Luzifers Kinder von Pragoma ================================================================================ Kapitel 5: Erinnere dich nicht ------------------------------ Leise kicherte Madara und ließ ab von Naruto. "Mal sehen, wie tief wir in deinen Erinnerungen wühlen müssen." Langsam verschwand Madara wieder aus dem Zimmer, ließ den völlig verwirrten Naruto zurück. Wühlen, er war doch kein Hund und soweit musste er bestimmt nicht in seinen Erinnerungen graben, um einen Denkanstoß zu bekommen. Naruto seufzte, setzte sich auf das Bett und starrte die Wand an. Ob es wirklich so gut war, sich von jemanden helfen zu lassen? Müde schlurfte Sasuke durch die Gänge, blieb an einer Tür stehen, die offen stand. Eigentlich wollte der Uchiha sie schließen, aber dann fiel sein Blick auf den Blonden. Verträumt starrte Sasuke den Jüngeren an, fühlte sich in seiner Nähe ganz komisch. Was war das für ein Gefühl und wieso weckte der Blonde das jetzt bei ihm? Er wusste, dass er ihn etwas mit einem blonden Jungen verband. Soweit reichten seine Erinnerungen schon und den Rest konnte er sich denken. Vielleicht sollte er doch auf Madaras Vorschlag eingehen und sich in den Erinnerungen herumwühlen lassen. Naruto drehte langsam den Kopf in Richtung Tür, sah dort Sasuke stehen und hob grüßend die Hand. "Stehst du schon lange dort?", fragte er leise, richtete sich auf und ging einige Schritte durch das Zimmer und schließlich zum Fenster. "Nein”, kam es sofort von Sasuke und er schämte sich richtig für sein Verhalten. Was war los mit ihm, seit sie wieder in Konoha waren, stimmte was nicht mit ihm. So schnell kamen seine Erinnerungen doch sonst nicht zurück. Schmunzelnd besah sich Naruto durch die Spiegelung der Fensterscheibe Sasuke, drehte sich schließlich zu ihm um und sah ihn ernst an. "Mir kommt es vor, als würdest du schon länger dort stehen, aber das kann auch täuschen", zuckte er mit den Schultern, ehe er sich wieder dem Garten widmete und nach draußen sah. "Nein, ich bin gerade erst gekommen." Wie von Sinnen trat Sasuke ins Zimmer, schloss hinter sich die Tür und starrte weiter auf Naruto. Er wusste nicht warum, aber irgendwas schien ihn am Blonden magisch anzuziehen. Naruto antwortete nicht, spürte aber dennoch die Anwesenheit Sasuke's und drehte sich erneut zu ihm um. "Stimmt etwas nicht, du siehst so seltsam aus. Nicht dass du krank wirst?" Geschockt weiteten sich Sasukes Augen und er fasst sich an seinen Kopf. Sein Schädel brummte plötzlich und je länger er auf Naruto sah, desto mehr Erinnerungen strömten zurück. Dieser Blick, diese Augen, seine Stimme. Langsam fiel Sasuke auf die Knie, hielt sich wimmernd den Kopf. Was war das, es war so als ob jemand in seinen Kopf wäre und versuchte ihn die Erinnerung quasi vor Augen zu halten und das mit Gewalt. Erschrocken, dass Sasuke so plötzlich auf die Knie fiel und wimmerte, kniete sich Naruto zu ihm herunter und rüttelte seine Schulter. "Sasuke, was ist denn los, soll ich jemanden holen?" Naruto machte sich Sorgen, blickte sein Gegenüber eingehend an und versuchte ihm irgendwie, wenn möglich, zu helfen. Leise schnaufte der Uchiha, sah mit roten Augen auf zu dem Blonden. Er erinnerte sich, er wusste wer Naruto war und dass er nie auf diese Bindung hätte eingehen dürfen. "Naruto", hauchte Sasuke leise, packte sich die Handgelenke des Blonden und drückte ihn zu Boden. Noch immer sah Sasuke mit roten Augen auf den Blonden, fixierte ihn so, als wäre er ein Falke, der seine Beute erspäht hatte. Naruto wollte weiterhin auf ihn einreden, ihm helfen, als er von zwei roten Augen angestarrt und zu Boden gedrückt wurde. Verwirrt sah er Sasuke an und rang verzweifelt diesen von sich zu stoßen. "Sasuke, was soll das?", fauchte er ihn schließlich an, drückte seinen Oberkörper hoch und versuchte unter diesem wegzurollen. Jedoch erfolglos, Sasuke hielt ihn mit eisernem Griff fest und hinderte ihn daran, zu verschwinden. "Erinnere dich bitte nicht mehr an damals", hauchte der Uchiha nur leise und beugte sich runter zu Naruto. Sanft legte er seine Lippen, auf die des Anderen und löste sich jedoch schnell wieder. Stark zitterte Sasuke und spürte wie ihn eine Lust nach Blut überkam. Naruto war jetzt leichte Beute für ihn, zudem gehörte er ihm auch eigentlich. "Bitte was?" Naruto riss die Augen auf, wollte etwas sagen, sich mitteilen und fragen, was das alles sollte. Stattdessen weiteten sich seine Augen nur noch mehr, als er die Lippen Sasuke's auf den seinigen spürte. Was sollte das, wieso küsste er ihn und sagte solche Worte? Naruto verstand es nicht, setzte sich aber schnell, nachdem er losgelassen wurde auf und sah entgeistert den zitternden Uchiha an. Stark zitterte der Uchiha und stürmte stumm aus dem Zimmer. Er musste weg, sonst konnte er sich nicht mehr beherrschen. Schnell verschwand Sasuke in seinem Zimmer, lehnte sich noch immer leise keuchend gegen die Tür. Ein leises Kichern ertönte und rote Augen fixierten den Jüngeren. "Du hast Durst, nicht wahr, mein Schüler?" Langsam erhob sich ein Mann von Sasukes Bett und trat näher auf den Jüngeren zu. "Deiner Natur kannst du nicht entfliehen Sasuke, du wurdest so geboren und er wird es auch nicht verstehen." Immer näher trat der Mann auf Sasuke zu und dieser wandte den Blick ab. Wieder kicherte er leise und beugte sich runter zu Sasuke. "Verschwinde Madara, lass mich in Ruhe", knurrte Sasuke leise und funkelte ihn wütend an. "Wie sprichst du plötzlich mit mir?", hauchte er leise und legte seinen Arm frei. "Trink mein Schüler, sonst wirst du uns verraten und er wird ziemlich verärgert sein." Sasuke schluckte und versuchte den Drang den Anderen zu beißen zu widerstehen, doch er konnte nicht. Gierig griff er nach dem Arm, schlug seine Zähne in die Pulsader und saugte gierig die Flüssigkeit. "Sasuke?" Naruto sah dem Anderen nach, kratzte sich ratlos am Kopf und blieb vorerst am Boden sitzen. Was war hier geschehen, warum hatte er ihn geküsst? Man küsste doch nur seinen... Naruto erstarrte in der Bewegung aufstehen zu wollen, hielt inne und erinnerte sich, wie Sasuke wegen Sakura fast an die Decke gegangen wäre. Hieß das, er war eifersüchtig? Aber warum denn, er hatte nicht einmal dieses Mädchen geküsst. "Nanu, wer bist du denn?" Verwirrt starrte ein anderer Mann den Blonden an. Er war etwas kleiner als Madara, hatte ein Pony wie Sasuke, aber seine Haare waren wie bei dem Oberhaupt ganz lang und zu einen Zupf zusammen gebunden. "Ach, du musst Naruto sein, nicht war. Ich bin Izuna, der jüngere Bruder von Madara." Naruto drehte sich hastig zu der Stimme, verlor dabei das Gleichgewicht und landete unsanft auf dem Hosenboden. "Autsch … verdammt", zischte er leise und den Anderen verärgert an. "Ja, ich bin Naruto", murrte er, rieb sich die schmerzende Stelle und erhob sich nur langsam. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken." Sanft lächelte der Uchiha und half den Jüngeren auf. "Eigentlich suche ich meinen Bruder, er wollte das ich etwas für ihn vorbereite, aber jetzt finde ich ihn nicht." "Schon okay, ist ja nichts passiert", erwiderte Naruto, zog sich hoch und klopfte sich die Hose aus. Wo Madara jetzt stecken könnte, wusste er wie so vieles nicht und zuckte deswegen unentschlossen mit den Schultern. "Dann muss ich ihn noch suchen", seufzte Izuna und zuckte mit den Schultern. Na ja immerhin wusste er schonmal das der Ältere nicht hier war. Vielleicht war er unten, oder bei Sasuke. "Tu das", nickte Naruto und beschloss ebenfalls nach unten zu gehen. Vielleicht wusste sein Vater etwas und so ganz alleine hier oben, fühlte er sich auch nicht wohl. Unten saßen Narutos Eltern noch und unterhielten sich mit Sasukes Eltern. Laut lachten die Frauen und die Männer schüttelten bloß des Öfteren den Kopf. Langsam betrat Naruto das Wohnzimmer und hob wegen seiner Mutter argwöhnisch die linke Augenbraue. "Worüber lacht ihr denn? Man hört euch ja bis oben hin!" "Nichts was du verstehen muss", kam es darauf von Minato und er wunderte sich warum Naruto jetzt unten war. "Wolltest du nicht etwas schlafen, Naruto, bevor Madara deinen Erinnerungen einen Schubs gibt?" Schlafen, Erinnerungen schubsen? Naruto stockte, die Worte hallten laut in seinen Ohren wieder und er schüttelte hastig den Kopf. "Ich denke, ich brauche doch keinen Schubs." Rasch trat er aus dem Wohnzimmer heraus und wieder nach oben, wich den Blicken seiner Eltern aus und verkroch sich in seinem Bett. "Was ist denn mit euren Sohn los?" Verwirrt sah ihm Mikoto nach und zu ihren Mann, dieser zuckte mit den Schultern und Kushina stand auf. "Ich seh mal lieber nach ihm", wandte sie sich an ihren Mann und schritt schon hoch in Narutos Zimmer. Vorsichtig klopfte sie an die Tür und trat langsam ins Zimmer ein. "Naruto, was hast du denn? " Naruto hob, als er seine Mutter hörte, den Kopf und sah sie gequält lächelnd an. Ob er ihr von dem Kuss erzählen sollte, darüber, was Sasuke gesagt hatte und was dies alles bewirkt hatte? Naruto setzte sich auf, kratzte sich nachdenklich am Kopf und starrte die blass-rosa Bettdecke an. "Er hat … nein, er will, dass ich mich nicht erinnere", murmelte er schließlich schwach und sah erneut auf. Verwirrt sah Kushina ihren Sohn an und verstand nicht, was er damit meinte. "Wer möchte nicht, dass du dich erinnerst?" Neugierig sah die junge Frau ihren Sohn an und seufzte dann leise. Ruhig setzte sie sich zu ihm aufs Bett und drückte Naruto sanft an sich. "Sasuke", antwortete er knapp. Mehr hatte er nicht zu sagen, verschwieg den Rest und kaute sich auf der Unterlippe. Was sollte er denn jetzt machen? “Naruto, könnte es sein, dass du dich wieder erinnerst und es dir peinlich ist?" Skeptisch sah ihn Kushina an, sie wusste noch, was ihr Sohn früher in der Vergangenheit getrieben hatte. Sie wusste auch wer sein Partner war, aber bis auf Madara durfte niemand einem Anderen von der Vergangenheit erzählen. Entsetzt sah Naruto seine Mutter an und schüttelte heftig den Kopf. "Nein, nein … ich erinnere mich nicht. Ich habe nur eine vage Vermutung und daher frage ich mich, warum man nicht will, dass ich mich erinnern soll", redete er sich in Rage. Kurz sah sich Kushina um und starrte dann wieder ihren Sohn an. "Ich glaube ich weiß warum er nicht will, dass du dich erinnerst." Verschwitzt lächelte die Frau und sah sich nochmal hektisch um. Sie zog ihren Sohn zu sich und flüsterte ihn leise die Antwort ins Ohr. "Dein Vater und ich, haben dich mal sehr Intim mit deinen Partner erwischt." Sie hatten was? Naruto klingelten die Ohren, er lief rot an und wendete rasch den Blick ab. Was aber sollte Sasuke damit zu tun haben, noch immer verstand er den Zusammenhang nicht und interpretierte vermutlich falsch hinein. "Das ist aber doch kein Grund, jedenfalls kein drastischer", antwortete er dennoch, wenn auch sehr leise. "Du hast doch gesehen, wie streng er erzogen ist. Für ihn wird das ein Weltuntergang sein. Oder er hat was angestellt und dich damit ziemlich verletzt. Rede einfach mit ihm, dann klärt sich die ganze Sache schon", lächelte Kushina wieder. Aber Naruto musste sich erinnern, d er war Mitglied im Rat und dafür brauchte er sein Gedächtnis. Reden, das klang so leicht. Dennoch nickte Naruto, versuchte zu lächeln und sah seine Mutter an. "Ich versuch es, aber ich weiß nicht, ob es etwas bringen wird!" "Versuche es einfach. Es ist besser als i herumzusitzen und gar nichts zu tun", lächelte Kushina, küsste sanft die Stirn des Blonden und verließ dann sein Zimmer. Sie hatte gut reden, hatte ihre Erinnerungen und musste diese nicht innerhalb einer Woche erlangen. Kein Wunder, dass nichts kam, wenn man ihn unter Druck setzte und dann noch verlangte, sich nicht zu erinnern. Naruto seufzte leise auf, stand auf und tappte durch den riesigen Flur. Wenn er jetzt wüsste, welches Sasukes Zimmer war. Aber nicht mal daran erinnerte er sich, er erinnerte sich an gar nichts. "Sucht du wen, Naruto?", hauchte jemand diese Worte in das Ohr des Blonden und als sich Naruto panisch umdrehte, stand Madara vor ihn. "Du erinnerst dich nicht, dabei hart er ja selber dir einen kleinen Denkstoß verpasst." "M - Mad … Madara", stotterte Naruto erschrocken, wich ein Stück zurück und sah ihn skeptisch an. Woher wusste er das, hatte er in Sasukes Kopf geguckt, seine Gedanken durchsucht? "Woher?", setzte er an, winkte aber schließlich ab. "Vergiss es einfach, es ist nicht wichtig." "In mir sind alle Erinnerungen des Uchiha Clans vereint. Jede einzige und auch die, mit denen sie eine Partnerschaft eingegangen sind. Ich weiß wer du bist, Naruto, seit du geboren wurdest weiß ich es. Sein Zimmer ist am Ende des Ganges und beeil dich lieber, sonst ist er eingeschlafen." Ruhig war die Stimme des Uchihas und langsam wandte er sich ab von Naruto. Schließlich hatte er noch jemanden, der auf seinen Zimmer sehnsüchtig wartete. Wie schön, dass wirklich alle hier wussten, was los war. Alle, bis auf Naruto selber. Der tappte nach der Ansprach lautlos über den Flur, hielt schließlich vor Sasukes Zimmer und überlegte, ob er wirklich anklopfen sollte. Was, wenn er störte, oder noch schlimmer - er ihn nicht sehen wollte? Seufzend hob Naruto die Hand, klopfte schließlich an und wartete ab. Sasuke hatte sich schon längst in sein Bett gelegt und öffnete müde die Augen als jemand an seiner Tür klopfte. Wer kam dann jetzt um die Uhrzeit vorbei. Müde schälte sich der Uchiha aus dem Bett und schlurfte verschlafen zur Tür. Doch als er sie öffnete, traf ihn regelrecht der Blitz und er war hellwach. "Naruto", hauchte Sasuke leise, wandte beschämt den Blick von dem Jüngeren ab. Dass dieser jetzt zu ihm kam, das war bestimmt Madaras Schuld. "Warum soll ich mich deiner Meinung nach nicht erinnern?" Naruto wollte nicht lange um den heißen Brei reden, sprach es sofort an und wollte es hinter sich bringen. Es war nur eine Frage, bedarf nur einer Antwort und er würde gehen, ihn schlafen lassen und selbst schlafen gehen. Doch von Sasuke kam keine Antwort, er wandte nur beschämt den Blick ab. Wie sollte er sowas jetzt sagen? Diese Sache, hatte ihre Beziehung zerstört und wenn sich Naruto daran nie erinnerte, dann könnte es vielleicht so werden wie früher, so wie es gewesen war, bevor er die Wahrheit erfuhr. "Ich möchte dich nicht schon wieder verlieren", kam dann doch leise über Sasukes Lippen und er starrte stur auf den Boden. Sasuke wollte ihn nicht nochmal verlieren - hatte er, Naruto, da richtig zugehört? Hieße dies, dass er, Sasuke, sein Partner war und umgekehrt? Zu wenigstens würde das seine Abneigung gegenüber Sakura erklären, ebenso dass er sich Sorgen gemacht hatte, als er verletzt wurde. "Du willst mich nicht verlieren?", wiederholte er fragend, erkannte, dass Sasuke sich schämte und beließ es dabei. "Du weißt, was mit Vampiren passiert, die sich nicht wenigstens zu einem Teil erinnern, oder?" Erschrocken zuckte der Uchiha zusammen und starrte den Blonden an. Das hatte er ganz vergessen, nicht mal in Betracht gezogen. Wie aus Reflex nahm er die Hand des Blonden und zog ihn zu sich. Sachte drückte er Naruto an sich und vergrub das Gesicht in dessen Halsbeuge. "Bitte hasse mich nicht mehr dafür", hauchte Sasuke leise und völlig verzweifelt. Aber die Wahrheit ließ sich nicht ewig verbergen. Überrumpelt, fand sich Naruto in Sasukes Armen wieder, roch einen ihm bekannten Duft und seufzte leise auf. "Warum sollte ich dich hassen, ich kenne dich nicht mal richtig", murmelte er leise, wollte aber dennoch, dass er Sasuke besser kennenlernte und vielleicht kamen die Erinnerung so auch wieder. Jedoch wusste er schon jetzt, dass sie mehr als Freundschaft verband. Kein Wort kam über die Lippen des Uchihas, er drückte den Blonden einfach sanft an sich. Er liebte ihn doch und nur wegen einer Laune des Schicksals, sollte er das plötzlich nicht mehr dürfen. Das war ungerecht, der ganze Kodex war ungerecht. "Naruto", hauchte der Uchiha leise, krallte sich am Rücken des Blonden leicht fest. Naruto seufzte leise auf, begann aber dennoch wegen der ungewohnten Nähe zu zittern und hob langsam den Kopf, als er seinen Namen leise gehaucht hörte. "Hmmm~ was ist?", fragte er leise, wollte die angenehme Stille nicht belasten und verhielt sich zudem ruhig. Langsam zog Sasuke ihn zu sich ins Zimmer, bugsierte ihn zum Bett und drückte ihn sanft in die Laken. Noch immer sah er den Blonden mit traurigen Augen an, doch er freute sich auch. Naruto ließ es zu, schien doch irgendwie zu spüren, dass sie zusammen gehörten. Sanft streichelte er die Wange des Blonden, fuhr mit den Fingerspitzen über die Lippen des Blonden. Noch sagte Naruto nichts, ließ es einfach geschehen, was gerade passierte und sah Sasuke einfach schweigend an. Zwar machte in die momentane Lage zu schaffen, aber notfalls konnte er sich wehren, oder sagen, dass es ihn behagte. Er lächelte trotz allem, wollte Sasuke nicht das Gefühl gebe, etwas falsch zu machen, denn das tat dieser nicht. Ob er ihn wieder küssen durfte, oder war es im Moment zu viel von ihm verlangt? Langsam legte sich Sasuke einfach auf Naruto ab, schmiegte sich an die Brust des Anderen. Wie warm Naruto doch war, richtig angenehm diese Nähe, die ruhige Atmung. Leise seufzte Sasuke schloss einfach die Augen für einen Moment und genoss, diese Nähe sehr. Wie lange er es wohl genießen durfte? Vorsichtig umarmte Naruto Sasuke, legte beide Hände auf dessen Rücken und ließ ihn auch gewähren, als dieser sich stumm ablegte und gar nichts tat. Es war seltsam, seltsam, ungewohnt und dennoch nicht fremd. Es wirkte vertraut, so, als wären sie gar nicht getrennt gewesen. Leise seufzte der Uchiha, genoss die warmen Hände an seinen Rücken. Genau wie früher, na ja fast. Früher hätte ihn Naruto sanft gestreichelt und er hätte sich schon längst einen Kuss ergattert von diesem. Aber so war es auch in Ordnung, der Andere sah ihn nicht mit diesen traurigen und verachteten Blick an. "Ich denke, ich will gar nicht, dass Madara in meinem Kopf herumwühlt", murmelte Naruto leise, spielte gedankenverloren mit Sasukes Haaren und hatte dies nicht einmal bemerkt. Wie auch, er lag einfach hier, dachte an nichts und hatte die Augen geschlossen. "Du musst dich doch wieder erinnern", hauchte der Uchiha leise, ließ Naruto einfach machen. Sollte Naruto ruhig mit seinen Haaren spielen, das Recht dazu hatte nur er. Müde schloss Sasuke die Augen, öffnete sie bald aber wieder ein Spalt. Sanft fuhr er mit seiner Hand über Narutos Brust, kraulte sie sachte. Ob er ihn deswegen wohl von sich stoßen wird? Naruto seufzte leise, schielte auf die Hand, welche seine Brust kraulte und schließlich wieder auf Sasuke's Haarschopf, der sanft seine Nase kitzelte. "Was, wenn ich Dinge sehe, die mir nicht gefallen. Ich will mich lieber von alleine daran erinnern", gestand er mit einem Behagen in der Stimme, welche darauf schloss, dass es ihm Angst machte. Langsam robbte sich der Uchiha hoch und sah Naruto direkt in die Augen. Er konnte den Zweifel in seinen Augen sehen und auch die Angst etwas zu erfahren, das er nicht mehr wissen wollte. Sanft streichelte der Uchiha die Wange des Blonden, küsste zart dessen Stirn. "Dann sag Madara ab, oder lass dir nur ein ganz kleinen Anstoß geben." Unter den Blicken wurde Naruto ganz verlegen, er glich einer Tomate und grinste schief. "Einen hat mir meine Mutter schon gegeben und der war mehr als peinlich. Aber nicht nur für mich, auch für sie", erzählte er Sasuke und nahm noch eine Nuance tiefer an. Aber vielleicht sollte er es dennoch wagen, so weit gehen, wie er es selber mochte und im Notfall 'Stopp' sagen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)