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[Beta Ver.] CONDENSE

An jenem schicksalhaften Regentag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
EXTREM WICHTIGE INFO:
Ich dulde keine Raubkopie auf anderen Plattformen oder das Aneignen meines geistigen Eigentums!
Zum anderen ist die Geschichte in ihrem jetzigen Zustand noch nicht vollständig, die Kapitel extrem fehlerhaft.
Als ich die Geschichte begonnen habe, war ich selbst noch sehr jung und wusste entsprechend nicht sehr viel. Weder was ich mit dem Plot noch was ich mit den Charakteren tun soll. Vieles von dem, was ich wie in die Geschichte integriert habe, würde ich heutzutage unter keinen Umständen so umsetzen.
Demnach ist es ratsam, auf das Release der Light Novel zu warten.
Informationen zum Kauf der jeweiligen Volumes werden auf der Startseite dieser Geschichte vermerkt.
Dadurch wird hier aber nichts gelöscht, sondern auch weiterhin kostenlos aufrufbar sein.
Die angegebenen Genres haben sich mit der Zeit leicht verändert. Zwar begann es als "Romantik, Drama, Hetero", entwickelte sich mit meiner wachsenden Unzufriedenheit allerdings in eine Richtung, in der "Romantik, Drama, Hetero, Boys Love, Girls Love, Lime, Darkfic, Parodie" es wohl viel eher trifft.
Figuren und Handlungen sind frei erfunden. Komplett anzeigen

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Vol. 3 - "Bodere" Arc: Mit dir durch alle Dimensionen

Shun:

Dieser Film war wirklich spannend und ließ keine Zeit für Ruhepausen, ich hoffe, Setsuna denkt das Gleiche, immerhin habe ich diesen Film ausgesucht. Wenn sie sich gelangweilt hätte, wüsste ich nicht, wann ich das nächste Mal einen Film aussuchen dürfte. Aber sie scheint amüsiert, deshakb mache ich mir nicht allzu viele Sorgen. "Hach, Shun, der war klasse, im Ernst, ich wusste teils wirklich nicht, ob du echt so einen krassen Filmgeschmack hast, aber jetzt hast du mich überzeugt!", lobt sie mich und mir schießt das Blut in den Kopf. Ihre Worte bedeuten mir mehr als ich zugeben könnte, Setsuna, ich... "Also, Setsuna, ich-", doch in dem Moment gerät das Auto auf dem Weg zurück einfach in den Stillstand. "Blöder Motor, Mensch, ich weiß ja, dass das Auto alt ist, aber wirklich jetzt?!", schimpft sie und will das Gefährt wieder in Gang setzen, was nicht funktioniert. Ich hätte es sowieso nicht sagen sollen, ich meine, verdammt noch eins, ich... ich kann einfach nicht, ich kann es mir noch nicht einmal selbst eingestehen, wie soll sie das dann? Vielleicht war es ja ganz gut, dass das Auto den Geist aufgab... Nein, was denke ich da, Setsuna findet das doch überhaupt nicht witzig, also was will ich eigentlich? Ich steige aus und sehe unter der Motorhaube nach. Das sieht irgendwie so überhaupt nicht gut aus, irgendwas scheint durchgebrannt zu sein, so ein Mist! "Kann man nichts machen, wir müssen den Abschleppdienst rufen.", teile ich ihr mit und auch meine gute Laune wächst nicht gerade ins Unermessliche. "Dabei hatten wir doch so einen schönen Abend, muss denn wirklich immer etwas schief laufen? Mann, das kann es doch wohl nicht sein...", jammert sie und scheint den Tränen nahe zu sein als sie den Stau bemerkt, den wir verursachen, stimmt, jetzt wo ich ihn sehe, tun mir auch noch die anderen Fahrer leid, die auch gerne nach Hause oder sonst wohin möchten. Setsuna ruft den Abschleppdienst und ich sehe nach, ob nicht doch noch etwas an dem Auto zu machen ist. Fehlanzeige, das Ding ist im Eimer. Es hupen immer mehr Autos und nachdem Setsuna das Telefonat beendet hat, setzt sie sich an den Straßenrand und vergräbt das Gesicht in ihren Händen. "Hey, Setsuna, nicht weinen, der Stau legt sich bestimmt, wenn der Abschleppdienst kommt. Und wir kommen dann auch nach Hause, versprochen.", versuche ich sie zu beruhigen, als ich bemerke wie sie schluchzt und setze mich neben sie. "Das ist es nicht nur, es ist auch... an diesem Auto hängen so viele Erinnerungen und ich... das ist dass Auto von Keita, damit wollten wir... Das war unser erstes gemeinsames Auto, ich... das, das war das letzte Lebenszeichen von ihm... ich weiß, dass ich mit dir nicht über Keita reden sollte, weil wir ja noch immer das Ehepaar spielen, aber... das ist nicht leicht.", jetzt sieht sie mich mit tränenunterlaufenen Augen an. Ich drücke sie an mich. "Es ist okay, Setsuna, du darfst weinen. Du darfst um Keita weinen, wenn dir danach ist, ich verstehe dich doch... bitte versuch meinetwegen nicht, deine Gefühle zu unterdrücken, hörst du?", sage ich und umarme sie fester. "Danke.", haucht sie, schlängelt ihren Arm unter meinen hinweg und legt ihre Hand auf meine Wange, die ebenfalls nass ist. Wieso denn das auf einmal? Warum weine ich denn, nach allem was passiert ist, habe ich doch am wenigsten Grund zu weinen, ich meine, ich konnte Kyokei nicht retten und habe dann auch noch seinen Namen angenommen. Ich bin nicht Keita. "Huch, du weinst ja auch, Shun? Ich liebe es, dass du so mitfühlend bist.", meint sie und kichert leise und traurig. "Hey, ihr beiden, ist das euer Auto?", fragt uns eine raue Stimme eines jungen Mannes in einer neonorangen Uniform. "J-Ja.", antworten wir beide gleichzeitig. Bevor ich auf Setsuna traf, hatte ich kein Auto. Kotori meinte, es wäre besser für die Umwelt, mit Bus und Zug zu fahren. Damit hatte sie nicht ganz unrecht. Auch nach ihrem Tod versuchte ich mich daran zu halten, aber... Setsuna hatte nur dieses Auto, einer der wenigen Dinge, die ihr von Kyokei geblieben sind und weil es keinen Unterschied machte, ob eine Person mehr oder weniger im Auto war, nahmen wir dies und ich verstieß gegen Kotoris Prinzipien. Ob sie mir das jemals verzeiht? Wenn wir uns im Jenseits wiedertreffen? Kotori. Ich hätte ihr so gerne noch gesagt, dass aus dem Sohn, den sie geboren hat, ein selbstständiger liebevoller junger Mann geworden ist. Er kommt wirklich ganz nach seiner Mutter. Das hätte sie bestimmt gefreut. Und ich hätte, auch wenn es nicht ihr eigenes Kind ist, auch gerne Elvis vorgestellt, sie hätte ihn bestimmt ebenfalls gern gehabt. Kotori. Es tut mir leid.
 

Die Formalitäten erledige ich geistesabwesend, die Erinnerung an Kotori und die Hilflosigkeit Setsuna gegenüber macht mir zu schaffen, ich hätte so gerne Klarheit über meine Gefühle. Wenig später ist unser Auto auf dem Gefährt und zum Abschleppen bereit, uns wird gesagt, sie werden sich morgen wieder melden und uns sagen, ob für das Reparieren unseres Autos noch Hoffnung besteht. Aber um diese Uhrzeit fahren weder Züge noch Busse noch würden wir es zu Fuß schaffen. Wir werden irgendwo übernachten müssen. In dieser Gegend, die wir auch auf dem Hinweg befahren sind, kennen wir uns nicht aus, sollen wir einfach irgendein Hotel nehmen und schlafen, egal wie heruntergekommen und eklig es ist? Es ist inzwischen schon fast ein Uhr morgens. Scheiße. Aber wir haben keine andere Wahl. Wir sind zwar beide sichtlich hundemüde, aber wen wir uns jetzt nicht zusammenreißen, werden wir auf der Straße übernachten müssen und das will ich der armen Setsuna nicht auch noch zumuten. Wir sind müde, aber gleichzeitig auch viel zu wach wegen unserer Gedanken an die, jene uns lieb sind. Was wiederum heißt, wir sind in einem normalen Wachzustand. Oder vielleicht auch nicht, irgendwie bin ich noch immer nicht ganz da. Wir sollten so schnell wie möglich eine Bleibe finden, ich sehe Setsuna ist am Ende ihrer Kräfte, das mit Kyokeis Auto scheint ihr immernoch schwer im Magen zu liegen. Langsam geht uns beiden die Geduld zuneige und als es schließlich fast zwei wird, hat sie endgültig den Zinit erreicht. "Okay, es tut mir ja leid, aber wenn es heißt, dass wir heute wenigstens noch irgendwo übernachten können, übernachte ich sogar in diesem versifften Love-Hotel, meine Güte, ich kann nicht mehr Shun, es... es geht nicht!", keift sie in die Nacht und ist stinksauer, als wir nichts anständiges finden und uns dieser moralisch verwerfliche Laden entgegenleuchtet. Ich bin ganz ihrer MEinung, es gibt Grenzen und die liegen meilenweit zurück. Darauf kommt es wohl auch nicht mehr an. Wir bestellen uns mit hochrotem Kopf ein Zimmer und jetzt liegen wir bis auf die Unterwäsche in diesem erotisch beleuchtetem Zimmer auf dem Bett und sagen nichts. Wir haben beide keinen Schlafanzug, deshalb muss es wohl so sein. Obwohl wir jetzt doch eigentlich schlafen könnten, wagt keiner von uns, das Licht auszumachen. Wir haben uns nie im selben Zimmer umgezogen, aber Setsunas Laune war so sehr im Keller, dass sie sich einfach ausgezogen und hingelegt hat, nach alles was passiert ist, hat sie sich die Pause aber auch wirklich verdient. Schlaf wäre gut. Ja, das wäre es echt. Aber irgendwas lässt mir da keine Ruhe und erst recht keinen Schlaf. Ich habe es über siebzehn Jahre für mich behalten, habe es versteckt und behütet wie einen Schatz, aber... ich kann nicht mehr. Ich kann mir nicht länger etwas vormachen. Ich kann nicht leugen, dass ich mich bis über beide Ohren in diese Frau verliebt habe. Ich liebe sie. Aber das kann ich weder meiner alten Liebe noch ihrer alten Liebe, meinem besten Freund antun. Das steht mir leider nicht zu. Ich hasse es. Ich hasse es, ständig zuzusehen, wie alles vor meinen Augen verschwindet. Kotori. Kyo... Keita. Wieso tut es so weh, jemanden zu lieben, den man nicht lieben darf? Ich würde es ihr so gerne sagen. Aber was soll ich tun? Setsuna kramt ein Buch aus ihrer Tasche und beginnt es zu lesen. Vielleicht ist uns beiden alles lieber als zu schlafen. Doch meine Wahrnehmnung verschwimmt mehr und mehr, ehe ich merke, dass dieser Ort nicht in der Realität liegt. Es sieht aus, wie ich mir den Himmel vorstelle, da sind Wolken, weiße Wolken, endlose Felder voller Wolken und weißem Himmel. Meine Füße schweben in der Luft, die Wolken sind alle nicht zu fassen. "Lange nicht gesehen, Shun-chan!", eine vertraute weiche Stimme ertönte hinter meinem Rücken und ich drehte mich um. "Kotori.", flüstere ich. Die Frau, die ich eins liebte, die ich immer lieben werde. Aber sie kehrt nicht zurück. Kotori kehrt nicht zurück. Und das werde ich auch nicht. Es wird nie wieder so sein wie es mal war. Ach, Kotori. Kotori. Es tut mir leid!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Trivia (kann Spuren von Spoilern enthalten);
Ehemaliger Titel aus Version 1.0 - Mit dir durch alle Dimensionen
Grund:
- Komplett anzeigen

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