Lost in your Eyes von PandaKyoki ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Für einige wird der Name Mirabella Parson keinerlei Aussagekraft haben, nicht wie bei unserm allzeit Bösewicht Loki Laufeyson. Welcher versuchte seinen Adoptivbruder zu töten, seinen Adoptivvater zu beeindrucken sowie den Thron und gar andere Welten zu erobern. Doch seit einiger Zeit hängt der Arme in einer Schleife fest. Ja liebe Leser ihr habt es richtig gehört. Er ist gefangen in einer Schleife von Wiederholungen. Sobald das Ereignis statt gefunden hat wird die Zeit um 1 Woche zurück gedreht und alles beginnt von Neuem. Immer und immer wieder. Es treibt ihn regelrecht zur Weißglut sowie zur absoluten Verzweiflung. Er konnte fast schon regelrecht sagen wann wer zu welcher Zeit einen Kaffee trank oder nur mal aufs Klo musste und so weiter. Jedoch fiel ihm dabei etwas auf. Jedes mal wenn die Zeit wieder von vorn begann tat nur eine einzige Person nicht immer das Gleiche wie zuvor. Es kam ihm vor als würde sie bereits wissen was geschehen wird. Nur durch eine einzige andere Handlung konnte das Geschehen etwas abgeändert werden. Was ihn doch regelrecht faszinierte. Es wurde ihm regelrecht bewusst das er nicht der Einzigste ist der unter dieser andauernd wiederholenden Schleife litt. Die schon bereits erwähnte junge Frau ist jene Person die sich an jede Wiederholung genaustens erinnert und weiß das sie immer am selben Tag zur selben Uhrzeit ihrem bitteren Schicksal erliegen ist. Sicherlich werden sich nun einige Fragen was dieses Schicksal wohl sein könnte. Jedoch möchte ich jetzt nicht näher darauf eingehen. Immerhin ist es gewünscht das der Leser nicht alles gleich zu beginn weis, das würde es vielleicht zu langweilig machen und die ganze Spannung nehmen. Nun denn fangen wir doch einfach Mal an.   Montag - 16. Juli 1973   Es war ein Tag wie jeder andere an dem Mirabella Parson in der Klinik als Krankenschwester arbeitete. Immer geschah das ein und selbe wieder und wieder was einen anderen sicherlich bereits schon verrückt gemacht hätte. Jedoch nicht Mira, sie behielt weiterhin einen klaren Kopf auch wenn ihr bewusst war das ab einem bestimmten Punkt wieder alles von vorne beginnen würde. Sie fragt sich stetig was sie verbrochen hat um so bestraft zu werden. Zu beginn litt sie sehr unter den ständigen Wiederholungen, jedoch nach einiger Zeit nahm sie es einfach hin und sie wirkte immer mehr emotionslos. Sie setzte zwar ein Lächeln auf, jedoch erreichte dieses ihre Augen nicht. Sie imitierte Gefühle obwohl sie selbst diese Emotionen nicht mehr verspührte. "Hey Parson, du hast einen Patienten.", rief eine der Schwestern nach ihr, was sie nun doch wundert. Normalerweise hätte sie jetzt keinen Patienten den sie sich ansehen oder gar erste Hilfe leisten müsste. Es war etwas neues für sie in dieser unendlichen Schleife. "Männlich, um die 35 Jahre alt, weiß und Schnittverletzung an der linken Hand.", die Schwester ihr noch sagt bevor sie den Patienten an sie übergibt sowie dessen Akte. Die rothaarige Frau hörte zum ersten Mal von solch einem Patienten und warf direkt einen Blick auf den doch recht attraktiven Mann mittlerer reife, der mit einem Geschirrtuch seine blutende Hand umwickelt hat. "Hallo Mr. Cooper, ich bin Schwester Mirabella. Sie können mich aber auch ruhig Schwester Mira nennen.", sagt sie nachdem sie seine Akte überflogen hat. Dabei setzt sie ihr bestes Lächeln auf. Sie setzt sich ihm gegenüber. "Darf ich?", fragt sie und deutet auf seine Wunde. "Natürlich, nur zu.", antwortet er daraufhin worauf sie das Geschirrtuch entfernt und eine doch stark blutende Wunde mit Glassplittern darin vor fand. "Wie ist denn das passiert?", fragt sie recht verwundert und sieht ihm dabei in die Augen. "Ich habe wohl etwas zu fest das Glas umklammert und dabei ist es zerbrochen.", erklärt er ihr, worauf sie stumm nickt. Er sieht ihr dabei zu wie sie sich ein paar Latexhandschuhe anzieht und dann vorsichtig die Glassplitter heraus zieht. Es war doch recht schmerzhaft für ihn sobald einer der Splitter entfernt wurde. "Sind sie gegen Tetanus geimpft?", sie ihn dabei fragt und sich weiterhin konzentriert. "Ich bedaure, leider ist dem wohl nicht so.", gibt er recht offen zu. "Dann ist es besser wenn ich, gleich nach dem Reinige, Desinfizieren und Verbinden Sie auch noch impfe Mr. Cooper.", sie daraufhin erwidert. Den ganzen Prozess über sah er ihr in die Augen, wobei für einen Moment die Farben des Regenbogens in ihren grauen Augen zu sehen waren. Er blinzelt kurz und kniff die Augen kurz zusammen um dann wieder in ihre Augen zu blicken. Wobei nun die Farben jedoch wieder verschwunden waren.. "Dann habe ich es mir wohl bloß eingebildet.", denkt er zu sich selber, derweil desinfizierte und verband sie seine Hand. "Fertig." Ihre Worte holten ihn aus seinen Gedankengängen zurück. "Ich danke Ihnen." Er beobachtet wie sie die Instrumente ordentlich verstaut. "Ich gehe nur schnell den Impfstoff holen, dmait wir Sie noch schnell impfen können.", meint Mira wobei sie sich einem kleinen Kühlschrank näherte worin sich die Impfstoffe befanden. Er lächelte nur und meint: "Ich denke das dies nicht nötig sein wird." Jedoch bevor er noch etwas weiteres sagen konnte hatte sie bereits die Spritze fertig und ohne Vorwahrnung rammte sie die Nadel ihm regelrehct in den Arm. Worauf er kurz aufschrie. "Meine Güte sie sind ganz schön brutal." Er rieb sich dabei den linken Oberarm. "Immerhin wollten Sie sich nicht impfen lassen, also musste ich eben nachhelfen.", ist ihre schon etwas sarkastische Antwort und lächelt dabei. Er schüttelte dabei leicht lachend etwas den Kopf. Er fand sie doch recht amüsant. Auch fing er damit an sie genauer zu betrachten. "Einige Menschen würden beim Anblick von Blut wohl regelrecht zurück schrecken oder gar umkippen. Aber Sie... Sie sahen hin als wäre es rein gar nichts.", meint er nebenbei während er vorsichtig sein Jackett anzog. Mirabella hielt für einen kurzen Moment inne. "Nun ja, wenn ich dies nicht könnte, hätte ich mir wohl den falschen Beruf gewählt.", antwortet sie ihm ruhig und bedacht. Ihm fiel auf das sie sehr auf ihre Wortwahl achtet. "Ich würde Sie gern zum Essen einladen. Wann haben Sie morgen Feierabend?", er dabei aufgestanden ist und sie ansieht. Sie damit nicht gerechnet hat. Mira ihn zuerst abweisen will, jedoch es ganz gut war mal etwas anderes zu tun als sonst. "Morgen habe ich den ganzen Tag frei.", sie dafür am Wochenende gehen muss. "Na wenn das so ist, wie wäre es wenn wir uns um 18 Uhr im Stadtpark treffen und dann zu einem Restaurant gehen?" "Klingt gut." "Na dann, bis morgen." "Ja bis morgen.", sieht ihm dabei kurz nach. Eine ihrer Kolleginnen grinsend auf sie zu kommt. "Sieht so aus als hättest du ein Date.", die dunkelhäutige Frau mit kurzem Afro breit grinsend meint.  Wobei Mira es eher abtut als wäre es nichts besonderes. „Ach komm schon Mira, du hattest bis jetzt noch nie eine einzige Verabredung gehabt. Jedes Mal wenn jemand dich gefragte hat mit ihm auszugehen sagtest du strickt 'nein'. Daher bin ich besonders überrascht das du zu diesem gutaussehenden Mann zugesagt hast. Was ich in deiner Stelle auch tun würde.“ „Wir müssen los. Die Arbeit macht sich nicht von alleine.“, Mira schnell das Thema wechselt und sich ihren Aufgaben widmet. Alisha einen vielsagenden Blick zuwarf bevor sie auch ihrer Arbeit wieder widmet.   Bei Loki   Der Gott des Schabernacks fragt sich was passiert ist und wie es nur dazu kommen konnte. An sich hatte er nie wirklich Interesse an den Menschen. Für ihn waren es Lebewesen die dazu da waren um ihn zu dienen und mehr auch nicht. Er betrachtet seine verbundene Hand. Ihm ist bewusst das diese auch ohne der Versorgung der Krankenschwester schnell verheilen wird, jedoch musste er eine Möglichkeit finden um dieser Frau näher zu kommen. Daher war der beste und einfachste Weg darin sich zu verletzen und von ihr versorgen zu lassen. Er hat versucht in ihren Gedanken zu lesen was seltsamer weise nicht funktionierte. Dadurch wurde seine Neugier an ihr umso größer. Als er regelrecht in diese Zeit gefallen ist war das erste was ihm auffiel das er sich nicht mehr in der Gegenwart befand, sondern in der Vergangenheit genauer gesagt in den 70er Jahren. Er war verblüfft wie anders sich die Menschen zu dieser Zeit kleideten und das die Technologie noch gar nicht so weit ist wie er es gewohnt war. Zuerst sah er es als eine willkommene Abwechslung bis zu dem als die Woche sich jedes Mal wiederholte. Selbst wenn er Chaos und Zerstörung brachte in der Welt würde es an jenem Tag zur selben Zeit alles wieder zu Nichte sein. Alles wäre wieder wie es war und keiner würde ihn wiedererkennen, da alles ganz von vorne anfängt. Alles dann wieder von vorne anzufangen wurde auf Dauer langweilig da sich sobald der bestimmte Punkt erreicht war keiner sich mehr daran erinnert und von neuem beginnt. Für ihn war das wirklich eine Bestrafung. Er erinnerte sich nur zu gut daran als er im TVA war und in einer Dauerschleife gesetzt wurde. Eine recht wutentbrannte Sif, der er die Haare abgeschnitten hatte kam auf ihn zu verpasste ihn einem Schlag rammte auch ihr Knie in seine Weichteile, wobei sie auch sagte das er für immer alleine sein wird. Das war reinster Terror für ihn und er erinnerte sich extrem ungern an diesen Moment. Jetzt muss er sich nur noch überlegen wie das Treffen morgen ablaufen soll. Wie sollte er sich verhalten und auftreten. Er kannte sie nicht gut genug, auch musste er nach einem geeignetem Ort suchen, wo er sich mit ihr Unterhalten konnte. Auch macht er sich gedanken was er anziehen sollte, was selbst für ihn komisch ist. Immerhin war es ja kein richtiges Date sondern nur ein Kennenlernen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)