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Mehr als nur ein Schachspiel

Kagome und Inuyasha
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Tag meine lieben Leser.
Jetzt muss ich euch mal sagen, wie sehr ich mich über eure Kommentare in dem letzten Kapitel gefreut habe.
Es ist ein sehr ernstes Thema, dass ich auf keinen Fall beschönigen oder gar ins Lächerliche ziehen will. Deshalb ist dieses Kapitel sehr, hmmm...nun es ist sehr ernst. Ziemlich viel Drama, aber ich glaube ihr könnt am Ende gut nachvollziehen, warum unsere beiden Charaktere so agieren wie sie eben agieren. Eigentlich wollte ich dieses Kapitel anders nennen. Aber es war einfach zu lang. Magnete: Plus und Plus stoßen sich ab. Eines von dem Beiden Plus MUSS ein Minus werden, damit sie sich schlussendlich vereinigen können. Habt ihr verstanden? ;) Denn so ist es eigentlich auch im realen Leben.
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß und wer Lust hat, hinterlässt mir seine Meinung, ich freu mich wie immer sehr darüber. <3<3<3 Komplett anzeigen

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Manchmal ist Liebe, einfach nicht genug

Ihre Pupillen weiteten sich angsterfüllt als sie an ihre missliche Lage dachte. Sie war wie betäubt, ihr Kopf funktionierte nicht wie sonst. Sie fühlte sich gefangen, gefangen in ihren eigenen Körper. Wenn sie könnte würde sie unweigerlich den Körper wechseln nur um irgendjemand anderes zu sein. Jemand, der kein Kind in sich hatte und für den alles noch möglich war. Es kam ihr vor als wäre sie eingesperrt. Ihre Seele wollte fort und absolut alles hinter sich lassen. Als würde alles keine Rolle mehr spielen, als wäre nie etwas von diesem entsetzlichen Ereignis passiert.

Die junge Frau presste die Lieder zusammen, dieses Gefühl der Machtlosigkeit machte ihr schwer zu schaffen.

Energisch fuhr sie sich durchs Haar, irgendwie musste sie diesen ganzen Stress doch loswerden.

Ihre Gedanken kreisten nur noch um dieses Kind das in ihr wuchs. Sie hatte schon höllische Kopfschmerzen vom ewigen hin und her überlegen.

Sie war doch nicht so eine Person, die in so einer Lage endete. Nein!

Sie war immer schon intelligent gewesen und hatte sich von allen Ärger ferngehalten.

Sie war ein vernünftiger und hartarbeitender Mensch, der eigentlich gar nicht in so einer Situation sein durfte. Das war alles ein Fehler des Universums. Ein irreparabler Fehler, den sie nicht so schnell wieder vergessen würde.

Kagome biss nervös auf ihre Unterlippe herum, und versuchte sich zu beruhigen.

Sie musste klar denken, sie durfte sich nicht von ihren Gefühlen fertigmachen lassen. Das konnte sie im Nachhinein schließlich noch immer tun.

Jetzt zumindest hatte sie gefälligst die Fassung zu bewahren.

Sie schluckte kurz und richtete sich kerzengerade auf.

Auf keinen Fall würde sie, Kagome Higurashi zulassen, dass ein einziger Fehler ihr gesamtes Leben ruinierte!

Was würde ihre Familie wohl dazu sagen, wenn sie erfahren würden, dass sie schwanger war, fragte sie sich panisch?

Wollte es sich aber letztendlich doch nicht ausmalen.

Sie wusste dass ihre Mutter bestimmt nicht erfreut sein würde. Sie hatte viel in Kagome investiert, damit sie zum Beispiel, eine gute Schule besuchen konnte. Und ihre Mutter hatte Kagome immer schon eingeschärft, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, damit es mit ihrer Karriere auch wirklich klappte.

Es war glasklar dass Kagomes Mutter es nicht gutheißen würde, wenn sie von der Schwangerschaft erfahren würde.

Aber das, und da war sich Kagome ganz sicher, würde sowieso nicht passieren.

Denn sie hatte nicht vor, ihrer Mutter gegenüber auch nur ein Wort zu erwähnen.

Es würde nur noch mehr Stress geben, von dem sie im Augenblick sowieso genügend zur Auswahl hatte.

Die Parisreise, auf die sie sich so gefreut hatte, konnte sie sich damit wohl abschminken.

Böse blickte sie auf ihren Bauch und nuschelte: „Danke auch“

Aber alles würde gut werden. Sie war schwanger, ok. Das konnte passieren! Sie hatte ihre Lektion gelernt. Sie würde nie wieder vergessen ein Kondom zu benutzen. Nie wieder!

Jetzt musste sie nur einen geeigneten Arzt finden, der hoffentlich gut zu bestechen war. Er würde ihr schnell das Kind entfernen. Sie würde ein paar Tage zu Hause liegen bleiben und sich selbst leidtun. Inuyasha und Sango würden sie trösten. Und dann mir nichts dir nichts, wäre alles wieder schön. Und dann könnte sie endlich mit Inuyasha, zu ihrem heißersehnten Urlaub nach Paris fliegen.

Das war ein super Plan fand Kagome und er beruhigte sie ungemein.

Dieser Plan MUSSTE funktionieren, denn Kagome hatte kein Plan B parat.

Obwohl, eigentlich doch. Aber es war wesentlich leichter Plan A in die Tat umzusetzen als Plan B.

Plan B war eigentlich auch gar kein Plan. Es war eher ein verzweifelter Versuch.

Dazu musste man wissen, das Plan B nur dann eingesetzt werden würde, wenn Plan A scheiterte.

Und an was konnte Plan A scheitern?

Natürlich nur an den Arzt. Was wenn keiner eine Abtreibung durchführen wollte?

Wenn das der Fall sein sollte, musste Kagome sich was anders überlegen.

Sie würde nach China fliegen und dort die Abortion durchführen lassen. Dort durfte man ihres Wissens nach immer abtreiben. Die Chinesen waren in dieser Hinsicht durch ihre Ein-Kind-Politik, ganz unkomplizierte Menschen. Sie wusste, dass das ein bisschen verrückt klang, aber es ging um ihr Leben und um ihr Wohlergehen.

War sie ein schlechter Mensch deswegen? War sie egoistisch?

Sie wusste selbst nicht was sie von sich halten sollte. Ihre Meinung würde sich nicht ändern, um nichts auf der Welt. Sie hatte Kinder noch nie wirklich gern um sich gehabt. Was sollte sie, dann mit einem Baby anfangen?

Schon alleine die kleinen frechen Hotelkinder, die alles kaputt machten, gingen ihr schon mächtig auf die Nerven. Immer musste man aufpassen, dass sie im Restaurant keine Teller zu Boden warfen. Auch musste sie immer die Eltern ermahnen, dass es verboten war, Bilder, so süß und liebreizend sie auch waren, auf den Wänden zu hinterlassen.

Weiß Gott, Nein! Sie war wahrhaftig keine Traummutter. In ihr schlummerte eher mehr die Businessfrau als die Hausfrau. Sie sollte eigentlich dankbar sein, dass sie so eine eiserne Meinung hatte und gerade in so einen Fall wusste, was für sie das Beste war.

Ihr Traum war es irgendwann mal in ferner Zukunft ein Hotel zu leiten.

Sollte sie diesen Traum wirklich aufgeben und ihren Lebensplan umkrempeln? Das konnte sie nicht, das würde ihr wie Selbstmord vorkommen. Sie könnte nie wieder in den Spiegel blicken ohne sich wie eine Verräterin zu fühlen. Es würde sich anfühlen wie Selbstverrat. Alles was sie war, alle Entscheidungen die sie getroffen hatte und die sie zu dem gemacht hatten, wer sie heute war, alles wäre wie weggeblasen. Wie eine riesige Seifenblase würden sie platzen. Alle ihre Träume und Wünsche würden wegfliegen und sie würde sie niemals wieder einfangen können. Ihre Entscheidung das Kind abzutreiben fiel ihr leicht. Aber diesen Weg mit klopfenden Herzen zu beschreiten, das würde gewiss ziemlich schwer werden.

Kagome hoffte bald im Rumino Hotel anzukommen, da sie das dringende Bedürfnis hatte mit Inuyasha zu sprechen. Er war gerade das, was sie im Augenblick brauchte. Sie wollte von ihm umarmt werden, ganz fest und ganz lang.

Sie wollte in seine wunderschönen Augen sehen, und sich geborgen fühlen.

Im Moment fühlte sie sich alleine und verzweifelt. Kein schöner Gedanke wollte ihr einfallen um diese Trauer zu besiegen. Alles war eine Katastrophe. Ihre Welt war zerbombt und in Stücke gerissen. Der Einzige der sie aufbauen konnte war er. Sie vertraute darauf, dass er ihren Kosmos wieder aufbaute. Ihre Sorgen wogen schon Tonnen, doch mit ihm an ihrer Seite würde es sich ganz so anfühlen als wären es leichte Federn.

Bei ihm kam sie zur Ruhe und vergaß schnell ihr Temperament. Sie wusste nicht wie er es anstellte, dass sie sich, wie auf magischer Weise total entspannte, wenn er in ihrer Nähe war.

Kagome schloss die Augen und lehnte ihren Kopf gegen das Fenster des Busses. Bald schon, gleich schon, würde sie ihn sehen.

Nur dieser Gedanke haltete sie davon ab, auf der Stelle ihrer Traurigkeit freien Lauf zu lassen und die Tränen nicht mehr zurückzuhalten.
 

Sie hielt den Kopf gesenkt um ihren Anblick zu verbergen. Das lange schwarze Haar fiel ihr wie eine seidene Decke ins Gesicht.

Ihr Gang war müßig und träge als sie die Treppen zum ersten Stock hinaufstieg.

So sehr sie sich auf Inuyasha freute, so sehr drückte ihr Geheimnis ihr wie eine große Last auf die Schultern. Dann war sie endlich vor seinem Büro angekommen und klopfte sogleich an die Türe.

„Ja bitte“, hörte sie seine unverkennbare Stimme.

Sie drückte die Türklinke hinunter und betrat schließlich das Büro. Inuyasha saß auf seinen Schreibtisch und hatte wohl gerade ein paar Akten studiert. Denn neben ihm stapelten sich schon eine menge Ordner.

Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf sein Gesicht, als die junge Frau näher trat.

Er richtete sich augenblicklich auf und kam ihr entgegen.

„Und ich dachte, ich sehe dich heute gar nicht mehr“, sagte er lachend und nahm ihre zarte Hand.

Nun zog er sie zu sich, um sie zu küssen.

Sie ließ es geschehen, legte den Kopf in den Nacken und spitzte ihre blutroten Lippen.

Er schmiegte sich an sie, bevor er sanft mit seinem Finger über ihre Wangenknochen strich, ihren Kopf seitlich drehte, und schließlich seine Mund auf den ihren legte. Langsam umfassten sich ihre Münder und begannen miteinander zu spielen. Ihre Oberlippe lag über seiner, und ihre Unterlippe war bereits in seinen Mund verschwunden.

Während er sie küsste, musste er unweigerlich schmunzeln.

„Ich steh auf deine Lippen“, gab er zu und stahl ihr sogleich den nächsten Kuss.

Anschließend legte er seinen Arm um sie und blickte Kagome erwartungsvoll an: „Was machen wir?“

Sie lächelte abwesend, hob aber dann die Schultern und antwortete: „Keine Ahnung, worauf hast du denn Lust?“

„Eigentlich ist es mir ganz gleich was wir machen, Hauptsache du bist bei mir“, sagte er liebevoll und sah ihr in die rehbraunen Augen.

Ihre Pupillen waren ganz groß und ihre Iris war verändert.

Der Blick war leer und haftete an ihm.

Kagomes Mund war leicht geöffnet und ihr Blick voller Kummer und großer Not, traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht. Warum hatte er das nicht schon früher bemerkt, fragte er sich verwundert? Mit ihr stimmte etwas nicht, und zwar ganz und gar nicht.

Leise fragte er sie: „Baby,was ist los mit dir? Du wirkst so niedergeschlagen“

Kagome blickte ihn beschämt in die Augen und sagte kein Wort.

Besorgt nahm er ihre Hand in die seine und drückte diese: „Du kannst mir alles sagen, egal was es ist, das weißt du doch“

Die junge Frau seufzte schwermütig und ihr Augen wurden ganz glasig.

Zitternd hielt sie ihre Hand vor den Mund, doch die Worte die sie aussprechen wollte, klebten ihr wie ein Kloß im Hals.

Inuyasha konnte sie nur flehend ansehen und hoffen, dass sie bald etwas sagen würde.

Als sie dann nach schier endlosen Schweigeminuten den Mund öffnete um etwas zu sagen, nickte er ihr ermutigend zu.

Doch sie brach nur in Tränen aus und fiel Inuyasha um den Hals. Der wusste gar nicht wie ihm geschah, er war voller Sorge.

Sie presste ihr Gesicht in sein Hemd und weinte und weinte und weinte.

Es hörte sich an als würde ihr Herz in zwei brechen. Und Inuyasha wollte nichts anderes tun als ihr zu helfen, doch wie nur, wenn er nicht wusste was die Ursache für ihr Seelenschmerz war?

Er ließ sie ihren Kummer ausweinen, streichelte ihr tröstend über den Rücken und wartete bis die Tränen nachließen.

„Inuyasha“, sagte sie schwer atmend und hob den Kopf um ihm ins Gesicht zu schauen.

Er senkte seinen Kopf und ließ seine golden Augen auf ihr ruhen. Seine Aura strahlte so viel Ruhe und Geduld aus, dass er ihr tatsächlich ein wenig von ihrer Angst nahm.

Sie nahm all ihren Mut zusammen, aber dennoch kamen die Worte nur sehr zittrig über ihre Lippen.

„Inuyasha ich…“, sagte sie, doch hielt inne.

Nervös schloss sie die Augen, schnappte nach Luft und sammelte sich bevor sie fortfuhr: „ich---------------------------bin schwanger“

Kaum hatte sie die wenigen Silben ausgesprochen brach sie erneut in Tränen aus.

Die Worte selbst ausgesprochen zu haben, und sie mit ihrer eigenen Stimme zu hören, brachten sie der Realität noch näher.

Es war gespenstisch wie weit weg und fremd ihre eigene Stimme klang. Doch es musste wahr sein, sie war schwanger, denn sie selbst hatte es gerade gesagt.

Inuyasha drückte Kagome ganz fest an sich und küsste sie sanft auf den schwarzen Schopf, während sie noch immer leise in sein Hemd hineinschluchzte.

„Dummkopf und darum weinst du?“, flüsterte er sachte und lächelte.

Kagome schniefte und blickte auf: ihre Augen waren verquollen und rot, die schwarze Wimperntusche verwischt und nass.

Ihre Wangen glühten rosarot und sie sah wirklich sehr deprimiert aus.

„Wie, nur darum? Weißt du wie schrecklich das für mich ist? Ich habe Angst, ich habe furchtbare Angst! Die letzten Stunden war ich nicht mehr ich selbst. Ich erkenne mich kaum wieder.

Ich bin in meiner eigenen ganz persönlichen Hölle gelandet und ich weiß nicht mehr wie ich da rauskommen soll Inuyasha“, sagte sie unter fließenden Tränen.

Doch Inuyasha lächelte nur weiter und war die Ruhe selbst: „Du brauchst keine Angst zu haben, wir werden das zusammen durchstehen Kagome. Wir beide werden das schaffen, vertrau mir“

Kagome konnte nicht verstehen, wie er nur so ruhig bleiben konnte. Sie hatte mit Wut gerechnet, Fassungslosigkeit oder sonst etwas, aber auf das war sie wirklich nicht vorbereitet gewesen.

Langsam löste sie sich aus seinen Armen und ging ein Stück zurück um ihn in die Augen zu blicken.

Sie wählte ihre nächsten Worte mit Bedacht und sagte ganz ernst: „Inuyasha, ich habe mich dazu entschieden das Baby abzutreiben. Ich will das mit dir zusammen machen, verstehst du?

Die Ärztin die mir heute verkündet hat, dass ich in dritten Monat schwanger bin, macht bei mir keine Abtreibung mehr. Du musst wissen---es ist in Japan verboten ab den dritten Monat einen Schwangerschaftsabbruch zu machen. Ich dachte, vielleicht kannst du mit jemanden reden, du kennst doch so viel Leute, vielleicht kennt einer von denen einen Arzt der..“

„Stop“, sagte Inuyasha leise. Er war auf hundertachtzig aber er versuchte sich zusammenzureißen um sie nicht regelrecht anzubrüllen.

Er blinzelte und schaute sie ungläubig an: „Das ist nicht dein ernst, oder?“

Sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte, denn wie gesagt, war sie auf das in keinster Weise vorbereitet gewesen.

Die Art wie sie ihn jedoch ansah, verriet ihn mehr, als es durch Worte jemals möglich gewesen wäre.

Er lächelte angewidert und schüttelte den Kopf während er immer wieder das Gleiche sagte: „Nein…auf keinen Fall, nein, nein.“

Kagome war komplett aufgelöst, sie konnte nicht glauben, dass er nicht zu ihr hielt. Sie faltet die Hände und flehte ihn an: „Inuyasha, ich habe dich noch nie um etwas gebeten…aber bitte, bitte…lass mich nicht alleine, lass mich in dieser Situation bitte nicht alleine. Ich weiß nicht wie ich das ohne dich jemals schaffen soll?“

Ihr Blick war elendig und voller Verzweiflung. Was sollte sie nur tun, wie nur konnte sie ihn überzeugen?

Obgleich ihr Angesicht betrübt und müde wirkte, obgleich sie ihn zu Füßen lag und darum bettelte, dass er sie bei ihrer Entscheidung unterstütze, obgleich er wusste, dass sie gebrochen war und ihr die Seele bis ins unendliche schmerzte, obgleich dem allem, blieb seine Miene und seine Meinung unverändert.

Hart und kühl starrten er sie gebannt an: „Was erwartest du dir denn von mir? Erwartest du allen ernstes, dass ich zusehe wie du unser Kind umbringst? Soll ich gelangweilt in die Luft schauen, während sie es aus deinem inneren reißen? Ist es das was du willst???!!!“

Zugleich wütend und über aller maßen traurig machte er einen Schritt auf sie zu, legte seine Hände unsanft auf ihre Schultern und rüttelte energisch an ihr.

„Ist es das was du willst???!!!!!“, schrie er sie aus Leibeskräften an und sein durchdringlicher eiserner Blick ließ sie ängstlich zusammenzucken.

Noch nie hatte sie Inuyasha ihr gegenüber, dermaßen die Beherrschung verlieren sehen.

Sie riss sich von ihm los und war erstmal sprachlos. Ihr Herz klopfte so stark, dass sie es in ihren Ohren hören konnte. Ihre Knie erzitterten und sie sagte bestürzt: „Es tut mir so unendlich Leid Inuyasha…bitte glaube mir doch…“

Sie legte ihre Hand über seiner Schläfe während sie ihn betrachtete und leise wisperte: „Glaube mir doch, wenn ich dir sage, dass ich es für dich sogar behalten würde. Aber es geht um mich, und ich kann das nicht für dich tun. Egal wie sehr ich dich liebe, ich kann es nicht tun“

Der Halbdämon schenkte ihr einen bitterbösen Blick und sie wusste, dass er ihr jetzt am Liebsten an die Kehle springen wollte.

„Ich verstehe deine Denkweise nicht Kagome: Wie du redest und was aus deinen Mund kommt, das macht mich einfach nur krank!!“, presste er erzürnt hervor.

„Versteh doch, ich kann kein Kind bekommen! Ich bin so jung und mir steht mein ganzes Leben noch bevor. Ich kann und will kein Kind haben!“ sagte sie aufrichtig.

Inuyasha hörte aber schon lange nicht mehr zu, wütend knurrte er sie an: „Du wirst dieses Kind nicht töten, hast du mich verstanden!!“

Kagome wusste nicht ob sie über seine Äußerung fassungslos oder geschockt sein sollte: „Du hast das nicht zu entscheiden Inuyasha!“

Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen bereute sie sie auch schon. Aber wie sonst sollte sie ihn verständlich machen, was sie wirklich wollte?

Wie nur, sollte sie ihn dazu bringen ihr ernsthaft zuzuhören?

Nun aber schien Inuyasha zu explodieren. Er war Feuer und Flamme und die herbe Enttäuschung war ihm ins Gesicht geschrieben. Seine goldenen Augen veränderten sich und funkelten plötzlich rot wie der Teufel selbst.

Mit tiefer und drohender Stimme warnte er sie: „Wenn du das wirklich durchziehst Kagome, bist du für mich gestorben…für immer“

Kagome schluckte betroffen, das was er sagte, brach ihr das Herz und ihr blieb für einen Moment die Luft weg.

Ihre Augen trafen sich und beide blickten sich geladen an.

Die junge Frau schloss traurig die Augen und sprach: „Es ist mein Körper, und ich alleine habe zu entscheiden was mit ihm passiert. Du hast in diesen Fall überhaupt kein Mitspracherecht Inuyasha, das was ich will und was ich für richtig halte, das werde ich auch tun!“

Inuyasha sah sie entrüstet an und brüllte sie an: „Ich bin der Vater, ich habe sehr wohl ein Recht drauf…“

Diesmal wurde Inuyasha von Kagome unterbrochen. Diese sagte nur kühl: „Nein, hast du nicht, finde dich also damit ab!“

Er schüttelte aber nur den Kopf und wollte nicht so recht glauben was gerade passierte: „Vergiss es, ich werde mich nicht damit abfinden! Du wirst schwanger und es geht mir einfach extrem Nahe.

Ich liebe dich, hörst du?!

Ich bin mit all meinen Herzen, und mit allem was mich ausmacht, in dich verliebt Kagome.

Deshalb will ich dieses Baby haben, ich will es so sehr. Aus diesen Grund habe ich dir auch nicht erzählt dasS du schwanger bist. Du solltest dich an alles gewöhnen und langsam mütterliche Gefühle entwickeln. Viele Frauen denken, dass sie kein Kind wollen, doch sobald die Hormone einsetzen, können sie sich nichts schöneres mehr vorstellen. Ich habe geahnt dass du zu diesen Frauen zählst, deshalb habe ich dir nichts gesagt“

Kagome starrte ihn mit offenen Mund an. Sie war so geschockt über diese Neuigkeiten, dass sie sich erstmal hinsetzten musste.

Sie blickte in die Leere und sagte nichts.

Inuyasha seufzte bedrückt und fuhr sich nervös durch die Haare.

Vielleicht hätte er mit dieser Information noch warten sollen, dachte er bei sich.

„Du hast mich also monatelang angelogen?“, fragte sie und konnte die Tatsache noch immer nicht richtig glauben.

„Ja“, entgegnete er nüchtern aber auch entschuldigend.

Kagome stand auf und blickte ihn wutentbrannt und voller Enttäuschung an: „Wegen dir stecke ich also in dieser Misere? Wegen dir muss ich nun nach China fliegen, damit sie mir dort das Kind rausoperieren? Nur weil du ein SUPERARSCH bist, und NUR und zwar NUR an dich denkst!?

Weißt du eigentlich wie wütend mich das macht Inuyasha? Du hast keinen Momentlang an mich gedacht, keinen einzigen!

Diese ganzen drei Monate wusstest du von meiner Schwangerschaft und hast mitbekommen, dass ich nur noch gekotzt habe, und hast dennoch NICHTS GESAGT?

Ich bin dir wohl wirklich egal, oder? Wie konntest du mir das antun Inuyasha? Wie?

Siehst du in welcher Lage ich nun bin? Bist du nun endlich zufrieden mit dir? Herzlichen Glückwunsch Volltrottel, du hast es geschafft. Wow ganz toll, du hast es tatsächlich geschafft mir kein Wort von deiner Weisheit zu verraten. Und nun stehe ich da. Alleine. Mit einem Kind in meiner Gebärmutter. Wunderbar, ich kann mir wahrhaftig nichts, wirklich nichts schöneres vorstellen! Und du besitzt auch noch die Frechheit MIR Vorwürfe zu machen, dass ich es loswerden will. Unglaublich, ich fasse es nicht!

Weißt du was, ich kündige. Ich will absolut nichts und zwar gar nichts mehr von dir wissen! Du hast mein Leben ruiniert und das mit purer Absicht. Ich will nie wieder etwas von dir hören, sehen, riechen oder fühlen! Fahr zur Hölle du UNFASSBARES WIDERLICHES ARSCHLOCH!“

Sie war so aufgewühlt und böse auf ihn, dass sie ihn am Liebsten den Kopf abgerissen hätte, wenn sie in der Lage dazu gewesen wäre.

Die ganzen Gefühle vom heutigen Tag überkamen sie wie eine Flutwelle und sie fühlte wie ihr Kopf schmerzte und es in ihrer Brust heftig pochte.

Sie bäumte sich regelrecht vor ihm auf und wollte ihn die Ohrfeige seines Lebens verpassen. Aber während sie noch mit der Hand Schwung holte, wurde ihr plötzlich ganz schwarz vor Augen.

Sie warf Inuyasha einen ängstlichen Blick zu, weil sie nicht wusste was mit ihr passierte.

Dieser war aber im nächsten Moment schon bei ihr, um sie aufzufangen, als sie leblos nach Hinten kippte und in einer tiefen Ohnmacht fiel.

Nun stand er da, in seinen Armen die junge Frau haltend. All die Wut, Unzufriedenheit und Frustration verflog, stattdessen bekam er es mit der Angst zu tun. Und das Einzige was er wollte war, dass sie ihre braunen Augen wieder öffnete und ihm sagte, dass es ihr gut ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)

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Von:  meliinda
2016-06-15T19:03:23+00:00 15.06.2016 21:03
Ich lese schon länger deine Geschichte mit und immer wieder von vorne, wenn ein neues Kapitel dazu kommt. Ich bin Mama einer 2 Jahre alten Tochter und du hast mich an das erste Mal erinnert als ich mein Babychen (ebenfalls in der 12 oder 13 Woche) gesehen hab. Ich wollte sie erst auch nicht, erst als ich hörte das sie eine Fehlbildung hat wollte ich sie mehr als alles andere. Ich dachte auch nachdem die Ärztin ihr sagte das es schon die kleinen Dämonenöhrchen hat und das Herz schlägt sie würde zwar geschockt sein oder es halt hin nehmen.

Ich hätte es behalten hallo wie süß ist das bitte ein Babyinuyasha ♡.♡ zu cute! Ich denke auch das sie trotz Kind arbeiten gehen kann, immer hin gehört ihrem Mann das Hotel und wenn er das Kind unbedingt möchte dann muss er sich damit abfinden das sie es mit zur Arbeit schleift oder eine Nanny bezahlen. Genug Geld hat er ja wenn er ihr eine Kette im Wert von 1,5 Millionen was auch immer für eine Währung die Japaner haben, kaufen kann xD.

Schreib bitte schnell weiter ich bin so neugierig darauf ob sie es nun behält oder nicht! Hoffentlich ist sie Inu yasha nicht zu lange böse, die Zwei sind so süß zusammen ♡♡♡♡♡♡
Antwort von:  karo1111
18.06.2016 10:07
Die währung in japan ist so weit ich 100 animes gekuckt hab yen
Antwort von:  francislissy
18.06.2016 23:42
Hallo Meliinda :)
Es freut mich total das dir meine Fanfiction so gut gefällt. Als Autor kann man sich wirklich nichts schöneres vorstellen als das ein Leser einem das sagt. Ich finde es sehr schön das du dich ein bisschen in Kagome wieder gesehen hast, in dem Moment als sie ihr Baby auf den Ultraschall sieht. Ich habe unglaublich viel Respekt vor solchen Menschen wie dir, die sich bewusst dafür entscheiden, auch wenn sie wissen dass das Kind nicht wie andere Kinder sein wird. Dafür braucht es eine menge Mut, den nicht jeder aufbringen kann oder will. Umso schöner finde ich das du dich für diesen Weg entschieden hast, und wünsche dir und deiner Tochter das allerbeste. :)

Nun, ich wollte das meine Leser nicht von Anfang an wissen das Kagome so negativ auf ihre Schwangerschaft reagiert. Ich wollte eigentlich alle damit überraschen, so das allen die Luft weg bleibt. Sogar mir. Daher habe ich das versucht so gefühlvoll wie es nur geht zu machen. So mit dem Bild des Babys und das es schon Ohren hat etc.....Und ich wusste ja das alle sich bis dahin denken "Oh wie süß, so niedlich"...doch als Kagome dann sagt sie treibt es ab, damit hätte sicher niemand gerechnet. Und ich glaube es tut einen selber schon leid, da man ja in den letzten Kapiteln, deutlich das Baby "bemerkt" hat, und es geht einen glaube ich viel näher dadurch. Und das ist eigentlich das was ich erreichen wollte.
Ich glaube aber das Kagomes Reaktion ziemlich gut ihren Charakter entspricht. Wenn man sie im Laufe der Fanfiction betrachtet, kommt es einem, glaube ich, nicht so absurd vor, das sie sich so entscheidet. Ich glaube dann kann man gut nachvollziehen wie sie sich fühlt und warum sie es tut.

Hahaha...ja in der Tat, also an Mangel an Geld liegt es bestimmt nicht, das sie das Baby nicht behalten will.
Ich denke sie ist sich auch über die alternative ziemlich in klaren, da wo sie, wie du sagst, trotzdem arbeiten könnte obwohl sie dann ein Kind hat. Aber natürlich ist ein Kind noch viel mehr als das. Auch wenn sie arbeiten würde, diese große Verantwortung fürs ganze Leben, der Stress und die komplette Veränderung ihres Lebens, dafür ist sie einfach nicht bereit.
Ich danke dir vielmals für dein so nettes Kommi, es freut mich dich als Leserin für meine FF gewinnen zu können. :) Alsoo vielen Dank fürs lesen. Ich hoffe natürlich das ich bald weiter schreiben kann um zumindest deine Neugierde zu stillen. Viele Liebe Grüße
Francis

Antwort von:  CheyennesDream
23.07.2016 21:49
meliinda

stolpere gerade über deinen Kommi.

1,5 Millionen Yen sind nach heutigen Kurs umgerechnet: 12.881,04 Euro.

Ein nettes Sümmchen also.

Habe ich viele kapis aufzuholen. Hoffe bald dazu zu kommen ;) Finde deine FF aber noch interessant. Mag besonders die unvorhersehbaren Wendungen

Chris

Antwort von:  francislissy
29.07.2016 00:45
Hi, schön das die meine FF noch gefällt. Ja lass dir Zeit sie läuft ja nicht davon. :D
Alles Gute, und LG
francis
Von: abgemeldet
2016-05-26T07:23:46+00:00 26.05.2016 09:23
Ne ne ne
Das ist genau das Gegenteil von gut das ist schrecklich
Also das die beiden sich so sehr wegen dem Baby streiten.
Antwort von:  francislissy
16.06.2016 00:07
Ohh ich hoffe aber trotzdem das es dir gefallen hat.
Ja, stimmt, eigentlich würde man meinen das sie wie vernünftige Menschen darüber reden könnten.
Aber nicht so diese Beiden, die einfach zu stur sind um von ihrer Meinung hinunter zu steigen. :D
Vielen Dank fürs Kommi, Asuna ;)
Lg francis
Von: abgemeldet
2016-05-24T14:00:57+00:00 24.05.2016 16:00
Hallou:3
Also erstmal vorne weg: das war ein Hammer Kapitel mit 1A innerem Monolog von Kagome am Anfang*-* du hast ihre Gefühle einfach perfekt rübergebracht & beschrieben:)
Nun zum Inhalt: im Laufe des Kapitels habe ich persönlich begonnen für Kagome Partei zu ergreifen- was seltsam ist, da ich inständig hoffe, dass sie es behält & nicht das Geld für sie Abtreibung und Reise nach China aufbringt>.> aber Ich kann ihren Standpunkt einfach viel besser nachvollziehen, als seinen:/ ich meine: er bringt jetzt Sprüche wie: "wir schaffen das schon gemeinsam" dabei ist sie es doch, die auf ihre Arbeit verzichten muss, wenn auch nur kurzfristig. Generell regt es mich auf, dass die meisten Menschen automatisch denken, die Frau zieht den kürzen (das trifft zwar hoffentlich nicht auf Inu zu, ist aber dennoch ein Punkt, der Kagome hierbei zu schaffen machen kann)
Der Mann kann immerhin genauso gut zu Hause bleiben & sich um das Kind kümmern & wenn eine Familie ihr Kind von einem Kindermädchen betreuen lässt, ist gleich die Frau die schlechte Mutter- warum verliert niemand ein Wort über den Vater? In welcher Zeit leben wir?
Bei uns im Dorf lästern alle über eine Mutter mit workaholischen Lebensstil, dabei ist der Vater fast immer auf Geschäftsreise & sie kommt wenigstens am Abend heim. Ich habe keine Ahnung wo das Problem liegt: die Tochter ist nett und gut erzogen & die Mutter liebt ihre Arbeit, warum also sollte sie darauf verzichten?
Um zur Situation zurück zu kommen: es mag seltsam klingen, aber: für Inus Vorlieben wird sich kaum etwas ändern: er darf die Arbeit die er mag ausführen & gründet 'nebenbei' eine Familie. Sie hingegen muss sich vorerst entscheiden- seinen Willen umsetzen, nur weil er es so möchte und etwas tun, dass sie gar nicht will, oder das tun, was ihr Freude bereitet, was das Gefühl, ihr würde die Decke vor Nutzlosigkeit auf den Kopf fallen, verschwinden lässt.
Nun der Teil, der verrückt klingen mag: mit welchem Recht glaubt er, Anspruch erheben zu können? Das Einzige, was er durchstehen muss, ist höchstens der Zorn seines Vaters, ansonsten muss nur er ihr beistehen. Sie hingegen wird eine Menge durchstehen müssen- mehr Verständnis für ihren Wunsch zur Abtreibung halte ich da schon für angebracht:/
Mal ehrlich: Wer würde sich schon anders entscheiden?
Klar, es gibt Kinderliebhaber die dafür kein Verständnis haben, aber die Interessen sind da verschieden. Jemandem, dessen Leben aus Arbeit besteht, die er liebt, diese zu verbieten & Kinder aufzuzwingen, die er vielleicht nicht mal leiden kann, wäre, wie einen Familienmenschen ein Leben lang allein in ein Büro einzusperren. Ich halte beides für gleich grausam.
LG,
Groufie
PS: mir ist bewusst, dass im Kapitel für Inu gar nicht die Rede davon war, ihre Karriere zu beenden, doch er scheint mir nicht wie jemand, der sein Baby einem fremden Kindermädchen überlässt & dass er seine Arbeit aufgibt, bezweifle ich
Antwort von: abgemeldet
24.05.2016 16:10
Ebenso wird er es wohl kaum zur Adoption preisgeben
Antwort von:  francislissy
16.06.2016 00:04
Halli Hallo, meine treue Seele Groufie :******
Es tut mir sooo unendlich Leid, das ich so spät erst antworte...ich habe zuerst die unteren Kommis beantwortet, und dann hatte ich keine Zeit mehr für die anderen, deshalb musste ich es verschieben. Und erst jetzt finde ich Zeit dazu. Und du kennst mich ja, ich will eigentlich immer alle Kommis beantworten. Es gibt glaube ich keines das ich nicht beantwortet habe. Ich finde wenn ihr euch schon die Mühe macht mir ein Kommi zu schreiben. Muss ich mir auch die Mühe machen und Zeit finden sie zu beantworten. Und jetzt bin ich endlich froh dir antworten zu können, denn jetzt stehe ich nicht unter Zeitdruck und kann mir Zeit lassen. So meine Liebe, vielen dank für dein super tolles schönes ober mega cooles Kommentar. Als ich gesehen habe das du mir geschrieben hast hat mich das wirklich sehr gefreut. Ich war gerade in der Arbeit und hab ein Blick auf mein Handy geworfen. Es war gerade nichts los und mir war total langweilig, und dein Kommi war so lang und ich hab es gleich gelesen. Natürlich heimlich, da ich das normalerweise in der Arbeit nicht machen darf :O ^^

Oh danke, schön das du das so findest. Ich habe wirklich versucht dieses Kapitel so zu gestalten, das man Kagome auch verstehen kann am Ende. Ich denke auch es war wichtig, da viele zuerst schockiert waren über ihre Reaktion. Und jetzt können sie viele viel besser verstehen als zuvor.
Genau wie du, denn obwohl du nicht willst das sie es abtreibt, würdest du ihr aber auch gleichzeitig nicht böse sein wenn sie es doch tut. Da gebe ich dir absolut recht, er ist ein bisschen naiv was die ganze Sache angeht. Er sieht das wie man so schön sagt, alles durch die rosarote Brille. Wohin gegen Kagome nicht einen einzigen positiven Gedanken aufbringen kann.
Ja, das ist ebenfalls mein Standpunkt, das kann ich dir sagen. Ich finde auch das es nicht zwangsweise die Frau sein soll, die das Kind erzieht und ihren Beruf und Karriere aufgibt um sich um die Familie zu kümmern. Aber das ist einfach schon so stark in unseren Genen verankert das die Frau sich um die Kinder kümmern muss, dass es uns verstört wenn der Mann ihre Aufgabe übernimmt. Das glaube ich empfinden die meisten als unnatürlich. Frauen die so eine Workaholic Mutter sehen, und selbst aber für ihre Kinder da sind, meinen halt gleich das die Workaholic Mutter eine schlechte Mutter ist. Ich persönlich denke, das dass nur deshalb ist weil die Mutter die extra ihren Job aufgegeben hat und nun immer zu Hause ist und sich vollkommen der Aufgaben der Hausfrau hingibt, für die ist jede andere Frau die das anders macht, einfach eine Raben Mutter. Und von den Männer ganz zu schweigen. Die Machos unter ihnen meinen sowieso das ein Mann nichts mit solchen Dingen zu tun haben darf und das allein die Aufgabe der Frau ist. Genau so wie da putzen, ist ja auch typisch Frauensache.
Ich hoffe diese Ansichten unserer Gesellschaft ändert sich in den nächsten Jahren. Denn laut der Menschenrechte in Europa, ist jeder Mensch gleich. Frau und Mann sich gleich. Das sagt eigentlich alles, und man dürfte eigentlich überhaupt keine typische Rollenverteilung haben. Aber ich muss auch dazu sagen, das sich viele Frauen gerne um den Nachwuchs kümmer, und sich nichts Schöneres vorstellen können.

Ja, du hast Inuyashas und Kagomes Situation toll beschrieben, ich hätte es nicht besser formulieren können.
Er weiß nicht wie es sich für Kagome anfühlt das durchleben zu müssen. Er muss versuchen sich in sie hinein zu versetzten. Aber ob ihm das gelingt ist wieder ein anderes Thema. :D
Nun Inuyasha ist natürlich in Rage, er spricht alles aus was ihm gerade durch den Kopf geht. Ich glaube jeder kennt das wenn man so wütend ist, das man alles was der andere sagt oder tut, bedeutungslos ist. Er kann ja kaum seine Gefühle unter Kontrolle halten, da kann er sich natürlich nicht auch noch um ihre Gefühle kümmern. Für Inuyasha ist die ganze Sache ja auch neu, er will einfach etwas gegen ihre Entscheidung tun. Obwohl das unsinnig ist, denn nur sie allein kann entscheiden was passiert.
Ich glaube auch das sich die Meinungen in speziell über dieses Thema der Abtreibung stark spalten. Aber meiner Meinung nach hängt das immer von der Situation und von den Menschen an. Man darf einfach keine Frau dazu zwingen ein Kind zu haben.
Nun ich glaube Inuyasha ist nicht altmodisch, er wird ihr wenn denn auch erlauben zu arbeiten. Naja nicht das sie unbedingt seine Einverständnis dafür benötigt, denn sie wird sowieso tun was ihr beliebt.
Er wird es vielleicht nicht zur Adoption preisgeben.................................aber sie vielleicht schon.
Ohne sein Wissen, das ist wohl klar...
Wissen kann man ja nie..ne...Ohhh meine liebe, danke dir vielmals für dieses lange Kommi von dir. Ich liebe es zu erfahren was du dir zu all dem ganzen denkst...GLG deine Francis :****<3

Von:  DarkKagome
2016-05-20T22:49:54+00:00 21.05.2016 00:49
Wow bin echt geplättet und sprachlos. Super Kapitel bitte schnell weiter schreiben. Lg Kagome
Antwort von:  francislissy
15.06.2016 23:05
Haha...irgendwie ist das jeder in diesen Kapitel :D
Das Wort geplättet habe ich glaube ich schon drei mal gelesen...
Aber schön das du doch noch ein paar Worte für ein Kommi finden konntest, obwohl du sprachlos warst ;)
Ich hoffe ich kann bald weiter schreiben, wirklich ...aber irgendwie komme ich einfach nicht dazu..ich habe so viel um die Ohren in letzter Zeit...Nun bis hoffentlich bald, :)
Lg francis
Von:  blauesgirl1556677
2016-05-20T21:12:32+00:00 20.05.2016 23:12
Omg. Ich verstehe Kagome ja, aber es ist und bleibt ein leben. Es ist schon doof wegen der Karriere und so aber es ist kein grund gleich ab zu treiben. Inuyasha hätte es hier j aber auch sagen sollen und nicht verheimlichen sollen. Es ist aber trozdem kein Grund gleich aus zu rasten, weil es ist weder gut für sie noch für das kind. Hat man ja am ende gelesen wo sie vor lauter aufregung und stress um gekippt ist. Trozdem richtig schönes kapitel.schreib bitte ganz schnell weiter. XD
Antwort von:  francislissy
15.06.2016 23:01
Sorry ich weiß ich bin spät dran mit meiner Antwort, es ist sich aber wirklich nie ausgeganen...:(
Ich danke dir wirklich sehr für dein Kommentar. Du hast natürlich recht sie hätten sich beide nicht so aufführen sollen. Aber ich denke beide waren unter sehr viel Stress, und Menschen handeln anderes wenn sie unter Stress stehen, oder in Situationen kommen, die sie so nicht gewohnt sind. Vielen dank deine Meinung zu diesen Kapitel zu kennen, ist toll. Bin gespannt wie dir das nächste gefällt. Viele Liebe Grüsse
Francis :*
Von:  Sasu1988
2016-05-20T18:40:33+00:00 20.05.2016 20:40
Oh mein Gott...bin gerade echt geplättet und sprachlos...hmmm ich kann schon verstehen wie sich kagome fühlen muss...erst gerät sie in diese für sie Ausweg lose Situation und dann erfährt sie auch noch von Inuyasha das er schon ewig von ihrer Schwangerschaft wusste...man das ist schon heftig ich hoffe echt das sie einen gemeinsamen Weg finden und das sie nach dieser Gefühls Explosion nicht noch das Kind verloren hat....vll..verliert sie es gerade wer weiß wie es dann weiter geht....jedenfalls ein top kapitel
Bin gespannt
Lg Sasu 🐉 😊
Antwort von:  francislissy
02.06.2016 15:38
Hallo Sasu:D
Danke für diesen lieben Kommentar. So toll zu wissen was du dir zu all dem was vorgeht denkst.
Ja Kagome muss jetzt durch eine harte Zeit durch, das ist mal klar. Aber ich glaube das sie diese Situation stärker werden lässt. Sie ist zu sehr auf sich fixiert. Zum erwachsen werden gehört auch dazu, das man sich sich bewusst wird was man gemacht hat. Und das man nicht nur auf die eigenen Interessen schaut. Sie und Inuyasha müssen sich beide zusammennehmen und einen Schritt rückwärts treten. Nur so, glaube ich, wird es für beide positiv enden. Aber diesen Schritt rückwärts zu gehen, ist gerade für beide , unmöglich. Beide sind von ihrer Meinung ziemlich überzeugt. Es wird ein schwieriger Weg werden.
Und vielleicht wird sie das Kind verlieren, das kann immerhin passiert sein. Aber trotzdem, sie Beziehung ist nicht mehr die selbe wie vorher. Sie wird nie wieder so sein wie sie zuvor war.
Jezt fragst du dich bestimmt, ob das positiv oder negativ ist. Nun, ich würde sagen das kommt darauf an, ob es besser wird als zuvor, oder schlechter.
Danke:)
Und ich bin gespannt wie dir das nächste Kapitel findest.
Lg francis
Von:  oldBlacklion
2016-05-20T11:43:05+00:00 20.05.2016 13:43
Ach her je.......ich bin sprachlos. ♡ ♡ ♡ ♡
Antwort von:  francislissy
02.06.2016 15:22
Haha...oh ich hoffe sprachlos vor Verblüffung und nicht vor Ärger^^
GLG francis.
Übrigens super schön zeichnest du. So ein Stiel ist mal ganz anders und sehr originell.
Von:  steffi12
2016-05-20T11:00:09+00:00 20.05.2016 13:00
Ohje...ich bin jetzt irgendwie voll geplättet. ..weiß grad gar nicht was ich schreiben soll.
Ich hab mir beim Titel ehrlich gesagt schon überlegt ob ich das Kapitel lesen soll. Nachdem du Kagomes Gefühlswelt so gut beschrieben hast kann ich mich mitlerweile ganz gut in sie hineinversetzen...wenn man grade kein Kind möchte und die Karriere im Vordergrund steht ist das wirklich ein Schock. ..und dann nicht mal eine richtige Option zur Abtreibung zu haben ist echt schlimm. Sie tut mir schon iwie leid. ..wobei sie alt genug ist um die Konsequenzen zu kennen wenn man nicht verhütet. Aber liebe macht ja manchmal blind ; )
Dass sie sauer auf Inu ist kann ich schon auch verstehen. ..manchmal ist es echt besser wenn man seinen Mund hält...aber ich denke das wird er sich auch gedacht haben. Ich bin echt gespannt wies weitergeht...auch mit Inu und Kagome. Er hat ja deutlich gemacht dass er sich von ihr trennen wird wenn sie das Kind abtreiben lässt. Aber mal sehen was jetzt mit dem baby passiert nachdem kagome umgekippt ist...ich hoffe jetzt mal nicht dass sich die ganze sache dadurch erledigt hat ...
Danke jedenfalls für das tolle Kapitel. Ich hoffe dir geht's gut und freu mich schon aufs nächste Kapitel ;)
LG Steffi
Antwort von:  francislissy
02.06.2016 15:20
Hallo Steffi, danke auch diesmal für deine ehrliche Meinung zu diesen Kapitel.
Ich habe gehofft das man sie jetzt besser versteht. Und ihre Entscheidung nachvollziehen kann obwohl man ja doch nicht will das sie es abtreibt. Ich glaube nach so einer schlimmen Erfahrung wird sie nie wieder blind sein. Manchmal muss man Fehler machen um sich weiter zu entwickeln. Genau so denke ich wird Kagome aus all dem was lernen. Sie wird sich denfitiv verändern in der Zukunft. Da ich mir denke das so ein Ereigniss spurlos an einem vorüberzieht ohne dabei den Charakter zu beeinflussen.

Inuyasha hat durch diese Äußerung gehofft das sie ihm dadurch mehr versteht. Im eifer des Gefechts hat er es einfach gesagt, obwohl er dies gar nicht vorhatte zu tun. Aber ich finde es gut das es raus ist. Jetzt liegt wirklich alles offen auf den Tisch. Für später wird das bestimmt von Vorteil sein, auch wenn es sich jetzt eher negativ auf die Beziehung auswirkt. Nun sie hat ja jetzt sowieso mit ihm Schluss gemacht. Sie hat ja gekündigt. Und ich glaube das sie das auch so gemeint hat. Ob sie jetzt noch Schwanger ist oder nicht, die Beziehung ist kaputt gegangen. Da das Vertrauen einfach weg ist. Inuyasha ist zutieftst enttäuscht von ihr und sie ebenfalls von ihm. Das Problem wird sich nicht auflösen, auch wenn das Kind sich aufgelöst hat.
Nein, nein, liebe Steffi, ich danke dir fürs lesen. Es ist mir eine Ehre für euch zu schreiben.
Ja, mir geht es sehr gut, und ich hoffe dir ebenfalls. Vielen lieben Dank fürs Kommi, es hat mir sehr gefallen ;)
Lg francis
Von:  Lisanaund1
2016-05-20T09:25:46+00:00 20.05.2016 11:25
Echt supi
Inujasha hätte es keich sagen söllen aber jetzt sied er was er davon hat
Antwort von:  francislissy
30.05.2016 14:14
Hallo, danke für deine ehrliche Meinung.
Ja, hätte er doch nur die Klappe gehalten :D
Lg francis


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