Im Nebel der Vergangenheit von Charly89 (Mystery Spell) ================================================================================ Kapitel 1: Katerstimmung ------------------------ Kein Kater ohne Katzenjammer. Kuno Klaboschke   Inzwischen ist es halb drei morgens und Emma auf dem Weg nach Hause. Die Strecke kommt ihr ungewöhnlich lang vor. Natürlich ist sie sich bewusst, dass es vornehmlich am Alkohol liegt und der Tatsache, dass sie nicht so geradeaus und so sicher läuft wie sonst. Sie kichert unbeschwert vor sich hin bei dem Gedanken. Die Feier war großartig und unbeschwert gewesen, trotz allem was sie beschäftigt hat. Und Sarah hat auch erheblich besser reagiert, wie das Kindermädchen vermutet hätte. Nun gut, ihre beste Freundin war auch ordentlich angeheitert. Vielleicht kommt die ungeschönte wahre Reaktion, sobald das hübsche Energiebündel nüchtern und wieder Herrin ihrer Gedanken ist. Doch jetzt gerade ist der jungen Frau alles egal. Nun … Fast alles … Ihr Weg bereitet ihr gerade zunehmend Kopfzerbrechen. Sie sollte doch eigentlich längst am Herrenhaus sein – trotz ihres Zustands. Sie bleibt stehen und sieht sich um. Wo zum Kuckuck ist sie überhaupt? Emma runzelt die Stirn. Sie erkennt die Straße nicht wirklich wieder, wenn sie ehrlich ist. Vielleicht hätte sie doch einfach bei Sarah übernachten sollen, anstatt betrunken nach Hause zu wanken. Doch so groß ist Mystery Spell eigentlich nicht, dass man sich hier ernsthaft verlaufen könnte … selbst stockbesoffen nicht. Plötzlich hört das Kindermädchen ein Flüstern. Es kriecht in ihr Ohr wie eine Horde Ameisen und lässt sie schaudern. Irgendwas stimmt hier nicht. Ein ungutes Gefühl kriecht ihr Rückgrat hinauf und sie bekommt Herzklopfen. Das Wispern wird lauter und deutlicher, dennoch versteht sie kein Wort. Die junge Frau läuft langsam rückwärts, lässt aber die Straße vor ihr nicht aus den Augen. Ihr Blick huscht hin und her, sucht die parkenden Autos und die Fenster der Häuser ab. Niemand ist zu sehen. Am liebsten würde Emma einfach laut um Hilfe rufen, aber was soll sie erklären? Das sie Stimmen hört die ihr Angst machen? Schlimm genug, dass sie verlorene Seelen sehen kann … Moment! Womöglich ist hier ein Seelenfragment, was sie wahrnimmt. Aber warum sieht sie es nicht? Immer weiter schleicht sie zurück. Das Flüstern kommt definitiv irgendwo von vor ihr, und obwohl sie sich davon wegbewegt, wird das es immer lauter. Aber je lauter es wird, umso mehr verliert es die Ähnlichkeit mit einer Stimme. Das Geräusch wächst zu einem Rauschen heran, dass sich in ihrem Gehörgang festsetzt und ihren Verstand kriecht. Ohne, dass das Kindermädchen Einfluss darauf hat schießen ihr Tränen in die Augen. Schmerztränen. Denn das Rauschen klingt hoch und schrill. Es fühlt sich an, als würden ihre Trommelfelle jeden Moment nachgeben. Der grässliche Ton gräbt sich immer tiefer in ihren Körper, scheint ihr Blut und in Säure zu verwandeln. Stechender Schmerz schießt durch sie hindurch und ihre Knie geben sofort nach. Die junge Frau legt ihre Hände auf ihre Ohren, in der Hoffnung diesen fürchterlichen Ton damit einzudämmen. Aber es hilft nichts. Immer mehr macht es den Eindruck, als würde das Geräusch direkt in ihrem Inneren entstehen und gar nicht von außen kommen. In dünnen Fäden laufen Emma Tränen aus den Augenwinkeln. Ihr Herz rast in einem beinahe unmenschlichen Takt und ihre Atemzüge sind kurz und hektisch. Sie sinkt immer mehr in sich zusammen und wimmert. Die Welt um sie herum verschwimmt und die Ohnmacht rückt in großen Schritten näher. Gerade, als sie sich ihr ergeben will, dringt etwas zu ihr durch. „Emma?“ Da ist eine Stimme, eine reale Stimme. Die junge Frau nimmt die Hände von den Ohren und sieht auf. Ihre Sicht ist durch Sauerstoffmangel, Schmerz und Tränen aber derart verschwommen, dass sie nichts erkennt. „Emma?!“ Deutlich hört sie die Sorge und das Entsetzen heraus. Aber sie kann immer noch nichts erkennen, oder die Stimme vernünftig zuordnen. Das schrille Rauschen dämpft alle anderen Geräusche und verfremdet sie. Die Ohnmacht kämpft sich wieder hoch, diesmal stärker wie vorher. „Emma!“ Das Kindermädchen kann nicht mehr und gibt nach; sie lässt los und alles hört auf – das Rauschen, der Schmerz und auch die Welt ist plötzlich weg …   Helles Zwielicht hüllt die junge Frau ein. Es ist grell und blendet. Staubkörnchen scheinen durch die Luft zu tanzen. Eine seidige Stille erfüllt die überbelichtete Leere und fühlt sich wie Balsam für die Ohren an. Sie spürt hinter sich eine Präsenz und dreht sich um. Ein gelbes Augenpaar sieht sie an; besorgt und entschuldigend irgendwie. Ungläubig legt Emma den Kopf schief. „Du? Aber ich dachte …“, stammelt sie unsicher. Das Tier kommt zu ihr und beugt sich zu ihr hinunter. Es legt seine Arme um sie und drückt sie an sich. Fest genug, damit die junge Frau nicht wegkann, aber nicht so fest, dass es schmerzhaft wäre. Seine Schnauze legt sich auf ihren Rücken und ein leises Winseln ist zu hören. Das Kindermädchen kann nicht einordnen was passiert, aber sie spürt deutlich, dass ihr Gegenüber sich Sorgen macht. Sie hebt die Hand und streicht ihm über den riesigen Kopf. „Schon gut“, flüstert sie. So stehen sie eine Weile und alles andere scheint vergessen. Schließlich löst sich das Tier und richtet sich wieder zu voller Größe auf. Sein weicher und warmer Blick liegt auf der jungen Frau und er brummt leise. „Ich dachte du seist weg“, erklärt Emma immer noch überrumpelt von der Begegnung. „Ich dachte, du seist mit ihr hinüber ins Jenseits …“ „Das hätte ich nicht gekonnt.“ Erschrocken weiten sich die Augen des Kindermädchens und ihr Mund steht kurz offen. „Du …? Wieso kannst du jetzt reden?“ Obwohl reden so nicht stimmt. Die Schnauze des Tiers hat sich nicht bewegt, also ist eher Telepathie? „Weil du weißt wer ich bin, und mich akzeptiert hast“, erklärt die Stimme, die irgendwie sogar nicht zu dem Wesen passen will. „Du musst vorsichtig sein, Emma. Dinge gehen vor sich, die in der Vergangenheit ihren Anfang nahmen und nun zu voller größer herangreift sind.“ Die junge Frau seufzt ein wenig genervt. Geht jetzt wieder das Rätselraten los? „Geht es nicht genauer?“, fragt sie hörbar ärgerlich. „Im Moment weiß ich auch noch nicht mehr. Wirklich, ich würde es dir sonst sagen.“ Das Tier lässt niedergeschlagen den Kopf hängen und scheint sich zu schämen. „So war das nicht gemeint.“ Die junge Frau lächelt verlegen, sie streckt die Hand aus und legt sie auf den haarigen Unterarm. „Ich … tut mir leid, Ludwig.“ Die gelben Augen des Werwolfs suchen die von Emma und versinken in denen einen Augenblick. Das Zwielicht beginnt plötzlich zu flackern und wird immer heller. Ein grelles Aufleuchten folgt, dann ist alles verschwunden.   „Emma?“ Blinzelnd öffnet die junge Frau die Augen. „Peter?“, fragt sie irritiert das Offensichtliche. Vorsichtig setzt sie sich auf und sieht sich um. Sie ist Wohnzimmer des Herrenhauses. Das Feuer im Kamin knistert, ansonsten herrscht Stille. Das Kindermädchen sieht den Mittleren der Bartholys an, der neben der Couch hockt und sie besorgt mustert. „Was ist passiert?“ „Ich habe mir Sorgen gemacht und dich gesucht. Du hast auf der Straße gekniet und sahst aus als hättest du Schmerzen“, erklärt Peter und fährt sich durch die Haare. Emma nickt. „Ja, da war ein schreckliches Geräusch.“ Sie erinnert sich, wie es ihr in den Ohren gerauscht hat. Wie Schmerz und Angst sie übermannt haben … „Ich habe nichts gehört.“ Er klingt etwas betreten, als hätte er Sorge, dass er ihr mit seiner Aussage auf die Füße tritt. „Kann sein“, nuschelt die junge Frau. „Es war irgendwie nicht aus dieser Welt.“ „Wie meinst du das?“, fragt der Mittlere der Brüder nach. Es ist unüberhörbar das er beunruhigt ist. Die Ereignisse mit dem übergriffigen Seelenfragment liegen zwar mehrere Monate zurück, aber es ist immer noch sehr präsent. Vor allem weil das Verhältnis aller Beteiligten dadurch angespannt ist. „Ähm. Keine Ahnung. Das Geräusch schien irgendwie direkt in meinen Ohren zu entstehen …“ Plötzlich spannt sich das Kindermädchen an. „Dann war mein Geist nicht mehr hier und ich habe einen alten Bekannten getroffen“, hätte sie beinahe noch gesagt. Sie kann nicht erzählen, dass sie in der Zwischenwelt war und Ludwig getroffen hat. Er ist offiziell immer noch der Böse. Sie hat mit keinem der Bartholys über die Wahrheit gesprochen um zu verhindern, dass Nicolae erfährt, was wirklich vorgefallen ist. Er war in den Wochen nach den Geschehnissen schon kaum wiederzuerkennen. Und da war er nur der Annahme das Ludwig unschuldig war. Sollte er je erfahren, dass er mit seinem Handeln und seinem Leid in den Jahrhunderten, seine Verlobte in den Wahnsinn getrieben hat … Nein, sie will lieber nicht darüber nachdenken. Nun sitzt sie in einem ziemlich im Schlamassel diesbezüglich. „Wo ist der Rest?“, fragt Emma um unauffällig das Thema zu wechseln. „Noch jagen. Dadurch das heute Nacht viele Menschen sehr lange draußen unterwegs waren, mussten wir unsere Aktivitäten nach hinten verlegen.“ Peter steht auf und streckt der jungen Frau die Hand hin. „Ich denke, den Rest der Nacht solltest du lieber in deinem Zimmer verbringen.“ Das Kindermädchen muss Grinsen. Den Rest der Nacht … er meint wohl eher ihren restlichen Rausch. Ja, sie merkt den Alkohol noch mehr als deutlich. Dankend nimmt sie seine Hilfe an und lässt sich in ihr Zimmer bringen. Die Treppenstufen hätte sie ohne Unterstützung wohl nur mit Müh und Not geschafft – wenn überhaupt. Emma verabschiedet sich von Peter und lässt auf ihr Bett fallen. Sie rollt sich in ihre Decke ein und schließt die Augen. Kurz flackert der schwarze Werwolf in ihren Gedanken auf. Hoffentlich täuscht sich Ludwig und es ist nichts. Sie ist gerade dabei ihr Leben wieder zu sortieren und Ordnung in ihre Gefühlswelt zu bringen, da kann sie keinen neuen Ärger gebrauchen. Das Kindermädchen hört leises Gemurmel im Flur; scheinbar ist der Rest der Familie nun auch zurück. Müdigkeit und Alkohol übermannen sie aber und sie schläft ein.   Am nächsten Morgen, obwohl es tatsächlich schon Mittag ist, kriecht Emma aus dem Bett. Ihr Schädel brummt und ihr Magen ist flau. Schleichend geht sie ins Badezimmer. Die Dusche erfrischt sie nur mäßig und nachdem anziehen fühlt sie sich immer noch schrecklich. Im Schneckentempo geht es die Treppe hinunter. Die ewige Stille im Herrenhaus ist im Moment eine Wohltat für ihren hämmernden Schädel. Sie braucht dringend eine Aspirin und ein großes Glas Wasser. Emma geht ins Esszimmer und von da aus in die Küche. Zum Glück ist niemand hier. Sie will gerade keinen sehen, und vor allem sprechen. Ihre Kopfschmerzen sind höllisch und sie hat die Befürchtung, dass das kleinste Geräusch dazu führen wird, dass ihr Kopf explodiert. Das Kindermädchen schluckt die Tablette und trinkt das komplette Glas leer. Die Flüssigkeit fühlt sich gut an, ihr Mund ist trocken wie die Sahara. Sie füllt es erneut und trinkt es wieder aus. Ihre Augen schweifen ziellos durch den Raum. Plötzlich fällt ihr Ludwig wieder ein. Die junge Frau weiß nicht warum, aber irgendwie fühlt es sich gut an, dass er noch da ist. Allerdings beunruhigt sie, was er gesagt hat. Etwas geht in der Zwischenwelt vor sich … Was bedeutet das? Und dieses eigenartige Geräusch … war das Ludwig? Hat er sie so in die Zwischenwelt geholt? Fragen über Fragen; und das gleich am ersten Tag des Jahres … Sie würde zu gern mit jemandem darüber reden, aber die einzige Person die ihr einfällt ist nicht da. Sebastian Jones ist noch vor Weihnachten zu einer Expedition aufgebrochen und wird erst in ein oder zwei Wochen zurückerwartet. Emma stöhnt, ein wenig genervt, aber vor allem schmerzbedingt. Sie trinkt das restliche Wasser und stellt das Glas in die Spüle. Gemächlich verlässt sie die Küche. Im Esszimmer begegnet sie dem ersten Lebewesen heute, mehr oder weniger. „Guten Mor … Tag“, amüsiert sich Nicolae mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Er mustert das Kindermädchen, ein wenig hämisch, aber auch etwas mitfühlend. „Dicker Kopf?“ Die junge Frau nickt leicht und massiert sich die Schläfe. „Nie wieder …“, murrt sie und verzieht das Gesicht. „Möchte ich wissen, wie oft du diesen Vorsatz schon hattest?“, hakt das Familienoberhaupt nach und legt seine Hand auf Emmas Schulter. „Zu oft?“ Sie schaut den Ältesten der Brüder unschuldig an. Eine warme Welle schwappt plötzlich durch ihren Körper. Sie flutet ihren Kopf und der Schmerz löst sich auf. Mit großen Augen sieht sie den Mann vor sich an. „Warst du das?“, fragt sie erstaunt. Im nächsten Moment wird ihr bewusst, wie dämlich die Frage ist. Wer sollte es denn sonst gewesen sein? „Ich bin doch kein herzloses Monster. Wenn ich dir helfen kann, dann tue ich das.“ Wohlwollend und amüsiert lächelt Nicolae und zieht seine Hand wieder zurück. „Danke“, sagt sie immer noch erstaunt. „Hätte ich das gewusst, hätte ich mir die Aspirin sparen können“, kichert sie ein wenig peinlich berührt. „Aber nicht das du annimmst, dass das jetzt ein Freifahrtsschein ist und du deinen Vorsatz direkt über den Haufen wirfst“, erklärt das Familienoberhaupt mit einem scharmanten Lächeln. Seine graugrünen Augen verlieren sich einen Moment in der Betrachtung der jungen Frau. „Keine Sorge“, versichert das Kindermädchen und senkt verschämt den Blick. Sie fühlt sich peinlich berührt, wenn er sie so ansieht. Außerdem kommen ihr bei solchen Gelegenheiten die Erinnerungen wieder hoch. Wenn sie ehrlich ist, bereute sie gelegentlich ihre Entscheidung dahingehend. Seit sie nun ihre Gedächtnislücken wieder gefüllt hat, denkt sie dementsprechend auch an die Geschehnisse zwischen ihr und den Brüdern. „Und sonst?“, hakt Nicolae nach. Neugierig sieht er sie an und wartet scheinbar auf etwas Bestimmtes. Emma runzelt die Stirn; sie ist verwirrt. Was genau will er jetzt hören? Dann trifft sie die Erkenntnis. „Peter?“, stellt sie mehr fest, wie sie wirklich fragt. Der Älteste der Brüder nickt. „Er macht sich Sorgen; und ich dementsprechend auch.“ Die junge Frau seufzt. Die Bartholys und ihre Sorgen immer. Das Peter aber direkt zu Nicolae ist … Nun gut, es lässt sich halt auch nicht mehr ändern. „Alles gut. Keine Ahnung, was da so richtig los war gestern Nacht … heute Früh … wie auch immer“, stammelt sie überfordert und bemüht sich um ein Lächeln. „Sollte irgendetwas sein, kannst du jederzeit mit mir sprechen.“ Das Familienoberhaupt räuspert sich. „Oder Peter. Wegen mir auch Drogo, falls dir danach ist.“ „Bestimmt“, antwortet das Kindermädchen trocken. Um den Blonden macht sie einen Bogen, wenn sie kann. Und er auch um sie. Wenn sie sich denn mal Begegnen, verläuft das immer ziemlich … schroff, abweisend, beleidigend. Als wären sie wieder ganz am Anfang angelangt. Sie erinnert sich genau, wie er sich benommen hatte, als sie hier frisch eingezogen war. Ein Arschloch sondergleichen! Über die Monate hinweg, hatte Emma eigentlich das Gefühl, dass sich zwischen ihnen eine Freundschaft entwickelt hatte. Zumindest war er nicht mehr ganz so schrecklich zu ihr gewesen. Und ja, sie hatte in der Zeit gelernt, auch dank Peters Hilfe, den Jüngsten der Brüder besser einzuordnen; vor allem was er so von sich gab. Seine provokante Art und dieses Spielerische welches er immer an den Tag legte, hatte mitunter einen hohen Unterhaltungswert, wenn man es richtig verstand. Und wenn man gelernt hat seine sarkastischen Äußerungen zu durchschauen und zu verstehen, war er ziemlich witzig. Ganz davon zu schweigen, dass er ihr oft genug unerwartet zu Hilfe gekommen war. Vor allem gegen Loan … Doch jetzt sind sie wieder auf null zurück. Die Erinnerung an den Zwischenfall im Esszimmer, als er sie beinahe gebissen hätte, ist präsenter wie die heiße Zusammenkunft im Wald. Aber sie hat sich schon einige Male gefragt, was genau sein Problem mit der Situation ist; ohne nennenswerte Ergebnisse. „Nun gut. Ich denke, ich gebe dir den restlichen Tag frei. Du solltest dich gut ausruhen.“ Nicolaes Blick schweift kurz umher und richtet sich dann wieder auf Emma. Er lächelt verhalten und verlässt dann das Zimmer. Die junge Frau steht etwas verloren da. Toll. Neues Jahr, alte Probleme. Zumindest ist ihr Kopfschmerz weg, das ist doch schon mal etwas. Und sie muss sich heute nicht um Lorie kümmern. Also ist das Glas wohl eher halbvoll wie leer. Sie verlässt das Esszimmer und geht nach oben und grübelt. Was macht sie denn nun mit ihrem freien Tag? Im Flur vor ihrem Zimmer bleibt sie stehen. Eine angenehme Melodie schwebt durch die Luft und zaubert ihr kurz ein Lächeln auf das Gesicht. Peter. Hosted by Animexx e.V. 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