Die Götter hassen mich von Lycc ================================================================================ Kapitel 5: Folgenschwerer Blickkontakt -------------------------------------- Ohnezahn ging erschrocken auf Abstand als der Junge – sein Paratei wie ihm jetzt zweifelsfrei klar war – zu schreien begann und sich auf dem Boden krümmte. Er hatte offensichtlich Schmerzen, aber Ohnezahn verstand nicht warum. Er hatte ihm nicht wehgetan. Nicht wirklich. Verwirrt beobachtete er den Jungen für einen Moment und sah dann an sich selbst herab. Nichts. Ohnezahn hatte sich nicht verwandelt. Normalerweise wechselten Drachen beim Erkennen ihres Partners instinktiv zum ersten mal in ihre wahre Gestalt, aber bei ihm tat sich gar nichts. Er war immer noch in dieser schwächlichen, menschlichen Hülle gefangen. Und nun war auch jegliche Hoffnung, das jemals ändern zu können, unwiederbringlich zerstört worden. Er würde für immer so bleiben müssen. Doch erstmal war der Junge wichtiger. Er wimmerte und schrie, während sich auf seinem Rücken unter der Tunika seltsame Bewegungen abzeichneten. Plötzlich riss das waldgrüne Leinen an seinen Schulterblättern auf und zwei schwarze Flügel brachen daraus hervor. Überrumpelt stolperte Ohnezahn einige Schritte zurück. War das etwa, was mit einem Menschen geschah, wenn er der Paratei eines Drachens wurde? Das war zu verrückt. Ohnezahn hatte selbst schon genug mit seiner Verzweiflung über den Verlust seiner Schwanzflosse und nun auch noch dem Verlust seiner Drachengestalt zu kämpfen. Das war ihm alles zu viel. Er wollte diesen Menschen nicht als seinen Partner und er würde ihn auch nicht als solchen akzeptieren. Eilig drehte er sich um und wollte fliehen, doch er kam nur wenige Schritte weit. Geschlagen blieb er stehen und lauschte dem Schluchzen hinter sich. Der Junge hatte sich das auch nicht ausgesucht und Ohnezahn war sein Paratei. Er konnte ihn nicht einfach im Stich lassen. So gerne er es auch wollte. Ganz abgesehen davon wusste Ohnezahn selbst nur allzu gut wie schrecklich es war, hilflos und allein zu sein. Bis Wolkenspringer ihn damals aufgelesen hatte, war es ihm nicht anders ergangen. Also ging er zögerlich zu seinem Paratei zurück und kniete sich vor ihm auf den Boden. Er hatte keine Ahnung was er tun sollte, also blieb er einfach bei ihm und wartete bis der Atem des Jungen wieder ruhiger wurde und er zu ihm aufsah. Hicks brauchte eine Weile um wieder zu Atem zu kommen. Sein Körper zitterte und fühlte sich seltsam schwer an. Als er endlich ein Stück weit auf sah, saß der Nachtschatten genau vor ihm. Mitleidig und etwas ratlos ruhte sein Blick auf Hicks, der nun versuchte sich grade aufzusetzen. Die Schmerzen waren zwar zum größten Teil abgeklungen, aber irgendetwas stimmte trotzdem nicht mit ihm. Er versuchte seinen Rücken zu strecken und fühlte plötzlich wie er das Gleichgewicht verlor und nach hinten überkippte. Sein Körper schlug wieder auf dem unebenen Waldboden auf und er spürte einen leichten Schmerz in seinem... Hicks war sich nicht sicher. Er konnte den Schmerzpunkt keinem Körperteil zuordnen, also drehte er sich ungelenk um nachzusehen. Und stieß ein weiteres mal einen schockierten Schrei aus. Zwei schwarze Drachenschwingen und ein dazugehöriger Schwanz erwuchsen von seinem Rücken und der Hüfte. In Hicks stieg Panik auf. Was war passiert? Was hatte der Drache mit ihm angestellt? Warum mussten solche Katastrophen immer ausnahmslos ihm passieren? Hecktisch versuchte er ein zweites mal sich aufzurichten und blieb dabei immer wieder schmerzhaft mit seinen neuen Flügeln in den Zweigen des umliegendes Gestrüpps und dem Unterholz hängen, während die Panik ihn immer kurzatmiger werden ließ. Bestimmend packten ihn plötzlich zwei Hände an den Schultern und brachten ihn in eine aufrechte Sitzposition. Instinktiv sah Hicks zu dessen Besitzer hoch, stellte Blickkontakt her und baute die Verbindung auf. Dieses Mal stürzten nicht die üblichen wirren Eindrücke auf ihn ein, sondern nur ein Gefühl der Ruhe und der Sicherheit. Ohnezahn hatte mit Rücksicht auf den Menschen seine Botschaft auf das absolute Minimum heruntergebrochen und sie so simpel wie möglich ausgedrückt. 'Ich bin bei dir und ich pass auf dich auf' war seine Intention gewesen und sie schien bei dem Jungen angekommen zu sein. Sein Körper hörte auf unkontrolliert zu zittern und sein Atem normalisierte sich weitestgehend. Eine kleine Weile saßen sie einander nur stumm gegenüber bis Hicks ein leises „Danke“ flüsterte und Ohnezahn damit noch mehr verwirrte. Bisher hatte der Hybrid nur zusammenhangsloses Zeug von seinem Menschen empfangen, doch in dem Moment, in dem er das Wort formuliert hatte, waren auch die Gefühle und Eindrücke, die er über ihre Verbindung teilte, sinnhaft geworden. Ohnezahn hatte ihn verstanden. Wenngleich die Botschaft simpel gewesen und fragwürdig transportiert worden war, aber er hatte ihn verstanden, und nun kannte Ohnezahn auch das Wort, das die Menschen dafür verwendeten. Zaghaft hob Hicks eine Hand und streckte sie nach seinem Nachtschatten aus. Kurz zögerte der, doch dann lehnte er sich dem Jungen entgegen und legte vertrauensvoll seinen Kopf in dessen Hand. Er hatte wohl einfach keine andere Wahl als den Jungen zu akzeptieren. Er war sein Paratei und damit war das Band zwischen ihnen unzertrennlich. Vor allem da Ohnezahn niemals seine wahre Gestalt meistern und damit die Bedingung für ein Lösen des Bandes erfüllen würde. Die beiden waren jetzt Partner und würden es immer bleiben. Hicks' Gedanken rasten, aber sein Nachtschatten gab ihm zumindest etwas Halt. Er konnte so unmöglich ins Dorf zurück. Sie würden sowohl ihn, als auch seinen neuen Freund töten, der sich grade bereitwillig von Hicks den Kopf streicheln ließ. Er verstand immer noch nicht, was hier los war, aber zumindest war er nicht allein und fühlte sich in der Nähe des jungen Hybriden überraschend sicher. Trotzdem mussten sie einen Ort für die Nacht suchen, denn die Sonne begann bereits unterzugehen. Vorsichtig versuchte Hicks aufzustehen, unterschätzte dabei jedoch erneut das ungewohnte Gewicht der Flügel auf seinem Rücke und drohte wieder nach hinten überzukippen. Geistesgegenwärtig vergruben sich die Finger seines Nachtschattens im Kragen seiner Tunika und zogen ihn wieder nach vorn. Haltsuchend klammerte Hicks sich an ihm fest und versuchte seine Balance wiederzufinden und sich an das zusätzliche Gewicht zu gewöhnen, während sein Hybrid aufmunternd den Kopf an seinem rieb. Und tatsächlich half diese schwache Berührung und die Nähe Hicks dabei eine weitere Panikwelle abzuwehren, ehe sie Macht über ihn gewinnen konnte. „Danke“, flüsterte er erneut und dieses mal kannte Ohnezahn die Bedeutung des Wortes auch ohne sie durch eine mentale Verbindung zu Hicks erklärt zu bekommen. Schweigend zogen sie durch den dunkler werdenden Wald. Hicks war immer wieder wegen seiner neuen Flügel und dem Schwanz ins Straucheln geraten, also hatte sein Drache ihn irgendwann bei der Hand genommen um ihn zu stabilisieren. Widerstandslos ließ sich Hicks von ihm führen, denn der Nachtschatten schien zu wissen wohin er wollte. Schließlich betraten sie eine kleine Bucht, die von hohen unebenen Klippen umrahmt wurde. Zielsicher steuerten sie eine Vertiefung in der steinernen Wand an, die man nicht wirklich als Höhle bezeichnen konnte, die aber dennoch tief genug war, dass sie den beiden Paratei bequem Schutz bieten konnte. Ohnezahn richtete sich sofort für die Nacht ein und rollte sich auf dem Boden zusammen. Er war erschöpft von dem ganzen Chaos des Tages und seinem Kampf mit der Falle. Hicks stand etwas ratlos im Eingang ihrer Zuflucht. Auch er war müde, aber er war einfach zu emotional aufgewühlt um zur Ruhe kommen zu können. Unsicher setzte er sich in den Eingang und sah dabei zu, wie sich der Himmel draußen immer rötlicher färbte und sich letztendlich verdunkelte. Die kalte Nachtluft ließ ihn frösteln und er schlang instinktiv nicht nur seine Arme, sondern auch die Flügel um seinen Körper. Unglücklich blickte er die dunklen Schwingen an und empfand sie einfach nicht als einen Teil von sich. Sie gehörten nicht zu ihm. Er war ein Mensch und kein Drache, also warum hatte er diese blöden Dinger? Was für einen morbiden Scherz erlaubten sich die Götter nun schon wieder mit ihm? Ob das die 'Nebenwirkungen' waren, die Händler Johann in seiner Geschichte erwähnt hatte? Aber Drachen konnten doch zwischen ihren beiden Gestalten wechseln. Vielleicht ging das bei Hicks ja auch. Ein kleiner Hoffnungsschimmer entzündete sich in seinen Augen. Vielleicht musste er doch nicht sein gesamtes Leben im Dorf aufgeben und konnte auch seinen Vater wiedersehen ohne fürchten zu müssen, von ihm auf Sicht sofort getötet zu werden. 'Wer hätte gedacht, dass eine von Johanns Geschichten wirklich mal der Wahrheit entspricht' schoss es ihm durch den Kopf und er musste leicht schmunzeln. In dem Fall sollte er lernen können mit seinem Drachen zu sprechen. 'Dann sind diese seltsamen Eindrücke und Gefühle, die ich bei ihm und auch bei Sturmpfeil gespürt habe, vermutlich ihre Sprache.' Und Hicks wollte lernen sie zu verstehen. Ein kalter Windstoß jagte ihm eine Gänsehaut über den Körper und er begann immer mehr zu frieren. Wie auf Stichwort hörte Hicks Geräusche hinter sich, drehe sich um und sah wie sein Drache einladend einen Flügel anhob. „Sieht aus als würden wir zwei einander auch so schon ganz gut verstehen.“ Mit einem schwachen Schmunzeln krabbelte er unter den wärmenden Flügel und ließ sich dankbar von ihm einhüllen. Am nächsten Morgen wachte Hicks mit einem ungewohnten Gewicht auf seinem Oberkörper auf. Für einen winzigen Augenblick glaube er die Ereignisse des letzten Abends nur geträumt zu haben, doch das gleichmäßige Heben und Senken der warmen Brust, an der sein Kopf ruhte, bewies ihm das Gegenteil. Das Gewicht auf seinem Oberkörper gehörte zum Arm seines Drachens, den er im Schlaf um Hicks geschlungen und ihn zu sich gezogen hatte. Für eine Weile blieb Hicks regungslos in dieser Position liegen um den Nachtschatten nicht zu wecken, doch er schlug nur kurze Zeit später von ganz allein die giftgrünen Augen auf. Wie zur Begrüßung stieß er Hicks flüchtig mit dem Kopf an, bevor er seinen Flügel zurückzog und ihn aus seinen Armen entließ. Ungelenk stand Hicks vom Boden auf und verlor beim Versuch sich zu strecken fast erneut das Gleichgewicht. Mit Mühe und Not hielt er sich auf den Beinen, während sein Nachtschatten reflexartig aufsprang um ihn festzuhalten und vor einem weiteren Sturz zu bewahren. Doch Hicks fand seine Balance und ein stolzes Lächeln ob dieses kleinen Triumphs schlich sich auf seine Lippen. Im hellen Licht der morgendlichen Sonne konnte Hicks den Drachen zum ersten mal ganz genau erkennen und sofort wich sein Lächeln einem sorgenvollen Ausdruck. Die Seile der Falle, in die er geraten war, hatten sich, bei seinen erfolglosen versuchen sich aus ihnen herauszuwinden tiefer in die Haut des Hybriden gegraben als Hicks angenommen hatte. Dunkelrote, teilweise blutige Striemen zogen sich über seine Arme, Beine, den Oberkörper und eine wunde Stelle erstreckte sich sogar quer über seine rechte Wange. Wie war Hicks das gestern entgangen? Vorsichtig streckte er die Hand nach dem Gesicht seines neuen Freundes aus, doch der wich vor ihm zurück. „Schon gut. Ich will dir nicht wehtun. Nur sehn ob wir die Wunde auswaschen oder verbinden müssen.“ Er sprach betont ruhig und versuchte dabei Augenkontakt und eine Verbindung aufzubauen. Und tatsächlich kam der Drache wieder ein Stück näher und ließ sich von Hicks anfassen. Er war gut einen halben Kopf größer als Hicks, also musste der sich ein Stück weit strecken um die Verletzung vernünftig zu begutachten. „Scheint nur oberflächlich zu sein. Sieht vielleicht nicht schön aus, aber das wird verheilen.“ Aufmunternd strich er mit dem Daumen über die unverletzte Wange und der Hybrid lehnte sich in die Berührung hinein, also streichelte Hicks ihn noch ein wenig weiter. „Für einen großen, bösen, gefährlichen Drachen bist du ziemlich zutraulich“, witzelte Hicks mit einem Grinsen und erntete darauf einen fragenden Blick. „Ach, nicht so wichtig.“ Ein wenig verwirrt versuchte Ohnezahn den Gesichtsausdruck seines Menschen zu kopieren und zeigte ihm ein schiefen Grinsen. Nun war Hicks damit dran fragend drein zu schauen. „Ich hätte schwören können du hattest...“ Irritiert deutete Hicks auf seine Zähne und der Drache schien seine Verwirrung zu verstehen, denn im Bruchteil eines Wimpernschlags wuchsen seine Eckzähne auf gut das doppelte an Länge und verwandelten sich so in die Reißzähne, die Hicks schon zuvor so eindrucksvoll präsentiert worden waren. Erschrocken zuckte er zusammen und Ohnezahn zog sofort seine Zähne wieder ein und sah ihn entschuldigend an. „Schon okay. Damit hab ich nur nicht gerechnet“, beruhigte ihn Hicks wieder und streichelte ganz intuitiv seinen Kopf. „Sag mal, du weißt nicht zufällig, wie ich die hier wieder loswerde, oder?“ Hicks deutete auf seine Flügel und versuchte seinem Drachen irgendwie verständlich zu machen, was er von ihm wollte. Aber leider musste er feststellen, dass Drachen und Menschen in vielen Punkten einfach ganz unterschiedlich dachten. Ohnezahn konnte nicht verstehen, dass Hicks seine Flügel nicht wollte. Die Idee allein war völlig absurd für einen Drachen, also wechselte Hicks die Strategie und versuchte Ohnezahn nach dem Gestaltwandeln an sich zu fragen. Und nach einer Weile zahlten sich seine Geduld und seine Empathie tatsächlich aus. Nun musste Hicks es nur noch irgendwie fertigbringen Ohnezahns Antwort auch korrekt zu interpretieren. Denn die „Sprache“ der Drachen war sehr viel schwieriger und mehrdeutig als gesprochene Worte, aber sie war auch sehr viel facettenreicher, ausdrucksstärker und vielseitiger. Als Hicks endlich begriff, was sein Drache versuchte ihm zu erklären, hatte die Sonne ihren Zenit längst überschritten. Hicks atmete tief durch, schloss die Augen, sammelte sich und versuchte sich im Geist vorzustellen, wie seine Flügel sich zusammenfalteten, an seinen Rücken anlegten und schließlich in diesem verschwanden. Immer wieder ließ er diese Bilder in seinem Kopf ablaufen – ohne Erfolg. Ohnezahn beobachtete eine Weile wie seine Paratei versuchte sich zu verwandeln. Ob das überhaupt möglich war, wusste er nicht. Ihm war ja nicht mal bekannt gewesen, dass überhaupt menschliche Paratei existierten. Aber er hatte ihm trotzdem in mühsamer Kleinstarbeit zu erklären versucht, wie eine Verwandlung ablief, wenn man sich denn verwandeln konnte. Wieder nagte die Gewissheit an ihm, dass er niemals in seine wahre Gestalt würde wechseln können. Andererseits war die Situation für den Jungen viel schlimmer. Ohnezahn war trotzdem ein Drache. Ob mit oder ohne seiner vollwertigen Form. Hicks hingegen könnte nie mehr nach Hause zurückkehren, wenn er es nicht schaffte in seine alte Gestalt zurück zu wechseln. Also versuchte Ohnezahn ihm zu helfen so gut es ging. Erschöpft und frustriert ließ Hicks den Blick sinken. Es war hoffnungslos. Er schaffte es einfach nicht. Er würde für immer in der Gestalt eines Hybriden feststecken. Ohnezahn blieb seine Verzweiflung nicht verborgen. Sofort kniete er neben ihm, lehnte sich zu ihm rüber und begann seinen Kopf aufmunternd an seiner Wange zu reiben. Hicks musste unwillkürlich lachen und kraulte seinen Paratei dankbar hinterm Ohr. „Wir sprechen nicht mal die gleiche Sprache und trotzdem bin ich mir sicher, dass niemand auf ganz Berk mich so gut versteh wie du.“ Wieder etwas zuversichtlicher legte er seine Stirn an Ohnezahns und sah in die giftgrünen Reptilienaugen. Noch einmal beschwor Hicks die Vorstellung seiner Verwandlung herauf und sein Nachtschatten kopierte diese Bilder, so dass sie sich nun gemeinsam darauf konzentrierten. Und tatsächlich konnte Hicks spüren, wie sich die Knochen erneut unter seinen Sehnen bewegten und das Überhangsgewicht an seinem Rücken leichter wurde, bis es vollständig verschwand. Jubelnd sprang Hicks auf und drehte sich um die eigene Achse. Er hatte es geschafft. Er sah wieder ganz normal aus und das hieß, dass er auch ins Dorf zurück konnte. Ohnezahns verletzte Schwanzspitze zuckte fröhlich über ihren Erfolg und erinnerte Hicks daran, dass er der einzige von ihnen war, der wieder nach Hause konnte. Sofort erstarb sein Jubeln und er kniete sich wieder zu seinem Drachen. „Ich krieg das wieder hin. Versprochen.“ Hicks war völlig bewusst, dass Ohnezahn ihn nicht wirklich verstanden hatte, also umarmte er ihn einfach um ihm zu versichern, dass alles okay war, obwohl seine Freude so abrupt geendet hatte. Etwas irritiert, aber beruhigt lehnte der sich in die Umarmung und schloss ebenfalls die Arme um seinen Paratei. Ihm war klar, dass Hicks jetzt wieder zu seinem Stamm zurückkehren würde, und er hätte ihn am liebsten davon abgehalten. Aber als jemand, der seine Freiheit mehr als alles andere schätzte, konnte Ohnezahn sie nicht so leichtfertig jemand anderem verwehren. Schon gar nicht seinem eigenen Paratei. Also war das hier wohl fürs erste ein Abschied. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)