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[Beta Ver.] CONDENSE

An jenem schicksalhaften Regentag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
EXTREM WICHTIGE INFO:
Ich dulde keine Raubkopie auf anderen Plattformen oder das Aneignen meines geistigen Eigentums!
Zum anderen ist die Geschichte in ihrem jetzigen Zustand noch nicht vollständig, die Kapitel extrem fehlerhaft.
Als ich die Geschichte begonnen habe, war ich selbst noch sehr jung und wusste entsprechend nicht sehr viel. Weder was ich mit dem Plot noch was ich mit den Charakteren tun soll. Vieles von dem, was ich wie in die Geschichte integriert habe, würde ich heutzutage unter keinen Umständen so umsetzen.
Demnach ist es ratsam, auf das Release der Light Novel zu warten.
Informationen zum Kauf der jeweiligen Volumes werden auf der Startseite dieser Geschichte vermerkt.
Dadurch wird hier aber nichts gelöscht, sondern auch weiterhin kostenlos aufrufbar sein.
Die angegebenen Genres haben sich mit der Zeit leicht verändert. Zwar begann es als "Romantik, Drama, Hetero", entwickelte sich mit meiner wachsenden Unzufriedenheit allerdings in eine Richtung, in der "Romantik, Drama, Hetero, Boys Love, Girls Love, Lime, Darkfic, Parodie" es wohl viel eher trifft.
Figuren und Handlungen sind frei erfunden. Komplett anzeigen

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Vol. 3 - "Undere" Arc: Was in den Sternen steht

Wie genau ich darauf jetzt komme? Nun ja, ich denke mal, ein Baby wäre für die ganze Familie eine erhöhte Verantwortung, weder nur im guten noch im schlechten Sinne. Ich meine, kleine Kinder sind echt witzig, wie sie herumschleichen und sich vor Gurken erschrecken... Oder sind das Katzen? WIe auch immer, also, was die Gefühle, die die Welt für eine Person verändern angeht, hatte ich eine bestimmte Person im Kopf. Hanako. Hach, diese Lolita, irgendwie ist sie einfach eine Person für sich. Irgendwie verstehe ich es immernoch nicht, ich verstehe es nicht und dennoch bleibe ich bei ihr. Wahrscheinlich habe ich genau so einen an der Waffel. Sie unter Druck zu setzen, geht es nicht, ich schätze, warten ist da die einzige Option. Wir haben uns wirklich vertragen. Ich schätze, das ist die Kraft der... Vergiss es, ich habe kein Wort für das hier. Im Park von damals, als wir dort rumgemacht und von Elvis erwischt worden sind, Mann, das war vielleicht peinlich. Eines Tages sehen wir auf all das zurück und lachen. Zumundest gefällt mir der Gedanke daran. Ich denke, es ist alles verkraftbar, wenn man davon absieht, was alles Schreckliches einen Keil zwischen Menschen treiben und Dinge zerstören kann. "Taiyo, ich... ich schätze, wir sollten wieder rein, ehe sich dein Bruder und deine Mutter Sorgen machen.", reißt Papa mich aus meinen Gedanken und ich schrecke auf. "Ja, gehen... wir.", murmle ich und die beiden warten auf uns, am selben Platz, als wenn ich niemals feige gewesen wäre.
 

"Also, Jungs, es ist tatsächlich etwas viel, was wir da vorhaben und planen, wieder auf Zeit mit euch zu leben, ich kann mir vorstellen, dass ihr erst eine Nacht darüber schlafen wollt, aber da ist noch etwas, das wir euch sagen wollen. Mittlerweile wissen ja alle im Raum, dass wir eine Patchworkfamilie sind.", Papa atmet tief durch, ehe er fortfährt. "Wir wollen heiraten.", Stille, schon wieder. Keiner weiß recht, wie er darauf reagieren soll. Das ist natürlich schön, irgendwie, doch Freude zu zeigen lässt diese Atmosphäre nicht zu. "Irgendwie... mag ich den Gedanken.", entfährt es mir und ich fühle, wie Elvis' Blick auf mir lastet. "Ich meine, ich habe die ganze Zeit mitbekommen, dass... na ja, dass ihr... na ja, nicht wirklich verheiratet wart und alles nur so inszeniert habt, damit es normal aussieht, der Gedanke daran, dass diesmal doch alles genau so aussieht, wie es wirklich ist... freut mich irgendwie.", ich sehe, wie Mama lächelt. Anscheinend freut sie sich, dass ich mich auch freue. Den Blick von Elvis jedoch, kann ich nicht deuten. Vielleicht sind die ganzen Informationen doch zu viel für ihn. "Elvis?", errege ich seine Aufmerksamkeit und er sieht mich etwas verloren an. "Hmm?", macht er und sein Gesicht zeigt keine Regung. "Versteh mich bloß nicht falsch, ich... freue mich auch, aber... ich habe gerade einfach sehr viel zu tun, ich... kann mich irgendwie nicht ganz auf all das konzentrieren oder eben nur darauf freuen. Das ist einfach ein bisschen... viel.", murmelt er und schaut wieder in die Runde. "Können wir nach Hause gehen? Ich denk drüber nach, aber... ich will jetzt wirklich gehen. Morgen ist Schule.", unsere Eltern tauchen kurz einen Blick aus, dann nicken sie und wir gehen.
 

Im Zug herrscht wieder Schweigen zwischen uns, in letzter Zeit scheint es besonders schlimm zu sein damit. Ich denke zurück an das Treffen im Park, die Art Pakt, den wir geschlossen haben. Ein Flashback an diesen Tag blitzt vor meinem inneren Auge auf:
 

Es fing zu regnen an, immer stärker, meine Klamotten waren schon völlig durchweicht und ich selbst klatschnass. Ich erblickte Hanako neben einer Parklaterne, ebenfalls völlig durchnässt, wie ein Häufchen Elend. Wie ein frischgeborenes feuchtes Hundebaby, stand sie da, wie bestellt und nicht abgeholt. Ein jämmerlicher Anblick. Sie hatte ebenfalls keinen Schirm. Ich rannte so schnell ich kann zu ihr. "Idiotin, wieso... wieso hast du keinen Schirm dabei?", keuchte ich und wrang meine Mütze aus, um wenigstens ein wenig trocken zu sein. Warum standen wir noch hier, und nicht unterm Dach des Klohäuschens wie damals? "Selber Idiot, du hast auch keinen.", flüsterte sie, durch den Regen nur leicht hörbar. "Wieso stehst du hier allein im Regen und nicht unter dem Dach wie früher?", wollte ich wissen und zog meine Jacke aus, um Hanako wenigstens etwas warm zu halten. "Ich stehe hier im Regen, weil ich die Kälte verdient habe.", meinte sie und ich schüttelte nur den Kopf. "Du hast echt ein Rad ab, weißt du das?", fand ich, doch ihr Blick blieb weiter leer. "Taiyo-kun, ich wollte mich bei dir entschuldigen.", kam es ihr wie aus der Pistole geschossen über die Lippen. Taiyo-kun. So nannte sie mich damals noch, als sie noch nicht ganz wusste, ob sie mir vertrauen konnte, als wir uns zwar körperlich nah, aber seelisch meilenweit voneinander entfernt waren. Distanziert. "Wieso das denn?", fragte ich vorsichtig. "Weil du meinetwegen wieder... verletzt worden bist. Nur meinetwegen warst du so sauer und wurdest erneut hintergangen. Ich hab dich enttäuscht, nicht wahr?", sie kicherte traurig. "Das... das ist doch nicht so schlimm! Jetzt zumindest enttäuscht du mich nicht, ich bin es doch, der dich nicht verstehen kann! Ich dachte, ich könnte es, aber das... das ist nicht leicht. Ich wollte nur, dass du... das du dich nicht mehr im Stich gelassen fühlst, Hanako. Ich wollte bei dir sein. Ich wollte wenigstens einmal in meinem Leben zu etwas gut sein. Ich wollte nicht, dass du genauso einsam wirst, wie ich es war. Ich habe in der ganzen Uni nur zwei richtige Freunde, weil ich mich an all die anderen, außer mit ein paar dämlichen Sprüchen, einfach nicht rantraue. Ich habe tief im Innern immer noch Angst, dass nur sie mich akzeptieren. Und nur du. Hanako, ich... ich will nicht länger distanzier sein. Ich habe dich doch viel mehr verletzt, als du mich. Und eigentlich weißt du es doch. Bitte... bitte lass es uns noch einmal miteinander versuchen, es... es tut mir leid, dass ich dich ausgezogen und so angeschnauzt habe. Du musst bloß wissen, dass... du dich nur schlechter gefühlt hättest. Es sieht vielleicht so aus, als könnte man mit Sex seine Probleme für ein paar Momente vergessen, aber... dadurch verschwinden sie auf keinen Fall. Ich habe es ausgenutzt, das war falsch von mir. Es tut weh, zu wissen, jemanden, den man mag, so mutwillig zu erschrecken. Ein Teil von mir hat vielleicht wirklich mit dir Schlafen wollen. Aber ich habe gezögert. Ich wollte, dass du es mir sagst, Hanako! Ich wollte, dass du mir vertraust und dennoch habe ich dieses Vertrauen verletzt. Ich weiß doch schließlich, dass ich nicht von deinen wahren Gefühlen erfahre, wenn ich mit dir schlafe!", rief ich und spürte, dass sich etwas anderes Nasses durch mein Gesicht zog, nur ein bisschen wärmer. Ich wagte nicht, sie anzusehen, als ich merkte, dass ich weinte. Auch wenn sie es nicht sehen konnte. Auch wenn der Regen meine Tränen verbag, schämte ich mich sehr. Ich war so ein Arsch. "Taiyo... Ich kann das nicht. Ich kann es einfach nicht, hörst du? Ich... ich habe viel zu viel angestellt. Ich habe deine Gefühle mit meinen eigenen verletzt. Ich bin nämlich immernoch nicht über Chika-senpai hinweg. Ich liebe sie in Wahrheit noch immer. Auch wenn es total dumm ist. Ich sollte mich in dich verlieben! Ich bin deine Freundin! Nicht die von Chika-senpai! Ich liebe dich. Ich tue es wirklich. Aber... nicht so sehr, wie ich sie geliebt habe! Es zerreißt mich so sehr! Es tut weh! So verschissen weh! Ich hasse es so sehr! Ich... ich versteh mich selbst nicht mehr. Ich will dich wirklich lieben lernen! Ich will die Hanako sein, die stark genug ist, den inneren Kampf zu gewinnen. Aber ich habe Angst.", wimmerte sie. "Ich will nicht noch eine Person verlieren, ich habe mir schon genug Menschen zum Feind gemacht. Würden wir wirklich wieder zusammen sein, werde ich dir das Herz brechen, dass du dich nie wieder davon erholst! Glaub mir, so grausam kann ich wirklich sein! Du wirst mich hassen! Bitte tu mir das nicht an, Taiyo-kun!", weinte sie. "Es ist okay, mich wirst du nicht verlieren. Du kannst nichts zerstören, was schon kaputt ist. Obwohl nein, so ist das nicht. Gerade weil ich dich, Hanako, getroffen habe, habe ich gelernt, wieder an die Liebe zu glauben. Nicht einmal Hide hat es in dem Ausmaß geschafft. Selbst wenn du wirklich nicht in der Lage bist, mich zu lieben. Selbst wenn du romantisch nicht in der Lage bist, dich überhaupt auf einen Mann einzulassen. Selbst wenn du mir meine Grobheit von jenem Nachmittag nie verzeihst. Sollte es auch damit enden, dass ich wieder einsam werde und mich bis zu meinem Tod mit Hentai trösten muss... Ich werde niemals aufhören, dich zu lieben, hast du's kapiert?! Es ist mir egal, wie krank du in der Mittelschule drauf warst, egal, wie viele deiner Mitschüler verprügelt hast, du bist du, hier und jetzt. Du bist Hanako Hanazawa, das süßeste Mädchen, dass ich in meinem verkackten Leben je gesehen habe. Du bist unglaublich stark, intelligent und nimmst kein Blatt vor dem Mund! Das ist, was dich ausmacht! Solange du willst, weiche ich nicht von deiner Seite. Was auch kommt, ich bleibe bei dir!", rief ich in die Nacht und im unwirklich grellen Licht der Laterne sah ich sie ebenfalls weinen. Sie sah mich einfach ungläubig an. "Ich werde... ich werde dich immer beschützen und wenn es eben noch braucht, bis du über Chika hinweg bist, und wenn schon, ich... nehme das in Kauf!", grinste ich über die Tränen hinweg. Ich nahm Hanako einfach, ehe ich es überhaupt in Betracht zog, in den Arm. "Taiyo-ku-", "Du brauchst mich nicht länger so zu nennen, ich tu dir nichts. Wir sind keine Fremden mehr. Letztendlich haben wir offiziell nie miteinander Schluss gemacht.", erklärte ich glücklich und heulend. "Ich... ich muss gleich heulen, ich krieg das Kotzen.", brummte sie, denn ich wusste, wie sehr sie das weinen hasste. "Ach, Hanako. Meine Hanako.", summte ich und drückte sie noch fester an mich. "Idiot. Wie kann man jemanden wie mich nur so gernhaben? Aber hey, dieser Idiot gehört immer noch mir.", murmelte sie und ich drückte sie noch etwas fester. Noch nie in meinem Leben hatte ich Nässe als so geil empfunden. Wir klebten förmlich aneinander. Um wahrsten Sinne des Wortes. Trotzdem lösten wir uns voneinander, um unseren Gegenüber besser in die Augen sehen zu können. "Ich liebe dich wirklich, Hanako. Ich werde warten, wenn es ein muss, bis du mir ganz gehörst.", sagte ich. "Ich hoffe, es wird der Fall eintreffen, in dem es sich lohnt.", flüstert sie und der Regen verebbt so langsam. Obwohl sie meine Jacke immer noch auf ihren Schultern trägt, kann ich unter ihren nassen Sachen ihren BH abzeichnen. Im nächsten Moment küssen wir uns. Du bist wirklich unmöglich, "Hanako-chan".


Nachwort zu diesem Kapitel:
Trivia (kann Spuren von Spoilern enthalten);
Ehemaliger Titel aus Version 1.0 - Was in den Sternen steht
Grund:
- Komplett anzeigen

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