Ich wollte niemals von euch fort von OmShantiOm ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Im Jahr 0 vor Zeitrechnung 13 Jahre später Kasumi lief durch einen spärlich von Fackeln beleuchteten Gang. Hin und wieder zweigten dunkle – wie es schien – im Nichts verlaufende Wege ab. Sie hielt ein altes, verbrauchtes Katana locker in der linken Hand und trug dunkle Kleidung, sodass sie im schwachen Licht fast nicht zu erkennen war. Schnelle Schritte ertönten aus dem dunklen Gang, den sie gerade passiert hatte, aber sie beachtete sie nicht und lief weiter. „Kasumi!“ Die junge Frau blieb abrupt stehen, drehte sie aber nicht zu der Person hinter ihr um, deren Schritte verstummt waren. „Wie ich sehe, warst du erfolgreich.“ Kasumi warf einen gleichgültigen Blick über ihre Schulter und lächelte überheblich, was einer stummen Frage „Hattest du etwa etwas Anderes erwartet?“ an ihren Verfolger gleichkam. Kabuto, dem der dunkle tropfenförmige Fleck auf ihrer rechten Wange nicht entgangen sein konnte gab ein kurzes „Gut“ von sich und schob seine Brille die Nase hoch. „Meister Orochimaru hat sich auf den Weg ins Reich der Reisfelder gemacht, um dort sein Augenmerk auf Otogakure zu lenken.“ Kasumi blickte wieder nach vorne. Das interessierte sie alles gar nicht. Was Orochimaru tat oder nicht tat, war ihr egal. „Du wirst hier im Minami Ajito, dem Südversteck, bleiben und die Gefangenen bewachen. Orochimaru wird sie früher oder später noch brauchen.“ Er lachte leise und zuckte mit den Schultern. „ICH werde Meister Orochimaru in den nächsten Tagen folgen.“ Kasumi warf Kabuto wieder einen ausdruckslosen Blick zu, bevor sie ihn kommentarlos stehen ließ und weiterging. Kurz darauf schloss sie leise die Tür ihres Zimmers hinter sich und ging durch den schwarzen Raum. Sie blieb vor dem kleinen Holztisch stehen und zündete die Kerze die darauf stand an, damit sanftes Licht den Raum in ein wenig Helligkeit tauchte. Kasumi warf das Katana achtlos in eine Ecke, dann begann sie, sich ihrer Kleidung zu entledigen. Der Schein der Kerze beleuchtete ihre von altem, eingetrocknetem Blut besudelte Kleidung. Sie hasste den Geruch von Blut. Sie hasste das Gefühl, wenn es auf ihrer Haut und auf ihrer Kleidung trocknete und anfing zu reißen, wenn sie sich bewegte. Sie hasste ihr ganzes Leben. Kasumi ließ das Oberteil, dass jede Menge dunkler Flecken aufwies, von den Schultern gleiten. Das Blut hatte ihren Kimono durchtränkt und war durch die Bandagen, die um ihren Oberkörper geschlungen waren, bis auf die Haut gedrungen. Sie hatte seinen Kopf an ihre Brust gepresst, als sie ihm mit dem Kunai die Kehle aufgeschnitten hatte. Dabei war sein Blut beim Durchtrennten der Hauptschlagader herausgespritzt. Es zog unangenehm, als sie die Bandagen abstreifte. Dann streifte sie sich die ebenfalls schwarze Hose von den Hüften und stieg aus dem Kleidungsberg, der sich um ihre Füße gebauscht hatte. Während sie nackt ins angrenzende Bad ging, öffnete Kasumi ihren fest zusammen gebundenen Zopf und ihre nachtschwarzen Haare fielen ihr offen bis zur Hüfte hinab. Sie schüttelte sie leicht und fuhr mit den Fingern hindurch, danach steckte sie im Bad ebenfalls eine Kerze an, damit sie wenigstens etwas Licht hatte. Schließlich trat sie unter den Wasserstrahl der Dusche, der sich aus der gemauerten Wand ergoss. Sie stemmte sich mit beiden Händen an der rauen Wand ab und legte den Kopf in den Nacken. Kasumi schloss die Augen, als das warme Wasser über ihren nackten Körper rann. Sie bewegte ihren Kopf nach rechts und links und ließ die Gelenke knacken. Dann öffnete sie wieder ihre Augen und starrte auf den Boden, beobachtete, wie das rostbraune Wasser gurgelnd im Abfluss verschwand. Eine lange Strähne ihres nassen Haares rutschte bei dieser Bewegung über die Schulter und hing nun frei in der Luft. Das Wasser lief daran herunter und tröpfelte lautlos zu Boden. Orochimaru war also nicht hier. Deswegen auch dieses komische Gefühl, kaum das sie über die Schwelle getreten war. Weg. Er war nicht hier. Ihr Meister. Kasumi schnaubte abfällig und zog ärgerlich die Brauen zusammen. War das die Gelegenheit, auf die sie so lange gewartete hatte? Die Möglichkeit zu fliehen? Und wenn ja, wann? Orochimarus kleiner Liebling war ja nicht ohne Grund hier geblieben, statt seinem Herrn sofort zu folgen. Sie vertrauten ihr immer noch nicht. Kasumi lachte ironisch auf. 13 Jahre und immer noch kein Vertrauen? Dabei hatte sie immer getan, was er von ihr verlangt hatte. Wie erbärmlich! Sie griff nach Bürste und Seife und schrubbte das Blut von ihrem Körper, bis die Haut rot wurde von ihren harten Bewegungen. Dabei entdeckte sie einige Verletzungen, die ihr im Kampf nicht aufgefallen waren. Ihr Opfer hatte sich aggressiver gewehrt, als sie erwartet hatte. Schmutzig. Kasumi fühlte sich so schmutzig und das schon seit Jahren. Wie sehr sie auch schrubbte, der Dreck ging nie richtig ab. Im Gegenteil, er wurde immer mehr. Nachdem ihre Haut schon unangenehm brannte und an manchen Stellen leicht blutete, stieg sie aus der Dusche und langte nach einem Handtuch. Sie wischte mit einer fahrigen Bewegung die Spiegelscherbe sauber, die vom Wasserdampf beschlagen war und betrachtete sich kritisch. Ihre Wangen waren eingefallen, unter ihren schwarzen Augen – die riesig in ihrem blassen Gesicht wirkten – hatten sich dunkle Ringe gebildet. Unterhalb ihres ANBU Zeichens verlief ein frischer Schnitt, der leicht blutete. Ein kleines Rinnsal lief ihren Arm hinab. Wehmütig strich Kasumi mit den Fingerspitzen darüber. Ihr Blick verschleierte sich etwas, als sie an diese Zeit dachte. „Kakashi.“ Kasumi atmete tief ein, bevor sie die Luft energisch wieder ausstieß. Ärgerlich blinzelte sie die Tränen weg, die sich in ihren Augenwinkeln gebildet hatten. Dabei fiel ihr Blick auf das Fluchsiegel. Schmerzhaft begann es zu pochen und Kasumi krallte die Finger in ihre rechte Schulter und stützte sich ab. Nein! Dachte sie erbost. Du kontrollierst mich nicht! Ich habe die Kontrolle. Ich beherrsche DICH. Der Schmerz ließ langsam nach und an seine Stelle traten nun nagende Kopfschmerzen. Kasumi wusste, dass diese später nur noch schlimmer wurden. Gedankenverloren rieb sie die Stelle, in der sie ihre Fingernägel gegraben hatte und ging in ihr angrenzendes Zimmer zurück. Achtlos ließ sie unterwegs das Handtuch fallen, als sie zu dem einzigen Schrank in dem Zimmer ging. Ihre feuchten Haare kringelten sich und kitzelten sie bei jeder Bewegung. Kasumi zog eine kurze schwarze Hose hervor und schlüpfte hinein, nachdem sie sich einen Slip angezogen hatte. Sie band sich neue, weiße Bandagen um den nackten Oberkörper und schlüpfte in einen schwarzen Kimono, mit weiten Ärmeln und Stehkragen. Sie fischte die dicke Kordel aus dem Wäschestapel und band sie um ihre schlanke Taille. Sie würde fliehen. Jetzt gleich, bevor die Kopfschmerzen noch schlimmer wurden. Hartnäckig spürte sie das Pochen hinter ihrer Schläfe. Sie drehte ihre Haare zusammen und umwickelte den dicken Strang mit einem Band, damit sie ihr bei einem Kampf nicht im Weg wären. Das Katana ließ sie in der Ecke liegen. Es gehörte ihr nicht, war nicht Teil ihres Körpers. Als Erstes würde sie Sujin holen, denn sie würde das weiße Schwert Kakashis auf gar keinen Fall zurücklassen. Dies war ihre Waffe; Teil ihres Körpers im Kampf. Die Verlängerung ihres Schwertarmes und eine tödliche Waffe. „Sujin“, murmelte sie und lief geschmeidig durch die leeren Gänge. Sie wusste genau, wo es war, aber früher hatte sich nie eine passende Gelegenheit ergeben. Orochimaru hatte Sujin bewusst zurückgehalten und als Anreiz gesehen. Er hatte sofort gemerkt, wie viel ihr dieses Schwert bedeutete. Solange die Hoffnung bestand Sujin wieder zu bekommen und damit indirekt Kakashi nahe zu sein, hatte sie alles getan, was diese Schlange von ihr verlangt hatte. Nun nicht mehr. Nun war sie frei. Orochimaru wusste gar nicht, wie stark sie wirklich war. Sie hatte mit Absicht ihre Fähigkeiten unterdrückt und die Züchtigungen in Kauf genommen. Sie blieb vor einer unscheinbaren Tür stehen. Langsam drückte sie die Klinke herunter und stieß sie lautlos auf. Im Innern herrschte das reinste Chaos, überall lagen Gegenstände wahllos herum. Verdammt. Kasumi biss sich ärgerlich auf die Lippe. Das konnte sie jetzt gar nicht gebrauchen. Sie stieg über Kisten und wich einem herabfallenden Riesenshuriken aus, bevor sie es geschickt auffing und weglegte. Plötzlich blitzte etwas auf und Kasumi blickte sich suchend um. Sujins Griff ragte unter einem Berg alter Decken und vergammelter Kisten hervor. Eilig stieg sie über das Gerümpel, blieb irgendwo hängen und erreichte endlich das Schwert. Vorsichtig versuchte sie es hervorzuziehen, doch die Klinge löste sich mit einem leisen Schaben aus der Holzscheide. Sujin schimmerte im schwachen Licht, das vom Gang hereinfiel. Die Klinge war sauber und scharf. Die Jahre in Gefangenschaft waren gut an ihm vorbeigegangen. „Hallo mein Freund“, flüsterte Kasumi und tastete nach der Schwertscheide. „Wird Zeit, dass wir gehen.“ Sie schob das Katana in ihren Gürtel und verließ den Raum. „Das habe ich mir gedacht!“, ertönte Kabutos Stimme hinter ihr, als sie die Halle durchquerte. Langsam drehte sie sich zu ihm um und musterte ihn kalt, als er hinter einer Säule hervor kam. „Kabuto! Meinst du, du kannst mich aufhalten?“ „Ich vielleicht nicht“, räumte er ein und begann böse zu lachen. „Aber die gut drei Dutzend Gefangenen hier schon. Wenn Orochimaru schon nicht dein Sharingan bekommt, dass von Itachi sicher ... oder das von Sasuke!“ „Sasuke?“ Kasumi runzelte die Stirn. Sie wusste, dass Itachi vor sechs Jahren ihren gesamten Clan ausgelöscht hatte. Ihre Eltern, Tanten, Onkel ... Sie alle waren tot. Orochimaru konnte gar nicht anders, als sie mit diesen Neuigkeiten zu quälen. Sie und Itachi waren die letzten ihres großen Clans. „Dein jüngerer Bruder.“ Kabuto schien es zu genießen ihr diese Neuigkeiten häppchenweise zu präsentieren. „Er ist ein gutes Jahr nach ... deinem Verschwinden zur Welt gekommen. Wie es scheint, haben deine Eltern nicht sehr um dich getrauert.“ Er lachte auf und Kasumi sah in diesem Moment rot. Heiß schoss das Blut in ihre Wangen, sie starrte ihn aus zusammengekniffenen Augen an. „Hör auf! Hör sofort auf damit!“ Kasumi zitterte vor Wut, ihr Magen verkrampfte sich vor Schmerz, als sie an ihre Eltern dachte. Ihr Kopf fing an zu dröhnen, die Schmerzen wurden immer stärker und sie begann nur noch verschwommen zu sehen. Kasumi legte ihre Hand auf Sujins Griff und zog ihn langsam ein wenig heraus. „Was ist Kasumi? Schmerzt die Wahrheit?“ Sie schloss die Augen und verspürte den Drang das Fluchsiegel zu aktivieren, um ihre Wut freien Lauf lassen. Sie wollte blindlings auf Kabuto zustürmen und ihn töten. Ihn vernichten für alles, was er getan hatte. Ruhig und besonnen glitt Sujin ganz aus der Holzscheide und glänzte im Licht. „Ich werde gehen, Kabuto. Ich war lange genug euer Sklave, den ihr für eure Zwecke missbrauchen konntet. Solltest du dich mir in den Weg stellen, töte ich dich.“ Sie musste hier raus. Raus um Itachi zur Rede zu stellen. Warum hatte er das getan? Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ihr kleiner Bruder zu so einer Tat fähig war. Er hatte seine ganze Familie abgeschlachtet wie Vieh. Itachi. Ihr kleiner unschuldiger Bruder. Warum nur? Und Sasuke. Wenn es wahr war, was Kabuto gesagt hatte, dann hatte sie noch einen Bruder. Er musste jetzt ungefähr 11 Jahre alt sein. Sie musste hier raus um ihre kleine Familie zu retten. Sie schluckte. Sasuke. „Versuch es doch. Wie willst du gegen drei Dutzend Gefangene auf Stufe zwei bestehen? Das ist dein Ende.“ Kabuto lachte so hämisch auf, dass es in der hohen Halle schallte. Die eisernen Zellentüren öffneten sich quietschend. Nichts regte sich in der Dunkelheit, bis vorsichtig einer nach dem anderen heraus trat. „Hört mir zu, Gefangene“, rief Kabuto und trat vor sie. Kasumi nutze die Chance und warf einen Blick über die Schulter. Weit war es nicht mehr. Am Ende der Halle begann der steile Gang hinaus. Vielleicht einen guten Kilometer. „Verdammt“, flüsterte sie und fuhr mit der Hand über ihr rechtes Auge. Sie verlor einen Teil ihrer Wahrnehmung. Keine guten Voraussetzungen für einen Kampf. „... besiegt sie und ihr könnt gehen.“ Kasumi wandte sich Kabuto zu und sah, wie er auf sie deutete. Die verwahrlosten Männer starrten sie misstrauisch an. Kabuto drehte sich um und grinste hinterhältig. „Viel Spaß, Clanerbin.“ Er verbeugte sich höhnisch und verschwand in der Menge. Kasumi blinzelte und schüttelte leicht den Kopf. Ihre Sicht war nicht besser. Sie konnte die Gefangen fast nicht erkennen. Die Männer begannen zu murmeln und tuschelten miteinander. „Frei ...“ „... wenn wir sie besiegen.“ „Ein Mädchen ...“ „... so jung und zierlich ...“ „... so ein leichter Gegner.“ Kasumi öffnete ihre Augen und blitzten dämonisch auf. Ihre Iris hatte sich rot verfärbt und sie trug das Sharingan, damit blickte sie von einem Mann zum anderen. „Fangt an“, befahl sie ruhig, während die Schwertspitze Sujins zu Boden zeigte. Die Gefangen schaute sich gegenseitig an und begann dann zu lächeln. Mit diesem Mädchen würde der Kampf ein Kinderspiel werden. Sie stürmten zusammen auf Kasumi zu und sprangen hoch. Kasumis Blick war zu Boden gerichtet, als sie eine halbe Rechtsdrehung vollführte und Sujin dabei hochriss. Das Schwert glitt weich durch die Körper der Männer. Mit einem dumpfen Schlag fielen die leblosen Körper zu Boden. Kasumi blickte – mit Blutspritzern besprenkelt – über die Schulter und führte ihre Schwerthand zum Mund. Genüsslich leckte sie sich Blut vom Handrücken. Ihre Gegner wichen langsam vor ihr zurück. So einfach war es nicht, dieses Mädchen zu besiegen. „Da waren es nur noch 20! Wollen wir spielen, meine Herren?“ Kasumi ging gemächlich auf die Gefangenen zu. Wie erstarrt blickten sie ihr entgegen. „Wenn ihr glaubt, hier raus zukommen, in dem ihr mich besiegt, dann seid ihr falsch informiert. Mich könnt ihr nicht besiegen ... Besonders nicht solche Schwächlinge wie ihr es seid.“ Die Männer starrten sich verunsichert an. „Die blufft doch nur!“, schrie einer aufgebracht. „Das war doch nur Zufall.“ Ein anderer. „Wir sind in der Überzahl. Sie ist hoffnungslos unterlegen.“ Das Fluchsiegel breitete sich über ihren Körper aus und erhöhte ihre Kräfte. Mit neuer Energie griffen sie wieder zusammen an und attackierten Kasumi von allen Seiten. Kasumi bewegte sich blitzschnell mitten durch sie hindurch, sah ihre Bewegungen voraus und konterte diese mit Sujin, bevor die Männer auch nur wussten, wie ihnen geschah. Polternd fielen einige tödlich getroffen zu Boden, die restlichen Überlebenden scharrten sich zusammen. Kasumi stützte sich währenddessen auf Sujin ab und atmete schnell. Leise stöhnend fiel sie auf ein Knie. Der Kopfschmerz pulsierte heftig hinter ihren Augen, die körperliche Anstrengung war nicht gut für diese Attacke. Ihre komplette rechte Seite war davon betroffen und diese Körperhälfte deswegen auch von den Angriffen nicht verschont geblieben. Sie merkte, wie ihr schlecht wurde und unterdrückte den Drang sich übergeben zu müssen und richtete sich schwankend auf. Der Boden der Halle war von Toten bedeckt, nur noch sieben Männer waren übrig geblieben. Das Fluchsiegel hatte ihre Körper radikal verändert und somit auch ihre Kräfte verzehnfacht. Jetzt musste es schnell gehen. Kasumi wusste, dass sie nicht mehr lange diesen Angriffen standhalten konnte. „Nur dieses eine Mal“, keuchte sie und aktivierte ihr eigenes Juin. Feine Linien zogen sich über ihren Körper und sie spürte die Kraft, die sie damit bekam. Sie leitete Raiton-Chakra in ihr Katana, packte den Griff mit beiden Händen und rannte los. Zeitgleich mit ihr, begannen die übrig gebliebenen Männer sie anzugreifen. Durch ihr eingeschränktes Sehfeld konnte einer von ihnen sie an der Hüfte schwer verletzen. Mit einem Zischen wirbelte Kasumi herum und schlitzte ihn mit dem Schwert auf. Noch bevor er fiel, sprang sie hoch und erwischte den Rest im Flug. Regungslos blieben sie liegen, als Kasumi zwischen ihnen landete. Erschöpft schloss sie die Augen. Das Fluchsiegel zog sich langsam von ihrem Körper wieder zurück, während einige von den verletzten versuchten fort zu kriechen. Kasumi richtete sich auf und ging auf sie zu. Emotionslos trieb sie Sujin durch ihre Körper. Einer von ihnen starrte sie an, während er darauf wartete, von ihr getötet zu werden. „Warum ... w ... Weinst du?“, röchelte er mit flatternden Liedern. „Weil ihr nun frei seid. Frei von Orochimarus Knechtschaft.“ Er schloss die Augen und ein sanftes Lächeln erhellte seine Gesichtszüge. „Lebe wohl“, hauchte sie und stieß ihm Sujin in den Körper. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)