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Luzifers Kinder

von

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Prolog

Luzifer, einst war er Gottes Liebling. Der einzig wahre Engel, der stets an seiner Seite war. Doch die Zeiten änderten sich und Luzifer wurde eifersüchtig auf die Menschheit und entfachte einen Krieg. Dabei brach ein Smaragd aus seiner Krone, welcher ‚das Herz des Teufels genannt wurde. Jener fiel, wie auch Luzifer selber, auf die Erde und war dazu verdammt, sein Leben unter den Menschen zu fristen. Jedoch war er nicht alleine. Gabriel und Michael, sie beide wurden genau wie er dazu verdammt, als Unsterbliche unter den Menschen zu wandeln. Zusammen verbündeten sich Michael und Gabriel, vernichteten Luzifer und dessen treuen Anhänger und gründeten die Blue Bloods.
 

Eine mächtige Vampirgemeinschaft, die die Fäden Konoha's lenkten. Fünftausend Jahre später, lebten Blue Bloods so intrigiert unter den Menschen, dass diesen nicht im Traum einfallen würde, dass unter ihnen sogenannte Blutsauger lebten. Die Menschen waren nicht dumm, aber durch die Schnelligkeit der Vampire und dessen Lust auf tierisches Blut, blieben jene unentdeckt. Nicht einmal Tageslicht konnte ihnen etwas anhaben und kein Holzpflug konnte sie auf immer töten, denn sobald ihre Zeit von etwa hundert Jahren abgelaufen war, kehrten sie ganz normal als Säuglinge zurück und ihr Zyklus begann wieder von vorne. So auch Naruto, der nun schon den fünften durchlebte und demnach fünfhundertsechzehn Jahre alt war.
 

Kaum einer würde denken, dass er bereits älter als all seine Mitschüler war und einen Hang zu Blut- bevorzugt von Hasen- hatte. In dem blonden Jungen sahen alle nur den Wirbelwind, den Sohn des Hokagen und den Liebling aller Mädchen. Besonders ein Mädchen war hin und weg von Naruto und ihr Name lautete: Hinata. Wann immer sie ihn sah, tippte sie nervös beide Zeigefinger aneinander und brachte außer einem schüchternen ‚Hallo', keinen gescheiten Satz heraus. Naruto glaubte, dass dahinter nichts steckte, sie einfach nicht das Mädchen war, welches sich mit Jungs befassen würde. Sein Augenmerk lag mehr in der hübschen Sakura.
 

Sakura ... allein der Name war schon Musik in seinen Ohren, und wann immer er sie sah, erhellte sich seine Mimik. Liebevoll nannte er sie auch heimlich seine Kirschblüte, doch laut aussprechen tat er es nicht, denn dafür war er, wie Hinata schon, einfach zu schüchtern. Und außerdem kehrten so ganz allmählich seine Erinnerungen an seine alten Leben zurück und in diesem sah er keine Sakura. Schade, aber bis er seine Erinnerungen vollständig wieder hatte, durfte er gern in Tagträumen schwelgen. Zumal Naruto ganz genau wusste, dass Sakura eine sogenannte Red Blood, ein Mensch war und nach ihrem Tod nicht wiederkehrte.

Ein neuer Schüler

Gedanken verloren ging ein Mädchen mit rosa Haaren durch die Straßen Konohas, war sie wie sonst auch auf dem Weg zur Schule. Zwar hatte sie schon längst ihre Prüfung zum Gen-nin bestanden, aber nun hatte die fünfte Generation ein neues Schulsystem eingeführt. Spezielle Ausbildungen für alle Gen-ins und auch einige Chu-nins. Verschiedene Richtungen gab es, die man wählen konnte. Sie hatte sich für die Medizinische Laufbahn entschieden, war ihr großes Vorbild doch die Schnecken Prinzessin. Leise seufzte die junge Frau und strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht. "Sakura", rief eine junge Frau mit Blonden Haaren und stürmte schon winkend zu Sakura.
 

Sakura drehte sich um, winkte der herbeieilenden Ino zu und strich sich durch die Haare. "Guten Morgen, Ino", begrüßte sie ihre beste Freundin, schenkte ihr ein Lächeln und bestaunte zudem ihr scheinbar neues Kleid. "Ist das neu?", wollte sie deswegen wissen und bestaunte weiter den feinen Stoff, der den Körper der Blondine zart umschmeichelte.
 

Eifrig nickte Ino und drehte sich einmal um ihre eigene Achse. "Ja, ganz neu", lächelte die Blonde und zupfte an ihren Kleid herum. "Und Sakura, hast du schon gehört?", fragte sie neugierig. Schließlich sollte heute ein neuer Schüler kommen und sie hatte einiges über ihn gehört.
 

Beeindruckt sah Sakura ihrer Freundin zu, dann aber wurde sie wieder ernst und sah Ino mit einer undefinierbaren Mimik an. "Was denn gehört? Hat Naruto etwa eine Freundin?", fragte sie entsetzt und sämtliche Farbe entwich aus ihrem Gesicht.
 

"Nein, soweit ich weiß nicht", winkte die Blonde wieder schnell ab. Sie wusste, dass Sakura etwas für den Sohn des Hokagen übrig hatte und da war sie nicht die einzige. "Heute bekommen wir einen neuen Schüler, aber nicht unsere Gruppe, soweit ich weiß."
 

Erleichtert seufzte Sakura auf und dennoch spitzte sie die Ohren und kratzte sich am Hinterkopf, als die Rede von einem neuen Schüler aufkam. "Ein Neuer? Hm ... das ist eigenartig, denn darüber hab selbst ich nichts gehört und wie du weißt, entgeht mir sonst so gut wie nichts."
 

"Ich hab es gestern auch nur durch Zufall erfahren. Jedenfalls war gestern ein großer Mann mit langen schwarzen Haaren und so zwei komischen Falten im Gesicht beim Hokagen. Schon komisch, dass er zum Hokagen gegangen war und nicht zu dem Schuldirektor." Etwas verwirrt kratze sie sich am Kopf. Der Kerl war zwar süß, aber dennoch war es doch komisch, dass er zum Hokagen ging wegen der Schule.
 

Ein Mann mit Falten? Sicher schon älter und kurz verzog Sakura deswegen ihr Gesicht. "Merkwürdig, normal meldet man neue Schüler bei Tsunade-sama an und nicht bei Minato", wunderte sich selbst Sakura. "Vielleicht weiß Naruto ja näheres", überlegte sie laut weiter und sah sich nach diesem um.
 

"Meinst du", kam es darauf von Ino und sie hielt selbst Ausschau nach dem blonden Wirbelwind. Vielleicht war der neue Schüler bei ihm, wäre möglich. Oder sie waren sogar Freunde oder doch das, was Sai meinte, seine heimliche Affäre, von der niemand was wissen durfte.

"Na immerhin ist er der Sohn des Hokagen und demnach dürfte er wohl um einiges mehr wissen", antwortete Sakura und entdeckte Naruto schließlich bei Kiba und Shino. Rasch schritt zu auf die drei zu, lächelte und schob Shino beiseite. "Guten Morgen, Naru-chan", flötete sie zuckersüß, dass Kiba fast gekotzt hätte. Shino verdrehte nur die Augen und Naruto wünschte, wie sooft, selbst einen guten Morgen.
 

Selbst Ino verdrehte die Augen deswegen. Sie selbst gab zu, Naruto war süß, aber der Kerl von gestern war um einiges heißer. Besonders seine so schwarzen Augen hatte sie fasziniert. So mystisch und geheimnisvoll. Leise seufzte Ino und sah wieder zu Sakura rüber. Es war so offensichtlich, dass die beiden aufeinander standen, warum machte sich Naruto nicht an Sakura ran. Leise seufzte die Blonde und marschierte dann zu den Anderen, grüßte sie.
 

Überrascht schon so früh Ino anzutreffen, sah Naruto diese entgeistert an. "Bist du aus dem Bett gefallen, oder warum bist du schon so früh hier?" Sonst war sie eine der letzten, die das Klassenzimmer betrat und Platz nahm. Des Öfteren hatte sie damit schon Iruka auf die Palme gebracht und auch Tsunade empfand dieses Verhalten mehr als unangebracht.
 

"Was soll das denn heißen?" Empört sah die Blonde auf den Wirbelwind Konohas und fand dessen Anspielung mehr als unpassend. Wie frech Naruto doch wieder war und sie wollte hoffen, dass der Neue nicht so war. Apropos, der Neue. "Sag mal Naruto, stimmt es, dass wir einen neuen Schüler bekommen?" Neugierig sah Ino auf den Blonden, hoffte das er was wusste darüber.

Leise lachte Naruto wegen dem empörten Gesichtsausdruck der Blondine, doch dann wurde er wieder ernst und wuschelte sich durch die Haare. "Ein Neuer?" Kurz überlegte er, dann aber zuckte er mit den Schultern. "Ich habe keine Ahnung wer das sein soll und überhaupt, was interessiert euch ein neuer Schüler? Der letzte hat euch auch kaltgelassen."
 

Wie, Naruto wusste nichts, das konnte doch nicht sein. Der Blonde verheimlicht ihnen doch etwas, aber was? Verwirrt starrte Ino den Blonden an und glaubte ihm kein Wort. "Na ja, da sein Vater anscheinend, oder sein Bruder, gestern bei deinen Paps war und über die Schule geredet haben. Etwas ungewöhnlich, findest du nicht?"
 

"Ach einen Bruder hat der auch? Na, was du alles weißt! Du scheinst mehr als ich zu wissen", gab Naruto zu und warf Ino einen weissagenden Blick zu. Nicht vor den Anderen, ich erkläre dir das nachher unter vier Augen, sprach er in Gedanken zu Ino und schenkte stattdessen Sakura ein Lächeln.
 

Wieder seufzte Ino und konnte sich nun denken, was los war. Aber warum machte Naruto so ein Geheimnis daraus. Sie wusste es doch schließlich auch und der Blonde stand auch auf Sakura, oder lag es vielleicht an ihren Regelwerk? "Na gut, von dir erfährt man wohl nie etwas." Sie spielte die Beleidigte, damit die Anderen keinen Verdacht schöpften. Dass Naruto in Wirklichkeit eigentlich ein Vampir war, das wusste eigentlich fast niemand und das sollte wohl auch so bleiben. Sie hatte es nur durch Zufall herausgefunden und hatte geschworen, die Klappe zu halten.

Grinsend streckte Naruto Ino die Zunge raus. "Sei nicht gleich wieder beleidigt. Eine Schnute steht dir zum einen nicht, und zum anderen gibt diese Falten", neckte er sie und wandte sich schließlich ab. "Sodale … ich geh dann schon mal in die Bibliothek und hol endlich mal die Bücher, die noch auf meiner Liste stehen", entschuldigte er sich und verschwand in der Hoffnung, dass Ino verstanden hatte und ihm folgte.
 

Ino sah auf die Uhr und dann rüber zu Sakura. "Ich geh mich noch schnell frisch machen, wir sehen uns in der Klasse." Schnell lief die Blonde zu Naruto, behielt aber Abstand, damit es nicht sofort auf
 

"Ja, ja, mach das", rief Sakura, schnappte sich Kiba und ging mit ihm schon vor zum Klassenzimmer. Naruto hingegen war längst verschwunden, grüßte kurz auf dem Weg zur Bücherei, Shikamaru und bog dann schon um die Ecke.
 

Langsam kam auch Ino bei Naruto an und sah sich nochmal nervös um. Was sie jetzt zu besprechen hatten, musste niemand sehen. "Also Naruto, wer ist der Neue?", fragte sie direkt und starrte den Blonden kühl an.
 

Das war typisch Ino, keine konnte so direkt wie sie werden und das gefiel Naruto nicht immer. Dennoch war er gewillt ihr zu antworten und sah sich nochmals um, ob nicht doch jemand lauschen konnte. Als er keinen ausfindig machen konnte, wand er sich Ino zu und seufzte auf. "Der Neue ist wie wir ein Blue Blood und stammt zudem von einem mächtigen Vampir-Clan ab. Mein Vater scheint ihn zu kennen, denn beiden schienen doch sehr vertraut zu sein. Sie haben sogar über alte Zeiten gesprochen, aber als ich hinzukam, verstummten beiden und taten so, als würden sie sich doch nicht kennen."
 

"Einer von den Clans. Wow, was verschlägt ihn denn nach Konoha?" Erstaunt sah Ino auf den Blonden und verstand nun, warum sie die Augen des Mannes so faszinierend fand. Noch nie hatte sie etwas über einen Vampir Clan gehört, der schwarze Augen hatte. Das war wirklich erstaunlich, besonders da dieser Clan sich zu verstecken versucht hatte. "Wir können Hilfe jetzt gut gebrauchen, schließlich ist wieder dieser eine Silver Blood nahe bei Suna gesichtet worden."
 

Sasori war gesichtet worden? Naruto schluckte einmal und sah Ino entsetzt an. "Ich dachte, man hätte alle Silver Bloods vernichtet. Das wird meinem Vater nicht gefallen und wenn dem so ist, dann wird er erneut die Hilfe von Michael brauchen. Vielleicht sind die Uchihas deswegen auch nach Konoha gekommen", überlegte Naruto laut und kaute sich auf der Unterlippe. Jedoch ließ eine Horde kreischender Mädchen ihn aufhorchen und er drehte sich neugierig um. Da standen tatsächlich Tenten, Hinata und Temari und kreischten wegen einem Jungen. Nicht mal bei ihm selber hatten sie solch einen Aufstand erprobt und demnach musste es wohl jemand sein, der … aber natürlich, das musste dieser Neue sein, von dem Ino gesprochen hatte.
 

Ino nickte nur stumm und war selbst etwas beunruhigt wegen diesem Sasori. Er tötete wahllos und eigentlich hatte sie auch gedacht, dass Gaaras Vater ihn umgebracht hatte. Aber anscheinend war dem nicht so und das freute Ino überhaupt nicht. Beim lauten Kreischen der Mädchen sah Ino verwirrt auf und konnte nicht glauben wer da gerade schrie. Nanu, sonst konnte sie doch gar nichts aus der Ruhe bringen. "Komm lass uns gucken gehen", kam es bald darauf von Ino und sie schnappte sich schon die Hand des Blonden und zog ihn hinter sich her. Auf dem Hof, blieb sie wie vom Blitz getroffen stehen und starrte auf den jungen Mann, der langsam näher auf sie zu kam. Pech schwarze Haare, die ihn am Hinterkopf abstanden und vorne einfach wild über seinen Gesicht fielen und ganz glatt waren. Ganz blasse Haut, nicht im Vergleich wie bei ihr und Naruto, sie war fast weiß. Doch am faszinierendsten fand sie seine Augen. Diese schwarzen Augen, die etwas Wildes und dennoch Erhabenes und Stolz zeigten. Diese Kerl war heiß, auch wenn ihr der Andere besser gefallen hatte. Aber dennoch, dieser Uchiha sah noch aus wie ein echter Vampir, so wie man sie aus Erzählungen noch kannte.
 

Naruto folgte wortlos Ino nach draußen, blieb jedoch wie angewurzelt stehen und konnte das Theater um diesen Neuen nun wirklich nicht verstehen. Was war so toll an dem? Wenn er sich ihn genauer ansah, waren nur die Augen etwas, dass einen aus der Fassung bringen konnte. Alles andere war Nullachtfünfzeh und glich zudem in einigen Punkten, Sai. "Was kreischen die den so? So toll ist der auch nicht", murrte Naruto leise und verstand die Reaktionen der Frauen nicht wirklich.
 

"Also wirklich, Naruto, bist du etwa neidisch", grinste Ino und kicherte leise, als Naruto eine beleidigte Schnute zog. Dennoch sah sie interessiert auf den Jungen und stellte fest, dass er ihnen immer näher kam. Er wirkte müde, war es anscheinend nicht gewohnt so früh wach zu sein. Vielleicht war er deswegen so blass und sah aus wie eine lebendige Leiche. Stumm ging der Junge an ihnen vorbei, warf aber dennoch einen Blick auf die beiden. Kurz fixierte er Naruto mit seinen schwarzen Augen, wandte aber schnell wieder seinen Blick von ihm ab.
 

"Ich und neidisch, da lachen ja die Hühner!", empörte sich Naruto leise und wich automatisch ein Stück zurück, als dieser Neue an ihnen vorbei-kam und ihn zudem auch noch ansah. Komischer Kerl, dachte er sich, versperrte jedoch den Gedanken für andere und drehte sich Ino wieder zu. "Lass uns hereingehen, bestimmt klingelt es gleich und ich habe keine Lust, mir von Kakashi wieder eine Predigt anhören zu müssen."
 

Stumm nickte Ino und sah noch immer verwirrt dem Neuen nach. Irgendwas war an diesen Kerl komisch, er war ihr richtig unheimlich, dabei war sie selbst ein Vampir.
 

Als hätte Naruto eine Vorahnung gehabt, schellte die Schulglocke und sämtliche Schüler strömten in das Gebäude rein. Auf den Gängen herrschte nun hektisches Treiben, jeder wollte in seine Klasse kommen und ja nicht der Letzte sein. Stöhnend rollte Naruto mit den Augen, drängte sich durch die Massen hindurch und quetschte sich durch die Tür in seine Klasse.
 

Stumm beobachtete der Neue wie Naruto in seine Klasse ging. "Das ist also der Sohn des Hokagen", hauchte er leise und wandte langsam den Blick von Naruto ab. Sobald er den Blonden sah, spürte er etwas in sich, das ihm diesen Jungen so vertraut machte, so als ob sie sich kannten. Erst seit knapp 17 Jahren lebte er wieder und es würde noch etwas dauern bis er sich an alles erinnern konnte. Vielleicht waren sie in früheren Zeiten Freunde gewesen, das würde sein Gefühl jedenfalls erklären. Seufzend wandte sich der Uchiha ab und verschwand langsam in der Menge von Schüler.
 

Naruto schaffte es nach etlichen Rangeleien an seinen Platz, ließ sich leise seufzend auf diesen sinken und starrte gerade aus, an die Tafel. Nachher hatten einige Blue Bloods noch Einzelunterricht bei Kakashi, welchen dieser gern als nachsitzen tarnte. Hier lernten Vampire sich kennen, erinnerten sich gemeinsam an Vergangenes und erlernten zudem ihre Fähigkeiten auszubauen.
 

"Guten Morgen Naruto." Ruhig war die Stimme, die den Blonden grüßte und in Ruhe setzte sich Sai neben den Anderen. Entspannt packte er seine Sachen aus und sah nochmal kurz zur Tafel. "Heute kommt der Neue, nicht wahr?"
 

"Morgen", erwiderte Naruto und blickte zu wenigstens herüber zu Sai. "Der Neue ist schon da und alle Mädchen scheinen hin und weg zu sein", ging er auf seine Frage ein und verschränkte, während er sich in den Stuhl lehnte, die Arme vor der Brust.
 

"Ach, kaum da und schon der Traum aller Mädchen", lachte Sai und schüttelte bloß den Kopf über den Blonden. "Wüsste ich es nicht besser, dann würde ich sagen, du bist eifersüchtig." Sanft lächelte der Junge und unterdrückte nur schwer ein leises Lachen. Naruto zog auch eine Schnute, das war zum Schießen.

"Mach du dich nicht auch noch lustig über mich. Es reicht, dass Ino es bereits getan hat", grummelte Naruto leise, setzte sich jedoch aufrecht hin und das nur, weil bereits Kakashi das Klassenzimmer betreten hatte.
 

Sai schüttelte den Kopf über den Blonden. Naruto war zwar etwas älter als er, aber viel reifer war er nicht. Seufzend, wandte der Junge seinen Blick ab und starrte rüber zu Kakashi.
 

"Guten Morgen", wandte sich Kakashi an seine Schüler, ging die Anwesenheitsliste durch und runzelte nachdenklich die Stirn. "Naruto, ich sehe gerade, dass du heute Morgen wieder für Chaos gesorgt hast und demnach wirst du heute wieder einmal nachsitzen müssen. das Gleiche gilt für dich Gaara, und auch Shikamaru und Ino werden heute länger bleiben."
 

Murrend ließ Ino den Kopf hängen und Shikamaru verzog nur genervt das Gesicht. Von Gaara kam keine Reaktion, er sah nur kühl und gelangweilt auf den Lehrer.
 

Gelassen winkte Naruto ab und fläzte sich wieder in seinen Stuhl. Wirklich nachsitzen musste er nicht, dafür aber seine Gedankenkontrolle üben und das bereitete ihm schon jetzt wahnsinnige Kopfschmerzen. Zwar konnte er über Gedanken mit allen sprechen, nicht aber Gedanken lesen, oder sie erraten.
 

Ruhig verlief der Unterricht bei Kakashi und die Gen-nin lernten einiges an Strategien in gewissen Situationen. Auch wenn das, was sie jetzt taten, nur Theorie war, so würden sie in der nächsten Stunde die Ideen Praktisch praktizieren.

Leise gähnend folgte Naruto dem Unterricht, stützte den Kopf in die Hände und blickte belämmert vor an die Tafel. Fast wäre er eingeschlafen, riss sich jedoch zusammen und wurde dabei immer wieder von Chijo angestupst.
 

Der Theorie Unterricht war immer langweilig, aber er gehörte nun zum neuen Ausbildungssystem von Konoha dazu. Aber es zeigte sich, dass jetzt viel weniger Gen-nin im Kampf verletzt wurden, oder auf einer Mission starben. Also war die Idee der vierten Generation nicht wirklich schlecht gewesen.
 

"Man ist das öde, das braucht doch kein Mensch", murmelte Naruto leise, nagte zudem an seinem Bleistift und warf einen gelangweilten Blick zu Shikamaru herüber, der bereits eingeschlafen war.
 

Böse funkelte Kakashi den Blonden an, fuhr dann jedoch weiter mit dem Unterricht fort. Es dauerte auch nicht mehr lange und der Kopierninja ließ die jungen Gen-nins eine Pause machen. Die Pausen bestimmte der Lehrer und ebenso wie lange diese waren.
 

Sofort sprangen Naruto und Shikamaru als erste auf und stürmten aus dem Klassenzimmer heraus. "Gott, noch eine Minute länger, und ich wäre gestorben", stöhnte Naruto und bekam von Chiho ein tatkräftiges Nicken.
 

"Stellt euch nicht so an. In Suna ist die Schule schlimmer", kam es trocken über Gaaras Lippen und er ging gemütlich aus der Klasse. Der Suna-nin war als Austauschschüler gut getarnt. Besonders da in Suna wohl wieder einige Silver Bloods herumgeisterten.

Eigenwillig musterte Naruto den Kazekagen. "Ach, es geht schlimmer?", wollte er wissen, bekam aber von Chiho einen Puffer und beklagte sich über dessen Schlagfertigkeit. "Hör auf mich zu schlagen!", knurrte er leise den dicken Jungen an. Chiho war wenig beeindruckt und grinste nur breit, während Sai den Kopf schüttelte.
 

"Ja ist sie. Ein falscher Mucks und du wirst mit Schlägen bestraft. Hat dich ein Lehrer auf den Kicker, dann ist es sogar noch schlimmer. Selbst wenn du keine guten Leistungen bringst, bekommst du Ärger", erklärte der Rotschopf in Ruhe und seufzte leise. Als Ino angerannt kam, sah Gaara verwirrt auf und sein Blick verfinsterte sich bald. Einen Teil hatte die Blonde ihm schon per Gedanken übermittel und dies auch bei Naruto getan. "Leute, es gibt schlechte Nachrichten. Einer aus dem Medizinkurs ist verschwunden seit gestern und niemand weiß wohin." Außer Puste schnaufte sie leise und stützte sich noch völlig fertig auf den Knien ab.
 

Jemand war verschwunden, aber wer? Naruto sah Ino an und reichte ihr erst einmal ein Taschentuch, damit sie ihre Stirn trocknen konnte. "Weiß man auch, wer verschwunden ist?", hakte er nach, setzte sich auf eine der Bänke und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
 

"Nein, leider ist der Name noch nicht bekannt gegeben worden. Unser Unterricht fällt deswegen sogar heute aus", erklärte die Blondine kurz und wischte sich die Stirn trocken. Sie hatte hier die ganze Zeit gewartet, damit sie es ihren Freunden erzählen konnte, denn es gab schon einen Verdacht wer es war.
 

"Na toll. Wir tappen also im Dunkeln", erwiderte Naruto schnippisch, jedoch nicht gegen Ino gemeint, sondern weil er sich generell ärgerte. Da verschwand jemand und das Komitee war noch keinerlei Ahnung wer verschwunden und wer der Entführer war.
 

"Ich will nur hoffen, dass es nicht Hinata ist, ich habe sie heute Morgen nicht gesehen", kam es ängstlich über Inos Lippen. Nervös kaute sie sich auf der Unterlippe herum und beruhigend streichelte Chiho ihr über den Rücken.
 

"Hinata war heute Morgen doch da. Sie hat mit Temari um die Wette geschrien, wegen dem Neuen", antwortete Naruto leise. "Ja schon, aber das ist bereits zwei Stunden her", mischte sich Shikamaru ein und zündete sich lässig eine Zigarette an.
 

"Hier wird nicht im Gebäude geraucht", kam es streng von Iruka und er sah Shikamaru zornig an. "Wenn du rauchen willst, dann geh vor die Tür, schließlich ist euer Unterricht nun auch vorbei."
 

"Iruka, Sensei." Shikamaru lächelte, stieß den Rauch aus und drehte sich ansonsten wortlos um. Mit erhobener Hand verabschiedete er sich von den Anderen und verließ das Schulgelände.
 

"Naruto, dein Vater möchte dich sehen und er sagt es sei dringend", sagte er noch zu den Blonden und verabschiedete sich wieder. Er musste noch ein paar Dinge erledigen, da Kakashi dies Mal wieder nichts gemacht hatte.
 

Was wollte sein Vater jetzt schon wieder? Naruto sah Iruka verdattert hinterher, drehte sich aber dann schon um, und verließ hastig das Gelände. Wenn der Hokage nach ihm verlangte, dann war die Lage verdammt ernst und er hatte dieser Aufforderung sofort nachzukommen.
 

Ungeduldig wartete die vierte Generation schon auf seinen Sohn. Die Lage war ernst und sie hatten wirklich Glück, dass die Uchihas endlich aus ihrem Versteck gekommen waren. Als die Tür aufsprang und Naruto schnaufend vor ihm stand, deutete der gelbe Blitz Konohas nur auf den Sessel vor sich und Naruto verstand. "Die Lage ist ernst, Naruto, Karin ist verschwunden und es waren wohl Silver Bloods. Wir vermuten, dass es Hidan und Kakuzu waren, da dieser Sasori in Moment in Suna gesehen wurde." Schnell war die Sache erklärt von Minato und er ließ seinem Sohn Zeit, dies erstmal zu verdauen.

Wo ist Karin?

Karin war weg? Wegen dieser rothaarigen Kuh wurde solch ein Theater gemacht? Naruto seufzte und stützte den Kopf ab. "Das ist ja alles schön und gut, aber was habe ich bitte mit Karin zu tun? Sie ist eine aufgeblasene und arrogante Kuh. Außerdem mag ich ihre ganze Art nicht und sie widersetzt sich den Regeln des Kodex", platzte es aus Naruto zornig heraus.
 

Leise seufzte Minato und schüttelte bloß den Kopf. "Naruto, sie ist eine von uns, egal ob du sie magst oder nicht. Und es wird deine Aufgabe sein, sie zu finden und zurückzubringen." Streng waren die Worte des Älteren und ebenso sein Blick der nur seinen Sohn galt. Vielleicht würde Naruto eines Tages das Dorf leiten und da konnte sich sein Sohn es nicht erlauben, nach persönlichen Empfinden über das Leben eines Artgenossen zu entscheiden.
 

"Ich soll was?" Naruto sprang regelrecht von seinem Platz, tobte und raufte sich die Haare. "Ich soll nach jemanden suchen, der den heiligen Kuss an einem Red Blood zelebriert? Ich denke nicht daran, eher lass ich sie da wo sie ist, als dass sie weiterhin Schande über uns bringt!"
 

"So denkt du also über deine Familie." Dunkel war die Stimme und der neue Schüler betrat ruhig den Raum. "Wenn er nicht helfen will, dann mache ich es eben alleine." Leise seufzte Sasuke und schloss einfach für einen Moment die Augen. Doch der Hokage schüttelte den Kopf. "Alleine ist es selbst für dich zu gefährlich. Ihr werdet beide gehen und Karin zurückbringen. Und Naruto, es ist mir egal, ob du willst oder nicht, du hast meinen Befehl zu folgen. Das sage ich dir nicht als Vater, sondern als Hokage von Konoha."
 

Verwirrt wirbelte Naruto herum zu Sasuke und starrte ihn an. Der sollte auch nach Karin suchen? Das wurde ja immer schlimmer und zum ersten Mal dachte Naruto darüber nach, nicht einfach seinen Kreislauf so weit herunterzufahren, dass er auf ewig schlafen würde. "Und wenn ich nicht will, immerhin kannst du mich nicht zwingen sie zu suchen!", wand Naruto sich dennoch an seinen erzürnten Vater, achtete nicht auf Sasuke und ballte wütend die Fäuste.
 

"Tja, dann werden wir dich auch nicht suchen gehen, wenn du verschwindest. Die Silver Bloods stehen auf so Jünglinge wie dich, die eine große Klappe haben. Sowas ist für sie leichte Beute", kam es darauf von Sasuke und das bevor der Hokage es aussprechen konnte. Dieser Sasuke war ganz schön kalt Leuten gegenüber, die ihre Familie wohl nicht respektieren. Egal was der Grund dazu wohl war, dachte Minato und seufzte nur genervt.
 

Zornig blickte Naruto diesen Sasuke an, zitterte vor Wut und machte einen Schritt auf diesen zu. "Vielleicht will ich auch gar nicht gesucht werden und ja, vielleicht habe ich auch gar keine Lust mehr auf den ganzen Mist hier!" Verachtend sah er Sasuke an, stieß ihn schließlich zur Seite und verschwand mit knallender Tür aus dem Büro seines Vaters.
 

"Feigling", kam es darauf nur von dem Uchiha und er folgte stumm Naruto. Minato rieb sich die Schläfen und konnte sich schon denken was jetzt kam. Der Uchiha war genauso stur wie sein Sohn, das konnte nur in einem Kampf enden.

Hastig war Sasuke dem Blonden gefolgt, hielt ihn einfach an der Schulter fest und drehte ihn zu sich um. Er holte aus und schlug im selben Moment seine Faust in das Gesicht des Blonden. "Sowas wie dich sollte man eher verachten als jemanden der seine Liebe offen zugibt."
 

Taumelnd hielt Naruto sich die Nase. Er hatte weder damit gerechnet, dass man ihm folgte, noch dass er eine verpasst bekam. "Sag mal hast du sie noch alle? Wie kannst du es wagen mich zu schlagen? Dir ist echt nicht zu helfen, was?", keifte er Sasuke, während er ein sauberes Taschentuch nahm und damit die Blutung seiner Nase stoppte, an.
 

"Wohl eher dir nicht. Die Bedeutung von Familie kennst du wohl nicht, sonst würdest du so nicht über sie reden", knurrte der Uchiha und hatte wirklich Lust den Blonden in Grund und Boden zu stampfen. Auch wenn es für ein Uchiha nicht typisch war, gleich die Kontrolle zu verlieren, war Sasuke aus tiefstem Herzen auch völlig enttäuscht von Naruto. Er wusste zwar nicht warum, aber er schob es zurück auf ein vergangenes Leben und dass sie sich wohl kannten.
 

"Ich kenne sehr wohl die Bedeutung einer Familie, aber genauso kenne ich die Regeln des Kodex und diese untersagt uns, dass wir den geheiligten Kuss nur dann vollziehen, wenn wir unseren Partner wiedergefunden haben. Außerdem besagt er auch, dass wir ihn keinesfalls an einem Menschen anwenden sollen, da sie für andere vergiftet werden", erwiderte Naruto patzig, war mit den Regeln des Vampirdasein bestens vertraut und hielt diese gern anderen Vampiren immer wieder vor.
 

"Na und, einen stärken Liebesbeweis kann der Mensch nicht vorbringen. Du bist nichts weiter als ein Regeln Fanatiker und die wahre Bedeutung von Liebe ist dir wohl ein Fremdwort", knurrte Sasuke sogar nun schon. Er war so enttäuscht von ihm. Er fühlte sich sogar leicht verletzt von Naruto, aber dies interessierte den Blonden wohl kaum. Der liebte ja lieber diesen Kodex.
 

"Karin ist aber kein Mensch! Sie ist so wie du und ich, ein Vampir, ein gefallener Engel, welchem das Paradies verwehrt wurde. Und warum dies so ist, dass muss ich dir ja nicht wirklich erklären, oder?" Abschätzend sah Naruto den anderen an, wand sich jedoch gleich wieder ab und schritt langsam über den langen Flur entlang und raus auf die Straßen Konoha's.
 

"Ja den ganzen Mist über unsere Strafe kenn ich selbst nur zu gut. aber warum willst du ihr dann die wahre Liebe verbieten. Ihr verbieten glücklich zu sein?" Der Uchiha gab sich mit Narutos Antworten einfach nicht zufrieden. Er wusste selber nicht warum er das Mädchen so verteidigte, aber er konnte auch irgendwie nicht anders.
 

Naruto blieb stehen und sah Sasuke an.Mitten auf der Straße fixierte er ihn mit strafenden Blicken. "Du kapiert es einfach nicht, oder? Karin hat längst ihre Erinnerungen wieder und die kennt ihren damaligen Partner. Er liebt sie sogar und sie macht was sie will. es interniert sie nicht im geringsten, wie sehr er unter ihren Spinnereien leidet. Aber nehme sie ruhig weiterhin in Schutz. Ich will nicht wissen, wie du auf so etwas reagieren würdest!"
 

"Du meinst den komischen Kerl mit den weißen Haaren und den merkwürdigen Zähnen oder. Ist er doch selber Schuld, läuft er seit zwei Zyklen schon zweigleisig", konterte Sasuke und ging näher auf Naruto zu. Abschätzend sah ihn an, packte ihn sogar am Kragen und hob ihn etwas hoch. "Du gehst doch selber deinem Partner fremd, schließlich stehst du ja auf dieses Mädchen mit rosa Haaren."
 

Fremdgehen, wo ging er bitte fremd? Naruto wusste nicht einmal, wer sein Partner war. Wie also sollte er dann Fremdgehen? "Jetzt mach mal einen Punkt. Ich habe Sakura zwar gerne, aber ich weiß, dass sie eine Red Blood ist und es somit verboten ist, überhaupt etwas mit ihr anzufangen!"
 

"Ach und deswegen machst du ihr jeden Tag schöne Augen oder wie?", war die Antwort des Uchihas und sein anfängliches leises Knurren wurde immer laute. Dieser Blonde war sowas von stur und seinen bescheuerten Regeln besessen.
 

Verdutzt sah Naruto sein Gegenüber an und fragte sich, woher er davon wusste. "Was geht dich das denn an? Solange ich meine Erinnerungen nicht wieder habe, kann ich ja wohl tun was ich will!"
 

"Ja klar, noch predigst du, dass du solche Leute hasst und in Wahrheit gehörst du selber zu diesen Typen, die sich mit einem Menschen einlassen und ihrem wahren Partner fremdgehen." Wieder knurrte Sasuke und wollte schon wieder auf Naruto losgehen, doch jemand hielt ihn zurück. "Das reicht ihr zwei, hört auf damit." Streng war die Stimme des gelben Blitzes von Konoha und er sah auch streng rüber zu seinen Sohn. "Ihr beide werdet Karin zurückholen und es wird nicht mehr gemeckert, verstanden."
 

Langsam reichte es. Redetee er hier eigentlich in einer anderen Sprache, oder warum verstand ihn dieser Horst nicht? "Ich habe überh - ..." Naruto wirbelte erschrocken um, sah seinen Vater zornig an und wunderte sich, wo dieser so schnell hergekommen war.
 

"Macht euch beide endlich auf den Weg und lasst eure Wut an den Silver Bloods aus und nicht untereinander." Mahnend sah Minato die beiden an und bis auf ein bockiges Grummeln, kam nichts von Sasuke. Er wollte los, aber der liebe Sohn des Hokagen wollte ja nicht.
 

"Hām̐ lēkina /Ja doch", grummelte Naruto auf hindisch und setzte sich endlich in Bewegung. Drei Kreuze würde er machen, wenn er Karin finden würde und zurück nach Konoha brachte. Schon jetzt regte ihn diese Mission gewaltig auf und wäre es keine A-Mission, dann hätte er sie jemanden anderem aufgetragen.
 

Sasuke schüttelte den Kopf über Naruto und verstand dessen Verhalten nicht. Besonders seiner Familie gegenüber war es unhöflich, da sie extra wegen dieser Mission nach Konoha gekommen waren. Der Hokage hatte um Hilfe gebeten und seine Familie hatte zugestimmt.
 

"Mujhē akēlā chōṛa dō. Aisā batā nahīṁ hai aura mujhasē bāta karēṁ/ Lass mich ja in Ruhe und spreche mich bitte nicht an", wandte sich Naruto während der Suche an Sasuke und stapfte weiter durch Konoha. Warum musste der auch mitkommen, als könnte er das nicht alleine!
 

Kein Mucks kam über Sasukes Lippen und er ging ruhig den Blonden nach. Mit diesen zu reden hatte sowieso keinen Sinn, war Naruto doch nur ein stures kleines Kind und das trotz seines waren alters.
 

Sehr schön, wenigstens kam Sasuke seiner Aufforderung nach und quatschte ihn nicht unnötig zu. Wo jedoch sollte die Suche nach Karin anfangen? Sein Vater hatte weder einen Routenplan, noch selber Ahnung über ihren letzten Standort.
 

Leise seufzte der Uchiha nur und ging einfach stumm an Naruto vorbei. Dieser schien keine Ahnung zu haben, wo das Versteck dieser Silver Bloods war, aber er konnte es sich schon denken. Silver Bloods bevorzugten Verstecke, aus den es mehr als eine Fluchtmöglichkeit gab, es finster dort war und man einen Feind schnell aufspüren konnte. Also war ein Versteck im Wald oder hinter einem Fluss am günstigsten für sie.
 

Woher sollte Naruto so etwas auch wissen? Noch nie hatte er ein Silver Blood gesehen und konnte sie demnach nicht mal von einem Blue Blood unterscheiden. dennoch hielt er wachsam den Blick nach vorne gerichtet und bei der kleinsten Bewegung hielt er inne und sah sich um.
 

Ein Grünschnabel begleitet mich, was für ein Klotz er doch war, ging es nur durch Sasukes Kopf und er lief weiter ruhig vor. Dieser Naruto war ihn keine Hilfe und er würde auch keine sein, das stand für den Uchiha schon fest. Bald verließen die beiden das Dorf und Sasuke steuerte schon auf den Wald zu und sah sich aufmerksam schon einmal um. Sie wussten nicht genau, ob die Informationen, die sie hatten, richtig waren und ob es wirklich nur zwei Silver Bloods waren. Wenn dieser Sasori auch noch hier war, dann hatten sie zu zweit erst recht keine Chance mehr gehabt.
 

Dhan'yavāda, lēkina āpa bēhatara nahīṁ kara rahē haiṁ/Danke, aber du bist auch nicht besser, ließ Naruto gedanklich Sasuke zukommen und brummte leise auf. Frechheit ihn als Grünschnabel zu bezeichnen. Unerhört so etwas und das noch von einem Daher-gelaufenen...Naruto schnaubte, schritt jedoch weiter und kickte verärgert einen Stein weg.
 

"Yaha āpa ṭhaṭhōliyā, mērē sira mēṁ phira sē carcā manipulates aura āpa kara rahē haiṁ mauta/ Wag es dich, nochmal in meinen Kopf herrumzuschwirren und du bist tot", kamen diese Worte leise über die Lippen des Uchihas und er hatte schon längst ein Kunai gezogen, es Naruto an die Kehle gedrückt. Er hasste es, wenn jemand in seinen Kopf eindringen wollte, besonders so ein Klotz wie Naruto.
 

"Ōha, kē rūpa mēṁ kisī kē bārē mēṁ sanvēdanaśīla baiṭhatē haiṁ? Oho, ist da etwa jemand empfindlich? ", lachte Naruto trotz der vorgehaltenen Waffe. Diese konnte ihm sowieso nichts anhaben, nur verletzten und nicht töten.

"Āpa kī taraha ēka kamazōra mērē sira mēṁ kucha bhī nahīṁ khōyā hai. Khāsakara isali'ē mūrkhatā saṅkrāmaka hai. Ein Schwächling wie du hat nichts in meinen Kopf verloren. Besonders da Dummheit ansteckend ist." Langsam zog Sasuke das Kunai wieder weg und wandte sich ab vom Blonden. Er hatte keine Lust mehr, mit den Jungen zu reden, hatte dies eh keinen Sinn. Sasuke schottete seinen Geist nun völlig für Naruto ab und dies würde auch nun so bleiben fürs Erste.
 

"Baka", knurrte Naruto leise, beschleunigte zudem sein Tempo und hatte keine Lust, mit solch einem überheblichen Blödmann weiter nach Karin zu suchen. "Ich geh alleine weiter. Mach du was du willst, aber ich werde sicher nicht weiter mit dir zusammenarbeiten!", wand er sich nochmals an Sasuke und verschwand danach in den Baumkronen.
 

Keine Reaktion kam von Sasuke und er ging stumm weiter seinen Weg. Die Mission hätte er von Anfang an besser alleine gemacht, dann wäre er wohl schon längst wieder zurück. Aber sollte dieser Naruto ruhig mal auf die Schnauze fallen, das würde ihn guttun.
 

Alleine kam Naruto sehr viel besser und vor allem schneller voran. Kein Sasuke der ihn nervte, oder eine Predigt hielt. Herrlich diese Ruhe, nur er und dazu das Zwitschern der Vögel.
 

"Nanu, was ist denn das für eine kleine Pissnelke", kam es lachend aus den Baumkronen und eine Sense mit drei Klingen verfehlten Knapp den Blonden. "Hey Kakuzu, schau mal was ich gefunden hab, ein kleines niedliches Blue Blood."
 

Gerade noch so konnte Naruto der Sense weichen und sprang auf den Ast hinter sich. Wo zum Teufel kamen diese beiden Gestalten jetzt her? Merkwürdig waren sie schon, besonders der Kerl mit der Sense. So wie die redeten, waren sie beide Silver Bloods und somit der Feind. "Wo ist Karin, was habt ihr mit ihr gemacht?", knurrte Naruto leise und behielt sie wachsam im Auge.
 

"Na, was für ein schlaues Kerlchen", kam es darauf nur von Hidan und sein Partner schüttelte den Kopf. "Was interessiert euch schon jemand der die Regeln nicht beachtet. Für euch ist so jemand nichts wert." Dunkel war die Stimme des Vermummten und mit seinen gelben Augen starrte er den Blonden an.
 

"Sie mag zwar die Regeln gebrochen haben, dennoch ist sie eine von uns und zudem bin ich auf Befehl des Hokagen hier, um sie zu suchen", antwortete Naruto unbeirrt, ließ sich weder von Blicken einschüchtern, noch von irgendwelchen Worten.
 

Die beiden lachten bloß und Hidan zog seine Sense an einem Seil zurück. "Sie ist eine von euch und deswegen habt ihr sie auch aus dem Dorf geekelt, nicht wahr?" Schon breit grinsend sprang Hidan aus einer Baumkrone und landete genau vor den Blonden. "Tja Pech, du Knackstrumpf, aber wir wollen sie behalten. Sie ist ganz schön nützlich für uns."
 

Knackstrumpf, hatte der gerade Knackstrumpf zu ihm gesagt? Naruto ballte die Faust und holte aus, schlug dieser Fachzange ins Gesicht und knurrte auf. "Sie gehört euch nicht. Sie ist immer noch eine von uns und vertreiben hat sie ganz sicher keiner!"
 

Hidan lachte wieder laut und wischte sich genüsslich das bisschen Blut am Mund weg. Sein Partner schüttelte den Kopf und hielt sich lieber hier raus. Sollte Hidan seine Spielchen ruhig spielen, er hatte keine Lust dazu. "Ich hatte schon lange kein Blut von einem Blue Blood getrunken. Ich werde dir mit Genuss dir die Haut abziehen."
 

"Versuch es doch, mich kriegst du nicht so leicht und mein Blut ebenso wenig, wie meine Haut!" Naruto sprang bereits höher in den Baum, drehte sich und sprang schließlich von Ast zu Ast, nach unten.
 

Nur ein vergnügtes Kichern kam von dem Anderen und er folgte Naruto. Er würde heute seinen Spaß haben und mal wieder mit Genuss das Blut eines Artgenossen schlürfen.
 

Immer weiter drang Naruto in den dichten Wald hinein, behielt seinen Verfolger wachsam im Auge und gönnte sich keinerlei Pause. Würde er diese einhalten, er wäre eine leichte Beute und die Suche nach Karin nahm ein erschreckendes Ende.
 

Doch Hidan hatte schon längst die Strategie des Blonden durchschaut. Bald tauchte er vor Naruto auf und schlug mit der Sense knapp an den Hals des Jungen vorbei. Einen leichten Kratzer hinterließ er dennoch auf dem Hals des Blonden. Genüsslich leckte er das bisschen Blut von der Klinge und grinste breit. "Was ist los, bist du etwa schon müde. Na komm her du Bastard, ich werde dich schon bald von deinem Leiden befreien."
 

"Tzeee~... bevor ich aufgebe, lege ich mich lieber selber schlafen. Damit wäre selbst mein Blut für dich ungenießbar und würde dich vergiften!", schüttelte Naruto energisch den Kopf und wich mit einem Sprung seitlich dem nächsten Schlag aus.
 

"Sasori würde es mir schon wieder schmackhaft machen, oder wundert es dich nicht, dass so viele von euch nicht wieder kehren?" Wieder stürmte Hidan auf Naruto zu und holte mehrmals zum Schlag aus. Immer wieder verfehlte er Naruto nur knapp, doch das störte den Mann nicht.
 

"Wer?", knurrte Naruto leise, wollte wissen, wen sie noch alles hatten und für ihre kranken Pläne misshandelten.
 

"Keine Angst, du siehst sie ja bald wieder", kam es von Hidan und er holte zum nächsten Schlag aus. Doch eine kleine Kugel fiel vor seine Füße, explodierte im selben Moment und eine große Rauchwolke verdeckte das Schlachtfeld. Jemand schnappte sich Naruto am Kragen und zog ihn weg von den Silver Blood. "Karin ist in Sicherheit, weg hier", kam es nur von Sasuke und er sah rüber zur Rauchwolke, die sich langsam löste.
 

Wo kam Sasuke jetzt so plötzlich her? Er hatte doch alles unter Kontrolle, warum also musste er dazwischenfunken? "Was soll das, glaubst du, ich könnte das nicht alleine? Wieso pfuschst du mir dazwischen?", knurrte Naruto erbost.
 

Am liebsten hätte Sasuke den Blonden einfach wieder zurück in die Wolke geschubst. Doch etwas in ihn verbot ihm das und deswegen hörte er sich stumm dessen Gemecker an. Ohne ein Wort packte Sasuke Naruto einfach und stürmte mit ihm zurück nach Konoha. Karin hatte er schon längst zurückgebracht und er war eigentlich nur wegen Naruto zurückgekommen. Doch danken würde es ihm der Blonde nicht, das wusste der Uchiha schon jetzt.
 

Naruto murrte nochmals auf, ließ es dann aber bleiben und wehrte sich nicht mehr dagegen, zurück ins Dorf gebracht zu werden. Warum wusste er selber nicht, aber reden war ohnehin vergebende Mühe und daher ließ er es, mit Sasuke kommunizieren zu wollen.
 

Im Dorf ließ Sasuke den Blonden einfach fallen und sah kalt auf den Jungen. Eigentlich wollte er ihn schon eine Predigt halten, doch als er den Hokagen sah, überließ er dies lieber ihn.
 

Leise fluchend rieb sich Naruto den Allerwertesten und blickte Sasuke mürrisch an. "Das kriegst du irgendwann wieder, warte es nur ab!" Erst als er seinen Vater sah, rappelte sich Naruto auf und klopfte sich die Hose sauber.
 

"Was hast du dir nur dabei gedacht, Naruto, wolltest du sterben?" Verärgert fuhr Minato seinen Sohn an. Sein Kind hätte vorhin sterben können und das nur, weil er mal wieder nicht nachdachte. "Du hast es nicht mal gemerkt, dass dich der Kerl vergiftet hat, Grünschnabel." Spöttisch sah Sasuke auf den Blonden und zeigte auf den Kratzer. Grünlich hatten sich schon einige Adern um die Wund gefärbt und hätte sich Naruto zu viel bewegt, dann wäre er wohl dem Gift erlegen gewesen.
 

"Wie soll ich sterben, wenn ich ein Vampir bin? Erst in gut achtzig Jahren werde ich sterben, aber nicht vorher und erst recht nicht durch einen Kratzer!", erwiderte Naruto bockig. Was sollte das überhaupt, seit wann würde er von einer Schramme sterben? Sie waren unverwundbar und das bis zu ihrem Tod. Was also sollten diese Worte?

Besuch bei Freunden

"Die Zeiten ändern sich Naruto. Das Ziel der Silver Bloods ist es alles Blue Bloods zu töten." Ruhig waren Minatos Worte und Sasuke nickte bloß. "Warum glaubst du, ist Sasori no Akasuna wohl so gefürchtet? Er hat herausgefunden, wie er den Zyklus eines Vampirs beenden kann. Das Gift in deinen Körper ist eines seiner Erfindungen", erklärte der Uchiha. Er hatte gesehen wie einer seiner Artgenossen gestorben ist und auch dessen Blut nicht mehr zur Wiederbelebung verwendet werden kann.
 

Geschockt über die Worte riss Naruto die Augen auf, fasste sich in die Haare und begann hysterisch herumzulaufen. "Mein Gott, ich werde sterben. das kann doch wohl nicht wahr sein. Warum muss mir das immer passieren, wieso nicht jemand anderem?" Dabei sah er scharfsinnig Sasuke an, rannte jedoch weiterhin aufgebracht im Kreis.
 

"Ähm, Baka in Kreis laufen beschleunigt die Verbreitung des Giftes nur", kicherte der Uchiha kurz darauf. Irgendwie fand er das jetzt zwar völlig absurd, aber auch recht amüsant. Der Kleine konnte also auch lustig sein, vielleicht war er doch kein schlechter Vampir. "Naruto, jetzt beruhige dich, das Gift hat noch nicht deinen ganzen Körper befallen, also wird du nicht sterben", mischte sich auch nun der Hokage ein und packte sich den blonden Wirbelwind.
 

Wie vom Donner gerührt blieb Naruto stehen und sah erstaunt seinen Vater an. "Wie jetzt, ich muss gar nicht sterben? Warum, ich meine, wieso?" So langsam verstand er nichts mehr und kratzte sich ratlos am Kopf.
 

"Naruto, das ist ein Gift und solang es nicht dein ganzes Blut befallen hat, wirst du nicht sterben. Es ist so wie bei normalen Gift, du musst das verseuchte Blut reinigen oder herausfiltern", lächelte Minato und wuschelte seinen Sohn durch die Haare. "Na komm, Tsunade wird dich schon wieder heilen."
 

"Muss ich wirklich zu Tsunade?", wollte Naruto wissen und hatte nun wirklich keine Lust, sich von ihr helfen zu lassen. Nicht dass er sie nicht mochte, aber er hasste es, wenn jemand an ihm herumdrückte.
 

"Da wirst du nicht dran vorbeikommen. So schlimm ist es doch nicht und vielleicht reichen auch Medikamente, um die Vergiftung zu stoppen", lächelte der Hokage und knuffte sachte seinen Sohn. Jetzt war Naruto wieder so wie er ihn kannte, ein recht frecher Junge.
 

"Menno, die lässt mich nur wieder im Bett liegen und schlafen", murrte Naruto leise, folgte aber dennoch und betrat nur ungern das Krankenhaus. Er mochte solche Einrichtungen nicht, alleine schon, weil er hier eigentlich nichts verloren hatte.
 

Nur ein Seufzen kam von den Hokagen und er schickte Sasuke wieder zurück. Der Junge musste nicht die ganze Zeit auf Naruto achten, sonst würde dieser noch austicken. Ruhig brachte er seinen Sohn dann ins Krankenhaus und in Tsunades Büro. "Huch, was macht ihr den hier, wollt ihr mich besuchen." Verwundert sah die jung wirkende rau auf die beiden Blonden und erkannte dann sofort das Problem. "Naruto, wie ist das passiert?" Sofort sah sie sich die Wunde an und seufzte leise. Zum Glück hatte sich das Gift nicht weit verbreitet, sonst wäre Naruto wohl tot gewesen.
 

"Dir auch einen schönen Tag, Tsunade", murrte Naruto auf und nahm Platz auf der Liege. Ernst schilderte er ihr aber dennoch die Lage und wie es genau zu seiner Verletzung kam. Kein Detail ließ er aus und auch nicht, dass es zwei waren, die er angetroffen hatte.
 

Aufmerksam hörte die Frau zu und nickte ab und zu. "Nur etwas Blut müssen wir dir absaugen, dann wirst du wieder. Aber zur Sicherheit wirst du ein paar Medikamente nehmen jeden Tag", erklärte die Frau und holte ein eigenartiges Gerät aus dem Schrank heraus.
 

"Solange, du mich nicht tagelang ins Bett steckst, schlucke ich alles", wehrte Naruto dankend ab und grinste Tsunade breit an.
 

Unverschämter Lümmel", kam es darauf von Tsunade und sie drückte eine Art Sauger an Narutos Hals. Mit einem Ruck zog sie an einem Hebel und das giftige Blut wurde aus Narutos Körper gefiltert. Zum Glück war es eines der alten Gifte, sonst wäre Naruto schon tot.
 

"Aua..." Tsunade hätte wirklich vorsichtiger sein können, zumal die Wunde schon brannte und dies sogar heftig. Aber Naruto war froh, dass es scheinbar harmlos war und er mit dem Leben davonkam.
 

"Stell dich nicht so an", kam es darauf von Tsunade und die Frau lächelte bald wieder sanft. "Dir könnte etwas schlecht vom Medikament werden, aber das legt sich schnell wieder." Ruhig ging sie zu einem Schrank und kramte eine kleine Packung mit Tabletten raus. Diese gab sie Naruto und wies ihn nochmal an, jeden Abend eine zu nehmen für sieben Tage. Danach würde sie sich den Blonden nochmal ansehen und schauen, ob wirklich alles gut verlaufen war.
 

Naruto stellte sich gar nicht an, er mochte nur keine Medizin, keine spritzte und kein Krankenhaus. Da half auch Tsunade's Zusprechen nicht, um sich wohler zu fühlen ,oder sich zu entspannen. Müde nahm er die Tabletten dennoch an, steckte sie in die Hosentasche und stand schließlich auf.
 

"Und nicht übertreiben", mahnte ihn Tsunade und lächelte dennoch sanft. Den Uchiha hätte sie sich vielleicht auch ansehen sollen, aber das konnte sie auch später machen.
 

Naruto sah Tsunade schief lächelnd auf ihre Worte hin an und nickte schließlich. "Ich werde schon keine Purzelbäume schlagen."
 

"Bei dir weiß man nie. Ach, schick Sasuke noch vorbei, nicht dass er auch verletzt ist und es nicht gemerkt hat", rief sie dem Blonden noch nach und hoffte, dass sich der Uchiha wirklich nicht verletzt hatte.
 

Naruto nickte erneut, verließ aber dennoch das Krankenzimmer und guckte, wo sich Sasuke aufhielt. Im Flur war er nicht, auch nicht einen Korridor weiter und somit sah er draußen nach dem Uchiha.
 

"Vielleicht ist er schon nach Hause gegangen, schließlich sind sie erst gestern angekommen. Gehen wir sie besuchen, dann kannst du die Uchihas auch mal besser kennenlernen", lächelte die vierte Generation und wuschelte durch das zersauste Haar seines Sohnes. Seine Frau war bestimmt schon da, schließlich war sie ja mit Sasukes Mutter gut befreundet.
 

Naruto zog den Kopf ein, zog ihn seitlich weg und warf seinem Vater einen mürrischen Blick zu. "Zerzause doch nicht immer meine Haare", beschwerte er sich, folgte Minato aber dennoch und war erstaunt, wie groß das Anwesen der Uchiha's war und es sich über ein komplettes Viertel erstreckte.
 

"Die Uchihas sind einer der größten noch existierende Clan unserer Rasse. Erstaunlich, nicht wahr und Sasuke gehört sogar zur Oberhauptfamilie", erklärte Minato kurz und ging ruhig durch das noch leblose wirkende Viertel. Die meisten waren wohl noch beim Auspacken, schließlich war nicht eine einzige Familie umgezogen, sondern ein ganzer Clan. Zudem waren die Uchihas sehr misstrauisch, schließlich haben sie eine Menge Leute schon verloren.
 

Aufmerksam hörte Naruto zwar zu, brachte aber dennoch nur ein knappes "Aha", von sich und ging schließlich weiter. Schon komisch, dass er noch nie hier war, aber seid die Rede von Silver Blood immer häufiger zur Ansprache kam, war es strikt verboten, sich an verlassenen Orten aufzuhalten.
 

Lange brauchten die beiden nicht, um an den Haupthaus der Uchihas zu erreichen. Da waren sie nun und erstaunt sah Minato das große Haus. Es war sogar viel größer als sein eigenes und da lebte nur eine Familie drin. Kaum zu glauben, in so ein riesigen Haus lebte nur eine Familie. Leise seufzte die vierte Generation und klopfte leise an die Tür. Es dauerte etwas und ein junger Mann öffnete die Tür. "Minato-san, welch seltener Besuch", lächelte der Mann und trat zur Seite, bat so die beiden damit herein.
 

Naruto sah sich diesen jungen Mann an, fragte sich, ob Ino diesen gemeint hatte und trat aber dennoch seinem Vater hinterher ins Haus hinein. Bereits im Flur hörte er die Stimme seiner Mutter, hob verwirrt die rechte Augenbraue und drehte sich zu seinem Vater. "Was macht Kasan denn hier?"
 

"Na ja, Mütter kennen sich halt untereinander. Sasuke ist ja nicht viel älter als du Naruto und er ist schließlich hier geboren. Kurz darauf ist der Clan dann gegangen, aber warum, das weiß niemand", erklärte der Blonde ruhig und fragte sich noch immer, was Madara dazu geritten hatte, plötzlich die Sachen zu packen, mit dem ganzen Clan für fast sechzehn Jahre zu verschwinden.
 

"Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern", stellte Naruto murmelnd fest. er versuchte es zwar, aber er kannte nur die, mit denen er bereits in der Schule gewesen war.
 

"Damals warst du einfach zu klein. Du erinnerst dich Stück für Stück erstmal an deine anderen Leben", lächelte Minato und erblickte erstaunt Sasuke mit für ihn alt bekanntes Gesicht. "Ich habe dich lange nicht gesehen, Madara Uchiha, Oberhaupt des Uchiha Clans." Höflich verbeugte sich die vierte Generation, schließlich war Madara ein Vampir, der fast genauso alt war wie er selbst. "Ah, Minato. Dich habe ich lange nicht mehr gesehen und das ist also dein Sohn Naruto." Rote Augen starrten den jungen Blonden an, studierten ihn regelrecht dabei.
 

Naruto wollte etwas sagen, sah jedoch das Oberhaupt des Uchiha Clans und sah diesen neugierig an. Groß, dazu langes, dunkles Haar und Augen, die selbst ihm, als Vampir Angst einjagten. "G-Guten Tag", stotterte er, wich einen Schritt zurück und entdeckte dabei Sasuke. Sollte er diesen nicht zu Tsunade schicken?
 

"Sensei, Sie machen ihn Angst", mischte sich auch nun Sasuke ein und Madara wandte den Blick von Naruto ab, starrte auf seinen Schüler. "Natürlich, du hast recht. Schließlich haben nur noch die Ältesten rote Augen." Leise kicherte Madara und hob leicht das Kinn des jüngeren Uchihas an, flüsterte ihn leise etwas ins Ohr und geschockt weiteten sich Sasukes Augen. "Komm, Minato lass uns etwas über alte Zeiten reden, die Jugend interessieren unsere alten Geschichten ja nicht. Sasuke, das Training setzen wir morgen fort, sei also diesmal pünktlich." Stumm nickte Sasuke und verbeugte sich ehrfürchtig vor seinen Meister.
 

Meister, er war Sasuke's Meister? Gut, dass Naruto einen anderen hatte, wenn auch dieser etwas eigen war und ständig über Frauen sprach. Erst als sein Vater mit diesem Madara im Wohnzimmer verschwand, seufzte er leise auf und blickte Sasuke erneut an. "Du sollst später zu Tsunade kommen, sie will nur sicher gehen, dass du dich nicht auch verletzt hast", erklärte er ihm.
 

"Das ist nicht nötig, mein Meister hat es schon längst getan." Zu Sasukes Entsetzen, ziemlich gründlich sogar. Aber die Worte, die der älteste Uchiha eben gesagt hatte, machten ihn nervös. Sasuke wusste, dass er einen Partner hatte, mit dem er schon fünf Zyklen zusammen war. Sein Meister wusste sogar wer es war, aber war es wirklich der richtige Name gewesen oder hatte sich der Ältere wieder ein Scherz mit ihm erlaubt?
 

"Oh ach so", erwiderte Naruto, kratzte sich am Hinterkopf und seufzte auf. "Er ist komisch, irgendwie so … so … ich finde eine Worte dafür", winkte er schließlich ab, lehnte sich an die Wand und sah lächelnd zu seiner Mutter, welche ihn herwinkte. Was wollte sie denn jetzt? Langsam betrat er das Kaminzimmer, blieb stehen und sah erneut seine Mutter an. "Was ist denn?", wollte er wissen.
 

Madara war komisch, selbst nach Jahren hatte sich Sasuke nicht an den andren Uchiha gewöhnt, dabei war er schon immer sein Schüler gewesen. Verwirrt sah er den Blonden nach und sah rüber zu seiner Mutter. Sanft lächelte sie und winkte selbst ihren Sohn herüber. Verwirrt starrte Sasuke seine Mutter an, doch das Wort erhob er nicht, schließlich hatte man ihn nicht zum Sprechen aufgefordert.
 

Setz dich doch", lächelte Kushina ihren Sohn an und bettete neben sich. Naruto kam der Aufforderung nach, setzte sich neben seine Mutter und sah sie noch immer verwirrt an. Er fragte sich, was das ganze Theater hier sollte und warum er hier sitzen musste und das noch mit Sasukes Mutter? Er sah ihr jedenfalls ähnlich, aber es konnte genauso gut seine Schwester sein.
 

"Die beiden erinnern sich wirklich nicht mehr, dabei hast du schon so viele Erinnerungen zurück, Sasuke", lächelte die Frau mit schwarzen Haaren, machte eine kleine Handbewegung und Sasuke verstand sofort. Stumm ging er aus dem Zimmer und holte noch etwas Tee und Gebäck für die Gäste.
 

Kushina seufzte leise, wuschelte Naruto durch die Haare und achtete nicht auf dessen Murren. "Naruto erinnert sich noch immer nicht. Es kommt mir fast so vor, als würde er es unterdrücken wollen."
 

"Vielleicht ist ja etwas Schlimmes passiert und deswegen willst du dich nicht erinnern. Aber um deinen Partner tut es mir leid, der wartet bestimmt schon auf dich", seufzte Mikoto und drehte sich zu ihren Sohn um, der gerade wieder das Wohnzimmer mit Gebäck und neuem Tee betrat. "Sasuke, willst du nicht Madara fragen, ob er Naruto kennt. Schließlich erinnert er sich an alles." Doch Sasuke schüttelte bloß den Kopf, wollte nicht mit seinen Meister über sowas reden. Er hat ihn schließlich letztens ein paar Details aus Itachis Privatleben erzählt, die ihn überhaupt nichts angingen und was er früher mal mit seinen Geliebten getan hatte, das sollte auch niemand wissen.
 

Kushina schüttelte den Kopf und sah Mikoto ernst an. "Ich schätze, es liegt an diesem Red-Blood, an dieser Sakura. Bestimmt ist sie der Grund, warum Naruto sich nicht öffnen will." "Das stimmt doch gar nicht", beschwerte sich Naruto dennoch leise und sah seine Mutter ernst an.
 

"Naruto, du hast dich doch nicht in einen Menschen verguckt?" Ernst musterte Mikoto den Blonden und genervt seufzte Sasuke. "Warum ist es eigentlich verboten einen Menschen zu lieben. Was ist so schlimm daran?" Schließlich meckerte auch keiner, wenn man in seinen eigenen Bruder oder Schwester verliebt war.
 

"Hm was?" Naruto drehte sich um und starrte seinen Vater an, ehe er den Kopf schüttelte und verneinte. "Ich liebe sie nicht, ich finde sie nur auf eine gewisse Weise süß und das ist schließlich nicht verboten." Naruto seufzte abermals und wandte sich schließlich an den fragenden Sasuke, welcher scheinbar antworten wollte. "Es geht um den Kodex und der besagt, dass Vampire reiner Natur belassen werden sollen und müssen. Demnach wäre es fatal, sich mit Menschen einzulassen und daraus Kinder entstehen zu lassen. Diese würden nicht lange überleben, spätestens mit 16 würden sie wegen des Vampirblutes, welches die Überhand nehmen würde, sterben."
 

"Der ganze Kodex ist mit, er verbietet ja auch, das..." "Sasuke es reicht.” Kühl sah Madara den Jüngeren an, mahnte ihn mit seinen Blick und der Uchiha zitterte leicht. "Ich hab dir schonmal erklärt, dass du sowas nicht sagen sollst, oder soll ich meiner Drohung von letztens Geltung machen." "Nein, Meister." Dann geh die Gästezimmer fertig machen, den unsre Gäste bleiben über Nacht." Nur ein Nicken war Sasukes Antwort und er ging an den Anderen vorbei. Madara sah ihn nach, mit strengen Blick und Sasuke wusste, dass er nachher noch mehr Ärger bekommt.
 

"Sei nicht immer so streng mit ihm, lass auch mal etwas lockerer", wandte sich Minato an Madara und lächelte ihn an. Naruto sah die beiden nur verwirrt an, dann Sasuke hinterher und seufzte. Er hatte mit Jiraiya als Meister Glück gehabt, dieser war nicht ganz so streng und ließ hin und wieder einiges durchgehen, welches aber dennoch Folgen mit sich ziehen konnte.
 

"Glaub mir, so ist es wirklich besser", waren Madaras Worte und er sah kurz wieder auf den Blonden. "Sasuke hält leider nicht viel vom Kodex und das will ich ihn austreiben, nicht dass er nachher auf dumme Gedanken kommt", seufzte der Uchiha und schloss einfach für einen Moment seine Augen. Sasuke war noch immer viel zu weich, etwas das wohl mit seinen Zyklus zu tun hatte, schließlich hat ihn sein Gefährte so verweichlicht.
 

Sasuke war also, was den Kodex betraf, das krasse Gegenteil von ihm und Naruto selber, hielt sich immer an den Kodex, versuchte nach diesem zu leben und ihn aufleben zu lassen. Immerhin gab es gewisse Regeln, besondere Veranstaltungen und diese mussten eingehalten werden. Ob man wollte oder nicht. "Wann findet eigentlich die öffentliche Präsentation des Komitees statt? Bis dahin muss ich mich schließlich erinnert haben", wollte er wissen, auch wenn ihn die Antwort vermutlich weiter unter Druck setzen würde.
 

"In einer Woche, meinst du, du schaffst es bis dahin dich zu erinnern?" Skeptisch sah die vierten Generation auf ihren Sohn und dann wieder zu Madara. "Du willst doch nicht etwa, dass ich ihn nachhelfe, oder etwa doch?" "Na ja, wenn es nicht anders geht, dann könntest du ihm vielleicht ein kleinen Schubser von seinen Erinnerungen geben."
 

"Eine Woche?" Entsetzt riss Naruto die Augen auf und sah zwischen den beiden hin und her. Er fühlte sich ja jetzt schon unter Druck gesetzt, aber nur eine Woche? Das war nicht viel, das war verdammt wenig und beunruhigte ihn.
 

"Ein kleiner Schub könnte dir helfen und du erinnerst dich dann von alleine an alles. Komm heute um Mitternacht vor mein Zimmer und zieh dir bequeme Sachen an", grinste Madara und mahnend sah ihn Minato an. Die Zweideutigkeit in diesen Satz hätte der Uchiha ruhig weglassen können.
 

"Wieso bequeme Sachen? Reicht mein Pyjama denn nicht aus?", runzelte Naruto nachdenklich die Stirn, nahm sich einen Keks aus der Schale und eine Tasse mit grünem Tee.
 

"Es ist egal was du trägst, aber es könnte sein, dass du wild um dich schlägst und lockere Sachen mindern die Verletzungsgefahr", erklärte Minato ruhig und sah noch immer nicht begeistert seinem Freund nach. Madara war selbst für ihn manchmal ziemlich unheimlich und seine strenge Art war nichts im Vergleich dazu, was er bei den Kämpfen gegen Feinde gesehen hatte. Ob Sasuke genauso wurde, so wie sein Meister.
 

Jetzt verstand Naruto erst recht nichts mehr, traute sich aber auch nicht nachzufragen und beließ es bei der Antwort Madara's. Seufzend schüttete er Zucker in seinen Tee, rührte um und blickte sekundenlang in seine Tasse.
 

Leise seufzte Minato und setzte sich zu seiner Frau. Das wird noch ein stressiges Unterfangen und er hoffte, dass Madara Naruto wirklich helfen konnte. Es war total ungewöhnlich, dass dieser sich noch immer nicht richtig erinnern konnte. Aber selbst bei Sasuke gab es anscheinend leichte Schwierigkeiten, obwohl er sich zwar schon an Dinge erinnern konnte. Aber Madara sagte, dass er eine innerliche Blockade hätte, eine, die mit den Erinnerungen zu seinen Partner gehörten. Merkwürdig, war etwa früher etwas passiert woran er sich selbst nicht mehr erinnern konnte?
 

Kushina lächelte und drückte Minato's Hand. "Das wird schon. Naruto steht nur unter Druck und da ist es verständlich, dass er hinterherhinkt", versuchte sie ihn zu erheitern und hoffte insgeheim, recht damit zu haben. Naruto schwieg dazu in letzter Zeit auch, ging beiden immer wieder aus dem Weg und sogar Ino wusste nichts Näheres. Schade, denn diese war immerhin seine beste Freundin.
 

"Du hast recht, das wird schon Naruto. Madara hilft dir ja ein bisschen", lächelte der Hokage und küsste sanft die Stirn seiner Frau. vermutlich war es wirklich einfach nur der Stress, der die beiden zusetzte. Und auch der Gedanke über die Silver Bloods machte sie wohl beide nervös.
 

Wie beruhigend für Naruto, der an seinem Tee nippte und einen weiteren Keks aß."Wird schon schiefgehen", murmelte er leise und lächelte seine Eltern schwach an.
 

Leise lachten die beiden nur und kurz darauf kam Madara zurück ins Wohnzimmer. "Eure Zimmer sind fertig, ihr könnt sie euch gerne ansehen." Sanft lächelte der Uchiha und wandte sich dann ab von seinen Gästen, um schon vorauszugehen.
 

Lautlos stand Naruto auf, folgte Madara mit sicherem Abstand nach oben und sah sich sein Gästezimmer an. Es war groß, dazu hell und freundlich eingerichtet und sogar Blumen standen auf einem kleinen Holztisch. "Nett, wirklich nett", nickte Naruto und lächelte.
 

"Mein Zimmer ist nur drei Türen weiter und klopfe nicht, den mein Bruder schläft dann schon und ich möchte ihn ungern wecken, wenn du verstehst", grinste Madara, trat näher auf den Blonden zu und hob leicht sein Kinn an. "Du hast ein hübsches Gesicht, jetzt verstehe ich warum dein Partner es verschwiegen hat."
 

Was sollte sein Partner verschwiegen haben? Naruto verstand nicht und sah Madara eingeschüchtert an, ehe er unter dem eingehend Blick rot anlief. Offensichtlich war es ihm peinlich, er räusperte sich kurz und nickte schließlich schwach.

Erinnere dich nicht

Leise kicherte Madara und ließ ab von Naruto. "Mal sehen, wie tief wir in deinen Erinnerungen wühlen müssen." Langsam verschwand Madara wieder aus dem Zimmer, ließ den völlig verwirrten Naruto zurück.
 

Wühlen, er war doch kein Hund und soweit musste er bestimmt nicht in seinen Erinnerungen graben, um einen Denkanstoß zu bekommen. Naruto seufzte, setzte sich auf das Bett und starrte die Wand an. Ob es wirklich so gut war, sich von jemanden helfen zu lassen?
 

Müde schlurfte Sasuke durch die Gänge, blieb an einer Tür stehen, die offen stand. Eigentlich wollte der Uchiha sie schließen, aber dann fiel sein Blick auf den Blonden. Verträumt starrte Sasuke den Jüngeren an, fühlte sich in seiner Nähe ganz komisch. Was war das für ein Gefühl und wieso weckte der Blonde das jetzt bei ihm? Er wusste, dass er ihn etwas mit einem blonden Jungen verband. Soweit reichten seine Erinnerungen schon und den Rest konnte er sich denken. Vielleicht sollte er doch auf Madaras Vorschlag eingehen und sich in den Erinnerungen herumwühlen lassen.
 

Naruto drehte langsam den Kopf in Richtung Tür, sah dort Sasuke stehen und hob grüßend die Hand. "Stehst du schon lange dort?", fragte er leise, richtete sich auf und ging einige Schritte durch das Zimmer und schließlich zum Fenster.
 

"Nein”, kam es sofort von Sasuke und er schämte sich richtig für sein Verhalten. Was war los mit ihm, seit sie wieder in Konoha waren, stimmte was nicht mit ihm. So schnell kamen seine Erinnerungen doch sonst nicht zurück.

Schmunzelnd besah sich Naruto durch die Spiegelung der Fensterscheibe Sasuke, drehte sich schließlich zu ihm um und sah ihn ernst an. "Mir kommt es vor, als würdest du schon länger dort stehen, aber das kann auch täuschen", zuckte er mit den Schultern, ehe er sich wieder dem Garten widmete und nach draußen sah.
 

"Nein, ich bin gerade erst gekommen." Wie von Sinnen trat Sasuke ins Zimmer, schloss hinter sich die Tür und starrte weiter auf Naruto. Er wusste nicht warum, aber irgendwas schien ihn am Blonden magisch anzuziehen.
 

Naruto antwortete nicht, spürte aber dennoch die Anwesenheit Sasuke's und drehte sich erneut zu ihm um. "Stimmt etwas nicht, du siehst so seltsam aus. Nicht dass du krank wirst?"
 

Geschockt weiteten sich Sasukes Augen und er fasst sich an seinen Kopf. Sein Schädel brummte plötzlich und je länger er auf Naruto sah, desto mehr Erinnerungen strömten zurück. Dieser Blick, diese Augen, seine Stimme. Langsam fiel Sasuke auf die Knie, hielt sich wimmernd den Kopf. Was war das, es war so als ob jemand in seinen Kopf wäre und versuchte ihn die Erinnerung quasi vor Augen zu halten und das mit Gewalt.
 

Erschrocken, dass Sasuke so plötzlich auf die Knie fiel und wimmerte, kniete sich Naruto zu ihm herunter und rüttelte seine Schulter. "Sasuke, was ist denn los, soll ich jemanden holen?" Naruto machte sich Sorgen, blickte sein Gegenüber eingehend an und versuchte ihm irgendwie, wenn möglich, zu helfen.

Leise schnaufte der Uchiha, sah mit roten Augen auf zu dem Blonden. Er erinnerte sich, er wusste wer Naruto war und dass er nie auf diese Bindung hätte eingehen dürfen. "Naruto", hauchte Sasuke leise, packte sich die Handgelenke des Blonden und drückte ihn zu Boden. Noch immer sah Sasuke mit roten Augen auf den Blonden, fixierte ihn so, als wäre er ein Falke, der seine Beute erspäht hatte.
 

Naruto wollte weiterhin auf ihn einreden, ihm helfen, als er von zwei roten Augen angestarrt und zu Boden gedrückt wurde. Verwirrt sah er Sasuke an und rang verzweifelt diesen von sich zu stoßen. "Sasuke, was soll das?", fauchte er ihn schließlich an, drückte seinen Oberkörper hoch und versuchte unter diesem wegzurollen. Jedoch erfolglos, Sasuke hielt ihn mit eisernem Griff fest und hinderte ihn daran, zu verschwinden.
 

"Erinnere dich bitte nicht mehr an damals", hauchte der Uchiha nur leise und beugte sich runter zu Naruto. Sanft legte er seine Lippen, auf die des Anderen und löste sich jedoch schnell wieder. Stark zitterte Sasuke und spürte wie ihn eine Lust nach Blut überkam. Naruto war jetzt leichte Beute für ihn, zudem gehörte er ihm auch eigentlich.
 

"Bitte was?" Naruto riss die Augen auf, wollte etwas sagen, sich mitteilen und fragen, was das alles sollte. Stattdessen weiteten sich seine Augen nur noch mehr, als er die Lippen Sasuke's auf den seinigen spürte. Was sollte das, wieso küsste er ihn und sagte solche Worte? Naruto verstand es nicht, setzte sich aber schnell, nachdem er losgelassen wurde auf und sah entgeistert den zitternden Uchiha an.
 

Stark zitterte der Uchiha und stürmte stumm aus dem Zimmer. Er musste weg, sonst konnte er sich nicht mehr beherrschen. Schnell verschwand Sasuke in seinem Zimmer, lehnte sich noch immer leise keuchend gegen die Tür. Ein leises Kichern ertönte und rote Augen fixierten den Jüngeren. "Du hast Durst, nicht wahr, mein Schüler?" Langsam erhob sich ein Mann von Sasukes Bett und trat näher auf den Jüngeren zu. "Deiner Natur kannst du nicht entfliehen Sasuke, du wurdest so geboren und er wird es auch nicht verstehen." Immer näher trat der Mann auf Sasuke zu und dieser wandte den Blick ab. Wieder kicherte er leise und beugte sich runter zu Sasuke. "Verschwinde Madara, lass mich in Ruhe", knurrte Sasuke leise und funkelte ihn wütend an. "Wie sprichst du plötzlich mit mir?", hauchte er leise und legte seinen Arm frei. "Trink mein Schüler, sonst wirst du uns verraten und er wird ziemlich verärgert sein." Sasuke schluckte und versuchte den Drang den Anderen zu beißen zu widerstehen, doch er konnte nicht. Gierig griff er nach dem Arm, schlug seine Zähne in die Pulsader und saugte gierig die Flüssigkeit.
 

"Sasuke?" Naruto sah dem Anderen nach, kratzte sich ratlos am Kopf und blieb vorerst am Boden sitzen. Was war hier geschehen, warum hatte er ihn geküsst? Man küsste doch nur seinen... Naruto erstarrte in der Bewegung aufstehen zu wollen, hielt inne und erinnerte sich, wie Sasuke wegen Sakura fast an die Decke gegangen wäre. Hieß das, er war eifersüchtig? Aber warum denn, er hatte nicht einmal dieses Mädchen geküsst.
 

"Nanu, wer bist du denn?" Verwirrt starrte ein anderer Mann den Blonden an. Er war etwas kleiner als Madara, hatte ein Pony wie Sasuke, aber seine Haare waren wie bei dem Oberhaupt ganz lang und zu einen Zupf zusammen gebunden. "Ach, du musst Naruto sein, nicht war. Ich bin Izuna, der jüngere Bruder von Madara."
 

Naruto drehte sich hastig zu der Stimme, verlor dabei das Gleichgewicht und landete unsanft auf dem Hosenboden. "Autsch … verdammt", zischte er leise und den Anderen verärgert an. "Ja, ich bin Naruto", murrte er, rieb sich die schmerzende Stelle und erhob sich nur langsam.
 

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken." Sanft lächelte der Uchiha und half den Jüngeren auf. "Eigentlich suche ich meinen Bruder, er wollte das ich etwas für ihn vorbereite, aber jetzt finde ich ihn nicht."
 

"Schon okay, ist ja nichts passiert", erwiderte Naruto, zog sich hoch und klopfte sich die Hose aus. Wo Madara jetzt stecken könnte, wusste er wie so vieles nicht und zuckte deswegen unentschlossen mit den Schultern.
 

"Dann muss ich ihn noch suchen", seufzte Izuna und zuckte mit den Schultern. Na ja immerhin wusste er schonmal das der Ältere nicht hier war. Vielleicht war er unten, oder bei Sasuke.
 

"Tu das", nickte Naruto und beschloss ebenfalls nach unten zu gehen. Vielleicht wusste sein Vater etwas und so ganz alleine hier oben, fühlte er sich auch nicht wohl.
 

Unten saßen Narutos Eltern noch und unterhielten sich mit Sasukes Eltern. Laut lachten die Frauen und die Männer schüttelten bloß des Öfteren den Kopf.
 

Langsam betrat Naruto das Wohnzimmer und hob wegen seiner Mutter argwöhnisch die linke Augenbraue. "Worüber lacht ihr denn? Man hört euch ja bis oben hin!"
 

"Nichts was du verstehen muss", kam es darauf von Minato und er wunderte sich warum Naruto jetzt unten war. "Wolltest du nicht etwas schlafen, Naruto, bevor Madara deinen Erinnerungen einen Schubs gibt?"
 

Schlafen, Erinnerungen schubsen? Naruto stockte, die Worte hallten laut in seinen Ohren wieder und er schüttelte hastig den Kopf. "Ich denke, ich brauche doch keinen Schubs." Rasch trat er aus dem Wohnzimmer heraus und wieder nach oben, wich den Blicken seiner Eltern aus und verkroch sich in seinem Bett.
 

"Was ist denn mit euren Sohn los?" Verwirrt sah ihm Mikoto nach und zu ihren Mann, dieser zuckte mit den Schultern und Kushina stand auf. "Ich seh mal lieber nach ihm", wandte sie sich an ihren Mann und schritt schon hoch in Narutos Zimmer. Vorsichtig klopfte sie an die Tür und trat langsam ins Zimmer ein. "Naruto, was hast du denn? "
 

Naruto hob, als er seine Mutter hörte, den Kopf und sah sie gequält lächelnd an. Ob er ihr von dem Kuss erzählen sollte, darüber, was Sasuke gesagt hatte und was dies alles bewirkt hatte? Naruto setzte sich auf, kratzte sich nachdenklich am Kopf und starrte die blass-rosa Bettdecke an. "Er hat … nein, er will, dass ich mich nicht erinnere", murmelte er schließlich schwach und sah erneut auf.
 

Verwirrt sah Kushina ihren Sohn an und verstand nicht, was er damit meinte. "Wer möchte nicht, dass du dich erinnerst?" Neugierig sah die junge Frau ihren Sohn an und seufzte dann leise. Ruhig setzte sie sich zu ihm aufs Bett und drückte Naruto sanft an sich.
 

"Sasuke", antwortete er knapp. Mehr hatte er nicht zu sagen, verschwieg den Rest und kaute sich auf der Unterlippe. Was sollte er denn jetzt machen?
 

“Naruto, könnte es sein, dass du dich wieder erinnerst und es dir peinlich ist?" Skeptisch sah ihn Kushina an, sie wusste noch, was ihr Sohn früher in der Vergangenheit getrieben hatte. Sie wusste auch wer sein Partner war, aber bis auf Madara durfte niemand einem Anderen von der Vergangenheit erzählen.
 

Entsetzt sah Naruto seine Mutter an und schüttelte heftig den Kopf. "Nein, nein … ich erinnere mich nicht. Ich habe nur eine vage Vermutung und daher frage ich mich, warum man nicht will, dass ich mich erinnern soll", redete er sich in Rage.
 

Kurz sah sich Kushina um und starrte dann wieder ihren Sohn an. "Ich glaube ich weiß warum er nicht will, dass du dich erinnerst." Verschwitzt lächelte die Frau und sah sich nochmal hektisch um. Sie zog ihren Sohn zu sich und flüsterte ihn leise die Antwort ins Ohr. "Dein Vater und ich, haben dich mal sehr Intim mit deinen Partner erwischt."
 

Sie hatten was? Naruto klingelten die Ohren, er lief rot an und wendete rasch den Blick ab. Was aber sollte Sasuke damit zu tun haben, noch immer verstand er den Zusammenhang nicht und interpretierte vermutlich falsch hinein. "Das ist aber doch kein Grund, jedenfalls kein drastischer", antwortete er dennoch, wenn auch sehr leise.
 

"Du hast doch gesehen, wie streng er erzogen ist. Für ihn wird das ein Weltuntergang sein. Oder er hat was angestellt und dich damit ziemlich verletzt. Rede einfach mit ihm, dann klärt sich die ganze Sache schon", lächelte Kushina wieder. Aber Naruto musste sich erinnern, d er war Mitglied im Rat und dafür brauchte er sein Gedächtnis.
 

Reden, das klang so leicht. Dennoch nickte Naruto, versuchte zu lächeln und sah seine Mutter an. "Ich versuch es, aber ich weiß nicht, ob es etwas bringen wird!"
 

"Versuche es einfach. Es ist besser als i herumzusitzen und gar nichts zu tun", lächelte Kushina, küsste sanft die Stirn des Blonden und verließ dann sein Zimmer.
 

Sie hatte gut reden, hatte ihre Erinnerungen und musste diese nicht innerhalb einer Woche erlangen. Kein Wunder, dass nichts kam, wenn man ihn unter Druck setzte und dann noch verlangte, sich nicht zu erinnern. Naruto seufzte leise auf, stand auf und tappte durch den riesigen Flur. Wenn er jetzt wüsste, welches Sasukes Zimmer war. Aber nicht mal daran erinnerte er sich, er erinnerte sich an gar nichts.
 

"Sucht du wen, Naruto?", hauchte jemand diese Worte in das Ohr des Blonden und als sich Naruto panisch umdrehte, stand Madara vor ihn. "Du erinnerst dich nicht, dabei hart er ja selber dir einen kleinen Denkstoß verpasst."

"M - Mad … Madara", stotterte Naruto erschrocken, wich ein Stück zurück und sah ihn skeptisch an. Woher wusste er das, hatte er in Sasukes Kopf geguckt, seine Gedanken durchsucht? "Woher?", setzte er an, winkte aber schließlich ab. "Vergiss es einfach, es ist nicht wichtig."
 

"In mir sind alle Erinnerungen des Uchiha Clans vereint. Jede einzige und auch die, mit denen sie eine Partnerschaft eingegangen sind. Ich weiß wer du bist, Naruto, seit du geboren wurdest weiß ich es. Sein Zimmer ist am Ende des Ganges und beeil dich lieber, sonst ist er eingeschlafen." Ruhig war die Stimme des Uchihas und langsam wandte er sich ab von Naruto. Schließlich hatte er noch jemanden, der auf seinen Zimmer sehnsüchtig wartete.
 

Wie schön, dass wirklich alle hier wussten, was los war. Alle, bis auf Naruto selber. Der tappte nach der Ansprach lautlos über den Flur, hielt schließlich vor Sasukes Zimmer und überlegte, ob er wirklich anklopfen sollte. Was, wenn er störte, oder noch schlimmer - er ihn nicht sehen wollte? Seufzend hob Naruto die Hand, klopfte schließlich an und wartete ab.
 

Sasuke hatte sich schon längst in sein Bett gelegt und öffnete müde die Augen als jemand an seiner Tür klopfte. Wer kam dann jetzt um die Uhrzeit vorbei. Müde schälte sich der Uchiha aus dem Bett und schlurfte verschlafen zur Tür. Doch als er sie öffnete, traf ihn regelrecht der Blitz und er war hellwach. "Naruto", hauchte Sasuke leise, wandte beschämt den Blick von dem Jüngeren ab. Dass dieser jetzt zu ihm kam, das war bestimmt Madaras Schuld.
 

"Warum soll ich mich deiner Meinung nach nicht erinnern?" Naruto wollte nicht lange um den heißen Brei reden, sprach es sofort an und wollte es hinter sich bringen. Es war nur eine Frage, bedarf nur einer Antwort und er würde gehen, ihn schlafen lassen und selbst schlafen gehen.
 

Doch von Sasuke kam keine Antwort, er wandte nur beschämt den Blick ab. Wie sollte er sowas jetzt sagen? Diese Sache, hatte ihre Beziehung zerstört und wenn sich Naruto daran nie erinnerte, dann könnte es vielleicht so werden wie früher, so wie es gewesen war, bevor er die Wahrheit erfuhr. "Ich möchte dich nicht schon wieder verlieren", kam dann doch leise über Sasukes Lippen und er starrte stur auf den Boden.
 

Sasuke wollte ihn nicht nochmal verlieren - hatte er, Naruto, da richtig zugehört? Hieße dies, dass er, Sasuke, sein Partner war und umgekehrt? Zu wenigstens würde das seine Abneigung gegenüber Sakura erklären, ebenso dass er sich Sorgen gemacht hatte, als er verletzt wurde. "Du willst mich nicht verlieren?", wiederholte er fragend, erkannte, dass Sasuke sich schämte und beließ es dabei. "Du weißt, was mit Vampiren passiert, die sich nicht wenigstens zu einem Teil erinnern, oder?"
 

Erschrocken zuckte der Uchiha zusammen und starrte den Blonden an. Das hatte er ganz vergessen, nicht mal in Betracht gezogen. Wie aus Reflex nahm er die Hand des Blonden und zog ihn zu sich. Sachte drückte er Naruto an sich und vergrub das Gesicht in dessen Halsbeuge. "Bitte hasse mich nicht mehr dafür", hauchte Sasuke leise und völlig verzweifelt. Aber die Wahrheit ließ sich nicht ewig verbergen.

Überrumpelt, fand sich Naruto in Sasukes Armen wieder, roch einen ihm bekannten Duft und seufzte leise auf. "Warum sollte ich dich hassen, ich kenne dich nicht mal richtig", murmelte er leise, wollte aber dennoch, dass er Sasuke besser kennenlernte und vielleicht kamen die Erinnerung so auch wieder. Jedoch wusste er schon jetzt, dass sie mehr als Freundschaft verband.
 

Kein Wort kam über die Lippen des Uchihas, er drückte den Blonden einfach sanft an sich. Er liebte ihn doch und nur wegen einer Laune des Schicksals, sollte er das plötzlich nicht mehr dürfen. Das war ungerecht, der ganze Kodex war ungerecht. "Naruto", hauchte der Uchiha leise, krallte sich am Rücken des Blonden leicht fest.
 

Naruto seufzte leise auf, begann aber dennoch wegen der ungewohnten Nähe zu zittern und hob langsam den Kopf, als er seinen Namen leise gehaucht hörte. "Hmmm~ was ist?", fragte er leise, wollte die angenehme Stille nicht belasten und verhielt sich zudem ruhig.
 

Langsam zog Sasuke ihn zu sich ins Zimmer, bugsierte ihn zum Bett und drückte ihn sanft in die Laken. Noch immer sah er den Blonden mit traurigen Augen an, doch er freute sich auch. Naruto ließ es zu, schien doch irgendwie zu spüren, dass sie zusammen gehörten. Sanft streichelte er die Wange des Blonden, fuhr mit den Fingerspitzen über die Lippen des Blonden.
 

Noch sagte Naruto nichts, ließ es einfach geschehen, was gerade passierte und sah Sasuke einfach schweigend an. Zwar machte in die momentane Lage zu schaffen, aber notfalls konnte er sich wehren, oder sagen, dass es ihn behagte. Er lächelte trotz allem, wollte Sasuke nicht das Gefühl gebe, etwas falsch zu machen, denn das tat dieser nicht.
 

Ob er ihn wieder küssen durfte, oder war es im Moment zu viel von ihm verlangt? Langsam legte sich Sasuke einfach auf Naruto ab, schmiegte sich an die Brust des Anderen. Wie warm Naruto doch war, richtig angenehm diese Nähe, die ruhige Atmung. Leise seufzte Sasuke schloss einfach die Augen für einen Moment und genoss, diese Nähe sehr. Wie lange er es wohl genießen durfte?
 

Vorsichtig umarmte Naruto Sasuke, legte beide Hände auf dessen Rücken und ließ ihn auch gewähren, als dieser sich stumm ablegte und gar nichts tat. Es war seltsam, seltsam, ungewohnt und dennoch nicht fremd. Es wirkte vertraut, so, als wären sie gar nicht getrennt gewesen.
 

Leise seufzte der Uchiha, genoss die warmen Hände an seinen Rücken. Genau wie früher, na ja fast. Früher hätte ihn Naruto sanft gestreichelt und er hätte sich schon längst einen Kuss ergattert von diesem. Aber so war es auch in Ordnung, der Andere sah ihn nicht mit diesen traurigen und verachteten Blick an.
 

"Ich denke, ich will gar nicht, dass Madara in meinem Kopf herumwühlt", murmelte Naruto leise, spielte gedankenverloren mit Sasukes Haaren und hatte dies nicht einmal bemerkt. Wie auch, er lag einfach hier, dachte an nichts und hatte die Augen geschlossen.
 

"Du musst dich doch wieder erinnern", hauchte der Uchiha leise, ließ Naruto einfach machen. Sollte Naruto ruhig mit seinen Haaren spielen, das Recht dazu hatte nur er. Müde schloss Sasuke die Augen, öffnete sie bald aber wieder ein Spalt. Sanft fuhr er mit seiner Hand über Narutos Brust, kraulte sie sachte. Ob er ihn deswegen wohl von sich stoßen wird?
 

Naruto seufzte leise, schielte auf die Hand, welche seine Brust kraulte und schließlich wieder auf Sasuke's Haarschopf, der sanft seine Nase kitzelte. "Was, wenn ich Dinge sehe, die mir nicht gefallen. Ich will mich lieber von alleine daran erinnern", gestand er mit einem Behagen in der Stimme, welche darauf schloss, dass es ihm Angst machte.
 

Langsam robbte sich der Uchiha hoch und sah Naruto direkt in die Augen. Er konnte den Zweifel in seinen Augen sehen und auch die Angst etwas zu erfahren, das er nicht mehr wissen wollte. Sanft streichelte der Uchiha die Wange des Blonden, küsste zart dessen Stirn. "Dann sag Madara ab, oder lass dir nur ein ganz kleinen Anstoß geben."
 

Unter den Blicken wurde Naruto ganz verlegen, er glich einer Tomate und grinste schief. "Einen hat mir meine Mutter schon gegeben und der war mehr als peinlich. Aber nicht nur für mich, auch für sie", erzählte er Sasuke und nahm noch eine Nuance tiefer an. Aber vielleicht sollte er es dennoch wagen, so weit gehen, wie er es selber mochte und im Notfall 'Stopp' sagen konnte.

Wo ist Naruto?

Seine Mutter hatte ihm einen Tipp gegeben, war Naruto deswegen zu ihm gekommen? Die Rötung im Gesicht des Blonden gefiel Sasuke sehr. Am liebsten hätte er den Blonden geküsst, doch noch wollte er ihn nicht überfallen und sein Durst war durch Madara nun auch gestillt, fürs Erste. Sanft streichelte die glühenden Wangen des Blonden, küsste sanft eine von ihnen und schmuste sich wieder an den Anderen an.
 

Naruto kicherte verlegen, Sasukes Haare kitzelten ihn weiter und selbst der sanfte Kuss auf die Wange tat sein Übel. Dieser verstärkte nochmals die Rötung seiner Wangen, tauchte sie in ein sattes Kirsch und ließ ihn ungeahnt glühen.
 

"Keine Angst, ich werde nichts Schlimmes mit dir machen", hauchte der Uchiha leise, streichelte sanft den Bauch des Anderen. Nein, Naruto sollte sich langsam wieder an ihn gewöhnen, mit ihm noch etwas träumen.
 

"Ich habe doch auch gar nichts gesagt", versuchte Naruto zu erklären, kicherte jedoch unter den streichelnden Händen. Er hatte ganz vergessen, wie kitzlig er war, wie sehr am Bauch und das gern ausgenutzt wurde. Zumindest verriet ihm das ein Bild, welches sich in seinem Kopf festsetzte.
 

"Ich weiß", war nur die knappe Antwort des Uchihas und gerne hätte er schon über die nackte Haut des Blonden gestreichelt. Narutos Haut war ganz weich, das wusste er genau und außerdem schnurrte er immer leise, wenn er sowas gemacht hatte.
 

Sanft lächelte Naruto, hob die rechte Hand und legte diese Sasuke auf die Wange. Behutsam streichelte er die blasse Haut, sah in die schwarzen, unergründlichen Augen und versuchte sich durch ihren Anblick an etwas zu erinnern.
 

Schnell griff der Uchiha nach der Hand, hielt sie fest und küsste sanft ihre Innenfläche. Wie ausgehungert er doch war. So lange hatte ihn Naruto nicht mehr berührt. Verträumt sah er in die blauen Augen, ließ sich von ihnen in den Bann ziehen. Langsam beugte er sich runter, stoppte aber kurz vor Narutos Lippen. Wieder fuhr er einfach nur mit den Fingern zärtlich über die schon leicht bebenden Lippen. Gerne würde er sie wieder schmecken und etwas genießen dürfen.
 

Erst dachte Naruto er hätte etwas falsch gemacht und Sasuke hätte deswegen seine Hand ergriffen. Weit gefehlt, wie sich herausstellte, er die Lippen erst auf der Hand spürte und schließlich nahe an den seinigen, gestreift von dem warmen Atem. Kurz musste Naruto schlucken, dann aber überbrückte er die letzten, wenigen Zentimeter und legte seine Lippen scheu auf die Sasuke's.
 

Geschockt weiteten sich die Augen des Uchihas und er konnte nicht glauben, was hier gerade passierte. Dennoch schloss er langsam seine Augen und genoss es einfach den Anderen endlich küssen zu dürfen. Sanft streichelte er über die Seiten des Blonden, naschte vorsichtig von dessen Lippen. Wie herrlich dieses Gefühl war und er hoffte auch, dass der Blonde dasselbe empfand.
 

Wäre Naruto nicht erst gestorben, dann wäre er es spätestens jetzt und das in den Armen Sasuke's unter dessen Lippen und diesem Kuss. Zwar war dieser viel besser, als der zuvor, aber es war ihm noch fremd. Fremd, aber doch gut und daher stieß er Sasuke auch nicht weg, sondern lächelte gegen dessen Lippen, als sie anfingen zu erwidern.
 

Vorsichtig küsste er den Blonden, knabberte leicht frech an dessen Unterlippe und zog leicht an ihr. Doch lange ließ er nicht von Narutos Lippen ab. Sanft fuhr seine Zunge über die Lippen des Anderen, entschuldigten sich so für die Knabberei.
 

Seine Lippen kribbelten angenehm, fühlten sich ganz geschwollen unter den Neckereien an und dennoch unterband Naruto keines der Zärtlichkeiten, welche Sasuke ihm zuteilwerden ließ. Eher freute er sich innerlich, öffnete sich ganz und gab ein Bild seiner Gedanken frei. Diese verrieten ganz genau, was er dachte, fühlte und was in ihm vor sich ging.
 

Langsam löste sich der Uchiha, sah lächelnd auf den Jüngeren und streichelte wieder sanft seine Wange. "Ich liebe dich", hauchte er leise, küsste erneut sanft die Lippen des Anderen. Kurz vom Glück träumen durfte man doch noch und es auch mal eine Zeit lang genießen auch.
 

Erstaunt weiteten sich Naruto's Augen, er sah Sasuke an und sein Blick wurde traurig. Er konnte diese Worte nicht erwidern, er wusste noch nicht, ob es Liebe war, oder tiefe Verbundenheit. Leise flüsterte er ”Ho sentim, dóna'm una mica de temps, no? Tut mir leid, gib mir noch etwas Zeit, ja?/", und lächelte schwach.
 

"Ṭhīka hai, maiṁ bhī pushy thā/ Schon gut, ich war doch zu aufdringlich", flüsterte der Uchiha leise und wich von Naruto zurück. Er hätte nicht gleich so mit der Tür in Haus fallen sollen, dafür war es zu früh. Dennoch hat er diese kurze Zeit sehr genossen.
 

Naruto lächelte schwach, war erleichtert, dass Sasuke nicht böse auf ihn war und richtete sich ein Stück auf. "Ich sollte langsam gehen, wenn ich mich noch vorher ausruhen will. Izuna meinte, diese Denkanstöße seien nicht ganz ohne und daher werde ich mich wohl noch etwas hinlegen und schlafen", entschuldigte er sich für diese abrupte Handlung.
 

"Ja, tu das", war die Antwort des Uchihas und traurig sah er Naruto nach. Gerne hätte er noch etwas geschmust oder doch etwas mehr bei Naruto erreicht. Aber damit musste er sich wohl doch gedulden.
 

Nochmals lächelnd blickte Naruto Sasuke an, stand aber schließlich ganz auf und wuschelte ihm im Herausgehen durch die Haare. "Wir sehen uns später, und wenn nicht, dann morgen."
 

Verwirrt sah der Uchiha dem Blonden nach und seufzte leise. "Du solltest es aufgeben." Panisch drehte sich Sasuke um und starrte verärgert seinen Meister an. "Du wirst von jemanden erwartet und du weißt wie sehr er es hasst zu warten." "Ich werde sofort zu ihm gehen", war Sasukes Antwort und er schritt stumm an dem anderen Uchiha vorbei. Kurz wartete er noch, schließlich wollte er von Naruto nicht entdeckt werden. Erst dann verließ er das Zimmer und schritt runter in den Keller. "Was wollt ihr hier?" Garstig sah der Uchiha die drei an. "Hidan, Kakuzu und auch du Sasori no Akasuna." Leise kicherte Hidan und bekam darauf eine gewischt von seinen Partner. seufzend erhob sich Sasori nun von seinem Platz und trat näher auf ihn zu. "Unser Herr, will Ergebnisse sehen. Entweder du bringst ihn auf unsere Seite oder du wirst mit ihm endgültig sterben", waren die Worte des Akasunas und verachtend schnaufte Sasuke. "Ich werde ihn schon dazu bringen auf unsere Seite zu kommen, das kannst du unseren Herrn ausrichten."
 

Naruto schlappte müde, aber dennoch zufrieden in sein Zimmer, legte sich nach Abstreifen seiner Schuhe ins Bett, und schlief sofort darauf ein. Traumlos glitt er in einen festen Schlaf, lächelte unbewusst und rollte sich auf die andere Seite.
 

Ganz langsam und leise öffnete jemand die Tür des Blonden, trat ruhig in sein Zimmer. "Du wirst ein interessantes Versuchsobjekt sein", hauchte ein Mann leise, zog aus seiner Tasche ein feuchtes Tuch und drückte es dem Blonden auf den Mund und die Nase. Zwar schreckte Naruto auf, doch seine Augen schlossen sich schnell wieder. "Ich werd dich mitnehmen und unserem Herrn vorstellen." Vorsichtig nahm der Mann Naruto hoch und schritt leise zum Fenster. Rote Augen fixierten ihn, doch es störte ihn nicht. Ohne Furcht, verließ er das Zimmer durchs Fenster und verschwand mit seiner Beute durch die Nacht.
 

Was zum Teufel war los, wer hatte ihn angegriffen, überwältigt im Schlaf und dann noch fortgetragen? Naruto öffnete die Augen, aber er erkannte seinen Entführer nicht und ebenso wenig seine Umgebung. Was hatte dieser vor mit ihm, was sollte das?
 

Ruhig trug ihn der Mann aus Konoha, tief in den Wald. Doch dann blieb er plötzlich stehen und schloss für einen Moment die Augen. "Ich habe dich lange nicht mehr gesehen, Deidara." Ruhig drehte sich der Mann um, entblößte dabei sein Gesicht und sah garstig seinen ehemaligen Partner an.
 

"Was zum Geier machst du mit Naruto? Du weißt wohl nicht, wen oder was du da in deinen Armen hältst!" Deidara ging gar nicht erst auf Sasori sein Geschwafel ein, sondern trat auf diesen zu und guckte nach, ob Naruto unverletzt wäre.
 

"Natürlich weiß ich, was ich in den Händen halte. Aber ich soll ihn zu ihm bringen und du weißt, dass ich mich nicht widersetzen kann. Das ist unser aller Schicksal, dem zu dienen, dessen Blut durch unsere Adern fließt". Leise kicherte Sasori und sah mit kalten Augen den Blonden an. Wie lange es schon her war, dass er Deidara gesehen hatte. Dabei waren sie früher beide gute Freunde gewesen, hatten sich ständig über Kunst gestritten. Doch ihre Herren waren verfeindet und somit auch sie beide selbst.
 

Deidara rümpfte die Nase. "Du nennst dieses Scheusal einen Meister? Warte nur, bis Michael und Gabriel davon erfahren. Wenn sie es wissen, dann ist Schluss mit deinem ach so tollen Meister", dramatisierte er das Ganze und sah Sasori verachtend an. "Was will Luzifutzi überhaupt von Naruto, hm?"
 

Sasori zuckte nur mit den Schultern, wusste es selber nicht genau. Sollte wohl eine Art Druckmittel für den Uchiha Knaben sein oder so. Jedenfalls vermutete er es. Aber ob es stimmte, das konnte nur Luzifer sagen. "Ja, ich nenne ihn Meister, weil er das verlangt. Und glaube nicht, dass er schwächer geworden ist, seine Macht wächst von Tag zu Tag immer mehr und selbst seinen treusten Diener bekommen Angst vor ihm."
 

"Och jetzt habe ich aber Angst", grinste Deidara überheblich, warf einen Blick gen Himmel und lachte laut auf. "Er weiß hoffentlich auch, dass ihm auf ewig die Himmelspforte verschlossen bleibt? Nicht das ich dies schade fände, aber er doch sicherlich", schmunzelte er wissend.
 

"Frag ihn doch selber, er kommt nämlich jetzt gleich her. Aber er verspätetet sich." Mal wieder fügte der Akasuna noch hinzu und ärgerte sich innerlich schon darüber. Warum musste sein Meister auch immer so spät kommen, er hatte besseres zu tun. Wie seine Gifte zu perfektionieren. Schließlich starb noch immer die Seele mit, wenn man das Gift nicht frühzeitig aus dem Körper entfernte.
 

Luzifer und sich verspäten? Was waren dies für neue Seiten, die kannte selbst Deidara nicht und musste müde lächeln. "Warten war noch nie deine Stärke, ebenso wie die Kunst. Schade, dabei mochte ich dich mal richtig gern, aber die Zeiten sind definitiv vorbei!", betonte er schärfer als gewohnt.
 

Verärgert schnaufte Sasori, fand Deidaras Worte über die Kunst nicht gerade passend. "Das sagt mir jemand, der Kunst als Moment abstempelt. Aber was erwartet man von jemanden wie dir schon. Außer Asche hast du ja nichts im Kopf", grinste Sasori, sah schon wie Deidara schon langsam anfing zu Kochen vor Wut. Typisch Deidara, er ging einfach viel zu schnell an die Decke.
 

"Lieber habe ich Asche im Kopf, als deine Ansichten von Kunst!" Wütend stapfte Deidara mit dem Fuß auf, ballte die Fäuste und knurrte Sasori erzürnt an. "Man kann jedoch von einem Holzklotz, wie du einer bist, auch nicht erwarten!", fügte er hinzu und streckte ihm beleidigt die Zunge heraus.
 

"Du bist genauso frech wie früher. Kein Respekt vor den Älteren", kam es darauf von Sasori und er sah nochmal hoch in den Himmel. Luzifer hätte schon längst da sein sollen, doch er war wohl wieder zu beschäftigt mit anderen Dingen.
 

"Ja, verdammt, ich bin frech. Aber was geht dich das an?", fragte Deidara und verfolgte dennoch Sasori seinen Blick gen Himmel. "Da oben wird er nicht sein, wie du weißt, will man ihn da nicht mehr sehen. Sprich: er hat es versemmelt und ist selbst schuld, dieser eifersüchtige Knebel!"
 

"Das sagt jemand, der keine Ahnung von Liebe hat. Du weißt gar nicht wie grausam es ist jemanden zu lieben und dieser schenkt dir keinerlei Beachtung, zieht immer andere vor dir", knurrte der Akasuna, sprach er doch aus eigener Erfahrung. Die ganzen Regeln waren doch völliger quatsch und nur aufgestellt worden, um sie noch mehr leiden zu lassen.
 

"Pfff~" Deidara hatte dem nichts beizufügen, verschränkte die Arme und blickte lustlos umher. "Wer braucht schon Liebe? Ich brauch diese nicht und bin bisher sehr gut damit gefahren!", äußerte sich Deidara. Er war einer der wenigen Vampire, die sich der Liebe verschrien hatten, keinen Partner hatten, oder aber diesen nicht wollten.
 

Nur ein Kopfschütteln kam darauf von Sasori und er drehte sich plötzlich um. "Da seid ihr ja Meister." Ruhig starrte der Akasuna in die finstere Nacht und dunkle lila Augen mit vielen Kreisen auf der Pupille fixierten den Rotschopf und sein Mitbringsel. "Endlich, sein Sohn", hauchte Luzifer leise, trat nähe auf den Rotschopf zu und musterte gleichzeitig den anderen Blonden. "Sieh an, dein alter Partner."
 

Deidara hob argwöhnisch die Augenbraue, musterte Luzifer skeptisch und räusperte sich wegen der letzten Worte dezent. "Ich bin nicht sein Partner und ich war es nie. Wir waren nur Freunde, nichts weiter. Oder sollte ich doch Bekannte sagen?" Überlegend legte er den Finger gegen sein Kinn, tippte dagegen und ging einige Schritte.
 

"Ich gebe Deidara recht, ausnahmsweise. Aber wir waren früher nur Freunde und das war mal gewesen", kam es darauf vom Akasuna und neugierig sah Luzifer auf den Blonden. "Können wir ihn gebrauchen?", fragte er seinen Untergebenen direkt nach und Sasori schüttelte den Kopf. Deidara war treu und er würde nie auf die andere Seite wechsel oder den Kodex brechen. "Gut, dann töte ihn", kam es darauf von Luzifer, packte sich Naruto und verschwand mit ihm in eine Art schwarzen Loch. Leise seufzte Sasori, kämpfte er ja nicht gern, aber das war nun mal ein Befehl. "Schade, ich hätte dich lieber am Leben gelassen, sonst hab ich ja niemanden mehr, den ich so schön ärgern kann."
 

Deidara sah Sasori murrend an. "Gib dir keine Mühe", winkte er ab und schritt dennoch ein Stück zurück. Vielleicht konnte er sich wenigstens vorher noch in ein paar Gedanken einschleichen und von Narutos Entführung erzählen. Er wandte die Gedankenkontrolle an, übertrug diese auf Shizune und schickte sie mit den Informationen zu Tsunade.
 

Sasori merkte dies jedoch und stürmte sofort auf den Blonden zu, drückte ihn die Kehle zu und sah ihn von oben herab an. "Gedankenkontrolle. Aber Deidara, sowas ist doch verboten", grinste der Rotschopf und rammte den Blonden das Knie in den Bauch. Eigentlich bevorzugte er den leise Tod durch Gift, doch Deidara würde das wohl ziemlich stören.
 

"Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt…", keuchte Deidara unter dem Hieb auf und sank schließlich auf die Knie. Ja, es war verboten, aber sicher nicht, wenn es um das Leben eines Mitgliedes ging. Soviel musste auch Sasori wissen, vorausgesetzt er konnte denken.
 

"Ich werde deinetwegen, noch eine Menge Ärger bekommen", hauchte der Akasuna leise, drehte den Blonden auf den Rücken und zog schon ein Fläschchen aus der Hosentasche. "Schlaf gut Deidara", hauchte der Akasuna leise und tröpfelte einige Tropfen in den Mund des Blonden. Genau achtete er, dass Deidara jeden Tropfen auch wirklich herunterschluckte und erst als der Blonde anfing zu krampfen stand Sasori von ihm auf. "Du wirst nicht sterben, keine Angst. Auch wenn ich gleich bestraft werde, deswegen. Aber mir bedeutet noch immer diese komische Freundschaft etwas. Auch wenn sie längst zu Ende ist." Ruhig wand sich Sasori von Deidara ab, ließ ihn liegen. ER wusste, dass er gleich gefunden wurde und das Gift war nicht tödlich, es lähmte Deidara nur kurzweilig.
 

Deidara fluchte, er zappelte und wollte nicht aufgeben. Nicht mal im Traum würde er daran denken, jetzt schon sterben zu wollen und daher wehrte er sich so lange, bis er endlich verstanden hatte und sich in Sicherheit wiegte. Ihm bedeutete eine längst beendete Freundschaft etwas? Fast hätte Deidara laut gelacht, doch konnte er sich kaum bewegen, lag still auf dem Boden und wartete ab, bis die Wirkung nachgelassen hatte.
 

Sasori war längst weg und hastig stürmten einige Leute zu der Stelle wo sich Deidara befand. An vorderster Stelle Sasuke, der sich den Blonden sofort packte, ihn anschreien wollte. Doch er erkannte schnell, dass Deidara dazu nicht in der Lage war. "Das muss Sasori gewesen sein, niemand sonst hätte Deidara verschont", mischte sich Madara ein und klopfte sachte auf Sasukes Schultern. Dieser kaute sich nervös auf der Unterlippe herum und übergab den Blonden dann doch lieber Tsunade. Diese machte sich sofort daran, das Gift aus Deidaras Körper zu holen und sehr bald bewegte sich der Blonde auch wieder. "Wo ist Naruto?", herrschte ihn der Uchiha an. Er hatte Angst den Blonden zu verlieren und das diesmal für immer.

"Immer mit der Ruhe", murmelte Deidara, als er sich schließlich wieder flüssiger bewegen und dazu sprechen konnte. "Dein Naruto ist bei Luzifer und der setzt ihn als Druckmittel ein, deinetwegen!" Deidara deutete auf Madara, hustete noch eins, zweimal und raffte sich langsam wieder auf.
 

"Meinetwegen?" Entsetzt starrte der Uchiha den Blonden an, danach drehte er sich zu Madara um und dieser schüttelte bloß den Kopf. "Bleib ruhig Sasuke. Wir werden ihn zurückholen, aber so wie du dich jetzt benimmst, nützt du uns nichts.” Streng sah Madara den Jüngeren an und dieser nickte stumm. Wieso hatte man Naruto entführt, er hatte doch vorhin klargestellt, dass er sich darum kümmerte. Oder wollte Luzifer den Fehler ausbügeln, den er damals begangen hatte?
 

"Nur die Ruhe, er wird Naruto mit Sicherheit nichts antun. Vermutlich hat er ihn nur eingesperrt und mehr nicht", versuchte Deidara Sasuke zu beruhigen und seufzte leise auf.
 

"Das glaubst du doch selber nicht. Luzifer wird Naruto nicht einfach einsperren und warten, dass wir kommen. Er hasst alles was mit Michael und Gabriel zu tun hat und da glaubst du ernsthaft, er behandelt Naruto so freundlich?" Wütend schnaufte Sasuke und selbst der mahnende Blick von Madara beruhigte den Jungen nicht. Vielleicht erinnerte sich Naruto nicht an ihn, aber dennoch wird er ihn nicht dort bei diesen Monster lassen. "Sasuke, du willst doch nicht etwas Dummes anstellen, oder etwa doch?" Kalt waren die Worte des ältesten Uchihas und mit roten Augen starrte Sasuke seinen Lehrmeister an. Abschätzend starrte Madara seinen Schüler an und lachte dann leise. Es wäre wohl besser gewesen, seine Erinnerungen zu versiegeln. Etwas, das er nachher gut nachholen konnte, wenn der Jüngere weiter so bockte.
 

Deidara zog beleidigt den Kopf ein und setzte sich. "Meckere mich nicht an. Ich kann auch nichts dafür, dass dein Herzchen bei diesem Bastard ist." Was konnte er dafür, wenn Naruto so wichtig war, so bedeutend und von Vorteil für Luzifer.
 

"Wie wäre es damit, sich nicht so einfach von einem alten Knacker überrumpeln zu lassen. Oder steckst du noch immer mit ihm unter einer Decke, du..." "Es reicht", knurrte Madara dazwischen, packte Sasuke am Kragen und zog ihn zu sich rüber. "Du hast dir eine Menge Ärger eingehandelt und wenn du nicht gleich ruhe gibts, dann werde ich dir die Erinnerungen, die du jetzt endlich alle wieder hast nehmen und versiegeln. Ist das klar oder soll ich jetzt schon damit anfangen?" Knurrend senkte der jüngere Uchiha den Kopf und gab noch ein beleidigtes Schnaufen von sich. "Na also, aber bestraft wirst du trotzdem für dein Benehmen. Deidara, hat Sasori irgendeine Andeutung oder so gemacht, was Luzifer vorhat oder wo sie Naruto hinbringen?", wandte sich Madara wieder an den Blonden. Jeder Hinweis war jetzt praktisch und würde Naruto auch wieder schnell aus Luzifers Fänge bringen.
 

Deidara schmollte ganz kurz, verfiel jedoch wieder in sein altes Muster und sah Madara ernst und abwartend an. "Sasori hat etwas von der anderen Seite gesagt. Es sieht so aus, als würde Luzifer versuchen, euch Uchiha's auf seine Seite zu ziehen. Mehr hat er nicht gesagt", erzählte Deidara der Reihe nach und funkelte Sasuke kurz an, da er sein Verhalten kindisch fand. Aber was sollte man von einem fünfhundert-sechzehn-jährigen verlangen, welcher sich bockig zeigte? Nichts, jedenfalls nichts, was mit Reife zu tun hatte.
 

"Na, das wird ja ein Spaß", seufzte der ältere Uchiha und fixierte Sasuke mit seinen Augen. "Wir werden erstmal zurück nach Konoha gehen und alles mit dem Hokage besprechen. Sasuke du wirst schön brav sein und wehe ich finde dich nachher nicht in unseren Haus." Leise knurrte der Uchiha bloß, gab sich aber dann von den älteren geschlagen.
 

"Ich habe zwar versucht Shizune Bescheid zu geben, aber Sasori hat mich leider in der Gedankenkontrolle unterbrochen", fügte Deidara noch hinzu, da er es für wichtig befand und nicht als untätig gelten wollte.
 

Gedankenkontrolle, so, so. Deidara hatte sogar den Kodex missachtet, um sie zu rufen. "Wir brauchen die Hilfe der anderen beiden, sonst wird das nichts mit Naruto retten. Gehen wir zurück, dann überlegen wir weiter." Kurz warf Madara noch ein Blick zu Sasuke und dieser folgte brav. Doch als sie dann das Anwesen der Uchihas erreichten, schickte Madara den Jüngeren hoch und dieses tat es ohne zu murren. Einige Minuten blieb Sasuke einfach in seinen Zimmer liegen, stand dann auf. Er konnte nicht mehr einfach hier sitzen und warten, bis die Herrschaften unten fertig waren. Nein, er wollte Antworten und wenn er dafür sogar zurück in die Unterwelt musste. Kurz warf Sasuke nochmal einen Blick auf den Flur und als er niemanden entdeckte, verriegelte er seine Zimmertür und lief wieder zu seinen Bett. Ganz vorsichtig verschob er dieses und legte dabei einen mit Kreide gemalten Bannkreis frei. Nochmal sah sich der Uchiha um und ritzte sich mit den langen Fingernägel in die Hand. Blut tropfte auf den Bannkreis und er glühte rötlich. "Mujhē mērē prabhu aura māsṭara karanē kē li'ē daravājā khōlō. Maiṁ, apanē vaphādāra naukara kē rūpa mēṁ, āpa kamāṇḍa/Öffne mir das Tor zu meinen Herrn und Meister. Ich, als sein treuer Diener, befehle es dir", flüsterte der Uchiha leise und langsam entstand im Kreis ein Loch, aus dem Schreie von Leidenden zu hören waren und auch das Knurren wilder Bestien. Gehässig grinste Sasuke, tauchte ein in seine eigentlichen Heimat.
 

Langsam wurde Naruto wach, sah sich in der Dunkelheit um und brauchte ein paar Minuten, um sich orientieren zu können. Seine Arme waren in Ketten gelegt, diese an der Wand befestigt und hinderten ihn am Gehen. Murrend zog er dennoch an seinen metallischen Fesseln, knurrte leise auf und sah zu der Eisen-verschlagenen Tür, die ihn sicher von allem abschirmen sollte.
 

"Das bringt nichts Kleiner. Die Ketten sind extra für Wesen wie uns gefertigt worden", kam es monoton hinter der Tür. "Du bist in meiner Werkstatt und sei froh, dass du bei mir bist." Ein leises Seufzen war hinter der Tür zu hören und das Kratzen eines Stuhles, der über den Boden geschoben wurde. Ein lautes Knacken war zu hören und mit einem lauten quietschen öffnete der Akasuna die Tür zu dem Blonden.
 

Naruto sah entgeistert die Person an, welche den Raum betrat und zu sprechen wagte. "Ich bin nicht klein, wenn dann bin ich jung. Aber nicht klein!", beschwerte er sich murrend und riss erneut an seinen Fesseln herum.
 

Wie frech die Jugend doch war, oder lag es daran, dass Naruto es nicht gewohnt war so behandelt zu werden? "Ich sagte doch schon, dass es nichts nützt. Zuhören liegt dir wohl nicht", seufzte der Rotschopf, wich aber dann von der Tür und machte jemand anderen Platz zum Eintreten. "Sieh an, du bist schon wach." Eine dunkle Stimme erhob sich und lila Augen starrten den Blonden an.
 

"Pfff~", stieß Naruto verachtend aus, hatte den Anderen unter der schwachen Beleuchtung erkannt und rätselte aber, wer die Person war, die sich kaum später bemerkbar machte. "Wer ist das denn jetzt?", murrte er leise und starrte Luzifer erzürnt an.

Luzifers Reich

"Und sowas ist wirklich der Sohn von ihm. Wie erbärmlich. Ich denke du wirst ihn nachher gut als Versuchskaninchen gebrauchen können, Sasori." Kurz sah der Mann zu dem Rotschopf und dieser gab jedoch keine Antwort. Langsam schritt Luzifer auf den Blonden zu und hob sein Kinn leicht an. "Nenn mich Pain, das wird das erste sein, an das du dich erinnerst, wenn du mich wiedersiehst."
 

Naruto verzog das Gesicht, spuckte diesem überheblichen Klotz vor die Füße und verzog nicht eine Miene, als dieser ihn packte und zwang, ihn anzusehen. "Die Betonung liegt doch wohl eher auf dem Wort 'Wen' und wenn Gabriel und Michael mit dir fertig sind, dann bist du nur noch Geschichte!"
 

Laut lachte Pain und drückte Naruto in nächsten Moment die Kehle zu. "Wenn sein Gift bei dir funktioniert, dann gibt es die beiden nicht mehr. Zwar werde ich deswegen ein paar treue Diener verlieren, aber das werde ich schon verkraften." Kurz warf Pain einen Blick zu Sasori und dieser kam mit einem Fläschchen, das eine rot schimmernde Flüssigkeit beherbergte. Pain griff nach dem Fläschchen und sah es sich genau an. "Dieses Gift, wird dein Blut völlig zersetzen und auch Tsunade wird dich nicht heilen können." Breit grinste Pain, hielt den Mund des Blonden mit Gewalt offen und flößte ihm die Flüssigkeit ein. Zwar versuchte Naruto sich zu wehren, doch Pain gab ihm nicht die Möglichkeit dazu, das Gift auszuspucken.
 

Völlig zersetzen - zersetzen .... zerrrr~setzen... Worte, die in seinem Kopf widerhallten, Naruto panisch zappeln ließen und innerlich aufschreien. Er wehrte sich heftig, trat mit den Füßen aus und versuchte den Kopf weg-zudrehen. "Hmmm~... hmmmüüü~..." Naruto würgte, versuchte etwas zu sagen und gab schlussendlich auf, sich zu widersetzen, ließ die Flüssigkeit hinab in seine Kehle laufen und schloss ermüdet durch den Kampf die Augen.
 

"Gib auf ihn acht", kam es kurz darauf von Pain und stumm nickte Sasori. Seufzend setzte er sich neben den Blonden, starrte auf den sich ständig zuckenden Körper. "Für Silver Bloods ist das Gift ungefährlich, aber ich hab schon ärger am Hals. Also wieso sollte ich dir jetzt schon wieder helfen?" Ruhig waren Sasoris Worte und er drehte sich einfach um. Rote Augen fixierten den Akasuna und langsam erloschen sie wieder in ihr altes Schwarz. "Weil du weißt, wie schmerzlich es ist auch ewig jemanden zu verlieren, der die alles bedeutet." "Du hättest dich darauf nicht einlassen sollen, Sasuke", konterte der Akasuna und wollte nichts mehr über seine längst verstorbene Liebe hören. "Das sagt jemand, der einst einen Menschen liebte." "Du musst ihn das Gift aussaugen, anders würde er sonst sterben. Aber die Strafe nimmst du auf deine Kappe." Leise grummelnd erhob sich Sasori von seinen Platz und verließ seinen Arbeitsraum. Nur ein Nicken kam von Sasuke. Er wusste auf was er sich da eingelassen hatte und das sein Herr, keine Geduld mehr mit ihm hatte. "Naruto", hauchte Sasuke leise, hob den Blonden vorsichtig hoch und streichelte ihn einige Strähnen aus dem Gesicht. Wie blass er schon war und wie sich schon teilweise rote Adern über diese so blasse Haut zogen. "Tut mir leid", hauchte Sasuke noch leise, ließ seine Zunge über den Hals des Blonden gleiten und schlug kurz danach einfach seine langen Fangzähne in seinen Hals. Wie lange er das schon nicht mehr getan hatte. Hoffentlich hatte er sich so weit im Griff, dass er es nicht übertrieb.

Träge öffnete Naruto die Augen, erkannte Sasuke, dessen lange Fangzähne, welche sich kaum später in seinen Hals bohrten und anfingen zu saugen. Keuchend kniff er die Augen zusammen, zappelte wild und strampelte mit den Beinen. "Sasuke - nicht!" Es war viel zu früh, er erinnerte sich noch nicht an alles zurück und wehrte sich daher gegen Sasukes Biss. An das Gift dachte er nicht mehr, fühlte nur noch den Schmerz und wie ihm schwarz vor Augen wurde.
 

Unbeirrt machte der Uchiha weiter, saugte das Gift aus Narutos Adern und spuckte das verseuchte Blut auf den Boden. Zwar meinte Sasori es würde ihn nicht töten, aber das Risiko, dass es ihn doch umbringen könnte, wollte er nicht eingehen. Langsam wischte sich Sasuke das restliche Blut von den Lippen. Das Gift war aus den Adern, aber die Ketten konnte er nicht ohne Hilfe lösen. Leise seufzte der Uchiha, sah nochmal kurz auf Naruto. Dieser schien bewusstlos und das nutze Sasuke jetzt. Leise murmelte der Uchiha etwas Unverständliches und die Ketten lösten sich. Vorsichtig hob er den Blonden hoch, streichelte ihn noch einige Strähnen aus dem Gesicht. "Alles wird gut, glaub mir."
 

Schlapp hing Naruto in den Armen Sasuke's, hatte die Augen geschlossen und wirkte noch blasser als sonst. Verwunderlich war, dass er trotz allem ein Lächeln auf den Lippen zeigte, es rasch wieder verschwand und einem gequälten Stöhnen entwich. Naruto war kalt, er zitterte und krümmte sich.
 

Kurz legte der Uchiha den Blonden auf den Tisch im Raum ab. Dass ihm kalt war, war kein Wunder, schließlich war Sasuke doch etwas zu gierig gewesen und hier unten war es selbst ihm zu kalt. Hastig sah sich der Uchiha um, entdeckte einige Stofffetzen, die an Holzpuppen hingen. Die nahm sich der Uchiha einfach, wickelte den Blonden darin ein und versuchte ihn mit rubbeln wieder warm zu bekommen.
 

"N-nicht so fest, das tut weh", murrte Naruto im Wachwerden unter dem Gerubbel und hob schläfrig wirkend seinen Kopf. Womit rubbelte Sasuke da überhaupt und wieso? Naruto sah an sich herunter, auf die Stofffetzen und wieder auf Sasuke. "Das reicht jetzt!" Hastig griff er nach dem Lumpen, riss diesen aus der Hand Sasuke's und schleuderte diesen in die nächste Ecke.
 

"Geht es dir besser?" Besorgt sah der Uchiha den Blonden an, streichelte wieder sanft über seine Wange, doch der garstige Blick, den ihn Naruto zu warf, verwirrte ihn. Was hatte er gemacht, weshalb der Andere jetzt so sauer auf ihn war?
 

Ob es ihm besser ging? Naruto hätte fast freudlos aufgelacht, schüttelte aber den Kopf und sah Sasuke an. "Was machst du hier, wie bist du hergekommen und warum bist du so vertraut mit diesem Sasori? Sag ja nicht, dass es nicht stimmt - ich habe dich gehört und ich weiß, was ich gehört habe!" Naruto legte den Kopf schief, wartete auf Antworten und trommelte zudem ungeduldig mit den Fingern am Tisch.
 

"Was ich hier mache, ist doch wohl klar. Ich will dich retten und hab dafür sogar das Verbot gebrochen, schwarze Magie zu benutzen", schnaufte Sasuke, war es im Grunde die Wahrheit, auch wenn er einiges dabei ausließ. "Der Rest geht dich nichts an."
 

Ach so, der Rest ging ihn nichts an, schnaufte Naruto gedanklich und versperrte diese sogleich. Nicht, dass man ihm noch etwas vorwarf, oder merken würde, dass er angepisst war. "Nett, sehr nett von dir", murrte er dennoch und sah Sasuke abschätzend an, ehe er vom Tisch sprang.
 

"Was willst du denn hören, Naruto. Egal was ich dir erzählen würde, du würdest es mir nicht glauben oder mich danach nur noch hassen", knurrte der Uchiha und sah mit roten Augen den Blonden an. Naruto würde es nicht verstehen, er könnte es einfach nicht verstehen. Er hatte sich sein Leben nicht ausgesucht, er wurde als so ein Geschöpf geboren und das immer und immer wieder.
 

Naruto zog den Kopf ein, ließ den Blick beschämt unter Sasuke's Knurren sinken und sah angespannt zu Boden. "Tut mir leid, dass ich gefragt habe", murmelte er schließlich leise, richtet den Blick auf die Tischplatte und kaute sich auf der Unterlippe.
 

"Ist schon gut, ich hab es übertrieben", seufzte der Uchiha und schmiegte sich leicht an den Jüngeren. "Lass uns einfach von hier verschwinden, bitte", hauchte Sasuke leise, krallte sich leichte in das Shirt des Anderen. Der Biss von vorhin, hatte etwas in ihm geweckt, doch Naruto würde ihn dann bestimmt wieder von sich stoßen und das wollte der Uchiha nicht.

"Ich will nachhause", erwiderte Naruto leise, hob den Kopf und blickte Sasuke in die Augen. Sein Ärger war verflogen, ebenso die Schreckenssekunde und die Anspannung.
 

Ein Wunsch den der Uchiha mit dem Anderen teilte. Aber so leicht kamen sie hier nicht heraus. Es war Luzifers Reich und dieser hatte bestimmt schon mitbekommen, was passiert war. Leise seufzte Sasuke, nahm Naruto einfach bei der Hand und zog ihn hinter sich her. Vielleicht hatten sie Glück und sie wurden noch nicht bemerkt. Schnell lief er mit Naruto einen Gang entlang und jedes Mal, wenn sich der Weg gabelte, blieben sie stehen und schauten sich um. Schön waren die Gänge nicht, es waren einfach in Fels gehämmerte Durchgänge und alle paar Meter hing eine Fackel an der Decke, die für etwas Licht sorgte.
 

Naruto hielt die ganze Zeit über Sasukes Hand, hatte Angst diese loszulassen, sich zu verlaufen und in den Gängen umherzuirren. Dabei sah er sich immer wieder um, drückte die Hand stärker und mal wieder lockerer, als er verdächtiges hört. "Da kommt wer", flüsterte er leise, bleib ruckartig stehen und lauschte weiter.
 

Vorsichtig schielte der Uchiha um die Ecke und erkannte schon von Weitem, um wen es sich dabei handelte. Mit Sasori konnte er sich immer irgendwie herausreden, doch bei den beiden nicht. "Komm mit", flüsterte der Uchiha den Blonden zu, versteckte sich einfach hinter der nächsten Tür und hoffte, dass die beiden nicht reinmussten. Nervös kaute sich Sasuke auf der Unterlippe, drückte den Blonden sachte an sich dabei.
 

Schweigend, und vor allem leise, folgte Naruto Sasuke hinter die rettende Tür und hielt gespannt den Atem an. Er konnte nur hoffen, dass diese beiden, ihm Unbekannten, sich entfernten und sie nicht entdecken würden. Mit einem unguten Gefühl, lehnte er sich an Sasuke, gab keinen Mucks von sich und doch lauschte er immer wieder, ob sich die Schritt entfernten.
 

Nervös kaute sich der Uchiha auf der Unterlippe, hörte wie die Schritte immer näher kamen. Sasuke spürte deutlich, wie sein Herz plötzlich schneller schlug, je näher die beiden Männer kamen. Kurz war es still und der Uchiha meinte es wären Stunden gewesen wie er bangend hinter der Tür hockte und sich nicht mal traute zu atmen. Erst als er wieder Schritte hörte und wie diese sich von ihm weg bewegten, atmete er erleichtert aus. Wie es schien, hatten sie nochmal Glück gehabt.
 

Unter all der Anspannung, welche Naruto durchleben musste, fing dieser an zu zittern und krallte sich in Sasukes Shirt fest. Erst als es wieder still wurde, die Schritte verschwunden waren, sah er auf und direkt zur Tür. "Ich glaube sie sind weg", murmelte er leise und begann zu lächeln.
 

Sasuke schluckte nur und hielt sich die Hand vor den Mund. Seine Gier nach Blut hatte sich schon eben kurz gezeigt, doch da konnte er sie unterdrücken. Heftig zitterte Sasuke und schüttelte sich. Das Krallen von Naruto machte es nicht besser, besonders dieser so niedliche Blick. Doch wenn er den Blonden jetzt von sich stoßen würde, dann verriet er sich. All die Jahre war es nur nicht aufgefallen, weil sie beide eigentlich Partner waren und da biss man sich schon mal. Aber jetzt erinnerte sich Naruto nicht an ihn und das war zugleich Vor- und Nachteil für ihn.
 

"Sasuke du zitterst!" Naruto hob den Kopf und blickte direkt in schwarze, seltsam flackernde Augen und war von diesen fasziniert. Wieso funkelten sie, wie die eines Raubtieres, eines Löwen, der seine Beute überfallen würde? Naruto schluckte, erkannte, dass er die Beute sein sollte und wich daher ein Stück zurück. "Sasuke?" Unwohl drückte er sich an die Wand hinter sich, beobachtete den Anderen ganz genau und musste immer wieder schlucken.
 

Leise schnaufte der Uchiha, versucht um seine Fassung zu ringen. Er durfte jetzt seinen Instinkten nicht nachgeben, nein, er musste gegen halten. Für einen Moment schloss der Uchiha einfach die Augen, dachte an nichts und kam dabei langsam wieder runter. "Komm, wir müssen weiter", sprach er bald wieder gefasst und öffnete schon langsam die Tür zum Flur.
 

Verwirrt über den plötzlichen Sinneswandel, blinzelte Naruto und musste sich selbst einen Ruck geben, um Sasuke zu folgen. Was war das eben, wieso hatte Sasuke ihn so raubtierhaft angesehen und war jetzt wieder völlig normal? Schweigend folgte er aber dennoch, sah draußen nach rechts und nach links und trat langsam heraus.
 

"Komm endlich, ich will hier weg", wandte sich der Uchiha wieder an den Blonden, blieb aber dann wieder zitternd stehen. Nein, er hatte sie entdeckt, ging es ihn nur durch den Kopf und langsam drehte sich Sasuke um, sah in die verärgerten Augen von Luzifer und wie dieser langsam auf sie beide zuschritt. "Schämt euch, ihr zwei. Wie könnt ihr es wagen, zu denken, dass ich euere Flucht nicht bemerkt habe."
 

Erschrocken zuckte auch Naruto zusammen, stellte sich rasch hinter den zitternden Sasuke und lugte hinter diesem hervor. Dieser Luzifer war wie eine Made, einmal eingefangen und man wurde diese nicht mehr los. Außerdem begriff er nicht, was er von ihm wollte und warum man jagt auf seinesgleichen machte.
 

"Du bist also doch auf ihrer Seite", hauchte der Mann leise und Sasuke kaute sich auf der Unterlippe. "Schade, dabei habe ich richtig Gefallen an dir gefunden, bist ja sein Schüler und hast hervorragende Leistungen erbracht." "Sei ruhig", flüsterte der Uchiha nur leise, traute sich nicht mehr, die Stimme zu erheben. Noch wusste Naruto es nicht und es wäre auch besser so, es blieb dabei. "Du wagst es mir den Mund zu verbieten? Schweig still, du bist mein Geschöpf Sasuke, du bist einer jener, die ich erschaffen habe, um endlich meinen Bruder und Gabriel zu töten."
 

Bruder, der hatte einen Bruder? Ungläubig sah Naruto Luzifer an, dann aber schritt er zurück und ließ diese Worte vorerst alle sacken. Geschöpf, Sasuke … du bist mein … alles Worte, die verwirrten, ihn nicht klar denken ließen und er völlig überfordert sich an den Kopf griff und sich beide Ohren zu-hielt. "Hört auf , alle beide!", schrie er, bevor er auf die Knie sank und apathisch vor sich hinstarrte.
 

Laut lachte Luzifer und sah auf den jungen Blonden. "Hat er es dir noch immer nicht gestanden, Naruto? Sasuke ist eines meiner Geschöpfe, ein Silver Blood wie ihr es nennt. Mein Diener, der dazu geboren wurde dich zu töten, oder glaubst du ernsthaft, dass ihn diese Partnerschaft je wirklich interessiert hatte. Nein, er wurde geboren, um dich zu töten, weiter nichts." Kalt waren die Worte des Fürsten der Hölle und er lachte leise. "Das ist nicht wahr", kam es leise über Sasukes Lippen und er schluckte erstmal den Kloß in seiner Kehle runter. Verwirrt drehte sich Luzifer um, sah auf Sasuke und wie dieser ihn wütend anfunkelte. "Du wagst es…" "Ja, ich wage es. Ich liebe diesen Vollidioten. Auch wenn es stimmt, ich lebe, um ihn zu töten. Ich deswegen dafür gesorgt habe, dass er diesen Packt, mit mir eingeht. Aber ich liebe Naruto und mir ist egal, ob das nie einer verstehen wird."
 

Die Hände wurden von den Ohren genommen, diese gespitzt, um jedes gesagte Wort vernehmen zu können. Was Naruto hörte, ließ ihn erneut schlucken, seinen Blick starr auf Sasuke richten und diesen misstrauisch ansehen. Er sollte ihn töten, war deswegen mit ihm eine Partnerschaft eingegangen und hatte ihn eiskalt belogen? Naruto konnte es nicht fassen und endlich verstand er, warum er sich nicht erinnern sollte. Jedoch erinnerte er sich jetzt, sah Bilder längst vergangener Zeiten aufflackern und diese tanzten wild vor seinen Augen. Es verwirrte ihn, es ließ ihn zusammenzucken und er kippte seitlich weg. Daher verstand er die letzten Worte auch nicht und rollte sich kauernd am Boden zusammen. "Du hast mich angelogen und ich habe dir vertraut. Ich war so dumm", murmelte er immer wieder leise vor sich hin.
 

"Was erwartest du denn? Er wurde dazu geboren dich zu töten und seine Bestimmung kann er nicht entfliehen." Breit grinste Luzifer, packte sich Naruto am Arm und zog ihn rauf. Ohne jegliche Probleme warf er den Blonden einfach vor Sasukes Füße und entsetzt starrte dieser zu Naruto, dann zu Luzifer. "Na los, töte ihn endlich. Die Chance ihn auf unsere Seite zu ziehen hast du schon mehrfach vertan." Heftig schüttelte der Uchiha seinen Kopf und sah zwar ängstlich, aber auch entschlossen hoch zu seinem Herrn. "Nein, lieber sterbe ich, als dass ich ihn je wieder verletzte." "Den Gefallen tu ich dir gerne", waren Luzifers Worte und kurz darauf spuckte Sasuke Blut, sah runter auf seinen Bauch und drei Klingen hatten sich durch seinen Oberkörper gebohrt. Langsam wurden sie herausgezogen und keuchend fiel Sasuke auf die Knie. "Du bist unnütz, Hidan, beseitige die beiden."
 

Naruto war es schlichtweg egal, was aus ihm, was aus Sasuke und ob er je wiedergeboren wurde. Es interessierte ihn nicht, er wurde angelogen und das nicht zum ersten, sondern zum fünften Mal und dies tat verdammt weh. Dennoch öffnete er die Augen, als er eine weitere Person vernahm, diese erkannte und als Hidan ausmachte. Schon einmal hatte dieser ihn angegriffen und Sasuke hatte ihn vor dem sicheren Tod bewahrt. Langsam machte es Klick, ein Hebel legte sich um und Naruto sprang auf. "Lass ihn in Ruhe, du Bastard! Nimm lieber mich und lass ihn leben!", schrie er den anderen an und stellte sich zudem vor Sasuke.
 

Verwirrt sah Hidan auf die beiden und lachte wieder laut. Luzifer hat sich verzogen, also konnte er in aller Ruhe mit den beiden spielen. "Ihr werdet beide schön jämmerlich drauf gehen, ihr Hurensöhne", kicherte der Weißhaarige laut und holte schon für den zweiten Schlag aus. Doch Hidan hielt in der Bewegung inne und fluchte laustark. "Du verficktes zugeschissenes Püppchen, lass mich gehen." "Nein und jetzt halt die Klappe." Mit einigen Handbewegungen rammte sich Hidan die Sense selbst in den Bauch und fiel knurrend zu Boden. "Na warte, wenn das unser Herr erfährt, dann bist du so gut wie tot." "Das wäre mir nur recht, wie du weißt", kam es darauf von Sasori und er winkte die beiden zu sich. Keuchend versuchte sich Sasuke zu erheben, doch das Gift in der Sense zeigte schon seine Wirkung und es fiel den Uchiha schwer schon alleine aufzustehen.
 

Wo kam Sasori so schnell her und warum half dieser ihm? Kopfschüttelnd half er Sasuke auf die Beine, stützte diesen, so gut es ging und guckte sich nach einem Ausgang aus diesem Labyrinth um."Verdammt", zischte er leise, den Blick immer wieder auf Sasuke gerichtet und ihm über die Schulter streichelnd. "Halt ja durch, hörst du? Wehe du stirbst jetzt, dann rede ich nie wieder ein Wort mit dir und das meine ich verdammt nochmal ernst!"
 

Nur ein mattes Lächeln kam über Sasukes Lippen und gerne hätte er etwas gesagt, doch seine Stimme wollte nicht. Doch er war sichtlich erleichtert, dass Naruto ihn nicht von sich stieß, dass er ihn bei sich ließ. Verwirrt tappten sie beide dem Rotschopf nach und dieser blieb vor einer Tür aus Eisen stehen. Ein Hund mit drei Köpfen war dort abgebildet und Sasori ging an den beiden, ohne ein Wort zu sagen, einfach wieder vorbei. Dennoch blieb er kurz stehen, kramte in seiner Tasche und warf Naruto ein kleine Flasche zu. "Das muss er trinken, dann geht es ihm bald wieder besser. Also verschwindet jetzt."
 

Verwirrt sah Naruto auf das Fläschchen, dann auf Sasuke und nickte Sasori schließlich zu, ehe er sich erneut Sasuke zuwandte."Du hast ihn ja gehört und jetzt schön weit den Mund aufmachen!", wies er ihn grinsend an, öffnete die Phiole und hielt sie Sasuke bereits an die Lippen.
 

Leise murrend ließ sich der Uchiha das komische Mittel einflössen. Angewidert verzog er das Gesicht, schmeckte es doch ziemlich bitter und das deutlich. "Schmeckt ziemlich ekelig", knötterte er und schüttelte sich wegen dem Geschmack noch immer.
 

"Mecker nicht rum, oder willst du lieber sterben?", fragte Naruto geistesgegenwärtig und musterte ihn eingehend, als Sasuke anfing sich zu schütteln.
 

"Es schmeckt trotzdem nicht." Wieder schüttelte sich der Uchiha und langsam richtete er sich auf. "Lass uns gehen", wandte er sich an den Jüngeren und ging schon weiter bis zu der Tür aus Eisen. Leise seufzte er und drehte sich nochmal kurz zum Blonden um. Sasuke wollte etwas sagen, doch dann schwieg er lieber und wandte sich wieder ab. Vorsichtig legte er eine Hand auf den Mittleren Kopf des Hundes, murmelte leise etwas und langsam öffnete sich die Tür.
 

Vieles schmeckte nicht, aber da musste man eben durch und die Zähne zusammenbeißen. Allerdings dachte sich Naruto dies nur und folgte Sasuke lieber zu der Tür, die sich langsam öffnete. Jedoch verwirrte ihn die Tatsache, dass Sasuke sich zu ihm drehte, aber nicht zu sagen hatte. Die Stirn in Falten gelegt, blickte Naruto zurück. "Was ist denn?"

"Nichts", hauchte Sasuke und schritt als Erstes durch die Tür, dicht gefolgt vom Blonden. Sasuke schloss für einen Moment die Augen, spürte deutlich wie kalt es plötzlich wurde und als er sie wieder öffnete, war er wieder zurück in seinen Zimmer. Leise seufzte der Uchiha und hörte hinter sich ein leises Klatschen von zwei Händen. "Ich bin beeindruckt, dass du so gut die Schwarzmagie beherrschst, mein Schüler", hauchte eine Stimme kalt und zwei große kühle Hände legten sich auf seine Schulter. "Wo wart ihr zwei Jungs eben?"
 

Schwarze Magie? Naruto sah verwirrt, als er in Sasukes Zimmer sich wieder befand, zwischen diesem und seinem Meister hin und her. War diese nicht verboten worden, oder täuschte er sich? Naruto runzelte die Stirn, sah die beiden Uchihas misstrauisch an, ehe er sich abwandte und zur Tür schritt. "Ich denke, dass sollte ihnen Sasuke sagen. Ich jedenfalls bin hier fertig", antwortete er ernst, öffnete die Tür und trat raus in den Flur.
 

"Wohl kaum", entgegnet ihm ein Anderer und drängte ihn zurück in Sasukes Zimmer. "Da hast du viel Mist gebaut, Sasuke", knurrte der andere Uchiha und sah genervt auf den Blonden. "Itachi?" Verwirrt sah Sasuke auf und dann auf seinen Meister. Erst verstand er nicht, doch als er Madaras Lächeln sah, entwichen ihm alle Gesichtszüge. Bitte nicht, schoss es durch seinen Kopf und er warf sich sofort auf die Knie vor Madara. "Verzeiht mir, bitte tut es nicht", wimmerte er leise, doch Madara schüttelte den Kopf. "Er weiß viel zu viel. Genau wie damals."
 

Was wollte Itachi von ihm und wo kam der so plötzlich her? Naruto beschlich ein ungutes Gefühl, als er zurückgedrängt wurde und Sasuke flehend am Boden sah. "Was machst du da? Wieso kniest du auf dem Boden und winselst? Du bist doch selber … Moment mal!" Naruto sah die drei an und schluckte. War er es, der zu viel wusste? Langsam tappte Naruto rückwärts, schluckte nochmals und sah Madara entgeistert an. "Ich weiß von nichts, jedenfalls nichts, was wichtig sein könnte", verhaspelte er und wusste jetzt auch, warum er diesen nicht mochte.
 

"Das reicht mir schon", hauchte Madara leise, sah herüber zu Itachi und dieser griff sich den Blonden, hielt ihn fest. Sanft legte Madara seine Hand auf den Kopf des Blonden und rote Augen fixierten den Jungen. "Keine Angst, es tut nicht weh, aber Schmerzen wirst du dennoch erdulden müssen. Verdrängte Erinnerungen lassen einen nicht mehr ruhen." Leise murmelte Madara etwas und kurz glühten seine Augen. Wie angekettet blieb Sasuke am Boden und hatte den Blick von Naruto abgewandt.
 

Wild zappelte Naruto unter Itachis Griff. "Lass mich los, du verdammter Bastard", schrie er, wandte sich heftig und versuchte Madaras Blicken auszuweichen. "Ich weiß nichts und daher lass ich mir ganz sicher nicht in meinem Kopf herumwühlen und wieder alles löschen lassen!" Naruto war außer sich vor Wut und versuchte nach vorne und hinten zu treten, wenigstens einen von den beiden zu erwischen.
 

"Deine Gedanken interessieren mich nicht", hauchte Madara leise, wandte sich kurz an Sasuke und musterte ihn streng. Der würde nachher noch gestraft werden, doch jetzt war Naruto dran. Kurz schloss Madara die Augen, sah jede Erinnerung des Blonden deutlich und versiegelte jede einzelne von ihr.

Naruto wurde komisch, ganz schwindlig und er sackte schließlich in sich zusammen, ehe er einfach zuckte und schließlich schlaff in Itachis Armen hing.
 

"Bring ihn in sein Zimmer", wies Madara den anderen Uchiha an und wandte sich dann wieder dem jüngeren Uchiha zu. "Du wirst deine Strafe erhalten, aber nicht jetzt. Halte dich zudem von ihm fern." Kühl war seine Stimme und Madara verschwand aus dem Zimmer. Ohne ein Wort zu sprechen, sah Sasuke zu Boden, zitterte leicht. Naruto und er, sie waren den Bund eingegangen. Eigentlich interessierte sich der Uchiha zu Anfang nicht für den Blonden, tat alles, um den Anderen zu gefallen, um seine Aufgabe zu erfüllen. Der Blonde sollte auf ihre Seite kommen, doch stattdessen hatte er langsam selbst Gefallen an dem Uzumaki gefunden. "Warum hab ich mich in dich verliebt?", hauchte er leise und rührte sich kein Stück von seinen Platz.
 

Naruto wurde in das für ihn vorgesehene Gästezimmer gebracht, auf das Bett gelegt und zugedeckt. Alles sollte darauf hinweisen, dass er geschlafen hätte und rasch entfernte sich Itachi aus dem Zimmer, schloss hinter sich die Tür und trat als sei nichts gewesen nach unten.
 

"Itachi wo warst du den die ganze Zeit, du solltest doch die Jungs herunterholen", wandte sich Mikoto an ihren ältesten Sohn und sah ihn verwirrt an. Schon längst war der Tisch gedeckt und Kushina half ihr dabei, das Essen fertig zu machen.
 

"Naruto ist eingeschlafen und er wird wohl eher nicht mehr zum Essen herunterkommen", beantwortete Itachi die Frage seiner Mutter, setzte sich neben seinen Vater und faltete die Serviette auseinander, ehe er diese auf dem Schoss ablegte.
 

"Was ist mit deinen Bruder, möchte er gar nichts essen?", wandte sich Mikoto wieder an ihn, doch Madara unterbrach Itachi zuvor. "Er ist oben, er soll erstmal die Regel nochmal lernen, er bricht sie zu oft."
 

"Ich könnte es nicht treffender sagen", nickte Itachi unterstreichend den Worten bei, welche Madara zuvor von sich gegeben hatte. "Es wird demnach wohl eine kleinere Runde, aber wo steckt denn eigentlich Izuna?" Itachi sah den jüngeren Bruder von Madara auch nicht am Tisch sitzen und runzelte die Stirn.
 

"Du kennst ihn doch, er liegt bestimmt noch im Bett und schläft tief und fest. Er ist ja eine richtige Fledermaus, nur Nachts wach", erklärte der Älteste und setzte sich ruhig an den Tisch. Er kommt bestimmt bald noch hinzu, wenn er sich erholt hatte, ging es durch den Kopf des ältesten Uchihas. Schließlich war Izunas letzte Mission nicht gerade leicht gewesen.
 

"Seltsam, alles schläft", murmelte Minato leise und warf seiner Frau einen sorgenvollen Blick zu. "Mach dir keine Sorgen, du kennst unseren Sohn doch, der schläft gerne auch mal am Tag und träumt zudem gerne", kicherte sie leise.

Aufgeflogen

"Ich denke einfach, dass ihm die Sache mit seiner Erinnerung fertig gemacht hat. Schließlich ist es ja schon merkwürdig, dass er sich nicht erinnern konnte", murmelte der Uchiha leise und streckte seine müden Glieder. "Vielleicht sollten wir es erstmal lassen mit dem Anstoßen seiner Erinnerungen, oder nicht?"
 

Es lassen? Minato hob verwirrt den Kopf und sah Madara an. "Du weißt aber schon, dass bald das Komitee lädt und er bis dahin seine Erinnerungen wieder haben sollte", verwies er ihn penibel auf die bevorstehende Offenbarung hin.
 

"Ich weiß, aber irgendwas musste ja vorgefallen sein, weshalb er sich nicht erinnern kann. Ansonsten kann ich mir nicht erklären warum er sich nicht erinnert. Selbst Sasuke erinnert sich schon an viele Dinge, nur Naruto nicht. Oder hat vielleicht jemand seine Gedanken versiegelt?", kam es ruhig über Madaras Lippen und er schloss für einen Moment die Augen.
 

"Wer sollte denn Naruto seine Gedanken versiegeln wollen?", entrüstete sich der Hokage und sah Madara ernst an. Aber vielleicht hatten die Silver Bloods auch damit etwas zu tun, immerhin hatte Naruto Kontakt mit ihnen.
 

"Tja, du hast eine Menge Feinde, alter Freund. Besonders Luzifer hat es auf dich abgesehen", gab ihn Madara zu bedenken und öffnete wieder langsam seine Augen. Lächelnd drehte er sich um und sah seinen noch verschlafenden Bruder an.
 

"Das mag sein, aber wie soll Luzifer Naruto in die Finger bekommen? Das ist grotesk und das weißt du auch", regte sich Minato kurzzeitig auf, beherrschte sich, als Izuna dazu traf und sich setzte. "Habe ich was verpasst? "Verwirrt sah er in die Runde und rieb sich verschlafen die Augen.
 

"Luzifer hat seine Schergen überall und du weißt nicht, ob du auch nicht welche unter deinen Freunden hast", hauchte Madara leise, zog kurz Izuna zu sich und küsste sanft seine Wange.
 

"Schluss, das reicht jetzt. Ich mag solche Themen am Tisch nicht und sie verderben mir den Appetit", beschwerte sich Izuna, trotz des Kusses und sah unzufrieden in die Runde.
 

"Bin ja schon still", verzog Madara beleidigt das Gesicht und robbte wieder ein Stück weg von Izuna. Jetzt war sein Bruder sauer, aber es stimmte doch alles, was er sagte. Schließlich kannte er all die Erinnerungen der Uchihas.
 

"Na hoffentlich", brummte Izuna, ehe er sich die Kartoffeln nahm und auf den Teller tat. Dazu goss er sich ein schönes Glas von edlem Stierblut ein und setzte es an die Lippen. Zwar mochte er es nicht wirklich, aber der Gäste wegen, bewahrte er seinen Schein.
 

"Bist du heute Nacht auch so abweisend zu mir?" Auch wenn sie Gäste hatten, schämte sich der Uchiha nicht. Er und sein Bruder waren den Packt eingegangen und das schon seit sie sich erinnern konnten. Madara und er, hatte noch nie einen Zyklus erlebt, etwas das bis jetzt nur bei drei weiteren Personen so war.
 

Fast ließ Izuna das Glas fallen, fing es jedoch mit der zweiten Hand und sah seinen Bruder mit Beschämung und wie vor den Kopf geschlagen, an. "Könntest du bitte die Contenance wahren, wir haben hier schließlich Gäste und solche Gespräche sind fehl am Platze!"
 

"Warum, hast du mich nicht mehr gern?", fragte er nach und sah mit müden Blick auf sein Bruder. Innerlich grinste er schon, da er sah wie sein kleiner Bruder eine Spur roter im Gesicht wurde. Wie er es doch liebte, wenn das passierte, dieses rot stand Izuna einfach. Rot war einfach ein schöne Farbe. Deswegen war Blut auch rot, weil es etwas Schönes war.
 

Verlegen sah Izuna auf und lächelte scheu. "Ich mag dich schon, aber deine Art und deine Weise dich auszudrücken, ist mir peinlich. Noch dazu vor Minato und Kushina", murmelte er leise, ehe er hastig sein Glas leerte und mit der Gabel zu spielen anfing.
 

Gehässig grinste der Uchiha, zog den Jüngeren näher zu sich und flüsterte ihn leise etwas ins Ohr, danach bis er ihn sanft ins Ohrläppchen und Izuna stotterte beleidigt etwas vor sich hin. "Ich bitte dich, Madara, wir essen", knurrte Mikoto schon und verstand nun, warum Sasuke manchmal so genervt von Madara war.
 

"Junges Glück, da spielen halt die Hormone verrückt", lächelte Kushina versöhnlich. "Apropos Glück, hat Itachi denn eigentlich schon seinen Partner oder Partnerin wiedergefunden?" Interessiert sah die Rothaarige ihre Freundin an und nippte an ihrem Glas.
 

Junges Glück? Die beiden waren doch neben Minato die ältesten hier. Leise kicherte Mikoto auf die Frage ihrer Freundin hin und beleidigt sah Itachi seine Mutter an. "Ja hat er. Jedoch erinnert sie sich nicht."
 

"Eine Sie?" Überrascht sah Kushina Mikoto an und dann Itachi. "Ich hätte schwören können, dass es ein Er wäre. Bei euch weiß man das ja nie so genau."
 

"Sasuke war der, der nach Madara kommt, nicht ich", knötterte Itachi daraufhin und schnaubte beleidigt. Madara kicherte leise und wuschelte sachte durch Itachis Haar. "Na ja, aber bald sollte sie sich auch erinnern können und dann hast du auch endlich dein Glück gefunden."
 

Kushina kicherte leise über Itachis Bemerkung, dann aber wurde sie ernster, erhob sich von ihrem Platz und wollte sehen, wie es ihrem Sohn erging und ob dieser nicht doch Hunger hatte.
 

"Nanu, Kushina? Willst du zu Naruto" Neugierig sah sie ihre besten Freundin an und stand selbst auf. Sie wollte auch nach Sasuke schauen, der hatte bestimmt auch schon hunger.
 

"Ja, ich will nach meiner Schlafmütze mal sehen", nickte Kushina Mikoto zu, ehe sie zur Treppe schritt und diese empor stieg. Es war schon ungewöhnlich, dass Naruto um diese Zeit schon schlief und als Mutter machte sie sich so ihre Gedanken.
 

Leise kicherte Mikoto und sah selbst nach ihrer. Leise öffnete sie die Tür und zu ihren Erstaunen, lag Sasuke im Bett und schlief friedlich. Leise tappte sie zu ihn, streichelte sanft über seinen Kopf und müde öffnete der Junge die Augen. Sie waren leicht rot, hatte ihr Sohn geweint. "Aufstehen, Sasuke, es gibt schon essen." "Ich hab keinen Hunger", säuselte dieser leise und zog die Decke über seinen Kopf. Besorgt sah Mikoto auf den ihren Sohn und streichelte nochmal sanft über seinen Kopf. Dann verließ sie das Zimmer und wartete geduldig auf ihre Freundin.
 

Kushina öffnete derweil leise die Tür zum Gästezimmer, in welchem Naruto scheinbar schlief. Leise betrat sie dieses, schritt auf das Bett zu und sah mit Entsetzen auf das eingefallene Gesicht ihres Sohnes. "AHHHHHH!" Ein Schrei hallte durch das gesamte Haus, einer der die Stille durchbrach und Minato unten zucken ließ.
 

Ohne zu überlegen, stürmte dieser hoch und selbst Sasuke und Mikoto liefen zum Gästezimmer. Verwirrt sahen die drei auf die Frau mit roten Haaren und Minato trat näher an sie heran. "Schatz, was ist?" Verwirrt und besorgt, legte er seine Hände auf ihre Schultern und sah selbst entsetzt auf seinen Sohn. Leise knurrte er und auch der Rest der Uchiha betrat langsam das Zimmer. "Was ist denn los?", fragte Madara nach und sah herüber zu Naruto. "Wir hatten wohl Besuch", hauchte er leise und seine Augen schimmerten rötlich auf.
 

Kushina vergrub weinend den Kopf an Minatos Brust und krallte sich in dessen Hemd fest. Erst als sie Madara ins Zimmer eintreten hörte, hob sie den Kopf und sah ihn garstig an. "Das war kein Besuch, das war er selber. Er hat seinen Organismus heruntergefahren und das tut man nur, wenn man dazu einen Grund hat!", fauchte sie Madara an.
 

"Sasuke?" Madara wandte sich sofort an den Jüngsten und dieser sah ihn nur verzweifelt und verwirrt an. "Geht mal kurz, wir wecken ihn, aber dafür brauch ich das Blut seines Partners. Oder willst du ihn wecken, Minato?"
 

Minato sah Madara misstrauisch an. "Du weißt sowohl als auch ich, dass man ihn aus diesem Zustand nicht wecken kann. Das kann nur Naruto und wenn er es nicht tut, dann wird er so liegen bleiben!"
 

"Du solltest dich mehr mit deiner eigenen Art beschäftigen, Minato. Ich bin nicht umsonst Jahre verschwunden", hauchte er leise und winkte Sasuke zu sich herüber. "Hast du etwas Dummes angestellt?" Sofort schüttelte Sasuke den Kopf und Madara sah ihn durchgängig an. "Sasuke, du kannst mich nicht anlügen." Nervös biss sich Sasuke auf die Unterlippe und sah beschämt zu Boden. "Ich hab ihn wohl vorhin verschreckt mit meinem Geständnis." "Geständnis?" Mikoto sah ihren Sohn verwirrt an und Sasuke schluckte schwer. "Naruto und ich sind doch Partner und er kann sich noch immer nicht an mich erinnern. Ich hab ihn angeschnauzt dafür und ihn wohl ziemlich verletzt dabei."
 

Minato zitterte vor Wut, ballte die Fäuste und sah Madara an, eh er zu Sasuke sah und entgeistert tat. Sasuke hatte Naruto angefahren, weil dieser sich nicht erinnerte? So langsam fiel er vom Glauben ab und sah zu seiner Frau herüber. "Ich denke das reicht jetzt!" Er fasste unter Naruto, hob dessen Körper hoch und stapfte erzürnt an allen Beteiligten vorbei. "Wir gehen!", äußerte er sich und Kushina folgte mit gesenktem Kopf ihrem Mann nach draußen.
 

Traurig sah ihnen Mikoto nach und Madara schüttelte den Kopf. "Seine Einstellung sollte sich ändern, denn sonst wird er sehr schnell untergehen", hauchte der Älteste leise und wandte sich wieder an Sasuke. "Änder deine Geschichte nicht." Nur ein Nicken kam von Sasuke und beschämt sah er zu Boden. Niedergeschlagen schlurfte er aus dem Zimmer, ging in seines und sah traurig den dreien nach. Langsam drehte sich der Junge um und spürte deutlich, wie kalt der Raum wurde. Zitternd sah er aus der Dunkelheit entstehende Gestalt und wie ihn ein Mann mit orangen Haar, und lila Augen anstarrte. Sofort fiel Sasuke auf die Knie und zitterte stark. "Du warst ungehorsam", hauchte Luzifer leise, trat langsam näher an Sasuke heran.
 

Izuna sah seinen Bruder ernst von der Seite an, schüttelte seinen Kopf und tappte die Treppe nach unten. Er hatte für heute wirklich genug, war kurz davor zu explodieren und hatte Mühe, sich unter Kontrolle zu halten. Mürrisch setzte er sich zurück an den Tisch, nahm sein Glas und kippte den Inhalt mit einem Zug. Langsam war er Madara seine Lügen satt, er hielt davon nichts und war mehr als enttäuscht.
 

"Schlechte Laune Izuna?", hauchte eine ruhige Stimme hinter den Uchiha und langsam trat Sasori näher an den Anderen."Luzifer ist sauer", sprach er ruhig, bevor der Andere fragen konnte, was los war.
 

Izuna drehte sich zu Sasori und sah ihn an. "Ach ne ... Nicht nur der ist sauer. Ich bin es auch, und zwar auf diese verdammten Lügen, die Madara hier immer wieder zu vertuschen versucht. Was aus anderen dabei wird, scheint ihn nicht die Bohne zu interessieren und das steht mir bis hier!", erwiderte er schneidend, machte zudem eine Geste mit der Hand, welche andeutete, dass das Maß bis oben hin voll wäre und er kurz vorm Platzen stand.
 

"Willst du etwa allen die Wahrheit erzählen? Dass du ein Silver Blood bist, dass ihr in Grunde Feinde seid. Dass Sasuke die Bindung eingehen musste, da es Luzifers Befehl war?" Kurz schloss Sasori die Augen und öffnete sie wieder langsam. Wenn herauskam, dass die Uchihas alle in Wahrheit Silver Bloods waren, dann würde man sie jagen und Naruto würde aus dem Rat geworfen werden. Schließlich war er eine Bindung mit einem Silver Blood eingegangen. womöglich würde man ihn auch töten wollen.
 

Izuna zischte leise wegen der Worte und sprang erbost von seinem Platz auf. "Es ist mir so ziemlich egal, was es für Konsequenzen mit sich zieht! Was Madara sich heute geleistet hat, ging eindeutig zu weit. Ich hab in den letzten drei Zyklen keinen Vampir erlebt, der sich freiwillig in den ewigen Schlaf legt!", fauchte er Sasori an, unterdrückte dabei den Drang ihn zu schütteln und warf stattdessen sein Glas an die Wand.
 


 

"Izuna!" Mahnend sah ihn Madara von der Tür aus an und trat langsam näher auf ihn zu. "Ich hatte keine Wahl, das weißt du genau. Wir alle haben keine Wahl", hauchte Madara leise, wandte sich von seinen Bruder ab und verbeugte sich ehrfürchtig vor ihrem Meister. "Dein Schüler ist zu sehr von seinen Gefühlen beeinflusst", knurrte Luzifer leise und sah gereizt seine Diener an. "Verzeiht, ich hätte nicht gedacht, dass er sich wirklich in Naruto verliebt." "Nimm ihm diese Erinnerungen." "Das kann ich nicht, es würde uns verraten, dann würde Sasuke ..." "Er ist eines meiner Geschöpfe und er soll sich auch so benehmen. Da gehört auch sein inneres Wesen dazu. Er ist verweichlicht." "Herr, ich..." "Nein, du hast schon genug angestellt, ich werde ihn mitnehmen", hauchte Luzifer leise und entsetzt starrte Madara seinen Meister an. Das konnte er doch nicht machen, dann wäre Sasukes inneres Wesen völlig zerstört. "Meister, ich bitte … Arrggghhh ..." Ein stechender Schmerz spürte Madara in seiner Brust und wie Luzifer seine Hand um sein totes Herz gelegt hatte. "Du kannst keinen Zyklus durchleben, es ist ein leichtes dich zu töten. Dieser Junge ist ein Geschöpf, das ich erschaffen habe und ich werde ihn jetzt mitnehmen. Sag einfach, dass die Silver Bloods ihn entführt haben. Sasori wird sich nachher im Dorf zeigen, das bestätigt dann den Verdacht und lenkt von euch ab." Langsam zog Luzifer seine Hand zurück aus Madara Brustkorb und Blut lief dem Uchiha aus dem Mund und seiner Wunde. Genüsslich leckte sich Luzifer über die Finger und wand sich ab von ihnen.
 

Izuna sah sich die Geschehnisse eingehend an, schritt nicht einmal dazwischen, als Luzifer sich seinem Bruder näherte und ihn fast tötete. "Nimm ihn ruhig mit, Naruto wird ohnehin nicht mehr aufwachen und wessen Schuld das nun wieder ist, muss ich ja nicht sagen." Izuna wandte sich ab, ließ seinen Bruder stehen und stapfte erneut die Treppe nach oben, ehe er sich doch noch einmal umdrehte. "Noch etwas, ich bin raus. Ich hab die Nase gestrichen voll von euch!"
 


 

"Der ist ja richtig mies gelaunt", war Sasoris Kommentar dazu und leise seufzte Madara, rappelte sich auf. Er wollte seinen Bruder nicht verärgern, aber er liebte seine Familie und lieber tat er das, was man ihn befahl, als dass er sie alle sterben ließ. "Du hast ihn nie die Wahrheit erzählt, nicht wahr?" Ruhig trat Sasori näher auf den Uchiha zu und sah ihn eingehend an. "Nein, Izuna würde es nicht verstehen." "Glaubst du das?" Langsam schritt Sasori an Madara vorbei und verließ das Haus. Müde schleppte sich Madara nach oben, ging an das Zimmer von Sasuke vorbei und sah Mikoto weinend auf seinen Bett sitzen. Aber gegen ihren Herren durften sie nicht stellen. "Meister Madara, konntet ihr nichts tun?" Verwirrt drehte sich Madara um und sah auf Itachi. Doch er schüttelte bloß seinen Kopf und niedergeschlagen ging Sasukes Bruder an ihm vorbei, herüber zu seiner Mutter und spendete ihr Trost.
 

Izuna hingegen schritt mit gepackten Koffern an Itachi und Madara vorbei und rümpfte verächtlich die Nase. "Hätte ich vorher gewusst, was alles auf deine Kappe geht, dann hätte ich nie den Pakt besiegelt!", murrte er Madara zu, schmiss diesem den rubinroten Ring vor die Füße, welcher ihr Zeichen war und stapfte die Treppen herunter. "Noch etwas, ich werde nicht länger zusehen, wie du alles zerstörst. Lieber sterbe ich, als dass du deine Finger in Dinge reinsteckst, wo sie nichts zu suchen haben!", wandte er sich ein letztes Mal an seinen Bruder, ehe er das Haus verließ.
 

Mit einem lauten Knall verließ Izuna das Haus und Madara zuckte stark zusammen. Betroffen hob er den Ring auf und ging ohne ein Wort zu sagen einfach in irgendein Zimmer. In sein eigenes wollte er nicht, dort erinnerte ihn zu viel an seinen Bruder. "Izuna, bitte verzeih mir, aber wir sind nun mal dazu verdammt, das Unglück über alles zu bringen."
 

Unglück hin oder her, es war Izuna egal, wer sie waren und was ihre Bestimmung. Einzig der Wunsch weit weg von allem zu kommen beherrschte ihn, trieb ihn voran und mit der verwirrten Ino zusammenzustoßen. Mürrisch blickte er sie an, erkannte sie und schüttelte den Kopf. "Noch eine, die so dumm ist und sich auf einen Uchiha einlässt", brummte er, ehe er weiter ging und Konoha ganz verließ.
 

Verwirrt sah ihn die Blonde an und verstand nicht, was der Fremde meinte. Mit einem Uchiha einließ? Was sollte das. Schulterzuckend ging Ino weiter und war wegen der Sache mit den Fremden doch etwas durcheinander. Wieder stieß sie mit jemanden zusammen, rieb sich murrend die Nase und erstarrte fast zu Stein als sie erkannte wer es war. "Sa...Sasori", hauchte sie leise, trat einige Schritte von ihm zurück und mit müden Augen starrte der Rotschopf sie an. "Erstaunlich, ihr zwei seht euch wirklich ähnlich. Ich wusste gar nicht, dass du eine Schwester hast." Langsam drehte sich Sasori um, sah auf den Blonden Mann und wie dieser ihn verärgert anknurrte. Seit er das Uchiha Viertel verlassen hatte, seit dem war ihm schon sein alter Freund auf den Fersen.
 

Deidara schnaubte leise und plusterte die Wangen auf, ehe er sich durch die Haare fuhr und Ino zu mustern begann. "Ich habe keine Schwester, du hohle Nuss. Eigentlich müsstest du das wissen, aber du hast ohnehin ein Gedächtnis wie ein Sieb!", fauchte er Sasori an. "Was willst du hier schon wieder, etwa Izuna aufhalten, der ohnehin schon die Nase von euch voll hat?"
 

"Sieh an, du hast also gelauscht. Dann wird er gleich sterben", hauchte Sasori leise und wehrte schon einige Wurfsterne ab. So schnell waren die Uchihas nun aufgeflogen und er konnte darauf wetten, dass Luzifer es gewusst hatte. Natürlich, so wurde er ihn los und denjenigen den er gebrauchen konnte hatte er schon mitgenommen. "Na sowas, mein jetziges Leben war aber kurz."
 

"Du kennst mich doch, ich muss überall meine Nase..." Deidara brach ab, wich einem der Kunai aus und zog zudem seinen Kopf ein, ehe er weiter sprach. "Was aus Izuna wird interessiert mich nicht, allerdings würde ich seinen Tod sehr begrüßen, denn dann wäre er sein Altbacken los!"
 

"Ach wie rührend von dir, du hast ja Mitleid." Leise seufzend wich Sasori mit Leichtigkeit weiteren Wurfsternen aus und wandte sich knurrend an die Anbus. Sterben wollte der Rotschopf noch nicht, aber gut stand es nicht um ihn im Moment.
 

Deidara lächelte müde. "Sicher kann auch ich Mitleid haben, aber das Wort ist dir sicherlich geläufig, aber du empfindest es nicht. Dir ist es nur wichtig, dass du deinen staubigen Hintern rettest!"
 

"Ich hänge noch an mein jetziges Leben und ich muss noch ein Versprechen halten bevor ich sterbe", war nur die Antwort des Rotschopfes darauf und er zog eine Schriftrolle aus seinem Mantel. Lange hatte er nichts mir mit ihnen gekämpft, aber es sollte ihn schützen und einen kleinen Vorteil verschaffen.
 

"Ach so, du hängst an ihm...", seufzte Deidara dramatisch, duckte sich erneut und wich einem der Geschosse aus. "Wieso hängst du daran, immerhin hast du doch niemanden, für den ich sich lohnen würde, weiterzuleben."
 

"Liebe geht auch über den Tod hinaus, lässt einen viele dumme Dinge tun und zudem auch unglaublichen Schmerz erfahren. Ich gebe zu, die Person die ich liebe ist Tod und wird nie wieder zurückkehren und ich wünsche mir den Tod. Jedoch lässt mich dieser verdammte Zyklus nicht ruhen, sondern erweckt mich jedes Mal auf neue in dieses Leben. Ein Leben, das nur Leid für mich bedeutet. Kämpfen, fliehen und die Befehle meines Schöpfers ausführen, das ist mein Leben. Darauf kann ich wirklich verzichten", seufzte der Akasuna nur, warf die Schriftrolle hoch und diese rollte sich in der Luft aus. Mit einem lauten Puff und einer weißen Wolke stand eine riesige Marionette vor dem Rotschopf. Ein starker Panzer auf den Rücken in Form eines Oni Gesichtes und ein lange Skorpion ähnliches Schwaz der aus der Rüstung ragte. Hände und Beine wie ein Normaler Mensch und selbst der Kopf sah danach aus, war aber der Mundbereich mit einem schwarzen Tuch verdeckt. Der Panzer öffnete sich und Sasori sprang schnell in das Ungetüm und das leise Knacken der Holzgelenke ertönte. "Dann lasst uns noch etwas spielen", grollte die Marionette leise und Sasori grinste in ihr. Lange hatte er nicht mehr so gekämpft und er hatte in den Jahrhunderten viel an dieser Puppe geändert.
 

Bla, bla, bla … alles unnötiges Gefasel, welches Deidara nicht nachvollziehen konnte und wollte. "Was bringt es dir zu dienen, wenn du ohnehin nicht glücklich damit bist. Ich versteh es echt nicht, aber egal." Deidara wich vor der Marionette aus, sprang hinter sich und formte rasch seinen Tonvogel, mit welchem er in die Luft schwebte. "Aber nun gut, lass es uns beenden. Dann siehst du bis zum nächsten Zyklus deine ach so tolle Freundin wieder!"
 

"Du glaubst wirklich, ich komme freiwillig wieder, genau wie die anderen? Wir können nichts gegen unsere Abstammung tun", grollte die große Marionette und platschte mit ihren Schwanz. Genau sah sich Sasori um und grinste bloß. Zehn Anbus, das war deutlich zu wenige, um ihn zu besiegen. Aber Deidara würde ihn welche machen. Besonders da dieser in der Luft inzwischen war. Aber er kannte seinen ehemaligen Freund gut und zudem hatte er in den Jahren viel gelernt. Zuerst wandte sich Sasori den Anbus zu und hob einfach die rechte Hand seiner Marionette. Ruhig führte er sich zu dem Gesicht seiner Marionette und riss das Tuch herunter. Deutlich waren die Einzelnen Teile dieser zu erkennen und der Kiffer klappte herunter. "Ihr stört", knurrte Sasori, schoss aus dem Mund seiner Puppe viele Nadeln und jeder Anbu wurde von einer erwischt. Zuckend fielen sie bald nacheinander auf den Boden.
 

"Wie überaus taktvoll du bist", schüttelte Deidara den Kopf, sah auf die flüchtenden Anbu und seufzte auf. "Weicheier, flüchten vor ein paar Nadeln, als sei die Pest hinter ihnen her!" Danach wandte er sich Sasori wieder zu, setzte sich gemütlich auf seinen Vogel und bastelte eine seiner Bomben. "Und jetzt, willst du mich auch mit deinen Nadeln stechen?" Abwartend sah er herunter, warf die fertige Bombe hoch, fing sie wieder auf und begann das Spiel von vorn.
 

Verwirrt sah ihn Sasori an, war es gar nicht typisch für den Blonden, dass er immer noch so ruhig blieb. Schließlich hatte er ganz schön Temperament. Dieser Kampf würde ihn fordern und insgeheim freute sich Sasori darauf. Den Deidara war kein gewöhnlicher Gegner. "Dann zeig mal, was deine Kunst so kann."
 

"Lästere nicht schon wieder über meine Kunst!", ermahnte Deidara seinen ehemaligen Freund, ehe er die Bombe mit einer geschmeidigen Handbewegung hinunterwarf und diese ihr Ziel nur knapp verfehlte. Dafür hinterließ sie ordentlich Krach, wirbelte Staub auf und nahm die Sicht in einigen Metern.
 

Schnell wich Sasori der kleinen Figur aus und sah mit grimmigen Blick auf zu Deidara. "Du hast deinen Kopf zu sehr in den Wolken", knurrte der Rotschopf, hob die linke Hand nach oben. Gut war er im Rauch versteckt und das nutzte er, da Deidara tiefer heruntermusste. Gehässig grinste er, feuerte die linke Hand ab und diese krallte sich am Bein des Blonden fest. Ein lange Chakrafaden war an ihr und mit einem Ruck war Deidara runter von seinen Tonvogel. Mit einem lauten Knall schlug er auf den Boden auf und noch bevor sich der Blonde wieder aufrappeln konnte, schlang sich Sasoris Schweif um dessen Körper und hob ihn vorsichtig in die Luft. Leicht zuckte Deidara und der Akasuna lachte. "Du weißt doch, dass mein Gift schon in geringen Mengen eine vortreffliche Wirkung hat."
 

Keuchend schlug Deidara die Augen nach dem Aufprall auf, befand sich aber schon in Sasoris Fängen und sah diesen missgelaunt an."Halt einfach die Klappe und bring es hinter dich. Dumm reden kann schließlich jeden, aber taten folgen lassen, war noch nie deine Stärke. Deswegen hast du auch Naruto geholfen, aber gebracht hat es keinem was!" Verachtend schnaufte Deidara, zeigte nicht einmal Angst und spuckte dem anderen vor die Füße.
 

"Ich habe nicht ihm geholfen, sondern Sasuke. Naruto interessiert mich nicht, aber Sasuke verstehe ich. Na ja, nach Luzifers Gehirnwäsche wird er sowieso ein Monster sein", seufzte Sasori, schlang den Schweif dichter um Deidara bis man das laute Knacken von dessen Knochen hören konnte. Dann ließ er von ihm ab und kühl sah Sasori auf den Blonden. "Wir sehen uns", hauchte er leise und stampfte schon mit seiner Marionette davon.
 

Luzifer würde aus Sasuke ein Monster machen? Hätte Deidara nicht solche entsetzliche Schmerzen durch ein paar gebrochener Rippen, er hätte freudlos gelacht und schließlich geschrien. Beides verkniff er sich, rappelte sich mühselig, nachdem Sasori ihn losgelassen hatte, auf und sah ihm hinterher. "Wohl kaum, denn jetzt weiß ich, was er vorhat und ich weiß es zu verhindern. Koste es was es wolle!"

Hol Sasori

Ein leises Lachen ertönte von der Marionette und langsam unterbrach Sasori es wieder. "Was willst du tun, ihn töten? Ein Geschöpf, das bald weder Schmerz noch sonst der gleichen kennt. Er wird nicht mehr empfinden, eine Marionette wie meine wird er sein. Er wird nur noch von seinem Durst geleitet, weiter nichts."
 

"Und den Zorn Gottes auf sich lenken, der ihn verbannen wird", erwiderte Deidara gehässig, ehe er sich abwandte, auf seinen Vogel sprang und in die Lüfte schwang.
 

"Du weißt noch immer einfach zu wenig Deidara", hauchte der Akasuna leise und schlurfte ruhig von dem Kampfplatz. Der arme Kerl, dabei liebte er Naruto doch. Aber er war nun mal ein Silver Blood. "Wie grausam das Schicksal doch ist."
 

Murrend flog Deidara davon, direkt zu Minato, um ausrichten zu können, was Luzifer plante und außerdem wollte er sehen, wie es Naruto erging und ob er vielleicht erwacht wäre.
 

Erzürnt knurrte Minato und schickte sofort einige Anbus zu den Uchiha Viertel. Wie konnte er nur auf ein so dummen Trick hereinfallen? All die Jahrhunderte war Madara ihr Feind und er hatte es sogar zugelassen, dass sein Partner ein Silver Blood war. Wenn das der Rat erfuhr, dann war es um Naruto geschehen. Alle würden denken er wäre zum Feind übergelaufen, dabei war es nur ein hinterhältiges Spiel von Madara gewesen.
 

"Tut mir leid, dass ich keine besseren Nachrichten überbringen konnte", entschuldigte sich Deidara, ehe er sich zu Naruto ans Bett setzte und leise seufzte. "Und du bist einfach nur dumm und naiv. Warum hast du nicht das Gleiche getan, wie ich es getan habe?"
 

"Deidara?" Leise trat Kushina ins Zimmer und sah mit betrübten Blick auf den blonden Mann. "Stimmt es? Ich meine das über die Uchihas?", fragte sie leise nach und hoffte, dass es nicht stimmte. Ihr beste Freundin hatte sie doch nicht all die Jahre belogen und Naruto. Ihr Kind war doch in Bunde mit Sasuke.
 

Langsam drehte sich Deidara zu der jungen Frau um und wünschte, er könnte ihr etwas anderes sagen. "Tut mir leid, Kushina, aber es entspricht den Tatsachen und Luzifer wird aus Sasuke ein Monster machen, welches darauf trainiert wird, Naruto zu töten."
 

Schwer schluckte die Frau und wandte ihren Kopf ab. "Gibt es denn keine Möglichkeit es zu verhindern. Die beiden sind doch Partner, sie lieben sich. Das konnte Sasuke nicht all die Jahre einfach nur vorspielen", wimmerte die junge Frau, lief weinend aus dem Zimmer wieder heraus.
 

"Sasuke hat ihm auch nichts vorgemacht, aber Luzifer versucht diese Bindung zu zerstören. Und wenn jetzt auch noch rauskommt, dass Sasuke ein Silver Blood ist, dann sieht es ohnehin übel aus", seufzte Deidara.
 

Mit ruhigen Schritten kam Minato herauf und sah mit strengem Blick auf den Blonden. Er hatte alles gehört, auch wer Sasuke in Wirklichkeit war. Aber es war kein Wunder, schließlich ist seine ganze dreckige Sippschaft Diener dieses Monsters. "Solche Monster können nicht fühlen. Du glaubst doch nicht in ernst daran, dass Sasuke meinen Sohn je geliebt hat?"
 

Deidara sah auf und den verärgerten Minato an. "Er hat Naruto das Leben gerettet und ohne ihn, wäre er jetzt tot. Silver Bloods können sehr wohl lieben, aber sie sind scheinbar dazu verdammt, unglücklich zu werden."
 

"Wer hat dir den Mist erzählt? Etwa dein alter Freund Sasori? Es wundert mich schon, dass wenn ihr angeblich Feinde seid, er dich am Leben immer lässt und du ihn. Oder lügst du auch Deidara?" Knurrend sah Minato auf den jungen Mann, war er doch recht verdächtig. Deidara und Sasori hatten schon oft miteinander gekämpft, aber nie hat der eine den anderen umgebracht. Deidara hätte ihn mit Leichtigkeit in die Luft jagen können. Doch nie hatte er es getan. Sasori könnte den Blonden auch einfach seinen Zyklus für immer stoppen, aber auch das tat er nicht. Die beiden waren mehr als Verdächtig das sie zusammen arbeiteten.
 

"Ich weiß es nicht nur von Sasori, sondern auch von Konan und diese lügt sicher nicht, wie du weißt. Zudem ist er nicht mein Freund, sondern er war ein Freund. Dies ist aber lange her und was jetzt zwischen uns ist, das nennt man wohl mehr oder weniger eine Hassliebe, wenn überhaupt", erwiderte Deidara verärgert dem Hokage.
 

"Sie...", leise hauchte Minato nur dieses Wort und wandte dann nachdenklich den Blick ab. Sein Sohn war im Tiefschlaf, seine Frau völlig verzweifelt und Luzifer plante eine Intrige nach der anderen. Zudem wollte der Rat kommen und Naruto war nicht wach zu kriegen. Oder vielleicht..... "Deidara, wo ist Sasori?"
 

Woher sollte er wissen, wo Sasori jetzt war? Verwirrt sah er den Hokage an und zuckte mit den Schultern. "Weiß nicht, vielleicht in Suna."
 

"Wenn dieser Kerl dafür sorgen kann, dass wir keinen Zyklus erleben können, dann kann er bestimmt auch Naruto wecken." Zwar passte es Minato nicht, das zu tun, aber es musste sein. Sie brauchten Naruto. Zudem schien Sasori recht friedlich zu sein und schwer zu finden war er auch nicht immer. Er war der einzige Silver Blood, der sein wahres Wesen öffentlich gezeigt hatte.
 

"Ein Versuch ist es wert", nickte Deidara dem Älteren zu, erhob sich von Narutos Bett und sah nochmals auf diesen. "Ich hoffe, dass er es schafft und auch, dass er verhindern kann, dass Sasuke ganz überläuft."
 

"Mach dich sofort auf die Suche nach ihm und bringe mir Sasori so schnell es geht. Ich denke, dass es besser ist, wenn du alleine gehst, den ich habe schon gehört, was mit den Anbus passiert ist, die ich wegen Inos fliehen geschickt habe", seufzte Minato, waren doch viel gute Kämpfer in Sekunden getötet worden.
 

Ino war geflohen? Deidara war überrascht, aber er sagte dazu nichts, sondern nickte und verließ hastig das Haus der Hokage Familie. Rasch ließ er seinen Vogel erscheinen, sprang auf diesen auf und suchte nach dem rothaarigen Vampir.
 

Ruhig schritt der Rotschopf in aller Ruhe durch die dunklen Wälder. Er war schon weit gekommen und es dauerte nicht mehr lange bis er am neuen Versteck war. Wie umständlich diese Aktion doch war und ausgerechnet er musste mal wieder die Dreckarbeit erledigen. Kurz schreckte Sasori auf und sah auf seine Schulter. Eine kleine Spinne saß dort, jedoch keine gewöhnliche. Schnell schlug sich Sasori diese von der Schulter, doch es reichte nicht, mit einem lauten Knall flog sie in die Luft und die Druckwelle erfasste ihn noch. "Deidara", knurrte der Rotschopf angeschlagen und wunderte sich, warum ihn der Blonde gefolgt war.
 

Grinsend blickte Deidara auf den Anderen herab. "Sorry, aber du musst leider wieder nach Konoha. Gabriel will dich sehen und er braucht deine Hilfe, vorausgesetzt, man kann dabei helfen", erklärte Deidara ernst, ehe er seinen Vogel nach unten lenkte und ungefähr fünf Meter über Sasori noch schwebte.
 

"Natürlich, ich helfe euch doch gerne", knurrte der Rotschopf beleidigt und in einem deutlich sarkastischen Ton. Was sollte das, konnte man ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Zumal er bestimmt nicht Gabriel helfen wird. Luzifer war sowieso schlecht auf ihn zu sprechen, da würde er ihn jetzt nicht noch mehr verärgern. "Tut mir leid, aber ich habe es eilig." Sasori war schon spät dran und er hasste es andere warten zu lassen.
 

Hatte es Sasori nicht immer eilig gehabt? So langsam kotzte Deidara das Verhalten des Anderen an und er knurrte. "Du wirst gefälligst helfen, du verdammter Eisklotz!", schrie er, stapfte unterstreichend auf und packte den Andren am Haarschopf, ehe er ihn an diesem zurückzog.
 

"Werd ich nicht." knurrend sah der Rotschopf auf den Blonden, passte es ihn gar nichts so zurückgeschleift zu werden. "Nervensäge", grummelte er noch, dann legte er beide Hände auf Deidaras Hand, die seine Haare hielt. Mit einem Ruck ließ sich der Akasuna einfach fallen und zerrte Deidara dabei mit hinter. Dennoch blieb der Blonde stehen, genau richtig für Sasori. Den erzeugten Schwung des Falls nutzte er und rollte sich ein Stück nach hinten, riss die Beine dabei hoch und trat Deidara damit im Gesicht.
 

Durch den ordentlichen Tritt flog Deidara nach hinten, kullerte am Boden und rappelte sich wieder auf. "Ich bin eine Nervensäge, ja, aber ich verrate meine Freunde nicht, du Stümper!", keifte er, holte ein sauberes Taschentuch und stoppte mit diesem sein Nasenbluten.
 

"Was heißt hier bitte Freunde verraten, hä? Du willst mich an den Feind ausliefern, nicht ich dich", knurrte Sasori, das war mehr als nur frech von Deidara. Er hatte noch nie seine Freunde verraten, bis auf Deidara hatte er ja im Grunde keine. Und selbst Deidara konnte er nicht richtig dazu zählen.
 

"Was das heißen soll? Du blöder Egoist mischt die in Sachen ein, die dich nichts angehen. Du mischst dich in andere Angelegenheiten und das ohne Rücksicht auf Verluste! Aber so warst du schon immer, du denkst nur an dich und was gut für dein Umfeld sein könnte!", zickte Deidara den Rothaarigen an und schnaufte verachtend.
 

"Ich hab doch gar nichts Schlimmes gemacht, was unterstellst du mir wieder", schnaufte Sasori, fand er das Gemecker des Blonden unangebracht und was wollten eigentlich alle immer von ihm eigentlich.
 

"Ich rede davon, dass du nicht helfen willst! Stattdessen frönst du lieber deinem Meister und gehst dabei über Leichen! Das ist ungerecht und egoistisch!", erklärte Deidara aufgebracht.
 

"Was ist los Deidara? So böse bist du doch sonst nicht zu mir?" Zwar ahnte der Rotschopf schon etwas, aber dennoch fragte er lieber nach. Er war so oder so nun auf des Meisters schwarzen List und sein Leben würde er daher nicht lange mehr genießen können.
 

Was los war? Deidara fiel fast vom Glauben ab und schlug daher gegen einen Baum. Heftig wackelten die Äste, die Rinde gab nach und blätterte an einigen Stellen ab. "Ich hab nichts, jedenfalls nichts, was dich etwas angeht!", knurrte er leise auf.
 

"Ach und deswegen verfolgst du mich und ich soll dir auch noch helfen? Du warst doch immer derjenige gewesen, der behauptete, dass er nie meine Hilfe braucht." Seufzend wandte sich der Rotschopf ab, war ihm dies hier doch alles zu dumm.
 

"Ich brauch auch nicht deine Hilfe, sondern Naruto, du, du ... ach vergiss es. Geh halt zu deinem Meister und küss ihm die Füße", schnarrte Deidara zurück, drehte sich um und wandte sich schließlich zum Gehen ab.
 

Als Sasori den Namen hörte, zuckte er zusammen und blieb stehen. Naruto war also doch in den Schlaf gefallen. Aber wenn er ihm hilft, dann würde Luzifer ihn sofort töten. Tat er es aber nicht, gab es keine Chance für Sasuke je wieder der alte zu werden. Nachdenklich blieb Sasori wie versteinert stehen, merkte es nicht mal, dass der Blonde schon um hin wieder herumschlich.
 

"Scheinst ja endlich mal nachzudenken, was? Oder sind das die ersten Falten, die sich auf der Stirn breitmachen?", trietzte er Sasori mit einem bösartigen Grinsen.
 

"Ach, sein still", grummelte der Rotschopf nur. Deidara wusste nicht, in was für einer Lage er sich befand und ob er seine Lage überhaupt je verstehen würde.
 

"Pahhh ich lass mir von dir sicher nicht den Mund verbieten!" Deidara hatte genug von Sasori, formte mithilfe seines Tons einen Vogel und ließ diesen wachsen. "Ich geh jetzt, nicht dass dieses egoistische noch abfärbt und mich ergreift!"
 

"Wir gönnen ja das Leben tauschen und du übernimmst meine Entscheidung. Du musst dich nicht zwischen deiner Abstammung und deinen Gewissen entscheiden Deidara."
 

Deidara drehte sich rum und sah Sasori an. "Ich musste mich auch schon entscheiden, aber egal. Es geht hier auch nicht um mich, sondern um Naruto und dessen Dornröschenschlaf, den Madara mehr oder weniger mit auf dem Deckel hat!"
 

"Wäre es dir lieber gewesen, Madara hätte ihn an Luzifer ausgeliefert? Das war sein Befehl und jedes Mal fand er einen Weg diesen Befehl nicht erfüllen zu müssen." Leise seufzte Sasori, rang er nun wirklich mit seinen Gewissen. Wenn er starb, dann kam er wieder und Luzifer würde ihn jedes neue Leben zur Hölle machen. War es das wirklich wert?
 

"Nimm diesen Horst doch nicht noch in Schutz! Die Uchihas sind in meinen Augen Verräter und das werden sie immer sein. Da bringt es auch nichts, alles schön reden zu wollen!", antwortete Deidara, ehe er sich auf seinen Vogel schwang.
 

"Ach und wo ist der Unterschied zu allen anderen? Du bist doch genauso wie er Deidara. Oder hast du mich bei deinen letzten Leben zum Spaß am Leben gelassen?" Sasori war nicht dumm und Deidara kannte er einfach zu lange und er wusste genau, wann er log.
 

"Wo bin ich bitte wie Madara? Tickst du noch ganz richtig?" Erbost darüber stieg Deidara wieder von seinem Tonvogel herab und stapfte auf sein Gegenüber zu. "Vergleich mich nicht mit diesem Uchiha, ja? Ich war seit Anbeginn immer auf der Seite von Michael und Gabriel und das wird sich nie ändern. Dass wir mal befreundet waren, ist Geschichte und ich wusste auch damals nicht, dass du überlaufen wirst!"
 

"Du bist genau wie er, du lügst genauso schlecht. Und nicht mal richtig antworten kannst du mir, oder willst du etwas bestreiten, dass du mich wirklich vor 50 Jahren übersehen hast. Ich lag genau vor dir und du hast auf mich herab gesehen. Selbst als deine tollen Engel hinter dir waren, hast du mich nicht verraten. Und übergelaufen bin ich nicht, aber ich kann auch nicht verlegen, was ich bin", knurrte er, als ihn der Blonde am Kragen fasste und ihn mit einem kalten Blick musterte. Es war schon irgendwie komisch, obwohl ihn Deidara böse ansah, so strahlten diese blauen Augen dennoch etwas Sanftes aus. Genau wie bei seiner Liebsten. Leise seufzte Sasori, wünschte er sich doch um so mehr, er sei ein Mensch gewesen.
 

Deidara lachte leise auf und stieß den Rothaarigen von sich. "Du weißt doch, lügen schützt und hin und wieder muss man eine Lüge halt herhalten. Und dass ich dich damals nicht verraten habe, hat seine Gründe, die aber nicht wichtig sind", antwortete er, ehe er sich ganz entfernte und die Hilfe des anderen abschrieb.
 

"Ach, ist das so?" Ohne weiter ein Wort mit den Blonden zu wechseln, drehte er sich um und ließ Deidara seinen Weg wieder gehen. Doch der Gedanke, Naruto wohl ewig schlafen zu lassen, fraß sich in seinen Kopf und dort wollte es nicht mehr weg. Eigentlich konnte es ihm egal sein, jedoch störte ihn diese Erkenntnis sehr. Was mit Naruto war, war Sasukes Problem nicht seins. Aber dennoch musste er immer daran denken, was passiert, wenn er nicht half.
 

Verachtend schnaubte Deidara, drehte sich aber nochmal um und musterte Sasori. "Rutsch mir doch den Buckel runter, du egoistischer Fatzke", schimpfte Deidara, schwang sich dann aber auf seinen Vogel und brachte ihn langsam zum Fliegen.
 

Keine Antwort kam von dem Rotschopf, er ging einfach weiter. Er brauchte Zeit, so eine Entscheidung könnte ihn auf ewig schlecht in Luzifers Augen stellen und das bedeutete für ihn ewiges Leid. Aber es wäre richtig den Blonden zu folgen und Naruto zu wecken, das Mittel hatte er ja im Grunde dafür.
 

Auch Deidara flog weiter, machte sich auf den Rückweg nach Konoha und zu Minato, der bestimmt schon wartete. Hoffentlich riss er ihm nicht den Kopf ab, aber Deidara hatte sein Möglichstes getan und versagt.
 

Ungeduldig wartete der Blonde auf die Rückkehr Deidaras und als er die Tür hörte, sprang er auf und marschierte sofort zu ihm. Doch Sasori war nicht dabei und Minato spürte deutlich wie sich alles zusammen zog in seiner Brust. "Du hast ihn wohl nicht gekriegt", merkte er leise an, waren die Schrammen, die der Andere trug, noch frisch und von einem Kampf entstanden. Da war sich der Hokage sicher, aber dennoch half es nichts. Naruto lag noch immer im Schlaf und Sasori war wohl der Einzige, der ihn wecken konnte.
 

Seufzend betrat Deidara erst einmal das Haus, ehe er Minato ansah und enttäuscht aufblickte. "Ich habe ihn zwar gefunden, aber er ließ nicht mit sich reden. So wie immer, wenn ich ihn sehe", antwortete Deidara leise.
 

Knurrend ballte der Hokage die Fäuste und schlug gegen die Wand. Er musste Naruto so schnell es ging wecken, sonst würde er nicht nur Probleme mit dem Rat bekommen, sondern ewig in diesen Zustand bleiben und dann wären sie entlarvt. "Gut, wenn er nicht kommen will, dann werden wir eben zu ihm gehen. Wo versteckt er sich meistens?"
 

Sasori suchen und das jetzt? Deidara seufzte ein weiteres Mal und schüttelte den Kopf. "Er wird bei Luzifer sein und da hinzugehen wäre glatter Selbstmord", erklärte Deidara gewissenhaft dem Älteren.
 

Wieder knurrte der Blonde und sah verärgert den Anderen an. "Erzähl du mir nichts von gefährlich. Mein Sohn liegt im Schlaf und ihn überhaupt je wieder wach zu bekommen ist so gut wie unmöglich. Du hast keine Ahnung, Deidara, du verstehst Gefühle immer noch am wenigsten von allen Geschöpfen", verärgert schnaufte Minato, erinnerte er sich auch wieder daran, dass die Uchiha in Wahrheit Verräter waren. Jeden einzelnen würde er auslöschen und das auf ewig und mit Madara würde er angefangen.
 

Verwirrt sah Deidara den aufgebrachten Hokage an und schluckte. Man oh Mann war der sauer, aber das auch berechtigterweise. "Ich verstehe schon Gefühle, aber ich habe meine irgendwann einmal abgestellt und lebe seither einfach besser und auch gesünder. Aber das ist jetzt nebensächlich, jetzt geht es um Naruto und nur zwei, wenn überhaupt, können ihn wecken."
 

"Ach und wer kann ihn noch wecken." Grummelnd sah der Hokage auf den Blonden und in seinen Augen spiegelte sich deutlich sein Hass wider. Die Uchihas würde er jagen wie Tiere und sie alle leiden lassen. Zudem muss er auch durch eine Lücke im Kodex und Narutos Bindung zu Sasuke lösen. Das Verhalten war sowieso nur gespielt und zudem war es ja möglich, die Bindung zu lösen.

Deidara rollte mit den Augen und konnte nicht fassen, was Minato ihn gerade gefragt hatte. "Sag mal wie lange lebst du schon? 50 Jahre oder schon mehr als Millionen?" Kopfschüttelnd tappte er durch das Wohnzimmer und sah zum Fenster heraus. "Sasuke, er kann Naruto wecken, aber das wirst weder du zulassen, noch dessen ach so geheiligter Luzifer."
 

"Diese Missgeburt wird meinen Sohn nie wieder anfassen", schnauzte Minato den Blonden an und noch immer schnaufte er aufgebracht. "Erwähne den Namen eines dieser elenden Geschöpfe nie mehr. Wenn ich diesen Bengel in die Finger bekomme, dann wird er nicht nur vor den Rat geführt, sondern bei lebendigem Leib verbrannt."

Flucht nach vorn

"Schon gut, schon gut", wehrte Deidara mit erhobenen Händen ab. Junge, Junge, am besten er würde den Mund halten und sich aus liebes technischen Dingen heraushalten. "Wenn er nicht, wer dann? Immerhin sträubt sich der werte Herr Akasuna ja auch und noch eine Möglichkeit haben wir nicht. Außerdem wirst du beide nicht fern voneinander halten können. Naruto hat sich vor mehr als vierhundert Jahren schon für ihn entschieden und das lässt sich nicht mehr ändern."
 

"Ein Schein Pakt ist nichts weiter als eine Lüge und mein Sohn war genauso naiv wie ich als er diesen Abschaum vertraute. Glaub mir, wenn er erstmal die Wahrheit weiß, dann wird er es selbst lösen wollen." Wieder schnaufte der Hokage leise und wandte sich von Deidara ab. Sasori und Sasuke, beide mussten hierher, und zwar noch bevor die Versammlung war.
 

"Huuu du kennst deinen Sohn aber sehr schlecht, kann das sein?" Deidara wandte sich Minato zu und schmunzelte. "Hast du dir Naruto mal genauer angesehen, hm? Wenn nicht, dann solltest du das dringend einmal tun und vergiss nicht am Hals damit anzufangen!"
 

Wütend knurrte Minato, wandte sich wieder Deidara zu und packte ihm am Kragen. Ohne ein weiteres Wort drückte er ihn an die Wand und hob ihn mit Leichtigkeit am Kragen hoch. "Wage es nie wieder meinen Sohn solch ein Verhalten zu unterstellen."
 

Unbeeindruckt sah Deidara den Hokage an und kicherte leise."Man sieht aber sehr deutlich einen Biss an seinem Hals und von mir ist der sicher nicht. Zudem war er doch eine Zeitlang alleine mit ... und wer weiß, was die beiden noch gemacht haben. Fakt ist jedenfalls, dass er Naruto gebissen hat und Naruto somit markiert hat."
 

"Duu ..." Stark zitterte der Hokage vor Wut, hob schon die Hand, um Deidara Verstand einzuprügeln. "Minato, das reicht!" Entsetzt sah Kushina auf die beiden Männer und rannte sofort zu ihren Mann. "Beruhige dich, doch bitte endlich." Knurrend sah der Blonde zu seiner Frau, dann wieder auf den Anderen und ließ ihn frei.
 

Seufzend richtete Deidara nach loslassen seine Kleidung und sah den Hokage ernst an. "Ich sage nur die Wahrheit, ob die dir nun passt oder nicht", sprach er leise, drehte sich um und schritt langsam die Treppen zu Narutos Zimmer hoch. Noch immer schlief dieser, lag blasser als sonst in den Kissen und wenn man es nicht genau sah, konnte man denken, er sei bereits tot.
 

"Verstehst du jetzt warum ich nicht mit wollte?" Ruhig war die Stimme, die hinter Deidara erklang und als dieser sich umdrehte, sah er zu seinem Erstaunen den Rotschopf. Dieser hielt den Finger vor den Mund und deutete damit, dass der Blonde ruhig sein sollte. Wenn man ihn hier erwischte, war er so gut wie tot
 

Erleichtert, dass Sasori nun doch hier war, nickte Deidara und deutete damit an, leise zu sein. "Du hast es dir also noch einmal überlegt, ja? Na, das nenne ich einen feinen Zug", flüsterte er, sah aber gleichsam besorgt zu Naruto und seufzte abermals auf.
 

"Dieser Minato macht mir mehr Angst als Luzifer", gab der Rotschopf zu und sah den Blonden erstmal genauer an. "Es sieht schlimmer aus als es ist, aber er hat starken Blutmangel wegen Sasukes Biss. Das ist das größte Problem, das wir jetzt haben, denn ich brauche das Blut seines Partners. Aber an Sasuke kommen wir ohne weiteres nicht heran, es sei denn..." Sasori unterbrach seinen Satz, wenn er das hier den Blonden verriet, hatte er wohl nie wieder Ruhe vor diesen.
 

Blutmangel, Sasukes Blut und was dann? Deidara hörte aufmerksam zu und sah Sasori aber verwirrt an, als dieser innehielt und nicht weiter sprach. "Es sei denn was?", hakte er daher nach und sah sein Gegenüber misstrauisch an.
 

"Na ja, es ist möglich Sasuke zu holen, ohne Luzifer in die Arme zu laufen", gestand der Rotschopf leise und rang schon wieder mit seinen Gewissen. Wenn er das Deidara verriet, dann würde er keine Ruhe mehr haben und zudem würde es für alle Silver Bloods ein Verhängnis, wenn es die anderen noch herausbekamen.
 

Leise grummelte Deidara auf und sah Sasori bockig an. "Schon gut, dann geh ich halt raus und du machst das, was du tun musst", gab er sich schließlich geschlagen.
 

Erleichtert seufzte der Akasuna, so ersparten sie sich beide Ärger. Seufzend zog der Rotschopf seinen Mantel aus und holte aus einer Tasche, die am Bein befestigt war, ein Kunai heraus. Leicht ritzte er sich in den rechten Unterarm, nahe an der Hauptschlagader vorbei. Das Blut ran seinen Arm herunter, tropfte auf den Boden und er begann einen Kreis zu ziehen. Dort zeichnete er einfach eine Art Stern ein, der fünf Zacken hatte. "Also gut, ich hoffe, dass es noch nicht zu spät ist." Leise murmelte der Rotschopf einige Worte vor sich hin und der Kreis leuchtete rot auf. Die Mitte des Kreises färbte sich völlig rot, wirkte nun wie Wasser und eine Hand streckte sich aus der Mitte hervor. Halt suchend tastete sie um sich und eine Zweite Hand folgte ihr bald. Langsam zog sich ein Körper aus der roten Flüssigkeit und rote Augen starrte Sasori an. Langsam erhob sich der Mann und die Tür ging wieder auf und Deidara trat erstaunt ein. Doch Sasori hielt ihn fest, stimmte doch etwas nicht mit dem Jungen.
 

"Ähm..." Deidara sah erst Sasori an und dann auf den, der aus der Blutlache emporsteigen zu versuchte."Ist das wirklich?" Deidara sah misstrauisch dem Ganzen zu und runzelte nachdenklich die Stirn.
 

"Na ja, es ist Sasuke, doch wie es scheint war Luzifer schneller als wir." Sasori schluckte, gegen Sasuke hatten er und Deidara keine Chance. Ohne sein Gewissen oder seiner Seele war der Andere nichts weiter als eine Marionette, die keinen Schmerz empfindet. Sie beide jedoch schon und das mehr als deutlich. Neugierig sah sich der Uchiha im Zimmer um und bald haftete sein Blick an dem vom Blonden. Magisch zog ihn dieser an und Sasuke trottete zu diesen, streichelte sanft einige störende Strähnen aus seinem Gesicht.
 

"Was macht er da?" Deidara sah gebannt auf Sasuke, dann auf Naruto und ließ beide nicht aus den Augen.
 

"Darauf weiß ich keine Antwort", gestand der Rotschopf leise und schluckte leicht, als Sasuke wieder zu ihnen sah. "Er sieht verärgert aus", murmelte Sasori zum Blonden und das Knurren, das nun vom Uchiha kam, unterstrich seine Vermutung nur.
 

"Wundert mich nicht, dass er sauer ist", nuschelte Deidara leise zurück zu Sasori und sah dennoch Sasuke an. Warum war dieser jedoch sauer? Sie hatten beide am wenigsten mit Narutos Schlaf zu tun.
 

"Was meinst du, wenn wir jetzt herausgehen, beruhigt er sich vielleicht, oder aber er wird etwas anderes tun?" Immer mehr rückte der Rotschopf mit den Blonden an die Wand und auch Sasuke trat näher auf sie zu. Sein Blick war voller Gier. Die Gier nach Blut und da wäre es dem Uchiha wohl egal, ob er dabei Verbündete töten wird. Hauptsache sein Durst ist gestillt.
 

"Ähmmm ..." Deidara musste aufgrund des gierigen Blickes schlucken und stupste Sasori vage an. "Den Blick dürften wir beide sehr genau kennen, meinst du nicht?", fragte er bereits mit zittriger Stimme.
 

"Was hältst du von Flucht, das wäre doch eine gute Idee." Zitternd wichen die beiden wieder zurück und rote Augen fixierten sie.
 

"Gute Idee. Auf drei?", wollte Deidara wissen, ehe er bereits die Tür anvisierte und sich bereit zu einer Flucht machte.
 

Der Rotschopf nickte, richtete seinen Blick schon auf die Tür, doch der Uchiha stand schon vor ihr und hatte die beiden nun schon so gut wie erreicht. Sasori fühlte sich wie einer Maus bei diesen Blick. Sasuke sah sie beide an, mit einem solchen gierigen Blick, als hätte er schon wie ein hungriger Löwe auf diese einfache Beute gewartet. Doch ein leises Stöhnen ließ Sasuke sofort zum Bett schauen und hinlaufen. Besorgt sah er auf Naruto, wie dieser sich leicht bewegte. "Er erwacht von selbst, ist die Bindung denn so stark?"
 

Naruto wachte von selber auf? Wie war das möglich? Noch nie war es vorgekommen, dass jemand selbstständig aus dem Komma ähnlichen Schlaf erwachte. "Das gibt es doch nicht", nuschelte er und sah erstaunt auf den sich regenden Naruto.
 

"Sowas ist doch ohne Hilfe unmöglich." Erstaunt sahen die beiden auf den Blonden, wie sich seine knochige Hand hob und nach Sasuke griff. Ohne Widerstand ließ sich der Uchiha nach unten ziehen und machte freiwillig seinen Hals frei.
 

Deidara hielt gespannt die Luft an und tippte Sasori an. "Zeit um sich zurückzuziehen, was? Ich hab nämlich keine Lust, doch noch angegriffen zu werden", äußerte er sich leise, während Naruto bereits seine Fangzähne ausfuhr und diese sachte über Sasukes Hals gleiten ließ, ehe er sie blitzartig darin versenkte.
 

Nur zu gern folgte der Akasuna dem Blonden und war erleichtert darüber endlich aus dem Zimmer zu sein. Ein leises Keuchen drang dennoch noch an seine Ohren und Sasori hoffte, dass man es unten nicht gehört hatte. Doch es würde die beiden nicht interessieren, alles um sie herum war unwichtig. Zitternd und leise keuchend hatte sich Sasuke in das Laken gekrallt und ließ den Blonden saugen. Es gefiel ihm, erregte ihn sogar zum Teil, aber es weckte auch seinen Durst. Dennoch sollte erstmal Naruto sich satt trinken, wieder zu Kraft kommen und dann konnte er vielleicht noch was Blut naschen.
 

Hungrig saugte Naruto das Lebenselixier aus der kleinen Wunde an Sasukes Hals, spürte wie sich dieses in seiner eigenen Blutbahn verteilte und ihn nach und zurück ins Leben rief. Zufrieden schnurrte er daher auch auf, löste sich langsam und sah müde hinauf zu Sasuke.
 

Lächelnd sah der Uchiha herunter zum Blonden, zitterte nochmal als Naruto schnurrte und dann über die Wunde leckte. Er selbst hatte Hunger und er wollte auch gerne naschen, dennoch tat er es nicht. Naruto war schwach und er brauchte jeden einzelnen Blutstropfen, den er hatte. "Naruto", raunte der Uchiha leise und schnurrte selbst, als er wieder die vorwitzige Zunge am Hals spürte.
 

"Hmmm ...", brummte Naruto zufrieden, zog sich und seine Zunge jedoch zurück und lächelte Sasuke an. "Ich habe zwar keine Ahnung wer du bist, aber deine Augen sagen mir, etwas anderes", gab er leise zu.
 

Schon wieder hatte er ihn vergessen und in Sasukes Brust zog sich sofort alles zusammen. Es tat weh, es schmerzte es schon wieder zu hören, dass er ihn nicht kannte. Aber zum Teil konnte er auch von Glück reden, denn dann hatte er auch vergessen, was er war. Aber bringen tat ihn das wenig, seine Familie war entlarvt worden. "Naruto", hauchte Sasuke erneut leise, leckte selbst über die weiche Haut am Hals des Blonden.
 

Leise kicherte Naruto unter der vorwitzigen Zunge und puffte den Anderen sachte in die Seite." Hey, das kitzelt", giggelte er weiter, streichelte dann aber entschuldigend über die Stelle und lächelte. "Mir kommt das irgendwie bekannt vor. Kann es sein, dass wir das schon einmal gemacht haben. Also dass du mich gekitzelt hast?", wollte er wissen.
 

"Ja", hauchte der Uchiha leise und erinnerte sich im Gegensatz zu Naruto genau an ihre gemeinsamen Kuschelstunden. Oft hatten sie zwar miteinander geschlafen, doch erinnerte er sich an so etwas viel intensiver. Müde legte sich Sasuke einfach auf Naruto ab. Der eigene Hunger und der Mangel an Blut zerrte doch sehr an seinen Kräften. Schnurrend schloss er die Augen, als schon fast warme Hände seinen Körper berührten, ihn ganz neugierig erkunden.
 

Ja, aber er selber erinnerte sich nicht daran, aber Naruto kannte das Gefühl und er mochte es. Genauso wie er es mochte, dass der andere schnurrte und sich ablegte. daher hob er auch beide Hände, legte sie auf seinem Rücken ab und streichelte beruhigend darüber. "Du scheinst müde zu sein", stellte er fest."Schlaf einfach ein bisschen."
 

Nicht nur das war er, sein Hunger war noch immer da. Dennoch seufzte Sasuke und schloss müde die Augen, sein Körper füllte sich so leer an, aber auch kein Wunder bei Narutos hunger. Schnurrend ergab er sich den sanften Händen und kraulte selbst im Schlaf die Brust des Blonden.
 

Kurz zuckte Naruto, entspannte sich dann aber und zog ein Stück der Decke über Sasuke. "Schlaf gut, Sasuke ...", hauchte er leise dessen Namen, ohne zu wissen, ob dieser überhaupt richtig war. Er kam ihm einfach in den Sinn und so auch über seine Lippen.
 

Nochmal schlug der Uchiha die Augen auf, hatte er doch deutlich seinen Namen vernommen. Lächelnd schmiegte er sich an den Blonden und schloss wieder seine Augen. Er vergaß ganz, dass eigentlich nicht hier sein durfte und dass, wenn man sie zusammen sah, sie beider bestraft wurden.
 

Naruto ließ Sasuke vorerst einfach schlafen, streichelte ihn dennoch weiter dabei und sah zufrieden auf den schlafenden Vampir. Süß wie dieser nun da lag, schlummerte und ihm ein paar der schwarzen Haarsträhnen ins Gesicht fielen.
 

Schnurrend lag Sasuke einfach auf der schon so bekannten Brust des Blonden und genoss einfach dessen Nähe. Wie sanft der Blonde war und dennoch schreckte er auf, hörte er Schritte und musste jetzt doch wieder gehen. Verzweifelt und traurig sah er auf Naruto, streichelte sanft seine Wange noch, bevor er aufstand und Sasori mit Deidara schon ins Zimmer kam. "Minato kommt hoch", merkte Sasori an und versuchte schon den Zirkel erneut zu öffnen.
 

Naruto sah den traurigen Blick Sasukes und versuchte dennoch zu lächeln. "Sei nicht traurig, wir sehen uns bestimmt wieder", murmelte er leise und wuschelte ihm einmal durch die Haare.
 

Aber wann war das? Sanft streichelte er die Wange des Blonden, glitt langsam mit der Hand herunter und streichelte zart die Lippen des Anderen. Traurig sah er auf den Jüngeren und schmiegte sich ein letztes Mal für heute an ihn. "Beeilt dich, er ist gleich hier", machte Sasori Druck und öffnete bereits das Tor.
 

Leise seufzte Naruto auf, kuschelte sich vage an Sasuke und schob ihn dann aber nach Sasoris Worten sanft von sich. "Du musst gehen. Wenn mein Vater dich sieht, dann wird er nicht lange fackeln und dich töten", murmelte er leise.
 

Traurig sah Sasuke zu Boden und nickte dann stumm. Gerne wollte er noch etwas sagen, doch die Worte blieben ihn nur im Hals stecken. Sanft umfasste er das Gesicht des Blonden mit den Händen und küsste zart die weichen Lippen des Jüngeren. Erst nach einer weiteren Aufforderung löste sich Sasuke und folgte Sasori wieder ins andere Reich.
 

Lächelnd betrachtete Deidara das junge Glück und trat dann schließlich an Narutos Bett. "Wie fühlst du dich? Tut dir etwas weh?", wollte er wissen. "Nein, es geht mir gut", murmelte Naruto leise und sah bereits zur Tür, die sich langsam öffnete.
 

Mit gesenkten Blick trat Minato ein und als er aufsah, konnte er seinen Augen nicht trauen. "Naruto, du bist wach, aber wie?" Weiter sprach er nicht, stürmte auf seinen Sohn zu und schloss ihn in seine Arme. Tränen liefen ihn über die Wange und er fühlte sich deutlich erleichtert, so als sei eine schwere Last, die vorhin noch auf seinen Schultern lag, verschwunden.
 

Naruto war völlig überrumpelt worden und bekam nur ein leise Uff heraus. "Papa, du erdrückst mich ja noch", fiepte er auf und versuchte sich aus der Umklammerung zu befreien.
 

"Gott sei Dank, du bist wieder wach." Lächelnd sah er auf seinen Sohn, doch dann änderte sich seine Laune wieder schlagartig. Er roch Blut und deutlich das eines Silver Blood. "Sie waren hier, oder Deidara?" Streng sah der Hokage rüber zum Blonden und abstreiten konnte er es nicht, denn hatten sich bei dem jungen Mann rote Haare am Shirt verfangen.
 

"Papa bitte. Ohne Sasuke wäre ich nicht wach und das weißt du", erwiderte Naruto noch bevor Deidara antworten konnte und nahm ihn somit in Schutz. "Außerdem war er ganz friedlich und hat niemanden etwas getan", machte er weiter, ehe er sich aufrichtete und hinsetzte.
 

"Er ist schuld, dass du überhaupt in den Schlaf gefallen bist. Zudem spielt er nur mit dir und dieser Verbindung werden wir morgen lösen." Kalt waren Minatos Worte und er würde auch nicht auf Narutos Betteln eingehen. Der Uchiha hatte ihn betrogen und hintergangen, es war alles gespielt, doch Naruto sah es nicht.

Die Verbindung lösen hieße doch, dass er und Sasuke ein Paar waren. Geschockt darüber, jedoch weiter aus mehr, über die Worte seines Vaters, riss Naruto die Augen auf und sah ihn an. "Das kannst du nicht machen. Nicht jetzt, wo ich mich an einiges erinnern kann!"
 

"Es wird nichts an meiner Entscheidung ändern, du wirst sie lösen. Eine solche Bindung hat weder Zukunft, noch ist sie echt. Sasuke ist ein Silver Blood, er tut das, was man ihm befohlen hat." Schnaufend sah Minato zu Deidara, hatte dieser ihn auch belogen. War der Knabe überhaupt noch auf ihrer Seite, oder spielte er das bloß?
 

Leise knurrte Naruto und schüttelte den Kopf. "Ich denke nicht daran sie zu lösen und Sasuke hat mir auch nichts getan.Du liegst also völlig falsch und du hast seine Augen nicht gesehen. Die Traurigkeit darin war echt und da war auch nichts gespielt", keifte Naruto nun wirklich erbost zurück.
 

"Hast du den Kodex vergessen, Naruto. Man darf keine Bindung mit einem Silver Blood eingehen. Was wird der Rat sagen, wenn er hier von erfährt. Willst du auf ewig eingesperrt werden?"
 

"Lieber lasse ich mich einsperren, ja", erwiderte Naruto sachlich, erhob sich aus seinem Bett und schritt an seinem Vater vorbei. "Außerdem kann ich sie nicht mehr lösen", sprach er weiter und deutete dezent auf die Bissstelle an seinem Hals.
 

Entsetzt sah Minato auf die Stelle und packte sich den Blonden. "Hat er von deinem Blut getrunken?", fuhr er ihn an, den ein Biss musste nicht immer sofort auch saugen bedeuten. Ansonsten müsste Minato bis zum nächsten Zyklus warten und das würde fast noch hundert Jahre dauern.
 

"Weiß ich nicht und selbst wenn, ich habe seines getrunken", antwortete Naruto pappig, ehe er sich losriss und aus seinem Zimmer stapfte. Deidara seufzte leise und sah dem aufgebrachten Naruto hinterher. "Muss das wirklich sein, Minato? Siehst du nicht, dass du Naruto genau in die falsche Richtung treibst?"
 

"Genau in die falsche Richtung. Sasuke ist ein Geschöpf von Luzifer, er wird Naruto töten und das endgültig. Dieses Mittel von deinen Freund hat schon viele von uns sterben lassen und alle sind sie in einer zwischen Welt gefangen, die genauso schlimm ist wie sein Reich. Gott lässt uns nicht mehr eintreten, sie verabscheut uns." Besorgt sah der Mann seinen Sohn nach und zum Teil verstand er auch seine Sturheit. Aber vielleicht hatte er Glück und Sasuke hatte ihn nur gebissen.
 

"Ja, sie verabscheut uns. Das tut sie aber nur wegen Luzifer, weil der sich wie die Axt im Wald aufführte und es noch immer tut. Und ich denke nicht, dass Sasuke ihn töten würde. Dafür mag er Naruto zu sehr und auch wenn du das anders siehst, aber wenn der Rat die Bindung, der beiden bricht, wird aus Naruto das, was ich jetzt bin. Ein einsamer Vampir, die sich weder bindet, noch sich anderen mehr als drei Meter nähert." Deidara stieß sich von der Wand ab, verließ das Zimmer und drehte sich dennoch um. "Denk mal darüber nach, ob du das willst."

Meine Entscheidung steht fest

"Er findet schon jemanden neues", hauchte Minato leise und verließ nun selbst das Zimmer. Aber diese Bindung brachte ihn nicht nur Ärger vor den Rat, sondern auch vor Michael, der bald hierherkommen würde. Noch wusste niemand, dass die Uchihas Verräter sind und deswegen wird Naruto auch nicht gestraft, wenn er Einsicht zeigte.
 

"Das dachte ich auch, aber dem war nicht so. Wenn sich ein Vampir festlegt, dann auf immer", murmelte Deidara leise, ehe er runter zu Naruto und Kushina trat und sich von den beiden verabschiedete.
 

Kein Wort kam mehr über Minatos Lippen darüber. Dennoch würde er, auch wenn es falsch war in Deidaras Augen, die Bindung unterbrechen. Aber dafür mussten er erstmal den Uchiha finden und herbringen. Obwohl er da nur etwas geduldig sein musste und er kam von selbst. Sasuke würde Hunger bekommen und besonders gierig wird er nach Narutos Blut sein.
 

"Alles okay, mein Schatz?" Kushina am aus der Küche heraus und sah ihren Mann an. Lächelnd trat sie näher und sah besorgt auf. "Willst du die beiden wirklich trennen?"
 

"Sasuke würde zum Monster mutieren und seine Lust nach Blut wird Naruto nie stillen können. Das erklärt auch, warum Naruto das letzte Mal so früh gestorben war." Sasuke hatte sich wohl nicht im Griff gehabt und Naruto bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt. Zwar fand man den Uchiha nicht weit entfernt erschlagen von einem Schwert, jedoch war es das eigene gewesen und das hätte der Knabe aus selbst tun können.
 

Leise seufzte Kushina und nickte verstehend. "Mir tun die beiden leid. Naruto liebt ihn wirklich und das seit er Sasuke kennt. Es wird nicht einfach werden und ich habe davor Angst", gab sie leise zu.
 

"Es ist besser so, glaub mir." Auch wenn es ihr Sohn nicht verstand, so hatten sie keine Wahl. Sasuke und Naruto durften nicht zusammen sein, egal ob ihre Gefühle echt waren. "Er wird bestimmt heute Nacht kommen, also erschrecke dich nicht, wenn es laut wird. Wir werden ihn nämlich fangen."
 

"Auf deine Verantwortung und die übernehme ich nicht, wenn Naruto den Aufstand proben sollte", antwortete Kushina, wandte sich schließlich ab und trat herüber ins Wohnzimmer zu ihrem Sohn.
 

Sasuke würde zum Tier mutieren und das war nicht nur Luzifer Schuld. "Madara, du bist schuld, dass deine Familie ihren Untergang entgegensieht." Seufzend ging er zu den beiden und wartete nun einfach auf ihren Besucher.
 

Naruto hatte den Kopf auf die Schulter seiner Mutter gelegt, die Augen geschlossen und ruhte sich nach dem hohen Blutverlust noch immer aus. Zwar war er wach, doch machte er keine Anstalten sich zu rühren oder gar etwas zu sagen.
 

Seufzend sah Minato auf seinen Sohn und wandte sich dann doch von ihnen ab. Er braucht jetzt etwas Ruhe und die wollte er sich draußen holen. Ruhig schritt er in den Garten und sah der Sonnen entgegen, die langsam hinter den Bergen verschwand. Ob der Junge schon heute Nacht kam, oder vielleicht auch nicht?
 

Naruto hob als sein Vater das Haus verließ den Kopf."Wo geht er denn hin?", wollte er wissen und sah seine Mutter nun an."Er wird sich ausruhen und vorbereiten", erwiderte diese vage lächelnd, ehe sie seufzte und ihn an sich drückte.
 

Verwirrt sah der Blonde seine Mutter an, dann aber erhob er sich und ging seinen Vater nach. Draußen stand Minato noch immer am selben Platz und der rote Himmel erinnerte ihn nur noch mehr an ihr Leid. Luzifer war schuld, dass sie nun auf ewig ihr Leben hier fristen mussten und eigentlich konnten die Silver Blood genauso wenig dafür, wie sie die Blue Bloods. Immer mehr wurde die Umgebung in ein tieferes rot getaucht und ein Rascheln ließ den Hokagen leise seufzen. "Dass du hier herkommst, hatte ich eigentlich nicht erwartet. Oder suchst du deinen Schüler, Madara?" Langsam trat der Uchiha aus den Schatten der Bäume und rote Augen starrten Minato müde und völlig kraftlos an. Verwirrt sah sich der Blonde seinen ehemaligen Freund an, wirkte Madara zu sonst einfach nur schwach.
 

Naruto blickte die beiden Erwachsenen misstrauisch an und stellte sich hinter seinen Vater. "Vielleicht ist ihm ein Licht aufgegangen, jetzt wo Izuna weg ist. Immerhin war er sein Partner, aber eben auch ein Silver Blood, das wohl noch die Kurve bekam. Wundert mich nicht, aber egal", nuschelte Naruto hinter Minato.
 

Nur ein Brummen war Madaras Antwort und müde schloss er für einen Moment einfach die Augen. Ja es stimmte, sein Bruder war weg und er würde ihn wohl nie wieder sehen. Dennoch durfte er sein Leid nie über das des Clans stellen und somit auch das Wohl von Sasuke.
 

"Was willst du hier?" Scheu sah Naruto erneut hinter seinem Vater zu Madara und trat langsam vor. Es war komisch, dass der Uchiha plötzlich hier war und so seltsam dabei wirkte.
 

"Ich suche nur jemanden, weiter nichts", antwortete der Uchiha mit heiserer Stimme und sah runter auf den Blonden. Naruto war Sasukes Beuteschema, aber der Junge könnte sich auch an etwas anderes bei seinen Durst austoben. "Du hast ihn gebissen, jetzt sucht er sich etwas zu essen und ich denke es ist ihm egal wer oder was es ist."
 

"Soll ich jetzt Angst haben, oder was soll das?", fragte Naruto und verlor langsam die Geduld. Zornig ballte er daher die Fäuste und sah erbost den Uchiha an."Wenn du nur jemanden suchst, dann such ihn, aber lass mich und meine Familie in Ruhe!"
 

"Ich hab eigentlich gehofft, dass er mal hier herumstreunt, doch wie es scheint, irre ich mich", hauchte der Mann leise und ein lauter Schrei ließ ihn nur müde den Kopf heben. "Wie es scheint, hat er schon was gefunden." Müde schloss Madara wieder seine Augen für einen Augenblick und der nächste Schrei erklang in der Dämmerung.
 

Wieso sollte...Naruto zuckte zusammen, blickte in die Richtung, aus der die Schreie drangen und schluckte. Wenn das wirklich Sasuke, sein Sasuke war, dann … Nein, darüber wollte Naruto nicht denken und schüttelte sich rasch.
 

Wieder erklang ein Schrei, diesmal war er von einem Mann und leise musste Madara seufzen. Nun, er war zu spät gekommen und Sasuke lebte jetzt erstmal seinen Gelüsten aus, und zwar an Menschen. "Ich denke mal, dass er vorerst nicht ansprechbar ist." Langsam wandte sich Madara von den beiden ab und ließ sie einfach stehen. Sollte Itachi sich darum kümmern, er war zu schwach um Sasuke jetzt in den Griff zu bekommen.
 

Wie nett von Madara zu gehen, aber das machte es auch nicht besser und so wandte sich Naruto an seinen Vater. "Meinst du er wird herkommen?"
 

"So wie es sich anhört ja. Naruto, verstehe doch er wird immer mehr zum Monster, es ist besser du löst die Bindung endlich", merkte der Hokage an und schon erklang der nächste Schrei. Madara war feige wieder gegangen und wie es schien wohl aus angst. Deutlich roch man das Blut in der Luft und leise begann der Hokage an, zu knurren.
 

"Wenn ich das tue, dann verschreib ich die Liebe aber gänzlich und hefte mich an Deidara", nuschelte Naruto leise, ehe er sich umdrehte und wieder nach drinnen ging. Draußen war es ihm eindeutig zu laut und zudem widerte ihn der Geruch von menschlichem Blut an.
 

"Wie lange wollt ihr noch, die Wahrheit verdrängen?", murmelte der Blonde leise und sah schon vor sich eine Gestalt. Leise kicherte sie und rote Augen starrten ihn an. Wie sie gierig nach Blut suchten und ihn selbst schon fixierten. Sasuke war voller Blut und nicht nur an der Kleidung war er damit beschmiert. Sein ganzer Mund war mit der Flüssigkeit bespritzt und auch seine Hände hatte er darin gebadet.
 

"Die Wahrheit verdrängen?" Naruto drehte sich um und sah seinen Vater an, ehe auch er die roten Augen sah und zurückwich. "Geh ganz langsam und dreh dich ja nicht um. Ich denke nicht, dass er schon satt sein wird", wies Naruto ungewöhnlich ruhig seinen Vater an und verfolgte jede Handlung Sasukes.
 

Minato verstand nicht, dennoch wich er von Sasuke zurück, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Ruhig blieb der Uchiha an seinen Platz und zitterte stark. Leise schnaufend sah er rüber zu Naruto und nicht einen Moment wich sein Blick von ihm ab. Die Lust sich auf ihn zu stürzen war da, die Gier mehr mit ihm zu tun als nur sein Blut zu saugen war längst in ihm frei geworden. Dennoch verharrte er an dieser Stelle und rührte sich nicht.
 

"So ist es gut und jetzt geh rein", sprach er Naruto weiter, als sein Vater langsam rückwärts ging. "Geh zu Mama und bleib drinnen und egal was du hörst, bleib da. Ich mach das schon." Langsam bewegte sich Naruto auf Sasuke zu, blieb aber gut zwei Meter vor ihm stehen und sah ihn an.
 

"Naruto, er wird dich wieder töten." Doch nur ein Kopfschütteln war Narutos Antwort darauf. Wie in Trance ging Sasuke sofort zu dem Blonden und warf sich ihm um den Hals. Leise schnurrte er dunkel auf und schmiegte sich an den Jüngeren. "Wieso, das gibt es nicht?" Verwirrt und entsetzt starrte Minato auf das sich bietende Bild und demnach wusste Naruto wohl schon lange, dass Sasuke ein Silver Blood war. Minato wollte zu seinen Sohn rennen, doch laut begann Sasuke zu knurren an und seine roten Augen fixierten ihn. Sofort krallte sich Sasuke leicht in Narutos Rücken und presste ihn an sich.
 

Naruto ließ das Anschmiegen zu, sah jedoch mahnend seinen Vater an und zischte ihm zu, er solle endlich zurück ins Haus gehen. "Du siehst doch, dass er momentan ziemlich aufgebracht ist", redete er weiter auf seinen Vater ein und versuchte ihm klarzumachen, dass er sich besser zurückziehen solle.
 

"Bist du verrückt, er ist wie ein wildes Tier", schimpfte Minato und verstand seinen Sohn einfach nicht. Wie konnte er sich in diesen Mann verlieben, zumal Naruto es wohl schon lange wusste. Leise knurrte der Uchiha und fixierte den Vater seines Geliebten mit seinen Blick. Auch das sanfte Streicheln des Blonden beruhigte ihn kaum, erst, als Minato von seiner Frau ins Haus gezogen wurde, hörte er auf zu knurren.
 

"Ich bin nicht verrückt, das verbiete ich mir", regte sich Naruto selbst auf, war jedoch froh, dass seine Mutter dazukam und seinen Vater aus der Schusslinie holte. "Ich komm gleich nach, ja", lächelte er den beiden schwach zu, ehe er sich Sasuke zuwandte und die Stirn runzelte.
 

Stark zitterte der Ältere und krallte sich in Narutos Rücken fest. Ein Schnaufen war von ihm zu hören und auch sein zittern wurde deutlich stärker. Er wollte es, Narutos Blut. Er wollte es so sehr, doch er durfte nicht. Nein, wenn er ihn beißt, dann war der Blonde an ihn gebunden und das konnte er ihm nicht antun. Aber Sasuke wollte auch nicht mehr weg von Naruto, zu sehr hatte er dessen Wärme schon vermisst.
 

Naruto spürte das Zittern seines Gegenübers, lächelte schwach und sah Sasuke tief in die Augen. "Ganz ruhig, Sasuke. Alles wird gut", murmelte er leise, stellte sich auf Zehenspitzen und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.
 

Sasuke schluckt, der Kuss weckte in ihn die Lust auf mehr. "Naruto", hauchte der Uchiha leise, fasste sanft beide Hände und beugte sich herab zu dessen Hals. Langsam glitt seine Zunge über die helle Haut und auch seine Fangzähne, streiften sie ganz zart. Wieder zitterte Sasuke, ließ den Blonden sofort los und stieß sich von ihm ein Stück weg. "Ich kann es nicht kontrollieren." Verzweifelt sah er auf den Blonden und krallte sich in seinen eigenen Oberarmen fest. Der Geruch von Narutos Blut, war noch deutlich in seiner Nase und sein innerer Instinkt schrie nach dem süßen Saft.
 

Unter der gehauchten Stimme bekam Naruto eine Gänsehaut, zuckte merklich zusammen und doch wunderte er sich, dass Sasuke ihn erst liebkoste und dann von sich stieß. "Sasuke was..." Er brach ab, hörte die Worte und verstand. "Wenn du es nicht kontrollieren kannst, dann sollte ich gehen." Traurig wandte sich Naruto ab und steckte die Hände in die Hosentaschen.
 

"Ich will es nicht noch einmal tun." Leise waren die Worte von Sasuke und traurig sah er auf den Blonden. Damals war er schuld gewesen und langsam kam es ihn vor, dass er von Mal zu Mal, öfter die Kontrolle einfach verlor. Vielleicht war es einfach ein Fehler gewesen, diese Bindung zu führen, sich auf solch eine Liebe einzulassen. Sie waren Todfeinde, sie hätten nie zusammen kommen dürfen. "Ich liebe dich, deswegen will ich, dass du die Bindung löst."
 

Was verlangte er da von ihm? Naruto sah entsetzt auf Sasuke, dann aber schüttelte er den Kopf und trat vor. "Vergiss es, ich werde diese Bindung nicht lösen. Ich weiß zwar noch immer nicht alles, aber ich werde sicher nicht deinem Wunsch nachgehen!"
 

"Ich habe dich getötet, reicht dir das als Grund es zu tun", waren die Worte des Uchihas und wieder schluckte er. Je länger er bei Naruto war, desto mehr verlangte es ihn nach dem Blut. Der Geruch der Blue Bloods, der hier überall war, machte ihn nur noch mehr Hunger.
 

"Mir ist der Grund egal, da mein Vater mir das bereits auch schon gesagt hatte", erwiderte Naruto betont ruhig, zitterte jedoch vor Wut und wollte Sasuke am liebsten für seine Worte ohrfeigen.
 

Verwirrt sah Sasuke auf den Blonden und konnte nicht glauben, was er da hörte. "Wieso, ich hab dir soviel Leid angetan und dennoch bleibst du bei mir?" Ein Lächeln huschte über Sasukes Gesicht und Tränen liefen ihn die Wangen herunter, tropften einzeln auf den Boden. Naruto wollte es nicht lösen und sein sonst so stilles Herz, schlug wieder wie wild.
 

Genervt, weil eben jene Frage von Sasuke störte, rollte Naruto mit den Augen. "Kannst du es dir nicht denken?", stellte er die Gegenfrage.
 

Nur ein stummes Nicken war die Antwort des Uchihas und sanft glitten seine Fingerkuppen über den Hals des Blonden. "Willst du wirklich noch einmal diese Bindung mit mir eingehen? Du weißt ganz genau, dass man dich deswegen verbannen kann oder dich auf ewig einsperrt?" Auch wenn sich der Uchiha sicher war, dass Naruto ihn liebte, so wollte er noch immer nicht, dass er seinetwegen leiden musste. Der Rat würde von ihrer Bindung nun erfahren, das konnten sie nicht mehr verhindern, aber solang die Verbindung noch nicht völlig abgeschlossen war, so konnte man Naruto nichts anlasten.
 

Entschlossen sah Naruto sein Gegenüber an und lächelte. "Ich würde immer wieder mit dir diese Bindung eingehen und das weißt du. Außerdem will ich niemand anderen und selbst wenn sie mich einsperren oder verbannen, in meinem Herzen wirst immer nur du sein", erwiderte Naruto leise, aber ehrlich und voll von Gefühl.
 

Deutlich vernahm der Uchiha jedes Wort und schmiegte sich leise schnurrend an den Blonden. Wie entschlossen seine Worte waren und er selbst schämte sich schon wegen seiner Zweifel. Sanft küsste er den Hals des Blonden, strich langsam mit der Zungenspitze über eine deutlich pulsierende Ader am Hals. "Soll ich es wirklich tun? Noch kannst du dich umentscheiden?" Ein letztes Mal stellte er diese Frage noch und oft hatte er sie schon gestellt in ihren langen Leben. Dabei wusste Naruto doch erst seit kurzen, was er war.

Unter der streichelnd, feuchten Zunge schauderte Naruto, zitterte erheblich und doch war er sich ganz sicher. "Ich will mich aber nicht umentscheiden, ich will nur dich und sonst niemand", wiederholte er sich leise, legte den Kopf seitlich und bot Sasuke somit nur noch mehr Freiraum an seinem Hals.
 

Vorsichtig und langsam schlangen sich beide Arme um den Blonden Körper und sanft glitt Sasukes Zunge über den Hals. Auch den Freiraum, den Naruto ihm gab, wurde erstmal mit der Zunge vorsichtig und sanft erkundet, bevor sanft die Fangzähne über die helle Haut glitten. Sasuke biss nicht gerne wahllos einfach in den Hals, nein er suchte sich immer ein spezielle Stelle, wo man den Biss deutlich sehen konnte. Sasuke war darin sehr speziell, Naruto war nicht seine Beute, in die er einfach seine Zähne schlug und sie aussaugte.
 

Kaum, dass Naruto die Zunge erneut an seinem Hals spürte, schloss er die Augen, fühlte zudem die starken Arme, die sich um ihn legten und ihm ein Gefühl von Geborgenheit gaben. Immer noch zitternd wartete er den Biss ab, erlebte hierbei, wie sanft Sasuke war und sehr behutsam seine Zähne in seinen Hals bohrte. Es tat zwar dennoch weh, aber es war zu ertragen.
 

Ganz vorsichtig drangen die Zähne durch die dünne Haut und langsam begann der Uchiha zu trinken. Genüsslich nahm er die für ihn so lebenswichtig als auch wohlschmeckende rote Flüssigkeit in sich auf. Narutos Blut, schmeckte süß, war nicht so dickflüssig wie bei sonst vielen Artgenossen des Blonden. Sanft und vorsichtig zog er die Zähne bald wieder aus der hellen Haut heraus und leckte behutsam über die Biss Stelle. Einen sanften Kuss hauchte er noch auf das Mal und ein leises Schnurren erklang von den Uchiha nun.
 

Naruto versuchte still stehen zu bleiben, krallte sich aber dennoch in Sasukes Rücken fest und wartete geduldig, bis dieser mit trinken fertig war und sich von ihm entfernte. Lächelnd öffnete er, nachdem er den Kuss gespürt hatte, die Augen und sah Sasuke an. Dieser schien schon zu schnurren, jagte damit Naruto den nächsten Schauer über den Rücken und seine Augen fingen an dieses typische Leuchten auszustrahlen.
 

Sanft stupste ihn der Ältere mit der Nase an und küsste sanft die Bissstelle. Dunkel war sein Schnurren und verträumt sah er auf in die so strahlenden Augen des Anderen. "Ich hab Lust auf mehr", hauchte der Uchiha leise und zog den Blonden an sich und schritt einige Schritte zurück. "Lass uns woanders hingehen, ich will dich jetzt ganz alleine haben."
 

Leise fing Naruto zu kichern an, kitzelte die Nase an seinem Hals und er war an diesem besonders empfänglich für Spielereien. Jedoch wunderte es ihn, dass Sasuke ihn erst an sich zog und dann doch sich wieder zurückzog. "Wo sollen wir denn hingehen?" Immer noch verpeilt und planlos, nahm er aber dennoch Sasuke an der Hand und lächelte.
 

"Egal, weg von hier, und zwar weit", hauchte der Uchiha leise und knurrte dann wieder aufgebracht. Rote Augen fixierten Minato, der schnaufend in den Garten trat. Auch seine Frau konnte ihn nicht zurückhalten.

Naruto wollte auf die Worte hin etwas sagen, wurde dann aber durch Sasukes Knurren abgelenkt und drehte sich um. "Dad, was machst du schon wieder hier? Geh rein und mach die Tür zu!", fauchte er den Hokage vor sich an, ehe er die Hand in der seinigen drückte und zu Sasuke sah. "Lass uns gehen, ja?"
 

"Naruto, wenn du jetzt gehst, dann lass dir eines gesagt sein. Wage es dich, noch einmal wiederzukommen. Denn wenn du mit ihm gehst, dann bist du als mein Sohn gestorben." Erschrocken sah Kushina auf die Worte ihres Mannes hin ihren Sohn und dann ihren Mann wieder an. "Das kannst du nicht machen, er ist unser Sohn." Verzweifelt rüttelte sie an ihren Mann, war den Tränen nahe, doch Minato blieb streng. "Mein Sohn ist einen Pack mit diesen Monster eingegangen und somit wirst auch du nun einer von ihnen. So etwas ist nicht mein Kind, sowas habe ich nie das Leben geschenkt." Laut knurrte der Uchiha wegen der Worte, stampfte schon zornig und verärgert auf den Hokagen zu, doch Naruto stellte sich vor ihn und warf sich an seine Brust. "Naruto", hauchte Sasuke leise, streichelte sanft über das Blonde Haar und sah wieder verärgert zu den Hokagen. "Sollen wir gehen, oder soll nur ich gehen?" Leise war die Frage des Uchihas und nur Naruto vernahm seine Stimme. Der Blonde sollte entscheiden, ob er nun mit ihm ging, oder doch lieber hier bleiben wollte.
 

Naruto überlegte lange, ganze zehn Minuten schweigend, bis er den Kopf schüttelte und sich seinen Eltern zuwandte. "Gut, ich gehe, denn ihr wolltet mir ohnehin diese Verbindung verbieten", antwortete er mit gefestigter Stimme, drehte sich weg und zu Sasuke hin. "Lass uns gehen, ehe mir noch der Kragen platzt und ich meinem Erzeuger den Hals umdrehe!"
 

Nur ein stummes Nicken war die Antwort des Uchihas und sofort zog er den Blonden zu sich. Leise sprach er in der alten Sprache und hinter ihnen bildete sich langsam aus Flammen ein Tor, das von zwei Drachen aus Metall bewacht wurde. "Willst du wirklich zu mir in die ewige Dunkelheit?" Das war schließlich Sasukes Welt und schnell würde er nicht mehr in diese Welt kommen. Vielleicht waren es sogar mehrere Jahre, bevor er wieder in diese Welt kommen konnte.
 

Neugierig sah Naruto das flammende Tor vor sich an. "Stell nicht ständig eine Frage, auf die du die Antwort schon hast", grummelte Naruto leise, drückte nochmals sanft die Hand Sasukes und zog bereits an ihr.
 

"Es ist eine Entscheidung, die du dein ganze Existenz lang bereuen kannst." Aber dennoch öffnete der Uchiha die Tore und spürte wieder die sanfte Hand. Naruto zitterte und deutlich konnte Sasuke die ersten Tränen in den Augen des Blonden sehen. Sanft streichelte er seine Wange und küsste sie zart. "Ich bin auch ewig und immer dein. Ich werde dich nie mehr von mir stoßen, egal was passiert."
 

Mit der noch freien Hand wischte sich Naruto die Tränen weg und lächelte."Wehe, wenn doch, dann lasse ich dich auf ewig leiden", grinste Naruto, ehe er sich nochmals seinen Eltern zuwandte. "Ich hab mich entschieden und ihr werdet mich weder davon abbringen, noch könnt ihr etwas daran ändern. Akzeptiert es einfach und gut ist."

Neuanfang

Verzweifelt sah Kushina auf ihr Kind und wieder zu ihren Mann. Doch dieser wand sich von seinen Sohn ab und schenkte ihn keinerlei Beachtung mehr. Er hatte keinen Sohn mehr, er ist mit dem Biss des Uchihas gestorben. "Naruto", flehte die Frau leise und lächelte dennoch sanft. "Pass auf dich auf." Nur schwer konnte sie diese Worte aussprechen und es zerriss ihr das Herz, ihr einziges Kind ziehen zu lassen. "Ich werde ihn beschützen", sprach Sasuke zu ihr, sah sie mit fest entschlossen Blick an. Der Blonde und er, sie gehörten zusammen und das hatte auch er nun voll und ganz verstanden.
 

"Mama jetzt wein doch nicht! Irgendwann wäre ich so oder so gegangen und ich werde dich auch ganz sicher nicht vergessen, sondern immer an dich denken", sprach Naruto zu seiner Mutter, die völlig aufgelöst war und dennoch versuchte zu lächeln. "Und du hast Sasuke ja such gehört. Er passt auf mich auf, auch wenn ich das selbst schon ganz gut kann."
 

Sanft lächelte der Uchiha und küsste sanft die Stirn des Blonden. "Wir müssen gehen", hauchte er ihn leise zu und verbeugte sich sogar vor der noch immer weinenden Kushina. Aber länger konnte er nicht hier bleiben und auch Naruto nicht mehr. Nur noch auf ein Zeichen des Blonden wartend, erst dann schritt Sasuke mit seinen Liebsten durch das Tor endlich Schritt. Noch immer konnten sie das Weinen von Narutos Mutter hören und leise seufzte der Uchiha. Es tat ihm leid, aber es war Narutos Wunsch gewesen und diesem würde er Folge leisten.
 

Schweigend und mit schwerem Herzen folgte Naruto seinem Freund durch das Tor, versuchte das Weinen zu überhören und drehte sich lieber nun nicht mehr um. Abschiede waren nicht wirklich sein Fall, auch wenn es sich hierbei um seine eigene Mutter drehte."Ich hab dich lieb, Mama..." Das waren die letzten Worte, die er an sie richtete und die erneut aufkommenden Tränen unterdrückte.
 

"Es ist gut, weine ruhig", hauchte Sasuke leise und küsste zart die Stirn des Blonden. Sachte drückte er ihn an sich und streichelte sanft seinen Rücken. Den Schmerz, den Naruto nun hatte, den konnte er ihm nicht nehmen, aber versuchen ihn zu lindern, das konnte er.
 

Naruto wollte jedoch nicht weinen, brach aber unter den streichelnden Händen am Rücken und der leisen zu ihm sprechenden Stimme, komplett in Tränen aus und vergrub schluchzend das Gesicht an Sasukes Brust.
 

Sanft streichelte ihn der Uchiha weiter, löste sich nur kurz von ihm und hob ihn hoch auf die Arme. Naruto war noch immer mit dem Gesicht an seiner Brust und schluchzte leise. Zart küsste ihn Sasuke auf den Haarschopf und trug ihn einfach weg von hier. In ein Zimmer brachte er den Blonden einfach und legte ihn dort behutsam aufs Bett. Sanft streichelte er eine Wange des Jüngeren und sein Blick war ganz sanft. Ein flüchtiger Kuss hauchte er ihn auf die Lippen und wand sich dann nur kurz von den Blonden ab. Schnell wollte Sasuke noch die Tür verriegeln und dann wandte er sich wieder zu den Blonden. Mit sanfter Gewalt, drückte er den sich nun längst aufgerichteten Blonden, zurück auf Bett und küsste erneut zart dessen Lippen.
 

Verwirrt warum er jetzt getragen und auf ein Bett gelegt wurde, versuchte sich Naruto hinzusetzen, was aber durch Sasuke unterbunden wurde und er dessen Lippen auf den seinigen spürte. Ergebend schloss er deswegen die Augen, erwiderte den zarten Kuss und legte behutsam beide Arme um seinen Freund. Estic molt content que et quedis amb mi/ ich bin so froh, dass du bei mir bleibst, ließ er seine Gedanken Sasuke zukommen und lächelte gegen seine Lippen.
 

Ein sanftes Lächeln huschte dem Älteren über das Gesicht und langsam löste er den Kuss. Sanft streichelte er erneut die Wange des Blonden und wischte letzte Reste seiner Tränen weg. "Ich gehöre dir", hauchte ihn der Uchiha leise zu und küsste erneut sanft die Lippen des Blonden.
 

Das sanfte Lächeln, welches nur ihm alleine gehörte, gefiel Naruto und ebenso wie sanft er dabei gestreichelt wurde. Die folgenden Worte ließen ihn jedoch erröten und er sah befangen auf. "Das Gleiche gilt auch für dich", nuschelte er leise gegen die ihn nun wieder küssenden Lippen.
 

Nur ein Schnurren war die Antwort des Anderen und behutsam küsste er die ihn so bekannten Lippen. Sie beide waren jetzt zusammen, auch wenn sie es nicht durften, jedoch war dies schon längst egal. Langsam und vorsichtig, glitt eine Hand des Uchihas, über den kräftigen Schenkel des Blonden. Das Zittern, das er dadurch bei Naruto verursachte, gefiel ihm. Noch immer war der Blonde wie bei ihren ersten Treffen gewesen. Ja, damals wollte er ihn töten, doch es ging nicht. "Das erinnert doch an früher, findest du nicht auch?", hauchte er leise und küsste erneut sanft die Lippen des Jüngeren.
 

In der Tat erinnerte es an früher, aber ganz genau erinnerte sich Naruto noch nicht. Lediglich an die Tatsache, dass er und Sasuke schon mal zusammen waren, sie sich schon geküsst hatten und das nicht nur in seinem, sondern auch in Sasukes Bett. "Vage erinnere ich mich", antwortete er daher, ehe er erneut die weichen Lippen spürte und zufrieden dagegen brummte.
 

"Erinnerst du dich an unser erstes Treffen?", fragte er leise, streichelte sanft seinen Hals und küsste erneut die Stelle, wo er ihn gebissen hatte. Zart wanderte seine Hand über die Oberschenkel des Blonden und küsste sanft den Hals entlang.
 

"Meinst du das, wo Madara meine Erinnerungen auffrischen wollte?", stellte Naruto eine ungewollte Gegenfrage, schauderte jedoch unter der Liebkose, unter den streichelnden Fingern und doch streckte er sich den sanften Händen und Lippen entgegen.
 

"Nicht diese, unser allererste", hauchte der Uchiha leise gegen den Hals des Blonden und wanderte langsam mit den Händen höher. Sanft wanderte er mit ihnen über den Bauch des Anderen, noch über den Stoff. Naruto sollte sich an seine Nähe wieder gewöhnen, und zwar langsam. Schließlich erinnerte sich Naruto nur an das hier und jetzt und nicht an ihre vergangenen Leben.
 

An das allererste Treffen? Naruto wusste zwar, dass er bereits 516 war und demnach war dieses Treffen sehr lange her und nicht greifbar vor Augen. "Tut mir leid, aber daran erinnere ich mich nicht", seufzte Naruto nach langem Überlegen und sah entschuldigend auf.
 

Sasuke schüttelte jedoch nur den Kopf und küsste sanft die Stirn des Blonden. "Ist schon gut, ich glaube du möchtest es auch nicht mehr wissen. Den früher mochten wir uns ja nicht sonderlich", gestand der Uchiha leise und küsste wieder sanft den Hals. Langsam wanderte er ihn hinab und biss sanft in die weiche Haut. Das Fiepen des Jüngeren, ließ ihn einfach nur schmunzel und langsam wanderte auch seine Hand unter sein Shirt und streichelte sanft den strafen Bauch. Naruto hatte was zugenommen, oder es lag einfach nur daran, dass dieses Zeitalter doch deutlich friedlicher war als das, in das sie sich kennengelernt hatten.
 

Es lag also daran, dass sie sich nicht verstanden hatten. Nun gut, da war Naruto froh, dass er sich daran noch nicht wieder erinnern konnte und daher schloss er das Thema gedanklich erst einmal ab und genoss lieber Sasukes sanfte Seite. Dessen Finger wanderten nämlich gerade frech unter sein Shirt, streichelten seinen Bauch und ließen ihn leise kichern. "Das kitzelt, aber es ist auch angenehm", murmelte er, während sich seine Hände auf den Rücken Sasukes legten und ganz langsam, auf und ab, zu streicheln begannen.
 

Ein leises Schnurren erklang Seitens Sasuke und sanft lächelte und sah direkt in die Augen des Blonden. "Ich liebe dich", hauchte er leise und sanft verschmolz er ihre Lippen wieder zu einem Paar. Ganz sanft naschte er von den süßen Lippen des Anderen, bewegte sich langsam gegen die des Blonden. Ganz vorsichtig glitt seine Zunge über die Lippen des Blonden, verschafften sich stumm Einlass in die Mundhöhle. Langsam und mit sehr viel Bedacht wanderte Sasukes Zunge in die Mundhöhle des Blonden und ging dort nach langen wieder auf Entdeckungstour. Sanft strich er mit der Zungenspitze über die andere Zunge, spürte deutlich wie der Andere deswegen zitterte. Beruhigend glitten seine Hände über den Bauch, zogen das Shirt leicht hoch um noch deutlicher die weiche Haut zu spüren.
 

Es war eine böse aber auch gefährliche Romanze, aber davon wollte Naruto nichts hören, öffnete nun zögerlich die Lippen und ließ die freche Zunge gewähren. Es fühlte sich komisch, aber nicht eklig an. Einfach anders und neugierig, wie Naruto von Natur aus war, stupste er die Zunge mit der Seinigen an und zog sich aber vorerst wieder zurück. Necken und locken war erlaubt, machte das Ganze noch interessanter und weckte einen gewissen Spieltrieb, das noch auszuweiten. Seine Zunge strich an Sasukes entlang, glitt über ihren Rücken und tippte ihre Spitze an. Neugierig forschte das Energiebündel weiter, testete seine Grenzen aus und genoss den Geschmack, den er wahrnahm. Süßlich, alles war süßlich und verführerisch. So in den Kuss verfallen, spürte Naruto vorerst nicht einmal, dass sein Shirt hochgezogen und sich die flinken Finger Sasukes inzwischen auf seinem nackten Bauch befanden, nur um ihn weiter zu streicheln und zu necken. Als er es aber nach geraumer Zeit endlich merkte, seufzte er leise in den Kuss und erzitterte vor Wonne.
 

Leicht zitterte der Uchiha, hatte er nicht so schnell damit gerechnet, dass der Blonde wieder so fordernd werden könnte. Neugierig und die Lust zu spielen geweckt, ließ er sich gerne necken und stupste immer wieder frech die Andere Zunge an. Wie zum Tanz, forderte er die andere Zunge auf sich zu bewegen und ihn zu folgen. Sanft umschmeichelte er die andere Zunge und löste sich nur wegen der Luftnot ungern von den Jüngeren. Leise keuchend und die Lungen wieder mit Luft fühlend, sah er auf Naruto und lächelte sanft.
 

Gern gab er Sasuke den Freiraum, den dieser zum Austesten brauchte. Auch ließ sich Naruto alles gefallen, steuerte seinen Teil dazu bei, indem er auf jedes Detail einging. Wie viel Freude es Sasuke machte, konnte er nur raten, immerhin konnte er keine Gedanken lesen, nur bis zu einem gewissen Grad. Als sich Sasuke jedoch vorsichtig löste, tief Luft holte und ihn direkt ansah, strahlte die feine Röte ihm entgegen. Die leuchtenden Augen und das reine Lächeln gaben Sasuke einen sehr unschuldigen Eindruck. Naruto sagte diese Aussicht zu und er strich von neuem über den Rücken des Anderen, ehe auch er zu lächeln begann.
 

Schnurrend legte sich Sasuke einfach auf die Brust des Anderen und schmiegte sich verschmust an ihn. Wie lange hatte er doch darauf gewartet. Endlich berührte ihn sein Liebster wieder, streichelte ihn, küsste ihn, war einfach wieder bei ihm. "Darauf hab ich lange gewartet", hauchte Sasuke leise und machte sich dann frech wieder über den Hals des Blonden her.
 

Naruto hatte ganz vergessen, wie verschmust der Andere war, grinste deswegen und kraulte ihn nun sanft den Nacken. "So, so, du hast also lange darauf warten müssen?", wiederholte er, spürte dann aber die Lippen und Zähne an seinem Hals und zuckte erfreut darüber unter Sasuke auf.
 

"Darf ich?", fragte Sasuke leise nach und streichelte wieder sanft mit den Händen über den Bauch des Blonden. Auch wenn er es eigentlich nicht wollte, so war der Durst doch nun recht stark und angeheizt von ihrer Spielerei.
 

Die eben noch zusammen abgekniffenen Augen öffneten sich wieder, sahen mit einem intensiv leuchtenden blau auf und strahlten warm, Sasuke an. "So lange du nicht übertreibst, darfst du immer", erwiderte er leise, drehte den Kopf seitlich und bot seinen Hals für weitere Neckereien an.
 

"Sag, wenn ich dir weh tue." Besorgt sah Sasuke auf den Jüngeren, er wusste genau, dass seine Reißzähne deutlich länger waren, als bei Blue Bloods. Sanft küsste der Uchiha den Hals des Blonden, wollte er erst einmal eine geeignete Stelle zum Beißen finden. Neugierig wanderte er mit den Lippen am Hals entlang, leckte neugierig mit der Zunge über die weiche Haut. Sasuke ließ sich viel Zeit, um überhaupt eine geeignete Stelle zu finden. Erst als er nahe am Schlüsselbein schlug er vorsichtig die Zähne in Narutos Hals. Genüsslich saugte er und ließ jedoch sehr schnell wieder von ihm ab.
 

Naruto nickte kaum wahrnehmbar, schloss dabei schon die Augen und fühlte, wie Sasuke nach einer treffenden Stelle suchte und ihm mit seiner Sanftheit, die er an den Tag legte, eine Gänsehaut bescherte. Erst als er die Zähne in sich spürte, zuckte er erneut zusammen, krallte sich keuchend in Sasukes Rücken und versuchte die Schmerzen, die dabei entstanden, zu unterdrücken. Zwar trank Sasuke nicht ganz so viel, aber dennoch brannte die Bissstelle erheblich nach, nachdem er sich gelöst hatte.
 

"Tut mir leid", hauchte der Uchiha leise und glitt sanft und entschuldigend mit der Zunge über die Bissstellen. Aber das war seine Natur und solang er sie so unter Kontrolle hatte, musste er es tun. "Du darfst auch gerne, wenn du möchtest." Schließlich war Naruto nicht ganz bei seinen Kräften und das würde ihn bestimmt selbst guttun.
 

verlegen schloss Naruto die Augen, ließ die entschuldigende Zunge gewähren und riss kaum später wieder seine Augen auf. "Ich soll ... ich darf ..." Wild stammelte Naruto und glich gänzlich einer Tomate. "Ich würde schon gerne, aber dann wäre dies der geheiligte Kuss und der ist denke ich doch etwas zu früh", nuschelte er sichtlich errötet vor sich hin.
 

"Warum? Du hast mich schon gebissen und nun wird man dich verbannen. Wieso willst du mich nicht richtig beißen?", enttäuscht und traurig sah der Uchiha auf den Blonden, den er hatte sich doch entschieden oder nicht?
 

Nervös kaute sich Naruto auf der Unterlippe und sah aus dem Augenwinkel heraus das traurige Gesicht Sasukes. "Ich hab dich gebissen, das stimmt. Jedoch musste ich es tun und ich will dich nicht beißen wollen, nur weil du es möchtest. Ich möchte es tun, wenn ich es wirklich will, dazu bereit bin und das bin ich momentan einfach nicht."
 

Enttäuscht legte sich Sasuke wieder auf Naruto ab, aber der Blonde hatte recht. Das sollte er nicht erzwingen, das musste von den Blonden selbst kommen und nicht weil er es will. "Ist gut, lass dir einfach Zeit", hauchte er leise und schmiegte sich wieder schmusig an den Anderen an.
 

"Tut mir leid", flüsterte Naruto leise, nachdem sich Sasuke wieder angekuschelt hatte und strich ihm behutsam über den Rücken.
 

Sasuke schüttelte bloß wieder den Kopf und schmiegte sich erneut leise schnurrend an den Blonden. Jetzt wollte er lieber kuscheln, als weiter daran zu denken.
 

Erleichtert, dass Sasuke nicht böse war, lauschte Naruto dem leisen Schnurren und streichelte ihn weiter. So ruhig gefiel es ihm deutlich besser und keiner würde hier stören oder gar meckern. Herrlich und Naruto wurde ganz deutlich bewusst, dass er sich richtig entschieden hatte.
 

Genüsslich schloss der Uchiha seine Augen und ließ den Blonden einfach machen. Diese Hände, die ihn zart berühren und ganz sanft streichelten, beruhigten ihn und zudem ließen sie auch wieder vergessen. All das Leid war verschwunden und nur Naruto schien das einzige zu sein, was er dafür je gebraucht hat.
 

Zufrieden lächelte Naruto über die schnurrenden Laut, beugte sich schließlich vor und küsste Sasuke hauchzart auf die Lippen.
 

"Ich liebe dich und ich werde alles tun, damit du dich selbst immer und immer wieder in mich verliebst", lächelte der Uchiha, erwiderte den geschenkten Kuss nur zu gern. Wenn sich Naruto nicht erinnern konnte, dann sollte er sich erneut in ihn verlieben und einen Pack mit ihm schließen.
 

"Das brauche ich aber doch gar nicht mehr", nuschelte Naruto leise gegen die weichen Lippen, schnurrte leise und schmuste sich an Sasuke an.
 

"Nicht mehr?" Verwirrt sah der Uchiha auf den Anderen, spürte die zierlichen Hände, die sich um ihm schlangen und seine Nähe suchten. Wie warm Naruto doch war. Kaum zu glauben, dass er kein Mensch war.
 

Lächelnd hob Naruto den Kopf, nahm eine seiner Hände und tippte mit dem Finger gegen seine Nase. "Nicht mehr, weil ich es bereits tue, du Dummchen", erklärte er leise.
 

Beleidigt sah Sasuke auf den Finger, der frech seine Nase anstupste. Verstohlen grinste er und leckte sanft über die Fingerkuppe mit der Zungenspitze. Grinsend sah er auf Naruto, wie dieser rot wurde und ein wenig musste er innerlich lachen darüber. Wie süß der Andere doch war, da musste er sich das auch noch erlauben. Vorsichtig nahm er den Finger zwischen die Lippen, saugte sanft an diesen und ließ weiter die Zunge darüber gleiten.
 

Verwirrt und nervös sah Naruto auf seinen Finger, darauf, wie Sasuke mit diesem zu spielen anfing und ihn mehr als nur neckte. Das kribbelte nicht nur, es kitzelte und fühlte sich zudem komisch an. Naruto wurde dabei ganz anders und er blickte verlegen beiseite.

Heiliger Kuss

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gottes Geschenk

Tief und fest schliefen sie beiden und langsam öffnete Sasuke die Augen wieder. Müde rieb er sich den letzten Rest Schlaf aus den Augen und spürte auf seiner Brust etwas Warmes. Sanft lächelte er als er seinen schlafenden Geliebten sah und sanft strich er ihn einige Strähnen aus dem Gesicht. "Du änderst dich wohl nie, Naruto." Zart küsste er den Haarschopf und grummelnd rutschte Naruto von ihm herunter. "Hey, das war keine Aufforderung nicht zu schmusen." Gespielt bockig drehte er den noch schlafenden Naruto auf den Rücken und küsste sanft seine Stirn. Doch es kam wieder nur ein Grummeln, was Sasuke wohl zeigen sollte, dass er schlafen wollte. Seufzend schmiegte sich Sasuke wieder an den warmen Körper neben sich und streichelte sanft über Naruto Brust. Zufrieden seufzte dieser und der Uchiha verdrehte die Augen. Küssen durfte er nicht, aber streicheln und kraulen ging wohl immer. Trotz dieses Gedanken unterbrach er nicht sein Tun und wanderte langsam mit der Hand hinunter zu den Bauch des Jüngeren. Jeden Striemen, den er ihn letztens zu gefügt hatte, spürte er deutlich auf der sonst so weichen und makellosen Haut des Anderen. Vielleicht sollte er ihn nicht immer soviel kratzen und beißen, wenn er ihn streichelte, störten diese unschönen Striemen einfach. Besonders da sich der Andere gleich wieder aufregen wird, dass er wieder zu viele gemacht hatte. Aber wehe, wenn Naruto wieder leugnete, dass er das nicht mochte, dann würde er ihn aus dem Bett beim nächsten Mal werfen, immerhin sah er, wie er reagierte, wenn er kratzte. Ein leises wohliges Brummen drang an Sasukes Ohren und schmunzelnd sah er auf seinen Geliebten, der sich zufrieden den streichelnden Händen hingab. Wie niedlich, fuhr es dem Uchiha durch den Kopf, doch plötzlich hörte er auf mit seinen sanften Streicheln. Eine Unebenheit am Bauch, eine Narbe, ließ ihn innerlich kochen vor Wut. Alles in ihn zog sich zusammen und seiner Herz schmerzte, so als hätte er jemand wichtiges verloren. Sein Brustkorb fühlte sich an, als würden dünne Drähte um ihn liegen, sich langsam zuziehen, ihn die Luft abschnüren und sich langsam durch seine Haut in sein Fleisch bohren. Etwas in ihm trauerte und zugleich war er wütend, doch warum?
 

Tränen liefen ihn die Wange herunter und sofort wischte er sie sich weg. Was war los mit ihm? Wieso, hatte er plötzlich solche Gefühle und was war der Grund dafür. Vorsichtig zog der Uchiha die Deck weg und leise grummelte der Blonde, war es so doch was kalt. Sanft legte er seine Hand auf den Bauch, sah die Narbe dort und wieder suchten sich seine Tränen ihren Weg über seine Wangen. Leere machte sich in seinen Herzen breit und er fühlte sich hilflos und nutzlos. Irgendetwas muss gewesen sein, doch er erinnert sich nicht. Aber seine Erinnerungen waren doch alle wieder da, oder nicht? "Quina creus que és la pèrdua de la seva carn i la sang." Sanft waren die Worte und voller Liebe, die zu den Uchiha sprach. verschreckt und verwirrt, drehte er sich zu dieser Stimme hin, eigentlich war die Tür verriegelt gewesen und niemand konnte hier rein."Qui són...." Doch dann hielt Sasuke inne und stellte sich schützend vor den Blonden. Panik machte sich in ihn breit, hier hatte er es immerhin mit Gott zu tun. "Sé que el nostre amor està malament, però jo no ho prengui. Els meus sentiments cap a ell són reals, encara que jo no sóc una de les vostres criatures, sinó que ens concedeixi a sentir-se més dg." Verzweifelt hoffte Sasuke, dass Gott Gnädig sein wird und auch Naruto wurde langsam wegen des Zitterns wach.
 

Leise grummelte Naruto, es war ihm zum einen kalt und zudem nervte ihn Sasukes Gehampel im Bett. Wieso schlief er nicht, hatte er einen Alptraum. Müde schlug der Blondschopf seine Augen auf und rieb sich den letzten Rest Schlaf aus den Augen. Noch immer war er müde und es fiel ihn schwer sich aufzurichten. Immerhin die letzte Nacht war zwar schön gewesen und er bereute es bestimmt nicht, sich mit Sasuke eingelassen zu haben, aber dennoch war er noch immer müde. "Was ist los?" Verschlafen sah er den Uchiha an, sah dessen entsetztes Gesicht und erst dann begriff er. War Luzifer etwa schon hier? Ängstlich sah Naruto zur Tür, doch den erwarteten Herrn der Hölle sah er nicht. "Gott...", hauchte er leise und verstand nun, wieso Sasuke so ängstlich war. Immerhin war sie es, die seine Art bis aufs ewige verdammt hatte, Luzifer zu dienen. Vorsichtig nahm Naruto den Uchiha in den Arm und versuchte ihn so zu beruhigen. Denn eines wusste er genau, zwar war Gott ihr Schöpfer, aber sie konnte die Gefühle ihrer Geschöpfe nicht beeinflussen. Das, was Naruto für Sasuke empfand, das war nicht durch Gott so vorherbestimmt worden. Nein, das hatte er selber entschieden. "Hab keine Angst, alles ist gut", sprach er auf seinen Geliebten ein und streichelte ihn sanft noch über die Arme, damit sich Sasuke endlich entspannte. Naruto wusste nicht genau wieso, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass Gott ihm nichts tun würde.
 

Etwas, was der Uchiha aber nicht wusste. Er spürte zwar deutlich wie Naruto sich an ihn schmiegte, ihn durch Streicheln beruhigen wollte, aber dennoch, sein Herz raste wie verrückt und er hatte das Gefühl, dass ihn was die Luft abschnürte. Sanft lächelte Gott und trat näher auf die beiden zu. Was jedoch dafür sorgte, dass Sasuke nur noch mehr Angst bekam und anfing zu zittern, je näher sie kam, desto mehr hatte er das Bedürfnisse zu fliehen. Aber etwas hielt ihn hier, wollte nicht, dass er geht. Als Gott die Hand nach Naruto ausstreckte, machte es in seinen Kopf klick und wie aus Reflex, griff er nach ihrer Hand und hielt sie ab. Leise kicherte Gott nur und Sasuke spürte deutlich wie sich Naruto an ihn schmiegte und ihn ins Ohr flüsterte er solle sich beruhigen und keine Angst mehr haben. Sasuke ließ die Hand los und als Gott ihn sanft über den Kopf streichelte, zuckte er verschreckt zusammen. "Auch wenn Luzifer euch wegen dumme Dinge geschaffen hat, so bist du doch ein Geschöpf von mir", lächelte die Frau und war etwas erstaunt darüber, dass das Haar des Uchihas, trotz seine struppigen Art so weich war. Dann wandte sie sich Naruto zu und dieser freute sich richtig darüber sie zu sehen und dass sie ihn sanft durch Haar streichelte. "Ihr seid ein Geschöpfe, die die Regeln ihrer Herkunft missachten und zu ihrer Liebe stehen. Ich gewähre euch die Fähigkeit euer Blut in einem Nachkommen von euch weiter leben zu lassen. Ein Mischling, der jedoch aus reiner Liebe entstanden ist und eine neue Zeit einleiten wird", waren ihre Worte und plötzlich war sie verschwunden. Verwirrt sah sich Sasuke um, spürte jedoch nur noch Narutos Anwesenheit und verstand nicht, wieso dieser so grinste. Zudem, was meinte Gott eben damit, dass er den Verlust seines Fleisches und Blutes nicht verkraftet hatte?
 

"Ist schon gut", lächelte Naruto und streichelte sanft die Wange des Uchihas. Vorsichtig drückte er ihn an sich und streichelte sich guter Laune über den Bauch. Verwirrt sah Sasuke seinen Geliebten an und verstand nicht, was das zu bedeuten hatte. "Sasukes, die letzte Nacht fand nicht ohne Grund statt. Gott schenkt uns etwas, das nur ein Mann und einer Frau passieren kann." Narutos Grinsen wurde breiter und Sasuke lief rot an. Wie es schien, hatte der Uchiha nun begriffen, was es bedeutete, dass Gott zu ihnen gekommen war. Die Röte wich schnell einem sanften Lächeln und vorsichtig streichelte Sasuke ebenfalls Narutos Bauch. Es würde zwar noch dauern, aber er und Naruto erwarteten jetzt einen Erben ihrer Liebe. Ihr eigenes Kind, durch Gottes Hilfe.
 

Dennoch verfinsterte sich Sasukes Blick bald. Sie hatten ein Kind, aber wie sollten sie für dieses sorgen? Sie waren Vampire und nicht mal von derselben Art. Er brauchte regelmäßig Blut von Naruto um zu leben und der Andere brauchte nur Blut, egal wovon. Ihr Kind bräuchte also wohl beides. Zudem mussten sie sich vor Luzifer und auch Gabriel verstecken. Genervt seufzte er und sanft streichelte Naruto ihm über die Wange. "Ist schon gut, wir schaffen das schon", versicherte ihm der Blonde zu und dennoch glaubte der Uchiha nicht daran. "Wir sollten gehen, lange werden wir nicht sicher sein."
 

Der Blondschopf nickte darauf nur, schälte sich sofort aus dem Bett und suchte seine Sachen zusammen. Genauso tat es ihm auch der Uchiha gleich und zog sich schnell an. Aber was nun? Wo sollten sie den hin fliehen? Gott ließ sie beide zwar völlig in Ruhe, aber Luzifer und auch sein Vater, mit den anderen gefallenen Engel, würde sie jagen. Eine Zeit lang konnten sie sich verstecken, aber dass Gott ihnen einen Nachkommen schenken will, wird das bald nicht mehr so einfach sein. "Sasuke", sprach der Junge den Namen seines Liebsten aus und zögerte ihn seine Bedenken anzuvertrauen. Doch bevor er etwas sagen konnte, küsste ihn der Uchiha. Sanft lächelte Sasuke und streichelte die Wange des Anderen. "Keine Angst, ich hab schon eine Idee, wohin wir fliehen können und wer uns auch helfen kann. Aber leider müssen wir dafür zu jemanden, den du nicht sonderlich magst." Aber anders ging es nicht. Wollten sie Ruhe haben, mussten sie dies tun. Verwirrt sah Naruto auf den Älteren und verstand nicht ganz. "Wenn meinst du damit?" Auch wenn er es ungern zugab, mittlerweile gab es mehrere Personen, die er vorerst nie mehr sehen wollte. "Wir müssten zu Madara, er kann uns so verstecken, dass wir ..." Sasuke unterbrach und seufzte. Naruto Blick allein bei dessen Namen verdunkelte sich sofort, aber es ging nicht anders. Madara wusste genau wie man sich vor Engel und auch Luzifer verstecken konnte ohne, dass sie bemerkt wurden. Immerhin hatte er seinen Clan fast komplett 30 Jahre versteckt. "Naruto, es gibt keine andere Person, die das könnte, oder fällt dir wer ein?" Madara sollte ihnen helfen? Als ob ihn dieser blöde Uchiha was Gutes wollte. Seinetwegen ist er in den Schlaf gefallen und hätte sterben können. Zudem hatte er das Gefühl, man könnte Madara nicht vertrauen. "Ja, aber, wer sagt uns, dass er uns nicht sofort verraten wird?" "Weil Madara kein schlechter Kerl ist. Ich weiß nicht warum, aber ich bin mir sicher, dass er Gründe hat für sein handeln. Oder findest du es normal, dass er aus heiteren Himmel unseren Clan so lange versteckt gehalten hatte?" Naruto schluckte bei Sasukes Worten nur, aber er hatte recht. Es gab keinen Anlass dafür, dass aufgeflogen war, dass die Uchihas Silver Bloods sind. Auch hatte seine Familie erst jetzt herausbekommen, dass Sasuke einer war und Naruto hatte es niemals jemanden gesagt, da war er sich sicher. An alles konnte er sich zwar noch nicht erinnern, aber dass er Sasuke niemals verraten hatte, das wusste er dennoch genau. "Na schön, ich vertraue dir. Aber dem alten Sack vertraue ich nicht." Wütend schnaufte Naruto und wollte am liebsten jetzt gar nicht mehr das Zimmer verlassen. Dennoch mussten sie und er musste sich wohl oder übel damit abfinden, dass sein Freund recht hatte und dass nur Madara ihnen helfen konnte
 

Naruto gefiel die Idee zu Madara zu gehen zwar immer noch nicht, aber er dachte an sein ungeborenes Kind und dessen Schutz. Immerhin war dieses ein Mischling, ein halbes Silver und ein halbes Blue Blood. Noch einmal sah sich Naruto um, schaute, dass er nicht vergessen hatte und wandte sich Sasuke wieder zu."Ich hab alles, wir können los", gab er ihm zu verstehen und lächelte.
 

Der Uchiha nickte und verließ mit den Anderen das Zimmer. Vorsichtig betrat er als erste den Flur, sah sich immer wieder um. Sie musste ja immer damit rechnen, dass einer von Luzifers Dienern sie sah. Doch sie hatten Glück und es kam niemand von diesen auf sie zu. Bald erreichten sie Madara sein Zimmer und betraten es ohne zu klopfen. Der ältere Uchiha erhob sich müde aus seinem Bett und sah auf das ihn bekannte Paar. Egal was war, sie fanden immer zusammen. Sofort fiel Madara sein Blick auf Naruto seinen Bauch. "Sie hat euch wirklich gern", hauchte er leise und erhob sich nun ganz aus seinem Bett und kam auf sie zu. Sasuke musterte den Älteren, den dieser sah schlecht aus. Anscheinend verkraftet er die Trennung zu dessen Partner gar nicht. Ob er auch so aussehen würde, wenn Naruto sich trennte? Der junge Uchiha wollte gerade anfangen zu sprechen, doch Madara unterbrach sie sofort. "Ich weiß warum ihr hier seid. Auch dass Naruto erneut euer Kind in sich trägt."
 

Erneut? War er schon einmal schwanger? Wann denn? Naruto seufzte leise und hoffte, dass er sich bald an alles erinnerte. Alle Anderen wussten immer alles und er? Er stand auf dem Schlauch und hatte das Nachsehen. Das gefiel Naruto nun überhaupt nicht, aber beschweren konnte er sich auch nicht. Er hätte sich mehr anstrengen müssen, statt den Kopf in den Wolken hängenzulassen. Immer noch misstraute Naruto Madara und hielt daher einen gewissen Abstand und sah immer noch nicht begeistert aus, diesen zu sehen.
 

Madara ging näher auf Naruto zu und musterte ihn genau. "Das Kind entwickelt sich genauso schnell, wie bei Menschen. Jedoch, was es für Nahrung braucht, das weiß ich nicht." Es gab nicht viel, was er erzählen konnte, sie waren die ersten gewesen. "Ihr seid wirklich ungewöhnlich", hauchte er leise, ging wieder zu seinen Bett und suchte dort etwas. "Ungewöhnlich? Nur weil wir verschieden sind? "Verärgert schnaufte Sasuke, so unnormal war es doch nicht. Obwohl, vielleicht doch? "Nein, das kam schon öfters vor", antwortete Madara und suchte weiter nach etwas. "Dein Bruder ist auch mit einem Blue Blood zusammen. Jedoch seit ihr die ersten, die schon seit eurem ersten Leben zusammen sind."
 

Ungewöhnlich war es nur, dass Naruto schwanger war und er männlich war. Alles andere war normal und nicht unnormal, wie Madara von sich gab. Verwirrt sah Naruto jedoch auf, als es um Itachi ging. Er war auch mit einem Blue Blood zusammen? Er war doch älter als Sasuke und wieso war er vorher mit jemand anderen zusammen? So ganz verstand Naruto das nicht. "Wie kommt es, dass jemand vorher mit jemand anderem zusammen war und nun mit einem Blue Blood? Das geht doch gar nicht so weit ich weiß." Naruto runzelte die Stirn und sah noch immer verwirrt und ratlos aus.
 

"Nein, Ino war die erste. Jedoch erst bei Itachi vierten Zyklus und ihr wart schon immer zusammen. Seinen Partner findet man in der Regel beim dritten Zyklus frühstens. Es sei denn, man ist wie Deidara unglücklich verliebt", erklärte Madara ruhig und kam dann auf die beiden wieder zu. In seiner Hand hatte er eine Schachtel und übergab Sasuke diese. "Du weißt doch noch, wie es geht?" Sasuke nickte, daran konnte er sich schon noch erinnern. "Naruto, du solltest dich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden als Frau herumzulaufen. Als Mann schwanger zu sein, würde euch schnell verraten. Besonders bei Red Blood müsst ihr aufpassen."
 

Hatte sich Naruto gerade verhört, er sollte die nächsten Monate als Frau leben? Inzwischen ja, so gesehen war das keine schlechte Idee, aber dennoch hatte Naruto einige Zweifel. "Werd ich danach wieder normal oder bleib ich dann so? Immerhin mag ich meinen Körper ganz gerne und hätte ihn irgendwann gern zurück", gab er seine Bedenken zu und sah noch immer wenig begeistert aus. Zwar mochte Naruto Sakura und Ino, aber er selber als Mädchen war ihm doch etwas gruselig.
 

"Natürlich, bis kurz nach der Geburt wirst du als Frau leben. Danach solltet ihr das Dorf wieder wechseln und du kannst als Mann herumrennen." Was aber auch auffällig war, immerhin zogen zwei Männer ein Kind groß, aber das war nicht Madara sein Problem. "Ihr solltet gehen, Luzifer wird bald eintreffen."
 

Bis kurz danach? Oje, die Schmerzen einer Geburt waren nicht ohne und das wurde Naruto nun wieder bewusst. Überhaupt, trafen ihn seine Erinnerungen wie ein Schlag und dennoch war keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Luzifer würde kommen und auf dessen Erscheinen konnte Naruto gerne verzichten. "Also gut, ich mache es", antwortete er daher fest entschlossen und nickte unterstreichend.
 

Madara murmelte nur etwas und wieder bildete sich eine Tür vor den beiden. "Geht." Beide nickten und schritten dann durch das Tor. Es verschwand wieder und Madara setzte sich auf sein Bett. Hoffentlich würde es nicht wie das letzte Mal enden, dachte er und ließ sich müde auf das Bett fallen.
 

Kaum war die Tür aufgetaucht, griff Naruto nach Sasukes Hand, ging gemeinsam mit ihm durch die Tür und wusste nicht, wohin sie die Reise führte. Er wusste nur, dass er die nächsten Monate als Mädchen lebte, was irgendwann passieren könnte und was bereits passiert war. Ebenso wusste Naruto, was für ein Engel Sasukes war und welchen er darstellte. Zerstörung und Wiederauferstehung. Zu jedem dunklen Engel gab es auch einen, der die helle Seite verkörperte. So wie Itachi der Engel des Todes war, so war Ino der des Lebens.
 

"Alles okay?" Sasuke führte Naruto aus der Dunkelheit, zurück in das Licht. Vor ihnen lag ein kleines Dorf mit wenigen Einwohnern, dort konnten sie leben. Sasuke kannte das Dorf und wusste, dass wenn sie dieses nicht verlassen würden, dann konnte ihnen nichts passieren. Ein Geist schützte das Dorf vor allen bösen, aber die Uchihas konnten ein und aus gehen.
 

Ob alles in Ordnung war? Naruto schüttelte auf Sasukes Frage hin den Kopf und sah ihn an. "Es ist wieder da. Meine Erinnerungen.... sie sind alle wieder da und ich weiß wer du und wer ich bin", murmelte er leise und wirkte fassungslos. Zwar wusste Naruto von Sasuke, dass dieser ihn umgebracht hatte, aber jetzt, wo er die Bilder dazu im Kopf hatte, fühlte es sich ganz anders an.
 

"Naruto", hauchte der Uchiha leise und sofort nahm dieser Abstand von ihm. Sasuke sah in dessen Gesicht, die pure Angst. War es seinetwegen? Alles zog sich in dem Uchiha zusammen und er meinte kaum noch Luft zu bekommen. Niedergeschlagen wich er etwas von Naruto zurück, wie es schien wollte er ihn nun als Letztes in seiner Nähe haben.
 

Naruto hatte Angst, ja. Aber eher Angst davor, was passieren könnte und nicht was passiert war. Immerhin war er Sasukes Partner und das freiwillig und nicht erst seit gestern. Es waren Jahrhunderte und er hatte es immer und immer wieder durchlebt. Bewusst und gewollt. Ohne zu antworten, schritt er auf Sasuke zu und streckte die Hand nach ihm aus. "Du weißt, dass ich dich liebe und nur dich will. Ich würde immer wieder für und durch dich sterben, weil ich es will." Noch eine Erinnerung kam zurück und Naruto zuckte heftig zusammen. Er hielt sich den Kopf und taumelte. Er sah Bilder kurz vor seinem Tod. Vor seinem Letzten und wie Menschen panisch durch die Straßen liefen. Hinter ihnen Silver Bloods und hinter ihnen Gabriel und Michael. Irgendwo sah er auch Luzifer, hörte sein Lachen und hielt sich schließlich die Ohren zu.
 

Naruto taumelte und sofort hielt ihn der Uchiha fest. "Alles okay?" Die Erinnerungen kamen so schnell wieder und er selbst hatte noch viele Lücken gehabt. Nicht alles wusste er, aber es kam irgendwann wieder. Zwar beruhigten ihn die Worte des Blondschopfes, dennoch war da etwas, was ihn angst machte. ER wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl, dass es bald wieder Probleme geben würde.
 

Naruto zitterte noch immer, auch, als Sasuke ihn festhielt und er sich an ihn drückte und aufsah. "Nein, da waren Bilder, die ziemlich verstörend waren", gab er zu, beruhigte sich nur langsam und versuchte Haltung zu bewahren. Das gelang ihm jedoch nur schwer, immerhin hatte er Menschen sterben sehen, ebenso Vampire und es sah fast so aus, als wäre die Welt im Chaos erstickt.
 

"Ich bringe dich ins Haus, da kannst du dich ausruhen." Naruto log ihn an, das sah er, etwas bedrückte ihn. Vielleicht war es wegen dem Kind oder aber es lag doch noch an ihm. Sasuke schüttelte sich, nahm vorsichtig Naruto in die Arme und trug ihn in Richtung des Dorfes. Vorsichtig bei jeden Schritt, genau achtend, wie der Andere reagierte. Sehr bald kamen sie an einem Haus an, Sasuke schritt durch das Tor dort und setzte Naruto ab. "Geht es wieder?" Ungewissheit machte sich in Sasuke breit, Naruto war ganz blass, mehr als er und das machte ihm Angst. Vielleicht war es doch zu gefährlich ein Kind zu bekommen, aber Gott hatte ihnen selbst die Chance gegeben dazu, das musste etwas bedeuten.
 

Natürlich log Naruto, immerhin hatte er Bilder gesehen, die ihn selbst ziemlich verstörten. Jedoch sagte er nichts, ließ sich aber von Sasuke tragen und reagierte erst, als Sasuke sich nach seinem Wohlbefinden erkundigte." Es geht schon wieder." Naruto versuchte zu lächeln, doch es gelang ihm nicht. Immerhin musste er mit ansehen, wie er selber von Sasuke getötet wurde und dann kam ein Bild, welches ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Kurz bevor er starb, sah er sein Kind. Nicht mal drei Jahre alt.
 

Sasuke glaubte Naruto kein Wort, aber darauf zu bestehen, die Wahrheit zu erfahren würde nichts bringen. Nachher verschloss er sich noch mehr und der Uchiha hatte keine Möglichkeit mehr an ihn heranzukommen. Er war darüber enttäuscht, dennoch versuchte er es zu verstecken. Jedenfalls so lange er es konnte. Leise seufzte er, führte Naruto ins Haus und neugierig sah sich dieser um. "Das ist oder es war Madara und Izuna ihr Rückzugsort. Hier kamen sie immer her, wenn sie Ruhe wollten. Das Bannsiegel ist hier besonders mächtig, da ein alter Geist das Dorf schützt."
 

Madara und Izuna waren hier also oft gewesen. Nun, das war wohl länger schon her, denn es war ziemlich staubig und außerdem hatte Izuna sich abgewendet. Verübeln konnte es ihm Naruto nicht, denn Madara hatte es gnadenlos übertrieben. Naruto drehte sich schließlich wieder um und sah Sasuke an. "Ich hab unser Kind gesehen, aber nicht gesehen, was danach passierte, nachdem ich tot war. Da fehlt ein Stück dazwischen", rückte er endlich mit der Sprache heraus.
 

Unser Kind, aber das kam nie zu Welt. "Es wurde nie geboren, Naruto. Du hast es vorher verloren, die Narbe an deinen Bauch stammt davon", erklärte Sasuke ruhig und wunderte sich an was dich Naruto da erinnerte. Zwar besaß er selber noch Lücken im Gedächtnis, aber das wusste er genau. "Ist wirklich alles okay?" Nochmal fragte der Uchiha nach, denn nun konnte er seine Sorgen nicht mehr verbergen.
 

Was sagte Sasuke da? Er hatte das Kind verloren? Daran erinnerte sich Naruto nicht und jetzt fragte er sich, was das für ein Kind gewesen war, dass er gesehen hatte. Leise seufzend fasste sich Naruto an den Kopf und sah auf. "Keine Ahnung, ob alles in Ordnung ist. ich seh zu viele Bilder, Dinge, die unschön sind und das bereitet mir Kopfschmerzen", gab er leise zu.
 

"Vielleicht ist es nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft." Sasuke war sich sicher, dass das Kind vorher starb. Die Narbe an seinen Bauch bewies es und er wusste auch noch, dass er Schuld war. Nur den Grund für seine Tat wusste er nicht mehr, das störte ihm am meisten, doch dies war nebensächlich. Naruto war wichtiger und ihr Kind, egal was der Grund gewesen war, mussten leben.
 

Die Zukunft? Nun, soweit Naruto wusste, hatte noch nie jemand seine Zukunft gesehen. "Vielleicht hast du recht", merkte Naruto dennoch an. Ob es wirklich so war? Naruto war sich nicht ganz so sicher, aber es machte irgendwie auch Sinn. "Dennoch sind immer noch nicht alle Erinnerungen da", gestand Naruto leise, schritt langsam auf Sasuke zu und kuschelte sich an.
 

"Die kommen noch, auch mir fehlen einige." Zufrieden seufzte Sasuke und drückte Naruto sanft an sich. "An das wichtigste erinnern wir ins ja und somit passiert uns nichts." Sanft streichelte er den Rücken des Blondschopfes und küsste dessen Stirn. Hier waren sie erstmal sicher und vielleicht sogar für immer. Er wollte nicht mehr zurück, auch wenn er seiner Familie gerne ihr Kind gezeigt hätte.
 

Naruto beruhigte es, zu erfahren, dass auch Sasuke noch einige Erinnerungen fehlten und er somit nicht alleine stand. Unter den streichelnden Händen Sasukes, schnurrte er leise und schloss für einen Moment die Augen. "Ich hoffe nur, dass einige Erinnerungen kommen werden, die nicht ganz so düster sind", nuschelte Naruto leise, hielt weiterhin die Augen geschlossen und gab nun ein wohliges Brummen von sich.
 

Das hoffte Sasuke auch, denn er hatte das Gefühl etwas Wichtiges vergessen zu haben. Aber erstmal wollte er noch seine Ruhe genießen, den es würde nicht mehr lange dauern und sie hätten einen kleinen Schreihals hier. "Was es wohl wird?", säuselte er leise und überlegte schon, wie ihr Kind später aussehen würde und das Leben mit ihm weiterging. Würde es so wie sie immer wieder geboren oder musste Gott immer davon überzeugt werden, dass sie sich liebten.
 

Sasuke dachte ernsthaft daran, was ihr ungeborenes Kind werden würde? Wie süß war das denn? Naruto kicherte diesbezüglich leise und sah Sasuke belustigt an."Na bestimmt wird es ein Mädchen. Eine richtige Zicke, die uns auf der Nase rumtanzt", witzelte Naruto weiter, ehe er wieder ernst wurde."Vielleicht wird es auch gar nichts, immerhin hab ich es das letzte Mal auch verloren."
 

"Die Hoffnung sollten wir zuletzt aufgeben und wenn ich wieder so komisch werde, dann sperre mich einfach ein." Noch erinnerte er sich nicht daran, aber er hatte Naruto getötet. Jedenfalls sagten ihm das alle immer, er selber konnte dies noch immer nicht glauben. Warum sollte er ihm etwas antun, er liebte ihn. Zumal als er die Narbe sah, da hatte er das Gefühl sein Herz würde gleich in tausend Teile zerfallen. "Ist doch komisch, dass die Erinnerungen nur so langsam kommen und nicht vollständig."
 

Ja, Hoffen war eine Sache, zumal Naruto wusste, dass es einen Engel der Hoffnung gab. "Einsperren soll ich dich? Na, du bist lustig", erwiderte Naruto ironisch und knuffte Sasuke in die Seite. Als ob er Sasuke einsperren könnte. Witzig, aber nicht zum Lachen. Dass Erinnerung dauern konnten, das wusste Naruto nur zu genau. Er hinkte ziemlich hinterher, holte aber nun rasant auf und das war alles andere als angenehm. Teilweise wurde ihm davon schlecht, aber es hielt sich noch in Grenzen.
 

"Wenn es sein muss, ich möchte nicht, dass dir etwas passiert", hauchte er leise, küsste sanft die Stirn des Anderen und streichelte behutsam über den Bauch von diesem. Das würde er jetzt öfters tun, inzwischen wuchs etwas in Naruto heran, etwas, das ein Teil von ihnen beiden war. Noch sah man es nicht, aber mit der Zeit wurde der Bauch immer dicker und auch das Erscheinungsbild des Blondschopfes veränderte sich. Als junge Frau lief er herum, wirkte völlig normal. Eine junge Frau, die schwanger war, ihren dicken Bauch immer mit sich herumtrug und abends die Beine weh taten. Naruto war angenehm gewesen bei seiner Schwangerschaft, Sasuke wurde weder rumkommandiert, noch war der Andere launisch. Selbst der Uchiha benahm sich völlig normal, gab es kein Anzeichen dafür das er wieder verrückt wurde wie damals. Bald hörte man im Haus einen lauten Schrei und das Kind erblickte das Licht der Welt. Eine alte Frau aus dem Dorf half bei der Geburt, legte vorsichtig das Kind in Narutos Arme.
 

Naruto war noch ziemlich mitgenommen von der Geburt, doch als man ihm sein Baby in die Arme legte, sah er es lächelnd an. "So eine süße Maus und sie hat so eine niedliche Nase", schmunzelte er und streichelte vorsichtig die kleinen Finger seiner Tochter. Sofort hielt sie einen Finger fest, öffnete die Augen und sah gähnend auf.
 

"Sie ist wunderschön." Erleichtert und zufrieden seufzte der Uchiha und streichelte sanft die Hand des Kindes. Sie war ganz klein und so blass wie er selbst. "Das hast du toll gemacht." Sanft küsste er Naruto auf die Lippen, nahm ihm das Kind ab, damit die alte Frau ihn besser versorgen konnte. Neugierig griff das Mädchen nach seinen Haaren, zupfte an ihnen und gähnte. Sie war ganz müde, wollte bestimmt wieder zu Naruto. Beim Gähnen erkannte er schon die kleinen Fangzähne und schmunzelte über diese. Die hatte sie leider wohl von ihm geerbt und Naruto würde ihn später dafür bestimmt auch noch hassen.
 

Ja, wunderschön war sie in der Tat. Blonde Haare und blaue Augen. Eben ganz die Mama oder besser ganz wie Naruto. Niedlich, wie die beiden waren. Naruto beobachtete, wie die Kleine schon an Sasukes Haaren zupfte und scheinbar ihren Spaß hatte. Dennoch wirkte sie müde, was aber auch kein Wunder war. Immerhin war eine Geburt nicht nur für die Mutter anstrengend. Kurz schloss Naruto die Augen, ließ die Versorgung über sich ergehen und war froh, als die alte Frau endlich fertig war. War schon peinlich genug alles zu offenbaren und dann nähte sie auch noch an ihm rum. Dazu an einer Stelle, die eigentlich keinen zu interessieren hatte, außer den Partner.
 

Als die Frau fertig war, redete sie noch etwas mit Sasuke, bevor sie ging. Sofort ging der Uchiha wieder zu dem Anderen, setzte sich zu ihm ans Bett und gab ihm wieder das Kind. "Du sollst dich heute ausruhen und im Bett bleiben. Das Kinderbett werde ich nachher herbringen", lächelte er und streichelte ihn sanft einige Strähnen aus dem Gesicht. Wie müde er aussah und er konnte nur daneben sitzen und seine Hand halten.
 

Die Kleine war noch immer müde, dennoch hatte sie die Augen offen, als Sasuke sie ihm wieder übergab. Naruto konnte gar nicht den Blick abwenden, hatte er doch wirklich ein bezauberndes Mädchen in seinen Armen. "Ausruhen? Na ja, ich hatte ja auch sonst nichts vor", erwiderte Naruto müde und schmunzelte, als die Kleine nach seinem Finger schnappte. Doch da passierte es. Sie biss zu und Naruto sah entsetzt auf die kleinen Fangzähne in ihrem Mund. "Ich schätze mal, die hat sie von dir", murmelte er und sah Sasuke an.
 

"Dafür kann ich nichts", verteidigte sich der Uchiha, er hoffte, dass sie seinen Durst nicht geerbt hatte. Obwohl eher er derjenige war, der während der Schwangerschaft oft gebissen wurde. Naruto konnte keine Nahrung so aufnehmen, ihn beißen konnte er dafür sehr gut. "Aber wie wollen wir sie nennen?"
 

Naruto hatte auch nicht behauptet, dass Sasuke etwas für die kleinen Beißerchen konnte. Es war nun mal in der Natur eines Vampires diese zu haben. Auch ab und an schon als Säugling. Daher schüttelte er auch nur den Kopf und ließ die Kleine wieder an seinem Finger nuckeln. Scheinbar trank sie keine Milch, sondern, wie ihre Eltern, Blut. Wie sie heißen sollte? Nun, Naruto hatte da schon eine Idee und Sasuke liebte genau wie er Jasmintee. "Wie wäre es mit Jasumin?", fragte er leise und grinste Sasuke an.
 

"Du hast dabei auch keinem Hintergedanken", lächelte der Uchiha, lehnte sich an Naruto und schaute auf das kleine Baby. "Jasumin hat wohl Hunger, bist du dafür fit genug?" Die Geburt war anstrengend gewesen und obwohl Naruto vorher noch Blut zu sich genommen hatte, sah er noch immer so blass aus.
 

"Was soll ich denn für Hintergedanken haben?" Empört sah Naruto Sasuke an, doch dann lächelte er wieder, lachte schließlich, weil Jasumin an seinem Finger nuckelte und es kitzelte. "Ich bin zwar müde, aber wenn sie Hunger hat, hat sie Hunger und sicher fragt sie vorher nicht, ob ich auch mö ... Autsch" Das kleine Mädchen biss erneut zu, nuckelte zufrieden am Finger und ließ sich ihre erste Mahlzeit schmecken.
 

"Sehr hungrig, ob das bei uns das damals auch so war?" Neugierig beobachte er sein Kind und küsste sanft die Stirn des Jüngeren. "Soll ich ein Pflaster holen?", kicherte der Uchiha und empört sah ihn der Andere an. Auch er machte mal einen Scherz, streichelte behutsam den Kopf des Kindes und neugierig griff sie nach seinem Finger. Jedoch biss sie wieder in den Finger ihrer Mutter. "Mag mich wohl nicht."

Besuch

Von wegen Pflaster! So verweichlicht war Naruto nun auch wieder und daher zog er eine herrliche Schnute und streckte Sasuke die Zunge raus. "Ich pflaster dich gleich mal", ärgerte er ihn und grinste, als Jasumin den Finger ihres Vaters verschmähte. "Vielleicht trinken Babys nur bei der Mutter?So wie bei Menschen. Da trinken sie ja auch nicht beim Vater, außer sie bekommen die Flasche", überlegte Naruto laut und sah schmunzelnd auf das niedliche Bild, welches sich ihm bot. Zufrieden schmatzte die Kleine, entließ dann aber seinen Finger und ließ einen leisen Rülps verlauten.
 

"Willst du mich neidisch machen?", knurrte der Uchiha, küsste dann Naruto sanft auf die Lippen. Ob alles gut ging, sie beide wussten nichts über Kinder. Ihre Mütter wären jetzt hilfreich gewesen, doch auf ihre Hilfe konnten sie nicht bauen. "Es wäre schön gewesen, hätten sie es verstanden und akzeptiert." Leise seufzte Sasuke und erhob sich vom Bett, schließlich musste er das Kinderbett noch herbringen. Und dann mussten sie überlegen hier zu bleiben oder die Gegend zu wechseln. Doch das Kind war gerade frisch geboren, Naruto selbst noch völlig fertig.
 

Neidisch machen wollte Naruto Sasuke nicht und daher schüttelte er leise lachend den Kopf. Doch wurde er wieder ernster, als Sasuke über ihre Familien sprach und traurig blickte Naruto seine Tochter an. "Auf Omas und Opas musst du wohl verzichten und ebenso auf deinen Onkel", seufzte er leise, doch war Jasumin bereits eingeschlafen. "Hol erstmal das Bettchen, solange kann sie in meinem Arm schlafen, was ihr scheinbar auch ziemlich gut gefällt", schmunzelte Naruto nun wieder.
 

Das Bett war schnell geholt und aufgestellt. Zufrieden sah der Uchiha auf das kleine Bett, es war schwieriger zusammenzubauen als gedacht. Langsam erhob sich Naruto aus dem Bett und legte das Kind in ihren eigenen Bett. "Wie friedlich sie schläft", hauchte er leise und streichelte sanft ihren Kopf.
 

Ein leises Schmatzen folgte von der Kleinen, doch schlief sie ruhig weiter. "Richtig süß ist sie und so lieb", schmunzelte Naruto und konnte den Blick gar nicht von ihr abwenden. Doch dann legte er sich doch wieder in sein eigenes Bett, fühlte er sich noch recht schwach auf den Beinen.
 

"Soll ich dir etwas zu essen holen?" Besorgt sah der Uchiha auf den Blondschopf, hatte er nicht gedacht, dass es so schlimm war. "Ich bin so froh, dass du und ich das überstanden haben. Ich bin nicht verrückt geworden und hab dir nichts getan. Aber an die erste Schwangerschaft erinnere ich mich noch immer nicht." An alles konnte er sich erinnern, nur diese Zeit nicht. Es war merkwürdig, aber bei Naruto war es nicht anders gewesen.
 

Essen holen? Hungrig war Naruto eigentlich nicht, nur müde und daher schüttelte er seinen Kopf. "Ich hab keinen Hunger, aber ja, schön, dass dieses Mal wohl etwas mal geklappt hat, und zwar ohne Zwischenfälle", erwiderte Naruto leise, ehe er die Decke höher zog und sich in sein Kissen kuschelte.
 

"Ich lass dich mal alleine." Sanft küsste er die Stirn des Blondschopfes und verließ leise das Zimmer. Alles war friedlich und fast glaubte der Uchiha schon, dass dies ein Traum ist. Soviel Glück konnten sie nicht haben, oder doch? Leise seufzte er, ging runter ins Wohnzimmer und wollte noch etwas aufräumen bevor Naruto wach wurde. "Wie ich sehe, hat alles geklappt", hauchte eine tiefe Stimme und sofort wich Sasuke zurück. "Madara", sprach er kaum hörbar und rote Augen blitzten auf. "Keine Sorge, ich bringe euch etwas von euren Müttern vorbei. Sie meinten, ihr könnte es brauchen." Verwirrt sah der Jüngere auf den anderen Uchiha und betrachte dann die Kisten. Vorsichtig öffnete er die Kisten und lächelte sanft. Kleidung für Kleinkinder und davon mehr als genug, sogar alte Spielsachen. "Woher?" "Es sind Mütter, die wissen sowas halt." Madara zuckte mit den Schultern, er wusste, selbst nicht woher sie es wussten. Sasuke konnte darauf nicht antworten, dennoch freute es ihn und wieder fiel sein Blick auf Madara. Der ältere Uchiha sah schlecht aus, nicht nur blass, sondern kraftlos und als ob jeder Wille des Lebens aus ihm verschwunden war. Er wollte was sagen, doch der Uchiha lachte nur leise. "Ich sterbe bald, also keine Sorge." Entsetzt sah Sasuke auf seinen Meister, er war noch nie verstorben. "Aber warum?" "Schicksal", hauchte Madara nur leise und sah zur Tür. "Es ist ein schönes Kind", hauchte er leise und sah zur Tür, wo Naruto stand. "Hab ich euch geweckt, das tut mir leid."
 

Was machte Madara jetzt hier und was sollten die Kisten? Verwirrt und mit Jasumin auf dem Arm stand Naruto in der Tür und sah beide Uchihas aufmerksam an. Doch als er hörte, dass Madara bald sterben würde, musste er schlucken. Soweit er wusste, konnten er, sein Vater und noch jemand nicht sterben. Lag es an Izuna, weil er sich abgewendet hatte? "Es ist seinetwegen, oder?" Naruto wollte kein Salz in die Wunde streuen und ließ bewusst den Namen Izuna weg.
 

"Nun, ich bin es selber Schuld. Ihn trifft keine Schuld." Sein Bruder war nicht schuld, er war schuld gewesen. Izuna hatte sich wegen seinen Lügen abgewandt, auch wenn er nur seine Familie schützen wollte. "Naruto, schau, was uns unsere Mütter geschenkt haben." Sasuke hielt einen Orangen Plüschfuchs hoch und langsam wurde auch ihr Kind wieder munter, gähnte und quiekte belustigt. Sie war wirklich goldig, ging es Sasuke durch den Kopf, gab ihr den kleinen Fuchs und neugierig nuckelte sie an dem Tier. "Warum bist du wirklich hier?" Alleine nur wegen etwas Kleidung und der Anmerkung das Madara stirbt, deswegen kam er bestimmt nicht. "Gott schickt mich. Ich soll euch ausrichten, dass sie zu Besuch kommen wird", erklärte der Uchiha ruhig und als er zu seinen Schüler sah, wie dieser ihn misstrauisch ansah, seufzte er leise. "Ich wollte etwas richtig stellen, damit du dich nicht quälst. Euch fehlt dir Erinnerung an das erste Mal noch." Entsetzt sah Sasuke auf den Älteren, aber natürlich wusste er es, immerhin waren die Uchihas miteinander verbunden.
 

Verwirrt sah Naruto auf den Fuchs und dann auf seine Tochter. Scheinbar mochte sie ebenso Füchse, was er ihr aber auch nicht verübeln konnte. Kurz sah er Jasumin beim Knuddeln zu, dann sah er wieder zu den beiden Uchihas. Gott wollte sie besuchen? Was wollte sie denn schon wieder? Hatte diese Frau nichts zu tun oder war ihr langweilig geworden? Doch dann stockten seine Gedankengänge und er sah in Sasukes entsetztes Gesicht. Was hatte er denn jetzt? Einen Geist gesehen? Und was bedeuteten diese Worte von Madara?

"Du warst schonmal schwanger", begann Sasuke und sah herüber zu Naruto. "Ich hatte dich damals getötet." Traurig sah er zu Boden und leise lachte der ältere Uchiha. "Das ist eine Lüge, eine sehr schlechte sogar. Nicht du hast ihn getötet, sondern jemand anderes war es gewesen. Du bist nur zu spät gekommen und konntest den Schmerz von diesen Verlust nicht ertragen. Deswegen hast du dich selber hingerichtet, du wolltest ohne sie nicht leben." Ruhig war Madaras Stimme und entsetzt sah ihn Sasuke an. Dann hatte er es nicht getan, aber warum hatte man ihm diese Lüge erzählt und wieso konnte er sich daran nicht erinnern. Das ergab doch keinen Sinn, wer sollte ... "Luzifer", hauchte er diesen Namen ganz leise und unterdrückte nur schwer ein Knurren. In ihm brodelte es, all die Zeit glaubte er, er hätte Naruto getötet. Deswegen ist auch dieses Mal nichts passiert und die Geburt verlief ohne große Schwierigkeiten. "Aber warum, was soll das?" "Dieses Kind, ist die Erlösung für alle gefallenen Engel, bis auf die drei Erzengel. Wenn es ihre Volljährigkeit erreicht, dann kann sie alle von uns erlösen und das Reich Gottes öffnet uns seine Tore. Sie kann uns auch in die Ewigkeit verbannen, das ist dann ihre Entscheidung. Die Wahl hat euer Kind, darauf besteht Gott, denn sie kann auch das Ende der Welt hervorrufen." Ruhig sprach Madara diese Worte und so wie ihn beide ansahen, wollten sie ihn das nicht glauben.
 

Dass er schon mal schwanger war, wusste Naruto auch, dass Sasuke in getötet hatte und doch war er geschockt, als Madara sich einmischte und der Meinung war, dass ihn jemand anderes getötet hatte. Luzifer war es gewesen, dieser Bastard! Die ganze Zeit hatte Naruto etwas anderes geglaubt und nun kannte er endlich die Wahrheit, auch, dass Sasuke sich selbst das Leben nahm. Das machte Sinn, auch, wenn Naruto es noch immer nicht ganz verstand. Er grübelte noch eine Weile, dann aber sah er stutzig auf. Jasumin sollte die Erlösung aller sein und der Untergang von Luzifer? Das schockierte Naruto, denn wenn das stimmte, wäre sein Kind in Gefahr. Den Rest der Worte Madaras prallten an ihm ab und Naruto sah unsicher zu Sasuke herüber. "Er wird uns jagen, wenn Madara recht haben sollte", murmelte er und sah unsicher auf seine kleine Tochter.
 

"Er hatte es ja schonmal getan", knurrte der Uchiha, drückte dann den Blondschopf sanft an sich. Diesmal würde er es nicht zulassen und Naruto und ihre Tochter bis zum Tod verteidigen. "Ich weiß nicht, ob Luzifer es war. Aber es ist leider so, dass nicht nur er hinter euch her ist", erklärte der Ältere Uchiha ruhig. "Auch Gabriel und Michael suchen euch und wollen das Kind töten, wie gesagt es kann auch das Ende der Welt herbeirufen." Geschockt sah Sasuke auf das Oberhaupt seiner Familie, dann war Narutos Familie auch hinter ihnen her.
 

Naruto knurrte leise. Am allerwenigsten hätte er damit gerechnet, dass sein eigener Vater ihn und sein Kind, sein Enkelkind jagen würde. Er war zwar gegen diese Verbindung, aber dass Minato so weit gehen würde, hätte er nicht gedacht. "Mein eigener Vater!" Naruto fing an zu zittern, Wut stieg ihn im auf und Enttäuschung. Zornig wandte er sich schließlich ab. Er wollte vorerst alleine sein und nichts mehr hören.
 

"Naruto." Besorgt sah ihn Sasuke nach, wollte ihm nachrennen, doch Madara hielt ihn fest. "Gib ihn ein paar Minuten, es ist sehe schmerzlich so etwas zu erfahren", hauchte der Ältere und nun konnte Sasuke deutlich spüren, wie schwach Madara war. "Du hast es gewusst und die ganze Zeit geschwiegen, warum?" Je mehr er erfuhr, desto mehr wollte er wissen, welche Rolle Madara dabei spielte. Er war sein Schüler gewesen und dennoch der einzige, den er jemals hatte. "Ja, ich wusste es, sagen konnte ich jedoch nichts. Weißt du warum ich alle Erinnerungen der Uchihas besitze und mir kein Zyklus möglich ist?" Stimmte, das wusste er wirklich nicht. Es hatte ihn früher auch nie interessiert, es war schon immer so gewesen. "Ich muss erst nach Naruto schauen." Das war derzeit wichtiger, sofort wandte sich der Uchiha ab und lief hoch in ihr Zimmer. Madara blieb unten und setzte sich wieder in einen Sessel. Er war müde, wollte nur noch schlafen und hoffen, dass er zu seinen Ende hin nochmal Izuna sah. Ein leises Kichern drang an sein Ohr und müde öffnete er die Augen. "Ihr seit hier." Sanft streichelte ihn eine Hand über die Wange. Sie war ganz warm, sanft wie eine Feder, die ihn über die Haut strich. "Das Ende steht noch nicht fest", hauchte sie und schritt langsam nach oben zu den anderen beiden. "Es steht nicht fest?" Verwirrt sah ihr Madara nach, wenn das Ende nicht feststand, dann sein Tod auch nicht.
 

"Nein, es steht noch nicht fest", wiederholte eine männliche Stimme und kam langsam aus einer dunklen Ecke heraus. "Warum hast du nichts gesagt, du alter Sturkopf! Ich hätte es verstanden, aber so, hast du mich immer nur belogen und das ist nicht gerade nett", beschwerte sich Izuna, ehe langsam auf Madara zuging und sich neben ihn setzte. "Sie machen bereits Jagd auf die Drei. Ich hab Deidara getroffen und er hat sich Ino angenommen", murmelte er weiter und sah seinen Bruder bedrückt an.
 

"Ich durfte nichts sagen, dieses Wissen ist gefährlich." Kurz unterbrach der Ältere und die neuen Informationen gefielen ihm gar nicht. "Also hat Michael es gemerkt, das ist nicht gut. Ich hatte gehofft, dass er noch schläft und erst in ein paar Jahren wach wird. So wird es schwieriger sie zu beschützen uns auch das Kind auszubilden." Frustriert ließ sich Madara ins Kissen sinken und hoffte, dass dieses Mal Gott ihnen half. Das letzte Mal war sie so wütend, dass die drei ehemaligen Erzengel ihren Zorn zu spüren bekamen. Aber sie mischte sich in Grunde nicht ein, das widerstrebte ihr. Weder bei Mensch, noch gefallen Engeln.
 

Verstehend nickte Izuna und seufzte leise auf. "Ja, Michael hat es bemerkt und er und Gabriel haben damals Luzifer geschlagen. Nun aber wird es so sein, dass sie alle drei Jagt auf das Kind machen." Izuna gefiel das überhaupt nicht und er biss sich auf die Unterlippe. "Das Schlimmste kommt ja noch. Was glaubst du, wen sie vorgeschickt haben, um die Kleine hinzurichten? Das erklärt auch den Grund, dass Ino die Flucht ergriffen hat. Sie hat ihre Erinnerungen wieder und zudem hat sie ziemlich gute Ohren."
 

"Dabei ist Luzifer doch der böse", seufzte Madara und auch wenn sein Bruder nun da war, so konnte er sich nicht freuen. "Ich verstehe ihre Angst nicht, niemand weiß, ob sie das Ende der Welt will. Dieser Augenblick ist nie geschehen. Zumal die beiden sind gute Eltern." Dennoch hatten die Erzengel alle Angst vor ihr. Sie war ein Baby und wenn sie lange genug lebte, sah sie auch die schönen Dinge dieser Welt. Dass Luzifer davor Angst hatte alleine zu bleiben, verstand er noch, doch jedes Mal diese Jagd nach ihnen, musste das sein.
 

Izuna hörte schweigend zu und nickte schließlich verstehend. In der Tat waren Naruto und Sasuke gute Eltern, das bestritt er auch gar nicht. Jedoch sahen andere dies eher nicht so. Immerhin waren sie in Menschenjahren gerade mal 16 und viel zu jung für ein Kind. Aber menschlich waren alle beide nicht und dennoch gab es diesen unnötigen Krieg. Izuna seufzte abermals auf und sah Madara an. "Luzifer ist doch selbst schuld, dass er alleine ist. Wäre er nicht so selbstgefällig, wäre alles anders gekommen."
 

"Wir können noch weniger dafür und mitgegangen mitgefangen, sagt man doch so gerne. Kriege machen nie einen Sinn, man gibt ihnen nicht mal die Chance zu beweisen, dass sie gute Eltern sind." Egal was nun passieren würde, der Clan wäre auf ihrer Seite und auch Naruto seine Mutter würde ihnen helfen. Das Problem waren wirklich nur die drei Erzengel, diese waren diejenigen, die unüberlegt handelten. "Vielleicht kann Kushina ihren Mann überzeugen, dass nichts passieren wird." Einen Versuch war es jedenfalls wert, immerhin war Naruto sein einziger Sohn.
 

Kushina sollte Minato überzeugen? Oje, ob das eine gute Idee war, aber vielleicht hatte Madara recht und sie könnte es. "Ein Versuch ist es wert. Immerhin ist Naruto ihr Sohn und sie würde nicht zulassen, dass ihm etwas passiert. Egal aus welcher Richtung diese Gefahr kommt."

"Mütter halt", hauchte Madara leise und lehnte sich müde im Sessel zurück. Was Gott, mit den beiden besprechen tat? Sie ließ sich jedenfalls viel Zeit und scheint auch keine Sorgen zu haben, was Luzifer anging. "Wir sollten beide ins neue Versteck bringen, ewig ist es hier zu gefährlich und ich glaube Gabriel ist bald hier."
 

Izuna sah überrascht auf. "Soll ich dir helfen. Immerhin sind sie jetzt zu dritt und nicht mehr zu zweit", merkte er an und lächelte. "Außerdem hab ich noch etwas gutzumachen."
 

Gegen Hilfe hatte Madara nichts und kurz darauf betrat auch Gott wieder das Wohnzimmer. Sanft lächelte sie und ging auf die beiden Uchihas zu. Müde hob Madara den Kopf und sanft streichelte sie diesen. "Passt auf euch auf", hauchte sie leise und verschwand einfach vor ihren Augen.
 

Was war denn das jetzt? Verwirrt sah Izuna Gott nach und dann seinen Bruder an. "Ich würde zu gerne wissen, was sie Sasuke und Naruto gesagt hat."
 

"Frag sie doch einfach", hauchte Madara leise und kurz darauf kam Sasuke bald wieder ins Wohnzimmer. "Izuna?" Verwirrt sah er den anderen Uchiha an und dann wieder zu Madara. Wer kam denn noch alles hier her? Alleine dass Gott hier war, war schon ein ziemliches Wunder gewesen.
 

Lächelnd sah Izuna auf, als Sasuke das Zimmer betrat und ihn verwirrt ansah. "Hallo Sasuke", schmunzelte er und stand auf. "Herzlichen Glückwunsch, zu deiner Tochter!" Er klopfte ihm anerkennend auf die Schulter und entfernte sich wieder. "Was wollte Gott denn von euch?"

"Ähm, danke", hauchte der Junge leise und sah kurz zu Madara herüber. "Na ja, sie hat Naruto getröstet und gemeint, dass er nicht sauer sein soll." Leise seufzte der junge Uchiha, er hatte immer Angst, wenn Gott vor ihm stand, oft hatte er das Gefühl gehabt, sie wollte die Bindung lösen.
 

Sie hatte Naruto getröstet und dafür war sie zwei Stunden hier? Gut, sie war eine Frau und diese hatten es ja auch nicht mit der Kurzfassung. "Geht es Naruto denn besser?", wollte Izuna wissen.
 

"Er lächelt zwar wieder, aber der Schmerz wegen seinen Vater sitzt tief", seufzte Sasuke und setzte sich auf den freien Sessel. "Er ist noch immer niedergeschlagen, er musste alles aufgeben für mich. Er scheint auch die Zukunft zu sehen, jedenfalls während der Schwangerschaft. Gott meinte, das wäre wegen unserem Kind gewesen."
 

Naruto hatte die Zukunft gesehen und das durch das Kind? Darüber war Izuna erstaunt, denn bisher kannte keiner überhaupt seine Zukunft. Aber wenn Naruto noch immer niedergeschlagen war, dann war die Zukunft wohl nicht ganz so rosig. "Verstehe", erwiderte Izuna daher leise und setzte sich wieder zu Madara.
 

"Gott sagte zwar, es muss so nicht passieren, aber es macht ihm Angst." Wenn Sasuke ehrlich war, dann machte ihm es auch Angst, denn Naruto sah nur den Tod. Er sah den Tod ihres Kindes und auch den Tod von allen Menschen und Engeln. Kein Wunder, dass Gott kam, aber dennoch hoffte er, dass sie es verhindern konnten.

"Ja, die Zukunft kann einem Angst machen", murmelte Izuna nachdenklich und spielte gedankenverloren mit Madaras Haaren. "Es ist so oder so schwer für Naruto. Immerhin ist sein eigener Vater hinter ihm und seinem Kind her und das ist wohl das Erschreckendste an der ganzen Sache."
 

"Ja", hauchte der Uchiha leise und sah verwirrt zu Izuna. Dieser schien Madara ziemlich vermisst zu haben. Aber er konnte es verstehen, ihm erging es mit Naruto nicht anders. "Ich gehe wieder zu Naruto", hauchte Sasuke leise und ging wieder hoch, denn Madara und Izuna schienen etwas Zeit für sich zu gebrauchen. Oben angekommen klopfte er an die Schlafzimmertür und trat lächelnd ein. Naruto saß mit ihrem Kind im Arm auf dem Bett. "Naruto?" Ganz leise sprach er diese Worte und setzte sich neben den Blondschopf.
 

Naruto sah auf, als Sasuke zurück ins Zimmer kam und ihn ansprach. Er versuchte zu lächeln, doch so ganz gelang ihm das nicht. "Es geht schon, mach dir also bitte nicht so viele Sorgen", sprach auch er leise und blickte stattdessen wieder auf seine Tochter, die zufrieden an ihren Fingerchen nuckelte.
 

Naruto log, das sah der Uchiha deutlich und dennoch sagte er nichts. Vorsichtig schmiegte er sich an Naruto und schlang beide Arme um ihn. "Ich liebe dich und wir werden zusehen, wie die kleine Dame groß wird", hauchte er leise und ein fröhliches Lachen erklang von ihrem Kind. "Auch deinen Vater kriegen wir wieder vernünftig", lächelte er und küsste sanft die Stirn des Anderen.
 

Vorsichtig kuschelte sich Naruto an Sasuke, als dieser ihn in den Arm nahm und leise zu ihm sprach. Er lächelte bei den drei magischen Worten und seufzte wohlig auf. "Ich liebe dich auch und dennoch sorge ich mich", gestand er leise und sah Sasuke entschuldigend an.
 

Sorgen hatten sie derzeit wirklich viele und nicht nur die Gegenwart machte Naruto Sorgen. "Denkst du noch immer an diese Vision? Gott hat doch gesagt, es muss nicht passieren", hauchte er leise und streichelt sanft den Bauch des Blondschopfes.
 

Schwach nickte Naruto auf Sasukes Worte und biss sich auf die Unterlippe. "Ich krieg es einfach nicht aus meinem Kopf. Tut mir leid." Vorsichtig griff er nach Sasukes Hand, die gerade über seinen Bauch streichelte und drückte diese leicht.
 

"Diesmal wird es anders", versicherte er dem Blondschopf und drückte selbst sanft dessen Hand. Ihre Tochter schlief schon wieder, hatte aber noch den Daumen im Mund und nuckelte. "Sie wird eine schöne Frau werden und uns später mit kleinen Nervensägen auf Trab halten", lächelte Sasuke, zwar konnte er Narutos Bedenken nicht ignorieren, aber er wollte nicht ewig nur an schlechtes denken. Besonders heute war der schönste Tag in ihren Leben, die Geburt ihres Kindes.
 

Kleine Nervensägen? Dachte Sasuke schon so weit, dass er an Enkelkinder dachte? Erstaunt darüber musste Naruto plötzlich leise lachen und knuffte ihn in die Seite. "Ich seh dich schon, mit Stock in der Hand und am Fluchen, weil dir jemand diesen fast wegtritt." Naruto schmunzelte dabei, blickte wieder auf seine schlafende Tochter und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Sie wird alle mit ihrer Art anziehen. Ob sie nun wollen oder nicht."
 

"Alle bitte nicht, sonst muss ich mir ja ständig Sorgen machen. Ich will ja nicht, dass sie mit den nächsten Idioten dann kommt oder Idiotin, man weis ja nie", merkte Sasuke an und freute sich darüber, dass Naruto wieder lachte. Warum sollte er auch nicht an eine schönes Zukunft denken? Das war viel schöner und vielleicht war es ja nun wirklich ihre Erlösung von allen. "Was bedeutet eigentlich die Erlösung für uns?"
 

Wie? Was für eine Erlösung? Verwirrt sah Naruto Sasuke an und überlegte. Erlösung klang so endgültig. So als würden sie sterben und nicht wiederkehren. Schwer schluckend blickte Naruto starr die Wand an. "Ich denke, es heißt, dass wir endgültig sterben." Naruto könnte sich auch irren, aber war eine Erlösung nicht etwas, was von irgendwas erlöste?
 

"Also leben wir wieder in Gottes Reich?" Sasuke selbst war nie im Himmel gewesen, aber es gab ein paar, die von dort kamen. Die drei Erzengel, Madara und Izuna. Wenn er sich nicht täuschte, dann gehörten Sasori und Deidara auch dazu. Er und Naruto kamen auf der Erde zur Welt, hatten schon immer hier gelebt, sie kannten es nicht anders. "Vielleicht hätten wir sie fragen sollen."
 

In Gottes Reich leben klang irgendwie anders und nicht so endgültig. "Vielleicht", erwiderte er daher Sasuke und lächelte wieder. Immerhin kamen doch alle Menschen oder Lebewesen in den Himmel, die gut und reinen Herzens waren und andere eben in die Hölle zu Luzifer.
 

"Solange ich bei euch bleibe, ist es mir egal wo ich lebe." Zufrieden brummte der Uchiha und küsste sanft den Hals des Blondschopfes. "Du musst etwas trinken, du bist selber sehr schwach", hauchte er leise und musste gerade selber widerstehen konnte nicht zuzubeißen. Lange hat er nichts getrunken, das merkte er auch langsam. ER war nicht schwach, aber das Verlangen zu kontrollieren war schwer.
 

Sasuke war manchmal zu süß, besonders, wenn er solche Dinge sagte. Rasch gab Naruto daher dem Anderen einen Kuss auf die Lippen und wuschelte mit der freien Hand durch seine Haare."Hab doch gesagt, dass du mich nicht mehr loswirst. Also musst du mitkommen." Naruto schmunzelte kurz, wurde dann aber wieder ernst und blickte Sasuke abschätzend an. "Ich hab derzeit keinen Appetit. Mir schlägt das alles sehr auf den Magen", gestand er leise.
 

Leise knurrte der Uchiha, hätte am liebsten den Blondschopf auf das Bett gedrückt, doch ihre Tochter schrie plötzlich. Sofort sahen beide Eltern auf ihr Kind und kurz schüttelte sich Sasuke. Nach diesem Geruch zu urteilen, war etwas in der Windel und der Geruch war nicht sehr angenehm. Dafür dass sie Vampire waren und nur Blut tranken, stank es gewaltig. "Ich hole mal alles", wandte er sich an Naruto, verschwand kurz und kam mit allen wieder. Und nun? Wie wechselt man Windeln, das wusste der Uchiha nicht mal.
 

Was knurrte Sasuke denn nun so, nur weil er keinen Hunger hatte? Verwirrt darüber wollte Naruto etwas sagen, doch schrie Yasumin plötzlich und es stank buchstäblich bis zum Himmel rauf. Die Windel war voll und faule Eier waren ein kleineres Übel gegen das, was die Kleine in die Windel gesetzt hatte. "Beeil dich aber, es stinkt fürchterlich", merkte Naruto an und hielt sich unterstreichend die Nase zu.
 

"Und wie wechselt man Windeln?" Sasuke legte alles aufs Bett und sah dann den Blondschopf an. Er wusste es nicht, vielleicht Itachi, aber er nicht. Er war der Jüngste gewesen und nach ihm kam kein weiteres Kind mehr.
 

Naruto sah erst Sasuke an und dann seine Tochter. Er wusste auch nicht, wie man Windeln wechselte. "Ist Madara noch unten? Vielleicht weiß der es?" Naruto erhob sich jedoch schon vom Bett und machte sich daran, der Kleinen die Hose auszuziehen und den Body aufzuknöpfen.
 

"Ich hole ihn." Obwohl, Sasuke lieber nicht heruntergehen wollte. Aber das brauchten sie auch nicht, denn Izuna stand schon mit seinem Bruder in der Tür. "Braucht ihr Hilfe?", lächelte der jüngere der Brüder und nicht so begeistert verzog Madara das Gesicht. Eigentlich hatte es ihm gereicht, als er vor 14 Jahren Sasukes Windeln wechseln musste und dass er es bei Naruto machen musste. "Muss ich?" Knurrend sah Madara zu Izuna und dieser nickte.
 

Leise lachte Izuna und knuffte Madara in die Seite. "Stell dich nicht so an, du kannst das eben sehr gut." Neugierig sah nun alles auf Madara und selbst die Kleine guckte diesen aus großen Augen an.
 

"Ich hasse dich", knurrte der Älteste und seufzte dann leise. Eine andere Wahl hatte er nicht, grummelte deswegen und setzte sich auf das Bett. "Wage es dich zu hampeln", knurrte er und verwirrt sah ihn das Mädchen an. Die Windel war schnell offen und kurz schüttelte sich Madara, nahm sich ein paar Tücher und machte die Kleine erstmal sauber. Zum Glück kam sie nach Sasuke, war deswegen nicht so hibbelig und griff nach ihrer Windel wie ein gewisser Blondschopf damals. Schnell puderte er sie noch, räumte die alte Windel weg und legte die neue schon an. Auch der Strampler war schnell wieder an seinem Platz und erstaunt starrten alle Madara an.
 

"Wow, das ging schnell", merke Izuna lobend an und lächelte. Madara war eben noch nicht eingerostet, was kleine Kinder und Babys anging. Man sah es ja gerade deutlich und Jasumin gefiel das, denn sie grapschte bereits nach Madaras Haaren und zog an diesen.
 

"Wie der Vater", murmelte Madara und verwirrt sah Sasuke auf Madara. An diese Zeit konnte er sich nie erinnern, aber das musste er auch nicht. Naruto lachte nur und sah zu, wie ihr Kind an Madaras Haaren zuppelte. "Das nächste Mal, macht ihr es selber."
 

So, so, Jasumin kam also nach Sasuke. Nun ja, die Zähne hatte sie ja auch von ihm und ebenso den Spieltrieb. Wobei, den hatte Naruto hin und wieder auch. Wenn, auch in anderen Lebenslagen. Zufrieden blickte er auf seine Tochter, die wieder ganz ruhig war und noch immer spielte.
 

"Hoffentlich hat sie nicht seinen Hunger." "Hey", grummelte Sasuke und sah beleidigt zu seinem Meister. Dennoch überraschte es ihm, wie vorsichtig und behutsam er mit dem Kind umging. Madara war kein schlechter oder böser Vampir, für ihn stand immer die Familie im Vordergrund und wenn er darüber nachdachte, dann wusste Sasuke auch genau warum.

Lust

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Madaras Geschichte

Heruntergehen? Och nö, dachte sich Naruto im Stillen. Dazu war er zu müde, zu faul und es war zu kuschelig. Daher schmiegte er sich müde an Sasuke, schloss zufrieden die Augen und ließ ein leises Seufzen verlauten. "Keine Lust", gab er jedoch leise murmelnd von sich, ehe er völlig ermattet einschlief.
 

Ruhig schliefen die beiden, merkten es nicht mal das Madara nach ihnen sah und dann wieder zu seinen Bruder ging, der mit der Kleinen spielte. "Sie schlafen, gönnen wir ihn ihre Ruhe", sprach er zu seinen Bruder und setzt sich wieder neben ihn.
 

Izuna nickte verstehend, als sein Bruder ihm mitteilte, dass die beiden schliefen. "Schlafen nennt man das also", schmunzelte Izuna wissend, spielte dann aber weiter mit Yasumin und tippte ganz behutsam ihr Näschen an. Quiekend versuchte sie den Finger zu fangen und gluckste leise und erfreut.
 

"Sie sind ganz schön fertig, vielleicht sind sie etwas überfordert mit dem Kind. Wir sollten versuchen ein Versteck zu finden wo die bei uns sind." Hilfe konnten die beiden am Anfang gut gebrauchen, sie waren die Jüngsten und hatten nichts von Kindererziehung mitbekommen. Zudem wollte Madara nicht, dass ihr jüngstes Mitglied weit von der Familie lebt.
 

Izuna lächelte der Worte wegen, die Madara von sich gab und nickte."Ja, Hilfe können sie wirklich gut gebrauchen. Besonders jetzt, wo alle drei Erzengel hinter dem Kind her sind." Betrübt sah Izuna auf die Kleine, die eingeschlafen war und zufrieden an seinem Finger nuckelte.

"Es wird schon, später werde ich ihnen die Wahrheit sagen und ich glaube, dass Minato zwar Naruto suchen wird, doch seinen Enkel nichts tut." Minato würde Naruto nichts tun, auch wenn es vor Jahren anders ausgesehen hatte, glaubte er nicht, dass er seiner Enkelin etwas tat. Besonders Kushina würde sich freuen das Mädchen in den Händen zu halten.
 

Skeptisch sah Izuna auf und Madara an."Bist du dir sicher? Immerhin hat Naruto den Tod eines Kindes gesehen und die Vermutung liegt sehr nahe, dass es sich dabei um die Zukunft handelte." Izuna hoffte auch, dass Minato allen drein nichts tat, wobei er sich bei Sasuke da nicht so sicher war. Immerhin war Minato gegen die Verbindung und das erst, nachdem sie als Silver Bloods aufgeflogen waren. Vorher nicht, da es nie aufgefallen war und sie sich gut schützen konnten.
 

"Könntest du ihr etwas tun? Sorgen macht mir eher Michael, er wird kein Herz haben und ebenso Luzifer." Die Kleine gähnte und zeigte ihre kleinen Zähne. Madara musste schmunzeln bei diesen Anblick, sie war ihrem Vater sehr ähnlich was ihre Art betraf. Naruto war damals viel wilder gewesen und zappelte immer herum, hatte Sasuke geweckt dabei und er durfte dann beide beruhigen. "Wer hätte gedacht, dass die zwei sich wirklich so lieben werden."
 

Ob er Yasumin etwas tun könnte oder würde? Auf die Frage hin schüttelte Izuna mit dem Kopf und lächelte. "Nein, denn sie ist ein kleines und unschuldiges Kind, das gerade die Welt entdeckt." Zufrieden sah er wieder auf die Kleine und musste leise lachen. Ja, sie war wirklich sehr ruhig, was sie von Sasuke hatte. "Nun ja, die beiden sind eben wie Feuer und Wasser und das passt ja dennoch irgendwie zusammen."
 

"Wohl eher Feuer und Wind. Denn die beiden sind ja auch besondere Engel, doch nur wenn ihr Kind den Untergang der Welt will." Aber, wenn sie bei Naruto und Sasuke aufwuchs wurde sie ein guter Mensch oder eher Vampir.
 

Izuna nickte und sah die Kleine an."Zerstörung und Wiederauferstehung. Eine ziemlich gewagte Mischung, aber die beiden werden Yasumin schon in die richtige Bahn lenken. Da bin ich mir ziemlich sicher."
 

"Ja, aber so friedlich wie unser Engel der Zerstörung ist, hab ich noch nie erlebt. Wusstest du, dass Sasuke ihm vor ihren ersten Kuss gestanden hatte, dass er ein Silver Blood ist?" Das hätte auch schiefgehen können, ihr Clan hätte dadurch zerstört werden können. Doch Naruto hatte es nicht gestört und er hielt es geheim, all die Jahre.
 

Sasuke hatte bitte was? Izuna sah fassungslos seinen Bruder an und schüttelte den Kopf."Nein, das habe ich nicht gewusst. Woher denn auch?" Ihm sagte man ja nichts, er war ja nur Madaras kleiner Bruder und Partner, was viele bis heute nicht ganz verstanden. Ihm war das aber egal, sollten die anderen doch denken, was sie wollten.
 

"Schon vergessen, ich habe alle Erinnerung unserer Familie, das vergessen viele gerne mal." Besonders Sasuke tat dies gerne ignorieren und hatte wirklich geglaubt, dass es niemand wusste. "Ja, ich kenne ja auch deine Erinnerungen. Auch wenn du mich die letzten Jahre ziemlich ignoriert hast."
 

Nein, das hatte Izuna nicht vergessen, eher aber verdrängt, da es manchmal etwas nervig war. Besonders für ihn und daher hatte er meist Madara auch gerne mal ignoriert. "Das habe ich auch nur gemacht, weil es nervig ist, dass du immer alles weißt und andere damit aufziehst", grummelte Izuna leise.
 

"Das habe ich mir nicht ausgesucht", knurrte der Ältere und ein fröhliches Lachen ließ ihn zu Izuna Arme blicken. Sieh an, das Mädchen war wieder wach und freute sich über ihre Aufpasser. Ihre Eltern würden noch lange schlafen. Aber nach so einem Tag war es völlig in Ordnung, dass sie das taten. Besonders Naruto brauchte die Pause. Er hörte ein leises Fiepen, sah verwirrt zu seinen Bruder und lachte dann leise. Das kleine Mädchen hatte ihn tatsächlich in den Finger gebissen. "Hat wohl Hunger." Noch immer lachte der Ältere, denn so wie es aussah hatte sie die Zähne ihres Vaters. "Sie ist sein Kind, wundern dich die Zähne wirklich? Außerdem solltest du es ja etwas gewohnt sein."
 

Typisch Madara. Wenn ihm was nicht passte, knurrte er und das ziemlich laut. Izuna ließ sich davon aber nicht beirren, eher davon, dass er in den Finger gebissen wurde und verwirrt auf die Kleine sah. Warum biss sie ihn denn jetzt? Stutzig sah er seinen Bruder an und dann wieder Yasumin."Ja, sie scheint wohl Hunger zu haben, aber ich weiß nicht, ob sie..." Ein zufriedenes Schmatzen war zu hören und der Rest seiner Worte hatten sich damit erledigt.
 

"Mich hat nur Naruto mal gebissen und war nicht begeistert gewesen. Ich schmecke wohl nicht." Lächelnd sah er das kleine Mädchen an und wie diese zufrieden nuckelte. Gut, sie hatte Hunger und würde im Vergleich zu ihnen etwas mehr Blut brauchen. "Das ist nun mal ihre Silver Blood Seite, sie braucht das Blut von anderen, sonst kann sie nicht leben."
 

Daran, dass Naruto Madara mal gebissen hatte, konnte sich Izuna noch erinnern und er musste daher leise lachen."Bist eben schon etwas älter und das schmeckt dann wohl nicht jedem!", zog er Madara ein wenig auf. Yasumin war wirklich eine süße Maus, wenn auch ein Silver Blood, aber das störte weder ihn, noch ihre Eltern. Und so niedlich wie sie war, musste man sie einfach liebhaben.
 

"Ich hab halt keinen Zyklus, sondern nur dieses Leben", seufzte der Ältere und stupste sachte gegen Yasumin Nase. Das Kind griff nach seinem Finger und sah ihn mit großen Augen an. Madara hörte ein rumpeln von oben und sah zur Treppe. Wie es schien, war einer schon wach und kam langsam runter. Das Kind brabbelte etwas und fiepte als ihr Vater kam. Sasuke wirkte noch müde und sehr zerstreut. "Ausgeschlafen wohl nicht, aber ausgetobt", merkte Madara an und Sasuke brummte etwas, dann ging er zu seiner Tochter, die begeistert war, als er sie hochnahm.
 

Izuna zog eine Schnute und blickte Madara an."Das weiß ich auch, immerhin bin ich nicht nur dein Bruder!" Izuna horchte beim Rumpeln auf und sah irritiert auf Sasuke der nach unten kam. Er sah ziemlich lädiert aus und da wollte Izuna lieber nicht wissen, wie Naruto jetzt aussah. Immerhin hatte er die beiden vor gut einer Stunde mehr als deutlich noch gehört.
 

"Na meine kleine Maus." Lächelnd wiegte er das Kind in seinem Armen und zufrieden zuppelte sie an seinen Haaren. Die Bemerkung von Madara ignorierte er erst, dann sah er grinsend zu den beiden. "Ich bin im Vergleich zu euch harmlos, was ich hier schon gefunden hab." "Hast du etwa?" Entsetzt sah Madara zu dem Jüngsten, eigentlich durften die gar nicht alle Räume durchstöbern.
 

Was hatte Sasuke bitte gefunden? Izuna sah verwirrt zu Madara und dann leuchtete es ihm ein. "Hast du etwas die Sachen immer noch hier liegen?" Izuna wurde feuerrot im Gesicht, jedoch nicht vor Scham. "Wie oft hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du nicht immer alles herumliegen lassen sollst?"
 

"Hey, außer uns war hier auch keiner seit über 400 Jahren gewesen." Auch Madara vergaß gerne mal etwas und zudem hatte er nicht gedacht, dass Sasuke hier rumstöbert. Leise grummelte der Ältere und leise lachte der Jüngste deswegen. Wenn man ihn ärgert, dann musste man damit rechnen, dass er konterte. Dass sie das ein oder andere Mal selber getestet hatten, musste er ja nicht erzählen. Sasuke drehte sich um und sah lächelnd auf den verschlafen Naruto. "Schau mal, Mama ist wach", flüsterte er seiner Tochter ins Ohr und wieder fiepte.
 

Was war denn hier unten los, was sollte dieser Krach? Müde blinzelte Naruto und lächelte aber, als Yasumin freudig quiekte. "Dank dem Krach, ist Mama auch wach, ja", murmelte Naruto müde und hauchte der Kleinen einen Kuss auf den Kopf. "Hat Izuna wieder seinen zickigen, was?", gähnte er nochmals und sah diesen grinsend an.
 

"Hey", protestierte dieser und lächelte, als er die zwei wieder turteln sah. Sie waren wirklich verliebt und wenn er daran dachte, dass einige ihren Tod wollten, brach es ihm das Herz. Bekümmert lehnte er sich an seinen Bruder und dieser schmiegte sich zufrieden an ihn. Madara hatte dies lange nicht mehr tun können. Es war immer eine Erholung für ihn, wenn er sich bei Izuna fallen lassen konnte. "Du wolltest mir etwas erklären." Verwirrt sah Madara auf und erhob sich dann wieder. "Was willst du zuerst wissen?" Kurz überlegte Sasuke und sah dann auf ihr Kind. "Wer hat uns damals getötet und warum erinnern wir uns nicht daran. "Dass ihr euch nicht erinnern könnt, das ist meine Schuld. Luzifer wollte, dass ihr vergesst, dass ihr ein Kind hattet." "Warum hast du dich nicht gewehrt? Warum hast du immer alles verschwiegen." "Weil Gott es befohlen hat." Entsetzt sah Sasuke auf seinen Meister, hatte er richtig verstanden, Gott hatte es befohlen? Madara seufzte und sah traurig zu den beiden. "Wir sind alles Gottes Geschöpfe, wir Silver Blood sind zwar auch durch Luzifer entstanden, doch Gott half ihm dabei. Als ich sozusagen geboren wurde, merkte Gott schon, dass Luzifer eifersüchtig wurde. Damit er nicht alleine war und ein Gleichgewicht herrscht zwischen den Erzengel. Deswegen sind wir deine Diener." "Nur wegen einem Streit zwischen den drein?" Madara schüttelte seinen Kopf. "Nein, nur zwischen Michael und Luzifer. Gabriel wollte sich heraushalten, deswegen wusste er auch nicht, dass die Uchihas Silver Bloods sind."
 

Verwirrt sah Naruto zwischen Madara und Sasuke hin und her. Hatte er das jetzt richtig verstanden und Gott wollte, dass sie von dem Kind nichts wussten? Nun ja, es würde erklären, warum er sich daran nicht erinnerte, schon einmal schwanger gewesen zu sein und es aber verloren zu haben. Weil sein Vater sich rausgehalten hatte, wusste er es also nicht? Machte auch Sinn, aber sein jetziges Verhalten nicht. Leise seufzte Naruto, setzte sich und musste das Gehörte erstmal verdauen.
 

"Was sollte es bringen, davon nichts zu wissen?", knurrte Sasuke, in ihm kochte die Wut und es fiel ihm schwer, diese unter Kontrolle zu halten. Yasumin fing kurz darauf an zu schreien und Sasuke beruhigte sie nur schwer. "Magst es nicht, wenn der Papa knurrt, oder?" Bald beruhigte sich das Kind wieder und zuppelte zufrieden an seinen Haaren. "Gott meinte es wäre besser gewesen, also tat ich das, was Luzifer wollte. Er dachte, dass eure Bindung sich lösen würde, doch das änderte nichts daran." Luzifer wollte also verhindern, dass sie ein Kind hatten, nun gut, wenn ihre Tochter wirklich die Erlösung für sie alle war. "Warum hast du keinen Zyklus?" Bei dieser Frage wandte Madara den Blick ab und seufzte leise. "Die Apokalypse kann nur durch die 4 Schlüssel herbeigerufen werden. Ich bin einer davon und wenn ich sterbe, dann öffnet es das erste Schloss und einer der Reiter ist frei." Madara war was? entsetzt sah Izuna auf seinen Bruder, wenn das stimmte, dann würde Madara sterben, wenn sich das Kind für das Ende der Welt entschied. "Und die anderen?", fragte Sasuke nach, denn wenn das so war, dann würde Madara sterben, wenn was schiefging. "Hast du keine Angst?" Bei dieser Frage schüttelte Madara den Kopf. "Nein, ich weiß, dass ihr eurem Kind zeigen werdet, dass sie uns erlösen wird."
 

Da kamen plötzlich Dinge ans Licht, von denen Naruto nicht mal ansatzweise gedacht hätte, dass es sowas überhaupt gab. Es wunderte ihn daher auch nicht, dass Sasuke zu knurren anfing und dass das der Kleinen so gar nicht gefiel. Gut, dass Naruto auf dem Sofa saß, denn sonst hätte es ihn vermutlich umgehauen, bei dem, was gerade alles ans Tageslicht kam. Hoffentlich entschied sich Yasumin wirklich für und nicht gegen diese Welt.
 

Bekümmert sah Sasuke seinen Meister an, wenn es stimmte und dieser starb, dann war seine Tochter schuld. "Was passiert mit uns, falls sie sie Welt nicht will?" Besorgt sah Sasuke auf sein Kind und wie diese fröhlich mit seinen Haaren spielte. "Ihr seid sehr besondere Engel. Du bist der Engel der Zerstörung, der einmal in Erscheinung trat." "Damals oder?" Nur ganz leise hauchte Sasuke diese Worte und Madara nickte. "Damals hättest du fast ganz Konoha aus Hass zerstört, doch deine Seele wollte zu Naruto und deswegen bist du ihm gefolgt." Sasuke wurde ganz bleich und das für seine Verhältnisse schon schwierig war. Erst als Yasumin lachte und sich an ihn schmiegte, beruhigte sich der jüngste Uchiha.
 

Besorgt erhob sich Naruto, sah wie Sasuke ganz bleich wurde und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Das wird sicher nicht noch einmal passieren. Du bist ein toller Vater und ich lass nicht zu, dass man dir oder der Kleinen ein Haar krümmt." Er hauchte Sasuke einen Kuss in den Nacken und lächelte.
 

Wohlig seufzte der Uchiha und genoss die sanfte Hand und den Kuss. Dennoch hatte er Angst, damals hatte er versagt und wenn es wieder passierte, dann vernichtete er mehr als Konoha. "Das ist alles so…” Sasuke wusste nicht, was er sagen sollte. Zufrieden seufzte er, als Naruto sich an ihn schmiegte.
 

Ja, das war alles etwas viel und verstörend. Beängstigend ebenfalls, aber noch war nichts entschieden und Naruto wollte alles tun, damit ihre Tochter gut aufwachsen konnte und eine Welt entdecken konnte, die sehr schön sein konnte. "Zusammen schaffen wir das", lächelte er und schmiegte sich an Sasuke an.
 

"Ja, wir werden es schon schaffen", lächelte der Uchiha und hatte dennoch ein mulmiges Gefühl. Sein Kind schlief nun, nuckelte an ihren Daumen und wirkte völlig zufrieden. Sie kannte diese Welt noch nicht, war gerade erst geboren und musste ein Schicksal treffen, welches noch größer war, als das, was Madara auferlegt wurde.
 

Naruto merkte, dass Sasuke ein unwohles Gefühl hatte, sagte jedoch nichts weiter dazu, sondern sah seiner Tochter lieber beim Schlafen zu. Niedlich, wie sie am Daumen nuckelte, zufrieden wirkte und mit ihrem Papa kuschelte.
 

"Das Leben ist ungerecht", murmelte der Uchiha ganz leise und sah herüber zu seinen Meister, der sich müde an Izuna lehnte. Sie waren lange getrennt gewesen und ob er das geschafft hätte, das bezweifelte Sasuke. Nichts stand über der Familie Uchiha, egal was war. Je länger er darüber nachdachte, umso mehr verstand er dies. Ohne Naruto und sein Kind wollte er nicht mehr leben und alles für sie tun. "Wir sollten sie ins Bett bringen. Werdet ihr heute hier schlafen?", wandte sich Sasuke an die anderen beiden und Izuna sah zu seinen Bruder, welche schon am Schlafen war. "Wir bleiben erstmal hier, ist ja auch unser Haus. Aber denkt daran, dass wir bald von hier verschwinden müssen, und zwar alle."
 

Schon wieder flüchten? Aber vielleicht war es besser so, denn immerhin waren drei Erzengel hinter ihnen her. Naruto gefiel das zwar nicht, aber er sagte nichts dazu, sondern schritt müde nach oben. Gähnend legte er sich ins Bett, wartete auf Sasuke und Yasumin und schüttelte noch rasch sein Kissen auf.
 

Vorsichtig legte der Uchiha das Kind zurück in ihr Bettchen und deckte sie zu. Sie war wirklich goldig und er würde die Zeit genießen, in der sie noch so klein und jung war. Jemand rief seinen Namen und lächelnd drehte er sich um. Naruto klopfte schon auf das Bett, forderte ihn auf endlich zu ihm zu gehen. Dieser Einladung kam Sasuke gerne nach und noch bevor er sich richtig zu gedeckt hatte, nahm Naruto ihn schon in Beschlag. Wohlig brummte er, streichelte behutsam durch das seidige Haar des Jüngeren. "Die Zeit wird schwer, aber mit euch schaffen ich das."
 

Kaum, dass Sasuke neben ihm lag, schmiegte sich Naruto zufrieden an, lauschte dem wohligen Brummen und seufzte leise auf. "Nicht nur schwer, auch anstrengend", merkte Naruto leise an und sah zum Bettchen herüber. Babys brauchten viel Zeit, Schlaf, Essen und ganz viele Kuschelstunden, aber daran sollte es ihr nicht fehlen, auch wenn Schlaf die nächsten Jahre Mangelware wäre.

"Was meinst du, was wird mehr herausstechen? Ihre Silver Blood Seite oder doch die Blue Blood?" Wichtig war das für ihre Nahrung, sie würde als Silver Blood das Blut von ihren Artgenossen brauchen, sonst wird sie krank und in den Schlaf fallen. Als Blue Blood gab es da keine Probleme, doch leider war er kein Blue Blood. "Wäre ich als Blue Blood geboren worden, dann hätten wir wohl nie so viele Probleme gehabt."
 

Naruto knuffte Sasuke kurz in die Seite und grinste. "Als Blue Blood wärst du aber uninteressant!" Frech streckte er ihm unterstreichend die Zunge heraus, ehe er wieder ernster wurde. "Ich denke, sie schlägt mehr nach dir. Sie hat Izuna in den Finger gebissen", merkte er an. Ihm war es egal, er liebte seine Tochter und da war es egal, ob sie Blue oder Silver Blood war.
 

"Das hat dich früher aber nie gestört, der Gedanke ich sei ein Blue Blood. Immerhin hast du mich als einen kennengelernt." Beleidigt zog Sasuke eine Schnute und spielte gekonnt bockig. Erst als Naruto meinte, es wäre ihm egal, lächelte er sanft und schmiegte sich selbst den Blondschopf schnurren an ihn an.
 

Süß, wie Sasuke hin und wieder eine Schnute ziehen konnte und bockig war. Erst als er sich wieder ankuschelte, streichelte Naruto Sasuke durch die Haare und schmunzelte. "Das war auch nur ein Spaß. Du wärst nicht mal uninteressant als Red Blood, aber dann würde es gar nicht gehen."
 

"Wo ist der Unterschied zu jetzt? Das hier ist auch verboten, selbst verbannt wird man und muss ewig eingesperrt leben." Leise schnurrte Sasuke, genoss die beiden Hände, die seinen Körper in Wallung brachten. Er liebte es, wenn Naruto so zärtlich zu ihm war. Damals als auch heute hatte er ihn so in seinen Bann gezogen. Dieses ehrliche Lächeln und diese Augen, die sich tief in sein Gedächtnis gebrannt hatten.
 

Hmmm es gab keinen Unterschied, wenn Naruto so darüber nachdachte. "Gibt keinen, leider", nuschelte er, ehe er den Kopf auf Sasukes Brust legte und weiterhin dessen Brummen lauschte. Es beruhigte ihn immer, wenn er so brummte oder schnurrte. Zumal dieses nur ihm galt und nur er es so hörte. Andere hörten gerne mal ein Fauchen, nicht aber er und das genoss Naruto sehr.
 

Müde schloss Sasuke seine Augen, schnurrte noch leise bis ihn dann die Müdigkeit übernahm und er wegdöste. Er war noch immer völlig fertig und schlief friedlich. Ein lauter Schrei weckte ihn wieder und müde erhob er sich. Doch Naruto war schneller als er, war schon längst aufgestanden und setzte sich mit Yasumin neben ihm auf das Bett. "Tut mir leid, das nächste Mal stehe ich auf", murmelte er noch und sah auf seine noch schreiende Tochter. Was hatte sie? Hunger oder war die Windel voll? Obwohl es roch nicht streng, vielleicht hat sie auch nur schlecht geschlafen.
 

Schmunzelnd sah Naruto eine Weile auf den schlafenden Sasuke. Jedenfalls so lange, bis sich die Kleine meldete und laut weinte. Zwar war Naruto müde, aber wenn ein Baby schrie, hatte man zu gehen, was er auch tat. Vorsichtig hob er sie aus dem Bettchen, setzte sich zurück auf das Bett zu Sasuke und lächelte."Ich denke mal, sie hat Hunger und mag kuscheln." Sanft wiegte er Yasumin hin und her und sofort hörte sie auf zu weinen, gluckste leise und spielte mit Narutos Fingern.
 

Wie schon wieder hungrig? Erstaunt sah Sasuke auf sein Kind, kam näher und sie griff mit einer Hand nach seinen Haaren und zuppelte daran. Narutos Finger ließ sie nicht los, lachte leise und weinte dann wieder. "Hey", hauchte Sasuke leise, stupste sie mit dem Finger an und sofort hielt sie ihn fest und sah mit großen Augen ihren Vater an. Sanft lächelte Sasuke, verzog aber dann schmerzlich das Gesicht und sah auf seine Tochter, die an seinem Finger nuckelte. "Ach, jetzt bin ich gut genug." Beleidigt sah er auf seine Tochter, doch das störte sie nicht und zufrieden ließ sie sich diese Mahlzeit schmecken. "Tut das bei mir auch immer so weh?" Skeptisch sah der Uchiha zu Naruto, er war zwar vorsichtig, aber seine Zähne waren dennoch größer als auch dicker im Vergleich zu Blue Bloods.
 

Süß, erst spielen und dann Papa beißen und von ihm trinken. Demnach trank sie wohl doch von allen und darüber war Naruto sehr erfreut. Immerhin trank sie nicht gerade wenig und man musste sich danach immer etwas erholen. Zufrieden sah Naruto zu, sah dann aber Sasuke an und nickte. "Ja, bei dir tut das schon mehr weh, als wenn ich dich beiße", gab er leise zu und streichelte die kleine Hand seiner Tochter.
 

War es wirklich so schlimm, wenn er es tat. Aber er musste es tun und dadurch das Naruto sein Partner war fiel es ihm schwer zu widerstehen. Vorhin hatte er viel getrunken, war in seinen Rausch gewesen und seine Tochter war ihm leider ähnlich. "Tut mir .... Autsch." Sasuke sah herunter zu seiner Tochter und diese nahm sich nun einen anderen Finger und aß genüsslich. "Saug mich nicht leer, das habt ihr schon bei der Schwangerschaft getan." Wenn sein Kind soviel trank, dann musste er spätestens morgen nochmal essen, sonst biss er wieder Naruto.
 

Leise lachte Naruto und knuffte Sasuke an."Mecker nicht, du bist mindestens genauso schlimm. Merkt man, dass es auch deine Tochter ist", neckte er ihn und streckte unterstreichend die Zunge heraus. Und was hieß hier bitte leer saugen? Er war schwanger gewesen und aß dabei für zwei."Nächstes Mal kriegst du das Kind, echt jetzt!"
 

"Das würde nicht gut gehen. Ich würde den ganzen Tag im Bett liegen und mich nicht einen Millimeter bewegen. Zumal müsste dann ein Herr einem gewissen Positionswechsel zustimmen." Aber Naruto mochte den passiveren Teil mehr, obwohl er genau wusste, dass er ihn ganz leicht rumbekam. Wieder zuckte Sasuke zusammen, sah zu seiner Tochter, die nun am Ringfinger angekommen war und zufrieden nuckelte. Dann ließ sie bald ab, gähnte beherzt und kuschelte sich an Naruto. Immerhin war sie jetzt satt und seine anderen Finger wurden verschont.
 

Einem was? Naruto sah verwirrt zu Sasuke und runzelte die Stirn. "Das letzte Mal hast du mich ja ausgebremst. Beschwere dich also nicht", grummelte Naruto, ehe er zufrieden zusah, dass die Kleine endlich satt war und anfing zu kuscheln. Wie der Herr Papa. Schmusig und am Kuscheln. Fehlte nur noch ein Schnurren. Yasumin schnurrte aber nicht, schmatzte nur zufrieden und gähnte.
 

"Ich hab dich nicht ausgebremst. Zumal, wer hatte davor die Idee, diesen Schrank sich anzuschauen und in einen gewissen Fummel vor mir herumzutanzen?" Wenn Naruto schon damit anfing, konnte er sich auch was anhören. Leise lachte er dann wieder, streichelte sanft über das Köpfchen des Kindes. Wie klein sie war und ihre Haut so weiß und das, obwohl sie viel gegessen hatte.
 

Welcher Schrank und was für ein Fummel? Verwirrt über diese Worte, sah Naruto Sasuke an und legte den Kopf schief. "Keine Ahnung, was du genommen hast, aber ich hatte keinen Fummel an und getanzt hab ich schon mal gar nicht." Empört plusterte Naruto die Wangen auf und schmollte. Er fand das alles andere als lustig und drehte sich beleidigt weg.
 

"Ich fand, es stand dir ziemlich gut", hauchte Sasuke leise und biss Naruto neckisch ins Ohr. "Ich kann ja deine Erinnerung mal auffrischen, wenn wer auf sie aufpasst", zufrieden sah er zu seinen Kind, welche schlafend an ihren Daumen nuckelte. Vorsichtig nahm er sie ihm ab und legte sie zurück in ihr Bettchen. Er selber wollte schlafen, den morgen musste er fit sein, um jagen zu gehen. "Ich werde morgen jagen, kommst du ohne mich und mit den drei klar?"

Aufbruch

Naruto war sich sicher, kein Kleid getragen zu haben. Nicht in diesem Leben und in keinem davor. Sasuke zog ihn sicherlich nur auf. "Danke, aber keinen Bedarf", erwiderte Naruto trocken, legte sich kaum danach bequem hin und deckte sich zu. Morgen wollte er also jagen und ihn alleine lassen? Nun, wenn das so war, er käme damit schon klar. "Ich werd mit den zwei Herren da unten schon klarkommen", merkte er an und gähnte müde.
 

"Wieso, das stand dir so schön. Könntest du ruhig öfters tragen", schnurrte der Uchiha, kuschelte sich zurück unter seine Decke und küsste sanft den Nacken des Blondschopfes. "Brauchst gar nicht so zu tun, als wäre das nicht passiert, du bist für einen Blue Blood, sehr unanständig." Müde schmiegte sich Sasuke an Naruto, war müde und da ihr Kind sehr hungrig war und Naruto nicht immer herhalten konnte, musste er auch ran. Jedoch musste er soviel Blut getrunken haben, dass er Naruto nicht ständig biss und soviel trank. Das wäre auch für Naruto auf Dauer zu viel.
 

Was war er, unanständig? Naruto sah ungläubig auf den sich ankuschelnden Sasuke und runzelte erneut die Stirn. "Ich bin nur dann unanständig, wenn du das auch bist. Ansonsten bin ich sehr dezent und diskret." Jedoch lachte Naruto leise und pickte Sasuke in die Seite. "Diskret im Schlafen vielleicht", schmunzelte er weiter, weil er sich beim besten Willen nicht an dieses verdammte Kleid erinnern konnte.
 

"Wann bin ich denn unanständig?", schnurrte Sasuke, streichelte behutsam die Seiten seines Liebsten und gähnte dann. Nochmal leise seufzend schloss er seine Augen, öffnete sie kurz als Naruto ihn küsste. "Ich liebe dich", säuselte er leise, bevor dann langsam wegdöste und wieder einschlief.
 

Wann Sasuke mal unanständig war? War die Frage jetzt ernst gemeint oder zog er ihn auf? Naruto knurrte leise, sagte nichts dazu, sondern zuckte unter den streichelnden Händen kurz weg. Er hörte das leise Gähnen, wurde davon ansteckt und doch hörte er die letzten Worte. "Ich dich auch....", nuschelte er leise, ehe er selbst einschlief und sich die Ecke etwas höher zog.
 

Eng aneinander gekuschelt, schliefen sie beide ein und auch die kleine Yasumin schlief. Erst als der nächste Tag einbrach, schrie sie wieder und müde öffnete Sasuke die Augen. Dann verzog er angewidert das Gesicht und merkte schon, was los war. "Also schön", murmelte er, stieg aus dem Bett und kramte schon die Sachen heraus, die er zum Windel wechseln brauchte. Yasumin hatte viel gegessen und dass dies die Folge war, war natürlich klar.
 

Müde hob Naruto, als er die Kleine hörte, den Kopf und stellte aber fest, dass Sasuke bereits aufgestanden war. Leise gähnend ließ er sich daher wieder in sein Kissen sinken und wollte weiterschlafen, als er etwas roch. Buh, scheinbar hatte Yasumin die Hosen voll, jedenfalls roch es streng danach. Rasch zog Naruto die Decke über den Kopf und versuchte wieder zu schlafen.
 

"Na komm her." Vorsichtig hob Sasuke das Mädchen aus ihrem Bett und legte sie auf einer Decke, die auf dem Boden lag. So, wie war das nochmal? Kurz überlegte Sasuke, bis er ihr die Windel auszog und sie schon sauber machte. Als Yasumin von ihren Unrat befreit war, hörte sie auf zu weinen und sah zufrieden zu ihren Vater. Schnell legte er ihr die neue Windel an und legte das Kind zurück ins Bett. Verwirrt sah sie zu ihren Vater und als dieser gehen wollte, schrie sie wieder. Frustriert seufzte Sasuke und hob die Kleine wieder aus ihrem Bett. Fröhlich lachte sie wieder und zuppelte an seinen Haaren. Aber die Windel musste Sasuke dennoch entsorgen, sonst starb er noch an diesen Geruch. Mit der Kleinen auf dem Arm brachte er die Windel weg und lief dabei einem gut gelaunten Izuna über den Weg. Schien, als hätte er sich wieder mit Madara vertragen.
 

"Naruto schläft wohl..." Izuna hielt inne und verzog das Gesicht. "Gott, wie das stinkt." Er hielt sich die Nase zu und huschte rasch in die Küche, wo er den Mülleimer aufmachte und auf diesen deutete. "Leg den Stinker hier rein." Danach tappte er aus der Küche und ins Wohnzimmer, wo er sich auf den Sessel setzte und eins der Bücher las.
 

Ja Naruto schlief noch und das sollte er ruhig noch, immerhin hatte er gestern auch ein Kind zur Welt gebracht. "Madara scheint auch noch zu schlafen." Sasuke setzte sich zu Izuna und wiegte seine Tochter hin und her, dann sah er zu der Kiste herüber. Dort war bestimmt auch etwas Spielzeug drin und eine Decke für sie. Dann konnte sie alleine etwas spielen und er musste sie nicht den ganzen Tag herumtragen werden. "Kannst du vielleicht nachher auf sie aufpassen, ich muss jagen gehen, den ich muss ja mittlerweile für drei essen."
 

"Ja, er schläft noch", erwiderte Izuna mit einem Lächeln und besah sich das niedliche Bild. Die Kleine schien sich bei Sasuke wohl zu fühlen, sie strahlte richtig und besonders spielte sie wohl gerne mit seinen Haaren. Ein drolliges Bild, wie Izuna fand. Sasuke wollte also später auf die Jagt gehen, weil er für drei aß? Aja, Naruto war ja auch noch da und noch nicht wirklich in der Lage selbst jagen zu gehen. "Ich pass auf sie auf, keine Sorge und Madara ist ja auch noch da, wenn er irgendwann mal aufsteht."
 

"Du kennst ihn ja, er kann ohne dich nicht sein und ihr habt euch fast zwei Jahre nicht mehr gesehen. Ich hab echt gedacht, dass er stirbt als er plötzlich hier war." Aber da Izuna wieder hier war, da würde es ihm bald besser gehen. Kurz stupste er seine Tochter gegen die Nase und sie fiepte leise. Sofort biss sie zu und nuckelte. Na toll, kaum wach, schon hungrig und gierig nach seinen Fingern. "Die saugt mich irgendwann leer."
 

Izuna kannte Madara am besten und das nicht erst seit gestern. sein ganzes eben schon und wohl am besten. daher war er auch zurückgekommen, weil er ihm nie lange böse sein konnte. Egal, was dieser auch machte, er kam immer zurück. leise lachend sah er zu, wie die kleine schon wieder hunger hatte und genüsslich schmatzte. "Du scheinst ihr wohl besser zu schmecken, als die Mama."
 

"Ich glaube eher, ich hab das Pech, dass meine Finger immer griffbereit sind", seufzte der Uchiha und sah seiner Tochter beim Trinken zu. Eigentlich wollte er jagen gehen, damit Naruto auch etwas essen könnte später.
 

"Mit der Zeit wird es besser und dann trinkt sie auch nicht mehr so häufig", erklärte Izuna wissend und lächelte. Spätestens mit 6 Monaten aß sie auch andere Sachen, auch, wenn man diese erstmal durch den Mixer jagen musste.
 

Mit der Zeit also, so ganz glaubte er das noch nicht. Aber mit der Zeit würde sie selber jagen gehen. Das müsste er ihr dann zeigen, denn Naruto würde das wohl nicht kennen. War der Blondschopf schon mal jagen gewesen überhaupt, bei Silver Bloods war das normal und das auch der Vater es den Kindern zeigte. "Sag mal, jagen Blue Bloods eigentlich?" Wenn man einen Partner hatte, dann biss man diesen und so konnte man längere Zeit ohne das Blut anderer leben, doch die Blue Bloods tranken nicht das Blut der Menschen.
 

Natürlich jagten auch Blue Bloods, wenn auch seltener. Izuna räusperte sich kurz und sah Sasuke an." Du scheinst nicht viel über Narutos Art zu wissen, oder?", fragte er und streichelte der Kleinen kurz durch die Haare. "Sie jagen ebenfalls, aber eher Tiere und meist welche, die kleiner als ein Fuchs sind."
 

"Vater meinte immer, dass dies kein jagen ist. Kleine Tiere töten macht ja auch nicht satt." Sasuke alleine aß schon ohne seine Tochter viel, aber ohne Blut wurde er auf länger Sicht schläfrig und auch etwas aggressiv. Selbst seine Tochter war ein Nimmersatt und nuckelte zufrieden an seinem Finger.
 

Es machte nicht satt? Fast hätte Izuna gelacht, doch er verkniff es sich."Wenn es nicht satt machen würde, wäre Naruto wohl nicht ganz so friedlich, meinst du nicht?"
 

Wer sagt das Naruto friedlich war und auch nicht einmal zickig. Skeptisch sah Sasuke zu Izuna und wandte seinen Blick zur Tür. Noch müde betrat Madara das Zimmer und setzte sich zu seinen Bruder. "Ihr beide wisst schon, dass wir Silver Bloods mehr Blut brauchen zum Leben", mischte sich der Ältere nun ein, das war eine zusätzliche Strafe für sie von Gott.
 

Izuna kuschelte sich, nachdem Madara sich neben ihn gesetzt hatte, an und schmunzelte."Das hab ich Sasuke gerade auch versucht zu erklären", murmelte er und nahm ihm, nachdem Yasumin satt war, ab und ließ sie Bäuerchen machen, welches kaum später folgte.
 

"Willst du jagen gehen?" Sasuke nickte auf die Frage von Madara. Er musste, er hatte Hunger und Naruto konnte er nicht schon wieder beißen. "Sei vorsichtig, sie werden jede Spur verfolgen." Mahnend sah ihn der Älteste an und der Junge nickte. Sasuke war bewusst, dass es gefährlich war, doch eine Wahl hatte er nicht und Yasumin wollte auch gut genährt werden. "Ich passe auf, ich will auch wieder zu ihnen zurück." Sanft lächelte Sasuke, küsste die Stirn seiner Tochter und machte sich dann auf den Weg.
 

"Hoffentlich geht das gut", murmelte Izuna leise, spielte jedoch mit der Kleinen und blickte auf, als Naruto verschlafen die Treppe herunterkam. "Morgen", murmelte er leise, setzte sich neben Izuna und nahm ihm Yasumin ab. Freudig quiekte diese, brabbelte wild vor sich hin und zuppelte an seinen Haaren.
 

"Wir können sie nicht einsperren und Sasuke hat recht." Der junge Uchiha musste auf die Jagd, er ernährte nun drei Leute mit sich selbst. "Wir müssten auch bald mal gehen", merkte Madara an und seufzte leise. Als Naruto ins Zimmer kam, schwieg er und nickte nur zur Begrüßung, der Blondschopf schien zu wissen, dass Sasuke weg war. In der Zeit wo sie hier lebten, musste Sasuke auch etwas zu essen besorgen und Naruto wirkte jetzt noch immer sehr blass. "Wann hast du das letzte Mal etwas gegessen, Naruto?"
 

Warum wollten alle wissen, wann er das letzte Mal gegessen hatte? So langsam nervte diese Frage. "Keine Ahnung, irgendwann vor Yasumins Geburt", erwiderte er und schmunzelte, als diese erneut an seinen Haaren zuppelte. Scheinbar mochte sie Haare, spielte gerne mit diesen oder aber sie nuckelte an Fingern.
 

"Kein Wunder, dass sie immer Sasuke beißt", merkte der Uchiha an und Izuna zuckte nur mit den Schultern. Das Kind trank eigentlich lieber bei der Mutter und nicht dem Vater, aber da Naruto zu wenig Blut hatte, musste Sasuke herhalten. "Du solltest mehr essen, ihr müsst beide fit sein, wenn etwas passiert."
 

Verstehend nickte Naruto und besah sich seine nun schlafende Tochter. "Ich geh, wenn Sasuke wieder da ist. Immerhin kann ich nicht ständig herumsitzen und nichts tun", merkte Naruto gewissenhaft an.
 

Madara nickte, sie mussten beiden genug essen intus haben, ihr Kind hatte viel Hunger. "Esse ruhig etwas mehr, ihr esst für zwei." Dezent deute Madara auf das Mädchen, das fröhlich mit den Haaren ihrer Mutter spielte. "Sie isst viel, ich habe Sasukes Finger gesehen und es wird noch mehr, wenn sie älter wird."
 

Mehr? Verwirrt darüber sahen sowohl Izuna, als auch Naruto auf. "Ich dachte es wird weniger?", seufzte Naruto und runzelte skeptisch die Stirn. Man konnte doch annehmen, dass wenn Kinder älter wurden, sie nicht so viel aßen. Oder war das nur bei Menschen so?
 

"Du vergisst, dass sie nicht nur ein Blue Blood ist. Oder fandest du es nicht merkwürdig, dass Sasuke fast jeden Tag jagen gegangen ist? Er wird auch deinetwegen keine Menschen beißen", seufzte der Älteste und sah dann verwundert zur Tür, als Sasuke wieder zurückkam. Der Junge sah nicht wirklich begeistert aus und er roch auch nicht nach Blut. "Wenig Erfolg?" Misstrauisch sah Madara auf den Jungen, denn es stimmte etwas nicht. "Ich bin fast einer Horde von Blue Bloods in die Arme gelaufen. Sie sind in der Nähe."
 

Ob er es merkwürdig fand? Naruto wollte darauf antworten, als er zur Tür sah und Sasuke plötzlich in dieser stand. Blue Bloods waren in der Nähe? Das hörte sich alles andere als gut und Naruto musste schlucken. Kurz überlegte er, dann übergab er die Kleine Izuna und erhob sich. "Dann geh ich eben jagen."
 

"Wirst du nicht, oder glaubst du die machen bei dir einen Unterschied? Du bist verbannt, es wird auch nicht mehr lange dauern und sie werden das Dorf und auch dieses Haus finden." Es war gefährlich und Naruto war schwach. "Er hat recht, sie jagen euch alle und suchen auch dich. Wenn es Leute von Michael sind, werden sie dich sogar töten." Madara sah herüber zu Izuna und dieser nickte verstehend. "Du kennst es ja schon, Sasuke." Der Junge nickte und seufzte frustriert. "Wir verlassen den Ort, wir nehmen die Sachen von Yasumin mit und der Rest bleibt hier."
 

Schon wieder flüchten? Leise seufzte Naruto und ließ den Kopf hängen. "Und das nur wegen ein paar verdammten Regeln und ein paar Sturköpfen." Naruto erhob sich von seinem Platz und tappte mit der Kleinen nach oben. Erwachsene sollte einer mal verstehen. Immer machten sie aus einer Mücke einen Elefanten.
 

Wenn man bedachte, dass Naruto früher die Regeln immer verteidigt hatte und davon fest überzeugt war, dass sie wichtig sind. Grinsend ging Sasuke dem Blondschopf nach, stellte sich hinter ihm und biss ihn sanft ins Ohr. "Früher hättest du gesagt, die Regeln sind wichtig." Dann wandte sich der Uchiha dem Bett ihrer Tochter zu und baute es schnell auseinander. Als ob er es damals geahnt hatte, als sie es besorgt hatten für ihr Kind. Viel mussten sie nicht mitnehmen, selbst dass hier Uchihas lebten, darauf wies nichts hin.
 

Naruto zuckte zusammen, hatten nicht damit gerechnet, dass Sasuke so plötzlich hinter ihm stand und ihm neckisch ins Ohr biss. Ja, früher war es auch noch einfacher und da wusste er auch nicht, dass diese Regeln völlig übertrieben waren. Naruto seufzte leise, packte die Sachen der Kleinen und seine eigenen. "Früher mochte ich auch Karin nicht. Mittlerweile kann ich sie gut verstehen, dass sie auf diese blöden Regeln...." Naruto sprach nicht weiter, denn dieses Wort müsste seine Tochter nicht hören.
 

Leise lachte Sasuke, packte das Bett fertig zusammen und stellte es abreise fertig in die Ecke. "Ja, Karin hielt nichts von den Regeln. Ich aber auch nicht, den dafür warst du immer schon eine zu große Versuchung", schnurrte Sasuke und küsste den Nacken des Anderen. "Ich muss später wirklich was essen. Ich hoffe im nächsten Versteck sind noch ein paar Vorräte für uns da." Sonst würde er Naruto wohl richtig beißen und das ging nicht. Gestern hatte er schon viel getrunken und der Andere war noch immer müde und völlig erschöpft. Sasuke griff nach dem kleinen Plüschtier seiner Tochter und gab es ihr. Das war das erste Mal, dass ihr Kind so reiste und Sasuke wusste nicht recht, ob die Kleine das mochte oder anfing zu weinen.
 

Karin war schon immer etwas seltsam, aber scheinbar wusste sie schon schnell, dass es manchmal besser war, sich nicht zu beugen. Naruto seufzte, erschauderte im selben Moment, als Sasuke zu schnurren begann, seinen Nacken küsste und sich rasch wieder entfernte. Er war also eine zu große Versuchung. Nun ja, wenn er auf diese Regeln bestanden hätte, wer weiß, wer jetzt sein Partner wäre. Darüber sich schüttelnd, packte Naruto weiter.
 

Einige Regeln machten Sinn, aber dass man sich so in die Liebe einmischen wollte, ging Sasuke zu weit. Wenn er liebte, bestimmte sein Herz und dass er sich wirklich in Naruto verliebt hatte, konnte er vorher nicht ahnen. Als sie sich kennengelernt hatten, mochten sie sich nicht, standen immer in den Konkurrenzkampf zueinander. Aber irgendwann war es passiert und Naruto wollte den ewigen Kuss mit ihm. Leise seufzte Sasuke und nun biss Naruto ihn frech ins Ohr. "Nicht vor dem Kind, sonst schaut es sich das später noch ab", murmelte er, griff dann nach Naruto und drückte ihn sachte an sich. "Sorry, du weißt, wie das ist, wenn ich Hunger habe." Sanft küsste er die Lippen des Blondschopfs, ließ dann aber von ihm ab und packte seine restlichen Sachen zusammen.
 

Leise grummelnd packte Naruto weiter, nachdem Sasuke ihn ermahnte, ihn nicht vor Yasumin ins OHR zu beißen. Aber recht hatte er schon, auch, wenn er das ungern zugab. "Ja, ich weiß, wie das ist, wenn du Hunger hast. Du kannst dann ziemlich muffig werden", erwiderte Naruto und nahm die Kleine wieder auf den Arm. Sie schlief noch friedlich, nuckelte an ihrem Daumen.
 

Das muffelige war nicht das Problem, eher etwas anderes und das musste vor dem Kind nicht sein. "Ich will ja kein schlechtes Vorbild sein." Das wollte Sasuke wirklich nicht sein, sonst musste er sich Sorgen machen, wenn sein Kind älter wurde und seine Macken übernahm. Das musste nicht sein, Naruto würde ihn auch die Ohren lang ziehen.
 

So, so, er wollte kein schlechtes Vorbild sein. Naruto schmunzelte und sah Sasuke an. "Wirst du schon nicht werden und wenn doch, dann zieh ich dir die Ohren lang." Ja, das würde er sogar machen. Auch wenn er ein Blue Blood war, aber er würde Sasuke in den Hintern treten, wenn er der Kleinen mit irgendwas schaden würde.
 

"Sagt der richtige." Gespielt zog Sasuke eine Schnute und verräumte das letzte Kleidungsstück ihrer Tochter in einer Tasche. Er hatte jetzt alles und es war auch nichts mehr im Haus, was auf sie deutete. "Ich bin so weit", merkte der junge Uchiha an und brachte alles nach unten, damit Naruto sich in Ruhe um ihr Kind kümmern konnte.
 

Was sollte das denn jetzt? Verwirrt blickte Naruto auf und zuckte schließlich mit den Schultern. "Hab nie behauptet, dass ich brav bin, aber ich weiß, wann man sich zu benehmen hat", erwiderte er, nahm seine Tasche und deute an, ebenfalls fertig zu sein.
 

Beide gingen sie runter und Madara hatte schon längst alles vorbereitet, wartete auch schon ungeduldig darauf das die zwei endlich kamen und sie loskonnten. "Ihr müsst schneller werden, sonst wird es zu gefährlich." Sasuke nickte bei der Mahnung nur stumm, nahm Naruto seine Tasche ab, damit er ihr Kind gut festhalten konnte. Madara sprach einige Worte und wieder öffnete sich ein Tor vor ihren Augen. Die beiden Älteren gingen zuerst durch die Tür und erst einige Minuten später folgten sie ihnen. Dieses Mal begrüßte sie kein Licht, sondern es war alles dunkel. Nur wenige Fackeln beleuchteten die Gänge und Sasuke schüttelte sich. Er wusste wo sie waren und ganz gefiel ihm das nicht, hier würde sie zwar keiner finden, aber das Tageslicht sahen sie hier auch nie. "Ich hoffe hier bleiben wir nicht ewig", merkte der Uchiha an und Madara zuckte mit den Schultern. "Wir müssen nachforschen, wer noch ein Verbündeter ist und ob es irgendwann sicher ist für euer Kind."
 

Dunkelheit und kein Tageslicht. Konnte es schlimmer kommen? Naruto seufzte, aber beschweren wollte er sich auch nicht, immerhin ging es um seine Tochter und diese musste geschützt werden und ebenso Sasuke und er. "Es wird schon nicht so schlimm werden", murmelte Naruto und wog die Yasumin hin und her, da sie etwas unruhig wurde.
 

"Ist dennoch doof, ich hab hier auch 12 Jahre gelebt", merkte Sasuke an und es war hier unten besonders als Kind sehr langweilig. Er hatte ja noch Itachi gehabt, mit ihm konnte er spielen, aber ihr Kind war ein Einzelkind und würde wohl auch eines für ewig bleiben. "Wie ich sagte, vielleicht haben wir Glück. Aber nun solltet ihr etwas essen, Izuna und ich werden Zimmer für euch fertig machen." Sasuke nickte auf Madaras Worte hin und stellte erstmal alles ab, dann führte er Naruto in die Küche, dort lagerte mehr als genug Blut für sie und das noch für Jahre.
 

12 Jahre? Hoffentlich war das bei ihnen anders. Naruto wollte nicht 12 Jahre in Dunkelheit leben und Trübsal blasen. Aber wenn sie etwas Glück hatten, dann würde es vielleicht nicht so lange dauern. Schweigend folgte Naruto Sasuke in die Küche, setzte sich an auf einen der Stühle und schmunzelte, als Yasumin zu blinzeln begann. So wie sie schmatzte, hatte sie wohl auch Hunger und die Suche nach Fingern bestätigten seinen Verdacht.
 

Sasuke holte erstmal etwas zu essen für Naruto, er selbst konnte noch etwas warten bis er aß. Sein Jagdtrieb machte ihm da mehr Sorgen, der war noch da und würde nicht so schnell wieder verschwinden. Leise seufzte der Uchiha und stellte Naruto ein Glas hin, gefüllt mit Blut. Kurz sah er zu seiner Tochter, die sich nicht entscheiden konnte, ob sie was essen wollte oder doch lieber mit den Finger ihrer Mutter spielte.
 

"Danke", schmunzelte Naruto, besah sich, während er nun endlich trank, seine Tochter und musste leise lachen, als diese am Finger nuckelte und gleichzeitig pupste. Jetzt guckte sie ganz erstaunt, schnappte sich dann aber erneut die Finger und spielte mit diesen weiter. So konnte Naruto auch trinken, immerhin war nur eine Hand frei und in der hielt er das Glas und mit der anderen seine Tochter.
 

Frustriert seufzte Sasuke und holte sich selbst etwas zu trinken, was er regelrecht herunterschlang. Tierblut, sowas aß Sasuke nicht gerne, aber er hatte Naruto versprochen keine Menschen mehr zu beißen und seit dem tat er das auch nicht. Obwohl es ihm besser schmeckte, aber nicht im Vergleich zu Narutos Blut. Ihre Tochter kam deutlich nach ihm, besaß seinen Hunger und der war leider sehr groß. Aber es war komisch, in letzter Zeit sträubte sich Naruto zu trinken oder ihn zu beißen. Hatte er etwas getan das der andere sauer war oder war es nur eine Phase?
 

Naruto leerte sein Glas, stellte es zurück auf den Tisch und sah auf seine Tochter. Diese spielte noch immer, dann aber nuckelte sie erneut am Finger und schmatzte leise. Zubeißen tat sie aber nicht, nuckelte nur und suchte scheinbar einen Schnullerersatz. "Scheinbar nuckelt sie gerne", merkte Naruto an, ehe er sich erhob und das Glas in die Spüle stellte. "Vielleicht mag sie einen Schnuller", überlegte er laut und sah Sasuke ernst an.
 

"Ich glaube, dass wir sowas gar nicht hier haben." Sasuke konnte sich nicht mal daran erinnern, dass seine Familie überhaupt sowas hatte. "Raus können wir leider nicht, also müssten wir die anderen beiden fragen." Wo waren die zwei eigentlich, obwohl wollte Sasuke das wissen.
 

Nein, herausgehen ging schlecht. Demnach musste wohl erstmal ein Finger herhalten, egal welcher. "Nehmen wir halt so lange meinen Finger, den scheint sie ja gerade zu mögen", schmunzelte Naruto. Was oder wo Madara und Izuna gerade waren, wollte er dann doch lieber nicht wissen. Nicht wirklich und außerdem war Yasumin auch viel spannender.
 

"Vielleicht können wir einen später besorgen. Ist auch unser erstes Kind in den paar Hundert Jahren." Sie waren wirklich lange zusammen und doch machte sich Sasuke etwas Sorgen, seine Tarnung war dahin und wenn er starb, wie sollte er zurück zu Naruto und würde ihr Kind wirklich sie alle erlösen. Warum ausgerechnet ihr Kind und nicht wer anderes, nur weil ihre Liebe echt war. Sein Bruder liebte Ino auch, es kam zwar später aber dennoch. "Weißt du, es ist schon komisch, dass wir ein Kind haben und mein Bruder nicht."
 

Dass Itachi kein Kind hatte, das war seltsam. Aber da war ja auch noch was gewesen. "Na ja, Ino hat Konoha verlassen, soweit ich weiß. Scheinbar ist da wohl irgendwas nicht ganz richtig", murmelte Naruto und streichelte nachdenklich über das Köpfchen seiner Tochter. "Vielleicht kommt das ja irgendwann. Nicht in diesem, aber im nächsten Zyklus."
 

"Ich weiß nicht, das ist fast so als ob Ino nicht schwanger werden kann. Selbst meine Eltern fanden das komisch, auch wenn sie ziemlich froh waren, denn es ist ja ein Vampir aus verfeindeten Clans." Leise seufzte der junge Mann und streichelte sanft die kleine Hand seiner Tochter, diese fiepte erfreut und spielte mit Sasukes Fingernägel, während Naruto seiner als Schnuller Ersatz herhalten musste. Sie war so warm und verspielt, alleine der Gedanke, dass man ihr das Leben nicht gönnen wollte, stimmte ihn traurig.
 

Vielleicht war Ino unfruchtbar? Gut möglich war es oder es lag an Itachi. Es konnte an mehreren Faktoren hängen, aber es war Inos Sache und nicht seine. "Immerhin haben deine Eltern ein Enkelkind, dazu ein süßes und das sollte auch etwas wert sein." Naruto lächelte schwach, küsste Sasuke sanft auf die Wange und lehnte sich entspannt zurück.
 

Ja, aber eines, das sie wohl nie sehen werden. "Schon, aber ich wünschte, dass sie nicht so eine schwere Last zu tragen hätte. Immerhin soll sie darüber bestimmen ob wir erlöst werden." Klar würde ihre Tochter das richtige tun, da war er sich sicher, aber es jagte sie jeder und ein Leben lang sich verstecken war kein Leben.
 

Naruto nickte verstehend auf Sasukes Worte hin."Sie wird schon das Richtige tun, da bin ich mir sicher. Und wir tragen dazu bei, indem wir ihr zeigen, wie schön das Leben ist." Schmunzelnd entzog Naruto Yasumin seinen Finger und sofort grapschte sie wieder danach, nuckelte zufrieden und schlief kaum später ein. Ein niedliches Bild, welches sich Naruto gerne besah.

"Bei dir als Mutter wird das wirklich etwas mit der Erlösung", lächelte der Uchiha, zog seine Hand weg und zufrieden griff sie nach der Hand ihrer Mutter. "Wir sollten sie ins Bett bringen, sie scheint satt zu sein." Getrunken hatte sie auch mehr als genug, den Sasuke fühlte sich dezent ausgebrannt und sein Hunger war noch lange nicht gestillt.

Erfreulicher Besuch

Yasumin würde sicher nichts Böses tun, wenn sie älter war und daher stand Naruto beruhigt auf und brachte die Kleine in ihr Bettchen. Zufrieden schmatzte diese im Schlaf, wurde noch liebevoll zugedeckt und auch ihr Plüschfuchs fand seinen Platz in ihrem Bett.
 

Was war eigentlich böse, oder wie entsteht Hass? Wenn einem etwas Wichtiges geraubt wurde, dann übernahm die ganze Wut in einem sein Denken. Er erinnerte sich nur etwas daran, aber als man Naruto vor seinen Augen hingerichtet hatte, hatte er außer dieser Wut und Leere nichts gefühlt. War er deswegen böse gewesen oder aus Trauer und Schmerz nur völlig verrückt geworden. Besorgt sah er auf seine Tochter, sie kam sehr nach ihm und wenn man ihr das nahm was sie liebte, dann würde sie genau wie er ihren Hass verfallen. Naruto war anders, er wäre ihm einfach gefolgt und so an seiner Seite gewesen. Wenn Sasuke so nachdachte, ist er nie so alt geworden. Einmal hatte er das dreißigste Lebensjahr erreicht, aber jeder Tod, den er gestorben war, war nie natürlich, sondern immer durch einen Anderen gewesen. Wie oft ihn Luzifer schon aus Frust das Herz herausgerissen hatte, auch Madara war ein paar mal fast gestorben. Was passierte eigentlich, wenn dieser starb? Verschwand er dann oder gewährte Gott ihm ewige Ruhe. Aber Izuna war nicht viel jünger als er, aber er hatte einen Zyklus. Das war alles so verwirrend und auch merkwürdig. Warum hatte der eine einen Zyklus und der Andere dann nicht? Warum wusste Madara alles, was sie wissen und auch von jenen, die mit ihnen in engen Kontakt waren. Madara wusste, dass er Naruto wirklich liebte und dass seine Gefühle nie gespielt waren und dennoch hatte er nie was dazu gesagt, sein Meister hatte ihn nur immer angegrinst, wenn er mit Naruto alleine sein wollte.
 

Sasuke schien nachdenklich zu sein, jedenfalls wirkte es auf Naruto so. "Was ist los, Sasuke? Du bist so in dich gekehrt", sprach er ihn leise an, um die Kleine nicht zu wecken. Immerhin schlief diese so niedlich, hatte ihren Finger im Mund, nuckelte und knuddelte den Fuchs. Noch einmal sah Naruto auf eine Tochter, dann aber schob er Sasuke aus dem Zimmer heraus und sah ihn eingehend an. "Worüber denkst du nach?"
 

"An vieles. Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart. Sie kommt sehr nach mir und dadurch ist es wahrscheinlich, dass sie böse wird. Sobald man ihr etwas entreißt, was sie liebt, wird sie die Welt vernichten." Ihre Art erinnerte ihn schon an Dinge, die ihm andere immer erzählt hatten über ihn. "Damals hab ich aus Hass fast das ganze Land vernichtet und dabei wusste ich genau, dass es nichts an deinen Tod ändert. Zumal bis jetzt bin ich nicht einmal wegen etwas Normales gestorben." Uchihas liebten ihre Familie über alles und neigten leider dazu deren Tod nur mit puren Hass zu verarbeiten. Wenn sie nach ihm kam, dann würde sie ganz bestimmt diese Sache erben. Sobald ihn oder Naruto was passierte, würde sie alles ins Chaos stürzen.
 

Verstehend nickte Naruto, konnte Sasuke verstehen und auch was er getan hatte. Er war immerhin der Engel der Zerstörung, da war es nicht verwunderlich."Derzeit sind wir das Liebste, was sie hat und ich lass mich ihr nicht entreißen. Jedenfalls nicht kampflos." Naruto kuschelte sich an Sasukes Brust und brummte leise."Wenn wir alles richtig machen und gut auf sie achten, dann wird sie auch nicht so. Sie ist dir zwar ähnlich, aber sie muss nicht alle Eigenschaften von dir geerbt haben." Frech zwickte er Sasuke und grinste."Ich hab schließlich auch noch welche."
 

"Tut mir leid." Sasuke schob Naruto von sich, aber ihm war nicht nach schmusen oder aber sich tritzen zu lassen. Doch Naruto war anhänglich und kuschelte sich wieder an ihn. Er war der Engel der Zerstörung und Dinge vernichten konnte er leider sehr gut. Es gefiel ihm, wenn er Menschen getötet hatte und sie aus Wut auf ihn völlig verrückt wurden. Naruto hatte ihn im Griff, selbst jetzt jagte er keine Menschen mehr, egal wie groß sein Hunger war oder seine Gelüste waren. "Ohne dich, bin ich das pure böse." Sanft streichelte er die Wange des Anderen, genoss nun die Nähe von ihm.
 

Naruto ließ sich nicht beirren, auch nicht von Sasukes Entschuldigung, von seinem Wegschieben und kuschelte sich erneut an. Da konnte er noch so sehr murren, meckern oder zetern. Er ließ sich nicht vertreiben. "Ohne mich hättest du auch keine Tochter", merkte Naruto leise an, lächelte und schmiegte sich der Hand entgegen, die ihn sanft streichelte. Kaum zu glauben, dass Sasuke eigentlich böse war, aber er hatte ihn so auch kaum gesehen. Das erste Mal im Garten seines Vaters und einmal kurz im Haus der Uchihas.
 

"Nein, aber da hatte ja Gott ihre Finger in Spiel." Ansonsten hätte Naruto nie ein Kind bekommen, irgendwie hatte er das Gefühl, dass Gott sie immer getestet hatte und als sie sah, dass Sasuke durch die Liebe des Anderen so friedlich geworden ist, beschlossen sie beide zu belohnen. "Ich liebe dich und ohne dich will ich nicht sein. Unser Kind ist der Beweis dafür, dass unsere Liebe echt ist."
 

Ja, ihre Liebe war echt, auch wenn das manch andere anders sahen. Allen voran Narutos Vater. "Ich liebe dich auch, mehr als alles andere auf der Welt. Na ja, abgesehen von Yasumin, die liebe ich auch", schmunzelte Naruto, ehe er Sasuke sachte auf die Lippen küsste und sich wieder entfernte. "Gott ist auch nur ein Wesen, was ein Herz besitzt und sie sieht alles und jeden. Auch dich und wie sehr du dich verändert hast. Mit jedem Zyklus ein Stück mehr."
 

"Aber nicht genug, das Chaos und die Zerstörung sind immer noch ein großer Teil meines Wesens." Das Verlangen war zwar längst verschwunden, doch es kam immer wieder und wollte nicht verschwinden. Leise seufzte der junge Mann, erwiderte zufrieden den kurzen Kuss. "Das Chaos lässt sich wohl nie völlig bändigen, aber du hast es gut in Griff, Chaosninja aus Konoha." Ein Name der zu Naruto passte, denn er kontrollierte es ja und Sasuke war Naruto ergeben und das seitdem sie sich kannten. "Dabei mochtest du mich früher nicht mal und als ich es dir erzählt hatte, hast du dich nur darüber aufgeregt, dass ich Menschen getötet habe."
 

Naruto, der das Chaos regierte und das ziemlich gerne. Na ja nicht immer. Es gab Zeiten, da war es anders und er hätte Sasuke so manches Mal treten können, als der Menschen sinnlos getötet hatte. "Ja, früher hab ich mich darüber aufgeregt, aber du tötest nicht mehr. Heute reg ich mich höchstens noch auf, wenn du dich nicht beherrschen kannst und zu viel trinkst. Tut nämlich ziemlich weh, wenn dich was packt", murrte Naruto leise, verstummte aber rasch und meinte es ja auch nicht böse. Hin und wieder genoss er es ja auch, auch, wenn Sasukes Zähne fieser waren als seine eigenen. Aber daran hatte er sich nach 500 Jahren gewöhnt.
 

Beschämt und rot um die Nase sah Sasuke zu Boden, aber was sollte er machen, er braucht Naruto sein Blut. Ohne es verfiel er in den Schlaf, zumal sie hatten sich ja getroffen, da hatte er Jagd auf Blue Bloods gemacht. Sein Hunger war groß und die letzten Tage war er ja mehr die Beute gewesen. "Vielleicht kann man sie kürzen oder so", murmelte er leise, irgendwie hatte außer Madara keiner so lange Zähne wie er.
 

Kürzen? War Sasuke vom wilden Affen gebissen? Naruto schüttelte darauf hin den Kopf und sah ihn böse an."Die bleiben so wie sie sind. Immerhin sind sie ein Teil von dir und da wird nichts gekürzt." Manchmal kam Sasuke echt auf merkwürdige Ideen und da konnte man sich nur an den Kopf fassen und diesen schütteln. "Hin und wieder tut es weh, aber ich bin schließlich auch kein Waschlappen und kann das ab."
 

"Sind dennoch recht lang", murmelte er und zuckte zusammen, als Naruto ihn knuffte. Sanft strich Naruto über seine Brust und der Uchiha erzitterte. Warum jetzt und warum hatte er es nicht im Griff. "Machst du das mit Absicht? Du weißt ganz genau, dass mein Hunger nicht gestillt ist." Wollte Naruto seinen Jagdtrieb wecken oder was war los mit ihm? Naruto vergrub sein Gesicht an Sasukes Halsbeuge und der Uchiha schluckte, der heiße Atem streifte seine Haut.
 

Lang waren sie, aber das störte Naruto nicht. Eher störte es, dass sie zu dick waren. Schmunzelnd vernahm er Sasukes Zittern, seine leisen und fragenden Worte und sah unschuldig auf. "Was mache ich denn? Ich kuschel mich nur an, das ist doch wohl noch erlaubt", schnurrte er, während er seine Nase in Sasukes Halsbeuge vergrub und brummte."Du riechst gut", merkte Naruto an, streichelte sein Gegenüber sachte und entfernte sich langsam. Seinen Jagdtrieb wollte er eigentlich nicht wecken, immerhin konnte er auch gerade gar nicht jagen, aber essen sollte er schon etwas.
 

Sasuke nahm etwas Abstand zum Anderen, versuchte sich wieder zu fassen, doch es gelang ihm nicht. "Naruto", hauchte er mit zittriger Stimme, streichelte sanft die Wange des Anderen wieder. Vorsichtig zog er ihn zu sich, versiegelte ihre Lippen miteinander. Sanft knabberte er an dem anderen Paar, ließ entschuldigen seine Zunge hinübergleiten. Als sie sich einen Spalt öffneten, nahm er die Einladung an und tauchte in die Andere Mundhöhle ein.
 

Natürlich fiel Naruto auf, dass Sasuke Abstand nahm, es aber nicht gelang und seine Stimme leise und zittrig klang. Da war es auch nicht verwunderlich, dass er an dessen Körper gezogen und geküsst wurde. Seufzend schloss Naruto die Augen, fühlte die Lippen auf den seinigen, die Zunge, dir frech über sie glitten und stumm um Einlass baten. Gerne kam er dem nach, öffnete seine Lippen, begrüßte die bekannte Zunge und stupste diese frech an. Vorsichtig schlang er zudem die Arme um Sasuke, ließ seine Hände jedoch ruhig auf seinen Rücken verweilen und spielte lieber mit dessen Zunge.
 

Sasuke zitterte und genoss dieses zu vertraute Kribbeln, das ihn dieser Kuss bescherte. Zufrieden brummte er, umspielte die andere Zunge und musste sich dann doch wieder lösen. Mit sanfter Gewalt drückte er Naruto an die nächste Wand, legte seine Hände an dessen Hüfte und fing die Lippen erneut zu einem Kuss ein.
 

Naruto liebte dieses leise Brummen, verriet es doch einiges und beschwerte ihm selbst ein wohliges Kribbeln auf der Haut. Fast verlor er sich in diesem Kuss, blinzelte einige Male, als dieser gelöst wurde und er sich kaum später aber an der Wand befand und erneut geküsst wurde. Dachte Sasuke ach daran, dass Yasumin jeden Moment wach werden konnte? Naruto lauschte mit einem Ohr, hörte aber nichts und ließ sich daher erneut fallen, erwiderte den neuen Kuss und kraulte Sasuke andächtig im Nacken.
 

Seine Tochter hatte er gerade völlig ausgeblendet, Naruto hatte seine Lust auf etwas Bestimmtes geweckt. Langsam löste sich Sasuke von dem Blondschopf, küsste sanft dessen Hals. Er konnte einfach nicht anders, er brauchte es jetzt. Langsam glitt seine Zunge über die heiße Haut und er hauchte erneut einen Kuss an dessen Hals. Langsam zeigten sich seine Zähne, er wollte nur ein wenig, nicht viel. Doch ein lauter Schrei riss ihn zurück in die Wirklichkeit, seine Tochter schrie. Sofort entfernte sich Sasuke von Naruto und brummte ein leises Mist, bevor er zu seiner Tochter ging und diese aus ihrem Bett hob. "Was ist denn, hast du schlecht geträumt?", lächelte der Uchiha wiegt sie hin und her und stupste sanft ihre Nase an. Sofort griff sie nach seinem Finger und bis zu. Leise knurrte Sasuke, er musste auf seine Mahlzeit verzichten und wieder litt sein Finger.
 

Naruto wusste, was kam, was Sasuke vorhatte, als er seinen Hals küsste, die warme Haut mit seinen Lippen streifte und seine Zunge zum Einsatz brachte. Sich schon auf den Biss vorbereitend, schloss Naruto seine Augen, zuckte jedoch zusammen, als er Yasumin hörte und wie sie scheinbar selber Hunger hatte. Das weinen klang so klagend, so verzweifelt und das konnte nur bedeuten, dass ihr kleines Bäuchlein Nahrung verlangte. Lächelnd folgte Naruto Sasuke, schmunzelte und besah sich aus dem Türrahmen das niedliche Bild. Ja, er hatte recht und seine kleine Maus wieder Hunger, den sie wohl gerne an ihrem Papa stillte.
 

Leicht genervt seufzte der Uchiha und zufrieden nuckelte sein Kind, nahm sich den nächsten Finger und biss wieder zu. "Du magst Mama derzeit wohl nicht beißen, hm?" Skeptisch sah er auf seine Tochter, aber diese nuckelte zufrieden weiter an seinem Finger. Entweder er hatte gerade Pech, dass er als Erstes da war oder Naruto hatte noch immer zu wenig Blut intus und deswegen biss sie ihre Mutter nicht. Oder er hatte einfach wirklich Pech oder sie brauchte das gemischte Blut von ihnen beiden und Naruto hatte ihn seit der einige Tage vor der Geburt nicht mehr gebissen. Verwirrt legte er den Kopf schief, zuckte zusammen, da nun ein weiterer Finger gebissen wurde und diesmal biss sie wirklich feste zu. "Autsch, lass meinen Finger dran." Sie ließ locker und sah zu ihrem Vater auf, ließ den Finger los und zuppelte guter Laune an Sasuke seinen Haaren. Sanft sah er auf sein Kind, übergab sie aber Naruto als er zu ihnen kam. Kurz sah er auf seine Finger und schüttelte sie leicht. "Ich gehe kurz etwas essen, ich fühle mich etwas leer gesaugt." Fröhlich lachte sein Kind, streckte ihre Hände nach ihm aus. "Ich werde ziemlich froh sein, wenn du aus der Flasche trinkst." Seine Finger wären dann endlich erlöst und er selbst würde nicht immer so hungrig sein.
 

Leise lachend besah sich Naruto seine wohl liebsten Vampire auf der Welt. Nun fühlte Sasuke mal am eigenen Leib, wie sehr es wehtat, wenn er zugebissen hatte. Wobei ihn gerade ein Baby gebissen hatte und kein aufgewachsener Silver Blood. Lächelnd nahm Naruto seinen kleinen Sonnenschein entgegen und grinste. "Hast du fein den Papa gebissen und ausgesaugt." Die Kleine kicherte belustigt, nuckelte kaum später an ihrem Daumen und ließ einen Pups fahren. "Oje, ich denke, sie macht jetzt die Windel voll", merkte Naruto an und sah schon das Gesicht seiner Tochter, das sich zum Drücken verzog.
 

"Das musst du alleine schaffen, ich gehe erstmal meinen Hunger stillen."Leise knurrte der Magen vom Uchiha und er seufzte, schließlich hatte er vor nicht mal zwei Stunden etwas gegessen. Zumal Naruto jetzt fit genug war und zugesehen hatte, wie es ging. Müde gähnte der Uchiha, verließ schon das Zimmer und ließ Naruto damit mal alleine.
 

Na großartig, aber gut, sollte Sasuke etwas essen, er würde das schon schaffen. Noch drückte sie fleißig, zog dabei ein paar lustige Grimassen und pupste nochmal laut, als sie endlich fertig war. Ihr Gesicht entspannte sich und noch bevor sie weinen konnte, machte sich Naruto daran sie auszuziehen und die Windel zu wechseln. Schwer war es nicht. Er nahm ein paar feuchte Tücher, reinigte sich, puderte und legte eine frische Windel an. Zufrieden schmunzelte er und auch Yasumin quiekte nun wieder vergnügt.
 

Die letzten paar mal hatte Sasuke dies getan, also könnte Naruto dies jetzt auch mal tun. Müde schlurfte er in Richtung Küche und erblickte seinen Meister, der selbst aß. "Schon wieder?" Skeptisch sah Madara zu dem Jüngeren und dieser nickte. "Ja, sie isst halt viel und gerade jetzt lieber bei mir." Sein eigener Appetit war schon groß, aber durch ihre Tochter war er nie lange satt. "Scheint so, als würde dein Blut besser schmecken oder aber du scheinst die richtige Mischung zu haben. Leider weiß ich nichts über Kinder wie Yasumin, sie ist das Erste, was ich je gesehen habe." Sasuke nickte, trank einige Gläser Blut und ging dann wieder zurück.
 

Naruto zog in der Zwischenzeit die Kleine wieder an, verschloss noch die Hose und nahm das fröhliche Kind auf den Arm. Quiekend und lachend betrat er mit ihr die Küche und setzte sich zu Sasuke. "Na, fertig mit essen?", wollte er wissen und auch die Kleine schien ihren Papa neugierig anzusehen.
 

"Ja", murmelte der Uchiha leise, rieb sie müde die Augen, denn das ganze trinken kostete ihn doch mehr Kraft als er erst dachte. Besonders, da er erst satt war und dann nach einer Mahlzeit von ihr wieder Hunger besaß. "Nächstes Mal, darf Mama ihren Finger hinhalten."
 

Freudig fiepte die Kleine und streckte die Ärmchen aus."Ja, nächstes Mal bin ich dran und dann darfst du Windeln wechseln", schmunzelte Naruto, gab Sasuke einen Kuss auf die Wange und streichelte seiner Tochter über den Kopf. So freudig und fröhlich wie sie war, konnte sie auch ziemlich laut werden und lautstark schreien.
 

War ja nicht so, dass er das die letzten male nicht getan hatte. Naruto dürfte ruhig etwas mehr tun, den so fertig ist er ja nun nicht mehr. "Ich glaube ich lege mich gleich wieder hin." Für zwei essen, war doch ermattender als er gedacht hätte. Fröhlich fiepte sein Kind und sanft lächelte er, als sie mit den Finger ihrer Mutter spielte.
 

Die Kleine lutschte und nuckelte an Narutos Finger, kicherte immer wieder und nuckelte zufrieden weiter, nachdem sie genug gequiekt hatte. "Ist gut, dann leg dich hin. Ich bin ja wach und pass auf unsere kleine Dame hier auf", erwiderte Naruto lächelnd und stupste die Nase seiner Tochter an, worauf diese auf seinen Finger schielte.
 

Leise murmelte Sasuke noch etwas und erhob sich von seinen Platz, kurz beugte er sich zu ihm herunter und küsste sanft seine Lippen. Genießend schloss er seine Augen und zuckte zusammen als Naruto ihn frech biss. "Hey." Knurrend sah er zum Blondschopf, dann herunter zu seiner Tochter, die zufrieden an den Finger des Anderen nuckelte. "Du bist wohl nie satt, oder?"
 

Hatte Sasuke etwas gesagt? Naruto war dem so, hörte jedoch nichts, fühlte aber einen Kuss und lächelte. Jedoch wich dieses schnell, als Sasuke zu knurren begann nach seinem frechen Biss und sich beschwerte."Meinst du jetzt mich oder unsere Tochter?" Naruto grinste nun wieder und sah Sasuke unschuldig dreinblickend an.
 

"Ihr beide." Beleidigt sah er zu Naruto und leckte sich über die geschundenen Lippen, heute war nicht wirklich sein Tag. Müde schlurfte er aus der Küche, wollte seinen Körper ein wenig mit Schlaf erholen lassen. Wenigstens hatten sie jetzt etwas Ruhe, außer vor Yasumin, die würde ihn noch viele Schlaflose Nächte verschaffen.
 

Beide? Och so schlimm waren sie doch gar nicht. Naruto zuckte daher mit den Schultern und spielte weiter mit seiner Tochter. "Dein Papa ist ne beleidigte Leberwurst, echt jetzt!" Izuna lachte leise, als er in die Küche kam und das hörte. "So eine Leberwurst kenne ich auch", grinste er frech und setzte sich an den Tisch. "Sieht so aus, als wäre sie mal satt, hm?" "Ja, satt und zufrieden", erwiderte Naruto leise.
 

"So blass wie Sasuke eben aussah, würde es mich wundern, wenn sie es nicht ist. Sag mal Naruto, hat dich Sasuke eigentlich gebissen? Ich will nicht, dass er nachher gar nicht mehr wach wird." Ruhig trank Madara sein Glas leer und sah auf das aufgeweckte Kind. Sie aß wirklich viel, mehr als ihr Vater und sie schien eine Vorliebe für Uchihas noch dazu zu haben.
 

Ob Sasuke ihn gebissen hatte? Nein, nicht wirklich, immerhin wurden sie ja gestört, wenn auch von einer kleinen, süßen Maus. "Er wollte, aber dann ist Yasumin wachgeworden und hatte Hunger", antwortete Naruto und wiegte das leise gähnende Baby auf seinem Arm hin und her.

"Hat sie nur noch bei Sasuke getrunken?" Verwirrt sah Madara zu seinen Bruder und dieser zuckte mit den Schultern. "Vielleicht muss Yasumin das Blut von uns Silvers trinken und deswegen beißt sie ihn so oft. Leider hat sie Sasukes seinen Appetit geerbt und da muss er durch." "Könnte sein, Yasumin ist ja schließlich das erste Kind, das von einem Blue und Silver Blood ist."
 

Naruto nickte auf die Frage hin, denn Yasumin hatte die letzte Zeit nur von Sasuke getrunken und mit seinen Fingern hatte sie nur gespielt. Aber ja, die Kleine hatte einen gesunden Appetit, den sie an den Tag legte. "Sie kommt mehr nach Sasuke, wundern täte es mich nicht, wenn sie nur von ihm trinken möchte."
 

"Oder sie braucht das Blut beider Arten, schließlich trinkt Sasuke ja regelmäßig von dir und bei deiner Schwangerschaft hast du ja immer bei ihm getrunken." Izuna hatte es schon ewig keine Bissspuren an Sasukes Halsbeuge gesehen und auch Naruto biss gerne dort zu.
 

"Vielleicht, ich hab keine Ahnung", gab Naruto leise von sich und erhob sich von seinem Platz, da die Kleine eingeschlafen war und er sie ins Bett bringen wollte. Müde schritt Naruto durch die Gänge, öffnete leise die Tür zu dem Zimmer, wo Sasuke schlief und schmunzelte, als er diesen tief schlafend erblickte. Behutsam legte er Yasumin in ihr Bettchen, deckte sie zu und legte sich neben Sasuke zum Schlafen.
 

Kurz sah Sasuke verschlafen auf, hörte er doch, dass jemand ins Zimmer gekommen war. Sanft lächelte er, als er Naruto erkannte und dieser ihre Tochter schon schlafen legte. Müde kuschelte er sich in das Kissen, spürte bald darauf wie sich jemand an ihn kuschelte. Zufrieden brummte Sasuke, drückte den Anderen sanft an sich.
 

Schmunzelnd vernahm Naruto das leise Brummen, kuschelte sich verschlafen an Sasuke und schloss ergeben die Augen. Elternsein machte ziemlich müde, waren Babys doch recht aufwendig, aber so liebenswert, dass man Schlafmangel gern in Kauf nahm. Leise gähnte Naruto nochmal, ehe er schließlich ganz einschlief.
 

Nur wenige Stunden Schlaf gönnte man ihnen, bald schrie Yasumin und müde erhob sich Sasuke. Sie jagte ihn wirklich immer aus dem Bett, aber es war ja nur der Anfang. Noch völlig verschlafen hob er das schreiende Kind aus ihrem Bett. "Was ist denn? Hast du Hunger?" Sasuke hielt seine Hand hin, doch sie schrie weiter. Die Windel war auch nicht voll, was war denn los? Verwirrt sah der Uchiha auf seiner Tochter und drehte sich zur Tür um. Sofort rannte er zu Naruto, drückte ihm ihr Kind in den Arm. "Da ist jemand", sprach er leise und wandte sich sofort der Tür wieder zu. Wer war das und warum reagierte Madara nicht? Langsam öffnete er die Tür, erkannte schon den Eindringling. Geduldig warte er, dann stürmte er auf die Person zu und riss sie zu Boden. Gerade wollte Sasuke zuschlagen und stoppte kurz vorher. "Deidara?" Verwirrt sah er auf den Blonden, wie kam der hierher und ... Sasori. "Was willst du hier?" Knurrend sah er auf den Anderen und erst als Naruto ihn zurückrief ließ er von ihm ab.
 

Müde blinzelte Naruto, als auch er seine Kleine hörte und schälte sich langsam aus dem Bett. gerade als er sich umdrehen wollte, drückte ihm Sasuke die Kleine in die Arme und rannte wie vom Teufel besessen aus dem Zimmer heraus. Da war jemand? Wer denn? Naruto heilt es für besser, Sasuke zu folgen und erkannte schließlich Deidara und auch Sasori. Nanu? Wie kamen die beiden her und was wollten sie. "Dei, was machst du hier, noch dazu mit Sasori?" Abwartend sah er den Blonden an und dieser grinste schief. "Ich war mit Ino auf der Durchreise und hab den hier getroffen!" Er deutete auf Sasori und fuhr fort. "Ino wollte nicht mit. Sie hat ne ziemliche Abneigung gegen Uchihas, warum auch immer."
 

Knurrend sah Sasuke auf den Blondschopf, doch Naruto pikste ihn in die Seiten. Deidara war sein Feind gewesen und wegen ihn hatte er oft genug Ärger mit Luzifer gehabt. Leise seufzte Sasuke und auch Sasori trat aus den Schatten. "Ich soll Madara was vorbeibringen und er wollte nach Naruto sehen", antwortete der Rotschopf ruhig und half dem Anderen hoch.
 

Sasuke war manchmal unmöglich, was sein Knurren anging und daher piekte er ihn mit der noch freien Hand in die Seite und sah ihn mahnend an. Dann aber sah er verwirrt zu Sasori. Was sollte der denn vorbeibringen, noch dazu für Madara? Na ja, so gesehen ging ihn das nichts an und daher freute er sich, dass Deidara einfach mal nach ihm sehen wollte. "Wie geht es dir denn?", wollte Deidara wissen und trat ein Stück näher. Naruto mit einem Baby im Arm war doch ein seltsamer Anblick und doch sah er neugierig auf das Kind, welches er sanft hin und her wiegte. "Mir geht es ganz gut, wie du siehst", grinste Naruto. "Ja, das sehe ich und ich sehe auch, dass du ein Baby." Yasumin sah auf und zog freudig an Deidaras Haaren, ehe sie zu kichern begann. "Herzallerliebst, hm", merkte Deidara an, ließ sie jedoch gewähren, denn immerhin war es ein Baby und die zogen schon mal an Haaren.
 

"Noch ein Uchiha", murmelte Sasori und sah entsetzt zu den beiden. "Sie hat euch..." Sasuke nickte und sah skeptisch zu Deidara. "Er hat euch gesagt, was das heißt?" Wieder nickte Sasuke und zuckte zusammen, als Yasumin anfing zu weinen. "Hat sie wieder Hunger?" Wenig begeistert sah Sasuke zu Naruto, noch jemand kam jetzt nicht hier rein, oder?
 

Ob sie schon wieder Hunger hatte? Gut möglich, denn ihre letzte Mahlzeit lag drei Stunden zurück. Naruto hielt ihr den Finger hin, doch sie weinte weiter und daher wollte sie wohl Papa haben oder aber es kam ungebetener Besuch. "Nimm du sie mal, mich will sie nicht", merkte Naruto an und übergab die Kleine vorsichtig Sasuke.
 

Wenig begeistert sah Sasuke zu Naruto, hielt seinen Finger hin und zuckte schon zusammen. Zufrieden nuckelte sie an seinem Finger, biss sogar nun fester zu als sonst. Etwas mürrisch sah Sasuke auf sein Kind, so langsam glaubte er, dass sie nur bei ihm trank. "Interessant, sie trinkt wohl nur das Blut von Silver Bloods", murmelte der Rotschopf und sah neugierig auf das Kind, was zufrieden nuckelte. Der Uchiha seufzte, zuckte wieder zusammen, als sie den nächsten Finger schon biss.
 

Was guckte Sasuke jetzt ihn so an? Er konnte auch nichts dafür, dass ihr Kind nur von ihm trank und seine Finger nur nuckelte. "Ja, scheinbar mag sie nur Sasukes Blut. Meins scheint ihr wohl doch nicht zu schmecken", erwiderte Naruto leise und schüttelte den Kopf, als Sasuke erneut zuckte.
 

"Wäre möglich, ich habe zuvor noch nie von einem Kind beider Arten gehört." Kurz sah Sasori zum Blondschopf, doch der schien selbst keine Ahnung zu haben. "Ich kann mir aber gerne deine Finger anschauen." Sasuke nickte und zuckte wieder zusammen, den Yasumin biss fester zu, selbst sein Blut lief ihr am Mund herab. "Lass mir meinen Finger noch..." Sasuke biss sich auf die Lippen und unterdrückte einen Schmerzenslaut. Sein Kind biss doch nochmal kräftig zu und ließ dann doch bald von Sasuke ab. Der Uchiha zog seine Hand weg und fröhlich zupfte Yasumin an seinen Haaren. Sasori sah sich die geschundenen Hand an und legte den Kopf schief. "Sie hat dir den Finger gebrochen", murmelte der Rotschopf und entsetzt sah der Uchiha auf sein Kind. Selbst in einem Kampf brach sich Sasuke nichts und seine Wunden heilten schnell.
 

Yasumin musste wirklich einen festen Biss haben, wenn sie Sasuke schon den Finger brach. Erstaunlich, aber irgendwie auch beängstigend zugleich. "Sie scheint eine enorme Beißkraft zu besitzen", stellte Deidara erstaunt fest und sah die Kleine aufmerksam an, ehe er doch zurücktrat. Nicht, dass sie noch Haare ausriss. Naruto seufzte und blickte Deidara an." Ist Ino noch draußen? Sie könnte Sasukes Finger heilen." "Ja, sie ist noch draußen", erwiderte Deidara und sah Sasuke an.
 

"Frechdachs", murmelte dieser, stupste seine Tochter mit dem Finger an. "Da hat wer seine Kraft nicht unter Kontrolle." Fröhlich fiepte Yasumin und zuppelte an Sasuke seinen Haaren. Es war ja nur ein Versehen und sie machte es nicht mit Absicht, das wusste Sasuke. Vielleicht testete sie ein wenig ihre Grenzen aus. Die Kleine griff nach seiner Hand, spielte mit dem Finger und sah dann zu ihrer Mutter herüber.
 

Schmunzelnd sah Naruto auf die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben und rasch wandelte sich das Schmunzeln in ein Lächeln. "Das freche hat sie wohl von mir." Behutsam streichelte er seiner Kleinen über den Kopf und stockte dennoch, als Deidara kaum später mit Ino zurückkam. Wohl doch nicht so sauer auf einen Uchiha, wie es aussah. "Hallo Naruto", lächelte sie und sah auf die Kleine. "Und du bist wohl das kleine Mädchen mit dem kräftigen Biss." Naruto nickte und nahm Sasuke kurz die Kleine ab, damit Ino sich um seinen Finger kümmern konnte. "Ein glatter Bruch", stellte sie fest, heilte diesen in weniger als fünf Minuten und runzelte dennoch die Stirn."Ich hoffe nur, dass sie das nicht zu oft macht. Immerhin brauchst du deine Finger noch und das im Ganzen."
 

"Na ja, ist ihr erstes Leben, das lernt sie noch." Er hoffte es jedenfalls, sonst bräuchte er ständig eine Behandlung. Langsam bewegte er seine Finger wieder, dennoch hatte er wenig Gefühl in den Fingern. "Danke", sagte er ruhig und sah wieder lächelnd zu seinen Geliebten, der mit ihrer Tochter spielte. Wie gut gelaunt Yasumin lachte, an Naruto seinen Finger zuppelte. Bei ihm war sie ganz sanft und vorsichtig, entweder das eben war Absicht gewesen oder sie hatte doch gemerkt, dass sie ihren Vater verletzt hatte.
 

Verstehend nickte Ino auf Sasukes Worte hin und besah sich die Kleine genau. Sie schien nun wieder normal zu sein, spielte mit Narutos Fingern und das, ohne diesen zu verletzen. Die Kleine war Zucker pur, allein wie sie lachte und mit einer Hand nach Narutos Haaren griff. "In Konoha ist das Chaos ausgebrochen. Alle Blue Bloods machen Jagd auf euch und ebenso einige Silver Bloods", erzählte Ino traurig und blickte zu Deidara der leise seufzte. "Dein Bruder ist mit deinen Eltern weg, denn auch sie wurden bereits angegriffen."
 

Dass seine Familie sofort verschwindet, als herauskam, dass er aufgeflogen war, wunderte den Uchiha nicht. So war es immer gewesen, nur bis jetzt war es nie aufgefallen, obwohl er es Naruto gestanden hatte. Aber ihnen ging es gut, das beruhigte Sasuke etwas, auch wenn er sie gerne wieder sehen wollte. "Bringst du die Kleine ins Bett, wird langsam Zeit." Auch er wollte sich ausruhen, Yasumin Mahlzeiten kosten ihn viel Kraft.
 

Naruto nickte, sah nochmal kurz auf seine Tochter und hörte da erste laute und herzhafte Gähnen. Sie war scheinbar wirklich müde und daher gehörte sie in ihr Bett. Naruto schritt zurück ins Zimmer, wo er Jasumin in ihr Bettchen legte und wieder raus auf den Flur trat. Er selber war nicht wirklich müde und wenn etwas war, dann hörte er die Kleine auch so. Jetzt aber schlief sie friedlich, nuckelte an ihrem Daumen und kuschelte ihren Plüschfuchs.
 

"Weswegen seit ihr hier, bestimmt nicht nur um zu sagen, dass in Konoha die Hölle los ist." Das wusste Sasuke auch so, schließlich hatte er dafür gesorgt, dass alles herauskam. Naruto ist dennoch bei ihm geblieben und das, was ihn Gott dafür geschenkt hatte, lag nun in ihren Bettchen und schlief friedlich. "Ich bin vorbeigekommen, weil ich euch was sagen wollte. Michael ist wieder da, und war wenig begeistert. Eigentlich dachten wir, er beruhigt das ganze, dem ist aber nicht so. Er will nicht nur das Kind töten, sondern auch mit Luzifer kämpfen. Das letzte Mal hat die Erde schon schlecht überstanden", erklärte Sasori ruhig und hätte Gott nicht eingegriffen, wäre alles zerstört gewesen.

Gute und schlechte Nachrichten

Michael war auch wieder da? Das klang nicht gut, auch nicht, dass dieser gegen Luzifer kämpfen wollte und die Erde erneut darunter litt. Dabei würden auch Menschen sterben, die mit diesem Krieg nichts zutun hatten und das gefiel Naruto überhaupt nicht. Leise seufzte er und sah betroffen zu Ino, die nicht minder betroffen wirkte. "Dein Vater wird ebenfalls kämpfen. Zusammen mit Michael gegen Luzifer und der scharrt derzeit alles um sich, was nicht schnell genug davon kommt. Er zieht mittlerweile auch Blue Bloods auf seine Seite und schickt diese zuerst in den Tod", erklärte Ino leise und biss sich auf die Unterlippe. "Gaara und seine Geschwister hat er schon auf seine Seite gezogen und nun ist Shikamarus Familie dran."
 

"Etwas viel, aber keiner hat gegen Luzifer auch nur eine Chance." Bei Sasori seinen Worten, nickte der Uchiha nur, er kannte Luzifer und hatte oft gesehen wie sein Meister gegen ihn versagte und Madara war stark. Selbst er war schon mal Zielscheibe von Luzifer seinen Launen geworden und das hat er nicht einmal lange überlebt. "In Luzifer steckt nicht nur der Hass von ihm, sondern aller Lebewesen."
 

Luzifer kannte Naruto auch schon recht gut, immerhin wurde er bereits einmal von diesem entführt und hatte es damals nur Sasuke und auch Sasori zu verdanken, dass er da heil wieder herausgekommen war. "Luzifer ist ein eifersüchtiger Batzen, der es nicht haben kann, wenn andere glücklich sind, echt jetzt." "Er ist nicht nur eifersüchtig, er verkörpert alle sieben Todsünden in einem Lebewesen und das macht ihn so gefährlich", erklärte Deidara leise, auch wenn dies das einzige war, was er direkt über den Fürst der Finsternis wusste.

"Seine Macht wächst stetig und je mehr Hass in der Welt ist, umso mächtiger wird er", seufzte der Uchiha und schmiegte sich an Naruto und das alles nur, weil sie beide glücklich sein wollten. Dabei war doch nichts dabei gewesen, sie waren ein fast völlig normales Paar.
 

Naruto ließ Sasuke gewähren, streichelte, als dieser sich anschmiegte, über seinen Rücken und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Zusammen schaffen wir das und ich lasse nicht zu, dass Luzifer unsere Tochter bekommt." "Genau, da muss er erst an mir vorbei." "Und auch an mir", schmunzelte Ino, ehe sie zusammen mit Deidara scharfsinnig zu Sasori sah.
 

Sasori wollte lieber nicht sagen, dass dies sinnlos war, aber Luzifer konnte sie hier nicht aufspüren. Das verschaffte ihnen Zeit, nur für wie lange? "Ewig will ich hier nicht bleiben, das tut unser Tochter auch nicht gut", murmelte Sasuke leise, ihr Kind sollte die Welt sehen, merken, wie schön sie war.
 

"Ich weiß, aber wenn wir irgendwann nach draußen gehen, dann jagt uns so ziemlich alles und jeder", merkte Naruto leise an und nun war er es, der sich an Sasuke kuschelte. Warum konnten Vampire auch nicht friedlich mit und untereinander leben? Seit er denken konnte, waren sie Feinde, dabei tranken einige nicht mal das Blut der Menschen, sondern das von Tieren. Somit war eigentlich für alle gesorgt, aber scheinbar reichte das nicht mehr.
 

"Ja leider, aber ich will nicht, dass sie ihr ganzes Leben hier versauert." Das konnte der Uchiha ihr nicht antun und doch hatte Naruto völlig recht. Aber das Problem würden sie nicht in kurzer Zeit lösen können, Michael würde seinen Streit zu Luzifer nicht einfach so vergessen.
 

Das wollte Naruto auch nicht, aber die Angst, dass seiner Tochter etwas passierte, war einfach zu groß. Naruto hatte die Zukunft gesehen, darin ein totes Kind, das nicht mal drei Jahre alt wurde. "Ihr ganzes Leben...." Wenn sie überhaupt eines hatte oder einen kompletten Zyklus erleben durfte.
 

"Ich weiß, es ist schwer. Aber sie muss die Schönheit dieser Welt gesehen haben, um sie retten zu wollen." Bis jetzt kannte ihre Tochter noch nichts und war ein sehr fröhliches Kind, aber dennoch lastete ein schweres Schicksal auf ihr. "Wir können es beeinflussen, wofür sie sich entscheidet." Noch jedenfalls und Sasuke wollte nicht, dass ihre Tochter die Welt vernichtete.
 

Vermutlich hatte Sasuke recht und er machte sich zu viele Gedanken. Jasumin sollte Bäume sehen, die Sonne, Wind spüren und alles, was mit dem Leben zutun hatte. "Also gut, lassen wir sie die Welt entdecken, auch, wenn wir ständig aufpassen und wachsam sein müssen."
 

"Das wärst du so oder so." Naruto würde seine Tochter immer im Blick behalten, da war sich Sasuke sogar ziemlich sicher. Aber bei ihm war es nicht anders, es war sein allererstes Kind und dazu kam noch, dass es ein Geschenk Gottes ist. Mann und Mann, kann halt keine Kinder bekommen, selbst bei Vampiren nicht. "Wir werden erstmal hier bleiben und vielleicht findet sich ein Ort wo wir erstmal hin können. Aber wir sollten es ihr auch nicht verschweigen, weshalb wir immer vorsichtig sein müssen."

Verschweigen würde es Naruto auch nicht, dass unzählige Vampire hinter ihnen her waren und ihren Tod wollten. Jetzt verstand sie es noch nicht, aber später schon und je älter sie werden würde, desto stärker wurde sie. Bis dahin war es aber noch etwas hin und demnach würde er sie nicht unbeobachtet lassen. Nicht noch einmal wollte er ein, sein Kind verlieren. Einmal hatte gereicht, auch wenn es nie geboren wurde und er es vergessen hatte.
 

"Wollt ihr euch ausruhen und was essen?" Müde rieb sich Sasuke die Augen, aber wenn ihre Tochter Hunger hatte, dann bräuchte er eine Pause. "Bringst du sie zur Küche, ich muss mich ausruhen", murmelte er leise Naruto zu und küsste ihn sanft, bevor er sich zurück zu ihren Zimmer begab, um dort zu schlafen.
 

Naruto lächelte kurz, genoss den kurzen Kuss und ließ Sasuke dann aber ins Zimmer gehen und schlafen. erst, als er sicher war, dass dieser sich auch wirklich hingelegt hatte, führte er Sasori, Deidara und Ino in die Küche und setzte sich mit ihnen an den Tisch. Ino hatte unterwegs gegessen, ebenso Deidara. "Hast du Hunger, Sasori?", wandte sich Naruto an diesen und holte sich selbst schon eine Blutration aus dem Kühlschrank,
 

Der Rotschopf nickte bloß und setzte sich zu den anderen beiden. "Sasuke wirkt sehr schwach und müde, trinkt sie nur bei ihm?" Der Uchiha war stärker als Naruto, seine Sinne waren auch ausgeprägter, was aber normal war, da seines gleichen Wesen wie Naruto jagten. Das war das erste Mal, dass zwei Vampire der verschiedenen Gattungen zueinander gefunden hatten.
 

Naruto seufzte leise, stellte Sasori ein Glas mit Blut hin und setzte sich wieder. "Jasumin hat nur einmal von mir getrunken. Danach nur noch von Sasuke und das immer recht viel", erklärte er leise, leerte sein eigenes Glas und stellte es zur Spüle. "Vermutlich braucht sie das Blut von beiden und da Sasuke ja immer von mir trinkt, bekommt sie so beides. Mit meinen Fingern spielt sie immer nur."
 

"Dann solltet ihr es aufteilen, den Sasuke kann nicht immer nur schlafen." Zumal der Uchiha bestimmt auch mal nur mit ihr spielen will, ohne gebissen zu werden. "Da wir ohnehin nun hier sind, können wir auch mal aufpassen, dann kannst du dich auch ausruhen." Zwar wirkte Naruto nicht wirklich fertig, aber auch er schien etwas müde zu sein. Ein lauter Schrei erklang durch die Gänge, der bald verstummte. "Sie schläft kurz, das ist typisch für Silver Bloods."
 

Wie denn aufteilen, wenn Jasumin nicht bei ihm trinken wollte? Naruto seufzte erneut. "Wie gesagt, sie trinkt bei mir nicht. Ich hab es schon versucht. Sie schreit dann weiterhin und das so lange bis sie bekommt, was sie will", erwiderte Naruto und zuckte kurz, als er seine Tochter hörte. jedoch war sie schnell wieder ruhig und daher erhob sich Naruto und wollte nachsehen, was sie hatte. Sasuke sollte sich schließlich ausruhen und schlafen. Leise betrat er das Zimmer, jedoch lag die kleine Maus neben ihrem Papa und zuppelte an dessen Haaren. "Hey Süße, lass den Papa mal schlafen", lächelte Naruto und nahm sie auf den Arm.
 

"Du musst selbst bei ihm trinken." Für Silver Bloods war es normal, aber Naruto schien sich etwas zu sträuben davor, so kam es Sasori jedenfalls vor. Begeistert lachte das Kind und müde öffnete Sasuke seine Augen, verspielt zupfte sie an seinen Haaren, bis Naruto sie holen kam. Leise brummte Sasuke und neugierig sah das Kind auf ihren Vater. Dieser schnurrte leise, als ihn Naruto sanft über die Wange streichelte und ihn wieder zudeckte. Begeistert fiepte sie, versuchte das Geräusch nachzumachen und doch klang es ganz anders.
 

Süß, wie Jasmin versuchte zu schnurren, dabei ihren Papa ansah und sich freute, als dieser kurz die Augen öffnete, nur weil er kurz mal gestreichelt wurde. Naruto hätte sie zwar gerne noch weiter spielen lassen, aber Sasuke brauchte Ruhe und seinen Schlaf. Leise schritt er mit ihr rüber in die Küche und setzte sich zu den Anderen. Zufrieden brabbelte die Kleine, zuppelte an Deidaras Haaren und sah Sasori mit großen Augen an. "Sie findet dich interessant", stellte Naruto schmunzelnd fest. "Aber noch mal auf Sasuke zurückzukommen. Ich trink nicht oft von ihm, weil ich immer noch ein Blue Blood bin und wir uns hauptsächlich von Tieren ernähren."
 

"Das musst du ändern, er kann es nicht alleine auffangen. Wenn jetzt der Feind kommt, das muss ich ja nicht weiter ausführen. Ich könnte nach einem Ersatz für sie suchen, doch das dauert lange", erklärte der Rotschopf ruhig und hielt dem Kind die Hand entgegen. Lachend zuppelte sie an seinen Fingern, nahm dann aber lieber wieder Deidara seine Haare als Spielzeug.
 

Schwach nickte Naruto und lachte leise, als Jasumin anfing, mit Haaren zu spielen und freudig quiekte. Ganz vorsichtig zog sie daran, ließ kurz los und grabschte erneut danach. Zufrieden besah sich Naruto das Ganze und blickte dann aber wieder Sasori an. "Das Problem ist derzeit, wenn ich Sasuke beiße, dann wird mir immer so … so… na ja, du weißt schon", nuschelte Naruto verlegen und wollte nicht weiter auf das Thema eingehen.
 

"Das ist etwas, da darfst du dich bei Sasuke beschweren."

Obwohl, dieser konnte auch nichts dafür, das war bei einer Bindung ja normal. "Wie gesagt, dagegen kann ich leider nichts tun, aber das sollte mit der Zeit mal abschwächen." Glaubte Sasori, sicher war er sich auch nicht, den außer Naruto und Ino gab es solche eine Vermischung nicht.
 

Sasori wusste es also auch nicht und der war älter als Ino und er zusammen. "Trotzdem danke", erwiderte Naruto und wog die Kleine in seinen Armen, da sie anfing etwas unruhig zu werden. Entweder hatte sie nun Hunger, oder etwas drückte. Letzteres war der Fall, denn sie kniff die Augen zusammen und dann ging es auch schon los. Feuer frei und es schossen mehrere, stinkende Pupse in die Windel, ehe die Kleine wieder fröhlich lachte.
 

Sasori wusste nicht alles und auch Deidara hatte von solchen Dingen nicht wirklich Ahnung. Woher auch, es war neu und außer Madara würde keiner Antwort wissen. "Du könntest Madara fragen, er könnte eine Antwort wissen." Angewidert verzog Sasori das Gesicht, den der Gestank war unerträglich.
 

"Gut, ich frage..." Naruto brach lachend ab und auch Ino kicherte über Sasoris Gesicht. "Tja Sasori, so ein Kinderpups ist echt schlimm, was? Der haut den stärksten Vampir noch um", grinste Deidara vor sich hin, hielt sich aber nun selbst die Nase zu, da es deutlich schlimmer wurde. "Puh … ich glaube, da ist ne frische Windel fällig", sprach Naruto, ehe er mit der Kleinen die Küche kurz verließ.
 

"Ich bitte darum." Kurz schüttelte sich der Rotschopf und versuchte den Geruch aus der Nase zu bekommen. Sie warteten geduldig bis Naruto wieder zurückkam. "Sie scheint sich gut zu entwickeln, vielleicht wird sie schnell groß."
 

Leise lachend und den Kopf über Sasori schüttelnd, wechselte Naruto rasch die Windel, entsorgte diese und zog Jasumin wieder an. Erst dann kam er zurück in die Küche und sofort brabbelte sie wieder freudig und spielte mit Narutos Fingern. "Ja, sie entwickelt sich vorzüglich. Eine lebhafte Maus und so süß." Verliebt sah er auf seine Tochter, die mit großen Kulleraugen aufsah und leise schmatzte.
 

Fasziniert sah Sasori auf das Kind, sowas hatte er vorher noch nie gesehen und das Glück ein eigenes Kund zu bekommen, war nicht möglich gewesen. Laut fiepte das Kind und streckte ihre Arme aus. Leise trat Madara ins Zimmer und sah irritiert auf den bunten Haufen. "Wolltest du nicht alleine kommen?" "Ich wollte, aber nun ja."
 

"Guten Tag, Madara-sama", lächelte Ino schwach und auch Deidara hob grüßend die Hand, ehe er sich und seine Haare wieder bespielen ließ. "Den Spieltrieb hat sie eindeutig von dir, Naruto", merkte er lachend an, ehe die Kleine eine Schnute zog und erneut schmatzte.
 

"Sie ist sehr aufgeweckt." Sanft streichelte Madara dem Kind über den Kopf und dieses lachte fröhlich, griff nach dessen Hand. "Dein Partner schläft wohl wieder? War da ein Mädchen zu gierig?" Leise fiepte das Mädchen, zuppelte schon begeistert an den Haaren des Uchiha Oberhauptes. "Das ändert sich wohl bei keiner Generation."
 

Aufgeweckt und neugierig. So wie jedes Kind. Wobei Naruto so viele Kinder gar nicht kannte, um das beurteilen zu können. "Ja, Sasuke schläft", erwiderte Naruto und lachte leise, immerhin schienen ihr auch Madaras Haare zu gefallen. "Sie hat bei ihrer letzten Mahlzeit etwas übertrieben und hat ihm einen Finger gebrochen", sprach er weiter und besah sich seine Tochter, die die Ärmchen ausstreckte und scheinbar den Platz wechseln wollte.
 

"Das ist normal, das passiert oft bei Erstgeborenen, für sie ist das was ganz Neues." Zwar dauerte es bis sich die Leute wieder erinnerten, aber die Erfahrung machten alle Kinder mal. Leise seufzte der Uchiha, nahm das Kind entgegen und ließ sie mit seinen Haaren spielen. "Wenn er ein paar Stunden geschlafen hat, solltest du ihn etwas zu essen bringen. Ich glaube nämlich nicht, dass sie lange satt ist und mein Blut mag sie nicht wirklich." Vielleicht das seines Bruders, aber der war gerade mit Rundgang beschäftigt.
 

Das passierte also öfter. Nun gut, dann müsste Naruto sich darauf einstellen und ebenso Sasuke. Aber wer weiß, ob sie nachher nicht doch wieder von ihrem Papa trinken würde. Vergnügt, grabschte Jasumin in den schwarzen Haaren, nuckelte an einigen Strähnen und zog dabei ein dermaßen lustiges Gesicht, dass Naruto sich vor Lachen nicht mehr halten konnte. "Ist … haha … gut, ich bring ihm … hihi ... später dann etwas zu essen." Kurz schaute Naruto auf die Uhr, aber so wie es aussah, hatte Sasuke gerade mal eine Dreiviertelstunde geschlafen.
 

"Er soll sich ruhig ausruhen erstmal, den er ist es ja nicht gewohnt, dass jemand viel von ihm trinkt. Jedenfalls nicht das die Person so gierig ist." Noch immer fiepte Jasumin begeistert und patschte Madara im Gesicht herum. Dieser ließ das alles über sich ergehen, war es zum Teil sogar gewohnt schon. "Oder du trinkst mal von Mama, dann wäre der Papa nicht immer so müde." Verwirrt sah Jasumin den Uchiha an, lachte dann aber fröhlich und zuppelte weiter an dessen Haaren.
 

Sasuke würde sich auch ausruhen, immerhin hatte er vorhin zwar kurz geguckt, aber dann weitergeschlafen. Die Ruhe war ihm gegönnt und vielleicht nahm Jasumin wirklich nachher mal seine Finger und das nicht nur zum Nuckeln. "Hoffen wir mal, dass mein Finger nachher auch schmeckt und nicht nur genuckelt wird", murmelte Naruto nachdenklich und grinste. Die Kleine war wirklich neugierig, tastete fröhlich das Gesicht Madaras ab und grabschte nach seiner Nase.
 

"Wenn sie Hunger hat, aber wenn sie schreit, wird er dennoch aufstehen und herkommen." Sasuke war auch ihr Vater, wollte seinen Partner nicht alleine mit dem Kind immer lassen. Aber bis jetzt schien ihre Tochter doch lieber den Vater zu ärgern. Müde gähnte das Kind, zuppelte bald aber weiter an Madara herum. "Vielleicht sollten wir mal ihre Spielsachen holen, wäre mal Abwechslung zu meinen Gesicht", Madara mochte das Mädchen, aber auch er hatte nach den Jahren auf Kinder aufpassen seine Geduld dafür was verloren.
 

Sasuke war eben ein guter Vater, sorgte sich um das Wohl seiner Tochter und da war Schlaf mal eben Nebensache. Naruto nahm Jasumin erstmal wieder zu sich, immerhin schien Madara ein klein wenig genervt zu sein, da sie ihn ständig bespielte. "Ich geh mal ihren Fuchs holen und guck mal nach, womit sie sonst noch spielen kann." Naruto tappte mit ihr auf dem Arm aus der Küche, schaute in ihrem Zimmer nach Spielsachen und öffnete einen der Kartons. Möglichst leise suchte er in diesem nach Beißring und Co, fand aber nur eine Rassel und schon grabschte sie danach und rasselte.
 

Leise grummelte Sasuke, sah herüber zu den beiden und seufzte leise. "Alles, was Papa wach macht, ist wohl toll." begeistert fiepte das Mädchen und sah lächelnd zu ihren Vater, der sich langsam ausrichtet. "Ist heute aber sehr munter." Müde gähnte der Uchiha, rieb sich den Schlaf aus den Augen.
 

Eine Rassel war zwar toll für Kinder, aber sie weckte auch schlafende Papas, so auch Sasuke, der sich langsam aufsetzte. Schmunzelnd kam er daher mit Jasumin zum Bett und setzte sich. "Irgendwas braucht sie zum Spielen. Sie hat fast ganze zwanzig Minuten Madara von Kopf bis Fuß bespielt", grinste Naruto und lauschte weiterhin dem leisen Rasseln. Scheinbar gefiel das der Kleinen, denn sie quiekte entzückt auf.
 

"Ist schon in Ordnung, ich werde mich halt anders erholen. Zumal diesen kleinen Engel kann man nicht böse sein", gähnte Sasuke und schmiegte sich schmusig an den Blondschopf. Leise lachte er, als Naruto ihn das mit Madara erzählte, aber würde er Madara nicht kennen, dann würde er es selber nicht glauben. "Wenn sie größer wird, müssen sich alle vor dem Opa in Acht nehmen."
 

Nein, Jasumin konnte man nicht böse sein, egal was sie anstellte. Sie war ein kleiner und süßer Engel, der begeistert rasselte und kicherte. "Wenn sie größer wird, dann wird sie auch ruhiger und zieh Madara nicht mehr die Nase lang", lachte Naruto und bedachte Sasuke eines kurzen Kusses auf die Wange. "Ich bring dir gleich noch etwas zu essen, damit du wieder auf die Beine kommst."
 

Müde nickte Sasuke bei den Worten des Blondschopfes und Essen hörte sich auch gut an, aber Naruto würde ihn nur etwas von den Vorräten bringen. Auch, wenn er lieber bei wem anderes was essen wollte. "Dann werde ich noch was schlafen." Sanft streichelte er seinen Kind den Kopf und diese fiepte leise.
 

Schlaf hatte Sasuke auch immer noch nötig, so blass, wie er wirkte. "Dann bring ich dir später etwas", erwiderte Naruto, erhob sich und nahm die rasselnde Jasumin mit. In der Küche störte sich sicher keiner an einer rassel, da schlief auch niemand und besser eine rassel als eine Nase oder Haare. Darüber leise lachend, schritt Naruto zurück in die Küche und setzte sich an den Tisch.
 

"Und schläft er noch?" Sasori sah zu Naruto und lächelte sogar als er das Kind mit der Rassel spielen sah. Selbst er musste zugeben, dieser Anblick war wirklich niedlich. Begeistert rasselte das Mädchen, fiepte als Madara sich erhob und etwas zu essen holen wollte. "Ich glaube, sie bekommt bald wieder Hunger. Wir können ja versuchen, ob sie aus der Flasche trinkt. Seine Finger würde es guttun."
 

Naruto schmunzelte kurz, war seine Tochter wieder Zucker pur und zog alle Blicke auf sich. "Ja, er schläft wieder. Sasuke war nur kurz mal eben wach, wegen der Rassel", erklärte Naruto. Jasumin klopfte mit der Rassel auf den Tisch, freute sich über den Krach und kicherte erneut. "Ne Flasche wäre echt nicht verkehrt, aber mal gucken, ob sie die nimmt. Nicht, dass sie den Nuckel noch zerbeißt"; merkte Naruto ernster an und streichelte der Kleinen liebevoll über den Kopf, als sie mit großen Augen aufsah.
 

"Das wäre nicht der Erste, welcher zerbissen wird. Dein Partner hat auch jede Flasche zerbissen." Aber irgendwann wollte man seine Finger nicht mehr opfern und besonders war man zu fertig nach einer Mahlzeit seines Kindes. Madara kramte alles heraus und neugierig sah ihn das Mädchen an. Dann überreichte er dem Blondschopf die Flasche und setzte sich selbst mit einem Glas Blut an den Tisch.
 

Ach Sasuke hatte auch alles zerbissen? Interessant, wie viel sie jetzt schon von ihrem Vater hatte. Naruto nahm die Flasche entgegen, lächelte und vorsichtig näherte er sich damit Jasumins Mund. Noch schien sie neugierig, sah diese an und versuchte die Flasche mit ihren kleinen Händchen zu halten, was mit rassel aber doch schwierig war. Die Rassel flog kurz darauf runter und neugierig nuckelte die Kleine an der Flasche.
 

"Geht doch, aber euere Finger werden dennoch noch nicht völlig verschont bleiben." Aber so musste sie nicht so oft bei ihren Eltern trinken. Madara trank selbst ein Schluck seines Essens und lächelte als nun sein Partner endlich zurückkam. "Die Blue Bloods sind viel unterwegs, das wird erstmal nichts mit der Oberfläche." Izuna grüßte nur kurz die anderen und setzte sich dann zu den Älteren.
 

Solange Jasumin nicht jeden Tag Finger wollte und das mehrmals, dann war das schon in Ordnung, dass sie auch Finger neben der Flasche noch nahm. Hungrig nuckelte sie die Flasche auch leer, wurde sanft über Narutos Schulter gelegt und machte brav ihr Bäucherchen. "Brav", lächelte Naruto sanft, sah aber ernst drein, als Izuna in die Küche kam und Bericht erstattete. Das, was er hörte, klang nicht gut, aber es war jedoch nicht zu ändern.
 

"Und von uns?" "Derzeit nicht, sie wollen wohl Michael aus dem Weg gehen. Aber unser Clan freut sich über den ungewöhnlichen Nachwuchs von euch beiden. Mikoto hat geweint vor Freude und das nicht gerade wenig." Sasukes Vater sah mehr entsetzt aus zu Anfang und auch Itachi staunte nicht schlecht als Izuna es berichtet hatte. War auch sehr ungewöhnlich, wenn zwei Männer ein Kind hatten.
 

Mikoto hatte also geweint. Mütter eben, aber sie war eben auch Sasukes Mutter und trotz, dass sie ein Silver Blood war, ein lieber und netter Vampir. "Mikoto ist eben nah am Wasser gebaut und ein Baby ist immer ein Grund zur Freude." Wobei das leider viele anders sahen, aber Naruto war froh, dass wenigstens eine Oma sich freute und ein Opa.

"Nächstes Mal, soll ich ein Foto von der kleinen Dame mitbringen", lächelte Izuna und wuschelte Naruto sachte durchs Haar. "Deine Mutter und Vater sind bestimmt auch verliebt in das Kind. Besonders deine Mutter wollte früher unbedingt Oma werden." Wie enttäuscht sie war, als Naruto sich für einen Mann als Partner entschieden hat, dennoch war es ihr lieber, dass es Sasuke war als wer anderes.
 

Ein Foto wollten sie haben? Nun, das ließe sich bestimmt einrichten und zufrieden nickte Naruto daher. "Mikoto soll ihr Foto haben." Allerdings stutzte Naruto kaum später, als es hieße, dass seine Mutter früher Oma werden wollte. Tja, normal bekamen auch Männer keine Kinder, jetzt aber war Jasumin da und gähnte laut. Selbst das Rasseln ließ sie sein. Ein deutliches Zeichen, dass sie ins Bett gehörte. "Ich bring sie mal ins Bett", sprach Naruto daher, erhob sich langsam und legte kaum später die kleine Maus in ihr Bettchen. Jasumin schlief auch sofort ein, nuckelte an ihrem Fuchs und so konnte sich auch Naruto noch etwas ausruhen.
 

Müde öffnete Sasuke seine Augen, lächelte sanft und erhob sich wieder. "Hey." Der Uchiha klopfte neben sich auf das Bett, wollte das Naruto zu ihm kam. Als der Andere nahe genug war, zog er ihn zu sich und schmiegte sich schmusig an ihn. Leise schnurrte er, streichelte sanft über den Rücken des Anderen. "Was ist los? Und versuche nicht dich raus zu reden, ich kenne dich schon zu gut." Naruto hatte etwas, das spürte er, er wirkte so, als ob man ihn an etwas erinnert hatte, was der Blondschopf nicht wollte.
 

Schmunzelnd tat Naruto auf Sasuke zu, als dieser wach wurde, sich aufsetzte und ihn zu sich bat. Kaum, dass er saß, schmiegte sich Sasuke auch schon an und schnurrte. Naruto kraulte ihn daher im Nacken, wollte weiterhin sein beruhigendes Schnurren hören und doch ahnte Sasuke, dass ihn etwas belastete. "Izuna ist zurück und herausgehen ist derzeit nicht", erzählte Naruto leise, ehe er Sasuke einen Kuss auf die Wange hauchte und grinste. "Aber immerhin hat er deine Familie getroffen und deine Mum hat geweint, als sie von unserer Kleinen erfahren hat."
 

Izuna war bei den Anderen gewesen, warum hat er ihn nicht gesagt das er geht. Aber seiner Familie ging es gut und seine Mutter war wohl sehr begeistert von ihrer Enkelin. Leise lachte der Uchiha, drückte Naruto dennoch sanft an sich. "Bist du deprimiert wegen deinen Eltern? Sie freuen sich bestimmt auch, dass sie Großeltern sind."
 

Deprimiert traf es nicht richtig, eher war Naruto enttäuscht, dass seine Familie anders reagierte. Besonders sein Vater. "Mein Mutter freut sich vermutlich im Stillen, während mein Vater vor Wut die Decke hochgeht", grummelte Naruto leise vor sich hin.
 

"Das weißt du doch gar nicht, vielleicht freut er sich darüber. Schließlich muss er auch einsehen, dass Gott uns dieses Kind geschenkt hat." Anders hätte Naruto das Kind auch nicht austragen können, wenn Gott es nicht gewollt hätte. "Ich kann deine Familie nicht ersetzen, aber eine neue dir schenken. Vielleicht sollten wir Gott fragen, ob wir noch ein paar Kinder haben könnten." Lächelnd küsste Sasuke die Lippen des Anderen, hoffte das er nun endlich wieder, was munter war dadurch.

Oma Kushina

Noch ein paar Kinder? Das war hoffentlich jetzt ein Scherz von Sasuke, denn eigentlich hatte Naruto nicht vor nach Jasumin so schnell noch mal ein Kind zu bekommen. "Mir reicht aber doch meine kleine Familie aus. Mehr brauch und mehr will ich nicht", erwiderte Naruto daher und grinste plötzlich erneut. "Außer, du willst die Kinder kriegen." Wäre auch mal was, denn dann wüsste Sasuke mal, wie anstrengend es war, ein Kind zu kriegen.
 

"Sicher, dass unser Kinder noch mehr von mir erben sollten? Zumal, du musst dann für das Essen hinhalten und mein Hunger ist auch ohne Kind nicht gerade klein." Aber er mit dicken Bauch und den ganzen Tag Zuhause, das wollte Naruto sich nicht antun, bestimmt nicht. Zudem, er würde deutlich anstrengender sein als der Blondschopf es war. Das ließen sie besser erstmal sein.
 

Noch mehr gebissen werden als jetzt schon? Nein, das wollte Naruto dann doch nicht und daher schüttelte er den Kopf. "Nein, Jasumin bleibt ein Einzelkind. Muss ich nicht nochmal haben und dich schwanger? Nein, dann lieber nicht, echt jetzt." Kurz sah Naruto zum Kinderbettchen, doch die Kleine schlief ganz ruhig. "Sie ist zwar süß, aber eins reicht dann doch."
 

"Wie gemein, dabei sind Geschwister ziemlich lustig", seufzte der Ältere, grinste dann jedoch fies und drückte den Blondschopf unter sich. Sanft stupste er ihn mit seiner Nase an, küsste die Wange des Anderen zärtlich. Ein leises Schnurren erklang seitens Sasuke und langsam bedeckte er dessen Hals mit Küssen. Zwar war Sasuke müde, doch eben hatte ihn seine Tochter gestört und Naruto meinte ja, er bringt ihn was zu essen vorbei. Es war kein Glas Blut da, also bediente er sich beim Anderen kurz.
 

Geschwister mochten ja lustig sein, aber ein Kind reichte und noch eines wollte Naruto nicht. Nicht in diesen Zeiten, wenn ohnehin alles Jagt auf seine Tochter machte. Da konnte Sasuke noch so schmollen, ihn küssen und necken. Dennoch schloss Naruto die Augen, gab sich den weichen Lippen des Anderen hin und schauderte, als diese seinen Hals erreichten. "Aja, dein Essen", nuschelte Naruto leise, ehe ihm einfiel, dass er getrunken hatte, wenn auch nicht viel.
 

"Ja, mein Essen", hauchte der Uchiha leise, nahm die Lippen des Anderen kurz in Beschlag. Als er sich löste, lächelte er sanft und erhob sich wieder. "Dann hol ich mir mal etwas, du kannst ja so lange das Bett schön warm halten." Leise schnurrte der Uchiha, wollte sich aus dem Bett schälen, doch Naruto hielt ihn fest. "Ich will nicht zu viel von dir trinken, du magst derzeit ja nicht wirklich essen." Der Andere aß ohnehin nicht viel und auch ihn biss er derzeit nicht. Als er schwanger war, doch nun tat er es gar nicht mehr.
 

Ach er sollte das Bett warm halten? Naruto wirkte etwas verwirrt, nachdem Sasuke das sagte, sich löste und schließlich aufstehen wollte. Dennoch hielt er ihn fest, denn so ganz stimmte es ja nicht, dass er nicht essen wollte. Zudem hatte er doch gegessen und satt war er auch. „Ich hab aber doch gegessen“, beschwerte sich Naruto daher leise, grinste dann aber und seufzte leise. Naruto richtete sich etwas auf, setzte sich schließlich doch richtig hin und sah Sasuke eine ganze Weile schweigend an. Es dauerte fast eine gefühlte Ewigkeit, bis er etwas sagen konnte, immerhin war ihm das dann doch etwas peinlich, auch wenn sie sich bereits 500 Jahre kannten.

„Ich beiß derzeit nur nicht, weil ich derzeit ziemlich empfindlich bin. Sind wohl irgendwelche Nachwirkungen noch.“
 

Nebenwirkungen etwa von der Schwangerschaft? Leise seufzte Sasuke, stahl sich einen Kuss vom Blondschopf und ließ sich wieder von ihm ins Bett zurückziehen. Zufrieden brummte er, den Naruto war derzeit so sanft zu ihm und verschmust, dass er das hier gerne genoss. "Hey, unser Kind liegt hier und schläft", hauchte Sasuke leise, schnurrte dann leise, da ihn jemand sanft den Nacken kraulte. Jetzt wurde es sogar für Sasuke schwer, denn Naruto roch so verlockend gerade. "Ich weiß ja, was du meinst, den mir gehts es da nicht wirklich besser. Aber ich brauche es leider und ich will auch deinen Biss spüren." Vorsichtig drückte er Naruto unter sich, stahl sich einen Kuss von dem Anderen, biss sanft in diese auch. Bald löste er sich, sah zu seiner Tochter herüber, die tief und fest schlief.
 

Kaum, dass Sasuke leise seufzte, sich einen Kuss von ihm stahl, zog Naruto den Anderen zurück ins Bett und lauschte seinem Brummen, was durch sein Kraulen im Nacken ausgelöst wurde. Ach ihr Kind schlief auch hier? Das hatte Sasuke das letzte Mal auch nicht gestört, aber da konnte er sich auch bremsen und konnte demnach gar nicht von ihm naschen. Naruto kraulte einfach weiter, sah Sasuke einfach schweigend an und doch schluckte er kaum später, als es hieß, er ginge ihm nicht sehr viel anders. Naruto wollte daraufhin etwas sagen, konnte aber nicht, da weiche Lippen sich erneut einen Kuss stahlen und schließlich sanft angeknabbert und gebissen wurden. Naruto ergab sich, schlug aber verwirrt die Augen wieder auf, als der Andere sich dann doch löste, zu ihrer Tochter sah und dann wieder zu ihm. Naruto seufzte. „Du hast heute noch gar nichts gegessen“, merkte er leise an, legte den Kopf seitlich und bot somit seinen Hals an. Notfalls könnte er danach ja kalt duschen, oder aber an etwas ganz Ekliges denken.
 

Das stimmte, gegessen hatte der Uchiha noch nichts und als er wollte, da wurden sie gestört. Als Naruto den Hals frei machte, musste Sasuke schon schlucken, leckte sich schon gierig über die Lippen. Naruto war eine Versuchung und einer die er nicht widerstehen konnte. Sasuke schluckte, wurde heruntergezogen, mit sanfter Gewalt. Sanft bedeckte er den Hals des Anderen mit Küssen, vernahm zufrieden das wohlige Seufzen des Blondschopfes und auch dessen unruhiges zappeln.
 

Wartend lag Naruto in den Laken, noch immer die Augen geschlossen und hörte ein hartes Schlucken. Worauf wartete Sasuke denn jetzt? Auf schöneres Wetter, auf die Erleuchtung? Naruto schüttelte innerlich den Kopf, zog Sasuke sanft im Nacken blind zu sich herunter und spürte kaum später dessen Lippen an seinem Hals. Ein Zittern erfasste daraufhin seinen Körper, er seufzte wohlig und schließlich brummte er dunkel, als Sasuke begann, seinen Hals zu liebkosen. Gut, naschen war erlaubt, aber zu lange sollte er sich damit nicht aufhalten, denn Jasumin schlief zwar, aber irgendwann würde sie wachwerden und selber Hunger haben.
 

Doch die kleine Maus schlief tief und fest, ließ ihren Vater die Zeit mal mit ihrer Mutter. Noch immer küsste er sanft die helle Haut des Blondschopfes, knabberte an dieser und nun knurrte Naruto, zappelte mehr. "Was den, ich mach das doch immer bei dir." Neugierig leckte er über die heiße Haut, spürte wie sich der andere in seine Kleidung krallte. Er liebte dieses Spiel einfach, dieses Reizen und necken. Naruto zu beißen hatte für ihn immer etwas Verbotenes als auch anziehendes. Sasuke war verrückt nach ihm, regelrecht süchtig von dessen Blut. Gerade wollte der Uchiha eine passende Stelle suchen, als ihn der andere unter sich drückte. Verwirrt sah ihn der Uchiha an, was war denn jetzt los.
 

Was zu viel war, war zu viel und zerrte an Narutos Nerven, die ohnehin schon ziemlich sensibel waren und inzwischen auch noch in Form von Necken gereizt wurden. Daher knurrte Naruto auch leise, doch das hielt Sasuke nicht in seinem Tun ab, er neckte einfach weiter, leckte über seinen Hals und kam einfach nicht dahin, wo er eigentlich hin sollte. Naruto reichte es und in einer fließenden Bewegung, packte er Sasuke und brachte diesen unter sich. Wütend war Naruto nicht, aber wenn der Andere so weiter machte, dann endete das hier recht unschön und das wollte er nicht. Jedenfalls derzeit nicht. Ernst sah er daher Sasuke an, hob die rechte Augenbraue und kräuselte unschön seine Lippen. „Ich hatte dir eben was gesagt und was machst du? Du neckst, ärgerst und strapazierst mich, statt einfach mal nur zu essen!“ Entweder aß er jetzt endlich was, oder aber er würde aufstehen und gehen. Wohlgemerkt in die Küche und dann könnte sich Sasuke selber etwas zu essen suchen.
 

Entsetzt sah ihn Sasuke an und drückte Naruto von sich herunter. "Ist gut, ich werde mir etwas aus der Küche holen." Ohne ein weiteres Wort verließ er den Raum und seufzte genervt. Naruto sollte er wohl die nächste Zeit in Ruhe lassen, er war derzeit wohl leicht zu verärgern. Müde ging er in die Küche, entdeckte dort seinen Meister, welcher selbst gerade etwas trank. "Hat er dich herausgeworfen?" "Nein, aber derzeit ist er was empfindlich. Wo sind die anderen?" "Ruhen sich aus, derzeit ist auf der Oberfläche viel los." Ruhig waren die Worte von Madara und er reichte Sasuke etwas zu essen. "Du solltest bald bei Naruto wieder trinken, du weißt ja, was sonst passiert." Verlegen wandte Sasuke den Blick ab und trank einfach das gereichte Blut. Daran müsste ihn sein Meister nicht erinnern, sowas war in seinen Alter ja normal. "Ich lass ihn aber jetzt erstmal in Ruhe", murmelte Sasuke noch und schritt wieder zurück zu seiner kleinen Familie.
 

Sasukes Blick sah entsetzt aus und ehe Naruto noch etwas sagen konnte, wurde er runtergedrückt und der Andere verschwand scheinbar enttäuscht aus dem Zimmer. Da hatte er ja was angerichtet, aber so gesehen hatte er derzeit einfach die Faxen dicke, dazu kaum noch Schlaf und da passte es derzeit überhaupt nicht, wenn Sasuke erst stundenlang naschte, bevor er trank. Wohin das dann führen konnte, das sah man ja jetzt mehr als deutlich. Entweder führte das zu körperlicher Nähe, die zu viel wurde, oder aber zu einem bockigen Sasuke oder einem noch bockigerem Naruto. Naruto seufzte leise, stand vom Bett auf und sah lieber nach seiner Tochter, die noch immer schlief und an ihrem Daumen nuckelte.
 

Vorsichtig öffnete Sasuke die Tür und linste in das Zimmer. Naruto stand bei ihrer Tochter und leise trat er in das Zimmer ein, schloss hinter sich die Tür. "Schläft sie noch?" Noch bevor Naruto was sagen konnte, legte Sasuke sich zurück ins Bett und kuschelte sich in sein Kissen.
 

Naruto drehte sich um, nachdem er Sasukes Frage gehört hatte und sah skeptisch zu diesem, da er sich in Bett gelegt und ins Kissen gekuschelt hatte. „Ja, schläft noch“, antwortete er knapp, blieb noch einen Moment stehen und trat erst dann an das Bett heran, setzte sich auf die Kante und streichelte Sasuke sanft durch die Haare.
 

Müde öffnete er die Augen und sah zum Blondschopf, den vorhin hatte er ja eine Abfuhr kassiert. "Ich hab was gegessen, also keine Panik", murmelte der Uchiha nur leise und schmiegte sich an sein Kissen. Sasuke spürte ein Gewicht auf seinen Körper und sah müde zu Naruto. "Ich bin nicht sauer, aber du willst ja derzeit nicht von mir wirklich gebissen werden."
 

Sasuke hatte also gegessen, wenn auch in der Küche und anders, als er es gewohnt war. Naruto seufzte innerlich, krabbelte dann aber doch ins Bett und schmiegte sich versöhnlich an den Anderen an. Erst, als es hieß, Sasuke sei nicht böse, hob er den Kopf und sah ihn an. „Ich hab dir doch erklärt, warum ich derzeit nicht gebissen werden will“, murmelte Naruto leise und legte den Kopf wieder ab. „Aber scheinbar magst du es, mich zu provozieren und dann kommt eben sowas dabei raus, wenn du mich zu sehr reizt.“
 

Ja, aber Sasuke war ein Silver Blood, dazu noch der welcher gerne viel trank und tötete. Das ständige töten, das hatte er sich für Naruto abgewöhnt, aber die Lust am jagen war nicht leicht zu verdrängen. "Ich hab mich doch in Vergleich zu früher gebessert und den Jagdtrieb kann ich nicht einfach so abstellen." Beleidigt zog er eine Schnute, den dieses Verlagen war in seinen Genen.
 

Sicher hatte Sasuke sich zu damals gebessert, tötete keine Menschen mehr und war zudem recht friedlich geworden. Aber so meinte das Naruto auch gar nicht und daher verließ ein leises mürrisches Schnauben seine Lippen. „Beschwere dich aber hinter hier nicht, wenn ich zu anhänglich werden sollte, wenn du mich beißt. Derzeit passiert das nämlich leider ständig und das nervt mich, wenn ich mich nicht zusammenreißen kann und jedes Mal wie eine läufige Hündin reagiere.“
 

Wenn Sasuke ehrlich war, störte ihn das eher weniger, doch Naruto schien das gar nicht zu gefallen. "Ich hab dich doch immer so geneckt bevor ich beiße. Ich will nicht, dass du so starke Schmerzen hast dabei und ich dachte immer das hilft etwas dagegen." Ihm war ja bewusst, dass sein Biss schmerzhaft war und der andere musste ihn oft ertragen.
 

In der Tat hatte Sasuke ihn immer vorher geneckt, aber da hatten sie auch noch kein Kind und zudem auch mehr Zeit. Jetzt hieß es Windeln wechseln, Kind beruhigen und füttern, dazu kuscheln und schlafen, wenn die Kleine schlief. Da war man halt geschafft und alles andere blieb schon mal auf der Strecke und musste etwas kürzer gehalten werden. „So schlimm sind die Schmerzen jetzt auch nicht“, murrte Naruto leise. Er war schließlich auch kein Weichei und konnte einiges ab. Naruto seufzte leise und sah erneut auf. „Ich bin derzeit einfach zu müde, zu geschafft und außerdem ist mein Kopf derzeit so voll, dass ich das Gefühl habe, dass er gleich platzt.“
 

"Ist gut, ich werde es sein lassen", murmelte der Ältere ruhig und schloss wieder müde seine Augen. Doch lange blieben sie nicht zu, den Jasumin schrie bald wieder. Langsam erhob sich Sasuke, ging zu ihren Kind und hob es aus ihren Bettchen. "Mhm, was ist denn los?" Stinken tat es nicht und auch als er seinen Finger anbot, griff sie danach aber bis nicht zu. Müde setzte sich Sasuke mit dem Kind zum Blondschopf und langsam hörte sie auf zu weinen. "Will wohl nur zu Mama", murmelte Sasuke leise, denn ihre Tochter griff schon nach Naruto seine Finger und nuckelte an diesen.
 

Naruto schwieg, sagte nichts mehr und rührte sich erst, als er Jasumin hörte, spürte, wie Sasuke sich bewegte und drehte sich auf die rechte Seite. Schweigend hörte er zu, schmunzelte, als Sasuke mit ihr sprach und kaum später zurück zum Bett kam. Jasumin wollte also nur zu Mama, nahm schon seinen Finger und nuckelte zufrieden daran. „Sie kuschelt eben scheinbar gerne. Hat sie wohl von uns beiden.“ Große Kulleraugen sahen zu ihm, strahlten Wärme aus und blinzelten, als er sich herunterbeugte und ihr einen Kuss gab. Freudig fiepte Jasumin, nuckelte dann aber wieder an seinem Finger und ließ sich auch sonst nicht stören.
 

"Na dann kann sie nicht böse werden", müde gähnte Sasuke, spürte eine kleine Hand, die ihn auf die Wange tatschte und ein fröhliches Plappern, das seine Tochter von sich gab. Sanft lächelte er, hauchte Naruto einen Kuss auf die Stirn und Jasumin fiepte, wollte auch soviel Beachtung von ihren Eltern haben. "Wie lange wir uns hier unten wohl verstecken müssen?" Gerne würde er seinen Kind die Welt zeigen, aber dafür hatten sie zu viele Feinde.
 

Sasuke schien immer noch müde zu sein, sein Gähnen verriet es und ebenso, dass er sich schon wieder hingelegt hatte, aber freudig von seiner Tochter im Gesicht untersucht wurde. Leise lachend besah sich Naruto das gebotene Schauspiel, ebenso horchte er dem leisen Fiepen zu, was wohl bedeutete, dass auch seine Tochter kuscheln wollte. Sie kam eindeutig nach ihnen beiden und das ließ Naruto erneut lächeln, ehe er ihr durch die Haare streichelte und zu Sasuke sah. Wie lange sie hierbleiben müssten? Naruto wusste es nicht, aber er würde auch gerne mal wieder raus, Jasumin einfach in den Kinderwagen packen, die Welt ansehen und ihr diese erklären. So aber sah sie nur Dunkelheit und das war nichts für ein kleines Mädchen. „Ich hoffe nicht zu lange. Immerhin möchte ich sehen, wie unsere Kleine ihre erste Sandburg baut und das auf einem Spielplatz.“
 

Auch wenn sie Geschöpfe der Dunkelheit waren, liebten sie das warme Licht. Bei den Gedanken an ihre Zukunft, mit einem Kind, das lachend draußen tobte, musste Sasuke grinsen. Zufrieden brummte er, als Jasumin ihn wieder tätschelte und leise fiepte und versuchte ihn nachzumachen. Was eher nach einem quietschen klang, als das was er von sich gab.
 

Süß, denn scheinbar wollte die Kleine spielen, tatschte fröhlich in Sasukes Gesicht herum und ahmte ihn dazu nach. Naruto musste sich ein herzhaftes Lachen verkneifen, denn es so zu lustig aus, wie sie eine Schnute zog, dann wieder anders guckte und anfing zu quicken. "Also im Grimassenschneiden ist sie jetzt schon Weltmeister", lachte Naruto dann doch laut.
 

"Meinst du?" Leise lachte Sasuke, als seine Tochter erneut sein Schnurren imitieren wollte und das völlig anders klang. Dann gähnte sie wieder, kuschelte sich an ihm und schmatzte leise. "Na, wieder müde?", leise sprach der Ältere diese Worte und sah dann zu Naruto herüber. "Ich glaube, sie will bei uns schlafen."
 

Naruto nickte nur auf Sasukes Frage hin, lachte jedoch erneut, weil Jasumins Schnurren eher nach einem Pups klang. Schon lustig, was da alles aus ihrem Mund kam, man es nicht verstand, aber irgendwann würde sie auch sprechen können und darauf freute sich Naruto jetzt schon. Zufrieden sah er seine Tochter an, wie diese gähnte, kuschelte und müde wirkte. "Ja, es scheint so, als wollte sie hier schlafen", wiederholte Naruto leise, ehe er kurz aufstand, ihren Fuchs holte und mit diesem zurück ins Bett krabbelte.
 

Warum auch nicht, bei Ihnen war es ja auch schön warm und kuschelig, auch wenn sie eigentlich kalt waren. Nun gähnte Sasuke müde, sah zu sein Kind, das noch freudig fiepte als sie ihren Fuchs bekam und dann schon einschlief. "Kaum zu glauben, dass hinter dir so viele her sind. Du bist doch so ein liebes Kind. Solange du nicht zu sehr nach deiner Mutter kommst", grinste Sasuke, zuckte zusammen, als ihn Naruto zu Rache piekte. Aber es stimmte, der Blondschopf hatte früher immer nur Unfug im Kopf gehabt. Dann lernten sie sich richtig kennen und hassten sich beide wie die Pest. Wenn er so an früher dachte, war das hier wie ein Traum.
 

Naruto sah lächelnd auf seine Tochter, wie sie nach dem Fuchs grabschte und kaum später auch schon einschlief. Ach Jasumin war ein liebes Kind, was ja nicht zu sehr nach ihm kommen sollte, was das betraf? Beleidigt knuffte Naruto daraufhin Sasuke, streckte ihm die Zunge heraus und grinste, als er das leichte Zucken bemerkte. das hatte er davon, wenn er ihn aufzog und das tat Sasuke auch heute noch gerne. Nicht mehr so oft wie damals, aber dennoch tat er es gelegentlich und das konnte Naruto auch heute noch auf die Palme bringen.
 

Der Uchiha kuschelte sich zurück in sein Kissen, streichelte nochmal sanft über die Wange des Anderen und schloss dann seine Augen. Den Schlaf brauchte er jetzt und diesen würde er auch genießen. Tief und fest schlief er, spürte ein sanftes ankuscheln von Naruto und träumte von Tagen unter dem freien Himmel mit ihrer Tochter. Erst am nächsten Tag, wurde Sasuke wieder wach, streckte sich und sah lächelnd auf seine kleine Familie. Schnell erhob er sich aus dem Bett, verschwand mal ins Bad um sich zu duschen in Ruhe. Gerade als er fertig war, hörte er auch schon seine Tochter und packte direkt auch etwas ein zum Windeln wechseln, den die musste nun sein.
 

Die Schnute verschwand beim Streicheln seiner Wange und müde, wie inzwischen auch Naruto war, kuschelte er sich an Sasuke an und passte aber dennoch auf, dass Jasumin genug Platz hatte. Erst dann schlief er ein, hörte nichts, sah nichts und schlief bis zum nächsten Tag durch. Wach wurde er auch erst, als er ein leises Brabbeln hörte, die Augen aufschlug und lächelte, als er seine muntere Maus neben sich liegen sah, die scheinbar ihrem Fuchs etwas zu erzählen hatte. Langsam setzte sich Naruto auf und erst da merkte er, dass Sasuke wohl schon aufgestanden war. Vielleicht war er in der Küche oder im bad. Schmunzelnd nahm er seine Tochter auf den Arm und hörte ihrem freudigen Brabbeln zu.
 

"Na, gut geschlafen?" Sasuke legte die Sachen zum Wechseln auf den Tisch und setzte sich zu den beiden. Leise fiepte das Mädchen und spielte weiter mit ihren Fuchs, auch als ihr Vater sanft über ihren Kopf streichelte. Naruto bekam einen sanften Kuss und dann nahm er ihr kurz Jasumin ab, damit auch der Blondschopf kurz sich fertig machen konnte. Ihre Tochter beschäftigte sich noch mit ihrem Plüschtier und achtete gar nicht auf ihren Vater. Erst als Naruto zurückkam, fiepte sie laut und wollte zu ihr.
 

Naruto sah auf, als Sasuke aus dem Badezimmer kam und dazu schon Wechselsachen für die Kleine hatte. "Ja, hab gut geschlafen", murmelte er auf die Frage hin, gähnte jedoch nochmal und streckte sich vorsichtig, damit er Jasumin beim Spielen nicht störte. Dann aber schwang er sich aus den Federn, tappte rüber ins Bad und wusch sich mit kaltem Wasser das Gesicht. Da die Kleine derzeit wach war, war eben nur Katzenwäsche möglich und kaum hatte er diese hinter sich, betrat erneut das Zimmer, da quietschte sie auch schon und deutete an, dass sie wohl zu ihm wollte. Naruto lächelte, trat näher zu ihr und stupste ihr sachte gegen die Nase. "Wie ich sehe, hast du heute scheinbar gute Laune." Jasumin brabbelte, dann aber nuckelte sie an ihrem Fuchs und als sie merkte, dass da nichts kam, murrte sie und sah mit hungrigen Augen auf.
 

Den Blick kannte Sasuke nur zu gut und leise seufzte er schon, zuckte schon zusammen als sie sich einen Finger nahm von ihm und zubiss. Zufrieden aß sie und ließ sich ihre Mahlzeit schmecken. Erst als sie satt war, wollte sie wieder zu Naruto und gerne übergab er ihn das Kind. Dann brachte er Naruto die neue Kleidung für das Kind und setzte sich neben ihn, den Jasumin hatte gerade keine Lust stillzuhalten.
 

Naruto seufzte leise, denn wieder biss Jasumin nur Sasuke. Seine Finger wurden nur angenuckelt und mehr auch nicht, aber vielleicht lag es wirklich daran, dass Naruto Sasuke derzeit nicht biss. Wieder seufzte er, wartete, bis sie fertig mit essen war und versuchte dann das zappelte Mädchen anzuziehen, was aber gar nicht so einfach war. "Na komm, ich will dir doch nur etwas anziehen. danach kannst du gerne wieder spielen", sprach er leise, lächelte und sofort hielt sie still, ließ sich neue, saubere Sachen anziehen und fiepte entzückt über ihren Bienen-gelben Strampler.
 

"Wollen wir in die Küche, die anderen sollten noch hier sein." Jedenfalls sagte sein Meister das und etwas Gesellschaft taten Ihnen beiden gut. Naruto nahm schon Jasumin auf den Arm und Sasuke packte ein paar Sachen zum Spielen zusammen und beide gingen sie in die Küche. Dort saßen auch ihre Gäste und sogar Izuna. "Morgen ihr drei", begrüßte er die drei schon und sah lächelnd auf das kleine Mädchen, das leise fiepte und nach seinem Haaren griff.
 

Gesellschaft klang gut und daher nahm Naruto die Kleine und ihr Spielzeug hoch, schritt zur Küche und setzte sich auf einen der noch freien Plätze. Jasumin wollte scheinbar wieder mal Haare spielen, dieses Mal bei Izuna, der es lächelnd hinnahm. Überhaupt hatte Izuna eine Ruhe an sich und ließ sich derzeit wohl kaum aus der Fassung bringen. Naruto blickte zu Deidara, der einen Kaffee trank und müde die Augen aufschlug. „Was ist?“, wollte er wissen, denn Narutos Blick sah irgendwie aus, als brannte ihm etwas auf der Seele. „Nichts, gar nichts „, murmelte er leise und fragte sich, warum der Andere Kaffee trank. Soweit er wusste, war Deidara ein Vampir, aber so ganz normal war er ja nicht. Kurz schüttelte er den Kopf, sah dann wieder zu Jasumin, die leise kicherte und nach Izunas Nase grapschte.
 

Zwar mussten sie Blut trinken, aber Tee und Kaffee konnten sie zu sich nehmen, wenn es auch nur was geschmacklichen war, den alles andere vertrugen sie nicht."Die kleine ist ja schon richtig munter", breit grinste Izuna und nahm Naruto mal das Kind ab. "Wie die Mama und aber an den Haaren spielen, ist von Papa." Izuna erinnerte sich gerne an die Zeit wo er und sein Bruder auf die zwei aufgepasst hatten und nun haben die beiden selbst ein Kind. "Wo ist eigentlich mein Meister"?", fragte Sasuke dann doch nach und Izuna grinste breit, den er wusste es. "Der kommt später, er will noch was erledigen." Bei diesen Worten legte Sasuke den Kopf leicht schief, dann war sein Meister draußen und holte wohl was für sie beide.
 

Madara war außer Haus? Das erstaunte Naruto, denn derzeit mieden so ziemlich alle Silver Bloods das Tageslicht oder generell alles, was sich mit anderen Artgenossen befasste. Naruto stand auf, allerdings erst, als man ihm die Kleine abnahm, schritt zum Kühlschrank und holte sich etwas zu essen raus. "Irgendwie wirkst du auf mich, als sei dir ein Vorschlaghammer auf den Kopf gefallen", merkte Deidara an, besah sich Naruto skeptisch und sah dann zu Ino, die leise grummelte. "Nun lass ihn mal was essen. Vielleicht wirkt er deswegen so erschlagen." "Hmmm ..." Mehr sagte Deidara nicht, trank weiterhin seinen Kaffee und ließ Naruto in Ruhe sein blutiges Frühstück essen.
 

Wohl eher hat eine kleine Dame gestern Nacht gut nach Haaren gegrabscht. Sasuke streckte sich und sah zu Izuna, der ganz sich auf das Kind konzentrierte. Vielleicht sollte Sasuke das mal kurz nutzen, Hunger hatte er ja auch. "Hey Naruto, ich habe die Windeln hinten vergessen und noch ihren Fuchs, kommst du mit?" Verwirrt sah ihn der Angesprochene an, dann zeigte Sasuke auf das Glas und sofort lief Naruto leicht rot an. Sasuke erhob sich schon, den was sollte er den machen, er musste trinken. Im Flur wartete er geduldig, als er Naruto sah, drückte er ihn an die Wand. Rote Augen fixierten den Blondschopf und noch warte Sasuke das Naruto den Hals frei machte. Ohne sein necken ohne das sanfte küssen und das streicheln. Als Naruto den Hals freilegte und zitterte, wich Sasuke von dem Blondschopf zurück. "Tut mir leid, ich bin ein Idiot", murmelte er leise, schmiegte sich an die warme Hand, die ihn streichelte.
 

Nachdenklich sah Naruto in sein Glas, sah aber verwirrt auf, als Sasuke meinte, er hätte die Windel und den Fuchs vergessen. Hatte er den denn nicht mitgenommen? Dann aber dämmerte es ihm und sofort wurde er rot, stand aber auf und folgte Sasuke in den Flur, wo er direkt an die Wand gedrückt wurde und blutrote Augen ihn nahezu fixierten. Naruto schluckte kurz und zitterte, dann aber legte er den Hals seitlich, wartete darauf, dass Sasuke seinen Hunger stillte. Doch nichts passierte und verwirrt drehte Naruto den Kopf, sah Sasuke an und streichelte dessen Wange. „Du bist kein Idiot“, murmelte er leise, trat etwas näher und vergrub seine Nase in Sasukes Halsbeuge. Sasuke roch gut, frisch geduscht und frech, wie Naruto nun mal war, leckte er neugierig mit der Zunge über die blasse Haut, als wollte er wissen, womit der Andere geduscht hatte. Drauf kommen tat Naruto aber nicht, aber das war auch nicht wichtig. Sasuke roch auch so gut und ehe Naruto sich darüber weiter Gedanken machte, fasste er Sasuke in den Nacken, zog ihn dichter zu sich und schlug vorsichtig seine Zähne in die weiche Haut.
 

Doch, er war es, Naruto war nicht irgend eine Beute, sondern sein Partner und das seit Jahrhunderten schon. Der Andere hatte Angst gehabt und das war er schuld gewesen. Leise schnurrte er wieder, schmiegte sich an den Anderen und ein angenehmer Schauer durchfuhr seinen Körper, als ihn die bekannte Zunge neckte. Er hätte ihn nicht so überfallen sollen, es ruhig angehen lassen können. Deutlich spürte er die Wärme des Anderen, seufzte leise und zuckte nur kurz zusammen als der andere zubiss. Ruhig atmete er, drückte ihn an sich und ließ auch Naruto nur zu gerne mal von ihm trinken. Ganz ruhig blieb er stehen, streichelte sanft den Anderen und warte bis er sich löste.
 

Dem leisen Schnurren lauschend, ließ Naruto sich nicht stören, trank weiter und auch das kurze Zucken brachte ihn nicht aus der Ruhe. Zwar spürte er das sanfte Streicheln seines Rückens, aber auch das störte ihn nicht ansatzweise. Zufrieden nahm er noch einen Schluck, dann löste Narutos sich, leckte nochmals über die malträtierte Stelle, setzte einen Kuss hinterher und löste sich erst dann. Schweigend sah er Sasuke an, lächelte und legte erneut seinen Hals frei. Dieses Mal zitterte er nicht, schloss aber dennoch die Augen und zog Sasuke mit einem Ruck zu sich, teilte ihm so mit, dass er durfte.
 

Mit sanfter Gewalt wurde er zum Hals gezogen, hauchte einen Kuss auf die helle Haut, noch bevor er dann vorsichtig die Zähne in diesen dann schlug. Genüsslich trank er, schmeckte das warme Blut auf seiner Zunge und saugte nur vorsichtig am Hals. Bald löste er sich und leckte entschuldigen über den Biss. Lächelnd sah er zu Naruto, stahl sich einen sanften Kuss von ihm und schnurrte schon leise als dieser ihn wieder kraulte.
 

Der anfänglich gehauchte Kuss lenkte ab, zwar nur etwas, aber eben nicht ganz und daher merkte er trotz der Vorsicht, wie sich die Zähne scheinbar quälend langsam in seine Haut bohrten. Kurzzeitig zuckte er zusammen, spürte ein Brennen und auch das saugen stellte sich als recht schmerzhaft dar. Dennoch hielt Naruto es aus, krallte sich beim letzten Zug an Sasuke fest und zitterte noch immer, als dieser sich langsam löste und sanft seine Lippen küsste. So ganz ohne ging es dann wohl doch nicht, jedenfalls nicht sehr oft, denn seine Beine fühlten sich an, wie Wackelpudding. Trotz, dass Naruto leicht übel war, kraulte er andächtig Sasukes Nacken, lauschte er seinem Schnurren und lächelte.
 

"Das nächste Mal dann doch wieder wie sonst", lächelte der Uchiha, denn Naruto hatte sich deutlich in seine Schultern gekrallt. Den Biss des Anderen hatte er zwar gespürt, doch schmerzlich war erpicht für ihn gewesen. Noch immer schnurrte er und ließ sich nur zu gerne kraulen, hauchte Naruto einen Kuss auf die Lippen erneut. "Lass uns mal lieber die Sachen holen gehen, muss ja nicht jeder direkt merken, was wir gemacht haben.
 

Schlagartig wurde Naruto unter den Worten rot, nickte aber und löste nur langsam seine Hand aus Sasukes Nacken. Kurz musste er sich sammeln, wieder Herr über seine Beine werden und da spürte er einen helfenden Kuss, der ihn langsam wieder beruhigen ließ und ebenso ließ das Brennen endlich nach. „Den Fuchs hatte ich eigentlich heute Morgen in der Hand“, murmelte Naruto, doch als sein Blick durch den Flur ging, sah er, dass der Fuchs irgendwo in diesem verloren gegangen war. Scheinbar war er heruntergefallen und er hatte es nicht gemerkt.
 

Sasuke holte das Stofftier und überreichte es den anderen. Wie wackelig er noch auf den Beinen war und diese Rötung in seinen Gesicht hatte was Schönes für ihn. "Geht es oder willst du lieber noch etwas warten." Ihr Kind war beaufsichtigt und Izuna wusste genau wie er mit der Kleinen umzugehen hatte und auch das Windel wechseln war für diesen Uchiha kein Problem, mit Jahrhunderten an Erfahrung. Sasuke schmiegte sich vorsichtig an den Anderen, achtete darauf, dass es diesen damit auch nicht zu viel wurde und Naruto es noch schlimmer empfand.
 

Das Beißen auf diese Art war wirklich keine gute Idee und Naruto kam sich reichlich beschissen vor, weil er noch immer nicht in der Lage war, sich ansatzweise zu rühren. Er stand einfach an der Wand, nahm den Fuchs entgegen und seufzte leise auf. „Ich glaube, ich warte noch etwas bis meine Beine aufhören zu zittern und sich nicht mehr so wabbelig anfühlen“, erwiderte er daher und grinste schief. „Ansonsten geht es mir aber gut.“ Naruto wuschelte sich durch die Haare, sah kurz in Richtung Küche und hörte seine Kleine brabbeln. Izuna machte das wirklich gut und unterhielt Jasumin wohl gerade königlich, dass sie so fröhlich war.
 

Leise schnurrte Sasuke bloß, horchte aber auf, als er ein bekanntes fiepen hörte. Ihr Kind war gut gelaunt, also hatten sie noch Zeit und zudem hatte sie ja gegessen und war somit erstmal für ein oder zwei Stunden satt. Sasuke achtete derzeit auf Naruto, wie dieser noch immer leicht zitterte und zugestand, dass seine alte Methode doch deutlich besser war. "Tut mir leid, ich dachte nicht, dass es dich so sehr schwächen würde." Was zum Teil auch an den fehlenden Schlaf lag, den sie beide hatten und das Füttern ihrer Tochter würde auch bald Naruto viel Kraft kosten.
 

„Entschuldige dich nicht, du konntest das nicht wissen“, antwortete Naruto kopfschüttelnd, denn so weit er sich zurückerinnern konnte, hatten sie bisher immer mit necken und streicheln den anderen gebissen. Demnach wusste keiner von ihnen, auf was sie sich da eingelassen hatten. Naruto schmiegte sich kurz an Sasuke, brummte leise und löste sich schließlich, da es ihm langsam besser ging. „Mir geht’s wieder besser und ich denke, das lag auch daran, dass du nicht so viel getrunken hast.“
 

Demnächst hatten sie vielleicht auch wieder was mehr Zeit für sich und auch Lust diese gemeinsam zu genießen. noch immer schnurrte der Uchiha leise, ließ dann ab von Naruto und ging mit diesen wieder zurück. Sofort erklang ein freudiges fiepen von den Mädchen und sie streckte ihre Arme nach den beiden aus. "Na, habt ihr alles", wandte sich Izuna an die beiden und überreichte Naruto das Kind, die sofort nach dem Fuchs griff und brabbelte. "Ja, aber wir brauchen wohl bald neue Windeln, den so viele sind es nicht mehr." Der Uchiha nickte, diese musste einer von ihnen besorgen und mit großer Wahrscheinlichkeit sein Bruder, der es hasste einzukaufen, da ihn immer jeder entsetzt anstarrte, wenn er Windeln kaufte. Aber Madara sah halt nur nett bei ihm aus und alle anderen konnten sich einen lächelnden Uchiha schwer vorstellen. Außer Naruto und Ino vielleicht.
 

Naruto lächelte, als er die Küche betrat, seine Tochter hörte und sah, wie sie sich erfreut ihren Fuchs nahm und ihm erneut etwas zu sagen hatte. Niedlich, einfach nur niedlich. Naruto setzte sich jedoch lieber hin, nicht, dass seine Beine doch nachgaben und er mit der Kleinen fiel. Zufrieden sah er seine Tochter an, dann aber lachte er leise, denn ein Madara, der Windeln kaufen sollte, sah einfach zu komisch aus. Selbst Ino lachte, worauf Deidara sie nur seltsam ansah und den Kopf schüttelte.
 

"Wo ist er eigentlich, Madara ist schon lange weg." Izuna grinste breit und schüttelte bloß den Kopf. Werdet ihr nachher sehen und für Jasumin wird er auch ein Geschenk bringen, oder besser für Naruto brachte er was mit. Izuna hörte ein leises Grummeln und sah schon grinsend zur Tür, da kam wohl jemand zurück. "Naruto", erklang eine weibliche Stimme und eine Frau mit roten Haaren stürmte in die Küche. Den Tränen nahe sah sie ihren Sohn an und dann auf das Kind in seinen Arm und dann wieder verwirrt auf ihren Sohn. "Wer?" "Deine Enkeltochter Jasumin, wie ich bereits sagte, hat Gott ihnen ein Kind geschenkt." Grummelnd trat Madara in die Küche und stellte noch zwei Kartons mit Babysachen ab.
 

In der Tat war Madara recht lange weg, aber Naruto störte das nicht wirklich. Eher zuckte er zusammen, als er plötzlich eine Stimme hörte, die er nur zu gut kannte. „Mama?“ Verwirrt, dass diese so plötzlich in der Küche stand, sah er sie an und musste schlucken. Was machte sie hier und wieso weinte sie? Naruto sah noch immer verwirrt drein, sammelte sich dann aber und schmunzelte. „Hör auf zu weinen, Mama.“ Jasumin sah neugierig zu ihrer Oma, nuckelte dann aber wieder an ihrem Fuchs und quiekte erfreut auf, als sie eine der langen roten Haarsträhnen zu fassen bekam und daran herumzupfte.
 

"Deswegen warst ihr so lange weg." Erstaunt sah Sasuke zu seinen Meister und dieser seufzte genervt. "Hat Deidara geschwiegen? Kushina wollte ihren Sohn sehen und hat mich über diesen Kerl so lange genervt bis ich ja gesagt habe. War nur schwierig sie für ein paar Stunden verschwinden zu lassen, dass es keinen auffällt." Noch immer grummelte der ältere Uchiha und setzte sich neben seinen Bruder, der ihn frech angrinste. Kushina sah erstaunt auf das Kind und konnte es noch immer nicht glauben, was sie da sah. Die Augen von Naruto, aber das Gesicht von Sasuke und dessen Interesse an Haaren zu zuppeln. Sanft lächelte sie und ließ das Mädchen spielen, bevor sie dann wieder zu Naruto sah. "Ich bin so froh, dass es dir gut geht und du unversehrt bist."

Engel der Zerstörung

Ach Deidara wusste das? Bockig wie Naruto sein konnte, sah er diesen an und doch grinste der nur und pfiff ahnungslos vor sich hin. Das war wieder so typisch für ihn und hätte er seine Tochter nicht auf dem Arm, er würde ihn schlagen. Blödes Temperament, aber das hatte seine Mutter auch. Sogar noch schlimmer, als er. Naruto schüttelte den Kopf, sah dann aber wieder zu seiner Mutter und grinste. "Natürlich geht es mir gut. Bin ja hier auch in bester Gesellschaft", erwiderte er und zuckte zusammen, als Jasumin an seinem Finger anfing zu knabbern.
 

"Da hat wohl jemand Hunger", lächelte Kushina und streichelte dem Mädchen sanft über den Kopf. Das Kind war so goldig und so süß, wie ihr Sohn. Aber wer hatte das Kind eigentlich bekommen, Naruto oder Sasuke? Doch diesen Gedanken verbannte sie wieder und sah lieber zu, wie das Kind erst nuckelte und dann zubiss, um etwas zu trinken. "Vielleicht hätte ich lieber noch ein paar Windeln mitgebracht." Nur ein genervtes Seufzen erklang von Madara und Izuna fiel fast lachend vom Stuhl deswegen. "Ach komm Bruder, die Verkäuferinnen werden dich begeistert anschauen." "Sich wohl eher fragen, was mich Griesgram an sich heran gelassen hat."
 

Naruto lachte leise, immerhin waren Izuna und Madara gerade zu komisch und es lenkte zudem sehr gut ab, als seine Tochter dann doch anfing zu trinken und das an seinem Finger. Kaum zu glauben, dass die beiden nicht nur Brüder waren, sondern auch noch Partner. Wenn man sie nicht kannte, würde man das auch nicht vermuten, denn immerhin gaben sie sich draußen ja dann doch etwas diskreter.
 

"Du bist ganz schön frech zu mir." Grimmig sah Madara zu seinen Bruder und selbst Sasuke sah erstaunt zu den beiden. Seit wann turtelten die beiden so öffentlich oder lag es daran, dass Izuna so lange weg war. Das Jasumin gerade bei ihrer Mutter trank, fiel außer Kushina wohl keinen weiter auf. "Ach Madara, sei doch nicht so grummelig... obwohl, doch. Ich liebe deine bockige Schnute", grinste Izuna und sein Bruder rang mit seiner Fassung, denn nun merkte auch Madara, dass sie beide der Mittelpunkt waren und das passte ihn überhaupt nicht.
 

Neugierig sah alles auf die beiden Brüder, selbst Ino lachte leise und auch Deidara verkniff sich nur schwer sein Grinsen. "Die sind bald schlimmer als Naruto und Sasuke", nuschelte Ino Deidara zu, worauf dieser fies grinste und nickte. "Die sind schlimmer, immerhin kann sich Sasuke auch mal zusammenreißen, was Madara wohl nicht so kann." Jasumin aber ließ sich nicht stören, schnappte sich noch Finger Nummer zwei von ihrer Mutter und trank auch daran. Dann aber war sie satt, quengelte und wollte ihr Bäuerchen machen. "Schhhh… ist ja gut", beruhigte Naruto sie, nahm sie auf die Schulter und klopfte ihr sachte auf den Rücken.
 

Das würde Rache geben, aber erst, wenn sie beide alleine waren, den diese Frechheiten ließ Madara nicht auf sich sitzen. "Wie kommt es eigentlich, dass du hier herkommst Kushina?" Sasuke wandte sich dann doch lieber ihrem neuen Gast zu, denn so wie sein Meister gerade schaute, ging er gleich an die Decke. "Na ja, seitdem ihr beiden weg seit und bekannt ist, dass die Uchihas Silver Bloods sind, ist Michael im Dorf. Dein Vater ist zwar offiziell noch Hokage, doch der andere Erzengel hat die völlige Kontrolle. Auch weiß dein Vater noch nichts davon, dass ihr ein Kind habt. Doch ich glaube Michael weiß es, er macht Jagd auf euch beiden und auch das hier war sehr riskant für mich. Jeder der euch gesehen hat, wird so lange befragt und gefoltert, bis er auch nur etwas preisgegeben hat. Zwar versucht Minato das zu unterbinden, aber die meisten hören lieber auf Michael als auf ihn."
 

Michaela hatte die Kontrolle und sein Vater wusste überhaupt nichts von Jasumin? Das versetzte Naruto ins Staunen und er sah irritiert seine Mutter an. "Wenn er es wüsste, dann würde es ihn auch nicht sonderlich vom Hocker reißen. Er hat ja klipp und klar gesagt, was er von Sasuke hält", brummelte er leise, lauschte dem leisen Rülps, welcher von seiner Tochter kam und erhob sich von seinem Platz. "Ich leg Jasumin kurz hin, sie scheint müde zu sein", entschuldigte er sich kurz und verließ daraufhin die Küche.
 

"Jetzt ist er wieder sauer", seufzte der junge Uchiha und erhob sich dann wieder von seinen Platz und folgte Naruto. Lächelnd sah er zu dem Blondschopf, der gerade ihr Kind in das Bettchen legte. "Naru", hauchte der Uchiha, schmiegte sich vorsichtig an den anderen und legte seinen Kopf auf die Schulter des anderen ab. "Vielleicht bin ich nicht gerade der beste Schwiegersohn, aber ich denke, wenn dein Vater sieht, dass wir ein Kind haben, dann ändert auch er seine Meinung über diese Sache." Sasuke war klar, dass Naruto dafür Zeit brauchte und dass ihn die Worte seines Vaters mehr verletzt haben, als ihn selbst, doch so konnte sich alles mit der Zeit ändern. ER hatte sich auch geändert und das auch nach langen hin und her.
 

Leise seufzte Naruto, hatte Sasuke bereits bemerkt und schloss kurz seine Augen, als dieser hinter ihn trat und leise zu ihm sprach. „Mein Vater wird sich leider nicht ändern in dem Punkt. Erst recht nicht, wenn Michael jetzt die Kontrolle hat.“ Naruto seufzte erneut, öffnete die Augen und deckte die Kleine vorsichtig zu. Nochmals lächelte er, streichelte ihr über den Kopf und drehte sich langsam um. „Wenn Michael Wind davon bekommt, dass meine Mum weg ist, dann wird er auch sie einer Folter unterziehen und dann kann mein Vater auch nichts mehr machen.“ Zwar freute sich Naruto, dass seine Mutter hier war, aber es war auch gefährlich für sie alle. Besonders aber für ihre Tochter, die friedlich schlief und am Daumen lutschte.
 

"Würdest du nicht deine Tochter sehen wollen, wenn du die Möglichkeit hättest? Genieße die Zeit, den wer weiß wann wir uns alle jemals wieder sehen werden. Oder wir mal miterleben, dass Izuna Madara vor uns triezt und mit ihm flirtet." Sowas kam nicht oft vor, und zwar hatte er auch Angst, dass was passieren könnte, aber Madara hätte sie nicht geholt, wenn er sich nicht sicher war, dass nichts passieren würde. Was das betraf was sein Meister vorsichtig, außer ihm und Izuna durfte keiner vor die Tür derzeit und auch Deidara mit Ino durften erst gehen, wenn es die Möglichkeit für sie ergab.
 

Ob Naruto sein Kind sehen wollte, wenn er dazu die Möglichkeit hatte? Schon, ja, aber das stand doch gerade nicht zur Debatte. Jasumin war hier, bei ihm und bei Sasuke und das mit seiner Mutter war etwas völlig anderes. Naruto seufzte leise. „Also gut, dann genieße ich die Zeit und geh zurück in die Küche. Vielleicht ärgert Izuna ja noch ein bisschen Madara.“ Naruto grinste schief, wandte sich dann aber ab und schritt bereits zur Tür, wo er sich noch einmal umdrehte. „Willst du mit oder bleibst du hier?“
 

Und sich entgehen lassen, wie Izuna Madara zur Weißglut trieb? Ganz bestimmt nicht, dennoch sah Sasuke nochmal kurz zu ihrer Tochter und folgte den Blondschopf dann. Kurz vor der Küche hielt Sasuke den Anderen kurz fest, küsste ihn und sah ihn sanft lächelnd an. "Sei nicht sauer wegen deinen Vater, ich werde bestimmt genauso schlimm bei unserer Tochter sein." Oder noch schlimmer, denn irgendwie möchte ihn der Gedanke Angst, wenn das erste Interesse für einen Partner kam, besonders da es jeder sein konnte und es gefährlich für sie war überhaupt sich an wen zu binden.
 

Gut, Sasuke folgte, aber wer ließ sich schon Madara entgehen, wenn der frech von seinem Bruder geneckt wurde und das auch noch ersichtlich für alle. Naruto lachte leise, wollte die Küche betreten und doch hielt ihn etwas, hielt ihn Sasuke fest und zog ihn zu einem Kuss an sich heran. Gerne erwiderte er den kurzen Kuss, sah dann aber skeptisch sein Gegenüber an und runzelte die Stirn. Sasuke würde schlimmer sein wie sein Vater? Oje, da hatten andere dann eher nichts zu lachen, immerhin war Sasuke recht zerstörerisch, was aber auch an seiner Geschichte lag. „Und ich darf das dann ausbaden, ja?“, wollte er kurz noch wissen, denn das würde an ihm hängenbleiben, wenn Jasumin den ersten Liebeskummer hatte.
 

"Du tröstest und ich mache das, wofür man mich schuf." Böse sah ihn der Andere an und leise lachte der Ältere. "Das war ein Scherz, du hast mich handzahm gemacht und wegen Liebeskummer sollte man nicht gleich fast die komplette Welt vernichteten. Ich will ja ein gutes Vorbild sein, auch wenn es schwer vorzustellen ist." Dennoch hatte er Angst vor diesen Tag, den Mordlust wird er deutlich spüren, aber das war ja normal, glaubte er jedenfalls.
 

Bitte, was machte er? Das war jetzt nicht Sasukes verdammter Ernst? Böse sah Naruto seinen Partner an, schüttelte den Kopf, als dieser anfing zu lachen und es als Scherz abtat. Muffelig knuffte er Sasuke in die Rippen und sah ihn noch immer leicht bockig an. „Das war ein blöder Scherz, echt jetzt. Zumal ich dich daran erinnern darf, dass du auch mal Liebeskummer hattest. Oder so was Ähnliches“, merkte Naruto nachdenklich an, ehe er seufzte und versöhnlich Sasuke kurz streichelte. „Derzeit ist unsere kleine Maus in einem Alter, wo sie lieber noch mit Füchsen kuschelt und mit uns. Alles andere dauert noch ein paar Jahre.“
 

Liebeskummer war es nicht gewesen, aber daran wollte der Uchiha jetzt nicht denken, schließlich war alles in Ordnung. "Ich bin schon lieb, doch etwas Angst vor dieser Zeit habe ich schon. Den, sie ist weder Silver noch Blue Blood. Sagen, dass wir ihre Eltern sind, geht auch nicht." Alles könnte für sie eine Gefahr sein und leise seufzte der Uchiha, küsste nochmal Naruto und lächelte ihn sanft an. "Hoffentlich hat sie mit ihren Partner soviel Glück wie ich." Aber einen zweiten Naruto zu finden war ziemlich schwierig und ob sie ihn dann liebte, wusste auch niemand.
 

Einen zweiten Naruto? Wie kam Sasuke denn jetzt bitte auf diese Idee? Als ob es sowas wie ihn nochmal gäbe. Darüber den Kopf schüttelnd und leise lachend, nahm er Sasuke an der Hand und zog ihn sanft hinter sich her und in die Küche. Für ihn war das Thema erstmal vom Tisch und Jasumin war ohnehin noch viel zu klein, um sich Gedanken über einen Partner machen zu können. Erstmal stand der erste Geburtstag an, dann der zweite und so weiter. Also noch viel Zeit, dies genießen zu können, wo sie noch klein war.
 

"Da seit ihr zwei ja wieder, ihr habt was verpasst", lachte Ino und Sasuke sah schon was war. Madara kochte gerade vor Wut und dennoch ließ er sich tritzen und ärgern. Etwas was wirklich nur Izuna durfte, besonders seit er so lange gegangen war und Sasuke schon gedacht hatte sein Meister stirbt. "Schläft euer Kind?", lächelte Kushina und Sasuke nickte bloß. "Sie ist sehr ruhig, sie hat viel von dir geerbt Sasuke, aber das Lachen und quieken ist eindeutig von dir Naruto."
 

Ach herrje… Madara sah aus, als würde er gleich platzen. Sein Gesicht war knallrot und ihm standen tiefe Zornesfalten im Gesicht. Izuna hatte wohl demnach ganze Arbeit geleistet. Darüber schmunzelnd, setzte sich Naruto neben seine Mutter, lehnte sich an sie an und seufzte. Erst, als sie die Kleine mit Sasuke und ihm verglich, sah er verwirrt auf. „Ich quieke überhaupt nicht. Jedenfalls jetzt nicht mehr.“ Beleidigt zog er eine Schnute und sah zu Ino, die leise lachte. „Na ja, ab und an quiekst du heute noch.“ „Wann war das denn?“, wollte er verwirrt wissen und sah seine beste Freundin an. „Irgendwann noch in der Schule“, murmelte Ino nachdenklich und strich sich durch ihre Haare.
 

Quieken tat Naruto eigentlich nicht, gab andere Sachen von sich, die aber Sasuke lieber für sich behielt. Kurz sah er nochmal zu Madara, der mehr als schlecht gelaunt war und es jetzt besser war ihn in Ruhe zu lassen. Aufmerksam hörte er Kushina zu, wie sie erzählt, wie Naruto als Baby war, auch dass sie ziemlich geschockt als auch froh darüber war, dass sich die zwei später mal zusammen gerauft hatten und sich nicht immer an die Gurgel wollten. Ja, sie beide hatten sich gehasst, was man nun nicht mehr merkte, besonders Jasumin war der Beweis ihrer Liebe.
 

Mütter konnten ganz schön peinlich werden, besonders, wenn sie darüber sprachen, wie man als Baby war. Wen interessierte es denn bitte, was man damals für Strampler anhatte, wen man mochte und wen nicht? Das war derzeit genauso interessant, wie Inos komische Klatschzeitschriften. „Mama, bitte“, murrte Naruto peinlich berührt und sah sie an. „Das ist doch schon so lange her, das muss echt keiner wissen.“
 

"Ach so lange auch nicht, erst ein paar Jahre", merkte sie an und lachte dann leise. "Zudem, gibt es was viel Peinlicheres, was ich weiß", erklärte sie ruhig und grinste ihren Sohn frech an. Madara verdrehte nur die Augen, denn dieser wusste, worum es geht.
 

So, so, das war erst ein paar Jahre her. Dennoch gehörte das nicht hierher, schon gar nicht, wenn seine Mutter weit aus peinlicher Dinge wusste. "Wage es dir ja nicht, die auch noch zu verraten, echt jetzt", beschwerte er sich daher und verschränkte bockig die Arme vor der Brust.
 

"Also wenn es das ist, dann weiß ich es eh schon", lachte Izuna und nun vergrub auch Sasuke sein Gesicht, das rot anlief. Warum wurde das immer wieder erzählt, zumal sie beide gedacht hatten sie wären alleine. Schlimm genug, dass Madara schon alles von ihnen wusste, ob er wollte oder nicht. Da fiel ihm ein, er hatte gar nicht gefragt warum das so war. Aber jetzt konnte er nicht fragen.
 

Toll, wirklich toll, wenn es auch noch Izuna wusste und Sasuke es scheinbar ahnte. Schien demnach ja nichts zu sein, was man mal eben in der Küche zu besprechen hatte. Naruto zog eine Schnute und sah Izuna böse von der Seite an. "Ist es jetzt langsam mal genug?" Scheinbar hatte Izuna wohl heute den Tag des necken herbeigerufen und foppte jeden, der bei drei nicht auf dem Baum saß. Anders konnte sich das Naruto jetzt wirklich nicht erklären.
 

"Ich hab nichts gemacht, aber der hier redet im Schlaf." Izuna zeigte auf seinen Bruder und dieser hatte gerade gehofft, dass er nun aus dem Spiel war. "Könnten wir bitte das Thema wechseln?" Sasuke wollte von den Dingen nichts mehr hören, zumal gab es wichtigeres zu besprechen und das betraf ihr Kind.
 

Himmelherrgott noch einmal. So langsam reichte es dann mal und Naruto konnte durchaus verstehen, dass es selbst Sasuke langsam zu viel wurde. Beruhigend legte er seine Hand auf die Sasukes und lächelte ihn an. "Wenn die nicht aufhören, dann gehen wir halt." "Braucht ihr nicht, ich bin fertig", grinste Izuna, ehe er aufstand, sich etwas aus dem Kühlschrank holte und gut gelaunt die Küche verließ.
 

"Endlich", murmelte Madara gestresst und Sasuke schüttelte bloß den Kopf. "Ist wohl die Strafe für diese eine Sache, oder?" Madara nickte und jetzt tat ihn sogar sein Meister leid. Leise seufzte Sasuke, schmiegte sich kurz an Naruto an. "Ihr zwei ändert euch wohl nie", lächelte die Junge Frau und trank selbst noch etwas Blut. "Madara hat mir erzählt, dass du das Kind bekommen hast und alles gut verlaufen ist."
 

Strafe? Naruto sah Izuna nach, dann zu Madara und zuckte mit den Schultern. Jedem wie es ihm zustand und auch ein Madara musste mal sein Fett wegbekommen. Fast hätte er sogar leise gelacht, verkniff es sich aber, da sich Sasuke ankuschelte und ihn das umstimmte. Positiv umstimmte. Erst, als seine Mutter nach der Geburt fragte, sah er auf und nickte. "Ja, es verlief alles gut. War zwar danach fix und alle, aber das ist wohl normal so."
 

"Sowas ist auch anstrengend und Madara hat ja genug Windeln in seinen Leben gewechselt und deswegen genug Erfahrung." Die hatte der Älteste Uchiha wirklich und Jasumin schien auch gefallen daran zu haben, wenn Madara auf sie aufpasste. "Sie ist sehr aufgeweckt und isst auch sehr viel", bei diesen Worten lachte Kushina, den das hatte sie wohl von Sasuke.
 

Aufgeweckt, verspielt, süß, niedlich, zum Fressen … Alles Dinge, die seine Tochter beschrieben. Naruto lächelte sanft, als er darüber so nachdachte. "Sie isst zwar viel, aber genauso viel kuschelt sie auch und das hat sie von uns beiden. Haben wir also sehr gut hinbekommen, was ihre Charakterzüge angeht", erwiderte Naruto und horchte kurz auf, hörte aber nichts und blieb daher entspannt sitzen.
 

"Das merkt man, Gott hat euch wirklich einen wunderschönen Engel geschenkt und dennoch haben alle Angst vor ihr. Aber komisch, dass ihr zwei ein Kind bekommt, den ihr seit ja Männer." Und die waren nicht in der Lage ohne Frau ein Kind zu bekommen, auch wenn sie ihre Enkelin nicht mehr weggeben wollte, aber eher hatte sie gedacht, Ino und Itachi bekommen ein Kind.
 

Ja, einen Engel. Wobei sich Naruto fragte, welchen sie später einmal verkörpern würde. Entweder wohl den der Verwüstung oder aber den des Neuanfanges, was er sehr begrüßen würde. Warum sie aber das Kind als Männer bekommen hatten, das konnte Naruto nur erahnen. "Vielleicht, weil unsere Liebe trotz allem rein und ehrlich ist." Okay, nicht wirklich rein, aber dennoch ehrlich und das, obwohl sie gegensätzlicher nicht sein könnten.
 

"Ihr seit auch schon ein paar seit ihr euer erste Leben gelebt habt. Auch, wenn ihr es vor uns verheimlicht habt. Aber eines will ich gerne wissen und sei bitte nicht böse Naruto. Aber seit wann weißt du, dass Sasuke ein Silver Blood ist?" Wenn es stimmte, was sie dachte, dann war das Kind wirklich ihre Rettung oder ihr Untergang.
 

Verheimlicht hatten sie es damals wirklich, aber das war Naruto damals auch lieber. Immerhin gab es schon immer Mädchen, die auf Sasuke scharf waren und ihm am liebsten den Hals umgedreht hätten. Da war es egal, ob es Menschen oder Vampire waren. Mädchen konnten da echt gruselig werden. Naruto schüttelte sich kurz, sah dann aber seine Mutter an, als diese ihn fragte, seit wann er wüsste, dass Sasuke ein Silver Blood war. Lange musste er nicht überlegen, wusste es eigentlich seit ihrem ersten Kuss und hatte es bis dato nie verraten. Nicht nur, weil er Sasuke liebte und schützen wollte, sondern auch, weil er vor Madara Respekt hatte. „Ich weiß es schon lange. Seit unserem ersten Kuss“, erwiderte er daher leise.
 

"Was?" Entsetzt sah Kushina ihren Sohn an und lächelte dann sanft, als Sasuke sich an diesen kuschelte. "Ich hätte nie gedacht, dass es wirklich schon so lange ist. Besonders nicht das er es dir verraten hat. Aber warum damals dein Tod." Nun knurrte Sasuke leise, damals war Naruto schon schwanger gewesen und nicht er hatte Naruto getötet, sondern Luzifer. Und in seinen Schmerz und Hass, hatte er fast das ganze Dorf vernichtet, bis ihn jemand zur Strecke brachte, wer es auch immer war.
 

Der entsetzte Blick seine Mutter ließ Naruto kurz zucken, immerhin kannte er ihre aufbrausende Art und wollte sich am liebsten unter dem Tisch verstecken. Allerdings kuschelte sich Sasuke an und er blieb sitzen, hörte weiter zu und seufzte. „Sasuke hat mich nicht getötet, das hat er nie. Es ist eine gemeine Lüge. Sasuke hat es nur mitangesehen und ist danach seinem Hass verfallen. Deswegen hat er auch fast das ganze Dorf zerstört. Silver Bloods verarbeiten den Verlust anders“, erklärte Naruto seiner Mutter, streichelte währenddessen dem knurrenden Sasuke durch die Haare und seufzte.
 

"Er ist der Engel der Zerstörung, das liegt ihm nun mal im Wesen." "Der Zerstörung!" Entsetzt sah Kushina erst zu Madara und dann zu Sasuke. Der Junge war immer ruhig und zurück haltend. Eher war Naruto aufbrausend und laut, aber Sasuke. "Da hast du ihn aber gut unter Kontrolle, man sieht nichts davon und das Wesen eines Engels zeichnet sich immer ab in seinen Verhalten."
 

Ja, er hatte Sasuke gut unter Kontrolle, was aber auch daran lag, dass er ihn immer an sich selber austoben ließ, ihn genug trinken ließ, damit er eben nicht wüten würde. „Mum, ich bin der Engel der Wiederauferstehung und da sollte es doch naheliegend sein, was Sasuke ist. Immerhin hat jeder Engel sein schwarzes Gegenteil.“
 

"Ja, aber nicht jeder Engel versteht sich damit. Das siehst du ja an Deidara und Sasori. Besonders hab ich noch nie gehört, dass sich zwei Gegenteile lieben und das schon immer", lächelte die Frau, denn ihr Sohn hat alles gewusst und blieb dennoch bei den Uchiha. "Wenn dein Vater das wüsste, er würde in den Schlaf fallen vor Schreck." Leise lachte Kushina, den Minato hatte ja früher schon immer etwas zum Aussetzen gehabt an Sasuke.
 

Deidara sah langsam auf und sah Kushina an, als wollte er sie gerade fressen. „Halt mich gefälligst daraus. Ich brauch keinen Engel neben mir, schon gar nicht so einen wie den hier.„ Dezent deutete er auf Sasori, brummelte kurz etwas und trank dann aber seinen Kaffee weiter. Naruto grinste kurz, nickte dann aber seiner Mutter zu. „Deidara hatte auch noch nie einen Partner. Der geht mal als eiserne Jungfrau in die Geschichte und was Paps angeht...“ Kurz machte Naruto eine Pause und sah kurz zu Ino. „Ich weiß, dass er sich am liebsten ja Ino gewünscht hätte, aber wir sind uns eben zu ähnlich und zudem lieben wir eben das Verbotene.“

"Ich habe ein Kind mit Naruto, das ist Beweis genug, dass selbst Gott unsere Liebe akzeptiert. Ich bin doch kein Monster." Jedenfalls so lange es Naruto und Jasumin gut geht, dann war alles in Ordnung für ihn. Leise grummelte Sasuke, wurde dann von Naruto in die Seiten gepickt und sofort hörte er auf. Leise lachte Kushina, die zwei waren nicht immer so wie früher und man könnte meinen gerade frisch verliebt. "Es ist in Ordnung, ich freue mich, dass du jemanden hast an deiner Seite, der alles für dich tut und dich gut behandelt. Was Schöneres kann ich mir nicht als Mutter wünschen. Sogar eine Enkelin hab ich nun, besser geht es für mich nicht."
 

Süß, wie sich Sasuke aufregte, dazu eine Schnute zog und Naruto dazu verleitete, ihn zu picken. Zwar zuckte er kurz, war dann aber still und besänftigt. So gefiel das Naruto schon wesentlich besser und daher schmunzelte er auch. „Ich will auch niemand anderen als Sasuke und sollte irgendwann der Tag kommen, wo es nicht gehen würde, würde ich genau wie Deidara werden.“ Deidara schüttelte den Kopf und seufzte. „So einfach ist das aber nicht. Du hast deine Beziehung bisher immer gehabt, ich nicht. Daher kann ich damit auch gut leben und andere nicht. Zumal man durchdrehen könnte oder im schlimmsten Fall in den wenigen Schlaf fällt.“
 

"Macht euch doch deswegen keinen Kopf, zumal wir alle vielleicht nicht mehr wieder geboren werden." Ruhig nippte Sasori an seinen Glas und seufzte dann leise. "Genießt lieber noch die Zeit, die ihr habt, Kushina muss bald zurück und sich darum Gedanken zu machen, ist doch sinnlos. Es ist egal, ob man euch trennt, ihr liebt euch und das wird nichts auseinander reißen können."

Was redete denn Sasori jetzt für einen Stuss? Bisher wurden sie doch alle wiedergeboren und demnach war das völliger Käse. Jedenfalls dachte Naruto so. Naruto rieb sich kurz nachdenklich die Stirn, dann aber nickte er. „Hast ja recht. Gedanken sollten wir uns derzeit wohl lieber keine machen.“ Zufrieden lehnte sich Naruto daher zurück, kuschelte sich dann aber an seine Mutter und das, obwohl er eigentlich schon älter war. Aber er hatte sie auch lange nicht gesehen und Kind blieb man irgendwo immer.
 

Jasumin konnte ihr aller Erlösung sein und Sasori glaubte auch nicht, dass dieses Kind die Welt in ewige Finsternis stürzen wollte. Leise seufzte der Rotschopf und betrachtete sich die drei. Ob Minato wirklich auch alles daran setzte sie zu finden und zu töten? So wie das eben klang, wusste er nichts von einem Kind und nur nach Naruto suchen, weil er Sasuke liebt, war was übertrieben.
 

"Worüber denkst du nach, hm?", wollte Deidara wissen, da ihm das nachdenkliche Gesicht Sasoris nicht entgangen war. Überhaupt war der Rothaarige derzeit sehr schweigsam, in sich gekehrt und das passte so gar nicht zu ihm. Wenigstens ein Grummeln könnte er mal von sich geben, aber derzeit gab es auch nichts zu streiten und vielleicht war er deswegen so still.
 

"Ich finde es nur komisch, dass Michael von den Kund weiß und dennoch jagt darauf macht. Aber Minato im unwissend ist und brav den Anderen Erzengel gehorcht. Es geht um seinen eigenen Sohn und dennoch hilft er." Michael war genauso wie Luzifer ein Meister der Lüge, die beiden Brüder waren sich ähnlicher als man glaubte und in Grausamkeit standen sich die beiden in nichts nach.

Ach daher wehte der Wind. Verstehend nickte Deidara und sah zu Naruto herüber, der noch immer an seiner Mutter angekuschelt dasaß und leise schnurrte. "Vielleicht hat Michael Minato mit irgendwas in der Hand?", überlegte er laut und runzelte die Stirn. Konnte ja immerhin sein, oder aber er log perfekt allen etwas vor und man vertraute ihm blind.
 

"Michael und Luzifer sind sich leider sehr ähnlich", murmelte der Rotschopf und seufzte leise. Aber hier waren die beiden erstmal sicher und niemand kam an sie heran. Madara hatte ja genug Übung darin seine Familie für Jahre verschwinden zu lassen.
 

Deidara grummelte und verschränkte die Arme vor der Brust. "Sie sind Brüder, was will man da erwarten." Das waren Madara und Izuna zwar auch, aber sie unterschieden sich doch deutlicher als die anderen beiden. Ebenso Itachi und Sasuke. Wobei Deidara Itachi nicht wirklich kannte, nur vom sehen her, aber das genügte ihm auch. keine Ahnung, was Ino an dem fand, aber das war auch nicht seine Sache.
 

"Liegt vielleicht daran, dass sie mal ein und dieselbe Person waren. Aber dieser Krieg war ja zwischen den beiden schon gewesen, als man uns nicht aus Gottes Reich versandt hatte." Gottes Reich? Stimmte ja, Sasori und Deidara waren vorher dort gewesen. "Wie dieses Reich Gottes eigentlich? Und wenn unsere Tochter wirklich die Erlösung ist, was bedeutet das für uns?" Sasuke wollte es wissen, den er kannte nur das Weltliche Reich, war erst nach diesem Streit geboren worden. "Schwer zu sagen, ich erinnere mich kaum noch an diese Zeit." Kurz sah Sasori zum Blondschopf, aber auch der schien Schwierigkeiten dabei zu haben, was alles vor dem Streit war. Freunde waren sie vorher schon gewesen und redeten viel über Kunst, aber das war es auch woran er sich genau erinnerte.
 

Wie das Reich Gottes war, wollte Sasuke wissen? Deidara schien zu überlegen, legte unterstreichend den Finger auf die Lippen und tippte dagegen. „Es unterscheidet sich schon von dieser Welt. Alleine schon deswegen, weil man keinen Neid kannte, kein Hass oder etwas, was in diese Richtung gehen würde. Alles war friedlich, umgeben von Wolken, aber auch von Wasser und Tieren, die man hier unten als Mythos abstempeln würde. Einhörner zum Beispiel, aber sie sind scheu und lassen sich kaum blicken. Ich hab selber nur eines gesehen und das ist lange her. Ansonsten erinnere ich mich nur noch daran, dass es mal zwischen Sasori und mir friedlicher zuging. Streit gab es da nämlich auch keinen.“
 

Alles war friedlich und kein Streit, irgendwie konnte sich das Sasuke nicht vorstellen. Streit war doch nichts Schlimmes, er und Naruto stritten auch und versöhnten sich dann wieder. Das klang alles so unwirklich und seltsam. "Klingt nicht sehr schön", alles war perfekt und das machte Sasuke mehr Angst als Freude. "Keine Sorge, es bleibt alles wie es ist, nur dass ihr eure Aufgaben als Engel erfüllen müsst", erklärte Kushina ruhig und streichelte sanft ihren Sohn durch das Haar.
 

Sie müssten nur ihre Aufgaben erfüllen? Verwirrt sah Naruto seine Mutter an und runzelte die Stirn. „Ich soll Tote wiederauferstehen lassen?“ Deidara lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, der Engel der Wiederauferstehung sorgt dafür, dass auf der Erde der Frühling aufersteht, der Sommer und so weiter. Das, was bei uns die Elfen bewerkstelligen.“
 

Und was machte er dann? Doch jetzt nicht nur die schlimmen Dinge, den das wollte Sasuke nicht, zumal was für ein Beispiel war er dann für seine Tochter. Frustriert seufzte Sasuke und sah fragend zu seinen Meister, den was war dieser eigentlich? Oder Izuna, was waren das für Engel? Madara hatte auch keine Angst vor Gott, so als wäre er immer in seiner Nähe gewesen. Der ältere Uchiha sah zu Sasuke und schüttelte den Kopf. "Ich schreibe alles auf, die Geschichte der Menschen, Engel oder aber Gottes Wort. Deswegen weiß ich auch alles über unseren Clan und jener die mit ihm zutun haben und Izuna ist sowas wie Gottes Stimme. Menschen verstehen ihre Worte nicht und deswegen muss er es ihnen sagen. Deswegen glauben die Menschen auch, dass Gott ein Mann ist." Was ja nicht stimmte, aber sein Bruder hat eine angenehm klinge Stimme und da sie immer zusammen waren konnte er so alles immer aufschreiben. Erstaunt sah Sasuke zu seinen Meister, den das hätte er nie gedacht oder geahnt. "Aber keine Sorge, du wirst nicht nur Dinge vernichten, den du bist das Gegenstück von Naruto und somit hilft du ihn bei seinen tun."
 

Madara schrieb die Geschichte aller auf und Izuna war die Stimme Gottes? So ganz folgen konnte Naruto nicht, dafür, als es hieß, dass Sasuke ihm in seinem Tun helfen würde. Das verstand er sogar ziemlich gut. „Wenn der Frühling aufersteht, dann muss der Winter weichen und das würdest du übernehmen“, erklärte er daher und grinste ihn breit an. „Und du hilfst mir mit unserer Kleinen, das ist derzeit mehr wert, als alles andere.“
 

"Wieso? Machst du etwa alles alleine?" "Natürlich helfe ich ihm, es ist ja auch mein Kind." Beleidigt zog der Uchiha eine Schnute, den in Gegensatz zu seinen Vater hat er Windeln gewechselt und seine Tochter oft gefüttert. Auch wenn er nun froh war, dass Jasumin auch bei Naruto nun wieder trank, den der gebrochene Finger und der ständige Hunger musste nicht sein.
 

Was dachte seine Mutter denn jetzt? Natürlich half Sasuke wo er konnte und das mehr, als so manch anderer Vater. "Mum, bitte. Sasuke tut, was er kann und das, was er tut, das macht er auch gut. Er ist der beste Daddy, den sich unsere Maus wünschen kann." Und ein verdammt heißer Daddy noch dazu, aber das dachte sich Naruto nur, ehe er Sasuke einen liebevollen Kuss gab.
 

Genau, er tat auch viel und auch wenn er ungern die Windeln wechselte, machte er es. Naruto konnte ja nicht alles alleine machen, das war doch zu viel auf Dauer. Zufrieden brummte er leise, als er mit einem liebevollen Kuss bedacht wurde. Neugierig sah ihre Tochter zu, versuchte wieder Sasukes laute nachzuahmen. Wie es schien, mochte nicht nur Jasumins Mutter diese Laute, auch ihr Kind selber. Fröhlich brabbelte sie, zuppelte an Sasuke seinen Haarsträhnen.

Böse Engel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wandel der Zeit

"Haben wir alles?" Sasuke sah nochmal zum Blondschopf, der nickte, gut dann konnten sie jetzt duschen oder kurz noch Baden bevor sie Izuna erlösten. Nochmal streckte sich Sasuke, ging mit Naruto zurück ins Bad und verschloss den geheimen Raum nochmal. Dann ging er zu den Duschen, wusch sich schnell und seufzte leise. Gerne würde er noch etwas entspannen im heißen Wasser, aber das ging leider nicht. Nochmal seufzte er, hörte schon das leise und Bekannte schreien seiner Tochter. "Da hat wohl wer Hunger." Bald verstummte es wieder, aber das würde nicht lange halten, Jasumin war wie ihr Vater, sie brauchte das richtige Blut.
 

Ja, sie hatten alles und daher nickte Naruto auf die Frage hin und folgte Sasuke schließlich zur Dusche, wo er sich ausgiebig abbrauste und einseifte. Dabei fiel ihm sein Hintern wieder ins Auge, der noch immer rot war und es wohl noch eine ganze Weile wäre. Naruto wusch sich die Haare, wandte den Blick ab und hob fragend die Augenbraue, als Sasuke zum wiederholten Male leise seufzte. Was hatte er denn jetzt? Naruto wollte fragen, hörte jedoch Jasumin weinen und doch war sie kaum später wieder ruhig. Scheinbar Hunger und vermutlich nuckelte sie an Izuna oder Madara, was aber nicht lange ausreichen würde. Daher stieg Naruto rasch aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich bereits an.
 

Widerwillig stieg Sasuke aus der Dusche und trocknete sich schnell ab, zog sich an und folgte kurz darauf Naruto. Dieser war schon in der Küche, nahm Izuna die kleine ab und sofort fiepte sie zufrieden. Sasuke traf erst später ein und eine kleine Hand versuchte nach ihm zu greifen. Sanft lächelte er, trat näher und ließ das Kind ruhig an seinen Haaren zuppeln. Begeistert fiepte sie, griff dann aber nach der Hand ihrer Mutter und nuckelte erst an den Finger bevor sie zubiss und zufrieden nuckelte. "Heute werde ich verschont." Zur Erleichterung des Uchihas, den seine Finger konnten die Pause gut vertragen.
 

Naruto kuschelte zufrieden mit Jasumin, als er sie zum einen Izuna abnahm, sich mit ihr setzte und mit seinen Fingern spielen ließ. Vermutlich spielte sie nur wieder, immerhin fiepte sie schon wieder, als Sasuke die Küche betrat und sich neben ihn stellte. Doch wie durch ein Wunder, biss sie heute mal ihn, was Naruto zufrieden schmunzeln ließ. „Ja, heute beißt sie wohl lieber mich“, erwiderte Naruto leise, sah seiner Tochter beim Trinken zu und lauschte ihrem glücklichen Schmatzen. Es schien demnach zu schmecken und ein zweiter Finger wurde erst angenuckelt und schließlich gebissen.“Sie scheint richtig Hunger zu haben“, seufzte Naruto, ließ sie jedoch weiterhin trinken und machte es sich auf dem Küchenstuhl bequem, da es wohl länger dauern würde.
 

"Soll ich dir etwas zu trinken holen?" Sasuke selbst hatte vorhin gut viel getrunken und Naruto wirkte zwar durch das heiße Wasser noch sehr lebendig, aber das täuschte. Er selbst war nun erstmal satt und Jasumin griff sich den nächsten Finger und nuckelte zufrieden. Sanft lächelte Sasuke, sie war so niedlich und liebenswert, dennoch jagte man sie. Sasuke zuckte zusammen, da Madara wieder die Küche betrat und dezent verärgert zu ihn sah. Er wird doch nicht etwa, stimmte ja, Madara wusste leider immer alles. "Tut mir leid", murmelte der junge Mann und Madara grummelte nur. "Tja, wie der Meister halt", grinste Izuna und wurde böse von seinen Bruder angestarrt. Heute konnte er es einfach nicht lassen seinen Bruder zu tritzen, aber er konnte auch verstehen, dass den beiden nach so langer Zeit das normale zu langweilig wurde.
 

Etwas zu trinken klang gut, weswegen Naruto lächelnd nickte. „Gerne“, erwiderte Naruto, ehe er zusammenzuckte und auf seine hungrige Tochter zurücksah. Da hatte aber jemand wirklich Hunger, oder aber Mama schmeckte heute besser als Papa. Allerdings wunderte sich Naruto, warum Sasuke sich entschuldigte und Madara am Grummeln war. Aber gut, es waren Uchihas und die verstand man selten. Daher schüttelte er auch nur den Kopf, wandte sich wieder seiner kleinen Maus zu und schmunzelte, als sie seinen Finger entließ und leise rülpste. Da war jemand satt und scheinbar auch zufrieden.
 

Naruto hatte wohl vergessen, dass Madara leider alles weiß, was mit seiner Familie zutun hatte, wirklich alles. Sasuke holte Naruto etwas zu trinken, stellte ihn das Glas hin und nahm ihn Jasumin ab, nachdem sie fertig war. Zufrieden spielte sie mit seinen Haaren, fiepte begeistert und Sasuke setzte sich an den Tisch. "Sauber gemacht habt ihr, oder?" "Izuna, nicht vor dem Kind." Entsetzt sah Madara zu seinen Bruder, denn es war klar, dass dieser momentan mit Absicht neckte. "Lass das", knurrte Madara leise und frech streckte ihn der andere die Zunge heraus, wollte den Älteren heute auf die Palme bringen, denn sonst verlor der Uchiha nie so schnell die Fassung.
 

Dankend nahm Naruto das Glas an, setzte an und sah noch immer verwundert zu Izuna und Madara, die scheinbar sich wieder neckten und Sasuke und ihn gleich mit. Allerdings schlug die Verwunderung in Narutos Gesicht bald um und er sah entsetzt zu Izuna, der frech grinste. Großer Gott, die hatten also ernsthaft mitbekommen, was Sasuke und er...Peinlich, einfach nur peinlich und am liebsten wäre er im Erdboden versunken. „Können wir bitte das Thema wechseln, mir ist das unangenehm“, nuschelte Naruto, ehe er sein Glas leerte und wegstellte. Izuna war heute echt schlimm und Madara tat ihm irgendwie leid. Wenn Sasuke so wäre, er würde irgendwann durchdrehen und den anderen gewaltig treten.
 

Darauf spielte Izuna wohl auch an, jedenfalls wurde das Grinsen von diesen breiter und Madaras Augen leuchteten rot auf. Sasuke kannte diesem Blick, nur zu gut und das hieß das Madara nun wirklich wütend war. Aber er würde nichts machen, zum einen wegen ihren Kind und Izuna würde er nie ein Haar krümmen. "Würdet ihr das bitte woanders fortführen." Sasuke duckte sich schon weg, falls Madara doch ihn jetzt als Zielscheibe sah. "Keine schlechte Idee." Jetzt sah Izuna dezent entsetzt zu Madara und schluckte.
 

Rote Augen leuchteten plötzlich auf und ließen Naruto schlucken. Izuna hatte übertrieben und Madara war buchstäblich am Kochen und das nicht zu knapp. „Das hast du jetzt davon, echt jetzt“, grummelte Naruto kurz, erhob sich von seinem Platz und nahm Sasuke lieber die Kleine ab, da er unmittelbar in Madaras Nähe saß und er keine Lust hatte, dass Jasumin irgendwas abbekam. Rasch setzte er sich wieder auf seinen Platz, wiegte die kleine Maus in seinen Armen und sah böse zu Izuna, der es wohl langsam einsah, übertrieben zu haben.
 

"Aber Bruder..." "Was?" Die Stimme des Älteren klang schon gereizt und Izuna schluckte nur. Dann seufzte er leise, erhob sich von seinen Platz und setzte sich auf Madaras Schoss. Leise flüsterte er ihn etwas ins Ohr und erstaunt sah Sasuke zu seinen Meister. Der wurde gerade dezent rot im Gesicht und seine Laune schien sich auch wieder zu bessern. Das war das erste Mal, dass er das sah und wieder grinste Izuna. "Naruto ist nicht der einzige, der das Chaos bändigen kann." "Sei still", grummelte der älteste Uchiha und verwirrt sah Sasuke zu seinen Partner. Waren sie auch immer so oder harmloser?
 

Naruto schüttelte nur den Kopf, spielte lieber mit Jasumin und ließ Izuna und Madara erst mal links liegen. Das war nicht mehr seine Sache, sein Kind war aus der Schusslinie und alles andere war ihm derzeit auch egal. Allerdings sah er auf, als Izuna von ihm sprach, der Meinung war, dass auch er das Chaos bändigen konnte und Madara deswegen wohl rot geworden war. Oder warum auch immer. Interessierte auch nicht wirklich und doch spürte er den Blick Sasukes auf sich ruhen und sah ihn daher an. „Was guckst du mich jetzt so an?“, wollte er wissen, ehe es ihm dämmerte und er nur mit den Schultern zuckte. „Ich glaub, die beiden sind schlimmer, echt jetzt“, grinste er schließlich doch wieder und gab Sasuke einen kurzen Kuss auf die Wange.
 

"Hey, ihr turtelt schlimmer", verteidigte sich Izuna und kraulte besänftigend seinen Bruder, der versuchte ein wohliges Schnurren zu unterdrücken. "Oh Mann", murmelte Sasuke nur und sah zu seiner Tochter, die begeistert mit Naruto seinen Finger spielte und quiekte, als ihr Vater sie sanft streichelte. Jasumin war einfach goldig und Sasuke vergaß wo er war, auch alle anderen Sorgen.
 

Turtelten sie wirklich schlimmer? Naruto sah erst zu Izuna, dann zu Sasuke und doch grinste er, als er etwas hörte, was er noch nie gehört hatte. Madara schnurrte, wenn auch unterdrückt. Kaum zu glauben, dass der das konnte, aber gut, Izuna machte es ihm auch nicht gerade leicht, so wie er in kraulte. „Ich glaub ich brauch heute Nacht Watte für meine Ohren“, murmelte Naruto leise, ehe er sich wieder seiner Tochter zuwandte und sich bespielen ließ. Wie niedlich sie gucken konnte, mit ihren schwarzen Kulleraugen, die sie ja wohl mehr als eindeutig von Sasuke hatte. Wobei der nicht wirklich niedlich guckte, eher das Gegenteil, aber das gehörte nicht hierher und war auch nichts für Kinderohren. „Wie ähnlich sie dir ist“, lächelte Naruto dennoch und sah seine Tochter entzückt an.
 

"Den Appetit hätte sie nicht erben müssen." Nein, den hätte sie ruhig von Naruto haben können, aber ändern konnten sie es nicht. "Aber deine Nase hat sie", lächelte Sasuke, küsste zart die Wange des Blondschopfes und sah dann zu seiner Tochter, die selbst leise lachte. "Und das Lächeln", hauchte er leise, streichelte ihr sanft über den Kopf, hielt die Hand still, nach der sie griff. Jasumin brabbelte und sah immer zu ihren beiden Eltern, quiekte verzückt als sich die beiden küssten.
 

Man konnte eben nicht alles haben und Jasumin war eben nun mal vom Hunger her wie Sasuke. lieber so, als anders und er liebte seine Tochter genauso, wie sie war. Auch ihre Nase, ihr Lächeln, ihr süßes Brabbeln und sogar wenn sie die Windeln voll hatte, liebte er sie. „Ja, meine Nase und mein Lächeln“, erwiderte Naruto leise, schmunzelte, als sie fiepte und aufmerksam zusah, wie Sasuke ihn kurz, aber dennoch liebevoll küsste. So könnte es immer sein, wäre da nicht die Sache mit Luzifer und Gabriel. Naruto seufzte, löste den Kuss und sah erstaunt auf zwei leere Plätze. Nanu, wann waren Izuna und Madara denn verschwunden? Egal, die hatten scheinbar was anderes vor, was Naruto sich eh schon denken konnte und wissend vor sich hingrinste.
 

"Na du." Sasuke achtete schon gar nicht mehr auf die anderen beiden, sein Kind zog ihn mehr in den Bann. Wieder fiepte sie, griff nach Sasuke Haaren und zog ihn näher zu sich. Sanft küsste sie seine Nase und erstaunt sah Sasuke auf seine Tochter, denn sie machte alles von ihnen nach. "Bekommt Mama auch einen?" Erst sah Jasumin ihn verwirrt an und lachte dann wieder, streckte ihre Ärmchen nach dem Blondschopf auf.
 

Wie süß. Jasumin gab Küsschen und das ihrem Papa, der ganz angetan davon war und wohl auch wollte, dass er einen bekam. Naruto sah gebannt auf seine Tochter, die ihre Ärmchen ausstreckte, kam ihr jedoch entgegen und bekam ebenfalls ein Küsschen auf die Nase. „Wie süß sie ist“; schwärmte Naruto, ehe er ihr auch einen Kuss gab und sanft über ihre Wange streichelte. Wild brabbelte die Kleine, gähnte dann aber und rieb sich die Äuglein. Scheinbar war sie wieder müde, aber gut, sie hatte auch gut gegessen und gespielt.
 

"Etwas Schlaf, dagegen hätte ich jetzt auch nichts, bevor wir ihre Windeln wieder wechseln müssen." Das würden sie auch bald wieder tun müssen, sie hatte mehr als genug gegessen. Wieder gähnte Jasumin und kuschelte sich an ihre Mutter schon an. "Unser kleiner Engel."
 

Schlafen klang wirklich verlockend und wenn es nur zwei Stunden wären. So lange würde es wohl dauern, bis ihr kleiner Engel die Hosen voll hatte und diese loswerden musste. Zumal sie schon wieder gähnte, dazu kuschelte und herzallerliebst wirkte. „Lass sie uns ins Bett bringen“, flüsterte Naruto leise, erhob sich von seinem Platz und schritt Richtung Zimmer, wo er die Kleine zusammen mit ihrem Fuchs ins Bettchen legte.
 

Müde streckte sich Sasuke, folgte den beiden und warf einen letzten Blick zu ihrem Kind. Sanft streichelte er ihren Kopf, bevor er sich dann Naruto schnappte und ihn zum Bett trug. Ganz vorsichtig legte er ihn auf die weiche Matratze, küsste zart seine Lippen, bevor er sich neben ihn kuschelte. Wohlig seufzte er, drückte den Anderen sanft an sich und schloss schon müde die Augen.
 

Wow, was für ein Service. Sasuke trug ihn tatsächlich zum Bett und legte ihn sanft darauf ab. So weh tat ihm doch gar nichts. Na gut, sein Hintern schmerzte noch etwas, aber Gehen ging schon noch. Beschweren wollte Naruto sich aber nicht, lächelte gegen Sasukes Lippen, die sanft seine küssten, sich dann aber trennten, da sich Sasuke neben ihn gelegt hatte. Naruto ließ ein zufriedenes Brummen verlauten, als er näher an den Anderen gedrückt wurde, schloss dann aber schon seine Augen und schlummerte schließlich weg.
 

Viel zu kurz war ihr Schlaf, denn bald öffnete Sasuke müde seine Augen und schüttelte sich kurz. Dieser Gestank und das Schreien ihres Kindes. Schnell erhob sich der Uchiha aus dem Bett und tapste zum Bett ihrer Tochter. Vorsichtig holte er sich aus diesen heraus und trug sie zum Tisch. Schnell war die Windel gewechselt und Jasumin, lachte wieder zufrieden. Sasuke trug das Mädchen zu Naruto, da sie noch kuscheln wollte und er erstmal die Windel beseitigen musste.
 

Naruto hörte seine Tochter, doch Sasuke war schneller, bereits aufgestanden und das noch bevor Naruto die Augen öffnete. Da war die frische Windel fällig, denn es stank ziemlich, aber sie hatte auch gut gegessen und nun wollte sie wohl noch kuscheln. Lächelnd blickte Naruto seine Tochter an, die neben ihm lag, brabbelte und mit seinen Fingern spielte. Sasuke hörte er nur, war ganz auf Jasumin fixiert und streichelte mit der freien Hand über ihren Kopf.
 

Sasuke verließ kurz das Zimmer, wollte schnell die Windel entsorgen, den diese stank fürchterlich. Sasuke schritt schnell durch die ruhigen Gänge, achtete nicht darauf, dass man ihn beobachtete. "Sie sind ganz vernarrt in sie", lachte Izuna, schmiegte sich an seinen Bruder und dieser seufzte leise. "Lass uns gehen, sie wartet auf uns." "Lange ist es her, dass ich sie gesehen habe, dabei triffst du sie oft." "Ich bin auch eines der Siegel, das weißt du doch." "Ich weiß." Izuna drückte sich dichter an seinen Bruder, der ihn sanft streichelte. "Komm, sie ist zwar geduldig, aber wartet dennoch ungern.
 

Flink trappelten ein paar kleine Füßchen durch die Gänge, ein helles und fröhliches Lachen erklang und ein kleines Mädchen sauste an Izuna vorbei. „Mama, fangen“, quietschte sie vergnügt, ehe sie in die Küche rannte, auf Sasukes Schoss kletterte und ihn strahlend ansah. „Mama ist zu langsam“, beschwerte sie sich dann aber doch und zog eine herrlich, bockige Schnute. „Ich bin gar nicht zu langsam“, erwiderte Naruto, der in die Küche kam und sich neben Sasuke an den Platz setzte. „Wenn ich gemein wäre, dann würde ich dich binnen Sekunden fangen.“ „Gar nicht“, murrte Jasumin und bockte weiter, blies sich dabei eine Strähne ihrer schwarzen Haare aus dem Gesicht und kuschelte sich an ihren Papa.
 

Laut lachte der Uchiha und stupste seiner kleinen Tochter an die Stirn. "Bist halt viel zu schnell für Mama." Jasumin grinste bis über beide Ohren und genau dieses Lächeln erinnerte ihn immer an Naruto. "Silver Bloods sind halt schneller." Dann kletterte sie von Sasuke seinen Schoß und suchte sich etwas zu essen aus dem Kühlschrank. Kaum zu glauben, dass ihre Tochter nun schon drei Jahre alt ist. Das Versteck hatten sie seit dem nicht mehr gewechselt und Deidara hatte dafür gesorgt, dass das Gerücht entstanden war, die beiden wären Tod. Vielleicht konnten sie dann in zwei drei Jahren wieder an die Oberfläche. Wieder kam Jasumin zu ihren Vater, kletterte auf seinen Schoß und trank etwas aus ihrem Glas. "Das schmeckt nicht so gut", murmelte sie und fiepte, als Sasuke sie sanft an sich drückte. "Papa, wann gehst du mit mir raus?" "Wenn die Zeiten ruhiger geworden sind."
 

Zu schnell? Jetzt machte Sasuke da auch noch mit und unterstützte diesen Unfug. Naruto seufzte, sagte jedoch nichts und sah stattdessen seiner Tochter nach, als diese zum Kühlschrank ging und sich über das Essen beschwerte. Gut, es war halt auch nicht warm und da schmeckte es schon etwas seltsam, aber warm machen ging eben nicht, sonst würde es gerinnen und dann hätte sie gar nichts davon. Naruto seufzte, spielte nachdenklich mit ein paar Krümeln auf dem Tisch und sah schließlich auf. Jasumin wollte raus. Verständlich, immerhin war sie ein Kind und die wollten nun mal Licht und keine ewige Dunkelheit sehen. „Ich würde auch gerne mal wieder raus, aber derzeit geht es einfach nicht.“
 

"Aber warum? Opa Mada ist auch immer draußen." Beleidigt zog sie eine Schnute und Sasuke seufzte leise. "Opa Mada ist sehr stark und kann auf sich alleine aufpassen." "Seid ihr nicht stark?" "Doch und gerne würden wir die Welt zeigen, aber erst, wenn die anderen uns nicht mehr suchen." "Und das nur, weil ihr euch lieb habt." "Ja, weil Mama meinetwegen sich gegen ihre Familie gestellt hat." "Dann hat doch Mama besonders lieb." Sasuke nickte und Jasumin sah zu ihrer Mutter, streckte die Arme nach ihr und kuschelte sich sofort an Naruto als er sie hochnahm. "Aber es gibt jemanden, den liebt Mama noch mehr."
 

Opa? Oje, hoffentlich hörte das Madara mal nicht, immerhin war er ja nicht wirklich Opa, sondern … Naruto überlegte. Wohl eher sowas wie ein Onkel, auch wenn das auch nicht richtig war und Itachi ihr Onkel war. Aber den kannte sie ja nicht. Naruto schnippte die Krümel vom Tisch, sah erneut auf und schmunzelte über das Gespräch der beiden. Man hatte ihn besonders lieb. Ja, das hatte man mal, aber mittlerweile wohl nur noch seine Mutter. Dennoch lächelte Naruto, nahm seine kleine Tochter entgegen und gab ihr einen Kuss. „Dein Papa hat recht, mein Engel. Dich liebe ich mehr und das wird sich niemals ändern“, sagte er leise und drückte sie sanft an sich.
 

"Tut mir leid Papa." Entschuldigend sah das Kind zu ihren Vater und der lachte nur über die Worte. "Ach was, Mama hat mich ja dennoch sehr lieb." Das hatte sie letzte Nacht gezeigt, ausgetobt hatte er sich viel an Naruto und einige Striemen hat der Blondschopf davon getragen. "Aber Mama liebt Papa dennoch." Sanft streichelte er ihr über den Kopf, sah zur Tür als Izuna ins Zimmer kam. "Na, hat dich Mama gefangen"? "Neeeee, Mama war viel zu langsam", grinste das Mädchen breit und sah verwundert zu Izuna, denn sonst war sein Bruder doch immer bei ihm. "Wo ist Opa?" Verwirrt sah sie zu Izuna und dieser kicherte leise, Opa hat sich bei Madara nur einer getraut und auf dessen Schoss saß sie gerade.
 

Süß, wie sich Jasumin entschuldigte, aber ja, den Papa hatte Naruto auch lieb. Sehr lieb sogar, hatte es die Nacht erst wieder deutlich gezeigt und zudem sehr genossen. Auch wenn sein Hintern noch ziemlich kribbelte, angenehm kribbelte … Naruto grinste kurz, lächelte dann aber wieder und nickte seiner Tochter zu. “Papa hab ich auch lieb und das ändert sich ebenfalls nicht“, erwiderte er sachlich, schmunzelte jedoch schon wieder, als Izuna kam und Jasumin allen ernstes nach ihrem Opa fragte. „Jasumin?“ Naruto sah seine Tochter ernst an. „Madara ist kein Opa, auch, wenn er älter als dein Papa ist. Er ist von deinem Papa der Meister und kein Opa!“
 

"Tja, wie die Mutter so die Tochter", lachte Izuna und Sasuke sah verwirrt zu diesem, denn an diese Zeit konnte er sich nicht erinnern, aber das war normal, wer erinnerte sich schon daran, wie er als Baby war. "Aber er gehört doch zur Familie?" "Ja, aber mein Papa ist dein Opa. Madara ist nicht mein Papa, aber ein Großonkel." Verwirrt sah ihn Jasumin an, verstand nicht ganz, was das jetzt hieß, aber sie wollte ihn dennoch Opa nennen.
 

Was wollte Izuna jetzt damit sagen, dass Jasumin wie er sei? Verwirrt sah Naruto Izuna an, der lachte und sich schließlich setzte. Hatte er Madara auch mal Opa genannt? Wohl kaum, denn sonst säße er bestimmt nicht hier. „Du hast, um es genau zu sagen, zwei Opas und zwei Omas und sogar einen Onkel“, mischte sich Naruto kurz in Sasukes Gespräch ein und erntete ebenfalls einen verwirrten Blick. „Wo sind Oma und Opa und dieser Onkel?“, wollte sie wissen und sah aufgeregt zwischen Sasuke und Naruto hin und her.
 

Oh weh, hätten sie das Thema besser nicht angesprochen, aber klar fragte Jasumin nach diesen und wollte sie sehen. "Meine Mama und Papa leben ganz weit weg und es ist schwer zu Ihnen zu gehen. Ebenso dein Onkel, das ist nämlich mein Bruder." Aber wie erklärte er das jetzt mit Naruto, seine Mutter war ja mal hier gewesen, da war aber Jasumin ganz klein und würde sich daran nicht mehr erinnern. "Der Papa von Mama mag mich leider nicht und deswegen kommen sie auch nicht zu Besuch. Auch wenn deine Oma gerne kommen würde, sie war mal da, da warst du aber noch ganz klein."
 

Erstaunt sah Jasumin ihren Papa an und sah schließlich traurig auf ihre kleinen Hände. „Opa mag dich nicht und Oma war hier?“ Naruto nickte. „Ja, Oma war mal hier und sie hat dich sehr gerne. Und auch, wenn sie nicht alle hier sind, so haben sie dich dennoch lieb.“ Jasumin nickte, auch wenn sie noch immer traurig war. „Warum hab ich keinen Bruder?“, kam die nächste Frage, worauf Izuna leise kichern musste und sich aber zurückhielt.
 

Weil Mama nicht wollte, durfte Sasuke nicht sagen, den er hätte gerne noch ein Kind gehabt. "Das wissen wir nicht, manchmal hat man Glück und bekommt viele Kinder und manchmal schenkt einem Gott nur ein Kind. Izuna und Madara haben ja auch keine Kinder." "Schade", murmelte sie und kuschelte sich wieder an ihre Mutter.

Onkel Itachi

Es lag einfach daran, dass sie beide Männer waren und die für gewöhnlich keine Kinder bekommen konnten. Jedoch würde Jasumin das erst recht nicht verstehen und daher war Sasukes Erklärung die beste. „Sei nicht traurig, Engelchen. Du hast mich und deinen Papa, dazu Madara und Izuna und ab und an den Graskram Sasori“, grinste Naruto gelassen.“ Vergiss die Knallerbse nicht“, mischte sich Izuna ein und lehnte sich lässig zurück.
 

Die waren ja auch noch da, wenn derzeit auch nicht hier. "Aber ich will dennoch mal raus", fing das Mädchen wieder an und Sasuke seufzte. "Wenn Madara da ist, fragen wir ihn mal", der älteste Uchiha hatte so gute Nerven, da fragte Jasumin nicht einmal ein zweites Mal nach. Sein Meister hatte eine Ausstrahlung, welche deutlich zeigte wer Herr hier unten war. Auch wenn Izuna ihn immer noch viel neckte.
 

Naruto seufzte, aber Jasumin wollte nun mal raus, die Welt entdecken und draußen spielen. Normal für ein Kind in ihrem Alter, nur ging es nicht. Draußen war noch immer die Hölle los und wenn Naruto nur daran dachte, bekam er Bauchschmerzen und machte sich Sorgen. „Bis Madara wieder da ist, spielst du hier bei uns oder wir gehen später baden.“ Oh ja, baden“, freute sich Jasumin und patschte begeistert in ihre Hände.
 

Schon wieder Baden? Ihre Tochter liebte es zu baden, mit ihnen zu planschen. "Papa kommt aber mit, oder?" "Ja, Papa kommt mit", lächelte Sasuke und Jasumin hopste schon von Naruto seinen Schoß und rannte zu ihren Zimmer, um ihre Badesachen zu holen. "Aufgedreht wie immer." Sasuke sah zum Blondschopf, zog ihn kurz zu sich und küsste seine Lippen. Hoffentlich sah man die Striemen nicht, den das musste Jasumin wirklich nicht sehen.
 

Papa kam genauso mit wie Jasumin ihr Entchen, dass sie gerne hatte. Leise lachend sah Naruto seiner aufgedrehten Tochter nach, dann zu Sasuke, der sich näherte und sanft seine Lippen küsste. Gerne ließ er sich darauf ein, naschte kurz von den vertrauten Lippen und löste sich dann. „Genauso aufgedreht wie ihre Mama“, grinste Naruto frech, ehe er seiner Tochter folgte und sich ein Handtuch nahm und zudem eine Badehose aus dem Schrank. Somit verdeckte man alles und die Kleine konnte keine Fragen stellen.
 

Auch Sasuke erhob sich vom Tisch, folgte Naruto in ihr Zimmer und suchte mit ihm ihre Sachen zusammen. "Zum Glück ist das Bad hier riesig." Ansonsten hätte ihre Tochter nicht mal schwimmen können. Auch, wenn Sasuke ihr gerne mal einen echten See zeigen wollte und nicht nur Bilder in Büchern. "Hoffentlich kann sie bald mit uns wieder zurück."
 

Das Bad war nicht nur riesig, sondern das Wasser war auch schön warm und wer weiß, wie das Wetter derzeit oben war. Regen vielleicht oder doch kalt? Naruto war es egal, er würde schon gerne mal wieder Regen auf der Haut spüren oder eisige Kälte. Naruto nahm noch ein Boot mit und seufzte schließlich leise auf. “Irgendwann können wir auch wieder zurück und dann lernt sie auch den Rest der Familie kennen.“
 

"Vielleicht hat dein Vater sich auch wieder beruhigt." Sanft schmiegte er sich an den Blondschopf und küsste den Nacken des Anderen. "Ich liebe dich", hauchte er leise, drückte ihn enger an sich, hauchte ihn erneut einen Kuss auf den Nacken. Naruto sein Vater war noch immer ein rotes Tuch, was Sasuke auch verstehen konnte. Dennoch war es Naruto sein Vater und Jasumin ihr Opa.
 

Vielleicht hatte er das, aber so ganz daran, dass sich sein Vater beruhigt hatte, wollte Naruto nicht glauben. Dafür erzählte Madara auch nicht viel oder gar, dass er ihn mal getroffen hätte. Naruto ließ ein leises Seufzen verlauten, lächelte aber wieder, als er Sasuke hinter sich spürte und seine Lippen im Nacken, die sanft seinen Hals küssten. „Ich liebe dich auch“, murmelte er leise, schloss kurz die Augen, öffnete sie aber wieder und schmunzelte. „Wir sollten langsam baden, sonst wird eine kleine Dame noch ungeduldig“, merkte er an, löste sich aus der Umarmung und doch gab er Sasuke nochmals einen Kuss.
 

"Die paar Minuten bringen sie nicht um, zumal ein bisschen zärtlich will ich auch mal sein. Das andere war ich ja gestern zu genüge", grinste der Uchiha, küsste nochmal die Lippen des Blondschopfes und löste sich, als er kleine Füße durch den Gang sausen hörte. Nanu, Jasumin rannte an ihren Zimmer vorbei und fiepte laut. Entweder war Madara wieder da oder zwei andere Herren kamen wieder zu Besuch. Aber so wie Jasumin lachte waren es die anderen zwei, bei Madara benahm sie sich ja ganz artig.
 

Ein paar Minuten vielleicht nicht, aber wenn sie sah, dass ihre Eltern mal wieder schmusten, wollte sie auch und manchmal war das dann doch unangebracht. Naruto schmunzelte daher kurz, nutzte die Gelegenheit für den kurzen Kuss und hörte schon, wie die Kleine aufgeregt durch den Flur huschte und fröhlich quiekte. „Klingt, als wären Deidara und...“ Naruto sah zum Flur und erkannte etwas Rotes, grinste und löste sich von Sasuke.“ Muffelsocke ist auch dabei.“
 

Die beiden waren also wieder da, hoffentlich mit ganz guten Nachrichten für sie. Sasuke hörte das fröhliche Lachen seiner Tochter, zog nochmal Naruto zu sich und küsste ihn. Jetzt durfte er ja lange nicht mehr den anderen auf die Pelle rücken, besonders wenn die beiden da waren. "Dann gehen wir sie mal begrüßen", murmelte er gegen die vertrauten Lippen und schritt auf den Flur. "Papa guck mal." Verwirrt sah Sasuke zu den beiden, sah das seine Tochter bei jemand drittes auf dem Arm saß. "Nii-san", murmelte er ungläubig und interessiert wurde Itachi von Jasumin gemustert. "Wer ist das Papa, der sieht aus wie du?" Sanft lächelte Sasuke und schüttelte seinen Kopf. "Dein Onkel, also mein Bruder."
 

Süß, wie sich die Kleine immer freute, dazu lachte und ganz aufgeregt war. Wie er, der auch immer ganz aufgeregt war, wenn irgendwas war. Einzig bei Sasuke war es das nicht mehr, was aber nichts hieß. Den Kuss nahm er nämlich immer gerne an, auch den, den er nochmals bekam und Sasukes dann aber folgte. Im Flur sah er Deidara, der breit grinste, einen muffigen Sasori und Itachi. Moment mal! Was machte Itachi hier und dazu Jasumin auf seinem Arm? Dezent räusperte sich Naruto, sah dann aber wieder lächelnd auf seine Tochter, die erstaunt ihren Onkel ansah.“Echt? Das ist mein Onkel?“, fragte sie nochmals, ehe sie sich einfach ankuschelte und entzückt fiepend die Augen schloss.
 

"Ja, ist er wirklich.” Langsam trat Sasuke auf seinen Bruder zu und dieser war noch ganz erstaunt, wen er auf dem Arm hatte. "Ich bin Jasumin und du?" "Dein Onkel Itachi." Sanft war die Stimme des Älteren und neugierig zupfte sie an den langen Haaren ihres Onkels. "Wie Papa", fiepte sie begeistert und drückte sich an ihren Onkel. Itachi sah zu seinen Bruder und stupste ihn wie immer gegen die Stirn, lachte dann leise. "Scheint das eure liebe groß belohnt wurde." "Ja, wurde sie."
 

Das Thema Haare war wohl auch noch nicht vom Tisch, aber gut, sie war auch erst drei Jahre und da durfte man das auch noch. Naruto ließ seine Tochter erst mal mit ihrem Onkel kuscheln, ebenso ließ er Sasuke, da er seinen Bruder auch lange nicht gesehen hatte. Stattdessen begrüßte er Deidara und Sasori, führte die beiden in die Küche, wo Izuna erstaunt aufsah. „Ach ihr seid auch mal wieder da, ja?“ „Ja, und das Wiesel auch“, murrte Deidara, setzte sich und legte dann aber grinsend etwas auf den Tisch. „Was ist das?“, wollte Izuna wissen. „Ein Geschenk für das kleine Prinzesschen“, erwiderte Deidara und sah in Richtung Flur, wo noch immer Familie Uchiha zu Gange war.
 

Jasumin löcherte gerade Itachi mit fragen und Sasuke nahm sie seinen Bruder ab. "Geh mal zu Mama, dein Onkel hat ja gesagt, dass sie dir was mitgebracht haben." Sofort flitzte Jasumin zu Naruto und Sasuke seufzte erleichtert. "Sie ist ein sehr aufgedrehtes Mädchen und hat viel von Naruto geerbt." "Ja, aber leider meinen Hunger." Bei den Worten lachte Itachi und wuschelte seinen Bruder durch die Haare. "Wie kommt es, dass du hier bist?" "Ich wollte euch länger schon besuchen, ging nur nicht. Ich habe auch gehofft, na ja...." Sasuke seufzte, konnte sich schon denken, dass Itachi gerne Ino sehen würde, aber die war ziemlich wütend mit seinen Bruder. "Wird schon, wenn ihr euch aussprecht, dann wird sie verstehen." "Glaubst du?" "Du wolltest uns schützen und konntest es ihr nicht sagen. Naruto hatte es bei mir schon geahnt, bevor der Kuss geschah. Als ich es ihn gestanden hatte, wusste er es schon." Sanft lächelte Sasuke, erinnerte sich nur zu gerne an diese Zeit. "Papa, komm ganz schnell." Sasuke schüttelte den Kopf und sein Bruder lachte nur, folgte aber dem Jüngeren in die Küche.
 

Jasumin kletterte, als sie in die Küche kam, auf Narutos Schoss und sah neugierig auf das Geschenk, das auf dem Tisch lag.“Für mich?“, fragte sie leise, worauf Deidara nickte und es ihr etwas näher schob. „Ich hab aber doch nicht Geburtstag“; murmelte sie, löste aber dennoch die Schleife und packte vorsichtig das Papier ab. Zum Vorschein kam ein Karton, den sie aufmachte und staunend reinsah. „Was ist?“, wollte Naruto wissen und sah ebenfalls in die Schachtel, auf der oben ein Bild lag. „Das sind deine Oma und dein Opa“, lächelte Naruto, nahm es vorsichtig heraus und dann leuchteten Jasumin's Augen noch mehr. Rasch sauste sie wieder in den Flur, rief aufgeregt ihren Papa und wollte ihm zeigen, was sie geschenkt bekommen hatte. „Jetzt komm schon, Papa.“
 

"Ich komme ja.” Ruhig betrat Sasuke das Zimmer, hob seine aufgeregte Tochter hoch und noch immer hibbelte sie herum. "Jasumin!" Streng sah Sasuke zu seinen Kind und begeistert zeigte sie ihn das Bild. "Guck mal, guck mal." Sasuke sah auf das Foto und sah erstaunt auf seinen Vater auf dem Bild und dann zu Itachi. "Er kann lächeln?" "Ja, kann er, auch wenn es selten ist." "Sind das Oma und Opa?" "Ja, von mir und Onkel Itachi der Papa und die Mama." Wieder fiepte sie begeistert und sah dann zu ihrer Mutter. "Und Mama?" "Kommt später", mischte sich Sasori ein, von den beiden ein Foto zu besorgen, war deutlich schwieriger als Itachi unbemerkt hier herzuschmuggeln.
 

Ungewöhnlich, dass Sasukes Vater lächeln konnte, immerhin sah man ihn immer ernst, aber so war es ja auch bei Madara. Der lächelte auch eher selten und guckte meist grimmig. Aber schön, dass Jasumin sich so freute und gleich darauf aber fragte, wann es ein Bild von seinen Eltern gab. Irgendwann mal, aber jetzt nicht und wie Sasori schon sagte, später. Naruto grinste, zog etwas Grünes aus dem Karton und musste lachen. "Sasuke, guck mal!" Er hielt einen Dino hoch und lachte noch immer. "Kommt der dir bekannt vor?", wollte er wissen und reichte ihn aber Jasumin, die ihn begeistert gleich knuddelte. "Ui der ist aber weich und der quietscht."
 

Beleidigt sah Sasuke zu Itachi, den das hatte er mit Absicht gemacht, sein liebstes Spielzeug und das schon immer. "Was den, ich dachte sie freut sich und du vielleicht auch. Ist ja dein Heiligtum." Noch immer verzog Sasuke bockig das Gesicht und zufrieden knuddelte Jasumin das neue Plüschtier. Na ja, es bleibt ja in der Familie und somit war es okay, wenn Jasumin ihn hatte, dafür kuschelte er mehr mit Naruto.
 

Jasumin lachte leise, sah ihr Papa doch zu komisch mit dem bockigen Gesicht aus. "Papa knuddelt dafür die Mama und wenn er ganz lieb ist, dann darf er Dino auch mal knuddeln." Izuna prustete los auf seinem Platz, erhob sich dann aber und holte sich etwas zum Essen. "Sasuke mit Dino? Nun ja, ich glaube die Zeiten haben sich dann doch etwas geändert." "Aiwo, ich hab meinen Fuchs auch noch und der sitzt derzeit in meinem Bett", mischte sich Naruto ein und schmunzelte. "Den hab ich da hingelegt", kam es kleinlaut von Jasumin, ehe sie Dino ihrem Papa gab und lieber wieder auf Itachis Schoss kletterte.
 

"Wenn du mit mir nachher kuschelst, darfst du ihn haben." Jasumin überlegte und nickte dann doch begeistert. "Gut, das mache ich." Dennoch kuschelte sie nun doch lieber mit ihren Onkel und der ließ dies gerne über sich ergehen. Sanft lächelte Sasuke, wand sich dann doch Naruto zu und küsste sanft seine Wange. "Für manches ist man nie zu alt." "Für Plüschtiere schon." Sofort zuckte Sasuke zusammen und sah zur Tür. Langsam trat Madara ins Licht und sah streng zu den beiden, wunderte sich nicht mal das sie Besuch hatten. Kurz fiel sein Blick zu Izuna und dieser grinste schon frech. "Heute nicht." "Ich hab doch nichts gemacht."
 

Für Plüschtiere war man nie zu alt, auch, wenn Madara das anders sah und streng sie beide ansah. Was hatte der denn jetzt? Schlecht geschlafen oder war ihm unterwegs einer auf den Kopf gefallen?Naruto wollte es lieber nicht wissen, kuschelte sich daher lieber an Sasuke an und sah zufrieden auf seine glückliche Tochter, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Itachi neu zu frisieren.
 

Besorgt sah Izuna zu seinen Bruder erhob sich und ging kurz vor die Tür mit diesen. "Was ist los?" "Michael hat die Suche ausgeweitet und Gabriel....." "Er hat doch nicht?" Doch Madara nickte bloß und geschockt sah Izuna zu seinen Bruder und schüttelte den Kopf. Michael war wie Luzifer, ein grausames Monster, was nur seinen Vorteil im Kopf hatte. "Ich hab mich mit ihm getroffen, ihn erzählt, dass er Opa ist.... Er ist wütend zu Michael gegangen..." Weiter sprach Madara nicht, sah nur traurig zu seinen Bruder und schmiegte sich leise schnurrend an die streichende Hand. Izuna wusste immer, wie er ihn beruhigen konnte, dennoch war er schuld an dem Tod von Minato.
 

Eine Weile streichelte Izuna Madara noch weiter, löste sich dann aber und sah ihn besorgt an. „Du wirst es Naruto sagen müssen. Es war immerhin sein Vater, auch, wenn er ihn verstoßen hat.“ Izuna fuhr sich gestresst durch die Haare, sah kurz in die Küche und wie sorglos Naruto am Küchentisch saß und immer wieder lächelte. Izuna war sich sicher, dass Naruto das nicht leicht aufnehmen würde, immerhin tat das niemand. Egal, wie sehr man verletzt worden war. Den eigenen Vater zu verlieren war etwas, was man nur schwer verkraften konnte.
 

Ja, das musste er tun, aber jetzt erstmal nicht. "Ich warte bis Jasumin im Bett ist, dann sag ich es ihm." Zum Glück war Sasuke an Naruto seiner Seite, sonst wäre es für den anderen ja noch schwerer als es jetzt schon war. Der ältere Uchiha seufzte, sah wieder zu Izuna, der ihn sanft streichelte. "Ich liebe dich", hauchte Madara leise, küsste sanft die Lippen des Anderen und sah selbst wieder in die Küche. Naruto war im Streit mit seinen Vater gegangen und das würde an ihn nagen.
 

Verstehend nickte Izuna, denn Jasumin war auch noch zu klein für solche schlechten Nachrichten. Sie würde es vermutlich auch gar nicht verstehen. Izuna streichelte Madara erneut, denn an ihm lag es, Naruto das Ganze schonend beizubringen. Sanft lächelte Izuna jedoch, sah seinen Bruder an und erwiderte den kurzen, aber durchaus gefühlvollen Kuss. „Ich liebe dich auch“, antwortete er leise nach Lösen ihrer Lippen, schritt dann aber wieder zurück in die Küche, da er noch immer Hunger hatte und sein Glas noch irgendwo rumstand.
 

Nochmal seufzte Madara, eigentlich müsste er es seit den Jahrhunderten, die er lebte gewohnt sein schlechte Nachrichten zu überbringen. Oft hatte er Naruto gesagt, dass Sasuke tot war und als Naruto vor Sasuke mal starb, flippte er völlig aus. Dennoch war es nicht einfach, selbst für ihn. Nochmal seufzte er und ging zurück in die Küche. "Opa", rief Jasumin begeistert und alle sahen entsetzt zu den Mädchen, dann zu Madara. Wie bitte? Opa? Wenig begeistert sah der ältere Uchiha zum Kind, seufzte dann leise und streichelte sanft über ihren Kopf. "Ich bin aber nicht dein Opa, sondern ein Großonkel." Sasuke war sein Schüler, auch wenn der Junge ihn ähnlich sah.
 

Izuna fiel fast das Glas aus der Hand, als Jasumin Madara Opa nannte. Das hatte sich nicht mal Sasuke je getraut oder überhaupt jemand. Er bekam ja auch gerne mal eine ab, wenn er Madara als alten Mann neckte, was er aber selber nur selten tat. Immerhin wollte er ihn ja nicht reizen, sondern nur aufziehen. Aber zum Glück nahm es Madara etwas lockerer, erklärte, was er war und was nicht. Izuna seufzte demnach tief aus und grinste wieder. "Madara ist zwar der Älteste hier, aber Opa wird er genauso nie werden, wie Deidara mal in den Genuss einer Beziehung käme." Nur ein Knurren war von diesem zu hören, was Izuna aber nicht weiter störte, denn er zog ihn damit nur zu gerne auf.
 

"Er lässt sich halt Zeit, muss ja nicht jeder so verrückt wie die zwei sein", merkte Sasori ruhig an und sah zu Madara der sich neben seinen Bruder setzte und ablehnte. Was war denn heute los, ging die Welt unter oder seit wann kuschelte Madara vor allen anwesenden. Es sein den... "Papa?" Sasuke sah zu seiner Tochter, die müde zu ihren Vater sah und die Arme nach ihm ausstreckte. "Bist du müde, kleiner Engel?" Das Mädchen nickte, ließ sich gerne von ihren Vater hochnehmen und kurz sah der Uchiha zu Naruto der nickte und ihm folgte. Langsam brachten sie ihre Tochter in ihr Zimmer, legten sie ins Bett. "Wir gehen aber nachher doch baden?" "Ja und die anderen kommen dann mit", versicherte Sasuke sein Kind und machte Naruto etwas Platz.
 

Genau, er ließ sich damit Zeit und das so lange, wie er das wollte. Eilig hatte es Deidara nämlich nicht und dieses ständige knutschen und kuscheln ging ihm ohnehin auf den Sack. Daher sagte er auch nichts zu Madara, der sich an seinen Bruder lehnte und das vor ihnen allen. Selbst Naruto sagte dazu nichts, sah lieber zu seiner Tochter, die scheinbar müde war und ihre Ärmchen nach Sasuke ausstreckte. Naruto erhob sich daher von seinem Platz, folgte seiner kleinen Familie und deckte Jasumin zu, als sie von ihrem Papa ins Bett gelegt wurde. „Wir baden noch, versprochen. Aber jetzt wird erst mal geschlafen“, sprach Naruto leise, gab ihr einen Kuss und reichte ihr den Dino. „Hab dich lieb, Mama“, murmelte die Kleine, sah dann aber zu ihrem Papa. „Papa hab ich auch lieb.“
 

Sanft lächelte Sasuke, streichelte seiner Tochter nochmal sanft über den Kopf. "Schlaf gut", hauchte er leise und schlich sich mit Naruto leise aus dem Zimmer. "Gerade eben noch voller Energie und nun müde", murmelte Sasuke, schloss leise die Tür und hauchte Naruto einen Kuss auf die Wange. "Ich glaube, er hat schlechte Nachrichten für uns." Madara war eben völlig gereizt gewesen und schmusig, Sasuke wusste genau was los war, denn so benahm sich der älteste Uchiha nur, wenn jemand Tod war. Aus seiner Familie war es niemand gewesen, sonst hätte Itachi ihn das gesagt vorhin. Nein, das hatte etwas mit Naruto zu tun, da war sich Sasuke sicher.
 

Naruto wartete noch, bis Sasuke Jasumin eine gute Nacht gewünscht hatte und schlich sich dann zusammen mit ihm aus dem Zimmer. Sie schlief immer so schnell ein, aber ja, sie hatte gut getobt und jetzt schlief sie seelenruhig. Naruto lächelte, doch wich das Lächeln, als Sasuke der Meinung war, dass es schlechte Nachrichten für sie gab. „Vielleicht ist oben etwas passiert, was die Blue-Bloods betrifft.“ Nachdenklich sah Naruto zu Boden, dann wieder auf und fasste Sasuke an der Hand. „Lass uns zu den anderen gehen“, murmelte er, schritt zurück in die Küche und setzte sich an seinen gewohnten Platz.
 

"Schläft sie?" Sasuke nickte bei Izuna seiner Frage und setzte sich neben Naruto, nahm seine Hand und drückte sie leicht. Madara seufzte und sah zu Naruto, den die schlechte Nachricht betraf nur ihn. "Dein Vater wurde von Michael getötet." Das ließ Madara erstmal sacken, denn auch wenn Naruto mit Minato zerstritten war, so war er dennoch sein Vater. Geschockt sah Sasuke zu seinen Meister und dann zu Naruto, der seine Hand drückte und zu Boden sah. "Naruto", flüsterte der Uchiha kaum hörbar, drückte sanft die Hand des Anderen, streichelte sie.
 

Nochmals lächelte Naruto, als Sasuke seine Hand am Tisch nahm, sie drückte und dann aber zu Madara sah, der ernst und doch mitgenommen aussah. Warum das so war, hörte er einen Augenblick später. Naruto sah ungläubig Madara an, schluckte und musst erst mal verdauen, was er da gerade gesagt hatte. Sein Vater war tot? Getötet durch Michael? Naruto biss sich auf die Unterlippe, Tränen stiegen ihm in die Augen und er sah fassungslos zu Boden, während er noch immer Sasukes Hand hielt und drückte. Warum? Wieso sein Vater? Was hatte er getan, dass Michael … etwa wegen Jasumin? Naruto begann zu zittern, Wut stieg in ihm auf und die galt dem Erzengel, der es gewagt hatte, ihm seinen Vater und Jasumin den Opa zu nehmen. „Dafür wird er bezahlen“, knurrte Naruto leise und ballte die noch freie Hand.
 

"Er wollte Michael zur Rede stellen, da ich ihn gesagt hatte, dass er eine Enkelin nun hat." Schien als ob auch Minato sofort verstanden hatte, dass Naruto seine Liebe echt war. Männer konnten keine Kinder bekommen und wenn dann nur mit Gottes Hilfe. Schien, als hätte der Hokage es doch akzeptiert, dass er mit Naruto zusammen war. Sasuke seufzte, spürte nur zu deutlich den Hass und die Wut, die sein Geliebter empfand. Er war ja auch das Chaos, wegen diesen Gefühlen gab es ihn überhaupt. Sanft streichelte er die Wange des Blondschopfes, lehnte sich an ihn. "Er war ein guter Vater, der alles für sein Kind getan hatte." An ihn wollte Sasuke sich ein Beispiel nehmen, denn Minato wollte Naruto immer nur schützen, genau wie er.
 

Michael zur Rede stellen, drang es nur sehr langsam zu Naruto hervor, den Damm brechen und ihn vorerst stumm weinen ließ. Ihm war, als würde ihm irgendwas die Kehle zuschnüren, er keine Luft bekam und umzukippen drohte. Sasuke war jedoch da, sein Halt und streichelte sanft seine Wange, gab ihm Trost in der schweren Stunde. Minato war kein schlechter Mensch, nur ein sich sorgender Vater und Großvater, der seine Lieben schützen wollte. Und er? Er hatte sich im Streit getrennt. Naruto weinte noch immer, vergrub sich letztendlich an Sasukes Shirt, um nicht doch noch zu schreien.
 

Sanft drückte der Uchiha seinen Liebsten an sich, streichelte beruhigend über seinen Rücken. "Es ist nicht deine Schuld, du wolltest bei mir sein." Wenn da war Sasuke schuld, den er hatte dafür gesorgt, dass seine Familie enttarnt wurde und Minato so handeln musste. Naruto traf keine Schuld, er hatte einfach nach seinen Herzen gehandelt und ihn dadurch ein Kind geschenkt. "Er wäre stolz auf dich und ganz vernarrt in Jasumin. Du hast das Beste getan für mich und dein Kind, dein Vater würde das am besten verstehen."
 

Immer noch weinte Naruto, bekam gar nicht mit, dass er sanft in Sasukes Arme gezogen und gestreichelt wurde. Erst, als Sasuke etwas von Schuld sprach, hob Naruto den Kopf und schüttelte diesen. Keiner trug Schuld daran. Weder Sasuke, noch er. In einem Punkt hatte Sasuke aber vermutlich recht und Minato wäre wirklich stolz. Und hätte er Jasumin auch nur einmal gesehen ... Wieder liefen Naruto die Tränen und wollten nicht enden.
 

"Er wird sie noch sehen", lächelte Sasuke, Minato war nicht wirklich tot, nur seine menschliche Hülle war gestorben. Der Erzengel war für das erste ja nur in einer zwischen Welt und wartete auf seine Wiedergeburt oder der endgültigen Erlösung durch ihre Tochter. Sanft küsste er die Wange des Blondschopfes, streichelte ihn noch immer über den Rücken. "Du bist die Wiederauferstehung, du weißt ja wie das abläuft und vielleicht kommt Gott mal vorbei und erfüllt einen kleinen Wunsch." Wenn Gott es wollte, dann konnte Jasumin ihren Opa sehen, auch wenn Sasuke noch immer Angst vor ihr hatte. Lag wohl daran, dass er als Silver Blood eigentlich auch der Feind Gottes sein sollte, was sie aber nicht waren.
 

Aber nicht mehr in diesem Leben und wenn sich Naruto sich zurückerinnerte, dann war er bisher immer von seinen Eltern gestorben und nie ein Elternteil vor ihm. Umso schwerer, wenn es dieses Mal anders war. Naruto seufzte leise, wischte sich langsam die Tränen weg und sah Sasuke an, der ihn noch immer streichelte und beruhigend zu ihm sprach. Naruto wusste schon, wie das ging, aber sie waren auf der Erde und nicht im Reich Gottes und hier war das etwas schwieriger als sonst. Wieder seufzte Naruto und schüttelte den Kopf. „Ich könnte, aber ich will nicht“, antwortete er leise, denn der Schmerz ihn nochmal zu sehen und dann gehen lassen zu müssen, den würde er nicht ertragen und er wollte das auch Jasumin nicht antun.
 

Der Uchiha seufzte, streichelte sanft die Wange des Blondschopfes, wischte einige Tränen weg. "Ich weiß, es ist schwer." Auch wenn sie den Tod schon seit einigen Jahrhunderten kannten, tat der Verlust immer aufs neue weh. "Ihr müsst vorsichtig sein, Michael ist genauso grausam wie Luzifer." In den Dingen stand er seinen Bruder in nichts nach und Madara hätte damals schon fast sein Leben wegen diesen Erzengel verloren. Beide Seiten waren hinter Jasumin her, wollten ihren Tod und Gott konnte sie davor auch nicht beschützen, den in die Angelegenheit der gefallen Engel durfte sie nicht eingreifen, auch wenn sie Naruto und Sasuke ein Kind geschenkt hat.
 

Langsam beruhigte Naruto sich wieder, lächelte schwach, als Sasuke ihm über die Wange streichelte und sah zu Madara. Michael war genau wie Luzifer. Eine ekelhafte Made, die den Hals nicht voll bekam und neidisch auf das Glück anderer war. Dabei war er mal anders gewesen, aber Zeiten änderten sich und leider konnte Luzifer schon immer sehr überzeugend sein. Schwach nickte Naruto wegen der Warnung seitens Madara, stand dann aber auf und verließ die Küche. Ihm dröhnte der Kopf, zudem wollte er nach Jasumin sehen und sich dann hinlegen.
 

Sasuke seufzte frustriert und lehnte sich zurück im Stuhl. "Er macht sich Vorwürfe, dabei bin ich schuld, dass sein Vater wütend auf ihn war." "Du bist nicht schuld, Minato hatte halt Angst um Naruto. Hätte er gewusst, dass Gott eure Liebe akzeptiert, dann hätte er ganz anders reagiert." Doch bedauerlicherweise hatte niemand außer ihm es gemerkt, dass Naruto ein Kind in sich trug. Wäre es damals schon bekannt gewesen, er hätte Naruto so gehen lassen. "Vielleicht, ich gehe zu ihn", murmelte der jüngste Uchiha nur und ging zu Jasumins Zimmer. Wie er sich gedacht hatte, saß Naruto bei ihr und streichelte sanft über ihren Kopf. "Hey...", hauchte er nur, den seine Tochter wollte er nicht wecken.

Tief und fest schlief die Kleine, hatte den Dino im Arm und den Daumen im Mund. Süß und hinter ihr waren so viel her. Naruto seufzte, streichelte seiner Tochter über den Kopf und sah auf, als er zum einen Sasuke hörte, als auch sah. Sagen tat er nichts, zog aber seine Hand zurück und stand auf. „Sie schläft wie ein Stein“, murmelte er leise, schritt dann aber zum Bett und legte sich hin.
 

Der Uchiha seufzte nur leise, Naruto war völlig niedergeschlagen. Leise schlich er sich zu ihn, legte sich dicht an ihn und küsste sanft seine Nacken. "Ich liebe dich", hauchte er leise, schmiegte sich an ihn. "Es tut mir leid, wäre ich kein Monster dann...."
 

Gerade wollte Naruto die Augen schließen, da gab die Matratze nach und er spürte Sasuke dicht hinter sich, der sanft seinen Nacken küsste. „Ich liebe dich auch“, murmelte Naruto leise, wollte wieder die Augen schließen und hielt inne. Hatte Sasuke sich gerade die Schuld gegeben? Naruto seufzte, drehte den Kopf und sah ihn ernst an, ehe er den Kopf schüttelte. „Sag so was nicht. Du bist kein Monster.“ Früher vielleicht mal, aber seit einigen Monaten und Jahren nicht mehr. Sasuke hatte sich geändert und das sowohl für ihn, als auch für Jasumin.
 

Eigentlich schon, das, was er war, konnte er nicht leugnen. Er war ein Silver Blood und nicht nur irgend einer, sondern der Engel des Chaos. "Ich bringe immer Zerstörung mit mir", murmelte Sasuke leise und schloss kurz seine Augen und schlug sie wieder auf, als Jasumin auf ihn kletterte. "Stimmt gar nicht, du bist voll lieb Papa." das Mädchen kuschelte sich zwischen die beiden und ihr neue Dino war auch dabei. "Mama lächelte immer so schön, wenn du da bist."
 

Immer? Naruto runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf, wollte etwas sagen und doch war ein kleines, waches Mädchen schneller als er. Warum war sie schon wieder wach? Naruto seufzte, ließ sie aber zwischen sich und Sasuke und gab ihr einen Kuss. „Da hast du es, Sasuke. Selbst deine Tochter sieht das genauso wie ich.“ Zufrieden grinste er Sasuke an, streckte ihm die Zunge raus und schritt auch nicht ein, als Jasumin ihren Papa anfing zu kitzeln.
 

"Hey", lachte Sasuke, rächte sich und kitzelt seine Tochter selbst. Leise fiepte sie und versuchte sich zu ihrer Mutter zu flüchten. "Die rettet dich auch nicht." Noch bevor Naruto was sagen konnte, wurde er selbst gekitzelt.
 

Leise lachend sah Naruto vorerst zu, wie Sasuke gekitzelt wurde, er Jasumin aber dann ebenso kitzelte und diese sich versuchte bei ihm zu verstecken. „Ich rette…. Was?“ Naruto fing an zu lachen, wurde jetzt er gekitzelt, kullerte sich durch das Bett und hob die Hände. „Haha… gemein … immer auf die Kleinen“, lachte er weiter, pikte frech aber zurück und setzte oder besser gesagt versuchte sich wieder hinzusetzen, was aber nicht gelang.
 

"Ach was." Sasuke drückte Naruto auf die Matratze und sofort kitzelt ihn seine Tochter. "Hihi, Mama ist ganz schön kitzelig", fiepte Jasumin, da ihr Vater sie wieder kitzelte und das Mädchen wild zappelte. "Papa, das ist fies." "Ach, nur etwas", doch dann hörte der Uchiha auf und hob seine Tochter hoch. "Weißt du, wer noch kitzelig ist, dein Onkel!" Das Mädchen strahlte, nahm ihren Dino und hopste dann aus dem Bett. "Jetzt wird er leiden."
 

Zu zweit auch noch, wenn das nicht gemein war, was dann? Naruto kicherte noch immer, war aber froh, als er mal zwei Minuten in Ruhe gelassen wurde und verschnaufen konnte. Ab und an, war das fies, ja, aber da mussten sie wohl gerade durch. Jedenfalls so lange, bis Jasumin hörte, dass Itachi kitzlig war. Oha, da sah man schon deutlich, was Madame vorhatte und das nur durch ihr Strahlen. „Und dann leidest du, Sasuke.“ Frech grinste Naruto und pikte Sasuke erneut. „Alleine dafür, dass du es verraten hast.“
 

"Willst du etwa weiter leiden?" Sasuke sah sich nochmals im Zimmer um, doch seine Tochter war auf den direkten Weg zu seinen Bruder. Unsanft presste er den Uzumaki in das Laken und rote Augen fixierten ihn. "Das kann ich gerne übernehmen, deine Strafe."
 

Weiter leiden? Nein, eigentlich wollte Naruto das nicht, grinste daher und auch, als er auf die Matratze gepinnt und aus roten Augen angesehen wurde. „Wieso denn meine Strafe? Du hast es doch verraten? Wenn, dann gehörst du bestraft.“ Neckend sah Naruto den Anderen an, stemmte sich mit dem Oberkörper etwas auf und biss Sasuke frech in die Unterlippe.
 

Leise knurrte der Uchiha, drückte Naruto wieder unter sich, doch dann ließ er ihn los und setzte sich wieder neben ihn. Kurz darauf flog die Tür auf und Jasumin kam begeistert angerannt und hopste auf das Bett. "Opa ist kitzelig." Entsetzt sah Sasuke zu seiner Tochter und lachte dann nur noch, selbst jetzt konnte Izuna es nicht lassen und ärgerte seinen Bruder. "Lass Madara bitte in Ruhe, mein Meister ist derzeit sehr müde." Zumal er es ausbaden musste und darauf hatte er keine Lust.
 

Naruto grinste nur frech, hielt nichts von Sasukes Knurren und setzte sich ebenso auf, als die Tür aufging und Jasumin rein geflitzt kam. Opa? Aja Madara. Aber seit wann war der denn bitte kitzlig und wollte sie nicht Itachi kitzeln? „Du kannst ja die Muffelsocke kitzeln. Dann hat der auch mal was zu lachen“, grinste Naruto frech und neugierig wurde er von Jasumin angesehen. „Sasori ist nicht kitzlig, leider“, murrte sie, dann aber flitzte sie wieder weg und rief fröhlich: “Aber dafür Deidara.“
 

"Oh weh, niemand wird verschont", seufzte Sasuke, den jetzt war die schöne Stimmung dahin, aber nicht die für das kuscheln. Sasuke schmiegte sich leise schnurrend an den Blondschopf, hörte einen lauten Hilfe Schrei und ahnte schon von wen er war. "Engel des Kitzelns, oder?"
 

Jasumin verschonte heute wohl niemanden und erst recht nicht Deidara, der laut um Hilfe rief und dann lachend durch die Gänge flitzte. Leise schnurrend streichelte Naruto Sasuke durch die Haare, grinste jedoch und sah kurz zur Tür. „Eher der Engel des Lachens oder der Freude.“
 

"Na ja, ob das Deidara so sieht?" Das Schnurren wurde lauter und sanft küsste er die Wange des andern. "Wenigstens eines hab ich gut gemacht, ein Kitzel Monster erschaffen", lachte Sasuke, als er ein sehr selten laut hörte, ein Madara der fiepte und ein Izuna der laut lachte. Sasori war wohl der einzige, der Glück hatte, da er nicht kitzelig war.

Badezeit

„Deidara wird damit schon klarkommen“, grinste Naruto, lauschte Sasukes wohligen Schnurren und wollte ihn gerade den Nacken kraulen, als auch er innehielt und verwirrt lauschte. „War das gerade Madara, der da gefiept hat?“ Ungläubig sah Naruto noch immer zu Tür, grinste schließlich und schüttelte den Kopf. „Ich hoffe nur, dass sie nicht übertreibt.“
 

"Ja, das war er, aber ich habe mich früher sowas nie getraut. Ich weiß nicht, aber vor Madara hatte ich immer Respekt, wenn mir das jetzt etwas schwerfällt." Wieder lachte der Uchiha leise, denn ein kleiner Engel kam zu Ihnen zurück und hopste wieder auf das Bett. "Opa will Ruhe haben." Beleidigt zog sie eine Schnute und Sasuke sah nur zu Naruto, der das Lachen nur schwer verkneifen konnte. "Madara ist schon alt und zudem bestimmt müde, da er viel gearbeitet hat."
 

Ungewohnt Madara so zu hören, aber irgendwie auch lustig. Naruto grinste breiter, nickte verstehend und doch sah er ernst auf, als ein kleines, bockiges Mädchen zurückkam und sich beschwerte, dass der Opa Ruhe haben wollte. Fast hätte er angefangen zu lachen, verkniff es sich jedoch und streichelte Jasumin durch die Haare. „Madara hatte heute einen schweren Tag, Süße. Er musste mir etwas sagen, was mich eigentlich traurig macht und doch lächel ich, weil du es immer wieder schaffst, mich dazu zu bringen.“ Jasumin sah verwirrt auf, dann zu ihrem Papa. „Was war denn heute?“, fragte sie neugierig und knuddelte ihren Dino.
 

"Weißt du, dein richtiger Opa ist leider heute gestorben." "Aber wir werden doch wiedergeboren, hast du gesagt." Das Mädchen sah verwirrt ihren Vater an und kuschelte sich an ihre Mutter. "Ja, das werden wir, aber ich habe dir doch erzählt, dass dein Opa mich nicht mag und Mama ist in Streit gegangen. Deswegen tut es sehr weh. Du willst doch auch nicht, dass uns was passiert." "Nein, ich will, dass ihr immer bei mir seit." Das werden sie, auch wenn sie ihr Kind eines Tages die Wahrheit, was sie betraf, erzählen mussten.
 

Jasumin war zu süß, kuschelte sich an und leise seufzend schloss Naruto seine Arme um die Kleine. „Opa wird ebenso wiedergeboren und dann seh ich ihn ja wieder. Dennoch ist es ungewohnt, dass er nicht mehr da ist“, murmelte Naruto nachdenklich und streichelte Jasumin durch die Haare. Zwar dauerte es noch, da er noch lebte und solange wie das der Fall war, konnte er nicht wiedergeboren werden. Zumal auch seine Mutter noch lebte, vermutlich genauso trauerte wie er. Naruto seufzte, kuschelte sich ein bisschen mehr an seine Tochter und sah nachdenklich zu Sasuke.
 

Nur erinnerten sie sich nicht die erste Zeit und wenn sie wieder geboren wurden, dann war noch die Sache mit ihrer Beziehung. Die war mehr als deutlich verboten und wenn Madara recht hatte, dann war ihre Tochter ihre Erlösung. Sanft schmiegte er sich an den Blondschopf, streichelte sanft über den Kopf seiner Tochter. "Papa, du bleibst bei Mama und bist nie sauer auf sie." "Natürlich, ich liebe Mama und dich über alles."
 

Jasumin war mit ihren drei Jahren manchmal so erwachsen, dass es fast schon erschreckend für Naruto war. Wobei sich jedes Kind wünschte, dass seine Eltern immer zusammenblieben, niemals stritten und sich immer liebten. So eben auch seine Kleine, die dabei so süß gucken konnte, dann einem ganz anders wurde. Naruto lächelte auf die Worte hin, gab erst Jasumin einen Kuss und dann Sasuke. „Ihr seid das beste, was mir je passiert ist und das gebe ich nicht mehr her, echt jetzt.“
 

"Mama geben wir auch nicht her.", das Mädchen strahlte und Sasuke nickte nur, denn auch wenn sie viel Leid erfahren hatten, so waren sie dennoch glücklich. Jasumin war ein Geschenk Gottes für Ihre Liebe und diese wuchs immer mehr. "Geh mal zu Onkel Itachi, wir wollten ja baden gehen." Sofort nickte das Mädchen und flitzen schon wieder los. "Ein heißes Bad tut gut und Madara hat dann vielleicht etwas Ruhe vor Kitzel Attacken."
 

Vom Umtausch ausgeschlossen, grinste Naruto in Gedanken und nickte auf die Worte seiner Tochter. Anders wollte er sein Leben auch nicht haben, nicht ohne Sasuke und auch nicht ohne seine Kleine. Gegen ein heißes Bad hatte er aber nichts, sah daher Jasumin nach und erhob sich langsam. „Danach ist sie hoffentlich auch müde und schläft durch.“ Naruto streckte sich kurz und sah sich nach Jasumins Entchen um. Wo war das denn wieder hin?
 

"Hoffentlich", hauchte der Uchiha leise, schlich sich wieder an den Blondschopf an und grinste gehässig. Sanft biss er ihn ins Ohr, wanderte mit seinen Händen hinab und griffen am Hintern kräftiger zu. Dunkel schnurrte Sasuke, grinste noch immer, besonders als er das Zucken des Anderen sah. "Du könntest etwas Entspannung auch gebrauchen."
 

Wo war sie...Wie, was, hoffentlich? Naruto wollte sie umdrehen, eigentlich fragen, ob Sasuke die gelbe Ente gesehen hatte, doch der hatte wohl anderes im Sinn und biss neckisch in sein Ohr, was ihn zucken ließ. „Hey...“, beschwerte sich Naruto gespielt empört, als man ihm beherzt in den Hintern kniff und das auch noch komisch fand. Daher drehte er sich auch halb um, sah Sasuke ernst an und wackelte mit den Augenbrauen. „Entspannung? Wer braucht denn hier Entspannung?“, wollt er wissen und sah sich schon wieder nach der Ente um, die unter dem Bett lag und ihn förmlich anlachte.
 

Gerade wollte Sasuke etwas sagen, dann hörte er schon die Schritte seiner Tochter, die begeistert angehüpft kam. "Onkel Itachi kommt mit." Das Mädchen nahm begeistert ihre Ente entgegen und rannte wieder zu ihren Onkel. Leise lachte Sasuke, was aber in ein unterdrücktes keuchen überging, da ihn ein Blondschopf nun tritzte. "Diesmal wird es nur baden, vielleicht nachher." Wenn Jasumin tief und fest schlief und er mit Naruto auch alleine war, da sie ja auch Besuch hatten.
 

Keine Antwort kam, dafür aber Jasumin, die ihre Ente nahm und stolz war, dass Itachi ebenso mit zum Baden kam. Ihm sollte es recht sein, immerhin hatte er mit Itachi keine Probleme, nickte daher und watete kurz ab, bis sich Jasumin umgedreht hatte und biss frech Sasuke in den Hals. Nur kurz und doch wurde er mit einem Keuchen belohnt, was ihn frech grinsen ließ. „Ich will auch nur baden. Für alles andere bin ich viel zu müde“, trällerte er vergnügt, nahm sich seine Badesachen und schritt bereits raus in den Flur.
 

Als ob das Sasuke noch glaubte, den so wie ihn der Blondschopf gerade ansah war Interesse da, nur ob die nachher noch da war. Der Uchiha seufzte nur, nahm die restlichen Badesachen und ging mit Naruto in den Flur, wo Jasumin seinen Bruder schon anschliff. "Keine Geduld", lachte Itachi und sein Bruder nickte nur grinsend, den die hatte das Kind wirklich nicht. Gut, wer Naruto als Mutter hatte, der war nicht geduldig, obwohl er selbst das doch gerne ausreizte, aber das gehörte nicht hierher.
 

Keine Geduld, ja. Die hatte Naruto aber auch nur selten bis gar nicht und das hatte sie von ihm. Naruto grinste daher und streichelte seiner Tochter über den Kopf. „Ist eben wie Mama. Ungeduldig und ab und an laut.“ Jasumin kicherte leise, drückte ihr Entchen an sich und zupfte an Itachis Hand. „Baden!“ Dann flitzte sie auch schon vor, überrannte fast Deidara, der ihr nur kopfschüttelnd nachsah und in Richtung Küche tappte.
 

"Ist ja schon gut." Ruhig folgte Itachi den Mädchen, ließ sich das Bad zeigen, obwohl er es kannte. Sasuke folgte Ihnen ruhig, zog sich in Bad in Ruhe aus und grinste gehässig, als er Naruto seine Striemen sah und diese schnell unter Stoff wieder verschwand. Auch er zog eine Badehose an und rief nach seiner Tochter, die noch was Hilfe brauchte beim Ausziehen.
 

Naruto grinste nur, sagte nichts dazu, sondern betrat in Ruhe das Bad, wo er sich rasch umzog. Nicht, dass noch jemand seinen Hintern sah, besonders Jasumin. Sicher kämen da neugierige Fragen und darauf hatte er keine Lust. Daher verschwand sein Hintern auch rasch in der Badehose, ehe er eine kleine Dame ansah, die bereits freudig die Arme hochstreckte und sich von Sasuke beim Ausziehen helfen ließ. Schuhe klappten da schon besser, ebenso Hosen, aber mit Shirts hatte sie noch ihre Probleme.
 

"Papa?" "Hm?" "Warum bist du wieder so zerkratzt?" Nicht schon wieder dabei hatte er extra darauf geachtet, dass Naruto diesmal wirklich nicht an ihn herankam. "Madara war etwas hart beim Training", erklärte er ruhig und skeptisch sah Itachi zu seinen Bruder und schüttelte den Kopf. Gut, Madara seine Vorliebe ist wohl übergefärbt. Aber das würde er lieber nie laut aussprechen, besonders bei seiner Nichte nicht. "Na komm, zeig mal wie gut du schwimmen kannst deinen Onkel." Sofort nickte das Mädchen und ging mit Itachi ins Becken.
 

Da waren sie wieder. Die kindlichen Fragen, die man beantworten musste, da sonst jemand schmollte und sich nicht zufriedengab. Naruto war froh, dass Jasumin nur Sasukes Rücken gesehen hatte, der ziemlich zermürbt aussah und er nur zu genau wusste, warum dem so war. Anmerken ließ sich Naruto aber nichts, nahm sich sein Handtuch und legte es sich locker über die Schulter, ehe er seiner Tochter zum Becken folgte.
 

Ja, irgendwann war nur der Zeitpunkt gekommen, wo ihre Tochter, wenn sie es sah, wusste, was war. Aber bis dahin war noch viel Zeit und die genoss er, besonders da er sich nun noch leicht herausreden konnte. Zufrieden ließ er sich ins heiße Wasser sinken und sah zu seiner Tochter, die begeistert mit ihren Onkel spielte.
 

Naruto tat es Sasuke gleich, tauchte zufrieden in das heiße Wasser, lehnte sich entspannt zurück und hörte das begeisterte Fiepen seiner Tochter. „Eine kleine Wassermaus“, schmunzelte Naruto, kuschelte sich dann aber an Sasuke und sah verliebt zu seiner Tochter, die ihre Ente erst schwimmen ließ und dann Itachi nass spritzte.
 

"Ja, die ihren Onkel voll einnimmt." Sanft drückte er Naruto an sich, sah zu, wie sein Bruder mit seinem Kind spielte. Fast wie früher, als Itachi mit ihm gespielt hatte. "Sicher, dass wir nicht ein zweites wollen?" Es war schon schön Geschwister zu haben, doch dafür müssten sie Gott fragen und ob sie dann ja sagte, stand auch aus.
 

Itachi konnte scheinbar gut mit Kindern umgehen, aber das tat er damals bei Sasuke sicher auch. Zwar erinnerte sich Naruto daran nicht mehr, aber sicher war dem so. Naruto entspannte sich völlig, schloss die Augen und schnurrte leise, nachdem Sasuke ihn an sich drückte. Dann aber öffnete er wieder die Augen und sah Sasuke seitlich an. Ein zweites Kind? Naruto sah zu Jasumin, dann wieder zu Sasuke. „Hmmm, ich weiß nicht. Ich fand die erste Schwangerschaft schon schlimm. Also nicht, dass ich schwanger war, aber ich war teilweise erschreckend muffig“, murmelte Naruto nachdenklich und grinste. „Willst du dir das nochmal antun?“
 

"Immer wieder gerne, den dann hab ich noch mehr Engel um mich." Kurz sah Sasuke zu den anderen beiden, biss sanft in das Ohr des Blondschopfes und leckte entschuldigend darüber. "Zumal ich es liebe, dass du so verdorben bist", raunte er leise und seufzte leise, als Naruto ihn sanft über die Brust fuhr.

Noch mehr Engel? Naruto wollte etwas sagen, folgte aber lieber Sasukes Blick, der ebenso auf Itachi und Jasumin haftete, eher er kurz zuckte und einen sanften Biss spürte. Da hatte sich Sasuke mal wieder ungeniert über sein Ohr hergemacht, zudem die Zunge eingesetzt, die ihm einen kurzen, aber heftigen Schauer durch den Körper jagte. Naruto grinste, fuhr mit der rechten Hand über Sasukes Brust und vernahm ein wohliges Seufzen. „Dir gefällt es doch, wenn ich so verdorben bin“, erwiderte Naruto leise, ehe er sich kurz zu Sasuke beugte und einen Kuss auf dessen Hals setzte. Gerade, als er die Zunge einsetzen wollte, quetschte sich Jasumin zwischen und grinste. „Will auch kuscheln“, fiepte sie begeistert.
 

Nanu? Sasuke sah auf seine Brust und lächelte sanft und streichelte sanft über den Kopf seines Kindes. Kuscheln wollte sie und das immer, wenn Mama sich auf seinen Schoß saß. "Bist du eifersüchtig?" Sasuke kitzelte seine Tochter leicht und frech streckte sie ihn die Zunge raus. Frech, genau wie ihre Mutter, nur Naruto wurde dafür oft gestraft. "Mama kuschelt jeden Abend Mut dir, dann darf ich das jetzt auch." Sasuke hörte neben sich ein lautes Lachen, sein Bruder fand das wohl lustig und auch der Blondschopf kicherte, knuddelte seine Tochter und diese fiepte begeistert. So verschmust war ihr Kind, so wie sie beide.
 

Eifersüchtig musste sie nicht sein, man kuschelte genug mit ihr, aber diese freche Schnute hatte sie eindeutig von ihm. Wobei es bei Jasumin eher niedlich wirkte, wenn sie die Wangen aufblies und die Zunge rausstreckte. Ach so man kuschelte also abends genug mit der Mama und daher war das Kind am Tag dran mit schmusen? Das klang nicht nur plausibel, sondern auch so niedlich, dass Naruto leise lachen musste, ehe er Jasumin knuddelte. „Du hast genug um dich, die du kuscheln und knuddeln darfst.“ „Ja, aber ich schmuse am liebsten mit Papa und dir.“ „Ich weiß, Engelchen“, lächelte Naruto, ehe er sich wieder zurücklehnte und entspannte.
 

Sasuke spielte noch was fangen mit seiner Tochter, damit Naruto auch mal entspannen konnte. "Sie ist sehr aufgeweckt, kaum zu glauben, dass mein Bruder so aufgeht bei ihr." Itachi gesellte sich zum Blondschopf, sah zu, wie sein Bruder mit seiner Tochter spielte und das Kind fröhlich lachte. Sie hatte viel von Naruto geerbt, das war mehr als deutlich zu sehen und doch auch viel erinnerte ihn an Sasuke. "Und für sie, hast du Konoha verlassen. Sasuke kann froh sein dich zu haben."
 

Aufgeweckt war sie wirklich, aber auch sehr lieb und verspielt, wie Naruto sein Kind erlebte. „Jasumin ist auch sein ganzer Stolz. Sie muss einen nur angucken und man kann ihr nicht böse sein“, erwiderte Naruto lächelnd, während er sie weiterhin beobachtete und leise lachte, als sie versuchte Sasuke zu fangen. Ein Wirbelwind, genau wie er und das war etwas, was Naruto für nichts auf der Welt eintauschen würde. „Ich würde für Sasuke immer wieder das Gleiche tun. Ebenso für meine Tochter.“
 

"Sie ist wirklich ein wundervolles Kind, nur trägt sie auch ein schweres Schicksal auf ihren Schultern." Selbst Itachi wusste schon Bescheid und hoffte, dass keiner der Erzengel das Mädchen fanden und sie in Ruhe leben konnte. "Madara hat euch nicht alles erzählt oder, was Jasumin betrifft." Wohl um Sasuke und Naruto zu schützen, doch Itachi fand es besser, wenn wenigstens Naruto es erfuhr.
 

Ein wunderbares Kind, das Fluch oder Erlösung für sie alle sein würde. Ein Schicksal, was wohl niemand freiwillig haben wollte und Jasumin es dennoch hatte und nicht abgeben konnte. Dass aber Itachi auch schon Bescheid wusste, das wunderte Naruto dann doch, und auch, dass er scheinbar noch etwas wusste, was Madara ihnen nicht gesagt hatte. Nun neugierig geworden, wandte sich Naruto Itachi ganz zu und sah diesen ernst an. „Was hat er uns nicht gesagt?“, wollte er wissen und sah besorgt zu seinem Kind.
 

"Ihr seit Gegenteile, wenn Jasumin sich für die Erlösung entscheidet, dann ist alles gut. Wenn aber das Gegenteil passiert...." Itachi sah nochmal zu seinen Bruder, der Mut Jasumin spielte und sich nass spritzen ließ von ihr. "Du hast es einmal erlebt und wenn sie sich dafür entscheidet, wird ihr der ganze Clan folgen und besonders mein Bruder." Den Grund musste der Uchiha nicht erläutern, Naruto wusste ja wer sie alle waren.
 

Zerstörung und Auferstehung. Gegensätzlicher konnte es nicht sein und leise seufzte Naruto, sah zu seiner Tochter, die noch immer vergnügt spielte und musste schlucken. Wenn, sie die Welt vernichten … Wieder schluckte Naruto, schüttelte den Kopf und schellte sich gedanklich selber für das, was er da dachte. Jasumin war ein liebes Kind, wurde gut und mit viel Liebe und Zuneigung erzogen und sie würde sicher niemandem schaden. Naruto lächelte, sah dann aber wieder zu Itachi und wurde ernster. „Sie wird das Richtige tun und das wird nicht die Zerstörung der Welt sein.“
 

"Beides liegt ihr im Blut, jedoch..." Itachi seufzte und sah lächelnd zu seinen Bruder. Wie liebevoll er mit seinem Kind spielte, erweckte nicht mal ansatzweise den Eindruck er sei der Engel der Zerstörung. "Sie spielt so gerne mit meinen Bruder, ist so verschmust. Sowas kennt man schon fast gar nicht als Silver Blood. Ich weiß nicht, ob ich es meinen Bruder erzählen soll, deswegen entscheide du lieber. Du kennst ihn besser und zudem warst du es, der so großen Einfluss auf diesen hat." Nicht mal Madara hatte dies und er war der stärkste Uchiha und Sasukes Meister. Und doch war es ein Blondschopf, der tun konnte was er wollte, ihn ins Gewissen geredet hat. Alleine wenn es darum ging Menschen zu töten, weigerte sich Sasuke völlig, dabei hatte er es in seinen ersten Leben ohne Reue getan.
 

Jedoch was? Naruto sah Itachi ungeduldig an, doch der sah lieber zu Sasuke und wie dieser noch immer am Spielen und lachen war. Jasumin war eben auch ein Blue-Blood und die waren anders als Silver Bloods. Angefangen in ihrem Verhalten, was irgendwie auf Sasuke abgefärbt hatte. Irgendwie war gut. Er hatte auf ihn abgefärbt und das ließ Naruto stolz lächeln. „Ich habe vor Sasuke keine Geheimnisse und werde es ihm demnach auch sagen.“ Sasuke anlügen brachte auch nichts, denn er würde es früher oder später merken und darauf hatte Naruto so gar keine Lust.
 

War es eine Lüge? Nun ja, Naruto sollte das selber entscheiden, sein Bruder wird jedoch wenig begeistert reagieren. Oder er ahnte es bereits, das konnte auch sein. Ein lautes Fiepen erklang und sofort war Itachi als auch Naruto nass gespritzt. "Mama?" Jasumin schwamm zu ihrer Mutter und kuschelte sich müde an sie. Das viele spielen mit Sasuke machte dann wohl doch müde.
 

Eine Lüge war es vielleicht nicht, aber eine verschwiegene Information und das kam auf dasselbe hinaus. Naruto wollte etwas sagen, hörte jedoch seine Tochter und im selben Moment traf ihn ein Schwall Wasser. Lachend hob er die Hände, währte das Wasser ab und schlang dann aber die Arme um sein müdes Kind. „Müde, mein Engel?“ „Ja“, kam es leise von Jasumin, die zufrieden die Augen schloss und fast schon am Schlafen war.
 

"Bringen wir sie besser ins Bett." Sanft streichelte Sasuke seiner Tochter über den Kopf und diese schüttelte ihn nur. "Will nicht schlafen." Wieder gähnte sie und vorsichtig nahm er Naruto ihr Kind ab, damit dieser ein Handtuch holte. "Wir essen noch was und dann schlafen wir was." Beleidigt zog Jasumin eine Schnute, kletterte selber aus dem Becken und ließ sich von ihrer Mutter abtrocknen. "Will aber wach bleiben."
 

So müde wie sie war, war schlafen eine gute Idee und zudem war sie auch erst drei Jahre alt. Naruto nickte daher, überhörte dezent den leisen Protest seiner Tochter und grinste, als diese noch immer dagegen war, schlafen zu wollen. „Und morgen verschläfst du dann den ganzen Tag, wenn du nicht schlafen willst“, merkte Naruto ruhig an, trocknete sanft seine Tochter ab und legte ihr das große Handtuch um, damit sie nicht fror. „Na komm. Wir ziehen dich an und dann essen wir etwas. Und wenn du lieb bist, dann lese ich dir noch etwas vor.“ Ojaaaaa.“ Sofort flitzte die Kleine zu ihren Sachen, versuchte diese alleine anzuziehen und murrte, als sie an dem Shirt scheiterte.
 

"Müssen wohl raus aus dem Bad." Sasuke sah zu seinen Bruder und dieser nickte, jedoch erlaubte sich Itachi noch einen Spaß und tauchte seinen Bruder runter. Sasuke tauchte wieder auf und sah böse zu seinen Bruder. Itachi lachte nur und erhob sich aus dem Wasser. "Wie gemein, die dürfen noch spielen." Beleidigt sah Jasumin zu ihrer Mutter und zog wieder eine Schnute.
 

„Die beiden haben sich auch lange nicht gesehen“, erwiderte Naruto seiner Tochter, zog ihr das Shirt über den Kopf und half ihr in die Hose. „Trotzdem“, bockte sie weiterhin, ließ sich aber dennoch die Schuhe anziehen und sah weiterhin zu ihrem Vater und Onkel. „Schmoll nicht immer so niedlich“, grinste Naruto weiterhin und sah ebenfalls zu den beiden. „Morgen ist auch noch ein Tag und dann darfst du auch wieder spielen.“
 

"Das ist gemein", murmelte das Mädchen und sah bockig zu ihren Vater, der sich aus dem Wasser erhob. "Willst du nicht mit uns was essen?" Itachi sah zu seiner Nichte, nahm dankend das Handtuch von Naruto entgegen und auch Sasuke trocknete sich ab und zog sich schonmal an.
 

„Hmm doch...“ Jasumin murrte nochmals, dann aber hörte sie auf und kuschelte sich an Naruto. „Dann essen wir noch was und dann gibt es eine Geschichte.“ „Ich darf aber aussuchen, ja?“ „Natürlich“, erwiderte Naruto und gab ihr einen Kuss.
 

Vorsichtig hob Sasuke seine Tochter hoch und lenkte sie ab, bis Naruto sich angezogen hatte. Die Striemen musste sie ja nicht wirklich sehen, dafür war sie zu jung. "Bleibt Onkel Itachi den so lange?" "Ja, ich bleibe eine Zeit hier." Derzeit war es oben gefährlich, zudem musste er noch Naruto und Sasuke erzählen, was los war. Luzifer machte viel ärger und jagt auf sie, weswegen Itachi die Nähe zu Ino mied, den der Erzengel sollte sie nicht in die Finger bekommen.
 

Rasch trocknete sich Naruto ab, streifte sich sein Shirt über, seine Hosen und zog zuletzt seine Schuhe an. Itachi blieb also noch eine Weile. Nun, ihm war es recht und so konnte Jasumin ihren Onkel auch besser kennenlernen. Schlecht war das nicht und sie schien ihn ja jetzt schon zu mögen. Naruto grinste, nahm Jasumin dann aber auf den Arm und knuddelte sie. „Lass mal Papa kurz sich noch anziehen und dann gehen wir in die Küche zu den anderen.“
 

"Ich dachte du magst Papa ohne lieber?" Verwirrt sah Jasumin zu ihrer Mutter und dann zu ihren Vater. Sasuke wurde sofort rot um die Nase, den das hat ihr Kind gehört? Dabei hatte Naruto und er darauf geachtet, dass die es nicht hörte. Hoffentlich hat sie nicht das andere nicht mitbekommen. "Papa mag aber jetzt lieber was anziehen." "Mama mag es aber anders lieber. Magst du Mama nicht mehr." Bitte was? "Jasumin, Madara wird böse, wenn der Papa nackt herumläuft", half Itachi seinem Bruder und das schien zu helfen, den das Mädchen nickte.
 

Was redete Jasumin denn jetzt vom nackt-sein und, dass er das lieber hatte? Woher wusste sie das überhaupt? Fassungslosigkeit und Entsetzten stand Naruto ins Gesicht geschrieben und er wusste nichts darauf zu sagen. Wie kam sie darauf, hatte sie das mal irgendwie gehört, als sie dachten, sie würde schlafen? Vermutlich, denn laut vor ihr hatte er das nie gesagt. Zum Glück war Itachi aber noch da, entschärfte das Ganze und Jasumin gab endlich Ruhe. So konnte sich Sasuke auch endlich anziehen und Naruto machte es sich derzeit zur Aufgabe, die Kleine zu frisieren. Immerhin waren ihre Haare deutlich gewachsen und mit Zopf sah sie so verdammt niedlich aus.
 

Der Uchiha zog sich schnell an und kaum war er angezogen, da zuppelte Jasumin an ihn herum. "Papa, gehen wir dann bald raus?" Raus? Sasuke sah zu seinen Bruder und der schüttelte sofort den Kopf, den es war einfach viel zu gefährlich für Ihr Kind. "Es dauert noch etwas, oben ist es noch zu gefährlich." Auch wenn Sasuke gerne mit seinem Kind rauswollte und ihr die Welt zeigen, so ging es nicht. Auch das jagen musste er ihr noch zeigen, zwar an Tieren, damit Naruto nicht schimpfte, aber dennoch wollte er es ihr zeigen. Beleidigt verzog sie das Gesicht und vorsichtig hob Sasuke sie hoch. "Sei nicht sauer, wenn es geht, dann gehen wir sofort raus."
 

Herausgehen, jetzt? Naruto seufzte, schluckte und war froh, dass Sasuke und Itachi das übernahmen. Er hatte noch am Tod seines Vaters zu knabbern, strich daher über den Kopf der Kleinen und lächelte schwach. „Und wenn wir herausgehen, dann gehen wir alle. Auch der Rest der Familie.“ Jasumin nickte und kicherte. „Dann kann ich mit Opa fangen spielen.“ Wohl eher spielte Madara dann fangen mit ihr, weil er das Wort Opa nicht mehr hören konnte.

"Opa?" Itachi sah verwirrt zu Sasuke und dieser seufzte nur, den das würde Madara nicht wirklich gerne hören, besonders wenn ihn Izuna dann damit aufzog. "Ich glaube, es ist erstmal Zeit für dein Bett." Beleidigt verzog Jasumin das Gesicht und schüttelte den Kopf, sie wollte noch nicht schlafen, besonders da ihr Onkel da war.
 

Dass Jasumin noch nicht schlafen wollte, konnte Naruto nur zu genau nachvollziehen und daher pikte er Sasuke frech in die Seite. „Du hast gesagt, dass sie noch etwas essen darf und dann gibt es noch ne Gutsnacht-Geschichte.“ „Genau“, fiepte die Kleine und zuppelte aufgeregt an ihrem Vater herum. „Und die liest mir Onkel Itachi vor“, freute sie sich und patschte in ihre kleinen Hände.
 

"Da sagst du immer, ich sei sehr hungrig." Kurz sah Sasuke zu seinen Freund und setzte seine hibbelige Tochter nun ab. Sie war wieder ganz aufgedreht, dabei war sie gerade bis eben noch müde gewesen. Nun ja, dann werden sie erstmal was essen, wenn Itachi Jasumin was vorlas, konnte er selbst die Zeit kurz zum Essen nutzen. Dabei musste ja nicht ihre Tochter zusehen, schließlich war das noch nichts für Ihre Augen und erklären warum er das machen musste, wollte er nicht.
 

Naruto lachte leise auf. „Ihr seid beide ziemlich hungrig. Beide kleine Nimmersattes.“ „Gar nicht. Papa isst mehr“, kicherte Jasumin, flitzte dann aber schon in den Flur, direkt zur Küche und Naruto hatte Probleme hinterher zukommen. Außer Puste kam er in die Küche, sah in ein lachendes Gesicht und da konnte er gar nicht böse sein. Sie war einfach zu niedlich, saß auf Deidaras Schoss und versuchte dabei Sasori zu kitzeln.
 

Der Rotschopf verzog nicht eine Miene dabei, erduldete die kleinen Hände einfach und sah nur zu Deidara, der seinen Spaß am Kind hatte. "Einen Partner willst du nicht, aber Kinder wohl." Ruhig trat Itachi in die Küche, dicht gefolgt von seinen Bruder. Kurz sah Sasuke zu seinen Geliebten, dann ging er zum Schrank und holte etwas zu trinken für sie alle. Zuerst bekam seine Tochter etwas, dann der sein Bruder und Naruto. "Wenn sie gleich im Bett ist, dann könnte ich auch was vertragen", murmelte der Uchiha leise und küsste sanft die Wange des Blondschopfes. Gestern hatten sie zwar ihren Spaß, doch viel getrunken hatte Sasuke dabei nicht und mittlerweile konnten sie trinken, auch ohne danach noch ein weiteres Problem zu bekämpfen.
 

Wie kam man bitte darauf, dass er Kinder wollte? Deidara sah erst verwirrt zu Sasori und dann zu Itachi, der in die Küche kam. „Ich mag Kinder, aber ich brauch keine eigenen.“ Naruto grinste nur, dann aber schnurrte er kurz leise und vernahm Sasukes Worte, die recht leise waren. „Hmm … ja, okay“, erwiderte Naruto leise und lachte, da Deidara noch immer bockig guckte und Jasumin anfing, ihm ein Lachen zu entlocken. Sie fasste sogar in sein Gesicht, zog die Wangen und kicherte, als diese ganz rot waren. Deidara ließ es über sich ergehen, es war immerhin ein Kind und Wangen knautschen taten alte Frauen leider auch und das ziemlich gerne. „Süße, jetzt iss etwas und lass den armen Deidara heile.“ „Na schön“, murrte die Kleine, nahm sich ihr Essen und schmatzte zufrieden, ehe sie das Glas zur Seite stellte.

"Papa, hab noch Hunger." Den Hunger hatte sie wirklich von ihm geerbt und das leider in vollen Ausmaß. Der Uchiha gab ihr sein Glas, ignorierte Deidara, der sich wieder mit Itachi fetzte. Wenn es zu bunt wurde, dann sagte Sasori schon etwas. Sasuke kuschelte sich an seinen Geliebten und sah zu, wie Jasumin das zweite Glas leer trank und dann müde gähnte und sich die Augen rieb. "Na Engelchen, satt?" Kurz schien Jasumin zu überlegen und nickte dann.
 

Niedlicher Nimmersatt, oder eher ein kleines Schleckermäulchen, wie Naruto erkennen konnte. Jasumin hatte noch etwas im Gesicht, verlangte aber einen Nachschlag und den hatte sie ebenso rasch verputzt, wie das erste Glas. Aber immerhin war sie nun müde, rieb sich die Augen und gähnte. Gut so, denn Deidara übertrieb und mobbte Itachi gerade mit Ino und das war gar nicht gut. „Jasumin ist müde und will die Geschichte von den Bärenkindern hören“, wandte sich Naruto daher an Itachi und deutete auf seine Tochter, die erneut gähnte.
 

"Gerne." Der ältere Uchiha lächelte, nahm Jasumin auf den Arm und verließ mit ihr die Küche. "Das war nicht sehr nett." Sasuke sah mahnend zu Deidara und dieser grinste gehässig. "Deidara ist nur sauer, dass Itachi ihn damals zurückgewiesen hatte und keinerlei Interesse an ihn zeigte." Kühl waren die Worte des Rotschopfes und sofort ging Deidara an die Decke, verstummte aber sofort, als Madara uns Zimmer kam und schlecht gelaunt knurrte. "Seid ruhig oder geht", knurrte der Ältere Uchiha, den so wie es schien hatte ihn Deidara gerade geweckt und ein muffeliger Madara ärgerte nur Izuna. Ab und an Jasumin, doch die schien noch Kinder Schutz zu genießen bei Madara.
 

Nett war es wirklich nicht und daher sah auch Naruto kopfschüttelnd zu Deidara, der das aber scheinbar amüsant fand. Aber nur, bis sich Sasori einmischte und etwas ansprach, was nicht stimmte. Deidara fing an zu knurren, wollte sich gerade den Rothaarigen greifen, doch machte Madara ihm einen Strich durch die Rechnung und er war augenblicklich still. Kein Mucks kam mehr und das war auch gesünder. Immerhin war Madara nun wach und gab sich muffeliger als es Sasori ohnehin schon war. Naruto sah kurz zu Sasuke, dann zu Deidara, ehe er sich wieder Sasuke zuwandte. „Besser wir gehen. Die Stimmung scheint etwas gereizt zu sein.“
 

Das war ja auch Deidara selber schuld, schließlich hat er Madara geweckt. Dem Uchiha war es auch recht, dass sie gehen, denn etwas trinken wollte er auch und nicht nur das Blut von irgendwelchen Tieren. Ruhig folgte er dem Blondschopf, sah auf, als dieser frustriert seufzte. "Ist es wegen Ino und Itachi? Ich kann ja verstehen, dass sie wütend ist, doch irgendwann wird es sich legen. Mein Bruder liebt sie wirklich über alles, hat aber in Gegensatz zu mir daran gedacht, dass Madara alles mit bekommt."

Zugeschlagen

Hm was? Nein, wegen Ino und Itachi hatte Naruto nicht geseufzt, eher wegen der Langweile, die ab und an einen überrannte, weil man nicht viel machen konnte. „Ino wird sich schon wieder beruhigen. Ich kenne sie. Allerdings frisst mich derzeit die Langeweile auf“, gestand Naruto und kratzte sich am Hinterkopf. „Man kann hier nicht wirklich viel machen und na ja...“ Herausgehen würde er schon gerne, aber es war einfach noch zu gefährlich.
 

"Raus? Du jetzt auch noch?" Jetzt war es Sasuke der seufzte, aber gut, Naruto kannte es nicht so wie er. "Ich weiß, es ist schwer, aber solange Jasumin in Gefahr ist und die zwei Erzengel endlich aufgeben." Was wohl nie passieren würde, den derzeit war ihr Kind nur hier sicher. "Wenn wir Glück haben, dann können wir vielleicht ins Ausland und dort mal an die frische Luft."
 

Naruto war es selber unangenehm, besonders, als Sasuke das Seufzen anfing. Er wusste selber, dass Michael und sein Bruder nicht aufgaben, alle Hebel in Bewegung setzten, nur um ihre Kleine zu bekommen.“ Tut mir leid, bin es eben etwas anders gewohnt“, murmelte er leise, kuschelte sich an und horchte jedoch auf. Ins Ausland? Da war er selber noch nie und das klang irgendwie interessant und spannend. „Ausland klingt toll, aber wohin dann?“
 

"Ich weiß nicht, es gibt einige Verstecke in Ausland wie Iwa, Suna." Obwohl nach Suna wollte Sasuke nicht wirklich, den der Ort war nur heiß und voller Sand so weit das Auge reichte. Obwohl für Jasumin war es wohl besser weiterhin abgeschieden zu bleiben, sodass sie keiner findet. "Es ist lange her, ich war im Ausland, als mein Gedächtnis sich nicht wieder herstellte und nun ja. Ich war wohl zu gefährlich in dieser Verfassung gewesen."
 

Suna? Gaara kam aus Suna und ebenso Temari. Naruto seufzte und soweit er wusste, hielt sich auch Deidara gerne in Iwa auf. Vom Hören und Sagen kannte er die Orte, da war er nie gewesen. Aber sehen würde er schon gerne mal, wo Gaara aufgewachsen war und wie es da so war. Aber das musste wohl warten, immerhin konnten da auch Erzengel auftauchen und dann wäre die Ruhe dahin. „Gefährlich?“ Naruto grinste, aber gut möglich, immerhin kannte er Sasuke zu gut und auch, wie er damals war. „Jetzt bist du jedenfalls zahm und so gefällst du mir viel besser.“
 

"Du vermisst es also nicht, das Streiten von früher? Oder gefällt es dir lieber, wenn ich nur diesen Moment so bin?" Die letzten Worte schnurrte Sasuke leise, küsste sanft die Wange des Blondschopfes, den ganz sanft konnte er auch sein. Doch nur weil Naruto ihn so liebevoll behandelt hat, war er so geworden, hatte sich deswegen geändert. Jedenfalls zum Teil, seine Natur konnte er nie ganz unterdrücken.
 

Das Streiten von Früher? Naruto grinste verwegen und pikte Sasuke frech in die Seite. „Ab und an vermiss ich es schon“, gab er zu, lächelte unter dem Kuss und schmiegte sich kurz an. „Allerdings mag ich es mehr, wenn du tags lieb bist und wann anders gemein.“ Besonders dann, wenn sie alleine waren, Jasumin schlief und nichts merkte von dem, was sie sonst noch so taten.
 

Mit dieser Antwort hätte Sasuke rechnen können, doch überrascht es ihn etwas. "Du hast mich völlig in der Hand, mehr noch als unser Kind", hauchte der Uchiha leise, streichelte sanft die Wange des Blondschopfes. Er liebte sein Kind, aber auch Naruto war ein Teil von ihm. Leise begann der ältere an zu schnurren, murrte leise, als der Andere aufhörte und zu ihren Kind wollte.
 

Naruto hatte schon früh gemerkt, dass er Sasuke in der Hand hatte und womit er ihn um den Finger wickeln konnte. Etwas, was er bereits nach drei oder vier Monaten herausgefunden hatte und gerne mal ausübte. Daher schmunzelte Naruto frech, seufzte jedoch der streichelnden Hand wegen und doch wollte er kurz noch Jasumin gute Nacht sagen. „Na komm, ich will ihr nur Gute Nacht sagen. Danach hast du mich ganz für dich alleine.“
 

"Wenn sie nicht wieder kuscheln kommt. In letzter Zeit ist sie sehr anhänglich gewesen" Vielleicht, weil außer ihren Eltern eigentlich so gut wie nie einer da war. Madara war oft weg und auch Izuna musste herausgehen, um nach den rechten zu sehen. Ansonsten blieb soviel Besuch wie heute ja auch aus. "Sie wird Itachi bestimmt ausfragen wegen ihren Großeltern und der Welt da draußen."
 

Jasumin war eben erst drei Jahre und da kam es oft vor, dass sie kuscheln wollte. Auch nachts und so süß verschlafen, wie sie dann immer guckte, konnte man schlecht nein sagen. „Sie kuschelt eben gerne und braucht den sogenannten Nestschutz. Groß wird sie schon früh genug und solange darf sie auch noch kuscheln.“ Naruto schritt nur langsam durch den Gang, blieb vor Jasumins Zimmer stehen und lauschte. Sie war noch wach und kicherte hörbar. „Sie kichert. Bestimmt hat sie deinetwegen etwas gefragt oder wegen wem anderen.“ Vermutlich aber wirklich Sasuke, immerhin kannte Itachi ihn am besten und am längsten. Kurz gab Naruto Sasuke einen Kuss, dann öffnete er langsam die Tür und sah lächelnd auf seine Tochter, die Dino knuddelte und Itachi mit großen Augen ansah.
 

Verwirrt drehte sich der ältere Uchiha um und ahnte aber schon weswegen die beiden da waren. Noch immer war er erstaunt, wie sanft Sasuke war, ebenso so ruhig und gelassen. Trotz aller Gefahren war er ganz entspannt, dabei hat er seinen Clan in große Gefahr gebracht. "Erzählst du wieder Dinge von früher?" Jasumin kicherte begeistert, so hatte sein Bruder doch vieles gepetzt, war zu erwarten gewesen. "Mama, stimmt es, dass du und Papa schon immer zusammen wart?"
 

Wenn es eins gab, was Naruto besonders an seiner Tochter liebte, dann war es ihr Kichern und ihr Lachen. Da wurde ihm immer ganz warm ums Herz und verliebt sah er sein Kind an. „Ja, Papa und ich waren schon immer zusammen. So was kommt allerdings eher selten vor und erst recht nicht, wenn man von zwei Rassen abstammt.“ „Jasumin nickte, dann aber kicherte sie erneut. „Hat Onkel Itachi auch jemanden?“ Autsch, ein Thema, dass nicht jetzt behandelt gehörte. Naruto seufzte daher und sah kurz zu Sasuke, dann zu Itachi und wieder zu seiner Tochter. „Ja, er hat jemanden. Aber derzeit ist sie nicht wirklich da oder von ihm angetan.“ „Und warum? Und wer ist sie?“ „Du kennst sie“, erwiderte Naruto sachlich und hob eine Gummiente auf, die vor seinen Füßen lag.
 

Weil Itachi in Gegensatz zu ihn, daran gedacht hat das Madara das mit bekommt und auch wenn es rauskommt der Partner in großer Gefahr war. Das sagen würde er jetzt jedoch nicht, den das war nichts für Ihre Ohren. "Die Partnerin von deinen Onkel ist Tante Ino." Jasumin sah begeistert zu ihren Vater und dann zu ihren Onkel, der eher niedergeschlagen wirkte. "Sie ist wütend, weil Onkel Itachi gelogen hat." Das glaubte Sasuke jedenfalls, denn mit ihm redete Ino wirklich gar nicht und wenn dann zickte sie ihn ständig an. Gut, er war mit daran schuld, dass ihr Trugbild aufgeflogen war und dass sein Clan entdeckt wurde. "Aber warum hast du gelogen?" Jasumin sah zu ihren Onkel, dieser seufzte und streichelte sie sanft über den Kopf. "Ich hatte Angst, dass ihr was passiert, wenn sie die Wahrheit wusste. Denn die Liebe zwischen Blue und Silver Blood ist verboten und wird mit dem ewigen schmerzlichen Tod gestraft. Das hätte ich nicht ertragen und zu wissen, dass ich daran schuld bin, würde mich ewig quälen." "Also war Papa völlig unvorsichtig gewesen und dumm." Mahnend sah Jasumin zu ihren Vater und dieser sah sie geschockt an, den sein eigenes Kind, hat ihn gerade dumm genannt, das nagte am väterlichen Stolz. "Nicht ganz, dein Vater war sich alles bewusst, doch sein Gewissen und Liebe galt nur deiner Mutter."
 

Ino war nicht nur wütend, soweit Naruto das wusste. Sie war ebenso enttäuscht, dazu auch vorsichtig und nicht so wagemutig wie er. Inos Vater konnte nämlich verdammt gruselig sein, wenn er erst mal in Rage geriet und seine Tochter vor irgendwas oder wem schützen wollte. Das war dann alles andere als schön. Naruto schüttelte sich kurz, sah dann aber fassungslos seine Tochter an, die Sasuke als dumm betitelt hatte. Dumm war Sasuke sicher nicht, anders eben und er kämpfte eben für das, was er liebte. Naruto lächelte daher wieder und Jasumin sah nun ebenso ihren Vater an, ehe sie erfreut fiepte. „Papa muss die Mama ja verdammt lieb haben.“ „Ja, das hat er“, erwiderte Naruto schmunzelnd und lachte leise, als sie sich an Sasukes Bein klammerte und ihn mit großen, stolzen Augen ansah.
 

Aber vorher gesagt, dass er dumm sei. Das nagte jetzt an dem Stolz des Uchihas ziemlich. "Ich weiß nicht, was es war, doch meine Gefühle zu deiner Mutter waren immer stärker." Etwas was bis heute noch so war und ihn Kraft gab viel Leid zu ertragen. Itachi lachte leise und hob Jasumin auf sein Schoß. "Dein Papa liebt dich aber genauso sehr, also sei immer ein liebes Kind." Das Sasuke zu einen wütend Engel werden konnte deswegen, sowas wollte er nicht erzählen schließlich war sie noch viel zu jung.
 

Verstehend nickte das kleine Mädchen, lächelte und doch murrte sie kurz, als sie von Itachi hochgehoben wurde und auf dessen Schoss saß. Lieber wollte sie gerade bei Sake sitzen, oder bei Naruto, was sie jedoch schnell wieder verwarf und erstaunt ihren Onkel anguckte. Warum sollte sie denn immer lieb sein? So ganz verstand sie das nicht, nickte jedoch und kicherte. „Frech darf ich aber doch sein, oder?“ „Ja, darfst du. Solange du es nicht übertreibst“, mischte sich kurz Naruto ein, ehe er sein Handtuch über die Schulter warf und ebenso das von Jasumin. „Dann darf ich Papa auch weiterhin kitzeln“, freute sie sich diebisch und rieb sich erfreut die kleinen Hände.
 

"Bitte nicht." Hilfe suchend sah er zum Blondschopf, doch der grinste selbst diebisch und der Uchiha ahnte schon worauf das hinauslief. Na warte, wenn Naruto nachher alleine war mit ihm, dann setzte es eine Strafe, die schlimmer war als sonst. Kurz schüttelte sich Sasuke, den jetzt musste er sich zusammen reißen, den ihr Kind war da. "Nicht immer nur Papa ärgern." Jasumin nickte, sprang dann von Itachi seinen Schoss und wollte hochgehoben werden. "Aber dafür gehst du raus mit mir." Sasuke seufzte, den es ging einfach nicht, nicht jetzt. "Ich werde mit Madara reden, aber erhoffe dir nichts, draußen ist es gefährlich für uns." "Aber warum?" Was sollte er sagen, die Wahrheit etwa? Aber lügen wollte Sasuke auch nicht, das konnte er bei seinem Kind nicht, genau wie bei Naruto. "Du weißt doch, dass es drei Arten von Bloods gibt." Das Mädchen nickte eifrig, zeigte zu ihrer Mutter. "Mama ist ein Blue Blood und Papa Silver. Dann noch Menschen, die keine Engel sind oder waren, sind Red Bloods." "Genau und Silver und Blue Bloods sind Feinde, da Silver von dem Blut allen anderen Bloods Leben."
 

Warum denn nicht? Ein kichernder Sasuke war doch nett anzusehen und ein lachendes Kind ebenso. Also von daher konnte Jasumin ihren Papa ruhig kitzeln und das unterstrich er ebenso mit einem Grinsen. Allerdings verwirrte ihn kurz dieses Kopfschütteln und fragend hob Naruto die Augenbraue in die Höhe, ehe er lieber nicht wissen wollte, was Sasuke im Kopf herumschwirrte. Es war auch nicht so wichtig, wichtiger war, dass Jasumin noch immer nach draußen wollte und es so nicht ging. Sasuke hatte nämlich recht und es war gefährlich. Besonders für sie, da einige Vampire von Bedeutung, hinter ihr her waren. Naruto hieß das nicht für gut, sagte aber vorerst nichts, da Sasuke das Wort übernommen hatte und Jasumin genauer erklärte, warum es überhaupt gefährlich für sie war, nach draußen zu gehen. Jasumin schien auch zu verstehen, nickte und doch schien ihr das nicht als Grund auszureichen. „Wir können aber doch herausgehen? Man erkennt die doch bestimmt“, erwiderte die Kleine und sah zwischen Naruto und Sasuke hin und her. „Das stimmt schon, aber nicht alle Silver Bloods sind wie Sasuke und seine Familie. Viele sind böse und das ist noch nett ausgedrückt“, seufzte Naruto.
 

"Aber..." Das Mädchen sah mit großen Augen zu ihren Vater und dieser seufzte frustriert. "Die Beziehung zwischen mir und deiner Mama ist verboten, wird sogar sehr schwer gestraft." "Aber warum, du hast Mama lieb", ja das hatte er, der Blondschopf und sein Kind waren seine Welt, mehr brauchte er nicht. "Ja und doch wollen die anderen es nicht, da sie Angst haben. Jeder Blood ist ein Engel mit einer Aufgabe, die er erfüllen muss." Das Kind sah verwirrt zwischen ihren Eltern hin und her, aber es ewig verschweigen ging einfach nicht. "Du bist ein sehr besonderes Kind, eines, das beide Arten vereint und auch von Gott uns geschenkt wurde. Den eigentlich können Männer keine Kinder alleine haben." "Wieso nicht, bin doch auch da." "Ja, weil Gott uns dafür belohnt hat, dass wir uns trotz allen aufrichtig lieben. Deswegen ist Luzifer und Michael eifersüchtig und will uns dich wegnehmen." Sehr harmlos umschrieben, aber sagen, dass die Erzengel sie wohl töten wollten, wollte Sasuke nicht sagen, auch dass sie ihre Erlösung ist wollte er nicht direkt erzählen. "Deswegen sind die Engel doch auf die Erde verbannt worden." Sasuke nickte und Jasumin verzog beleidigt das Gesicht. "Die sind doof, sollen doch sich so freuen wie Gott."
 

Naruto konnte verstehen, dass Jasumin viele Fragen hatte, Sasuke sie sogar so weit beantwortete, wie sie für eine Dreijährige taugten und doch fand sie es wohl doof, dass man hinter ihr her war. Verständlich, immerhin wollte man sie ihren Eltern entreißen und das gefiel keinem Kind. Naruto kniete sich daher zu seiner Tochter runter und blickte sie an. „Leider wird es immer Vampire geben, die neidisch sind und anderen ihr Glück nicht gönnen. Darunter gehört es auch, dass man es uns nicht gönnt, dich zu haben.“ „Ich will aber nicht weg von euch“, murmelte sie traurig und kuschelte sich rasch an. „Das lassen wir auch gar nicht zu“, erwiderte Naruto, drückte Jasumin an sich und gab ihr einen Kuss auf den Haarschopf.
 

Für nichts in der Welt gab einer von ihnen ihr Kind her, nicht mal ihre Freunde würden sie verraten, noch Sasuke seine Familie. "Na komm, du bist viel zu lange wach und viel geschlafen hast du heute auch nicht." "Ach bitte, nur etwas will noch mit Onkel Itachi reden." Sasuke sah zum Blondschopf, denn wenn es darum ging mit länger Wachbleiben musste der Andere mit entscheiden.
 

Nanu, Jasumin wollte nicht schlafen, sondern noch mit Itachi reden? Naruto sah den Blick von Sasuke, der ihn traf, fragend erschien und daher seufzte Naruto, ehe er doch nickte. „Also schön, aber nicht mehr so lange.“ Freudig nickte Jasumin, umarmte erst Naruto und dann Sasuke, ehe sie zu Itachi lief.
 

Ihr Kind war wohl neugierig, was ihre Eltern betraf, oder doch ihre ganze Verwandtschaft, die war groß, schließlich war der Uchiha Clan nicht gerade klein. Sasuke seufzte nur, sah lächelnd zu seiner Tochter, die Itachi schon mit großen und neugierigen Augen ansah. Sollte sie die Zeit genießen, wer wusste, schon wann ihr Onkel wieder kommen konnte und dann Zeit für sie hatte. Sasuke sah zu Naruto, der sofort verstand und mit ihm in Ruhe das Zimmer verlässt. "Ich hoffe, meine Erklärung stört dich nicht, aber ich will sie nicht ewig anlügen und ihr verheimlichen, was der wahre Grund unserer Angst ist." Zwar hatte er noch vieles ausgelassen, doch das wichtigste war gefallen bis auf eine Sache, aber Jasumin sollte sich in dem Alter keinen Kopf machen darüber, lieber ihr Kind sein genießen.
 

Kind glücklich und so, wie Sasuke schaute, war es besser beide erst mal alleine zu lassen, weswegen er diesem nach draußen folgte. Kaum, dass sie außer Hörweite waren, erklärte sich Sasuke, was er jedoch gar nicht musste, denn es war völlig in Ordnung, wie er Jasumin die Dinge erzählt hatte. Naruto pikte daher Sasuke frech, ehe er ihm einen kurzen Kuss gab. „Besser hätte ich es ihr nicht erklären können, echt jetzt.“ Vermutlich schlechter, denn im Erklären war er noch nie der Beste gewesen und Sasuke hatte das gut und zudem noch kindgerecht verpackt.
 

"Lügen ist auf Dauer keine Option für mich", lächelte der Uchiha, streichelte Naruto sanft über die Wange und küsste seine Stirn. "Genießen wir unsere Ruhe oder gehen wir noch zu den anderen bevor wir nach unseren Kind sehen und sie ins Bett bringen." Deidara und Sasori hatten vielleicht einiges zu berichten, was nichts für Kinder Ohren war. Jedenfalls waren sie lange nicht mehr hier gewesen.

Lügen hatten auch bekanntlich kurze Beine und von daher konnte Naruto nur zu genau verstehen, was Sasuke meinte. Er selber hatte zwar schon gelogen, aber nur, um sich und Sasuke damals zu schützen. Eine Notlüge also. „Ich weiß“, erwiderte Naruto daher leise, zudem sanft und überlegte schon, ob er lieber Küche oder in ihr Zimmer gehen sollte. Die Küche schien lukrativer, immerhin war Deidara derzeit selten hier und ihm fehlte das sogenannte Herumblödeln dann schon. „Küche wäre mir derzeit lieber. Zumal ich Lust auf Kaffee hab“, verkündete Naruto, nahm Sasuke an der Hand und zog ihn schon frech in Richtung Küche.
 

Auf Schlafzimmer hätte sich Sasuke auch gefreut, aber etwas andere Gesellschaft tat Ihnen beiden ganz gut, besonders Naruto würde es guttun. Sasuke ließ sich mitziehen und in der Küche saßen auch alle bis auf sein Bruder und Jasumin. Gerade begeistert sah keiner aus und Sasuke hoffte, dass dies nun nicht hieß, dass nochmal etwas passiert war.
 

Kaum hatte Naruto die Küche betreten, sah er ein paar Gesichter an, die alles andere als zufrieden wirkten. Irgendwas musste demnach wohl passiert sein, denn nur selten zog Deidara ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. „Ist was passiert?“, wollte er daher wissen, schritt jedoch zum Schrank und holte sich eine Tasse raus, welche er kaum später mit frischem Kaffee füllte und sich an den Tisch setzte.
 

Sasuke setzte sich zu Naruto und Madara sein Gesicht Ausdruck war nicht gerade aufbauend. "Michael hat deine Mutter Naruto, dementsprechend ist unklar, was nun mit ihr passiert ist." Sasori ergriff das Wort, da alle anderen sich wohl nicht trauten. "Er will euch herauslocken und das um jeden Preis. Luzifer ist nicht besser." Izuna schmiegte sich an sein Bruder und dieser sah zu seinen Schüler. Sasuke zog sich alles zusammen, den das hieß ihr Clan ist entdeckt worden und somit ausgelöscht worden. "Sie tun alles, um Jasumin zu töten." Sasuke krallte sich in sein Bein, spürte wie Naruto sich an ihn krallte und selbst erstmal halt brauchte. "Egal was passiert, wir schützen unser Kind." Selbst wenn er zu dem werden musste, was er wirklich war, das war ihn egal zum wohle seiner Familie.
 

Abwartend blickte Naruto in die Runde, setzte seine Tasse zum Trinken an und doch stellte er sie wieder ab und sah fassungslos erst Madara und dann Sasori an. Michael hatte seine Mutter und zuvor hatte er seinen Vater getötet und das nur, weil ihn etwas störte, ein Kind nicht passte und dieses lieber tot gesehen werden wollte, als das, was sie war. Die Erlösung aller. Naruto schluckte, krallte sich an Sasuke und spürte, wie dieser mit sich und seiner Fassung rang Verständlich. Immerhin war es auch sein Kind und da war es klar, dass er alles tun würde, um sie zu schützen. „Ihr seid nicht alleine. Wir stehen hinter euch und schützen Jasumin ebenfalls“, sprach Deidara ernst, worauf Naruto kurz lächelte. „Meine Mum ist zäh, sie wird nichts sagen. Eher lässt sie sich töten, als ihr eigenes Kind zu verraten.“ „Ja, aber du kennst nicht die Methoden von Luzifer. Er hat Mittel und Wege, dass man spricht.“ Izuna sah besorgt aus, zudem unsicher, denn wenn eine gewisse Person übergelaufen war, dann hatte Luzifer noch mehr an Folter in der Hand.
 

"Niemand außer uns weiß wo ihr seit, deswegen wird unser Clan nichts erzählen und doch müssen wir aufpassen." Madara sah zu Sasuke, spürte seine Aura und dass der Junge mit sich kämpfte. "Ist Orochimaru wieder bei Luzifer?" Der junge Uchiha knurrte diese Worte und erst Naruto sein anschmiegen beruhigten Sasuke etwas. "Du erinnerst dich also noch an alles?” Sasuke nickte, diese Schlange konnte er einfach nicht vergessen, die Folter, die er ertragen hatte.
 

Stimmt, da war ja etwas. Madara hatte damals seine Mutter hergebracht und demnach kannte sie gar nicht den Weg oder wo sie genau waren. Schlau und doch spürte Naruto die aufkeimende Wut Sasukes, der immer mehr mit sich ringen musste und schließlich fast schon grollend sprach. Etwas, was er nur einmal erlebt und gehört hatte und da half nur eins. Anschmiegen und das schnell. Naruto kuschelte sich daher eng an Sasuke und doch half es nur bedingt. „Bleib ruhig, immerhin ist Jasumin noch wach und so soll sie dich nicht unbedingt erleben“, murmelte Naruto und fing an, Sasuke über den Rücken zu streicheln.

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"Du hast recht", hauchte der junge Mann, versuchte sich wieder zu sammeln, doch es ging nicht, dieser Hass war groß und leider auch ein Teil seines Wesens. Sasuke schnaufte, wollte sich schon erheben, doch Naruto hielt ihn, streichelte ihn sanft und langsam wurde der Uchiha wieder ruhiger. "Erstaunlich", murmelte Izuna und sah zu seinen Bruder und dieser nickte nur. Naruto sein Einfluss war groß und das zum positiven, sonst musste er Sasuke in diesen Zustand beruhigen und das mit Gewalt. Der Junge Uchiha schmiegte sich an Naruto, beruhigte sich ganz und seufzte dann leise.

Naruto seufzte, denn so wirklich beruhigte sich Sasuke vorerst nicht, schnaufte erneut und als er sich erhob, packte Naruto ihn am Arm und zog ihn wieder runter. Wieder streichelte er seinen Freund über den Rücken, über den Arm und hauchte ihm einen Kuss auf den Hals, wartete, bis das Zittern aufhörte und lächelte, als Sasuke sich vollständig wieder beruhigt hatte. Hoffentlich blieb das jetzt auch so, immerhin mussten sie nachher noch Jasumin ins Bett bringen und da konnte Naruto keinen grummeligen Sasuke gebrauchen. Izuna überhörte Naruto dezent und ebenso ignorierte er Deidaras Grinsen.
 

Hass war ein starkes Gefühl, doch Liebe noch viel mehr. Madara seufzte, war froh, dass Naruto alles im Griff hatte und sein Schüler sich wieder beruhigte. Sasuke schnaufte nochmals, dann war er jedoch ganz schnell, den sein Kind konnte jederzeit hereinkommen. Er war Vater, er musste ein Vorbild sein und das hieß nun artig sein. "Dieser Orochimaru ist also wieder da und hat unsere Familie als Geschenk bekommen." "Leider ja, jedoch schweigt der Clan und das zu seinen Freunden." Madara kannte Orochimaru selbst und sein Eindruck von ihm seit damals war mehr als schlecht. Engel wurden gequält, damit ihr wahres Wesen sich zeigte und besonders bei Sasuke hatte er Freude gehabt und der Junge Mann war seit dem ganz anders. Dennoch hatte Naruto ihn im Griff, beruhigte ihn schnell wieder, das war ihre Liebe zueinander.
 

Naruto konnte sich an diesen Orochimaru gar nicht erinnern, fragte sich, ob er ihn je gesehen hatte und falls nicht, dann war das bestimmt besser so. Nachdenklich nippte Naruto endlich an seinem Kaffee, stellte diesen jedoch wieder hin und sah auf. „Hab ich diesen Typen jemals mal gesehen?“, wollte er wissen und so wie hier allesamt reagierten, war der sicher alles andere als zimperlich.
 

"Nein, Orochimaru war zwar mit deinem Meister befreundet, jedoch war wie bei Sasori sofort bekannt, dass er ein Silver Blood ist. Er ist jedoch nicht in guten auseinander mit Jiraya und war in Konoha bekannt Folter durchzuführen." Da war es dieser Schlange egal, ob es Freunde oder Feinde waren. Etwas was Sasuke zu spüren bekommen hatte, doch bei Naruto war er sicher und dieses Mal würde er nicht ängstlich sein und dies alles hinnehmen.
 

Jiraya war mit dem befreundet gewesen? Herrje, aber gut, Freunde waren etwas, die man sich aussuchen konnte und die leider oft erst später ihr wahres Gesicht zeigten. „Jiraya hat mir nie etwas davon erzählt. Immer nur über Tsunade „, überlegte Naruto laut. „Ist ja auch in sie verschossen“, grinste Deidara vor sich hin und trank weiter seinen Kaffee. Hmm… das hatte sogar Naruto gemerkt, auch, wenn er manchmal doch etwas abgelenkt war. „Seine liebste Folter ist es, dich anzuketten. Damit hat er dich unter Kontrolle und kann alles mit dir machen“, kam er von Izuna, der sich alleine wegen dem Gedanken daran schüttelte.
 

Sasuke sagte dazu nichts, den das anketten war noch harmlos, den diese Spiele mit seinen Kopf und die Bilder davon zu sehen was einen wirklich Angst macht, zerlegt damit den Geist in tausend Scherben. Nur schwer ließ sich das wieder zusammen setzten was man mal war und das nur mithilfe. "Dieser Mann dringt in deinen Kopf ein und wühlt so lange darin rum, bis man nicht mehr weiß, wer man ist", wieder zitterte Sasuke, atmete tief ein und aus, um sich wieder zu fassen, spürte die sanfte Hand, die ihn streichelte und ihn gerade halt gab.
 

In den Geist dran er also ein. Anders als Madara, der nur Denkanstöße gab und das auf andere Art. Es musste grausam sein und so wie Sasuke reagierte, hatte er damit wohl leider schon Erfahrungen gemacht. Sanft streichelte Naruto daher Sasuke über den Nacken, wollte sich lieber nicht ausmalen, wie das so war und schob die Gedanken weit weg. „Kann man den Kerl nicht unschädlich machen?“ „Schon, aber das wird schwierig, da diese Waffe unauffindbar ist und vermutlich eine Legende ist“, antwortete Izuna und sah kurz zu Madara.
 

"Nun, es ist egal, wie oft wir ihn töten, Luzifer schützt ihn." Madara sah zu den anderen beiden, denn derzeit machten sie viel durch. "Beide Seiten versuchen euch herauszulocken und auch wenn es schwer ist, aber ihr dürft nicht hinausgehen." Zum Wohle ihres Kindes und das von Ihnen selbst. Egal wenn man zuerst sah, derjenige würde leiden und das Höllen Qualen, wo nur der Tod Erlösung für sie alle war.
 

War ja klar, dass Luzifer mit drinsteckte und diesen ätzenden Spinner auch noch schützte. Naruto grummelte kurz, sah dann aber auf und schluckte. Beide Seiten versuchten sie nun schon rauszulocken und das wohl mit jedem erdenklichen Mittel. Und dann war da ja noch Jasumin, die unbedingt rauswollte. Naruto seufzte und drückte leicht Sasukes Hand. „Wir werden nicht nach draußen gehen. Egal, wie oft Jasumin danach noch fragen wird. Es ist gefährlich und das muss sie verstehen. Auch, wenn es schwerfallen wird.“
 

In der jetzigen Situation, das war ihr Todesurteil und das würde weder er noch Naruto verkraften können. "Wir werden sie beschützen, mit unseren Leben." Entschlossen und doch besorgt sah der Uchiha zu seinen Partner, aber wenn es darum ging sein Kind zu schützen, dann war Naruto sogar gefährlicher als jeder Uchiha. Jasumin würde es das Herz brechen, doch es ging nicht und später würde er es ihr auch angemessen erklären.
 

Unterstreichend nickte Naruto, kuschelte sich an Sasuke an und brummte leise. „Wir werden sie alle schützen. Jasumin ist eine Uchiha, gehört zu unserer Familie und die lassen wir nicht im Stich“, lächelte Izuna, tat es Naruto gleich und kuschelte sich an Madara an. „Genau so sieht es aus“, grinste Deidara, nahm sich wieder seinen Kaffee und sah diesen nachdenklich an. „Was müssen die immer so viel kuscheln? Ist ja ätzend“, schüttelte er sich kaum später, stand auf und füllte seine Tasse auf.
 

"Nun, so zeigt man halt, dass man den anderen sein Halt ist." Sasori seine Worte waren sogar sehr sanft und entsetzt sahen ihn alle an. "Ich habe mal eine Person geliebt, schon vergessen. Selbst ich besitze Gefühle und genoss es, mit jemandem zusammen zu sein."
 

Sein Halt? Dafür konnte man ruhig auch einen Stock nehmen, der gab auch halt und… Deidara schüttelte sich, sah dann aber Sasori an und machte große Augen. „Und die Person hat keine Zustände wegen deiner Wortkargheit bekommen? Die war sicher schwerhö … Aua.“ Bockig sah Deidara zu Naruto rüber, der ihm unter dem Tisch vors Schienbein getreten hatte und ihn mahnend ansah.
 

"Nein, nur mit Idioten reden ist so mühselig, da spare ich es mir", sprach der Akasuna ruhig und bei diesen Worten kicherte Izuna leise, sein Bruder verdrehte nur seine Augen. Nun, Deidara war laut, auch Sasuke redete nur sehr wenig und Naruto störte das auch nicht wirklich, den auch ohne Worte verstand man sich ganz gut auch.
 

Leise knurrte Deidara wegen der Bemerkung seitens Sasori und rieb sich dabei sein geschundenes Bein. „Ich bin kein Idiot, du alter Sack, hm.“ Naruto seufzte. „Ihr streitet wie ein altes Ehepaar, echt jetzt.“ Fast wäre Deidara die Tasse aus der Hand gefallen, ehe er wieder grummelte und Naruto mahnend ansah. „Was?“, fragte der, ignorierte den Blick und schüttelte nochmals den Kopf.
 

Da hatte sein Freund aber recht, den die beiden waren wirklich wie ein paar. War da vielleicht mal fast sowas wie Liebe gewesen, war Deidara darum so abweisend geworden. Sasuke wusste es nicht, doch der Blondschopf reagierte schon extrem, jedoch schien Sasori nicht an ihn interessiert zu sein. Sasuke seufzte, schmiegte sich lieber wieder an Naruto an, den das brauchte er jetzt einfach, den gleich mussten sie ihr Kind ins Bett bringen. Jasumin sollte keinen wütenden Sasuke erleben, schließlich war ihr Kind völlig unschuldig.
 

Naruto legte den Kopf auf Sasukes Schulter, schloss die Augen und genoss dessen Nähe und Wärme. Er blendete auch alle um sich herum aus, schlief fast schon ein und zuckte zusammen, als er eine lachende Jasumin hörte, die in die Küche rannte und sich sofort ankuschelte. „Mama, bin müde und ich hab Hunger.“ Schon wieder? Hatte sie nicht erst gegessen? Nun, sie kam, was den Hunger anging, nach Sasuke, aber vor gut einer Stunde hatte sie doch erst etwas gegessen.
 

Der Uchiha genoss das kurze ankuscheln, hörte er doch seine Tochter und wie sein Bruder kaum später auch kam. Sein Kind hatte Hunger, also stand er auf und holte ihr was zu trinken. Wenig begeistert sah sie zu ihren Vater, den das Blut schmeckte nicht, war auch immer so kalt. "Wolltest du nicht was essen?" "Das schmeckt nicht." Sasuke seufzte, aber wieder an sich trinken lassen wollte er Jasumin nicht, besonders heute, da sein Inneres derzeit ein großes Chaos war und er sonst zu grausam wurde, das sollte Naruto auch nicht ausbaden.
 

Seit wann schmeckte es Jasumin nicht mehr? Verwundert sah Naruto seine Tochter an und dann Sasuke. Gut, sie war ein Mischling, aber dennoch musste sie genau wie alle anderen kaltes Blut trinken, denn jagen war derzeit nicht drin. Ohne etwas zu sagen, krempelte Naruto seinen rechten Ärmel hoch, streckte sein Handgelenk aus und so, dass er es direkt Jasumin unter die Nase hielt. „Dann trinkst du eben von mir. Ich hab ja vorhin ebenfalls gegessen.“ „Papa schmeckt aber besser“, maulte die Kleine. „Ja, das stimmt. Sasuke hat aber noch nicht gegessen und daher isst du jetzt mal mich“, schmunzelte Naruto.
 

Dass Papa einfach zu aufgewühlt war, das sollte Jasumin nicht wissen und der Uchiha fand, dass Naruto mehr als gut schmeckte. "Na komm, du musst gleich ins Bett." Kurz sah sie zu ihren Vater, nickte dann doch und biss vorsichtig in Naruto sein Handgelenk. Viel trank sie nicht, gähnte bald sogar und krabbelte ihrer Mutter auf den Schoss. "Bringen wir sie ins Bett." Der Tag war Aufregung genug und auch Sasuke wollte so langsam sich ausruhen und etwas entspannen mit Naruto.
 

Trotz, dass Jasumin vorsichtig zubiss, merkte Naruto deutlich, dass sie genau die gleichen Zähne hatte wie Sasuke. Länger und auch dicker und es brannte. Nicht so schlimm, aber es zwickte und Naruto war froh, dass sie zum einen nicht so viel trank und zum anderen müde war. Naruto lächelte dennoch, schlang seine Arme um Jasumin, als diese auf seinem Schoss saß und erhob sich. „Dann bringen wir die kleine Prinzessin mal in ihr Bett.“ Jasumin kicherte, wünschte aber dennoch allen eine gute Nacht und kuschelte sich an Narutos Brust, der sie behutsam zu ihrem Zimmer trug und ins Bett legte. „Schlaf gut“, murmelte er leise, deckte sie zu und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er ihr den Dino reichte und sich vom Bett entfernte, damit Sasuke ihr ebenfalls noch Gute Nacht sagen konnte.
 

"Papa?" Sasuke sah zu seiner Tochter, lächelte sanft und streichelte ihr behutsam über den Kopf. "Frag Opa noch." "Werde ich, nun schlafe." Sanft küsste er ihre Stirn, zog sich leise zurück, mit Naruto und seufzte. "Sagen wir ihr es morgen, dass wir nicht raus können." Das hatte sich nun leider für eine sehr lange Zeit erledigt und ihre Tochter musste noch länger versteckt bleiben. Sanft küsste er die Wange des Blondschopfes, sah dieser inzwischen auch sehr müde aus. "Wir gehen auch besser gleich."
 

Naruto lehnte bereits in der Tür, sah lächelnd auf seine beiden Schätze und doch zog sich sein Inneres kurz zusammen. Jasumin wollte noch immer raus und das müssten sie ihr schonend beibringen, dass es derzeit nicht ging. Sagen tat er nichts, wartete ab, bis Sasuke zu ihm kam und schloss leise die Tür zum Zimmer. „Ja, lieber morgen“, murmelte Naruto leise, lächelte aber dennoch und gähnte bereits selber. Der Tag war nicht nur für Jasumin anstrengend gewesen, auch für ihn und daher trottete Naruto bereits zu ihrem gemeinsamen Zimmer, wo er sich kaum später auf das Bett setzte und die Schuhe abstreifte.
 

Der Uchiha folgte den Blondschopf, kuschelte sich zu ihn ins Bett und küsste sanft den Nacken des Anderen. Doch Naruto sah ihn nur traurig an und Sasuke zog ihn zu sich. "Ich weiß, es ist schwer und am liebsten würde ich einfach herausgehen und diese Erzengel in Fetzen reißen." Doch dafür war er zu schwach und Naruto würde es nicht gut finden. Sanft kraulte er seinen Nacken, versuchte ihn etwas halt zu geben.
 

Kaum waren die Schuhe aus, legte Naruto sich hin und hangelte nach der Bettdecke, die er über sich zog. Gerade wollte er die Augen schließen, der Müdigkeit sich hingeben und doch spürte er zwei starke Arme, die sich um ihn legten, dazu ein paar Lippen, die sanft seinen Nacken küssten. Leise seufzend öffnete Naruto die Augen, blickte traurig Sasuke an und seufzte nochmals, als dieser ihn enger an sich zog. „Wir können und dürfen nicht raus und das weißt du“, murmelte Naruto und fand es überhaupt nicht gut, was Sasuke sagte. Zwar konnte er ihn verstehen, aber es war zu gefährlich und er wollte Sasuke nicht verlieren. Schon gar nicht an diesen Folterknecht Orochimaru. Da schüttelte es ihn und sofort schmiegte er sich dichter an Sasuke.
 

"Ich werde es ihr morgen erklären", murmelte der Ältere, streichelte weiter Naruto seinen Nacken und ließ es nur zu gerne zu, dass der Blondschopf sich an ihn kuschelte. "Ich liebe dich und egal was passiert, es wird immer so sein. Ich weiß, was passiert, wenn Jasumin sich gegen das Leben entscheidet", sanft küsste er Naruto seine Lippen und schloss selbst kurz seine Augen. "Meine Liebe zu dir wird immer größer sein, egal was das Schicksal für uns bereithält."

Abschied

Willkommen zum letzten Kapitel dieser FF. Es freut mich, dass sie so zahlreich gelesen wurde, dazu kommentiert und ich habe mich über jeden einzelnen Kommentar mega gefreut. Nun aber ganz viel Spaß mit dem letzten Kapitel.
 

Leise schnurrte Naruto, taten die streichelnden Hände im Nacken einfach gut und beruhigten sein aufgewühltes Gemüt. Leise seufzend vergrub Naruto daher die Nase an Sasukes Brust, schlug erneut aber die Augen auf und sah vage hoch. Er wusste also, was passieren würde, wenn Jasumin sich gegen das Leben entscheiden würde. War das nun gut oder schlecht? Naruto schien zu überlegen, dann aber verwarf er die Frage und erwiderte lieber den sanften Kuss, der dennoch zu schnell endete. „Ich liebe dich und Jasumin ebenso. Sollte sie sich gegen das Leben entscheiden, dann werdet ihr alle folgen und da ist es egal, wie sehr du mich liebst.“ Harte Worte, aber da würde wohl keiner Rücksicht nehmen. Egal, ob er die Mutter der Kleinen war.
 

"Dann müsste ich auch jetzt Luzifer folgen und egal was er versucht hatte, du warst immer wichtiger. Ich liebe Jasumin, doch dir werde ich dennoch nie etwas antun." Dafür waren Sasuke seine Gefühle zu stark, auch eben hatte Naruto es gezeigt, dass er ihn beruhigen konnte. Ohne Naruto war er nicht Sasuke, er gehörte zu ihm genauso wie Jasumin. Aber ihr Kind wird nicht böse, dafür liebte sie ihre Eltern und alle anderen zu sehr. "Unser Mädchen wird das Leben wählen, wir zeigen ihr schön die Welt ist." Vorsichtig drückte Sasuke den Anderen dichter an sich, spürte deutlich sein klammern. Ganz langsam und zärtlich streichelte er über den Rücken des Blondschopfes, spürte sein zittern noch immer. Der Uchiha brummte leise, küsste die Stirn des Anderen. "Ich werde dich immer lieben, egal was passiert." Müde schloss er seine Augen, kraulte noch sanft den Nacken des Blondschopfes, bevor er dann einschlief.
 

Luzifer war mittlerweile ein Name, den Naruto nur ungern hörte, daher leise murrte und dennoch lächelte er kaum später. Es tat gut zu hören, dass Sasuke ihn und Jasumin liebte, beiden nie wehtun würde und das hatte er oft genug auch schon gezeigt. Jasumin würde das Richtige tun und das sah auch Sasuke so, drückte ihn mehr an sich und Naruto schmiegte sich eng und schutzsuchend an. Sanfte Hände streichelten über seinen Rücken, wollten ihn beruhigen, zeigen, dass er sich nicht sorgen brauchte und doch nahm sein Zittern nur langsam ab. Naruto seufzte, vergrub kurz seine Nase in Sasukes Halsbeuge und sah ihn kurz darauf an. „Zusammen schaffen wir das wohl, schätze ich“, murmelte er, ehe er leise schnurrte, das Kraulen seines Nackens kurz noch genoss und kaum später ebenfalls schlief. Naruto wachte erst wieder auf, als er draußen im Flur etwas hörte, sich daher aufsetzte und müde streckte.
 

Einfach eingeschlafen waren sie beide und müde öffnete der Uchiha die Augen und sah noch verschlafen zu Naruto. Eigentlich wollten sie beide die Zeit genießen, jedoch war das wohl nichts gestern. Müde streckte sich Sasuke, küsste sanft den Anderen zur Begrüßung, kurz darauf flog die Tür auf und ein kleines Mädchen sprang schon in ihr Bett. "Morgen, kleiner Engel." Sanft streichelte Sasuke seinen Kind über den Kopf, wurde darauf geknuddelt und auch Naruto wurde nicht verschont. "Onkel Itachi bleibt länger, das ist toll."
 

Neben Naruto streckte sich jemand, wirkte genauso müde wie er selber und doch war Sasuke wach genug, um ihn sanft zu küssen. Gerne erwiderte Naruto den Kuss, zuckte jedoch zusammen, als die Tür aufflog und seine Tochter reingeplatzt kam. „Guten Morgen, Jasumin“, lächelte Naruto noch müde, wollte sich den Schlaf aus den Augen reiben und wurde jedoch schon umgeworfen und durch geknuddelt. Itachi blieb länger? Naruto richtete sich nach der kleinen Attacke wieder auf und grinste. „Na, das klingt gut. Dann hast du mehr Zeit für deinen Onkel und hast neben uns jemanden zum Spielen.“
 

"Jaaa", fiepte das Mädchen und klaute sich die Decke, lachte hell und rannte davon. "Müssen wohl aufstehen." Sasuke sah zur Tür und erhob sich dann, jedoch kniff er Naruto in den Hintern und grinste gehässig. "Heute Nacht", raunte er ihn ins Ohr, biss neckisch in dieses herein. Dennoch zog er sich schnell an und jagte seiner Tochter durch die Flure.
 

Eine wahre Frohnatur und das am frühen Morgen. Naruto grinste, wollte etwas sagen und sah nur verwirrt der Decke nach, die mit samten Kind sich erst aus dem Bett und dann aus dem Zimmer entfernte. Gut, dann eben aufstehen, dazu frühstücken und sich von guter Laune anstecken lassen. Leise seufzte Naruto, nickte Sasuke zu und krabbelte aus dem Bett. An der Bettkante angekommen, kniff ihn wer und das frech in den Hintern. Sasuke, dazu mit gehässigem Grinsen. „Was ist denn heute Nacht?“, wollte Naruto wissen, zog skeptisch die Augenbraue hoch, kniff dann aber die Augen zusammen und wurde von einem kurzen Schauer übermannt. Kaum hatte dieser sich gelegt, öffnete er die Augen, sah Sasuke nach und runzelte die Stirn. Also wirklich, erst necken und dann einfach abhauen.
 

"Papa ist zu langsam." Jasumin stürmte wieder in das Zimmer ihrer Eltern und versteckte sich hinter Naruto. Sasuke kam kurz darauf rein, hatte ihre Decke zurückerobert und entdeckte Jasumin sofort. Kurz sah er zu Naruto, der schon grinste und so tat als wüsste er von nichts. "Wo ist denn unser kleines Mädchen?" Langsam schritt er zum Bett, setzte sich und spürte kurz darauf, dass sein Kind ihn von hinten umarmte. "Hab dich", grinste das Mädchen, fiepte, da Naruto sie kitzelte.
 

Wie, was? Naruto, der noch in Gedanken war, sah verwirrt auf, schließlich hinter sich und lächelte, da sich Jasumin scheinbar verstecken wollte. Sollte sie ruhig ihrem Spaß haben, bekam diesen wohl auch, da Sasuke so tat, als wüsste er nicht, wo sie war. Naruto ließ ihn, zuckte daher mit den Schultern und gab sich ahnungslos. Erst, als die kleine Maus Sasuke von hinten umarmte, trat er auf das Bett zu, kitzelte sie frech und grinste. „Kaum munter und schon am Spielen, fangen und necken.“ „Du auch, Mama“, kicherte Jasumin, kuschelte sich wieder an ihren Papa und zuckte erneut, da sie sanft gestreichelt wurde und das ebenso kitzelte.
 

"Was bist du denn schon so früh wach?" Sasuke sah zu seiner Tochter, die sich nun hinter ihm versteckte und mit großen Augen zu ihn aufsah. "Konnte nicht schlafen." Das merkte Sasuke, dafür hätte er noch ein paar Stunden schlafen können und Naruto wohl auch. Der Junge Mann seufzte und streichelte Jasumin sanft über den Kopf. "Na komm, lass uns essen und dann wird gespielt." Kurz überlegte das Mädchen, nickte dann und krabbelte schon aus dem Bett heraus.
 

Nicht schlafen konnte sie, was eher selten vorkam und Jasumin eigentlich um die Zeit noch schlief. Lag vielleicht auch am Besuch, immerhin wollte sie den wohl lange genießen. Nochmals gähnend streckte sich Naruto, kicherte, als ihn kleine Hände kurz kitzelten und stand dann aber schon auf. „Frühstück klingt doch mal gut“, merkte Naruto daher an, schlüpfte noch rasch in seine Schuhe und lief bereits vor zur Küche. Alles noch still. Nur Sasori saß am Tisch und das wohl auch nur, damit er noch etwas Ruhe hatte. „Morgen“, murmelte Naruto daher leise, öffnete den Kühlschrank und holte alles heraus, was seine beiden Lieblinge brauchten.
 

Kaltes Blut, etwas, das weder Sasuke noch Jasumin besonders gerne tranken, aber Naruto konnte ja nicht ewig für jede Mahlzeit am Tag herhalten. Sasuke kam bald mit Jasumin in die Küche, die sofort stürmisch den Rotschopf begrüßte und stolz erzählte, dass sie vorhin von ihren Vater nicht gefangen worden ist. Sasori hörte brav zu, sah nur auf als Deidara müde in die Küche kam und völlig fertig war mit der Welt. Da hatte wohl jemand zu wenig Schlaf gehabt. "Was gehört?" Deidara schüttelte sich und Sasuke verdrehte die Augen, was erwartete der Kerl eigentlich, dass man immer die Finger von wem ließ. Zumal er war artig gewesen, obwohl sie eigentlich ja etwas machen wollten, doch Jasumin war halt doch ziemlich anstrengend.
 

Schweigend deckte Naruto den Tisch, lächelte aber, als Jasumin hereinkam und vorerst Sasori erzählte, was sie so früh am morgen schon alles erlebt hatte. „Vergiss nicht zu...“ Naruto hielt inne, sah einen verschlafenen Deidara, der sich setzte und den Kopf schüttelte. Schlaf war wohl etwas, was dieser nicht wirklich bekommen hatte und so schob Naruto ihm erst mal eine Tasse Kaffee zu. „Danke“, murmelte Deidara, nahm einen großen Schluck und lehnte sich entspannt zurück. Gut so, er war versorgt und so stellte Naruto Sasuke sein Frühstück hin und setzte sich ebenfalls hin.
 

Jasumin sah wenig begeistert auf das Glas und dann herüber zu ihren Vater. Mit großen Augen sah sie zu ihn rauf und doch nützte es nichts mehr, der Uchiha war nicht mehr so herumzubekommen. "Nein, frühstens heute Abend." "Warum, das schmeckt nicht." "Weil Papa auch noch vorher essen muss, sonst ist er den ganzen Tag schlecht gelaunt." Das dann auch jeder außer Jasumin und Madara zu spüren bekamen. Gut, Naruto bekam es etwas anders zu spüren, das gehörte aber nicht so den Tisch und besonders mussten das keine Kinderohren hören.
 

Den Blick kannte Naruto. Er sagte deutlich aus, dass es so nicht schmeckte und Jasumin lieber warm essen wollte. Das wollte ebenso auch Sasuke, aber jetzt für beide herhalten? Dann könnte Naruto die nächsten Stunden gar nichts machen. Nur essen und herumliegen. Naruto seufzte, setzte sich und nahm sein Glas und doch stellte er es wieder ab. „Na komm, Engel. Darfst bei Mama frühstücken.“ Kaum hatte er das gesagt, saß Jasumin auch schon auf seinem Schoss und suchte sich zufrieden eine geeignete Stelle aus, um beißen und trinken zu können.
 

Den Hunger hätte sie wirklich nicht von ihm erben müssen, aber dafür hatte sie Naruto sein Lachen. Sasuke würde auch lieber anderes Blut trinken, besonders das eines Blondschopfes, jedoch hatte ihr Kind Vorrang und das würde Naruto erstmal an beißen reichen. Der Uchiha trank in Ruhe das Blut, das ihn der Andere vorgesetzt hatte, trank auch das Glas seiner Tochter leer. Wirklich satt war er nicht, aber erstmal reichte es für ihn. Müde streckte sich Sasuke, sah zu seinen Kind, das in Ruhe trank und Naruto langsam merkte, dass ihr Kind ziemlich groß geworden ist. Der Biss tat weh und das musste auch Sasuke zugeben, den Naruto seine Zähne waren nur etwas größer als die von Jasumin. Wenn er daran denkt, dass Naruto seine ertragen musste, war das ein großer Unterschied.
 

Erstaunlich, Jasumins Zähne waren fast schon so groß wie seine eigenen und das schien auch Sasuke bemerkt zu haben, der ruhig neben ihm saß und wenig begeistert seine beiden Gläser leerte. Kurz musste Naruto schmunzeln, dann aber kniff er schmerzhaft die Augen zusammen und grummelte kurz. Jasumin hatte nicht wie sonst ins Handgelenk gebissen, sondern in die Armbeuge und schmatzte zufrieden. Irgendwann aber ließ sie los, leckte sich die Lippen sauber und kuschelte sich an Naruto an. „Satt?“, fragte er leise, bekam ein Nicken zur Antwort und einen Kuss auf die Wange. Dann aber hopste Jasumin von seinem Schoss und rannte um den Tisch herum. Scheinbar wollte sie nun spielen oder aber sie hatte bekannte Hummeln im Hintern.
 

Naruto war ganz blass um die Nase, das wurde heute nichts für ihn, wenn es nachher nicht besser wurde. "Na komm Jasumin, hol mal Onkel Itachi her." Das Mädchen nickte bloß und sauste sofort los. Kurz sah ihr Sasuke nach, dann streichelte er sanft die Wange des Blondschopfes. "Geht es?" Jasumin war zwar klein, doch ihre Zähne und Hunger waren wie die eines ausgewachsen Vampires. Leider hat der Versuch von Sasori Ersatz Blut zu erschaffen nicht gewirkt, nichts davon rührte Jasumin an. Gut, das Zeug schmeckte auch einfach ekelhaft.
 

Wozu denn Itachi jetzt holen? Verwundert sah Naruto der Kleinen nach, dann aber zu Sasuke und wie es schien, machte er sich wohl Sorgen um sein Befinden. „Es geht schon“, erwiderte er daher sanft und rieb sich den Nacken. Zwar war ihm leicht schwindlig, aber er saß und es war auch nicht das erste Mal, dass er so reagierte. „Wird gleich besser, echt jetzt.“ Naruto stand vorsichtig auf, schritt zum Kühlschrank und holte sich noch eine zweite Portion. Sicher war sicher, immerhin hatte Jasumin nicht wenig getrunken und er musste bei Kräften bleiben, um sie im Notfall zu schützen.
 

Dass Naruto so blass mal war, war für Sasuke das erste Mal und bei ihm trank das Mädchen deutlich mehr. Der Uchiha streichelte nochmal sanft die Wange des Blondschopfes, wollte sich einen Kuss gerade von diesen stehlen, als sein Bruder müde ins Zimmer kam. Aber wo war Jasumin den? "Wo ist denn unser Tochter?" Sasuke sah zu seinem Bruder und dieser sah ihn verwirrt an. "Ich dachte sie sei bei euch." "Sie sollte dich wecken!" Sofort erhob sich der Uchiha, rief nach dem Mädchen. War sie etwa, nein, das ging nicht nur Mut Hilfe von Magie kam man das Versteck verlassen und dafür war sie zu jung.
 

Ausgelaugt setzte Naruto das Glas an, lächelte jedoch, da ihn eine vertraute Hand streichelte, die zwar kalt, aber doch irgendwie warm war. Sasuke machte sich demnach wohl immer noch Sorgen, was er aber nicht brauchte. Ihm ging es gut, er war nur blass und mehr nicht. Gerade wollte er das auch sagen, doch da kam Itachi und was der sagte, ließ Naruto zusammenzucken und fast das Glas fallen. Jasumin war nicht bei ihm? Sofort erhob sich Naruto, fasste sich jedoch an den Kopf und kniff kurz die Augen zu. Er schüttelte sich, dann aber schritt er hastig in den Flur, Sasuke nach und rief sowohl nach ihm und nach Jasumin.
 

"Sie ist weg!" Panisch sah sich der Uchiha um, rannte zum Ausgang und sah, dass er offen war. Als Madara und Izuna gingen war er aber zu gewesen, da war er sich sicher. Naruto torkelt zu ihn, sah ebenso das der Eingang offen war. "Sie hat ihn geöffnet, selbst." Sofort schritt Sasuke heraus, wand dann den Blick ab. Sie Sonne brannte in seinen Augen, zu lange war er einfach mit seiner Familie da unten gewesen. Der Uchiha schüttelte sich, gewöhnte sich an Licht, hörte dann sein Kind schreien. "Jasumin?" Sofort rannte er den Rufen nach, bis er seine Tochter sah, leider nicht in den Händen von Freunden. "Michael." Knurrend sah er den Engel an, wie er unsanft sein Kind am Arm packte und sie weinend zu ihren Eltern sah. Wut kochte in ihn auf, Sasuke wollte schon auf den Erzengel los, doch je näher er ihn kam, desto deutlicher zeigte der Blue Blood das er keine Scheu hatte den Mädchen was anzutun. "Siehe an, der Verräter und das Monster. Dazu noch ein widerwärtiges Mischwesen. Ich weiß nicht, wie dieser Silver Blood dich verführt hat oder Gott sich hat täuschen lassen, aber jetzt ist genug dieser Schande."
 

Weg, sein Baby war weg? Naruto torkelte noch immer leicht, dann aber war er schlagartig wach und sah entsetzt zum offenstehenden Eingang. Wie hatte sie es geschafft ihn zu öffnen? War sie so schlau oder hatte sie Madara belauscht? Egal wie es war, sie war weg und er musste sie finden. Ohne groß noch nachzudenken, folgte Naruto Sasuke nach draußen, hörte seine Kleine schreien und da blieb für ihn keine Zeit sich an die Sonne zu gewöhnen. Besonders nicht, weil Michael sie hatte. „Wage es dir ja nicht, ihr auch nur ein Haar zu krümmen, du Mörder“, fauchte Naruto und ging gar nicht erst auf die Beleidigungen ein. „Gottes Zorn reicht dir wohl nicht ganz, oder? Erst sie und jetzt schürst du den Zorn zweier Engel und das nur, weil du in deinem beschissenen Leben nichts, außer Eifersucht und Hass, auf die Reihe kriegst!“ Naruto kochte vor Wut, denn erst sein Vater und nun hatte er es sich auch noch herausgenommen sein wohl kostbarsten Besitz zu entwenden.
 

"Sowas wie Liebe kann dieses Geschöpf nicht empfinden. Er ist das Chaos, die reine Zerstörung, genau wie dieses Kind. Es kommt sehr nach ihm und somit wird die Welt vernichtet." Sasuke knurrte lauter, schritt wieder näher auf Michael zu und stoppte als er Jasumin an den Haaren zog. "Sie ihn dir an, die schwarze Aura, die seinen Körper umschließt, doch dieses Mal bin ich vorbereitet." Dieses Mal? Bevor Sasuke begriff waren sie von anderen Engeln umzingelt. Sofort packten sie sich Naruto, wütend schlug Sasuke einige von seinen geliebten weg, bewegte sich jedoch nicht als er sein Kind weinen hörte. Naruto wurde von zwei Engeln festgehalten und alle standen sie um Sasuke herum, warteten nur noch darauf ihn endlich zu töten.
 

Sasuke konnte … was? Was redete Michael da für einen Mist? Als ob er Ahnung von Liebe hätte, davon, was Sasuke fühlte und was in seinem Kind vor sich ging. Naruto knurrte, ballte die Fäuste und blickte Michael kalt an. „Du redest Unsinn. Sasuke ist sehr wohl in der Lage zu lieben. Andernfalls wäre Jasumin niemals ...“ Ausreden konnte Naruto nicht, tauchten mehr Engel als erwartet auf und umzingelten erst Sasuke und dann ihn. Gegen so viele hatte er keine Chance, wurde zudem gepackt und festgehalten. Besorgt schweifte sein Blick zwischen Jasumin und Sasuke hin und her, schwer schluckte er und doch hatte er keine Ahnung, was folgen konnte. Entweder brachten sie Sasuke um oder ihn selber. Oder schlimmer noch… Naruto schüttelte sich, daran wollte er nicht denken.
 

"Es wird Zeit, erhalte die Strafe Gottes." Michael sah zum Uchiha, doch der wirkte wenig beeindruckt, schließlich war es nur Geschwätz und nicht Gottes Wille. Wieder knurrte er, spürte dann jedoch, wie ihn etwas Kaltes durchbohrte. Sasuke sah zu seinen Bauch, sah wie eine Lanze ihn durchbohrt hatte. Kurz spuckte er Blut, blieb stehen und sah kalt zu Michael. Jasumin weinte, er hörte Naruto schreien und bald darauf wie die nächsten Lanzen seinen Körper durchbohrten. Aber kein Schmerz spürte er, fiel auf seine Knie und erhob sich gehässig grinsend wieder. "Mach mit mir was du willst, töte mich oder Folter mich. Aber meiner Familie solltest du kein Haar krümmen." Laut schrie Sasuke, breitete seine schwarzen Flügel aus. "Ich bin das Chaos, da hast du recht. Aber ich bin auch Geliebter und Vater." Michael drückte Jasumin in die Hände anderer Engel, zog sein Schwert und achtete genau darauf, was Sasuke tat. Der Uchiha fixierte den anderen mit roten Augen, hatte ihn und alle anderen genau im Blick.
 

Strafe Gottes und das aus Michael seinem Mund. Der hatte doch gar keine Ahnung, was er da redete und doch wurde Naruto ganz anders und er sah fassungslos zu, wie Sasuke eine Lanze durchbohrte. Erst eine, dann immer mehr. Blut floss und sein Kind weinte, weinte um ihren Vater. Genug und doch nicht genug für Michael, der Freude daran hatte, Sasuke so zu provozieren, dass sich seine Flügel zeigten. Das war sein Sasuke, der, der kämpfte und das für seine Familie. Naruto flossen die Tränen, dann aber sah er zu Jasumin, die in den Händen anderer Engel war und noch immer weinte. Knurrend riss Naruto an seinen Armen, wollte zu ihr, sie trösten und schützen und doch kam er nicht gegen sie an. Der Kampf würde nicht gut ausgehen, da war Naruto sich sicher. Einer, der beiden würde den Kürzeren ziehen und das war hoffentlich Michael. Naruto hielt kurz den Atem an, dann aber beruhigte er sich und blickte zu Sasuke. „Du schaffst das. Mach ihn platt und trete ihm von mir in den Arsch!“ Anfeuern ging schließlich und das ließ er sich nicht nehmen. Weder von Michael, noch von diesen dämlichen Engeln.
 

Sasuke war in dieser Form stark, stärker als ein Erzengel und auch das erste Mal klar im Kopf. Der Uchiha wusste was er tat, wich gekonnt jeden Schlag aus. Dennoch griff er nicht an, den kam er Michael zu nahe, dann taten sie ihren Kind was an. Dennoch musste er was tun, Naruto war noch nicht bei Kräften und er war durch das wenige trinken bei Naruto ebenso geschwächt. Sasuke blieb wachsam, zuckte jedoch zusammen als er Jasumin schreien hörte, sofort drehte er sich um, schlug die Engel um das Mädchen weg. "Papa!" Das Kind weinte und sanft lächelte Sasuke, bis sein Kind sich an ihn drückte, weinte und flehte. Sasuke sah auf seine Brust, auf den kalten Stahl, der sich durch sein Herz gebohrt hatte. Einige Engel zerrte Jasumin weg von Sasuke und dieser fiel wieder auf die Knie. Sein Kind weinte, nur wegen ihn. Michael zog das Schwert aus seiner Brust, griff nach seinem Kopf und sah zu Jasumin. Weinend sah das Kind zu, wie der Erzengel ihren Vater die Kehle aufschnitt, ihn dann achtlos zu Boden fallen ließ. Michael griff nach Sasukes Flügeln, riss sie heraus und warf sie Naruto vor die Füße. Keuchend lag Sasuke vor seinem Kind, lächelte und griff nach Michael. "Widerlicher Abschaum, stirb endlich."
 

Es wurmte Naruto, dass er weder Sasuke, noch Jasumin helfen konnte und das nur, weil er seinem Kind diesen Blutersatz nicht antun wollte. Aber er konnte auch nicht ahnen, dass sie rausging, Michael in die Arme lief und es zum Kampf kommen würde. Naruto konnte nur zusehen, hoffen und bangen, dass beiden nichts passierte. Allen voran Jasumin, denn schon einmal hatte er ein Kind verloren und auch wenn er nicht wusste, wie es sich angefühlt hatte, wollte er das lieber nicht noch einmal erleben. Der Schmerz wäre zu groß für ihn. Naruto zuckte heftig, war so in Gedanken, dass er kaum etwas wahrnahm. Erst durch Jasumin war er wieder ganz da, sah entsetzt auf und sein Kind weinen. Sasuke war verletzt, schwer verletzt und doch kämpfte er für sein Kind weiter, welches ihm doch wieder entrissen wurde. Naruto knurrte, riss an seinen Armen, wollte zu Sasuke, ihm helfen und blieb plötzlich wie erstarrt. Nein! Narutos Augen weiteten sich, sein Brustkorb zog sich schmerzhaft zusammen und sein Atem stockte. Nicht Sasuke, nicht vor Jasumin. Das dufte nicht sein, das konnte nicht sein! Alles zog sich in ihm zusammen, er schrie, tobte vor Verzweiflung und wollte zu seiner Familie, die seine Hilfe brauchte. Wieder riss er an seinen Armen, doch sankt er in sich zusammen, war völlig entkräftet und blickte mit Tränen gefüllten Augen auf zwei schwarze Flügel. „Sasuke ...“ Leise kam der Name über seine Lippen, dann aber folgte ein Knurren und erzürnt blickte Naruto auf und zu Michael. „Du bist der Abschaum, nicht er. Du bist es, der neidisch ist und von deiner Eifersucht zerfressen ist!“
 

"Na … Naruto ..." Sasuke sah ein letztes Mal zu seinen Geliebten, nahm alles um ihn herum verschwommen wahr, doch noch war er nicht tot. Michael achtete nicht auf Naruto, sah auf den schwer Verletzten Sasuke, der einfach nicht sterben wollte. "Eigentlich wollte ich meinen Körper Mut sowas nicht besudeln, doch…" Der Engel unterbrach seine Worte, grinste, da Sasuke sich wieder erhob, völlig mit Blut übergossen. Ein letztes Mal sah er lächelnd zu seiner Familie, schloss seine Augen und sah auf seine Brust. Michaels Hand steckte in seiner Brust, war kalt und mit einem Ruck riss er ihn das Herz heraus. Nichts mehr nahm der Uchiha wahr, sein lebloser Körper fiel einfach zu Boden. "Hartnäckig, dieser Silver Blood und mein reiner Körper ist mit seinem Blut verschmutzt."
 

Nach lächeln war Naruto nicht zu mute, auch, wenn Sasuke schwach ein letztes Mal seinen Namen sprach und dann für immer schwieg. Eher war ihm danach zu schreien, seiner Trauer laut freien Lauf lassen und am liebsten würde er Michael genauso das Herz herausreißen, wie er es zuvor bei Sasuke getan hatte. Er hatte nicht mal Skrupel das vor einem Kind zu tun, seinem Kind zu tun. Naruto kochte, knurrte und riss sich endlich los. „An dir klebt genug Blut, du Bastard. An dir klebt so viel Blut, das könnte nicht mal jemand anderes übertreffen“, schnaubte Naruto, schritt an Michael vorbei und sankt vor Sasukes leblosen Körper auf die Knie. Vorsichtig hob er seinen Kopf an, streichelte durch die blutverkrusteten Haare und lächelte schwach. „Er war kein Monster. Nur ein Vater, ein Bruder und Geliebter. Ein Vampir, der stärker liebte als wir alle.“
 

"Silver Bloods haben keine Gefühle, ich hätte aber auch nie erwartet, dass Madara Gott verrät." Kalt sah Michael auf den Blondschopf und dann zu ihren Kind, das nur noch stumm da stand und zitterte. Der Erzengel wies seine Begleiter an, Naruto festzuhalten, packte dann Jasumin und zerrte sie vor Sasuke. "Papa", flüsterte das Kind nur leise, sah zu ihrer Mutter, die wild tobte und laut schrie. Noch nie war ihre Mutter so wütend gewesen, so aufbrausend. Ängstlich sah Jasumin zu dem Fremden, zitterte immer stärker, den der Mann sah sie so wütend an. Jasumin weinte, schluchzte und schloss die Augen. Michael holte aus, stoppte aber dann und sah entsetzt vor sich. "Unmöglich, er ist tot." Michael sah auf einen Sasuke, dessen Haut schwarz wurde, der vor ihm stand und langsam die Augen öffnete. Dunkelheit, Zerstörung, Chaos, dieser Engel war all das und obwohl er tot war, bewegte er sich noch immer. Michael sah zu Jasumin, die sich sofort an ihren Vater klammerte. "Verstehe, sie ist der Grund also." Michael wich von Sasuke zurück, dieser blieb einfach stehen. Nicht ein Engel traute sich zu ihnen, dennoch würde Michael keine Niederlage hinnehmen.
 

Freudlos lachte Naruto laut auf, hielt sich den Bauch und schüttelte unterstreichend den Kopf. „Selbst Madara hat Gefühle. Mehr, als du je aufbringen könntest!“ Allen voran liebte er seinen Bruder, seine Familie, seinen gesamten Clan und Jasumin. Sie zitterte noch immer, weinte und trauerte um ihren Vater. Verständlich und wie er zu Tode kam war grausam für Kinderaugen. Unmenschlich und kalt. Naruto tobte, schrie die Engel an, die ihn erneut packten und von seiner Tochter fernhielten. „Lass sie In Ruhe, du….“ Weitere Worte blieben ihm im Hals stecken, er sah fassungslos auf Sasuke der sich erneut erhob und zudem schwarz war. Nicht seine Haare, seine Haut war schwarz und sogar seine Augen. So hatte selbst er Sasuke nie gesehen, schluckte und doch schien er sein Kind zu erkennen. Neben ihm die Engel zitterten, bewegten sich nicht und hatten demnach die Hosen voll. Nicht aber Michael, der zwar zurückwich, aber dennoch bereit war, zu kämpfen. „Reiß ihm den Kopf ab!“ Worte, die Naruto so niemals in den Mund nehmen würde, doch hatte es sich der Erzengel gewagt seinen Sasuke das Herz auszureißen und sein Kind zu verängstigen.
 

Der Uchiha antwortete nicht, schritt einfach voran und die Wunde in seiner Brust verheilte wieder. "Deine wirkliche Gestalt. Das letzte Mal sah ich sowas als die Welt in völlige Chaos durch meinen Bruder fiel.", Sasuke stürmte auf Michael zu, wurde von ihm abgeblockt und doch drängte der Uchiha den Erzengel zurück. Michael sah zu seine Kameraden, die sofort auf Jasumin zu stürmten. Knurrend sah er zu ihnen, stand wieder vor seiner Tochter und schnappte sich schon den ersten Engel, riss ihn die Arme aus. "Papa, nein, du tust ihnen weh." Mit weinenden Augen sah das Kind zu ihren Vater, wollte keine dieser Grausamkeiten mehr sehen. Sasuke sah zu seinem Kind, fiel auf die Knie, als die Augen ihrer Tochter ganz blass wurden. Michael nutzte diesen Moment, durchbohrte ihr Kind mit dem Schwert.
 

Wie was? Naruto sah zu Jasumin, hörte ihre flehenden Worte und das sie genug hatte von den grausamen Bildern. Verständlich, aber diese Engel hatten ihrem Vater wehgetan, ihrer Mutter und letztendlich auch ihr. Verstand sie das nicht? Naruto wollte darauf etwas sagen, doch es ging nicht. Stattdessen schrie er, sank auf die Knie und sah weinend und nun selbst flehend zu seinem Kind. Blut lief ihr aus dem Mund, sie spukte und sackte nach vorn. „Nein … nein … NEIN!“ Naruto schrie auf, tobte und riss sich los, stürmte zu seinem Kind und fing es auf, bevor es mit dem Oberkörper auf dem Boden aufprallte. „Engelchen...“ Ganz leise sprach er, drehte sie vorsichtig zu sich und betete ihren Kopf auf seinen Schoss. „Mama ist hier. Mach die Augen auf“, flüsterte er unter Tränen und streichelte ihr über die Wange.
 

"Zieht euch zurück." Michael sah zu Naruto wie er flehte und bettelte und dann zu Sasuke der knurrte, dann laut schrie und seine Flügel zurückkehrten. Das war gefährlich und solange er nicht wusste wie er diesen Kerl töten konnte ging er. Der Uchiha tobte, jeder Engel der nicht schnell genug war, fiel ihm zum Opfer, wurde in Stücke gerissen. Der Boden war mit Blut durchdrängt und mitten drin stand Naruto mit ihrem Kind. Langsam schritt er zu den beiden, sah auf Naruto, der völlig weg war. "Naru … to." Sasuke streckte seine Hand nach ihm aus, doch der Blondschopf war ganz kalt. Der Uchiha hob sein Kinn an, sah die leeren Augen und dann auf Naruto seine Brust. "Nein…Nein." Sasuke wich zurück, schrie und fiel einfach auf die Knie. Eine warme Hand strich ihn sanft über die Wange, er sah auf und sah sie. "Bitte, ich will zu ihnen." Sasuke sah flehend zu der Frau, diese nahm ihm in den Arm, flüsterte ihn leise etwas ins Ohr. Seine Gestalt zerfiel und Sasuke sein Körper verschwand wie Staub weggetragen vom Wind. Langsam schritt sie zu Naruto, legte ihre Hand auf seine Wange.
 

Zu viele Schmerzen hatte Naruto erlebt, um noch etwas zu fühlen. Erst sein Vater, jetzt ihr Kind. Beide waren sie tot und das verkraftete er nicht. Aus Verzweiflung schmiss er sich selbst in das Schwert, fühlte dabei nicht mal mehr einen Schmerz, spürte nicht mal mehr ein Brennen. Er sah nur, wie es blutete und das war Genugtuung für ihn, aber dennoch stillte es nicht das Verlangen nach dem Tod. Komm süßer Tod, die Welt machte ihn krank, es war an der Zeit. Kein Leben – kein Leid. Sanftes Schwarz begann ihn zu umhüllen, hervorgebrochen aus den Abgründen der Verdrängung. Nur ein Schimmer, wie der einer ersterbenden Flamme, blieb. Ein trüber Lichtblick, der ihm mit dem Versprechen eines erneuten Entfachens aus den Tiefen der Dunkelheit hervorzulocken versuchte. Doch der Schmerz blendete schließlich alles aus. Sein Haar – Blond. Die Haut - so weiß. Sein Mund - so rot. Ein Schrei durch seine Lippen drang. Die Bilder in seinen Augen fingen an zu verschwimmen. All seine Tränen würden Perlen sein, eingeschlossen in dem erschöpften Herz. Wundes Herz. Körper schmerzt. Seele zerstört.



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  Scorbion1984
2021-12-03T19:22:26+00:00 03.12.2021 20:22
Nee ,das ist traurig 😢, hatte so gehofft das sie es schaffen .
Jetzt bin ich deprimiert.
Von:  Scorbion1984
2021-12-02T20:30:55+00:00 02.12.2021 21:30
Spannend ,hoffentlich bleibt die Kleine noch im Versteck.
Nicht das die Zwei Idioten von rachsüchtigen Brüder noch aufmerksam auf sie werden .
Minato ist jetzt tot ,vielleicht kann er von der Zwischenwelt auf sie aufpassen.
Was ist mit Kushi ?
Von:  Scorbion1984
2021-12-01T19:38:18+00:00 01.12.2021 20:38
Da haben die Zwei wirklich alle Register gezogen . Ja Naruto ,wer das eine will muss das andere mögen, also sitz still auf deinem Hintern .
Hoffentlich ist Kushi gut nach Hause gekommen und nicht irgendwen in die Arme gelaufen.
Also Luzifer und Michael sind Brüder ,beide sind also nur auf ihren Vorteil bedacht und Minato scheckt nichts ,Dussel.
Von:  Scorbion1984
2021-11-30T18:41:44+00:00 30.11.2021 19:41
Nun ist auch Kushina glücklich ,obwohl sie Madara diese Sache nicht glaubte .
Madara gibt einen super Opa ab,was er alles für das Kind besorgt ,alle Achtung.
Von:  Scorbion1984
2021-11-29T18:03:11+00:00 29.11.2021 19:03
Tolles Kapitel ,die Kleine ist echt süß.
Armer Sasuke, ja wer Kinder hat muss auch mal leiden. Er sollte mal lieber einen Schnuller für seine Tochter besorgen .
Immer nur kämpfen ,fällt denen nicht mal was Gescheites ein ,alles Idioten .

Von:  Scorbion1984
2021-11-28T18:59:34+00:00 28.11.2021 19:59
Toll ,die Mütter helfen ebenso Madara und Izuna .
Bloss 3verborte Engel wollen nichts ändern .
Also ich hätte Minato für schlauer gehalten .
Kushina sollte sich ihm mal vornehmen .
Von:  Scorbion1984
2021-11-27T19:02:53+00:00 27.11.2021 20:02
Also Sasuke ist wohl nicht als Blutbar fürs Baby geeignet, Naruto schmeckt besser .
Die Erinnerungen von ihnen enthalten sehr viel Leid ,hoffe mal das es ihnen diesmal besser ergeht.
Wer ist nun ,Michael ? Da Gabriel wohl Minato ist .Und Pain ist Luzifer ,ich bin verwirrt 😕.
Von:  Scorbion1984
2021-11-26T21:16:58+00:00 26.11.2021 22:16
Gute Entscheidung.
Minato ist ja ziemlich sauer, nun muss er mit der Sache leben .
Er wollte ja das Naruto geht .
Von:  Scorbion1984
2021-11-25T20:20:24+00:00 25.11.2021 21:20
Spannend ,freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Für wen oder was ist Deidara eigentlich, blicke bei ihm und seinen Handlungen nicht ganz durch.
Von:  Scorbion1984
2021-11-24T19:52:35+00:00 24.11.2021 20:52
Das ist alles ziemlich verzwickt.
Madara mal wieder sehr hinterhältig und Itachi ist auch nicht besser.
Armer Sasuke ,Sasori war Klasse ,obwohl er immer rumknöttert .


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