Zum Inhalt der Seite

Midnight at Mio

Sasuke x Sakura
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Jetlag

„Du hast ja eine Laune.“, stellte Sakura belustigt fest und musterte ihren dunkelhaarigen Freund, der tiefe Ringe unter seinen Augen sitzen hatte.

„Mein Auto war unter einer Schneelawine begraben.“ Entgeistert griff sich Shikamaru an die Stirn.

„Jeder wie er es verdient.“ Sakura zuckte mit den Schultern und spielte mit ihrem Teebeutel herum.

„Liebe Zuhörer. Da war er wieder. Der Beweis, wie schwer ich es eigentlich hier habe.“ Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und drückte seine Ellenbogen durch, die ein beängstigendes Knacken von sich gaben.
 

Heute war es soweit. Der erste Tag, live im ganzen Land zu hören. Shikamaru wusste nicht recht was ihn erwarten würde, wenn er auf Sakura traf. Er versuchte das ganze Wochenende Kontakt aufzubauen, aber sie ließ ihn eiskalt abblitzen. Er wusste, dass sie wusste, dass er in der Hölle schmorte vor schlechtem Gewissen und trotzdem verhielt sie sich wie der Teufel persönlich. Manchmal konnte diese Frau wirklich boshaft sein. Aber vielleicht verdiente er es auch?
 

„Weißt du was mir am Freitagabend während meines Wohnungsputzes passiert ist? Eigentlich will es gar nicht erzählen, da es echt peinlich ist. Das war wieder so eine Situation, wo man darüber nachdenkt wie man das einem Arzt erklären soll.“, sagte Sakura geheimnisvoll.

„Komm spann uns nicht auf die Folter.“

Die Haruno verschränkte die Arme auf dem Tisch vor ihr und ging näher ans Mikrofon. „Ich habe in meiner Wohnung, müssen Sie wissen liebe Frühaufsteher, ein einzelnes bodenhohes Fenster. Ich wollte die Gardine dafür abnehmen und waschen. Auf dem Fensterbrett davor steht ein Kaktus. Ungefähr so groß wie ich und sehr breit und sehr stachelig. Jedenfalls will ich die Gardine abnehmen und stoße mit dem Arm gegen den Kaktus. Und dieser hat nichts Besseres zu tun, als mit seiner, ich wiederhole sehr stacheligen, Spitze genau in meine Richtung zu fallen. Aber anstatt auszuweichen wollte ich ihn auffangen.“

Shikamaru musste bereits an sich halten nicht lauthals loszulachen. Er kannte besagten Kaktus. Immerhin war es ein Geschenk von ihm gewesen. Zu ihrem sechzehnten Geburtstag. Zu dieser Zeit war sie unfassbar zickig, stur und extrem anstrengend. Er empfand einen Kaktus als das perfekte Geschenk für sie.

„Aber meine Hände waren zu langsam. Dafür war mein Gesicht die perfekte Landebahn und das Teil ist volle Möhre auf meine Nase gekracht.“ Freitag war Sakura danach eher zum Heulen gewesen. Viele, winzig kleine Nadeln bohrten sich in ihre Nase, die sie stundenlang versuchte mit einer Pinzette wieder herauszuziehen. Später rief sie eine Freundin an, die einen Kosmetiksalon besaß und bat um Mithilfe. Samstag verließ sie nicht ihre Wohnung, da die Nase rot und geschwollen war.

Heute konnte sie zum Glück schon darüber lachen.

„Wow. Talent für seltsame Situationen hast du eindeutig. Wissen Sie, Sakura und ich sind ja nun bereits seit über zwanzig Jahren befreundet. Vor vier Jahren sind wir zusammen nach Mexico geflogen. War ein sehr schöner Urlaub. Bis wir durch einen Nationalpark sind, in dem es ebenfalls von Kakteen und verrückten Steinhaufen gewimmelt hat. An einem besonders schönen Steinhaufen, wohlgemerkt tummelten sich davor dutzende Touristen zum Foto machen, hielten auch wir an um besagtes Bild zu machen. Kaum stand Sakura unter dem riesigen Haufen aus Steinen platze genau in diesem Moment ein einziger Stein herab. Und raten Sie doch mal wessen Reisebegleitung anschließend mit einer Platzwunde in die Notaufnahme musste.“

Sakura rieb sich die Stirn bei dieser Erinnerung. Sie musste den ganzen restlichen Urlaub ein riesiges Pflaster auf ihrer Stirn tragen und jedes Mal wenn sie zum Verbandswechsel ins Krankenhaus kam, zeigten die Schwestern mit vorgehaltener Hand auf sie.
 


 

Schweigend schlürfte Sakura ihre Suppe. Nach der Sendung wollte sie nicht mehr erwachsen sein und die Professionalität bewahren. Auch wenn es etwas unfair gegenüber Shikamaru war, der ja durchaus bestrebt war mit ihr zu reden und die Streitigkeiten aus der Welt zu schaffen.

„Willst du mich ewig mit Schweigen strafen?“ Er kippte Milch in seinen Kaffee und die Farbe verwandelte sich in ein warmes rehbraun.

„Nein, nur solange bis du mir die Wahrheit gesagt hast und mit Temari gesprochen hast.“ Sie senkte den Löffel in die klare Flüssigkeit.

„Sakura, warum liegt dir so viel an Temari?“

„Weil sie doch-“, sie stoppte mitten im Satz und steckte sich schnell den Löffel Suppe in den Mund.

Der Nara bohrte weiter. „Weil sie was? Was weißt du Sakura?“ Ein ungewollter Funke Hoffnung leuchtete in seiner Brust auf. Er hätte sich ja gerne eingestanden, dass er längst über die hübsche Blondine hinweg war, aber sein beschleunigter Herzschlag zeugte vom Gegenteil.

„Vergiss es. Solange du mir nicht sagst, wo du letzte Woche warst, wirst du nichts von mir erfahren. Außerdem solltest du selber mit ihr reden.“

Kraftlos ließ er seinen Kopf auf die Tischplatte sinken. „Du bist Satan, weißt du das?“

„Herrscher über alles erdenklich Böse wäre auch okay.“ Lieblich klimperte sie mit den Wimpern.

Shikamaru sah auf und hatte einen roten Flatschen auf der Stirn. „Okay, ich war nicht bei meinen Großeltern.“

Sakura ruderte mit der Hand. „Und wo warst du dann?“

Eindringlich schaute er seine beste Freundin an. „Ich kann es dir nicht sagen.“

Ihr Blick senkte sich traurig.

„Noch nicht“, fuhr Shikamaru fort. „Es würde nur zu unnötigen Spannungen führen. Glaub mir, sobald ich darüber reden kann, wirst du die erste sein der ich alles sagen werde.“ Er griff nach ihrer Hand. „Auch wenn es momentan alles schwierig zwischen uns ist, bist und bleibst du meine beste Freundin. Ich schwöre dir, sobald das alles durch ist wird es keine Geheimnisse mehr zwischen uns geben.“

Schwerfällig atmete die Rosahaarige durch. „Okay. Aber keine Lügen mehr! Und du redest mit Temari und wirst ihr zuhören, was sie zu sagen hat.“ Ihr Tonfall ließ keinen Widerstand zu.

„Okay.“
 


 

Die ersten Wochen des Februars waren ins Land gezogen und verliefen erstaunlich gut und ohne weitere Zwischenfälle. Die Zahlen stiegen von Tag zu Tag und immer mehr Anrufer aus allen Teilen des Landes riefen bei Ihnen an. Zwischen Sakura und Shikamaru hatte sich alles wieder eingependelt. Lediglich mit Temari hatte der Nara noch nicht gesprochen. Er scheute sich davor. Auch wenn er noch diese starken Gefühle für sie empfand, so hatte sie ihn bis tief ins Herz verletzt und er konnte sich nicht vorstellen, dass das was sie zu sagen hatte, etwas an dem Schmerz lindern würde. Er konzentrierte sich darauf seine Gedanken loszureißen und dem Gespräch vor ihm seine Aufmerksamkeit zu schenken.
 

„Und durch die Steigerung unserer Einschaltquoten um 0,98 Prozent konnten wir bereits einen Gewinn von 1,3 Prozent erzielen. Auch die Appdownloads haben sich in den letzten zwei Wochen fast verdoppelt. Sowohl für Chicago Radio, als auch für Illinois International.“ Itachi beendete seine kurze Ansprache.

Jede Woche Freitag war ein Meeting angesetzt, um über die Zahlen und zukünftige Pläne zu sprechen. Ideen zu sammeln und die Köpfe zum Rauchen zu bringen.

Links neben Shikamaru saß Sakura und lauschte den Worten des älteren Uchiha Bruders. Tsunade saß recht von ihm, neben Sasuke, der scheinbar nur mit halbem Ohr zuhörte.
 

Ihm war sofort aufgefallen, dass Sasuke und Sakura wissende Blicke austauschten, bevor sie sich so weit wie möglich auseinander setzten. Der Uchiha schien nervös. Er kritzelte auf dem Ausdruck vor sich kleine Karomuster auf das Papier.

Tsunade stellte viele Fragen, die keinen der weiteren Anwesenden, außer Itachi zu interessieren schien.

„Und das Thema Valentinstag ist ein voller Erfolg gewesen. Sakura, die Idee direkt den Blumenhändler mit einzubeziehen, war grandios. Er hat mir vorhin eine SMS geschickt, dass er sich vor Anfragen bis morgen gar nicht mehr retten kann und wohl eine Nachtschicht einlegen muss, um alle Sträuße fertig zu bekommen.“

Die Rosahaarige lächelte zufrieden und machte sich eine Randnotiz neben einem Diagramm.
 


 

„Du machst was?“, kreischte Karin schrill und war so schnell von dem Sessel aufgesprungen, dass dieser gefährlich auf den Hinterbeinen wackelte.

„Ich habe keine Lust mehr auf dich, Karin“, wiederholte Sasuke tonlos und unterdrückte das Bedürfnis genervt mit den Augen zu rollen.

„Du machst Schluss?“

„Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals zusammen waren“, sagte Sasuke kühl.

„Wir haben miteinander…“

„Geschlafen? Und weiter?“

„Und weiter?“, wiederholte Karin und ließ sich zurück in den Sessel fallen.

„Du sagst es.“ Sasuke stand auf und ging zur Tür.

„Das kannst du nicht tun.“ Karin legte ihre zitternde Hand an den Mund und schüttelte ungläubig den Kopf.

Sasuke umklammerte die Klinke, als Karin noch einmal ihre Stimme erhob. Eine Mischung aus Wut, Ungläubigkeit und Verachtung lag darin. „Du weißt, dass sie besser ohne dich dran ist.“

Er ließ seinen Kopf nach unten fallen und murmelte leise „Ich weiß.“ und verschloss die Tür hinter sich. Schweigend ging er zum Fahrstuhl und versank in seinen Gedanken, als die Tür aufsprang und zwei fröhliche Stimmen gerade das Gebäude verließen. Er sah auf und rosa Haare wehten um die Ecke. Sie bemerkte ihn nicht, aber ein Schmunzeln legte sich auf seine Lippen. Er rieb seine Brust, in der sich ein Gefühl der Beklemmung breit machte.
 


 

„Du kriegst mich nicht!“, quakte eine kindliche Stimme durch Sakuras Wohnzimmer. Lachend rannte Matty über das Sofa der Rosahaarigen. Seine kurzen Beinchen versanken mit jedem Schritt in den weichen Polstern.

„Na warte! Niemand rennt ungestraft über meine Couch.“, sagte Sakura gespielt bedrohlich und ging vor dem Sofa in die Knie um ihren Neffen aufzulauern. Aufgeregt hüpfte der Junge umher und warf die Arme in die Luft. Langsam stand Sakura auf und trat auf Matthew zu. „Nein. Hilfe!“, rief er quiekend und vergrub sein kicherndes Gesicht hinter den Händen.

„Gleich habe ich dich!“ Sakura grinste breit und machte einen Satz auf Matty zu, der lachend versuchte wegzurennen.

Mit einer eleganten Drehung schnappte sie Matthew und ließ sich auf die Couch fallen, sodass Matty auf ihrem Becken landete. „Kura ist tot!“, rief der Dreijährige fröhlich und patschte wiederholt auf ihre Brust.
 

Die Klingel unterbrach die Beiden in ihrem Spiel. Sakura setzte sich auf. Matthew sah sie fragend an.

„Hast du noch ein heißes Date mit deiner Freundin?“, fragte sie den kleinen Mann, der kräftig den Kopf schüttelte. Sie setzte ihn neben sich, während Sakura aufstand und zur Haustür schlich. Sie erwartete niemanden, da sie das ganze Wochenende mit Matthew verbringen würde.

Vorsichtig öffnete sie die Tür einen Spalt breit und sah sichtlich irritiert in Sasukes Gesicht. Der sie ebenso verwundert ansah.

„Ähm Hi. Was machst du denn hier?“ Sakura strich die Haare aus dem Gesicht, die beim Spielen komplett zerstört worden sind. Sie schwitze leicht und ihre Atmung war flach.

„Ich glaube ich komme ungelegen oder?“ Er musterte sie von oben bis unten und zog seine eigenen Schlüsse, die ihm allerdings widerstrebten. Was hatte er sich auch dabei gedacht, ohne Voranmeldung und Grund bei ihr aufzutauchen?

Sakura lächelte milde. „Nein. Nein. Es ging nur gerade etwas wild zur Sache.“

„Sakura, wenn du Besuch hast will ich nicht stören.“ Sasuke war im Begriff direkt wieder aus dem Flur zu verschwinden und sich ein tiefes, sehr tiefes Loch zu suchen, als eine kindliche Stimme seine Aufmerksamkeit erreichte.

„Kura? Wer ist das?“ Ein kleiner Junge mit braunem Haar lugte über den Flur zu ihm hinauf und klemmte sich hinter Sakuras Bein fest.

Sie sah zu dem Jungen hinunter und klärte ihn auf. Ihre Stimme war sanft und beruhigend. „Das ist Sasuke. Er ist ein Freund und wollte gerade rein kommen.“ Sie machte einen Schritt zur Seite, während Matty dem Uchiha einen prüfenden Blick schenkte.

„Hey Kleiner“, sagte Sasuke freundlich und ging neben dem Jungen in die Hocke. Der Junge sah weinerlich zu Sakura herauf.

„Der beißt nicht. Noch nicht jedenfalls“, sagte Sakura und schmunzelte über die plötzliche Schüchternheit ihres Neffen.

„Cooler Pullover. Ich bin auch ein Fan der Chicago Bears.“, startete Sasuke einen weiteren Versuch, der ihm glückte. Matthew blickte an sich hinab und zeigte begeistert auf das orangefarbene C seiner Lieblingsfootball Mannschaft.

„Mein Lieblingsspieler ist Khalil Mack. Wer ist deiner?“ Matty trat hinter Sakuras Beinen hervor und plapperte begeistert über alle Erfolge seines Lieblingsspielers, ohne das der Uchiha zu Wort kam.

„Ich fühle mich nur ein bisschen versetzt.“, murmelte Sakura leise zu Sasuke und fasste sich theatralisch an die Brust. „Matty, lass Sasuke doch erst mal reinkommen. Geh zurück ins Wohnzimmer. Wir kommen gleich nach. Okay?“

Eifrig nickte der kleine Mann, grinste Sasuke freudestrahlend an und tapste ins Wohnzimmer.
 

Sasuke stand auf und war nun wieder größer, als Sakura. „Ist das dein Neffe?“

Die Rosahaarige lächelte verträumt und schob die Ärmel ihres hellgrünen Pullovers über die Ellenbogen. „Ja, er heißt Matthew. Meine Schwester und ihr Mann haben über das Wochenende einen ekelhaft romantischen Ausflug in irgend so ein übertrieben kitschiges Cottage gebucht. Also spiele ich Babysitter. Immerhin kann ich dann von mir behaupten mit dem schärfsten Mann Chicagos mein Valentinstagswochenende zu verbringen. Und du? Warst du auf dem Weg zu Naruto?“

„So in der Art“, druckste er herum.
 

„Kura?“ Matty stand in der Wohnzimmertür und setzte seinen niedlichsten Hundeblick auf. „Kann Sake mit uns Essen? Oh bitte! Bitte!“, flehte er und faltete seine kleinen Hände fest zusammen.

Entschuldigend sah sie ihren Neffen an. „Das kann ich nicht einfach so bestimmen. Sasuke hat bestimmt noch etwas Besseres vor, als mit uns zu essen und die Gummibärenbande zu schauen.“

„Ohhh bitte!“, seine Stimme nahm einen weinerlichen Unterton an und die Arme waren vor der Brust verschränkt.

„Also eigentlich“, sagte Sasuke und zuckte mit seinen Schultern, „habe ich tatsächlich nichts vor und kann mir keine bessere Freitagabendbeschäftigung als die Gummibärenbande vorstellen. Wenn es dich nicht stört.“ Er schaute zu Sakura, die ihm zuzwinkerte und lautlos ein Danke formte.
 

In dem Moment, in dem Sasuke sein Verweilen verkündete, griff Matthew sofort die große Hand des Uchihas und zerrte ihn begeistert in das Wohnzimmer der Haruno. Kissen waren über dem Fußboden verteilt. Auf dem Tisch lag ein angefangenes Memoryspiel. Grinsend betrachtete Sasuke einen halb ramponierten Kaktus, der im Fenster stand. „Wenn mich nicht alles täuscht, kann ich ganz genau die Delle deiner Nase im Kaktus sehen“, sagte Sasuke an Sakura gewandt, die resigniert ihre Hand vor die Stirn schlug. „Du hast das also gehört?“

Matt dirigierte ihn auf dem Sofa neben sich und gab die Anweisung kurz zu warten. Mit kurzen Schritten rannte der Junge aus dem Wohnzimmer. „Ja, habe ich. Auch die Story mit dem Stein. Ist das ein Fetisch bei dir? Stehst du auf Schmerzen?“ Er lachte leicht und lehnte sich zurück.

„Hör bloß auf damit.“ Sakura ließ sich erschöpft neben ihm auf die Couch fallen, zog ein Kissen vor ihren Bauch und winkelte die Beine an. „Vorgestern wollte ich mein Müsli vorbereiten. Ich habe mir noch ein paar extra Haselnüsse in meine Schüssel gegeben, Milch drüber und beim ersten Bissen wundere ich mich, was sich plötzlich anhört wie ein Eimer Schrauben in meinem Mund. Habe ich statt den Haselnüssen nicht Kaffeebohnen in mein Müsli gekippt?“ Sie lachte bereits über die Schusseligkeit, als Matthew zurück ins Wohnzimmer gestürmt kam. In der Hand eine, an den Ecken geknickte, Zeitschrift. „Guck mal Sake! Ich habe sogar eine Zeitung über die Chicago Bears!“ Er kraxelte an seiner Tante vorbei, neben Sasuke und hielt ihm das Stück Papier vor die Nase.
 


 

„Ich habe ihm eine Frist gesetzt, aber bisher hat er sich nicht daran gehalten. Aber was soll ich machen? Ich kann ihn ja schlecht zwingen. Und ich werde mich hüten etwas zu sagen, dass mich eigentlich nichts angeht.“ Sakura wendete das Dinosaurierschnitzel in der Pfanne. Als sie vorhin mit ihrem Neffen einkaufen war landete zuerst die Packung Schnitzel in ihrem Einkaufswagen. Sie musste ihn zügeln, als er mit einem Berg Chipstüten und Schokolade beladen wieder antrottete, weil er sich nicht entscheiden konnte, was seine Lieblingssüßigkeit dieses Wochenende sein sollte. Eigentlich hatte ihre Schwester ihr verboten ihm jeglichen Süßkram zu geben. Aber das überhörte die Rosahaarige gekonnt. Immerhin durfte sie nicht jedes Wochenende ihren Neffen verwöhnen. Und als Lieblingstante musste man einen Ruf wahren.

„Ich habe Temari zuletzt letztes Wochenende gesehen. Seit sie wieder ausgezogen ist, benimmt sie sich wie ein Schatten. Aber ich glaube, sie würde gerne mit Shikamaru reden, traut sich allerdings nicht. Sie hat sich in einige Projekte in der Firma gestürzt und arbeitet enorm viel und lang.“ Sasuke saß auf dem Barhocker in Sakuras Wohnzimmer und beobachtete, wie sie das Abendessen zubereitete. Er wurde mit einem angsteinflößenden Blick aus der Küche verbannt, als er seine Hilfe anbot. Matthew starrte gebannt auf den Fernseher, auf dem gerade die Minions liefen. Sowohl Sakura, als auch Matty waren ganz überrascht, dass er die kleinen gelben Wesen nie zuvor geschaut hat. Also sollte er jetzt seine Bildungslücke schließen, während er ein Auge auf den Jungen hatte.
 

Sakura rotierte routiniert durch ihre Küche. Sie öffnete die Backofentür, um den Dampf abzulassen, damit die Pommes nicht zu matschig würden, während sie nebenbei die Kräuter für eine Salatsoße hackte und zu einer Mischung aus Essig und Öl kippte. Leise brutzelte das Fleisch goldbraun vor sich hin.

„Wann hat deine Schwägerin eigentlich Geburtsttermin?“, fragte Sakura nebenbei und griff zur Pfeffermühle. Feiner schwarzer Regen rieselte in das hohe Dressinggefäß.

„Anfang Juni. Meine Mutter kauft gefühlt jeden Tag irgendein Teil ein. Itachi hat es ihr mittlerweile sogar verboten, aber sie sagt immer, dass sie die Oma ist und kaufen kann was sie will. Da hat er sich gefälligst nicht einzumischen.“

Sakura gluckste und stellte den Pfeffer zurück in den Schrank. „Ja, kann ich mir bei Mikoto sehr gut vorstellen. Sie weiß, was sie will und welche Mutter freut sich nicht darüber endlich ein Enkelkind zu bekommen?“

Sasuke starrte auf die Theke vor sich und dachte einen Moment über ihre Worte nach. Er hatte bewusst den Teil ausgelassen, indem seine Mutter sich noch wünschte, dass er endlich eine Frau mit nach Hause brachte. Außerdem wollte er nicht von Müttern sprechen, wo Sakura doch selbst keine mehr hatte. Es kam ihm falsch vor.

„Habe ich etwas Falsches gesagt?“ Sakura lehnte sich auf die polierte Platte auf der anderen Seite und schaute ihn besorgt an. Ihre Augen strahlten Wärme und Geborgenheit aus.

Er schüttelte den Kopf und schaute weg. Es wunderte ihn, dass Sakura nicht seinen hüpfenden Herzschlag hörte, so laut trommelte es in seinen Ohren.

Was verdammt war nur los mit ihm?
 


 

Mit einem mulmigen Gefühl im Magen stand Shikamaru vor dem Altbau und schaute hoch in Richtung der Feuertreppe, auf der er so viele Nächte mit ihr verbracht hatte. Er nahm sich endlich Sakuras Bitte an und wollte hören was sie zu sagen hatte.

Durch Zufall erfuhr er in einem Gespräch mit Hinata, dass sie seit gestern von einer Geschäftsreise aus Südafrika wieder da sei. In dem Blick der Hyuga verbarg sich etwas, dass er vor einiger Zeit auch schon bei Sakura gesehen hatte. Beide wussten etwas.
 

Sein Puls beschleunigte sich. Er hatte sie zuletzt vor über einem Monat gesehen. Zitternd hob er die Hand Richtung Klingel.
 

„Shikamaru?“
 

Shikamaru erstarrte. Diese Stimme hinter ihm ließ ihm einen Schauer desaströsen Ausmaßes über den Rücken laufen. Er drehte sich langsam und bedächtig um.

Sie hielt einen Thermobecher und eine kleine Tüte in den Händen.

Ihr langer Mantel war fest um die schmale Hüfte geschnürt.

Ihr Gesicht offenbarte gebräunte Haut.

Sie sah fertig aus und doch empfand Shikamaru, dass sie nie schöner aussah.

Und es drückte Shikamaru wie eine Naturgewalt runter.
 

„H-…Hallo Temari.“
 

„Hallo“, sagte sie leise und Shikamaru bekam gar nicht mit, dass ein junges Pärchen aus der Tür wollte, die er versperrte. Erst als sie ihn erneut höflich baten Platz machen, schrie er hysterisch eine Entschuldigung heraus und trat zur Seite.
 

Temari musterte ihn. Sie war vor erst vor einer Stunde wieder aufgestanden, seitdem sie gelandet war. Sie strich sich beunruhigt mit der freien Hand die blonden Strähnen von der Stirn. Unter dem Mantel trug sie noch immer den verknitterten Pullover mit dem sie ins Bett gestiegen war. Ihr Kopf tat weh und sie hatte Jetlag. Sie war über einen Tag unterwegs, bevor sie endlich wieder heimatlichen Boden unter ihren Füßen spürte. Ihre Haare waren zersaust und fettig. Sie war nur fünf Minuten zu dem kleinen Kiosk gegangen und füllte ihren Kühlschrank mit Getränken und Brot auf.

Sie fühlte sich gedemütigt so in der Gegenwart des Mannes zu sein, dem so bedingungslos ihr Herz gehörte.
 

Ihre Stirn lag in tiefen Runzeln, als Shikamaru sie fragte, wie es ihr ging.

„Gut…schlecht, ich meine-…ich habe Jetlag. Am liebsten würde ich eine Woche durchschlafen. Ich komme quasi gerade aus Südafrika…dort ist es sogar Mitte Februar ziemlich warm…ich meine, ich war dort nicht zum Vergnügen. Also eigentlich…es geht mir gut. Wirklich gut! Ausgenommen des Jetlags.“ Sie versuchte sich in dem Sumpf aus heißen Kaffee zu ertränken.

Sie klappte den Mund zu, bevor sie es noch schlimmer machte und es kostete sie viel Willenskraft ihren Kopf nicht gegen die Hauswand zu schlagen. Am besten so oft, dass sie das Bewusstsein verlor. Oder gleich ihre Erinnerung.
 

„Temari, ich glaube wir sollten reingehen und reden.“
 


 

Sie saß vollkommen aufgelöst gegenüber von ihm an dem Esstisch in der Ecke ihrer Küche und hielt sich an dem Kaffeebecher fest, wie ein Ertrinkender an einem Rettungsring. Shikamaru verbiss sich einen Fluch, der auf seinen Lippen lag und malte sich alternativ idyllische Szenen aus wie er sich selbst mit einem Schachbrett zu Tode prügelte. Warum tat er sich das an? Warum tat er ihr das an? Vielleicht wären sie ohneeinander glücklicher?
 

Sie versuchte zu lächeln, obwohl es eher ein Zähne zeigen war. Sie hoffte, er sah ihr ihre Qualen nicht an.

„Alles okay?“

Sie hoffte vergeblich. „Wir lassen uns scheiden“, platzte es aus der hübschen Blondine heraus und sie winkelte ihre Beine untereinander an.

Für einen Moment schwiegen sie.

„Es war der größte Fehler meines Lebens dir nicht die Wahrheit zu erzählen. Aber es fiel mir so unglaublich schwer. Da sind diese vielen Gefühle, die ich dir gegenüber empfinde und da ist dieses dumpfe Gefühl von Reue Neji gegenüber.“ Temari sah ihn weiter an und als wäre etwas in ihr zerbrochen, das sie vom Reden abhielt, hauchte sie leise. „Ich habe dich vermisst Shikamaru. Ich habe dich so sehr vermisst.“ Tränen standen in ihren blauen Augen, die im Licht tiefblau aussahen.

Temari traute sich nicht zu atmen.

„Temari“, wisperte der Nara seicht ihren Namen. Die Wut die er bis vorhin empfunden hatte, war gänzlich weggebraust. Alles was blieb war eine frostige Kälte und der Gedanke einen riesen Fehler gemacht zu haben. Dessen ungeachtet konnte er nicht einfach vergessen was geschehen war und welchen Schmerz er durchlitt.

In dem Moment, wo Temari begann zu sprechen, fühlte er, dass auch sie Höllenqualen durchleiden musste. „Wieso hast du mich damals auf diesen verfluchten Drink eingeladen?“ Er musste jetzt endlich alles erfahren.

Sie zögerte und schniefte unschön. „Ich weiß, dass du mich hasst, aber bitte lass mich dir alles erklären und entscheide erst danach, ob du mich niemals wieder sehen willst.“ Sie spielte mit einer Kordel ihres schwarzen Pullovers und legte ihren Kopf auf dem angewinkelten Knie ab. Ihre Arme umschlangen ihre Beine.

Shikamaru nickte und war bereit ihr zuzuhören.

„Neji und ich sind seit dem Studium ein Paar gewesen. Damals dachten wir, ein Paar so wie uns gibt es nicht nochmal auf dieser Erde. Naiv, wie man denkt man ist die einzige Person die die große Liebe findet. Vor knapp zwei Jahren habe ich herausgefunden, dass er fremdgeht. Ich habe ihn als Mistkerl, Arschloch und schrecklichsten Menschen auf der Welt betitelt. Ich zog aus dem Haus in die Wohnung hier. Eine Weile lebten wir getrennt.“ Sie machte eine kurze Pause. Ihre Zähne kauten nervös auf ihrer Unterlippe herum, die bereits weht tat. „Aber man schmeißt nicht einfach eine Ehe weg. Also haben wir an uns gearbeitet, eine Therapie gemacht und sind uns wieder näher gekommen.“
 

Es zerdrückte Shikamaru beinahe ihren Worten zu lauschen. Doch er biss die Zähne zusammen und gab ihr diese Chance, die sie verdiente.
 

„Und dann im Oktober hatten wir einen riesigen Streit. Ich musste raus an die frische Luft und dort bin ich dir begegnet und du warst so komplett anders als Neji. Ich spürte etwas in mir, von dem ich glaubte es längst verloren zu haben. Ich wollte dir an diesem ersten Abend noch die Wahrheit sagen, doch ich war feige. Und dann kamen wir uns immer näher und ich habe mich in dich verliebt. Im Nachhinein glaube ich, dass ich mich direkt am Tag unserer Begegnung hoffnungslos in dich verliebt habe. Und plötzlich ist alles so schnell aus dem Ruder geraten. Während ich die letzten Wochen versucht habe, mein Herz zu kitten hat mir Neji, dieser Volltrottel, gestanden, dass er sich wieder mit seiner Affäre trifft. Seit November.“ Ernüchtert vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen und atmete laut auf. Sie senkte sie und schaute dem Nara tief in die Augen. „Es tut mir einfach nur leid. Ich weiß, ich kann das nie wieder gut machen. Bitte verzeihe mir.“
 

Bevor die Worte seine Lippen verließen, schüttelte er den Kopf. „Das kann ich nicht. Du willst nur, dass ich die vergebe, damit du nicht länger ein schlechtes Gewissen haben musst. Aber so läuft das nicht Temari. Du kannst nicht einmal ansatzweise nachvollziehen, wie sehr mich der Gedanke gequält hat, dass du mich auf so eine Art verarscht hast. Wieso wart ihr an Silvester zusammen in New York? Verdammte scheiße! Er hat dich geküsst, während du mir gerade erzählst, dass ihr eigentlich nicht mehr zusammen seid!“
 

Sie schluchzte laut und blinzelte die aufkommenden Tränen weg. „Wir wussten bis dahin doch selber nicht, was wir uns noch von dieser Ehe erhofften. Und wenn wir daheim geblieben wären, hätten all unsere Freunde und Familie Fragen gestellt, zu denen wir keine Antwort gewusst hätten. In New York hatten wir ausreichend Abstand zu all dem hier und haben uns ausgesprochen.“

„Außer über deine Affäre...und Nejis“, unterbrach Shikamaru sie erbost und versenkte seine Hände in den Jackentaschen.

Temari starrte auf die Tischplatte und fuhr die Maserung des Holzes nach. „Ja…bis auf diese Sache. Und dieser Kuss im Restaurant…es war ein Abschiedskuss. Wir waren endlich so weit voneinander loszulassen und weiter zu ziehen. Ich dachte niemals, dass es so ein Ende nehmen würde.

„Das der dumme Nara aber auch einfach dazwischen funkt. Aber dafür wird mir jetzt klar, weshalb Neji so entspannt war und mir keine reingehauen hat. Eigentlich verdient ihr beide euch. Ehrlichkeit wird in eurer Ehe nicht sonderlich hoch geschrieben.“

Es tat weh, was Shikamaru zu ihr sagte. Aber der Märtyrer in ihr verlangte nach mehr. Denn es gab ihr das irrsinnige Gefühl, dass Shikamaru es nicht egal war und er noch immer etwas für sie fühlte. Sie wusste, dass es grotesk klang, aber die Liebe macht keinen Sinn.
 


 

Sasuke betrachtete skeptisch das goldbraune Stück Fleisch auf seinem Teller. „Das war dein voller Ernst oder?“

Grinsend ließ sich Sakura ihm gegenüber nieder und reichte ihm eine Flasche Bier zum Essen. Matthew bestand darauf neben dem Uchiha zu sitzen. Er tauchte eine Pommes in den Ketchup und verschlang sie gierig.

„Das ist wie mit einem geschnittenen Stück Apfel. Ein Dinoschnitzel schmeckt eben auch viel besser, als ein vollkommen normales.“ Sie zuckte mit den Schultern und spießte die Salatblätter auf ihrer Gabel auf. Kurz vor dem Mund hielt sie an. „Und keine Sorge. Ich habe keine Schalentiere unter den Salat gemischt. Vielleicht.“

Grummelnd zog Sasuke einen Flunsch. „Wie reizend. Danke.“

Lieblich klimperte die Haruno mit den Wimpern und drückte eine ordentliche Portion Mayonnaise auf ihren Teller.

Sasuke köpfte den Dinosaurier und aß ihn. Er konnte sich nicht überwinden den Schwanz zuerst abzuschneiden. Allein der bloße Gedanke daran zerbrach ihm das Herz.
 

Sakura schnitt Matthew das Essen klein, nachdem er den Dino bewunderte und schob den Teller wieder zu seinem Platz zurück. Etwas unbeholfen spießte er ein Stückchen auf und badete es in dem See aus Ketchup, der sich auf seinem Teller ergoss.

„Kann ich dich etwas fragen ohne dass du das blöd auffasst?“ Sie blickte auf den Salat und stocherte darin herum.

„Hn.“

Sie fasste diese seltsame Silbe als ein ja auf und fuhr fort. „Warum bist du eigentlich nicht mit Karin zusammen? Ich meine, ihr scheint ja ein…naja nennen wir es gemeinsames Hobby zu haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht an ihr liegt. Sie würde vermutlich sofort die große Geste annehmen. Deshalb habe ich mich gefragt…ähm…“, tanzte Sakura um den heißen Brei herum und drehte eine Pommes wiederholt im Uhrzeigersinn auf dem Teller herum.

„Sag es.“, verlangte Sasuke und legte die Gabel auf dem Teller ab.

Zögerlich hob Sakura den Kopf an. Sasukes Blick veränderte sich. Sofort fühlte sich zurück versetzt, als sie das erste Mal zusammen in ihrer Küche waren. Damals war die Stimmung elektrisierend und heiß. Genau der gleiche Blick, dachte sie atemlos.

„Ach schon gut. Vergiss was ich sagen wollte.“ Sie winkte ab, doch Sasuke ließ sich nicht abwimmeln.

„Sakura.“ Seine Stimme war tief, seiden und wie flüssiger Honig.

Frustriert strich sie sich die Ponyfransen aus dem Gesicht. Sie fühlte die Hitze ihren Körper hinauf wandern. „Karin scheint sich ja ziemlich sicher zu sein, was eure gemeinsame Zukunft betrifft. Ist es nicht etwas fies sie in dem Glauben zu lassen? Oder täusche ich mich sehr gewaltig in dir? Eigentlich habe ich bis auf ein paar unschöne Ausnahmen, einen Sasuke kennengelernt, dem seine Familie wichtig ist und der für seine Freunde einsteht. Nicht jeder hätte Temari so selbstlos aufgenommen und sie aufgefangen wie du. Was mich zu dem Fazit bringt, dass ein ziemlich anständiger Kerl in dir steckt. Vielleicht solltest du Karin einfach mal eine Chance geben. Okay, ich mag sie tatsächlich nicht sonderlich gern, aber ich muss sie ja auch nicht mögen.“

„Vielleicht ist Karin einfach nicht diejenige, die ich will.“, antworte er gedämpft und schaute ihr tief in die Augen. Das Kratzen einer Gabel über einen Teller war das Einzige Geräusch zwischen den Beiden. Es war, als würde die Welt einen Augenblick still stehen und sie nicht mit Sakuras dreijährigem Neffen in ihrer Küche sitzen und Dinosaurierschnitzel essen.

Sakuras Herz raste und ihre Augen weiteten sich verblüfft. Die Luft war zum Zerreißen gespannt.

Was ist nur los mit dir?, fragte sie sich, aber eigentlich wusste sie im Unterbewusstsein was dieses beklemmende Gefühl in ihrer Brust zu bedeuten hatte. Aber diesem Gefühl würde sie keinesfalls nachgeben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Funfact am Rande: All die beschriebenen Dinge von Sakura (Kaktus, Stein auf dem Kopf, Müsli mit Kaffeebohnen) ist wirklich so passiert. Nicht mir, aber jemanden aus meinem Bekanntenkreis. Wohlgemerkt alles von einer Person. xD

Beste Grüße :) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  WelshDragon
2021-04-28T22:29:56+00:00 29.04.2021 00:29
#Dinoschnitzel, da fühlt man sich wieder klein und jung;)
Antwort von:  FriePa
29.04.2021 10:56
Oh ja :)
Ich habe mich während des Schreibens auch direkt 20 Jahre jünger gefühlt 😁🤭
Von:  swe
2021-04-26T13:31:34+00:00 26.04.2021 15:31
Also erstmal hoffe ich doch, dass deine Inspirationsquelle für kleine Unfälle nie größere Schäden davon getragen hat ^^ Aber es kommen da wirklich lustige Geschichten zustande. Ich finde es auch ziemlich passend für Sakura und hat das ganze zeimlich aufgelockert.
Ich habe nicht nur die Aussprache von Shika und Temari herbeigesehnt, sondern genau sehr, dass sich Sasuke langsam öffnet und Sakura entgegen kommt. Total herrlich wie er erstmal falsch Schlüsse zieht als er sie besucht.
Ich bin sehr gesapnnt wie es zwischen Shika und Temari weitergeht und ob er ihr überhaupt im Ansatz verzeihen kann.

Nichtsdestotrotz schwebt für mich permanent der eventuelle Weggang von Shika über allem ... bin so gespannt wie sich das auf alle auswirkt... habe aber vollstes Vertrauen in dich, dass du uns in der Hinsicht nicht enttäuschen wirst

Lieben Gruß
Antwort von:  FriePa
27.04.2021 05:59
Hey :)
Wieder einmal danke für deine lieben Worte.
Nein, die Person ist bisher ohne größere Schäden aus den ganzen Sachen heraus gekommen 🤭
Ja, die Aussprache war ziemlich nötig. Ich denke mal Shikas nachziehende Reaktion wird einige überraschen. Dazu gibt's auch im nächsten Kapitel direkt mehr ;)
Es war auch dringend nötig, dass Sasuke erstmal ein bisschen Ordnung in sein Leben bringt, wenn er Sakura von sich überzeugen will.

Habe einen schönen Tag und
Beste Grüße
Von:  Sunny_
2021-04-26T09:08:03+00:00 26.04.2021 11:08
Das Kapitel hat sich richtig schnell und angenehm lesen lassen. Ich war echt traurig als ich plötzlich am Ende war, weil ich gar nicht mitbekommen habe wie schnell das ging.
Schön das es endlich ein Gespräch von Shika und Temari gab. Hoffentlich wird jetzt alles gut.
Liebe Grüße
Antwort von:  FriePa
27.04.2021 06:01
Hey. Danke für deine lieben Worte.
Ja, es fiel mir auch überraschend leicht die Aussprache zwischen Shika und Temari zu schreiben und alles was danach bei den beiden noch passiert, war in dieser Richtung gar nicht geplant, sondern kam mit dem Schreiben von allen 😅
Beste Grüße
Von:  Scorbion1984
2021-04-25T18:59:56+00:00 25.04.2021 20:59
Was denn, kaum wird es spannend oder etwas romantisch, Kapitel zu Ende . Ich wollte auch eifrig weiter lesen. ☺!
Dachte nicht das Sasuke sich endlich mal aufrafft und Ordnung in sein Leben bringt.
Der Neffe von Sakura ist süss ,toll wie sie mit ihm umgeht.
Ja Shika und Temari haben wohl noch einen weiten Weg vor sich, Vertrauen wieder zu erlangen ist nicht einfach.

Antwort von:  FriePa
25.04.2021 22:13
Ja, manchmal kann auch Sasuke für Überraschungen gut sein. 😉
Da ich derzeit eifrig weiterschreibe, damit die Geschichte ein Ende findet wird es bald das nächste Kapitel geben, dass zeitlich genau an dieses anschließt.

Ja, Shika und Temari haben es sich beide nicht sonderlich leicht gemacht und ihre Beziehung, sollte es überhaupt nochmal eine geben, kann definitiv nur mit der Zeit wieder wachsen.

Danke nochmal für deine lieben Worte 😁
Beste Grüße
Von:  running
2021-04-25T15:54:45+00:00 25.04.2021 17:54
Schade. Ich wollte gerade zum nächsten Kapitel, als ich diese Option nicht mehr hatte. Dann muss ich mich wohl erstmal damit zufrieden geben. 😁

Gott sei Dank hat Sasuke endlich mal etwas gescheites in Bezug auf Karin getan. Ich hoffe, dass sie das nicht noch irgendwie manipuliert und Sasuke daraus einen Strick dreht.

Ach man. Shika und Temari machen es sich aber auch gegenseitig nicht einfach. Aber es war wirklich gut beschrieben und ich konnte mich genau in die Situation mit hineinversetzen und hatte das Gefühl neben den beiden zu sitzen. Mal schauen wie es nun mit den Zweien weitergehen wird.

Ich hoffe das es bald ein neues Kapitel geben wird und freue mich bereits.
LG


Zurück