Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku] von Mina_Tara (**Omegaverse**) ================================================================================ Part II - New Way ----------------- Izuku blieb noch eine Weile an Ort und Stelle stehen. Er brauchte noch einige Minuten bis er in der Lage war seinen Weg nach Hause fortzusetzen. Während er vor sich hin trottete, dachte er an den jungen Mann, der ihm das Leben gerettet hatte. Sein Herz machte einen freudigen Hüpfer als er an den Weißrothaarigen dachte. Izuku hatte schon vor einer ganzen Weile gemerkt, dass er sich dem männlichen Geschlecht näher hingezogen fühlte. Allerdings wusste das niemand und das war auch ganz gut so. Er wollte gerade Katsuki nicht noch mehr Angriffsfläche bieten. //Jetzt war ich nicht mal in der Lage seinen Namen zu erfahren, schade…// Doch anstatt Trübsal zu blasen, klatschte er sich beide Hände an die Wangen und zog die Mundwinkel nach oben. Vielleicht gab es ja eine Gelegenheit wo er ihn wiedersah. Als der Grünhaarige zuhause ankam und die Tür aufschloss, war es Dunkel in der Wohnung. Seine Mutter war immer noch auf der Arbeit. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm jedoch, dass sie die nächsten 30 Minuten nach Hause kommen musste. Lächelnd stellte er seine Schulsachen ab, zog sich etwas Bequemes an und krempelte sich die Ärmel nach oben. Er trug einen langen Pullover, der ihm eigentlich etwas zu groß war. Dieser ging ihm gerade so knapp über die Knie. Danach begab er sich zum Schrank und holte Schüsseln und Pfannen heraus. Im oberen Schrank griff er nach den Gemüsegewürzmischungen und begann den Herd und die Lüftung anzuschalten. Wenn es etwas gab, was Izuku gut konnte, dann war es kochen. Seine Mutter hatte ihn von Anfang an in die Küchenarbeit mit eingebunden und dadurch, dass sie die meiste Zeit arbeiten ist, musste der Grünhaarige lernen sich selbst zu versorgen. Wenn Izuku ehrlich zu sich selbst war, konnte er so zumindest abschalten und alles um sich herum vergessen. Er bekam nicht einmal mit, dass die Haustür aufgeschlossen wurde. „Izuku, ich bin wieder da.“ Der Grünhaarige drehte sich daraufhin zu der Stimme um. Dabei hatte er noch den Löffel im Mund, wo er zuvor seine Gemüsepfanne probiert hatte. „Hallo Mum.“ Die Grünhaarige trat in die Küche und gesellte sich zu ihm. „Hm… das riecht aber lecker. Was gibt es denn heute?“ „Gemüsepfanne mit Lachsfilet.“ Schnell schaltete der Grünhaarige den Ofen aus und holte das Blech mit dem Fisch heraus. Ein himmlischer Duft zog ihm in die Nase, der ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Er war stolz auf sein Werk und es freute ihn auch, dass er ein Kompliment von seiner Mutter bekam. Sie war die Einzige, die ihn immer aufbaute. Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch und begannen zu speisen. „Wie war es heute in der Schule?“ Auf die Frage hin, ließ Izuku seine Stäbchen sinken und schaute traurig auf seinen Fisch. Ein Seufzen entwich aus seinen Lippen. Seine Mutter beobachtete ihn genau, sie wusste, was wieder los war. „Hat er dich wieder schikaniert?“ Ertappt zuckte Izuku zusammen und schaute verängstigt seine Mutter an. Sie konnte ihn lesen wie ein Buch. Manchmal konnte der Grünhaarige sich echt ohrfeigen, dass er so einfach zu durchschauen war. Er stocherte daraufhin in seinem Essen umher. „Ich schaff das schon. Nächste Woche werden doch die Abschlussprüfungsergebnisse bekanntgegeben und danach gehe ich auf eine komplett andere Schule. Aus dem Auge aus dem Sinn.“ Seine Mutter hob fragend eine Augenbraue nach oben. „Wie, du willst nicht mehr auf die U.A. gehen?“ Der Grünhaarige kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ein trauriges Seufzen entwich ihm daraufhin. „Du weißt doch, … dass ich gar keine Chance auf den Studienplatz hätte.“ Izuku hatte wirklich vorgehabt sich in der berühmteste Heldenschule einzuschreiben. Es war für ihn zwar undenkbar in die Superheldenabteilung zu kommen, aber es gab immer noch die normale, die Support- und die Managementabteilung. Da er Heldenkunde und Heldeninformatik für seinen beruflichen Weg benötigte, war es von Vorteil zumindest in die normale Abteilung zu kommen. Da er allerdings keine Bewerbung dorthin geschickte hatte und die Frist auch schon verstrichen war, hatte sich das Ganze so oder so schon erledigt. Seine Mutter tippe daraufhin mit ihren Essstäbchen an ihre Lippen. „Wieso denkst du denn sowas, Izuku.“ „Mum, ich habe mich doch dort gar nicht erst beworben.“ Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht der Grünhaarigen. Izuku sah seine Mutter neugierig an. Kurz darauf kramte sie in ihrer Tasche und reichte dem Grünhaarigen ein Kuvert. Izuku nahm diesen an sich und sah den Brief verdutzt an. Er war an ihn adressiert. „Ehm… was soll ich damit?“ „Ihn öffnen?“, ein Kichern entwich aus ihren Lippen als sie ihren Sohn beobachtete. Kurz darauf schob sie den Teller zur Seite und griff nach Izukus Hand. „Du musst wissen, ich habe die Bewerbung in deinem Mülleimer gefunden. Es war alles zusammen, sie hätte nur noch frankiert und weggeschickt werden müssen. Ich weiß nicht, was dich dazu bewegt hat, sie in den Müll zu werfen, aber… ich habe sie rausgeholt, in einen Briefumschlag getan und persönlich bei der U.A. eingeworfen. Und das hier sieht nicht nach einer Absage aus.“ Izuku sah verdutzt seine Mutter an. Daraufhin schenkte er wieder dem Kuvert seine volle Aufmerksamkeit. Kurz schluckte er. Schnell öffnete er diesen und nahm das Schreiben heraus. Erst atmete er langsam ein und aus, bevor begann den Inhalt laut vorzulesen: „Sehr geehrter Herr Midoriya, wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass wir Ihnen einen Studienplatz in der normalen Abteilung anbieten können und bitten Sie daher am kommenden Freitag, 24.05. um 15 Uhr vorbeizukommen, damit wir alles weitere mit Ihnen besprechen können. Wir freuen uns auf Ihr Kommen…“ Weiter kam der Grünhaarige nicht, ehe ihm die Tränen in die Augen stiegen und ihm die Sicht erschwerten. Was würde er bloß ohne seine Mum machen? Er stand auf, rannte zu ihr und schloss sie in die Arme. „Womit habe ich das bloß verdient. Ich bin so glücklich. Danke Mum, du bist die Beste.“ „Izuku, ich weiß, dass dir andauernd Steine in den Weg gelegt werden und dass du in der Schule keinen guten Anschluss findest. Es tut mir in der Seele weh, mitansehen zu müssen wie sehr mein Kind unter den Erniedrigungen und Schikanen leidet. Du magst es zwar vor mir verstecken, aber ich fühle es. Deine Unzufriedenheit und deine Versagensängste.“, sie platzierte ihre Hände auf Izukus Schultern und sah ihn eindringlich an. „Aber weißt du was einen wahren Helden ausmacht? Dass er nach jeder Niederlage wieder aufsteht und weiterhin sein Bestes gibt. Und das machst du schon die ganze Zeit. Lass die anderen reden. Auch, wenn du ein Normalo und Omega bist, du hast eine tolle Persönlichkeit und glaub mir, eines Tages wird es jemand geben, der genau das an dir zu schätzen weiß.“, Tränen bahnten sich langsam ihren Weg an ihren Wangen herunter. Kurz darauf schloss sie ihren Sohn noch mehr in die Arme und flüsterte in sein Ohr: „Glaube an dich, dass ist der Weg zu deinem Ziel.“ Die darauffolgenden Tage vergingen schnell. Als dann der besagte Freitag kam, konnte Izuku es kaum erwarten bis der Gong das Ende der Schulwoche einläutete. Hippelig saß er an seinem Tisch und hatte die Uhr, die über der Tafel hing, genau im Auge. Als es dann endlich läutete, sprang der Grünhaarige auf und rannte aus der Klasse. Als er die Treppe hinunterrannte, bemerkte er zuerst nicht, dass er von hinten festgehalten wurde. „Na, wo willst du denn hin, Deku?“ Izukus Atem setzte einen Augenblick aus. Als er sich umdrehte, sah er in die feuerroten Iriden von Katsuki Bakugou, der zusammen mit seinen zwei Kameraden, hinter ihm stand. Augenblicklich spürte er wieder die Angst in seinem Innern aufsteigen. Der Blonde hatte ihm gerade noch gefehlt. „Warum hast du es auf einmal so eilig, hä?“ Der Grünhaarige schwieg und senkte seinen Blick. Daraufhin wurde er wieder am Kragen gepackt und nah an Katsukis Gesicht herangezogen. Es waren nur noch wenige Millimeter, die beide Nasenspitzen voneinander trennte. Izuku lief es eiskalt den Rücken hinunter. Er fühlte sich nicht wohl, am Liebsten würde er wegrennen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. „Lass mich bitte gehen…“, mehr brachte der Grünhaarige in dieser Situation nicht zu Stande. Der Blonde jedoch grinste hämisch und berührte den Kleineren mit seiner Zunge am Hals. Langsam leckte er seitlich an der Halsbeuge entlang nach oben bis zu seinem Ohr. Izuku durchschoss in diesem Moment ein Schauder und ein leises Keuchen entwich seinen Lippen. Verdammt, er wollte das alles doch gar nicht. Die Halsbeuge war die empfindlichste Stelle eines Omega. Sobald ein Alpha diese Stelle berührte, hatte dies eine betörende Wirkung auf sein Gegenüber. Es steigerte die Lustempfindung und das Schamgefühl. „Nei..n ah… Kat-Chan.. hör..ah… auf..“ Dem Blondhaarigen gefiel die Reaktion des Jüngeren und so kam er ihm immer näher und raunte leise: „Als wertloses Omega bist du aber sehr willig.“ Daraufhin griff er dem Grünhaarigen in den Schritt. Ein Schock durchfuhr Izuku und er brachte nicht mehr als ein weiteres Keuchen zustande. Was machte Katsuki bloß mit ihm? Als er in dessen Gesicht sah, wurde Izuku bewusst, dass der Blondhaarige nur mit ihm spielte, seine Alphahormone einsetzte um ihn in diese Art Verlegenheit zu bringen. Izuku spürte wie seine untere Mitte pulsierte. //Nein, bitte nicht…// Die beiden Betas, die hinter Katsuki standen, lachten den Grünhaarigen aus, liefen an ihm vorbei und rempelten ihn dabei an. „Meine Güte bist du ein Versager, Midoriya! Dass allein eine Berührung ausreicht, um dich geil zu machen, unglaublich!“ „Er ist immerhin ein Omega, was will man anderes erwarten!“ Der Blonde schnaubte daraufhin verächtlich, ließ von dem Grünhaarigen ab und ließ diesen allein auf dem Schulhof zurück. Als sie weg waren, fiel der Grünhaarige auf die Knie. Sein Herz pochte bis zum Hals und seine Beine zitterten. Wann hörte dies endlich auf? Diese Schikanen nahmen langsam ganz andere Dimensionen an. Sollte er wirklich an die U.A. gehen, wo er riskierte täglich der blonden Explosion über den Weg zu laufen? Aber warum sollte er alles von dem Idioten abhängig machen. Die Schule war riesig, zudem sie nicht mehr in einer Klasse sein werden. Als Izuku auf seine Armbanduhr sah, sprang er auf. „VERDAMMT, Ich komme noch zu spät!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)