Requiem von _Scatach_ (Teil Drei der BtB Serie) ================================================================================ Kapitel 15: Epilog - The Requiem of dead truths and living lies --------------------------------------------------------------- Verficktes Versteckspiel…   Nur war es diesmal nicht der Hokageturm, in dem sich die Ratsmitglieder versteckten. Nein, diesmal hatten sie sich hinter den hohen Mauern der Anlage eines luxuriösen Ryokans – Hotaru – verschanzt. Ein Etablissement, das den Löwenanteil der Einkünfte unter den Gasthäusern einbrachte, die nahe an den heißen Quellen lagen.    Genma war ohne irgendeinen Plan hierher gekommen – er war nicht in der Lage, sich einen auszudenken.    Aber er war mit einem Ziel gekommen – er war nicht in der Lage, es benennen.    Er hatte vorgehabt, die Burg einfach zu stürmen und sich dazu entschlossen – in einem blendenden Moment, an den er sich nicht mehr wirklich erinnern konnte – dass es eine exzellente Idee wäre, das Ryokan über die Wassergärten zu infiltrieren. Offenbar hatte er sich mit tödlichem Selbstbewusstsein bewegt und sich katastrophal verschätzt, was drei Flaschen Shōchū und drei kleine pinke Pillen mit seiner Chakrakontrolle und seinem generellen Zustand räumlicher Wahrnehmung anstellen würden.   Einen massiven Satz und einen Lilienteich später…?   Hatte er sich hüfthoch in Wasser und knietief in der Scheiße befunden.    Eine erschreckte Gärtnerin hatte die Sicherheitskräfte alarmiert. Und diese Sicherheitskräfte hatten die Form eines ochsengesichtigen Ungetüms mit einem Namensschild, auf dem Oushi stand, angenommen – und die einer Faust, die nach Arbeit schrie. Daraufhin hatten sie das gehabt, was Asuma eine ‚nonverbale Unterhaltung‘ genannt hätte. Nur dass Oushi dabei das komplette Reden übernommen hatte, denn in der Sekunde, als Genma an Asuma gedacht hatte, hatte er nichts mehr zu sagen.    Nichts…   Jeder Kampfgeist hatte ihn schlagartig verlassen.    Er hatte nicht einmal versucht, sich zu wehren. Hatte die Prügel über sich ergehen lassen, ohne einen einzigen Schlag zu blocken; hatte die Fäuste und Tritte in einer Art kranker Erlösung auf sich herab regnen lassen, bis sich der Ochsenmann irgendwann völlig verdattert zurück gezogen hatte.    Das war vor zwei Stunden gewesen.    Jetzt – grün und blau geschlagen und mit einem Eispacken gegen den Kiefer gedrückt – saß Genma mit einem Fuß gegen eine Metallbank hochgezogen da und stierte auf die Betonwände seiner Zelle. Das Senbon tickte wie ein Metronom zwischen jedem seiner verletzten Mundwinkel. Es war ein schwächlicher Versuch, sein Adrenalin zu kanalisieren, das noch immer durch seine Venen zitterte und die straff gezogenen Muskeln seiner Schenkel zucken ließ. Mit zitterndem Bauch, bebenden Armen und ruckenden Fingern.   War das Adrenalin – oder war es Entzug?   Fuck.   Er hätte es ja als Zorn abgetan, aber das würde hindeuten auf…   Fühlen…   Knurrend ließ er den Kopf nach hinten kippen und starrte auf das schmale vergitterte Fenster im oberen Bereich der angrenzenden Wand. Ein Streifen tiefblauen Himmels zerschnitt die Dunkelheit der Zelle und Genma musste gegen das Funkeln des Sonnenlichts anblinzeln, das durch die Stäbe fiel.    Die großartige Gleichgültigkeit der Natur; Aufstehen und weiter machen…   Während ich mit jeder Minute älter werde…   Scheiße, vielleicht war er schon länger als eine Stunde hier drin – oder waren es zwei Stunden gewesen? Er hatte jedes Zeitgefühl verloren und vermutlich auch eine große Portion seines Verstandes, wenn man bedachte, wo er war, und wo er eigentlich hätte sein sollen.   Brotkrumen aufsammeln…   Doch hier saß er jetzt aufgrund irgendeines verrückten Plans, von dem er sich nicht einmal wirklich erinnern konnte, wie er ihn entworfen hatte, hier fest und pflegte eine aufgeplatzte Lippe, einen kaputten Kiefer und eine böse drei Zentimeter lange Platzwunde direkt über einem beeindruckenden Veilchen. Verletzt, verprügelt und blutig. Aber keiner dieser Schmerzen verbrannte ihn so schlimm oder pisste ihn so sehr an wie das bloße Sitzen auf seinem Hintern. Dank eines Hatake Kakashi.    Bastard.   Gott, Genma war nicht mehr so gevögelt worden seit – was? Fünf Jahren?   Zehn.   Ein ernüchternder Gedanke; und ebenso unangenehm wie der dumpfe Schmerz. Er hatte es zu einer Regel gemacht, derjenige zu sein, der das Nehmen übernahm, das Nutzen; ob es nun eine Substanz war oder eine Person, eine Droge oder Alkohol. Und er hatte jede Intention, die Scheiße aus Kakashi für das rauszuprügeln, was er hatte geschehen lassen. Zum Glück für sie beide war der andere Ninja bereits fort gewesen, als Genma mit der Hölle in seinen Händen und Mord in seinen Augen in das Zimmer zurück gekehrt war.    Aus dem Staub gemacht…   Sinnvoller Zug. Kluger Zug. Ein vernünftiger und selbsterhaltender Zug. Nicht ansatzweise so wie die Züge, die sie letzte Nacht gemacht hatten; obwohl Genma immer noch die Entschuldigung hatte, dass er sich weit nördlich von zugedröhnt und ebenso weit südlich von nüchtern befunden hatte.    Was zur Hölle ist deine Tragödie, Hatake? Ich habe mich vor all den Jahren nicht zurückgelehnt und dir dabei zugesehen, wie du aus den Schützengräben kriechst, nur um dich jetzt dabei zu beobachten, wie du zurück kriechst.   Zorn; er kurbelte den Druck an, der in seinem Schädel pochte.    Dämliches Kind.    Zugegeben, er war nicht viel älter als Kakashi…aber Genma war sich ziemlich sicher, dass er bereits alt auf die Welt gekommen war. Er fühlte es. Müde. Zerschlissen. Aufgebraucht und verschwendet. Warte – war das Selbstmitleid, das gerade Fuß fasste? Er stieß ein selbstironisches Schnauben aus und schnitt den Schmerz kategorisch ab.    Sei nicht so verfickt erbärmlich.   Die schweren Schritte von Stiefeln zerrten ihn von seiner Selbstgeißelung fort. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf die kalte Stahltür und legte den Kopf schief, während er lauschte und der Puls in seinem Kopf mit jedem sich näherndem Schritt wie ein Presslufthammer donnerte.    Vielleicht war Oushi für runde Zwei zurück gekommen.    Genma zog die Wangen nach innen und lud seine Lungen mit Luft, das Senbon bereit zum Abschuss.    Ein kurzes Rasseln von Schlüsseln.    Die Tür schwang in ihren Angeln zurück.    Eine riesige, in einen Mantel gehüllte Gestallt füllte den Rahmen aus und die kalte Macht seiner Aura schwappte ihm voraus, um die Luft aus der Zelle zu saugen und mehr Raum einzunehmen als der kraftvolle Körper, der folgte.    Und Genma fühlte sich allerdings durchgewalkt; nicht zuletzt von Schock.    Ibiki verschränkte die Arme und stützte kopfschüttelnd eine Schulter gegen den Türpfosten. „Tz. Die haben mich ernsthaft deswegen gerufen?“   Mit von Seite zu Seite tickendem Senbon überdeckte Genma rasch seine Überraschung und mustere den anderen Mann mit einem gelangweilten Driften seines Blickes. „Morino“, grüßte er trocken. „Lange nicht gefoltert.“   Ibiki schnaubte, als er in einem trägen Achselzucken mit den Schultern rollte. „Ich hoffe wirklich, dass du nicht wegen einer Inquisition hier bist.“ In einem wilden Grinsen bleckte er die Zähne. „Wenn meine Erinnerung mich nicht im Stich lässt, dann würdest du das wahrscheinlich sogar genießen.“   Genma blinzelte nicht einmal. „Wir beide.“   Ibiki lachte leise und dunkel, während er sich an die Schläfe tippte. „Ich erinnere mich.“ Er neigte den Kopf und musterte Genma. „Du bist echt ein Bild für die Götter, Shiranui.“   „Du solltest den anderen Kerl sehen.“   „Das habe ich. Hässlicher Bastard, aber er hat dein hübsches Gesicht auf jeden Fall neu arrangiert.“ Während er Genma gestikulierte, ihm zu folgen, verließ er die Zelle. „Komm.“   Neugierig genug, um darüber hinweg sehen zu können, dass er wie ein Hund behandelt wurde, ließ Genma den Eispacken fallen und schob sich auf die Füße. Er folgte dem Morino dicht auf den Fersen und fragte sich, ob er sich immer noch knietief in der Scheiße befand, oder ob er mit jedem Schritt noch etwas tiefer sackte.    Du verdienst es.   Und dennoch gab er Kakashi die Schuld. Es gab keinen anderen Grund, aus dem er etwas so Aufsässiges und so durch und durch Dummes gemacht hätte. Er war nicht aufsässig. Er war nicht dumm. Also musste es an Kakashi liegen. Dieser Bastard kursierte wie eine Droge durch Genmas Venen. Sicher, er würde Kakashi mit dem Rest der Toxine ausspülen, hatte sogar vorgehabt, später mit Raidō zu trainieren und sich den Kopierninja einfach aus der Blutbahn zu schwitzen. Das Miststück daran war nur, dass wenn Genma auch nur einen feuchten Dreck auf sein eigenes Leben gegeben hätte; dann wäre er bereits jetzt ziemlich heftig am Schwitzen.    Ibiki führte ihn in einen Konferenzraum. Einfach, schlicht, keine Folterinstrumente oder Einwegspiegel. Tatsächlich war es beinahe freundlich.    Genma warf Ibiki einen Seitenblick zu. „Was denn? Gar keine Spielzeuge?“   Schmunzelnd näherte sich Ibiki dem runden Konferenztisch, ließ sich auf einen Stuhl sinken und tippte mit seinen langen, behandschuhten Fingern gegen seine vernarbten Lippen. Beständig und ohne zu blinzeln richtete er seinen Blick auf Genma.    Und Shiranui bedauerte bereits den Verlust von Ochsenmann.    Er würde sich jederzeit lieber von einer monströsen Faust verprügeln lassen, als von diesem Blick gemustert zu werden.    Genma schob sich aus der direkten Linie von Ibikis Laseraugen und umkreiste den Tisch, um zum Fenster zu schreiten und seine Hüfte gegen den Sims einknicken zu lassen. Während er so tat, als würde er hinaus über das Dorf blicken, beobachtete er Ibiki durch die Spiegelung im Glas.    Für eine Weile herrschte Schweigen. Und dann ergriff Ibiki das Wort. „Immer noch nicht davon weg?“   Direkt wie eine Faust. Kein Zurückhalten. Genma saugte an seinem Senbon und fuhr mit der Zunge über die schlanke Spitze, bis er Blut schmeckte. „Raidō“, vermutete er.    „Es gibt Leute, die es kümmert, auch wenn du es nicht tust.“ Ibiki legte den Kopf schief, als versuchte er, den Shiranui aus einem anderen Winkel mustern zu können. „Du hast zugelassen, dass Oushi die Scheiße aus dir rausprügelt. Holst du dir dabei einen runter?“   Genma verkrampfte den Kiefer, bis der Schmerz aufflammte und schnaubte spottend.    Könnte man meinen.   Ibiki beobachtete ihn für einen weiteren angespannten Moment und ihre Blicke hielten sich im Glas. „Verkack es noch ein einziges Mal so und es wird nicht dieser käferäugige Seelenklempner sein, der dich über einen Tisch hinweg anstiert.“ Er machte eine Pause und seine Stimme sackte tief ab. „Das werde ich sein.“   Genma wandte den Kopf angesichts dieser Drohung.    Und Ibiki strahlte ihn mit einem rasiermesserscharfen Grinsen an und seine Augen reflektierten dabei nicht den geringsten Hauch von Humor. „Denk drüber nach.“   Doch Genma hatte keine Zeit dazu. Die Türen öffneten sich und Utatane Koharu und Mitokado Homura traten mit dem leisen Rascheln von Roben ein, das von dem Kratzen von Sandalen ausgeglichen wurde. Genma hatte das Bild widerwillig schlurfender Kinder im Kopf. Doch das wurde schlagartig von dem ernsten matriarchalischen Auge ausgelöscht, das Koharu ihm zuwandte. Sie schniefte kurz verächtlich und ruckte mit dem Kinn zum Tisch.    „Setz dich hin“, befahl sie.    Genma biss die Zähen aufeinander und wandte sich um, um zu gehorchen, wartete jedoch, bis die Ratsmitglieder ihre Plätze eingenommen hatten, bevor er sich direkt ihnen gegenüber neben Ibiki setzte.    Er wartete darauf, dass der andere Tokukjō ging.    Doch er blieb.    Genma spähte zu ihm hinüber, konnte aber überhaupt nichts aus dem anderen Mann lesen. Es war schwer zu sagen, was er dachte, geschweige denn, wie viel ihm erzählt worden war.    Was auch immer er weiß, es reicht aus, um hier zu sitzen…   Was nur bedeuten konnte, dass er einer dieser unbesungenen Geister in diesem Requiem toter Wahrheiten und lebender Lügen war. Es war nicht besonders überraschend. Für ihn sowieso nicht. Völlig ungebeten schwebte ein Bild von Asumas Gesicht in seinen Verstand, das ihn heimsuchte, ihn hasste…   ‚Was auch immer es gewesen ist, was auch immer zwischen euch vorgefallen ist…am Ende hat es keine Rolle gespielt.‘   Es muss eine Rolle gespielt haben…   Denn wenn nicht; was zur Hölle mach ich dann hier?   Die Frage traf ihn wie ein Senbon zwischen die Augen. Genmas Kopf zuckte ein Stück zurück und der Schock machte sich wie ein Spreißel in seinem Schädel bemerkbar. Sein Senbon hörte auf zu ticken. Ja, was zur Hölle machte er hier? Befehle in Frage stellen. Von seiner eigenen Agenda abweichen. Sich benehmen wie –    Kakashi…   Seine Wirbelsäule wurde stocksteif. Oh Kami helfe diesem silberhaarigen, silberzüngigen Hurensohn. Er hatte auf Genma abgefärbt wie ein verfickter Blutfleck. Er hatte bei Kakashi gelegen und bedeckt mit dem klebrigen, chaotischen und komplizierten Blut des Gewissens des anderen Mannes war er wieder aufgestanden…denn es war mit Sicherheit nicht sein Blut gewesen…seine…   Gefühle…   Rücksichtslos schlachtete er diesen Gedanken ab, bevor er Wurzeln schlagen konnte. Das war alles, was es war; ein flüchtiger Gedanke. Kein Gefühl. Fühlen war unmöglich, denn…   Ich fühle überhaupt nichts.   Und schon wieder verhöhnte ihn diese Frage; warum zur Hölle war er dann hier? Ganz offensichtlich war er auch nicht der Einzige, der sich das fragte.   Unter dem Tisch verpasste Ibiki ihm einen Tritt; ein gar nicht so subtiler Kick gegen sein Schienbein, der Genma aufschreckte. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er komplett weggetreten gewesen war. Blinzelnd konzentrierte er sich wieder auf die Ratsmitglieder, die ihn über die kurze Distanz hinweg anfunkelten und ihre ernsten patriarchischen Züge waren gezeichnet von Missbilligung.    „Nun? Du wolltest unsere Aufmerksamkeit“, sagte Koharu. „Jetzt hast du sie. So erschreckend dein Verhalten auch war, um sie zu bekommen. Das wird dir mit Sicherheit kein zweites Mal vergeben. Und jetzt. Rede.“   ‚Ah, Köter. Zeit zu reden. REDE!‘   Genma versteifte sich sichtbar gegen diese Erinnerung. Doch er zwang seinen Mund dazu, sich zu bewegen und seine Stimme, einen neutralen Tonfall anzunehmen. „Die Godaime hat eine Mission nach Kusagakure genehmigt. Wie man hört wurde Nara Shikamaru dieser Mission zugeteilt.“   Homuras Brauen hoben sich aus ihrem ewigen Stirnrunzeln. „Woher weißt du davon?“   Genma erwiderte nichts, sondern wartete stur auf eine Antwort.   Koharu schürzte die Lippen. „Das hättest du nicht wissen sollen. Tatsächlich hast du dich um deine eigenen Angelegenheiten zu kümmern, Genma. Zum Beispiel Dr. Mushi. Wir haben gehört, dass er all seine Termine heute morgen abgesagt hat. Weißt du, wieso?“   Scheiße.   Genma senkte formgerecht geläutert den Blick. Er hatte seinen Termin mit Mushi verpasst und darin versagt, an die Informationen zu kommen, die ihn dorthin geführt hätten, wohin auch immer dieses verdammte Insekt gekrabbelt war. Gott, ein Abfuck mit Asuma und der Dominoeffekt geriet ins Rollen und erinnerte ihn wieder einmal an die Schwäche davon, alles zu persönlich werden zu lassen.    Sie wissen, dass du abrutschst, höhnte sein Verstand. Du reißt dich besser zusammen, bevor sie dich den Wölfen zum Fraß vorwerfen.    Und das beinhaltete ja noch nicht einmal den, der direkt neben ihm saß. Ehrlich gesagt würde es Genma den Ältesten durchaus zutrauen, ihn einweisen und wegsperren zu lassen. Sie würden ihn bis unter die Hutschnur mit Drogen vollpumpen und ihn in Stumpfsinnigkeit einschließen, um ihn zum Schweigen zu bringen und lahm zu legen, bis das ganze Chaos vorbei war.    Wäre nicht das erste Mal.   Und während Homura und Koharu bei dieser Angelegenheit nicht direkt ihre Hände im Spiel gehabt hatten, war Danzō mehr als willens gewesen, ihm eine Nadel in die Halsschlagader zu rammen. Der Gedanke daran, dass der Bastard danach ernsthaft auch noch die Nerven gehabt hatte, ihn rekrutieren zu wollen.    Der Sandaime hatte ihn damals bei diesem ersten Mal gerettet. Aber Tsunade hätte keinerlei Grund, ihn rauszuhauen. Vor allem nicht, wenn sie dahinter kam, dass er sie angelogen und ihr wichtige Informationen vorenthalten hatte. Es wäre für sie nicht von Belang, dass er es auf Befehl eines einstigen Hokages getan hatte. Es würde keine Rolle spielen, dass er das Dorf in Gefahr gebracht hätte, hätte er sich gegen die Ältesten und Danzō gestellt. Es würde keine Rolle spielen, dass er um jeden Preis Shikamaru hatte beschützen wollen. Es würde nicht einmal eine Rolle spielen, dass er sich die eigene Kehle durchgeschnitten hatte, indem er sich zum Schweigen verpflichtet hatte. Es würde einfach keine Rolle spielen. Nichts davon. Kein verdammtes Bisschen, denn Genma war trotz allem Goei Shotai. Tsunade zur Rechenschaft verpflichtet, nicht der Vergangenheit und all ihren Versprechen…und dennoch; es gab kein Abwenden davon, kein ‚reinen Tisch machen‘, denn-   ‚Der Sandaime hat uns diese Angelegenheit anvertraut. Und jetzt wurde sie auch dir anvertraut. Das ist deine Bürde. Aber es ist auch deine Pflicht. Und ein Shinobi muss tun, was auch immer notwendig ist, um seine Pflicht erfüllen.‘   Und dennoch; jedes Mal, wenn er darüber nachdachte, sich gegen seine Pflicht zu stellen, diese Bürde loszulassen, diese Hölle zu verlassen, dann waren es nicht die finsteren Gesichter oder die ernsten Worte des Konzils, die ihn davon abhielten…es war nicht einmal die Androhung von schwerer Bestrafung, Tod oder Ehrlosigkeit…nein…   Es waren violette Augen und eine gebrochene Stimme…   ‚…du weißt, wie das läuft. Wir können uns nicht alle aus dem Staub machen…du musst dich an dein Versprechen an mich erinnern…und an mein Versprechen an den Sandaime…jetzt schwöre es.‘   Er hatte es geschworen. Und das war alles. Nicht mehr und nicht weniger.    Nichts…   „Genma“, rief Homura und riss ihn damit zurück in die Gegenwart wie einen Hund an einer Kette. „Du wirst herausfinden, wo Dr. Mushi gewesen ist und du wirst uns sofort darüber informieren. Hast du das verstanden?“   „Ich verstehe.“ Automatisch. Leer.   Nichts.   „Gut“, grunzte Homura und etwas von der Anspannung fiel von seinem Gesicht. „Auch wenn wir deine Sorge um Nara Shikamaru zu schätzen wissen; wir können ihn nicht einfach so von der Mission abziehen, ohne deren Erfolg zu gefährden oder Tsunade-samas Argwohn zu erregen. In diesem Fall müssen wir zulassen, dass diese Mission wie geplant abläuft.“   „Unsere Entscheidung in dieser Angelegenheit ist endgültig“, bestärkte Koharu und ihr knapper Tonfall ließ keinerlei Diskussion zu. „Und um Danzōs Einmischung vermeiden zu können, werden wir unseren eigenen ANBU Agenten mitschicken, um Nara Shikamaru zu überwachen.“   Stirnrunzelnd hob Genma scharf den Blick. „Muss Tsunade-sama die Entsendung eines ANBU Agenten nicht genehmigen?“   Homura neigte seine Stirn in Ibikis Richtung. „In diesem Fall ist nur Ibikis Genehmigung nötig. Auf seine Empfehlungen haben wir einen ANBU Anwärter ausgewählt, um Nara Shikamaru für die Dauer der Mission zu überwachen.“   „Einen Anwärter?“ Na klasse. Ein Amateur. Genma schüttelte den Kopf.    Doch Ibiki schmunzelte leicht, als hätte er diese Reaktion erwartet. „Er ist mehr als fähig, Shiranui. Tatsächlich deckt sich diese Mission geradezu perfekt mit seiner ersten praktischen Einschätzung. Wenn ich damit fertig bin, ihn über sein Ziel bezüglich Nara Shikamaru zu informieren, wird er mit Sicherheit jede Instruktion bis zum letzten blutigen Buchstaben ausführen.“   „Warum?“   „Weil ich ihn durchfallen lasse, sollte er es nicht tun.“   Genma feixte über diese unverblümte Antwort. „Du würdest ihm einen Gefallen tun.“   „Genma“, knurrte Homura, während sich graue Brauen zu diesem strafenden V zusammenzogen.    Doch Ibiki kicherte nur dunkel; ein tiefes Rumpeln in seiner Kehle. „Nicht bei diesem. Er will es sehr. Wenn er das hier vermasselt, dann steht mehr als nur die Mission auf dem Spiel. Er wird die Gelegenheit verwirken, jemals eine Stellung bei den Black Ops zu bekommen.“ Hier machte er eine Pause und spähte zu dem Shiranui. „Wie du weißt, verteilt ANBU keine zweiten Chancen.“   „Genauso wenig wie wir“, erinnerte Koharu mit ihrem scharfen Blick auf Genma gerichtet. Nach einer Überlegung fuhr sie fort. „Nun. Tsunade-sama wird nichts davon ahnen, da dieser ANBU Anwärter ohnehin an der Mission teilnimmt.“   Homura nickte. „Niemand wird von der verdeckten Agenda des Anwärters wissen. Sobald das Team Kusagakure erreicht hat, wird er den geheimen Befehl erhalten, Shikamaru sofort von der Mission abzuziehen, sollte es zu irgendwelchen Komplikationen kommen.“   „Komplikationen…“, sagte Genma leise und sah zwischen den beiden Ratsmitgliedern hin und her. „Und was ist, wenn dieser Anwärter sie nicht händeln kann, diese…“ Er machte eine angemessene Pause, um die Verachtung in seiner Stimme zu unterstreichen. „Komplikationen.“   „In diesem Fall werden wir die Hilfe von KERN benötigen, um Shikamaru festzusetzen“, erklärte Homura und runzelte über die Wahrscheinlichkeit dieses Ausganges die Stirn. „Natürlich wird das nur ein Notfallplan sein. Einer, von dem ich stark bezweifle, dass wir uns darauf zurückfallen lassen müssen, soweit es Shikamaru betrifft.“   „Anders als das letzte Mal“, fügte Koharu hinzu und ihre Augen glitten dabei in einer unausgesprochenen Anschuldigung über Genma. Sie schrillte geradezu laut in der Stille, die folgte.    Stirnrunzelnd schürzte Ibiki die Lippen zwischen seinen zusammengelegten Fingern, während sich seine dunklen Augen zur Seite schoben, um die Reaktion des Shiranui einschätzen zu können.    Nichts.    Vollkommen ausdruckslos stierte Genma die Ältesten an. Ausgeweidet von diesen Worten erwiderte er überhaupt nichts auf das Schamgefühl, das sich wie ein Tantō durch seine Eingeweide schnitt. Es war wie ein metaphorisches Hara-kiri, das sich in Körper, Seele und Verstand abspielte. Aber nicht im Herzen. Das hatten man ihm bereits vor zwei Jahren aus der Brust gerissen.    Koharu schien äußerst zufrieden zu sein. „Das ist viel besser“, sagte sie.    „Wir werden es hier jetzt gut sein lassen“, schloss Homura und lehnte sich zurück, bevor er die Augen schloss, als könnte er sich endlich ausruhen. „Alles, was noch nötig ist, ist, dass unser Anwärter über alles informiert wird. Ibiki hat ihm bereits einen Decknamen zugewiesen.“   Wie aufs Stichwort, zog Ibiki eine schmale Mappe aus seinem Mantel, knallte sie auf den Tisch und drehte sie, um den Namen des Agenten zu offenbaren: SHIRATAKA.   Weißer Falke.    Mit sich hebender Braue spähte Genma argwöhnisch auf den Namen.    Ibiki lehnte sich zurück. Fort war das scharfe skrupellose Lächeln; es wurde stattdessen von einer grimmigen Miene blanker Endgültigkeit ersetzt. „Hyūga Neji.“   ~❃~   Er zeichnete seine Narben nach…   Erst die obere, dann die untere; ließ schwielige Fingerkuppen über zerklüftetes Narbengewebe wandern und folgte dem Pfad, den Yoshinos Lippen beschrieben hatten.   ‚Erinnere mich…‘   Shikaku stierte in seine Tasse und schwenkte den Kaffee herum, bis er in einem Strudel wirbelte, der ebenso dunkel war wie die Schatten auf seinem Geist. Er konnte spüren, wie sich das Chakra drehte; die Masse so dicht, so undurchsichtig, so konzentriert, dass kein Licht, kein Empfinden, keine Erinnerung sie durchdringen konnte. Kein Gefühl von Tiefe oder Dimension in dieser Finsternis. Sie blieb so unergründlich wie die unsichtbare Materie des Universums…wirkte ihre ungesehenen Gesetze; eine immer präsente Gravitation, die an seiner Seele zog.    ‚Erinnere mich…‘   Sie hatte es nicht getan. Sie hatte ihm geholfen, zu vergessen; hatte ihn von allen Wegen zurück geführt, die ihn zur Erinnerung leiteten, fort von den Sackgassen und den Pfaden ohne Wiederkehr…   Ein Flattern von Flügeln vor dem Fenster. Das schrille Kee von Shikamarus ansässigem Stalker.    Und dann noch etwas anderes.    Shikaku hörte auf, seinen Kaffee umzurühren und dunkle Augen hoben sich beim den Klang eines phantomhaften Geräusches weiter den Gang hinunter. Schwach und kaum erkennbar. Doch Shikakus Ohren waren gut trainiert und längst an die ganz eigene Sprache des Hauses gewöhnt; von dem Ächzen der Balken bis hin zum Wispern des Shoji, von dem Knarzen der Dielen bis zu dem Zischen der Leitungen…direkt bis hin zu dem leisesten Seufzen eines Fensters, das zugeschoben wurde.    Da bist du ja.   Der Junge hatte den Spalt gesehen und den Zugang genutzt.    Shikaku wusste es, weil er es so geplant hatte.    Während er zugelassen hatte, dass Yoshino ihr Haus wie gewohnt vollständig abriegelte, hatte der ältere Nara beschlossen, seinem Sohn etwas Freiraum zu gewähren und ein Fenster offen stehen gelassen, um Shikamaru davor zu bewahren, klopfen zu müssen. Um sich selbst davor zu bewahren, die Tür aufmachen und sie beide vor einer überschäumenden Yoshino retten zu müssen.    Er wartete dreißig Minuten, bevor er sich Shikamarus Zimmer näherte.    Als er mit locker verschränkten Armen dastand und sich gegen den Türrahmen lehnte, schweifte sein dunkler Blick in einem flüchtigen Scannen durch den Raum, bevor seine Aufmerksamkeit zurück zu der Gestalt wanderte, die ausgestreckt auf dem Bett lag.    Die Gravitation in seiner Seele zerrte hart an seinem Herzen.    Shikamaru war vollständig angezogen auf das Bett gefallen – abgesehen von seinen Sandalen. Shikakus Lippen zuckten schwach und seine scharf geformten Konturen wurden etwas weicher. Geräuschlos schlüpfte er in den Raum; ein Schatten an der Wand, während er in seinen Bewegungen einen vorsichtigen Abstand hielt, als er das Kostbarste umkreiste, das sich im Zentrum seiner Welt befand…seine Welt…eine private Welt…eine, die parallel zu der Welt existierte, in der alle Shinobi gezwungen waren zu laufen, zu leben…zu sterben.    Wir tun, was wir müssen…bis zum Ende.   Er musste das glauben.    Neben Shikamarus Bett blieb er stehen und musterte das schlafende Gesicht seines Sohnes. Er suchte nach den verlorenen Spuren eines Kindes, versteckt in den scharfen Neigungen und starken Winkeln. Doch er fand nur Schatten, tief hinein gesunken in hohle Wangen und zusammengezogene Linien. Reife, Alter, Belastung. Wie lange war dieses Kind bereits fort? Wie lange hatte er die Augen vor dieser Veränderung verschlossen? Wie lange hatte er die Unvermeidbarkeit ignoriert? Den grausamen Diebstahl der Zeit?   ‚Sag mir, dass du ihn niemals so siehst.‘   ‚Nein. Das tue ich nicht.‘   ‚Das tust du nicht…‘   ‚Ich kann nicht…‘   Bebend schloss Shikaku die Augen und nahm einen langen Atemzug durch die Nase, den er hart in seiner Kehle hielt. Er wandte den Kopf zur Seite und als er die Lider hob, glitt sein Blick zu einem Bilderrahmen, der den niedrigen Nachttisch einnahm.    Team 10.    Team Asuma.   Shikakus Atem verließ ihn in einem Rasseln. Rasch spähte er zu Shikamaru und lauschte dem tiefen und beständigen Atmen. Der ältere Nara wartete ein paar Herzschläge, bevor er nach dem Bilderrahmen griff. Asuma war über das Geninteam gebeugt und demonstrierte mit einem schiefen Lächeln eine Engelsgeduld für die Kamera. Ein leichtes Zeigen von Zähnen, die vielleicht auf die Zigarette in seinem Mund bissen.    Shikaku legte den Kopf schief und seine Stirn zog sich ein wenig zusammen, als er zwischen Traurigkeit und einem Lächeln kämpfte.    ‚Ich glaube, manchmal habe ich ihn beneidet. Habe mich gesorgt, dass er meinem Kind näher stand als ich. Das ist eine ganz andere Art des Bandes.‘   Ja das war es. Aber Inoichis Furcht, als Vater usurpiert zu werden, war Shikaku nie wirklich in den Sinn gekommen. Zugegeben, Asumas Verbundenheit mit den Kids hatte bedeutet, dass er eine Position eingenommen hatte, die vielleicht mit elterlichen Beziehungen konkurrierte. Nur war das nie passiert. Nicht ein einziges Mal. Er konnte nicht genau sagen, weshalb das so war. Gegenseitiger Respekt für Grenzen und die Bande, die sie markierten? Shikaku hatte nie daran gedacht, danach zu fragen. War froh, dass er es nie getan hatte. Hatte sich darauf verlassen, dass es funktionierte. Hatte dem Ganzen bedingungslos vertraut. Hatte Asuma bedingungslos vertraut. Denn in seinem Inneren hatte er gewusst, dass es das Richtige gewesen war.    Danke…   Während er mit dem Daumen über das Glas strich, ließ er seinen Blick von Sensei zu Schülern gleiten, bevor sich seine Aufmerksamkeit einzig und allein auf das Bild seines Sohnes richtete – eingefroren mit zwölf Jahren; glücklich, lächelnd, vielleicht mit einem Hauch eines belästigten Ausdrucks auf dem Gesicht…direkt an der Schwelle, eine Welt zu betreten, in der das Werfen von Schatten mehr als ein Puppenspiel an den Wänden werden würde.    Ein akutes Empfinden von Kummer grub sich durch Shikakus Brust; gefolgt von dem Bild eines Säuglings mit weichen schläfrigen Augen, eines acht Jahre alten Kindes, das seine Hand nicht halten wollte und eines jungen Mannes, der sich durch die Unbeständigkeiten und niemals endende Brutalität eines Shinobi Lebens kämpfte…   ‚Verdammt! Ich habe es nicht nötig, dass du dich einmischst. Behandle mich nicht wie ein Kind!‘   ‚Du bist ein Kind. Du bist mein Kind.‘   Er entsann sich an den geschockten und beinahe schon getroffenen Ausdruck auf dem Gesicht seines Sohnes, der die Bestürzung und das Weh widergespiegelt hatten, den er auch schimmernd in Yoshinos Augen gesehen hatte…   ‚Erinnere mich daran, was du gesehen hast, als er von dieser Mission zurück gekommen ist…denn ich habe dieses Kind gesehen!‘   Shikakus Stirn zog sich leicht zusammen, als sich seine Finger um den Rahmen verkrampften.    ‚Mein Kind. Deinen SOHN, Shikaku! Da draußen kann ich ihn nicht beschützen! Da draußen zwinge ich mich dazu, mich daran zu erinnern, dass er ein Shinobi ist, aber HIER ist er mein SOHN! UNSER SOHN!‘   Mit einem scharfen Atemzug schnitt Shikaku diese Erinnerung ab und lehnte sich nach vorn, um das Bild wieder an seinen Platz zu stellen. Seine Hand lag schwer auf dem Rahmen und seine Berührung verweilte noch einige lange Sekunden darauf, bis seine Finger nach unten sanken – wieder inne hielten – und über dem Tisch schwebten.   Er sah hinunter auf seinen Sohn…   Ein herzzerreißendes Zögern…   Und dann streckte Shikaku seine Hand aus und ließ ein zärtliches Streicheln über Shikamarus sanft gerunzelte Stirn geistern. Liebevoll strich er mit dem Daumen über die Linie und versuchte, die Sorge fort zu streichen, wie er es getan hatte, als Shikamaru noch ein Kind gewesen war.    Wie es scheint, ist Shogi Spielen das Beste, was ich jemals für meinen Sohn tun kann…   Shikamarus Nase zog sich bei der Berührung ganz leicht kraus, doch er entspannte sich bereits einen Herzschlag später wieder, als sich seine Miene glättete und zu etwas beruhigte, das fast schon friedlich war. Leise stieß Shikaku den Atem aus, den er angehalten hatte und legte seine Stirn kurz auf das Kissen nahe an Shikamarus Kopf, bevor er sich zurück zog.    Als er sich zum Gehen wandte, warf er einen letzten Blick auf den Bilderrahmen und seine Lippen hoben sich in einem schwächsten Lächeln. „Höre mich, Asuma“, wisperte Shikaku und seine heiseren Töne wurden von der Wärme sanfter, die durch die Schatten in seinen Augen schimmerte. „Wache über meinen Sohn, bis ich einen Weg finde.“   Einen Weg, um seinem Sohn zu zeigen, sich durch die Schatten zu bewegen, ohne dass es ihn vernarbte.   ~The End~   To be continued in  'Under these Scars'   ~❃~ Oh mein Gott,  in mir tobt gerade ein emotionaler Hurrikan...das ist jetzt bereits der dritte Teil von BtB, der abgeschlossen ist...das Nachwort hierzu wird aber recht kurz, da es ein etwas längeres Vorwort zu 'Under these Scars' geben wird.  Deswegen werde ich jetzt zum vierten und letzten Teil der Serie hier auch nicht so wirklich viel sagen.  Ich weiß, es sind eine MENGE Fragen offen geblieben in diesem Teil, aber keine Sorge, alle davon werden im letzten Teil der Serie beantwortet werden! Ich bin auf jeden Fall gespannt zu erfahren, was ihr hier noch von dem Epilog haltet ;)  Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mir bereits so lange mit dieser Geschichte die Treue halten und mich begleiten! Es ist unglaublich zu sehen, wie Menschen mit dieser Geschichte mitfiebern und es verleiht mir enorme Motivation für den letzten Teil, auch wenn ich zugegebenermaßen etwas Angst vor Teil vier habe :D  Vielen Dank natürlich ganz besonders an all diejenigen, die mir zu meinen Kapiteln ein Review da gelassen haben! Ihr glaubt gar nicht, wie viel mir das immer bedeutet hat! Ich hoffe, wir sehen uns dann alle wieder bei der letzten Reise von Shikamaru und Neji innerhalb der BtB-Serie!  Eure Scatach Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)