Drarry von Pragoma ================================================================================ Kapitel 6: Nenn es Schicksal 4 ------------------------------ Tage vergingen in denen nicht nur Draco litt, sondern auch Harry, der längst begriffen hatte, dass er mehr empfand als eine tiefe Freundschaft. Der Kuss hatte es ausgelöst, die Ehe jedoch verdrängt und die liebevolle Erziehung seines Sohnes. Gefühle hatten da keinen Platz und doch schlich sich der ein oder andere Traum ein, der deutlich machte, wie sehr er sich nach Draco sehnte und sich nach dessen Lippen verzehrte. Harry war anfangs entsetzt, wachte des Öfteren aus, wirkte durcheinander und eine fiese Erregung drückte sich gegen seine Bettdecke, machte deutlich, wonach er verlangte. Harry fuhr sich durch die Haare. Sie klebten, waren nass und sein Herzschlag beruhigte sich nur langsam. Wie ein Film flimmerten Dracos vor Lust zusammengekniffenen Augen vor den seinigen, die geöffneten Lippen, die frivole Zunge, die immer wieder hervor kletterte, um diese zu befeuchten. Harry stöhnte gequält, ließ seine Hand gen Süden wandern und zog sie hastig zurück, als sich die Tür zu seinem Schlafzimmer öffnete und Damian verschlafen in sein Bett krabbelte. "Kannst du nicht schlafen?" Sein Sohn nickte, kuschelte sich an ihn an und schloss seine Augen. Schlafen tat er jedoch nicht. "Du vermisst ihn. Du hast wieder nach Draco gerufen." Harry seufzte leise und hauchte Damian einen Kuss auf die Stirn. "Sollen wir Draco in mein, in unser Leben zurückholen?", fragte er leise, während er durch das schwarze Haar seines Kindes strich. Damian nickte müde. "Bitte, Papa ..." Mehr sprach der Junge nicht mehr, war eingeschlafen und es dauerte nicht lange und Harry erlag ebenso dem Schlaf. Er wurde erst wieder wach, als etwas auf ihm herumturnte, frech zu kitzeln begann und leise kicherte. "Damian", murmelte er leise, schlug die Augen auf und blickte in das fröhliche Gesicht seines Sohnes. "Aufstehen, Papa. Wir haben wichtiges vor", plapperte der Junge fröhlich, kletterte von Harry runter, aus dem Bett und doch wartete er, dass er aufstand und ihm folgte. "Na schön", grummelte Harry, schlug die Bettdecke zur Seite und erhob sich aus den Federn. Leise gähnend streckte er sich, tappte in die Küche und sah verwundert, dass der Tisch gedeckt war. Sogar Kaffee war fertig und noch warme Brötchen standen bereit. Das konnte unmöglich Damian gewesen sein. Nicht ohne Hilfe. "Setz dich, Harry." "Pansy?" Nun war Harry wirklich baff. Sein Sohn hatte scheinbar an alles gedacht und bereits vorausgeplant. So ein Schlingel aber auch. "Sei Damian nicht böse", sprach die schwarzhaarige Hexe, stellte Harry eine Tasse Kaffee vor die Nase und setzte sich zu ihm an den Tisch. "Er möchte dich nur wieder glücklich sehen und das möchte ich ebenso. Du warst lange genug alleine, hast dir die letzten Jahre etwas vorgemacht und hast Draco das Herz zweimal schon gebrochen." Pansy blickte nachdenklich in ihren Kaffeebecher. "Er hat es sich damals nicht leicht gemacht, aber er konnte es nicht mehr ertragen und hat genug gelitten." Harry trank schweigend seinen Kaffee, hörte zu und die ganze Geschichte, warum Draco damals gegangen war. "Ich bin so ein Idiot", murmelte er schließlich und fühlte sich unsagbar schlecht. "Ja, das bist du. Aber noch ist es nicht zu spät. Geh zu ihm, redet und ..." Pansy hielt inne, grinste verwegen und wackelte mit den Augenbrauen. "Nimm dir, was dich so lange schon begehrt. Ihr habt es verdient glücklich zu sein." "Und Hermine? Was ist mit ihr?" "Mama wollte das", mischte sich Damian ein, kletterte auf Harrys Schoss und schmiegte sich an. "Mama wusste es. Sie wusste es immer." Harry sah zu Pansy. "Und was sagst du?" "Du kennst meine Gedanken. Geh und nimm ihn dir, aber brech ich nicht noch einmal sein Herz." Gespielt böse sah sie Harry an, dann aber lächelte sie und winkte Damian zu sich her. "Jetzt hau schon ab, ich kümmer mich um Damian." Auffordernd sah sie Harry an, der sich langsam erhob, in sein Schlafzimmer trottete und sich anzog. Jeans und Shirt würde reichen, er traf nur Draco und je mehr er an ihn dachte, umso aufgeregter wurde er. Was sollte er ihm sagen und wie sollte er es sagen? Harry wirkte gestresst, schlüpfte in seine Schuhe und sah sich im Spiegel an. Er war beinahe dreißig Jahre alt, aber war er bereit sich auf Draco, auf einen Mann einzulassen? Harry schüttelte die Zweifel ab, straffte seine Schultern und setzte ein Lächeln auf. Gleich würde er Draco sehen, ihm sagen, wie dumm er war und ihn zurück in sein Leben holen. Die Freude war groß, ebenso das Kribbeln in seinem Bauch, dass immer wieder einsetzte, wenn er an den blonden Mann dachte. "Ich bin weg. Wartet nicht auf mich", rief er in Richtung Küche, ehe er durch den Kamin im Wohnzimmer huschte und unweit von Dracos Wohnung in einem kleinen Café landete. Harry hielt sich nicht lange auf, trat raus auf die verregnete Straße und steckte die Hände in die Hosentaschen. "Harry?", erklang plötzlich eine Stimme hinter ihm. "Was machst du hier?" "Dich suchen", murmelte er, drehte sich um und sah Draco entschlossen an. Draco zog skeptisch die Augenbraue hoch, trat jedoch näher und streckte die Hand nach ihm aus. "Du wirst ganz nass", stellte er fest, ließ seinen Regenschirm sinken und kam noch einen Schritt näher. "Ist das nicht egal", nuschelte Harry leise, überbrückte das letzte bisschen Abstand und zog den ehemaligen Slytherin an sich. "Du bist aber ganz kalt", beschwerte Draco sich und versuchte sich aus Harrys Armen zu befreien. "Lauf nicht weg. Bitte." Harry sah ihn entschlossen an. "Bleib bei mir, komm zurück nach London." Der Regen prasselte weiter auf sie nieder, durchnässte vollkommen ihre Kleider und deutlich spürte Draco die Kälte. "Ich brauch erst trockene Sachen und ..." Draco zögerte nicht, er zog Harry an sich, drückte gierig seine Lippen auf die seines Gegenübers und löste sich. " ... und ich brauch dich." Harry schluckte, dennoch griff er nach Dracos Hand und zog ihn mit sich. Beinahe stolpernd folgte Draco, schloss vorfreudig mit zitternder Hand die Tür zu seiner Wohnung auf und drückte Harry gegen die Wand seines Flurs. "Ich will dich so sehr", murmelte er, küsste ihn leidenschaftlich und glitt mit der Hand unter das nasse Shirt. Mit Freuden ging Harry auf den leidenschaftlichen Kuss ein, spürte die freche Hand, die sich ungeniert unter sein Shirt schob und sanft über seine Haut streichelten. Leise seufzend kostete er von Dracos süßen Lippen, streichelte diesem sanft über den Rücken bis rauf zu seinem Nacken. Draco überkam die Leidenschaft, er schob Harrys Shirt ganz hoch und begann mit den Fingern die Brustwarzen zu liebkosen, während er ihn in Richtung Schlafzimmer schob. „Harry", stöhnte er leise und küsste ihn erneut. Harry spürte einen warmen Windhauch, spürte, das Draco ihm das Shirt hochzog und anfing seine Brustwarzen mit den Fingern zu verwöhnen. Genüsslich schloss er deshalb die Augen, ließ sich weitgehend fallen und naschte von den sündigen Lippen seines Freundes, welcher sich dichter an ihn drückte und ihm ein Keuchen entlockte. Langsam streichelte Draco ihm über den Hintern und begann sanft diesen zu massieren. Er wusste nicht warum, aber er brauchte jetzt diese Nähe, und hatte keinerlei Bedenken. Harry würde ihn stoppen, wenn es ihm nicht gefiel oder er zu schnell war. Harry jedoch genoss die Zärtlichkeiten welche Draco ihm zuteilwerden ließ, sogar wie dieser sanft seinen Hintern massierte und der Kuss langsam verlangender und wilder wurde. Wie in Trance drückte er sich seinem Freund entgegen, streichelte ihm sanft den Nacken und wanderte nun selbst mit neugierigen Fingern über dessen Körper. „Harry ...", hauchte Draco und dieser schlug seine Augen auf, sah direkt in die seinen und lächelte. „Ich liebe dich so sehr ... bitte hör nicht auf", bat er leise und näselte an Dracos Shirt. "Ich werde nicht aufhören ...", schnurrte er und beugte sich über Harry um ihn besser zu streicheln. Er wollte ihn ganz haben, ihn sehen und spüren. „Ich liebe dich ..." Harry richtete sich etwas auf und zog ihm dabei sanft das Oberteil aus. Vorsichtig als hätte er Angst Draco zu verletzen, fuhr er mit den Fingerspitzen über die nun nackte Brust, berührte sanft die schon leicht verhärteten Brustwarzen. Lüstern blickte Draco ihn an, drehte Harry mit einer raschen Bewegung und ein leises Keuchen entfloh dessen Lippen, genau in dem Moment als er die weichen Lippen des Blonden an seiner Brust spürte, wie sie sanft aber bestimmend diese reizten. Harry ließ sich fallen, treiben und in eine andere Welt führen. In wilde Leidenschaft, sinnlichen und hemmungslosen Sex, den nur sie beide teilten. Harry war überwältigt, kam Draco immer wieder entgegen und forderte all seine Liebe, die bereitwillig durch seinen Unterleib schoss und ihn immer näher an seinen Höhepunkt brachte. "Draco ... ich ..." Ein irres Kribbeln durchfuhr ihn, dann ließ er ganz los, ergab sich und spürte, wie auch Draco sich hingab, ergoss und zitternd auf ihm zum Liegen kam. Heftig nach Luft ringend zog er Draco in einen Kuss, der wenig später gelöst wurde. "Ich liebe dich." Draco lächelte daraufhin und sah Harry eine Weile an. Seine Finger glitten über seine verschwitzte Brust, ehe er den Kopf hob. "Zeig es mir. Zeig mir, wie sehr du mich liebst." Harry kam der Bitte nach, packte seinen blonden Teufel und brachte ihn in einer fließenden Bewegung unter sich. "Die ganze Nacht und für immer", wisperte er gegen seine Lippen, ehe ihre Zungen verschmolzen und die Lust erneut in ihnen aufkeimte. -Fin- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)