Life in the [Un]known World: Band Eins ~ Im Verborgenen von abgemeldet (Chapter 00 ~ Alles begann mit einem Disput) ================================================================================ Kapitel 25: Chapter 25 ~ Mein Date mit der Liebe ------------------------------------------------ 14.02.2006 – Denver – Rocky Mountain Lake Park Gerade noch rechtzeitig. Das war der Gedanke, der mir durch den Kopf ging, als ich an diesem wunderschönen See, nach einer über 30-Stunden langen Autofahrt mit ausreichend vielen Unterbrechungen, angekommen war. Ich saß auf einer vereinzelt, zentral angelegten Parkbank, um die Untergehende Sonne, die sich im See spiegelte, zu bewundern. Wie die Rocky Mountains von den letzten Sonnenstrahlen umschlungen wurden, bis diese von der Dunkelheit umhüllt waren, nur um sie am nächsten Tag erneut zu umgarnen. Ja, das waren die kleinen Dinge im Leben, die ich so sehr genoss. Schönheiten der Welt, die ich bewunderte. Anblickte, für die ich gerne anhielt. Ich hätte auch nach Colorado Springs reisen können, doch da hätte ich eine weitere Stunde fahren müssen, in eine falsche Richtung, und wäre vermutlich zu spät gekommen. Und hier in Denver würde ich mir auch das nächste Hotel suchen, um dort für einen Abend zu schlafen. Lange Autofahrten gingen auf die Knochen und machten Müde, und auch wenn ich mich die letzten Stunden mit Kaffee zugeschüttet hatte und ab und an ein kleines Schläfchen machte, und dies im Auto, bevorzugte ich trotz allem nach einer gewissen Zeit ein echtes Bett. Sicherlich verstand dies jeder, besonders diejenigen die selbst einmal vor dem Lenkrad platzgenommen hatten. Auch war mir die eine oder andere Erinnerung von meinem Trinkabend ins Gedächtnis gelangt, und doch, an das Gespräch mit Hestia konnte ich mich kaum erinnern. Nur ein Satz war mir wieder ins Gedächtnis gelangt. Eine Frage, die die Göttin des Herdes an mich gerichtet hatte. Weshalb behauptest du über dich selbst, ein Arschloch zu sein? „Schöner Anblick, nicht wahr?“, holte mich eine freundlich klingende Stimme aus meinen Gedanken heraus, und lächelnd drehte ich mich zu der Person um die das Wort an mich gewandt hatte, ehe ich selbst meine Augen weitete. Ich hatte meine Umgebung nicht nach Auren gescannt, schließlich hatte ich meine eigene deaktiviert und Monster würde ich hören, deshalb war mir diese Frau auch entgangen. Sie war wunderschön und doch … sprunghaft. Wechselhaft, wenn man so wollte, denn sie veränderte stets ihr Äußeres. Jegliche meiner Vorlieben für das Weibliche Geschlecht spiegelten sich immer wieder auf ihrem Körper ab, und hin und wieder entdeckte ich bekannte Gesichter. Freundinnen aus meiner Welt, Gottheiten, Filmstars, das ganze Programm. Ich wusste augenblicklich, mit wem ich das Vergnügen besaß. Es konnte nur die Liebesgöttin selbst sein, die sich vor mir befand, mit nichts anderem als einem weißen Kleid und Zehensandalen bekleidet. Und doch … wie groß war die Möglichkeit? Vor allem, weshalb stand sie vor mir? Meine Tarnung war noch vorhanden. Niemand, außer meinen Verbündeten, wusste von mir oder ahnte, dass es mich, einen Halbmenschlichen Sohn des Chaos, einen Halburgott, gab. Ich selbst zwang mich zur Beruhigung, den dies konnte einfach nur Zufall sein, auch wenn mir dieser wirklich nicht gefiel. Sie hingegen schon. Und zwar zu genüge, wie mir eine gewisse Körperstelle mitteilte. Doch solch ein enormer Zufall … das war irgendwie zu viel des Guten. So viel war für mich bisher gut gelaufen. Besser, als ich es je hätte Planen können, und doch geschah es. Konnte dies wirklich alles Zufall sein, oder lenkte jemand meinen Weg? Doch Mutter musste sich heraushalten. Wer war sonst fähig und mächtig genug, um so etwas zu bestimmen? Wer, der sich in einer ähnlichen Gehaltsklasse wie Mutter befand, oder zumindest in den Gefilden der Urgötter, wusste den von mir? „Stimmt etwas nicht, junger Mann?“, stellte sie, zufrieden Lächelnd meine Reaktion wahrnehmend, ihre Frage. Mein Geist übernahm wieder die Kontrolle über meinen Körper. Was wusste ich über diese Gottheit? Sie ist Eitel. Was noch? Sie verwandelt sich in das Schönheitsideal ihres Gegenübers, wie ich nun am eigenen Leibe erlebte, doch weiß sie auch an wen man denkt? Welches äußere sie annimmt? Für einen Moment schloss ich die Augen und überlegte welche Berühmtheit rund um 2006 besonders angesagt war. Scarlett Johansson? Nein, die kam erst später. Rihanna? Ja, die kam langsam richtig raus, doch ganz groß war zu diesem Zeitpunkt Shakira. Ich konzentrierte mich noch etwas auf die Erinnerung, wie die Popsängerin aussah als Tag ein Tag aus ihre Songs die Radiosender durchfluteten, und öffnete die Augen. Tatsächlich. Nun schien es mir so als wäre die Kolumbianerin direkt vor mir. Ihr lockiges, braun-blondes Haar. Die braunen Augen, die auf mir ruhten. Der Sonnengebräunte, Sportlich, schlanke Körper, der in so mancherlei Musikvideo die Männerwelt zum Sabbern brachte, zu denen ich gewiss zählte. Selbst ihre Körpergröße hatte nun eine feste Form, da ich mich auf diese Konzentrierte. „Verzeihen Sie, Ihre Schönheit hat mich für einen Moment sprachlos gemacht. Ich hatte für einen kurzen Moment gemeint Sie wären die Popsängerin Shakira, doch Sie sind ja noch schöner.“ Die Olympierin, deren Lächeln nur umso breiter wurde, deutete auf die Bank, als ich nur nickte, und sie sich zu mir gesellte. Ich prägte mir ihre Aura ein. So fühlte sich also die Präsenz eines Olympiers an? Man merkte tatsächlich einen Unterschied zu anderen Gottheiten. Zumindest zu denen, die ich bisher Kennengelernt hatte. „Sie sind ein echter Charmeur.“ Sie schenkte mir ein umwerfendes Lächeln, das mich selbst in ihren Bann zog. Ich konnte meinen Blick kaum von ihr Abwenden, so, als würde ich es bereuen sie nicht länger sehen zu dürfen. Mein Körper kribbelte, ich bekam eine Gänsehaut. Was tat diese Frau mit mir? „Ich sage nur gerne die Wahrheit. Schönen Frauen gegenüber, noch lieber.“ Sie wandte ihren Blick auf die Szenerie vor uns, als ich wie schon von ganz allein meine Gedanken aussprach, und ich folgte ihrem Blick. „Sie haben recht. Es ist ein schöner Anblick. Deshalb habe ich hier extra angehalten, auf meiner kleinen Odyssee.“ „Odyssee? Wohin wollen Sie denn?“ „Vegas. Ich bin zum ersten Mal in Amerika. Zwar schon etwas länger, aber ich habe viel zu wenig gesehen, also habe ich mir ein Auto geschnappt, und fuhr los, damit ich wenigstens etwas sehe. Von einer Küste zur nächsten, die Stadt der Sünde mal als kleines Hauptziel genommen.“ Sie nickte. „Zum ersten Mal in Amerika? Woher kommen Sie den?“, man konnte mit gutem Recht behaupten, dass diese Göttin Neugierig war, doch was wollte man auch anderes von der Liebesgöttin erwarten, die in meinen Augen das Sinnbild der Klatschtante darstellte. „Deutschland.“ Sie klatschte in die Hände. „Ein Deutscher? Deutschland ist so schön. Schöne Orte, wo man zu zweit die Atmosphäre genießen kann.“ Ich lachte. „Ja, es gibt mal bessere Mal schlechtere Orte, wie überall. Verzeiht meine Unhöflichkeit, aber da wir so schön am Reden sind, wie heißen Sie? Ich selbst heiße Max.“ Sie blickte mich überrascht an. „Aphro … desia. Aphrodesia ist mein Name.“ Innerlich Schmunzelte ich. Sie hätte sich beinahe verplappert. Schön das wenigstens einer von uns bescheid wusste, was es mit dem jeweils anderen auf sich hatte. Und dies hier konnte ich als kleine Chance sehen sie vorher etwas kennenzulernen, schließlich musste ich über diese Göttin richten. Und bisher war ich etwas unentschlossen, ob ich sie auf die Verbündetenliste oder die der Eliminationen verbuchen sollte. Keine Frage, ich mochte die Liebesgöttin, stand nicht umsonst eine ihrer Götzen in meiner Welt in meinem Schlafzimmer, und doch musste ich diese Meinung ablegen und sie Neutral beurteilen. Wie jeden einzelnen auch. Sie besonders, als Olympierin. „Ein schöner Name, für eine schöne Frau. Und dann noch mit solch einer Ähnlichkeit mit der griechischen Liebesgöttin, eine meiner liebsten Göttinnen, es passt einfach.“ Sie kicherte einen Moment. „Lieblingsgöttin? Du besitzt mehrere Göttinnen die dir am liebsten sind? Glaubst du etwa an Gottheiten und selbiges Konzept?“, fing sie an mich zu Duzen. „Das Konzept mehrerer Gottheiten, in denen jeder für ein besonderes Gebiet zuständig ist, sagt mir jedenfalls mehr zu als das ein alter Mann mit langem weißen Bart dort oben über alles bestimmt. Der müsste dann doch bald Burnout haben, so allein, mit so viel Arbeit.“ Antwortete ich grinsend und leicht zwinkernd, während ich wieder auf den See blickte. Ich war zwar nie der beste Flirtmeister gewesen, doch vermutete ich bei der Liebesgöttin das sie es schätzte, wenn man ihr Komplimente machte und hin und wieder Flirtete. Zudem war sie wie so viele Gottheiten noch an den Gepflogenheiten einstiger Jahrhunderte festgebissen. Genauso wie dies noch ein Jahr war in welchem man mit netten Worten punktete, anstelle sogleich beleidigt zu werden, weil man kein Machoarsch ist. Ich sagte schon oft zu meiner Familie: Ich bin im falschen Jahrzehnt geboren. Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte ich wie sie mich musterte, während ein erneutes Kichern ihre Kehle verließ, doch ich machte nichts, sondern blickte nur auf den See. Wir schwiegen, minutenlang, bis ich mich erhob und sie mich überrascht ansah. „Aphrodesia, ich habe den Moment verpasst zu Fragen ob du von hier kommst, daher weiß ich nicht wie gut du dich hier auskennst, aber kannst du mir vielleicht ein gutes Restaurant zeigen? Ich weiß wir kennen uns nicht, dennoch würde ich es vermutlich ewig lange bereuen, dich nicht zumindest gefragt zu haben ob eine Frau wie du einem einfachen Mann wie mir, Gesellschaft leisten wollen würde.“ sie blickte mir für einige Sekunden unentschlossen in die Augen, ehe sie mich von Kopf bis Fuß musterte, und sich schließlich ein Grinsen in ihr Gesicht zauberte. „Liebend gerne.“ 14.02.2006 – Denver – Restaurant in der Innenstadt Ich hatte mich von meiner besten Seite gezeigt. Ihr den Stuhl zurechtgeschoben, als sie sich setzen wollte, mit den weiteren Gesprächen das Eis zwischen uns geschmolzen, und so saßen wir nun schon eine weile in dem Restaurant. Für sie, einen Rotwein, während ich mir selbst eine Cola bestellte, war ich es doch, der uns beide mit meinem Auto hierhergefahren hatte. Sie war begeistert als sie hörte wie aus den Boxen meines Autos die Stimme von Peter Gabriel das Lied „Book of Love“ sang, was nicht anders zu erwarten war, schließlich mochte sie als Liebesgöttin doch alles was mit diesem Thema zutun hatte. Und zum Essen teilten wir uns eine Pizza. Sie wollte nicht unnötig zunehmen, wodurch ich durch meine Komplimente wieder Punkten konnte, wobei ich ihre Sorge ohnehin nicht verstand, konnte sie als Göttin doch annehmen welche Form sie wollte, weshalb also auf Kalorien achten? Verstehe einer die Frauen, ich tat es jedenfalls nicht. Allerdings stellte ich mir die Frage ob sie nicht vielleicht etwas zu sorglos war. Hatte sie etwa noch immer nicht bemerkt das ich keine Aura absonderte? Hielt sie dies lediglich für einen Fehler der so nicht stimmen konnte? Sah sie darin etwa keine Bedrohung? „Woran denkst du?“ stellte sie mir die Frage, nachdem sie sich ein Pizzastück in die Hand nahm und es zuvor noch genauestens beäugt hatte. „Das dies diese Momente sind, die ich genieße.“ Irritation lag in ihrem Blick. „In einem kleinem Restaurant zu sein?“ „In einem kleinem Restaurant zu sein, mit einer wunderschönen Frau an meiner Seite, die wundervoll aussieht mit diesem Stück Pizza in der Hand. Du brauchst dir keinerlei Gedanken um deine Figur zu machen, und ab und an sollte man das leben Genießen, selbst wenn es nur eine Pizza ist. Genieße die kleinen Dinge im Leben pflege ich gerne zu sagen.“ Sie biss in ihr Stück hinein, und etwas Soße tropfte von ihren Lippen, ihr Kinn hinab, auf ihr weißes Kleid. „Oh nein!“, rief sie, so dass ich für einen Augenblick annehmen könnte, wenn ich die Szenerie nicht überblickt hätte, ein Kind wäre von einer Brücke gefallen oder ähnliches. Ich reichte ihr meine Servierte und lächelte sie nur an. „Das kann ja mal passieren.“ „Aber jetzt ist dieses Kleid ruiniert.“ Entwisch es leicht schnippisch, als sie weiterhin, frustriert, versuchte den Fleck zu entfernen, wie auch immer sie das anstellen wollte. Sie konnte ja nun keine Magie oder sonst etwas, direkt in Front von mir, anwenden. Und wie sie diesen einfach so zu behandeln hatte … ich besaß eine blühende Fantasie, aber für eine Aphrodite als Hausfrau konnte ich mir gewiss nicht vorstellen, also auch nicht wie man einen Fleck entfernt. „Ruiniert? Wegen ein paar Tropfen? Die machen dich Nahbar. Nicht mehr so perfekt. Perfektion ist langweilig. Jeder braucht ein paar Ecken und Kanten, selbst ein Diamant hat welche.“ Die Verstimmung, die zunächst auf ihrem Gesicht lag, löste sich mit jedem meiner Worte. Zweifelnd blickte sie zwischen mir und den Tropfen hin und her, als sie die Servierte auf den Tisch legte und zu seufzen begann. „Vermutlich hast du recht.“ „Lass das vermutlich weg und ich bin zufrieden.“ Erneut lächelte sie, als sie ihr Rotweinglas in die Hand nahm, und ein paar Schlücke davon trank. Kaum hatte sie wieder die Ruhe gefunden, beherrschte sie, mit dieser Königlichen Anmut, oder in ihrem Falle wohl eher Göttlichen, das Restaurant. Schon die ganze Zeit huschte der eine oder andere Blick der Begierde auf sie, was sie mit einer Beeindruckenden Ignoranz ignorierte, und vereinzelte, beneidenswerte Blicke auf mich. Natürlich bekamen diese auch von ihrer Begleitung, zumeist aus Frauen bestehend, ein wütendes zischen ab, wenn sie nicht selbst begierig nach der Liebesgöttin trachteten. „Du hast schöne Ansichten.“ „So, habe ich das?“, süffisant lächelte ich ihr entgegen, während ich meine Arme auf dem Tisch ablegte und meinen Kopf auf meine Hände stützte. „Ja. Du bist erfrischend. Machst schöne Komplimente. Vermutlich ist es Schicksal, das wir uns begegnen.“ Mein Gesicht nahm Züge an, als hätte ich in eine Zitrone gebissen, und erneut sprang mir ihre Irritation ins Auge. „Nennen wir es doch lieber einen wundervollen Zufall, der uns zusammenführte. Ich hab es nicht so sehr mit dem Schicksal. Ich bin der Meinung jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, und wählt seine eigenen Wege. Das Schicksal sieht dies anders. Also kann man sagen, wir sind verfeindet.“ Ihr lachen erhellte die Räumlichkeiten, was ansteckend war, während ich mir nun selbst ein Stück der Salamipizza stibitzte. „Du bist ungewöhnlich, Max. Es ist höchst selten, dass jemand solche Ansichten vertritt. Diese auszusprechen ist noch seltener.“ „Ich bin eben ein Unikat. Wäre es nicht langweilig, wenn wir alle gleich wären?“, ihr Lächeln schien kaum noch aus ihrem Gesicht zu weichen, bis sie kurz überlegte, und mir eine Frage stellte. „Wenn ich eine Entscheidung treffen müsste, was würdest du mir Raten? Schließlich ist doch jeder seines Glückes eigener Schmied, deiner Meinung nach.“ Wundervoll. Das war eine Situation, in der ich absolut punkten konnte. „Du musst auf dein Herz hören. Höre wie es schlägt, wie es fleht, wie es schreit. Höre wie es lebt, wie es lacht, wie es weint. Wenn du es willst, wird es für dich Entscheiden. Auch wenn du es irgendwann bereust, es wird schon richtig sein.“ Zum ersten Mal konnte ich diesen Songtext von Sidos Lied „Herz“ in einem Gespräch einbauen, so das es passte. Und da in dieser Welt dieser Song noch nicht existierte, und sie vermutlich keine Deutsche Musik hörte oder verstehen konnte, war ich weiterhin sicher, so dass sie annehmen musste das dies meine eigenen Worte waren. Meine Meinung war. Zumindest dachte ich tatsächlich meist ähnlich, wobei ich auch viel auf den Kopf hörte. Stets diesen innerlichen Zwist besaß, auf was man nun hören sollte. Was besser wäre. „Das ist … eine überraschend gute Einstellung, wie ich feststellen muss.“ „Ich will nicht sagen, dass dein Herz immer perfekt entscheidet, sondern zwischen allen anderen ist es die beste Meinung“, kam nun eine andere Zeile des gleichen Liedes von meinen Lippen. „Du bist ein ganz besonderer junger Mann, Max.“ „Weshalb eigentlich junger Mann?“, ich wusste ja wieso, doch als normaler Sterblicher hätte man sich ja sicherlich mal die Frage gestellt weswegen sie, die doch äußerlich im selben Alter war wie ich, oder zumindest in einem ähnlichen, mich so betitelte. „Eine alte Marotte von mir, da ich recht häufig mit jüngeren Menschen verkehre. Du musst dir nichts dabei denken“, winkte sie mit einem Zwinkern ab. „Du scheinst mir aber auch ganz interessant, Aphrodesia.“ Wir redeten noch eine ganze Weile. Unter anderem kamen wir auch auf das Thema Liebe zu sprechen, was sie sehr interessierte und ich scheinbar durch meine Ansichten weiterhin punkten konnte, bis ich am Ende die Rechnung bezahlte und wir zu einem, von ihr genanntem Hotel, fuhren. Und bevor ich mir selbst ein Zimmer nahm, fragte sie mich, ob ich ihr nicht noch etwas Gesellschaft leisten wollen würde, was ich mit einem Lächeln bejahte. Welch unhold wäre ich den, wenn ich solch eine Anfrage einer Lady verneinte? Und tatsächlich redeten wir noch eine ganze Weile, bis … nun, ab hier erlaubt es mir meine Ehre als selbsternannter Gentleman nicht weiter ins Detail zu gehen. ______________________________________________________________________________________________ Funfact: Erst Monate später, als ich mir dieses Kapitel noch einmal durchgelesen habe, bemerkte ich, das Maximilian die Göttin der Liebe ausgerechnet an Valentienstag trifft xD Hab davor einfach nur wahllos Daten für Tage in meine Geschichte hineingeworfen, Strukturiert natürlich darüber was er in welchem Zeitraum erlebt hat und was passiert sein könnte. An Feiertage oder so habe ich erst später Gedacht :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)