Zum Inhalt der Seite

B L O O D

-If you're sick like me-
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Where Did I go wrong

____________________________________
 

Let him know that you know best

'Cause after all, you do know best

Try to slip past his defense

Without granting innocence

____________________________________
 

Amanda konnte diesen Typen nicht ausstehen! Sie hatte noch nicht einmal Vierundzwanzig Stunden mit diesem Idioten verbracht, aber eines konnte sie bestätigen: Ihr neuer Partner war ein arroganter, exzentrischer, egoistischer Primat, der glaubte er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen. Zu ihrem Missfallen allerdings, musste sie doch zugeben, dass er bisher einen sehr guten Riecher hatte, was den Fall Foster anbelangte.
 

Cody hatte es tatsächlich fertig gebracht anhand logischen Denkens und purem Instinkt die Fährte auf zu nehmen, die Foster zur Flucht eingeschlagen hatte.

Immerhin hatten sie ihn bis zu dem Bauernhaus verfolgen können, allerdings hatte sich die Spur hier verloren.
 

Im Inneren des Haupthauses hatten sie jedoch Spuren eines Kampfes aus machen können.

"Amanda!", hörte sie Cody's raue Stimme schließlich über den Hof brüllen. Das war auch etwas, das sie störte. Er hatte sie ohne groß nach zu fragen einfach geduzt. Er sollte sie mehr mit Respekt behandeln, immerhin stand sie, auch wenn sie jünger war als er, einen Rang über ihm und war ihm somit vorgesetzt, noch dazu war er ein Frischling.

Sie kam seinen Rufen jedoch nach und folgte seiner Stimme, bis sie vor der Scheune an kam.

Cody stand bereits mitten drinnen, während Amanda verwundert das riesige Loch betrachtete, durch das sie ihn nun sehen konnte. "Seh' dir das an!", forterte er sie auf und kniete sich neben eine Leiche, die er auf dem Boden vorgefunden hatte.
 

Agent Klein stieg zwar durch das Loch zu ihm, in die Scheune, verzog jedoch das Gesicht, als sie den übel zugerichteten Körper sah. Er begann bereits zu faulen, dennoch konnte man deutlich sehen, dass er mehrere Schnittstellen besaß. Jene, die ihn aber letztendlich umgebracht zu haben schien, verlief von seinem Kopf bis zu seinem Intimbereich und spaltete seinen Körper entzwei. "Eindeutig das Werk von Foster.", stellte die Blondine angewidert fest und verzog erneut das Gesicht, als sie sah, was dem armen Kerl noch ab geschnitten wurde. Veollkommen zerstümmelt lag sein Gemächt,  in der Blutlache, vor ihm und sah obendrein noch aus, als wäre, vorher oder nachher, mehrmals jemand drauf getreten.
 

"Ah!", mit einem Schrei wich Amanda zurück, als sie hinter Cody etwas bemerkt hatte. Es schien ein weiteres Opfer zu geben und dem fehlte nur ein wichtiges Organ: Sein Kopf.
 

"Es ist nicht zu leugnen, dass er hier gewesen ist.", bemerkte Agent Born ruhig, während er sich einmal im Kreis drehte.

Mit gerunzelter Stirn lief er auf eine Stelle, weiter hinten, in einer Ecke zu.

Ein Seil und ein dreckiger Fetzen Stoff begrüßten ihn.

"I-ich werde das hier melden.", tat Amanda kund und wandte sich zum Gehen.

"Warte!", hielt Born sie mit seiner ruhigen, aber kratzigen Stimme auf, "Du bist doch auch überzeugt davon, dass Rachel Gardner am Leben ist, nicht wahr?"

"Ja, wieso fragst du?", verwundert warf sie einen Blick über die Schulter zu ihm.

"Nicht so wichtig.", hauchte er in die dunkle Ecke der Scheune hinein, während seine Partnerin raus ging, um zu telefonieren.

Hier wurde definitiv jemand festgehalten, wie er anhand der Seile fest stellen könnte. Genau dort, wo er eine festgehalten Person vermutete, klebte ebenfalls Blut auf dem Fußboden. Waren hier vielleicht sogar zwei Straftäter aufeinander getroffen?
 

Ohne neue Erkenntnisse, nur mir mehr Mutmaßungen im Gepäck, verließ er die Scheune wieder und beschloss sich noch etwas auf dem Hof um zu sehen.
 

Seine grauen Augen suchten nach neuen Anhaltspunkten, die sie irgendwie weiter bringen könnten und tatsächlich stieß er nach einer Weile auf etwas.

Der Muskulöse Mann hockte sich im Gras nieder und besah sich die Einkerbungen, die er Vorort fand.

"OK, ich habe den Vorfall gemeldet", verkündete die blonde Agentin. Als sie ihn jedoch dort im Gras hocken sah, wurde sie misstrauisch. "Was ist?"

"Hier sind Reifenspuren.", teilte der Braunhaarige ihr mit, "Die sind relativ breit also definitiv ein größeres Modell."
 

"Können wir ihnen noch folgen?" Für diese Frage hätte Amanda sich am liebsten selbst geohrfeigt. Somit hatte sie ihm erneuten Spielraum für seine Angebereien gegeben.

"Nein.", Cody richtete sich auf und sah sich den Verlauf der Spuren an, folgte ihnen dann mit seinem Blick, "Egal was wir machen, so schnell kommen wir denen nicht hinterher. Ich bin erstaunt, dass sie Fragen, Agent.", skeptisch sah er an der Frau auf und ab. Das Wort 'Agent' klang veröhnend aus seinem Mund, wie sie fand.

Zähneknirschend ballte Amanda die Hände zu Fäusten. Wieso war dieser Mann so, so...
 

Doch der Blick vom Cody veränderte sich, nachdem er sie von oben bis unten gemustert hatte und lächelte sie schließlich anzüglich an,bevor er seinen Mund öffnete, um erneut zu sprechen: "Gehen wir mal einen Kaffee trinken? "
 

____________________________________
 

Lay down a list of what is wrong

The things you've told him all along

And pray to God he hears you

And I pray to God he hears you

____________________________________
 

Wenige Tage später fand Amanda sich doch tatsächlich in ihrer Heimatstadt wieder. Sie saß, bequem platziert, in einem gut gefüllten Café, auf einem der dort vorhandenen Sessel, an einem kleinen Kaffeetisch und nippte an ihrem Chai Latte. Ihr Gegenüber saß ihr neuer Kollege und Partner Cody Born. Sie konnte sich selbst nicht erklären, wieso sie dem Ganzen hier zugesagt hatte.

Warscheinlich, weil sie sigh in den letzten Wochen, ohne Tony doch etwas einsam gefühlt hatte. Sie hatte immerhin kaum Kontakte außer ihn gehabt. IhreMutter war bereits, vor einigen Jahren, an Krebs gestorben, ihr Vater war ein Alkoholiker, der sich nach dem Tod seiner Frau in Selbstmitleid ersoff und keinen Besuch von Niemandem mehr empfing- und ihre kleine Schwester lebte einige Staaten weiter mit Mann und Kind in einem kleinen Häuschen. Sie war auf sich gestellt, vollkommen alleine.

Und anstatt in ihrer kleinen Wohnung, in der Innenstadt, in Selbstmitleid zu versinken, hatte sie sich dazu entschieden Codys Einladung anzunehmen.
 

Mit neugierigen und zum Teil auf abfälligen Blicken beäugt sie Agent Born, der ihr gegenüber saß. Er sah ja gut aus, muskulös, hübsches Gesicht- nach ihrem Geschmack aber viel zu klein für sie- und dennoch war er so ein herablassender 'Arsch'.

"Wir werden abwarten.", beendete er soeben die Erklärung seines Plans, welchen er ihr stolz vorgeführt hatte, "Foster wird nicht lange die Finger still halten können. Wenn er wieder zuschlägt, haben wir eine Spur."

"Also willst du warten, bis noch jemand stirbt?", bemerkte sie abwertend.

"Amanda, wir haben keine andere Wahl."

Da war es wieder, dieser vertraute Umgang, den er mit ihr pflegte, als während sie bereits seit Jahren dicke Freunde.

"Nenn mich nicht Amanda, wir kennen uns kaum!", fuhr sie ihn an und die Blicke einiger Gäste hatte sie nun auf sich gelenkt.

"Entschuldige, Agent", spuckte Cody ihr die Worte entgegen, "aber ich glaube wirklich, dass das die effektivste Möglichkeit ist, solange er sich im Inland aufhält."

"Und wenn er das nicht mehr tut?", stellte sie ihm, etwas Zickig, die Frage. "Dann müssen wir ihn in die wohl geschätzten Hände der CIA übergeben, Agent." Cody lehnte sich in dem Sessel, in dem er saß und seinen schwarzen Kaffee trank, zurück.
 

"Ich habe dafür gekämpft endlich diesen Fall zu bekommen, Frischling, also wehe du pfuschst mir dazwischen." Sie hatte ihre Tasse abgestellt und sich bedrohlich über den Tisch gebeugt. Langsam ging dieser Mann ihr wirklich auf die Nerven. Was bildete der sich eigentlich ein einfach so den Platz ihres geliebten Tony einzunehmen und obendrein noch genau die gleichen Maschen ab zu ziehen, wie er! Er ahmte ihn nach, ja genau, das war es! Endlich wusste sie, was sie an Cody so sehr störte. Nicht nur dass er ihr gegenüber keinen Respekt zollte, in dem Fall die Nase um einiges weiter vorn hätte als sie oder so rechthaberisvh auf arrogant tat. Nein, sein Verhalten war ein Ebenbild von Tony's und plötzlich sah sie nicht den breit gebauten, kleinen, ehemaligen Polizisten vor sich, sie sah ihren Liebsten.

"Ah", machte ihr Gegenüber jedoch nur auf ihre Aussage hin, als er weiterhin genüsslich an seinem Kaffee nippte, "Diese Verbissenheit.", verspottet er sie, "Das ist wohl aucb der Grund, warum du deinen Ex-Partner direkt in Foster's Messer hast laufen lassen."
 

Nun war es Agent Klein zu viel. Schwer musste sie schlucken, als sie wütend ihre Tasse auf den Tisch knallte und aus ihrem Sitz auf stand. "Ich sollte jetzt gehen.", verkündete sie ihm, mit tiefen Schatten über ihrem Gesicht.

Stirnrunzelnd musste ihr neuer Partner ihr dabei zu sehen, wie sie fluchtartig das Café verließ. Das hieß dann wohl, dass er zahlte?
 

____________________________________
 

Where did I go wrong?

I lost a friend

Somewhere along in the bitterness

And I would have stayed up with you all night

Had I known how to save a life

____________________________________
 

Schluchzend fand Amanda sich auf dem Friedhof wieder. Sie hatte den Weg vom Café direkt dorthin genommen.

"Hi Tony.", begrüßte sie den grauen Stein, der nun vor ihr stand. Die Blumen, die auf dem Grab lagen, waren noch frisch. Kein Wunder, die Beerdigung war erst am Vortag gewesen. "Ich wünschte du wärst bei mir.", redete sie weiter und versuchte sich vergebens die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Doch es half nichts, es strömten ihr immer wieder neue über die Wangen.
 

Sie hatte sich inzwischen vor seinem Grab nieder gelassen und in den Sand gesetzt. Sie hätte ihm gerne noch so viel mehr sagen wollen, aber ihr kamen keine Worte mehr über die Lippen.
 

Cody war kein Mistkerl, zumindest die meiste Zeit nicht. Er hatte Amanda nicht verletzen wollen, er hatte sie nur etwas aufziehen wollen. Das hätte ja niemand ahnen können, dass das Ganze so ausartete.

Seinen Spurensucher- Fähigkeiten sei dank, war es ein Leichtes für ihn seine Partnerin ausfindig zu machen.

Er hatte schnell in dem Café bezahlt, sich noch etwas mitgenommen und war ihr dann schnurstracks gefolgt.

Er staunte nicht schlecht, als er sie den hiesigen Friedhof betreten sah.
 

'Special Agent Tony Hawkeye

1991- 2020', konnte er in geschwungene Schrift auf dem Grabstein lesen, vor dem Amanda sich soeben niedergelassen hatte.

Schluchzend brach sie zusammen, was für Cody nun ein Zeichen war sich endlich in Bewegung zu setzen.

Eine Weile stand er, etwas unbeholfen, hinter ihr, bis er sich schlussendlich dazu entschied ihr eine Hand auf die Schulter zu legen.

Dies ließ die blonde Agentin verwundert auf sehen. Als sie den grauäugigen Mann erblickte, wischte sie sich schnell mit dem Ärmel ihrer weißen Stoffjacke über die Augen, was dazu führte, dass sie schwarze Maskara Streifen an dieser zu kleben hatte.

"W-Was machst du denn hier?", wollte sie wissen und wich seinem Blick aus, als sie eine erneute Ladung Tränen hinunter schluckte.

"Du hast den hier vergessen.", brachte Cody nur hervor und hielt ihr einen halb gefüllten Pappbecher entgegen. Mit zittrigen Händen nahm sie den Rest ihres Chais entgegen und für einen kurzen Moment schien sogar soetwas wie ein Lächeln auf ihren Lippen zu sein.
 

Seufzend setzte Cody sich neben sie. "Es tut mir leid", brachte er ihr aufrichtig entgegen und nun schenkte sie ihm auch ihren verweinten Blick "Ich wusste nicht, wie nahe ihr euch standet.", versuchte er sich zu rechtfertigen.

Erneut musste Amanda einen Kloß hinunter schlucken, bevor sie ihm antwortete:"Ich habe ihn geliebt."
 

Eine Weile lang saßen sie schweigend nebeneinander, bis Cody dann die Stille brach: "Wir werden Foster finden.", erneut sahen ihre grünen Smaragde ihn an, dieses Mal Hoffnungsvoll, "Ich weiß wir hatten keinen guten Start, aber ich möchte dir helfen, Amanda.", mit einem Seitenblick korrigierte er jedoch, "Äh- Agent."
 

Die Blonde ließ ebenfalls einen Seufzer von sich hören. "Nenn mich doch Amanda.", schlug sie ihm mit einem kläglich, traurigen Versuch eines Lächelns vor. "Alles klar", grinste Cody sie an und legte trösten einen Arm um sie, als die Tränen sich erneut Wege über ihre Wangen suchten, "Amanda, auf einen Neuanfang."
 

-*-
 

"Sieh dir das an", wurde Amanda von Cody's Stimme aus ihren Tag träumen gerissen. Sie befanden sich im Büro der Agency. Seit Tagen versuchten sie nun Schon eine Spur von Isaac Foster aufzunehmen, fanden jedoch nichts.

Agent Born drehte seinen Computer- Bildschirm in ihre Richtung, sein Schreibtisch stand ihrem direkt gegenüber.
 

Vor sich, auf dem Bildschirm, hatte Amanda nun eine Karte mit mehreren rot markierten Punkten zu sehen bekommen. "Das sind Mordfälle, die genau auf Foster's Muster passen!", erklärte er ihr.

"Also haben wir eine Spur?", fragte sie aufgeregt.

"So sieht's aus, Baby!", rief der kleine Mann aus, als er sich seine Jacke schnappte und auf sprang. Für den Spitznamen von eben bekam Cody jedoch direkt einen Schlag auf den Hinterkopf von der 20cm größeren Frau. "Aua!"

"Na komm, du Held!", forderte sie ihn auf, als sie zum Auto liefen.
 

____________________________________
 

Where did I go wrong?

I lost a friend

Somewhere along in the bitterness

And I would have stayed up with you all night

Had I known how to save a life
 

How to save a life- The fray

____________________________________


Nachwort zu diesem Kapitel:
Einmal ein etwas anderes Kapitel. Nun haben wir also auch die andere Seite kennen gelernt. Ich hoffe euch gefallen meine OC's, auch wenn sie hier eher die Antagonist en sind.
Ein etwas kurzes Kapitel, das nächste wird dafür wesentlich länger und ihr bekommt dafür die volle Ladung Zack und Ray
Man liest sich, LG
Eure Jessi Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2021-01-19T05:52:10+00:00 19.01.2021 06:52
Zack hat aller beste Arbeit geleistet.
Und die Männer dementsprechend zu gerichtet.👏👏👏👏

Dieser Cody geht mir allmählich auf die Nerven, er ist ein gscheidhaferl, ein besser wieser, ein Angeber.

Volle ladung Zack und Ray na da bin ich gespannt.🙂🙂🙂

😼😉😼
Antwort von:  Dassy
19.01.2021 11:58
Na dann habe ich mit der Darstellung von Cody doch genau die Reaktion bekommen, die ich erzielt habe 🙃 *stolz sei*

Ja, tatsächlich hat das nächste Kapitel bereits über 5000 Wörter und ich bin noch nicht einmal fertig damit 😅 also, ich denke ich halte, was ich verspreche
Antwort von:  Boahencock-
19.01.2021 12:28
Also hast du das erwartet das die Reaktion von Cody so ist.

Wenn ja dann hast du es geschaft.😁😁
Also wird sich an seinen verhalten nichts ändern????

😼😉😼
Antwort von:  Boahencock-
19.01.2021 12:29
Von mir meinte ich
Antwort von:  Dassy
19.01.2021 17:42
Dass sich sein Verhalten nicht ändert habe ich nicht gesagt, er hat ja mit der Versöhnung bei Amanda schonmal einen positiven Schritt getan, denke ich, aber ich wolle einen character schaffen, der nicht unbedingt den besten ersten Eindruck hinterlässt
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2021-01-19T05:06:26+00:00 19.01.2021 06:06
Sie zwei Männer in der Scheune haben nur das bekommen was sie verdient haben. Wobei ich sagen muß Zack war noch hand zahm und lieb zu denn beiden. Ich wäre GRAUSAMMER mit ihnen umgegangen.

O scheiße. Zack ist halt so und zieht eine Spur von Blut hinter sich her .

😈😈😈😈
Antwort von:  Dassy
19.01.2021 11:56
Ja, tatsächlich war er noch recht zurückhaltend was das Zerstümmeln der zwei Männer anbelangte

Tja, so ist er 😊


Zurück