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A Saiyan Way

Chapter 00 ~ Auserwählt
von

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Chapter 04 ~ Das Geständnis

Die Saiyajins waren noch immer sehr Primitiv, was ihre Lebensweise betraf. So lebten sie noch immer in Höhlen, Kochten ihr Fleisch an offenen Feuerstellen und liefen in Fellen herum. Jedoch lernten sie. Wie er erfahren hatte, war es noch vor gar nicht allzu lange Zeit her, dass mehrere Familien von Saiyajin in einer Höhle gemeinsam lebten. Mittlerweile war es, zu seinem Glück, nur noch eine Familie. Und auch wenn sie offenbar noch nicht wussten wie man Nägel herstellte, um zum Beispiel einen Tische zusammenzubasteln, besaßen sie schon Platten, die sie zum Abstellen ihrer Lebensmittel verwendeten. Ein Erdling würde darin vielleicht eine Ähnlichkeit aus dem Asiatischen Raum erkennen, so wie Saiyajins auch oft im Schneidersitz, auf einem Stück Stoff, davorsaßen. 

Und auch Coriax neue Familie machte dabei keinerlei Ausnahme, saßen sie schließlich in diesem Moment an der Tischplatte, und blickten ihn samt Astera an, als sie die Höhle betraten.

„Wir haben gerade über dich Gesprochen, Coriax“, erklang die Stimme des Brünetten Vaters, der auf den Namen Ginko hörte.

„Hervorragend. Ich bin auch ein sehr löbliches Thema“, kam es von dem jüngsten Familienmitglied lächelnd, doch als er den Blick seines Erzeugers sah, wusste er worum es ging. Die Zeit, den kleinen Jungen zu spielen, war vorbei. Zumindest innerhalb dieser Familie.

Wortlos setzte er sich an die Tischplatte, und Astera, die verwundert über die ernste Stimmung war, ebenso.

„Wie war es bei den Tsufurus?“, oh, damit wollte er also beginnen? Der eigentliche Erdling hatte, ebenso wenig wie seine Ziehschwester, mit keinem Wort erwähnt, dass sie zu ihrem benachbarten Volk gingen, also entnahm er es den Worten, denen er gelauscht hatte. Den Worten, die er mit den Göttern wechselte.

„Die Aufmerksamkeit für ein Gespräch zu erlangen war ein kleines bisschen Mühselig, allerdings sind sie mit meinen Forderungen einverstanden. Zumindest derjenige, der mir sein Gehör schenkte. In zwei Wochen bin ich noch einmal vor Ort, dann sollte er sich mit seinen Kollegen besprochen haben und wir machen uns an die Details.“

„Also stimmt es?“, seine Mutter, namentlich Kosala, schlug ihre Hände vor den Mund. Sie schien Schockiert das die Worte, die ihr Mann ihr im Bezug auf ihren Sohn gegenüber verriet, stimmten.

„Was genau? Mein Gespräch mit den Tsufuru, oder hast du …“, er blickte zu seinem Vater, „… von meinem Gespräch mit den Göttern berichtet? Ich habe dich gesehen, wie auch deine Aura wahrgenommen. Du hast sicherlich alles mitangehört, schließlich besitzen wir Saiyajins ein ausgesprochen feines Gehör.“

„Sowohl als auch.“ Er nickte.

„Vater hat uns zugehört?“, Astera war völlig überrascht. So wie es Ginko, bis zu diesem Zeitpunkt der restlichen Familie verschwiegen hatte, so hatte er ihr gegenüber geschwiegen. Wollte zunächst abwarten, bis sein Vater einige Nächte darüber schlafen konnte und seine Gedanken sammelte. Doch der junge Saiyajin hatte erwartet ein Einzelgespräch mit ihm zu haben, nicht dass er sich gleich vor der ganzen Familie offenbarte.

„Ja. Und er war auch sehr gut darin, nicht aufzufallen. Hätten mir die Götter nicht die Gabe gegeben die Auren anderer Lebewesen zu spüren, hätte ich ihn nie bemerkt gehabt. Hätten die Götter ihrem ursprünglichen Plan folgegeleistet, uns beide zu töten, wäre er das nächste Ziel gewesen. War er immerhin Zeuge davon.“

„Ich war nur da, weil ich, wie jeder Vater es tun sollte, voller Stolz eure Trainingsfortschritte begutachten wollte. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie ich mich erschreckte, als diese beiden Fremden aus dem Nichts heraus auftauchten. Ich wollte eingreifen doch …“, er ballte seine Hände zu Fäusten, „… was ich dann miterleben durfte …“, er schwieg.

„Nun gut. Dann ist die Katze wohl aus dem Sack, wie man in meiner Welt sagt.“ Coriax Seufzte kurz, ehe er die Familienmitglieder, einen nach dem anderen Intensiv anstarrte.

„Es stimmt. Ich bin lediglich so Intelligent, weil ich aus einer anderen Welt stamme, von dort meine Erinnerungen besitze und in diese Welt hineingeboren wurde. Die Götter nannten mich eine Anomalie, weil es mich in dieser Welt nicht geben dürfte. In Wahrheit bin ich, diese zwei Lebensjahre dazugezählt, ein 27-Jähriger Mensch, der Ursprünglich von dem Planeten Erde stammt. In dieser Dimension gibt es ebenfalls eine Erde, aber das ist nicht die meine. Allerdings die Speisen sind ähnlich, also würde ich vermutlich einmal dorthin fliegen“, lachte er kurz auf, während er die ernsten Blicke noch immer auf sich vernahm. Ihm war klar, dass sie nichts zu lachen hatten, viel zu ernst war die Situation. Und um ehrlich zu sein, auch ihm war nicht wirklich zum Lachen zumute. Vielleicht kam es ihnen so vor, als hätte Captain Ginyu, der in diesem Falle er selbst, metaphorisch, darstellte, ihren ungeboren Sohn übernommen.

„Mein Wissen, was dieses Universum betrifft, erstreckt sich auf vieles von früher, jedoch noch weitaus mehr was in der Zukunft geschehen wird, falls ich nichts zu sehr verändere. Viel, viel mehr.“

Er stoppte erneut seine Worte, und analysierte ihre Auren. In den letzten Tagen, seit er diese Kraft besaß, versuchte er aus der Aurenlesefähigkeit schlau zu werden. Analysierte andere Saiyajins, und beobachtete sie auch mit den Augen. Vernahm die Veränderung in den Gesichtszügen, wie in der Aura. Wollte sie sich Einprägen. Dieses Gefühl, dass in den Seelen zu vernehmen ist, um sein Gegenüber Lesen zu können. Damit würde er später einmal noch besser im Verhandeln sein. Oder bemerken, wenn das Gegenüber einen Angriff startete.

„So ist das also.“ Die Schwarzhaarige Frau machte ein nachdenkliches Gesicht. Er wusste ja nicht wie lange sie schon davon wusste. Erst seitdem sie aus dem Haus waren? Oder hatte sein neugewonnener Vater sie schon länger hinzugezogen? Am Gesichtsausdruck seines Bruders erkannte er jedenfalls das dieser es erst vor kurzem erfahren hatte, lag doch auf seinem Gesicht die grenzenlose Verwirrung. Er war schließlich erst Sechs.
 

„Ja. Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt bei euch, aber leider bin ich nicht euer Sohn. Nie das Kind gewesen, dass ihr euch vorgestellt habt. Gewünscht habt. Wenn ihr also nicht mehr mit mir zusammenleben wollt, dann …“

Doch mit einem Mal hielt er sich seine Wange, die zu Schmerzen begann. Seine Augen hatten sich vor Schock geweitet.

„Wieso?“, erschrocken schaute er zur Saiyajin, die ihn einen strengen Blick zuwarf, und ihre erhobene Handfläche wieder sinken ließ.

„Auch wenn du ein anderes Leben aus einer anderen Welt, oder Dimension … was auch immer, jedenfalls dieses Leben in deinem Kopf hast, kamst du dennoch aus mir heraus. Dir sollte aufgefallen sein das wir anders sind als andere Saiyajin. Wir legen Wert auf eine feste Familie. Und DU gehörst dazu! DU bist MEIN Kind!“

Sprachlos. Das war es, dass er in diesem Augenblick tatsächlich war.

„Ich …“, versuchte er es zumindest, als er mit einem „Deine Mutter hat recht“, unterbrochen wurde. Sein Vater seufzte, als er diese Worte ausgesprochen hatte und zu seinem jüngsten blickte, dessen Augen ihm mit einer fast ähnlichen Verwirrung entgegenblickten wie die, die im Gesicht des jungen Tichi vorzufinden waren.

„Wir hatten nun einmal das Glück, dass du in unsere Familie hineingeboren wurdest. Ob du dich jetzt an ein anderes Leben erinnern kannst, und dadurch fast so alt bist wie deine Eltern … es ist eine Ungewöhnliche Situation, aber was solls? Vielleicht ist es ja sogar unser Glück, dass du über die Zukunft Bescheid weißt. Du kannst mit uns darüber sprechen, und wir hören zu. Und da du weißt wie wir stärker werden, ist es noch besser.“

Er lächelte verschlagen. Stellte sich schon vor wie es sein würde, weitaus Mächtiger zu sein.

„Du warst schon immer seltsam, kleiner Bruder. Aber jetzt wissen wir wenigstens wieso. Also ist doch alles gut“, selbst sein Bruder lächelte ihn an, der offenbar in diesem Moment ein wenig von der Thematik verstand.

Er konnte es nicht fassen wie verständnisvoll diese Familie seine wahre Identität aufnahm. Astera war zu Jung um das gesamte Ausmaß zu verstehen, Tichi sowieso, allerdings seine beiden Eltern … er hatte geglaubt verstoßen zu werden. Wenn nicht sogar …

Doch mit einem Mal spürte er die Feuchtigkeit. Seine Sicht geriet in Mitleidenschaft, während sich Tränen ihren Weg über sein Gesicht bahnten. Als Saiyajin weinte man nicht. Dies war Fakt und wurde diesem Volk von klein auf in die Wiege gelegt. Doch diese Gruppe von Primitivlingen blickte ihn liebevoll an. Verständnisvoll.

Seine Mutter krabbelte zu ihm herüber und zerrte ihn, ob er wollen würde oder nicht, in eine Umarmung. Er spürte ihre Wärme, und ihre liebevollen Streicheleinheiten an seinem Rücken besaßen eine beruhigende Wirkung.

„Du hast es für dich Behalten, weil du dem, wie wir reagieren, aus dem Weg gehen wolltest.“ Es war keine Frage, lediglich eine Feststellung ihrerseits.

„Woher?“, er war ein weiteres Mal überrascht. Wie gut kannte sie ihn wohl, während er sie stets unterschätzt hat?

Sie schob ihn vor sich, blickte ihm ins Gesicht, und hielt ihn an den Schultern fest.

„Weil ich deine Mutter bin.“ Das genügte. Das war ihr Grund. Und einen weiteren brauchte er nicht, um zu verstehen. Seine Mutter, die in seiner Welt, hatte auch stets Gespürt wie er sich fühlte.

„Mein Geist wird von meinem Körper beeinflusst. Ich bin Kindlicher“, versuchte er seine Tränen zu kaschieren, was seine Mutter lediglich zum Schmunzeln brachte.

„Und noch immer das ernsthafteste Kind das ich kenne“, sprach Ginko lächelnd aus, was auch die anderen zum Lachen brachte. Seine Mutter setzte sich zurück an ihren Platz, und blickte doch noch immer, sanftmütig, zu dem Weinenden.

„Es ist scheiße wieder so klein zu sein.“

„Vergiss aber nicht, dass es vieles gibt das du nur tun kannst, da du so klein bist“, wies ihn seine Mutter darauf hin.

„Mit den Tsufurus zu verhandeln, zum Beispiel. Erwachsenen hätten sie es nie so leicht gemacht.“

Coriax nickte. Verstand, dass seinem Vater die Aussicht mit Tsufurus zusammen zu arbeiten, missfiel.

„Es hilft uns allerdings, damit wir viel Stärker werden. Wir unser Leben verändern können und später dieses angenehmer gestalten. Coriax hat mit ihnen darüber verhandelt das wir auch auf Forschungsmissionen gehen. Wir Reisen auf andere Planeten, als erste Saiyajin in den 150 Jahren die wir nun auf diesem Planeten sind, und erweitern somit auch unseren Horizont.“ Die Familie staunte nicht schlecht über diese Information, die Astera ihnen offenbarte. Wahrhaftiger Unglaube schien heimisch in ihrem Gesicht zu werden.

„Auf andere Planeten? Das dürft ihr?“, fragte der Vater nach, während Astera nur nickte.

„Wenn in zwei Wochen alles Reibungslos klappt und wir die Details geklärt haben, Dr. Raichi die anderen überzeugen konnte, dann ja.“
 

Doch Coriax selbst blickte nur kurz staunend zu seiner Adoptivschwester. Sie hatte sich über das Gespräch und seine Worte Gedanken gemacht und diese nun mit ihrer eigenen Meinung ausgesprochen. Seine Idee für gut befunden, und ihre Gedanken vertreten.

„Du denkst mit. Das ist gut“, sprach er als Kompliment gedacht aus, da sie sonst eher die Art von Saiyajin war, die in den Tag hineinlebt.

„Du hältst mich, und alle Saiyajins für dumm, kann das sein?“, sie verschränkte ihre Arme, und aufgrund der Blicke seiner Familie, der er sich soeben anvertraut hatte nicht schon immer ein Saiyajin gewesen zu sein, erkannte er das er nichts Falsches sagen durfte. Ganz und gar nicht.

„Ganz im Gegenteil“, begann er mit seiner Erklärung.

„Das Problem das derzeit herrscht, ist, dass ihr einfach noch nicht genug Fantasie habt für die Gerätschaften die es gibt. Oder für Taktiken. Einfach weil ihr noch eine, ohne es böse zu mein, Primitive Lebensweise pflegt. Ihr kennt euch noch nicht genug aus, außerhalb eurer Wohlfühlzone.“

„Und daran sind die Tsufurus schuld!“, mischte sich nun wieder der Vater ins Gespräch ein, was Coriax nun seinerseits zum Seufzen brachte.

„Manch Saiyajin behauptet, die Tsufurus würden Saiyajins wie Tiere und Sklaven behandeln. Manch Tsufuru behauptet, dass sie stets freundlich zu den Saiyajin waren. Das ist das Problem.“

„Kannst du das genauer erklären?“, hakte der Älteste innerhalb der Familie, leicht verstimmt, nach.

„In jedem Volk gibt es solche und solche. Saiyajin, die nicht einsehen freundlich zu ihnen zu sein, und Tsufuru, die uns lediglich als Planetenbesetzer wahrnehmen. Und dann gibt es freundliche. Wie mich. Und auch unter den Tsufurus gibt es Personen, die nicht voreingenommen mit uns Kontakt eingehen wollen würden. Bestes Beispiel eben der Doktor, an den Astera und ich gelangt sind. Doch das ist die Minderheit. Oder vielleicht auch nicht, doch niemand traut sich andere Meinung zu haben da diejenigen mit der größten Schnauze die öffentliche Wahrnehmung trüben.“ Er hoffte sie verstanden was er auszudrücken versuchte, und an ihrem nachdenklichem Nicken erkannte er, dass sie zumindest darüber nachdachten.

„Allerdings, um jetzt zu meiner Äußerung zurückzukommen, in der ich euch aufzeige das ihr für mich nicht dumm seid, König Vegeta zum Beispiel …“, für einen Moment überlegte er.

„Oder ist es der derzeitige Prinz? Das Problem, wenn vier Generationen hintereinander diese Bezeichnung erhalten. Jedenfalls ist er ein großer Stratege, der es mit den Tsufurus, von der Intelligenz her, absolut aufnehmen kann und sie sogar besiegen wird, sobald es zum Krieg kommt.“

„Es kommt zum Krieg?“, dieses Mal war es sein Bruder, der das aussprach was alle zuhörenden zur Frage hatten, außer seiner miteingesponnenen Saiyajin. Diese hatte ja vor wenigen Stunden bereits davon erfahren.

„Das wird es. Deshalb will ich ja umso mehr die Gerätschaften von ihnen, um effektiver an Stärke zuzulegen und mir die eine oder andere Wissenschaftliche Errungenschaft einzuheimsen. Aber um zu Vegeta zurückzukommen, dessen Sohn wird ebenfalls ein sehr kluger Kerl. Von beiden, allerdings viel mehr vom Sohn, besitze ich eine riesige, positive Meinung.“

„Verstehe“, erklang es aus der Kehle des Vaters.

„Und wie könnten wir an besagte Fantasie gelangen?“

„Lest Bücher.“ Als habe er sie geohrfeigt, lag der Schock in ihren Gesichtern. Und als sich niemand zu Wort meldete, begann er noch ein: „Das regt den Geist an“, hinzuzufügen.

Begeisterung sah zumindest anders aus, als das, was er in diesem Augenblick erblickte.

„Vielleicht ist es auch derzeit nicht so leicht, etwas zu Lesen. Hier geht es ja jeden Tag drunter und drüber in unserer Siedlung. Mein Vorteil ist es eben, dass ich mich leichter konzentrieren kann als ihr.“

„Wieso sollten wir uns nicht konzentrieren können?“, wollte nun die Mutter wissen.

„Ich sagte nicht, dass ihr dies nicht könnt. Ich sagte, dass es mir leichter fällt. Dies hier ist eine Kriegswelt. Saiyajin sind Krieger, Trainieren jeden Tag, grölen umher und benehmen sich noch oft Primitiv. Wenn sie Tsufurus sehen, wollen sie diese meist töten. Der Lärm ist, am Tag, nicht von der Hand zu weisen, und dies beeinträchtig einen. Ich hingegen weiß was Ruhe und Frieden bedeutet. Sich völlig zu entspannen, ohne gestört zu werden. Für sich alleine zu sein. Nicht stets daran denken zu müssen, ein anderer könne einen Angreifen oder Auslachen, da man Meditiert.“

„Da ist schon was Wahres dran“, nickte die Mutter, die die meiste Zeit daheim oder in der Siedlung verbrachte, während ihr Gatte und die Kinder auf der Jagd waren um für sie ein geeignetes Abendessen zu erlegen.

„Ein Grund mehr, wieso ich das angeforderte Haus abseits des Saiyajin und Tsufurugebiets aufstellen lassen möchte. Dort ist es ruhig. Man kann sich Konzentrieren und somit auch Mental stärker werden. Jedenfalls müssen wir sehr viel Stärker werden.“ Er dachte darüber nach, wie weit er sie nun einweihen durfte, in seinen Gedankengängen.
 

„Wie viele Jahre bleiben uns, bis der Krieg ausbrechen wird?“, er war überrascht. Als habe sein Vater bemerkt das ihn solch ein Thema in diesem Moment durch den Kopf ging, sprach er es an.

„Da wir, laut den Göttern, das Jahr 697 besitzen, und der Krieg im Jahre 720 beginnt, bleiben uns 23 Jahre.“

„23 Jahre?“, lachte nun Astera, die ihn belustigt anblickte.

„Dann schaffen wir es locker, stärker als deine bösen Befürchtungen zu werden.“

„Stimmt. Meine Befürchtungen für den Krieg. Doch sobald die Tsufurus besiegt sind, beginnt die Zeit des Planetaren Eroberungszeitraums. Saiyajin, die Wertsachen der Tsufurus beschlagnahmen und mit ihren Raumkapseln durch das Universum streifen. Dadurch werden andere auf uns Aufmerksam. Zwar wird Geld verdient durch das was wir am besten können, dem Kämpfen, allerdings wird eine Tyrannische Familie auf uns Aufmerksam. Und deren Kraft könnt ihr euch nicht einmal vorstellen. Einer von ihnen könnte mit einem Finger diesen gesamten Planeten explodieren lassen.“

„Du übertreibst sicherlich“, drang Ginkos stimme in seinen Gehörgang.

„Sicher nicht. Ich habe es gesehen.“ Eine Ruhe drang in die Höhle ein, als er diese Worte aussprach.

„Und diese Familie wird, wenn alles so bleibt, in 34 Jahren auf uns Aufmerksam. Ungefähr fünf Jahre später wird der Planet, vom schwächsten dieser Tyrannen, hochgejagt. Ein Grund mehr, wieso wir trainieren müssen. Stärker werden. Um unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.“

„Das ist genug Zeit, um diese Typen einzuholen“, drang wieder die Stimme Asteras in sein Gehör. Sie war eine wahrhaftige Optimistin. Und dieser Optimismus brachte ihn zum Nachdenken, weswegen er von seiner linken Hand den Daumen und Zeigefinger gegen sein Kinn hob.

„Könnte stimmen. Schließlich habe ich schon einmal einen besseren stand als es damals Goku besaß, und nenne bald eine Gravitationskammer mein Eigen. Ständiges Trainieren darin sollte mich über die Zeit deutlich stärker als die Ginyu-Force, oder gar Freezer selbst machen. Kommt nur darauf an wie hart mein Trainingserfolg wird. Zudem wird Freezer oder Cold seine Macht am stärksten Krieger testen wollen, sobald sie hier ankommen. Ich sollte vielleicht dann so tun als wäre ich getötet worden, und Freezer dann heimlich besuchen. Vielleicht sogar in seinen Trupp wechseln und, wenn es soweit ist, sein Reich übernehmen. Oder vielleicht brauch ich all das nicht und übernehme Vegeta.“

„Vegeta?“, er nickte.

„So wird nach dem Krieg, aus Dank für die Erfolge des Königs, dieser Planet benannt“, antwortete er, noch immer mit seinen Gedanken beschäftigt. Er war offen mit seinen Gedanken, bei denen er nicht bemerkte das er sie tatsächlich offen mit ihnen Teilte.

„Wenn ich das tätige, sollte ich es vor dem Krieg tun, um die Tsufurus und ihren Wissensgeist gleich mit dabei zu haben. Allerdings würde vieles anders verlaufen und Goku und die anderen würden vielleicht nie geboren. Wobei eher ein anderes Leben führen. Einen Einfluss besäße ich nur auf die Saiyajins, bis zu einem gewissen Punkt. Vielleicht sollte ich alles normal verlaufen lassen und eine kleine Armee von Außerirdischen auf einem geeigneten Planeten sammeln? Klingt auch Reizvoll. Es gibt so vieles das ich tun könnte und gleichzeitig abwägen muss. Und dann noch Beerus besänftigen, den Saiyajin eine Chance zu geben, befahl er doch Freezer diesen Planeten auszulöschen.“
 

„Weshalb gehst du eigentlich davon aus das du der König wärst, wenn du deine Pläne so in die Tat umsetzt?“, der Einspruch des Vaters sorgte für einen Irritierenden Blick des einstigen Menschen, bis er verstand. Seine Gedanken wurden wohl laut ausgesprochen. Als Mensch wäre ihm solch ein Fehler wohl nie geschehen, doch in diesem Leben … lag es an den neuen Genen? Nun, egal. Wichtig war, dass er ihnen seine Gedanken vernünftig erklärte.

„Nun, weil ich weiß wie man zum Super Saiyajin wird.“

Man vernahm einen dumpfen Schlag, als sich der Vater, seine Hände auf die Tischplatte knallend, erhob. Auch Kosala hatte es ihrem Gatten gleichgetan, die dies Synchron ausführte.

„Sag das nochmal!“, sprachen sie, wie aus einem Mund.

„Eigentlich kann jeder ein Super Saiyajin werden. Und ich weiß wie. Sogar noch mächtigere Formen.“

„Unmöglich!“, Ginko sah seinen Spross an, als würde er ihn nun zum ersten Mal erblicken.

„Du MUSST uns zeigen wie das geht!“, war auch sogleich die Mutter Feuer und Flamme. Sie hinterfragte scheinbar nichts mehr, sondern nahm alles im Bezug ihres Sohnes, für Bare münze.

„Werde ich, keine Sorge. Doch dafür brauchen wir noch jede Menge Training, um die Bedingungen zu erfüllen. Und dann brauch ich euch alle, und noch einen freundlichen Saiyajin, für das Ritual zum Super Saiyajin Gott“, sie blickten ihn heute eindeutig zu oft mit Erstaunen in ihren Augen an.

Doch ihre Wissensgier konnte ihm helfen. Vielleicht war es doch kein Fluch, sondern ein Segen, dass seine neue Familie nun involviert war. Ein lächeln, dass wohl kaum breiter sein könnte, legte sich auf sein Gesicht.

„Ich denke, in den nächsten Tagen und Wochen, werden wir alle viel voneinander lernen und als Familie noch enger zusammenwachsen.“



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