Das Leben eines Killers von CharlieBlade1901 ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- -Kapitel 5- Am Parkplatz der Schule angekommen, lehnte Charlie sich an Irinas Wagen und lächelte sie ganze Zeit an, während sie mit ihm sprach. Doch in seinem Augenwinkel beobachtete er, wie Karasuma etwas weiter weg von ihnen mit verschränkten Armen da stand und die beiden nicht aus den Augen ließ. Der 25 jährige wusste nicht wieso, aber der Japaner schien anscheinend was gegen ihn zu haben....Moment! Nein er schein nichts gegen ihn zu haben, sondern gegen die Tatsache, dass die 21 jährige ihm ihre Beachtung schenkte. Wusste er etwa nichts über ihn? Hatte die Killerin ihn etwa wirklich nie anderen gegenüber erwähnt? Ok die Frage war dumm er sah es ja ein. Killer erzählten nichts aus ihrem Privatleben, das Risiko war viel zu hoch für so etwas. Immerhin waren Typen, wie sie nicht gerade beliebte Menschen, die Gefahr ins Visier genommen zu werden, weil zu viele Infos durch gesickert waren, war eindeutig zu hoch für ihren Beruf. Aber die Killerin schien mit dem Japaner auf einer zwischenmenschlichen Höhe zu stehen und eine solche Höhe ergab viel Platz für Konversationen. „...Und da hat er mir doch tatsächlich einfach silberne statt Goldohrringe mit gebracht, was mich ziemlich sauer gemacht hat in dem Moment, also habe ich aus Prinzip-...“ „Ist dir eigentlich aufgefallen, dass der junge Mann dahinten mit dir reden will und du ihn seit ich hier bin permanent am ignorieren bist?“ Die 21 jährige stoppte in ihrer Geschichte und sah hinter sich und tatsächlich stand Karasuma immer noch wie ein Ölgötze da und starrte die beiden immer noch analysierend an. Doch bei aller Liebe aus ihrer Beziehung zueinander schien er einfach nicht schlau zu werden. Klar Irina hatte schon die ein oder anderen Verehrer gehabt und war in ihrem Beruf weltweit bekannt für ihren erotischen Körper, doch das was er über sie wusste, passte zu dem, was er vor sich sah, einfach nicht ins Bild, was er von der 21 jährigen hatte. „Karasuma, wie wärs komm doch her, dann könnt ihr euch ein wenig besser kennen lernen.“, rief Irina ihm zu, was ihn dazu antrieb sich wirklich etwas auf sie zu zubewegen. „So gerne ich ihn auch kennen lernen würde, muss ich den Tagesbericht von heute noch fertig schreiben. Es tut mir leid, aber du weißt unser Zeitfenster läuft langsam ab.“ „Aber du hast doch nachher immer noch Zeit für unser Essen oder?“ „Keine Sorge bis dahin bin ich fertig. Ich halte meine Versprechen.“ Dabei warf er dem Killer einen misstrauischen Blick zu. Was sowohl ihn als auch Irina verwirrte „Ok? Dann sehen wir uns heute Abend, begleitest du mich in die Stadt Charlie, ich muss noch ein paar Sachen einkaufen gehen?“ „Ähm gerne. Soll ich fahren oder willst du?“ „Nein lass mal ich fahre. So wie du fährst, brauch ich drei Sicherheitsgurte da vorne.“ „Wie lange willst du mir das noch vorhalten? ich war 15 zu dem Zeitpunkt und Lovro hätte die Schlüssel nicht so offen rum liegen lassen dürfen.“ „Niemand hat gesagt, du sollst sie nehmen wenn, sie da liegen. Oder sie in die Zündung stecken und den Motor laufen lassen.“ „Hey ich habe die Reparatur abbezahlt? Und Lovro hat mich im Training dafür auch noch hart genug ran genommen. Meine Strafe ist abgesessen.“ „Das ändert die Tatsache nicht du Grobmotoriker.“ „1.Nenn mich nicht immer Grobmotoriker, ich kann besser fahren und schießen, als du. Also kann ich kein Grobmotoriker sein. 2. Es war eine einzige Delle.“ „Es war die komplette Motorhaube inklusive Fahrertür und dem Rückspiegel. Und du kannst nicht besser schießen, als ich. „Du sagtest fahr fahr fahr und ich fuhr fuhr fuhr. Und doch kann ich und zwar um Welten besser.“ „Ja rückwärts und nicht vorwärts. Bei dir ist Einbildung, wohl auch ne Bildung was? Typisch Männer!“ „Typisch Weiber!“ „Ok, bevor ich mich mir jetzt noch mehr Sachen anhöre, die ich nicht hören sollte, mache ich mich auf den Weg. Wir sehen uns heute Abend Irina.“, ging Karasuma dazwischen, da die beiden sich gerade anzickten wie kleine Kinder und wollte Irina schon einen Kuss auf die Wange geben, als sie etwas tat, womit der 28 jährige niemals gerechnet hätte und Charlie anscheinend auch nicht, so überrascht, wie er die beiden gerade ansah. Hatte sie ihn gerade wirklich gestoppt, ihr einen Kuss zu geben, vor dem Killer? Was war nur los mit ihr, sonst schmiss sie sich ihm immer an den Hals und tat fast alles für seine Aufmerksamkeit. Und kaum war der 25 jährige da, ging sie auf Abstand? Irgendwas stimmte hier nicht. Und es hatte was mit diesem Kerl zu tun. Irina war bei den beiden hin und her gerissen. Während einer sie verständnislos ansah, sah der andere dem ganzen skeptisch zu. Karasuma hatte so ein Verhalten ihm gegenüber nicht verdient, das wusste sie. Am besten wäre es, wenn sie heute Abend reden würden. „Bis heute Abend.“ Karasuma nickte daraufhin nur, drehte sich zu seinem Wagen und fuhr los. „Hhhhmmm...“ nachdenklich sah der Killer dem Wagen hinterher. „Was ist?“ „Was genau läuft da eigentlich zwischen euch?“ „Was meinst du?“ „Du weißt genau was ich meine. Eure Blicke, eure Konversationen, die Art und Weise, wie er dich gerade angeschaut hat, als du ihm den Korb gegeben hast.“ „Es war kein Korb.“ „Irina!“, Ernst sah die 21 jährige an, die daraufhin beschämt den Kopf senkte. „Was genau läuft zwischen euch?“ „Ganz ehrlich ich weiß es selbst nicht so genau. Es ist kompliziert zu erklären.“ „Und dein Verhalten hat es noch erschwert. Rede am besten mit ihm. Und kläre die Sache.“ Nickend sah die Killerin runter, jetzt war es ihr noch unangenehmer als vorher. „Na komme, ich bringe dich auf andere Gedanken. Du wolltest doch einkaufen gehen?“ langsam drehte sich der 25 jährige um und umrundete den Wagen, um auf der Beifahrerseite Platz zunehmen. Noch einen Moment zögerte Irina, doch sie wusste, dass Charlie recht hatte. Sie musste ganz dringend mit Karasuma reden, sonst war das Vertrauen in dieser Beziehung schneller vorbei, als es angefangen hatte. Sie fasste sich den Entschluss mit dem japanischen Agent heute Abend zu reden, ehe auch sie in den Wagen stieg und mit dem 25 jährigen in die Stadt fuhr. Doch was genau sie dem Japaner heute Abend sagen sollte, wusste sie beim besten Willen nicht. Sie musste sich ganz dringend was einfallen lassen. -Ende Kapitel 5- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)