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[Beta Ver.] CONDENSE

An jenem schicksalhaften Regentag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
EXTREM WICHTIGE INFO:
Ich dulde keine Raubkopie auf anderen Plattformen oder das Aneignen meines geistigen Eigentums!
Zum anderen ist die Geschichte in ihrem jetzigen Zustand noch nicht vollständig, die Kapitel extrem fehlerhaft.
Als ich die Geschichte begonnen habe, war ich selbst noch sehr jung und wusste entsprechend nicht sehr viel. Weder was ich mit dem Plot noch was ich mit den Charakteren tun soll. Vieles von dem, was ich wie in die Geschichte integriert habe, würde ich heutzutage unter keinen Umständen so umsetzen.
Demnach ist es ratsam, auf das Release der Light Novel zu warten.
Informationen zum Kauf der jeweiligen Volumes werden auf der Startseite dieser Geschichte vermerkt.
Dadurch wird hier aber nichts gelöscht, sondern auch weiterhin kostenlos aufrufbar sein.
Die angegebenen Genres haben sich mit der Zeit leicht verändert. Zwar begann es als "Romantik, Drama, Hetero", entwickelte sich mit meiner wachsenden Unzufriedenheit allerdings in eine Richtung, in der "Romantik, Drama, Hetero, Boys Love, Girls Love, Lime, Darkfic, Parodie" es wohl viel eher trifft.
Figuren und Handlungen sind frei erfunden. Komplett anzeigen

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Vol. 3 - "Undere" Arc: In diesem Augenblick

"Chika! Chika, nein, bitte geh nicht! Bitte lass mich nicht allein, es... es tut mir leid, dass ich dir kein besserer Freund sein konnte, ich... ich kann doch nur mit dir bestehen, nur mit dir kann ich mich erinnern, nur weil es dich gibt, habe ich das Leben, meine Familie und den ganzen Rest der dazugehört, mehr zu schätzen gelernt! Wenn du gehst, falle ich zurück in den routienebesessenen Loser, wenn du gehst, habe ich keinen Grund mehr zu bleiben, deshalb, bitte... bleib bei mir!", flehe ich, als ich sie rumdrehe und versuche, sie wieder zum atmen zu bewegen. Ich habe keine Ahnung, was man in Situationen wie diesen macht. Ich drücke ihren Brustkorb hinunter, ich mache es so oft, dass ich fast verrückt werde, Chika darf nicht sterben, nein, nicht, wenn ich zusehe und aufpasse, dass sie sich vom Leben nicht verabschiedet. Als ich keinen Erfolg erkenne, beginne ich, sie von Mund zu Mund zu beatmen. Mehr, mehr, mehr! Sie darf nicht sterben, sie darf nicht sterben, sie darf nicht sterben, sie darf nicht sterben, sie darf nicht sterben, das ist der einzig klare Gedanke, den ich fassen kann. Tatsächlich höre ich nach kurzer Zeit ein Röcheln, ein leichtes Lecheln nach Luft, sie... sie atmet wieder! "Ellie...", flüstert sie wieder meinen Namen. "Chika...", schluchze ich überglücklich, dass sie noch lebt. Ihr scheint es besser zu gehen. "Aber Ellie, warum... warum weinst du denn schon wieder?", haucht sie fragend und ich lasse mich neben sie aufs Bett fallen, um sie einfach in meine Arme zu schließen. "Chika...", schluchze ich und lasse meinen Kopf auf ihre Brust sinken. "Ich dachte, ich... würde dich verlieren. Ich hatte... solche Angst, dass du sterben würdest. Ich habe immernoch Angst. Chika, da läuft doch... irgendwas gewaltig schief und... und du weißt das. Ich... ich will nicht, dass du gehst.", weine ich. Chika sagt nichts mehr. Das Fieber scheint immernoch ziemlich hoch zu sein, doch zumindest rast ihr Herz nicht mehr so und ihr Atem ist wieder gleichmäßig. Ich weiß nicht wann es passiert, aber nachdem Chikas Leben beinahe beendet worden wäre und ich beinahe den Verstand verloren hätte, schlafen wir langsam ein.
 

Am nächsten Morgen, obwohl nein, es ist ein Sonntag, derselbe wie vor vielen Stunden, wache ich auf. Chika schläft nach wie vor. Ich bin wirklich in der Pose eingeschlafen, denke ich und grinse. Ich fühle ihre Brust sich heben und senken und höre ihr Herz schlagen. Ganz normal sogar. Und das freut mich sehr. Ich richte mich auf und sehe sie friedlich schlafen. Ich sehe sie noch etwas an und denke an die furchtbare Nacht, die hinter uns liegt. Chika ist fast gestorben. Ich fasse ihr an die Stirn. Sie glüht noch immer. Ich sollte bei... ach nein, ist nicht Sonntag? Naja, ich kann es ja mal versuchen. Ich sage Taiyo gleich, weshalb ich gest-... ähm heute nicht nach Hause gekommen bin, denke ich, während ich schweren Herzens Chikas Wohnung verlasse. Legends never die, das ist also ihr Liebling. Legenden, die niemals sterben. Wenn ich wählen müsste, ob Chika eine ist, dann wäre sie für mich jedenfalls eine persönliche Legende. Eine Person oder eine Sache von einer solchen Bedeutung, dass sich Mythen und Legenden um sie bilden oder gebildet haben. Etwas, dass man nicht vergessen wird, sich erinnert, aber auch Dinge über es erzählt werden, von denen man nicht weiß, oder vielleicht genau weiß, dass sie nicht der Wahrheit entsprechen. Dann wünschte ich, dass die Tatsache, dass Chika totkrank sein könnte, wäre vielleicht auch nichts weiter als ein Teil der Legende, hoffe ich, als ich meine eigene Wohnung betrete. "Da bist du ja, Mann, sag doch Bescheid, wenn du bei Chika übernachtest, ich hab es ja irgendwie geahnt, aber trotzdem!", regt sich Taiyo ganz außer sich auf. "Tut mir leid, mein Handy ist wahrscheinlich noch auf der Polizeistation, ich hole es heute.", verspreche ich und gehe gleich wieder. "Warte, willst du gar nichts essen? Und glaubst du wirklich, dass die Typen am Sonntag überhaupt aufmachen?", versucht er, mich aufzuhalten. "Wird schon schiefgehen.", meine ich nur und jetzt gehe ich wirklich.
 

Als ich meine Sachen tatsächlich holen konnte, Akiras Sachen waren zu meiner Verwunderung schon weg, rufe ich gleich Hanako auf meinem Handy an. "Wer ist da?", ich freu mich auch, dich zu hören, Hanako. "Elvis.", "Was gibt's?", will sie wissen. "Ich will dich um was bitten, Hanako.", komme ich gleich zur Sache. "Der Hanako-Hanazawa-Laufburschen-Service ist sonntags geschlossen.", weicht sie aus. "Ist das echt dein Ernst?", "Nein, natürlich nicht. Hab nur was neues ausprobiert, ein neuer Slogan. Der Hanako-Hanazawa-Laufburschen-Service, bin ich nicht genial?", "Nein, du bist ein Schwachkopf.", "Elvis, ich mach dich gleich durchs Telefon kalt!", keift sie, sichtlicht getriggert. "Nein, du bist kein Schwachkopf, weißt du doch, ich will dich nur bitten, auf Chika aufzupassen, sie... sie ist ziemlich krank und ich bin gerade nicht zu Hause. Kannst du vielleicht vorbeikommen?", "Hmm...", "Hanako...", "In der Tat, so heiße ich.", "Scharfsinnig von dir, aber ich weiß nicht, wann ich wieder zurück bin und Chika... ich habe wirklich Angst um sie. Und dir vertraue ich.", "Das solltest du besser bleiben lassen. Obwohl, nein, jetzt geht es wieder. Jetzt kannst du mir wieder vertrauen.", "Ähm, bitte was?", "Vergiss es, ich komme jetzt zu ihr rüber, in drei, zwei, eins... Hanako Hanazawa meldet sich ab.", und weg ist sie. Schräger Vogel. Ich sollte gucken, wie es Akira geht. Er hat mindestens genauso gelitten wie ich. Auch er ist gestern fast unter den Gleisen verendet. Akira ist heute wohl nicht da, denke ich, als ein blondierter Typ namens Len nur grinsend den Kopf schüttelt und mich schräg anschaut. Als wenn er wüsste, wer ich bin. Und dass ich mehr oder weniger mal was mit Akira hatte. Ich hoffe, dem ist nicht so. "Nein, Mann, der ist gestern nicht nach Hause gekommen.", wiederholt er, als ich nachhake. "Aber sein Bike ist auf jeden Fall wieder da, Typ. Er könnte gekommen und wieder gegangen sein, so sieht es aus. Aber davon habe ich nicht mtgekriegt, nur dass die Polizei anscheinend wieder was zu tun hatte. Mehr kann ich dir aber nicht sagen, dieser Egaoshita scheint bis jetzt wohl keine besonders ruhige Nacht gehabt zu haben, wenn der nochmals zurück muss, um sein Bike zu holen. Oh Mann, diese arme Socke hat das echt nicht verdient...", sinniert Len und ich bedanke mich für seine Hilfe. "Bist wohl sein besagtes Herzblatt von gestern, ne?", foppt er mich, bevor ich die Tür öffnen und verschwinden kann. Ich drehe mich nochmals um. "Lass das Gras zur Abwechslung mal weg.", grinse ich und weg bin ich auch.
 

Ich bin, jetzt wo ich alles Nötige erledigt habe und es doch nicht mehr so lange gedauert hat, wieder auf dem Weg nach Hause, doch zuerst sehe ich bei Chika nach. Ich klingle und Hanako macht mir auf. "Auch mal da. Und ich dachte, ich müsse alles alleine machen...", ist das Erste, was ich zu Hören bekomme. Na ja, ich wusste es genau genommen auch nicht, wie lange ich wegbleiben würde, stand da wohl in den Sternen. "Wie geht es Chika?", frage ich und sie sieht zu Boden, nur um mir dann wieder in die Augen zu sehen. "Sieh selbst.", lautet ihre Antwort.
 

An diesem Tag kümmerten Hanako und ich uns den ganzen Tag um Chika. Und jetzt sitzen wir vier bei mir zu Hause und essen zu Abend. Noch nicht einmal Taiyo kriegt die Zähne auseinander, um diese erdrückende Stille zu durchbrechen. Plötzlich wird diese Stille schneller zunichte gemacht als ich gucken kann, denn das Telefon klingelt. Taiyo ist es, der rangeht. In seinem Blick sehe ich Verwirrung, Sorge und... Angst. "Warte, warte, warte, warte, was ist los?... Ja, wir sind zu Hause, Elvis ist auch da... Nein. Wieso? Okay, so spät ist es nicht, aber... ist es echt so dringend? Ach komm schon, ich muss morgen wieder zur Uni und Elvis zur Schule, wieso können wir nicht morgen kommen. Kommt einfach, sagst du. Papa, jetzt komm doch bitte mal zum Punkt... Was? Ach du Scheiße... Jetzt übertreibst du aber, komm, in zwei Wochen geht das weg... Was soll das heißen, dass geht eben NICHT in zwei Wochen weg? Mama ist also krank. Ähm... okay. Bis gleich. Ciao.", Taiyo legt auf. "Was ist denn? Warum haben Mama und Papa angerufen?", höre ich mich fragen. "Papa sagt, dass es Mama anscheinend richtig mies geht. Also, so mies wie lange nicht mehr, voll fertig und so, übergibt sich und alles. Und wir sollen jetzt herkommen. Und Dinge besprechen, ich glaube, Papa übertreibt echt, muss ich sagen, auch wenn ich mir natürlich Sorgen um Mama mache.", sagt Taiyo schulterzuckend. "Setsuna-sama ist...?", wiederholt Chika mit zitternder Stimme. Hanako starrt auf ihr Glas Wasser. Es ist acht, wenn die fahrt mehr als eine Stunde lang geht, solltet ihr jetzt los, ich passe derweil auf Chika auf, mein Zuhause liegt ja auf dem Schulweg, das geht schon in Ordnung.", drängt sie uns, endlich zu gehen. "Aber ich will mitkommen! Ich mag Setsuna-sama, vielleicht hat sie was Ernstes! Ich will sie wenigstens noch ein letztes Mal sehen!", "Chika-senpai, Elvis' und Taiyos Mutter wird nicht sterben! Außerdem bist du selbst krank, du bleibst hier!", bestimmt Hanako. "Du kannst leider wirklich nicht mit, Chika. Du weißt, was heute Nacht passiert ist, bitte ruh dich aus.", bitte ich sie ebenfalls und nun leistet sie keinen Widerstand. Meine Mutter ist sehr krank. Ich werde es nicht aushalten, wenn zwei Menschen, die mir wichtig sind von mir gehen. Eventuell ist es aber vielleicht etwas ganz anderes. Trotzdem habe ich diese kleine Vorahnung, dass diese Nachricht dennoch mein Leben für immer verändern wird. Auf welche Weise auch immer.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Trivia (kann Spuren von Spoilern enthalten);
Ehemaliger Titel aus Version 1.0 - In diesem Augenblick
Grund:
- Komplett anzeigen

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