Wenn das Leben andere Pläne hat von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 7: Entzweite Freundschaft --------------------------------- Chiaki und Maron waren noch immer innig in ihrem Kuss vertieft als sie ihn immer weiter in ihr Schlafzimmer lenkte. Kurz vor ihrer Tür, begann Maron sein Hemd zu öffnen und strich ihm dieses über die Schultern ab. Chiaki begann nun ebenso ihr Hemd zu öffnen und zog ihr kurz darauf auch schon das Trägershirt aus. Als beide auf ihr Bett zusteuerten setzte sich Chiaki und Maron blieb vor ihm stehen. Er sah sie verliebt an und sie lächelte verführerisch als sie schon ihre Leggings samt Höschen auszog und anschließend ihren BH ebenso öffnete und ablegte. Chiaki sah seine Freundin genau an als sie leise sagte: „Ich will dich Chiaki. Heute Nacht.“ Sofort stand er auf, drückte sie an sich und beide küssten sich erneut leidenschaftlich. Sachte legten sie sich ins Bett als er sehr schnelle seine Jeans inklusive Boxershorts abgestreift hatte und sich erneut auf sie legte. Maron hatte ihre Beine bereits gespreizt und Chiaki sah ihr nochmals kurz in die Augen bevor er sie erneut leidenschaftlich küsste und gleichzeitig seinen Unterkörper auf ihren drückte und langsam in sie eindrang. Maron stöhnte laut auf und beendete den Kuss als ihr Freund seinen Kopf neben ihren legte und ebenfalls zu stöhnen begann. Maron legte ihre Arme um ihn und konnte nicht mehr aufhören zu stöhnen umso mehr er sich bewegte. Chiaki küsste sie am Hals und auf ihrer Schulter als er anschließend wieder in ihre Augen sah und sich beide erneut leidenschaftlich küssten. Er konnte mit seinem Kuss ihr stöhnen etwas dämpfen und wünschte sich nun, diese Nacht würde niemals enden. Maron hatte ihre Beine um seine Hüfte geschlungen und konnte nicht glauben welches Gefühl in ihr bebte. Sie spürte eine so starke Erregung, dass sie nicht wusste wie stark es noch werden konnte. Chiaki stieß immer fester und wurde schneller als sie ihren Kuss unterbrechen mussten und erneut laut stöhnten. Der Blauhaarige spürte seinen Höhepunkt und stieß noch einmal seinen Unterkörper gegen ihren als Maron ebenfalls spürte wie ihr ganzer Körper von Gänsehaut überseht wurde und ihr Herz anschließend raste. Chiaki sank sachte auf sie herunter und atmete schnell als er sich langsam von ihr herunter rollte und neben ihr lag. Beide atmeten tief durch und sahen sich an als sie lächelte und sagte: „Also … hätte ich das gewusst, wäre ich bei dir nie ans Telefon gegangen.“ „Und ich hätte mir viel Ärger erspart.“ Maron’s Lächeln verschwand als sie sich aufsetzte, die Decke vor ihre Brust hielt und besorgt sagte: „Wir können nicht gemeinsam verschwinden, Chiaki.“ „Was? Warum nicht?“ „Weil du nicht vor deiner Zukunft davon laufen solltest. Ich bin mir sicher wir finden einen Weg diese Hochzeit zu verhindern und bis dahin … lass uns einfach Freunde sein.“ Chiaki sah Maron verwundert an. Nur Freunde? Aber was ist mit ihrem Geheimnis und mit ihrer Liebe zueinander? „Ich kann nicht einfach nur mit dir befreundet sein Maron.“ „Chiaki … es ist leichter …“, doch da unterbrach er sie schon und setzte sich ihr gegenüber und legte eine Hand sachte an ihre Wange. „Das was ich heute zu dir gesagt hatte meinte ich ernst. Ich liebe dich, vom ganzen Herzen und deshalb werde ich niemals eine andere heiraten. Und ganz ehrlich, nachdem was vorhin passiert ist, würde ich das sehr gerne mit dir wiederholen.“ Die Brünette musste kurz lachen da sie wusste, dass auch sie das gerne wiederholen würde. Aber wie? Miyako würde Chiaki nun dauerhaft im Auge behalten und da war noch die Sache mit Yamato. „Ich liebe dich auch. Aber wie sollen wir das hinbekommen?“ „Wir schaffen das. Versprochen! Aber ich werde nicht zulassen, dass ein 18 Jahre altes Versprechen meines Vaters über meine Zukunft entscheidet. Und schon gar nicht, wenn es um meine Gefühle geht und eine Hochzeit mit einer Fremden.“ „Naja, du kennst Miyako doch schon etwas.“ „Ja aber nicht so gut wie dich. Und ich liebe sie nicht. Werde ich auch nie, denn in meinem Herzen ist nur Platz für dich.“ Maron musste lächeln als sie sich zu ihm beugte und sich beide einen zärtlichen Kuss gaben als er sie schon wieder zu sich zog und beide ins Bett sanken. Der nächste Morgen war angekommen und Miyako strahlte übers ganze Gesicht. Schon in ein paar Monaten würde sie Mrs. Nagoya sein und den begehrtesten Jungen der Stadt heiraten. Und das alles Dank eines Versprechens ihrer Väter. Gerade als Miyako sich ihre Schleife ins Haar gab und sich im Spiegel betrachtete, überlegte sie auch kurz. Mit einem Handgriff zog sie die Masche wieder heraus und fuhr sich kurz durch ihr Haar. Immerhin war sie inoffiziell verlobt und sollte sich nicht mehr so kindlich herrichten. Die Dunkelhaarige ging aus ihrem Zimmer und setzte sich an den Frühstückstisch als ihrer Mutter die Veränderung sofort auffiel. „Miyako. Du siehst sehr hübsch aus.“ „Danke Mama. Immerhin bin ich verlobt, da bekommen meine Schleifen nur noch ins Haar meiner zukünftigen Töchter.“ „Momentmal Miyako. Soweit bist du noch lange nicht. Außerdem, nur weil die Hochzeit fix ist, solltest du Chiaki erstmal dazubekommen sich in dich zu verlieben. Denn selbst wenn ihr heiratet, wenn Chiaki dich nicht liebt kommt es auch zu keine Kinder.“ „Keine Sorge Mama, ich weiß wie Babys zustande kommen und dass Chiaki sich in mich verlieben sollte, dass wir diesen Schritt endlich wagen können. Aber keine Sorge, das schaffe ich schon.“ Miyako nahm den letzten Bissen ihres Brotes als sie schon in den Vorraum verschwand und ihre Schuhe und den Mantel anzog. „Miyako … bitte bedenke aber auch dass man die Gefühle eines jungen Mannes nicht erzwingen sollte. Gib ihm Zeit. Auch wenn dadurch die Hochzeit verschoben wird.“ „Nein. Die Hochzeit findet im August statt. Keine Sorge Mama.“ Schon war die junge Schülerin aus der Tür und ging pfeifend zum Lift. An diesem Tag vergaß sie komplett, dass sie doch Maron abholen wollte. Sie vergaß alles um sich und dachte nur noch an sich als Mrs. Nagoya. Selbst das Chiaki letzte Abend vom Spaziergang nicht mehr zurückkam und ziemlich schweigsam war, war ihr momentan egal. Sie würde es schaffen, dass er sie liebte und Maron würde ihr bestimmt helfen sobald sie die Situation kennen würde. Sollte sie also vielleicht doch früher mit ihr sprechen? „Chiaki! Wach auf. Wir haben verschlafen.“, sagte Maron erschrocken und eilte schon ins Badezimmer. Der junge Schüler sah verschlafen auf die Uhr als diese schon 6:58 anzeigte. Sofort sprang er aus dem Bett und kam zu Maron ins Badezimmer als diese gerade unter der Dusche stand. Da stellte er sich gleich zu ihr und die Brünette erschrak etwas als sie seine Hände spürte und drehte sich zu ihm. „Wir haben immerhin nur wenig Zeit.“, sagte er grinsend und strich ihr eine nasse Haarsträhne zurück. Maron sah in seine Augen, anschließend wie seine Haare nass in sein Gesicht hingen und über seinen trainierten Oberkörper. Schon legte sie ihre Hände an seine Brust, ging zu ihm und küsste ihn zärtlich. Chiaki erwiderte den Kuss sofort, drehte sich mit Maron zur Seite und drückte sie gegen die Wand. Seine Küsse wanderten über ihre Wange auf ihren Hals und weiter zur Schulter. „Chiaki … wir … kommen zu spät…“, hauchte sie verführerisch und fuhr dabei mit ihren Händen durch sein nasses Haar. „Wäre das so schlimm?“, fragte er neckisch und sah sie wieder an. Sie konnte seinem Lächeln einfach nicht wiederstehen als sie ein Bein um seine Hüfte schlug und ihn erneut zu sich zog und leidenschaftlich küsste. Miyako saß in ihrer Klasse und sprach gerade mit Yamato wie es gestern mit Maron gelaufen war. Dieser sagte nur dass sie sich lange unterhalten hatten und er sie mal für FR ins Kino eingeladen hatte. Die Dunkelhaarige war nicht ganz so zufrieden wie sie es gerne wäre, aber es war ein Anfang. Am liebsten würde sie selbst ja schon überall die Hochzeitseinladungen verteilen, aber Chiaki’s Forderungen waren klar und sie wollte ihm auf keinen Fall verärgern. Gerade als es klingelte kamen plötzlich Miyako’s Zukünftiger und Yamato’s Schwarm bei der Klassentür herein und setzten sich. Die Dunkelhaarige beugte sich zu ihrer besten Freundin und fragte: „Wieso seid ihr gemeinsam so spät?“ „Ich hab verschlafen, weil mich eine gewisse beste Freundin nicht geweckt hat. Vor der Schule hab‘ ich Chiaki getroffen, keine Ahnung warum er so spät dran war.“ „Tut mir leid. Ich erklär dir alles in der großen Pause. Es gibt nämlich tolle Neuigkeiten.“ „Da bin ich aber gespannt.“, antwortete Maron aufgeregt als auch schon die Klassenlehrerin hereinkam. Chiaki hatte nur ein Geflüster mitbekommen zwischen den jungen Frauen und hoffte nur dass Miyako nicht bereits schon in ein paar Leuten etwas erzählt hatte. Immerhin hatten sie eine Abmachung. Und heute Abend würde er auch nochmals mit seinem Vater darüber sprechen. Die Stunden vergingen schnell und somit begann auch die Mittagspause für die Klasse und die vier Freunde gingen zusammen in den Speisesaal. Miyako klebte schon fast an Chiaki was dieser nicht gerade angenehm empfand. Schon gar nicht im Beisein von Maron. Doch sobald er sie ansah dachte er wieder an letzte Nacht und heute Morgen unter der Dusche und schon bekam er ein Lächeln und sein Herz klopfte schneller. Alle vier setzten sich mit ihrem Essen an einen Tisch und redeten noch ein wenig über die nächsten Prüfungen und erklärten Chiaki auch wie das an ihrer Schule so ablief. Er war sich allerdings schon bewusst, dass die Prüfungen in einer Kleinstadt ruhiger und nicht so straff abliefen als damals in Tokio. Während des Essens schmiegte sich Miyako immer wieder an ihren Verlobten und warf den fremden Mädchen böse Blicke zu. Es sollte sich immerhin niemand mehr an ihren Zukünftigen ranmachen und vielleicht sogar sein Herz stehlen. Wenn Miyako nur wüsste, dass dies bereits geschehen war, würde sie bestimmt anders handeln. Nachdem die vier Freunde mit dem Essen fertig waren und sich auf den Rückweg zur Klasse machten, löste sich Miyako endlich von Chiaki, kam zu Maron und sagte: „Ich muss mit dir reden.“ „O-kay.“ Schon verschwanden die beiden jungen Frauen in den Garten der Schule und ließen die beiden jungen Männer im Gang stehen. Chiaki hatte schon eine Ahnung und sah zu Yamato als er sagte: „Komm mit.“ „Aber … willst du sie belauschen?“ „Allerdings. Miyako hat einen Plan und ich will wissen was sie Maron davon erzählt.“ Beide eilten sofort in den Garten und Yamato fand die Freundinnen in einem Pavillon sitzen. Die jungen Männer versteckten sich hinter einem Busch welcher direkt an dem Pavillon grenzte und lauschten dem Gespräch der Mädchen. „Was ist los Miyako?“ „Chiaki und ich werden heiraten.“ „Wa-Was?“, kam es entsetzt aus der Brünetten. „Ich wusste nicht dass ihr euch überhaupt datet.“ „Haben wir ja auch noch nicht. Allerdings haben sich unsere Väter vor 18 Jahren ein Versprechen gegeben und dadurch sind wir einander versprochen.“ „Okay. Wow … Weiß Chiaki denn schon von seinem … Glück?“ „Ja natürlich. Er hat zwar gesagt ich darf es bis zum Abschluss noch niemanden sagen, aber du bist die Ausnahme. Außerdem haben wir heute noch ein Essen bei seinem Vater und mein Vater wird darauf beharren, dass wir momentan zumindest als Paar auftreten. Ansonsten wäre die Hochzeit doch zu … überraschend.“ „Allerdings. Und … Chiaki ist einverstanden?“ „Natürlich. Gestern Abend war er zwar ziemlich sprachlos und er ging spazieren wovon er allerdings nicht zurückkam. Aber das ist mir noch egal. Sollten wir ab morgen oder spätestens dem Wochenende offiziell ein Paar sein, werde ich wissen wo er ist.“ „Willst du ihn überwachen?“ „Maron. Du weißt doch, dass ich zukünftige Polizistin bin. Da gehört beschatten eben zu meinen Aufgaben und ich will doch nicht, dass Chiaki mir vor der Ehe fremdgeht, weil er sich ausleben will.“ „Wäre das denn so verkehrt?“, fragte Maron genervt. „Wie bitte?“, kam es entsetzt aus Miyako. „Er ist 18 und hatte in Tokio bestimmt schon ein paar Beziehungen. Lass ihn doch erstmal erwachsen werden und dann beginnt eine Beziehung. Aber doch nicht gleich heiraten nur wegen eines Versprechens, welches eure Väter sich gaben. Willst du dich nicht auch ausleben?“ „Ich will Chiaki. Und sobald ich ihn habe und wir verheiratet sind, spätestens da wird er mich lieben und auch mit mir intim werden. Aber warum erzähle ich dir das? Du hast keine Ahnung von der Liebe oder Beziehungen. Immerhin hast du den einzigen Jungen der was für dich empfindet auf die Warteliste gesetzt. Würdest du es versuchen würdest du vielleicht auch Gefühle für ihn bekommen.“ „Miyako es geht doch nicht darum eine Beziehung zu führen und erst darin zu hoffen sich zu verlieben. Das sollte doch schon vorher geschehen. Und heiraten sollte man erst wenn man bereit dazu ist und nicht um unbedingt Sex mit Chiaki Nagoya haben zu wollen.“ „Wow … du kannst dieses Wort in den Mund nehmen? Naja wenn ich mal verheiratet bin und mit Chiaki in seinem Haus lebe, werden wir die erste Woche damit beschäftigt sein das Schlafzimmer nicht zu verlassen. Aber wo wirst du sein? Vermutlich in einem traurigen Job als einsame Jungfer.“ „Das reicht. Nur weil ich einmal nicht deiner Meinung bin, musst du nicht beleidigend werden.“ Maron war bereits wütend aufgestanden und wollte gehen als Miyako sie noch einmal zurück hielt und sagte: „Okay das war hart. Aber mal ehrlich Maron … von Chiaki wolltest du nie etwas und Yamato ist doch ein guter Fang. Wieso darf ich nicht glücklich sein?“ „Glaubst du wirklich du wirst glücklich sein? Vielleicht die erste Woche und die zweite auch. Vielleicht auch ein Monat. Aber spätestens danach wirst du merken wie einsam deine Ehe sein wird, weil du sie mit einem jungen Mann verbringen wirst, der dich nicht liebt. Jede Nacht, wenn er neben dir einschläft wirst du seine Abwesenheit spüren und jedes Mal, wenn er mit dir schläft, wirst du spüren, dass er es eigentlich gar nicht will. Aber bitte Miyako, wenn du glaubst, dass ist deine Zukunft dann wünsche ich dir viel Freude. Auf mein Kommen bei dieser Hochzeit brauchst du nicht zu hoffen.“ Maron verließ schnellen Schrittes den Pavillon und eilte in die Schule zurück. Chiaki und Yamato hatten sich auch schon davongeschlichen und waren durch den Hintereingang wieder in die Schule während Miyako verdutzt sitzen geblieben war. War sie diesmal zu weit gegangen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)