Next generation von Arya ================================================================================ Kapitel 3: Diskussion --------------------- Kapitel 3 Diskussion Das wichtigste war jetzt erst mal wieder runter zu kommen. Am besten ging sie wieder rein, zu ihren Leuten und tat so, als wäre nichts passiert. Dann hatte sie genug Zeit, die ganze Sache mit etwas mehr Abstand und Weitblick betrachten und sich die passenden Worte für ihren Vater zurecht legen zu können. Denn dieses Gespräch würde auf jeden Fall morgen aufkommen. Und ihr blieb nichts anderes übrig, als ihren Vater zu überzeugen, mit dem fremden Mann ausgehen zu dürfen, immerhin hatte sie ihm ihre Adresse genannt. War sie von allen guten Geistern verlassen worden!? Verflucht!! Unmutig auf knurrend ballte sie ihre Hände zu Fäusten und machte sich wieder auf den Weg in den Club. Sie würde ihren Plan erst so beibehalten und dann gegebenenfalls ändern, wenn es nötig war. Schnell und zielstrebig lief sie durch die ganzen Menschen zum VIP-Bereich, nicht sonderlich verwundert, das der Blick von ihrem Bruder ihrem Vater in nichts nach stand, Pan an einem alkoholfreien Cocktail schlürfte und Son-Goten mit einer blonden, stark aufgebrezelten Frau auf der Couch saß und redete, während sie albern kichernd über seine Witze lachte. Auf einmal kam ihr das Ganze hier irgendwie so unbefriedigend vor. „Wo warst du?“ ,brummte ihr Trunks über den lauten Bass hinweg zu. „Frische Luft schnappen. Was dagegen?“ „Ja. Was ist da mit diesem blonden Kerl gelaufen? Seine Aura war die ganze Zeit über bei dir!“ „Ich bin alt genug, Trunks. Oder mit anderen Worten: Es geht dich nichts an!“ „Zabrinah... ich... du bist meine kleine Schwester. Da ist es normal, das man sich Sorgen macht!“ Knurrend verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Ich bin stark genug, um mich selbst verteidigen zu können. Deine Sorge ist dahingehend völlig unbegründet!“ ,fauchte sie wütend. „Hast du seine Kraft nicht gespürt? Er war dir bei weitem überlegen! Da hättest du dich nicht verteidigen können!“ „Weißt du was, Trunks? Du kannst mich mal, ich fliege nach Hause!!“ ,wütend und durch seine Worte in ihrem Stolz gekränkt wandte sie sich ab und verschwand schnellen Schrittes in Richtung Ausgang. „Verdammt. So eine verfluchte Scheiße!!“ ,laut fluchend stampfte Trunks einmal kurz auf, ließ Pan, wie auch Son-Goten und das Mädel zusammen zucken. „Alles in Ordnung?“ ,fragte Pan vorsichtig, auch wenn sie sich denken konnte, um was es da bei der Diskussion der Geschwister gegangen war. „Nein... aber sie kriegt sich schon wieder ein...“ ,sprach Trunks abweisend. Hoffte er zumindest. Er wollte am liebsten hinter her, doch wusste er, das dann die ganze Sache erst recht eskalieren und ihr Streit völlig aus dem Ruder laufen würde. Und dadurch heute Nacht noch zu Hause zu seinem Vater und ihm die ganze Story hier erzählen, das war auch keine gute Idee. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, das er absolut keine Ahnung hatte, mit was sie es hier zu tun gehabt hatten... Am besten verheimlichte er ihm, das Zabrinah etliche Minuten mit einem von ihnen alleine war... Sein Vater würde ihn einen Kopf kürzer machen... Tief in sich drinnen, betete er, das es die erste und letzte Begegnung mit diesen Wesen war. Gott, hoffentlich hatte Zabrinah mit dem Kerl keine Nummern ausgetauscht oder sich verabredet! Da konnte er sich gleich eine Schaufel schnappen und sein Grab ausheben. Oder das von diesem blonden Schönling, sollte er bei ihnen zu Hause auftauchen und sein Vater bekam ihn in die Finger. Mit einer wirschen Handbewegung orderte er eine der vielen Kellnerinnen und bestellte sich einen doppelten Scotch. Auch wenn er selten Alkohol trank, so kam ihm dieses Gefühl des schleichenden Deliriums gerade sehr gelegen. Zabrinah war unterdessen aus dem Club heraus getreten und stand noch immer vor unterdrückter Wut zitternd auf dem Bürgersteig vor dem Screamers. Der Abend war ein einziger Alptraum. Und ihr überfürsorglicher Bruder raubte ihr noch den letzten Nerv. Natürlich war ihr aufgefallen, das sie dem blonden Kerl, mit dem seltsamen Namen unterlegen war. Darauf hätte sie ihr Bruder nicht extra drauf hinweisen brauchen. Die Tatsache wurmte sie ohnehin schon genug, ohne das er oder einer der anderen davon wussten! Kurz schloss sie ihre blauen Opale. Blau... Sofort riss sie sie wieder auf, als seine unglaublichen blauen Augen vor ihren geschlossenen Lidern auftauchten. Verdammt! Was war er? Wer war er? Und was noch viel wichtiger war, was wollte er unbedingt von ihr? Ein Mann wie er, mit seinem perfekten Aussehen, konnte jede Frau in diesem Club haben, aber nein, er hatte sich an ihre Fersen geheftet, wollte mit ihr reden. Unzufrieden knurrend schüttelte sie den Kopf. Verschränkte ihre Arme vor der Brust, betrachtete die dunkle Straße vor sich. Warum hatte der Kerl Fangzähne? Warum sprachen sie in der Sprache des Volkes ihres Vaters? Waren er und seine Freunde doch Saiyajin oder eher etwaige Mischlinge und sie hatte es nicht identifizieren können? Nein. Definitiv nein. Sie war ihm so nah gekommen, hatte mehr als nur einen guten Eindruck von seinem Geruch, seiner Aura bekommen. Nichts davon entsprach eigentlich etwas, was sie kannte. Also konnte auch kein Saiyajinblut mit im Spiel sein... Auch in Anbetracht der Tatsache, das sich die Mitglieder des Volkes der Saiyajin sehr penibel daran hielten, bloß keine Mischlinge in die Welt zu setzen. War reines Blut eines der höchsten Prioritäten von ihnen. Gleich nach Kraft und Stolz... Murrend und unsicher in Bezug auf ihr bevorstehendes Treffen mit dem Kerl strich sie sich einmal kurz durch die dichten, schwarzen Haare. Mit einem letzten Blick auf den Club lief sie die Straße entlang, in eine menschenleere Gasse hinein, wo sie sich dann in die Lüfte erhob und in Richtung ihres zu Hause flog. Nach wenigen Flugminuten landete sie auf dem großen, mit Schotter belegten Vorplatz, lief zu der großen hölzernen Eingangstür, schloss auf und verschwand schnell hinein. Unschlüssig blieb sie kurz in der Eingangshalle stehen, ehe sie sich nach rechts wendete, durch eine der Türen hinunter verschwand, um sich zum Trainingsraum zu begeben. Sie musste sich abreagieren. Und nachdenken. Und sich Worte für die bevorstehende Diskussion mit ihrem Vater zurecht legen. Murrend öffnete sie ihre blauen Opale, warf dem lärmenden Wecker einen vernichtenden Blick zu. Mit ihrer rechten Hand tastete sie nach dem Druckknopf an der Oberseite des klingelnden Ungetümes, stellte ihn somit auf weitere zehn Minuten schlummern ein. Leise brummend schloss sie ihre Augen, kuschelte sich in ihre warme Bettdecke, nur um wenige Augenblicke später senkrecht im Bett zu sitzen, als ihr die Bilder des vergangenen Abends ins Bewusstsein traten. Die fremden Kerle... Ihr Bruder... Die Verabredung mit diesem blonden.... Oh nein Oh nein Oh nein Sie musste mit ihrem Vater reden. Und das noch, bevor Trunks es tat! Schnell sprang sie aus dem Bett, verschwand im Bad, wo sie sich frisch machte, anzog und dann geschwind ihr Zimmer verließ, das Büro ihres Vaters ansteuerte, nachdem sie auf dem Flur nach seiner Aura gesucht hatte. Vor der dunklen Holztür blieb sie stehen, checkte die Auren. Kakarott und Tales... Die beiden konnte sie bei dem Gespräch nicht wirklich gebrauchen. Egal. Da musste sie jetzt durch und vielleicht schickte ihr Vater die beiden heraus, wenn er hörte worum es ging. Sachte klopfte sie an, wartete auf ein gebrummtes herein, ehe sie die Klinke herunter drückte und eintrat. Ohje... Der wütende Gesichtsausdruck ihres Vaters sprach Bände, auch Tales musterte sie tadelnd sowie interessiert zugleich und selbst Son-Goku schaute sie neugierig, fragend an. Scheinbar war ihr das Schicksal nicht wohl gesonnen und ihr Bruder war vor ihr hier gewesen... Verdammt... „Guten morgen... Tát`ko... könnten wir bitte... vielleicht unter vier Augen reden?“ Die schwarzen Opale ihres Vaters blieben weiterhin unnahbar, unergründlich, und sie kam nicht drum rum unter diesem Blick zu schrumpfen. „Willst du mir nicht erst erklären, was da gestern Abend in diesem Club war?“ Unruhig trat sie von einem Bein aufs andere. „Tát`ko...“ „Nichts da. Erzähl!“ Ergeben senkte sie ihre blauen Augen auf das dunkle Holz des Schreibtisches vor sich. „Wir waren wie jedes mal im VIP-Bereich. Uns fielen sofort vier in schwarz gekleidete Typen an einem entfernten Tisch auf... Ich... die hätten gute Gegner abgegeben, aber Trunks wollte nicht. Es kam eins zum anderen, zu Diskussionen mit ihnen und dann sind wir wieder getrennter Wege gegangen. Keine Ahnung, zu was für einem Volk sie gehörten....“ Vorsichtig sah sie nach ihren Worten zu den Zwillingen und dann zu ihrem Vater. Sie hasste den unergründlichen Blick. Man wusste nie was Vegeta dachte oder von einer Sache hielt. Vor allem konnte sie absolut nicht abschätzen, was ihr Vater von Trunks erfahren hatte und ob sie nun extra von diesem Zappeln gelassen wurde. „Sie sind also einfach so, unverrichteter Dinge wieder abgezogen?“ ,fragte Tales. „Ja.“ „Und was passierte danach?“ Verflucht.... Ihr Vater wusste es.... Sie senkte ihre blauen Opale auf den mit dunklen Parkett belegten Boden des Büros. Begutachtete gedankenverloren die Maserungen des Holzes. Atmete mehrmals tief durch. „Ich bin zu eine der Bars innerhalb des Screamers gegangen. Trunks wollte mir folgen, ließ sich aber von Son-Goten aufhalten. Und nachdem ich mein Getränk bekommen und geleert hatte, bin ich durch einen der Seitengänge nach draußen gelangt um frische Luft zu schnappen.“ Wieder stoppte sie in ihrer Erklärung. Grübelte, was sie sagen oder besser verschweigen sollte. Das ungeduldige Knurren ihres Vaters ließ sie kurz aufsehen. „Einer von ihnen ist mir gefolgt... wir haben uns unterhalten....erst an der Bar und dann draußen... bis seine Kumpels dazu kamen und nach einem Wortgefecht mit ihm gemeinsam verschwunden sind.“ „Verstehe ich das richtig, Zabrinah? Ihr trefft in einem Menschen-Club Kerle einer fremden, dir unbekannten Spezies. Du entfernst dich von den anderen in eine dunkle Gasse, wohl wissend, das dir einer dieser Männer folgt?“ ,grollte Vegeta und wurde von Wort zu Wort immer wütender. „Ja, also... sie waren stark, ja. Aber... aber ich dachte, ich wäre ihm im Fall der Fälle gewachsen. Tát`ko, sonst hätte ich nie so gehandelt...“ „Ein Kerl wie er, folgt einer Frau nicht nur um mit ihr zu reden!“ ,brummte Tales an sie gewandt. „Wirklich! Wir haben nur geredet, mehr ist nicht passiert!“ „Wohin sind sie verschwunden?“ ,fragte Vegeta, ohne auf ihre Worte einzugehen. „Das weiß ich nicht. Ab einer gewissen Entfernung konnte ich ihre Energien nicht mehr spüren.“ „Du hast wirklich keine Ahnung, mit was wir es hier zu tun haben?“ ,fragte Son-Goku im interessierten Ton. Zabrinah blickte zu ihm. „Nein. Ich habe weder ihre Auren, noch ihren Geruch identifizieren können. Beides war mir völlig unbekannt. Aber es muss sich irgendwie um Saiyajin gehandelt haben...“ „Ach ja? Und wie kommst du auf diese Idee?“ „Der blonde Mann, welcher mir gefolgt war, hatte Fangzähne und als seine Kumpels ebenfalls in der Gasse standen, haben sie mit ihm in unserer Sprache gesprochen.“ „Das ist ja mal interessant.“ ,murmelte Tales. „Sicher, das du dich nicht verhört hast?“ ,fragte Son-Goku. „Ganz sicher, Emaré. ...Tát`ko... er... Ja er ist stärker als ich und er hätte mir Schaden können, doch er hat es nicht getan. Er hat gefragt... also ich wollte dich um Erlaubnis fragen, ob ich mich heute Abend mit ihm treffen darf.“ „Vergiss es!! Solange ich nicht weiß, was er ist, wirst du dich nicht mit ihm treffen!“ „Es ist nur eine unverbindliche Verabredung, mehr nicht. Bitte!“ „Nein! Du wirst dich nicht mit diesem Kerl treffen!“ „Aber! Tát`ko, bitte!“ „Kein aber! Es bleibt beim Nein!“ „Er wird mir nichts tun. Ich bin bei ihm nicht in Gefahr!“ „Das kannst du nicht wissen!“ „Doch... ich weiß nicht warum, aber... er würde mir nie etwas antun!“ „Tales, Kakarott... Verschwindet, ich habe mit meiner Tochter was zu klären!“ Unsicher, nicht begeistert blickte Goku von Vegeta zu Zabrinah. Tales grummelte etwas unverständliches vor sich hin, ging aber um den Schreibtisch herum zur Tür. Blieb dort stehen und wartete auf seinen jüngeren Zwilling. Seufzend folgte Goku ihm, legte kurz seine Hand auf die Schulter seiner Stieftochter und verschwand mit Tales aus dem Büro. Sofort lief Tales zur gegenüberliegenden Wand, lehnte sich dort gegen. Son-Goku hingegen blieb unschlüssig auf dem breiten Flur stehen, blickte nach rechts, als sich im hinteren Bereich eine Tür öffnete und Dana gemächlich auf sie zu kam. Hinter sich hörte er langsam immer lauter werdende Wortfetzen, wusste, das sich Zabrinah nicht wirklich davon abbringen lassen würde, sich mit diesem Fremden zu treffen. Doch genauso gut wusste er, das Vegeta auch nicht in seinem Punkt nachgeben würde. Da hatten beide ihren Dickschädel und würden nicht von ihrem jeweiligen Standpunkt abweichen. Mit einem neugierigen Blick blieb Dana schließlich bei ihnen stehen, horchte auf die Worte, die durch die massive Holztür nach draußen drangen. Schmunzelnd schüttelte sie den Kopf. „Kommt einer von euch mit in den GR zum trainieren?“ „Hältst du hier die Stellung, Bruder? Das wird definitiv noch etwas dauern.“ ,fragte Tales an Son-Goku gewandt.. „Klar. Geht ihr nur. Ich sorge schon dafür, das es nicht völlig eskaliert.“ Mit einem kurzen nicken stieß sich Tales von der Wand ab und lief in Richtung Treppe, Dana blieb kurz noch stehen, horchte auf die Worte, ehe sie Goku zuzwinkerte und Tales folgte. Der blieb weiterhin unschlüssig im Flur stehen, grübelte über die gesprochenen Worte nach. Zabrinah hatte recht. Dieser Kerl hatte in der menschenleeren Gasse die Chance, ihr etwas anzutun, hatte es aber nicht getan. Er seufzte. In seinen Augen sprach nichts dagegen, wenn sich die kleine mit dem Kerl traf. Sie konnten ihre Aura immer im Hinterkopf behalten und sofort zur Stelle sein, sollte es doch für sie gefährlich werden. Zwar verstand er Vegetas Ansichten und Sorgen, aber er wusste auch, das sein Partner in allem und jeden etwas Böses witterte. Kurz fuhr sich Goku mit seiner Hand durch die schwarzen, wirren Haare. Dann drehte er sich um und ging einfach in das Büro rein. Der Blick, welcher Vegeta ihm daraufhin zu warf, war mehr als tödlich. Und er wusste, diese Unterbrechung würde er auf jeden Fall noch bereuen. Aber das war ihm gerade egal. „Zabrinah... Geh bitte auf dein Zimmer. Ich möchte mit meinem Partner unter vier Augen reden.“ Wie um zu widersprechen öffnete sie ihren Mund, schloss ihn dann aber sofort wieder, als sie Gokus drängenden Blick sah. Mit einem letzten wütenden, aber vor allem bittenden Blick zu ihrem Vater verließ sie das Büro und ging zu ihrem Zimmer. Setzte sich aufs Bett. Stand wieder auf. Lief durchs Zimmer. Nahm wieder auf der Matratze platz. Nachdem sich die Tür des Büros wieder geschlossen hatte und er spürte, wie sich Zabrinahs Aura entfernte, wandte er sich ganz zu Vegeta um. Dieser funkelte ihn noch immer aus vor Wut glühenden Opalen an. „Geta....“ „Was fällt dir ein?“ ,donnerte dieser sofort. „Euer Streit wäre immer mehr eskaliert, das wollte ich nicht.“ „Und deswegen kommst du hier einfach in mein Büro und mischst dich ein?“ „Ja... Und ich denke, wir können das Risiko eingehen, und sie mit dem Kerl ausgehen lassen.“ „Spinnst du nun völlig?“ Lächelnd schüttelte Goku den Kopf. „Nein, mein Prinz, das tue ich nicht. Ich sehe das Ganze nur aus einer etwas anderen Perspektive.“ Er lief um den Schreibtisch herum und lehnte sich neben Vegeta gegen das Holz der Kante. „Sie ist meine einzige Tochter, Kakarott. Und ich überreiche sie nicht einem dahergelaufenen fremden Schönling auf dem Präsentierteller!“ „Vegeta... du vergisst... Vor unserem Gesetz ist sie auch meine Tochter. Und natürlich mache ich mir Sorgen um sie, immerhin habe ich sie wie meine leibliche Tochter großgezogen... Aber ich glaube, wir können das Risiko eingehen und sie zu der Verabredung lassen.... “ „Wie kann man so unglaublich naiv und gutgläubig sein?“ „Ich sehe halt eher das Gute in den Leuten... Vegeta, überlege bitte. Sie ist deine leibliche Tochter und somit zur Hälfte eine Saiyajin, Zabrinah ist stark. Und misstraust du dem Bauchgefühl und Instinkten unserer Tochter so sehr?“ „Du hast sie doch nicht mehr alle!!“ Son-Goku lachte leise. Beugte sich herunter, stahl seinem wütenden Prinzen einen kurzen Kuss. „Er war eine gewisse Zeit alleine mit ihr in dieser Gasse. Dort hatte er genug Zeit, ihr etwas anzutun, wenn er es gewollt hätte. Doch das hat er nicht. Warum sollte er es jetzt tun wollen?“ „Wer weiß, was für kranke Irre auf diesem vermaledeiten Planeten herum laufen?!“ „Gehen wir mal davon aus, er hat ein gutes Herz... und in ihm fließt Saiyajinblut, sowie in den anderen auch. Was seine Fangzähne, die hohe Kampfkraft und die selbe Sprache erklären würde. Nehmen wir einfach mal so an, sein Interesse an ihr ist wirklich nicht böser Natur. Dann spräche in meinen Augen absolut nichts gegen ein Date mit ihm.“ Knurrend massierte sich Vegeta den Nasenrücken. Schwieg eine Weile. „Was stimmt nicht mit dir, Kakarott?“ Dieser lachte daraufhin leicht auf. „Es sind nicht alle Wesen böse... Ich habe eine Idee. Du erlaubst ihr das Treffen mit ihm. Wir werden ihre Energie immer im Hinterkopf behalten und sofort eingreifen, sollte sich etwas an ihrer Signatur ändern. Jeder von uns beherrscht mittlerweile die momentane Teleportation und kann wenn nötig binnen Sekunden dort sein und sie retten.“ Vegeta erwiderte daraufhin nichts, verschränkte seine Arme vor dem Brustkorb, lehnte sich gegen die Stuhllehne und betrachtete seinen Partner. „Er holt sie heute Abend um acht Uhr hier ab...“ ,murmelte er nach etlichen Minuten der Stille. „Das ist doch perfekt! So lernen wir ihn kurz kennen und bekommen gleichzeitig einen Eindruck von ihm.“ „Wenn er mir nicht passt, pulverisiere ich ihn!“ ,lenkte Vegeta schließlich murmelnd ein. Schmunzelnd schüttelte Goku den Kopf. „Vegeta... bitte versprich mir, es ihr nicht zu verbauen! Es sei denn, er verhält sich falsch oder so in der Art!“ „Ihr es nicht zu verbauen? Dann muss ich mir auch noch Gedanken drüber machen, wen ich ihnen heute Abend im Fall der Fälle hinter her schicke?“ Goku verschränkte nachdenklich die Arme vor der Brust. Da hatte Vegeta auf jeden Fall recht. Gedanklich ging er alle Möglichkeiten durch. Nurok, Yohâr und Miranna waren in der saiyanischen Klinik am arbeiten. Ihre beiden gemeinsamen Söhne waren zusammen mit ihren persönlichen Leibwachen auf Missionen im All unterwegs, ebenso Kaniko, Naél, Cohrmya und Jernokru. Gray und Trunks wären in Anbetracht ihres übereifrigen Beschützerinstinkts Zabrinah gegenüber eine tickende Zeitbombe. Tairn und Jainon waren noch immer zu sehr mit ihren neuen Rollen als Vater beschäftigt. Cerxes war vor zwölf Jahren bei einer Mission getötet worden. Lehlena und Whelsy befanden sich im Dienstfrei. Blai, Kanani und Cohnia waren in der Stadt als Streife unterwegs, auf der Suche nach übernatürlichen Gegnern. Thueur, Mohrt, Aurelyah und Xhania lebten zwar seit Jahrzehnten mit ihnen unter einem Dach, waren aber dennoch keine Mitglieder der Bruderschaft. Da blieben nur noch Dana, Tales und Doina. Scheinbar war Vegeta zu dem selben Schluss gekommen, massierte sich sein Partner gerade leise knurrend die Schläfen. „Sollen wir uns auf Tales einigen? Er ist zwar ein Hitzkopf in manchen Dingen, aber du vertraust ihm am meisten und er ist der Beste von unseren Leuten....“ „Und vergleichsweise sozialverträglich.“ ,hängte Vegeta hinten dran. Leise lachte Son-Goku. Blickte seinen Partner lange an, ehe er ruhig fragte: „Also? Erlaubst du ihr das Treffen?“ „Mir bleibt ja nichts anderes übrig...“ Son-Goku lächelte zufrieden zu seinem Partner. Dieser blickte ihn zwar an, als hätte ihn jemand ans Bein gepisst, aber Goku wusste, er hatte Vegetas Wort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)