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Ein Ozean voller Geschichten

von

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Freckles (MarcoXAce)

„Wusstest du, dass Ace nicht nur im Gesicht Sommersprossen hat“, erzählte Izo ihm im Plauderton.

Natürlich sah Marco das verschlagene Lächeln, aber er ignorierte es. Er konnte stolz von sich behaupten, dass Izo es nie geschafft hatte, ihn zu manipulieren. Bis jetzt zu mindestens.

Nur zwei Stunden später verfluchte der Phönix seinen Nakama schon, denn Ace hatte beschlossen mit Thatch auf dem Deck zu trainieren. Wie Ace nun einmal war, trainierte er mit nichts bekleidet als seinen Schuhen und seiner schwarzen Shorts.

Fast automatisch hatten Marcos Augen angefangen, den Körper des Jüngeren nach weiteren Sommersprossen abzusuchen. Er hatte auch einen feinen Pfad von diesen verflixten Dingern gesehen. Ganz kurz als Ace den Rücken zu ihm gedreht hatte, da war ihm die verblasste Spur von Sommersprossen aufgefallen, die praktisch nur ganz am unteren Teil der Wirbelsäule aus der Hose hervorlugte.

Nun verfluchte er nicht nur Izo, sondern auch seine Fantasie.

Wenn diese blöden Sommersprossen an diesem Körper immer nur sporadisch auftauchten und teilweise auch sehr blass waren, dann gab es die Möglichkeit, dass sie sich an jeder von Ace bedeckten Stelle versteckten.

„Warum ziehst du denn so ein Gesicht?“, flötete Izo und war eindeutig Marcos Blick gefolgt.

Der Phönix war stolz. Er wandte sich ab und beschloss, die Bücher der Moby Dick durchzugehen.
 

In den nächsten Tagen schaffte es einer der anderen Divisionskommandanten ihn immer genau dann aufs Deck zu locken, wenn Ace trainierte.

Der Blonde witterte förmlich die Verschwörung, hinter der nur Izo stecken konnte.

Diese blöden Sommersprossen machten ihn schon beinah paranoid. Jedes Mal, wenn er dem Feuerteufel begegnete, hatte Marco das Gefühl, eine weitere Sommersprosse in der Nähe des Hosenbundes zu entdecken.

Nach über einer Woche war er so weit, dass er von den Sommersprossen träumte.

Marco hatte nie irgendeinen perversen Tick gehabt, aber für diese kleinen Dinger schien er einen zu entwickeln.

Plötzlich beschäftigte der Phönix sich mit Gedanken, wie der Frage, ob Ace auch irgendwo genauso dunkle Sommersprossen wie im Gesicht hatte und wenn ja, an welchen Stellen?

Es war zwei Wochen nach Izos beiläufiger Bemerkung, dass Marco den Mann ansprach. „Okay, ich gebe auf, warum hast du das mit den Sommersprossen gesagt?“

Verwundert zogen sich Izos perfekt geformte Augenbrauen zusammen. „Einfach so, schätze ich.“

Izo sagte nie etwas einfach so!

Dieser Gedanke wurde von dem geheimnisvollen Lächeln des Anderen nur bestätigt. Frustriert drehte Marco sich um und lief in Richtung seines Quartieres. Dass er genau in Ace hineinlief, der gerade aus der Dusche zu kommen schien, konnte Izo gar nicht geplant haben!

Locker um seine Hüfte hing ein Handtuch und ein paar Wassertropfen bahnten sich noch den Weg von den wilden schwarzen Haaren in den Nacken.

Am Rand des Handtuches machte Marco wieder diese feinen, hellen Sprossen aus, blickte aber schnell wieder hoch in Ace Gesicht, als er merkte wo er hinstarrte.

„Alles in Ordnung, Marco?“, wollte Ace unschuldig wissen, aber das dreckige Grinsen passte nicht ganz zu dem Ton.

Steckte der Feuerteufel mit Izo unter einer Decke? Wer auf dem Schiff versuchte ihn eigentlich nicht in den Wahnsinn zu treiben?

„Natürlich“, presste der Blonde hervor und flüchtete in sein Zimmer. So konnte das nicht weiter gehen!

Sich ewig in seinem Zimmer zu verstecken war keine Option, er hatte schließlich Aufgaben zu erfüllen. Was war also die Lösung?

Er musste das Rätsel auflösen.
 

Marco war kein Feigling. Nachdem er sich jetzt einige Wochen mit der Fantasie von Ace und dessen Sommersprossen herum gequält hatte, hatte er beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Was Ace genau während des Sonnenaufganges an der Reling tat, wusste Marco nicht, aber diese Möglichkeit mit Ace alleine zu reden, wollte er sich nicht entgehen lassen.

„Guten Morgen“, wurde der Phönix mit einem strahlenden Lächeln empfangen.

„Ace, ich habe eine ernste Frage an dich“, begann Marco in seinem üblichen Ton. Sofort bemerkte er, dass Ace Rücken steif wurde. Hatte der Junge wieder Unsinn gemacht?!

Marco atmete tief ein. Das tat jetzt nichts zur Sache.

„Wo hast du überall Sommersprossen?“

Sofort entspannte sich Ace ganze Haltung. Der Schwarzhaarige brach in Lachen aus und schließlich ärgerte er Marco mit einem frechen Grinsen und der fiesen Antwort: „Vielleicht lasse ich dich das ja selbst herausfinden.“

Marco war sprachlos. Er starrte einfach nur Ace an, bis ihn ein Schrei aus Richtung der Kombüse aus den Gedanken riss.

„Ace, du verdammtes schwarzes Loch auf zwei Beinen wo bist du?!“, hörte der Phönix Thatch brüllen. Daher wehte also der Wind. Ace hatte die Küche geplündert und hier gestanden in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden.

„Du kannst das ja jetzt herausfinden“, schlug Ace immer noch so kokett wie vorher vor und zog Marco an der Hand hinter sich her, um sich schnell vor Thatch zu verstecken.

Was sollte der Phönix schon sagen? Er konnte Thatch jetzt nicht helfen. Das hatten Izo und Thatch sich ganz von selbst eingebrockt. Hätten sie Marco nicht auf die Sommersprossen hingewiesen, dann hätte Ace vielleicht sogar eine Strafe bekommen...
 

Natürlich war es Marcos Zimmer, das Ace aussuchte, um sich vor Thatch zu verstecken. Als wäre es selbstverständlich, warf sich Ace auf Marcos Bett und hatte immer noch das dreckige Grinsen im Gesicht.

„Du solltest mit meinen Schuhen anfangen“, schlug der Jüngere vor. Marco blinzelte verwirrt. Wollte Ace das wirklich durchziehen?

„Ich komme dir entgegen“, fügte Ace noch hinzu, zwinkerte Marco zu und begann seine Schnürsenkel zu lockern.

„Du musst das nicht tun, damit ich dich nicht bei Thatch verpfeife“, stellte Marco mit einem Räuspern klar. Wäre das jetzt der Fall, dann würde der Phönix sich ewig schuldig fühlen.

Nun war es an Ace verwirrt zu gucken.

„Du willst das nicht?“, fragte der Schwarzhaarige unsicher.

Etwas daran ließ Marco zu Butter in Ace Händen werden. So schnell wie es ihm möglich war, saß der Blonde bei dem Jüngeren auf dem Bett und raunte: „Du glaubst gar nicht, was ich alles tun würde. Ich will alle Sommersprossen auf deinem Körper zählen, wie man Sterne zählt und jede einzelne küssen.“

Er sah wie Ace bei dem Klang seiner Stimme rot wurde und drückte dem Jungen einen Kuss auf die Wange, um seine Worte zu untermalen. Neckisch kommentierte er den Kuss mit: „Eins“

Ace reagierte nicht wirklich, also folgte noch ein Kuss, fast auf die gleiche Stelle wie zuvor. „Zwei“

Endlich machte Ace den Mund wieder auf. „Ich meinte das ernst mit dem Schuhe ausziehen.“

Marco tat wie Ace gesagt hatte. Zuerst landeten die Boots auf dem Boden, dann folgten die Socken.

Auf den Füßen erkannte Marco viele winzige Sommersprossen, die sich bis zu dem Knöchel zogen und sich dann vereinzelten, bis sie am Schienbein unsichtbar wurden.

„Willst du jetzt meine Füße küssen?“, scherzte Ace.

Marco gab ihm als Antwort ein selbstgefälliges Lächeln. „Zuerst muss ich nachprüfen, wo sich überall Sommersprossen verstecken, dann kommen wir zu dem Kusspart.“ Kaum hatten die Worte Marcos Mund verlassen, waren seine Hände am Verschluss von Ace Shorts.

Er wartete ab, ließ Ace genug Zeit, um Widerspruch einzulegen und als der Feuerteufel auch noch die Frechheit besaß in seiner Ungeduld kleine Flammen aufzüngeln zu lassen, öffnete der Phönix die Hose.

Seine Hände wanderten weiter zu den Hosenbeinen und mit einem Ruck zog er Ace die schwarzen Shorts von den Hüften.

„Keine Unterwäsche, yoi?“, fragte Marco, wirkte aber keineswegs überrascht. Vor ihm erstreckte sich ein Himmel aus Sommersprossen.

„Dann beginne ich wohl gleich hier mit dem Zählen“, ließ der Phönix verlauten, beugte sich hinab und drückte einen Kuss auf den Hüftknochen des Schwarzhaarigen.

„Eins“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank an shadowWolf und Myon-Wolf für's Betalesen :)
Ich hoffe, dass ich es schnell schaffe noch mehr OS hochzuladen.
Über Kritik jeder Art freue ich mich wie immer.
Danke für's lesen

lg
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Myon-Wolf
2015-07-30T16:22:39+00:00 30.07.2015 18:22
Ich kann mich immer nur wieder drüber amüsieren egal wie oft ich es lese es wird nie langweilig xD
Also wenn du jemanden fürs betalesen brauchst ich stehe jeder Zeit zur Verfügung ^^
Auf ein neues dann wuuhhuu :P


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