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Ein Ozean voller Geschichten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
A drop in the ocean Komplett anzeigen

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A drop in the ocean (KidXLaw)

Er war betrunken und wütend. In erster Linie wollte er bloß irgendwem den Kopf einschlagen. Ein ordentlicher Kampf wäre genau das richtige, nur wollte sein Körper einfach nicht aufstehen.

„Du solltest nach Hause gehen“, schlug ihm sein bester Freund vor.

„Willst du Streit, Killer?“, bluffte er seinen Freund an.

Killer schnaubte, als wäre es lächerlich, das Kid selbst noch glaubte, kämpfen zu können.

„Okay, gib mir dein Handy, ich habe keine Lust dich bis zu deiner Wohnung zu tragen. Ich rufe einfach jemanden an, der ein Auto hat“, forderte Killer.

Wie ein bockiges Kind verschränkte Kid die Arme vor der Brust und fiel dabei fast vom Barhocker.

Killer griff fest unter die Arme seines besten Freundes, rettete ihn auf einem Weg vor dem Sturz und fischte dabei das Handy des Rotschopfes aus dem Mantel.

Der lächerliche Protest, den er von dem Rothaarigen hörte, konnte er geflissen ignorieren.

„Dieser Trafuck, hat der ein Auto?“, fragte Killer nachdem er mit hochgezogenen Augenbrauen den Verlauf im Handy betrachtet hatte.

Kid nickte und schaute verlegen zu Boden.

Killer wählte die Nummer und wartete darauf, das sich jemand meldete.

„Eustass-ya, warum rufst du verfickt nochmal so spät an? Ich sagte, du solltest dich verpissen, wenn ich arbeiten muss!“, schimpfte eine müde und genervte Stimme am anderen Ende.

„Tut mir Leid, Kid ist betrunken und müsste mit dem Auto abgeholt werden. Wenn du jetzt eh wach bist, schicke ich dir die Adresse wo wir sind per SMS“, erklärte Killer gelassen, als würde er gerade nicht um 2 Uhr morgens mit einem Fremden reden.

„Mit wem genau rede ich?“, wollte der müde Typ jetzt gar nicht mehr so müde wissen.

„Killer. Ich bin einer von Kids Freunden und ich wette du heißt auch sicher nicht Trafuck, so wie du hier eingespeichert bist.“

Der Blonde hörte nach seinen trockenen Worten ein Schnauben.

„Dr. Trafalgar Law. Ich werde ihn abholen.“

Dann hatte Law auch schon aufgelegt.
 

Wenn man betrunken war, dann war es irgendwie leichter. Nichts wirkte noch, als wäre es unerreichbar und nichts wirkte mehr zerbrochen.

„Ich weiß nicht wie du es schaffst, Eustass-ya. Wie schaffst du es, das ich dich einsammle und das obwohl ich dich rausgeschmissen habe? Warum schaffst du es ohne anwesend zu sein, das ich die meiste Zeit kaum schlafe?“, hörte Kid Laws Stimme. War der Andere verzweifelt oder genervt? Wo genau kam Law eigentlich her?

Etwas verschwommen fiel Kid ein, das Killer den anderen angerufen hatte.

Verwirrt sah sich Kid um. Er war in Laws Wohnung.

Kid schnaubte. „Ich hatte gehofft wir beide würden nochmal in deiner Wohnung enden, aber es kam mir so wahrscheinlich vor, wie Regen in der Wüste.“

„Du weißt nicht was du sagst!“, behauptete Law, wirkte aber ruhiger als vorher.

„Sicher weiß ich was ich sage. Einfach nur Zeit mit dir zu verbringen, fühlt sich an wie der Himmel. Ich hasse es. Ich hasse das du mich so einfach weg schicken konntest. Ich hasse wie sehr ich mir wünsche, das wenn du mich nicht liebst, du es doch wenigstens nur für ein paar Stunden vorheuscheln würdest. Ich hasse das ich dich einfach nur nah bei mir haben will und das die ganze Situation so hoffnungslos ist!“, platzte es aus Kid all der Gefühlsunsinn heraus, den er nüchtern zwanghaft drin behalten hatte.

„Geh duschen und ins Bett! Dein Zuhältermantel und du, ihr stinkt und müsst ausnüchtern!“

Kid tat wie Law von ihm verlangte, auch wenn der Schwarzhaarige ihm den Mantel entreißen musste und Kid in die Dusche schubste.

Als er schließlich im Bett lag, begann er schon weg zu dämmern. Eustass Kid trank gewöhnlich nicht so viel wie in dieser Nacht und so konnte er nicht sagen ob es der Alkohol war oder ob es Wirklichkeit war, als Law sich zu ihm legte und ihm durchs Haar strich.

Egal ob nun real oder nicht, das Law so nah bei ihm war und ihm zuflüsterte: „Du bist auch mein Himmel und ich hasse dich dafür“, ließ Kid mit einem Lächeln einschlafen.
 

Kid blinzelte gegen das Sonnenlicht an. Sein Kopf fühlte sich an als würde er gleich explodieren. Seine Zunge gab ihm das Gefühl, als wäre etwas Pelziges in seinem Mund verendet.

Er drehte den Kopf zur Seite und drückte die Person fester an sich, die neben ihm lag.

Seine Nase vergrub sich in dem schwarzen Haar. Er liebte es neben Law aufzuwachen.

Das Problem an der Situation war eher, das er sich nicht ganz erinnerte, wie genau er zu Law gekommen war.

Er schielte auf den Wecker und die Tatsache das dort ein Wecker stand, bestätigte ihn darin, das er wirklich bei Law in der Wohnung war.

„Musst du heute nicht zur Arbeit?“, wollte Kid leise wissen.

Law drückte sich in Kids Brust und nuschelte etwas von fünf Minuten.

In seinem Kopf blitzten immer wieder Bilder und Wortfetzen der letzte Nacht auf.

„Trafalgar, ich hasse dich“, hauchte er dem Arzt ins Ohr.

„Ich dich auch, Eustass-ya“, kam die verschlafene Antwort, bevor Law blinzelte und verwirrt zum Wecker schaute.

„Mist!“, fluchte Law, machte aber keine Anstalten aufzustehen.

„Jetzt bin ich zu spät zur Arbeit und alles nur wegen deinem Gerede von Himmel und Regen in der Wüste!“, zischte der Arzt, doch entgegen seiner Worte, drückte Law sich wieder an Kid.

„Hol mir mein Handy, ich muss mich krank melden“, befahl der Arzt dem Rotschopf.

„Ich mache das sicher nicht, weil ich Befehle von dir entgegen nehme. Ich mache das nur, um deine Faulheit zu unterstützen“, brummte Kid und stand auf.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für's lesen :)
Der Link zu dem Lied ist oben am Anfang des Kapitels zu finden.
Über Kritik jeder Art freue ich mich wie immer. Komplett anzeigen

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