Two Worlds ~ Intimacy von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 13: Massieren & den Nachtisch teilen -------------------------------------------- Zufrieden schnurrte sie, wie eine Katze. Und insgeheim fühlte sich in diesem Moment auch wie selbige. Irgendwie hatte es Goten geschafft ein ruhiges Plätzchen auf dieser Hochzeit zu finden, an dem niemand war. Ein Ort, an dem sie beide für sich alleine sein konnten. Und nun saß sie hier. Hier, mit dem Rücken an einer Wand gelehnt, während sie ihre schmerzenden Füße von diesen Brutalen Dingern die andere Menschen als Schuhe betitelten, befreite. Und Goten, der ihr, liebevoll wie er war, die Schmerzen aus diesen heraus Massierte. „Das fühlt sich gut an, Schatz“, lächelte sie in an, während er auf das in ihren Händen blickte. „Zum Dank hältst du aber dein Wort.“ „Jaja“, murrte sie leicht, während sie eine weitere Löffelladung des Vanilleeieses in ihre Futterluke schob. „Wir teilen uns das!“, warf er noch einmal ein, als sie den Löffel ein weiteres Mal befüllte, und ihn ihm entgegen hielt. Für einen Moment hörte er mit seiner Arbeit auf, näherte sich dem Löffel und auch auf seiner Zunge konnte das Eis zergehen. „Damit ich mir das nicht weiter anhören muss“, und schon streckte sie ihm die Zunge heraus. „Lass das aber bloß nicht den letzten Bissen für mich sein. Sonst holst du den nächsten Teller!“ „Ich komme eher mit zwei Gläsern und einer Flasche nur für uns alleine“ „Auch dagegen hätte ich nichts“, lachte er nur. Sie liebte es mit ihm alleine zu sein. Ihre kleinen Neckereien, ihre Liebesbekundungen, egal was eigentlich. Hauptsache er war bei ihr. Diese Normalität zu spüren war für sie einfach etwas Besonderes. Und nun hier, fernab aller Blicke zu sein, entfernt von dieser Spießigen Gesellschaft die sie als eine Briefs eben besuchen musste, tat ihr einfach gut. Sie war sich sicher das ihre Familie die Abwesenheit von ihnen bereits bemerkt hatten, doch das war ihr einerlei. Zudem konnten sie doch ihre Auren spüren und wussten wo sie sich befanden. Ihr Bruder beneidete sie vermutlich darum dem ganzen Trubel entflohen zu sein. Er hingegen würde es schwieriger haben, als Haupterbe der Familie. Manchmal mochte sie es wirklich als jüngeres Kind geboren worden zu sein. „Weißt du was? Ich glaube ich sollte das mit dem Alkohol wirklich machen“, entrann es ihrer Stimme, als ihr Liebster sie überrascht anblickte. „Wieso das?“ „Nun, unser erster gemeinsamer Auftritt in der Medienwelt sollte doch gefeiert werden. Schließlich hast du dich großartig geschlagen.“ „Es ist allerdings noch nicht vorbei“ „Sagt wer?“, fragend blickte er sie an. „Du willst mir also sagen das wir die ganze Zeit hätten verschwinden können?“ „Ich bin die Zweitgeborene. Ich war da, man hat Bilder geschossen. Meine Pflicht ist erfüllt“, lächelte sie bloß. „Die ganze Zeit hätte ich also schon in meiner Jogginghose auf der Couch sitzen können?“, darum ging es ihm also. Sie wusste ja das er es hasste in Anzügen zu sein, auch wenn er es von der Arbeit gewohnt war. „Nun ja, hier ist der Alkohol kostenlos, und das Eis ist klasse. Also lass uns schnell eine Flasche Hopsen, wie auch einen weiteren Teller, und dann hierherkommen. Es ist was anderes, als nur zuhause zu hocken.“ Er gab ihr Recht. Auch wenn sie nur hier herumsaßen, es war mal etwas anderes. „Nun gut“, er hob ihre Schuhe auf, und zog ihr diese an, als würde er Cinderella ihren Schuh zurückgeben. Lediglich in doppelter Ausführung. „Auf zum Alkohol!“, sprach er Grinsend. „Und zum Essen!“, stimmte sie Begeistert ein, und von ihrem Plan völlig überzeugt, wanderten sie nun ihrem Ziel entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)