Zum Inhalt der Seite

Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku]

**Omegaverse**
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part XXXVIII – new era

 

[zwei Jahre später]
 

Es war finster und still. Man konnte lediglich die Polizeisirenen auf der Straße hören. Blaulicht schien durch die Fenster hindurch. Der gesamte Raum lag ansonsten in Finsternis. Vereinzelt tropfte es von der Decke. Schritte waren zu vernehmen, das Echo hallte von den Wänden wider. Endeavor schritt durch den Flur und nahm jeden Raum genau unter die Lupe. Seine Flammen erhellten die Gemäuer und zeigten ihm so den Weg. Immer weiter schritt er den Gang entlang.
 

Gerade vor wenigen Minuten hatten sie das Gebäude gestürmt und eines der Lager der League hochgehen lassen. Es war zwar nicht der Hauptkern, der festgenommen wurde, aber jede Gefangennahme zählt. Niemand hatte damit gerechnet, dass es ausgerechnet ein Schurke war, der den entscheidenden Hinweis bei der Polizei gegeben hatte. Es gab wohl auch Verräter in den eigenen Reihen. Oberkommissar Tsukauchi war sofort in Alarmbereitschaft gewesen und hatte die Agentur umgehend darüber in Kenntnis gesetzt. Es gab heftige Auseinandersetzungen, aber schlussendlich hatten sie den Überraschungseffekt auf ihrer Seite gehabt. Soeben wurden die Verbrecher in Handschellen abgeführt und werden nun dem Haftrichter vorgeführt. Den Gerüchten zufolge war dieses Lager für die Experimente zuständig. Wenn der Alpha ehrlich zu sich selbst war, graute es ihm bereits davor das eine oder andere hier aufzudecken.
 

Die Nomus stellen bis heute ein Mysterium dar und ausgerechnet hier soll sich die Antwort auf alles befinden. Allerdings mussten sie hierfür zuerst einmal das Labor finden. Dort waren auch die Substanzen und Forschungsobjekte untergebracht. Somit würden sie ihrem Ziel etwas näherkommen. Der Flammenheld war für das Erdgeschoss zuständig. Sein Kollege, der seit zwei Jahren auf Platz 2 unterwegs ist, Hawks, kümmerte sich um das 1. Geschoss. Sein Sidekick Burnin übernahm das Obergeschoss. Nach näherer Inspektion kam der Flammenheld am Ende des Ganges an, der zu einem Treppenhaus hinaufführte. Hier unten gab es keine Auffälligkeiten. Daraufhin zog der Rothaarige ein Funkgerät hervor.
 

„Erdgeschoss ist gesichert, wie sieht es bei euch aus?“
 

Einen Moment herrschte Stille, ehe eine weitere Stimme durch das Gerät zu vernehmen war.
 

„Hawks hier, Ebene 1 ist auch gesichert.“
 

„Sehr gut, fehlt dann nur noch Ebene 2. Burnin, wie sieht es bei dir aus?“
 

Erneut herrschte Stille. Fragend hob der Flammenheld daraufhin seine Augenbraue und starrte auf sein Funkgerät. Warum erhielt er keine Antwort?
 

„Burnin, hörst du mich?“
 

Dann endlich klang eine Frauenstimme zu ihm durch. Allerdings bemerkte der Pro Hero No. 1 sofort, dass etwas nicht stimmte.
 

„Ja, ich höre dich klar und deutlich Enji… aber …“, kurz herrschte wieder Stille, ehe die weibliche Stimme fortfuhr:
 

„Am Besten du und Hawks schaut euch das hier selbst an.“
 

„Ok, Burnin. Wir sind unterwegs. Bleib wo du bist.“
 

Nach diesen Worten verstaute der Flammenheld das Funkgerät in seiner Gürteltasche und stieg die Treppen hinauf. Burnin war normalerweise eine taffe Frau, eine Beta, die normalerweise nichts zu schnell umhaute. Sie gehörte zu den Besten und besaß ebenfalls eine Feuer-Quirk. Auf gemeinsamen Einsätzen ergänzten sie sich perfekt. Dass sie allerdings auf einmal so geschockt wirkte. Was genau hatte sie bloß entdeckt?  Gedankenversunken schritt er weiter hinauf und begegnete auf halbem Weg dem geflügelten Helden.
 

„Was glaubst du wohl, was sie gefunden hat, Endeavor-San?“, nachdenklich legte der Blondhaarige seine Stirn in Falten während er neben dem Alpha herlief. Seine riesigen roten Flügel nahmen fast das komplette Treppenhaus ein. Seit den letzten zwei Jahren arbeiteten die Beiden regelmäßig zusammen. Bis jetzt waren sie auch immer erfolgreich gewesen. Der Rothaarige hingegen sah weiterhin vor sich – immer noch tief in Gedanken versunken.
 

„Was auch immer es sein mag, ich ahne Übles.“
 

Als sie im Obergeschoss angekommen waren, stand die junge Frau auch schon vor ihnen. Sie hatte ihnen den Rücken zugewandt. Daraufhin drehte sie sich zu den beiden Männern um und zeigte auf den dunklen Raum vor sich. Das pure Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben. Endeavor war sofort in Alarmbereitschaft. Mit seinen Flammen erhellte er den Raum und schritt an der Beta vorbei. Was er allerdings zu sehen bekam, ließ sein Mark gefrieren.
 

Es war das blanke Entsetzen. Mehr als das. Es war unmenschlich. Für Normaldenkende nicht greifbar - nicht realisierbar. Es war der blanke Horror. Das türkisfarbene Augenpaar weitete sich. Überall befand sich Blut auf dem Boden. Sogar an der Decke - an den Wänden. Tiefe Kratzspuren waren auf den Tischen und in den Wänden verewigt. Sie waren sehr tief, sodass sie keineswegs von einem Menschen stammen konnten. Hier hatte etwas ganz anders gewütet. Es sah so aus, als ob jemand ein Blutbad veranstaltet hätte. Zudem auf den Tischen die Utensilien wie Skalpells offen herumlagen. Was um Kamis Namen war hier bloß geschehen? Fassungslos schritt der Flammenheld durch die Bankreihen hindurch. Hawks, der direkt hinter ihm lief, sah sich die Reagenzgläser genau an.
 

„Was genau ist hier passiert?“, neugierig hob der geflügelte Held ein Reagenzglas hoch und begutachtete den Inhalt.
 

„Ich weiß es nicht. Aber was es auch gewesen ist, es ist nicht mehr hier“, immer weiter bahnte sich Endeavor einen Weg zwischen den Tischreihen hindurch. Das Ausmaß der Zerstörung wurde immer offensichtlicher. Hier hatte wahrlich ein Monster gewütet. Allerdings stammten die Spuren nicht von heute. Während ihrer Razzia waren keine Außeneinwirkungen zu verzeichnen gewesen. Hier oben musste wohl schon seit Tagen keiner mehr gewesen sein. Ob die Gefangenen ihm hierüber Auskunft geben konnten? Jetzt fiel ihm auch wieder ein, warum die Schurken so krampfhaft versucht hatten ihnen den Weg zu versperren. Sie wollten verhindern, dass das Labor und die darin befindlichen Spuren gefunden werden. Sie wussten, dass es hier einen Zwischenfall gab und wollten es wohl vertuschen und unter den Teppich kehren. Nach und nach ergab nun alles einen Sinn.
 

Plötzlich vernahm Endeavor ein Geräusch, woraufhin er in seiner Bewegung innehielt. Entgeistert schaute der Alpha in die Ecke, aus der das Knacken kam. Bei genauerem Hinsehen entdeckte er einen Gitterkäfig. Hawks, der wieder direkt hinter ihm war, nährte sich vorsichtig dem Käfig. Ein großer Plüschpanda, der bereits bessere Zeiten gesehen hatte, lag vor ihnen. Das Stofftier war komplett verdreckt und die Naht war vereinzelt aufgerissen, sodass sich der weiße Wollinhalt bereits nach draußen quetschte. Er war mit einer roten Decke zugedeckt, worunter sich wohl noch etwas anderes befinden musste. Es bewegte sich leicht und Endeavor hätte darauf verwetten können, Hände vor sich zu sehen, die das Plüschtür drückten. Inzwischen hatte auch Burnin zu ihnen Anschluss gefunden und ging vor dem Käfig auf die Knie. Als die junge Frau genauer hinsah, bemerkte sie, dass die Käfig-Tür einen Spalt offenstand. Behutsam öffnete sie diese. Ein lautes Knarren war zu vernehmen - die Tür war wohl etwas eingerostet. Plötzlich regte sich etwas erneut unter der Decke. Vorsichtig streckte die Beta ihre Hand aus.
 

„Pscht.. ganz ruhig. Wir tuen dir nichts.“
 

Daraufhin zog die Beta ihre Hand wieder zurück, als sich die Decke erneut bewegte. Hawks hingegen kniete nun ebenfalls neben der jungen Frau. Dann konnten sie dabei zusehen, wie die Decke immer weiter nach unten rutschte und das Etwas zum Vorschein kam. Vor Schreck blieb ihnen die Luft weg.
 

Vor ihnen saß ein kleines Mädchen – vielleicht gerade mal im Kindergartenalter. Weiße zerzauste Haare hingen ihr ins Gesicht und ihre Kleidung war zerrissen und durchlöchert. Ihr kleiner Körper wirkte schon eingefallen und war teilweise mit getrocknetem Blut bedeckt. Das Kind befand sich in einem sehr miserablen Zustand. Auf ihrer rechten Stirnhälfte befand sich ein kleines Horn. Matte, glanzlose - rote Augen schauten zu den Helden hinauf. Burin hielt sich vor Schreck die Hände vor den Mund.
 

„Wie grausam. Du armes Ding.“
 

Als die junge Frau ihre Hand erneut nach dem Mädchen ausstrecken wollte, begann dieses zu zittern und krampfte zusammen. Immer mehr drückte die Weißhaarige sich an ihren Teddy und sah die Erwachsenen mit ängstlichem Blick an. Sie zitterte. Ihre Augen waren weit aufgerissen. Sie war kurz davor in Panik zu verfallen. Hawks hatte sich zwischenzeitlich wieder erhoben und schaute zu Endeavor, der die ganze Situation von weitem beobachtet hatte. Daraufhin zückte der Blondhaarige sein Handy.
 

„Wir brauchen einen Notarzt. Sie ist stark unterernährt. Zudem steht sie kurz vor einer Dehydrierung. Ich kümmere mich darum. Bin gleich nochmal da.“
 

Nach diesen Worten drehte sich der geflügelte Held um und verließ das Labor. Burnin hingegen konnte ihren Blick nicht von dem Kind abwenden. Fassungslos schaute sie daraufhin zu dem Flammenhelden auf, der seine Arme vor seinem Oberkörper verschränkt hatte.
 

„Was sollen wir tun, Boss?“
 

Endeavor hingegen drehte der jungen Frau daraufhin den Rücken zu und hob nun ebenfalls ein Reagenzglas in die Luft. Gedankenverloren schaute er auf die Flüssigkeit, die sich im Innern befand und hielt den durchsichtigen Glasbehälter gegen das Licht.
 

„Seit einiger Zeit kommt es immer wieder zu seltsamen Zwischenfällen, in denen Helden für eine kurze Zeit ihre Spezialität verlieren, nachdem sie von einer kleinen Spritze getroffen wurden. Es stellt sich die Frage, ob diese Flüssigkeit hier etwas damit zu tun hat. Auch könnte sie uns wichtige Informationen über die Nomus verschaffen. Außerdem sollen die Ärzte das Mädchen genaustens untersuchen. Sie muss zuerst wieder zu Kräften kommen. Erst wenn sie vernehmungsfähig ist, können wir sie zu den Geschehnissen hier befragen. Dann stellt sich die Frage, welche Spezialität sie besitzt und ob sie an den Experimenten hier direkt beteiligt war. Allerdings sollte jemand mit ihr in Kontakt treten, der ungefährlich wirkt und auch ein Händchen für Kinder hat. Shoto und ich wären als Alpha hier Fehl am Platz. Ich weiß auch schon genau, wen wir damit beauftragen können.“
 

Die Augen der jungen Frau weiteten sich vor Schreck.
 

„Was? Denkst du etwa dieses Kind hier war ihr Versuchsobjekt gewesen? Bitte nicht. Ich will mir gar nicht ausmalen, was das arme Ding hier schon in seinen jungen Jahren alles erleiden musste.“
 

„Das Schlimme ist, diesen Irren ist alles zuzutrauen, Burnin. Wer keine Achtung vor dem Leben hat, hat in unserer heutigen Gesellschaft nichts verloren. Wir müssen leider damit rechnen, zumindest müssen wir es in Betracht ziehen.“
 

Die Proheldin widmete daraufhin ihre Aufmerksamkeit wieder dem kleinen Mädchen, das sich inzwischen in die letzte Ecke gekauert hatte. Das Kind zitterte immer noch am ganzen Leib. Zudem sich zwischenzeitlich Tränen in dessen Augen gebildet hatten. Ein Wimmern drang an ihr Ohr. Das arme Würmchen hatte schreckliche Angst. Traurig senkte Burnin daraufhin ihren Blick. Es zerriss ihr als Beta das Herz, das Kind so aufgelöst vor sich zu sehen. Knirschend biss sie sich daraufhin auf die Unterlippe.
 

„Denkst du, er wird hierfür schon bereit sein? Er ist ein Omega, Enji. Für sie sind Kinder so etwas wie Heilige. Izuku ist super auf seinem Gebiet, keine Frage. Aber wird er hierfür schon bereit sein? Wer weiß, was möglicherweise alles ans Tageslicht kommen könnte.“
 

Der Flammenheld hingegen ließ das Reagenzglas sinken und schaute danach aus dem Fenster. Die Sonne ging bereits am Horizont der Stadt unter. Rötliche Sonnenstrahlen trafen auf seine Narbe, die sich waagerecht von seiner Stirn über sein Auge hinweg bis zum Kinn zog.
 

„Izuku hat zwei Jahre auf dem Gebiet der Genetik geforscht, Burnin. Zudem ja auch noch Shinso an seiner Seite ist. Wenn jemand hier Licht ins Dunkel bringen kann, dann ist er es. Omega hin oder her. Man sollte ihn keineswegs auf sein Sekundärgeschlecht reduzieren“, nach diesen Worten schaute der Pro Held auf seine Handflächen. Er wusste wovon er sprach. Schließlich hatte er den Werdegang des Grünhaarigen Schritt für Schritt mitverfolgen können. Katara hielt ihn immer auf dem Laufenden. Vor kurzem hatte sein Student die schriftliche Abschlussprüfung abgelegt, somit stand er fast am Ende seiner Studienzeit. Izukus Einstieg ins Berufsleben stand somit nichts mehr im Wege. Kurz darauf sah Endeavor erneut aus dem Fenster. Seine blauen Augen waren auf einen genauen Punkt in der Ferne fixiert.
 

„Wir warten erst einmal ab, was die Heldenkommission vorschlägt. Sie entscheidet wie wir weiterverfahren.“
 


 


 


 


 

Der nächste Morgen brach heran. Am Horizont ging bereits die Sonne auf und tauchte die Landschaft in ein orange-rotes Gemälde. Vogelgezwitscher folgte aus den Bäumen, die in voller Blüte standen. Eine herrliche Brise wehte durch das Windspiel, das sich auf dem Balkon an einem Balken befand. Sanfte Töne erklangen. Allerdings interessierte dies den Omega herzlich wenig. Immer mehr kuschelte er sich in seine Bettdecke hinein. Er wollte noch nicht aufstehen. Friedlich lag Izuku da und sog den Duft seines Alphas ein, der immer noch in der Bettwäsche haftete. Shoto war bereits vor einer Stunde aufgebrochen, aber sein Geruch war immer noch verbreitet. Herzlich gähnend zog Izuku das zweite Kopfkissen zu sich. Er liebte diesen Duft - er konnte einfach nicht genug davon bekommen. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Plötzlich spürte er, dass seine Matratze sich etwas gesenkt hatte. Der Grünhaarige bemerkte, dass etwas auf ihn zugetapst kam. Allerdings wusste der Omega schon genau um wen es sich nur handeln konnte. Schließlich hörte er ein Schnurren an seinem Ohr. Die Schnurrhaare kitzelten, sodass sich Izuku ein Lachen nicht verkneifen konnte.
 

„Hihi~ Tinkerbell… hör doch auf“.
 

Als Antwort folgte ein Miauen. Izuku griff daraufhin nach seinem eigenen Kissen und versteckte seinen Kopf darunter. Musste er nun wirklich aufstehen? Wozu braucht man schon einen Wecker, wenn man stattdessen eine Katze besaß, die genau wusste, wann Essenszeit war? Ein Blick auf sein Handy bestätigte ihm, dass es bereits kurz nach 7 Uhr war. Die weiße Schönheit wusste genau, wann sie ihr Frühstück zu erwarten hatte. Izuku musste sich wohl oder übel seinem Schicksal ergeben. Als er Anstalten machte aufzustehen, sprang Tinkerbell vom Bett herunter und setzte sich genau vor den Futternapf, den sie zuvor aus der Küche hierher geschoben hatte. Verdutzt schaute der Grünhaarige das Bild vor sich an und schüttelte daraufhin grinsend den Kopf.
 

//Als ob die Madame verhungern würde, unglaublich~//
 

Lächelnd stand Izuku daraufhin auf und ging vor der Katze in die Hocke. Dabei fuhr er ihr sachte durch ihr zartes, weiches Fell. Ihr Schnurren konnte inzwischen einem Traktor Konkurrenz machen.
 

„Dann wollen wir mal.“
 

Dann hob der Omega den Futternapf hoch und nahm ihn mit in die Küche. Dort angekommen, öffnete er den Schrank und zog eine Dose Katzenfutter hervor. Tinkerbell konnte es gar nicht abwarten und sprang auf den Küchentresen und beobachtete ihren Dosenöffner bei seinem Werk. Goldene Iriden verfolgten jede Bewegung.
 

„So, das hätten wir. Lass es dir schmecken.“, behutsam stellte Izuku den Futternapf neben der Wasserschüssel ab und verschwand aus der Küche. Tinkerbell mauzte wieder und machte sich direkt über ihr Frühstück her. Ein Seufzen verließ daraufhin Izukus Lippen. Wenn er nun schon aufgestanden war, konnte er sich zumindest nützlich machen. Er musste schließlich erst um 9 Uhr in der Agentur sein. Er öffnete daraufhin die Balkontür und betrat den Balkon. Vogelgezwitscher drang an seine Ohren. Das Windspiel ließ ihn innerlich zur Ruhe kommen. Eine Weile genoss er die Stille – wie die Frühlingsbrise durch seine Haare wehte. Immer wieder sog er den Duft des Frühlings ein. Der Kirschbaum, der vor seinem Balkon stand, erstrahlte bereits in seiner komplett rosanen Blütenpracht.
 

Wenige Minuten später sprang auch schon Tinkerbell auf das Geländer und drückte ihren Kopf an den Oberarm des Grünhaarigen. Lächelnd streichelte der Omega daraufhin die Katze am Ohr. Diese lehnte sich schnurrend an ihn und machte einen Buckel. Inzwischen lebte die weiße Schönheit schon fast 1 ½ Jahre bei ihm. Wie Tsuchi es vorhergesagt hatte, kamen die Beiden mehr als gut miteinander zurecht. Allerdings ließ er dem Tier aber auch entsprechenden Freiraum. Da sich das Mehrfamilienhaus in einer friedlichen Ruhezone befand, konnte Tinkerbell regelmäßig die Gegend erkunden - sie hatte sich zu einer Freigängerin entwickelt. Wobei sie eher tagsüber unterwegs war. Sie begleitete den Grünhaarigen auch regelmäßig zur Agentur und blieb auch dort, nur abends nach Schichtende streunerte sie noch etwas in der Gegend herum, ehe sie dann kurz vor Nachtanbruch wieder bei Izuku zuhause ankam und die Couch ihr eigen nennen konnte. Es kam sogar mehrmals vor, dass sie sich mit Shoto um den Platz stritt. Am liebsten wollte sie ganz nah bei dem Grünhaarigen sein und wurde auch schnell eifersüchtig. Allerdings hielt dieses Verhaltensmuster nur wenige Monate an, ehe sie sich daran gewöhnt hatte, dass Shoto regelmäßig bei Izuku übernachtete. Sobald sein Alpha da war, machte Tinkerbell freiwillig Platz und verbrachte lieber die ruhigen Stunden auf dem Balkon. Somit räumte sie dem Omega aber auch Freiraum für Privatsphäre ein. Es war ein Geben und ein Nehmen.
 

Der Omega betrat daraufhin nach wenigen Minuten erneut die Küche und richtete sich nun sein eigenes Frühstück her. Eine Tasse grüner Tee und Rührei waren alles was er heute Morgen brauchte. Allein der Geruch, der ihn aus der Bratpfanne begrüßte, ließ ihn grinsen. So konnte ein guter Morgen starten. Friedlich saß er daraufhin am Küchentisch und genoss sein Frühstück. Nachdem Izuku alles gespült und abgetrocknet hatte, machte er sich auf den Weg ins Bad. Zufrieden zog er sich aus und stieg unter die Dusche. Heißes Wasser prasselte auf seine reine Haut nieder. Ein wolliges Seufzen verließ Izukus Lippen, woraufhin er seinen Hinterkopf gegen die kühle Wandfliese lehnte. Vor einer Woche hatte er seine letzte schriftliche Abschlussprüfung hinter sich gebracht. Endlich hatte die Lernzeit ein Ende. Die Monate zuvor waren das wahre Grauen gewesen. Er saß täglich bis spät in die Nacht in seinem Büro und lernte. Wie ein Irrer und Besessener hatte er Stunden vor den Unterlagen verbracht. Shoto hatte ihn Mitten in der Nacht dann abgeholt und nach Hause gebracht. Er wollte nicht, dass Izuku zu später Stunde allein draußen unterwegs war. Die Schurkenrate ist zwar in den letzten beiden Jahren gesunken, aber die League war immer noch aktiv und galt als extrem gefährlich. Izuku konnte seinen Alpha voll und ganz verstehen – er fand es auf der anderen Seite auch niedlich wie sich Shoto um ihn sorgte. Vor allem nach ihrem Outing hatte Izuku bemerkt, dass sein Mate richtig anhänglich sein konnte. Es beflügelte ihn jedes Mal, wenn der Weißrothaarige ihn in eine innige Umarmung zog – von ihren Küssen und sonstigen Zärtlichkeiten ganz abgesehen.
 

Ihre Beziehung hatte inzwischen ein neues Level erreicht.
 

Beherzt platzierte Izuku daraufhin seine Hand auf seiner linken Brust. Wie schnell die Zeit doch vergangen war. Er war schon fast drei Jahre mit seinem Alpha zusammen. Drei Jahre wo sie sich liebten – auf einander Acht gaben. Ein zärtliches Lächeln zierte daraufhin Izukus Lippen, wenn er allein nur daran dachte. Eine wollige Wärme stieg in ihm auf. Ja, es fühlte sich immer noch so an wie am Anfang. Ihre feurige Leidenschaft hatte kein bisschen eingebüßt. Sie liebten sich noch wie am ersten Tag. Zwischenzeitlich hatte der Grünhaarige das Wasser wieder abgestellt und trocknete sich nun vor dem Badezimmerspiegel ab. Dabei warf er einen genauen Blick auf seinen Körper. In den letzten zwei Jahren war er auch etwas gewachsen. Inzwischen erfreute es den kleinen Omega, dass er die 1,70 m Grenze geknackt hatte. Er war seitdem um ganze 5 cm gewachsen. Seine aktuelle Größe betrug 1,71 m. Sein Alpha hingegen überragte ihn inzwischen mit über 10 cm. Beim letzten Arztbesuch wurde bei Shoto eine Höhe von 1,84 m gemessen. Er war ein Alpha, wie er im Buche stand. Hübsch, zuvorkommend, liebenswert und verdammt sexy. Wieder schoss dem Grünhaarigen daraufhin bei diesem Gedanken die Röte ins Gesicht. Sein Herz schlug augenblicklich schneller. Auch diese Reaktion hatte sich in den letzten Jahren kein wenig verändert.
 

Als sich Izuku gerade das Badehandtuch um die Hüfte gewickelt hatte, hielt er in seiner Bewegung inne. Seine grünen Augen leuchteten auf. Vorsichtig und behutsam platzierte der Omega daraufhin seine Hände auf seinem Unterleib. Sachte und zärtlich streichelte er diesen. Ein herzliches Lächeln stahl sich auf Izukus Lippen, woraufhin er wieder sein eigenes Spiegelbild betrachtete. Irgendwann würde dort ein kleiner Mensch heranwachsen. Sein Herz machte daraufhin einen freudigen Hüpfer. Izuku verspürte es schon seit einiger Zeit. Er erwischte sich immer häufiger bei diesem Gedanken. Bei dem Gedanken daran eines Tages ein Kind unter seinem Herzen zu tragen. Entstanden aus ihrer gemeinsamen Liebe.
 

Auch seine Heatphasen hatten sich verändert. Seit neustem neigte er sogar dazu ein Nest während seiner Heat zu bauen und war außer Rand und Band. Sein Halsband wurde inzwischen zweimal hormonell gepasst. Aber trotzdem gab es Zyklen, wo es so schlimm war, dass er zuhause bleiben musste. Shoto wurde dann ebenfalls freigestellt und blieb bei seinem Mate. Auch das Verhalten seines Alphas hatte sich verändert. Der Weißrothaarige wich in dieser Zeit kein einziges Mal von seiner Seite, verwöhnte seinen Mate wo es nur ging. Shoto umgarnte ihn regelrecht – gab ihm noch mehr das Gefühl begehrt zu sein. Es mangelte Izuku an nichts. Man sollte es kaum glauben, doch der Weißrothaarige hatte inzwischen Kochen gelernt. Shoto hatte zwar noch einen langen Weg vor sich, aber seine Gerichte konnten sich sehen lassen. Auch wenn er lieber Izuku weiterhin die Küche überließ. Es waren genau diese drei Tage, an denen der Omega reichlich bekocht wurde. Sein Alpha achtete genaustens darauf, dass der Kleinere eiweiß- und vitaminhaltige Nahrung zu sich nahm. Ansonsten verhüteten sie während ihrer Zweisamkeit weiterhin wie zuvor auch.
 

Bislang hatte Shoto ihn während seiner Heat noch nicht geknotet, auch wenn der Grünhaarige sich eingestehen musste, dass er sich inzwischen nichts sehnlicher wünschte. Eine eigene Familie - endlich diese Art von Liebe zu erfahren, die ein Omega für seine Kinder empfand. Eine Liebe, die sogar über die Liebe seines Alphas hinausgehen sollte. Gerade während seiner Heat waren diese Gedanken ausgeprägter als sonst – noch mehr als gerade im Moment. Der Arzt hatte bereits bei der letzten Routineuntersuchung berichtet, dass sich Izukus Omegazyklus verändert hatte. Die meisten gemateten Omega erleben Anfang der Zwanziger bis Mitte der Dreißiger eine Phase, in der der Fortpflanzungstrieb und auch der Wunsch nach einer eigenen Familie bei der Heat am stärksten ausgeprägt ist. Izuku war inzwischen 19 Jahre alt – fast 20. Somit fing diese Phase jetzt erst bei ihm an.
 

Aber dennoch kam das Wort Familienplanung noch nie zur Ansprache. Zuerst wollte der Kleinere seine Ausbildungszeit hinter sich bringen. Da die U.A.-Zeit allerdings in wenigen Wochen zu Ende war, stand dem Ganzen eigentlich nichts mehr im Weg. Izuku wusste bereits, dass er eine Festanstellung bekommen würde und sein Alpha stieg als junger Geschäftspartner mit in der Agentur ein. Somit hatten beide ihre Jobs – standen ab dann Mitten im Leben. Mit eigenem Verdienst – mit eigener Verantwortung. Ein Seufzen verließ daraufhin Izukus Lippen. Behutsam fuhr er mit seinen Fingerkuppen über seinen Nacken – über seine Mate-Narbe. Wie lange sollte er noch warten? Wie würde Shoto überhaupt reagieren? War sein Alpha denn schon bereit dafür?
 

Gedankenversunken widmete sich der Grünhaarige daraufhin seinem Kleiderschrank. Irgendwann musste er mit seinem Alpha darüber sprechen. Es galt nur noch den richtigen Zeitpunkt abzuwarten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als sich Izuku schließlich fertig angezogen und seine Schuhe zugebunden hatte, schulterte er noch seinen Rucksack und machte sich dann auf den Weg. Tinkerbell begleitete ihn dabei. Es war inzwischen zu einem täglichen Ritual geworden. Anfangs hatten sich die Leute noch umgedreht und ihnen nachgesehen. Es geschah schließlich nicht alle Tage, dass ein junger Mann mit einer freilaufenden Katze unterwegs war. Zusammen liefen sie an der Straße entlang und kamen nach 15 Minuten auch schon am Arbeitsplatz an. Inzwischen nutzte der Grünhaarige die Hintertür und stieg die Treppen hinunter. Tinkerbell tapste hinter ihm her. Gähnend stellte Izuku daraufhin seinen Rucksack in seinem Büro ab und fuhr den PC hoch. Währenddessen zog er seine Jacke aus und zog sich seinen weißen Kittel über. Dann folgten noch die weißen Handschuhe, die er sich gekonnt überzog. Zum Schluss richtete er noch seine Brille. Danach verließ er sein Büro und betrat das Labor.
 

„Guten Morgen, Kata-“
 

Plötzlich hielt der Omega in seiner Begrüßung inne. Ungläubig rieb Izuku seine Augen und starrte vor sich. Das war jetzt nicht ihr Ernst, oder? Entgeistert trat er an den Labortisch heran und blickte auf eine schlafende Katara herab. Sie saß tief im Schreibtischstuhl versunken und hatte sich eine Decke übergezogen. Ihren Kopf hatte sie auf der Tischplatte abgelegt. Ihre Arme dienten als Kissen. Ein leises Schnarchen drang an seine Ohren.
 

//Hat sie wieder hier übernachtet?//
 

Ungläubig sah sich der Grünhaarige um. Überall lagen Bücher herum und Notizen lagen auf dem Boden verteilt. Es sah aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Was um Kamis Namen hatte die Beta nur wieder hier getrieben? Schließlich war heute Freitag. Behutsam trat Izuku daraufhin an die junge Frau heran und rüttelte an ihr.
 

„Hey, Katara~ aufstehen“
 

Die Lilahaarige jedoch grummelte.
 

„Noch fünf Minuten….“
 

Izuku konnte sich daraufhin ein Kichern nicht verkneifen.
 

„Hör mal, Katara, ich will echt nicht unhöflich sein, aber wir haben 9 Uhr morgens~“
 

Plötzlich war die junge Frau hellwach. Wie von einer Tarantel gestochen, sprang sie auf und richtete ihre Haare. Der Schock und die dazugehörige Erkenntnis standen ihr ins Gesicht geschrieben – von den tiefen Augenringen ganz abgesehen.
 

„Heilige Scheiße! Warum hast du das nicht gleich gesagt?! Verdammt! Verdammt! Verdammt!“
 

Wie ein Wirbelwind huschte Katara durch das Labor und hob die Bücher auf. Danach sammelte sie die einzelnen Notizblätter auf und verstaute diese ordentlich auf dem Tisch. Als das erledigt war, hastete sie ins Badezimmer. Izuku hingegen grinste hämisch. Auch die Lilahaarige war ein ganz normaler Mensch. Man sollte es kaum glauben. Daraufhin widmete der Omega seine Aufmerksamkeit den Utensilien, die kreuz und quer auf dem Tisch herumlagen. Ein genervtes Seufzen verließ daraufhin seine Lippen. Kopfschüttelnd verstaute Izuku die Skalpell in der Schublade.
 

Der Omega wusste nicht, wie oft er schon mit Katara darüber diskutiert hatte, dass die chirurgischen Instrumente nicht offen zugänglich sein sollten. Was dies anbelangte, war Katara ziemlich uneinsichtig. Es kam öfters vor, dass Izuku hinter ihr alles wegräumen musste. Es trafen wahrlich zwei Welten aufeinander. Er - der die Ordnung achtete und sie - die das Chaos gerade nur so magisch anzog. Wie Hund und Katze – wie Feuer und Wasser. Aber trotzdem ergänzten sie sich in ihrer Teamarbeit perfekt. Gemeinsam hatten sie in den vergangenen zwei Jahren schon einige Fälle aufgeklärt. Izuku musste zugeben, dass Katara eine gute Lehrmeisterin gewesen war. Inzwischen hatte sie ihren Doktortitel und wurde ihrem Namen mehr als gerecht.
 

Wenn Izuku an die ersten Tage zurückdachte, konnte er heute darüber grinsen. Die ersten Experimente mit Flüssigkeiten durchzuführen und deren Reaktionen zu überwachen, waren von Anfang an eines seiner Lieblingsgebiete gewesen. Aber als er zum ersten Mal an toten Tieren herumschnippeln sollte, war es aus und vorbei. Da kam wieder seine sanfte Omega-Seite zum Vorschein. Als er zum ersten Mal einen toten Frosch skalpieren musste, wurde ihm sogar so schlecht, dass er sich übergeben musste. Und das geschah nicht nur einmal – sondern mehrmals. Diese Lernphase hatte sowohl ihn als auch Katara einiges an Nerven gekostet. Aber auch diese Hürde überwand er nach mehreren Versuchen. Wobei ihm auch heute noch gern schlecht wurde. Gerade vor kurzem war es wieder soweit gewesen, als sie tatsächlich einen Nomu in seine Einzelteile zerlegen mussten. Es war einfach die reinste Folter. Aber der Omega riss sich zusammen und musste sich zur Abwechslung nur ein einziges Mal übergeben. Für Izuku war es ein großer Fortschritt gewesen. Inzwischen hatte sich die Lilahaarige wieder zu dem Omega gesellt und streckte sich.
 

„So~ ich bin wach. Was steht heute an?“
 

„Ehm- “, gerade als Izuku zur Antwort ansetzen wollte, klingelte plötzlich das Telefon. Katara sah den Omega daraufhin fragend an, ehe sie den Hörer abhob.
 

„Ja? Shinso am Apparat?“, Izuku konnte bereits die Genervtheit in ihrer Stimme hören. Katara war ein wahrer Morgenmuffel – da hatte sie mit Hitoshi wieder etwas gemeinsam. Die dunkle Aura, die von der Beta ausging, war mehr als spürbar. Gereizte Frauen am Morgen waren die Allerschlimmsten. Etwas was Izuku die letzten zwei Jahre mehr als genug zu spüren bekam.
 

„Was dein Ernst jetzt? Heute?“, ungläubig sah die junge Frau zu Izuku, der daraufhin nur mit den Achseln zuckte. Was war denn nun wieder los?
 

„Hab ich das richtig verstanden? Izu und ich sollen mitkommen?“, Izuku legte daraufhin seinen Kopf schief. Wohin mitkommen? Hatte er etwas wichtiges versäumt?
 

„Ok, Enji. Wir sind in 5 Minuten da“, nach diesen Worten legte die Lilahaarige den Hörer auf und zog ihren Kittel aus. Izuku hingegen schaute die Beta fragend an.
 

„Was ist denn los?“
 

Katara zupfte daraufhin ihr Oberteil zurecht, das sie soeben frisch angezogen hatte.
 

„In einer Stunde findet eine Konferenz mit der Heldenkommission statt. Enji will, dass wir beide ihn dorthin mit begleiten. Es ist von äußerster Dringlichkeit. Beeil dich, wir treffen uns in fünf Minuten in seinem Büro. Das Taxi ist schon unterwegs!“, nach diesen Worten rauschte die junge Frau an dem Omega vorbei.
 

Ungläubig hielt der Grünhaarige in seiner Bewegung inne. Ihre Aura hatte sich wieder komplett verändert. Izuku konnte die Ernsthaftigkeit in ihren grauen Iriden sehen. Ein Schlucken verließ daraufhin seine Kehle.
 

Eine Konferenz? Äußerste Wichtigkeit?
 

Dann auch noch mit der Kommission?
 

Was war bloß vorgefallen, dass sowohl er als auch Katara dem Meeting beiwohnen mussten?

 

 

 
 


 

Das mit dem heutigen Tag ein neues Abenteuer für den kleinen Omega beginnen sollte, das ihn vor eine harte Probe stellen wird, war ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst gewesen.
 

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2021-04-03T23:13:23+00:00 04.04.2021 01:13
Awww wieder ein super Süßes Kapitel obwohl der Anfang sehr düster war mit ich vermute mal ganz stark das es Eri ist die in dem Labor gefunden wurde. Ich kann es nicht erwarten wie es weitergehen wird und ob alles gut geht und wie Sho und Tinkerbell auf die Idee von Enji reagieren
Antwort von:  Mina_Tara
05.04.2021 11:13
Dann bin ich ja beruhigt, dass der Einstieg so gut geklappt hat :3 beim kommenden Arc werden komplett neue Themen behandelt werden und da spielt die Kleine eine wichtige Rolle. Du darfst gespannt sein :D

Ich wünsche dir noch einen erholsamen Ostermontag :3
*lächel*


Zurück