Mehr als nur ein Schachspiel von francislissy (Kagome und Inuyasha) ================================================================================ Kapitel 24: Redezvous mit einem Mörder -------------------------------------- Zurückgelehnt auf seinem Stuhl und die Hände überkreuzt auf die Brust gelegt, blickte er sie an. Sie starrte nur angepannt zurück. Sie war anscheinend überrascht ihn hier anzutreffen, er hingegen, hatte von vornherein gewusst, dass er sie hier zu Gesicht bekommen würde. Aber freiwillig war er nicht zu den Meeting gekommen, nein, ganz im Gegenteil: Sein Vater hatte ihn dazu gezwungen. "Du musst endlich lernen Verantwortung zu übernehmen. Wenn dir deine zukünftige Position wichtig ist Inuyasha, wirst du mich zu diesen Meeting begleiten und daran teilnehmen", rief sich Inuyasha die Worte seines Vaters ins Gedächtnis zurück. Da sein Vater ohnehin schon, einen ziemlichen Grant auf ihn hatte weil er urplötzlich das Hotel gewechselt hatte, hat Inuyasha ihm diesen Gefallen getan. Obwohl es ihn innerlich zerriss, sie wiedersehen zu müssen. Immerhin, bis jetzt lief alles gut, er kämpfte zwar mit sich dem Weichei, den sie umarmt hatte nicht an die Gurgel zu springen, aber bis auf das war alles in Ordnung mit ihm. Er hatte ihre Unterhaltung nur sehr halbherzig mit angehört. Irgendwo zwischen den Worten, "Ach so wunderbar dich zu sehen" und "Ich habe so gehofft dich zu sehen" hatte er aufgehört hinzuhören. Ansonsten hätte er es nicht ausgehalten, einfach nur dazusitzen und nichts zu tun, während der Trottel Namens Hojo mit ihr flirtete. Er merkte, dass das Blut in ihm zu kochen begann und das war ihm schon lange nicht mehr passiert. Genau aus diesem Grund hatte er das Hotel gewechselt um nicht mehr mit ihr arbeiten und jeden verdammten Tag ihr Gesicht ansehen zu müssen, nur um dann zu bemerken, dass er sie verloren hatte. Er hatte sich selbst eingeschärft nicht mehr an sie zu denken. Aber das war leichter gesagt als getan. Sie machte ihn einfach unruhig und das durfte nicht passieren! Er musste sich zusammenreißen! Sie bedeutet mir gar nichts, versuchte er sich krampfhaft einzureden. Sie war nur eine Frau mit der er geschlafen hatte, sonst nichts! Er hatte alle anderen Frauen, mit die er Sex gehabt hatte, auch einfach vergessen. Das Gleiche würde er auch mit ihr tun. Er musste es tun! Es hatte bis jetzt doch auch prima geklappt. Aber als sie den Raum betreten hatte waren alle seine gute Vorsätze wieder vergessen gewesen. Alle Erinnerungen an sie tauchten vor seinen Augen wieder auf. Inuyasha wurde heiß als er an sie dachte und er begann deshalb seine Krawatte zu lockern, ließ Kagome dabei aber nicht aus den Augen. Er schenkte ihr einen kühlen Blick, sie sollte schließlich nicht meinen, dass er noch etwas für sie empfand. So war es leichter für sie und auch leichter für ihn. Während er aus einem Glas, Wasser trank und der Rede seines Vaters lauschte, dachte er darüber nach, wie er es am Besten bewerkstelligen konnte, seinen Vater davon zu überzeugen, ihn früher von diesem höchst langweiligen Meeting gehen zu lassen. Er musste so schnell wie möglich von ihr weg bevor er noch auf falsche Gedanken kam. Immer öfter schaute er auf seine Rolex, doch die Zeit schien nicht vergehen zu wollen. Dann zu allem Überfluss, mussten sie auch noch schwachsinnige Punkte aufschreiben. Inuyasha hätte genauso gut schreiben können: Ich liebe Ponys. Es hätte keinen Unterschied auf das Ergebnis gemacht. Diese Meetings waren echt das Letzte und auch die Lehrmethoden waren total veraltet, seiner Meinung nach. Wenn er erst mal der Boss war, würde er das ganze mit mehr Action kombinieren, damit die Leute nicht schon in der ersten Stunde einschliefen. Aber bis es soweit war, musste er eben nach den Regeln seines Vaters leben. Als Luise dann endlich sagte, dass sie eine fünfzehnminütige Kaffeepause einlegten, witterte Inuyasha seine Chance. Er stand auf und ging geradewegs auf seinen Vater zu, der sich noch mit Luise zu unterhalten schien. "Kann ich dich mal sprechen?", sagte Inuyasha in seine Richtung. Inutaisho schaute zu seinen Sohn und antwortete: "Aber sicher" Er drehte sich zu Luise um und sagte: "Entschuldigen sie mich Verehrte, ich bin gleich wieder bei ihnen" Luise lächelte und sagte nur, dass es schon in Ordnung wäre. Mit skeptischen Ausdruck in den Augen trat Inutaisho zu seinem Sohn vor: "Was ist denn?" Inuyasha rollte mit den Augen und sagte leise aber mit Nachdruck in der Stimme: "Meinst du das hier etwa erst? Ist das die Bestrafung dafür, dass ich das Hotel gewechselt habe?" Inutaisho ließ sich die Wut, die sein Sohn gerade in ihn geweckt hatte nicht anmerken und erwiderte freundlich: "Das ist keinesfalls eine Bestrafung, das ist dein zukünftiger Job. Und wenn er dir lieb ist, benimmst du dich jetzt mal wie ein Mann und hörst auf rumzujammern" Inuyasha wollte etwas erwidern doch mit einer leichten Handbewegung hieß der Ältere das Jungblut zu schweigen und fuhr geradewegs fort: "Ich habe dir deine Kindereien schon viel zu oft durchgehenlassen es wird Zeit, dass ich dir das austreibe. Deine Faulheit und dein Trotz ist Gift fürs Geschäft Inuyasha" "So weit ich weiß, mache ich eh schon alles was du willst: Ich arbeite den ganzen Tag in einen beschissenem Büro und sortiere sonst was für Sachen und dann kommst du her und sagst ich wäre faul und trotzig?", fragte Inuyasha zornig. Inutaisho seufzte, sein Jüngster hatte das besondere Talent, ihn ziemlich schnell, ziemlich sauer zu machen. "Na schön, du willst es anscheinend nicht anders haben. Von mir aus kannst du sofort durch diese Türe verschwinden dann kannst du dir das Hotel aber abschminken. Oder, du bleibst sitzen bis zum Schluss und führst dich wie ein halbwegs normaler Halbdämon auf", waren die Optionen von Inutaisho. Er merkte das Inuyasha inzwischen auf hundertachtzig war aber dennoch blieb der Yokai bei seiner Meinung. Vater und Sohn schwiegen sich kurz an bevor der Halbdämon seinem Vater den Rücke kehrte und den Konferenzraum verließ. Er war so wütend wie schon lange nicht mehr. Schnell ging er die Treppe hinunter doch dann drehte er schnell wieder ab. Warum musste gerade SIE ihm entgegenkommen? Er blieb stehen, fuhr sich nervös durchs Haar und war unschlüssig. Er wollte unbedingt aus dem Hotel raus und seinen Frust mit etwas Scotch runterspülen. Aber sie sollte ihn nicht so sehen. Man sah ihn schließlich an, dass es ihm nicht ganz gut ging. Er befürchtete, dass sich seine Augen etwas rot gefärbt haben könnten. Aber bevor er eine Entscheidung treffen konnte, hörte er bereits ihre Stimme. "Hey du, bleib wo du bist!", rief sie sauer mit den Zeigefinger auf ihn deutend. Sie ging auf ihn zu , bäumte sich vor ihm auf und schrie: "Hör auf mich die ganze Zeit anzustarren, hast du verstanden?! Das nervt und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass das schon an sexuelle Belästigung grenzt!" Inuyasha blickte sie einen Moment lang Stirn runzelnd an. Die Wut entwich seltsamerweise aus seinen Kopf, denn das was sie sagte ergab überhaupt keinen Sinn. Außerdem hatte er nicht damit gerechnet, dass sie ihn plötzlich so offensiv anschreien würde. Noch immer konfus über das was sie gerade gesagt hatte, entgegnete er: "Ey verdammt, du hast mich zuerst angestarrt" Kagome schien kurz keine Luft zu bekommen und meinte aufgebracht: "So ein Blödsinn, ich habe absolut keinen Grund DICH anzusehen!" "Aber ein Grund mich anzusprechen schon?", fragte Inuyasha ruhig. "Tja, du lässt mir nun mal keine andere Wahl", sagte sie scharf. "Zicke", sagte Inuyasha in einen selbstgefälligem Ton. "Stalker", sagte sie lieblich und grinste ihn von oben herab an. "Eingebildete Tussi", versetzte er und lächelte höhnisch. "Arroganter Rießenarsch!", sagte sie schnippisch. Inuyasha tat so als würde er über etwas grübeln und entgegnete: "Das dein Arsch rießig ist weiß ich bereits Baby, das musst du mir doch nicht extra sagen. Aber das er arrogant ist wäre mir neu" Wütend blickte sie ihn an, es schien als würden die kleinen roten Äderchen ihn ihren Augen gleich explodieren. Sie nahm sich aber zusammen und sagte zornig: "Ach, leck mich doch Inuyasha!" Dann drehte sie sich um und ging in Richtung Konferenzraum. Inuyasha rief ihr noch nach: "Ne, lieber nicht, sonst seh ich dein Gesicht." Kagome blickte ihn noch mal böse an, dann bog sie hocherhobenen Hauptes um die Ecke und verschwand aus seiner Sichtweite. Inuyasha fühlte sich ein bisschen besser nach dem Wortgefecht mit ihr. Das hatte ihn ein wenig von seinen Vater abgelenkt. Er atmete durch, lauschte noch ein mal dem klackernden Geräusch ihrer sich entfernenden Stöckelschuhe, und stieg die Treppe hinab. Er nahm sein Handy aus der Hosentasche und wählte eine Nummer. In einem Club, nicht weit von Rumino Hotel entfernt, saß Inuyasha an der Bar und trank einen Scotch. Man sah ihn an, dass sein Tag nicht gerade der Beste gewesen war. Er war müde und verärgert und das er die Frau die er verehrte beschimpft hatte, tat ihm im nachhinein ziemlich leid. Das hatte sie nicht verdient. Wäre er von seinen Vater nicht so in die Ecke gedrängt worden, wäre er vielleicht nicht so mit ihr umgegangen. Aber nun war es eh zu spät um darüber nachzudenken, Geschehenes konnte man ohnehin nicht wieder ungeschehen machen, warum sich also den Kopf zerbrechen. Außerdem würde er sie sowieso nicht mehr zu Gesicht bekommen. Plötzlich setzte sich jemand neben ihm. Inuyasha nahm aber nicht sonderlich viel Notiz davon. Er schaute nach wie vor nachdenklich auf sein Glas. "Und Kikyo, ist es endlich soweit?", fragte er fast schon gelangweilt. Kikyo verdrehte die Augen, sie nahm an das er in schlechter Stimmung war: "Inuyasha das geht nicht so schnell, ich gebe mein Bestes, aber es ist nicht einfach" Inuyasha schlug wütend das Glas gegen den Tisch und sagt: "Verdammt, dann mach etwas damit es schneller geht!" Kikyo seufzte, betrachtete Inuyasha und fragte: "Du bist so launisch, hast du deine Tage?" Inuyasha sah sie nur missgelaunt an und nahm noch ein Schluck von seinem Scotch, dann rief er den Barkeeper und bestellte noch ein Rotwein für Kikyo. "Wie lange, wie lange wird es noch dauern bis dieser Volltrottel den Hinweis findet?", fragte Inuyasha durch zusammengebissenen Zähne. Langsam verlor er nämlich die Geduld. "Hast du auch alles genau so gemacht, wie ich es dir gesagt habe?", wollte er von Kikyo wissen. Sie nickte und sagte: "Ja, aber er braucht wohl länger als ich dachte" "Wollen wir hoffen das er den Scheiß Code bald findet,", knurrte Inuyasha. "Das hoffe ich auch, du hast mir schließlich versprochen das ich frei komme wenn ich ihn in die Falle locke", sagte sie etwas verzweifelt,"Ich kann nicht mehr so weiter leben Inuyasha, ich kann einfach nicht mehr" Inuyasha schaute sie ernst an, dann änderte sich seine Mimik und seine Blick wurde weicher. Er legte eine Hand auf ihren Rücken, drückte sie an sich und bemerkte, dass sie zu weinte. Er wisperte : "Mach dir keine Sorgen, wir werden das irgendwie hinbekommen. Vertrau mir" Kikyo holte ein Taschentuch aus ihrer Tasche hervor und wischte sich damit über die feuchten Lieder, als sie sich einigermaßen gefangen hatte sagte sie mit zittriger Stimme: "Ok, ich bin nur froh wenn das alles endlich vorbei ist" "Das wird schon. Wenn er den Code findet, geht er schnurstracks zum falschen Bankfach und hat eine falsche Akte, mit gefälschten Beweisen. Darunter auch welche die ihn belasten werden. Er wird draufkommen, dass er nichts gegen meiner Familie in der Hand hat, dafür aber eine menge Beweise gegen sich selbst. Er wird bemerken dass er alles verlieren könnte was er noch hat. So dumm wie dieser Idiot ist, wird er die Mappe aufheben, dann kommst du ins Spiel. Du entwendest ein Beweis gegen Ihm aus der Akte, vorher vergewisserst du dich aber, dass er die Akte auch wirklich gelesen hat, ansonsten könnte er misstrauisch werden. Du legst ihm dem Beweis vorund sagst ihm, dass wenn er dich nicht in Ruhe lässt und auch nur ein Wort an die Polizei sagt, wirst du dafür sorgen das auch er hinter Gittern kommt. Dann sind wir beide zufrieden, meine Familie kann in Ruhe weiterleben und du und dein Vater seid auch aus dem Schneider", beendete Inuyasha seinen durchdachten Plan. Kikyo nickte ein paar mal mehr zu sich selbst als zu ihm: "Ja, ja , wird schon schief gehen. Aber sag Inuyasha, ich verstehe noch immer nicht warum du deinen Vater nichts davon sagst" Bei dem Wort Vater schaltete Inuyasha auf stur, und lehnte sich gelassen zurück. Er wollte sie glauben lassen das er das vollkommen entspannt nahm und es ihm nichts ausmachen würde was sein Vater von ihm denkt: "Weist du Kikyo, mein Vater traut mir nichts zu. Er ist schon so alt, er glaubt ich würde ihn für alles was ich mache brauchen" Inuyasha nahem eine Zigarre aus seiner Anzugtasche, zündete sie an und nahm sie genüsslich in den Mund: "Nein, ich werde das alleine durchziehen, mein alter Herr wäre mir bloß im Weg" Obwohl er sich gut zu verstellen versuchte, Kikyo hatte ihn durchschaut. Sie sagte aber nichts, da sie ihn nicht unnötig kränken wollte. Um ihn abzulenken fragte sie etwas munterer: "Und? Hast Heute Kagome gesehen?" Der Hanyou schwieg einen Moment. Dann schenkte er ihr einen Todesblick, und sie bemerkte dass es nicht sehr schlau gewesen war dieses Thema anzusprechen. Vor allem, da sie auch noch Schuld an der ganze Miesere war. Bedrohlich leise antwortete er mit einer Gegenfrage: "Warum interessiert sie dich so besonders? Du fragst in letzter Zeit häufig nach ihr und wie es mir seit unserer Trennung geht" Kikyo zuckte nervös mit die Schultern, sie bekam immer ein wenig Angst vor ihm wenn er zu diesen tiefen Ton in seiner Stimme wechselte. Sie kam nicht drum rum, nicht ins stottern zu geraten: "Iiiich, Ich, ich wollte ja nur mal nachfragen. Weil, ich mm, mir Sorgen mache und so" Inuyasha hob misstrauisch eine Braue: "Ach ja? Wusste gar nicht das dir mein Wohlergehen so am Herzen liegt" Daraufhin schaute sie in beleidigt an: "Schau, ich bin einfach froh das du mir hilfst, da will ich einfach nett sein" Inuyasha verschluckte sich beinahe und musste lachen: "Kikyo wir beide wissen, das du nicht nett bist also raus mit der Sprache, was führst du im deinen kranken Kopf im Schilde?" Kikyo kamen wieder die Tränen, Inuyasha roch es zwar, aber diesmal war im das egal, denn er wusste das es aus einen anderen Grund war. Die junge Frau sah ihn verachtend an sagte aber: "Weist du was, vergessen wir einfach Beide das ich das gefragt habe Ok?" Inuyasha sagte nichts, im war es eigentlich egal. Er hatte andere Probleme im Kopf als weiter auf Kikyo einzugehen. Er mochte sie zwar und er wusste das er ihr vertrauen konnte, doch langsam fing sie an zu nerven, und das konnte er an so einen Tag nicht gebrauchen. Seit dem Tag an dem sie überseht mit blauen Flecken und einem blauen Auge zu Herr Rioke ins Hotel gekommen war um nach ihm verlangt hatte, war sie äußerst anhänglich geworden. An diesem Tag hatte Koga sie zu sich ins Büro bestellt. Er war sehr verärgert gewesen nachdem ihm Inuyasha eins auf die Fresse geschlagen hatte. Dafür machte er dann Kikyo verantwortlich, da sie ja den Code noch immer nicht aus ihn rausgelockt hatte. In seinen Ärger auf Inuyasha verprügelte er Kikyo um seiner Wut Luft zu machen. Sie wusste danach nicht mehr was sie tun sollte und machte den klugen Entschluss Inuyasha alles zu erzählen und zu hoffen das er ihr half. Deshalb musste Inuyasha sofort aus dem Hotel verschwinden um mit Kikyo schnellstmöglich eine Lösung zu finden. Außerdem wollte er mit Kikyo nicht im Hotel darüber reden, schließlich war Koga in der Nähe. Inuyasha sah nicht gerne weinende Frauen, aber an diesem Tag heulte Kikyo stundenlang. Sie erzählte ihm das Koga sie erpresste weil er wusste das sie unabsichtlich ein Kind überfahren und getötet hatte. Da es aber auf einer abgelegenen Straße passiert war, hatte sie niemand gesehen. Bis auf Koga, der nicht weit von ihr entfernt in seinem Auto saß und alles mitbekommen hatte. In ihrer Angst um ihrer Zukunft und ihr Leben nahm sie den Leichnam des Kindes mit nach Hause und erzählte es ihren Vater. Er war ein tüchtiger und reicher Geschäftsmann und erkannte sofort das seine Tochter falls sie den Unfall meldete, für sehr lange Zeit ins Gefängnis musste. Er half ihr also das tote Kind zu vergraben. Wem Vater und Tochter aber nicht bemerkten war Koga der sie aus sicherer Entfernung beobachtete. Er war Kikyo mit dem Auto gefolgt. Als er gesehen hatte neben wem sie wohnte, war ihm sofort klar, das er sie mit dem was er von ihr wusste erpressen konnte, und so eine Möglichkeit schuf, eintritt in das Leben und in die Privaten Bereiche der Takahashis zu gelangen. Inuyasha hatte nichts davon seinem Vater erzählt. Der hätte nur gesagt das Kikyo sich stellen müsste. Aber er fand das wenn Kikyo sich stellen müsste, müsste sich auch sein Vater stellen. Und das wollte der junge Halbdämon auf gar keinen Fall. Denn ob er es zugab oder nicht, sein Vater bedeutete in sehr viel. Die Einzige Bedingung die er an Kikyo stellte war, den Eltern des Kindes einen anonymen Brief zu schicken. Damit die Eltern nicht mehr leiden mussten und wenigstens wussten das ihr Kind nicht mehr vermisst, sondern tot war. Langsam glitten Inuyashas Augen wider zu Kikyo. Er war in Gedanken verloren gewesen. Der Halbdämon stand auf, öffnete seine Geldtasche und legte einige Scheine auf die Holzbar. "Gehst du jetzt zu ihr?", fragte Kikyo wie aus der Pistole geschossen und hätte sich im selben Moment am liebsten die Kugel dafür gegeben. Sie musste achtsamer sein mit ihre Worten, vor allem bei ihm. Genervt steckte er die Geldtasche wieder in seine Hosentasche, beugte sich zu ihr vor und fragte: "Wieso um alles in der Welt sollte ich zu ihr gehen? Du weist genau so gut wie ich, das ich sie seit Einem Monat nicht mehr sehe. Warum sollte ich von jetzt auf gleich meine Entscheidung, sie nicht mehr zu sehen ändern? Kikyo, bitte sag mir wie du auf solche dummen Gedanken kommst?" "Ttt tut mir leid. I,I ich dachte da du sie vielleicht Heute gesehen hast...", versuchte Kikyo sich zu erklären. "Anscheinend spukt dir das Thema noch immer durchs Hirn. Ich wüsste nur gern warum. Ja, zu deiner Information, ja ich habe sie gesehen. Na Und? Sie war zickig wie immer es hat sich nichts geändert zwischen uns. Die Sache ist gelaufen mehr hab ich dazu auch nicht zu sagen. Ist deine Neugier nun befriedigt oder willst du sonst noch etwas über meine privaten Angelegenheiten wissen?", fragte Inuyasha unheildrohend. Kikyo kam sich klein wie eine Maus vor, er hatte zwar leise gesprochen aber mit so viel Abneigung das es ihr Gänsehaut machte. Sie sah zu Boden und schüttelte nur den Kopf. "Dachte ich mir schon", sagte der Hanyou abfällig. In Kikyo aber erwachte eine innere Hoffnung. War er wirklich schon von ihr hinweg?, fragte sie sich. Es schien zumindest so als wäre sie ihm inzwischen egal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)