Sei mein Abwehrgott von Tayuya_x_Sakon (Nishinoya Yuu x Reader) ================================================================================ Kapitel 7: Erste Berührungen ---------------------------- Y/N POV Nachdem wir uns einen Platz im hinteren Abteil genommen haben, dauerte es nicht lange, bis der Bus weiter fuhr. Leicht in Gedanken versunken saß ich zwischen Nishinoya und Sugawara. Sie unterhielten sich übers Training, sowie über einige Techniken, die sie gerne ausprobieren würden. Durch die Wärme einer Hand auf meinen Oberschenkel wurde ich meinen Gedanken entrissen. Leicht erschrocken sah ich zu Nishinoya, dieser sah mich nur fragend an. "Also?", fragte er nach. "J-ja bitte?"; kam es nur leicht stottern von mir. Nun sahen mich auch die anderen an. Mir war diese Art der Aufmerksamkeit fremd, dementsprechend fühlte ich mich ein wenig unwohl dabei. "Nishinoya hat dich gefragt, was du noch brauchst. Bücher, Hefte, Schreibzeug...?", erklärte mir Sawamaru. Leicht dankend sah ich schnell zu ihm. "I-ich habe eine Liste vom Lehrer bekommen ...", während ich sprach, wühlte ich in meiner Tasche nach diesen besagten Zettel. Ah, da ist er ja. "Einige Lehrbücher soll ich mir aus dem örtlichen Buchhandel abholen, es gab wohl ein Problem mit der Lieferungen der Bücher. Meine Arbeitshefte kann ich dort auch abholen.", fügte ich hinzu. "Brauchst du noch etwas?"; fragte mich Sugawara freundlich. Auf seine Frage hin schüttelte ich nur den Kopf. "Gut, dann gehen wir gleich direkt zum Buchladen. Anschließend zeigen wir dir noch etwas die Stadt, wenn du möchtest.", schlug Nishinoya vor, wieder antworte ich nur mit einem Nicken. Er nahm langsam und unauffällig seine Hand von meinen Oberschenkel, während er mit Tanaka über etwas belangloses redete. Mein Handy fing an zu vibrieren. Ein Anruf von meiner Mutter. Oh nein, hab ich vergessen mich zu melden? Meine Begleitung stellte ihr Gespräch ein und sahen zu mir. Leicht nervös nahm ich den Anruf entgegen. "Hallo Mama, was gibt es?", fragte ich freundlich. "Hey mein Spatz. Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass ich mit Papa heute Abend unterwegs sein werde und es könnte spät werden. Ich habe dir etwas zu Essen in den Kühlschrank gepackt. Pass auf dich auf, hab dich lieb." Ohne dass ich Ihr antworten konnte, legte Sie einfach auf. Etwas verwundert über den Anruf starrte ich auf den schwarzen Bildschirm. "Alles in Ordnung, Y/N?", fragte mich Sugawara fürsorglich. "Natürlich, meine Mutter hatte mir nur mitgeteilt, dass Sie heute länger mit meinen Vater unterwegs ist.", erklärte ich ihnen. "Dann brauchen wir uns nicht zu hetzten. richtig?", breit grinsend sah uns Tanaka an. Ein leichtes Nicken meinerseits beantwortete seine Frage. Einige Station später drückte Sawamura den Stop Knopf, um den Busfahrer zu sagen, dass wir an der nächsten Haltestelle aussteigen möchten. "Wir sind gleich da.", mit diesen Worten stand er auf und ging zur Bustür. Sugawara folgte ihm direkt, gesellte sich neben ihn. Beide sahn sich mit einen freundlichen Blick an, als könnten sie keine Worte zum kommunizieren brauchen. Irgendwie sahen sie total glücklich aus, was mich leicht lächeln lässt. Nachdem Tanaka aufgestanden ist, um sich zu den beiden zu gesellen, spürte ich wieder eine warme Hand auf meinen Oberschenkel. Leicht verlegen sah ich zu Nishinoya, direkt in seine hübschen braunen Augen. "J-ja?"; fragte ich so leise, dass man kaum etwas hörte. Sein typisches breiten Grinsen zog sich in sein Gesicht. "Na komm, wir müssen gleich aussteigen!". Darauf erhebte ich mich von meinen Platz, dicht gefolgt vom dunkelhaarigen. Seine Hand berührte mich ein weiteres mal an den Oberschenkeln. Irgendwie fühlt es sich so sicher und vertraut an ... Als der Bus zum stehen kam, öffneten sich die Türen. Wir stiegen einer nach dem anderen aus, unser Ziel war die Buchhandlung. "Ihr wisst bestimmt, wo es lang geht, richtig?", ein kleines verlegenes Lächeln zog sich in mein Gesicht. Von vier leicht leuchtenden Augenpaaren wurde ich gemustert. "Natürlich, immer mir nach!", schrie Tanaka und ging direkt los. "Jetzt warte doch auf uns, Tanaka!", gab Sugawara leicht Kopfschütteln von sich, als Tanaka los rannte. Mit schnellen Schritten folgen wir ihm. Während wir zur Buchhandlung geführt worden sind, sah ich mich ein wenig um. Ein kleines Café erweckte direkt meine Aufmerksamkeit. Der süße Duft von Kuchen und kleine Gebäcken war einfach zu verführerisch. Plötzlich wurde meine Hand sanft berührt, dennoch nicht festgehalten. Kurz zuckte ich zusammen und schenkte meine Aufmerksamkeit meiner Begleitung. "Nachdem wir deine Bücher abgeholt haben, schauen wir dort mal vorbei. Der Duft ist einfach nur zu verlockend.", Nishinoya grinste mich freundlich an. Er scheint es bemerkt zu haben, dass ich kurz abgelenkt war. Seine Hand hat meine berührt ... Kurze Zeit später standen wir vor dem Buchladen. Mir wurde der Einritt gewährt, direkt ging ich zur Frau, die hinter der Theke sitze. "Hallo, ich bin von der Karasuno Oberschule und solle meine Bücher bei euch abholen. Mein Name lautet Y/N, im zweiten Jahr.", begrüßte ich Sie freundlich. "Schön dass Sie gekommen sind, bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten. Folgen Sie mir.", antwortet Sir mir. Nachdem die nette Frau aufgestanden ist und mich in ein Abteil für Lehrbücher führte, zerstreuten sich meine Begleitung im ganzen Laden. Neben Schulbücher gab es auch Comics, Mangas und weiteres zu kaufen. Nachdem ich mir meine Bücher und Arbeitshefte von der Dame geben lassen habe, musste ich für diese noch unterschreiben, als Nachweis für die Schule. Da meine Tasche nicht all so groß war, trug ich meine Bücher in den Armen. Ich bedankte mich für ihre Hilfe, anschließend suchte ich nach den Jungs. Dabei landete ich in der Manga Abteilung. Mein Blick fiel durchs Regal. Haben sie es schon da? Moment ... Ohne es zu merken, bekam ich Gesellschaft von Nishinoya, der genau das Manga in der Hand hatte, welches ich suchte. "Suchts du zufällig das hier?", fragte er mich, während er mir das gesuchte Manger überreichen wollte. Leicht verlegen sah ich zu ihm. "W-woher weißt du ...", stotterte ich nervös. "Ich lese den Manga schon eine Weile, und wie dein Blick durch die Reihe ging, dachte ich mir, du suchst nach dem neusten Manga.", erklärte er mir mit einem grinsen, gleichzeitig kratze er sich leicht verlegen am Hinterkopf. Dankend nahm ich das Manga entgegen, meine Augen fingen an zu leuchten. "D-danke sehr", leicht gebeugt bedankte ich mich bei ihm. Als wir uns an der Kasse wieder getroffen hatten, bezahlte ich schnell mein Manga und konnte es noch in meine Tasche stopfen. "Lass mich deine Bücher tragen, sehen schwer aus.", bot sich Sugawara an. Leicht erschrocken über diese Hilfsbereitschaft schaute ich ihn dankend an. "Das ist lieb von dir. Wenn es dir keine Umstände macht.", dankend ließ ich mir die Bücher abnehmen, da fünf dicke Bücher echt schwer waren. "Schleimer", hörte ich es flüstern, konnte es aber nicht zuordnen, von wem es kam. Schulterzuckend verließen wir das Geschäft. "Und jetzt ins Café?", fragte mich Nishinoya mit einem strahlenden Gesicht. "Gerne", nickend stimmte ich zu. Während wir zum Café ging, ließ sich Sugawara zwei Bücher von Sawamura abnehmen. Die Bücher sind aber auch verflixt schwer, aber auch süß, wie sich die beiden helfen. Ich musste leise bei den Anblick der beiden kichern. Diese sahen mich nur verwirrt an, kicherten dann aber mit. Im Café angekommen setzten wir uns an einen freien Tisch. Kurz darauf kam ein Kellner, um unsere Bestellungen aufzunehmen. "Ich begrüße Sie in unserem Café, was darf es heute sein?", sein freundliches Auftreten und ehrliches Lächeln sorgte direkt für eine angenehme Atmosphäre. Sein Blick ruhte auf mich, während ich auf die Karte schaute. Eigentlich wusste ich schon, was ich mir bestellen wollte. "Ich hätte gern ein Erdbeere Sahne Stück und ein Orangen Saft.", bestellte ich mir dann letztendlich. "Für mich bitte ein Windbeutel und Milchkaffe.", sagte Sugawara. Tanaka bestellte sich ein Kirschtasche und einen schwarzen Kaffee. "Ich würde gern einen Latte Macchiato bestellen.", sprach Sawamura. "Und für mich bitte ein Erdbeere Sahne Stück und einen Milchkaffe.", fügte Nishinoya als letzte hinzu. Schnell schrieb sich der Kellner die einzelnen Bestellung von uns auf, bevor er dann hinter den Tresen ging. Während wir auf unsere Bestellungen warteten, erzählte Sawamura etwas über seine ersten Tagen an der Karasano. Wir vielen ins Gelächter, als er über ein etwas peinliche Ereignis erzählte. Irgendwie mag ich diese Jungs immer mehr, obwohl ich sie kaum kenne, erzählen sie so viele Sachen von sich, darunter auch einige peinliches. Dennoch genieße ich diese Zeit gerade so sehr, so eine schöne Zeit hatte ich bisher selten erlebt... Denn, ich war oft allein ... Leicht traurig an den Gedanken, dass ich früher oft allein und ohne Freunde war, bekam ich nicht mit, wie unsere Bestellungen serviert worden waren. "Hier bitte sehr, lasst es euch schmecken.", sprach der Kellner. Durch seine Worte wurde ich aus meinen negativen Gedanken gerissen, leicht Kopfschütteln betrachtete ich mein Stück Erdbeere Kuchen vor mir. Nachdem wir mit dem verspeisen unser Bestellungen fertig waren und bezahlten, verließen wir das Café. "Woah war das lecker!", lachend klopfen sich Nishinoya und Tanaka auf den Bauch. Sawamura grinste leicht bei den bekloppten Anblick der Beiden. "Lasst uns in den Park gehen, der hier ganz in der Nähe ist.", schlug Sugawara vor, mit meinen Büchern im Gepäck lächelt er mich sanft an. Sein Blick machte mich leicht nervös, überfordert stimmte ich sein Vorschlag nur mit einem Nicken zu. Im Park angekommen bestaunte ich direkt die vielen schön blühende Kirschblütenbäume. Ihre Erscheinung verzauberte mich jedes Mal auf neuem. Wie wunderschön ... Am liebsten könnte ich den ganzen Tag nur die im Wind wackelnden Blüten beobachten. Wir setzten sich auf eine Parkbank in der Nähe eines Flusses. Doch bevor ich mich zu Sawamura und Sugawara setzten konnte, hielt mich Nishinoya am Arm fest. Sein ernster Blick jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken. "Nishinoya?"; flüsterte ich leicht verwirrt, "Hast du einen Moment für mich?", ohne auf sein Frage zu antworten zog er mich zu einer anderen Bank, um allein mit mir zu reden. Noch immer blickte er mich seinen ernsten Gesichtsausdruck an. Hab ich was falsch gemacht? Direkt kamen mir einige Fragen wie diese in den Kopf. "Ich möchte dich gerne etwas fragen, darf ich?", noch immer jagt mir sein Blick einen kalten Schauer über den Rücken. Nervös schluckte ich einen großen Klos im Hals herunter. "N-natürlich, was gibt es?", fragte ich nervös. Er holte kurz Luft bevor er zu sprechen begann, sah mir dann mit seinen hübschen braunen Augen direkt an. "Ich habe vorhin gemerkt, dass dich etwas beschäftigt. Magst du mir vielleicht erzählen, was los ist?", seine Stimme hallte sanft zu mir. Machte er sich Sorgen um mich? Ein heißes Gefühl spürte ich um meinem Herzen, da ich diese Fürsorglichkeit noch nie gespürt habe, jedenfalls von Freunden nicht. Moment ... sehe ich Nishinoya schon als Freund an und kann ihm davon erzählen? Freunde ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)