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Chaos zwischen Zeit und Raum

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Bevor ich den Lesern meine neue Geschichte kredenze, habe ich euch hier erst noch ein paar Dinge, die ich erläutern möchte. Ich würde euch wirklich bitten, es euch zuerst durchzulesen weil ich hier ein paar Sachen bezüglich der Geschichte erkläre, die wissenswert sind, bevor es an die eigentliche Geschichte geht!

Also wie in meinem One - Shot "Evermore" geht das Ganze wirklich in dem Moment los, in dem der Kinofilm „The Dark Side of Dimensions" endet und weil mir, nachdem ich den Film gesehen hatte, sofort mindestens ein halbes Dutzend Ideen durch den Kopf rasten, wie es da weitergehen könnte, immerhin ist Kaiba nicht mal eben in den Flieger nach Tokio gestiegen …

Und nun kommen wir nun zu ein paar Details über die Story:

I. Ich habe mich dazu entschieden, die Namen der Charaktere zu benutzen, die ich auch in dem One - Shot der Classic Serie, ... einfach, weil ich es so gewohnt bin und so lieber mag. Allerdings werde ich den „Hohepriester Seto" hier in meiner Story „Hohepriester Seth“ nennen, da ich nicht möchte, dass bei Gedanken oder Gesprächen innerhalb der FF eventuelle Missverständnisse auftreten, so kann ich dem gleich vorbeugen! Außerdem finde ich persönlich die Bezeichnung Priester Seth tausendmal besser ...

II. Ich denke, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass durch gewisse Ereignisse auch gewisse Personen wieder vorkommen werden! Aber was ist schon eine Geschichte ohne Bösewichte?

III. Da ich sowieso angeben muss, ob Boys Love vorkommen wird … ja, wird es! Mehr oder weniger ... ihr werdet sehen!

IV. Auch wird es trotz allem wohl etwas AU werden, denn schon alleine durch die Zeitreise wird es teilweise etwas futuristisch (nicht böse werden …) Ich geben mir allergrößte Mühe so realistisch wie möglich zu bleiben, doch nehmt mir kleine Ausrutscher bitte nicht all zu übel. Komplett anzeigen

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I. Kapitel - Erste Begegnung

I. Kapitel - Prolog
 

Erste Begegnung
 

Stumm, nur mit einem dünnen Lächeln um seine schmalen Lippen starrte er die Gestalt am anderen Ende des Thronsaales an. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren maßen sich beide Personen lange mit ihren Blicken und die anderen Anwesenden im Saal waren ebenso mucksmäuschenstill … keiner wagte nur einen winzigen Laut von sich zu geben. Weder die Wachen, noch die zwei anderen Priester, noch die Diener, sie alle beobachteten ihren Herrscher, Pharao Atemu und den seltsamen Fremden, der solch eine kalte Würde ausstrahlte, wie sonst nur der Hohepriester Seth. Dann schüttelte der Pharao nur kaum wahrnehmbar sein dreifarbiges Haupt, seufzte müde und war doch tatsächlich derjenige, der seinen Blick als Erstes senkte und sich der großen Skulptur des Horus zu wandte.
 

„Warum?“, kam die beinahe tonlose Frage, während sich die eindrucksvollen Augen wieder auf den, ihm so bekannten Fremden richteten. „Das fragst du noch?“, wurde es ihm kalt entgegen geschleudert, „Ich will endlich meine Chance auf eine Revanche mit dir, denn du bist der Einzige, den ich als würdigen Gegner erachte …“, weiter konnte der seltsam gekleidete Braunhaarige nicht sprechen, da ihn der Pharao anschrie, „Wegen einem unsinnigen Spiel?“ Die sonst so warmen, freundlichen Seelenspiegel funkelten den Anderen an, „Du musst vollkommen verrückt sein … nur wegen einem Spiel? Du hast doch alles was du dir …“, er brach ab und rieb sich mit einer Hand über den Nacken, „Was regst du dich so auf? Mehr als dies eine Duell will ich nicht, duelliere dich einfach mit mir und dann hast du deine Ruhe! Schließlich will ich nur beweisen, dass ich der Bes–…“ „Hier geht es nicht um irgendwelche Spiele, Seto, hier enden die Duelle mit dem Tod. Es sind Schattenspiele, die Monster sind echt und … ach, verdammt … du ahnst überhaupt nicht, was du mit einer solch lapidar dahin gesagten Forderung lostrittst.“ In diesem Augenblick vernahm er im Saal Gemurmel, ´Seto? Etwa wie der Hohepriester Seth ...?`, dadurch wurde Atemu sich wieder bewusst, dass sie nicht allein im Thronsaal waren, „Geht, lasst mich mit dem Fremden allein …“, gab er mit gebieterischer Stimme von sich und sofort stoben alle Diener aus der schweren Steintür, gefolgt von den Priestern und den Palastwachen, die die Tür schlossen.
 

„Hey, was versuchst du hier? Ich lasse mich nicht einfach so von dir weg schicken. Du glaubst ja gar nicht, was ich alles dafür auf die Beine gestellt habe!“ „Ich weiß es sehr wohl, ich spüre bereits seit Wochen, ach, seit Monaten, dass etwas im Gefüge der Zeit nicht stimmt. Doch ich glaubte lange Zeit, dass es verirrte, nachhallende Gefühle wären, die so stark seien, das sie durch Raum und Zeit dringen konnten. Schließlich hing mein kleiner Aibou sehr stark an mir und war nach dem Schicksalsduell völlig am Boden zerstört, so wie auch ich eigentlich nicht gehen wollte … doch da ich mein Soll erfüllt hatte, musste ich nun meinen letzten Weg gehen und endgültig überwechseln ins Reich der Schatten.“ Der Bunthaarige schloss kurz die Augen, „Aber dann … ich spürte Energien, die ich kaum beschreiben konnte, fühlte nach nur kurzem Verweilen im Schattenreich seltsamerweise etwas, was man wohl als Dejá vu bezeichnen würde und konnte es mir nicht erklären. Ich fühlte mich wie in einem Strudel, wie als wenn ich in einem Moment an dem einen Ort wäre und mich dann im nächsten Augenblick an einem völlig anderen wieder fand. Wie durch einem Sog …! Und dann stehst du in meinem Thronsaal und … und forderst … so etwas kindisches wie eine Revanche bei DuelMonsters. Kaiba …“, ein leises Seufzen, „Seto … ist dir eigentlich klar, wo du dich befindest?“ „Warum? Und was tut das zur Sache? Wichtig war nur, dass ich dich mit der Technik in Diva`s Würfel aufspüren konnte … ich hab es dadurch endlich geschafft, deinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen. Denn du glaubst doch nicht, dass ich dir abgenommen habe, wie du dich in Ägypten von Yugi und dem Kindergarten verabschiedet hast … mir war klar, du versteckst dich irgendwo, nur damit du dich mir nicht stellen musst … aber jetzt hab ich dich!“ „KAIBA … Diva`s Würfel manipuliert die Dimensionen. Mit deiner und seiner Technik bist du durch Raum UND Zeit gereist, du befindest dich in der Vergangenheit!“, schrie Atemu den Brünetten an, der ihn ungläubig anblickte und seine Augenbrauen hochzog. Der CEO begann Kopfschüttelnd zu lachen, „Der Spruch ist ja noch besser, als eure ewige Leier vom „Herz der Karten“.
 

„Verstehst du nicht? Du befindest dich in der Vergangenheit und alles worauf du hier Einfluss nimmst, beeinflusst auch wieder die Zukunft, deine Gegenwart, die sich in diesem Augenblick bereits verändert“, versuchte Atemu Seto klar zu machen, „Hör damit auf, dich mit solchem Unsinn heraus reden zu wollen. Vergangenheit … pffft … Bullshit!“, plötzlich wurde die Tür zum Thronsaal heftig aufgestoßen und Mahad, einer der treuesten Priester des Pharao stürmte in heller Aufregung in den Herrschersaal, „Mein Pharao, bitte vergebt mir mein rüdes Eindringen, doch gerade gab es eine Energiewelle draußen vor dem Palast … eine Erschütterung, die den Tempel des Seth traf und … und der Hohepriester … er ist verschwunden“, berichtete Mahad, „Wie verschwunden? Wie kann der Hohepriester verschwinden?“, verlangte Atemu zu erfahren.
 

„Ich war auf dem Weg zum Tempel um mit ihm die Strategie für einen neuen Angriff des Bergvolkes im Westen und ihrer Monster zu besprechen, da fand ich zwei der Tempeldiener auf dem Boden liegen. Als ich fragte, was geschehen sei, meinten beide, dass urplötzlich ein heller Lichtblitz vom Himmel ins Innere des Tempels nieder fuhr … und Seth begann sich in ein durchsichtiges Nichts aufzulösen … er verschwand einfach so vor den Augen der beiden Tempeldiener … und dann nach ein paar Minuten stand dort auf einmal ein Mann, seltsam gekleidet … und irgendwie sah er Seth ähnli–…“, erschrocken stockte Mahad in seiner Rede und starrte den Mann hinter seinem Pharao an, „Mein Pharao, dort … hinter euch, dieser Mann …“ „Gut, gut, Mahad, keine Sorge. Geh und such den Hohepriester, wenn du ihn gefunden hast, sag ihm, dass er in meine Gemächer kommen soll.“ „Wie ihr wünscht, mein Pharao“, ergeben verbeugte Mahad sich und verließ mit einem äußerst misstrauischen Blick auf den jungen CEO den Thronsaal. „Hoffentlich waren die beiden Tempeldiener nur geblendet und durch den Blitz geschockt“, der junge Herrscher sprach seine schlimme Vermutung nicht aus, dennoch wirkte er von einer auf die andere Minute sehr angespannt, als er sich die schmerzenden Schläfen massierte. //Nein, nein, nein … bitte nicht.// War der einzige Gedanke, den der Pharao greifen konnte. „Wovon redest du überhaupt?“, murrte Kaiba die Kleineren an, „Was kann ich denn bitte schön dafür, wenn dieser Hohepriester sich vom Acker macht und keinen Bock mehr darauf hat, sich um seine Aufgaben zu kümmern?“ „Ich verbiete dir, so über Seth zu sprechen. Er ist intelligent, besitzt einen starken Willen und ist überaus loyal!“ //So wie du …//, setzte Atemu in Gedanken hinzu, doch bevor er dem Größeren dies verraten täte, würde er sich wieder ins Millenniumspuzzle einsperren lassen. „Ja, ja, ist ja schon gut, der Hohepriester ist perfekt“, kam es sarkastisch von Kaiba.
 

Atemu stand noch einige Minuten mit Seto in dem großen Saal, blickte schweigend zu seinem Thron, welcher auf einem quadratischen Podest stand, das Podest umfasste zwei mal zwei Meter, zu dem eine kleine Treppe von acht Stufen führte. Anschließend schaute er zu Kaiba, „Komm, ich geb dir erst einmal passendere Kleidung. Denn so kannst du unmöglich hier rum laufen, sonst wirst du ständig Aufsehen erregen.“ „Nein, ich werde garantiert nicht meine Kleidung wechseln, hast du verstanden?“, eisigen blauen Iriden bohrten sich in Amethysten, „Na, meinetwegen!“ Missmutig schritt der junge Pharao vor dem Jungunternehmer durch einen schmalen Gang, der nur von Fackeln beleuchtet wurde, zu seinen privaten Gemächern, „Hier kannst du dich setzen, ich muss mich für die nachmittäglichen Audienzen umkleiden“, mit diesen Worten ließ Atemu den Braunhaarigen in dem großen Raum stehen, ging wieder in seinen angrenzendes Schlafgemach und zerrte den Vorhang, der beide Räumlichkeiten von einander trennte, zu.
 

„Sag mal, Yami“ „Nein, ich werde hier nicht Yami genannt, Seto, hier bin ich der Pharao. Pharao Atemu!“ //Oder … nur Atemu … für Freunde …//, seufzte der kleine Stachelkopf in seinen Gedanken, da ihm klar war, dass er auf diese Bemerkung nur Hohn und Spott seitens des CEO ernten würde. „Auch gut, dann eben ´Pharao` “, kam es gedehnt vom Blauäugigen, „Wie hast du dir das denn gedacht? Was soll ich denn während dieser Audienzen machen?“, kam es in spöttischem Ton ,„Beschwer dich nicht!“, rügte ihn Atemu, „Es sind eben meine Pflichten, die Pflichten eines Pharao, ich bin der Sohn von Ra und muss meinem Volk ein guter Herrscher sein!“ „Aha … so, so!“ „Meinetwegen stell dich einfach hinter meinen Thron, aber stör nicht und halt dich ausnahmsweise mal mit Kommentaren zurück“, murmelte Atemu gereizt und trat gedankenverloren wieder zu dem Größeren. //Hoffentlich schlägt Setos unbedachte Tat nicht zu große Wellen! Ich mag mir gar nicht ausmalen, was alles passieren kann oder vielleicht sogar schon passiert ist.//



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yui_du_Ma
2021-08-26T13:17:05+00:00 26.08.2021 15:17
Klingt mal interessant. ^.^
Mal sehen wie es weiter geht.
Gefällt mir schon einmal ganz gut.
Antwort von:  FeiLong_73
27.08.2021 23:36
Freut mich, dass es dir gefällt ... hoffentlich findest du auch die folgenden Kapitel interessant und spannend. Ich finde zumindest, die Story hat einiges zu bieten ...


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