Chaos zwischen Zeit und Raum von FeiLong_73 ================================================================================ Kapitel 1: II. Kapitel - Die Pflichten eines Pharao --------------------------------------------------- Stillschweigend trat der Pharao wieder in den schmalen Geheimgang und machte sich auf den Weg zum Thronsaal, Kaiba war ihm missmutig gefolgt als er gesehen hatte, dass der Amethystäugige ihn einfach ignorierte und ohne etwas zu sagen in den dunklen, schmalen Gang verschwand. //Benimmt sich, als ob alle ihm hofieren müssten, aber da kann er bei mir lange warten!// murrte der Brünette. Schließlich erreichten sie wieder die Geheimtür zum Saal, Atemu betätigte verstohlen eine Kombination von drei Hebeln und die dünne Steintür glitt zur Seite in die Mauer hinein. „So, nun bitte sei so gut und verhalte dich während der nächsten Stunden unauffällig, es werden nun Priester hier zu mir kommen um mir ihre Aufwartung zu machen, Wachen werden erscheinen um von ihren Patrouillen zu berichten, außerdem werden einige Repräsentanten verschiedenster Reiche, die an Ägypten grenzen, vorstellig werden um mir ihre Aufwartung zu machen … daher, bitte, vermassele es nicht!“, Atemu beschwor den CEO auf dem restlichen Weg hin zum Thron regelrecht. „Wie bitte? Du unterstellst mir, ich würde etwas vermasseln? Wer war es denn in den Duellen, wo wir gezwungenermaßen zusammenarbeiten mussten, der dir so oft den Hintern gerettet hat? Niemand anderes als ich“, fuhr der Präsident der KaibaCorp den Pharao an. „Ja, ja … ist gut, doch jetzt stell dich dort einfach schräg hinter meinen Thron und lass mich das tun, was mein Volk und meine Berater von mir erwarten!“, damit schritt der Bunthaarige die Stufen zu seinem Thron hoch, nahm schnell Platz, da er durch die Diskussion mit Kaiba unheimlich viel Zeit vertrödelt hatte und zog, nachdem auch der Größere sich grummelnd auf den ihm zugewiesenen Platz gestellt hatte, an einer mit Hieroglyphen bestickten breiten Kordel worauf ein dumpfes Klingeln erklang. Augenblicklich wurden die schweren Türen zum Thronsaal geöffnet und die Palastwachen kamen herein, stellten sich neben die Tür und je Einer vor jede der riesigen Säulen. Danach betraten die fünf Priester den Saal, erwiesen dem Pharao ihre absolute Loyalität indem sie sich nacheinander vor seinen Thron knieten, „Ehre sei unserem heiligen Pharao“, kam es fünfmal über die Lippen der Hüter der jeweiligen Milleniumsgegenstände und nach ihrem Treueschwur stellten sie sich rechts sowie links und bildeten seitlich eine Gasse zu Atemus Thron. Kaiba stand völlig missgestimmt mit auf dem Podest von Atemus Thron, doch hatte der Jungunternehmer bereits bei der Wachaufstellung begonnen irgendwie abzuschalten, denn er begann sich langsam zu fragen, was bei seinem Trip, welchen er bis ins kleinste Detail durch geplant hatte, nicht korrekt abgelaufen war. //Was hat nicht gestimmt? Schließlich habe ich, sobald ich mir Divas DimensionsCube gesichert hatte, alle Rechner der KC sich nur noch auf dies Projekt …//, er hörte in diesem Moment auch der Huldigung durch die Priester nicht zu, //Unmöglich, dass ich dort einen Fehler begangen haben soll, ein Kaiba macht keine Fehler! Aber irgendetwas ist schief gelaufen, denn es hätte nicht passieren dürfen, dass sich mein DimensionsGleiter plötzlich mitten in der Beschleunigungsphase um mich herum auflöst und ich mich dann langsam in einem Tempel materialisiere. Bei meinen ganzen Simulationen am Computer konnte ich alles Sequenz für Sequenz durchspielen, denn nur auf Divas Würfelchen wollte ich mich ja nun doch nicht verlassen, dafür war der Typ mir eindeutig zu durchgeknallt.// In der ganzen Zeit, in der der junge CEO dort stand und vor sich hin grübelte waren bereits die ersten Berichterstattungen der Wachen von den Grenzen im Norden seines Landes vorgetragen worden, „Mein Pharao, an den Grenzen im Norden ist es momentan verhältnismäßig ruhig, doch einige der Bergvölker wagen es immer noch eure Allmacht anzuzweifeln. Euer Hohepriester Seth …“, in diesem Augenblick war Kaiba mit seinen Überlegungen schon wieder bei seiner Erfindung und ging alles Schritt für Schritt noch einmal durch. //Die Tests am Computer war alle samt in Ordnung gewesen, die beiden Techniken waren kompatibel. Der Gleiter war aus den haltbarsten Materialien gemacht, die es gab … schließlich hab ich ihn selbst entworfen und auch seine Konstruktion übernommen, damit es alles reibungslos klappte. Daran konnte es nicht liegen.// Plötzlich fiel ihm eine Bemerkung von Diva wieder ein, ´Wenn der Pharao die Welt verlässt, wird die Macht der Planer gewährt werden, doch sollte er jemals wieder auf die Erde zurückkehren, wird sie auch wieder entzogen …`, //Irgendwie so etwas hatte der Typ doch geschwafelt//, ohne dem zuzuhören, wie die Leute dem Pharao dort vorn Bericht erstatteten oder Vorschläge unterbreiteten. //Sollte es etwa wirklich damit zu tun haben, dass der Dimensions Würfel seine Energie aus dem Geist des toten Pharao bezog? Das er nun, hier in der Vergangenheit, in der Atemu lebt mehr oder minder sein Potential verbraucht hatte? Sollte die Lösung tatsächlich so einfach sein, denn zuerst war bei meinem Zeitsprung alles perfekt gelaufen, doch dann löste sich der Gleiter auf und ich wurde durch ein helles, gleißendes Licht in den Tempel gezogen.// Während Kaiba leise vor sich hin grübelte trat Horatio, der Hauptmann von Atemus Wächtergarde vor, „Mein Pharao!“, sprach er, während er noch auf seinen Knien verweilte, „Erhebe dich, Horatio, und sprich.“„Ich bedauere Euch schlechte Nachrichten überbringen zu müssen, mir wurde durch einen meiner Späher zugetragen, dass es einen Fremden hier in eurem Land geben soll, der die Macht der Schattenwesen nutzen will, um Euch zu stürzen. Er begehrt eure Macht und setzt alles daran euren Thron zu besteigen, mein Pharao!“, Atemus Gesichtsausdruck schien ausdruckslos, jedoch schluckte er verstohlen und seine gesamte Körperhaltung konnte man für einen kurzen Moment mit der der Statuen hier im Herrschersaal vergleichen, //Hat das denn nie ein Ende? Steter Kampf, ständige Bedrohung … warum ist es mir nicht vergönnt, auch mal in Frieden leben zu dürfen? Wenigstens kurze Zeit. Zudem ist nun auch noch einer meiner stärksten Berater verschwunden. Wenn es nun erneut zu Kämpfen …//, bedächtig nickte der junge Pharao und erlaubte dem Hauptmann zunächst sich zu entfernen, „Nun gut, Horatio, geh und lass dir in der Palastküche ein gutes Mahl zubereiten, in der Zeit werde ich mich mit meinem Stab beraten!“ Der Dunkelhaarige verbeugte sich tief vor seinem Pharao und verließ auf dessen Geheiß den Thronsaal, woraufhin sich Isis, die Trägerin der Milleniumskette, Mitglied der Leibgarde des Pharaos und Wahrsagerin hier an seinem Hof, zu Wort meldete, „Mein Pharao, bitte hört mich an. Ich habe heute meine Milleniumskette befragt, welche mir offenbarte, dass von diesem besagten Fremden große Gefahr ausgeht. Er trägt eine Macht in sich, die von einer sehr starken Schattenkreatur unterstützt wird, somit werdet Ihr, um ihn zu besiegen, Unterstützung benötigen.“ Die Priesterin sah Atemu besorgt an, „Sprich nur weiter“, forderte er sie auf, „Unterstützung wie Ihr sie schon öfters in Form von Hohepriester Seth genutzt habt, als Ihr und der Hohepriester gemeinsam gegen die Schattenkreaturen gekämpft habt. Doch wie mir scheint, hat sich die dunkle Vorahnung, die ich bezüglich des Hohepriesters hegte bewahrheitet, denn Mahaad berichtete mir von dem Vorfall im Tempel, und das er den Hohepriester nun nirgends finden könne …“, „Vorahnung? Welche Vorahnung? Erzähl mir davon!“, forderte Atemu, „Gewiss, mein Pharao, als ich heute früh die Milleniumskette befragte, gab sie mir einen kleinen Ausblick in die Zukunft … doch um Seth wurde es seltsam dunkel und dann entzog sich alles meinem Blick. Selbst die Kette konnte Seth nicht auffinden und dann war da ein helles Licht … dieses Licht pulsierte um eine starke Aura und war an eurer Seite und … nun ja, auch dies Licht beherrscht die Drachen.“ Ein sanftes Lächeln stahl sich auf Atemus Züge, denn er glaubte zu wissen, wen die junge Priesterin gesehen hatte. „Gut, ich danke dir. Und ich denke, ich kann mit deiner Vorhersage sehr viel anfangen!“ „Vergebt mir, mein Pharao“, meldete sich nach Isis nun Mahaad, der oberste Zauberer und ebenfalls Mitglied in der Leibgarde, an den jungen Herrscher, „Wie Ihr ja bereits von Isis gehört habt, konnte ich den Hohepriester nirgends finden. Er war weder im Tempel, noch hier im Palast oder in der Stadt …“, er bedachte Kaiba, der seit einiger Zeit wieder dem Geschehen vor ihm lauschte, mit einem merkwürdigen Blick, „Ich fürchte, ihm ist etwas zugestoßen, so wie es die Milleniumskette schon prophezeit hat. Und um Euch meine ehrliche Meinung zu sagen, mein werter Pharao, denke ich, dass dieser Fremder etwas damit zu tun hat.“ Atemu vernahm hinter sich ein leises Knurren, „Mahaad, er ist ein Freund. Ich werde mich nicht noch einmal wiederholen, von ihm geht keine Gefahr aus!“, gebieterisch blickte er seine ganze priesterliche Leibgarde an. //Er mag einen Fehler gemacht haben, was bei ihm durchaus selten vorkommen mag … doch er wollte mir damit sicherlich nicht schaden!// Damit war für ihn diese Diskussion beendet, „Gewiss, mein Pharao, wenn Ihr es sagt. Doch wie sollen wir nun bei den Bergvölkern weiter vorgehen? Seth wollte sich doch eine Strategie überlegen und wenn es notwendig wäre mit seinen Drachen dort für Ordnung und Respekt dem Pharao gegenüber sorgen. Doch ohne den Hohepriester …“, Mahaad ließ den Satz offen, „Ich werde mir eine Lösung für dieses Problem überlegen. Kommen wir zum nächsten Punkt … weiß denn einer bereits den Namen dieses anderen Fremden?“ Dem Bunthaarigen konnte darauf allerdings niemand eine genaue Antwort geben, da der seltsame Fremde unter vielen verschiedenen Namen aufgetaucht war. „Gut, dann werde ich gleich Horatio den Auftrag erteilen, zuerst den Namen herauszufinden und dann werden wir uns näher damit auseinander setzen“, beschloss Atemu, „Nun aber endlich zu den Abgesandten der Nachbarländer, sonst nimmt es heute nie ein Ende … und wenn ich manche abweisen muss, da die Zeit für die Audienzen nicht ausreicht … wäre dies nicht gut“, er senkte seinen Kopf, strich sich einen Moment über den schmerzenden Nacken, was der Jungunternehmer aus seiner Position schräg hinter dem Herrscherthron aufmerksam beobachtete, dann hob er sein buntes Haupt wieder und gab den Palastwachen an der Tür ein Zeichen, dass sie nun die einzelnen Abgesandten einlassen könnten. Zuerst betrat Einer der Gesandten aus dem Nachbarland Sudan, er kniete sich vor dem Thron hin, legte seine Opfergabe für den Sohn des Ra hernieder und erhob sich demütig mit gesenktem Kopf, „Mein ehrenwerter Pharao Atemu, ich fühle mich überaus geehrt hier vor Euch für mein Land sprechen zu dürfen …“, //Oh man, was kommt denn nun für eine bescheuerte Rede?//, der CEO zog spöttisch die Augenbraue hoch und hätte am Liebsten diesen lächerlichen Zwerg, der sich dort als Arschkriecher betätigte und den Pharao davon abhielt sich mit ihm zu beschäftigen, zusammen gefaltet, //Mensch, nimmt dies hier denn gar kein Ende? Erst diese langwierige Problemerörterung um diesen seltsamen Fremden, der Atemu zu stürzen versucht, und dann das hier … das ist ja schlimmer als eine Aufsichtsratssitzung bei mir in der KaibaCorporation. Da hab ich ja wenigstens noch die Möglichkeit jemanden zu feuern, wenn er zu nervig und inkompetent ist …//, in diesem Moment verabschiedete sich der Abgesandte des Sudan und an seine Stelle trat der Beauftragte der Mittelmeerländer, „Mein Pharao, gewährt mir einen Augenblick eure Gunst.“ Ein müdes, dennoch freundliches Nicken, „Gewiss … sprecht!“ „Mein König, der Herrscher von Griechenland, bittet um eure Hilfe bei der Bekämpfung der Schattenmonster, welche mehr und mehr unser Königreich überrennen. Sie meucheln die Bevölkerung und unsere Magier sind allein nicht mehr in der Lage sie aufzuhalten. Und da ihr Euch und euer Land nun schon über so lange Jahre erfolgreich gegen diese Kreaturen verteidigt, bitten wir inständig um eure Hilfe. Unser König würde Euch als Wertschätzung für eure Hilfe im Kampf gegen die Kreaturen der Finsternis seine hübsche Tochter, Lady Gracia, zur Frau geben, sodass Ihr sie ehelichen könnt.“ Sofort flogen Kaibas Augen von diesem Repräsentanten zu Atemu, haarscharf beobachtete er dessen Reaktion auf dieses Angebot. //Er wird doch nicht …?// „Richte deinem König aus, dass ich und meine Magier ihn natürlich in seinem schweren Kampf unterstützen werden. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um zu verhindern, dass jemand unter diesen Monstern leiden muss.“ „Habt tausend Dank, oh erhabener Pharao, ich werde es meinem König sogleich mitteilen lassen“, mit einer tiefen Verbeugung verschwand der Vertreter. Langsam sank die Sonne am Horizont und tauchte den Saal in einen warmen Rotton, der junge Pharao seufzte abermals leise auf, doch dann wandte er sich auch schon wieder dem Nächsten zu, der vor seinem Thron kniete und sein Anliegen vorbrachte. //Jetzt reicht es langsam//, knurrte Kaiba innerlich, //Der ist ja schlimmer als ich, gönnt sich keine Ruhe. Wenn er so weiter macht, kippt der hier noch vom Thron und ich … ich kann wieder einmal sehen wo ich bleibe. Schließlich bin ich nicht umsonst hier! Und ich werde mein Duell bekommen, dass schwöre ich, so wahr ich Seto Kaiba heiße.// In diesem Augenblick rannte ein jungen Diener des Palastes herein und schrie durch den Thronsaal, „Pharao, mein verehrter Pharao … der Delegierte des Sudan wurde angegriffen, von wem weiß niemand. Doch nun behaupten dessen Gefolgsleute, dass Ihr dies geplant hättet, auch sollt Ihr behaupten, einer seiner eigenen Leute habe diese Freveltat begangen, nur um es Euch anzulasten. Damit Ihr einen Grund habt, um wegen dieser Anschuldigung Krieg zu führen, Euch auch dort zum Herrscher zu krönen … Es kursieren völlig absurde Gerüchte“, bedrückt rieb der Bunthaarige sich über die Stirn, „Ist … ist der Gesandte tot oder konnte er gerettet werden?“ Bedauernd schüttelte der junge Diener den Kopf. Als er die bedrückte Stimme hörte reichte es Kaiba, er verließ seinen beobachtenden Posten hinter Atemus Thron und stellte sich demonstrativ vor den Kleineren, „Genug jetzt … Ihr da, ihr Priesterleibgarde, kümmert euch um diese Sache, versucht herauszufinden wer hinter dem Anschlag auf den Repräsentanten steckt, dann soll einer kommen und dem Pharao Bescheid geben!“, knurrte er kalt und herrisch zu den Hütern der Milleniumsgegenständen hinunter, welche ihn teils überrascht, teils wütend, gar entsetzt anblickten. Worauf der Pharao sie mit einem, „Ihr könnt Euch zurückziehen und tut was Euch gesagt wurde“, für heute aus seinen Diensten entließ. Geschockt über diese rüde Behandlung und das der Fremde es sich anmaßte so mit der hohen priesterlichen Leibgarde des Pharaos von Ägypten zu sprechen verließen sie gemeinsam den Herrschersaal. „Seid ihr sicher, dass dies nicht der Hohepriester ist?“, wandte sich Shimon zweifelnd an die anderen Priester, da er keinen anderen Menschen mit einer solchen Aura kannte. Nachdem die Priester den großen Thronsaal verlassen hatten, schickte Atemu die Wachen wieder auf den Flur und als der kleine Bunthaarige dann schließlich nur noch mit Kaiba im halbdunklen Saal war, merkte der Brünette deutlich, dass etwas mit dem Amethystäugigen nicht stimmte, „Na gut, Pharao, was ist los? Rede!“ „Es ist alles so sinnlos, Seto!“, resignierte schüttelte Atemu sein geschmücktes Haupt. „Unsinn, nichts ist sinnlos“, fauchte ihn Kaiba daraufhin an, „Du hast doch überhaupt keine Vorstellung“, entgegnete Atemu gereizt, „ Erst kämpfte mein Vater, Pharao Aknamkanon, dafür, dass sein Volk in Frieden leben könnte und seit ich dann den Thron bestieg, versuche ich hier in meinem Reich das Böse niederzuringen. Daher wollte ich ja auch Bündnisse mit meinen Nachbarländern eingehen und mich mit weiteren Reichen zusammenschließen, doch du hast es ja vorhin gehört … jetzt wird es wieder nicht zu diesem so notwendigen Pakt kommen.“ Atemu seufzte schwer. „Willst du mir etwa weiß machen, dass du einfach so aufgibst?“, höhnte der Größere mit skeptischem Blick, „Wo ist dein Kampfgeist geblieben? Du hast doch früher auch nicht bei der kleinsten Schwierigkeit sofort aufgegeben.“ Pure Herausforderung lag in der Stimme des Blauäugigen. „Ach, Seto, ich fühle mich müde, leer, ausgebrannt … ´denn wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, dass er nicht selbst zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein`*.“ Zuerst schaute Kaiba den Pharao nur an, dann jedoch meinte er eindringlich, „Niemals! Und jetzt wirst du mir genau zuhören, der Philosoph Khalil Gibran schrieb, ´Das Leid brachte die stärksten Seelen hervor. Die allerstärksten Charaktere sind mit Narben übersät`!“ (**) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)