Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku] von Mina_Tara (**Omegaverse**) ================================================================================ Part XIII – Happy Birthday -------------------------- Am besagten Morgen war Izuku früh aufgestanden und hatte die Wohnung aufgeräumt. In aller Frühe schaltete er seinen Fernseher an und startete die MusicApp. Mit Wedel und Staubsauger gewappnet, huschte er durch die ganze Wohnung. Zufrieden sang er mit und tanzte rhythmisch zu der Melodie mit. Seine Freude war riesig und er fühlte sich als ob er Bäume ausreißen könnte. Danach deckte der Kleinere den Tisch, schob die Brötchen in den Backofen und schaute dabei gleichzeitig auf die Küchenuhr, die über der Tür hing. Es war bereits 07.45 Uhr. Schnell rannte er zum Schlafzimmerschrank und zog sich sein grau kariertes Hemd an. Danach begab er sich ins Bad und machte sich soweit fertig. Als sein Blick hierbei auf sein Lederhalsband fiel als er den Kragen richten wollte, fiel ihm ein, dass seine Heat heute oder Morgen eintreten musste. Sachte umfuhr er das Halsband mit den Fingerkuppen und betrachtete sein Spiegelbild. Kurz schluckte er bei dem Gedanken mit Shoto abends allein zu sein. Würde er es bemerken? Würde er die Nähe zulassen? Wenn der Grünhaarige ehrlich zu sich selbst war, wollte er es sogar. Seit einigen Tagen schon träumte er immer wieder von diesem Moment. Dass er zusammen mit Shoto intim wurde. Dass Shoto ihn wählen würde. Izuku fühlte sich gedanklich hin und her gerissen. Schließlich hatten sie sich vor genau zwei Wochen das erste Mal geküsst, wurden inniger. Wer wusste schon wie das Ganze ausgegangen wäre, wenn sie keinen Termin gehabt hätten? Auf der anderen Seite kannte er den Alpha erst zwei Monate, war es dann nicht schon etwas zu früh? Gab es überhaupt diese Liebe auf den ersten Blick? Wieder machte sein Herz einen freudigen Hüpfer. Ihm wurde innerlich so warm. Die Schmetterlinge flogen erneut in seinem Bauch hin und her. Er schwebte auf Wolke 7. Ein Seufzen entwich aus seiner Kehle. Warum musste bloß alles so kompliziert sein? Als er ein Klopfen vernahm, rannte er rasch zur Tür und öffnete diese. Wiesengrüne Augen trafen wieder auf das heterochrome Augenpaar. „Guten Morgen, Izuku, darf ich reinkommen?“ „Hallo Shoto, ja sicher komm herein.“ Kurz schauten sie sich einfach nur an, ehe Shoto hineintrat und die Tür hinter sich schloss. Izuku blieb vor ihm stehen und schaute zu Boden. Er war so aufgeregt. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Kurz darauf spürte er, wie eine Hand sein Kinn umfasste und sein Gesicht anhob, sodass er wieder in das Gesicht des Größeren blickte. Seine Augen strahlten Sehnsucht und Freude aus. Kurz biss sich der Grünhaarige auf die Unterlippe, ehe er an den Größeren herantrat und erneut seine Lippen mit seinen versiegelte. Er konnte nicht mehr, er wollte diesen Alpha so sehr. Sein ganzer Körper schrie nach ihm. Kurz schlich sich Unsicherheit in seine Glieder, allerdings waren diese je vergessen, als der Weißrothaarige ihn hochhob und ihn mit dem Rücken gegen die Tür presste. Den Kuss unterbrach er nicht, sondern forderte die Lippen des Kleineren noch mehr ein. Dabei positionierte Shoto ein Bein zwischen den Beinen des Kleineren. Ein Keuchen entkam aus Izukus Kehle. Wieder war da dieses Feuer, diese Leidenschaft. Und schon wieder blieb ihnen nicht viel Zeit. Als sie sich voneinander lösten, schauten sie sich tief in die Augen. Shoto legte daraufhin seine Stirn gegen Izukus und schloss daraufhin genüsslich die Augen. „Ich hab dich vermisst, Izuku.“ Der Grünhaarige sah ihn geschockt an. Er hatte ihn also auch tatsächlich vermisst? Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Zärtlich blickte er wieder in das unterschiedliche Augenpaar. Eine Hand wanderte an die linke Wange des Weißrothaarigen. „Ich dich auch, Shoto. Willkommen zurück.“ Daraufhin nahm der Grünhaarige die Hände des Größeren und führte ihn in die Küche. Dort angekommen, stieg ein verbrannter Geruch in Izukus Nase. „Oh nein! Verdammt!!“ Schnell löste sich Izuku von Shoto und rannte zum Backofen. Als er diesen öffnete, kam ihm schwarzer Rauch entgegen. Der Weißrothaarige rannte zum Fenster und öffnete dieses. Verzweifelt holte der Grünhaarige das Blech aus dem Ofen und sein Blick wurde betrübt. „Die armen Brötchen….“ Shoto kniete sich zu ihm runter und nahm ihm das Blech aus der Hand. Sein Atem reichte ihm bis in den Nacken. Izuku lief es eiskalt den Rücken hinunter. Seine Begierde wurde immer stärker. „Es ist alles gut, wenn du willst, gehe ich schnell zum Bäcker um die Ecke und kaufe welche.“ Dankbar sah der Grünhaarige den Größeren an und nickte. Was würde er bloß ohne den Bunthaarigen machen? Das gemeinsame Frühstück war gerettet. Eine halbe Stunde später saßen sie am Küchentisch und frühstückten gemütlich zusammen. Sie redeten über die unterschiedlichsten Themen. Shoto berichtete von seiner Dienstreise und dass er am liebsten nachts abgehauen wäre. Es waren harte Tage für den Bunthaarigen. Izuku hörte ihm aufmerksam zu und genoss währenddessen sein belegtes Brötchen. Dabei warf er mehrmals einen Blick auf die Küchenuhr. Ihnen blieb noch eine halbe Stunde ehe sie sich auf den Weg in die Agentur machen mussten. Nachdem sie fertig waren, räumte Izuku alles weg während Shoto das Geschirr spülte. Danach machten sie sich auf den Weg zur Agentur. „So aufgepasst. Das hier ist Izuku. Er wird für die nächsten drei Jahre sein Studium hier absolvieren. Also seid nett zu ihm. Ich will keine Klagen hören. Falls dennoch etwas sein sollte, findet ihr mich in meinem Arbeitszimmer.“ Endeavor stand prachtvoll hinter Izuku und klopfte dem Kleineren mehrmals auf die Schulter. Der Grünhaarige schluckte kurz als er den Druck auf seinen Schultern spürte. Dieser Alpha war eine Klasse für sich. Er war definitiv nicht von dieser Welt. Hilfesuchend wand der Kleinere seinen Blick zu Shoto, der vor ihm bei den anderen Mitarbeitern stand. Dieser nickte ihm daraufhin lächelnd zu. Sofort ließ die innere Anspannung nach. Danach wurde dem Grünhaarigen sein Büro gezeigt. Gemeinsam mit Shoto trat er in das Zimmer und sah sich derweil um. Überall standen Pflanzen, die dem Raum eine beruhigende Atmosphäre gaben. Izuku war überwältigt. „Und? Kannst du es 3 Jahre hier mit mir aushalten?“ Der Grünhaarige sah daraufhin zu seinem Gegenüber und funkelte ihn an. „Soll das etwa eine Herausforderung sein, Shoto?“ Grinsend stellte sich der Weißrothaarige vor ihn, griff nach seiner Krawatte und zog ihn zu sich. Nun waren sich ihre Gesichter wieder nah. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast. Die wiesengrünen Augen verloren sich daraufhin wieder in dem zweifarbigen Augenpaar. Kurz biss sich Izuku auf die Unterlippe. Der Weißrothaarige hingegen hob seine Hand und begutachtete den Hals des Kleineren. Izuku zuckte zusammen als der Alpha ihn am Nackenbereich berührte. „Du stehst kurz vor deiner Heat, oder?“ Der Kleinere ließ seinen Kopf sinken und nickte beschämt mit dem Kopf. Obwohl er sein Halsband trug und Shoto das Metalarmband, konnten sie einander riechen. Er spürte das Verlangen, das nach und nach in ihm hochkam. Allerdings hielt es sich in Grenzen, sodass er im Alltag keine Einschränkungen hatte. Der Größere bemerkte die angespannte Atmosphäre und ergriff die Hände des Grünhaarigen. „Denk nicht so viel darüber nach. Komm ich zeig dir hier noch alles.“ „O..ok.“ Gemeinsam machten sich die Beiden auf den Weg. Shoto führte ihn durch die Agentur und stellte den Grünhaarigen den einzelnen Mitarbeitern vor. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und nahmen den Kleineren direkt in der Gruppe auf. Die anfängliche Besorgnis war nach dem ersten Tag schon dahin. Ihm wurde die Bibliothek gezeigt, ebenso der Serverraum und der IT-Bereich. Als man ihm dort auch noch Schokokekse anbot, war es komplett um den Kleineren geschehen. Danach begaben sie sich zur Kantine, die im Erdgeschoss der Agentur lag. Das Essen war vorzüglich. Gemeinsam mit seinen neuen Arbeitskollegen verbrachte Izuku eine gemütliche Mittagspause. Der Weißrothaarige stand gerade noch an der Essensausgabe, als er von hinten umarmt wurde. „Mensch Shoto, du Glückspils. Der Kleine hier ist ja sowas von anbeißend.“ Irritiert sah der Weißrothaarige den Silberhaarigen hinter sich an. Er war im selben Alter wie der Bunthaarige und ebenfalls ein Alpha. Allerdings war er schon an einen Omega vergeben. „Was willst du mir damit sagen, Tsuchi.“ „Na hör mal. Er ist niedlich, hat ein helles Köpfchen und scheint ein großes Herz zu haben. Ihr würdet perfekt zueinander passen. Außerdem merkt man die heißen Hormone zwischen euch hin und her hüpfen. Läuft da etwa was zwischen euch?“ Der Weißrothaarige griff nach der Soba-Schüssel. Er war mit Tsuchi schon seit Kindheit befreundet. Er wusste von seiner sexuellen Richtung und hatte bis jetzt immer hinter ihm gestanden. Seufzend sah er hoch zur Decke. „Jetzt sag schon, Shoto. Spann mich nicht auf die Folter.“ Ein hämisches Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Bunthaarigen. Kurz darauf legte er seine rechte Hand auf dessen Schulter. „Soll ich dir ein Geheimnis verraten? Ich genieße und schweige, mein Freund.“ „Hää?? Nein Todoroki, das ist gemein. Lass mich doch nicht so im Dunkeln tappen. Hey.“ Der Weißrothaarige winkte ihm zum Abschied und gesellte sich zu Izuku, der ihm daraufhin Platz machte. Neugierig beäugte dieser den Größeren, der daraufhin genüsslich seine Soba verspeiste. „Alles klar bei dir Shoto?“ „Ja, ja sicher.“ „Warum strahlst du denn so, ist was passiert?“ „Ach… nichts besonderes.“ Den restlichen Nachmittag verbrachte Izuku mit dem Softwareprogramm. So ganz konnte er sich nicht mit dem Programm anfreunden. Es würde noch eine ganze Zeit dauern bis er mit der Organisation und den Auswertungsfunktionen zurechtkam. Plötzlich klingelte sein Telefon. Irritiert griff der Grünhaarige zum Hörer und hob ab. „Agentur Endeavor, Midoriya, wie kann ich Ihnen behilflich sein?“ „Izuku, na endlich erreiche ich dich mal!“ Vor Schreck hätte Izuku beinahe den Hörer fallen lassen. „Mum? Wie bist du an diese Nummer gekommen? Ja entschuldige, ich habe mein Handy lautlos in der Tasche.“ Verlegen kratzte sich der Grünhaarige am Kopf. Shoto, der genau gegenüber von ihm saß, sah von seinem Bildschirm hoch und hob fragend eine Augenbraue. Da die Stimme der Grünhaarigen nicht zu überhören war, versuchte sich der Weißrothaarige wieder seinen Hausaufgaben zu widmen. „Na hör mal. Die Durchwahl hatte ich von Endeavor persönlich bekommen. Aber egal, jetzt bist du ja endlich dran. Es tut mir so leid, Izuku. Ich wollte eigentlich heute Abend vorbeikommen und mit dir auf deinen Geburtstag anstoßen, aber mein Arbeitgeber hat mir eine Sonderschicht zugeteilt, die ich leider nicht ablehnen kann. Ich bin so eine Rabenmutter.“ Der Weißrothaarige hielt augenblicklich inne. Seine Augen weiteten sich. „Ach nicht doch Mama. Ich habe heute noch mein Training, daher weiß ich gar nicht wann ich nach Hause komme. Also mach dir keinen Kopf. Das holen wir die Tage nach.“ Der Größere versuchte sich nichts anmerken zu lassen und tat so als ob er nichts gehört hätte. Als Izuku das Telefonat beendet hatte, widmete er sich wieder seinem Monitor und wischte mit dem Finger hin und her. Der Bildschirm war mit einer Touch-Screen-Funktion ausgestattet. Da Izuku mit so einer fortgeschrittenen Technik nicht vertraut war, verbrachte er den Rest des Nachmittags damit sich mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut zu machen. Gleichzeitig zog er sein neues Notizbuch hervor und schrieb sich verschiedene Dinge auf. Shoto sah dabei mehrmals heimlich zu ihm, wie der Grünhaarige im Schneidersitz dasaß und grübelte. Den Minenbleistift hatte sich der Kleinere dabei hinters Ohr geklemmt. Ein Lächeln zierte das Gesicht des Weißrothaarigen und schüttelte dabei den Kopf. Dieser kleine Omega war echt eine Nummer für sich. Am Abend verließen sie zusammen die Agentur und machten sich auf den Heimweg. Shoto schritt voraus und Izuku folgte ihm. „Wo genau trainieren wir denn, Shoto?“ Der Größere drehte sich zu dem Kleineren um und sah diesen eindringlich an. „Trainieren? Ich habe eine andere Idee.“ Irritiert hob Izuku eine Augenbraue und sah sein Gegenüber fragend an. „Aber dein Vater sagte doch, dass du mit mir abends trainieren sollst. Wird er nicht böse werden?“ Kurz darauf blieb Shoto stehen, sodass Izuku ebenfalls anhalten musste. Beinahe wäre er in den Alpha hineingelaufen. Plötzlich griff Shoto nach seiner Hand und schlenderte mit ihm durch die Gassen. Izuku versuchte Schritt zu halten und stolperte teilweise hinter ihm her. Der Weißrothaarige hatte ein schnelles Tempo drauf und beschleunigte dieses. Izuku musste schon rennen um mit ihm Schritt halten zu können. Als sie schließlich vor dem Mehrfamilienhaus stehen blieben, schaute Izuku seinen Nachbarn unsicher an. „Warum sind wir nun bei mir zuhause?“ „Ich habe eben noch mit meinem alten Herrn geredet. Ich sagte ihm, dass ich dir heute noch etwas in Heldeninformatik zeigen werde und es sehr spät werden würde. Allerdings habe ich andere Pläne. Was mein alter Herr nicht weiß, macht ihn nicht heiß, oder?“ Geschockt sah Izuku Shoto, der ihm gerade zugezwinkert hatte, an und schluckte schwer. Irgendwas war anders, der Bunthaarige benahm sich seit dem Mittagessen anders als sonst. //Hab ich was verpasst??// Als sie die Treppen hinaufstiegen und die Wohnung des Grünhaarigen betraten, sperrte der Weißrothaarige hinter ihnen ab. Danach stellte er sich press hinter den Grünhaarigen und zog ihn von hinten in eine innige Umarmung. Izukus Herz klopfte daraufhin wieder stärker gegen seinen Brustkorb. Ein Keuchen entwich seinen Lippen, als Shoto zaghaft seine Halsbeuge küsste. Ein Kribbeln durchfuhr den Kleineren. Sein Körper begann zu zittern. Langsam arbeitete sich der Weißrothaarige nach oben bis er an seinem Ohrläppchen hängenblieb. Zärtlich biss er in dieses hinein. „Happy Birthday… Izuku“. Die Augen des Kleineren weiteten sich. Schwer schluckte er. Woher wusste der Weißrothaarige, dass er heute Geburtstag hatte. Hatte er deswegen seinen alten Herrn angelogen? „Woher…“ „Deine Mutter war nicht zu überhören. Tut mir leid, dass ich mitgehört hatte.“ Ein Lächeln schlich sich auf Izukus Gesicht. Er drehte sich daraufhin zu dem Weißrothaarigen um und nahm dessen Hände in seine eigene. Ein Glücksgefühl überkam den Kleineren. „Ich danke dir, Shoto. Soll ich uns was kochen? Auf was hättest du denn Lust?“ Kurz überlegte der Weißrothaarige, ehe sich ein hämisches Grinsen auf sein Gesicht schlich. Zärtlich zog er den Kleineren zu sich und flüsterte in sein Ohr. „Am liebsten dich..“ Izuku hielt die Luft an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Schluckend sah er zu dem Bunthaarigen hoch, der ihn lächelnd ansah. Bei dem Anblick schmolz sein letzter Funke an Selbstbeherrschung dahin. Der Grünhaarige biss sich auf die Unterlippe. Plötzlich spürte er wieder dieses Verlangen in seinem Innern hochsteigen. Wie ein Meeresfeuer breitete es sich in seiner unteren Körperregion aus. Es war gedämmt, aber Izuku nahm sie wahr, seine Heat. Sein Herz pochte gegen seinen Brustkorb und seine Atmung nahm an Schnelligkeit zu. Kurz hielt er inne, senkte seinen Blick und schluckte schwer. „Ich habe meine Heat, Shoto. Ist es nur deswegen?“ Kurz trat Stille ein. Erneut wanderte Shotos Hand unter Izukus Kinn und hob dieses hoch. Sachte schüttelte der Größere daraufhin seinen Kopf. „Ich trage doch mein Metalarmband. Ich spüre sie zwar, aber meine Hormone geraten nicht in Wallung, somit habe ich mich unter Kontrolle. Ich hatte dir doch gesagt, dass sich mein innerer Alpha zu dir hingezogen fühlt. Als ich die letzten Tage von dir getrennt war, habe ich gemerkt, wie sehr ich dich begehre, Izuku. Du warst der Erste, der in mir nicht dieses Monster gesehen hat. Deine Worte hatten mich glücklich gemacht.“ Er nahm die Hand des Kleineren und legte sie erneut an seine Wange. Die selbe Geste, die Izuku vor zwei Wochen vor ihm gezeigt hatte. Diese Zuneigung. Izukus Herz schlug ihm inzwischen bis zum Hals. Das Kribbeln in ihm nahm immer mehr zu. Kurz hielt er inne. Sollten sie es wagen? „Ich begehre dich ebenfalls, Shoto. Sehr lange schon. Ich bin erleichtert, dass es nicht einseitig bedingt ist.“ Daraufhin schloss Izuku seine Augen und lehnte seinen Kopf gegen den Brustkorb des Größeren, der ihn schließlich im Brautstyle hochhob. Behutsam trug Shoto ihn zu seinem Bett und legte ihn auf der Matratze ab. Er ging vor Izuku auf die Knie und zog ihm seine Schuhe aus, die er dann zusammen mit seinen eigenen auf die Schuhablage neben der Tür hinstellte. Der Grünhaarige krallte sich ungeduldig in sein Bettlacken und beobachtete den Weißrothaarigen, der sich daraufhin zu ihm gesellte und neben ihm Platz nahm. Kurz darauf nahm Shoto die Hand des Kleineren. „Bist du sicher, dass du es auch willst, Izuku?“ Der Grünhaarige biss sich erneut auf die Unterlippe. Dann griff er nach dem rechten Handgelenk seines Nachbarn und schaute ihm tief in die Augen. „Ich will dich, Shoto. Allerdings …“, er berührte das Metallarmband und bewegte es hin und her:,“…will ich keine Einschränkung zwischen uns haben.“ Die Augen des Weißrothaarigen weiteten sich. „Du willst die Bänder abnehmen? Bist du dir da wirklich 100%ig sicher? Was ist, wenn etwas schief geht?“ Bevor Shoto sich in Rage reden konnte, spürte er wieder die wärmende Hand auf seinen Lippen. Izuku sah ihn zärtlich an und fuhr ihm sachte mit seinem Daumen über seine Haut. „Ich vertraue dir Shoto. Außerdem sind wir noch bei Sinnen, wir wissen was wir tun.“ Schwer schluckte der Weißrothaarige ehe er seinen Blick sinken ließ. Es dauerte fast eine Minute, ehe der Größere nickend zustimmte und wieder in das wiesengrüne Augenpaar vor ihm sah. Die Blicke, die sie sich zuwarfen, sprach Bände. Ihre brennende Leidenschaft war kurz davor zu entfachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)