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[Beta Ver.] CONDENSE

An jenem schicksalhaften Regentag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
EXTREM WICHTIGE INFO:
Ich dulde keine Raubkopie auf anderen Plattformen oder das Aneignen meines geistigen Eigentums!
Zum anderen ist die Geschichte in ihrem jetzigen Zustand noch nicht vollständig, die Kapitel extrem fehlerhaft.
Als ich die Geschichte begonnen habe, war ich selbst noch sehr jung und wusste entsprechend nicht sehr viel. Weder was ich mit dem Plot noch was ich mit den Charakteren tun soll. Vieles von dem, was ich wie in die Geschichte integriert habe, würde ich heutzutage unter keinen Umständen so umsetzen.
Demnach ist es ratsam, auf das Release der Light Novel zu warten.
Informationen zum Kauf der jeweiligen Volumes werden auf der Startseite dieser Geschichte vermerkt.
Dadurch wird hier aber nichts gelöscht, sondern auch weiterhin kostenlos aufrufbar sein.
Die angegebenen Genres haben sich mit der Zeit leicht verändert. Zwar begann es als "Romantik, Drama, Hetero", entwickelte sich mit meiner wachsenden Unzufriedenheit allerdings in eine Richtung, in der "Romantik, Drama, Hetero, Boys Love, Girls Love, Lime, Darkfic, Parodie" es wohl viel eher trifft.
Figuren und Handlungen sind frei erfunden. Komplett anzeigen

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Vol. 5 - Fragmente von damals

Mein Blick fiel auf den Bären. Damals, als ich im Krankenhaus die Welt nicht wiedererkannte. Ich taufte ihn auf den Namen Eberhard, nachdem ich ein deutsches Buch gelesen und den Namen als angemessen empfunden hatte. Ich hatte sehr viel gelesen. Taiyo verließ mich jedoch kurz nach meinem Aufwachen. "Guck Digimon.", waren seine Worte, ehe ich ihn für eine lange Zeit nicht mehr sah. Das tat ich dann auch. Mimis Lied gab mir Hoffnung darauf, bald wieder der Alte zu sein. Diese Hoffnung wurde letztendlich nur zur Hälfte erfüllt, jedoch reichte das mir. Ich sah in meiner Zeit im Krankenhaus und der Zeit des Hausunterrichts jedoch noch etwas anderes. "Shelter". Ein Lied von Porter Robinson und Madeon, ein Kurzfilm über ein Mädchen, das in einer Simulation lebt. Sie hat nur ihr übergroßes Tablet, mit dem es die Welt um sie herum nach Belieben verändern kann. Sie ist nicht einsam, sagt sie, doch ihr Blick sagt etwas anderes. Eines Tages kommen die Erinnerungen an die Zeit vor der Simulation, in der sie liebt in einer Welle von unzähligen Gefühlen und Flashbacks ihres Vaters zurück. Zu Anfang des Kurzfilms sagte sie:
 

"Was wird aus mir, von jetzt an?

Nach einiger Zeit habe ich aufgehört, darüber nachzudenken.

Vielleicht habe ich vergessen...

wie man überhaupt nachdenkt.

Nichts ändert sich mehr.

Diese Welt gehört niemand anderem als mir.

Tag ein, Tag aus, geht das so weiter.

Aber ich bin nicht einsam.

Es stört mich überhaupt nicht."

//Keine Nachricht in 2539 Tagen.//
 

Doch als sie alles gesehen hat, die Wahrheit hinter ihrem Dasein, denkt sie zum Schluss folgendes:
 

//1 neue Nachricht.//

"Selbst, wenn mich diese Erinnerungen traurig machen,

muss ich weitergehen und weiter an die Zukunft glauben.

Selbst, wenn ich meine Einsamkeit realisiere

und kurz davor bin, alle Hoffnung zu verlieren,

diese Erinnerungen machen mich stärker.

Ich bin nicht allein.

Und das dank dir.
 

Ich danke dir."
 

Nachdem ich das sah, fing in an zu weinen. Ein Glück war ich allein. Mein Handy war kaputt, weil auch dies beim Unfall zu Schaden gekommen war. Ich hatte ein neues bekommen. Ich verlor alle Nummern und hatte keine Freunde mehr. Ich erinnerte mich nur an das Nötigste. Ich war allein. Doch das Video, das Lied und der Bär der Frau, die sich als meine Tante herausgestellt hatte, gaben mir Kraft. Das machte alles erträglicher. Und trotzdem.
 

Als ich aufwache, bin ich schon wieder im Krankenhaus. Mir tut schon wieder alles weh. Und es ist noch viel schlimmer als letztes Mal. "Oh mein Gott, er ist aufgewacht! Elvis! Elvis, hörst du mich? Ich bin's, Taiyo!", höre ich eine schniefende Stimme und werde daraufhin feste umarmt. "Taiyo, das tut ihm doch weh... Ach, Elvis!", höre ich nun auch unseren Vater, der am anderen Rand des Bettes in Tränen ausbricht. Jemand drückt meine Hand und weint ebenfalls. "Du machst Sachen, Kind... Ich dachte, du würdest nie wieder aufwachen!", weint meine Mutter und tränt auf meine Hand. "Ich will ja nicht unhöflich sein, aber... Taiyo, das tut krass weh.", krächze ich und er lockert seinen Griff etwas. "Es tut mir leid, dass ich so viel Chaos angerichtet habe... Besonders Mama wollte ich das nicht antun... Wirklich, es... es tut mir leid.", höre ich mich fast klanglos flüstern. "Es ist okay, Dinge passieren. Das Wichtigste ist doch... das du noch am Leben bist, Elvis.", haucht meine Mutter und streichelt mir übers Haar. "Wie lange lag ich hier?", will ich wissen, als ich mich mustere. "Drei Wochen weggetreten.", meldet sich mein Vater zu Wort. "Was ist passiert, als ich nicht da war?", frage ich und sehe meine Mutter an. "Akane-chan wurde begraben und wir sind immer noch untröstlich... Aber Shun und ich haben ebenfalls geheiratet. Irgendwie kann ich mich wegen der Beerdigung nicht ganz darüber freuen, sie hätte dass Baby bestimmt gerne kennengelernt.", murmelt sie mehr zu ihren Beinen als dass sie mir die Lage schildert. "Und ich... also... ich habe Hanako 'nen Antrag gemacht.", erzählt Taiyo, als wäre das das Normalste der Welt. "Du hast was?!", wiederhole ich ungläubig, will mich gerade vorbeugen, doch fahre schmerzerfüllt zurück. Mir tut immer noch alles scheiße weh... "Jep. Etwa drei Tage nach der Beerdigung. Das tröstet mich wenigstens ein wenig über Tante Akanes Tod hinweg, auch wenn es immer noch wehtut. Mann, ich vermisse sie so unglaublich...", und in dem Moment wird mir alles noch deutlicher bewusst. Tante Akane ist tot und es ist meine Schuld. Wäre ich nicht, hätte sie gar nicht herkommen müssen. Ich habe die Schwester meiner Mutter getötet. Ich habe den verdammten Stein ins Rollen gebracht. EIn Arzt betritt den Raum.

"Wie gut, dass du wach bist, Kyokei-kun, ähm, wie soll ich sagen, da ist ein Brief für dich.", er räuspert sich. "Besser gesagt meinte Chika Failman-san, ich solle ihn dir geben.", mir schwant nichts Gutes in dem Augenblick und vorsichtig befühle ich das Papier, dass man mir überreicht. Da ist ein LEGENDS NEVER DIE-Button drauf. Typisch Chika, denke ich und grinse. Doch irgendwas sagt mir, das wird mir noch vergehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Trivia (kann Spuren von Spoilern enthalten);
Ehemaliger Titel aus Version 1.0 - Fragmente von damals
Grund:
-

Link zu Elvis' Gefühlen:
https://www.youtube.com/watch?v=fzQ6gRAEoy0 Komplett anzeigen

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