My Hero Academia - Vertauscht von TheGirlnextDoor ================================================================================ Kapitel 1: Die Show beginnt... ------------------------------ Izukus Ansicht: Mein Wecker piepst neben mir und ich klopfte es mit meiner Hand abwesend ab. Verschlafen rieb ich mir die Augen und blickte verpeilt das Poster, welches über mir hängte, an. Auf dem Poster war All Might. Ich muss ja nicht erwähnen, dass ich den Profihelden All Might mein Vorbild ist, oder? Seit ich denken kann, sehe ich jedes Video von ihm an. Sei es in den Nachrichten, Interviews oder hochgeladene Fan Videos im Netz. ALLE habe ich gesehen und Unmengen an Fan Merchandise haben bei mir ein Zuhause gefunden! Schmunzelnd bewegte ich mich auf der Bettkante und streckte meine Glieder durch. Der kleiner All Might Kalender links neben meinem Bett auf dem Nachttisch, verriet mir, dass heute Mittwoch der 18.Juli ist. Ich erhob mich vom Bett und zog mit Schwung die Vorhänge zur Seite. Die Sonne und der blaue Himmel begrüssten mich wortwörtlich voll ins Gesicht. „Ich denke heute bleibt es so sonnig und warm. Wollte Ochako nicht mit mir heute in die Einkaufsmeile shoppen gehen? Ich werde sie später einfach Fragen.“ Murmelte ich vor mir hin, während meine Füsse mich zum Kleiderschrank bewegten. In Gedanken versunken nahm ich die Schuluniform und frische Unterwäsche unter meine Arme. Mein Blick auf dem Wecker zeigte mir, dass ich noch genügend Zeit habe mich noch kurz unter die Dusche zu stellen. Meine Füsse bewegten mich auf dem Korridor und schlenderte gemütlich Richtung Badezimmer. Es befand sich am Ende des Ganges bei der letzten Tür. Kaum eingetreten legte ich meine sauberen Klamotten in das dafür vorgesehenen Kästchen, welches mit meinem Namen beschriftet ist und entkleidete mich kurz darauf. Das Pyjama schmiss ich in meinen kleinen Wäschekorb unter meinem Kästchen und nahm vom oberen Regal mein Duschmittel heraus. Zum Glück bin ich allein im Badezimmer so habe ich meine Ruhe. Nackt wie mich Gott schuf, schlenderte ich in die hinterste Duschkabine und stellte das Wasser sogleich auf Kalt. Ich muss ja schliesslich wach werden nicht wahr? Neben der Duschzelle sind weitere 5 Kabinen die nebeneinanderstehen. Gegenüber der Duschzelle befindet sich eine kleine Waschküche mit drei Waschmaschinen und drei Trockner. Jeder kann waschen wann er will, solange sie natürlich frei sind. Die Toiletten befinden sich im neben Raum. Der Eingangsbereich welche ich vorhin durchlief, befinden sich links die Toiletten. Ich besuche die 1A der Heldenschule U.A., zusammen mit 19 weiteren Klassenkameraden und Kameradinnen, welche sich 10 Gehminuten von unserem Wohnheim befindet. Ich verliess soeben die Duschkabine und trocknete mich sogleich mit meinem grossen Handtuch trocken. „STIRB!!“ *BOOOMMMM – TSCHEPPER* erklang es unter mir und ich schreckte auf. „Jap, er ist wach…“ seufzte ich und zog mich gemütlich an. Mit noch etwas nassen Haaren flitzte ich kurz in mein Zimmer, packte mein Schulrucksack über die Schultern und verliess mein Zimmer. Ich Schritt langsam den Korridor entlang und stieg die ersten Stufen herunter als ich die wehleidige Stimme meines Mitschülers Eijiro Kirishima hörte. "Verdammt Katsuki beruhige Dich…". " ICH BIN RUHIG, SCHEISS STACHELBIRNE!!!" schrie Katsuki sofort hinter her. "Kat-Chan… " seufzte ich und lief die Treppe runter. Der richtige Name vom Miesepeter ist Katsuki Bakugo. Wir kennen uns seit Kindheitstagen und haben oft zusammengespielt. Warum ich ihn Kat-chan nenne? Ganz einfach. Er nennt mich ja auch nicht bei meinem Namen. Ihr werdet es gleich selber lesen wie mein Kindheitsfreund mich nennt. „Nein bist Du nicht. Es war nur ein Spiel…“ hörte ich Eijiro verzweifelt jammern. Wahrscheinlich ist Katsuki mit dem falschen Fuss aufgestanden und Eijiro, der ärmste, bekommt gerade die ganze negative Stimmung von Katsuki zu spüren. Oder er hat bei einem Spiel verloren und ist selber schuld an der misslichen Lage und sucht die Schuld an Eijiro. Kurz zu den Räumlichkeiten. Im Erdgeschoss ist ein grosser Raum, in welchen wir uns gerne allemal Versammeln. Sei es vor der Couch mit dem grossen Fernseher, am grossen Esstisch, die Liegelandschaft oder gemütliches zusammen Kochen in der grosse Küche. Wenn man Langeweile hat, ist das Erdgeschoss genau das richtige. Kaum habe ich die letzte Treppenstufe erreicht, vernahm ich wieder die Worte von Kat-Chan auf. „ES WAR EIN WICHTIGES SPIEL!!“ keifte er brodelnd vor sich hin. „Wichtig oder nicht. Der Fernseher ist hinüber…“ seufzte Eijiro vor mir welche sich mit Kat-Chan weiter unterhielt. Aus Neugier wollte ich nachsehen was mit dem TV-Gerät passiert ist. Als ich mich leicht umdrehte, liess ich mein Atem unbewusst halten. Der Fernseher war hinüber. Nicht einfach beschädigt oder einfach zerkratzt. Nein. Die zerquetschte Konsole steckte tief inmitten des grossen Bildschirmes. Das Display war mit unzählige kleine und grossen Rissen versehen. Das Püntchen auf dem i war die neue und gerade entstandene schwarze Farbe an der Wand. Sie war bis vor einigen Sekunden, wie alle anderen Wände im Haus, weiss gestrichen… so ein richtig schönes Schneeweiss… die arme Wand. Ich konnte mir nur erahnen was vorgefallen ist… Kat-Chan hat verloren und Blind vor Wut die Spielkonsole mit seiner Macke Explosion, in den Bildschirm rein gedonnert. Was anderes kann es gar nicht sein. „EY DEKU-NERD!! VERPISS DICH!!“ zischte Katsuki plötzlich und baute sich zornig vor mir auf. „Ah… ja sicher Kat-Chan…. Entschul…uff…“ wollte ich mich entschuldigen, doch er hörte gar nicht richtig zu, stiess mich kräftig zur Seite in die Wand und stieg grummelnd die Treppe hoch. „TSK!“ „Tja. Ich bin mir sicher, dass Katsuki die nächsten Wochenenden nicht nach Hause gehen darf und heftig Hausarrest von Herrn Aizawa und seine Mutter kassiert. Wenn Frau Bakugo DAS erfährt… ich will nicht in Katsukis Haut stecken…“ Eijiro trat an meiner Seite und grinste mich an, nachdem er mir geholfen hat auf die Beine zu kommen. „Guten Morgen Izuku, na, gut geschlafen?“ „Guten Morgen Eijiro. Jap habe ich und du?“ „Auch danke, alles ok mit dir?“ „Ja mir geht es gut. Danke der Nachfrage,“ nickte ich und strich meine Uniform etwas zurecht. „Gute Laune Tee heute 2 Minuten statt 5 Minuten stehen gelassen?“ wollte ich sogleich vom rothaarigen Wissen. „Sieht ganz danach aus. Katsuki und ich haben gerade vorhin etwas gezockt. Dabei blieb sein Spieler plötzlich hängen und verlor.“ erklärte er mir während wir zur Küche liefen, die sich direkt neben dem Wohnzimmer befindet. „Und wegen dem musste der Bildschirm und die Wand dranglauben?“ hackte ich nach. „Sieht so aus.“ hörte ich Eijiro murmeln. Wir kamen in die Küche an, als er alles für Sandwiches aus den Schränken und dem Kühlschrank holte und vor sich auf der grossen Arbeitsfläche ausbreitete. Als er anfing die ersten Brote zu schmieren fragte er Izuku, ob er auch welche möchte. „Gerne,“ grinste ich dankend zurück. „Guten Morgen Izuku!“ sprach eine fröhliche Ochako von den Treppen hinunter und grinste mich an. „Oh hi Ochako, gut geschlafen?“ antwortete und fragte ich ihr fröhlich entgegen. „Ja danke. Habe ich. Und Ihr?“ fragte Ochako uns. „Ich habe wie ein Stein geschlafen“ grinste Eijiro hinter mir und war gerade dabei die Sandwiches in eine Tüte zu packen. Als er fertig war, gab er mir meine Tüte, die ich sofort in meinem Rucksack verstaute. Eijiro tat es mir gleich. „Vergiss nicht unser Rendezvous heute nach der Schule Izuku,“ erinnerte Ochako mich. „Also ist es doch heute? Ok, dann gehen wir nach der Schule in die Einkaufsmeile,“ gab ich Bescheid. Zu dritt verliessen wir unser Wohnheim und liefen zur Schule. Wie ihr wisst, ist es keine gewöhnliche Schule die jeder und jedes Besuchen darf. Man wird nur mit Empfehlungen zugelassen, oder man besteht die Eignungsprüfung, welche es echt in sich hat. Wird man zugelassen, kommt man entweder in die Heldenabteilung oder Allgemeinabteilung. Daneben gibt es noch die Managerschule und Technikerschule. Unterwegs unterhielten wir uns über den Schulstoff und die heutige Prüfung, die wir alle natürlich mit Freude (hust, hust) absolvieren dürfen. Es geht um die legendäre Geschichte des Helden da seins. Wir durften uns ein Profihelden aussuchen und seine Biographie und Lebenslauf lernen. Ich nahm selbstverständlich mein Idol All Might. In der Schule angekommen durchliefen wir die unzähligen Korridore des riesigen Schulgebäudes, bis wir endlich unser Klassenzimmer 1A erreichten. Wir setzten uns umgehend auf unsere Plätze, kurzdarauf klingelte es zur ersten Stunde. Der Test wurde sogleich von unserem Klassenlehrer Herr Aizawa verteilt und wir konnten gleich beginnen. In unserer Klasse befinden sich einige besondere Menschen, doch eine sticht besonders heraus. Es ist unsere Mitschülerin Mina Ashido. Ihre Hautfarbe ist rosa und sie hat zwei gelbliche Hörner auf dem Kopf. Ihre Macke ist das Ausstossen von Säure. Ihren Heldenname, Pinky, gab sich sicher selber, als wir unseren Heldennamen aussuchen durften. Mein Heldenname ist Deku. Nicht der kleine ahnungsloser kleiner Deku, welcher nur zum Ärgern so genannt wurde. Nein; Ich bin der Deku, welcher alles schafft! Klingt doch gut oder? Nichts destotrotz füllte ich den Test aus. Als die Zeit um war sammelte es unser Klassensprecher Tenya Ida die Prüfungen ein. Er ist gross, gut gebaut und hat dunkelblaue Haare. Auf seiner Nase thront seine Brille, ohne die sieht er gar nichts. Seine Macken sind Engine. Dank seinen Beinen kann er sehr schnell sprinten. In seinen Beinen hat er einen angeborenen Turbo mit Auspuffrohren an den Unterschenkeln. Sein Heldenname ist Ingenium. Dieser Name hatte seinem Idol, sein grosser Bruder Tensei, lange gehört. Doch durch den Angriff des Heldenmörder Stain, ist er nicht mehr in der Lage als Profiheld zu arbeiten und gab seinen Heldennamen an Tenya weiter. Als Tenya die Blätter eingesammelt hat und unserem Lehrer, welcher gerade eingemummelt in seinem gelben Schlafsack am Boden lag, abgab, durften wir bis die Stunden fertig ist uns selber beschäftigen. Herr Aizawa Shota, unser Klassenlehrer, schläft immer dann, wenn er nicht gebraucht wird. So auch am Unterricht oder an Prüfungen… Sehr aussergewöhnlich, doch man gewöhnt sich daran. So vergehen die Schulstunden doch noch relativ rasant. Der Profiheld Present Micro unterrichtet uns in Englisch und bevor wir Feierabend haben, kam All Might und erzählte uns eine Stunde lang eines seiner Heldengeschichte. Als die Schulglocke endlich den Schluss Gong erklingen lässt, schrien wir alle erfreut auf und stürmten aus dem Klassenzimmer. Auch ich konnte es nicht lassen mit Ochako aus der Schule zu hetzen und so machten wir uns auf dem Weg zur Einkaufs Meile. „Hey Izuku, hast Du All Might als Profiheld ausgesucht für diesen Test?“ fragte mich Ochako als wir gerade die Meile betreten haben. „Na klar, wer den sonst“ grinste ich sie an als ich die grosse Überschrift des ersten Ladens laut vorlas. SHOP FOR YOU. „Wollen wir da rein?“ Fragte sie mich und grinste mich an. „Hmmm… und was ist, wenn ich nein sage?“ entgegnete ich ihr spielerisch. „Dann bleibt mir nichts anderes übrig als dich hinein schweben zu lassen!“ schimpfte sie mich aus und prustete sogleich los vor Lachen. Auch Izuku konnte nicht anders und begann schallend zu lachen. Mit einem Lächeln im Gesicht betraten wir den Laden. Ein Augenblick später befanden wir uns im 2. Stock. Hier befinden sich viele verschiedene Damenbekleidung sowie auch Unmengen von Dessous und Schuhe. Ochako verliebte sich sogleich in ein paar Kleidungsstücke und schleppte diese mit in die Umkleidekabine um sie anzuprobieren. Ich schlurfte Ihr etwas rot um die Nase hinterher und wartete vor dem gezogenen Vorhang auf sie. Etwas später schlüpft sie durch den Vorhang und fragt sogleich nach meiner Meinung. Wegen dem bin ich ja schliesslich mitgekommen. „Hmmm… nicht so ganz“ begann ich zu überlegen und betrachtete sie von oben bis unten und von unten nach oben. „Die Farbe passt zu deinen Augen. Aber der Schnitt passt nicht so zu Dir.“ Ochako hatte ein weiches, rosafarbenes Kleid an mit verschiedenem Blumenmuster. Am Ende des Kleides wurde es enger, was an ihr optisch nicht gut aussah. Ochako nickte einverstanden und verschwand wieder hinter dem Vorhang. Keine 5 Minuten später kam sie wieder hervor und hatte ein anderes Kleid an. „Wie findest Du das?“ fragte sie mich fröhlich und überglücklich. Sie drehte sich ein paarmal um sich selber und strahlte zufrieden. Es war mehr als Perfekt! Denn am Körper trug sie ein dunkleres, rosafarbenes Kleid mit zwei langen, vernähten Linien. Das Kleid umschmeichelten ihre Rundungen und zeigten ihre super Figur. „Perfekt!“ strahlte ich sie an. Total Happy mit sich und der Welt umarmte Ochako mich und bedankte sich über mein knappes Feedback. „Danke Deku, ich werde es sofort kaufen, ich liebe es!“ Was ein Feedback so alles anrichten konnte, aber es stimmte mich auch fröhlich und so schloss ich kurz meine Arme um sie. „Haha, alles Gut Ochako, deswegen kam ich ja mit.“ Mit weiteren Klamotten begaben wir uns zur Umkleide und so probierte die braunhaarige total gut gelaunt weiter schöne Kleidung an. Im selben Augenblick im Selbem Haus jedoch ein Stockwerk über Izuku und Ochako waren Katsuki, Denki und Eijiro am Einkaufen. Katsukis Ansicht: „Habt Ihrs bald!?“ knurrte es tief aus meiner Kehle und ich schnaubte wenig begeistert die Vorhänge an. „Man Katzuki chill mal. Wir wollen nur die Klamotten anprobieren die uns angetan haben“ brabbelt Eijiro hinter dem rechten Vorhang. „Ja Katzuki, bleib mal auf dem Teppich!“ seufzte links neben an Denki, der auch mit unserem Männer Tripp dabei war. Ich war überhaupt nicht einverstanden mit zu kommen. Geschweige denn mit diese beide Voll Hirschen in diese dämliche Kleiderhaus zu gehen und auch noch Kleidung anzuprobieren. Sie haben mich zum Mitkommen gezwungen! Nichts desto… Moment mal… Wie hat mich dieser… „FÜR DICH IMMER NOCH BAKUGO! SCHEISS PIKACHU!“ begann ich den Vorhang neben Eijiro anzubrüllen. Diese Volt Fresse begreift es immer noch nicht mich beim richtig zu nennen. Na warte. Ihm werde ich schon noch zeigen wie ich heisse. Meine linke Hand begann zu glühen. Erfreut begann die Handfläche regelrecht zu funkeln. Nur noch mein Glycerin etwas stabilisieren und… „Man Bro, bist Du das wo so stinkt?“ fragte mich Eijiro unsicher. „Hast du sie noch alle?“ entgegnete ich ihm genervt. Meine Handfläche begann gefährlich zu brodeln und es knallte schon ganz leise. Noch ein kleines Bisschen… „Wehe du lässt hier dein Quirk raus Katsuki. Dann können wir nicht mehr die coolen Klamotten kaufen“ begann Eijiro zu sprechen und kam auch endlich aus diesem dämlichen Vorhang hervor. Mit grosse Augen blickte er mich an. Er selber hatte ein bräunliches Hemd an. Wahrscheinlich eines dieser Kleidungsstücke die er hierhergebracht hatte. Keine Ahnung. Auf jeden Fall bringe ich dieses Pikachu zum Schweigen. Er soll mir nochmal… „Verdammt Katsuki, er hat es nicht so gemeint. Komm mal wieder runter und benimm dich anständig.“ Versuchte Eijiro mich zu beruhigen und erhärtete, dank seiner Macke, seine Hand und umklammerte mein linkes Handgelenk. Durch die Berührung explodierte meine Handinnenfläche und es qualmte nur noch. „Er soll sich entschuldigen…“ zischte ich und sah den Vorhang sehr wütend an. Meine Gedanken spielten damit, diese Blitz Fresse ins Jenseits zu befördern. Tatsächlich kam das Pikachu nach gefühlt Stunden aus der Umkleide und sah mich schockiert an. „Ähm…. Entschuldigung?“ versuchte er sich zu entschuldigen als mein Geduldsfaden erneut zerriss. „ENTSCHULDIGE DICH NORMAL! DU GELBES POKEBALL MIT BLITZSTREIFEN!!!“ schrie ich ihn auf 180 an. Ich bebte richtig vor Zorn, etwas muss ich heute noch umbringen, sonst komme ich definitiv nicht zu Ruhe! „ENTSCHULDIGUNG HERR BAKUGO FÜR MEIN BENEHMEN!“ zitterte Denki vor mir, ging auf die Knie und verbeugte sich hunderte Male in einem Affenzahn. Geht doch. „Hast es jetzt geschnallt? Pikachu?“ fragte ich ihm genervt. „Ja Sir! Bakugo Sir!“ sprang er sofort auf und salutierte. „Ai ai ai…“ schüttelt sich Eijiro seinen Kopf und beobachtete sich im Spiegel, hinter mir. „Sieht gar nicht mal so schlecht aus“ sprach er mit sich selber, kurzdrauf verschwand er mit den Worten „Das kauf ich mir“ wieder in die Umkleide und probierte das nächste Teil. „Tsk“ schnalzte ich immer noch genervt und beobachtete sogleich ein komischer Typ, welche gerade an den Umkleidekabinen ankam. Ohne Kleider in der Hand beobachtete er mich. „Was Glotzt Du so? Hä?“ pisste ich ihn an. Ich kann es nämlich überhaupt nicht leiden, wenn ich so angestarrt werde. Und überhaupt was zum Teufel hat er an? Kann man das als Mode bezeichnen? Skeptisch sah ich ihn unauffällig an. Zusammengefasst sah er wie ein Schachbrett aus. Mal da Schwarz und mal da Weiss. Mehr musste ich nicht Wissen als er plötzlich seine Stimme anhob. „Seid Ihr von der U.A?“ „Häääääääääh?“ stiess ich sofort aus und blickte ihn verwirrt an. „Ich fragte ob Ihr von der U.A. Helden Akademie kommt?“ fragte er mich erneut als mein Glycerin aus meiner Handinnenfläche in hervortritt und begann zu funkeln. „Das geht Dir einen feuchten Dreck an! Wer bist du überhaupt?!“ fühlte ich mich angegriffen und auf einmal auch komisch? Was geht hier vor? „Entschuldige, dass ich mich euch nicht vorgestellt habe. Mein Name ist Kompa.“ Verbeugte er sich plötzlich vor mir. Seine Haare die schwarz-weiss waren fielen dabei ins Gesicht. Wie dieser Halb Kalt Halb Heiss Bastard in unsere Schule… Ach Gott ich weiss sein Name nicht mehr. Egal. „Was willst Du von uns?“ keifte ich den komischen Kauz an. „Ich will mich nur amüsieren und euch beim Umziehen zusehen. Das ist alles.“ Kicherte dieser was? Kompa? Dämlicher Name. Er hat es auf jeden Fall geschafft mein Geduldsfaden ist erneut und dieses Mal heftiger gerissen. Wie auch immer er es geschafft hat. Später werde ich mich Bedanken. Vollidiot. „VERPISS DICH DU HALB SCHWARZ HALB WEISS FREAK UND LASS UNS IN RUHE!!!!“ schrie ich Ihn an und knurrte schlimmer als ein räudiger Hund. „Man Bakugo was brüllst Du schon wieder so…“ jammert der Blondschopf als er den Vorhang zurückgezogen hatte. „Oh hallo? Kennen wir uns?“ fragte das Pikachu sogleich den Fremden an. Hat er sie noch Alle? Wird das hier ein Partner Vermittlung oder was? Dieser… „HALT DEINE FRESSE BLONDIE. DER TYP DA BOMBE ICH GLEICH WEG, WENN ER SICH NICHT GLEICH VERPISST!!!“ knurrt ich und ging in Kampf Position. „Oh oh oh. Da ist aber jemand mit dem falschen Fuss aufgestanden. Wie heisst Du überhaupt mein Hübscher? Katsuki? Habe ich richtig gehört? Nicht wahr?“ säuselte dieser Kompa und kicherte bescheuert. Jetzt ist eindeutig Schluss, dass ging zu weit. „GEHT DIR NICHTS AN!!!! VERDAMMTER BASTA…. *Uffffff – TSCHEPPER* schrie ich den Typen an, als ich plötzlich frontal angegriffen wurde und sein Fuss heftig in meiner Magengrube spürte. Mein Flug endet in einem Kleiderschrank, welcher brach und ich von Trümmern und Kleidung des Schrankes begraben wurde. Nur meine Beine lugten heil heraus. „Katsuki!!“ hörte ich Denki und Eijiro wimmern. Benommen richtete ich mich auf und musste mich kurz sammeln. „ Du willst Ärger? Dann sag das doch gleich“ vernahm ich von Eijiro mit dem Heldennamen „Red Riot“. Auch Denki war sich der Sache sicher und grinste sich hinein. Eijiro fing an sich zu verhärten, während Denki genannt auch „Charge Zuma“ anfing Blitze um sich zucken zu lassen. Ich selber war gerade beschäftigt den Kleiderschrank teile und Kleidungsstücke von mir weg zu bomben. Denn Ohne Explosion geht bei mir gar nichts. Als auch die letzten Fetze vor mir runter sind, spürte ich am Kopf ein brennen. Vorsichtig tastete ich meinen Kopf an, bis ich kurz aufzuckte. Hat es dieser Bastard tatsächlich geschafft, mich zu verletzen? Als Bestätigung meiner Vermutung floss auch etwas Blut unter meinem Haaransatz hervor und lief über mein Gesicht bis zu meinem Mundwinkel. Ich konnte mir ein fieses Grinsen einfach nicht verkneifen und leckte lazise über die Blutung. „Du willst Ärger? Den kannst Du haben, kein Problem!!“ gluckste ich fröhlich und liess meine Fingerknöchel geräuschvoll knacken. Izukus Ansicht: Ein lautes Gepolter über mir riss mich aus meinen Gedanken und aufmerksam blickte ich hoch. „Was geht denn da ab…“ sprach ich leise mit mir selber. „Hast Du was gesagt?“ fragte mich Ochako, die gerade dabei war ein neues Outfit anzuziehen. „Nein, nein, es ist alles in Ordnung“ versicherte ich ihr und konnte sogar die Deckenlampe flackernd beobachten. Was ist denn da los? Katsukis Ansicht: Ich ging in Kampf Position und streckte meine Arme weit von mir aus. „Dich puste ich weg!“ Begann ich mit meiner Attacke und liess eine gute Portion Nitroglycerin in meine Handinnenfläche explodieren. Die Explosion erwischt dieser dämlicher Schachfresse leider nicht, er ist im letzten Moment ausgewichen. Die Explosion rauschte einige Millimeter von seinem Gesicht direkt in die Kleiderregale hinter ihm. *KRACH* „Hey Bürschchen, das ist eine sehr gefährliche Macke die du dahast, da kann sich ernsthaft jemand verletzen! Pass bitte etwas besser auf!“ „HALT DEINE DÄMLICHE FRESSE SCHEISS HALB HALB BASTARD!!“ schrie ich Ihn an. Kurz liess ich meine Augen etwas durch den Kleiderladen hetzen und sah meine beiden Kameraden, Eijiro und Denki bei den Rolltreppen stehen und hielten sich und die Kunden in Sicherheit. Gut so, dann kann ich mich ja etwas austoben, hehe. Jetzt beginnt endlich meinen Spass, da beide diesen mit Klamotten ausprobieren schon hatten. „Warum bist Du so wütend mein Süsser? Hast Du deine Tage?“ zündete der Freak weiter und brachte mich noch mehr auf die Palme. „NENN MICH NICHT SÜSSER VERDAMMT!“ Ich knurrte den Mistkerl in aller Form der Kunst an und wollte sofort den nächsten Angriff starten, als eine weibliche Stimme hinter mir anfing zu flüstern, was ich mit Mühe noch verstehen konnte. „Hey ist das nicht der Schurke Kompa, der, der so gefährlich ist und man eigentlich nicht allzu nah an ihn heran sollte?“ „KREISCH!!“ meldet sich auch ein anderes, weibliches Wesen hinter mir und liess ihre Stimmbänder beben. „So so, du bist also ein Schurke, ja?“ hackte ich glucksend nach. „Keines Weges. Ich bin ...“ begann er zu schnattern als eine Durchsage über uns erklingt: Sehr geehrte Kundschaft. In der 3. Etage der Männerabteilung wurde soeben ein Schurke ersichtet. Bitte bewahren Sie Ruhe und gehen zügig aus dem Geschäft, bei Panik oder bei Hindernissen, benützen sie bitte die Notausgänge. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit und danke für Ihren Besuch. Beehren Sie uns bald wieder und kommen Sie Gesund nach Hause. Ihr Kleidungsspezialist Shop for you. „Ups“ zuckte der Schurke gähnend auf. Die Glieder durchstreckend sah er zu mir herüber und erkannte, dass ich auf ihm zuflog. „STIRB!!!!!“ Ich versuchte durch meine Explosion seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, um wenigstens ein Treffer zu landen… *KRACH, WUUUMMSS* Im ersten Moment erkannte ich nur den Qualm von mir, bis es innerhalb von Sekunden ganz schnell ging und ich nicht mehr Zeit hatte zum Reagieren. Der Schurke packte mich am Kragen und riss mich heftig zu Boden. „Uff“ krächzte ich und versuchte mich aus dieser Misslichen Lage zu befreien. Leider Erfolglos. „Na na na. Du hast keine Chance gegen mich Bürschchen. Dir werde ich schon noch zeigen, wie man mit einem schönen Mann, wie ich es bin, richtig umgeht.“ Grinste der Schurke mit Lasziver an. Igitt. „Mein Quirk lässt dich kleiner Hosenscheisser in die Knie zwingen, leider nicht für das, was ich gerne von dir hätte, doch wird es dein Leben komplett verändern, hihi ich freu mich schon!“ „LASS MICH LOS DU VOLLIDIOT!!“ kämpfte ich mich immer noch aus dieser Lage, doch plötzlich spürte und hörte ich es unter mir brechen. Scheisse. Scheisse. Scheisse! Denk nach Katsuki! Denk nach!! Ich hab`s! Ich packte den Schurken am Genick und liess eine ordentliche Explosion, nein, sorry, auf erklingen, die es in sich hat, ich bin immer noch auf 360! Die Explosion war leider so gewaltig, dass der Boden unter mich nun endgültig nicht mehr standhielt und brach. Das Einzige was ich noch zu Gesicht bekam, bevor ich eine Etage herunterfiel, war das fassungslose Face von diesem Mistkerl. Izukus Ansicht: Das Gepolter über uns nahm zu. Mit einem mulmigen Gefühl blickte ich über mich, als Ochako aus der Umkleide kam und zu mir lief. „Was hast Du Deku?“ „Hörst du das nicht? Was geht über uns ab? Das kann unmöglich eine Party sein, ausser die ist ausgeartet, doch das glaube ich nicht. Die Decke über uns erzittert immer wieder und es knallt… was kann das sein?“ Erzählte ich ihm meine Beobachtung. „Jetzt wo du es sagst, stimmt, ich höre es auch schon die ganze Zeit!“ Nun sah auch die braunhaarig mit der Macke Schweben nach Oben. Uravity, so ist ihr Heldenname und ich zuckten kurz zusammen als die Durchsage der Sprechanlage erklingt: Sehr geehrte Kundschaft. In der 3. Etage der Männerabteilung wurde soeben ein Schurke gesichtet. Bitte bewahren Sie ruhe und gehen zügig aus dem Geschäft, bei Panik oder bei Hindernissen, benützen Sie bitte die Notausgänge. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit und danke für Ihren Besuch. Beehren Sie uns bald wieder und kommen Sie Gesund nach Hause. Ihr Kleidungsspezialist Shop for you. „Das ist keine Party Deku, das ist ein Angriff eines Schurken!!“ schreckte Ochako auf. „Komm mit!! Wir knüpfen ihn uns vor!“ Sofort packte ich Ochako am Handgelenk und wollte mit ihr nach oben rennen, doch leider zu spät. Es knackste und bröckelte, als die Decke uns schon entgegenkam. Ich sah nur noch Katzuki und ein Fremder auf uns zu fliegen, als der Staub alle Sicht nahm und ich plötzlich etwas Hartes auf mich landen spürte. „LASS MICH VERDAMMT NOCH MAL ENDLICH LOS, DU VERDAMMTER HALB SCHWARZ HALB WEISS BASTARD!!!!“ begann auf mir eine bekannte Stimme zu fluchen. „Du blöder Bengel! Schau mal was du angerichtet hast. Die schöne Decke…“ Hörte ich eine andere Person fluchen. „Huh?“ zuckte Katsuki aufgeregt zusammen, als er spürte, auf wen er sass. „Kat-Chan...“ murrte ich unter ihm „Geh runter von mir, du bist nicht gerade ein Leichtgewicht…“ „Huh? Deku? Woher kommst du den auf einmal her?“ erschrak sich der blondhaarige und bemerkte erst jetzt, dass er weich gelandet auf Izuku sass. Izuku lag auf dem Rücken unter ihm und hatte alle Gliedermassen von sich gestreckt. „Izuku!“ quietschte Ochako auf. „Izuku?“ wiederholt der noch unbekannte Mensch meinen Namen und blickte uns beide verwirrt an. „Seid ihr Freunde?“ „DAS GEHT DICH NICHTS AN DU ELENDER VERDAMMTER SCHURKE!! LASS UNS IN RUHE!!!, EHE ICH MICH GANZ VERGESSE!!!“ Spuckte der junge Heldenanwärter die Wörter dem Schachbrett entgegen. Sofort nahm Katsuki die Kampf Position, immer noch auf Izuku sitzend, wieder auf. „VERPISS DIIIIICH!!“ schrie Katsuki auf und liess noch eine schlimmere Explosion los. Diese liess auch diesen Boden nicht kalt und so brach ein weiterer Boden durch. Katsuki und ich fielen hinunter. Wir landeten sehr schmerzhaft und unsanft auf den Trümmern. Dabei bekamen wir je einen harten Schlag auf den Kopf und verloren unser Bewusstsein. Kapitel 2: Krankenhaus Besuch ----------------------------- Halllööööchen 😊 Da Seid Ihr ja wieder. Es freut mich sehr, dass ich Euch auf meine Geschichte schmackhaft machen konnte. Ich werde versuchen jede Woche ein Kapitel hochladen, damit Ihr nicht lange auf die nächsten Kapitel warten müsst. Damit Ihr den roten Faden des letzten Kapitels nicht verliert werde ich bei dem neuen Kapitel immer der letzten Satz des letzten Kapitels am Anfang einfügen. Anschliessend geht es gleich weiter mit der Geschichte. Viel Spass bei Kapitel 2: Krankenhaus besuch Man liest sich 😊 TheGirlnextDoor Dabei bekamen wir je einen harten Schlag auf den Kopf und verloren unser Bewusstsein. Schurke Kompa Ansicht: „Aua aua aua …das tut weh...“ ächzte ich auf und wollte mich aufrichten. Jedoch lag mein ganzer Körper, ausschliesslich Kopf und Hände unter den Trümmern. Die beiden Knirpse lagen unter mir Anscheinend bewusstlos. Denn dieser Bakugo lässt keine Töne von sich. Und auch dieser Deku? Wie hiess er nochmals? Ach ist jetzt auch egal. Er hat mich zutiefst beleidigt und das ganze Haus zerstört. Rache ist ja bekanntlich süss… Da ich so oder so ins Gras beisse werde, überreiche ich Euch beiden hübschen ein Abschiedsgeschenk. Es ist nichts Persönliches… doch es wird euch sicher von Nutzen sein. Mit letzter Kraft konzentrierte ich mich und ein violetter Schleier umhüllte mich. „Kompatible“ flüstert ich. Der Schleier wanderte auf die beiden, süssen jungen Körper unter mir und umschlossen beide. „Viel Spass…“ ächzte ich und atmete meinen letzten Atemzug. 5 Tage später Katsukis Ansicht: „Mhmm…“ murrte ich und versuchte meine Augen zu öffnen. Ich sah jedoch nicht viel. Es war alles verschwommen und die Müdigkeit lullte mich regelrecht ein. Über mir erkannte ich eine weisse Decke, die ich irgendwo doch schon mal gesehen habe. Fuck…. Was ist passiert… mein Kopf… stöhnend bewegte ich meinen rechten Arm den Kopf und fasste diesen an, den irgendwas Komisches war um den gewickelt. Als ich meine Hand etwas über meinen Schopf gleiten liess zuckte ich vor Schmerzen zusammen. „Mmmhh“ murrte ich ein weiteres Mal. Die Kopfschmerzen wollten nicht abklingen und das Ding war anscheinend ein Verband. Noch völlig benommen tastete ich vorsichtig weiter meinen Kopf ab. Meine weichen und kräuselnden Haare durch fühlten sich irgendwie so komisch an. Mit einem Finger wickelte ich mir eine Haarsträhne darum … WAS ZUM TEUFEL!!!!!! Erschrocken riss ich meine Augen auf und war plötzlich hell wach. Ich starrte entgeistert die weisse Decke regelrecht an und konnte es nicht fassen. Das muss ein Traum sein Katsuki. Ich berührte ein weiteres Mal meinen Kopf und tastete fassungslos jeden Winkel meines Kopfes ab. Was soll das werden, was geht hier vor sich? In Trance versuchte ich mich aufzusetzen und fiel sogleich wieder zurück, als ein sehr schmerzhafter und stechender Schmerz, durch meinen linken Fuss schoss. „Aaaaahhh“ jaulte ich auf, jedoch schlug ich sofort erschrocken meine Hand auf dem Mund und schluckte. Wessen Stimme ist das? Meine?? Erneut zischte ich auf als mein linkes Fussgelenk wieder heftig begann zu pochen. Starke Schmerzen liessen mich wimmern. „Verdammte Scheisse das tut sau weh...“ knurrte ich wütend und verwirrt. Ich tastete den Untergrund ab, auf dem ich lag. Ist sehr wahrscheinlich ein Bett und ich muss anscheinend im Krankenhaus sein. „Izuku Midoriya! Im Krankenhaus wird nicht geflucht!“ Hörte ich plötzlich neben mich und erschreckte mich noch mehr. An der Seite des Bettes sah ich Inko. Izuku Mutter. Häääääää? „Würdest du still liegen bleiben, würde dein gebrochener Fuss nicht so schmerzen. Aber ich bin froh, dass du wach geworden bist, wie geht`s dir mein Schatz?“ Inko stand von ihrem Stuhl auf und setzte sich zu ihrem Sohn ans Bett. Katzuki sah sie verwirrt an und wusste nicht was los war. „Was?“ Ich begriff immer noch nicht was hier los ist, ich muss träumen und verdammt warum sitzt Izukus Mutter bei mir und wo ist meine Mutter? Was hat Sie gerade gesagt? Ich habe einen gebrochenen Fuss? Verdammt ich versteh die Welt nicht mehr! Zischend murrte ich plötzlich wieder auf. Mein verletztes Fussgelenk drückte sich von allein durch, so als ob jemand eine dicke, fette Nadel hinein rammen würde. Mehrmals unbeholfen äusserte ich die Schmerzen mit einem gequälten Jammern. „Oh mein Junge, hast du so starke Schmerzen? Ich hol sofort eine Schwester, dann geht`s dir bald besser mein Schatz. Versuch dich nicht zu bewegen, bis ich wieder da bin!“ Inko stand auf und lief schnurstracks zu Tür, öffnete diese und verschwand in den Flur. Die Tür hätte sich mit einem leisen Klick geschlossen. Häääää? In was für eine Scheisse bin ich gelandet? Jap, ich träume… Nngh… Seufzend und mit den Nerven am Ende liess ich mich ins Bett zurücksinken. Die Müdigkeit übermannt mich und ehe ich noch Reagieren konnte, viel ich in einen Traumlosen Schlaf. Paar Stunden Später: Izukus Ansicht: Mit einem knurren erwachte ich langsam aus meiner Bewusstlosigkeit. Meine Augenlieder öffneten sich träge und mit viel Kraftaufwand erblickte ich verschwommen irgendwas Weisses. „Oh Gott Katzuki! Gott sei Dank bist Du wach!“ hörte ich es plötzlich erfreut neben mich. Ein warmer Körper umschloss meinen schlaffen Körper, fühlt sich irgendwie fremd und doch vertraut an? Zischend presste ich Luft durch meine zusammengebissenen Zähne und spannte meinen Körper an. Mein Kopf fühlt sich an, als ob er in dicker Watte eingehüllt ist und mein rechter Fuss schmerzt höllisch. Verdammt…. Was… wo… wer… wie… wann... „Oh Entschuldigung mein Spatz“ entschuldigte sich Katsukis Mutter und löste sich von mir. „Schon gut...“ flüsterte ich mit einer mir bekannte Stimme, aber es war nicht die meine. Meine Güte wie höre ich mich an... als ob ich seit Tage nichts getrunken hätte. „Wie geht es dir Katsuki?“ Fragte sie mich sogleich besorgt. Ich musste mich kurz sammeln und konnte ein Auge endlich vollständig öffnen und sah tatsächlich Katsukis Mutter neben mich. Hä? Katsukis Mutter? Neben mir? Was? Wo ist Mama? „Was… wer…“ knurrte ich es aus meinem angeblichen Mund, als ich mich etwas aufsetzten wollte. Doch der Schmerz liess mich wieder zurück ins weiche Bett sinken. Mein verletzter Fuss liess mich wortwörtlich Sternen sehen. „Verdammte Scheisse…“ fluchte ich aus meiner Kehle und bebte vor Wut. „Katsuki Bakugo, hier drin wird nicht geflucht! Ich hole die Schwester… versuch ruhig liegen zu bleiben!“ Meldet sich Katsukis Mutter zu Wort, erhob sich und stürmte aus dem Zimmer. Was zur Hölle geht hier vor…. Die Schmerzen… Katsukis Mutter…. Warum nennte sie mich Katsuki? Ich bin doch Izuku… Vergeblich versuchte ich meine Gedanken zu ordnen. Kurz darauf hörte ich vom Flur eine mir unbekannte Stimme sprechen. „Keine Sorge Frau Bakugo. Die Schmerzen sind zu Beginn ganz normal, da der Körper und die Nerven sich erstmals wieder neu stabilisieren müssen. Das wird ihrem Sohn noch einige Zeit beschäftigen.“ Die Krankenschwester und meine Mutter? Traten zu mir ans Krankenbett. „Oh ok“ nickte Katsukis Mutter verstehend und blickte mitleidig zu mir herüber, während die Schwester irgendwas auf meinen Fuss legte. Erschrocken durch den explosionsartigen, heftigen Schmerz schrie ich meine Seele aus dem Leib. „AAAahhhh!!“ Die Sterne hüpften fröhlich vor meinem Gesicht herum. „Oh Entschuldigung, ich wollte Ihnen nur was Gutes tun“ meinte die Schwester, erschrocken und nahm das Kühlpad sofort wieder weg. Der Schmerz liess langsam nach, genau wie mein Adrenalin und so driftete ich in einen Traumlosen Schlaf. 2 Tage später. Katsukis Ansicht: „Ich denke, dass Ihr Sohn heute noch aufwachen wird, Frau Midoriya. Bitte seien Sie nicht so besorgt, es sieht schlimmer aus, als es wirklich ist. Er hat vor 2 Tagen ein starkes Schmerzmittel via Infusion erhalten, dank diesem konnte er so lange schlafen und die Schmerzen sollten nach seinem Aufwachen nicht mehr so heftig sein.“ Vernahm ich, als ich so langsam wieder zu mir kam. „Vielen Herzlichen Dank Herr Doktor Winter“ höre ich Izukus Mutter in meiner Nähe. Mein Gefühl wurde auch langsam wieder wach und so spürte ich warme Hände, die meine Hand hielt. Vorsichtig öffnete ich einen kleinen Spalt meine Augen und durchsuchte das Zimmer. Die Hand, die meine hielt, gehörte Inko. „Ah da bist du ja wieder, guten Morgen mein Schatz, wie geht es dir?“ lächelte sie mich freundlich an. „Mhm...“ antwortete ich auf ihre Frage und sah sie an. „Du hast mir grosse Sorgen bereitet, als ich den Anruf vom Krankenhaus bekam. Du lagst unter dem Schurken, zusammen mit Katsuki, unter unzähligen Trümmern eines zusammen gebrochenen Kaufhauses, muss ein heftiger Kampf gewesen sein.“ Mit Katsuki?? Was zum Teufel… Ich bin doch Katsuki… „Wo… bin… ich… „ fragte ich die grünhaarige Frau neben mich, als meine innere Stimme wiederholt fragte: Was zum… warum höre ich von dem Scheiss Nerd die Stimme… ist das meine Stimme? „Im Krankenhaus mein Schatz“ erzählte mir die Mutter von Izuku. „Im Krankenhaus…“ wiederholte ich die Worte. „Du bist aber nicht alleine im Zimmer. Katsuki liegt direkt gegenüber. Da er noch schläft, sei bitte etwas leiser, auch er ist verletzt und braucht seine Ruhe.“ Erklärte sie mir unverblümt weiter. Katsuki liegt ebenfalls im Zimmer??? Und er schläft?? Ich bin doch Katsuki…. Verdammt noch mal, was geht hier ab???? Ich schob die Bettdecke etwas von mir herunter und setzte mich langsam auf. Inko tätigte einen Knopf, so, dass der Kopfteil meines Bettes Schräg nach oben kam und ich mich daran lehnen konnte. Meine Augen suchten das Zimmer ab und tatsächlich. Gegenüber von meinem Bett lag ich? Und meine Mutter sass bei meinem Körper? Was mache ich dort, also ich bin doch wach und liege hier? Ich rieb verwirrt und fertig mit der Welt meine Augen und sah nochmals das Bett gegenüber an. Was wird hier gespielt… Warum liege ich dort drüben und warum zum Teufel sitzt meine Mutter dort drüben statt bei mir?? … Moment … wer bin ich?? Blinzend wanderten meine Augen auf meinen Körper und ich erschrak, als ich erkannte wessen Körper das ist. Neben mir erblickte ich einen kleinen Wandspiegel. Eigentlich sollte ich mich sehen können, doch erblickte ich Izuku, der in der gleichen Position ist, wie ich. Meine rechte Hand erhob sich und fasste meine Wange an. Der Spiegel tat es mir mit jeder Bewegung gleich. Das kann doch nicht wahr sein… Warum bin ich in Izukus Körper…?? Ein Klopfen entriss mich aus meinem Gedanken. Sogleich kam eine Krankenschwester herein und schob einen komischen Wagen hinter her. „Guten Tag. Sind die Herren schon wach? Es gibt Mittagessen. Scharfes Curry mit Reis.“ Erzählte Sie freundlich, als sie mich gleich erblickte. „Herr Midoriya, guten Tag, na wie fühlen Sie sich? Schon hungrig? Ich hoffe es!“ Brabbelte sie grinsend und ohne Unterbrechung. Verwirrt starrte ich sie an und nickte meinen Kopf, hab zwar nicht alles verstanden aber ich denke mein Nicken bestätigte ihr Geschwafel. Die Krankenschwester zauberte aus der rechten Kommode, neben mir, einen kleinen Tisch hervor und schob diesen über meine Beine. Darauf stellte Sie ein Tablett hin, aus welchem ein köstlicher Duft ausströmt. „Ich wünsche Ihnen ein Guten Appetit“ grinste sie mich an und ging zu meinem Ich hinüber. „Herr Bakugo scheint noch zu schlafen… ich werde später nochmals vorbeischauen. Falls er früher wach werden sollte, melden sie sich bitte bei mir Frau Bakugo, dann bring ich ihm was zu essen.“ Gab sie freundlich von sich. „Ja er schläft noch. Schade für Ihn. Denn scharfes Curry mit Reis ist eines seiner Leibgerichte. Ich hoffe er steht bald auf.“ Berichtete meine Mutter der Krankenschwester und sah besorgt auf meinem Körper hinunter. Was geht hier ab? Ma`am ich bin doch wach… Halt ich bin doch Izuku?! Verdammte Scheisse was ist das für ein kranke Vorstellung… „Keine Sorge Frau Bakugo. Er wird bestimmt bald aufwachen, bleiben sie doch einfach bei ihm bis er wach ist. Er wird sich sicher freuen, sie als erstes zu sehen!“ Munterte die Krankenschwester meine Mutter auf und verliess sogleich mit dem Wagen das Zimmer. Mit offenem Mund betrachtete ich die Vorstellung vor mir und konnte immer noch nicht glauben, was hier gerade abgeht. „Oje, ausgerechnet scharfes Curry, falls du es nicht möchtest, ruf ich die Schwester zurück. Vielleicht haben sie was anderes für dich. Ich weiss, dass du das nicht gerne hast.“ Versuchte meine Mutter mir das leckere Essen wegzunehmen. „Was?“ Stellte ich verwirrt die Frage und sah sie neugierig an. Seit wann habe ich scharfes Essen nicht gerne? Ich liebe scharfes Essen, wie schärfer umso besser, dass sollte sie doch wissen! Und Curry mit Reis ist eines meine Leibgerichte. „Also ich meine, bis vor kurzem mochtest du scharfes essen nicht, hat sich wohl im Wohnheim geändert, was?“ Nachdenklich sah sie auf mich hinunter. Eine Augenbraue hebend beobachtete ich sie, doch mein Magen brach das schweigen. Etwas rot um die Nase blickte ich wieder auf das essen. „Ja Mutter, ich habe es in der U.A. mögen gelernt, die essen alle scharf.“ Ich hoffe, sie kauft mir die Lüge ab. Inko sagte nichts mehr dazu, sie war eher erleichtert? Hungrig öffnete ich die Glocke und sofort sammelte sich der Speichel in meinem Mund zusammen, es roch so köstlich! Umgehend schnappte ich den Löffel, häufte was vom Curry und Reis darauf und schob ihn mir in den Mund. Sofort war ich im siebten Himmel. „Mmmmmmmmmhhhmmmmm“, seufzte ich und konnte es kaum abwarten, den ganzen Teller leer zu verputzen. „Ich wünsche Dir einen Guten Appetit Izuku.“ Wünschte mir meine Mutter zu mir. „Danke Ma…. Mitzuki,“ konnte ich mich noch retten und grinste sie an. Auch Frau Midoriya bedankte sich für die Glückwünsche. „Das sieht ja lecker aus, Katsuki würde sich freuen, es ist sein Leibgericht.“ Staunte meine Mutter und sah auf meinen Teller. Frau Midoriya lächelt nur zufrieden und begann mit meiner Mutter zu quatschen. Soll mir recht sein. Mit dem Löffel in der Hand wollte ich die nächste Portion verdrücken, als plötzlich meine Hand anfing heftig zu zittern und der Löffel auf den Teller plumpste. „Verdammter Mist!“ Knurrte ich meine Hand böse an. „Izuku!“ Ermahnte mich Frau Midoriya verwirrt über meinen plötzlichen Ausbruch. „Benimm dich, so kenn ich dich ja gar nicht!“ „Ja ja“, entgegnete ich ihr unbeeindruckt und verdrehte dabei die Augen. Als meine Hand sich beruhigt hatte, nahm ich den Löffel wieder in die Hand und schaufelte wieder etwas essen darauf. Zitternd schaffte ich es diesmal den vollen Löffel in meinen Mund zu führen. Als ich den köstlichen Reis und das köstliche scharfe Curry auf meiner Zunge wieder spüren durfte, bereitete sich ein kleiner stechender Schmerz auf meiner Zunge aus und ich pustete angestrengt die Hitze aus meinem Mund, bedacht darauf das essen drin zu lassen. „Heiss…“ mein Körper fing an zu schwitzen. Was zum Teufel… Kann dieser Körper keine Hitze vertragen? Das darf doch nicht wahr sein… Mit Schweissperlen auf der Stirn stopfte ich sogleich die nächste Portion in meinem Mund. „Mmmmhh tut das gut.“ Seufzte ich wohltuend auf. Frau Midoriya wollte etwas sagen, wurde jedoch an der Schulter von meiner Mutter gepackt. „Lass Ihn erst mal was essen. Komm Inko, wir gehen etwas frische Luft schnappen.“ Gute Idee… verpisst Euch, wenn ich am Essen bin… Unbewusst fing ich an zu knurren. Mit besorgtem Blick sah mich Frau Midoriya an. Seufzend liess sie ihre Schulter hängen und ging mit meiner Mutter durch die Tür. Nachdem ich es geschafft habe, den Teller zu leeren, bewegte sich auf einmal mein Körper unruhig und begann zu zucken. „Ah...“ machte sich mein Körper gegenüber bemerkbar. „Guten Morgen“, rief ich und schluckte den letzten Bissen herunter. „Mmmhhh… lasst mich schlafen…“ nuschelte mein Körper unverständlich in die Bettdecke. „Es ist Zeit aufzustehen, du elendige Schlafmütze!“ Knurrte ich den Nerd an. Verwirrt wurde mein Körper mehr wach und erhob sich schleppend. Sich die Augen reibend begann mein Körper zu sprechen. „Warum höre ich mich selber…. Äh…was?“ Verwirrt und erschrocken wurde ich von meinem Körper angestarrt. „Du hast mich schon verstanden, Scheiss Nerd! Und ja, ich bin in deinem Körper!“ Keifte ich den blondhaarigen an. „Träume ich noch?“ Wollte mein Körper von mir wissen, als er mich blinzend ansah. „Schön wäre es Drecks Deku…“ giftete ich ihn an. „Was… warum? Und wann? Wie…?“ Sprudelte es aus meinem Mund, also von meinem Körper… Argh, das nervt! „Scheisse man, ich bin genauso ratlos wie du.“ Erzählte ich meinem Körper und schob den Tisch von mir weg. Mein Körper sah mich mit grossen Augen an. „Guck nicht so dämlich De…Kat-Chan…“ konnte ich mich noch korrigieren und blickte ihm selbstsicher an. „Kat-chan?“ fragte er mich verunsichert. „Ja?“ zuckte ich auf, als mein Name erklang. „Was geht hier vor sich?“ Fragte er mich mit einer weinerliche Vissage. „Hör auf mit meinem Gesicht so eine dämliche Fratze zu ziehen und reiss dich verdammt nochmals zusammen. Ich weiss es selber nicht was hier für ein Theater gespielt wird. Aber so wie es aussieht bin ich Katsuki Bakugo im Körper vom Drecks Deku, während du, Drecks Deku in meinem Körper, Kat-Chan gefangen bist.“ Versuchte ich ihm zu erklären und schnaubte verärgert. „Das ist ein schlechter Scherz.“ Lachte mein Körper traumatisiert. Ich wurde wütend, weil es Deku immer noch nicht begriff und warf die Bettdecke von mir auf den Boden. Verdutzt betrachtete ich meinen linken Fuss, der gemütlich in einer grünen Bandage gewickelt auf einem kleinen Kissen lag. Zwei Schläuche ragten heraus, in einer war Weissliches und in der anderen was Rötliches? „Wann… Wieso bin ich verletzt…???“ Verunsichert zog ich das Bein zu mir, zischte dabei vor Schmerz auf und liess es wieder auf dem Kissen liegen. „Was ist los Kat... Deku?“ Fragte mein Körper erschrocken. „Verdammt ich bin verletzt…“ wimmernd sah ich dem Nerd in die Augen. „Darum bist Du hier… und warum bin ich hier?“ Auch Deku, also Katsuki schmiss die Bettdecke von sich runter und wir sahen bei ihm dasselbe, nur, dass es der anderen Füsse war. Wir beide erstarrten. „Fuck…“ stiess ich auf. „Ich kann mich nur noch erinnern, dass ich mit dem Pikachu und dem Stein einkaufen war. Da kam auf einmal so ein komischer Typ der sich als Schurke entpuppte. Er hat uns einfach so angegriffen! Und dann brach plötzlich die Decke und ich landete auf dir?“ Versuchte ich mich an den Unfall zu erinnern. Mein Körper hörte mir aufmerksam zu und versuchte seinen Tag zu schildern. „Und ich weiss noch, dass ich mit Ochako einkaufen war. Dann hörte ich über mir ein poltern, was immer lauter und heftiger wurde. Auf einmal brach die Decke über uns ein und dann lagst du schon auf mir und ein komischer Typ gegenüber von uns.“ Plötzlich hörten wir ein Klopfen und wir starrten beide verwirrt die Tür an. Die Tür öffnete sich und unsere Mütter traten herein. „Ah Katsuki – Spatz! Endlich bist Du wach, wie geht es dir, Hast Du Hunger?“ Brabbelte meine Mutter sofort erfreut los, als sie meinen wachen Körper erblickte. „Frau Bakugo???“ sprach Deku unüberlegt seine Gedanken aus und erhielt einen skeptischen Blick von unseren Müttern. „Ähm wie bitte?“ Blickte meine Mutter, mein Körper skeptischen an und hielt mit ihrem Tun inne. „Mama!“ Konnte sich Deku in meinem Körper sogleich retten und grinste sie verschmitzt an. „Ich wusste ja, dass du mich wieder erkennst Sohnemann!“ Lachte sie amüsiert und setzte sich ebenfalls auf den Stuhl. „Was genau war passiert?“ Fragte Deku meine Mutter. „Kannst Du dich nicht mehr erinnern?“ Hackte sie verwirrt nach und legte eine Hand auf die Hand meines Körpers. Genau jetzt möchte ich wieder in meinem Körper sein, auch wenn Mama nervt. „Nur an vereinzelte Szene…“ Gab Drecks Deku seufzend zu „Oje, aber da lässt sich nichts machen, ich erzähle es euch, was ich von den Polizisten, Medien und der Schule weiss.“ Fing meine Mutter mit der Erzählung an und lehnte sich etwas gemütlich in den Stuhl zurück. „Also wo fange ich am besten an… hmmmm… ich hoffe, dass ihr noch wisst, dass ihr beide am Tag des Vorfalls im Einkaufsladen SHOP FOR YOU gewesen seid, oder?“ Wir beiden hörten ihr aufmerksam und gespannt zu und nickten mit unseren falschen Köpfen als Bestätigung. „Ok, also in der Einkaufsmeile war ebenfalls ein Schurke, der sich Kompa nannte. Denki hat mir erzählt, dass du mein Junge mit ihm in der Umkleide zusammengestossen bist. Er wollte sich anscheinend mit euch vergnügen und euch beim Umziehen zu sehen, ist ja ekelhaft, pfui! Auf jeden Fall bist du, mein lustiger Junge, ausgetickt und wolltest ihn mit deinen Explosionen vertreiben, was nicht geklappt hat und so hattet ihr laut Eijiro einen Kampf. Durch einer deiner Explosionen brach der Boden unter euch und ihr seid ein Stockwerk, in welchem sich Izuku und eine Freundin von ihm sich befand. Ich meinte mich erinnern zu können, dass es Ochako war, oder Izuku?“ „Ja, Frau Bakugo.“ Stimmte ich meiner Mutter zu. „Gut, also du, mein Junge bist auf Izuku gelandet und hattest in dem Sinne Glück. Doch der Schurke war noch immer da und du bist noch wütender geworden und hast noch eine heftigere Explosion verursacht. Dabei brach nochmals der Boden und ihr beide wurdet durch den Sturz unter den Trümmern und dem Schurken begraben. Euch konnte man zum Glück lebend bergen, was man vom Schurken nicht behaupten konnte. Die Rettungskräfte haben den Tod des Schurken bestätigt und euch beiden sofort ins nächste Krankenhaus gebracht. Man konnte sagen, dass ihr Schutzengel bei euch hattet, ausser, dass ihr Bewusstlos wart und eure Fussknöchel gebrochen sind, nichts Schlimmeres abbekommen habt.“ Unsere Körper sahen sich entgeistert an. Das darf doch nicht wahr sein, wie soll ich mich rächen können? Und überhaupt, wie zur Hölle kommen wir wieder in unseren Körper zurück? Verunsichert sah ich zu meiner Mutter und wollte wissen, ob sie weiss, ob er ein Quirk besessen hat. „So viel es die Medien berichteten, hatte er tatsächlich ein Quirk. Um was es sich dabei gehandelt hat, wurde leider nicht verraten. Seine komischen Eigenschaften jedoch schon und er ist bekannt dafür, dass er am liebsten junge Männer, wie Ihr es seid, in der Garderobe beobachtet und dabei seinen Spass hat. Oft wurde er auch schon in der Öffentlichkeit beobachtet, wie er junge Männer beim herumtoben zugesehen hat. Jedoch war sein Hobby hauptsächlich in der Umkleide. Ach ja, und er sah sich gerne in schönen Räumlichkeiten um und besuchte deshalb oft Kaufhäuser.“ Erzählte meine Mutter an uns gerichtet. Unglaublich, was meine Mam so alles weiss und bei sich behalten konnte. Gut, von ihr habe ich mein Talent zum Denken auch geerbt, hehe. „Ich kann deine Berichte nur Bestätigen Mitzuki“, begann auch Izukus Mutter neben mir zu sprechen. „Der Unfall wurde mehrmals im Fernseher gezeigt und vereinzelnd wurden neue Informationen veröffentlicht. Auch ihr Helden wurdet oft unter den Trümmern gezeigt. Der leblose Körper des Schurken, ist von der Polizei in Gewahrsam genommen worden und wird auf sein Quirk, Drogen, etc. untersucht, bevor er beerdigt wird.“ Wir sahen uns alle nachdenklich an. Stimmt, es hätte Schlimmer enden können… aber unsere Mütter wissen noch nicht, was die Fähigkeit des Schurken war und was er angerichtet hat. Das dürfen wir unseren Müttern bloss nicht erzählen, sonst ist die Scheisse wirklich am Dampfen, als sie schon ist. Frau Midoriya erhob sich von ihrem Stuhl neben mir und ging zu einem Koffer, welcher noch bei der Tür stand. Den habe ich ja gar nicht realisiert. Die braunhaarige tat es der grünhaarigen gleich und beide gingen mit den Koffern auf einen Schrank zu, welche für die Patienten bestimmt ist. „Da du und Katsuki sehr lange im Krankenhaus das Bett hüten müsst, haben wir euch genügend Kleidung und Hygieneprodukte mitgebracht. Wir räumen diese für euch ein, falls euch was nicht passt, meldet euch bitte!“ Redet Inko unverblümt, während sie die ersten Kleidungsstücke für Deku, oder besser gesagt, jetzt für mich in den Schrank einräumt. Beide Schränke stehen an der Wand, in welchem sich dahinter das Badezimmer befindet. Es sind drei Schränke, vermutlich ist das hinterste für das Personal gedacht, also für Bett- und Duschzeugs gedacht. Unser Zimmer ist so eingeteilt: Kommt man vom Flur her ins Zimmer, sieht man gleich aus dem Fenster in den kleinen Park. Auf der linken Seite ist eine Schiebetür, in dem ich mal das Badezimmer vermute. Direkt daneben, sind die Schränke und dann kommt das Bett mit mir als Dekus Körper. Und wenn man vom Flur nach rechts geht, ist auch das Bett von meinem Körper mit Dekus Seele da. Bei den Fenstern steht ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Deku und ich hatten noch unsere Krankenhausklamotten an und wollten uns umziehen. Unsere Mütter gaben uns etwas Kleidung und so zogen wir uns um. Ich erhaschte einen Blick auf meinen Körper und schaute Deku gespannt zu, was er mit meinem Körper macht. Ich wurde wütend. Da fasst sich der Kerl doch tatsächlich ins Gesicht und tatscht meinen Oberkörper ab. Ich glaube es nicht. Zur Krönung beobachtete er sich im Spiegel. „Tsk“ schnaubte ich wütend aus. Bin ich so interessant? Er kennt mich ja, ich bin ein gutaussehender junger Mann mit einer Körpergrösse von 172 cm. Meine Haare sind blond, stachelig und kurz geschnitten, genauso, wie meine Mutter ihre Haare trug. Die Augenfarbe sind rot, die habe ich von meinem Nerd Vater. Aus meinen Gedanken gerissen beobachtete ich weiter Deku, verdammt was macht er da? Er hat sich das Hemd ausgezogen und tatschte mit einer Hand regelrecht die linke… Oi! „Ey Kat-chan, was machst du da?“ Knurrte ich ihn wütend an. Sichtlich erschrocken über sein Handeln, zuckte Izuku kurz zusammen. Einen feinen, roten Schimmer konnte ich über seiner Nase erkennen. Seine Hand zog er sofort zurück, als ob er sich verbrannt hätte. „Ähm… mich… berühren… vielleicht?“ Stotterte er verlegen und wich meinen warnenden Blick gekonnt aus. „Lass das!“ Zischte ich Deku entgegen und erhielt irritierte Blicke von unseren Müttern. Verdammt! „Izuku, Schatz, soll ich dir deine Duschsachen in das Badezimmer stellen?“ Wurde ich von Frau Midoriya unterbrochen. Mir kam die Galle hoch und ich musste würgen. Bäh, ich hasste es so sehr, so genannt zu werden, ekelhaft, viel zu viel schnulzig! Besonders weil sie es eigentlich dem richtigen Deku sagen wollte und nicht mir. Doch von dem Unglück wissen zum Glück unseren Müttern nichts. „Ist was Schatz, soll ich den Arzt holen, ist dir Schlecht?“ Fragte Frau Midoriya mich und sah besorgt zu mir herüber. „Nein… Mutter… alles in Ordnung…“ meinte ich und schüttelte mich. „Reiss dich zusammen!“ Flüsterte plötzlich mein richtiger Körper zu mir und hielt seine Hand seitlich zum Mund, so, dass nur ich es verstehen konnte. „Halt deine Klappe Scheiss Nerd!“ Giftete ich, ebenfalls mit einer Hand am Mund so gerichtet, dass nur wir uns verstehen konnten, als Antwort zurück. Mein Körper lächelte mich verschmitzt an und flüsterte, „Gewöhne dich besser daran `Schatz`!“ „WIE BITTE!!!!!!“ Jetzt platzt mir doch der Kragen und ich Schrie diesen Bastard an, geht`s eigentlich noch? Unsere Mütter erstarrten mitten in ihren Bewegungen und drehten sich gleichzeitig um. Shit! Den Blick von beiden auf mich gerichtet, als ob Sie mich umbringen wollten… Verdammt! „Izuku Midoriya, was fällt dir eigentlich ein so laut zu schreien? Fehlt dir was? So kenn ich dich ja gar nicht wieder!“ Meine neue Mutter sah mich fassungslos an und konnte nicht glauben, dass ihr einziger Sohn, solche Ausraster hat. „Nichts…“ Erschrocken über mein unbedachtes Handeln, verschränkte ich meine Arme und zischte die grünhaarige an. Schulterzuckend sahen sich unsere Mütter an und räumten weiter unsere Sachen in den Schrank. Als sie fertig mit ihrem Werk sin, sahen sie auf die Wanduhr über dem ein – und Ausgang des Zimmers. Die Mütter bemerkten, dass bald die Besuchszeit um ist und so verabschiedeten wir uns endlich! „Wir sehen uns Übermorgen wieder Katsuki. Und sei nett zu Izuku, hast du mich verstanden?“ Verabschiedet sich Mitzuki an meinem Körper. „Ja ja“ seufzte mein Körper und grinste sie an. „Ich muss dich auch leider verlassen mein Schatz, aber keine Sorge, bin ja bald wieder bei dir!“ Verabschiedet sich Izukus Mutter neben mich und knuddelte mich regelrecht durch. Bitte Gott! Gnade, ich halte das Geschnulze nicht mehr lange durch! Kapitel 3: Deku und Kat-Chan ---------------------------- „Ich muss dich auch leider verlassen mein Schatz, aber keine Sorge, bin ja bald wieder bei dir!“ Verabschiedet sich Izukus Mutter neben mich und knuddelte mich regelrecht durch. Bitte Gott! Gnade, ich halte das geschnulze nicht mehr lange durch! KATSUKIS ANSICHT IN IZUKUS KÖRPER „Mama… „, jammerte ich wehleidig, als Sie sich endlich von mir gelöst hat. Zur Krönung durfte natürlich der Abschieds- Luft – Kuss nicht fehlen. Jetzt kotz ich aber wirklich! Keine Sekunde später hielt ich meinen Kopf über eine Tüte und fing an zu würgen, bitte Magen, leer dich ordentlich aus! „Tu doch nicht so, war doch süss von meiner Mutter. Sie hat es nur gut gemeint, sie ist halt so.“ Versuchte mein richtiger Körper, in welchem Izukus Seele ist, mich zu beruhigen. Leider fehlgeschlagen. „HALT DEINE VERDAMMTE KLAPPE DRECKS- DEKU, STIRB!!!!!“ Fauchte und knurrte ich meinen Körper an. Warts nur ab, jetzt gibt`s Rache! „UND ÜBERHAUPT LASS DEINE GRIFFEL VON MEINEM KÖRPER!! VERSTANDEN!!!!“ Ich war wieder in meinem Element und konnte wieder alles in die Luft… Moment mal…. Kann ich das mit meinem Körper überhaupt noch? Ich erhob meine Hand und beobachtete die vereinzelten Schweisstropfen. Jedoch spürte ich weder ein Adrenalin Schub, noch das angenehme kribbeln von meinem Glycerin. „Was machst du Kat-Chan?“ Fragte mich Deku neugierig. „Ich versuche die Hütte in die Luft zu jagen“, fauchte ich total wütend meine Hand an. Es geschah immer noch nichts. „Hä?“ Izuku begriff es nicht, was ist jetzt wieder kaputt? „Ich versuche mein Quirk, in deinem Körper hervor zu holen, doch es passiert nichts!“ gab ich mein Vorhaben an, als tatsächlich eine winzige, kleine Explosion im Raum erklang. Doch das kam nicht von mir. Nein. Sondern von meinem eigenen Körper, welcher mich fiess angrinste und von seiner Hand die letzte Rauchschwade verschwand. Hustend wedelte sich Izuku die Hand vor dem Gesicht und versuchte den Rauch etwas weg zu wehen. Er grinste mich Siegessicher an. „Meinst Du dieses“ „Ich glaube es nicht. Wenn du meine Explosion hast… dann werde ich das One For All besitzen, stimmt`s?“ fragte ich ihn unsicher, obwohl die Tatsache schon längst auf der Hand lag. „Sieht so aus…“, das Grinsen von Deku wich einem nachdenklichen. „Wie aktiviert man es?“ fragte ich prompt. „Hä?“ Ahnungslos sah ich meinem Körper in die Augen. Gott. Wie bescheuert muss man eigentlich sein? „WIE AKTIVIERE ICH DAS ONE FOR ALL!!!“ schrie ich ihn an, wütend, dass es einfach immer noch nicht klappt, wie soll ich da ein Held werden? Erschrocken über meinen Ausbruch zuckte Deku auf und begann tatsächlich die gewünschte Antwort hinunter zu leiern; wie ein Radio, dass man nicht abschalten konnte. Er ist wieder in seinem Element. „Also Kat-Chan. Zunächst mal, entspannst du dich und kommst zur Ruhe. Wütend kannst du mein Quirk nicht aktivieren. Dann musst du dich ganz genau auf das One for All in dich konzentrieren und dir vorstellen, was du gerne machen möchtest. Vergiss nicht, ich beherrsche es noch nicht 100%, sondern nur 20%. Sollte es nicht klappen, Kopf hoch, ich habe auch lange gebraucht! Versuche dich vorzustellen, als ob du in einer rotierenden Mikrowelle bist und versuche die entstehende Hitze in dir zu behalten. Wenn du das verstanden hast, sollte es klappen. Ist eigentlich sehr einfach“. Irritiert sah ich den Nerd an, habe zwar nur die Hälfte verstanden, aber ich glaube, ich weiss, was er meint. Mein Körper zuckte mit den Schultern und munterte mich auf, es mal so zu versuchen. Kann ja eigentlich nicht schaden. Ich legte mich entspannt zurück und versuchte zur Ruhe zu kommen. Als es mir gelang konzentrierte ich mich auf das neue Quirk. Dann endlich, plötzlich fühlte ich so ein Kribbeln in mir… ich glaube… Nichts. Ok. Ok. Ok. Nur Geduld Katsuki. Versuche es einfach nochmal. Ich liess meine Schulter tiefer hängen und entspannte mich noch mehr. Nun atmete ich tief ein und aus und versuchte mich zu Konzentrieren. Nichts. Es passierte einfach Nichts. Trotz des Kribbelns, aber ich glaube aus Nervosität, wich kein einziger Stromschlag meinen Körper. Also das blitzende grün, das Dekus Körper normalerweise ausstiess. „ES PASSIERT REIN GAR NICHTS, VERDAMMT NOCHMAL!!!“ sprudelte es nur noch aus mir heraus und mit funkelnd, wütenden Augen sah ich den Nerd an. Seufzend erhob sich mein Körper und sah mich ernst an. „Kat-Chan… Du musst dich beruhigen. Wenn du so um die Gegend herum brüllst funktioniert das doch so oder so nicht.“ „Hääää!?“ wollte ich den eigentlich grünhaarigen zurechtweisen, als es an der Tür klopfte und somit vorerst unser Streit beendet ist. Zwei Krankenschwester huschten hinter der Tür hervor und brabbelten was von Vitalzeichen messen oder was. Eine der Krankenschwestern kam zu mir und checkte mich ab. Temperatur, Blutdruck, Puls, Atemfrequenz und weiss der Geier noch was wurde bei mir und Deku gemessen. Als sie fertig war kontrollierte sie den Infusionsständer. „Wie geht es Ihnen Herr Midoriya?“ fragte sie mich ohne mich anzusehen, während sie geschäftig eine neue Flasche an den Infusionsständer mit einer leeren austauschte. „Ich denke gut…“ gab ich ihr überlegend eine Antwort. Bis jetzt habe ich schliesslich keine allzu grossen Schmerzen. Das einzig das mich aufregt war die Tatsache, dass ich das One For All nicht beherrschte. „Was machen die Schmerzen, spüren Sie was?“ fragte sie mich sogleich. „Keine Ahnung?“ blaffte ich sie verwirrt an. Was soll diese Fragerei? Sind wir hier in einem Verhör gelandet? „Herr Midoriya, ich meinte damit ob Sie Schmerzen im linken Fussgelenk haben oder sonst wo was spüren.“ Nun sah sie mich endlich an, war jedoch etwas genervt von mir. Hehe. Ach so meinte sie das, sollte die Kuh sich doch mal besser Ausdrücken! Ja stimmt, mein linkes Fussgelenk ist ja in dieser komischen Bandage gehüllt. Warum eigentlich? „Warum sollte ich schmerzen verspüren? Und überhaupt warum ist mein linker Fuss in dieser komischen Bandage gewickelt?“ fragte ich sie verwirrt. Mit hochgezogenen Brauen betrachtete sie mich, als ob sie ein Geist gesehen hätte. „Sie haben ein Bimalleolarfraktur Herr Midoriya, fällt das ihnen erst jetzt auf, dass da was nicht stimmt und weshalb sie hier liegen?“ Verdutzt starrte die Schwester mich an und versuchte mir zu erklären, was da unten so los ist. „Ehm… Bahnhof?“ fragte ich sie endgültig verwirrt. Ich kann doch kein Fachchinesisch, drück dich mal menschlich aus du blöde Kuh! „Ok, dann erkläre ich es Ihnen verständlicher. Eine Bimalleolarfraktur wird der Bruch im Innen und Aussenknöchel bezeichnet. Dies haben die Spezialisten vor sieben Tagen bei Ihrer Operation festgestellt. Die Bänder und Nerven wurde teilweise unterbrochen und auch die Sehnen wurden teils zerquetscht. Ein wichtiges Band Ihres Körpers, die sogenannte Syndesmose, nimmt eine Schlüsselfunktion ein: Wenn dieses Band reisst, kann das Gelenk instabil werden. Auch Ihr Zimmergenosse Herr Bakugo wurde dieselbe Diagnose erteilt. Sie beiden dürfen die nächsten Wochen unter keinen Umständen das Bett verlassen, ausser mit unserer Hilfe. Kurz gesagt, ohne uns süssen Krankenschwestern geht bei euch leider rein gar nichts. Tut mir sehr leid Ihnen das so mitteilen zu müssen Herr Midoriya.“ Erklärte sie mir ausführlich. Entgeistert sah ich sie an. Auch mein eigentlicher Körper, welcher ebenfalls von einer anderen Krankenschwester die Vitalzeichen gemessen wurden, sah meine Krankenschwester geschockt an. „Scheisse…“ zischte ich verzweifelt. „Nun ja, also diese Diagnose wurde nicht erwähnt, Herr Midoriya. Aber bleiben sie zuversichtlich. In den nächsten Tagen werden noch einige Arztvisite bei Ihnen stattfinden, da können Sie bei Fragen oder Unklarheiten mit dem Fachpersonal sprechen. Ich kann da Ihnen auch nicht besser weiterhelfen. Wir beide sind nur hier, um Sie gesund zu pflegen und Ihren Bedürfnissen zu helfen.“ Wie gelähmt sass ich in meinem Bett. Gefangen im Körper von dem Drecks Deku und bekam eine solche Scheiss Antwort von der Kuh. Ich schluckte leer. Das kann doch nicht wahr sein. Mein Fussknöchel wurde komplett zerstört. Wenigstens bin ich nicht alleine. Nur blöd, dass es Deku sein muss, mit dem ich die nächste Zeit das Krankenbett hüten muss. Ich könnte so was von kotzen. Echt. Die beiden Weiber notierten sich auf jeweils unseren Krankenakten, die gemessenen Daten und verliessen uns wieder. „Da haben wir uns ja was ganz tolles eingebrockt,“ hörte ich meinen Körper nach einer Weile bedrückt sprechen. „Sieht so aus…“ seufzte ich und strich meine Haare nach hinten. Paar Stunden später klopfte es erneut an unserer Tür und das Abendessen wurde uns von einer anderen Krankenschwester gebracht. Es war eine einfache Gulaschsuppe. „Mmmhh“ seufzte Izuku verträumt und empfing fröhlich summend sein Abendessen. Muss wohl sein Leibgericht sein. Die Schwester legte bei meinem Tischchen dasselbe Abendessen hin, wünschte uns einen guten Appetit und verschwand so schnell, wie sie gekommen war, durch die Tür. „Hör auf so mit meinem Körper zu grinsen ist ja widerlich!“ stichelte ich ihn an. „Mach Dich Locker Kat-Chan. Wir können es jetzt nicht ändern. Es ist so wie es ist.“ Klärte mich mein Körper auf, der gerade sich aufsetzte und die Glocke vom Teller herunternahm. Mit funkelnden Augen sah er auf den Teller hinunter. Ich selber tat es ihm gleich, nur das meine Augen normal aussahen. Es ist nicht so, dass ich Gulasch liebe, aber es war halt ein einfaches und leckeres Gericht. „Mach Dich Locker Kat-Chan“ äffte ich ihm nach. Es passte mir überhaupt nicht, dass ich nicht meinem Körper sass. Und überhaupt, dass ich in Izukus Körper stecken musste passte mich noch viel weniger. Nichts desto trotz musste ich mein knurrender Magen mit dem Gulasch füttern, damit ich wenigstens mein neuer Körper wieder in Hochform bringe. Ich hoffe Deku sieht das mit meinem Körper genauso. Nach dem Abendessen unterhielten wir uns über das weitere Vorgehen und über den Schurke Kompa. „Ich hoffe wir bekommen unsere Körper wieder zurück“, seufzte Izuku laut und schob den Tisch zur Seite. „Du bist nicht der einzige…“ seufzte ich mit. Kurz darauf kamen uns wieder die beiden Krankenschwestern, welche vor paar Stunden unsere Vitalzeichen gemessen hatten, wieder besuchen. Sie nahmen die Tabletts von unseren Tischen und verfrachteten diese nach draussen in einen Wagen. Als Sie wieder zu uns kamen hatten Sie so komische Sachen bei sich. Was wird das jetzt wieder? Es sah nach Wasch Utensilien aus. Diese legten sie uns jeweils in die Nachttisch Kommode neben uns und sagten uns Augenzwinkernd, dass diese für unsere kleinen Prinzen seien. Ich begriff sofort und um meine Nase tat sich ein kleiner, roter Schimmer bemerkbar. Ach so, zum pinkeln. Stimmt ja, wir dürfen nicht aufstehen. Anschliessend gingen die beiden wieder aus der Tür und verabschiedeten sich wieder. Sie werden nochmals kommen und uns beim Umziehen behilflich sein. Ich glaub, dass muss ich nicht verstehen. Mit der Zahnbürste in der Hand schrubbte ich meine neuen Zähne sauber. Mein Gegenüber war gerade dabei… „Was zum Teufel treibst Du da!!“ zischte ich mit vollem Mund und war sofort wieder etwas wütend. „Ich muss mal“, quengelte Izuku, der wie ein behinderter die Hose hinunterzog und versuchte die Urinflasche richtig zwischen meinen Schenkel zu betten. Verstört sah ich dem geschehen zu. „Ich sehe es…“, räusperte ich mich leise. Mein Körper fing plötzlich an zu stöhnen. „~ Ngh ~ Hah~.“ Izuku fasste mein Glied an und verkrampfte sich. „Hör sofort auf so zu stöhnen, du hast ja ein Dachschaden! Es ist mein verdammter Körper, lass deine dreckigen Fantasien nicht an meinem Körper aus!!“ schnauzte ich ihn an und spuckte anschliessend die Zahnpasta aus in der dafür Schale und wischte mein Mundwinkel mit einem kleinen Tuch ab. „Kat-Chaaaaaan… Er ist zu gross… ~hah~“ stöhnte er plötzlich etwas lauter. Das Gesicht von uns beiden nahm sofort die Farbe Rot an. „Hääää?“ Verwirrt sah ich zu meinem Nachbar, als er es doch noch fertigbrachte, meinen kleinen Prinzen in diese verdammte Urinflasche zu drücken. Er erleichterte sich und seufztes glücklich. „ ~Ahhh~ jaaaa~“ säuselte Izuku und blickte ins nichts. Ich verstehe die Situation immer noch nicht so ganz und es verstört mich immer wie mehr. Was zum Teufel…. Er ist zu gross?... dann hat er… ich…. Moment…. MOMENT!! „EY DRECKS DEKU!!!!! BIST DU NEIDISCH AUF MEINEN PRACHT SCHWANZ!?“ kläffte ich halb stolz den Bengel an. „WAS!? Ich??!! Ähm… nein… äh… es ist nur so…“ erstreckte er sich leicht und begann irgendwas zu stammeln, was ich nicht verstand. „WEHE DU FASST DICH NOCHMAL AN!!!!“ drohte ich ihn, als er sich tatsächlich wieder zwischen die Beine fasste und anscheinend fertig mit pissen war. „Kat-Chan…. Ich bin es nicht gewohnt im Bett zu… na du weisst schon“ verlegen sah er sich zwischen meine Beine, ehe er mich durch den Wandspiegel ansah. „Gott ich kann dich nicht mehr ansehen… mein Körper macht so komische Fratzen… Das passt mir überhaupt nicht!“ stellte ich fest und wich dem Blick vom Wandspiegel aus. Mein Körper war gerade beschäftigt sich die Hose wieder richtig an zu ziehen und fuhr mit dem Zähne putzen fort. Fünf Minuten später kamen tatsächlich die Krankenschwestern nochmals vorbei und missten unsere Vitalzeichen nochmals. Auch der Infusionsständer mit den beiden Flaschen, eine mit einer weissen und die andere rot, wurde überprüft und die leeren ausgetauscht. „Was n das!?“ fragte ich sogleich nach als sie fertig war. „Das ist die nächste Schmerzdosis für die Nacht.“ Gab sie mir die gewünschte Information und deckte kurz meine Füsse ab, damit der Verband am linken Fusse angesehen werden konnte. Scheint alles in Ordnung zu sein. Ich liess alles Stillschweigend über mich ergehen. Jammern und motzen bringt mich ja auch nicht schneller aus dieser Scheiss Situation. Zu Schluss wurden wir mit Hilfe der Weiber umgezogen und lagen nur noch in Boxer unter unseren Decken. Endlich liessen sie uns in Ruhe und zischten durch die Tür. Als es spät abends wurde, begann mein neuer Körper und ich, sich in den Schlaf zu wiegen. IZUKUS ANSICHT IN KATSUKIS KÖRPER Am nächsten Morgen erwachte ich von meinem erholsamen Schlaf und streckte mich ausgiebig. Ah herrlich. Tat das gut mal auszuschlafen. Mal schauen, ob Kat-Chan mit meinem Körper auch schon wach ist. Ich nahm den Schalter, welcher mit dem Bett verbunden ist, in meine Hände und drückte einen Knopf um mein Kopfteil höher zu stellen. Ich erhaschte einen kurzen Blick zu meinem Nachbarn und sah, dass mein Körper noch Seelenruhig schläft. Gleichmässig atmete mein Körper unter der Bettdecke. Ich streckte meine Hände von mir und nahm von der kleinen Kommode neben mir, einen kleinen Handspiegel zu mir. „So sehe ich also aus...“ murmelte ich vor mich hin und strich mich sanft durchs Gesicht. Eine Gänsehaut durchzog mein Rücken und ich hörte sofort damit auf. „Was mache ich da nur…“ fragte ich mich selbst. Den Spiegel legte ich wieder auf die Kommode und rieb meine Hände gegeneinander. Es fühlt sich alles so echt und dennoch so fremd an. Ich kann den Körper steuern wie ich will. Faszinierend. „Oi Nerd!“ hörte ich plötzlich meinen Körper und erschreckte mich. Langsam liess ich von meiner Erkundungstour ab und blickte Richtung Katzuki. „Ah guten Morgen Kat-Chan“, grinste ich ihn frech an. „Gut geschlafen? Wie geht es dir?“ „Mhm… kann nicht klagen. Etwas schmerzen am Fuss sonst alles im Lot.“ Brabbelt er noch verschlafen und sah kurz zu mir, ehe er seine neuen Gliedmassen durchstreckte. „Was machen meine Verletzung an meinem Körper?“ fragte er mich. „Die Schmerzen blende ich aus. Wir bekommen ja unsere Medikamente über diesen Schlauch da“, lächelte ich ihn an und zeigte ihm den besagten Schlauch. „Wenn du meinst…“ seufzte Kat-chan und sah sich noch etwas verschlafen im Raum um. „Werden wir jemals wieder in unseren eigenen Körper sein?“ fragte er den Raum. „Ich hoffe es doch“, seufzte ich nachdenklich. „Wir müssen uns überlegen wie wir weiter machen, Deku“. Nachdenklich sah Kat-chan zu mir und versuchte so mit mir eine Lösung zu finden. „Ja, da hast du Recht…“ nickte ich zustimmend. „Was mich keine Ruhe lässt, ist, dass dieser Schurke irgendwas mit uns gemacht hat, bevor er ins Gras gebissen hat…. Es sieht nach einem Tausch Fähigkeiten aus, was anders kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.“ „Es sieht ganz danach aus Deku. Wem wollen wir alles davon erzählen?“ fragte ich sogleich interessiert an meinem Körper. „Hmmmm am besten mal eine Person, welche wir beide am besten kennen und die sich gut mit unseren Fähigkeiten auskennt… Ich denke da an Herr Aizawa. Er kann ja alle Quirks auslöschen, vielleicht kriegt er uns wieder hin?“ Warf er in den Raum und blickte stirnrunzelnd die Decke an. „Ein Versuch ist es Wert Kat-chan.“ Ich nickte einverstanden. „Also haben wir eine Abmachung. Wir werden Herr Aizawa als einziger in dieser Scheiss Lage involvieren. Weder meiner, noch deine Mutter werden wir was erzählen. Wir versuchen uns in unseren neuen Körper ganz normal zu verhalten. Also Izuku, so wie Izuku und Katzuki wie Katzuki!“ keifte mein Körper überlegend und so wurde unsere Abmachung beschlossen. Ein Klopfen an der Tür riss uns aus unseren Gedanken Gänge und wieder traten Krankenschwestern herein. Es waren andere, die jedoch dasselbe taten wie gestern. Unsere Vitalzeichen kontrollieren und sich die Daten in unseren Krankenakten notieren. Neugierig und genervt von denen, fragte ich, weshalb die das mehrmals am Tag machen mussten. Reicht doch einmal am Tag. Meine Krankenschwester erzählte uns, dass das bei unseren Verletzungen normal sei. Sie müssen sich schliesslich in Kenntnis setzen, falls sich was ändert um sofort reagieren zu können. Das Leuchtet mir jetzt auch ein. Zudem müssen sie überprüfen, ob wir noch andere Medikamenten benötigten und diese uns gleich verabreichen. Als die beiden mit unseren Körpern fertig waren, holten sie unser Frühstück und stellten diese auf dem Tischchen ab, welches an der Kommode neben uns abgebracht wurde. „Alles in Ordnung mit euch, Jungs, lasst es euch schmecken!“ Wünschten die beiden uns freundlich und verdufteten wieder in den Flur. Geniesserisch schleckte ich mir meinen Sabber vom Mundwinkel und wollte anfangen zu essen, als mein Körper mit einem `Tsk` ebenfalls anfing zu essen. Nach dem Frühstück kamen zwei Physiotherapeuten zu uns und bewegten vorsichtig unsere untere Hälfte des Körpers. Unsere verletzten Füsse durften schliesslich noch nicht bewegen, weshalb die Therapeuten bei uns waren und diese mit aller Vorsicht bewegten. Tat gar nicht weh und ist irgendwie noch angenehm. Nach einer Stunde verabschiedeten sich die Physiotherapeuten von uns und wir waren wieder alleine. Wir unterhielten uns etwas über unsere Quirks. Mein Körper mit Kat-Chans Seele bekam es immer noch nicht hin, irgendwas von meiner Fähigkeit einzusetzen. Woran es liegen konnte? Ganz einfach. Er verkrampfte sich zu sehr. Ich riet ihm schon zum hundertsten Mal, dass er sich locker machen muss. Jedoch hörte er mir gar nicht zu und fluchte ungeniert. Er versuchte mich weis zu machen, dass er die Ruhe in Person war. Wer es glaubt Kat-Chan, wer es Glaubt. „Ich denke nach unserem Spitalaufenthalt werden wir intensiv trainieren, damit wir unsere neuen Quirks wie gewohnt beherrschen.“ Gab ich die Idee an meinem Zimmernachbarn weiter. „Da kannst du Gift darauf nehmen, Drecks Deck!“ Als es plötzlich wieder einmal an der Tür klopfte, baten wir gleichzeitig die Person herein. Eijiro, Denki und Ochako öffneten die Tür und traten herein. Begrüsst wurden wir durch einen grossen und lecken aussehenden Fresskorb. Der reiche locker für vier Personen, wer soll das den alles essen? „Hey Eijiro, Denki und Ochako“, begrüsste mein Körper die Besucher und lächelte sie erfreut an. „Ey Pikachu, Stein und Mondgesicht. Was sucht ihr hier?“ knurrte es aus meiner Kehle, obwohl es insgeheim nicht meiner Art war. „Hey Kat-Bro, altes Haus, was geht?“ Wollte ein sehr fröhlicher rothaariger von meinem Gegenüber Wissen und klatschte mit mir zur Begrüssung in die Hand. Nach dem Handschlag, schlug er auch meinem Körper gegenüber die Händen zur Begrüssung und grinsten über beide Ohren. Denki schnappte sich einen Stuhl, drehte ihn verkehrt herum und setzte sich breit beinig hin, so, dass er seinen Kopf auf seine Arme betten konnte. „Schon lange nicht mehr gesehen Kat-chan… ähm Katzuki, wie geht`s euch so?“ Korrigierte sich Denki noch rechtzeitig. „Ja wie man s nimmt,“ murrte ich und sah die beiden jungen Männer an, während mein Körper sich mit Ochako vergnügt. Wir redeten hauptsächlich über unseren Unfall und wechselten hin und wieder zum Schurken. Bis Eijiro mich mit einer Tatsache komplett aus der Bahn warf. Verdammt! „Ey Kat-Bro, ich habe was Interessantes über den Schurke Kompa erfahren!! Der besass tatsächlich ein Quirk! Wir haben herausgefunden, dass er die Seelen vertauschen konnte. Teils konnte er mehrere Menschen damit vertauschen. Verrückt nicht? Stell dir mal vor, er hat es bei uns angewendet…“ Entgeistert sah ich ihm an und drehte langsam meinen Kopf zu Izuku. Auch er hat leider zugehört und er erwiderte Aschfahl im Gesicht meinen Blick. Eijiro verstand nicht was los ist. „Ähm… habe ich was Falsches gesagt?“ Wollte er von uns wissen. „Ähm… nein… ähm… wieso wussten das die Medien nichts von der Fähigkeit des Schurken?“ Funkte ich fassungslos dazwischen. Verdammt! „Ich ging mit Eijiro und Denki in unsere Schulbücherei forschen und da stiessen wir zufälligerweise auf diesen Schurken. Er hat es anscheinend geliebt Körper und Geist zu vertauschen, jedoch, haben wir auch die Warnung gelesen. Falls er sterben sollte und er hat zuvor jemanden vertauscht und nicht rückgängig gemacht, bleiben die Seelen in den neuen Körpern. Das ist so krass!“ Erklärte Ochako aufgeregt und sah abwechselnd Izuku und Katzuki an. Unsere Gesichter glichen immer wie mehr der weissen Wände in diesem Zimmer. Nein, bitte nicht! Völlig geknickt, wandten wir gleichzeitig unser Gesicht voneinander und liessen unsere Köpfe erschöpft hängen. Bitte nicht! „Poah Glück in Unglück würde ich mal sagen Jungs!“ Grinste Denki uns an. „Glück in Unglück…“ begann ich langsam das gesagte zu wiederholen. Zu spät bemerkte die das Beben von meinem Körper. Es wurde ihm zu viel und er versuchte zitternd seine Beherrschung aufrecht zu erhalten. Sag jetzt bloss nichts Falsches Kat-Chan. Reiss dich zusammen! Wenigstens wissen jetzt, was mit uns passiert ist. Ruhig Blut. Ich muss ihn irgendwie ablenken… aber wie? Erinnere dich an unsere Abmachung… Kat-Chan… „DIESER VERDAMMTE BASTARD HAT UNS KALT ERWISCHT!!!!!!“ schrie mein Körper das Zimmer zusammen und kuckte sehr, sehr wütend aus der Wäsche. „Äh…. Deku?“ Ochako zuckte bei seinem Ausbruch zusammen und hielt sich die Hände über den Kopf, so kannte sie doch ihren Kameraden gar nicht! Was ist los? "“HALT DEINE VERDAMMTE KLAPPE, MONDGESICHT. ICH BIN IMMER NOCH KATSUKI FÜR DICH!! KLAR!!!!!! UND DU VERDAMMTES PIKACHU!!!!! DIR HABE ICH SCHON MAL GESAGT, NENN MICH VERDAMMT NOCH MALS EBENFALLS KATSUKI, HAST DU DAS JETZT EIN FÜR ALLE MAL VERSTANDEN???!!!“ Nun ist es passiert. Katsuki ist der Kragen endgültig geplatzt und er schrie sich die Seele aus dem Leib. Hoppla. „Huch? Habe ich was verpasst?“ Fragte Eijiro schockiert als erster, als er sich von dem Schock, der angeblich Izuku verursacht hat, wieder zu sich kam. „Nun ja…. Das Quirk des Schurken hatte uns tatsächlich erwischt. Nun sitze ich, Izuku Midoriya in Katsukis Körper und Katsuki Bakugo in meinem Körper als Izuku Midoriya fest.“ So, jetzt ist es raus, leider wissen es jetzt drei von unseren Klassen, Mist! Wir wurden von den dreien regelrecht angestarrt. Nein, wir sind keine Geister! Als Eijiro, Denki und Ochako realisierten, was gerade ab geht, brachen sie in schallendes Lachen aus. Sie fielen in aller Form der Kunst auf den Boden und kugelten sich das die Wände zittern. „DA GIBT ES NICHT ZU LACHEN!!! VERDAMMTE SCHEISSE ICH BRINGE EUCH ALLE UM!!! STIIIIIIIIIRRRRRRBT!!!“ Krächzte und schrie mein Körper aus vollem Hals und schwang blind vor Wut seine Beine aus dem Bett. Er war gerade voll in seinem Element. Sofort schoss aus seinem Körper der grünliche Blitz, welches nur vom One for All kommen konnte. Oh Gott. Das kommt nicht gut. „Kat-Chan! Nicht! Wir müssen im Bett…,“ wollte ich mein Zimmergenossen warnen, als mein Körper aufstand und aus Zorn sich mit den Blitzen umhüllte. Fuchsteufelswild sah er mich an. „HALT DEINE KLAPPE DEKU!!!! ICH…“ knurrte Katsuki und trat einen Schritt mit dem gesunden Fuss nach vorne als ihm abrupt die Kräfte des One For All verliessen. Sein neuer Körper verlor sofort die Spannung und kippte auf den Boden. Kapitel 4: Hoher Besuch ----------------------- Kapitel 4: Hoher Besuch Sein neuer Körper verlor sofort die Spannung und kippte auf den Boden. / Whammmm/ „Izu… ähm ich meine Katsuki!“ Geschockt rannte Eijiro zu seinem besten Freund und kniete sich neben ihm hin. „Scheisse, ihr habt tatsächlich eure Seelen vertauscht bekommen? Ich glaube es ja nicht! Das ist doch ein schlechter Scherz, oder?“ Fing Ochako an zu sprechen, als sie aus dem Lachen wieder herauskam und musterte mich. Ich konnte nur nicken und beobachtete wie Eijiro und Denki meinen Körper, welcher gerade wie ein Rohr Spatz fluchte, versuchten vorsichtig ins Bett zu manövrieren. Als Katsuki mit Schmerzen im Bett lag, tätigte Denki die Klingel und rief so eine Krankenschwester um Hilfe. „Man Kat-Bro, ruhig Blut. Du musst doch im Bett bleiben und darfst dich doch laut Deku nicht bewegen,“ seufzte Eijiro auf und versuchte den Vulkan zu löschen. Kat-chan windet sich und drückte aus lauter Schmerz seinen Oberkörper in die Matratze. „Aaaaaaaaaaaargh…“ knurrte er und kniff seine Augen fest zu. „Danke, dass Du mein Körper demoliert hast Kat-Chan“ bedankte ich mich wütend, als eine Krankenschwester endlich ins Zimmer kam. Hat sich anscheinend eine mal angesprochen gefühlt, nach dem Rechten zu sehen diese Pflaume! „Herr Ba.. Ähm Herr Midoriya fiel aus dem Bett und hat jetzt anscheinend voll die Schmerzen, helfen Sie ihm bitte.“ Erklärte Eijiro einer sprachlosen jungen Schwester. Dabei zwinkerte er ihr frech zu, klar, bei so einer heissen Schwester! „Oh ist das so? Danke für Eure Aufmerksamkeit und eure Hilfe ihn wieder ins Bett zu bringen. Ich schaue mir das mal genauer an.“ Versuchte die Schwester sich wieder zu fassen und trat an Katsukis Bett. Immer noch total verkrampft, fasste mein Körper erneut das Bettlacken und winselte vor Schmerzen. Die blondhaarige Schönheit beugte sich über den Fuss und betrachtete den sachlich und in Ruhe. Das dabei ein Patient höllenschmerzen erleidet… egal. Kurz tastete sie ihn ab und untersuchte ihn kurz. „Ja das habe ich mir fast schon Gedacht“, begann die Schwester seufzend und fasste meinen Körper an die Stirn. „Zum Glück kein Fieber und er scheint eigentlich in Ordnung zu sein. Tut mir leid Herr Midoriya, ich muss den Verband öffnen und ihren Fuss ansehen. Kann etwas zwicken und wehtun.“ Ohne zu zögern oder auf seine Zustimmung, öffnete sie vorsichtig die Bandage. „Aaaaiiiiiii…“, winselt und jammert mein Körper und liess von seinem Krampfen immer noch nicht locker. „Es Tut mir sehr leid Herr Midoriya, aber es muss sein…,“ sie sah ihm besorgt in die geschlossenen Augen, ehe sie den Verband ganz abgewickelt hat. Nun musterte sie den Fuss und tastete diesen behutsam ab. „Lass… mich… los…. Fuck!!!“ Spukte Katzsuki die Wörter nur so aus seinem Mund, nahm sein Kopfkissen hervor, drückte es auf sein Gesicht und schrie, als ob er gleich abgeschlachtet wird. Was für Höllenschmerzen. Auuu!!! Eijiro wich nicht eine Sekunde von der Seite und strich ihm abwesend seine Hand, welche er in seine genommen hat. „Gleich ist es geschafft, halten sie noch etwas durch!“ Versuchte die blondhaarige ihn zu beruhigen und arbeitete so flink sie konnte, um ihm von den Höllenquallen zu erlösen. Leider musste sie die verschobene Nadel wieder richten, welche tief im Fuss steckte und ihm mit Schmerzmittel versorgte. „Jaaaaaaaahhh!!“ schrie meine Stimme in das Kissen und sackte erschöpft in das Bett zurück. Die Krankenschwester desinfizierte zuletzt die Wunde, klebte ein frisches Pflaster über die Nadel und Wunden und verband den Knöchel mit einer sauberen Bandage. „So, endlich haben wir es geschafft Herr Midoriya, sie können sich wieder entkrampfen!“ Die Schwester grinste dem Jungen zufrieden an, schmiss das gebrauchte Material in einen kleinen Abfallkorb und ging wieder aus dem Zimmer. „Verdammte Schlampe!“ Knurrte Katsuki unzufrieden ins Kissen, welches er immer noch auf sein Gesicht gedrückt hielt und zitterte am ganzen Körper. „Gott sei Dank bin ich nicht in seiner Haut!“ Rutschte es unüberlegt aus meinem Mund. Ups. „Das sah ja echt übel aus. Was ist denn mit euch genau passiert?“ Fragte Eijiro, soeben hat er die Hand von der Hand meines eigentlichen Körpers weggenommen. „Kat-Chan und ich landeten nach der letzten Explosion unter den Trümmern und brachen uns heftigst die Fussknöchel. Auch die Bänder und Sehnen wurden dabei nicht verschont und wurden zerquetscht und teils gerissen. Eine Krankenschwester hat uns gesagt, dass wir absolute Bettruhe haben und nicht aufstehen dürfen. Dies hat der Chef-Arzt so entschieden. Wird einige Wochen dauern, bis wir wieder aufstehen dürfen.“ Ich seufzte nach meiner Erklärung und sah meine Freunde an. „Ach du heiliger…“, zuckte Denki zusammen und sah Katsuki an, welcher immer noch wie Espenlaub zitterte und anscheinend das Kissen liebgewonnen hat. „Das heisst, dass ihr in der nächsten Zeit das Bett hüten dürft und nicht in die Schule müsst. Ihr Glückspilze!“ Grinste Denki die beiden an und erntete wütende blicke von allen. Die Freunde blieben noch eine Weile bei den verletzten und bemerkten nach einer Zeit, dass Izukus Körper regelmässig den Brustkorb hoch und runter senkte. Er war eingeschlafen. Kein Wunder bei solchen Schmerzen. Wir unterhielten uns noch etwas leise weiter und gingen dann als es Zeit wurde wieder nach Hause. Auch ich wurde müde, die Schmerzmittel hatten es in sich. Doch konnte ich nicht sofort schlafen und suchte eine Beschäftigung. Diese bestand darin, meinen Körper zu beobachten. Das Kissen lag nun neben seinem Kopf und drohte herunter zu fallen. Soll es doch. Ich liess meinen Blick in Richtung Fresskorb schweifen. Er stand auf dem kleinen Tisch und war Rand voll mit Leckereien gefüllt. Es befanden sich nicht nur Süssigkeiten darin, sondern auch Salami Stange, Brot Sticks, Chips, diverse Riegeln und auch Energy Drink fanden einen Platz darin. Ich erhaschte mein Blick auf die Wanduhr und erkannte, dass es schon Zeit für das Mittagessen ist. Tatsächlich hörte ich vor unsere Tür einen grossen Geschirrwagen heran rollen. Keine Sekunde später wurde nach einem leisen klopfen die Tür auch sorgsam aufgemacht und eine Schwester brachte uns das Mittagessen. Es gab saftige und ober geil riechende Rindersteaks mit Kartoffelpüree und einem gemischten Salat. Zuerst legte die neue Krankenschwester ein Tablet auf meinem Tischchen, ehe sie eines auf Katsukis legte. Sie fragte mich noch, ob sie ihn wecken sollte, doch ich entschied mich dafür, ihn schlafen zu lassen. Sie wünschte mir noch einen guten Appetit und verabschiedete sich mit einem Lächeln auf den Lippen unser Zimmer. Mit grossen Augen erhob ich die Glocke vom Teller und zog den herrlichen duft in mich hinein. Herrlich! Ausgehungert schlang ich mit Katsukis Körper, regelrecht das ober geile Essen hinunter. Leeeecker! Während dem essen entdeckte ich neben mich auf der Kommode eine Broschüre mit der Aufschrift: Hausregeln des Spitales. Kauend blätterte ich durch die Broschüre und versuchte was mitzubekommen. Vergeblich, dass ober leckere essen lenkte mich ab. Egal, lese ich es halt später. Fertig gegessen bemerkte ich, dass Kat-chan immer noch ruhig schlief. Ich liess ihn weiterschlafen. Später kam die Schwester wieder und räumte meinen Tisch ab. Sie fragte mich, ob sie das essen von Kat-chan mitnehmen sollte. „Lassen sie bitte das Mittagessen stehen, er wird es bestimmt später essen wollen.“ Antwortete ich ihr freundlich. Zustimmend nickte sie und verabschiedete sich mit dem Worten „Wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag!“ und ging aus der Tür. Ich machte es mir, Papp satt wie ich war, in meinem Bett gemütlich und nahm ein Magazin, welches meine neue Mutter mir gebracht hat zur Hand. Es ging um Rockstars, Motorräder und schnelle Autos. Irgendwann wurde ich müde und ehe ich mich versah, schlief ich ein. Das Magazin knallte auf meine Brust, welche sich seelenruhig hob und senkte. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Mit einem Stich im linken Bein zuckte ich zusammen und drehte mich zurück auf den Rücken. Ich blickte mich im Zimmer und erkannte auf der Uhr, die Seelenruhig über dem Eingang hing, dass es knapp 3.00 Uhr morgens ist. Habe ich so lange geschlafen? Mein Oberkörper stemmte ich vorsichtig und noch etwas taumelnd auf meine Unterarme und sah nochmals kurz im Zimmer um. Meine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit und so erkannte ich, dass neben mich auf dem Tischchen mein verpasstes Abendessen stand. Zumindest dachte ich das, oder ist es doch das Mittagessen? Egal, Hauptsache was zu beissen. Mein Magen wurde bei meinen Gedankengängen auch geweckt und machte sich lautstark bemerkbar. Klappe, sonst weckst du Deku noch auf! Gott sei Dank liessen es die Schwestern bei mir stehen. Der Schlaf war erholsam und hat mir wirklich gutgetan. Immer noch etwas schlaftrunken setzte ich mich langsam auf und drehte das Tischchen zu mir um. Ich öffnete leise den Deckel und blickte auf das kalte Steak mit dem Kartoffelpüree und dem Salat. Ausgehungert und plötzlich hellwach verschlang ich das essen. Alles aufgegessen und den Teller praktisch sauber geleckt, legte ich mich Papp satt etwas zurück. Auch kalt war das Futter super lecker! Nach einer Weile drückte meine Blase und so musste ich mich in der komischen Urinflasche erleichtern. Gut gegessen und die Blase leer, legte ich mich zufrieden zurück ins Bett und schlief sofort wieder ein. War anscheinend doch noch nicht ausgeschlafen. Kein Wunder um diese Zeit. Paar Stunden später wurde ich von einem Waschlappen aus dem Schlaf gerissen. Dieser sauste ungeniert über meinen Körper und machte mich anscheinend sauber. Völlig verschlafen wurde ich langsam wach und öffnete langsam meine Augen. „Verdammt, was zur Hölle…“ „Guten Morgen Herr Midoriya. Ich bin die Schwester Miriam und ich wasche sie gerade.“ Wurde ich mal von einer jungen Dame in weisses Gewand informiert. Ungehindert an meinem erwachten Körper, machte sie mit ihrer Putzerei weiter. Ich starrte sie regelrecht angepisst an. Ihre schwarzen Haare hatte sie an ihrem Hinterkopf zu einem Knoten zusammengebunden. Gerade wischte sie mit dem warmen Lappen über meine linke Brust. Anscheinend war ich nicht alleine, der so früh am Morgen herausgeputzt wurde. Mein Körper gegenüber wurde auch so unsanft aus dem Schlaf gerissen. Ein murren verliess immer wieder meinen eigentlichen richtigen Körper, welcher eigentlich noch schlafen möchte und endlich wieder seine Ruhe haben will. Doch Fehlanzeige. „So tut nicht so schwer Herr Bakugo. Schliesslich bekommen Sie und Ihr Zimmergenosse heute einen besonderen hohen Besuch!“ Meinte die Krankenschwester fröhlich, welche soeben mit ihrem Waschlappen am Oberkörper meines Nachbarn sauber schrubbt. „Wegen einem angeblichen hohen Besuch dürfen wir nicht ausschlafen?“ knurrte ich die Schwestern an. „Sie haben hier genügend Zeit um ihren verpassten Schlaf nach zu holen, Herr Midoriya. Herr Allmight und Herr Eraserhead kündeten ihren Besuch bei Euch an, deshalb putzen wir euch um diese Zeit so heraus.“ Auch diese Schwester grinste fröhlich und hörte ums Verrecken einfach nicht auf, an mir zu putzen. Der zahl ich das mal heim, ich schwöre es! „ ~Hah~“, erklang es plötzlich aus dem Mund vom Deku und er windete sich etwas unbeholfen im Bett. „Herr Bakugo scheint es zu gefallen, hihi. Tut mir leid, muss sein!“ Beantwortete Miriam meinen Fragenden Blick. Ich glaube ich weiss, was da in der anderen Ecke des Zimmers gerade abläuft, so so. Doch wurde ich nicht verschont und so kam es, wie es kommen musste. Auch meine Hose samt Unterhose wurde ruck zuck hinuntergezogen. Erschrocken bellte ich die blöde Schwester an. „Hei, was wird das!“ Meine Frage unbeantwortet und mich ignorierend, klatschte sie den Lappen auf meine Intim Zone und schrubbte mich dort weiter. „ ~Oh Gott~“ begann auch ich zu stöhnen und drückte meinen Oberkörper in die Matratze. Zitternd versuchte ich die Schwester zu stoppen, bevor noch was Peinlicheres passiert und packte mit meiner Hand, die der Krankenschwester. Leider rubbelte sie gerade etwas fester da unten. „Lassen sie das… ~ hah ~ ich wasche mich lieber selber… ngh…“ ich konnte nicht zu Ende sprechen. Die blöde Kuh hörte mir zum Teufel einfach nicht zu. Stattdessen liess sie gerade den blöden Lappen durch meine neuen Hoden gleiten und nahm dabei meinen Schwanz in die eine Hand um besser durch zu wischen zu können. Ihre Hände, so wie auch der anderen blöden Kuh, steckten zum Glück in Handschuh. Verdammt, es fühlt sich so fremd an und…. gut. Ah Fuck! „Beschweren könnt ihr euch, bei eurem Besuch. Die wollten so früh zu euch kommen. Ihr solltet doch zumindest sauber und …“ begann die andere Krankenschwester zu erzählen, als sie von einem lang gezogenen Stöhnen durch Deku unterbrochen wurde. „Herr Bakugo… reissen sie sich zusammen. Es ist nur eine Intim Wäsche!“ schimpfte die Krankenschwester ihn aus. Konnte nicht verstehen, wie Deku und auch ich so abgehen konnten. „~Hah- Stopp… bitte…“ winselt mein Körper erregt. Er lag vereint mit der Matratze im Bett und hatte sich in die Matratze verkrallt. Dank dieser Aktion steht der werter Herr Midoriya Junior aufrecht. Ich konnte es nicht leugnen, dass es diesem Körper gefiel, was die Schwarzhaarige da veranstaltet. Meine Krankenschwester winkelt mein gesundes Bein etwas an und wusch mich weiter sauber. Sie hatte einen ungesunden Druck auf Lager, welche mich wortwörtlich Sterne sehen lässt. „~Nnnngh…~“ entwich es auch aus meinem Mund erregt und ich presste meine Augen fest zusammen. Sie soll bitte damit aufhören. Ich halte diesen erregten Körper nicht mehr lange unter Kontrolle halten. Ich kann gleich für nichts mehr garantieren, wenn sie nicht auf der Stelle damit aufhört! „Bitte aufhören…. ~Ah~“ hörte ich Deku erneut aufstöhnen und bäumte sich gerade wieder auf. Ich kann es leider gut verstehen, dass mein Körper so reagiert. Denn bis jetzt bin ich noch Jungfrau, so wie Deku anscheinend auch. Aber dieses stille Geständnis ändert unsere Situation auch nicht, es würde die Schwestern kein Stück interessieren. Unsere Körper fanden Gefallen an der Wäscherei und das wir an dem empirischsten Stellen so berührt wurden. Natürlich machen die Krankenschwestern nur Ihren verdammten Job. Aber gerade so gründlich? „Oh Gott!“ Stöhnte mein richtiger Körper wieder und konnte sich einfach nicht länger zusammenreissen. Ich sah zu ihm kurz rüber. Mit einem trockenen Handtuch rubbelte seine braunhaarige Schwester ihn zwischen den Beinen trocken. Auch meine Krankenschwester war nicht gnädig und so trocknete sie auch mich ab. Mein neuer Körper schrie nach Erlösung, ich versuchte mich krampfhaft zu beherrschen. Ich betete zum Gott, auch wenn ich das nie tat, dass sie damit endlich aufhören soll! Endlich erhörte sie mein stummes Gebet und nahm sich einen neuen Lappen um meine Beine sauber zu machen. „So Herr Midoriya, nur noch die Beine und wir sind dann fast fertig.“ Berichtete die Schwester mich ungefragt und begann zunächst mein gesundes Bein zu schrubben. Zuletzt kam das kranke Bein dran. Die Bandage wurde erneuert und nahezu perfekt verbunden. Ich konnte mich nicht erinnern wann ich zuletzt so herausgeputzt wurde. Jeder verdammte Millimeter meines Körpers wurde nahezu perfekt gewaschen, sorgfältig getrocknet und zum Schluss, und das durfte natürlich laut den Damen nicht fehlen, eine mit Rosen duftende Lotion auf unsere Körper geklatscht. Jetzt fehlen nur noch Maniküre und Schleifen und das Unglück wäre perfekt. Ich könnte kotzen! Ich glaub jetzt geht`s los! Der Wasch Zirkus nahm endlich sein Ende und wir wurden in weissen Hemden gesteckt. Zum Schluss wurde um unsere Hälse eine Krawatte in Perfektion um gebunden. Zum Glück durften wir in kurzen, schwarzen Hosen liegen bleiben. „Es ist nur Allmight und Herr Aizawa“, stöhnte ich mit den Nerven am Ende, als die Krankenschwester meine Krawatte zuband. „Ja ich weiss, ihr Glückspilze!“ Gab sie mir Grinsend bekannt, „ich Hoffe doch, dass ich ein Autogramm von euch bekommen kann, oder?“ Wie bitte? Die hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Nichts desto trotz sassen wir auf die frisch bezogenen Betten (Wie auch immer sie das in unserem Delirium angestellt haben) wurden gewaschen, gestriegelt und angekleidet. Wir sahen uns perplex an. Mein Körper betrachtete ich sehr gründlich, so hatte der arme tatsächlich die Haare nach hinten gegelt bekommen, es glitzerte nur noch. Auch Dekus Körper wurde nicht verschont, so lagen die Haare nichts ahnend auf der linken Seite mit einer Tonne Gel. Auch diese funkelten nur so vor sich hin. Zufrieden lächelten uns die Krankenschwestern und betrachteten ihr Werk. Unsere Infusionsständer wurden zum Schluss noch gerichtet und die Infusionen gewechselt. Skeptisch sah ich auf die Infusion von Deku, welcher mit einer ganz anderen Flasche ausgetauscht wurde. Was pumpen die jetzt in meinem Körper? Jedoch ging ich nicht darauf ein, die sollten doch wissen, was unsere Körper verabreicht bekommen oder nicht. Anschliessend verabschiedete sie sich und liessen uns alleine und verdutzt liegen. „Die haben doch nicht mehr alle…“, keifte ich meinen Körper entgegen. „Wem sagst du das…“, antwortete mein Körper sprachlos. Ich fasste in mein frisch rasiertes Gesicht und betrachtete mich im Spiegel. Während die Krankenschwestern uns vorhin rasierten und eincremten, war das Reinigungspersonal vor Ort und säuberten und desinfizierten das ganze Zimmer Pico Bello. Jeder verdammte Millimeter wurde mindestens 100-mal durchgeschrubbt und wenn ich es nicht besser wüsste, sogar abgeleckt. Ein grosser Blumenstrauss thronte auf beiden Nachttischen und ein weiterer, noch grösseren, wurde auf den grossen Tisch gestellt. Natürlich beinhalteten diese nur die besten, aller besten Blumen. Was für eine Geld Verschwendung. Seufzend und hoffend, dass es nicht noch schlimmer kam, wurde ein Roter Teppich zwischen unseren Betten ausgerollt, beginnend von der Tür. „Die Erwarten anscheinend nicht immer so ein Besuch!“ Meinte mein Körper, als es plötzlich klopfte. Mit einem Herein kam tatsächlich und überpünktlich, All Might und Herr Aizawa herein. Grinsend, vor allem ein gewisser blondhaariger, traten sie zu unseren Betten. Aizawa war bei mir und All Might bei Deku. „Meine verehrten Herren“, begann All Might und begrüsste uns mit einem kleinen aber feinen Knick. „LASS DEN SCHEISS!!“ Platzte es aus mir heraus und ich knurrte ihn regelrecht an. Ich habe die Faxen so gestrichen voll. Nur wegen Ihnen hatte ich einen Ständer! Diese… „Aber aber, junger Midoriya. was ist den los…?“ versuchte All Might mich zu beruhigen und war sichtlich über den unbekannten Ausbruch von Deku erstaunt. „ICH BIN NICHT DIESER DEKU NERD!!! ICH BIN KATSUKI BAKUGO!!!!“ Schrie ich ihn an. All Might entglitten sämtliche Gesichtszüge und seine Heldenstatur verabschiedete sich schockiert über die Tatsache auch gerade. „Habe ich was verpasst?“ Fragte er, als er wieder halb Wegs zu sich kam. Völlig verwirrt starrte er uns beide an. Auch Eraserhead konnte nicht glauben, was er gerade zu hören bekam. „All Might!“ Strahlte mein Körper völlig aus dem Häuschen und grinste wie ein Honig Kuchenpferd. „Ähm... junger Bakugo, bist du das? Was haben sie mit dir Angestellt?“ Wollte der Superheld von ihm wissen und blickte auf unsere Körper. „Ihr seht ja aus, als ob euch ein paar süssen Krankenschwestern sauber geputzt und abgeschleckt wurdet.“ „HALT DEINE FRESSE ALLMIGHT!!! DAS IST ALLES EURE SCHULD!!!!!“ Ich konnte mich einfach nicht beruhigen, es war so peinlich, dass ich regelrecht auf 360 klebte. Zuerst wurden wir so unsanft und doch sanft geweckt, haben uns vor den Schwestern blamiert und dann das belustigte und ungläubige Gesicht unseres Vorbildes. „Wie ich sehe, haben die Krankenschwestern an der Schmerzdosis nicht gespart. Ihr verhaltet euch wie ausgewechselt, besser sie gehen mit der Dosis herunter, dann seid ihr mit was anderem abgelenkt und brüllt hier nicht so herum.“ Stellte Herr Aizawa fest und sah uns beide mit ausdrucksloser Miene an. „Da haben sie gar nicht so unrecht“ meinte plötzlich mein Körper nachdenklich. „ICH BRINGE DICH UM, SCHEISS NERD!!!“ Zischte ich ihn angriffslustig. Seine dämliche Fratze in meinem Gesicht kann und will ich nicht akzeptieren. Ich könnte gerade kotzen! „Man Kat-Chan beruhige dich. Du bist immer auf 180 obwohl es dazu keinen Grund gibt. Jetzt sei mal vernünftig und komm herunter...“, versuchte auch Izuku mich zu beruhigen. Fehlanzeige. „ICH SOLL MICH BERUHIGEN!!!??? KEINEN GRUND!!!???“ Wiederholte ich entsetzt seine Worte und begann unbewusst das One For All zu aktivieren. „Junger Midoriya… junger Bakugo hat Recht. Warum bist du so sauer?“ fragte All Might vorsichtig. „ICH BIN NICHT DIESER VERAMMTER NERD! ICH BIN BAKUGO KATSUKI KAPIERT!?“ Schrie ich weiter meine Wut heraus. Wann begriffen es diese Idioten endlich? „Ähm…, wie bitte?“ Hackte All Might verwirrt nach, als er das gesagte endlich verinnerlichte. „All Might… unsere Seelen wurden vertauscht…“, begann mein Körper vorsichtig zu erklären. „Vertauscht?“ Eraserhead mischte sich nun auch in die Unterhaltung und versuchte, so wie auch All Might, zu verstehen, was wir gerade von uns geben. „Ihr wisst doch was mit uns passiert ist oder? Also dieser Schurke besass ein ganz spezielles Quirk, in dem er die Seelen vertauscht. Dieser Schurke, Kompa, hat uns vertauscht. Meine Seele sitzt in Kat-chans Körper und Kat-chans Seele in meinem Körper.“ Erzählte Deku unseren ahnungslosen Lehrer und erntete fassungslose Gesichter. „Ihr macht Witze…“, versuchte Herr Aizawa den vermeintlichen Scherz aufzudecken. Er mag keine Scherze, vor allem nicht solche! „SEHEN WIR SO AUS, ALS OB WIR WITZE REISSEN!!!“ Es brodelte in mir und ausversehen entwich etwas Grünes, blitzendes meinen Körper und zischte in einer Ecke. „Leider ist es kein Witz, sondern die Realität. Ich bin Izuku Midoriya und sitze in Katsuki Bakugos Körper fest. In Izuku Midoriyas Körper steckt Katsuki Bakugo.“ Seufzend erklärte Deku es den Erwachsenen, welche nun ein Licht aufging. Völlig fertig mit sich und der Welt, schlenderte All Might Geistesabwesend zu einem der beiden Stühle und liess sich auf einen dieser wortlos darauf plumpsen. „Allmight? Alles in Ordnung?“ Deku sorgte sich um sein grösstes Idol und den Vorgänger von One For All. „Pfff… ok…dann, müssen… wir… Pff… eine…Lösung…finden…“, All Might schüttelte es regelrecht vor unterdrücktem Lachen und versuchte hinter seiner Hand anständig zu sprechen. Was natürlich nicht ging. Jetzt reichts! Sehnlichst wünschte ich mir, dass meine Explosion Quirk wieder besitze um ihm die Rübe weg zu sprengen. „HÖR AUF UNS AUSZULACHEN!!!!“ Jetzt platzte mir schon wieder der Kragen, ich glaube mein Blutdruck findet das nicht mehr so lustig. Egal. „Ha ha ha ha ha ha“, brach All Might plötzlich in schallendes Gelächter und flog vom Stuhl. Lachend hielt er sich seinen Bauch und kugelte sich auf den Boden. Was für ein komisches Bild! „Tut mir leid… Es ist einfach zu Komisch ha ha ha ha ha, ich kann nicht mehr… helft mir, ha ha ha ha ha!“ „ICH BRINGE DICH UM!!!!“ Schrie ich ihn an und erschreckte mich kurz, als Herr Aizawa plötzlich vor mir erschien und mich anstarrte. Die Hände dabei in die Hüften gestemmt. „Izu… Ich meine Katsuki reg dich nicht so auf. Dass tut deinem Kreislauf und vor allem dem Blutdruck sicher nicht gut. Und ausserdem…“ Wollte Eraserhead sachlich bleiben, doch es ging nicht. Auch er brach in schallendes Gelächter aus, fiel rückwärts auf den Boden und kugelte sich vor Lachen. „ICH BRINGE EUCH BEIDE SOWAS VON UM, WARTETS NUR AB, BIS ICH WIEDER AUF DEN BEINEN BIN!!!!“ Kreischte ich meinen Lehrern wutentbrannt an. Scheiss Nerd hingegen hatte nichts zu melden und sah abwechselnd von einem Profihelden zum anderen. Während All Might verzweifelt nach Luft schnappte und versuchte aufzuhören zu lachen, riss es den schwarzhaarigen nochmals in ein Lachflas. Dabei klopfte er auf den Boden und lachte so laut er konnte die beiden Helden Anwärtern aus. „SAG DOCH AUCH MAL WAS SCHEISS NERD!!!!“ Ich war nur noch am Toben und konnte nicht glauben, dass mir Deku einfach nur angrinste. Er lachte einfach mit. Der nimmt mich nicht mal ernst. „KKKKKKIIIIIIAAAAAAAAHHHHH!!!“ Erschreckte ich mich, als plötzlich und ohne zu klopfen die Zimmertür aufgerissen wurde. Eine abgehetzte Schwester trat herein und versuchte die Situation zu analysieren. „Herr Midoriya ich bitte sie höflichst nicht so laut zu schreien. Die anderen Patienten neben Ihnen beschweren sich schon.“ Gab sie die Info durch und verschwand so schnell, wie sie kam. „TSK!!“ Ich sagte nichts mehr, verschränkte meine Arme in einander und wartete ab, bis sich die Herren von dem Lachflash erholt haben. All Might, war der erste, der sich einigermassen wieder gefangen hat. „Ach du lieber Scholli… ich habe schon lange nicht mehr so gelacht. Es tut mir wirklich sehr leid, dass ihr in einer solche missliche Lage seit. Aber es ist einfach nur zu komisch, wie ihr euch in euren neuen Körpern aufführt. Ich bin es gar nicht gewohnt, von Izukus Körper so angeschrien zu werden. Und das Katsuki so ruhig und fröhlich ist, sorry Jungs, aber das ist einfach zum wegschmeissen. Ha ha ha ha ha“ Auch Herr Aizawa scheint sein Lach Hobby abgeschlossen zu haben und kam wieder hoch. Knurrend blickte ich die beiden Herren an. Was anderes blieb mir nicht mehr übrig, ich war einfach nur noch sprachlos. Bis jetzt habe ich immer gedacht, dass diese beiden absoluten spitzen Profis sind und sich den Situation entsprechend beherrschten. Oooohh wie habe ich mich dabei getäuscht. Statt uns zu helfen eine Lösung zu finden, lachten sie uns gnadenlos aus. Tolle Lehrer. Echt! Was für Vorbilder! „Herr Aizawa, könnten Sie mit ihrem Quirk unsere missliche Lage helfen?“ Fragte Deku überlegend. Endlich hat er es geschafft, nützliche Worte aus seinem Mund zu spucken. „Hmmmm ein Versuch ist es Wert, kann aber nichts versprechen“, nickte der schwarzhaarige zustimmend und sah uns beide an. Herr Aizawa konzentrierte sich kurz und öffnete seine Augen dabei noch mehr. Seine Haare gingen zur Decke und hoch konzentriert sah er uns beide nun in die Augen. Wir beiden verletzten versuchten ihm auch in die Augen zu sehen und hofften, dass es klappt. Dann ging alles plötzlich sehr schnell. Tatsächlich versuchte meine Seele wieder in meinem richtigen Körper zu gelangen, genauso wie Deku. Unsere Körper erschlaffen und wir schlossen unsere Augen. Der Tausch fand so schnell statt, dass ich nicht beschreiben konnte, wie das genau ging. Ich lag nun endlich wieder in meinem eigentlichen Körper und zuckte erschrocken etwas zusammen. Auch Izuku begann die Augen zu öffnen und wir blickten uns hoffend an. „Es hat geklappt!“ Freute sich Deku und auch ich fing an zu grinsen. Jedoch blieb unsere Freude nicht lange. Wir beide wissen, dass Eraserhead nicht lange die Augen offen halte konnte. Genau das kam und es musste kommen, wie es kommen musste. Kaum hat er die Augen geschlossen, riss es uns wie ein Katapult aus unseren eigenen Körpern und kehrten in die uns neuen Körpern zurück. Ich sah nur noch einen Schatten, welcher meinen Weg kreuzte und so sass ich wieder in Izukus Körper fest. Unsere Körper schüttelte es in den Betten kurz durch, als wir gelandet sind. „Verdammter Mist“, zischte ich entmutigt. „Es tut mir sehr leid, Jungs. Ich kann zwar das Quirk auflösen, jedoch nur solange ich meine Augen offen halte und euch ansehe.“ Gab Herr Aizawa seine Handlung kund. Seine Haare und die Bandage um seinen Hals kamen wieder herunter und schmiegten sich um seinen Körper. „DANN BEHALT DOCH DEINE AUGEN DOCH OFFEN, WO IST DAS PROBLEM???“ Ich Schrie meinen Klassenlehrer verzweifelt an und begann, zu meinem entsetzten, an zu weinen. Nein, mein neuer Körper begann zu tränen. Ungehalten floss die Flüssigkeit über mein Gesicht und tropfte auf meine Hände. Meine Sicht verschwamm, als sich mehr tränen in meine Augen versammelten und auch meine Nase begann verdächtig etwas Flüssiges zu verlieren. „Warum weine ich den jetzt, verdammt…?“ Ich versuchte den Grund zu erforschen, als ich das Bett gegenüber blickte. Staunend betrachtete ich meinen Körper, welche in das Gesicht in die Hände versteckt. Kapitel 5: Schock auf dem Stock 5! ---------------------------------- „Ey Deku…“, ich wollte von ihm wissen, was los war. Er liess sofort seine Hände sinken und begann lauthals zu weinen. Katsukis Ansicht in Izukus Körper „Was zum…“ „Ich will nicht mehr…“, winselte mein Körper und schluchzte verzweifelt auf. Ich wischte meine Tränen und meine Nase mit einem Taschentuch trocken. Mein Blick dabei auf Izuku gerichtet. All Might gesellte sich zu meinem Körper und umschlang mit seinen Armen den Oberkörper und drückte ihn sanft zu sich. Tröstend strich er ihm über den Kopf und versuchte ihn zu beruhigen. „Alles wird wieder gut, junger Midoriya. Eraserhead hat es zumindest versucht. Gib die Hoffnung nicht so schnell auf, wir sind alle bei dir.“ Izuku klammerte sich hilfesuchend an den Blondhaarigen und wimmerte und schluchzte wie schon lange nicht mehr. Bei mir traten die Tränen auch wieder in den Vordergrund, welche ich versuchte mit den Händen zu verbergen. „Warum weine ich… ich bin doch nicht traurig… oder doch?“ Unsicher besah ich meine Hände, welche von meinen Tränen nass wurden. „Das sieht ja echt Übel für euch aus. Der Schurke weilt leider nicht mehr unter uns. Daher sieht es leider auch sehr schlecht aus, dass wieder Rückgängig zu machen“, begann Herr Aizawa mit der Theorie. „Oh Mann…“, seufzte ich und beobachtete wie mein Körper an All Might gepresst da sass, und sich die Seele aus dem Leib heulte. „Wissen es eure Eltern?“ Ging die Fragerei von Eraserhead weiter und sah mich nachdenklich an. „Nein…“, enttäuscht erzählte ich ihm unsere Situation. „Jedoch, weil ich meine Klappe nicht halten konnte, wissen es nur dieses Mondgesicht, der Stein und das Pikachu.“ „Aha?“ Herr Aizawa schaute mich fragend an und wollte wissen, wen ich mit den Titeln meine. „Ochako, Eijiro und Denki.“ Antwortete ich ihm genervt und blickte auf meine Hände. „Ach so, ok. Wollt Ihr es dann eigentlich geheim halten? Ich denke, das wäre so am besten.“ „Ich denke auch…“, gab ich ihm verunsichert meine Meinung. „Versucht doch aus eurer misslichen Lage, das Beste daraus zu machen. Mehr könnt ihr zurzeit nicht tun, bis wir die Lösung gefunden haben. Das wichtigste jedoch zuerst, werdet ja wieder ganz schnell gesund. Der Herr werte Doktor hat uns erklärt, dass ihr noch eine ganze Weile das Bett hüten müsst, damit der Bruch auch ja anständig verheilt.“ Mischte sich All Might ein, der gerade meinen Körper von sich weghielt. Dieser wischte sich mit den Taschentüchern trocken und versuchte tapfer zu sein. Deku nickte bestätigend. „Das denke ich auch.“ Nickte auch Herr Aizawa zustimmend und liess sich auf meine Bettkante nieder. „Ich habe für euch noch was Hübsches mitgebracht.“ Eraserhead grinste und versuchte uns von dem Trauerspiel abzulenken. Er kramte in seine Hemdtasche und brachte zwei UBS Sticks zu Tage. „Da Ihr so oder so ans Bett gefesselt seid und ihr zurzeit nicht am Unterricht teilnehmen könnt, habe ich mir erlaubt, den Unterrichtsstoff auf den USB-Sticks zu laden. Ich habe alles, was ihr lernen müsst für die nächsten zwei Monate, darauf geladen. Die Krankenschwestern organisieren euch noch zwei Laptops, somit könnt ihr euch ausruhen und nebenbei für die Schule büffeln. Ach ja, die Hausaufgaben werde ich ansehen, wer nichts gelöst hat, bekommt ne eins.“ „Na grossartig“, schnalzte ich angepisst mit der Zunge. Tolles Geschenk. Echt. „Die Unterrichtszeiten muss ich euch ja nicht erklären, die wisst ihr ja hoffentlich noch. Ich erwarte euch ab morgen pünktlich, mit dem Video-Chat um 8.00 Uhr, im Unterricht. An euren Plätzen wurden bereits zwei Bildschirme installiert, somit könnt ihr am Unterricht teilnehmen.“ Erzählte uns ein grinsender, Profiheld mit dem Löschung - Quirk. Mein Körper zuckte erfreut auf und sah begeistert zu Herrn Aizawa. Scheiss Nerd. „Echt?“ „Na klar. Euch wird es hier bestimmt Langweilig. Und damit Ihr nicht alles verpasst, haben den Schuldirektor und wir uns so entschieden. Praktisch, nicht wahr Kids?“ Lächelte uns All Might an und funkte somit dazwischen, was einem gewissen Schwarzhaarigen zwar nicht passte, aber was solls. „Klasse!“ Freute sich Drecks Deku. „Und wie stellt Ihr Euch das vor? Bin ich immer noch ich?“ Hackte ich nach. „Hmmm ja?“ Schief sah uns Herr Aizawa an und überlegte, was wir tun könnten, damit niemand auf die Idee kam, dass mit uns was nicht stimmen könnte. „Wenn Ihr Eures Geheimnisses nur mit uns und eure drei Freunden geteilt habt, dann versucht so zu tun, als seid ihr die andere Person. Also Izuku soll so tun, als sei er Katzuki und umgekehrt, somit soll hoffentlich niemand Verdacht schöpfen. Und wenn, verschieben wir es auf euren Medikamenten.“ „Ich denke, dass ist das beste!“ Antwortete Deku und nickte zustimmend. Auch ich schloss mich an der Lösung an. Es ist schon so eine blöde und unangenehme Situation, da sollten wir wenigstens versuchen, die Situation nicht noch schlimmer darzustellen. „Also ist es so beschlossen“, zwinkert All Might amüsiert uns entgegen und steht auf. „Wir wollen Euch wieder in Ruhe lassen und werden unseren nächsten Besuch wieder ankündigen“, belustigt stand Eraserhead auf und liess unser schlimmster Albtraum somit wieder hochfahren. Wir beiden sahen uns schockiert an und schluckten leer. „Ähm…ist was?“ Wollte Herr Aizawa unschuldig wissen. „Verschont uns bloss mit eurer Ankündigung!!! Das ist nicht nötig!!“ Brabbelte ich was Nützliches zusammen und verweigerte somit, dass das von heute Morgen nochmals geschehen muss. Wir beide liefen knall rot an. Die Profihelden sahen sich fragend an. „Wir wurden nur wegen euch so gründlich herausgeputzt!“ Nuschelte der Nerd in seinen nicht vorhandenen Bart. „Ist das so? Das dachte ich mir fast schon. So sauber und ordentlich seid ihr nicht mal in der Schule!“ Seufzte All Might und betrachtete uns nun etwas genauer. „Hey! Was soll das heissen!“ Knurrte ich das Knochengestell an. „Das Ihr, so wie ihr jetzt gerade ausschaut, exzellent heraus geputzt seid… Das wird Direktor Nezu sicher freuen, wenn wir ihm davon erzählen, hehe…“ Grinsend musterte auch Herr Aizawa uns an. „VERGISS ES HERR AIZAWA!!! DAS IST SELBSTMORD, IHR WISST NICHT, WAS IHR DA TUT! VERSCHONT UNS, BITTE!!!“ Flehte ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Menschen an. „So schlimm sauber zu sein?“ Wollte er neugierig von mir wissen, als die Tür von einem Klopfen unterbrochen wurde. All Might liess sofort seine Muskelform in Erscheinung treten, als mein Körper mit einem herein, den Besuch hereinbat. Vorsichtig öffnete sich die Tür und eine Krankenschwester erscheint. „Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich wollte die Herren nur erinnern, dass die Besuchszeiten bald vorbei sind.“ Verbeugend richtete sie ihr Anliegen an die Profihelden. Als sie sich aufrichtete, zierte ein Rotschimmer ihre feine Nase. Süss, die Blondine. „Ähm… darf ich sie um ein Gefallen bitten? Ich möchte gerne ein Autogramm von Ihnen haben.“ „Ach so, ja kein Problem, wenn sie unsere Lieblingsschüler jedes Mal so herausputzen, gibt`s täglich von uns ein Autogramm, versprochen!“ All Might gluckste erfreut auf, schnappte sich der ihm dargebotenen Notizblock und Stift und brachte gross seine Unterschrift zur Geltung. Auch Herr Aizawa unterschrieb gelangweilt. „Ist so gut?“ Wollte er freundlich wissen, als sie vor ihm aufkreischte und das Zimmer überglücklich verliess. „TSK!“ Gab ich meinen Senf dazu. All Might und Herr Aizawa wünschten uns noch gute Besserung und alles Gute und verliessen kurz darauf unser Zimmer. Wieder alleine sahen wir uns an und begannen mit uns selbst zu beschäftigen. Nach einer Stunde blickte ich die Uhr an und wollte die Zeit wissen. Jedoch riss mich meine Aufmerksamkeit auf meinen Körper. Er hielt soeben mit zittrigen Händen ein Wasserglas und versuchte daraus zu trinken. „Deku? Warum zitterst Du so, ist dir kalt?“ Fragte ich sogleich neugierig meinen Körper. „Ich…? Ich… zittere doch… gar nicht…“, versuchte er mich zu veralbern. „Lüg etwas Klüger, Nerd. Das sieht doch jeder Blinder. Was ist los?“ Wollte ich nun ernsthaft besorgt wissen. Das Wasser schwappte bereits etwas aus dem Glas und tropfte auf sein Hemd. „Weiss…. Nicht… hust… „, krächzte mein Körper und versuchte das Glas so ruhig wie möglich zu halten um endlich trinken zu können. Vergeblich. „Deku…. Ernsthaft, was ist los, warum zittert mein Körper immer wie schlimmer?“ Nun wurde ich etwas lauter, da ich keinen Bock auf weitere Runde Sherlock Holms spielen hatte. Plötzlich flog das Glas klirrend zu Boden und zerbarst in tausende Teilchen. Krümmend stöhnte Izuku zusammen und fing heftig an zu zucken. „FUCK DEKU!!!“ Panik brach in mir aus, da stimmt was nicht! „Weiss…. N.… ni…iiicht… hah“, versuchte mein Körper die Worte zu wiederholen, als er sich stark verkrampfte und sich windet. Dabei flog die Bettdecke zu Boden. „Man sieht doch, dass es dir nicht gut geht. Kann ich dir helfen?“ Besorgt setzte ich mich etwas auf und spähte rüber zum Bett, um mich umzusehen zu können, was ihm fehlen könnte. „Sch…Sch…!“ Versuchte mein Körper mir zu sagen, was los ist und zitterte immer wie stärker. Er sah mich mit grossen und panischen Augen an. Verdammt noch mal, was ist nur los mit Ihm? Gerade eben ging es ihm noch gut. Und nun wirkt er auf mich, als ob er demnächst abkratzt… Was ist nur los? „Sch… Schw…. Nnngghh!“ Mein Körper umarmte sich selber und wimmerte. „Scheisse… Ich hole jemand“, ohne Umschweif tätigte ich den roten Knopf an der Klingel und hoffte, dass sofort jemand kam. Katsukis Körper krallte sich nun Luftschnappend an das Bett. „E... Es… Sch…“, versuchte Deku mir was mitzuteilen. Jedoch zuckte er unkontrolliert auf und versuchte Luft einzuatmen. Eine halbe Minute später erschien tatsächlich eine abgehetzte Krankenschwester. Kaum war sie eingetreten, blickte sie zuerst den Boden an, der mit tausenden Scherben übersäht. Dann visierte sie meinen Körper an, welcher sich krampfend zur Seite drehte und zitterte. Schockiert über diesen Zustand, rannte sie zu ihm und beugte sich über ihn. Ich konnte nur hilflos mit ansehen, was da gerade vor sich ging. Verdammt! „Herr Bakugo… was ist mit ihnen…“, wollte sie von ihm wissen, während sie das Bett hochfuhr. Sanft strich sie über seine Schultern und versuchte seine Aufmerksamkeit auf sie zu gewinnen. Chancenlos, wie sich sofort herausstellte. Mein Körper wimmerte verzweifelt und hielt sich immer noch an der Bettkante fest. „Wissen sie vielleicht, was Ihr Zimmergenosse haben könnte?“ Ohne mich anzusehen, stellte sie mir die Frage und tastete weiter meinen Körper ab. „Keine Ahnung. Als Allmight und Eraserhead gegangen sind, wollte er trinken und begann dabei zu zittern. Ich wollte von ihm wissen, was los ist, doch gab er mir keine Antwort. Als es schlimmer wurde, habe ich Sie sofort gerufen.“ Verunsichert und schockiert erzählte ich ihr, was ich gesehen habe. „Danke für Ihre Bemühung.“ Bedankte sie sich und widmet sich wieder an meinem Körper. Sie fasste die Stirn an und zischte kurz auf. Ungehindert der Tatsache, dass er Fieber hatte, untersuchte sie den Körper weiter. Als sie nichts fand, griff sie zum Telefon und holte sofort einen Arzt herbei. Verdammt was passiert mit meinem Körper! Was ist nur los Izuku…. „Atmen Herr Bakugo… Atmen sie…. hören sie mich, hallo?“ Begann plötzlich die Krankenschwester verzweifelt mit meinem Körper zu sprechen. Sie riss das Hemd und die Krawatte von meinem Körper und tastete ihn ab. „Hnnnngggg!!“ Deku bäumte sich auf und sah sie verzweifelt und ängstlich an. „Herr Bakugo hören sie mich? Was ist mit Ihnen?“ Er begann zu wimmern und fasste grob die Krankenschwester am Handgelenk an. „K.… k.… kein…Luft…“, ächzte er verkrampft und kniff seine Augenlieder fest zusammen. „Anita was ist los?“ Rennend stürmte eine andere Krankenschwester herein, gefolgt vom Stationsarzt. „Herr Bakugo hat Pyrexie, sein Herz schlägt Arrhythmie, Hyperhidrose, Seine Pupillen zeigen Anisokorie, Spasmus am ganzen Körper sowie Somnolenz. Salivation aus dem Mund, Erregung des Phallus und ersichtliche Pallor. Meine Vermutungen bleiben auch bei einer Kolik im Gastro-Bereich. Verdacht auf Intoxikation. Herr Bakugo ist im hypovolämischer Schock Zustand.“ Reierte die Krankenschwester die Fachbegriffe nur so herunter, während ich nur Bahnhof verstand. „Was bekommt er zurzeit an Medikamenten verabreicht?“ Wollte der Arzt ernst wissen. Eine Schwester, namens Anita, sah sich den Infusionsständer an und erwähnte einen Namen. Dabei blieb mir abrupt das Herz stehen. „W…W… wie bitte?“ Machte ich mich, trotz Schock Zustand, bemerkbar. „Haben sie was gesagt Herr Midoriya?“ Wollte sie wissen. „W... Welches Medikament haben sie gerade gesagt!?“ Stotterte ich und sah sie erschrocken an. „Oxycodon“, schilderte sie mir die Antwort, die ich eigentlich nie wieder hören wollte. Ich fiel aus allen Wolken und wollte was sagen als der Arzt sich zu Wort meldete. „Sofort in die Notaufnahme!!!“ Bellte er den Befehl. Das Bett von Katsukis Körper wurde ohne grosse Wiederworte, so schnell wie möglich aus dem Zimmer befördert. Ich konnte noch mit ansehen, wie sich mein Körper krampfend im Kissen hineindrückte und seine Augen immer noch verkrampft geschlossen waren. „Ich bin allergisch auf…. Ähm Herr Bakugo ist allergisch auf dieses Medikament…“, informierte ich eine der Schwestern. Entsetzt sah sie mich an. „Wie bitte?“ Sie konnte es selber nicht ganz glauben was sie hören bekam. „Herr Bakugo ist allergisch auf das Medikament Oxycodon!!!!“ Schrie ich sie schon fast panisch an, als sie nickend das Zimmer verliess. Das darf doch nicht wahr sein. Haben diese Olle Schrauben meinen Körper tatsächlich mit dem Scheiss Medikament vergiftet. Steht das nicht in meiner Akte oder so? Hat diese wichtige Info nicht meine Alte ihnen mitgeteilt, dass ich einen allergischen Schock bekommen werde, wenn sie mir dieses Medikament geben? Haben diese überhaupt die wichtige Info bekommen? Warum zum Teufel bekam ich das nicht mit? Gerade ich weiss am besten was passiert. Oh Gott…. Hoffentlich überlebt das mein Körper…. Fragen über Fragen. Unbewusst schweifte ich ab in meine Vergangenheit, in dem das Unglück seinen Lauf genommen hat… Katsukis Vergangenheit, drei Jahre zuvor: Ich sass gerade mit meinen Freunden auf der Fussballtribüne und schleckte genüsslich ein Eis. Auch Izuku war bei uns und ass ein Eis, wir waren insgesamt zu viert. Als wir alle fertig mit essen waren, blieb unser Gesprächsstoff bei unserem absoluten Lieblings Fussballstars hängen. Regelrecht in den Himmel wurden sie von uns gelobt und angepriesen. Als ich dann aufstand, stolperte ich unglücklich über zwei Bänke und mein Knie wurde wortwörtlich auseinandergerissen. Der Schmerz war unerträglich und liess mich unzähligen Sternen sehen. Meine Freunde konnten sich nicht erklären wie ich das angestellt habe. Dennoch zückten sie sofort ihre Handys und holten sofort die Ambulanz. Diese kam sofort mit Blaulicht und Sirene und verfrachtete mich ins nächste Krankenhaus. Im Krankenhaus schoben sie mich rennend in den OP um das Knie noch zu retten. Was zum Glück geklappt hat. Dabei gaben sie mir diverse Schmerzpräparate und andere Scheiss per Infusion. Unter anderem auch dieses verflixte Oxycodon. Keine zwei Tage später bekam ich einen allergischen Schock. Mein Körper vertrug dieses starke Schmerzmittel nicht und äusserte sich fast genauso, wie es mein Körper jetzt gerade tut. Es wurde in meiner Krankenakten eigentlich notiert. Katsukis Vergangenheit Ende Wieder zurück im Diesseits, sah ich den leeren Platz gegenüber von mir. Verdammter Mist. Dass darf doch alles nicht wahr sein. Gerade eben ging es Izuku noch gut. Ein klopfen unterbrach meine Gedankengänge und die Raumpflegerin kam sogleich hinein und den Boden zu putzen, welcher immer noch mit den Scherben übersäht war. Da unter meinem Bett auch noch Scherben lagen, schob sie mein Bett etwas zur Seite um diese weg zu wischen. Als alles in die Schaufel gekehrt wurde, schmiss sie diese in unseren Abfalleimer und verliess sich verabschiedend unser Zimmer. Die Zeit verstrich, ohne dass ich von Izuku was gehört habe. Als die Wanduhr 13.00 Uhr zeigte, kam eine Krankenschwester mit einem Tablar hinein. Jedoch bat ich sie es wieder mitzunehmen. Denn ich verspürte keinen Hunger. Zu tiefst machte ich mir Sorgen um meinen Körper. Und vor allem um Deku. Abwesend betrachtete ich gegenüber von mir den leeren Platz. Dabei fielen mir immer wieder die Augen zu, bis ich mich schlussendlich einem traumlosen Schlaf hingab. Ich versank in meiner Gedanken Welt. Was, wenn mein Körper es nicht mehr schafft das Gift zu neutralisieren? Was ist, wenn mein Körper Folgenschäden bekommt? Was wäre, wenn ich meine Macke nicht mehr einsetzen kann? Was ist, wenn es zu spät ist? Was ist, wenn Deku das mit meinem robusten Körper nicht standhielt? Was wenn …. Mir wurde schlecht… so richtig schlecht… Scheisse… Mit zitternden Händen, betätigte ich die Klingel, damit mir die Krankenschwester eine Nierenschale bringen konnte. Ich musste mich beherrschen und atmete durch meinen offenen Mund ein und aus. Ich. Muss. Gleich. Kotzen! Vereinzelte Speicheltropfen verliessen meinen Mundwinkel… Tatsächlich kam eine Krankenschwester rein. Sie wollte mich sogleich vollquasseln was ich den für ein Bedürfnisse hätte. Jedoch erkannte sie sofort was los ist. Würgend beugte ich mich über die Bettdecke. Die Krankenschwester flitzte zu meinem Nachttisch, riss die unterste Schublade geräuschvoll auf und hielt mir die gewünschte Schale unter die Nase. Ohne mich zu bedanken, erbrach ich meinen Mageninhalt. Leider wurde das Bett nicht verschont, so kotzte ich im wahrsten Sinne der Worte, mich, die Schale und das Bett voll. Was für eine Sauerei, Igitt!!! Es war mir alles zu viel. Die Besuche, der Körper, das Zimmer, das Klima… und Verdammt noch Mal, auch Deku s Zustand. Die Krankenschwester klopfte mir auf den Rücken, damit ich mich ordentlich entleeren konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit, nahm die Krankenschwester mir die Schale weg und entsorgte diese im Badezimmer. Bevor sie ins Bad ging, legte sie mir eine neue vor die Nase, im Fall der Fälle. Zurück kam sie mit Handschuhe, welche schon ihre Hände fest sassen. Sie tätigte ein Telefon, welches ich nicht mitbekam, war ich doch tatsächlich in meinem Körper gefangen. Mein Gehirn leer, mein Magen leer, alles leer. „Herr Midoriya, warum mussten sie erbrechen?“ Wollte die kurzhaarige von mir tatsächlich wissen. Hab ich gerade richtig gehört? Sie will wissen, wieso, ist die bescheuert? Leider konnte ich ihr nicht antworten, alles fing auf einmal an sich zu drehen. Es wurde immer schneller, wie eine Achterbahn. Halt suchend krallte ich mich in die Bettkante. So eine verdammte scheisse. Ich… ich… ich bekam plötzlich keine Luft mehr. Alles roch nach Erbrochenem und meine Lunge brannte wie Feuer. Die Schwester eilte zum Fenster und öffnete diese bis zum Anschlag auf. Einen Augenblick später war sie wieder bei mir und knöpfte mir das besudelte Nachthemd in Rekordverdächtige Zeit auf und riss es mir vom Leib. Langsam bekam ich wieder Luft über, die frische Luft, die hinein strömte, tat ihr übriges. Ich fühlte mich erleichtert. Scheisse tat das gut. Einfach raus. Einfach alles raus befördern, was da nicht hingehört. Und verdammt. Das Zimmer dreht sich unaufhörlich. Ich sah die Krankenschwester mit einem befriedigenden lächeln an. Ein anderes Weib betrat das Zimmer und ich spähte hinrüber. Irgendwas hielt sie in der Hand. „Herr Midoriya… Für… Schlecht…. Spritze…. Besser.“ Filterte ich einige Wortfetzen aus ihrem gesagten hinaus. Ich sah sie entsetzt an. „Hä?“ Krächzte ich wie ein Geier an. Meine Kehle war Staub trocken. Ich bekam nichts mehr Vernünftiges auf die Reihe. Fuck ich bin High. War meine Droge das Kotzen? Verdammte Scheisse. Eine Besserung ist leider nicht in Sicht, so fühlte ich mich immer noch elend. Das Zimmer hatte immer noch nicht aufgehört sich zu drehen und so drehte sich nicht nur das Zimmer, sondern die Weibern gleich mit. Plötzlich spürte ich einen kleinen aber feinen Stich in meinem Oberarm. Hat mir jetzt die Krankenschwester wirklich von der Decke aus, eine Spritze in meinen Oberarm verpasst? Reife Leistung. Geflasht sah ich ins Nichts. „… Gleich … Sorgen … Da…!“ Hörte ich neben mir jemand sprechen. Mhm…“, versuchte ich zu zustimmen, was auch immer da gesagt wurde. Sorgen habe ich schon genug. Brauche nicht noch mehr… mehr… mehr…. Hihi lustiges Wort. Ich grinste die Krankenschwester wieder beschwipst an. Dann sah ich eine dritte Gestalt über mich. Meine Erinnerung gab mir den Hinweis, dass es der Doktor Herbst ist. Oder Sommer? Oder doch Winter? Ach Scheiss drauf. Es wurde auf einmal dunkel und ich schlief sogleich an Ort und Stelle ein. Der nächste Tag brach an und so langsam erwachte ich. Die Uhr an der Wand verriet mir, dass es kurz vor 10.00 Uhr war. Habe ich solange geschlafen? Wahrscheinlich liessen mich die Krankenschwestern ausschlafen. *Klopf Klopf* machte sich die Tür bemerkbar. Müde glotzte ich die blöde Tür an. Wenige Augenblicke, wurde sie geöffnet und Herr Doktor Winter trat hinein. „Guten Morgen Herr Midoriya, sind sie wach?“ Lächelnd sah er mich an und trat zu mir ans Bett. Ein herzhaftes Gähnen verliess als Antwort meinen Mund und ich versuchte den Doc anzulächeln. Betonung auf Versuch! Es klappte leider nicht und so starrte ich noch müde den armen Kerl einfach an. Kein Wunder, ich hatte ihn ja schliesslich auf Trab gehalten mit meiner Kotzerei, hihi. „Entschuldigung, ich hatte Nachtschicht und wollte mich kurz mit Ihnen unterhalten, bevor ich nach Hause gehe.“ Erklärte er mir sein Kommen. „Moment, ich mache das Kopfteil Hoch Herr Midoriya“. Kündigte er sein Vorhaben an und kurze Zeit später wurde mein Oberkörper nach oben befördert. Halb aufrecht lag ich nun im Bett. „Schön Sie zu sehen Herr Midoriya“, grinste mich Doktor Winter am Ende des Bettes mich an. „Ja?“ Verwirrt schaute ich ihn immer noch an. Was jetzt los, hab ich was verpasst? „Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn sie Ihre Mahlzeiten in Zukunft wieder einnehmen würden.“ Sülzte er mich voll. Verpeilt schaute ich mich um. Seufzend stellte ich fest, dass ich immer noch in diesem scheiss Krankenhaus lag. Von Deku fehlte leider immer noch jede Spur. Und auf einmal musste ich mich ergeben… und war High? „Warum?“ Fragte ich prompt und sah ihn ernst an. „Weil Ihr Körper dringend die Nährstoffe und Vitamine braucht. Wir geben Ihnen nur Schmerzmittel. Das Trinken und Essen müssen sie sich selber zuführen. Aber da sie seit gestern Morgen nichts mehr gegessen haben, konnten die Schmerzmittel nicht mehr so wirken, wie sie eigentlich sollten. Medikamente im Körper ohne Nahrung, ist wie ein Stausee ohne, dass man das Wasser abfliessen lässt.“ Versuchte er mir zu erklären, was passiert ist. Dabei machte er so komische Handbewegungen, was auch immer das darstellen sollte. „Entschuldigung…“, betrübt und entschuldigend sah ich auf meine Hände im Schoss. „Aber ich mache mir Sorgen um Deku.“ „Herr Bakugo geht es gut. Wir konnten das giftige Medikament Oxycodon erfolgreich auspumpen. Er liegt noch im Aufwachraum. Sie müssen sich keine Sorgen machen Herr Midoriya.“ Grinste er mich an und streckte mir ein Glas Wasser entgegen. „Bitte seien sie in Zukunft Vorsichtig mit Ihrem Körper. Er wird Ihnen danken!“ Empfahl mir der Doktor. Ohne zu zögern entnahm ich das Glas und trank es in einem Zug aus. „Versprechen Sie mir, ihre Mahlzeiten einzunehmen?“ Bohrte der Doktor weiterhin. Ich sah ihm an und nickte. „Versprochen!“ „Sehr gut. Ich werde nun Feierabend machen. Die Krankenschwester wird sogleich das Frühstück bringen.“ Verabschiedete sich der Doc gähnend und blinzelte erschöpft. Mit einem „Gute Nacht“, verliess er das Zimmer und liess mich alleine. Jedoch in wenige Minuten kam auch die Schwester und brachte mir das Frühstück. Na dann, obwohl ich immer noch keinen Hunger verspüre, begann ich langsam das Frühstück zu essen. Ich habe es ja schliesslich dem Onkel Doc versprochen!. Kapitel 6: Klartext! -------------------- Kapitel 6: Klartext! Katsukis Ansicht in Izukus Körper Etwas später nahm dieselbe Krankenschwester das leer verputzte Tablar wieder mit. Etwas später kam ein Mann vorbei und richtete für uns die Laptops ein. Seufzend sah ich den Laptop an. Es handelt sich hierbei um eines der neuesten Laptops, die es überhaupt auf dieser Welt gab. Die Qualität und Schnelligkeit schnappte ich von den langen Gesprächen von Denki auf. Das war damals, als wir noch zur Schule gingen und wir gerade Pause in der Schulkantine verbrachten. Nicht, dass es mich dazu Mals nicht interessiert hätte, es ist nur so, dass diese Laptops Schweine- Teuer sind. Der Mann, der sich bei mir als Karl vorgestellt hat und als interner Techniker im Krankenhaus arbeitet, erklärt mir soeben diverse Einstellungen. Aufmerksam hörte und sah ich ihm zu und speicherte sämtliche Infos in meinem Gehirn ab. Mit einem „Gute Besserung!“ Verabschiedete er sich von mir, nachdem ich alles nun weiss. Er gab mir noch seine Visitenkarten, mit seinen Kontaktangaben darauf und trat hinaus aus der Flur. Karl Klempner, IT-Chef des Kirschblüten Krankenhaus im Bezirk Shizuoka, las ich gedankenverloren die Visitenkarte.Der hat eindeutig einen falschen Beruf gewählt! Ich beschäftigte mich mit dem neuen Laptop und registrierte mich sogleich in die Yuei Schule. Da ich so oder so nichts anderes vorhabe, steckte ich den UBS-Stick in den dafür vorgesehenen UBS-Stecker im Laptop und öffnete anschliessend im Laptop das geöffnete Fenster. Ich überflog die unzähligen Dateien und Ordnern, die meinen wohl, dass wir nie mehr zurückkommen… So verflog die Zeit wie im Flug. Aus dem nichts, meldet sich plötzlich meine Blase, welche dringend geleert werden möchte. „Ja ja, chills…“, antwortete ich die blöde Blase ungefragt. Ich griff genervt zur Urinflasche, welche sich im Nachttisch befand und legte sie neben mich nach unten. Als meine Hand zu meinem neuen Glied wanderte, zuckte mein Körper auf. Es ist so ungewohnt meinen neuen Körper anzufassen. Er gehört schliesslich nicht mir. Alleine das Gefühl, einen fremden Körper antatschen zu müssen um sich zu erleichtern ist so komisch und verwirrend zu gleich. Im Vergleich zu diesem Körper, wusste ich, wie mein bestes Stück angefasst werden möchte. Bei Izukus Körper hingegen ist alles neu und befremdlich und ich muss erst Mals herausfinden, wie der Junior gerne angefasst werden möchte. Als ich der kleine Prinz in die Urinflasche hineindrückte, entkam mir ein stöhnen. Was zum… Warum musste ich stöhnen? Und warum fühlt sich das so komisch an und was macht der? Als ich nach unten blickte, erkannte ich das Problem. Denn der freche Kerl richtete sich gegen die Öffnung und hinterliess eine grosse Sauerei. Tatsächlich habe ich es geschafft, mich einzunässen. Verdammt noch mal! „Na toll…“, grummelte ich peinlich berührt. „Grosse Klasse, Deku…“ Ich klaute mir sogleich paar Taschentücher von der Box, welche auf meiner Kommode stand und versuchte mich etwas zu säubern. Vergebens. Es funktionierte leider nicht so, wie ich wollte, es wurde leider nur noch schlimmer und so musste es kommen, wie es kommen musste… Kann es noch schlimmer kommen? Mir blieb nichts anderes übrig, als Hilfe zu holen. Ich glaub, jetzt geht`s los! Soll ich wirklich klingeln? Wird das Personal nicht sauer auf mich sein, weil ich es nicht schaffte, in die Flasche zu pinkeln? Wie soll ich Ihnen das Missgeschick erklären? Werden Sie auf mich böse sein?... Ich höre mich langsam aber sicher an wie dieser Deku Nerd… Nach einem ausgefochtenen Kampf mit mir selber, ob ich klingeln sollte oder nicht, tat ich es dennoch. Na grosse Klasse Katzuki. Du siehst nicht nur so aus wie Deku, du verhälst dich alles wie mehr nach Deku. Herzlichen Glückwunsch… „HALT DIE KLAPPE GEHIRN!!“ schrie ich plötzlich auf. Ich werde verrückt. Eindeutig Verrückt. Ich führe schon Selbstgespräche… Mit nervösen Händen drückte ich den Knopf an der Klingel und hoffte, dass sie nicht mit mir schimpften. Nach 5 Minuten öffnete sich die Tür als eine Krankenschwester rein spähte und fragte was ich bräuchte. „Ich habe versucht mich in der Urinflasche zu erleichtern… jedoch klappte dies nicht so… wie ich es wollte“, schämte ich mich zu Boden als ich es Ihr erklärte. „Kein Problem Herr Midoriya. Das kann passieren. Wenn sie wollen können wir sie sogleich unter der Dusche stellen. Wäre das eine Option? Meine Kollegin kann derzeit Ihr Bett frisch beziehen.“ „Ähm… Aber ich darf doch nicht aufstehen?“ erinnerte ich sie daran. „Ja da haben sie Recht Herr Midoriya. Jedoch hat es im Badezimmer ein Duschstuhl mit Rädern. So können wir sie vom Bett in die Nasszelle und wieder zurückbringen“, erklärte sie mir. „Ach so… ja dann von mir aus.“ Nickte ich einverstanden. Denn eine Dusche ist wirklich keine schlechte Idee. „Ich informiere noch meine Kollegin und dann können wir sogleich anfangen.“ Berichtete sie mir Ihr vorhaben und verschwand wieder durch die Tür. Ein Augenblick später kamen sie wie angekündet zu zweit ins Zimmer. „Herr Midoriya, bitte ziehen sie sich im Bett aus.“ Bat sie mich freundlich. Ich nickte etwas schämend und zog mein benässtes Hemd aus. Bei dem Boxer musste ich innen halten. „Ist was Herr Midoriya? Muss ich Ihnen helfen?“ fragte sie mich als sie merkte, dass ich mich nicht weiter abzog wie abgesprochen. „Ähm…“ stotterte ich nervös und blickte schämend zur Seite. „Schämen sie sich Herr Midoriya? Weil sie ein Mann sind? Und wir Krankenschwester sind?“ fragte sie direkt. Ich wurde noch röter um meine Nase. Auch wenn ich in meinem eigenen Körper wäre, ist es einfach peinlich sich zu entblössen. Vor allem wenn das Geschlecht einer Frau dabei zusah. „Ein Bisschen…“ stotterte ich als die Krankenschwester ein Schritt zu mir kam. „Sich zu Schämen ist eine normale Reaktion Herr Midoriya. Sie dürfen uns vertrauen. Wir wollen nur Ihnen etwas Gutes tun. Leider sind die männlichen Personalien heute nicht im Dienst. Aber das nächste Mal werden wir darauf achten, dass ein männliches Geschlecht sie Pflegt.“ Gab sie mir die Info weiter und ich nickte etwas abgehackt. Errötend zog ich mich komplett aus. Beim linken Fuss welche ja in Bandage und an der Infusion hing, kümmerte sich die Schwester drum. Sie machte das sehr gut musste ich feststellen. Denn sie entfernte diese Schläuche von mir, zog die Hose komplett aus und stülpte ein Art Plastik über die Bandage. „Ich werde nach dem Duschen Ihren Fuss ebenfalls vorsichtig waschen und neu Einbinden“, meinte sie während sie ein Knoten des Plastiksackes band. „Das wäre geschafft. Amelie? Würdest du mir mit dem Transfer helfen?“ Sprach sie die Kollegin welche gerade aus der Nasszelle mit einem Duschstuhl hervorkam. „Klar“, nickte sie einverstanden und arretierte sogleich den Duschstuhl neben mir. Die andere Krankenschwester liess das Bett runterfahren. „Schwester Amelie wird Ihren Fuss herüberziehen, während ich sie von hinten unter die Arme greife und hinüberziehe, Okey?“ Erklärte sie mir die nächsten Schritte. Ich musste schlucken. Ob das wirklich geht? Ich meine nicht, dass ich Ihnen nicht vertrauen würde. Ich fühlte mich dabei so hilflos und wie ein kleines Kind. „Wenn sie wollen dürfen sie uns selbstverständlich helfen. Sie können mit ihren Armen versuchen auf den Stuhl herüber zu ziehen.“ Die Schwester positionierte sich hinter mich und die andere an meinem verletzten Fuss. „Ich will es versuchen…“ überzeugt von meiner Stärke richtete ich mich zurecht und machte mich bereit. Amelie hob meinen linken Fuss ganz Vorsichtig hoch und liess mich nicht aus den Augen. Es tat Gott sei Dank nicht weh, so vorsichtig und behutsam wie sie war. Ein kleiner Schatz! „Auf drei gehen wir gemeinsam und langsam zum Duschstuhl, einverstanden?“ Ihre Stimme hinter meinem Rücken, kitzelte mich etwas. Sie lehnte sich hinter mir und schob ihre Arme durch meine Achseln. Anschliessend verstärkte Sie ihre Arme und meinen Oberkörper. Ich spürte ihre Wärme hinter mir und konnte nur ein stummes nicken von mir geben. Ihre Busen drückte sich regelrecht in meinen Rücken. Die Krankenschwester Amelie nickte ebenfalls und als sie den Countdown, beginnend von drei hinunter zählte, zogen sie mich behutsam und sicher auf den Duschstuhl. „Geschafft!“ Geschafft seufzte die schwarzhaarige Krankenschwester hinter mir und liess mich zufrieden los. Ich lehnte mich nach hinten und entspannte meine angespannten Muskeln. „Herr Midoriya ich senke Ihnen den Fuss hinunter, wird nicht wehtun, vielleicht etwas unangenehm, OK?“ Die Schwester Amelia bemühte sich, meinen verletzten Fuss vorsichtig hinunter zu senken. Gespannt beobachtete ich sie, als plötzlich alles anfing, sich wie wild zu drehen Wie ein verdammtes Karussell, das immer schneller wurde. Keuchend hielt ich mich am Stuhl fest und kniff die Augen zusammen. „Herr Midoriya, ist es ihnen schwindlig?“ Amelie schrillten die Alarmglocken, als sie mein keuchen bemerkte, ich glaub, sie kann Gedanken lesen. „Äh…“, die Sternen fingen an vor meinen Augen zu tanzen, neben dem sich alles drehte. Ich konnte mich schlecht auf irgendwas fokussieren. „Das ist ganz normal. Schliesslich lagen sie tagelang im Bett und durften nicht aufstehen. Der Kreislauf ist daher im Keller. Bleiben Sie ruhig, blicken Sie nach Vorn und atmen sie langsam ein und wieder aus. Ich werde kurz das Fenster öffnen. Der Schwindel sollte sich gleich legen.“ # Profi Like# Beruhigte sie mich und ging zum Fenster um es ganz weit zu öffnen. Sofort strömte frische, herrliche Luft hinein und ich tat, was Sie mir gesagt hat. Ich blickte vorsichtig nach vorne und versuchte meine Atmung zu stabilisieren. „Sehr gut Herr Midoriya. Es ist alles in Ordnung. Wir sind da.“ Amelie trat neben mich und ging in die Hocke. Sie sah mich an und lächelte. Nach einer Weile war die unangekündigte Karussell Fahrt zu Ende. Die schwarzhaarige Schwester reichte mir ein Glas Wasser, welche ich dankend annahm und daraus gierig trank. Das Glas war in einer Sekunde leer. „Na, alles wieder gut?“ Fragte mich die andere Krankenschwester. „Ich denke schon… tut mir leid für die Umstände…“, entschuldigte ich mich, wurde jedoch von der anderen Schwester unterbrochen. „Sie müssen sich keines Weges entschuldigen. Es ist doch gar nichts passiert, oder? Da Ihr Körper sehr geschwächt ist und sie sich momentan kaum bewegen können, war ihr Körper mit dem Aufstehen etwas überfordert. Das ist völlig normal und kein Grund sich zu schämen oder sich zu entschuldigen. Sie sind nicht der einzige Patient im Haus, welcher Mühe mit dem Aufstehen hat.“ „Ach ist das so?“ Wollte ich neugierig von ihr wissen. Amelie nickte, ging hinter meinem Stuhl und begann mich in das Badezimmer zu fahren. Währenddessen zog die andere Schwester das Bett ab und kümmerte sich um die Säuberung. „Na klar Herr Midoriya. Es ist wie schon gesagt normal, dass es einem Schwindlig wird, wenn man so lange im Bett bleiben muss und nicht aufstehen kann. Geschweige denn sich nicht richtig bewegen zu dürfen. Sie haben das wirklich sehr gut gemacht!“ Sie strahlte mich zufrieden mit der Welt regelrecht an und parkierte mich in die Ecke der Nasszelle. Somit durfte ich mich endlich duschen. Zur Bewachung, dass mir nichts passiert, blieb sie bei mir und half, wo ich nicht hinkam. Nach eine halbe Stunde wurde meine geniesserische Dusche beendet. Sehr zu meinem Bedauern, so habe ich die erholsame Dusche sehr genossen! So gut wie jetzt, habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Es war einfach fantastisch, sich endlich ordentlich zu waschen und die Sorgen von Körper und der Seele abzuwaschen. Meine Beine wurden von der jungen Dame gesäubert, da ich schlecht herankam. Eigentlich wollte ich alles selber machen, doch nahm sie einfach einen Waschlappen in die Hand, grinste mich an und fing an meine Beine zu putzen. Sie meinte, nicht, dass ich aus dem Stuhl fallen würde und mir noch was anderes breche. Als ich fertig geduscht und getrocknet wurde, legte sie ein kleines Badetuch um meine Hüfte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schob sie mich zum Lavabo. Ich betrachtete nachdenklich mein Spiegelbild und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Denn die Haare waren klatschnass und lagen in alle Richtungen verteilt. Trotz des lustigen Bildes, sah der Körper von Deku erfrischt aus. Nichts desto trotz setzte sich die Krankenschwester auf den WC Deckel und sagte zu mir, dass ich mich ruhig Zeit nehmen kann um mich fertig zu machen. Sie möchte gerne im Badezimmer bleiben, falls ich Hilfe benötige. Mit der Idee war ich einverstanden und pflegte Dekus Körper so, wie ich es sonst an meinem Körper machen würde. Als ich gerade mein Gesicht vom restlichen Rasierschaum befreite, hörte ich ein klopfen von der Zimmertür. Die Türe wurde sogleich geöffnet und eine Krankenschwester kam mit etwas grossem hinein. Still beobachtete ich die Schwester in meinem Spiegel. Er war so ausgerichtet, dass ich die Zimmertür im Blick habe. Als ich sah, dass ein Bett hineingeschoben wurde, konnte ich mich vor Neugier kaum halten. So neugierig kenne ich mich eigentlich gar nicht. „Ist das Deku?“ Wollte ich von meiner Krankenschwester sofort wissen. „Wenn sie Herr Bakugo meinen, dann ja.“ Grinste sie mich an, sie sass weiterhin auf dem Klo Deckel und schaute neugierig aus der Badezimmertür. Als wir hörten, wie die Rollen des Bettes fest gemacht wurden, trat die Schwester in unser Sichtfeld. Sie blieb im Türrahmen stehen und blickte zu uns fröhlich hinein. „Herr Midoriya, Ihr Zimmergenosse haben wir soeben zurückgebracht.“ „Wie geht es Ihm?“ Wollte ich ungeduldig von ihr wissen. Lächelnd berichtete sie mir seinen Gesundheitszustand. „Ihm geht es schon viel besser. Im Aufwachraum war er kurz wach und sagte, dass er unbedingt in sein Zimmer zurückwolle. Danach ist er wieder eingeschlafen. Nach Absprache mit dem Chef Arzt, konnten wir ihn schliesslich hier hin zurückbringen.“ „Oh ok, danke.“ Mein Grinsen glich dem üblichen Deku-Grinsen. Ich war gerade unendlich froh, dass es ihm und meinem Körper wieder gut geht. „Amelie, ich bin hier fertig, wie sieht`s bei dir aus?“ Die angesprochene zuckte auf, nahm ein neues Badetuch von der Wandhalterund und reichte es mir, damit ich mein Gesicht und Oberkörper trocknen konnte. Ich nahm ich dankend das Badetuch ab und wischte mich trocken. Als ich fertig war, nahm sie das Tuch und trocknete meine Beine. Als sie an meinem linken fuss ankam, öffnete sie den Plastiksack und streifte den behutsam von meinem Fuss. Dann nahm sie eine grosse Schere aus ihrer Brusttasche, augenblicklich wurden meine Augen Tellergross und ich spannte mich an. Was will sie mit der Schere? „Ich will nur ihren Fuss von der Bandage befreien.“ Informierte sie mich sachlich und glitt mit der Schere vorsichtig unter die Bandage, so, dass die Schere hauchdünn über meine Haut fuhr. Ganz langsam durchtrennte sie Stück für Stück den Verband. „Es wird jetzt ein bisschen unangenehm Herr Midoriya“, warnte sie mich und Schnitt weiter bis zu meinen Zehen. Ich beobachtete ihre geschickten Hände, welche mit äusserster Vorsicht meinen Fuss vom Stoff befreite. Während eine ihre Hände unter meine Ferse glitt und meinen Fuss etwas hoch zu halten, entfernte sie mit der anderen die Bandage. Es zwickte mich und ich zischte etwas auf. Denn die Nadel, welche tief in meinem Fuss steckte, wurde dabei etwas verrutscht und fing an mir Schmerzen zu bereiten. „Gleich geschafft“, informierte sie mich, ohne ihre Arbeit zu unterbrechen. Zum Schluss nahm sie ein kleines Handtuch zur Hand, welche Sie hinter sich gelegt hatte und säuberte meinen Fuss. Es wurde immer unerträglicher und der Schweiss perlte schon von meiner Stirn. Ich begann zu zittern. Als sie fertig war, legte sie meinen Fuss auf die Fussstütze des Stuhles. Ich wollte meinen geschundenen Fuss betrachten, doch traute ich mich nicht. Die Angst vor dem ungewissen sass mir im Nacken. „Wir bringen sie zurück ins Bett, da werden wir die Nadel tauschen und einen neuen Verband anlegen.“ Erklärte sie mir ihren nächsten Schritt und schob mich mit einem langsamen Tempo aus der Nasszelle. Oben ohne und ein kleines Badetuch um die Hüfte, entdeckte ich sogleich meinen Körper, welcher mit geschlossenen Augen fix und alle im Bett lag. Ich musste schmunzeln. Denn sich selber anzuschauen ist eine Sache. Aber sich schlafend zu betrachten und so niedlich… Ey Moment! Was zum… Ich bin doch nicht niedlich!! Gott… mein Gehirn wieder… Werde ich noch Schwul? Die Körperglieder von sich gestreckt, den Mund ein wenig geöffnet, aus welchem ein wenig Speichel floss und allgemein halb zur mir gedreht, schlief mein Körper in aller Ruhe. Ich bin so froh, dass es meinem Körper sowie auch Deku wieder gut geht. Glück gehabt. Ich hoffe sie verwechseln die Medikation nicht mehr. „Herr Midoriya, ich werde Sie mit meiner Kollegin Anita wieder ins Bett bringen, danach wechseln wir die Nadel und legen einen Verband an, einverstanden?“ Wollte sie von mir wissen. Ich nickte geistesabwesend und betrachtete weiterhin meinen Körper. Angekommen wurde ich wie ein rohes Ei behandelt und ins Bett verfrachtet. Dabei staunte ich nicht schlecht, als ich mein frisch bezogenes Bett anstarrte. Obwohl sämtliche Bettwäsche im Krankenhaus alle gleich aussehen, ist es doch ein gutes Gefühl, in ein frisch bezogenes Bett zu liegen. Entspannt und seufzend legte ich mich zurück ins Bett, jedoch stellte ich die Kopfhöhe des Bettes vorher so ein, dass mein Oberkörper aufrecht liegt. Zufrieden mit der Welt, grinste ich in die Runde und stellte fest, dass die Dusche gerade zur Rechte Zeit kam. „Das hat gutgetan, nicht wahr?“ Stellte Amelie fest und freute sich für mich. „Und wie!“ Gab ich meinen Senf dazu. Die andere Krankenschwester, ich glaube sie hiess Anita? Wie auch immer, sie trat zu mir ans Bett Ende und hatte dabei einen komischen Wagen hinter sich hergezogen. „Konnten Sie ihren Fuss schon anschauen, oder wolle Sie nicht?“ Wollte sie weiter von mir wissen. Betrübt neigte ich meinen Kopf und starrte auf meine Hände, welche ich auf meinen Schoss platzierte. „Ich weiss nicht ob… ich mich getraue…“, gestehe ich ihr. „Wenn sie nicht wollen, ist das auch in Ordnung. Das ist ihre freie Entscheidung Herr Midoriya.“ Munterte mich die Schwester etwas auf. Doch mischte ich mich prompt ein, als sie noch was sagen wollte. „Ok, ich habe es mir anders überlegt, ich will doch darauf schauen!“ Mutig schluckte ich leer und richtete zurückhaltend meinen Blick auf das Bett Ende. Als erstes guckte ich auf meine Zehen, diese sahen noch normal aus, ausser, dass diese etwas bleich waren. Mein Blick wanderte weiter hinauf, bis ich zu den Schläuchen ankam. Meine Augen wurden vor Schock etwas grösser und ich starrte ihr regelrecht an. Die Schläuche ragten aus meinem Fuss, welcher in den unterschiedlichsten Farben schimmerte. Zudem ist er geschwollen. Angewidert glitt mein Blick weiter, aber was ist das denn? Eisenstäbe?! In mir?!? „Was ist das!?“ Erschrocken zeigte ich auf die Eisenstäbe, welche Seitlich in meinem Fuss steckten. Auf jeder Seite steckten diese Dinger. Sie wurden mit Schrauben am Ende fixiert, somit steckten diese in meinem Fuss fest. Um die Stäbe wurde meine Haut mit Nähten versehen, diese prallten die Farbe blau und rot und zogen sich bis zur Wade. „Es sieht schlimmer aus, als es ist, doch kann ich sie beruhigen. Da ist nichts verrutscht Herr Midoriya. Ich reinige die wunde, es kann etwas brennen.“ Sagte sie mir ruhig, als sie mit einem kalten, nassen Tuch meinen Fuss vorsichtig reinigte. Als einige Tropfen auf meine Wunde tropften, zischte ich auf. Mein Fuss wurde mehr und mehr von der Flüssigkeit ertränkt. Danke. Es brannte so sehr, dass ich meine Augen zusammenkniff und versuchte mich zusammen zu reissen und nicht zu schreien. Die Krankenschwester sagte mir jeden Schritt, denn sie tat, damit ich mich vorbereiten konnte. Ich war insgeheim froh, dass ich das nicht an meinem Körper miterleben musste, obwohl ich sehr gespannt bin, wie er aussieht. Vielleicht auch so schlimm? Oder sogar besser, oder schlimmer? „Ich wasche nun ihre Zehen, Her Midoriya.“ Informierte sie ihr nächstes Tun. Hauchzart tupfte sie mit einem neuen Tuch durch und um meine Zehen. Vielleicht dachte sie, dass ich kitzlig bin. Anders konnte ich ihre Arbeit nicht beschreiben. Aber man darf sich nicht beschweren, so war ich Gottes froh, dass Sie so feinfühlig ist! Sie macht das, so denke ich, nicht zum ersten Mal und besass reichlich Erfahrung. Nach kurzer Zeit war sie fertig. Sie hat mir erzählt, dass es eine spezielle Salbe war, welche das Tuch beinhaltete. Deshalb war es so angenehm. Nun richtete sie die braunhaarige sich etwas auf und sah mich seltsam und mitleidig an. Was ist jetzt kaputt? „Tut mir sehr leid, Herr Midoriya, doch kommen wir nicht um diese Misere herum. Wir müssen die Infusionsnadel austauschen. Das wird schmerzhaft sein. Halten Sie sich bereit!“ Schwester Amelia sah ihre Kollegin an und zog mit einem Nicken einen Stuhl zu mir heran. Sie setzte sich darauf und nahm meine Hand in ihre Hände. „Das wird jetzt unangenehm und schmerzhaft. Ich bitte sie, den Blickkontakt mit Schwester Amelie nicht zu unterbrechen. Sie dürfen ihre Hand ruhig drücken, die hält vieles aus, stimmt`s?“ „Ganz genau, drücken Sie nur zu!“ Wir drei nickten uns zu und nach einem kurzen Countdown fing die an. Wie geheissen, guckte ich in die Augen der Schwester, jedoch entschied sie sich anders und setzte sich zu mir aufs Bett. Dabei positionierte sie sich so, dass ich Ihre Brüste auf Augenhöhe hatte. Was will die jetzt… Nicht zu Ende überlegt, schnappte sie meinen Oberkörper und drückte mich. Ich tat es ihr gleich. Ihre Körperwärme und Duft vernebelten kurz meine Sinne. Leider half es mir nicht lange und so wurde ich unruhig. Meine Gedanken fingen an mit mir zu scherze zu treiben, ich meine, wenn eine Krankenschwester einem so nahekommt, verheisst es meist nichts Gutes, oder? Und überhaupt, wenn „Hnnnnnnnnggggg!!“ Erschrocken spannte ich mich plötzlich an und zuckte zusammen. War zur Hölle war das? Ich klammerte mich regelrecht an die Schwester. Ich spürte ein sehr schmerzhaftes ziehen von meinem Fuss. Wahrscheinlich zog die andere gerade die verdammte Nadel heraus. „Gott…“ winselte ich und verkrallte mich leider Gottes in die Seite von Amelia. „Hnnnngggg….“ „Sch… Ich bin doch da…“, versuchte sie mich zu beruhigen und hoffte, dass ich meine Krallen einfuhr. Leider ging es noch nicht. Ich hoffe, dass sie wenigstens nicht blutet. Mein Herzschlag erhöhte sich mehr und mehr. Mir wurde es mulmig und ich wusste nicht, ob ich die Schmerzen weiterhin stumm ertrug. Irgendwas Flüssiges benetzte meinen Fuss und ich zischte durch zusammen gebissenes Zähnen. Mein Kopf lehnte schon die ganze Zeit an der Schulter der Schwester, während Tränen anfingen mein Gesicht zu benetzen. „Ver…daaaamt…!“ Flüsterte ich abgehackt in ihre Ohren. Amelia liess sich nicht locker und ignorierte meinen Fluch. Sie behielt nach wie vor, tapfer ihre Stellung. Ich fühlte mich… Gott wie kann man das beschreiben… Wie eine Watte? „Herr Midoriya, die Wunde sieht im Großen und Ganzen nicht schlecht aus.“ Hörte ich vom Bett Ende her die andere Schwester reden. Schweigend hörte ich der Schwester zu, während die andere sich langsam von mir löste und meine linke Hand in ihre nahm. Sanft strich sie über meinen Handrücken um mich ins hier und jetzt zurück zu holen. Dies kam mir gerade gelegen, ich konnte mich tatsächlich etwas beruhigen. Auch mein Herzschlag kommt langsam herunter. Bevor ich mich entspannen konnte, riss es mich plötzlich Schwester Amelie wieder zu sich und schloss mich in ihre Arme. Oje, dass verheisst nichts… „Hnnnnngggg…!“ Winselnd klammerte ich mich hilfesuchend in die Schulterblätter der Schwester. Neben meiner alten Einstichstelle spürte ich ein zwicken und wie etwas hineingestochen wird. Das muss dann die neue Nadel sein. „Alles Gut Herr Midoriya. Gleich haben wir es geschafft!“ Hörte ich der anderen Schwester zu, als des kleinen Picks zu einem Riesen, verdammten und höllischen Picks wurde. Die Nadel durch trennte meine Haut und bohrte sich hemmungslos tief in meinen Fuss. „Niaaaaaa…!“ Schrie ich wieder in die Schulterblätter der Krankenschwester und verkrampfte mich heftig. Amelie schloss ihre Arme mehr um mich und rutschte etwas näher zu mir. Dabei behielt sie meine Hand mit ihre zwischen uns gefangen und drückte fest meine Hand. Genauso, wie ich es mit ihrer ausversehen tat. Keine Ahnung wieso, doch tat mir diese Nähe und der halt in dem Moment sehr gut, so wurde ich etwas vom Schmerz abgelenkt. Nach kurzer Zeit hörte ich nichts mehr, zu sehr war ich mit mir selbst beschäftigt. War sie schon fertig? Warum löste sich die Krankenschwester nicht von mir? „Herr Midoriya, gleich geschafft…“, hörte ich die Krankenschwester sehr leise unter mir. Sie war wirklich leise. Komischerweise fast wie ein flüstern… Fuck was… Geht… ab… Ich sehe nur noch verschwommen. Als ich aufsehen wollte, wurde alles komplett schwarz. Ich kollabierte. Kapitel 7: Vertrauen -------------------- Kapitel 7: Vertrauen Also ich aufsehen wollte, wurde alles komplett schwarz. Ich kollabierte. Izukus Ansicht in Katsukis Körper Das erste was ich hörte, als ich langsam wieder zu mir kam, war das klopfen einer Tür. Irgendjemand machte sie mit einem „Herein“ bemerkbar und eine Tür wurde sogleich geöffnet. Ich war sehr müde. Vorsichtig öffnete ich ein Auge ganz leicht und linste zu dem Geräusch, der sich öffnenden Tür. Eine Krankenschwester trat herein und ging sofort zu meinem Körper. Leicht verwundert guckte ich, was da vor sich ging und beobachtete stumm das geschehen. Noch etwas benommen, blinzelte ich einige Male und konnte schliesslich beide Augen halb öffnen. Kraftlos und noch leicht abwesend starrte ich die Tür an. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Krankenschwester zu mir. Sie beugte sich vor mich hin und strich eine Strähnen von meiner Stirn beiseite. Ihre Lippen bewegten sich, jedoch bekam ich keinen Ton zu hören. Was hat sie gesagt? Ich verstehe kein Wort. Immer noch halb im Schlaf versuchte ich einen Blickkontakt mit ihr aufzubauen. Leider Erfolglos. Die Krankenschwester grinste mich an und liess ihre Lippen bewegen. Ich verstand immer noch nicht was sie mir erzählen wollte. Meine Augenlieder wurden schwerer und fielen schliesslich wieder ein. Einige Zeit später, keine Ahnung wie lange ich geschlafen habe, klopfte es wieder an der Tür und holte mich somit aus meinem Schlaf. Wieder erschien eine Krankenschw… äh… nein, falsch, dieses Mal war es ein Mann, im Zimmer und lief zu meinem Körper der ja Kat-chans Seele zurzeit besetzt. Ähm… hatten wir das nicht schon Mal? Verwirrt murrte ich und drehte mich von der Seiten auf den Rücken. Ausgeschlafen gähnte ich herzhaft und weckte somit mein Gesicht vollständig auf. Ich hob meine Hände und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Noch etwas verpeilt schaute ich mich im Raum um. Das Krankenhaus. Wo denn sonst, stellte ich nüchtern fest. „Herr Bakugo? Sind sie wach?“ Hörte ich eine unbekannte Stimme vom Ende meines Bettes her sprechen. Wie im Vollrausch versuchte ich mich aufzurichten und stützte dabei meinen geschwächten Körper auf die Unterarme. „Hmmm?“ Antwortete ich Gentleman Like. „Guten Tag. Schön Sie zu sehen. Ich bin heute eurer Krankenpfleger und mein Name ist Matt. Ich wollte Mal nach Ihnen sehen und mich erkundigen, ob Sie schon wach sind. Wie fühlen Sie sich?“ Was will der am frühen Morgen von mir… Ich bin gerade wach geworden und werde schon mit Fragen bombardiert… herrlich! „Hä?“ Zu mehr war ich momentan nicht im Stande. Zu verwirrend das Ganze. Mit einem Lächeln auf den Lippen, zog der Pfleger einen Stuhl zu sich und setzte sich neben mich. Er umfasste mein Handgelenk und ich war nach wie vor überfordert mit der Situation. Hilfe! Ich glotzte den armen Kerl regelrecht an und versuchte heraus zu finden, was er mit meiner Hand will. Ich glaub er misst meinen Puls? „Herr Bakugo, wissen Sie wo wir sind?“ Fragte er mich ungeniert eine weitere blöde Frage. Gott, lass mich doch in Ruhe, Mann, ich will pennen! Aber Moment, weiss er nicht, dass wir uns „im Krankenhaus…“ befinden und knurrte ihn verwirrt die Antwort entgegen. „Korrekt. Wissen sie auch, wie ihr vollständiger Name lautet?“ Er liess nicht locker, ist er Detektiv? Habe ich was verbrochen? Hallo, hilft mir Mal jemand aus der Hölle? „Izuku…“, versuchte ich ihm die richtige Antwort zu geben und war verunsichert. „Ähm… Izuku?“ Wiederholte er mein gesagtes und holte meine Krankenakten zu sich. Shit. „Ähm… nicht ganz Herr Bakugo…“, ohne mich anzusehen schaute er in meine Akten. Gott bin ich dämlich. Ich bin doch in Kat-chans Körper. Wie peinlich. Der wird sich sicher denken… „Wissen sie wenigstens Ihr Alter?“ Wollte er weiter von mir wissen und sah mich endlich an. Sein Blick war skeptisch. „16“, antwortet ich ihm prompt. Denn das wusste ich, schliesslich waren Kat-chan und ich gleich alt. Das war eine einfache Frage. „Wissen sie auch wer dort drüben liegt?“ Er deutete mich einem Fingern auf das gegenüberliegende Bett. „Da liegt Izuku Midoriya!“ Erzählte ich ihm, als ob es das normalste auf der Welt wäre. „Genau“, zustimmend nickte er mir zu und sah mich auffordernd an. „Herr Izuku Midoriya liegt da drüben. Wissen sie immer noch nicht wie Ihr eigener Vorname lautet?“ Der Detektiv, so nenne ich Matt jetzt, hat ein scharfsinniges Gehirn und quetschte mich mit Fragen voll aus. Ich bin so ein Vollidiot. „Katsuki“, bellte ich den Detektiv an. „Sehr gut, wir machen Fortschritte!“ Der Pfleger strahlte mich an und es ging mit der mühseligen Fragerunde weiter. Himmel, so lass mich doch endlich in Ruhe! „Erinnern Sie sich noch daran, was vor Ihrem langen Schlaf passiert ist?“ Interessiert starrte er mich direkt in die Augen. Seufzend setzte ich mich etwas gerader hin. Matt kam mir entgegen und drückte einen Knopf am Bett, somit liess er den oberen Teil vom Bett etwas hochfahren. In aufrechter Position lehnte ich mich dankend dagegen. Ein Gähnen verliess nochmals meinen Mund und wie ein Bär, der zu tief ins Glas geguckt hat, glotzte ich den Pfleger an. In Gedanken versunken, versuchte ich mich daran zu erinnern, was vor meinem Schlaf passiert ist. „Also ich kann mich noch daran erinnern wie ich Durst bekam und Wasser trinken wollte. Kat-chan fragte mich, warum ich zitterte und ich habe ihm darauf geantwortet, glaube ich, dass ich nicht zittere… Ich fing dann plötzlich an zu krampfen und alles zog sich in mir zusammen. Der Schweiss brach nur so aus mir heraus und ich atmete sehr komisch. Ich sehe noch ein Bild, wie eine Krankenschwester neben mir steht und meine Stirn berührte… Später bekam ich immer wie schlechter Luft… Mehr kann ich ihnen leider nicht sagen, denn danach wurde alles schwarz.“ Teilte ich mein Wissen dem Pfleger mit, dieser notierte sich was in meiner Krankenakten. „Schön, dass Sie noch so viel wissen. Möchten Sie mehr erfahren, also was danach passierte?“ Neugierig sah mich der Detektiv an. Nachdem ich ihm zugestimmt habe, natürlich wollte ich wissen, was mit mir oder besser Kat-chans Körper, passiert ist. „Also Herr Bakugo, es war…“, begann er zu erzählen, wurde jedoch von der klopfenden Tür unterbrochen. Ich glaube ich träume diese Nacht von klopfenden Türen… ist ja nicht zum Aushalten diese Klopferei heute! Ohne ein Herein, öffnete sich diese und herein kam Katsukis Mutter. Ihre Miene war aufgelöst und mit grossen Augen starrte sie mich an. Sie stürmte regelrecht auf mich zu und setzte sich sofort auf meine andere Bettseite und nahm mich sofort in die Armen. „Oh Gott Katsuki…“, hörte ich ihre weinerliche Stimme. Der Pfleger stand aus Respekt auf und wich etwas zur Seite. „Mam!“ Freute ich mich auf ihren Besuch. Noch mehr würde ich mich über meine eigene Mutter freuen, aber Hauptsache eine Mutter war hier. Momentan, kann ich meine Mutter ja nicht aussuchen. „Wie geht es dir mein Spatz? Hast Du schmerzen?“ Brabbelte sie neben mich und hielt gespannt meine Hand in ihrer warmen Hand, nachdem sie etwas von mir abgelassen hat. „Ja mir geht es wieder besser!“ Sanft tätschelte ich ihre Schulter und vermittelte ihr somit, dass es mir tatsächlich besser geht. Auf der anderen Seite räusperte sich der Pfleger und verlangte nach Aufmerksamkeit. „Guten Tag Frau Bakugo. Ich wollte soeben Herrn Bakugo von diesem Vorfall Berichten. Leider erinnert er sich nur bis zum Kollaps. Gut, dass Sie hier sind, dann kann ich Ihnen auch gleich erzählen, was passiert ist.“ „Sehr gerne!“ Nickte die blondhaarige neugierig und hielt weiter hin meine Hand. Ihre Handtasche, hatte sie mittlerweile auf das Fenstersims gestellt. „Herr Bakugo hatte Kontakt mit dem Medikament Oxycodon via Infusion. Eine Krankenschwester hatte ihm das falsche Medikament verabreicht, somit kam es zu dieser Schockreaktion. Er wurde von seinem Zimmergenossen bemerkt, welcher sofort die Schwestern alarmierte. Zum Glück wusste er, was es sein könnte, somit konnte der Chirurg ihn erfolgreich Notoperieren. Das Medikament wurde vollständig aus seinem Körper gepumpt.“ Ich musste schlucken und sah perplex den Detektiv alias Pfleger Matt an. Meine Mutter wusste anscheinend, was mit mir passiert war. Vermutlich hatte man ihr angerufen und den Vorfall berichtet. Wahrscheinlich war sie deshalb so aufgebracht bei mir, was anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Ein weiteres Klopfen unterbrach unsere Unterhaltung und ein Mann in einem weissen Kittel trat herein. Gibt`s heute was bei mir Gratis? „Guten Tag miteinander. Wenn ich meine Wenigkeit vorstellen darf: Mein Name ist Doktor Pascal Andreas Winter. Ich bin in diesem Hause der Chef Arzt und auch Ihr persönlicher Arzt. Dasselbe gilt für Ihren Nachbarn Herrn Midoriya. Ich habe Sie beide vor einer Woche an den Füssen erfolgreich operiert und bin für Sie zuständig.“ Langsam trat er zu uns und stellte sich kurz vor. Vor meinem Bett Ende blieb er stehen und sah auf mich hinunter. „Ich bin untröstlich was mit Ihnen geschehen ist Herr Bakugo. Wie sie selber schon Wissen, sind sie allergisch auf das Medikament Oxycodon. Eine Krankenschwester wechselte vor einige Tagen Ihre Infusion und verabreichte Ihnen anstelle des Morphins, das Oxycodon gegen die Schmerzen. Ihr Körper reagierte sogleich allergisch darauf und begann zu krampfen. Ihre Temperatur schoss rasant in die Höhe und auch ihr Puls und die Pupillen reagierten nicht mehr so, wie sie eigentlich sollten. Dank ihrem Nachbarn, Herr Midoriya, konnten wir sie noch rechtzeitig retten. Er hat sofort bemerkt, dass mit Ihnen was nicht stimmt und hat sofort die Schwestern gerufen. Schnell wurde erkannt, was mit Ihnen los war und brachten Sie umgehend zu mir in den OP. Wir begannen sofort ihr Blut durch ein spezielles Gerät zu pumpen und befreiten somit ihren Körper von dem Gift. Das Medikament Oxycodon haben wir vollständig aus ihrem Körper geholt. Da ist nichts mehr drin. Hätten wir jedoch erst in ein paar Minuten mit dem auspumpen angefangen, wären Sie wahrscheinlich nicht mehr hier.“ Der Doc machte eine Pause und gönnte uns kurz Zeit, um das erzählte zu verarbeiten. „Sie haben wahrlich einen guten Freund Herr Bakugo. Ich empfehle Ihnen die Freundschaft mit Herrn Midoriya niemals aufzugeben. Denn er hat tatsächlich Ihr Leben gerettet. Ein richtiger Held!“ Katsukis Mutter und ich hörten ihm aufmerksam zu und blickten uns immer wieder bestätigend an. Dann trat der Chef Arzt etwas neben mich und doch vor meine Mutter, ging in die Knie, legte seine Hände flach auf den Boden und neigte sein Haupt darauf. „Ich bitte Sie vielmals um Entschuldigung für das fahrlässige Vergehen unserer Krankenschwester. Ich hoffe, dass wir uns nicht vor Gericht sehen, auch wenn sie das gute Recht haben. Ich wäre Ihnen unendlich Dankbar, wenn wir das grosse Missgeschick anders lösen könnten indem ich Ihnen eine angemessene Summe überweise.“ Schrie er verzweifelt den Boden halb an. „Im Name des Kirschblüten Krankenhauses entschuldige ich mich für diesen fatalen Fehler zutiefst. Ihr Vorfall war für uns eine grosse Lehre und leider dank dem haben wir uns das neuste System des Medikamentenkonzeptes geleistet. Damit sowas nie wieder passieren wird. Ein solch schwerwiegender Fehler durfte nicht passieren und doch ist es geschehen.“ Katsukis Mutter staunte nicht schlecht wie sich der Chef Arzt so dermassen ins Zeug legte für eine Entschuldigung. Sie guckte gedankenversunken zu mir. „Was meinst du dazu Katsuki?“ Eigentlich kann der arme Kerl vor uns nichts dafür. War es doch der Fehler seiner doofen Krankenschwester und nicht seiner. Klar es hätte wirklich mit mir zu Ende gehen können, doch ich lebe und es nahm ein gutes Ende. Eigentlich sollte sich die Schwester bei mir entschuldigen, die soll doch zur Hölle fahren! Aber dass sich der Chef Arzt solche Mühe gab, sich persönlich bei mir zu entschuldigen, fand ich auch gut und schätzte ich. „Ich bin gerührt, dass sie sich hier vor mir und meine Mutter entschuldigen. Das schätzte ich sehr Herr Dr. Winter. Bitte lassen Sie mich eine Nacht darüber nachdenken. Denn mein Schädel brummt schon von den vielen Informationen, die ich soeben erhalten habe.“ Mitzuki, so hiesst Kat-chans Mutter mit Vornamen, wirkte entspannter und strich mir durch die Haare. Sie konnte es nicht belassen und umarmte mich wieder. „Selbstverständlich dürfen sie eine Nacht darüber schlafen. Was sage ich da. Sie dürfen sich so lange Zeit nehmen, wie Sie wollen! Es geht hier schliesslich um Ihre Gesundheit Herr Bakugo und um eine angemessene Strafe für uns.“ Lächelte mich der Doc an und erhob sich vom Boden. „Danke!“ Grinsend blickte ich zum Doktor. „Nichts zu danken Herr Bakugo. Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Verständnis.“ Er verbeugte sich kurz vor uns. „Herr Doktor Winter darf ich Sie was fragen?“ Mitzuki blickte nachdenklich zum Doc. Nachdem er ihr zustimmend zugenickt hat, stellte sie ihm die Frage. „Wie sieht es mit den Spitalkosten und Aufenthalt aus? Kommen Sie uns mit den Kosten als Entschädigung etwas entgegen? Wie sie selber wissen ist mein Sohn nicht nur ein paar Tage hier, sondern ganze 3 Monate. Dazu bekommt er Physio, Ergo und was weiss ich noch was alles, da mein Sohn im wahrsten Sinne des Wortes ans Bett gefesselt und auf Hilfe angewiesen ist.“ So, so, Mitzuki ist also in dem Sinne eine echte Dealerin! Klasse! Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Denn genau das ist es, was die Familie Bakugo ausmacht. Ihre Hartnäckigkeit und Forsche Art. Mein Grinsen hatte ich heruntergeschluckt und ich glotzte den Doc gespannt an. „Frau Bakugo, ich bedanke mich für Ihr Anliegen. Bitte lassen sie mich das mit meiner Buchhalterin besprechen. Ich habe so oder so mit ihr morgen früh ein Meeting und werde für den Fall mit ihr eine Lösung suchen. Ich bitte Sie höflichst um Geduld. Genauso wie Sie, möchte auch ich eine gute Lösung finden, wie Sie am Schluss glücklich das Krankenhaus verlassen werden.“ „Ich will dabei sein!“ Entschied sich Katsukis Mutter kurzerhand. „Sie wollen dabei sein?“ Hackte der Doc erstaunt nach. „Nicht nur ich. Mein Anwalt wird mich begleiten.“ Lud Sie sich somit selber und ihren Anwalt ein. Drohend starrte Sie den armen Doktor in Grund und Boden. Dieser meldete sich gedanklich ab und wägte ab, was er machen sollte. Nach einer Weile hat er sich entschieden. „Wie sie wünschen Frau Bakugo. Ich gebe Ihnen hiermit als erste und einzige Besucherin, in meiner bisherigen Karriere, meine Visitenkarte und auch das meiner Buchhalterin.“ Er holte aus seinem Arztkittel zwei Visitenkarten und überreichte diese meiner neuen Mutter. „Danke.“ Meine Mutter verbeugte sich dankend und verstaute die Visitenkarte umgehend in ihrer Handtasche. Hut ab Mitzuki. Hut ab. Nägel mit Köpfchen machen. Ohne mit der Wimper zu zucken begab Sie sich somit auf gleiche Augenhöhe, wie das der Chef Arztes. Das muss ich unbedingt Kat-chan erzählen, was für eine besondere Mutter er doch hat. Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedeten sich der Chef-Arzt und der Pfleger, der während unseres Gesprächs nur dabei zusah und verschwanden durch die Tür. „Puh, dem habe ich es gezeigt!“ Begann meine Mutter grinsend zu sprechen. „Wie meinst Du das?“ Wollte ich zustimmend von Ihre Wissen. „Na, dieser Arzt hatte doch tatsächlich vergessen mit Wem er da redet. Ich lasse mir nicht alles gefallen. Das solltest du doch am besten Wissen mein Junge. Mein Anwalt und ich werden die Kosten mit Herrn Doktor und seiner Buchhalterin schon anständig besprechen und die Kosten schön senken. Darüber musst du dir keine Gedanken machen mein Spatz.“ Berichtete Sie mir stolz und nahm ihr schönstes Lächeln, dass Sie zu bieten hatte hervor. Was für ein Blick. Wie das einer Alpha-Wölfin! „Wie du meinst.“ Ergab ich mich meinem Schicksal und lehnte mich entspannt ins Bett zurück. „Oh wie die Zeit vergeht. Ich verlasse dich wieder und komme dich morgen wieder besuchen. Das Mittagessen sollte ja auch demnächst kommen.“ Sie schaute erschrocken auf die Uhr und verabschiedete sich von mir. Zum Schluss drückte sie mir einen fetten Kuss auf die Schläfe, ehe sie das Zimmer stolzierend verliess. „Bis bald mein Liebling!“ Winkte sie mir noch zu und verschwand durch die Tür. „Nngh…“, hörte ich auf einmal meinen eigentlichen Körper auf knurren, welcher sich gerade auf die andere Seite drehte. „Kat-chan?“ Fragte ich vorsichtshalber nach. Es kann ja sein, dass er noch schläft. Nach einer Weile wurde die Tür zum wievielten Malt heute? Angeklopft und eine Krankenschwester kam mit einem Tablar zu mir. Sie stellte mir das Tablar auf meinen Tisch. Ich hob ausgehungert die Glocke und entdeckte eine Wurst – Käse Salat. „Guten Tag Herr Bakugo, ich hoffe, Sie haben Hunger?“ Wollte Sie freundlich von mir wissen. Unsicher, ob es wirklich der Hunger war, nickte ich ihr Mal zu. „Gut, dann werde ich sie etwas bequemer umlagern Herr Bakugo“, meinte sie noch und sofort wurde das Bett höher gestellt. Anschliessend deckte sie mich mit der Tagesdecke ab und beugte ihrem Oberkörper zu mir. „Ich rutsche sie etwas höher. Ich zähle auf 3, ok?“ Sprach die mit mir. Ein kleines „Ja“ meinerseits, verriet ihr, dass sie loslegen durfte. Auf 3 hochgezählt zog sie meinen ganzen Körper mit einem Ruck etwas nach oben und legte mich vorsichtig wieder auf die Kissen. Anschliessend holte sie ein Lagerungskissen vom Pfleger Schrank und legte es unter meine Beine. „Damit sie nicht herunter rutschen Herr Bakugo“, zwinkerte sie mir mit einem Auge zu und fuhr das Bett wieder hinunter. Anschliessend wurde der Kopfteil noch höher gestellt und ich sass somit Aufrecht in meinem Bett. Die Tagesdecke schob Sie soweit nach unten, dass nur meine untere Region bedeckt ist und schob anschliessend das Tischchen mit dem essen über mich. „Ich werde das Fenster öffnen um frische Luft rein zulassen, Herr Bakugo.“ Informierte sie mich und öffnete das Fenster speerangelweit auf. „So, Herr Midoriya, Sie dürfen auch aufstehen. Sie haben nun genug geschlafen. Es wird Zeit Mal was Ordentliches zu essen!“ Rief sie etwas lauter und lief zu meinem Körper. Mein Körper gegenüber mir machte keine Anstalt aufzustehen. Die Krankenschwester seufzte kurz auf und gesellte sich zu ihm. Was hat sie vor? Sie hob eine Hand und fuhr mit dieser unter die Bettdecke. Was darunter geschah konnte ich nicht beurteilen. Jedoch zuckte mein Körper plötzlich auf. „~Hah~“, entwich es seine Lippen. „Herr Midoriya, es gibt Mittagessen. Wachen Sie auf oder soll ich weiter machen?“ Grinsend versuchte die Schwester meinen Körper zu wecken. Mein Körper murmelte etwas Unverständiges. Als die Krankenschwester bemerkte, dass Kat-Chan nicht wie gewünscht reagierte, fuhr sie mit ihrer Hand höher. So wie ich es beobachten konnte, waren ihre Hände gerade über der linken Brust. „~Hah~“, stöhnte mein Körper wieder und überstreckte dabei seinen Rücken voll durch. „Lass das...“, zischte mein Körper auf und wendete sich von der Krankenschwester ab. „Na na na, kommen sie Herr Midoriya, Zeit zum Aufstehen!“ Forderte sie Kat-chan weiter auf nun endlich die Augen zu öffnen. Ihre andere Hand schob sie dabei unauffällig, auffällig unter die Decke und machte wie die ihre andere Hand auch, so seltsame Bewegungen. Was zur Hölle macht die da? Mein Körper zuckte auf und zappelte wie ein Fisch. Dann begann er abgehackt zu lachen. „Habe ich sie!“ Lachend machte die Frau in weiss weiter. Keinen Augenblick später brach mein Körper in schallendes Gelächter aus. Wie ich es mir doch fast gedacht habe, wurde der arme gerade in aller Form der Kunst ausgekitzelt! „Ha ha ha aufhören… ha ha ha… ich stehe… ha ha ha“, versuchte Kat-chan sich von der Kitzel Attacke zu befreien. Leider fiel der wieder in einen Lach Flash. Will auch! „Stehen sie auf, wenn ich aufhöre, Herr Midoriya?“ fragte die Krankenschwester meinen zappelnden Körper. „Ha ha ha jaaaaa ha ha ha“, ergab sich mein Körper. Abrupt hörte die Krankenschwester tatsächlich auf und zog ihre Hände unter der Decke hervor. Erholend schnaufte mein Körper durch und stützte sich auf die Unterarme. „Kommen sie Herr Midoriya, ich werde sie hochziehen.“ Grinsend fuhr die Schwester das Bett höher und half meinem Körper aufrecht zu sitzen. Zum Schluss holte sie ein Lagerungskissen und legte es unter sein verletztes Bein. Anschliessend wurde das Bett runtergefahren und sein Tischchen wurde über ihn geschoben. Dann ging sie hinaus um auch sein essen zu holen. Als mein Körper meinen Blick bemerkte, grinste er mich zufrieden an. „Hi Deku“ „Hi Kat-Chan!“ Ich winkte ihm kurz zu und fing an zu essen. „Hier Herr Midoriya, das Mittagessen: Wurst-Käse Salat. Ich wünsche den Herren einen Guten Appetit!“ Fröhlich pfeifend verliess sie unser Zimmer. So will ich auch mal geweckt werden… Moment, was denk ich den jetzt schon wieder für ein Mist? „Verdammter Wecker!“ Knurrte Kat-Chan mit meiner Stimme und stopfte sich eine volle Gabel hinter die Kiemen. „Das dachte ich auch gerade (nicht). Ich wurde zum Glück sanfter geweckt, dank dem Klopfen unserer Zimmertür. Sag mal, wie geht es Dir Kat-chan?“ Kauend begann ich ein Gespräch mit ihm. Ein Gähnen verliess soeben Kat-Chans Mund, bevor er mich anlächelte. „Ich kann nicht klagen. Zwar schwirren mir komische Bilder im Kopf, aber ansonsten geht es mir gut. Und Dir!?“ Ging er auf mein Gespräch ein. „Mir geht es den Umständen entsprechend auch gut. Deine Mutter kam heute Morgen vorbei. Auch der Chef-Arzt war hier und entschuldigte sich zutiefst bei mir und meiner…. Ähm ich meine deiner Mutter für den Fehler.“ Erklärte ich ihm und trank einige schlucke vom Wasserglas. „Warum hat er sich entschuldigt und nicht die doofe Schwester?“ Skeptisch sah mich mein Körper an. „Weil er die Schuld auf sich genommen hat. Dein Körper erhielt das Medikament Oxycodon. Darum reagierte mein Körper vor wenige Tage mit Krampfanfällen… weisst du doch noch oder?“ „Ja… das kann man nicht so schnell vergessen. Deswegen hat sich der Chef Arzt persönlich entschuldigt?“ Quetschte mich Kat-chan gerade aus. „Wenn ich es dir doch sage. Deine Mutter holt gerade einen Anwalt und wird morgen mit dem Arzt und seiner Buchhalterin ein Meeting abhalten. Sie will die Finanzen mit den beiden durch gehen. Ich hoff, du weisst, was ich damit meine, oder?“ Grinsend sah ich ihn an. Sprachlos und nachdenklich glotzte er mich an, bis der Groschen fiel. Verblüfft blickte er mir in die Augen und grinste mich dann frech an. „Herzlich Willkommen in der Familie Bakugo. Wenn jemand einen solch fatalen Fehler begeht, so laufen wir auf Hochtouren. Meine Mutter macht da kurzen Prozess. Der Aufenthalt wird 100% reduziert und Finanziell wird garantiert auch was gefeilt! Da lege ich meine Hand ins Feuer, Deku.“ Siegessicher erzählte er mir, was seine Mutter machen wird. „Danke, das habe ich auch schon bemerkt. So wie deine Mutter mit dem Doc gesprochen hat. Mit der will ich mich nicht anlegen. Apropos Doc, Kat-chan… Herr Chef Arzt hatte noch etwas gesagt, dass ich nicht alleine entscheiden kann…“, teilte ich ihm mein Wissen mit. „So? Welche Entscheidung Deku?“ Neugierig senkte er die Gabel und legte diese auf seinen halb leeren Teller ab. Aufmerksam sah er mich an. „Herr Dr. Winter will, dass ich ihm verzeihe. Ich sagte Ihm, dass ich eine Nacht darüber schlafen möchte. Ich will dich fragen, was du dazu meinst?!“ Gedankenverloren schob ich die nächste Gabel mit essen in meinen Mund und kaute darauf herum. Kat-chan sagte nichts dazu, jedoch fragte er mich, wie ich mich dazu entscheiden möchte. Ich schüttelte jedoch den Kopf. „Nein Kat-chan... Diese Entscheidung sollst du treffen. Es ist ja schliesslich dein Körper und nicht meiner.“ „Du gibst also mir diese Entscheidung?“ Kat-chan sah mich fragend an und schluckte gerade einen Bissen herunter. „Ja Kat-Chan. Es ist dein Körper und dein…“, begann ich erneut zu erklären, als Kat-chan mir ins Wort fiel. „Halt deine Klappe Deku. Ich weiss ganz genau was du mir sagen möchtest. Jedoch hat sich die Situation seit fast 2 Woche rapide geändert. Darum möchte ich, dass wir diese Entscheidung gemeinsam treffen. Denn Du kannst mein Körper steuern wie ich deinen. Du beherrschst zurzeit meine Fähigkeit, so wie ich deine, wenn auch nur wenig. Deshalb werden wir gemeinsam entscheiden, kapiert, Scheiss Nerd?!“ Jap, diese Stamm Pauke kam bei mir an. Zufrieden nickte ich und lächelte ihn an. „Ja Kat-chan!“ „Also Nerd. Da wir nun gemeinsam entscheiden, wie wollen wir uns entscheiden? Was denkst du darüber, hast du schon was im Sinn?“ Kat-chan verschränkte seine Arme vor seinem Oberkörper und dachte nach. „Ich soll …“ Fing ich meinen Satz an, unterbrach mich jedoch selber. Meine Hand wanderte an mein Kinn und ich dachte nach. Was würde er an meiner Stelle tun? Einfach ist das nicht. Es geht hier schliesslich um seinen Körper und er muss mit der Entscheidung schlussendlich leben. Ok, ich auch. Also da der Arzt oder besser gesagt die Krankenschwester mir ein falsches Medikament verabreicht haben und ich in Gefahr war, möchte ich schon eine anständige Entschädigung erhalten. Verzeihen kann ich das denen nicht sofort, aber irgendwann, wir sind ja schliesslich alles nur Menschen und jedem passiert mal ein Fehler. Leider auch in der Medizin. Gott sei Dank war Kat-chan dabei und rette mir das Leben in dem er sofort Hilfe geholt hat. Auch waren die Ärzte meine Rettung und haben erfolgreich das Gift aus mir herausgepumpt. Nichts desto trotz bin ich fast gestorben. Was dann mit uns wohl passiert wäre? Also wenn ich mich entscheiden müsste, so würde ich… Kapitel 8: Badespass -------------------- Ein herzliches Hallo von mir. Schön bist Du wieder dabei. Ich hoffe es gefällt dir, was hier so alles abgeht. Lass mir doch einen Kommentar dahinter, wenn Du fertig gelesen hast. Ok? Wie lesen uns 😊 Viel Spass noch mit dem Kapitel 8: Badespass TheGirlnextDoor Was dann mit uns wohl passiert wäre? Also wenn ich mich entscheiden müsste, so würde ich… Izukus Ansicht in Katsukis Körper „Ich habe mir Gedanken gemacht und bin auf den folgenden Punkt gekommen. Diese Aktion hätte mir wirklich das Leben gekostet, wärst Du nicht in meiner Nähe gewesen Kat-chan. Du hast richtig gehandelt und eine Krankenschwester geholt. Ich würde auf jeden Fall der Aufenthalt hier als "Geschenk" umwandeln. Das gilt auch für die unzähligen Therapien, die auf uns warten. Jedoch ist das noch nicht alles.“ Erklärte ich ihm meine Denkweise. Kat-Chan hörte mir aufmerksam zu und verspeiste dabei weiterhin sein Mittagessen. „Ich überlege mir gerade, ob er uns nicht einen Gutschein für nach unseren Aufenthalt überreichen könnte. Vielleicht einen Wellness Tag oder für einen Freizeitpark unserer Wahl? Sozusagen als kleine Wiedergutmachung. Damit könntest du oder besser gesagt wir, uns was gutes Tun.“ Kat-chan bemerkte meinen Blickkontakt zu ihm, als ich fertig gesprochen habe und seufzte auf. „Deine Denkweise gefällt mir, Deku und ich bin damit einverstanden.“ Nickte Kat-chan mir nach kurzer Überlegung zu. „Jedoch denke ich, dass meine Mutter als Angehörige den Doktor sozusagen erpressen wird, dass so oder so die Kosten hier gedeckt werden. Du kennst meine Mutter noch nicht richtig, sie macht kurzen Prozess und die Medien sind in wenige Sekunden informiert. So zu sagen, machst du nicht das, was ich will, kommt alles in kürzester Zeit an die Öffentlichkeit und dann viel Spass Herr Doktor Winter… hehe. Aber einen angemessenen Gutschein als eine Wiedergutmachung, finde ich super und es reizt mich den Kerl bluten zu lassen. Das wird teuer!“ Teuflisch grinste der grünhaarige in sich hinein und starrte mich angriffslustig an. Ich war gerade dabei das letzte Stück Käse zu verschlingen und schob den Tisch von mir beiseite. „Also ist es beschlossen. Ich werde es so an Herrn Dr. Winter mitteilen. Einverstanden Kat-chan?“ Wollte er Sicherheitshalber vom anderen Wissen. „Einverstanden Deku!“ Kat-chan nickte mir bestätigend zu und schob ebenfalls den Tisch von sich, als er fertig gegessen hatte. „Was für einen Gutschein möchtest den du Kat-chan?“ „Hmmm…. Ich denke mein Zimmer könnte neue Möbel gebrauchen und zu einer neuen Spielkonsole würde ich auch nicht nein sagen.“ Überlegte er laut und glotzte dabei abwesend die arme Decke an. Zustimmend nickte ich kurz mit meinem Kopf und haschte einen kurzen Blick zu dem offenstehenden Fenster. Die Fenstertür war nach wie vor offen und liess die herrliche frische Luft in unser Zimmer hineinströmen. Eine frische Brise wehte gerade zu uns. So herrlich! Geniesserisch schloss ich meine Augenlider und atmete gelassen die neue Luft ein. „Deku“, hörte ich meinen Namen nach einer gefüllten Ewigkeit. „Ja, Kat-chan?“ „Danke.“ Verliessen die magischen Worte meinen eigentlichen Körper. „Äh… was!? Ich meine für was?“ Fragte ich Kat-chan neugierig. Jedoch kam keine Antwort. Ich liess meine Augen zu meinem Körper schweifen und sah, dass er abwesend zur Seite schaute und einen feinen Rotschimmer um seine Nase schimmerte. „Dass du mich auch miteinbezogen hast…“, flüsterte er ohne mich ein einziges Mal anzusehen. „Ist doch selbstverständlich Kat-chan!“ Selbstsicher grinste ich ihn an und lächelte mein schönstes Lächeln. „Mhm…,“ brummte er, ehe die Tür klopfte und eine Krankenschwester ins Zimmer trat. „Na meine Herren, hat es geschmeckt?“ Wollte sie von uns sogleich Wissen und nahm die leeren Tablare von unseren Tischchen. „Ja, danke.“ Bedankte ich mich höflich für das leckere Mahl. Zufrieden kam sie zu mir ans Bett, nachdem mein Zimmernachbar dasselbe gebrummt hat. „Wenn Herr Bakugo möchte, können wir sie heute Abend Duschen? Wäre das was?“ Bot die Krankenschwester mir fröhlich an. „Aber ich darf doch das Bett nicht verlassen!?“ Fiel ich ihr ins Wort, ehe sie weitersprechen konnte. „Da haben sie recht Herr Bakugo, aber wir haben einen Duschstuhl für Sie und können Sie somit in die Nasszelle fahren und wieder zurück, ohne, dass sie dafür aufstehen müssen. Ihr verletzter Fuss werden wir in einer Plastik einpacken, somit können sie in Ruhe duschen. Sie werden dabei ständig von einer Schwester begleitet, welche Ihr bei Ihrer Körperpflege behilflich ist. Ist das in Ordnung für sie? Soll ich, dass so weiterleiten?“ Erwartungsvoll blickte sie mich an und stütze sich dabei auf die Stange, am Ende meines Bettes. „Ähm…, na wenn das so ist, sehr gerne.“ Fröhlich nickte ich einverstanden ihr zu, nichts ahnend, was mich erwarten wird… „Also, dann werden sie heute noch nach dem Abendessen geduscht.“ Ohne Wenn und Aber, verliess sie unser Zimmer, nachdem sie die Tablare in den dafür vorgesehen Wagen verstaut hatte. „Viel Spass Deku!“ Hörte ich keine Minute später von meinem Klassenkameraden. „Äh… Wie bitte?“ Fragte ich nicht ganz verstehend. „Viel Spass.“ Grinste mich Kat-chan triumphierend an und nahm den Laptop zu sich. „Aha… wie du meinst…,“ Abwesend starrte ich die Wanduhr an. Diese zeigte mir, dass es einer Uhr nachmittags war. Warum hat mir Kat-Chan viel Spass gewünscht? Wird die Dusche doch nicht so toll sein wie ich es…. Oh Gott…. Die Krankenschwester wird dabei sein, wenn ich…. Nackt… bin?! Weitere, langweilige Stunden vergingen und Kat-chan und ich waren konzentriert (hust) in unsere Laptops versunken. Gegen 14.00 Uhr zuckten wir beide gleichzeitig zusammen, als diese verdammte Tür sich wieder meldete. „Herein!“ Schrien wir die Tür an, glotzten uns verdutzt an und fielen in schallendes Gelächter. „Hey Katsuki, Deku, was geht ab!?“ Kaum war die Tür geöffnet, meldete sich der Besuch schon an. Was für eine Anmeldung… egal! Zum Vorschein kamen unsere Lieblings Klassenkameraden Eijiro, Denki und Ochako. Sie verteilten sich im Raum und suchten sich einen passenden Sitzplatz. „Hey Freunde!“ Happy mit der Welt strahlte ich die Besucher an und freute mich unheimlich auf unsere Freunde. Endlich Abwechslung in diese Bude! Auch Kat-chan freute sich und wir tratschten sofort wild drauf los. Das schnattern der Enten war dagegen noch harmlos… Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, jedoch hauptsächlich um unsere Körperliche Verfassung. Auch die Mahlzeiten durften dabei nicht fehlen, die neidischen Blicke, dass wir täglich so gut bekocht werden, entgingen mir dabei nicht. Pech gehabt! Dann wechselten wir zum Thema Schule. Hauptsächlich ging es um den Unterricht selber. „Konntet Ihr schon etwas mehr, wegen eures Tausches, herausfinden?“ Wollte der Rotschopf plötzlich von Kat-chan wissen. „Leider nein.“ Verneinte Katsuki geknickt die Frage. „Hmmm…,“ Red Riot, so der Heldenname von Eijiro, grübelte nach einer Lösung, kam jedoch zu keiner. „Was ist, wenn ihr für den Rest eures Lebens in diese Körper bleiben müsst?“ Denki starrte uns neugierig und abwechselnd in unsere erschrockenen Gesichter. „Dann wird es so sein…,“ antwortete Kat-chan leicht abwesend und betrachtete seine Füsse. Da es ein heisser Nachmittag war, strampelte er die Decke mit dem gesunden Fuss von sich weg. Auch ich legte die Decke zur Seite, damit ich nicht noch mehr schwitzte, als ich es jetzt schon tue. Es war in diesem Zimmer gefühlte 30 Grad. Draussen ist es laut Ochako ca. 35 Grad heiss. „Hmmm…,“ nachdenklich sah ich zu meinem Körper, welche geknickt und abwesend seine Füsse betrachtete. „Wäre das nicht schlimm für dich?“ „Wie meinst du das Deku?“ Er kam nicht ganz mit und erhob seinen nachdenklichen Blick gegen mich. „Ich meine…, wenn wir keine Lösung finden…, dass mit dem Tausch und wir müssten für den Rest unseres Lebens in diese Körper bleiben… wäre das schlimm für dich?" Vorsichtig stellte ich ihm die heikle Frage, welche mich selber an den Rand des Wahnsinns verfrachtete. „Hmmm… weiss nicht…,“ Die anderen blieben ganz ruhig und hörten uns neugierig zu. „Also ich würde es annahmen. Ich meine, was bleibt mir anders übrig?“ Mischte sich Ochako vorsichtig ein. Ich horchte auf und hörte Aufmerksam zu. „Was ist mit dir Denki?“ Ochako stupste mit einem Finger in seine Seite. Dieser zuckte kitzlig kurz zusammen und starrte sie beleidigt an, eher er grübelnd überlegte, was er tun würde. „Hmmm…. Wenn ich in einer solcher Situation wäre…. Also mein Quirk würde ich schon vermissen. Aber wenn ich weiss, dass die andere Person, welche mein Körper neu besitzt, und ich uns gegenseitig trainieren würden, so denke ich würde es nicht gerade auffallen. Schlussendlich, soll man doch in der Situation doch versuchen, das Beste daraus zu machen. Was anderes bleibt einem fast nicht übrig. Ich würde mich mit der Zeit dran gewöhnen…“ Gab Denki seine Denkweise kund und schlurfte zufrieden an seiner mitgebrachten Coca-Cola Dose. Eijiro wirkte ebenfalls abwesend und blickte mein Körper stumm an. „Und was meinst du dazu Bro…,“ besorgt sprach er ihn an, dieser starrte weiterhin gedankenverloren auf seine Füsse. „Ich denke er braucht Zeit darüber nachzudenken.“ Mischte ich mich ein. „Auch für mich ist das nicht ganz so einfach. Klar. Ich kenne Katsuki seit ich denken kann. Wir gehen seit dem Kindergarten immer in dieselbe Klasse, bis heute. Wie der Zufall so will, so sind wir in der gleichen Schule, in derselben Klasse. Wir kennen uns, jedoch nicht so gut wie ihr gerade denkt. So ist es doch etwas ganz anderes, wenn unsere Seelen vertauscht sind. Ich meine der eigene Körper, mit welchem man in diese Welt geboren wurde, kennt man seit Tag eins und lernt ihn mit der Zeit immer wie besser kennen. Das betrifft auch unsere Fähigkeiten, welche im Kindergarten Alter auftauchen. Diese wollen auch entdeckt und ausgelebt werden. Aber der Tausch brachte uns aus dem Konzept und so müssen wir uns innerhalb weniger Stunden, Wochen, Monate neu kennen lernen und versuchen uns so zu verhalten, wie der andere es getan hat. Dazu kommt noch der Bruch an unseren Füssen…“ Tief in Gedanken versunken erklärte ich ihnen unsere ganze Miesere und sah anschliessend geknickt zu Kat-chan herüber. Was für eine negative Stimmung! Ich glaube, er hat mir zugehört. Jedoch sind seine Füsse nach wie vor spannender. „Sag doch mal was Bro…“ ungeduldig drängte der Rothaarige den grünhaarigen zu einer Antwort. „Was willst du hören Kiri?“ Erhob Kat-chan plötzlich leicht verzweifelt die Stimme. „Was du dazu meinst?“ „Ich… weiss… nicht…,“ begann er zu stottern. Eijiro erkannte die Situation sofort. So erhob er sich vom Platz, zog abrupt die Vorhänge, welche an den Wänden befestigt sind zu und schloss somit sich und Kat-chan darin ein. Dann hörte ich plötzlich ein Wimmern. Mein Wimmern mit meinem Körper. „Ich will nicht mehr…“, schluchzte es hinter dem Vorhang. „Ich bin da Bro… ich bin da!“ Versuchte Eijiro Kat-chan zu beruhigen. „Ich… kann es nicht mehr…!“ Hörte ich nur noch ein flüstern, als mein Körper anfing hemmungslos zu weinen. Ich beobachtete Denki, so wie Ochako, die mich besorgt musterten. Meine Schultern zog ich kurz hoch, schliesslich ist es doch auch ok mal zu weinen. Egal wer es ist. Das ist doch nicht so schlimm, so was muss raus und man fühlt sich danach besser. Besonders, wenn ein enger Freund für einen da ist, während man sich fallen lassen kann. Es ist auch keine Schwäche, sondern zeugt von Stärke. Und Kat-chan ist stark! Negative Gefühle muss man aus sich herausspülen um Platz für die positiven zu machen! Wir kennen Katsuki nur allzu gut, so schlägt er lieber alles kurz und klein um Platz für seine Stärke zu machen. Dich hier, ist er im Bett und in einem anderen Körper gefangen. Eijiro erkannte die Situation sehr schnell. Kat-chan will sich keine Blösse geben, weshalb er als einziger mit ihm sich hinter dem Vorhang versteckte. Waren diese doch die besten Freunde seit der U.A. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Ich kann nicht mehr. Ich kann das alles nicht mehr. Ich habe keine Kraft mehr den Starken zu spielen. Und ich will zu meinem Körper zurück. Ich sehne mich nach ihm. Einfach mich zu berühren und spüren. Mich fallen zu lassen. Mich mit meinen Bomben in die Luft zu katapultieren und die Schurken damit das Handwerk zulegen. Nein. Es geht nicht mehr. Alles geht nicht mehr. Wie ein kleines Kind weinte ich an Eijiro`s Schulter. Bin froh, dass er den Vorhang gezogen hat. So kann ich mich fallen lassen. Ohne Worte nahm der das in Kauf und schloss seine Arme schützend um mich. Beruhigend strich er mir über den Rücken. Selber klammerte ich mich an ihn und weinte wie schon lange nicht mehr. Was für ein Freund. Ich bin ihm so unendlich Dankbar. Er kennt mich zwar erst seit kurzem, doch akzeptiert mich so wie ich bin. Wir steckten schon in unzählige Situationen fest. Und alles was Eijiro macht, ist an mich zu glauben und der Rücken zu stärken. Alles was Eijiro macht ist da zu sein. Genau das, was ich gerade am dringendsten brauche. „Ich bin da Katsuki...“, nuschelte mein Freund in meinen Haaren. „Danke!“ Wimmernd bedankte ich mich bei ihm und klammerte mich noch fester an ihm. Der Halt brauch ich jetzt. Es ist mir gerade Scheiss egal ob es Deku oder sonst noch wer mitbekommt. Jetzt bin ich dran. Jetzt muss ich auf mich schauen und auf meinen Körper…. Dekus Körper. Verdammt seit wann bin ich so Scheisse? Dekus Körper färbt langsam auf meine Seele ab. Verdammte Scheisse! „Lass es raus. Es ist in Ordnung.“ Weiterhin strich er mir über den Rücken. Ich heulte sämtliche, gerade vorhandenen Flüssigkeit aus mir. Langsam spürte ich in mir eine kleine, aber doch deutliche Erleichterung, dass ich mich so hab gehen lassen. Tat doch irgendwie gut und fühlt sich super an. Vorhin liefen Denki und Ochako an Dekus Bett. Dies erkannte ich an den tippelnden Schritten auf dem Boden. Ich hörte jedoch nichts von denen, wahrscheinlich flüsterten sie, so konnte ich ungestört Zeit mit Eijiro verbringen. Unglaublich, was für Freunde wir doch haben. „Ich vermisse meinen Körper…,“ meine Tränen flossen erneut über mein Gesicht und benetzten mein Shirt, wie auch Eijiro mit der Flüssigkeit. „Das Wissen wir Katsuki, das wissen wir.“ Flüstert Eijiro in meine Ohren. „Und es ist auch in Ordnung, dass du deinen Körper vermisst, würde mir nicht anders ergehen.“ Ich schluchzte auf und drückte mich etwas von ihm weg, damit ich ihm in die Augen sehen konnte. Er sah mich besorgt an. „Ich…“ Wollte ich wieder anfangen zu sprechen, als die Sicht dank meinen neuen Tränen verschwamm. Ich konnte nicht mehr und drückte mich wieder an seine harte und doch warme und weiche Brust. Herr Gott, was denk ich da wieder? Bin voll durcheinander! Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich mich wieder beruhigt habe. Die Tränen waren versiegt und ich hatte laut Eijiro, Rot geschwollene Augenpartien. Wem wundert`s? Mit Taschentüchern befreite ich soeben meine Nase und bekam endlich wieder anständig Luft. Leider blieben die Kopfschmerzen vom Weinen, was soll`s. Befreit vom Rotz, schmiegte ich mich wieder an Eijiro, welcher mich mit offenen Armen empfing, tat gerade gut, geknuddelt zu werden. Warum bin ich so weich? Hilfe! Doch stellte ich fest, dass auch das knuddeln sich super anfühlte. Nach einer Weile bemerkte Eijiro, dass ich ruhiger atmete und aufgehört habe zu weinen. Flüsternd fragte er mich, ob nun alles wieder in Ordnung war. Ich war noch nicht in der Verfassung zu sprechen. Stattdessen nickte ich einfach. „Danke Kumpel!“ Brachte ich die beiden Worte ehrlich gemeint leise aus meinem Mund. „Nichts zu danken. Ich bin immer für dich da. Hörst Du? Auch wenn du in Dekus Körper bist.“ Fröhlich grinsend sprach er mir die Worte leise ins Ohr. Eine Gänsehaut jagte sofort quer durch meinen Rücken. Seine Stimme war schon fast wie ein Schnurren. „Ich danke dir.“ Bedankte ich mich nochmals und wir drückten uns noch einmal fest, ehe wir uns losliessen. „Darf ich den Vorhang öffnen?“ Wollte er von mir neugierig Wissen. Ich nickte. Glücklich zog er den Vorhang beiseite und entgegen kam das Bett, auf welchem mein Körper lag. Ochako und Denki sassen auf je einer Bettseite von Deku und starrten konzentriert in den Laptop. Wahrscheinlich waren sie gerade mit Hausaufgaben beschäftigt. Ich weiss es nicht. Gerade beugten sie sich über den Bildschirm um besser sehen zu können, wobei Deku mit dem Finger was zeigte. Als er nachdenklich seinen Kopf hob, entdeckte er mich und sah mir tief in die Augen. „Alles wieder in Ordnung Kat-chan?“ Interessiert brach er seine Überlegung ab und erkundigte sich über meinen aktuellen Zustand. „Ja, danke Deku.“ Er schenkte mir ein aufrichtiges Lächeln, welches mich zum Grinsen brachte. Ochako und Denki sahen sich zunächst gegenseitig an, bevor sie uns zufrieden angrinsten. „Wir sind gerade dabei die Hausaufgabe von Deku zu überprüfen.“ Meinte Ochako und sah Deku an. Mein Körper errötet und blickte zustimmend zu Denki. „Genau…“, stimmte Chargebolt ihr zu „Hatten wir Hausaufgaben?“ Fragte Eijiro plötzlich überrumpelt und sah die Gruppe verdattert an. „Ja haben wir Kirishima. Mathe und Geschichte. Weisst Du das nicht mehr…?“ Hackte Denki nach und sah Eijiro belustigt an. „Verdammt… wie lange haben wir noch Zeit?“ Unruhig sah er in die Runde. Vereinzelte Schweissperlen krochen über sein Gesicht. Oha. „Bis Morgen!“ Zufrieden, da die braunhaarige diese schon gemacht hat und Schadenfroh starrte Sie den Muskelmann an. Was für eine Hexe. „Fuck… ich bin sowas von geliefert!“ Zitterte er ertappt und starrte schockiert meinen Körper regelrecht an. „Wenn du magst, können wir gemeinsam die Hausaufgaben machen Eijiro. Ich habe auch noch nichts gemacht…,“ erzählte ich ihm die Wahrheit. Der Stein sah mich an und seine Augen blitzen mich verdächtig an. „Dein ernst Bro?“ Euphorisch zuckte er schon fast auf. „Wenn ich es dir doch sage.“ Schnalzte ich mit der Zunge und startete den Laptop. Nun waren wir alle mit den Aufgaben beschäftigt. So schlich die Zeit stillschweigend davon. Gegen 18.30 Uhr klopfte es an der Tür und eine Krankenschwester kam herein. „Guten Abend die Herren… Ah sie haben Besuch. Guten Abend die Damen und Herren. Ich bringe das Abendessen für die Patienten: Birchermüsli.“ Sie ging wieder aus dem Zimmer und holte schon ein Tablar mit essen für uns. Als sie hinein trat und mir ein Tablar auf mein Tischchen stellte, sprach sie schon weiter. „Ich bitte die Besucher freundlich den Raum zu verlassen, denn die Besuchszeit ist bald um.“ Freundlich holte sie das nächste Tablett und sah uns alle an. „Kein Problem, wir gehen gleich.“ Versicherte ihr Denki. Auch die anderen nickten einverstanden und beendeten die Aufgabe, an der sie gerade dran waren. Als unser Besuch zusammenpackte, schob die Krankenschwester das Tischchen über unsere Körper. Sie bedankte sich höfflich für den Besuch, welcher gerade am Gehen war, wünschte uns einen guten Appetit und verschwand aus der Tür. „Eine nette und süsse Krankenschwester! Von der will ich auch mal bedient werden… (Hechel).“ Schwärmend glotzte er der jungen Dame hinterher. Ordentliche Rundungen zierten ihren schlanken Körper, jedoch nichts für mich. Der Blonde hängte sich die Umhängetasche um und ging schon mal zur Tür um auf die anderen zu warten. „Bist jetzt sind alle freundlich,“ grinste mein Körper schelmisch. „Fast Alle…“ Begann ich zu knurren. „Warts nur ab Deku… du hast heute Abend noch was vor. Schon vergessen?“ Erinnerte ich Deku an sein Vorhaben, welcher mich ertappt ansah. „Ja stimmt… da war ja noch was…“ „Was hat Deku den heute noch vor?“ Wollte Eijiro neugierig Wissen. „Duschen und Verbandwechsel!“ Informierte ich unsere Freunde. „Und das ist schlimm?“ Uravity, der Heldenname von der braunhaarigen, begriff gerade nicht, was so schlimm am Duschen sein soll. „Das Duschen selber ist ein Genuss. Muss ich selber gestehen… Der Verbandwechsel… besser gesagt das tauschen der Nadel… ist… etwas … unangenehm?“ Am Ende flüsterte ich die Worte in meinen nicht vorhandenen Bart. Muss nicht jeder wissen, wie die Hölle aussieht. Mein Körper wurde blass und schluckte. „In… wie… fern… unangenehm.“ Wollte er wissen. „Das wirst du dann am eigenen Leib spüren… Aber keine Sorge. Ich habe es überlebt… dann wirst du das mit Sicherheit auch überleben!“ Siegessicher grinste ich in die Runde und nippte an meinem Tee, welcher zum Abendessen serviert wurde. „Ok…, wenn du meinst…“ Deku wurde unsicher und überlegte sich gerade, ob er wirklich duschen sollte. Doch sein Körpergeruch verriet ihm, dass er das dringendst tun sollte! Seufzend nahm er die Folie vom Müsli herunter. „Wir gehen dann mal. Einen guten Appetit! Lasst es euch schmecken.“ Verabschiedete sich Denki und huschte durch die wieder geöffnete Tür. „Schön alles aufessen, ja! Und seid nett zueinander! Wir sehen uns.“ Ochako ging durch die Tür, so blieb nur noch Eijiro übrig. „Bleibt euch selber Treu und habt eine schöne Zeit, Deku, Katsuki. Wir sehen uns!“ So ging auch der letzte Schulkamerad aus der Tür und schloss diese leise hinter sich. „Danke für den Besuch. Wir sehen uns.“ Hörten die drei noch den Nerd sprechen. „Ja danke für den Besuch und danke für deine Schulter Kiri.“ Schloss ich mich Deku an, ehe die Tür zuging. Deku und ich genossen das Abendessen. Das Birchermüsli mit 2 Scheiben Weissbrot, einen Früchtetee und zum Abschluss einen Schokoladepudding, wurde von uns ruck zuck verschlungen. So lecker werden wir hier verwöhnt! Die Mahlzeit genossen wir ohne Worte und still. Das haben wir vor paar Tagen so vereinbart, damit wir wirklich alles essen und das Mahl geniessen können. Als ich den letzten Löffel mit dem Pudding in meinem Mund verschwinden liess, betrat sogleich die Krankenschwester unser Zimmer und räumte die leeren Tablare weg. „Herr Bakugo, Schwester Patricia und Schwester Gabriela werden sie gegen 19.00 Uhr unter die Dusche bringen, in Ordnung?“ Erzählte sie mein Abendprogramm. Oje, ich freu mich natürlich für ihn, aber auf das danach… Deku nickte einverstanden und dann waren wir wieder alleine. „Hey Kat-chan… was genau ist so unangenehm nach dem Duschen?“ Unsicher hackte Deku nach, was ihm in den nächsten Minuten passieren wird. „Wie schon gesagt Deku. Du wirst es selber spüren, genauso wie ich, als du noch auf der Intensivstation lagst. Es ist nichts Böses. Aber ich bete für dich, dass es schnell vorbei geht…,“ holte er seine eigenen Erinnerungen hervor und ein Schauer lief über seinen Körper und erzitterte ihn. Nachdenklich sah er mich an. „Mhm…,“ Unruhig kaute der junge auf seinen Lippen herum. „Lass das Deku, das passt nicht zu dir!“ Pampte ich den blondhaarigen an, sah das doch sehr komisch und irgendwie verführerisch aus? Meine Gedanken wieder. „Ähm… wie bitte??“ Erschrocken zuckte der arme Kerl zusammen. „Beisse nicht auf meinen Lippen herum. Das gehört sich nicht und hinterlässt hässliche Spuren!“ Motzte ich weiter. Deku liess tatsächlich die Lippen los und wippte unruhig auf dem Bett. „Du machst mich nervös… lenke dich doch ab.“ Stellte ich fest und sah zu ihm rüber. „Kann nicht…“, seufzte er und sah mich erwartungsvoll an. „Was kannst du nicht? Hast Du etwa Angst was nachher passieren wird?“ So langsam dämmert`s mir, was hab ich angerichtet? Hätte ich doch bloss nichts gesagt…. Deku nickte beschämend und wich meinen Blick aus. „Schau mich an Deku!“ Forderte ich ihn harsch auf. Zögernd und langsam sah er mich an. „Gut so. Bitte Deku, hab keine Angst. Ich bin für dich da, einverstanden!?“ Ich versicherte ihm meine Anwesenheit, welches ihn etwas ruhiger stellte, bis die Tür klopfte. Blöde Tür, fahr doch zur Hölle! „Herein.“ Bat ich grinsend den Besucher herein. Zwei Krankenschwestern betraten fröhlich unser Zimmer. „Einen schönen guten Abend die Herren. Mein Name ist Krankenschwester Patricia und meine Kollegin daneben ist Gabriela. Herr Bakugo, sind Sie soweit?“ Stellte sich die Schwester Patricia vor und traut vor Dekus Bett. Dabei grinste sie ihn fröhlich an. „Mhm…,“ Nickte er unsicher, welche Gefühle er gerade zum Ausdruck bringen sollte. Glücklich, dass er duschen konnte oder verängstigt über das danach? Ohne auf ihn zu reagieren, drückte die Schwester einen Knopf an seinem Bett, welches das Gestell in die Höhe fuhr und den Kopfteil hinuntergefahren wurde. „Bitte ziehen Sie sich ganz aus.“ Begann Patricia ihn anzuleiten. „Äh… was!?“ Erschrocken blickte Deku die junge Dame mit grossen Augen an. Ihr blondes Haar hatte sie zu einem Dutt geknotet und ihre Rundungen passten perfekt zu ihrem Erscheinungsbild. Die ist sicher schon vergeben, schade, dass Denki nicht mehr hier ist. Oder zum Glück? „Ich bitte Sie sich vollständig auszuziehen, damit wir sie auf den Duschstuhl rüber ziehen können. Dann geht`s unter die Dusche!“ Informierte sie Deku ihr vorhaben, obwohl er es eigentlich selber wissen müsste, was man alles tun muss um sich zu duschen. Nervös zog er das Shirt aus. Izukus Ansicht in Katsukis Körper: Überfordert mit der Situation, ob ich mich weiter ausziehen sollte oder nicht, starrte ich verloren in der Gegend herum. Schliesslich habe ich nur noch die Unterhose an. Peinlich! Doch da kam auch schon Schwester Gabriela zu mir. Sie hatte aussergewöhnliche schöne braune und kurze Haare. Ihre Augenfarbe besass ein sattes Dunkelgrün und ihr winziges Muttermal am linken Augenwinkel, blickten mich an. „Soll ich helfen?“ Bot Sie mir ihre Hilfe an. „Ähm… weiss nicht…?“ Verlegen stotterte ich nervös irgendeine Antwort. Denn wenn die Unterhose weg ist, bin ich nackt. Vor stotterte ich nervös neben mich. Denn wenn die Unterhose weg ist, bin ich nackt. Vor zwei weiblichen Geschlechtern. Das ist so peinlich. Hilfe! „Herr Bakugo, genieren Sie sich etwa?“ Fragte sie mich prompt und ich errötete sofort. „Sie müssen sich nicht schämen, nur weil sie dann entblösst sind. Wir sind nicht wegen ihrem Prachtstück hier, sondern um Ihnen dank der Hilfe der Dusche was Gutes zu tun.“ Wollte sie mich aus meiner misslichen Lage befreien. „Mhm…,“ stimmte ich der jungen Frau an. Immer noch rot um die Nase, schob ich die Unterhose nach unten. Meine Wange glühte regelrecht als das Kopfteil sogleich hochgefahren wurde. Im selben Augenblick kam die andere Schwester aus dem Bad und schob den Duschstuhl vor sich hin. Sie parkierte den Stuhl neben mich. „Schwester Patricia wird nun ihren rechten Fuss in eine Plastik Folie einpacken, damit er nicht nass wird.“ Informierte mich Schwester Gabriela das Vorhaben ihrer Kollegin. Selber stand sie hinter mich. Ich beobachtete wie die blondhaarige eine Folie mit äusserster Vorsicht um meinen Fuss wickelte. Zum Schluss knotete sie die Plastik leicht zu. „Alles in Ordnung Herr Bakugo?“ Wollte Sie von mir wissen, als sie fertig war. „Ja.“ Gab ich ihr mein Wohlbefinden durch. „Als nächstes werde ich unter ihren Achseln greifen und sie rüber zum Stuhl ziehen. Währenddessen Schwester Patricia ihren Fuss behutsam mit herüberzieht. Einverstanden?“ „Ok.“ Kaum mein Einverständnis gegeben, greifen schon zwei Arme durch meine Achseln und ich spürte die braunhaarige hinter mich. Sie war ganz nah, so, dass ich ihren Busen spüren konnte. Patricia war gerade dabei meinen Fuss behutsam anzuheben. „Auf drei…,“ kündete Gabriela hinter mir den Countdown an. Als der Countdown runter gezählt wurde, erhob sich mein Körper dank der Hilfe von den Krankenschwestern und wurde langsam aber sicher hinüber zum Duschstuhl gezogen. Angekommen packte ich je eine Seitenlehne und hielt mich fest. Meine Atmung wurde plötzlich schneller und es drehte sich alles irgendwie. „Herr Bakugo, atmen sie langsam. Wir sind da.“ Die blondhaarige kniete sich vor mir und legte behutsam und vorsichtig meinen rechten Fuss in den Fussraster des Stuhls. Ich konnte sie nicht ansehen. Alles drehte sich und mir wurde schwindlig. „Herr Bakugo, atmen sie langsam ein und aus und schauen sie nach vorne bitte!“ Versuchte Gabriela hinter mir, mich zu beruhigen und ins hier und jetzt zu befördern. Ich schluckte leer und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Das Kribbeln am ganzen Körper nahm etwas ab und ich versuchte den Blick vor mir zu halten. Ich sah meinen Körper an, welcher mir zufrieden zu nickte. „Sehr gut machen sie das, Herr Bakugo, gleich wird es besser!“ Munterte mich Patricia auf. Ich konnte nicht Antworten. Denn Kat-chan vor mir wackelte immer noch wie verrückt mal nach links und mal nach rechts. Auch sein Bett wirkte nicht mehr gerade. Plötzlich spürte ich etwas Kaltes auf meiner Stirn und ich sah über mich die Schwester Gabriela lächeln. „Es ist nur ein kalter Lappen. Weiter nichts. Ihr Kreislauf wird sich demnächst stabilisieren. Alles in Ordnung. Es ist normal, dass Ihnen schwindlig ist nach dem Aufstehen. Denn Ihr Körper bewegt sich gerade viel mehr als zuvor im Bett. Doch ich denke, dass verstehen Sie auch von selbst.“ Teilte sie mir freundlich mit. Ein kleines ja verliess meine Kehle und ja, es wurde tatsächlich langsam besser. Es bewegte sich nichts mehr und blieb schlussendlich an Ort und Stelle stehen. Vorsichtig senkte ich den Blick zuerst zu Kat-chan und dann zu der Schwester, welche immer noch vor mir kniet. „Alles wieder gut?“ „Ich glaube Herr Bakugo braucht noch etwas. Wechsel doch bitte das Bett, Patricia. Währenddessen werde ich mit Herrn Bakugo unter die Dusche gehen. In Ordnung?“ Gabriela blickte zu ihrer Kollegin, welche ihr zustimmend zunickte. Beide grinsten sich an, dann fuhr sie mit dem blondhaarigen in die Dusche. „Und wir gehen ins Bad!“ Nach einer Weile nickte ich und verschwand mit ihr in den gewünschten Raum. Kat-chan war gerade dabei im Laptop was anzusehen und wünschte mir Viel Spass. Einem Dank konnte ich ihm noch entgegenwerfen, als unsere Körper nicht mehr zu sehen waren. Im Badezimmer angekommen, parkierte sie mich direkte in die Nasszelle. Die Tür dabei einen Spalt offengelassen. Sofort begann sie die Wassertemperatur einzustellen und hielt mit dem Wasserstrahl hin. „Gerne Warm oder Kalt Herr Bakugo?“ „Mhm… Kalt warm, also lauwarm bitte.“ Bat ich sie zitternd, war es doch etwas kühl hier drin. Denn obwohl ich brennendheiss eigentlich liebe, bevorzuge ich gerade die Kälte. Als der Strahl meinen Oberschenkel benässet, zuckte ich etwas erschrocken auf. Mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und die Schwester Gabriela brauste mich komplett ab. Die Haare wurden von der Schwester ein shampooniert und ich genoss es. Sie massierte das Shampoo regelrecht auf meine Haut. Das Duschzeug hatte zuvor Mitzuki mitgebracht, riecht sehr gut. Es war ein spezielles Shampoo für blonde Haare. Das konnte ich an der Etikette lesen, ehe mir das Zeug auf die Haare geklatscht wurde. Nach der angenehmen und wohltuenden Massage wurde alles hinuntergespült. Gabriela sah mich wieder an und fragte mich, ob ich mich selber mit einem Waschtuch einseifen möchte. Ähm… gute fragte… Katsuki hat mir eigentlich verboten mich zu berühren… Mhm…. Dann bin ich gezwungen… halt Moment… er sieht es gerade nicht…. Dann… „Ich möchte mich selber waschen, soweit ich jedoch komme.“ Bat ich sie freundlich ohne Hintergedanken (Hust). Einverstanden nickte sie mir zu und bereitete mir den Lappen vor. Sie klatschte eine gute Portion Duschmittel darauf und hielt mir diesen dann hin. Es duftete herrlich nach Zitrone. „Danke sehr!“ Bedankte ich mich glücklich und begann den Oberkörper einzuseifen. Währenddessen säuberte Gabriela mir die Beine, da ich schlecht darankomme. Nach einer Weile, als ich fertig war, sah mich die Krankenschwester etwas fragend an. „Und Ihr Prinz?“ „Äh…Prinz?“ Wiederholte ich ungläubig ihre Worte. Ich kam nicht ganz mit was sie mit Prinzen meinte. Die Krankenschwester nahm ihre eigene Hand und zeigte zwischen meine Beine. „Dieser Prinz meine ich...,“ lächelte sie mich an. „Ah… ähm… ja… habe ich vergessen.“ Verlegen nahm ich den Waschlappen zur Hand, während sie sich anstandshalber umdrehte. Ich schrubbte den kleinen regelrecht sauber. Bei den Hoden musste ich ein Stöhnen unterdrücken. Denn auch bei der Intimwäsche vor wenigen Tagen im Bett, als mich eine Krankenschwester gewaschen hat, ist mir aufgefallen, dass das Katsukis Schwachpunkt ist. Ich verringerte den Druck und Wusch die Bälle sauber. Tut das gut! Ich reichte die Schwester den Lappen wieder und meinte, dass ich fertig sei. Sie meinte jedoch, dass dies nicht stimmen kann und so kam es wie es kommen musste. Blöde Kuh! Die Krankenschwester packte mein Glied und hob es hoch. Ich verbiss mich in meine Unterlippen und schloss meine Augen. Verdammt… Tut…, dass… Gut… Die Schwester schob die Vorhaut zurück und ich konnte das Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Die Schwester lächelte verstehend und wusch vorsichtig die Eichel. Etwas perplex über die Situation und was gerade vor sich ging, lagerte ich mein Gesäss auf dem Stuhl hin und her. Ich versuchte den aufbauenden Druck in meinen Lenden auszublenden. Der Waschlappen wurde an der Peniswurzel angesetzt und kleine Kreise wurde mit Druck ausgeübt. Meine Augen bleiben geschlossen. Sie machte es ausgezeichnet. Auch dem Körper gefiel es ausserordentlich. Mein neuer Körper machte sich selbstständig und das Becken rutschte etwas gegen die Krankenschwester. Sie soll weiter machen. Ja nicht aufhören. Der Lappen glitt an die Hoden. Und verdammt… ich… es…. Meine Gedanken brachen stetig ab. Ich packte mit meiner gesunden Hand die Seitenlehne und mein Becken streckte sich so gut er konnte, ihr entgegen. Mein Kopf legte ich zurück in den Nacken. Meine Unterlippen liess ich dabei nicht los und begann vor Erregung zu wimmern. Fuck… ich …. Hah… „Tut das Gut?“ Schelmisch grinsend blickte sie mich an und massierte meine Hoden. Herr im Himmel! „Jah…,“ seufzte ich angetan, sie liess mich die Sternen sehen. Verdammt noch Mal! Als sie fertig war, spülte mich die Krankenschwester mit der Brause ab. Anschliessend kniete sie sich vor mich und nahm eine Schere aus ihrer Kitteltasche und platzierte sich vor meinem verletzten Fuss. „Ich öffne Ihnen nun den Verband. Im Bett wird er neu verbunden.“ Sie sah mich von unten an, dass einzige was ich tun konnte, ist zu nicken. Zu mehr war ich nicht mehr im Stande. Der Himmel war gerade so schön und die Sterne… Sie begann vorsichtig die benässet Plastikverkleidung zu lösen. Anschliessend zerschnitt sie den Verband und entfernte diesen langsam von meinem Fuss. Ab und an musste ich etwas auf zischen, da es ein bisschen zippte. Aber nicht der Rede wert. Als sie endlich fertig war erhob sie sich, legte mir anschliessend ein Badetuch über meine Intimsphäre und wickelte mein Becken regelrecht ein. Ich musste zur Seite schauen. Denn Ihr Gesicht verfehlte meine Intimzone nur knapp. Ich glaub, die hat`s mal nötig! „Sie sind süss, wenn sie sich schämen Herr Bakugo.“ Lächelnd sah sie mich an und erhob sich. Wie bitte? Süss? Wenn ich mich schäme? Die hat doch ein voller Schuss! „Ich bin nicht süss!“ Knurrte ich unbewusst die Dame an. Meine Unterlippen dabei wieder zwischen den Zähnen kauend. „Wenn sie meinen,“ seufzte sie schulterzuckend und schob mich von der Nasszelle zum Lavabo. Da lagen schon einige Utensilien Griffbereit vor mir. „Der Rest, schaffen Sie sich selber, Herr Bakugo. Falls Sie Hilfe benötigen, nur sagen.“ Sagte sie zu mir und setzte sich auf dem Wc-Deckel hin. „Aha…,“ komisch glotzte ich Gabriela an und verstand gerade nicht, was sie jetzt schon wieder von mir wollte. „Ich bleibe im Raum, falls sie Hilfe brauchen. Sonst bleibe ich einfach hier sitzen, bis sie fertig sind.“ Informierte sie mich und sah mich auffordernd an. Der Groschen ist gefallen und so sah ich mich im Spiegel an. Dabei musste ich mich angrinsen. Die Haare lagen in allen Richtungen auf meinem Kopf verteilt. Meine Ausstrahlung wirkte um einiges besser, als vorhin. Die Dusche tat tatsächlich gut, dies betrifft nicht nur meinen Körper, sondern auch meine Seele. Ich begann mit einem Waschlappen das Gesicht zu säubern, rasierte die Bartstoppeln weg und putzte die Zähne. Zum Schluss klatschte ich etwas von dem hervorragenden duftenden After Shave auf meinen Hals und schmierte mein Gesicht mit der Gesichtscreme ein. Ich glaube es reicht, trotz, dass in dem Nessesair noch anderes Zeugs drin war, beliess ich es für heute. Als ich mit dem Ergebnis zufrieden war, erhob sich die Krankenschwester Gabriela und schob mich aus dem Badezimmer. Kapitel 9: Schmerz lass nach... ------------------------------- Kapitel 9 Schmerz lass nach... Als ich mit dem Ergebnis zufrieden war, erhob sich die Krankenschwester Gabriela und schob mich aus dem Badezimmer. Izukus Ansicht in Katsukis Körper „Nicht erschrecken Herr Bakugo. Herr Midoriya möchte gerne bei Ihnen sein, wenn wir die Nadel wechseln. Es war sein innigster Wunsch, ich hoffe, dass ist auch ok für Sie? Wir haben deshalb die Betten neben einander gestellt.“ Informierte sie mich als sie mich aus dem Badezimmer schob. Tatsächlich erkannte ich mein Bett neben dem von Kat-chan, welcher mich gerade anlächelte und zu sich winkte. Oje, was soll das den heissen? So Schlimm? „Ah Kat-chan“, grinste ich zurück. „Deku“, erwähnte er meinen Namen. Irgendwie komisch, es klang so, als ob er mich vor irgendwas warnen würde. Der Klang in seiner Stimme verriet es mir. Ich hoffe, dass wird kein böses Ende werden, aber wenn Kat-chan es überlebt hat… Die Krankenschwestern brachten mich wieder mit äusserster Vorsicht zurück ins Bett, in welches ich mich seufzend nach hinten fallen liess. Das hat soooo gut getan. Ich wollte schon wie eine Katze schnurren, wurde jedoch von einem Geräusch gestört. Es nannte sich Wagen, welcher komische Sachen beherbergte… Ok, dann geht es also schon los. Patricia hat mir soeben erklärt, dass es ein Verbandswagen ist, welcher für die Schwestern sehr praktisch ist. Sieht auch danach aus. Der Wagen stellte sie am Ende meines Bettes hin. Die blondhaarige setzte sich auf den Stuhl, welcher rechts neben mir war. Kat-chan lag auf der linken Seite und blickte mich erwartungsvoll an, als er seinen Kopfteil etwas höher gestellt hat. Die Krankenschwester trocknete mich im Bett fertig ab. Bei meinem Prinzen rubbelte sie ausversehen etwas verstärkt, weshalb ein Stöhnen meinen Mund verliess. „ ~Haaahh~“ Dabei stöhnte ich „ausversehen“ in Kat-chan`s Richtung, zwinkerte ihn an und drehte mich dabei leicht zu ihm. Entsetzt starrte er mich und die Schwester an. Ein zarter Rotschimmer erschien dabei um seine Stupsnase. „Bitte nicht so fest… Er ist da empfindlich…“, murmelte Kat-chan leise, so, dass wir alle es doch noch hören konnten. Die Krankenschwester entschuldigte sich flüchtig und tupfte den Rest sanft weg. Anschliessend widmete sich die junge Dame meiner Brust und wischte auch diesen trocken. Während dessen positionierte sich Schwester Gabriela an meinem Fuss und bereitet alles vor. Etwas neben der Spur sah ich Kat-chan fragend an, als ich die ganzen Gerätschaften anguckte. Ehm… Was wird das? Mitleidig sah mich der grünhaarige an und zuckte kurz mit den Schultern. „Herr Midoriya hat sich bereit erklärt, sich um Sie zu kümmern, während wir die Nadel tauschen.“ Die Schwestern tauschten ihre Plätze. Die blondhaarige sah sich meinen Fuss an, während die andere mit mir sprach. Ich wurde unsicher. Überhaupt, warum wollte Kat-chan unbedingt und das freiwillig, neben mir sein, während diese die Nadel tauschen? Das will schon was heissen. Ein verwirrtes Okey gab ich von mir, ehe Kat-chan sich über mich beugte und mir tief in die Augen sah. Was ist jetzt schon wieder kaputt? „Die fangen jetzt an. Es wird jetzt etwas unangenehm. Halte dich an mich fest Deku“, flüsterte Kat-chan mitfühlend in mein Ohr. Ich war immer noch verwirrt, weshalb der Nadeltausch und Verbandswechsel so schlimm sein sollte. Als ich Hände an meinem Fussknöchel spürte, spannte ich mich an. Dann geht`s jetzt also los. Augen zu und durch! Meine linke Hand positionierte ich am Rücken von Kat-chan, welche halb auf mir lag. Kurz darauf spürte ich tatsächlich ein unangenehmes Ziehen bei der Einstellstiche. Ich erschreckte mich und packte Kat-chan urplötzlich mit meiner anderen Hand am Schulterblatt. „Mmmhh…“, nuschelte ich schmerzlich. „Schon gut Deku. Ich bin bei dir…“, versuchte Kat-Chan mich etwas abzulenken. Ich zuckte erneut auf, als ich irgendwas Kaltes über meinen ganzen Fuss fühlen konnte. Was ist das? Zischend liess ich die Luft zwischen meinen zusammengebissenen Zähnen entweichen. Direkt in Kat-chans Halsbeuge, in das ich soeben mein Gesicht vergraben habe. Super Deku, bravo! Was der nun von mir denken wird? Egal! Mein Körper packte mich am Oberkörper und drückte sich mir entgegen. Geistesabwesend packte ich seine Schulter fester, da der Schmerz am Fuss anfing zu brennen. Verdammte Scheisse! Es fühlte sich so an, als ob jemand ganz langsam die Hautschicht einem abziehen würde. Boah! Ekelhaft! „Es sieht nicht schlecht aus, Herr Bakugo…“, hört ich die Krankenschwester unter meinen Füssen zu mir sagen. Ich versuchte mich selber abzulenken, indem ich meinen eigenen Körpergeruch an Kat-chan tief in mich einsog. Es war beruhigend und so kam ich etwas runter, bis sich was Weiches auf meine Wunde drückte. Knurrend packte ich wieder Kat-chan`s Schultern. Es fing wieder an zu brennen, diesmal ohne Pause und ohne, dass es mal aufhörte. Zischend klammerte ich mich an ihn fester. Ich glaub jetzt weiss ich, weshalb er bei mir sein wollte. Schliesslich hatte er ja die Schmerzen auch mitmachen müssen. Er hat mich ja gewarnt, dass es nach dem… „Ah Fuck…!“ Riss es mich aus den Gedanken und zitterte nur noch stärker. Irgendeine Flüssigkeit wurde auf meinen Fuss geklatscht, die erstens einfach sau Kalt war und zweitens brannte wie Feuer. Geht`s eigentlich noch? „Kat-chan...“, keifte ich in seine Halsbeuge. „Ich weiss Deku…“, versuchte er mich mit seiner Stimme zu beruhigen. Vergebens. „Ah...!“ Plötzlich zuckte ich vor Schmerzen auf, als ich einen heftigen Stich, etwas neben der Einstichstelle spürte. Ich wollte nachsehen, was das war, doch hielt mich Kat-chan an seine Halsbeuge gedrückt. Ich leistete wiederstand, leider war er stärker. „Glaub mir, dass willst Du nicht sehen.“ Ruhig sprach er den Grund seines Handelns mit mir, weshalb ich augenblicklich mich beruhigte und mich an ihn schmiegte, sofern das noch möglich war. Er tat es mir gleich und packte mich zudem am Oberkörper. Aus dem nichts verspürte ich einen so unglaublichen Schmerz, hätte mich Kat-chan nicht gepackt, wäre ich längst aus dem Fenster gesprungen. Der Schmerz konnte ich in meinem gesamten rechten Fuss bis zur Hüfte spüren und schrie wie noch nie zu vor in meinem bisherigen Leben. „Kiiiiaaaaaaaaaaahhhh!“ Es ging nicht mehr, was zur Hölle tun die uns bloss da an? Ich will nach Hause! Ihr müsst euch vorstellen, als ob euch jemand einfach so das ganze Bein heraus reissen würde… Und jede verdammte Zelle meldete sich in Lichtgeschwindigkeit mit einem lauten Stromschlag ab. Kat-chan streichelte mich beruhigend über den Rücken, dies konnte ich noch so halbwegs spüren. Brachte nur leider nicht sonderlich viel. Ich habe das Gefühl, dass ich demnächst explodiere… Meine Hände wurden ebenfalls glühend heiss, genauso wie der Schmerz in meinem Fuss. Als eine nächste Schmerzwelle heran rollte, biss ich mir heftigst auf die Zähne und versuchte die Qualvollen Schreie zu unterdrücken. „Gleich geschafft Deku…“ Ich wimmerte und brummelte angestrengt und hörte Kat-chan weiterhin auf mich einreden. Der Schmerz wollte einfach nicht weggehen und nistete sich schon fast in meinen Fuss ein. Hört das auch mal auf? Verdammte Kackeee! Irgendwie habe ich das Gefühl, als ob sie die Nadel noch weiter in mich hinein drückt, als ich plötzlich einen komischen Geruch wahrnahm. Was ist jetzt kaputt? Es roch nach… verbranntem…? Wie als ob etwas demnächst anfängt zu brennen. „Nnn…nnnngggh...“, knurrte ich und bebte vor Schmerz, als Kat-chan meine Hand von seiner Schulter augenblicklich weg drehte. Ich verstand nicht warum er das machte, wollte nach Fragen was los war, als die nächsten Schmerz Welle mit diesmal komplett aus der Bahn warf. Die Sterne tanzten nur noch fröhlich vor meinen Augen einen wilden Tango. Diese Arschlöcher und ich liegen hier mit dem Teufel höchst persönlich! Baka! „Verdammt…“, grummelte ich in den mir vertrauten Hals. Ach ja, der war ja auch noch da… Der Geruch nach verbranntem nahm ich erneut wahr und ich spürte eine unerträgliche Hitze in meiner linken Hand, welche den Rücken meines Gegenübers wortwörtlich umklammerte. „Deku… versuche… dich zu… beruhigen… hgnnn…“, zischte Kat-chan plötzlich krampfend über mir. „Fast geschafft…“, erwähnte die Krankenschwester konzentriert unter mir, während sie ein Verband um meinen Fuss wickelte. Leider wollten die Sau Schmerzen einfach noch nicht verschwinden. Die Hölle ist im Vergleich dazu nichts – Boom – Erschrocken zuckte ich zusammen, warum ist meine linke Hand jetzt in Flammen? Ehm… Hallo…? Falscher Film? Staunend betrachtete ich abwesend meine Hand, von welcher kleine Flammen in die Luft zügelten. Fuck. Was passiert hier. Da stimmt doch was nicht oder? „Beruhige… Dich… Deku… bitte…!“ Kat-chan wimmerte über mir und drückte einfach so an meinem anderen Handgelenk die Vene komplett ab. Mir wurde es schwarz vor Augen. „Ich… Versuchs… Kat… Chan…“, völlig fertig mit der Welt versuchte ich zitternd mich zu beruhigen. Mit halb geschlossenen Augen sah ich zu Schwester Gabriela, die eine Feuerdecke bei sich trug? Hä? Warum das denn? Ich sah jedoch nicht viel. Meine Sicht verschlechterte sich zunehmend und ich hörte nur noch Kat-chan, welcher mir versichert hat, dass er bei mir bleiben und auf mich aufpassen würde. Warum auch immer. Und weg war ich. In die schöne, dunkle Schwärze, die mich schön einlullte und nicht mehr losliess. Katsuki Ansicht in Izukus Körper Ich spürte die Anspannung bei Izuku nicht mehr und bemerkte, dass er soeben vor mir kollabiert ist. Hinter mir spürte ich die Löschdecke. Die Krankenschwester klopfte das Feuer mit der Decke ab und zurück blieben nur Rauch und Schmerzen. Aber das war es mir wert. Deku hatte ausversehen mein Quirk aktiviert und liess eine kleine Explosion an meinem Rücken los. Dies war nicht mit Absicht. Sondern als Schutz. Dies weiss ich, da ich mein Körper seit meiner Geburt kenne und kennen gelernt habe. Deshalb wollte ich bei Deku sein, damit die Schwestern von der Explosion verschont werden. Ok, hatte auch noch nen anderen Grund… Die beiden haben mich zwar komisch angesehen, als ich mit dem Wunsch kam, bei ihm zu sein, doch denke ich, haben sie es jetzt verstanden und sind mir still dankbar. So habe ich den beiden versichert zu wissen, wie man mit seiner Fähigkeit umzugehen hat. Dabei musste nur eine Löschdecke und Feuerlöscher Griffbereit sein, falls was passieren würde. Mein Körper lag entkräftet in meinen Armen und schlief. Ich legte ihn behutsam zurück ins Bett. Die Krankenschwester band die Bandage fertig um den Fuss und befestigte einen neuen Schlauch an der Nadel. Währenddessen wurde meine entstandene Brandwunde, von der Schwester Gabriela, behandelt. Die Schmerzen ist nichts im Vergleich zu dem was Deku durchmachen musste. Das zweite mal. Wie ich feststellen musste: 1. Das falsche Medikament und 2. Die Infusionsnadel Austausch. Leider musste der Patient, so die Schwestern, wach sein, damit die Nerven stimuliert werden und die Schwestern und Patient wissen, dass durch die Schmerzen nichts Weiteres beschädigt wurde. Das Deku, so wie ich dazumal, kollabierte, wunderten die Krankenschwestern nicht. Doch immerhin war es ein gutes Zeichen, dass seine Nerven und was weiss ich noch alles, keinen Schaden genommen haben und in Takt sind. Am liebsten wollte ich gar nicht mehr hinhören, doch interessierte es mich, weshalb der Patient wach sein musste. Gabriela räumte die Sachen auf und versorgte alles, wo es hingehörte. Die andere lagerte seine Fuss etwas höher und dann verabschiedeten sie sich schon wieder von uns. Ich atmete durch und kam selbst langsam vom Stress herunter. „Schlaf etwas Deku.“ Müde sah ich die schlafende Person neben mich an und legte mich dann etwas näher zu ihm. Komischer weise tut mir seine Nähe gerade einfach nur gut. Warum, weiss ich nicht. Vielleicht vom Körpergeruch, oder einfach nur das Wissen, dass eine vertraute Person neben einem liegt. Keine Ahnung. Aber es fühlt sich gut an. Lächelnd machte ich es mir bequem, ehe ich ins Land der Träume fiel. Eine Hand, welche meine Hand umklammert hat, holte mich langsam aus dem Schlaf. Verschlafen guckte ich zunächst die Decke an. Es war stock dunkel. Ich liess meinen Blick durch den Raum schweifen. Die Fenster wurden nur angelehnt und die Vorhänge befanden sich auf je eine Seite. Der Mond schien ungeniert ins Zimmer und glotzte uns an. Blödmann! Ich zuckte etwas zusammen, als sich der Griff um meine rechte Hand verfestigte. Irgendjemand war am Flüstern. Konnte aber nicht verstehen was da gesprochen wurde. Ich blinzelte ein paar Mal, damit meine Augen sich endlich an die Dunkelheit gewöhnten. Endlich sah ich besser und starrte die Uhr an der Wand an. 3.50 Uhr? So lange habe ich geschlafen? Wow. Anscheinend war ich sehr erschöpft. Vorsichtig legte ich mich auf die rechte Seite und sah mein Körper an. Er lag mir zugewandt, verkrampft im Bett. Schweissperlen tropften von seiner Stirn und seine Lippen bewegten sich, als ob er versucht mit mir zu reden. Als ich mich mehr zu ihm drehen wollte, wurde der Griff um mein Handgelenk verstärkt. Deku klammerte sich mit geschlossenen Augen regelrecht an mich. Ich glaub, er hat einen Albtraum. Vorsichtig näherte ich mich ihm und strich ihm sanft über die Wange. „Kat-chan… es ist so dunkel…“, murmelte er und seine Augenlieder zuckten wie wild umher. Oje. Muss schlimm sein. Sein Gesicht fing an vor Schmerzen sich zu zerren und vereinzelt hörte ich ein leises wimmern. Ich kam noch mehr zu ihm rüber und befreite meine Hand aus der Umklammerung. Anschliessend schob ich meinen Arm unter seinen Oberkörper und legte ihn halb auf mich. Sein Kopf fand selber die Stelle zwischen Hals und Schulter und kam dort langsam zur Ruhe. „Kat-chan…“ Fast schon schnurrend schmiegte er sich an mich und wurde tatsächlich ruhiger. Ich denke, dass sein eigener Körpergeruch ihn beruhigt hat. Selber sog ich auch meinen eigenen Geruch ein und driftete dabei wieder zurück ins Niemandsland. Izukus Ansicht in Katsukis Körper: „Süss, oder?“ Hörte ich plötzlich mir nur eine allzu bekannte Stimme und wurde aus dem Schlummerland geholt. „Wenn sie wach werden, werden sie nicht mehr so eng umschlungen sein.“ Vernahm ich eine andere mir sehr bekannte Stimme. Es klingt nach… meine Mutter!? Was macht den die hier? Umschlungen? Ich kapiere es nicht… Langsam öffnete ich ein Auge und guckte mich vorsichtig im Raum um. Dies der Plan, doch lag ich auf einem Körper, welcher mir die Sicht nahm. Dieser hob und senkte sich im gleichmässigen Takt. Fast so wie eine Wiege, die mich wieder zurück ins Traumland schicken wollte. „Hast Du das Foto gemacht?“ Wieder war da eine weibliche Stimme. Warte mal, war das nicht Katsukis Mutter!? Ich wollte endlich mal nachschauen was da vor sich ging, ging leider nicht. Das Einzige was ich sehen konnte war, dass Katsuki mit seinem Oberkörper über Deku, entspannt da lag und sich betrachtete… Hä? Ne oder? Was? Ich? Wo? „Ich schicke dir das Foto auf dein Handy, Mitzuki.“ Erklang es wieder unter mir. Murrend machte ich auf mich aufmerksam. Doch schien das niemanden zu interessieren. Blinzelnd versuchte ich auch das andere Auge wach zu bekommen und tatsächlich. Ich starrte augenblicklich in den Spiegel, welcher an der gegenüberliegenden Wand befestigt war. In Katsukis Körper lag tatsächlich über Izukus Körper. Nackt. Verdammte Scheisse… warum? Ich weiss noch… nein… an das will ich mich nicht mehr zurück erinnern. An diesen verdammten schmerzen, welche die Krankenschwestern an meinem Bein zugefügt haben. Aber Kat-chan war so frei und… Er kümmerte sich um mich… als ob ich… Das wichtigste auf der Welt wäre… Ich versuchte mich etwas von ihm runter zu schieben und schaffte es auch. Jedoch, da mein Körper anscheinend noch schlief und kein bock hat auf morgentlich Kommando zu hören, rutschte mein Oberkörper runter nach Süden. Mein Körper wollte mir immer noch nicht gehorchen und so rutschte ich weiter runter. Genau auf Dekus Beine. Mein Gesicht landete genau vor… Meinem Prinzen. „Pff…. Schnell… ein Foto… Inko!“ Mitzuki kicherte hinter hervor gehaltener Hand und ich hörte nur noch den Auslöser. Wenn schon unauffällig, dann macht doch den Ton ab. Mann Mom! „~Hah~“, stöhnte plötzlich mein Körper auf und drückte sein Oberkörper regelrecht in die Matratze. Ups! Halt suchend stützte ich mich an der Matratze ab und krabbelte von ihm herunter. Mit rotem Kopf wich ich die belustigten Blicke unsere Mütter aus. Luft schnappend riss mein Körper neben mir das Kissen von sich weg, welches die ganze Zeit schon auf seinem Gesicht lag und atmete paar Mal durch. Sein Blick wanderte fragend durch das Zimmer und blieb dann an den grinsenden Müttern hängen. Beide hatten ihre Handys in den Händen. Die Kameras auf uns gerichtet und versuchten ihr Lachen zu verkneifen. „Was geht hier ab?“ Wollte Katsuki sofort neben mir wissen. „Sie haben von uns Fotos gemacht…“, erwähnte ich verlegen und schämte mich in Grund und Boden. „Häh?“ Mehr fällt dir nicht ein Kat-chan? Ernsthaft? Kein Ausraster? Was los Alter? Ich wollte noch was sagen, wurde jedoch wieder einmal und wie soll es sonst auch anders sein… von einer klopfenden Tür unterbrochen. Ach halt doch die Fresse! „Nur herein!“ Flötete meine Mutter in hoher Stimme und bat den Besucher herein. Eine süsse Krankenschwester trat herein und wünschte uns einen guten Tag. In der Hand hielt sie ein Tablar und stellte eines bei mir und dann eines bei Kat-chan ab. Mit einem Guten Appetit ging sie schon wieder. „Ein Foto?“ Dämmerte es Katsuki so langsam und sah skeptisch in die Runde. Katsukis Mutter begann heimtückisch zu lachen und streckte mir das Handy entgegen. Mir wichen sämtliche Farben aus dem Gesicht. „Hast Du sie noch alle?“ Schnauzte ich die lachende Frau an und betrachtete fassungslos das Foto, welches gerade erst vorhin entstanden ist. Ich fass es nicht! Das Display zeigte mir ein Foto, auf welchem mein Körper schlafend auf dem Rücken, auf der Matratze lag und Katsukis Körper mit seinem Oberkörper auf mir, schlafend und den Mund geöffnet. Waren das Sabber Tropfen? Jap… ich glaubs nicht. So früh am Morgen schon gequält zu werden… wie peinlich! „Keine Angst mein Sohn, habe alle Fotos bei mir!!!“ Stolz präsentierte Katsukis Mutter seinem Sohn ihre neuen Fotos und begann schallend zu lachen. Meine Mutter schloss sich ihr an und zeigte auch ihrem Kind ihre neuen Errungenschaften. Was für verdammte Hexen! Meine leibliche Mutter kam mit dem Handy zu meinem Körper, als dieser auf die Matratze klopfte. „LÖSCHT DAS SOFORT!!!“ Bellte er die beiden armen Weiber an. „Warum? Ist doch nichts dabei oder? Sind doch so niedliche Fotos, schau doch mal Sohnemann.“ Begann Katsukis Mutter zu quasseln und zeigte mir ein anderes Foto. Auf dem Display war… meine Güte. Das darf doch alles nicht wahr sein. Izukus Körper immer noch mit dem Rücken auf der Matratze schlafend und… Kat-chans Kopf zwischen den Beinen mit dem Gesicht nach unten. Leider bekam es auch der grünhaarige junge Mann zu Gesicht. Oha. Nun tickte der endgültig aus, meine Güte Izuku, so kennen wir dich doch gar nic… „IHR MONSTER! LÖSCHT DAS AUF DER STELLE!!! UND DU KATSUKI!!! WAS ZUM TEUFEL…!!“ Schrie mein Körper mit gefletschten Zähnen, ehe er zischend sich wieder zurück ins Bett legte. Seine rechte Rücken Seite schien ihm zu schmerzen. „Verdammt…“, keifte er schmerzgeplagt. „Izuku, wann hast du dich da verletzt?“ Wollte eigentlich Mutter von ihm wissen. „Gestern… ist aber nichts schlimmes…“, druckste er so herum und versuchte sich aufzurappeln. Mit grosser Anstrengung sass er wieder und schnaufte ordentlich durch. „Stimmt. Woher hast du die Verletzung, gestern war doch noch alles in Ordnung, Deku?“ Fragte ich ihn, als er mit mir Blickkontakt aufbaute. „Du hast mich gestern ausversehen mit deinem Quirk getroffen, als deine Infusionsnadel gewechselt wurde. Es ist aber nicht so schlimm Katsuki, wirklich.“ Erzählte er mich sachlich. Ich musste leer schlucken. Verdammt, das war tatsächlich Kat-chans Fähigkeit, welche ich gespürt und gerochen habe, ehe ich ins Land der Träume abgedriftet bin. „Es… tut mir leid…“, entschuldigte ich mich und verbeugte mich vor ihm. „Schon gut Katsuki. Du musstest mehr schmerzen aushalten als diese Nebensache. Diese kleinen Verbrennungen am Rücken sind nichts gegen den Nadeltausch.“ Erzählte er mir und schmierte sich dabei ein Marmeladenbrot. „Mhm…,“ nickte ich abwesend und sah Katsukis Mutter an. „Warum seid ihr schon so früh schon hier?“ Erkundigte ich mich bei unseren Eltern. Ich denke nicht, dass sie nur zum Foto machen da sind… „Herr Doktor Winter wird heute Morgen für eine Arzt Visite vorbeikommen. Und damit Inko und ich ihn nicht verpassen sind wir halt schon früh gekommen. Das Personal weiss Bescheid. Aber dass ihr eure Betten nebeneinander stehen habt, dass ist uns neu. Bei einer solchen Gelegenheit und was ihr uns geboten habt… das sind diese Fotos richtig Goldwert, danke Jungs!“ Mitsuki schmunzelte und kicherte ihren Jungs an. „Ach so ist das… Ja das Bett… keine Ahnung?!“ Unsicher was ich antworten soll, guckte ich verstohlen zu meinem Körper herüber. „Deku? Warum sind unsere Betten so geblieben?“ Wollte ich doch mal wissen. „Ich habe mit den Schwestern vereinbart, dass ich bei dir sein möchte, wenn die Nadel getauscht wird. Die Schwestern sollten nicht verletzt werden, falls du ausversehen den Quirk abfeuerst. So was kann vorkommen.“ Antwortete er mir mit vollem Mund und schluckte runter. „Oh… danke“, lächelte ich ihn an. „Nichts zu danken Bakugo. Das war ich dir schuldig!“ Der grünhaarige nahm einen kräftigen Schluck von seiner Kaffee Tasse und biss wieder vom Brot ab. Auch ich begann langsam das Frühstück vor mir her zu richten und so genossen wir gemeinsam die Mahlzeit. Unsere Mütter taten es uns gleich, so haben sie sich gestern das Frühstück auf unserer Station bestellt. Sie wollten anscheinend unbedingt mit uns frühstücken, was für Gold Schätze die Beiden und dann diese Fotos… was für Glückspilze, unglaublich! „Ach übrigens Katsuki Spatz, hast du dich schon entschieden, also die Sache mit dem Chef Arzt?“ Kat-chans Mutter sah mich fragend an, ich hingegen nickte ihm nur zur Antwort. „Grossartig. Denn der Chefarzt, seine Buchhalterin, mein Anwalt und ich, haben uns gestern persönlich getroffen und kamen zu einer Einigung. Dies wird jedoch erst dann fix entschieden, wenn der Herr mal kommen würde.“ Auch sie fing mit dem Frühstück an. „Aha?“ Überrascht und neugierig starrte ich meine neue Mutter an. Was kommt jetzt? „Mitzuki wird dein Anwalt auch anwesend sein?“ Interessiert beteiligte sich mein Körper in unser Gespräch. „Ich weiss es nicht. Er meinte, dass er ebenfalls dabei sein möchte und unsere Entscheidung protokollieren will. Die Buchhalterin wird jedoch auf jeden Fall dabei sein und selber ein Protokoll schreiben. Wir lassen uns überraschen, würde ich sagen.“ Schulter zuckend beendete sie ihr Mahl und räumte die Tablare von unseren Tischen ab. Diese versorgte sie in den Wagen im Flur. „So. Jetzt wird gewaschen Kinder!“ Voller Tatendrang erhoben sie unsere Mütter von ihren Stühlen und begaben sich ins Bad. „Die haben doch das alles geplant…“, flüsterte Kat-chan zu mir gewandt, als die beiden prompt mit je einem gefüllten kleinen Waschbecken zu uns kamen. Diese stellten sie auf unsere Tischchen ab. „Du oder ich?“ Sie stemmte ihre Arme in die Hüfte an und sah ihren blondhaarigen Jungen fragend an. „Ich will mich selber waschen Mam! Ich bin keine 10 mehr weisst du!!“ Knurrend schnappte ich mir ein Waschlappen, benetzte den mit Wasser und wusch mein Gesicht zuerst sauber. „Nein. Aber 16! Noch keine 18 Jahre, Herr Bakugo!!“ Erinnerte sie mich an mein Alter. Nein ehrlich? Darauf wäre ich jetzt echt nicht gekommen! „Ja ja ich weiss!“ Augenrollend putzte ich mich genervt weiter. Auch mein richtiger Körper begann mit der Körperhygiene. Unsere Mütter waren so freundlich und holten unsere Waschsachen aus dem Badezimmer. Somit konnten wir uns ordentlich waschen. Herrlich und keine nervigen Schwestern die… eben ja. Während wir uns pflegten, standen unsere Mütter vor dem Kleiderschrank und rätselten, was wir am besten anziehen sollten. „Spatz, ein Hemd oder ein Shirt?“ Mitzuki sah über ihre Schulter mich an. „Mhm… ich denke ein Hemd wäre in dieser Situation am geeignetsten.“ Entschied ich mich nach kurzem Überlegen und kassierte einen wütenden Blick vom grünhaarigen. Ich ignorierte ihn gekonnt. Denn es geht hier schliesslich um einen wichtigen Termin. Auch werden externe Leute dabei sein. Die Buchhalterin und oder der Anwalt. Darum das Hemd. „Und du Izuku Schatz?“ Meine Mama drehte sah Kat-chan fragend an und heilt ihm ein Hemd und Shirt in die Höhe entgegen. „Ich auch…“, klinkte sich der grünhaarige ergeben in die Entscheidung mit ein. Verwirrt schaute ich ihn an, dieser grinste mich jedoch ungeniert an. Den Blickkontakt brach ich ab und trocknete mich mit dem Handtuch ab. Anschliessend sprühte ich mich mit etwas Parfüm ein, als eine schnuppernde Nase neben mir erschien. „Mmmhh… darf ich auch etwas davon haben?“ Kat-chan sah mir tief in die Augen, oha. Ein Schauer jagte komischerweise über meinen Rücken. „Klar kannst du“ grinsend hielt ich ihm das Fläschchen hin. Dankend nahm er diese zu sich und sprühte sich auch etwas ein. „Mmmhh… wie lange schon nicht…“, seufzte er zufrieden mit der Qualität der Flasche. Es handelt sich um eine sehr teure und hoch qualitative Parfüm Marke. Katzuki hat sie tagtäglich auf sich. Auch in der Schule duftete er herb nach Wald und doch eine sanfte priese, frischer Minze. Eine gute Mischung wie ich finde. Anschliessend rasierten wir unsere Körper, putzten unsere Zähne, liessen uns von unseren Müttern die Haare kämen. Bei den Beinen halfen sie uns, nur am verletzten liessen sie es sein. „So“, meinte meine Mutter und holte einen neuen Waschlappen. „Dein Prachtstück kannst du sicher alleine waschen, oder?“ Skeptisch beäugte sie mich, um meine Nase zierte ein leicht roter Schimmer. „Ja Mam.“ Augen verdrehend nahm ich ihr den Waschlappen ab, musste mich jedoch zunächst entleeren. Ich nahm die komische Urin Flasche aus der Schublade, zog die Unterhose runter und richtete den Prinzen in die Flaschenöffnung. Bevor ich los pinkelte, legte ich mir ein kleines Frottiertuch über mein Genitalbereich. „Gute Idee Katsuki!“ Somit tat mein Zimmernachbar es mir gleich. Ein Grinsen konnte ich mir einfach nicht verkneifen, als er seine Flasche vor seinem Prinzen legte und ein Tuch darüber warf. Er rutschte etwas näher zu mir und flüsterte mir etwas ins Ohr. „Würdest du mir bitte helfen ihn reinzudrücken? Ich habe es leider das letzte Mal nicht geschafft und alles Nass gemacht. Wärst du so freundlich?“ Mit hochrotem Kopf nickte ich einverstanden. Unauffällig schaute ich ihn Richtung unsere Mütter, müssen diese die Miesere nicht Wissen und als ich sah, wie diese gerade mit Krawatten binden beschäftigt waren, richtete ich mich zu Kat-chan. Vorsichtig schob ich meine Hand unter das Frottiertuch und konnte den kleinen behutsam in die Flasche drücken. Kat-chan schluckte soeben eine Reaktion herunter. Als ich fertig war, richtete ich die Urinflasche etwas näher an ihn und nahm meine Hand sofort weg. „Danke!“ Erleichtert, sich nicht mehr ein zu nässen, erleichterte er sich zufrieden. Nach dem unsere Blasen geleert wurden, nahmen unsere Mütter die Flaschen zu sich und schütteten den Inhalt in die Toilette. Während dessen zogen wir uns an. Die Sache haben die beiden uns nach und nach aufs Bett geschmissen, dabei bedacht unsere Verletzungen nicht zu treffen. Ich bekam ein weinrotes, kurzes Hemd und Katsuki ein dunkelgrünes. Fertig angezogen, kamen unsere Mütter zu uns, banden die Krawatten um unsere Hälse und richteten unsere Frisur. Stellt euch mal vor, wir wären Mädchen… zum Glück nicht! „So, meine Herren. Darf ich euch um einen Gefallen bitten? Ihr seht gerade so schön aus, ich will unbedingt ein Foto haben, bitte?“ Inko nahm ihren schönsten Welpen Blick hervor. Kein Wunder kriegt die alles was die will, Hexe! „Von mir aus…“, Kat-chan verschränkte seine Arme ineinander, konnte jedoch ihren Hunde Blick nicht ausweichen und stellte sich der Gefahr hin, als niedlich und süss abgestempelt zu werden. Das Tischchen, welches zwischen uns war, wurde entfernt und wir grinsten in die Kamera. „Perfekt. Ihr seht einfach hinreisend aus“, lächelte Mitzuki hinter dem Handy und schickte es sogleich meiner leiblichen Mutter. Eine Krankenschwester kam kurz darauf vorbei und kontrollierte unsere Vitalzeichen. Unsere Infusionen wurden ausgetauscht sowie auch unsere Verbände. Bei Izukus Körper schauten sie genauer hin, dabei musste er sich leider nochmals Oben ausziehen. „OK, also die ersten beiden Hautschichten sind von der Explosion leider verbrannt worden. Die Heilung wird einige Zeit in Anspruch nehmen Herr Midoriya.“ Sie trat nun hinter ihn und desinfizierte seine Wunde mit einem dicken Wattestäbchen. Zischend knurrte er unverständlich was vor sich hin und spannte sich dabei schmerzlich an. Ohne nachzudenken nahm ich eine Hand in meine und versuchte ihn etwas Trost zu spenden. Er lächelte mich verkrampft an, zuckte jedoch wieder zusammen. „Alles gut…“, kniff dabei seine Augen kurz zusammen, als eine Salbe aufgetragen wurde. Anschliessend wickelte sie einen speziellen Verband um seinen Oberkörper und half ihm das Hemd wieder anzuziehen. „Lieber ich als Sie“. Erzählte er der Krankenschwester während er die Knöpfe seines Hemdes schloss. Dankend verbeugte sich die Schwester und verschwand sogleich durch die Tür. Der Besuch sollte bald kommen. Unsere Mütter liessen sich je eine Seite von uns auf den Betten nieder. Dabei verfielen wir in ein belangloses Quatschen über Gott und die Welt, als es wieder an der Tür klopfte und die angekündeten Besucher herein traten. Herein kam Herr Doktor Winter, zwei Frauen und ein Mann. Sie verbeugten sich vor uns und Herr Winter fing sofort an zu reden. „Meine Herren, meine Wenigkeit kennen sie ja schon. Mein Name ist Herr Dr. med Pascal Winter. Die Frau neben mir im schönen, blauen Kleid ist meine Buchhalterin Miriam Schenker.“ Die angesprochene verneigte sich vor uns, wir taten es ihr gleich. „Die nette Dame im weissen Kittel ist die Stationsleiterin dieses Stockwerkes. Frau Sabrina-Mathilda Korara.“ Stellte er die anderen Damen auch sogleich vor. Auch wir begrüssten uns, wie es bei uns als Anstand gehört, mit einer Verbeugung. "“Und der werte Herr neben mich ist ihr Anwalt, Frau Bakugo. Herr Sascha Goos.“ Auch wir begrüssten uns. „Dürfte ich sie freundlich bitten, sich nochmals uns vorzustellen, somit Wissen wir auch, wer mit wem gerade spricht.“ Bat uns der Doktor. „Selbstverständlich!“ Kat-chans Mutter ergriff sofort das Wort und erhob sich von meinem Bett. „Auch ich beginne mit meiner Wenigkeit. Mein Name ist Mitzuki Bakugo. Ich bin die Mutter von diesem blondhaarigen Jungen namens Katsuki Bakugo.“ So gut es ging, verbeugte ich mich vor allen. „Der nette Herr neben Ihm ist sein Klassenkamerad Herr Izuku Midoriya. Auch er war ein Opfer des Unfalles vor zwei Wochen in der Shopping Mall SHOP FOR YOU.“ Stellte Frau Bakugo den grünhaarigen vor. Auch Kat-chan neben mir verbeugte sich, so gut es eben ging. „Und neben ihm sitzt seine Mutter, Inko Midoriya. Wir sind beide gut befreundet, genauso wie die Jungs.“ Sie lächelte uns alle höflich an, ehe sie sich verbeugte und sich neben mich wieder hinsetzte. „Ich bedanke mich herzlich für die Vorstellrunde.“ Bedankte sich Herr Winter bei meiner neuen Mutter. „Ich möchte gerne für diese aussergewöhnliche Situation ein Protokoll führen. Wir werden dabei kurz zusammenfassen, was genau passiert ist. Ich bitte sie mir Gehör zu schenken.“ Herr Winter ergriff wieder das Wort und sah kurz zu seiner Buchhalterin. Sie wird heute das Protokoll führen. „Am Mittwoch, der 18.Juli, wurden die beiden Herren in unser Krankenhaus, am späten Nachmittag mit schweren Verletzungen eingeliefert. Beide waren Bewusstlos und nicht mehr ansprechbar. Der Unfallhergang konnte ich nur anhand der Medien entnehmen, welche wirklich bis ins kleinste Detail berichtet haben. Aber das muss ich Ihnen ja nicht genauer schildern. Beim Unfall Ort konnte man sehen, dass die Körper von Herr Bakugo sowie auch Herr Midoriya bewusstlos unter einem grossen Felsen begraben wurde. Als diese erfolgreiche geborgen wurden und bei uns eintrafen, wurden sie sofort von mir untersucht. Meine Diagnose lautet nach wie vor: Bimalleolarfraktur innen und aussen Knöchel. Bei Herrn Midoriya Izuku ist es der linke und bei Herrn Bakugo Katsuki der rechte Knöchel. Auch kleinere und grössere Schürfwunden wurden sofort erkannt und sogleich an Ort und Stelle behandelt. Anschliessend wurden beide von mir erfolgreich operiert um die Bruchstelle fein säuberlich zusammen zu führen, stabilisieren, sowie auch weiteren innere Blutungen zu stoppen. Nach der erfolgreichen Operation wurden die Herren in den 5.Stock verlegt. Dieses Stockwerk ist zuständig für die Rehabilitation und Generation von Brüche. Frau Korara leitet diese Abteilung seit fast 10 Jahren und zählt zu den besten Schwestern in unserem Haus. Als die jungen Helden Anwärtern auf das Zimmer verlegt wurden, haben die Schwestern die beiden stündlich bewacht. Frau Midoriya und Frau Bakugo wurden von Frau Korara telefonisch über den Unfall kontaktiert und informiert. Am Freitag, den 27.Juli, erlitt Herr Bakugo Katsuki einen allergischen Schock. Ihm wurde das Medikament Oxycodon via Infusion verabreicht. Da sein Körper das nicht verträgt, erlitt der junge Herr nach wenigen Stunden einen Allergischen Schock in Form von Krampfanfällen und sein Allgemeinzustand kollabierte. Es kam fast zu einer schwerwiegenderen Katastrophe, hätte sein Zimmergenosse nicht sofort gehandelt. Dank Herr Midoriya, welchem den Zustand sofort auffiel, wurden die Schwestern von seinem Notfallklingel aufmerksam gemacht und reagierten sofort. Sie rannten in das Zimmer und bemerkten einen Allergischen Schock bei Herrn Bakugo. Herr Midoriya hat ihnen sofort mitgeteilt, dass er auf das Medikament Oxycodon Allergisch reagiere, daraufhin wurde Herr Bakugo sofort zu mir in den Operationssaal gebracht und sofort in den Operationssaal gebracht wurde. Zuvor wurde mir sofort angerufen und wir konnten die Operation vorbereiten. Herr Bakugo kam bewusstlos bei mir an und wir schlossen ihn sofort an die Maschine an. Sein Blut wurde durch eine spezielle Maschiene gereinigt und das Medikament erfolgreich ausgepumpt. Schlimmeres konnten wir somit verhindern. Frau Bakugo wurde während des Eingriffs von einer Assistentin kontaktiert. Nach der Operation ging ich auf die Suche, wie es dazu kommen konnte. Schliesslich haben wir in seinen Akten diese Info sehr gross hingeschrieben und rot markiert. Dabei haben wir drei Ausrufezeichen nieder geschrieben. Als ich das sah, fiel mir alles vom Gesicht und ich flog vom Stuhl. Umgehend nahm ich mit Frau Korara Kontakt auf. Wir gingen die Sachen auf den Grund, weshalb Herr Bakugo, trotz den unzähligen Warnungen, trotzdem das Medikament verabreicht bekam. Als wir die interne Apotheke angeschaut haben, fiel es uns sofort ins Auge. Eine leere Schachtel Oxycodon war im Fach von Morphin. Sprich: Das Medikament Oxycodon wurde falsch eingeräumt und die Kollegin, welche es herausnahm ging davon aus, dass es sich um das Präparat Morphin handelte und verabreichte es ohne nach zu sehen dem jungen Herrn Bakugo. Die Stationsleiterin, Frau Korara, überprüfte sogleich wer Dienst hatte und ein Mitarbeitergespräch fand augenblicklich statt. Möchten sie auch gerne was dazu sagen, Frau Korara?“ Erwartungsvoll blickte Herr Winter seine Kollegin an. Einverstanden nickte sie dem Arzt zu und begann zu erzählen. „Das Mitarbeitergespräch dauerte geschlagene 4 Stunden. Es handelte sich um eine Mitarbeiterin, welche seit 5 Jahre bei uns tätig und zuständig für die Medikamente ist. Ihre Aufgabe war es zu sorgen, dass die Medikamente richtig eingeräumt werden. Leider übersah sie den fatalen Fehler und räumte das Medikament falsch ein. Da ein ähnlicher Vorfall schon vor einem Jahr stattgefunden hat und wir diese Mitarbeiterin mit einer Verwarnung davon kommen liessen, haben wir sie diesmal mit sofortige Wirkung entlassen. Es stellte sich heraus, dass es dieselbe war, wie vor einem Jahr. Die andere Mitarbeiterin, welche Ihnen das Medikament verabreicht hat, wurde verwarnt Herr Bakugo. Sie ist selber seit langem bei uns und ging davor aus, dass alles korrekt eingeräumt wurde. Ihr tut das unendlich leid. Wir haben die Mitarbeiterin in die interne Schulung geschickt und sie wird eine Zeitlang keine Medikamenten verabreichen. Und was die Mitarbeiterin betrifft, welche sofort erkannt hat, was Ihnen fehlen könnte und richtig gehandelt hat, wurde mit einem ordentlichen Bonus entlohnt.“ Frau Korara verneigte sich vor uns und trat einen Schritt zurück. „Danke, Frau Korara.“ Bedankte sich Herr Winter und räusperte sich, als er weiter erzählte. „Nachdem das Personelle geregelt wurde, wurden auch weitere Massnahmen ergriffen. Dem Staat haben wir selbstverständlich einen Bericht geschrieben, über diesen Vorfall. Umgehend haben wir und der Staat eine Inventur einberufen. Es werden neue Schulungen stattfinden und neue Systeme ins Leben gerufen, somit sollte ein solcher Fall erst gar nicht mehr wieder zu Stande kommen.“ Herr Winter ging auf die Knie, formte mit sienen Händen ein Dreieck auf den Boden, legte sein Haupt darauf und sprach laut und deutlich. „Ich entschuldige mich nochmals zutiefst im Namen des ganzen Krankenhauses Kirschblüten des Bezirks Shizuoka, für diesen fatalen Fehler. Ich weiss nicht, wie ich das wieder gut machen kann. Denn wir reden hier nicht über eine kleine Rötung die im nächsten Augenblick wieder verschwindet, sondern um ein Menschen Leben.“ Herr Winter richtet sich etwas auf und rutschte zu Izukus Körper und tat es gleich wie vorhin. Er verbeugte sich wieder und sprach weiter. „Und Sie Herr Midoriya. Ich bedanke mich herzlichst für Ihre schnelle Reaktion, als Herr Bakugo nicht mehr in der Lage war sich selber zu melden, als es ihm nicht mehr gut ging. Ich als aussenstehende Person schätze diese Geste mehr als alles andere. Ich finde diese Handlung Heldenhaft und bedanke mich bei Ihnen zutiefst. Als Anerkennung für Ihre Leistung, erhalten Sie von uns einen anständigen Betrag auf Ihr Privatkonto.“ Izuku wie ich starren uns an und nickten uns an. „Herzlichen Dank für die Zusammenfassung des Geschehens und auch die Bemühung aller hier Anwesenden für unser Wohl und Aufenthalt hier im Krankenhaus. Herr Midoriya, sowie ich, schätzen das sehr und auch wir sind dafür zu Dank verpflichtet.“ Wir beiden verbeugten uns und ich ergriff wieder das Wort. „Ich habe mir Gedanken gemacht und bin auf den folgenden Punkt gekommen. Diese Aktion hätte mir wirklich das Leben gekostet, wärst Du, Izuku, nicht in meiner Nähe gewesen. Leider schaffte ich es nicht mehr die Klingel zu tätigen und klappte schon halb zusammen. Ich war nur noch am krampfen und bekam schlechter Luft. Du hast richtig gehandelt und eine Krankenschwester geholt. Danke Deku, dass du mein Leben gerettet hast.“ Tief verneigte ich mich vor ihm. Deku hob verdutzt den Kopf, ehe ein roter Schimmer um seine Nase zierte. „Du hättest an meiner Stelle nicht anders gehandelt, Kat-chan.“ Hörte ich den jungen murmeln. Ein lächeln schlich sich in mein Gesicht. Unsere Mütter grinsten in sich hinein und freuten sich über den Dank von einem Helden zum anderen. „Nun zurück zu meiner Entscheidung. Ich hätte das Recht, Sie Herr Doktor Winter, eine Strafanzeige wegen Körperverletzung aufzugeben. Mit Hilfe von Herrn Goss hätten wir Sie in den Knast bringen können und Sie hätten alles verloren. Zudem könnten wir beide ein anderes Krankenhaus aufsuchen und uns dort einweisen lassen. Doch bevor Sie was sagen, hören Sie sich bitte meine Entscheidung an. Diesen Vorfall, so denke ich, kann in jedem Krankenhaus passieren und wir sind schliesslich alles nur Menschen. Deshalb werde ich keine Anzeige erstatten. Stattdessen möchten wir beide gerne hier weiter behandelt werden, jedoch kostenlos und ohne versteckte Preise. Auch die unzähligen Therapien werden vom Krankenhaus übernommen.“ Ich war voll im Element, Fight! Bevor jemand noch was sagen konnte, plauderte ich schon weiter. „Zum Abschluss möchte ich, dass sie uns einen ordentlichen Gutschein überreichen, sozusagen als kleine Wiedergutmachung.“ Ernst drein blickend sah ich den Herrn Doktor an und gönnte mir eine Verschnaufpause. Herr Winter brach in sich zusammen und begann zu weinen. „Herr Doktor Winter… was haben sie?“ Seine Buchhalterin eilte zu ihm und kniete sich neben ihn. „Ich danke Ihnen Herr Bakugo…“, flüsterte er in den Boden. Er holte tief Luft, kniete sich vor mich hin und schrie schon fast förmlich: „ICH BEDANKE MICH ZUTIEFST FÜR IHRE WORTE HERR BAKUGO!“ Die Buchhalterin seufzte und war froh, dass es dem Doktor gut ging und lächelte mich an. Auch ich grinste in die Runde. Der Anwalt trat hervor und kramte einen Zettel hervor. „Herr Bakugo. Ich sehe in Ihnen einen Erwachsenen Mann, welche Weise Worte vermittelt. Ich hatte gestern ein Treffen mit Frau Schenker, Frau Bakugo und Herr Winter und wir haben ausführlich über diesen Vorfall gesprochen. Wir kamen zum selben Entschluss, jedoch haben wir noch was anderes vereinbart, dies wird Ihnen sicher gefallen.“ Er überreichte mir seinen Zettel. Deku und ich richteten uns etwas auf und lasen den Zettel durch. Sämtliche Gesichtszüge entglitten uns dabei. Was zur Hölle… Kapitel 10: Der Streit ---------------------- Er überreichte mir seinen Zettel. Deku und ich richteten uns etwas auf und lasen den Zettel durch. Sämtliche Gesichtszüge entglitten uns dabei. Was zur Hölle… Katsukis Ansicht in Izukus Körper Deku und ich richteten uns etwas auf und lasen den Zettel durch. Sämtliche Gesichtszüge entglitten uns dabei. Was zur Hölle… Katsukis Ansicht in Izukus Körper Neugierig beugte ich mich mehr zu Izuku herüber und las zusammen mit ihm den Zettel durch: Sehr geehrter Herr Bakugo Katsuki, sehr geehrte Frau Bakugo Mitzuki Der Vorfall, welcher sich am Freitag den 27.Juli ereignet hat, ist ein sehr schlimmer Fehler des Kirschblüten Krankenhaus im Bezirk Shizuoka. Zum Vorfall: Herr Bakugo Katsuki erhielt anstelle des Medikaments Morphin, das Medikament Oxycodon, auf welches er nach wenigen Stunden einen allergischen Schock erlitten hat. Das Krankenhaus Personal hat sofort reagiert und sämtliche Massnahmen getroffen, um das Gift aus seinem Körper zu holen. Mit Erfolg. Dies gelang auch nur, da Herr Izuku Midoriya sich sofort nach dem Eintreffen des Schocks von Herrn Bakugo, die Schwestern gerufen hat. Er erzählte ihnen von der Allergie, weshalb das Personal rasch reagieren konnte. Herr Doktor med. Pascal Winter ist seit Beginn der Behandlung von Herrn Bakugo und Herrn Midoriya dabei und ist deshalb ihr betreuender Arzt. Er hat auch die beiden am Mittwoch, den 18.Juli an den Füssen die Not Operationen durchgeführt, welche nach einem Schurken Angriff schwer verletzt wurden. Nebenbei erwähnt ist er der Chef Arzt im Haus und leitet das gesamte Ärzteteam im Krankenhaus Kirschblüten. Entscheidung: Herr Doktor med. Pascal Winter wird den ganzen Aufenthalt von Herrn Bakugo und Herrn Midoriya übernehmen inkl. Sämtliche anfallenden Therapien in allen Formen. Herr Midoriya wird in dem Sinne für seine heldenhafte Reaktion entlohnt. Die Behandlungs- und Therapiekosten betragen gesamthaft 1`323`700`000.- Yen. Zusätzlich wird Herr Doktor Med. Pascal Winter einen Gutschein im Gesamtwert von CHF: 1`000`000`000.- Yen an Frau Bakugo Mitzuki und 1`000`000`000.- an Frau Midoriya Inko auf ihre Bankkonten überweisen. Dies gilt als Entschuldigung und wir hoffen so mit, dass wir den Gang zum Gericht uns ersparen können. Das Krankenhaus selber wird die Hälfte an den Gesamtkosten übernehmen. Ich bitte sämtliche Parteien zur Unterschrift, damit die Vereinbarung in Kraft tritt und wir somit diesen Fall ausser Gerichtlich abschliessen können. Wir hoffen, dass sie alle damit einverstanden sind. Adresse des Anwaltes: Herr Sascha Gloor, Soraweg 1, Tokio, Telefonnummer: XXX XXX XXX XX „Äh…,“ wollte ich was sagen, bekam aber kein vernünftiges Wort heraus und versuchte meine Atmung wieder in den Griff zu kriegen. Verdammte Scheisse 1 Milliarde Yen!? AAAAAllllttter!!!!!!! „Ich… es… ,“ begann Izuku neben mir ebenfalls seine verlorene Fassung wieder zukriegen, wurde jedoch von meiner leiblichen Mutter unterbrochen. Diese schmiegte sich an ihn und flüsterte ihm was ins Ohr. Izuku hörte genau zu und nickte anschliessend. „Mein Sohn möchte die Vereinbarung nochmals in Ruhe durchlesen und dann seine Unterschrift darauf schreiben, falls er einverstanden ist. Wir möchten ihm schliesslich zu nichts drängen. Wenn er unterschrieben hat, wird er mir den Brief geben, diesen werde ich dann zunächst Frau Schenker und Herrn Winter zur Unterschrift geben, anschliessend kommt der zu unserem Anwalt.“ Meine Mutter erzählte dies alles so, dass niemand mehr Einwände hat und alle einverstanden uns zunickten. Nur Izukus Mutter sah noch etwas fassungslos aus der Wäsche, so lebte sie bis jetzt mit ihrem Jungen sehr bescheiden. Der Gedanke Milliardärin zu sein, verwirrte sie doch sehr. Nichts desto trotz verabschiedeten sich alle voneinander und wünschten den Verletzten gute Besserung, ehe sie das Zimmer verliessen. „Puuhhh… geschafft!“ Seufzte meine Mutter zufrieden und öffnete das Fenster. „Ja Gott sei Dank!“ Geschafft knöpfte sich mein Zimmernachbar das Hemd auf, riss es vom Leib und pfefferte das Kleidungsstück in die nächste Ecke. Oha! „Gott war das anstrengend,“ jammerte mein Körper und genehmigte sich sogleich ein paar Schlucke von seinem Wasserglas. Auch ich befreite mich von der Kleidung, war es doch sehr heiss hier drin. Endlich oben ohne schmiss ich, ausser die Kissen, sämtliche Textilien von meinem Bett auf den Boden. „Izuku!“ Schimpfte sogleich meine neue Mutter mit mir und sah mich komisch an. Ups! Mitsuki beobachtete still die Szene, ehe sie begriff, weshalb Inko so komisch reagierte. Sie kam zunächst zu Deku und gab ihm, also meinem richtigen Körper, man ist das verwirrend, eine ordentliche Umarmung und sah ihn glücklich an. „Du hast dich wacker geschlagen mein Sohn. Deine Entscheidung war ebenfalls die der meine. Ich bin stolz auf dich!“ flüsterte sie kaum hörbar in sein Haar und sog seinen Duft in sich ein. Ihr angeblicher Sohn blieb ruhig liegen und genoss sichtlich die Umarmung und das fette Lob. „Danke Mama,“ nuschelte er in ihre Halsbeuge und kuschelte kurz mit ihr. Dann wand sich Mitzuki von ihm ab und schlendert um das Bett herum. Sie nahm den Brief in die eine Hand und die Hand von Inko in die andere. Zusammen gingen die beiden Frauen, obwohl eine sehr verdutzt über das Handeln der andere war, aus dem Zimmer. Mitzuki teilte uns noch mit, dass Sie eine Spaziergang im Krankenhaus Park machen wolle. Unsere Köpfe drehten sich auf die Seite und wir sahen uns komsich an. Was den jetzt los? Einverstanden nickten wir den beiden zu, als die Krankenschwester soeben eintrat und uns je eine Schachtel Pizza entgegenstreckte. „Die gehen auf`s Haus, meine Herren. Ich hoffe sie mögen Pizza!?“ Freundlich legte sie uns je eine Schachtel der Köstlichkeit auf unsere Tischchen. Sofort verströmte sich der Duft der herrlichen Pizza im ganzen Raum. Yummii!! „Poaahhh und wie! Danke sehr!“ Strahlte ich glücklich die junge Frau an und gab ihr mein schönstes Lächeln. Zufrieden nickte sie und ich gönnte mir sofort ein Stück der Salami – Schinken – extra Käse Pizza. Omg was für ein teil, alles selbst gemacht und von Hand, verdammt noch mal! „Oh Geilo… vielen Dank,“ freute sich auch Deku und genehmigte sich auch ein Stück. Zufrieden mit der Welt sahen wir uns an und genossen Stück für Stück die sau geile Pizza. Wie von einer richtigen Italienischen Nonna! Hammer! Etwas später lagen wir Papp satt und über glücklich in unseren Betten und starrten ganz in Gedanken die spannende, weisse Decken an. „Das war ein anstrengender Morgen, findest du nicht auch Kat-chan?“ „Du sagst es…,“ seufzte ich überfressen. Er hingegen rutschte ein bisschen rum und lag nun bequemer. „Du Kat-chan,“ begann er mich was zu fragen und wartete auf mein geknurrtes „Hm?“ „Wirst Du… ich meine… kannst du es… nein... ich … denke…“ Startete er einen nervösen Versuch mich was zu fragen. „Sag einfach was los ist Deku. Das Gestottert passt nicht zu meinem Körper!“ „Ich meine, also, werden die Betten so gelassen?“ Rückte er endlich mit der Frage heraus und versuchte einen ganzen Satz dabei zu formen. „Ist es das was dich beschäftigt?“ Gelangweilt glotzte ich zur Seite und starrte ihn an. Unsere Blicke trafen sich, Grün trifft auf Rot. „Ja…,“ säuselte er etwas neben sich und doch traurig. „Ich denke schon. Ich rieche mich sehr gerne und es ist auch besser, wenn jemand vertrautes neben einem liegt.“ Gab ich ihm meine ehrliche Meinung kund. „Und ausserdem versaue ich das Bett nicht, wenn sich der kleine Prinz mal erleichtern möchte!“ Fügte ich ihm zwinkernd zu. Izuku grinste mich zufrieden an und begann plötzlich zu zucken. Dieser Scheiss… „Ey lachst du mich gerade aus?“ Knurrte ich den blondhaarigen an. Deku lachte tatsächlich mich aus und kriegte sich dabei fast nicht mehr ein. „Na warte…!“ Siegessicher begann ich auch zu grinsen, machte mich bereit, beugte mich still und heimlich zu ihm rüber und kitzelte den Kerl aus. Auf quietschend zuckte er komplett zusammen und lachte was sein Körper alles so her zu geben hat. Armer Kerl! Da hast du`s! Es machte mir sehr grossen Spass Deku aus zu kitzeln und ihn so Lachen zu sehen. Nach weiteren Kitzel-Attacken und selber einkassierte Schläge von Deku, sassen wir schwer atmend im Bett und erholten uns von der schönen Ablenkung. „Deku, möchtest du, dass ich wieder auf der andere Seite liege?“ „Nein Bleib hier bei mir Kat-chan.“ Lächelnd schaute er mich an und versuchte seine Atmung wieder in den Griff zu kriegen. „Wenn das so ist, bleibe ich gerne bei dir!“ Lächelte ich ihn einverstanden an. Somit legten wir uns gemütlich hin und quasselten noch etwas über X Themen, bis wir uns nichts mehr zu sagen hatten. Es wurde still im Zimmer und zwei junge Männer lagen erschöpft und dösend in ihren Betten. Die Besprechung von heute Morgen musste beiden an viel Energie gekostet haben, ok, auch die Medikamenten forderten ihren Tribut. Kopf an Kopf lagen wir in unseren Betten und schliefen entspannt und friedlich. Wir hörten nicht mal die Krankenschwester, welche die leeren Pizzaschachteln weg räumte und unsere Vitalzeichen kontrollierte. Wir schliefen einfach weiter. Einige Zeit später erwachte ich dank dem Geschnatter von unseren Müttern, die an dem Gästetisch sassen und sich unterhielten. Geht das nicht was leiser? Diese Hexen wieder! Meine Mutter besprach gerade was mit Inko, muss sehr Interessant sein, so konzentriert wie die beiden waren. Noch was verschlafen guckte ich mich im Zimmer um und blieb am Anblick von meinem Körper hängen. Tief war er im Land der Träume abgetaucht und schnarchte leise vor sich hin. Jedoch wurde auch er langsam wach und blinzelte verschlafen mich an. „Hi…,“ flüsterte ich ihm zu. „Hi!“ Entgegnete er mir ebenfalls so leise wie möchlich und guckte mich weiter hin ungeniert an. „Dieses Nickerchen war nötig, nicht wahr!?“ Fragte ich den blondhaarige murmelnd. Er nickte nur und gähnte herzhaft. Dabei rieb er sich die Augen, ach Gott wie putzig… Hä? Putzig? Was putzig, geht`s noch, bin doch nicht putzig!! „Du sagst es Kat-chan.“ Langsam kam er etwas höher und streifte die Decke von sich runter. Seit wann, war da ne Decke über uns? „Na sieh mal an. Guten Tag Herr Bakugo. War das Mittagsschläfchen zu Ihrem Wohl?“ Was zum Teufel? Meine leibliche Mutter verneigte sich kurz vor Deku. „Ja hat es Mutter!“ Grinste er Sie zufrieden an. Auch mein neuer Körper machte sich selbstständig und setzte sich was auf. Durchstreckend starrte ich noch völlig verschlafen in der Welt Geschichte herum. „Herr Midoriya anscheinend auch, jedoch sollte er sich nochmals schlafen legen. Anscheinend ist er noch nicht ausgeruht, dieser Armer junger Herr!“ Stichelt Inko mich an. Aber sonst geht`s denen gut? Das sind keine Hexen… Das sind wahrliche hinterhältige Monster! Sie bleiben während unserem Königlichen Gespräch, unhöflicher weise sitzen. Die Weiber beschäftigten sich weiter mit… was auch immer… Ich merkte, das meine Blase drückte und angelte die Urinflasche aus dem Nachttisch hervor. Die Flasche stupste ich sogleich an Deku`s Arm, da unsere Mütter mit dem Rücke zu uns sassen und gerade über irgendwas gebeugt über den Tisch unterhalten. Deku sah mich erschrocken an, ehe er Begriff, was ich von ihm wollte. „Würdest du…,“ bat ich ihn leise um Hilfe. Ohne Worte nickte er mir zu. Meine Unterhose zog ich etwas herunter und er packte den kleinen und rückte ihn vorsichtig in die Flasche. Das Stöhnen versuchte ich herunterzuschlucken. Jedoch gelang es mir nicht so ganz und so seufzte ich angetan auf. „So er ist drin, kannst pinkeln.“ Gab er mir die Info durch, sofort erleichterte ich mich. „Danke,“ nuschelte ich unverständig. Mein Körper tat es mir gleich, nur, dass er seinen kleinen selber herien brachte und ich ihm nicht helfen musste. Fertig stellten wir die Flaschen auf den Nachttisch und tätigten die Glocke. Eine Schwester kam nach wenige Minuten herein und leerte die Flasche aus. Sauber legten wir unsere wieder in die Nachttische zurück. „So ihr beidem wir müsse euch leider schon verlassen, wir beiden hübschen haben noch was wichtiges zu Erledigen. Wir kommen dann die Tage wieder vorbei, ok?“ Meldet sich plötzlich und aus dem nichts meine Mutter und nahm gleichzeitig den unterschriebenen Brief von mir entgegen. Auch Izukus Mutter lächeltes uns an und verabschiedete sich. Sie knuddelten uns regelrecht ab und gingen aus dem Zimmer. Sogleich kamen zwei Physiotherapeutinnen herein. Sie stellten sich kurz vor und gingen je an einer Bettseite. Die erste Beinübung wurde ohne grosses Trara begonnen und so bewegten wir uns durch die Therapie Stunde. Gegen 17.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr beschäftigten wir uns mit den Aufgaben für die Schule an den Laptops. Später kam das Abendessen, bestehend aus einem Gemüseauflauf. Kauend tratschten wir über unsere Mütter, Schule und das was heute Morgen entschieden wurde. Somit lagen wir wieder zu zweit in unserem Zimmer. Ich fragte Deku, ob er schon Müde ist, dieser verneinte und so überlegten wir, was wir bis dahin noch machen könnten. „Magst Du mit mir noch eine DVD anschauen?“ Wollte ich neugierig von ihm wissen. „Hmmm ja, warum nicht? Ich bin noch nicht so müde Kat-chan,“ es erging ihm genau wie mir. Ich fischte aus meiner Nachttischschublade meine DVD-Mappe und so stöberten wir die Mappe. Tatsächlich fanden wir eine, die unsere Geschmäcker trafen. „Der Fluch des Helden ohne Namen.“ Ich schob die DVD in die dafür vorgesehene Öffnung des Laptops und startete den Film. „Jetzt fehlt nur noch das Popcorn!“ Hörte ich neben mir jemanden motzen. Tja, Pech gehabt! „Stimmt, da wäre ich jetzt auch dabei…,“ seufzend guckten wir den Film, während es draussen dunkler wurde und die Sonne mit einem wunderschönen Sonnenuntergang sich verabschiedete. Dies bekamen die jungen Helden leider nicht mehr mit. Schade. Nach einer Stunde musste ich die Pause Taste drücken, da ich eine Pinkel Pause einlegen musste. Ohne grosse Worte half mir Deku dabei, welcher selber auch mal musste. Eine Schwester kam nach Deku`s klingeln, war ja schliesslich ekelig, die Flasche auf dem Tischchen stehen zu lassen. „Guten Abend die Herren. Was kann ich für Sie tun?“ Kaum durch die Tür gekommen, schon am Quatschen, na die hat`s ja eilig! „Würden sie uns bitte die Urinflasche leeren?“ Bat Izuku höflich und streckte ihr seine Flasche entgegen. „Selbstverständlich.“ Sie nahm auch meine, ging ins Bad und kam kurz darauf wieder zurück. Dankend blickte sie zu uns und dann zu Uhr. „Keine Ursache, stehts zu diensten. Ähm… wollen Sie noch nicht schlafen? Die Uhr hat schon Mitternacht geschlagen.“ Verwirrt über die Uhrzeit guckten wir drei verdutzt in die Wäsche. Oha, schon so spät? „Ah…was! Schon so spät? Ok… Mhm… ich bin aber trotzdem noch nicht müde.“ Sprachlos sah ich zu Izuku, welcher meine Meinung teilte. Die Schwester bot uns Schlaftabletten an. „Ok, warum nicht? Ein Versuch ist es wert.“ Zustimmend holte sie Tabletten und übergab uns je eine. Dies nahmen wir sofort ein. „Es ist eine Tablette auf Natur Basis, diese macht nicht abhängig, nur müde. Vielleicht hilft die ihnen und sie finden doch noch den ersehnten Schlaf. Den brauchen Sie um ihren Körper zur Genesung zu verhelfen. Sehr warscheinlich dösen Sie am Tag, weshalb ihr Schlaf-Rhythmus etwas darunter leidet, aber nicht so schlimm. Kriegen wir wieder hin! Und jetzt versuchen sie zu schlafen, schauen Sie dabei aber nicht mehr allzu lang den Film!“ Klärte sie uns mütterlich auf. Die Krankenschwester kontrollierte noch unsere Infusionsständer und die Bandage und wünschte uns eine ruhige Nacht. Dankend ging sie wieder und wir entschieden uns, den Film noch fertig zu schauen. Er ging nur noch etwa 30 Minuten. Nun ja, das war unsere Vermutung. Nach 10 Minuten drifteten wir dann dem Medikament ins Traumland und schliefen aneinander gelehnt ein. Am nächsten Morgen drehte sich mein Körper schlafend auf die andere Seite und ich landete weich in die Matratze. Murrend wurde ich somit wach und wollte fragen was jetzt kaputt ist, als mein Körper sich wieder drehte und auf mir knallte. Toll! Augen verdrehend stellte ich fest, dass wir den Film nicht zu Ende geschaut haben. Denn der Laptop war immer noch an und der Film wurde gestoppt. Es zeigte mir abwechselnd das Standbild und Hauptmenü. Leider konnte ich mich nicht mehr rühren und war von Deku eingeklemmt. Der andere pennt einfach weiter. Super! Jetzt sabberte er mich noch voll, was für ein guter Morgen. Was mache ich jetzt… es klopfte und die Tür öffnete sich leise. Herein kam eine rothaarige, kleine Schwester und brachte unser Frühstück. „Guten Morgen… ach das sieht ja süss aus,“ hörte ich vor mir eine Stimme. „Herr Midoriya, Herr Bakugo, sind sie wach?“ Wollte sie von uns neugierig wissen. „Ja, ich schon,“ machte ich mich gereizt bemerkbar. „Oje, Moment. Ich nehme ihnen Herr Bakugo runter.“ Vorsichtig griff Sie um ihn und nahm ihn von mir runter. Langsam legte sie ihn zurück in sein Bett. Anschliessend streckte sie mir ihre Hände entgegen, welche ich dankend annahm, so lag ich die ganze Zeit, doch verrenkt im Bett. Sie half mir wieder gerade und bequemer hin zu legen. Dankend nickte ich ihr zu, ehe ich ins leere gähnte. „Haben Sie gut geschlafen? Die Nachtschwester hatte im Rapport geschrieben, dass sie und Herr Bakugo ein Schlaf Medikament benötigt haben.“ Fragte Sie mich und legte unser Frühstück auf unsere Tische. „Ja habe ich…,“ grummelte ich. „Dürfte ich noch kurz ihre Vitalzeichen messen? Anschliessend dürfen sie frühstücken Herr Midoriya.“ Bat sie mich um Erlaubnis und gesellte sich neben mich. „Ja machen sie nur.“ Nickte ich ihr einverstanden zu. Eine Manschette legte Sie um meinen Oberarm, welcher meinen Blutdruck messt. Alles wurde genaustens kontrolliert, Puls, Körpertemperatur sowie auch meine Atmung und vorhandene Schmerzen. Danach ging sie zu Deku. „Gute Morgen Herr Bakugo!“ Rief die rothaarige in Richtung blondhaarigen. Keine Reaktion. Er pennte in aller Seelenruhe weiter. „HERR BAKUGO!!“ Es war schon an der Grenze zum Schreien. Nichts. „Moment… ich mache das schon,“ meine Augen funkelten verzückt auf und glucksend vor Freude beugte ich mich über mein Bett. Ich flüsterte ihm in Ernster Stimmlage folgendes ins Ohr: „Ey Deku, Allmight ist da!“ Plötzlich riss er die Augen auf und sass in null Komma nichts aufrecht. Dabei kollidierten unsere Köpfe. Was für eine Kopfnuss, dass Arschloch! Schmerzerfüllt jaulten wir auf und rieben unsere schmerzenden Köpfe. „Verdammter Scheiss Nerd…,“ knurrte ich angepisst ihn an. „Ah… Kat-chan… wo ist All Might?“ Winselnd blickte er um sich und stellte betrübt fest, dass sein Idol nicht da war. „Guten Morgen Herr Bakugo. Herr Midoriya wollte sich wecken. Aber das ging nach hinten los. Haben sie sich beide verletzt?“ Die Dame verkniff sich ein Lachen und schaute uns abwechselnd an. „Ja!“ Synchron antworteten wir ihr und kniffen unsere Augen vor Schmerz zusammen. Man hatten wir harte Schädel. Der Zusammen stoss liess uns Sterne sehen! „Ui, warten Sie, ich hole ihnen schnell ein Cool-Pack. Bin gleich wieder da!“ Eilend durch querte sie den Flur und liess uns wimmernd zurück. „Verdammt dein Schädel ist hart wie Beton, Deku!!“ Zischte ich angepisst gegen die Handfläche. „Halt deine Klappe Kat-chan…,“ zischte er zurück. Der uns bekannte Pfleger betrag kurz darauf unser Zimmer und überreichtes uns je ein Pack. Wir zuckten beide zusammen, als das kalte unsere Beulen traf. „Uiiii… das wird ein schönes Veilchen geben,“ lächelte er uns an und betrachtete erstaunt unsere Beulen. Arschloch, fahr doch zur Hölle! Wir knurrten ihn beide mit einem „Halt die Klappe“ an. Er begann herzhaft zu lachen und ging zum meinem Körper um ihn die Vitalzeichen zu kontrollieren, bevor er das Zimmer verliess. „Verdammter scheiss Wecker…,“ motzte mein Körper neben mich. „Ich würde mir einen neuen Suchen…,“ keifte ich und hielt das Cool-Pack weiterhin auf die Beule gedrückt. Nach einer gefühlten Ewigkeit legten sich der Schmerz und wir richteten uns etwas auf. Wir betrachteten uns zeitgleich in den Spiegel unsere neuen Veilchen an, welche sich langsam aber sicher blau – rötlich verfärbt. Genau auf der Mitte unsere Stirn. „Na toll…,“ seufzte ich und begann zu frühstücken. Auch mein Körper erholte sich so langsam und richtete sich auf. „Warum warst du so nah bei mir?“ Begann er ein Gespräch zu suchen, als er einen kräftigen Schluck seines Getränkes nahm. „Weil ich dich wecken wollte. Die Pflegerin hat deinen Namen gerufen und fing an zu brüllen. Bevor, dass die Nachbarn sonst was denken, übernahm ich den Part dich zu wecken!“ Klärte ich ihn auf und biss anschliessend herzhaft in mein belegtes Brot. „Was meinst du mit sonst noch was denken?“ Hackte er interessiert nach. „Du weisst nicht was ich meine, oder?“ Ungläubig sah ich ihn an. „Nicht so ganz, ausser du meinst das, was ich meine.“ Gesteht er verlegen. „Wenn jemand seinen anderen Namen laut ruft und das um die Uhrzeit, kann man meinen, …nun ja, die sind mit was tollem beschäftigt. Und der Typ, der den Namen des anderen Schreit, wird gerade erlöst… kapiert?“ Versuchte ich ihm nervös zu erklären. Fragend legte er den Kopf schief und sah mich an. „Weisst Du was Deku…, vergiss es einfach… das ist am besten für dich!“ Gleichzeitig schob ich mir ein Stück Käse in den Mund und kaute darauf herum. „Redest Du von Sex?“ Ohne mit der Wimper zu zucken oder rot um die Nase zu werden, stellte mir Drecks-Deku die blöde Frage. Ich verschluckte mich augenblicklich. Hustend klopfte ich mir selbst auf der Brust und versuchte den verdammten Käse Heini aus meiner Lunge zu befördern. Endlich geschafft atmete ich wie ein bekloppter den Sauerstoff nur so in mich ein und leerte den vor mri stehenden Kaffe auf Ex herunter. „Ja Deku!! Danke!!!“ Motzte ich ihn wütend an. „Warum bist du nun sauer? Du hast doch angefangen…,“ schob er sich die Schuld von sich, als ich ihn wutentbrannt ansah. „Hör mal Nerd. Ich kann nichts dafür, dass dein Mundwerk so lose ist, seit du mein Körper besitzt. Der wurde anscheindend locker angeschraubt, darum sprudeln die Worte nur so wie Wasserfall!! Ich wollte dir es als Jungfrau schonend erklären. Hast du es verstanden Scheiss Nerd!?“ Giftete ich weiter, nicht damit rechnend, wie explosiv er werden kann. „Ach ist das so!? Weisst du was. Ich glaube du bist von uns beiden hier die Jungfrau!! So wie du dich verhälst bist du es ganz offensichtlich Kat-chan!!“ Griff er mich mit den Scheiss Worten an. Kat-chan packte mich an der Schulter. „Ob ich eine Jungfrau bin oder nicht, geht dich ein feuchter Dreck an Deku! Das Einzige was du Wissen musst ist, wenn du mit mir anlegst, wirst du es bitter bereuen wirst und absolut im Nachteil sein!!“ es brodelte nur noch in mir. Ich könnte Kotzen! „Ich und im Nachteil? PAH! Dass ich nicht lache.“ Auch er packte mich an den Schultern und wir knurrten uns böse an. „Grrrrrrrrrr!!!“ Unsere Spezialitäten begannen sich einzuschalten und lullten uns ein. Deku wie ich glühten regelrecht auf und sahen uns angriffslustig an. „Was ist? Willst du es wirklich drauf ankommen lassen? NERD!!??“ Zischte ich ihn angriffslustig an und aktivierte das One for All auf meine linke Hand. Unzählige grünliche Blitze zuckten auf und verliessen meine Hand. „Da kannst du Gift drauf nehmen!“ Knurrte mich mein Körper entgegen und liess kleine Funken in seiner rechten Handfläche explodieren. „KIIIIIAAAAAAHHHHH – CRASH – PADUZ – AAAAAAHHHH…“ Klang es im Raum. Ich wurde vom Bett geschleudert und krachte gegen was Unbequemes und landete dann auf dem Boden. Deku ging es nicht anders und wurde auch weggeschleudert und blieb unten liegen. Scherzgeplagt hielt ich mir den Bauch und konnte mich nicht mehr rühren. Wir haben uns so gestritten, dass unsere Quirks auseinander geprallt sind und es zu der Druckwelle kam. Somit wurden wir in die nächste Wand gepfeffert ohne noch eine Möglichkeit zu haben, sich irgendwo festzuhalten. Verdammte Scheisse!!! Auch die Betten riss es aus der Verankerung und liegen nun um 180 Grad gewendet am Boden, inkl. Infusionsständer und Nachttisch. „Ah Mist…,“ hörte ich mein Zimmernachbar mir gegenüber. Blut quoll aus seinen Mundwinkeln und er übergab sich im wahrsten Sinne der Worte. Kräftezehrend sass er da und zitterte am ganzen Leib. Mir geht es auch nicht besser. Meine linke Hand schmerzte so sehr, dass die Sterne einen wilden Tanz aufführten und mich einfach nicht mehr los liessen. Arschlöcher, verpisst euch! Mein Kopf dröhnte und im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen. Geschockt betraten Krankenschwestern und Pfleger unser Zimmer. „Du liebe Zeit. Was ist denn hier passiert!!?? Herr Midoriya? Herr Bakugo?? Wo sind sie?“ Die Stimme kam zu mir, sah mich jedoch leider nicht. Sie stolperte dummerweise über mich, weshalb ich nun auch noch Rücken schmerzen habe. Herr im Himmel, hört das auch mal auf? „mhm… ah… uf…!“ Sie brachte es fertig, über mich zu stolpern und mit der Nase auf den Boden zu landen. Mit Schwung riss es mein Körper ein Stück mit und zischte auf. Dummes Huhn, pass doch auf! Verdammt noch mal. Benommen starrte sie mich an. „Herr Midoriya… Es tut mir leid… was ist hier passiert? Warum liegen sie am Boden…?“ Wollte sie von mir Wissen und betrachtete schockiert das total verwüstete Zimmer. Ich hörte ihr zwar zu, aber ich musste mich auf den Schmerz konzentrieren. Wollte nicht ins Dunkle befördert werden, welche mich demnächst locker flockig abholen wollten. Izukus Ansicht in Katsukis Körper: Ich erbrach meinen kompletten Mageninhalt quer über den Boden, leider war auch Blut dabei. Scheisse… Warum passierte das… warum haben wir uns gestritten… warum aktivierten wir unsere Quirks… warum… Ich horchte auf, als die Tür aufgerissen wurde und bemerkte die Krankenschwestern die im Zimmer herum wuselten. Sie riefen unsere Familiennamen und versuchten uns ausfindig zu machen. Eine stolperte über irgendwas und fand sich keine Sekunden später quer über dem Boden liegend wieder. Ich glaub, sie fiel über Kat-chan, sie redete auf jeden Fall mit jemanden, der unter ihr lag. Kat-chan lag am Eingang und ich bei den Fenstern. Fuck… Alles tut… weh… Ich sackte benommen in mein Erbrochenes und spähte hinüber zum Ausgang. Es kam weiteres Personal in das Zimmer, welche mit grimmiger Miene sich im Zimmer nach irgendwas Ausschau hielten. Alles war darunter und drüber. Eine der Nachttischschublade lag vor mir und wies ordentliche Brandspuren auf. Plötzlich begann es… zu regnen? Was zur Hölle…? Ne, oder? Ist doch tatsächlich der Feuermelder losgegangen. Oha, das gibt Ärger! „Deaktiviert den Feuermelder, es gibt keinen Brand und öffnet verdammt noch mal das Fenster!“ Hörte ich jemanden ins Zimmer Befehle bellen. Sofort wurde getan, was befohlen wurde und die Schwestern sausten nur so im Zimmer rum. Sah lustig aus, wie aufgescheuchte Hühner welche über demolierte Mobiliare rüber hüften. Hihi. „Herr Bakugo…,“ vernahm ich neben mir eine unbekannte Stimme. Ich rühre mich nicht, alles drehte sich und tat mir nur noch weh. Zuhören, kein Problem, aber reden… ne, sonst Kotz… Fuck… „Keuch…“ *Kotz*, würgte ich die nächste Ladung hoch und beförderte sie zu Tage. Das Blut meldete sich auch wieder. Eine der Weiber bemerkte mich endlich und rannte sofort zu mir. Sie kniete vor mir hin und hob meinen Oberkörper hoch, damit ich nicht am kotzen ersticke. Unfähig mich zu melden sah ich sie nur dankend an, der Schwindel wurde dabei stärker. Vorsichtig kam sie neben mich und drückte mich an sich. Ich sah zur Tür, in welchem ein Pfleger aufgebracht irgendwas ins Telefon brüllte. Ein leeres Bett wurde ins Zimmer geschoben und mein Körper wurde sofort drauf befördert. Zischend wimmerte er auf und windet sich. Es sah nicht gerade behutsam aus, da sie davon ausgingen, dass ein zwei Schmerzen unsere Schmerzen nicht verschlimmern würden. Verschwommen versuchte ich mir einzuprägen, was als nächstes passiert. Kat-chan wurde sofort aus dem Zimmer befördert und ich sah ihn nicht mehr. Jedoch wurde das nächste leere Bett hinein gerollt. „…Bakugo… bringen… Schmerzen…,“ vernahm ich vereinzelte Wortfetzen. Ich beobachtete nur noch wage, wie zwei Personen zu mir gerannt kamen und mich unter die armen greifen wollten. Ich fing an zu zittern, die Schwester neben mir erklärte den beiden irgendwas, konnte jedoch nichts verstehen. Keine Ahnung um was es ging. „NNNNIIIIIAAAAA….ngh…“ schmerzgeplagt zuckte ich zusammen und verzog krampfend das Gesicht. Die Schwester liess mich los und besprach wieder was mit den anderen. Das Rauschen in meinem Ohren nahm zu, die Sicht verschlechterte sich und keine Sekunde später klappte ich Ohnmächtig zusammen. Langsam erwachte ich aus meinem Traumlosen Schlaf. Ein Auge konnte ich bereits öffnen, während das andere weiter schlafen wollte. Ich sah alles verschwommen. Irgendwie waren da sehr viele Geräte und unterschiedliche Pieps Töne konnte ich wahrnehmen. Irgendwas war hell erleuchtet, als ich nach dem Blinzeln, auch das zweite Auge aufbekam. Es war links von mir… an einer grossen Fensterfront… das kann ich gerade noch so erkennen. Oder auch nicht… Was ist jetzt schon wieder passiert. Scheisse… Ich fühle mich so… leicht… so high… Bin ich gestorben? Grummelnd und rutschend, versuchte ich mich wenigstens etwas bequemer hin zu legen. Jedoch gehorchte der Körper kein bisschen. So ein Mist. Was soll der Scheiss… Ich versuchte es nochmal. Kein einziges Körperglied wollte mir gehorchen. Seufzend ergab ich mich meinem Schicksal und schaute mich vorsichtig um. So der Plan. Was komisch Durchsichtiges zierte über meine Nase und Mund… es sah nach einer… Maske aus? Ah… warte… sie spendierte… mir Luft?... Und meine Kehle… so trocken… Hey… ich kann nicht schlucken… fuck. Warum kann ich mich nicht erinnern… „Herr Bakugo, sind sie zu sich gekommen?“ Von irgendwo vernahm ich eine Frauen Stimme. Keine Ahnung von wo. Ich versuchte sie nicht einmal zu suchen, denn die Sicht war weiterhin sehr schlecht. „Herr Bakugo. Sie sind im Kirschblüten Krankenhaus auf der Intensiv Station.“ Informierte mich die weibliche Stimme und versuchte mich so wach zu bekommen. Ermüdend wollte ich ihr zunicken, brachte es aber nicht zu Stande. Tja, da blieb mir nichts anderes übrig als wieder… „Herr Bakugo, schlafen sie noch eine Runde. Dann wird es Ihnen bald besser gehen.“ Hörte ich von weit her eine freundliche und helle Stimme. Oh ja, genau, einfach Schlafen… und weg war ich. Paar Tage später Ein lautes Piepsen holte mich aus dem Schlaf. Vorsichtig lugte ich durch meine zersausten Haare und erblickte wieder die komische, grosse Fensterfront links von mir. Ich glaube ich war vorhin auch schon da? Ich denke ja. Die Geräte… das Licht… dieser Raum… Nur die weibliche Stimme…. „Herr Bakugo… ich entferne nun den Schlauch.“ Wurde ich informiert, was mich jedoch nicht interessierte, bis sich plötzlich irgendwas aus meinem Mund und Rachen gerissen wurde. Würgend wollte ich mich schon übergeben, bekam jedoch nichts heraus. Es war nur ein Reiz. Angestrengt holte ich mehrmals abgehackt Luft und wollte somit der Würgereiz loswerden. Eine Hand schob sich in mein Blickfeld und keinen Augenblick später hörte ich ein flüstern, ganz nah an meinem Ohr. „Einatmen und Ausatmen. Ganz ruhig. Einatmen und wieder Ausatmen, alles wird gut!“ Versuchte mich die Person zu beruhigen. Nach mehrmaligen Versuche, atmete ich tatsächlich wieder ruhiger und hatte mich wieder im Griff. Eine Frau nahm gerade die Maske und den Schlauch von mir runter, welche mich mit reiner Luft versorgte. So dachte ich und bekam Panik, als sie die beiden Sachen weg legte. Sofort atmete ich wieder schwerer und versuchte wieder mehr Luft in mich einzupumpen, als nötig wäre. Beruhigend strich mir die Frau über den Rücken und redete auf mich ein. Nach einer Weile schaffte ich es etwas normaler zu Atmen und sah aufgelöst und mit Tränen in die Augen zu der Frau. „Hallo Herr Bakugo. Schön sie zu sehen.“ Freundlich und glücklich grinste mich dir Krankenschwester an. „Ah…,“ brachte ich nur heraus und setzte mich aufrecht hin. Die tätigte einen knopf am Bettgestell, in welchem mein Kopfteil höher gefahren wurde. Somit konnte ich mich aufrecht zurück lehnen. Meine Sicht wurde klarer und ich sah mich im Raum um. Unzählige Geräte und was weiss der Geier noch alles, stand verteilt im Raum. Wäre das kein Krankenhaus, wäre das sicher ein IT-Raum. Diverse Schläuche waren in und um mich fixiert und taten in aller Ruhe, ihre Aufgaben. Kurz darauf war die Tür geöffnet und ein Herr im weissen Kittel betrag den Raum… war das nicht Herr Winter? Kapitel 11: Geständnis ---------------------- Hey hey. Na? Alles gut bei Euch? Ich hoffe es doch!! Bei mir läuft es rund. Und die Geschichte erst recht. Nicht wahr?! Hast Du mir schon einen Kommentar hinterlassen? Noch nicht? Na dann schnell, nimmt mich wunder, wie dir die Geschichte gefällt! Oder willst du mir noch was sagen, was ich ändern oder verbessern soll? Dann schreib mir doch ein Feedback, vielen lieben Dank! Ok. Lassen wir das so. Hier ist das Kapitel 11: Geständnis Viel Spass beim Lesen und mitfiebern 😉 Man liest sich Eure TheGirlnextDoor Izukus Ansicht in Katsukis Körper: Diverse Schläuche waren in und um mich fixiert und taten in aller Ruhe, ihre Aufgaben. Kurz darauf war die Tür geöffnet und ein Herr im weissen Kittel betrag den Raum… war das nicht Herr Winter? „Guten Morgen Herr Bakugo,“ grinste mich der werte Herr als Begrüssung an und liess sich auf einen Stuhl fallen. Er rutschte dabei etwas näher zu mir. „Wie geht es Ihnen?“ Wollte er direkt von mir wissen und sah mich eindringlich an. „Ähm… ich glaube gut…?“ Stellte ich skeptisch fest und blickte ihm fest in die Augen. „Wenn sie möchten, erzähle ich Ihnen Schritt für Schritt was alles passiert ist Insbesondere, was Sie angestellt haben. Oder wollen Sie das übernehmen?“ Der Doktor faltete die Hände zusammen, legte die Ellbogen auf seine Knie und stützte dabei seinen Kopf auf seine Hände ab. Jetzt kommt`s, oha! Langsam nickte ich und so erzählte er mir, was passiert ist. „Also… ich beginne… ja wo soll ich anfangen… Ah ja, genau, vor genau 10 Tage gab es ein heftiger Knall in eurem Zimmer.“ Jap, da war was, ich erinnere mich so langsam wieder. Ups! „Der Knall war so heftig, dass das ganze Krankenhaus erleuchtet wurde und wir zunächst dachten, dass es ein Erdbeben war. Die erste Krankenschwester ging sofort auf die Suche nach dem Ereignis und kam schliesslich in euren Zimmer zu Stehen.“ Erklärte Herr Doktor Winter und machte zu meinen Gunsten eine kleine Unterbrechung. „Als die Krankenschwester eintraf, war Sie total baff und auch die anderen Schwestern, die nach ihr zu euch kamen, staunten nicht schlecht. Wissen Sie auch warum? Können Sie sich noch erinnern?“ „Ja… ich glaube schon…,“ flüsterte ich total eingeschüchtert und wartend auf die kommende Stand Pauke des Ober Arztes. „Möchten Sie mir was erzählen? Was haben wohl die Krankenschwestern in eurem Zimmer so interessantes gefunden?“ Herr Winter war ruhig, fast schon zu ruhig und das machte mir gerade mega Angst! Die Stimmung im Zimmer war zum Zerreissen angespannt! „Nun ja, ich denke es war ein heilloses Chaos und Kat-chan und ich lagen im Zimmern verstreut.“ Versuchte ich mit leiser Stimme zuzugeben, was ich gerade noch so weiss. „Besser konnte ich es selber nicht erzählen, Herr Bakugo. Sie und Ihr Zimmergenosse lagen verstreut im Zimmer, dasselbe galt der Inneneinrichtung des Zimmers. Nichts, aber auch wirklich nichts stand noch an derselben Stelle! Können Sie mir sagen, wie das zustande gekommen ist, Her Bakugo?“ Hackte er weiter nach und sah mich sehr ernst an. War da eine Wutader auf der Stirn? „Ich habe gekotzt… Kat-chan und ich haben uns gestritten und unsere Quirk freigesetzt…,“ gab ich ihm meine Erinnerung kund. „Sie hatten Streit mit Ihrem Zimmernachbarn!? Und deswegen liessen sie das Zimmer gleich explodieren? Und das in einem Krankenhaus?? Geht`s eigentlich noch, haben sie noch alle Tass…,“ strauchte mich Herr Winter zusammen und wurde am Schluss immer lauter. Ehe er sich zusammen nahm und sich selber unterbrach „Entschuldigung. Ich wollte sie nicht anschreien.“ Nuschelte er in seinem kleinen Kinnbart. Er räusperte sich kurz und sah mich wieder ernst an. Dabei servierte er mir die Diagnose auf einem aufpolierten Silbertablett… „Herr Bakugo. Die Schwestern haben Sie sofort vom Boden aufgehoben und hatten einen anstrengenden Untersuchungs-Marathon mit Ihnen veranstaltet. Mir wurde sofort angerufen, weshalb ich dies auch über mich ergehen liess… Wir wussten zu nächst nicht wo wir anfangen sollten. Aber das MRT erwies sich als nützlich und lieferte uns die gewünschten Informationen. Ihre erste Diagnose, weshalb sie auch hier aktuell stationiert sind, ist nach wie vor unverändert, befindet sich jedoch auf dem besten Weg der Besserung und erlitt durch die Explosion, zum Glück keinen weiteren Schaden. Doch war dies die gute Nachricht. Im Vergleich zu ihrem rechten Ellenbogen. Dieser wurde mit grosser Wahrscheinlichkeit auf irgendwas gedonnert, weshalb ihr Trizepses vollständig durchbrochen ist. Herzlichen Glückwunsch! Zusammengefasst heisst das: Ihre Rechte Seite ist zurzeit voll am Arsch!“ Herr Winter zeigte mir die betroffenen Stellen an seinem Körper um mir das Mass der Zerstörung zu verdeutlichen. Hab`s ja kapiert, Herr Gott verdammt noch mal! Wie konnte es nur so weit kommen? Scheiss Streit! „Mhm…,“ murrte schockiert und sah mich selber gründlich an. Jap, da war einiges mehr kaputt… „Ja so habe ich auch geschaut, als ich Sie vor mir auf dem OP Tisch liegen sah. Da war so viel Blut und die Schwestern berichteten mir von dem erbrochenen Blut. Das Blut stammt von ihren inneren Blutungen, diese mussten von der Explosion stammen. Dank meinem schnellen Handeln fand ich die Blutung sofort und nähte diese wieder zusammen. Diese stammte mehrheitlich von ihrem Ellbogen, welcher die Arterie verletzt hat.“ Erwähnte er und stand auf. Ich starrte ihn regelrecht an. „Sie werden noch heute in ein Zimmer gebracht, in welchem Herr Midoriya schon auf Sie wartet. Ich nehme an, Sie beide entschuldigen sich anständig und es kommt zu keiner grösseren Streitereien mehr, oder?“ Fragte er von oben herab und zog dabei eine Augenbraue in die Höhe. „Ja ist gut, hab verstanden und werde ich machen.“ Ergab ich mich dem Schicksal und starrte wieder auf meine Verletzungen. Um meinen Ellbogen lag gemütlich der weisse Gips, während mein Fuss unverändert aussah. Nur wurde da alles gewechselt und sah jetzt ordentlich und sauber aus. Ich stellte fest, dass die Schwestern mich anscheinend gewaschen haben, denn alles war sauber an mir. Herr Winter sah mich noch Mals fest in die Augen, wünschte mir noch eine gute Besserung und verliess das Zimmer. Im selben Augenblick kam Frau Bakugo herein und sah mich völlig entgeistert an. Zusammen geschrumpft blickte ich scheu zu meiner Mutter, wartend auf das Donnerwetter von ihr. Doch dazu kam es nicht. Als meine neue Mutter und ich uns ansahen, kullerten bei mir schon die ersten Tränen und die harten Gesichtszüge von Mitsuki wurden weicher. Ich weiss, es ist nicht meine richtige Mutter, doch Hauptsache eine war da und das reichte mir. Die blondhaarige, welche einen grünlichen, bläulichen Mantel anhatte, kam zu mir, nahm mich vorsichtig in die Arme und ich weinte hemmungslos. „Ich bin da mein Spatz.“ Ich drückte mich noch mehr an sie, sofern das noch ging und knuddelte so richtig mit ihr. Sie sass einfach auf dem Bett neben mir und knuddelte mit mir. Zum Glück habe ich in dem Sinne mit Kat-chan getauscht, so kenne ich Mitzuki und das kommt mir gerade sehr gelegen. Immerhin war sie mir so vertraut. Wir verharrten eine ganze Weile so bis ich mich etwas erholt habe und ich sie verweint ansah. „Ich hoffe für Dich, dass dies eine Lehre war, mein Sohn!“ Sie seufzte skeptisch und nahm mich wieder in die Arme. „Ja!“ Kaum waren meine Tränen versiegt, heulte ich wieder von neuem. Nach einer gefühlten Ewigkeit schniefte ich nur noch und blickte Katsukis Mutter an. „Es tut mir… so leid… was ich gemacht habe. Es war ganz alleine meine Schuld, Mama!“ Gab ich meine Schuld zu. Meine Mutter nahm meine Hand in ihre und strich mir liebevoll über den Handrücken. „Es ist nicht nur Deine Schuld, Katsuki. Ihr beide habt Schuld. Inko, also Izuku`s Mutter und ich, haben die Kosten des verwüsteten Zimmers bereits übernommen, mit je einer ½ Millionen Yen. Das war wirklich eine sehr unnötige Aktion von euch beiden! Doch kann man das Geschehen nicht mehr Rückgängig machen und wir müssen aus dem entstandenen Blödsinn das Beste machen. Es ist, wie es ist. Auch mit einer ½ Milionen weniger auf dem Konto, können wir uns alle was tolles Leisten. Findest du nicht auch?“ Versuchte sie mich aufzuheitern. „Mhm… denke schon.“ Schniefte ich und umarmte wieder meine neue Mutter. Geniesserisch nahm ich die Umarmung dankend entgegen und bedankte mich bei meiner Mutter. „Immer wieder gerne, Katsuki!“ Lächelnd schmiegte sie sich an mich. Ein halbes Stunden später, musste sie mich schon wieder verlassen, da die Besuchszeiten auf der Intensivstation leider nur auf 1 Stunde pro Tag beschränkt sind. Katsukis Mutter besuchte mich seither jeden Tag um dieselbe Uhrzeit und wir nutzten die Zeit für ausführliche Knuddel-Einheiten und kleine Gespräche. Vier Tage später verlegten Sie mich auf ein anderes Zimmer, in welchen Kat-chan schon auf mich wartet. Die Schwester hat mir erzählt, dass das neue Zimmer im 5.Stock ist. Das Zimmer befindet sich etwas näher am Schwesternzimmer. Als sie mich hineingefahren hat, erkannte ich schon Kat-chan auf seinem neuen Bett liegen. Das Zimmer war ähnlich dem demolierten, nur etwas grösser. „Deku?“ Hörte ich mir eine vertraute Stimme mich rufen. „Gott sei Dank…!“ Erleichtert sahen wir uns beide an und ich erkannte doch tatsächlich Freudetränen in seinen Augen. Auch mir kullerten die Tränen nur so runter. „Es tut mir so unglaublich leid…es… ist…alles meine…Schuld…!“ Schluchzend entschuldigte er sich sofort bei mir und die Wörter sprudelten nur so aus seinem Mund. Die Krankenschwester stellte mich wieder neben das Bett von Kat-chan. Als sie mein Bett fixiert hat, hielt uns nichts mehr auf und wir fielen uns so gut es geht in die Arme. „Es tut mir so unglaublich leid…“, winselte er in meine Ohren und weinte nun seine Seele bei mir aus. Als wir uns so langsam etwas beruhigt hatten, sahen wir uns an und suchten nach Verletzungen. Ich erkannte, dass sein linker Arm in Gips gehüllt und sein linker Fuss unverändert war. Genauso wie bei mir, nur umgekehrt. „Es ist auch meine Schuld… Kat-chan…,“ flüsterte ich ihm entschuldigend entgegen. Wir umarmten uns wieder und verharrten weinend und kuschelnd bis auf weiteres. „Streiten ist ja gut und Recht, doch haben wir es komplett übertrieben und das war falsch. Es tut mir so leid!“ Kat-chan heulte immer noch und die Worte drangen nur sehr leise und kaum verstehend in mein Gehör. „Ich verzeihe dir, wenn du aber auch mir verzeihst, Kat-chan.“ „Ja!“ Die Krankenschwester sah uns glücklich an, richtete unsere Betten und Infusionsständer nochmals ein und verliess dann unser neues Zimmer. „Das Abendessen sollte gleich da sein, meine Herren,“ erinnerte sie uns an die Mahlzeit und verliess nun endgültig das Zimmer. Wir waren jedoch mit uns selber beschäftigt und hörten ihr gar nicht mehr zu. Zur Beruhigung atmeten wir unseren eigenen Körpergeruch ein. „Ich kann nicht mehr ohne dich…. Deku…!“ Sprach plötzlich Kat-chan aus heiterem Himmel. „Ich kann es wirklich nicht mehr ertragen… dich verletzt zu sehen… nicht wissend ob du überlebt hast oder nicht… lass mich bei dir sein… für immer…!“ Jammernd klammerte sich Kat-chan regelrecht an mich. „Kat-chan… hast du etwas Zuviel Schmerzmittel bekommen?“ Wollte ich fragend und verwirrt von ihm wissen. „Kann sein… aber ich will trotzdem in deiner Nähe sein. Du tust mir gut.“ Gesteht er mir und sah mir tief in die Augen, als er sich von mir gelöst hat. „Ok, dass überrascht mich doch. Aber auch ich muss gestehen, dass wenn du bei mir bist, ich mich viel Glücklicher fühle.“ Gestand ich ihm mit einem sanften roten Schimmer um die Nase. Ein klopfen holte uns zum Glück aus dem verwirrenden Geplapper. Mich nimmt es wunder, was die sonst noch in die Schmerzmittel pumpen! „Guten Abend die Herren, das Abendessen ist da! Es gibt Schnitzel mit Pommes!“ Eine freundliche ältere Schwester, mit gräulichen kurzen Haaren betrag unser Zimmer und legte uns je ein Tablett mit dem köstlichen Essen auf unsere Tischchen. „Danke sehr!“ Zufrieden schenkte ich ihr ein lächeln und nahm sofort die Glocke von dem leckeren essen herunter. Ein herrlicher Duft vom geilem essen lullte mich sofort ein. Yummmmiiiii! Ich wollte gerade das essen zerkleinern, als mir ein kleines Detail sofort ins Auge sprang… „Äh... ich glaube wir können, dass …,“ wollte ich mich noch retten doch die Schwester fing an zu lachen. „Ich denke nicht, dass ihr das Könnt, Herr Bakugo. Sie haben momentan nur eine Hälfte ihres Körpers zur Verfügung. Vergessen sie das nicht. Und nur mit einer Hand das Stück Fleisch zu zerkleinern… ich weiss nicht.“ Ohne gross zu diskutieren nahm sie mein Besteck und zerkleinerte alles, was es zu zerkleinern gab, dasselbe tat sie auch bei Kat-chan. Dieser sah nur beschämend in die Ecke. Dankend begannen wir zu essen und verabschiedeten uns von der netten Schwester. Endlich mal Futter in die Futterluke! Denn auf der Intensiv Station wurde ich nur von den Schläuchen ernährt, welche mir die Nährstoffe in flüssiger Form geliefert haben. Nun endlich, nach endlosen, langen Tagen, futtern wir wieder super leckeres Essen. Unsere Gaumen und wir freuten uns sehr darüber. „Mmmhhh… endlich,“ seufzte Kat-chan glücklich. Ich nickte zustimmend und kaute ebenfalls geniesserisch das Essen. Als wir fertig waren, kamen zwei Schwestern vorbei, überprüften unsere Vitalzeichen und halfen uns Bett fertig zu machen. Auch eine Katzenwäsche durfte nicht fehlen. Viel konnten wir trotz nur einhändig, selbstständig erledigen, doch brauchten wir manchmal doch Hilfe. Sie waren unsere Heldinnen! Wahre Superheldinnen! Total erledigt, schliefen wir sofort ein, als die Schwestern uns verliessen. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Irgendwas warmes, nasses, welches meinen Körper umhüllte, weckte mich aus dem Schlaf. Verschlafen blinzelte ich mit den Augen. Warum bin ich so nass? Und auch so warm… Ganz vorsichtig tastete ich mit der rechten Hand nach der Nässe und fand diese, Ta-Da… zwischen meinen Beinen… Ich glaub`s nicht, bitte nicht schon wieder! „Was… warum…,“ grummelte ich noch Schlafbetrunken. Perplex lugte ich zu meinem blondhaarigen Körper, welche noch in aller Seelen Ruhe vor sich hin döste. Ok er schläft noch. Aber warum bin ich nass… Neben mir fand ich die Fernbedienung für das Bett und stellte meinen Oberkörper etwas höher. Als ich eine angenehme Höhe fand, liess ich den Knopf Los, blickte nach unten und wurde sofort rot im Gesicht. Verdammte Scheisse!!! Warum schon wieder!!! Ich sah das ganze Ausmass des Desasters und alles. Wirklich alles war Patsch Nass. Habe ich tatsächlich ins Bett gemacht??? Das darf doch alles nicht wahr sein…. Etwas unsicher schob ich die Decke von mir und blickte zum meinem kleinen Prinzen, welcher sich gerade nochmals erleichterte. Als ob er mir sagen würde, da hasst du`s! „Ist das dein scheiss ernst Alter!?“ Keifte ich zu ihm hinunter. Er antwortete mir natürlich nicht. Fassungslos tätigte ich die Klingel und holte somit eine Schwester. Einen Augenblick später kam eine Krankenschwester herein. „Sie wünschen Herr Midoriya?“ Fragte sie mich sogleich, erkannte jedoch die Situation sehr schnell. „Oje… nicht so Schlimm, dass kann passieren Herr Midoriya.“ Ohne, dass ich irgendwas sagen konnte, verliess sie schon wieder mit einem `Bin gleich wieder da`das Zimmer. Errötend sah ich beschämt zur Seite. Gott ist das wieder peinlich. Verdammt. Warum merke ich den nicht, wenn ich mal muss? Verdammt! Die Tür wurde erneut geöffnet und diesmal erschien zwei Krankenschwestern. „Herr Midoriya, haben wir wieder zusammen das Vergnügen!“ Grinste mich die Schwester Amelie an. „Sieht so aus,“ grinste ich zurück. Sie durfte mich schon einmal pflegen, als mir dasselbe Missgeschick, erst gerade vor kurzem passiert ist. „Schwester Miriam hat heute keinen Dienst, dafür begleitet mich ein Schnupper-Lehrling. Ich hoffe, dass stört Sie nicht.“ Wollte von mir Wissen, als ein schüchternes, junges Fräulein hinter Amelia hervor trat und sich sogleich vorstellte. „Mein… mein Name ist Bella.“ Verriet sie mir ihren Namen schüchtern und sah eingeschüchtert den Boden an, als ob ich die gleich fressen würde. Freches Gör! Amelia deckte mich ab und staunte nicht schlecht, was mein kleiner Prinz so veranstaltet hat. „Oha! Hat sich der kleine Herr selbstständig gemacht? Böser Junge!“ Eines weiss ich jetzt schon, diese Bella kann mir so was von gestohlen bleiben, so ein böses Ding! Sofort wurde der rote Schimmer in meinem Gesicht um eine Nuance dunkler. „Bella! Bitte sei freundlich zu den Patienten. Schliesslich ist das heute dein erster Tag und allgemein gehört es zum Anstand, nicht solche Kommentare von sich zu geben. Der Patient kann nichts dafür!“ Ermahnte Schwester Amelie Bella. Bella nickte verstehend und beobachtete mich ungeniert. Sagte jedoch nichts mehr. „Herr Midoriya. Das Letzte Mal war nur ihr linker Knöchel demoliert, nun auch ihr linker Arm?“ Sie sah mich erstaunt an, als sie das Bett höher fuhr und mich abcheckte. „Ja leider…,“ fühlte ich mich ertappt und sah sie etwas abwesend an. „Ok, dann machen wir den Transfer wie beim letzten Mal. Erinnern sie sich noch daran?“ Erfolgreich hat sie das Thema gewechselt und hoffte, dass ich noch Wisse, wie der Transfer noch geht. „Ja, also Sie waren ja hinter mir und jemand vor mit und zogen mich auf diesen komischen Stuhl!?“ Erzählte ich ihr, was ich noch weiss. „Genau! Das machen wir genau jetzt wieder. Jedoch werden wir Sie diesmal komplett Duschen, da sie ja so oder so nicht viel machen können. Geniessen Sie es einfach!“ Sie lächelte mich an und half mir soeben die Hose herunter zu ziehen. Beschämt blickte ich zu meinem Körper herüber und versuchte den Blickkontakt von Amelia zu vermeiden. „Bella, würdest du bitte den Stuhl holen, der steht in der Duschzelle, bitte?“ Bat sie den Schnupper-Lehrling, ohne Bella dabei anzusehen. Ein leises `Ja`kam aus ihrem Mund und so schlenderte sie ins Badezimmer. Mein Kopf war immer noch hochrot und ich traute mich nicht meinen Blick zu erheben. Das Bett wurde wieder runtergefahren und das Kopfteil hoch. Bella kam mit dem besagten Stuhl soeben zu uns. Den Stuhl parkierte sie neben mich und glotzte meinen kleinen Prinzen an. Ich glaube, die hat noch nie so einen heissen, langen und prallen kleinen in ihrem bisherigen Leben gesehen. Armes Ding… nicht. Amelia plusterte erbost ihre Wange auf, als ihr das Starren der jungen Damen auffiel. Sie verschränkte erbost die Arme vor ihren prallen Brüsten und starrte wütend ihren Lehrling an. „Hör sofort auf so zu glotzen. Das macht man nicht!“ Kam auch schon die zweite Mahnung. Als ich die Stammpauke hörte, konnte ich mir ein kichern nicht verkneifen, gib`s ihr! Nach der Ermahnung, schob Amelia den Stuhl neben mir und befestigte diesen an den Rollen. Amelia trat kurzerhand hinter mir. Bella blieb mit etwas Abstand zum Bett an Ort und Stelle stehen. Entschuldigend sah sie mich an. „Gut, dann komm her Bella und sei nicht so schüchtern, Herr Midoriya wird dich schon nicht beissen. Wenn es dich ekelt, einen Patienten anzufassen, darfst du selbstverständlich Handschuhe anziehen.“ Amelie kam wieder herunter und erklärte Bella die nächsten Schritte in einem freundlichen Ton. Als Bella nickte, griff Amelia mir schon unter die arme und bat Bella zu mir ans Bettende zu kommen. „N-nein ist schon o-ok, also ich bb-rauch k-keine Handschuhe…,“ stotterte das Fräulein und trat zu mir ans Bettende. Vorsichtig positionierte sie sich so, dass sie meine Füsse gut greifen konnte. Oje, das kann ja was werden… Geduldig wartete sie auf das Kommando ihrer Chefin. „Wir werden Herrn Midoriya nun auf drei gemeinsam auf den Stuhl herüber ziehen. Deine Aufgabe wird es sein, seinen linken Fuss vorsichtig anzuheben und wenn ich auf drie gezählt habe, ziehen wir ihn gemeinsam und langsam herüber. Verstanden?“ „Verstanden!“ Nichte sie ihrer Chefin zu und fasste meinen verletzten Fuss an. Den anderen konnte ich selber herüber heben. Amelia zählte auf drei und schon wurde ich zeitgleich bewegt. Angekommen liess mich Amelie sogleich los, somit konnte ich mich entspannt zurück lehnen und Atmete durch. Mein verletzter Fuss lag immer noch in den Händen des Schnupper-Lehrlings. „Du kannst nun los lassen, Herr Midoriya ist…,“ begann Amelie Bella was zu erklären, als sie augenblicklich meinen Fuss in der Höhe fallen liess und dieser auf die Beinstütze knallte. „AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHH!!!!!!“ Schrie ich wie am Spiess… kein Wunder! Diese verdammte, blöde Ziege! Hat die kein Gehirn? Wohl bei ihrer Dummheit schon lange abgereist zu einem gescheiten Kind! Jeder Muskel in meinem Körper war zum Zerreissen angespannt und ich versuchte nicht das gesamte Krankenhaus zusammen zu schreien. Leider gelang es mir nicht, so verliess ein wimmernder und absolut schmerzhafter Schrei meine Kehle. Krampfend griff ich mir an die Seiten des Stuhls und atmete angestrengt. „Herr Midoriya…,“ panisch kam Amelie zu mir und versuchte mich zu beruhigen, in dem Sie mit mir zusammen ein- und Ausatmete. Sie versuchte mit mir einen Blickkontakt herzustellen, was ich auch versuchte. Die Schmerzen liessen mich jedoch Sternen sehen. Ich hörte, wie die Tür abrupt aufgemacht wurde und jemand herein geeilt kam. „Alles in Ordnung, was ist passiert?“ Wollte die Person sofort wissen, als ich so laut geschrien habe. „KAT-CHAN!!!“ Erschrocken riss mein Körper neben mir sofort die Augen auf und war nun wach. Sofort sah mich dieser Schlafbetrunken und orientierungslos an. Er sass nun aufrecht im Bett. „Unser Schnupper-Lehrling hat leider den verletzten Fuss von Herr Midoriya herunter fallen gelassen, weshalb er selbstverständlicher weise sofort starke schmerzen verspürte und schrie. Ich bitte viel Mals um Verzeihung, für diese Lärmbelästigung.“ Amelia verbeugte sich entschuldigend bei allen, zunächst bei Deku und dann bei ihrer Kollegin. „Oje, nun ja, so was kann passieren, auch wenn es eigentlich nicht passieren darf. Dann alles Gute!“ Und verliess somit wieder das Zimmer. Auch entschuldigte Schwester sich bei mir. „Bella… Ich hoffe, dass du weisst, was du gerade getan hast!“ Schon wieder sah die Chefin ihren Schnupper-Lehrling ermahnend an. Ich glaub, aus Bella wird keine Schwester. „Sie haben mir doch gesagt, dass ich den Fuss nun los lassen darf. Ich mache nur das, was Sie mir sagen!“ Ohne Reue und ohne Schuldbewusstsein sah Bella ihre Chefin an. Meine Nerven waren schon am Platzen über die Dummheit der jungen Dame und ich knurrte die leise an. Da hast du`s! „Hättest du mir bis zum Schluss zugehört, hättest du mitbekommen, was ich dir noch sagen wollte. Nämlich, dass du den Fuss ganz Vorsichtig nach unten begleiten sollst und wenn dieser Sicher in den Fussstütze angekommen ist, erst dann loslassen sollst! Wegen dir hatte Herr Midoriya solch starke Schmerzen, die man hätte verhindern können. Aber auch wenn du mir nicht zu gehört hast, so hättest du doch zumindest mit denken können, oder nicht?“ Bella wurde regelrecht ausgeschimpft und diese entschuldigte sich geknickt bei ihrer Chefin. „Oh nein Fräulein. Du entschuldigst dich gefälligst bei Herrn Midoriya!!“ Wütend stemmte sie ihre Hände in ihre Hüfte und sah von oben herab auf die junge Dame. Schüchtern verbeugte sich die Schülerin vor mir. „Es tut mir leid Herr Midoriya.“ „Pass einfach das nächste Mal gefälligst auf…,“ fauchte ich genervt die jüngere an. Amelie lagerte meine Beine bequemer in den Stuhl und schob mich dann in die Nasszelle. Angekommen stülpte Sie zunächst den bekannten Plastik um meine Verletzungen und schloss diese so, dass kein Wasser eindringen konnte. „So, also, dann übergebe ich Sie an Bella, welche Sie duschen wird. Ich werde in der zwischen Zeit ihr Bett neu beziehen, falls was ist, einfach melden. Ist das in Ordnung für Sie? Ich möchte gerne Bella noch eine Chance geben.“ Selbstsicher sah mich Amelie an und als ich ihr einverstanden zu nickte, trat sie aus dem Badezimmer. „Was! Ich muss Herr Midoriya duschen? Wie mache ich das?“ Bella sah ihre Chefin schockiert an und kam langsam zu mir in die Dusche. Sie war gerade sehr nervös… und war das Schweiss? „Im Prinzip ist es dasselbe, wie du dich duschen würdest. Den Körper zunächst mit der eingestellten Wärme, nass machen, Einshampoonieren, abbrausen, abtrocknen, fertig. Ich bin mir sicher, dass Herr Midoriya dir genau sagen wird, was und wie du was machen sollst. Hör ihm einfach genau zu und rede mit ihm. Stelle mit ihm vorher aber bitte die Wassertemperatur ein. Falls was ist, ruf mich einfach. Bin ja nicht weit weg. Du bist hier um was zu Lernen und das ist nun diene Chance! Vermassle es aber diesmal bitte nicht! Sei aber mit den Verletzungen vorsichtig, verstanden?“ Erklärte Amelie der jungen mit ernstem Blick. Verstehend nickte die blauhaarige. Amelie nickte ihr zu, trat aus dem Bad und schob die Schiebetür halb zu. „Ok… ich schaffe das...,“ murmelte Bella vor sich hin, ehe sie mutig zu mir trat. Mir wurde es schlecht. Aber ich riss mir zusammen und beobachtete eine nervöse Schnupper-Lehrtochter bei ihrer Arbeit. Sie holte die Duschbrause aus der Halterung und stellte das Wasser so ein, wie es für Sie angenehm ist. Dann hielt sie mir den Strahl an meine gesunde Hand hin. Aha, das Gehirn ist ja doch noch da, interessant! „Ist die Temperatur gut für Sie?“ Wollte Sie von mir wissen und sah mich kurz an. „Joa, könnte wärmer sein,“ verstehend nickte sie und stellte wieder was ein. Augenblicklich wurde es wärmer, so wie ich es haben will! Gutes Mädchen! „So gut?“ Schüchtern sah sie mir in die Augen, ehe ich einverstanden nickte. Glücklich fing sie nun an, vorsichtig mich nass zu machen. Tat gut, dass jemand mich duscht, war richtig erfrischend. Seufzend entspannte ich mich und relaxte wortwörtlich in meinem Stuhl. Stillschweigend sah ich zu, ehe sie mit dem ersten Schritt fertig war. Mich nass zu machen. Check. Next! Das Wasser stellte sie kurz ab und streckte die Brause wieder in die Halterung zurück. Nun sah sie sich etwas ratlos um. „Es ist das Necessaire.“ Und zeigte mit der gesunden Hand auf das richtige. Lächelnd nahm sie sofort das Shampoo hervor und gab eine gute Portion in ihre Handfläche. Anschliessned legte sie es zurück und kam wieder zu mir. Vorsichtig massierte sie das gut riechende Shampoo in meine Haare. „Du kannst ruhig etwas fester drücken. Ich bin nicht aus Glas!“ Informierte ich sie. Tatsächlich drückte sie etwas fester in meine Kopfhaut und massierte meinen Kopf regelrecht. Anschliessend spülte sie dem entstandenen Schaum herunter. Dasselbe tat sie mit der Duschcreme, welche sie sofort auf meinen Rücken eincremte. „Kannst Du… Ich meine, Können Sie bitte den Oberkörper etwas nach vorne beugen?“ Fragte sie mich sachlich und mit einem `Klar` tat ich, was sie von mir verlangte. Somit seifte sie mich vollständig ein und jeder, aber wirklich jeder Millimeter wurde eingeseift. Auch mein Gesäss blieb nicht verschont und so kam ihre Hand einige Male daran. Als sie fertig war, liess sie mich wissen, dass ich mich nun wieder zurück lehnen durfte. Leicht zog sie mich an der rechten Schulter dabei nach hinten. Errötend sah sie mich nun an, als sie mich vorne vollständig einseifte. Einfach jeden Zentimeter wurde schon wieder so gründlich eingesaut. Bei den Brustwarzen zwickte sie sogar hinein und ein angetanes seufzen verliess sofort meine Lippen. „Tut gut, nicht wahr?“ Zwinkernd sah sie mich frech an. Jetzt taut das Biest aber so richtig auf! Sofort wurde mein Bauch weiter eingeseift und geniesserisch nickte ich ihr zu. Meine Augen habe ich dabei geschlossen. So wurde auch meine ganze rechte Hand gründlich massiert. Vorsichtig lugte ich zwischen halb geschlossenen Liedern hervor und betrachtete ihr tun weiter. Sie machte es nicht schlecht, muss ihr ehrlich zugeben. Als sie mit meinen Fingern fertig war, nahm sie nochmals eine Portion Seife in die Hand, ging in die Hocke und nahm sich zunächst mein gesundes Bein vor. Izukus Körper war Gott sei Dank nicht kitzelig… dachte ich. „Pfff…,“ prustete ich los und musste tatsächlich lachen, als sie meine Zehen einseifte. „Sie sind kitzelig!“ Stellte die blauhaarige lachend fest und massierte meine Fusssohle bis hin zum Knöchel. Sofort musste ich wieder lachen. Verdammt seist du Deku! Mit ihren zierlichen Händen wusch sie mein Bein bis nach oben. Nun kam sie an meinem Oberschenkel an und stupste mich immer wieder an meinem Glied mit ihrem Handrücken. `ausversehen`an. Angetan verliess mich wieder ein seufzen. Bella hat diese sofort bemerkt und schelmisch grinste das Biest vor sich hin. Was hat die jetzt für ein Problem? Sie griff nach der Duschcreme, klatschte ordentlich Seife auf ihre Hand und seifte ordentlich meinen kleinen Prinzen ein. Oh Himmel, bitte vergib mir meine Sünden, aber zur Hölle! Wann erlebt man schon so was Gutes? Geniesserisch über die Wäsche schloss ich die Augen, ehe Sie ordentlich mein Glied ohne Handschuhe anpackte und an fing… „Oh, Fuck…,“ zischte ich durch meine zusammen gebissenen Zähnen. Mein rechtes Bein fing an zu zittern. Mit etwas Druck rubbelte sie vorsichtig mir einen runter. So quasi seifte sie mich ordentlich ein. „~Hah~“, ein stöhnen verliess mich schon wieder, doch versuchte ich meine Klappe zu halten. Doch es ging nicht. „Nngh…,“ knurrte ich abgehackt, als sie meine Hoden mit der anderen Hand wortwörtlich durchmassierte. „Ni…cht… A…A…Auf… nnnnggg-…,“ wollte ich ihr zum Aufhören zwingen, jedoch ging mein Verstand so langsam flöten. Ohne auf mein Gestammel zu hören, zog sie nun meine Vorhaut vor und zurück. Mein Gehirn hat sich soeben verabschiedet. Der werter Herr Prinz begann sich zu erheben. „~Aaahhh~,“ stöhnte ich erregt auf und wollte mich ihr irgendwie entziehen. Ich war jedoch gefangen. Wortwörtlich. Ich konnte weder aufstehen, noch irgendwie was anderes machen. Nicht mal reden konnte ich, so erregt wie ich gerade bin. Das einzige was ich spürte neben der Massage war eine unglaubliche Hitze im Gesicht und im Lendenbereich. Errötend blickte ich hinunter. Sie war immer noch dabei…. Oh Gott! Sie holt mir einen runter… „~ AAAhhh…!!“ Stöhnte ich lauter auf, als eine Welle der Lust mich überrollte. Meine Lust konnte ich nun nicht mehr zügeln und so stöhnte ich ungeniert auf. Wenn sie so weiter macht, werde ich noch kommen… Ich spürte, wie sich der Prinz sich immer wie mehr den Händen entgegen streckte. Verdammter Bettler! An der Spitze quoll schon der erste Lusttropfen heraus und ich konnte mich nicht mehr beherrschen. Es ist zum Mäuse melken. Verdammt… Bitte… aufhören… „Bitte….a-a a… auuuufffff… auf… auf…Höö…nnniiijjjaaa…!“ Versuchte ich zu sprechen. Doch meine Worte gingen nun völlig den Bach runter. Wie ein behinderter zuckte mein Gesundes Bein angetan von der Lust unruhig auf und ab und hin und her. Bella hörte mir kein einziges Mal zu, zu konzentriert war sie dabei mich sauber zu machen. Irgendwann brachte ich es fertig nicht zu Sabbern und schluckte alles runter. Das Rubbeln wurde stärker. Ehe ich endgültig kommen konnte, knallte die Badezimmer Tür zurück und eine hoch wütende Amelie trat stampfend in die Duschzelle. „BELLA WAS ZUM TEUFEL MACHST DU DA????“ Schrie sie ihren Schnupper-Lehrling an. Bella riss es aus ihrer Konzentration und erschrak sich so heftig, dass Sie meine Hoden im nächsten Augenblick fest zusammen drückte. Ich sah nur noch Sterne. Meine Augen verdrehte ich dabei und ich zitterte am ganzen Körper „~ Jaaaahhh…~!“ Stöhnte ich erneut obwohl ich es nicht wollte. Aber die Hoden von Drecks-Deku, waren eindeutig meine neue Schwachstelle. Verdammtes Miststück. „Oh tut mir leid Herr Midoriya… ähm ich Seife ihn gerade ein!“ Stammelte Bella selbstsicher und spielte abwesend mit meinen Bällen. Wow, die Sterne funkeln heute aber besonders schön! „DU HOLST IHM GERADE EINER RUNTER!! SOFORT RAUS. DER REST MACHE ICH!!!“ Amelie sah fuchsteufelswild ihre blauhaarige und bald nicht mehr, Schnupper-Lehrling an. Sich nicht ganz der Schuld bewusst, knickte sie ein, entschuldigte sich und liess endlich Midoriya Junior los. Ohne uns nochmals einen Blick zu würdigen, trat sie aus dem kleinen Bad. Amelie kam zu mir und kniete sich vor mich hin. „Herr Midoriya, ist alles in Ordnung?“ Fragte sie mich besorgt. „~Hah~…?“ Völlig neben der Spur sah ich die Krankenschwester an. Wann kam die den herein? Die andere hat mir doch tatsächlich den Verstand ausgewaschen. Ich konnte mich kaum noch konzentrieren. Meine Gedanken waren schon längst bei den Engeln im Himmel und warteten geduldig auf die ersehnte Erlösung, die einfach nicht kam. Warmes Wasser wurde über mich gegossen und als das Nass mein Glied traf, stöhnte ich angetan auf. „Sorry…,“ murmelte ich beschämend. „Nichts zu entschuldigen Herr Midoriya. Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen! In Zukunft werden nur noch erfahrene Pflegekräfte Sie und Herrn Bakugo waschen! Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich Sie persönlich gewaschen. Aber eines ist sicher. Bella wird sofort ihre Sachen zusammen packen und sofort das Krankenhaus verlassen!“ Erklärte mich Amelie auf. Kurz darauf beendete sie die lange Dusche. Leider steht meine Erregung immer noch wie eine Eins und wartet gespannt auf die Erlösung, die immer noch nicht kam. Als Junior das merkte, beruhigte er sich so langsam wieder und erschlaffte. Amelie nahm ein Frotteetuch von der Wandhalterung und legte es über meinen Schoss. „Danke!“ So langsam erholte ich mich von dem Tripp und kam wieder zu mir. Vor der Schwester brauchte ich mich nicht zu schämen, da sie ein absoluter Profi ist und ich ihr vertraute. „Herr Midoriya. Wenn es Ihnen recht ist, fahre ich sie zurück zum Bett und im Bett machen wir dann weiter. Einverstanden?“ Geistes Abwesend nickte ich. Der Schwindel kam wieder angeschlichen und ich glaubte, dass mir irgendwie warm wurde. Mein Kreislauf fand es nicht gerade lustig, so lange zu sitzen. Mein Blut geriet so langsam in eine Achterbahn fahrt. Kein Wunder nach der Aktion. Amelie hatte noch eine erfahrene Schwester geholt und zusammen beförderten sie mich ohne Schmerzen ins Bett zurück. Der Schwindel legte sich sofort wieder und entspannt gönnte ich mir eine Verschnaufpause. „Du gingst ja unter der Dusche voll ab!“ Hörte ich neben mir, mir eine sehr bekannte Stimme sprechen. „Halt deine Klappe, Scheiss Nerd,“ zischte ich den blöden Kerl mit geschlossenen Augen an. „Hat sie dein bestes Stück gerubbelt?“ Wollte er neugierig wissen. „Hast es ja gehört. Die hat IHN sehr gründlich gewaschen… ist nun sauber!“ Gab ich ungerne zu. Amelie erschien wieder in meinem Blickfeld mit allerlei Utensilien. Sorgsam trocknete sie mich, föhnte meine Haare trocken und trug meine Körper Lotion vorsichtig auf meinen Körper. Zum Schluss wurde die Verbände gewechselt, die Infusion wieder gerichtet und ich wurde auch noch angezogen. Erschlagen lag ich im Bett und schlief schon fast ein. Ich war völlig entkräftet und einfach nur noch müde. Der Junior unter der Dusche hat mir den Rest gegeben. Als ich mich erkundigen wollte, welche Konsequenzen die blöde Kuh erhalten wird, schlief ich plötzlich ein. Izukus Ansicht in Katsukis Körper 15 Minuten zuvor… Ich winkte soeben Kat-chan zu, als er von Amelie in das Bad geschoben wurde. Unsicher betrat die Schnupper-Lehrling das Baezimmer. Ob das gut geht…? Nichts desto trotz, war ich nun wach. Als Kat-chan nach seinem Schreien sich wieder beruhigt hat, habe ich mich unauffällig selber in die Urinflasche erleichtert. Diese hat Amelie mir ausgespült zurück gebracht, als Sie Kat-chan ins Bad geschoben hat. Dankend legte ich die Flasche zurück in meine Kommode und sah ausgehungert das Frühstück vor mir an. Geniesserisch schlürfte ich einige Schlucke vom leckeren Kaffee. Amelie hingegen wechselte unterdessen das Bettzeug von Kat-chan und öffnete zum Schluss das Fenster. Sie wünschte mir mit einem Lächeln auf den Lippen einen guten Appetit. „Haben sie gut geschlafen Herr Bakugo?“ Erkundigte sich Amelie bei mir um die entstandene Stille zu umgehen. „Kann nicht klagen und sie?“ Kauend schuckte ich den Bissen herunter, ehe ich erneut vom leckeren Marmeladen Brot abbiss. „Ich schlafe meistens gut,“ grinste sie mich an. „Wollen sie nach Herr Bakugo auch noch unter die Dusche springen?“ Fragend sah sie mich an und kam zu mir. „Ich denke springen weniger. Aber wenn es mit diesem Gefährt namens Duschstuhl auch geht, dann melde ich mich gerne freiwillig an!“ Grinsend blickten wir uns über das Wortspiel an und Amelie verbeugte sich königlich, spielend vor mir. „Wie Sie wünschen, Herr Bakugo. Ich habe heute nichts mehr vor und werde mich um Sie kümmern. Gerne werde ich Sie nach der Körperpflege von Herr Midoriya, duschen.“ Verneigend zwinkerte sie mir zu und ich musste glucksend kichern. Amelie versteht Spass und ich fand es Amüsant mit ihr zu spassen. Kurz darauf hörten wir ein Stöhnen aus der Dusche und augenblicklich erstarrten wir in unserer lustigen Unterhaltung. War glaub ich nur Einbildung. Als wir wieder reden wollten, hörten wir wieder ein angetanes Stöhnen aus dem Badezimmer. „Was geht den da ab?“ Verwundert sah ich zu Amelie, welche wütend verblüfft in Richtung des Zimmers blickte. „Ich gehe gleich Mal nachsehen,“ meinte Amelie und schüttelte die Bettdecke und Kissen von Kat-chan nochmals neu auf. Kaum war sie fertig, hörten wir ein eindeutiges Stöhnen aus der Duschzelle. „Ok, das Reicht!“ Erbost stampfte die Schwester ins Badezimmer und riss die Tür auf. Angekommen öffnete sie erbost ihre Augen und Schrie: „BELLA WAS ZUM TEUFEL MACHST DU DA?“ Ich ahne schon was da vor sich ging. Kapitel 12: Gefühls Duselei --------------------------- Einen wunderschönen Guten Tag meine lieben Leserinnen und liebe Leser. Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen und stelle euch meine Korrektorin vor. Sie hilft mir die Satzstellung und Grammatik aus zu bessern. Auch darf sie inhaltliche Verbesserungen vorschlagen, welche die Geschichte noch spannender und lustiger macht. Doch viel, hat sie zum Glück nicht zu korrigieren oder was zu verbessern. Hihi Es ist… *Trommel Wirbel* Meine Schwester! 😊 Ohne Sie wären die Kapitel nur halb so gut. Klar, ich könnte es euch antun die Geschichte ohne Korrektur zu überlassen, aber ich denke und glaube, dass eure Augen das nicht überstehen werden XD An dieser Stelle möchte ich mich nochmals Herzlich bei meiner Schwester bedanken, die auch diesen Satz wieder korrigieren muss… (Schwester: Egal, mache es gerne, Onee-chan :*) Sie selber ist auch ein grosser My Hero Academia Fan, durch sie, habe ich die coole Geschichte erst kennen und lieben gelernt. So. Fertig mit den Gefühlsduselei 😉 Hier ist das Kapitel 12: Gefühls Duselei Viel Spass! Vergesst bitte nicht mir einen Kommentar zu schreiben. Würde mich sehr freuen. Man liest sich. TheGirlnextDoor Izukus Ansicht in Katsukis Körper Ich ahne schon was da vor sich ging. „DU HOLST IHM GERADE EINE RUNTER!! SOFORT RAUS. DEN REST MACHE ICH!!!“ Hörte ich Amelia fuchsteufelswild schreien. Und meine Vermutung hat sich doch tatsächlich bestätigt. Sie holte ihm eine runter. Der Ärmste. Geknickt verliess Bella das Badezimmer und trat hinaus in den Flur. Während dem ich den letzten Bissen hinunter schluckte, hörte ich nochmals das Duschwasser, anscheinend wurde er soeben fertig geduscht. Nach wenige Minuten kam Amelia mit Kat-chan wieder heraus. Sie schob Kat-chan zu seinem Bett. Dort angekommen sah man dem jungen Wort wörtlich an, dass er einfach nur noch schlafen gehen möchte. So fix und fertig wie er war. Eine andere Schwester, die wir noch nicht kannten, rannte halb ins Zimmer und brachte zusammen mit Amelie den grünhaarigen zurück ins Bett. Katsuki seufzte erleichtert auf, als er das weiche Bett unter sich spürte und gönnte sich zunächst eine Verschnaufpause. „Du gingst ja unter der Dusche so richtig ab! Hat`s wenigstens Spass gemacht?“ Wollte ich neugierig von ihm wissen. „Halt deine Klappe, Scheiss Nerd!“ Zischte er mit geschlossenen Augen in meine Richtung! „Na, hat sie es deinem kleinen ordentlich gegeben?“ Gluckste ich weiter und brachte ihn somit ein bisschen auf die Palme. Man sah schon die Wut Ader auf seiner Stirn. „Du hast es doch gehört… Ja sie hat IHN sehr gründlich gewaschen…,“ druckste er kleinlaut herum. Ich hörte auf ihn weiter zu foppen und liess Schwester Amelie ihre Arbeit weiter verrichten. Unter anderem wurden ihm die Haare geföhnt, Lotion am Körper aufgetragen und zum Schluss der Körperpflege, liess Kat-chan eine Nassrasur über sich ergehen. Der nun grünhaarige junger Mann, machte keinen Mucks und auch keine Anstalt sich zu wehren. Mit geschlossenen Augen liess er alles über sich ergehen… war das ein Schnarchen? Ist er eingepennt? „War ein anstrengender Morgen für ihn,“ begann ich den Kontakt mit Amelie. „Sieht so aus!“ Grinste sie mich an und deckte gerade meinen Körper, mit einer dünnen Decke, bis zur Brusthöhe zu. Sie holte für uns beide eine neue Urinflasche und verstaute diese in je unserer Nachttischchen. Wobei sie Kat-chan`s Flasche Griffbereit auf dem Nachttischchen liegen liess. „Sicherheit geht vor, stimmt`s?“ Zwinkerte sie mir zu, ehe sie den Duschstuhl schnappte und mit dem zurück ins Bad ging. Ich hörte, wie die Duschbrause angemacht wurde, anscheinend wusch sie gerade den Stuhl sauber. Kat-chan lag platt neben mir und driftete alles wie mehr ins Traumland. Ich musste schmunzeln. Den Tisch schob ich vorsichtig von mir weg und wartete geduldig auf Amelie, welche mich bald für`s Duschen abholen wird. Tatsächlich erschien sie nach 10 Minuten mit dem frisch gesäuberten Duschstuhl und parkierte diesen direkt neben mir. „So, Herr Bakugo. Nur einen Moment, hole noch eine andere Schwester hinzu.“ Bat sie mich um erneute Geduld. Es ist ja nicht so, dass ich weg gehen könnte, welche Wahl habe ich den sonst? Einverstanden nickte ich. Kurz darauf erschien die mir bekannte Schwester mit derselben Schwester, welche erst vor kurzem Kat-chan ins Bett gebracht hat. Zu zweit hievten sie mich in den Stuhl. Während Amelie mir beim Duschen half, bezog die andere Schwester mein Bett neu. Bin nur froh, dass diesmal mein Kreislauf nicht komplett in den Keller gesunken ist und ich entspannt die erholsame Dusche über mich ergehen lassen darf. Herrlich! Wir quatschten und tratschten wie zwei Waschweiber in den alten Zeiten, über Gott und die Welt. Als ob wir das schon immer gemacht hätten. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich wie neugeboren aus der Nasszelle und wurde sogleich neben dem frischbezogenen Bett parkiert. Vorsichtig hievten die beiden Damen mich zurück ins Bett. Nach einer intensiven Körperpflege, zog ich mich wieder an. Fertig mit allem, verabschiedeten sich die Krankenschwestern von mir und ich bedankte mich höflich für die Dusche und pflege. Bevor die beiden wieder gingen, verliess mich ein herzhaftes Gähnen. „Ruhen sie sich aus Herr Bakugo, heute Nachmittag geht es wieder weiter,“ zwinkerte sie mir als Abschied. Keine 5 Minuten später schlief ich tief und fest ein. Eine Stunde später, erwachte ich von alleine und guckte noch schläfrig in die Wäsche. Mein Blick wanderte durch das Zimmer und blieb an der Wanduhr hängen, welche mir erst 10.00 Uhr morgens verriet. Ich richtete mich etwas auf und schaltete den Computer an. Mit der Maus öffnete ich das Fenster zur Internetseite der U.A. und stellte fest, dass sie sich nicht öffnen liess. Stattdessen erschien das Error Feld. „Komisch… ich habe doch das Passwort richtig eingegeben… warum komme ich nicht rein?“ Fragte ich mich verdutzt selber und entschied mich, den PC nochmals ganz neu zu starten. Doch wieder Fehlanzeige, diesmal erschien das Feld: Diese Seite ist zurzeit nicht Verfügbar. Mir wurde mulmig zu mute, etwas stimmte doch da ganz und gar nicht! Unsere Schule und die Programme sind so sicher, da kommt kein Virus durch und das W-LAN im Krankenhaus ist auch einwandfrei! „Ey Kat-chan, sofort aufwachen, Notfall, ich kann mich nicht einloggen!!“ Ohne auf den armen, schlafenden jungen zu achten, rüttelte ich Kat-chan wach. Er nörgelte herum, will er doch in Ruhe weiter pennen. Nix da Junge! Ich schüttelte ihn so lange, bis er nachgab und sich aufrichtete. Verpeilt hangelte er sich zu mir rüber und säuselte mir leise ins Ohr: „Dann gib doch das richtige Passwort ein Nerd!“ Ist sicher mein Name, hehe. Zwinkerte er mir schlaftrunken zu. „Habe ich schon ein paar Mal, klappt aber nicht.“ „Dann lass mich in Ruhe…,“ schnurrte er mir nochmals ins Ohr und legte sich wieder zurück ins Bett. Sein Kissen wurde dank seinem Sabber feucht und er kuschelte sich nichts ahnend ins Bett. Wollte er doch einfach nur weiterschlafen. Igitt! Doch denkste! Da hat er die Rechnung aber ohne mich gemacht. „Kat-chaaaaaaaaan!“ Ich zog extra seinen Spitznamen in die Länge und rüttelte wieder an dem Agro-Boy. Murrend und fluchend, hab gar nicht gewusst, dass es so viele Schimpfwörter gibt, richtete er sich auf und taumelte noch etwas verschlafen vor sich hin. „Dann geh einfach später nochmals rein!“ Der grünhaarige rieb sich wie eine Katze sein linkes Auge, ehe er verpeilt den blondhaarigen an guckte. „Wie spät es ist?“ Fragte er mich komisch und ich nannte ihm verwirrt die Uhrzeit. „Wieso hast du mich eigentlich geweckt?“ Wollte er gähnend von mir wissen. „Na weil ich mich auf der Homepage der Schule nicht einloggen kann.“ Erklärte ich ihm ernst. Als ich zu ihm blickte, sah er mich mit weit offenem Mund an und gähnte herzhaft. Verwirrt starrte er meinen Laptop an, ehe er zu seinem herüber lugte. „Lass mich mal versuchen.“ Meinte er, ehe er sein Tischchen zu sich zog und seinen Laptop sogleich startete. Auch er versuchte sich einzuloggen, ohne Erfolg. „Siehst du? Wir kommen nicht mehr rein.“ Bevor wir weiter Rätseln konnten, meldete sich die Tür mit einem klopfen und herein trat eine Krankenschwester mit ernster Miene. „Meine Herren, ich muss euch leider mitteilen, dass eure Schule, also die U.A., über Nacht angegriffen wurde. Deswegen wird euer Schulunterricht vorübergehend ausfallen. Wie lange ist jedoch noch unklar. Herr Eraserhead hat mir am Telefon gesagt, dass Ihr euch keine Sorgen machen müsst. Sie haben alles unter Kontrolle und den Schülern geht es, bis auf wenige, gut.“ Ohne uns einen Guten Tag zu wünschen, erzählte Sie uns, was heute Nacht passiert war. Geschockt sahen wir uns an, ehe unsere Augen zu ihr wanderten. „WAS!?“ Brachten ich geschockt zu Stande. Auch Kat-chan meldete sich irgendwie zu Wort. „Wie angegriffen…?“ Brabbelte er darauf los. Die Krankenschwester mit den grünen Haaren schüttelte kurz ihren Kopf. „Herr Eraserhead hat mir gesagt, dass ich das Ihnen leider nicht erzählen darf. Sonst machen Sie sich doch unnötig sorgen und das will er nicht. Er will, dass Sie beide die Informationen bekommen und sich weiter hin ausruhen.“ Erzählte sie uns mit Sorgenvoller Miene. Wolle sie uns doch alles Berichten, doch da hat ihr dies der Profi Held strengstens verboten. „UND WARUM BIST DU ZU UNS GEKOMMEN!! VERDAMMTE HMMMPPFFFF!!!“ Schnauzte Katsuki die arme Schwester an, wurde jedoch von meinem Kissen, welches ich ihm ins Gesicht gepfeffert habe, unterbrochen. Zur Krönung wies ich ihn zurecht. „Jetzt halt mal die Luft an Kat-chan und komm runter. Bist ja schlimmer als ein Kind, also wirklich!“ Meinen Mut, woher auch immer der kam, über nahm die Ober Hand und ich schimpfte den grünhaarigen regelrecht aus. Wütend sah er hinter dem Kissen zu mir. „Ich bitte Sie viel Mals um Verzeihung. Herr Midoriya weiss gerade nicht, wie man sich benimmt. Doch trotzdem, vielen Dank für die Information.“ Ich brachte es noch zustande, so gut es ging mich vor ihr zu verbeugen. Verwirrt sah mich die Krankenschwester an, ehe sie mir zu nickte. Kurz darauf wünschte Sie uns noch einen schönen Tag, ging hinaus in den Flur und schloss leise die Tür. „GEHT’S DIR NOCH GUT?“ Kat-chan war nun stinksauer und sah mich mit einem Todes Blick an. „Mir geht’s gut, danke der Nachfrage. Aber anscheinend dir nicht. Lass die Krankenschwester, Krankenschwester sein. Sie hat uns nur über den Vorfall berichtet, so wie es Herr Aizawa von ihr verlangt hat.“ Schnaubend sah er mich weiterhin böse an. „Was!“ Nun wurde es auch mir zu bunt und ich sah ihn ebenfalls böse an. „Nichts…,“ ergab sich Kat-chan seufzend und legte sich Gedankenverloren wieder zurück ins Kissen. „Warum wurde die U.A. Schule angegriffen? Die Schutzbarrieren sollten doch alle aktiv sein und auf Direktor Nezu`s Nase ist immer Verlass, falls was im Busch wäre. Was denkst du, wer wohl alles verletzt wurde?“ Endlich konnte man mit dem Kerl wieder vernünftig reden, hat er sich doch beruhigt und quatschte ganz normal mit mir. „Keine Ahnung!“ Auch ich kam ins Grübeln, zuckte jedoch nur Ahnungslos mit den Schultern. Guten Frage Kat-chan. Warum wurde unsere Schule angegriffen? Gab es Verletzte? Haben Sie den Schurken geschnappt? Gab es grosse Schäden? Wie lange wohl die Stunden ausfallen werden? „Oi, Nerd!“ Ob es wohl wieder zu einem solchen Vorfall kommen wird? Was die Schurken wohl gesucht haben? Oder haben die das gesuchte etwa schon gefunden? Oder nicht? „OI, NERD!“ Falls jemand tatsächlich verletzt ist, wer wird es wohl alles sein? Ob ich die Person oder Personen kenne? Wird die Person hier eingeliefert? Und kommt diese Person sogar in unsere Zi… „DEEEEKKKUUUUU!“ Schrie mich Kat-chan an und keinen Augenblick später erschreckte ich mich halb zu Tode. „WAS!“ Schrie ich wütend zurück. Hat der mich aus meinen Gedanken geholt. „Dein… Handy klingelt,“ informierte er mir unverblümt. Verwirrt sah ich ihn an. Und dann zu meinem Handy. „Hä?“ Perplex starrte ich Kat-chan an, das ist sein Handy und nicht meins. „Na ja, also eigentlich ist es ja meins, aber ich befinde mich gerade nicht in meinem Körper.“ Versuchte er mir behilflich zu sein. Was will der? Nimm doch ab! „Mein Handy?“ Ich begriff es immer noch nicht. Das Handy ist unterdessen verstummt. „Ist jetzt auch egal. Geh gucken wer mich gesucht hat. Bitte…,“ bat mich Kat-chan und verdrehte sich dabei die Augen. Entsetzt starrte ich ihn regelrecht an. „Bitte? Seit wann bist du so nett?“ Stutzig sah ich wieder zum Handy, das wieder angefangen hat zu schellen. „JETZT NIMM SCHON DAS VERDAMMTE TEIL AB!“ Bellte der grünhaarige mich an. War das gerade ein fauchen? Der hat sich echt nicht mehr alle! Doch es half alles nicht. Ich schluckte leer und suchte das Handy. Dieses lag gechillt in meiner Nachttisch Kommode und vibrierte und sang vor sich hin. Es spielte eine angenehme Rock Musik. Richtig cool! Vorsichtig hob ich das kleine Smartphone hoch und hielt es Kat-chan hin. „NIMM DU AB! DU BIST ICH!!!“ Kat-chan wurde ganz nervös und fing an sich hin und her zu wippen. Was hat er den heute gefressen? Elektro-Schrott? „Wieso ich?“ Das Handy verstummte wieder und oben links leuchtete ein roter Punkt. „EINFACH ZU BLÖD UM EIN HANDY ABZUNEHMEN, FEIGLING!“ Zickte er mich genervt an und entriss mir das Handy aus den Händen. „Meine Ma`am…,“ nach dem er das Ding entsperrt hatte und einige Klicks später, hat er die Nummer seiner leiblichen Mutter erkannt. „Was will die Olle so früh am Morgen von mir?“ „Vielleicht Fragen, ob du frische Klamotten brauchst?“ Brabbelte ich drauf los. „Als ob!“ Kat-chan schnalzte mit der Zunge, wollte ihr schreiben, als es wieder schellte. „Nimm ab und sage, Oi,“ bat mich Kat-chan erst. Ohne mit der Wimper zu zucken nahm ich das Handy entgegen, drückte auf den grünen Hörer und machte den Lautsprecher an. „Hallo?“ Meldete ich mich freundlich zu Wort. „Hallo? Seit wann so nett?“ Sprach mich mein Gesprächspartner an. Kat-chan neben mir klatschte Augenverdrehend seine Hand gegen seine Stirn. „Wieso rufst du mich an, Mama?“ Lenkte ich alle von der peinlichen Situation ab. Doch hörte mich Mitsuki schon nicht mehr. Irgendwas klirrte und ein surrendes, ekliges Geräusch ertönte aus dem Handy. Eine gefühlte Ewigkeit hörte ich es rascheln und dann war es still. „Mama? Ha ha ha, hast wohl etwas zu viel Schmerzmittel intus, was? Du hast mich seit Jahren nicht mehr so genannt Bengel!“ Lachte mich meine neue Mutter aus und wurde am Ende ihres Lachens etwas misstrauisch. Kat-chan rutschte zu mir und flüsterte mir ins Ohr, was ich als nächstens Sagen muss. „Hab mich vertan. Was willst du, Alte?“ Ranzte ich so gut es ging sie an und versuchte genau zu klingen, wie Kat-chan klingen würde. „Ach, ich wollte nur mal nachfragen, wie es dir so geht?“ Bevor ich antworten konnte, wurde mir wieder was ins Ohr geflüstert. Ich nickte und gab das gehörte weiter. „Gut. Was willst du wirklich von mir?“ „Schön, brauchst du noch was? Kleider? Pflegeprodukte?“ „Ich will das neue Magazin, dass ich so gerne lese, After Shave und was zu knabbern, bitte.“ Und schon wieder hörte ich was klirren. Ich glaub die lässt aus Schreck das Smartphone fallen. Irgendwas knisterte und knackste wieder und es wurde wieder so toten still. „Lass das! Sag nur das, was ich dir zuflüstere, Deku!“ Schnauzte Kat-chan flüstern mich an. „Ich muss mal mit Dr. Winter sprechen. Irgendwas geben sie dir zusätzlich intravenös! Bist so unheimlich nett zu mir… das ist ja beängstigend mein Junge.“ Mitsuki klang sehr verwundert und konnte nicht fassen, dass ihr einziger Sohn mal so nett zu ihr war. Sehr, sehr selten. Kat-chan währenddessen, flüsterte mir wieder was ins Ohr. „Gewöhn dich bloss nicht daran, Alte. Wann kommst du?“ Mitsuki seufzte angestrengt und laut in den Hörer. „Katsuki, ich habe dir bereits das neuste Magazin von Bombenwelt gegeben. Das neue ist noch nicht erschienen und das solltest du eigentlich Wissen. Hast du es schon durchgelesen?“ „Ja, Ma`am…“ „Ok gut, ich schaue, was ich machen kann. Vielleicht kommt es morgen schon in den Handel.“ „Wann kommst du nun?“ „Ich denke morgen Abend oder so. Man sieht sich Katsuki.“ „Ja, tschüss…“ Es klickte wieder in der Leitung und das Geräusch, wenn das Gespräch beendet ist, piepste mir entgegen. Ohne Vorwarnung verspürte ich einen stechenden Schmerz an meiner Wange und Sterne tanzten wild vor meine Augen. Das hat er gerade nicht getan, oder? „VERDAMMTER NERD!!! MEINE MUTTER WIRD ES NOCH HERAUSFINDEN, DASS ICH NICHT ICH BIN!! LASS DER SCHEISS MIT BITTE UND DANKE!!!!!“ Schrie er mich wutentbrannt an und fassungslos starrte ich ihn an. „Deine Mutter hat es aber verdient…,“ murrte ich und sah ihm immer noch in die Augen. „Hä?“ Knurrte er mich wieder an. Heute ist glaub ich nicht sein Tag… „Deine Mutter hat es verdient so nett behandelt zu werden, du Grobian!“ Mutig wie ich war, gab ich ihm meinen Senf dazu. Kam jedoch nicht gerade gut an… „ICH HÖR WOHL NICHT RECHT!!! ICH BESTIMME, WIE ICH MEINE MUTTER BEHANDLE. MISCH DICH NICHT EIN, VERDAMMTER SCHEISS NERD!!!“ Keifte Katsuki mich an und klatschte mir schon wieder eine an derselben Stelle. Diese Ohrfeige sass nun wirklich, mein Kopf drehte sich auf die Seite und ich hielt mit meiner gesunden Hand anschliessend die Schmerzende Stelle. Aua, du Vollidiot! „Hasst Du deine Mutter Kat-chan?“ Fragte ich dann direkt. Kat-chan sah mich fassungslos an und schluckte leer. Er liefert mir jedoch keine Antwort, sondern fing an zu überlegen. Für mich ist das selbstverständlich. Eine Mutter tut so viel für ihr Kind, das merke ich an meiner Mutter. Deshalb liebe ich Sie auch über alles. Sie hat mich mit Anstrengung zur Welt gebracht, fütterte mich alleine durch, während mein Vater irgendwo auf der Welt arbeitete. Sie gab mir so viel Liebe und brachte mir alles bei, was das Leben so zu bieten hatte. Moment, vielleicht ist das der Punkt, weshalb Katsuki und Mitsuki sich nicht so verstehen…? „Mhm… weiss nicht…“ Murmelte er seine Gedanken zu Tage und wich meinem erschrockenen Blick peinlich berührt aus. „Du weisst nicht, was du für deine Mama empfindest?“ Kat-chan knetete mit seinen Händen die Decke durch und sah abwesend in eine Ecke des Zimmers. „Kat-chan, hast du deiner Mama schon mal gesagt, dass du Sie liebst?“ Stocherte ich weiter in seine Wunde. Er sah mich mit grossen Augen an. Schüttelte jedoch verneinend seinen Kopf. Ok, das habe ich nicht erwartet. „Also, hast du es ihr noch nie gesagt?“ Schockiert blickte ich ihm nun fest in die Augen um festzustellen, dass er mich nicht anlog. „Warum sollte ich?“ Ernst sah er mich an und verstand nicht, was daran so schlimm sein sollte. „Darf ich fragen, weshalb du es ihr so was Wichtiges noch nie gesagt hast?“ Neugierig legte ich meinen Kopf auf meine Schulter und hielt den Blickkontakt mit ihm stand. „Meine Mutter und ich schreien uns immer an. Egal wann und wo. Wir zanken immer dann, wenn es uns gerade passt. Mein Vater hält sich aus unserer Konversation aus. Er kennt schliesslich Mama und mich am besten. Mein Pap`s will nicht darunter kommen und hält sich deshalb aus unseren Streitereien, dieser Feigling… Gut, also wenn er sich mal einmischt, dann nur sehr, sehr selten und dann hören wir auch auf ihn. Glaub mir, Papa willst du nicht Fuchsteufelswild erleben, auch wenn er ein absolutes Weichei ist.“ Aufmerksam hörte ich ihm zu. Von so einer Art einer Beziehung, habe ich noch nie gehört, aber irgendwas muss doch Kat-chan für seine Mama empfinden? Oder ist das etwa auch eine Form der Liebe und Zuneigung? Kaum Vorzustellen! Also gut Deku. Zeig ihm mal die richtige Form der Liege und Zuneigung zu zeigen! Ich rutschte mit meinem Gesäss etwas näher zu ihm. Neugierig sah er zu mir, wollte was sagen, wurde jedoch von mir schon unterbrochen. Erschrocken und perplex liess er meine Umarmung zu. Verwirrt wollte er mich abschütteln, jedoch schloss ich meine Arme nur noch fester um ihn. Ja, Liebe will gelernt sein! Und das zeige ich ihm jetzt! Meinen Kopf liess ich vorsichtig auf seine Schulter nieder und flüsterte ihm leise was ins Ohr. „Ich hab dich lieb!“ Völlig überfordert nahm er mein Handeln einfach so zur Kenntnis. Sprachlos liess er los und sank halb gegen mich. Er wusste einfach nicht, wie mach mit dieser Situation umging. Sprachlos und irritiert liess er meine Umarmung einfach zu und seine Augen sahen geschockt ins leere. „Lass es zu, es ist in Ordnung.“ Flüsterte ich ihm wieder ins Ohr. Eine Gänsehaut schlich sich über seinen Körper und seine Nackenhaare stellten sich auf. „Ich… habe Angst…,“ ergab er sich seinem Schicksal und holte sich selber so langsam aus der Schockstarre. „Vor was?“ „Vor mir…“ Irritiert löste ich mich ein wenig von ihm und sah ihm fest in die ausdruckslosen Augen. War da Trauer im Spiel? Was ist mit ihm passiert oder was hat er getan? „Du hast Angst von dir? Seit wann hast du vor irgendwas Angst?“ Erstaunt wanderten meine Seelenspiegel zu seinem Gesicht, suchten nach einem Scherz, doch da war keiner. Er meinte es Ernst. „Ich… bekomme im Bauch immer so komisches kribbeln. Als Kind habe ich mit meiner Mutter gekuschelt. Da hat sich mein Quirk gezeigt… und… ausversehen, liess ich es am Rücken von ihr aus. Seit dem…“ Er sah traurig zu mir und wusste plötzlich nicht mehr wohin mit seinen Emotionen. „Oh Kat-chan…,“ sprachlos nahm ich ihn wieder zu mir und drückte ihn fest an meine Brust. „Mein Körper ist nicht geeignet für diese Gefühlsduselei und was weiss ich noch für einen Scheiss!“ Druckste er herum und suchte nach einer geeigneten Ausrede. So geknickt habe ich ihn schon lange nicht mehr erlebt. Verneinend schüttelte ich den Kopf. „Jeder Körper ist für die Liebe geeignet. Ungeeignet, das gibt es gar nicht. Du unterdrückst es nur, aber Liebe ist immer da! Ja, du hast diene Mutter einmal unbewusst verletzt. Doch du warst ein Kind, nicht fähig keine Fähigkeiten zu kontrollieren. Würde dich deine Mutter hassen, hätte sie dich schon lange abgegeben. Doch sie liebt dich sehr und ich denke, du sie auch! Du besitzt genau so viel Liebe wie wir alle anderen Menschen auch, glaub mir!“ Aufmunternd grinste ich den Vollidioten an. „Nein Deku, ich habe es vermasselt.“ Seufzte Kat-chan in meinen Nacken. Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf meinen Nacken. Oha… „Soll ich es dir zeigen?“ Säuselte ich und sah ihm angriffslustig in die Augen. Bevor er überhaupt irgendwas noch erwidern konnte, drückte ich ihm einen heissen Kuss auf seine Wange. Sofort schlich sich ein sattes Rot um seine Nase und blieb vorerst dort sitzen. Auch mir wurde warm. Kat-chan fasste sich ans Herz und strich sich verwirrt über den Bauch. „Und was hat das lustige Kribbeln auf sich?“ Neugierig sah er zu sich hinunter und dann wieder in mein Gesicht. „Ich habe das auch Kat-chan. Menschen, die jemanden sehr mögen, verspüren ein Kribbeln im Bauch. Wir reden da von Schmetterlingen im Bauch. Wenn du das spürst, sagt dir deine Seele, dass du dich bei dieser Person aufgehoben und sicher fühlen darfst. Die Person tut dir gut und vertraut dir, wie du auch ihm. Man spricht hier auch von Liebe.“ Als ich ihm das erzählte, hörte er mir aufmerksam zu und grübelte über irgendwas nach. „Wie bekommt man das wieder weg?“ Wollte er sofort von mir wissen, er ist gerade sehr überfordert mit dieser Erkenntnis. Bis jetzt hat er noch nie seinen Gefühlen freien Lauf gelassen und nun darf er das endlich. Auch wenn es für den Explosionskönig alles andere als einfach ist. „Nun ja, also es weg zu bekommen ist sehr schwierig und kaum möglich. Fühlt sich doch schön und toll an, oder nicht? Unsere Seele weiss ganz genau, welche Seele für sie bestimmt ist. Seelen sind Uralt und wenn man vor Glück kotzen könnte, so weiss man, dass es die eine Seele ist. Die Seelenverwandtschaft. So etwas passiert leider nicht jedem, doch wenn man die Person gefunden hat, sollte man die Person nicht mehr wieder los lassen. Sowas kann man unmöglich abschalten und kommt immer dann, wenn die Person in der Nähe ist oder man an die Person denkt. Stell dir vor, dein Magen knurrt aus Hunger und hört erst dann auf zu knurren, wenn du was isst. Oder du musst mal, deine Blase drückt und hörst erst…“ „Deku…,“ wurde ich bei meinem Redefluss unterbrochen. Geschockt sah ich ihn an, wieso sind wir uns so nah? Unsere Nasen berühren sich fast schon!? „Mhm?“ „Ich habe das Gefühl, dass meine Seele deine Liebt!“ Unbeholfen gesteht er mir sein Gefühl, ich glaub der ist gerade sehr durcheinander und kann seine neu gewonnenen Gefühle noch nicht einsortieren. „Äh…. WAS?“ Hackte ich verwirrt nach. Dass kann nicht sein! „Ich weiss es selber nicht. Aber das was du mir eben erzählt hast, stimmt mit dem überein, was ich fühlte, wenn du bei mir bist oder ich an dich denke. Es fühlt sich einfach so einmal schön an und beschert mir das besondere Gefühl von geliebt zu werden…,“ verlegen wich er meinen erstaunten Blick aus und seine Röte glich der einer überreifen Tomate. „Kat-chan, sieh mich an!“ Forderte ich ihn ungehalten auf. „Kann nicht…,“ nuschelte er in einen nicht vorhandenen Bart und fing an unruhig herum zu rutschen. „HÄ?“ Ich liess ihm Zeit und sagte nichts mehr. Nach einer gewissene Zeit drehte er mir endlich sein Gesicht zu. Seine Nase war immer noch gerötet und verlegen sah er mich nun endlich an. Mein Blick glitt zu seinem Mund, welcher so verlockend, leicht geöffnet ist und seine Seelenspiegel reflektierten Unsicherheit und Schuld. Nein, so sollte das sicher nicht sein! Nicht so, du Idiot! Vorsichtig nahm ich Kat-chan wieder in meine Arme und drückte ihn ganz fest an mich. Auch er hob eine Hand und drückte mich an sich, so blieben wir eine ganze Weile sitzen. „Kat-chan, du bist ein Blödmann!“ grummelte ich in seinen gut riechenden Hals. „Halt deine Fresse!“ Hörte ich ihn leise sprechen, doch war das ein Grinsen? Egal, ich genoss sichtlich die Kuschelei. Unsere Körpergerüche lullten uns ein und wir entspannten uns komplett. So wohl, haben wir uns schon sehr lange nicht mehr gefühlt. Plötzlich fing mein Magen wie blöd zu knurren. Einfach so. erschrocken und verlegen zugleich zuckte ich zusammen und löste mich sofort von meinem Zimmernachbarn. Kat-chan lachte mich fröhlich aus und sah mich an. Auch ich konnte das Lachen nicht verkneifen und so lachten wir, bis unsere Bäuche im gleichen Rhythmus knurrten. Nach wenige Minuten kam auch schon eine Krankenschwester herein und brachte uns das Mittagessen: Spaghetti ala Arabiata. „Darf ich es euch klein schneiden? Oder könnt ihr die Nudeln mit einer Hand auf die Gabel aufrollen?“ Bot sie ihre Hilfe an. Wir entschieden uns fürs erste und so schnitt die junge Dame uns das essen klein. Nachdem sie unsere Mahlzeit in Mundgerechte Stücke geschnitten hat, bedankten wir uns bei ihr. Sie wünschte uns noch einen guten Appetit und verschwand wieder aus der Tür. Kat-chan und ich begannen das leckere essen zu verschlingen. „Könntest du bitte mit meinem Körper, meine Mama sagen, wie fest ich sie liebe?“ Druckste der grünhaarige auf die Frage herum, als er einen Bissen herunter geschluckt hat. „Mach das doch selber!“ Antwortete ich mit vollem Mund. „Du bist jetzt Katsuki, nicht ich,“ schmollte er und schob sich die nächste Gabel halb in den Rachen. „Nein Kat-chan. Ich bin Deku. Aber im falschen Körper. Du bist Kat-chan in meinem Körper. Wenn du wieder in deinem richtigen Körper bist, kannst du es ihr selber sagen!“ „Und wann habe ich meinen Körper?“ Stellte er mir tatsächlich die Scheiss Frage, auf welche auch ich keine Antwort weiss. „Das weiss ich genau so wenig wie du, Kat-chan. Aber wir werden eine Lösung finden, ganz Bestimmt!“ Erinnerte ich ihn an die Miesere und offenbarte ihm somit, dass ich die Hoffnung nicht aufgeben werde. Komme was wolle! Kat-chan nickte Geistesabwesend und ass weiter. Auch ich futtere den Teller leer und trank zum Schluss das volle Glas Wasser auf Ex leer. „Hach, was das lecker!“ Glücklich strich ich mir über den nun gefüllten Bauch und konnte ein zufriedenes Rülpsen nicht mehr verhindern. Mein Klassenkamerad lächelte und liess auch alles raus, was keine Miete zahlt. Wir starrten uns herausfordernd an und starteten einen Rülps-Wettbewerb, so wie echte Männer es normalerweise taten. Glaub ich. War eklig, aber auch sehr lustig. Wir wechselten uns ab, bis der letzte, der einen Ton von sich gab, der Gewinner ist. Seltsamer Weise war ich der Gewinner, ich glaub das liegt an Kat-chans Körper. Mit aufgeblasenen Wangen starrte er mich in Grund und Boden, auch dann noch, als eine Schwester herein kam und unsere Tablare weg räumte. Bei ihm angekommen, musste sie lachen. „Hihi, na sie sehen ja aus!“ Fröhlich vor sich hin pfeifend geht das Mädel ins Badezimmer und holte sich zwei feuchte Waschlappen. „Hier, damit sie ihre Gesichter wieder sauber kriegen. Ist wohl schwieriger als gedacht mit einer Hand zu essen, oder sind eure Münder kleiner als euer Hunger?“ Glucksend vor Verzückung hielt sie uns je einen Lappen hin. Ratlos sahen wir uns langsam an und tatsächlich. Um unsere Münder zierte die rote Tomatensause. Wir stimmten mit ihrem Lachen mit ein und lachten uns an. Als die Kratzenwäsche endete, überprüfte sie unsere Werte, notierte sich diese auf unsere Akten und verliess dann fröhlich unser Zimmer. Zuvor hat sie unsere leeren Tablare wieder in den Essenswagen zurück gebracht und drückte uns je einen Flyer in die Hand. „Einen schönen Nachmittag wünsche ich euch!“ Verabschiedete sich die Eschweste und wir beide liessen unsere Blicke auf das Blatt gleiten. „SOMMERNACHTSFEST“ Lass Kat-chan neben mir vor, ehe ich den Rest übernahm. „16. August im Kirschblüten Krankenhaus. Alle Patientinnen und Patienten, sowie auch das Personal, sind herzlich eingeladen. Jede Patientin und jeder Patient darf max. 5 Angehörige mitnehmen. Für Musik und Stimmung wird ausreichend gesorgt. Bitte geben sie den Anmeldetalon bis spätestens 25. Juli, dem Pflegepersonal ab. Pro Person kostet die Teilnahme 9`000 Yen. Wir wünschen Ihnen jetzt schon viel Spass und viel Vergnügen in unserem jährlichen Sommernachtsfest. Pasquale – Eric von Will, Direktor des Kirschblüten Krankenhauses.“ „Gehen wir hin?“ Wollte ich sofort von Kat-chan wissen und war im nächsten Augenblick Feuer und Flamme. Ich liebe Feste! „Wie willst du hin gehen? Mit dem Bett?“ Belustigt lugte er zu mir rüber und kicherte leise vor sich hin. Mein Adrenalinspiegel sank von einer Sekunde auf die andere auf den Nullpunkt. Betrübt sah ich auf den Flyer. „Oh man… hab es vergessen…,“ schnaubte ich angepisst. Das ist bestimmt toll und macht sicher viel Laune. Und überhaupt lenkt uns ein solches Fest von unseren Problemen ab. Aber mit dem Miesepeter namens Katsuki, wird das wahrscheinlich nichts… oh Mann. „Wir können ja die Physiotherapeuten fragen, ob sie mit uns das Aufstehen üben. Oder ob wir sogar mit dem Rollstuhl hin dürfen.“ Überlegend kratzte sich Kat-chan an seiner Backe und schaute verlegen zur Seite. „Au jaaa!“ Quietschte ich erfreut und strahlte ihn mein schönstes Lächeln entgegen. Errötend sah er wieder in die blöde Ecke. „Ok, also dann ist es beschlossen. Wir fragen heute Nachmittag gleich einen Physiotherapeuten.“ Meinte Kat-chan erleichtert und startete kurzdarauf seinen Laptop. Ich hingegen freute mich wie ein kleines Kind und bebte vor Freude. Kat-chan konnte ein Schmunzeln nicht verbergen und sah verstohlen zu mir rüber. Nach kurzer Zeit haben wir uns je eine Beschäftigung gefunden und hielten unsere Klappen, bis gegen 15.00 Uhr eine Physiotherapeutin erschien. Sie stellte sich uns freundlich als Beatrice vor. „Guten Tag die Herren, heute üben wir das Aufsitzen am Bettrand, einverstanden?“ Fragte sie uns sogleich und sah uns auffordernd an. „Echt?“ Überglücklich strahlte ich sie an und versuchte nicht vor Glück herum zu zappeln, wie ich es sonst tun würde. „Dürfen wir das echt schon? Ich meine, unsere Verletzungen sind nicht ganz ohne…,“ meine Stimmung wollte sich wieder verschlechtern, jedoch hielt mich die Therapeutin davon ab und lächelte mich aufmunternd an. „Da haben Sie Recht. Ihre Brühe müssen bis auf weiteres ruhig gestellt werden und sie sollten sich nicht allzu viel bewegen. Jedoch, da eure Vitalzeichen bis jetzt ausgezeichnet sind und der Herr Doktor Winter nichts dagegen hat, dürfen wir mit Ihnen bereits das Aufsitzen beibringen. Dies wird unsere erste Aufgabe sein. Aber seien Sie gewarnt meine Herren. Denn dies wird kein klassisches Aufsitzen sein, keines Weges, denn eure Kreisläufe sind noch weit unter dem Bett. Diese müssen wir zunächst wieder nach oben befördern, deshalb werde ich mich zunächst mit nur einem von euch befassen, während die andere Person in der Zwischenzeit was anderes machen kann. Wir wechseln aber ab. Einverstanden?“ Informierte sie uns und sah uns dann neugierig an. Zufrieden nickten wir ihr zu. „So, wer von Euch beiden ist eigentlich der Jüngste?“ Wir tauschten unsere Blicke und nickten uns stumm zu. „Ich bin das,“ gab Kat-chan kleinlaut zu. Beatrice kam um sein Bett herum und blieb neben ihm stehen. „Also Herr Midoriya, wollen wir anfangen?“ Grinste sie ihn an und er nickte nur. Ich hingegen lehnte mich was zurück und sah den beiden bei der Therapie Stunde zu. Kat-chan musste sich zunächst aufrecht hinsetzen. Nur bekam er ein paar Informationen und Anweisungen. Kurz darauf nickten die beiden sich zu und Beatrice hob vorsichtig sein verletztes Bein hoch. Langsam drehte er sich und sie half seinem Bein mit zu kommen. Als er soweit war, rutschte er nach vorn, liess sein gesundes Bein über den Bettrand baumerln und Beatrice legte ganz vorsichtig sein verletztes daneben. Zufrieden setzte sie sich neben ihn hin und tratschte mit ihm über alles Mögliche. Das Ziel ist nun, eine Weile ohne Schwindel sitzen zu bleiben und mit dem Reden lenkte sie ihn ab. Die Übung wurde 3-mal wiederholt, bis Kat-chan keine Lust mehr hatte. Die Rothaarige Therapeutin war damit einverstanden und lobte Kat-chan. Dann kam Beatrice zu mir und machte mit mir das gleiche. Nach kurzer Zeit sass ich zufrieden auf dem Bettrand und seufzte. „Ahh…!“ Ich genoss das Sitzen und mein Kreislauf machte auch brav mit. Beatrice sass neben meiner gesunden Seite und so quatschten auch wir gefüllte 10 Minuten über Gott und die Welt. Als mir etwas schwindlig wurde, legte sie mich wieder hin. Die Übung wurde ebenfalls 3-mal gemacht, bis ich erschöpft aber zufrieden wieder im Bett lag. „Dass habt Ihr beide sehr gut gemacht. Ich werde morgen früh nochmals vorbei kommen und wir machen genau nochmals dasselbe, einverstanden?“ Somit wissen wir auch unseren nächsten "Termin" und bedankten uns für die Stunde. Winkend verliess sie uns auch schon wieder uns so langen wir wieder alleine in unsere Betten. „Sie ist nett!“ Stellte Kat-chan fest und freute sich schon auf die nächste Therapie Stunde. Als ich noch was erwidern wollte, merkte ich, wie er so langsam weg driftete und keine Minuten später schlief er zufrieden ein. Mir ging es nicht anders. Auch ich gähnte herzhaft, trank noch einen Schluck Wasser aus meinem Wasserglas und mache es mir dann gemütlich. Kurz darauf verliess auch ich diese Welt ins Schlummerland. Diese Übung hatte es in sich, trotz, dass es nur das Sitzen am Bettrand war. Kapitel 13: Heldenhafte Babysitter ---------------------------------- Guten Morgen Zusammen, na gut geschlafen? Ich hoffe es doch! Ich schlafe eigentlich meistens gut. Ausser es ist über 30 Grad heiss. Dann kommt mein Ventilator in Einsatz. Ich hoffe die Jungs bekommen auch ein Ventilator spendiert. Denn es wird heiss 😉 Viel Spass wünsche ich Euch mit dem Kapitel 13: Heldenhafte Babysitter Eure TheGirlnextDoor Für ein positiven Kommentar würde ich mich sehr freuen. Die Übung hatte es in sich, trotz, dass es nur das Sitzen am Bettrand war. Izukus Ansicht in Katsukis Körper Nach dem erholsamen Nickerchen, blinzelte ich mich wach und sah neben mich Kat-chan an, welcher auch gerade wach wurde. „Hi!“Säuselte er benebelt und noch halb im Schlaf. Auch aus meinen Lippen erklang ein angetanes „Hi“und ich grinste ihn frech an. „Grinse Backe,“ murmelte er mein neuer Spitzname und gähnte plötzlich herzhaft. „Lass mich doch,“ mein Grinsen wurde noch breiter und so hat er mich auch schon mit dem Gähnen angesteckt. Unsere Körper richteten sich auf und wir hatten die gleiche Idee, Pinkeln. Dringend! So klaubten wir aus unserer Nachttisch Kommode die Urinflaschen und halfen uns gegenseitig beim erleichtern. Kurz darauf klopfte es an der Tür und wir baten zeitgleich den Besucher herein. Die Tür öffnete sich mit einem Ruck und der Doktor Winter höchst Persönlich erschien in unserem Zimmer. „Guten Tag die Herren!“ Begrüsste er uns freundlich, schnappte sich einen Stuhl und setzte sich vor uns hin. „Wie geht es euch?“ „Gut,“ meinte Kat-chan kurz und bündig. „Und Ihnen Herr Bakugo?“ Neugierig sah er mich an. „Ebenfalls gut,“ grinste ich ihn an und ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er unsere guten Neuigkeiten hörte. So freute es ihn, dass es uns besser ging. „Sehr gut, das freut mich zu hören. Nun, ich habe für Euch zwei Nachrichten, die ich Euch sehr gerne persönlich mitteilen möchte.“ Abwechselnd blickte er von einem zum anderen und zog dann langsam ein Couvert aus seiner Brusttasche, seines Schnee weissen Kittels. Aus dem Briefumschlag holte er einen Brief, welche er auseinanderfaltete und vor sich hinhielt. Was da wohl drin steht? Oje! „Und die wären?“ Ich konnte meine Neugier einfach nicht mehr verbergen und wurde ungeduldig. Der Arzt ermahnte mich nur stumm um Ruhe und sah mich kurz streng an, ehe er wieder auf den Brief sah. „Ich nehme an, dass ihr über den Vorfall an eurer Schule bereits informiert wurdet, stimmt`s?“ Fragte er uns direkt und ohne uns anzuschauen. Wir nickten beide aufmerksam und machten keinen Mucks mehr. „Nun, also ihr beide werdet morgen hohen Besuch bekommen. Der eine ist euer Klassenlehrer und Profi Held, Herr Eraserhead und der andere ist euer Direktor, Herr Nezu. Sie beiden wollen Sie besuchen und mit euch über die neusten Vorfälle sprechen. Deshalb müssen wir Sie leider sehr früh aus den Betten scheuchen und euch bereits morgen früh um 7.00 Uhr waschen. So leid es mir auch tut.“ Kat-chan und ich sahen uns erschrocken an. Nein nicht schon wieder dieser verdammte Waschzirkus. Da werde ich noch krank! Bitte Gott, hab erbarmen mit uns armen Geschöpfe des Universums! Wir wollen nicht!!!! „Und die zweite Nachricht betrifft die Grossuntersuchung. Wir werden in den kommenden Tagen einen ganz Körper MRI und MRT mit euch machen müssen. Das heisst, ihr werdet komplett für vierzig Minuten in der Röhre sein. Somit können wir schauen, wie es euren Körpern geht und wo wir was noch machen müssen. Jedoch werde ich während der ganzen Untersuchung dabei sein und euch beaufsichtigen.“ „In die Röhre?“ Kat-chan blickte skeptisch in die Wäsche und musterte der Doktor intensiv. Ich selber verstand nicht, was er mit der Röhre meint und starrte den armen Doc auch noch intensiv an. „Ok, ich erklär euch mal, was eine Röhre ist. Also eine Röhre ist ein riesen grosses Gerät, in welchem Sie auf einer Barre hinein geschoben werden, also es befindet sich in der Mitte des Gerätes ein riesen grosses und langes Loch. Sie müssen aber keine Angst haben, es wird einfach nur laut, tut ihnen aber nicht weh. Kann aber etwas unangenehm sein. Dank dem Gerät können wir einen 360 Grad Check von Ihnen machen. Dies mit Hilfe des eingebauten Magnetresonanzen und Ultraschallwellen. Somit können wir alle Knochen, Bänder, Sehnen, etc. sehen und können Ihnen dann genaustens sagen, wo und was noch kaputt ist und wie.“ „Ach so,“ verstehend nickte ich und blickte dann fragend zu dem Doktor. „Herr Doktor Winter? Dürfen Kat-chan und ich in dieses Sommernachtsfest?“ „Puh, also da weht der Wind. Nun ja, das kann ich euch noch nicht sagen. Denn zunächst muss ich euch gründlich untersuchen und dann werden wir die Untersuchung gemeinsam besprechen. Erst dann kann ich euch sagen, ob ihr hin dürft oder nicht.“ Teilte er uns unverblümt mit und legte dabei den Brief auf den Tisch neben sich ab. „Oh… ok, dann hoffen wir, dass alles gut aussieht.“ „Aber machen sie sich keine allzu grossen Gedanken, meine Herren. Da ihr von der U.A. Schule seid und ihr fast täglich trainiert, sind eure Körper eigentlich fit wie ein Turnschuh und robust auf allfällige Krankheiten und Unfälle. Eure fitten Körper beeindrucken mich immer wieder aus Neue, diese helfen euch bei der Genesung.“ Strahlend schwärmte er von unseren Bodys und stand dann glücklich auf. Das Couvert legte er auf die Kommode von Kat-chan, in welchem das Schreiben der U.A. ist. „So, falls sie noch Fragen haben, einfach fragen. Die Schwestern wissen auch sehr viel. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend und man sieht sich!“ Verabschiedete er sich von uns und verschwand aus unserem Zimmer. Plötzlich zuckte Katsuki neben mir auf und fluchte wie ein Rohrspatz. „Verdammte Scheisse, das darf doch nicht wahr sein!“ Erschrocken ruckte mein Kopf zu ihm und neugierig sah ich ihn an. „Was hast du Kat-chan?“ „Der Waschverein wird wieder kommen…“ „Nein…!“ Das Lämpchen über meinem Kopf fing an zu leuchten, als auch bei mir der Groschen fiel. Bitte nicht schon wieder! Das überleb ich nicht! „Doch Nerd…,“ knurrte er gereizt und liess seine Gedanken bei sich. Den wir fürchteten uns beide von der grossen Katzenwäsche… viel zu grosse und übertriebene Katzenwäsche, wohl gemerkt. „Diese Scheiss Idioten haben sich doch tatsächlich wieder als einen verdammten Besuch angemeldet… Teufel, alles Teufel diese Lehrer!“ Fuhr der grünhaarige mit seiner Schimpftirade fort. „Fuck…,“flutschte es aus seinem Mund. Im Verlauf des Abends brachte uns eine Krankenschwester das Abendessen. Es handelt sich hierbei um einen klassischen Aufschnitt Teller. Nicht viel und doch sättigend. Später als wir gegessen haben, wurden wir wieder für die Nacht bereit gemacht. „Gute Nacht Kat-chan,“ seufzte ich müde und erledigt und drehte mich etwas zu ihm. „Gute Nacht Deku,“ murrte er ins Kissen und so schliefen wir beide kurzdarauf angepisst ein. Ein verdammter, kalter Waschlappen sauste mir übers Gesicht und ich riss geschockt und nun knall wach, meine Augen auf. „Guten Morgen Herr Bakugo!“ Strahlte mich eine Krankenschwester regelrecht an. Es war Amelia. „Morgen…,“ zischte ich zwischen zusammen gepressten Zähnen. Der Waschlappen hörte einfach nicht auf und wusch mir fröhlich weiter das Gesicht, bis hin zum Hals und Brust. „Euer Ernst…?“ Regte sich Kat-chan neben mir auf. Ich spähte rüber und sah, dass er gerade ebenfalls sehr freundlich geweckt wurde. Mit dem alt bekannten Waschlappen. Baka! „Jap, das ist unser voller ernst Herr Midoriya! Heute kommen Schliesslich Herr Eraserhead, Schuldirektor Nezu und…,“ plapperte Krankenschwester Patricia fröhlich drauflos, während sie Kat-chan wusch, als sie zu Amelia sah und beide gleichzeitig lauthals aufkreischten: „All Might…. Kiaaaahhh!“ „LASST DEN SCHEISS!“ Schrie Kat-chan die Weiber an und sah sie wütend an. Die Krankenschwester namens Patricia, tunkte den Waschlappen in das Wasserbecken und klatschte den Lappen auf Kat-chans Brust, ehe sie sanfter wurde und seinen ganzen Oberkörper gründlich säuberte. „Ja, ihr habt Recht! Wir müssen uns beeilen, damit ihr schön sauber seid!“ „Das ist nicht nötig!“ Verteidigt sich Katsuki und blickte drohend zu seiner Krankenschwester. „Und ob es nötig ist, ihr kleinen Stinker!“ Grinste sie heimtückisch und wusch Kat-chan jeden Zentimeter seines Körpers sauber. „Tsk!“ Die Wasch Prozedere dauerte für uns wieder viel zu lange. Nach einer gefühlten Ewigkeit lagen wir nun geputzt, gewaschen, gestriegelt und in Anzug gepackt, ordentlich auf unseren frisch bezogenen betten. Nur unsere Gesichter erstrahlten in einem satten, peinlichen rot. Haben diese Scheiss Hexen doch darauf bestanden, dass wir ja gründlich unsere kleinen Prinzen vor ihren Augen reinigten. Wie kleine Scheiss Kinder! „Verdammt!“ Knurrte er aufgebracht und starrte sich im Spiegel wütend an. „Die können es einfach nicht sein lassen,“ seufzte ich schon erschöpft, bevor der Tag überhaupt begann. „Das nächste Mal bombe ich sie weg!“ Drohte Kat-chan mit seiner Faust, welche er in die Höhe gestreckt hatte und betrachtete sich weiterhin im Handspiegel. Seine Faust löste sich und vorsichtig fuhr er mit seinen Fingerspitzen über seine Kopfhaut. Gefühlte 100 Kilo Haar Gel wurde in unsere Haare geklatscht und nun schimmerte jedes noch so kleine Härchen in absolutem Glanz. Wir sahen aus wie zwei brave, unschuldige, Nerd Schuljungen, welche noch absolut grün hinter den Ohren waren. Natürlich mussten die Schwestern uns, so unschuldig wie die beiden waren, eine Körperlotion mit dem Scheiss Rosen Duft eincremen. Am verdammten Parfüm wurde selbstverständlich auch nicht gespart. Als die Flaschen über uns geleert wurde… sprichwörtlich gemeint… husteten wir alle wie blöd und das Fenster musste geöffnet werden. Ehe noch jemand ohnmächtig wurde. Zur Krönung des ganzen Theaters, wurde das Zimmer blitz blank geputzt, ein roter Teppich wurde wieder ausgerollt und frische Blumen standen auf je einem Tisch und Kommode. Und als wär`s das nicht schon gewesen, musste natürlich auf dem grossen Tisch, Kaffee und Kuchen einladend präsentiert werden. Seufzend sah ich Kat-chan an. „Was die nun wieder alles abziehen, für nur einen Besuch? Weshalb die wohl zu uns wollen?“ Versuchte ich mich so langsam abzureagieren und redete deshalb mit Kat-chan. Kat-chan seufzte ebenfalls und sah mich ernst an. „Die wollen uns doch nur schikanieren!“ „Meinst du?“ „Anders kann ich es mir nicht erklären, verdammte Bastarde“ Gegen 10.00 Uhr kam endlich der „wertvolle Besuch“ zu besuch. Dies wurde uns natürlich von den Krankenschwestern mit grosser Freude, angekündigt. All Might, Direktor Nezu und Eraserhead traten nach einander grinsend herein und begrüssten uns. „IHR BASTARDE! KÜNDET EUREN SCHEISS BESUCH NICHT AN!!!“ Schrie Katzuki die drei Lehrer als Begrüssung an und war nun innerhalb von einer Sekunde auf satte 180. Das muss ihm auch zunächst mal einer nach machen. Was für eine Leistung! Selber war ich nach wie vor nicht begeistert von dem Besuch und vor allem, der Wascherei am Morgen. Böse sah ich die drei an. „Schön auch euch zu sehen, Jungs. Ihr seht ja wieder bezaubernd aus!“ Strahlte All Might und streckte uns seinen durch trainierten, Helden Körper nur so euphorisch entgegen. „HALT DEINE FRESSE ALLMIGHT!!!“ Zickte Kat-chan weiter. „Na na, junger Midoriya, was den los? Tage oder was? Das haben doch nur Mädels, soviel ich weiss. Aber zurück zum Thema ihr ober Helden! Ihr habt ja wirklich die Nerven, das andere Zimmer in ein absolutes Chaos zu verwandeln.“ Schimpfte All Might mit uns und starrte uns ernst an. Wir beide schluckten leer. So ein Mist. Wir sind uns sicher, dass das Scheiss Personal die drei darüber informiert haben… Fuck! „DAS GEHT DICH NICHTS AN ALL MIGHT!!“ Schnaubte Katsuki neben mir und fing an zu zittern, so wütend wie er gerade war. Man konnte ihn dann in diesem Zustand nur sehr schlecht bändigen. Doch ich verstand ihn. All Might erschrak sich, hustete und verpuffte in seinen dünnen, schmalen Körper zurück. Mit verschränkten Armen vor der Brust wartet er ab, bis sich Kat-chan beruhigt hatte. „Und ob uns das was angeht. Wir müssen schliesslich die total demolierten Laptop`s zurückzahlen. Die waren nicht gerade billig, dass ziehen wir von euren zukünftigen Gehältern ab.“ Erklärte uns Direktor Nezu, welcher sich soeben in den Bändern von Eraserhead einnistete. „Es tut uns leid.“ Entschuldigend verbeugte ich mein Haupt vor ihnen und sah kurz zu Kat-chan. Als dieser keine Anstalt machte, es mir gleich zu tun, zog ich an seinem Ärmel. Natürlich war er nicht einverstanden, aber mir war das gerade sowas von egal. Schliesslich haben wir beide die Schuld und nicht nur ich. Grummelnd tat er es mir gleich. „Entschuldigung angenommen,“ nickte Nezu zufrieden und nahm sogleich das Thema auf, weshalb sie eigentlich hier sind. „Gut, also ihr seid sicher schon über die Situation an unserer Schule informiert worden, oder?“ „Ja,“ nickten wir beide aufmerksam. „Die Schule wurde über Nacht angegriffen und wir können von Glück reden, dass es keine tote oder Schwerverletzte gab. Jedoch muss ich euch an dieser Stelle mitteilen, dass eure Schulschränke, wortwörtlich auseinander gerissen worden sind. Wisst ihr was davon?“ Fragend und sehr ernst sah uns Direktor Nezu an. Kat-chan und auch ich, blickten uns ratlos an. Was zum Teufel? „Häh?“ War das einzige, was wir ihm als Antwort liefern konnten. „Also wisst ihr von nichts. Ok.“ Nickte Nezu nachdenklich und starrte uns wieder abwechselnd in die Augen. „Kann es sein, dass es einen Zusammenhang mit dem Schurken Kompa gibt?“ Stellte uns der Direktor gleich die nächste Frage. Schliesslich müssen wir alle herausfinden, was die Schurken von uns wollten. „Kompa ist tot,“ Stellte ich aufbrausend fest. „Ja, das wissen wir alle. Aber es sieht ganz danach aus, als ob euch jemand sucht und was von euch will. Eure Schulschränke kann man schon nicht mehr als Schränke bezeichnen, die sind komplett auseinandergerissen. So was habe ich auch noch nie gesehen. Die anderen Schulschränke weisen nur wenige Kratzer auf. Also muss es schon einen Zusammenhang mit dem Schurken Kompa geben. Das sieht mir nach einem gezielten Attentat auf euch aus. Vielleicht als Warnung? Habt ihr was angestellt oder gab es evtl. einen Komplizen vom ersten Angriff?“ Rätselte der Direktor weiter und wir fielen alle ins Grübeln. Wenn schon der Direktor keinen Anhaltspunkt hat, wie sollen wir da behilflich sein? Was ging da nur vor sich? So viel wir wussten, war Kompa ganz alleine, oder? „Nicht das wir wüssten. Uns fiel niemand auf und wir standen ihm zu zweit gegenüber, während er alleine war.“ Teilte ich ihnen mein Wissen mit und legte dabei eine Hand unter mein Kind. Meine Augen senkte ich und dachte intensiv nach. Nein, da war niemand. Ich schüttelte nur verneinend mein Haupt. Kat-chan fiel unterdessen auch in ein Grübeln, konnte aber auch nicht weiter helfen. Direktor Nezu geriet in sein Denk Modus und blickte geistesabwesend in eine Ecke des Zimmers. Seine Pfoten waren zum Denken ineinander verschränkt und seine Augen leer und Ausdruckslos. Die anderen Lehrer taten dasselbe und überlegten instinktiv, ob es einen Zusammenhang geben könnte. Nach einer langen Denkpause, kam Nezu zu einem Entschluss und verkündete diese weiter hin nachdenklich. „Gut, also mein Vorschlag ist folgender. Herr Aizawa und ich werden mit der Kriminal Polizei weiter hin arbeiten und besprechen, ob es evtl. einen Zusammenhang geben könnte. Wir werden dabei alles Mögliche recherchieren und in Frage stellen. Dabei werden wir alles bis ins kleinste Detail protokollieren. Und ihr beide bekommt ab sofort bis auf weiteres, während 24 Stunden pro Tag, Bewachung von jeweils zwei Profi Helden. Diese werden vor eurem Zimmer positioniert und alles Bewachen, überprüfen und falls es sein muss, Verhaftungen vornehmen. Eure Sicherheit ist uns wichtig, deswegen werden es zwei sein und nicht nur einer.“ Als er geendet hat und wir alle damit einverstanden nickten, klopfte es an der Tür und zwei leere Betten wurde hinein geschoben. Auf jedem Bett lag ein bekannter Koffer. Das waren doch Koffer für die Helden Kostüme… was soll das? Zudem stand neben jedem Koffer, jeweils eine kleine schwarze Reisetasche. Staunend sahen wir der Schwester zu, die freundlich alles herein brachte und sich gleich darauf wieder lächelnd verzog. Besonders, als der Blondhaarige Superheld ihr zugezwinkert hat. Wir beide hingegen blickten auffordernd zunächst All Might und dann Eraserhead an. „Und wer sollen die ersten Helden sein?“ Stellte Kat-chan die brennende Frage. „Ey Baku Bro!“ Wurde ihm die Antwort schon gegeben, von einem rothaarigen, jungen Mann, welcher soeben stolzierend und grinsend das Zimmer betrat. Es war Eijiro. „Häh?“ Überrascht erhellte sich das Gesicht von Kat-chan Augenblicklich und staunte nicht schlecht, dass es unsere Freunde waren, die uns als erstes bewachen durften. „Hey Kumpels, was geht aaaabb?“ Begrüsste uns die zweite Person, die grinsend ins Zimmer kam. Es war Denki. „Was macht ihr den hier?“ Stellt Kat-chan staunend eine Frage. All Might gesellte sich unterdessen zwischen Eijiro und Denki und legte seine starken Arme um die beiden Jungspunde. Diese wurden an eine Stahlharte Brust gedrückt und versuchten sich etwas weg zu drücken. Vergebens. Stolz stellte der Profi Held Nummer eins, die beide vor. „Diese beiden Herrschaften, werden ab sofort eure persönliche Security sein, bis ihr wieder fit seid. Sie werden abwechselnd vor eurer Zimmertür stehen und dies während Tag und Nacht!“ Stolz auf seine Küken, klopfte er während dem sprechen auf die Schultern der beiden Jungs. „WIR BRAUCHEN ABER KEINE BABYSITTER!!!!“ Explodierte Kat-chan förmlich und ballte seine Hände zu Fäusten. „Aber aber, junger Bakugo! Pass bitte auf deinen Kreislauf auf, der schwimmt ja förmlich an der Decke, das ist nicht gut!“ Sorgte sich All Might um seine verletzten und hilflosen Küken. Fast schon wie ein Vater. „Wir sind aber keine Babysitter. Direktor Nezu hat uns beauftragt, in der nächsten Zeit auf euch beide aufzupassen. Damit ihr 1. In Sicherheit seid und nicht angegriffen werdet und…“Begann Eijiro zu erzählen, wurde jedoch von einem blondhaarigen jungen Mann unterbrochen. „Und 2. Damit ihr nicht wieder irgendwas kaputt macht!“ Plapperte er darauf los und beide salutierten zum Schluss. Wie im Militär standen sie gerade und die Pfoten als Salut erhoben. „Wir können sehr gut auf uns alleine aufpassen!“ Funkte Kat-chan wütend dazwischen und versuchte nicht zu schreien. Drohend glotzte er beide an. „Denki und Eijiro werden deshalb hier bei euch wohnen. Wir haben schon alles mit dem Krankenhaus besprochen und die netten Schwestern werden Ihnen in Zukunft auch zu essen und zu trinken geben. Selbstverständlich werden die beiden euer Badezimmer benützen. Die beinen Helden Anwärter werden sich abwechselnd die Schichten teilen. Das heisst, einer wird hier drin sein, während der andere vor der Tür steht. Nebenbei müssen Sie mir täglich Bericht erstatten!“ Informierte uns Eraserhead gelangweilt und schläfrig und guckte dabei drohend an. Schliesslich waren beide seine kleinen Raufbolde und besassen viel zu viel Energie… „Das ist doch nicht eurer ernst!“ Jammerte ich und fühlte mich wie ein verdammter Gefangener, welcher 24/7 eingesperrt ist. Nur bekam ich noch oben drauf Wächter und das während der ganzen Zeit. „Und ob das unser Ernst ist. Wir wissen nicht mit wem wir es zu tun haben. Besonders sind wir in Alarmbereitschaft, wegen euren Schulspinden. Diese kann man nicht mehr als Schrank erkennen. Das kommt einer Kriegserklärung gleich. Wir machen uns nur um euch sorgen, Jungs.“ Stellte der Direktor klar. „Wenn ihr was dagegen habt, so können auch Eraserhead und All Might auf euch aufpassen.“ Grinste er uns fies an. Kat-chan und ich wedelten verneinend mit unseren gesunden Händen, vor unseren Gesichtern. „BITTE NICHT!!!!!“ „Na dann ist doch alles geklärt und wir verstehen uns, toll!“ lächelte uns Nezu an und sprang von Eraserhead herunter. Tapsend ging er zum Tisch und stellte sich auf den freien Stuhl, um sich Kaffee einzuschenken. Schliesslich macht reden durstig. „Ja haben wir.“ Nickten wir ergeben. „Schön,“ grinste uns das Tier zufrieden an und trank die ganze Tasse auf Ex aus. „Verdammt, schmeckt der Kaffee gut!!“ Schwärmte Direktor Nezu und schenkte sich sogleich eine zweite Tasse ein. Eraserhead ermahnte der Direktor, dass er nicht zu viel Kaffee trinken soll. „Wir sollten öfter hierherkommen. Der Kaffee ist ja fantastisch! Ich komm ab jetzt jeden Tag her, nur um Kaffee zu trinken, herrlich!“ Strahlte der Stratege weiter vor sich hin und war schon dabei die dritte Tasse mit Kaffee zu füllen. Wie schnell kann man trinken, hab gar nichts gesehen… „NUR ÜBER MEINE LEICHE!!!“ Zischte Kat-chan fuchsteufelswild und funkelte Nezu böse an. Auch mir war das nicht ganz geheuer. Nur die Vorstellung, jedes Mal aufs Neue, komplett und so ordentlich durchgerubbelt zu werden… Nein Danke! Nezu begann herzhaft zu lachen. „Aber ihr seht so süss aus!“ „WIR SIND NICHT SÜSS, VERDAMMT!!!“ Schrien wir beide den Direktor an. Unsere Augen blitzten funkelnd vor Wut. „Oh doch! Und da müsst ihr durch!!!“ Grinste er frech glucksend. Na der hat seinen Spass… Eraserhead und All Might stimmten Nezu zu und schlossen sich seinem Lach-Flash an. „Ihr macht mich krank! Raus hier, aber Dalli!“ Keifte Kat-chan schäumend vor Wut. Wie ein Pit Pull. Nach etwa 10 Minuten entschlossen sich die Promis zu gehen. Sie wünschten uns gute Besserung und einen angenehmen Aufenthalt. Den anderen beiden wünschten Sie viel Glück und dass sie gefälligst anständig sein sollen. Besonders Eraserhead blickte die beiden drohend an. Seine Haare standen zu Berge und seine Augen funkelten rötlich… oha. „Bis zum nächsten Mal ihr hübschen,“ zwinkerte uns Nezu zu und war wieder in Eraserhead`s Bandagen geklettert. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Die haben sie doch nicht mehr alle. Der ganze Verein ist doch krank und pervers. Ich beobachtete Denki, welcher soeben in die Heldenuniform schlüpfte und sich vor der Zimmertür positionierte. Die Zimmertür schloss er dabei leise. Soll er doch. Eijiro währenddessen war gerade dabei sich mir gegenüber einzunisten. Er räumte seine Tasche in die ihm zugewiesene Kleiderschrank und verstaute alles was er zum Leben brauchte, in und auf seiner Nachttischkommode. Dies tat er auch im Badezimmer und legte alles an seinen Vorgesehen Platz ab. Mir war das zu blöd und so holte ich meinen Walkman aus der Kommode, steckte die Ohrstöpsel in die Ohren und liess die Musik voll Gas in mein Gehör dröhnen. Es war gerade eine Rock Band, die alles gerade zum Beben brachte. Geil! Genau das, was ich jetzt brauche! Ohne Hemmungen klopfte ich mit meiner gesunden Hand den Takt leise auf die Matratze mit und blendete alles für eine gewissen Zeit aus. Gegen Mittag brachten uns zwei Schwestern das Mittagessen. Denki und Eijiro liessen sich an dem Tisch im Raum nieder und assen während sie auf diverse Papiere was notierten. Sah wie ein Rapport Zettel aus oder so. Egal, Hauptsache wir können alle gemeinsam essen. Es gab für jeden von uns zwei Omeletten mit Fleisch und Gemüse Füllung. Die Schwestern zerteilten unsere Mahlzeit und wünschten uns einen Guten Appetit. Die Tür wurde dabei offen gelassen. Somit behielten unsere Babysitter, trotz Pause, alles im Blick. Deku wie auch ich, verputzten geniesserisch und ausgehungert unsere Mahlzeit. Schliesslich machen die Medikamente uns hungrig. Als wir alle fertig waren, tratschten wir noch über Gott und die Welt. Besonders sprachen wir über den Vorfall an der Schule. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kam eine Schwester und räumte unsere Tablare weg. Diese misst uns noch die Vitalzeichen und war mit dem Ergebnis zufrieden, ehe sie uns einen schönen Tag wünschte und aus der Tür verschwand. Irgendwie wurde es wärmer. Verstohlen glotzte ich zu Deku, dieser wischte sich mit einem kleinen Tuch den Schweiss von der Stirn. Also ging es nicht nur mir so. Die Zimmertemperatur kletterte weiter rauf. Kein Wunder. So hat der Wetterbericht für heute über 35 Grad gemeldet. Hat den diese Scheiss Hütte keine Klimaanlage… Obwohl… Eigentlich könnten wir ja eine verlangen? Völlig in Gedanken flossen auch mir die Schweissperlen nur so runter. Deku strampelte sich nach kurzer Zeit seine Tagesdecke ans Bettende und zog ungeniert sein Shirt aus. Nun lag er nur noch in Boxer Shorts in seinem Bett und hechelte wie ein Kötter. Weggetreten starrte in irgendeine Ecke des Zimmers. Auch ich entschied mich, es ihm gleichzutun, jedoch hechelte ich nicht wie ein bescheuerter. „Verdammt heiss…,“ keuchte ich schwitzend. Leider wurde es mehr und mehr unerträglicher. Ich sah zu Eijiro. Dieser hat sich uns angeschlossen und lag nun auch nass geschwitzt und nackt in seinem Bett. Nicht mal die Boxer trug die Sau noch am Leib. Mit dem Rücken zu uns gewandt, versuchte er sich in den Schlaf zu wippen. Er soll ja fit für die Nachtwache sein. Auf seinem Körper blitzten vereinzelte Schweissperlen, die ungeniert in alle Wege flossen. Wenn der Besitzer schon eine Sau ist, muss es der Schweiss ja auch sein. Sau! „Heiss...,“ Stöhnte Deku und jammerte wie ein kleines Kind. Seine Lider waren dabei geschlossen. Die Sonne knallte regelrecht durch die geschlossenen Fensterläden, direkt in unser Zimmer. Die Fenster waren speerangelweit offen, um eine Hitzestau zu verhindern und damit die Luft frisch bleibt. „Fuck…,“ quengelte ich und nippte an der nun warmen Wasserflasche. Gegen 16.00 Uhr kam jemand an unsere Tür. Wir hörten Denki und die andere Person mit einander kurz reden, ehe die Tür nach kurzem klopfen, geöffnet wurde. Der Gast traf herein und sah uns alle sofort verdutzt an. Wir drei lagen fix und alle im Bett und das noch teils nackt und teils ein bisschen bedeckt. Der Besuch war keine geringere als meine Mutter höchst persönlich. „Guten Tag die Herren,“ grüsste sie uns alle putz munter, jedoch verschlechterte sich ihre Laune, als sie Eijiro erblickte. „Aja.…,“ skeptisch und doch grinsend, wühlte sie sofort in ihrem gigantischen Rollkoffer herum. Das gesuchte fand sie und brachte es zu Tage. „Ich dachte mir, dass euch diese Überraschung, die ich mitgebracht habe, gefallen wird!“ Grinste sie uns viel versprechend an. „Mam!“ Quietschte mein Körper fertig mit sich und der Welt und wischte sich den Schweiss von sich mit dem Handrücken ab. „Katsuki… mit dir habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen! Aber dazu später mehr…“ Ranzte sie meinen Körper an. Oje was habe ich wieder angestellt… Mitzuki nahm einen kleinen Tischventilator, welcher noch in seiner Original Verpackung steckte, aus dem Koffer hervor. Der Ventilator nahm sie vorsichtig aus der Verpackung und richtete diesen sofort auf dem Nachttisch von mir ein. Kaum war der Stecker in der Steckdose verschwunden, dröhnte sofort leise der Propeller und der Kopf des Ventilators drehte sich stumm hin und her. „Bitte sehr! Ich hab`s mir fast gedacht, dass es hier drin unerträglich heiss wird. Ich hoffe, die wird euch etwas abkühlen.“ Desinteressiert glotzte ich sie an und nahm ihr gesagtes einfach wortlos zur Kenntnis. Ich war körperlich so geschwächt und Müde, dass ich nicht mal meine Muskeln bewegen wollte. Mitsuki strahle mich weiterhin an und liess den Ventilator auf vollster Stufe laufen. Luft schnappend seufzte ich zufrieden und mein Körper dankte mir, in dem er aufhörte wie ein Schwein zu schwitzen. Mit einem süssen Grinsen im Gesicht, schlich sich Mitzuki an Eijiro heran, der noch immer völlig fertig in seinem Nest lag und versuchte trotz Besuch, zu schlafen. Die blondhaarige zauberte hinter ihrem Rücken einen weiteren Ventilator hervor. Sie tat dasselbe wie vorhin, nur, dass dieser nun auf der Kommode von Eijiro steht. Auch dieser fing sofort an leise zu surren, als dieser eingesteckt wurde. Sofort atmete Eijiro tief ein und aus, seine Augen blieben jedoch geschlossen. Ich glaub, der schläft schon. Als sie ihm ein lächeln schenkte, ging sie wieder zu ihrem Koffer, machte diesen jedoch zu. Fragend sah ich zu ihr und sie grinste mich nur noch an. Bestimmt lief sie dann zu mir. „Und ich…?“ Jammerte mein Körper gequält und hechelte weiterhin wie ein bekloppter. Die Hitze hatte ihn weiterhin voll im Griff. „Du? Du bekommst was ganz Besonderes mein Sohnemann!!!“ Die blondhaarige positionierte sich grinsend neben meinem Körper. Auf die Überraschung wartend, schloss er seine Augen, könnte ja eine Überraschung geben und da musste man, normalerweise immer zunächst die Augen schliessen, oder? Doch plötzlich ging alles ganz schnell und ich hörte wie Haut auf Haut geklatscht wurde. Geschockt öffnete Deku seine Augen und hielt sich sofort eine Hand auf seine brennende, linke Wange. – Patsch – Erschrocken sah mich mein Körper an und ich starrte verwirrt auf seine glühende Wange. Mit der gesunden Hand strich er sich verwirrt über die schmerzende Backe und wollte sogleich was sagen. Doch die nächste, schallende Ohrfeige knallte ungehemmt auf seine andere Backe. Verdammt noch mal, was habe ich angestellt? – Patsch – „Die erste war dafür, dass du den Fernseher in der Wohnsiedlung geschrottet hast! Weisst Du eigentlich wie Teuer der war!!!!! Und der zweite Schlag war dafür, weil du Rotz Bengel dich bis heute nicht entschuldigt hast und scheinheilig und unschuldig in deinem Bettchen liegst. Verdammt nochmal, dir hat`s wohl ins Hirn geschissen! Papa und ich werden dien Taschengeld um die Hälfte verkürzen, bis du den Fernseher somit abgezahlt hast! Hast du das verstanden, junger Mann?“ Immer noch total geschockt sah mich mein Körper an. Oh Mist. Ich muss mich bei Izuku nachher entschuldigen. „Entschuldigung Mama,“ entschuldigte sich Izuku immer noch mit dem Blick zu mir gerichtet. „Ich verstehe dich nicht!!“ Wütend baute sich meine leibliche Mutter vor ihm auf. Er tat mir sichtlich leid. Er ist sich so eine Schimpftirade schliesslich nicht gewohnt. Izuku wand sich von mir ab. Traurig lugte er zu seiner neuen Mutter hoch und vereinzelte Tränen bahnte sich ein Weg über seine Wange abwärts. „Es tut mir schrecklich leid.“ Wimmerte er und schniefte seinen Rotz hoch. „Versuch doch bitte das nächste Mal, diene Wut nicht in den Räumlichkeiten auszulassen. Aber das solltest du doch eigentlich Wissen, oder nicht Katsuki? Na komm her mein Schatz.“ Nach ihrer Schimpferei, wurde die junge Mutter immer wie weicher und entschied sich, ihren Jungen in die Armen zu nehmen. Sie hatte seine Reue erkannt und entschuldigte sich still und heimlich bei ihm, für ihre Ohrfeigen. Izuku legte sein Gesicht sehr nahe an ihr Ohr und flüsterte Kat-chans Mutter, sehr leise was ins Ohr. Prompt wurde Mitzuki rot um die Nase und drückte meinen Körper noch näher zu sich. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich von ihm und strahlte meinen Körper regelrecht an. Mit einem Augenzwinkern stand sie auf und ging zum Rollkoffer. Hervor kramte sie einen dritten Ventilator. „Hier Katsuki, natürlich habe ich auch einen für dich mitgebracht.“ Lächelte sie Deku an und installierte umgehend das kühlende Gerät auf seiner Kommode. Kaum an, seufzte Deku angetan in den Wind und genoss die Kühlung sichtlich. Grübelnd überlegte ich, was der Nerd ihr wohl zu geflüstert hat. Jedoch kam ich zu keinem Ergebnis. Egal, was auch immer Izuku bei meiner Mutter ins Ohr geflüstert hat, es hat ihr wohl gefallen… Ich muss ihm nachher unbedingt fragen, was er gesagt hat. Nach einiger Zeit später, kam eine Krankenschwester herein und überreichte uns ein Eis. Leider war es nicht mein absoluter Favorit, aber besser als nichts. Auch Zitronen Sorbet kann gut schmecken. Dankend nahmen wir es an und schleckten sofort geniesserisch die kühlende Speise. Eijiro wurde jedoch in Ruhe gelassen. Er wird später bei seiner Nachtschicht eines bekommen. Da eines übrig war, stibitzte sich Mitzuki eines. Die Schwester hatte dabei nichts dagegen. Endlich wurde die Hitze erträglicher und wir lagen langsam fitter in unserem Betten. Auch die Zimmertemperatur, so erschien es mir, kam langsam herunter. Der Ventilator war schon ein Geschenk des Himmels und das Eis kühlte uns von innen. Das Pünktchen auf dem i war meine Mutter und somit wurde der Scheiss Tag, zu einem schönen Tag. „Danke Mama.“ Strahlte mein Körper sie regelrecht an. Mit glitzernden Augen, schlug sich meine Mama die Hand auf ihren Mund und liess ein "Gern geschehen" verlauten. „Danke Sehr Frau Bakugo.“ Mischte ich mich höfflich ein und verneigte mich vor ihr. Sie hingegen zwinkerte mich glücklich an. „So, ihr drei. Ich muss euch leider schon wieder verlassen. Meine Schicht beginnt bald und ich möchte gerne pünktlich erscheinen. Jedoch wird Inko heute Abend noch kurz vorbei kommen.“ Verabschiedete sie sich von uns. Bevor sie jedoch ging, ging sie ins Badezimmer und legte sämtliche Pflegeprodukten ihres Jungen ab. Darunter befand sich auch das angeforderte After Shave und Duschmittel. Sie kam wieder aus dem Zimmer und holte das neue Magazin aus ihrer Tasche. Dieses streckte sie Deku entgegen, welcher es grinsend und dankend entgegen nahm. "Bis bald Mama." Verabschiedete sich der Nerd von meiner eigentlichen Mutter. Auch ich winkte ihr zum Abschied zu und so verliess sie uns strahlend. . Keinen Augenblick später, wurde meine Neugier doch zu gross und so fragte ich Deku, was er meiner Mutter den ins Ohr geflüstert hat. „Ich habe ihr gesagt, dass ich sie sehr leib habe.“ „HÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!“ Baff starrte ich den blondhaarigen an und war regelrecht zur Salzsäule erstarrt. „DU HAST WAS!!!??? WEGEN DEM IST MEINE MUTTER SO KOMISCH DRAUF????“ Schockiert schrie ich den jungen an und war überfordert. „Das ist alles?“ Izuku zuckte mit den Schultern, ehe er zu seinem Wasserglas griff und einige Schlucke daraus trank. „Sie hat mir daraufhin ins Ohr geflüstert, dass sie schon lange auf diesen Satz gewartet hat und nur überglücklich sei.“ Erwiderte Deku mir direkt ins Gesicht und ich war sprachlos. „Oh man,“ seufzte ich, als ich mich wieder im Griff hatte. Nichts sagend, griff ich mir in die Haare und fing an zu jammern. Was für meine Verhältnisse sehr selten ist. „Ich will wieder in meinem Körper zurück!" „Wem sagst du das…“ Für den Rest des Tages, hatten wir so zu sagen frei. Ausser, dass Mal die Schwestern vorbei kam, um unsere Vitalzeichen zu messen. Das Abendessen wurde uns kurz darauf serviert und gegen 21.00 Uhr kam Denki herein und weckte seinen Kumpel. Nachdem er sich bereit gemacht hat, tauschte Red Riot mit Chargebolt den Platz. Fertig mir der Welt, ass Denki sein Abendessen, machte sich Bett fertig und schlief sofort ein, als er erledigt ins Bett fiel. Doch vorher schnappte er sich den Ventilator von Eijiro, richtete sich diesen ein und schaltete diesen auf höchste Stufe ein. Er brachte es noch zu Stande, zu fragen, woher das Geschenk kam. Gelassen erzählte ich ihm von dem kurzen Besuch von meiner Mutter. Er hörte mir noch kurz zu, als ich ihm von Dekus Mutter berichtete, ehe er ins Schwarze nichts fiel und sich im Traumland wieder fand. Am nächsten Tag wurden wir von einer neuen Krankenschwester geweckt. Sie erzählte uns, dass wir sogleich untersucht werden. Jedoch jeder einzeln und dafür durften wir noch nichts essen. Als erstes war ich an der Reihe und sie gesellte sich mit einem komischen Gerät in der Hand, zu mir ans Bett. Das Gerät entpuppte sich als einen Gipsschneider. Meine Gliedmassen wurden von allem befreit und der Verband wurde weggenommen. Sie erzählte mir, dass ich eventuell nochmals ein Gips bekommen würde, jedoch muss dies der Arzt entscheiden. Doch zuerst folgte die Grossuntersuchung und für das, müssen wir theoretisch komplett nackt sein. Natürlich wurde das Zeug in unseren Füssen drin gelassen und ein dünnes Tuch bedeckte unsere Körper. Gespannt betrachteten wir meinen Körper, welcher an den Verletzten stellen immer noch Regenbogen Farbig schimmerte. Das Spektakel sah wirklich interessant aus. Doch ich fand, dass es schon viel besser als beim letzten Mal aussieht. Die Schwester stimmte mir nur zu. Doch unsere Arme waren nach wie vor mit Hämatomen übersehen. Kein Wunder. Nach dem ich nun wie gewünscht im Bett lag, wurde ich aus dem Zimmer geschoben. Die rote Stachelbirne half der Schwester dabei. Mit dem Aufzug fuhren wir in den ausgebauten Keller. Angekommen, schob sie mich weiter in einen komischen Raum. Die Schwester erklärte mir, dass wir zuerst das MRT machen und dass dies der zuständige Raum sei. Sofort eilte eine andere Schwester herbei und ich wurde neben der Barre, welche vor dem riesigen Gerät festgemacht war, hin geschoben. Die beiden positionieren sich so, dass sie mich auf die Barre beförderten und mich fixierten. Fast schon wie ein BDSM Spiel eines Pornos… Was ich nun wieder denke… Furchtbar! Nun kam ein MRT Spezialist zu mir, namens Florian? Ja, ich glaube, so hiess der. Auf jedenfalls erklärte er mir den ganzen Ablauf und das ich bloss still liegen blieben müssen. Dabei darf ich Musik hören. Ich entschied mich für Rock Musik, so beruhigt mich diese Musik am meisten. Damit man alles schön sieht, wurde mir noch ein Kontrastmittel gespritzt und keinen Augenblick später, wurde ich automatisch, vollständig in die Röhre geschoben. Mur wurde es etwas mulmig, so war es doch relativ eng hier drin, jedoch war genug Platz, damit ich beruhigt liegen blieb. Ich schloss einfach meine Augen. Wie heisst es so schön? Augen zu und durch! Typisch Widder halt! Nach etwa einer Stunde wurde ich endlich aus dieser Enge befreit und wieder auf mein Bett verlegt. Florian wünschte mir noch alles gute und so verabschiedeten wir uns voneinander. Er bereitete sich auf Deku vor und ich wurde zurück ins Zimmer gebracht. Kapitel 14: Viva la Thona ------------------------- Herzlich Willkommen Liebe Mit Leserinnen und Mit Leser. Schön, dass du mich wieder begleitest. Ich habe hier ein besonderes Kapitel 😉 Ich habe regelrecht ein Grinsen im Gesicht, als ich es fertig geschrieben habe und ich hoffe, Euch wird es auch so ergehen. Ich persönlich fand es sehr süss. Du auch? Teile es mir unten als Kommentar mit, damit ich mich mitfreuen kann. Viel Spass mit dem Kapitel 14: Viva la Thona Eure TheGirlnextDoor Er bereitete sich auf Deku vor und ich wurde zurück ins Zimmer gebracht. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Ich wurde wieder ins Zimmer zurückgefahren. Dort angekommen, schlossen sie mir die Infusionen an und nahmen anschliessend Deku mit. Auch er wird gründlich untersucht. „So, Herr Midoriya, ich werde nun einen stabileren Verband an ihrem Fuss und Ellbogen anbringen. Kann etwas unangenehm werden, aber es sollte nicht schmerzen.“ Erzählte mir die freundliche Schwester ihre nächsten Schritte. Kurz darauf wurde schon der mir alt bekannte Verbandswagen ins Zimmer gerollt. „Und die Nadel, also wird die ausgewechselt?“ Zum Ende hin wurde ich so langsam wieder panisch. Denn wenn die Nadeln im Fuss getauscht werden, so wird es extrem schmerzhaft und auf das, hatte ich gerade so gar keine Lust. Die Krankenschwester schnappte sich einen Stuhl, stellte diesen an die Seite meines verletzten Fusses hin und setzte sich darauf. Bevor sie mit dem Verbandswechsel anfing, sah sie lächelnd zu mir. „Die Nadel wird vorerst drin bleiben. Der Doktor wird nach eurer Untersuchung entscheiden, ob überhaupt eine neue gewechselt wird. Wenn ihr Glück habt, wird diese bald verschwinden.“ Teilte sie mir die frohe Botschaft mit. Zufrieden schnaubte ich die angehaltene Luft wieder aus und legte mich gemütlicher hin. Grinsend richtete sich die Krankenschwester für den Verbandswechsel ein und beförderte dann meinen verletzten Fuss auf ein weiches Kissen. Hoch konzentriert verband sie meine Pfote neu ein. Zwischendurch war es tatsächlich was unangenehm, tat aber überhaupt nicht weh. Zum Schluss legte sie unter mein Bein unterschiedliche Kissen bereit und legte dann mein Fuss langsam darauf ab, somit werde ich weniger Schmerzen verspüren. Anschliessend versorgte sie auch meinen geschundenen Ellenbogen, welcher auch eine stabile Bandage bekam. „So! Das haben wir auch geschafft!“ Seufzte die Schwester angestrengt und wischte sich den Schweiss von der Stirn. Die Vitalzeichen wurden wieder gemessen und auf das Klemmbrett notiert und die Infusion wurde mit geschultem Auge kontrolliert. Scheint alles in Ordnung zu sein. „Wir sehen uns später wieder, Herr Midoriya. Ist alles in Ordnung.“ Zwinkerte sie mir zu und verschwand dann wieder durch die bewachte Tür. Mein Blick schweifte ungewollt zu Denki. Dieser Perversling lag doch die ganze Zeit schlafend und nackt wie Gott ihn schuf, auf den Rücken und ertränkte sein Kissen mit Sabber. Igitt! Mit einem zarten roten Schimmer um die Nase wandte ich meinen Blick von ihm ab und linste auf meinem Nachttisch, auf welchem mein geliebtes, neues Magazin lag. Ich nahm es und blätterte durch. Meine Aufmerksamkeit blieb an einer bestimmten Stelle hängen und ich vertieft mich in den interessanten Text. Gegen 11.00 Uhr wurde mein Körper wieder ins Zimmer geschoben. So wie bei mir vorhin, wurde auch er neu verbunden, der Infusionsständer neu eingerichtet und die Vitalzeichen kontrolliert und notiert. Eine halbe Stunde später verliess auch Deku`s Krankenschwester uns wieder. Izuku klaubte sich von seinem Tischchen sein Notizheft und schmökerte hinein. Zwischendurch machte er sich neue Notizen oder änderte was ab. So ein komischer Kerl! Gegen 12.00 Uhr kam unser Mittagessen, dieser brachte uns eine ältere Dame herein. Es gab was ganz Leckeres, was ich selber schon ewig`s nicht mehr zu essen bekommen habe. Vitello Tonnato. Für diejenigen, die das Hammer Gericht nicht kennen, es ist ein Art Gazpacho. Das Fleisch besteht aus Lamm, welches ganz dünn geschnitten wird und die Sauce wird aus püriertem Thon und hauptsächlich Sahne gemacht. Es sah einfach toll aus. In dieser Affenhitze kam das kalte Gericht gerade zur richtigen Zeit. Der Küchenchef hat noch einen drauf gesetzt, so dampft das Roggenbrot noch leicht vor sich hin und verströmte einen herrlichen Duft im ganzen Raum. Wir legten unsere Hefte zur Seite und begannen zu essen. „Oh Gott tut das gut,“ schnurrte mein Körper neben mir und genoss sichtlich jeden bissen. Zur Krönung stellten wir unsere Ventilatoren an und liessen diese auf der 2. Stufe schnurren. Auch ich genoss die Köstlichkeit in vollen Zügen und lobte das Gericht bis in den Himmel. Lecker! Denki`s essen wurde mit etwas Abstand auf dem grossen Tisch im Zimmer abgestellt. Denn dieser Baka lag nach wie vor, immer noch nackt in seinem Bett und schlief ungeniert. Nur lag er diesmal mit gespreizten Beinen im Bett. Der hat sie doch echt nicht mehr alle! „Der hats gut,“ seufzte plötzlich Izuku verträumt und ich sah ihn an. „Häh?“ Wollte ich verwirrt wissen. „Also ich meine die Arme und Beine ohne Einschränkung zu bewegen. So wie man eben will!“ Beantwortete er eine nicht gestellte Frage. Wie will man auf ein Hä antworten? Egal. Ich konnte Izuku sehr gut verstehen, so können wir uns beide nur zur Hälfte bewegen, während die andere Hälfte noch mit der Heilung beschäftigt ist. Brauchte halt alles seine Zeit. „Irgendwann könne wir das auch wieder!“ Munterte ich den etwas deprimierten Deku auf. Nickend sah mich Izuku an und stopfte sich sogleich die letzte volle Gabel in die Kiemen und biss dann geniesserisch darauf. „Herrlich!“ Seufzte er angetan. „Mehr!"“ Fordernd und gierend sah er auf meinen Teller, auf welchem sich noch essen befand. Ich hatte schon Appetit, aber ich bin nicht so am Schlingen wie dieser Kerl und verfressen bin ich schon gar nicht! Mit grossen Augen glotzte er gierig auf die letzten zwei Scheiben Fleisch auf meinem Teller. Die Sauce noch reichlich vorhanden. „Denk gar nicht dran!“ Knurrte ich und musste mein Essen verteidigend. „Aber Kat- chaaannnn ich habe noch Hunger!“ Jammerte der Nerd mich an und zog die Fresse lang. Dieses Arschloch! Mein Essen, verdammt! „VERGISS ES NERD!!“ Zischte ich angriffslustig. „Aber du hast doch keinen Hunger.“ Meinte Izuku über meinen Kopf hinweg. Nun sah ich ihn komisch und fragend in die Augen. Mein Kopf leicht auf die Seite geneigt. „Ich habe aber genau so viel Hunger wie du. Und das sind meine Stücke, wir haben genau gleich viel bekommen! Trink doch Wasser!“ Ranzte er mich an. War das Sabber an seinem Mundwinkel? Ich glaub`s nicht, so gierig habe ich den ja noch nie gesehen. Und das mit meinem Körper! Ich schaufelte wieder etwas von dem leckeren Essen auf meine Gabel. Dem zeig ich`s jetzt! Izuku`s Augen hefteten sich auf die Gabel und er konnte Schritt für Schritt beobachten, wie ich die Gabel ganz langsam zu meinem Mund beförderte. Mein Blick still und heimlich auf ihn gerichtet. Ich schob die Gabel in meinem Mund, umschloss diese mit meinen Lippen und zog dann langsam die Gabel wieder aus meinem Mund. Genüsslich und provokant ass ich den bissen und schluckte, ehe ich voll übertrieben die Gabel im Mund hatte. Mit geschlossenen Augen leckte ich weiterhin die Gabel sauber. Der Blick von Deku weiterhin auf mir spürend. äKat-chaaaaaaannnnn,“ stöhnte Izuku beleidigt und ich sah ihn verführerisch an. „Ist was?“ Wollte ich nichtsahnend und frech von ihm wissen. „Will auch…!“ Winselte er und robbte etwas näher zu mir. „Was bekomme ich dafür?“ Fragte ich ihn direkt. Der blondhaarige sah mich immer noch hungernd an. Jedoch stellte ich fest, dass er mir überhaupt nicht zu gehört hat. Mit lüsternen Augen beobachtete er die Gabel weiterhin. Das Spiel fand ich sehr lustig und spielte weiterhin mein Spiel mit ihm. Ich beförderte wieder etwas essen darauf, hob die Gabel an und schwenkte die Gabel provokativ vor seiner Nase herum. Bevor er es mit seinem Mund schnappen konnte, entzog ich ihm die Köstlichkeit wieder. Grummelnd und wütend sah er mich an. Belustigt und neugierig zu gleich, startete ich wieder das Spiel von vorne und verlor dieses Mal. Er war schneller und so zog ich die leere Gabel wieder aus seinem Mund. Nicht mal einen Tropfen liess der Kerl mir übrig. Geniesserisch schloss er seine Augen und wollte anfangen zu kauen. Doch nicht mit mir, Junge! Ich packte ihn grob an der Schulter und riss ihn ganz nah zu mir. Anschliessend drückte ich ohne zu überlegen, meine Lippen auf die seinen und stupste mit meiner Zunge seine Lippen an. Erschrocken öffnete Deku seinen Mund einen Spalt breit. Ich ergriff sofort die Chance und glitt mit meiner Zunge in seinen Mund. Als ich seine Zunge anstupste, wurde er unruhig. Wir lieferten uns ein heisses Zungen Duell. Das Lammfleisch wurde mal in meinem Mund befördert und mal in seinen Mund. Doch der Sieger war ganz eindeutig. Als ich wieder das essen in meinem Mund spürte, schluckte ich sofort das essen komplett herunter. Izuku bekam das nicht mit und suchte mir seiner Zunge meine Mundhöhle ab. Meine Zunge gefiel das gar nicht und so gab es das nächste Zungen Duell. Wir lieferten gerad ein sehr heisses Gefecht, als uns ein räuspern unterbrach und wir wieder zurück ins Diesseits befördert wurden. Erschrocken starrten wir uns an. Völlig aus der Puste und Luft schnappend. Es wurde uns erst jetzt bewusst, was wir getan haben. Scheisse! „Ehm… Störe ich, also soll ich raus gehen?“ Wollte die Blitz Fresse frech grinsend von uns wissen. Mit verschränkten Armen stand er immer noch nackt, vor unseren Betten und sah auf uns herunter. Scheiss Bodyguard! Izuku und ich wurden Knallrot. Verdammt... Was haben wir getan? Warum habe ich das getan? Und mein Herz… es hämmert wortwörtlich gegen meinen Brustkorb und die Schmetterlinge flattern wie Wild im Bauch herum. Fuck… „Ähm…nichts…,“ stotterte Izuku auf einmal verlegen und wedelte Geistesabwesend mit seiner Hand vor seinem Gesicht. Er rutschte nochmals ein Stück von mir weg und duckte sich leicht. Er schämte sich. Ich jedoch nicht. Irgendwie gefiel mir dieses Spiel Und ich wollte mehr. Viel mehr! „Nichts?“ Wiederholte Denki misstrauisch und schaute uns abwechselnd an. „Was war das gerade ebben?“ Neugierig runzelte er die Stirn. „Eben nichts,“ sagte ich ihm selbstsicher und wischte mir den Speichel von meinem Mund weg. Ich leckte den Speichel von der Hand und schluckte diesen sofort runter. Fuck ist das gut. So befriedigend. So wohltuend. So vertraut… will unbedingt mehr! Verdammt, was denk ich bloss, bin so durcheinander… Hilfe! „Aha…?“ Denki hob eine Augenbraue und wandte sich dann von uns ab. Nichts sagend schlenderte er ins Badezimmer. Ist er wegen dem wach geworden? „Ich habe nichts gesehen,“ grinste er pfeifend hinterher, ehe er die Tür hinter sich schloss. „Tsk!“ Schnalzte ich verlegen und linste rüber zu meinem Körper. Er hatte sich mit der Hand in seiner Brust verkrallt und atmete bewusst ein und aus. Ich glaube sein Herz kollabiert vor Aufregung. Izukus Ansicht in Katsukis Körper Ich habe ihn geküsst. Ich habe Kat-chan geküsst. Ich habe mit ihm um ein Stück Fleisch gekämpft und es war… Verdammt, das war mein erster Kuss mit ihm… mit dem Körper. Und mein Herz macht regelrecht Purzelbäume. Ich atmete paar Mal tief ein und aus. Das musste ich zuerst einmal verarbeiten. Das war fast schon zu viel für mich. Ich linste rüber zu meinem Körper. Er sah mich erwartungsvoll an. Hat es ihm gefallen? Ich habe es eigentlich nicht mit Absicht gemacht. Oder doch? Ich wollte nur das Stück Lamm haben… aber er begann mich zu küssen… Verdammt. „Hat es dir auch gefallen?“ Sprach mich Kat-chan flüsternd an. Ich konnte nur zustimmend nicken und es war nicht mal gelogen. Er hat mir regelrecht sehr gut gefallen. Und ich würde es wieder tun. Verdammt. Ich habe mich verliebt. Und das ausgerechnet in Kat-chan. Die aufgehende Tür unterbrach unser Starren und die Krankenschwester kam herein. Sie nahm unsere Tablare wieder mit. Denki hatte in der Zwischenzeit sein Essen herunter geschlungen und überreichte der Schwester soeben sein geleertes Tablar. Misstrauisch sah die arme Schwester zu ihm, war er schliesslich immer noch nackt. Kein Wunder, war es hier drin sau heiss. Die Hitze nahm wieder ihren Lauf, ok, nicht nur die Zimmertemperatur ist gestiegen. Zum Glück gab es die Ventilatoren. Als die Krankenschwester uns einen schönen Nachmittag wünschte, verliess sie uns wieder und wir waren mit Denki alleine. Kat-chan und ich waren nur in Boxer und legten uns etwas bequemer hin. Wir starrten uns regelrecht neugierig an. Wir brauchten keine Worte. Wir sahen uns einfach nur an. Denki war wieder im Land der Träume abgedriftet und pennte. Kat-chan erhob seine Hand und strich mir hauchdünn über die Wange. Als er bemerkte, was er gerade unbewusst tat, entzog er sie prompt wieder. „Es ist dein Körper Kat-chan,“ flüsterte ich ihm angetan zu. Er sah mich mit noch grösseren Augen an. „Ja schon… aber…,“ stammelte er verwirrt. Er wich meinen Blick aus und starrte unsere beiden Füsse abwechselnd an. „Können wir das nochmals machen? Also nur wenn du willst…?“ Als ich das von ihm wissen wollte, legte sich sofort ein Roter Schimmer um meine Nase. Kat-chan sah mich schon fast bettelnd an und nickte. Wir näherten uns und unsere Lippen verschmolzen zu einer Einheit. Fantastisch. Einfach unbeschreiblich. Ich spürte meine weichen Lippen und genoss es einfach. Es war berauschend und gleichzeitig beruhigend. Ich roch an meinem eigenen Körpergeruch und schnurrte angetan. Auch Kat-chan war geflasht von seinem Körpergeruch und schnurrte wie ein läufiger Kater. Wir verweilten noch einige Zeit lang so, bis Kat-chan seine Zunge an meine Lippen stiess und um Einlass bat. Meine Lippen öffnete sich von alleine und er gilt mit seiner Zunge in meine Mundhöhle. Wir fochten einen leidenschaftlichen Zungenkampf aus, in welchem es jedoch keinen Sieger gab. Es war zwar nicht so heftig wie vorhin, doch störte uns das nicht. Kat-chan schob seine Hand hinter meinen Kopf und drückte mein Gesicht vorsichtig mehr zu sich. Fuck, mehr, einfach nur mehr! Ausgehungert gaben wir uns der Leidenschaft mehr hin und ich hörte wie Kat-chan zwischendurch abgehackt atmete. Wie ein Raubtier knutschte er mit mir, wollte mich einfach nicht mehr los lassen. Auch ich blieb nicht untätig und strich hauchzart mit meinen Fingerspitzen über seine stahlharte Brust. Wir genossen den Moment zu zweit. Ich glaub, wär Denki nicht hier drin und wir beide nicht verletzt… Ich glaub Kat-chan und ich würden noch einen Schritt weiter gehen. Wir fielen wie ausgehungerte Grosskatzen über uns her. Wir lösten uns wieder und sahen uns lustverschleiert an. „Heisst das, du empfindest auch was für mich?“ Wollte er an meinen Lippen von mir wissen und sah mir sehr tief in die Augen. „Ja!“ Überglücklich schenkte er mir sein schönstes Lächeln und verwickelte mich wieder vorsichtig in einen heissen Kuss. Es tat so gut. In meinem Bauch explodierten sicher hunderte von Schmetterlingen und feierten dabei eine wilde Party. Kat-chan löste sich wieder von mir und sah mich wieder eindringlich an. „Du machst mich süchtig,“ sabberte er abwesend. Ich zog meine Mundwinkel zu einem heftigen Grinsen und blickte ihm verliebt an. „Du machst mich auch süchtig Kat-chan,“ bibberte ich verschossen in mein Kindheitsfreund und wir liessen unseren Gefühlen ihren freien Lauf. Als unsere Knutscherei langsam zum Ende kam, gähnte ich plötzlich herzhaft und sah müde in Kat-chans Auge. Stumm nahm mich Kat-chan in seine arme und wir schmiegten uns aneinander, so gut es ging und schliefen dann wenige Minuten ein. „Du bist sowas von tot!“ Hörte ich Eijiro etwas entfernt von mir murmeln. Grummelnd wurde ich aus einem Traum gerissen, Kat-chan und ich waren gerade heftig zu Gange… ~Klick~ hörte ich etwas entfernt von mir. Klang ganz nach einem Handy. Wer macht da Fotos und von was? „Das ist es mir wert!“ Hörte ich nah an mir Denki glucksend. Ich vernahm kurz darauf weiter Klick Geräusche. Neben mir bewegte sich Kat-chan brummend, ich wurde vorsichtig ins Bett gelegt und er setzte sich anscheinend auf. „VERDAMMTES PICKACHU!!!!! WAS WIRD DAS, WENN ES FERTIG IST!!!“ Schrie sogleich Kat-chan und fauchte den blondhaarigen wütend an. Oha, was ist jetzt verreckt? „Beweis Fotos!“ Hörte ich ihn Siegessicher sprechen und schoss sogleich weitere Bilder von was auch immer. „WELCHER BEWEIS?“ Keifte er den anderen an, als es auf einmal Still wurde. Ich glaub Denki zeigt Kat-chan gerade irgendwas. Aber nichts Schönes. Oje. Der Vulkan neben mir brach Wortwörtlich aus. „ICH BRINGE DICH UM!!! LÖSCH DAS AUF DER STELLE DU GELBES POKEBALL MIT SCHWARZEN BLITZEN!!!“ Schrie der grünhaarige ausser sich vor Wut. „Keine Chance Bro, dass verkaufe ich für Haufen Geld!“ Meinte der andere Stolz. Langsam öffnete ich meine Augen und sah noch, wie das Kopfkissen meines neuen Lovers entfernt wurde und Denki im nächsten Augenblick schmerzlich stöhnte. „Uff!“ Ich lugte unter halb geschlossenen Liedern hervor und sah wie Denki gerade das Kopfkissen mitten in die Fresse abbekam. Der Wurf war so heftig, dass er mit seinem Hintern auf dem Boden landete. „VERDAMMTE VOLTFRESSE!!“ Fauchte Kat-chan wieder. Nun wurde ich doch neugierig und erhob mich langsam aus der bequemen Schlafposition. Verschlafen sah ich mich um und rieb mir dabei den Schlaf aus den Augen. „Ah Dornrösschen ist auch erwacht,“ gluckste Eijiro etwas weiter weg und grinste mich breit an. „Mhm?“ Ich kapierte gerade nicht, was vor sich ging und starrte jeden abwechselnd an. Mein Kissen wurde mir ohne zu fragen geklaut und landete mit roher Gewalt mitten ins Gesicht des rothaarigen. Auch er landete unsanft auf seinen Arsch. „Uff…!“ „IHR VERDAMMTEN LUSTMOLCHE!!!! DAS WERDET IHR BITTER BEREUEN!!!“ Kat-chan war nun auf 180 angelangt und aktivierte sein One for All. Mit grossen Augen sah ich ihn an. Ich muss das unbedingt verhindern! Dachte ich noch und packte seinen Unterbauch. „Bitte nicht Kat-chan…,“ bat ich flehend und drückte mich regelrecht an ihn. „VERPISS DICH DEKU!!!“ Schnauzte mich Kat-chan an, doch ich liess nicht locker. „SOLL ICH DICH WEG PUSTEN???“ Wurde Kat-chan aggressiver. Kurz darauf landete ein Kissen in seinem Gesicht. Erschrocken deaktivierte er sein One For All und landete mit Schwung zurück ins Bett. Ich lag nun immer noch umarmend auf ihm. „Führ dich nicht so auf Baku Bro. Wir haben nur einen Spass gemacht nicht wahr Eijiro?“ Lachend sah Denki zu seinem Klassenkamerad. „Sowas von,“ grinste auch er und beide lachten darauf los wie Hyänen. „Aber ganz im Ernst Bro, was war das gerade? Seid ihr zusammen oder so?“ Hackte Eijiro direkt bei Kat-chan nach. „Mhm…,“ murrte er unter dem Kissen und entfernte es von seinem Gesicht. Ich lag dagegen weiterhin halb auf ihm und lugte wissend zu ihm herauf. „Was dagegen?“ kam sogleich eine arrogante Antwort. Er blickte zu mir runter, grinste mich an und strich mir über den Rücken. Schnurrend schloss ich meine Augen wieder und genoss glücklich die Streicheleinheit. „Keines Weges. Wir freuen uns auf euch,“ grinste Eijiro und sah uns abwechselnd an. Um meine Nase wurde es wieder rot und ich schämte mich leicht. „Wann ist die Hochzeit?“ Fragte Denki glucksend, bekam jedoch als Antwort wieder ein Kissen ins Gesicht gepfeffert. Zum zweiten Mal an diesem Tag, landete er unsanft auf seinen nackten Hintern. Ja, der war immer noch nackt… „DAS GEHT EUCH NICHTS AN!!! KLAR!!!!“ Fauchte Kat-chan die beiden wieder wütend an. Seufzend schüttelte ich meinen Kopf und wurde wieder am Rücken sanft gekrault. Grrrr, mehr!! „Die Physiotherapeutin wird gleichkommen.“ Meinte Denki und warf das Kissen Kat-chan wieder zurück. Dieser fing es gekonnt auf und bettete es hinter sich zurecht. Eijiro legte seines auf meinem Bett ab. Denki ging währenddessen zum Schrank und zog sich endlich mal eine Boer an. Na immer hin ein Fortschritt! „Ja Mama,“ seufzte Katsuki und versuchte sich zu beruhigen. „Solltet ihr eigentlich nicht Wache halten oder so?“ „Tuen wir doch, haben nur gerade Pause,“ grinste Eijiro zufrieden und ich lugte stirnrunzelnd zur Tür, welche speerangelweit offen stand. „Aber so kann doch der Gegner gleich hereinspazieren und angreifen!“ Blaffte Katsuki die beiden wieder angesäuert an. „Nicht doch Katsuki, wir haben Verstärkung bekommen!!“ Ich zuckte nun endlich auf und robbte zurück in mein Bett. „Und wer?“ Wollte ich sogleich wissen, als ein sehr vertrautes Gesicht durch die Tür spähte und uns angrinste. Es war Tenya, unser Klassensprecher. „Hey Deku, Katsuki!“ Salutierte er uns entgegen und verschwand kurz darauf wieder auf seine Position. „Was will der hier?“ Hackte Katsuki misstrauisch nach. „Die ganze Klasse will uns bei der Aktion behilflich sein und da wir deshalb ungern nein sagen, steht nun abwechselnd jemand anders vor der Tür. In der Zwischenzeit können wir uns etwas ausruhen und für die Schule büffeln.“ „Ihr seid doch nicht ganz dicht in der Birne!!“ Katsuki drehte den Zeigefinger an seiner Schläfe und zeigte somit allen einen Vogel. „Dann geht nach Hause, wenn die Brillenschlange da ist!“ Gab Katsuki den Tipp. „Eh eh eh,“ streckte Eijiro sein Finger in die Höhe und wedelt damit verneinend ab. „Wir sind hier die Zentrale!“ Mit Stolz streckte der Rotschopf seine Brust etwas heraus und zeigte auf den grossen Tisch im Zimmer. Darauf standen 3 verdammte Laptops. „IHR HABT SIE NICHT MEHR ALLE!!!“ Wurde auch in langsam wütend und zeigte allen auch meinen Vogel an der Schläfe. Eijiro und Denki schlugen sich Sigessicher ein High Five und glucksten fröhlich weiter vor sich hin. Ooohhh diese…. „Zentrale BUMB ist mit unserer Wenigkeit gerade in voller Fahrt! Nicht gerade gut für die Heilung…,“ gab Denki strahlend seinen Kumpanen weiter. „Bumb…?“ Wiederholte ich das komische Wort und starrte beide abwechselnd, verwirrt an. Diese sahen sich jedoch lachend an, ehe Sie uns mitteilten, was das neue Wort bedeutet. „Bakugo Und Midoriya Babysitting!“ Beantworteten beide zeitgleich die gestellte Frage und vielen in ein lautes Gelächter. War das gerade Tenya? Wir hörten eine dritte Person lauthals lachen. Wir wollten beide gerade an die Decke springen, als die Physiotherapeutin Beatrice hereintrat. Sie klopfte kurz and die Tür und strahlte uns an. „Guten Tag die Herren!“ „Hallo Beatrice!“ Flötete Eijiro zur Begrüssung und verneigte sich vor ihr höfflich. „Einen Kaffee?“ Bot er sogleich an. „Ähm… nein danke,“ winkte sie verlegen ab und blieb dann vor unseren Betten stehen. „Einen Kaffee?? Hat es dir komplett die Sicherung rausgehauen!!“ brüllte Katchan neben mir wieder wie ein ausgebrochener Vulkan. „Kaffee weckt schliesslich Körper und Geist, wusstest du das etwa noch nicht?“ Funkte die blondhaaribe Blitzfresse dazwischen und warb damit mit Kaffee. Eijiro trat zur kleinen Kaffeemaschiene, die in aller Seelenruhe auf dem Fenstersims stand. Die haben doch alle irgendwas heute Morgen genommen, ganz bestimmt! „Ok, also, dann wollen wir heute wieder das aufsitzen üben, oder was meint ihr beiden?“ Lenkte uns Beatrice von der komischen situation ab. Wir nickten beide einverstanden. Ablenkung. Perfekt für diesen komischen, verdammten Verein. Die Physiotherapeutin entschied sich heute mal zuerst zu mir zu kommen. Sie wolle somit verhindern, dass wir uns unnötig streiten. Als ob wir noch Kleinkinder wären. Pfff… (*Hust* Kapitel 10 Der Streit *Hust*) Auch heute übten wir, wie bei der etsten Stunde auch schon, das aufsitzen. Sie half uns nur wenig mit, da wir erstaunlicher Weise schon recht viel Fortschritt gemacht haben. Nur beim Ablegen des verletzten Fusses, half sie etwas mit. Der Rest ging schon ganz gut. Kann sein, dass es damit zu tun hat, dass der Gips nun weg ist. Oder vielleicht ist die Heilung schon weiter als gedacht. Keine Ahnung, ist auch egal. Hauptsache, es geht Vorwärts! Auf jedenfall gab Beatrice Eijiro den Auftrag zu mir ans Bett zu sitzen. Er soll auch mich aufzupassen, damit ich ja nicht runter falle. Sie ging zu Kat-chan und tat es bei ihm gleich, nur, dass sie sich Denki zu ihm ans Bett setzte. „Sehr gut! Das ging ja schneller als gedacht, super! Jetzt können wir nächste Woche schon das Aufstehen üben, seid ihr bereit?“ Erfreut klatschte einmal die Dame in die Hände und freute sich über unseren Erfolg. „Aufstehen? Dürfen wir das schon?“ Wollte ich verwirrt wissen und sah zur Therapeutin. „Ja, ich habe heute Morgen mit dem Doktor geredet. Er ist derselben Meinung wie ich, wenn ihr diese Übung heute fast alleine bewerkstelligen könnt, so könnt ihr nächste Woche sicher schon aufstehen. Her Winter wird morgen zu euch kommen und das Ergebnis des MRT`s mitteilen. Egal wie es ausfallen wird, wir sind beide zufrieden und können dank eurem Fortschritt, mit der nächsten Übung schon bald beginnen.“ „Das heisst, wir sind geheilt?“ Kat-chan sah Beatrice erfreut an und hoffte auf gute Nachricht. „Nicht so schnell Herr Midoriya! So schnell geht das nun auch wieder nicht. Wir üben das nächste Mal nur das aufstehen. Kein Laufen oder so. Nur stehen. Sie müssen sich das so vorstellen, eure Muskeln und Sehnen haben überhaupt keine Kraft mehr und euer Kreislauf ist noch ziemlich im Keller. Wir müssen ganz langsam anfangen und so zusagen euch das Laufen wieder beibringen. Das geht nicht von heute auf Morgen und braucht einfach seine Zeit. Wenn wir zu schnell mit eurer Behandlung und Therapie fortfahren, kann es sein, dass wir mehr Schaden anrichten und wir wieder bei null beginnen müssen.“ „Ach so ok,“ nickte Katchan etwas betrübt. „Wenn ihr mögt, könnt ihr wieder ins Bett zurück liegen oder erst nach dem Abendessen.“ Machte uns die Physiotherapeutin ein verlockendes Angebot. So weit sind wir schon? Krass! „Ich will sitzen bleiben,“ meinte der grünhaarige. Ich selber wollte das gleiche und so blieben wir bis nach dem Abendessen sitzen. Denki und Eijiro blieben jeweils neben und behielten uns somit im Auge. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam endlich das essen. Es gab Brot mit Aufschnitt und kalter Grün-Tee. Schlicht und einfach für das Wetter. Einfach herrlich. Die Schwestern schmierten uns die Brote nach unseren Wünschen und schenkten uns den Tee ein. Denki und Eijiro standen jeweils an unseren Seiten und fragten zwischendurch nach unseren befinden. Wir sicherten beiden zu, dass es uns gut geht und so lagen wir nach dem Essen wieder in unseren Betten. Hat richtig gut getan mal sich hinzusetzen, doch gegen Schluss wurde es doch anstrengend. Kat-chan erging es nicht anders. Als die Tablare abgeräumt wurde, trat Beatrice ins Zimmer und half uns wieder ordentlich hin zu liegen. Wir bedankten uns herzlich bei ihr. Lächelnd wollte sie wieder gehen, als Eijiro kommentarlos einen Flyer entgegenstreckte. Diesen nahm sie entgegen und ging nun endgültig. „Was hast du ihr gegeben?“ Fragte ich den Verhärtungs-Mensch und machte es mir dabei bequem. „Hier, schau selber.“ Er gab mir und Katsuki den Flyer, wollte auch er ungefragt wissen, was los ist. „Eurer Ernst, Leute?“ Skeptisch musterte ich den flyer genauer. Es war mehrheitlich eine Empfehlung des BUMB-Vereins. „Ihren Besuch ehrt uns. Bitte passen Sie auf sich auf! Wir sind für unsere Klassenkameraden 24/7 da! Team Eijiro Kirishima und Denki Kaminari.“ Katsuki zerriss es sogleich in tausend Stücke und grummelte mit verschränkten Armen vor sich hin. Ich hingegen lächelte nur verlegen. Thema Wechsel… Hust… Es begann so langsam zu dämmern und die Sonne verabschiedete sich für den nächsten Tag. Wir beide kuschelten usn in unsere Betten ein und schliefen kurz darauf ein. Am nächsten Tag, kündigte sich der nächste Besuch an. Dieser stellte sich als Herrn Winter aus und er betrat kurz nach dem Mittagessen unser Zimmer. Zwischen unseren Betten blieb er stehen und stützte sich auf je einer Seite unserer Betten ab. Sofort erkundigte er sich nach unserem Befinden. Zufrieden hörte er, dass es uns gut ging und wir keine Schmerzen verspürten. „Also, meine Herren, ich fang Mal bei Ihnen an Herr Midoriya. Ihr Körper regeneriert sich verblüffend schnell. Die Schrammen an ihrem Rücken sind so gut wie verheilt, auch der Bruch an ihrem linken Knöchel, wird mit Sicherheit in gut zwei Wochen zusammen gewachsen sein. Jedoch braucht der Bruch an ihrem Ellenbogen sicher noch geschätzte vier Wochen. Erst ab dann kann ich eine bessere Prognose erteilen.“ „Ok, danke Doc,“ bedankte sich Kat-chan verbeugend und zufrieden. „Nun zu Ihnen Herr Bakugo. Auch bei Ihnen wird der Bruch am Fuss in gut zwei Wochen zusammen gewachsen sein. Jedoch braucht auch ihr Arm etwas länger, um genau zu sein, auch ungefähr vier Wochen. Denn ihr Körper produziert ja unaufhörlich Nitroglyzerin. Daher wird die Körpergeneration etwas in den Schatten gestellt. Aber es ist nicht schlimm.“ „Mhm...,“ murrte ich unglücklich auf. Was soll`s! „Nun weiteren guten Nachricht. Eure Physiotherapeutin hat euch sicher gestern gesagt, dass ihr ab nächster Woche aufstehen könnt. Dem steht nichts im Wege und wir können dieser Schritt wagen. Es sieht sehr gut aus! Jedoch dürfen Sie vorerst nur aufstehen und nicht laufen! Doch setzten wir einen drauf. Um eure Kreisläufe wieder nach oben zu holen, werden Sie täglich mit den Schwestern und euren Bodyguards, für eine Stunde spazieren gehen. Sie werden jedoch auf den Rollstühlen herum geführt. Ihr könnt mit ihnen entscheiden, wo ihr genau hin wollt, entweder auf dem Stock bleiben oder was ich empfehle, hinaus in unseren kleinen Park zu gehen. Und was das Sommernachtsfest betrifft, welche in zwei Wochen stattfindet. Ich habe mit euren Angehörigen gesprochen und kam zum Entschluss, dass ihr dabei sein dürft, jedoch mit Aufsicht.“ Wir sahen uns grinsend an und jubelten. Der Arzt sah uns zufrieden an und schenkte uns ein lächeln. „Sie werden beim Fest in den Rollstühlen bleiben müssen. Ihr bekommt je eine Krankenschwester zu geteilt, welche sich den ganzen Abend um euch kümmern werden. Eure tolle Bodyguards werden euch dabei begleiten. Wie lange irh auf dem Fest bleiben dürft, entscheiden die Schwestern, haben wir uns verstanden?“ Der Doktor sah uns gespielt ernst an, schmunzelte jedoch, als wir eifrig ein Verstanden salutierten. Kapitel 15: Erdbeerkuchen ------------------------- Hei hei hei hei XD Was geht ab? Wir feiern die ganze Nacht…. Ähm… Ups. Falscher Zeitpunkt für das XD Es geht weiter mit Kapitel 15: Erdbeerkuchen Viiiiiiiiiiiiel Spass Wünscht Euch TheGirlnextDoor Der Doktor sah uns gespielt ernst an, schmunzelte jedoch, als wir eifrig einverstanden salutierten. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Doktor Winter liess uns wieder alleine und wir atmeten auf. „Kaffee?“ Bot uns Eijiro freundlich an, als er sich gerade eine Tasse eingegossen hat. Fragend blickte er auf die anderen Tassen. „Gerne,“ nickte ich einverstanden. Er goss eine neue ein und überreichte sie mir. Es dampfte und roch unglaublich gut, zum Glück war Zucker und Milch schon in der Kanne drin und ordentlich verrührt. Auch Deku neben mir bekam eine Tasse gereicht, nach dem er auch wollte. Denki unterdessen stand an der Tür und behielt alles im Blick. „Was für ein Sommernachtsfest?“ Wollte der Rothaarige von uns wissen und gesellte sich zu mir seiner Tasse zu mir ans Bett. Vorsichtig liess er sich auf den Stuhl neben mir sinken und sass nun im Schneidersitz drauf. „Wir haben eine Einladung bekommen. Es wird hier bald ein internes Fest stattfinden. Kat-chan und ich wollte auch unbedingt dabei sein, mussten aber zunächst auf die Zusage des Arztes warten. Hier, liess mal durch.“ Tratschte Deku ungefragt dazwischen und reichte über mich lehnend, den Flyer an unseren Klassenkameraden. „Coooollll!!! Ok, sind dabei!“ Lud Red Riot sich und seinen Kumpanen gleich selber ein. Strahlend guckte er uns an und las nochmals alles genau durch. „KEINE CHANCE!!!“ Bellte ich den Idioten an. „ABER KAT-CHAAAAN,“ winselte der wie ein kleiner Welpe. Ich glaube es hackt! Jetzt setzt er auch noch gekonnt einen Hundeblick auf, na warte, wenn wir wieder gesund sind… dann… mach dich mal auf was gefasst, Junge! „NEIN!“ Kläffte ich, jedoch funkelte Izuku schon wieder dazwischen. „Warum nicht Kat-chan?“ Hackte er unverzüglich nach. „Weil die vielleicht unsere Babysitter sind? Und wir unseren seltenen Ausgang geniessen können?“ schnauzte ich den blondhaarigen an und strahlte Siegessicher. Dabei verschränkte ich die Arme ineinander. „Aber Kat-chan. Die sind nicht unsere Babysitter. Sie sind unsere Leibwache und sorgen für unsere Sicherheit. Wenn die unsere Babysitter wären, so müssten die beiden unsere Windeln wechseln und was weiss ich noch für ein Kram. Aber das machen die nicht. Die beiden geben schliesslich alles um uns zu beschützen!“ Stellte Izuku die aktuelle Lage klar und guckte mich ernst an. Verdammt, dieser Blick…! „Stimmt, hast auch wieder recht…,“ gab ich leise klein bei und wandte meinen Blick Eijiro zu. „Also schön. Der Nerd hat mich überredet. Ich lade dich in meine Gruppe ein. Pro Person dürfen fünf weitere Angehörige dabei sein. Ich habe noch zwei Plätze frei, ok, jetzt nur noch einen. Neben meine Mutter und meinem Vater, wird auch meine Zwillingsschwester kommen. Soll ich Denki auch noch Fragen?“ Fragte ich ergeben und sah zur Tür. War da nicht gerade bis vor einer Sekunde, noch ein Ohr und blinde Haare mit was Schwarzem? Ne, war nur Einbildung… oder nicht? Meine Gedanken wurden dank Eijiro ins Hier und jetzt befördert. So jubelte der Depp aufgeregt, sprang hoch wie von der Tarantel gestochen und war innerhalb nicht mal eine verdammte Sekunde vor der Tür. Dem gelben Pokeball mit schwarzen Blitzen wurde anscheinend soeben die frohe Botschaft mitgeteilt, als wir ein kreischen hörten. Könnte glatt von zwei kleinen Mädchen sein… aber nein, es sind bloss unsere dämlichen Securities… unglaublich! „Tsk!“ Gab ich genervt von mir und starte Deku in die Augen. „WAS!“ So langsam wurde ich wütend und ein langes kehliges Knurren verliess meine Kehle. „Du hast eine Zwillingsschwester?“ War das seine einzige Sorge, Ernsthaft? „Ja leider… was dagegen?“ Motzte ich weiter und seufzte, dabei liess ich meine Anspannung sinken und redete im normalen Ton weiter. „Du kennst sie doch auch! Yakira ist sieben Minuten jünger als ich.“ Ich meine, wir sind Sandkastenfreunde und manchmal kam sie halt mit mir zum Spielen. „Waaaaaasssss? Yakira ist also tatsächlich deine Zwillingsschwester?“ Nun war der Junge nicht mehr zu bremsen und völlig aus dem Häuschen. Sein Mund schellte nach unten, wären wir in einem Comic, hätte sein Mund die Bettdecke mit Sicherheit erreicht. „Ja…,“ seufzte ich wieder genervt und guckte ihm wieder in die schönen Augen. Ok, es waren eigentlich meine schönen Augen, also ich meine… Argh…! „Wusstest du das nicht?“ Verwirrt stellte ich ihm die Frage, sollte er eigentlich wissen. „Nun ja, gewusst schon, aber das ihr Zwilling seid, das ist mir neu. Das haut mich glatt aus den Latschen!“ „Jetzt weisst du`s!“ Ranzte ich ihm monoton an. Währenddessen hüpfte der Rothaarige wie ein behindertes Bambi in unserem Zimmer umher und freute sich sichtlich, dass er beim Sommernachtsfest dabei sein darf. Idiot. „Was zieht man da eigentlich an, gibt`s einen Dress Code?“ Blieb Eijiro plötzlich an Ort und Stelle stehen und sah uns beide fordernd an. „Keine Ahnung.“ Schulterzuckend gab Deku sein Wissen kund, war hilfreich, Danke! „Ich denke… Klamotten?“ Versuchte ich weiter zu rätseln. „Ja schon, aber zeiht man da einen Anzug an? Oder mehr Klassisch oder doch etwas Richtung des extravagantes wie new look, preppy, sportlich, skinhead, whale tale,…?“ Brabbelte das Bambi ungeniert darauf los. Was sollen das für Kleidungsrichtungen sein? Gewisse kenne ich ja, aber was in aller Welt soll preppy sein…? „Das Motto steht hinter dem Flyer, liess mal vor!“ Forderte Deku den Rot haarigen auf. Das liess er sich nicht zweimal sagen, wendete den Flyer und las laut vor: „Das Motto des diesjährigen Sommernachtsfestes: He la nani keia la – Heute ist ein wunderschöner Tag.“ Verwirrt mache er grosse Augen und runzelte die Stirn. „Und auf Deutsch?“ Hackte ich unwissend nach. „Das ist Hawaiianisch. Wahrscheinlich ist jemand unter den Büro-Gummis aus Hawaii und brachte den Spruch. Keine Ahnung. Auf jedenfalls muss ich unbedingt Klamotten kaufen gehen! Für uns alle versteht sich!!“ Grinste er und ehe wir noch irgendeinen Ton von uns geben konnten, sprintete der Depp zu seinem Kleiderschrank, kramte Geld Börse, Mütze und Sonnenbrille hervor und weg war er. „Bin gleich wieder da!“ Hörten wir ein Fiepsen aus der hintersten Ecke des Flures. „Trottel!“ Grummelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart und schnaubte. Izuku guckte mir wieder in die Augen und nach einer gefühlten Ewigkeit, konnte er sich nicht mehr benehmen und sprach das aus, was ihm so sehr auf der Zunge brannte. „Du hast also eine Zwillingsschwester…?!“ „Ja habe ich. Ist aber kein Weltwunder oder so. Genau so stur wie meine Mutter. Olle Zicke!“ Zischte ich angepisst und blickte angesäuert in die nächste Ecke des Zimmers. Der blond haarige hingegen schüttelte sich nicht verstehend, weshalb ich so reagiere, seinen Kopf und guckte mich wieder von der Seite her so komisch an. Ich fühlte mich so was von beobachtet und erwiderte sein Staren. „Was ist? Willst du ihre Handynummer haben? Nur damit du sie fragen kannst, ob sie noch ein Zwillingsbruder hat?“ Keifte ich angewidert und der andere nickte nur. „VERGISS ES, SCHEISS NERD!!!“ Schrie ich ihn wütend an. Wut Ader traten schon auf meiner Stirn hervor. Herrje, so viel Stress… „Kat-chan… warum hast du mir noch nie was von deinem Zwilling erzählt?“ „Weil du mich nie gefragt hast?“ „Aber Kat-chan…,“ protestierte Deku und patschte mit seiner gesunden Hand auf die Matratze. Süss. „Aber Kat-chan!“ Äffte ich ihm nach. „Deku. Vergiss es einfach, ja! Meine Mutter wird sehr wahrscheinlich so oder so die Einzige sein, die zu diesem Fest kommen wird. Mein Alter wird wieder bis spät in der Nacht arbeiten und meine Schwester wird mit dem Zocken beschäftigt sein.“ „Wenn du meinst…,“ seufzte Deku deprimiert, schnappte sich die Tasse und trank alles brav aus. Etwas später kam eine Krankenschwester zu uns, misst die Vitalzeichen und tauschte das dreckige Geschirr mit sauberem aus. Jeder Tag verlief ungefähr gleich und so verflog die Zeit im nu. Katsuki und Izuku trainierten täglich mit der Physiotherapeutin Beatrice das Aufsitzen. Es klappte immer wie besser und so konnten sie länger sitzen. Denki und Eijiro behielten die Zentrale nach wie vor bei und übten ihre Jobs abwechselnd aus. Irgendwann mal kam ein drittes Bett ins Zimmer. Denn einmal hatte Ochako ihren Hausschlüssel zuhause vergessen und da niemand zu Hause war, durfte sie bei den Jungs freundlicherweise übernachten. Seither steht das dritte Bett unberührt im Zimmer. Wir erhielten vom Doc und der Hilfe seiner zwei Assistentinnen den Gips wieder an den Beinen. Somit können wir ohne Probleme am Fest teilnehmen. Bei der nächsten Untersuchung, kommen diese evtl. wieder weg. Dienstag, 29. Juli (3 Tage vor dem Sommernachtsfest) Izukus Ansicht in Kat-chans Körper Seit dem heissen Kuss, hatten wir keine Gelegenheit, alleine zu zweit. Zwischendurch betrachtete er mich mit verleibten Blicke, doch jedes Mal, wenn ich es erwidern wollte, guckte er rasch wieder weg. Ich konnte mir kein Reim daraus machen. Wollte er nicht mehr darüber reden? Oder war das für ihn eine einmalige Sache und vielleicht doch peinlich? Oder will er nichts mehr mit mir zu tun haben, hab ich was falsch gemacht? Hat er doch… „EY NERD!!!!“ Schrie mich Kat-chan aufbrausend an. Ich zuckte heftig zusammen, als es mich aus meinen Gedankengängen riss. Dabei weitete ich meine Augen und starrte ihn verdattert an. „Häh?“ „Was hast du hier geantwortet?“ Wollte er von mir wissen und zeigte auf seinen Laptop. Vor ein paar Tagen haben wir per E-Mail Prüfungsfragen bekommen, die an der nächsten Prüfung dran kommen könnten. Unsere Betten werden dabei so auseinander geschoben, dass wir nicht abschreiben können. So hat es uns mal eine Krankenschwester gesagt, welche uns das Essen gebracht hat. „Ähm… ich habe da geantwortet, dass es nicht möglich ist.“ Bestätigend nickte er seine Vermutung und gemeinsam gingen wir die Fragen durch. Die anderen waren gerade auch an den Laptops beschäftigt, gönnten sich gerade eine verdiente Pause Jedoch hörten wir hin und wieder ein fluchen und grummeln… Sieht nicht nach lernen aus, ausser es ist eine neue Methode, die ich noch nicht kenne?! Kat-chan hat vorhin die beiden darauf angesprochen, doch verneinten sie, dass sie spielen würden. Dabei total verpeilt, also zockten die beiden doch. Hoch konzentriert gingen wir weiter die Fragen durch, so hörten wir nicht mal den Besuch, welcher gerade ins Zimmer trat. „Guten Tag allerseits,“ strahlten unsere Mütter in die Runde. „Klopft das nächste Mal an,“ wetterte der grünhaarige neben mir angesäuert. „Haben wir doch! Aber da ihr gerade sehr beschäftigt seid, können wir ja wieder gehen…,“ sprach Mitzuki Schulterzuckend und wollte sich schon zum Gehen umdrehen. Entgeistert blickte ich sie jedoch sofort an. „Nein! Bitte hier bleiben Mamaaa!“ Ich setze meinen besten Hundeblick auf, den ich momentan zu bieten habe. Dabei sah ich von unten herauf meine neue Mama an und blinzelte so lange, bis meine anfingen zu tränen. Meine Lippen zu einem Trauerspiel verzogen. Mitzuki hielt es nicht mehr aus. Wenn sich ihr Sohn mal solche Mühe gab, musste das doch belohnt werden. Angetan, liess sie ihre Handtasche fallen, sprintet zu ihrem Ältesten, schloss ihn sofort in ihre Arme und knuddelte, was das Zeug hielt. „ÄCHZ!“ Würgend streckte der grün haarige seine Zunge raus, dabei den Zeigefinger halb in seinem Mund steckend. Angeekelt wollte er sich gerade zum Übergeben bringen, als meine Mutter zu seinem Bett trat. „Izuku – Spatz! Wie geht es dir?“ Wollte sie von ihrem Einzelkind neugierig wissen, dabei die Hände wie eine Nonne zusammen gefalten. Kurz darauf, stürzte auch sie halb auf ihren Jungen und knuddelte ihn ab. Ein fieses Grinsen schlich sich auf meine Gesichtszüge. Als unsere Mütter endlich gewillt sind sich zu lösen, ging Inko zu ihrem Einkaufswagen. Daraus zauberte sie eine grosse Schachtel hervor. „Ich habe heute Morgen für uns alle zwei Erdbeerkuchen gebacken. Einen Kuchen habe ich soeben der Schwestern Station auf diesem Stock übergeben und den anderen, werden wir verputzen. Der überreichte Kuchen ist als Dank für eure gute Pflege und Versorgung gedacht. War doch eine gute Idee von mir, oder?“ Summend legte sie den Kuchen auf den Nachttisch von Kat-chan. Dieser war als einziger nicht belegt. Sogar der grosse Tisch im Zimmer war gefüllt mit allerlei Dingen des Vereins… „Danke Mama!“ Bedankte sich Katsuki bei meiner eigentlichen Mutter. Seine eigene strahlte ihn nur regelrecht an und so verteilten die beiden den Kuchen in gerechte Stücke auf die mitgebrachten Pappteller. Kaum hat sie mir einen übergeben, reichte Mitzuki mir eine Plastikgabel und sofort brach ich ein Stück der Torte mit der Gabel ab. Den Leckerbissen stopfte ich rasch in meinem Mund. „MMMhhhh…,“ schwärmte ich geniesserisch und lehnte mich zurück ins Bett. Dabei schloss ich kurz glücklich meine Augen. Die Rückenlehne war vom Lernen immer noch halb Senkrecht. So Herrlich, wie sich der Geschmack des leckeren Kuchens in meinem Mund sich verteilte. Mamas Kuchen sind einfach die Besten der Besten! Es war lange her, seit ich Kuchen von ihr gegessen habe. Auch Denki und Eijiro bekamen ein Stück ab und lobten den Kuchen in den höchsten Tönen. Vor der Tür stand Shoto, er war heute zur Abwechslung für unsere Sicherheit zuständig. Inko kam zu ihm und gab ihm einen Teller. Dankend und voll erzogen wie er war, verbeugte er sich höflichst und bedankte sich in aller Höflichkeitsform. Die Grünhaarige war sich dies nicht gewohnt und so schimmerte um ihre Nase einen zarten Rotschimmer. „Sooooo Lecker Inko!!“ Strahlte Katsukis Mama angetan, welche es sich auf meinem Bettrand bequem gemacht hat. Geniesserisch verschlangen wir die Köstlichkeit. „Jetzt fehlt nur noch Kaffee!“ Meinte Mitzuki in Gedanken. Kaum ausgesprochen, bekam sie vom Rot haarigen eine Tasse mit dem dampfenden Gebräu überreicht. „Bitte sehr Frau Bakugo.“ Überfordert, dass er so schnell reagiert hat, nahm sie die Tasse entgegen und bedankte sich bei ihm. „Oh danke. Das ging ja schnell. Woher hast du…,“ wollte die blond haarige verwirrt nach haken, wurde jedoch von Denki unterbrochen, welcher die unausgesprochene Frage beantwortete. Dabei nahm er eine komische Position ein, in dem er Breitbeinig sich Kerzengerade hinstellte, die rechte Hand im korrekten Winkel auf seinem Rücken legte und mit der linken Salutiert er. „Das Team BUMB ist immer zur Stelle! 24h am Tag!!“ Er strahlte dabei mit der Sonne um die Wette, was für ein ober Nerd! „Bumb…?“ Mischte sich nun Inko ins Gespräch ein und sah den jungen neugierig an. „Bakugo Und Midoriya Babysitting,“ plärrten die beiden Leibwächter wie aus der Pistole geschossen die Zimmerdecke an. Zuvor hatten sie Eijiro neben Chargebolt positioniert und nahm die gleiche Pose ein. Die beiden älteren Frauen sahen sich an, plusterten zunächst vergnügt die backen auf, ehe sie sich nicht mehr halten konnten und in schallendes Lachen fielen. „HALTET EURE FRESSEN!! DAS IST NICHT MEHR SCHÖN!!!“ Hörte ich wieder Kat-chan schreien. „Ach Gottchen, ihr seid ja süss!“ Säuselte Mitzuki lächelnd. „Kann man euch auch mieten?“ Fragte Inko angetan und beide Mütter begannen wieder zu lachen. „IHR HABT SIE NICHT MEHR ALLE!!!“ Schnaubte der Vulkan wieder neben mir. Der war kurz vor dem Ausbruch! „Bleib Locker, Deku“ winkte der Pokeball ab. „HÄH!?“ Verwirrt legte er seinen Kopf auf eine Seite der Schulter, ehe er wieder Schrie. „ICH BIN IMMER NOCH KATSUKI! KLAR!!!“ Shit, Kat-chan, was tust du da? Unsere Mütter dürfen doch das noch nicht wissen! „AI SIR!! BAKUGO SIR!!“ Salutierte Denki nachtragend und sah mich erschrocken kurz darauf an. Hat er es auch mal geschnallt… Doch zum Glück, bekamen es unsere Mütter nicht mit, waren die zwei immer noch mit kichern und tratschen beschäftigt. Als sie sich beruhigt haben, kam Inko zu jedem vorbei und brach das nächste Stück Kuchen. Toller Service! Wirklich! Besser als im Restaurant, hehe. Etwas später, tauschten die beiden unsere Klamotten mit frisch gewaschenen aus, dasselbe geschah mit den Pflegeprodukten. „Katsuki, am Freitag werde nur ich kommen.“ Informierte sie ihren Sohnemann wehleidig. „Und Papa?“ Enttäuscht sah ich sie an, warum kann nicht die ganze Familie hier sein, Kat-chan würde sich doch sicher freuen! „Er ist zu einem wichtigen Meeting in Shanghai eingeladen worden. Heute musste er schon bereits fliegen.“ Seufzte die junge Mutter betrübt und blickte entschuldigend ihren Spross an. „Oh… ok. Aber wenigstens bist du dabei, stimmts?“ Hackte ich Sicherheitshalber nochmals nach. „Ja Schatz, wir gehen zusammen hin!“ Zufrieden nickte ich ihr zu. „Abgemacht! Dann sehen wir uns am Freitagnachmittag. Wir holen euch ab.“ Teilte sie uns mit und hob dabei den kleinen Sack mit den schmutzigen Klamotten. Wir nickten beide fast zeitgleich und verabschiedeten uns dankend. Als die beiden schon auf den Flur traten, fiel Eijiro was ein. Er schnappte sich den einen Flyer des Vereins und rannte den Damen hinter her. Schliesslich konnte man die Jungs mieten… So hörten wir nur noch das Lachen der beiden Schönheiten. „IHR HABT ECHT NERVEN!!“ Brodelte kurz darauf Kat-chan, als der rot haarige grinsend wieder ins Zimmer kam. „Aber mal was anderes. Alter, wissen eure Mütter den immer noch nicht, dass ihr vertauscht seid?“ Wollte Eijiro wissen, während dem er sich auf sein Bett setzte. „Nein. Wir möchten es vor ihnen verbergen, sie sollen sich nicht unnötig Sorgen machen.“ Erzählte Kat-chan sachlich und dachte weiter nach. „Ausserdem haben wir uns relativ gut daran gewöhnt, oder nicht?“ Neugierig sah ich zu dem grün haarigen rüber, diese starte geknickt auf seine Hände und schien abwesend. "Oder nicht?" Wiederholte ich meine Worte. „Ja… wahrscheinlich… hast du recht…?“ Fragte er mich plötzlich unsicher. Ich driftete in meine Gedankenwelt und verarbeitete sein gesagtes. Stimmt, der Gedanken, für immer in einem doch fremden Körper zu stecken, ist ehrlich gesagt beängstigend. Ich dachte weiter darüber nach, als sich ein mir bekannter Knoten in meinem Hals zum Vorschein trat. Ich schluckte leer. „Es tut mir leid…,“ entschuldigte ich mich bei ihm. Leise fing ich an zu schluchzen und eine Träne wollte schon über meine Wange rollen. Entgeistert starte mich Kat-chan an und von einer Sekunde auf die nächste, robbte er vorsichtig zu mir. Er war so plötzlich so nah. Ich spürte seinen heissen Atem auf meinem Genick und erstarrte. Die Tränen bildete sich zurück und neugierig machte ich keinen Mucks mehr. „Solange du anständig mit meinem Körper umgehst, habe ich weiterhin nichts dagegen.“ Flüsterte er heiss in mein Ohr. Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht. Lasziv und federleicht leckte Kat-chan mir langsam übers Ohr und mir wurde es auf einmal so unglaublich heiss. Der Schweiss brach schon aus mir aus und ich glotze angetan ins nichts. Meine Gedanken wieder im Nirvana. Dabei ignorierte ich die skeptische Blicke von unseren Leibwächtern. Vorsichtig glitt Kat-chan mit seiner Zunge in mein Ohr und wieder raus. „~Hah~“, stöhnte ich leise angetan. Ich erkannte sofort, dass dies eine Schwachstelle des Körpers ist. Und der weiss es natürlich! Schliesslich kennt Kat-chan seinen Körper Inn- und auswendig. Dies nützte er jetzt aus und wollte mich auf andere Gedanken bringen. Na warte, wenn ich wieder in meinem Körper bin… „~Hah~“, entkam mir wieder ein stöhnen, diesmal etwas lauter und kehliger, als er tiefer mit der Zunge in mein Ohr eindrang. Zudem knurrte er mir ins Ohr und sein heisser Atem prallte federleicht auf meine Wange. Nun völlig erregt überkam mich ein Schauer, welcher quer über meinen Rücken verlief. Ich könnte sowas von dahinschmelzen. Völlig neben der Spur lehnte ich mich an Kat-chan und verlangte somit nach mehr. Er soll bloss nicht aufhören. Wie auch immer er was machte. Nicht aufhören, das war gerade… omg. Katsuki zog langsam seine Zunge aus meinem Ohr und vergrub seine Zähne in mein Ohrläppchen. Vorsichtig knabberte er daran. Ich glaub mein Prinz stand schon halb wie eine Eins, Verdammt noch Mal! Brummend zischte ich auf… Herr im Himmel! „Das nächste Mal überlegst du, was du sagst, sonst…,“ drohte er in mein Ohr. Dabei liess er von mir ab und fletschte die Zähne. Ich konnte nur noch hart schlucken und sah nervös zu ihm. Seine Augen funkelten dabei so verräterisch. „Also ich weiss nicht, da läuft doch was? Was meinst du Eij?“ Die beiden hatten nichts Besseres zu tun, als ungeniert zu beobachten. Von Anfang an. „Und wie da was läuft, Denki!!! Das ist so männlich!“ Eijiro grinste seinen Freund an, ballte seine Hände zu Fäusten und hob sie in die Luft. Denki unterdessen schnappte sich sein Handy und wollte es schon hoch halten um Fotos zu schiessen, wurde jedoch in seinem Tun unterbrochen. „WAG ES JA NICHT BÜRSCHCHEN!!!“ Knurrte Kat-chan drohend und sah Denki so an, als ob er ihn mit seinem Blick gleich töten würde. Der blond haarige zitterte und liess sein Handy sinken. Selber erstarrte ich zu meinem Freund, der Unterton wie das eines wilden Löwen, welcher sein Weibchen verteidigte, irgendwie an turnend… Doch zum Glück klopfte es an der Tür und eine Schwester kam herein. Die angespannte Stimmung hatte sich gelöst. „Guten Abend die Herren, Heute gibt es…,“ begann die Krankenschwester zu trällern, als Eijiro und Denki schneller waren. „LASAGNEEEE!!!!!“ Schrien sie wie Kleinkinder, sprangen auf und hüpften erfreut herum. „Ähm… Ja…,“ lächelte die Krankenschwester verlegen. Sie holte die Tablare und stellte jedem eines auf das Nachttischchen. Mit einem Guten Appetit verschwand sie wieder. Seit heute Morgen, bekamen wir vom Doktor das Ok, dass wir so langsam unsere kaputten Armen wieder benützend durften. Herr Winter meinte, wir sollen ruhig die Arme wieder arbeiten lassen, damit die Nerven nicht meinen, in Zukunft nichts mehr tun zu müssen. Doch war das alles andere als einfach. Mit meiner gesunden Hand, half ich den verletzten auf das Tischchen. Zischend biss ich die Zähne zusammen. Es tat nicht weh, aber ziehen und das erschreckte mich. Ab und an zwickt es. Konzentriert hielt meine verletzte Hand den Teller am Rand so gut es ging fest, damit ich mit der gesunden die Lasagne mit dem Messer in Mundgerechte Stücke zerteilen kann. „Nnnngg…,“ machte sich mein eigentlicher Körper bemerkbar und zuckte schmerzerfüllt auf. Er versuchte dasselbe zu tun, wie ich. „Sollen wir euch helfen?“ Bot Eijiro uns seine Hilfe an. Dabei zierte Tomatensauce seine Mundwinkel. Sah witzig aus, hehe. „Noch nicht…,“ ranzte Kat-chan seinen Teller an. Ich gab Red Riot dieselbe Antwort, wollte ich auch nicht aufgeben! Irgendwie haben wir es doch noch geschafft, die Lasagne zu zerteilen und konnten mit der gesunden Hand, dass essen vertilgen. Erschöpft vom Essen lagen wir erschlagen in unseren Betten. Was für ein Krampf etwas zu futtern! „War doch nicht so einfach.“ Teilte ich meine Gedanken mit den anderen mit, ehe mich ein herzhaftes und lautes Gähnen verliess. „Das wird schon.“ Hörte ich mein direkter Zimmernachbar. Soeben trat eine Krankenschwester herein, räumte die Tablare von allen weg und legte unsere Pflege Utensilien für die Nacht bereit. Kat-chan fing sofort an seine Zähne zu putzen. Ich schloss mich dem grün haarigen an und putzte zunächst meine Zähne sauber. Kurz darauf pflegte ich Katsukis Körper und wusch mich gründlich. Beim Gesicht, wollte ich die verletzte Hand benützen, so als versuch. Dabei stülpte ich den Waschlappen über die Verletzte und packte diese dann am Gelenk. Knurrend erreichte ich das Gesicht und waschte mit vorsichtigen Bewegungen mein Gesicht. Das war anstrengender als Gedacht und so musste ich immer wieder mal eine kleine Pause einlegen. Gebannt sah mir Kat-chan zu, was ich mit dem Waschlappen tat. Er jedoch war noch nicht gewillt, es auch zu versuchen. Nahm sich lieber die gesunde Hand zur Hilfe. Er war dadurch schneller fertig und sah mich wieder so komisch an. Anscheinend war ich wieder interessanter. Hehe. Nachdem ich mein Gesicht gründlich mit der verletzten Hand gewaschen habe, senkte ich sie wieder. Den Rest erledigte ich mit der gesunden. „Fuck, ist das anstrengend,“ seufzte ich schnaufend und nahm den Lappen wieder zur Hand. Ich wusch mir nochmals gründlich den Oberkörper und liess keine einzige Stelle aus. Kat-chan sah mich immer noch fasziniert an. Eijiro und Denki waren unterdessen an ihren Laptops beschäftigt und bekamen deshalb gar nichts mit über, was gerade so Heisses hier drin passiert. Fertig mit der Katzenwäsche, lugte ich vorsichtig zu meinem persönlichen Spanner, namens Kat-chan. Der hatte die ruhe weg und blickte mir dabei sehr tief in die Augen. Ich schluckte leer, sah er doch aus wie ein Raubtier. „Ist was?“ Ich war nicht wütend auf ihn, doch wollte ich wissen, weshalb er mich so anstarrt. Dieser hatte jedoch nichts Besseres zu tun, als mit seiner Zunge, ausgehungert über seine einladenden Lippen zu lecken. Dabei starrte er mich weiterhin tief in die Augen. „Du machst mich wuschig…,“ raunte er heisser und mit tiefer Stimme. Sofort schoss mir die röte wieder ins Gesicht und mir wurde es wieder so verräterisch heiss. Ich wollte meinen Blick abwenden, doch war er schneller. Er packte mein Kinn zwischen seinen Zeigefinger und Daumen und drehte mein Kopf bestimmend zu sich. Kaum sah ich in seinen Augen, verwickelte er mich in einen heissen Kuss. Geniesserisch schlossen wir unsere Augen. Vorsichtig spürte ich ein stupsen an meinen Lippen, als Kat-chan mit seiner Zunge um Einlass bat. Kaum öffnete ich meine Lippen, zögerte er keine Sekunde und versenkte seine Zunge in meiner Mundhöhle. Er verwickelte mich in einer sehr heissen Zungenkampf, in dem es keinen Sieger gab. Völlig überwältigt von den Gefühlen, liess ich mich gehen und strich ihm dabei vorsichtig mit meinen Fingerspitzen über seine Arme. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns wieder und sahen uns lustverschleiert an. Wortlos fielen wir wieder in eine heisse Knutscherei, wurden jedoch unterbrochen. „Sorry für die Störung. Wenn ihr dann mal fertig seid, so würde ich doch gerne meine Arbeit nachgehen und eure werte messen.“ Vernahmen wir eine uns bekannte Stimme am Bettende. Erschrocken zuckten wir auseinander und blickten zu Schwester Patricia. Diese grinste uns verschmitzt an. Sofort schoss uns die Röte ins Gesicht und wir blickten augenblicklich in die nächste Ecke. Eijiro und Denki konnten sich nicht mehr halten und flogen aus ihren Stühlen. Lauthals lachten sie uns aus, Arschlöcher! Konnten uns auch warnen, ober haben wir es einfach nicht gehört? „Keine Sorge, ich stehe unter Schweigepflicht.“ Beruhigte sie uns und streckte zur Untermalung den Zeigefinger vor ihren Mund, mit dem einen Auge zwinkerte sie uns kurz zu. „Danke,“ bedankte ich mit noch etwas zittrigen Stimme und schaute ihr zu, wie sie mir die Werte misst. Dasselbe tat sie dann bei Kat-chan. Bei jeder Messung, schrieb sie die Daten sofort in unseren Krankenakten und räumte dann alle Utensilien weg. „Bitte verraten sie es niemanden.“ Bat Kat-chan auf einmal unsicher der Schwester, konnte ihr dabei nicht mal in die Augen schauen. „Wie schon gesagt Herr Midoriya, ich stehe unter Schweigepflicht. Ausser es betrifft ihre Gesundheit und Sie sind gerade nicht in der Lage zu kommunizieren und es ist notwendig. Aber das ist hier sicher nicht der Fall, somit, bleibt es geheim. Ich erzähle es niemanden, Versprochen!“ Schwor uns die Schwester. Erleichtert seufzten wir und liessen die Angespannten Muskeln wieder locker werden. Mit einem Gute Nacht, verliess sie uns auch schon wieder. „Gute Nacht Kat-chan,“ schnurrte ich in das Kissen und war wunschlos glücklich. Kat-chan kam etwas näher und drückte mir ein Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht Deku, schlaf schön.“ Der nächste Morgen brach etwas zu früh an. Genauer gesagt, begann der Tag schon kurz vor 5 Uhr. Langsam schlich sich eine Person im Zimmer umher und suchte irgendwas. Die Arme erhoben schlenderte die Gestalt wie halb besoffen umher, tapste vorsichtig herum und versuchte nirgends anzuecken. Wir beiden waren jedoch noch im Tiefschlaf und bekamen vom Geschehenen nichts mit. Schliesslich haben unsere Leibwache nicht Alarm geschlagen, also alles in Ordnung. Unsere Gesichter waren aneinander gewandt und so schliefen wir bis wir wach wurden. Doch bis dahin, geschah natürlich was Verblüffendes. Die Person, welche blonde Haare besass schlenderte ins Badezimmer und kam kurz darauf mit zwei Shampoo Flaschen bewaffnet zurück. Eigentlich sollte der junge Mann tief und fest im BETT schlafen… doch anstelle, dass die Person in sein EIGENES Bett ging, tapste sie zwischen zwei fremde Betten. Ihr müsst wissen, die Person ist ein Schüler des Zimmers und war gerade dabei, schlaf zu wandeln… Ohne grosse Mühe drückte er sich zwischen die Betten, kniete sich hin, legte sich der Länge nach hin und robbte so zwischen den beiden schlafenden Körper hoch. Angekommen, drehte er sich auf den Rücken und kuschelte sich zwischen die warmen Körper. Die Shampoo Flaschen drückte er auf je eine Seite von sich unter die Decke und verabschiedete sich wieder in einen ruhigen Schlaf. Einen Körper bedeckte er sich noch mit der einen und die andere mit der anderen Decke der tief schlafenden Jugendlichen. Zwei Stunden später wurde ich von unzähligen Blitzen wach. Gewitter? Nein, wo war den der Donner? Murrend drückte ich meine Augen fester zusammen und strich verpeilt in die Hand, welche in meine lag. Meine Augen blieben dabei steht`s geschlossen. Denn es war so oder so meine… Hand… obwohl… so klein… war sie doch nicht? Oder doch? Meine Hand tastete die Hand gründlich ab und drückte hin und wieder etwas herum. Wieder blitzte es um mich herum und ich hörte einen lachenden Eijiro. Ok. Das ist nicht gut. Ein lachender Eijiro am frühen Morgen, verspricht im wahrsten Sinne der Worte Kummer und Sorgen!! Schockiert riss ich endgültig meinen Augen weit auf um sofort zu sehen, was hier gerade abgeht. Sogleich erkennte ich Denki vor meine Augen. Meine Hand umschloss seine und ich sah ihn entgeistert an. „Hilfe, ich kann nicht mehr…,“ grunzte der Rotschopf und kollabierte halb durch vor Lachen. In der Zwischenzeit richtete meinen Oberkörper so gut es ging auf und spürte plötzlich was Feuchtes zwischen meinen Beinen. „Was zum…,“ stiess ich einen Fluch aus, ehe es mir langsam dämmerte, weshalb der Idiot so dermassen lacht. Ich sah mal neben mich und mir entglitten sämtliche Gesichtszüge… und das am frühen Morgen, na dann, Guten Morgen! Also Denki lag splitterfasernackt zwischen uns, seine Beine dabei gespreizt und unsere Decken zusammen geklappt halb noch auf uns. Seine linke Hand wurde von Katsukis umklammert und der blond haarige leckte zärtlich darüber. Als ob es ein riesen Lolli wäre. Mein Blick wanderte vorsichtig zu meiner Decke, welche ich langsam beiseite zog. Zum Vorschein kam eine zerdrückte Shampoo Flasche… mit… „WAS SOLL DAS!!!“ Kreischte ich entgeistert und holte somit Denki aus dem Traumland. Dieser erschreckte sich dermassen, dass er hochschoss und sitzend die Augen öffnete und verpeilt ins Nichts starte. „Lasst mich schlafen…,“ hörte ich noch Kat-chan quengeln… wird du mal wach du Idiot! „DENKI!!! WAS MACHST DU IN UNSEREM BETT!!“ Schnauzte ich den Vollidioten an. Dieser glotzte mich fragend an und wollte schon protestieren, als Kat-chan ebenfalls wach wurde, sich aufsetzte und seine verschlafenen Augen wach rieb. „Was schreist du so rum, Nerd…,“ verschlafen öffnete er seine Augen, nur um sie sofort ganz aufzureissen. Schockiert staunte er nicht schlecht, welches skurrile Bild sich ihm gerade bot. Seine Beine waren ebenfalls mit dem Shampoo regelrecht eingesaut. „WAS ZUM…,“ donnerte er schon drauf los und drehte sich langsam zu Denki um. Drohend schrie er den jungen Mann neben sich an. „WARST DU DAS!“ „Häääää…?“ Perplex guckte Denki den wütenden grün haarigen an und wollte weiter fragen was er so herum schrie. Doch dazu kam es nicht. Von beiden Seiten spürte er je eine feste Hand an seinem Hintern, welche fest zu packten. Kurz darauf wurde er aus dem Bett geworfen und landete auf seine vier Buchstaben. Doch glücklicherweise war seine Landung sehr weich, begrub er doch tatsächlich den anderen Idioten unter sich. ~KRACH~/ „Was ist das?“ Fragte Kat-chan verwirrt und tunkte vorsichtig einen Finger in die weisse, dick flüssige Pampe auf seinen Beinen. „Sieht nach Shampoo aus…,“ teilte ich ihm mein Wissen mit und streckte ihm die leere Flasche entgegen. In den Augen des grün haarigen begann es komisch zu glitzern, es war schliesslich sein eigenes Shampoo, das nun leer war. Er nahm Deku die Flasche ab und warf sie volle Kanne an die Köpfe von Denki und Eijiro. „IHR BASTARDE!!!!!LASST DEN SCHEISS!!!“ „Ich habe doch gar nichts gemacht…,“ jammerten beide schmerzerfüllt und befreiten sich aus ihrem Haufen. Eijiro klopfte sich seine Shorts zurecht, während Denki versucht sein bestes Stück mit den Händen zu bedecken. „UND WER WAR ES DANN!!!! HÄH!!!! DER WEIHNACHTSMANN????“ Bellte Kat-chan so richtig angefressen und schnaubte wie ein wilder Stier, Oha. „Warum habt ihr das getan?“ Stellte ich nun sachlich die Frage, wollte somit die Scheiss Situation etwas lösen. Denki jedoch begriff immer noch nicht ganz, was passiert ist und weshalb er mit halb gebrochener Nase und nackt auf dem Boden sass. „Keine Ahnung, ich habe geschlafen. Mehr weiss ich auch nicht.“ „WERS GLAUBT!!“ Keifte der grün haarige. „Ey sorry Jungs. Ich selber bin erst vor paar Minuten aufgewacht und dann habe ich gesehen, dass Denki bei euch pennt. Ich vermute mal, dass er Schlafgewandelt ist, vielleicht schlecht geträumt?“ Versuchte Eijiro eine anständige Erklärung abzugeben. „WENN ER ALBTRÄUME HAT, SOLL ER NACH HAUSE GEHEN, DIESER SPAST!!!!“ Kat-chan war am Explodieren und aktivierte seine neue Kraft, das One for All. „Stopp!!! Kat-chan… beruhige dich…,“ erschrocken über seinen Wutausbruch robbte ich zu ihm und klammerte mich um seinen Rumpf. „LASS MICH LOS NERD!“ „NEIN!!“ „Warum warst du bei ihnen?“ versuchte Red Riot den Fall zu lösen. „Keine Ahnung. Ich weiss nur, dass mir meine Mama mir mal erzählt hat, dass ich in Fremden Umgebungen, als wenn ich dort schlafen muss, oft Schlafwandle. Aber dies bekomme ich natürlich nicht mit über.“ Offenbarte er sein kleines Geheimnis. Eijiro prustete wieder vor Lachen und musste sich eine Träne wegwischen. Na toll… jetzt haben wir den Salat. „DAS NÄCHSTE MAL WIRST DU ANS BETT ANGEBUNDEN, KLAR!!! BLITZFRESSE!!!“ Donnerte Kat-chan wieder wutentbrannt. Ich drückte ihn weiter an mich, bis seine grünen Blitze, welche um ihn züngelten, verschwanden, Kat-chan strich mir über liebevoll über den Kopf und wollte mich wegdrücken. Ich jedoch genoss gerade die Streicheleinheit und meinen Körpergeruch und zog alles intensiv in mich auf. „Du kannst mich nun loslassen, Nerd. Ich habe mich beruhigt.“ „Ich will noch etwas bei mir… bei dir bleiben.“ Erzählte ich mein Vorhaben und drückte mein Gesicht regelrecht in seinen Bauch. Seufzend legte er sich langsam mit mir wieder hin und schloss die Augen. „Dann bleib,“ meinte er ergeben und wollte wieder einschlafen. Eijiro und Denki beobachtete ich unter meinen Armen hindurch, diese gingen ins Badezimmer und putzten und räumten alles wieder auf. Mit einem warmen Waschlappen, versuchten sie uns noch zu reinigen. Doch Kat-chan knurrte und so liessen sie es sein. Dich eines ist zu hundert Prozent sicher… wir durften nachher unter die Dusche fahren. Ob wir wollten oder nicht. Die Flüssigkeit des Shampoo`s fühlte sich echt unangenehm an. Leider ist auch der Gips eingesaut und wahrscheinlich… oh Gott… hat der Doktor nicht noch erwähnt, dass er die Nadel... wechseln… Ungewollt begann ich zu zittern. Die Schmerzen traten in mein Gedächtnis und Panik kroch hervor. „Izuku… was hast du?“ Alarmiert drückte mich Kat-chan mehr zu sich. „Nadel Wechsel…,“ wimmerte ich ängstlich und kuschelte mich mehr an ihn. „Ja… leider…. Aber ich bin bei dir. Versprochen!“ Munterte er mich auf und ich beruhigte mich etwas. Ich war einfach nur noch froh. Froh um Kat-chan. Froh um seine Worte. Und froh um sein Da sein. Nachdem Denki die Klingel tätigte, kam nach einer viertel Stunde eine Krankenschwester ins Zimmer. Sofort erkannte sie das Desaster und sah uns alle abwechselnd an. Eijiro erklärte ihr, was passiert ist. Seufzend und verstehend nickte sie und meinte, dass sie in einer halben Stunde mit einer anderen Kollegin kommen würden. Sowas kann schliesslich passieren, auch wenn es sehr aussergewöhnlich war. „Am besten ist es, wenn du zuerst geduscht wirst, dann kann ich bei dir sein, also beim Nadeltausch.“ Murmelte Kat-chan mitfühlend in mein Ohr. „Ja… gerne…,“ winselte ich ängstlich und zitternd. Nach der genannten Zeit, betraten tatsächlich zwei Pfleger unser Zimmer. Herein kamen Matt und Gabriela. Die Schwester teilte uns sogleich mit, dass wir von Matt gewaschen werden, während Gabriela unsere Betten neu bezieht. Jedoch wird zuerst Herr Bakugo gewaschen. Gesagt getan. Leider musste tatsächlich die Nadel erneuert werden, da heute so oder so der Gips mit einer Schiene getauscht wird. Bei uns beiden. Ergeben konnten wir nur noch nicken. Kurz darauf, wurde ich von den beiden auf den Duschstuhl herüber gezogen. Nachdem mein Kreislauf sich stabilisiert hat, sägten sie mit einer speziellen, kleinen Säge, meinen Gips auf. Es zwickte und zuckte etwas, doch als mein Fuss frei lag, spürte ich die frische Luft darum, tat richtig gut. Dasselbe taten sie auch bei meinem Arm. Vorsichtig wurde ich dann in die Duschzelle geschoben und erblickte sofort die vorbereiteten Duschsachen von den Jungs. Mein Körper brauste Matt zunächst, auf meinen Wunsch, kalt ab. Als ich von dem klebrigen Zeug befreit wurde, stellte er auf schön lauwarm und ich wurde von Kopf bis Fuss gewaschen und anschliessend mit der duftenden Creme eingecremt. Gefühlt eine Ewigkeit später, schob er mich zum Spülbecken, an welchem ich den Rest selber erledigen durfte. Unter anderem Zähne putzen, rasieren, Haare kämen und trug zum Schluss ein spezielle Gesichtslotion auf. Ich liess mir extra viel Zeit. Denn ich bekam immer wie mehr Angst von dem, was nachher geschieht… „Herr Bakugo, sind sie endlich fertig? Herr Midoriya will nach ihnen auch noch duschen!“ Erinnerte mich Matt das zweite Mal, innert einer fünf Minuten, während er auf dem WC-Deckel sass. Mit einem geknickten Kopf nickte ich benommen. Matt sah mich verwirrt an, beliess es aber dabei und schob mich zurück zu meinem Bett. Sogleich kam Gabriela und zu zweit hievten sie mich ins Bett zurück. Seufzend liess ich für einen Augenblick meine Anspannung fallen und schloss dabei die Augen. „Alles ok? Du siehst so Bleich au…“ wollte Katsuki wissen, sah mich dann aber wissend und mitleidig an. „Mhm...,“ antwortete ich gelogen und meine Augen wandten sich zum bösen Verbandswaagen. Oh Gott, gleich geht es los! Doch meine Angst wurde im nächsten Augenblick von Kat-chan genommen, welcher mich mit einem Ruck zu sich zog. Über seinen Schoss hatte er ein Frottiertuch liegen. Dankend umarmte ich ihn und klammerte mich regelrecht an ihn. Mein Herz schlug laut und unregelmässig und ich zitterte ängstlich am ganzen Leib. „Kat-chan…!“ wimmerte ich. „Keine Angst… ich bin bei dir.“ Beruhigend strich er mir über den Kopf bis hin zum Rücken. „Herr Bakugo, soll ich ihnen die Schritte sagen, oder einfach darauf loslegen?“ Wollte mitleidig Gabriela von mir wissen, welche sich schon bei meinem Fuss positioniert hat. „Einfach machen…,“ murmelte ich in Kat-chans Brust. Sie nickte Kat-chan über mir zu. Als auch er genickt hat, zog er mich noch etwas näher zu sich und so fing sie an. Es war das gleiche Prozedere, wie beim ersten Wechsel. Zischend saugte und stiess ich immer wieder Luft durch meine zusammen gepressten Zähne. Verdammt. Zwischendurch brannte es, als ich auf einmal Schritte hörte. Herr Doktor Winter kam gerade durch die Tür und verschaffte sich einen Überblick. "Alles in Ordnung Herr Bakugo?" Fragte er sogleich misstrauisch. Abwesend nickte ich. „Wir müssen leider die Nadel wieder wechseln, es wird einen neuen Zugang geben. Dies sollte jedoch das letzte Mal sein. Ich bitte sie, die Zähne zusammen zubeissen! Das schaffen Sie!“ Munterte mich der Doktor etwas auf und packte meinen Fuss mit seinen starken Pranken. Als er diesen kurz untersuchte, musste ich mich wieder an Kat-chan festkrallen. „Bereit?“ Fragte der Doktor interessiert. Kapitel 16: Startschuss ----------------------- Mahlzeit! Bei mir gibt es Spaghetti Bolognese. Hmmm wie ich es liebe mit extra viel Käse… *Sabber* Kat-chan: „Verdammt Girly, mach hinne. Die Mitleserinnen und Mitleser wollen das Kapitel!“ TheGirlnextDoor: „Hä?“ Deku: „Ja mach mal! Wann sind wir wieder in unserem Körper zurück???“ TheGirlnextDoor: „HÄÄÄÄÄ??“ Kat-chan: „Tsk… alles muss man selber machen…“ Izuku: „Viel Spass mit dem Kapitel 16… ähm wie war der Titel nochmal?“ Kat-chan: *holt Luft* „STARTSCHUSS!!!!! VERDAMMTER DEKU-NERD!!!“ TheGirlnextDoor: „HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ?????“ „Bereit?“ Fragte der Doktor interessiert. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Ich antwortete dem Doktor mit einem Bereit. Kaum gesagt, krallte sich Izuku regelrecht an mich. Der Doktor besah sich zunächst den ganzen Fuss genaustens an. Dann ging es plötzlich ganz schnell und es riss ihm den Fuss von einer Seite zur anderen. „AAAAAAAAAAHHHHH!“ Brüllte er in meine Brust und seine Hand an meinem Rücken wurde wieder verdächtig heiss. Matt bemerkte dies zum Glück auch und deckte mich sofort mit der Feuerlöschdecke zu. „SCHEISSE…,“ schrie Izuku hinterher. Was jetzt kam, habe ich so nicht kommen sehen und unvorbereitet, zog der Arzt mit einem Ruck die Nadel aus dem Fleisch. Etwas Blut floss aus der Wunde, doch war es nicht viel. „Die Hälfte ist geschafft Herr Bakugo,“ meinte der Doktor hoch konzentriert und hantierte mit geübten Griffen weiter am Fuss herum. Leider hörte es Deku nicht, war er mit Atem beschäftigt, welcher stockend von sich ging. Er sah mich nicht mal an, war er gerade dabei mit sich selbst zu kämpfen, um ja nicht zusammen zu klappen. Das nächste was kam, war, dass wieder mal die ganze Flasche Desinfektionsmittel über den Fuss geleert wurde. Kaum landete einen Tropfen der Flüssigkeit darauf, bäumte sich Izuku auf und wimmerte und jammerte vor Schmerzen. Er nahm wieder eine unbequeme Haltung ein und packte mich grob an je einer Schulter. Seine Handflächen brannten sich dabei in mein eigenes Fleisch ein. Hör auf Junge, beruhige dich endlich! „Ruhig…,“ versuchte ich ihn zu beruhigen und zog ihn dabei fester zu mir. Sein Atem streifte stossweise meinen Hals. Sein zittern wurde stärker und er begann zu schwitzen. „Gleich geschafft…,“ flüsterte ich direkt in sein Ohr. Abwesend nickte er mir zu und versuchte seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Danke!“ Entgegnete er nur geschwächt. Herr Winter sah kurz zu uns, ehe er dann eine neue Nadel nahm und diese etwas entfernt von der Einstichstelle positionierte. Die Stelle wurde mit einer bräunlichen Sauce desinfiziert. Dann, ohne gross Zeit zu schinden, durchstiess er mit der Nadel den Fussrücken und das alles in nicht mal einer Sekunde. Was für ein Vollprofi! Luft schnappend verkrampfte sich Izuku an meinem Rumpf und aktivierte dummerweise sein neues Quirk. Der Schweiss an seinen Händen explodierte unterhalb an meinem Rücken und es begann heftig zu ziehen und schmerzen. Ich zischte ebenfalls angestrengt und versuchte trotz der Schmerzen Izuku zu beruhigen. An meinem Rücken spürte ich die Decke wieder, welche auf meinem Rücken geklopft wurde. Die Nadel in seinem Fuss wurde noch etwas geradegerückt, ehe sie mit einem Pflaster fixiert wurde. „Fertig!“ Der Doktor grinste uns kurz an und besah sich stolz sein Werk. Izuku atmete immer noch unregelmässig und die Gefahr besteht, dass er hyperventiliert. „Es ist vorbei Izuku…,“ sprach ich wieder in sein Ohr. Keine Reaktion. „Herr Bakugo…?“ Wandte sich die Krankenschwester Gabriela an Deku. Sie machte sich langsam Sorgen und auch die anderen sahen mit komischer Miene zu uns herunter. Ohne zu warten, zog die Schwester Deku von mir weg und sah ihm in die Augen. Seine Augen waren nur halbgeöffnet, bis kaum und atmete weiterhin stockend. Man konnte ihn kaum beruhigen. „Deku… alles… gut?“ Versuchte ich es nochmals, diesmal mit Erfolg. Endlich reagierte er auf mich. „Ja…. Glaub schon…?“ Langsam verlor er seine Anspannung und seine Atmung wurde auch wieder klarer und normal. Schlaff und fertig mit der Welt fiel er mir direkt in die Arme. Umgehend schloss ich meine Arme fest um ihn. „Endlich vorbei,“ murmelte er entkräftet und schloss müde seine Lider. „Gut gemacht Deku!“ Lobte ich ihn stolz. Eine sanfte röte zierte sofort seine Stupsnase. Erschöpft lag er nun in meinen Armen und wollte schon ins Land der Träume abdriften, doch blieb er zum Glück wach. Seine Augen hingegen blieben geschlossen. Er sah so süss aus… Der Doc hantierte weiter an seinem Fuss herum, jedoch verursachte dies keine Schmerzen. Sein Fuss wurde mit äusserster Vorsicht in die Schiene befördert und vorsichtig zu gemacht. Dasselbe taten sie mit seinem Ellbogen, welcher in gebeugter Haltung in eine andere Schiene gedrückt wurde. Vorher wurde diese jedoch noch untersucht und neu verbunden. Dies alles interessierte Deku herzlichst wenig, er verspürte keine Schmerzen, also kuschelte er sich an mich. Seine Atmung war unterdessen wieder ruhiger und gleichmässiger geworden. So wie es eigentlich sein sollte. Nach weiteren zehn Minuten, an denen an Deku herum gefummelt wurde, räumten sie endlich alles zusammen. Die Krankenschwester und der Arzt besahen sich meine Brandwunde am Rücken und entschieden sich dafür, dass ich zunächst duschen gehen sollte und erst dann die Wunde versorgt wird. Somit wird sie gleich ausgewaschen. Einverstanden nickte ich. Was blieb mir schon anderes übrig? Ich legte den erschöpften Körper auf mir zurück in sein Bett. Er wirkte dabei sehr glücklich und sah mich lächelnd an. „Bis nachher!“ Er zwinkerte mir zu und mein Herzschlag erhöhte sich sofort. Um meine Nase schimmerte es im nächsten Augenblick so komisch rötlich… Kurz darauf transferierten mich die Pfleger in den Duschstuhl und die Gipse wurden sorgsam von mir entfernt. War etwas unangenehm, aber überhaupt nicht Schmerzhaft! Der Pfleger Matt schob mich in die Nasszelle und half mir beim Duschen. Währenddessen tauschte eine andere Pflegerin mein altes mit dem neuen Bettzeug. Eine halbe Stunde später schob mich Matt zum Lavabo, an welchem ich den Rest selber erledigen durfte. Gesagt, getan. Als ich fertig mit allem war, wurde ich erfrischt und zufrieden aus dem Badezimmer geschoben, bis ich den Verbandswagen sah. Mir fielen im nächsten Augenblick sämtliche Gesichtszüge und ich bekam es mit der Angst zu tun. Mir wurde es schlecht. Dennoch war ich froh, dass Deku bei mir war und mir so halt gab. Hoffe ich. Zurück im Bett gaben sie mir die benötigte Verschnaufpause um zur Ruhe zu kommen. Als ich meine Ruhe wieder etwas hatte, öffnete ich vorsichtig meine Lider und sah in strahlend, rubinroten Augen. „Komm,“ meinte er noch sanft zu mir und wurde sogleich in zwei warme Arme gezogen. Herrlich! Wäre ich eine Katze, würde anfangen zu schnurren… grrr. „Mhm...,“ murrte ich erschlagen und schmiegte mich an Deku. Mein Deku. Ich liebe es, meinen eigenen Körpergeruch einzuatmen, ich vermisse den schon etwas, obwohl Dekus auch gut riecht und mich beruhigt. Dennoch roch es nicht so wie sonst, schliesslich sind wir beide nun frisch geduscht, aber der eigene Geruch wird immer zum Glück vorhanden sein! So musste es nun leider kommen, wie es kommen musste, kam auch ich nicht darum herum. Herr Doktor Winter gesellte sich zu meinem Fuss und besah sich auch diesen gründlich. Er nickte den Schwestern zu, welche den Verbandswagen näher zu ihm schob. Ohne Vorwarnung wurde mein Fuss umgehend mit einem kalten Scheiss ertränkt. Ich erschreckte mich dabei und bäumte mich auf. Mein knurren dröhnte dabei laut aus meiner Kehle. Izuku zögerte nicht und so lag ich in der nächsten Sekunde, fest umschlungen in seinen starken Armen. Dankbar für sein schnelles Handeln versteckte ich mein Gesicht in seine Halsbeuge. Plötzlich wurde ich an beiden Seiten meines Fusses gepackt. Ich fluchte lautstark und krallte mich an Dekus Rücken fest. „FUCK…!“ „Sch.... ich bin da…,“ hörte ich Izuku beruhigend in meinem Ohr. Doch ich war gerade damit beschäftigt, den tanzenden Sternen vor meinen Augen nach zu jagen. Huiiii macht das Spass! Hihi. Kurz darauf zog er die Nadeln in einem Ruck aus meinem Fleisch und ich verkrampfte mich genauso wie Deku zuvor. Scheisse! Atmen, ich muss Atmen! Atme ich überhaupt noch? Stockend atmete ich aus und zitterte wie Espenlaub. Deku indessen strich mir über den Rücke und versuchte mich etwas abzulenken. Ich fing mich so einigermassen und atmete schwer ein und aus. Fuck tut das weh. Immer dasselbe! Dann wurde eine andere Stelle am Fussrücken, mit einem komischen Tupfer betupft, welches ebenfalls sau kalt war. Ich zischte schmerzerfüllt auf und biss mir auf die Unterlippen. „Hnnnnngggg….,“ knurrte ich in seine Brust. „Gleich geschafft Herr Midoriya!“ Hörte ich von weit entfernt den Doc. Er soll sich beeilen verdammt noch mal. Nicht rumquatschen… ma… „AAAAAAAHHHHH,“ gesagt getan, oder? Ich wollte noch was meckern, schrie aber auf einmal Schmerzerfüllt auf. Die neue Nadel wurde wie auch bei Deku, in einem Ruck in meinem Fuss befördert. Wie ein Affe klammerte ich mich nun an Izuku. Fuck. Fuck. Fuck. Fuck. Ein anderes Wort will mir ums Verrecken einfach nicht in den Sinn kommen. Die Sterne tanzten wieder wie bescheuert vor meinem Auge herum. Arschlöcher, will auch! Wimmernd versuchte ich wieder meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Als ich kein ziehen mehr spürte, seufzte ich und liess dabei meine Anspannung fallen. Anscheinend war er fertig. Denn ich hörte Papier zusammenknüllen. „Geschafft!“ Teilte mir Gabriela erfreut mit. Mein Fuss und meinen Ellbogen wurden auch in Schienen gesteckt. Nur wurde der Ellbogen zuvor noch neu versorgt. An meinem Rücken schmierten sie noch eine spezielle Salbe, welche für Verbrennungen und offene Wunden war. Kurz darauf klebten sie mir ein sehr grosses Pflaster darüber. Zum Schluss überprüften Sie unsere Vitalzeichen und als sie zufrieden alles notiert haben, bekamen wir endlich unser wohlverdientes Frühstück: Birchermüsli. „Ihr habt das beide sehr gut gemacht! Eure Brüche sind auf dem guten Weg der Besserung. Wie ihr gemerkt habt, habe ich vor dem Nadeltausch eure Füsse grob angepackt. Damit wollte ich überprüfen, ob eure Nerven und Reflexe noch in Takt sind. Und wie sie das sind. Alles super, Jungs! Tut mir sehr leid, doch musste es sein. Mit dieser Methode teilt man den Nerven mit, dass sie gefälligst nicht einen Abflug machen sollten, ihr werdet sehen, diese Methode wird sich bald lohnen. Ab nächster Woche können wir sogar einen Schritt weiter gehen, doch alles zu seiner Zeit. Doch zuerst Mal wünsche ich euch allen für die kommende Prüfung am Freitag von Herzen viel Glück und dann wünsche ich euch allen viel Spass am Sommernachtsfest. Wir werden uns bestimmt sehen!“ Als Abschied verneigte sich der Her Doktor Winter vor uns und ging weiter. Deku verbeugte sich ebenfalls, jedoch als Dank. Nur ich lag erschlagen neben ihm und guckte verpeilt in die Wäsche. „Wir haben es geschafft!“ Grinste ich endlich meinen Partner an, als ich das gesagte nun endlich begriff… Auch er grinste mich an, jedoch rückte er näher zu mir und hauchte mir einen federleichten Kuss auf den Mund. Er wollte schon zurückweichen, doch nicht mit mir, Junge! Sofort packte ich ihm am Nacken und drückte ich zu mir. Verlangend presste ich meine Lippen auf seinen und zeigte ihn mal, wie man richtig heiss küsst! „Mmmmhh...,“ schnurrte Deku und sah mich mit verklärtem Blick an. Scheisse ist das heiss! „Komm, wir müssen etwas essen,“ wollte er sich aus der Miesere retten und versuchte sich aufzusetzen. Nicht mit mir! Sofort packte ihn härter am Nacken und drückte ihm nun meine Zunge in seine Mundhöhle und leckte ihm von Zunge bis über die Zähne. „Ich habe verdammt viel Hunger… auf dich Deku…,“ schnurrte und knurrte ich ihn an. Wäre ich ein Löwe und er ein Löwenweibchen… Oje ich wäre über ihm hergefallen. Herausfordernd sah ich ihn nun an und grinste dabei schelmisch. „Auf mich…?“ Wiederholte Deku meine Worte und wurde knallrot um die Nase. „Aber …ich… es…du…wir…,“ spuckte Deku die Worte vor sich hin, seine Gedanken gerade irgendwo im Nirvana verschwunden. Vergnügt gluckste ich auf. Gott ist der niedlich, wenn er sprachlos ist. Kichernd drückte ich ihm noch einen flüchtigen Kuss auf und setzte mich nun auf. Mit einem kleinen Löffel beförderte ich den Brei in meinem Mund. Ich genoss die frische der Beeren auf meiner Zunge und stöhnte leise. Izuku unterdessen sah mir gebannt zu. Als ich seinen Blick bemerkte kam mir sofort eine blendende Idee. Hehe, das wird Hammer! Warts ab Deku! Ich steckte den Löffel wieder in das Müsli, beförderte etwas Brei darauf und hob es langsam hoch, direkt vor meinem Mund. Dabei sah ich ihm tief in die Augen und schob mir den Löffel geniesserisch in den Mund. Falls es noch ging, so wurde die rote Farbe um seine Nase noch roter. So, nun habe ich ihn. Langsam zog ich den Löffel sauber aus meinem Mund und brach dabei den Blickkontakt mit ihm kein einziges Mal. Ehe er es sich versah, presste ich meinen Mund auf seinen. In ihm ging sofort ein Licht auf und ungeniert stupste er mit seiner Zunge an meinen Lippen. Sofort öffnete ich meine Lippen und er holte sich gleich die Hälfte des kalten Müslis zu sich, in seinen Mund. Genüsslich kaute er darauf und sah mich lustverschleiert an. Wären wir doch Zuhause… Am liebsten würde ich ihn packen… aber nein! Dann verschieben wir halt unser Techtelmechtel auf einander mal. „Verdammt, schmeckst du lecker…,“ seufzte er, nach dem er runtergeschluckt hat. „Will noch mehr…!“ Bat er mich gierig. Nichts lieber als das. Und so assen wir das Müsli und fütterten uns dabei gegenseitig. Doch lange hielt unsere Zweisamkeit nicht, wurden wir doch tatsächlich vom Pikachu gestört. „Wenn ihr so weiter macht, muss ich kotzen!“ Grummelte er angepisst und fing an übertrieben zu würgen. Idiot! Ich grinste ihn fies an, nahm etwas Müsli in meinen Mund und öffnete es weit vor ihm auf. „Aist Au auach waal“ (Willst du auch mal?). Schockiert sah mich Denki an und machte grosse Augen. Er konnte sich gerade noch die Hand vor den Mund schlagen und rannte zum Klo und kotzte gerade noch rechtzeitig in die Schüssel. Ich schluckte das Müsli nach dem kauen, runter und lachte ihn aus. Izuku tat es mir gleich. „VERDAMMT BAKUGO, DASS SCHÖNE FRÜHSTÜCK IST FUTSCH…!“ Fluchte er in die Schüssel und spülte umgehend die Brühe weg. „ICH HÄTTE NOCH,“ rief ich ihm wieder frech zu. Kurz darauf hörten wir ihn wieder würgen…. Igitt, Pfui! - Würg - „Ha ha ha ha ha ha,“ lachten wir wieder ungehemmt weiter. Mit gesättigten Bäuchen und guter Laune räumte die Schwester unsere Tablare weg. Sie half uns noch die Laptops darauf zu stellen und so waren wir den Rest des Tages an unseren Laptops beschäftigt. Der Herr Doktor hat es schon gesagt. Wir haben am Freitag ein strenges Programm! Morgens um 8.00 wird der Test für alle Schüler und Schülerinnen der U.A. beginnen. Am späten Abend dürfen wir noch an das Sommernachtsfest. Wir bekamen Übungstest, welche auf einer Plattform im Internet aufgeschaltet wurden. Ich blickte rüber zu Deku, welcher gerade konzentriert einen der Test versuchte zu lösen. Es sind einige Übungstest, mit unterschiedlichen Themen vorhanden. Leider wussten wir nicht, welches Thema dran kommt, also versuchten wir zumindest alles korrekt zu lösen. Eijiro und Denki taten dasselbe. Während einer Wache für die nächsten vier Stunden hielt, konnte der andere lernen. Die Zeit flog nur so dahin und so zuckten wir erschrocken auf, als die Schwester mit unserem Mittagessen hereinkam. „Fleissig, fleissig, wie die Bienen!“ Lächelt sie uns an. Sie stellte uns je ein Tablar hin und öffnete dabei die Glocke. Omg, es gibt tatsächlich Sushi und mit Crevetten Chips. „Lasst es euch schmecken!“ Wünschte sie uns einen guten Appetit und zwinkerte uns zu, ehe sie wieder verschwand. Wir bedanken uns, liessen unsere Laptops auf Stand-by-Modus auf dem Nachttischchen stehen und machten eine Stunde Mittagspause. Während wir assen, tratschten wir über die an stehende Prüfung. „Ich krieg die Krise! Man Kat-Bro, kannst du mir nachher die japanischen Vokabeln abfragen?“ Grummelte Eijiro kauend. „Kein Problem,“ antwortete ich ihm schulterzuckend. „Und du, Deku? Alles klar soweit?“ „Mhm… Nur die Geografie macht mir noch Kopfschmerzen. Ich verwechsle ständig Städte mit den Ländern!“ Seufzte er kopfschüttelnd und knabberte dabei Gedankenverloren an einem Chips. „Ok, da kann ich dir helfen, wenn du willst!“ Klinkte Denki sich ins Gespräch ein. Erfreut nickte Izuku. Am Nachmittag lernten wir wieder fleissig und machten dabei laufend Notizen. Von 17.00 – 19.00 machten wir schon wieder die nächste Pause, so stand Physio und Abendessen auf dem Programm. Nach dem Essen einigten wir uns darauf, dass jeder von seinem Lieblingsfach, dass dran kommen könnte, ein Prüfungsblatt erstellt. Wir werden sie uns dann zu schicken, jedoch werden dies erst morgen gelöst. Ich bin überhaupt kein Lernfreak aber mit Freunden zu lernen, macht irgendwie viel Spass. Um halb neun kamen zwei Krankenschwestern herein und machten uns Bettfertig. Keine zehn Minuten später, als die Schwestern gegangen sind, fielen wir sofort erschöpft ins Niemandsland. Mittwoch, 30.Juli (Noch 2 Tage bis zum Sommernachtsfest) Izukus Ansicht in Katsukis Körper Ich wurde langsam wach, als ich spürte, dass Kat-chan mich versuchte wie ein Prinz wach zu küssen. Doch wollte ich weiter schlafen und so grummelte ich und drehte mich etwas von ihm weg. Ich konnte leider lange nicht schlafen und so wollte ich den versäumten Schlaf, doch noch etwas nachholen. Doch nicht mit dem nun grün haarigen. „Lass mich… Kat-chan…,“ brummte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. „Nichts da Deku, aufstehen, waschen, lernen. Du kennst es…!“ „Mmmmhhhmmm…,“ grummelte ich verschlafen. Doch liess sich Kat-chan nicht beirren und so robbte der Frechdachs näher zu mir und leckte einmal über mein Ohr. „~Hng.~“, versuchte ich ein stöhnen zu unterdrücken. Immer wieder leckte er mir langsam über die Ohrmuschel. Manchmal steckte er mir die Zunge vorsichtig ins Ohr und züngelte dabei leicht herum. „~Hah~… ~jaaah~“, angetan konnte ich ein Stöhnen nun nicht mehr unterdrücken. Verdammt ist das geil! So geweckt zu werden, Herrlich! Kat-chan grinste Siegessicher und setzte noch einen oben drauf. Hauchdünn umkreiste er nun mein Ohrinneres. Ich versuchte zu fliehen und rutschte etwas höher. Tatsächlich entkam ich seiner Zunge. Doch die Freude hielt nicht lange. So lag sein Gesicht nun in meinem Hals und leckte und knabberte vorsichtig meinen ganzen Hals entlang. Ein Schauer kroch über meinen Rücken. Verdammt ist das Geil! „~Hah…!~“ Stöhnte ich in das Kissen. Er soll bloss nicht aufhören, es gefiel mir sehr gut! Ich spürte plötzlich ein starkes ziehen an meinem Hals. Er saugte gerade sehr stark daran und verpasste mir einen saftigen Knutschfleck! Kurz darauf knabberte und leckte er über diese Stelle. Ohhh myy Gooood! Angetan knurrte und schnurrte ich und wollte unbedingt mehr! Doch wurden wir von einem weichen Kissen unterbrochen. Es landete hart auf uns und wir zuckten sofort auseinander. „Verdammt, sucht euch ein Zimmer!“ Ranzte uns Eijiro an. Das Kissen war plötzlich nicht mehr über uns und wurde von Kat-chan in einem Karacho in Eijiros Gesicht befördert. „HALT DEINE FRESSE KACKFRISUR!!! IHR SEID IN UNSEREM ZIMMER EINGEZOGEN. ALSO KLAPPE HALTEN!!!“ Kam die wütende Antwort von Kat-chan. Kurz darauf landete das Kissen wieder in seinem Gesicht. Nun lag er Wutentbrannt in seiner Matratze gedrückt und hielt dabei je eine Seite des Kissens, welches sich immer noch auf seinem Gesicht lag. „DAS IST NICHT MÄNNLICH!“ Schrie Eijiro fuchsteufelswild, bekam jedoch das Kissen wieder zurück ins Gesicht. Es haute ihn regelrecht zurück ins Bett. „UND OB DAS MÄNNLICH IST!!!“ Brüllte nun der grün haarige den anderen an. Er blickte schäumend vor Wut in Red Riots Augen, machte sich bereit das Kissen abzufangen, welches ihn gerade wieder zur Zielscheibe machte. Im selben Augenblick jedoch war eine Krankenschwester in Ticken schneller. Dummerweise lief sie direkt in die Flugbahn und es erwischte sie an der Seite hart. Sie kam ins Straucheln und versuchte das Gleichgewicht wieder zu bekommen. Dabei krallte sie sich wütend ins Kissen. Hoppla! „Guten Morgen die Herren. Wer hat Angefangen?“ Ernst und wütend starrte sie in unsere Gesichter. „ER DA!!!“ Schrien wir im selben Augenblick aus der Pistole geschossen. Dabei zeigten wir mit den Fingern aufeinander, wie kleine Rotzlöffel. Ich hörte es schwer schlucken und sah zum anderen rüber. Wütend kam die Schwester beim rothaarigen zum Stehen und kniff in fest in die eine Backe. Sie zog daran und schimpfte ihn aus. „Hier wird keine Kissenschlacht veranstaltet. Haben wir uns verstanden?“ Fauchte sie ihn an und liess ihn wieder los. Eijiro jammerte etwas unbeholfen und hielt sich an der nun roten Wange. „Ai Sir!“ Salutierte Eijiro massgeregelt. Sie nickte ihm nur zu, schnaubte wie ein Stier und beruhigte sich wieder. Nun doch nicht so erfreut, wie als sie gerade angefangen hat zu arbeiten… trat sie zu unseren Betten und mass wortlos unsere Vitalzeichen. Die Infusionsständer wurden überprüft und die Beutel bei Bedarf ausgetauscht. Als alles in Ordnung war, holte sie unser Frühstück, stellte es auf unsere Tischchen ab, wünschte einen guten Appetit und ging angesäuert wieder raus. Nachdenklich assen wir gemütlich das Frühstück. Hätten uns nicht so aufzuregen brauchen… Kat-chan bemerkte mein Unbehagen und konnte es einfach nicht lassen. Als ich ein Stück Brot in meine Mund schob, kam er sofort zu mir rüber, drückte seinen Mund auf meinen und sofort öffnete ich meine Lippen. Genau das, was er gewollt hat. Umgehend stibitzte er sich einen Anteil aus meinem Mund. Gott schon wieder dieser Machtkampf und so lieferten wir uns wieder ein heissen Essenskampf. Nach unserem Frühstück kam kurzer Zeit später Beatrice zu uns, um Physiostunden zu geben. Sie erzählte uns, dass sie ausnahmsweise heute und morgen am Morgen vorbei kommen würde. Das Ziel für heute war es an Ort und Stelle etwas zu laufen. Also eigentlich nur die Füsse abwechselnd zu heben und senken. Wir bekamen dabei Hilfe von einem komischen Gestell namens Carazo. Es sah aus wie ein Rollator. Jedoch befanden sich die Armlehnen auf die Höhe unsere Schultern und an den vier Fussenden es Gestells, wurden kleine Rollen montiert, welche man jedoch mit Bremsstützten befestigen konnte. „So die Herren. Die Stunde der Wahrheit. Wer will anfangen?“ „Egal“, meinten wir zeitgleich und grinsten uns an. „Also, da Herr Midoriya das letzte Mal als erster dran war, kommt heute Herr Bakugo zuerst dran.“ Teilte sie ihr Wissen mit uns und kam mit dem Gefährt zu mir. Dank dem Training, konnte ich bereits alleine aufsitzen. Am Bettgestell hielt ich mich etwas fest und versuchte meine Beine aus dem Bett zu schwingen. Als es geklappt hat, erhob ich meinen Oberkörper und richtete mich so hin, dass ich nun aufrecht sass. „Sehr gut“, lobte mich Beatrice und grinste zufrieden. Ein rötlicher Schimmer zierte wieder meine Nase und dann schluckte ich leer, als sie mir den komischen Geh Wagen vor der Nase parkierte. „Das ist Carazo. So nennen wir ihn unter uns, hat aber eigentlich einen ganz anderen Namen. Egal, zunächst lernen wir das aufstehen und hinsetzen. Wenn das gut klappt, gehen wir heute noch einen Schritt weiter, indem wir langsam etwas an Ort und Stelle laufen. Einverstanden?“ Herausfordernd sah sie mich an. Ich nickte freudig. Sie zeigte mir, wie ich am besten aufstehen soll. Nach dem fünften Anlauf klappte es endlich und ich konnte selbstständig, als mit Hilfe des Gerätes aufstehen. Mit zittrigen Beinen hielt ich mich daran fest. Leider auch mit meinem verletzten, welcher sich mit einem unangenehmen ziehen bemerkbar machte. Egal, mein Wille ist da und ich will endlich vorwärts gehen! „Atmen nicht vergessen, Herr Bakugo“, ermahnte sie mich noch, doch zu spät. Mir wurde es schwarz vor Augen und so kollabierte ich. Beatrice fing mich sofort auf und legte mich dabei sanft wieder zurück ins Bett. Katsuki Ansicht in Izukus Körper „Deku!!“ Panisch sah ich von ihm zu Beatrice, welche jedoch ihre Fassung fachmännisch behielt und sich nicht aus der Ruhe brachte. Sie legte ein hohes Kissen unter seinen Füssen und legte diese dann darauf. „Keine Angst Herr Midoriya, so was kann passieren. Ihre Körper sind noch sehr schwach und müssen zuerst wieder an jede Bewegung gewöhnt werden. Sie müssen sich das so vorstellen. Also ihr Körper liegt zurzeit so flach, dass alle Glieder optimal versorgt werden und das Blut überall verteilt ist. Jetzt kommt nach langer Zeit wieder Bewegung ins Spiel und ihr Körper erschrickt sich, das ganze Blut rauscht nach unten, weshalb das Gehirn so zu sagen kein Blut mehr hat. Deshalb wird es einem schwarz vor Augen und kann Bewusstlos werden. Aber nichts Schlimmes. Habe ihn gerade so hingelegt, dass seine Beine das viele Blut wieder zurück befördert. Es ist wie bei einer Wasserflasche. Das Wasser orientiert sich immer dem Erdboden, egal wie die Flasche steht oder liegt.“ Klärte sie mich auf. Beruhigt nickte ich verstehend. Gut erklärt. Muss ich sagen. „Solange Herr Bakugo noch abwesend ist, möchten Sie es mal versuchen?“ Neugierig sah sie zu mir rüber. Ich nickte jedoch unsicher. Was ist, wenn mir dasselbe passiert? „Ich bin da Herr Midoriya, keine Angst. Nur weil ihm das passiert ist, muss es nicht heissen, dass Ihnen dasselbe passiert. Jeder Körper ist anders!“ Ermutigte sie mich und stellte während dem reden schon den Wagen vor mir hin. „Bitte sehr, versuchen Sie es einfach“, bat sie mich freundlich. Ich nahm all meinen Mut zusammen und setzte mich zunächst auf. Angekommen, schnappte ich mir die Wasserflasche und trank sogleich etwas Wasser daraus. Irgendwie bekam ich so einen trockenen Mund über. Als ich fertig war und ich mich bereit fühlte, gab ich mir einen Ruck und so stand ich mit Hilfe von Beatrice auf. Noch etwas zittrig auf den Beinen atmete ich tief ein und aus. Mir wurde es mulmig. „Sehr gut machen sie das Herr Midoriya!“ Stolz sah sie mich an und liess meine Hände auf das Gestell gleiten. „Alles ist gut. Schön atmen. Wir laufen einen Schritt voraus,“ erklärte sie mir den nächsten Schritt. Hoch konzentriert nickte ich und versuchte meinem verletzten Fuss einen Befehl zu geben. Als Antwort kam ein unangenehmes ziehen und ich krampfte mich erschrocken ans Gestell fest. „Ok, alles gut. Immer schön ein und ausatmen, das ist wichtig!“ Sie liess mich nun nicht mehr aus den Augen und ihre Konzentration lag ganz bei mir und dem verletzten Fuss. Sie hat Recht. Ich atmete nun wieder bewusst ein und aus und versuchte zuerst mein gesundes Bein nach vorne zu bewegen. Ausser dem blöden zittern, geht rein gar nichts. „Geht nicht…,“ jammerte ich schockiert und sah sie fassungslos an. Panik kroch so langsam wieder hoch. „Spüren Sie ihre Beine?“ Versuchte sie mich aus meinem Delirium zu holen. Ich nickte abwesend. „Herr Midoriya, setzten sie sich…“, begann Beatrice mich aufzufordern, jedoch drehten sich meine Augen hinter die Lider und ich kollabierte. „Alles gut, hab dich!“ Sie reagierte sehr schnell und hielt mich am Oberkörper fest. In Windeseile schob sie den Wagen weg und legte mich wie mein richtiger Körper, zurück ins Bett. „Ihr habt heute wirklich fortschritte gemacht, ihr könnt richtig stolz auf euch sein, Jungs!“ Lobte sie die Bewusstlosen in den höchsten Tönen. „Danke!“ hörte sie plötzlich Deku flüstern, welcher langsam wieder zu sich kam. Sie schmunzelte hingegen schief. Lächelnd verabschiedete sie sich und verliess unser Zimmer wieder. Eine Stunde später erwachte ich wieder. „Was… Wo?“ Fragte ich in den Raum hinein. „Hi Kat-chan“, hörte neben mich Dekus Stimme. „Deku…?“ Wollte ich flüsternd wissen und beugte mich zu ihm rüber. Jedoch hielt mich das Kribbeln an meinem verletzten Fuss auf. Verdutzt starrte ich runter. „Das ist normal. Unser Körper bekam heute einen Startschuss, dass er sich in Zukunft wieder bewegen soll. Wir lagen zu lange flach.“ Erklärte mir Deku ohne mir eines Blickes zu würdigen. „Mhm...“, nickte ich verstehend und setzte mich auf. „Hast du dieses Kribbeln auch?“ Wollte ich wissen. Er nickte nur unzufrieden mit sich selbst. „Beatrice hat mir gesagt, dass sie später nochmals vorbei kommen möchte, um uns eine andere Methode des Aufstehens zu zeigen. Wir sollen es heute ruhig nochmals versuchen.“ Informierte mich Deku kläglich. In Gedanken versunken nickte ich. Kurz darauf meldete sich der Herr Midoriya Junior bei mir, wollte er sich mal wieder erleichtern. Ich holte die Urinflasche und drückte ihn sachte hinein. Ein Auge drückte ich dabei zu, als sofort der warme Strahl daraus in den Behälter schoss und ich seufzte. „Ohne Hilfe!“ Staunte Deku nicht schlecht. Auch ich war erstaunt, dass es heute relativ gut ging. Als ich fertig gepinkelt habe, kam nach zwei Minuten, nachdem ich geklingelt habe, eine Schwester und wusch die Flasche aus. Kurz darauf kam sie nochmals herein, diesmal mit unserem Mittagessen. Heute gab es leckeres, saftiges und dickes Steak mit Salat. Wir genossen das Essen. Beim Fleisch jedoch war Kat-chan wieder ein Räuber und klaute mir immer wieder ein Stück Fleisch aus dem Mund. Beim nächsten Stück biss ich ihm leicht auf die Zunge. Er zischte auf und biss mir als Revanche auf meine Unterlippen. Dabei öffnete ich erschrocken meinen Mund weiter auf. Eine Sekunde später war das Stück Fleisch aus meinem Mund weg und der Dieb ausser Reichweite. „Wie fies“, jammerte ich mit Glubschaugen. Kat-chan sah mich an, schluckte runter, leckte sich geniesserisch über den Mund und drückte mir als Entschuldigung einen heissen Kuss auf den Mund. Angetan zog ich ihn zu mir und wir küssten uns innig. Anschliessend assen wir in Ruhe den Rest auf. Nach einem Mittagsschläfchen wurden wir von der Beatrice geweckt. Sie meinte, dass wir unsere Beine beim Aufsitzen von uns strecken sollten. Gesagt – getan. Es war auf jeden Fall schwieriger als es aussah. Mit Schweissperlen im Gesicht strengten wir uns an und wechselten die Aktivitäten beim linken wie beim rechten Bein. Leider kribbelten dabei unsere verletzten Füsse wie ein riesiger Ameisenberg. Doch Gott sei Dank, hatten wir dabei nur wenig Schmerzen. Nach der anstrengenden Physiotherapie-Stunde, lernten wir wieder an den Laptop. Donnerstag 31. Juli (Noch einen Tag bis zum Sommernachtsfest) Der heutige Tag war an und für sich sehr eintönig. Essen, Vitalzeichen messen, lernen, lernen, lernen, schlafen, Beatrice, lernen, lernen, lernen, essen, lernen, lernen, lernen und dann war es wieder Abend. Der Abend kam schneller als erwartet. Wir bestellten uns eine Pizza und beschlossen nicht mehr zu lernen. Denn wir haben alle mehr als genug davon! Jetzt ist Ausruhzeit angesagt. „Eijiro, welche Pizza nimmst du jetzt?“ Wollte Denki zum X-ten Mal wissen, da sich der werte Herr einfach nicht entscheiden konnte. Was war besser Hawaii oder Rustico? „Ich weiss nicht… ich liebe beide so sehr!“ Jammerte Eijiro und zappelte unruhig herum. „Wenn Du willst nehme ich Hawaii, dann kannst du die Pizza Rustico nehmen. Und dann können wir je eine Hälfte austauschen?“ Schlug ich vor und sah ihn abwartend an. „Im Ernst? Das ist so männlich von dir Deku!“ Freute sich Eijiro und sprang herum wie ein kleiner Bengel. Nachdem das Problem gelöst ist, rief Denki beim Pizza Lieferdienst an und bestellte unsere Gewünschten Pizzen. Bestellung: 1 Pizza Diavolo extra scharf für Kat-chan 1 Pizza Prosciutto e Fungi für Denki 1 Pizza Hawaii für Eijiro und 1 Pizza Rustico für mich. Zusätzlich bestellten er zwei zwei Liter Flaschen Cola. Die Rechnung wird die U.A. übernehmen. Dies hat Denki gerade so beschlossen. Das Gesicht von Direktor Nezu will ich sehen… Ui Ui Ui! Eine halbe Stunde später kam auch schon ein Lieferjunge am Empfang des Krankenhauses an. Umgehend telefonierte er Denki. Dieser eilte sofort runter und nahm die herrlich duftenden Pizzen entgegen. Er übergab dem Jungen noch die Adresse der U.A. Schule für die Rechnung. Böser Junge! Der Lieferjunge staunte dabei nicht schlecht, dass die berühmte Schule Pizzen für seine Schülern zahlte, jetzt will er auch unbedingt Superheld werden. Oha Denki, was hast du angerichtet? Egal, die Rechnung wird auf jeden Fall folgen… Wir freuten uns hingegen riesig auf das Abendessen und genossen die Zeit gemeinsam. Eijiro und Denki haben Denkis Bett zu uns geschoben. Nur um sich darauf zu setzen und mit uns die Pizza hinunter zu spachteln. Lecker!!! Das eigentliche Abendessen vom Krankenhaus, hatte Denki bereits am Morgen schon abbestellt. Mit der Begründung, dass wir heute Abend was bestellen wollten. Die Schwester war einverstanden. Und so verlief das essen eher ruhig, hingen wir mit unseren Gedanken an den morgigen Test fest. Wir waren alle sehr nervös. Doch freuten wir uns auch schon auf morgen, hauptsächlich wegen dem Fest. Wie brave Kids assen wir alles bis auf den letzten Krümmel auf, kurz darauf kam die Krankenschwester zu uns, um unsere Vitalzeichen zu messen. Währenddessen entsorgte Eijiro die Pizzakartons mit dem Krankenhaus-Wachmann und wir wurden dann noch Bettfertig gemacht. Eijiro hatte dann mit Denki gewechselt. Erledigt und zufrieden mit dem Tag, legten wir uns wieder schlafen. Kapitel 17: Die Prüfung ----------------------- Freunde… ich habe ein Problem… *Schupf Weg…* Kat-chan: „Mach mal Platz, ist ja nicht mehr zum Aushalten. Wer hat diese Geschichte überhaupt geschrieben!!!“ Deku: „Man Kat-chan, komm runter, TheGirlnextDoor wollte uns mal in vertauschte Körper sehen…“ Kat-chan: „Verpiss dich, Nerd!!“ TheGirlnextDoor: „Würden die Herren sich zusammen Reissen und mir den Vortritt lassen, damit ich wenigstens das Kapitel Ankünden kann? Ja? Danke!!! Also hier bitte sehr…“ *Trommel Wirbel* Ich wünsche Euch *Schupf weg* MAN KAT-CHAN WAS SOLL DAS!!“ Kat-chan: „Man kat-chan, was soll das… RED NICHT SO ÜBER MICH HERAB!! GIRLY!!“ Deku: * Seufzt* „Hier das Kapitel 17: Die Prüfung, Viel Spass…“ * Rennt weg und sucht das Weite…* TheGirlnextDoor und Kat-chan: „HÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!“ Erledigt und zufrieden mit dem Tag, legten wir uns wieder schlafen. Freitag, 1. August (Tag des Sommernachtsfestes) Katsukis Ansicht in Izukus Körper Der Morgen begann wieder mit einem verdammten Waschlappen, welcher Hemmungslos über mein Gesicht fuhr. Gereizt packte ich den Lappen und wollte ihn sogleich dem Absender zurück knallen, als meine Hand im nächsten Augenblick grob gepackt wurde. Man hat die andere Hand Kraft! „An Ihrer Stelle würde ich zuerst überlegen, dann handeln. Wir wollen doch heute keine Tote haben, nicht wahr Herr Midoriya?“ Brodelte Krankenschwester Amelia und lies mein Handgelenk wieder los. Der Lappen unterdessen wurde gekonnt ignoriert, so, dass er auf meine entblösste Brust klatschte. - Klatsch – „~Hah~“, hörte ich neben mir Deku unterdrückt wimmern. Oje, geht das schon wieder los… Angetan bäumte er sich im nächsten Moment auf und versuchte das nächste Stöhnen zu unterdrücken. Und das am Frühen Morgen schon, herrje…! „Fuck…Hilfe…~“ „Reiss dich zusammen, Deku!“ Versuchte ich ihn runter zu bringen. Ein seufzen verliess meine Lippen und so beschloss ich mich selbst zu waschen. Ich klaubte den Waschlappen von meinem Körper und wusch mich selber sauber. Leider hörte mein Zimmergenosse den Startschuss nicht und so stibitze er meine Hand und drückte ohne nachzufragen fest zu. Ich glaub das gibt rote Abdrücke. Oh Herr, Hilf dem Kind! „Ey Stink-Nerd, meine Hand brauch ich noch für den Test!“ Ranzte ich den frechen Bengel an. Als keine Antwort kam, lugte ich mal rüber und sah wie er unruhig im Bett zappelte. Gabriela, die junge böse Hexe, wusch gerade sehr gründlich durch seine Kronjuwelen. Ja, da muss er leider durch und ich auch! Ich glaub mein Partner hört schon ohne mich die Englein singen. „~Ahh…~," erklang es langgezogen aus seinen Lippen. Halt suchend wollte er sich in meine Hand fest krallen. Bekam er aber nicht. Denn ich war gerade selber damit beschäftigt nicht zu stöhnen, als auch mein kleiner Prinz ordentlich sauber gemacht wurde. Deku windet sich nun stärker und sein gesundes, linkes Bein fing an bedrohlich zu zucken. Oh Fuck, bitte nicht! Das ist ganz und gar nicht gut! Das sollte ich bei ihm auslösen und nicht eine blöde Hexe! Ich wollte gerade was sagen und die Schwester aufhalten, als es schon zu spät ist und der blond Haarige Lustvoll meinen Namen in den Raum stöhnt. Er brachte es tatsächlich fertig, sich selber mit der weissen, klebrigen Flüssigkeit einzusauen. War mein Körper so err… „~Uh…~“, entwich mir ein erschrockener Laut aus meiner Kehle, als die Schwester ebenfalls die bedrohliche Region anfing zu waschen. „~Hah…~?!“ Oh Himmel! Bitte aufhören, es reicht doch schon! Flehte ich dem Herr im Himmel um Gnade. Mein Gebet wurde jedoch nicht erhört, stattdessen geschah das glatte Gegenteil. Ungeniert verkrampfte ich mich und schnappte mir Dekus Hand. Was du kannst, kann ich schon lange, Junge! „Scheisse!“ Schnauzte ich den Raum an und probierte mich zusammen zu reisen. Um kein Yen der Welt wollte ich aufgeben und kommen. „Oh Entschuldigung.“ Erschrocken über den Erguss entschuldigte sich Gabriela bei Deku und machte die Sauerei weg. Diesmal wusch sie ihn vorsichtiger, doch Deku war so gereizt, dass jeder kleiner Picks an seinem kleinen Freund, ein herrliches Gefühl in ihm auslöste. Er steht regelrecht in Flammen. „Nicht…,“ winselte er angetan und sah mich aus lustverhangenen Augen an. Ich musste leer Schlucken. Verdammt, der Glückliche!!! Kann der Idiot sich nicht wenigstens zusammen reisen und an was anderes denken? Nur ich darf ihm solche Gefühle hervor locken und keine Olle Schnepfe! Gereizt wollte ich die Schwester zurecht weisen, jedoch kam es nicht mehr dazu. Mein neues Glied wurde in die Länge gestreckt und die Englein in meinem Kopf sangen ein hohes C. Ihre Stimme liessen sie dabei in einer Lautstärke in meinem Kopf erklingen. Ich jaulte kurz auf und biss mir fest auf die Zähne. Meine Augen drückte ich fest zu und versuchte zumindest an was anderes zu denken. Verdammte Schlampe… lass das… Aahhh… ~Jaaaa~! Ungehalten schrubbelte sie mir durch die Hoden und verabreichte mir eine ungewollte Massage. Angetan sabberte ich darauf los. „~Hah…~“, meine Augen verdrehte ich geniesserisch und so landeten die Pupillen hinter den Augenlieder. „Fuck…?!“ „Gleich geschafft, halten Sie durch! Ihr hört euch ja an, als ob ihr noch Jungfrauen… ähm… Jungmänner seid.“ Teilte mir Amelia mit, jedoch musste sie und Gabriela grinsen. Die haben das doch geplant! Hexen, ich sag`s ja, alles Hexen hier drin! „Oh Gott!“ Winselte ich wie ein Welpe, als Amelie meine neuen Bälle mit etwas mehr Druck durch rubbelte. Müssen ja sehr dreckig sein…! „~Verda…aaahhhh~“, ungeniert löste ich meine Hand von Deku und krallte mich in die Matratze um ja nicht zu kommen. Ich spürte, wie sie die Eichel etwas abwischte. Sehr wahrscheinlich hat sich ein Lusttropfen gelöst… Wenn sie so weiter macht… bin ich auch… „So, fertig für Heute, das Frühstück wird gleich serviert. Danach werden wir euer Zimmer für die Prüfung vorbereiten, einverstanden?“ Stellte uns Amelia eine blöde Frage, haben wir eine andere Wahl als einfach zu nicken? Ich glaube nicht und so nickten wir noch völlig benommen von der grossen Katzenwäsche. „Oh… Gott… hat das gut getan,“ schnurrte mein Körper neben mich und ich sah ihn verwirrt an. Ok… jetzt sind ihm endgültig die Sicherungen durchgebrannt. „Du hast dich also tatsächlich einfach gehen lassen und dir eine runter waschen lassen… ich glaub`s nicht!“ Ungläubig klatschte ich meine Hand auf die Stirn und teilte ihm somit meine Ungläubigkeit mit. Na warte kleiner, das wirst du mir Büssen, wenn wir mal alleine zu zweit sind, hehe! „Was kann ich dafür, dass die mich so waschen wollte?“ Grummelte Izuku mit aufgeplusterten Wangen. Niedlich! Ich entschied mich ihm zu erlösen und so robbte ich zu ihm und schnurrte direkt was in sein Ohr. „Kein Angst Süsser, das nächste Mal besorge ich es dir persönlich und nicht nur einmal!“ Keine Sekunde später fing sein Kopf an zu glühen und er wurde tief rot. Beschämend blickte er in eine Zimmerecke, jedoch machte er die Rechnung ohne mich. Als ich seine Scham bemerkte, tauchte ich meine Zunge vorsichtig in sein Ohr und bewegte sie wie eine Schlange. Verkrampft biss er sich augenblicklich auf die Zähne und unterdrückte diesmal Erfolgreich ein stöhnen. Freches Bürschchen, dieses Stöhnen hätte ich nur Zugern gehört! Eine Schweissperle, verliess seine Stirn und kroch langsam abwärts. Er fing an zu zittern und atmete abgehackt. „Bitte… Kat-chan…ich will nicht... nochmal …. gewaschen werden!“ Winselte er aufgeheizt. Zustimmend nahm ich meine Zunge wieder zu mir und grinste ihn frech an, ehe es sehr ernst wurde. „Wenn du nochmal ohne meine Erlaubnis kommst, wird es dir Teuer zu stehen zu kommen!“ drohte ich ihm knurrend. Kurz darauf wurde uns das Frühstück gebracht und wir setzten uns auf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es erst 7.10 Uhr war. Wie näher die Zeit zur Prüfungstermin rückte, umso nervöser wurde ich. Seufzend begann ich gemütlich das Müsli zu essen. Deku erholte sich schnell und ass auch sein Frühstück. Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür und Denki und Eijiro kamen ins Zimmer um ebenfalls was zu Essen. Solange wir gewaschen werden, haben die beiden Zimmerverbot. Bin echt froh darüber. Unsere Babysitter sassen am grossen Tisch und schaufelten sich ausgehungert ihr Frühstück hinter die Kiemen. Fertig mir dem Frühstück, nahmen die Schwestern uns die Tablare weg und bereiteten alles für die Prüfung vor. Unsere Tische wurden auseinander gezogen und im Blickwinkel sah ich Karl, der IT-Chef, welcher die Laptop`s einrichtete. Zunächst überprüfte er jeden einzelnen auf alles Mögliche und ob wir ja auch keine Spickzettel installiert haben. Sicher ist sicher. Unterdessen legte uns Amelia Kleidung heraus, welche sie zuvor in unseren Schränken gefunden hat. Für mich hatte sie ein hellgrünes Hemd bereit gelegt, welches ich sogleich etwas ungeschickt anzog. Dank meiner Verletzten Hand, brauchte ich etwas Zeit, doch habe ich es geschafft und zum Glück konnte ich die Knöpfe mit einer Hand schliessen. Zufrieden reichte mir die Schwester noch die schwarze Krawatte und half mir diese korrekt anzulegen. Meine Haare wurden von Gabriela sorgsam nach hinten gebürstet und mit Gel fixiert. Selbstverständlich durfte das Parfüm nicht fehlen. Ich frage mich gerade wofür… seit wann können eigentlich Laptops riechen? Deku wurde in ein rubinrotes Hemd gesteckt und bekam ebenfalls die schwarze Krawatte mit dem U.A. Logo umgebunden. Auch bei ihm wurden die Haare frisiert. Gabriela bürstete ihm die Haare nach hinten, spickte jedoch sofort zurück in die Ursprungsform. Nur glatt gebürstet. Fluchend setzte die Tante ihr Handeln fort, kam jedoch zum selben Ergebnis. Sie gab nicht auf und klatschte eine ordentliche Portion Haar Gel auf ihre Handfläche und massierte diese in Deku`s Kopfhaut ein. Energisch bürstete sie die blonden Stachelhaaren nach hinten. Der arme Junge krallte sich an der Bettkante fest, um bloss nicht zurück ins Bett zu fallen. „Nnngg…,“ knurrte er vergebens. „Die Computer sind soweit bereit,“ informierte Karl, als Gabriela den Haarkampf gewonnen hat. Zufrieden nickten wir und ich sah zu unseren Bodyguards rüber. Die beiden hatten ebenfalls Hemden und schwarzen Krawatten an. Nur war Denki`s Hemd gelb und Eijiro`s rot Nervös blickte ich wieder auf die Uhr, welche mir verriet, dass es zehn vor Acht war. Die Schwestern wollten unsere Betten gerade voneinander schieben, als Deku sie aufhielt und sie um eine Minute bat. Verstehend nickte sie uns ging zu den anderen beiden um alles vorzubereiten. Ich begriff nicht, was Deku wollte, er kam zu mir und setzte sich dicht neben mir. Muss er nochmals? Hat er sich doch gerade eben erleichtert, so wie ich auch. Was will er den von mir? Deku rutschte noch näher zu mir. Irritiert sah ich ihn an, genauso wie unsere Leibwächter. Der blond Haarige grinste mich frech an, schnappte mein Gesicht und drückte seine Lippen auf meine. Ach da weht also der Wind! Beschämend wollte er mich wieder los lassen, doch ich war schneller. Sofort packte ich ihn am Nacken und zog ihn nur ganz zu mir. Ungehemmt drückte ich ihm nun voller Leidenschaft meine Lippen auf seine. „Würg…,“ meckerte Denki und wand sich würgend ab. Eijiro hingegen grinste wie ein Mai Käfer und beobachtete uns. Die Schwestern und der IT-Profi gingen auf Abstand und liessen uns etwas Raum. Mit gemischten Emotionen wurden wir beobachtet, doch das interessierte uns nicht im Geringsten. Ich glaub Deku braucht den Energieschub ganz dringend, so nervös wie er schien. Mir tat es auch ganz gut und so knutschten wir Hemmungslos. Seine Zunge glitt in meine Mundhöhle und ich spielte sofort mit ihm ein heisses Spiel, was die anderen aber nicht mitbekamen. Wir nutzten eine ganze Minute für uns, ehe wir uns wieder voneinander lösten. Wann können wir uns sonst wieder so abknutschen? Denn nachher geht das nicht so einfach. Aber dazu später mehr. Wir blickten uns tief in die augen und wünschten uns gegenseitig, flüsternd Glück für den Test. Ich musste ihn nochmals küssen, waren seine Lippen doch gerade zu verlockend! Verliebt sahen wir uns an, als die Betten von uns mit einem Räuspern getrennt wurden und wir je in eine Ecke des grossen Zimmers verfrachtet wurden. Da wir noch nicht so lange sitzen können, dürfen wir im halb liegen die Prüfung schreiben. Denki und Eijiro werden den Test an zwei separaten Tischen schreiben und somit ist jede Ecke von einem Prüfling belegt. Für jeden von uns gab es eine Krankenschwester, welche während der ganzen Prüfungszeit hinter oder neben uns stehen wird, damit wir auch nicht spicken können. Zum Schluss wurden Vorhänge als Sichtschutz gezogen, damit wir uns nicht sehen können. Vor uns auf den Plätzen standen schon die Laptops bereit um los zu legen. Um zu verhindern, dass wir vor der angegebenen Zeit schon anfangen, mussten wir alle unsere Hände hinter dem Rücken legen. Ok, bei Deku und mir war es nur eine Hand. Unsere Aufpasserinnen sind speziell geschult worden, damit sie genau wissen, was wir während der Prüfung dürfen und was nicht und welche Programme wir zu öffnen haben und welche Verbote sind. 7.56 Uhr „Guten Morgen die Herren, ich bin jetzt hier!!“ Platzte plötzlich ein Ober – grinsender- Schlanker All Might ins Zimmer. Eine kreischende Meute hinter sich herziehend… Ihr sollt arbeiten, scheiss Schwestern! Stolz zeigte er uns seine nicht mehr vorhandene Muskelbepackte Brust und strahlte mit der Sonne um die Wette. So viel Motivation, zum kotzen! „All Might!“ Sabberte rechts von mir in der Ecke Deku drauf los. Verdammter Scheiss Nerd, reiss dich doch einmal zusammen, wenn du ihn mal siehst! „All Might? Was machst du denn hier?“ Wollte Red Riot vom Profihelden wissen. „Ah hahaha hahahaha! Ich bin hier, um Euch stets im Auge zu behalten, damit ja alles rechtens verläuft. Die heissen Mietzen hier drin können doch nicht alles selber machen. Da muss doch ein starker Mann dabei sein! Aber lasst Euch nicht von mir stören und schreibt brav eure wichtige Prüfung.“ Kurz zeigte er uns allen seine Heldenstatur. Kaum hatten die Weiber, inklusive Deku, gekreischt, schrumpfte er wieder zusammen und seine Meute verschwand an die Arbeit. Sich räuspernd richtete er seine Krawatte und stellte sich in der Mitte des Zimmers in Heldenstatur auf. Eine weitere Krankenschwester betrat das Zimmer und überreichte All Might ein eigenartiges Heft. Er nahm es dankend entgegen und die Schwester flüstert ihm was leise ins Ohr. Nach seiner Zustimmung, verbeugte sie sich kurz höflich vor ihm und uns allen und verschwand so schnell, wie sie gekommen war. Verdutzt und neugierig zu gleich, starrte ich ihn an, was die anderen machten, konnte ich dank dem Vorhang nicht erkennen, aber ich denke, sie machen dasselbe wie ich Abwarten und hoffen, dass die Prüfung nicht allzu schwer wird. Welche Schwester bei wem war, konnte ich auch nicht erkennen. Doch eines weiss ich… Schwester Amelia war bei mir. Mein Tischchen war sehr gepflegt und wurde auf hoch Glanz poliert. 7.57 Uhr Etwas schräg nach rechts von mir, also in der Mitte, stand immer noch All Might und hatte seine Nase tief im Heftchen versenkt. Konzentriert las er es sich kurz durch, ehe er sich prompt räusperte und uns die Regeln verkündete. „So, meine Herren, ich erkläre nun die Spielregeln.“ Im nächsten Augenblick wurde es Mucksmäuschen Still und wir lauschten seine Verkündung. „Ihr habt exakt fünf Stunden Zeit den Test zu schreiben. Während dieser Zeit ist sprechen, das Zimmer verlassen, essen, singen oder ähnliches strengstens verboten. Ihr werdet streng von den süssen Mietzen hier drin bewacht, ihr glücklichen! Schummeln oder Mogeln ist ebenfalls nicht erlaubt, so oder so werdet ihr das nicht können. Wenn ihr Fragen habt oder etwas Unklar ist, streckt stumm eure Hände in die Luft. Ich werde dann zu euch kommen. Während ich bei euch bin, wird meine Assistentin hier neben mir, meine Stellung einnehmen. Die Fenster bleiben während dieser Zeit geschlossen, ausser es wird stickig. Die PC`s sind speziell für diese Prüfung eingerichtet worden. Im Klartext heisst das, es wird nicht daran herum gespielt oder sonst was veranstaltet. Wie ihr seht, habt ihr alle eine Krankenschwester an eurer Seite. Sie wird während der ganzen Zeit hinter oder neben euch stehen bleiben, bis ihr fertig seid. Falls jemand vor Ablauf der Prüfung fertig ist, nickt ihr eurer zugewiesenen Krankenschwester zu. Sie wird dann ihre Hand heben und ich komme dann zu euch um die Laptops einzusammeln. Somit ist dann die Arbeit der Schwester erledigt und sie kann dann wieder ihrer gewohnten Tätigkeit nachgehen. Ihr werdet jedoch mit den Schwestern hinausgehen. Den Blick aber auf den Boden gerichtet. Draussen wartet ihr, bis alle fertig sind. Klar soweit?“ Wir nickten alle und richteten dann unsere Blicke den Laptops. 7.58 „Izuku und Katsuki werden von den Schwestern auf einem Rollstuhl hinausbegleitet. Nur falls ihr früher fertig sein solltet. So und nun zum Schluss. Der Test ist in 10 Kategorien eingeteilt: 1. Heldenkunde inkl. Rettung und Katastrophen 2. Allgemein Wissen 3. Erste Hilfe 4. Geographie 5. Mathematik 6. Rechtskunde 7. Mensch und Umwelt (Quirks) 8. Japanisch 9. Englisch 10. Fallbeispiele Habt ihr noch Fragen?“ Nach seiner Aufklärung sah er uns alle an. Verneinend schüttelten wir alle leicht den Kopf. Zufrieden nickte er seine Krankenschwester alias Assistentin zu. Diese ging sofort aus dem Zimmer und holte für uns alle 1.5 Liter Wasser Flaschen mit Gläser und stellte diese jeweils auf unsere Tische ab. Damit alles fair bleibt, wurden die Etiketten der Flaschen entfernt. 7.59 „Also Guys, in einer Minute beginnen wir mit der Prüfung! Ihr habt genügend Zeit, lest als bitte mit grosser Sorgfalt die Aufgaben und Fragen durch und beantwortet nur das gefragte und macht nur das, was ihr machen müsst. Ich hoffe, dass ihr alle gut gelernt habt. Ihr seid alle bestens vorgesorgt und habt alles, was ihr für den Test braucht. Es gibt insgesamt 500 Punkte zu holen! I Believe in you, ihr schafft das ganz bestimmt! Strengt euch an! Plus…,“ plötzlich erhob All Might seine Stimme und polterte ein Kräftiges „ULTRA!!!!“ Und die Prüfung begann. 8.00 Uhr Sofort wurde der Speermodus im Laptop entsperrt und wir konnten endlich beginnen. Auf der ersten Seite ging es darum, unsere Namen, Vornamen, Geburtstag und was weiss ich noch alles für einen Scheiss einzutragen. Sofort wollte ich meinen richtigen Namen eintippen, doch ehm… Moment mal… äh… verdammt… soll ich jetzt Dekus Name hinein tippen, oder doch meinen? Unsicher zog ich an Amelias Kittel. Sie beugte sich umgehend zu mir hinunter und ich flüsterte ihr meine Frage ins Ohr. Verstehend nickte sie mir zu und meinte dann, dass ich ruhig meinen richtigen hinein schreiben soll. Also Katsuki. Ich glaub Deku hat dasselbe Problem, so vernahm ich es durch die Fusstritte hinter dem Vorhang. Grinsend nickte ich Amelia zu und ich tippte alles von mir ein. Katsuki, Bakugo… Im Raum hörte man nur noch leise die Tasten, welche stetig gedrückt wurden. Einige beherrschten das Zehnfingersystem wie eine Eins, während andere sichtlich Mühe mit dem Tippen hatte. Andere drückten in fast regelmässigen Abständen und andere schienen lange für Fragen oder Aufgaben zu überlegen. Doch im grossen und ganzen ging uns das Tippen relativ leicht von den Fingern. Mit dem Cursor öffnete ich die nächste Seite und bekam sofort grosse Augen. Denn All Might und Direktor Nezu erschienen plötzlich im Bildschirm als Emoji und winkten mir grinsend zu. Es waren nur drei Bewegungen und dann erschien eine Sprechblase mit: Viel Glück Katsuki. Du schaffst das!!! Plus Ultra!! Die haben doch echt eine an der Klatsche! Murrend drückte ich sofort weiter und konnte endlich den Scheiss Test anfangen. 9.20 Uhr Wo die anderen gerade sind, keine Ahnung. Ich hingegen war schon in der vierten Kategorie: Geographie. Ok, ich brauch mal ganz kurz eine Verschnaufpause und so genehmigte ich mir einige Schlucke des kühlen Nass aus meinem Wasserglase. Dann ging es weiter. Ich blickte auf eine leere Landkarte von Japan. Auf der musste ich die unten genannten Städte und Städtchen in die Karte ziehen. Ok, eigentlich ganz einfach. Ich schnappte mir zunächst Tokyo und zog es ins richtige Feld, es waren insgesamt 15 Städte und Städtchen. Voller Euphorie zog ich eins nach dem anderen ins richtige Feld. Zum Glück habe ich das in den letzten Tagen intensiv repetiert! Izukus Ansicht in Katsukis Körper Nachdem Schwester Gabriela neben mir gesagt hat, dass ich ruhig Izuku als Name eintippen darf, ging es auch für mich los. Bis jetzt ging alles Glatt und ich hatte keine Probleme und so kam ich schliesslich bei der Geographie an. Mulmig las ich die Aufgabe durch und sah auf die Landkarte von Japan. Ok, also muss ich nur die Städtenamen ins richtige Feld ziehen. Ausgerechnet das, womit ich so meine Probleme habe. Ich konzentrierte mich intensiv und erinnerte mich an die Eselsbrücken, welche ich von Eijiro bekam. Er hat mir lange Nachhilfe gegeben, da er in Geographie immer eine Eins hatte. 10.10 Uhr Katsukis Ansicht in Izukus Körper Ich gönnte mir wieder eine Pause. Genauer gesagt, eine Pinkelpause. Seit gefühlten fünf Minuten, las ich mir zum X-ten Mal immer wieder dieselbe Frage durch. Ich Begriff es einfach nicht! Die Frage 15 war folgende: Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Busfahrer. In Ihrem Bus sitzen 27 männliche und 4 weibliche Personen. Als alle drin sind, fahren Sie los. Bei der ersten Haltestelle steigen 11 Männer und eine Dame aus. 12 weitere junge Frauen steigen dafür ein, begleitet von einem kleinen, süssen Hund. Bei der nächsten Haltestelle steigt ein dicker Fahrgast aus und 2 Damen ein. Auch der kleine Hund springt aus dem Bus! Kaum an der nächsten Haltestelle angelangt, steigen 3 Frauen und 4 Männer aus und 2 Jungen ein. Die Fahrt geht weiter und schliesslich steigen weitere 15 Fahrgäste ein, 9 männliche und 6 weibliche! 2 Männer verlassen unterdessen den Bus. Bei der nächsten Haltestelle sprangen 6 kleine Mädchen in den Bus, und 7 männliche Fahrgäste entfernen sich. Bei der vorletzten Haltestelle steigen nochmals 9 kleine Mädchen ein. So, und jetzt die Frage: Wie alt ist der Busfahrer? Der Busfahrer hat doch eine an der Klatsche. Warum zum Teufel lässt er so viel Menschen ein und aussteigen? Und möchte der Kerl in aller Ernst wissen, wie Alt ich ihn schätze? Erbost und wütend schnaubte ich auf und streckte die volle Urinflasche Amelia entgegen. Lächelnd nahm sie diese entgegen und übergab sie der Assistentin von All Might. Sie leerte diese, wusch sie aus und brachte sie Amelia wieder zurück. Ich hingegen las zum tausendsten Mal die Frage durch und kam einfach nicht auf einen Nenner! Als ich endlich eine Zahl im Kopf hatte und es eintippen wollte, hörte ich so einen Voll Honk in einer Lautstärke niessen. Es war Eijiro. Erschrocken zuckte ich zusammen und auf meinem Bildschirm erschien die Zahl 16. 16? Was? Das wollte ich nicht schreiben… Doch meine Aufmerksamkeit richtete sich Augenblicklich Gegenüber. Ich hörte nur noch, wie jemand den Laptop sauber wischte. Verdammte Hackfresse. Bestimmt in den Bildschirm genossen. Vollidiot. Seufzend rieb ich meine Augen und starrte die Zahl 16 genau an. War gerade sehr interessant, wie ich feststellte und las die erste Zeile nochmals genaustens durch. Mein Gehirn fing schon an zu rauchen und glühen. Ich Idiot… beliess die Zahl 16 und bedankte mich innerlich an Eijiro, dem Hobby Niesser. Ausatmend und genervt ging ich zur nächsten Aufgabe und konzentrierte mich wieder. Izukus Ansicht in Katsukis Körper In einem Raum sitzen 7 Kinder. Jedes Kind hat 7 Rucksäcke. In jedem Rucksack sind 7 grosse Katzen. Jede grosse Katze hat 4 Beine. Frage: Wie viele Beine befinden sich in diesem Raum? Sofort versank ich in eine grosse Grübelei. Eigentlich sehr einfach… Ich begann im Kopf folgendes zu rechnen: Also… 7 Kinder mit je 7 Rucksäcke sind… 7x7 =49. In jedem Rucksack sind 7 Katzen: 49 x 7 sind 343 Katzen. Jede Katze hat sieben Kätzchen… 343x7 sind 2401. 343 Katzen + 2401 Kätzchen sind… 2744 Tiere. Jedes Tier hat 4 Beine… 2744 x 4 sind… 10976 Beine… Dazu kommen noch 7 Kinder mit je 2 Beinen… 10976 Beinen. Schnell tippte ich die Zahl ins Ergebnis Feld, bevor mir die riesen Zahl, die garantiert stimmte, aus dem Kopf verschwand. Geschafft und erleichtert, die Monster Aufgabe gemeistert zu haben, schnaufte ich ordentlich durch. Verdammt hatte es diese Aufgabe in sich…! Ich hoffe, dass die anderen auch keine grosse Schwierigkeiten beim Lösen hatten. Ich glaube bei Denki sah ich sogar Rauch vom vielen denken. Der arme… Weiter! 12.30 Uhr „Noch 30 Minuten die Herren,“ informierte uns All Might wieder einmal in einer Lautstärke, das mit Sicherheit das Nachbarzimmer auch mit bekam. Oje, nur noch so wenig Zeit, zum Glück hatte ich die Zeit gut im Griff! Gerade war ich dabei den Test noch einmal durch zu gehen, nicht das ich was vergessen hätte oder sonst was fehlt. Auch Tippfehler wollten von mir noch korrigiert werden. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Was??? Noch 30 Minuten!!?? Fuck!!! Nur noch die letzte Frage…. Verdaaaaamt!!!! Hey Katsuki, reiss dich gefälligst zusammen. Diese Frage schaffst du auch noch! Komm schon, Plus Ultra Alter!! Halt deine Fresse, verdammtes Gehirn und hilf mir gefälligst beim richtigen nachdenken! Ist ja schliesslich dein Job und nicht meiner! Also was ist die Lösung? Die Frage ist die: Wenn du mich hast, willst du mich weitergeben. Denn du mich weitergibst, bin ich nicht mehr ich. Was bin ich? Was? Häh? Nochmal… 12.59 Uhr … Verdammte scheiss Frage, echt…! Also; Wenn du mich hast, willst du mich weitergeben… mhm…. Denn du mich weitergibst… bin ich nicht mehr ich…. Ja klar ich Trottel…. Ein Geheimnis. So sicher wie ich gerade war, tippte ich schnell meine Antwort hin und grinste dann Siegessicher in mich hinein. Endlich geschafft. 13.00 Uhr „ENDE! Legt eure Hände vom PC weg und klappt die Laptops zu!“ Rief All Might und unsere Laptops wurden für uns zugeklappt und sofort vom Platz entfernt. Wir alle seufzten und atmeten durch. Es war wirklich eine anstrengende und zum teils schwierige Prüfung. All Might sammelte die Laptops ein, verstaute sie in einem mitgebrachten Wagen und schloss ihn dann mit dem dafür vorgesehenen Schlüssel ab. Anschliessend wünschte er uns einen schönen und erholsamen Tag, ehe er sich für heute verabschiedete und verschwand. Die Schwestern rissen die Fenstern auf und sofort strömte eine angenehme Briese ins Zimmer. „Ahhh… Hunger…!“ Seufzte und grummelte Eijiro erledigt. „VERDAMMTER BASTARD!!! NIESE DAS NÄCHSTE MAL LEISER… VOLLIDIOT!“ Entlud ich meine angestaute Energie dem Vorhang. „Kiahahahah… ich habe den Bildschirm besudelt…,“ lachte sich Eijiro einen kaputt und flog prompt vom Stuhl. Vollidiot. Ich kann es nicht oft genug sagen. Vollidiot! „Hunger…,“ jammere auch der Nerd. Ich wollte gerade was sagen, als auch mein Magen Lautstark meldete und knurrte wie blöd. Die Vorhänge wurden zurückgezogen, die Betten an die richtigen Orte hin platziert und ich sah die anderen an. Deku war sichtlich fix und fertig. Ich glaube, dass auch ich nicht besser aussah, genauso wie die anderen. Aber zuerst das aller wichtigste! Essen! Die Krankenschwestern verabschiedeten sich von uns, wünschten uns ebenfalls einen schönen Tag und verschwanden aus unserem Zimmer. Hinein kam kurz darauf eine andere Krankenschwester, es war Patricia, welche einen anderen Wagen hinein schob. Darauf lagen viele kleine und unterschiedliche Sandwiches. Auf dem Wagen befanden sich zusätzlich geschnittenes Obst, Gemüsestreifen mit verschiedenen Dips und kleine und grosse Salatblätter. Zur Krönung fanden wir noch eine Aufschnitts- und Käseplatte mit verschiedenen, herrlich duftenden Broten. „Bitte sehr, bedient Euch Jungs! Ihr habt es euch redlich verdient, nach so einer anstrengenden Prüfung. Ich bin mir sicher, dass ihr alle euer Bestes gegeben und bestanden habt!“ Eijiro und Denki sprangen sofort wie ausgehungerte wilde Tiere darauf los, als Patricia sie sehr böse und drohend ansah. „Wehe…,“ knurrte sie die beiden an. Wie kleine Welpen, die ihre Schwänzchen eingezogen und die Ohren nach hinten geklappt haben, schlurften sie zurück an ihre Plätze. Feiglinge… Die Schwester schob den Wagen unsere Betten. Keinen Augenblick später betrat eine andere Krankenschwester das Zimmer und schob ebenfalls einen gleichen Wagen hinein. Darauf befand sich dasselbe wie bei unserem, nur wurde bei Denki und Eijiro abgestellt. „Hier, das ist alles für Euch!“ Sie strahlte die beiden an und ging wieder davon. Die beiden Leibwächter sabberten und beleckten sich die Zähne. Sie freuten sich sehr auf das Mahl und schlangen sofort ein Poulet Schenkel hinunter. Wir wurden während dessen von Schwester Patricia bedient. „Köööössstlich…,“ seufzte Deku neben mir angetan und genoss in vollen Zügen ein schlichtes Salami Sandwich. Ich biss ebenfalls in ein Sandwich und schlang es selber wie blöd hinunter. Eine dritte Krankenschwester kam dazu und servierte uns Getränke, alles was wir wollten. Wir wollten unbedingt kühle Energy Drink, und bekamen diese. Wir vier öffneten alle Zeitgleich die Dosen und tranken auf Ex aus. „Scheisse tut das gut!“ Ächzte ich erfrischt und stopfte den Rest des Sandwiches hinter die Kiemen. „Wem sagst du das Bro…,“ seufzte Eijiro auch angetan und öffnete die zweite Energy Dose und trank auch diese leer. Das Mittagessen war ein reiner Gaumenschmaus. Voll gefressen, erschöpft, und über Glücklich lagen wir alle vier auf der faulen Haut. Die Ventilatoren wurden auf höchste Stufe eingestellt und wir lagen alle vier nur in unseren Betten und dösten gleichzeitig ein. Währenddessen hielten Momo und Shoto vor unserer Tür wache. Kapitel 18: Aloha ----------------- „Poah, da kamen die Jungs aber echt ins Grübeln, was? Wusstet Ihr die Antworten? Also die Bus-Quest war schon der Bringer“ XD „Was machen eigentlich die Jungs?“ Kat-chan: *Schläft auf der Couch* Deku: *Schläft ebenfalls auf der Couch* Couch: * …* TheGirlnextDoor: *Keks hinstell* *Kalte Milch hinstell* „ok… da dann… Ich wünsche euch viel Spass mit dem Kapitel 18: „Aloha!““ „Psssstttt!!!!!!!“ Izukus Ansicht in Katsukis Körper „Wie lang wollen die noch schlafen, das Fest beginnt doch gleich…?“ Vernahm ich als erstes Eijiros Stimme, als ich langsam wach wurde. „Keine Ahnung…,“ hörte ich auch schon die Antwort murmeln von einem gewissen gelben Pokeball mit gelben Blitzen. „Wie spät haben wir es eigentlich?“ „Kurz vor 17.00 Uhr, die Jungs sollten Mal langsam aber sicher aufstehen. Das Apéro wird um Punkt 18.00 Uhr eröffnet!“ Lauschte ich den beiden weiterhin. Entschlossen nun endlich ganz aufzustehen, streckte ich mich etwas und gähnte herzhaft aus vollem Halse. „Ah, Deku, hi, na? Gut geschlafen? Zeit zum Aufstehen, Schlafmütze!! Hopp Hopp!!“ Übermotiviert rüttelte Eijiro ganz Doll an unseren Betten herum und holte uns somit endgültig aus dem Schlaf. Gut, ich war ja schon wach… aber Kat-chan… „Man Eji, lass das…,“ brummelte ein verschlafener, grünhaariger junger Mann ins nicht vorhandene Bärtchen. „Nichts da! Auf, auf!! Eure Mütter sollten bald da sein!“ Eijiro war nicht mehr zu bändigen und hüpfte rum wie ein Flohgummi. Verdammter Morgenmenschen…! „Ich steh ja schon auf!“ Ergab ich mich dem Schicksal und sass nun aufrecht. Verpennt guckte ich in Eijiros Augen. „Yeah, wie ein bekiffter Waschbär siehst du aus Deku, kia ha ha ha! So überhaupt nicht männlich!“ Grölte Red Riot wie ein Irrer und kriegte sich fast nicht mehr ein vor Lachen. Denki hörte sein gesagtes, es ratterte kurz in seinem Kopf und dann konnte ihn niemand mehr halten. Er landete schallend lachend auf seinen Hintern. „Verdammte Kindsköpfe,“ schnalzte Kat-chan angepisst und setzte sich dann ebenfalls auf. „Habt ihr nichts Besseres zu tun? Vielleicht Fussball spielen, auf der Autobahn oder so?“ Kat-chan war wieder in seinem Element und jagt die beiden zum Teufel. Der arme Teufel… „Mann, Baku-Bro, keine 2 Minuten wach und schon teilst du aus. Ai ai ai, das ist gar nicht gut für den Kreislauf, denk an deinen Blutdruck!“ Bemutterte Eijiro den verletzten, seufzte und zog sein Shirt aus. Skeptisch und verwirrt musterte Kat-chan und ich über sein plötzliches handeln. „Was wird das?“ Wollte ich dann doch von ihm Wissen, während der Rothaarige gelassen zum ausgebreiteten Tisch schlenderte, sein Handy in die Hand nahm und darauf herum tippte. Denki hatte anscheinend denselben Gedanken und schloss sein Handy mit seiner Elektrizität an. Kurz darauf erklang lautstark ein seeehr bekanntes Partylied. „MACARENA FREUNDE!!!!!!!“ Johlt Eijiro euphorisch und fing an im Takt den berühmten Tanz nach zu tanzen. Spinner. „Lasst uns etwas Stimmung in die Bude bringen Leuteeeee… wooohoo,“ johlte er weiterhin wie ein kleines Kind und tanzte hemmungslos den Tanz weiter. Kat-chan und ich grinsten uns an und kicherten. Hin und wieder fiel Eijiro aus dem Takt, tanzte aber trotzdem weiter, als ob nichts wäre. Nur war er nicht mehr im Takt. Egal. Es war ein schöner Abend und ein tolles Fest stand an. Da durfte doch auch mal ein Bodyguard ausflippen, findet ihr nicht auch? Er hatte sichtlich Spass daran und war voll in seinem Element. Der andere blondhaarige stiess kurzer Zeit später auch hinzu und so tanzten sich beide zum Affen. Sehr zu unserem vergnügen. Vergnügt und angetan klatschte ich im Takt zur Musik mit und wippte mit meinem Oberkörper hin und her, vor und zurück und auf und ab. Kat-chan schnalzte genervt mit der Zunge und war gerade dabei sich in der Urinflasche zu erleichtern. „Verdammter Kindergarten – Verein,“ hörte ich ihm murren. Dank der Musik war die Stimmung richtig gut aufgeladen und entspannt. Unser Schlaf hat uns beiden richtig gut getan, denn die Prüfung war doch sehr anstrengend. Egal, Hauptsache wir dürfen am Sommernachtsfest dabei sein! Vor lauter Musik hörten wir nicht mal die Krankenschwester an der Tür klopfen. Als niemand was sagte, öffnete sie einfach die Tür und trat ins Zimmer. Gefolgt von ihrer neugierigen Kollegin. Erschrocken sahen wir sofort zur Tür und staunten alle nicht schlecht. Denki liess als einziger sogar seinen Kinnladen herunter fallen und war baff. Die Krankenschwester Amelie und Patricia waren nicht wie gewohnt im Krankenhaus – Dress angezogen, sondern standen in ihren Privaten, hübschen Kleidern vor uns. Amelie hatte ein schlichtes, hellgrünes Kleid an, darauf war ein schönes, buntes Blumenmuster mit Streifen und Diamanten? Swarowski Steinen oder waren es doch Pailletten? Ich kenne mich da nicht aus, wenn ich ehrlich bin. Auf jeden Fall betonte das Kleid herrlich ihre Figur und endete an den Knien. Ab der Taille bis zum Knie war es breiter geschnitten. Passend dazu hatte sie dezenten Schmuck am Ohr, Arm und Hals angelegt und ihre Füsse steckten in demselben Grün wie das Kleid, in Ballerina. Eine Bauchtasche passte zwar nicht ganz zu der Optik, aber es sah ganz so aus, als ob sie noch im Dienst und auf die Tasche angewiesen wäre. Denn an der Schnalle hing an einem separaten Telefontäschchen, das Haustelefon. Patricia hatte ein rubinrotes, Knielanges Kleid an, nur war es etwas enger geschnitten und umschmeichelte ihre Hammerfigur. Ein dünner Seiden Schal in Gold, schmiegte sich um ihr Dekolleté. Auch sie trug Ballerina, nur in Gold und hatte sich eine ähnliche Bauchtasche um ihren Bauch geschnallt. „Guten Abend die Herren, dürfen wir zwei hübschen Sie zurecht machen und Sie ans Fest begleiten?“ Fragte Amelia entzückend und ging galant zu den beiden verletzten ans Bett. Verdammt nochmal, hätte ich nicht ein Freund und wär älter als Sie… Verdammt! „Ähm… warum habt ihr nicht eure Krankenschwester – Uniform an? Ist was kaputt?“ Stellte ich die dümmste Frage auf der Welt und war verwirrt. Doch die beiden Hexen kicherten nur vergnügt. „Hihi, nein, nein, alles gut. Heute ist doch das tolle Sommernachtsfest und die Stationsleiterin meinte, dass wir ruhig in schöner Kleidung kommen dürfen. Schliesslich werden die Patienten zurecht gemacht und die Angehörigen werden auch dementsprechend schön gekleidet sein. Wir wollen doch alle das fest geniessen und die Verletzten sollen ihre Verletzungen Mal für einen Augenblick vergessen und Spass haben.“ Erzählte uns eine fröhlich grinsende Patricia und schlenderte sogleich zu mir. „Ich werde Sie heute Abend bis zum Dienstende begleiten.“ Informierte sie mich. Um ihre Kleider nicht gleich wieder schmutzig zu machen, holten sie sich von draussen weisse Kitteln, zogen diese verkehrt herum über, schlossen sich diese Gegenseitig am Rücken und holten anschliessend die Waschbecken von Badezimmer. An unserem Tischchen stellten sie die halb vollen Becken ab und fuhren die Tischchen nah an unsere Körper heran. Nein, bitte nicht! ICH WILL NIIIIIIIIICHT! „Und ich werde bei Ihnen sein Herr Midoriya,“ zwitscherte sie fröhlich und verbeugte sich sogar etwas vor ihm. Wir beide wurden rot. Nicht weil die beiden ausserordentliche, hübsche Persönlichkeiten sind. Nein. Sie sahen einfach nur umwerfend aus, auch wenn sie gerade einen weissen Kittel darüber gezogen haben. Ich sage nur, verdammt heisse Bräute! Aber das behalte ich lieber für mich… „Verdammt, seht ihr scharf aus!“ Rief Kat-chan neben mir und pfiff angetan. Als er das gesagt hat, versetzte es mir einen kleinen stich in der Brust, doch drängte ich den Stich in die hinterste Ecke und grinste. „Herr Midoriya…,“ wollte Amelia ihn ermahnen, als Kat-chan ihr seine Hand entgegen streckte. „Bitte, nenn mich Katsuki!“ Zur Krönung zwinkerte er ihr vielversprechend zu. Eine sanfte Röte schimmerte nun um ihre Stupsnase und sie blickte irritiert zunächst zu Kat-chan und dann zu mir. „Ich bin Izuku,“ klinkte ich mich dazwischen. „Geht das für Euch in Ordnung?“ Fragte sie verunsichert und blickte überfordert zu Patricia, welche jedoch nur mit der Schulter zuckte. „Sonst würden wir es euch doch nicht anbieten, oder?“ Kat-chan hob nur die Schultern und sah wieder zu mir. „Also wenn wir es schon anbieten, warum nicht? Ist doch nichts dabei, oder? Wir werden so oder so noch länger eure Gäste sein.“ Funkte Deku wieder dazwischen und lächelte in die Rune. „Mhm… ok Izuku. Dann ist es auch für mich in Ordnung,“ zustimmend nickte sie kurz und verschwand dann kurz ins Badezimmer um Wasser für die Waschbecken zu holen. Sie goss in beiden Becken etwas kühles Wasser ein. Wir machten sogleich eine Katzenwäsche und rasierten uns. Die Schwestern halfen uns, wo wir gerade Hilfe benötigten. Hüftschwingend tänzelte Red Riot zu seinem Kleiderschrank und holte zwei Einkaufstüten heraus. Er wippte mit den Taschen im Takt zur immer noch laufenden Musik und überreichte uns je eine. Neugierig nahmen wir die Taschen entgegen und blickten neugierig hinein. „Was ist das?“ Stellte ich sofort nichtsahnend eine Frage. „Guck doch zuerst rein, dann siehst du es!“ Sang Eijiro mit der Melodie mit und drehte sich dabei um die eigene Achse. Das nächste Partylied preschte aus seinen Boxen ungeniert sang er auch diesen lautstark mit und tanzte passend dazu. „Aloha he,“ trällerte er wie ein bekloppter und tanzte wie eine Hula Tänzerin dazu. So ein Mädchen! Seine Arme schwang er passend zu seinem Hüftschwung mit und malte Welle in die Luft. Sah lustig aus. Neben mir raschelte es und Kat-chan beförderte ein Hawaiianisches Hemd ans Tageslicht. Oha… sein Blick… Achtung 10,9 … „KEINE VERDAMMTEN 10 PFERDEN BRINGEN MICH HIER HINEIN!!! BIN DOCH KEIN BEKNACKTER KANARIENVOGEL!!“ Donnerte der grünhaarige aufgebracht und protestiert lautstark. Vielleicht mal das Hemd genauer betrachten und dann herum brüllen? Diverse Muster zierten das grüne Hemd, unter anderem Ananas, Häuser aus Stroh, Blumen, Cocktail und kleine tanzende Frauen, welche das Typische Hawaii Kleidung trugen. Überall verteilt auf dem Hemd sah man solche Bilder und mehr. Sah richtig süss aus! Und die Bildchen erst, alle in den unterschiedlichsten Farben, so wie sie in echt aussehen würden, super! Achselzuckend steckte auch ich meine Hand in die Tüte und holte ebenfalls, dasselbe Hemd hervor. Nur war es in Rot, aber die Bildchen genau wie bei Kat-chan. Ich grinste. Denn es sah einfach zu niedlich aus! „Danke Eijiroooo,“ flippte ich schon fast aus und strahlte wie ein Maikäfer. „Es hat noch mehr drin,“ zwinkerte er uns im Rhythmus der Musik zu und tänzelte wieder zu seinem Kleiderschrank. Ans Tageslicht beförderte er zwei weitere Einkaufstüten hervor. Im Rhythmus wippte er zu Denki und überreichte ihm eine. Die andere Tasche war für ihn selber gedacht. Umgehend eröffnete er eine heissen Stripties und zog sich tanzend dazu aus und die neue Kleidung an. Dabei hatte er zwei weibliche Zuschauerinnen, die über seinen Sixpack nicht schlecht staunten. Schade, hat er es nur durch seine Tanzerei nicht mitbekommen. Unterdessen streckte ich meine Hand wieder in die Tüte du nahm eine kurze Hose hervor, auch diese war grün. Am rechten Hosenbein war der Name Katsuki eingestickt. „Hast du das anfertigen lassen?“ Wollte Kat-chan neben mir neugierig und staunend wissen. Bei ihm stand auf der roten, kurzen Hose, nur am linken Hosenbein, Izuku. „Natürlich,“ strahlte Eijiro und schwang seine Hände in die Höhe. „Cool!“ Rief ich mit glänzenden Augen aus und leerte nun den restlichen Inhalt der Tasche auf meinem Schoss aus. Zum Vorschein kam eine Blumenkette aus Papier, zwei Ohrringe, mehrere bunte Armreifen, eine Parfümflasche und ein Strandtuch mit der Aufschrift: PLUS ULTRA IN THE HOUSE! Passend dazu war auf dem Hintergrund die U.A. Schule zu sehen und hinter dem Spruch ein sanftes strahlen von einer Untergehenden Sommersonne. Wenn man das Badetuch umdreht, war warum auch immer, das Kirschblütenkrankenhaus in ihrer schönsten Sommerpracht zu sehen. Die Blumen blühten um die Wette und die Sonne schien herrlich von der Seite hervor. Unten stand in geschwungener Schrift: Das Heldenkrankenhaus. „Ein Strandtuch?“ Skeptisch musterte ich das grosse Strandtuch, welches sicher zwei Meter lang und ein halber Meter breit war. Ich sah zu Denki, welcher mich dann siegessicher angrinste. „Keine Sorge, ihr werdet es noch brauchen, also gut aufbewahren!“ Tanzend ging er zum Musikgerät und wählte schon das nächste Lied aus. Laut dröhnte – Bella Donna von P.B. aus den Boxen. „Du bist heisser als der Sommer…,“ sang Eijiro begeistert mit und tänzelte wieder und das nur in Shorts wohlgemerkt, im Zimmer umher. Kat-chan und ich ziehen uns derweilen mit Unterstützung von Amelia und Patricia um. After Shave durfte natürlich nicht fehlen und so betrachteten wir uns zufrieden im Spiegeln. Vielversprechend grinsten wir uns an. Wir konnten eigentlich alles selbstständig machen, nur bei den Hosen, mussten uns die Schwestern helfen. Alleine diese anzuziehen, ging noch nicht. Die Hemden liessen wir locker flockig offen und unsere Sixpack lugten verstohlen hervor. Ja, wenn man hart trainiert, sieht man auch so Hammermässig aus… Hehe! Es war wie schon gesagt, ein verdammt heisser Tag, weswegen die Schwestern uns zusätzlich mit Sonnencreme einschmierten. Fertig mit allem sahen wir zur Uhr, welche schon 17.40 Uhr anzeigte. Amelia und Patricia gingen hinaus in den Flur und holten zwei Rollstühle herein. Diese schoben sie vor sich und darauf thronte schon ein kleines, aber weich aussehendes Kissen. Mit wenig Unterstützung und kleine Verschnaufpausen, durften wir darauf Platz nehmen. Unsere verletzten Füsse wurden mit einem speziellen Fussraster hochgelagert. Zwischen dem Raster und dem Fuss wurde ein sehr bequemes Kissen eingeklemmt. Anschliessend lud uns Eijiro und Denki ein mitzutanzen, besser gesagt mit zu wippen. Ich war natürlich voll dabei und wippte mit meinem Oberkörper dem Rhythmus entgegen. Während Kat-chan nur wenig begeistert war und nur mit dem Kopf zum Rhythmus nickte. Hinter unseren Rollstühlen befestigten die Krankenschwestern eine mittelgrosse, schwarze Tasche. Darin verstauten sie zuunterst die Urin Flasche, diverse Pflege Tücher, Handschuhe, Wasserflasche, Taschentücher und zuoberst unser neues Badetuch. Da wir leider immer noch am Tropf hangen, steckte hinter uns im Rollstuhl eine Metallstange, auf welcher die Infusion gehangen werden. Sie war nicht so gross, doch es genügte vollkommen, damit wir ordentlich mit allem rund um die Uhr versorgt werden. Unsere beiden Leibwächter fanden diese jedoch zu langweilig und wickelten zwei Hawaiianische Blumenketten aus Papier drum herum. Sah tatsächlich schon viel besser aus! Wir grinsten uns gegenseitig an und kurzdarauf betraten, nach dem klopfen, unsere Mütter das Zimmer. Doch da die Musik so laut war, bekamen wir das natürlich nicht mit und so sahen wir alle erschrocken zur Tür, als die beiden eintraten. Überrascht und erfreut zu gleich, strahlte Mitzuki und Inko uns an und begannen leicht zur Musik mit zu tänzeln. Vergnügt begrüsste Eijiro und Denki die beiden und tanzten mit Ihnen gleich einen schönen Salsa, passend zum aktuellen Salsa Stück, das aus den Boxen dröhnte. Es war wahrlich eine absolute Augenweide, unsere Mütter so ausgelassen tanzen zu sehen. Locker und frei und strahlend wie die Sonne, vergassen sei kurz die Sorge um ihre Kinder und tanzten mit den Jungen Herren. „Eijiro, du Charmeur!“ Gluckste Mitzuki erfreut und grinste ihn an. „Gute Bodyguards seid ihr und gute Tänzer obendrein, super!“ Hörte ich meine leibliche Mutter die beiden loben, welche mit Denki tanzte. Belustigt klatschten wir beiden im Takt. Inko entschuldigte sich kurz bei Denki und kam umgehend zu ihrem Jungen. Kurz drückte sie ihn und gab ihm einen Schmatzer auf die Backe. Ohne wiederworte liess er es sich übergehen. Wahrscheinlich wegen mir. „Toll seht ihr aus!“ Lobte Mitzuki und zückte die Kamera hervor und schoss ein paar Fotos. Auch die Krankenschwestern wurden nicht verschont und somit landeten sie mit uns vier Schülern, auf einem der Fotos. Amelia fiel sogleich eine Idee ein und meinte, dass beide Mamas mit ihren Kindern doch auch auf einem Foto sein sollten. Einverstanden nickten sie und gesellten sich sogleich zu ihren vermeintlich, eigentlichen Kinder. Die Krankenschwestern gingen unterdessen ein Stückchen weg. Patricia schnappte sich die Kamera und ehe wir uns versahen, grinsten wir fröhlich in die Kamera und ein tolles Foto entstand. „Sooooo süüüüüüüsssss,“ jauchzten die jungen Schönheiten, die eigentlich gerade am Arbeiten waren und betrachteten vergnügt das tolle Foto. Zur Sicherheit schoss Amelia noch einige Fotos mehr von der kleinen Familie. Unsere Mütter sahen super schön aus. Meine eigentliche Mama hatte eine weisse Bluse mit dunkelgrünem, kurzarmigem Bolero an. Dazu passend einen etwas länglichen, dunkelgrünen Rock, welcher bis zu ihren Schienbeinen reichte und im Wind leicht flackerte. Anders als Mitsuki… meine Güte, die Frau macht mich echt fertig… die war eine wandernde Bombe! Also… die hatte doch tatsächlich ein ÄRMELLOSES, schwarzes Tank Top mit gelber Hot Pants an… und ihre schwarze High Heels… Bräuchte man da eigentlich nicht einen Waffenschein oder so was? Und was sagt Papa dazu? Der wäre doch schon längst an die Decke gesprungen hätte sie in Decke eingewickelt oder flach… nein, Igitt! „Können wir?“ Fragte Inko sogleich und ging schon mit Mitsuki hinaus. Amelia war für Kat-chan zuständig und stiess ihn hinaus. Die andere schob mich hinterher. Das Schlusslocht bildeten unsere Bodyguards, welche zuvor noch die Musik aus machten, das Licht löschten und das Zimmer abschlossen. Der Flur war geschmückt mit allem Hawaiianischen Deko Artikel. Von Papierblumen bis hin zu kleineren Malereien, war alles dabei! Grinsend wurde ich in den nun vollen, aber grossen Aufzug befördert. Patricia drückte die EG Taste und kurzdarauf schloss sich die Aufzugstür und wir fuhren langsam und ohne Ruckeln, vom 5. In den 2. Stock. Ungewollt hielten wir an und die Tür wurde geöffnet. Zum Vorschein kamen unzählige Patienten, Schwestern und Angehörige, welche dasselbe Ziel hatten wie wir. Wir grinsten uns an, Amelia drückte diesmal die EG Taste erneut und so fuhren wir ohne Unterbrechung ins Erdgeschoss. Es erklang ein "Pling" und die Türe wurde wieder geöffnet. Gut gelaunt traten wir nach einander aus dem Lift und fanden uns in einem grossen Halle wieder. Angeschrieben war diese an der Wand, ganz gross mit „Empfangs- und Wartehalle“. Ok, damit ist das schon geklärt. Unzählige Menschen tummelten sich darin herum, dennoch Schien es nicht all zu voll zu sein. Einige wuselten herum und suchten nach ihren Angehörigen, während andere in Grüppchen zusammenstanden und tratschten. Doch eines schien uns sofort ins Auge zu stechen. Keiner, aber wirklich, verdammt keiner hatte einen Hawaiianischen Look, eher leger und in Sommerdress. Keine verdammte Sau! Die Stimmung war leider auch nicht das, was man von Hawaii so eigentlich kennt. Eigentlich sollte es doch laut, fröhlich und absolut entspannend sein. Doch Fehlanzeige. Die Stimmung war eher Langweilig und drückend, fast schon auf dem Tiefpunkt. Was da wohl passiert ist? Oder war das hier immer so? Wo ist eigentlich die Musik? Ach ja, ganz klein und leise versuchte diese sich aus dem grossen Boxen bemerkbar zu machen. Armes Ding… Als wir durch die Halle gingen, schnappte ich mir einige Gesprächsstoffe auf: `Guck mal, die haben sich richtig hübsch gemacht`, `Wow, schau mal, die haben sich richtig ins Zeug gelegt, obwohl sie verletzt sind.` `Das Fest dauert doch nur ein paar Stunden und wegen dem so einen Aufstand z machen..` Hallo? Sind wir hier auf eine Beerdigung? Wir liessen uns jedoch nicht beirren und so machte sich Eijiro wieder einmal zum Deppen. Er stürmte die Halle wie ein Kleinkind und begrüsste jeden Unbekannten mit einem Aloha. Zuerst sahen die Leute ihn erschrocken und verdattert an. Jedoch als Eijiro mitten im Raum über seine eigenen Füsse stolperte und somit freiwillig die nächsten paar Meter Boden mit seinen Klamotten wischte, war es plötzlich Mucksmäuschen Stil. Man hörte aber eine Person, die grölte vor Lachen. Natürlich musste es Denki, sein bester Freund sein. Er krümmte sich regelrecht und lachte wie eine bescheuerte Robbe auf Drogen. Wir konnten uns bei dem Anblick nicht mehr beherrschen und stimmten ins Schallende Gelächter von Denki mit ein. „Verdammt, Eiji, pass doch auf!!“ Schrie Kat-chan dem verdutzten Rothaarigen entgegen und blickte ihn wütend an. Eijiro rappelt sich auf und sah uns zuckersüss an. „Ist doch nichts passiert,“ zwinkerte er dabei, schnappte sich den lachenden Denki und stürmt mit ihm aus der Halle. „DER LETZTE MUSS MIR EINEN AUSGEBEN!!“ Schrie er fröhlich und zu gut gelaunt in die Halle. Und alle, wirklich alle im Raum mussten anfangen zu lachen. Die Stimmung war mit einem Schlag fröhlich und Heiter. Und das dank einem Vollidioten, welcher über seine eigenen Füsse stolpern musste… Das gilt auch für den Grimmig drein blickender Man, welcher wir beim vorbei spazieren gesehen haben. Seine Lippen lugten in die Höhe und ein sanftes Grinsen konnte er nicht mehr verbergen. Als er mich erblickt hatte, riss er schockiert die Augen auf. Gerne wollte ich den Grund wissen, doch ehe ich ihn fragen konnte, wurde ich schon weitergeschoben. Unsere Blicke kreuzten sich und wir blickten uns tief in die Seelenspiegel. Ich war sehr verwirrt, weshalb mich sein schockierter Blick so gefangen hielt. So, als ob ich was im Gesicht hätte oder wir uns von irgendwoher kennen würden… Komischer Kauz… Egal, ich löste unseren Blick und sah wieder nach vorne. Die Schiebetür wurde automatisch geöffnet, als wir davor standen und zeigte uns den wunderschönen Park. Es trennte uns eine kleine Passerelle, welche mit unzähligen Palmen an den Wegrand und Stehtischen in der Mitte geschmückt wurde. Etwa in der Mitte des Weges standen je auf einer Seite, zwei Krankenschwestern, welche die Besucher mit Papier – Blumen – Halsketten schmückten. Sie legten diese einfach ohne zu Fragen um den Hals. Zwischen je einer Dame stand auf einer Anhöhe eine geschmückte Tonne, in welchem die Ketten befanden. „Aloha!“ Wurden wir sofort von einer fröhlichen, Hawaiianischen Frau begrüsst. Sie trug ein Rock aus Stroh und hatte dazu ein weisses, Bauchfreies Hemd mit tiefen Ausschnitt an. Sabbernd und mit funkelnden Augen, klinkte sich Eijiro aus und wurde umgehend von zwei Weibern belagert. „Verdammt heisse Bräute hier, Ey, Kat-chan! Komm, da hat es genug für alle, hi hi hi,“ lachte er und bekam sogleich mehrere Blumenketten um sein Hals gelegt. Denki wurde dabei auch nicht verschont. So hat ihm eine freche Empfangsdame ein Strohrock um die Hüften angezogen. Wir beide wurden kurz stehen gelassen und sahen dem Spektakel zu. Belustigt hielt Kat-chan neben mir seine eine Hand vor den Mund und versucht nicht zu Lachen. Fehlanzeige. „Pff… ihr seht ja lustig aus… ha ha ha,“ prustete er vor Lachen und konnte sich nicht mehr halten. Schallend lachte er die beiden aus und ich tat es ihm gleich. Es war nicht gerade ein Auslachen à la Mobbing, nein, es war einfach lustig und bereitete uns Spass. Wir bemerkten nicht, dass Denki zu Kat-chan schlich und seinen Rollstuhl packte. Vorsichtig schob er mich zu den hübschen Damen und blickte kurz Patricia entschuldigend an. „Ladys, das ist Herr Bakugo. Aber Ihr könnt ihn ruhig Katsuki nennen, seine Handynummer ist… 0772…,“ trällerte er ein bisschen zu fröhlich und wollte schon Kat-chans Nummer durch geben. Ohne mich. „HALT DEINE FRESSE!! BLITZPFOSTEN!“ Bellte ich ihn an und stoppte seinen Redefluss. Eijiro konnte nicht mehr und prustete vor Lachen. „Ok, wie du willst. Also Kat-chan wird euch die Nummer persönlich mitteilen,“ zwinkerte er in die Runde und liess mich einfach stehen. Er weiss aber schon, dass ich Deku bin, oder? ODER??? „Herr Bakugo, schön dass Sie kommen konnten, bitte sehr,“ grüsste mich eine der Empfangsdamen und legte mir fröhlich eine der Blumen Ketten um den Hals. Der Willkommenskuss auf der Wange durfte natürlich nicht fehlen. Rot um die Nase starrte ich sie an und nickte nur perplex. Was ich nicht mitbekam, war der Eifersüchtige Blick vom grünhaarigen. „Ehm… danke…,“ bedankte ich mich leise und verlegen. Patricia trat wieder zu mir, nahm aber vorher ihre Arbeitskollegin in eine herzliche Umarmung. Amelia tat es ihr gleich und verliess kurz ihren Posten hinter Katsuki. Eilig hüpfte sie zu ihrer Lieblings – Empfangsdame und knuddelte auch diese durch. Na die haben sich ja lieb! Unsere Schwestern bekamen ganz besonders schöne Halsketten umgehängt. Sämtliche Farben waren in der Ketten vertreten, genauso wie Gold und Silber. Ich glaub die sind speziell für das Personal gedacht, schliesslich sind die doch die wahren Helden, findet ihr nicht auch? „Ihr macht das toll!“ Lobte Amelia ihre Kolleginnen an und nahm ihr schönstes Lächeln hervor. Kurz darauf beugte sie sich ans Ohr einer Empfangsdame und nuschelte irgendwas. Sie nickte einverstanden. Skeptisch blickte ich die beiden an, musste ich, glaub ich, nicht verstehen. Jedoch als Amelia grinsend zurück kam, fiel mir der Groschen un ehrfürchtig schaute ich zu den Empfangsdamen. Zu viert kamen sie strahlend und mit funkelnden Augen auf mich zu und blieben dann um mich herum stehen. „Aloha Herr Midoriya!!!“ Riefen sie zeitgleich und wie in einer verdammten Orgie, wurde ich mit dicken Schmatzern auf der Wangen herzlichst begrüsst. Verdammt nochmal! Ich lief sofort knallrot an und liess es über mich ergehen. Ok, es gefiel mir schon, also so war es nicht… Hihi. Gute Idee Amelia! Soll der Miesepeter ruhig etwas Aufmerksamkeit bekommen. He he. Als die Weiber endlich von mir liessen, blickte ich mich an… Um meinen Hals, kein Scherz, hingen sicher zehn Blumen Halsketten. An meinem Rollstuhl wurden Unzählige Aufkleber hin geklebt, alle wild durcheinander. Einige waren klein und andere gross und jeder zeigte was anderes. „Toll siehst du aus Kat… Deku,“ strahlte ich ihn an und konnte noch seine Identität rechtzeitig verhindern. Hoppla! „… Klappe…,“ zischte er leise zu mir rüber. Die Damen hatten jedoch nicht genug, wo wurde auch ich plötzlich von so fies grinsenden Damen umzingelt. „Aloha Herr Bakugo!!!!“ Riefen sie wieder erfreut und auch ich wurde von fetten Schmatzern auf der Backe begrüsst. Bei mir wurde leider auch nicht gespart und so strahlte auch ich in allen erdenklichen Farben. Sei es an der zehn Blumenketten um meinen Hals oder an den Aufklebern an meinem Rollstuhl. Überfordert mit der Situation wurde ich rot wie eine Tomate und aus meinen Ohren dampfte es sogar vor Scham… Kichernd lösten sie sich endlich wieder von mir und gingen getrennt die restliche Meute begrüssen. Es war wirklich eine sehr schöne Geste und lenkte uns von den täglichen Prozeduren ab. Wir gingen weiter. Nach einigen Schritten, wir kamen nicht gerade weit, standen zwei Herren in Butler Uniform vor einem schönen, weiss gedeckten Tresen. Hinten dran befand sich eine kleine Bar mit allen möglichen an Getränkeflaschen. Wir kamen bei denen zum Stehen und wurden freundlich begrüsst. „Guten Abend die Herrschaften, mein Name ist Sebi. Mein Team und ich stehen Ihnen heute Abend stets zu Diensten und werden sie mit Cocktails verwöhnen. Was darf es denn sein?“ Gallant verbeugte er sich leicht vor uns, während sein Partner mit geradem Rücken, ausgestreckter Brust und die Hände hinter dem Rücken verschränkt, vor uns stand. Die beiden hatten einen langen, schwarzen Frack an, darunter ein weisses, sehr teuer aussehendes Hemd und auf der schwarzen Krawatte schimmerten Hawaiianische Blütenblätter in den unterschiedlichsten Farben. Sah wirklich sehr elegant und Chic aus. „Ähm… gerne, …was habt ihr so?“ Wollte ich sofort neugierig wissen, etwas Durst habe ich schon. „Sehr schön, also wir haben alles was das Herz begehrt. Meine Abendempfehlung ist der Hawaii - Ninety- O Cocktail, bei welchem wir den Alkohol aber weg lassen können. Er besteht hauptsächlich aus frisch gepresstem Ananassaft, Kokosmilch, etwas Mango- und Maracujasaft und Rum. Bei der Zubereitung dürfen sie selbstverständlich zuschauen. Wär das was für Sie? Darf ich für sie einen zubereiten, oder wollen Sie doch etwas anderes?“ Freundlich und der Fachprofi in Person, stellte er uns den Coolen Cocktail vor. Klingt wirklich sehr lecker, denn muss man ja probieren! Erwartungsvoll und mit funkelnden Augen nickte ich zustimmend. „Für mich auch eine,“ warf Kat-chan sofort ein. Der Butler sah zu unserer Begleitung, welche auch alle einen Cocktail wollten. Unsere Mütter wollten mit Alkohol, unsere Krankenschwestern mir nur sehr wenig und die Bodyguards ohne. Sebi war sehr erfreut und verschwand hinter dem offenen Tresen. Sofort stellte er alle Flaschen hin und machte sich frisch ans Werk. Er mixte zunächst die Alkoholfreie Variante jeweils mit Eiswürfeln. Zunächst war er einige Eiswürfel in einen Cocktailshaker und dann mit Augenmass die anderen genannten Zutaten hinein. Zum Schluss Deckel drauf und kräftig Schütteln. Fertig mit der Zubereitung, leerte er den schön aussehenden Cocktail in die dafür vorgesehenen Cocktail Gläser und stellte diese zu seinem Kollegen hin. Der andere Butler nahm die fertigen entgegen und schmückte diese mit Schirmchen und bunten Papierpalmen aus. Zum Schluss thronte noch ein bunt aussehender Strohhalm mitten im Glas zwischen den Eiswürfeln. „Die haben wirklich total Motivierte Angestellten!“ Hörte ich Mitzuki neben mir erfreut und kniete dann neben mich. „Stimmt,“ grinste ich sie an. Als wir alle mit Cocktails versorgt wurden, bedankten wir uns herzlich und gingen mit einem Lächeln im Gesicht weiter. Vor uns kam plötzlich ein bunt geschmücktes Tor zum Vorschein, welcher mit einem Strohvorhang versehen wurde. Erwartungsvoll und neugierig, was uns dahinter erwartet, traten wir dadurch und hielten den Atem an, als wir den Park sahen. Das sah einfach gigantisch und einfach nur wunderschön aus. Mein Blick wanderte von links nach rechts und von vorne bis zu uns. Unzählige geschmückte Picknicktische standen etwas links von mir, während auf der rechten Seite kleine stände standen. Einige verteilten Kuchen, andere Grillgut und andere Wiederherum boten kleine Wettbewerbe an. Ich liess mein Blick durch die Gegend schweifen. Noch weiter rechts von mir war ein riesen grosser Sandstrand errichtet worden und am Rand ein kleiner Pool aufgebaut. In der Mitte war ein gepflasterter Gehweg, welcher wahrscheinlich für uns Rollstuhlfahrer gedacht war. Jedoch konnten wir dank den Verzweigungen überall hin. Aber das Highlight stand ganz zuvorderst. Es wurde eine riesen grosse Bühne aufgebaut, die mit Scheinwerfern und unzähligen Dekoration ausgeschmückt ist. Der Hintergrund war ein wunderschöner Meerblick und der Boden mit Sand bedeckt. „Wollt ihr Euch noch etwas umsehen?“ Wollte Patricia von uns zufrieden wissen. „Ja gerne!“ Strahlte ich Sie fröhlich an. „Ok Jungs und Mädels, geht ihr einen Rundgang machen, wir suchen uns unterdessen einen Platz.“ Funkte Mitzuki dazwischen, hackte sich bei Inko unter und so schlenderten die beiden zu einem Picknicktisch. Es waren wirklich sehr viele solche Tische aufgestellt worden, haben sich auch sehr viele Leute angemeldet. Wir auch immer, ich fühlte mich wie in einem riesigen Fussballstadion. Einfach gigantisch. Amelia und Patricia schoben uns gemütlich über den gepflasterten Gehweg. Überall, wo man nur hinsah, prallte die Hawaiianische Deko. Sei es Tiki- Statuen, Flamingo Plüschis oder grosse Palmen. Hauptsächlich waren so Zeugs an den aneinandergereihten Ständen angebracht. Alle waren beschriftet. Es gab beispielsweise Hula-Hoop Contest, Limbo-Wettbewerb, Kokosnuss Kegeln, Ananas-Wettessen, Hawaii-Quiz, Gesicht Bemalung für die Kleinen, Tanz-Schule, Hawaiianischer Sprachkurs für Einsteiger und so weiter und so fort. Die Stände standen alle in Reih und -glied, einige waren jedoch im ganzen Park verteilt, da diese mehr Platz benötigten. Wir gingen weiter zur Sandgrube, auf welcher unzählige Angestellten des Krankenhauses standen und mit den Kindern spielten. Sie veranstalteten gerade einen Wettbewerb, wer die schönste Sandburg bauen konnte. Die Angestellten hatten sich alle in Strohröcke und Kokosnuss BH`s geworfen. Die Männer durften jedoch zum Glück grüne Tank Tops tragen. Es sah unglaublich niedlich aus! Verträumt starrte ich sogleich ein kleines Mädchen an, die gerade dabei war ihre Sandburg mit Muscheln zu dekorieren. Gott ich könnte dahin schmelzen. Wir fuhren weiter und kamen bei der nächsten Abzweigung an. Auch hier konnten wir wieder zu einem Sandstrand gehen, doch was war das? Rechts von mir war… „Ein Meer?“ Staunte Kat-chan nicht schlecht. Amelia hat ihn direkt neben mich geschoben und so standen wir mitten auf dem Weg. „Nicht ganz,“ gluckste Amelia fröhlich und die beiden schoben uns jetzt bis ans Wasser. Vorsichtig wurden die Rollstühle ins Wasser geschoben, bis wir mit unseren gesunden Füssen, das Wasser erreichten. War richtig angenehm erfrischend! „Das ist ein ganz spezieller Pool, wir haben den vor Jahren von der Firma Kawaii AG erhalten. Er wurde so errichtet, dass auch ihr darin Baden könnt. Es war eine Spende für die Patienten. Im Sommer können wir Gymnastik und Physio darin machen und wir haben alle unseren Spass dabei. Im Winter machen wir immer eine Eisbahn daraus, auf welche Patienten, bei denen es möglich ist, herum fahren können „ Erklärte uns Patricia und verstehend nickten wir. Der Pool vor uns war… wie soll man das beschreiben…? Genau, Fantastisch! Viele Palmen wurden am Pool Rand eingepflanzt und diverse Liegestühle auf den Sand aufgebaut. Auch einige schöne Strandkörbe und Bänke durften natürlich nicht fehlen. Dazu lagen in einem separaten Korb, zusammengefaltete, frische Badetücher bereit. Der andere Korb war für die benutzten gedacht. Einige Patienten und Angehörige liessen es sich bereits auf eine Liegemöglichkeit gut gehen und chillten. Haben die es gut! So gingen wir weiter und erblickten hinter dem Pool einen weiteren. Zwischen den beiden Pools stand eine Stroh Wand, damit in dem hinteren, kleinen Pool, welche Knietief war, die Kinder ihre Ruhe beim Spielen haben. Eine Elefantenrutsche und Spielmöglichkeiten durften natürlich nicht fehlen. Wir sahen ein bisschen den Kindern beim Spielen zu. Einige liessen einen Hula Hopp Reifen um ihre kleinen Hüften kreisen, während andere im Wasser Ball spielten. Daneben spielte ein Hawaiianischer Mann, auf seiner Ukulele, Hawaiianische Lieder. Gerade wollte ich ins Schwärmen fallen, als mein Magen sich lautstark meldete und knurrte. Um meine Nase wurde es schlagartig rot und alle grinsten mich an. Amelia beugte sich zu mir runter und erzählte mir, dass jeder Besucher ein spezielles Menü an den Tisch serviert wird. Kapitel 19: Bühne Frei! ----------------------- „Guten Abend Freunde, wie geht es Euch? Ich fühle mich während ich die Kapitel schreibe wirklich wie in die Sommernachtsfest hineingezogen. Hawaii, Hula Hop Reifen, Blumen Kränze, …Hah…. Kat-chan: „Jetzt komm mal zum Punkt Girly!!“ TheGirlnextDoor: „PUNKT!“ Kat-chan: *Schlägt mit der Hand auf die Stirn* „DU SOLLST DAS KAPITEL WEITER SCHREIBEN, VERDAMMT NOCHMAL!!!“ Deku: „Viel Spass mit dem Kapitel 19: Bühne frei!!“ Kat-chan: „Geht doch… EY NERD!!! DAS WAR GIRLYS TEXT!!!“ TheGirlnextDoor: „JA DEKU!!“ Deku: „Viel Spass Leute“ *Augen zwinkern* TheGirlnextDoor und Kat-chan jagen gerade Deku. Amelia beugte sich zu mir runter und erzählte mir, dass jeder Besucher ein spezielles Menü an den Tisch serviert wird. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Mit funkelnden Augen, strahlte ich sie regelrecht an und nickte einverstanden. Gemeinsam gingen wir weiter und kamen wieder am Anfang unsere Route an. Anscheinend haben die Leute hier den Weg zu einem Kreis gelegt, so konnten wir alles sehen. War schon fast wie ein Rundgang. Amelia und Patricia schoben uns zu den Picknicktischen. Als wir näher kamen, erblickten wir schon unsere Mütter, welche sich angeregt unterhalten. Unsere Bodyguards checkten derweilen alles ab und hatten sichtlich Spass dabei. Viele Besucher und Patienten waren schon vor Ort und verweilten an verschiedene Plätze. Einige assen was, andere hielten ein leichtes Besäufnis ab und andere wiederherum spielten Spiele, während andere in Gespräche vertieft sind. „Hier sind wir!“ Rief uns Inko plötzlich zu und winkte uns zum Tisch. Er war etwas in der Mitte, also zwischen Tribüne und der Palmenbegrenzung, welche so zusagen eine Absperrung zum anderen Gebäude diente. Somit waren wir etwas unter uns, was mir gerade sehr gelegen kam. „Hallo Mama,“ strahlte ich und winkte ihr ebenfalls zu. Irgendwie machte sich bei mir im nächsten Augenblick eine Erschöpfung bemerkbar und so musste ich mich gezwungener Masse zurücklehnen. „War anstrengend, nicht wahr? Ruht euch etwas aus, wir werden jetzt so oder so eine Pause machen.“ Meinte meine Krankenschwester verständlich. Ich nickte nur und linste zu Deku herüber, welcher es nicht anders ging. Einige Personalangestellte vom Krankenhaus selber, stellten sich als Servicekraft zur Verfügung und nahm somit an den Tischen die Bestellung auf. Man erkannte sie an den weissen Blusen, mit schwarzen Hosen und weisser Schürze. Ich verfolgte das Geschehen mit den Augen, bis eine zu uns kam. „Aloha zusammen. Was darf ich für euch zu trinken bringen?“ Fragte die schwarzhaarige, feine Dame uns höflich und machte sich bereit, um was in ihrem mitgebrachten Ipad, unsere Bestellung zu notieren. „Für uns beiden bitte einen Kaffee. Und noch zwei Wasserkrüge!“ Bestellte Mitsuki sofort. „Sehr gerne.“ Nickte die schwarzhaarige und blickte zu uns beiden Invaliden. „Und für die Herren?“ „Ähm…, wenn es geht noch ein Cola? Bitte?“ Zurückhaltend und als ob die mir im nächsten Moment was tun möchte, gab ich meine Bestellung auf. „Au ja, für mich bitte auch eine!“ Meldete sich sofort Deku dazwischen. „Sehr gerne,“ nickte sie uns zu und nahm auch bei unseren Bodyguards und Krankenschwestern die Bestellung auf. Unsere weiblichen Begleiterinnen wollten zusätzlich noch einen Krug mit Limonade und unsere Bodyguards Cola. Als alles notiert wurde, verneigte sie sich vor uns und verschwand schon zum nächsten Tisch. Angestrengt seufzte ich und sah mich was um. Unser Picknicktisch war sehr gross und ein oranger, riesiger Sonnenschirm wurde in der Mitte des Tisches eingelassen. Die anderen Tische hatten ebenfalls orange, gelbe oder rote Sonnenschirme. Auf jeden Tisch wurde ein gelbes Tischtuch ausgelegt, welches den ganzen Tisch einnahm. Es sah wirklich schön aus. Etwas am Rand des Tisches war ein Kärtchen mit einer Tischreservation. Darauf stand: Herr Bakugo und Herr Midoriya Zimmer 500. 8 Personen. Direkt neben dem Sonnenschirmständer, wurden auf je einer Seite, ein wunder schönes Blumengesteck hingelegt. In der Mitte thronte jeweils eine Sonnenblume, welche mit anderen Sommerblumen, Grünzeug und Geäst geschmückt wurde. Zudem zierten kleines Hawaii Deko die Gestecke, aber es sah trotz allem, überhaupt nicht überladen aus, es passte sehr ins Bild. Auf den Tischen verteilt lagen kleine Kokosschalen, in welchem Kerzen geklebt wurden. Drumherum mit Sand verziert. Süüsss! Zwei Meter hinter uns, wurde unzählige Liegemöglichkeiten aufgestellt, darunter sehr viele Liegestühle in Weiss und zwischen manchen standen kleine Tischchen. Meine leibliche Mama schlendert gerade vor mir auf einen der Liegestühle zu und liess sich darauf nieder. Sie machte es sich bequem und lag nun lang gestreckt auf der Liegefläche. Inko hatte anscheinend dieselbe Idee und genehmigte sich den Platz neben ihrer Freundin. „Ihr habt's gut,“ meinte Deku plötzlich und sah verträumt zu unseren Müttern. „Willst du auch etwas auf dem Liegestuhl liegen Deku?“ Wollte Patricia neugierig von ihm wissen und kniete sich zu ihm herunter. „Ähm… eigentlich schon, aber ich glaube nicht…,“ begann er unsicher zu sprechen, als er von einem Kopfschütteln unterbrochen wurde. „Also wenn du willst, helfe ich dir gerne auf den Liegestuhl zu kommen, was hälst du davon?“ „Ähm… ja gerne, warum nicht?“ Es kaum erwartend strahlte ich die Schwester an und fixierte schon den Liegestuhl neben meiner neuen Mutter, die immer noch nicht wusste, dass unsere Seelen vertauscht wurden… Patricia schob mich neben Mitzuki, die mich irritiert ansah. „Aha, der werte Herr Bakugo will sich auch etwas die Beine lang Strecken. Findest du nicht auch, dass du schon genug lang auf der faulen Haut gelegen bist?“ Fragte Mitzuki, dabei schob Sie ihre Schicke Sonnenbrille auf die Stirn und sah skeptisch zu ihrem Sohn rüber. „MAM!“ Deku wurde sauer und schrie den Namen seiner Mutter. „Ein Bett und ein Liegestuhl sind zwei paar Stiefel! Das Bett ist zum Schlafen und der Liegestuhl zum chillen!“ Deku plusterte beleidigt seine Wange auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Süss, kleiner, richtig süüss! Kurz darauf wurde auch mein Körper im Brautstiel hochgehoben und neben mich auf den freien Stuhl, hingelegt. Kaum angekommen, klopfte sie ihm das Kissen auf und so lag er bequem auf dem Liegestuhl. „Ist so gut?“ Wollte Patricia wissen und bekam ein zufriedenes grummeln von ihm über. Nachdem ich mir das geschehen angesehen habe, grinste ich zufrieden in mich hinein verschränkte die Arme hinter der Brust und legte mich hin. „AAAAAAccchhhhh herrlich…!“ Seufzte ich angetan. Es ist tatsächlich nicht das gleiche, im Zimmer, auf einem Bett zu liegen. Und draussen, in der frischen Luft auf einem Liegestuhl. „So lässt es sich leben, nicht wahr Kat-chan?“ Meinte Deku verträumt und streckte sich seine gesunde Seite von sich. „Kat-chan?“ Mitzuki wurde hellhörig und musterte uns verwirrt. „Habe ich was verpasst?“ Fragte sie die dumme Frage. Auch Inko, welche nebenan lag und gerade in einer Zeitschrift herum blätterte, sah plötzlich erschrocken zu uns. Scheisse! „Ähm…,“ versuchte Deku irgendwas zusammen zu reimen, kam aber ins straucheln. „Also wir haben unsere Spitznamen vertauscht, also nur so zum Spass, stimmt`s Deku?“ Funkte ich dazwischen und redete mich um Kopf und Kragen. Was für eine bescheuerte Ausrede, die kaufen uns das doch niemals ab! Doch er war ein Volltrottel und nickte einfach drauflos wie Wild. „Jawohl, das ist so!“ Stimmte er mir voll zu und versuchte seine Unsicherheit unter dem Teppich zu kehren. Er hasste es angeblich seine Mutter anzulügen, Pussi! „Spitznamen Tausch!?“ Tratschte Amelia dazwischen, schnappte sich einen Sitz Korb und setzte sich galant darauf. „Ähm… ja?“ Grinste ich sie siegessicher an. „Und was ist der Auslöser? Warum habt ihr den…,“ Mitzuki schien gerade in Hochform zu sein und wollte gerade die Jungs ausquetschen, als Sie von einem Lautsprecher unterbrochen wurde. „Sehr verehrte Damen und Herren. Sehr verehrte Patientinnen und Patienten, Angehörige, Besucher, Mütter, Väter, Grosseltern, Onkel, Tanten, Cousinen und Couser…,“ begann ein Mann freundlich ins Mikro zu sprechen. Er stand vor der Bühne am Boden und hatte das schönste Hawaii Hemd an, das ich je gesehen habe. Aber irgendwie, da er gerade einen Stammbaum runter leierte, kann ich ihn jetzt schon nicht leiden. „Ich begrüsse sie rechte ganz herzlich hier in unserem Kirschblüten Krankenhaus zum Sommernachtsfest. Wie sie alle wissen, haben wir das Motto Hawaii. Doch lange Rede und kurzer Sinn: Lassen Sie ihre Sorgen fallen und geniessen Sie einfach den Abend! Haben Sie Spass!! Aloha!“ Er plapperte noch über diverse Angebote und was weiss ich noch alles. Ich hörte nicht mehr hin, war total langweilig. Doch mein Gegenteil, waren unsere Mütter. Eifrig hörten die beiden dem Deppen vom Dienst zu und schienen einen Narren an dem gefressen zu haben. Wie aufgescheuchte Hühner, sassen Sie auf ihren Liegestühlen und saugten jedes Scheiss Wort in sich auf. Die anderen Menschen hörten auch aufmerksam zu, während andere ganz leise ihre Gespräche fortführten. „Nichts desto trotz, liebes Publikum, müssen Sie bis Punkt 21.00 Uhr unbedingt hier bleiben. Es wird eine grosse Überraschung geben, die sich wirklich lohnen wird! Seien Sie gespannt. Aloha!“ Als er endlich geendet hat, verbeugte er sich und Applaus erklang aus allen Ecken. Anschliessend kam eine Band auf die Bühne, welche mit Trompeten, Bongos, Gitarren und Ukulelen ausgestattet sind. Ganz hinten wurde ein grosses Schlagzeug zusätzlich aufgebaut. Sie stimmten kurz alles ein, ehe sie mit einer gemütlichen, Hawaiianischen Musik loslegten. Es passte richtig gut hinein und war nicht zu laut. Deku hatte anscheinend nichts Besseres zu tun, als mit allen vieren von sich gestreckt, so gut es eben ging, da zu liegen. „Ey Nerd, wollen wir es unseren Mamas sagen?“ Fragte ich ihn prompt flüsternd... „Hä?“ Sichtlich überfordert mit der Situation sah er mcih an, weiss er überhaupt von was ich gerade rede? „Ich meine… wegen uns?“ Versuchte ich ihm auf die Sprünge zu helfen. „Wie uns?“ Der arme Kerl blickte immer noch nicht durch. Er schob seine Sonnbrille auf die Nasespitze und sah mich an. Verärgert verdrehte ich meine Augen und formte mit meinen Händen ein kleines Herz. Als wenn er das nicht checkt, weiss ich auch nicht mehr weiter! Deku wurde augenblicklich rot. So richtig, fett rot. Übelst! Beschämt schaute er weg. „Weis nicht…,“ stotterte er. „Ich hab gerade ein ganz anderes Problem… Kat-chan…“ Druckste er herum. „Häh?“ „Ich… muss… mal…,“meinte er und die Röte um seine Nase nahm zu. Ging das überhaupt noch? Egal. „Dann melde es der Patricia, verdammt nochmal!“ Ranzte ich ihn an und wurde wütend. „Mhm…,“ Beschämt sah er mich nochmals an, ehe er zu seiner Krankenschwester blickte. Diese schenkte sich gerade ein Limonen Wasser ein. „Patricia, kannst du mal kommen?“ Mutig holte er die junge Dame zu sich, Angesprochene zuckte kurz zusammen, drehte sich zu Deku und beugte sich zu ihm herunter. Nun konnte er ihr die peinliche Frage zu flüstern. Verstehend nickte sie und langte hinter den Rollstuhl, welcher gerade mit dem Rücken zu uns stand. Somit hatten wir alles Griffbereit. Sie klaubte sich die Urinflasche, lugte herum, damit niemand gerade hinsah und im günstigen Moment nahm sie diesen hervor. Sofort legte sie ein grösseres Frotteetuch darum und übergab es ihm. „Brauchen sie Hilfe?“ Bot sie ihre Hilfe an. Deku verneinte und sah mich plötzlich an. „Ehm… also… ja, ich brauche schon Hilfe… Kat-chan…?“ „Klar, nur einen Moment.“ Zustimmend verliess sie uns und gesellte sich zu Amelia an den Tisch. „Kannst du mir bitte helfen?“ Flüsterte er peinlich berührt in mein Ohr. Mit gerötteten Wangen sah ich ihn zunächst an, ehe er dann das Tuch über sich, halb zerknüllend ausbreitete. Ich lugte verstohlen um mich und als gerade niemand zu uns guckte, schob ich meine Hand unter das Frotteetuch. Er hatte unterdessen die Hosen so geöffnet, dass der kleine Prinz ungeniert hervor kommen konnte. Als ich den Kleinen in der Hand hielt, wölbte sich Deku plötzlich und er vergrub im nächsten Augenblick sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „~Uuuuh…~“ bebte Deku angetan. Unterdessen versuchte ich ihn in die Öffnung zu befördern. Es stellte sich gerade schwieriger hin, als es eigentlich ist. Deku wurde unruhiger. „Verdammt…!“ Seufzte er plötzlich etwas lauter. „Reiss dich verdammt nochmal zusammen!“ Knurrte ich und legte die Urinflasche näher zu dem kleinen. Na endlich! Drin ist er! Erlösend, urinierte er hinein und seufzte wohltuend. „Danke Kat-chan,“ schnurrte er und küsste mich dankend leicht auf den Hals. Eine feine Rot spur zierte meine Nasenspitze und ich lugte verstohlen herum. Er war geflasht. Blöder Nerd. Als er fertig war, wank er die Schwester wieder zu sich, welche leise zu ihm kam. Vorsichtig wickelte sie das Tuch herum und meldete sich kurz ab. „Bin gleich wieder da.“ „Ey Freunde, da seid ihr ja!“ Hörten wir plötzlich einen aufgedrehten Denki, welcher wie ein Glühwürmchen strahlte. „Wo wart ihr so lange?“ Fragte ich neugierig. „Wir mussten noch was erledigen.“ Erklärte Eijiro und kratzte sich am Hinterkopf. Ich bekomme das Gefühl nicht los, dass er mich gerade anlügt! Denki trottete hinter ihm hervor und liess sich dann bei Deku auf den Liegestuhl plumpsen. Er atmete schwer geschaffen aus. „Was habt ihr angestellt?“ Quatschte Deku auch interessiert und hielt ihm ein Wasserglas hin. Dankend nahm er diesen entgegen und leerte es in einem Zug. „Nichts!“ Scheiss Lügner! Das riecht doch nach einem Streich, ganz eindeutig! Kurze Zeit später kam ein junger Herr zu uns, welcher einen Servierwagen mit extra grossen Rädern vor sich hin schob. Somit kommt er überall hin, sogar zu den Leuten auf dem Sand! „Guten Abend die Herrschaften, ich bringe ihnen das Abendessen. Sie können gerne was Tolles aussuchen.“ Er platzierte den Wagen neben unserem Tisch und kam zu uns. Kurz zählte er die verschiedenen Gerichte auf, ehe er wämtliche Gerichte, verteilt auf den Tisch platzierte. Es gab: Hähnchenbrustfilet Hawaii mit Curry Sauce Toast Hawaii tropisch Loco Moco: (Reisbett, Hamburgerfleisch und einem Spiegelei.) Plate Lunch (zwei Reiskugeln) Nudelsalat Traditionellem Kalua Pork (ganz zart gekochtes Schweinefleisch) ein paar Happen koreanisches Barbecue Chicken Katsu (stellt es euch als eine Art Hähnchenschnitzel vor) Beef Teriyaki oder „mahimahi“ (Goldmakrele). Poi (zerstampfte Masse aus Knollen der Taro-Pflanzen als Beilage) Kalua Pig (In Erdofen zubereitete Kalua Schweinefleisch in Streifen) Chicken Long Rice (Hühnernudelsuppe mit Glasnudeln und Ingwer) Laulau (In Taro-Blättern eingewickeltes und gedämpftes Fleisch, das im Erdofen zubereitet wird) Lomilomi Salmon: Eine Beilage aus Lachs, Tomaten, Zwiebeln und crushed ice. Poke (Roher Fisch mit Sojasauce, grüne Zwibeln, Algen. DESSERT: Shaved Ice Sorbet (geschmacksneutrales Wassereis mit verschiedenen Fruchtsirups verfeinert) Haupia (Kokosnusspudding) Kaum geendet, kam Patricia wieder zurück und legte die saubere Urinflasche, um welches ein sauberes Frotteetuch geschlungen wurde, zurück in den Rucksack. Anschliessend half sie Deku auf den Rollstuhl und brachte ihn zum Tisch. Amelia half mir unterdessen auch auf den Rollstuhl und so wurde auch ich zum Tisch geschoben. Unsere Infusionen wurden kurz kontrolliert, aber alles im grünen Bereich. Der Kellner war gerade dabei das letzte Sauce Schälchen hinzustellen und wartete geduldig, bis alle am Tisch sassen. Als Deku und ich an den Tisch nebeneinander platziert wurden, liessen es sich unsere Mütter nicht nehmen, sich neben ihre vermeintlichen Jungen zu setzen. „Ähm… ist es möglich, dass Inko neben mir sitzt?“ Fragte Deku verunsichert und plötzlich so mutig. Ok, dann soll es so sein! Skeptisch schaute Inko zu ihrer Freundin rüber, die selber gerade die Welt nicht verstand. Verständlich. Weshalb will ein Junge zu einer anderen Mutter? „Ähm… wieso, also wenn ich fragen darf?“ Wollte eine verwirrte Inko wissen. „Naja, also … weil… ich…dein…Sohn… bin.“ Liess Deku nun die Bombe platzen. Vereinzelt traten Tränen hervor und kullerten still und heimlich seine Wange hinunter. Geknickt legte ich meinen Arm um seine Schulter und versuchte ihn etwas zu trösten. Dankend legte er seinen Kopf auf meine Schulter und schluchzte. „… Mein Sohn?“, wiederholte Inko ungläubig und starrte uns regelrecht an. „Beim Unfall wurden unsere Seelen vom Schurken vertauscht. Ich bin Bakugo Katsuki und er ist Izuku Midoriya.“ Brach ich endlich Licht ins Dunkle. Mitzuki und Inko hielten umgehend schockiert den Atem an. „Jungs, das ist nicht witzig!“ Schnauzte uns Mitzuki an, wurde jedoch unsicher, als sie uns näher betrachtete. So gut es ging, zeigte ich meiner richtigen Mama, den typischen Katsuki – genervt – Blick. Mitzuki sah mir nun tief in die Augen und hielt geschockt den Atem an. „Ist nicht wahr… tatsächlich…!“ Stellte sie nun schockiert fest und schlug sich die Hand vor den Mund. Inko begriff es auch und sofort kollerten auch bei unseren Müttern die Tränen. Im nächsten Augenblick, tauschten Inko und Mitzuki halb rennend die Plätze. Kaum sassen diese, schnappten sie ihre Söhne und knuddelten sie ordentlich durch. Auch wenn es der falsche Körper ist, den sie im Arm hielten, aber die Seele ist die ihrer eigentlichen Jungen. „Mama…,“ winselte Deku weinte in ihren Armen seinen Kummer aus. Endlich wieder die eigene Mutter im Arm und nicht eine andere. Nein, die richtige und einzige Mama auf der ganzen weiten Welt! „Du bist es tatsächlich…,“ schluchzte Inko und vergrub ihr Gesicht in seinem Haar und weinte. Das Gefühl unbeschreiblich. Es ist wie wenn man endlich Zuhause wieder angekommen ist, wo sich das Herz und die Seele am wohlsten fühlen. Unsere Bodyguards sassen, während unsere Wiedervereinigung, die ganze Zeit gegenüber und frassen schon mal den halben Tisch leer. Verdammte Vielfrasse! Geht`s eigentlich noch? „Warum habt ihr uns das nicht schon früher erzählt?“ Wollte Tante Inko wissen, als sie ihre Sprache wieder fand. „Wir haben es euch nicht gesagt, weil wir dachten, dass ihr uns zu hundert Prozent nicht glauben werdet. Aber Deku hatte immer wie mehr Sehnsucht nach seiner leiblichen Mutter und da dachten wir, ok, jetzt sagen wir es euch. Auch wenn es verspätet ist, tut uns Leid, Mamis.“ Meine Leibliche Mutter nickte langsam verstehend, schnappte mich wieder und knuddelte mich durch. „Ihr musstet so viel durchmachen… allein…," wimmerte sie und tränen verliessen ihre Augen. Ich drückte mich an meine Mama und wurde von ihrem eigenen Körpergeruch eingelullt. Ok, ja ist ja gut. Habe es auch sehr vermisst. Einfach bei meiner Mama zu sein, also leiblichen Mama. Unsere Krankenschwestern sassen die ganze Zeit am anderen Ende des Tisches und bekamen nichts mit. Sie assen selber etwas vom leckeren essen und blickten hin und wieder zu uns. Kontrollblick, wie ich es gerne nenne. „Tut mir leid Kat-chan…,“ wimmerte Deku entschuldigend. „Schon gut… jetzt wissen sie es endlich…“ Unsere Mütter lösten sich nach einer Weile von uns, blieben aber sehr dicht an uns Hocken. „Ihr habt das uns aber lange verschwiegen…“ Schnauzte Mitzuki uns an und reichte uns die Schüssel mit Melonen Schnitze. Dankend nahm jeder von uns eine und ich liess es mir nicht nehmen, sofort herzhaft ein ordentliches Stück herunter zu essen. Deku kam langsam wieder ins Hier und Jetzt an und trocknete mit seinen Handrücken sein Gesicht. Dann sah er mcih an und drückte sich sofort an mich. Bekam fast keine Luft über… aber egal. Er versteckte sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „Verdammt bist du anhänglich!“ Seufzte ich brummend und strich ihm über den Hinterkopf. „Tut mir Leid… hab meine Mama nur so sehr vermisst…“ Flüsterte er in trauriger Stimmlage und drückte sich mehr an mich. „Schon gut Deku, schon gut! Auch ich hab meine Mama sehr vermisst. Es ist gut, dass sie es endlich wissen.“ Flüsterte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Haare. „Ok Jungs… ihr verschweigt uns noch was…,“ hörten wir Inko murmelnd. Erschrocken zuckten wir auseinander. Abrupt liefen wir rot an und schauten zur Seite. „Oh ja… raus mit der Sprache!!“ Forderte Mitzuki uns auf, endlich mit der anderen Neuigkeit heraus zu rücken. Abwechselnd sah sie uns an. Die Augen unsere Mütter funkelten, als es in ihren Gehirnen anfing zu rattern. „DEKU UND KAT-CHAN SIND EIN… HMMMPPFF…,“ wollte Red Riot schon heraus posaunen, wurde aber Gott sei Dank von Denki aufgehalten. Dieser hielt ihm nämlich die Hand vor dem Mund. War etwas zu heftig und so flogen beide krachend vom Stuhl. Einige Leuten drehten sich zu uns und starrten uns in Grund und Boden. Wird es noch peinlicher?! Ja? Möchte uns noch jemand bloss stellen? Mitzuki beugte sich nun zu mir ans Ohr… Oh Gott! Bitte Mama, versaue es nicht…! „Ich kenne dich Katsuki…, aber es ist in Ordnung,“ zwinkerte sie mir verstohlen zu und ich fiel aus allen Wolken. Hab ich das gerade richtig gehört? „Mir macht das auch nichts aus,“ mischte sich Inko ein. „Ähm… häh?“ Verwirrt blickte ich meiner Mama ins Gesicht. „Ihr seid Schwul und ihr liebt euch. Stimmts oder habe ich recht?“ Sprach Mitzuki das aus, was wir uns nicht getraut gaben es zu sagen. Ich schluckte leer und nickte stumm. Deku neben mir hat sich erschrocken und sah nickend und beschämend zur Seite. Eijiro rappelt sich auf und auch Denki langsam wieder auf die Beine. Sie spähten über den Tisch zu uns rüber. „Bro, wissen sie es schon?“ Flüsterte er mir zu. Abwesend nickte ich, meine Gedanken immer noch im Nirwana. Mitzuki ergriff die Initiative und beugte sich über den Tisch zu unseren Bodyguards. „Sie wissen es beide,“ zwinkerte sie ihnen zu. „Wissen sie auch, dass ihr… zusammen seid?“ Musste der Rothaarige noch flüsternd wissen. „Ja, sie wissen vom Tausch und der Liebe,“ informierte Mitzuki flüsternd dem Jungen zu, schenkte sich ein Wasser Glas ein und trank es leer. Verwirrt starrte ich meine Mama an. „Und du bist nicht wütend, dass ich… schwul bin?“ Hakte ich nach. Mama drehte sich etwas ab und sah mich direkt an. „Nun ja… ein oder zwei Enkelkinder hätte ich schon mal gerne gehabt. Aber weisst du Katsuki, es ist dein Leben und du entscheidest, was dich glücklich macht und bei dir bleiben darf. Ich meine Kinder kann man auch auf andere Wege bekommen.“ Grinste sie mich zum Schluss vielversprechend an. „Danke Mam,“ bedankte ich mich und umarmte sie wieder. „Aber dass du so höfflich und anhänglich bist, daran muss ich mich zuerst mal daran gewöhnen.“ Strahle sie mich an und strich mir über den Kopf. Anschliessend begannen auch wir endlich zu Abend zu essen. Es war einfach Phänomenal. Als es später wurde, sah ich auf meine Handy Uhr, welche mir verriet, dass wir schon kurz vor 20.30 Uhr haben. Etwas neugierig war ich doch schon, was kann das wohl für eine Überraschung sein, von welcher der Typ vor der Bühne sprach? "“Bei euch alles in Ordnung?“ Wollten unsere Krankenschwestern von uns wissen und sahen zu uns rüber. „Soweit ja,“ antwortete ern zufriedener Deku. „Und bei dir Katsuki?“ Hackte Amelia nach. „Nun ja…, wenn Du schon hier... bist… ich müsste mal…,“ gab ich verlegen zu. „Kein Problem Katsuki“, meinte sie und ging rasch um den Tisch. Sie fischte die Urin Flasche hinter dem Rollstuhl hervor und überreichte es mir mit einem Frotteetuch als Sichtschutz. Ich bedankte mich und überreichte es Deku. Dieser nickte verstehend und ich liess mich locker tiefer in den Stuhl sinken. Mein Freund rutschte näher zu mir und bereitete in Geschwindigkeit das Frotteetuch über meine Beine, die Flasche bereits auf meinem Schoss liegend, versteckt. Er schaute sich kurz um und als gerade niemand zu uns sah, schob er die Hand unter dem Tuch. Vorsichtig öffnete ich meine Hose und zog sie so runter, wie Deku es zuvor schon getan hat. Als mein kleiner Prinz befreit war, packte Deku ihn etwas zu ruppig und ich schnappte abrupt nach Luft. „~Hah...~“, stöhnte ich angetan. Im nächsten Augenblick schämte ich mich und liess mein Gesicht in seiner Halsbeuge sinken. „~Nicht so fest... ~mmmhh…,“ säuselte ich abwesend un versuchte so gut es ging mich zu beherrschen. Der nun blondhaarige nickte und beförderte ihn nun sanft und ohne zicken in die Öffnung. Kaum drin, liess ich es sofort laufen. Fertig, meldete ich mich bei Amelia, welche die Flasche, wie Patricia zuvor schon, kurz versteckt auswaschen ging. Kurze Zeit später kam eine ältere Kellnerin zu uns und nahm sämtliches Geschirr weg, da wir mit dem essen fertig waren. „Darf es sonst noch was sein?“ Fragte sie uns direkt freundlich. „Könnten Sie uns nochmals so Wasser- und Limonade Krüge bringen?“ Meldete sich Inko zu Wort. „Selbstverständlich!“ Als alles auf ihrem Servierwagen verstaut wurde, machte sie sich umgehend mit diesem auf den Weg in die Küche. Kaum war die weg, liess ich es mir nicht nehmen um Deku hemmungslos anzustarren. Mein Starren wurde mit Lustverschleierten Augen erwiedert. Soso. „Wollen wir es uns auf dem Liegestuhl bequem machen?“ Fragte ich ihn leise. „Bin dabei!“ Seine Augen funkelten und er nickte mir zufrieden zu. „Patricia, würdest du uns wieder auf die Liegestühle helfen? Wollen gerne noch darauf chillen.“ Dabei versuchte ich nett wie möglich zu klingen… was mich richtig ankotzt! „Na klar,“ sie lächelte uns an und fuhr uns einzeln zu den Stühlen hin. Zuerst kam Deku und dann ich dran. So lagen wir nebeneinander darauf und machten es uns bequem mit Kissen und Plus Ultra Badetuch? Keine Ahnung warum, aber die Krankenschwester übergab uns einfach ohne Grund die Tücher. Egal, hatte anscheinend keine Decke übrig. Hauptsache wir konnten unsere Beine etwas zudecken. Nicht das es kalt wäre, aber angenehmer. Unsere Mütter blieben am Tisch sitzen und tratschten angeregt über irgendwas Interessantes. Deku robbte derweilen etwas näher zu mir rüber und kuschelte sich an meine Seite. Ich nahm ihn unaufgefordert in den Arm. „Du bist warm Kat-chan“, schnurrte er wie ein Kätzchen. Süss! Schmunzelnd hauchte ich ihm einen Kuss auf den Mund, als plötzlich ein leises `Klick` erklang. Wir linsten rüber und sahen meine Mutter… mit der verdammten Kamera in der Hand. Auffordernd sah ich zu dem blondhaarigen rüber und streckte ihm frech meine Zunge herüber. Doch die Rechnung habe ich anscheinend ohne ihn gemacht, schnappte er sich doch tatsächlich meine Zunge mit seinen Lippen. Na warte. Genieserisch seufzte er und so verwickelten wir uns in einen kleinen Zungenkuss. Wir schenkten uns nichts, so erforschte er mal meine Mundhöhle und mal ich seine. Ohne es zu merken, hob ich meine verletzte Hand an und griff ihn leicht an die Wange um ihn somit festzuhalten. Wir wurden leidenschaftlicher und Knutschten weiter ohne Unterbruch. Die anderen schienen unterdessen über uns zu reden, doch blendeten wir dies gekonnt aus. „Wow, seht euch mal Katsuki an! Er kann so langsam seine Hand bewegen zu können. Scheint er aber nicht wirklich zu realisieren, was Liebe so alles bewirkten kann? Unglaublich!“ Flüsterte Amelia Patricia zu und stiessen mit ihren Limonadengläser an. „Ja die Liebe kennt keine Grenze!“ „Wie spät haben wir es eigentlich?“ Wollte Amelia nach kurzer Zeit mal wissen. „Gleich 20.45 Uhr.“ „WAS 20.45!!!??? OH MIST, ICH MUSS AUFS KLO!!“ Hörten wir plötzlich Eijiro in voller Panik schreien. Wir lösten uns und blickten verwirrt zu dem rot haarigen. Weshalb so in Stress und das nur wegen dem Klo…??? „Was los? Hat deine Blase einen Timer?“ Prustete ich darauf los. „Ähm... ja.... nein… ja… keine Ahnung…tschüüüssss,“ druckste er herum und verschwand innerhalb von wenigen Sekunden. „Und… und… und.... ich muss auch schnell aufs Klo…,“ stotterte das gelbe Pokeball mit schwarzen Blitzen herum und verschwand wie ein Blitz in dieselbe Richtung. „Also wenn die beiden nicht was aushecken, dann weiss ich auch nicht…,“ meinte Deku nachdenklich und verwirrt. „Das habe ich vorhin auch gedacht.“ Stimmte ich ihm zu. Egal, der blondhaarige schmiegte sich wieder an meine Brust und hörte anscheinend im nächsten Augenblick meinem Herzschlag zu. Ich glaub er beruhigt sich somit selber, was auch gut so ist. „Meine Damen und Herren. Die Überraschung, welche ich ja im Vorfeld bereits angekündet habe, wird sich um 15 Minuten verspäten. Aber keine Sorge, das lange Warten wird sich lohnen, versprochen! Auch ich freue mich schon sehr darauf und kann es kaum erwarten es zu sehen und hören. Doch ein kleines Detail kann ich euch schon mal verraten. Es geht um Helden.“ Hörten wir den Moderator eine kurze Ansage in den Lautsprecher sprechen. Pfiffe erklangen plötzlich aus allen Ecken und versuchten so die Stimmung aufrecht zu erhalten. Die anderen Klatschten, anscheinend waren alle voll dabei. „Da wir nun etwas mehr Zeit haben, nehme ich gerne die Zeit, da mir gerade alle zuhören. Ich bitte Sie, unseren Mitarbeitern in allen Bereichen, einen grossen Applaus zu schenken. Ohne sie gäbe es unser Krankenhaus nicht und ohne Sie, können die Patienten nicht so schnell gesund werden. Jeder und Jede gibt ihr absolutes Bestes und das wollen wir Belohnen. Bitte einen riesen grossen Applaus!“ Heizte er die Stimmung weiter an und keine Sekunde später erklang als allen Ecken ein Ohrenbetäubendes Klatschen und Pfeiffkonzert. Vibriert der Boden? Ja! Wir stimmten mit ein und klatschten mit der gesunden Hand auf den gesunden Oberschenkel. Macht irgendwie Spass. Wir lugten verstohlen zu unseren Schwestern, die knall Rot angelaufen sind. Niedlich! „Nicht so schüchtern ihren jungen Dingern, dank euch liegen unsere kleinen nicht mehr lange auf der faulen Haut!“ Anerkennend klopfte Mitzuki Amelia auf die Schultern. „Dankeschön.“ Rings herum sahen wir Pfleger und Mitarbeitende, die glücklich und beschämend zugleich, weg guckten und von den verschiedensten Menschen Anerkennung kamen. „So, damit wir uns bis dahin nicht langweilen, habe ich kurzfristig ein Akrobat organisiert. Sein Name ist Katitzulku. Er ist ein Hawaiianer und gibt uns eine aktionsreiche Show. Viel Spass und wir sehen uns später,“ verabschiedet er sich für die nächsten Minuten und ein komischer Kauz betrat im nächsten Moment die Bühne. So lustig wie er war, verteilte er Luftküsse und das Publikum johlte und tobte und schien nicht mehr zu bremsen zu sein. Die Assistentin des Akrobaten betrat ebenfalls Luftküsse verteilend die Bühne. Die Show ging nun los. Doch ich fand gerade was anderes viel spannender. „Ey nerd, bist eingeschlafen?“ Stupste ich ihn an und sprach leise zu ihm. „Mhm…,“ grummelte er gegen meine Brust. „Komm, wir setzen uns auf unsere Rollstühle, dann können wir uns die Show besser ansehen.“ Versuchte ich ihn zu bewegen nicht einzuschlafen. Ich hievte ich und ihn noch. Murrend setzte er sich auf und blickte verwirrt in die Wäsche. „Wollt ihr die Show von der Nähe betrachten?“ Erklang Patricias Stimme direkt neben mir. „Ja, gerne!“ Grinste plötzlich ein total wacher Deku wie ein kleines Kind. Umgehend wurden wir auf unsere Rollstühle verfrachtet und zu unserem Tisch gebracht. Unsere Mamas waren gerade dabei ein Pina Colada durch einen Strohhalm zu schlürfen. Kurz darauf gingen bei der Bühne sämtliche Lichter aus. Die Armband Uhr meine Mama zeigte mir, dass wir 21.15 Uhr haben. Sämtliche Gespräche um uns herum verstummten und es wurde plötzlich so unheimlich still. „Ich bin so gespannt…,“ zuckte Deku erfreut auf und blickte zur Bühne. Plötzlich wurde der Schweinwerfer hinter dem Vorhang angeknipst und man sah sofort zwei Gestalten, die Rücken an Rücken da standen. So wie es aussah, mussten diese Anzüge mit Hüte anhaben. EinSekunde später wurde der Vorhang, links und rechts, in einem Ruck aufgezogen und zum Vorschein kamen tatsächlich zwei Herren, welche je einen Hut tief uns Gesicht gezogen hat. Der eine hatte einen weissen Hut mit schwarzem Anzug, der andere einen schwarzen Hut mit weissem Anzug. Die Hemden waren genauso im Ying und Yang Style zum Gegenpart angezogen. So hatte der schwarze Anzugträger ein weisses Hemd mit schwarzer Krawatte und der weisse Anzugträger ein schwarzes Hemd mit weisser Krawatte. Sah wirklich super aus! Und dann fing auch schon die Show an. „Un, dos, tres…“ Kaum fingen die beiden an, taute ich meine Augen nicht und grinste wie blöd. Waren es doch tatsächlich unsere beiden Bodyguards, die eine perfekte Tanzshow aus Parket legten. Aufgeregt wippte ich mit meinem gesunden Fuss im Takt mit. Kurz darauf erschien unsere ganze Klasse von beiden Seiten der Bühne und stimmte ins Tanzen mit ein. Zunächst schien es ein heilloses Durcheinander zu sein. Unsere Bodyguards gingen abwechselnd vor die Bühne zum Mikrophon und taten so, als ob sie es wären, die gerade sangen. Als die Stimmung erfolgreich stieg, positionierte sich die Klasse so, dass nun alle im selben Rhythmus und Synchron tanzten. Es sah einfach nur mega aus und das Publikum war ganz aus dem Häuschen. Einige tanzten an Ort und Stelle mit, während andere ins Lied mit einstimmten und mitsangen. Es war einfach phänomenal. Einige Schüler sprangen von der Bühne und hoben je eine grosse Kiste vom Boden auf. Ein paar schwangen eine grosse, bunte Fahne auf der Bühne, während die am Boden irgendwas zu verteilen schienen. Waren das Badetücher? Sahen aus wie die, die wir schon bekommen haben…? Bei uns angekommen, strahlte und Ochako entgegen und überreichte uns allen ein Badetuch und sogar eine grosse Fahne zum mit schwingen. Da wir schon eines bekommen haben, brauchten wir nicht noch eins, doch unsere Mütter wollten unbedingt zwei… Mütter…! Dankend nahmen sie die Geschenke entgegen und Ochako blickte alle kurz an, ausser zu uns beiden… haben wir ihr was abgetan? Komisch! Das Lied neigte sich dem Ende zu und das Publikum war nun nicht mehr zu bremsen. Ein tosender Applaus klang plötzlich vom Publikum und jeder Schüler grinste wie ein Honigkuchenpferd, während sie zu Ende performten. Einige riefen nach einer Zugabe und die Stimmung so gelassen wie schon lange nicht mehr. Kyoka und ihre kleine Schulband verbeugten sich und reihten sich neben All Might und den anderen Schülern auf der Bühne ein. Auch er hatte dasselbe T-Shirt wie die anderen an. „Hallo zusammen! Ich hoffe es hat euch gefallen und ich habe nicht zu viel versprochen? Oder zu wenig? Das sind die Schüler der Heldenschule U.A., die Klasse 1A. Einen grossen Applaus für die Schüler bitte, das haben sie wirklich sehr gut gemacht! Dankeschön!“ Meldete sich der Moderator wieder zu Wort und ein erneuter, tosender Applaus erklang. Die Fahnen wurden geschwungen und mit den Badetüchern herum gewedelt. „Vielen lieben Dank für den Applaus! Aber leider muss ich Ihnen gestehen, dass wir nicht komplett sind. Genauer gesagt fehlen zurzeit zwei Schüler, welche sich gerade in diesem Krankenhaus befinden. Sie hatten einen schweren Unfall und werden hier behandelt.“ Erklärte All Might in seiner Heldenform und mit Stolz geschwollener Brust. Er suchte gerade die beiden ober Helden. Dabei hatte er in der einen Hand das Mikrophon und die andere hielt er quer über seinen Augenbrauen. „Meint der vielleicht uns?“ Rätselte Deku nervös. „Na wer den sonst?“ Grummelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart angesäuert. „Junger Midoriya und junger Bakugo, wo seid ihr?“ Rief er promt nach uns in die Menschenmenge. Dank dem er das Mikro vor sich hatte, machte er gerade Present Micro Konkurrenz… Idiot! Neugierig geworden half das Publikum mit beim Suchen und jetzt sah jeder jeden blöd an. Kann es noch peinlicher werden? Ohhhh jaaaaa!!!! Unsere Mütter hatten nichts Besseres zu tun als sich blöd anzugrinsen, mit den Augenbrauen zu wackeln und glucksend zu uns rüber zu starren. „Die Jungs müssen hier sein. Schliesslich haben sie noch was zu erledigen, … verdammt noch mal…!“ Schimpfte All Might mit der Luft und suchte weiter. Unsere Bodyguards gesellten sich neben dem Hero Number One und suchten spielerisch mit ihm. „Verdammt…,“ stiess ich nervös hervor, wollte nicht gefunden werden, aber mein Leben wurde gerade nicht leichter. Während unseres Dilemmas standen unsere Krankenschwestern, nuschelnd auf. Meine Mutter sah uns ganz fies grinsend an, die will doch nicht…!? Auch Inko machte ein komisches Gesicht und sah ihren Jungen genauso fies grinsend an. Sie holten Luft und dann musste es so kommen, wie es halt kommen musste! Herr Gott, verdammt nochmal! „SIE SIND DAAAAAA!!!!“Kreischten die Weiber wie abgesprochen. Ich glaub das ganze Dorf weiss jetzt wo wir sind! Verdammte Verräterinnen… All Might, Eijiro und Denki zuckten auf, während die Scheinwerfer sofort auf uns gerichtet wurden. Nun konnte uns jeder verdammte Scheiss Idiot sehen! Auffälliger geht`s echt nicht. „Da seid ihr ja Jungs!“ Grinste All Might wie ein Maikäfer bei der Paarungszeit. „Ihr müsst wissen, dass ihre Verletzungen schwerwiegend sind, weshalb sie noch ein bisschen länger im Krankenhaus bleiben müssen. Aber sei`s drum! Nun Jungs, kommt doch mal her zu mir, zu Onkel All Might, Yeah! Jeder soll euch kennen lernen! Wuhuuu!“ Posaunte All Might einfach so herum und schien völlig überdreht zu sein. Amelia und Patricia traten grinsend zu uns, schnappten uns und so wurden wir zur Bühne geschoben. Ohne, dass wir ja gesagt haben! Ist das nicht gegen das Menschenrechtgesetz? Hallo Anwalt, wo bist du jetzt? Halloooooooo???? Arschloch! „Amelia, bitteeeee, wir wollen nicht dahin! Voll Peinlich!“ Jammerte ich vergeblich und versuchte zu entkommen. Klappte halt leider nicht, so gefangen in diesem Scheiss Stuhl! Deku derweilen bleibt wie erstarrt und schwitzte vor Nervosität. „Verdammt…,“ hörte ich ihn leise murmeln. Dummerweise gab es neben der Bühne eine kleine Rampe, dank der wir jetzt neben All Might parkiert wurden. Hallooo, Looochhhh, woooo bist du? Wo kann ich mich gerade verkriechen, so peinlich!!! Glücklicherweise blieben die beiden hinter uns stehen und winkten ins Publikum. Ich sag`s ja, alles Hexen diese Weiber! Mein Freund versteckte sein Gesicht hinter seiner Hand und zitterte wie Espenlaub, während ich das Publikum in Grund und Boden starrte. Einige bekamen tatsächlich Angst über, richtig so! „So meine Damen und Herren,“ übernahm Eijiro nun den Part und stand plötzlich etwas weiter vorne auf der Bühne, da wir zwischen Mitte und vorne sind. „Gerne möchte ich euch, liebes Publikum, Herr Bakugo und Herr Midoriya vorstellen. Sie gehören ebenfalls zu unserer Klasse und möchten in naher Zukunft Profi Helden werden.“ Das Publikum tobte und schien ausser Rand und Band, als sie hörten, dass wir alle Profi Helden werden wollen. All Might machte einige Schritte zur Seite und beobachtete gespannt das Schauspiel. „Wir Helden Anwärter absolvieren fast Tag täglich kleine und / oder grosse Missionen. Darunter müssen wir auch manchmal Schurken aus dem Verkehr ziehen, egal wie stark die sind. Auch wenn wir noch zur Schule gehen, nehmen wir unsere Missionen sehr ernst und unsere oberste Priorität ist es, jeder Bürger und jede Bürgerin, das Leben zu sichern und retten.“ Erzählte Eijiro unser tägliches tun an der Schule, nebst normaler Bildung. „Vergiss eins nicht Eijiro,“ funkte Denki plötzlich dazwischen und schlenderte mit einem Mikro in der Hand zum rot haarigen. „Wir Helden sind keine Maschinen, sondern ganz normale Menschen in Fleisch und Blut. Sollte uns mal was Heftiges passieren, so werden wir umgehend, wie jeder Bürger auch, ins Krankenhaus eingeliefert und behandelt. Dieses Krankenhaus steht jedoch im direkten Kontakt mit unseren Schule und wir werden bei schwerwiegenden Verletzungen immer hier hin verlegt. Somit sind wir Klasse so zusagen wieder eine Einheit und wir können trotz der Abwesenheit am Unterricht, doch irgendwie das Helden da sein praktizieren. Unsere Klassenkameraden können dank der Nähe sehr schnell bei uns sein, da jede Klasse eine enge Bindung hat.“ Kaum geendet, versammelte sich die Klasse in einer Reihe neben uns und verbeugten sich vor dem Publikum. „Wir, von der Heldenakademie U.A., möchten uns recht herzlich bei Ihnen für die Zusammenarbeit bedanken. Besonders, da ihr unsere Klassenkameraden so gut behandelt. Ohne Euch wären wir total aufgeschmissen!“ Bedankte sich Eijiro in aller Form der Höflichkeit beim Krankenhaus und verbeugte sich auch. Gerührt standen nun die Leute auf und klatschten lauten Beifall. Einige Pfiffen des Lobes Weges. Zum Schluss kam Herr Doktor Winter höchstpersönlich auf die Bühne und klaubte sich von Eijiro, sanft das Mikrophon. „Es war und ist uns eine Ehre, für Euch zu sorgen, wenn ihr mal Verletzt seid. Wir heilen gerade diese beiden Jungen Herren, welche vor kurzem einen bösen Schurken erfolgreich gejagt haben, auch wenn das Ende Unglücklich verlaufen ist. Wir tun alles was in unserer Macht steht um euch wieder auf Vordermann zu bringen. Schliesslich seid ihr unsere Zukunft und sichert uns ein glückliches und Zufriedenes Leben. Ich möchte mich recht Herzlich für diese wunderschöne Show bedanken, ihr habt das wirklich toll gemacht und diese Badetücher sind einmalig. Einen riesen grossen Applaus für diese Helden.“ Er verbeugte sich und das Publikum tobte wieder wie blöd und war ganz aus dem Häuschen. Na so ein geiles Publikum hat halt nicht jeder, püh! Deku und ich wurden knallrot und schauten peinlich berührt zur Seite. „Ok Leute, ihr habt nach einer Zugabe gerufen, stimmt`s?“ Wollte Denki sicherheitshalber vom Publikum wissen und strahlte frech. Er drängelte sich dabei nach vorne und liess seine Blitze klein und fein über die Bühne jagen. Angetan tobte und pfiff das Publikum völlig begeistert und grollten nach Zugabe! „Das könnt ihr haben, los geht`s Freunde!“ Johlte Eijiro euphorisch und verhärtete sich völlig übermotiviert. „Na los, teilt euch wieder auf!“ Brüllte er seinen Kameraden an. Alle schienen völlig begeistert zu sein und verstreuten sich sofort in alle Richtungen und gingen auf ihre ursprünglichen Plätze. Dann ging es schon los. Kapitel 20: Auftritt mit Folgen ------------------------------- TheGirlnextDoor: „Na? Seid ihr bereit? Hä?“ Deku: „Ich bin soweit!!“ Kat-chan: „WANN BEKOMME ICH MEINEN KÖRPER ZURÜCK!!!!“ TheGirlnextDoor: „Keine Ahnung? Frag die Autorin….“ Kat-chan: „DU BIST DIE AUTORIN!!VERDAMMT NOCH MAL!!“ TheGirlnextDoor: „Stimmt 😊 Ich glaube nicht, dass Ihr Euren Körper so schnell bekommen werdet… Denn der Schurke ist ja…“ *Schupf weg* Kat-Chan: „DANN LASS DIR ENDLICH MAL WAS EINFALLEN!! GIRLY!!!! SAG AUCH MAL WAS NERD!!!!“ Deku: „Kapitel 20: Auftritt mit Folgen“ Alle schienen völlig begeistert zu sein und verstreuten sich sofort in alle Richtungen und gingen auf ihre ursprünglichen Plätze. Dann ging es schon los. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Izuku und auch ich, wurden zu je eine Seite getrennt und auf die Seite verfrachtet, damit die anderen auf ihre Plätze gehen konnten. Unsere Freunde gingen auch schon auf ihre Positionen und verteilten sich wieder zu den unterschiedlichsten Seiten der Bühne. Einige Mitarbeiter eilten herbei und stellten die Instrumente bereit. Darunter fielen Schlagzeug, Key-Board, Bongos, und noch ein paar mehr, was halt so gebraucht wird. Ein anderer Mitarbeiter verteilte derweilen an den Akteuren die ausgesuchten Instrumente, welche im Vorfeld schon abgesprochen wurde. Ich spähte herüber, gerade zu einer sehr interessanten Szene. Denki und Eijiro zogen sich gerade in Windeseile, bis auf die Boxer aus und schlüpften sofort in neue Kostüme. Nun waren sie in Partner Look gekleidet: Weisses Hemd mit grünen Palmen und pinken Flamigos und schwarzer, kurzer Hose. Beim Hemd liessen sie jeweils die obersten zwei Knöpfe offen, womit die Girlies was zu gucken hätten… Womanizer das! Zusätzlich schlüpften sie in die schwarzen Flip-Flops, welche ebenfalls bereit da lagen. Während der ganzen Zeit hörte man die beiden hitzig am Diskutieren. Wahrscheinlich, was, wie und wo sie was machen wollten. Sie liefen gerade bis zum grossen Bühnenvorhang, welcher vor ein paar Minuten zugezogen wurde und stellten sich in richtiger Position auf. Auch wir wurden nicht verschont. Man half uns die Hemden auszuziehen und wir wurden ebenfalls in dasselbe Hemd gesteckt. Die Hosen durften wir Gott sei Dank anbehalten und Flip-Flops mussten wir auch nicht anziehen. Wie auch? Anschliessend wurde ich mit meinem neuen Körper zum Schlagzeug geschoben und an der richtigen Stelle platziert. Deku wurde zu den Bongos befördert. „Kennt ihr das Lied?“ Wollte Kyoka von uns wissen, als sie uns ein Blatt Papier vor die Nasen streckte. Als ich den Titel lass, leuchteten meine Augen vor Vorfreude auf. Natürlich kenne ich diesen Song, was für eine verdammte Frage! Aus dem Behälter neben mir, klaubte ich zwei Schlagstöcke und begann wie ein kleines Kind den Rhythmus in der Luft vor zu schlagen. Endlich wieder spielen! Geilo!!! Deku jedoch schaute verwirrt das Lied an. „Ne, kenne ich nicht…,“ meinte er halb verzweifelt, schliesslich ging es in paar Minuten schon los! Kyoka wollte schon was erwidern, als ich sie jedoch sogleich unterbrach. „Keine Sorge Deku, schau mir mal zu.“ Forderte ich ihn auf und schlug mit den eigenen Händen auf die Lehne einen Takt vor. „Ich… versuche es...?“ Nervös schaute er mir zu und wollte schon den Takt nach patschen, wurde jedoch so unsicher, dass er nicht mehr wusste, was zu tun war. Ich bemerkte dies, schnappte mir sein Kinn und sah ihm tief in die Augen. Er hatte schiss. Richtig schiss. Nennt man das nicht Lampenfieber? „Deku… hast Du Lampenfieber?“ Neugierig kam Kyoka zu uns und sah ihm ins Gesicht. Mein Körper war regelrecht erstarrt und sah abwesend ins nichts. Aus seiner Stirn traten bereits einzelne Schweisstropfen hervor und die Gesichtsfarbe sah auch nicht mehr so Gesund aus. Weiss wie eine Wand. Zitterig sah er mich an. „I… i…ich… kann… d…, dass…nicht…,“ stotterte er plötzlich. Vorsichtig nahm ich Dekus Hand in meine und strich sanft seinen Handrücken entlang. Leider half es nicht wirklich viel. Abwesend starrte er immer noch ins leere und schien Geistesabwesend. Ich musste was tun und zwar sofort! Ging es mir durch den Kopf. Ok, dann halt so! Ich beugte mich zu ihm rüber und nahm ihn in meine Arme, so fest ich konnte. Shit, er war klatsch nass! „Deku… alles wird gut. Du bist nicht alleine. Ich bin doch da und bleibe an deiner Seite. Wenn es dir hilft, bleib einfach neben mir, ok?“ Flüsterte ich ihm ins Ohr und hoffte, dass er wieder zurück findet. Langsam kam er wieder zu sich und nickte. Zufrieden gab ich ihm einen flüchtigen Kuss auf die Backe und richtete mich etwas auf. Während der ganzen Zeit, waren wir für uns alleine, Kyoka stand etwas abseits und ging den Songtext noch einmal durch. Deku lag immer noch an mich halb angelehnt. Ich räusperte mich und sofort sah die Violett Haarige zu uns rüber. „Kyoka, Deku wird nicht spielen, aber er wird neben mir sein. Er kann vor lauter Lampenfieber nicht spielen.“ Informierte ich sie sachlich. Einverstanden nickte sie und ging auf ihren eigenen Platz. Zu den Plätzen: Eijiro war der Sänger und steht ganz vorne in der Mitte. Denki hatte sich eine E-Gitarre umgeschlungen und liess seinen Strom in das Instrument gleiten. Sofort zuckten Blitze um die Gitarre. Er machte sich neben Eijiro bereit und schien auch ins Mikro zu singen. Sänger und Gitarrist? Wow! Fünf Weiber standen mit etwas Abstand neben den beiden Sängern, waren anscheinend die Background Sängerinnen. Alle hatten verschieden farbige Kleidungsstücke an. Links stand Tsuyua, sie hatte ein grünes Kleid an. Daneben Momo mit einem Royal blauen. Die durchsichtige, junge Dame, namens Toru, stand in der Mitte mit einem gelben Kleid. Ochako daneben hatte ein oranges Kleid an und ganz rechts stand Mina mit einem roten Kleid. Ganz in Regenbogenfarbe und der richtigen Reihenfolge standen die süssen da. Ganz rechts wurde ein Mischpult aufgebaut, für unsere DJ Kyoka, welche ein violettes Kleid anhatte. Neben ihr stand Fumikage in ganz weiss gekleidet. Sah ungewöhnlich aus, aber es stand ihm. Was er wohl für eine Aufgabe hatte? Keine Ahnung. Auf jedenfalls stand direkt neben uns Shoto hinter einem Keyboard, auch so gekleidet wie wir es waren. Der Vorhang war zwar noch geschlossen, aber man konnte bereits das Getöse des Publikums hören. Sie pfiffen und tobten, wollten uns unbedingt spielen sehen und hören. Unglaublich! Dann ging es auch schon los. Alle wurden ganz still und verharrten in ihrer Position. Die Augen auf den Frontmann Eijiro gerichtet. Langsam streckte er den Arm in die Höhe und streckte den Daumen in die Höhe. Denki nickte voller Vorfreude und streckte auch seinen Daumen in die Höhe, den Arm für alle ersichtlich in die Luft gestreckt. Die Weiber stellten sich vor uns in einer perfekten, geraden Linie auf und nahmen ihre Pose ein. Sah wirklich super aus, besonders von hinten, ein absoluter Hingucker, wäre ich nicht fürs andere Geschlecht interessiert. Würde mein Freund so dastehen… also ich meine… nun ja, also ich glaub er würde nur für eine Scheiss Sekunde so stehen, ehe wir ganz wo anders landen… Verdammt noch mal meine Fantasie wieder…! Nun ja, zurück ins Hier uns jetzt. Die Weiber streckten auch ihre Daumen in die Höhe und zeigten somit, dass sie Ready waren. Der rothaarige Sänger sah einmal über seine Schulter und überprüfte, ob alle auch wirklich bereit waren. Kyoka, welche schon voll im Beat war, streckte ebenfalls ihren Daumen empor und überprüfte gerade ihre letzten Handgriffe in der Luft, mit der anderen Hand. Der Rot-weiss haarige junge Mann, neben uns, sah konzentriert von seinem Tastinstrument auf und zeigte auch mit seinen Fingern, dass er bereit war. Deku zitterte weiterhin wie Espenlaub. „Deku…,“ sagte ich streng und leise. Musste aber lächeln, als er mir in die Augen sah. Der arme Kerl war total verängstigt und wollte sich am liebsten ins nächste, schwarze Loch verkriechen. Ok, jetzt musste ich handeln. Ich bat Patricia kurz zu mir zu kommen. Sie nickte verstehend und trat zu mir. Umgehend flüsterte ich ihr was ins Ohr. Eijiro hatte mich dabei die ganze Zeit beobachtet und ich denke, er weiss, dass wir gerade noch etwas Zeit brauchen. Er nickte uns zu und zeigte mit seiner Hand eine Fünf, was so viel bedeutet, dass wir fünf Minuten Zeit kriegen. Super! Kurz darauf wank Red Riot Minoru und Hanta zu sich. Er flüsterte den beiden irgendwas ins Ohr, begeistert machten sich die beiden sofort ans Werk. Sie sollten das Publikum unterhalten, während dem wir Deku versuchten zu beruhigen. Die beiden Helden huschten durch den Vorhang und liessen eine Show mit ihren Quirks los. Das Publikum schien begeistert zu sein. „Was ist los Katsuki?“ Wollte Patricia Tod ernst Wissen. „Bitte bring Deku so nah wie nur möglich, neben mir.“ Gab ich ihr mein Anliegen preis. Sie war damit einverstanden und fuhr meinen Kreiden bleichen Körper, neben mich. Nun sassen wir ganz dicht nebeneinander, unsere Räder berührten sich sogar. Deku war immer noch Geistesabwesend und starrte weiterhin den roten Vorhang regelrecht an. „Ok, das hätten wir. Kann ich sonst noch was für euch tun?“ Fragte sie mich freundlich. „Sonnenbrille!“ Schoss es wie aus einer Pistole aus meinem Mund. Ich glaub, ihr ist ein Licht aufgegangen. Sofort kramte sie aus meinem Rucksack, hinter dem Rollstuhl, zwei Sonnenbrillen hervor und übergab mir diese. Sofort zog ich eine an, die andere… „Jetzt reiss dich Mal zusammen, verdammt!“ Langsam machte er mich echt wütend, obwohl er gar nichts dafür konnte. Nun sei’s drum. Nichts zu machen…! „Du musst nichts machen, sitz einfach nur neben mir, klar?“ Pampte ich ihn auch noch an. Klasse Katsuki, ganz toll gemacht… Baka! Als er immer noch nicht reagiert, setzte ich ihm ganz einfach und ohne Vorwarnung, die Sonnenbrille mit einer Hand auf seine Nase. Deku schluckte leer und sah mich völlig entgeistert an. Jedoch riss er sich für eine Sekunde zusammen und brachte ein nicken zu Stande. Na immer hin etwas. „Weisst du was Deku…,“ gab ich ihm meine Idee kund und wippte bereits den Takt mit meinem gesunden Fuss vor. „Du machst den Anfang!“ Frech grinste ich ihn entgegen und drückte ihm einen Schlagstock aus dem Behälter in die Hand. Hihi. Jetzt ist er endgültig fertig. Zu einer Salzsäule erstarrt, starrte er mich an und war nicht mehr in der Lage zu reagieren. Ausser, dass er den Schläger ganz fest hielt. Der will mich anscheinend nicht enttäuschen. Süss! Als ich bereit war, streckte ich meine Hand in die Luft und signalisierte damit, dass wir nun ready sind. Schockiert zitterte mein Freund immer noch wie ein behindertes Eichhörnchen. Glücklich und zufrieden, dass es endlich losgehen konnte, nickte Eijiro und schrie nach hinten, so laut er nur konnte: „DANN GEHT’S LOOOOOOOOSSS!!“ Hanta und Minoru seufzten erleichtert, beendeten ihre Show, verneigten sich und verschwanden geschwind auf je einer Seite der Bühne. Shoto liess seine beiden Quirks gleichzeitig los und vereinte die beiden. Somit entstand Nebel, welcher nun langsam die ganze Bühne umhüllte. Cool! Mit einem Ruck wurde der Vorhang auf je eine Seite gezogen. Keine Sekunde später wurde das Licht vollständig ausgeschaltete und alles lag im Dunkeln der Nacht. In der nächsten Sekunde brach ein Scheinwerfer Licht ins Dunkel und schien direkt auf uns. Nur auf Deku und mich. Deku hatte sich abgemeldet. Er war durch. Ich jedoch war voll in meinem Element und liess die schwarzen Blitze um und ins Schlagzeug strömen. Alles zuckte wie wild, eigentlich ein sau geiles Quirk das Deku besitzt! Erfreut packte ich Deku am Handgelenk und schlug mit ihm zusammen, den Schläger auf die richtige Trommel. Als der erste klang erklang, hielt mich nichts mehr auf und sofort gab ich den Takt an und trommelte wie wild darauf los. Geilo! Deku war wie ein Stock, zu nichts mehr zu gebrauchen. Doch ich gab nicht auf und ermunterte ihn weiter zum Schlagen. Einfach nur diese Trommel, im selben Rhythmus. Er liess sich darauf ein und machte seine Arbeit sehr gut. Ich will ihn nicht verbiegen oder ihn zu was zwingen, einfach nur seine Angst nehmen. Er macht das ganz gut und es klang vielversprechend. Unsere Freunde sahen begeistert zu uns und stimmten mit in den Takt ein. Somit brachten wir einen ordentlichen Sound zu Stande. Mein Gesunder Fuss mischte sich ein und tätigte von alleine das Pedal zur grossen Trommel. Der Sound war nun noch geiler und als die Gitarren und das Keyboard einstimmten, Hammer! Deku machte weiter und Schlug zum Glück weiterhin im selben Takt. Angetan stimmten die Mädchen mit ins Geschehen und wippten und tänzelten mit. Denki nickte mir kurz zu und liess seine Blitze nun um die Bühne schlängeln. Ich schloss mich ihm an und erweiterte auch mein Quirk aus. Die Bühne strahlte nun in einer ganz anderen Liga, wie eine absolute Spitzen Band sah das nun aus. Völlig überdreht stimmte der Frontsänger nun mit ein und zupfte seine E-Gitarre passend dazu. Als wir den Anfang des ‚summer of 65 – remix von Bryan Apple einstimmten, hielt Eijiro nichts mehr auf und er sang was seine Seele gerade so hergaben. Atemberaubend! Lied: https://m.youtube.com/watch?v=9iXciTi90Lk Unsere Girlies stimmten nun mit ein und sangen im Background mit. Dazu tanzten sie Synchron und perfekt dazu. Man sah das funkeln in den Augen des Publikums und plötzlich waren alle ganz aus dem Häuschen. Das Lied war schliesslich weltbekannt und gehörte zu jeder Party einfach dazu! So wie auch dieser Party. Alle, die stehen konnten, standen auf, sangen mit und tanzten und tobten wie blöd. Aber es schadete der Stimmung überhaupt nicht, ganz im Gegenteil! Der Nebel von Shoto breitete sich weiter aus und nun wurde auch der Boden beim Publikum in einen satten Nebel gehüllt. Zwischen durch zuckten unsere Blitze, ohne jemanden zu verletzen. Fumikage zeigte mit Dark Shadow einige Moves und tanzte zwischendurch mit einer der Girlies. Er packte einfach ein Mädel und wirbelte das arme Geschöpf manchmal herum, bevor sie wieder an ihren Platz gehen durfte. Kyoka schlug mit ihrem Fuss im Takt und begleitete uns mit ihren coolen Moves am Mischpult. Hier und da vermischte sie die unterschiedlichsten Klänge und zauberte somit neue Klänge. Deku schien auch Gefallen daran zu haben und erwachte ganz langsam aus seiner Starre. Er schluckte leer, schlug aber schön brav weiterhin den Takt weiter. War das ein Lächeln? Ja, ganz leicht hoben sich seine Mundwinkel gegen Himmel. Als er sogar mit seinem gesunden Fuss mit wippte, sah er mich durch seine Sonnenbrille an. Ich schluckte leer, sah er gerade verboten gut aus! Zufrieden lächelte ich, schenkte ihm mein Typisches grinsen und gab weiterhin den Takt vor. Als der Song geendet hat, schrie und jubelte das Publikum wie wild. Es lockte sogar Strassenzuschauer an. Wir hörten Pfiffe, klatschen und johlen von den unterschiedlichsten Menschen. Ich glaub, es hat ihnen gefallen. Wem wundert‘s, also wir sind schliesslich Schüler der angesehensten Schule des ganzen Landes, also hallo? „Zugabe, Zugabe, Zugabe,“ schrie das Publikum und war kaum noch zu bremsen. Wir verbeugten uns alle dankend vor dem Publikum. „Danke sehr!“ Schrie Eijiro ins Mikro und verbeugte sich nochmals tief. Kyoka und Denki traten zu dem Rothaarigen hervor und flüsterten, ok, schrien ihm was ins Ohr. Die Leute tobten weiterhin wie bescheuert und verlangten nach Zugabe. Red Riot gab seine Zustimmung und kam dann zu Deku und mir. „Alles klar bei euch?“ Fragte er uns atemlos und verschwitzt. Wir sahen nicht besser aus, jedoch nickten wir. „D…das… war... der…Wahnsinn…,“ bebte Deku und war ganz ausser sich. „Hat es dir gefallen?“ Strahlte unser Bodyguard Deku an. „J…ja…!“ Stotterte er zufrieden und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Goldig! Unsere beiden Krankenschwestern kamen zu uns geeilt und checkten und von A – Z ab. Mir ging es so weit gut, doch Deku… erschrocken zuckte Patricia auf und gab Deku etwas zu trinken. Er war jedoch gerade nicht im Stande etwas anzunehmen und schien wie gelähmt. „Deku… bitte trink was…,“ verzweifelt motivierte sie ihn zum Trinken. Chancenlos. Irgendwas stimmte doch da gerade gewaltig nicht! Verdammt! Jetzt fing er an zu hyperventilieren und sah verdattert in die Wäsche. Ich machte mir langsam sorgen. Vorsichtig beugte ich mich näher zu ihm und nahm ihn zu mir. Ich schirmte seinen Kopf von allen anderen ab und drückte seinen Kopf in meine Halsbeuge. Das Publikum bekam jedoch nicht mit, was gerade vor sich ging, das einzige was sie zu sehen bekamen war, das wir uns so quasi umarmten. Es sah aus wie eine verdammte Liebesszene und das Publikum gab noch ihren Senf dazu. „Ooohhh!“ ~ „Jöööö!“ ~ „Ach… wie süss…!“ ~ „Ooohhhh!“ Deku jedoch bekam das nicht mehr mit über, denn er begann wieder fürchterlich zu zittern. Ich drückte ihn näher zu mir und versuchte ihn so zu beruhigen. Schockiert atmete ich seinen Körpergeruch ein. Er roch nach Angst. Sehr viel Angst. Unglaublich viel Angst. Mir wurde es mulmig und ich strich Deku beruhigend über den Rücken. Auf einmal wurde meine Brust feucht. „Deku…,“ flüsterte ich in sein Ohr. Er jedoch hörte nichts mehr und packte mich einfach grob an der Schulter und liess nicht mehr los. „War es zu viel?“ Wollte ich ernst wissen. Deku konnte mir nicht Antworten. „Ich glaube schon,“ antwortete mir stattdessen Deku, Patricia und kniete sich vor Deku hin und strich ihm vorsichtig übers Knie. Deku jedoch interessierte das überhaupt nicht und war immer noch Gefangener von sich selbst. Er war regelrecht zerstreut und zu nichts mehr fähig. Das einzige, er suchte dringend irgendeinen Halt. „Wir brechen ab!“ Entschied Amelia und sah Eijiro eindringlich an. Eijiro nickte zustimmend und meinte, dass wir noch etwas warten müssten. Verwirrt sahen wir ihn an. Unser Bodyguard wandte uns den Rücken zu und trat vor die Bühne. Dort schnappte er sich sein Mikro und sprach hinein. „Sehr verehrtes Publikum. Wir bedanken uns recht herzlich für ihre Aufmerksamkeit. Wir hatten alle eine Menge Spass! Und man sagt doch, wenn es am Schönsten ins, soll man aufhören. Und genau das machen wir nun. Wir werden als Band, Team und Klassenkameraden die Bühne gemeinsam verlassen. Doch bevor wir gehen, bitte ich Sie um einen kleinen Gefallen. Bitte einen grossen Applaus für unsere beiden Patienten und Helden, Herr Midoriya und Herr Bakugo. Sie haben wahrlich eine grosse Leistung vollbracht!“ Strahlte Eijiro mit funkelnden Augen das Publikum an. Die Leute waren immer noch voll im Rausch und klatschten wie bescheuerte Robben es gerade tun würden, in die Hände. Ich wurde sofort rot und beschämt grinsend, starrte ich in die nächste Ecke. Denn das habe ich so nicht erwartet. Deku war in ein zitterndes Etwas geraten. Er krallte sich ängstlich so stark in den Rollstuhl, dass seine Fingerknöchel schon weiss hervor traten. Ich schaute ins Publikum. Sie waren einfach nur geflasht von unserem Auftritt. Zum Abschied wank ich allen grinsend zu. „B… itte… ich… will… Angst… mmmhh…,“ winselte Deku mir ins Ohr. Ich musste leer schlucken und ein schrecklicher Schauer lief mir quer über den Rücken. Patricia und Amelia stiessen uns umgehend von der Bühne. Die anderen wanken dem Publikum zu und kamen mit uns von der Bühne. Kaum waren wir hinter der Bühne verschwunden, sah mich Deku entgeistert an. „Was hast du de…,“ wollte ich verwirrt wissen, wurde jedoch unterbrochen, als Patricia mit ihm mich überholte und schnurstracks zu unserem Platz ging. Amelia tat es mit mir nicht anderst. Schnell wurde ich an unseren Platz geschoben und direkt neben ihn abgestellt. Als ich ankam, sah ich sofort zu Deku, welcher verkrampft in Patricias arme lag und zitterte. Im nächsten Augenblick entschied sie sich, dass es besser wäre, wenn er sich hinlegen würde. Sie hob meinen Körper hoch und legte ihn auf der Liege ab und wollte sich von ihm lösen, er jedoch liess nicht los. „Leg mich bitte zu ihm.“ Bat ich Amelia, meine Sorge um ihn, brachte mich fast um den Verstand. Amelia nickte nur, fuhr mich nahe zum anderen Liegestuhl, welcher direkt neben Deku stand und hievte mich darauf. Zum Glück konnte man die Armlehnen hochklappen, so hatte ich freie Bahn. „Komm zu mir.“ Sanft packte ich ihn an der Schulter und wollte ihn zu mir befördern. Er jedoch zuckte nicht mal mit einem Muskel und blieb an Ort und Stelle, krampfend. Im nächsten Wimpernschlag zuckte er kurz zusammen und sah mich ängstlich an. Verdammt noch mal, warum war er so verdammt Ängstlich? So kenn ich ihn doch gar nicht! „Komm Deku, geh zu Katsuki. Er kann dir gerade viel besser helfen, als ich es je tun könnte.“ Munterte Patricia ihn auf und stupste ihn leicht in meine Richtung. Er gab sich doch noch einen Ruck und rutschte zu mir rüber. Sofort schloss ich meine Arme um ihn. Patricia konnte sich von ihm befreien und so schlang er sofort seine Arme um mich. Ich schien gerade viel interessanter zu sein. Gut so! Doch zu früh gefreut. Er zitterte wie Espenlaub und krallte sich kurz darauf heftig in meinen Rücken. Gott…! Ich zischte schmerzerfüllt auf. „Verdammt…Deku…,“ knurrte ich ungehalten in sein Ohr. „Ent…schul…digung…,“ nuschelte er in meine Brust. Jedoch löste er sich keinen Millimeter. Verdammter Schisser! Unsere Krankenschwestern liessen sich links und rechts von uns, auf einen Stuhl nieder. Sie beobachteten die ganze Zeit uns, vor allem Deku. Inko trat zu ihrem Jungen an den Kopf und strich ihm liebevoll darüber. Es tat ihr gerade im Herzen sehr weh, ihren jungen Spross so zu sehen. Meine Mutter liess sich vor unsern Füssen, auf den Liegestuhl nieder und strich Deku über den gesunden Fuss. Es half leider nicht viel. Er rührte sich immer noch nicht und blieb wie er gerade war, einfach liegen und suchte verzweifelt nach Halt. Izukus Ansicht in Katsukis Körper Schwarz. Alles war schwarz. Kein weiss, kein blau, kein Rot, kein Gar nichts, einfach ein verdammtes Schwarz. Meine Temperatur schien im Keller zu sein. Es war so kalt, das ich zitterte und es wurde immer wie stärker. Mir war so schrecklich kalt! Auch wenn ich versuchte stärker zu zittern, so wurde mir auch nicht wärmer. Ich suchte nach einer Wärmequelle, doch da war keine. Kat-chan… genau, wo ist er? Er kann mich sicher wärmen, … doch… weit und breit war er nirgends. Verdammt was ist nur los, wo bin ich? Ich war doch gerade noch auf der Bühne…. Es war eigentlich ganz einfach. Ich hatte solchen Schiss auf der Bühne, vor tausenden Menschen was zu Performern, als mich das Lampenfieber gnadenlos packte und in dieses Scheiss Schwarz beförderte. Ich war ganz alleine. Ich will nur… "Komm zu mir...," hörte ich von ganz weit weg eine mir vertraute Stimme flüstern. Ganz leise, doch so, dass ich es noch hören konnte. Wer war das? Plötzlich wurde ich wieder ins Hier uns jetzt befördert, ohne, irgendwelcher Vorwarnung. Einfach so, wie ein Fingerschnipp. Ich erschreckte mich zu tiefst, als ich von Patricia, in Kat-chans Arme fiel. Doch irgendwie kam ich nicht richtig an. Ich fiel weiter. Verdammt war das hoch! Ich fiel einfach ohne irgendwann mal, irgendwo zu landen. Fand einfach Keinen Halt um mich irgendwo festzuhalten. Auf einmal spürte ich irgendwas, war das Haut? Ja, genau, das war ein Körper! Mit meinen wenigen, vorhandenen Kräfte schnappte ich danach und krallte mich fest. Wollte unbedingt nicht mehr los lassen! Meine Rettung, endlich! Unaufhörlich zitterte ich wieder und krallte mich regelrecht an Kat-chan. Wie ich gerade glücklicherweise festgestellt habe. Ich hörte ein zischen, doch ignorierte ich es gekonnt. War mir ehrlich gesagt auch völlig egal, da ich es nicht war. Ich hatte so Angst. Mein herz schlug so schnell, ich kam nicht mal mit! „Was hat mein Junge?“ Hörte ich meine Mutter in voller Sorge? Mama? Nein, bitte nicht weinen, bin doch hier! Aber bitte gib mir was, womit ich wieder zurück finde, bitte Mama! Das einzige was ich habe, ist Kat-chan, welcher sich gerade in meinem Körper befindet. Eigentlich genau das was ich brauche, meinen eigenen Körpergeruch. Und kat-chan. „Ent…schul…digung…,“ nuschelte ich anscheinend in seine Brust. Ich entschuldigte mich grundlos. „Es ist alles in Ordnung. Ich bin da!“ Hörte ich Kat-chan leise flüstern. Ich versuchte aus meinem Gefängnis zu entkommen und nickte einfach. So langsam kam ich wieder zu mir und spürte, dass ich auf irgendwas lag. Die Liege wurde gerade von einer aufsitzenden Position in einen liegende umgewandelt. Doch selber lag ich auf irgendwas weiches, warmes und irgendeinen Herzschlag war zu spüren. Sehr warm und freundlich, doch war es in dem Sinne nicht meiner. Anscheinend sind wir nicht mehr auf der Bühne, sondern auf unseren Liegestühle, bei meiner Mutter. Doch eines weiss ich ganz genau, ich lag auf Kat-chan. Plötzlich spürte ich ein grosses Tuch über mir und im nächsten Augenblick wurde es mir schon etwas wärmer. Meine Seele taute sich so langsam auf und verschwommen blinzelte ich. Was ich sah, war meine Halsbeuge, also eigentlich Kat-chan. Ich spürte meine Arme, welche um ihn verkrampft geschlungen wurde, der Arme. Sofort löste ich diese und legte sie auf seine Brust ab. Ich hörte ich aufatmen und zufrieden schloss er mich fester in seine warme Umarmung. Das nächste was ich spürte war, das an meinem Handgelenk, also an der Infusion irgendwas geändert wurde. Ich hörte Amelia sprechen, die sagte, dass es ein Beruhigungsmittel sei. Das hörts sich nicht schlecht an. „Ich denke, es war einfach viel zu viel.“ Räusperte sich die Krankenschwester und stellte die Infusion ein. Plötzlich zischte ich schmerzerfüllt auf. Denn mein verletzter Fuss drückte. „Mmmhh? Hast du schmerzen?“ Hörte ich klar und deutlich meinen Freund. Ich war immer noch nicht in der Lage zu antworten. Das einzige, ein knurren brachte ich zustande. Kat-chan nahm mich, sofern es überhaupt noch möglich war, noch näher zu sich und mir wurde es endlich warm. Das Zittern hörte abrupt auf. „Sehr wahrscheinlich steht er kurz vor einem Kreislauf Kollaps. Zum Guten Glück haben wir gerade rechtzeitig reagiert,“ hörte ich Amelia wieder, erleichtert aufatmen. Ich hörte noch, wie die anderen gingen und wir anscheinend alleine gelassen wurden. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Ich spürte, wie er aufhörte zu krampfen und zittern. Endlich! Anscheinend wirkt das Beruhigungsmittel. Ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf schützend auf Deku und genoss die Nähe zu ihm. Unsere Mamas unterhielten sich über uns. Mir egal, ich war gerade im Himmel! Auf der Bühne traten gerade Akrobaten auf, welche ihre Leistung zum Besten gaben. Sah recht ordentlich aus, was die da machten, doch mein Interesse, lag auf dem Kerl auf mir. Doch wir waren immer noch die Besten! Ätschi – Bätsch! Ich sah gerade auf und blickte auf unsere Leibwächter, die zu uns kamen. „Hunger!!““ Jammerte Denki und setzte sich an den Esstisch. Sofort schnappte er sich eine Handvoll scharfe Chips und verschlang diese in einem Haps. Angeber! Eijiro gesellte sich zu ihm und verschlang genauso ausgehungert wie sein Partner, die Chips Schale leer. „Ihr habt eine grossartige Show geboten!“ Lobte meine richtige Mutter die beiden in den höchsten Tönen. Widerlich! Umgehend zierte ein feiner, Rotschimmer seine Nase. Die Blitzfresse, war nicht besser dran. Unsere Sitznachbarn schlossen sich unseren Müttern an und machten Komplimente. Sie waren alle in Gesprächslaune. Deku rückte ich näher zu mir und vernahm eine gleichmässige Atmung. Ich glaube, er ist eingeschlafen… soll mir recht sein… zwar…könnte ich meine Augen auch kurz ausruhen… nur für … ein… paar Minuten… Am nächsten Tag… 04.40 Uhr Ich wurde von Deku geweckt. Er lag nämlich halb unter mir und zuckte immer wieder auf. Ich zuckte ebenfalls erschrocken zusammen und blinzelte. Ok, also Deku lag verschwitzt da und seine Gesichtszüge waren alles andere als Entspannt. „Nicht…!“ winselte er und drehte seinen Kopf immer wieder hin und her. Oha, hat er etwa einen Alptraum? Das auch noch. So langsam wurde ich wacher und beobachtete gespannt Deku. Immer wieder winselte er und flüsterte manchmal meinen Namen. Hatte er schmerzen? „Nich… Kat… nn,“ winselte er ungeniert und windete sich. Kurzentschlossen, robbte ich zu ihm und knuddelte ihn durch. „Psst… ich bin da… keine Angst Deku…!“ Flüsterte ich ihm behutsam ins Ohr. Ich glaub, er hat mir zugehört. Abwesend tatschte er zu meiner Brust hoch und fuhr wohlig seufzend darüber. „"Alles in Ordnung Deku. Schlaf noch etwas. Ich bin bei dir!“ Beruhigte ich ihn und wiegte ihn in einen traumlosen schlaf. Ich glaub, wir haben schon etwas um die 10.00 Uhr morgens, als ich hörte, wie die Zimmertür geöffnet wurde und jemand hinein kam. Die Person schlenderte zum grossen Vorhang und öffnete diesen Ruckartig. Die Sonne freute sich sofort und blendete alles an, was sie gerade zu fassen bekam. Arschloch! Ich öffnete ein Auge und sah den Rücken einer Krankenschwester. Ich schielte rüber zu unseren Leibwächter, welche sich zu Tode erschrocken haben, als die Sonne in ihre Gesichter schien und in der nächsten Sekunde, auf den Boden knallten. Noch mehr Arschlöcher und das am frühen Morgen! „Maa… mach das Licht aus…,“ grummelte Deku erbost neben mir. Natürlich war ich von dieser Scheiss Aktion, auch nicht begeistert. Doch nicht genug, musste die olle Schnepfe das Fenster sperrangelweit öffnen und schlenderte nun gemütlich zum Badezimmer. Ich bekam es jedoch nur halb mit, denn der Schlaf holte mich dankend wieder ein. Zu früh gefreut. Keine Scheiss Minute später, spürte ich zum Teufel, Eiskaltes Wasser. Sofort öffnete ich meine Augen und sah erschrocken zu der Schwester, welche mir frech zu grinsend, den Rücken mit einem Eiskalten Waschlappen wäscht. Hat die ein Glück, dass ich auf der Seite liege… Ich Glückspilz ich! „Geht das auch Wärmer!!!“ Ranzte ich über meiner Schulter. „Ihnen auch ein wunderschönen Guten Morgen, Herr Midoriya. Na? Gut geschlafen? Na?“ Schnatterte die überfreundliche Schwester und wäscht feuchtfröhlich grinsend, meinen Körper sauber. Sie tunkte den Waschlappen wieder in das Eiswasser und klatschte mir, ohne auszuwringen, den Lappen auf mein gesundes Bein. Die Gänsehaut liess nicht mehr länger auf sich warten. Unwillkürlich musste ich zittern. „Kalt…,“ bibberte ich und versteckte mein Gesicht etwas unter meinem eigenen, schlafenden Körper. „Mmh…,“ schnurrte ein schlafender Deku. Die Schwester war anscheinend fertig mit dem Bein und tänzelte zum verletzten. Schlampe! Die Schiene wurde vorsichtig gelöst und mit einem nun ausgewrungenen Waschlappen, vorsichtig gewaschen. Trotzdem tat es weh und ich winselte. Leider war ich da noch sehr empfindlich. „Sie bekommen heute Nachmittag einen hohen Besuch, Herr Midoriya. Herr All Might kommt vorbei!!“ Jauchzte sie erfreut und kreischte wie ein kleines Mädel. Kapitel 21: *Bonus* zu Kapitel 20 --------------------------------- Am nächsten Tag… 04.40 Uhr Ich wurde von Deku geweckt. Er lag nämlich halb unter mir und zuckte immer wieder auf. Ich zuckte ebenfalls erschrocken zusammen und blinzelte. Ok, also Deku lag verschwitzt da und seine Gesichtszüge waren alles andere als Entspannt. „Nicht…!“ winselte er und drehte seinen Kopf immer wieder hin und her. Oha, hat er etwa einen Alptraum? Das auch noch. So langsam wurde ich wacher und beobachtete gespannt Deku. Immer wieder winselte er und flüsterte manchmal meinen Namen. Hatte er schmerzen? „Nich… Kat… nn,“ winselte er ungeniert und windete sich. Kurzentschlossen, robbte ich zu ihm und knuddelte ihn durch. „Psst… ich bin da… keine Angst Deku…!“ Flüsterte ich ihm behutsam ins Ohr. Ich glaub, er hat mir zugehört. Abwesend tatschte er zu meiner Brust hoch und fuhr wohlig seufzend darüber. „"Alles in Ordnung Deku. Schlaf noch etwas. Ich bin bei dir!“ Beruhigte ich ihn und wiegte ihn in einen traumlosen schlaf. Ich glaub, wir haben schon etwas um die 10.00 Uhr morgens, als ich hörte, wie die Zimmertür geöffnet wurde und jemand hinein kam. Die Person schlenderte zum grossen Vorhang und öffnete diesen Ruckartig. Die Sonne freute sich sofort und blendete alles an, was sie gerade zu fassen bekam. Arschloch! Ich öffnete ein Auge und sah den Rücken einer Krankenschwester. Ich schielte rüber zu unseren Leibwächter, welche sich zu Tode erschrocken haben, als die Sonne in ihre Gesichter schien und in der nächsten Sekunde, auf den Boden knallten. Noch mehr Arschlöcher und das am frühen Morgen! „Maa… mach das Licht aus…,“ grummelte Deku erbost neben mir. Natürlich war ich von dieser Scheiss Aktion, auch nicht begeistert. Doch nicht genug, musste die olle Schnepfe das Fenster sperrangelweit öffnen und schlenderte nun gemütlich zum Badezimmer. Ich bekam es jedoch nur halb mit, denn der Schlaf holte mich dankend wieder ein. Zu früh gefreut. Keine Scheiss Minute später, spürte ich zum Teufel, Eiskaltes Wasser. Sofort öffnete ich meine Augen und sah erschrocken zu der Schwester, welche mir frech zu grinsend, den Rücken mit einem Eiskalten Waschlappen wäscht. Hat die ein Glück, dass ich auf der Seite liege… Ich Glückspilz ich! „Geht das auch Wärmer!!!“ Ranzte ich über meiner Schulter. „Ihnen auch ein wunderschönen Guten Morgen, Herr Midoriya. Na? Gut geschlafen? Na?“ Schnatterte die überfreundliche Schwester und wäscht feuchtfröhlich grinsend, meinen Körper sauber. Sie tunkte den Waschlappen wieder in das Eiswasser und klatschte mir, ohne auszuwringen, den Lappen auf mein gesundes Bein. Die Gänsehaut liess nicht mehr länger auf sich warten. Unwillkürlich musste ich zittern. „Kalt…,“ bibberte ich und versteckte mein Gesicht etwas unter meinem eigenen, schlafenden Körper. „Mmh…,“ schnurrte ein schlafender Deku. Die Schwester war anscheinend fertig mit dem Bein und tänzelte zum verletzten. Schlampe! Die Schiene wurde vorsichtig gelöst und mit einem nun ausgewrungenen Waschlappen, vorsichtig gewaschen. Trotzdem tat es weh und ich winselte. Leider war ich da noch sehr empfindlich. „Sie bekommen heute Nachmittag einen hohen Besuch, Herr Midoriya. Herr All Might kommt vorbei!!“ Jauchzte sie erfreut und kreischte wie ein kleines Mädel. Hab ich das schon gesagt, nein? Sie ist eine Schlampe! Sie liess nun endlich auf von diesem Bein ab. Das Spektakel konnte ich mir nicht ansehen und versteckte mein Gesicht weiterhin. Ich liess es einfach über mich ergehen. So dachte ich zumindest…. Die Schwester klatschte wieder einen tropfnassen Waschlappen auf meinen Körper, diesmal auf meine untere Gürtellinie. Meine Nackenhaare stellten sich sofort auf und ich knurrte. Verdammt, wieso habe ich eigentlich nichts an? Wart mal, war ich vorher auch schon nackt? Oder war die Schwester so schnell, dass ich das nicht mal mitbekomm… „Uuuuuuhhh…,“ zuckte ich sofort zusammen. Jetzt hatte sie den Lappen, eiskalt und voll nass, oberhalb meines Prinzen, drauf geklatscht. „Ooooh, bitte nicht…,“ winselte ich unter Deku und mein gesundes Bein stellte sich automatisch auf, als der Lappen an der Wurzel des Gliedes gelang und die Intim Wäsche somit gestartet wurde. Ich bäumte mich auf und stöhnte in Dekus Gesicht. Es war einfach zu viel. Ich konnte mich nicht beherrschen. Das Gefühl… „Ahh… Fuckk…!“ Stöhnte ich angestrengt und war unruhig. „Herr Midoriya, es ist nur eine Wäsche.“ Meinte sie sachlich. Nur? NUR!? Verdammtes Miststück! Sie wäscht mir gerade… „Aaahhhh…,“ winselte ich wieder und wollte von ihr fliehen. Sofort rutschte ich näher zu Deku. Schlaftrunken holte ich ihn unsanft, somit aus dem Schlaf. „Kat-chan… guten Morgen…,“ schnurrte er wie ein läufiger Kater. Auch das noch, mir bleibt auch nichts verschont! „De… ku…,“ brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähne hervor, als die Schnalle es geschafft hat, meinen empfindlichsten Punkt zu erwischen. Die Hoden. ~“Jjjaaaa-hhaaahhh ~“ sabberte ich Deku neben mir an und verdrehte angetan meinen Oberkörper zu ihm. „Mmm…empfindlich…. Daaaaa…..“ „Was geht bei dir ab?“Wollte Deku verwirrt wissen. Na, auch schon wach, kleiner? Leider bekam er von mir keine Antwort über. Denn das ganze Blut in meinem Körper rauschte zum meinem kleinen Prinzen. Verdammt noch eins! Sie wusch ordentlich und wie mehr die das macht, desto unruhiger wurde ich. Ich biss mir vergeblich die Zähne zusammen und das gesunde Bein stellte sich noch mehr auf. „Ah! Danke sehr, da kann ich ja gleich weiter machen,“ zwitscherte die olle Schnepfe wieder und wusch auch meinen Hintern, ordentlich sauber. Mit verklärtem Blick und geröteten Wangen starrte ich Deku an. Meine Unterlippe klemmte ich zwischen die Zähne und versuchte nicht laut zu stöhnen. Jedoch dachte ich das. „~Hah!~“ „~Was hast du…ou… erwarten wir wieder besuch?~“ Deku ging endlich ein Lichtlein auf und augenblicklich sass er aufrecht über mir. "Exakt Herr Bakugo. Auch ihnen ein guten Morgen, ich komme gleich zu Ihnen rüber!" Trällerte sie fröhlich und drückte mir ‚ausversehen‘ die Hoden durch. "Nnngh… oh… Gott...," winselte und windete ich weiter und erhob zuckend mein Becken. Der Körper machte sich selbstständig. Noch so ein Arschloch! Umgeben von Arschlöchern, herrlich!! Ich krallte mich in Dekus Arm fest, der sich am Bettgestell abstützte. Ich muss mich ablenken. Irgendwie. Ich will nicht … noch… kommen. "Nicht…," versuchte ich die blöde Kuh daran zu hindern, weiter zu machen. Meine Stimme eine ganze Oktave höher. Scheisse… ich kann…nicht…denken… „Bin ja gleich fertig,“ murmelte die Schwester etwas genervt und tauschte den Lappen mit dem trockenen Handtuch. Mein verdammtes Todesurteil. Sie packte mein Ständer und… Verdammt… „~Haaaaaahhhh…!~“ Mein neuer Körper zuckte unkontrollierbar. Ich krallte mich immer wie fester an Dekus arm. „Scheisse…!“ Deku jedoch sah mich nur über seine Schulter mitleidig an. Ich hielt seinen Blick nicht mehr stand und versuchte den Druck unter mir so gut es auszuhalten. „Gleich geschafft!“ Meinte die Schwester sachlich. „Deku… ich… kann… nnnnggghh,“ versuchte ich ihm klar zu machen, dass er sein Kopf weg machen soll… aber wie ich es schon geahnt habe. Er begriff es nicht. Ich kam. Verdammt. Mein Oberkörper wölbte sich wie eine behinderte Jungfrau und mein Becken streckte sich gegen das Tuch. Die nächste Lustwelle beförderte mich in den Himmel und ich verdrehte fertig mit der Welt, die Augen nach hinten. „~AAAAAhh...~“, entwich es mir laut und ich ergoss mich. „Verdammt Kat-chan… Ist das dein Ernst?“ Ranzte mich Deku wütend an. Ich konnte jedoch nicht antworten. Meine Atmung und mein rasendes Herz liessen dies nicht zu. Ich spürte nur noch, wie sie mich wieder waschte. Jedoch war es mir egal. Denn ich habe mich gerade entladen. Verdammt. Was ich gerade mitbekam war, das Deku ein frischer Lappen bekam und sich sein Gesicht waschte. Es sah irgendwie so aus, als ob er sich etwas abwischte und der Lappen misstrauisch betrachtete. Was hat er den? Hatte er was am Gesicht? Nein. Wir haben noch nichts gegessen… Daher unmöglich, dass er evtl. vom Frühstück was weg… wischen… musste. Es traf mich wie ein Blitzschlag. Hab ich ihm womöglich ins Gesicht…? Und das mit seinem… eigenen Saft? Verdammte Scheisse noch Mal! Mit hochrotem Kopf starrte ich Dekus Rücken an. Er wischte sich weiterhin das Gesicht sauber. Kurzdarauf blickte er skeptisch über seine Schulter zu mir. „Besser?“ Wollte er von mir ernst wissen. So ein verdammter Nerd. „… Klappe…,“ schnauzte ich ihn an und wurde noch röter. „Eindeutig Jungfrau…,“ seufzte die Schwester kopfschüttelnd und zog mir eine frische Unterhose an. „KLAPPE!!!“ Schrie ich ins Zimmer und versuchte mit der richtigen Atemtechnik, meinen Kreislauf zu stabilisieren. Die Schwester machte mich fertig sauber und schaffte es, das Bettzeug neu zu beziehen. Anschliessend stellte sie mir das Tischchen zurecht und half mir an dem Bettrand, hoch zu sitzen. Den Rest durfte ich selbst machen. Deku war dran. Hihi. Meine Prozedur wurde abgeschlossen. Ätschi Bätsch. „Herr Bakugo, ich hole noch frisches Waschzeug und dann sind sie dran!“ Zwitscherte sie fröhlich vor sich hin pfeifend und tänzelte zum Badezimmer. Ich glaub die liebt es, Menschen zu foltern. War das nicht BDSM – Zeugs? Ich hörte hinter mir ein leeres Schlucken. „Tut mir... leid wegen vorher…,“ entschuldigte ich mich flüchtig ohne ihn anzusehen. „Schon gut.“ Meinte er etwas nervös. Die Schwester kam wieder hervor, kam zu Deku und wusch ihm den Körper ohne Vorwarnung. Hin und wieder hörte man ein jammern und winseln, ansonsten, war er sehr ruhig. Zu ruhig. Bis sie anfing, ihn da unten sauber zu machen. Machen die Hexen das eigentlich mit Absicht? Ich glaub schon! Böööössseeee Hexen das! Unterdrückt stöhnte Deku hin und wieder auf und zuckte manchmal. „Scheisse!“ „Aber, aber, Deku, das gehört sich doch nicht… Tz Tz Tz…!“ „Kat-chan... bitte…,“ flehte er mich an. Ich zuckte nur gnadenlos mit der Schulter. „Was Deku?“ Fragend sah ich ihn an. Sein Oberkörper war zu meiner Seite gedreht. Seine gesunde Hand in die Matratze gekrallt. Die Schwester… oh Gott… ich will das euch ersparen, wie das für mich aussah. „~Nnnnggg~“zischte Deku zitterte stark und versuchte die Beherrschung zu behalten. Jedoch war das schwieriger als gedacht. Ich robbte mit meinem Körper etwas nach hinten und strich sanft Dekus Backen. Dann legte ich mich etwa zurück ins Bett. Immer noch die Beine am Bettrand hängend und kam so nahe es geht an seinem Ohr. „… Komm für mich Baby…,“ schnurrte ich mit lustverhangener Stimme in sein Ohr. „~Jjjjaaaahh~“ mit lustverschleierten Augen sah er mir tief in die Augen, verdrehte keine Sekunde später die Augen und kam. Opfer! Kapitel 22: Zukunftsmusik ------------------------- „Sie bekommen heute Nachmittag einen hohen Besuch, Herr Midoriya. Herr All Might kommt vorbei!!“ Jauchzte sie erfreut und kreischte wie ein kleines Mädel. Katsukis Ansicht in Izukus Körper „Herr Aizawa meinte, er wird gegen 14.00 Uhr erscheinen. Ich weiss jedoch nicht, ob noch mehr Besuch kommt…“, meinte sie und begann meinem Körper zu säubern. „Jungfrau…!“ Seufzte sie theatralisch. „Ver...da… mmt…“, fluchte er und wand sich hin und her. Doch es brachte alles nichts, die Tortur musste leider sein. Die Schwester zog meinem eigentlichen Körper eine neue Unterhose an und wusch danach die Beine. Deku lag fix und fertig neben mir und versuchte weiterhin seinen Atem in den Griff zu bekommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir beide gewaschen, entleert, gesäubert, ein parfümiert und was weiss der Geier alles noch. Ich könnte wieder alles in die Luft jagen. Verdammt nochmal! Autorin Ansicht: Es vergingen knapp 1 ½ Monate, in denen nichts Besonderes geschah, abgesehen von der Genesung der beiden Protagonisten. Die Jungs kurierten sich weiterhin aus, bekamen ordentlich Physio Stunden, erhielten hin und wieder mal Besuch und ihre Leibwächter gingen nach wie vor ihre Pflichten nach. Es war Mitte September. Die Bäume verlieren allmählich ihre Blätter und die Atmosphäre stimmte sich auf den Herbst ein. Die Landschaft versprach bunte Farben und veränderte sich. Bunte Blätter lagen verstreut auf den Strassen und die Bäume wurden allmählich nackt. Der hin und wieder kräftige Wind liess es sich dabei nicht nehmen um mit den Blätter zu spielen. Manchmal forderte er diese zu einem wilden Tanz auf. Doch von all dem bekamen und beiden Herren nicht viel mit über. So stand ihr Austritt bevor. Dieser wurde auf den 20.September angekündet. Gucken wir mal was die Jungs machen. *Augen Zwinker* Izukus Ansicht in Katsukis Körper: „Was denkst Du Kat-chan? Was für eine Überraschung haben unsere Mamas?“ Wollte ich von ihm neugierig wissen, während ich mich vom Fenster wegdrehte. Seit gut 2 Wochen durften wir alleine aufstehen, laufen und uns bewegen wie unsere Körper es verlangen und konnten. Kämpfen, Rennen und Springen dürfen wir jedoch noch nicht. Denn die Knochenbrüche sind zwar gottseidank verheilt, aber die Bänder brauchten noch etwas Zeit. Die Physio Tante Beatrice meinte, dass Bewegung gut ist, wir sollten es jedoch nicht übertreiben. Deswegen laufen Kat-chan und ich mit Krückstöcken herum. Es war so wesentlich leichter als ohne diese Dinger. Doch irgendwie störten uns diese und so liefen wir beide Heldenanwärter gerne ohne herum. Wenn wir mal in den Park wollten, so nahmen wir gerne diese Stöcke an uns. Ohne ging es doch noch nicht. „Kein blassen Schimmer was sie jetzt wieder vorhaben!“ Schnalzte er genervt mit der Zunge und kramte ein Shirt im Schrank hervor. Nach einer kurzen Überprüfung, ob es auch das richtige war, zog er es sich lässig an. „Hat Tante Inko nicht gesagt, dass sie heute uns besuchen kommt?“ „Ja, stimmt,“ freute ich mich und trat hinter Kat-chan und grinste ihn vielversprechend an. Als bei Kat-chan das Shirt richtig sass, drehte er sich zu mir um. Überheblich grinsend trat er einen Schritt zu mir und schenkte mir einen absolut heissen und leidenschaftlichen Kuss. Ich nahm ihn in meine Arme und vertiefte den Kuss. Unsere Zungen spielten miteinander und unsere Arme gaben ihr bestes um uns einen Gefallen zu erweisen. „Ich liebe dich!“ Flüsterte mir Kat-chan schnurrend ins Ohr und sah mich aus lustverhangenen Augen intensiv an. Unsere Stirn berührten sich und ich seufzte glücklich meinen geliebten an. „Ich dich auch Kat-chan!“ Unsere Körper blieben weiterhin vertauscht. Wir haben uns mehr oder weniger damit abgefunden. Schliesslich hatten wir genug Zeit uns damit abzufinden und uns neu zu entdecken. Unsere Kräfte konnten wir bereits ein bisschen kontrollieren, brauchten diese jedoch zum Glück noch nicht. Tante Mitsuki, so wie meine Mama Inko, haben uns bei ihrem letzten Besuch erzählt, dass sie bei ihrem nächsten Besuch eine Überraschung hätten. Natürlich fragte ich sofort um was es ging, so neugierig wie ich halt nun war. Diese schmunzelten nur und zwinkerten uns zu, so würden wir das halt erst später erfahren. Kat-chan löste sich von mir, er hatte bemerkt, dass ich mit den Gedanken ganz wo anders war. Schelmisch grinsend schnappte er sich mein Kinn und leckte einmal von unten nach oben über meine Wange und biss hinein. „Du gehörst mir!“ Knurrte er mich wild an. Erschrocken von der Geste zischte ich auf. Sofort leckte er entschuldigend darüber, ehe er mich liebevoll in den Arm nahm und sich einen Kuss von meinen Lippen stahl. Denki und Eijiro sassen in der zwischen Zeit am Tisch. Um ihre Nase einen rot Schimmer, sassen sie mit den Rücken zu uns. Sie checkten gerade die E-Mails, als das gelbe Pokeball sich verwirrt zu Wort meldete. „Hä? Ein Unbekannter? Was soll das?“ Dachte er laut und hatte somit die ganze Aufmerksamkeit im Raum. Kat-chan und ich lösten uns umgehend und sahen uns fragend an. Kat-chan legte einen Arm um meine Schulter und lotste mich zu den beiden hinüber. Über Denkis Rücken blickten wir in den PC und lasen was da so interessantes stand. An: yueischuledenkixeijiro@ua.com Von: Unbekannt Betreff: Unfall Guten Tag die Herren Seit einiger Zeit habe ich das Vergnügen und beobachte euch still und heimlich. Ich kenne den Schurken Kompa. Ich weiss, was Euch widerfahren ist. Eure Körper wurden vertauscht. Herr Bakugo durfte ich mal live zu sehen, da ich damals in eurer Nähe war. Aber keine Angst, ich werde Euch helfen. Ich kenne da einen Trick um seinen eigenen Körper wieder zu bekommen. Doch ich wollte euch zunächst nicht helfen, so machte es mir Spass euch zu sehen. Aber ich langweile mich, deshalb habe ich mich entschlossen, euch nun doch zu helfen. Unter einer Bedingung: Ihr müsst alleine zu mir kommen. Keine Babysitter. Keine Polizei oder sonst irgend Jemand. Nur Herr Bakugo und Herr Midoriya. Wir treffen uns am 19. September um 22.00 Uhr im Park des Krankenhaus Spitals. Ihr habt am nächsten Tag schliesslich euren Austritt. Ich erwarte Euch. Verfasser: Herr M. Kat-chan und ich schluckten leer. „Der beobachtet uns die ganze Zeit und niemand hat das mitbekommen?“ Sich festkrallend in der Stuhllehne, grummelte Kat-chan nachdenklich in seinen nicht vorhandenen Bart. Er zitterte, so wütend war er. „Anscheinend…,“ melde ich mich zu Wort und grübelte fassungslos. Herr M? Wer zum Teufel ist das? Ich war der Meinung, dass unsere Leibwächter alles im Griff hätten und bis jetzt niemand verdächtiges hier war, geschweige uns beobachtet hätte. Verdammt! Niemand wusste von unserem Problem und doch wusste es still und heimlich eine Person, wie konnte das sein? Warum will der einen Tag vor unserem Austritt uns tauschen wollen und nicht jetzt? Der hat sie ja wohl nicht mehr alle! Wie sollen wir das nur anstellen? Um diese Zeit müssen wir eigentlich im Zimmer sein und Bett fertig in unseren Betten liegen. Sonst bringen uns die Krankenschwester noch um! Das wird spannend. „Wie wollen wir das anstellen? Die Krankenschwester lassen uns doch nicht einfach ohne Beaufsichtigung heraus und das noch um diese Uhrzeit!!“ Ranzte der grünhaarte den PC an. Denki überlegte eine Strategie und wollte gerade seine Idee preis geben. „Es sei denn…“ „Es sei denn?“ Wollten wir sofort wissen, die Spannung war gerade zum Zereisen angespannt, als es an der Tür klopfte und ohne Abzuwarten unsere Mütter eintraten. „Guten Morgen Jungs!“ Trällerte Mitsuki hinter her und begrüsste uns allen freudestrahlend. Erschrocken zuckte Chargebolt zusammen und liess im nächsten Augenblick den Laptop zusammen schnappen. Unauffällig legte er einen Arm darauf und blickte sich halb schwitzend um. Die blonde Frau sah das Theater misstrauisch entgegen und konnte es sich nicht lassen, einen Kommentar in den Raum zu werfen. „Habt ihr ernsthaft gerade einen Porno geguckt? Seid ihr dafür nicht etwas zu Jung? Und das so früh am Morgen schon?“ Sie verschränkte dabei ihre Arme und sah stirnrunzelnd zu den jungen Männern. Kat-chan neben mir brummte angepisst und löste sich nun endlich von mir. Wenn er wütend war, so spannte er sich an, weswegen er mich in der Zange hatte. „Halt deine Fresse, Mam, geht dich nichts an!“ Motzte er seine Arme Mutter an. „So? dann gehe ich wieder und nimm die Überraschung wieder mit.“ Entgegnete sie dramatisch und drehte sich zum gehen um. Sofort lief mein Körper los und umarmte die blondhaarige von hinten. Er grummelte leise in ihren Rücken hinein. „Nein… bleib da….“ Fröhlich schmunzelnd drehte sich Mitzuki um und umarmte fest meinen eigentlichen Körper. Er erwiderte die Umarmung. „Ist ja gut, ich bleibe ja! War doch nur Spass mein Junge.“ „Hallo Tante Mitsuki!“ Kam ich grüssend auf die beiden zu. „Hallo Izuku.“ Begrüsste sie mich und wuschelte durch meinen blonden Stachelmähne. „Ok, was ist jetzt nun die tolle Überraschung?“ Fragte Kat-chan nun direkt und löste sich nun von seiner Mutter. „Die Überraschung wird euch gefallen. Aber kommt, wir setzten uns erst einmal hin.“ Gluckste die junge Mutter und trat zu Inko heran. Diese setzten sich nun an den Tisch der Leibwächter, während wir uns beide in der Nähe auf einem Bett nieder liessen. „Spann uns nicht auf die Folter, was ist die Überraschung!?“ Wollte ich nun endlich wissen und platzte fast vor Neugier. Viel versprechend grinsten sich die Mütter an, ehe die blondhaarige ein Foto aus ihrer Handtasche zückte und es einfach so mittig auf den Tisch platzierte. Neugierig lehnten wir uns über den Tisch und glotzten auf das Foto. Darauf war ein grosses, sehr schönes Haus abgebildet. Mit viel Grün herum und Blumen. Bäume waren auch zu sehen und einen Gartenzaun zäunte das Gelände grossflächig ab. Auf der Veranda standen so genannte Schaukelstühle und mittig ein kleiner Tisch. Auf der anderen Seite eine Hollywood Schaukel, wie ein Westernhaus sah es aus. Das Haus besass zwei Stockwerke und die Farbe war weiss. „Ein Haus…?“ Stellte Kat-chan fragend fest. Er sah zu seiner Mutter herüber und stellte sich gerade die Frage, was seine Eltern wieder im Schilde führten. Seinem Gefährten ging es nicht anders. „Unser Haus!“ Gluckste Inko strahlend und schien so hell wie die Sonne. „Von nun an, ist dies unser gemeinsames Haus! Familie Bakugo und Familie Midoriya werden das Haus bewohnen. Weil Inko und ich viel arbeiten, können wir nicht immer auf euch aufpassen und ihr seid alleine. Damit ihr jedoch nicht ganz alleine seid, haben wir uns alle entschieden, dass wir besser ein ganzes Haus kaufen und wir in Zukunft alle darin wohnen werden. Ist das nicht toll?“ Kat-chan und ich starten uns an, sämtliche Farbe aus unseren Gesichter gewichen. Nichts, dass wir was dagegen hätten, aber so plötzlich und ohne Vorwarnung? Das ist hart. „Dein Ernst Mama?“ Musste der nun grünhaarige seine Unausgesprochene Frage stellen. Erwartungsvoll sah er zu seiner Mutter, welche gerade mehrere Fotos aus ihrer Handtasche zauberte. Uns blieb regelrecht die Spucke weg. Auf einem Foto war… „Ist das mein Zimmer?“ Wollte ich direkt wissen. Denn überall waren Figuren von All Might abgebildet. Sei es mein Wecker, die Action Figuren und waren das neue Möbel? Und in einer Ecke lagen Umzugskartons. Wie konnten die es wagen, alles so schnell zu arrangieren? „Genau! Inko und ich haben Eure Sachen schon gezügelt. Auch deine Katsuki.“ Löste sie das Rätsel auf. Auf einem anderen Foto war auch ein Zimmer abgebildet. Anhand der Umzugskartons und der Tatsache, dass es sich um ein Jungen Zimmer handelt, musste es das von Kat-chan sein. Auf den anderen Fotos waren eine verdammt grosse Küche, Wohnzimmer, Badzimmer, Garten, und, und, und abgebildet. Auf einem der letzten Bilder sah man nur eine geschlossene Tür. „Und was verbirgt sich dahinter?“ Der grünhaarige tippte mit dem Zeigefinger darauf und wartete gespannt auf eine Antwort. „Das werdet ihr selbst herausfinden, sobald ihr hier raus seid.“ Geheimnisvoll verschränkte Inko die Arme ineinander und grinste Mitsuki an. „Gefällt es euch?“ Stellte Inko uns sogleich erwartungsvoll eine Frage. „Aber das Kostet doch ein Vermögen!!“ Stöhnte ich stirnrunzelnd und liess mich auf den Rücken fallen. Unsere Babysitter sahen sich schulterzuckend an und beobachteten weiterhin still das Ganze Spektakel. „Das stimmt. Da hast du recht. Aber dieses Haus wurde mit dem Geld von Herrn Dr. Winter gezahlt. Daher zahlen wir im Haus nur die Nebenkosten.“ Zwitscherte die grünhaarige und sah uns vielversprechend an. „Wahnsinn… das heisst…“ ich wollte es nicht aussprechen. Verstohlen sah ich zu Katsuki herüber. Das heisst mit ihm unter einem Dach…? Ich konnte mein Glück kaum in fassen. „Genau! Wir werden alle gemeinsam in nun unserem Haus wohnen. Die Wohnungen, die wir bis jetzt hatten, wurde bereits auf Ende diesen Monat gekündet. Das Haus liegt im Übrigen eine halbe Stunde Auto Fahrt von der Stadt entfernt.“ Tratschte Mitzuki weiter und lehnte sich gemütlich in den Stuhl hinein Wir waren baff. Diese Überraschung war definitiv gelungen. Ich freute mich ungehalten und jauchzte fröhlich gestimmt. Auch Kat-chan sichtlich und nahm mich grinsend in die Arme. „Dann können wir gemeinsam Schlafen…,“ raunte er mir in die Ohren schnurrend. Dabei das schlafen ordentlich mit viel Lust betont. Ein Schauer jagte mir sofort den Rücken herunter und geschockt sah ich meinen Liebhaber an. „Äh…was?“ Stotterte ich unsicher. Meinte das Kat-chan ernst? Wollte er das? Ich meine nichts, dass ich was dagegen hätte. Aber mit einem Mann schlafen… ich weiss nicht, ob das gut ging… „Keine Angst, wir gehen es langsam an…,“ säuselte er mir Siegessicher ins Ohr und leckte einmal hauchdünn darüber. Ich bekam eine Gänsehaut und seufzte erregt. „Sucht euch ein Zimmer!“ Kläfft Eijiro mit roter Nase und rümpfte die Nase. Er war in der Zwischenzeit draussen und musste irgendwas erledigen. „Ah die Damen. Wie geht es ihnen? Möchten sie einen Kaffee?“ Grinste er Gentleman Like die beiden Hexen an und verbeugte sich leicht vor ihnen. Mitsuki gluckste erfreut und machte mit. „Herr Eijiro, welch eine Ehre. Sehr gerne.“ „Ja für mich auch einen, bitte.“ Stimmte Inko mit ein und machten sich auf zu einem der Automaten im Flur. Unterdessen unterhielten wir uns angeregt über das neue Haus und machten bereits jetzt schon gewisse Pläne. „Eijiro, hat dich deine Mama schon angerufen?“ Warf die blondhaarige dazwischen. „Ja hat sie Ma`am.“ Salutierte er und stand stramm gerade. Angeber. „Sehr gut. Dann stimmt das auch für Euch?“ Stellte sie eine weiter Frage. Um was es ging, keine Ahnung. „Jawohl. Und wie!“ Salutierte auch Denki. Verwirrt über diese komische Szene sahen wir uns an. „Um was geht es, dass eure Eltern einverstanden sind?“ Wollte ich plump wissen. Eijiro und Denki grinsten sich an und bebten sogar als sie sich kaum halten konnten. „GEHEIMNIS!!“ Schrien sie gleichzeitig und strahlten um die Wette. „Tsk.“ Schnalzte Kat-chan neben mir mit der Zunge und seufzte. „Wie auch immer…!“ „Tante Mitsuki, aber wenn ihr so viel arbeitet, dann hast du und meine Mama ja gar nichts vom Haus.“ Stellte ich nachdenklich fest, während meine Hand am Kinn ruhte. Mitsuki strich mir über die Wange und knuffte mich. „Ah Izuku, Junge, mach dir mal keine Sorgen. Inko und ich träumen schon sehr lange von einem Haus. Und seit wir uns kennen, möchten wir am liebsten ein ganzes Haus teilen. Doch leider besassen wir nie das Geld dafür. Doch Glücklicherweise hat uns der liebe Doktor sehr schnell das Geld überwiesen, weshalb wir unser Traumhaus sofort kaufen konnten. Es ist leichtsinnig, aber aufgrund eures Unfalles genau das richtige. Somit seit ihr nie alleine. Entweder sind wir Zuhause oder ihr halt zu zweit. Übrigens Katsuki, dein Vater hat die Hölle in Bewegung versetzt, nur damit wir das Haus ja kaufen konnten. Wir wollten eigentlich damit noch warten, doch er war der Meinung, wenn nicht jetzt, wann dann? Er hat uns, so wie auch den Verkäufer für das Haus überschwatzt. Zum Glück! Er stiess einen Abend nach dem Sommernachtsfest auf das wunderschöne Haus. Wir waren sofort begeistert und jetzt gehört es uns. Hihi. Ich hoffe, dass ihr euch freut, denn es wird euch ganz bestimmt gefallen.“ Erklärte sie uns den Grund für das schnelle handeln und trank danach einen Schluck von ihrem schwarzen Gebräu. „Ernsthaft jetzt? Das ist kein Witz? Wir werden wirklich zusammen unter einem Dach wohnen?“ Musste ich nochmals nach haken, es ist hier schliesslich kein Spiel, sondern was ernsthaftes. Besonders da Kat-chan und ich zusammen sind…. „Wenn ich es doch sage!“ „Wir freuen uns mit euch!“ Grinste uns Denki entgegen und verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf. „Das wird der Bringer!“ Johlte Eijiro euphorisch. Wir sahen uns verwirrt an. „Ok…, wenn ihr das sagt...!?“ Grummelte ich, stand auf und schlenderte zu meinem Bett hinüber Sassen ja die ganze Zeit auf Kat-chans Bett. Doch etwas stimmte nicht, oder besser gesagt jemand. „Was hast du Kat-chan?“ Sämtliche Alarmglocken schrillten in meinem Kopf. Kat-chan sah von Sekunde zu Sekunde schlechter aus. Was hat er? „Will mich nur hinlegen…,“ keuchte der grünhaarige. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Er muss nicht wissen, dass ich es etwas mit dem laufen übertrieben habe. Ein heftiger Schmerz zuckte durch meinen verletzten Fuss. Gerade als ich mich richtig auf das Bett hinsetzten wollte. Kaum machte ich es mir irgendwie ordentlich bequem, strömte plötzlich ein starker Schwindel in meinem Kopf herum. Ich stand kurz auf um nochmals eine bessere Position zu finden, als mir schwarz vor Augen wurde und ich im nächsten Augenblick auf den Boden knallte. „KAT-CHAN!!“ Hörte ich noch eine leise Stimme nach mir schreien. Es war komisch, ich war bei Bewusstsein, doch hörte ich die Stimmen nur weit entfernt. „Ngghh...,“ stöhnte ich vor Schmerzen und blieb regungslos liegen. Die verdammte Hütte wollte nicht aufhören zu drehen. Wie ein verdammtes Karussell. „Ich hole eine Schwester, beweg dich nicht!“ Hörte ich leise meine Mama aufgebracht. Sie stand auf und drückte auf den Knopf für die Schwestern, welcher an unseren Betten befestigt ist. Im Augenwinkel sah ich Deku, welcher vorsichtig zu mir geschlichen kam. Er hockte sich neben mich und strich mir vorsichtig die Haare aus meiner Stirn. Schliesslich lag ich auf dem Rücken, wie auch immer ich das geschafft habe. Ich glaub, ich habe mich unbewusst gedreht oder ich wurde auf den Rücken gedreht, keine Ahnung. Hallo, Karussell? Aufhören bitte? Ich kotz gleich! „Was ist los, was ist passiert?“ Sorge schwang in seiner Stimme mit. „Nichts….“ Bellte ich ihn verunsichert an und kniff wieder meine Augen fest zusammen um mich zu beruhigen. Der Schmerz und der Schwindel wollten ums Verrecken nicht aufhören. Ich versuchte mich auf zu rappeln. Doch mein Körper zitterte nur und plumpste wieder an Ort und Stelle zurück. Dann bleib ich halt liegen! „Bleib liegen Kat-chan, eine Schwester wird bald kommen.“ Versuchte mich Deku zu beruhigen. Tatsächlich kam Amelia durch die Tür geschneit, als sie sich mit einem kurzen klopfen ankündigte. „Ihr habt Geläutet?... Ah Katsuki, der Boden wieder mal? Anscheinend hat er sie vermisst.“ Grunzte sie fröhlich und kniete sich hinter mir auf den Boden. Sie schob ihre Arme unter meine Achseln hindurch und hievte mich auf das Bett. Deku half ihr, indem er ganz vorsichtig meine Beine schnappte. „Nngh… danke...,“ winselte ich total verstimmt. Amelia nickte nur und überprüfte sofort meine Vitalzeichen. Ohne das ich ihr genau sagte was los war, wusste sie es bereits. Keine Ahnung wie, doch ich liess den Check kommentarlos über mich ergehen. Erledigt wie ich war. Neben mir spürte ich Deku, der fürsorglich meine Hand klaubte. Auf meinem Handrücken spürte ich seine warme Hände. „Hast dich wohl überanstrengt?“ Zwinkerte mir die Krankenschwester zu. „Mhm…,“ brummte ich ihr als Antwort. Es war nicht das erste Mal, dass ich mit Dekus Körper die Grenze überschritten hatte. Amelia seufzte laut auf und kontrollierte mein erhöhter Puls am Handgelenk. „Du weisst es ja selbst Katsuki. Du musst dich immer wieder ausruhen, wenn du merkst, dass es der Körper verlangt. Du kennst dein Körper am besten. Sei sorgfältig mit ihm ok?“ Ermahnte sie mich und kontrollierte noch den Verband an meinem verletzten Fuss. Wenn die wüsste, dass das nicht mein Körper ist…. „Hast Du schmerzen?“ Die Frage drehte sich in meinem Schädel. Was sollen diese ständige Fragerei? Das ging mir gewaltig auf den Keks! Lasst mich doch in Ruhe mit dem Scheiss!!! „Kat-chan wollte sich vorhin eigentlich nur gemütlicher auf das Bett setzten, aber als er kurz aufstand, flog er schon auf seine vier Buchstaben.“ Mischte sich Deku ungefragt ein. Ich seufzte genervt, wollte was sagen, doch irgendwie krallte ich mich sofort fest in Dekus Hand. Das Karussell nahm Anlauf und drehte sich plötzlich sehr schnell. „Verdammt…,“ winselte ich total fertig mit der Welt und verkrampfte mich. Ich will hier raus! Amelia war gerade dabei etwas aus dem Nachttisch zu holen als sie in ihrem Tun inne hielt. „Ähm… Warum liegen eigentlich deine Tabletten vom gestrigen Abend und von heute Morgen noch auf dem Nachttisch?“ Stellte sie mir die Frage aller Fragen. Shit! Hat sie das schon wieder entdeckt! Jaaaa, habe diese Dinger vergessen zu nehmen. Ein Licht ging mir plötzlich auf, warum es mir so verdammt schlecht ging. Verdammte Scheisse, echt! „Kat-chan!“ Motzte mich Deku beleidigt an. „Was soll das?“ Wie meine eigene Mutter es tun würde, so wurde ich gerade von meinem Partner ausgeschimpft. Aber etwas muss ich schon sagen, er sah sehr süss aus, wenn er wütend ist. Ok, mein Körper sah süss aus, verdammt was denke ich da gerade? Aber ich blieb nicht verschont. Der Teufel höchst persönlich, namens die Hexe Mitzuki, trat zu mir ans Bettende und schimpfte mich aus. Ich kam mir wie ein sterbender vor, der selbst schuld ist. Vor meinem Gesicht erschien aus dem nichts eine Nierenschale. Die Hand gehörte definitiv zu Amelia. Was soll das? Ich muss doch nicht kotzen? Oder doch? „Dir ist es bestimmt übel.“ Meinte sie noch gelangweilt. Mir war es aber nicht schlecht. Sondern schwindlig … verdammt nochmal. Mein Körper zuckte plötzlich auf und ich begann zu würgen. Deku wich mir nicht von der Seite und blieb still neben mir sitzen. Ich war so froh ihn neben mir zu wissen. „Warum wird es jetzt Kat-chan so plötzlich schlecht?“ Hörte ich Deku erschrocken. In meinem Mund sammelte sich die Säure und mir wurde es auf einmal wirklich so richtig übel. Um der Übelkeit zu umgehen, die Hoffnung starb bekanntlich zu Letzt, stütze ich mich auf. Doch das übernahm Amelia für mich, indem sie mich am Rücken packte und über die Schale beförderte. In der nächsten Sekunde kotzte ich meinen gesamten Mageninhalt da hinein. Mein Körper bebte unkontrolliert und ich stöhnte angestrengt. „Das wundert mich jetzt gar nicht. Ihr nehmt noch starke Schmerzmedikamente. Zusätzlich bekommt ihr noch einen Magenschutz über und was gegen Übelkeit. Da du dies aber zweimal vergessen hast, rebellierte dein Magen und zeigt dir gerade, dass ihm das ganz und gar nicht passt. Kurz gesagt, dein Körper macht gerade was er will. Tut mir leid wenn ich das sage, Katsuki, aber selber schuld! Habe ich euch nicht eingetrichtert, dass ihr mit den Medikamenten nicht aufhören sollt? Ich braucht diese noch!“ Bläute sie mir ein und Textete mich ordentlich zu. Wie ein gepröbelter Welpe sah ich ihr mit meinem besten Hundeblick von unten herauf an. Versuchen kann man es ja mal! Doch meine Konzentration verschwand wieder und machte sich bereit für die nächste Flut an Körper – Inhalt – Ausgabe. Amelia hielt mir die Haare zurück damit ich sie nicht voll saute. Dankbar atmete ich stossweise ein und aus. Ich hörte leise ein Fenster, welches aufgemacht wurde. Ja frische Luft tut bekanntlich gut. Ich vermute es war das Pikachu. Oder doch die Hackfresse? Total erledigt liess ich mich zurück in mein Bett sinken und versuchte wieder normal zu atmen. Amelia entsorgte währenddessen meinen Mageninhalt und Deku blieb still neben mir sitzen. Habe ich euch schon gesagt, dass ich den jungen Mann liebe? Jetzt wisst ihr es! Die Krankenschwester kam mit einer neuen Schale zurück und setzte sich neben mich hin. Sicher war sicher, doch ich glaub, in meinem Magen war nichts mehr. Die Karussellfahrt wurde weniger, aber leider ging diese noch nicht ganz weg. Aber wenigstens etwas. „Mmmhh…,“ grummelte ich und atmete angestrengt aus. „Kat-chan, was hast du?“ Hörte ich meinen Partner zu mir sprechen. Behutsam strich er mir über den Arm. „Nichts!“ Log ich, doch krampfte ich mich im nächsten Wimpernschlag und zitterte wie Espenlaub. Auf einmal war mir Kalt, aber so richtig Eisigkalt. Von wo kam das nun wieder her? Etwa vom geöffneten Fenster? Schliesslich wehte draussen eine kalte Herbst Briese. Ich wusste es nicht und das stört mich wieder gewaltig. Ich blicke zu Amelia, welche kurz aufgestanden ist um eine kalten, nassen Lappen zu holen. Mit diesem fuhr sie mir über das Gesicht, wusch diesen wieder aus und legte mir den nun wieder nassen, kalten Lappen auf die Stirn. Fröstelnd guckte ich sie verstohlen an, so hilf mir doch mal! „Bleib ganz ruhig, das ist normal. Ich mache dir einen Tee, der sollte dich wieder aufwärmen. Ruh dich aus. Es wird gleich besser!“ Versprach sie mir und verschwand kurz darauf aus dem Zimmer. „Du machst wieder Sachen…,“ seufzte Mitsuki besorgt und kam zu mir. Sie hatte einen Stuhl im Schlepptau und setzte sich darauf, neben mich hin. Ich machte meine Augen zu und versuchte mit ruhiger Atmung zur Ruhe zu kommen. Es ging mir gerade wirklich nicht gut. Verdammt…! Hätte ich doch bloss nicht vergessen meine Medis zu nehmen, wäre mir das erspart geblieben! Das ist die Quittung… Verdammte Scheisse aber auch!!!! „Ich glaube, er hat es nicht mit Absicht gemacht,“ schnurrte neben mir mein geliebter Partner in mein Ohr. Er legte sich zu mir ins Bett und nahm mich vorsichtig in die Arme, um mich zu wärmen. So fertig wie ich war, konnte ich dies nicht erwidern und lag platt in seinen warmen Armen. „Keine Sorge Jungs, in Zukunft werde ich ihn daran erinnern seine Tabletten zu nehmen!“ Machte sich Eijiro ermutigend bemerkbar. Leibwächter durch und durch halt. Langsam fiel ich in einen Dämmerzustand und döste vor mich hin. Entfernt hörte ich leise Stimmen die irgendwas zu diskutieren schienen. Izukus Ansicht in Katsukis Körper Es dauerte keine Minute, da spürte ich meinen Körper an mir, welcher sich allmählich entspannte und in einen ruhigen Schlaf fiel. „Schlaf schön…,“ säuselte Mitsuki am Bettrand und strich meinem Körper über die feuchte Haare, welche den nassen Lappen hinterlassen hatte. Wir atmeten alle durch und waren froh, dass es Kat-chan überstanden hatte. Amelia kam wieder zu uns zurück und stellte auf sein Nachttischchen ein heiss dampfenden Pfefferminztee ab. „Wenn er wach ist, soll er diesen trinken, zusammen mit den Medikamenten.“ Informierte mich die Krankenschwester und legte neben den Tee ein kleinen Medikamentenbecher hinzu, in welchem drei Tabletten lagen. Verstehend nickte ich ihr zu, blieb jedoch weiterhin bei Kat-chan und hielt ihn in meinen Armen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihm mein derzeitiger Körpergeruch behilflich ist. „Also Jungs. Ich komme morgen Früh um neun Uhr zu euch, dann hole ich euch ab, ok?“ Verabschiedete sich die Mutter von Kat-chan. „Danke Tante Mitsuki,“ grinste ich sie fröhlich an. „Nichts zu danken. Endlich kann ich euch beide mit nachhause nehmen! Inko und ich haben uns morgen extra frei genommen um euch beiden das Haus zu zeigen!“ Strahlte sie uns entgegen und stand auf. „Das Packen überlasse ich euch Jungs,“ gab Mitsuki bereits eine Aufgabe an Denki und Eijiro. Wie Soldaten standen sie stramm auf und salutierten. „Aye Sir!“ Schmunzelnd kam sie nochmals zu meinem eigentlichen Körper, in welchem aktuell Kat-chan inne wohnt, hob den Lappen etwas an und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Sie flüsterte ihm was still und heimlich ins Ohr, was ich aber nicht verstand. Nur Wortfetzen wie „Pass auf dich auf“ und „ich habe dich lieb“ konnte ich heraushören. Ich schmunzelte. Die Mutter von dem eigentlichen Blondhaarigen beugte sich über ihren Jungen um mich einmal an sich zu drücken. Auch auf meiner Stirn platzierte sie einen kleinen Schmatzer. Verlegen sah ich bei Seite und ein zarter Rotschimmer funkelte um meine Nase. „Ich weiss, dass du Izuku bist, aber der Körper in dem du gerade „gefangen“ bist, habe ich gross gezogen,“ zwinkerte sie mir zu und verliess uns dann. Ich war immer noch verlegen, sowas habe ich einfach nicht erwartet. Meine Mutter kam zu mir, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und einen auf Kat-chan und verliess dann ebenfalls das Zimmer. Ich habe mich entschlossen, weiterhin an meinem eigentlichen Körper zu bleiben. Die einseitige Zweisamkeit genoss ich doch schon sehr. Mein Partner schlief weiterhin in aller Seelenruhe weiter und bekam nichts mit. Er sah so niedlich aus. So erschöpft. So hilflos, unschuldig und klein. Seine Lippen waren etwas geöffnet und sein Gesicht machte einen entspannten Eindruck. Einer seiner Hände hatte er zu einer halben Faust geballt und lag einfach so auf der Matratze. Minimal zuckte sie hin und wieder. „Deku, soll ich schon mal anfangen zu packen?“ Wollte Eijiro leise von mir wissen. Ich sah ihn freundlich an. „Ja gerne. Wenn es dir nichts ausmacht?“ Stellte ich ihm eine Gegenfrage. Ich wartete gar nicht auf seine Antwort und kuschelte mich an Kat-chan heran. Mein Kopf ruhte auf seinem und ich spürte an seinem Hals seinen leisen Pulsschlag. Er war regelmäßig und ruhig. Ermüdend schloss ich meine Augen und kam zur Ruhe. Kurz darauf döste ich weg. Eine Stunde später Katsukis Ansicht in Izukus Körper Ich erwachte aus meinem erholsamen Schlaf. Übel war mir nicht mehr, nur der Schmerz kam langsam zurück gekrochen. Doch aufstehen wollte ich gerade nicht. Heimlich beobachtete ich unter halb geöffneten Augen unsere beiden Babysitter, Eijiro und Denki. Sie sassen gerade am Tisch und arbeiteten an ihren Laptops. Mein Blick schweifte im Zimmer herum und ich erkannte vor unserem Kleiderschrank, vier grosse Koffer. Anscheinend mit unserem Kram vollgepackt. Ich vermute mal sehr stark, dass unsere Leibwächter diese gefüllt haben. Das erspart Zeit und Aufwand. Dies haben mir die offenen, leeren Kleiderschränke verraten, in die ich hinein blicken konnte. Langsam setzte ich mich auf, bemerkte aber Deku an meiner Seite, welcher schlief. Zufrieden mit der Welt legte ich ihn zurück ins Kissen und lagerte ihn in eine bessere Position um. Am Schluss verteilte ich kleine Küsse auf seine Stirn. Nun sass ich halb verpennt aufrecht in meinem Bett und gähnte einmal lauthals. „Ah! Hi Kat-Bro,“ wurde ich von einem winkenden Denki begrüsst. Verpeilt blinzelte ich ihn nur an und gähnte wieder herzhaft. „Eijiro und ich haben für Euch schon gepackt. Kleidung die ihr noch benötigt und das Necessaire haben wir aber noch so sein gelassen.“ Teilte er mir mit. Dankend nickte ich und schnappte mir meine Wasserflasche. Ich gönnte mir einige Schlucke und liess meine Beine danach über die Bettkante baumeln. Also nur ein Bein. Als mein Kreislauf sich irgendwie stabilisierte, entdeckte ich ein Medi Becher auf meinem Nachttischchen. Daneben eine Tasse mit Pfefferminztee? „Was ist mit denen?“ Fragte ich stirnrunzelnd die Wand gegenüber. „Nimm sie Bro. Schwester Amelia meinte, wenn du wach bist, solltest du sie nehmen.“ Erklärte mir die Hackfresse, ohne von seinem Laptop hoch zu sehen. Verstehend legte ich mir die Tabletten auf die Zunge und beförderte diese mit Hilfe von dem kalten Tee, in meinem Magen. Anschliessend stand ich auf, schlenderte ins Bad um mich endlich zu erleichtern. Als ich zurück kam, gesellte ich mich zu den beiden und wir besprachen sogleich den abendlichen Spaziergang. „Ich habe mir einen Plan überlegt, wie wir euch hier herausschmuggeln können.“ Teilte mir der rothaarige mit und tippte weiterhin auf seinen Laptop herum. „Sprich dich aus,“ Befahl ich ihm, dieser erzählte mir sofort was er mit uns so vor hat. „Also, ich habe mir das so vorgestellt. Um 21.30 kommt doch die Nachtschwester und macht die Lichter aus. Dann wird sie euch wie gewohnt die Vitalzeichen messen und verschwindet dann wieder, stimmt‘s?“ Auf meine Zustimmung wartend, sah er mich auffordernd an. Ich nickte nur aufmerksam und hörte zu. „Wenn sie aus dem Zimmer geht, werde ich so oder so vor der Tür wache halten. Wenn die Luft rein ist, werde ich euch ein Zeichen geben und ihr schleicht aus dem Zimmer. Denki wird euch am Lift in Empfang nehmen und euch aus dem Haus begleiten. Er wird dann euch bis zum Ausgang begleiten. Wenn ihr erwischt werdet, lasst euch eine Ausrede einfallen.“ „Eine Ausrede?“ „Ja, zum Beispiel dass ihr eure Handys im Park vergessen habt oder so… keine Ahnung. Auf jedenfalls werdet ihr dann alleine und ohne uns zum vereinbarten Ort im Park gehen. Denki wird euch soweit es geht beobachten. Gegen 22.30 Uhr wird Denki sich auffällig, unauffällig den Park beschreiten und euch aufsuchen. Unterdessen kleidet er sich als normaler Junge.“ „Mhm….“ Überlegte ich laut und stützte meinen Kopf auf eine Hand ab. „Stimmt was nicht?“ Stirnrunzelnd und überlegend sah mich Red Riot an. „Ja schon… aber mir fällt keine Ausrede ein, die die Schwestern abkaufen werden.“ Gab ich ihm meine Bedenken durch. „Mhm… oder wir lassen uns einfach nicht erwischen,“ überlegte ich weiter und grinste ihn vielversprechen an. „Ja, das ist natürlich das Beste, aber die Chance ist gering.“ Informierte er mich. Seine Aufmerksamkeit lenkte er wieder zu seinem Laptop und tippte wieder wild darauf los. „Was machst du eigentlich?“ Musste ich meine Neugier stillen. „Ich? Ich bin gerade dabei mein Zimmer digital einzurichten.“ „Dein Zimmer?“ Was den jetzt wieder kaputt? „Ja man, man muss doch seine eigenen vier Wände doch immer wieder neu gestalten, oder nicht?“ „Ja da hast du recht,“ staunte ich nicht schlecht und war perplex. Ich wand mich von ihm ab und glotzte aus dem Fenster. Langsam fing es an zu regnen. „Das wird ein langer Abend,“ stellte ich non galant fest und seufzte lautstark. Gegen Abend, es war gerade kurz nach sechs Uhr, kam unser Abendessen. Es gab Cordon Bleu mit Nudeln und ein Saisonalem Gemüse. Diese bestanden aus Brokkoli und Blumenkohl und paar Karotten. Wir aßen zu viert am Tisch und genossen das letzte Abendmahl im Spital. Neben mir war mein Freund gerade intensiv beschäftigt, den Brokkoli in eine Art Brei? Zu verarbeiten? „Deku?“ Wandte ich mich besorgt an ihn. Er zuckte erschrocken zusammen und sah mich ertappt an. Ein Schauer zuckte gerade über seinen Rücken. „Hä?“ „Was machst du genau mit dem Brokkoli?“ Musste ich ihn neugierig fragen. Deku blinzelte mich verwirrt an, ehe er mal auf seinen Teller sah. Erschrocken schluckte er einmal leer. „Ähm… weiss nicht?“ „Bist du wegen nachher etwa nervös?“ Auffordernd sah ich ihn an. „Mhm… kann sein…?“ Scheu senkte er seinen Blick, ehe er mich geknickt ansah. „Das wird schon schief gehen. Mach dir keine Sorgen,“ grinste ich ihn frech an. „Du hast keine Angst?“ Fragte mich Deku. „Von was? Von einem Unbekannten der uns ständig beobachtet? Das wir sogar ein Hinweis bekommen werden wie wir unsere eigene Körper wieder bekommen werden?“ Stramm stand ich auf und machte einen geraden Rücken. „Von einem Mann, der meint er kenne Kompa? Von einem Unbekannten der uns anscheinend kontinuierlich ausspannt? Und uns kennen würde?“ Das One For All aktivierte sich und schlängelte um seinen Körper. Sein Adrenalin Pegel erhöhte sich und sendete mir ungehalten ein absolut unglaubliches Gefühl herüber. Es vermittelte mir, dass wir alles schaffen können! „DER KANN MICH MAL!!!“ Schrie er so laut er konnte und die Blitze schossen wild im ganzen Raum herum. „Aber… Kat-chan… was ist, wenn er gar nichts weiss… was ist, wenn er uns verarscht? Was ist…, wenn er uns übers Ohr haut… oder noch schlimmeres?“ Grübelte mein Partner und fing an leicht zu schwitzen. Süss! „Falls er uns verarscht! Tja, dann hat er sein eigenes Grab geschaufelt!“ Mischte sich Eijiro ein und verhärtet seinen Körper. „Der bekommt dann so was von auf die Fresse!“ Blitzte Denki auf und war wie eine Glühbirne am aufstrahlen. „Wenn er wirklich uns angelogen hat, wird er das bitter bereuen!!“ Bellte ich und zündete somit die Bombe an. Alle sahen mich nun erwartungsvoll an. Kapitel 23: Austritt -------------------- „Wenn er wirklich uns angelogen hat, wird er das bitter bereuen!!“ zündet Kat-chan und sah mich erwartungsvoll an. Izukus Ansicht in Katsukis Körper Schweiss sammelt sich in meinen Handflächen und das Adrenalin pumpte durch meinen Körper. Kleine Funken schossen aus meinen Händen und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Ihr habt Recht. Wenn er meint, er könne uns verarschen, hat er die Rechnung ohne uns gemacht!“ „Ganz genau!“ Mischte sich Kat-chan Bös Grinsend ein und wir hielten unsere Hände auseinandergestreckt. „Wir schaffen das!“ Riefen wir uns gegenseitig euphorisch entgegen und spornten uns hoch motiviert an. Kat-chan und ich haben uns umgezogen. Wir trugen nun schwarze Kleidung, so schwarz wie die Nacht. Wir legten uns kurz darauf ins Bett und schliefen bis morgen früh durch. Spaaaaasssss Jetzt geht es erst richtig ab! Die Krankenschwester kam pünktlich um 21.30 Uhr ins Zimmer und schlendert je zu unserem Bett. Kat-chan und ich hatten unsere Augen geschlossen, damit sie annahm, dass wir schliefen. Auf unserem Nachttisch legte sie je ein kleines Becherchen mit Medis hin. Sie überprüfte vorsichtig und leise unsere Vitalzeichen, ehe sie unser Zimmer wieder verliess. Kaum war die Tür zu, öffneten wir grinsend unsere Augen und sahen uns schelmisch an. „Show Time!“ Glucksten wir zeitgleich und setzten uns aufrecht hin. Wir nahmen, so brav wie wir sind, unsere Tabletten, spülten diese mit Wasser in unsere Bäuche und gingen danach zur Tür. Wir abgesprochen waren wir alleine im Zimmer und die beiden anderen warteten vor der Tür. Kat-chan und ich lehnten uns neben der Tür an die Wand und warteten gespannt auf das Zeichen von Eijiro. Denki hatte sich unterdessen am Aufzug positioniert. Tatsächlich. Nach wenigen Augenblicken öffnete Eijiro ganz langsam die Tür und winkte uns zu sich. Er erinnerte uns mit seinem Finger auf seinem Mund, dass wir leise sein sollten. „Viel Glück!“ Flüsterte er und wir streckten ihm je einen hochgestreckten Daumen entgegen. Der Flur war in ein dunkleres Licht gehüllt. Vorsichtig schlichen wir den langen Gang entlang und duckten uns, bevor wir am Schwesternzimmer entlang huschten. Kat-chan war vor mir und blickte immer wieder zu mir nach hinten, ob alles gut war und ob ich ihm überhaupt noch folgte. Anschliessend erreichten wir Denki. Dieser stand jedoch nicht bei den Aufzügen, sondern daneben und hielt uns die Tür zum Treppenhaus auf. Er hatte dieselbe Kleidung an, wie das des Hausmeisters, somit war er nicht auffällig. Er winkte uns auffällig unauffällig zu sich. Wir nickten ihm verstehend zu und huschten unbemerkt zu ihm. Geduckt starrten wir ihn fragend an. „Was ist los?“ Warum waren wir nicht im Lift, sondern mussten die Treppen nehmen? Ist der Plan schon etwa aufgeflogen? „Psst… der Lift ist ständig besetzt. Darum habe ich entschieden das Treppenhaus zu benutzen. Aber seit leise. Das Treppenhaus wird wenig bis gar nicht besucht.“ Flüsterte uns Denki erklärend entgegen. Wir nickten wieder verstehend und tapsten zu den ersten Stufen nach unten. Doch denkt daran… wir sind im 5.Stock und das Ziel ist das Erdgeschoss! Nun sei es drum, wir mussten dadurch und so nahmen wir eine Treppe nach der anderen im Schneckentempo vor. Auf der Höhe zwischen der 1. und dem Erdgeschoss, wurde plötzlich die Tür aufgerissen und ein Arzt kam zum Vorschein. Fuck! Panisch schaute ich die anderen beiden Kollegas an, welche mich ebenfalls schockiert ansahen. Wir hörten auf zu atmen und sahen gespannt, was jetzt wohl passieren würde… Er darf uns nicht sehen! Auf keinen Fall! Wir beobachteten gespannt den Arzt, welcher sich auf zum dritten Stock machte und durch die nächste Tür verschwand. Ausatmend und fertig mit den Nerven, würden wir eigentlich weiter gehen. Doch das war nur reines Wunschdenken. Er schwang sich weiter hoch und schien äusserst Athletisch zu sein. Denki, Kat-chan und ich mussten leider etwas nach oben schleichen, da wir uns immer noch zwischen 4. Und 5. Etage befanden. Beim 6. Stockwerk hielten wir an und warteten auf die nächste Reaktion des Arztes. Warum ist der nicht ausser Atem und wir kriegen hier kaum noch Luft mehr? So leise wie nur möglich atmeten wir durch unsere Nasen. Doch leider haben wir uns zu früh gefreut, so machte der Arzt auch beim fünften Stockwerk nicht halt. Erschrocken heilten wir uns an dem Geländer fest und schlichen weiter hoch. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Denki und Kat-chan winkten mich hoch. Wir müssen weiter hoch… Scheisse… Die Zeit läuft uns davon…! An jeden Stockwerk, warum auch immer, hing eine Wanduhr, diese zeigte gerade 21.46. Fuck! Wir liefen weiter hoch und erreichten den 8. Stock. Schwer atmend lehnten wir an der Wand und fächelten uns Luft zu. Kat-chan und ich waren fix und fertig. Denki hingegen war auf der Lauer und beobachtete weiterhin gespannt den Arzt, welcher das 7. Soeben erreicht hat und keine Anstalten machte anzuhalten. Charge Bolt zuckte erschrocken auf und zeigte uns panisch, dass der Arzt gerade auf uns zu sprintete. Scheisse! Das sah nicht gut aus. Ganz und gar nicht gut! Kat-chan hatte eine gekrümmte Haltung angenommen und versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Ich war nicht besser dran. Mein Körper schrie förmlich nach eine verdammte Pause und suchte schon verzweifelt nach einem Bett. Aber die Lage wollte es nicht zulassen. Ich drückte fest meine Augen zu. Denn zwischen dem Störenfried und uns, befanden sich noch einzelne, verdammte fünf Treppenstufen! Genau… 5 Treppenstufen!!! Gleich sah er uns… Es fehlt nicht mehr viel. Sein Kopf und seine Augen sahen konzentriert der Treppenstufen zu. Er betrag gerade nachdenklich die drittletzte Stufe, als er plötzlich stehen blieb. Der gelbe Pokeball mit den schwarzen Blitzen, war regelrecht mit der Wand verschmolzen und hörte auf zu atmen. Auch wir atmeten nicht mehr und sahen mit weit aufgerissenen Augen den Arzt an. Dieser kramte hochkonzentriert irgendwas in seiner Tasche herum… was das ein Piepser? Wir hörten nun auch das leise Pieps Geräusch, ganz leise und kaum hörbar. Erschrocken zuckte der junge Arzt auf, stiess einen Fluch aus und kehrte sofort um. Er rannte wie von der Tarantel gestochen die Treppen herunter und irgendwo verliess er rennend das Treppenhaus. Fertig mit den Nerven atmeten wir erleichtert aus und holten tief Luft. „Verdammt… Das war gerade mehr als nur knapp!“ Schnaufte Denki angestrengt. Wir sahen ihn nur zustimmend an. „Oh man… ich hoffe, wir schaffen das noch...?“ Grummelte der Blondhaarige und setzte sich kurz auf die untere Treppenstufe. „Ich dachte immer ein Arzt ist ein Helfer in Not. Dafür hat er uns fast ein Herzinfarkt geschenkt. Verdammter Bastard!“ Knurrte Kat-chan vor mir gereizt. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Wo er recht hat, hat er recht. Wir atmeten nochmals kurz durch und machten uns auf den Weg nach unten. Denki ging voraus und eilte zur Tür, auf der EG beschriftet wurde. Er öffnete diese und spähte hindurch. Sofort streckte er uns eine flache Hand entgegen, das Zeichen, dass wir warten sollen. Anscheinend war die Luft nicht rein. Wir warteten geduldig. Die Uhr an der Wand zeigte 21.55. Verdammt noch 5 Minuten… Reicht uns die Zeit? Nach gefühlter Ewigkeit winkte uns Denki zu sich und wir huschten durch die Tür. Meine Beine begannen zu zittern. Die Aktion von eben hatte uns ganz schön Kraft gekostet. Nichts desto trotz schlichen wir uns zu dem Empfang. Wir duckten uns und schlichen an der Empfangskuh vorbei. Diese hatte ihre Nase im Computer vertieft. Was es da wohl interessantes zu sehen gab? Einen Porno vielleicht? So rot wie die gerade war…? Unser Leibwächter war etwas weiter vorne und wank uns zu sich. So huschten wir unbemerkt durch die Ein- und Ausgangstür. Nun tapsten wir zu einer hohen Mauer, versteckten uns dahinter, in einem hohen Busch und mussten zunächst wieder zu Atem kommen. Lautstark machten sich unsere Lungen und das ganze Adrenalin bemerkbar. Was für ein Marathon! „Verdammt…,“ grunzte der grünhaarige wütend. „Der ganze Scheisse wegen dir…!“ Donnerte er darauf los und sah mich wütend an. „Wegen mir?“ Skeptisch und verletzt sah ich zu meinem Partner. „Wieso wegen mir?“ „Seit leise verdammt… und bewegt euch. Es ist fast 22.00 Uhr!“ Erinnerte uns Denki abgehetzt. Wir nickten alarmiert ihm zu und machten uns auf zum Treffpunkt. Unser Bodyguard winkte uns zu und legte sich nun auf die Lauer. Kat-chan und ich beeilten uns und liefen zum Park, der uns schon begrüsste. An einer Sitzbank machten wir halt und atmeten wie die letzten Vollidioten. Unsere Körper waren noch nicht in Hochform, dies gaben unser Körper gerade so richtig zum Verstehen. „Scheisse…,“ knurrte Kat-chan gereizt und atmete wie ich, wie ein bescheuerter Hund, welcher schon seit Tage nichts mehr getrunken hat. „Was macht ihr denn da? Solltet ihr nicht bereits in euren Zimmern sein und schlafen?“ Hörten wir plötzlich eine uns sehr bekannte Stimme. Der Krankenpfleger Matt kam hinter einem grossen Baum zum Vorschein. Fuck! Wir sind aufgeflogen. „Ähm… wir… machen… einen…Spaziergang…?“ Startete ich einen Versuch ihn von uns abzulenken. „Einen Spaziergang? Habt ihr keine bessere Ausrede?“ Schnauzte er uns skeptisch an und sah fragend zu uns. Er kam zu uns und setzte sich neben uns auf die Bank. Wir beide atmeten weiterhin wie blöd, aber es wurde schon besser. „…Ähm… häh?“ Funkte der grünhaarige dazwischen und sah ihn verwirrt an. Doch sofort ging uns ein Licht auf und wir starrten ihn nun mit grossen Augen an. „Das heisst… du hast uns das Mail geschrieben?“ Kat-chan stand auf und sah ihn misstrauisch an. Ich blieb weiterhin still und beobachtete nun was so passiert. „Fein erkannt!“ Grinste er uns frech an. „Mein richtiger Name ist eigentlich Jack. Jack Tremmy. Jedoch… ist er vor einem Jahr an einem Auto Unfall verstorben…,“ erzählte er uns Todesernst und sah uns abwechselnd an. Ich musste schlucken und versuchte das gesagte zu begreifen. „Hä?“ Kat-chan war der Einzige, der es noch nicht ganz kapierte. „Also eurer Ansicht nach bin ich der Krankenpfleger Matt, so habe ich mich auch euch vorgestellt. Richtig? Doch meine Seele ist nicht die vom Matt. Sondern …,“ er hielt inne und starrte ins Leere. Ich glaub der hat gerade eine Kurzschlussreaktion und hatte wieder mal seine eigene Situation realisiert. „Fuck…,“ brachte ich noch unruhig heraus. „Du bist nicht Matt?“ Stellte der grünhaarige fest und sah zum Pfleger, welcher immer noch abwesend schien. Einzelne Tränen kullerten bereits seine Wange herunter. „Nein… ich bin der Lehrling von Matt. Jack…,“ wimmerte er und schluchzte angestrengt. „Verdammt… dann hat dich der Kompa auch kalt erwischt?“ Fragte Kat-chan neugierig. Dieser nickte jedoch nur und schniefte. Ich setzte mich neben ihn auf die Bank und bot ihm meine helfende Hand an. Diese legte ich über seine Schulter. „Ich weiss nicht… wie ich weiter machen kann…,“ jammerte er weiter und bemerkte erst jetzt meine Hand auf seiner Schulter. Tröstend strich ich ihm darüber. „So eine Scheisse!“ Seufzte Kat-chan und setzte sich auf die andere Seite von Matt hin, welcher eigentlich Jack ist. „Ich… bin… Jack… nicht Matt…,“ wimmerte er und packte mich fest am Körper. „Ich kann dich verstehen… wie es sich anfühlt… nicht der zu sein... wer man eigentlich wirklich ist…,“ versuchte ich ihn weiterhin zu trösten. Der Pfleger richtete sich auf und sah mich traurig an. „Ich kann nicht in meinem Körper zurück… aber… als ich Kompa im Fernseher sah… erkannte ich ihn wieder. Als ich dann zusätzlich euch gesehen habe und ich euch pflegen musste, … da wurde mir einiges Klar. Bestimmt war dieser Schurke wieder schuld an eurer Missliche Lage.“ Stellte er traurig fest. Uns beiden blieb ein dicker Kloss im Hals stecken. Scheisse… einfach nur Scheisse. Anders kann man es nicht beschreiben. „Das heisst, du bist im Körper deines Lehrmeisters gefangen?“ Mein Partner sah den Pfleger intensiv an, er wollte sichergehen, dass dieser nicht Log. Jack nickte wieder und knetete mit den Händen ein bisschen herum. „Ja… also wie schon gesagt, ich hatte eigentlich eine tödlichen Autounfall und dieser Körper, indem ich gerade feststecke, gehörte meinem Lehrmeister Matt.“ Matt… nein Jack fing wieder an leise zu weinen. „Verdammt!“ Hörten wir ihn wimmern und lehnte sich leicht an mich. „Das tut mir so leid.“ Entschuldigte ich mich zu tiefst. „Es muss dir nicht leidtun. Ihr könnt schliesslich nichts dafür. Aber ich möchte euch irgendwie helfen, eure Körper zurück zu bekommen.“ Gesteht er und sah uns abwechselnd an. „Und wie willst du das anstellen?“ Musste Kat-chan neugierig wissen. „Als wir vertauscht wurden, hatte mir Kompa erzählt, wie der Zauber aufgelöst werden kann. Jedoch weiss ich nicht, ob das bei euch klappen wird. Kompa hat mir und meinem Körper mal dazumal gesagt, wie der Zauber aufgelöst werden kann. Jedoch weiss ich nicht, ob das bei euch klappen wird.“ „Auflösen!?“ Alarmierend blickte ich ihn an. „In unsere Körper zurück zaubern?“ Neugierig beobachteten wir nun was Jack so von sich gibt. „Was Du denkst, BIST DU, Was Du bist, STRAHLST DU AUS. Was Du ausstrahlst, ZIEHST DU AN.“ Donnerte die Stimme von Jack. Wir sahen uns perplex an. „Dieser Spruch sagte mir Kompa, bevor er uns weg geschleudert hatte.“ Jack steht auf und klopfte sich den nicht vorhanden Dreck von der Kleidung. „Matt und ich wussten nicht was das Bedeutete. Wir versuchten alles. Aber es half alles nichts.“ Ich wiederholte die Worte im stillen vor mich hin. Kam jedoch auch nicht auf den Nenner. „Ich hoffe Für Euch, dass diese Information nicht zu spät kommt.“ Betete er zum Himmel und grinste uns dann leicht an. Ich stehe ebenfalls auf und umarmte ihn dankend. Kat-chan klopfte ihm auf die Schulter und nickte ebenfalls dankend. Jedoch starrte er uns kurz noch eifersüchtig an, ok, eher mich. Schliesslich habe ich einen anderen Mann umarmt. Ups! „Danke! Jetzt haben wir schon einen Anhaltspunkt, damit können wir sicher was anfangen.“ Schenkte ich ihm mein schönstes Lächeln. „Ja!“ Bestätigte Jack und grinste mich schelmisch an. Er übergab mir noch seine Visitenkarte. „Ich gehe nun nach Hause. Falls was ist, da sind meine Daten aufgeschrieben. Kontaktiert mich einfach!“ Meinte er noch und dann verschwand er wieder, so wie er gekommen ist. „Danke!“ Dankend verbeugten wir uns vor ihm und machten uns auf zum Krankenhaus. Denki winkte uns zu sich und wir schlichen hinter dem Gebüsch zu ihm. „Und? War der Unbekannte da?“ Stellte der blondhaarige sofort seine Frage. „Ja war er. Es war Matt unser Krankenpfleger.“ Begann ich meine Erzählung und sagte ihm, was wir so neues erfahren haben. „Mhm…“ Grübelte Chargebolt neugierig und voll in Gedanken, während wir zum Eingang schlenderten. Wir schlichen wieder so zurück, wie wir gekommen sind, die nette Dame am Empfang schien jedoch auf der Toilette zu sein, denn dieser war leer. Also liefen wir aufrecht zu den Aufzügen und fuhren ohne gesehen zu werden, in den fünften Stock. „Jetzt habt ihr aber ein ganzes Stück Arbeit vor euch, Jungs!“ Stellte der Blitzmerker fest, als die Aufzüge mit einem „Bling“ aufging. „Mhm…“ Stimmte ihm Kat-chan zu, welcher gerade aus dem Lift laufen wollte. Nun ja, eben wollte, doch dieser wurde kaum ein Schritt im Flur, sofort wieder zurück geschleudert. – Krach – Scheppernd landete er im hinteren Bereich des Aufzuges und fiel zu Boden. Keuchend und stöhnend blieb er liegen. Erschrocken blickte ich aus dem Aufzug und sah einen wirklich sehr wütenden Eijiro auf uns zu laufen. Ich schluckte leer. „Verdammt, was hat das so lange gedauert? War gerade dabei euch höchstpersönlich abzuholen!!!“ Donnerte er wütend darauf los. Er betrat den Aufzug schnurstracks und hielt meinem eigentlichen Körper auf die Beine. Er zog ihn nun wortwörtlich daraus und wir gingen verdutzt hinter den beiden her. Was fällt ihm eigentlich ein, so mit meinem geliebten umzugehen? Der kann sich aber auf was gefasst machen! Kat-chan wurde grob am Arm gepackt und ins Zimmer geschliffen. Kaum dort angekommen, beförderte Red Riot ihn auf sein Bett. Kat-chan war ruhig, viel zu ruhig. Er ist so erschrocken, dass er alles still über sich ergehen liess. Doch kaum am Bett angekommen, wurde der Arme aufs Bett geschmissen. Bäuchlings landete er darauf. „Uff?!“ „Nun zu Dir!!!“ Bellte der Leibwächter erfreut und sah zu mir. Doch ich bekam leider nichts mehr mit über. Ich sah es einfach nicht kommen. Zu schockiert über die Situation, wie aufgebracht und wütend der rothaarige werden konnte. Ich wurde grob am Halsausschnitt gepackt und auf meinen Körper geworfen. Ja, geworfen!!!! „Uff…?!“ Ächzten wir zeitgleich stöhnend. Ich rutschte von ihm herunter und wurde sofort von Kat-chan gepackt. Ohne noch ein Ton von uns zu geben, gab er mir einen kurzen Kuss auf die Stirn, drückte mich noch mehr an sich und sofort fielen wir in einen erholsamen Schlaf. Verdammte Babysitter!!! Das gibt RACHEEEE!!!!! „War das wirklich nötig, Eiji?" Seufzte Denki mitleidig und zog sein Outfit als Hausmeister aus und machte sich Bett fertig. „Und ob das nötig war! So! Und du… AB INS BETT!“ Schnaubte er wie ein wütender Stier. Er wollte die beiden verletzten auch anblaffen, bemerkte aber, dass diese sich schon längst im Traumland befinden. „Brav!“ Grinste er mit einem herzhaften Gähnen und läuft zur Tür um dort für die Nacht Wache zu halten. Am nächsten Tag Katsukis Ansicht in Izukus Körper Verdammt… mein Schädel. Grummelnd zuckte ich aus dem Traumlosen Schlaf und spürte sofort irgendwas warmes und schweres auf mir. Eine Decke konnte das schon mal nicht sein…? Meine Augen waren noch geschlossen, die Sonne blendete mir gerade herrlich ins Gesicht. Arschloch! Geh sterben!!! Meine Hände, wo auch immer diese sich gerade befinden, tatschten ein bisschen herum und landeten auf etwas sehr weiches und flauschiges. Wie zwei kleine… Kugeln? Misstrauisch tatschte ich weiter. Ich knetete leicht in die kleinen Dinger. Immer wieder fasste ich diese an, glich schon fast einer Massage. War sehr angenehm, keine Ahnung was das ist, aber fühlt sich angenehm an. Wird das irgendwie wärmer? Ich tatschte weiter herum und glitt etwas weiter nach unten. Nun spürte ich einen kleinen Ball zwischen den Kugeln? Was soll das jetzt wieder? Sind das Trainingsbälle von der Physio Tante? Hat sie die Dinger im Bett gelassen? Ich dachte gesehen zu haben, dass sie diese mitgenommen hat? Was zum Teufel…? Nun neugierig, was das sein könnte, packte ich nun fester zu und wollte nun wissen, dass das eigentlich ist, es fühlte sich gerade an wie… „HHHIIIIAAAAAAYYYYYYYY!!!!!!!“Schrie plötzlich jemand in einem sehr hohen Ton und meine Hand wurde von den Kugeln grob entfernt. Die Kugeln und die Landschaft allgemein wurden unruhig. Meine Hand lag immer noch in die der anderen. „Verdammt… Kat-chan… willst du mich Kastrieren?“ Jammerte Izuku in einem sehr hohen und niedlichen Ton? Ich glaub, dass wiederhole ich mal, hehe! Süssss der kleine, richtig goldig!! „Häh?“ Doch irgendwie war ich immer noch völlig verpeilt, was war so falsch daran? Waren das wirklich Trainingsbälle? „Verdammter Sadist…!“ Hörte ich ihn japsend und stiess mcih hart gegen die Schultern. Sofort geriet ich ins Wanken, wollte mich irgendwo festhalten, doch da war nichts. Ich griff ins Leere. Dank der Scheiss Sonne blieben meine Augen immer noch geschlossen, weshalb ich nun endgültig meinen Halt verlor und auf den Boden plumpste. – Klatsch – „Mhm…?“ Grummelte ich nun angepisst, jedoch konnte ich endlich meine Augen so langsam öffnen, da ich nun im Schatten lag. Verloren blinzelte ich den Kleiderschrank von unten nach oben an. „Was… wieso lieg ich am… Boden?“ Knurrte ich gereizt. Über mir hörte ich jemand winseln und fluchen. Ein unangenehmes und wehleidiges Winseln. Ich blieb still liegen und sah zu der Stimme. Mein Körper stand auf und verliess krampfend das Bett. Er ging sofort zum Badezimmer, was zum Teufel? Alarmiert setzte ich mich auf. „Was… Deku?“ Ich wurde plötzlich hell wach und stand nun auf. „Was… hast du?" Er winselte wieder aus dem Badezimmer und das klang alles andere als ein erfreutes Hundewinseln. Scheisse. Wieso hat Deku Schmerzen? Was ist passiert? Noch etwas Müde in den Knochen preschte ich zu ihm ins Badezimmer. Die Tür war Speer Angel weit offen. Deku war in der Duschzelle und brauste sich… was zum… „Was machst du da?“ Wollte ich wissen, als mir jede weitere Frage in den Hals stecken blieb. Deku hatte nur noch ein Shirt an und schien förmlich mit der Duschbrause am Intimbereich verschmolzen zu sein. Krampfend und in geduckter Haltung bebte er angestrengt. Er stand mit dem Rücken zu mir. Eine Hand an der Wand abstützend. „Hnngh…,“ winselte er schmerzgeplagt. Er duschte sich eiskalt ab. Ich trat vorsichtig hinter ihn und sah, wie er weinte? Herr im Himmel, was ist passiert? „Deku?“ Vorsichtig nannte ich den Namen meines Partners und berührte ihn vorsichtig an der Schulter. Er jedoch war nicht in der Verfassung mich zu sehen. Hoch konzentriert starrte er die weisse Kacheln an der Wand an und unterdrückte immer wieder ein Stöhnen. „Scheisse…. Tut… weh…,“ flüsterte er jammernd und weinend. Ich erschrak, als ich sah, was er genau da tat. Verdammt… hatte ich…, dass…oh Fuck…!!!!!!!!!!! „Scheisse… Deku... die Bälle…waren… deine… meine…?“ Ich konnte es nicht fassen, was war ich den nur für ein verdammter Vollidiot? „Sorry…!“ Entschuldigte ich mich an seinem Hals und küsste ihn kurz dort. Sofort ging ich zu meinem Necessaire und wühlte darin herum. Darin sollte sich eine spezielle Salbe befinden, hoffentlich hat diese meine Mutter eingepackt. Diese war für Prellungen und Muskel Verzerrungen gedacht. Sie bewirkt wahre Wunder! Tatsächlich. Ich nahm sie heraus und legte die Tube in greifbarer Nähe von Deku hin. Ohne was zu sagen, drehte ich den Wasserhahn zu. Empört darüber zischte Deku auf und liess die Brause auf dem Boden knallen. Verkrampft vor Schmerzen stützte er sich mit beiden Händen an der Wand ab und knurrte gereizt. Oha, der kann ja auch ganz anders. Gefällt mir! „Was… soll das… Kat-chan...,“ ranzte er mich an. „Vertraue mir!“ Sagte ich ihm mit meinem beruhigtesten Ton, den ich je hervor gebracht habe. Ich drehte ihn zu mir um und hockte mich so gut es ging, vor ihn hin. Von der Tube nahm ich mir ein kleiner Klecks auf die Finger, nahm mit der anderen seine Bälle in die Hand und nun massierte ich die Salbe darin ein. Es war wirklich rot und etwas geschwollen. Scheisse! Der blondhaarige zuckte erschrocken zusammen und packte mein Handgelenk. Er drückte leicht zu und stoppte somit mein Tun. „Ni…ni…ni...nicht… Kat-Chan…,“ bat er mich angestrengt. Mit dem Rücken liess er sich an die Wand fallen. „Es wird gleich besser.“ Sagte ich ihm voller Ernst. Ich drehte mich aus seinem Handgelenk und massierte ihn weiter. Als ich mich vergewisserte, dass genug Salbe auf seinen Kugeln verteilt war, stand ich auf. „Halt dich an mir fest, kann gerade etwas zu schön für dich werden.“ Flüsterte ich ihn seinen Ohren verführerisch. Deku liess sich das nicht zweimal sagen und lehnte sich zu mir. Er umklammerte meine Schultern ängstlich und zitterte. Er spreizte seine Beine nun, weshalb ich seine Bälle besser massieren konnte. Ich wollte ihm was Gutes tun, doch der kleine winselte wieder schmerzerfüllt. Verdammt! „MMMhhhh…“ „Ich weiss…, tut mir so leid.“ Seufzte ich wehleidig und nahm all meinen Mut zusammen um ihn weiter zu massieren. Er spannte sich so dermassen an, dass er bibberte und hoffte, dass es bald vorbei ist. Plötzlich klopfte es hinter mir, doch ich hörte dieses leider nicht, zu beschäftigt, meinem Partner was Gutes zu tun und ihn von den Schmerzen zu befreien. „Guten Morgen die Herren!“ Trällerte die Stimme von der Krankenschwester Amelia. Wir konnten nicht antworten. Zu beschäftigt… „Ähm… kann ich euch helfen?“ Verwirrt und zerstreut über die ihr dargebotene Situation, machte sie sich doch bemerkbar. „Ähm… ja gerne… Deku… hat seine Kronjuwelen… etwas verstaucht…?“ Grummelte ich, ohne mein Tun zu unterbrechen und sie anzusehen. PEINLICH! Ich sah konzentriert einen Punkt an der Wand an, während ich weiter machte und mein Freund sich fest an mich klammerte. Auch mein kleiner Freund machte sich schon bemerkbar… „Ähm… ja? Verstaucht?... hattet ihr … ähm… eine heisse Nacht… hinter euch?“ Wollte Amelia stirnrunzelnd wissen und verschränkte die Arme vor der Brust. Die röte schoss mir sofort ins Gesicht. Noch mehr, weil Deku mir so richtig geil in die Ohren stöhnte. Wäre dies eine andere Situation, so hätte ich mir gerade ordentlich gepackt und… „Sorry Süsser,“ entschuldigte ich mich und massierte ihn nun vorsichtiger. Als ich die Salbe, meiner Ansicht nach, gut einmassiert habe, half ich Deku aus dem Bad. Am Waschbecken wusch ich mir ordentlich die Hände sauber. Der blondhaarige lehnte sich wieder an mich und wimmerte schmerzerfüllt. Amelia beugte sich kurz zu ihm runter und betrachtete seine Kronjuwelen. Diese sahen alles andere als Gesund aus. „Oh… das tut sicher weh...,“ sagte Amelia fachlich. Sie wollte ihn weiter untersuchten, jedoch drehte er sich hinter mich und sah mich wehleidig an. Scheisse, hör auf mit dem Hundeblick, Mann! Wir gingen zu unseren Betten zurück und Deku lag nun völlig erschlagen in Embryo Stellung auf der Seite. Mit dem Rücken zu uns. Winselnd und mit Tränen in den Augen krümmte er sich immer wie mehr. Ich glaub die Salbe fängt an zu wirken. Ich klaubte die Tagesdecke um ihn unten rum zuzudecken und setzte mich dann zu ihm an den Rücken. Mein Arm ruhte nun auf seiner Schulter. "Sorry Deku!“ Entschuldigte ich mich nochmals und wand mich zu Amelia. „Deku wird es bald besser gehen.“ Informierte ich sie sachlich. Perplex über die gesamte Situation nickte die Krankenschwester und begann unsere Vitalzeichen zu messen. „Also ihr seid eigentlich bereit für den austritt. Wollt ihr trotzdem schon gehen oder noch etwas warten wegen ihm?“ Fing Amelia ein Gespräch mit mir an. „Ja… ich denke schon…,“ seufzte ich erschlagen und mein Blick wanderte zum zitterten Deku. „Ich habe ausversehen seine Hoden… zerquetscht… ich war noch im Halbschlaf und dachte, es… wären… wirklich Bälle…“ Gestehe ich kleinlaut und richtete meinen Blick auf die gegenüberliegende Wand. „Du hast… was?“ Die Schwester konnte das gesagte von mir nicht fassen. Ich jedoch sagte nichts mehr dazu. „Uff… der arme… und das an eurem Austrittstag.“ Sie war fertig mit den Messungen und holte die Dokumente und Medikamente für den Austritt. Abwesend nickte ich und strich meinem Gefährten über die Schulter. Nach einer Weile kam Amelia zurück in unser Zimmer und stellte zwei grosse Taschen auf einem Tisch ab. Unsere Bodyguards sind am frühen Morgen schon abgereist, so wie ich das gestern noch mitbekommen habe. Sie haben gesagt, dass sie was wichtiges zu erledigen hätten. Wie auch immer. „Die Medikamente und die Dokumente habe ich euch hier hinein gelegt. Wenn ihr zuhause seid, solltet ihr euren Hausarzt…,“ wollte sie weiter erklären, als die Tür mit einem kurzen Klopfen aufschwang und unsere Müttern fröhlich hinein traten. „Guten Morgen Jungs… ähm... was ist den hier passiert?“ Inko war schockiert, als sie uns so vorfand. Mein Körper wimmernd und in gekrümmter Haltung auf dem Bett liegend und ich sitze neben dran und strich beruhigend über seine Schulter. „Hallo Tante Inko, Deku hat seine Eier verstaucht.“ Erklärte ich ihr unverblümt. Auch meine Mama kam und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Backe. „Und wie ist das Passiert?“ Wollte sie sogleich wissen und legte ihre Handtasche auf den anderen Tisch ab. Sie verschränkte nun ihre Arme ineinander und sah mich wartend an. „Ich habe… im Halbschlaf… ihm… die Bälle… gepackt…“ Gestand ich kleinlaut. Ein Rotschimmer zierte nun meinen Nasenbereich. „Es war aber keine Absicht!“ Wimmerte ich verzweifelt. Scheisse! „Oh Katsuki!“ Seufzte sie angestrengt und schüttelte ihren Kopf. Inko gesellte sich neben mir und strich über Dekus Oberschenkel. Erschrocken zuckte er jedoch auf und stöhnte. „Hah…?!“ „Er kann aber trotzdem… heute austreten?“ Fragte Inko besorgt. Amelia kam dazu und verwickelt unsere Mamas in das Austrittsgespräch. Irgendwelche Medikamente, die wir in den nächsten Tagen fressen müssen und den Hausarzt kontaktieren. Und jede Woche 2-mal das Krankenhaus für die Physio besuchen und was weiss der Geier noch alles. Ich hatte kein Kopf dafür. Für mich war wichtiger, das Deku sich einigermassen erholt. Nun ja… ich denke so schnell wird das nicht gehen. Denn die Hoden sind und bleiben eine empfindliche Region. „Ngghh…" zuckte Deku auf und windet sich. „Scheisse…!!!“ „Ich gebe Herr Bakugo noch Schmerzmittel und ein Kühlpad für die Autofahrt mit. Somit sollte die Heimfahrt etwas besser gehen.“ Informierte uns Amelia fachlich. Wir drei nickten einverstanden. Unsere Mamas packten noch den Rest ein. Auf unseren Nachttischen stand unser Frühstück bereit, doch wir hatten keinen Hunger. Deku litt wegen mir, wie kann ich da was essen? Er ist ja nicht mal in der Lage. Verdammt. Warum dachte ich an Bälle? Bin ich so bescheuert? Mitsuki und Inko gingen hinaus und sagten, dass sie in ca. zehn Minuten wieder da wären. Sie schnappten sich unser Gepäck und brachten dies zu meiner Mutter ins Auto. Ich nickte einverstanden. Kurz darauf kam Amelia zurück und spritzte Deku ein Schmerzmittel in den Oberarm. Das Kühlpad überreichte sie mir und sagte, dass ich auf Dekus Anweisungen handeln sollte. Ich vergewisserte ihr, dass ich das so oder so vor gehabt hätte und werde mich intensiv um Deku kümmern. Eine viertel Stunde später kamen unsere Mütter wieder zurück, gefolgt von Herrn Doktor Winter. Leider musste Amelia ihm von der Sache von heute Morgen berichten und er wollte selber schauen, was genau passiert ist. Deku gefiel das überhaupt nicht. Jedoch setzte er sich schmerzgeplagt auf den Bettrand. Doch kaum sass er, stand er sofort auf, das sitzen… nun ja… muss ich ja nicht erwähnen… wie das alles einklemmt und schmerzt. Besorgt stellte ich mich hinter meinen Körper und stützte ihn. In den 15 Minuten, in den wir alleine waren, haben wir uns fertig umgezogen. Amelia half ihm noch die Shorts an zu ziehen. Boxer gingen momentan sehr schlecht. Deku winselte wieder und zitterte angestrengt, weshalb ich ihn von hinten umarmte. „Ah... fuck!“ Ich versuchte ihn irgendwie zu beruhigen und strich ihm behutsam über den Rücken. Als die Hose sass und Deku mich nicht mehr so schmerzverzerrt ansah, wünschte uns Amelia und der Herr Doktor gute Besserung und alles Gute und somit durften wir endlich nach Hause gehen. Dicht klammerte sich Deku an mich und so verliessen wir das Zimmer. Sein Gesicht vergrub er in meiner Schulter und vertraute mir blind, dass wir sicher zum Auto kommen. Leider zitterte und wimmerte bei jedem Scheiss Schritt. Wir hätten einen Rollstuhl haben können, doch das hätte es nur schlimmer gemacht. Nach einer gefühlten Ewigkeit, sind wir endlich an unserem Auto angekommen. Es war ein Pech schwarzer Range Rover. Ich öffnete gerade die hintere Tür, als Deku in sich zusammen sackte. Erledigt vom ganzen Stress. Ich konnte ihn gerade noch so auffangen und nahm ihn zu mir. „Deku... alles in Ordnung?“ Fragte ich besorgt. Er zitterte jedoch und grummelte in meinen Ohren, wie froh er sei, dass ich bei ihm bin. Sorgfältig, wie ein Porzellan Vase, hievte ich ihn ins Auto. Als er halbwegs im Auto sass, krallte er sich sofort am Fahrer Sitz fest und sabberte den Sitz zusätzlich voll. „Scheisse… verdammt!“ Ich sprintete halb zur anderen Seite und setzte mich hin. Als ich angeschnallt war, legte ich Deku vorsichtig auf meinen Schoss. Inko half mir, seine Beine irgendwie auf den Sitz zu legen und ihn anzuschnallen. „Verdammt…. Warum tut …, dass… so weh...?“ Winselte er angestrengt, als seine Mutter das Kühl pack zwischen seine Beine legte. Plötzlich bliess Deku seine Backen auf. „Deku… musst du… kotzen?“ Geschockt sah ich zu meinem Freund, als er tatsächlich nickte. Im selben Augenblick kam Mitsuki neben mich, zum Glück habe ich die Autotür noch nicht zu gemacht. Sofort streckte sie eine Tüte unter seinen Mund. Ich spreizte meine Beine, er beugte sich nach vorne und übergab sich. „Müssen wir ihn doch dalassen?“ Fragte ich meine Mama besorgt. Sie schüttelt jedoch nur den Kopf. „Doktor Winter meinte, dass die ersten Stunden eine Hölle für ihn sein wird. Brechen und Schmerzen werden sehr wahrscheinlich noch den ganzen Tag so bleiben. Da kann der Arzt auch nicht viel helfen und die Medikamente erst recht nicht. Zuhause sollte er sich ausruhen können.“ Sagte sie mir mitfühlend. Sie wechselte die Tüte aus und gab mir noch ein paar in die Hand. Angestrengt atmete mein Schatz schwer und lehnte sich nach dem Desaster auf meinen Schoss zurück. Ich fuhr ihm beruhigend durch die Haare. Schwer atmete er ein und aus. „Wie lange dauert die Autofahrt?“ Stellte ich meiner Mutter eine Frage, ohne von meinem Freund hoch zu sehen. Tief sahen wir uns in die Augen. „Etwa eine halbe Stunde Spatz,“ erklärte Mitsuki, die gerade am Fahrersitz sich hinsetzte. Inko sitzt seit ein paar Sekunden vor mir auf dem Beifahrer sitz. „M… mhm… mmm… mir… ist…schlecht…,“ brabbelt der zittrige Körper und übergab sich sogleich wieder in die neue Tüte. Würgend presste er sich sein Mageninhalt heraus. Sein Schweiss rannte die Schläfe runter und tropfte sogleich in die Tüte, auf den Boden und halb auf meine Beine. „Zuhause kannst du dich bequemer hinlegen Izuku. Halte noch etwas durch.“ Informierte meine Mama mitfühlend und fuhr dann sofort, vorsichtig los. Ich strich ihm sanft über den Kopf. Nach kurzer Zeit spürte ich, dass mein kleiner sich entspannte. Ruhig atmete er ein und aus. Ich glaub er ist eingeschlafen. Zum Glück! Seufzend blickte ich aus dem Fenster und beobachtete die Aussenwelt. Kapitel 24: Zuhause ------------------- Katsuki: „Wurde auch mal Zeit, dass wir diese verdammte Hütte verlassen!“ Deku: „Warum hast du meine Eier zerquetscht?“ Katsuki: „DAS WAR KEINE ABSICHT, MIMOSE!!!“ Deku: „ÄÄÄÄHH?“ TheGirlnextDoor: „Ähm… ja, herzlich Willkommen? Wollte ich eigentlich das Kapitel ankünden? Aber egal… Leute, ich wünsche…“ *schupf weg…* Deku: „Girly, mach mal Platz! Wir müssen was klären!“ Katsuki: „Genau!“ TheGirlnextDoor: „Aha? Wollt ihr nicht wissen, wie es weiter geht?“ Katsuki und Deku: „Huh?“ TheGirlnextDoor: „KAPITEL 24: Zuhause“ *Steht auf und haut ab* Katsuki: „VERDAMMT GIRLY, BLEIB STEHEN!“ Deku: *Augen Zwinker* „Viel Spass beim Lesen und hinterlasst bitte ein Kommentar da!“ Anmerkung der Schwester, welche von einer Ecke hervor lugt: „Sorry liebe Leserinnen und liebe Leser, meine eigene Firma und Job hatte mich ganz schön im Schwitzkasten, sorry für die verspät…“ „DU VERDAMMTE, WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH SO EIN, ERST JETZT ZU KORRIGIEREN, HÄÄÄÄÄÄÄÄ?“ rasste mir ein wütender Blondschopf hinterher… „GOMENASAAAIIIIII!!!!!KIIAAAAAAAAHHHHHHH!!!!!!!“ Katsukis Ansicht in Izukus Körper Abwesend starrte ich aus dem Fenster und beobachtete desinteressiert die Landschaft. Hin und wieder strich ich durch den blonden Schopf, welcher schlafend auf meinem Schoss lag. Immer wieder zuckte er zusammen, wenn das Auto mal bremst oder über etwas darüberfährt. Seine Beine hatte er, bevor er eingeschlafen war, auf dem Sitz angewinkelt. Der Gurt wurde so angebracht, dass er nicht vom Sitz fallen konnte, ok, im Notfall würde ich ihn irgendwie halten. Ich lugte wieder aus dem Fenster, doch diese Gegend kam mir plötzlich sehr fremd vor. Mama hat uns ja gesagt, dass wir nun irgendwo neu Wohnen? In einem Haus? Mit Deku? Neugierig und plötzlich doch interessiert betrachtete ich den grossen Wald. Der Weg wurde etwas steiler und so führte uns die Strasse mitten durch den Wald. Das Wetter war zum Glück sonnig und angenehm warm war es auch. Dank dem konnte ich mir den Weg genau im Gehirn abspeichern. Unsere Mütter quatschten während der ganzen Fahrt, irgendwas über ihr Geschäft. Ich habe schon nach wenige Minuten aufgehört ihnen zu zuhören. „Gleich sind wir da," erklang Mitsuki aufgeregt, gab nochmal etwas mehr Gas und fuhren in Richtung der aufgehenden Lichtung. Es wurde richtig hell und ich musste mehrmals blinzeln, die saublöde Sonne blendete mir voll in die Fresse. Baka! Mit einer Hand schützend über den Augen, suchte ich einen Anhaltspunkt, doch erkennte ich nur sehr viel Land. Vereinzelt sah ich Bauer auf ihren Feldern am Arbeiten. Teils sahen diese durch unser Motorgeräusch auf und winkten uns zu. Meine Mutter fuhr etwas langsamer und irgendwann bogen wir an einer Kreuzung ab. Die neue Fahrtrichtung ging in eine Art Einfahrt. Zum Stehen kamen wir schliesslich vor einer Hütte. Mitsuki schnallte sich ab und blickte zu uns nach hinten. „Oh Gott, wie Süss!“ Quietschte sie entzückt und sah uns abwechselnd an. „Wo sind wir hier?“ Kaum da, war ich durch ihr gequietschtes schon angepisst. Deku schlief immer noch in aller Seelenruhe. Muss gemütlich sein. „Wir sind da. Unser neues Zuhause, herzlich willkommen!“ Meinte sie fröhlich augenrollend und stieg kurzerhand aus. Inko tat es ihr gleich und beide kamen zu uns nach hinten und öffneten die Autotüren. Sie halfen uns ab zu gurten und uns aus dem Auto zu hieven. Den kleinen konnte auch dieses Szenario nicht wecken. So schlief mein Kleiner einfach weiter. Was für ein Leben! Mitsuki hievte den schlafenden Körper vorsichtig auf ihre doch starke Arme und nahm ihn in Brautstyle heraus. Etwas aus der Puste lief sie sofort zum grossen Haus. Ich staunte nicht schlecht. Verdammte Scheisse, wie eine Villa! Die Veranda und die Wände waren Schneeweiss. Auf dem Holzboden lag ein sehr grosser und wirklich sehr schöner Teppich und lud somit ein, ins Haus hinein zu treten. Inko öffnete sofort mit einem kleinen Schlüssel das Haus und liess Mitsuki eintreten. Dies betrat schnaufend mit Deku im Arm, das Wohnzimmer und legte den blond Schopf auf der Couch ab. Dieser kuschelte sich sofort angetan ins Sofa und in die Tausend Kissen. Ich trat unterdessen völlig erstaunt den grossen Flur. „Ihr habt sicher schon Hunger. Ich denke, ich werde uns jetzt was leckeres zum Mittagessen kochen.“ Meldet sich Inko sogleich ab und verschwand sogleich irgendwo hin. Ich hatte keinen Schimmer welchen Weg sie nahm, als mich meine Mama aus meine Gedankengänge holte. Sie quatschte mich von hinten an. Erschrocken fuhr ich herum und starrte sie wieder angesäuert an. „Die Führung durchs Haus werde ich euch zeigen, wenn es Izuku besser geht. Komm, wir gehen in den 2.Stock. Da sind eure Zimmer.“ Erklärte sie mir. Sie trat an das Sofa, kreiste einmal mit den Schultern und nahm den schlafenden Körper wieder an sich. Mühselig schleppte sie ihn die Treppe hoch. Besser ihn herunter schmeissen, dann wird er wach und kann dann selber laufen. Warts ab, wenn du wieder wach bist… Hehehehehe Wieder in Gedanken versunken nickte ich ihr abwesend zu und schlurfte mit den Händen in den Hosentaschen vergraben, hinter ihr die Treppe hoch. „Im 1. Stock befindet sich Inko und mein Reich. Und der 2.Stock wird euer Reich sein,“ erklärte sie mir schnaufend. Ich nickte ihr wieder halb abwesend zu und musste eine kleine Pause einlegen. War anstrengend die Treppe hoch zu steigen, wenn schon eine Villa, warum kein Lift? Mein Bein hatte noch nicht die gewünschte Kraft, deswegen diese Pause. Mein Kreislauf wurde auch schon unruhig und zappelt etwas in meinem inneren herum. Wie ein trotziges Kleinkind! „Komm mein Sohn, oben warten euer Betten schon auf euch. Da könnt ihr euch erst mal ausruhen.“ Motivierte sie mich zum weiter laufen. Wehleidig trotte ich ihr die letzten Treppen hinter her. „Warum müssen Deku und ich so weit oben wohnen?“ Fragte ich sie fast ausser Atem und schleppte mich weiter hinauf. „Weil ihr jüngere Beine habt, mein junge," zwinkerte sie mir zu, als sie oben angekommen ist. Oben angekommen, legte ich sofort eine Pause ein und sah mich nicht einmal um. Mit den Armen stützte ich mich auf meine Oberschenkeln und atmete ein paar Mal angestrengt durch. Dabei hatte ich meine Augen zu. Als es mir besser ging, öffnete ich meine Augen und staunte nicht schlecht. War das vor mir ein Wohnzimmer? Mitten im Flur? What the hell? „Hier sind wir in eurem Wohnzimmer. Ja ich weiss, es ist noch recht leer, aber die Zügelfirma meinte, dass sie in den nächsten Tagen eintreffen werden. Die Möbel fehlen deshalb noch. Sorry mein Junge.“ Teilte sie mir fröhlich mit. Aber immerhin, der Fernseher und einige Deko Sachen lagen schon herum. Vor mir befand sich eine Tür, links und rechts genauso. Nur sahen die Zimmer links und rechts grösser aus, als das in der Mitte. Der Wohnbereich selbst lag völlig offen, man konnte diesen direkt, ohne eine Tür zu öffnen, vom ersten Stock erreichen. Meine Mutter ging ins rechte Zimmer, ich folgte ihr und sah gerade noch, wie sie den schlafenden Körper auf ein Bett ablegte. „Das ist Izukus Zimmer, ich glaub, das war nicht schwer zu erkennen, oder?“ Zwinkerte sie mir erleichtert zu. Erleichtert, da der kleine endlich sein Ziel erreicht hat. Er rollte sich zusammen und schnappte sich sofort ein All Might – Plüschtier und kuschelte mit dem. Verdammt, das hätte ich sein sollen! Was denk ich da nur wieder? Irritiert über meine Gedanken, sah ich mich um. Typisch Deku! Alles war voll mit ALL MIGHT! Ich glaub der besass jedes noch so kleine Merchandise. Nichts war normal hier drin! Ausser die Möbel, die noch normal waren. Das Bett war glaub ich ein recht grosses King Size Bett. Platz genug für drei Leute, Wahnsinn! Das Zimmer war sehr gross, so, dass noch einiges an Möbel Platz hätte. Vorsichtig betrat ich das Bett und setzte mich hin. Erwartungsvoll sah ich meine Mama an. Irgendwie war auch ich etwas Müde. Meine Mutter verstand mich sofort. „Ich werde euch etwas zu trinken holen, ruh dich aus mein Junge, komme bald wieder.“ Fröhlich summend trat Cindarella aus dem Zimmer meines geliebten, während Dornröschen den Schlaf des Jahrhunderts hielt. Nun ja, bald nicht mehr! Ohne sie anzusehen, nickte ich einfach und betrachtete Deku. Was macht der da mit der Hand, was sucht er? Er patschte mit der Hand auf der Decke herum und schien verärgert zu sein. Er grummelte irgendwas vor sich hin. Neugierig sprach ich ihn an und kam ihm etwas näher. „Was suchst du Deku?“ „… Dich…,“ schnurrte er wie ein läufiges Kätzchen in das Kissen. „Ich bin doch da…,“ grinste ich plötzlich fröhlich gestimmt. Ich legte meine Beine hoch und rutschte zu ihm. Als ich es bequem hatte, streckte ich meinen Arm aus und legte diesen unter seinen Kopf. Ich lag auf der Seite. Als er meinen Arm spürte, kuschelte er sich sofort an meine Brust und seufzte angetan. „Wie geht es dir?“ Fragte ich ihn leise. „Mhm… macht… immer noch weh…?“ Zitternd versteckte er sein Gesicht in meine Halsbeuge und schmiegte sich noch mehr an mich. Hätten wir nicht unsere Verletzungen, so wäre er längst unter mir vergraben und ja… Hust hust, nun ja, doch das musste noch etwas warten. Sein Atem kitzelte mich etwas. Während wir so da lagen, hörte ich wie jemand die Treppe hoch kam. „So, ich habe nun Verpflegung für die weichen Kollegen mitgebracht. Auch Schmerzmittel, ein Cold Pack und was zum Trinken. Soll ich es machen oder du?“ Stellte sie mir direkt die Frage. Sie stellte das Tablett neben mich auf dem Nachttisch ab. „Kat-chan…,“ wimmerte Deku und nahm uns so die Entscheidung ab. Mitsuki grinste uns an. „Wenn was ist, ruf einfach!" Und verschwand wieder fröhlich grinsend. Wie gesagt, Cinderella eben. Ich klaubte mir ein Glas und den Krug und goss mir ein Glas ein. Den Krug stellte ich wieder auf das Tablett und trank das Glas halb leer. Deku lugte unter halb geschlossenen Augenliedern, gierig mein Glas an. „Will auch…,“ jammerte er wie ein Kleinkind. Ich stellte mein Glas zurück auf das Tablett und half meinem Freund auf. Als ich ihn sicher stütze, nahm ich mein Glas wieder und legte den Rand des Glases vorsichtig an seine Lippen. Er hob zitternd seine Hand und legte diese an meine. Nun trank er langsam mein Glas leer. Zufrieden mit der Welt lehnte er sich wieder an mich und sah mich müde an. Ich stellte das Glas zurück und füllte diese erneut mit Tee auf. „Komm, nimm die auch gleich, dann sollten die Schmerzen bald verschwinden.“ Meinte ich ernst und klaubte mir die weissen Pillen vom Tablett. Diese lagen auf einem kleinen Tellerchen. Er nickte und öffnete den Mund. Unfähig seine Hände zu benutzen, oder war das Absicht? Schlau der Kleine! Grinsend legte ich ihm die Tabletten auf seine Zunge, meine Finger streiften aus Versehen seine Lippen. Seine Augen, wie auch meine, funkelten sofort, doch mussten wir uns leider beherrschen. Ich nahm das Glas wieder und legte es wieder an seine Lippen. Gierig trank er nun das volle Glas aus, dabei sah er mich tief und ausgehungert in die Augen. Warts nur ab, bald werde ich dich ordentlich in den Schwitzkasten nehmen, Kleiner! Glücklich leckte er sich einmal über die Lippen, während ich das Glas wieder auf das Tablett stellte. Er kuschelte sich an mich, am liebsten würde ich… „Danke Kat-chan!“ Bedankte sich Deku leise und nuschelnd. „Wir sind noch nicht fertig Deku…,“ grinste ich fies und packte ihn sofort an den Hosenbund und zog dieser ein paar Millimeter nach unten. „Nich…nicht… bitte…,“ versuchte er neben mich zappelnd zu wehren und sah mich panisch an. „Komm Deku, oder soll es lieber deine Mama machen?" Fragte ich ihn schelmisch, als er mein Tun abblockte. Ohne auf seine Antwort zu warten, zog ich ihm die Hose runter, hielt jedoch plötzlich inne. Erschrocken sah ich mir das Unglück an. Verdammt noch mal! Das müsste eigentlich ein Arzt ran! Seine oder besser gesagt, meine Bälle sahen wortwörtlich wie zerquetschte Tomaten aus. In der Mitte hatte es sogar eine kleine Schramme. Autsch! „Verdammt!“ Zischte ich und zog ihm die Hose bis zu den Kniekehlen herunter. Ganz ausziehen konnte ich diese leider nicht, da er sich in meine Arme drückte. Doch dieser lies ich auf das Bett plumpsen und zog ihm das Stück Stoff ganz aus. Dies warf ich neben mich auf den Boden. Die Unterhose folgte hinterher. Mein Geliebter blickte vorsichtig auf seine Schmerzende Stelle und fing an unaufhörlich zu zittern. Oje. Bevor ich ihn wieder zu mir nahm, legte ich die Salbe, Cold Pack und die Taschentuchbox neben mich ab. Vorsichtig nahm ich ihn wieder in meinen Arm. Er legte seine Arme um mich und knuddelte meinen Torso. Ok, immerhin lag er mit dem Hintern brav neben mir. „Ok, kleiner, fangen wir mal an. Stell bitte dein Bein hoch.“ Bat ich ihn sachlich. Er schüttelt jedoch den Kopf. „Deku… bitte…,“ versuchte ich es erneut, doch wieder verneinte er es und umklammerte mich noch mehr. „Will… nicht…!“ Kleinkind! „Ich weiss Deku. Aber nachher wird es dir viel besser gehen. Versprochen!“ Versuchte ich mein nächstes Glück. Bockig stellte er doch seine Beine auf und sah mich ängstlich von der Seite her an. „Bitte… sei… vorsichtig…“ „Ja Deku.“ Ich klatschte eine gute Portion des streng riechenden Gels auf meine freie Hand und sah ihn dann ernst an. „Bereit?“ „Nein!“ „Egal!“ Ängstlich und zitternd vergrub er sein Gesicht halb hinter meinen Rücken und quetschte mir fast mein Brustkorb ab. Seufzend atmete ich einmal durch. Dann fing ich an. Es war ein Gel, dass man auch bei offenen Schnittverletzungen auftragen konnte, also alles in einem, sehr praktisch! Kaum strich ich sanft über die Wund Stelle, versteifte und jaulte Deku. Er wollte sein Becken herum drehen, doch hielt ich ihn mit meinem Körper und meinem anderen Arm an Ort und Stelle fest. „NNNnnggghhh AAAHHH!!!“ „Sch…,“ versuchte ich ihn zu beruhigen und verteilte das Gel an jeden Winkel, an dem ich heran kam. Unkontrolliert zuckte und jammerte er, es tat mir schon Leid und Weh, meinen Freund so zu sehen. Wieso ist mir das nicht passiert! Dann muss ich leiden und nicht er! Er wollte wieder irgendwohin verschwinden, doch packte ich ihn ordentlich fester und fuhr mit meiner Aufgabe fort. Plötzlich packte Deku meine linke Hand, welche gerade seine Hoden umschlossen und fauchte mich an. Mit einem Ruck war meine Hand nun in der Luft, umschlossen von seiner. „Fuck… Auf…hören…!“ Voller Zorn starrte er mich an. „Deku… es muss… sein… komm schon,“ ich drehte meine Hand aus, seine plumpste auf die Decke und sofort verteilte ich das Gel nun vollständig über die in Mitleidenschaft gezogenen Bälle. Gerade als ich fertig war, wurde meine Hand wieder weggezogen, ja wir sind beide sehr stark, auch wenn wir noch verwundet sind. Krampfend und schnaubend starrte er tief in meine Seele und windete sich wieder. Das Gel fing an zu arbeiten. Ein Schalter legte sich in seinem Gehirn an und ein Schrei hallte durch das ganze Haus. Ich glaub mein Trommelfell ist gerade geplatzt. Knurrend sah ich ihn an, dieser jedoch klammerte sich erneut an meinen Torso. Ich glaub das gibt blaue Flecken. Wie gesagt, wir sind beide sehr stark. Er wollte einfach nicht locker lassen, wann wirken endlich die Schmerzmittel? „Geschafft Deku!“ Versuchte ich ihn anzugrinsen. „Mmmhh…,“ winselte er unter mir. Ich nahm nun ein paar Taschentücher und wischte damit meine Hand sauber. Das Gel schloss ich wieder mit dem Deckel und tat alles wieder zurück auf das Tablett. Ich goss mir noch ein Glas Tee ein und trank es in einem Zug leer. Das brauchte ich jetzt! Nun schnappte ich mir ein kleines Frotteetuch und legte dieses Vorsichtig über seinen Schoss. Das kleine Cold Pack folgte, somit war es nicht allzu kalt. Doch leider war das kleine Tuch verrutscht und somit kam das Cold Pack auf seine Haut, jedoch nicht auf seine Eier. Er zuckte zusammen und bebte wie Espenlaub. Ich zog das Frotteetuch zurecht und platzierte das Cold Pack erneut darauf, diesmal schien es ihm angenehmer zu sein, jedoch klammerte er sich weiterhin ängstlich an mich. Seufzend lagerte ich die Kissen hinter uns bequemer. Wir legen uns langsam in die Kissen und kuschelten wie zwei kleine Kätzchen aneinander. Wir achteten jedoch darauf, dass zwischen seinen Beinen nichts verrutschte. „Ruh dich etwas aus, kleiner Deku,“ säuselte ich in sein Haar und schmiegte mich wieder an ihn. Ein kleiner Kuss platzierte ich sanft auf seine blonden Haarschopf. „Mhm…“ Nuschelte er in meine Halsbeuge. Langsam überkam uns die Müdigkeit und wir schliefen ein. Izukus Ansicht in Katsukis Körper „Izuku? Bist du wach?“ Holte mich meine Mutter aus dem Schlummerland. „Mmmhh…. Jetzt schon… was. Wo…??“ Versuchte ich meine Gedanken zu ordnen. Viel zu viele, neue Informationen schossen durch mein Gehirn, als ich die Augen öffnete und mich umsah. Unter mir spürte ich ein Bett. Es war sehr weich und bequem. Neben mich wurde was schweres ins Bett gedrückt, nein, es sitzt plötzlich jemand neben mich. Ich sah hinüber, direkt in das fröhliche Gesicht meiner Mama. „Hihi, du liegst in deinem neuen Bett, in deinem neuen Zuhause, wolltest du das gerade fragen? Wie geht`s dir mein Schatz?“ Sie sah mich mit einem freundlichen Mama Grinsen an. Ich spürte ihre zarten Hände über meine Schläfe streichen. „Mhm… weiss nicht…?“ Verunsichert checkte ich im Inneren meinen Körper ab, alles gut, ausser „Ouch?“ Es zwickte an meinen Hoden, jedoch nur leicht. Warte mal, ach ja, Kat-chan hat mich gepflegt und das Cold Pack war weg. Jedoch hat mir jemand eine Short angezogen, als ich noch im Niemandsland war. Ich hoffe, es war Kat-chan. „Das wird schon,“ meinte sie aufmunternd. „Hast du Hunger?“ Stellte sie mir sogleich eine gute Frage. Verdammt. Diese Fragerei ständig! Ist sie mit dem Pfleger Matt verheiratet? Ist der mein Papa? Ohne was zu antworten, hörten wir aus dem nichts, ein lautstarkes Knurren, direkt aus meinem Magen. Rot um die Nase sah ich meine Mama an, welche mich jedoch nur anlächelte. „Ok. Das hört sich nach einem Ja an,“ kicherte sie und strich mir etwas fester über das Gesicht. Gähnend blinzelte ich sie verpeilt an und bemerkte, dass Kat-chan nicht mehr neben mir lag, geschweige denn sich hier aufhielt. Wo ist er denn? „Kat-chan?“ Fragte ich die grünhaarige direkt. „Er ist mit Mitsuki im Garten. Magst du aufstehen?“ Antwortete und fragte sie mich wieder. „Ich will es versuchen…!“ Motivierte ich mich selbst. Mama half mir auf und trat einen Schritt zurück, als ich meine Beine über das Bett, ganz vorsichtig schwang. Nun ja schwingen triffts nicht ganz zu. Wie ein behinderter krackselte ich aus dem Bett und stehe direkt auf. Doch es war viel zu schnell, mein Kreislauf kam noch nicht mit und so schwankte ich stark. Die junge Dame kam sofort zu mir und nahm mich in den Arm. „Danke Mama,“ atmete ich durch und umarmte sie, als mein Kreislauf sich wieder stabilisiert hat. Mama`s Wärme ist doch einfach das Beste! „Nichts zu danken Izuku. Ich bin immer für dich da.“ Schmuste sie mit mir. „Mhm…,“ gluckste ich freudig. Meine Blase meldete sich, dass ich sofort zur Toilette gehen sollte, bevor sie mir zeigte, wer hier das sagen hat! Auch so ein Baka! „Mhm… Mama… ich muss mal…,“ beschämend sah ich auf die Seite, in die hinderste Ecke. „Ok, dann komm mal mit, euer Badezimmer befindet sich direkt zwischen euer Zimmern.“ Ich nickte und so gingen wir in das Badezimmer. Sie lotste mich vorsichtig ins Badezimmer, doch warte mal, was war das für ein mega grosses Badezimmer? Ich staunte nicht schlecht. Vor mir ein grosses Fenster, darunter direkt eine XXL Badewanne. Rechts eine normale Toilette und ein Pissoir, welches jedoch dazwischen eine kleine Trennwand hatte. Ok und Links ein grosses Lavabo und in der hinteren Ecke eine sehr grosse dusche. Ist das hier etwa eine Villa? Also mein Zimmer ist schon so gross und das Badezimmer erst? Warte Mal, war das im Flur nicht ein Wohnzimmer? Omg, ich muss das alles mal in Ruhe ansehen, zu viel Info, HILFE! „Fuck… ist das gross!“ Strahlte ich über das ganze Gesicht und kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. „Nicht wahr?“ Grinste mich Mama an und beförderte mich zum Pissoir. Ich sah die Schüssel vor mir und schluckte beschämt. Muss ich jetzt wirklich vor Mama… nun ja… oh man… wie peinlich. Und ich Blitzmerker schnalle das erst jetzt… „Ich warte vor der Tür, wenn du…“ „Ah da seid ihr ja!“ Funkte plötzlich mir eine nur allzu bekannte Stimme dazwischen. „Kat-chan!“ Gluckste ich erleichtert und zufrieden. Ich sah hinter mich und ein grinsender Grünhaariger, junger Mann, lehnte an der Wand neben der Tür. Er sah mich mit verschränkten Armen an. Seine Stimme würde ich überall erkennen. Es war ja meine Stimme.😉 „Magst du übernehmen Katsuki?“ Hörte ich Mama erleichtert aufatmen. Ich glaub, es war ihr auch lieber so. „Ja, das wäre, denke ich am besten,“ grinste er mich schelmisch an. Wo waren seine Gedanken wieder? Meine Mama löste sich von mir und wartete, bis der grünhaarige meine Schulter packte. „Danke.“ Bedankte ich mich bei beiden und blickte wieder beschämt in die nächste, hinterste Ecke. „Ich bin unten in der Küche, wenn was ist.“ Verabschiedete sich meine Mama und ging nach unten. „Ja.“ Hörte sie uns noch zeitgleich sagen. „Musst du mal?“ Wollte mein Geliebter neugierig wissen. Dumme Frage, sonst würde ich ja nicht hier stehen. Nickend streifte ich meine Shorts nach unten. Vorsichtig wollte ich mein Glied packen, doch zuckte ich schmerzlich zusammen. Kat-chan stand hinter mich und hielt mich fest. Es ging nicht. Es schmerzte so sehr, das mir schwarz vor Augen wurde. Zitternd und wimmernd drückte ich mich an Kat-chan. „Vorsichtig Izuku, komm, ich übernehme das!“ Funkte er dazwischen. Links und rechts neben mir, kamen zwei muskulöse Arme zum Vorschein. Die eine Hand hielt mich am Bauch fest und drückte mich an den Körper meines Freundes. Die andere Hand wanderte zu meinem Glied und hob dieses ganz vorsichtig hoch. „Lass mal locker,“ schnaubte Kat-chan konzentriert und angestrengt. „Ich versuche es…!“ Ich gab mein bestes um die Schmerzen auszublenden. Als ich sah, dass ich ins Pissoir mich erleichtern konnte, lockerte ich mich und gab meine Blase freien Lauf. Sofort erleichterte ich mich und war zufrieden. Immer wieder floh ein Stöhnen aus meinem Mund, wär doch die Situation anders… Kat-chan ging das Gestöhne nicht spurlos vorbei, irgendwas, leicht hartes drückte zwischendurch an meinem Rücken. Nach einer gefüllten Ewigkeit, kam kein einziger Tropfen mehr heraus. Kat-chan säuberte mich und streifte mir vorsichtig die Hose über die Hüfte. Rot um die Nase, sah ich dem geschehen einfach nur zu. Klar konnte ich es eigentlich selber machen, aber wenn er es schon machte, warum nicht? Ich gab ihm als Dank einen Kuss auf seine Wange und watschelte zum Lavabo. Zusammen waschen wir unsere Hände. Da er nicht zufrieden mit dem Kuss auf der Wange war, gab er mir einen richtigen. „Was machen die Schmerzen?“ „Bisschen besser,“ erwähnte ich immer noch rot um die Nase. Wir trockneten unsere Hände ab und begaben uns zu den Treppen. Krass, hier ist ja alles offen. Eigentlich ein Flur, welcher anscheinend in ein Wohnzimmer umgewandelt wird. Kat-chan lief neben mich und stützte mich ein wenig. Ich hielt mich währenddessen, an der linken Haltestange und so gingen wir herunter. Unten angekommen liess mich Kat-chan nicht los. Er nahm meine Hand in seine und so liefen wir in Richtung einer grossen Fensterfront. Dort entdeckte ich eine Tür, welche direkt auf eine Veranda führte. Kaum draussen, sah ich eine grosse Hollywood Schaukel, welche von der Decke baumelte. Es sah sehr stabil aus, weshalb wir uns darauf nieder liessen. Ich brauchte eine Pause, trotz Schmerzmittel spürte ich meine schmerzenden Hodensäcke und der Kreislauf kam auch wieder von der hintersten Ecke hervor. „Da seid ihr ja Kinder!“ Grüsste uns eine strahlende Mitsuki. „Wie geht es dir Izuku?“ Wollte sie sofort von mir wissen und ging vor mir in die Hocke. Mamas halt. „Mhm… ich denke gut Tante Mitsuki.“ Ich lächelte sie an und sie nickte zufrieden. „Izuku!“ Hört ich hinter Kat-chans Mama, meine Mama rufen. Sie stürmte zu mir und knuddelte mich einmal durch. Ich liebe Umarmungen, besonders von Mama und neu von meinem Freund. „Das Fleisch brutzelt schon auf dem Grill, jungs! Die anderen sollten auch gleich da sein,» gluckste Inko erfreut und tapste wieder zurück an den Grill. Mitsuki schloss sich ihr an um den Essplatz fertig einzudecken. Ich sah ihnen neugierig hinterher. Anscheinend war dies der hintere Teil des Hauses, den ich sah einen riessen, grossen, weissen Zaun um uns herum. Im inneren einen grossen Garten. Vor uns erstreckte sich ein Teppich aus saftig, grünem Gras, links und rechts Blumen Beete und Bäume. In der Mitte ein Platz, an welchem es rauchte und unsere Mütter gerade am Kochen waren. Der Weg dahin war gepflastert und links und rechts mit kleinen Steinen geschmückt. Es sah so schön aus. Wir gingen zu Ihnen und ein schöner grosser, gepflasterter Platz kam zum Vorschein. In der Mitte thronte ein grosser, runder Esstisch, drum herum ca. 10 grossen Couch Stühle. Alles aus einem dunkel braunem Holz, war das Kirschholz? In der Mitte ein Ratan Tischchen, mit einem Glas Überzug. Es sah mega bequem aus! Um den Platz befanden sich Bäume, welche uns sehr viel Schatten spendeten. Trotzdem wurde an diversen Orten Sonnenschirme aufgestellt. Diverse kleine Laternen rundeten das Bild ab. Die Sonne stand nicht mehr so hoch am Himmel, trotzdem sah man sie durch vereinzelte Blätter hervor blitzen. „Fleisch? Andere?“ Stellte ich verwirrt meine Frage, als wir zu der Couchreihe schlenderten. Wir liessen uns darauf nieder und kurz darauf hörten wir zwei uns zu bekannte stimmen. „Wir sind da!!“ „Eijiro! Denki!“ Rief ich den beiden fröhlich zu und sah mich um. Tatsächlich! Neben dem Haus sah ich ein schönes Eisentor, durch welche die beiden gerade auf uns zu liefen. Denki zog einen grossen Bollerwagen hinter sich her? Was zum…? Dahinter sah ich noch mehr Menschen, waren das nicht die Mütter von Denki und Eijiro? Es dauerte noch ein Weilchen, bis die vier bei uns waren, so gross war unser Garten. Ich schaute mich etwas um. Unser Sofa und das Tischchen waren grau, die Kissen in Schwarz und Grau, einige sogar in Weiss. Unter mir spürte ich jedoch ein komisches Kissen, welches ein Loch in der Mitte hatte. Ich sah fragend Kat-chan an, welcher meine Frage aus meinem Gesicht ablas. „Das ist ein spezielles Kissen, für deinen kleinen Freund.“ Raunte er mir zu. „Oh klasse, vielen herzlichen Dank!“ Strahlte ich Kat-chan an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Nichts zu danken,“ schnaubte er zufrieden. „Es war Mama s Idee.“ „Echt?“ Staunte ich und nickte dankend seiner Mama zu, welche gerade kurz grinsend zu uns rüber sah. „Ah Freunde!“ Begrüsste uns Eijiro grinsend und klopfte uns zur Begrüssung kurz auf die Schultern. „Wie geht es dir?“ Musste ich sofort von ihm wissen, als er sich neben mich nieder liess. „Danke, kann nicht klagen und selber?“ Erwartungsvoll sah er mich an. „Den Umständen entsprechend gut.“ Entgegnete ich überlegend. „Und dir Katsuki?“ „Mir geht es um einiges besser,“ meinte der grünhaarige zufrieden. Seine Mutter stellte uns ein Tablett mit Gläser und einen grossen Krug mit kühlender Limonade auf das Tischchen. Sie schenkte jedem ein Glas ein und reichte jedem eines. Wir bedankten uns und exten sofort die Gläser leer. „Ah tut das gut!“ Grinste der rothaarige und schenkte sich noch ein Glas ein. Denki kam endlich zu uns und schnappte sich sofort ein Glas Limo. Sofort leerte er auch dieses und schenkte sich nochmals ein. Wir hielten unsere vollen Gläser in die Höhe und stiessen zeitgleich an. „Auf uns!“ Stiess Denki seine Worte aus. „Jungs! Das Essen ist in einer halben Stunde fertig.“ Informierte uns Mitsuki. Wir nickten und beobachteten das hantieren von unseren Müttern. Sie stellten Schüsseln mit diversen Salate auf den Tisch. Der Tisch wurde bereits von Mitsuki gedeckt. Unsere Bodyguards wollten helfen, doch wollten das unsere Mütter nicht. So liessen wir uns in die Couch fallen und genossen die Limo und den Anblick, welche unsere Mütter boten. Unsere neuen Butlerinnen, hehe! „Heute wollen wir mal euch bedienen, Jungs!“ Gluckste die Mutter von Denki. Diese stellte diverse Getränke Flaschen auf den Tisch und verteilte diese in jeder Ecke. Einige waren mit Alkohol, einige ohne. Unterdessen quatschten wir kreuz und quer über alles Mögliche. Eijiros Mutter stellte diverse Schüsselchen mit Dips, Chips, Brote und sonstige Knabbereien auf den Tisch, es sah wie ein richtiges Grillfest aus, was es auch ist. Unterdessen kamen die Väter von unseren Securitys an. Diese küssten einmal ihre Frauen und traten zum Grill. Sie hatten vorher die Autos geparkt und mussten zunächst, typisch Mann halt, das Haus zusammen mit Kat-chans Vater, gründlich unter die Lupe nehmen. Begeistert lugten sie auf den Berg von Fleisch auf dem Grill. (Sorry liebe Veganer und Vegetarier) Denki und Kat-chans Väter lösen Inko vom Grill ab und somit waren die richtigen Grill Chefs am richtigen Platz. Inko war nur die Vertretung. „Bitte sehr Jungs!“ Denkis Mama überreichte für uns jeden eine Dose mit der Überschrift „Hero-Lash.“ „Ohhh Cooolll danke viel mals! Ich dachte die wären ausverkauft! Woher haben sie die gefunden?“ Zwitscherte ich aufgeregt von dem Gesöff. „Also im Dorf nebenan gibt es einen kleinen Laden, welcher spezielle Getränke verkauft. Mein Junge liebt es sehr, da habe ich halt zugegriffen. Papas Denki hat es dann halt bezahlen müssen, hab ausversehen seine Kreditkarte stibitzt, hach, Sachen gibt es hihi. Nun lasst es euch schmecken!“ Gluckste Denkis Mama erfreut. Ihr Mann schüttelte derweil nur grinsend den Kopf. Wir liessen uns dies nicht zwei Mal sagen und genossen das kühle Getränk. (Das Hero-Flash kann man mit Red Bull vergleichen). Glücklich liess ich mich ins Kissen zurück fallen und strahlte über das ganze Gesicht. Hinter mir trat meine Mama zu mir und reichte mir über meinen Kopf ein kleines Gläschen mit drei Pillen drin. „Nicht vergessen,“ meinte sie augenzwinkernd. Kat-chan bekam seine Pillen. „Die hatte ich wirklich total vergessen. Danke Mama du bist die Beste!“ Strahlte ich sie an. Mit einem rötlichen Schimmer auf der Nase wand sie sich wieder ab. Denki war gerade dabei die Anlage anzuschmeissen und zappte durch die Radio Sendungen. Er fand einen Sender, in welchem nur Musik gespielt wurde. Es waren Party Hits, aber auch Balladen. Damit wurde das Ambiente etwas lockerer und eine super Stimmung herrschte. Gegen 19.00 Uhr wurde endlich auch das Abendessen serviert. Jeder bekam ein Teller mit diversen Fleischsorten. Auf unseren Tellern befanden sich neben den leckeren Fleischsorten, auch einen Gemüse Spiess mit zwei Pilzen, welche mit Kräutern ummantelt wurde. „BBBäääähhhh!“ Angewidert schob Kat-chan den Teller von sich. Wir sassen neben einander. „Ich höre wohl nicht recht Herr Bakugo!“ Knurrte ihn Mitsuki an. Ihr Mann zuckte derweil zusammen, besser nichts sagen und seine Frau bloss nicht dazwischen Funken! Sie stand von ihrem Platz auf und stemmte wütend die Hände in die Hüfte und starrte ihren jungen an. „Vergiss es Ma! Das fresse ich nicht!“ Schüttelt Kat-chan verneinend mit dem Kopf. „Magst du etwa das Gemüse nicht?“ Fragte sie ihn wo das Problem ist. „Nein, das Gemüse ist ok. Aber ich hasse Pilze, dass weisst du doch, Ma!!“ Angewiedert streckte er ihr die Zunge entgegen. Böser Junge! „Katsuki! Es wird zumindest Probiert!!“ „Vergiss es Ma!!“ „WIE BITTE!!“ Jap, jetzt wissen wir alle, von wem Katsuki das Temperament hat. Ok jetzt geht’s los. „ICH ESSE DAS NICHT MAM! ENDE DER DISKUSS…“ - *Klatsch* Erklang die schallende Ohrfeige auf Kat-chans Wange. Autsch! Perplex schaute er zur Seite. Seine Mama hatte ihm tatsächlich eine geklebt. Sein Papa schaute währenddessen zwischen seiner Familie hin und her. Gespannt und zurückhaltend, was jetzt wohl passieren wird. Jegliche Unterhaltung am Tisch, erlosch in einem Wimpernschlag. Sämtliche Aufmerksamkeit lag zwischen den Streithähnen. „Was schlägst Du Izuku einfach?“ Eijiros Mama war sehr empört und trat zu Mitsuki. Schliesslich wissen die Eltern von Eijiro und Denki noch nichts von dem eigentlichen Unglück. Inko schaltete sofort dazwischen und trat zu den beiden Müttern heran. Inko hielt Eijiros Mama auf. „Ich erkläre es dir nachher, lass die beiden einfach sein. Es ist völlig in Ordnung, glaub mir.“ „VERDAMMTE ALTE SCHACHTEL!!“ Schrie Kat-chan seine Mama an. Wie zwei gackernde Frauen stritten die beiden mit Mund und Händen. Eijiro hatte die Ruhe weg und frass sich durch. Denki sah zunächst dem geschehen zu, doch der Hunger siegte. So verdrückte er eine Portion nach der anderen. „Verdammt schmeckt das lecker!!“ Gluckste Denki erfreut und kaute genüsslich. Ich zuckte auf, als mein Magen sich grummelnd und knurrend meldete. Ok, dann fange ich eben auch an. „Mmmhh… köstlich,“ schwärmte ich überglücklich und futterte geniessend den Gemüsespiess als Vorspeise. Mitsuki geriet unterdessen immer wie mehr in Rage und trat hinter ihren Jungen. Wütend zerrte sie die Wange vom grünhaarigen. „So! Jetzt ist aber genug Mister!! Entweder isst du die Pilze auf oder es gibt für die nächste 3 Jahre Hausarrest!! HABEN WIR UNS VERSTANDEN?“ Donnerte und drohte die blondhaarige ihrem Kind. Seine Backen glühten regelrecht, Oje. „Aaawwwahijdunrfölkafm…,“ versuchte Kat-chan was zu sagen. Vergeblich. Mitsuki liess los und die Backen klatschten an seine Zähne. Kat-chan jammerte und fasste sich mit schmerzverzehrtem Gesicht an die Wange. „Wenn es denn sein muss!“ Grummelte er wütend. Seufzend atmete er durch. Er schnitt sich eine wirklich winzige Portion von dem ekligen Pilz ab. Misstrauisch schob er sich das Gemüse in den Mund. „Wenn ich daran sterbe, wirst du nichts von mir erben!“ Motzte er seine Mama an. Er versuchte irgendwie das Zeugs herunter zu schlucken. Er legte galant die Gabel auf den Tellerrand ab. Das Messer auf der anderen Seite. Plötzlich stand er auf, rannte halb vom Tisch weg und wollte zur Toilette sprinten. Reichte leider nicht bis zur Toilette und der nächste Busch musste daran glauben. Armes Ding. Es tat einem richtig leid, wie es den Mageninhalt von Kat-chan aushalten musste. Hoffentlich überlebte es das Unglück. *Kotz* „VERDAMMTER ROTZBENGEL!!!! DAS WAR DER ROSENSTOCK VON UNSERE URGROSSMUTTER!!!!“ Grollte Mitsuki ausser sich vor Wut. Ich glaub da war Schaum vor ihrem Mund. Wie eine wild gewordene Furie rannte sie zu ihrem jungen und verpasste ihm die nächste Schelle. Ok, Papa musste einschreiten. Die anderen, ausser Eijiro und Denkis Mütter, assen einfach weiter. Kat-chan und Mitsuki hielten sich an den Haaren und liessen sich auf dem Gras hin und her wälzen. „Sie haben sich wirklich sehr vermisst,“ seufzte Inko kopfschüttelnd und lächelnd zugleich. „Sieht ganz danach aus…?“ Meinte auch die Mama von Denki. Inko nahm die beiden Mütter zu sich und so quatschten sie. Vereinzelt drangen Schimpfwörter zu ihnen, von den beiden kämpfenden. „Beruhigt euch doch bitte!“ Versuchte der Vater seine beiden liebsten zu besänftigen. Eingeschüchtert trat er zu den beiden heran. „KLAPPE!!“ Wurde der arme Kerl nur angeschrien. Die beiden waren voll in ihrem Element und kämpften unbeirrt weiter. Doch Papa Katsuki hatte eine Idee. Er schlenderte in aller Seelenruhe um das Haus. An der Wand des Hauses hing ein sehr langer Gartenschlauch. Er öffnete das Ventil und trat zu den beiden heran. Kurz darauf öffnete er die Drüssen und seine kleine Familie wurde sofort bis auf die Unterhose klatsch nass. Perplex schnappten beide nach Luft und sahen zu ihm auf. „Schöne scheisse…,“ fluchte Kat-chan und setzte sich auf die Wiese, als er kurz auf zischte. Mit Papa sollte man sich leider noch weniger anlegen. Er konnte schlimmer als Mama sein, wenn er wirklich wütend wird. So wie jetzt. Leider erschrak sich Kat-chan so, dass er mit dem verletzten Fuss umknickte. „Geschieht dir recht, balg!!“ Knurrte Mitsuki ihn an und schüttelte sich das Wasser aus den Haaren. „Verdammt nochmal! Ich habe die Schnauze voll!!“ Schrie er, steht auf und ging wütend ins Haus. „MACH DOCH WAS DU WILLST!!“ Schrie Mitsuki hinterher. Sie steht nun auch auf und ging nass wie sie war zum Tisch. „Tut mir leid, Erziehung ist halt nicht so meins,“ entschuldigte sich Mitsuki und gesellte sich zu Inko. Die Temperatur war zum Glück immer noch sehr angenehm warm. Papa Katsuki versorgte den Schlauch und gesellte sich neben seine Frau. Er musste sie später auf seine Art und weisse besänftigen. Wir liessen uns von Kat-chan nicht den Abend ruinieren und genossen das köstliche Abendessen. Unsere Bäuche waren gefüllt, Kat-chan liess sich leider nicht mehr wieder blicken. Voll gefressen lehnte ich mich zurück in den Stuhl. Ich beobachtete Mitsuki und Inko, welche gerade einen Teller mit aller Köstlichkeiten befüllten Die Pilze waren unterdessen von Papa Katsuki weg gefuttert, somit musste ein Sohn diese Dinge nicht mehr essen. Denki und Eijiro lehnten sich auch zurück in den Stuhl und streichelten ihre dicken Bäuche. „Habt ihr schon Gedanken gemacht, wie es jetzt weiter geht mit eurem Körper?“ Stellte Eijiro eine heikle Frage. „Ähm… nicht wirklich. Wir kamen nicht dazu. Wegen... nun ja dem Unfall…“ Erklärte ich ihm. „Was Du denkst, bist du. Was Du bist, strahlst du aus, was du ausstrahlst, ziehst du an.“ Wiederholt Denki die Worte nachdenklich und wir fielen somit ins Grübeln. „Na Jungs? Hat es euch geschmeckt?“ Fragte uns eine glückliche junge Dame. „Ja Miss Midoriya. Und wie!!“ Zwitscherte Eijiro sofort und grinste sie an. „Ja mir auch! Danke viel Mals für das leckere Abendessen,“ bedankte sich Denki. „Nichts zu danken. Ihr habt ja auch was mitgebracht, somit gilt der Dank auch an euch.“ Entgegnete die grünhaarige freundlich. „Na? Was machen die Schmerzen?“ Fragte sie mich neugierig. „Wenn ich so sitzen bleibe, spüre ich fast nichts. Ab und zu zwickt es, aber ist auszuhalten. Mein Bein und Arm spüre ich kaum noch dank der Schiene.“ Teilte ich ihr überlegend mit. „Das ist gut zu hören. Nachher gibt es ein Dessert.“ Verkündet sie und wurde sogleich von Mitsuki angesprochen. Nun waren wir junge Männer weder unter sich. „Was denkst du?“ Wandte sich Eijiro an mich. „Ähm…, dass ich vollgefressen und zufrieden bin?“ Skeptisch schaute ich ihn an. „Mhm… es ist zum Mäusemelken. Kein blassen Schimmer, was Matt damit gemeint hat. Vielleicht müssen wir ihn einfach nochmals fragen?“ Klinkte sich Denki dazwischen. „Ein Versuch ist es wert,“ einverstanden nickte ich den beiden zu, als sich plötzlich zwei Arme um mich herum schlängelten. Geschockt zuckte ich zusammen und knirschte sofort mit den Zähnen. Dank dem Ruck, zwickte es einmal heftig zwischen meinen Beinen und ich hielt mich mit einem Schmerzverzerrten Gesicht am Stuhl fest. "Scheisse…,“ knurrte ich. „Ich mache dir auch nur ständig schmerzen… sorry Deku…,“ flüsterte mir Kat-chan etwas traurig hinter mich. Er wollte sich von mir lösen, doch hielt ich ihn fest. „Schon gut… kat-chan,“ zischte ich schmerzgeplagt und steht auf. Kat-chan kam um den Stuhl herum und nahm mich in eine herzliche Umarmung. So schön. „Sorry Deku. Ich wollte mich nur von hinten anschleichen, aber dass du dich so erschrickst, dass du Schmerzen bekommst, das wollte ich nicht.“ Flüsterte er mir entschuldigend ins Ohr. „Schon gut...,“ meinte ich tröstend und strich ihm sanft über den Rücken. „Aawwww,“ hörten wir von unseren Bodyguards schwärmen. Wir hörten dem zum Glück nicht zu, es interessierte uns auch nicht. Wir genossen unsere Umarmung gerade zu sehr. Kapitel 25: Körperpflege ------------------------ Wir hörten dem zum Glück nicht zu, es interessierte uns auch nicht. Wir genossen unsere Umarmung gerade zu sehr. Izukus Ansicht in Katsukis Körper: Kat-chan schmiegte sich näher an mich ran und lag schon halb auf mich. Sein Becken lag dicht neben meinem, seine Arme hatte er soeben fest um mich geschlungen und atmete mir tief und heiss in die Halsbeuge. Ich schluckte. „Verdammt… ich vermisse meinen Körper…,“ säuselte er flüsternd in mein Ohr. Mir schoss die röte sofort ins Gesicht, ich glaub das war gerade der neue Rekord. In ein Tausendstel und nicht in einer Sekunde! Ich versuchte mich zusammen zu reissen, doch keine Sekunde später spürte ich eine wandernde Hand, welche vorsichtig zu meinem Oberkörper glitt. Langsam und schon fast vorsichtig, streifte er über meine Brust, manchmal verharrte diese Hand darauf oder massierte mich ganz leicht. „Mmmhh… Kat-chan… nicht hier…,“ bat ich ihn leise stöhnend. Doch was tat der? Er schien anscheinend taub zu sein und machte einfach mit seinem Tun weiter. Jetzt küsste er sogar meinen Hals. Ganz vorsichtig und sanft… Argggghh. Der Druck auf meiner Brust wurde stärker. Die Massage wurde stärker und vereinzelt streifte er mehrere Male über meine Knospen. Ja, so was kann auch einen Mann um den Verstand bringen. Bei meinem Körper schien es zu wirken. Baka! Erregt seufzte ich ausversehen etwas lauter, aber so, dass uns niemand hören konnte. Kat-chan schien dies sehr zu gefallen. Er packte grob mein Kinn und tischte mir einen Leidenschaftlichen Kuss auf. Geniesserisch schloss ich meine Augen und gab mich ihm ganz hin. Die Leute um uns herum blendete ich schon mal komplett aus. Verdammt ist das Geil! Es war so verrückt, das ich es prickelnd fand, dass ich meinen eigenen Körper küsste und das in dem Körper, von dem ich so verliebt war. Nein, des Körpers, meiner geliebten Seele Kat-chan. Mein Schatz schien angeturnt zu sein und intensivierte den Kuss. Er leckte vorsichtig über meine Lippen und bat stumm um Einlass. Selbstverständlich liess ich ihn sofort gewähren und ein hitziger Zungenkuss entbrannte. Er forschte meine Mundhöhle und unsere Zungen fochten einen wilden Tanz aus. Es gab kein Gewinner, nur eine absolut heisse Rumba (Kubanischer, leidenschaftlicher Tanz). Verdammte scheisse…. Wenn er so weiter macht… müssen wir schnell ins Zimmer sonst…. „Verdammt Kat-chan! Deku! Sucht euch ein Zimmer!“ Ranzte uns Eijiro angepisst an und trank einen sehr grossen Schluck aus seiner Dose. Denki sah uns sichtlich neidisch an und seufzte gedankenverloren. „Solange sie das nicht während dem Essen tun, stört es mich nicht,“ schwärmte das blondhaarige Poke Bällchen mit schwarzen Blitzen. „Während dem essen? Willst du mir ernsthaft weiss machen, dass sie… sich… ihr… essen so teilen…?“ Zunächst wütend und dann schockiert stellte der andere Bodyguard fest, das die beiden dies tatsächlich schon mal gemacht haben. Seine Augen weiteten sich immer mehr in eine Art Schockstarre. „Jep. Du hast es erraten.“ Nickte Denki verliebt? Was war mit dem los? Eijiro steht schnell auf und verschwand hinter dem nächsten Busch und kotzte sich aus. „Verdammte Schweine…,“ erklang eine angewiderte Person hinter dem Busch. Wir lösten uns und sahen uns lüstern in die Seelenspiegel. „Ich liebe dich Deku!“ Flüsterte er mir ins Ohr und küsste mich. „Ich dich auch Kat-chan!“ Raunte ich ihm gegen die Lippen und wir genossen unsere Zweisamkeit. „Na ihr Turteltauben, könnt ihr Mal kurz die Finger von euch lassen? Inko und ich möchte euch allen was verkünden. Ok, eigentlich geht das nur euch zwei was an, aber wenn alle schon mal hier sind….“ Meine wahrscheinlich zukünftige Schwiegermama zwinkerte uns zu. Wir wollten gerade zu einem neuen Kuss ansetzen, doch blieben wir einfach nur angekuschelt sitzen. Die anderen Gästen hörten Ihr auch zu und versammelten sich rund um uns. Gespannt sahen wir unsere Mütter an und waren neugierig, was sie uns zu sagen haben. Diese sahen sich kurz an, räusperten sich kurz und setzten zum sprechen an. „Also meine Lieben. Wir haben euch beiden was mitzuteilen, ihr könnt auch gerne mit reden, doch das wird euch nichts mehr nützen, da alles bereits so besprochen wurde und wir das auch so schon umgesetzt haben. Also es geht eigentlich „nur“ um unser neues Zuhause. Wie ihr bereits wisst, wird dies von der Familie Midoriya und Bakugo bewohnt, doch wird auch die Zwillingsschwester von Katsuki hier wohnen. Jedoch werdet ihr sehr wahrscheinlich von Herrn Bakugo und meiner Tochter nicht viel mit bekommen. Papa ist viel auf Geschäftsreisen und deine Schwester ist viel am Arbeiten und wohnt auch schon halb bei ihrem Schatz. Doch jetzt kommt die neue Information für euch. Da vorne seht ihr ein Haus, dieses wird von nun an von der Familie Kaminari und Kirishima bewohnt. Sie werden euch in Zukunft weiterhin bewachen und zur Seite stehen. Da Die Väter der Familien auch Super Helden sind, werden sie zusätzlich eure neuen Bodyguards sein. Sie werden jedoch dies nur in ihrer „Freizeit“ tun, da ihre Söhne die Hauptverantwortung über euch haben. Doch müsst ihr wissen, dass diese Familie schon länger hier wohnt.“ „WAS! Ihr wohnt gemeinsam unter einem Dach? Warum das denn?“ Verwirrt starrte ich zwischen den beiden Superhelden Anwärtern hin und her. „Nun ja…,“ fing Denki an zu reden, wurde jedoch plötzlich verlegen und rot um die Nase. „Na ja, also weil wir verdammt nochmal ohne den anderen auskommen und trotzdem im selben Haus wohnen können. Ihr könnt es ja anscheinend nicht. Und da wir zuerst hier waren und euer neues Zuhause zufälligerweise gerade frei war, wohnt ihr halt jetzt 10 Minuten von uns entfernt.“ Schnaubte Eijiro angestrengt und zeigte uns ein anscheinend dominantes Alpha Männchen, dass eher einem aufgescheuchten Huhn glich. Ok, lassen wir das mal so stehen… Hust…. „Ok, und was genau heisst das jetzt? Haben wir was verpasst?“ Misstrauisch beäugte Kat-chan seine Schulkollegen und umschlang dabei meine Teile noch etwas fester. Ich hau ja schon nicht ab, keine Sorge! „Nein Bro, wo denkst du hin. Wir sind einfach nur wie Brüder.“ Erklärte uns Eijiro sachlich. Deku und ich sahen uns wissend an, sagten jedoch nichts mehr dazu. „Ok, Jungs, kommen wir zur nächsten Mitteilung. Herr Doktor Winter hat uns für euch, jeweils einen Gutschein überreicht. Es ist ein Gutschein im Wert von 2'000.— für ein Möbel Center. Das Team von «Shop For You» wollte euch unbedingt diesen Gutschein schenken, da ihr trotz der Niederlage, die Situation als Helden so gut im Griff hattet. Es gab keine Tote, nur einige Verletzte.“ Mit voller Dankbarkeit und liebe teilte uns dies Inko mit und strahlte über das ganze Gesicht. „Auf uns!“ Erhob Eijiro sein Glas mit Limo und prostete uns allen zu. Wir allen taten es ihm gleich und prosteten uns erfreut zu. Die Sonner verabschiedete sich so langsam hinter den Bäumen und wir genossen den restlichen Tag bis in die Abendstunden. Die Lichter der tausend leucht Sachen im Garten, erhellten unsere „Party“ Stimmung und sorgte für eine ausgelassene Stimmung. Gegen 21.00 Uhr brachte uns meine eigentliche Mama das versprochene Eis. Ich genoss sichtlich das ober leckere Vanille und Schoko Eis. Mit viel Sahne und Schokosauce. Yummiii! Kat-chan hingegen passte, er hasst süsses. Tja, pech gehabt, bleibt mehr für mich übrig, hehe! So raffte der Abend dahin und wir quasselten über alles Mögliche. Es wurde kühler, doch war es noch auszuhalten. Kat-chan und ich lagen wie zwei kleine Kätzchen aneinander gekuschelt auf der Couch. Als es mich leicht fröstelte, legte mir mein Freund, ohne was zu sagen, eine Decke um mich. Gegen Mitternacht, als es Kühler wurde, meinte Inko, dass es Zeit ist fürs Bett wäre. „Ich will aber noch nicht…,“ jammerte ich und kuschelte mich noch näher an Kat-chan, falls das noch möglich ist. „Aber Izuku, du musst noch deine Medikamente nehmen.“ Meinte meine Mama und kam näher zu uns, dabei verschränkte sie ihre Arme ineinander. „Ja Izuku. Hör auf deine Mama. Komm, ich begleite dich.“ Pflichtete er ihr bei und küsste mich kurz auf die Wange. Grummelnd liess ich mir von meinem Geliebten aufhelfen, leider. Es war soooo bequemmm. Grrrrr. Kaum stand ich, zischte ich auch schon schmerzerfüllt auf. Mein Schatz schnappte mich sofort und zog mich zu sich. „Hnngggggghh!“ Wimmerte ich ihn ausversehen ins Ohr. War zum Glück nicht so laut, ich versuchte mich zu beherrschen. Es hat sich soeben angefühlt, als ob zwei Krabben sich zwischen meinen Beinen einen Fight ausfochten. Mit den Scheren um sich schnappten und versuchten den anderen zu erwischen. Ja, Auuuaaaaa!!!! Als die nächste Schmerzwelle mich überrollte, schnappte ich nach Luft und hielt mich krampfhaft an Kat-chan fest. Tapfer blieb ich aber nicht stehen und schleppte mich mit ihm, keine Ahnung wohin. Ins Bett? „Es wird gleich besser Süsser! Gehen wir zuerst ins Bad und machen uns Bett fertig.“ Hörte ich ihn neben mir brummeln und so schleppten wir uns ins Haus. Unser Gäste und unsere Familien räumten derweilen den Garten auf. Es war noch etwas übrig, dies wollten sie jedoch erst am Morgen wegräumen. Bevor wir ganz im Haus verschwanden, winken wir noch allen zur Verabschiedung zu und bedankten uns für ihren Besuch. Auf dem ersten Treppenabsatz musste ich meinen ersten Halt einlegen. Die Schmerzen grüssten mich gerade mit aller Euphorie! Arschlöcher! Fahrt doch alle zur Hölle! Was zur… warum fange ich jetzt auch noch an zu schwitzen? „Verdammt ist das anstrengend…,“ grunzte ich verstimmt und versuchte meine Atmung bewusst zu stabilisieren. Es heisst ja, man soll mit dem Schmerz atmen, oder? „Ja das hatte dir doch Beatrice vor der Abreise auch so erklärt. Da kommst du nicht drum herum kleiner! Wir müssen uns beide Bewegen. Aber hey, sieh es mal positiv, es werden sehr bald viel bessere Tage geben!“ Versuchte der Grünhaarige mich aufzumuntern und zwinkerte mir lächelnd zu. „Schlaft schön Jungs! Wenn was ist, einfach rufen!“ Hörten wir hinter uns Kat-chans Mama trällern und überholte uns. Sind wir hier auf der Autobahn? „Ja schlaft schön.“ Zwitscherte meine eigentliche Mama fröhlich und drückte sich an uns vorbei. Natürlich musste sie mir einen dicken Schmatzer auf der Wange verpassen und knuddelte mich einmal ordentlich durch. Ist mein Brustkorb noch ganz? Neben mir hörte ich mein Freund knurren, vorsichtig schielte ich zu ihm herüber… Ist der jetzt tatsächlich eifersüchtig auf meine Mama? Krass! „Keine Sorge Katsuki, er gehört ganz dir. Doch hin und wieder möchte ich schon gerne mein einziges Kind knuddeln und ein Küsschen geben. Verzeih mir mein Junge.“ „Kat-chan!“ Pampte ich ihn empört an und blickte ihn etwas verstimmt an. „Das ist nur Mama!“ „Grr…,"““ knurrte er leise, schnaubte jedoch verstehend und blickte eines der Bilder hinter uns abwesend an. Bockig wie ein Kind… hihi aber lustig zum Zuschauen! „Eine Hexe ist das!“ Schnaubte der kleine Stier neben mir. Und so schnappte sich das Trotzkind meinen Arm und schleppte mich die letzten Treppen hoch. Oben angekommen liess er mich erst im Badezimmer los. „Komm, wir gehen kurz unter die Dusche!“ Brummte ein verstimmter junger Mann. Diesmal zog er mir am Arm und schleifte mich in die Dusche. Ja zu einer Dusche sage ich definitiv nicht nein. Ich stinke nach Rauch, essen und Schweiss. Bäääh! Wir zogen uns aus und begaben uns in die sehr grosse, begehbare Dusche. Die Trennwand und die Türe waren aus Plexiglas. Gott sei Dank durften wir die Schienen über die Nacht ablegen. Kat-chan entfernte unsere und legte diese auf die Kommode im Badezimmer ab. Wir brauchten diese noch für den Tag, war besser so. In der Nacht sind wir ja ruhig und schlafen. Vielleicht. Hust, hust. Nun entblösst stellten wir uns unter die Dusche. Ich spürte so komische Blicke, welche einfach nicht von mir ablassen wollten. Kat-chan schien irgendwie mit sich zu kämpfen und starrte mich, warum auch immer, angestrengt an. Er fasste hinter mir den Wasserhahn an und stellte das Wasser auf Lauwarm ein. Er öffnete einen Drehknopf und sofort schoss von oben herab, lauwarmes Wasser auf unsere Körper. Sofort waren wir Klitschnass, doch war es angenehm warm. Geniesserisch schloss ich für einen Moment meine Seelenspiegel und seufzte angetan auf. „… ich seif dich ein, ist das ok?“ Fragte mich angestrengt mein Schatz. Ohne auf meine Antwort abzuwarten, klaubte er die Shampoo Flasche mit der Aufschrift „Frühlingsbriese für Ihn“ ein. Es riecht unglaublich gut, richtig nach frisch gemähtem Gras und gerade aufgeblühte Blumen. Wie eine Blumenwiese! Mein Freund steht immer noch vor mir und fixierte mich mit seinen hübschen Augen. Ein grosser Klecks vom Shampoo landete auf seine Handfläche, die Flasche wurde zu gemacht und zurück gestellt, ehe er anfing, vorsichtig mit der Flüssigkeit meinen Kopf zu massieren. Plötzlich völlig entspannt und los gelöst genoss ich die Massage. Ich stöhnte ausversehen ganz leise, weil ich das gerade so geil fand. Als er fertig ist, spülte er mit der Duschbrause das Shampoo aus meinen Haaren. Nun shampoonierte er auch rasche seine Haare ein. Ich konnte ihm leider nicht helfen, ich musste mich an der Duschstange an der Wand festhalten und versuchte das Gleichgewicht zu halten. „Alles klar Deku?“ Besorgt sah er mich an und spülte sich auch sogleich das Shampoo aus seinen Haaren. „Mhm… denke schon,“ versuchte ich ihn zu beruhigen und grinste ihn an. Als nächstes ging es an die Körper der jungen Herren. Der grünhaarige öffnet eine Duschcreme mit der Aufschrift „Karibik – Douchecreme“ und drückte einen grosse Portion aus der Flasche auf seine Hand. Langsam wäscht er meinen Oberkörper und an manchen Stellen massiert er diese in meine Haut ein. Angetan schloss ich meine Augen und hielt mich an Kat-chans Schulter fest. „hah..,“lechzte ich, will unbedingt mehr, so geil ist gerade das Gefühl. Kurz darauf spürte ich, wie er meine Pobacken, mit schwungvollen Kreise einseifte. „Darf ich deine Intimste Zone sauber machen?“ Fragte er mich heiss hinter den Ohren. Eine Gänsehaut schiesst sofort von den Ohren bis zu den Füssen. Abwesend und schon halb weg, nickte ich ihm nur. Seine Hände glitten langsam von meinem Po, in Richtung Vorderbereich. Gründlich seift er mich ein, dabei achtet er penibelst darauf, keine einzige Stelle auszulassen. Angetan streckte ich meinen Rücken durch, als er kurz vor meiner Intimzone ankommt. Während er meine Körpermitte gründlich einseift, verteilte er sanfte Küsse hinter meinem Ohr. „Haah… Kat-chan…,“ schnurrte ich ihm geniesserisch entgegen und fing an, mich leicht zu bewegen. „Ja, was ist? Kann ich dir helfen?“ Schnurrte er zurück und umkreiste mit einem Finger, federleicht meinen Bauchnabel. Sein Körpergeruch um fing mich und lullte mich sein. Ich sog jeden Geruch tief in mich ein, es benebelt schon fast meinen Körper. Sein Finger gleitet kreisend mein Vorderbecken Richtung Süden und strich sanft und federleicht meinen kleinen Freund und seine zwei Schätze. „Ah…,“ stöhnte ich erregt und stellte fest, dass dies auch meinem kleinen Freund zu gefallen scheint. Denn der richtet sich kurz darauf auf und bettelt stumm um mehr Aufmerksamkeit. Meine Hände, welche sich immer noch auf Kat-chans Schulter befinden, wurden unruhig und verkrampften sich hin und wieder in sein Fleisch. Kat-chan hat derweilen die Ruhe weg. Er konzentriert sich ganz auf mich, auch wenn sein kleiner Junior was anderes wollte. Er foltert mich weiter und liess meine Zone Luft holen. Vorsichtig strich er mich seiner Handfläche über meinen Oberschenkel nach unten und an den Innenseite, wieder zu mir herauf. Diese Prozedur wiederholte er mehrere Male, ohne meinen kleinen Freund zu berühren. Geschweige denn von den Bällen. Immer wieder seufzte oder stöhnte ich Augenrollend und genoss es in vollen Zügen. „Scheisse… Kat-chan…,“ zuckte ich plötzlich erschrocken zusammen, als er kräftig zwischen meinen Beinen strich. „Mhm? Ist was? Warum rufst du mich, ich steh doch nur hinter dir.“ Fragte er mich scheinbar ahnungslos, ohne von seinem Tun abzulassen. Er leckte wieder hinter meinen Ohrmuscheln und fing an leicht an meinen Ohren zu knabbern. Zwischen durch musste auch mein Hals daran glauben. Ich dreh gleich am Rad! Verdammt! „Uuuhh…,“ wimmerte ich gequält. Seine linke Hand strich immer wieder über meine gesamte, jetzt sehr erregte Zone. Während er mit der anderen Hand meine Schenkeln betatschte. Mit seinen Oberarmen, ok, starken Oberarmen, presst er meinen oberen Körper die ganze Zeit an sich. „Bitte… Lass… da..da…da…da…aaaaaahhh,“ versuchte ich einen anständigen Satz zu sprechen, jedoch vergeblich. Ohne Vorwarnung packte er grob mein Glied, sofort drückte ich mein Rücken durch und mein Verstand ging flöten. Adios! „Joooaaaaaa…, da ist aber jemand eeeetwas ungeduldig, findest du nicht auch, mein kleiner?“ Stellt mein Partner fragend fest. Er massiert nun etwas kräftiger mein kleiner Freund, sein Tempo stieg. „Fuck… Kat- aa..aaa..jaa…,“ winselte ich abgehakt und drückte nun meine Stirn gegen seine. Plötzlich sehe ich Sterne hinter meinen Augen hervor blitzen. Meine Vorhaut zieht er zurück und seifte nun alles ein. Er ging seeeeehr gründlich vor und achtet überhaupt nicht auf mein Zucken und strampeln. „Oh... Gott...!“ Meine Krallen bohrten sich nun in das Fleisch meines Gegenübers. „Mmmhhh... tut gut nicht wahr? Mein Körper liebt es so angefasst zu werden. Und das ist noch längst nicht alles!“ Schnurrte er in meine Ohren und ich wurde sofort rot um die Nase. Ok, Kirschrot um die Nase. „Aaahh… jaaa…. Hah,“ sabberte ich bettelnd um mehr. Konnte es kaum abwarten, was er damit nun wieder meint. Der Druck um meinen kleinen Freund wurde noch stärker und das Tempo erhöht. Ich drückte mich nur noch mehr an ihn. „Verdammt…,“ knurrte ich völlig erregt und versuchte mein Gesabber herunter zu schlucken. Einiges lief jedoch über meine Mundwinkel nach unten. Ich habe bald keine Kontrolle über meinen Körper. „Ooooh wenn du wüsstest wie du gerade in meinen Armen liegst, Schatz! Doch warte. Auch das ist noch nicht alles, da geht noch mehr, doch wird es dir leider etwas weh tun. Sorry kleiner.“ Er entschuldigte sich bei mir und fing dann an. Er nimmt die spezielle Seife hervor, welche die Schwester Amelia ihm im Krankenhaus zum Abschied, mitgegeben ha. Er tröpfelte etwas davon auf seine Handfläche und seifte ihn vorsichtig ein. Die andere Hand, hatte derweilen mein Steifes Glied immer noch fest im Griff und liess mich zappeln. „Aaahh…,“ war mein einziger Kommentar und ich fange an angetan und etwas schmerzlich zu zittern. Damit er besser heran kommt, spreizte ich meine Beine noch etwas mehr. Ich genoss es, doch tat es auch etwas weh. Aber das Geniessen hat definitiv vorderhand! Ich wollte, dass er besser herankommt, doch liess er sich nicht beirren und liess sich alle Zeit der Welt. Gaaaanz langsam und unschuldig glitt er mit der Hand rauf und runter. Foltert mich gerade zu Tode. Schon fast wahnsinnig fixierte ich einen Punkt im Badezimmer um es mir nicht selbst zu machen. Auch das viele Stöhnen liess ich unkontrolliert herunter schlucken. Einige drangen aus meinem Mund hervor. „Entspann dich Deku, lass raus, was raus soll!“ Säuselt er belustigt und fixierte mich mit seinen Augen, ehe er meinen Mund mit seinen heiss verschloss. Jetzt weiss ich auch nicht mehr weiter. Ich umschlang seinen Rücken und gab mich ihm nun völlig hin. Als er wieder meine Kugeln massierte, zuckte ich erschrocken zusammen und stöhnte in seinen Mund. Verdammt schmerzt das! Sterne blitzten und zuckten um mich herum und ich verkrallte mich wieder in seine Schultern. Das wird diesmal Spuren hinterlassen und das auf meinem Körper! Kat-chan zuckte nur mit den Schultern. Er massierte mich wieder, während die andere Hand ganz langsam seine Arbeit wieder aufnahm. „Bitte…nnnggg…aaaaahhhh,“ bebte ich zwischen Lust und Schmerz. „Bitte… auf…hören… ich…nicht… lange… mit…!“ Bellte ich zwischen zusammen gepressten Zähnen. „Ja, ja, gleich…,“ versuchte mein Gegenüber mich zu beruhigen und erhöhte wieder das Tempo. Mein linkes Bein begann unwillkürlich zu zucken. „Grrrrrr…,“ knurrte ich verkrampft. „… Du kommst… gleich…,“ warnte er mich erregt. Kurz darauf spürte ich was hartes an meinem Oberschenkel. Ich sah herunter, es war der kleine Junior meines Schatzes. Es klickte einmal und der Schalter legte sich im meinem Kopf um. Ich klaubte mir den kleinen und massierte die Spitze. Er holt einmal schnappend Luft und hörte kurz auf mit der Folterei. „Ahhh… fuck…,“ stöhnte der grünhaarige erschrocken in mein Ohr. Er liess meine Kugeln los und gleitet nun sanft über mein Gesäss abwesend herauf und herunter. „Scheisse… nicht… Deku…,“ stotterte er erregt und seufzend. Ich machte jedoch einfach weiter. Ganz unter dem Motto, wie du mir, so ich dir, hehe! Kurz sammelte sich mein Freund, ehe er seine Aufgabe wieder aufnahm und wir beide die Engeln leise singen hörten. Es wurde immer lauter. „Scheisse… ich… nicht… jaaaah…?!“ Erregt klammerte ich mich fester um ihn, genauso, wie er es bei mir tut und die Engel kommen alles wie mehr in den Vordergrund. „Komm… wir… komme… mmnnnhhhh….“ Brabbelte ich was unverständliches. „Zusammen… kommen…,“ wisperte mein Schatz meinen Satz zu Ende. Er fixierte mich mit seinen Augen und wir sahen uns sehr tief in die Augen. Plötzlich schnappte er nach Luft und sein kleiner Junior zuckte unkontrolliert auf. Meiner findet das witzig und machte auch gleich mit. „Scheisse…,“ meldet sich Kat-chan ab und ergoss sich über mein Bein. Ich fand das so geil und tat es ihm auch gleich. Wimmernd entlud ich mich über seinen Unterbauch und saute ihn ordentlich ein. Als hätten wir gerade einen Monster Marathon gemacht, atmeten wir angestrengt und versuchten wieder normal zu atmen. Doch irgendwie wollten die Sterne nicht verfliegen, es wurde immer wie schlimmer, ehe die Schwärze mich einholte und ich gegen Kat-chan zusammensackte. „Deku!!“ Panisch sah mich mein Freund an. Vorsichtig packte er mich und wir glitten entkräftetet zu Boden. Sanft legte er mich auf seinen Schoss, vorher drehte er aber das Wasser etwas weg von uns. Ich atmete immer noch angestrengt und viel zu schnell, doch versuchte ich mich wieder zu beruhigen. Ich schmiegte sich an seinen Körper und umklammerte seinen Unterbauch. „Scheisse… das… war mein… erstes Mal! Noch nie… hat ihn jemand… einen runter geholt. Wie hat es sich … angefühlt…?“ Fragte ich völlig ausser Atem, aber überglücklich, warum auch immer. „Göttlich….“ Schnurrte ich ihm ins Ohr. „Und meiner war es… auch… es hat mich so noch niemand… berührt…,“ gesteht Kat-chan etwas rot um die Nase und küsste mich leidenschaftlich. Zufrieden mit der Welt, bleiben wir noch etwas so liegen / sitzen. Bis wir von der Tür, welche halb offen war, ein Klopfen hörten. Verdammt wir sind nicht im Spital!!! „Ähm… stören wir Euch?“ Beschämend und doch belustigt, trat Mitsuki ins Badezimmer ein. Ohne auf eine Antwort von uns zu warten und sah uns einfach an. „MAAAAMMMMM!!!“ Erschrocken zuckten wir zusammen und Kat-chan drückte mich noch mehr an sich heran. Ich lag nun wie ein kleines Kätzchen, zusammen gerollt, in seinem Schoss und sah einen hoch roten Kopf vor mir. Wir waren immer noch eingeseift und nackt in der Dusche, das Wasser plätscherte fröhlich an der Duschwand herab. Mitsuki grinste uns vielversprechend an. „Ihr habt um diese Uhrzeit wirklich nichts besseres zu tun?“ „Klappe!“ Zischte mein Freund sie an und blickte sie wütend an. Ich halte mich mal daraus und versteckte mein rotes Gesicht in seine Brust. Leider sah ich ganz kurz meine Mama, verwirrt im Türrahmen stehen. „Kommt Jungs, wir haben gleich 01.00 Uhr am Morgen. Ab ins Bett!“ Redete Mitsuki weiter, klaubte sich zwei Badetücher von der Wandhalterung und schmiess diese auf uns. Zum Glück war die Seife mittlerweile ganz von uns verschwunden. Brummelnd richtete sich mein Schatz mit mir auf. Ich rutschte von ihm herunter und so standen wir beide krächzend auf. Meine Kräfte wollten jedoch noch nicht wie ich wollte und kaum stand ich, fiel ich auch schon auf Kat-chan. Dieser stand nur da und hielt mich fest. „Komm Deku, lass dich nicht so hängen.“ Hörte ich über mir ein brummen. Grummelnd lehnte ich mich an die Wand, wollte nur noch an Ort und Stelle einschlafen. Ich war so fertig! Es war nicht gerade das von eben die Schuld, eher der ganze Tag. Befriedigt und Glücklich lehnte ich mich an die Wand. „… Scheisse…,“ völlig überschätzt von der Situation, verliessen auch Kat-chan seine Kräfte. Seine Mutter hatte dies gemerkt und öffnete sofort die Tür. Sofort landete der Körper des grünhaarigen gegen sie. Mitsuki hielt ihn fest und wickelte das Badetuch fertig um seinen Jungen. „Da haben wir uns ja was eingebrockt. Ok, dann helfen wir euch mal.“ Seufzte meine Tante und schliff denn Körper meines Freundes aus der Nasszelle. Ich konnte leider nur zuschauen, was gerade so vor sich ging. Mein Freund wurde fertig abgetrocknet und mit einer Boxer eingekleidet. Er wurde mit Hilfe seiner Mutter aus dem Badezimmer, in sein Zimmer gebracht. „Komm Izuku, ab ins Bett mit dir.“ Seufzte meine Mama und hievte meinen entkräftete Körper aus der Zelle. Sie stellte noch das Wasser ab, trocknete mich ab und cremte meine kleinen Bälle mit einer speziellen Salbe ein. Zischend und halb abwesend liess ich das Prozedere über mich ergehen. „Izuku… komm… gleich geschafft....“ Munterte sie mich seufzend auf. Sie wusch sich noch kurz die Hände, ehe sie mich auch mit einer Boxer ankleidete und mich in Richtung Zimmer schob. „Danke... Mama!“ Grummelte ich in ihre Richtung. Sie verstand mein Genuschel, packte mich fester an meine Schulter und beförderte mich in Richtung Bett. Doch warum auch immer, lag mein Schatz auf meinem Bett. Völlig fertig mit der Welt und schlafend. Ich schmiss mich rücklings neben ihn hin, zischte kurz auf und ehe ich mich versah, schlief ich keine Sekunde später ein. Gute Nacht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)