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Abenteuer mit einem Youkai

Inu no Taisho & OC Sorano (Du),
von

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Welcher Ort ist das?

Kapitel 2 - Welcher Ort ist das?
 

Wie von selbst beginnst du:
 

'Heftiges Donnergrollen erklang, Blitze zuckten über den Himmel und Wind peitschte der Wanderin kalten Regen ins Gesicht. Verzweifelt drückte sich Sorano gegen den Stamm des Baumes, unter dem sie Schutz gesucht hatte. Nah bei ihr krachte es, als ein Blitz in Holz fuhr, sodass sie zusammenzuckte und aufschrie. Vergebens wünschte sie sich, dass der Regen aufhörte oder das sie zumindest eine Hütte oder eine Höhle entdeckte, wo sie vorübergehend Unterschlupf fand. Erneut blitzte es, doch sie konnte das Schauspiel nicht genießen. Die Bäume erschienen ihr in dem Licht schon die ganze Zeit bizarr und unheimlich. Allerdings sah sie diesmal einen weiteren Schatten, groß und beweglich. Er kam genau in ihre Richtung und es handelte sich um einen Dämon. Angst ergriff sie. Ihr Herz pochte wie wild und sie tat etwas Dummes. Kopflos rannte sie fort, dabei nicht auf den Weg achtend. Sie stolperte, fiel und verlor ihr Bewusstsein ...'
 

Hier unterbrichst du dich, denn draußen vor dem Fenster zuckt plötzlich ebenso ein Blitz und gleich danach grollt es in der Ferne. Du seufzt, erhebst dich, um das offenstehende Fenster zu schließen, denn immerhin hat der Wetterbericht das Gewitter im Zusammenhang mit heftigen Windböen angesagt. Kaum willst du dich wieder abwenden, donnert es extrem laut in deiner Nähe, als ob irgendwo ein Blitz einschlägt. Heftig zuckst du zusammen und vergisst den schrägen Balken in deiner Dachwohnung. Mit dem Kopf stößt du an das Holz, dir wird schwindelig und schwarz vor Augen. Dann fällst du um und landest zum Glück weich, genau auf dein Sofa. Unbewusst, Halt suchend, greifst du mit der Hand um dich, doch du bekommst nur deinen Block zu fassen, an dem Amayas Geschenk befestigt ist. Plötzlich umhüllt dich ein zartes roséfarbenes Licht und dein Körper verschwindet, hinein in deine eigene Fantasiewelt.
 

Mit Kopfschmerzen und völlig durchnässt kommst du nach einer Weile zu dir. Völlig orientierungslos stemmst du dich hoch, da du weiches Gras unter deinen Händen spürst. Obwohl es dir schwerfällt, das helle Sonnenlicht dich blendet, öffnest du deine Augen und siehst dich um. Hinter dir entdeckst du zahlreiche Bäume und vor dir einen wundervollen Ausblick. Berge, Täler, in der Ferne spärliche Ansiedlungen, soweit das Auge reicht. Du bist innerhalb von Europa viel gereist, doch so eine Landschaft, kennst du eigentlich nur aus dem Fernsehen, denn falls du dich nicht täuschst, sind die glitzernden Flecken Reisfelder. Daher vermutest du, du bist auf magischen Weg in Japan gelandet. Doch in welchem Jahrhundert? Nirgendwo siehst du einen Hinweis, der dir diese Frage beantwortet.
 

"Wenn das kein Traum ist ...", beginnst du, ohne den Satz zu beenden. Du blickst weiter umher, denkst nach. Falls es wirklich kein Traum ist, brauchst du ein paar Dinge, damit du in der Wildnis überlebst. Sofort stellst du in Gedanken eine Liste zusammen und verwirfst sie wieder, denn du hast nichts bei dir, um einen Bogen zu bauen oder einen spitzen Stecken zurechtzuschnitzen.

"Dann eben nach Dringlichkeit", sagst du zu dir selbst und siehst an dir hinunter, grübelst, weshalb du völlig durchnässt bist. Die Erkenntnis ereilt dich gleich danach, da du jetzt erst bemerkst, du liegst neben einem Bach. Sanft plätschert das Wasser einen Hang hinab, verbreitert sich unten und mündet in einen kleinen Weiher. Etwas oberhalb davon befindest du dich. Offenbar bist du da hineingefallen und hast dich unbewusst ins Trockene geschleppt, denn es gibt Spuren am Ufer unter anderem Abdrücke von Schuhen. Dass sie viel Größer, als deine Eigenen sind, realisierst du in diesem Moment nicht.
 

Du blickst zur Sonne hoch, versuchst an ihrem derzeitigen Stand in etwa die Uhrzeit abzulesen und vermutest, es ist etwa Mittag. Dein Magen knurrt ein wenig und du verspürst Durst. Daher schöpfst du mit deinen Händen Wasser und genießt das saubere köstliche Nass. Später gehst du ein paar Schritte und wirst fündig. Der Duft von süßen essbaren Beeren steigt dir in die Nase, locken dich an und du naschst die köstlichen reifen Früchte.
 

Kapitel 3 - Diebische Elster



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mitsuki-chan
2020-02-04T19:04:25+00:00 04.02.2020 20:04
Huhu,
also ich mag die kurze Länge auch ganz gern. Es muss nicht immer total lang sein, wenns schön geschrieben ist :) Da hab ich lieber kurze Kapitel, die regelmäßig erscheinen.^^
Und wegen des Namens. Ich gewöhn´ mich sicher dran. Die Kurzform ´Sora´ mag ich zum Beispiel ganz gern :)
Der Einstieg hier hat mir auch wieder sehr gefallen. Es wirkt immer so als gehe dir das Schreiben so leicht von der Hand wie eine Feder im Wind fliegt :P
Freu mich auf Kapitel 3
GLG
Antwort von:  CheyennesDream
04.02.2020 20:41
Schön wäre es. Aber so einfach ist das bei mir nicht. Am Anfang fällt es mir wirklich leicht und ich schreibe etliche Kapis vor. Doch dann kommt ein Punkt und ich hänge fest, wie z.B. bei Shin auf Abwegen. Obwohl ich weiß, wie es weiter geht, hänge ich da an Kapitel 7 fest.

Bei dieser Geschichte habe ich schon ein wenig Vorarbeit geleistet, dennoch darf ich meine anderen Geschichten nicht allzu sehr vernachlässigen.

Danke, weil du Interesse hast. Wenn ich bedenke, wie verrückt die Leser auf Entführt waren, (und noch sind) ist das Interesse hier ein bissl lau.

Freut mich.

Chris


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