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My Hero Academia - Vertauscht

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Herzlich willkommen! Schön begleitest Du mich wieder. Es geht auch sogleich weiter mit dem Kapitel 6: Klartext

Viel Spass und man liest sich

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Klartext!

Kapitel 6: Klartext!
 

Katsukis Ansicht in Izukus Körper
 

Etwas später nahm dieselbe Krankenschwester das leer verputzte Tablar wieder mit.
 

Etwas später kam ein Mann vorbei und richtete für uns die Laptops ein. Seufzend sah ich den Laptop an. Es handelt sich hierbei um eines der neuesten Laptops, die es überhaupt auf dieser Welt gab. Die Qualität und Schnelligkeit schnappte ich von den langen Gesprächen von Denki auf. Das war damals, als wir noch zur Schule gingen und wir gerade Pause in der Schulkantine verbrachten. Nicht, dass es mich dazu Mals nicht interessiert hätte, es ist nur so, dass diese Laptops Schweine- Teuer sind. Der Mann, der sich bei mir als Karl vorgestellt hat und als interner Techniker im Krankenhaus arbeitet, erklärt mir soeben diverse Einstellungen. Aufmerksam hörte und sah ich ihm zu und speicherte sämtliche Infos in meinem Gehirn ab. Mit einem „Gute Besserung!“ Verabschiedete er sich von mir, nachdem ich alles nun weiss. Er gab mir noch seine Visitenkarten, mit seinen Kontaktangaben darauf und trat hinaus aus der Flur.

Karl Klempner, IT-Chef des Kirschblüten Krankenhaus im Bezirk Shizuoka, las ich gedankenverloren die Visitenkarte.Der hat eindeutig einen falschen Beruf gewählt!

Ich beschäftigte mich mit dem neuen Laptop und registrierte mich sogleich in die Yuei Schule. Da ich so oder so nichts anderes vorhabe, steckte ich den UBS-Stick in den dafür vorgesehenen UBS-Stecker im Laptop und öffnete anschliessend im Laptop das geöffnete Fenster. Ich überflog die unzähligen Dateien und Ordnern, die meinen wohl, dass wir nie mehr zurückkommen… So verflog die Zeit wie im Flug. Aus dem nichts, meldet sich plötzlich meine Blase, welche dringend geleert werden möchte. „Ja ja, chills…“, antwortete ich die blöde Blase ungefragt. Ich griff genervt zur Urinflasche, welche sich im Nachttisch befand und legte sie neben mich nach unten. Als meine Hand zu meinem neuen Glied wanderte, zuckte mein Körper auf. Es ist so ungewohnt meinen neuen Körper anzufassen. Er gehört schliesslich nicht mir. Alleine das Gefühl, einen fremden Körper antatschen zu müssen um sich zu erleichtern ist so komisch und verwirrend zu gleich. Im Vergleich zu diesem Körper, wusste ich, wie mein bestes Stück angefasst werden möchte. Bei Izukus Körper hingegen ist alles neu und befremdlich und ich muss erst Mals herausfinden, wie der Junior gerne angefasst werden möchte.

Als ich der kleine Prinz in die Urinflasche hineindrückte, entkam mir ein stöhnen. Was zum… Warum musste ich stöhnen? Und warum fühlt sich das so komisch an und was macht der? Als ich nach unten blickte, erkannte ich das Problem. Denn der freche Kerl richtete sich gegen die Öffnung und hinterliess eine grosse Sauerei. Tatsächlich habe ich es geschafft, mich einzunässen. Verdammt noch mal!

„Na toll…“, grummelte ich peinlich berührt. „Grosse Klasse, Deku…“ Ich klaute mir sogleich paar Taschentücher von der Box, welche auf meiner Kommode stand und versuchte mich etwas zu säubern. Vergebens.

Es funktionierte leider nicht so, wie ich wollte, es wurde leider nur noch schlimmer und so musste es kommen, wie es kommen musste…

Kann es noch schlimmer kommen? Mir blieb nichts anderes übrig, als Hilfe zu holen. Ich glaub, jetzt geht`s los! Soll ich wirklich klingeln? Wird das Personal nicht sauer auf mich sein, weil ich es nicht schaffte, in die Flasche zu pinkeln? Wie soll ich Ihnen das Missgeschick erklären? Werden Sie auf mich böse sein?... Ich höre mich langsam aber sicher an wie dieser Deku Nerd… Nach einem ausgefochtenen Kampf mit mir selber, ob ich klingeln sollte oder nicht, tat ich es dennoch. Na grosse Klasse Katzuki. Du siehst nicht nur so aus wie Deku, du verhälst dich alles wie mehr nach Deku. Herzlichen Glückwunsch…

„HALT DIE KLAPPE GEHIRN!!“ schrie ich plötzlich auf. Ich werde verrückt. Eindeutig Verrückt. Ich führe schon Selbstgespräche…
 

Mit nervösen Händen drückte ich den Knopf an der Klingel und hoffte, dass sie nicht mit mir schimpften. Nach 5 Minuten öffnete sich die Tür als eine Krankenschwester rein spähte und fragte was ich bräuchte.

„Ich habe versucht mich in der Urinflasche zu erleichtern… jedoch klappte dies nicht so… wie ich es wollte“, schämte ich mich zu Boden als ich es Ihr erklärte. „Kein Problem Herr Midoriya. Das kann passieren. Wenn sie wollen können wir sie sogleich unter der Dusche stellen. Wäre das eine Option? Meine Kollegin kann derzeit Ihr Bett frisch beziehen.“

„Ähm… Aber ich darf doch nicht aufstehen?“ erinnerte ich sie daran. „Ja da haben sie Recht Herr Midoriya. Jedoch hat es im Badezimmer ein Duschstuhl mit Rädern. So können wir sie vom Bett in die Nasszelle und wieder zurückbringen“, erklärte sie mir. „Ach so… ja dann von mir aus.“ Nickte ich einverstanden. Denn eine Dusche ist wirklich keine schlechte Idee. „Ich informiere noch meine Kollegin und dann können wir sogleich anfangen.“ Berichtete sie mir Ihr vorhaben und verschwand wieder durch die Tür. Ein Augenblick später kamen sie wie angekündet zu zweit ins Zimmer. „Herr Midoriya, bitte ziehen sie sich im Bett aus.“ Bat sie mich freundlich. Ich nickte etwas schämend und zog mein benässtes Hemd aus. Bei dem Boxer musste ich innen halten. „Ist was Herr Midoriya? Muss ich Ihnen helfen?“ fragte sie mich als sie merkte, dass ich mich nicht weiter abzog wie abgesprochen. „Ähm…“ stotterte ich nervös und blickte schämend zur Seite. „Schämen sie sich Herr Midoriya? Weil sie ein Mann sind? Und wir Krankenschwester sind?“ fragte sie direkt. Ich wurde noch röter um meine Nase. Auch wenn ich in meinem eigenen Körper wäre, ist es einfach peinlich sich zu entblössen. Vor allem wenn das Geschlecht einer Frau dabei zusah.

„Ein Bisschen…“ stotterte ich als die Krankenschwester ein Schritt zu mir kam. „Sich zu Schämen ist eine normale Reaktion Herr Midoriya. Sie dürfen uns vertrauen. Wir wollen nur Ihnen etwas Gutes tun. Leider sind die männlichen Personalien heute nicht im Dienst. Aber das nächste Mal werden wir darauf achten, dass ein männliches Geschlecht sie Pflegt.“ Gab sie mir die Info weiter und ich nickte etwas abgehackt. Errötend zog ich mich komplett aus. Beim linken Fuss welche ja in Bandage und an der Infusion hing, kümmerte sich die Schwester drum. Sie machte das sehr gut musste ich feststellen. Denn sie entfernte diese Schläuche von mir, zog die Hose komplett aus und stülpte ein Art Plastik über die Bandage. „Ich werde nach dem Duschen Ihren Fuss ebenfalls vorsichtig waschen und neu Einbinden“, meinte sie während sie ein Knoten des Plastiksackes band.

„Das wäre geschafft. Amelie? Würdest du mir mit dem Transfer helfen?“ Sprach sie die Kollegin welche gerade aus der Nasszelle mit einem Duschstuhl hervorkam.

„Klar“, nickte sie einverstanden und arretierte sogleich den Duschstuhl neben mir. Die andere Krankenschwester liess das Bett runterfahren.

„Schwester Amelie wird Ihren Fuss herüberziehen, während ich sie von hinten unter die Arme greife und hinüberziehe, Okey?“ Erklärte sie mir die nächsten Schritte. Ich musste schlucken. Ob das wirklich geht? Ich meine nicht, dass ich Ihnen nicht vertrauen würde. Ich fühlte mich dabei so hilflos und wie ein kleines Kind.

„Wenn sie wollen dürfen sie uns selbstverständlich helfen. Sie können mit ihren Armen versuchen auf den Stuhl herüber zu ziehen.“ Die Schwester positionierte sich hinter mich und die andere an meinem verletzten Fuss.

„Ich will es versuchen…“ überzeugt von meiner Stärke richtete ich mich zurecht und machte mich bereit. Amelie hob meinen linken Fuss ganz Vorsichtig hoch und liess mich nicht aus den Augen. Es tat Gott sei Dank nicht weh, so vorsichtig und behutsam wie sie war. Ein kleiner Schatz!

„Auf drei gehen wir gemeinsam und langsam zum Duschstuhl, einverstanden?“ Ihre Stimme hinter meinem Rücken, kitzelte mich etwas. Sie lehnte sich hinter mir und schob ihre Arme durch meine Achseln. Anschliessend verstärkte Sie ihre Arme und meinen Oberkörper.

Ich spürte ihre Wärme hinter mir und konnte nur ein stummes nicken von mir geben. Ihre Busen drückte sich regelrecht in meinen Rücken. Die Krankenschwester Amelie nickte ebenfalls und als sie den Countdown, beginnend von drei hinunter zählte, zogen sie mich behutsam und sicher auf den Duschstuhl.
 

„Geschafft!“ Geschafft seufzte die schwarzhaarige Krankenschwester hinter mir und liess mich zufrieden los. Ich lehnte mich nach hinten und entspannte meine angespannten Muskeln.

„Herr Midoriya ich senke Ihnen den Fuss hinunter, wird nicht wehtun, vielleicht etwas unangenehm, OK?“ Die Schwester Amelia bemühte sich, meinen verletzten Fuss vorsichtig hinunter zu senken. Gespannt beobachtete ich sie, als plötzlich alles anfing, sich wie wild zu drehen Wie ein verdammtes Karussell, das immer schneller wurde. Keuchend hielt ich mich am Stuhl fest und kniff die Augen zusammen.

„Herr Midoriya, ist es ihnen schwindlig?“ Amelie schrillten die Alarmglocken, als sie mein keuchen bemerkte, ich glaub, sie kann Gedanken lesen. „Äh…“, die Sternen fingen an vor meinen Augen zu tanzen, neben dem sich alles drehte. Ich konnte mich schlecht auf irgendwas fokussieren. „Das ist ganz normal. Schliesslich lagen sie tagelang im Bett und durften nicht aufstehen. Der Kreislauf ist daher im Keller. Bleiben Sie ruhig, blicken Sie nach Vorn und atmen sie langsam ein und wieder aus. Ich werde kurz das Fenster öffnen. Der Schwindel sollte sich gleich legen.“ # Profi Like#

Beruhigte sie mich und ging zum Fenster um es ganz weit zu öffnen. Sofort strömte frische, herrliche Luft hinein und ich tat, was Sie mir gesagt hat. Ich blickte vorsichtig nach vorne und versuchte meine Atmung zu stabilisieren. „Sehr gut Herr Midoriya. Es ist alles in Ordnung. Wir sind da.“ Amelie trat neben mich und ging in die Hocke. Sie sah mich an und lächelte. Nach einer Weile war die unangekündigte Karussell Fahrt zu Ende. Die schwarzhaarige Schwester reichte mir ein Glas Wasser, welche ich dankend annahm und daraus gierig trank. Das Glas war in einer Sekunde leer. „Na, alles wieder gut?“ Fragte mich die andere Krankenschwester. „Ich denke schon… tut mir leid für die Umstände…“, entschuldigte ich mich, wurde jedoch von der anderen Schwester unterbrochen. „Sie müssen sich keines Weges entschuldigen. Es ist doch gar nichts passiert, oder? Da Ihr Körper sehr geschwächt ist und sie sich momentan kaum bewegen können, war ihr Körper mit dem Aufstehen etwas überfordert. Das ist völlig normal und kein Grund sich zu schämen oder sich zu entschuldigen. Sie sind nicht der einzige Patient im Haus, welcher Mühe mit dem Aufstehen hat.“

„Ach ist das so?“ Wollte ich neugierig von ihr wissen. Amelie nickte, ging hinter meinem Stuhl und begann mich in das Badezimmer zu fahren. Währenddessen zog die andere Schwester das Bett ab und kümmerte sich um die Säuberung. „Na klar Herr Midoriya. Es ist wie schon gesagt normal, dass es einem Schwindlig wird, wenn man so lange im Bett bleiben muss und nicht aufstehen kann. Geschweige denn sich nicht richtig bewegen zu dürfen. Sie haben das wirklich sehr gut gemacht!“ Sie strahlte mich zufrieden mit der Welt regelrecht an und parkierte mich in die Ecke der Nasszelle. Somit durfte ich mich endlich duschen. Zur Bewachung, dass mir nichts passiert, blieb sie bei mir und half, wo ich nicht hinkam.
 

Nach eine halbe Stunde wurde meine geniesserische Dusche beendet. Sehr zu meinem Bedauern, so habe ich die erholsame Dusche sehr genossen! So gut wie jetzt, habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Es war einfach fantastisch, sich endlich ordentlich zu waschen und die Sorgen von Körper und der Seele abzuwaschen. Meine Beine wurden von der jungen Dame gesäubert, da ich schlecht herankam. Eigentlich wollte ich alles selber machen, doch nahm sie einfach einen Waschlappen in die Hand, grinste mich an und fing an meine Beine zu putzen. Sie meinte, nicht, dass ich aus dem Stuhl fallen würde und mir noch was anderes breche. Als ich fertig geduscht und getrocknet wurde, legte sie ein kleines Badetuch um meine Hüfte.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schob sie mich zum Lavabo. Ich betrachtete nachdenklich mein Spiegelbild und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Denn die Haare waren klatschnass und lagen in alle Richtungen verteilt. Trotz des lustigen Bildes, sah der Körper von Deku erfrischt aus. Nichts desto trotz setzte sich die Krankenschwester auf den WC Deckel und sagte zu mir, dass ich mich ruhig Zeit nehmen kann um mich fertig zu machen. Sie möchte gerne im Badezimmer bleiben, falls ich Hilfe benötige. Mit der Idee war ich einverstanden und pflegte Dekus Körper so, wie ich es sonst an meinem Körper machen würde. Als ich gerade mein Gesicht vom restlichen Rasierschaum befreite, hörte ich ein klopfen von der Zimmertür. Die Türe wurde sogleich geöffnet und eine Krankenschwester kam mit etwas grossem hinein. Still beobachtete ich die Schwester in meinem Spiegel. Er war so ausgerichtet, dass ich die Zimmertür im Blick habe. Als ich sah, dass ein Bett hineingeschoben wurde, konnte ich mich vor Neugier kaum halten. So neugierig kenne ich mich eigentlich gar nicht. „Ist das Deku?“ Wollte ich von meiner Krankenschwester sofort wissen. „Wenn sie Herr Bakugo meinen, dann ja.“ Grinste sie mich an, sie sass weiterhin auf dem Klo Deckel und schaute neugierig aus der Badezimmertür. Als wir hörten, wie die Rollen des Bettes fest gemacht wurden, trat die Schwester in unser Sichtfeld. Sie blieb im Türrahmen stehen und blickte zu uns fröhlich hinein. „Herr Midoriya, Ihr Zimmergenosse haben wir soeben zurückgebracht.“ „Wie geht es Ihm?“ Wollte ich ungeduldig von ihr wissen. Lächelnd berichtete sie mir seinen Gesundheitszustand. „Ihm geht es schon viel besser. Im Aufwachraum war er kurz wach und sagte, dass er unbedingt in sein Zimmer zurückwolle. Danach ist er wieder eingeschlafen. Nach Absprache mit dem Chef Arzt, konnten wir ihn schliesslich hier hin zurückbringen.“ „Oh ok, danke.“ Mein Grinsen glich dem üblichen Deku-Grinsen. Ich war gerade unendlich froh, dass es ihm und meinem Körper wieder gut geht. „Amelie, ich bin hier fertig, wie sieht`s bei dir aus?“ Die angesprochene zuckte auf, nahm ein neues Badetuch von der Wandhalterund und reichte es mir, damit ich mein Gesicht und Oberkörper trocknen konnte. Ich nahm ich dankend das Badetuch ab und wischte mich trocken. Als ich fertig war, nahm sie das Tuch und trocknete meine Beine. Als sie an meinem linken fuss ankam, öffnete sie den Plastiksack und streifte den behutsam von meinem Fuss. Dann nahm sie eine grosse Schere aus ihrer Brusttasche, augenblicklich wurden meine Augen Tellergross und ich spannte mich an. Was will sie mit der Schere? „Ich will nur ihren Fuss von der Bandage befreien.“ Informierte sie mich sachlich und glitt mit der Schere vorsichtig unter die Bandage, so, dass die Schere hauchdünn über meine Haut fuhr. Ganz langsam durchtrennte sie Stück für Stück den Verband. „Es wird jetzt ein bisschen unangenehm Herr Midoriya“, warnte sie mich und Schnitt weiter bis zu meinen Zehen. Ich beobachtete ihre geschickten Hände, welche mit äusserster Vorsicht meinen Fuss vom Stoff befreite. Während eine ihre Hände unter meine Ferse glitt und meinen Fuss etwas hoch zu halten, entfernte sie mit der anderen die Bandage. Es zwickte mich und ich zischte etwas auf. Denn die Nadel, welche tief in meinem Fuss steckte, wurde dabei etwas verrutscht und fing an mir Schmerzen zu bereiten. „Gleich geschafft“, informierte sie mich, ohne ihre Arbeit zu unterbrechen.
 

Zum Schluss nahm sie ein kleines Handtuch zur Hand, welche Sie hinter sich gelegt hatte und säuberte meinen Fuss. Es wurde immer unerträglicher und der Schweiss perlte schon von meiner Stirn. Ich begann zu zittern. Als sie fertig war, legte sie meinen Fuss auf die Fussstütze des Stuhles. Ich wollte meinen geschundenen Fuss betrachten, doch traute ich mich nicht. Die Angst vor dem ungewissen sass mir im Nacken. „Wir bringen sie zurück ins Bett, da werden wir die Nadel tauschen und einen neuen Verband anlegen.“ Erklärte sie mir ihren nächsten Schritt und schob mich mit einem langsamen Tempo aus der Nasszelle. Oben ohne und ein kleines Badetuch um die Hüfte, entdeckte ich sogleich meinen Körper, welcher mit geschlossenen Augen fix und alle im Bett lag. Ich musste schmunzeln. Denn sich selber anzuschauen ist eine Sache. Aber sich schlafend zu betrachten und so niedlich… Ey Moment! Was zum… Ich bin doch nicht niedlich!! Gott… mein Gehirn wieder… Werde ich noch Schwul? Die Körperglieder von sich gestreckt, den Mund ein wenig geöffnet, aus welchem ein wenig Speichel floss und allgemein halb zur mir gedreht, schlief mein Körper in aller Ruhe. Ich bin so froh, dass es meinem Körper sowie auch Deku wieder gut geht. Glück gehabt. Ich hoffe sie verwechseln die Medikation nicht mehr.
 

„Herr Midoriya, ich werde Sie mit meiner Kollegin Anita wieder ins Bett bringen, danach wechseln wir die Nadel und legen einen Verband an, einverstanden?“ Wollte sie von mir wissen. Ich nickte geistesabwesend und betrachtete weiterhin meinen Körper. Angekommen wurde ich wie ein rohes Ei behandelt und ins Bett verfrachtet. Dabei staunte ich nicht schlecht, als ich mein frisch bezogenes Bett anstarrte. Obwohl sämtliche Bettwäsche im Krankenhaus alle gleich aussehen, ist es doch ein gutes Gefühl, in ein frisch bezogenes Bett zu liegen.
 

Entspannt und seufzend legte ich mich zurück ins Bett, jedoch stellte ich die Kopfhöhe des Bettes vorher so ein, dass mein Oberkörper aufrecht liegt. Zufrieden mit der Welt, grinste ich in die Runde und stellte fest, dass die Dusche gerade zur Rechte Zeit kam. „Das hat gutgetan, nicht wahr?“ Stellte Amelie fest und freute sich für mich. „Und wie!“ Gab ich meinen Senf dazu. Die andere Krankenschwester, ich glaube sie hiess Anita? Wie auch immer, sie trat zu mir ans Bett Ende und hatte dabei einen komischen Wagen hinter sich hergezogen. „Konnten Sie ihren Fuss schon anschauen, oder wolle Sie nicht?“ Wollte sie weiter von mir wissen. Betrübt neigte ich meinen Kopf und starrte auf meine Hände, welche ich auf meinen Schoss platzierte. „Ich weiss nicht ob… ich mich getraue…“, gestehe ich ihr. „Wenn sie nicht wollen, ist das auch in Ordnung. Das ist ihre freie Entscheidung Herr Midoriya.“ Munterte mich die Schwester etwas auf. Doch mischte ich mich prompt ein, als sie noch was sagen wollte. „Ok, ich habe es mir anders überlegt, ich will doch darauf schauen!“ Mutig schluckte ich leer und richtete zurückhaltend meinen Blick auf das Bett Ende. Als erstes guckte ich auf meine Zehen, diese sahen noch normal aus, ausser, dass diese etwas bleich waren. Mein Blick wanderte weiter hinauf, bis ich zu den Schläuchen ankam. Meine Augen wurden vor Schock etwas grösser und ich starrte ihr regelrecht an.
 

Die Schläuche ragten aus meinem Fuss, welcher in den unterschiedlichsten Farben schimmerte. Zudem ist er geschwollen. Angewidert glitt mein Blick weiter, aber was ist das denn? Eisenstäbe?! In mir?!?
 

„Was ist das!?“ Erschrocken zeigte ich auf die Eisenstäbe, welche Seitlich in meinem Fuss steckten. Auf jeder Seite steckten diese Dinger. Sie wurden mit Schrauben am Ende fixiert, somit steckten diese in meinem Fuss fest. Um die Stäbe wurde meine Haut mit Nähten versehen, diese prallten die Farbe blau und rot und zogen sich bis zur Wade. „Es sieht schlimmer aus, als es ist, doch kann ich sie beruhigen. Da ist nichts verrutscht Herr Midoriya. Ich reinige die wunde, es kann etwas brennen.“ Sagte sie mir ruhig, als sie mit einem kalten, nassen Tuch meinen Fuss vorsichtig reinigte. Als einige Tropfen auf meine Wunde tropften, zischte ich auf. Mein Fuss wurde mehr und mehr von der Flüssigkeit ertränkt. Danke. Es brannte so sehr, dass ich meine Augen zusammenkniff und versuchte mich zusammen zu reissen und nicht zu schreien.
 

Die Krankenschwester sagte mir jeden Schritt, denn sie tat, damit ich mich vorbereiten konnte. Ich war insgeheim froh, dass ich das nicht an meinem Körper miterleben musste, obwohl ich sehr gespannt bin, wie er aussieht. Vielleicht auch so schlimm? Oder sogar besser, oder schlimmer? „Ich wasche nun ihre Zehen, Her Midoriya.“ Informierte sie ihr nächstes Tun.
 

Hauchzart tupfte sie mit einem neuen Tuch durch und um meine Zehen. Vielleicht dachte sie, dass ich kitzlig bin. Anders konnte ich ihre Arbeit nicht beschreiben. Aber man darf sich nicht beschweren, so war ich Gottes froh, dass Sie so feinfühlig ist! Sie macht das, so denke ich, nicht zum ersten Mal und besass reichlich Erfahrung. Nach kurzer Zeit war sie fertig. Sie hat mir erzählt, dass es eine spezielle Salbe war, welche das Tuch beinhaltete. Deshalb war es so angenehm. Nun richtete sie die braunhaarige sich etwas auf und sah mich seltsam und mitleidig an. Was ist jetzt kaputt? „Tut mir sehr leid, Herr Midoriya, doch kommen wir nicht um diese Misere herum. Wir müssen die Infusionsnadel austauschen. Das wird schmerzhaft sein. Halten Sie sich bereit!“ Schwester Amelia sah ihre Kollegin an und zog mit einem Nicken einen Stuhl zu mir heran. Sie setzte sich darauf und nahm meine Hand in ihre Hände. „Das wird jetzt unangenehm und schmerzhaft. Ich bitte sie, den Blickkontakt mit Schwester Amelie nicht zu unterbrechen. Sie dürfen ihre Hand ruhig drücken, die hält vieles aus, stimmt`s?“ „Ganz genau, drücken Sie nur zu!“ Wir drei nickten uns zu und nach einem kurzen Countdown fing die an. Wie geheissen, guckte ich in die Augen der Schwester, jedoch entschied sie sich anders und setzte sich zu mir aufs Bett. Dabei positionierte sie sich so, dass ich Ihre Brüste auf Augenhöhe hatte. Was will die jetzt… Nicht zu Ende überlegt, schnappte sie meinen Oberkörper und drückte mich. Ich tat es ihr gleich. Ihre Körperwärme und Duft vernebelten kurz meine Sinne. Leider half es mir nicht lange und so wurde ich unruhig. Meine Gedanken fingen an mit mir zu scherze zu treiben, ich meine, wenn eine Krankenschwester einem so nahekommt, verheisst es meist nichts Gutes, oder? Und überhaupt, wenn „Hnnnnnnnnggggg!!“ Erschrocken spannte ich mich plötzlich an und zuckte zusammen. War zur Hölle war das? Ich klammerte mich regelrecht an die Schwester. Ich spürte ein sehr schmerzhaftes ziehen von meinem Fuss. Wahrscheinlich zog die andere gerade die verdammte Nadel heraus. „Gott…“ winselte ich und verkrallte mich leider Gottes in die Seite von Amelia. „Hnnnngggg….“ „Sch… Ich bin doch da…“, versuchte sie mich zu beruhigen und hoffte, dass ich meine Krallen einfuhr. Leider ging es noch nicht. Ich hoffe, dass sie wenigstens nicht blutet. Mein Herzschlag erhöhte sich mehr und mehr. Mir wurde es mulmig und ich wusste nicht, ob ich die Schmerzen weiterhin stumm ertrug. Irgendwas Flüssiges benetzte meinen Fuss und ich zischte durch zusammen gebissenes Zähnen. Mein Kopf lehnte schon die ganze Zeit an der Schulter der Schwester, während Tränen anfingen mein Gesicht zu benetzen. „Ver…daaaamt…!“ Flüsterte ich abgehackt in ihre Ohren. Amelia liess sich nicht locker und ignorierte meinen Fluch. Sie behielt nach wie vor, tapfer ihre Stellung. Ich fühlte mich… Gott wie kann man das beschreiben… Wie eine Watte?
 

„Herr Midoriya, die Wunde sieht im Großen und Ganzen nicht schlecht aus.“ Hörte ich vom Bett Ende her die andere Schwester reden. Schweigend hörte ich der Schwester zu, während die andere sich langsam von mir löste und meine linke Hand in ihre nahm. Sanft strich sie über meinen Handrücken um mich ins hier und jetzt zurück zu holen. Dies kam mir gerade gelegen, ich konnte mich tatsächlich etwas beruhigen. Auch mein Herzschlag kommt langsam herunter. Bevor ich mich entspannen konnte, riss es mich plötzlich Schwester Amelie wieder zu sich und schloss mich in ihre Arme. Oje, dass verheisst nichts… „Hnnnnngggg…!“ Winselnd klammerte ich mich hilfesuchend in die Schulterblätter der Schwester. Neben meiner alten Einstichstelle spürte ich ein zwicken und wie etwas hineingestochen wird. Das muss dann die neue Nadel sein. „Alles Gut Herr Midoriya. Gleich haben wir es geschafft!“ Hörte ich der anderen Schwester zu, als des kleinen Picks zu einem Riesen, verdammten und höllischen Picks wurde. Die Nadel durch trennte meine Haut und bohrte sich hemmungslos tief in meinen Fuss. „Niaaaaaa…!“ Schrie ich wieder in die Schulterblätter der Krankenschwester und verkrampfte mich heftig. Amelie schloss ihre Arme mehr um mich und rutschte etwas näher zu mir. Dabei behielt sie meine Hand mit ihre zwischen uns gefangen und drückte fest meine Hand. Genauso, wie ich es mit ihrer ausversehen tat. Keine Ahnung wieso, doch tat mir diese Nähe und der halt in dem Moment sehr gut, so wurde ich etwas vom Schmerz abgelenkt. Nach kurzer Zeit hörte ich nichts mehr, zu sehr war ich mit mir selbst beschäftigt. War sie schon fertig? Warum löste sich die Krankenschwester nicht von mir?
 

„Herr Midoriya, gleich geschafft…“, hörte ich die Krankenschwester sehr leise unter mir. Sie war wirklich leise. Komischerweise fast wie ein flüstern… Fuck was… Geht… ab… Ich sehe nur noch verschwommen. Als ich aufsehen wollte, wurde alles komplett schwarz.
 

Ich kollabierte.



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