Der Wächter von Drachenlords ================================================================================ Kapitel 93: Reizpunkte ---------------------- Embry So weit so gut, dachte Embry. Das Vorhaben, seinen Freund geil zu machen, war damit erfolgreich abgeschlossen. Aber wie sollte es nun weiter gehen? Offenbar hatte er zu lange gezögert, denn Kamden sprach ihn an: “Wir können jederzeit aufhören. Wirklich. Es macht mir nichts aus, wenn wir jetzt abbrechen. Du hast heute schon einen gewaltigen Schritt gemacht, lass es gut sein.” Embry hob den Blick. Sein Freund meinte es ernst, dass konnte er in seinen Augen erkennen, wie auch durch ihre Verbindung fühlen. Kamden würde es ihm nicht übel nehmen, wenn sie jetzt aufhörten. Die Frage war nur, ob Embry das wollte. Innerlich war er unentschlossen. Hin und her gerissen. Wenn sie weiter gingen, dann würde Embry wohl nicht umhin kommen das Glied eines anderen Mannes anzufassen. Etwas was er bisher als abstoßend empfunden hatte. Es hatte ihn ja schon einiges an Überwindung gekostet, Kamdens Erektion durch die Boxershorts hindurch zu berühren. Andererseits war er aber auch neugierig. Wie würde es sich anfühlen? Ob es anders war, als wenn Embry bei sich selbst Hand anlegte? Zumindest der Versuch war er seinem Freund schuldig. “Du bist mir gar nichts schuldig”, sagte Kamden, während er Embry eine Hand an die Wange legte. “Wenn du willst, kümmere ich mich um deine Erregung und dann schlafen wir.” “Einfach so”, fragte Embry zerknirscht. “Ja, einfach so. Ich will doch nur, dass es dir gut geht. Glaub mir, das miteinander ist mir viel wichtiger als Sex.” Kamden zuckte mit den Schultern. “Außerdem bin ich es gewohnt nicht zu kommen. Bin eben ein Sonderling. Kaum einer hat es bisher geschafft mich zum Kommen zu bringen.” Gegen seinen Willen musste Embry schmunzeln. Er hatte es schon geschafft, darauf konnte er also schon mal stolz sein. Ermutigt durch diesen Gedanken, beschloss er weiter zu gehen. “Gleiches Recht für alle”, sagte er. Bevor sich sein Freund einen Reim darauf machen konnte, stieg Embry von dessen Becken und ließ sich zwischen Kamdens Schenkel, vor diesem, auf den Boden gleiten. Nun hatte Embry einen guten Blick auf die große Beule im Handtuch vor ihm. Der Stoff war leicht verschoben, wodurch er einen Teil des pulsierenden Gliedes vor sich erkennen konnte. Embry hob beide Hände und zog das Handtuch ganz weg. Freudig erregt, befreit von dem störenden Stoff, wippte Kamdens Glied nach oben. So von Nahem betrachtet sah der Schwanz seines Freundes auf einmal deutlich Größer aus. War das normal? Ob er seine Hand überhaupt um den Schaft schließen könnte? Wie aus der Pistole geschossen erklärte Kamden: “Ja, das ist normal. Ich habe einen Blutpenis. Das heißt, er wird deutlich größer, wenn ich erregt bin.” Es war nicht so, dass Embry Kamdens Erklärungen als langweilig empfand, nur war gerade jetzt der falsche Zeitpunkt für eine Debatte über die Anatomie des männlichen Geschlechtsteils. “Du hingegen hast einen Fleischpenis. Deine Größe ändert sich nicht … AH!” Um seinen Freund zum Schweigen zu bringen, hatte Embry beide Hände um das Glied vor sich geschlungen. Wie er erwartet hatte, benötigte er mehr als eine Hand, um dieses Monster zu umschließen. Der Schwanz seines Liebsten pulsierte leicht, wodurch er noch praller wurde. Offenbar war Kamden noch nicht vollkommen hart. Embry konnte spüren wie ihm das Blut ins Gesicht schoß. Er kniete vor einem anderen Kerl und hatte dessen Latte in den Händen. Ein Umstand, der ihn anekeln müsste. Doch war dem nicht so. Bei Kamden, seinem Seelenverwandten, wie Isaak es ausgedrückt hatte, würde er wohl nie Ekel empfinden können. Auch bei Embry regte sich etwas. Angestachelt von der Erregung seines Freundes, wippte Embrys langsam erschlaffendes Glied freudig auf und ab. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Das heiße Fleisch unter seinen Fingern pumpte abermals und Embry tat es ihm gleich. Im Gegensatz zu Kamden war er bereits nach kurzer Zeit wieder steinhart. Sein Glied sehnte sich nach Aufmerksamkeit. Jedoch war Embry nicht bereit diesem Drang nachzugeben. Zuerst wollte er weiter den Körper seines Liebsten erkunden. Vorsichtig, als ob er etwas äußerst Zerbrechliches in den Händen hielt, begann er mit einer sanften Auf- und Abbewegung. Kamden gab ein leises Keuchen von sich, das auch als etwas lauteres Atmen durchgehen konnte. Sein Freund zählte wohl zu der eher stillen Sorte. Nicht dass Embry an dieser Stelle auf viel Erfahrung zurückgreifen konnte. Doch wusste er wie laut er geworden war und stellte somit seine These auf. Embry griff ein wenig fester zu und beschleunigte sein tun. Auch wenn Kamden kaum einen Laut von sich gab, so konnte Embry es durch ihre Verbindung spüren. Seinem Freund gefiel das, was er da tat. Langsam hob er den Blick und sah in Kamdens starrende Augen. Dieser hatte sich derweil auf den Ellenbogen hochgestemmt und sah zu ihm herunter. In seinem Blick lag eine unausgesprochene Mitteilung: Du musst das nicht machen! Nein, musste Embry nicht. Aber er wollte es. Aus einem Impuls heraus, beugte sich Embry vor und gab der Eichel vor sich einen hauchzarten Kuss. Gespannt beobachtete er dabei Kamdens Reaktion. Sein Freund schloss genießerisch die Augen. Das war alles. Da ging doch bestimmt noch mehr. Mit diesem Gedanken, beseelt durch den Wunsch, seinem Freund einen Laut zu entlocken, nahm er seinen ganzen Mut zusammen und leckte einmal über die Eichel vor sich. Dieses Mal stöhnte Kamden, leise zwar, aber unüberhörbar. Ohne groß darüber nachzudenken, schloss er die Lippen um die pralle Eichel. Ein herber männlicher Geschmack breitete sich in seinem Mund aus. Erst jetzt wurde Embry bewusst, was er da gerade tat. Er hatte den Penis eines anderen Mannes im Mund. Ja, es war Kamden, aber trotzdem … Irritiert blinzelte er, während sein eigenes Glied freudig zuckte. Verdammt, das gefiel ihm? Ernsthaft? Bei diesem Gedanken sah Embry, wie Kamden die Augen aufriss. Bevor sein Freund aber etwas sagen konnte, hatte Embry sich entschieden: Er hatte damit angefangen und nun würde er es zu Ende bringen. Mit der Zunge leckte er über die Eichel in seinem Mund, wie an einer Eiswaffel, während er mit der rechten Hand den Schaft seines Liebsten pumpte. Damit sein Freund kein Veto einlegen konnte, ließ er gleichzeitig seine Linke vorschnellen und Kreise um Kamdens Bauchnabel zeichnen. Embry sah und spürte, wie sein Liebster zusammenzuckte. Kamden schloss die Augen und stöhnte laut auf. Volltreffer. Genau das, was Embry beabsichtigt hatte. Mittlerweile war das Glied seines Freundes vollkommen hart geworden, so dass Embry schon etwas Mühe hatte die Lippen um die Spitze zu halten. Verdammt noch mal war Kamden gut gebaut. Seltsamerweise gefiel ihm das nur noch mehr. Sein Gesicht brannte, doch gab er nicht auf. Er wollte sich revanchieren, Kamden eine Freude bereiten. Nichts und niemand würde ihn daran hindern sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Während Embry sich ganz auf den allerersten Blowjob in seinem Leben konzentrierte, bekam er kaum noch etwas mit. Immer schneller leckte, pumpte und streichelte er Kamden. Bewusst stieß er mit dem Zeigefinger immer wieder in den Bauchnabel seines Liebsten. Kamdens Reaktion viel heftiger aus als Embry erwartet hatte. Das Becken unter ihm stieß nach oben, wodurch Embry gezwungen war Kamdens Glied tiefer in seinen Mund eintauschen zu lassen als beabsichtigt. “Ich … ich …”, stammelte Kamden atemlos. Embry konnte fühlen wie sich alle Muskeln seines Freundes anspannten. Er hatte ihn über die Klippe getrieben. Es waren nur noch Augenblicke, bis Kamden kommen würde. Noch immer hatte Embry Kamdens Eichel im Mund. Ein Blowjob war das eine, aber wollte er seinen Freund in seinen Mund kommen lassen? Angestrengt dachte er über diese Frage nach. Dann war es auch schon zu spät. Er hatte einen Moment zu lange gezögert. Kamden stöhnte laut auf und bockte abermals mit dem Becken in die Höhe. Gerade noch so konnte Embry verhindern, dass das Glied seines Freunds in seinen Rachen eindrang, da wurde sein Mundraum auch schon geflutet. Mit einem gewaltigen Druck schoss der erste Schwall Samen in Embrys Rachen. Seine Zunge konnte sich dagegen nicht zur Wehr setzen. Reflexartig schluckte er. Was blieb ihm auch anderes übrig? Wie ein wildgewordener Geysir kam auch schon eine weitere Ladung aus der Eichel geschossen. Embry ergab sich seinem Schicksal und schluckte auch diesmal alles. Kaum hatte er das geschafft, da bekam er auch schon einen dritten Schwung in den Mund befördert. Wie viel kam denn da noch? Weitere zweimal wurde sein Mundraum geflutet, bis das zuckende Glied in seinem Mund das Dauerfeuer einstellte. Embry öffnete die Lippen und gab Kamdens Schwanz frei. Anschließend schluckte er den letzten Rest hinunter. Das Sperma seines Freundes war genauso schleimig wie sein eigenes. Zum Glück konnte er auf dieses Wissen zurückgreifen. Hätter er seinen eigenen Sanft nicht probiert, dann hätte er wohl würgen müssen. Langsam rann ihm Kamdens Samen die Speiseröhre hinunter. Sein Partner hatte recht, Embrys eigenes Sperma schmeckte etwas süßer. Der Saft seines Freundes war bitterer, aber nicht allzu bitter. Irgendwie passte es zu seinem Liebsten. Embrys erstes Fazit war: Um Kamden eine Freunde zu machen, würde er es wieder tun. Aber schlucken war nicht so seins! Nachdem seine Mission erfolgreich beendet war, erhob sich Embry und ließ sich wieder auf Kamdens Becken nieder. Von dort aus betrachtete er seinen schnaufenden Freund. Nur zu gut konnte er dessen Herz hämmern hören. Wenn er diese Anzeichen richtig deutete, dann hatte er seine Sache gut gemacht. Während er darauf wartete, dass Kamden wieder zu Sinnen kam, streichelte er ihm sanft über die straffe Brust. Als Belohnung hörte Embry ein genießerisches Seufzen. Aus halb geschlossenen Augen wurde er angeblinzelt. “Wenn ich nicht genau wüsste, dass das dein erster Blowjob gewesen ist, dann würde ich es nicht glauben. Alter, du bist der Hammer. So hart bin ich schon lange nicht mehr gekommen.” Diese Worte zu hören entlockte Embry ein freches, aber frohes Grinsen. Endlich hatte er sich revanchieren können. Großspurig entgegnete er: “Wer kann, der kann.” “Lass mich nur eben schnell zu Atem kommen und die Sauerei beseitigen, dann kümmere ich mich um dich”, meinte sein Freund, während er Anstalten machte Embry von seinem Schoß zu schieben. “Was denn für eine Sauerei?”, harkte Embry feixend nach. “Es gibt nichts zum Saubermachen.” Ungläubig blinzelte Kamden ihn von unten her an. “Du hast alles geschluckt? Bei deinem ersten Mal? Ernsthaft?” Als Erwiderung zuckte Embry mit den Schultern. Was war schon dabei? Kamden hatte das bei ihm doch auch gemacht. “Alter …”, stammelte Kamden neben sich stehend. Nun fühlte sich Embry nicht mehr ganz so sicher. Hatte er etwas falsch gemacht? In dem Versuch sich zu rechtfertigen sagte er: “Du magst die Sauerei danach nicht, da dachte ich so wäre es das Beste.” Misstrauisch wurde er angesehen. “Ist das der einzige Grund?” “Nein”, erwiderte Embry und ließ geknickt den Kopf hängen. “Ich habe zu lange gezögert. Da bist du gekommen und ich hatte keine Wahl mehr.” Er wippte nervös hin und her. “Was hätte ich denn tun sollen?” “Ausspucken?” “Dann hätte ich mich übergeben müssen. Du hast mir direkt in den Rachen gespritzt.” Widerwille erwachte in ihm. Ja, er hatte geschluckt, aber das war seine Sache. Erbost stemmte er sich auf die Brust seines Freundes. “Was soll dieses Verhör? Wenn ich schlucken will, dann schlucke ich. Wo ist dein Problem?” Erstaunt sah Embry, wie Kamden abwehrend mit den Händen wedelte. “Du verstehst mich falsch. Ich habe kein Problem. Ich wollte nur wissen, warum du es getan hast. Bei meinem ersten Mal habe ich mich fast übergeben.” Kamden zuckte mit den Schultern. “Mit der Zeit gewöhnt man sich an dieses schleimige Gefühl im Hals.” “So wie du dich gerade anstellst, weiß ich nicht ob ich das ein zweites Mal machen werde.” Wütend verschränkte er seine Arme vor der Brust. Kamden war gekommen, er aber nicht. Und nun war die Stimmung so was von im Eimer. Vielleicht sollte er einfach schnell ins Bad, den Mund ausspülen und dann schlafen gehen. Seine Lust wie auch seine Erregung waren dahin. “Hey, jetzt schmoll doch nicht gleich”, beschwerte sich Kamden. Als er Embrys ernsten Gesichtsausdruck sah, änderte sein Freund schnell die Taktik. “Ich liebe dich.” Diese Worte brachten Embry aus dem Konzept. Das war das erste Mal, dass Kamden diese drei magischen Worte ausgesprochen hatte. Embry hatte keine Ahnung, wie er auf dieses Liebesgeständnis reagieren sollte. Für ihn war es noch zu früh diese Worte zu sagen. Ja, er mochte Kamden, sehr sogar. Aber liebte er ihn auch? Was war Liebe? Gott verdammt, er war doch erst sechszehn. Hatte sich noch nie verliebt und wusste nicht wie sich das anfühlen sollte. Erwartete Kamden eine Antwort? Bestimmt tat er das. Aber was sollte er nun tun? Waren Prägung und Liebe das gleiche? Tief in seinen Gedanken gefangen, hatte sein Freund leichtes Spiel. Kamden stemmte sich hoch und zog seinen Kopf zu sich herunter. Dann gab er ihm einen sanften Kuss, während er ihre Verbindung mit seinen Gefühlen überschwemmte. Embry benötigte einen Augenblick um im Hier und Jetzt anzukommen, dann erwiderte er zaghaft den Kuss. Mental wurde er angesprochen: “Du musst gar nichts sagen. Genieße es einfach, dass so ein heißer Kerl wie ich, dir seine Liebe gesteht.” “Pfau”, knurrte Embry mental zurück, entspannte sich aber. Bestimmt hatte sein Freund genau das beabsichtigt. Zwei Hände legten sich um seine Hüften und hoben ihn an. Bevor Embry in der Lage war sich zur Wehr zu setzen, hatte Kamden sich auf die Seite gedreht und ihn gleich mit. Einen Augenblick später lag Embry mit dem Rücken auf der weichen Matratze, während sein Freund halb auf ihm, halb zwischen seinen gespreizten Beinen lag. Das Erstaunlichste an dieser Aktion war, dass ihr Kuss keine Sekunde unterbrochen wurde. Kamden schien so etwas nicht zum ersten Mal gemacht zu haben. “Entspann dich, mein Kleiner”, sagte sein Freund mental. “Es wird nicht dein Schaden sein, das verspreche ich dir.” Sollte Embry sich nun beschweren oder seinen Liebsten einfach machen lassen? Lust hatte er keine mehr. Vielleicht wäre es besser direkt schlafen zu gehen. Ein wenig kuscheln hatte ja auch etwas für sich. Ohne den Kuss zu lösen stützte sich Kamden mit der linken Hand ab, während er begann Embry mit der Rechten zu streicheln. Sanft fuhren die Fingerspitzen seinen Hals entlang, arbeiteten sich auf seine Brust vor, nur um dann über seine Seite weiter abwärts zu wandern. Embrys Widerwille schmolz dahin. Genießerisch stöhnte er in ihren Kuss hinein, während die wandernden Finger eine leichte Gänsehaut bei ihm hinterließen. Nun ließ Kamden von seinen Lippen ab, nur um sich direkt auf seinen Hals zu stürzen. Er verteilte sanfte Küsse auf die empfindliche Haut. Abermals stöhnte Embry auf, wobei er sich bemühte leise zu sein. Ganz so einfach wollte er es seinem Freund dann auch wieder nicht machen. Verspielt begann Kamden an seinem Hals zu knabbern, während die Finger wieder nach oben wanderten. Embry bäumte sich unter seinem Freund auf. Dabei bemerkte er erstaunt, dass sein Glied wieder zu wachsen begann. Wie schaffte es Kamden nur, ihn um den kleinen Finger zu wickeln. Das war doch nicht normal, oder? Aus einem inneren Drang heraus, Kamden ebenfalls zu berühren, schlag er die Arme um ihn und streichelte ihm sanft den Rücken. Plötzlich stemmte sich Kamden hoch. Zu mehr als einen irritierten Blick kam Embry nicht, da wurden seine beiden Hände eingefangen und über seinem Kopf in die Laken gedrückt. Frech grinste Kamden ihn von oben herab an. “Ich zeige dir jetzt mal, wie man seinem Freund den Verstand raubt. Bleib brav liegen und genieße die Show.” Um Embry am reden zu hindern, bekam er einen Kuss aufgedrückt. Diesmal nicht ganz so sanft. Eher leidenschaftlich, geprägt mit Wolllust. Das führte dazu, dass noch mehr Blut in seine Leistengegend floss. Mit der linken Hand hielt Kamden seine beiden Gelenke fest, während die Rechte abermals auf Wanderschaft ging. Einen Arm herab streichelnd erreichten die suchenden Fingerspitzen schnell seine Achselhöhle. Embry konnte nicht anders und unterbrach den Kuss. Zappelnd lachte er: “Lass das, das kitzelt.” Frech grinste Kamden ihn an. “Mal sehen, wie dir das gefällt.” Bei diesen Worten beugte sich sein Freund herunter. Bevor Embry mehr sagen konnte konnte, spürte er etwas Nasses in der rechten Achsel. Was nur beabsichtigte Kamden mit dieser Aktion? Dort geleckt zu werden war noch schlimmer als die kitzelnden Finger. Wild zappelnd versuchte Embry der frechen Zunge zu entkommen. “Lass das”, brachte er gerade noch so zwischen seinem Lachen hervor. Augenblicklich ließ Kamden von ihm ab. Er blinzelte ihn von oben herab an und offenbarte: “Das ist also keine erogene Zone bei dir.” Sein Freund zuckte mit den Schultern. “Dann muss ich wohl weitersuchen.” Echt jetzt? Suchte sein Freund etwa so eine Stelle an seinem Körper, wie es bei Kamden der Bauchnabel war? Da würde er lange suchen können. “Sowas habe ich nicht”, sagte Embry voller Inbrunst. Am besten stoppte er ihn rasch. Wer wusste schon, was sein Freund sonst noch alles ausprobieren würde. “Abwarten”, meinte Kamden. Das freche, leicht schiefe Grinsen in seinem Gesicht erinnerte Embry entfernt an Jake. Klar, die beiden waren Brüder, aber dennoch verschieden. Genau in diesem Moment beugte sich Kamden abermals zu ihm herunter. Mit den Fingern neckte er Embry an der linken Brustwarze, während Kamden den anderen Nippel mit dem Mund verwöhnte. Anfangs fühlte es sich zwar etwas seltsam an, aber wenn Kamden auf so etwas stand, konnte er damit leben. “Hm …”, brummte sein Freund. Er hob den Blick. “Das war wohl auch nichts. Wie ist es hiermit?” Bei diesen Worten schnellte Kamdens freie Hand weiter nach unten. Über seinen Bauch zogen sie eine Spur zum Bauchnabel. Die wandernden Finger näherten sich immer weiter Embrys Intimbereich. Ein lustvolles Stöhnen entrann Embrys Kehle. Er konnte es nicht unterdrücken. Ja, das gefiel ihm. Gleich würde Kamden Hand an ihn legen. Allein dieser Gedanke ließ sein Blut auf Abwege geraten. Plötzlich, etwa einen Zentimeter von seinem aufragenden Glied entfernt, bogen die Finger nach links ab. Empört zuckte Embrys Männlichkeit nach oben, während er ein frustriertes Seufzen aussties. Was hatte sein Freund denn jetzt schon wieder vor? Unbeirrt wanderten die Fingerkuppen weiter, bis sie die Innenseite seiner Oberschenkel erreichten. Ein seltsam prickelndes Gefühl breitete sich in Embry aus. Aus seinem Mund drang ein Keuchen, während er sich fragte, ob das seine erogene Zone war. “Ein Anfang, aber noch nicht das, was ich suche”, murmelte Kamden. Dieses Spiel schien seinem sadistischen Freund zu gefallen. Die Finger verschwanden. Im selben Augenblick wurden auch sein Handgelenke losgelassen. Seelenruhig setzte sich Kamden zwischen Embrys gespreizten Schenkeln auf die Beine. “Was versuchen wir als nächstes?”, fragte sein Freund laut. Embry fühlte sich gerade so richtig verarscht. Er war doch kein Versuchsobjekt. Nein, diese Behandlung gefiel ihm gar nicht. Bevor er aber seine Gedanken in Worte fassen konnte, hatte Kamden sich sein rechtes Bein geschnappt und hob dieses an. Als Embry eine sanfte Berührung an seinen Fußsohle spürte, war bei ihm das Maß voll. Wütend knurrte er: “Weg von meinen Füßen.” Das ging ja mal gar nicht. Angewidert schüttelte er sich. Füße waren für ihn absolut unerotisch. Ohne auf ihn zu hören, zog Kamden seinen rechten Fuß vor dessen Gesicht. Genug war genug. Embry hatte ihn gewarnt! Bevor sein dusseliger Freund noch auf die absurde Idee kam ihm die Füße abzulecken, allein der Gedanke ließ ihn erschaudern, trat er zu. Teils aus Reflex, teils auch um seinen Freund aufzuhalten. Gerade noch so, schaffte es Kamden seinem Fuß auszuweichen. Fast hätte Embry ihm mitten im Gesicht getroffen. “Ok, keine Füße”, sagte sein Freund und blinzelte ihn erschrocken an. “Ich sagte doch, Flossen weg”, brauste Embry auf. Seine Lust war dahin. Diese Untersuchung hatte ihm kein Stück gefallen. Er fragte sich, wie sein Freund das nur wieder gut machen wollte. Als Kamden sein rechtes Bein langsam auf die Matratze sinken ließ, spürte Embry, wie ein Finger seine Kniekehle streifte. Etwas wie ein Stromschlag zuckte durch seinen Körper und ließ ihn stark zusammenfahren. Was war denn jetzt schon wieder los? Embry sah auf und direkt in das feixende Gesicht seines Freundes. “Die Kniekehlen alos. Damit kann ich arbeiten.” “Stopp. Warte mal, ich …”, begann Embry, doch gingen seine Worte in ein langgezogenes Stöhnen über. Sein frecher Freund hatte ihm doch tatsächlich abermals die rechte Kniekehle gestreichelt. Embry warf den Kopf in den Nacken. Fuck, verdammt. Seine Haut kribbelte, während wilde Lust durch seine Adern strömte. War das sein Schwachpunkt? Seine Kniekehlen? Das durfte doch wohl nicht wahr sein. “Nahezu jeder hat eine persönliche, stark ausgeprägte erogene Zone. Man muss sie nur finden”, meinte Kamden, mit vor Stolz triefender Stimme. “Entspann dich und lass mich machen. Ich beschere dir nun ein unvergessliches Erlebnis.” Antworten konnte Embry gerade nicht, da er die Luft zum Stöhnen benötigte. Mal stärker, mal sanfter streichelte sein Freund diese eine seltsame Stelle. Embry konnte spüren wie sein Blut in Wallung geriet und ein Blitz nach dem anderen seine Nervenbahnen entlang raste. Nie im Leben hätte er geahnt, dass es ihn so sehr erregen würde, wenn ihn jemand an den Kniekehlen berührte. Ohne es bewusst mitzubekommen, hatte sich sein Glied zur vollen Größe aufgerichtet. So langsam wusster er nicht mehr, wo oben und unten war. Ein eigenartiges aber berauschendes Erlebnis. Längst hatte Embry die Augen geschlossen. Unter den Berührungen seines Freundes wand er sich hin und her, während er laut stöhnte. Er wollte nur noch eines: Erlösung. Unbewusst griff er nach seinem Glied. Er konnte gar nicht anders. Plötzlich bekam er einen Klaps auf den Handrücken. “Nein, das ist meine Aufgabe. Sei brav. Ich bin noch nicht fertig mit dir.” “Bitte”, wimmerte Embry. Das war einfach zu viel. So erregt wie in diesem Augenblick, war er noch nie in seinem Leben gewesen. Embry konnte hören, wie sich Kamden zwischen seinen Beinen bewegte. Dann plötzlich, fuhr etwas Warmes und Glitschiges in seine rechte Kniekehle. Sein Freund wollte ihm wirklich den Verstand rauben, in dem er seine Zunge zum Einsatz brachte. Embry spannte die Muskeln an und stieß einen lauten Schrei aus. Seine Gefühle benötigten einen Ausgang. Abermals leckte Kamden ihm in der Kniekehle. Das war so erregend. Embry konnte spüren wie sein Höhepunkt unaufhaltsam näher rückte. Was sein Freund da mit ihm anstellte, war einfach zu gut um wahr zu sein. “Ich … gleich …”, stammelte er atemlos. Sein Puls fuhr Achterbahn, während sein vernachlässigtes Glied auf und ab wippte. Abermals bewegte sich Kamden zwischen seinen Beinen. Embry spürte wie sich die Lippen seines Freundes um seine Eichel schloss und er in diese sündhafte warme, feuchte Mundhöhle gesaugt wurde. Gleichzeitig fuhren sanfte Finger entlang seiner beiden Kniekehlen. Das war eindeutig zu viel! Embry bäumte sich auf, stieß in diese feuchte Höhle hinein. Mit einem Schrei auf den Lippen kam er. Jeder Muskel seines Körpers war angespannt, während er jeden Tropfen seines Samens, der ihm zur Verfügung stand, in den Mund seines Liebsten pumpte. Am ganzen Körper zitternd erreichte seine innere Anspannung ihren Höhepunkt. Dann sackte Embry schwer atmend zurück aufs Laken. Sterne tanzten vor seinen Augen und er hatte das Gefühl in Watte eingepackt zu sein. Leicht mit dem Kopf hin- und herwippend genoß Embry den Nachklang seines Höhepunkts. Er bekam nichts anderes um sich herum mehr mit. Nach einer Weile, bestimmt waren Stunden vergangen, oder auch nur Sekunden, Embry wusste es nicht, spürte er das sanfte Streicheln von Fingern auf seiner Brust. Ohne groß Nachzudenken wandte er sich der Wärmequelle neben ihm zu. Er schlang einen Arm um Kamdens Brust und bettete sein Haupt an dessen Schulter. Ja, genau hier gehörte er hin. “Alles ok, mein Kleiner.” Die Worte drangen an sein Ohr, aber Embry war zu müde um sie zu verstehen. Vollkommen ausgelaugt murmelte er undeutlich: “Will schlafen.” “Dann träum was schönes, mein kleiner Prinz.” Undeutlich bekam er noch mit, dass Kamden ihm beruhigend den Rücken kraulte. Dabei tauchte Embry seelig vor sich hin grinsend ins Reich der Träume ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)