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Abenteuer mit einem Youkai

Inu no Taisho & OC Sorano (Du),
von

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Izayoi

Kapitel 22 - Izayoi
 

Taro kniet sich nieder, betrachtet die Schlafende einen Moment, bevor er sie weckt. Sie ist jung, ihre zarte Haut beinahe makellos und der Gedanke sie zu berühren ereilt ihn. Unvorstellbar, in diesem Moment, das sich das Aussehen dieser Frau eines Tages ändern wird. Doch wie schnell Menschen altern hat er schon oft in seinem Leben gesehen. Der Krieger in ihm schätzt deren Kenntnisse und sie lernten stets voneinander. Bis er Izayoi begegnete, schenkte er jedoch den weiblichen Wesen kaum Beachtung.

'Wie schnell sich alles ändern kann', denkt er und seufzt kaum hörbar.
 

Obwohl er gern weiter über ihre Art grübeln möchte, muss er handeln, denn die Prinzessin rührt sich bereits. Offenbar nimmt sie seine Anwesenheit unbewusst wahr. Indem er seine Hand auf ihren Mund legt, sich zu ihr niederbeugt und ihr ins Ohr flüstert: "Izayoi ängstigte dich nicht! Ich benötige deine Hilfe", beruhigt er sie und hindert sie am Schreien.
 

Wie erwartet fährt die Prinzessin hoch und will einen erschrockenen Laut von sich geben. Doch sie erkennt den Eindringling sofort und fängt sich.

"Oyakata-sama", flüstert sie leise, gleichzeitig sehr erfreut.

Nur mühsam bleibt sie beherrscht und verbirgt ihre Gefühle. Einen Moment lang gehen ihr viele Gedanken durch den Kopf und sie hofft das ihre geheimen Wünsche in Erfüllung gehen. Daher senkt sie beschämt ihren Kopf, atmet tief durch und wendet sich dem Hundedämon wieder zu. Leider genügt ein unbeabsichtigter Blick in die goldenen Augen ihres Gegenübers für ein weiteres Gefühlschaos.

Zudem ist die geringe Distanz zwischen Menschenfrau und Dämon hinderlich und bewirkt bei beiden eine merkwürdige Erregung.
 

Selbst Taro erkennt plötzlich, das er sich sehnsüchtig ein Wiedersehen herbei gewünscht hat. Doch der Moment ist falsch und er muss einen kühlen Kopf bewahren.

Allerdings fängt sich Izayoi zuerst, rückt etwas von Inu no Taisho ab und fragt leise: "Wie kann ich euch helfen Herr?"

Der Hundedämon blinzelt, atmet kurz tief ein, denn er definiert den Geruch der Prinzessin richtig. Wenn die Umstände andere wären, ob er sie da verführen würde? Denn er hegte keinen Zweifel mehr, Izayoi ist ihm sehr zugetan. Zum Glück sucht sie von sich aus Distanz, so das er es akzeptiert. Außerdem ist da noch Sorano, der er zurzeit verpflichtet ist.
 

"Wenn wir allein sind, nenne mich Taro", bittet der Dämon die junge Frau und hebt seine Hand, um Widerspruch mit dieser Geste abzuwenden. Dann setzt er fort: "Kannst du deine Dienerin unter einem Vorwand fortschicken?", und deutet zur Tür.

Die Prinzessin überlegt kurz, nickt dann und erhebt sich.

Sie geht zu der Tür, schiebt sie auf und weckt die Schlafende im Vorraum. "Ich verspüre Hunger. Erfreue mich mit deiner köstlichen Süßspeise, dem wunderbaren Rezept deiner Mutter!"

"Ja Herrin", stimmt die Frau zu und verharrt in kniender Haltung. Für sie ist es nicht ungewöhnlich, der Fürstentochter Nachts Speisen zu holen, denn sie weiß, später bekommt sie trotzdem genügend Ruhe. Daher verbeugt sie sich, und verspricht sich zu beeilen. Es ist für sie stets eine große Ehre, wenn die Prinzessin nach dieser bestimmten Köstlichkeit verlangt.
 

Sobald Izayoi die Tür wieder geschlossen hat, erhebt sich die Bedienstete, richtet ihre Kleidung und ordnet ihre Haare. Dann geht sie den inneren Gang entlang und nimmt den Ausgang zum Hof. Zum Glück kann sie sich noch rechtzeitig hinter einem Vorsprung verbergen, denn Setsuna no Takemaru verlässt ebenfalls das Gebäude und eilt zum Quartier der Wachen, ohne ihre Anwesenheit zu bemerken. Zwar handelt sie im Auftrag ihrer Herrin, dennoch möchte sie dem General keine Fragen beantworten, da der Soldat sehr misstrauisch ist.

Wenig später verschwindet sie im Küchentrakt, ohne zu ahnen, dass ein anderer junger Mann sie heimlich beobachtet hat. Dieser wirft einen wissenden Blick zum Wohnbereich seiner Schwester, schmunzelt und schleicht sich als Nächstes ebenfalls davon.
 

Im Inneren des Raumes wendet sich Izayoi dem Dämon zu: "Wir haben genug Zeit. Die Zubereitung nimmt sie lange in Anspruch."

Mit einem leichten Beugen seines Kopfes, jedoch ohne Worte zu benutzen, bedankt sich der westliche Fürst.
 

Kapitel 23 - Erwischt?



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