Drarry von Pragoma ================================================================================ Kapitel 8: Ich will dich ------------------------ Er hielt den Atem an. Hinter sich spürte er einen Hauch. Etwas legte sich fast unmerklich auf seine Jacke. Sanft und ganz langsam fast fragend zog jemand ihm die Jacke aus. Darunter hatte er einen engmaschigen Pullover, sein Schal glitt in ihm langsam zu Boden und zauberte ein leichtes Kribbeln auf seiner rechten Seite. Ein befreites Gefühl überkam Harry, was sogleich wieder durch ein anderes, genauso wenig unangenehmes Gefühl, abgelöst wurde. Er stand hinter ihm, seine Arme waren um ihn gelegt, aber berührten sie nicht. Seine elektrisierende Nähe konnte er fast nicht mehr aushalten. Das Gefühl aus Angst und Erregung ließ ihn am ganzen Leib erzittern. Der Andere berührte ihn an seinem Bauchnabel, Harry wankte für einige Augenblicke und ihm wurde schwindlig. Blitze zuckten durch seinen Körper. Wie konnte eine so winzig kleine Berührung solch eine Wirkung haben? Sein Pulli wurde sanft nach oben geschoben, Hände glitten um seine Hüften und verließen seinen Körper. Er spürte nur noch an seinem nach oben strebenden Pulli seine Anwesenheit. Quälend langsam, fragend und unheimlich zart glitt er immer weiter nach oben. Fast automatisch hob Harry seine Arme, um den Weg freizugeben. Die zarte Berührung und das hilflose, ausgelieferte Gefühl ließ ihn vor Erregung fast zergehen. Seine Achselhöhlen kitzelten auf eine neue, unheimlich schöne Weise. Sein nasses Haar fiel zurück auf die Schultern und ließ ihn erschauern. Genussvoll langsam ließ er seine Arme sinken und hoffte insgeheim, dass er ihn wieder berührte ... Mit einem unglaublich sanften Ruck wurde plötzlich seine Hose geöffnet, seine Lippen glitten langsam vor Erregung auseinander. Ein Hauch einer Berührung fuhr am Reißverschluss entlang und öffnete ihn. Ein bisher unbeschreibliches und noch nie erlebtes Gefühl überkam ihn. Ein warmer Blutstrom durchzog seinen Unterleib und ließ ihn einige Male unter einer Welle der Erregung zusammenzucken. Ein warmer Hauch bewegte sich dem jetzt geöffnete Lenden seiner Hose entlang zu den Hüften. Erst jetzt spürte Harry den Anderen direkt. Seine Hände, wenn sie es denn waren, auf seiner Haut. Mit einer nochmals unglaublich sanften und fragenden Bewegung näherte sich seine Hose immer weiter dem Boden. Fast unbemerkt hob er einen Fuß nach dem anderen und trat einen Schritt zur Seite. Ein wohliges, warmes Gefühl überkam ihn, das Licht um sie beide herum schien eine Wärme auszustrahlen, unter der er fast verging. Doch nicht vor Wärme, sondern vor Gefühlen. Einen Moment lang, spürte Harry nichts. Keine Wärme und keine Nähe. Umso überraschter und erschrocken war er, als er auf ihrem Rücken die elektrisierende Wärme seiner Hand spürte. Mit einem wohligen Stöhnen legte er seinen Kopf zur Seite und räkelte sich ihm entgegen. Erschrocken und überrascht zugleich fuhr er zusammen, als er einen plötzlich immer wärmer werdenden Hauch und schließlich unglaublich sanfte, zärtliche Lippen auf seiner Schulter spürte. Für einen Moment drohte er sich herumzudrehen und ihn zu umarmen, behielt aber die Kontrolle und fühlte wieder in sich hinein. Erschrocken hob Harry den Kopf als er bemerkte, dass er seine Verwirrung dafür genutzt hatte, die Stelle mit Tausenden Küssen zu bedecken. Fast unmerklich, und mit einer Flut aus Küssen und einem warmen Hauch ließ er es geschehen. Sein Rücken kribbelte. Jedes einzelne Härchen an seinem Körper hatte sich zu einer wohligen Gänsehaut aufgerichtet und wartete nur darauf berührt zu werden. Es war ein sehr ungewohntes Gefühl. Er fühlte sich frei, beschützt und ja, fast nackt. Nicht zu sehr, dass er keine Kleider anhatte, mehr dieses Gefühl jemandem schutzlos ausgeliefert zu sein. Und doch erregte ihn dieses Gefühl auf eine Weise, welche Harry nur aus seinen Träumen kannte. Der Fremde hatte ihn losgelassen, er spürte weder seine Nähe, noch seine Wärme. Er war alleine. Doch anstatt sich ängstlich umzudrehen und sich die Augenbinde vom Kopf zu reißen, wartete er voller erregender Spannung auf seine nächste Berührung, seinen nächsten Hauch. Es kitzelte an seiner Brust. Irritiert neigte er den Kopf, um hinzusehen, doch die Augenbinde verwahrte ihm die Sicht und zwang ihn alles nur zu erfühlen. Jetzt verursachte selbst die warme Luft ein Gefühl der sanften Berührung. Er fühlte so etwas wie Nebelschaden, welche warmen Kügelchen aus Wasser auf ihm abluden. Dieses unheimlich befreiende Gefühl, wenn man sich entkleidet und unter die Dusche steigt, mischte sich mit einer unheimlichen Erregung, einem unheimlichen Verlangen nach Zärtlichkeit und Berührung. Eine Mischung aus allen Gefühlen der Lust ließ Harry erschauern. Jetzt glaubte er Berührungen zu spüren, wo keine mehr waren, oder sind. Ein Hauch, kaum merklich, steifte seinen Bauchnabel, Augenblicke bevor die feinen Härchen um ihn herum einen fast schreckhaften, sehr wohligen und erregenden Impuls zu seinem Gehirn sendeten. Instinktiv schreckte er ein klein wenig zurück und sog mit einem wohligen Stöhnen mehr Luft als gewöhnlich ein. Seine Hände wollten fühlen, was ihn da berührt hatte, doch die Berührung wiederholte sich. Genau wie beim ersten Mal. Nur schreckte er jetzt nicht ganz so weit zurück wie zuvor. Ein gleißendes, fast schmerzhaftes, Gefühl der Lust und Erregung erfüllte seinen Bauch. Es war seine Zunge. So als ob er jedes einzelne Haar Küssen wolle, kreiste er ganz langsam in immer enger werden Kreisen um seinen wundervollen, ovalen Bauchnabel herum. Sein Atem stand still, er spürte nur die Nebelschwaden um sich herum, die ihn fast verschluckt hätten. Er streichelte ihn am ganzen Körper. Fast unmerklich, und doch in einer gewaltigen Explosion anreizend, berührte er ihn mit beiden Händen hinter seinem Rücken. Die starr aufgestellten Härchen wirkten wie ein Vorwarnsystem. Mit einem schreckhaften Seufzer wich Harry einige Millimeter nach vorn. Doch diese, fast schreckhafte, Flucht wurde von einem zärtlichen, gefühlvollen Kuss auf seinen Bauchnabel belohnt. Er erkannte, dass er mit ihm spielte. Er nutze seine Reaktion zu bestimmten, sehr erotischen, Ideen, fühlte sich wie ein Spielball in seinen Händen und ihm gefiel das Spiel, auf eine sehr erregend, erotische Weise. Mein Gott was mache ich hier? Das habe ich ja noch nie gemacht! Mein Gott ... Ja, ich will es ... Ich will ... Er verging vor Lust und wollte den blonden Teufel nur noch spüren. Überall. Harry wollte ihn nur noch in sich spüren und doch wusste er, dass das nur ein Traum war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)