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Sei mein Abwehrgott

Nishinoya Yuu x Reader
von

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Schmetterling

Die schrille Stimme von Hinata ertönte überrascht. "Hey Kageyama. Sag mal, ist irgendwas passiert?" fragend sah er dem Angesprochenen an. Dieser zog nur eine Augenbraue in die Höhe. "Was meinst du?" murrte der schwarzhaarige genervt. "Naja, irgendwie ist die Stimmung etwas ... seltsam?" bei seiner Frage schaute er zu den anderen. "Hä?!" verwundert starrte er den Knirps an. Hatte Hinata es tatsächlich gemerkt? Er hat was zwischen den Ohren? Etwa ein ... Gehirn zum denken?
 

"So Jungs, fokussieren wir uns aufs Training. Wir dürfen uns nicht von Problemen ablenken lassen!" motiviert Sawamura sein Team. Während sich das Team hinter der Linie aufreihte, um ihre Aufschläge zu üben, suchte Hinata immer noch eine Antwort auf seine Frage. Sein Blick fiel suchend durch die Halle. Sugawara tippte ihn auf die Schulter. "Was hast du Hinata?" fragte er leicht besorgt. Der Knirps drehte sich um. "Naja, irgendwie ist heute der Wurm drin... Ich meine, sonst ist das Training viel energiereicher und heute ist es so ... lahm ... Würde echt gern wissen, was passiert ist..." enttäuscht bläst er seine Backen auf. Sein Gesprächspartner lachte leicht auf. "Anscheinend machen sich einige Sorgen um unsere Managerin... Sie wurde von der fiesen Drittklässlerin von der Treppe gestoßen und sie hat sich dabei echt mies verletzt ..." der besorgte Blick des Grauhaarigen fiel in meine Richtung. Hinata folgte seinen Blick. "Y/N CHAN!!!!" kreischend rennte er direkt auf mich zu. Erschrocken sah ich zu ihm auf.
 

"Hast du dir sehr doll weh getan?!" fragte mich Hinata mit großen Augen, kurz prüfend sah er mich an. Während er auf eine Antwort wartete, gesellte sich Tsukishima zu uns, er trank gerade aus seiner Flasche und konnte seine Frage schwer überhören. "Sag mal, bist du irgendwie blöd Hinata?" knurrte der Blonde genervt. "Tzzz Tsuki..." grimmig blick er zum Riesen rauf. Sein typisches schelmisches Grinsen bringt den kleinen zur Weißglut. Etwas überfordert beobachtete ich die beiden, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, warf ich ihnen mit den Handtüchern ab. Zu mindestens versuchte ich dies, denn durch meine Verletzung hatte ich zu wenig Kraft, somit landeten diese vor ihre Füße. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen linken Unterarm. "Arg ... Könnt ihr, wenn es möglich ist, mal mit diesen Kindergarten aufhören?!" meine Stimme klang kalt. Sofort starrten mich die beiden an. Ob nun durch das Gesagte oder durch den schmerzlichen Laut, war mir in diesen Moment egal. "i-ich wollte d-doch ..." "Sei ruhig hab ich gesagt!" unterbrach ich Hinata direkt. Dieser zuckte zusammen, seine Augen waren geweitet vor Respekt. Selbst Tsukishima schwieg, sein Grinsen verwand.
 

Durch meinen strengen Umgang erregte ich von den anderen nun ebenfalls ihre Aufmerksamkeit. "Hinata es ist echt lieb, dass du dich um meine gesundheitliche Verfassung erkundigen möchtest, schließlich warst du nicht dabei, als der Unfall passierte." sagte ich nun mit ruhiger Stimme, entschuldigend sah ich zu ihm. "Mich hatte eine Drittklässlerin geschubst, dadurch hatte ich das Gleichgewicht verloren und somit verletzt. Aber keine Sorge, es ist halb so schlimm." ich setzte ein Fake-Lächeln auf, um ihn keine weiteren Sorgen zu bereiten. Der Schmerz im linken Unterarm fühlte sich unangenehm warm an. Wie die ausgebrannte Asche eines Lagerfeuers. "D-das tut mir leid .. ich ..." stammelte Hinata traurig. Kopfschütteln lächelte ich ihn an. "Mir geht es gut, mach dir nicht so viele Gedanken. Zeig mir lieber deinen neuen super Angriff, von dem du mir in der Mittagspause erzählt hast." versuchte ich ihn etwas vom Thema abzulenken. Begeistert ging er zu Kageyama, mit ihm führte er den schrägen Aufsteiger aus.
 

"Schön zu sehen, wie naiv der Knirps ist." das schelmische Grinsen lag auf seinen Lippen, als er seine Flasche wieder auf die Bank abstellte. Mein Blick ruhte schweigend auf ihm. Zu gerne hätte ich etwas erwidert, doch so wie ich Tsukishima kenne, würde es sowieso nichts bringen. Seufzend schwenkte mein Blick durch die Halle, weitere Balle wurden geschlagen und knallten auf den Boden auf.
 

Das Training neigte sich dem Ende zu. Langsam erhob ich mich von der Bank, wieder ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Körper. "Geht es ?" Tanaka hatte sich neben mich gestellt und reichte mir helfend eine Hand. Diese nahm ich dankend an. "Na klar ..." murrte ich leise. "Hmm ..." fragend sah er mich an, bevor einen Arm um die Schulter gelegt bekommen hatte. "Wir müssen noch für morgen einkaufen, du kommst doch auch mit, oder?" der neugierige Blick von Nishinoya durchlöchert mich fast. Bevor ich antworten konnte, meldet sich Tanaka. "Selbstverständlich tragen wir den Einkauf, damit du dich nicht belasten brauchst." Erst war ich mir nicht sicher, ob ich das Angebot annehmen sollte. Der Supermarkt liege auf dem Weg, somit stimmte ich letztendlich doch zu. "Gut dann bis gleich."
 

Draußen vor der Turnhalle wartete ich nun schon seit einigen Minuten. Nach dem Training hatten sich die Jungs in die Umkleide begeben. Eine kalte Briese wehte mir um die Ohren, leicht fröstelte es mir. Obwohl es noch Sommer war, empfand ich diesen Abend als sehr kalt. Eine warme Hand legte sich plötzlich auf meine Schulter, vorsichtig über meine Schulter geschaut sah ich direkt in das breit lächelnde Gesicht vom Libero. "Deine Schultasche tragen wir auch, wenn es dir nix ausmachen?" fragend sah er mich an, in seiner Hand hielt er meine Tasche. Wieder meldete sich ein unangenehmer stechender Schmerz, dieses Mal im Knie. Sofort verlagerte ich meine Gewicht aufs andere Bein, um die Schmerzen erträglich zu machen. Sein Angebot nahm ich dankend an. "Sicher, dass alles in Ordnung ist?" frage er besorgt, während er meine Tasche schulterte. Tanaka gesellte sich zu uns. "E-es geht schon..." log ich, ohne sie weiter anzusehen.
 

Somit machen wir uns auf dem Weg zum Supermarkt. Der Schmerz wurde mit jedem Schritt unerträglicher, unbewusst biss ich mir auf die Unterlippen. Krampfhaft versuchte ich den Schmerz zu überspielen, doch es brachte mich fast in den Wahnsinn. Zum Glück erreichten wir schnell den Supermarkt. Mit einen Wagen, welchen ich vor mir her schob, folgte ich den beiden durch die Regale des Ladens. Mein Griff um die beschichtete Stange wurde fester, denn der stechende und unangenehme Schmerz im linken Unterarm meldete sich wieder mal. Langsam machte ich mir echt Gedanken, ob es mehr als eine Schürwunde ist. Vielleicht etwas gebrochen? Nein, dann könnte ich ihn gar nicht mehr bewegen, oder?
 

Leicht in Gedanken versunken bekam ich nicht mit, wie sich der Einkaufswagen immer weiter füllte. Getränke, Snacks und allerhand Kleinigkeiten. Nachdem wir dann alles zusammen hatten, steuerten wir zur Kasse. Meine Begleitung legte den Inhalt des Wagens aufs Band, packtes es dann in Tüten und bezahlten. Wir verabschiedet uns vom Verkäufer.
 

Während Tanaka und Nishinoya den gesamten Einkauf trugen, schaute ich sie nur schweigend an. Zu gerne hätte ich auch etwas getragen, doch der Schmerz wurde einfach immer schlimmer. Sobald ich daheim bin, muss ich mit Mama reden. Nicht normal dass es immer noch so weh tut ... Wir liefen gerade auf dem langen breiten Weg entlang, der uns direkt zu unseren Häusern brachte. An meinen Haus hielten wir dann an. Ihre Blicke waren leicht besorgt, dennoch sah ich ein leichtes Lächeln. Durch ihre Blicke wurde ich leicht nervös, meine Wangen färbten sich leicht rosarot. "Ich ähm ... also... Vielen dank fürs Tragen." Nishinoya reichte mir lächelnd meine Tasche, vorsichtig schulterte ich diese. Kurz verzog ich mein Gesicht. "Wir sehen uns dann morgen früh, gute Nacht!" mit einem winken verabschiedete ich mich von ihnen. An der Tür suchte ich meine Schlüsse, schloss dann auf und betrat mein Haus.
 

"MAMA!" schrie ich mit schmerzerfüllte Stimmen und leichte Tränen in den Augen. Die ganze Zeit musste ich es überspielen, doch jetzt konnte ich es endlich raus lassen. Es tat so gut ... Meine Mutter schaute aus der Küche. "Hey mein Spatz, was ist passiert?" Ihr Blick wurde direkt besorgter, als sie meine Verbände sah. "Können wir bitte zum Arzt? Ich bin gestürzt und habe unerträgliche Schmerzen!" leicht fing mein Körper an zu zittern. Ich konnte mich kaum noch auf den Beine halten. Schnell kam meine Mutter auf mich zu, nahm beim vorbeigehen des Beistelltisch, der im Flure neben dem Schuhschrank stand, ihre Autoschlüssel ab. "Komm, wir fahren direkt los." Sie öffnete mir die Tür, schnell folgte ich ihr zum Auto. Dort öffnete Sie mir die Beifahrertür, half mir beim einsteigen. Während ich mich angeschnallt hatte, setzte Sie sich hinters Steuer. Mit ihren Schlüssel startete sie den Motor und fuhr dann los, Richtung Stadt.
 

Auf der Fahrt erzählte ich ihr ausführlich, was überhaupt passiert war. "Warum hast du mich dann nicht angerufen?" fragte Sie mich etwas unruhig. Natürlich machte Sie sich Sorgen, schließlich bin ich ihre einzige Tochter. "Ich dachte, der Schmerz geht schnell vorüber, da es augenscheinlich nur Schürfwunden sind..." murmelte ich leicht Kopfsenkend. Ich verstand schnell, dass sich meine Mutter sehr große Sorgen machte. Was, wenn es wirklich mehr als nur Schürfwunden sind? "Bitte sei das nächste mal vernünftiger und rufe mich sofort an. Du kannst von Glück reden, dass du so viele Freunde gefunden hast, die dir helfen." ihre Stimme war noch immer besorgt. "Ich bin echt froh, sie meine Freunde nennen zu dürfen." etwas verlegen sah ich zur Seite. Erst jetzt wurde mir wirklich bewusst, wie viele Freunde ich in so kurzer Zeit gefunden hatte. Doch wie lange würden sie bei mir bleiben? Was passiert, wenn sie von meiner Vergangenheit wissen? Von meinen Unfall ganz zu schweigen ...
 

Leicht in Gedanken versunken, schaute ich aus dem Fenster. Als der Wangen auf dem Parkplatz eines Krankenhaus hielt, stieg ich aus und folgte meiner Mutter schweigend in die Notaufnahme, zu mindestens versuchte ich dies. Denn mein verletztes Knie hatte sich durch die Fahrt verabschiedet, es war wie taub. Dies bemerkte meine Mutter, stützend half sie mir auf dem Weg. "Guten Abend die Damen, wie können wir ihnen weiterhelfen?" eine freundliche Dame am Empfang sah zu uns, als wir gerade durch eine Doppeltür aus Glas den Raum betraten. "Guten Abend, meine Tochter hat sich durch einen Sturz schwer verletzt und ihre Schmerzen werden immer schlimmer." erklärte meine Mutter ihr direkt. "Bitte folge Sie mir" während wir der Dame in den nächsten Behandlungsraum folgten, schaute ich kurz in den Wartebereich, erstaunlicherweise war dieser leer. Um so besser für mich, denn mir konnte endlich geholfen werden.
 

Ich wurde gebeten, mich auf die Liege zu setzten. Als ich auf der Liege saß, gab ich ihr meine Daten, die die Dame von mir verlangte. Name, Alter, Gewicht, Unfallursache und so weiter. Diese ganzen Informationen trug Sie auf Tablett ein. Dieses Krankenhaus scheint sehr modern zu sein, denn sonst würde es immer viel Papierkram geben. Hier war es deutlich entspannter. "Wir nehmen erstmal eine kleine Blutprobe, mach bitte dein rechten Arm frei." während die Schwester eine kleine Spritze vorbereitete, versuchte ich, möglichst ohne Schmerzen, mein cremefarbenen Pullover hoch zu krempeln. Nachdem mir dies gelang, entnahm Sie mir schnell eine Blutprobe. "Achtung es pickt kurz... Super ... Das wars schon" sie lächelte mich aufmunternd an. "Der Zuständige Arzt wird gleich bei dir sein, bitte wartet einen Moment." mit diesen Worten verschwand Sie aus dem Raum. Mein Blick fiel zur meiner Mutter, Sie hatte sich auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch gesetzt. "Keine Sorge Liebling, bald wirst du wieder gesund." Ihre Worte klangen so sanft, friedlich und hoffnungsvoll.
 

Nach kurzer Zeit betrat ein junger Arzt den Behandlungsraum, klopfte vorher selbstverständlich an. "Guten Abend die Damen, du musst die Kleine sein, von der meine Kollegin eben sprach. Mein Name lautet Tashiro Sanki." Er stellte sich freundlich vor, kam dann zu mir zur Liege und schaute sich die Wunden genauer an. "Augenscheinlich schaut es nach schweren Schürfwunden aus, dennoch werden wir die Verletzungen röntgen, um einen möglichen Bruch auszuschließen. Bitte folge mir." Kopfnickend folgte ich ihm langsam, ich hatte echt damit zu kämpfen, nicht zusammen zu brechen, der Schmerz wurde immer schlimmer. Im Röntgen Raum angekommen, setzte ich mich auf die vorbereitete Liege. Zuerst war mein rechtes Knie dran. Nachdem mein rechter Unterarm, zum Schluss der linke Unterarm. "Warten Sie bitte im Behandlungszimmer, bis ich die Bilder ausgewertet habe." ordnete mir Tashiro Sanki an. Ohne ein Wort versuchte ich zum Behandlungszimmer zu humpeln. Schnell stand meine Mutter auf und half mir zur Liege.
 

Die Warterei brachte mich fast in den Wahnsinn, zwar mussten wir nicht wirklich lange warten, doch es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Der Junge Arzt kam mit seinem Tablett zu mir. "Wir haben eine Gute und eine Schlechte Nachricht ..." fing er an. "Die Gute zuerst, bitte!" bettelte ich fast. Meine Augen hatten sich geweitet, denn ich hatte schon eine Vorahnung, was los sei. "Sie haben keinen Bruch, somit müssen wir nicht operieren. Die schlechte Nachricht, Sie haben ein angebrochen Knochen im linken Unterarm und einen im rechten Knie." erklärte er mir, ohne von seinen Tablett zu blicken.
 

Erleichtert atmete ich aus, als er mir meinen schlimmsten Verdacht nicht bestätigte. Ich muss nicht operiert werden, ich darf weiterhin zu Schule gehen, und zu meinen Freunden. Eine Operation hätte mir einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Ehrlich gesagt hatte ich auch keine Lust darauf gehabt, im Sommer im Krankenbett zu liegen und darauf warten, dass meine Zeit vorüber war. "Ich bin echt erleichtert, dass es kein Bruch ist. Dennoch müssen Sie eine Knieschiene und eine Handschiene tragen. Ich erkläre ihnen den Umgang mit solchen Hilfsmitteln." erklärte er mir mit einen leichten Lächeln.
 

Nachdem er mir die Schienen vorgestellt und erklärt hatte, bekam ich diese auch direkt angezogen. Diese Schmuckstücke soll nun für einige Zeit ein Teil von mir sein. Der Arzt spritze mir noch etwas gegen die Schmerzen, verschrieb mir zusätzlich noch einige Medikamente. Nach der Behandlung verabschiedeten wir uns von ihm, dann ließ er uns allein. "Wie fühlst du dich mein Spatz?" fragte mich meine Mutter besorgt, ihre Hand ruhte an meiner Wange. "Mir geht es schon deutlich besser, danke." mein breites Lächeln munterte Sie direkt auf. "Dann lass uns endlich nach Hause, ich koche dir was schönes." Mit diesen Worten machen wir uns auf dem Heimweg.
 

Während der Fahrt schaute ich auf mein Handy. 27 ungelesene Nachrichten, 6 verpasste Anrufe. "Rufe ruhig zurück, deine Freunde machen sich bestimmt große Sorgen." kurz ruhte Mutters Hand auf meinem Schoß. Leicht Kopfnickend ging ich in die Anrufliste. Die verpasste Anrufe waren von Nishinoya. Kurz nachdem ich seine Nummer wählte, hob er ab.
 

"Hey, hab ich dich geweckt?" fragte der angerufene vorsichtig. "Hey, nein alles gut. Ich komme gerade aus der Notaufnahme. Bin gerade auf dem Heimweg." erklärte ich ihm mit einem leichten Lächeln. "Notaufnahme? Sag, ist es sehr schlimm?" seine Stimme klang immer besorgter. "Die gute Nachricht ist, es ist kein Bruch. Die schlechte Nachricht, ich trage jetzt zwei Schienen." "Bin ich erleichtert, dass es nicht zu einer Operation kommen musste ..." murmelte er so leise, dass ich ihm kaum noch verstand. "Ich meine, wäre ich nur etwas aufmerksamer gewesen und hätte schneller reagieren können, wärst du nie im Leben verletzt worden..." er gab sich die Schuld, dass er sie nicht rechtzeitig aufgefangen hatte. "Es tut mir unendlich leid ..." seine Stimme brach ab, ein leises schlunzend war zu hören. Nishinoya war traurig, sehr sogar. "Hey Nishinoya ... es ist nicht deine Schuld gewesen..." versuchte ich ihn zu beruhigen, denn auch mir entgehen seine Tränen nicht, auch wenn ihn nicht sah. Eine Träne lief mir über die Wange. "Ich bin einfach so froh drüber, es hätte mich auch schlimmer treffen können... Bitte weine nicht ... mir geht es schon viel besser ..." flüsterte ich schon fast. "In Ordnung, dann sehen wir uns morgen?" fragte er leise. "Natürlich, Gute Nacht." wünschte ich ihm. Nachdem er mir dies zurück wünschte, legte ich mit einem lächeln auf.
 

"Wann stellst du mir deinen Freund vor?" fragte mich meine Mutter plötzlich. "MAMA!" erschrocken sah ich zu ihr, meine Wangen färbten sich rosarot. Nishinoya als meinen ... Freund? Könnte ich mir das vorstellen? Wir verstanden uns richtig gut, keine Frage. Immerhin genieße ich seine Anwesenheit, seine Wärme , seine sanften Berührungen. Allein der Gedanke daran ließ mich ein leichtes Kribbeln spüren, angenehm und wunderschön, wie ein Schmetterling, der zu seiner vollen Pracht aus seiner Puppe schlüpfte.
 

Nishinoya als meinen Freund?



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