Der Wächter von Drachenlords ================================================================================ Kapitel 36: Abendessen mit Freunden ----------------------------------- Vor dem Haus stand bereits der Butler mitsamt Limousine und hielt ihnen die Tür auf. Im Vorbeigehen sagte Isaak: „Charles, ich habe bei Alexei eine Bestellung aufgegeben. Würdest du bitte morgen früh zu ihm fahren und alles abholen?“ „Ja, Sir. Wie Sie wünschen, Mr. Wächter“, nickte der Mann ergeben und schloss die Tür hinter ihnen. Im Inneren planten sie, was sie bis zum Abend machen würden. Sie hatten noch einige Zeit bis zum verabredeten Abendessen. Edward schlug vor: „Lasst uns in ein Einkaufscenter fahren. Ihr braucht noch Koffer und alles Mögliche andere. Zudem ist es schon Nachmittag und Bella braucht etwas zu essen.“ Dieser Vorschlag wurde angenommen und Charles setzte das Auto in Bewegung. Als Erstes wollte der Vampir, dass seine Verlobte etwas zu sich nahm und so gingen sie nach ihrer Ankunft direkt auf die Suche nach etwas Essbarem. Ihnen fiel dabei ein McDonalds ins Auge. Dass sie mit ihrer Garderobe auffielen, interessierte sie kein bisschen. Sie lachten und scherzten ungezwungen, während sie ihre Burger und Pommes aßen. Die ungläubigen Blicke der Passanten ignorierten sie geflissentlich. Abgelenkt von ihrem Auftreten, fiel auch niemandem auf, dass Edward nichts zu sich nahm. Anschließend ging die Einkauftour los. Als Erstes kauften sie je zwei große Koffer für Isaak und Jake. Darin verstauten sie dann nach und nach alle übrigen Einkäufe. Unter Edwards und Bellas Fittichen sammelten sie alles ein, was sie für eine längere Reise brauchen würden. Verschiedenes Schuhwerk, je einen Kulturbeutel mitsamt vollständigem Inhalt und etliche weitere Dinge. Die beiden anderen ergaben sich ihrem Schicksal und steckten brav alles ein. Zudem beschloss der Vampir, dass jeder von ihnen ein Handy benötigte, damit sie einander immer erreichen konnten. Isaak hingegen lehnte ein solches Gerät kategorisch ab und eröffnete: „Ich brauche sowas nicht. Ich weiß immer wo ihr seid. Um ehrlich zu sein habe ich euch mit meiner Magie markiert, damit ich euch jederzeit aufspüren kann. Stellt es euch wie eine Art magischen Peilsender vor. Zudem bin ich mental mit Jake verbunden. Es genügt also, wenn er so ein Ding bekommt.“ Bei dem Wächter überrasche sie nichts mehr und sie gaben sich geschlagen. Mit dem neuesten Handy, verließen sie den Shop und Bella ermahnte: „Du wirst das heute noch aufladen und es immer bei dir tragen.“ Ergeben nickte der Wolfsjunge und verstaute das Ding in seinem Koffer. Die ganzen Erläuterungen des Verkäufers hatte er schon wieder vergessen. Mit dem Teil konnte er telefonieren, mehr brauchte er nicht zu wissen. Seltsam fand er nur, wie die Leute auf ihn reagierten. Es war keine Angst, das wäre ja in Anbetracht seiner Wolfskräfte noch verständlich gewesen, nein, es war Respekt. Die Verkäufer überschlugen sie fast, um ihre Wünsche zu erfüllen. Der eine oder andere sah auch ungläubig auf die Platinkreditkarte und war bei der Verabschiedung sogar noch höflicher als zuvor. Jake fühlte sich deplatziert und wünschte sich ins Reservat. Diese ganze Aufmerksamkeit und das geheuchelte Interesse waren ihm unangenehm. So war er einfach nicht. Der Anzug gefiel ihm wirklich und der fühlte sich auch gut auf der Haut an, aber das war einfach nicht er. „Keine Sorge, morgen bekommst du andere Sachen. Den Anzug brauchst du nicht zu tragen, wenn du das nicht willst“, versuchte Isaak ihn aufzumuntern und beide wechselten auf die mentale Ebene. Mit einem Hauch von Röte im Gesicht fragte der Beta: „Was gefällt dir besser? Der Anzug oder mein übliches Outfit?“ Es war ihm zwar etwas peinlich, aber er wollte das einfach wissen. „Hm…“, begann der Wächter und zog ihn in den Bann seiner Augen. „Wenn wir unter uns sind brauchst du, wenn es nach mir geht, gar nichts zu tragen. Warum solltest du deinen perfekten Körper auch verstecken wollen?“ Er grinste liebreizend und fügte hinzu: „In der Öffentlichkeit solltest du aber zumindest eine kurze Hose tragen. Wir wollen doch nicht, dass alle dir sabbernd hinterher glotzen; dieses Vorrecht beanspruche ich allein für mich. Der Anzug steht dir aber auch sehr gut.“ Dann senkte er den Blick und gab zu: „Die Vorstellung dich langsam, Schicht für Schicht, daraus zu befreien, hat schon was für sich.“ Bei diesen Worten bekamen beide rote Wangen und der Rotblonde sah etwas scheu auf. „Bin ich zu weit gegangen?“, fragte er langsam und reuevoll. „Du warst ehrlich. Soweit, bin ich aber noch nicht“, erwiderte Jake betroffen. Insgeheim freute er sich aber über das Kompliment. „Trag einfach was dir gefällt. Wenn du aber an meinem Outfit was ändern willst, sag einfach Bescheid. Mir ist meine Kleidung egal, Wölfchen.“ Jake knurrte zurück: „Füchslein.“ Dabei fehlte es aber am Biss in seiner Stimme. Es war fast schon liebevoll, auf eine animalische und wilde Art und Weise. Beide sahen sich einen Augenblick in die Augen und musterten den jeweils anderen. Dann tippte Edward ihnen auf die Schulter und zischte leise: „Verhaltet euch doch mal wie normale Menschen. Das ist nicht der richtige Ort für was auch immer ihr da mental besprecht.“ Die beiden sahen auf und stellten fest, dass sie mitten in der Eingangstür standen und von einigen Leute tadelnd angestarrt wurden, da sie den Weg blockierten. „Ups“, brabbelten sie und machten schnell den Weg frei. Mitsamt allen Einkäufen machten sie sich auf den Rückweg. Charles hatte ergeben gewartet und fuhr sie zum Hotel zurück. Es war mittlerweile später Nachmittag und der Butler sagte ihnen, dass sie in knapp einer Stunde zum Essen erwartet wurden. Schnell gingen sie auf ihr Zimmer und verstauten ihre Mitbringsel. Bella schnappte sich auch das Handy, packte es aus und hängte es an die Steckdose. Sie war sich sicher, ihr bester Freund hatte ihre Worte schon längst wieder vergessen. Dann kümmerte sie sich um ihre Einkäufe, welche Edward für sie trug. In Windeleile machten sich alle ein wenig frisch und schon ging es zum Abendessen. Aufgrund eines ausgedehnten Staus, wegen eines Unfalls, dauerte die Fahrt länger als erwartet. Sie waren schon mehr als zwanzig Minuten zu spät, als sie das Masa betraten. Das Erste, das ihnen auffiel war, dass ihre Kleidung hier wohl zum Standard gehörte. Fast alle Männer trugen teure Anzüge und die Damen elegante Kleider. Der Platzanweiser am Eingang musterte die Neuankömmlinge genau und nickte, als ob er mit ihrer Kleidung, die sich in den Dresscode einfügte, einverstanden wäre. Isaak trat vor und fragte: „Guten Abend, mein Freund John wollte uns hier treffen, ist er schon da?“ „Guten Abend, der Herr. Würden Sie mir auch den Nachnamen ihres Freundes verraten?“, erkundigte sich der Mann professionell. „Turner, John Turner.“ „Mr. Turner also“, sagte er und sah auf sein Pult „Nein, ein Mr. Turner steht nicht auf der Liste“, meinte der Mann geschäftig und wurde misstrauisch. Schnell trat nun Edward vor und erklärte: „Vielleicht hat Mr. Tuner auf Turner Industries reserviert?“ „Nein, das steht auch nicht auf der Liste“, sagte der Platzanweiser und seine Höflichkeit bröckelte langsam. „Wenn Sie nicht reserviert haben, muss ich Sie leider bitten zu gehen.“ „Schauen Sie doch bitte nach ob auf Mr. Wächter reserviert wurde“, mischte sich nun auch Bella mit ein. Die Augen des Mannes verengten sich ein wenig, er sah aber schnell nach. „Ja, Mr. Wächter steht auf der Liste. Ich muss Sie leider auffordern sich auszuweisen, Sir.“ Alle sahen zu Isaak der irritiert dreinschaute. „Ausweisen?“ „Ja, Ihr Ausweis, Sir“, sagte der Mann und streckte die Hand fordernd aus. Der Rotblonde erwiderte: „Sowas habe ich nicht.“ Der Gesichtsausdruck des Platzanweisers wurde zornig. Er wollte gerade etwas sagen, als John neben ihm auftauchte. „Da seid ihr ja endlich. Ich habe mir schon sorgen gemacht“, meinte der Broker und sah den Mann am Pult skeptisch an. „Gibt es ein Problem?“ „Die Herrschaften können sich nicht ausweisen, Mr. Turner.“ „Ist schon ok. Sie gehören zu mir. Ich bürge für sie, genügt das?“ „Natürlich, Mr. Turner“, erwiderte der Mann und verbeugte sich. „Gut, dann kommt mal mit“, sagte der Brünette und die Gruppe folgte ihm durch das Wirrwarr an Tischen. Leise zischte Edward: „Du hast keinen Ausweis, Isaak? Das hätte uns am Flughafen in echte Schwierigkeiten bringen können, zum Glück war es nur ein Inlandsflug, da ist die Überprüfung nicht so genau.“ „Ich habe auch keinen dabei“, knurrte Jake ebenso leise. „Der ist…“ er überlegte kurz wo seine Geldbörse nun war. „irgendwo im Wald glaube ich.“ Entsetzt sah der Vampir zu dem Wolfsjungen und schüttelte den Kopf. „Hm…, brauchen wir so was, wenn wir das Land verlassen?“, fragte Isaak nachdenklich. „Ja, wenn wir das Land verlassen brachen wir alle Ausweise“, bestätigte der Blutsauger zornig. „Dann haben wir wohl ein Problem. Unser nächstes Ziel liegt in der Mongolei. Genauer gesagt müssen wir so in etwa nach Dalandsadgad, in der Wüste Gobi“, offenbarte der Wächter kleinlaut. „Was zum Teufel wollen wir den dort?“, fragte der Vampir baff. „Na, da ist der Außenposten. Oder zumindest einer, den wir ohne Magie erreichen können“, erklärte Isaak und fragte: „Wo bekommen wir solche Ausweise den her?“ „Das ist nicht so einfach“, seufzte Edward und beteuerte: „Ich kümmere mich darum.“ „Danke, dafür hast du was gut bei mir“, sagte der Rotblonde erleichtert. Damit war ihre leise Unterhaltung beendet. Weder Bella noch John hatten etwas mitbekommen. Der Brünette führte sie in einen gesondert abgetrennten Bereich. Dort saß ein Mann, der sofort aufstand, als er die Neuankömmlinge sah. Der Fremde hatte schwarze Haare mit einer leichten bläulichen Färbung, ein kantiges, aber gutmütiges Gesicht und grüne Augen. Vom Alter her passte er gut zu John. Zudem trug auch er, wie der Broker, einen teuren Designeranzug inklusive einer schwarzen Krawatte. John stellte sie einander vor und offenbarte, dass es sich um seinen Verlobten Vincent handelte. Beiläufig erwähnte er, dass sie heiraten wollten sobald die Gesetzeslage dies zuließ. Als Erstes reichte Vincent Isaak die Hand. Der Wächter setzte seinen ganzen Charme ein und zog den anderen sofort in seinen Bann. Zudem umfasste er dessen Hand mit den beiden eigenen. Jake verfolgte aufmerksam was der Rotblonde da tat und bemerkte, dass dieser in den Kopf des Schwarzhaarigen eingedrungen war. Das Auftreten seines Freundes diente lediglich als kleine Ablenkung. Schnell griff der Beta mental zu und begutachtete das ganze Spektakel ebenso. Isaak hielt ihn nicht auf, aber er ging so schnell vor, dass Jake kaum etwas verstand. Ungeniert zogen auch private Bilder und Szenen zwischen John und Vincent vorbei. Sofort machte Jake einen Rückzieher. Das wollte er auf keinen Fall mitansehen. Das Ganze dauerte nicht länger als einen Augenblick und Isaaks Grinsen wurde auf einmal ehrlich: „Es freut mich dich kennen zu lernen, Vincent. John hat schon so viel von dir erzählt.“ „Ganz meinerseits“, hauchte der Schwarzhaarige leicht errötet. Isaak ließ ihn schlussendlich los und wandte sich von ihm ab. Als wäre er in tiefer Trance gewesen, erwachte Vincent und schüttelte den Kopf. Zeit zum Nachdenken blieb ihm aber nicht, da nun Jake an der Reihe war. Auch diesmal ließ er sein Gegenüber seine Kraft spüren. Der sollte gleich wissen, dass man sich mit ihm nicht anlegen sollte. Um des lieben Friedens willen aber, setzte er ein einigermaßen erfreutes Lächeln auf. Schnell wurden auch Bella und Edward begrüßt und nahmen Platz. Sie setzten sich paarweise gegenüber. Vincent, Isaak und Edward auf der einen Seite, auf der anderen die jeweiligen Partner. Jake fragte, sich ob er jetzt auf der Damenseite saß. Wenn ja, dann passte ihm das ganz und gar nicht. Dann sah er in Isaaks Augen und verlor sich mit einem unhörbaren Seufzer in dem warmen Ausdruck darin. Sofort kam eine Bedingung herbeigeeilt und gab den Herrschaften die Speisekarte. Der Beta musste sich regelrecht mit Gewalt von den blauen Augen losreisen, um einen Blick in die Karte zu werfen. Als Erstes bemerkte er, dass sich die Auswahl aus einer bebilderten Häppchenbeschreibung bestand. Dann fiel sein Blick auf die Preise und er sog scharf die Luft ein. Das war ja schon abartig teuer hier. Isaak war aber schließlich reich – er konnte sich das leisten. Jake entspannte sich wieder ein wenig. Trotzdem waren die Preise viel zu überteuert. Zu Hause war der Fisch umsonst. Einfach Angel ins Wasser und et voila, ein Abendessen. Dass sie für rohen Fisch eine so utopische Menge verlangten, war ihm nicht ganz geheuer. New York war doch auch am Meer. Es konnte doch nicht sein, dass die Fischer so etwas unterstützten. „Der Fisch wird importiert“, sagte Isaak mental und fügte hinzu: „Achte nicht auf die Preise. Ich bin froh, wenn mein Geld weniger wird. Ich befürchte aber, selbst wenn wir jeden Abend so exquisit essen gehen würden, hätte ich immer noch zu viel „Kohle“, wie du es so gerne ausdrückst.“ Jake nickte und ließ sich dann stumm darüber aufklären, was er alles auswählen konnte und was er mögen würde. Dann bestellten sie alle Getränke. Alle Herren nahmen je einen Sake und auch Jake schloss sich der Runde an, wobei er zusätzlich noch eine Cola bestellte, falls ihm das seltsame andere Zeug nicht zusagte. Bella hielt sich an das Bekannte und nahm auch eine Cola. Während alle mit der Speisekarte hantierten, kamen auch schon die Getränkte und Jake erkannte das Sake ein alkoholisches Getränk war. Isaak erklärte ihm, es sei Reiswein. Wie man allerdings aus Reis Wein herstellen sollte, war ihm ein Rätsel. Dann begann das große Bestellen. Jake wusste immer noch nicht, was er nehmen sollte und war dankbar, als Isaak einfach für ihn mitbestellte. John runzelte die Stirn, weil Edward nichts wollte, sagte aber nichts dazu. Er musterte den Vampir nur argwöhnisch. Als der Kellner zurückkehrte, teilte er kleine Schalen aus und Jake stellte entsetzt fest, dass es kein Besteck gab. Vor ihm lagen nur zwei Holzstäbchen, aufgebockt auf einer kleinen Keramikunterlage. Wie sollte man mit den Dingern essen? Er hatte das schon im Fernsehen gesehen und sich schon damals gewundert, wie das funktionieren sollte. Isaak grinste, griff über den Tisch und erklärte leise, wie er die Teile halten musste. Frustriert stellte Jake fest, dass er mit den Dingern nicht umgehen konnte und zerbrach sie, einem Wutimpuls folgend, kurzerhand. Entsetzt über das, was er angerichtet hatte, sah er scheu auf. Der Wächter lächelte ihn liebreizend an, nahm ihm die Einzelteile ab und bestellte normales Besteck. Dankbar und erleichtert, dass Isaak nicht sauer war, grinste er verlegen zurück. Edward schnaubte abfällig, hielt sich aber mit einem bissigen Kommentar zurück. Die anderen sahen dem Treiben der beiden stumm zu und schüttelten leicht die Köpfe. Dann kam auch schon eine Schar Kellner und brachte allen das Essen auf verschiedenen kleinen Tellern, Schalen und Tabletts. Die Tischplatte bog sich förmlich unter dem Gewicht des Essens. Der Geruch des frischen Fischs ließ Jake das Wasser im Munde zusammenlaufen. Begierig sah er auf das Essen und wollte sich schon darauf stürzen, als Isaak plötzlich aufstand. „Meine lieben Freunde. Ich freue mich den heutigen Abend in einer so angenehmen Gesellschaft verbringen zu dürfen. Auf euer Wohl“, sagte der Wächter und hielt die Sakeschale empor. Schnell nahmen auch alle anderen ihre Getränke zur Hand und sie prosteten sich zu. Der Beta schüttelte sich bei dem starken Alkoholgeschmack und legte seine leere Schale schnell zur Seite. Er blieb dann doch lieber bei Cola. Auch deshalb, weil er offiziell noch gar keinen Alkohol trinken durfte. Isaak setzte sich und sagte freudestrahlend: „Haut rein.“ „Hört hört“, konterte Jake und kam sich sofort dämlich vor, als ihn alle anstarrten. Für ihn zählte aber nur der liebenswürdige Blick seines Freundes und er beachtete die andern nicht weiter. Dann zog er einen Teller mit gegartem Lachs zu sich und begann diesen zu vernichten. Nach einigen Momenten sah er, wie Isaak mit den Stäbchen einige Stücke aß, diese aber zuvor in eine schwarze Soße und grüne Paste tunkte. Jake war unschlüssig und sah den anderen beim Essen zu. Sein Lachs war bereits alle und nun wusste er nicht weiter. Der Wächter schmunzelte, nahm ein Stück Sushi und präparierte dieses wie zuvor. Dann aber streckte er sich über den Tisch und hielt dem Wolfsjungen das Stück hin. „Probier mal. Glaub mir, es wird dir schmecken.“ Seine blauen Augen sprühten so intensiv und es lag so viel Wärme darin, dass Jake einfach nicht widerstehen konnte. Ohne es bewusst mitzubekommen, nahm er das angebotene Essen an. Erstaunt bemerkte er, dass es ihm schmeckte. Der leicht salzige Geschmack der Sojasoße passte wunderbar, zudem noch die leichte schärfe des Wasabis. Einfach himmlisch. Isaak lächelte süffisant und wandte sich ab. Sofort erlosch der Bann der blauen Augen und Jake schluckte den Bissen schwerlich hinunter. Er hatte sich von einem Mann füttern lassen. Was sollten die anderen sich nur denken? Isaak verdrehte bei diesem Gedanken die Augen und fixierte ihn wieder. Schon war es dem Beta egal und er versank in der Aussicht. „Denk nicht so viel daran was andere denken. Genieße es doch einfach. Wenn du das nicht mehr willst, ein Wort genügt“, sagte der Rotblonde mental und seine Augen verloren ihre Macht, damit Jake auch denken konnte. Dieser sah sich verstohlen um. Er musste einfach wissen, wie die anderen reagierten. Vincent sah John so lange tadelnd an, bis dieser Isaaks Geste, leicht rot im Gesicht, nachahmte. Bella indes grinste in sich hinein. Edward begnügte sich damit eine Statue zu mimen. Als der Vampir seinen Blick bemerkte, huschte ein höhnisches Grinsen über dessen Gesicht. Auf dessen Meinung legte Jake sowieso keinen Wert. Dennoch war es ihm peinlich und er sagte mental: „Gib mir mehr Zeit.“ Der Wächter nickte verstehend und griff nun mit einer Hand nach einigen Kleinigkeiten. Diese arrangierte er auf einem leeren Teller. Vincent warf dem Mann neben sich einen erbosten Blick zu. Mit den Händen alles anfassen, sowas von unzivilisiert. Da stellte der Rotblonde die Häppchen dem Vampir vor die Nase. „Komm schon Edward, heute kannst du doch mal eine Ausnahme von deiner Diät machen. Der Fisch ist wirklich frisch und schmeckt hervorragend. Du brauchst keine Angst zu haben, dass er dir den Magen ruiniert.“ Leise, sodass nur Jake und der Blutsauger ihn hören konnten, fügte er hinzu: „Als Dank für deine Hilfe heute und für die Ausweise. Damit sind wir wieder quitt.“ Schnell legte er auch seine Hand kurz über die kleine Schale mit der Sojasoße und den Wasabi und schob ihm diese zu. Ungläubig starrte der Vampir auf den Teller vor sich. Er sah kurz zu Isaak auf und sagte: „Danke.“ Dann, ohne zu zögern, griff er nach den Stäbchen und nahm ein Stück Sushi. Er stöhnte, bei dem sich ihm bietenden Geschmack hörbar auf, und bemerkete wieder einmal, wie praktisch diese Magie doch war. Isaak indes ließ sich auf seinen Stuhl zurücksinken und schloss kurz die Augen. Feste Nahrung aus mehreren Bestandteilen zu modifizieren kostete ihn bei weitem mehr Kraft als eine Flüssigkeit mit nur einem Geschmack. „Du übertreibst schon wieder“, knurrte Jake und vergaß in seiner Wut die Worte gedanklich zu formen. „Lass das gefälligst.“ „Wie du willst“, sagte Isaak schwach, öffnete aber nicht die Augen. Seine Stimme war leicht brüchig. Aus dem Augenwickel sah er das Blitzen in Vincents grünen Augen. Für die beiden anderen Männer am Tisch mussten seine Worte sehr besitzergreifend gewirkt haben. Da sie nicht verstanden, worüber sich Jake wirklich aufregte, nahmen sie wohl an, er hätte was dagegen, wenn sein Freund sich so liebevoll um einen anderen kümmerte. Nun schloss auch der Beta die Augen und versuchte sich zu beruhigen. Sollten die anderen doch denken was sie wollten. Er hatte gespürt, dass die gewirkte Magie für Isaak anstrengend gewesen war, und das würde er nicht mehr tolerieren. Alle wandten sich wieder ihrem Essen zu und die Stimmung lockerte etwas auf. Als sie fertig gegessen hatten, war die ganze Gruppe bester Laune und unterhielt sich angeregt miteinander. Bella quetsche Vincent und John ein wenig aus. Der Schwarzhaarige hingegen war sehr von Isaak angetan und wollte diesen immer wieder in ein Gespräch verwickeln. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, wobei der Wächter immer höflich blieb, gab er dann auf und nahm sich Jake zur Brust. „Du bist noch nicht lange geoutet, oder?“, fragte er ungeniert und sah wie der Wolfsjunge rot anlief und rasch den Blick abwandte. Daraufhin schlussfolgerte Vincent wehmütig: „Oh, du bist noch gar nicht geoutet.“ Aufgewühlt druckste der Beta ein wenig herum. Isaak sprang schnell ein und erklärte: „Wir sind noch nicht so lange zusammen. Für Jake ist das Ganze noch neu.“ Mitfühlend nickte der Schwarzhaarige und offenbarte: „Ja, das kann ich verstehen. Meine Eltern hätten mich wohl vor die Tür gesetzt, wenn ich nicht schon längst ausgezogen gewesen wäre. Es hat lange gedauert meinen Vater zu überzeugen. Schlussendlich habe ich John aber zu Weihnachten mitgebracht und wir haben uns ausgesprochen. Es ist zwar noch immer nicht so wie früher, aber immerhin reden wir miteinander und sie haben John an meiner Seite akzeptiert.“ Dieses Geständnis lockerte Jakes Zunge und er sagte mit zittriger Stimme: „So weit sind wir noch nicht. Mein Dad hat mich beschimpft und mich mit Sack und Pack rausgeworfen. Ich bezweifle sehr, dass er Isaak jemals akzeptieren wird.“ „Wo die Liebe hinfällt weiß kein Mensch“, meinte John und tätschelte dem Gestaltwandler die Schulter. „Gib ihm einfach etwas Zeit, er wird sich schon beruhigen.“ Jake schüttelte die Hand ab und ließ den Kopf hängen. „Nicht anfassen“, knurrte er schwach. Dann stammelte er kleinlaut: „Das glaube ich nicht. Er hat mich enterbt und versucht gerade mich zu verbannen.“ „Verbannen? Ähm, ich verstehe nicht“, stammelte Vincent verwirrt. „Jake gehört zum Stamm der Quileute. Ein uralter Eingeborenenstamm, der in einem Reservat an der Westküste lebt. Homosexualität wird dort nicht geduldet“, erklärte der Wächter vorsichtig und achtete dabei genau auf die Gefühlswelt seines Freundes. „Oh“, entwich es dem Schwarzhaarigen. „Das ist ja schrecklich. Bei euch gibt es also keine Schwulen oder Lesben?“ Der Beta kämpfte einen Augenblick mit sich und offenbarte: „Sowas wird als abartig und widernatürlich angesehen. Solche Leute werden aus dem Stamm ausgeschlossen und davongejagt. Der Ältestenrat hat Isaak und mich in die Mangel genommen, da sind wir abgehauen. Ich habe mich entschieden und meinem Stamm den Rücken gekehrt. Ich weiß nicht, was mich zuhause erwartet. Ich weiß nur, dass Dad gerade ausrastet.“ „Warte mal, wann genau ist das den vorgefallen?“, fragte John, dem die Formulierung aufgefallen war. Jake schluckte und offenbarte: „Vorgestern Abend.“ „Vorgestern Abend?“, prustete das Männerpaar gleichzeitig und sie sahen sich entsetzt an. „Jake“, begann nun Bella und legte ihm eine Hand auf den Unterarm. Aber auch diese Berührung konnte er im Moment nicht ertragen und schüttete sie ebenfalls schnell ab. Plötzlich tauchte Isaak hinter dem Gestaltwandler auf und legte ihm die Hände auf die Schultern. Haltsuchend griff dieser nun nach der Rechten des anderen und drückte kurz zu. Durch die Verbindung flutete Wärme und der Beta beruhigte sich langsam. Es tat noch zu weh, um über dieses Thema zu sprechen. Dankbar für den stillen Zuspruch sah er auf und seine Augen verloren sich in denen von Isaak. „Es ist mir egal was Dad und die anderen sagen. Ich kann und will mich nicht mehr verstecken“, sagte Jake mit fester Stimme. Um vom Thema abzulenken fragte Vincent: „Und wie lange seid ihr schon zusammen?“ „Offiziell seit gestern Abend“, erklärte Isaak gelassen. „Moment mal, dein Stamm hat euch in die Mangel genommen und da wart ihr noch nicht mal zusammen?“, fragte John erstaunt. „Das ist eine komplizierte Geschichte“, sagte der Wächter langsam. „Ich kann es mir vorstellen, wie es für dich war, jahrelang eine Lüge leben zu müssen“, meinte Vincent mitfühlend. „Ich bin nicht schwul“, begann Jake. „Bevor ich Isaak traf musste ich mich nicht verstellen.“ „Liebe auf den ersten Blick?“, versuchte John die Stimmung zu lockern. „Kann man so sagen“, meinte der Beta und sah zu dem Broker. „Ich habe mich mehrere Monate dagegen gewehrt. Von klein auf wurde mir beigebracht, wie abartig sowas ist und nun bin ich mit Isaak zusammen. Dennoch ist es sehr schwer für mich. Alles ist jetzt anders und daran muss ich mich erst gewöhnen.“ Ohne nachzudenken redete er weiter: „Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was mich heute Abend erwartet. Ich bin überrascht wie normal ihr beiden seid.“ Die beiden starrten ihn irritiert an, dann verengten sich ihre Augen wütend. Schnell warf Bella ein: „Das sollte keine Beleidigung sein. Jake hat noch nie etwas mit einem Schwulenpaar zu tun gehabt. Wie er schon sagte, bei den Quileute ist das nicht gestattet. Die Leben sprichwörtlich hinterm Mond. Aus seinem Mund ist das also als Kompliment zu verstehen.“ Dann boxte sie ihrem besten Freund schalkhaft gegen den Arm. „Schön, dass du ein wenig aus deinem Schneckenhaus kommst. Ich sagte doch schon, schwul sein ist ganz normal. Jedem das Seine. Leben und leben lassen.“ Er drehte sich ihr zu und sagte: „Gegen die beiden habe ich nichts, solange sie mich nicht anfassen, ist alles ok.“ „Jake, das ist nicht sehr nett. Daran müssen wir noch arbeiten“, schimpfte die junge Dame. „Ist doch wahr. Ich will nicht von einem Schwulen angefasst werden“, maulte der Beta bestimmend. „Außer bei Isaak, da macht dir das nichts aus, oder?“, grinste sie heimtückisch. „Solange er mir nicht an die Wäsche geht, ist es bei ihm, und nur bei ihm, ok“, bestätigte Jake und nickte. „Keine Angst, ich lasse dir so viel Zeit wie du brauchst, selbst wenn es ein Jahrtausend dauert, ich werde warten“, meinte der Wächter ernst. „So, nun aber genug davon. Ihr überfordert ihn.“ „Hey“, beschwerten sich Bella und der Gestaltwandler gleichzeitig. „Ein Schritt nach dem andern“, gluckste der Rotblonde und ging langsam zu seinem Stuhl zurück. „Schade“, murmelte Vincent und seufzte. „Was meinst du?“, fragte Isaak, mit einer Spur Schärfe in der Stimme. Sein Blick wurde auf einmal undefinierbar und ein Hauch von Gefahr lag in der Luft. Jake und Edward fröstelten und behielten den Rotblonden genau im Auge. Beide wussten, ein falsches Wort und es würde gefährlich werden. „Ich wollte euch eigentlich vorschlagen, nachher noch in eine Schwulenkneipe zu gehen, aber ich glaube das wird wohl nichts“, offenbarte der Schwarzhaarige schulterzuckend. Sofort kehrte die gelassen Art des Wächters zurück. Er sah zu seinem Freund und öffnete den Mund. Jedoch kam ihm Jake zuvor: „Warum denn nicht? Ich würde mir das gerne mal ansehen.“ Alle starrten den Beta entsetzt an und dieser wurde knallrot. „Was? Ich bin neugierig. Ich war noch nie in einer Schwulenkneipe.“ Eigentlich war er überhaupt noch nicht in einer Kneipe. Offiziell war er dafür noch zu jung. Er hatte aber gehört, dass es dort immer Schlägereien gab und da würde er gerne mal mitmischen. Natürlich würde er sich zügeln, und sie nicht zu stark vermöbeln. Isaak der seine Gedanken mitbekam sagte langsam: „Ich glaube deine Vorstellung und die Realität gehen da etwas auseinander. Ich halte das für keine gute Idee. Vor einem Monat hättest du dich noch, wie ein Berserker, auf John gestürzt, weil er schwul ist und es gewagt hat, dich zu berühren.“ „Ach komm schon, ich bin auch brav“, meinte Jake begeistert und auf eine ordentliche Schlägerei hoffend. Bevor der Wächter ihn aufklären konnte, sagte Vincent, ebenso begeistert: „Abgemacht, dann gehen wir gleich noch was trinken.“ Dann winkte er bereits nach dem Kellner. Er hatte offenbar nicht vor lange zu warten. Isaak ließ die Schultern hängen und ahnte schlimmes. Bella johlte nun auch auf. In eine Schwulenbar wollte sie schon immer mal rein. Mit Edward an ihrer Seite war es auch egal, das sie erst 18 war. Mit ihm war sie immer sicher. Der Vampir allerdings wusste, wie es in einer solchen Bar zuging und sah alarmierte zu dem Wächter auf. Auch dieser hatte kein gutes Gefühl. Schnell setzte sich Isaak und dann nahm er sich seinen Freund vor. Gedanklich führen die beiden ein Gespräch. „Jake, dort werden fast nur Schwule sein.“ „Na und? Bella sagt doch immer schwul sein ist normal. Mir ist es egal mit wem ich kämpfe.“ „Da bist auf dem Holzweg. Dort wird es keine Schlägerei geben.“ „Was, aber ich dachte…“ „Für eine Schlägerei musst du schon in eine Rockerbar. Die Schwulenszene hingegen ist gänzlich anders und meist sehr oberflächlich. In einer solchen Bar wird geflirtet und getanzt. Sie werden versuchen dich abzuschleppen.“ „Wir haben doch kein Auto hier, oder meinst du die Limo?“ „Jake, die werden versuchen dich ins Bett zu bekommen. In so eine Bar geht man, wenn man mit Gleichgesinnten Spaß haben will. Du weißt gar nicht wie sexy du bist, sie werden um dich schwirren wie die Motten um das Licht. Es kann auch sein, dass sie dich begrabschen. Denen ist das vollkommen egal, ob du das willst oder nicht. Für die bist du nur eine Sahneschnitte, die ihnen auf dem Silbertablett serviert wird.“ Jake riss die Augen auf und fragte: „Woher weißt du das?“ „Ich war schon öfters in einer solchen Bar. Am Ende habe ich immer meine Magie benutzt, um meine Ruhe zu haben. Leider muss ich sagen, dass die meisten Schwulen absolut triebgesteuert sind. Wobei das trifft wohl auf alle Männer zu. Egal. Sie denken nur an das eine: den bestaussehensten Kerl in der Bar in die Kiste zu bekommen. Am nächsten Morgen wissen sie nicht einmal deinen Namen.“ „Ich dachte du…“, begann der Beta wurde rot und brach ab. „Ich lasse mich doch nicht abschleppen“, empörte sich Isaak. „Ich habe nur ihre Gedanken gelesen. Ich habe auch keine Angst, dass du dich nicht wehren kannst, aber ich befürchte, dass du wütend wirst und dich verwandelst oder einen von ihnen verprügelst, wenn sie dich begrapschen.“ Schnell sah sich der Gestaltwandler um. Vincent, John und auch Bella strahlten und freuten sich ungemein. „Scheiße. Ich wollte mich doch nur ein wenig prügeln.“ „Ich weiß. Ich werde absagen.“ „Nein. Ich bin kein Feigling. Ich habe zugestimmt und ziehe jetzt nicht den Schwanz ein“, knurrte Jake erbost. „Gut“, gab der Wächter nach. Er konnte es verstehen, wenn es Jake in seiner Ehre verletzte, einen Rückzieher zu machen. „Ich werde aufpassen. Bitte, schlag sie nicht. Wenn dich einer nervt oder anfasst, dann überlass ihn mir. Von mir aus gib ihm eine Ohrfeige, aber sei vorsichtig. Das sind alles normale Menschen.“ „Eine Ohrfeige? Ich bin doch keine Frau“, schnauzte der Beta. „Jake, bitte. Eine Ohrfeige reicht völlig aus. Sie werden dich dann in Ruhe lassen“, redete der Rotblonde ihm ins Gewissen. „Wenn du es übertreibst rufen sie die Polizei. Also versprich es mir: versprich mir, dass du dich beherrschst und niemanden krankenhausreif schlägst. Keinen Wutanfall und keine Verwandlung. Wenn nicht, sage ich augenblicklich von mir aus ab. Ich bin noch nicht stark genug unzählige Gedächtnisse zu löschen und die Verletzten zu versorgen.“ Sie sahen sich einen Augenblick tief in die Augen. Jake wusste, dass der andere es ernst meinte, aber er wollte sich nicht mit einer Ohrfeige begnügen. Wenn ihn einer begrapschte wollte er diesen seine Faust schmecken lassen. Grollend gab er nach und knurrte verärgert: „Ok. Ich verspreche nur Ohrfeigen und kein Wolf.“ Danach murmelte er in sich hinein. Damit war ihr mentales Gespräch beendet. Schnell wandte sich Isaak an das Männerpärchen und fragte beiläufig: „Sagt mir bitte, dass es dort keinen Darkroom gibt.“ Der Brünette lachte erheitert auf und sagte: „Keine Sorge, dass würden wir deinem Freund nicht antun.“ Nachdenklich betrachtete er Jake und flüsterte dem Wächter zu. „Ich nehme mal an, du kennst dich in diesem Milieu aus?“ Isaak nickte. „Gut, ich glaube mal, du kannst dich zur Wehr setzten, aber ich rate dir deinen Freund nicht allein auf Toilette gehen zu lassen.“ Der Rotblonde ließ den Kopf hängen und ärgerte sich. Warum nur musste der Broker das sagen. Nun würde er es noch schwerer haben auf Jake aufzupassen. Dieser schluckte hart und wurde ein wenig blass um die Nasenspitze, auch wenn er so tat, als ob er nichts gehört hatte. So langsam verstand er die Zusammenhänge und diese Anspielung gefiel ihm nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)