Du warst alles für mich von Pragoma ================================================================================ Kapitel 8: Liebst du mich denn noch? ------------------------------------ Evan hatte mittlerweile gekündigt und irgendein Tristan hatte seine Stelle bekommen und saß mir mit einem süffisanten Grinsen gegenüber, welches ich ihm nur zu gerne aus dem Gesicht schlagen würde. Schon jetzt nervte mich der Kerl und am schlimmsten war diese Ähnlichkeit zu Evan. Braune Haare, braune Augen und dieses Lächeln, diese unschuldig wirkende Art. Zum Kotzen und doch musste ich es hinnehmen, mich beugen und damit abfinden, dass er da war und mir den letzten Nerv raubte. Sebi kam ganz gut mit ihm klar, ebenso James und von Luke wollte ich gar nicht erst anfangen. Einzig Timo dachte wie ich, stand hinter mir und das, obwohl er mittlerweile Mister Wäschemann zu Daten begann und die beiden kurz davor waren, ein festes Paar zu werden. Neidisch war ich nicht, eher freute es mich und wie mir schien, trug Samuel meinen besten Freund bereits jetzt schon auf Händen und gab ihm das, was Timo bei Christian so sehr vermisst hatte. Ehrlichkeit und Treue. Etwas, was auch mir wichtig war und Sicherheit, die ich gerne gab und darauf achtete, dass sich mein Partner immer wohl und geborgen fühlte. Wie es anfangs mit Evan war, der mittlerweile sogar seine Adresse und Telefonnummer gewechselt und mich vergessen hatte. Ausradiert wie einen Bleistiftstrich. Ohne zu ahnen, wie sehr ich darunter litt, versucht hatte ihn zu finden und doch nur auf Granit biss. Es war, als hätte Evan nie existiert und das machte mich fertig. "Darius mach die Kiste aus und fahr heim." Erstaunt sah ich auf, direkt Tristan an, der aufstand und sich mir lauernd näherte. "Du siehst aus, als hättest du Tage nicht geschlafen und das geht so nicht. Fahr heim und ruh dich aus." Vermutlich hatte er recht, aber laut aussprechen tat ich es nicht, fuhr stattdessen tatsächlich meinen PC herunter und ließ die Arbeit für heute liegen. Nicht mal ein Dank kam von mir, ich verließ einfach die Agentur, fuhr mit einer seltenen Ausnahme mit dem Bus nach Hause und stieg erst aus, als dieser die Haltestelle "Möhrendorferstraße" erreicht hatte. Den Rest lief ich, grüßte meine Nachbarin, die um diese Zeit immer einkaufen ging und bog den kleinen Trampelpfad hoch zu meinem Häuserblock. "Hallo Darius." Wie vom Donner gerührt blieb ich stehen, bewegte mich keinen Millimeter und vergaß kurzzeitig zu atmen. Entweder träumte ich oder aber Evan stand tatsächlich vor meinem Haus. "Was machst du hier? Ich hab versucht dich zu erreichen, war sogar bei dir zu Hause und ..." Mittendrin im Reden stoppte ich, trat langsam näher und schloss vorerst die Tür auf. "Ich musste nachdenken", murmelte Evan, ehe er nach mir das Haus betrat und sich an mir vorbei mogelte. "Nachdenken?", wiederholte ich seine Worte, schritt in die Küche und setzte vorerst Wasser für Tee auf. "Worüber nachdenken? Darüber, was ich für ein Arschloch bin oder war?" "Nein", kam es leise hinter mir und ehe ich mich versah, stand Evan auch schon hinter mir, stellte den Wasserkocher aus und schüttelte den Kopf. "Mach dir meinetwegen keine Umstände, ja?" "Du machst mir keine Umstände, ich bin froh, dass du hier bist", antwortete ich ehrlich, während er mich schluckend ansah. "Öh ... ich ... also ... krieg ich nen Kuss?" "Sicher bekommst du einen Kuss ... so viele du willst", hauchte ich ihm glücklich entgegen und sah Evan tief in seine Augen. Erst dann küsste ich ihn ganz vorsichtig auf die Lippen, als hätte ich Angst etwas kaputtzumachen. Es fühlte sich so richtig, so gut an, dass auch er nicht von meinen Lippen lassen konnte. Viel zu lange war ich alleine und hatte Evan jede Sekunde vermisst. Lächelnd sah ich ihn nach dem gelösten Kuss an, fasste vorsichtig nach seinen geröteten Wangen und streichelte sachte darüber. "Ich hab dich schrecklich vermisst, ohne dich war alles Mist und es war einsam", erzählte ich leise. "Ich dich auch. Ich dachte, mein Herz zerspringt", gestand Evan und schon wieder näherte er sich mir und küsste mich erneut. Seine Lippen schmeckten süß wie Honig, waren weich wie Butter und berauschten meine Sinne. Erstaunt nahm ich hin, dass er während des Kusses auf meinen Schoss kletterte, mich aber nicht streichelte und sich damit Zeit ließ. Immerhin tat ich das auch, hielt mich enorm zurück und naschte nur von seinen sündigen Lippen, fühlte mich wohl wie lange nicht mehr und knabberte nun doch frech an Evan seinen Lippen. Schnell löste Evan jedoch den Kuss und sah mich keuchend an. "Ich hab deinen Körper auch so vermisst ... das streicheln ... können wir uns nicht etwas streicheln, ohne Sex zu haben?" Seine Frage erstaunte mich, dennoch nickte ich. "Sicher können wir das, tu einfach das, was du für richtig hältst, was dir dein Herz sagt." Und schon spürte ich seine streichelnden Hände an meinem Körper, berührte nun sanft und vorsichtig seinen und streichelte behutsam über seinen Rücken. Seine streichelnden Hände bereiteten mir eine Gänsehaut und als Evan weiter unten, direkt neben meinem Schritt streichelte, zuckte ich kurz zusammen. Immerhin war ich sehr empfindlich, wollte mich zurückhalten und ihn wirklich nur streicheln. "Tut ... tut mir leid", murmelte Evan leise und fuhr mit den Händen wieder nach oben zu meiner Brust. "Schon in Ordnung, Evan", lächelte ich, streichelte ihn einfach weiterhin am Rücken und sanft in seinem Nacken. "Darius?", fragte er schließlich leise, als ich die Augen geschlossen hatte. "Kannst ... kannst du mich woanders streicheln?" Kurz ließ ich meine Hände ruhen und sah ihn skeptisch an. "Und wo möchtest du gestreichelt werden?", fragte ich mit sanfter aber dennoch ernster Stimme, fasste Evan sanft unters Kinn und sah ihn an. "Na ja ... einfach vorne ... unten etwas ..." Aufmerksam hörte ich zu, lauschte dem, was Evan zusagen hatte und nickte schwach. "Gut, wenn du das möchtest, dann werd ich das sehr gerne tun", lächelte ich, wanderte mit meiner Hand vorsichtig zu seinem Schritt und streichelte langsam und doch bestimmend über seinen schritt. Sein leises Keuchen verriet, dass es ihm gefiel, dass er sich fallen ließ und auch, dass er sich meiner Hand entgegen drängte, veranlasste mich weiter zu streicheln, sanft über seinen Schritt zu wandern und ihn zu betasten. Evans Stöhnen stachelte mich nun auch noch an, ich wurde unruhig, wurde sogar hart. Dennoch hielt ich mich zurück, streichelte ihn stattdessen weiter und entlockte ihm weitere lustvolle Laute. Sein Glied wurde praller und daher öffnete ich vorsichtig seine Hose. "Darf ich?" "Ich bin ganz vorsichtig, versprochen", hauchte ich leise und massierte sanft sein Glied. Dann aber geschah etwas, womit ich nicht gerechnet hatte und erschrocken sah ich Evan an, als er sich ohne jegliche Warnung und Vorbereitung auf meine Erregung setzte und innehielt. "Evan ... hast du denn gar keine Schmerzen?" "Es geht schon", keuchte er und begann sich zu bewegen. Stöhnend blickte ich Evan in die Augen, sah in seinen die Lust und sein Verlangen. Ganz sachte stieß ich nun von unten gegen, passte mich an und streichelte sanft über seine bebende Brust. "Ah ... weiter ... ahhh ..." Evan hielt kurz inne und ich dachte schon er wollte aufhören, doch dann, sein keuchen ... einfach der Wahnsinn. Er wurde immer wilder und ungehemmter, es stachelte auch mich weiter an und sanft umfasste ich sein Glied mit der Hand, pumpte es im gleichen Rhythmus wie wir beide uns bewegten. "Schneller ... besorg's mir ...", keuchte er mir zu. "Fick mich", stöhnte Evan erregt weiter und lehnte sich etwas zurück, um an den Tisch zu kommen. Seine Zügellosigkeit erstaunte mich nur noch mehr, auch seine mehr als verruchten Worte, welche mich aber enorm antrieben. Evans versaute Aufforderung nahm ich gerne an, sah zu wie er sich halb auf den Tisch legte und weit seine Beine spreizte. Sofort folgte ich, drang erneut in seine hitzige Enge ein. Feste und fordernd stieß ich zu, passte aber auf das ich ihm nicht weh tat und stöhnte erneut vor Lust laut seinen Namen heraus. "Gott ... bist du eng ..." "Ja ... ahhhh schneller ... ficken ... fick mich mehr ..." Großer Gott, wo war mein schüchterner Evan hin? Solche Worte hatte er noch nie gesagt, sie waren mir völlig neu und doch tat ich ihm gerne diesen Gefallen. Schneller stieß ich in seinen Unterleib, umfasste sein zuckendes Glied und pumpte es im gleichen Takt wie zu meinen wilden Stößen. "Ahhh ... Evan ..." Lustvoll und laut stöhnte ich immer wieder auf, zuckte bei seinen versauten Worten innerlich zusammen und stieß feste in sein Inneres. "Darius ... ich ...", fing er an, doch meine Stöße waren so schnell, dass er nicht weiterreden konnte. Sein lautes Schreien gab mir den Rest, ich stieß noch tiefer, pumpte weiterhin sein Glied und sah, dass er vor Erregung stark zitterte, sich schließlich in meiner Hand ergoss und mich somit eng umschloss. Dann kam auch ich, laut und deutlich mit seinem Namen, ehe ich meinen heißen Saft tief in ihm verteilte. Völlig erledigt sackte ich langsam auf ihm nieder, seufzte leise und wohlig auf. "Evan ... das war ... großartig", japste ich noch immer nach Luft, fing aber dann seine Lippen zu einem gefühlvollen Kuss ein. "Ich liebe dich", flüsterte ich ihm noch leise zu, streichelte sanft seine warme Haut und seufzte wohlig auf. "Mh ...", gab er nur zurück. "Müde ..." "Müde? Na dann schlaf etwas", lächelte ich sanft, strich eine Strähne aus seinem Gesicht und hauchte Evan einen Kuss auf seinen Hals. "Schlaf schön", flüsterte ich ihm leise ins Ohr, zog mich langsam aus Evan heraus und trug ihn rüber in mein Schlafzimmer. Er bemerkte davon gar nichts, rollte sich lediglich auf die Seite und schlief. Er sah so süß beim Schlafen aus, wie ein kleiner unschuldiger Engel. Ein Engel war er ... keine Frage, aber unschuldig war Evan ganz sicher nicht, schmunzelte ich gedanklich, ehe auch ich mich ins Bett legte und einschlief. Erst durch einen recht dumpfen Schlag wurde ich wach und streckte mich. "Evan was tust du denn da?", wollte ich wissen, streckte mich noch ein wenig und legte mich wieder um. "Ich wollte aufstehen." "Komm wieder ins Bett, es ist grade so schön kuschlig", murrte ich leise auf, stand dann aber doch auf und half Evan auf die Beine. "Geht es?" "Ja ... geht schon." Sein Seufzen ließ mich ihn anblicken. "War ich gestern doch zu hart?" "Aber nein, ganz und gar nicht ... wirklich ... das war sehr schön." "Ja, das war es", hauchte ich leise, genoss das Streicheln meiner Wange, küsste ihn sanft auf den Mund und kuschelte mich sachte an. Evan erwiderte den Kuss und kuschelte sich ebenfalls an. "Was machen wir heute denn?", fragte er und strich über meine Brust. "Faul liegen bleiben und Nichtstun?", schlug ich leise vor und küsste sanft seine Stirn. "Hört sich toll an", meinte er neckend und küsste meinen Hals. "Ich bin froh, dass du wieder bei mir bist. Bitte geh nicht wieder von mir ..." "Ich gehe nicht wieder weg ... nie wieder!" "Wirklich? Magst du mich denn wirklich noch? Liebst du mich, Darius?" "Ich liebe dich so sehr, das ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)