Mehr als nur ein Schachspiel von francislissy (Kagome und Inuyasha) ================================================================================ Kapitel 34: Die Ruhe vor dem Sturm ---------------------------------- Schwer und verklebt waren Kagomes Lieder, als sie diese mit großer Mühe zu öffnen versuchte. Als sie es aber dann doch endlich geschafft hatte die Augen zu öffnen, musste sie erstmal darüber nachdenken was am Vorabend passiert war. Sie hatte es beim Aufwachen kurzzeitig vergessen. Vergessen hatte sie auch Sango, die entspannt und ruhig neben ihr schlief und bei jedem Atemzug den sie ausstieß, ein leises pfeifen von sich gab. Kagome blickte Sango mit gemischten Gefühlen an. Sie hoffte dass Sango sich bald mit Miroku vertragen würde. Denn sie befürchtete, dass Sango womöglich wieder auf dumme Gedanken kommen würde. Sie kannte ihre Freundin, sie wusste dass wenn es Sango schlecht ging, sie wohl oder übel wieder zu den harten Drogen greifen würde. Das musste Kagome mit aller Gewalt verhindern. Nicht nur weil es ihre Freundin wieder in den Abgrund stürzen würde, sondern auch weil sie wusste, dass Sango noch immer auf Bewährung war. Wenn die Polizei sie ein weiteres Mal mit Drogen erwischen sollte, würde sie direkt ins Gefängnis wandern. Kagome wusste, dass sie Sango bei sich aufnehmen musste, solange sie mit Miroku zerstritten war. Sie glaubte dass Sango sie brauchte, gerade jetzt. Sie brauchte eine Freundin bei der sie sich zu Hause fühlte, und die ihr ein bisschen von der verlorenen Stabilität, die sie durch die Beziehung mit Miroku gehabt hatte, wiedergeben würde. Ein sorgenvoller Seufzer überkam Kagome als sie die schlafende Sango betrachtete. Gedankenvoll und noch immer besorgt stand Kagome auf und schlich auf leisen Sohlen erstmal ins Bad. Die erfrischende heiße Dusche ließ die junge Frau noch munterer werden. Danach fühlte sie sich zur Gänze ausgeruht und vollkommen wach. Sie schlüpfte in ihren cremefarbenen Bademantel und putzte sich seelenruhig die Zähne. Wie wunderbar es doch war am Morgen keinen Stress zu haben, dachte sie zufrieden. Als sie in die Küche ging um Frühstück zu machen, kam ihr auch schon Sango entgegen. „Guten Morgen“, gähnte Sango und streckte herzhaft ihre Arme in die Höhe. „Guten Morgen Sango“, grüßte Kagome und lächelte sie freundlich an. Kagome tischte schnell ein Null-acht-fünfzehn-Frühstück auf, mit Butter, Marmelade und ein bisschen Brot, bevor sie sich zusammen mit Sango hinsetzte um zu essen. „Wie spät ist es überhaupt Kagome?“, fragte Sango, da sie das Gefühl hatte ewig geschlafen zu haben. Kagome biss in ihr Butterbrot hinein bevor sie ihr antwortete und sagte mit vollem Mund: „Butel much wei“ „Was?“, lachte Sango, die kein Wort verstanden hatte. Daraufhin schluckte Kagome und antwortete abermals nur diesmal in aller Deutlich- und Verständlichkeit: „Viertel nach zwei“ „Uiui, dass ist aber ganz schön spät, musst du denn nicht arbeiten?“, wollte Sango nun wissen, sie wusste das Kagome um diese Uhrzeit normalerweise im ihrem Büro hockte. Kagome schüttelte aber nur den Kopf und erwiderte: „Nö, Inuyasha hat mir frei gegeben obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre, meiner Meinung nach. Ich hätte es bestimmt geschafft trotzdem zu arbeiten, auch wenn ich müde gewesen wäre“ Sie war noch immer ein bisschen angefressen auf ihn, dabei wusste sie, dass sie ihm lieber dankbar sein sollte. „Ach, sei nicht so eine Furie, er hat dich gestern schließlich die ganzen Treppen hinaufgeschleppt“, meinte Sango, die sowas sehr wohl zu schätzen wusste. Kagome trank ein Schluck von ihren Kaffee. „Na gut, dann hat er mich halt die Treppe hinaufgetragen, was solls?“, versuchte Kagome das als bloße Nichtigkeit abzustempeln. Sango blickte Kagome mit glasigen Augen an, richtete den Blick aus dem Fenster und schaute bedrückt in die Ferne. Leise und mit ziemlich gebrochener Stimme sagte sie dann: „Miroku hätte das nie für mich getan“ Kagome blinzelte, verwundert über Sangos Aussage. Für Kagome war es nicht von großer Wichtigkeit ob sie die Treppe hinaufgetragen wurde oder nicht. Sie wusste auch nicht, warum Sango so traurig über etwas sein konnte, dass doch so wenig vom Belangen war. Aber sie spürte das Sango Trost brauchte, deshalb versuchte sie sie, ein wenig aufzumuntern: „Vergiss nicht, Inuyasha ist ein Halbdämon, er ist viel stärker als Miroku. Ihm geht die Puste nicht aus, er hätte genauso gut uns beide gleichzeitig tragen können. Ich bin mir sicher, wenn Miroku ein Halbdämon wäre, würde er dich auch tragen“ Ein kleines Lächeln zuckte über Sangos Mundwinkel: „Ja………….stimmt“ Kagome nahm ihr Handy und drückte es Sango in die Hand: „Warum rufst du ihn nicht an hmm? Er macht sich bestimmt schon große Sorgen“ Mit geschockten Gesicht blickte Sango auf das Mobiltelefon in ihrer Hand. Sie war hin- und hergerissen. Irgendwie wollte sie ihn ja anrufen, aber irgendwie auch nicht. Was wäre wenn er ihr bloß sagen würde, dass er die Beziehung beenden wolle. Da war es ihr ehrlich gesagt dann doch lieber, ihn nicht anzurufen. An dem Punkt wo sie gerade in ihrer Beziehung standen, hatten sie ja schließlich noch eine Beziehung. Auch wenn sie zerstritten waren, sie konnte dennoch beruhigt sein, denn Schluss gemacht hatten sie noch nicht miteinander. Aber andrerseits war da noch seine Ex Freundin. Sango fragte sich ob er sie letzte Nacht betrogen hatte. Wenn dem so war, würde er ihr damit das Herz brechen. Sie liebte ihn, aber schon der Gedanke daran, dass er eine andere Frau ….sie konnte den Gedanken nicht zu Ende denken. Es war so schwer für sie sowas zu denken. Es fühlte sich so real in ihren Kopf an als würde es tatsächlich schon passieren. Sie fühlte dann eine Art Loch in ihrer Burst, dass immer weiter anwuchs bis, es sie schließlich verschlang. Deshalb beschloss sie, sich abzuseilen und alles zu verdrängen bis sie bereit dazu war. Oder auch bis sie sich absolut sicher war, dass es doch noch ein gutes Ende für Miroku und sie geben würde. Bis dahin musste sie die Unwissenheit ertragen. Sie musste ertragen wie ihre beste Freundin geliebt und verwöhnt wurde, während sie selbst niemanden hatte. Aber so war es schon immer gewesen. Kagome hatte immer die besseren Karten, zumindest in diesem Leben. Sie hingegen hatte nur Pech und das schon von Geburt an. Das einzige Glück dass sie hatte war es, eine Freundin wie Kagome zu haben. Und trotzdem hatte es ihr Gestern einen Stich versetzt als Inuyasha sich so um Kagome gekümmert hatte. In diesen Augenblick hatte sie gespürt, dass sie so etwas nie erleben würde. Miroku und sie waren noch nie so innig. Vielleicht hatten sie alles übereilt? Sie hätte nicht gleich bei ihm einziehen sollen, das war im Nachhinein betrachtet ein Fehler gewesen. Manchmal behandelte er sie als wäre sie Luft, als wäre sie einfach nicht vorhanden. Nicht so am Anfang ihrer Beziehung, als er so liebevoll und aufmerksam gewesen war. Sie fragte sich, ob sie überhaupt ein Mensch war dem man lieben konnte. Ihre Erfahrungen zeigten dass es immer darauf hinauslief, dass sie am Ende alleine dastand und ziemlich verletzt war, seelisch wie auch körperlich. Sie fühlte wie sich in ihren Kopf alles verdunkelte und sie in eine tiefe Depression gezogen wurde. Sie versuchte an etwas schönes zu denken, etwas dass sie glücklich machte um dieser tiefen Depression entgegen zu wirken. So kam es dass sie an das Ecstasy dachte, dass sie vor ein paar Jahren genommen hatte, und dass es ihr in vielen Momenten wo sie sich am Liebsten das Leben genommen hätte, gerettet hatte, indem es nichts weiter getan hatte als sie ihr ganzes Scheiß Leben vergessen zu lassen. Sango lächelte Kagome künstlich an und legte das Handy auf den Tisch: „Ich werde ihn anrufen…….ich weiß nur nicht wann“ Vielleicht wenn es zu spät ist, dachte Sango, wenn alles schon keinen Sinn mehr hat - nicht das Leben nicht Liebe, nichts mehr. Dann kann es mir auch egal sein wenn er mich verlässt. Kagome schlug Sango vor in die Wohnung von Miroku zu fahren um Kleidung zu holen. Sango hatte ja nichts außer das was sie am Leib getragen hatte. Aber Sango war nicht besonders begeistert davon. Sie wollte nicht in die Wohnung fahren. Hätte ja sein können dass Miroku dort gewesen wäre. Dann hätte sie sich womöglich mit ihm unterhalten müssen. Und das kam gar nicht in Frage, also würde sie sich weiterhin bei Kagomes Schrank bedienen. „Irgendwann musst du aber mal in die Wohnung zurück, dir bleibt gar nichts anderes übrig“, versuchte Kagome noch einmal an Sangos Vernunft zu appellieren. Sango wollte sich aber mit Kagome nicht mehr über diese Sache unterhalten, deshalb wechselte sie schnell das Thema: „Geht es dir eigentlich wieder besser?“ Weil sie etwas verwirrt über die plötzliche unerwartete Frage von Sango war, antwortete Kagome erst nach einen kurzen Augenblick: „Ehmm ja, mir geht es schon viel besser, danke der Nachfrage, aber findest du nicht das wir trotz deiner Angst hinfahren sollten? Du brauchst doch deine Sachen Süße….“ Sango ignorierte Kagome aber einfach und hackte weiter nach: „Du solltest zum Arzt, diese Speiberei gestern war doch nicht normal“ Kagome verdrehte genervt die Augen: „Was weist du bitte schon davon? Bist du über Nacht Krankenschwester geworden oder wie?“ Die Lippen von Sango kräuselten sich und sie blickte Kagome etwas beleidigt an: „Haha...bist du witzig! Ich meine ja nur, kein Mensch übergibt sich mal einfach so. Wer weiß schon woher das kommt, nicht dass du mich ansteckst mit deiner Krankheit“ Da hatte Sango natürlich recht, und dass sah Kagome auch ein: „Na schön, meinetwegen, dann gehe ich halt zum Arzt, aber das auch nur wegen dir. Vermutlich ist es nur eine Magenverstimmung aber sicher ist sicher. Dafür gehen wir aber morgen zu Mirokus Wohnung“ „Ich hasse dich“, jammerte Sango und war so gar nicht zufrieden über die unglückliche Wendung des Gesprächs. Kagome lachte aber nur und meinte Schulter zuckend: „Und ich hasse Ärzte. Wir leiden also beide“ Sango fing nervös an, an ihren Fingernägeln herumzukauen: „Kommst du mit wenn ich die Sachen hole?“ „Das du das noch fragst?“, sagte Kagome mit einem liebevollen Lächeln im Gesicht. Die Freundinnen gaben sich anschließend die Hand und Sango war erleichtert Kagome an ihrer Seite zu wissen. Am späten Nachmittag entschloss sich Kagome dazu im Rumino Hotel vorbeizuschauen. Sie hatte ein bisschen Sehnsucht nach Inuyasha bekommen. Abgesehen davon würden sie sich jetzt seltener sehen, da er ja nicht mehr bei ihr schlafen konnte, weil Sango jetzt bei ihr wohnte. Und sie wusste nicht wie lang sie sich in diesem Zustand befinden würden. Als sie die Lobby betrat hob Jenny sogleich ihren Kopf und begrüßte sie: „ Hallo Kagome, hübsch siehst du aus“ „Dankeschön“, sagte Kagome, „Wo ist Inuyasha, ich muss ihn sprechen?“ Kagome entging es nicht dass sich Jenny ein Grinsen zu verkneifen versuchte. Und sie konnte nur vermuten warum das so war. Die junge rothaarige Frau räusperte sich und mit einem ziemlich seriösen Gesichtsausdruck, den ihr Kagome niemals zugetraut hätte, antwortete sie: Er ist vor 10 min in die Bibliothek gegangen und bis jetzt nicht zurückgekehrt“ Einen Augenblick lang musterte Kagome die Empfangsdame aufmerksam. Irgendwas war hier im Busch das spürte sie. Sie wollte sich aber jetzt nicht mit Jenny befassen, deshalb bedankte sie sich kurz bei ihr und ging anschließend in Richtung Bibliothek. Auf den Weg dorthin fiel ihr auf, dass viele Mitarbeiter ungeniert miteinander tuschelten als sie, sie bemerkten. Doch sie grüßten sie alle extrem freundlich und auf so übertriebener Art, dass sie nicht anders konnte als sich zu wundern. In der Bücherei waren ein paar Gäste, sie saßen auf mehreren Ledersofas verteilt und lasen in ihren Büchern. Kagome ließ den Blick über den Saal, der voller Bücherregale war schweifen und als ihrer Augen fanden wonach sie suchten, musste sie kurz schmunzeln. Inuyasha saß direkt neben einem offenen Fenster auf einen Stuhl und war versunken in einem Buch. Er war so fleißig obwohl er, wie sie es nur zu gut wusste, extrem müde sein musste. Sie würde ihn überraschen, ja dass würde sie, da würde er sich bestimmt freuen. Als sie auf ihn zuging blies ein kleines Lüftchen durch das Fenster herein, in den Raum. Inuyasha, der noch immer seine Aufmerksamkeit auf das Buch gerichtet hatte, atmete ein, und hob sogleich verwundert den Kopf in ihre Richtung. Ihr Geruch war ihm nicht entgangen. Wie angewurzelt blieb sie stehen, und blickte ihn grinsend an. Aus ihrer geplanten Überraschung würde jetzt wohl nichts mehr werden. Er schlug das Buch zu und legte es sofort hinter sich in das Regal. „Hallo mein Mädchen“, raunte er in ihr Ohr als sie sich zu ihm gesetzt hatte. „Dich hätte ich heute nicht hier erwartet“, fügte er noch neckisch hinzu. „Ich weiß“, sagte Kagome und lächelte ihn an „Ich hab dir was mitgebracht“ Kagome öffnete ihre Handtasche und holte ein verpacktes weißes Papier hervor. Sie faltete es auseinander und Inuyasha entdeckte darin seine Lieblings Süßspeise, Topfenbällchen. Der Halbdämon leckte sich über die Lippen und schaute Kagome mit sehr viel Zuneigung in seinen Blick an. Dann nahm er ein Topfenbällchen und biss genüsslich hinein. „Genau das, was ich gebraucht habe“, sagte er zufrieden und ließ seine unmenschlichen goldenen Irden auf sie ruhen. Er wusste dass sie es nicht mochte in der Arbeit Zärtlichkeiten auszutauschen, aber er konnte nicht anders. Schon als er sie gesehen hatte wollte er sie an sich ziehen und sie am Liebsten mit Haut und Haaren verschlingen. Es war doch schon eine ganze Weile her, dass sie nicht mehr alleine miteinander gewesen waren. Deshalb legte er seine Hand um ihren Nacken und zog ihren Kopf zu sich hera um sie zu küssen. Kagome zwickte die Augen vor Verblüffung zu denn es war ein kurzer aber ein sehr aggressiver Kuss. Ganz so als wolle er nur mal kurz probieren. Sie schaute ihn mit großen Augen an und öffnete empört den Mund. „Inuyasha“, schimpfte sie leise. Er lachte aber nur und lehnte sich entspannt auf seinem Stuhl zurück: „Gott o Gott, hat doch eh kein Mensch gesehen“ Kagome seufzte: „Egal, in der Arbeit sollten wir das unterlassen“ Jetzt wurde er ärgerlich und sagte mit ernster und genervter Stimme: „Ach komm schon, die wissen es doch sowieso schon alle. Du bist meine Freundin und dass sollen gefälligst auch alle sehen, verstanden?“ „Inuyasha sei ehrlich, du hast es ihnen gesagt, nicht wahr?“, wollte Kagoome nun von ihm wissen. Er druckste ein Moment herum bevor er ihr antwortete: „Nein, das hab ich nicht. Zumindest nicht direkt“ Unheildrohend sagte sie seinen Namen: „ Inuyasha...Was hast du getan?“ „Reg dich nicht so auf, das ist nicht gut für dich“, meinte er nur und erhob sich aus seinem Stuhl. Kagome tat es ihm gleich und ging ihm nach: „Sag mir jetzt sofort was du gemacht hast“ Nun drehte er sich zu ihr und sagte nüchtern: „Ich habe nur die Wahrheit gesagt ok“ „Wem hast du was gesagt?“, fragte sie und wurde immer sauerer. Inuyasha manövrierte sie kurzerhand zu einen kleinen Eck von Regalen, wo sie von niemanden zu sehen waren. Er drückte sie mit seinen Körper gegen die Bücher und raubte ihr einen Kuss. Dann fing er an, ihr noch unzählige weitere Küsse zu geben. Er saugte und biss sie regelrecht als wolle er sie auffressen. Seine Hände wanderten hinunter zu ihren Hintern und dann zu ihren Oberschenkel. Er hob ihr Bein und presste sich damit noch mehr an sie. Er hätte sie auf der Stelle hier und gleich nehmen können, aber leider ging das verdammt noch mal nicht. Fast zornig wurde er darüber, das er jetzt in diesem Augenblick nicht mit ihr schlafen konnte, obwohl er doch so sehnsüchtig nach ihr war. Sie merkte dass er sehr ungehalten war, schließlich konnte er sich beinahe nicht mehr beherrschen. Er hing wortwörtlich an ihren Lippen und er schmeckte so dermaßen gut, das sie sich nicht vorstellen konnte, das es nur beim Küssen bleiben sollte. Als er dann seine Hand an ihren Busen hatte, presste sie die Lieder aufeinander und unterdrückte ein Stöhnen. Sie war so erregt, er war extrem erregt, und beide wollten es. Inuyasha war schon drauf und dran seine Hose aufzumachen. Er griff fast apathisch in ihr Haar und flüsterte ungeduldig, als könne er es nicht mehr aushalten die Worte zu sagen: „Du bist so wunderschön, ich würde dich am liebsten verschlingen“ Sie sah ihn verträumt an und wusste gerade nicht, womit sie es verdient hatte, dass er ihr so zu Füßen lag. Eine Stimme riss die Beiden verliebten aus ihrer Zweisamkeit und erschrocken blickten sie in das Gesicht von Jenny: „Entschuldigung dass ich euch störe aber, da ist ein Anruf für sie von ihren Vater Herr Takahashi. Er sagt es wäre dringend" Schockstarre und eine peinlich ruhige Stille legte sich zwischen den verliebten Paar und Jenny. Inuyasha starrte Jenny geschockt an. Und Kagome wusste nicht ob sie je in ihren Leben so entsetzt geguckt hatte wie in diesen Moment. Im Erdboden wollte sie am liebsten versinken und zwar für mindestens zehn Jahre. Jenny schluckte und lächelte unsicher bevor sie den Blick abwendete und zu Boden starrte. Kagome und Inuyasha richteten sich wieder zusammen, so gut es eben ging. Kagome blickte absichtlich nicht zu Jenny, ihr war das so peinlich. Sie wusste nicht wie sie ihr ins Gesicht schauen sollte ohne dabei nicht rot zu werden. Inuyasha hingegen war ziemlich schnell wieder zu seiner lockeren Art übergewechselt und machte sogar ein Scherz: „Der Alte stört auch immer genau dann wenn keiner ihn braucht“ Er zwinkerte Jenny lässig zu und ging an ihr vorbei, davor aber gab er Kagome einen richtig zum dahin schmelzenden Zungenkuss, der ihr, wie auch Jenny den Atem raubte. Als Inuyasha dann verschwunden war, blickte ihn Kagome Gedankenverloren nach und strich sich zaghaft über die glühend roten Lippen. „Es tut mir wirklich unendlich leid Kagome“, sagte Jenny unsicher. Kagome aber lächelte sie an, legte den Kopf schief und meinte verwundert: „Hmm? Also ich habe keine Ahnung wovon du redest" Bevor Jenny darauf etwas erwidern konnte, war Kagome aber auch schon an ihr vorbei gelaufen. 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