Abenteuer mit einem Youkai von CheyennesDream (Inu no Taisho & OC Sorano (Du),) ================================================================================ Kapitel 20: Aufkeimende Freundschaft ------------------------------------ Kapitel 20 - Aufkeimende Freundschaft Nachdenklich siehst du dem Fürsten nach und grübelst, ob dein Angebot unangebracht war. Vielleicht denkt er anders darüber als sein Sohn. Sesshomaru will in der Zukunft, wie er glaubt, nur die Lügen unterbinden, die über ihn kursieren, und hat deshalb Amaya aufgefordert, seine Geschichte aufzuschreiben. Aufgrund von Taros Reaktion vermutest du, es gab schmerzliche Begebenheiten in der Vergangenheit, an die er sich nicht erinnern möchte. Ob du eine Antwort darauf bekommst, wenn du fragst? Vielleicht später beschließt du und wendest dich an den Fuchs. "Habe ich etwas Falsches gesagt?" "Das glaube ich nicht", antwortet dir Kenshin, sodass du wissen willst: "Kannst du mir mehr über ihn erzählen?" Der Kleine legt seinen Kopf etwas schief und erfüllt deinen Wunsch: "Oft bin ich Oyakata-sama noch nicht begegnet. Doch meine Eltern sprechen voller Ehrfurcht von ihm. Er hat viele Kämpfe bestritten und ging aus jedem siegreich hervor. Dennoch achtet er das Leben und beschützt Schwächere. Als Fürst soll er sehr streng sein. Er duldet es nicht, wenn sein Sohn oder Untergebene Dummheiten begehen." "Bei dir war eher mild gestimmt", erinnerst du dein Gegenüber, der dir immer sympathischer wird. "Ich bin noch ein Kind", verteidigt sich Kenshin, legt eine süße Unschuldsmiene auf und führt einen weiteren Grund an, "es ist nicht an ihm, mich zu bestrafen. Vor allem weiß Inu no Taisho, das meine Strafe angemessen genug ausfallen wird. Doch ich bereue nichts, da ich dich getroffen habe." "Wenn es dir hilft, werde ich zu deinen Gunsten sprechen. Immerhin hast du mich gewissermaßen gerettet. Wer weiß, was der Bandit mit mir gemacht hätte, wenn du ihm nicht den Beutel mit dem Gold gestohlen hättest", offenbarst du, obwohl du weißt, es war eher Zufall. Verlegen schaut der Kleine zu Boden und kratzt sich hinter dem Ohr. Er äußert sich nicht zu der Begebenheit, sondern wechselt das Thema, denn er macht einen Satz auf die andere Seite des Feuers, packt deinen Block und will lesen. "Du schreibst also Geschichten", möchte er noch einmal wissen. "Ja", beginnst du, kannst jedoch nicht weitersprechen, da Kenshin erstaunt ausruft: "Die Worte sind mir fremd." Jetzt bist du ebenso neugierig, erhebst dich und schaust selbst nach. Dein Text ist noch da und du brauchst einen Moment, bis du eine Erklärung findest. "Wahrscheinlich bist du noch zu jung, um den Inhalt zu begreifen. Der Text ist nur etwas für Erwachsene." Doch im Stillen denkst du an Amayas Stift und vermutest, es hat etwas mit Magie zu tun. Ob nur Wesen, die in dem Text vorkommen, darin lesen können? Das wäre die naheliegendste Erklärung. Bevor du weiter darüber nachdenken kannst, erklingt eine neue Stimme: "Der Inhalt ist für dich nicht von Belang Kenshin. Doch vielleicht erzählt dir Sorano eine Geschichte, bevor ihr euch zur Nachtruhe begebt." "Gern", gehst du auf den Vorschlag ein. Du unterhältst dich noch weiter mit dem Fuchsdämon und erfährst so einiges über ihn. Hin und wieder beantwortest du ihm Fragen, deine Person betreffend. Der westliche Herrscher hört euch zu und analysiert in Gedanken deine Antworten. Er kommt zu dem Schluss, dass du die Wahrheit sagst, doch er ist sich sicher, du verschweigst etliche Dinge. Da er merkt, du bist dem Fuchs gegenüber offener, will er dich nicht weiter verhören, sondern deinen Gesprächen lauschen. Irgendwann, so glaubt er, wirst du mehr von dir berichten. Zum größtenteils hat der Dämon recht, denn Kenshin gegenüber fällt es dir leichter zu sprechen und so erzählst du ihm, das du an keinen Gefährten gebunden bist und zur Zeit dich niemand vermisst. Schnell neigt sich der Tag, es wird Abend und Inu no Taisho drängt euch bald euch niederzulegen, weil er bei Morgengrauen aufbrechen möchte. Sobald der kleine Fuchs die versprochene Geschichte bekommen hat, legt ihr euch eng beieinander schlafen. Bevor du deine Augen schließt, schaust du zu dem Fürsten hinüber auf die andere Seite des Feuers. Taro legt Holz nach, hebt seinen Kopf und erwidert den Blick mit einem warmen Schimmer in den Augen. Kapitel 21 - Wie ein Dieb in der Nacht Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)