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[Beta Ver.] CONDENSE

An jenem schicksalhaften Regentag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
EXTREM WICHTIGE INFO:
Ich dulde keine Raubkopie auf anderen Plattformen oder das Aneignen meines geistigen Eigentums!
Zum anderen ist die Geschichte in ihrem jetzigen Zustand noch nicht vollständig, die Kapitel extrem fehlerhaft.
Als ich die Geschichte begonnen habe, war ich selbst noch sehr jung und wusste entsprechend nicht sehr viel. Weder was ich mit dem Plot noch was ich mit den Charakteren tun soll. Vieles von dem, was ich wie in die Geschichte integriert habe, würde ich heutzutage unter keinen Umständen so umsetzen.
Demnach ist es ratsam, auf das Release der Light Novel zu warten.
Informationen zum Kauf der jeweiligen Volumes werden auf der Startseite dieser Geschichte vermerkt.
Dadurch wird hier aber nichts gelöscht, sondern auch weiterhin kostenlos aufrufbar sein.
Die angegebenen Genres haben sich mit der Zeit leicht verändert. Zwar begann es als "Romantik, Drama, Hetero", entwickelte sich mit meiner wachsenden Unzufriedenheit allerdings in eine Richtung, in der "Romantik, Drama, Hetero, Boys Love, Girls Love, Lime, Darkfic, Parodie" es wohl viel eher trifft.
Figuren und Handlungen sind frei erfunden. Komplett anzeigen

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Vol. 3 - "Undere" Arc: Rundgang durch die Unterwelt

Der Schuss streift Crashs Wange und das Fenster hinter ihm zerspringt. Ich kriege keinen Ton raus vor Schreck. "Was zur Hölle wollt ihr hier? Crash hat nichts getan! Verpisst euch oder ich rufe die Cops!", keift Akira, aber irgendwas in seinem Blick verrät mir, dass er in dem Moment noch nicht einmal auf die Hilfe der Polizei vertrauen kann, so brenzlich ist diese Situation. "Hach, dass ich nicht lache, wenn Crash nicht endlich seine Schulden bei uns einbüßt, knallen wir euch alle ab, das verspreche ich dir, Bürschen!", lacht der eine Typ, richtet seine Waffe auf Akira und schießt. Dieser schafft es gerade noch, auszuweichen, sodass er wie Crash nur einen Streifschuss an der Schulter erntet. "Akira!", schreie ich und halte ihn davon ab, zu stürzen. "Es ist okay, ich... ich kann noch stehen, das hat mich nur gestreift, ich... habe keine Kugel drin.", stammelt er. "Du spinnst doch.", flüstere ich. Plötzlich reißt sich Akira von mir los, greift sich einen der Stühle, rennt auf unsere Feinde los und kämpft mit deiner hölzernen Waffe um unsere Sicherheit. Er drescht auf den Typen und auf Uchihara-sans Vater ein und dieser versucht mehrmals meinen besten Freund zu erschießen, so oft knallt es, so viel Blut spritzt aus Akira, er wird getroffen, ich will helfen, doch der Anblick von Blut lässt mich erstarren. Doch als Akira fast am Auge getroffen wird und nur knapp dem Ton entrinnt, greife ich fest entschlossen in den Kühlschrank, taub vor Todesangst und bewusst, dass sie dadurch noch schlimmer wird, weil ich noch mehr Blut sehen werde, hole eine Zwei-Liter-Rotwein-Flasche heraus und schmeiße es Uchihara-sans Vater frontal an den Kopf. Zeitgleich sackt Crash mit einem Schuss ins Bein zusammen und der Typ, den ich als Eric bezeichnet habe, ist starr vor Überraschung. Akira, blutüberstömt und fast schon berauscht vor Adrenalin, schreit los, als er Crash so liegen sieht, weiß, dass uns nur noch die Flucht bleibt, schreit und der Typ bewegt sich immernoch nicht. Doch nun ist Eric wie ich aus seiner Winterstarre erwacht, schnappt sich die Waffe seines Komplizen und versucht erneut, uns abzuknallen. Akira zieht mich, der nun keine Waffe mehr in der Hand hält, weg und rennt entgegen der Terassentür, um einfach durch das Glas zu rennen, versucht zu fliehen, als er uns mit Kopf und Elllenbogen den Weg durch die Tür bahnt, ein markerschütternder Schrei, ausgelöst durch ein"Peng", diesmal ist es mein Schrei, und ein "Klirr" von zerbrochenem Glas bringen mein Trommelfell zum Schwingen und jede Schwingung tut weh wie noch nie. Ehe ich mich versehe, befinden wir uns auf der Flucht, im stömenden Regen, angeschossen und verängstigt, auf der Straße, weit weg von irgendwem, der uns helfen könnte. Wir sind verloren. "Akira! Wir müssen zur Polizei, der Typ verfolgt uns bestimmt immernoch! Und Crash wird sterben, wenn wir nicht sagen, dass er da ohnmächtig, genau wie Uchihara-sans Vater in Crashs Wohnung liegt!", versuche ich ihm völlig ausgelaugt zu sagen, doch er antwortet erst ein paar Sekunden später. "Ich weiß, aber erst ist es an uns, verdammt noch mal zu überleben, dem Typ ist vorhin die Monition ausgegangen, aber der macht uns kalt, wen wir anhalten, deshalb müssen wir hier sofort weg, verstehst du? Wir müssen ihn abhängen, egal wie, Hauptsache wir sterben nicht!", schreit er durch das Prasseln des Regens auf unsere Köpfe. "Kommt zurück, ihr Hurensöhne, sagt mir, wo der Stoff ist!", schreit Eric und ist hörbar selbst fast außer Atem. Wir kommen an eine Brücke über den Gleisen, doch als ich sehe, dass Akira mich nicht über diese zum anderen Ende der Brücke sondern von der Brücke RUNTER führen will, raste ich fast aus. "Bist du lebensmüde, das ist unser sicherer Tod!", fauche ich als er einfach nicht aufhört, in diese Richtung zu rennen. "Vertrau mir, die ist nicht tief und gleich kommt der nächste Zug und ich sehe, da können wir weich landen, wir haben keine andere Wahl!", der ist doch vollkommen irre! Tatsächlich sehe ich, da wird Heu transportiert, aber ich habe Höhenangst. So eine Scheiße, ich sterbe vorher noch vor Angst, ehe ich an einem gebrochenen Genick sterbe! Doch weil ich in diesem Moment wirklich keine Wahl habe und mir Eric und diese ganze Situation eine Scheißangst einjagt, folge ich Akira ununterbrochen weiter, bis wir das Geländer der Brücke erreichen und laut Akiras Berechnungen, im richtigen Augenblick abspringen. Da sind Drähte oben, aber Akira hält mich fest und wir fallen einfach, ohne diese auch nur zu streifen und einen Elektroschock verpasst zu bekommen. Doch perfekt waren seine Berechnungen wohl doch nicht, denn eine eiskalte Ecke trifft mich an der Taille und die Welt und Akira verschwinden erneut in der Dunkelheit, die mich fühlen lässt, als wäre dies das Ende.
 

Als ich zu mir komme, sind wir auf einmal innerhalb eines Waggons und nicht etwa auf einem riesigen Berg Heu. Der Raum ist leer und der Boden ist kalt. Ein brennender Schmerz durchfährt meine Rippen, doch ich glaube nicht, dass sie gebrochen sind. Doch ich spüre noch den Streifschuss an meinem Arm. Keine Kugel, das beruhigt mich. Als Akira sieht, dass ich wach bin schlingt er die Arme um mich und drückt mich fest an sich. Ich kann mich nicht bewegen, ich fühle mich, als wäre alle Kraft aus meinem Körper gesaugt worden. "K-Kyocchi, ich... es tut mir so leid. Meinetwegen bist du schon wieder fast gestorben! Jedesmal... jedesmal bringe ich dich wegen meiner eigenen Wünsche in Gefahr, es ist immer das Gleiche. Dabei kann ich dich doch... ab allerwenigsten verlieren... Du hast recht, ich... ich bin ein Idiot. Der schlimmste, den es gibt... Bitte verzeih mir... noch ein letztes Mal.", schluchzt er. Tatsächlich kann ich etwas Nasses auf mir spüren, als er mich umarmt, als ob er mich niemals wieder loslassen könnte. Akira... weint. Akira hat noch nie geweint, noch nie habe ich gesehen, wie er das getan hat. Er ist kaputt. Genau wie ich. Vielleicht sind wir deshalb die besten Freunde, weil wir einander verstehen, doch gleichzeitig verstehen wir den anderen so überhaupt nicht. "Ich... ich dachte, du würdest vielleicht nie wieder aufwachen, du hast recht, es hätte das Ende sein können, wir wären beinahe gestorben und das ist alles meine Schuld.". Akira ist so aufgelöst, dass ich mich frage, wann ich den Typen jemals so viel Empathie habe verspüren sehen, Akira, der von allen Menschen, die ich kenne, definitiv am wenigsten bereut, er tut immer etwas, dass er nicht bereut. So ist er, mein Akira. Mein bester Freund. "Akira...", flüstere ich. "Ich... hasse dich nicht. Klar bist du ein Idiot, einer, der uns fast umgebracht hat, du bringst mich manchmal echt auf die Palme, sodass ich dir fast eine reinhaue, aber... du bist mein Idiot. Und mein bester Freund. Deshalb... lass uns das hier beenden. Weil ich... wenn wir so weiter machen, sowohl dich, als auch Chika, verlieren werde. Und weil ich dir nicht länger was vormachen will. Fass dir ein Herz, Akira. Du weißt, dass es nicht mehr sein darf. Bitte hör auf, die Lösung in uns zu suchen. Finde deinen Weg. Unseren Freunden zuliebe. Mir zuliebe. Bitte mach, dass alles wieder so war, wie es war, bevor wir uns in jener Nacht gegenseitig benutzt haben. Ich will das nicht mehr. Ich will dir nicht wehtun, Akira.", Akira lockert seinen Griff und sieht mich nur noch an. Die grauen Augen sehen etwas traurig aus. "Ich weiß nicht, ob ich das kann. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich die ganze Zeit gewollt habe. Ich habe immer nur dich gesehen. Ich hatte nur dich, habe nur dir blind vertraut. Nur dich gebraucht. Vielleicht kann ich das nicht ändern. Mich nicht ändern. Aber wenn es dir zuliebe ist, versuche ich es. Ich versuche es und wenn ich es mein ganzes Leben lang versuchen werde. Wenn es für dich ist, gebe ich mein bestes, um meine Gefühle aufzugeben. Dann ist das wohl das Ende, was? Das Ende vom Uns.", Akira grinst etwas. "Nein. Wenn das Uns endet, hieße das, wir wären keine Freunde mehr. Es wird immer ein Uns geben, auch wenn wir alles wieder auf den Anfang bringen. Wir lassen die Ära, in der wir uns geküsst und berührt haben, hinter uns. Weil wir wissen, dass wir damit unsere Freundschaft gefährden und unsere Freunde, die uns vertrauen damit ganz furchtbar verletzen würden. Uchihara-san mag dich wirklich. Und Chika will ich nicht noch einmal meinetwegen weinen sehen. Auch Shuichiro sollte endlich zur Ruhe, da wir daran schuld sind, dass er meinte, ich würde ihn um Kaishi bringen. Auch Taiyo würde mich dafür hassen, wenn er wüsste, was für einen Betrüger von Bruder er hätte. Und meine Eltern, mit denen es endlich besser läuft, zumindest sieht es so aus, will ich ebenfalls nicht enttäuschen. Auch um dich mache ich mir sorgen, du kannst mit niemandem gehen, der dich nicht so liebt, wie du es brauchst, das will ich dich dir echt nicht zumuten. Das hast du nicht verdient.", Akira will gerade noch etwas sagen, da wird plötzlich der Waggon, in dem wir uns befinden, geöffnet. Anscheinend sind wir angehalten. Wie es aussieht, sind wir wieder in unserer eigenen Stadt. Und unsere Sachen sind bei Crash. Na super. "Hey, ihr beiden, was macht ihr da?", will ein Mann in Uniform wissen. "Einfach per Anhänger mitzufahren ist illegal, nicht gestattet, ich rufe die Polizei!", knurrt er und zückt ein Walkie-Talkie. Wir beide sind bewegungs- und sprachlos, denn er hat Recht. Das ist verboten. Und wir haben verdammt noch mal nicht nur unser Leben aufs Spiel gesetzt, nein, wir haben auch noch gegen das Gesetz verstoßen. Und ich will gar nicht wissen, was uns jetzt blüht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Trivia (kann Spuren von Spoilern enthalten);
Ehemaliger Titel aus Version 1.0 - Rundgang durch die Unterwelt
Grund:
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