Abenteuer mit einem Youkai von CheyennesDream (Inu no Taisho & OC Sorano (Du),) ================================================================================ Kapitel 19: Ein wohlwollendes Angebot ------------------------------------- Kapitel 19 - Ein wohlwollendes Angebot Er nickt und berichtet: "Danach versiegelte ich ihn an einem Baum. Jahre zuvor haben unwissende Menschen aus dem kostbaren Holz dieses Baumes den Brunnen gebaut und dein Stift strömt dieselbe Macht aus. Es heißt, diese Magie verbindet die Zeiten." Sofort geht dir etwas durch den Kopf. Das erklärt, weshalb es eine Verbindung zwischen dem Brunnen und dem Stift gibt. Allerdings ermöglichte wahrscheinlich überhaupt erst das Juwel der vier Seelen eine Reise zwischen den Zeiten. Deine Überlegungen werden unterbrochen, den frei heraus, fragt dich der Fürst: "Dienst du ihnen?" Im ersten Moment weißt du nicht, was er meint, bis du begreifst. "Den Mottendämonen", hakst du nach und verteidigst dich: "Nein, natürlich nicht. Ich bin noch nie einem begegnet und es ist bestimmt nicht mein Wunsch." "Allerdings weißt du sehr viel über sie." "Man hat mir viel darüber berichtet", gestehst du, ohne genauer zu werden und diesmal glaubt er dir tatsächlich. Deine leichte Entrüstung nach seiner Anklage war nicht von dir gespielt, sondern echt. Du wirst ihm wohl noch eine Weile ein Rätsel bleiben und daher bleibt er bei seinem Entschluss und er bietet dir an: "Ich werde dich begleiten, und wenn dir dieser knochenfressende Brunnen hilft, den Weg nach Hause zu finden, ziehst du daraus einen Vorteil." "Danke", kannst du noch sagen, bevor eine summende Kinderstimme euch stört. Obwohl er noch nicht zufrieden ist und mehr über dich wissen möchte, beendet er die Befragung vorerst und bittet dich über den Inhalt eures Gespräches zu schweigen, was du nur zu gern tun wirst. Dann taucht Kenshin neben euch auf, präsentiert seine Beute. Sechs Fische zählst du und bist erleichtert, denn sie sind bereits ausgenommen und gewaschen. Der kleine Fuchs hat ebenso an Stecken gedacht und spießt die Fische nun daran an und steckt sie schräg in die Erde, damit das Essen über dem Feuer braten kann. In der Zwischenzeit legt der Hundedämon deinen Block beiseite, während sein Blick in die Ferne schweift. Mehrmals siehst du zu ihm hin und wünschst dir, deine Geschichte zurückzubekommen, doch zu fragen, traust du dich nicht. Während du isst, will der westliche Herr wissen: "Sorano, weshalb schreibst du nicht dein eigenes Abenteuer?" "Du schreibst Geschichten?", will Kenshin wissen und erntet einen düsteren Blick des Fürsten. Der Fuchs zieht etwas seinen Kopf ein, widmet sich seinem Fisch und schweigt. Obwohl Taro den Kleinen nicht gerügt hat, erkennst du, welchen Fehler er begangen hatte, und seufzt innerlich. Die strengen Sitten des mittelalterlichen Japan hast du eine Weile studiert und deswegen kennst du dich etwas aus, dennoch befürchtest du, irgendwann selbst Fehler zu machen. Doch da war noch die Frage und so antwortest du: "Falls mein Erlebnis aufregend genug sein wird, schreibe ich es nieder. Immerhin möchten meine Leser etwas geboten bekommen." "So etwas, wie das hier", hakt Inu no Taisho nach und tippt mit seiner Klaue auf den Block. Mit einem Nicken bestätigst du und erklärst anschließend: "Es ranken sich über euch viele Geschichten, Fantasien jener jungen Frauen, die euch getroffen haben wollen." Eigentlich willst du weiterreden, doch der Ausdruck des Dämons ist weiterhin düster. Da du ihm nichts über die Zukunft erzählen willst, schon gar nicht über die Entwicklung seiner Söhne, schweigst du besser. Dennoch ereilt dich eine Idee und du sprichst sie laut aus. "Verzeiht Oyakata-sama, es gibt eine Möglichkeit. In meiner Zeit liest man wenig über euch und eurem Verhältnis zu eurer Gemahlin. Ich kenne zum Beispiel nur wenige gute Geschichten, doch ein paar davon haben mich fasziniert. Unter anderem gibt es eine mit dem Namen 'Unerwünschte Brautschau' ..." "Unerwünscht war sie in der Tat", murmelt der Dämon und du unterbrichst dich. Weil er dir ein Zeichen gibt, redest du weiter: "Erzählt mir einfach, wie es wirklich war und ich schreibe eure wahre Geschichte." Die Antwort lässt lange auf sich warten: "Auf unserer Reise bietet sich sicher, die eine oder andere Gelegenheit", weicht er aus, erhebt sich und geht, um einen Rundgang, um das Lager, zu beginnen. Kapitel 20 - Aufkeimende Freundschaft Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)