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corrupted flower

von

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burden

„Wie ist die Lage in der Hauptstadt?“ fragte Mitsuhide und reichte seinem Gegenüber ein Schälchen Tee. „Beängstigend, mein Herr. Dong Zhuo hat mittlerweile den Großteil der kaiserlichen Armee außerhalb der Stadt stationiert.“ antwortete der Angesprochene – Hatake Kakashi. „Wenn man bedenkt, dass unsere Welt vor drei Monaten noch in Ordnung war, dann ist diese Entwicklung wirklich äußerst beängstigend.“ nickte Mitsuhide. Fast sein halbes Leben hatte der Haruno in der Hauptstadt verbracht.

Bereits in jungen Jahren wurde sein strategisches Talent entdeckt und Mitsuhide trat in den Dienst des verstorbenen Kaisers. Jedoch konnte er das Geschehene nicht vorhersehen. Niemand hatte damit gerechnet, dass der Kaiser ausgerechnet von einem seiner engsten Vertrauten verraten werden würde. Aber dieser Vorfall hatte gezeigt, wie instabil die Dynastie geworden war. „Solange Dong Zhuos Wachhund zu ihm hält haben wir kaum eine Chance. Allein sein Name lässt unsere Soldaten erschaudern.“ bemerkte Kakashi.
 

„Uchiha Sasuke, nicht wahr?“ hakte Mitsuhide nach. Kakashi nickte und schob seine schwarze Maske weiter den Nasenrücken hoch. „Er stammt offenbar aus dem selben Land wie wir und ist dort auch aufgewachsen. Wie er aber hierher gekommen ist, ist nicht bekannt.“ erzählte der Hatake. „Ob es einen Weg gibt Sasuke für uns zu gewinnen?“ grübelte Mitsuhide. „Haruno-san?!“ Kakashi schreckte aufgebracht hoch.

„Dieser Mann mag zwar über eine unmenschliche Kraft verfügen, doch hat er seine beiden früheren Herren getötet. Ich könnte niemals Seite an Seite mit ihm kämpfen.“ sagte er. „Es war nur ein Gedanke.“ seufzte Mitsuhide und steckte sich eine lose Strähne seines braunen Haares hinters Ohr, ehe er seinen Kopf zur Seite drehte. Ein grünes Augenpaar – welches seinem so ähnlich war – sah ihn an erwartungsvoll an.
 

Eine Gruppe Soldaten stürmte in das Haus und begannen dieses zu durchsuchen. Ein dunkles Paar Stiefel folgte den Soldaten und trat auf den Holzboden. „Ihr kennt den Befehl: Findet den Jungen.“ rief der junger Mann. Sein schwarzes Haar war zu einem unordentlichen Zopf gebunden, fiel ihm teilweise ins Gesicht. Während die anderen Männer die Arbeit erledigten und die überrumpelten Bewohner in einen der vielen Räume zusammentrieb, schlenderte Sasuke seelenruhig durch das Haus. „Kommandant!“

Sasuke folgte den Ruf. Als er in den Raum trat, verengten sich seine dunklen Augen. „Das ist er.“ bemerkte der Uchiha und deutete mit seinem Speer auf einen Jungen – keine fünf Jahre alt. „Nein, bitte nicht! Er ist doch noch ein Kind!!“ schrie eine Frau und wollte sich schützend vor das verängstigte Kind stellen, wurde jedoch von zwei Soldaten festgehalten. „Ein Kind des Kaisers.“ Mit der Sperrklinge hob Sasuke das Kinn des Kindes an. Es gab keinen Zweifel. Durch seine Adern floss kaiserliches Blut.
 

Demnach war sein Schicksal besiegelt. „Dein Vater wartet bereits auf dich, junger Prinz.“ flüsterte der schwarzhaarige, ehe er dem Jungen kurzerhand die Kehle aufschnitt. Noch bevor die Dienerinnen den grausamen Mord des Prinzen mit Schreien beklagen konnten, wurden sie von Sasukes Männern getötet. Es durfte keine Zeugen geben! War er noch so unschuldig. „Nehmt mit was ihr brauchen könnt und brennt das Haus nieder.“ Sasuke wollte gehen. „Aber Kommandant!“ Einer seiner Männer trat hervor. „Dieser Junge war ein Prinz. Wir müssen ihn mit entsprechenden Ehren begraben.“

Sasuke stoppte in seiner Bewegung und drehte sich zu dem Soldaten um. Weder sein Blick, noch sein Gesichtsausdruck zeigte eine Form von Emotion. „Nun...wenn du dem Jungen ein Grab schaufeln willst, dann nur zu. Ich werde dich nicht aufhalten.“ meinte Sasuke und trat einen Schritt näher. „Aber vergiss nicht noch ein Loch für dich auszugraben. Ich werde persönlich dafür sorgen, dass du auch darin landest.“ fuhr er fort. Der Soldat schluckte schwer. Sasuke nickte dem Hauptmann zu und ging. Eine Waffe wurde gezogen und nur einen Wimpernschlag später fiel ein lebloser Körper auf den Boden.
 

Sakura kniete mit gesenkten Kopf auf dem Boden. „Es ist also soweit?“ ertönte eine weibliche Stimme. „Ja.“ sagte Sakura. „Ich habe versucht deinem Vater diesen absurden Plan auszureden, doch er wollte einfach nicht auf mich hören.“ seufzte sie. Sakura hob vorsichtig ihren Blick und beobachtete ihre Großmutter. Die ältere Frau saß neben der offenen Terrassentür und blickte nach draußen. Jiang Yingyue hatte mit ihren müde gewordenen Augen schon vieles gesehen. Nur eines nicht: Frieden!

„Vater braucht die Armee von Minato, um gegen Dong Zhuo vorgehen zu können.“ meinte die junge Frau. „Und dafür opfert er sein einziges Kind.“ Jiang Yingyues Blick wanderte zu ihrer Enkelin. Ein Windhauch wehte von draußen die herabfallenden Kirschblüten in den Raum. Sakuras langes Haar hatte dieselbe Farbe wie jene Blüten – ein zartes rosa. „Ich habe zugestimmt, Großmutter. Ich will Naruto heiraten und nicht nur, weil ich damit Vater und dem Kaiser helfen kann.“ gab die Haruno zurück.
 

„Du bist noch ein Kind. Zu jung, um zu verstehen was vor dir liegt.“ Ihre Großmutter griff nach Sakuras Hand und legte etwas hinein. „Sobald du das Anwesen der Uzumaki erreichst, stehst du unter dem Schutz deines Mannes und hast zu gehorchen. Gebäre ihm schnell einen Sohn und sicher damit deine Position als seine Frau. So solltest du ein angenehmes Leben führen können.“ Auf den blauen Augen von Jiang Yingyue sammelten sich Tränen, während sie fortfuhr. „Jedoch kann es sein, dass du dich eines Tages in einer Lage befindest wirst, aus der es kein Ausbrechen gibt. Damit kannst du entfliehen.“

Sakura zog fragend die Augenbrauen zusammen und betrachtete das kleine Fläschchen, welches nun in ihrer Handfläche lag. Darin befand sich eine dunkle Flüssigkeit. „Vielen Dank für euren Rat! Aber ich glaube, dass ich das nicht brauchen werde.“ gab Sakura zurück und wollte ihrer Großmutter das Fläschchen zurückgeben. Doch schloss Jiang Yingyue schnell Sakuras Hand. „Behalte es. Auch wenn es dir nur als Warnung dient.“ betonte sie. „Nun gut.“ nickte Sakura und bemerkte dabei, dass sie zitterte. Doch war es zu spät ihre Meinung zu ändern. Ihr Vater verließ sich immerhin auf sie.
 

„Was hat so lange gedauert? Hast du noch ein Gebet gesprochen?“ fragte eine Stimme, als Sasuke nach draußen trat. Der Angesprochene seufzte. „Ich wollte sichergehen, dass du deine Pfeife in Ruhe rauchen kannst...Suigetsu.“ gab Sasuke zurück und blickte in das Gesicht seines langjährigen Wegbegleiters. Es war ein schmales Gesicht mit einem listigem Lächeln auf den Lippen und violetten Augen – umrahmt von weißen Haar. Hōzuki Suigetsu folgte Sasuke nun schon seit mehreren Jahren.

Sasuke wurde ihn einfach nicht mehr los. Wenigstens stellte er keine lästigen Fragen und ging offenbar seinen eigenen Beweggründen nach. „Wie gütig von dir.“ lachte Suigetsu, klopfte dabei den restlichen Tabak aus seiner Pfeife und stieß sich von der Wand ab. „Er war sicher der letzte?“ wollte Suigetsu wissen, während die Männer zu ihren Pferden gingen. „Absolut.“ nickte Sasuke. Es war kein Nachkomme des verstorbenen Kaisers mehr übrig. Acht Prinzen und vier Prinzessinnen starben durch Sasukes Hand.
 

„Bis auf einen!“ bemerkte der Ältere. „Früher oder später wird Dong Zhuo keine Verwendung mehr für Liu Xie haben und ihn zu seiner Familie ins Jenseits schicken.“ erklärte Sasuke und stieg auf sein Pferd. „Du wirst es tun.“ korrigierte Suigetsu. Er lehnte sich etwas zu Sasuke. „Oder glaubst du ernsthaft, dass Dong Zhuo die Drecksarbeit jemals selber machen wird?“ sagte der Hōzuki. Sasuke schwieg.

Doch konnte er nicht widersprechen. Zwar hatte Dong Zhuo selbst in der Armee gekämpft und dort auch große Siege errungen. Seinen Aufstieg verdankte er jedoch Sasuke. Er war bereit zu töten. Ganz gleich wer auch der Gegner war. Nur so war es Sasuke gelungen zu überleben. „Lass uns ins Lager zurückkehren. Morgen machen wir uns auf den Weg in die Hauptstadt.“ verkündete Sasuke und trieb sein Pferd weiter an.
 

„Verehrte Vorfahren, haltet eure schützende Hand über den Kaiser und meinen Vater. Gebt mir euren Segen für meine Heirat mit Naruto. Ich bitte euch...steht uns bei.“ Grüne Augen öffneten sich langsam und Sakura neigte ihren Kopf in Richtung Boden, ehe sie sich erhob und den kleinen Tempel verließ. Der Wind fuhr durch ihr Haar und Sakura blickte nach oben, ehe sie ihre Hand dem Himmel entgegen streckte. Die Worte ihrer Großmutter nagten noch immer an der jungen Frau. Sakura war sich durchaus bewusste, dass Jiang Yingyue ihr Gift mitgegeben hatte. Sakura atmete hörbar aus.

„Sakura!“ Mitsuhide näherte sich seiner Tochter. „Du hast gebetet.“ bemerkte er. „Ich bat unsere Vorfahren um ihren Schutz, damit euch nichts geschieht wenn ich fort bin.“ meinte Sakura. Mitsuhide legte eine Hand auf ihre Wange. In seinen Augen konnte man seine Schuldgefühle sehen. „Es tut mir leid, dass du in solch chaotischen Zeiten geboren wurdest. Hätte ich den Frieden doch bloß bewahren können, dann müsste ich dich nicht fortschicken.“ flüsterte er. „Ihr tragt keine Schuld! Wenn ich dem Reich durch meine Heirat dienen kann, dann ist das für mich eine große Ehre.“
 

Ihre Hand legte sich auf die ihres Vaters. „Dong Zhuos Terror wird nur von kurzer Dauer sein, bevor sich die Han Dynastie neu erheben wird. Strahlender und mächtiger als je zuvor.“ fuhr Sakura fort. „Ja, dafür werde ich sorgen.“ nickte der Haruno. Sakura lächelte schwach. Natürlich wäre sie lieber bei ihrer Familie geblieben. Andererseits war das ganze Land auf Sakuras Heirat mit Naruto angewiesen.

Die Uzumakis waren ein unabhängiges Fürstentum im Südosten des Landes, reich an Schätzen und einer gut ausgebildeten Armee. Und Minato hatte zugestimmt seinen einzigen Sohn und Erben mit Sakura zu vermählen. Im Gegenzug war Minato bereit zusammen mit Mitsuhide gegen Dong Zhuo vorzugehen.
 

„Sorgt euch nicht um mich, Vater. Ich komme schon zurecht.“ betonte Sakura und trat einen Schritt zurück, ehe sich sich leicht verbeugte. „Es wird Zeit.“ bemerkte sie. „Sakura...Sobald du aufgebrochen bist, gibt es kein Zurück mehr. Jetzt ist die letzte Gelegenheit deine Meinung zu ändern.“ erklärte Mitsuhide. Sakura hob ihren Blick. „Ich bin bereit!“ Zu viel stand auf dem Spiel. Sakura musste gehen.

Mitsuhide nickte und sah an Sakura vorbei. „Ich vertraue dir meine Tochter an. Stell sicher, dass sie ihr Ziel erreicht.“ sagte er. „Mein Herr.“ Kakashi senkte seinen Kopf. „Naruto und seine Männer erwarten uns um Mitternacht an der Grenze. Wir sollten nun aufbrechen.“ meinte der Hatake. Mitsuhide wandte sich noch einmal Sakura zu. Was sollte er sagen? Sakura verbeugte sich leicht. Schon gut, Vater.
 

Kurz darauf verließen Sakura, Kakashi und drei weitere Männer das Anwesen der Harunos und ritten mit dem Sonnenuntergang im Rücken. Mitsuhide stand am Tor und sah ihnen nach. Ich hatte keine andere Wahl... Sakura blickte noch ein letztes Mal zurück. Man konnte noch das Lächeln auf ihren Lippen erkennen, als sie ihre Hand hob und ihrem Vater zuwinkte. Auch Mitsuhide hob seine Hand. Wärst du doch nur als Junge auf die Welt gekommen...dann hätte ich dir all das ersparen können...
 

Lodernde Flammen spiegelten sich in Sasukes schwarzen Augen. Der junge Mann saß vor dem Lagerfeuer. In seiner Hand ein Becker Wein. „Woran denkst du?“ fragte Suigetsu und setzte sich zu ihm. „Es nähert sich ein Unwetter. Vielleicht sollten wir schon jetzt aufbrechen.“ gab der Angesprochene zurück.

„Ein Unwetter?“ wiederholte Suigetsu und blickte Richtung Himmel. „Bei diesem klaren Himmel?“ stellte er dabei fest. „Das Wetter schlägt hier schnell um.“ erklärte Sasuke. „Du musst dich irren.“ winkte Suigetsu ab. „Hmn...vielleicht.“ Sasuke stand auf. „Wohin gehst du?“ wollte Suigetsu wissen, erhielt jedoch keine Antwort.
 

„Was für ein komischer Kerl.“ sagte Suigetsu zu sich und schenkte sich etwas Wein ein. Obwohl er nun schon seit fast vier Jahren Sasukes ständiger Begleiter war, so war es ihm nicht möglich gewesen zu Sasuke vorzudringen. Niemals sprach der Uchiha über sich oder seine Familie. „Nun...jeder hat seine kleinen Geheimnisse.“ Er trank einen Schluck, als sich ein Soldat mit schnellen Schritten näherte.

„General!“ Er sank auf die Knie. „Was ist?“ hakte der Hōzuki nach. „Wir haben eine verdächtige Gruppe entdeckt. Offenbar wollen sie die südöstliche Grenze passieren.“ berichtete Soldat. „Ist das so?“ murmelte Suigetsu. „Wurde der Kommandant schon informiert?“ fragte er. Im selben Moment ertönte das Wiehern eines Pferdes. „Da habe ich meine Antwort.“ stellte Suigetsu lachen fest. „Bringt mir mein Pferd!“
 

Kaum hatte man Sasuke die Neuigkeiten mitgeteilt, hatte er sich schon auf sein Pferd geschwungen und wollte der Sache umgehend auf den Grund gehen. Ein ungutes Gefühl trieb ihn an. Warum wollte jemand im Schutze der Dunkelheit die Grenze passieren? Etwa Deserteure? Oder hatte ein Zeuge überlebt, der es wagte von Sasukes grausamen Taten zu berichten? Ganz gleich wer es auch war, Sasuke wollte sie zum Schweigen bringen. Trotz der Dunkelheit um ihn herum konnte Sasuke seine Umgebung klar wahrnehmen. Es war ein besonderes Merkmal, welches nur in seiner Familie vererbt wurde.

Mit diesen Augen war es Sasuke möglich die besagte Gruppe inmitten des dichten Waldes aufzuspüren. Noch hatten sie ihn nicht entdeckt. Sasuke verengte seine Augen. Nur eine Frau? Warum reiste eine Frau allein mit vier Männern? „Offenbar Zivilisten.“ Suigetsu tauchte neben Sasuke auf. Letzterer wollte gar nicht erst wissen, wie es Suigetsu gelungen war ihn so schnell einzuholen. „Wie lautet der Plan?“ wollte der weißhaarige wissen. „Ich will die Frau...lebend. Den Rest töten wir!“ Auf seinen Augen tauchte ein feiner, roter Schleier auf. Plötzlich sah jemand in ihre Richtung. Sie wurden entdeckt.
 

Nach einer stundenlanger Reise hatte Sakura ihr Ziel beinahe erreicht. Sobald sie den Wald hinter sich gelassen hatten, war die Grenze nicht mehr weit. Ob Naruto schon auf sie wartete? Bis jetzt hatte sich das zukünftige Ehepaar nur einmal gesehen. Es war vor drei Jahren, kurz nachdem der Bauernaufstand niedergeschlagen wurde und Minato zusammen mit seinem Gefolge für eine Weile im Anwesen der Harunos verweilte. Doch bestand ihre Beziehung lediglich aus den Briefen, die sie sich seitdem schickten.

Plötzlich schreckte die Haruno aus ihren Gedanken. „Stopp!“ Sakura hob ihre Hand und ihr Pferd blieb stehen. „Was ist, Lady Sakura?“ fragte Kakashi, welcher neben Sakura ritt. „Ich habe ein ungutes Gefühl.“ murmelte Sakura, während sie sich umsah. „Als würden wir beobachtet werden...“ Ihre Augen weiteten sich, als sie hinter einen der Bäume etwas rotes flackern sah. Nun entdeckte auch Kakashi die Bedrohung und zog sein Schwert. „Wir wurden verfolgt?!“ stellte er erschrocken fest und riss seine Augen auf.
 

Sasuke und Suigetsu tauchten aus dem Schatten auf. „Wir wollen lediglich die Frau.“ betonte Suigetsu. Kakashi blickte zu Sakura. Diese saß wie versteinert auf ihrem Pferd. „Flieht.“ flüsterte der Hatake. „Aber was ist mit euch?“ fragte Sakura. Im selben Moment startete Sasuke den Angriff und preschte nach vorne.

„Flieht!“ wiederholte Kakashi seine Worte und gab Sakuras Pferd einen Klaps, welches daraufhin los galoppierte. Sakura umklammerte die Zügel und versuchte zu entkommen, wagte es nicht zurückzublicken. Doch hörte sie Kampfgeräusche. „Bringt mir die Frau!“ Vernahm man Sasukes Stimme.
 

Sakura versuchte derweilen verzweifelt sich einen Weg durch den dichten Wald zu bahnen. Sie trieb ihr Pferd an, als würde man sie mit tausend Peitschen jagen. Immer wieder schlugen ihr feine Äste ins Gesicht und Arme und hinterließen kleine Schnittwunden. Aber Sakura ignorierte den Schmerz und versuchte weiter zu entkommen. Jedoch verfing sich Sakuras Pferd mit den Vorderbeinen in einer Baumwurzel und warf die rosahaarige ab. Sakura fiel unsanft auf den Boden und schaffte es nicht aufzustehen.

Bevor sie es endlich schaffte sich aufzurappeln, krabbelte sie einige Meter auf dem unebenen Boden. Für einen kurzen Moment verharrte Sakura in ihrer Position. Um sie herum war es ruhig geworden. Hatte sie es geschafft ihre Verfolger hinter sich zu lassen? War sie in Sicherheit? Nein. Sakura musste es zu Naruto schaffen, weshalb sie ihre Flucht fortsetzte. Tatsächlich schaffte sie es kurz darauf den Wald hinter sich zu lassen. Die Grenze und damit auch Naruto war nicht mehr weit entfernt.
 

Plötzlich legte sich eine Hand auf Sakuras Mund und die junge Frau wurde nach hinten gezogen. „Wohin des Weges, junge Dame?“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hello there :)
Das mit dem ersten Kapitel hat doch etwas länger gedauert. Aber nun ist es endlich online und ich hoffe, dass es euch gefällt. Das erste Kapitel einer neuen Story ist für mich irgendwie immer das schwerste. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mohnstreusel
2021-04-25T06:37:17+00:00 25.04.2021 08:37
Huhu,
Tolles Kapitel, sehr spannend & fesselnd.
Bin gespannt wie es weitergeht :)


Gruß Cherry
Von:  Studio
2021-04-24T17:54:28+00:00 24.04.2021 19:54
SO spannend!!!! Freu mich schon mega aufs nächste Kapi!

LG Studio
Von:  xXSakuraHarunoXx
2021-04-24T15:54:56+00:00 24.04.2021 17:54
tolles kapi biss zur nächsten.


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