Eternity 2 von Diavolo7 (~*~ für immer vielleicht?! ~*~) ================================================================================ Kapitel 1: ~*~ back to reality ~*~ ---------------------------------- Eternity ~*~ Für immer vielleicht? ~*~ Ich wurde in eine Zeit hinein geboren, welche voller Dämonen und Hexen war. Eine Welt, voller Gefahr und unendlicher Schönheit. Ich war der Sohn eines mächtigen Dämons und einer menschlichen Frau. Die Erinnerung an meine Kindheit, war längst verblasst. Das Gefühl ein Halber Mensch zu sein, längst vergessen. Verbrannt, genau wie meine Seele, als ich den Stern von Babylon auffing. Vor all diesen Jahren, als die Ewigkeit mein Fluch wurde... ~*~ 1. Back to reality InuYasha Pov Das Höllenfeuer tobte, während die Asche der Verdammten zu Boden rieselte. Ich hörte die Hilferufe schon lange nicht mehr, ignorierte ihr Betteln und Flehen. "Meister" ertönte die Stimme eines Dämonenwächters. "Es scheinen täglich mehr zu werden, fast als würde jemand eine Armee auf die Beine stellen" Meine Lieder verengten sich, während ich den tänzelnden Flammen folgte. "Werdet ihr auf die Erde zurück kehren, Meister?" fragte der Wächter, sah mich abwartend an. Müde schloss ich meine Lieder, wusste, dass mir keine andere Wahl blieb. Es war fast wie damals, als mein Bruder hundert Verdammte zurück in die Hölle schickte, nur um mich zu erreichen. Abwesend blickte ich auf mein Handgelenk, Kagomes Name war wie eine Warnung schön verschnörkelt in meine Haut gestochen. Kagome... Ich ballte meine Hand zu einer Faust, hatte sämtliche Erinnerungen tief in meiner Seele versperrt. "Es wird sich nicht vermeiden lassen..." gab ich emotionslos zurück, ehe ich meinen Weg durch die kahlen Gassen der Hölle fortsetzte. Bedacht steht's am Weg zu bleiben, welcher sich neben den Flammen durch die Unterwelt schlängelte. Meine Schritte führten mich an Tausenden Sündern vorbei, welche alle aus verschiedene Gründen hier waren. Sünder, welche mir immer egal wahren... Alle, bis auf jene, welche ich selbst hier her verbannt hatte. Abwesend entriegelte ich eine Zellentüre und trat lautlos in die Dunkelheit. "Nicht ihr...!" japste die Stimme erschrocken auf. "Ich habe euch bereits alles gesagt!" fügte die Stimme bebend hinzu. "Wenn du mir alles gesagt hättest, würde ich nicht täglich wieder kommen" raunte ich dunkel. Während die Gitter in meinem Rücken zu Boden fielen und jeglichen Fluchtweg versperrten. "Wo finde ich ihm...?" stellte ich die selbe Frage, wie schon die Monate davor. "Er findet euch!!!" krächzte die Stimme zurück. Meine Irden loderten gefährlich auf. "Bitte, ich weiß es nicht..." grunzte der Dämon vor mir kläglich. "Dann erinnert euch!" befahl ich wütend,  griff nach einer ledernen Peitsche, welche sofort in Flammen stand, als ich sie berührte. "Er hat Hiten und mich im Wald aufgesucht, bitte, ich schwöre es!" klagte die Stimme ängstlich. "Hört auf meinen Bruder zu quälen! Wir haben euch diese Geschichte doch schon Hundert Mal erzählt!" protestierte Hiten Wut verzehrt aus der Nebenzelle. Verachtend ließ ich die Flammen auf Mantens Körper niederbrausen. Dieser quikte schmerzhaft auf, kroch in den letzten Winkel seiner Zelle zurück. "Wo finde ich Naraku?!" herrschte ich ihn an, ignorierte die Morddrohungen seines Bruders. Während die Flammen meinen Körper komplett verzehrten und ich mich in meiner Wut verlor.... Kagome Pov Schweigsam blickte ich auf die Tafel und anschließend wieder auf mein leeres Blatt Papier. "Ihr habt noch 10 Minuten" hörte ich die ruhige Stimme unseres Religionslehrers. Miroku las abwesend in seinem Buch, während die Uhr an der Wand erbarmungslos weiter lief. Ich schluckte, als meine Irden erneut über die erste Frage huschten. Christentum: Wie viele Erzengel gibt es? Ich blinzelte, mein Kopf war wie leer gefegt. Und doch wusste ich, dass dies noch eine von den leichtesten Fragen wahr. Wie hieß Gottes Lieblibgssohn? Und was wurde aus ihm? Mein Kopf dröhnte, all meine Gedanken ratterten. Für den Bruchteil einer Sekunde, kam es mir so vor...als hätte ich es irgendwann gewusst... Aber?! Verdammt. Was war nur los mit mir?! Warum konnte ich keine seiner Christentum Fragen beantworten?! Während mir die Antworten zum Buddhismus wie aus der Kanone geschossen kamen?! Auch auf die Sonderfrage, welche Miroku Handschriftlich auf das Papier geschrieben hatte, wusste ich einfach keine Antwort. Was war das Shiko no tama? Ich linste kurz zu Eri hinüber, welche mit Mirokus Fragen überhaupt kein Problem zu haben schien. Genervt schloss ich meine Lieder, während meine Schulfreunde noch fleißig am schreiben waren. Versuchte mir die Unterrichtsstunden über den Christentum in Erinnerung zu rufen...aber da war nur gähnende Leere. Es fühlte sich an, wie ein Deja vu. Einer dieser irreale Momente, welcher einem an seiner eigenen Vernunft zweifeln ließ. Ein flüchtiger Augenblick, welcher alles in Frage stellte... Aber keinerlei Antworten gab. "Die Zeit ist um" verkündete Miroku leise, ehe das Läuten der Glocke ertönte. Seufzend legte ich den Stift nieder und folgte den anderen zum Lehrerpult. Mirokus braune Irden fanden die meinen, als ich den halb leeren Zettel vor ihm auf den Tisch legte. "Mann Kagome, das waren ja noch die einfachsten..." kam es hinter mir spöttisch von Hakkaku. Die einfachsten... Auf welche ich keine Antwort wusste. Wie auf so vieles in letzter Zeit... Ich seufzte leise als wir auf den Gang hinaus schritten, das Wetter hatte sich meiner schlechten Laune angepasst. "Hi Kagome, mach dir keinen Kopf, dass kann jedem mal passieren" erwiderte meine Freundin Ayumi. Eri und Yuka nickten. "Aber, dass dir gerade der Name des Teufels entfallen ist..." lächelte Yuka amüsiert. Des Teufels...? Alles in mir zog sich zusammen, während ich sie fassungslos ansah. "Ich meine nur, sooft wie du in letzter Zeit in der Kapelle bist" fügte sie heiter hinzu. "Habt ihr Lucifer oder Samael hingeschrieben?" wollte nun Eri wissen. Samael...? Der Name des Teufel...? "Ich wollte Mr.Diavolo hinschreiben..." kicherte Yuka amüsiert. Mr.Diavolo...?! Unser Klassenvorstand, der anders als die anderen Lehrer die letzten Tage noch nicht im Hause war. "Siehs positiv..." kam es nun von Ayumi, riss mich aus meinen Gedanken. "Das letzte Jahr, dann haben wir den Abschluss in der Tasche und nie wieder Schule...!" jubelte sie neben mir. Ich nickte abwesend, die Leere in meinem Inneren war gegenwärtiger als je zuvor... Eine Leere, welche ich mir in keinster Weise erklären konnte. Das neue Schuljahr hatte erst vor wenigen Tagen begonnen, und doch kam es mir vor als wären meine 2 Monatigen Sommerferien ausradiert worden... Nur Bruchstücke waren mir in Erinnerung geblieben... So wie der Autounfall, welcher mich die letzten 6 Wochen meiner Ferien ans Bett gefesselt hatte. Und das plötzliche Auftauchen meiner Cousine Kikyou, welche mir zum verwechseln ähnlich sah, machte das ganze auch nicht besser. Sie hatte Kagura ersetzt, doch irgendwie kam es mir so vor, als würde sie ständig um mich herum schleichen.  "Erde an Kagome..." kam es vermutlich schon zum zweiten Mal über Eris Lippen. "Wo bist du denn mit deinen Gedanken?" fragte sie neugierig. Ertappt bis ich mir auf die Lippen, versuchte meine Unsicherheit mit einem Lächeln zu überspielen. "Ich weiß auch nicht..." antwortete ich kleinlaut und schulterte meine Tasche. Yuka seufzte kopfschüttelnd "Kommt, wir müssen zum Sport, hoffentlich wird die Stunde nicht wieder von Mr. Nobunaga supliert...." grinste Ayumi. "Der Arme hat echt keinen Plan..." stimmte Yuka zu. "Na kein Wunder bei uns vielen hübschen Mädchen" lachte Eri amüsiert. Nobunaga. Amari Nobunaga, war statt Mr.Okuba an die Schule gekommen. Eigentlich unterrichtete er Physik und Chemie, aber auch Biologie und Umweltkunde. Von Sport hatte er allerdings nur wenig Ahnung. Ich folge meiner Clique schweigsam, konnte das komische Gefühl aber nicht abschütteln. Das Gefühl, etwas wichtiges vergessen zu haben... ~*~ "Dieses Jahr angel ich ihn mir!" kam es euphorisch von Akira, welche ihre Brüste demonstrativ mit einem Push Up hochdrückte, anstatt sie mit einem Sport BH fest zu schnallen. Eri schüttelte lächelnd den Kopf "Immer noch hinter unserem Lehrer her?" warf sie achtlos in die Runde, zog somit Akiras Unmut auf sich. "Sie braucht anscheinend eine neue Abfuhr!" lachte Yuka zustimmend. Was auch die anderen Mädels in der Umkleide kichern ließ. Kopfschüttelnd verließ ich die Umkleide, wollte von diesem alten Thema irgendwie nichts mehr wissen. Warum auch immer. Vor der Turnhalle standen schon einige Mädchen, welche gespannt auf eine einzige Person blickten. "Mr.Diavolo ist wieder da" kam es schwärrmend von meinen Mitschülerinnen, welche gebannt seine Pfeile erfolgten... Pfeile, welche mehr als nur ins Schwarze trafen, immer und immer wieder. Er schien uns gar nicht zu bemerken, schoss einen Pfeil nach dem anderen auf die Zielscheiben. Und es war dabei völlig egal, welche er anvisierte, seine Zielsicherheit war unverbesserlich. Mein Mund war plötzlich wie ausgetrocknet, irgendwie fühlte ich mich komisch, ihn derart anzustarren. Wie schon früher, hatte er seine Haare zurück gebunden, nur einzelne Strähnen hingen ihn verspielt ins Gesicht. Er trug eine schwarze Sporthose und einen graumelierten Pullover, dessen Ärmel er hochgeschoben hatte. Er war dieser Typ Mann, der selbst in Jogginghose um 9 Uhr morgens verdammt gut aussah. Eine Tatsache, welche hier wohl jedes Mädchen unterstrichen hätte. "Wollt ihr mir nur zusehen?" riss uns die kühle Stimme unseres Klassenvorstandes aus den Tagträumen. Er ließ seinen Bogen sinken, während er sich zu uns herum drehte. Seine dunklen Augen waren wie leergefegt, das geheimnisvolle Funkeln,  erloschen. Irritiert schob ich mir eine Strähne zurück, griff genau wie die anderen nach Köcher oder Bogen. "Wie waren ihre Sommerferien?" ertönte Akiras schrille Frage. Die Sommerferien...? Welche in meiner Erinnerung, kaum vorhanden waren... Hatte ich die letzten Zwei Monate wirklich nur mit Lesen, Lernen und im Krankenhaus verbracht?! Aber...Meine Gedanken rotierten, wenn ich ehrlich wahr, waren es nicht nur die letzten zwei Monate, die diverse Lücken aufwiesen... Das ganze letzte Jahr...war wie ein Puzzel in meinem Kopf. "Viel zu kurz, genau wie eure" meinte Mr.Diavolo knapp, entriss mich meinen Gedanken. Eine Antwort, welche einige von uns zustimmend nicken ließ. Die erste Gruppe, spannte bereits den Bogen, wie auch schon im letzten Jahr hatten wir uns in zweier Gruppen aufgeteilt. Ayumi spannte ihren Bogen zuerst, während ich hinter ihr wartete. Mr.Diavolo ging durch die Reihen, verbesserte die Haltung von dem ein oder anderen. Ich schluckte als er neben mir zum stehen kam und Ayumi in die richtige Haltung einwies. Mein Körper war wie erstarrt, seine Nähe war irgendwie lähmend. Nie zuvor, hatte ich mich derart unwohl in seiner Gegenwart gefühlt... "Denkt an eure Körperspannung" raunte Mr.Diavolo emotionslos, ehe er wieder von Ayumi abließ und sie ihren ersten Pfeil abschloss, welcher sogar die Zielscheibe traf. Das vertraute Zischen der Pfeile ließ mich gefrieren. Ayumi fuhr glücklich zu mir herum, ich setzte mein schönstes Lächeln auf, auch wenn ich innerlich mehr als nur durch den Wind wahr. War es seine schlechte Laune, welche mich innerlich frösteln ließ?! Oder sein fehlendes Interesse an dem ganzen...? "Hast du gesehen Kagome?!" fragte sie begeistert, ich nickte während sie triumphierend zurück schritt und ich an der Reihe war. Mr.Diavolo war währenddessen weiter gegangen, nie zuvor hatte ich ihm derart schlecht gelaunt erlebt. Meine Hände zitterten als ich die Sehne spannte, das Gefühl wieder einen Bogen in den Händen zu halten fühlte sich plötzlich mehr als nur merkwürdig an. Und doch, das Gefühl genau zu wissen was ich tat...ließ mich erneut ins Schwarze Treffen. Etwas dass alle aufjubeln ließ. "Super Kagome!" jubelte Ayumi begeistert. "Ganz und gar eine Higurashi!" hörte ich plötzlich die ruhige Stimme meiner Oma. Irritiert drehte ich mich zu ihr herum, als sie lächelnd ihren Weg zu mir suchte. "Du bist wieder zurück?!" kam es erfreut über meine Lippen, während ich den Bogen sinken ließ und sie freudig umarmte. Meine Oma nickte, erwiederte meine Umarmung innig. Ehe sie mich von sich drückte und eingehend musterte. "Ich hoffe bei dir ist auch alles Gut mein Kind?!" fragte sie einfühlsam. Gut..? "Ja" erwiederte ich zögernd, schließlich war es nur die halbe Wahrheit. "Sehr gut" gab meine Oma erfreut zurück, ehe ihr Blick neugierig durch die Schülermenge wanderte. Mr.Diavolo schritt währenddessen hinter den Zielscheiben vorbei und entfernte die ein oder anderen Pfeile aus den dahinter liegenden Matten. Während seine kühle Stimme die nächsten Tipps gab. Ich bermerkte ihren prüfenden Blick, als Mr.Diavolo an uns vorbei kam. "Ich möchte dich heute Nachmittag kurz in meinem Büro sprechen, Chino" hörte ich meine Oma zu Mr.Diavolo sagen. Dieser nickte nur knapp, würdigte Sie kaum eines Blickes. War etwas zwischen ihnen vorgefallen? Oder, hatte meine Oma ihn zurecht gestuzt weil er erst heute wieder hier aufgekreuzt war?! Irritiert sah ich ihm nach, bevor er sich wieder einigen Schülern widmete und dann neben den Nichtturnern Platz nahm. "Nagut, wir sehen uns später, meine Liebe" kam es warm von meiner Oma, während ich ein Lächeln aufsetzte. Erst als meine Oma die Turnhalle verlassen hatte, ertönte Mr.Diavolos schneidende Stimme. Genervt wies er Hakkaku zum wiederholten Mal in die Richtige Haltung ein, da dieser zum fünften Mal in die Wand geschossen hatte. "Der hat heute aber eine Laune..." kam es irritiert über Ayumis Lippen, und auch die anderen schienen verwundert über Mr.Diavolos fehlende Geduld. Von welcher er im letzten Schuljahr, schon fast zu viel besessen hatte. Auch ich wurde aus seinem Verhalten einfach nicht schlau... Nie zuvor war er derart Genervt gewesen. Hatte er seine Gute Laune etwa im letzten Schuljahr zurück gelassen...?! Er fand an jedem Schuss irgendetwas auszusetzen, außer an meinen. Nur um ihn aus der Reserve zu locken, verbockte ich die nächsten Schüsse. Meine Irden verengten sich, denn während er Akira zurecht stutzte, schien er meine Fehler völlig zu ignorieren. Hatte er vielleicht wirklich Ärger mit meiner Oma?! Und sah deswegen über meine Fehler hinweg?! Zittrig legte ich den Pfeil an, doch anstatt auf die Zielscheibe zu zielen, drehte ich mich in Mr. Diavolos Richtung. Hatte seine Arrogante Art mehr als nur satt. Genau wie alle anderen, welche nur noch lustlos seinen Anordnungen folge leisteten. Ayumi japste erschrocken hinter mir auf. "Kagome, ich glaube, das ist keine gute Idee..." meinte sie fassungslos, über mein provokantes Verhalten. Ein Verhalten, von welchen ich selbst nicht wusste, dass ich es besaß... "Haben Sie ihre guten Manieren zuhause vergessen?!" fragte ich laut, wusste, dass ich mir vermutlich zuviel erlaubte. Mr.Diavolo hob seinen Kopf langsam an, seine dunklen Augen trafen direkt auf die meinen, jagten mir einen Schauer über den Rücken. Was zum...?! Meine Hand zitterte an der Sehne, während mich die ganze Klasse aufmerksam beobachtete. "Das traut sie sich nie...!" kam es euphorisch von Ginta. "Da will wohl jemand nachsitzen...!" hörte ich es von der anderen Seite. Doch ich ignorierte alles um mich herum, und ließ den Pfeil aus meiner Hand gleiten, welcher nur wenige Millimeter an Mr.Diavolos Haupt vorbei zog. Die einsetzende Stille war erdrückend, ging Hand in Hand mit dem lauten dem Aufkeuchen meiner Klassenkollegen, allen voran von meiner Freundin Ayumi. Benebelt ließ ich den Bogen sinken, das Adrenalin unbeschreiblich. Sprachlos fixierte ich Mr.Diavolos Rücken, welcher schweigend den Pfeil aus der Wand vor sich zog. Genau wie die anderen Schüler, wartete ich gespannt auf seine Reaktion. Welche jedoch anders ausfiel als ich erwartet hatte... "Wenn ihr es wirklich könntet, hättet ihr nicht daneben geschossen..." hauchte er mir entgegen, ehe er den Pfeil emotionslos vor meine Füße warf. Und ohne meinen Blick zu erwiedern an mir vorbei Schritt... Fassungslos fuhr ich herum, blickte ihm nach. Das Getuschel um mich nahm zu. "Bist du wahnsinnig Kagome?!" durchbrach Ayumis Stimme als ersters die Stille, als Mr.Diavolo aus der Turnhalle verschwunden war. "Wahnsinn Kagome! Sowas hätte ich dir nie zugetraut!" kam es begeistert von Ginta, Hakkaku und den andere Jungs. Aber, genau dass war der Punkt...auch Ich war mehr als nur fassungslos über mein unmögliches Verhalten... ~*~ InuYasha Pov Verdammt...! Wütend ballte ich eine Faust. Hatte ich mir vielleicht doch zuviel zugemutet?! Die letzte Stunde war weit schlimmer als die letzten Jahre in der Hölle! Jahre...während hier gerade einmal 2 Monate vergangen waren.... Ich fuhr mir bebend durch die Haare, suchte meinen Weg durch die Schülerscharr. In ihrer Nähe zu sein... Kagome wieder gegenüberzustehen... So zu tun, als wäre absolut nichts zwischen uns passiert... Mein Herzschlag überholte meine Gedanken, erinnerte noch immer an das Band zwischen uns. Meine Gedanken rasten, nicht weniger als mein Herz. Ich ließ sie vergessen... Einfach alles...! So wie ich es schon bei Millionen Menschen gemacht hatte... Doch, warum dachte ich, ich könnte dannach alles in mir einfach abschalten....?! "Chino...?!" der Klang meines Namens riss mich aus meinen Gedanken. "Du kommst mir ja gerade richtig!" Mirokus Stimme war mehr als nur verärgert, als er mich wütend am Handgelenk fasste und in eine leere Klasse zog. Irritiert sah ich ihn an, ehe er schwungvoll die Türe hinter sich zu warf. "Bist du von allen guten Geistern verlassen?!" seine Stimme Wut verzehrt. "Hier wieder aufzukreuzen, nachdem du Kagome alles vergessen ließt?!" raunte er fassungslos, seine dunkelbraunen Augen funkelten. Ich hielt seinen Blick stand. "Es freut mich auch, dich wieder zu sehen...Hexenmeister" gab ich desinteressiert zurück. "Du hast Sie manipuliert, Verdammt, sie weiß nichts mehr!" donnerte er. "Nicht mal den einfachsten Zauber, geschweige denn was das Shiko no Tama ist!" Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Dachte er, ich wüsste nicht, welche Konsequenzen mein Handeln mit sich gezogen hatte?! "Des weiteren, du bist immer noch an sie gebunden! Hast du das vergessen?! Die Dämonen wittern diese Verbindung 300m gegen den Wind! Ich habe das letzte Monat mehr als einmal ihr Leben gerettet...!" fuhr er außer sich fort. "Genau wie Sango, Kouga und Kaede! Was ist nur in dich gefahren?! Vorallem, dannach einfach so abzuhauen! Warte nur bis Kouga dich in die Finger bekommt..." drohte er weiter. Kouga...? So als könnte der mir gefährlich werden... "In einem Monaten ist mein Geruch von ihrer Haut verschwunden, dann ist sie selbst für den mächtigsten Dämon wieder unsichtbar..." erwiderte ich belanglos. Miroku verstummte, seine Braunen flackerten unkontrolliert. "Du meinst, wenn du es schaffst, ihr aus dem Weg zu gehen?" höhnte er kopfschüttelnd. Meine Irden verengten sich. "Ich habe es die letzten 8 Wochen auch geschafft..." gab ich emotionslos zurück. Nein... die zwei letzten Jahre! Und es hat mich fast den Verstand gekostet...! "Ja, aber da ist sie auch nicht täglich vor deiner Nase herum getanzt! Und außerdem, was sollte dass?! Glaubst du ernsthaft, so könntest du sie vor all dem beschützen?! Das hat doch schon beim letzten Mal nicht funktioniert! Du kannst sie nicht raushalten!! Das Juwel kam nicht grundlos in ihrem Körper zurück....!" donnerte Miroku geladen weiter. Sagte Dinge, über welche ich mir die letzten Monate mehr als nur den Kopf zermartert hatte. "Bist du fertig...?" gab ich gleichgültig zurück. Immerhin war ich der Teufel und absolut niemanden eine Rechenschaft schuldig. "Verdammt InuYasha! Bist du wirklich so naiv! Gerade nach den letzten Ereignissen hatte ich gehofft gehabt, du hättest es endlich begriffen! Kagome ist deine Eine, du wirst nie von ihr los kommen, verstehst du dass nicht?!" brachte er es auf den Punkt. Ich schüttelte automatisch den Kopf, setzte ein dunkles Lächeln auf. Während er fassungslos nach Luft schnappte. "Ich bin der Teufel, Miroku. Für mich gibt es keine Eine.... Diese Illusion in Kagome zu sehen, war mein größter Fehler..." brachte ich leise über die Lippen. "Und jetzt entschuldige mich, aber ich habe heute noch andere Unterrichtsfächer..." fügte ich umgehend hinzu. Miroku sah mich ungläubig an, schien völlig überrumpelt von meiner Ansage. Ich schob mich leitfertig an ihm vorbei und ließ ihm in der Klasse alleine zurück. Der Lärm am Gang war überwältigend, brach quasi vollends über mich herein. Mein Kopf dröhnte, die Menschliche Fassade aufrecht zu erhalten, zerrte an meinen Körper. Es war heute noch viel schlimmer als letztes Jahr. Jede Bewegung, jedes Blinzeln, jeder Atemzug ein reinstes Schauspiel. Jahrhunderte waren an mir vorbei gezogen, doch nie zuvor hatte ich mich so ausgelaugt gefühlt... Gedankenversunken erreichte ich meine Klasse, welche fast vollzählig auf die nächste Unterrichtsstunde wartete. Einige schienen immer noch amüsiert über die Ereignisse im Turnunterricht, oder verdattert über meine Gleichgültigkeit darüber.... Mein Atem stockte, als mein Herz seinen Tackt suchte, der Schmerz in meiner Brust lähmend. Hand in Hand mit Kagomes Auftauchen im Türrahmen. Ich fuhr mir haltsuchend durch meine Strähnen, versuchte verzweifelt etwas in meinem IPad zu finden, dass nicht existierte. Vernunft. Kagomes Duft raubte mir fast den Verstand, als ihre Scheitte vor meinem Tisch stopten. Während mein Herz immer schneller gegen sein Verließ hämmerte. Warum schlug es immer noch?! Wenn sie auftauchte....?! Und nur dann...?! "Kann ich Sie vielleicht kurz sprechen?" Kagomes Stimme ließ mich frösteln. "Ich wüsste nicht worüber..." gab ich desinteressiert zurück, leider nicht ganz so kühl wie ich beabsichtigt hatte. Ihre Freundinnen nahmen neugierig in der letzten Reihe platz, ohne den Blick von uns abzuwenden. "Es tut mir leid, ich wollte nicht..." fing sie zögernd an, während ich ihren Anblick immer noch mied und versuchte mich mit dem neuen Stundenplan am Ipad abzulenken. "Vergessen, okay?" versuchte ich sie eilig zum schweigen zu bringen. Kagome verstummte, während auch der Rest der Klasse gebannt an meinen Lippen hing. Ich konnte ihren Blick auf mir regelrecht fühlen, haderte mit dem Verlangen ihr endlich wieder in ihre warmen braunen Augen zu sehen. Welche ich die letzte Zeit mehr als nur vermisst hatte. Zwei verdammte Jahre....! Kagome zog schweigend von dannen, fast, als hätte sie verstanden, dass ich gerade alles andere als begeistert von ihrer Nähe war. Auch während der Geschichtsstunde fiel es mir, alles andere als einfach nicht zu ihr zu Blicken. Und jedes Mal hoffte ich, dass ich ihren braunen Irden nicht begegnete... Nur zögernd nahm ich sie in Augenschein, während alle Schüler etwas im Buch ausfüllten. Kagomes dunkelbraunen Wellen umrandeten ihr perfektes Gesicht, während ein dunkler Liedschatten ihre Augen betonte. Sie nahm das Ende ihres Stiftes spielerisch zwischen ihre vollen Lippen, schob sich beifällig eine Strähne zurück. Verdammt. Automatisch umfasste ich meine Tischplatte, versuchte vergelich mein Kami zu zügeln. Spürte die Flammen bereits unter meiner Haut, welche meine Adern bereits in Brand setzten und deutlich sichtbar unter meiner Haut erschienen. Kagome legte ihren Kopf schief, las die Seite erneut, während sie den Stift langsam zwischen ihren Lippen bewegte. Mach dass nicht, Baby. Ich Zwang mich wegzusehen, doch...ich konnte es nicht. Mein Atem ging stoßweise, während meine teuflische Aura bereits die ersten Eisblumen am Tisch zeichnete. Und dann passierte es, so plötzlich, dass mein Herz fast zersprang... Ihre braunen Irden fanden die meinen. Mit einer solchen Intensität dass es mir den Atem raubte.... ~*~ Oh yes, Eternity geht in die zweite Runde. Mr. Diavolo, ist zurück. Noch heißer und gefährlicher als je zuvor. 2 Jahre in der Hölle, sind leider nicht spurlos an unseren Lieblingslehrer vorüber gegangen. Seine Kontrolle, ein dünnes Band. Jede Bewegung von Kagome, scheint ihn zu reizen und an die Grenzen zu katapultieren. Wie lange, kann er sich von ihr fernhalten?! Aber vorallem, was trieb ihn dazu, Kagome erneut von sich zu stoßen?! Und wird Kagome ihre Erinnerungen zurück erlangen können?! Werden sie das Juwel der vier Seelen zurück bekommen & Naraku die Stirn bieten...?! Ich wünsche euch viel Spaß beim zweiten Teil von Eternity :)) Lg Diavolo Kapitel 2: ~*~ broken ~*~ ------------------------- 2.broken Kagome Pov Mein Atem stockte, als ich Mr.Diavolos dunklen Seen begegnete. Seine Züge ließen keinerlei Emotionen zu und doch wirkte sein Körper mehr als nur angespannt. Ich wollte wegsehen, doch irgendetwas in mir zwang mich...ihn weiter anzusehen...?! Die Dunkelheit in Mr.Diavolos Irden, war lähmend, ein Feuer wütete darin, verzehrte mich. Gedankenverloren bewegte ich den Stift mit meinen Lippen, er verfolgte diese Geste, entließ meine Braunen, ehe er sie wieder aufsuchte. Fast, als würde er sich dazu zwingen...?! Mein Herz rebellierte, denn das Gefühl welches er mit nur einem Blick in mir auslöste, war mehr als nur befremdlich. Ich spürte eine Hitze in mir, wie ich sie nie verpürt hatte. Wie in Trance nahm ich den Stift in den Mund, während meine Zunge sanft dagegen stupste. Beifällig umspielte ich den Stift, während er sich noch mehr verspannte und seine Lippen einen Spalt öffnete. Verdammt, was zum Teufel tat ich hier?! Und warum sah er nicht weg?! ...Genauso wenig wie ich...!? Seine dunklen Irden loderten, als meine Lippen quälend langsam von dem Stift abließen und ich diesen völlig benebelt auf das Papier setzte. Gerade in dem Moment, als auch die Schulglocke ertönte...und diesen Moment zwischen uns zunichte machte... Mr.Diavolo hatte das Klassenzimmer so schnell verlassen, dass ich bereits wieder an meiner Wahrnehmung zweifelte. Nur dieses merkwürdige Gefühl blieb bestehen, welches meinen ganzen Unterleib zum Leben erweckt hatte... Was zum....?! ~*~ InuYasha Pov Keuchend fuhr ich mir durch die Strähnen, mein Körper bebte. Meine Schritte hatten an Leichtigkeit verloren, mein Kami deutlich spürbar. Verdammt! Immer noch sah ich ihre braunen Irden vor mir, ihre Lippen, welche mich in den Wahnsinn trieben...! Mein Körper protestierte. Gott...! Am liebsten hätte ich sie auf ihren Schreibtisch genommen.... Ohne Zurückhaltung. Hart und Schnell. Ohne Worte. Atemlos ballte ich meine Hand zu einer Faust, versuchte mein Verlangen zu zügeln. Ich zwang mich weiter zu gehen, nicht umzudrehen. Zog beifällig meine Pulloverärmel hinunter um die Flammen unter meiner Haut vor der Welt zu verbergen. Feuer und Eis so knapp nebeneinander. Mein Herzschlag verstummte, als ich mehrere Meter zwischen Kagome und mich gebracht hatte, genau wie all die Gefühle, welche mich die letzten Jahre nur in meinen Träumen heimgesucht hatten. Ich wusste, dass ich in ihrer Nähe nicht länger unsterblich war. Eine Tatsache, welche mich an jenem Tag mehr als nur bitter überrollt hatte. ~*~ "Was hast du dir nur dabei gedacht?!" kam es vorwurfsvoll über Kaedes Lippen. Ich schwieg, starrte abwesend hinaus auf den großen Baum, dessen Blätter im sanften Wind rauschten. "Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig Kaede, eigentlich solltest du mir danken" meinte ich knapp, spürte ihren Blick. "War es nicht dass, was du immer wolltest?" "InuYasha..." ihre Stimme brach ab. "Was ist geschehen?! Was hat dich umgestimmt?!" wollte sie wissen. Und ich wusste, dass sie sich diese Frage vermutlich schon hundert mal gestellt hatte. "Und warum war Kagome so schwer verletzt, als wir sie im Krankenhaus fanden?" fuhr sie fort, fast als wollte sie mich fest nageln. Ich schüttelte den Kopf. "Es ist besser, wenn du es nicht weißt..." gab ich abwesend zurück. "Sag es mir, Chino" versuchte Kaede es hartnäckig, lehnte sich zögernd in ihrem Sessel zurück. "Und wo warst du?!" ihre Stimme war verlegt, und ich wusste dass noch weit mehr Fragen hinter ihrer Stirn loderten. "Ich war dort, wo ich hingehöre..." gab ich emotionslos zurück. Mein Blick schweifte weit über die Hügel des Fujis, war schärfer denn je. "Wo du...?" ihre Stimme brach ab, und ich wusste, dass ihr meine Antwort nicht gefiel. Schließlich war mein letzter Besuch in der Hölle, Jahre her gewesen. "Warum bist du zurück gekommen?" "Weil ich Naraku finden muss..." hauchte ich, drehte mich langsam zu der alten Hexe um. Ihre braunen Augen musterten mich eingehend. "Ohne Kagome, können wir das Juwel nicht läutern" gab Kaede zu bedenken. "Kagome, wird nicht noch einmal in diese Geschichte hinein gezogen" zischte ich eisig, meine Emotionen loderten. "Was ist geschehen, Chino?!" bohrte Kaede erneut nach. Sie wusste, dass ich Kagome nicht aus Jux heraus alles vergessen hatte lassen. Und sie wusste auch, dass es einen triftigen Grund dafür gegeben haben muss. Einen Grund, welcher mich immer noch erzittern ließ. "Dass geht dich nichts an..." raunte ich dunkel, bohrte meine Klauen in meine Arme um mein Kami im Zaum zu halten. "Was hat sie getan?" Was sie getan hat?! "Sie hat sich in den falschen verliebt..." gab ich emotionslos zurück, während meine Irden in die Ferne schweifen und jeden Dämon im Umkreis von 70km lokalisierten. "Und du denkst? Sie aus allen raus zu halten, wäre die Lösung?" hakte Kaede leise nach. Ich schwieg, schließlich wusste ich, dass die Dämonen immer hinter ihr her sein würden.... Nur weil... "Sie war die letzten Monate ständig in Gefahr" betonte Kaede. "Es ist egal, ob du hier bist oder nicht" "Ich weiß..." knurrte ich ungehalten. "Sesshoumaru hat mehr Dämonen zur Strecke gebracht als ich..." fuhr Kaede verbittert fort doch ich fiel ihr ins Wort. "Wenn die Dämonen merken, dass Kagome mir egal ist. Werden Sie, sie wieder in Ruhe lassen" Kaede verstummte, ihre Irden flackerten. "Egal?" wiederholte sie, schien wie vor den Kopf gestoßen. "Du bist mit ihr verbunden...sie wird dir niemals egal sein" "Du irrst dich..." hauchte ich ruhig, versuchte ein dunkles Lächeln aufzustetzen. "Naraku war über Kikyou auch hinweg gekommen..." Kaede sah mich fassungslos an "Dass ist nicht dein Ernst, oder?! Es hat ihm in den Wahnsinn getrieben!" donnerte sie erbost. "Ich bin der Teufel, meine Liebe, Jabulani ist ein Band für Dämonen" gab ich emotionslos zurück. Hatte die letzten Jahre hundert Informationen dazu eingeholt. "Du wurdest nicht als der Teufel geboren" erwiderte Kaede. "Du hast Recht" gab ich zu. "Deswegen dachte ich auch, ich könnte mich nie wieder von Kagome losreißen. Aber wie du siehst, ich habe die letzten zwei Jahre unbeschwert überlebt" Kaede musterte mich abschätzig. "Jabulani ist mächtig InuYasha. Es wird doch genauso in den Wahnsinn treiben wie Naraku. Und wenn Kagome irgendwann die Wahrheit erfahren sollte...könnte es dir genauso ergehen wie ihm. Deine Einzige würde dich hassen...." Kaedes Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht. Und innerlich hatte ich diesen Gedankengang schon hunderte Male durch, denn Kaede hatte Recht. Kagome würde mich hassen... ~*~ Kagome Pov Der nächste Tag verliefen verhältnismäßig ruhig. Miroku nahm erneut das Evangelium mit uns durch, während Kikyou uns in Japanisch schulte und der neue Magnet für alle Jungs wurde. Kikyou war fast so überheblich wie Kagura, mit dem kleinen Unterschied dass sie mit mir verwandt war und deshalb ständig ein Gespräch mit mir suchte. Mr.Diavolo ließ uns in Geschichte nur Texte abschreiben, und bevor ich ihm wegen dem Vorfall im Turnunterricht zur Rede stellen konnte, war er wieder aus der Klasse verschwunden. Es schien fast, als würde er jeder Konversation aus dem Weg zu gehen. Denn auch beim Mittagessen saß er alleine, weit abseits der anderen Lehrer. Ob etwas vorgefallen war?! Immerhin war er beim letzten Lehrerranking der beliebteste Lehrer an der Schule... Ich schluckte automatisch als Mr.Diavolo, nach der Mittagspause, zur Turnstunde die Halle betrat. Es war der erste Schwimmunterricht seit Schulbeginn und irgendwie fühlte ich mich plötzlich mehr als nur unwohl in meinem schwarzen Bikini. Die Narbe des Unfalls war meine einzige Erinnerung daran und war leider für jeden gut ersichtlich. Eine Tatsache, welche mir schon mehr Getuschel eingebracht hatte als der viel zu knappe Bikini von Akira. Doch, als Mr.Diavolo nur in einer roten Badeshort erschien, wurde er zum Hotspot der Menge. Und was für einer. Seine schwarzen Tätowierungen setzten sich von seiner braun gebrannten Haut ab. Ob er während des Sommers am Meer war?! "Worauf wartet ihr Ladys?! Das Wasser wird vom herumstehen auch nicht wärmer..." durchbrach Mr.Diavolos Stimme das Gemunkel. Die Jungs lachten auf und sprangen daraufhin amüsiert ins Becken, während die meisten Mädchen die Treppen aufsuchten. Ich hatte die Hände immer noch vor meiner Brust verschränkt, hoffte so zumindest einen Teil der Narbe zu verdecken. "Ich habe eine Entschuldigung" hörte ich Yukas Stimme neben mir. "Tatsächlich?" kam es abwesend über Mr.Diavolos Lippen, welcher Yukas Entschuldigubg überflog, während er die anderen nicht aus den Augen ließ. "Und Kagome, hat ihre vergessen...wäre es vielleicht möglich, dass sie diese nachbringt..." Mr.Diavolo hob seinen Kopf an, seine dunklen Irden fanden die meinen schneller als mir lieb war. "Yuka, ich sagte dir doch, ich werde einfach mit machen" meinte ich überrumpelt. "Sei nicht töricht Kagome, deine Wunde ist immer noch nicht ganz verheilt!" schüttelte Yuka energisch den Kopf. Mr.Divolos Irden flackerten. "Nein, das geht in Ordnung" meinte er leise, schon Yukas Entschuldigung unter sein Ipad. "Bringen Sie die Entschuldigung einfach nach..." er sprach zwar zu mir, war meinen Blick aber wieder ausgewichen. Abwesend verfolgte ich die Schwimmstunde, hörte Yukas schwärmerein nur teilweise zu. Immer wieder wanderte mein Blick zu Mr.Diavolo welcher seine Anweisungen wie im Militär erteilte. Nach 20 Minuten Brustschwimmen ließ er unsere Gruppe verschiedene Gegenstände aus 4 Meter Tiefe herauf tauchen. Und sie dannach am 3 Meter Brett antanzen. Irgendwie war ich nun froh dass ich nicht mitmachen musste... Mr.Diavolo nahm an der Bank neben unserer Platz und notierte sich einiges im Ipad. "Wie ist das passiert?" sein Blick war gesenkt und doch wusste ich dass er mit mir gesprochen hatte. "Ähm, ehrlich gesagt, weiß ich es nicht so genau" gab ich zurück. Betrachtete die geschwungene Narbe, welche unter meinem Bikinioberteil Richtung Bauch verlief. Mr.Diavolo blickte nicht auf, tippte weiter. "Ich bin im Krankenhaus wieder aufgewacht..." gestand ich ehrlich. "Meine Oma meinte, es wäre ein Autounfall gewesen" fügte ich schulterzuckend hinzu. "Während Nazuna von einem Fahrradunfall sprach..." "Und was glaubt ihr?" wollte er plötzlich wissen, während er seinen Kopf anhob und mich zum ersten Mal seit langem direkt ansah. "Weder noch..." kam es über meine Lippen. Er hob eine Augenbraue an. "Mein Fahrrad ist noch ganz, und da ich noch keinen Führerschein besitze, müsste ich mit jemanden mitgefahren sein. Aber an dem Tag wurde kein Autounfall in Tokio gemeldet, welcher nicht zugeordnet werden konnte" es überraschte mich dass ich ihm die Wahrheit sagte. "Und was glaubt ihr?" fragte er ohne meine Theorien anzuzweifeln. "Was ich denke? Vermutlich war ich nur tollpatschig, und sie versuchen so einen Treppensturz zu decken" meinte ich ausweichend, biss mir lächelnd auf die Lippen. Seine dunklen Irden flackerten, eilig wich er meinen Blick aus. "Kagome, du denkst doch nicht immer noch, dass sie dich angelogen haben?!" schüttelte nun Yuka den Kopf. "Ich weiß nicht, aber merkwürdig ist es schon..." unterstrich ich meine Theorie. Während die Schulglocke das Ende der Unterrichtsstunde einläutete und Mr.Diavolo fließend die Turnhalle verließ und mich irritiert zurück ließ. Denn so mit ihm zu reden, fühlte sich irgenwie vertraut an... ~*~ InuYasha Pov Ein Autounfall?! Ein Fahrradunfall?! War ihnen denn nichts besseres eingefallen?! Kopfschüttelnd verschloss ich meinen Hoodie, hatte meine Kleidung getauscht noch bevor die ersten Schüler überhaupt die Gardarobe erreicht hatten. Völlig in Gedanken betrat ich den leeren Flur. Meine Sinne überschlugen sich förmlich, als ich Kougas Anwesenheit spürte. Welcher seitlich auf mich zugeschossen kam und ohne zu zögern mit seiner Faust ausholte. "Du...!" raunte er tobend. Schien alles um sich herum ausgeblendet zu haben, auch die Tatsache, dass uns hier jederzeit Schüler begegnen konnten. Emotionslos fing ich seine Faust auf. Kougas dunkelgrüne Irden fanden die meinen, seine Lippen vor Wut verzehrt. "Du wagst es, hier wieder aufzukreuzen?!" zischte er mir verachtend entgegen. "Ich hätte dich töten sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte!" spielte er auf letztes Schuljahr an. "Als du ein schwächlicher Mensch warst...!" fügte er verachtend hinzu. Ein Mensch... Mein Herzschlag suchte seinen Tackt, hatte mich die ganze Schwimmstunde schon auf Trapp gehalten. Kagome?! Gleichgültig ließ ich Kougas Faust los, hatte keine Lust mich seinen Launen hinzugeben. Vorallem nicht, wenn Kagome in der Nähe war. Ein wütendes Knurren verließ Kougas Lippen, als ich mich desinteressiert von ihm abwendete. Und er sichtlich verwirrt über mein Verhalten schien. Ein Verhalten, welches ich nicht ansatzweise Kontrollieren konnte. Und genau das, war das Problem.... "Ich bin noch nicht fertig mit dir, Diavolo" zischte er laut. Die entgegenkommenden Schüler blieben neugierig stehen. "Treibs nicht zu weit...Kouga" raunte ich dunkel. Mein Körper erbebte unter der Last, meines Schlagenden Herzens. "Oder was?!" schnaubte Kouga verachtend. Die Flammen tänzelten unter meinem Hoodie meinen Arm hinauf, jeder normale Dämon hätte bei meiner jetzigen Aura bereits das Weite gesucht. Doch er?! War ihm sein Leben wirklich so egal?! Anders als Menschen, konnte ich Dämonen nicht manipulieren. "Entweder bist du Dumm oder schwer von Begriff...aber Du bist hier nicht mehr erwünscht!" zischte Kouga respektlos und sprach vermutlich dass aus was auch die anderen dachten. "Ich war hier nie erwünscht...." entgegente ich desinteressiert, ging einfach weiter. Etwas, dass ihm noch mehr zu erzürnen schien. "Weg laufen, ja, das kannst du am Besten!" Mein Kami entglitt mir, genau wie die Zeit, welche Zeit blitzartig zum Stillstand kam. Gleichgültig fiel meine Sporttasche zu Boden, als ich mich zu ihm umdrehte. Meine Irden loderten, die Flammen ungezähmt. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf Kougas Lippen. "Na endlich!" meinte er hochmütig und schoss auf mich zu. Während meine Klauen zu gefährlichen Werkzeugen würden und ich seinen Angriff leichtfertig auswich. "Du Verdammter!" donnerte Kouga angriffslustig, sprang erneut auf mich zu. Seine Bewegungen waren wie in Zeitlupe als meine blauen Irden aufflackern. "Ich hatte dich gewarnt" meine Stimme nur ein Zischen während ich seinen Angriff leichtfertig stoppte indem ich ihn meine Klauen in den Bauch rammte. Die Wucht meines Kontras war so gewaltig, dass Kouga hinter mir gegen die Türen der Kapelle geschleudert wurde. Die alten Zirbenflügel knarren laut auf, während die alten Mauern erzitterten. Kougas Blut tropfte zu Boden, während ich blitzartig nach vorne schellte und ihm gleichgültig am Hals nach oben hob, ehe er sich aufrappeln konnte. "Du hast wohl vergessen wer ich bin?!" raunte ich eisig. Kouga keuchte wütend nach Luft, wandt sich wie ein Wurm unter meinem Griff. "Nein, du bist der größte Arsch...der mir je begegnet ist" kam es verachtend zurück. "Du hast sie hier schutzlos und ahnungslos zurück gelassen!" fügte Kouga tobend hinzu. Blendete seine missliche Lage komplett aus, hielt meinen Eisblauen Augen stand. Etwas dass nur die wenigsten schafften. "Sie war nie schutzlos" raunte ich eisig. "Ja stimmt, weil wir auf sie aufgepasst haben. Etwas dass eigentlich deine Aufgabe war!" knurrte Kouga ungehalten. Mein Griff verstärkte sich. "Und nach zwei Monaten tauchst du hier wieder auf, als wäre nichts gewesen?!" fügte er aufgebracht hinzu. "Nichts..." wiederholte ich leise. Ein Wort welches Kagome im letzten Schuljahr viel zu oft verwendet hatte. "Eigentlich solltest du mir danken, vielleicht lässt sie dich ja jetzt endlich ran..." kam es gleichgültig über meine Lippen. Kougas Züge entglitten, seine Hand zitterte auf der meinen. "Wie bitte?!" kam es fassungslos über seine Lippen, während ich ihm gleichgültig losließ. "Du hast mich schon verstanden..." meine Züge zeigten keinerlei Emotionen. Kouga taumelte automatisch zurück, sah mich ungläubig an. "Du bist nicht...ihretwegen zurück gekommen?!" hinterfragte Kouga verdattert. "Nein..." meine Stimme nur ein dünnes Band. Die Zeit entglitt mir, so schnell wie ich sie zuvor gestoppt hatte. Mein Atem stockte, denn ich wusste sofort, wer dafür verantwortlich war. Auch mein Herz suchte langsam seinen alten Tackt wieder. Kagome?? Abgelenkt hielt ich inne, etwas dass Kouga sofort ausnutze um erneut auszuholen. Genau in den Moment als Kagome mit ihren Freunden um die Ecke bog. Der Schmerz in meinem Gesicht, war mit dem in meiner Brust nicht zu vergleichen und doch, nie zuvor hatte mir jemand ins Gesicht geschlagen...! Ich taumelte automatisch zurück, wie es vermutlich jeder Sterbliche getan hätte. Kagomes Irden weiteten sich erschrocken, während ihr Lächeln erstarb. Sie?! Kagomes Braune flackerten, schockiert wanderte ihr Blick zu Kouga. Welcher seine Faust immer noch wütend erhoben hatte. "Kouga?! Bist du Wahnsinnig?!" japsten Kagomes Freundinnen auf. Während Kagomes Braunen die meinen fanden. Leider kurz bevor meine Irden wieder ihre braune Farbe annahmen... Ich spürte ihren Blick, als sich meine Klauen in meine Hamdflächen bohrten und ich mich zwang einfach weg zu gehen. Meine Aura malte bereits die ersten Eisblumen an die Fenster.... ~*~ Kagome Pov Verwirrt blickte ich unseren Klassenvorstand nach, seine Haltung war mehr als nur angespannt und doch.... Mr.Diavolo hatte den Gang verlassen, ohne Kouga zuvor in die Schranken zu weisen. Was zum Teufel war hier los?! Und warum hatte Kouga ihm eine verpasst?! Und?! Seine Augen?! Sie waren eisblau...?! Unsicher wanderte mein Blick zu den Flügeltüren der Kapelle, welche flatternd ins Schloss fielen und dabei eine schwarze Feder aufwirbelten. "Was sollte dass Kouga?! Wenn er das der Direktorin meldet, bekommst du echt Ärger!" hörte ich Ayumis tadelnde Stimme. Kouga rieb sich schmerzhaft die Hand, fast, als hätte er unter dem Schlag mehr gelitten als Mr.Diavolo. "Warum hast du ihn denn eine verpasst?! Hat er dich durchfallen lasen?!" wollte Eri wissen. "Wenn's nur sowas wäre" murrte Kouga kopfschüttelnd. "Schlimmer als durchfallen?!" japste Ayumi laut auf. "Ja, er hatte etwas mit einer Freundin von mir. Und sie von heute auf morgen einfach sitzen lassen!" kam es veratändnislos über Kougas Lippen. Was?! Mr.Diavolo?! Eine Freundin...? Ein befremdliches Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. "Sitzen lassen?! Du meinst er hat sie verlassen?!" hakte Eri nach. Kouga nickte angespannt. "Ach vergesst es einfach, er wird mich sowieso nicht verpetzen. Dafür fehlt ihm der Mut" zwinkerte er mir zu. Sein aufdringliches Verhalten vom letzten Jahr schien völlig verschwunden zu sein, etwas worauf mich auch schon meine Freundinnen angesprochen hatten. Dafür schien er manchmal echt besorgt um mich, fast wie ein großer Bruder?! Letztens wollte er mir sogar Nachhilfe im Kickboxen und Bogenschießen geben... Ich hörte den anderen kaum noch zu als ich Mr.Diavolos Sporttasche am Gang bemerkte. Was?! Er hatte sie hier gelassen?! Ohne zu zögern griff ich nach der Tasche und eilte den Flur hinunter, ignorierte Kougas verdatterte Rufe. Vermutlich hatte Mr.Diavolo schon das Anwesen verlassen, immerhin hatten wir gerade die letzte Stunde absolviert. Meine Schritte trugen mich automatisch zu den Parkplätzen vor dem Hauptgebäude, auf welchen bereits etliche Schüler versammelt waren. "Ich habe es dir schon einmal gesagt, es interessiert mich nicht" hörte ich Mr.Diavolos emotionslose Stimme. "Lass mich dir helfen, ich will es wieder gut machen" kam es hartnäckig zurück. "Du weißt, dass ich sie perfekt ersetzen kann" Kikyou?! Helfen?! Mr.Diavolo?! Sie ersetzen?! Was?! Seine dunklen Irden loderten nahmen mich sofort ins Visier als ich näher kam. Er stand an einem schwarzen Sportwagen, welcher seitlich komplett zerstört war. Warte... Ein Unfallwagen. Mein Atem stockte, meine Schritte hatten an Kraft verloren. "Ihr habt die vergessen..." meine Stimme nur ein Flüstern. Kikyou drehte sich überrascht zu mir herum. "Ich hoffe ihr habt sie nicht geöffnet..." raunte er mir dunkel entgegen. "Was?! Nein" gab ich unsicher zurück. Konnte er nicht einmal nett sein?! "Und ein 'Danke' hätte ausgereicht..." meinte ich kopfschüttelnd. Er hob eine Augenbraue an, sah mich an. Kikyou konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als ich die Tasche vor seine Füße warf. "Schöner Wagen, schade dass er kaputt ist..." meine Stimme hatte sich verändert. Kikyou folgte meinen Blick, schien eins und eines zusammen zu zählen. "Ich denke, ich lasse euch mal alleine" kam es zögernd über ihre Lippen. Mr.Diavolo schwieg, hatte mich keine Sekunde aus den Augen gelassen, auch nicht, als Kikyou langsam zum Hauptgebäude zurück schritt. "Hat der überhaupt eine Straßenzulasssung?" fragte ich kühl, während meine Fingerspitzen auf dem schwarzen Lack aufsetzten. Was, wenn das hier der Wagen war, denn ich suchte?! Was, wenn...?! Mr.Diavolo schwieg, doch die Flammen in seinen dunklen Augen sprachen ihre eigene Sprache. Er hat kein Nummernschild...?! Also auch keine Zulassung?! Mein Atem stockte, was wenn dieser Wagen wirklich etwas mit meinen Unfall zu tun hatte?! Waren deswegen alle so schlecht auf ihn zu sprechen?! Vorallem meine Oma?! Hatte er mich etwa angefahren?! Oder, war ich vielleicht sogar im Wagen gesessen?! "Ihr habt eine lebhafte Fantasie, Higurashi" seine Stimme war voller Spott. Higurashi?! Fantasie?! War er meinen Gedanken etwa gefolgt?! Gleichgültig griff er nach seiner Tasche und warf sie auf die Rückbank des Wagens. "Waren wir letztes Schuljahr nicht schon beim Du..?" hinterfragte ich leise. Konnte mich nicht daran erinnern, ihm ständig bei seinem Nachnamen angesprochen zu haben. Er hielt inne, schien völlig überfordert von meiner Frage. "Was wollt ihr eigentlich?! Zuerst macht ihr Anspielungen, dass dies vielleicht der Unfallwagen sein könnte den ihr sucht, und jetzt wollt ihr mich dutzen?!" seine Stimme war schneidend. Er hatte meine Gedanken tatsächlich durchschaut...?! "Ist er es denn?!" wollte ich wissen, überraschte ihm erneut. "Ernsthaft?!" raunte er emotionslos. Ernsthaft?! Der Klang seiner Stimme... Ich biss mir auf die Lippen, so wie ich es immer tat wenn ich mich unwohl fühlte. "Antwortet mir..." brachte ich angespannt heraus. Die Flammen tänzelte unruhig, in seinen tiefen dunklen Seen, welche wie gebannt an meinen Lippen hingen. "Oder was?" hauchte er distanziert. "Wollt ihr den Wagen melden?! Nur zu, ihr werdet überrascht sein..." schnurrte er zweideutig, als er sich zu mir nach vorne lehnte. Perplex starrte ich ihm an, seine plötzliche Nähe war lähmend. Nur die geöffnete Wagentüre zwischen uns... Sein Duft war einzigartig und ich hätte ihn vermutlich überall herausfiltern können. Warte, was?! Ich hielt seinen Braunen stand, bis mir ein unbeschreiblicher Schauer über den Rücken lief. Und mein Nacken wie unter Feuer stand, wie so oft in letzter Zeit.... "Warum sagt ihr mir nicht einfach die Wahrheit...?" meine Worte schienen ihn aus dem Konzept zu bringen. Genau wie meine Hand, welche ich beifällig auf meinen Hals drückte. "Die Wahrheit?" seine Stimme nur ein Flüstern... Die Schmerzen an meinem Hals nahmen zu. Was zum Teufel war nur los mit mir?! "Die Wahrheit..." raunte er, schüttelte den Kopf und stieg abwesend in seinen Sportwagen. Der knurrende Motor erwachte zum Leben, Apollo IE...?! Was?! Mr.Diavolo schob seine Sonnenbrille nach unten, und legte den Rückwärtsgang ein. Ich war wie gelähmt, als der Wagen kurz am Stand rotierte. Mein Herz rebellierte, denn Mr.Diavolo sah mich immer noch an, auch als er viel zu schnell rückwärts aus der Parklücke schob. Es war fast wie ein Sprung und ich versuchte mir gar nicht auszumalen welches Höllenfeuer unter dieser Motorhaube wütete. Noch, welches Fegefeuer gerade seine Irden heimsuchte..... ~*~ Wuhu *.* Weiter geht's, und ich hoffe es hat euch gefallen :)) Das Knistern zwischen den beiden, deutlich spürbar... *.* Nach dem Motto, das Herz lässt sich nicht manipulieren...auch wenn der Kopf keine Ahnung mehr hat... Kagome versucht immer noch mehr über ihren Unfall heraus zu finden, doch ob es wirklich ein Autounfall war?! Kouga hat seiner Wut luft gemacht... Mr.Diavolo versucht sich von Kagome fern zu halten, etwas dass ihm nicht immer gelingt... Und was plant Kikyou?! Bin schon sehr auf eure Meinungen gespannt & wünsche euch einen schönen Sonntag :) LG Diavolo Kapitel 3: ~*~ the devil don't sleep ~*~ ---------------------------------------- !! Vorsicht, Adult Kapitel » diese FF ist nicht grundlos ab 18.Jahren « !! 3. the devil don't sleep InuYasha Pov Meine Züge waren erfroren als ich die Treppe zum alten Tempel hinaufschritt. Die Buddistischen Mönche, welche allesamt vor Jahren ein Schweigegelübdte abgelegt hatten, sahen mich irritiert an. Meine schwarze Kleidung leuchtete hier noch mehr heraus als an jedem anderen Ort. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen als ich ohne zu zögern die alte Holztreppe empor Schritt, während in meiner rechten Hand eine Flamme erschien, welche ich verspielt über meine Finger tanzen ließ. Die Mönche wichen ehrfürchtig, aber auch erschrocken vor mir zurück. Meine eiskalten blauen Augen haben dabei ihr Übriges. Ich hatte den Dämon längst im Visier, egal wie lange er noch vor mir davon lief. Amüsiert zog ich den Vorhang zu Seite und trat ins Innere des Tempels. Fassungslos aber Gesichter sahen mich an, aber die tanzende Flamme war es, welche die Mönche aus ihren Gebeten hoch schrecken ließ. "Was wollt ihr hier?!" durchbrach die Stimme des Tempelführers die Stille. Mein Lächeln wurde breiter, während die Zeit ihren Stillstand fand und die Eisblumen jegliches Feuer im Raum auslöschten. Außer das meine. Meine Schritte führten mich durch den großen Saal, ein lautes Poltern erklang als ich den nächsten Vorhang zur Seite schob. "Ihr?!" japste eine bekannte Stimme erschrocken auf. "Es ist lange her, Izumo" schnurrte ich dunkel. Izumo besah mich ehrfürchtig, wich automatisch zurück als ich näher kam. Wie auch die Mönche draußen trug er eine Priesterrobe, keiner hier würde ihn für einen Hanyou halten. "Meister Diavolo, ich, ich hatte nicht damit gerechnet, dass..." fing er unbeholfen an. "Dass ich hier aufkreuzen würde?" fragte ich beifällig, lehnte mich gegen den Gebetstisch, während die Flamme in meiner Hand aufzischte. Izumo nickte wortlos, sah mich scheu an, fast als hätte er Angst bei meinem Anblick zu erblinden. "Lassen wir den Smaltalk weg..." hauchte ich gelangweilt, besah eine von seinen Goldenen Buddha Statuen. "Ich habe gehört ihr verkauft falsche Identitäten an Verbrecher und untergetauchte Dämonen" Izumos Züge entglitten. "Naraku war nicht bei mir...." versuchte er diesen Gespräch zu entgehen. "Ich würde nie etwas machen, dass euren Zorn auf mich zieht" fügte er untertänigst hinzu. "Deswegen bin ich nicht hier, Gyuō" schnurrte ich zynisch, während er bei seinem echten Namen zusammen zuckte. "Ihr habt einer Frau, namens Tsubaki eine neue Identität gegeben, es ist Jahre her..." Seine Augen flackerten, fast als versuchte er sich an ihr Gesicht zu erinnern. "Sie war eine Hexe..." fügte ich hinzu. "Eine Higurashi" "Eine Higurashi?" seine Stimme nur ein Flüstern. "Ich erinnere mich, aber dass ist sicher mehr als 50 Jahre her" gab er kleinlaut zu. "Ich bin mir sicher du kannst mir sagen, unter welchen Namen ich sie finden kann" raunte ich, während ich ihm näher kam als ihm lieb war. "Es sei denn, du möchtest dein hübsches Hanyou Gesicht nicht länger wahren..." Sein Körper veränderte sich bei nur einer Berührung, wurde zum Minotaurus. Izumos Züge entglitten, als er sein Dämonengesicht im Spiegel sah, welches sonst nur einmal pro Monat das Licht erblickte. "Bitte..." flehte er, wusste dass er den Tempel verlieren würde, wenn jemand seine wahre Gestalt erblicken würde. "Bitte was?!" lächelte ich teuflisch, während die Flamme meinen Arm hinaufwanderte ohne Spuren auf meiber Haut zu hinterlassen. "Tsubaki lebt weit abgeschieden in den Bergen von Iya, Nahe des Flusses Yoshino" Yoshino?! Ich zog meine Hand zurück, während Izumo schweratmend seine menschliche Form zurückgewann. "Ach, bevor ich es vergesse..." wich es emotionslos über meine Lippen. "Wenn du jemanden davon erzählst, werde ich deine geliebte Tempelanlage bis auf die Grundmauern nieder brennen" Er keuchte laut auf, besah mich verstörrt und nickte eilig. Ehe meine Eisblauen Augen von meinen Goldenen Flammen ersetzt wurden und ich die Tempelanlage verließ. ~*~ Gleichgültig setzte ich die fast leere Flasche an meine Lippen, während eine junge Frau meinen Körper berührte. Ihre Lippen wanderten über meinen Oberkörper, umspielten meine Brust. Ihre Zunge hinterließ eine feuchte Spur auf meiner Haut, während ich die Flasche laut auf den Tisch zurück stellte. Die Flammen auf meiner Haut kamen so unerwartet, dass die junge Dämonin erschrocken zurück schreckte. Meine Goldenen längst hinter den Eisblauen Seen des Teufels verschwunden. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen, mein Kopf leer gefegt. Das Gesicht der Dämonin veränderte sich, ihre grünen Augen plötzlich jene von Kagome. Ich blendete alles um mich herum aus als ich die junge Dämonin herum drehte und mich zwischen Sie drängte. Die Dämonin keuchte überrascht auf, während ich mit der Rechten ihren Rock hinaufschob und meine Hose öffnete. Meine Zurückhaltung war zerborsten, als ich eilig ihren Slip zur Seite zog und mein pralles Glied vor ihrem Eingang platzierte. Die junge Frau keuchte lüstern auf, als ich in sie eindrang. Warf den Kopf in den Nacken, etwas dass Kagome nie so getan hätte. Automatisch legte ich meine linke auf ihren Mund, nur um ihr Stöhnen nicht hören zu müssen und mich ganz in der Erinnerung zu verlieren. Meine fließenden Bewegungen waren Schneller und Härter als je zuvor. Ich entzog mich ihren Körper, letchzte nach einer Befriedigung die mir niemand  geben konnte. Eine Befriedigung, welche ich seit 2 Jahren vergeblich suchte. Haltsuchend stützte sich die junge Frau an der Fensterfront des Hochhauses ab, genoss meine Stöße und quittierte diese mit ihren ungezähmten Lauten. Welche, meine Hand auf ihren Lippen in keinsterweise stoppen konnten. Mein Kopf dröhnte, das Bild meiner Erinnerung verschwamm, während ich immer wieder aus der Dämonin hinaus glitt. Gierig nach einem Ende lechzte. Welches einfach nicht kommen wollte... »...Ich liebe dich....Chino. Und nichts und niemand könnte je ändern was ich für dich empfinde...nicht einmal Du...« Kagomes Stimme jagte durch meine Gedanken, vermischt mit den Erinnerungen ihrer Laute. Aber... Mein Blick wanderte auf den Rücken der jungen Frau, welche unter meinen Stoßen erzitterte. Sie war es nicht, verdammt...! Das Trugbild nahm seine wahre Gestalt an, angeekelt über mich selbst, entzog ich mich der Dämonin. Welche im Gegensatz zu mir ihren Höhepunkt bereits erreicht hatte. Meine Hände zitterten, genau wie mein Körper welcher sich nur nach einer Nähe sehnte. "Verschwinde" meine Stimme war schneidend, ehe ich mich einfach von ihr abwendete. Ich wartete nicht auf ihre Reaktion, ignorierte ihre Worte und ihre Bitte sie ein weiteres mal anzurufen. Wütend ballte ich meine Faust, meine Erektion pochte schmerzhaft auf als ich meine Hose darüber zog. Verdammt. Ich war der Teufel. Ich konnte jede haben, und dass hatte ich auch, viele Jahre lang...! Doch jetzt?! Die Flammen tänzelte ungezähmt, mein Kami mehr als nur auf Hochtouren. Die eisige Schockwelle lähmte das ganze Haus, als ich knurrend gegen die Wand des Zimmers schlug. Während mein Körper regelrecht in Flammen stand. Warum?! Verdammt?! Ausgelaugt stieg ich aus meiner Seidenhose und betrat die Glaswanddusche. Kagomes Braune flackerten vor mir auf. Ihr heute wieder gegenüber zu stehen...nach all der Zeit, war schlimmer gewesen als ich befürchtet hatte. Warum kam ich nicht von ihr los?! Waren 2 Jahre in der Hölle nicht Folter genug gewesen...? Wieder hier zu sein, in ihrer Nähe... Raubte mir fast den Verstand. Voller Selbsthass wusch ich den Geruch der Dämonin von meinem Körper... Wollte diesen Moment der Schwäche einfach aus meinen Gedanken streichen... ~*~ Kagome Pov Müde erreichte ich die große Halle, in welcher wie jedes Jahr das Herbstfest statt finden sollte. Während meine Freundinnen schon im Dekofieber waren, band ich abwesend die fertigen Luftballons zusammen. Mein Blick wanderte zu Sango welche lächelnd auf ihren High Heels antanzte, gefolgt von Mr.Diavolo. Ich schluckte, wendete mich eilig ab. Schließlich hatte ich seinen Wagen bereits checken lassen. Und war wirklich sichtlich überrascht gewesen, denn der Apollo Intensa war auf Sesshoumaru Taishou zugelassen und mit dem Kennzeichen Bad 1 registriert. Auch der Schaden war der Versicherung vor 2 Wochen gemeldet worden und war als Parkschaden vermerkt. Wie zu oft in letzter Zeit, hatte ich mich an verworrene Theorien geklammert??! Nur um endlich zu realisieren dass die letzten Monate unwiederbringlich verloren waren. Etwas, dass sich auch die Ärzte nicht erklären konnten. Mr.Diavolo schmiss seine Sporttasche auf das Große Fensterbrett, auf welchen bereits etliche Schüler Platz gefunden hatten. Sango begutachtete zufrieden die fertigen Lampions, welche schon die Decke erleuchteten. Ayumi reichte mir den nächsten Ballon, welchen ich beifällig zu den anderen band. "Chino, wärst du dann so lieb und würdest die Luftballon Girlanden montieren?!" kam es euphorisch von Sango, welche gerade hinter mir vorbei Schritt. "Hmm" meinte er beifällig, drehte sich langsam zu mir herum. Seine Irden waren wie leer gefegt, fluchtartig blickte er Sango hinter her welche bereits die anderen einteilte. Fast, als hoffte er doch noch eine andere Aufgabe zugeteilt zu bekommen. War ich wirklich so unausstehlich?! Oder war ich mit meiner haltlosen Anschuldigungen gestern zu weit gegangen?! Eilig wich ich seinen Blick aus und ergriff den nächsten Ballon von Ayumi. "Ich glaube Akira und Ai versuchen gerade mit uns zu tauschen" kicherte Ayumi amüsiert und deutete auf die beiden, welche Sango vermutlich auch ihre Seelen für einen Tausch anboten. Nur um in Mr.Diavolos Nähe zu sein... Ich erschauderte, ehe ich etwas erwidern konnte. Denn, ich konnte Mr.Diavolos Schritte nicht nur hören, sondern seine Anwesenheit regelrecht fühlen. Eine Tatsache, welche mir erneut einen Schauer über den Rücken jagte. Noch mehr als der blöde Gedanke an sich... "Die können Sie schon haben, Kagome hilfst du ihm?! Dann binde ich daweil weiter" lächelte mich Ayumi an, nachdem sie Mr.Diavolo die Enden von den ersten Girlanden in die Hand gedrückt hatte. "Ähm ich..." japste ich heißer auf. "Ja du, ich bin beim binden ja viel schneller, schau..." meinte sie gut gelaunt und deutete auf ihren Ballonberg. Mr.Diavolo schüttelte kurz den Kopf, ehe er vorraus schritt und ich ihm hinter her trottete. Gefolgt von schwärrmend und vernichtenden Blicken meiner Schulkolleginnen. Mein Blick heftete sich an Mr.Diavolos Rücken, selbst durch sein dunkles Shirt konnte man seinen durchtrainierten Körper erahnen. Ich schluckte, schob mir nervös eine Strähne zurück. Erst als wir am Eingang des Saales stehen blieben ergriff ich das Wort, schließlich hatte ich keine Lust meinen Lehrer nur anzuschweigen. "Dass mit letztens tut mir Leid" hauchte ich leise, zweifelte sogar daran dass er es gehört hatte. Überrascht drehte er sich zu mir um, seine dunklen Irden fanden die meinen, raubten mir den Atem. Warum zum Geier, hatte ich immer das Gefühl darin ein Feuer zu erkennen?! Und warum fühlte es sich so an, als würde ich darin ertrinken?! "Dass mit ihrem Wagen..." fügte ich hinzu als er mich immer noch musterte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er wieder näher kam als mir lieb war. Ich erschauderte innerlich als seine Hand an meiner Seite vorbei fasste. Was?! "Die Leiter..." hauchte er ruhig, während ich verstörrt zur Seite wich und er die Leiter, welche direkt hinter mir stand positionierte. Gott. Wie machte er dass nur?! Und wurum war ich so nervös?! Fast wie eines seiner gestörten Fanclub Mitglieder.... "Ihr wisst ja, dass ich einen Unfall hatte...und niemand mir sagen kann was passiert ist. Aber...dass schlimmste daran ist, das Gefühl etwas verloren zu haben..." sprach ich nervös drauf los. Er hielt inne, stand direkt neben mir. "Etwas verloren?" hakte er leise nach, Seine Irden flackerten kurz. Ich schluckte, hatte plötzlich das Gefühl zuviel gesagt zu haben. Denn eigentlich ging ihm das ganze ja nichts an. Warum hatte ich es überhaupt angesprochen?! Ich schwieg, biss mir auf die Lippen, während er auf die Leiter stieg und die erste Girlande befestigte. "Eure Oma sagte, ihr hättet eine Gehirnerschütterung erlitten, ich denke es ist normal....sich nicht mehr an alles zu erinnern" seine Stimme war gedämpft und doch fuhr sie mir durch Mark und Bein. Nicht an alles?! "Mir fehlen Monate" gab ich zögernd zurück, während ich ihm die zweite Girlande reichte. Irritiert blickte ich auf eine Brandwunde auf seinem Arm, direkt unter seiner Eternity Tätowierung. "Die hattet ihr aber letztes Schuljahr noch nicht..." entwich es mir nachdenklich. "Was?" meinte er irritiert, während ich beifällig auf seinen Arm deutete. Seine dunklen Augen fanden sprachlos die meinen. Fast als wäre er Überrascht, dass mir dies aufgefallen war. "Ja, ein kleiner Unfall am...Herd" gab er belanglos zurück. Ich schüttelte belustigt den Kopf. Konnte ihn mir einfach nicht in der Küche vorstellen. "Man könnte meinen ihr hättet eine Tätowierung verschwinden lassen..." stichelte ich. Worauf er fast das Gleichgewicht verloren hätte, als er mit der Leiter weiter gewandert war. "Habt ihr denn?!" lachte ich auf, hatte in letzter Zeit oft genau ins Schwarze getroffen. Immerhin hatte ich Yukas neuen Freund vorraus gesehen und auch, dass Hojo mich zum Ball einlud. "Denkt ihr denn, ich habe?!" stellte Mr.Diavolo eine Gegenfrage, riss mich aus den Gedanken. Seine dunklen Irden hielten den meinen Stand. Ich biss mir auf die Lippen, wurde das seltsame Gefühl nicht los, dass ich recht hatte. "Hier sind die anderen" grinste Eri, welche mir noch 10 weitere Girlanden von Ayumi vorbei brachte. Und irgendwie war ich froh, dass sie die seltsame Stille zwischen Mr.Diavolo und mir lockerte. Denn mit meiner Aussage, war ich sicher wieder zu weit gegangen... Er war mein Lehrer, verdammt! Und keiner meiner Kumpel, mit dem man über Smalltalk lachte. Schlussendlich dachte er vielleicht noch, ich wäre eine von seinem idiotischen Fanclub. Welche Bilder von ihm im Spinnt hängen hatte und ihm heimlich Liebesbriefe zusteckte... Ich seufzte leise, reichte ihm wortlos die nächsten Girlanden. "Habt ihr schon ein Date für den Ball?" wollte er plötzlich wissen und katapultierte mich wortwörtlich in die Wirklichkeit zurück. "Ähm, noch niemand fixes. Aber ich habe drei Einladungen bekommen..." gab ich zögernd zu. Obwohl es sich mehr als nur komisch anfühlte mit ihm darüber zu sprechen. "Und ihr?!" versuchte ich den normalen Smalltalk aufrecht zu erhalten. "Vermutlich war euer Spinnt voll von Einladungen" fügte ich belustigt hinzu und reichte ihm die nächste Girlande. Seine Hand berührte dabei die meine. Ein leises Keuchen entwich mir, es war als hätte mich jemand mit Eiswasser übergossen...! "Kalte Dusche..." hauchte er zog seine Hand eilig weg. "Und ja, der Hausmeister musste ihn gestern räumen, hat dafür eine ganze Papiertonne gebraucht..." sein süffisantes Lächeln war ansteckend. Auch wenn ich bei seinen ersten Worten immer noch Kopfkino hatte... ~*~ InuYasha Pov Mein Körper protestierte, als sie meine Hand erneut berührte. Beim ersten Mal konnte ich es noch mit meiner guten Laune überspielen, aber nun... "Das war die letzte..." Kagome biss sich unsicher auf die Lippen, schob sich nervös eine Strähne hinters Ohr. Vermutlich, weil sie mich schon wieder unabsichtlich berührt hatte... Aber ihre kleinen Gesten, waren für mich fast noch mehr Folter als die Berührung an sich. Meine dunklen Irden loderten, die Hitze in meinen Körper mit dem Fegefeuer vergleichbar. Warum war ich nur so besessen von dieser Frau?! Selbst jetzt, wo sie nichts mehr von uns wusste...?! "Hi Kagome, hast du dich schon entschieden?!" hörte ich Hojos Stimme als ich leichtfüßig von der Leiter sprang. Kagome wirkte sichtlich überrascht über sein Auftauchen, sah sich hilfesuchend um. "Ich, ähm, können wir dass vielleicht heute Abend besprechen?!" fragte sie vorsichtig. Hojo lächelte sie warm an "Du weißt, es sind nur noch wenige Tage bis zum Ball. Ich muss mir noch ein Hemd kaufen und würde es farblich, gerne auf dein Kleid abstimmen" erklärte er euphorisch. Manche Dinge änderten sich wohl nie...?! Er schien wohl nie aufzugeben.... Ich hielt den Blick gesenkt, versuchte mein Kami im Zaum zu halten. Welches instinktiv auf Hojos Nähe reagierte, es war fast als könnte ich seine Berührung auf Kagomes Arm auf dem meinen spüren...?! Meine Klauen bohrten sich schmerzhaft in meine Handflächen. Was zum?! Meine dunklen Augen flackerten, wechselten zwischen Gold und Blau. Verdammt...! "Ich gebe dir heute Abend Bescheid..." wiederholte Kagome ruhig, obwohl sie mehr als nur unentschlossen wirkte. Hojo nickte und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange ehe er von dannen zog. Alles in mir knurrte auf. Ein Kuss?! Was zum? Warum stieß sie ihm nicht von sich?! Während ich mit mir selbst kämpfte, kehrte Kagome seufzend zu mir zurück. "Euer Freund?" meine Stimme versagte, war kühler als ich geplant hatte. Das Feuer in meinem Inneren vernichtend. Ich hielt den Blick gesenkt, wusste, dass meine Irden ihr immer noch fremd sein würden. Und doch entspannte sich mein Körper mit jedem seiner Schritte wieder. "Ähm, ja sowas in der Art" gab sie leise zu. "Aber..." setzte sie an, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Aber was?" wollte ich wissen, hätte mich für diese persönliche Frage aber am liebsten georfeigt. Schließlich wollte ich sie auf Abstand halten....! Sie versuchte in mein Gesicht zu blicken, doch ich wich ihr geschickt aus, griff beifällig nach einer der Blumengirlanden. "Ich glaube...er ist nicht der Richtige" sagte sie aufrichtig. Und wie schon so oft, war ich überrascht über ihre ehrliche Art. "Versteht mich nicht falsch. Hojo ist toll, er ist Captain des Fußballclubs und Schulsprecher, arbeitet oft ehrenamtlich und Hilft seiner Familie am Wochenende im Krankenhaus aus..." zählte sie all seine Vorteile auf. "Aber, wenn er mich küsst...dann..." sie brach ab. Küsst?! Alles in mir zog sich zusammen. Während meine dunklen Irden die ihren suchten, und ich mich zwang sie auch beizubehalten. Die leere hinter ihren Irden war der meinen Ebenbürtig. "Dann fühlt ihr nichts...? Außer eine Leere...welche euch langsam in die Tiefe zieht und versucht all eure Hoffnung zu ersticken...?" meine Stimme nur ein Flüstern. Innerlich hasste ich mich bereits, weil ich es laur ausgesprochen hatte. Kagomes Braune flackerten, sprachlos sah sie mich an. "Ja..." gestand sie sichtlich überrascht von meinen Worten. Mein Blick blieb an ihren Lippen hängen, welche sie vermutlich unabsichtlich befeuchtete. "Hört sich so an, als hättet ihr Sie auch noch nicht gefunden?!" hinterfragte sie wehmütig. Du hast ja keine Ahnung... "Bei 7,6 Milliarden nicht wirklich verwunderlich" kam es süffisant über meine Lippen. Kagome erwiederte mein Lächeln. Und dieser flüchtige Moment, dieses aufrichtige Lächeln löste etwas in mir aus, dass ich zwei Jahre vermisst hatte. Eine innere Zufriedenheit, die mir niemand sonst geben konnte... Eilig räusperte ich mich und wendete mich von Kagome ab, konnte Sangos Blick regelrecht auf mir spüren. Hatte ich doch längst durchschaut, dass sie das genauso geplant hatte... ~*~ In der darauffolgenden Sportstunde fiel es mir immer schwerer Kagome nicht anzusehen. Mein Körper protestierte als sie in ihrer kurzen Hotpants an mir vorbei lief und mir dabei ihr Duft entgegenschlug. Welcher auf mich die selbe Anziehungskraft hatte wie Heroin für Drogensüchtige... Nach dem Staffellauf über das Schulgelände japsten meine Schüler entsetzt auf als ich sie zum Kletterparcous geleitete. Für September war es immer noch viel zu warm und die meisten fächerten sich erschöpft Luft zu. Ich ignorierte das Gemotze und zog mein Shirt fließend über meinen Kopf, ehe ich die erste Hürde über die Sprossen nahm. Während die Jungs verdattert den Kopf schüttelten, spürte ich die schwärrmenden Blicke der Mädchen. Dass ich meine Klasse so in mein eigenes Folterprogramm integrierte lag eigentlich nur an Kagomes Nähe... Etwas, dass mir wortwörtlich den Verstand kostete, vorallem, da sie viel zu wenig Stoff trug. Kaedes Geschicklichkeits Parcour war für alle eine Herausforderung, und animierte jeden an seine Grenzen zu gehen. Das Wasserbecken unter den Sprossen wurde für viele zum Verhängnis, und wie auch schon im letzten Jahr ging der ein oder andere Baden. Amüsiert wendete ich mich ab, als Kougas Tollpatschige Freunde ins Wasser fielen. Während einige mit den Tauen auf die andere Seite schwangen, wagten einige die steile Kletterwand. Doch etwas ganz anderes erweckte plötzlich meine Aufmerksamkeit... Meine Sicht flackerte, erinnerte mich an ein längst vergessenes Band. Irritiert blickte ich zu Kagome, welche sich ihre Seite hielt und leise keuchte. "Du übertreibst es, Kagome! Warum lässt du dich nicht einfach vom Turnunterricht entschuldigen?!" hörte ich die Stimme ihrer Freundin Ayumi. "Ea geht mir gut..." gab Kagome atemlos zurück "Meine Kondition ist nur nicht mehr die Beste..." "Deine Kondition?! Ernsthaft?!" meinte Yuka kopfschüttelnd. "Du solltest dich mal durchchecken lassen...das heute morgen war auch nicht normal!" Kagomes Puls raste, genau wie ihr Herz. "Du solltest dich echt..." wollte Ayumi weiter sprechen wurde aber von Kagome unterbrochen. "Mädels bitte, es ist nur der Kreislauf. War doch letztes Jahr genau so" wich sie überzeugt aus und biss die Zähne zusammen. Ich ignorierte meine inneren Alarmglocken, versuchte ihren Worten zu vertrauen als sie die nächsten Hürden ansteuerte. Schließlich hatte ich mir geschworen ihr Fern zu bleiben...was bis jetzt schon alles andere als prickelnd verlief. Ich war gerade dabei Hakkaku den Weitsprung über das Schlammbecken zu erklären als meine Sicht erneut verschwamm. Und meine Irden reflexartig zu Kagome huschten, welche schwer atmend ins Wasserbecken unter den Sprossen stürzte. Was?! "Kagome!" kreischte Ayumi erschrocken auf, als diese nicht wie Ginta zuvor wütend durch die Oberfläche zurück brach. Mein Körper reagierte bevor ich überhaupt in der Lage dazu war. Ich verwischte die Meter zwischen uns, ignorierte die herbei eilenden Schüler und sprang in das Wasserbecken, in welchen Kagome bereits auf Grund lag. Ohne zu zögern legte ich meinen Arm um sie und zog sie mit mir aus der Tiefe. Ihre Freundinnen griffen sofort nach ihren Armen als ich ans Ufer zurück kam. Zogen sie behutsam aus dem eiskalten Wasser. "Sie atmet nicht...Mr.Diavolo!" japste Ayumi schockiert auf, während ich am Beckenrand Fuß setzte. Was...? Ihr verdammter Ernst....?! Wütend blickte ich gegen den Himmel, wusste dass dies alles Zufall zuviel sein musste. Meine Hose triefte regelrecht, als ich mich an den Schaulustigen vorbei schob. "Hat denn keiner von euch einen Erste Hilfe Kurs belegt?!" zischte ich genervt. So als würde sie ernsthaft in Gefahr sein... "Ähm doch..." kam es verstörrt vom Klassennerd, welcher Kagome sichtlich gerne mit seinen schmierigen Lippen ins Leben zurück geholt hätte. Dass kann doch alles nicht wahr sein...! "Verdammt..." hauchte ich, meine Irden huschten über Kagomes Leblosen Körper. Ich ignorierte ihre Freundinnen welche sie vergeblich versuchten aufzuwecken, als ich mich neben sie fallen ließ. "Zuerst eine Herzdruckmassage" kam es euphorisch vom Klassennerd. Sein Ernst?! "Und vorsichtig, das Brustbein kann leicht brechen" fügte er belehrend hinzu. Während die anderen eher panisch wurden, schien er die Ruhe selbst. "30x drücken dann zweimal beatmen" hörte ich erneut die Stimme dieses Besserwissers. Meine Irden loderten, während meine Hände zögernd auf ihrer Brust aufsetzten. Kagomes lebloser Körper raubte mir den Atem, auch wenn ich wusste, dass sie vermutlich jederzeit wieder von selbst aufwachen würde... Wasser lief aus ihren Mundwinkeln, während ich mich wirklich an diese bescheuerte Anleitung des Klassenkasperl hielt. "Vergesst das beatmen nicht!" ließ er wieder von sich hören. Beatmen?! Ernsthaft?! Verdammt, Kagome.... Dass kann nicht dein Ernst sein...! Und was sollte dass überhaupt?! Ohnmächtig werden?! Ernsthaft...?! Instinktiv führte ich aus, was der Clown zuvor von sich gegeben hatte. Obwohl ich dabei meine ganze Identität anzweifelte. Ihre Schulfreunde waren bereits fertig mit den Nerven, einige wendeten sich ab, während andere panisch schluchzten. Alles in mir rebellierte, vermischte sich mit Erinnerungen längst vergangener Tage. Ihr Duft ließ meine Hände erzittern, welche immer noch auf ihren Brustkorb lagen. Mein Kopf war wie leergefegt, meine Gedanken betäubt, während ich ihr friedliches Gesicht betrachtete. Kleine Wassertropfen liefen meine Wange herunter, landeten auf ihren regungslosen Gesicht. Regungslos?! Verdammt... Dass dauerte viel zu lange...?! Warum dauerte es so lange?! Wir waren doch immer noch.... Verbunden...? Meine Sicht flackerte erneut. Fuck...! Wenn ich jetzt weiter gehen sollte...könnte ich vielleicht nicht mehr.... Kagomes lebloser Körper erweckte meine dunkle Seite zum Leben, welche all meine Gedanken ausschaltete. Welche, alle Zweifel über Board warf... Während meine Lippen sanft auf die ihren trafen, und die Luft meiner Lungen wie Feuer in ihren Körper strömte. Diese Nähe entfachte ein Feuer in mir...welches ich die letzten Zwei Jahre versperrt hatte. Welches ich für immer versperrt halten wollte... Sie keuchte unter mir auf, schwerfällig wich ich zurück während sie dass geschluckte Wasser aushustete. Mein Atem stockte, denn auch die lange Narbe auf ihrer Brust, wo zuvor meine Hände gelegen hatten....verblasste langsam...?! Mein Herz rebellierte, mehr noch als mein Kopf, während mein Lungen unter der Last fast erstickten. Ich hörte den einsetzenden Lärm und die erleichterten Jubelschreie um uns gar nicht. War viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt, mein Kami loderte. Die Flammen nur für all jene sichtbar die an unsere Existenz glaubten...und das taten nur noch wenige. Kagomes Braune Augen flackerten, schockiert sah sie mich an, während ihre Hand zitternd zu ihren Lippen fuhr. Es war wie ein Weckruf, katapultierte mich wortwörtlich in die Wirklichkeit zurück. Welche wie ein Puzzle vor meinen Augen zerbrach.... Kagomes Freundinnen fielen neben ihr auf die Knie um sie zu umarmen, während ich fließend hochfuhr und zurück wich. Die einsetzende Geräuschkulisse war gewaltig...! Mehr noch als die tausend Dinge, welche auf mich einhämmerten.... Und diese Fragen, welche sich ständig in meinem Kopf wiederholten. Warum hatte sie überhaupt das Bewusstsein verloren?! Und...warum, war sie nicht von alleine zurück gekommen?! Hätte ich noch länger warten sollen?! Obwohl ich die Schwäche ihres Körpers bemerkt hatte...?! Meine nassen Klamotten klebten wie ein Statemant auf meinem erhitzten Körper. Ich erklärte den Unterricht als beendet und bat Ayumi, Kagome bei Nazuna im Krankenflügel vorbei zu bringen. Ayumi nickte zustimmend, schien immer noch geknickt. Kagome protestierte als Eri und Yuka ihr auf die Beine halfen, suchte meinen Blick. Doch ich wendete mich bereits von ihnen ab und verließ wütend auf mich selbst den Geschicklichkeits Parcour... Die braune Farbe meiner Irden, verblasste bereits wieder hinter den Eisblauen Seen... ~*~ Wuhu ❤ Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :)) Und, weiter gehts...mit vielen Fragen... O.o Ich sage mal nichts und freue mich auf eure Interpretation & Meinungen  *.* LG Diavolo Kapitel 4: ~*~ let go ~*~ ------------------------- 4. Let go InuYasha Pov Das Blut in meinen Adern kochte, als ich völlig überfordert das Schulgebäude erreichte. Verdammt. Hundert Fragen kreisten durch meine Gedanken. Hundert verschiedene Versionen... Und doch, ihre Lippen auf den meinen...! Fuck. Ich ballte meine Hand zu einer Faust, während die Schule unter meiner Aura erzitterte. Die Zeit gefror schneller als ich blinzeln konnte....entglitt mir... Ich lehnte mich gegen die Türe, besah die erstarrte Welt um mich herum. Menschen, welche wie Skulpturen im Gang standen und Fenster, welche von Eisblumen gezeichnet waren. "Sieht nicht nach eurem Besten Tag aus..." hörte ich eine schneidende Stimme. Meine Blauen Irden loderten gefährlich auf, während ein junger Mann lächelnd auf mich zugeschnitten kam. Ein überhebliches Lächeln umspielte sein markelloses Gesicht, seine dunklen Augen blitzten mir amüsiert entgegen. "Ich glaube, Wir sind uns noch nicht vorgestellt worden" meinte er hochmütig. Irgendwie, wusste ich vom ersten Augenblick an, dass ich seine Visage nicht ausstehen konnte... "Mein Name ist Bankotsu, und es ist mir eine Ehre, den leibhaftigen Teufel endlich persönlich kennen zu lernen" lächelte er blieb nur wenige Meter vor mir stehen. Meine eigenen Sorgen waren wie verblasst, als er seinen Namen ausgesprochen hatte. "Wie kann es sein, dass du hier bist?" schnurrte ich zynisch und musterte den jungen Dämon eingehend. "Ach, ihr wisst also wer ich bin" schmunzelte er amüsiert. Seine schwarzen Haare waren zurück gebunden und genau wie ich, hatte er sich dieser modernen Welt gänzlich angepasst. "Wisst ihr, als ihr der Hölle damals den Rücken gekehrt habt... Haben einige von uns ein Schlupfloch entdeckt. Gefährlich aber nicht unmöglich..." gestand er ehrlich. Überraschte mich, schließlich hatte nicht jeder die Eier in der Hose mir einen Fehler zu unterstellen. "Tatsächlich?" raunte ich leise, während ich mich lässig von der Türe abstieß und ihn wie ein Raubtier umzingelte. "Ich wusste gar nicht, dass Kaede, es gut heißt jemanden aus der Hölle einzustellen" raunte ich dunkel. Was Bankotsu mit einem überheblichen Lächeln quittierte. "Warum seit ihr dann hier?!" stellte er seine Frage. Meine Augen verengten sich. "Anders als Ihr, habe ich mir bis jetzt nichts zu Schulden kommen lassen..." fügte er genüsslich hinzu. "Ihr solltet vorsichtig sein..." warnte ich ihm eisig, hatte in meinem Leben viel zu lange mit dieser Art von Arroganz zu tun gehabt. Genervt wendete ich mich von ihm ab und entließ die Zeit meinen Zauber. "Danke, aber ich denke, man hat mich genug vor Euch gewarnt" hörte ich seine zufriedene Stimme, vermischt mit all den Geräuschen welche wieder zum Leben erwacht waren... ~*~ "Ihr habt einen der Sieben Krieger eingestellt?!" raunte ich dunkel als ich in die Direktion stolperte. Kaedes Augen fanden erschrocken die meinen, zögernd legte sie dass Dokument vor sich zur Seite. "Erklärt dies, deinen Wutausfall von vorhin?" hinterfragte die alte Hexe unbeeindruckt, spielte auf die erfrorene Zeit an. Meine Augen verengten sich. "Nein..." raunte ich, wich ihren Blick aus und ließ mich ihr Gegenüber auf den Sessel fallen. "Was ist los Chino?! Ist dir der Unterricht doch zuviel?! Oder liegt es an Kagomes Nähe?" wollte sie wissen, während sie mich eingehend musterte. "Weder noch" log ich ungehalten. "Es sind eher eure Entscheidungen die mich wütend machen" knurrte ich. "Ja, du hast Recht. Ich ärger mich auch sehr oft über mich..." meinte sie zynisch und schien auf meine Wiedereinstellung anzuspielen. "Ich hörte, du hast Kagome heute Mund zu Mund beatmet. Nicht wirklich dass was du unter Abstand halten verstehst, oder?!" kam es schnippisch über ihre Lippen. Ich rollte mit den Augen, lehnte mich zurück. "Was hätte ich tun sollen, Kaede?! Warten bis sie wie von Geisterhand vor allen wieder zu sich kommt?!" meine Stimme nur ein Zischen. Kaede hob eine Augenbraue, musterte mich nachdenklich. "Hmm..." meinte sie knapp, schon ihre Brille zurück auf die Nase und lehnte sich auch zurück. "Viel mehr würde mich interessieren wie es zu dieser Situation kam..." ihre Stimme bebte. Meine dunklen Irden loderten. "Eure Enkelin hat sich übernommen" raunte ich unterkühlt. Versuchte all meine Emotionen unter dieser Gefühlskalten Maske zu verstecken, welche ich all die Jahre perfektioniert hatte. "Übernommen?!" Kaede schüttelte ungläubig den Kopf. Widmete sich schnaubend ihren Unterlagen. "Ich hatte gehört, dass du die Schüler an ihre Grenzen getrieben hast. Es waren einige Schüler hier, die sich über deine strengen Unterrichtsstunden beschwert haben" fügte Kaede erbost hinzu. "Tatsächlich?" schnurrte ich zynisch. Doch Kaede fuhr ungehalten fort. "Du bist nicht mehr in der Hölle, Chino. Hier gelten meine Regeln. Wenn du dich nicht kontrollieren kannst...dann" "Dann was?" meine Stimme bebte. "Denkst du, ich wäre wegen dieser lächerlichen Unterrichtsstunden zurück gekommen?!" Kaede japste leise auf, während die Flammen meinen Arm hinauf tänzelten. "Ich bin nicht mehr der Babysitter eurer Enkelin! Diesen Fluch habe ich gebrochen, als ich meinen eigenen erlegen bin! Ich bin hier, weil du sagtest, Naraku wäre unser gemeinsamer Feind und würde hier zuerst wieder auftauchen!" raunte ich dunkel. Kaede trotzte mir verärgert. "Erlegen?! Und doch möchtest du Kagome meiden wie die Pest! Sie war heute in ernster Gefahr!" "Gefahr?!" wiederholte ich höhnisch. "Letztes Jahr war sie in Gefahr... Denn da hätte ich sie schon am Ersten Tag am liebsten getötet...!" Kaede war wie erstarrt, ihre Züge entglitten. "Und jetzt verzeiht, aber ich muss mich wichtigeren Dingen widmen!" fügte ich eisig hinzu, ehe ich schwungvoll den Raum verließ. Und zum dritten Mal an diesem Tag...am liebsten alles verbrannt hätte... ~*~ Kagome Pov Müde wanderte mein Blick durch die Krankenstation, Ayumi saß immer noch neben mir, war völlig in eine ihrer Romanzen vertieft. Während ich meinen Gedanken nach ging. Knapp vor einem Jahr war ich das letzte Mal hier, damals hatte mich Mr.Diavolo hier her gebracht. Die Erinnerungen waren verschwommen, aber dennoch klarer als alles was danach passiert ist... Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Nazuna herein kam. "Du hattest Glück, deine Lungen haben durch diesen kleinen Unfall keinen Schaden genommen" meinte Nazuna zufrieden und deutete auf die Aufnahme in ihrer Hand. "Und auf Absprache mit deiner Oma, darf ich dich entlassen. Aber du musst dich schonen! Kein Sport für die nächsten zwei Wochen! Deine Gehirnerschütterung ist noch zu frisch, du merkst ja, auch dein Kreislauf spielt da nicht mit..." fügte Nazuna ruhig hinzu. Erleichtert stand ich auf. "Dass war's?!" kam es verdattert von Ayumi welche Nazuna ungläubig musterte, als diese mir die Entschuldigung für Sport in die Hand drückte. Nazuna hob eine Augenbraue, sah Ayumi fragend an. "Hallo Kagome ist fast gestorben!" meinte meine beste Freundin fassungslos "Und sie tun dass mit Kreislauf Problemen ab?! Wollen Sie ihr nicht mal Blutabnehmen?!" Nazunas Irden flackerten kurz, ehe ihr Blick zu mir wanderte. "Wenn Sie dass möchten können wir gerne morgen Früh noch zusätzlich einen Bluttest anfordern, aber dazu sollten sie Nüchtern sein..." erklärte Nazuna zögernd. Ich nickte kopfschüttelnd, fand Ayumis Ängste übertrieben. "Es geht mir gut" seufzte ich und legte Ayumi meine Hand auf die Schulter. "Jaja, die Leier kenne ich schon...!" konterte meine Freundin hartnäckig "Dass war jetzt das I-Tüpfelchen" fügte sie hinzu. Nazuna sah mich nun irritiert an. "Möchtest du mir noch etwas sagen, Kagome?" hakte sie daher nach. "Nein...es ist" fing ich leise an doch Ayumi fiel mir ins Wort. "Erinnerungen, die wie Bilder plötzlich ihr ganzes Sehvermögen lahm legen!" sprach sie meine gestrigen Worte laut aus. Innerlich klatschte ich mir vor den Kopf. Nazunas Augen weiteten sich. "Erinnerungen?" wiederholte sie ungläubig. "Ja, aber es ist...." versuchte ich erneut doch Ayumi schüttelte ungläubig den Kopf. "Diese Bilder kommen blitzartig, wirr, ohne Zusammenhänge...aber...ich bin dann quasi für Sekunden blind" gab ich vorsichtig zu. "Blind?" fing Nazuna eines meiner Wörter heraus. "Ja, haben sie sowas schon mal gehört?!" hinterfragte Ayumi. "Ich meine, dass war auch der Grund warum sie auf den Sprossen das Gleichgewicht verloren hat!" Ich schwieg, wich Nazunas prüfenden Blick aus. "Vielleicht wäre es doch besser, noch ein paar Test's zu machen..." gab sie nun zu. Während Ayumi neben mir zustimmend nickte. Doch, was sollte bei diesem Test schon heraus kommen?! Außer, dass mein Kopf bei dem Unfall vielleicht doch mehr Schaden genommen hatte als alle dachten...?! ~*~ Mein Atem ging stoßweise. Der dunkle Raum endlos. Meine Schritte kaum hörbar. Rote Augen funkelten mir vernichtend entgegen. Und wieder dieses Feuer...! Flammen welche mich von hinten umschlossen... Atemlos fuhr ich aus meinen Alptraum hoch, mein Puls raste. Während die Bilder langsam verschwanden, und zu einer weiteren Erinnerung wurden. Was zum...?! Was hatte dass alles zu bedeuten?! Und warum schienen sie mit jeden Tag schlimmer zu werden...? Ausgelaugt setzte ich mich auf. Die Dämmerung warf ein trübes Licht in unser Zimmer, während ich lautlos aufstand. Ayumi schlief noch tief und fest, während ich einen dünnen Hoodie aus dem Schrank zog. Ich faste mir gähnend in den Nacken, als ich unsere Zimmertüre öffnete und auf den Gang hinaus schritt. Mittlerweile war ich es schon gewohnt so früh aufzustehen, schließlich rissen mich diese Träume des öfteren um diese Zeit aus dem Bett. Lautlos huschte ich über den Flur, bedacht darauf niemanden zu wecken. Mein Atem stockte, als plötzlich ein seltsamenes Gefühl in der Magengegend verspührte. Es fühlte sich so an...als würde jemand dicht hinter mir...stehen! Ein Schauer durchfuhr mich, ließ mich erzittern, während ich keuchend herum fuhr. Aber... Zu meiner Erleichterung war der Gang hinter mir leer.... Oder?! Stechende Rote Augen flackerten plötzlich am hintersten Ende auf. Warte, was?! Nein...unmöglich. Die roten Augen loderten, kamen näher. Eilig lief ich los, Verdammt. Es war wie in einem meiner Träume...! Unmöglich, oder?! So schnell ich konnte, eilte ich den Flur entlang und kreischte panisch auf, als sich eine eiskalte Hand um mein Handgelenk schloss.... Keuchend fuhr ich in die Höhe. Was zum...?! Verdammt?! Nie zuvor waren sie so real gewesen?! Mein Körper bebte, einige Schweißperlen liefen meine Schläfen hinab während meine Irden hilfesuchend zum Wecker huschten. Erleichtert stellte ich fest, dass es bereits nach 5 Uhr morgens war, und mein Wecker sowieso halb läuten würde... Lautlos schlug ich die Decke zurück und stand langsam auf, tapste vorsichtig über den Flur, bedacht darauf Ayumi nicht zu wecken. Was war dass nur für ein merkwürdiger Traum...? Nie zuvor war er mir so real erschienen?! Ich biss mir verstörrt auf die Lippen. Schließlich war diese Situation meinen Traum sehr ähnlich... Ich hatte geträumt, dass mich auch im Traum diese Alpträume verfolgten... Beifällig griff ich nach meiner Kosmetiktasche und beschloss die Gemeindschaftsduschen aufzusuchen, bevor das ganze Gebäude erwachte. Früh morgens einen Platz in einer freien Duschkabine zu ergattern war äußerst schwierig. Leise zog ich die Türe auf, schritt hinaus ins den leeren Gang, hoffte dies zumindest. Denn ich hatte echt nicht die Nerven diesen stechenden roten Augen aus meinen Alpträumen erneut gegenüber zu  stehen... ~*~ Die ersten beiden Unterrichtsstunden bei Kikyou nagten echt an meinen Nerven. Es schien fast, als wäre sie noch strenger als Kagura. Denn nach vier Arbeitsblättern ließ sie uns einen 3 Seitigen Text abschreiben. Neugierig verfolgte ich die alte Legende über einen Knochenfressenden Brunnen, welcher angeblich hier auf dem Grund der Schule gestanden haben soll. Denn von diesem Brunnen, hatte ich noch nie zuvor gehört. Und ich kannte fast alle Geschichten um dieses Gemäuer... Während den Pausen wurde ich von meinen Klassenkollegen belagert, welche meistens wissen wollten ob es mir eh wieder gut ginge. Gut..? Mein Kopf dröhnte, als ich an diesen flüchtigen Moment gestern zurück dachte...welcher leider viel zu verschwommen in Erinnerung geblieben war. "Also ich glaube, wenn ich wüsste, dass Mr.Diavolo mich wiederbeleben würde, würde ich auch unabsichtlich schwimmen gehen..." hörte ich die schnippische Stimme von Akira, welche anders als die anderen mehr als nur erbost über meinen kleinen Unfall schien und wenig Interesse an meiner Gesundheit zeigte. Kikyous Blick traf den meinen und kurz sah ich darin mehr als nur Erstaunen. Hatte diese Geschichte doch noch nicht alle Ohren erreicht?! "Du tust so, ala hätte Kagome absichtlich das Bewusstsein verloren..." kam es verärgert über Eris Lippen, welche Akira wütend anfunkelte. "Ach, hat sie nicht?!" gab Akira zynisch retour. Ich schüttelte genervt den Kopf, das Unwohlsein war auch heute mehr als nur spürbar. Immer wieder huschten Bilder durch meine Gedanken, welche ich weder zuordnen noch beschreiben konnte. Welche jedoch ruckartig stoppten als Mr.Diavolo den Raum betrat, genau wie der Zickenterror hinter mir... Kikyou, welche immer noch dabei war ihre Tasche zu packen blickte erst von mir weg als Mr.Diavolo neben ihren Tisch stehen blieb. Eigentlich scheute ich mich davor ihm anzusehen, vorallem nach dem was gestern angeblich passiert war. Weshalb ich meinen Blick fluchtartig in eine andere Richtung steuerte, doch sein Auftritt war auch mir nicht entgangen. Mr.Diavolo hatte seine Sonnenbrille nicht abgelegt, und hielt ein Packerl Kakao in der Hand, welches er genau wie ein Schüler mit einem Strohhalm trank. Sein Ernst...?! Wie alt war er nochmal?! Einige Schüler kicherten bereits als Kikyou ihn sprachlos ansah, ehe sie verwirrt den Kopf schüttelte. "Kann ich dich kurz sprechen?" fragte sie als er desinteressiert seine Brille zurück schob. Sein leises "Nope..." ließ die Klasse neugierig aufblicken. Kikyou sah ihn vermutlich genauso perplex an, wie der Rest von uns. Doch er schob sich einfach an Kikyou vorbei und griff nach dem IPad in der Ladestation. Hatte ich schon gefragt, wie alt er war?! Ich meine, dieses Verhalten legten normalerweise Jungs in meinem Alter an den Tag... "Chino, ich meine es Ernst" kam es nun schneidend über Kikyous Lippen. Während er leise summend das Ipad hochfuhr, und wortwörtlich keinerlei Interesse an ihre Worte verschwendete. Die Mädchen kicherten leise, genossen es regelrecht, dass er Kikyou so eiskalt abblitzen ließ. Kikyous Augen verengten sich, während das Licht im Raum kurz aufflackerte, fast als könnte es die negativen Schwingungen zwischen ihnen wahrnehmen...?! Das Läuten der Schulglocke schien wie eine Symphonie in Mr.Diavolos Gedanken zu sein, denn erst mit ihrem Ertönen wendete er sich Kikyou zu und machte eine süffisante Handbewegung. Bitte?! Ernsthaft?! Er warf sie aus dem Raum?! Wie alt war er nochmal?! "So und wir waren..." hauchte er leise, während er das virtuelle Geschichtsbuch auf die Leinwand hinter ihm projizierte. Das Gekicher der Mädchen verstummte als Kikyou kopfschüttelnd den Raum verließ, ohne sich dabei zu scheuen mich noch einmal direkt anzusehen. Eilig wich ich Kikyous Blick aus, fühlte mich immer noch mehr als seltsam, wenn sie mich so ansah... Was war nur mit dieser Frau los?! "Also, wer ließt den ersten Absatz vor?" er hatte nicht mal zu Ende gesprochen als schon fast alle Mädchenhände in der Luft waren. Seufzend schüttelte ich den Kopf und verwarf meine Mutmassungen über Kikyous Verhalten, genauso wie über das seine. Und war froh, dass ich so von der Wiederbelebungsgeschichte abkam.... Wegen der ich ihm kaum in die Augen sehen konnte... Wir waren mittlerweile beim Trojanischen Krieg angekommen, und Ai las den ersten Absatz laut und deutlich vor. "Und dass alles nur wegen einer Frau?!" kam es schnaubend von Ginta, als ein Ai mit dem Text fertig war. "Ja, hätte er sich keine andere suchen können...?!" kam es nun von Hakkaku. "Ihr versteht echt nichts von Romantik!" kam es nun vorwurfsvoll von Kari. "So als könnte man selbst bestimmen, in wem man sich verliebt!" "Der hätte doch jede haben können, warum dann auf eine fixieren?!" meinte Hakkaku kopfschüttelnd. Einige Mädchen japsten erbost auf, während Mr.Diavolo schweigend den Text weiter scrollte. "Also, für mich wäre keine Affäre es wert einen Krieg zu beginnen" stichelte Ginta amüsiert. "Weshalb du nie eine abbekommen wirst!" kam es zynisch von Akira. "Eine Affäre?" ich war selbst überrascht über meine Worte, hatte nicht beabsichtigt sie laut auszusprechen. "Was soll es sonst gewesen sein?! Herzal in den Augen?!" entgegnete nun Kimbo aus der ersten Reihe. Was es war?! meine Gedanken rotierten, eigentlich wollte ich nicht zum Mittelpunkt dieses Themas werden. Immerhin kannte ich nur die Theorie. Meine Theorie... "Sie haben sich geliebt...." trotzte ich dieser Affären Theorie. Einige Jungs lachten nun amüsiert auf. "Ihr Frauen glaubt auch, jeder würde einen Krieg für euch führen, was?!" lachte Ginta ungehalten. Eri schnaubte "Für die wahre Liebe würde jeder sterben..." "Wahre Liebe..." Mr.Diavolo lachte dunkel auf, während er sich zurück lehnte und ein Bild der schönen Helena öffnete. "Sagen sie bloss, sie sind auch kein Romantiker?!" kam es unsicher über Ais Lippen. "Ich will euch eure Fantasie ja nicht zerstören.... Aber, Liebe ist ein Traum, eine schöne Illusion für alle die daran festhalten wollen, aber sie existiert nicht..." seine Worte waren kühl und ohne jegliche Emotionen. Die halbe Klasse sah ihn fassungslos an. Während Ginta schadenfroh "Sehr ihr!" grinste. Ich schüttelte irritiert den Kopf, war überrascht über Mr.Diavolos Ansicht. Welche ich gestern anders eingeschätzt hatte...? "Ich hoffe Sie ändern ihre Einstellung, wenn ihnen einmal die richtige begegnet..." meine klare Stimme riss nicht nur Mr.Diavolo aus seinen Gedanken. Seine dunklen Irden spiegelten keinerlei Emotionen wieder als sie die meinen fanden. "Die richtige?!" hauchte er zynisch, schien amüsiert über meine Wortwahl, schüttelte den Kopf. "Wie schon gesagt..." wich er meiner Ansage aus "Ich will euch eure Fantasie nicht zerstörren..." Ehe er sich wieder den Text widmete und Ayumi laut zu lesen begann. ~*~ Mein Kopf spielte wieder verrückt, als ich an der Essensauagabe neben Hojo stand und ihm rede und Antwort über meinen Schwächeanfall gestern stehen musste. "Du solltest dich schonen Kagome, ein paar Tage Auszeit hätten dir sicher nicht geschadet" meinte er warm, legte seine Hand auf meinen Arm. "Dem kann ich nur zustimmen!" vernahm ich die strenge Stimme von Kouga, welcher direkt vor mir mit seinen Kumpels stand. "Nicht du auch noch..." meinte ich geschlagen und griff genau wie die anderen nach einem Tablet. "Dein Freund hat Recht, Kagome" betonte Kouga ruhig und sah mich eingehend an. Freund?! Seit wann betonte er dies so?! Und, war es ihm lerztes Jahr nicht noch gegen den Strich gegangen, wenn Hojo in meiner Nähe war?! Hojo schien über Kougas Sinneswandel nicht minder überrascht als ich selbst. "Hat Nazuna Dir nicht weitere Untersuchungen angeboten?" fragte Kouga neugierig. Ich nickte ausgelaugt, Bilder huschten durch meinen Kopf, blitzartig und unaufhaltsam. Leider zu schnell um etwas darauf erkennen zu können. Reflexartig hielt ich mich bei Hojo fest, welcher mich sofort besorgt musterte. "Alles gut, nur mein Kreislauf spinnt in letzter Zeit..." gab ich geknickt zu. Was leider auch nicht ganz gelogen war. Kouga musterte mich eingehend, fast als hätte er eine Röntgenbrille aufgesetzt. Und irgendwie war mir die Art wie er mich ansah, mehr als nur unangenehm. "Hast du denn genug getrunken?" kam es nun von Hojo. "Ähm ja..." meinte ich kleinlaut, obwohl ich gar nicht mehr wusste, wann ich das letzte Mal getrunken hatte. Abwesend ergriff ich nun einen Teller, gesellte einen Salat und ein Glas wasser dazu und folgte den anderen zu unserem Tisch. Versuchte so gut es ging, den Gesprächen meiner Freunde zu folgen und meinen dröhnenden Kopf zu ignorieren. Auch wenn ich am liebsten, schreiend aus dem Raum getürmt wäre...nur um diese verdammten Bilder endlich los zu werden.... ~*~ InuYasha Pov Kougas Worte hallten in mir nach. Erweckten erneut dieses Feuer in meiner Brust. Ihr Freund?! Sein teuflisches Lächeln sprach Bände als er sich amüsiert zu mir umgedreht hatte. Fast, als wüsste er dass diese Worte mich immer noch hart traffen. Ich schloss meine Lieder, wollte ihm nicht die Genugtuung geben nach der er strebte. Meine Klauen bohrten sich schmerzhaft in meine Handfläche. Hojo lächelte sie warm an, als sie sich krampfhaft an den Tisch setzte. Angeekelt stellte ich meine Cola zurück auf den Tisch, gerade als Kagomes Blick durch den Raum huschte. Fast als würde sie jemanden suchen...?! Unsere Irden kreuzten sich kurz, sie schien wie paralysiert...bis Hojo sie am Arm berührte. Ein Schauer durchfuhr mich. Denn...ich konnte seine Hand regelrecht auf meiner Haut fühlen. Gequält schloss ich die Lieder, es war immer noch da... Aber, warum war Kagome so durch den Wind...? Und was zum Teufel hatte es mit diesem Schwächeanfall auf sich gehabt...?! Fließend stand ich auf und verließ den Raum, wusste dass es in diesem Haus nur eine Person gab...die mir all meine Fragen beantworten konnte. Meine Bewegungen passten sich meiner Umgebung an, wie ich es schon letztes Schuljahr perfektioniert hatte. Ich konnte den Herzschlag den ich suchte, von Hunderten unterscheiden zog fließend die alte Türe des Krankenflügels auf. Nazuna fuhr erschrocken zu mir herum, schließlich hielt ich meine wahre Gestalt vor ihr nicht länger im Verborgenen. Verachtend hielt sie meinen Blick stand, als ich sie leichtfertig gegen die Mauer zurück drückte. "Ich hatte mich schon gefragt, wann du hier auftauchen würdest..." gab sie kühl von sich. Während ihre dunklen Augen den meinen trotzten. Meine Eisblauen Irden analysierten Sie, jede kleinste Regung. "Und ich bin ehrlich überrascht" fügte sie leise hinzu. Während ich den Druck auf ihre Brust lockerte und meinen Ellbogen zurück zog. "Ach bist du dass?" raunte ich dunkel. "Ja, denn ich dachte da Sie dir nun egal ist, würdest du dir mehr Zeit lassen" kam es zynisch über ihre Lippen. Meine Augen verengten sich. "Angst, Diavolo?" lächelte Nazuna frech als sie sich von mir abwendete um mir einen Umschlag zu geben. "Dass solltest du auch haben..." Verachtend hielt ich ihren Blick stand. Ließ es normalerweise nicht zu, dass jemand so mit mir sprach. Lautlos zog ich die Laborergebnisse aus dem Umschlag, gefolgt von MRT Aufnahmen. "Ich habe keine Ahnung was du getan hast, aber ihr Körper wehrt sich dagegen" kam es erklärend von Nazuna. Wehrt sich?! "Dass ist Unmöglich" meine Stimme nur ein Zischen. Niemand konnte meinen Manipulationskünsten entgehen... "Nein, unmöglich ist es, ihr Blut abzunehmen. Keine meiner Nadeln kann durch ihre Haut dringen" entgegnete Nazuna unterkühlt. Blut?! "Sie ist immer noch mit dir Verbunden, nicht wahr?" kam es neugierig von Nazuna. Ich schwieg, während ich Kagomes Untersuchungsergebnisse auf den Tisch legte. "Also, wenn du möchtest, dass deine Manipulation endgültig ist...gib sie frei" ~*~ Wuhu unverhofft kommt oft, genau wie das neue Kapitel :)) Ich hoffe es hat euch gefallen ❤ LG Diavolo Kapitel 5: ~*~ do you belive in God? ~*~ ---------------------------------------- 5. Do you belive in God? InuYasha Pov Meine Eisblauen Augen entfachten, genau wie das Feuer in meinem Inneren. Kagome los lassen?! "Was glaubst du wer du bist...?" zischte ich ungehalten, fasste so schnell nach Nazunas Hals dass sie nur erschrocken aufjapsen konnte. Blitzartig hob ich sie vor mir in die Luft, meine Gedanken wie betäubt, als sie ihre Hände bebend auf die meinen legte und nach Sauerstoff röchelte. "Du willst mir Befehle geben?! Einfältiges Menschen Weib?!" knurrte ich ungehalten. Sie schüttelte hilflos den Kopf, ihre Augen rot unterlaufen. Was erlaubte Sie sich?! "Kagome ist sicher so lange sie mit mir verbunden ist..." meine Stimme nur ein Zischen. Nazunas Blick flackerte, erschöpft kämpfte sie gegen meinen eisernen Griff. "Sicher...?!" wisperte sie kläglich. "Ihr hättet ihre reine Seele nie beschmutzen dürfen..." fügte sie verbittert hinzu. Beschmutzen. "Ihr wisst genau, dass es einer wie ihr untersagt ist..." Einer wie ihr?! Plötzlich fühlte ich mich Jahre zurück versetzt. Als Kikyous Ur Großmutter mir genau das selbe an den Kopf warf... "Lass sie sofort runter, Diavolo" hörte ich eine schneidende Stimme, welche ich hier am allerwenigsten erwartet hatte. Meine eisblauen Irden verengten sich, während in Nazunas Blick ein kleiner Hoffnungsschimmer aufblitzte. "Ich hatte dich hier nicht erwartet..." raunte ich dunkel, während ich Nazuna wiederwillig meinen Würgegriff entliss. Ich konnte seine Aura spüren, als wäre er bereits dicht hinter mir. "Das selbe könnte ich erwiedern" gab er kühl zurück. Der Klang seines Stockes hallte durch den stillen Raum, Nazuna wich bebend von mir zurück, während ihr Blick kurz zu ihren Retter huschte. "Eigentlich hatte ich dich in der Hölle vermutet..." seine Stimme war gedämpft, als er hinter mir zum Stehen kam. "Ach, bin ich dass nicht mehr...?!" raunte ich dunkel, die Flammen züngelten erneut in meinen Handflächen auf. Nazuna taumelte zurück, ihe Linke automatisch auf die roten Handabdrücke an ihren Hals gezogen. Während ihre Irden sich fassungslos in den Flammen verloren. "Ich denke es wäre besser zu gehen..." entriss er Nazuna ihrer Trance. Sie nickte verstörrt und griff eilig nach ihrer Tasche, ehe sie aus dem Krankenzimmer stolperte. "Ach?! Dabei war es gerade so amüsant..." seufzte ich, während ich mich zu Nazunas Retter umdrehte. "Warum bist du zurück, Chino? Wolltest du der Erde nicht fern bleiben...?" hinterfragte mein Bruder, während seine Goldenen Irden über meinen Körper wanderten. "Wenn du deine Arbeit richtig machen würdest...wäre ich dass auch" erwiderte ich distanziert. Sesshoumaru hob eine Augenbraue an, schien irritiert. "Kagome war im Krankenhaus..." meine Stimme nur ein Zischen. "Ja, sie hatte einen Unfall" gab Sesshoumaru ruhig zurück. "Kurz nachdem du einfach gegangen warst..." fügte er unterkühlt hinzu. Meine Wut schaukelte sich hoch. "Du hast versprochen dass Sie sicher wäre..." knurrte ich ungehalten. "Es war kein Dämonenangriff" wich Sesshoumaru geschickt aus. "Du kannst sie nicht beschützen, wenn du nicht hier bist" meine Stimme war schneidend. "Genau dass könnte ich dir auch sagen!" konterte Sesshoumaru schlagfertig. Meine Flammen ungezähmt. "Ich musste gehen..." Sesshoumaru lachte höhnisch auf "Wieder die selbe Leier?! Diese Worte habe ich schon einmal gehört. Und siehe da... Du bist wieder hier!" Die Flammen tobten, genau wie meine Kontrolle. "Und schaffst es wieder nicht...Dich von Kagome fern zu halten" fuhr mein Bruder fort. Ihr Fern zu bleiben?! "Ich halte mich fern..." gab ich wütend zurück. "Tatsächlich?" schmunzelte Sesshoumaru und hob Kagomes Krankenakte vom Tisch auf. "Sie hat ihr Bewusstsein verloren! So etwas sollte unmöglich sein..." raunte ich emotionslos. "Du hättest Sie nicht manipulieren dürfen. Es ist verboten..." wiederholte er seine Worte von vor zwei Monaten. Ich schwieg, ballte meine Hand zu einer Faust. "Die Konsequenzen dieser Manipulation sind gewaltig!" zischte Sesshoumaru, während er Kagomes Akte einsah. Konsequenzen...?! "Das Mahl auf ihren Hals ist fast verblasst..." diese Tatsache jagte mir bereits seit dem ersten Tag einen Schauer über den Rücken. "Es ist ihr nicht mehr möglich auf deine Energie zuzugreifen..." Sesshoumaru hob seinen eisigen Blick. Nicht mehr möglich...? Aber... "Du hast die Verbindung bestehen lassen, aber dennoch alle Türen verschlossen. Ihre Hexenmächte sind verschwunden. Sie ist ein gewöhnlicher Mensch, gefangen in einem Körper der immer noch mit dem Teufel verbunden ist..." fügte Sesshoumaru zusammen. "Es ist besser so..." meine Stimme bebte. Die Erinnerungen frassen sich durch meinen Kopf. Diese Nacht als Naraku uns in der Schule gegenüberstand... Diese Nacht, welche mir fast den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Ich versuchte all meine Emotionen unter verschluss zu halten, auch wenn die Flammen eine andere Sprache sprachen. "Besser?! Was ist an diesem Tag passiert? Warum hast du diese Entscheidung getroffen und uns alle vor vollendete Tatsachen gestellt?!" wollte Sesshoumaru wissen. Ich schwieg, war gegangen bevor mich jemand aufhalten hätte können. Hatte mit Sesshoumaru nur ein Telefonat geführt. "Dann sag mir wenigstens wieso du ihr, ihre Hexenmächte geraubt hast?! Sie kann sich nicht mal selbstverteidigen!" versuchte er es hartnäckig. "Sie sollte ein normales Leben führen..." gab ich zurück "Weit abseits von all dem" Sesshoumaru funkelte mich verständnislos an. "Weit abseits?! Kagome wird nie ein normales Leben führen können...solange du sie nicht los lässt. Ihr Körper kämpft gegen deine dunkle Energie an, als Hexe konnte Sie diese Energie läutern.  Aber jetzt?!" Seine Worte brannten auf meiner Seele, mehr noch als meine Flammen. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. "Was willst du mir damit sagen?!" meine Stimme bebte. "Was ich sagen will?! Kannst du es nicht erkennen?! Kagomes Körper läuft auf Hochtouren, Tag und Nacht. Deine Energie quält sie. Lass sie frei oder hole sie zurück...!" raubte er mir den Atem, drückte mir Kagomes Akte an die Brust. Ignorierte meine Distanz völlig, als seine Schulter provokant die meine stieß ehe er aus dem Raum Schritt und mich alleine zurück ließ. ~*~ Kagome Pov Mein Kopf dröhnte, als wieder Bilder wie ein Blitzlichtgewitter durch meinen Kopf zogen. Die Erinnerungen schienen von Tag zu Tag mehr zu werden. Vor einer Woche war es nur einmal pro Tag passiert, meistens in meinen Träumen.... Doch jetzt?! Ich hielt mich haltsuchend an meinen Spinnt fest, zog meine Bücher bebend heraus. Versuchte mich so unauffällig wie möglich zu verhalten, ehe die Bilder wieder verschwanden und diese drückende Leere zurück blieb. "Hi Kagome" riss mich Eris Stimme aus den Gedanken. "Kommst du mit in die Stadt? Wir brauchen noch ein Outfit für den Herbstball!" "Kagome muss sich schonen" kam mir Ayumi vorraus. Schonen...? Ein Wort, dass ich nicht mehr hören konnte. Welches, mir schon die ganzen Sommerferien verbaut hatte. "Ich komme mit" meine Stimme war verlegt, Ayumi sah mich verunsichert an, während Eri und Yuka mir freudig in die Arme fielen. "Ich frage Hakakku ob er uns fährt..." zwinkerte Eri amüsiert. "Hakakku?! Willst du dass wir sterben?!" kam es ungläubig von Yuka. Während Ayumi mich beiseite zog. "Nazuna wollte doch noch ein, zwei Untersuchungen..." "Untersuchungen, bei denen wieder nichts rauskommen wird?" hakte ich genervt nach, verschloss meinen Spinnt. "Kagome, Spiele dich bitte nicht" meinte meine Freundin hartnäckig. "Wir wollen nur shoppen Ayumi, keinen Marathon gewinnen..." winkte ich ab. Gut gelaunt verließ ich mit meinen Freunden das Schulgebäude und hielt irritiert inne als ich die Versammlung am Parkplatz bemerkte. "Mr.Shintai macht Mr.Diavolo Konkurrenz" grinste Eri, welche bereits abgecheckt hatte was los war. Konkurrenz?! "Keine Nennenswerte..." belächelte Yuka spöttisch. Und doch standen einige Mädchen um Bankotsus Aston Martin. "Der Flitzer kostet neu auch 184.000€" konterte Eri und blickte schwärrmend auf den Sportwagen der aussah wie aus einem James Bond Film. Und trotzdem kein Vergleich zu dem Wagen von Mr.Diavolo war. Mr.Shintai unterrichtete uns in Fechten und in Politik. Ich wusste nicht warum, aber er war mir vom ersten Tag an suspekt. Verwundert blickte ich auf Nazuna, welche regelrecht aus dem Schulgebäude zu flüchten schien... Ihr Kopf wanderte noch einmal zum Gebäude zurück, ihre Tasche fest an den Körper gepresst während sie eilig auf ihr Auto zulief. "Die läuft ja, als wäre der Teufel hinter ihr her...?!" kam es irritiert über Ayumis Lippen. Ich nickte verstörrt und sah mit an, wie sie ihre Autotüre aufzog. Sie schien völlig überfordert, als sie ihren Wagen startete und viel zu schnell für ihre Verhältnisse vom Parkplatz manövrierte. "Was war denn mit ihr?!" fragte Yuka in die Runde, denn Nazunas plötzlicher Abgang war mehr als nur Unerwartet. Bankotsu und die anderen Schüler schienen Nazuna gar nicht bemerkt zu haben und unterhielten sich weiter über seinen modernen Wagen. Auch Eri und Yuka wollten unseren neuen Lehrer einen Besuch abstatten,  Ayumi und ich waren davon weniger begeistert. Nur widerwillig folgten wir den beiden und warteten etwas abseits der Menge. Meine Augen wanderten zu dem schwarzen Wagen von Mr.Diavolo, unbewusst legte ich meine Hand auf die geschwungene Motorhaube des Apollos. Dieser Wagen hatte etwas, dass mich mehr als nur faszinierte. Und eigentlich machte ich mir nichts aus Autos. "Also, überholt hat er Mr.Diavolo noch lange nicht..." grinste Ayumi und deutete auf Mr.Diavolo, welcher sich nun durch seinen Fanclub kämpfen musste... Mein Herz setzte für den Bruchteil einer Sekunde aus, als Mr.Diavolos dunkle Irden die meinen fanden. Durch die Schülermenge hindurch... War es als würde er plötzlich nur noch mich ansehen. Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht mitbekam wie jemand seine Arme von hinten um mich legte. "Na, soll ich dir auch mal so einen kaufen?!" hörte ich Hojos gut gelaunte Stimme an meinen Ohr. Ich erschauderte innerlich, es war komisch, aber seine Nähe kam manchmal so unerwartet...dass ich sie überhaupt nicht genießen konnte... Oder wollte...?! Ayumi lachte. "Da musst du aber viel arbeiten Hojo!" grinste sie, entriss mich diesen flüchtigen Moment. Mein Körper war wie gelähmt und doch schaffte ich es Hojos Nähe etwas abzuschütteln. Ich konnte dieses Gefühl in meinem Inneren kaum deuten, aber es war plötzlich mehr als nur komisch...Hojo so nahe zu sein. Was war nur los mit mir?! Er war doch mein Freund....? "Ach, so teuer wird sowas schon nicht sein" meinte Hojo euphorisch. "2,6 Millionen Euro..." kam es wissend von Eri, welche sich wieder zu uns gesellt hatte. Genau in dem Moment, als auch Mr.Diavolo an seinen Wagen heran kam. "Wie bitte?!" schluckte Hojo verdattert. "Da kannst du viele Jahre im Krankenhaus aushelfen!" zwinkerte Ayumi. "Wie sind Sie zu diesem teuren Wagen gekommen? Mit Ihrem Verdienst doch auch nicht möglich, oder?!" wollte Hojo neugierig von Mr.Diavolo wissen. Mr.Diavolos Körper wirkte angespannt, seine Hände zu einer Faust geballt. Seine dunklen Irden waren wie leergefegt und doch erkannte ich etwas darin...dass mich stutzig machte. "Dass hier ist nur ein Nebenjob..." raunte er unterkühlt, entriegelte beifällig den Wagen, welcher anscheinend nur auf seine Stimme reagierte. "Ein Nebenjob?" kam es verdattert über Hojos Lippen. "Und sonst, arbeiten sie als Auftragskiller?" kam es süffisant von Mr.Shintai, welcher neugierig herüber blickte. Auftragskiller?! Hatte Er dass wirklich laut ausgesprochen?? Die Schüler lachten amüsiert auf, hingen gespannt an Mr.Diavolos Lippen. "Wäre doch naheliegend bei ihrem Namen...?!" fügte Mr.Shintai grinsend hinzu. Mr. Diavolos dunkle Irden veränderten sich kurz...ehe sie wieder ihre dunkelbraune Farbe annahmen. Warte?! Was?! Eine eisige Kälte ließ mich plötzlich erzittern, flackernde Bilder durchzogen meine Gedanken, hilfesuchend zog ich eine Hand zu meinen Kopf. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte ich Angst, mein Kopf würde explodieren. "Kagome, alles in Ordnung?" wollte Hojo wissen, doch seine Stimme war so weit weg... Haltsuchend hielt ich mich an dem schwarzen Wagen fest, versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen...genauso wie meine Sicht, welche immer wieder von Dunkelheit heimgesucht wurde. "Es geht mir gut..." doch meine Stimme hatte an Kraft verloren. "Kagome, dass ist echt nicht mehr lustig!" meinte Hojo besorgt. Lustig?! "Ich bringe dich zu meinen Eltern ins Krankenhaus..." fügte er ernst hinzu. "Nein..." meine Stimme bebte, ich konnte das Wort Krankenhaus schon nicht mehr hören. Schließlich hatte ich meine ganzen Sommerferien dort verbracht... Ohne dass sie etwas finden konnten. "Die können mir doch auch nicht helfen..." winkte ich verärgert ab. Hojo schwieg, sah mich eingehend an. "Kreislauf Probleme sind normal wenn man eine Gehirnerschütterung hatte" fügte ich ungehalten hinzu. Schließlich waren dass genau die Worte, welche die Ärzte benutzt hatten... "Lass mich bitte kurz alleine" meine Stimme nur ein Flüstern. Hojo nickte verständnisvoll und gab mir Luft zum Atmen, indem er sich einige Schritte von mir entfernte. Während ich verzweifelt nach einer Erlösung lechzte. Einer Ablenkung...irgendetwas...! Mein Blick wanderte zu den lachenden Mädchen, welche heiter versuchten Mr.Diavolo in ein Gespräch zu verwickeln. Vorsichtig betrachtete ich unseren Lehrer, dessen Ausstrahlung mehr als nur fazinierend war. Und, ich war mir nicht mehr sicher, ob er sich seiner außergewöhnlichen Art bewusst war. Eine Art, welche ich nicht ansatzweise beschreiben konnte... Anziehend?! Denn, wirklich jeder schien Mr.Diavolos Nähe zu begehren. Distanziert?! Anders als die anderen Lehrer sprach er nie über sein Privatleben, und meistens wussten wir mit seine sarkastischen Kommentaren nichts anzufangen. Einschüchternd?? In seiner Nähe hatte man wirklich Angst, seiner Zeit nicht würdig zu sein... Und Verdammt, er sah einfach viel zu gut aus... Alleine dass schüchterte schon ein..! Mein Kopf dröhnte, während sich mein ganzer Körper regelrecht verspannte. Das Unwohlsein von heute morgen kehrte zurück. Ich hatte den Smalltalk der anderen völlig ausgeblendet und wurde erst aus meinen Gedanken gerissen als die Bilder urplötzlich aus meinen Kopf verschwanden, genau wie der Schmerz und das Schwindelgefühl....?! Was...?! "Wieder besser?!" ich erstarrte, als Mr.Diavolo mich in die Wirklichkeit zurück holte. Was?! Besser..?! Ich war wie in Trance, als ich mit Mr.Diavolos dunklen Irden konfrontiert war, seine Fingerspitzen strichen über den schwarzen Lack und mit jedem seiner Schritte auf mich zu...wurde dieses Gefühl in meinen Inneren weniger...?! Die Schmerzen und Bilder wie ausradiert...?! Seine dunklen Seen loderten, während mein Körper innerlich erzitterte. Völlig neben der Spur zog ich meine Hände von seinem Wagen zurück. "Entschuldigen Sie, ich wollte nicht..." hauchte ich ernst, warf nochmal einen Seitenblick auf seinen Sündteuren Wagen. Er schwieg, wirkte wie die Ruhe selbst, doch seine Augen sprachen eine ganz andere Sprache. "Es muss Euch nicht leid tun..." entgegnete er. "Und wenn es euch nicht gut geht, solltet ihr vielleicht auf eure Freunde hören" fügte er abwesend hinzu. Fast, als wäre er mit seinen Gedanken wieder ganz weit fort... Ich biss mir verunsichert auf die Lippen, versuchte all meine Gedanken zu sortieren. Denn, er war mir ein Rätsel, einmal sanft und einfühlsam und dann wieder eiskalt und unantastbar?! Bestes Beispiel: Der Trojanische Krieg und das Gespräch beim Girlanden aufhängen, oder die letzte Turnstunde... Die letzte... Mein Braunen blieben automatisch an seinen Lippen hängen. Das Kribbeln in meiner Brust nahm zu, erinnerte mich blitzartig an den flüchtigen Moment zurück. Er hatte mir das Leben gerettet... Er... "Ich...ich hatte noch nicht die Gelegenheit...Euch zu danken" meine Stimme nur ein Flüstern. Er nahm mich ins Visir, als ich mir nervös eine Strähne zurück schob und mir abermals auf die Lippen biss. "Danke..." kam es zögernd über meine Lippen. Der Ausdruck in seinen Augen veränderte sich. "Ich würde es jederzeit wieder tun..." lächelte er dunkel. Zog mir den Boden unter den Füßen weg. Jederzeit?! "Was?" japste ich tonlos. Sein Lächeln wirkte mehr als mur aufgesetzt. "Wann sonst, wäre jemand wie ich, in den Genuss eurer Lippen gekommen...?" kam es süffisant zurück während er fließend an mir vorbei schritt. Wann sonst?! Jemand wie er?! Im Genuss meiner Lippen...?! Sprachlos sah ich ihm hinterher. War völlig überrumpelt von seinen Worten. Welche erneut mehr als nur Zweideutig waren... Er stieg in seinen Wagen und startete das schwarze Ungetüm, welches schon alleine mit seinem Sound alle Blicke auf sich zog... ~*~ Wir bekamen unseren Religionstest zurück, welchen ich, wie erwartet, total vergeigt hatte... Aber auch meine geistliche und Körperliche Verfassung brachte mich an meine Grenzen. Wenn ich nicht gerade an dröhnenden Kopfschmerzen litt, brachte mich mein Kreislauf um. Und weils nicht schon genug war, stand heute Abend auch noch der Herbstball an... Sichtlich genervt hing ich über meinen Büchern, als meine Klasse aus dem Wald zurück kehrte und in den Parcours einlief. Ich nutzte die Turnstunde um zu lernen, und versuchte mir verzweifelt die katholische Kirche in den Kopf einzuprägen... Oder besser, das Christentum. Hier in einem Buddhistischen Land...! "So als wäre dass für irgendwas wichtig..." schnaubte ich und blätterte auf die nächste Seite. Von der Schöpfungsgeschichte mal abgesehen... Engel?! Vermutlich genauso real wie Hexen und Dämonen... Das Christentum sprach von einem Gott. Einem einzigen... Und etlichen Erzengeln... Ich seufzte leise als meine Irden über die Namen wanderten. Es war, als würde ich diese Namen heute zum ersten Mal hören. Hatte ich letztes Schuljahr in Religion geschwänzt? In Mathematik und Japanisch war alles noch so klar, ich konnte mich sogar an die einzelnen Stunden zurück erinnern... Meine Sicht verschwamm, als ich zwanghaft versuchte mich an die Religonsstunden zurück zu erinnern. Mein Körper protestierte, automatisch zog ich meine Hand zu meinem stechenden Kopf. Schloss meine Lieder Was zum Teufel war nur los mit mir?! Und warum war dass eine so klar, während dass andere wie ausgelöscht schien?! Goldene Augen. Mein Atem beschleunigte sich. Ein Traum...längst vergessen. "Alles okay?" riss mich eine bekannte Stimme aus den Gedanken. Ich japste leise auf. Diese Stimme... Ich öffnete meine Augen genau in dem Moment, als Mr.Diavolo sein Shirt fließend über den Kopf zog. Mein Herz setzte aus. Wie konnte man nur so Gut aussehen?! Sein Körper war unglaublich muskulös, fast als würde er mehrere Stunden täglich trainieren. Alleine, dieser kurze Moment weckte all meine heimlichen Gelüste. Warte, Gelüste?! Ich schluckte automatisch, biss mir bebend auf die Lippen und wendete meinen Kopf eilig ab. Anscheinend war ich nicht die einzige die ihn anhimmelte. Denn nach und nach blieben einige Mädchen stehen und deuteten verliebt auf unseren Lehrer. Wovon er vermutlich nicht mal etwas mit bekam, denn er zog bereits ein neues Shirt aus seiner Sporttasche. Seine dunklen Irden fanden die meinen und erst jetzt fiel mir auf, dass ich immer noch nicht geantwortet hatte... "Ähm ja...mein Kopf macht mir nur zu schaffen" gestand ich leise. War überrascht dass ich ihm die Wahrheit sagte. Wusste ich doch, dass dies vermutlich niemanden mehr interessieren dürfte. Er schwieg, drehte sich nun ganz zu mir herum. Während er die Mädchen aus unserer Klasse rücklings aufforderte weiter zu gehen. Was?! Woher?! Ertappt setzten diese ihren Weg in die Garderobe fort, während Mr.Diavolo sein Shirt fließend über den Kopf zog und seinem Gottesgleichen Körper wieder vor der Welt versteckte. "Egal..." meinte ich ausweichend und blätterte gedankenverloren auf die nächste Seite. Lucifer Ernsthaft?! Langsam zweifelte ich diese ganze Lektüre mehr als nur an. "Jetzt also auch noch der Teufel...?! So, als wärs nicht schon genug..." murrte ich. "Was?" Mr.Diavolos Stimme entglitt. Irritiert blickte ich auf, während er mich vermutlich genauso verwirrt anstarrte. "Der Teufel, nicht sie...ich meine oh Gott... Hier, ich muss meinen Test über die katholische Religion wiederholen!" versuchte ich mich zu retten und drehte das Buch zu ihm um. Hatte die Ähnlichkeit zu seinen Namen völlig vergessen...! Gott, wie Peinlich...! Seine Züge waren verändert als er nach dem Buch in meiner Hand griff. Und da war es wieder. Diese Berührung, welche all meine Beschwerden urplötzlich verschwinden ließ... "Die katholische Kirche..." wiederholte er langgezogen. "Wusste gar nicht, dass dies Lehrstoff eures Jahrgangs sei..." Ich schluckte, fühlte mich wie vor den Kopf gestoßen. Der Impuls Mr.Diavolo noch einmal zu berühren...keimte in mir auf. Und sei es nur, um über diese komischen Zufälle Gewissheit zu bekommen. Mein logischer Menschenverstand sagte mir, dass es unmöglich sei...! Wie sollte eine Berührung von ihm meine Schmerzen lindern...?! Und wie kam ich auf den bescheuerten Gedanken, dies in Frage zu stellen?! Ich biss mir auf die Lippen, als er mir das Buch wortlos zurück gab. "Und ihr habt darüber einen Test?" hakte er ungläubig nach. Zögernd nickte ich, fand sein Interesse daran irritierend. "Ja, dabei haben wir in Japan eigentlich nichts mit dem Christentum am Hut..." versuchte ich meinen Standpunkt klar zu machen. Er sah mich unentwegt an, ehe er etwas erwiderte. "Glaubt ihr denn an einen Gott...?" diese Frage kam so unerwartet, dass ich nur eine Gegenfrage parat hatte. "Tut ihr es?!" "Ich wäre ein Narr, wenn ich es nicht tun würde..." seine Antwort überraschte mich. Die meisten Jungen Leute hätten meine Frage eher belächelt. "Die Menschheit sucht in jeder Kultur, in jeder Religion, auf jeder Sprache...nach der selben Gottheit. Was für die Griechen Zeus, war für die Italiener Jupiter. Der Schöpfergott Atum in Ägypten, für die Christen Jesus,  Amaterasu für die Shinto..." ich war überrascht. "Nach der selben Gottheit?" mir fiel es schwer seinen Worten zu folgen. "Haltet euch nicht zu lange damit auf..." meinte er abwesend. "Es würde Jahre in Anspruch nehmen, die Schöpfungsgeschichte auch nur annähernd zu rekonstruieren. Geschweige denn alle Hintergründe des Christentums zu entschlüsseln..." Jahre?! Die Schulglocke läutete das Ende der Sportstunde ein, und such die restlichen Schüler machten sich auf den Weg zu den Umkleiden. Mr.Diavolo griff nach seiner Sporttasche während mein Blick nochmal über das Bild Lucifers wanderte. "Glaubt ihr auch an den Teufel, Mr.Diavolo?" meine Stimme flatterte. Und ich wusste nicht mal warum ich ihm dies jetzt fragte. "Tut ihr es?" seine Schlagfertigkeit raubte mir den Atem. Mein Kopf war wie leergefegt, die Tatsache dass die stechenden Kopfschmerzen verschwunden waren plötzlich nicht mehr gegenwärtig. "Wenn es einen Gott gibt...gibt es auch einen Teufel" ~*~ Hehe :)) Ein Kapitel mit vielen Details. Allen voran Sesshoumaru, welcher mehr als nur angepisst von InuYashas Verhalten scheint. Doch was steckt wirklich hinter dem ganzen?! Und warum hat InuYasha, Kagome all ihre Erinnerungen genommen? Und kommen Kagomes Erinnerungen letzten endes von alleine wieder zurück?! Oder warum wird sie ständig von diesen heimgesucht?! Kagomes Zweideutigkeit treibt InuYasha noch in den Wahnsinn... Dass sie jetzt auch noch über das Christentum lernt, und dahinter Mirokus Fäden glänzen...stachelt das ganze weiter an... Ich bin schon sehr auf eure Meinungen, Fragen und Anregungen gespannt. Und hoffe es hat euch gefallen ☺❤ LG Diavolo Kapitel 6: ~*~ dance with the devil ~*~ --------------------------------------- 6. dance with the devil Kagome Pov Abwesend blickte ich auf mein Spiegelbild, Ayumi hatte mein Abend Make up wirklich toll hinbekommen. Sogar meine blasse Haut schien völlig darunter verschwunden zu sein. Zufrieden nickte sie mir zu, während sie in ihr orangefarbenes Abendkleid stieg. Ich tat es ihr gleich und nahm mein schwarzes Vokuhila Kleid vom Haken. Das Kleid lag eng an meiner Taille an, der Ausschnitt gewagter als ich eigentlich beabsichtigt hatte. Vorne kurz hinten lang. Kaede würde mich vermutlich umbringen... Eigentlich sollte ich vor Freude strotzen, schließlich freuten wir uns seit Tagen auf den Herbstball...doch irgendwie schien mein Kreislauf alles andere als begeistert von meiner Schuhauswahl. Ich biss mir kurz auf die Lippen und schaffte es nach wenigen Sekunden mein Gleichgewicht auf den 7cm hohen Absätzen zu finden. "Wahnsinn Kagome...! Innerhalb eines Jahres vom Engel zum Teufel" grinste sie während ihre Irden über mein Extravagantes Kleid huschten. Seufzend schüttelte ich deb Kopf, bevor Ayumi nach ihrer Clutche griff, und wir zufrieden unser Zimmer verließen. Wir waren schon spät dran und es war kaum noch jemand in den Gängen unterwegs. Die Ballmusik war im ganzen Gebäude zu hören und versetzte uns bereits in Euforie. "Und du gehst wirklich mit Nobunaga?" fragte ich vorsichtig nach. Schließlich würde Ayumi sich damit zum Gesprächsthema der Schule hocharbeiten...auch wenn Nobunaga nur ein Aushilfslehrer war. Sie nickte schüchtern, bis heute hatte sie ihre Begleitung vor mir verheimlicht... Auch wenn ich es mir schon gedacht hatte, ich war wirklich überrascht darüber gewesen. Ayumi stand noch nie gerne im Mittelpunkt, also dürfte ihr wirklich etwas an dem jungen Mann liegen. "Ja...und wenn du mutig wärst, würdest du auch mit Mr.Diavolo aufkreuzen" zwinkerte sie mir zu. "Was?!" mein Herz setzte aus, während ich sie erschrocken anstarrte. "Jetzt tu nicht so unschuldig!" grinste Ayumi amüsiert. "Keine redet so viel mit ihm wie Du...!" zwinkerte sie. Reden?! Ich folgte Ayumi konzentriert über die Treppe, hatte alle Mühe mich auf diesen Schuhen zu halten. "Ayumi, ich bitte dich..." winkte ich kopfschüttelnd ab. Immerhin war er doch ständig von hundert Mädchen umzingelt...! Eine hübscher als die andere... "Hast du mal bemerkt, wie er doch ansieht...?" flötete sie weiter. Ansehen, mich?! "Ich schwörre dir, der ist völlig von dir besessen, und ich bin keine Hexe" grinste sie amüsiert. "Du bist unmöglich!" gab ich fassungslos zurück. "Und eigentlich weicht er meinen Blick mehr aus, als dass er mich direkt ansieht" warf ich ein, hatte vor lauter Reden gar nicht mitbekommen dass wir bereits vor der Turnhalle angekommen waren. "Glaub mir, er sieht dich an..." lächelte sie amüsiert, während sie mit einer knappen Kopfbewegung in die Menge deutete. Genau in dem Moment als Nobunaga auf uns zukam. Irritiert folgte ich ihren Blick und erstarrte. Denn sie hatte Recht...! Mr.Diavolo wendete seinen Blick eilig von mir ab. Was?! "Siehst du...!" kicherte Ayumi leise. "Es können hunderte sein, aber in einem Raum voller Menschen...würde er nur Dich ansehen. Das war achon letztes Jahr so..." zwitscherte sie leise. Was?! Letztes Jahr...?! Was...? Warum konnte ich mich...?! Ayumi verstummte als Nobunaga vor uns zum Stehen kam und ihr seine Hand anbot. Sie lächelte mich noch einmal an, ehe sie mit ihm in der Menge verschwand und auch Hojo vor mir auftauchte... ~*~ InuYasha Pov Meine Hand ballte sich zu einer Faust, während ich beifällig nach dem Whiskey vor mir griff. Und doch...ich Zwang mich weg zu sehen. Der Whisky brannte meine Kehle hinab, ich konnte Hojos Hand regelrecht auf der meinen fühlen. Das Band zwischen Kagome und mir...würde nun auf Ewig mein Fluch sein. Verdammt. Meine Irden flackerten als Hojo Kagome an die Bar führte um ihr einen Drink zu spendieren.  Sango, welche nur einige Meter von mir entfernt war sah mich aufmerksam an, als ich das Glas vor mir erneut befüllte, so wie ich es schon seit gut einer Stunde tat. Ginta, welcher wie auch im letzten Schuljahr hinter der Bar stand sah mich ungläubig an als in die leere Flasche vor ihm stellte. "Hast du auch was stärkeres?" wollte ich beifällig wissen und wünschte mir insgeheim das Höllenwasser zurück. "Was stärkeres?" fragte dieser unsicher, ohne zu zögern schnappte ich ihm am Kragen und zog ihn zu mir heran. "Ich schwörre dir, du stehst in Geschichte auf einer Eins wenn du was stärkeres auftreiben kannst" Seine Augen flackerten sprachlos auf, ehe er eilig nickte. Genau in dem Moment als auch Hojo an die Bar kam und zwei Martinis bei Kento bestellte. Martini? Sein Ernst?! Kagome hasste Martini. Nur widerwillig huschte mein Blick über Hojo, welcher sich heute richtig heraus geputzt hatte. Er wirkte weit reifer als noch letztes Schuljahr und schien die Ruhe selbst. Ganz anders als ich. "Mr.Diavolo" grinste Ginta plötzlich als er mir einen Jack Daniels reichte, welchen ich dankend annahm. Zufrieden machte sich Ginta nun an die anderen Getränke, während ich die Flasche öffnete und mein Glas füllte. "Vielleicht solltest du das sein lassen..." hörte ich eine bekannte Stimme. Eine Stimme, welche mich schon vor Jahrhunderten zähmen wollte. "Vielleicht solltest du dich um deine eigenen Probleme kümmern" schnurrte ich zurück und trank das erste Glas auf Ex. "Du bist mein Problem" entgegnete sie und lehnte sich neben mir an die Bar, allerdings so dass sie die Menge im Augen behalten konnte. "Dann hat sich ja nichts geändert" meinte ich gelangweilt, konnte Hojos Berührung wieder auf meiner Haut fühlen. Der Teufel in mir tobte. Während ich mir nicht mehr die Mühe machte mein Glas zu füllen, sondern die Flasche gleich an meine Lippen setzte. "Kaede meinte, du könntest einen Babysitter gebrauchen" gestand Kikyou und schien nun auch überzeugt davon. "Einen Babysitter...?" raunte ich dunkel. "Wenn ihr euren Job richtig gemacht hättet...hätte ich nicht so früh zurück kommen müssen" meine Stimme nur ein Zischen während ich Kikyou den Kopf zudrehte und sie zum ersten Mal direkt ansah. "Also bist du doch ihretwegen zurück gekommen...?!" schlussfolgerte sie. Ich war genervt. Mehr als nur genervt, Kikyous Art, der Ball, Hojos Gehabe, Kagomes Anwesenheit.... "Ich bin hier um Naraku das Licht auszupusten..." "Mit Whisky?" hakte sie nach. "Wenn es funktioniert..." lächelte ich teuflisch und trank die Flasche aus als wäre es Wasser. Laut stellte ich die halbleere Flasche zurück an die Bar und stand auf. "Was hast du vor?" fragte Kikyou irritiert. "Für dich reicht auch ein Fragezeichen..." raunte ich süffisant  und setzte meinen Weg durch die Menge fort, vorbei an all den hormongesteuerten Jugendlichen welche sich rhythmisch zu der Tanzmusik bewegten. Auch wenn ich vor Kikyou den Schein wahren konnte, ich hatte mein Kami kaum noch unter Kontrolle. Gequält schloss ich meine Lieder, mein Körper bebte. Als ich mich durch den überfüllten Raum bewegte, es war zwei Jahre her...seit ich einer solchen Geräuschkulisse ausgesetzt war... Zwei Jahre...in denen ich mein wahres Ich vor niemanden verstecken musste. Meine Schritte trugen mich auf die große Terasse vor der Turnhalle, auf welcher wir uns auch vor den Sportstunden versammelten. Meine Goldenen veränderten schneller ihre Farbe als mir Lieb war. Mein Körper bebte, kämpfte, bettelte um Befreiung. Doch mein wahres Ich zu entfesseln...hier, jetzt...würde all meine Pläne zunichte machen und denen Genugtuung geben, die wussten dass mich Kagomes Nähe mehr als nur um den Verstand brachte. Verdammt. Immer noch konnte ich Hojos Berührungen spüren... Warum tat ich mir das hier an?! Mein Herz rebellierte, schmerzte in meiner Brust. Ein Schmerz, welchen ich nie zuvor verspürt hatte. Verdammt. Ich dachte ich wäre stark genug...diesem Fluch zu trotzen. Stark genug um Jabulani zu kontrollieren... Ausgelaugt entfachte ich eine Zigarette, ließ die Flammen um meine Hand tänzeln, verlor mich in der Anziehungskraft des Feuers. Ich nahm verloren den ersten Zug der beruhigenden Droge, lehnte mich gegen die kalten Steine. Auch wenn mein Kopf sich beruhigen ließ, mein Herz protestierte heftig. Meine Menschlichkeit, welche nur erwachte wenn Kagome in meiner Nähe war. Angeekelt über mich selbst schloss ich die Lieder. Ich musste Tsubaki finden, bevor es zu spät war. Das Feuer in meiner Handfläche erlosch, als ich Schritte hinter mir hörte. "Hast du wirklich nichts besseres zu tun...?" hakte ich nach ohne mich umzudrehen. Schließlich hatte iht Duft sie schon beim ersten Schritt verraten. "Denkst du wirklich, ich würde so einfach die Kontrolle verlieren?" "Es wäre nicht das erste Mal..." gab Kikyou zynisch zurück. Ich nahm einen weiteren Zug und drehte mich fließend zu ihr herum. "Du meinst, seit du den Teufel in mir, mit deinem Pfeil befreit hast?" konterte ich distanziert. Sie blieb stehen, ließ Luft zwischen uns und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Ihr weißes Kleid, mit tiefen Rückenausschnitt schmeichelte ihrer adretten Art. Doch nichts an ihrem Auftritt...wirkte anziehend auf mich. "Nein, seit ich dich kenne" erwiderte sie kühl. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Züge. "Was ist so lustig?" hakte Kikyou irritiert nach. "Du hast mich nie gekannt..." hauchte ich dunkel als ich mich knapp an ihr vorbei schob. Ehe ich zurück in die Turnhalle schritt um mich meinen eigenen Dämonen zu stellen. Mein Kopf war wie leergefegt als ich mich durch die tanzende Menge bewegte. Meine Gedanken schienen völlig vom Whisky berauscht, welcher erst jetzt etwas Wirkung zeigte. Oder ob es an den Drogen lag...? Bebe Rexa ertönte. "You can't Stop the Girl" Meine Eisblauen Augen flackerten,  nahmen jedes Detail war. Meine Sinne überstrapaziert, genau wie mein lauter Herzschlag... Ich keuchte leise auf, als mir ein bekannter Duft den Atem raubte. Kagomes Körper viel zu nahe an dem meinen. Entschuldigend fuhr sie zu mir herum, ihre braunen Irden weiteten sich erschrocken als sie erkannte gegen wenn sie rücklings gestolpert war. "Chino..." ihre Stimme bebte. Alles in mir zog sich zusammen. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Denn, seit ich wieder hier war...hatte sie mich nicht bei meinem Vornamen angesprochen. Warum jetzt...?! "Verzeiht..." kam es verstörrt über ihre Lippen, mein Körper bebte, gierte nach ihrer Nähe. Verdammt. "Oh entschuldigt!" kam es nun von Hojo, welcher Kagome anscheinend ungeschickt über die Fläche führte. "Wir versuchen zu tanzen" gab er redselig von sich, während Kagome mich immer noch eingehend musterte. "Ihr versucht... Kagome kann tanzen" gab ich fließend von mir, zog ihren Blick nun vollends auf mich. "Würdet ihr also entschuldigen?" fuhr ich fort, reichte Kagome meine Hand ohne auf Hojos Erlaubnis zu warten. Zögernd ergriff sie meine Hand, während Hojo sprachlos zurück blieb. Genau in dem Moment, als auch das neue Lied ansetzte. Natürlich wieder eines...dass wie die Faust aufs Auge passte. "Give me Love" von Ed Sheeran. Gib mir Liebe?! Nicht euer Ernst... Wer zum Teufel ist für diese Musik verantwortlich?! Kagome schien völlig überfordert als  ich sie an meinen Körper zog und  schneller über den Hallenboden manovrierte als sie bis jetzt gewohnt war. Ich ignorierte die Blicke um uns herum, bemerkte nicht als uns die anderen neugierig auswichen. Give me love like her 'Cause lately I've been waking up alone Paint splattered teardrops on my shirt Told you I'd let them go And that I'll fight my corner Maybe tonight I'll call ya After my blood turns into alcohol No, I just wanna hold ya Ich hielt Kagomes dunkelbraunen Augen stand, als wir uns durch die Menge bewegten. Nichts davon...hatte sich verändert. Jede ihrer Bewegungen war den meinen ebenbürtig, jeder ihrer Schritte synchron mit den meinen. Das Gefühl in meinen Inneren überwältigte einfach alles, berauschte mich...mehr als es der Alkohol je tun könnte. Lächelnd drehte ich sie von mir, ohne sie auch nur meinen Irden zu entlassen. Give a little time to me or burn this out We'll play hide and seek to turn this around All I want is the taste that your lips allow My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love Kagome keuchte benebelt auf als ich sie gegen meine Brust zurück zog, ihre Hände zitterten als sie auf meinen Muskeln aufsetzten. Genau wie ihr Blick, als sie ihr Kinn anhob um mir erneut in die Augen zu sehen. Meine Irden loderten, genau wie das Feuer in meiner Brust, welches von ihrer Nähe zehrte. Ja, lass uns Verstecken spielen...und alles umdrehen. Give me love like never before 'Cause lately I've been craving more And it's been a while but I still feel the same Maybe I should let you go You know I'll fight my corner And that tonight I'll call ya After my blood is drowning in alcohol No I just wanna hold ya Eine Weile...? Es war wie eine Ewigkeit...! Ich drehte sie um, nur um ihr nicht länger in die Augen sehen zu müssen, verbarg mein Gesicht in ihren Haaren. Mein ganzer Körper erbebte unter dieser Folter. Das Mahl an ihrem Hals blass, aber anziehender als je zuvor. Ihr Körper lehnte sich an den meinen, ließ sich von mir führen wie eine Marionette. Alles um mich herum wie ausradiert... Eilig brachte ich Abstand zwischen uns, drehte sie um, ehe wir schnellen Schrittes in der Melodie folgten. Give a little time to me or burn this out We'll play hide and seek to turn this around All I want is the taste that your lips allow My, my, my, my, oh give me love Give a little time to me, or burn this out We'll play hide and seek to turn this around All I want is the taste that your lips allow My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My my, my, my, oh give me love Gib mir etwas Zeit...?! Mein Kopf war wie leergefegt, als ich sie ein letztes Mal an mich zurück zog. Leidenschaftlicher und intensiver als die Male davor. Ihr Keuchen ließ mich innerlich erbeben, genau wie ihr Augenaufschlag. Die Hitze in mir, einen Vulkan ebenbürtig. Ihre Hand bebte auf meiner Brust. Die Menge jubelte um uns, brachte uns in die Wirklichkeit zurück als Ed Sheeran von The Venice Connection abgelöst wurde. Verstörrt ließ ich Kagomes Hand los, wich zurück. Ihr Zauber hatte mir mehr als nur den Boden unter den Boden weggezogen. "The Time of our Lives" brachte die Musik von 2020 zurück in den Saal und ließ die Teenager freudig um uns herum springen. "Wartet..." Kagomes Stimme war verzehrt, als ich mich wortlos umdrehte und durch die Menge bewegte. Eilig forderte ich einen weiteren Bourbon an und fuhr mir hilfesuchend durch die gelösten Strähnen. Ich war überrascht als Kagome neben mir an der Bar erschien. War sie mir etwa gefolgt?! Hatte sie nichts besseres zu tun?! "Ihr schuldet mir eine Erklärung..." ihre Stimme brach ab, als Ginta mir eine Flasche reichte. "Ich schulde euch gar nichts..." meinte ich emotionslos. "Oh doch!" gab Kagome verbittert zurück und stopte mich als ich die Flasche zu meinen Lippen setzen wollte. "Ernsthaft?!" fragte ich dunkel. Ihre Hand zitterte, als ich ihren Blick suchte. "Warum wollt ihr euch betrinken?" "Weil ich euch nüchtern nicht ertragen kann..." entgegente ich, ihre Augen weiteten sich. "Was?!" "Ihr habt mich schon verstanden" raunte ich gleichgültig. "Ich glaube euch nicht..." gab sie schlagfertig zurück. "Glaubt was ihr wollt..." meinte ich, ehe ich die Flasche fließend zu meinen Lippen zog und gierig einen Schluck nahm. "Good for you" von Selena Gomez ertönte. Konnte dieser Abend eigentlich noch schlimmer werden...?! Oder lachte sich Gott da oben schon ins Fäustchen...?! ~*~ Kagome Pov Mein Herz schlug mir immer noch bis zum Hals. Nie zuvor hatte mich jemand so über eine Tanzfläche geführt, nie hatte mich jemand so leichtfertig berührt und es doch nicht getan. Ich konnte dieses Verlangen in seinen Augen sehen, welches mir wortwörtlich den Atem geraubt hatte. Ich verspürte eine Sehnsucht, wie ich sie nie zuvor verspürt hatte. Eine einzige Berührung hatte ausgereicht...um meine Kopfschmerzen komplett auszulöschen. Und so langsam glaubte ich, dass dies nicht nur eines meiner Hirngespinnste war. Unsere Bewegungen waren völlig synchron, es war als würde ich jeden seiner Schritte wissen...bevor er ihn setze. Wie war dass nur Möglich?! "Bitte, sagt es mir..." meine Stimme nur ein Flüstern. Seine Eisblauen Augen fuhren mir durch Mark und Bein. Warte?! Eisblau?! "Was wollt ihr von mir hören, Liebes?" schnurrte er amüsiert. Und stellte die Flasche ab, von welcher er bereits mehr als die Hälfte mit nur einen Schluck vernichtet hatte. Warte?! Mehr als die Hälfte...?! Ich schluckte, seine Art plötzlich wie ausgewechselt. Fast als wäre seine Mauer während des Tanzes eingebrochen gewesen. Ich biss mir auf die Lippen, das Gefühl in meinen Inneren überwältigte mich regelrecht. Stachelte mich an, sein Verhalten zu hinterfragen. Ich griff ohne zu zögern nach seiner Flasche, setzte sie genauso an meine Lippen wie er zuvor. Der Bourbon brannte auf meinen Lippen, der süßliche Geschmack unverkennbar. Ein Schauer durchfuhr mich als seine Hand die meine berührte und mir seine Flasche wieder entzog. "Was ist?! Denkt ihr eine Frau verträgt diesen Teufelsdrink nicht?!" wollte ich von ihm wissen. Unsere Blicke verhakten sich. "Ich denke es sieht nicht gut aus, wenn eine Schülerin sich in meiner Anwesenheit die Kante gibt..." gab er monoton zurück. Seine Haut war eiskalt und denoch... Mein Herz hatte noch nie so schnell geschlagen! Wie in Trance, besah ich seine Hand, welche sanft, fast vorsichtig über meinen Handrücken strich. Was...?! Mein Körper protestierte, reagierte sofort auf diese kleine Geste. Ich war wie in Trance, bekam gar nicht mehr mit dass ich unsere Hände mittig Richtung Bar schob. Seine dunklen Irden fanden die meinen als ich nach vorne schellte und meine Lippen auf die seinen legte. Gott. Nichts war dem hier ebenbürtig. Mr.Diavolo keuchte auf, schien völlig überrumpelt als ich den Abstand völlig verwischte. Meine linke wanderte in seinen Nacken, während meine Lippen regelrecht um Einlass bettelten. Welchen er mir erst gewährte, als ich ihn gegen die Bar zurück drückte. Verdammt?! Was zum Teufel...?! Hitzig und ohne Zurückhaltung erwiederte er meinen Kuss. Das entfesselte Gefühl in mir schien all meine Einwände in Asche zu ersticken. Mein Nacken brannte, als würde er in Flammen stehen. Er zog mich haltsuchend an sich, schien der Wirklichkeit entflogen, genau wie ich... Immer sinnlicher fanden unsere Lippen zusammen, der Trubel um uns wie ausgelöscht... Mein Körper bebte, drückte sich haltsuchend gegen den seinen. Er keuchte in den Kuss hinein, fast als versuchte er verzweifelt seine Beherrschung wieder zu finden...oder sie vollkommen aufzugeben?! "Kagome..." keuchte er atemlos, drückte mich von sich. Es war wie eine Seifenblase welche ohne Vorwarnung lautlos zerplatzte. Schneller als mir lieb war und erbarmungsloser als ich gedacht hatte. Was zum...?! Verdammt. Ich hatte meinen Lehrer geküsst. Völlig von Sinnen... "Was sollte dass...?!" seine Stimme bebte, klang jedoch weit weniger vorwurfsvoll als ich befürchtet hatte. Was zum Teufel war nur in mich gefahren?! Ich erkannte mich kaum wieder...?! Und doch...dieses Gefühl...schien meinen ganzen Körper beflügelt zu haben. Die Schmerzen waren wie ausgelöscht. Ob es an dem Alkohol lag?! Mr.Diavolo wendete sich kopfschüttelnd von mir ab, schien noch mehr durcheinander als ich. "Ich...es" fing ich unbeholfen an, während er zielgerichtet nach der Flasche griff und sie erneut an seine Lippen setzte. Seine Lippen...welche gerade zuvor die meinen sinnlich berührt hatten... Doch die Wahrheit war, Verdammt ich bereute es absolut nicht. Und hätte diesen Kuss am liebsten länger aufrecht gehalten...! Meine Gedanken erschreckten mich. Doch sein Handeln noch mehr, denn er stellte die leere Flasche vor sich zurück und ging...ohne ein weiteres Wort. Ohne eine Erklärung. Oder ohne eine Erklärung meinerseits. Fast, als hätte dieser flüchtige Moment zwischen uns...nie statt gefunden... ~*~ Wuhu *.* Kagome hat die Initiative ergriffen & Chino geküsst ?! Oh yes *.* Hehehe :D Ich bin schon sehr auf eure Meinungen & Beschwerden gespannt :'D Und wünsche euch eine schöne Woche! LG Diavolo Kapitel 7: ~*~ you better run from me ~*~ ----------------------------------------- 7 ~*~  you better run from me ~*~ InuYasha Pov Alles in mir war zum zerreißen angespannt. Ich hatte den Atem angehalten, nur um ihren süßlichen Duft zu entfliehen. Bebend durchquerte ich den Saal, schob mich an den lachenden Schülern vorbei. Ignorierte Sangos Frage, ob alles in Ordnung sei... Mein Körper protestierte unter dieser Folter, die ersten Flammen umtanzten bereits meine Fingerspitzen. Der Teufel in mir längst nicht mehr unter Kontrolle... Und, das Lied von Ed Sheeran lief auf Endlosschleife in meinen Kopf... Ihre Berührungen. Ihre Lippen auf den meinen. Ihr Geschmack, ihr Geruch, ihre Nähe....! Meine Gedanken rotierten als ich knurrend die Türe zur Seite schob und in die kühle Abendluft hinaus schritt. Wobei stürzte wohl passender gewesen wäre.... Gefühle. Empfindungen, Leidenschaft und der Hunger nach weit mehr zogen mich zu Boden. Verdammt. Mein Herz raste, während sich meine Gedanken überschlugen... War ich Ihr immer noch zu Nahe?! Die einsetztende Stille erdrückte mich, denn anders als die Menschheit...konnten die Tiere meine dunkle Aura spüren. Sie mieden mich. So wie es am Besten jeder tun sollte...! Verdammt...! Bebend fuhr ich mir über die Lippen. Erzitterte innerlich. Warum hatte sie das getan?!  Warum hatte sie mich geküsst...?! Warum, wirkte ich immer noch anziehend auf sie...?! Wollte ich nicht genau das vermeiden?! Musste ich Kagome wirklich los lassen, damit sie endlich von mir los kam...?! Aber, dieses Band hatte doch nie Einfluss auf ihre Gefühle gehabt...! Sie hatte immer noch ihren freien Willen... Oder nicht...?! Wütend auf mich selbst fuhr ich mir durch die Strähnen, hätte am liebsten kehrt gemacht... Zurück zu ihr...! Verdammt, Ich musste Tsubaki finden, der Grat zu meiner Menschlichkeit war ein schmaler und musste dringend deaktiviert werden...! Denn vielleicht war dies der einzige Weg endlich von Kagome los zu kommen... Ohne sie los zu lassen. Vielleicht würde ich ihre Nähe dann auch wieder ertragen, denn bis jetzt war es die reinste Folter für mich. Eine Folter, welche nun vermutlich noch viel schlimmer für mich ausfallen würde.... ~*~ Ich kehrte nur widerwillig zum Ball zurück...schließlich wusste ich, dass es nun alles andere als einfach werden würde mich in Kagomes Gegenwart zu zügeln. Das verlangen in mir, nach einem weitern Kuss war unersättlich. Mein Körper gierte regelrecht nach ihrer Nähe...meine eisblauen Augen lokaliesierten jedes kleinste Detail, mein Körper ruhelos. Kagome setzte gerade ihr Glas ab, hatte anscheinend noch den ein oder anderen Drink nachbestellt. Die Musik war wie ausradiert, mein feines Gehör nur auf ihre Worte fixiert. Mein Killerinstinkt aktivierte sich als Hojo seinen Arm scheu um Kagome legte und ihr etwas ins Ohr hauchte. Mein Herz setzte aus, rebellierte mit jedem Schritt, während mein Blut entflammte, ohne, dass ich es hätte verhindern können. Warum war ich nicht fern geblieben?! Warum tat ich mir dass an?! Wusste ich doch längst, dass es mich um den Verstand brachte... Seine Berührungen stachelten mich weiter an, er lehnte sich noch näher zu Kagome. Ich konnte seinen Atem fast an meiner Haut spüren. Verdammt. Niemand durfte sie so berühren....! "Warum so angespannt, Diavolo?" hörte ich eine bekannte Stimme neben mir. "Dein Plan war wohl nicht ganz durchdacht, was?!" Ich schwieg als Kouga provokant in mein Sichtfeld schritt, seine grünen Augen funkelten amüsiert. "Was wenn ich dir sage, dass Hojo vor hat heute bei Kagome zu übernachten...?" raunte er süffisant, meine Wut ging Hand in Hand mit seinen Worten. Worte, welche meinen schlimmsten Befürchtungen gerecht wurden. "Was, würdest du tun...wenn ich dir sage, dass sie sich ihm bereits mehrmals hingegebn hat...?!" seine Stimme nur ein Flüstern. Mein Kami entglitt mir, alleine die Vorstellung raubte mir den letzten Nerv. Meine Hand schoss so schnell nach vorne, dass Kouga nur laut aufkeuchen konnte als ich ihm vor mir in die Luft hob. Automatisch krallte Kouga seine Hände um meinen Griff, sein Blick fassungslos auf die leuchtenden Linien unter meiner Haut gerichtet. Die Zeit wie in Zeitlupe. Meine Eisblauen Augen loderten, Kouga weit über mir. "Ich wusste, sie ist dir nicht egal..." krächzte er, schien sichtlich zufrieden über meine Reaktion. "Du weißt gar nichts..." zischte ich eisig. "Was hast du erwartet, Diavolo?! Dachtest du, sie würde Nonne werden?!" höhnte er weiter. Meine Miene ausdruckslos. Hatte ich darüber überhaupt nachgedacht?! Denn, eigentlich wollte ich nicht zurück kehren solange sie am Leben war... Die schreckens Momente von jener Nacht kehrten ruckartig zurück. Kagomes leere Augen. Ihr blutüberströmter Körper. Meine Machtlosigkeit... Mein Herz verkrampfte sich, der Schmerz unerträglich. "Was ist?! Ist dir bewusst geworden, dass du Kagome immer noch liebst?! Dass nicht mal jemand wie Du, der Teufel, Jabulani besiegen kann?!" fuhr Kouga keuchend fort. "Nein...mir ist bewusst geworden, dass ich so nie hätte zurück kehren dürfen" meine Stimme nur ein Flüstern. Ehe ich Kouga gleichgültig losließ und mich endgültig zum Gehen zwang. Ich wusste was ich zu tun hatte...und durfte es nicht länger aufschieben... Es durfte sich einfach nicht wiederholen...! ~*~ Kagome Pov Unausgeschlafen erreichte ich mit meinen Freundinnen den Frühstücksraum, es war Samstag. Und anders als sonst, waren dieses Wochenende viele Schüler in der Schule geblieben. Der Herbstball hatte seine Spuren hinterlassen, die meisten schienen nur wenig Schlaf bekommen zu haben. Genau wie ich. Es war lange her gewesen, dass ich soviel Spaß gehabt hatte... Und dass ohne jegliche Schmerzen...! Ich nahm mir beifällig einen Orangensaft und ein Buttercroissant und folgte meinen Freundinnen zu unserem Tisch. Ayumi erzählte immer noch von ihrem Abend mit Nobunaga, welcher anscheinend weit weniger zurückhaltend war als ich gedacht hatte. Aber, leider war das Schulthema Nummer 1 mein Tanz mit Mr.Diavolo, wofür ich von den Oberstufenschülerinnen mehr als nur böse Blicke zugeworfen bekam. Eigentlich konnte ich froh sein, dass sie nicht gesehen hatten...wie ich ihm geküsst hatte.... Ich schluckte, wurde mir meinen Gedanken erst jetzt richtig bewusst. Verdammt. Ich hatte unseren Klassenvorstand geküsst.... So richtig... Mein Blick huschte durch die Reihen und ich war erleichtert Mr.Diavolo am Lehrertisch nicht zu erkennen. Fing mir aber den ein oder anderen Blick seines Fanclubs ein. Vermutlich überlegten sie gerade wie sie mich ums Eck brachten....oder im Wald verscharten... Ein Lächeln huschte über meine Lippen, denn sie würden vermutlich nie wissen, wie süßlich sein Atem roch oder wie weich seine Lippen waren... "Kagome? Bist du noch anwesend?" kam es neugierig über Ayumis Lippen. Ich nickte mechanisch, hatte keine Ahnung worüber meine Freundinnen gerade gesprochen hatten, noch wie oft Ayumi mich schon bei meinen Namen gerufen hatte... Alles in mir zog sich zusammen als Mr.Diavolo an Sangos Seite durch den Rundbogen schritt. Er war komplett in schwarz gekleidet, trug eine längere schwarze Hoodieweste, die Kapuze saß tief, fast als versuchte er sich vor der Welt zu verstecken. Oder vor den neugierigen Blicken?! Ich schluckte, seine Bewegungen waren fließend, er tat alles so nebensächlich, schenkte seinem Tun absolut keine Beachtung. Ich hätte längst den Teller fallen gelassen oder ins Leere gegriffen... Ayumi stupste mich in die Seite als ich wohl zum wiederholten male nicht auf meinen Namen reagiert hatte. "Ach Kagome, immer noch vernarrt?!" kicherte Eri, welche nun neugierig meinen Blick gefolgt war. "Ich glaube, da musst du dich weit hinten anstellen" fügte sie hinzu mit einem Nicken auf Akira und ihre chaotische Diavolo Fangruppe. Ich schüttelte zerstraut den Kopf, fühlte mich mehr als nur ertappt. Aber, ich bekam seine Berührungen einfach nicht aus dem Kopf. Unsere Einheit, während des Tanzes, als hätte ich jeden seiner Schritte gewusst bevor er ihn gesetzt hatte. Oder dieses vertraute Gefühl, als ich meine Lippen mit den seinen versiegelte... Mein Herzschlag flatterte, genau wie meine Lieder. Wieso wurde ich das Geffühl nicht los?! Und warum waren meine Erinnerungen an ihm so verschwommen?  "Guten Morgen" kam es euphorisch von Sango als diese mit Mr.Diavolo im Schlepptau an unserem Tisch vorbei rauschte. "Guten Morgen" erwiderten wir im Chor, während Ayumi gleich das Gespräch mit Sango suchte, Schritt Mr.Diavolo einfach an uns vorbei. Ohne mich eines Blickes zu würdigen... Auch wenn ich absichtlich einen Punkt am Tisch fixiert hatte, ich hatte gehofft dass er mich wenigstens ansehen würde... Verdammt. Was wenn ich gestern zu weit gegangen war?! Und ich wusste, dass es so wahr. Aber konnte ich es wirklich auf den Alkohol schieben?! Denn, eigentlich wollte ich ihm in diesen Moment einfach küssen. Mein Kopf war also mehr als klar... Ich ballte meine Faust, festigte meinen Blick auf seinen Rücken, während er zum Lehrertisch schritt und abseits von den anderen Lehrern Platz nahm. Einzig meine Cousine Kikyou schien seine Nähe zu suchen... Kikyou. Das perfekte Abbild einer Frau. Sie war der neue Liebling unserer männlichen Schüler, aber auch einige Lehrer schienen sehr von ihrer adretten Art angetan. Anders als Mr.Diavolo, welcher sie zu meiden schien wie die Pest, und ihr kaum sein Interesse schenkte. Ich blickte erschrocken auf als Sango meinen Namen nannte. "Kagome, Kaede lässt ausrichten dass sie bis Dienstag Vormittag nicht im Hause ist. Falls du also etwas brauchst, kannst du dich gerne an mich wenden." Ich nickte mechanisch, war überrascht das meine Oma ihre Abwesenheit mit keinem Wort erwähnt hatte. Sango lächelte mich an, als sie meinen Blick gefolgt war und verließ unseren Tisch gut gelaunt. "Ach, und Nicht vergessen meine Lieben, In einer Stunde treffen wir uns alle in der Turnhalle!" erinnerte sie alle Schüler. Ein Raunen folgte, schließlich war niemand sonderlich erpicht darauf das Chaos von Gestern Abend wieder zu beseitigen... ~*~ InuYasha Pov Mein Kopf war wie leergefegt als mich meine Schritte in den dunklen Wald hinein trugen. Ich folgte dem Fluss...welchen Ich all die Jahre gemieden hatte. Tausende Erinnerungen flammten in mir auf, auch wenn die alten Wege längst von der Natur zurück erobert worden waren und meine Kindheitserinnerungen längst verblasst waren... Es war Jahre her...dass ich diese dämonischen Wälder betreten hatte. Jahre, in welchen ich diesen Fluss verflucht hatte. Yoshino. Der Fluss der von Oben wie ein Drache aussah. Der Ort an dem Onigumo starb und Naraku das Licht der Welt erblickte. Aber, nicht nur Onigumo war hier gestorben... Auch ich...als ich zum ersten Mal in Flammen stand... Meine Eisblauen Augen hatten mein Ziel längst lokalisiert. Eine dunkle Gestalt pflückte wilde Kräuter am Flussufer, die Kapuze saß tief, verschleierte ihre Züge. "Es war nicht gerade einfach, dich hier zu finden..." raunte ich dunkel. Erschrocken wendete sie sich zu mir um, ihr Gesicht im Verborgenen. Die Kräuter fielen zu Boden als sie ihr  Katana schützend vor ihren Körper zog. Auch ich hatte meine wahre Gestalt unter einem schwarzen Kapuzenmantel verborgen. "Vielleicht lag dies in meiner Absicht..." schnurrte sie, hob ihren Blick an. Tsubakis feinen Züge waren unter einem faltigen Gesicht verschwunden, ihre einstige Schönheit verblasst. Es schien fast, als könnte nicht mal eine mächtige schwarze Hexe wie Tsubaki ihrem Schicksal entfliehen. Der Glaube an das Übernatürlich fast gänzlich von der Welt verschwunden. Genau wie die letzten Hexenzirkel...und deren Unsterblichkeit. Mein feines Gehör warnte mich, automatisch fing ich Tsubakis Schlange auf, welche sich angriffslustig von einem Ast auf mich stürzte. "Ernsthaft?" hauchte ich im alten Latein, während die Schlange zischend ihre Giftzähne entblösste und sich schlängelnd versuchte aus meinem Griff zu befreien. "Was..?" krächzte Tsubaki. Ihre Augen weiteten sich schlagartig. Während ein Blick von mir ausreichte um ihre Schlange handzahm zu bekommen. Ich entließ die Schlange meinen Griff, welche sich nun ergeben meinen Arm hinauf schlängelte. "Wie ist das Möglich...?" japste sie heißer, ließ ihr Katana sinken, während ich meine Kapuze zurück schob. "Es ist lange her, Tsubaki..." ~*~ Kagome Pov Der Sonntag war nur so an mir vorbei gezogen... Meine Kopfschmerzen hielten sich in Grenzen und auch meine Kreislaufprobleme waren dadurch verschwunden. Mr.Diavolo war seit Samstag Morgen nicht in der Schule gewesen. Angeblich hatte er privat etwas zu erledigen, doch irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass es etwas mit dem Vorfall am Ball zutun hatte. Mein schlechtes Gewissen wollte sich am liebsten mit Mr.Diavolo ausreden, doch leider blieb mir dies bis jetzt verwehrt... Ich verfolgte die Turnstunde von Mr.Nobunaga nicht, sondern schrieb weiter an meinen Aufsatz und war  überrascht als ich Schritte hinter mir hörte. "So wird das nie was mit den Japanischen Sportmeisterschaften..." hörte ich seine amüsierte Stimme. Seine...? Warte, was?! Mr.Diavolo?! Ich blickte auf, wie immer war er ganz dunkel gekleidet, sein Hoodie hochgeschoben, die Tätowierungen unverkennbar. "Sie, sie sind wieder da?" brachte ich verdattert heraus. Ein dunkles Lächeln umspielte seine Lippen, während er seine Lederjacke neben mir am Tisch ablegte. "Wo sollte ich sonst sein...?" hakte er nach, schien amüsiert über meinen Gesichtsausdruck. "Ich, ich weiß nicht. Ich, ich dachte, Sie wären vielleicht gegangen weil ich...ähm sie wissen schon..." brachte ich bebend über meine Lippen. "Weil ihr mich geküsst habt?!" lächelte er dunkel, raubte mir den Atem. "Ach Schätzchen, wenn du wüsstest..." fügte er leise hinzu ehe er mir ein "Darf ich?" zu hauchte. Wenn ich wüsste?! Schätzchen...? Verdattert sah ich ihn an, nickte dann aber. Er nahm neben mir Platz, jedoch so dass er den Sportunterricht folgen konnte, stützte seine Elbogen lässig am Tisch ab. "Entschuldigt bitte, ich. Ich, ich dachte nur..." versuchte ich es unsicher. Seine dunklen Augen fanden die meinen, die tausend unausgesprochen Worte darin, verschwunden. "Ihr hattet zuviel getrunken Kagome, macht euch keinen Kopf. Ich werde schweigen...." gab er gut gelaunt zurück. Getrunken?! Er dachte, ich hätte ihn nur deshalb geküsst..?! Nach einem Glas Martini...?! Seine Art schien völlig verändert, die Zurückhaltung verschwunden...?! "Warum habt ihr ihn dann erwiedert...? Und meine Situation ausgenutzt...?" erwiderte ich distanziert. "Ausgenutzt?" hauchte er dunkel, während ich mich in seinen Augen verlor. "Wenn ich es ausgenutzt hätte...wärt ihr am nächsten Morgen in meinem Bett aufgewacht. Nach heißen Stunden voller Lust und Leidenschaft...und ohne jeglicher Zurückhaltung" Meine Augen weiteten sich schlagartig. Bitte, Was?! Dass hatte er nicht so gesagt, oder?! Was zum...?! Die Röte schoss mir ins Gesicht und ich wendete mich eilig von ihm ab. Nicht nur die Luft zwischen uns war viel zu dünn...! Seine Worte hallten in mir nach, hatten Regionen erweckt von denen ich nicht mal wusste, dass es sie gab...! "Ihr müsstet mal euer Gesicht sehen" lachte er amüsiert, ließ mich fassungslos nach Luft schnappen. "Seit ihr verrückt?! Macht sowas nicht!" japste ich heißer, schlug völlig überfordert das Buch zu. "Warum nicht, Kagome? Gefällt euch die Vorstellung?" Die Vostellung?! Verdammt, woher wusste er...?! "Habt ihr etwas genommen?" entgegnete ich fassungslos. Fuhr mir hilfesuchend durch die Strähnen, konnte mit seinen plötzlichen Verhalten kaum umgehen. Oder mit meinem Kopfkino?! "Leider zuwenig..." schnurrte er zurück und war mir näher als ich gerade vertragen konnte. Warum war der Sauerstoff plötzlich so dünn?! InuYasha Pov Ihr Duft war lähmend, vernebelte meine Sinne. Mein Herz war immer noch verstummt...meine Gefühle verschwunden, aber mein Körper gierte mehr denn je nach ihrer Nähe... Etwas, dass ich so nicht erwartet oder geplant hatte... Kagomes Augen flackerten, verzweifelt versuchte sie meinen Bann zu entkommen, was ihr zu meinen Lebewesen missfiel. Gott. Ich wollte Sie. Und hätte sie am liebsten hier auf diesen Tisch flach gelegt. Und es schien fast, als würde sie sich dies auch wünschen. Denn nie zuvor hatte ich ihre Erregung mehr wahr genommen... Ich hatte die Kapuze immer noch auf, niemand hatte uns bis jetzt Beachtung geachenkt. Niemand wusste dass ich wieder hier war... Sollte ich sie mit mir nehmen...?! Verdammt. Warum war das Verlangen so groß?! Nicht mal der Geruch ihres Blutes konnte ihren weiblichen Duft überdecken. Oder mein Verlangen zügeln. "Was, wenn ich eure Lust stillen würde, wenn ich euch die Befriedigung gebe nach der euer Körper lechzt...?" hauchte ich dunkel. Kagome schien wie in Trance. Ihre Haltung veränderte sich. "Was bildet ihr euch ein?" japste sie heißer auf, schien völlig überfordert von meinen Worten. "Sie sind mein Lehrer!" Kopfschüttelnd wendete sie sich von mir ab, biss sich automatisch auf die Lippen. Was mich noch mehr anturnte... Eilig sammelte sie ihre Sachen zusammen, fast als wollte sie nur noch vor mir flüchten. Gott. Von einer Folter in die Nächste...?! Zurückweisung..? Ein Fremdwort. Ich umfasste ihr Handgelenk schneller als sie blinzeln konnte. "Was?!" japste sie erschrocken auf. Während ich quälend langsam aufstand, provokant viel zu nahe an ihrem Körper. Ihr Herz rebellierte, nie hatte ich es schneller schlagen gehört. "Darf ich dir ein Geheimnis verraten, Kagome?" raunte ich dunkel. Hatte meine teuflische Seite nicht annähernd unter Kontrolle. "Weißt du...warum ich immer alleine bin?" meine Stimme nur ein Flüstern. Sie keuchte auf, als meine Hand auf ihren Oberschenkel aufsetzte und sich quälend langsam hoch wanderte... "Ich bin wie Heroin. Mache schnell süchtig...und niemand kommt je von mir los...auch wenn man es aufrichtig versucht..." Mein Plan....in den Flammen meiner Lust erstickt... Ihr Fern zu bleiben?! Körperlich sicher nicht.... Ich fixierte ihre Lippen, welche ich am liebsten nie freigegeben hätte. Welche ich am liebsten für immer in Beschlag nehmen würde. Kagome zitterte, versuchte sich meinen Griff zu entziehen. Ihr Gesicht dem meinen immer noch viel zu nahe. "Was ist los mit euch...?! Ihr seit wie ausgewechselt..." versuchte sie mich auf Abstand zu halten. "Ihr habt keine Ahnung....wer ich bin" raunte ich gefährlich leise zurück, gab ihre Hand frei. Meine Augen kämpften um ihre wahre Farbe, welche ich bebend zurück hielt. Genau wie die Flammen unter meiner Haut. "Hi Kagome, alles in Ordnung...?" hörte ich Hojos neugierige Stimme. Hand in Hand mit der Schulglocke und dem Tratsch und Klatsch der anderen Schüler, welche hinter uns vorbei zogen um ins Gebäude zurück zu kehren. Kagomes Braune flackerten, nur zögernd wendete sie den Blick von mir ab. "Ja, ich komme gleich nach..." sagte sie, der nervöse Unterton nicht zu überhören. Und dennoch hörte ich ein leises Okay von ihrem Freund. Er kaufte ihr diesen Mist ab?! Ernsthaft?! War er blind?! Oder gar taub?! Kagome suchte erneut meinen Blick, brachte etwas Luft zwischen uns. "Hören sie mir zu, wenn ich sie verärgert habe, tut es mir leid. Ich weiß ehrlich nicht...warum ich das getan habe... Vermutlich haben Sie recht und es lag wirklich am Alkohol..." fing sie unbeholfen an. Bitte, Was?! "Was auch immer ich getan habe...um ihren Unmut auf mich zu ziehen...es tut mir leid" fügte sie aufrichtig hinzu. "Können wir das ganze bitte einfach vergessen...?" Unmut..? Es tat ihr leid...?! Vergessen...? Ein Wort, dass den letzten Schalter in meinen Kopf umlegte... Ich drängte sie zu dem Picknicktisch zurück, wusste dass die Schüler längst nach drinnen verschwunden waren als ich sie am Tisch zurück drückte. Kagome japste leise auf, als ich ihre Handgelenke über ihren Kopf zusammen fasste. Mein Körper protestierte heftig, war dem ihren näher als ich im Moment vertragen konnte. Ich spürte ihre Hitze an meinem Schritt, ein Keuchen entwich mir als ich mich über sie beugte. Meine Augen verloren in den ihren. Der letzte Funke....am Erlöschen. "Halte mich auf...und ich lasse dich frei...Kagome" ~*~ Wuhu. Ich sag jetzt mal nix und freue mich über eure Kommis :'D LG Diavolo Kapitel 8: ~*~ Mad love ~*~ --------------------------- 8 ~*~ mad love ~*~ Kagome Pov "Halte mich auf...und ich lasse dich frei...Kagome" Was?! Halte mich auf...?! Ich keuchte leise auf, seine Erregung raubte mir den Atem. Erregung?! Warte?! Was?! Er...?! Mein Körper war wie paralysiert unter dem seinen. Seine dunklen Irden loderten, die Flammen gefährlicher als je zuvor. Frei lassen...?! Mein Herz rebellierte, hämmerte laut gegen sein Gefängnis. Fast als versuchte es mich anzuschreien...?! Oder an etwas zu erinnern...dass ich vergessen hatte?! Ihn aufhalten?! Was wenn ich dass nicht wollte...? Meine Gedanken erschreckten mich. Seine Hand zitterte, hielt meine Hände immer noch über meinen Kopf zusammen. Ich wehrte mich nicht, war immer noch wie in Trance. Mr.Diavolos Haut war eiskalt...doch die Hitze die sie in mir frei setzte war gewaltig... Ließ meinen ganzen Körper erbeben, und mich nach mehr gieren...weit mehr als ich je zugeben würde. Sein heißer Atem jagte mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Seine Lippen trafen so plötzlich auf die meinen dass es mir den Atem raubte. Fast als hätte er Angst, dass ich ihn doch noch gestoppt hätte. Das einsetzende Gefühl war gewaltig, verdrängte alles andere. Mein Kopf war wie betäubt, als ich meine Hände aus seinem Griff befreite und mich an ihm sehnsüchtig an ihm zog. Er keuchte in den Kuss hinein, schien weit mehr mit dieser plötzlichen Nähe zu kämpfen als ich. Sein Arm wanderte unter meinen Rücken, was meinen Körper noch näher an den seinen brachte. Unsere Lippen trafen immer wieder aufeinander, fast als hätten sie nie etwas anderes getan. Und Verdammt. Es fühlte sich so gut an. Die Hitze um mein Herz verzehrte mich, löschte alles um mich herum aus... Meine Hand wanderte in seinen Nacken, während die andere unter seinen Hoodie glitt. Er keuchte leise auf, schien solche Berührungen nicht gewohnt zu sein. Noch weniger als ich...? Er umfasste mein Handgelenk, hielt mich davon ab...ihm zu berühren. Während er sein Gewicht auf seinen Armen abstüzte. Sein Unterleib drückte gegen den meinen, raubte mir ein leises Stöhnen. Verdammt. Was war dieses Verlangen?! Dass alles andere wie ein Fegefeuer vernichtete?! Vergeblich versuchte ich meine Hand zu befreien, wollte ihm berühren. Doch er hielt mich fest... Seine Lippen entließen die meinen, wanderten nun meinen Hals hinab. Hinterließen einen Schauer nach dem anderen... Ehe sie an meinem Nacken stoppten. Sein Körper bebte, fast als würde er mit sich selbst ringen...?! "Halte mich auf...und ich lasse dich frei..." wiederholte er...seine Stimme nur ein Flüstern. Frei?? Gott...?! Was taten wir hier?! Und warum hielt ich ihm nicht auf?! Ein unbeschreiblicher Schmerz durchfuhr mich...ließ mich erbeben. Welcher sofort von purer Lust ersetzt wurde... Was zum...? Mein Kopf war wie leer gefegt. Als seine Lippen an meinen Hals saugten. Fast als würde er....?! Nein...unmöglich, oder?! Er gab meinen Hals frei, suchte quälend langsam meine Lippen auf. Welche ihr sinnliches Spiel sofort fortsetzten. Wo hatte er nur so küssen gelernt?! Keuchend entzog ich ihm meine Hand, nahm ihm seine Stütze, wollte ihm noch näher sein...! Unsere Lippen trafen immer hitziger zusammen, während meine Hand wieder unter seinem Hoodie wanderte. Und er bereits völlig vernebelt meine Bluse zerstörte. Er keuchte leise auf, als meine Fingerspitzen seine Bauchmuskeln berührten. Es war wie ein tiefes Grollen in seinem Inneren, seine Augen flackerten auf, die Flammen darin keine Illusionen mehr... Es war wie in einem Traum...so unwirklich.... Ich fuhr hoch, drückte ihn zurück, sodass er völlig überfordert vor mir stand. Er zog seinen Hoodie über den Kopf, offenbarte seinen durchtrainierten Oberkörper welcher von etlichen Tätowierungen gezeichnet war... Dieser Moment zwischen uns plötzlich so Unreal... Zögernd, fast behutsam legte ich meine Hand auf seine Haut, er ließ mich keine Sekunde aus den Augen. Sein Körper erzitterte unter der Berührung während er gequält die Lieder schloss. Feuerrote Linien leuchteten unter meiner Handfläche auf. Wie flüssiges Magma...Linien welche seinen kompletten Körper miteinander vernetzten. Ich hatte keine Angst...obwohl vermutlich jeder nun das Weite gesucht hätte. Doch ich war wie in Trance... All dies war wie aus einem Traum. Völlig berauscht sah er mich an, Seine dunklen Irden loderten...nicht minder als mein Innerstes... ~*~ InuYasha Pov Das Feuer in meinem Inneren war gewaltig, nie zuvor hatte ich mich so lebendig gefühlt. Ihr Blut hatte weit mehr in mir entflammt als ich erwartet hatte. Ich war wie in Trance als Kagome keuchend über meine Brust fuhr, die feurigen Linien leuchteten unter ihrer Handfläche auf. Ein Effekt welcher nur ihr Körper in mir auslösen konnte...und ich hatte mit vielen verkehrt... Ein Effekt, der vermutlich jeden vernünftigen Dämon in die Flucht geschlagen hätte. Aber sie...?! Und warum hatte Sie keine Angst vor mir...?! Aber viel mehr...warum ließ ich ihre Berührungen zu...?! Warum lechzte ich derart dannach... Dass ich selbst jetzt noch inne hielt, obwohl ich nur einen Schritt davon entfernt war sie hier auf diesem Tisch zu nehmen...?! Und sie schien absolut keine Einwände dagegen zu haben. Was war es also?! Dass mich aufhielt??! Selbst jetzt...da all meine Gefühle verschlossen waren?! Mein Blick blieb kurz an dem Biss an ihrem Hals hängen, das Mahl welches sich bereits wieder verschloss und nun wieder deutlich sichtbar war. Eine Warnung für jeden...der auch nur ihre Nähe suchte... Ihre lustverschleierten Augen suchten die meinen, als ihre Hand langsam über Kikyous Narbe strich. Die Narbe...welche als eine von wenigen wohl ewig auf meinen unsterblichen Körper zurück blieb. Genau wie die an meinem Rücken... Ich hielt ihre Hand reflexartig auf, mein Verlangen gezügelt. Und ich wusste selbst nicht...warum. Denn vor wenigen Sekunden wollte ich sie einfach nur flach legen...! Und jetzt...?! War es vielleicht ihr Blut...dass mein Verlangen zähmte?! Die Gewissheit...dass sie immer noch mur gehörte. Kagomes federleichte Berührung rissen mich aus meinen Gedanken, die Flammen unter meiner Haut ungezähmt. Ihre Irden flackerten als ich sie an mich zog, sodass ihre Unterleib gegen den meinen stieß und wir uns näher waren als sie gerade vertragen konnte.... Sie keuchte heißer auf, ihre Lust überraschte mich...denn sonst war immer ich es, der sich nur schwer kontrollieren konnte. Und doch, ein einziger Laut von ihr reichte aus um mein Verlangen wieder anzustacheln. Meine Hände fuhren quälend langsam ihre Oberschenkel hinauf, ihr Rock war bereits völlig nach oben gerutsch, ich spürte ihre Hitze an meinem Unterleib. Und verdammt...ich wollte sie so sehr. "Chino...!" mein Name war wie ein Schlag ins Gesicht. Jetzt..??! Ernsthaft?! Auch wenn die Zeit längst mein Gefangener war, Hexen wie Kikyou konnte ich leider nicht so einfach abschalten... Kagome schien völlig überfordert, als ich von ihr zurück wich und genervt nach meinem Hoodie griff. Schließlich hatte Kikyou absolut nichts von meinem Körper verdient. Nicht mal einen Blick... "Dass kann nicht dein Ernst sein?!" kam es fassungslos über Kikyous Lippen. "Dass dachte ich über dein auftauchen auch gerade..." schnurrte ich zynisch zurück. Die Flammen in meinen Augen ließen sie erstarren, ehe ihr Blick unsicher zu Kagome wanderte, welche sich notdürftig ihre Bluse zusammen hielt. "Alles in Ordnung..?" hakte Kikyou nach und schien ernsthaft um Kagome besorgt. So als würde ich ihr jemals etwas antun... Kagome nickte wortlos, schien völlig überfordert von der Situation. Während Kikyou kopfschüttelnd auf mich zukam. "Bist du wahnsinnig?!" fauchte sie mich ungehalten an und ich wusste, dass sie die Hälfte ihrer Worte runter schluckte. So wie sie es damals schon immer getan hatte. Ich entließ die Zeit beifällig meinen Zauber...während Kagome hinter mir benommen auf ihre Beine fand. "Dein Verhalten ist unmöglich..." fuhr Kikyou erbost fort, während sie Kagome eilig ihre Weste reichte, denn die Bluse konnte wohl niemand mehr retten. Und auch wenn ihr Anblick einfach Göttlich war, war ich froh dass sie so vor den Schaulustigen geschützt war... "Unmöglich...?" wiederholte ich süffisant, während ich die Ärmel des Hoodies wieder zurück schob. "Komm, ich geleite dich nach drinnen" hörte ich Kikyous Worte an Kagome, welche beschämt ihren Blick auswich. "Ich es..." ihre Stimme brach ab, fast als konnte sie nicht in Worte fassen was gerade zwischen uns vorgefallen war. Kagome mied meinen Blick, ihre Braune flackerten, fast als wäre sie genauso aus einen Zauber erwacht wie die Zeit... Kikyou führte Kagome an mir vorbei, welche mehr taumelte als ging. Verdammt. Mein Körper protestierte heftig, stand wortwörtlich in Flammen. Die Kontrolle an einem seidenen Faden... Wenn Kikyou nicht gekommen wäre... Ich schüttelte eilig den Kopf, spürte Kagomes Lippen immer noch auf den meinen. Ihre Fingerspitzen auf meiner Brust... Flammen entfachten auf meiner Haut, haltsuchend fuhr ich mir durch die Strähnen.... Wurde mir den Folgen meines Handelns erst jetzt bewusst...denn ich hatte genau das getan...was ich eigentlich vermeiden wollte...! Hatte zerstört was ich selbst aufgebaut hatte. Ihr Blut erneut in meinem Kreislauf, verstärkte, festigte die Genugtuung in mir. Sie gehörte mir. ~*~ Kikyou Pov Verdammt. Ich wäre fast zu spät gekommen. Oder...war Ich dass vielleicht schon?! Gott. Was hatte er ihr nur angetan...?! Wollte er nicht genau das vermeiden?! "Ich, ich weiß nicht was mit mir los war..." Kagomes Stimme bebte und ich war überrascht dass sie überhaupt das Gespräch mit mir suchte. "Es...es war wie in einem Traum..." fügte sie wirr hinzu. Einem Traum? "Kikyou-sama...ich weiß nicht was mit mir los war... Es war wie ein Traum..." Ich schluckte, hatte diesen Satz nicht nur einmal gehört. Nie hatte sich eine seinen Charme entziehen können. Und auch Kagome...konnte ihm jetzt, wo ihre Hexenmächte versiegt waren nicht länger widerstehen. Mein Atem stockte, das mein Blick über ihr Mahl huschte...welches nun wieder deutlich zu erkennen war. Er hatte?! Kagome zog ihre Hand automatisch darauf. "Ich...verdammt" murrmelte sie gebrochen, schien völlig überfordert, ihr Atem ging stoßweise... Eilig zog ich sie mit mir in ein leeres Klassenzimmer. "Setz dich...und beruhige dich erstmal" versuchte ich es unsicher. Schließlich kannte ich dieses Bild nur zu gut... "Beruhigen?" ihre Stimme flatterte. "Verdammt...ich hätte fast mit meinem Lehrer geschlafen..." Fast..?! Er hatte nicht..?! Lehrer..?! Sie wusste nicht...?! Kagome fuhr sich bebend sich durchs Haar, genau wie ich. "Ich werde ein Gespräch mit ihm führen, es wird auf jeden Fall..." fing ich an, doch Kagome fiel mir kopfschüttelnd ins Wort. "Es war meine Schuld..." Ernsthaft?! Warum dachten sie dass alle?! Warum versuchten sie den Teufel immer zu beschützen?! Wie die Bauern auf einem Schachbrett?! "Dass er über dich herfällt, ist nicht deine Schuld" behaarte ich wütend. "Doch..." Kagomes Stimme bebte. "Ich...ich habe ihn zuerst geküsst" gab sie verzweifelt zu, wendete ihr Gesicht beschämt zur Seite. "Ich, ich weiß nicht...was mit mir los ist" fuhr sie gebrochen fort. Und irgendwie wusste ich plötzlich, dass Kagome mir mehr verschwieg als mitteilte. Dinge...die sie vermutlich selbst nicht zuordnen konnte... "Du hast ihm zuerst geküsst?" hakte ich daher nach, konnte mir keinen Reihm auf all dass machen. Schließlich schien sie die Situation von gerade eben, mehr als nur zu bereuen. "Ja...auf dem Ball" gab sie zögernd zu, ihre braunen Augen waren voller Schuldgefühle. "...aber heute, er war völlig verändert" fuhr sie verzweifelt fort. Mein Atem stockte. Verändert?! Ich erinnerte mich an die Flammen in seinen Augen, an seine amüsierte Miene als ich sie gestörrt hatte. Was wenn?! Nein, unmöglich, oder?! "Ich rede mit ihm" wiederholte ich leise, doch Kagome schüttelte flehend den Kopf. "Bitte...sagt meiner Oma nichts, ich will nicht dass er meinetwegen der Schule verwiesen wird. Er ist ein guter Lehrer, und ich glaube...er war heute nicht er selbst...und dass war meine Schuld" Ungläubig sah ich sie an. Nicht er selbst?! Wusste sie vielleicht doch mehr...?! Ein guter Lehrer?! Sie würde ihm schützen...?! Trotz allem...?! Ich nickte, auch wenn es gegen meine Vernunft war. Aber vermutlich hatte sie recht, Kaede würde InuYasha sofort der Schule verweisen und wir wussten alle...dass mit dem Teufel nicht zu Spaßen war... ~*~ InuYasha Pov Meine Eisblauen Augen loderten als ich das Hauptgebäude erreichte, mein Körper immer noch deutlich angespannt. "Mr.Diavolo..." hörte ich Akiras aufgeregte Stimme, während sie im knappen Turnoutfit vor mich schritt. Und ja, sie sah verdammt gut aus, auch wenn ich ihren Charakter nicht ausstehen konnte. Aber, mit dem musste ich ja nicht vorlieb nehmen... Ihr Körper würde mir gerade reichen... Doch leider war der Zeugenkreis viel zu groß und ich nicht in der Stimmung jeden zu manipulieren. Also schob ich mich ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei, sie keuchte automatisch auf, doch ich ignorierte diese Laute. Mein Kopf war wie leergefegt, Kagomes Laute wie auf Endlosschleife... Nie zuvor hatte ich mit einem solche. Verlangen zu kämpfen gehabt...! Kagomes Herzschlag zog mich an, und ich war überrascht als ich vor einem Klassenzimmer zum stehen kam. Kikyous Stimme nur ein Flüstern. Und doch konnte ich jeses Wort klar und deutlich verstehen. Mit mir reden...?! So als würde ich ihr zuhören... Kagome erhob ihre Stimme, welche mehr gebrochen als klar war. "Bitte...sagt meiner Oma nichts, ich will nicht dass er meinetwegen der Schule verwiesen wird. Er ist ein guter Lehrer, und ich glaube...er war heute nicht er selbst...und dass war meine Schuld" Meine Augen weiteten sich. Ihre Schuld...?! Sie dachte...? Die Flammen unter meiner Haut erloschen... Mein Blick wanderte zu meiner Brust, mein Herzschlag immer noch verstummt und dennoch...es anders... Ich fühlte obwohl ich es nicht tun dürfte?! Was wenn...?! Es gar nicht meine Gefühle waren...sondern ihre?! Meine Eisblauen Augen loderten rot auf als mein Blick wütend nach oben fuhr. Dass konnte doch alles nicht wahr sein...! Egal was ich tat...es schien immer irgendein Schlüpfloch zu geben...! Meine Miene veränderte sich...denn es gab anscheinend nur einen Weg... Ein Weg...welcher schon beim letzten Mal scheiterte... Ich legte den Schalter um, als Akira provokant an mir vorbei schritt und ich nach ihrer Hand fasste... Akira keuchte leise auf als ich sie gegen die Wand neben der Türe drückte, ihr Fanclub jubelte und ich wusste dass dieses Geschrei nicht an Kikyous Ohren vorrüber gehen würde. Meine Lippen suchten die rot geschminkten Lippen Akiras, während ich meinen ausgehungerten Körper an ihren drückte. Die harte Wand entlockte ihr ein Raunen, oder wahr es meine deutliche Erregung...?! Die sich immer noch nicht gelegt hatte?!  "Was ist denn hier draußen..." Kikyous Stimme verstummte als sie aus dem Klassenraum schellte. Doch sie war nicht die einzige, deren Züge entglitten.... Kagome. Ich spürte ihren Blick, ihren Schmerz... als wäre er mein eigener. Ja, Verdammt. Von einer Folter in die nächste... Und ich würde hunderte in Kauf nehmen nur um ihren Gefühlen zu entfliehen... Lächelnd löste ich mich von Akira, welche völlig neben der Spur stand. "Ach Kikyou, dein Timing ist heute mehr als nur schlecht..." raunte ich dunkel. Gab Akira frei und lehnte mich lässig an die Wand, während Akiras Fanclub jubelnd mit ihr von danen zog. Kagomes Körper bebte, ihre Braunen flackerten...glänzten, ehe sie eilig das Weite suchte... Meine Irden folgten Kagome kurz, ehe Kikyou meine vollste Aufmerksamkeit zurück erlangte. "Was zum Teufel ist in dich gefahren?!" kam es fassungslos über Kikyous Lippen, während sie sich kopfschüttelnd vor mir aufbaute. "...ich sagte doch schon, für dich...reicht auch ein Fragezeichen..." raunte ich gleichgültig. Die verbliebenen Schüler folgten unseren Gespräch neugierig, einzig Kagomes Freundin Ayumi funkelte mich kurz an ehe sie hinter Kagome her eilte... "Du hast Recht, wahrscheinlich ist es ein Fragezeichen. Denn so langsam glaube ich...du hast keine Kontrolle mehr über dein Handeln" gab Kikyou zynisch zurück. Mein Lächeln wurde breiter. "Ich hatte nie die Kontrolle..." hauchte ich dunkel. Kikyous Augen flatterten, ehe ich mich von ihr abwendete... ~*~ Kagome Pov Mein Herz rebellierte, der Stich in meiner Brust gewaltig. Warum tat es so weh....!??! Tränen liefen über meine Wangen, wrlche ich mir absolut nicht erklären konnte... Ich meine, Verdammt. Ich hatte meine Freundinnen immer belächelt wenn sie einer Schwärrmerei nach geweint hatten die sie kaum kannten. Aber dass mir dies auch einmal passieren würde?! Damit hatte ich nie gerechnet.. Denn mehr war es doch nicht....oder?! Ich meine, wir kannten uns doch eigentlich nicht. Er war mein....Lehrer. Und doch...er war wie...das fehlende Puzzleteil. Nie hatte jemand solch ein Verlangen in mir geweckt, oder sich so synchron gegen mich bewegt... Was war es...?! Dass so vertraut auf mich wirkte?! Ich hielt Kikyous Weste fest, hatte plötzlich Angst jemand könnte meine zerstörte Bluse darunter erkennen. Ich lief so schnell um die Ecke, dass ich genau unserem anderen Lehrer in die Arme lief. Seine Hand fasste automatisch nach meinem Handgelenk als ich zurück stolperte, seine Irden erstarrten. Er zog seine Hand sofort zurück als ich mein Gleichgewicht wieder gefunden hatte, sah mich ungläubig an. "Danke..." brachte ich mühsam über meine Lippen. Miroku nickte irritiet. "Alles in Ordnung, Kagome?" hakte er leise nach, während sein Blick an meinem Nacken hängen blieb. Welcher immer noch schmerzte... Warte?! Ich musste an die Knutschflecke von Eri denken, welche meistens wie hässliche Blaueflecken aussahen. Was wenn...?! Nein, oder?! "Ja..." meine Stimme nur ein Flüstern. "Seit ihr euch sicher?!" hakte er nach, schien wirklich besorgt. Sah ich so fertig aus?! Oder hatte Mr.Diavolo mir wirklich einen Knutschfleck verpasst?! Gerade als ich etwas erwidern wollte hörte ich Ayumis Stimme hinter mir. Miroku nickte und zog langsam von danen, ehe Ayumi an meiner Seite erschien. ~*~ Ayumi sah mich immer noch schockiert an. "Warte, Was?! Verdammt, Kagome?! Er ist fast über dich hergefallen und du hast ihm vor Kikyou auch noch verteidigt?!" fragte sie fassungslos. "Er ist nicht...ich habe...einfach nichts getan um ihn zu stoppen. Verdammt Ayumi...ich hatte fast Sex mit unserem Lehrer! Auf einem Picknicktisch vor der Schule...!" schnaufte ich selbst schockiert über diese Tatsache. Fühlte mich wie vor den Kopf gestoßen... Warum hatte ich es soweit kommen lassen?! Warum hatte ich ihn nicht aufgehalten...oder mich selbst?! Wütend auf mich selbst zog ich einen alten Hoodie aus dem Schrank und zog ihn über. Zumindest nichts dass schnell kaput gehen konnte, oder ihn vielleicht anstachelte dies zu wiederholen. Nicht...dass ich es nochmal so weit kommen lassen würde... Vorallem nachdem ich ihn mit Akira gesehen hatte. Der Schmerz in meiner Brust sofort wirder gegenwärtig. Ayumis Blick plötzlich wie erstarrt. "Was?!" wollte ich unsicher wissen, nahm ihr gegenüber am Bett Platz. "Natürlich, warum bin ich nicht gleich drauf gekommen....! Der Ed Hardy Pullover?" Was?! Ed...?! Mein Atem stockte, als mein Blick an mir hinab wanderte. Love kills slowly Bilder. Fetzen. Wörter. Umrandet von einem einzigen Gefühl. "Was zum...?" meine Stimme brach ab, geschockt suchte ich Ayumis Blick. "Nur Mr.Diavolo...trägt Ed Hardy..." vervollständigte sie meinen Gedanken. Aber wie?! Wann?! "Was hat das alles zu bedeuten?! Verdammt Ayumi, ich drehe hier noch durch...!" meinte ich verzweifelt. Zog den Hoodie wieder über den Kopf. "Wie kommt der in meinen Kasten?!" "Aber Kagome, du sagtest doch letztes Jahr, er wäre von einem Freund...deinem geheimen Freund...." Geheimen Freund?! Was...?! "Dass muss es sein...! Das fehlende Puzzleteil. Was wenn du letztes Jahr eine Affäre mit Mr.Diavolo hattest...?!" Eine Affäre?! Mit Mr.Diavolo?! Was?! "Sag mal spinnst du?! Ich würde doch nie..." fing ich unbeholfen an. Doch Ayumi schüttelte den Kopf. "Oh doch du würdest, du hast ja gesehen wo ihr heute fast gelandet wärt!" grinste sie süffisant. "Wobei ich glaube, ihm zu widerstehen fällt vermutlich jeden schwer.." "Und jetzt denk mal nach Kagome, du hattest einen Autounfall, sein Wagen ist kaputt. Was wenn er dich angefahren hat, weil du es beenden wolltest?! Und jetzt wo du dein Gedächtnis verloren hast wieder auf eine Chance hofft?!" Was?! Mein Kopf dröhnte. Ayumi sah eindeutig zuviel Crime... "Bist du verrückt?" fragte ich verdattert. "Und Akira hat er nur geküsst...um dich eifersüchtig zu machen. Damit du erkennst was du verpasst?!" reihmte sie weiter. Mein Herz rebellierte, so abwegig Ayumis Theorie auch war, sie würde zumindest diese Vertrauten Gefühle für Mr.Diavolo erklären...welche ich absolut nicht erklären konnte. "Mann, Kagome, dass würde sovieles erklären..." spannte sie ihr Netz weiter. "Du siehst eindeutig zuviele Krimi Serien...." winkte ich ab. Auch wenn mir viele ihrer Zusammenhänge schlüssig vorkamen. Was, wenn sie zumindest mit einer Theorie recht hatte...?! Was wenn ich wirklich eine heimliche Affäre mit unserem Lehrer geführt hatte...?! ~*~ Wuhu zusammen 😍😜 Unverhofft kommt oft xD Ich konnte einfach nicht aufhören zu tippen.... Ich hoffe es gefällt euch ❤☺❤ LG Diavolo Kapitel 9: ~*~ all your sins~*~ ------------------------------- 9 ~*~ all your sins ~*~ InuYasha Pov Gleichgültig schaltete ich den dritten Dämon aus, während Miroku immer noch mit dem ersten beschäftigt war... Gelangweilt stieg ich über die Reste des Dämons und entfachte die Flammen in meiner Hand erneut, nur um Mirokus Kampf auch ein schnelles Ende zu setzen. Miroku nickte mir wortlos zu, auch wenn er immer noch Böse auf mich war...es war weit weniger angespannt mit ihm zu arbeiten als mit Kouga. "Was ist eigentlich aus deinem Vorhaben geworden?" wollte er wissen, als ich mir eine Zigarette an den brennenden Überresten entfachte. Vorhaben..? "Kagome auf Abstand zu halten..." fügte er leise hinzu, umfasste seinen Goldenen Stab fester. "Läuft..." gab ich emotionslos zurück, während ich schon den nächsten Dämon niederstreckte. Miroku schüttelte ungläubig den Kopf. "Ach deshalb ist das Mahl an ihrem Hals wieder für jeden sichtbar?!" höhnte er zynisch. "Eine Warnung...an alle die ihr zunahe kommen" meine Stimme nur ein Zischen während die Flammen meine Fingerspitzen umtanzten. Kouga und Bankotsu kamen lautlos aus den Wäldern, meine Eisblauen Augen hatten sie lokalisiert ehe sie noch entschieden hatten zu uns zu stoßen. "Es sind wieder mehr geworden..." meinte Kouga genervt und entfernte einige Pfeilspitzen aus seinem Fleisch. "Kagome als Lockvogel zu benutzen...geht selbst für dich zu weit..." knurrte Miroku mir zu. Während Kougas Züge entglitten und er verdattert den Kopf anhob. Auch Bankotsu schien verwirrt. Warum war Bankotsu überhaupt hier..?! Ob er vielleich Narakus neuer Spitzel war?! "Lockvogel?" knurrte Kouga laut. "Irgendwie muss ich Naraku aus der Reserve locken...und wenn er denkt Kagome wäre mir immer noch wichtig...ist er der erste hier auf der Matte" gab ich emotionslos zurück. "Was heißt wäre?!" zischte Kouga respektlos. "Sie ist dir immer noch wichtig..." Miroku schwieg, fast als hätte er den neusten Tratsch bereits vor Kouga zu hören bekommen. "Sie ist nur eine Schachfigur..." hauchte ich gefühllos. "Rede dir dass nur ein, Teufel" lachte Kouga laut. Während ich wortlos den letzten Dämon ausschaltete, den die anderen bis jetzt nicht mal bemerkt hatten. Selbst Bankotsu sah mich nun überrascht an, den mein Katana war nur Milimeter von seinem Gesicht vorbei gezogen und hatte den Dämon genau zwischen seinen Augen getroffen. Miroku schien amüsiert über Bankotsus Gesichtsausdruck, während ich ihnen gelangweilt den Rücken kehrte. "Und wer räumt jetzt den ganzen Dreck weg?!" schrie Kouga mir verdattert nach... "Irgendwas müsst ihr schließlich auch tun..." gab ich emotionslos zurück... "Ist wohl wie zuhause was?! Du darfst spielen und die Dämonen kümmern sich in det Hölle um deinen Müll..." knurrte Kouga verstimmt. Doch ich ignorierte ihm und huschte wie ein Schatten zurück ins Gebäude. Die Kerzen am Gang flackerten auf, genau wie meine dunklen Irden. Was zum...?! Kagomes Duft hatte den ganzen Gang geflutet...so als wäre sie ihn erst vor wenigen Minuten entlang geschritten...? Genüsslich zog ich ihren Duft in mir ein, stemmte meine Arme neben ihre Türe. Wie gerne hätte ich diese jetzt eingetreten...nur um dort weiter gemacht zu machen wo wir nachmittags aufgehört hatten...?! Mein Körper bebte, nie hatte ich mich mehr nach einer erlösenden Befriedigung gesehent. Eine Erlösung die mir seit zwei Jahren verwehrt geblieben war. Und verdammt...ich hatte haufenweise Sex in der Hölle... Doch niemand konnte mir geben...was ich brauchte... Emotionslos stieß ich mich von dem Türstock ab... Etwas, dass auch Kagome mir nun...nie wieder geben würde... ~*~ Mein Atem stockte, als Kagome in einer Verdammt knappen Hotpants zum Turnunterricht erschien. Und damit nicht nur meinen Blick anzog. Was?! Heute keine Turnentschuldigung...?! Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen, während ich das Ipad in meine Sporttache zurück schob. Beifällig band sie ihre dunklen Haare zurück, folgte ihren Freundinnen hinunter zum Platz und keuchte erschrocken auf als ich neben ihr erschien. "Heute keine Entschuldigung...?" raunte ich amüsiert, liebte die Zweideurigkeit hinter meinen Worten. Kagome würdigte mich keines Blickes, doch ihr Herz reagierte um so mehr... Ayumi warf mir einen prüfenden Blick zu, schien meinen Heißhunger sofort bemerkt zu haben als ich Kagome nachblickte und meine Augen dabei definitiv auf ihren Arsch gelandet waren... Ich ordnete eine Aufwärmrunde an und räumte mit Sango die Bögen aus dem Schuppen. Kagome lief ihre Runde als eine von den ersten fertig, überraschte damit nicht nur ihre Freunde. "Kagome, würdest du den anderen vielleicht zeigen, wie man den Bogen richtig benutzt" kam es auffordernd über Sangos Lippen. Kagome nickte irritiert, und ich wusste, dass Sango noch oft vergass dass Kagome und sie nicht mehr so enge Freunde waren wie im letzten Schuljahr. Kagomes Zielgenauigkeit war unverbesserlich, von drei Schüssen trafen alle die schwarze Mitte. Sie lächelte erhaben, ehe sie den Bogen sinken ließ und ihm an ihre Freundin Ayumi weiter reichte. "Ich habe gehört...du hast Kikyou zur Weißglut gebracht..?" hörte ich Sangos Stimme neben mir, welche den Schülern die Pfeile reichte. Ich schwieg, wusste, dass diese Geschichte längst die Runde gemacht hatte. "Aber Akira?" seufzte Sango leise. "Musste dass denn wirklich sein?" Ich hatte die Arme vor meiner Brust verschränkt, meine Augen lagen ganz auf Kagome, welche meinen Blick heute wie die Pest mied. "Sie wird dich wohl noch länger meiden...wenn du nicht endlich mit ihr sprichst" stichelte Sango weiter und reichte mir Pfeil und Bogen. "Ernsthaft?" raunte ich dunkel, rollte mit den Augen. "Zeig ihnen mal was der Teufel drauf hat" zwinkerte sie amüsiert. Ich zog eine Augenbraue nach oben und griff genervt nach den Gegenständen. Ich zog einen Pfeil, spannte die Sehne im Gehen und zog so etliche Blicke auf mich. Aber ich zielte nicht auf die Mitte, sondern auf Kagomes Pfeil...der darin steckte. Ein Raunen ging durch die Runde...als mein Pfeile die von Kagome halbierten, quasi wie Butter durch die Pfeile durchfuhren. Auf allen drei Zielscheiben, während die Schüler jubelten sah mich Kagome fassungslos an, ihr Lächeln verschwunden... "Wie habt ihr das gemacht?!" ertönten die ersten Fragen, während ich beifällig nach drei Wurfmessern griff. "Wie...?" hauchte ich gedankenverloren, und warf die Katana hintereinander auf die Zielscheibe, wobei, eines genau neben dem anderen ins Schwarze getroffen hatte. "Jahrelanges Training..." meine Stimme nur ein Flüstern. Jahrhunderte traf es wohl eher... "Wahnsinn" kam es ehrfürchtig von den Jungs, welche die Wurfmesseraktion gleich testen wollten... Gelangweilt schritt ich durch die Reihen, beobachtete die Schüler bei ihren Schüssen und hielt inne als ich sah wie Kagome, Hojo in die richtige Technik einweihen wollte. Sie lächelte amüsiert, stellte sich knapp hinter ihm. Während Hojo diese Nähe sofort ausnutze... Die Wirkung des Mahls war für Menschen kaum spürbar, weshalb dieser Schmierlappen sie immer noch so leichtfertig berühren konnte... Die Flammen unter meiner Haut rebellieren, eilig zog ich die Sonnenbrille herunter, spürte dass meine Irden bereits die Farbe wechselten... Verdammt. Kagome hob ihren Blick an, versuchte hinter meine schwarzen Gläser zu sehen. Lächelnd strich sie über Hojos Seite. Was zum...?! Machte sie dass etwa absichtlich?! Amüsiert hauchte sie Hojo etwas ins Ohr, welcher dabei natürlich sein Ziel verfehlte. Sie überraschte mich als sie Hojo alleine ließ und viel zu knapp an mir vorbei Schritt. Ihr Geruch schürrte das Feuer weiter. "Was ist los Diavolo..? Denkt ihr, ihr seit der einzige...der dieses Spiel beherrscht...?" schnurrte Kagome, raubte mir den letzten Funken Verstand. Spiel..?! Ich packte sie so schnell am Handgelenk,  dass sie erschrocken auf japste. "Habe ich ins schwarze getroffen...?!" wollte sie kleinlaut wissen, hatte anscheinend nicht damit gerechnet dass ich so impulsiv auf ihren Spruch reagierte. Und ich hatte nicht mit einer solchen Provokation ihrerseits gerechnet. Die Luft zwischen uns mehr als nur instabil. Mein Körper protestierte heftig, als ich sie zu mir zurück zog. Sie keuchte heißer auf, schien völlig überfordert mit dieser Nähe. "Ihr solltet vorsichtig sein..." raunte ich dunkel, ihre Irden verfestigten sich kurz auf meinen Lippen. Ehe sie sich strafend auf die Lippen biss, eine Geste welche mich mehr als nur anstachelte. Gott. Warum folterst du mich derart...?! Kagome nahm all ihren Mut zusammen, als ihre Hand vorschellte und meine Sonnenbrille herunter zog. Was...?! Sie überraschte mich nochmehr als sie die Brille bei meinem Shirt eingefädelte. "Ich habe keine Angst...vor Euch" wiederholte sie einen Satz, welchen sie schon letztes Jahr benutzt hatte. Keine Angst?! Vor mir?! "Ich glaube euch nicht..." hauchte ich dünn, unsere Lippen nur Milimeter von einander entfernt. Auch mein Blick blieb kurz auf den ihren hängen, die Versuchung einfach viel zu groß... Genau wie das Verlangen die Zeit anzuhalten und sie einfach gegen irgendeinen Baum zu drücken und mit ihr zu verschmelzen. Leidenschaftlich. Hart und ohne Vorwarnung. Die feurigen Linien brannten unter meiner Haut, als ich ihre Hand frei gab. Kagome entzog sich meiner Nähe, ohne mir noch einen weiteren Blick zu schenken... ~*~ Kagome Pov Mein Herz schlug mir bis zum Hals, und ich war überrascht dass er mich so schnell wieder losgelassen hatte. Etwas dass vermutlich an den vielen Zeugen um uns lag. Allen voran Ayumi, welche mich keine Sekunde aus den Augen gelassen hatte. Ich nickte ihr vorsichtig zu, was uns zum zweiten Teil unseres Plans führte... Denn wie lockt man jemanden aus der Reserve, der mehr wusste als er sagte..?! Mit Worten sicher nicht... Während Ayumi Hojo ablenkte, schritt ich lächelnd zu Sango hinüber und schnappte mir Pfeil und Bogen. Ihr irritierter Gesichtsausdruck war mir dabei egal. Amüsiert schritt ich auf Mr.Diavolo zu, welcher gerade dabei war meine Freundin Eri in die richtige Haltung einzuweisen. "Mr.Diavolo, was halten Sie von einem kleinen Battle?!" schnurrte ich gut gelaunt. Etliche Schüler drehten sich verdattert zu mir um, genau wie er. Seine dunklen Irden weiteten sich, als ich quälend langsam den Zipp meiner Weste öffnete und diese demonstrativ zu Boden fallen ließ. Die Jungs japsten ungläubig auf, schließlich war ich sonst nie so freizügig gekleidet.... Das schwarze bauchfreie Top spannte an meiner Brust, der Ausschnitt tief. Die rote Hotpants dazu, sprach sowieso für sich... Auch wenn Mr.Diavolo seine Emotionen vorher perfekt im Griff hatte, jetzt sah es ganz anders aus... Ein triumphierendes Lächeln umspielte meine Züge, als ihn Ginta grinsend seinen Bogen entgegen hielt. Sowas wollte sich hier gewiss niemand entgehen lassen... Sango sah mich ungläubig an, dann wanderte ihr Blick zu Mr.Diavolo. Welcher mich immer noch fassungslos musterte. "Es sei denn...ihr habt Angst gegen ein Mädchen zu verlieren..." entwich es mir süffisant. Seine dunklen Irden loderten, als Hojos Stimme verdattert hinter mir ertönte...gerade im passenden Moment. Ayumi sah wirklich zu viel Crime... Emotionslos griff mein Klassenvorstand nach Gintas Bogen und kam auf mich zu. "Wer sagt dass ich verliere...?" ging er auf meine Herausforderung ein. "Ich..." gab ich fließend zurück, das erstaute Raunen um uns nahm zu. Mein Herz rebellierte, denn genau hier wollte ich ihm haben... "Mutig...wollt ihr euren guten Ruf verlieren...?" gab er amüsiert zurück. Sango sah gebannt zwischen uns hin und her... "Wollt ihr wetten...?" stellte ich ihm die entscheidende Frage. Seine Züge veränderten sich, der Kreis um uns verstummte, hing gebannt an meinen Lippen. Ich umkreiste meinen Lehrer, zog dabei eine Linie mit meinen Bogen um ihn. Spürte die Blicke auf meinen freizügigen Körper, allen voran seinen. Hojo kämpfte sich durch die Menge blieb irritiert an der Seite stehen. "Wenn ich gewinne...schuldet ihr mir eine Antwort" Irritierte Blicke folgten, doch er schien zu erahnen worauf ich anspielte. Ein teuflisches Lächeln legte sich auf seine Lippen als er seine Forderung  stellte. "Wenn ich gewinne, schickt ihr euren Freund in die Wüste...." Warte, was?! Ayumi sowie Hojo japsten ungläubig auf. Genau wie ich, denn ich hatte wirklich mit allem gerechnet. Die Schüler warteten gespannt auf meine Antwort, welche nur als ein Nicken ausfiel. Denn, ich würde nicht verlieren... Seine dunklen Irden suchten die meinen als er neben mir stehen blieb und mir zu meinem Glück den Vortritt gewährte... Ich zog meinen Pfeil, legte ihn konzentriert an die Sehne und traf wie immer direkt in die Mitte. Meine Freunde jubelten, während Mr.Diavolo lässig nach seinem Pfeil griff. Er sah mich an als er seinen Pfeil los ließ...welcher wie schon zuvor den meinen einfach spaltete...?! Das Feuer in seinen Augen tänzelte hungrig. "Ich hoffe ihr schuldet ihm kein Date mehr..." hauchte er mir süffisant entgegen. Ich biss mir auf die Lippen, wusste dass ich ihm Fair vermutlich nie schlagen könnte... "Eigentlich wollte er heute bei mir schlafen..." lächelte ich teuflisch. Diavolos Züge entglitten und ich war froh dass die Schüler weit genug von uns entfernt standen. "Was ist..? Gefällt euch meine Antwort nicht...?" wollte ich verspielt wissen, während ich den nächsten Pfeil anlegte und ihn dabei unabsichtlich fallen ließ. Natürlich genau vor seine Füße. Ayumi lachte sich dabei vermutlich mehr als nur ins Fäustchen, schließlich war diese Geschichte auf ihren Mist gewachsen... "Upps..." meinte ich leise und bückte mich nach dem Pfeil, natürlich so...dass er gar nicht weg sehen konnte... Und genau so dass ich ihm, ganz unabsichtlich näher kam, als er gerade vertragen konnte. Er schloss gequält die Lieder, was mich kurz inne halten ließ. Gott, warum hatte Ayumi auch damit recht behalten..?! War ich wirklich so blind gewesen...?! Wie konnte jemand wie er...derart vertückt nach jemanden wir mir sein..?! Ich wartete bis er mich wieder ansah, ehe ich den nächsten Pfeil los ließ und dabei meine Lippen einen Spalt öffnete. Er keuchte leise auf, schien völlig überfordert von meinem Verhalten. Oder meiner Nähe, welche ihm um den Verstand zu bringen schien. Mein Pfeil traf erneut ins Schwarze. Seine Hand zitterte als er nach dem nächsten Pfeil griff. Kurz dachte ich, ein Leuchten unter seiner Haut zu erkennen. Anders, als beim letzten mal fixierte er sein Ziel und traf genau wie ich, mitten ins Schwarze. Die Zielscheibe wurde ausgetauscht, die Spannung der Schaulustigen heizte sich an. "Was ist los...? Ihr seit heute irgendwie so angespannt..." kam es unschuldig über meine Lippen. "Hat euch Akira nicht die Befriedigung geben können...nach der euer Körper lechzte...?" benutzte ich seine Worte. Er keuchte sprachlos auf, sein Blick fixierte mich. "Ich wärt überrascht gewesen, welche Triebe ich in euch erweckt hätte..." ging er auf meine Anspielung ein. Triebe?! Ich schluckte, biss mir bei dem Gedanken auf die Lippen. Zittrig ließ ich den letzten Pfeil los, welcher genau wie die anderen in der Mitte stecken blieb. Er schüttelte kurz den Kopf,  während ich zum letzten Steich ansetzte...genau in dem Moment als er den letzten Pfeil ansetzte. Meine Hand wanderte sanft über seinen Arm, er verspannte sich schlagartig. Schien absolut nicht mit einer solchen Geste gerechnet zu haben. In seinen Augen lag soviel mehr... Lächelnd umspielte ich seinen Arm, ehe ich ihm beim zurückweichen etwas an sein Ohr hauchte. "Ich bin mir sicher...ihr hättet mir genau das geben können...was ich wollte. Hart. Schnell...ohne Zurückhaltung... Aber Hojo hat es auch getan..." Seine Züge entglitten, genau wie sein Pfeil welcher hart auf dem Ziel aufschlug...nur leider nicht im schwarzen Bereich. Seine dunklen Irden flackerten, sein Körper bebte und ich wusste dass ich den Bogen mehr als nur überspannt hatte. Schließlich hatten meine Worte nicht mal der Wahrheit entsprochen... Ich hörte die Jubelschreie gar nicht, war völlig neben der Spur...genau wie Er! Mr.Diavolos Atem ging stoßweise, der Bogen zerbrach unter seinem Druck. Was..?! Ich war wie erstarrt als die Bruchstücke lautlos zu Boden fielen, und er seine Augen fast wie in Zeitlupe anhob.... Der Ausdruck darin raubte mir den Atem, fuhr mir wortwörtlich durch Mark und Bein. Ein Moment welcher zerstört wurde als  Mr.Diavolo sich einfach von mir abwendete und alle kamen um mir zu gratulieren. Allen voran Hojo...welchen ich gerade gar nicht in meiner Nähe haben wollte. Gefolgt von Ayumi, welche mir fast schon respektvoll auf die Schulter klopfte. "Ich habe alles auf Band!" grinste sie und gab mir mein Handy triumphierend zurück. Alles...?! Alles wofür...?! ~*~ InuYasha Pov Keuchend fuhr ich mir durch die Strähnen. Verdammt. Kagomes Worte hallten in mir nach. Immer und immer wieder... Bereits seit dem frühen Nachmittag. "Ich bin mir sicher...ihr hättet mir genau das geben können... was ich wollte. Hart. Schnell... ohne Zurückhaltung... Aber Hojo hat es auch getan..." Die Flammen unter meiner Haut, heißer als je zuvor... Wütend schlug meine Hand neben der Duschbrause auf. Selbst das eiskalte Wasser konnte meine Flammen nicht löschen. Ich bekam dieses Bild einfach nicht aus dem Kopf...! Hojo...?! Der meine Kagome...?! Verdammt...! Wie konnte ich nur gegen sie verlieren..?! Ihre Worte hatten sich tief in meine Seele gebrannt. Hart. Schnell. Ihr Lächeln. Ihre Berührung. Ihre Stimme. Ohne Zurückhaltung. Ein Knurren verließ meine Kehle, das eiskalte Wasser brannte wie Feuer auf meiner Haut. Meine Erregung pochte schmerzhaft auf. Verdammt. Warum war ich selbst jetzt so besessen von ihr?! Auch jetzt?! Wo meine Gefühle auf Eis lagen???! Meine Gedanken drifteten ab...und ich spielte mit dem Gedanken meinem Leiden selbst ein Ende zu machen. Selbst Hand an legen...?! Ich fuhr mir hilfesuchend durch die nassen Haare, sehnte mich nach weit mehr als nur einer körperlichen Befriedigung. Ich wollte Sie...! Meine eisblauen Augen loderten, als ich das eiskalte Wasser abdrehte und aus der Dusche stieg. Meine Nerven lagen blank, nie zuvor hatte ich mich so ruhelos gefühlt... ~*~ Es war kurz vor 6 Uhr morgens als ich aus der Stadt zurück kam... Der Motor meines Wagens hatte vermutlich die ganze Schule geweckt, aber das war mir egal. Mein Kopf war wie leergefegt, hielt endlich die Klappe... Nur mein Körper protestierte heftig, schließlich waren die Flaschen Bourbon nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Der einzige Nachteil als Teufel, Alkohol verflüchtigte sich bereits nach Stunden wieder aus meinem Blut. Aber die Zeit dazwischen...war mir gerade Gold wert... Emotionslos stieg ich aus meinen Wagen und entriegelte diesen nebenbei, meine Schritte waren fließend obwohl ich den Alkohol noch deutlich spürte. Ich spürte die verwunderten Blicke der ersten Schüler, welche gerade am Weg zur Morgendlichen Dusche waren. Hielt automatisch an, als die Pforten der Kapelle nur wenige Meter vor mir geöffnet wurden. Beten?! Um 6 Uhr morgens?! Ernsthaft?! "Ich sage dir, es war merkwürdig..." hörte ich eine bekannte Stimme. Kagome..?? "Du hast nur schlecht geträumt..." gab ihre Freundin gähnend zurück. "Kagome, verdammt! Ich habe die ganze Schule nach dir abgesucht...!"  fuhr ihre Freundin fort. Abgesucht?! Die beiden bemerkten mich nicht, gingen den Gang zu den Treppen zurück. Ich wich den Pforten der Kapelle automatisch aus, Weihrauch vermischte sich mit Kagomes Duft. Das Verlangen sofort wieder greifbar. Gott?! Ernsthaft?! "Verdammt, Ayumi, es war so real..." schüttelte Kagome den Kopf. "Dass sind Träume meistens..." belächelte ihre Freundin. "Ja...aber als ich über die Schwelle Schritt...kamen auf einmal hunderte Bilder zurück. Fast als würde mir dieser Ort helfen...meine Erinnerungen zurück zu erlangen..." Ich erstarrte, jegliches Verlangen plötzlich wie betäubt. "Wenn unsere Lehrer mitbekommen hätten, dass du in der Kirche geschlafen hättest..." schüttelte Ayumi den Kopf. Was?! "Aber seit ich das tue...kann ich endlich wieder schlafen. Keine Alpträume..." gab Kagome verbittert zurück. Alles in mir zog sich zusammen. Keine Alpräume?! Und sie glaubte...das lag an der Kirche...? "Ich dachte, ihr würdet den katholischen Glauben hassen...?" meine Stimme bebte, riss die beiden aus ihrem Gespräch. Erschrocken fuhren Sie zu mir herum, Kagomes Braune Augen flackerten. Ayumi wirkte hingegen, wie ein aufgescheuchtes Huhn, fast als hätte ich sie bei etwas verbotenen erwischt. "Ihr?" japste Ayumi erschrocken auf. "Also, in der Kirche schlafen? Ich hoffe ihr hattet eine Decke mit, die Beichtkabine zieht etwas..." schnurrte ich zynisch. Kagomes Braune hielten den meinen stand, während Ayumi hilfesuchend den Gang entlang blickte. "Wenn wir schon bei der Beichte sind, ihr seht nicht so aus als hättet ihr in eurem Bett geschlafen..." Kagomes Stimme bebte. Während Ayumi ungläubig der Mund aufklappte. "Bist du verrückt?!" fragte sie fassungslos, musterte ihre Freundin eingehend. "Ich denke, dass geht euch nichts an..." meine Stimme nur ein Flüstern. "Ich bin gespannt wie ihr in knapp 2 Stunden unterrichten wollt...?" fuhr Kagome fort, hielt sich in keinster weise zurück. Etwas dass auch ihre Freundin zurück schreckte, die verzweifelt versuchte Kagome zum schweigen zu bringen. "Vielleicht eine kalte Dusche...?" meinte Kagome provokant. Ich hatte den Abstand so schnell zwischen uns verwischt, dass sie irritiert zurück wich. Und Ayumi sich die Hand vor den Mund zog um nicht auf zu japsen. "Ich würde euch ja mitnehmen, aber diese Sünde könntet ihr in keiner Beichte abarbeiten...." raunte ich dunkel. Kagome trotzte meinen Blick, von Angst keine Spur. Während Ayumi vermutlich am liebsten das Weite gesucht hätte... "Ach, ihr meint, weil ihr der Teufel seit...?" ihre Worte fuhren mir durchs Herz...und obwohl es in ihrer Gegenwart nicht mehr schlug, spürte ich einen Stich der mir den Atem raubte. "Kagome..." Ayumi schüttelte warnend den Kopf, fast als versuchte sie, Kagome daran zu erinnern dass ich immer noch ihr Lehrer war. Auch wenn ich mich ihr Gegenüber nicht so verhielt... "Ihr habt ja keine Ahnung..." zischte ich ungehalten, spürte immer noch die Wirkung des Alkohols in meinem Blut. "Dann erleuchtet mich..." raunte Kagome zynisch zurück. Wann hatte Kagome solch ein Selbstbewusstsein erlangt?! Erleuchten...?! Ernsthaft?! Sie hatte wohl wirklich zu viel Zeit im Gottes Haus verbracht... "Kagome, lass uns gehen, bitte" riss mich Ayumis Stimme aus den Gedanken. Ich wich Kagomes Blick aus, als sie sich abwesend auf die Lippen biss. Innerlich knurrte ich auf. Verdammt. Ich würde dich auch in der Kapelle nehmen, nur um mir endlich die Erlösung zu holen die ich brauchte...! Kagome nickte wortlos, und schritt mit ihrer Freundin die Wendeltreppe hinauf. Der Alkohol peinigte mich, das Verlangen ihr zu folgen gewaltig. Emotionslos drehte ich mich um, entschied mich für den anderen Weg. Meine feurigen Adern deutlich sichtbar, als ich ohne darüber nachzudenken die Pforten der Kapelle aufzog... Kagomes Duft zog mich mehr zu Boden als die verzweifelten Schreie meiner Opfer. Der Schmerz in meinen Kopf unerträglich, als ich die ersten Schritte hinein setzte... Bilder. Erinnerungen. Empfindungen. Schreie.... Mein Körper stand regelrecht in Flammen, während ich mich bis zum Altar vor kämpfte. Dort...wo Kagomes Geruch am stärksten war. Mein Kopf dröhnte, während ich abwesend über das alte Zirbenholz strich...welches ich damals selbst aus dem Wald des Hochgebirges getragen hatte. Ich ignorierte die Schmerzen meines Körpers, das Leid meiner Opfer, sowie die alten Wunden aus jeder möglichen Epoche. Ein teuflisches Lächeln legte sich auf meine Lippen als ich mich vom Altar abwendete...und das alte Kreuz in Flammen stand... ~*~ Hallo ihr Lieben :)) Hatte am Wochende mal Zeit & diese fürs tippen ausgenutzt... Und Wuhu, Der Teufel ist außer Kontrolle, doch weit gesitteter als man vermutet. Ob er sein Verlangen noch lange bändigen kann..? Ich hoffe es hat euch gefallen ❤ Freue mich wie immer über euer Feedback ☺😘 LG Diavolo Kapitel 10: ~*~ blackout ~*~ ---------------------------- 10 ~*~ Blackout ~*~ Kagome Pov Ayumi schüttelte immer noch den Kopf. "Ich weiß ja, dass er dich provoziert, und ja, dass tut er wirklich... Aber bist du wahnsinnig...?! Du kannst doch nicht so mit ihm sprechen....vorallem nicht, bevor wir herausgefunden haben ob er nicht doch eine Affäre mit dir hatte!" kam es kopfschüttelnd über ihre Lippen. "Du musst an ihm dran bleiben, ich sage dir, er verheimlicht irgendwas!" "An ihm dran bleiben?! Dein Ernst?! Ayumi, er verhöhnt mich! Seit dem ersten Tag..!  Zuerst hat er kaum den Mund aufbekommen und dann..." ich brach ab, denn seine Veränderung kam eigentlich erst seit dem Kuss. "Dann?! Dann, was?" hakte meine Freundin nach, schien verwirrt über meinen plötzlichen Sinneswechsel. Den ich war wie erstarrt stehen geblieben. Was wenn es meine Schuld war..?! "Ich sagte dir doch, dass wir fast..." hauchte ich bebend. Ayumi nickte eilig, sah mich abwartend an. "Dass war am Montag nach dem Ball...ich, ich habe ihn zuerst geküsst..." gab ich kleinlaut zu. Ayumi klappte wortwörtlich der Mund auf. "Du hast was?!" fragte sie fassungslos. Und während ich ihr deutete ruhig zu sein, hielt ich mich eilig zurück mehr ins Detail zu gehen. "Ja am Ball...ich war betrunken" gab ich zurück, obwohl ich wusste, dass dies nicht der Wahrheit entsprach. "Am Ball?! Mensch Kagome, dass ist Tage her und du hast mir nichts gesagt?!" kam es ungläubig über Ayumis Lippen. "Ja, weil ich wusste dass du so austicken würdest..." meinte ich und versuchte immer noch sie auch zum Flüstern anzustiften. "Kannst du es mir etwa verübeln?! Ich meine Ernsthaft...!" Ich schwieg, besah meine beste Freundin nun eingehend. "Das wirft die Sache doch in ein ganz anderes Licht..." meinte sie nachdenklich. "Ich meine, du hast ihm zuerst geküsst..." wiederholte sie, schien völlig in Gedanken. "Was wenn ihr eine Affäre hattet, diese aber von dir ausging...?! Was wenn er dich deswegen angefahren hat...?! Was, wenn er dich aus dem Weg räumen wollte?! Immerhin hätte eure Affäre seine Existenz bedroht...!" fuhr sie fort. "Was?! Hörst du dir eigentlich selber zu?! Ich meine...dann dürftest du auch nix mit Nobunaga am laufen haben..!" konterte ich diastanziert. "Und...wir hatten keine Affäre! Ich meine, ich war doch die ganze Zeit mit Hojo zusammen...oder?!" "Ehrlich gesagt...Nein. Du hast doch letztes Schuljahr gesagt ihr wärt nur Freunde..." gab Ayumi zurück. Was?! Freunde..?! Mein Kopf dröhnte. "Freunde?" hakte ich verwirrt nach. "Ja...und dann gab es da deinen Ed Hardy Freund...über den du geschwiegen hast..." Ed Hardy Freund?! Ich schluckte, versuchte mich zumindest an einem Teil davon zu erinnern... "Du benimmst dich in letzter Zeit echt merkwürdig Kagome... Deine Laune ist mehr als nur wechselhaft. Bist du sicher dass es nur eine Gehirnerschütterung war...?!" gab sie mir zu bedenken. Und sprach damit genau meine Gedanken aus. "Ich weiß es nicht! Nicht mal die Ärzte konnten mir erklären was mit mir nicht stimmt...!" sprach ich die Wahrheit aus. Eine Wahrheit, welche ich bis jetzt vor jedem verschwiegen hatte. Sie zog unsere Zimmertüre auf, ließmich hinein. "Ich meine, Du und Mr.Diavolo...?! Ihr seit wie Wasser und Feuer...." brachte sie ihre Zweifel auf den Punkt. "In der ersten Stunde hast du sogar mit einem Pfeil auf ihn geschossen...! Aber, dann tanzt ihr, als hättet ihr den Tanz über Wochen einstudiert..." sie holte tief Luft, schüttelte ungläubig den Kopf. "Und jetzt erklärst du mir, du hättest ihm am Ball geküsst...bevor du fast mit ihm....?!" Ich schluckte, hatte es aus dieser Perspektive noch nie betrachtet... Sie hatte Recht. "Ich weiß auch nicht was mit mir los ist, seine pure Gegenwart treibt mich in den Wahnsinn!" schnaubte ich, dachte an die Begegnung im Gang zurück. Was zum Teufel war nur mit mir los?! War es wirklich seine Nähe?! Oder waren es die Kopfschmerzen die meine sonst so gute Laune in den Keller katapultiert hatten...?! "In den Wahnsinn trifft es gut..." seufzte Ayumi leise. Meine Kopfschmerzen legten zu, als ich verzweifelt nach jeder Erinnerung griff. "Apropo, was ist eigentlich mit dir und Hojo?!" wollte sie plötzlich wissen. "Habt ihr schon...?!" Ich schüttelte den Kopf, biss mir bebend auf die Lippen. Ayumi zog überrascht die Lippen zusammen "Was?! Ich meine, du datest ihn seit gut 2 Monaten und noch nichts...?!" Ich ließ mich auf mein Bett sinken, Strich über den Bezug. "Ich weiß auch nicht...." fing ich unbeholfen an. Ayumi sah mich an, schüttelte dann lächelnd den Kopf. "Aber mit Mr.Diavolo...hättest Du fast?!" Mr. Diavolo. Alleine sein Name. Gott. Der Moment als ich seine Haut berührte....eiskalt und dennoch war es als würde ich verbrennen. Ayumis Lächeln sprach Bände. "Ayumi, dass war überhaupt nicht ich! Ich schwörre, wir hätten...wenn Kikyou nicht plötzlich dagestanden wäre..." "Kikyou?! Warte, was?! Deine Cousine Kikyou hat euch erwischt?!" Ayumi schien nun völlig überfordert. Ich biss mir auf die Lippen, hatte das Gefühl vielleicht zuviel gesagt zu haben. "Deswegen seine schlechte Laune heute morgen! Ich meine, oh mein Gott, Kagome, du bist nicht nur eine Schülerin..! Du bist die Enkelin der Direktorin! Er wird haushoch rausfliegen...!" Ich schwieg, schließlich hatte ich Kikyou um Verschwiegenheit gebeten. "Nein, sie wird nichts sagen..." gab ich kleinlaut zurück. "Was?! Wie?!" "Ich habe Kikyou um Verschwiegenheit gebeten. Mensch, Ayumi...ich glaube so langsam...ich habe etwas in Mr.Diavolo erweckt...dass er nicht kontrollieren kann" sprach ich meine Gedanken laut aus. "Und ich glaube, er hat etwas in dir geweckt...dass du nicht kontrollieren kannst! Ich meine, ich stand neben euch und ihr habt miteinander geredet...." sie brach ab schüttelte immer noch den Kopf. "Kagome, so redet kein Lehrer mit einer Schülerin...ich meine, Verdammt er sagte...er würde dich am liebsten mit unter die Dusche nehmen...?!" entwich es ihr verständnislos. "Er war stockbesoffen..." verteidigte ich ihm auch noch. Ayumi sah mivh sprachlos an, schien am Ende ihrer Geduld. "Ich sagte ja...du benimmst dich mehr als nur merkwürdig..." ~*~ Abwesend folgte ich meinen Freundinnen, Ayumi hatte mir zwar versprochen über all das kein Wort zu verlieren, aber ihre Worte hallten immer noch in mir nach. Denn sie hatte Recht... Ein Lehrer würde eine Schülerin nie so behandeln... Beifällig griff ich nach einem Orangensaft und einer Schale Müsli. Meine Freundinnen hingen ihren Gesprächen nach als wir zum Tisch schlenderten. Lautlos nahm ich neben Hojo Platz, welcher mir schon beim Eintreten in den Speisesaal zugewunken hatte. Er drehte sich zu mir um und sah mich forschend an. "Guten Morgen, wieder schlecht geschlafen?" spielte er auf meine Alpträume an. Seine Braunen trafen auf die meinen.... ich fühlte absolut nichts. Weder das elektresierende Gefühl...welches mein Herz zum rasen brachte, noch das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen...weil man vergass zu atmen. Mein Blick wanderte zum Lehrertisch. Mr.Diavolos Platz war leer. "Nein...eigentlich...ist es etwas anderes..." gab ich leise zu, überrascht zog Hojo eine Augenbraue hoch. Eilig schüttelte den Kopf, verbannte all meine Gedanken...alle Einwände. Zwang mich weiter zu gehen und packte die selbstbewusste Art aus...welche Ich sonst nur zeigte um Mr.Diavolo zu provozieren... Ohne nachzudenken legte ich meine Lippen auf die von Hojo. Er japste leise auf, schien völlig überfordert...hier in aller Öffentlichkeit. Ich ignorierte die neugierigen Blicke meiner Freundinnen, oder das erstaunte Raunen von Ginta und Hakkaku. Versuchte mich vergeblich auf meine Gefühle zu konzentrieren. Doch...das Feuer in meiner Brust blieb erloschen... Gerade als er anfing meinen Kuss zu erwidern...löste Ich mich von ihm. Brachte Abstand zwischen uns. "Wow Kagome!" kam es freudig von Eri und Yuka. "Holla die Waldfee" grinste Ginta und rammte Kouga in die Seite, welcher mich genauso fassungslos anstarrte. Doch ich schüttelte den Kopf. "Hojo...ich möchte das du ehrlich zu mir bist... Waren wir wirklich ein Paar als ich den Unfall hatte...?" Hojos Irden flackerten, genau wie Ayumis, welche den Stein ins Rollen gebracht hatte. "Ähm...naja wir..." fing er unsicher an. "Ja oder Nein...?" wollte ich nachdrücklich in Erfahrung bringen. "Nein..." Mein Atem stockte, das Gefühl in der Luft zu hängen war noch schlimmer als meine dröhnenden Kopfschmerzen. "Was...?" meine Stimme bebte, all die Worte um mich bedeutungslos. Meine Sicht verschwamm, der einzige Halt wie ein Stück Stoff zerrissen... ~*~ "Sie ist einfach umgekippt..." hörte ich die nervöse Stimme von Hojo. "Du hättest ihr die Wahrheit sagen müssen..." erkannte ich Ayumis Stimme. "Das sagst ausgerechnet du...!" gab Hojo zurück. "Ich dachte du hättest es getan...!" meinte sie verstimmt. Meine Lieder waren wie Blei...genau wie mein Körper. Welcher unter der Psychischen Last wohl immer noch zu kämpfen hatte. "Ich konnte es nicht...sie, sie war so durcheinander Ayumi..." gab Hojo leise zurück. "Ach wo, du hast diese Situation doch hochgradig ausgenutzt...leider auf Kagomes Kosten" Ich hörte wie eie Türe lautstark geschlossen wurde. "Wärt ihr so freundlich und würdet die Türe bitte offen lassen..?" hörte ich Nazunas Stimme. "Ich vertrage die Lautstärke gerade nicht..." kam es emotionslos zurück. Mein Herz rebellierte. Was?! Er?! Hier..?! "Und ich vertrage eure Anwesenheit nicht..." Nazuna schien nervös. Ich spürte einen Stich in meiner Haut. "Wenn ihr dagegen nichts tun könnt, seit ihr hier überflüssig" gab sie zurück. Ich wollte die Augen öffnen, doch es wollte mir einfach nicht gelingen. "Gebt her..." hauchte er flüssig, mein Körper bebte, als ich seine Hand auf meiner Haut spürte. Was zum...?! Warum reagierte ich so auf ihn...?! Und warum waren die Schmerzen meines Körpers wie ausgelöscht...!? Er stach die Nadel in meine Haut ohne auf jeglichen Wiederstand zu stoßen. "Dass ist nicht euer Ernst oder...?" kam es fassungslos über Nazunas Lippen. Meine Lieder flatterten. Seine dunklen Irden fanden die meinen, schneller als mir lieb war und doch spiegelten sie nur meine eigenen wieder. Ich blinzelte benommen, als er Nazuna eine Kanüle Blut reichte. "Kagome, ihr habt uns einen ordentlichen Schrecken eingejagt" meinte sie vorwurfsvoll, so als könnte ich etwas dafür. Nazuna griff nach der Kanüle und verschwand leise hinter ihr Regenzglas. Mr.Diavolo zog die Nadel aus meinen Arm, ohne mich dabei aus den Augen zu lassen. Mein Blick wanderte automatisch zu dem Einstich, welcher sich sofort wieder verschloss. Was?! War ich etwa auf den Kopf gefallen...?! Ich hörte Hojo und Ayumi immer noch vor der Türe streiten. "Wollt ihr mir vielleicht sagen was passiert ist....?" kam es von Nazuna, während Mr.Diavolo sich von mir abwedete. "Mein Kreislauf..." hauchte ich kleinlaut. Das Läuten der Schulglocke zerriss die Stille zwischen uns. Mr.Diavolo griff nach seiner Lederjacke, warf sie um seine Schulter. "Die selben Werte, dass ist unglaublich" hörte ich ihre Stimme. "Sagte ich doch..." gab Mr.Diavolo gelangweilt zurück. Die selben Werte?! Welche Werte...?! "Ich muss los...Sport unterrichtet sich nicht von selbst" Ehe er fließend den Raum verließ. Verwirrt blickte ich ihm nach, ehe ich mich langsam aufrichtete. Die Kopfschmerzen waren genauso verschwunden wie das Schwindelgefühl. "Also mit eurem Blut ist alles in Ordnung..." meinte Nazuna nachdenklich. "Alles in Ordnung...Natürlich..." gab ich emotionslos zurück. "Ihr sagt mir jetzt sicher auch...ich Bilde mir das alles nur ein. Dass ist normal nach einer Gehirnerschütterung... Aber Verdammt, mein Kreislauf war nie derart im Keller. Und dieser Schwindel...es war genau wie beim letzten mal..." spielte ich auf die Turnstunde an, in welcher ich fast ertrunken wäre. Nazuna blinzelte, nahm neben mir Platz. "Ich erkenne mich kaum wieder...ich hatte nie..." Nazuna reichte mir einen Becher. "Kannst du mir den morgen früh zurück bringen? Es reichen schon wenige Tropfen" meinte sie ausweichend. Was...?! Eine Urin Untersuchung... Ernsthaft?! Ich schüttelte den Kopf, setzte mich zögernd auf. Bitte?! Was...? "Dass kann nicht euer Ernst sein..." murrte ich fassungslos und stand fließend auf. Biss die Zähne zusammen, den mein Kreislauf hätte mich am liebsten erschlagen. "Sinnlos...! Wer hat mich überhaupt hier her gebracht?!" wollte ich wissen. "Mr.Diavolo..." gab Nazuna fließend zurück. Was?! Mr.Diavolo?! Aber er war doch gar nicht...?! Oder doch?! ~*~ InuYasha Pov Völlig in Gedanken zog ich mein Shirt über den Kopf, warf es achtlos in meinen Spinnt. Und keuchte erschrocken auf, als die Türe vor mir zuflog. Was?! "Was bildet ihr euch eigentlich ein?" stellte mich eine bekannte Stimme zur Rede und erweckte damit leider nicht nur meine Aufmerksamkeit. Sprachlos sah ich sie an. Warum hatte ich sie nicht bemerkt?! Waren meine Sinne derart übermüdet...?! Oder war ich zusehr in Gedanken...?! "Wie ich sehe, geht es euch wieder gut...." gab ich leise zurück. Ihr Duft war lähmend, zog mich erneut zu Boden. "Das verdanke ich bestimmt nicht euch..." meinte sie schnippisch. Und irgendwie hatte sie damit auch recht... Kagomes Blick blieb an der sternförmigen Narbe hängen. "Könnt ihr mir bitte fern bleiben..?!" raunte sie wütend. Warte, ihr Fern bleiben...?! War sie nicht gerade zu mir gekommen...?! "Ich habe euch weder um eure Hilfe gebeten, noch habe ich sie gebraucht..." fuhr Kagome fort. Ich spürte die verwunderten Blicke. "Dass kann ich leider nicht..." gab ich emotionslos zurück. "Wenn eine Schülerin umkippt, verlangt es meine Aufsichtspflicht sie zu versorgen..." meine Stimme schien sie noch mehr anzustacheln. "Ach und Blutabnahmen gehört auch dazu, seit ihr jetzt auch Arzt?!" wollte sie aufgebracht wissen. Doktortitel 1917...? Sollte ich ihr dass ernsthaft sagen...? Äh... nein. "Für dich, kann ich alles sein..."hauchte Ich ihr entgegen und zog den Spinnt wieder fließend auf, sodass sie fassunglos dahinter verschwand. "Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid?!" heizte sie die Stimmung weiter an. Und ich wusste, sie sahen uns alle an. "Glaubt ihr ernsthaft, diese Sprüche funktionieren?!" giftete sie wütend. "Normalerweise tun sie dass..." sagte ich abwesend "Nur ihr scheint dagegen völlig immun zu sein..." Ich zog ein schwarzes Ed Hardy Shirt über und schloss den Spinnt nun ab. Kagomes Braune weiteten sich, ihre Wut wie ausgelöscht. "Kippt ihr wieder um?" fragte ich irritiert. Ihr lauter Herzschlag war wie eine Warnung für mich. "Nein...ich..." fing sie plötzlich unbeholfen an, ihre Braunen flackerten als sie die meinen fanden. Und ich mich zwang, diesen endlosen Irden sofort wieder auszuweichen. Mein Körper war ausgelaugt. Und es war nicht nur die letzte Nacht, die mir zu schaffen machte... Es fiel mir immer schwerer normal mit ihr umzugehen. Ihre Nähe strapazierte mich aufs Äusßerste... Die Schaulustigen um uns lösten sich auf, als ich an ihr vorbei schritt und meine Tasche schulterte. "Wartet...wart ihr da? Habt ihr gesehen...?" wollte sie plötzlich wissen. Gesehen...? Die Flammen unter meiner Haut flackerten. Ihre braunen Irden suchten nach den meinen. "Gesehen, wie ihr euren Freund geküsst habt...?" hakte ich nach. Ihre Augen weiteten sich schlagartig. "Jämmerlich...es war als hättet ihr euren Bruder geküsst..."  sagte ich beifällig. Ihr Atem stockte, als ich mich von ihr abwendete. "Nächstes mal solltet ihr euch mehr Mühe geben, sonst wird das nie was... Vielleicht, kaufe ich euch diese gefakte Scheiße dann auch ab..." fuhr ich desinteressiert fort. Ihre Hand legte sich so unerwartet um mein Handgelenk dass ich am liebsten laut aufgekeucht hätte. Tu dass nicht...! Bitte. "Diese gefakte Scheiße?!" raunte sie aufgebracht. "Was für eine?! Die, die Hojo mit mir abgezogen hat?! Oder die, die ihr mir auftischt...?!" wollte sie gedämpft wissen. Meine Augen verengten sich. Kagomes selbstbewusste Art schüchterte mich nicht nur ein, sie passte auch sogar nicht zu ihr. Schließich war Kagome immer die Vorsichtige von uns gewesen... "Ich habe keine Ahnung wovon ihr redet" versuchte ich die Aufmerksamkeit von uns abzubringen. Doch sie folgte mir durch die Korridore. Und ich entschied mich, für einen anderen Weg. Ich öffnete eine Klasse und zog sie mit mir. Mein Körper protestierte heftig, schließlich wollte ich ihre Nähe heute eigentlich meiden. Vorallem nach dieser durchzechten Nacht...voll Alkohol. Kagome japste laut auf. Ich ließ sie los, hob meine Hand an und ging auf Abstand, nahm beifällig auf einem Tisch Platz. Kagome sah mich fassungslos an, die Türe im Rücken. "Was soll dass?!" wollte sie anklagend wissen. Ich seufzte leise "Ihr zieht bei weitem zuviel Aufmerksamkeit auf uns..." antwortete ich genervt. Und ja, ich war mehr als nur genervt. "Ach?! Jetzt sorgt ihr euch plötzlich?!" sie wirkte völlig aufgelöst. "Dass hat letztens ganz anders ausgesehen..." spielte sie auf unsere kleine Wette an. Schließlich hatte meine Forderung jeder gehört. "Und jetzt sagt mir endlich die Wahrheit..." betonte sie jede Silbe. "Welche Wahrheit?! Dass, Haie nicht rückwärts schwimmen?! Dass, das Ural Gebirge Europa von Asien trennt?! Dass, der erste Hund im Weltall Laika hieß...?" Kagome klappte wortwörtlich der Mund auf. "Ihr wisst genau was ich meine!" donnerte Sie, doch ich wollte ihr immer noch nicht folgen. "Das Unglück 1959 am Berg Otorton?!" "Was?!" "Wenn ihr auf die Wahrheit hinter dem Voynich Manuskript anspielt, ich habs zwar gelesen....aber den Sinn dahinter würdet ihr nie verstehen..." "Das Voynich Manuskript wurde in einer unbekannten Sprache geschrieben, ihr könnt es nicht gelesen haben!" zischte sie kopfschüttelnd. "Oh...da hat aber jemand gut aufgepasst. Aber seit gewiss, hier auf Erden gibt es keine Sprache...die ich nicht lesen könnte..." Sie schnaufte verärgert "Ihr haltet viel von Euch..." "Besser eingebildet als nicht gebildet" schnurrte ich zurück. "Ich kann euch, auch die Wahrheit über Jack de Ripper erzählen...aber ich weiß nicht ob ihr damit umgehen könntet" hing ich in Gedanken. "Seit ihr immer noch betrunken?!" wollte sie wissen. "Nein...aber schlecht wäre es jetzt nicht" meinte ich gelangweilt. Kagome biss sich auf die Lippen und entfachte damit erneut mein inneres Feuer. Ein Feuer welches ich nur noch schwer unter Kontrolle hielt. "Warum wolltet ihr dass ich Hojo in die Wüste schicke...?" wollte sie plötzlich wissen. "Ernsthaft?! Ihr habt gerade die Möglichkeit mir jede Wahrheit zu entlocken und dafür entscheidet ihr euch?!" seufzte ich ungläubig. Sie ging nicht auf meine Spielchen ein, also rückte ich mit der erbarmungslosen Wahrheit heraus. "Es ist richtig traurig... Denn ihr kennt die Antwort bereits. Wollt es aber nicht wahr haben, nicht wahr?!" Sie sah mich unentwegt an. Meine Braunen loderten. "Ihr liebt ihm nicht..." Kagomes Atem stockte, ihr Herz rebellierte. "Wie bitte?" "Ihr habt mich schon verstanden..." gab ich lächelnd zurück. Während mich eine bekannte Kälte durch fuhr. Ernsthaft?! Hatte ich hier nicht schon mit genug Dämonen zu kämpfen...?! Man sollte doch ernsthaft meinen, eine wütende Frau wäre ausreichend... "Und woher wollt ihr dass wissen..?!" versuchte sie mich aus der Reserve zu locken. Entriss mich meinen Gedanken. Was auch verdammt gut funktionierte... Ich rutschte von der Tischkante. Kagome wich automatisch zurück als ich ihr Näher kam. "Weil da kein Feuer ist, dass euch verzehrt...wenn ihr ihm anseht. Weil es euch nicht den Atem raubt, wenn er euch berührt. Weil euer Herz keinen Marathon schlägt...wenn er euch näher kommt. Da..dam...da..dam..da..dam Und weil er in euch, nicht diese Begierde erweckt...wenn er euch küsst" Ihre dunkelbraunen Irden waren wie erstarrt, als ich vor ihr stehen blieb. "Was...?" wisperte sie tonlos. "Und jetzt entschuldigt mich...aber Ich habe noch ein Date" hauchte ich nur Millimeter von ihren Lippen entfernt. Kagomes Braune flackerten, sie wich meinen Blick eilig aus, während ich mich wortlos an ihr vorbei schob... Die Zeit erfror, zeichnete ihre schönsten Blumen an die Fenster, während ich die Türe fließend aufzog und lautlos hinter mir zurück ins Schloss fallen ließ. Keine Sekunde zu früh, und keine Sekunde zu spät. "Geht mir aus dem Weg..." kam es kampfeslustig von dem großen Mottendämon, welcher mit seinem Zauber bereits das gesamte Gebäude zum schlafen geschickt hatte. Was?! Warum hatte ich ihm erst jetzt bemerkt?! Hatte Kagome mich wirklich derart abgelenkt? Oder lag es an den schlaflosen Nächten?! "Die Geliebte des Teufels ist mein...!" trällerte er "Meister Naraku, zahlt eine hohe Summe! Also geht mir aus dem Weg...!" Die Geliebte ...?! Meister Naraku...?! Die Flammen umtanzten spielerisch meine Fingerspitzen, während ich meinen Blick zögernd anhob. "Wo finde ich Naraku...?!" meine Stimme nur ein Flüstern. Der Dämon sprang leichtfüßig auf mich zu, holte mit seinen mächtigen Flügeln aus. Ich wich gelangweilt aus, seine Bewegungen viel zu träge um mir gefährlich zu werden. "Was?" knurrte der Dämon verärgert, zog sein Schwert. Ernsthaft?! Ich fing seine Klinge mit nur einer Hand auf, mein Blut entflammte, verbrannte mein Shirt zu Asche. Die leuchtenden Adern unter meinet Haut, raubten den Dämon den Atem. Meine Bewegungen waren viel zu schnell für den Motten Dämon, welcher fassungslos aufkeuchte als ich ihm an der Gurgel packte. "Sagt mir...wo ich ihm finde...!" "Ihr seit es nicht wahr?! Ihr seit der Teufel...?" seine Stimme ehrfürchtig. "Sagt mir wo er sich versteckt..." wiederholte ich leise. Der Dämon röchelte, sein Grinsen wurde breiter. "Er findet euch..." belächelte der Dämon amüsiert. Einen Spruch, welchen ich schon vor über fünfzig Jahren zu hören bekommen hatte. Als ich an seiner Seite gegen die Russen kämpfte.... "Ein Ort an dem Ihr nie suchen würdet..." grinste er. Meine Züge entglitten. Was?! Ein Ort an dem ich nie suchen würde?! Meine Augen verengten sich. "Doch seht euch vor" japste der Motten Dämon. "Das Juwel hat seine Kräfte mehr als nur verdoppelt..." seine Stimme verstummte, als ein heiliger Pfeil in seine Brust eindrang. Warte, Was?! Wütend fuhr ich herum, als der Dämon zu Staub zerfiel und der leuchtende Pfeil, zu Boden flog. "Dein Ernst?!" meine Stimme nur ein Zischen als ich zu Kikyou herum fuhr. Kikyou verzog keine Miene, sah mich desinteressiert an. "Er hätte dir nicht mwhr sagen können..." gab sie zurück, ließ den Bogen sinken. "Woher willst du dass wissen?!" knurrte ich außer mir. "Vielleicht wäre es besser du überlässt Naraku uns. Er hat dich schon einmal auf den falschen Weg gebracht...!" "Wie bitte?! Und dich nicht?!" zischte ich ungehalten. "Er hat dich genauso manipuliert wie mich...!" Kikyous dunkle Augen suchten die meinen. "Aber ich habe seinetwegen keinen Weltkrieg ausgelöst..." stellte sie klar. Meine Augen verengten sich, die Flammen ungezähmter denn je, wanderten bereits meinen tätowierten Arm hinauf. "Nein, dich hat er nur dazu gebracht das Juwel der vier Seelen zu stehlen... Und den Teufel zu befreien..." raunte ich sarkastisch. Kikyou schürzte die Lippen. "Zweiters war wohl der größere Fehler..." Meine Eisblauen Augen loderten. Natürlich....! "Du solltest vorsichtig sein, auch wenn Kaede dir gestattet hier zu sein... Beschützen kann sie dich nicht...." meine Stimme nur ein Flüstern. Kikyous Braune flackerten. "Du warst bei Tsubaki, nicht wahr?!" entwich es ihr plötzlich, sie hielt meinen Eisblauen Augen stand. "Was wenn?!" erwiderte ich dunkel. "Sie hat deine Menschlichkeit ausgeschalten, nicht wahr?! Den Schaltet umgelegt..." stellte Kikyou in den Raum. "Das heißt...InuYasha schläft...nicht wahr...Diavolo...?" Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen, als ich kopfschüttelnd an Kikyou vorbei zog... "Du wirst es nie verstehen, nicht wahr...?" hauchte ich gleichgültig. "Dass du den Teufel nicht wieder in dir versperrst?! Nein.." meinte sie schnippisch. "Ich bin der Teufel, Kikyou" "Nein..." sagte Kikyou barsch. "Du warst ein Hanyou...!" "Glaube weiter den Lügen der alten Zeit..." meinte ich gelangweilt, ehe ich lautlos an ihr vorbei schritt. Die Flammen umtanzten mich spielerisch, ehe sie erloschen und ich die Zeit ihren Zauber entließ.... ~*~ Wuhu ☺ Ich sag mal wieder nix und freue mich auf eure Meinungen, Fragen und Anregungen ❤ Kapitel 11: ~*~ my secret...? ~*~ --------------------------------- 11 ~*~  my secret?! ~*~ InuYasha Pov Mein Kopf war wie betäubt als ich mein Motorrad neben dem Apollo parkte und so etliche Blicke auf mich zog. Mein Körper protestierte heftig, konnte dem Schlafmangel kaum noch stand halten. Und auch wenn ich es versuchte...in meinem Zimmer fand ich einfach keine Ruhe. Kagomes Herzschlag viel zu nahe, ihr Duft viel zu intensiv und ihre Nähe einfach nur noch lähmend... Seufzend stieg ich von der Maschiene, meine Hand zitterte, der Alkohol konnte meinen Geist beruhigen....aber mein Körper sehnte sich nach weit mehr... Auch jetzt, wo meine Menschlichkeit deaktiviert war...war ich kurz davor den Verstand zu verlieren. Mein altes Leben nur ein Schatten, meine Seele gespalten. Nie zuvor hatte ich mich so zerrissen gefühlt... Müde wanderte mein Blick über den Schulhof, ich hatte die Geräuschkulisse bis jetzt völlig ignoriert. Genau wie die neugierigen Blicke und das Gemunkelt. Angespannt schob ich meine Sonnenbrille herunter und schritt Richtung Haupteingang. "Ach, auch wieder hier?" kam es spöttisch von Kouga, welcher genervt zu mir aufschloss. "Danke dass ich schon die zweite Nacht mit Babysitting dran war..." murrte er leise. "Warum beschwerst du dich, ein bisschen Training tut dir gut..." gab ich desinteressiert zurück. Etwas dass Kougas Laune noch weitee in den Keller katapultierte. "Was ist eigentlich in dich gefahren?! Der Teufel kann es ja nicht sein...!" murrte er und drückte mich blitzartig gegen die Rinde eines Baumes. "Oh Kouga...das ist ja mal eine ganz andere Seite" hauchte ich überrascht. Etliche Schüler drehten sich ungläubig zu uns um. "Hier gibt es nichts zu sehen..." ertönte Mirokus Stimme hinter uns. Hatten sie etwa auf mich gewartet?! "Was bildest du dir eigentlich ein...?!" raunte Kouga verstimmt. "Kouga beruhige dich" hörte ich Mirokus Stimme näher kommen. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen, als die Flammen meinen Arm hinaif tanzten und Kouga seine Hand reflexartig zurück zog. Miroku musterte mich eingehend, als ich meine Lederjacke glatt Strich. "Chino, Verdammt, so kann es nicht weiter gehen. Die Dämonen werden jeden Tag mehr! Hast du nicht gesagt, du hälst dich von ihr fern?!" warf Miroku in den Raum. "Heute Nacht waren es mehr als zwanzig!" donnerte Kouga wütend. Zwanzig?! "Und wo warst du?! Wir hätten dich hier echt gebrauchen können! Bankotsu liegt bei Nazuna im Krankenflügel! Und auch Ginta und Hakakku mussten heute Nacht aushelfen. Ihr Wolfsgene ist nicht länger unterdrückt, weißt du was dass bedeutet?!" zischte mir Kouga entgegen. Mehr Wolfsdämonen...?! In Zeiten wie diesen..?! "Chino, die Natur ist völlig aus dem Gleichgewicht geraten. Irgendetwas stimmt nicht..." kam es plötzlich von Miroku. "Die Dämonen gestern waren wie besessen... Es war fast als hätte Naraku sie alle unter Kontrolle. Als würden sie unter einem Bann stehen" Unter Kontrolle...? "Wie Zombies" kam es von Kouga. Zombies...? "Er hat das Juwel der vier Seelen..." entwich es meinen Lippen. So als wären meine Worte eine Erklärung auf alles. "Das Juwel?! Aber warum ist Naraku so besessen von Kagome?! Kann sie ihre Kräfte ohne deine Hilfe zurück erlangen...?! Wie kann sie ihm bitte von Nutzen sein, jetzt als normaler Mensch?!" warf Kouga in den Raum. Meine Miene veränderte sich. Mirokus Blick suchte den meinen. "Kagome ist der Schlüssel zum Teufel" gab Miroku fließend zurück. "Du meinst er ist eigentlich immer noch hinter dem Teufel her?!" wollte Kouga wissen. "Ja und Kagome ist sein einziger wunder Punkt" stellte Miroku klar. "Auch wenn du versuchst uns klar zu machen, dass sie dir völlig egal ist..." höhnte Miroku weiter und überraschte damit nicht nur mich. "Was ist passiert Diavolo?! In dieser Nacht?! Was war es, dass dich zu diesem Wahnsinn trieb?! So dass du dich nun mehr bestraftst als irgendjemand anderen?!" Kouga blickte irritiert zwischen uns hin und her. Was passiert war..?! Sie wäre fast gestorben.... Meinetwegen. "Naraku versteckt sich an einem Ort...an dem Ich nie suchen würde..." hauchte ich dunkel. Wich Mirokus Frage einfach aus. Kouga zog eine Augenbraue nach oben. "Bitte was?!" fragte er verdattert. "Ein Ort an dem DU nie suchen würdest...?!" Ja. Und ich war in Gedanken vermutlich schon jeden Ort abgeklappert. "Eine Kirche..." wisperte Miroku leise. Eine Kirche...?! Alles in mir zog sich zusammen. Erinnerungen flammten auf. Momente. Sekunden. Jahre.... "Dann gibt es nur eine..." hauchte ich gedankenverloren. "San Pietro in Carcere" "Warte, wir reden von einer Kirche in Italien?! Das Gefängnis in dem die Apostel  Petrus und Paulus gefangen gehalten wurden...?" "Der einzige Ort...an dem ich nie suchen würde..." ~*~ Gleichgültig erreichte ich daa Lehrerzimmer, die erste Stunde war nur so verflogen. Und ich war froh Kagome heute noch nciht über den Weg gelaufen zu sein. Von mir aus könnte es den ganzen Tag so weiter gehen... Miroku kam zögernd auf mich zu, griff ebenfalls nach einer Kaffeetasse während ich die Maschiene startete. "Ich werde das überprüfen, eine Bekannte von mir arbeitet in Rom. Aber denkst du wirklich...er würde sich dort verstecken?!" fragte Miroku leise. Ich schwieg, hatte die Erinnerung an dieses düstere Zeitalter in den hintersten Winkel meiner Seele verbannt. "Vielleicht wäre es besser wenn Ich selbst...." fing ich nachdenklich an. "Nein, was auch immer du mit dieser Kirche verbindest. Es kann nichts gutes sein.." Flammen. Fesseln. Folter. "Die katholische Kirche....war nie sonderlich gut auf mich zu sprechen. Egal in welchem Zeitalter" meinte ich abwesend. Miroku nickte, sah zu wie ich einen großen Schluck Wodka in den Kaffee kippte. "Chino, wir haben noch Unterricht!" schüttelte er den Kopf. "Auch wenn du mehr verträgst als alle anderen... Diese Schlacht wirst du auf Dauer verlieren" Ich blickte irritiet auf. Bitte?! "Du kannst Kagome nicht auf Ewig fern bleiben. Dein Körper kapituliert doch jetzt schon!  Nach...was?! 2 Wochen?!" gab er zu bedenken. Und Verdammt, er hatte Recht. Kagome fern zu bleiben wurde von Tag zu Tag schlimmer! Ich dachte es würde einfacher werden...ohne meiner Menschlichkeit. Ohne Herz.... Aber das wurde es nicht... ~*~ Kagome Pov Die ersten beiden Stunden bei Nobunaga verliefen nur so im Flug und auch Kikyous Japanischstunde war heute weit entspannter als die letzten Tage. Einzig Mr.Diavolos Geschichtsstunde lag mir schwer im Magen. Es fiel mir schwer, ihm nicht anzusehen. Seine Stimme war gedämpft, als er das nächste Kapitel anspielte. Auch heute, hielt er seine Augen mit der Sonnenbrille verborgen. Ob er erneut die ganze Nacht durchgefeiert hatte?! Er ließ uns einen Text abschreiben, nahm beifällig auf seinem Stuhl platz. Seufzend schrieb ich den Text ab, Mr.Diavolo schon beifällig die Sonnenbrille zurück, vermutlich nur um den Text am Ipad besser lesen zu können. Sein makelloses Gesicht, wies keine Anzeichen von Müdigkeit oder eines Katers auf. Was wenn ich ihm unrecht tat?! Mein Blick wanderte weiter hinunter zu seinen Arm, über die geschwungenen Linien von Eternity. Ewigkeit...? ÷ Ein Wort welches irgendeine Bedeutung haben musste. Doch es war mehr die Brandwunde darunter,  welche meine Aufmerksamkeit wie ein Magnet anzog. Ich dachte an das Gespräch gestern zurück. In welchen ich ihm aufgefordert hatte sich von mir fern zu halten. Aber...wollte ich dass auch?! Abwesend schob ich den Stift zwischen meine Lippen, stockte als er den Kopf anhob. Und mich seine Braunen Augen überwältigten. Was zum...? Warum schlug mein Herz schon wieder schneller...?! Und warum...konnte ich ihm nicht einfach ignorieren...?! Die Schulglocke riss mich aus meinerstarre, eilig zog ich den Stift von meinen Lippen. Warum sah er mich immer noch an?! Völlig überfordert zog ich meine Tasche nach oben und verstaute meine Bücher darin. Ayumi winkte mir noch zu, ehe sie eilig aus dem Klassenzimmer lief. Etwas dass in letzter Zeit irgendwie zu Gewohnheit wurde...wenn sie sich heimlich mit Nobunaga traf.... Genau wie meine Freundin, schlenderten die meisten Schüler bereits aus dem Klassenzimmer, schließlich stand die Mittagspause an und die Schlange am Buffet wuchs mit jeder Minute an. Akira schritt triumphierend an mir vorbei, automatisch sah ich ihr nach. Hob verwundert eine Augenbraue, als sie neben Mr.Diavolo zum Stillstand kam. Welcher mich immer noch ansah...?! Mr.Diavolos dunkles Lächeln raubte mir den Atem, als er vom Stuhl aufstand und sich Akira zudrehte. Was...? Ich wollte weg sehen, doch irgendetwas in mir zwang mich...hinzusehen. Akira stich genüsslich seine Brust hinauf hauchte ihm etwas zu ehe sie ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Was?! Mein Herz rebellierte. Ich wollte weg sehen, doch ich konnte es nicht... Vorallem nicht, als seine dunklen Seen die meinen suchten während er begann Akiras Kuss zu erwidern... Was zum?! Was für ein gestörtes Spiel lief hier?! Er küsste sie...und sah mich dabei an?! Seine dunklen Irden loderten, als seine Hand besitzergreifend in Akiras Nacken wanderte. Das Feuer in seinen Augen, ausgehungert. Während seine Lippen immer leidenschaftlicher mit den ihren zusammen fanden. Das Pochen meines Herzens hallte laut in mir nach. Ein leises Keuchen verließ meine Lippen, meine Körper erzitterte als mein Hals plötzlich schmerzhaft zu brennen begann... Was zum....?! Es fühlte sich an...als würden sich Zähne durch mein Fleisch bohren, gefolgt von einer Hitze die ich nicht beschreiben konnte. Was zum...?! Was war in letzter Zeit nur mit mir los?! Mr.Diavolos Miene veränderte sich, als ich mich von ihm weg drehte. Bilder. Momente zogen so unschlüssig an mir vorbei, dass ich sie noch schwerer zuordnen konnte. Mein Kopf war wie leergefegt, alles um mich plötzlich bedeutungslos. Völlig neben der Spur taumelte ich Richtung Türe, hielt immer wieder inne um den Schmerz standzuhalten. Was zum...?! Meine Hand fuhr automatisch zu meinen Nacken, alles in mir zog sich zusammen. Keuchend drückte ich auf den stechenden Schmerz, welcher mich fast zu Boden zog. "Warte..." hörte ich plötzlich Mr.Diavolos Stimme, welche mir einen Schauer über den Rücken jagte. Benommen fuhr ich zu ihm herum. Was?! Wann?! Wann war er so Nahe gekommen?! Verdammt?! Er stand nur wenige Milimeter von mir entfernt...! Die Luft zwischen uns wie immer viel zu dünn... Automatisch wich ich vor ihm zurück. Seine Hand schlug hinter mir auf der Türe auf, drückte sie leichtfertig zurück ins Schloss. Was?! Ich zuckte zusammen, war völlig überfordert. Und hatte bis jetzt nicht gemerkt, dass außer mir niemand mehr hier war...?! Warte, ich war mit ihm alleine...!? Schon wieder..??! Wann hatte Akira die Klasse verlassen...?! Verdammt..! "Was bildet ihr euch ein?" raunte ich kraftlos, spürte den Türknauf im Rücken. Doch er schien weit weg, fast, als würde er mich aus einem anderen Grund hier festhalten...?! Die Schritte hinter der Türe wurden lauter, während eine Kälte um mein Herz tanzte, welche durch jede Ritze des Raumes zu dringen schien... Mr.Diavolos plötzliche Nähe, lähmte mich, raubte mir den Atem. Sein vertrauter Geruch war kaum zu beschreiben, fast wie der Frühlingswind, nach einem endlos langen Winter.... Ein zittriges Keuchen entwich mir, als er den Druck auf meinen Körper verstärkte, seine Rechte immer noch neben meinen Kopf gegen die Türe gedrückt. Ohne auf mich hinab zu blicken, legte er seine Linke Hand auf meine Lippen. Mit einer solchen Geschwindigkeit dass ich an meiner Wahrnehmung zweifelte... Seine kalten Hand brannten wie Feuer auf meiner Haut, es war fast... als hätte er Angst dass jemand meine Laute hören konnte...?! Warum zum Teufel verharrte ich in dieser Position?! Warum drückte ich ihn nicht einfach von mir..??! Wie es vermutlich jeder normal denkende Mensch getan hätte..?! Doch wie schon beim letzten Mal...schien mein Körper regelrecht in Flammen zu stehen...wenn er mich berührte. Und Verdammt, dass tat er. Ich konnte jeden Muskel seines Körpers durch den dünnen Stoff spüren, hatte meine Hände zuvor reflexartig zwischen uns gezogen. Spürte meinen wilden Herzschlag, an meinen Handrücken, während seine ruhige Atmung regelrecht beängstigend war. Ruhig...! Während mir am liebsten die Lunge aus der Brust geflogen wäre...?! Ich nahm das Rauschen am Gang, das leise Grollen nur beifällig war. Hatte viel zu sehr mit meiner Beherrschung zu kämpfen. Verdammt?! Was war nur mit mir los...?! Ich japste leise auf, als seine Hand von der Türe glitt, doch der Druck seines Körper blieb weiterhin bestehen. Und zum ersten Mal seit er mich hier festgenagelt hatte, sah er mich direkt an... Seine Emotionslose Miene veränderte sich... Hatte er diese Nähe bis jetzt etwa völlig ignoriert..?! Während ich wortwörtlich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte...?! Mr.Diavolos Hand zitterte, als er diese langsam von meinen Lippen nahm, während ein heißes Kribbeln meinen Körper flutete. Und ich mich in seinen tiefblauen Seen verlor, welche fast so hell waren wie jene von Selene aus Underworld. Warte...?! Blau...?! Was?! Wann...?! Waren sie gerade nicht...braun?!  Er hielt meinen Blick stand, während sein Daumen federleicht über den Rand meiner Unterlippe bis zu meinem Kinn fuhr. Gott. Was tat er....?! Meine Lippen öffneten sich automatisch einen Spalt. Verdammt, warum stieß ich ihm nicht von mir...?! Was wenn Ayumi recht hatte, und ich  wirklich eine Affäre mit unserem Lehrer gahabt hatte...?! Oder warum sehnte ich mich derart nach seiner Nähe?! Warum verzehrte es mich....?! Ich biss mir reflexartig auf die Lippen, seine Augen verfolgten diese Geste hungrig. Ich erzitterte als seine Hand quälend langsam meine Haare zurück schob, und über genau die Stelle strich welche zuvor noch in Flammen stand. Ein Schauer durchfuhr mich, so plötzlich, dass ich um mein Gleichgewicht kämpfen musste. "Bitte..." meine Stimme verzehrt, als ich mich haltsuchend an sein Shirt klammerte und meinen Kopf fast gegen seine Brust lehnte. "Bitte...?" wiederholte er abwesend, während er mich erneut zurück an die Türe drückte und seine Hände auf das Holz hinter mir aufschlugen. Er drückte seinen Unterleib gegen den meinen, hart und ohne Vorwarnung. Ein leises Wimmern entwich mir, seine Erregung deutlich spürbar. Warte?! Was?! Die Hitze zwischen meinen Beinen nahm deutlich zu, das Verlangen mehr als nur entfacht. Genau wie die erdrückende Hitze zwischen uns. Das Feuer in seinen Augen tänzelten ungezähmt, unsere Lippen nur Milimeter von einander entfernt. Meine Hände waren immer noch wie ein letztes Schutzschild zwischen uns. Doch das Verlangen auch dieses aufzugeben, nur um ihn berühren zu können, war gewaltig. Verzweifelt versuchte ich einen klaren Gedanken zu fassen, doch als er seinen Körper provokant gegen meinen drückte, stöhnte ich laut auf. "Bitte was..?" raunte er, seine Kontrolle fast gänzlich in den Flammen erstickt. Genau wie meine... Verdammt. "Sagt es.... Und ich reiße euch noch hier die Kleider vom Leib..." Was?! Ich war wie in Trance, es war wie beim letzten Mal. Ich war gefangen... Zwischen Vernunft und Verlangen. Nein...! Verdammt, er hatte gerade Akira...?! Der Kuss flackerte vor mir auf. Mein Herz zog sich zusammen, mein Hals brannte. Erneut. Warum scheuerte ich ihm nicht endlich eine?! Ich meine... Er hatte es mehr als nur verdient...! Ohne noch weiter darüber nachzudenken, holte ich aus. Und erstarrte, als er meine Hand reflexartig auffing. Was?! Wie?! Seine blauen Irden besahen meine Hand, er war wie erstarrt, fast mehr als ich selbst. Wie hatte er..?! Meine Hand zitterte und mein Körper hätte mich wohl am liebsten angeschrien...! Denn Verdammt, ich letzte regelrecht nach dem seinen...! Feuer auf Eis. Ich kämpfte um meine Fassung, versuchte meine Hand der seinen zu entziehen. Seine blauen Irden fixierten mich, als er meine Hand wütend gegen das Holz zurück drückte, genau wie meinem Körper. Kraftlos und völlig überfordert hielt ich seinen emotionslosen Blick stand. Verdammt. Die Selbstverteidigungsstunden waren wie ausradiert, aber dennoch versuchte ich ein weiteres mal seinen Griff zu entfliehen. "Was ist los, Higurashi... Ihr enttäuscht mich..." seine Stimme wie das Zischen einer Schlange. Higurashi?! "Ach tue ich dass?" fauchte ich zurück, fast als hätten seine Worte meinen Wiederstand aktiviert. "Diesmal werde ich euch nicht in Schutz nehmen...!" fügte ich ungehalten hinzu. "Ich brauche euren Schutz nicht..." gab er fließend zurück. "Aber ihr...braucht meinen" Was?! Das konnte nur ein Scherz sein...! Ich lachte verstimmt auf "Schutz?! Ihr könnt mich nicht mal vor euch selbst beschützen...!" raunte ich, während meine Hände sich in seinem Griff bemerkbar machten. Seine Züge entglitten, fast als hätte ich den Nagel mehr als nur auf den Kopf getroffen... Verärgert drückte ich ihm zurück, war überrascht dass er es zuließ. "Ihr habt sie ja nicht mehr alle...!" meine Stimme bebte, während ich versuchte meinen schnellen Herzschlag im Griff zu bekommen. Kopfschüttelnd hob ich die Bücher auf, welche zu Boden gefallen waren als er mich beim rausgehen abgefangen hatte. "Ihr seit die einzige Gefahr hier..." fügte ich aufgebracht hinzu, scheute mich ihm noch einmal anzusehen. Schließlich, hatte diese Intime Nähe, nicht nur meine Wut entfacht... "Gefahr..?!" zischte er eisig, griff nach meinen Arm und zog mich brutal auf meine Beine zurück so dass ich ihm ansehen musste. Meine Gedanken überschlugen sich, und zum ersten Mal verspürte ich soetwas wie Angst. Nicht vor ihm, sondern vor seiner Reaktion... "Ihr bewegt euch auf verdammt dünnen Eis...und meine Laune ist heute nicht die aller Beste" knurrte er ungehalten. "Ach, ihr hattet schon mal gute Laune?" gab ich giftig zurück. "Muss wohl länger her sein..." Er fixierte mich, das Feuer in seinen Augen war einem Feuersturm gewichen. "Ihr solltet eure Aufmerksamkeit wieder Akira schenken...vielleicht seit ihr dann entspannter!" fügte ich hinzu und wusste dass ich damit definitv zu weit gegangen war... Er drehte mich so schnell herum, dass meine Tasche mir erneut aus den Händen fiel und ich plötzlich mit der Kante eines Tisches konfrontiert war. Was?! Ich war wie erstarrt...als Ich seinen Körper an meinen Rücken spürte. Seine Hand legte sich um meinen Hals und er zog mich zu sich zurück. Während mein Körper gegen den seinen prallte, und er leise aufkeuchte. Was?! Turnte ihm dies etwa an...?! Mich wie einen Ball zu jonglieren?! Ich japste leise auf, spielte mit dem Gedanken erneut gegen ihn anzukämpfen. Während er seinen Kopf in meinen Nacken vergrub und genüsslich meinen Duft einzog. Seine Hand zitterte, wanderte sanft meine Seite nach unten. Doch mein Körper protestierte, das Verlangen allgegenwärtig. Wie konnten mich seine Worte nur derart in Stimmung bringen?! Verdammt...?! Ich musste hier... "Soll ich euch zeigen...wie gefährlich ich bin?" seine Worte breiteten sich wie ein Feuer in meinen Körper aus. Während seine Hand auf meinem Oberschenkel aufsetzte, sanft, fast zärtlich wanderte sie höher. Schob meinen Rock dabei nach oben. Gott. Würde er wirklich soweit gehen..?! Ich konnte seine Erregung deutlich spüen. Keuchend drückte ich meinen Rücken durch als seine Hand quälend langsam von meiner Seite nach vorne glitt. Und ich wusste, dass ich weder die Kraft noch den Willen besaß ihm jetzt  aufzuhalten... "Bitte..." mein Körper bebte, während seine Fingerspitzen wie flüssiges Magma über meine Haut wanderten. Bilder. Momente. Küsse... Was?! Das Gefühl in meinen Inneren überwältigte mich als seine Lippen eine feuchte Spur bis zu meinem Ohr zogen. "Wisst ihr was mich so gefährlich macht...?" raunte er, seine Stimme nur ein Flüstern. Seine Hand hielt inne, wanderte genauso langsam zurück wie sie gekommen war. "Ich habe immer die Kontrolle...und wenn ich will schalte ich sie aus..." Warte, was...?! Immer die Kontrolle..?! Ich erstarrte als er mich frei ließ und zurück wich, meine Beine zitterten. Genau wie mein ganzer Körper, welcher aufs äußerste gereizt war. Erneut. Ich hörte die Türe nicht, hörte nicht wie er mich alleine im Klassenzimmer zurück ließ. Mein Kopf war wie betäubt, seine Worte wiederholten sich. Immer und immer wieder. Ausschalten...?! Was...?! Mein Magen zog sich zusammen, mein Kreislauf mehr als nur im Keller. Er hatte mit mir gespielt, und ich hatte es zugelassen. Erneut.... Mein Herz rebellierte, als ich bebend nach der Tasche griff und aus der Klasse taumelte. ~*~ InuYasha Pov Meine Schritte waren flüssig, als ich die menschenleeren Gänge am Abend durchquerte. Die Schüler längst alle beim Spieleabend versammelt, welcher Dienstags immer im großen Gemeindschaftsraum statt fand. Ich hatte meinen Körper mit Sport besänftigt, war vermutlich mehrere hundert Kilometer um die Higurashi Gründe gerannt. Hatte dabei mehrere Dämonen zur Strecke gebracht, auch jenen, der sich heute durch die Schule gewagt hatte... Der Tag hatte seine Spuren an mir hinter lassen... Nein, Kagome hatte ihre Spuren an mir hinterlassen. Der Alkohol schien meine Begierde nur noch zu bestärken und selbst das eisige Seewasser hatte mehr als eine Stunde gebraucht um mein Blut abzukühlen... Mein Kopf dröhnte als ich meine Zimmertüre hinter mir zuzog und mich dagegen warf. Verdammt! Denn, nie zuvor hatte es mich so viel Kraft gekostet mich unter Kontrolle zu halten. Nicht weil ich es wollte, sondern weil ich nicht anders konnte....! Gott. Verdammt. Hier ging es um Kagome. Ihre Braune Irden flackerten vor mir auf. Trieben mich in den Wahnsinn. Genau wie ihre selbstsichere Art, welche absolut neu für mich war. Ihre Worte hallten in mir nach. "Ihr seit die einzige Gefahr hier..." Und Verdammt, sie hatte Recht. Denn für einen kurzen Augenblick...war mir meine Kontrolle völlig entglitten. Und... ihr Duft. Gott. Seit wann hatte ihr Geruch so eine Macht über mich...?! Was war nur mit mir los?! Ich hätte sie fast... Der Gedanke daran trieb mich in den Wahnsinn. Ich dachte es würde mir leichter fallen ihr zu widerstehen, jetzt wo ich meine Menschlichkeit ausgeschalten hatte. Aber...dass es mich fast um den Verstand brachte...damit hatte ich nicht gerechnet... Gequält schloss ich die Lieder, zog mein Shirt fließend über den Kopf. Und erstarrte als ich ein Klopfen an meiner Türe vernahm. Was..? Jetzt?! Sichtlich genervt zog ich die Türe auf, hatte eigentlich mit Kaede gerechnet...vielleicht auch mit Kikyou...und einer neuen Moralpredigt. Aber?! Sie...?! Jetzt?! Ernsthaft?! Kagome, nur in einer Hotpants und einem weißen Top?! Ohne BH...?! Wollte sie mich umbringen...?! War dieser Tag nicht schon Folter genug..?? Noch eine kalte Dusche würde ich heute nicht mehr überstehen... Während ich sprachlos an ihr hinab blickte und fast vergessen hätte dass wir heute schon mehr als nur knapp einem heißen Techtelmächtel entgangen waren, schob sie sich wortlos an mir vorbei in mein Zimmer. Ihr Ernst?! Hatte sie überhaupt keinen Überlebensinstinkt?! Oder war sie ihren Verlangen derart erlegen...!? Ich drückte die Türe leise zu, lehnte mich dagegen und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein anderer Lehrer hätte sie vermutlich sofort wieder hinaus geschmissen, weil er Angst um seinen Job hätte. Aber ich...?! Ich... war schon lange nicht mehr, nur ihr Lehrer. Sie drehte sich zu mir um, ihre langen Wellen hatte sie zu einem geflochtenen Zopf zusammen gefasst, ihr Blick klar. "Meine Freundin weiß wo ich bin...und wenn ich in 10 Minuten nicht zurück bin, sagt sie der Direktorin bescheid..." stellte Kagome klar, fast als wollte sie mich einschüchtern. "Zehn Minuten sind eine lange Zeit..." gab ich dunkel zurück. Vorallem wenn man die Zeit anhalten konnte... "Ich habe keine Angst vor euch, ihr hattet schon heute Mittag nicht die Eier mich gegen meinen Willen flach zu legen..." spottete sie, ohne mich dabei aus den Augen zu lassen. Ich zog eine Augenbraue nach oben. Nicht die Eier...?! Sie flach zu legen...?! Hatte sie diese Art im Austausch gegen ihre Hexenmächte erhalten...?! Ich kam auf sie zu, die Arme immer noch verschränkt, ihr Blick wanderte flüchtig über meinen entblößten Oberkörper. "Enttäuscht?" hauchte ich ihr leise zu. Erstarrt hob sie ihren Blick an. "Träumt weiter..." meinte sie fassungslos. "Ich denke, ihr seit nicht nur hier um euren Frust abzulassen. Also was wollt ihr? Die Uhr tickt..." meinte ich zynisch, hielt gebannt den Atem an um ihren Duft nicht erneut zu verfallen. Während mein Blick ihr Top hinab wanderte, ihre Knospen deutlich zu erkennen. Gott. Warum tat sie dass...?! "Ihr schuldet mir eine Antwort..." kam es über ihre Lippen. "Eine was...? Habt ihr mir eure Frage nicht schon gestellt...?!" meinte ich süffisant. "Ich schätze ich brauche eine weitere..." erwiederte sie. Meine Augen verengten sich. "Und ich möchte, dass ihr ehrlich seid" "Ich lüge nie..." gab ich emotionslos zurück. Ich umspiele die Antworten nur gerne... Kagomes braune Irden flackerten veränderten sich. Fast als würde sie nach der richtigen Frage suchen, eine welche ihr vielleicht mehrere beantworten würde. In ihren Armen hielt sie einen schwarzen Pullover, welchen sie mir nun einfach zu warf. Reflexartig fing ich ihm auf, ohne sie dabei aus den Augen zu lassen. "Ich denke dass ist eurer..." Ihr Selbstbewusstsein von gerade eben erloschen. Love kills slowly Was?! Meine Züge entglitten. Fassungslos starrte ich sie an. "Und meine Frage..." hauchte sie bebend. "Hatten wir eine Affäre...?" Eine Affäre...?! Sie biss sich auf die Lippen, verschränkte die Arme nun nervös vor ihrem Körper. "Habe ich euch zurück gewiesen?! Euch betrogen?! Vielleicht mit Hojo..?!  Behandelt ihr mich deshalb so..?!" entwich es ihr bebend, sie fuhr sich hilfesuchend durch die Strähnen. Was..?! "Wollt ihr euch an mir rächen...?! Weil mein Körper sich erinnernt?! Aber mein Kopf nicht?! Weil ich nichts mehr weiß und ihr wisst dass es mich um den Verstand bringt?! Dann gratuliere...ihr habt gewonnen..." Ihre Worte hämmerten auf mich ein, während ihre Gefühle auf mich überschwappten. Ihre Gedanken zogen mich zu Boden. Erbarmungslos und Eiskalt. Gratuliere...ihr habt gewonnen..?! "Nein..." meine Stimme nur ein Flüstern. Während ich ihr den Pullover zurück warf und mich von ihr abwendete. Sie japste heißer auf, schien völlig nun völlig neben der Spur. "Nein..?" wisperte Kagome ungläubig, ihre Stimme bebte. "Wir hatten keine Affäre" sprach ich aus, was sie anscheinend nicht erwartet hatte. Nahm mir beifällig ein Shirt aus dem dem Kasten und sah sie an. Kagome schien wie vor den Kopf gestoßen "Wir hatten keine....?! Was dann?! Verdammt?! Ich kann mir dass alles nicht anders erklären...! Was habe ich ihnen getan...?!" "Es war eine Frage... Und ihr habt eure Antwort erhalten..." sagte ich emotionslos, wendete mich wieder von ihr ab, schloss gequält die Lieder. "Was...?" wisperte sie tonlos, und ich konnte ihr Schritte hinter mir hören. "Seht mich an..." ihre Stimme flatterte, fast als würde sie ihren ganzen Mut zusammen nehmen, als sie meine Schulter berührte. "Seht mich an...verdammt! Seht mir in die Augen und sagt mir, dass Nichts zwischen uns war...!" Nichts...? "Da lief nichts. Nein, noch weniger als nichts..." "Nichts....?" wiederholte ich, fühlte mich von der Vergangenheit eingeholt. Mein Blick wanderte zu meinem Arm, über die Eternity Tätowierung. Über die Brandnarbe unter welcher sich ihr Name verbarg. "Ich Spoiler nur ungerne...aber es war alles nur ein Traum..." erwiderte ich distanziert. "Und, eure Zeit ist um...Tick Tack" fügte ich hinzu, Ayumis Schritte unverkennbar. Kagome zuckte zusammen, als sie das Klopfen hörte und ich die Türe beifällig aufzog. Ayumi starrte uns neugierig an, ihr Blick wanderte flüchtig über meinen Oberkörper. "Keine Sorge, ich verspürte gerade keinen Heißhunger..." sagte ich emotionslos. "Ihr könnt eure Freundin wieder im Ganzen zurück haben" Ayumi biss sich benommen auf die Lippen, zwang sich weg zu sehen. Kagomes dunklen Irden suchten die meinen, und ich wusste dass meine längst nicht mehr Braun waren... "Eigentlich..." hauchte sie mir leise zu. "War alles nur eine Lüge..." Was...?! ~*~ Wuhu ☺ Kagome und Mr.Diavolo in Action. Ob das noch gut geht?! Ich freue mich rießig über euer Feedback *.* Und hoffe es hat euch gefallen. LG Diavolo Kapitel 12: ~*~ we drifted to survive ~*~ ------------------------------------------ 12 ~*~ we drifted to survive ~*~ Kagome Pov Die Woche war nur so an mir vorbei gezogen, die ersten Prüfungstermine standen an und ich war Nachmittags nur noch am Lernen gewesen. Genau wie meine Freundinnen. Heute hatten wir einen Biologie und einen Geschichtstest, gestern Chemie. Ich war froh, dass heute schon Freitag war und für die nächste Woche nur eine Prüfung geplant war... Irritiert blickte ich auf als Kikyou neben Sango trat, anders als sonst hatte sie eine hautenge schwarze Hose an und auch ihre Haare waren streng zurück gebunden. Verdammt. Sie sah aus wie Angelina Jolie in Tomb Rider. "Heute möchten wir mal eure Schwertkünste testen" lächelte Sango und brachte die Jungs zum schmunzeln. Während ich mir wünschte, dass der Unterricht bereits zu Ende wäre... Denn mein Kreislauf machte mir heute wieder gewaltig zu schaffen. Es schien fast mit jedem Tag schlimmer zu werden... Seit. Ich schluckte, denn meine Theorie war eigentlich mehr als nur absurd... Und hatte weder Hand noch Fuß. Eilig schüttelte ich den Kopf und griff genau wie die anderen nach einem Schwert. Wie schon im letzten Jahr stellten wir uns gegenüber von einander auf. Akira lächelte mich triumphierend an und hatte mich anscheinend nicht grundlos ausgewählt. "Was ist los Higurashi?" raunte sie mir entgegen. "Ich habe gehört, du redest hinterrucks über mich..." legte sie die Karten auf den Tisch. Ayumi neben mir blickte verdattert auf. "Ach?" meinte ich desinteressiert an Akira "Nenne mir einen, der nicht über Dich redet" Sie funkelte mich gehässig an, ihr perfektes Gesicht zu einer Grimasse verzogen. "Du bist doch nur eifersüchtig..." stichelte sie amüsiert. Bitte was..?! Ich lachte laut auf. "Ich soll was?!" fragte ich fassungslos. "Aber, sei nicht Böse. Wenn er sich für mich entschieden hat. Ich meine...neben mir bist du doch nur ähm...unter Durchschnittlich" meinte sie abwertend während ihr Blick über mein Outfit wanderte. Unter Durchschnittlich...?! "Für Dich entschieden...? Worum geht es hier eigentlich?!" fragte ich irritiert. Überspielte den Zusammenhang geschickt. "Aufstellung!" ertönte Kikyous schneidende Stimme. "Ich möchte hier keine Verletzten, also haltet euch bitte im Zaum" fügte sie tadelnd hinzu. "Schade..." grinste mich Akira amüsiert an. Was...?! Ich umfasste die Klinge fester, ignorierte meine Kreislaufprobleme gekonnt als Snago den Startschuss gab. Und die Schwerter zusammen fanden. Keuchend parierte ich Akiras ersten Hieb. "Ich meine, du wärst zwar ein nettes Statement an die Direktorin, aber er bevorzugt doch etwas Hübscheres" lächelte sie. "Tatsächlich?!" kam es ungehalten über meine Lippen. "Ja..." lächelte sie und holte zum nächsten Hieb aus, welcher weit stärker war als der erste. "Euer Techtelmächtel interessiert mich nicht..." gab ich kühl zurück. "Ich habe da aber etwas anderes gehört..." knurrte sie während unsere Schwerter laut aufeinander trafen. "Dann hast du dich vermutlich verhört" zischte ich. "Von mir aus, kannst du ihn wie einen Berg besteigen...aber...am liebsten mag er es wenn er oben ist..." Akira fiel wortwörtlich die Lade herunter, während ich die Führung übernahm. Auch Kikyou sah mich irritiert an, als sie hinter uns vorbei kam. Meine Bewegungen waren plötzlich fließend, jeder Muskel schien seine Arbeit genau zu wissen. Anders als mein Kopf, der sich mit gefühlten tausend Gedanken beschäftigte. Schließlich ließen mich Akiras Worte alles andere als kalt. Genau wie Mr.Diavolos Augen...als er sie das letzte Mal geküsst hatte...während er nur mich angesehen hatte...   Akira parierte meine Hiebe, hatte alle Mühe meinen Attacken noch rechtzeitig auszuweichen. Ihre blauen Augen suchten geschockt die meinen als ich die Klinge nur Milimeter von ihrem hübschen Gesicht stopte. "Du hast Recht. Es ist wirklich verdammt schade...dass ich so unter Durschnittlich bin" hauchte ich dunkel, spielte auf ihren Anfangssatz an und zog mein Schwert zögernd zurück. Kikyou welche uns die ganze Zeit beobachtet hatte, half Akira wieder auf die Beine. "Darf ich mal?" wollte sie von Akira wissen und deutete auf ihr Schwert. Akira nickte verstörrt, schien immer noch fassungslos über meinen Sieg. "Schaffst du dass nochmal?" wollte Kikxou nun von mir wissen und ging in Kampfhaltung. "Lass es uns heraus finden..." meinte ich leise und umfasste die Klinge fester. Kikyous Bewegungen waren schnell, doch wie schon zuvor reagierte mein Körper instinktiv. Ich wich ihr aus, parierte jeden ihrer Schläge. Die anderen Schüler waren wie ausradiert, als ich über die Linie schritt. Kikyou schien jede meiner Bewegungen vorraus zu sehen, sie duckte sich unter mir hindurch als ich von oben kam, wich seitlich aus wenn ich von unten angriff. Meine Augen verengten sich als Kikyous Schwert nur haarscharf an meiner Wange vorbei zog. "Was ist Kagome, schon müde?" wollte sie neugierig wissen, während ich ihren nächsten Hieb in letzter Sekunde parieren konnte. Meine Sicht verschwamm, bereits zum wiederholten mal. "Nein es ist..." wollte ich sagen, doch meine Stimme brach ab als Kikyous Schwert erneut auf mich niederbrauste. Was?! Ich stolperte zurück, zog reflexartig mein Schwert nach oben. ~*~ InuYasha Pov Meine Sicht verschwamm...und Ich wusste, das Kagome erneut an ihre körperlichen Grenzen ging. Ich fuhr mir hilfesuchend durch die Strähnen, wusste...dass eine Berührung meinerseits ausreichen würde um ihre Körperlichen Schmerzen für Tage auszulöschen. Verdammt. Ihr menschlicher Körper würde auf Ewig gegen diese Verbindung ankämpfen. Eine Verbindung mit dem Teufel. Selbst als Hexe lief ihr Körper deshalb ständig auf Hochtouren, aber so... Ihre Gedanken hatten mich die ganze Woche beschäftigt, ihre Frage hallte ständig in mir nach. Hatten wir eine Affäre...?! Ich entfachte mir gierig eine Zigarette als ich nach draußen Schritt, eigentlich hatte ich vor gehabt um diese Uhrzeit bereits in einer Bar zu sitzen... Aber Kaede hatte mir ausdrücklich befohlen Miroku unf Kouga dieses Wochenende zu entlasten... Weshalb ich mit Kikyou zum Babysitten verdonnert wurde. Kikyou... Genervt nahm ich einen Zug. Gelangweilt lehnte ich mich gegen die kalten Mauern des Schulhauses, wusste...dass ich dieses Wochenende an meine Grenzen kommen würde... Alleine schon Kikyous Anwesenheit provozierte mich aufs äußerstes. Von Kagome wollte ich gar nicht erst anfangen.... Irritiert zog ich eine Augenbraue nach oben, als ich die Schwertkampfstunde von Sango am Sportplatz bemerkte. Meine Eisblauen Augen flackerten, als ich Kikyou in der Offensive vor Kagome bemerkte. Wieder verschwamm meine Sicht, das Nikotin plötzlich nebensächlich... Was zum...?! Kagome zog ihr Schwert mit letzter Kraft nach oben, ihr Kreislauf kurz vorm kapitulieren. Ich dachte nicht eine Sekunde länger nach, warf die Zigarette zu Boden, mein Körper reagierte instinktiv... Meine Bewegungen kaum ersichtlich für einen Sterblichen... Kagomes Körper prallte rücklings gegen den meinen, während meine Hand sich bestärkend hinter ihre um den Griff des Schwertes legte. Kagome keuchte erschrocken auf, als ihr Körper gegen den meinen stieß und Kikyous Schwert brutal auf das ihre niederfuhr. Mein Blut entflammte unter meiner Haut, meine Eisblauen Augen loderten, während Kikyous Lippen sich zu einem amüsierten Lächeln verzogen. Kagomes Haltung veränderte sich schlagartig, es war als hätte eine einzige Berührung ausgereicht um die Last von ihrem Körper zu nehmen. Ihre Hand zitterte um den Griff, fassungslos blickte sie auf meine Hand. Ehe sie ihr Gesicht geschockt zu mir umdrehte...während Kikyou sichtlich zufrieden ihr Schwert zurück zog. Was zum...?! "Ihr...?" hauchte Kagome bebend, sah mich geschockt an, schien völlig überfordert. Genau wie ich, als ich meine Hand eilig zurück zog. Unsere Körper immer noch aneinander. Die erdrückende Stille zwischen uns raubte mir fast den Verstand. Genau wie das verwunderte Getuschel der Schüler, welche sich über das Ganze noch mehr zu wundern schienen als Kagome selbst. "Was ist los Diavolo?! Angst um eine Schülerin...?!" hörte ich Kikyous spöttische Stimme. Während Sango sprachlos näher Schritt und das Gemunkel zunahm. Kagome sah mich immer noch an,  während ich mich zwang ihren Körper frei zu geben. Kikyou schien mehr als nur mit sich zufrieden, während Kagomes Gedanken auf Hochtouren liefen. Ich spürte die Blicke um uns gar nicht, hatte alle Mühe mich Kagomes Nähe zu entziehen. Eine Erklärung...?! Welche?! Ach, Ich kann dich spüren und dachte du wärst in ernster Gefahr...?! Wohl eher nicht....! "Verzeiht..." hauchte ich und wusste...dass dieses Wort Kagome nie genügen würde... Ich drehte mich um, wollte einfach nur noch weg...! Verdammt. Was war nur mit mir los?! Dachte ich ernsthaft Kikyou würde ihr vor all den Schülern etwas antun?! Sango sah mich ungläubig an, als ich wortlos durch die Menge schritt. Genau wie all die anderen, welche das Getuschel weiter anheizten. Toll gemacht...! Die Gerüchteküche war wieder am brodeln...! Wütend ballte ich meine Faust, spürte die Flammen unter meiner Haut. Hätte Kikyou am liebsten den Kopf abgerissen. Wie konnte sie nur?! Was wollte sie damit beweisen...?! Und warum zum Teufel war ich darauf herein gefallen?! Warum war mein Instinkt immer noch stärker als meine Vernunft...?! Wütend schritt ich zurück ins Schulgebäude, fuhr mir hilfesuchend durch die Strähnen. Ich würde hier noch den Verstand verlieren...! Mein Aufenthalt in der Hölle war dagegen wie ein Luxusurlaub...! Ich ließ die Sandsäcke im Turnsaal herunter, und schlug wütend dagegen, bis sie rissen und der Sand wortwörtlich im ganzen Raum verteilt war. Missbrauchte den alten Parcour um meinen Körper herunter zu fahren. Ein Geschicklichkeitsparcour welcher unter dem Boden versteckt war und per Knopfdruck herauf gefahren kam. Er war noch aus einer Zeit, bevor die Schule gebaut worden war. Nur aus Holz und Metall, aber weit gefährlicher als Kaedes Parcour im Freien. Ich schob meine Ärmel hinauf und wagte mich über die Taue...unter welchen ein Messerteppich aufgebaut war. Es war Jahre her und dennoch... Jeder Schritt, jede Bewegung...wie vor 100 Jahren... ~*~ Kagome Pov Abwesend lauschte ich den Gesprächen am Tisch, war in Gedanken immer noch bei dem Kampf mit Kikyou. Wie konnte Er so schnell bei mir sein?! Nachdenklich ging ich die Minuten davor durch, er war doch gar nicht dabei gewesen, oder?! Warum war er eingeschritten...?! Meine Hand legte sich auf meinen Nacken, welcher an einer bestimmten Stelle regelrecht glühte. Die Stelle...welche er mit seinen Lippen berührt hatte.... Aber nicht nur dass,....die stechenden Kopfschmerzen sowie der Schwindel waren einfach verschwunden als er mich berührt hatte...! Erneut. Das konnte doch alles keine Einbildung sein, oder...?! Was wenn seine Berührung wirklich diesen Effekt auf mich ausübte....?! Kikyous Augen wanderten durch den fast leeren Saal, denn anders als unter der Woche, waren am Wochenende nur sehr wenige Schüler in der Schule. Dieses Wochenende waren nur sie und Mr.Diavolo im Haus, von dem weiterhin aber jede Spur fehlte. Ob er sich wieder raus geschlichen hatte?! Wie die letzten Tage?! Ausgelaugt blickte ich an meinen Körper hinab, dachte an Akiras Worte zurück. Schwarzes Top und Jogginghose. Unter Durchschnittlich. Ernsthaft?! Seit wann kümmerte es mich was jemand wie Akira dachre?! Genervt stand ich auf, stellte mein unberührtes Abendessen in den Servierwagen zurück und verließ den Essenssaal. Ich spürte Hojos Blick, welchen ich seit seinem Geständnis mehr als nur ignorierte... ~*~ Gedankenverloren lief ich durch die leeren Gänge und hielt überrascht inne als ich laute Musik aus dem Turnsaal hörte. "Ich wusste gar nicht dass Trainieren soviel Spaß machen kann" hörte ich Gintas Stimme. "Voll, warum haben Sie uns den Parcour nicht schon früher vorgestellt?!" lachte Hakakku. Parcour?! Ich schob die angelehnte Türe beseite und erstarrte als ich die beiden über einen alten Holzsteg balancieren sah... Warte, über Nägeln?! Schwingende Äxte...?! Stachelbesetzte Holzbretter...?! Herausschießense Schwerter aus dem Boden?! Messer unter Tauen...?! Was zum...??! War das die Folterkammer des Mittelalters...?! Fassungslos wanderte mein Blick durch den Raum, blieb an Mr.Diavolo hängen, der gelassen den Sand am Boden zusammen kehrte. Die kaputten Sandsäcke lagen bereits am Boden. Was zum...?! Soviele...?! "Weil mich Kaede dann vermutlich am Scheiterhaufen verbrannt hätte" hörte ich seine süffisante Stimme. Und dennoch, passte er absolut gar nciht auf die beiden tollpatschigen Jugendlichen auf, welche sich hier auf halsbrecherische Weise durch den Parcour kämpften. Das Lied "Until i die" von Mike Perry unterstrich diesen Wahnsinn auch noch. "So als könnte ihnen Feuer etwas anhaben...!" grinste Ginta belustigt. Bitte...?! Meine verantwortungsvolle Seite flammte auf und ich drehte kopfschüttelnd den USB Spieler von Ginta ab. Zog so alle Blicke auf mich, Ginta und Hakkaku sprangen fluchtartig von den alten Geräten...während Mr.Diavolo sich irritiert um drehte. "Oh Hallo Kagome" kam es unschuldig über Hakkakus Lippen. Ginta druckste leise herum "Ehe er ein Magst du auch mal?" heraus brachte. "Ernsthaft..?" fragte ich unterkühlt und verschränkte die Arme vor der Brust. Die beiden schluckten, wussten seit meiner Pfeil Aktion dass mit mir nicht zu Spaßen war, weshalb sie eilig das Weite suchten. Mr.Diavolo hatte sich wieder von mir abgewandt und kehrte desinteressiert weiter. Sein Enrst?! Ein letztes Mal wanderte mein Blick über den elektrisch betriebenen Wahnsinn. Seit wann beherbergten wir hier solche Foltermaschienen?! "Können Sie dass bitte ausmachen?!" sagte ich kopfschüttelnd. Konnte nicht verstehen wie er sowas so leichtfertig in Betrieb genommen hatte. Und dann auch noch Schüler darauf spielen ließ...! Er zog wortlos einen alten Schalter herunter, während die Gerätschaften wieder in ihre Starre verfielen. "Danke" meinte ich knapp, während er beifällig sein läutendes Handy heraus zog. Irritiert hob ich eine Augenbraue an als er in einer fremden Sprache abhob. "Buonasera. Hai trovato la chiesa? C'era lui ?!" fragte er, räumte beifällig den Sand in Kübeln. Was...?! Italienisch...? Habt ihr die Kirche gefunden?! Er nickte, hauchte nur ein "Continua a cercare. Sono sicuro che sia lì." bevor er wieder auflegte. Er ist sicher dort?! Wer?! "Zur Abwechslung scheint ihr ja mal nicht gelogen zu haben..." sagte ich emotionslos, zog seine Aufmerksamkeit auf mich. "Zur Abwechslung?" fragte er irritiert. "Ja, so wie es aussieht sprecht ihr wirklich noch andere Sprachen..." meinte ich zynisch. Er zog eine Augenbraue nach oben. "Ich sagte doch, ich lüge nie" gab er zurück. Ich schüttelte automatisch den Kopf. "Doch gerade wieder..." meinte ich spöttisch. "Macht lieber Sauber, bevor meine Oma dieses Chaos bemerkt" fügte ich ungehalten hinzu, drehte mich von ihm. "Vielleicht stellt ihr nur die falschen Fragen..." hörte ich seine ruhige Stimme. Bitte..?! Was?! Die falschen Fragen?! "Was?!" zischte ich ungehalten, fuhr abermals zu ihm herum. Während er mit einem einzigen Knopfdruck den ganzen Parcour im Boden versenkte. Was?! "Gut. Was ist das hier?!" herrschte ich ihm an. "Das?!" fragte er und deutete auf den alten Parcour. "Ein Parcour aus dem Mittelalter, er ist älter als die Schule und wurde nach dem Bau hierher versetzt. Im Laufe der Jahre wurde er modernisiert aber kaum noch verwendet. Eure Oma...meint er wäre zu gefährlich für Sterbliche..." Eure Oma?! Seine Betonung gefiel mir nicht. Sterbliche?! Sein Ernst?! Ich schüttelte wieder den Kopf. "Sterbliche" wiederholte ich zynisch. Er lächelte mich dunkel ab, trug die vollen Sandkübel zum Eingang. "Ich wäre schneller...wenn ihr nicht hier wärt" seufzte er. "Ach wieso?! Lenke ich euch ab?!" giftete ich und beobachtete wie sich der Boden über den alten Parcour verschloss...so als wäre er nie dagewesen. "Wenn ich Nein sage, würde ich lügen..." Mein Atem stockte. Was...?! "Seit ihr wieder betrunken?" seufzte ich, während er wieder näher kam um die letzten beiden Kübel zu holen. "Nein, ich bin nie betrunken genug, um nicht mehr zu wissen was ich tue oder sage..." Ich erinnerte mich an seine Aussage mit der Kontrolle... Eilig wich ich seinen Blick aus. Es war merkwürdig ihm heute beim Kampf so nahe gewesen zu sein...obwohl wir uns die ganze Woche mehr als nur aus dem Weg gegangen waren. Oder zumindest...seit ich ihm auf eine Affäre angesprochen hatte. Welche er ohne zu zögern Verneint hatte. "Warum...wart ihr plötzlich hinter mir...?" fragte ich kleinlaut, suchte seinen Blick. "Weil ihr nicht so ausgesehen habt als würdet ihr einen weiteren Schlag verkraften" Seine Antwort überraschte mich. Hatte er mich etwa beobachtet?! "Stalkt ihr mich...?!" stolperte die Frage über meine Lippen. "Euer Ernst?! Ihr seit hier aufgekreuzt..." meinte er kopfschüttelnd. "Und könnt ihr euch keinen BH leisten, oder ist das eure Verführungsmasche?!" Meine Züge entglitten. Ich folgte seinen Blick, schob meine Arme schützend höher. "Funktioniert sie denn?!" konterte ich und sah wie sein selbstgefälliges Grinsen verblasste. "Vielleicht..." "Vielleicht ist keine Antwort" gab ich zurück. Seine dunklen Irden loderten, als ich Näher an ihm heran schritt. "Ich sagte, ihr sollt euch von mir fern halten. Heute habt ihr dagegen schon wieder verstoßen..." meine Stimme nur ein Flüstern. Während sein dunkles Lächeln zunahm. "Das selbe könnte ich über euch sagen... Also, was tut ihr noch hier?!" Ich schluckte, denn er hatte recht. Warum war ich immer noch hier?! Ich ließ meine Hände sinken, sein Blick genau dort wo ich ihn haben wollte. "Sagt bloss ihr habt noch nie jemanden ohne BH gesehen..." meinte ich spöttisch. Er hob seinen Blick wiederwillig an, mein triumphierendes Grinsen schien ihm alles andere als zu gefallen. "Ihr solltet besser gehen..." versuchte er mich zum Gehen zu bewegen. "Ach?! Wieso denn?! Ihr habt euch doch immer so gut unter Kontrolle, oder?" spottete ich amüsiert. Er schob sich kopfschüttelnd an mir vorbei. "Ihr spielt wirklich gerne mit dem Feuer, was?!" kam es distanziert über seine Lippen. Mit dem Feuer?! "Ihr seit eher wie Eis..." schnurrte ich zurück. "Kalt und undurchdringlich" Ein dunkles Lächeln umspielte seine Züge als er mit den Kübeln an mir vorbei kam. Warum waren diese schweren Säcke eigentlich alle kaputt?! "Was ist eigentlich...?!" Mein Kreislauf meldete sich so plötzlich zu Wort, dass mir meine Sprache abhanden kam. Was zum?! ~*~ Ich blinzelte benommen, fühlte mich immer noch schwach. Mein Blick wanderte durch den Raum, welcher nur von einer Kerze beleuchtet wurde. Eine Kerze?! Was zum?! Ein Bett?! Ausgelaugt setzte ich mich auf. "Ach, auch schon wach..." hörte ich seine Stimme. Fuhr erschrocken herum, er saß am Fensterbrett. So weit weg von mir wie möglich?! "Was ist passiert? Warum bin ich hier?!" wollte ich wissen, sah eine leere Spritze auf seinem Schreibtisch. "Ihr seit umgekippt... Und Nazuna ist dieses Wochenende nicht im Haus" antwortete er leise. Bebend zog ich seine Decke höher, fühlte mich irgendwie schutzlos. Mein Blick blieb auf einem Tablet hängen, welches mit meinen Lieblingsspeisen gefüllt war. "Ms. Kyoga sagte ihr hättet nichts gegessen. Ich war so frei..." fügte er hinzu. Was?! Fassungslos sah ich ihn an. Er hatte mir etwas zum Essen besorgt?! "Warum habt Ihr mich hier her gebracht?!" fragte ich zögernd. "Hätte ich euch liegen lassen sollen?" fragte er als er aufstand. "Ähm nein...aber..." "Esst..." sagte er streng und entfachte eine weitere Kerze. Warum drehte er nicht einfach das Licht auf?! Er lehnte sich gegen seinen Tisch, hielt sich wirklich vorbildlich an meine Forderung. "Habt ihr mir Vitaminie verabreicht?!" fragte ich nach dem ersten Bissen und deutete auf die leere Spritze. "Soetwas ähnliches..." hauchte er gelassen, doch ich ließ es dabei. Wollte nicht schon wieder mit ihm streiten... Während ich aß, sah er mich einfach nur an...ehe sein Handy die Stille zwischen uns zu Nichte machte. "Si. Mi informante ya me lo ha dicho. Seguirá buscando. Quizás nunca estuvo en San Giuseppe dei Falegnami ..." Was?! Spanisch....? Ich verstand kein Wort, hielt seinen Blick stand. Anfangs dachte ich ja, er würde einfach nur angeben. Aber so langsam...machte mir das ganze Angst... Er ließ mich keine Sekunde aus den Augen, als er das Gespräch beendete und das  Iphone zurück in seine Hose schob. Mein Blick blieb an seinem weißen Shirt hängen, welches mit drei Zahlen bedruckt war. 666 Genau wie auf seinem Handgelenk?! Die Zahl des Teufels...? "Ich sollte wohl lieber..." meine Stimme nur ein Flüstern. Er nickte, seine Finger um die Tischkante gelegt. "Ich...danke euch..." meinte ich wortkarg und stand langsam auf, etwas das mein Körper leider immer noch als zu schnell erachtete... Seine Bewegungen waren viel zu schnell für meine Augen. Oder war es nur dieses dumpfe Licht...?! Er stützte mich, raubte mir den Atem, weit mehr als dieser Schwächeanfall. "Alles okay?" seine Stimme weit weg. "Was?! Was hast du mir...?" meine Stimme flatterte, genau wie meine Lieder....welche ich einfach nicht mehr offen halten konnte... ~*~ Am nächsten Morgen wurde ich von warmen Sonnenstrahlen geweckt. Kein Alptraum? War ich etwa in der Kirche eingeschlafen...? Ausgeschlafen kuschelte ich mich an die wärme Quelle neben mir. Warte?! Was...?! Dieser Geruch...?! Zögernd fast als hätte ich wahnsinnige Angst davor...öffnete Ich meine Lieder. Mein Atem stockte. Was zum.....?! Mr.Diavolo?! Und ich?! In einem Bett...?! Was?! Wann?! Wie?! Er lag halb unter mir, seine Augen waren geschlossen. Meine Hand zitterte lag immer noch auf seiner Brust. Sein Atem war mehr als nur ruhig, was mir verriet dass er wirklich schlief. Warum war ich immer noch hier?! Verdammt nochmal...?!   Bebend, wie im Schneckentempo zog ich meine Hand zurück. Erstarrte als orangefarbene Linien durch sein Shirt aufleuchteten. Was?! Fassungslos blickte ich auf die Linien, welche sich von seiner Brust auf seinen ganzen Körper auszubreiten schienen. Gott. Was für Drogen hatte er mir verabreicht?! Ich war wie in Trance, zuckte erschrocken zusammen als seine Hand nach der meinen fasste. Was?! Wie?! "Ich, ich wollte nur" meine Stimme war viel zu schrill. Eisblaue Irden?! Welche nur langsam ihre braune Farbe wieder fanden. Was?! Wie?! "Verdammt...!" raunte ich zog meine Hand eilig zurück und fuhr hoch. "Das ist unmöglich..." fing ich überfordert an, während er sich auf seine Ellbogen abstützte und mich verschlafen ansah. Fast als würde er kein Wort von mir verstehen. "Sorry du bist wieder weggewesen, dein Zimmer war verschlossen. Ich wollte dich nicht nach deinem Schlüssel durchsuchen..." sagte er beifällig, als wäre das alles ganz normal. Fassungslos starrte ich ihm an, die Linien unter seinem Shirt verschwunden. Was?! Hatte ich mir dass nur eingebildet...?! "Wir...wir können doch nicht in einem...." mir fehlten wortwörtlich die Worte. Er hob eine Augenbraue an, als ich meine Hausschuhe überzog. "Eigentlich wollte ich wach bleiben...keine Ahnung..." hauchte er und schien über seinen Schlaf mehr überrascht als über die Tatsache dass er mit mir in einem Bett lag. Ich schüttelte automatisch den Kopf, wurde aus seinem Verhalten einfach nicht schlau. "Ich meine das Ernst..." meinte ich kopfschüttelnd. Er seufzte leise, ehe er fließend Aufstand. "Ich habe noch nie mit soviel Kleidung geschlafen..." gähnte er. Was?! "Schon gar nicht neben einer Frau. Also was wollt ihr?! Soll ich mich entschuldigen, weil ich euch in mein Bett gepackt habe...?!" Mein Atem stockte, als er sein Shirt auszog und in sein Badezimmer verschwand. Meine Antwort war mir wortwörtlich im Hals stecken geblieben. Warum musste er nur so verdammt gut aussehen...?! Konnte er nicht hässlich sein?! Mein Blick haftete sich auf seinen  Rücken, als er sein Shirt in den Wäschekorb warf. "Wovor habt ihr Angst, Higurashi...?" fragte er als er wieder aus dem Bad kam. "Dass ich rausfliege?! Dass könnte ich wirklich..." grinste er zweideutig. Bitte?! "Ehrlich gesagt, warte ich seit dem ersten Schultag dass man Euch rauswirft..." konterte ich. "Ach?" hauchte er dunkel. "Und ich dachte ich wäre euer Lieblingslehrer..." meinte er hochmütig. Ich schüttelte den Kopf. Ich versuchte seinen Blick stand zu halten, obwohl die Versuchung seinen muskulösen Oberkörper anzustarren wirklich gewaltig war... "Ähm ich sollte jetzt wirklich..." fing ich unbeholfen an, immerhin stand ich immer noch in seinen Zimmer. Und er hatte definitiv weniger an als ich vertragen konnte. "Und...ähm...könnte dass vielleicht zwischen uns..." fing ich unbeholfen an, doch er fiel mir ins Wort. "Ich schweige wie ein Grab" lächelte er dunkel. "Danke...meine Oma würde mich umbringen...wenn sie davon Wind bekommen würde..." Und dass war vermutlich noch untertrieben... ~*~ InuYasha Pov Mein Körper protestierte heftig, die Flammen unter meiner Haut fluteten meinen Körper kaum dass ich die Türe hinter Kagome verschlossen hatte. Die Gelassenheit von meinen Lippen gewichen. Verdammt. Ich schloss gequält die Lieder, lehnte mich gegen das Holz. Kagomes Duft hatte mein ganzes Zimmer vernebelt, genauso wie meinen Kopf. Ich inhalierte ihren Duft wie eine Droge, war völlig gefangen. Mit letzter Kraft zog ich das Fenster auf, ließ die kalte Herbstluft herein während ich wortwörtlich in Flammen stand. Ich schüttelte verzweifelt den Kopf, das Verlangen ihr zu folgen größer als je zuvor. Vorallem...da ihr schneller Herzschlag immer noch gegenwärtig war. Hier. Mauer an Mauer. Verdammt. Wütend über meine fehlende Selbstbeherrschung verließ ich das Zimmer. Aber nicht wie ein normaler Mensch...sondern mit einem einfachen Sprung in die Tiefe. ~*~ "Wo warst du letzte Nacht?!" raunte mir Kikyou entgegen, als sie an den Frühstückstisch kam. "Dir auch einen Guten Morgen" seufzte ich, nahm desinteressiert einen Schluck meines Kaffees. "Ich habe mich da draußen köstlich mit einigen Dämonen beschäftigt" murrte sie wütend und nahm neben mir Platz. "Schön für dich..." gab ich emotionslos zurück. Sie schüttelte erbost den Kopf. "Ist dir ihre Sicherheit wirklich so egal?!" spielte sie eine Mitleidskarte aus. Eine welche bei mir leider auf Stein biss. Meine Haare waren immer noch nass, von dem eisigen Seewasser heute morgen. "Kalte Dusche?!" hakte Kikyou amüsiert nach. Meine Geduld fast erloschen, meine Hand umfasste so schnell ihr Handgelenk dass sie nur fassungslos aufjapste. "Was sollte das gestern?! Willst du das ich den Verstand verliere, Kikyou?!" raunte ich gefährlich leise. "Wenn du Kagome noch einmal so behandelst...wirst du niewieder ein Schwert führen können, haben wir uns verstanden...?!" Kikyous Irden flackerten, als meine Eisblauen Augen die ihren fanden. "Hast du mich verstanden?!" wiederholte ich eisig. "Ja, aber falls es dich interressiert, dein Prinzesschen wäre gestern auch alleine mit mir fertig geworden... Hast du ihr Kami nicht gespürt...?!" Kami...? "Von wegen Egal..." raunte Kikyou zynisch "Du bist so von ihr besessen...dass du nichts mehr mitbekommst...! Ach und heute Nacht war sie auch nicht in ihren Zimmer. Vielleicht war sie ja bei Hojo...!" stichelte sie weiter. "Ja oder bei Kouga..." meinte ich augenrollend und ließ sie kopfschüttelnd los. "Vertrauen ist wie Papier, Kikyou. Wenn es einem zerknittert ist...ist es nie wieder so wie vorher.  Ich vertraue dir nicht...und es ist egal...wie sehr du dich bemühst. Ich werde in dir nie mehr sehen als du bist..." Kikyous Augen flackerten ungläubig auf. "Mein Vertrauen in dich ist schon während meiner Zeit auf Himeji erloschen" zischte sie mir entgegen. Ich nickte. "Ja weil ich nicht so wahr, wie du mich haben wolltest. Aber im Gegensatz zu dir, war ich immer ich selbst. Du warst es...die auf mich geschossen hat. Nicht umgekehrt..." Ihre Züge entglitten, als ich fließend Aufstand. "Und jetzt entschuldige mich, aber ich hatte nie vor mit dir zusammen zu arbeiten. Diesen Mist haben wir deiner Schwester zu verdanken..." ~*~ Hehe und weiter geht's, ich hoffe es hat euch gefallen😜 Ich freue mich wie immer über euer Feedback 😍 Und wünsche euch eine schöne Woche 💜 LG Diavolo Kapitel 13: ~*~ can we surrender? ~*~ ------------------------------------- 13 ~*~ can we surrender..? ~*~ Kagome Pov Ich schüttelte ungläubig den Kopf, als ich zum wiederholten Male an heute morgen zurück dachte. Ließ den Morgen review passieren und konnte immer noch nicht glauben...dass ich in seinem Bett aufgewacht war. Verdammt... Er hatte neben mir geschlafen, als wäre es das normalste auf der Welt... Und wie kam es überhaupt dazu?! Ich meine, Verdammt...er hatte sogar seinen Arm um mich. Ich hatte in seinem Arm geschlafen...! Bebend fuhr ich mir durch die losen Strähnen. Seine überraschte Stimme hallte durch meinen Kopf. » Eigentlich wollte ich wach bleiben...« Was?! Wach?! Die ganze Nacht...?! Um mich zu beobachten?! Ich schüttelte ungläubig den Kopf, wurde aus seinem Verhalten einfach nicht schlau. Einerseits war er total in sich gekehrt, überlegte jede Antwort zweimal, hatte dieses Auftreten...dass wirklich jeden einschüchterte... Und dann...tat er soetwas wie Das...?! Etwas dass so gar nicht zu seinem  Chatakter passte...?!  Ich biss mir auf die Lippen, dachte an diesen Moment zurück...als ich aufgewacht war. Sein friedliches Gesicht...sein Körper unter meinem... Verdammt. Ich hatte auf seiner Brust geschlafen...! Etwas dass so gar nicht zu meinem Charakter passte...! Denn nicht mal Hojo durfte in meinem Bett schlafen... Wie war es überhaupt dazu gekommen?! Warum ließ mich mein Kreislauf so oft im Stich...?! Dass konnte doch nicht mehr normal sein... Ich meine...Ohnmächtig gleich zweimal hintereinander...? Abwesend dachte ich an die leere Spritze in Mr.Diavolos Zimmer zurück. Nein..?! Soweit würde er nicht gehen, oder...?! Was wenn er mir irgendetwas verabreicht hatte...?! Nur um diesen Moment auszunutzen...?! Das Klopfen an der Türe riss mich aus den Gedanken. Erschrocken fuhr ich von meinem Bett hoch und öffnete meine Zimmertüre. Kikyou...?! Irritiert musterte ich meine angebliche Cousine, welche letztes Schuljahr wie aus dem Nichts aufgetaucht war. "Ja...?" fragte ich verwundert. Schließlich hatte sie ihre Besuche in letzter Zeit eingestellt, vermutlich weil sie bemerkt hatte...dass wir nicht viel gemeinsam hatten. Außer unser Äußeres. Sagte man mir zumindest. "Kagome, ist alles in Ordnung?" fragte sie, musterte mich eingehend. "Ähm ja...wieso fragst du?" wollte ich irritiert wissen, lehnte mich gegen den Türrahmen. "Weil du heute morgen nicht beim Frühstück warst... Und ich gestern Abend nochmal nach dir sehen wollte...du aber nicht da warst" stellte Kikyou in den Raum. Gott. Mist. "Ich bin mit den Kopfhörern eingeschlafen, vermutlich habe ich dich nicht gehört..." versuchte ich die Unschuldsnummer. Sie zog eine Augenbraue nach oben. "Ja und heute morgen...habe ich länger geschlafen..." sagte ich wahrheitsgemäß. "Ich dachte schon du wärst bei deinem Freund..." zwinkerte sie mir zu. "Ähm, nein" sagte ich, war überrascht dass sie so etwas angenommen hatte. "Nein hat er nicht gesagt. Ja vermutlich, ich sagte doch ich hätte selbst..." hörte ich Mr.Diavolos genervte Stimme, als er die Treppe herauf kam. "Wir hätten uns aber viel Zeit erspart. Und im unteren Teil warst Du auch?! Der Kerker ist von oben kaum einsehbar" Kikyou blickte neugierig auf. Und auch ich war überrascht dass er mal auf unserer Muttersprache telefonierte... "Ich würde dann auch..." kam es nervös über meine Lippen, war nicht sonderlich erpicht Mr.Diavolo heute nocheinmal in die Arme zu laufen. Kikyou sah mich verwirrt an, fast als wäre ihr mein nervöser Unterton nicht entgangen... Ich Zwang mir ein Lächeln ab ehe ich eilig die Türe zudrückte und mich rücklings dagegen lehnte. Gerade noch bevor Mr.Diavolo den Flur erreicht hatte... ~*~ InuYasha Pov Ich beendete das Gespräch als ich Kikyou am Gang vor Kagomes Zimmer antraf. "Was los Kikyou?! Suchst du Kontakt?!" fragte ich süffisant, schob mein Iphone zurück in meine Lederjacke. "Vielleicht..." meinte sie schnippisch. "Dann greif in eine Steckdose..." gab ich knapp zurück. Kikyou schüttelte den Kopf als ich mein Zimmer aufschloss, welches genau neben Kagomes lag. Neugierig blickte sie hinein, fast als erhoffte sie etwas zu entdecken dass nicht existierte. "Du kannst gerne staubwischen..." grinste ich amüsiert als ich hineinhuschte um meine Autoschlüssel  zu holen. "Hast du im Witzkisterl geschlafen ?!" fragte sie kopfschüttelnd. Nein. Aber in den Armen eines Engels. "Nein... Aber im Gegensatz zu dir habe ich geschlafen. Wie ein Engel" hauchte ich ihr entgegen als ich wieder aus meinem Zimmer kam und dabei meine Lederjacke überzog. Sie sah mich sprachlos an, als ich lässig an ihr vorbei schritt ohne abzusperren. "Hast du keine Angst, dass ich dir nach spionieren?!" fragte sie höhnisch. "Das tust du sowieso... Und ich bin es gewohnt...unsichtbar zu sein. Also nur zu... Ach, wenn du Durex suchst die sind im Kasten ganz oben rechts. Und das Kamasutra Buch ist unten links..." Kikyous Züge entglitten, während ich summend im Treppenhaus verschwand... Meine Schritte waren fließend, links spielte ich immer noch mit meinem Autoschlüssel als ich den Haupteingang hinter mir zurück ließ. Meine dunklen Irden veränderten ihre Farbe als ich den Apollo Intensa entriegelte und einstieg. Der dröhnende Motor stachelte meine gute Laune nur noch weiter an, amüsiert ließ ich den Wagen am Stand rotieren ehe ich die Kupplung schwungvoll losließ und er die Straße hinunter hetzte... ~*~ "Und ihr sagt, sie würde das Bewusstsein verlieren...?!" ertönte Myogos Stimme, als dieser über dem Regenzglas hing. "Ja..." gab ich zurück, während ich mir selber Blut abnahm. "So richtig oder nur für wenige Sekunden...?" bohrte Myoga weiter. "So richtig..." meinte ich leise, legte die zweite Kanüle auf den Tisch. "Und ihre bisherigen Tests?" fragte er weiter, während er das Mikroskop immer wieder verstellte. "Ich habe dir die Kopien auf deine Email Adresse geschickt..." antwortete ich abwesend. "Wohin?!" wollte der alte Flohdämon irritiert wissen. "Dein Ernst?! Der Account den ich dir letztes Jahr eingerichtet habe..." meinte ich kopfschüttelnd. "Meister, ihr wisst doch, ich bin kein Freund dieser modernen Welt..." seufzte er entschuldigend. Ich schüttelte automatisch den Kopf, war überrascht dass er heute überhaupt so offen war. Vermutlich lag es an meinen gefakten Goldenen Augen... Welche ich sicherheitshalber aktiviert hatte, da Myoga meine teuflische Seite immer noch fürchtete. Was ich ihm auch nicht verübeln konnte... Nach allem, was er in den Jahrhunderten mit mir mitmachen musste... Ich stand langsam auf, legte den Gürtel und die Spritze zurück auf den Tisch und öffnete am Computer seinen Email Account. 106 neue Nachrichten...?! "Kein Wunder dass du nie geantwortet hast..." meinte ich spöttisch. "Hättet ihr mir einen altmodischen Brief geschrieben, hätte ich das!" murrte er zurück. "Dieser Autounfall, habt ihr darüber denn schon etwas heraus gefunden?" fragte Myoga weiter. "Nein..." entgegnete ich, war selbst nicht erfreut darüber... "Das ist echt erstaunlich..." hauchte er plötzlich. "Was?" fragte ich, doch er schüttelte nur ungläubig den Kopf. "Hast du etwas gefunden, dass die Dämonenjägerin übersehen hat..?" wollte ich wissen. "Seit ihr sicher, dass das ihr Blut wahr?!" wollte er stutzig wissen. "Ja...dass habe ich dir doch schon gesagt" meinte ich abwesend. "Das ist unmöglich..." meinte er kopfschüttelnd. "Was Myoga?!" fuhr ich ihn genervt an. Hasste es wenn man so herum druckste. "Seht selbst, Meister" meinte er und wich automatisch vor dem Regenzglas zurück. Meine Eisblauen Augen aktivierten sich  als ich durch die Linse blickte. Was?! "Es hat die selben Bausteine wie das Eure..." sagte Myoga in Gedanken versunken. Wie meines...?! "Und jetzt passt auf..." meinte er, während er einen Tropfen meines Blutes dazu gab. "Es verbindet sich nicht nur miteinander...seht ihr die kleinen Funken?!" sprach er weiter und druckte  die Untersuchungsergenissen von Nazuna nebenbei aus. "Die ganze Substanz ist verändert, ich wusste gar nicht das Jabulani solche Auswirkungen hat..." fuhr er ehrfürchtig fort. Wie verändert?! Innerhalb ein paar Tage, unmöglich?! Myoga überflog die ersten Zeilen von Nazunas Blutbild, welches sie erstellt hatte als ich Kagome Blut abgenommen hatte. Während bei Myoga die Sicherungen heiß liefen, griff ich nach meinem Kaffee. "Kein Wunder dass eure Dämonenjägerin hier keine Veränderungen findet, mit ihren Geräten scheinen alle Werte im Normalbereich...?!" "Was?" fragte ich sichtlich irritiert. "Oder, sie hat euch das Blutbild eines anderen gegeben...?" sagte Myoga knapp und deutete auf die Befunde von Nazuna und gab mir dann die von heute. Was zum...?! "Denn das hier können unmöglich Kagomes Befunde sein...!" meinte er als er weiter las. "Warum?" fragte ich perplex und wartete auf eine logische Erklärung. Schließlich hatte ich ihre Testergebnisse nicht nur einmal überflogen um eine medizinische Erklärung für alles zu finden. "Kagome hat zwar auch Blutgruppe O, allerdings ist Sie Rhesus negativ. Nicht Rhesus Positiv" sagte er und deutete auf die Rhesusfaktoeformel am Rand hin. Warte was?! "Du denkst, sie hätte mir absichtlich falsche Ergebnisse geliefert?!" raunte ich gefährlich leise. Myoga schluckte kurz, ehe er mir zögernd den heutigen Befund in die Hand drückte. Was?! Fast jeder Wert im roten Bereich...?! "Ihre Symptome überraschen mich nicht, es ist als hätte man an ihr einen Blutaustausch durchgeführt..." kam es zögernd über seine Lippen, während er mich kurz nervös anlinste. "Sprich weiter..." meinte ich distanziert. "Meister, auf Dauer...wird ihr Körper dem nicht gewachsen sein... Ohne ihre Hexenkräfte kann Sie eure dunkle Energie nicht läutern..." meinte Myoga vorsichtig. Meine dunkle Energie....? "Nazuna hatte soetwas schon gesagt..." meinte ich gedankenverloren. "Aber bevor sie dass mit dem Blut wusste..." dachte ich laut. Myoga hob eine Augrnbraue, während ich einen Schluck des flüssigen Koffeins zu mir nahm. Und ein weiteres Mal über Kagomes Krankenakte flog. Mein Atem stockte. Was?! "Die Seiten 7 und 8 fehlen..." stellte ich ungläubig fest. Myoga wirkte nicht minder überrascht. "Also haben Sie ihr vielleicht schon einmal Blut abgenommen?! Aber warum sollte Sie dies vor euch verschweigen...?!" meinte Myoga verunsichert. Während ich die neuen Befunde überflog. Es musste etwas geben, dass sie verstecken wollte. Verdammt. Hier war jeder Wert erhöht. Ich ignorierte Myogas Worte, meine eisblauen Augen gingen jeden Wert durch. Ich musste etwas übersehen haben...! Etwas, wofür eine Dämonenjägerin sogar den Teufel ins Gesicht log... ~*~ Kagome Pov Völlig von der Musik verzaubert, verließ ich mein Zimmer. Gab mich den sanften Klängen von Nathalie Taylors Surrender hin. Während ich wortwörtlich durch die alten Gänge tanzte. Ich liebte die Stille am Wochenende und war froh fast alleine in diesem Stockwerk zu wohnen. Ich hatte im letzten Winkel meines Kastens eine neue Lederjacke gefunden, wusste nicht mal wann ich diese gekauft hatte... Aber sie zu tragen, fühlte sich gut an , so als wäre ich am richtigen Weg zu meinem alten Ich. Ein Ich welches ich über den Sommer verloren hatte. Lächelnd legte ich eine Hand auf meinen Kopfhörer als ich die Wendeltreppe hinunter lief. Genoss die sanfte Melodie, welche meine gute Laune noch mehr anhob. Zwei Mädchen aus der Unterstufe lächelten mich schüchtern an als ich summend an ihnen vorbei lief. Und tanzend die Türe zur Kapelle aufdrückte, nur um eine Kerze anzuzünden. So wie ich es seit meinem Unfall immer tat. Beifällig schob ich meine Kopfhörer zurück und trat in das vom Weihrauch vernebelte Gotteshaus. Entzündete lächelnd eine Kerze welche ich zu den beiden anderen stellte. Kurz wanderte mein Blick über die bunten Bilder hinüber zum verzierten Altar. Mein Atem stockte... Was...?! Wo war das Kreuz...?! Die Asche darunter ließ mich erschaudern, genauso wie der Moment als ich das Weihwasser mit den Fingerspitzen berührte. Was zum...?! Mein Herz rebellierte, als ich meine Hand reflexartig zurück zog und diese betrachtete. Es war als hätte mich das Wasser elektrisiert...?! "Ihr solltet das lieber sein lassen..." hörte ich eine bekannte Stimme, fuhr irritiet herum. Die Musik nur noch wie eine Hintergrundmelodie...welche langsam durch das nächste Lied ersetzt wurde. "Mr.Shintai?" fragte ich erschrocken. Er lächelte mich dunkel an, als ich aus der Kapelle Schritt. "Ihr besucht diesen Ort gerne, nicht wahr?" fragte er, strich zögernd über die alten Türen, musterte die verschnörkelte Schnitzerrei. "Ähm ja...ich mag die Stille" sagte ich wahrheitsgemäß. "Die Stille..." wiederholte er langgezogen "Kann voller Antworten sein, nicht wahr?" Ich schwieg, während die Playlist leise weiter lief. "Und was wollt Ihr hier? Ich habe euch noch nie bei einer Messe gesehen..." sagte ich knapp. "Falsche Gottheit" meinte er hochmütig, lächelte mich amüsiert an. Ich nickte mechanisch. "Eine solche Kapelle in einem Buddhistischen Land..." schweifte er ab. "Außergewöhnlich nicht wahr? Wisst ihr warum Sie erbaut wurde?" Ich schwieg, hatte die Geschichte schon als Kind hundertmal erzählt bekommen. "Als Schutz vor dem Bösen..." antwortete ich belanglos. Er zog eine Augenbraue an, sein Lächeln wurde breiter. "Richtig. Und wisst ihr wer sie erbauen ließ...?" "Meine Familie..." sagte ich, hielt seinen dunklen Augen stand. "Die Kapelle gehört zu den Grundmauern der Schule... Ihr könnt das gerne in der Direktion Nachlesen..." meinte ich kühl und wendete mich von ihm ab. "Falsch" sagte er fließend, grinste mich dunkel an. Wie bitte?! "Man sagt, der Teufel höchstpersönlich hätte sie erbaut" Der Teufel...?! "Klar, und die Erzengel haben die erste Messe gehalten" entgegente ich kopfschüttelnd. Hatte mein Leben lang genug Schauergeschichten erzählt bekommen. Seine Miene veränderte sich, irritiet sah er mich an. "Seit mir nicht Böse. Aber ich glaube nur was ich sehen und anfassen kann... Mein Opa hat sich jahrelang die Zähne an mir ausgebissen. Wenn ihr mit euren Märchen jemanden beeindrucken wollt, versucht es bei jemanden der an so etwas glaubt, Ja...?!" Mr.Shintai wirkte mehr als nur Perplex als ich meine Kopfhörer aufsetzte und nach einem kurzen Ciao um die Ecke bog. Seufzend schüttelte ich den Kopf. Verstand nicht warum sich hiet jeder etwas aus den alten Legenden erhoffte... Geschichten welche ich schon mein Leben lang gehört hatte, Erzählungen von Monstern und Dämonen. Von Hexen und dem Teufel. So als wäre das alles real... Mein Weg führte mich aus dem Schulgebäude heraus, direkt in die Arme meiner Oma. Welche sich lautstark mit Nazuna unterhielt...? Neugierig schritt ich näher, schob meine Kopfhörer wieder zurück. Anscheinend ließ ich heute keinen der Anwesenden aus... "Guten Tag ihr Beiden" lächelte ich und brachte sie mit meiner Guten Laune zum Schweigen. "Kagome...?" kam es ungläubig von meiner Oma, welche sichtlich überrascht über meinen Auftritt schien. Ob es an der Lederjacke lag?! Oder doch an meiner guten Laune..? Welche sich die letzten Monate eher in Grenzen gehalten hatte... Woran die ständigen Kopfschmerzen den größten Teil zugetragen hatten. "Es ist viel zu schön um zu streiten..." setzte ich hinzu, während ich den Ipod auf Stand by drehte. Der Blick meiner Oma huschte kurz zu Nazuna, welche mich ebenso verwundert musterte. "Du siehst Gut aus...hast du was vor?" hakte meine Oma verwundert nach. "Nein, nur spazieren" meinte ich aufrichtig. "Keine Kopfschmerzen heute?" fragte Nazuna neugierig. Ich schüttelte den Kopf. "Nein und auch keine Kreislauf Probleme. Ich hab letzte Nacht....echt gut geschlafen" fügte ich zögernd hinzu. Wurde aus den beiden nicht wirklich schlau. "Tatsächlich...??" hinterfragte meine Oma, warf Nazuna einen kurzen Seitenblick zu. "Alles okay bei euch?! Ihr seht aus als hättet ihr einen Geist gesehen..." meinte ich spöttisch. "Oder habe ich eure geheime Unterhaltung gestört?" hakte ich amüsiert nach. Nazuna schüttelte verdattert den Kopf, während Kaedes Blick von einem lauten Motor angezogen wurde. Genau wie meiner. Er...?! Der schwarze Apollo Intensa schlitterte regelrecht über den Schotter, die laute Musik verstummte, als das Biest zum Stillstand kam. Nazunas Blick flackerte, als Mr.Diavolo aus dem Wagen stieg. Nein. Ich ließ heute wirklich niemanden aus. "Ach du auch im Haus...?" kam es zweideutig von meiner Oma, welche ihn auch noch zu uns winkte. Woraufhin sich Nazuna noch mehr verspannte?! Irritiert sah ich sie an, wollte sie ihm etwa noch weniger über den Weg laufen als ich..?! Mr.Diavolo nahm lässig einen Zug seiner Zigarette als er auf uns zu kam. Warte, er rauchte?! "Ich sollte dann mal..." meinte ich eilig, hatte echt keine Lust ihm vor meiner Oma unter die Augen zu treten. Eigenartig war nur dass Nazuna genau die selben Worte benutzte wie ich...?! "Hier geblieben..." kam es streng von meiner Oma, welche mehr als nur verwundert über unser Verhalten schien. Nazuna nickte automatisch, während der Rebel in mir am liebsten die Kopfhörer aufgezogen hätte und von danen gezogen wäre. Nervös spielte ich in meiner Jackentasche mit dem IPod herum, den Blick auf den Boden fixiert. "So und jetzt mal Tacheles!" kam es fordernd von meiner Oma. "Du hast in der Aufsichtspflicht nicht das Schulgebäude zu verlassen...." fuhr sie Mr.Diavolo erbost an. Welcher sie fassungslos musterte und sich fast an seinem Rauch verkutzt hätte. Ich konnte mir ein amüsiertes Lächeln nicht verkneifen, denn sein Blick war jeden Cent wert. "Du, junge Dame, gehst sicher nicht alleine spazieren nachdem Du in letzter Zeit ständig irgendwo umkippst" vernichtete Sie meine gute Laune. Bitte?! "Und wir reden später...!" gab sie den Ball an Nazuna ab. Welche nervös nickte und eilig das Weite suchte. "So und jetzt nochmal zu dir, Kikyou sagte du wärst schon seit gestern Abend nicht hier gewesen." fuhr sie wütend zu Mr.Diavolo herum. Während sich in mir alles verkrampfte. Sein dunkles Lächeln wurde breiter als er die Zigarette ausdämpfte. Und ich innerlich an den lieben Gott betete. "Ich weiß ja nicht wo Kikyou war, aber ich war den ganzen Abend hier" schnurrte er süffisant. "Und es gibt genug Zeugen die das beweisen können..." fuhr er gut gelaunt fort. Währnd ich in Gedanken schon mein Testament unterzeichnete. "Da wären zum Beispiel Ginta und Hakkaku, welche mit mir in der Sporthalle bis halb 8 trainiert haben. Oder Mrs. Kyoga welche ich gegen Zehn Uhr Abends noch wegen einem Abendessen aufsuchte..." Ich hielt den Blick weiterhin gesenkt, wartete darauf dass er auch meinen Namen in den Topf warf. Was er aber nicht tat... "Drei Zeugen und das Wort des Teufels...?" kam es kopfschüttelnd über Kaedes Lippen. "Ich glaube ich muss mir Kikyou nochmal zur Brust nehmen..." fügte meine Oma nachdenklich hinzu. Das Wort des Teufels...?! Ernsthaft?! Dass er nach so vielen Anspielungen immer noch nicht den Nachnamen gewechselt hatte war für mich nicht nachvollziehbar. "Wo warst du überhaupt?" wollte Kaede wissen. "Kurztrip nach Italien..." schmunzelte er. "Mittags Dinner im Dracula Schloss bei Sibiu" Während sich meine Oma laut verkutzte hob ich fassungslos den Blick an. Wie war das mit dem Lügen...?! Kopfschüttelnd zog ich meine Kopfhörer auf und schritt davon. Ohne auf die nachrufenden Worte meiner Oma zu achten... ~*~ InuYasha Pov Kaede fuhr kopfschüttelnd zu mir herum. "Wie war dass mit »von allem fern halten?!«" wollte sie wissen. "Kagome glaubt sowieso kein Wort von dem was ich sage..." sagte ich belustigt. Während ich sie eingehend musterte. "Was wollte Nazuna von dir...?" hakte ich beifällig nach. "Sie hat gekündigt..." seufzte Kaede, schüttelte ungläubig den Kopf. Gekündigt..? Mein Verdacht gegen sie erhärtete sich... Kaede sah mich forschend an. "Hast du ihr etwas getan...?" fragte sie plötzlich. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen "Noch nicht..." Kaede blinzelte verdattert, während ich Kagome vorsichtig nach blickte. Meine Eisblauen Augen loderten auf, erfassten jede ihrer Bewegungen. "Nazuna meinte, es würde Kagome nicht gut gehen aber so wie es aussieht hat sie sich getäuscht..." Ich schwieg, wollte Kaede nicht unnötig mit Kagomes Blutwerten belasten. Schließlich hatte Myoga ein wunderbares Mittel gegen ihre Kreislaufprobleme gefunden... Eines dass ich ihr sicher nicht einfach so verabreichen konnte. "Chino, wir reden noch, ja?!" riss mich  Kaedes Stimme aus den Gedanken. "Ach...und schau bitte nach Kagome, sie wirkte heute irgendwie anders..." fügte die alte Hexe hinzu. Ich nickte, war überrascht dass sie mich hinter Kagome her schickte...?! Schließlich kannte sie meinen letzten Standpunkt...doch. Erst als Kaede zurück zum Schulgebäude schritt, folgte ich Kagomes Duft durch den Wald. Meine Eisblauen Augen folgten jeder ihrer Bewegungen, als wäre sie nur wenige Meter vor mir. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen als sie summend einen Abschneider zum See einschlug. Summend..?! Mein Atem stockte. Der IPod...?! Mit ihrer alten Playlist..? Ich schluckte, ein komisches Gefühl durchfuhr mich, was eigentlich unmöglich war. Schließlich fühlte ich nichts mehr...?! Meine Eisblauen Augen flackerten, als sie die Melodie von Nathalie Taylor summte. Das ruhige Lied, welches ich noch vor wenigen Minuten im Apollo gehört hatte. Gequält schloss ich die Lieder, denn egal wie sehr ich sie manipuliert hatte...es würde immer wieder Dinge geben...die sie zurück führten. Nicht zu einer Erinnerung...sondern zu dem Gefühl einer Erinnerung... Lautlos folgte ich ihr durch den Wald, holte immer weiter zu ihr auf, da sie sich wortwörtlich tanzend durch den Wald bewegte. Ich schüttelte den Kopf, vergass für einen Moment dass nur mein Blut an ihrer Schwerelosigkeit schuld war... Kagome hielt inne, fuhr herum...fast als hätte sie mich längst bemerkt. Ihre klaren braunen Augen raubten mir den Atem. Und obwohl sie mich durch das Dickicht noch nicht sehen konnte, verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. "Ich wusste sie würde Euch hinter mir her schicken..." kam es  über ihre Lippen, als ich lautlos durch einen umgefallenen Baum kletterte. "Tatsächlich...? Seit ihr deswegen so schnell abgehauen..?" fragte ich amüsiert. Sie sah mich forschend an, schob ihre Kopfhörer zurück. Das bekannte Lied lähmte mich... Hatte sie es etwa auf Dauerschleife laufen...?! "Vielleicht" sagte sie aufrichtig. "Vielelicht ist keine Antwort..." benutzte ich ihre Worte. "Kommt, Higurashi. Ihr wart viel zu lange eingesperrt..." hauchte ich und schritt an ihr vorbei. Ihr verdatterter Gesichtsausdruck war köstlich. "Wie bitte?!" raunte sie aufgebracht, und stiefelte hinter mir nach nur um mir an den Kopf zu werfen, was ich mir nicht alles einbilde. Und dass ich respektlos war. Ungehobelt.... "Wartet doch mal...!" meinte sie verärgert und stolperte hinter mir über eine Wurzel. Meine Reflexe raubten ihr den Atem, als ich zu ihr herum fuhr und sie aauffing. Ihr Atem stockte, fassungslos sah sie mich an. "Könntet ihr vielleicht damit aufhören..." kam es nun vorwurfsvoll über ihre Lippen, als sie sich wieder zurück auf ihre Beine drückte. "Womit genau?! Euch zu retten oder in den Wahnsinn zu treiben?" hakte ich grinsend nach. Kagomes Züge entglitten. "Am besten mit beidem...!" murrte sie und schritt wütend an mir vorbei. "Tut ihr eigentlich immer was meine Oma euch befiehlt? Ich meine, ihr habt doch sicher besseres zu tun als mich durch den ach so schrecklichen Wald zu geleiten" raunte sie zynisch. Den schrecklichen Wald..? Wenn sie wüsste bei wievielen Dämonen sie bereits vorbei gekommen war, würde sie diese Frage nochmal überdenken. Wenn Myoga recht behielt, würde eine Kanüle meines Blutes für Tage ausreichen um ihren Körper schmerzfrei zu halten... Zumindest bis ich heraus gefunden hatte, was Nazuna vor mir verschwieg.... Oder ob sie nur dass vor mit geheim halten wollte und wenn ja, wieso..?! ~*~ Kagome Pov Mein Blick wanderte auf den See hinaus, abwesend fuhr ich mir durch die Strähnen...konnte nicht glauben dass Er da wirklich rein wollte. "Er ist eiskalt" sagte ich fassungslos. Als ich meine Fingerspitzen aus dem kalten Wasser zog und aus der Hocke hochfuhr. Mein Atem stockte, als Mr.Diavolo knapp vor mir stehen blieb. Und Gott. Er war nur in Shorts...! Ich japste heißer auf, während mein Blick seinen Körper hinauf wanderte. Und plötzlich war ich mir einer Sache völlig bewusst. Er wusste ganz genau...welchen Effekt er auf Frauen ausübte. Also auch auf mich... Seine Tätowierungen unterstrichen seine selbstbewusste Ausstrahlung nur noch mehr. Und diese Muskeln... Verdammt wie viele Stunden er wohl für sein tägliches Training opferte..?! Verdammt. Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Ich hatte gestern Nacht neben diesem Körper geschlafen...?! Nein verdammt, ich hatte fast Sex mit ihm...?! Gott Kagome! Hör auf...! Dieses Kopfkino gehörte verboten. "Mach lieber den Mund zu Higurashi, du hast schon Sabber an der Seite" hauchte er mir süffisant entgegen. What?! Boden tue dich auf...! "Komm schon, Higurashi" sagte er amüsiert und schritt knapp an mir vorbei. Ich biss mir auf die Lippen, schüttelte ungläubig den Kopf. "Es ist viel zu kalt..." machte ich meinen Standpunkt klar, während mein Blick kurz zur Schule zurück huschte. "Ich schwörre Euch, es ist niemand hier" meinte Er, sah mich abwartend an. "Ich hole mir da drinnen fix den Tod..." sagte ich und japste leise auf als er rücklings in die kalten Fluten Schritt... Nur um mich nicht aus den Augen zu lassen. "Was wenn ich kein Oberteil anhabe?!" giftete ich. "Eigentlich habe ich darauf gehofft..." zwinkerte er mir zu. Sein Ernst...?! Warum tat ich mir diesen Schwachsinn überhaupt an?! Kopfschüttelnd zog ich meine Kleidung aus, blieb nur in Unterwäsche. War froh heute morgen die schwarzen angezogen zu haben... Ich wagte nicht zu ihm zu blicken als ich mit einer Hand vor dem Mund in die kalten Fluten lief. Das eiskalte Wasser, war wie ein Schlag ins Gesicht... So fühlte sich also eine Kneipkur an...von der meine Oma immer sprach. Ich schloss atemlos die Lieder, das kalte Wasser wie tausend Nadeln auf meinen Körper. "Ihr wollt mich umbringen...gebt es endlich zu..." kam es zitternd über meine Lippen. Vorsichtig lief ich über die rutschigen Steine weiter hinein in die Tiefen des Sees. "Vielleicht..." hauchte er, ließ mich nicht aus den Augen. Mein Körper bebte, wollte der Kälte am liebsten wieder entfliehen. Wer ging auch noch schwimmen...mitten im Oktober?! Meine Augen weiteten sich als er mir seine Hand entgegen hielt. Was..?! "Vertraut mir..." hauchte er. Und ich war wie verzaubert...von seiner lässigen Art...eine Art..welche vermutlich jede Frau um den Verstand brachte. Zögernd legte ich meine Hand in die seine und hielt gebannt den Atem an. Es war als würde mich eine Hitze durchfluteten...welche selbst das eisige Wasser von sich drückte. Was zum?! "Ich sagte ja, ich bin so gar nicht wie Eis..." lächelte er dunkel. Fast als hätte er meine Gedanken gelesen. Mein Körper reagierte sofort auf den seinen, als ich knapp vor ihm stehen blieb. Das kalte Wasser war plötzlich bedeutungslos, seine Irden flackerten, fast als hätte auch er nicht mit einer solchen Nähe gerechnet. Ich schob mir hilfesuchend eine Strähne zurück, fuhr jede Faser seines Gesichtes mit meinen Braunen nach. Und da war es wieder...dieses Feuer in seinen Augen...welches er weder kontrollieren noch ausschalten konnte... Ein Feuer...welches ich nie zuvor bei jemanden gesehen hatte... Sein Lächeln raubte mir den letzten Funken Verstand, als er mich mit sich ins tiefe Gewässer zog. Ich kniff die Augen reflexartig zusammen, während ich ihm neben mir lachen hörte. "Ich hätte es wissen müssen!" raunte ich kopfschüttelnd, versuchte mich an der Oberfläche zu halten. Er hielt meine Hand immer noch fest und ich japste leise auf, als sich unsere Finger ineinander verhakten. "Wir müssen tauchen..." sagte er dunkel. "Was?!" japste ich ungläubig auf. "Ihr wollt mich wirklich umbringen..." wiederholte ich zynisch. "Hast du Angst...?" kam es amüsiert zurück. War es dafür nicht zu spät...?! Ich hielt gebannt den Atem an, als er mich mit sich in die Tiefe zog. Warte?! Was?! Ohne Vorwarnung?! Er hielt meine Hand fest, schwamm immer tiefer in die Dunkelheit hinein. Eigentlich hätten sämtliche Alarmglocken in mir läuten sollen... Doch das taten sie nicht?! War ich seinem Zauber derart verfallen..?! Oder warum vertraute ich ihm so sehr?! Ich schluckte, spürte den Druck hinter meinen Ohren je tiefer wir tauchten. Blindlings folgte ich ihm durch die Dunkelheit und erstarrte als eine türkisfarbene Stelle vor uns auftauchte. Was zum...?! Kleine Wasserperlen verließen meine Mundwinkel und zum ersten Mal fiel mein Blick zurück. An die Wasseroberfläche... Ich hielt inne, brachte auch ihm zum Stillstand. Nie zuvor hatte ich etwas schöneres gesehen...die verschiedensten Lichter spiegelten sich auf der Oberfläche. Es war...wie ein Spiegel in eine andere Welt... Immer mehr Perlen verließen meine Lippen, als ich mein Gesicht zu ihm drehte. Und seine Hand war plötzlich mein einziger Halt in dieser Dunkelheit. Mr.Diavolo zog mich sanft weiter, fast als wollte er mich daran erinnern dass es mir nicht möglich war für immer in diesen Moment zu verweilen... Ich spürte bereits den leichten Druck in meiner Lunge, welcher mich immer stärker an den Sauerstoffmangel erinnerte. Meine Sicht verschwamm...doch diesmal lag es nicht an meinem Kreislauf. Ich schnappte atemlos nach Sauerstoff als ich durch das Türkisblaue Wasser an die Oberfläche brach... Dieser Moment. Das Leben jeden Tag voll auszukosten. Nicht auf ein Später zu warten. Spontan zu sein... Gott wie sehr hatte ich das vermisst...?! Mr.Diavolos dunkle Augen ließen mich nicht aus, auch wenn er nichts sagte... Es war als würde er genau wissen, was ich dachte. Und diese Tatsache jagte mir einen Schauer über den Rücken. Mr.Diavolo war bereits ans Ufer geschwommen und suchte Halt auf den Felsen. Er reichte mich lächelnd seine Hand, welche ich sofort ergriff. Die Kälte des Wassers plötzlich wieder deutlich spürbar. Er keuchte leise auf, als ich mich kurz an ihn klammerte um besseren Halt zu finden. Ich konnte nicht sagen, ob es an der plötzlichen Nähe oder an meinem erfrorenen Körper lag.... Ich suchte seinen Blick, doch er wich mir geschickt aus. Das türkisblaue Wasser hinter uns sah aus wie aus einem kitschigen Hollywoodfilm und schimmerte in den schönsten Blautönen. Ich rieb meine Hände aneinander, war sprachlos von den steinernen Gewölbe der Höhle. All die Jahre hatte ich nicht gewusst...dass unser See ein solches Geheimnis verborgen hielt... Warum hatte er mich hier her geführt...?! Ich zuckte zusammen als Mr.Diavolo mich los ließ und blindlings durch die Dunkelheit schritt, während vor ihm plötzlich helle Lichter zu flackern begannen. Warte?! Was..?! Kerzen?! Sprachlos sah ich an ihm vorbei, auf die tänzelnden Kerzen welche wie die Sterne in der Dunkelheit funkelten. Alte dicke Kerzen...welche vermutlich schon Jahre hier herunten standen... Ich war so überwältigt...von dem  Lichtermeer, dass ich gar nicht bemerkte dass er mir eine Decke um die Schultern legte. Warte?! Eine Decke...?! Kam er etwa öfter hier her und hatte schon vorgesorgt..?! Nicht sein Ernst oder..?! Was wenn er diese Nummer schon mit einigen abgezogen hatte...?! Und nun dachte, ich wäre auch so leicht zu haben?! "Ich glaube...Ihr seit noch wärmer..." hauchte ich ihm dunkel entgegen, öffnete die Decke und legte meine kalte Hand ohne zu zögern auf seine Brust. Sprachlos sah er mich an. "Ich dachte...ich wäre gefährlich" hörte ich seine gefasste Stimme. "Oh...das seit ihr" gab ich aufrichtig zurück. Und wie ihr das seit...! "Aber das heißt nicht...dass ich Euch fürchte..." meine Stimme nur ein Flüstern, während meine Hand spielerisch über seine nackte Haut fuhr. Er schloss gequält die Lieder, keuchte unter meiner Berührung leise auf. Warte, Mr.Diavolo sprachlos?! Er lehnte sich gegen meine Berührungen, fast als würde er sich plötzlich zwingen diese Nähe zuzulassen...?! Oder als würde er sich vergeblich danach sehnen..?! Ich verwischte die letzten Wassertropfen auf seiner Brust. Strich über die hellen Narben auf seiner Herzseite... Warte..?! Was?! Narben?! Bilder flackerten durch meinen Kopf. Das Geräusch eines Herzens. »und weil ich dir vertraue...lasse ich dich frei...« Mein Vorhaben Ihn ordentlich die Meinung zu geigen, verblasste als er meine Hand bebend aufhielt... "Nicht..." hauchte er, schien mit Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen. Oder mit sich selbst?! Denn sein Körper bebte, als sich glühende Linien unter seiner Haut abzeichneten. Warte, was?! Es war keine Einbildung...?! Er wich so schnell vor mir zurück, dass ich ungläubig aufkeuchte. "Macht das nie wieder..." raunte er unterkühlt, seine Stimmung mehr als nur gekippt. Ich schluckte, überspielte diesen Moment unsicher. "Warum habt ihr mich hier her gebracht?! Ich bin keines dieser Mädchen die auf euren Charme herein fällt..." meinte ich zynisch. Seine Augen funkelten kurz auf. "Eines dieser Mädchen?!" knurrte er verachtend. "Ihr seit noch viel schlimmer...!" Was?! Fassungslos starrte ich ihm an. Während er sich kopfschüttelnd von mir abwendete. Mein Blick wanderte über seinen Rücken....welcher genauso gezeichnet war wie seine Brust. Ich schüttelte meine fassungslosen Gedanken ab, brachte meine aufgestaute Wut zum Ausdruck. "Hört auf mit mir zu spielen, ich bin nicht euer Jonglierball...! Ich meine, ihr habt mich geküsst...so leidenschaftlich wie niemand zuvor. Eure Berührungen sind wie Mamgma für meinen Verstand. Verdammt, wir hatten fast Sex im Schulgarten! Und dann streitet ihr allen Ernstes ab dass wir beide eine Affäre hatten, obwohl ich mir sicher bin dass da irgendetwas zwischen uns gewesen sein muss...! Vorallem nachdem ihr wolltet, dass ich mich von meinem Freund trenne..! Welchen ich ja... Eurer Meinung nach, nie geliebt habe...!" brach es aus mir heraus. Er zitterte, die Linien unter seiner Haut wurden immer weitläufiger...wie ein Buschfeuer. Und eigentlich hätte ich Angst haben müssen. Etwas, dass vermutlich normal gewesen wäre wenn ein Körper anfing Feuer zu fangen.... Aber ich fuhr einfach fort. "Ach und was sollte das gestern?! Ihr könnt doch nicht einfach mit mir in einem Bett schlafen...! Habt ihr eigentlich eine Idee wie ich mich dabei gefühlt habe?!" "Wie Ihr euch...?!" hauchte er und ich war froh, dass er endlich etwas über die Lippen brachte. "Ja Verdammt. Ich...!" raunte ich kopfschüttelnd. "Ich bin in euren Armen gelegen! Habe auf eurer Brust geschlafen" meine Worte sprudelten nur so aus mir heraus. Mein Körper bebte, obwohl ich vor Kälte zitterte. "Verdammt...!" knurrte ich und fasste nach seiner Schulter. "Seht mich endlich an!" Eisblau...?! Was...?! Mein Atem stockte. "Seht mich an und sagt mir ins Gesicht, dass da Nichts zwischen uns war!" überspielte ich seine veränderte Augenfarbe. Genauso wie den Ausdruck darin.... Denn die Kontrolle hatte er schon lange nicht mehr...! "Hört auf..." seine Stimme bebte. "Sagt es...! Lügt mich wieder an. Das könnt ihr doch so gut..." sagte ich emotionslos, hielt seinem Blick stand. Die Flammen unter seiner Haut nun deutlich sichtbar. Warte?! Was?! Flammen?! Jede Ader...?! Sein Blut...?! "Provoziert mich nicht..." seine Stimme nur ein Flüstern. "Oder was?!" zischte ich zurück, hatte den Abstand zwischen uns einfach verwischt. Seine Eisblauen Augen loderten, während seine Hand so schnell in meinen Nacken fuhr dass es mir den Atem raubte... Was...?! Seine Lippen nur wenige Milimeter von den meinen entfernt. "Oder ich vergesse, dass ich mich eigentlich von euch fern halten sollte..." ~*~ Kapitel 14: ~*~ to late..?! ~*~ ------------------------------- 14 ~*~ to late?! ~*~ ~*~ Kagome Pov ~*~ »Oder ich vergesse, dass ich mich eigentlich von euch fern halten sollte...« Was?! Mein Atem stockte, mein Mund plötzlich wie ausgetrocknet... Ich schüttelte bebend den Kopf, seine Nähe war lähmend...die Hitze seines Körpers gewaltig. Er erfasste jede kleinste Regung meinerseits, sein Körper mehr als nur angespannt. "Es vergessen...?" zerriss ich die Stille zwischen uns. "Habt ihr dass nicht längst??!" meine Stimme nur ein Zischen, während ich die Hände kurz anhob um ihn klar zu machen dass wir hier ganz alleine waren. ...Etliche Meter unter Wasser. An einem Ort, welchen vermutlich nicht mal meine Oma kannte... "Gratuliere, ihr seit ein Meister im Fernhalten" meinte ich schnippisch, doch seine Züge blieben unverändert. "Genauso wie im Lügen..." fügte ich provokant hinzu. "Ich habe euch nie angelogen...!" knurrte er ungehalten zurück, schnaubend verschränkte ich die Arme vor der Brust. "Ernsthaft?! Kurztrip nach Italien?! Dinner in Sibiu?!" spielte ich auf seine neusten Lügen an. Seine Irden loderten und ich war mir sicher, dass ich knapp davor war seine Kontrolle wie ein Stück Papier zu zerreißen. "Glaubt doch was ihr wollt...!" die Wut in seiner Stimme deutlich erkennbar, als er von mir zurück wich. Was?! Es war fast, als würde er sich dazu zwingen klein bei zu geben...?! Jetzt?! Wo ich ihn derart an die Wand gefahren hatte..?! Ich schüttelte automatisch den Kopf, hatte keine Lust mehr dieses Spiel, genauso wenig wie auf seine heuchlerische Art. "Weißt du was?! Ich scheiße auf die höfliche Anrede! Du hast weder meinen Respekt noch meine Zeit verdient...!" Mein nasser Körper zitterte, die Decke nur ein geringer Schutz vor der kalten Luft hier unten. Und auch den gab ich auf, als ich mich wütend von ihm drehte und die Decke dabei lautlos zu Boden flog... "Wo wollt ihr hin?" raunte er gefährlich leise. Verärgert schüttelte ich den Kopf. "Ich will keine Sekunde länger mit euch alleine sein..." zischte ich emotionslos. Vorsichtig kletterte ich über die rutschigen Felsen zurück. "Ernsthaft?!" knurrte er verachtend. "Ihr schafft es nicht mal bis zur Hälfte..." Wie bitte?! Für wen hielt er sich?! Nur weil er mich zuvor geführt hatte?! Herunter hatte ich es schließlich auch geschafft... Zurück müsste daher ein Kinderspiel sein...! "Ihr glaubt auch ihr seit etwas besseres, nicht wahr?!" murrte ich genervt. Das eiskalte Wasser ließ mich jedoch aufkeuchen, die schöne türkisblaue Färbung plötzlich wie eine Warnung... "Glauben?! Ich weiß es..." kam es ohne zu zögern zurück. Das eiskalte Wasser war wie tausend Nadeln auf meiner Haut, ließ mich innerlich erbeben. Doch ich wollte mir meine Schwäche vor ihm nicht eingestehen, vor allem nach der Ansage... "Wisst ihr was. Ihr könnt mich mal..." Seine Lippen unspielte ein dunkles Lächeln als er näher schritt, die Arme vor der Brust verschränkt. "Können wir einrichten. Wann und wo?" Was?! Ich schüttelte automatisch den Kopf, war völlig überfordert von seiner Antwort. Ich stieß mich von den Felsen ab, schwamm unsicher Richtung Mitte. Verdammt, warum hatte ich das Wasser nicht so kalt in Erinnerung gehabt?! "Kagome...!" mein Name über seine Lippen...?! Kagome...?! Ein Schauer lief über meinen Rücken, nie zuvor hatte jemand so meinen Namen ausgesprochen wie er es tat. Es war fast als hätte seine Stimme meine Seele berührt?! "Ihr schafft es nicht..." Doch ich ignorierte seine Warnung und tauchte bereits hinein in die Dunkelheit. Alleine. Kopfschüttelnd schwamm ich durch den Trichter, wagte nicht zurück zublicken. Wollte einfach nur noch weg...! Weg von ihm und all den unbeantworteten Fragen. Warum hatte er mich überhaupt hier her gebracht?! Dachte er wirklich, ich würde seinen verdrehten Charme erliegen?! Seinen Lügen...?! Kleine Wasserperlen entrichteten meinen Mundwinkeln als ich die Mauern des Höhleneinganges zurückließ und die Wasseroberfläche glitzernd vor mir auftauchte. Warte?! Was?! Der Druck in meiner Lunge wie eine Warnung. Was zum..?! Verdammt. Wie viele Meter lagen dazwischen...?! Und warum hatte ich den Weg nicht so lange in Erinnerung...?!  Ich Zwang mich weiter zu schwimmen, wollte Mr.Diavolo nicht die Genugtuung geben, zurück zu kehren. Die Genugtuung dass ich es vielleicht nicht, ohne ihm, zurück an die Oberfläche schaffte... Meine Sicht verschwamm, mein Körper lief auf Hochtouren gegen die Kälte. Verdammt. Warum hatte ich mich zu solch einem Irrsinn verführen lassen...?! Immer mehr Luftbläschen verließen meine Lippen, der Druck auf meiner Lunge gewaltig...genauso wie das Verlangen einfach nach Luft zu schnappen! Hier etliche Meter unter Wasser... Warum war ich nur so bescheuert, es alleine zu wagen?! Warum war mein Körper plötzlich so schwer?! Hilfesuchend blickte ich zurück in die Dunkelheit. Um umzukehren war es längst zu spät...?! Mein Hals brannte, genau wie meine Lunge, als meine Sicht immer mehr verschwamm... Die glitzernde Wasseroberfläche, welche ich zuvor noch lächelnd bewundert hatte wurde mehr und mehr von Dunkelheit ersetzt... Meine Bewegungen mechanisch... Als die letzten Luftblässchen an die rettende Oberfläche tanzten... Alles in mir protestierte, als meine Hände sich hilfesuchend der Sonne entgegen streckten... ~*~ InuYasha Pov Mein ganzer Körper stand unter Flammen, meine Kontrolle völlig entglitten. Verdammt. Gequält schloss ich die Lieder. Dachte an ihren leblosen Körper zurück, welchen ich gerade noch rechtzeitig aus der Dunkelheit gezogen hatte. Ihre blauen Lippen, ihre blasse Haut. Verdammt....! Ich verzog kurz die Minie als ich am feuchten Waldboden aufsetzte und mich meine Füße weiter in den dunklen Wald hinein trugen. Weiter zu der Hexe, die meine Menschlichkeit ausgeschalten hatte. Doch warum...warum fühlte ich immer noch diesen Schmerz..?!? Dieses unstillbare Verlangen...?! Was wenn kein Weg daran vorbei führte.... Was wenn es nur einen Ausweg für mein Leiden gab?! Was wenn ich Kagome wirklich frei geben müsste...?! "Tsubaki..." meine Stimme bebte, als meine Eisblauen Augen sie in der Dunkelheit erfassten. "Ich wusste, du würdest wieder kommen..." lächelte sie teuflisch... Meine Lieder verengten sich. "Was hast du getan?!" raunte ich gefährlich leise. Tsubakis Lächeln wurde breiter, während sie ein Holzscheitel in die Flammen warf. "Ich habe nur getan worum du mich gebeten hast..." schnurrte sie leise, schien amüsiert über meine Unwissenheit. "Deine Menschlichkeit auszuschalten...war mehr als Kontraproduktive, nicht wahr?" fuhr sie fort. Ich schwieg, blickte sie verständnislos an. "Deine teuflische Seite wird immer mehr nach deiner Einen gieren...bald wirst du die Kontrolle komplett verlieren..." ihre kalten Augen nahmen mich nun direkt ins Visier. Was?!  Meine Züge waren wie erfroren als ich auf sie zuschoss. Ihr amüsiertes Lächeln umtanzte mich, ihre Bewegungen den meinen ebenbürtig. Was zum..?! Ihre dunklen Hexenmächte immer noch einzigartig. "Wie viele Jahre hatte ich darauf gewartet..?!" lachte sie höhnisch. "Der Teufel hals über Kopf verliebt... Und dann auch noch in eine Sterbliche..." Meine Eisblauen Augen loderten, doch Tsubaki war eine Meisterin ihres Handwerks. "Vielleicht hättet ihr mir meine Jugend nicht so leichtfertig zurück geben dürfen..." "Ich kann sie dir auch wieder nehmen..!" züngelte ich. "Seit kein Spielverderber. Ein Deal ist ein Deal, vor allem mit den Teufel, nicht wahr..?!" hauchte sie mir entgegen. Während sie ihre Kapuze zurück schob und sich ihre Gestalt mehr als nur verdoppelte. "Ach, InuYasha...was war das für eine Zeit...?!" schnurrte sie verspielt. "Als du und ich...?! Schade nur dass dein Herz sich nach etwas einfacheren sehnt..." Die Flammen umspielte meine Fingerspitzen, mein Körper immer noch auf Hochtouren. "Bist du noch gar nicht über sie hergefallen..?!" grinste sie süffisant. "Ich bin mir sicher, du kannst dich in ihrer Nähe kaum noch beherrschen..." Meine Eisblauen Augen verengten sich, wütend ballte ich meine Faust. "Selbst Du bist Machtlos dagegen. Du wirst von ihr angezogen wie eine Motte vom Licht. Genau wie Sie von Dir..." Warte, was?! Kagome verspürte dieses Verlangen auch...?! Liefen wir uns etwa deswegen ständig in die Arme?! "Ich kann sie frei lassen..." zischte ich ungehalten. Während Tsubaki amüsiert auflachte. "Jabulani ist endgültig. Genau wie die Ewigkeit. Niemand kann diesem Band entkommen...nicht einmal der Teufel. Hat Kikyou dir immer noch nicht die Wahrheit erzählt...?!" hauchte sie mir entgegen. Kikyou?! "Woher weißt du von dem Band?! Oder von Kikyou?!" hakte ich hellhörig nach, hielt ihren Blick stand. Schließlich hatte ich Kikyou, geschweige den das Band mit keinem Wort erwähnt... "Ich bin zwar weit abseits, aber nicht aus der Welt. Gerüchte sind wie ein Lauffeuer in unserer Welt... Und gerade wenn Urasue ihre Finger im Spiel hatte...oder sich der Teufel verliebt" lächelte sie spöttisch. "Oder Naraku...?" hinterfragte ich emotionslos. Tsubakis Irden funkelten. "Es tut mir leid InuYasha, sein Angebot war besser als deines...." Was?! Die Flammen umspielten meine Fingerspitzen. Tsubakis Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. "Ich habe gehört deine Liebe ist nun ein einfacher Mensch...?! Ohne jegliche Erinnerungen...?! Dass heißt, wenn sie irgendwann stirbt... wirst Du die Zeit überdauern. Alleine. Genau wie vor Ihr. Aber im Wissen...dass du ihr die Hexenunsterblichkeit genommen hast. Und damit den einzigen Menschen zum Tode verurteilt hast, denn du je geliebt hast...." Zum Tode verurteilt?! "Sie steht unter meinem Schutz?!" knurrte ich ungehalten. "Auch jetzt?!" lachte sie spöttisch. Die Flammen unter meiner Haut tobten, meine Wut ungezähmt. Als ich laut knurrend auf sie zu schellte... während sie sich vor mir in Luft auflöste. Und nur noch ihr Lachen über die kleine Lichtung hallte... ~*~ Meine Eisblauen Augen loderten, als ich laut vor dem Schulgebäude aufsetzte Das Massaker gewaltig. "Wie immer zu spät..." kam es kopfschüttelnd von meinem Bruder, welcher gerade den letzten Dämon an der Gurgel fasste. Bankotsu und Kouga musterten mich verdattert, während meine schwarzen Schwingen schmerzhaft in meinen Rücken zurück verschwanden. Sesshoumaru drehte sich zu mir um, hielt mir den Angreifer entgegen. "Du wolltest ja nicht auf mich hören..." meinte Sesshoumaru erhaben. Während Kouga und Bankotsu sich irritierte Blicke zuwarfen. "Tsubaki war immer schon eigen..." fügte Sesshoumaru hinzu, während der Amführer der Dömonenarmee wie ein Fisch am Haken zappelte. Auch Kikyou und Miroku kamen mit etlichen Blessuren aus dem Wald. "Wo ist sie...?!" knurrte ich leise. Schließlich hatte ich Kagomes Leben an einem einzigen Abend gleich zweimal in Gefahr gebracht. "Sango ist bei ihr...sie ist in Sicherheit" hörte ich Mirokus Stimme. Kikyou funkelte mich an, schüttelte wütend den Kopf. "Du hättest besser in der Hölle bleiben sollen..." kam es emotionslos über Kikyous Lippen. Während Mirokus Züge entglitten, beendete Sesshoumaru das Leben des letzten Dämons ohne mit der Wimper zu zucken. "Wie du siehst, kommen wir auch wunderbar ohne Dich zurecht" fügte sie hinzu und deutete auf die heutige Leistung. "Und vorallem Kagome...wäre ohne Dich viel besser dran!" Kouga und Bankotsu räumten bereits die Leichen weg, fast als wollten sie ihre Meinung lieber für sich behalten. Ich schwieg, während Kikyou zynisch fort fuhr. "Denn die größte Gefahr für Sie bist du! Ich habe euch gesehen...du kannst dich nicht von ihr Fern halten...! Und das wirst du nie können. Also gib ihr, ihre Erinnerungen und ihre Mächte zurück... Oder ich sage ihr die Wahrheit!" Völlig außer Kontrolle fuhr ich zu Kikyou herum, die Flammen ungezähmt. "Wenn du das tust....!" meine Stimme verzehrt. "Dann was?! Was willst du mir tun...!? Verstehst du es denn nicht?! Kagome wird dich hassen, wenn sie es selbst heraus findet! Und dass wird sie..." trotzte sie. Dass wird sie?! Ernsthaft?! Meine Manioulation ist endgültig...außer Ich hebe sie selbst auf! Mein Blut rauschte. "Sie wird es nicht heraus finden..." konterte ich diastanziert. "Vertrau mir, sie wird" wiederholte Kikyou ehe sie einfach Richtung Schule zurück schritt. Wütend fuhr ich herum, Sesshoumaru musterte mich eingehend. "Wie es aussieht, läuft dein Plan doch nicht so gut...was?! Ich sagte dir doch, selbst der Teufel kann Jabulani nicht umgehen. Du kannst dich nicht von ihr Fern halten...genau so wenig wie Sie sich von dir...!" ~*~ Kagome Pov Mein Kopf war wie leergefegt als ich an diesem Morgen durch die vollen Flure lief. Meine Erinnerungen an gestern mehr als nur verschwommen... Anfangs dachte ich, ich hätte alles nur geträumt. Doch als ich meine Kleidung auf dem Sessel vorgefunden hatte...wusste ich dass der kleine Schwimmausflug real gewesen sein musste. Aber wie...war ich in mein Zimmer zurück gekommen, nachdem ich vergeblich versucht hatte die Wasseroberfläche zu erreichen?! Nachdem alles um mich schwarz wurde...?! Erneut... Ich schluckte, dachte an meine Konfrontation mit Mr.Diavolo zurück. An die Worte, welche ich ihm teilweise völlig haltlos an den Kopf geknallt hatte. Meine gute Laune, schien gestern in den Fluten ertrunken zu sein... Genau wie meine Wut. Abwesend schritt ich über den Parkplatz, und erstarrte als ich ein bekanntes Lied vernahm... Was?! Mein Lied von gestern?! Surrender?! Was?! Er....? Mein Blick wanderte zu dem schwarzen Apollo Intensa. Ich blieb stehen, konnte den Blick nicht von ihm abwenden. Mr.Diavolos Türe war offen, er saß immer noch im Wagen, schien völlig in Trance...und blies nur abwesend den Rauch aus seinen Lungen. Seine Lieder waren geschlossen, während er der sanften Stimme lauschte. Ich schüttelte den Kopf. Das selbe Lied?! Dass ich gestern den ganzen Tag gehört hatte?! Ein bisschen Zufall zuviel...oder?! Ich ballte meine Hand zu einer Faust, musste natürlich genau an seinem Wagen vorbei. Ob er ihn absichtlich so geparkt hatte?! "Redet ihr nicht mehr mit mir Higurashi...?" seine Stimme fuhr mir durch Mark und Bein. Woher?! Seine Augen waren doch immer noch geschlossen...! Ich schüttelte automatisch den Kopf, versuchte seine Worte zu ignorieren. Doch er stieg so fließend aus seinem Wagen dass ich fast in ihm hinein gerannt wäre. "Ich sagte doch, Du bist meine Zeit nicht wert..." gab ich emotionslos zurück. Er legte eine Hand auf das Dach seines Wagens, versperrte mir spielerisch den Weg. Und es schien ihm egal zu sein, wieviele neugierige Blicke er damit auf sich zog. Seine dunklen Irden fanden die meinen, als er seine Zigarette ausdämpfte. "Schade, denn davon hätte Ich jede Menge..." gab er flüssig zurück. Zeit?! Jede Menge?! "Wie geht's euch eigentlich?" fragte er plötzlich. "Lungenentzündung kann ich ja ausschließen, nachdem ich euch eure nassen Klamotten vom Leib gerissen habe..." fuhr er süffisant fort. Meine Züge rasselten in den Keller, während er sich noch näher zu mir lehnte. Bitte?! Was?! "Ach und ich hoffe ihr wart nicht  sauer weil ich euch nur einen Slip angezogen habe..." sein dunkles Lächeln lähmte mich. "Ihr habt mich ausgezogen?!" wisperte ich kaum hörbar. "Und wieder angezogen" fügte er teuflisch hinzu. "Aber....so langsam sollte ich meine Dienste vielleicht in Rechnung stellen..." sagte er, während er die Türe seines Wagens ins Schloss drückte in dem er sich dagegen lehnte. Dienste?! Kannte er überhaupt irgendwelche Grenzen...?! Mein Körper protestierte heftig. Verdammt?! Er hatte mich ausgezogen?! Er hatte mich Nackt gesehen....?! Er?! Dass kann doch alles nicht sein Ernst sein. "Dienste bekommt man nur bezahlt wenn man sie beendet..." sprach ich meinen ersten Gedanken laut aus, überraschte ihm mit meiner Direktheit. Die mich selbst überraschte. "Ich denke damit könntet ihr nicht umgehen..." konterte er dunkel. "Ihr denkt?! Ist ja ganz was neues...." kam es spöttisch über meine Lippen. Während mein Körper dem seinen erneut viel zu nahe war. "Dann denkt das nächste mal vorher nach, bevor ihr mich zum Schwimmen anstiftet! Oder bevor ihr euch erlaubt mich auszuziehen...!" zischte ich ungehalten. Und wollte von danen ziehen, doch seine Antwort kam so unerwartet dass ich wie angewurzelt stehen blieb. "Wenn ich etwas sehe...dass ich noch nie gesehen habe, werfe ich eine Müntze..."  "Was?!" meine Stimme bebte. Hatte er kein Gewissen?! "Ich hoffe ihr habt genau hin gesehen..." sagte ich schroff und war selbst überrascht über meine Worte. "Denn das hier..." murrte ich und deutete auf meinen Körper hinab "werdet ihr Nie wieder zu Gesicht bekommen!" Seine Augen weiteten sich, als ich mich von ihm drehte und wütend davom stapfte... Ohne ein Danke. Denn, eigentlich hatte er mir schon wieder das Leben gerettet.... ~*~ Auf dem Weg zum Unterricht kam ich an der Direktion vorbei und blieb irritiert stehen als ich die laute Stimme meiner Oms vernahm. "Nazuna! Ich bitte dich, dass ist völlig unmöglich!" "Kaede, ich versichere Euch, dass ist es nicht! Ich habe die Tests doppelt und dreifach wiederholt" Tests?! "Dass kann nicht sein! Sie war in letzter Zeit mit niemanden..." die Worte meiner Oma verstummten. Als Nazuna ihr auf dem Papier etwas zeigte. "Warte, Nein..!" Ich zuckte zusammen als sie den Zettel auf den Tisch knallte, hatte sie noch nie so aufgewühlt erlebt. "Weißt du, was du da von dir gibst?! Dass ist lächerlich! Völlig unmöglich...!" Unmöglich?!  "Er?! Dein Ernst?! Er?!" Er..?! Wer?! Verdammt um welche Tests ging es hier?! Noten?! "Guten Morgen, Kagome" wurde ich eiskalt beim Lauschen erwischt. Erschrocken fuhr ich zu Hojo herum, welcher mich gut gelaunt musterte. "Guten Morgen" erwiderte ich kleinlaut. Während die Türe an welcher ich zuvor gelauscht hatte schwungvoll aufgezogen wurde und meine Oma den Kopf raus streckte. "Guten Morgen ihr beiden, alles Gut?" fragte sie ruhig. Und man könnte meinen, bei ihrem Gespräch ging es nur um Belangloses. "Ja, alles Gut" erwiderte ich distanziert, wollte sie eigentlich wegen eines Gespräches aufsuchen, doch jetzt da sie Besuch hatte, schien mir der Moment alles andere als passend. Kaede nickte mich warm an, ehe sie die Türe leise hinter sich zuzog. "Sag mal Kagome, können wir vielleicht reden?" kam es nun vorsichtig von Hojo. Ich schluckte, hatte seit seinem Geständnis kaum ein Wort mit ihm gewechselt. "Worüber?!" wollte ich distanziert wissen, schob meine Hände beifällig in die Lederjacke. Und erstarrte als ich darin etwas wiederfand...mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ungläubig zog ich ein Smartphone aus der Tasche und eine Quittung?! Von einer Tankstelle...?! Mein Atem stockte. Zwei Tage vor meinem Unfall...?! Was?! "Entschuldige Hojo, können wir das vielelicht verschieben?!" fragte ich eilig. Dieser sah mich stutzig an, aber dass war mir gerade mehr als nur Egal...! Eilig lief ich den Gang entlang, zurück ins Klassenzimmer und schnappte mir eins der Ladegeräte. "Hi Kagome, alles in Ordnung?" kam es von Ayumi welche meine Nervosität sofort bemerkt hatte. "Hier schau...!" gab ich bebend zurück und reichte ihr die Quittung. "Seit wann hast du ein Auto?!" fragte sie überrascht. "Muss ja was großes sein...wenn du soviel Super + brauchst" Was großes?! "Schau auf das Datum!" meinte ich aufgebracht. "Und was haben Tankstellen?!" "Eine Videoüberwachung..." kam es ungläubig von Ayumi, welche über diesen Indiz genauso erfreut schien wie ich. Das Smartphone vibrierte und erwachte summend zum Leben als ich es mit dem Kabel verbunden hatte. "Und das hab ich auch gefunden..." sagte ich und schaffte sogar den PIN beim ersten Versuch. "Ein Iphone?!" kam es irritiert von meiner Freundin Eri. "Aber Kagome, es gibt echt schon neuere als das Modell!" Ich schüttelte automatisch den Kopf, genau wie Ayumi, welche genauso neugierig war wie ich. Eilig ging ich auf die alten Nachrichten, welche nur spärlich vorhanden waren. "Geh auf die Anrufliste!" kam es auffordernd von Ayumi. Welche vermutlich mehr Krimis gelesen hatte als jeder andere hier. Gesagt, getan. Alles um mich wie ausradiert. Ayumi und Eri nahmen zwei Reihen vor mir Platz, als Mr.Diavolo viel zu früh das Klassenzimmer betrat. Gedankenverloren ging ich die Nummern durch, es gab nur eine einzige die nicht eingespeichert war und immer wieder aufschien. Ohne nachzudenken drückte ich auf wählen, und erstarrte als Mr.Diavolo plötzlich sein surrendes Iphone aus der Jackentasche zog. Seine dunklen Irden weiteten sich, als er auf das Display blickte. Genau wie meine....als er den Kopf anhob und mich fassungslos anstarrte. Die Geräuschkulisse um mich wie ausradiert. Ich dachte nicht nach, als ich lautlos aufstand und nach vorne schritt. Und es war mir plötzlich völlig egal, einfach alles. Meine Hand zitterte als ich den Anruf abbrach und sein Iphone zeitgleich verstummte. "Keine Lügen Mr.Diavolo...?" hauchte ich und legte mein altes Iphone vor ihm auf den Tisch. Zeitgleich mit dem ohrenbetäubenden Läuten der Schulglocke. Seine Irden lagen auf dem Iphone als ich mich von ihm drehte und das Klassenzimmer verließ. Das Gefühl in meinem Inneren war gewaltig, zog mich zu Boden. Hundert Fragen. Keine einzige Antwort. Nur ein Gefühl. Ein Gefühl...welches mich die ganze Zeit schon auf den richtigen Weg geführt hatte...?! ~*~ Hehe :)) Es freut mich rießig, dass euch Eternity 2 so gut gefällt. *.* Ich kann es manchmal gar nicht aus der Hand legen und schreibe wirklich jede freie Minute weiter ❤ Man oh Man. Hier gehts drunter und drüber. Tsubaki doch böse?! Fern halten?! Na ob das noch was wird...?! Ich bin schon sehr auf eure Meinungen & euer Feedback gespannt ❤☺ LG Diavolo ~*~ Kapitel 15: ~*~ the devil would never have fallen in love ~*~ ------------------------------------------------------------- 15 ~*~ the devil would never have fallen in love ~*~ Kagome Pov "Du hättest sein Gesicht sehen müssen, als du abgerauscht bist! Er hat uns die ganze Stunde irgendwelche Texte abschreiben lassen und hat sicher 15 Minuten auf das Smartphone gestarrt...!" sagte Ayumi kopfdchüttelnd. "Und was war das heute morgen eigentlich am Parkplatz...?" wechselte sie neugierig das Thema. Ich schwieg, konnte meine Gedanken kaum noch klar voneinander trennen. "Können wir später reden?" fragte ich abwesend, während meine Freundin mitfühlend nickte. Meine Körper zitterte als wir die Tankstelle erreicht hatten und ich mit gemischten Gefühlen die Türe aufzog. Ich war froh dass kaum Leute da waren, als wir nach der Besitzerin fragten. Ayumi spielte die Mitleidskarte aus und sagte der Tankstellenbesitzerin die Wahrheit um meine Erinnerungslücken. Etwas dass uns wirklich dabei half an das Matriall zu kommen. Ich schluckte nervös, als die Tankstellenbesitzerin uns im Nebenraum das Tabe einlegte und zu der Uhrzeit meines Kassenbeleges vorsprang. Was zum...?! Nein...?! Meine schlimmsten Befürchtungen wurden in schwarz weiß zur Wirklichkeit. Ayumi japste leise neben mir auf, als der Apollo Intensa ins Bild einfuhr und ich auf der Beifahrerseite ausstieg. "Kagome dass..." kam es verstörrt über Ayumis Lippen, als ich mich an die Türe des Apollos lehnte während Mr.Diavolo den Wagen voll tankte. Mein Herz flatterte als er sich neben die Einspritzpumpe lehnte und ich auf ihm zuschritt. Ich?! Was zum....?! Ich erstarrte als ich mich gegen ihn lehnte und er mich in seine Arme zog. So leichtfertig. Verdammt,....dass konnte doch alles nicht wahr sein....?! "Sie sehen glücklich aus...." meinte die Tankstellen Besitzerin plötzlich aufbauend. Fast als hätte sie gemerkt dass meine Laune sehr tief in den Keller gerattert war. "Ist dass ihr Freund?!" Freund?! Glücklich..?! Warte...was?! Ich drückte Mr.Diavolo zurück an die Zapfsäule und küsste ihm leidenschaftlich. Ohne Zurückhaltung...?! Mitten in der Öffentlichkeit...?! Was?! Verdammt?! Das konnte unmöglich...! "Gott. Kagome!" japste Ayumi als Mr.Diavolo mir seine Karte zum zahlen reichte. "Du hast gezahlt? Mit seiner Karte?!" Die junge Frau sah uns gespannt an, fieberte regelrecht mit uns mit. Fast als erhoffte sie sich, auch mehr von meiner Geschichte zu erfahren. Ich gezahlt?! Mit seiner Karte...?! "Verdammt, Kagome...." hörte ich Ayumis Stimme, in Gedanken liefen die letzten Wochen vor mir ab. Jedes Gespräch, jede Konfrontation...jede Berührung. Mr.Diavolo stand an seinen Wagen gelehnt, warf mir den Schlüssel zu und nahm am Beifahrersitz des Apollos Platz. Was?! Ich konnte meinen Augen kaum trauen. Es war wie aus einem Film...! Nur dass ich einer der Hauptdarsteller war...! Gut gelaunt verschwand ich hinter dem Lenkrad des sündteuren Sportwagen, und manövrierte ihn zurück auf die Straße... Hinaus aus den Aufnahmen der Tankstelle.... "Ihr hattet keine Affäre, Kagome...." wisperte Ayumi, die Hand vor den Mund gezogen. Keine Affäre...?! "Keine Affäre...wurde einem soviel Vertrauen schenken...." Vertrauen...!? Mein Körper zitterte als die Tankstellenbesitzerin mir das Tabe überreichte. "Sie können es haben...ich lösche die Bänder sowieso nach drei Monaten" sagte sie aufrichtig und lächelte mich warm an. "Ich hoffe es konnte ihnen wenigstens etwas Licht ins Dunkel bringen" Ich nickte, war völlig überfordert. Denn nun hatte ich es schwarz auf weiß, Mr.Diavolo hatte mich die ganze Zeit über angelogen... Von Anfang an... ~*~ InuYasha Pov Müde lehnte ich mich gegen die Wand, zog die dritte Flasche Bourbon zu meinen Lippen. Schloss gequält die Lieder, während ich immer noch Kagomes Handy in der Hand hielt. Ihr Handy...verdammt..! Warum hatte ich es damals nicht vernichtet?! Damals, bevor ich Hals über Kopf in die Hölle fuhr?! Nachdem ich ihr sämtliche Erinnerungen genommen hatte?! Verdammt. Ich wischte über das Display. Ihre alten Fotos hatten mir wortwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen. Denn ich wusste nicht einmal dass sie existierten... Hatte sie die Bilder etwa gesehen?! Bevor sie die einzige Nummer anrief, die sie nicht eingespeichert hatte?! Ich dachte an Sesshoumarus Worte zurück, als er mich heute Nachmittag aufsuchte. »Rede mit Ihr!  Kagome wird ihre Suche nach ihren Erinnerungen nicht einstellen, was wenn sie noch mehr findet?! Was wenn ihre Vorstellung weit schlimmer als die Wirklichkeit ist?!« Ausgelaugt fuhr ich mir durch die Strähnen. Denn, ihre Gedanken konnten nie so schlimm sein...wie die Wirklichkeit.... ~*~ Wütend erledigte ich die letzten Zwei Dämonen, das Blut lief meine Klauen hinab, während ich desinteressiert an den Leichen vorbei zog. Genervt erfasste ich einen am Kragen, welcher sofort wieder zum Leben erwachte. "Sag mir...was wolltet ihr hier?!" raunte ich gefühlskalt. Während Kikyou und Miroku sprachlos hinter mir stehen blieben. "Ihr wisst warum wir hier sind..." keuchte der Dämon bebend. "Warum...?" meine Stimme nur ein Flüstern. "Sie hat keinerlei Nutzen für euch..." fügte ich wütend hinzu. Der Kobold lächelte mich zynisch an. "Sie ist dem Teufel wichtig..." Meine Eisblauen Augen flackerten. "Und sie ist sterblich... Naraku hat einen hohen Preis auf ihren Kopf gesetzt..." Naraku?! "Habt ihr überhaupt eine Ahnung mit wem ihr sprecht...? Wisst ihr was euch erwartet, wenn ich euch loslasse?!" hauchte ich dunkel. Die Züge des Kobolds veränderten sich, nervös blickte er sich auf dem Schlachtfeld um. "Ihr kommt in die Hölle, genau wie all die anderen Sünder...hier. In meine Hölle. Und wisst ihr, was ich mit denen mache, die sich gegen mich auflehnen...?!"  zischte ich ihm entgegen. Die Augen dws Dämons waren schockgeweitet. "Ihr seit Er?! Ihr seit hier...?!" wisperte er tonlos. Emotionslos hielt ich seinen Blick stand. Wusste dass Kaede und Kikyou den Zauber auf das ganze Anwesen ausgeweiteten hatten und so meine dunkle Aura vor der Welt verborgen hielten. Ich entließ ihn meinen Griff, während er noch zu Staub zerfiel ehe er den Boden berührte, genau wie die anderen um uns herum. Wütend ballte ich meine Faust. "Wenn wir Naraku nicht bald ausfindig machen, wird er immer mehr schicken..." meinte Kikyou leise. Miroku nickte wortlos, setzte seinen Goldenen Stab am Boden ab. "Naraku will Kagomes Kopf, er will sie nicht lebendig. Verstehst du nicht?! Er will dich, InuYasha!" kam es von Kikyou.  "Italien war ein Fehlschlag, nicht wahr?" fragte Miroku. "Italien?" hakte Kikyou nach. "Jein, ich habe einen meiner Dämonen schon zum nächsten Ort weiter geschickt" wich ich Kikyous Frage aus. Miroku zog eine Augenbraue nach oben, sah mich abwartend an. "Madonna della Corona" hauchte ich leise, hatte auch dieses Kapitel aus meiner Erinnerung verdrängt. "Die Kirche im Monte Baldo östlich des Gardasees?!" wollte Miroku ungläubig wissen. Kikyou sah mich verwirrt an. "Italien...?" hakte sie erneut nach. "Naraku soll sich in Italien aufhalten?!" meinte sie kopfschüttelnd. "Wie kommst du auf diesen Irrsinn?!" "Für dich reicht auch nur ein Fragezeichen" gab ich emotionslos an Kikyou zurück. Miroku schien verwundert, schließlich hatte er Kikyou längst vergeben, genau wie Kaede. "Verdammt, InuYasha..." kam es kühl über ihre Lippen. "Lass mich dir helfen" fügte sie hinzu. Helfen?! Sie...?! "Du bist mit Abstand die letzte Person von der ich Hilfe annehmen würde..." zischte ich ihr eisig entgegen. Kikyou hielt meinen Blick stand, obwohl ihr Herz mehr als nur einen Aussetzer machte. "Kannst du diese Sache nicht einfach ruhen lassen?!" fragte sie kopfschüttelnd. "Welche?! Dass du mein wahres Ich entfesselt hast?!" fauchte ich zurück. "Obwohl du wusstest was passieren würde?! Obwohl du wusstest dass es mir den Verstand kosten würde...?! Und obwohl du wusstest dass ich keine Ahnung von diesem Kapitel meines Lebens hatte...!?" Denn ich wusste nicht, dass die Higurashi Urhexe Midiriko den Teufel in mir versperrt hatte... "Ich dachte mein Pfeil würde dich töten..." kam es plötzlich über ihre Lippen. Während Miroku neben ihr verdattert aufjapste. "Ich dachte du hättest mich hintergangen und tödlich verletzt. Ich wollte dich mit mir nehmen..." ihre Stimme bebte. "Ich habe dich geliebt. Und mein letzter Wunsch war...dich wieder zu sehen und mit Dir zusammen zu sein!" Geliebt?! Meine Züge spiegelten keine Emotionen wieder, auch wenn mein Innerstes mehr als nur zerrissen war. "Ich hatte das Shikon no Tama bei mir als ich starb! Verstehst du nicht?! Kagome ist meine Wiedergeburt...!" Kikyous braune Irden flackerten, raubten mir den Atem. "Du hast sie gebissen, du hast Sie ausgewählt... Verstehst du nicht?! Sie wurde vom Juwel auf deinen Weg platziert... Wenn mein Wunsch nicht gewesen wäre....hättest du Dich nie in Kagome...." "Hör auf!" knurrte ich ungehalten. Mein Kami mehr als nur verdoppelt. Kagome sollte auf meinen Weg platziert worden sein?! Weil es Kikyous Wunsch war, mit mir zusammen zu sein...?! "Wenn es so wäre?! Warum empfinde ich für Dich...dann absolut nichts?! Außer Abscheu?!" meine Stimme nur ein Flüstern. Kikyou hielt meinen Blick stand, auch wenn es ihr all ihre Kraft kostete. "Weil Du sie gebissen hast. Bevor ich den letzten Teil meiner Seele zurück holen konnte" Was?! Ihr Ernst...?! "Der Teufel hätte sich nie verliebt. Warum sonst warst du Jahrhunderte an niemanden interessiert?!  Das war alles das Werk des Juwels... Du hast dich in sie verliebt...weil ICH mit dir zusammen sein wollte..." Die Linien unter meiner Haut feuerrot. Miroku schien völlig überfordert, genau wie ich. "Du willst mir sagen?! Ich hatte keine Wahl...?!" meine Stimme wutverzehrt. Kikyou nickte mechanisch. Während bei mir die letzten Sicherungen durchbrannten und nur Sesshoumarus herrische Stimme noch zu mir durchdrang... ~*~ Ich hatte die restliche Nacht kein Auge zugetan, die Ereignisse des letzten Tages waren wie der bittersüße Geschmack des Bourbon...brennend und anhaltend... Mein Blick wanderte über die blauen Flecken auf meinen Oberkörper, Schläge welche nur langsam wieder von meiner Haut verschwanden. Schließlich waren es welche von einem Daiyokai. Sesshoumaru hatte mich nur mit Gewalt wieder zu Vernunft gebracht, der Drang in mir, Kikyou zum Schweigen zu bringen war gewaltig. Heute genauso wie Gestern Nacht. Abwesend blickte ich auf mein Spiegelbild, war nur noch ein Schatten meiner selbst. Die schlaflosen Nächte, die körperliche Zurückhaltung sowie die ständigen Konfrontationen mit Kagome, zeichneten sich bereits deutlich ab. Wie in Trance zog ich die fast leere Bourbon Flasche an meine Lippen, trank sie eilig aus... Und sehnte mich nach mehr... Nach einer Droge....welche mir vermutlich nie jemand ersetzen könnte. Welche ich mir anscheinend nicht mal selbst ausgesucht hatte.... Denn was wenn Kikyou recht hatte?! Was wenn ich mich nur in Kagome verliebt hatte wegen ihres Wunsches?! Was, wenn dieser Wunsch ausschlaggebend für alles war...?! Ein sanfter Windhauch ließ meinen Körper erbeben, trug einen Duft mit sich...den Ich in meinem jetzigen Zustand alles andere als vertragen konnte. Kagomes... Ich ließ die leere Flasche fallen, als die feuerroten Linien unter meiner Haut erschienen. Welche ich die letzten Tage kaum noch unter Kontrolle hatte... Genauso wenig wie das Verlangen...Kagome Nahe zu sein... Jabulani...?! Das Juwel...!? Verdammt. Ich fuhr mir gequält durch die Strähnen, musste einen weiteren Tag neben ihr überstehen...ohne über sie herzufallen. Und nach ihren gestrigen Ermittlungen...könnte dass heute eine absolute Herausforderung werden. ~*~ Kagome Pov Ich hatte mir das Videomaterial gestern sicher noch zehn Mal angesehen... Es war richtig erschreckend zu sehen, wie vertraut wir miteinander umgegangen waren. Wie glücklich ich war... Aber vorallem, wie handzahm er war... Ayumi hatte ich nichts von unserer Tauchaktion erzählt. Sie hielt mich sowieso schon für verrückt, weil ich Mr.Diavolos Verhalten - mir gegenüber, noch nicht bei meiner Oma angesprochen hatte... Abwesend blickte ich auf das ausgedruckte Zeitbild der Videoaufnahme, als er seine Arme um mich geschlungen hatte. Was war aus uns geworden..?! Hatte er vielleicht doch etwas mit meinem Unfall zu tun gehabt?! Und mich deswegen die ganze Zeit belogen...?! Völlig in Gedanken ließ ich das Bild in meiner Tasche verschwinden und erstarrte als ich ihm mit Akira am Gang vorfand. Bitte. Nicht. "Ich hatte gehofft du würdest gestern noch zu mir kommen" schnurrte sie, so als würde das bereits mehrmals vorgekommen sein. Ich schluckte als er seine Stimme erhob. "Ganz schlechter Zeitpunkt..." raunte er unterkühlt. Während seine dunklen Irden zu mir huschten....und mir wortwörtlich durch die Seele fuhren. Was zum...?! Akira folgte seinen Blick irritiert. "Ach Kagome, mit dir hab ich eh noch ein Hühnchen zu rupfen!" meinte sie nun erbost und ließ von ihm ab. Jetzt?! Vor ihm...?! Ihr Ernst...?! "Du hast mich letzte Woche vor der ganzen Klasse bloss gestellt, ist dir das eigentlich klar?!" knurrte sie ungehalten und stieß mich provokant gegen die Schulter. "Ich konnte mir das Gekicher gestern noch anhören..." fügte sie verärgert hinzu. "Ich denke daran bist du selbst schuld..." wich ich ihr aus und wollte an ihr vorbei. Doch sie versperrte mir den Weg. "Dein Ernst?!" fragte sie höhnisch. "Das wird ein Nachspiel haben...! Denn von jemanden wie Dir, lasse ich mich doch nicht zum Gespött der Schule machen!" fügte sie verachtend hinzu. Jemanden wie mir...?! "Es ist echt eine Schande, man kann gar nicht glauben, dass du mit Kikyou verwandt sein sollst...!" höhnte sie weiter, während sie mich abschätzig in Betracht nahm. "Bitte?" hakte ich perplex nach, sah an mir hinab. Wie alle anderen trug ich eine Schuluniform, hatte mich aber wegen meines Unfalls, für flache Schuhen entschieden. Anstatt mit High Heels durch die Gegend zu schlendern so wie sie...oder meine Cousine. Ich schüttelte desinteressiert den Kopf, lief an ihr vorbei und erstarrte als sie mir ihr Bein stellte. "Upps...." Akira kicherte leise, während ich hoffte nicht zu ungeschickt den Boden zu küssen.... Automatisch schloss ich meine Lieder und japste erschrocken auf, als sich wortwörtlich in seine Arme fiel. Bitte. Nicht Er....! Nicht schon wieder. Verdammt...! Warum...?! Warum waren seine Reflexe derart auf Beschützerinstinkt ausgelegt?! Der harte Boden wäre mir gerade um einiges lieber gewesen...! Atmelos hob ich meinen Kopf an... Mr.Diavolos Lippen waren zu einer dünnen Linie verzogen, genau wie meine. Doch es sah fast so aus, als hätte er den Atem angehalten...? Seine dunklen Augen veränderten sich für den Bruchteil einer Sekunde, als ich mich haltsuchend an seinen Hoodie krallte und dabei seine nackte Haut berührte. Er zitterte, als er mich zurück auf die Beine drückte, fast, als würde er um jeden Zentimeter kämpfen müssen... Es war, als würde eine einzige Berührung ausreichen um ihn unter Strom zu setzen...?! Ich schüttelte eilig den Kopf, während er mich einfach nur ansah. Wusste, das sich ihm eigentlich danken sollte. ...Schon wieder. Ich hielt inne, denn sein Atem jagte mir einen Schauer über den Rücken. Was zum...?! Eine Bar roch weniger nach Alkohol...! "Ach Kagome, du Tollpatsch..." kam es unschuldig von Akira. Mein Atem stockte, als Mr.Diavolos Muskeln sich verspannten. Feuerroten Linien erschienen wie eine Warnung unter seiner Haut...genau dort wo ich mich an ihm festhielt. Was zum...?! Seine dunklen Irden wanderten blitzartig zu Akira, welche anscheinend eine unschuldige Minie aufgesetzt hatte. Ich hatte plötzlich Angst... Nicht vor ihm, aber davor, dass er Akira etwas tun würde, wenn ich ihm nun losließ und mit ihr alleine zurück ließ... Ich schluckte, verstärkte den Druck auf seinen Arm. "Ich glaube mein Knöchel ist verstaucht..." hauchte ich gedankenverloren, zog seine vollste Aufmerksamkeit auf mich. Genauso wie die von Akira. "Ernsthaft?!" kam es spöttisch von ihr. "War ja klar, du warst ja schon lang nicht mehr im Krankenflügel..." Mr.Diavolos Irden suchten die meinen, während Akira laut davon stolzierte. "Ihr könnt mich los lassen..." raunte ich ihm entgegen, befreite mich aus seinen Griff. "Du bist völlig betrunken" zischte ich ihm entgegen, während ich Abstand zwischen uns brachte. "Und ihr eine Verdammt schlechte Lügnerin" gab er dunkel zurück. So als hätte er mein Vorhaben sofort durchachaut. "Lass die Höflichkeiten...!" knurrte ich ungehalten. Er zog eine Augenbraue nach oben, schien perplex von meiner deutlichen Ansprache. "Und hör auf mich ständig zu retten!" fügte ich hinzu und öffnete fließend die Türe zur Kapelle. Er sah mich fassungslos an. "Ein ruhiger Ort um zu reden..." versuchte ich ihm auf die Sprünge zu helfen. Wie viel hatte er getrunken...?! "So kannst du sowieso nicht unterrichten! Und wir müssen dringend reden..." meinte ich zynisch. "Wir?!" seine Stimme verzehrt. Was war heute nur mit ihm los?! So wortkarg?! "Von mir aus überall...aber sicher nicht  im Hause Gottes" hauchte er dunkel. Im Hause Gottes..?! "Ach, entschuldige. Ich hatte vergessen dass du in Flammen aufgehst wenn du einen Heiligen Ort betrittst..." spottete ich. "Du hast ja keine Ahnung..." zischte er emotionslos, wirkte noch angespannt als vorher. Er drückte die Türe der Kapelle wieder zu ohne mich aus den Augen zu lassen. Eisige Verzierungen bildeten sich unter seiner Hand, ließen die Luft zwischen uns regelrecht gefrieren. "Du willst reden...?!" raunte er schwer. "Dann rede!" Was?! "Hier..?" japste ich fassungslos auf. Seine dunklen loderten. Hier?! Mitten am Flur...?! Ich schluckte nervös, schob mir eine Strähne zurück. Er lehnte sich näher zu mir... "Was ist es...?! Angst vor meinen Antworten oder die Angst dabei erwischt zu werden, wenn du sie mir stellst...Higurashi?"  Was?! Mein Herz rebellierte. Konnte er plötzlich Gedanken lesen?! "Warum nennst du mich ständig, Higurashi?!" knurrte ich ungehalten. "Mein Name ist Kagome. Oder fällt es dir schwer meinen Namen auszusprechen...?!" Seine Züge veränderten sich, auch wenn er versuchte seine Emotionen zu kontrollieren. Er hatte sich ganz und gar nicht unter Kontrolle. Seine Hand lag immer noch auf der Zirbenholztüre der Kapelle, erzitterte auf dem alten Holz. Ich schluckte, die Stille war erdrückend. Fast, als wäre das gesammte Gebäude verstummt..?! Nervös hielt ich seinen Blick stand. Es war, als hätte ich die ganzen Worte vergessen...die Ich ihm an den Kopf knallen wollte..!? Meine Wut...ertrunken in seinen Eisblauen Seen... Ich stand wie unter seinem Bann... Konnte mich seinen lodernden Augen kaum entziehen. "Higurashi geht viel einfacher über die Lippen..." seine Stimme nur ein Zischen. Wie bitte?! Ich biss mir automatisch auf meine, versuchte den Faden wieder zu finden... "Tut dass nicht..." hauchte er plötzlich, schien völlig neben der Spur. Seine Irden flackerten, hatten sich auf meinen Lippen verfestigt. Das Bild in meiner Tasche in Vergessenheit geraten... "Wieso?!" schürrte ich das Feuer weiter. Während meine Hand zielsicher auf seiner Brust aufsetzte, und eine seiner Strähnen umspielte. "Ich dachte, ihr hättet immer die Kontrolle..?!" raunte ich. Fand meine Wut wieder unter dem Scherbenhaufen. "Ihr habt ja keine Ahnung..." raunte er, seine Lippen nur Milimeter von den meinen entfernt. "Tatsächlich...?" zischte ich ihm entgegen, während meine Hand ohne Vorwarnung unter sein Shirt fuhr, seine Körper erbebte. Die feurigen Linien leuchteten regelrecht unter meiner Handfläche auf, waren wie eine Warnung...welche ich einfach ignorierte. "Ich habe nicht das Gefühl...dass ihr euch unter Kontrolle habt..." sagte ich knapp, meine Finger zitterten auf seinen angespannten Bauchmuskeln. Verdammt, was tat ich hier?! Und warum gierte ich derart nach seiner Nähe?! Nein, Verdammt. Warum berührte ich ihm so leichtfertig?! "Aber ihr habt es...?" seine Stimme brach ab, als er mein Handgelenk umfasste. Meine Braunen suchten Instinktiv die seinen, unsere Lippen nur Milimeter von einander entfernt. Sein warmer Atem jagte mir einen Schauer über den Rücken, als seine Lippen federleicht mit den meinen verschmolzen... Warte?! Was...?! Meine Gedanken verabschiedeten sich, als seine Lippen immer wieder über die meinen strichen. Zärtlich... Fast vorsichtig. Ganz anders als beim letzten Mal...?! Gott. Das Gefühl, welches mich wie ein Fegefeuer überwältigte, war mit nichts zu vergleichen..! Mein ganzer Körper war wie paralysiert, als ich seinen Kuss zögernd erwiederte. Seine Lippen umspielten die meinen, während seine Zunge in meine Mundhöhle vordrang. Er drückte mich so plötzlich gegen die Pforte zurück, dass ich leise aufkeuchte. Hob mich hoch, als hätte ich kein Gewicht und drängte sich zwischen mich. Während meine Hand erneut unter sein Shirt wanderten, und die andere haltsuchend in seinen Nacken verschwand. Verdammt... All meine Gedanken waren verstummt, nur das bekannte Gefühl hallte laut in mir nach. Seine Lippen ließen mir kaum noch Zeit um Luft zu holen, sein leises Keuchen ließ mich innerlich erbeben. Ging es ihm etwa genau wie mir?! Er zog den Geruch meiner Haare ein, als wäre mein Duft seine Droge....?! We verstärkte den Druck auf meinen Körper, welcher regelrecht nach seiner Nähe lechzte. Seine Erregung raubte mir fast den Verstand. Gott?! Was zum Teufel war nur mit mir los..?!? Er war mein Lehrer...?! Und doch, ich wollte diese Nähe einfach nicht aufgeben. Mein ganzer Körper gierte regelrecht nach mehr! Genau wie...seiner?! Immer leidenschaftlicher fanden unsere Lippen zusammen, während meine Hand seine Bauchmuskeln hinaufwanderte. Jede Faser seines Körpers mehr als nur verspannt. War er solche Berührungen etwa nicht gewöhnt?! Oder war es die Tatsache, dass ich es war...!? Ich?! Die vielleicht schon letztes Jahr eine Affäre mit ihm gehabt hatte....?! Oder...?! "Kagome..." seine Stimme brach ab, während mein Herz zulegte. Mein Name...über seine Lippen...?! Seine Hand suchte eilig die meine, hielt sie auf ehe sie seine Brust erreicht hatte. Bilder. Momente. Erinnerungen?! »Ich habe dir gesagt dass du dich nicht in mich verlieben sollst...« Was?! Mr.Diavolo wich schwerfällig von mir zurück, während ich hilflos mein Gleichgewicht wieder suchte. Atemlos sah ich ihm an, als er sich gequält durch die Strähnen fuhr. Fast als hätte es ihm all seine Kraft gekostet mich aufzuhalten. Sich aufzuhalten...?! Ich schüttelte automatisch den Kopf, mein Herz rebellierte während etliche Bilder durch meine Gedanken rauschten. Ich lehnte mich haltsuchend an die Zirbenholztüre der Kapelle, mein Körper bebte. Nicht minder als sein eigener. Tausend Fragen. Erneut...und doch brachte ich keine einzige über meine Lippen....?! Was, wenn ich mich nicht daran erinnern wollte?! Was, wenn die Erinnerungen gar nicht existierten?! Und mich nur verrückt machten?! "Bitte..." meine Stimme nur ein Flüstern, und doch hatte ich sofort seine ganze Aufmerksamkeit. "Sag mir endlich die Wahrheit..." ~*~*~*~*~*~ Wuhu. 😜 Endlich, ein neues Kapitel hin bekommen. Bei mir geht's gerade drunter und drüber... 😓 Ich hoffe bei euch läuft es besser... 😉💜 So aber nun zum Kapitel....! Wieder viele neue Details. Vorallem Kikyous Theorie dürfte für Wirbel sorgen. Mr.Diavolo hat sich in Kagomes Nähe kaum noch unter Kontrolle. Doch ob er ihr wirklich die Wahrheit sagen wird...?! Ich freue mich schon auf euer Feedback.😃 LG Diavolo Kapitel 16: ~*~ i want you now ~*~ ---------------------------------- 16 ~*~ i want you now ~*~ InuYasha Pov Gequält fuhr ich mir durch die Strähnen, wusste, dass ich ihr nicht länger standhalten konnte. Gott. Ich wollte sie...so sehr! Mein ganzer Körper stand in Flammen, und doch schien sie dieses Detail völlig zu ignorieren. Warum hatte sie keine Angst?! Warum suchte sie nicht das Weite?! So wie es jeder Sterbliche getan hätte?! "Sag mir endlich die Wahrheit" ihre Stimme versagte, raubte mir den Atem. Genau wie meine Vernunft... Und, es kostete mich all meine Kraft. In ihrer Nähe zu sein...ohne über sie herzufallen... Sie wich meinen Blick aus, während ihre Hand zittrig in ihre Tasche glitt. "Ich will die ganze Wahrheit..." hauchte sie als sie mir ein Bild unter sie Nase hielt. Was?! Alles in mir zog sich zusammen. Nein... "Alles..." fügte Kagome bebend hinzu. Während in mir alles zusammen stürzte. Diese Momentaufnahme...kurz bevor... Nein. "Ich habe euch umarmt, ja und?!" meine Stimme verändert. Kagomes Braune flackerten, als sie ein weiteres Bild herauszauberte. Ihr Ernst?! "Und ich habe euch geküsst..." hauchte sie verzweifelt "Warum?! Belügt ihr mich...? Warum belügt ihr euch selbst..?!" Lügen?! Ich?! Mich selbst?! "Ich habe eine Videoaufzeichnung. Ich zahle mit eurer Karte. Ich fahre euer Auto. Ich habe euch geküsst, Verdammt! Sagt mir nicht, dass ich verrückt wäre! Sagt mir nicht, dass ich mir all dass nur einbilde!" Die Wahrheit...?! "Welche...?!" raunte ich leise. "Die Wahrheit, dass ich dich will...?! Wie noch keine zuvor?!" Kagome keuchte erschrocken auf, ihre Irden flackerten... "Dass, es mich nach dir verzehrt und ich kaum noch einen klaren Gedanken fassen kann?!" fuhr ich fort. Während ich den Abstand zwischen uns verwischte. "Welche Wahrheit willst du hören?! Dass ich mich von dir fern halten sollte, weil du meine Schülerin bist?! Dass ich mich von dir fern halten sollte, weil ich dich beim letzten Mal fast umgebracht habe?!" meine Stimme bebte, während meine Hand laut hinter ihr auf dem Holz aufschlug. Während ich das Bild in meiner Hand vor ihr zu Boden warf. Ich hatte mich kaum noch unter Kontrolle.... Kagomes Körper erzitterte unter meiner Nähe, ihre Augen zum ersten mal schock geweitet. "Umgebracht...?!" wisperte sie tonlos. Und ich wusste dass ich mehr preisgeben musste um sie auf Abstand zu bringen. Die Luft zwischen uns erfroren, genau wie das gesammte Schulgebäude. "Ich glaube dir nicht....!" ihre Stimme bebte, ihre Hand plötzlich auf meiner Wange. Was?! Wann?! Meine Sicht verschwamm. Die Kontrolle wie ein Band...welches glühend unter meinen Flammen verbrannte, genau wie das Foto welches zu Asche wurde und langsam zu Boden rieselte. "Du hast mir schon so oft das Leben gerettet, du könntest mich nie..." fing sie unbeholfen an. Nie Was?! "Körperlich verletzen" Ihre andere Hand wanderte unter meinen Hoodie, während sie mich näher zu sich zog. "Tu das nicht..." meine Stimme verzehrt, mein Kampfgeist erloschen. Gott. Warum?! Warum habe ich nicht die Kraft...?! Alles in mir zog sich zusammen, als Kagomes Lippen erneut die meinen suchten. Sinnlich, ohne Zurückhaltung mit dem Geschmack ihrer Tränen vermischt. Kagome... Ihre Hand setzte auf meiner Haut auf, versetzte meinen ganzen Körper in Flammen. Zittrig zog sie mich näher zu sich, bergrub ihre andere zärtlich in meinen Nacken. Während ich ihren Kuss erwiederte...und der letzte Funken Vernunft im Fegefeuer verstummte. Nichts war ihr ebenbürtig. Mein ausgehungerter Körper traf auf den ihren, ich stützte mich haltsuchend neben ihr ab, während ich sie erneut hochhob und mich zwischen sie drängte. Unsere Lippen fanden immer leidenschaftlicher zusammen, die Zurückhaltung von vorhin zerborsten. Verbrannt, wie ein Stück Papier... Kagomes Berührungen raubten mir den Atem, es war als hätte sie längst die Kontrolle übernommen. Das Gefühl in meinem Inneren war unbeschreiblich, löschte alles aus. Jeden Zweifel. Jeden Gedanken... Verdammt. Ich drückte mich noch näher an sie, entlockte ihr ein leises Stöhnen. Meine Hände fuhren bebend ihre Oberschenkeln hinauf, schoben ihren Rock nach oben. Kagome keuchte auf, als ich sie gegen die Kappelentüre zurück drückte. Unser Kuss war bereits einem lüsternen Spiel gewichen. Sie zögerte nicht, zog benebelt den Zipp meines Hoodies herunter, strich zärtlich meine Muskeln hinab. Meine Lippen umspielten die ihren ehe ich langsam ihren Hals hinab glitt und ihr ein lautes Stöhnen raubte. Töne, welche mich nach all der Zeit mehr als nur um den Verstand brachten. Denn für mich...waren es mehr als 2 Jahre...! Keine Befriedigung...keine Dämonin...kein Mensch...löste dieses Gefühl in mir aus. Meine Zunge umspielte das Mahl an Kagomes Hals, während ihre Hand zittrig unter meine Sporthose fuhr. Völlig überfordert krallte ich mich in das harte Holz, als sie meine Errektion sanft umfasste. Was...?! Ich keuchte bebend auf, war völlig überfordert. "Sag es mir...." hauchte sie nahe meinen Ohr, während ihre Hand sanft auf und ab wanderte. Ihr Ernst?! Meine zweite Hand schlug zittrig neben ihr auf. "Willst du mich erpressen?" raunte ich, versuchte das Keuchen zu unterdrücken. Während mein ganzer Körper regelrecht verglühte. "Wenn es funktioniert...." wisperte sie zurück, keuchte bebend auf als meine Hand langsam ihren Slipp zur Seite zog. Kagomes Züge entglitten, es schien als hätte sie nicht mit Wiederstand gerechnet. "Wie lange...?" hauchte ich zynisch, während ich ihre Schammlippen trennte und ihre Empfindlichste Stelle aufsuchte. Kagomes Laute waren wie Musik in meinen Ohren, ihre Hand zittrig um meinen Schaft. Ihre Augen erschrocken geweitet. Ich verstärkte den Druck auf ihren Körper, während meine Lippen wieder ihren Hals hinab wanderten. Quälend langsam. "Hälst du zwei Jahre durch?! So wie ich...?" meine Stimme nur ein Flüstern. Während ich sie weiter stimulierte, mal sanft, mal schnell... "Nein..." ihre Stimme bebte. Kagome zog ihre Hand bebend zurück, schob völlig benebelt meine Hose hinunter. "Ich will Dich jetzt..." Ein teuflisches Lächeln umspielte meine Lippen als unsere Lippen wieder zusammen fanden. Ehe ich ohne zu zögern meine pralle Erektion an ihren Eingang platzierte und in sie eindrang. Kagome keuchte laut auf, warf ihren Kopf zurück, als ich sie hart gegen die Türe drückte. Verdammt. Ihre Hitze raubte mir den Atem. Alleine das war schon Befriedigung genug...! Kagome krallte sich haltsuchend in meinen Rücken, während ich kurz inne hielt. Mein Körper war völlig überfordert... Hatte sich mehr als zwei Jahre lang nach diesem Moment verzehrt...! Ihre Enge, war berauschend, ihre Hitze lähmend. Gott. Meine Lippen suchten die ihren, ehe ich mich langsam gegen sie bewegte. Ich hielt sie fest, spürte ihr Gewicht kaum, drückte sie immer fester gegen die Pforte der Kapelle. Glitt immer wieder fast gänzlich aus ihr heraus, um mich an ihrem Anblick zu ergötzen. Und nur um wieder mit ihr zu verschmelzen.... Mal schnell mal quälend langsam. Immer und immer wieder. Kagome keuchte leise in den Kuss hinein, Ihre Beine legten sich automatisch um meinen Körper. Fast, als versuchte sie diese Nähe beizubehalten. Es fühlte sich so gut an...! Verboten...gut. Als sie sich gegen mich bewegte, war es um mich geschehen... Meine Bewegungen wurden fließender, mein Atem nur noch ein Keuchen, genau wie der ihre. Verdammt. Mein Körper erlebte in ihr. Dieses Gefühl...?! Kagomes Braune flackerten, als sie sich immer mehr gegen mich bewegte, ihre Hand wanderte in ihrem Nacken während sie mich zu sich zog. Ihr Körper ganz nahe an meinen. Was?! Ein Schauer durchfuhr mich, als sie meinen Blick suchte. Ihre sanften Lippen waren es, die alles in mir zum einstürzen brachten. Welche mich einer Erlösung entgegen steuerten. Eine Erlösung, welche ich längst nicht mehr für real empfunden hatte. Die Folter fand ein Ende... Ich spürte die Hitze durch meinen Körper schießen...welche unaufhaltsam auf Kagome über ging...genau wie beim letzten Mal...als Ich die Kontrolle verloren hatte... ~*~ Kagome Pov Seine Stöße nahmen zu, das Gefühl ihn in mir zu fühlen war unbeschreiblich. Ihm derart nahe zu sein, genau zu wissen welche Bewegung er brauchte. Welche Bewegung ich brauchte. Ich drückte mein Becken gegen das seine, während meine Beine sich um ihn schlangen. Und ich ihm in einem leidenschaftlichen Kuss verwickelte. Meine Hand in seinem Haaransatz, während unsere Lippen, genau wie unsere Körper immer hungriger zusammen fanden. Das Gefühl in meinem Inneren war gewaltig, seine Hitze flutete mich. Als würde sie die letzten Zweifel im Feuer ersticken... Sein Keuchen ließ mich erzittern, automatisch bewegte ich mich schneller gegen ihn. Wusste, dass wir beide dieser Folter nicht länger standhalten könnten. Mein gesammter Körper erbebte, zog mich regelrecht zu Boden. Ich fühlte ihn tief in mir pulsieren. Er kam, tief in mir, riss mich wortwörtlich mit sich... Gott. Das Gefühl war unbeschreiblich. Meine Sicht verschwamm, während ich mich sehnsüchtig gegen ihn drückte. Seine Lippen suchten die meinen, nur um mein lautes Stöhnen zu verhindern. Verdammt. Zärtlich, fast sanft wanderte seine Hand in meinen Nacken. Während mich die Nachbeben überrollten, genau wie ihm. Verdammt. Ich keuchte leise in den Kuss hinein, das Gefühl ihn immer noch in mir zu spüren... Atemlos löste Chino den Kuss, seine Eisblauen Irden suchten die meinen. Eisblau...?! Erneut?! Seine Adern leuchteten immer noch feuerrot, doch ihre Intensität nahm von Sekunde zu Sekunde ab. Meine andere Hand lag immer noch auf seiner Brust, fuhr sanft über die Linien unter seiner Haut. Warum erschreckten sie mich nicht?! Seine Irden folgten den meinen, während er mich kurz anhob um aus mit heraus zu gleiten. Ich erzitterte kurz, gab diese Nähe nur ungern auf. Der Nebel um seine Eisblauen Augen verschwand, während er mich zögernd aus seinen Armen entließ. Mein Körper protestierte heftig, nie zuvor hatten sich meine Füße mehr wie Pudding angefühlt... Ich strich bebend meinen Rock glatt, während er mich einfach nur ansah. "Die Wahrheit..." hauchte er plötzlich, zog meine Aufmerksamkeit auf sich. "Ist dass ich mich nicht von dir fern halten kann, obwohl ich es sollte..." "Dann tue es nicht..." meine Stimme nur ein Flüstern. Das eben Geschehene viel zu frisch. Seine Züge entglitten, er fuhr sich hilfesuchend durch die Strähnen. "Verdammt..." raunte er kopflos, wich meinen Blick aus. Und irgendwie wusste ich plötzlich, dass da viel mehr passiert sein musste. Denn, es schien fast, als würde er sich selbst damit quälen...?! Als würde er sich zwingen, mir fern zu bleiben...?! »Umgebracht...« "Sag es mir, bitte..." versuchte ich es erneut, legte meine Hand auf seinen Arm. Er keuchte leise auf, sein ganzer Körper angespannt. Fast noch mehr als zuvor. "Verdammt. Das hätte nicht...passieren dürfen..." seine Stimme brach ab, er schüttelte verzweifelt den Kopf. "Was?!" hakte ich ungläubig nach. Wovor hatte er solche Angst?! "Chino..?" Doch er schüttelte nur den Kopf. "Ich kann nicht..." Was?! Die Gefühle in meinem Inneren, zerbrachen wie Glas. Als er sich von mir drehte und den Gang entlang eilte, während die Eisblumen auf der Türe langsam verschwand. Während, die Stimmen wieder lauter wurden und die ersten Schüler um die Ecke bogen. Was?! Meine Gedanken überschlugen sich, zu hundert Fragen kamen hundert neue dazu... Bebend zog ich eine Hand vor die Lippen, dachte an die sinnliche Zweisamkeit zurück. Das vertraute Gefühl eins mit ihm zu sein. Mein Körper zitterte immer noch. Gott. Was hatte ich getan...?! Mit meinem Lehrer....?! Ungeschützt...?! Voller Hingabe?! War ich denn noch zu retten?! Mit meinem Lehrer... Welchen ich eigentlich voller Wut zur Rede stellen wollte...! Gott...was war nur mit mir los?! ~*~ Mein Kopf war wie leergefegt, als ich vor der Türe der Direktion zum Stillstand kam. Die erste Stunde hatte schon vor Minuten begonnen, aber ich konnte dort einfach nicht aufkreuzen. Eine Geschichtsstunde bei Ihm...würde ich jetzt echt nicht verkraften. Ich musste mit meiner Oma reden... Leise klopfte ich gegen die schwere Holztüre, welche zu meinen Bedauern verschlossen war. Lehnte mich ausgelaugt dagegen, auch wenn die Kopfschmerzen wie betäubt waren, meine Gedanken waren es nicht. Irritiert blickte ich auf als die Türe des Lehrerzimmers aufging und Nazuna heraus kam. Ihre Augen weiteten sich als sie mich vor der Direktion erkannte. "Alles in Ordnung, Kagome?" fragte sie sichtlich besorgt. Verdammt, sah ich so furchtbar aus?! Oder lag es an der Tatsache dass ich immer noch an der Türe lehnte?! "Ähm...ja" kam es verstörrt über meine Lippen. "Kaede ist heute morgen gemeinsam mit Kikyou abgereist, hat sie euch nicht bescheid gesagt?!" hakte sie neugierig nach. Mit Kikyou?! Abgereist?! "Nein, vermutlich, weil ich nicht beim Frühstück war..." gestand ich ehrlich. Nazuna sah mich eingehend an. "Ist wirklich alles in Ordnung?!" fragte sie leise. Ich schluckte, wusste dass sie an eine Ärztliche Schweigepflicht gebunden war und ihren Taschen nach zu urteilen, vermutlich nicht mwhr lange an unserer Schule tätig sein würde. "Nazuna, kann ich kurz mit ihnen sprechen?" meine Stimme nur ein Flüstern. Sie nickte mechanisch. "Wieder der Kreislauf?" wollte sie wissen, während sie Richtung Krankenflügel vorraus Schritt und ihre Taschen vor der Türe abstellte. "Nein..." hauchte ich gedankenverloren, wusste nicht wie ich beginnen sollte. "Ich...ich, hatte ungeschützten Sex" kam es verstörrt über meine Lippen. Während Nazuna wie erstarrt stehen blieb und sich zu mir umdrehte. "Was?" fragte sie irritiert. "Ja...ich" gestand ich aufrichtig. "Können Sie mir vielleicht die Pille Dannach verschreiben, ohne dass meine Oma davon Wind bekommt...?" Nazunas Züge entglitten, ihre Irden flackerten. "Du weißt es nicht...?" wisperte sie plötzlich. Was?! Dass ich für die Pille Dannach die Unterschrift meiner Oma brauche?! Ich bin doch schon 18...! "Ich bin schon..." wollte ich erwidern, doch Nazuna fiel mir ins Wort. "Das kann ich leider nicht...Kagome" Was?! "Was?! Warum?! Ich bin doch schon 18..!" gab ich irriert zurück. Nazuna schluckte, fast als wüsste sie etwas dass ich bis jetzt übersehen hatte. "Komm her, setz dich bitte" hauchte sie brüchig. Während sie neben der Liege ein Gerät aufdrehte. Zögernd kam ich auf sie zu, nahm auf der Liege platz. "Kagome, eigentlich ist das nicht meine Aufgabe, aber ich glaube, du bist schwanger" Bitte?! Was?! "Wie bitte?!" raunte ich fassungslos. "Dass ist biologisch unmöglich ich hatte erst vor...." Nazuna sah mich eingehend an, während sie nach dem Ultraschall Gel griff. Was?! "Darf ich?" hakte sie einfühlsam nach. "Nazuna, dass ist Absurd! Ich hatte doch erst..." "Was wenn du dich daran nicht erinnern kannst...?" fragte sie während sie mich nicht aus den Augen ließ. "Es ist nur eine Vermutung, und ich habe dein Blutbild hundert mal untersucht..." gab sie ehrlich zu. "Aber es würde deine Blackouts erklären, genauso wie deine Schwindelanfälle..." Ich schluckte, schwanger?! Ich?! Ihr Ernst?! "Bitte...." meinte ich zynisch. Während ich mich kopfschüttelnd zurück lehnte und sie das Gel auf meinen flachen Bauch verteilen ließ. Genervt blickte ich auf den schwarzen Bildschirm als Nazuna mit dem Ultraschall über meinen Unterleib fuhr. "Ich sagte doch..." setzte ich an. Und verstummte.... Was?! Dass konnte unmöglich?! ~*~ InuYasha Pov Wütend über mich selbst überrundete ich meine Klasse, setzte mich erneut an die Spitze. Kagome war den ganzen Tag nicht zum Unterricht gekommen... Verdammt...! Meine Sicht verschwamm, so plötzlich, dass ich zum Stillstand kam. Eine eisige Kälte durchfuhr mich, schwappte an mir empor, wie die kalten Wellen des Sees....?! Warte?! Was?! Nein, das würde sie nicht...?! Ich dachte keine Sekunde nach, setzte meinen Weg in die andere Richtung fort. Und erstarrte....als Ich Kagomes Tasche am Ufer des Sees vorfand. Mein Körper protestierte bereits heftig unter der Kälte. Verdammt. Ihr Geruch überall...! Mein Atem stockte, als ich sie im tiefen Gewässer entdeckte. Was zum...?! "Ein bisschen zu kalt für ein Bad, findet ihr nicht?!" raunte ich ihr zu. Sie zuckte zusammen, als hätte sie nicht mit jemanden gerechnet. Vermutlich am wenigsten mit mir. "Verschwinde..." ihre Stimme bebte. Ernsthaft?! "Tja, dass ist das Problem?!" meinte ich kopfschüttelnd. "Irgendwie lande ich immer wieder hier..." Sie hatte mir immer noch den Rücken zugedreht, machte keine Anstalten dem kalten Wasser zu entfliehen. "Wollt ihr euch da drinnen den Tod holen?!" knurrte ich ungehalten. Die Kälte ließ auch mich bereits erzittern. "Lass mich alleine, bitte" ihre Stimme mehr als nur kläglich. Ihr Ernst?! Ich schüttelte den Kopf, wartete langsam ins Wasser. Sie fuhr blitzartig zu mir herum. "Ich sagte, lass mich alleine!" raunte sie aufgebracht. Ihre Hände waren um ihre Arme gelegt, sie zitterte wie Espenlaub. Kagomes Wangen waren gerötet, genau wie ihre braunen Augen, doch ihre Lippen waren bereits eisblau. Hatte sie etwa geweint..?! "Ihr holt euch da drinnen noch den Tod!" zischte ich ihr entgegen. Während ich auf sie zukam, meine Kleidung wurde schwer, das eisige Wasser lähmend. "Bitte..." ihre Stimme brach ab, als sie auf den rutschigen Steinen den Halt verlor. Meine Schritte wurden schneller, ich fasste automatisch nach ihrem Handgelenk und zog sie an mich. Sie japste gebrochen auf. "Lass mich los..!" raunte sie wütend, wehrte sich müde gegen meinen Griff. "Du holst dir da drinnen den Tod!" gab ich eisig zurück. Oder wollte sie genau dass?! Nein...? "Das kann nicht dein Ernst sein?!" meinte ich fassungslos. Zog sie ohne zu zögern auf meine Arme. Ignorierte ihre Schreie und Schläge, während ich mit ihr aus dem eiskalten Wasser schritt. An Land legte ich ihr sofort meinen Hoodie um welchen ich zuvor ausgezogen hatte. Sie keuchte leise auf, immer mehr Tränen benetzten ihre Wangen. "Was sollte dass?! Hattest du ernsthaft vor dich umzubringen?! " Doch sie schüttelte den Kopf. "Lass mich alleine, bitte" raunte sie aufgewühlt. Ich schluckte, hatte sie nie zuvor so gesehen. "Bitte...geh! Das kannst du doch am Besten..." Meine Nasse Kleidung klebte regelrecht an ihren Körper, sie zitterte, nicht minder als ich selbst. Was?! Ich ließ mich neben ihr sinken, ihr Herzschlag raubte mir fast den Verstand. "Komm, ich bring dich zurück" Ihre braunen Irden waren stur auf den Boden fixiert. "Ich kann nicht zurück..." ihre Stimme versagte. Was?! "Ich glaube du übertreibst..." meinte ich zynisch. Sie hob ihren Blick an. "Nein, meine Familie wird mich verstoßen. Ich kann nicht zurück..." Verstoßen?! Ernsthaft?! Wir reden hier von den Higurashis?! Die haben sogar Kikyou wieder aufgenommen... "Hast du die Schule in Brand gesetzt?! Oder denkst du, sie werden dich verstoßen weil wir Sex hatten...?! Verdammt Kagome, es war nur Sex..." Sie zuckte bei meiner Wortwahl zusammen. Genau wie ich.... Nur Sex...?! "Ich bin schwanger..." Mein Atem stockte. Was?! "Unmöglich..." raunte ich flüssig. "Nein...ich bin schwanger" wiederholte sie monoton. "Aber keine Sorge, da wir keine Affäre hatten...ist das ja nicht dein Problem" Keine Affäre?! Schwanger..?! "In welchen Monat seit ihr..?" meine Stimme nur ein Flüstern. "Ich denke, das geht dich nichts an..." gab sie bebend zurück. Meine Gedanken überschlugen sich. Denn ich wusste, dass ich bei ihr nicht nur einmal die Kontrolle über meinen Körper verloren hatte. Aber schwanger?! Unmöglich...! Kein Körper könnte ein Kind von mir....?! Meine Züge entglitten. ...Jabulani...?! Die selben Blutwerte...?! Mein Blut...?! ~*~ Wuhu ☺❤ Oh ja, ich habe euch gleich das nächste Kapitel mitgebracht. Und eine fette Bombe platzen lassen... xD Oder besser gesagt, Nazuna xD Kagome ist schwanger...?! O.o Hat keine Erinnerungen dass sie überhaupt Sex hatte...vor ihrem Unfall. Weiß natürlich nicht, wer der Vater des Kindes ist. Na dass kann ja was werden. Ich freue mich schon rießig auf euer Feedback und hoffe das neue Kapitel hat euch gefallen *.* LG Diavolo Kapitel 17: ~*~ and sooner or later its over ~*~ ------------------------------------------------ ❤ Music Empfehlung : "Iris von Nathalie Taylor" 17 ~*~ and sooner or later it's over ~*~ Kagome Pov Mein Körper bebte, wärmesuchend zog ich seinen Hoodie enger, während ich mir fassungslos durch die nassen Haare fuhr. Verdammt...! "Wie machst du dass?!" meine Stimme nur ein Flüstern. Er schien völlig in Gedanken, als ich ihn den Kopf zu drehte. "Ihr würdet es sowieso nicht glauben..." hauchte er ausweichend. "Ihr...?! Kannst du das bitte endlich lassen?!" fragte ich kopfschüttelnd. Seine Blauen suchten die meinen. "Und warum versuchst du es nicht, ich komme auch mit der Tatsache klar dass sich deine Augenfarbe ständig ändert, oder deine Adern wie Feuer glühen..." meinte ich schnippisch. Und war überrascht wie leicht mir diese unnatürlichen Details über die Lippen kamen... Seine Irden flackerten kurz, als ich langsam aufstand. Mein Körper war völlig überfordert mit der Kälte, fast mehr als mit seiner Rettungsaktion. "Ihr könnt es sehen...?" hauchte er sprachlos, ich zog irritiert eine Augenbraue hoch. Sein Ernst?! "Was kann man da übersehen?!" Bebend wischte ich die nachkommenden Tränen weg, wollte mir vor ihm keine Schwäche eingestehen. Selbst jetzt nicht... Verdammt. Eillig wendete ich mich von ihm ab. Konnte nicht glauben, dass ich ihm die Wahrheit gesagt hatte....! Aber noch weniger konnte ich fassen, dass er mich schon wieder gerettet hatte! "In welchen Monat seit ihr...?" wiederholte er, zerriss meine Gedanken. Was?! Irritiert blickte ich auf. Sein Ernst?! "Ich sagte doch schon, es ist nicht dein Problem und ich denke, es geht dich nichts an..." schnaubte ich. Ich rieb mir hilfesuchend die kalten Hände, zitterte am ganzen Körper. Doch ob es nur von dem kalten Wasser war...?! Ich spürte seinen Blick auf mir, ignorierte ihn jedoch völlig. "Wie gesagt, du bist aus dem Schneider..."  "Dass heißt?" wollte er wissen. "Dass du definitiv nicht der Vater bist. Denn laut Nazuna...und dieser tollen Ultraschallaufnahme bin ich bereits in der 15 Schwangerschaftswoche" raunte ich genervt. Warum sagte ich ihm das überhaupt?! 15 Wochen?! Und ich hatte nicht mal bemerkt dass meine Periode ausgeblieben war...! Irritiert hielt ich inne, hatte eigentlich mit einem dummen Spruch gerechnet. Oder einem erleichterten Seufzen. Aber da war nichts... "In der fünfzehnten Woche...?" wiederholte er langgezogen. "Ja...anscheinend war ich vor meinem Unfall eine Hure" mein Sakrasmus war heute nicht mehr zu topen. "Und anscheinend hat sich daran nichts geändert, wenn ich sogar mit euch..." meinte ich spöttisch und versuchte angewidert zu klingen, was mir gänzlich missfiel. Er schüttelte ungläubig den Kopf, schritt wortlos an mir vorbei. "Was?!" meinte ich trocken. "Gerade vor Dir brauche ich mich nicht zu verstecken..." kam es schnippisch über meine Lippen. "Ich meine, du schläfst ja sogar mit Akira... Und wenn man den Gerüchten glauben darf...mit der halben Schule" fügte ich zynisch hibzu, wurde zum Schluss immer leiser. Er blieb ruckartig stehen, als hätte er wirklich jedes noch so leise Wort gehört. "Na wenigstens habe ich in der Gerüchteküche noch ausreichend Sex..." meinte er desinteressiert. Was?! Wollte er mir etwa erklären an den Gerüchten wäre nichts dran?! "Komm, ich bringe dich zurück" seine Stimme plötzlich viel zu Nahe. Ich japste erschrocken auf, als er mich einfach auf seine Arme packte, als wäre ich ein Fliegengewicht. "Lass mich runter! Bist du verrückt geworden?!" meine Stimme versagte, als er leichtfertig mit mir den Hügel hinauf lief. "Was wenn uns jemand sieht?!" "Was dann?!" gab er desinteressiert zurück. Sprachlos starrte ich ihn an. Wusste einfach nichts darauf. "Bitte...ich will nicht zurück" hauchte ich monoton. "Wenn meine Oma davon erfährt, werde ich der Schule verwiesen" hauchte ich abwesend. "Das bezweifle ich" sagte er emotionslos. "Ihr müsst dieses Kind nicht austragen..." seine Stimme nur ein Flüstern. Was...?! "Ich denke ich habe keine Wahl...schließlich lasst Du nicht zu dass ich mich umbringe" meinte ich zynisch. Er hob eine Augenbraue an, blieb ruckartig stehen. Seine Irden suchten die meinen. "Warte?! Ihr wolltet euch deswegen das Leben nehmen....?!" seine Stimme verändert. Ich schluckte, hielt seinen Blick stand. "Was denkst du?!  Ich bin 18...! Ich hatte Pläne! Und, Ich weiß nicht mal wer der Vater des Kindes ist... Verdammt, ich erinnere mich nicht mal daran entjungfert worden zu sein! Hast du überhaupt eine Ahnung wie ich mich fühle...?!" meine Stimme versagte, ich spürte die heißen Tränen, welche sich erneut ihren Weg in die Freiheit kämpften. Seine Lippe war zu einer dünnen Linie verzogen, er wich meinen Blick aus. "Mein ganzes Leben ist ein Scherbenhaufen, und selbst Menschen denen ich vertraut habe...belügen mich" fuhr ich bebend fort, wendete mein Gesicht von ihm ab. "Was wenn man euch nur beschützen möchte?!" hauchte er monoton. "Beschützen wovor?! Schlimmer kanns nicht mehr werden...! Verdammt, hast du mir überhaupt zugehört?!" raunte ich kopfschüttelnd, befreite mich aus seinen Armen. "Aber wenn wir schon dabei sind, Du weißt doch sicher, mit wem ich noch so geschlafen habe, immerhin bist du ja so um meine Sicherheit bemüht..." höhnte ich laut. Seine dunklen Irden suchten die meinen. "Warum fragt ihr nicht euren Freund..." raunte er unterkühlt, ehe er lautlos an mir vorbei schritt. Meinen Freund?! Hojo?! Sein Ernst?! "Wir sind nicht mehr zusammen. Und ich habe nicht mit ihm geschlafen...!" meine Stimme brach ab, als Mr.Diavolo knapp vor mir stehen blieb und ich fast in ihm rein rannte. "Wie?! ihr habt nicht?! Was waren eure Worte beim Bogenschießen...?!" kam es zynisch über seine Lippen, während er sich zu mir umdrehte und meine Mimik einstudierte. Ich schnaufte leise, wollte an ihm vorbei, doch er hielt mich geschickt davon ab, lehnte sich amüsiert gegen den Baum. "Vor Dir muss ich mich gar nicht rechtfertigen...! Du hast mich öfter belogen als ich Dich..." meinte ich ausweichend. "Ich habe dich nie belogen..." zischte er. "Na klar..." knurrte ich ungehalten. "Du lügst nur wenn du den Mund aufmachst. Genauso wie gerade eben" "Ich habe nicht mit der halben Schule geschlafen..." kam es süffisant über seine Lippen. "Wenn es Euch beruhigt..." grinste er amüsiert. Was?! "Es ist mir egal mit wem Du..." fing ich kopfschüttelnd an. "Nein ist es nicht..." hauchte er flüssig. Schob mir beifällig eine Strähne aus dem Gesicht und hob mein Kinn an. Mein Atem stockte, da war es wieder. Seine Leichtigkeit...?! "Ich wollte dir nur..." wisperte ich kaum hörbar. "Nur was?" raunte er während seine Eisblauen Augen bis zu meiner Seele vordrangen. "...nur eins auswischen..." "Warum..?" hauchte er. "Weil...ich" ich verlor mich erneut in den tiefblauen Seen, hatte das Gefühl darin zu ertrinken...alles um mich plötzlich bedeutungslos. Meine Gedanken wie ausgelöscht, während mein Herz automatisch zulegte. Das Verlangen gegenwärtiger als je zuvor... Seine Berührung war wie Feuer, ließ meinen eiskalten Körper verglühen. Mein Blick wanderte zu seinen Lippen, während ich den letzten Abstand zwischen uns verwischte. Er keuchte bebend auf, als meine Hand in seinen Nacken verschwand. Und ich meine Lippen auf die seinen legte...sinnlicher als je zuvor. Das einsetztende Gefühl durchflutete mich, löschte all meine Gedanken aus. All die Scheiße die mich die letzten Stunden zu Boden gezogen hatte... Wie ausgelöscht. Er keuchte leise auf, zog mich haltsuchend an sich, während ich den Kuss ohne Zurückhaltung vertiefte. Dieses Gefühl, diese Sicherheit... Die feurigen Linien waren wie eine Genugtuung für mich, als ich meine Hand vorsichtig auf seine Brust legte. Ich japste leise auf als seine Hand sich auf die meine legte, während unsere Lippen immer leidenschaftlicher zusammen fanden. Gott. Seine Hitze flutete mich regelrecht, wärmte meinen erfrorenen Körper inerhalb von Sekunden.... All meine Sorgen...in seinen Seen verschwunden... ~*~ InuYasha Pov Kagome drückte mich gegen die Rinde des Baumes zurück, ließ mir keine Zeit nachzudenken... Ihr nasser Körper dem meinen erneut viel zu nahe... Unsere Lippen fanden immer leidenschaftlicher zusammen... Völlig benebelt wanderte meine Hand unter ihr nasses Top, schob es nach oben. Sie stöhnte leise auf, drückte sich gegen meine Wärme während ihre Hand zittrig meine Bauchmuskeln hinunter wanderte. Ihre Finger zitterten auf meiner erhitzten Haut, entflammten meinen Körper erneut. Ich ließ ihre Berührungen zu... Atemlos löste ich den Kuss, verlor mich in ihren sehnsüchtigen Braunen Irden. Wusste...dass ich nicht die Kraft hatte ihr fern zu bleiben. Unsere Finger verhakten sich, etwas das Kagome ein ungläubiges Keuchen raubte. Ehe ich sie sanft mit mir zurück auf den Waldboden zog und sie in die bunten Blätter zurück drückte. Meine Strähnen berührten links und rechts von ihr den Boden, während sie mich schüchtern musterte. Ich stützte mich links über ihr ab, ließ sie nicht aus den Augen, während ihre Hand schüchtern zurück in meinen Haaransatz wanderte und sie mich fordernd zu sich herunter zog. Sanft glitten meine Lippen über die ihren, während meine freie Hand die ihre suchte und erneut verhakte. Kagome keuchte leise auf, gab sich diesen Gefühlen völlig hin. Die Worte die sie mir zuvor an den Kopf geknallt hatte...schienen vergessen. Genau wie...all meine Einwände... Genauso wie die Tatsache dass sie schwanger war. Kagome keuchte leise in den Kuss hinein, befreite ihre Hand aus der meinen...nur um mich erneut berühren zu können. Mein Körper gierte nach mehr, war solch Zärtlichkeit nicht mehr gewohnt... 2 Jahre in der Hölle, waren...für Kagome nur 2 Monate auf der Erde... Völlig berauscht wanderte ihre Hand über meinen Körper, und ich tat es ihr gleich, war froh, dass sie immer noch ihre Schuluniform anhatte. Wie schon heute morgen schob ich ihren Rock nach oben, während meine Hand vorsichtig ihren Slip beiseite schob. Sie stöhnte leise auf, krallte sich in meinen Nacken als ich gezielt über ihre empfindlichste Stelle glitt. Instinktiv suchte ich ihre Lippen auf, ihr Duft brachte mich fast um den Verstand... Verdammt. Langsam...war wohl nicht drinnen... Ich schob meine Hose zurück, umfasste mein pulsierendes Glied, welches ich kurz über ihre empfindlichste Stelle kreisen ließ ehe ich erneut in ihren zierlichen Körper eindrang. Kagome stöhnte laut auf, drückte mir ihr Becken entgegen. Ich schloss gequält die Lieder, suchte Halt auf meinen Armen um sie zu schonen. Während ich immer tiefer in sie Vordrang. Ihre Hitze raubte mir den Atem, das Gefühl erneut in ihr zu sein...übertrumpfte all meine Träume... Kagomes Hand wanderte vorsichtig über meine Wange zurück in mein Haar, automatisch legte ich meine Lippen auf die ihren, ließ ihr Zeit. Ehe ich anfing mich gegen sie zu bewegen, im selben Takt wie sie. Kagomes Laute waren wie eine Erlösung, stachelte mich immer weiter an. Ich drang immer schneller in sie vor, während sie sich kreisend gegen mich bewegte. Erstickte ihr Stöhnen mit meinen Lippen, während meine Stösse zunahmen. Ihre Hände wanderten meinen Rücken entlang, so wie sie es früher immer getan hatte. Verdammt... »Ich liebe dich...Chino. Und nichts und niemand könnte je ändern was ich für Dich empfinde... Nicht einmal Du« Mein Atem ging stoßweise, das Mahl schimmerte unter ihrer Haut... Während wir uns immer sinnlicher der Erlösung entgegen bewegten. Ihre Lippen bebten auf den meinen, während sie ihre Beine um meine Oberschenkel legte. Gott, diese Nähe...! Ich verhakte ihre Hände mit den meinen, schob sie zur Seite, während ich das Tempo beschleunigte. Fast gänzlich aus ihr heraus glitt nur um wieder vollends mit ihr zu verschmelzen. Kagome drückte ihren Rücken durch, während ich immer wieder den Punkt erreichte der sie den Himmelspforten entgegen trieb... Ihr Stöhnen riss mich mit, als sie ihre Hände aus meinen Griff löste und um meinen Hals schlang. Ich schloss keuchend die Lieder, als ich erneut die Kontrolle über mich verlor.. ~*~ Kagome Pov Abwesend blickte ich aus den Fenstern des Speisesaals, hörte wie Eri über den bevorstehenden Schulausflug sprach. Doch leider waren meine Gedanken ganz wo anders... Denn, ich hatte erneut mit meinem Lehrer geschlafen... Was war nur mit mir los?! Und was war dieses Gefühl...? Zittrig wanderte meine Hand über die Mini Wölbung meines Bauches. Ich war schwanger. In der fünfzehnten Woche. Und vermutlich war...Mr.Diavolo der Vater... Aber konnte ich ihm dass überhaupt glauben...nach allem?! Nach allem was er immer noch für sich behielt...?! "Hey Kagome, alles in Ordnung?!" hörte ich Yukas Stimme neben mir. Eilig zog ich meine Hand zurück und nickte mechanisch. "Ähm ja, ich war nur in Gedanken" wich ich aus. "Sag mal wo warst du heute überhaupt?!  Zu schwänzen sieht dir gar nicht ähnlich..." zwinkerte sie mir zu. Ich verspannte mich als Mr.Diavolo den Raum betrat, gefolgt von niemand geringeren als meiner Cousine Kikyou... Sie war wieder hier...?! Er wirkte alles andere als begeistert über Kikyous Gesellschaft, ignorierte die Worte die sie ihm zuwarf. Während ich am liebsten ein besseres Gehört gehabt hätte. "Die beiden wären das perfekte Paar..." kam es plötzlich von Yuka, welche schon von Anfang an begeistert von meiner Cousine war. "Was?!" kam es fassungslos von Eri. "Hast du schon mal gesehen wie er Sie ansieht...?!" wollte sie wissen. Ich schluckte, wendete meinen Blick eilig von Mr.Diavolo ab. "Gar nicht..." kam es amüsiert von Ayumi, welche mich in die Seite stieß. "Genau" meinte Eri koofschüttelnd zu Yuka. "Er kann Kikyou absolut nicht ausstehen.." fügte sie beschwichtigend hinzu. Yuka seufzte leise "Aber sie sind beide Perfekt..." schwärrmte sie. "Wenn man auf die Model Typen steht..." kam es kichernd von Ayumi. Aber Yuka hatte Recht... Sie sahen wirklich verdammt gut aus nebeneinander... Ich verkrampfte meine Hände in meinem Uniformrock. Als Mr.Diavolo sich durch den Raum bewegte, diesmal sogar rückwärts. "Wie oft soll ich es Dir noch sagen?!" schnurrte er laut, während er lächelnd vor ihr herschritt. "Du und Ich?! Das funktioniert nicht... Ich meine ernsthaft, schau mich an... Und dann schau dich an..." Was?! Meine Freundinnen japsten laut auf, genau wie der halbe Raum. Kikyou blieb stehen, stemmte die Hände in die Hüfte. "Tja...dann muss eure Exkursion morgen wohl ausfallen... Denn meine S, Tante lässt Dich nicht alleine mit deiner Klasse fahren..." "Hat sie Angst?! Ich würde unter einer Meute Jugendlicher kapitulieren?!" kam es frech zurück. Kikyou schüttelte ungläubig den Kopf, während die Hälfte des Speisesaals laut kicherte. "Ich glaube...Sie hat eher Angst, dass Du vergisst wer Du bist... Wäre ja nicht das Erste Mal..." Kikyous Worte hallten in mir nach, während Mr.Diavolo ruckartig stehen blieb. Dass er vergisst, wer er war..?! Ich schluckte nervös, während sich meine Hände unter dem Tisch noch mehr verkrampften. Leises Getuschel folgte, Mr.Diavolos gute Laune verschwunden. "Langsam glaube ich, Du hast vergessen...wer Du bist. Genauso wie deine ...Tante" Ehe er fließend den Raum verließ, die feuerroten Linien unter seiner Haut entfacht... Mein Herz rebellierte, denn das einsetzende Gefühl in mir war mehr als lähmend. Fast, als wären seine Empfindungen auf mich übersgesprungen...?! ~*~ Ich wartete nur einige Minuten bevor ich mich dazu entschied ihm zu folgen. Leider kam mir Kikyou zuvor... Das Gefühl in meinem Inneren war gewaltig, als ich ihre Konfrontation am Gang live mitbekam. "Hör endlich auf...mir nach zu spionieren!" fauchte er wütend. Die roten Linien deutlich sichtbar. "Anders lässt du mich ja nicht zu Wort kommen!" donnerte Kikyou zurück. Seine Haltung mehr als angespannt. "Sie ist schwanger! Kagome ist schwanger...!" Was?! Alles in mir zog sich zusammen, lautlos zog ich eine Hand vor dem Mund. Lehnte mich gegen den Spinnt um die Ecke. Sie wusste es....!? Kikyou wusste es...?! "Schwanger Verdammt...! Weißt du was das bedeutet?!" fuhr sie wütend fort. Warum sagte sie ihm dass...?! Warum...ihm...?! "Du weißt es ist verboten...! Kagome darf dein Kind nicht...." Kikyous Stimme brach ab. Was?! Sein....?! Er zog Kikyou brutal am Ellbogen um die Ecke, während sich alles in mir zusammen zog. Sein Kind...?! Was...?! Alles in mir rebellierte, meine Sicht flackerte. Es war wie ein Traum... Mein ganz persönlicher Alptraum... Es war sein Kind. Er wusste es...und hatte es verschwiegen?! Hatte mich in den Glauben gelassen wohlmöglich eine Hure zu sein...?! Und ich?! Ich hatte erneut mit ihm...?! Warum...?! Warum war ich so dumm?! Warum spielte er so mit mir?! Warum...?! Was...was hatte ich ihm getan...?!! ~*~ Cut. Oh yes. Ich bin ganz fies und gemein, erzählt mir also bitte was neues 🙊😂😜 Hehe Kagome ist am Ende ihrer Nerven. Ob sie ihm das verzeihen wird...?! Ich freue mich schon rießig auf euer Feedback. LG Diavolo Kapitel 18: ~*~ without you..? ~*~ ---------------------------------- 18 ~*~ without you? ~*~ InuYasha Pov "Wie oft soll ich es dir noch sagen...?!" raunte ich gefährlich leise. Kikyou trotze meinen Blick, befreite ihren Arm aus meinen Griff. "Du hast ihr Todesurteil unterzeichnet...!" kam es eisig über Kikyous Lippen. Ihr Todesurteil?! "Und wie ist das überhaupt möglich?! All die Jahrhunderte hattest du alles unter Kontrolle...!" Die Flammen umtanzten bereits meine Fingerspitzen, während sich Kikyous Worte in meinem Kopf wiederholten. Kontrolle?! "Ihr Körper kann dieses Kind unmöglich austragen, dein dunkles Kami wird sie quälend langsam töten. Wenn das nicht schon der Hexenzirkel übernimmt..." Meine Augen verengten sich. Der Hexenzirkel..?! Kind...?! "Und sie waren schon viel zu gnädig mit dir...!" fuhr Kikyou erzürnt fort. "Du weißt dass es verboten ist!" "Das hätte dich damals auch nicht aufgehalten...!"  gab ich emotionslos zurück. Kikyous Irden flackerten. "Deswegen wolltest du mir das Juwel geben, nicht wahr...?" setzte ich das Puzzle langsam zusammen. "Du wolltest nicht mir helfen, sondern dir...denn wenn ich mit dem Juwel ein Mensch geworden wäre... Wäre dir das Verbot nicht länger im Weg gestanden... Und du wärst automatisch zur mächtigsten Hexe der Welt geworden, die Hexe die den Teufel überlistete..." raunte ich dunkel. Kikyou wich vor mir zurück. "Hier geht es nicht um mich...! Mir geht es um..." "Bei dir, geht es immer nur um Dich...! Du hast dich noch nie für Kagome interessiert. Alles was du von ihr wolltest hast du dir bereits mit Gewalt genommen" knurrte ich ungehalten. Kikyous Miene veränderte sich. "Dann sind wir uns ja gar nicht so unähnlich..." zischte sie verstimmt. "Wie bitte?!" meine Stimme bebte. "Du hast mich schon verstanden. Du hast Kagome für deine Zwecke missbraucht... Und sie dannach hier hilflos und ohne Erinnerungen zurück gelassen. Aber entschuldige....du bist ja der Teufel. Also warum wundert mich dein selbstverliebstes Verhalten eigentlich?!" Selbstverliebt? Kagome ausgenutzt?! Meine Hand legte sich blitzartig um Kikyous Kehle. Ihre Zauberkraft erzitterte unter meinen dunklen Mächten. Während die Flammen gefährlich meinen Arm hinaufwanderten. "Was ist?! InuYasha...?! Keine Kontrolle mehr über den Stern...?!" lächelte sie spöttisch. Den Stern...!? Meine Eisblauen Augen loderten, während ich den Druck verstärkte. "Halt die Klappe..." knurrte ich wütend. Ihr teuflisches Lächeln raubte mir den Atem. Was?! Wollte sie etwa dass ich die Kontrolle verlor...?! "Kagome wird sterben..." raunte sie dunkel. Streute noch mehr Spänne ins Feuer. "Nicht solange ich lebe..." gab ich emotionslos zurück. Kikyous Irden flackerten, als ich sie losließ und mich ihrer Nähe entzog. ~*~ Kagome Pov Ich hatte die letzten Tage den Unterricht geschwänzt, etwas dass mir gar nicht ähnlich sah.... Aber ich wusste einfach nicht, wie ich mich Mr.Diavolo gegenüber Verhalten sollte. Nicht nach allem was vorgefallen war... Nicht nach... Ich schloss gequält die Lieder, nachdem ich eine kleine Kerze am Gedenktisch entzündet hatte. Mein Kopf war wie leergefegt, und dieser Ort schien momentan mein einziger Ruhepol zu sein. Ausgelaugt wanderten meine Braunen über das neue Kreuz, welches wie schon das alte aus Zirbenholz gefertigt war. Der angenehme Duft hatte die ganze Kapelle geflutet, genau wie der vertraute Geruch des Weihrauchs. "Oh, guten Morgen, Kagome" riss mich eine Stimme aus der Stille meiner Gedanken. Miroku, welcher gerade durch den Nebeneingang in die Kapelle schritt, sah mich eingehend an. Erschrocken erwiederte ich sein "Guten Morgen" und umfasste die Träger meiner Tasche. "Ich habe dich die letzten Tage beim Unterricht vermisst, ist denn alles in Ordnung?" wollte er besorgt wissen. Ich nickte mechanisch, setzte ein Lächeln auf. "Ähm ja... Alles wieder in Ordnung" kam es verstörrt über meine Lippen. Denn eigentlich war überhaupt nichts in Ordnung. Er blickte auf die einsame Kerze am Gedenktisch und kam zögernd näher. "Du weißt...ich stehe unter einem Zölibat...also wenn du mir etwas anvertrauen möchtest..." wollte er näher auf mich eingehen. Ich schluckte, schüttelte eilig den Kopf. Schließlich wusste ich nur zugut, das Miroku einer der engsten Vertrauten meiner Oma war. "Nein. Es ist wirklich alles in Ordnung. Ich hatte nur gesundheitliche Probleme..." meinte ich knapp, was zum Teil auch der Wahrheit entsprach. Und außerdem konnte ich so der Exkursion mit Mr.Diavolo aus dem Weg gehen...oder generell einem Gespräch mit ihm... Oder einer Konfrontation...?! Miroku schien nicht ganz überzeugt, nickte aber zögernd. "Hat Er dir denn eine Antwort gegeben?" wollte er plötzlich wissen. Irritiert sah ich ihm an, wusste nicht worauf er hinaus wollte. "Der große Boss..." lächelte er und deutete auf ein Bild Gottes. "Was?! Äh nein..." gab ich verdattert zurück. So als würde Gott zu jemanden sprechen... "Ich werde in letzter Zeit auch nicht schlau aus ihm..." seufzte Miroku leise, während er das Bildnis eingehend betrachtete. Bitte?! "Ich glaube, ich sollte besser..." meinte ich ausweichend. Miroku nickte lächelnd. "Aber wie gesagt Kagome, ich bin hier, wenn du jemanden zum Reden brauchst" ~*~ Ich war froh dass Nobunaga die ersten beiden Stunden mit uns draußen verbracht hatte. Auch wenn es in Biologie um die Beschaffung von Kompost gegangen war. Aber, so waren die warmen Sonnenstrahlen im Oktober wie ein letztes Trostpflaster vor dem kommenden Winter. Mein Atem stockte, als wir am Rückweg am Parkplatz vorbei kamen... "Wahnsinn..." kam es verdattert von Hime, welche knapp vor mir und Ayumi lief und genauso schockiert schien wie ich. Nur lag es bei mir eher an den Rauchzeichen die er setzte, und nicht an seinem muskulösen Oberkörper. Er rauchte...? Doch mein Atem stockte, als mein Blick über seinen Oberkörper wanderte, welcher von etlichen Wunden übersät war. Warte? Was?! Wunden...?! Er nahm gierig einen Zug ehe er fließend ein Shirt über den Kopf zog, und die letzten Fetzen des Alten in seinen Kofferraum warf. Was?! Fetzen...?! Hatte er sich etwa geprügelt...?! Ich spürte das Unbehagen in meiner Brust, die aufgestaute Wut. Und die Unsicherheit...hinter all meinen Gedanken. »Die Wahrheit, dass ich dich will...?! Wie noch keine zuvor?!« Eilig wendete ich den Blick von ihm ab, hatte keine Lust dem seinen zu begegnen. Ich erstarrte...als wir an seinem Wagen vorbei kamen...und das laufende Lied mir den Atem raubte. The Chainsmokers...?! This Feeling...?! Was?! Und am Ende ist es meine Entscheidung, und ich bin schuld wenn es endet...?! Seine dunklen Augen fanden die meinen. Was zum...?! Warum hörte er genau dieses Lied?! Und warum interpretierte ich in Songtexte immer soviel hinein?! Was wenn es nur Zufall war...?! "Guten Morgen..." hörte ich die Stimmen von Ayumi und Hime. Mr.Diavolo erwiederte dies beifällig, schlug seinen Kofferraum eilig zu, fast als wollte er etwas darin verstecken... Dachte er ernsthaft, wir hätten sein zerstörtes Shirt nicht bemerkt gehabt?! Das Lied nervte mich. Genau so wie der Text. Fast noch mehr als seine Anwesenheit. Ich überlegte nicht lange und lehnte mich bei dem geöffneten Fenster seines Wagens hinein um den Schlüssel abzuziehen. Ayumi neben mir japste verdattert auf, genauso wie Nobunaga, welcher Mr.Diavolo gerade in ein Gespräch verwickeln wollte. Ich schluckte, als ich auf dem Schlüssel des Apollos einen goldenen Herzanhänger erkannte. Ernsthaft?! Ein Herz?! Wer sollte ihm denn... Alles in mir zog sich zusammen, als ich ihn herum drehte und auf ein eingravierte Foto blickte. Das konnte nicht...?! Er und ich...?! Was zum...?! Fassungslos starrte ich ihm an, vorbei an den anderen Versammelten. Kopfschüttelnd zog ich den Anhänger von dem Schlüssel, die goldene Kette riss, meine Wut mehr als nur greifbar. Nobunagas Augen weiteten sich, als ich Mr.Diavolo den Schlüssel des Apollos entgegen warf...ohne ihn vorzuwarnen. Doch er fing ihm auf, genauso wie ich es  erwartet hatte. Überraschte damit alle anderen. "Kagome, ich denke das geht zu weit" meinte Nobunaga mehr als nur verdattert. "Zu weit?!" raunte ich verstimmt, sah Nobunaga nur flüchtig an, ehe ich mich langsam in Bewegung setzte. Vorbei an Mr.Diavolo....der absolut nichts zu meinem Verhalten sagte. Vorbei an allen Schaulustigen, welche bereits neue Gerüchte streuten... ~*~ Genervt fuhr ich mir durch meine Strähnen als Mr.Diavolo drei Stunden später zum Sportunterricht erschien. Und uns zum Aufwärmen um den Platz laufen ließ. Mein Kreislauf machte mir erneut zu schaffen, genau wie die Absage meines Frauenarztes. Denn, eine Abtreibung war in Japan nur bis zur 14 Schwangerschaftswoche erlaubt... Ausgelaugt folgte ich meinen Freundinnen über den Platz, versuchte mir meine Probleme nicht anmerken zu lassen. Schon gar nicht vor ihm. Oder vor Ayumi, welche mir die letzten Tage schon mehr als nur in den Ohren gehangen war. Aber ich konnte es ihr nicht sagen, das ganze war einfach viel zu Irreal. Und sie würde mir eine Abtreibung in diesem Stadium vermutlich mehr als nur ausreden wollen. Aber ein Kind?! Ich...?! ...Er...?! Ich schüttelte den Kopf als er die große Hausrunde anordnete. Verdammt... Mein Körper protestierte als ich den Hügel hinauf lief und meine Beine immer schwerer wurden. "Warum seit ihr nicht entschuldigt?!" seine Stimme ließ mich frösteln. "Das geht dich nichts an..." knurrte ich zurück, versuchte an Geschwindigkeit zu gewinnen. Befand mich bereits bei den langsamsten Läufern der Klasse. "Ich war überrascht als Ihr heute zum Unterricht erschienen seit..." seine Stimme spöttisch. Schon wieder Ihr?! Ich blieb wütend stehen, meine Atmung kaum mehr unter Kontrolle. "Warum?!" fauchte ich ungehalten. "Mittwoch ist der einzige Tag an dem ich Dich nur 2 Sportstunden ertragen muss..." Er schwieg, sah mich eingehend an. "Ihr schwänzt wegen mir?" es war mehr eine Erkenntnis als eine Frage. "Alles in Ordnung?" hakte er leise nach, während ich mich keuchend an einem Baum festhielt. In Ordnung?! Sein verdammter Ernst?! "Nein. Verdammt. Nichts ist in Ordnung....!" gab ich schweratment zurück, schloss gequält die Lieder. "Ach, kommt schon. Dass wird schon wieder..." kam es ihm leicht über die Lippen. Dass wird schon wieder?! Ich fiel ihm erzürnt ins Wort "Dass wird schon wieder?! Nichts wird wieder!" affte ich seine Worte nach, ehe ich mich vom Baum abstieß und den Weg weiter lief. "Kagome..." seine Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Kagome?! Auf einmal...?! Nicht mehr Higurashi?! "Was?!" zischte ich ihm entgegen. "Ich kann dir helfen..." Bitte?! Helfen?! Sein Ernst?! "Ich denke du hast schon genug getan..." gab ich zweideutig zurück, seine dunkle Augenfarbe längst durch das helle Meer ersetzt. "Genug?" wisperte er unsicher. "Ich denke, Kikyous Worte letztens waren eindeutig...auch für dich" legte ich mein Wissen offen. Er erstarrte, sah mich geschockt an. "Eigentlich hat sie nur meine schlimmsten Befürchtungen ausgesprochen, als ich euch letzten Donnerstag Abend gefolgt war..." meinte ich zynisch. Er schwieg, wie so oft...wenn Worte nötig waren. Ich schüttelte automatisch den Kopf, hatte gewusst dass es genauso ablaufen würde. "Ich bin zu weit, kein Krankenhaus würde jetzt noch einen Abbruch durchführen. Also freunde dich mit dem Gedanken an...bald als Erzeuger auf einer Geburtsurkunde zu stehen" warf ich ihm kalt entgegen. "Warte, was?!" entwich es ihm fassungslos, während er völlig überfordert schien. "Du kannst dieses Kind nicht bekommen...!" raunte er. Wie bitte?! "Das hättest du dir vielleicht überlegen sollen, bevor du ungeschützten Sex mit mir hattest!" "Du hast die drei Monatsspritze genommen..." fauchte er mir entgegen. Meine Gedanken überschlugen sich. Warte, was?! "Was?!" wisperte ich kaum hörbar. Und auch er schien sich seiner Worte erst jetzt richtig bewusst zu werden. "Fuck..." fauchte er, wich meinen Blick eilig aus. "Es reicht... Sag mir jetzt endlich die Wahrheit...! Gott, ich drehe sonst noch durch!" sagte ich verbittert. "Falsche Gottheit..." gab er eisig zurück. Was?! Konnte er vielleicht einmal ernst bleiben....?! Verzweifelt schloss ich die Lieder, während ich meine Stärke wieder suchte. "Bitte...! Alles ist besser als diese ständigen Lügen..." fügte ich flehend hinzu. Konnte mir einfach nicht vorstellen dass diese ganze Geschichte noch verkorkster werden könnte... "Ich habe dich nie belogen..." sagte er. Bitte?! Versuchte er mir dass etwa immer noch glaubhaft zu machen?! "Gut, du willst es ja nicht anders...." raunte er gereizt. "Aber wenn du mir kein Wort glaubst, ist das dein Problem...nicht meines...." Wie bitte...?! Sein Ernst?! "Was?" zischte ich ungehalten. Doch er fuhr unbeeindruckt fort. "Wir hatten keine Affäre..." packte er den alten Satz erneut aus, fuhr allerdings genervt fort. "Wir hatten viel mehr..." Während sich in mir alles verkrampfte, und mein Herz mir fast entfloh. "Viel mehr...?" meine Stimme nur ein Flüstern. Ich taumelte automatisch zurück, seine Worte wiederholten sich, immer und immer wieder. Während auch Ayumis Worte in mir nachhalten. »In keiner Affäre gibt es soviel Vertrauen...« "Was...?! Was soll das bedeuten?" hakte ich verunsichert nach. Keine Affäre...?! "Wir waren einige Monate zusammen..." schweifte er das Thema aus, entlockte mir ein verdattertes Keuchen. "Was?!" ich fühlte mich wie vom Zug überrollt. Zusammen...?! Wir...?! Eine Beziehung mit meinem Lehrer...?! Ich...?! Bebend schüttelte ich den Kopf. "Was? Nein...dass kann unmöglich..." ich zog eine Hand zu meinen Lippen. Spürte die heißen Tränen hinter meinen Liedern. Er verschränkte die Arme vor der Brust, wie eine Mauer. "Was ist passiert?! Warum sind meine Erinnerungen an dich wie ausgelöscht?!" raunte ich. Mr.Diavolo hielt meinen Tränen verschleierten Blick stand. "Warum kann ich mich an alles erinnern...?!" "Außer an mich?" beendete er meinen Satz. Überraschte mich... Denn davon hatte ich ihm nie erzählt. "Weil ich dir alle Erinnerungen genommen habe..." Was...?! Mir klappte wortwörtlich der Mund auf. "Du bist verrückt..." zischte ich ihm entgegen, funkelte ihn wütend an. "Ich sagte doch...du würdest mir kein Wort glauben..." seufzte er, wollte an mir vorbei. "Warte?! Was?! Dass war's?! Mehr hast du nicht zu sagen?!" meine Stimmung mehr als nur im Keller. "Du würdest mich einweisen lassen...darauf habe ich keine Lust. Wobei der Stoff dort...wäre jetzt wirklich nicht schlecht..." schweifte er nachdenklich ab. Was?! Der Stoff?! In einer Anstallt?! "Was war mit dem Unfall?!" wich ich seiner Bemerkung aus. "Warum war ich im Krankenhaus...?" "Mit deinem letzten Unfall hatte ich nichts zu tun... Da war ich wortwörtlich in der Hölle" In der Hölle?! Mein Geduldsfaden nur noch an einem einzigen Faden... Ich schnappte nach seinem Shirt, zog ihm näher. "Verdammt nochmal! Ich meine es Ernst, sag mir die Wahrheit oder ich rede nie wieder ein Wort mit dir!" schnaufte ich eisig. Seine Eisblauen Augen fixierten mich eingehend. "....ich sage die ganze Zeit die Wahrheit...!" gab er knapp zurück. "Gut dann sage ich dir jetzt auch eine Wahrheit... Ich will nicht nur kein Wort mehr mit dir reden, ich will dich auch nie wieder sehen! Von mir aus....kannst du wortwörtlich zur Hölle fahren..." meine Stimme nur ein Zischen. Seine Eisblauen Augen weiteten sich, als ich ihm meinen Griff entließ und ihm  den Rücken kehrte. Während sich meine Tränen unaufhaltsam die Wangen hinunter kämpften.... ~*~ InuYasha Pov Seit unserem Gespräch waren 4 Tage vergangen. Tage an denen Kagome nicht zum Unterricht erschienen war. Tage, an denen ich nicht mal ihren Herzschlag vernommen hatte. Kaede hatte sie ins Krankenhaus gebracht. Nachdem sie mir Kagomes Akte auf den Tisch geknallt uns mich zur Rede gestellt hatte... Genau wie Sesshouamaru, welcher wohl von Kaede mit ins Boot geholt wurde. Wütend fuhr ich mir durch mein Haar, während ich Kagomes Blutwerte erneut betrachtete. Das gestrige Datum war darauf vermerkt, alle Werte mehr als nur im Keller. "Meister... Es sieht so aus als hätte diese Kikyou recht... Kagomes menschlicher Körper kann diese Schwangerschaft unmöglich überstehen" meinte Myoga als er Kagomes neue Befunde überflog. "Hat euer Blut keine Linderung gebracht?" fragte er nachdenklich. "Doch...aber leider hält die Wirkung nur ein paar Tage an... Und es ist nicht so einfach ihr unauffällig mein Blut zu spritzen..." seufzte ich übermüdet. Hatte seit Tagen kein Auge mehr zubekommen. Mein ganzer Körper bebte, und ich wusste dass dies von Kagome ausging. Ihr Körper litt...unter diesen Umständen, kämpfte gegen die Dunkelheit an. Genau wie meiner...denn dank Jabulani war ich immer noch mit ihr Verbunden. Myoga meinte, dass sie vermutlich nur deswegen noch am Leben war. "Meister InuYasha...?" ertönte die Stimme von Jaken, welcher nervös die Treppe in den Keller herunter eilte. "Die Hexe Kaede ist am Telefon!" raunte er atemlos und hielt mir das alte Festnetztelefon entgegen. Was?! Kaede....?! An einen Sonntag?! "Was...?" meine Stimme verlegt. "Chino...du musst bitte sofort kommen. Der Termin wurde gekänzelt, die Ärzte können den Eingriff nicht durchführen. Kagome will das Kind behalten...." Alles in mir zog sich zusammen. Sie will was?! »Ich bin 18 Jahre alt, ich hatte Pläne« hallte ihre Stimme durch meinen Kopf. "Dass ist Unmöglich..." meinte ich gedämpft, denn Kagome sprach immer das aus was sie sich dachte. "Bitte komm! Kagomes Zustand hat sich in den letzten Tagen rapide verschlechtert..." Kaedes Stimme war dünn.... Meine Eisblauen Irden flackerten... als ich Jaken das Telefon zurück gab und meine Schwarzen Schwingen schmerzhaft aus meiner Rückenmuskulatur drangen... Meine Züge spiegelten keine Emotionen wieder, als Myoga nervös aufjapste und Jaken mir zunickte. ~*~ "Du rufst ich komme. Gott bin ich einfach zu haben..." meinte ich zynisch als Kaede den Anruf beendete und ich vor ihr auf dem kleinen Balkon des Zimmers landete. "Was?" japste sie sprachlos auf. Musterte mich fassungslos, als die schwarzen Schwingen blitzschnell wieder in meinen Rücken verschwanden. "Wie...?!" meinte sie irritiert. Hatte diese Seite an mir nie zuvor zu Gesicht bekommen.... So wie die wenigsten. "Warte Chino..." meinte sie irritiert. Doch meine Geduld war an ihrem Ende angelangt, genau wie Kagomes Kräfte. Lautlos zog ich die Glastüre auf und trat in das dunkle Zimmer. Kagome war außergewöhnlich blass, einzelne Schweißperlen liefen ihre Stirn hinunter, während sie sich unruhig hin und her wälzte. "Verdammt..." wisperte ich kaum hörbar, ehe ich fließend auf sie zuschritt. Und im vorbei gehen nach einer original verpackten Spritzenhülle griff, welche ich ohne zu zögern an meinen Arm ansetzte. Kaede schloss eilig die Türe hinter uns, wirkte mehr als nur angespannt. "Warum hast du Kagome hier her gebracht?!" meinte ich schneidend, ehe ich die Nadel durch meine Haut stieß und mein Blut abzapfte. Vorsichtig nahm ich an Kagomes Seite Platz, entfernte den Infusionsschlauch und spritzte ihr stattdessen mein Blut über den Butterfly. Meine Haut traf auf die ihre...sie war eiskalt. "Was?! Was machst du?! Aber vorallem wie?!" japste Kaede sprachlos auf. "Die Ärzte wollten ihr vorher die Narkose verabreichen, doch niemand schaffte es durch ihre Haut..." Ich seufzte leise, während ich nach Kagomes Puls griff... Welcher sich sofort wieder normalisierte...genau wie ihr unruhiger Herzschlag. "Niemand kann ihr etwas anhaben..." meine Stimme nur ein Flüstern. "Solange sie mit dir verbunden ist...?!" beendete Kaede fassungslos meinen Satz. "Verzeih mir Kagome..." Kaedes Stimme nur ein Flüstern. Verzeihen?! "Ich dachte...es wäre besser für Sie wenn sie nicht länger in deiner Nähe ist. Aber dass du ihre einzige Rettung bist..." ihre Stimme brach ab. Während ich wortlos aufblickte. "Ihre Rettung...?! Nein. Das alles ist meine Schuld..." hauchte ich ehrlich. Kaede hob ihren Blick an. "Wenn ich sie nicht gebissen hätte. Wäre sie frei... Ich dachte, wenn ich gehen würde... Wenn ich ihr, ihre Erinnerungen nehmen würde...könnte sie ein normales Leben führen. Das Leben einer Sterblichen. Abseits von Hexen und Dämonen. Leicht und unbeschwert. Ich dachte, wenn ich den Dämonen zeigen würde, dass ich kein Interesse mehr an ihr hätte... Würden sie, sie in Ruhe lassen... Und ich wusste, dass sie bei Euch in guten Händen war. Aber...ich hatte nicht darüber nachgedacht...was dass für mich bedeuten würde. Diese zwei Monate...waren in der Hölle... ganze zwei Jahre...Kaede. Zwei Jahre...in denen ich meine eigene Folter Tag ein Tag aus über mich ergehen ließ. Tage, an welchen ich verzweifelt versucht hatte...Kagome zu vergessen. Genauso, wie ich sie Mich vergessen ließ...." Ich schnippste demonstrativ mit den Fingern um ihr zu zeigen wie einfach es war. Aber wie unmöglich es für mich war. Kaede schwieg, lauschte meinen Worten, ehe ich verzweifelt fort fuhr. "Sag mir...wie Ich sie loslassen kann...?! Ohne dass ich mich selbst verliere... Sag mir, wie ich gehen kann...ohne sie jede Sekunde zu vermissen...?!" meine Stimme nur ein Flüstern. "Jabulani bedeutet Frieden..." hauchte Kaede, während sie hinter mich Schritt und sie ihre Hand auf die meine Schulter legte. Frieden...?! "Damals habe ich es nicht verstanden... Ich dachte der Fluch, über die Higurashi Familie zu wachen, hätte dich dazu getrieben... Aber dann, habe ich nachgedacht. Du hast meine Familie seit Jahrhunderten bewacht, es war Midorikos Bedingung um dich unter Kontrolle zu halten. Eine Kontrolle, welche Kagome nie angewendet hat. Sie hat Dich gesehen, von Anfang an. Auch als sie deine Teuflische Seite kennenlernte. Es hat für sie keinen Unterschied gemacht... Was wenn Kagome dein Frieden ist...?! Wenn Jabulani es nur für alle anderen Sichtbar macht...?!" Meine Irden flackerten. Mein Frieden...? Aber war ich an diesem Punkt nicht schon einmal...?! "Ich habe ihr nur Kümmer beschert... Sie wäre jetzt nicht hier...wenn sie mir nicht begegnet wäre... Oder...wenn...wenn ich die Kraft gehabt hätte ihr fern zu bleiben..." fuhr ich fort. "Das alles ist nur meine Schuld... Weil ich so egoistisch war. Weil ich sie so sehr wollte...und weil ich ohne ihr..." meine Stimme brach ab als Kagomes Herzschlag mir verriet dass sie wieder zusich kam. Ich zog meine Hand automatisch zurück, während meine Fingerspitzen über Kagomes Arm zurück wanderten. Ehe ich mich eilig erhob und Kagome den Rücken kehrte. "Tut mir leid, Chino..." hörte ich Kaedes ruhige Stimme an der Türe. "Aber diesmal nicht, Du musst ihr endlich die Wahrheit sagen...!" fügte sie streng hinzu, ehe sie eilig die Türe hinter sich zuzog. Meine Züge entglitten. Bitte...was?! Reden?! Eine Hexe...die den Teufel einsperrte...?! Ernsthaft?! "Wie alt bist du Kaede...?!" wollte ich genervt vor der verschlossenen Türe wissen. Fünf...!? 512...?! Ich hörte wie Kagome sich langsam aufsetzte, spürte ihren Blick im Rücken. "Was?! Was tust du hier...?" Kagomes Stimme war dünn, ihre Stärke verloren. "Ich weiß schon...du willst mich nicht sehen...." meinte ich zynisch an sie, ohne mich umzudrehen. "Aber der Scheiß, geht auf das Konto deiner... Oma" "Du kannst ja aus dem Fenster fliegen...oder die Türe aus den Angeln heben..." hörte ich Kaedes amüsierte Stimme von draußen. Ernsthaft?! Vor Kagome?! Ich schüttelte den Kopf , lehnte mich mit der Stirn gegen das Holz. "Was tust du hier...?" wiederholte Kagome nachdrücklich. "Ist es wahr....dass du nicht abtreiben wolltest?" konterte ich mit einer Gegenfrage. Überraschte damit auch mich, während ich mich zögernd zu ihr umdrehte. Kagome japste leise auf, schien überfordert. Ihre Hände krampfhaft um ihr Bettlacken gelegt, ihre müden Augen hielten den meinen stand. "Ich denke, dass ist mein Problem" gab sie schlagfertig zurück. Warte?! Ihr Problem...?! "Ernsthaft?!" "Ja. Schließlich hast du mich auch nicht um Erlaubnis gefragt als du mich geschwängert hast..." Mir klappte wortwörtlich der Mund auf. Wann war sie nur so selbstbewusst geworden?! "Moment. Ich dich?! Du tust so als wäre das nur meine Schuld..." zischte ich ungehalten. Sie hielt meinen Blick stand. "Du sagtest ich hätte verhütet und du?!" "Ich verhüte nie. Weil so etwas normalerweise auch nicht passiert..." gab ich genervt zurück. Kagome zog ungläubig eine Augenbraue nach oben. "So etwas passiert aber, wenn man ungeschützt miteinander verkehrt...!" "Mir aber nicht..." zischte ich gleichgültig, während ich meine Arme verschränkte. "Natürlich..! Dir nicht..." kam es sarkastisch zurück. "Villeicht hast du es nur nie mitbekommen, weil du immer rechtzeitig die Kurve gekratzt hast..." fuhr sie wütend fort. Wie bitte?! Die Kurve...?! "Warte, ich werde meine Affären gleich alle anrufen.... Dann bin ich wenigstens die nächsten Jahre beschäftigt..." knurrte ich ihr entgegen. Ihre Augen weiteten sich. "Denkst du, ich muss die Kerle auch anrufen...?" fragte ich sarakstisch, zog mein Iphone aus der Tasche. Während ihre Züge noch mehr in den Keller rasselten. "Du bist..." fing sie kopfschüttelnd an. "Der Teufel...?!" raunte ich gefährlich leise, umfasste das Fußende ihres Bettgestells. "Endlich hast du es heraus gefunden... Hundert Punkte...!" Kagome sah mich fassungslos an, während ich das Bettgestell losließ und ihr den Rücken kehrte. Das Blut unter meiner Haut in Flammen, ersichtlich nur an meinen Arm... Eilig zog ich den Hoodie darüber, versteckte die bittere Wahrheit vor der Welt. Kopfschüttelnd schob ich das Smartphone zurück, während mein mein Blick hinunter auf die schlaflose Stadt wanderte. "Warum bist du abgehauen...?" fragte sie plötzlich, entriss mich meinen Gedanken. Mein Blick wanderte zu ihr, Kagome umspielte einen Goldenen Anhänger...den Anhänger. "Ich bin nicht abgehauen..." sagte ich dünn, blickte Kilometerweit in die Ferne. "Ich wollte nur...das Du ein normales Leben führen kannst" gestand ich wahrheitsgemäß. Sie blickte auf. "Ein normales Leben?" hakte sie nach. "Du meinst, ein Leben ohne Dich?" Mein Körper verspannte sich merklich. "Ja...ein Leben ohne mich..." ~*~ Wuhu *.* Drama Baby. Na ob Chino das Chaos noch Retten kann, dass er angerichtet hat...?! Ich freue mich schon sehr auf euer Feedback *.* Egal ob Haue, Schimpfer oder Schläge...! :'D LG Diavolo ~*~ Kapitel 19: ~*~ the fallen one ~*~ ---------------------------------- 19 ~*~ the fallen one ~*~ Kagome Pov Ich schluckte, konnte nicht glauben dass er meine Frage beantwortet hatte. Der Griff um meine Decke würde stärker... Mein Körper erbebte innerlich, fast als würde er von Sekunde zu Sekunde an Kraft gewinnen. "Du wolltest...dass ich ein Leben ohne Dich führe. Aber...warum bist du zurück gekommen?" wollte ich von ihm wissen. Wurde aus seinen Worten nicht schlau. "Weil du in Gefahr warst..." gab er emotionslos zurück. Was?! In Gefahr?! "Warum erinnere ich mich nicht...?" meine Stimme verlegt. "Warum ist alles verschwommen, obwohl meine Träume so klar sind...?!" fuhr ich heißer fort. "Klar...?" raunte er leise. Ignorierte meine Fragen gekonnt. "Träume...von Gefahr. Von Verlust. Von Angst... Von stechenden roten Augen..." Sein Blick immer noch aus den Bodentiefen Fenstern gerichtet. Warum sprach ich überhaupt darüber?! Hatten wir gerade nicht ganz andere Probleme?! Oder war das vielleicht der Schlüssel...?! Der Schlüssel zu allem...?! "Von wem droht mir Gefahr?! Hast du mich etwa in dunkle Machenschaften hinein gezogen...?!" zischte ich genervt, war es leid ihn alles aus der Nase ziehen zu müssen... Doch er schwieg...wie so oft. Wütend ballte ich meine Faust. "So wie es aussieht, bist du hier mit mir eingesperrt..." fauchte ich ungehalten. "Also...bitte...rede endlich mit mir!" » Du willst die Wahrheit?!Ich glaube nicht, dass du sie verträgst...« echote seine Stimme in mir wieder. » Ich habe dir gesagt dass du dich nicht in mich verlieben sollst...« Was?! Nicht in ihn verlieben...?! Was zum...?! Waren wir an diesem Punkt etwa schon einmal? "Ich bin nicht gut für Dich. Und das werde ich vermutlich nie sein..." hauchte er flüssig. Was?! Nicht gut für mich?! Mein Kopf dröhnte...während ein einziger Satz laut und deutlich heraus hallte... » Ich werde niemals Gut genug für dich sein...aber ich will es versuchen...wenn du mich lässt« "Du wirst niemals Gut genug für mich sein..." wisperte ich kaum hörbar. "Aber Du wolltest es einmal versuchen..." Er keuchte leise auf, drehte sich geschockt zu mir um. "Was...?" verließ es fassungslos seine Lippen, während ich mich müde aus dem Bett kämpfte. Ohne zu wissen woher ich plötzlich die Kraft nahm...schließlich war ich die letzten Tage, nicht mal alleine auf die Toilette gekommen. "Meine Erinnerungen..." seufzte ich ausgelaugt... "Das ist unmöglich..." kam es bebend zurück. Warte?! Unmöglich?! "Du sagtest...dass ich mich nicht in dich verlieben soll..." gab ich offen zu, während ich langsam mein Gleichgewicht wieder fand. Warum war es plötzlich so einfach...?! Er schüttelte ungläubig den Kopf, schien völlig überfordert. "Sag es mir...Chino. Bitte" Mr.Diavolo wich automatisch zurück. "Du kannst dich nicht...du kannst dich nicht erinnern...!!" "Du...du wärst fast gestorben" seine Stimme nur ein Flüstern. Was?! "Warum?" bohrte ich weiter. "Weil ich Dich...nicht beschützen konnte..." seine Stimme brach ab. Beschützen?! "Beschützen wovor?!" "Vor mir..." Was...?! "Vor dir?!" ich war stehen geblieben, sah ihm sprachlos an. Vor ihm?! "Du warst zu Nah..." Die feurigen Linien wurden plötzlich sichtbar umtanzten unkontrolliert seine Fingerspitzen. "Zu Nah?" meine Stimme nur ein Flüstern. "Ich...ich habe dich...fast getötet" Was...?! Getötet...?! Er...?! Mich...?! "Was...?! Unmöglich..." versuchte ich seiner Beichte zu trotzen...doch er schüttelte verzweifelt den Kopf, während sich die Flammen über seine ganzen Arme ausbreiteten. "Du würdest mir nie..." "Hör auf..." raunte er dunkel. "...du hast keine Ahnung was ich würde und was nicht..." raunte er, schloss gequält die Lieder und wendete sich von mir ab. Doch ich verwischte die letzten Schritte, es war als würde ich seinen Schmerz spüren... Das Leid...welches ihm zu Boden zog. Meine Worte verstummten, während das ganze Gebäude erzitterte. "Was...?!" meine Stimme versagte. Warte?! Was?! Ein Erdbeeben...?! Nichts ungewöhnliches für Tokio...aber jetzt?! Etwas Zufall zu viel?! "Wir haben keine Zeit für Erklärungen..." zischte er plötzlich, und schritt eilig auf meinen Kasten zu um meine Kleidung heraus zu holen. "Bist du bescheuert?!" fragte ich fassungslos, während er leichtfertig den Mantel heraus zog. "Wir sind hier sicher! Dieses Gebäude steht schon seit Jahren!" meinte ich spöttisch. Er ignorierte mich total, während er mir den dicken Mantel umlegte. Was zum...?! "Hörst du mir überhaupt zu?! Wir sind hier sicher..." versuchte ich es erneut. Seine Eisblauen Irden trafen die meinen, unruhiger als je zuvor. "Du bist nie in Sicher...wenn du in meiner Nähe bist..." Was?! "Du bist verrückt!" zischte ich verachtend, während das Gebäude erneut erzitterte. "Vermutlich...denn sonst..." seine Worte verstummten...genau wie meine Gedanken. Was zum?! Mein warmer Atem deutlich sichtbar. War die Heizung etwa ausgefallen...?! "Fuck..." knurrte Mr. Diavolo als laute Schreie am Gang ertönten. "Was zum...?!" wisperte ich kaum hörbar, während die Geräuschkulisse zunahm. Ein Grollen. "Wir müssen hier sofort weg..." hörte ich seine Stimme neben mir. Bitte was?! Meine Gedanken fuhren Achterbahn. "Meine Oma ist da draußen...!" protestierte ich laut. "Sie sind nicht hinter ihr her..." fauchte er zurück. Nicht hinter ihr her...?! Mr.Diavolos Augen verengten sich, als das Beben lauter wurde. Er umfasste mich ohne auf meine Wiederworte zu warten, hob mich auf, während ich immer heftiger protestierte. "Lass mich runter...!" wetterte ich laut, schlug gegen seine starke Brust. Doch er schien alles um sich ausgeblendet zu haben... Ich erstarrte...als er auf die Glasfront zu eilte. Warte?! Was?! Nicht sein Ernst, oder?! Es ging alles so verdammt schnell...! Ich keuchte bebend auf, schloss die Lieder als das Glas zerbrach...und eine Dunkelheit sich wie ein Schutzschild um uns schloss. Das Geräusch des Glases hallte laut  nach als wir in die Tiefe stürzten. Genauso wie das Grollen... Der eiskalte Wind ließ mich frösteln, fuhr mir durch Mark und Bein. Ein Traum...! Dass konnte nur ein Traum sein...! Ich erstarrte als die Dunkelheit um uns verschwand...und ein seltsames Geräusch mich zurück in die Wirklichkeit katapultierte. Was?! Etwa ein Fallschirm...?! Nein, das würde er nicht...?! Ich krallte mich automatisch noch mehr in sein schwarzes Shirt, wagte vorsichtig einen Blick... Und erstarrte. Nein...?! Unmöglich...! "Was zum...Teufel?!!" rebellierte ich, meine Irden Schock geweitet. Seine Züge spiegelten keinerlei Emotionen wieder, während die schwarzen Schwingen uns über die Dächer der Stadt trugen... Ein Traum. Das konnte nur ein Traum sein..! Bebend schüttelte ich den Kopf, fuhr die schwarzen Schwingen nach. Unmöglich...?! Völlig überfordert wanderte mein Blick nach unten....während er an Höhe gewann. Die Stadt, wie ein Lichtermeer unter uns... "Das ist unmöglich...! Lass mich sofort runter!" protestierte ich, war wie in Trance. "Gerade ganz schlecht..." meinte er abwesend, während er an Geschwindigkeit gewann. "Das, dass kann nur ein Traum sein!" wisperte ich haltlos, während die Stadt langsam hinter uns verschwand. Die feurigen Linien unter seiner Haut, versetzten mir einen Stich. Was wenn ich die Wahrheit die ganze Zeit...nicht wahr haben wollte...?! Was wenn er....?! Die Schläge seiner Schwingen wurden langsamer, während er lautlos am Boden Fuß fasste. Die große Taishou Villa im Rücken... Er schloss die Lieder als ich mich eilig aus seinem Griff befreite. Mein Körper protestierte, fast noch mehr als mein Herz, welches mir bis zum Hals schlug. Zitternd fuhr ich herum, den Blick starr auf seine Erscheinung gerichtet. Schwarz. Genau wie sein komplettes Outfit. Bebend fuhr ich mir durch die gelösten Strähnen, der kalte Novemberwind ließ mich frösteln. Er keuchte leise auf, als seine Schwingen zurück in seinen Rücken verschwanden... Spurlos... Was zum...?! Warum wachte ich nicht auf..?! "Was bist Du...?!" meine Stimme versagte wurde zum Ende hin immer dünner. Er hob seinen leblosen Blick an. "Das sagte ich bereits..." kam es emotionslos über seine Lippen. Während meine Welt wie ein Kartenhaus zusammen brach...genau wie ich... ~*~ InuYasha Pov "Meister, haltet ihr das wirklich für eine gute Idee?!" meinte Myoga nervös, während ich Kagome vorsichtig auf mein Bett legte. Genau wie vor fast einem Jahr, als Myoga Kagome vom Gift der Spinnendämonen gerettet hatte. "Sie hier zu lassen?!" fuhr er aufgebracht fort "Was wenn sie aufwacht und mich sieht?!" "Vielleicht hast du Glück...und sie verliert gleich wieder das Bewusstsein..." gab ich trocken zurück, ehe ich meinen Blick von Kagomes Schönheit nahm. "Aber Meister..." protestierte mein ältester Freund wehmütig. "Wäre es nicht vielleicht doch besser...wenn" fing er unbeholfen an. "Ich kann es nicht..." meine Stimme nur ein Flüstern. Myoga japste leise auf. "Ich habe geschworen...es nicht zu tun. Und der Teufel steht zu seinem Wort..." Myoga nickte mechanisch, während er mit meinen Goldenen konfrontiert war. "Wenn ihr verzeiht, Meister InuYasha, aber vielleicht solltet ihr einmal über die Strenge schlagen. Mein Meister Sesshoumaru hielt eure Idee schon von Anfang an für total bescheuert..." kam es kopfschüttelnd von Jaken, welcher sich wohl erst im Nachhinein über seine Worte bewusst wurde. "Ich, ich meinte damit nur...dass..." japste der grüne Kobold panisch. Doch ich ignoriere seine Worte und griff nach Tessaiga... "Meister...?" kam es irritiert von Myoga. "Kaede ist noch dort..." gab ich emotionslos zurück. Wusste dass Kaede gegen diesen Dämon nicht den Hauch einer Chance hatte. "Der Dämon war hinter Kagome her... Myoga...ich verlasse mich auf Dich..." hauchte ich dunkel, während ich Tessaiga an meinen Gürtel befestigte. Der alte Flohdämon nickte wortlos, wich zurück als meine Goldenen zu den eiskalten Blauen Seen wurden...die er so fürchtete... Jaken japste verdattert auf als meine schwarzen Schwingen schmerzhaft aus meiner Rückenmuskulatur drangen, genau wie Myoga welche diese Gestallt nie zuvor zu Gesicht bekommen hatte. Mein Blick huschte ein letztes Mal über Kagomes schlafende Gestalt, ehe ich fließend zum Balkon lief und mich in die Dunkelheit der Naxht erhob... ~*~ Lautlos setzte ich auf einem geöffneten Fenstersims des Krankenhauses auf, meine Eisblauen Augen besser als jedes Nachtsichtgerät. Ich schloss gequält die Lieder als die Schwingen wieder verschwanden, ehe ich leise am Boden des Krankenhauses Fuß fasste. Die dunkle Aura des Dämons war gewaltig,  hatte die gesammte Umgebung in der Zeit eingefroren. Die Eisschicht am Boden knarrte als ich die ersten Schritte setzte. Ich hatte die Umgebung längst bis ins letzte Detail analysiert und war überrascht dass neben Kaede und zwei Dämonen noch eine weitere Person anwesend war, die nicht in der Zeit erfroren war... Der Geruch ihres Blutes hatte die gesamte Ebene geflutete, hebte sich deutlich von dem Blut der anderen ab. Und war unverwechselbar... Kikyou... Mein Atem stockte, nie zuvor hatte ihr Blut eine derartige Wirkung auf mich gehabt. Was zum...?! Wurde mein Verlangen nach dem Higurashi Blut etwa durch jede Higurashi ausgelöst...?! Bebend schüttelte ich den Kopf, hielt den Atem an als ich durch die geöffnete Türe auf den Gang huschte. Kaede kniete erschöpft am Boden, hatte mit letzter Kraft einen Heiligen Bann um sich gezogen. Ein Dämon in einem altmodischen Kimono umkreiste sie hungrig. Die schweißperlen auf Kaedes Stirn verrieten mir dass sie am Ende ihrer Kräfte war. Genau wie ihre Schwester Kikyou welche keuchend den Angriffen eines kleinen Dämons stand hielt, dessen sichelförmige Arme wohl genauso scharf waren wie ihr Schwert. Etliche Leichen lagen auf den Flur, Menschen...welche wohl zu spät von der Zeit erfroren wurden...und den Dämonen im Weg waren. Der Flur des Krankenhauses war von Blut getränkt aber hatte nicht so eine Macht über mich...wie Kikyous Schnittwunde am Arm. Kikyou ließ schweratmend das Schwert sinken als der kleine Yokai zurück wich. "Na habt ihr schon genug?! Higurashi?!" wetterte der Kleine Dämon schadenfroh. Während der große Kaede nicht aus den Augen ließ und zu warten schien dass ihre Barriere schwächer wurde. Meine Gedanken überschlugen sich als der kleine Dämon erneut auf Kikyou zusprang, welche mit dieser List anscheinend überhaupt nciht gerechnet hatte. Kikyou stolperte zurück, hob er Schwert schwerfällig an...doch meine Klinge war schneller...genau wie ich. "InuYasha...?" Kikyous Stimme bebte. "Was tust du hier?!" Kikyou schien wenig erfreut über meine Anwesenheit, obwohl ich ihr gerade das Leben gerettet hatte. Während der kleine Yokai zurück wich, denn Tessaigas Klinge war ein ganz anderes Kaliber... Alleine Tessaigas Aura ließ Dämonen zurück schrecken, vorallem meine Feinde. "InuYasha...?" kam es irritiert von dem kleinen Dämon, dessen dunkle Irden mich nun wütend ins Visier nahmen. Meine Eisblauen Augen loderten, hielten seinen Blick leichtfertig stand. "Jūrōmaru, sieh an...wir haben noch mehr Unterhaltung bekommen" spottete der kleine Yokai amüsiert. Der große Dämon drehte sich neugierig zu mir um, während Kaedes müde Augen zu mir huschten. "Lass mich raten...wenn ich richtig liege...müsstest du der Teufel sein..., nicht wahr?!" belächelte der Kleine. Wie bitte? "Respekt...ist wohl ein Fremdwort, was?" zischte ich genervt, während ich verzweifelt versuchte den Geruch von Kikyous Blut zu ignorieren. "Respekt?!" höhnte der Dämon "Hatte ich nicht mal vor unserem Meister..." Meister...?! "Narakus Abkömmlinge..." hörte ich Kikyous Stimme in meinem Rücken. Die Grimasse des Dämons wurde breiter. Naraku?! "Eigentlich halte ich von Höfflichkeiten nichts....aber dem Teufel will ich mich doch vorstellen..." lächelte er dunkel. "Mein Name ist Kagerōmaru. Und anders als mein Bruder Jūrōmaru hallte ich nicht viel von Grenzen...oder Befehlen" Befehlen...?! "Naraku wollte das Mädchen...lebend" kam es amüsiert über seine Lippen. Das Mädchen?! Lebend?! Kagome...?! Er ist immer noch hinter Kagome her..?! Kikyous Atem ging stoßweise, etwas dass mich mehr als überraschte...denn Kikyou war nie schwach. Unterschätzte ich unsere Gegner vielleicht? "Ihr haltet die beiden schon viel zu lange auf..." meinte ich zynisch, mit einem Seitenblick zu Kaede. Zog nun auch Sounga und kreuzte meine Schwerter. Kagerōmarus Irden verengten sich als er knurrend auf mich zu setzte. Meine Bewegungen waren fließend und er verblüfft über meine Schnelligkeit. "Ich weiß nicht...ob dir sein Meister...von mir erzählt hat. Aber ich bin Alpha und Omega. Der Anfang und das Ende..." schnurrte ich, während Sounga Feuer fing. Kagerōmaru funkelte mich wütend an. "Du redest zu viel..." kam es über seine Lippen. Ehe er gemeinsam mit seinen Bruder zum Angriff ansetzte. "Ihr seit Kleingeister..." raunte ich gleichgültig, während ich jeden ihrer Angriffe leichtfertig abblockte. Jede Bewegung sah...bevor sie, sie setzten. "Unmöglich...!" raunte Kagerōmaru außer sich, während er seinen Bruder immer wieder voraus schickte. "Wo ist er, wo versteckt sich Naraku...?!" knurrte ich ungehalten. Kagerōmaru war schneller als sein Bruder Jūrōmaru, dafür waren Jūrōmarus Schläge weit stärker. "Hast du nicht zugehört, Teufel?! Naraku interessiert mich nicht. Er hat mich in Jūrōmaru versperrt und uns verstoßen. Mit dieser Aktion wollen wir ihn selber ausfindig machen..." gab er emotionslos zurück. Was?! "Inu..." Kikyous Stimme riss mich aus den Gedanken. Ihr Herzschlag nur ein Flattern. "Was zum...?!" Kagerōmaru lachte amüsiert auf, und griff mich an, als ich für den Bruchteil einer Sekunde von Kikyou abgelenkt wurde. Seine Sichelarme bohrten sich durch meinen Hoodie... "Ein tödliches Gift..." grinste er schadenfroh. Erstarrte jedoch als seine Sichel an meinen Arm abprallte. "Ach wie schade...Ich bin Unsterblich..." meine Lippen zu einem dunklen Lächeln verzogen. Sein Blick wanderte eilig zu Kikyou, welche sich hilfesuchend an einem Informationspult fest hielt. "Aber sie ist es nicht..." raunte der kleine Yokai teuflisch. Was?! Kikyou?! Vergiftet...? Meine Irden verengten sich als ich ihn zurück stieß. "Aber das ist längst noch nicht alles..." grinste Kagerōmaru spöttisch. Nicht alles?! Was?! "Du wirst dir noch wünschen...nicht zurück gekommen zu sein...Teufel" Was?! "Unsterblich...aber nicht allmächtig...." spottete er weiter. Ehe die beiden in einer weißen Rauchwolke verschwanden...schneller als ich mit Tessaiga den Höllenschlund öffnen konnte um sie zu versperren. Verdammt...! Kaede hatte ihren Bannkreis längst aufgegeben und war auf ihre Schwester zu geeilt. Welche sich nur noch mit letzter Kraft auf den Beinen hielt. Kikyous Blut vernebelte meine Sinne, mehr als ich erwartet hatte... Ich schluckte, als ich nach einem Verband vom Pult griff und ihn notdürftig um ihren Arm legte. "Chino...wo sind die beiden hin?! Und wo ist Kagome?!" kam es aufgebracht von Kaede. Welche völlig am Ende mit ihren Nerven schien. "Kagome ist in Sicherheit..." meinte ich knapp, während mein Blick über Kikyous Körper huschte. Ihre Vitalfunktionen würden bald kapitulieren...wenn sie nicht ein Gegenmittel verabreicht bekommen würde. "Kagome ist nicht in Sicherheit! Hast du nicht zugehört?!" keuchte Kikyou. "Ihr wärt tot...wenn ich nicht zurück gekommen wäre..." murrte ich verärgert. "Chino...sie haben mit uns gespielt...sie haben darauf gewartet dass du zurück kommst..." kam es kopfschüttelnd von Kaede. Gewartet...?! Hatten sie dass etwa so geplant?! Warte...was?! Kikyous Augen suchten die meinen. "Kagome...sie ist in Gefahr. Du hättest sie nicht alleine lassen dürfen..." wisperte sie geschwächt. Meine Minie verzog sich als ich Kikyou auf meine Arme zog. Kaede sah mich eingehend an. "Warte?! Was hast du vor, Kikyou muss sofort behandelt werden!" kam es über Kaedes Lippen. "Keiner eurer Ärzte kann ihr helfen..." raunte ich zynisch. "Nur Myoga ist dazu in der Lage..." ~*~ Kikyous Pov Mein Körper erzitterte... Ob es an dem Gift lag?! Oder an InuYashas plötzlicher Nähe...?! Oder gar an seiner Entscheidung mich zu retten...?! Meine Hände lagen um seinen Hals, während meine Sicht immer wieder verschwamm. Die Dunkelheit der Nacht noch mein kleinstes Problem... Mein Herz flatterte, nie zuvor hatte ich mich mehr geborgen gefühlt. Er war zurück gekommen...um Kaede zu retten. Was wenn er dieses Monster in sich wirklich kontrollieren konnte?! Was wenn ich ihm unrecht getan hatte...?! All die Jahre?! Genau wie meine Vorfahren?! "Bleib wach..." riss mich seine Stimme aus den Gedanken. "Warum tust du...dass?" hauchte ich gedankenverloren. War weit weg...Erinnerungen, Momente...aus einer längst vergangenen Zeit. "Weil du das selbe für mich getan hast..." gab er distanziert zurück. Wehmütig dachte ich an jene Nacht zurück...als Ich aus Himeji zurück gekommen war. Jene Nacht, in welcher ich der Tochter des Dorfältesten am Weg zu seiner Hütte begegnet war. Warum war nur soviel zwischen uns...?! Soviel...dass alles zu Grunde gerichtet hatte...?! "Du machst den selben Fehler...wie Ich damals..." meine Worte waren leblos. "Den selben Fehler?" erwiderte er irritier, dachte vermutlich ich wäre bereits in Trance. "Du versuchst sie aus allen rauszuhalten...sie von dir Fern zu halten...genau wie ich es damals...mit Dir getan habe" Seine Eisblauen Augen durchfuhren mich, erinnerten mich schmerzhaft daran dass er nicht länger der InuYasha war in den ich mich verliebt hatte. "Du und ich haben absolut nichts gemeinsam..." zischte er zurück. "Wir haben mehr gemeinsam...als du je zugeben würdest. Denn auch wenn du mich hasst...du würdest mir immer wieder das Leben retten..." "Ich hasse Dich nicht...Kikyou..." mein Atem stockte, kraftlos suchte ich seinen Blick. "Aber ich habe jeglichen Respekt vor dir verloren...genauso wie ich es immer noch bereue...dir einst vertraut zu haben" Wehmütig wich ich seinen Blick aus. "Deswegen....rede mit Kagome. Sonst wird sie dir bald genau die selben Worte an den Kopf knallen..." Seine Züge entglitten, seine Augen schockgeweitet in die Ferne gerichtet. "Nein...." raunte er bebend. Die Schläge seiner Schwingen nahm zu...während Ich seinen Blick folgte und erstarrte. Was...zum...?! Unmöglich...! Die Taishou Villa in Flammen...?! Kagome...?! ~*~ Wuhu *.* Das Drama geht weiter...leider nicht nur in der FF...! Nachdem sich das Kapitel einmal komplett gelöscht hat...musste ich alles nochmal tippen :'(( Ich hoffe es hat euch gefallen *.* und freue mich wie immer über euer Feedback *.* LG Diavolo Kapitel 20: ~*~ i hear you call my name ~*~ ------------------------------------------- 20 ~*~ i hear you call my Name ~*~ Kagome Pov Ein Engel...?! Meine Gedanken rotierten als ich aus meinem unruhigen Schlaf erwachte. Benommen versuchte ich meine Sicht zu stabilisieren. Was?! Ich japste leise auf, blickte mich irritiert... Was?! Wann?! Wo?! Was zum...?! Dass konnte nicht sein Ernst sein, oder??! Mein Blick wanderte auf mein Bett, aus Ästen und Zweigen...?! Bitte...was?! Geschockt sah ich mich um, denn ich war in einer Holzhütte...?! Was?! Das Holz in der Feuerstelle war bereits der Glut zum Opfer gefallen...veriet mir aber dass ich noch nicht lange alleine war. Kopfschüttelnd zwang ich mich auf die Beine, schob die Decke zurück die man mir übergelegt hatte. Meine Beine fühlten sich schwer an, genau wie mein Körper. Diesmal hatte Diavolo es eindeutig zu weit getrieben...! Hatte er etwa Angst ich würde irgendjemanden von seiner wahren Identität erzählen?! Seine wahre...?! Ich schluckte nervös, denn jeder würde mich für verrückt erklären...! Eine Tatsache welche einen bitteren Beigeschmack hatte... Denn ich zweifel ja selbst schon seit  einigen Wochen an meinen gesunden Menschenverstand..! Verstimmt ging ich auf den Eingang der Hütte zu. Keine Türe?! Nur eine Art Stoff...?! Eilig zog ich den Stoff beiseite, während alles in mir schlagartig verstummte und ich meinen Augen nicht trauen konnte... Wo zum Teufel war ich...?! Sprachlos starrte ich in die Ferne, während sich die Sonne über die östlichen Hügel kämpfte und die Dunkelheit zurück drängte. Wälder....?! Wiesen..?! Felder...?! Meine Gedanken überschlugen sich, als ich langsam nach draußen schritt. Dass musste ein Traum sein..?! Nicht mal die Lichter von Tokio waren von hier aus zu sehen...! "Oh seht an, ihr seit also wach" hörte ich eine ruhige Stimme. Erschrocken fuhr ich herum, starrte in türkisfarbene Augen. Was?! "Wer seit ihr?!" meine Stimme bebte. Die junge Frau schob ihre dunkle Kapuze zurück, lange weiße Strähnen umrandeten ihre blasse Haut. "Oh Entschuldige, ich habe dich das letzte mal gesehen...als du noch ein kleines Mädchen warst...Kagome" erwiederte sie ruhig. Ein kleines Mädchen...?! Lächelnd kam sie auf mich zu, während sie ihren Korb voller Kräuter und Wurzeln auf die kleine Bank vor ihrer Hütte stellte. "Kaede hat mich gebeten, mich um dich zu kümmern. Beziehungsweise um dein kleines Problem" schnurrte die junge Frau gelassen, ließ mich dabei nicht aus den Augen. Oma?! Mein kleines Problem...?! Ich schluckte, besah die junge Frau eingehend. "Ich bin deine Cousine Tsubaki" hauchte sie warm. Meine Cousine Tsubaki?! "Wo sind wir?!" wollte ich wissen, war völlig überfordert. "Wir sind in Iya, nahe des Flusses Yoshino" sagte sie, musterte mich neugierig. Iya?! Yoshino?! "Wie bin ich hier her gekommen?" wisperte ich. Schließlich wusste ich dass zwischen Iya und Tokio fast 670 km lagen... Tsubakis Augen flackerten, irritiert sah sie mich an. "Kaede sagte mir, dass du Erinnerungslücken hast, aber dass es so schlimm ist..." kam es verwundert über Tsubakis Lippen. Was?! Meine Oma hatte ihr davon erzählt...?! Tsubaki?! Ich habe nie zubor ihren Namen gehört. Aber wenn Oma ihr vertraute...?! "Kaede hat dich gestern hier her gebracht" kam es erklärend von Tsubaki. "Kaede...?" War das vielelicht wirklich nur ein Traum?! Und Mr.Diavolo war nie bei mir im Krankenhaus gewesen...?! Mein Kopf dröhnte, als ich ihn verzweifelt nach meinen Erinnerungslücken durchstöberte. Was war in letzter Zeit nur mit mir los?! "Vielleicht sollten wir rein gehen..?" ertönte Tsubakis besogrte Stimme. Ich nickte mechanisch, fühlte mich wie vom Zug überrollt... Schon wieder... ~*~ Sesshoumaru Pov Verärgert schlug ich mit der Faust auf den Mahagoni Tisch auf, während Jaken nervös zusammen zuckte. Genau wie Myoga war auch er von etlichen Blessuren gezeichnet. "So jetzt nochmal langsam...und nicht beide durcheinander. Was ist passiert....?!" meine Stimme nur ein Zischen. "Kagome-sama...sie war hier. Meister InuYasha hat sie hier hergebracht..." fing Jaken eilig an. Myoga hatte den Blick gesenkt. "Es ging alles so schnell..." kam es leise über seine Lippen. "Dann war InuYasha plötzlich wieder da... Er hat Kagome mit sich genommen...!" InuYasha?! "Moment?! Was?!" raunte ich kopfschüttelnd. "InuYasha?!" "Ja...Meister. Es war InuYasha! Wir sind ihm noch nach bis nach draußen gefolgt. Er sagte er kenne einen Ort wo man Kagome helfen könnte. Als wir wieder hoch kamen stand der Dachstuhl in Flammen..." beteuerte Jaken. "InuYasha?!" wiederholte ich langgezogen. Wurde aus dem ganzen Irgendwie nicht schlau. Bereute es bereits dass ich die letzten Tage nicht hier gewesen war. Das Dach der Villa war vollends ausgebrannt. Kagome war verschwunden. Genauso wie mein Bruder... Welcher seitdem nicht mehr gesehen wurde. Ich schloss gequält die Lieder als ich Schritte auf der Treppe hörte. "Oh Guten Morgen Kikyou?! Fühlt ihr euch besser?!" kam es freundlich über Myogas Lippen. Kikyou...? Meine Goldenen fanden überrascht die ihren. "Guten Morgen" verließ es ruhig ihre Lippen, ihre Braunen huschten überradcht zu mir...dann wieder zu Myoga. "Ja, Danke Myoga. Ich verdanke euch mein Leben..." sagte sie aufrichtig an den alten Flog gewandt. Ihr Leben?! "Könnt ihr mir mal bitte reinen Wein einschenken?! Was zum Teufel ist hier los?!" wollte ich nun von allen versammelten wissen. "Und apropo Teufel, wo in Gottes Namen ist er?!" Kikyou sah mich irritiert an, fast als wäre sie verwundert dass ich nicht bescheid wusste. "Kagome ist seit zwei Tagen verschwunden. Und euer Bruder... ist auf der Suche nach ihr. Momentan gehen alle davon aus...dass es vermutlich Naraku war...." erklärte Kikyou sachlich auf den Punkt gebracht. "Naraku?! Hier in unserem Haus...?!" kam es fassungslos über meine Lippen. Schließlich wachte Fluffy hier unten nicht grundlos... Mein Blick huschte zu einem der Dämonen Hunde, welcher friedlich in einer Ecke schlief. "Niemals..." meinte ich zynisch. Was Kikyou überrascht blinzeln ließ. "Naraku kann dieses Haus nicht betreten, kein Dämon kann das" meinte ich kühl. Kikyou folgte meinen Blick zu dem Dämonenhund, welcher in seiner jetzigen Gestalt wie ein gewöhnlicher weißer Schäferhund aussah. "Ich schwörre euch...es war InuYasha!" kam es plötzlich von Myoga. "Sein Geruch ist unverwechselbar" "Wie kann es InuYasha gewesen sein?! Wenn InuYasha doch bei mir war?" kam es kopfschüttelnd von Kikyou. Bei ihr?! Warte?! InuYasha war bei Kikyou?! "Euer Ernst?! Zwei InuYasha?! Ich hatte schon mit einem genug...!" murrte ich ungehalten. "Ja, InuYasha war zurück gekommen um Kaede beizustehen. Das Krankenhaus wurde von Dämonen angegriffen...ich war auch nur zufällig vorbei gekommen..." kam es leise von Kikyou. Zufällig...?! In Kikyous Leben gab es nich Zufälle?! "Das ist unmöglich.... Einer muss Naraku gewesen sein..." fuhr Kikyou barsch fort, während sie die Arme vor die Brust gezogen hatte. Wieder wanderte mein Blick durch die Runde. "Myogas Nase ist sehr gut... Was wenn fu dich geirrt hast, Kikyou?! Schließlich ist mein Bruder von eurer Anwesenheit nie sonderlich angetan" meinte ich spöttisch. "Sie hat sich nicht geirrt" hörte ich eine bekannte Stimme. Welche alle Beteiligten aufblicken ließ. InuYasha?! Seine Schritte waren träge, fast als hätte er sich gezwungen hier wieder aufzutauchen. "Wo warst du?!" raunte ich gereizt. Seine Kleidung wies etliche Kampfspuren auf, und er schien nicht so aus als wäre er von einem Spaziergang zurück gekommen. "Die bessere Frage ist...wo war ich nicht?!" gab er emotionslos zurück. Während er Tessaiga und Sõunga auf den Tisch legte. "Wo du nicht?!" meinte ich fassungslos. InuYasha wirkte ausgelaugt...und völlig übermüdet. "Und trotzdem hast du sie nicht gefunden...?" meine Frage wirkte eher wie eine Feststellung. "Kagomes Geruch ist verschwunden..."  knurrte InuYasha eisig, seine blauen Seen ließen mich stocken. Seine Kontrolle nur noch an einem seidenen Faden. "Hexenwerk" meinte ich leise, zog damit alle Blicke auf mich. "Ich war schon in Iya..." gab InuYasha trocken zurück. Iya?! Nahe Yoshino...?! Ich hob eine Augenbraue an, genau wie Kiykou. "Tsubaki..." InuYashas Stimme war voller Hass. Tsubaki?! Meine Goldenen flackerten. Während Kikyou das Wort ergriff. "Tsubaki?! Was hat sie mit all dem zu tun?! Und warum sollte sie Interesse N Kagome hegen?!" InuYasha schwieg, denn er hatte niemanden erzählt dass es Tsubaki war...die seine Menschlichkeit ausgeschaltet hatte. Seine Menschlichkeit, welche nur zum Leben erwachte wenn Kagome in seiner Nähe war. Seine Menschlichkeit, welche Kagome fast das Leben gekostet hatte. Denn, er hatte es verschwiegen. Allen und jeden. Seine einzige Schwäche. Denn, InuYasha war nicht länger unsterblich...wenn er mit Kagome zusammen war. "Ich habe Tsubaki Anfang des Schuljahres um Hilfe gebeten..." Kikyou zog scharf die Luft ein, während Myoga und Jaken der Mund aufklappte. "Du hast was?!" fragte Kikyou fassungslos, schließlich wusste sie dass ihre Cousine schon seit Jahren der dunklen Magie verfallen war. "Warum...?!" fuhr Kikyou bebend fort. InuYashas blaue Augen waren wie leergefegt. "Das ist hier nicht von Bedeutung..." raunte er verstimmt. "Das ist von Bedeutung! Es ist für uns Hexen schon schwierig eine Aura zu unterdrücken, oder einen Geruch. Aber jemanden spurlos verschwinden zu lassen...?! Dass ist dunkle Magie InuYasha...! Seit wann ist Tsubaki so mächtig?! Sie war eine alte Frau als ich sie das letzte mal gesehen habe. Sie kann unmöglich auf solche Mächte zugreifen?! Was hast du ihr dafür gegeben?" fragte Kikyou schneidend. "Ihre Jugend und Stärke..." knurrte er zurück. Kikyou erstarrte, genau wie ich, denn dieses Detail hatte er mir auch verschwiegen. Kikyous braune Irden waren schock geweitet. "Warum...?" ihre Stimme flatterte, genau wie ihr Herzschlag. "Weil sie meine einzige Schwäche abgestellt hat..." "Deine einzige Schwäche?! Deine einzige....?!" Kikyou schüttelte ungläubig den Kopf. "Deswegen warst du so verändert?! Deswegen war dir in letzter Zeit alles egal? Sie hat deinen letzten Funken Menschlichkeit ausgeschaltet nicht wahr?!" schlussfolgerte Kikyou verachtend. InuYasha hielt ihren Blick stand. "Du bist..." wollte sie fortfahren doch InuYasha knurrte laut auf. Die Flammen unter seiner Haut deutlich sichtbar. "Kagome wäre meinetwegen fast gestorben! Und ich war machtlos...!" seine Stimme Wut verzehrt. Kikyous Worte verstummten. "Was?! Wie?!" Doch mein Bruder drehte sich nun wortlos von ihr. Während schon die ersten Dämonen im Flur erschienen, vermutlich hatte er sie aus der Hölle herauf geordert. "Und jetzt entschuldige mich...ich habe keine Zeit. Dir die letzten Jahrhunderte meines Daseins näher zu bringen" zischte er Kikyou zu, ehe er mit seinen Dämonen aus dem Haus verschwand.... Genervt fuhr ich mir durch die Strähen. "Ich werde ihnen helfen..." meinte ich leise zu Jaken und Myoga. "Und Kikyou, ihr solltet vielleicht Kaede über alles unterrichten. Wenn Tsubaki ihre Hände im Spiel hat...und mit Naraku unter einer Decke steckt...könnte es mehr als nur gefährlich werden. Und...mein Bruder ist eine tickende Zeitbombe...wenn wir Kagome nicht bald wohlbehalten finden...sollten wir uns viellwicht auf einen neuen Weltkrieg einstellen..." ~*~ InuYasha Pov Wütend ballte ich meine Faust, nie zuvor hatte ich mich Machtloser gefühlt. Es gab weder eine Spur, noch eine Fährte...welcher ich noch folgen können... Meine Eisblauen Irden loderten... Seit Kagomes Verschwinden waren  zwei Wochen vergangen... Schlaflose Wochen, die mich um den Verstand brachten... Denn, Kagomes Geruch...ihr Herzschlag...es war...als wäre sie einfach von Erden verschwunden...! Und doch...ich konnte sie immer noch fühlen. Ich hatte ihre Schmerzen gefühlt. Ihr Leid. Ihre Traurigkeit...?! Ihre Zweifel. Bebend warf ich die letzten Ermittlungsergebnisse meiner Dämonen zu Boden. War jeden einzelnen Hinweis nachgegangen... Nichts... Kagome blieb verschwunden. Knurrend blickte ich auf, als das Surren des Iphones ertönte. Und mich ur plötzlich in die Wirklichkeit zurück kapitulierte. "InuYasha....?" Kaedes Stimme war dünn. "Kannst du bitte sofort kommen...? Kagome...sie ist wieder hier..." Was?! Kagome...?! Hier...?! Alles in mir zog sich zusammen. Fassungslos ließ ich das Smartphone sinken ohne das Gespräch zu beenden... ~*~ Kagome Pov Mein Pfeil war immer noch starr auf meine Oma gerichtet, während diese ihr Smartphone zitternd sinken ließ. "Kagome, bitte, lass es mich erklären" versuchte Kaedes Stimme zu mir durch zu dringen. Doch ich war wie Paralysiert. Meine Bewegungen, meine Stimme...ich war wie eine Marionette. Kaede sah mich geschockt an, das Schulgebäude erzitterte. "Kagome, kämpfe dagegen an...wer zieht die Fäden?!" Mein Kopf dröhnte als ich den Pfeil los ließ und Kaede keuchend zurück taumelte. Fassungslos suchte sie meinen Blick ehe sie, schmerzhaft aufkeuchte und den Pfeil aus ihrem Oberarm zog, welcher mit einem grünen Schleim überzogen war. Nein....! Oma...! "Kagome wer steuert dich und was...was...ist?!" wisperte sie geschwächt, ehe sie das Bewusstsein verlor. Sie fiel...und ich lies es zu... » Ach bitte, Liebes...dass kannst du doch viel besser« hörte ich die Stimme in meinen Kopf. Diese dunkle Stimme. Von dem Mann der mir versprach mir all meine Erinnerungen zurück zu geben...wenn ich ihm nur einen Gefallen erfüllen würde. Ich sollte...Mr.Diavolo ein Juwel um den Hals legen... Ein einfaches Juwel...verdammt?! Doch nun...keuchend blickte ich auf das dunkle Juwel um meinen Hals...mein Körper...gehorchte mir einfach nicht mehr. Meine Sicht flackerte. »Es wird alles Gut...Liebes Du hast es bald geschafft...« erklang seine Stimme erneut. Mein Körper protestierte heftig, jeder Muskel schmerzte. Innerlich war ich mehr als nur gebrochen....denn was...wenn ich...?! Mein Körper setzte sich selbstständig in Bewegung, vorbei an meiner bewusstlosen Oma... Hinaus auf den erstarrten Gang. Das Juwel um meinen Hals...hatte die gesamte Schule in einen Eispalast verwandelt. Innerlich schrie ich auf, während ich an den leblosen Gestalten vorbei schritt. Meine Mitschüler, meine Lehrer, selbst die Haus und Hofkatze wie Skulpturen... Mein Atem stockte als ich am Schulhof mit Mr.Diavolo konfrontiert war. All die Wut. Die Trauer. Der Schmerz. Der...Verlust... überrollte mich innerlich. Der Verlust meines Kindes. Seines Kindes. Welches niemand...haben wollte. Welches ich anfangs nicht einmal selbst haben wollte.... Mr.Diavolo schien völlig überfordert, seine Eisblauen Augen suchten die meinen. Meine leblosen braunen Augen...welche keinerlei Emotionen wieder spiegelten. Genauso wie eine Puppe. Welche um sich alles zugelassen hatte, immer und immer wieder...ehe sie daran zerbrach...wie Glas. »Sieh an...Endlich« hallte die Stimme des Mannes durch meinen Kopf. Der Schmerz fast unerträglich. »Geh auf ihm zu...« Aber am liebsten wollte ich weg. Weg von hier. Weg von dieser Stimme. Aber am meisten weg von Ihm. Mr.Diavolos eisblauen Augen flackerten als ich fließend auf ihn zukam. Er wirkte völlig verstört, dunkle Ringe umtanzten sein sonst so jugendhaftes Gesicht. Seine Haare waren zerzaust, seine Kleidung, zerschlissen...fast als wäre er die ganze Nacht einen Marathon gelaufen. Ich ließ meinen Bogen fallen, hielt seinen unergründlichen Blick stand. "Kagome" Sag nicht meinen Namen...! Nicht du... Nicht nach allem...! Doch meine Worte wollten nicht meine Lippen verlassen. "Du bist hier...du...du" seine Stimme brach ab als ich mich an ihm drückte. Alles in mir schrie auf...! Seine Nähe...bitte. Bitte, nicht...! Mr.Diavolo keuchte laut auf, schien plötzlich völlig überfordert. Das Juwel um meinen Hals leuchtete mehr den je...während er sich gequält zusammen krümmte. "Kago..." raunte er atemlos. Doch ich drückte ihn noch fester an mich...während sein Versuch sich aus meinen Griff zu befreien immer schwächer wurde. »Das Katana...« die Stimme wie ein Befehl. Warte...was...!? Nein...! Es ging doch nur um das Juwel...! »Tue es Kagome...!« Mein Körper reagierte instinktiv, umfasste das Katana. Warte?! Was...?! Ich kämpfte verzweifelt gegen die dunkle Macht in meinen Kopf an, wollte meinen Körper stoppen. Die scharfe Spitze des Messers fuhr leichtfertig durch seinen dünnen Stoff... "Kagome...?!" keuchte er atemlos. Als die kalte Klinge unter seinem Rippenbogen durch die Haut stieß. Nein...! Nein...bitte...! "Lauf..." meine Stimme nur ein Flüstern, als ich meinen Körper zwanghaft zurück hielt. Mr.Diavolo war wie erstarrt, drückte sich bebend von mir. "Lauf und ich töte Sie....!" kamen die Worte wie von selbst aus meinen Mund. Was?! Mr.Diavolos eisblaue Augen...waren hinter braunen Seen verschwunden...suchten verzweifelt die meinen. Was?! Was war hier los...?! Sein Haar pechschwarz...?! Mein Kopf dröhnte, die stechenden Schmerzen die Kontrolle über meinen Körper zurück zu gewinnen, raubten mir den Atem. »Du widersetzt dich, Hexe?!« knurrte die Stimme wütend. Hexe...?! »Töte ihm...Töte den Teufel« Den Teufel...?! "Kagome...sieh mich an..." Mr.Diavolos Stimme weit weg. Seine Hand zitternd auf die frische Wunde gepresst. Gott...! Das viele Blut...! Ich...ich habe ihn....?! "Du bist stärker als das..." seine Stimme war gedämpft, während mein Körper zittrig nach meinem Bogen faste und einen Pfeil zog. "Nein...denn Du hast mich schwach gemacht...!" meine Stimme die des Mannes. Welcher wie ein Marionettenspieler die Fäden zog... Mr.Diavolo ließ seine Hand sinken, als er gegen die Rinde des heiligen Baumes stieß. Seine Mimik veränderte sich, während ich den Pfeil an der Sehne anlegte. "Ein bisschen Melodramatisch was...Naraku?!" raunte er plötzlich. "Der selbe Ort. Das selbe Bild..." Mr.Diavolos Stimme nur ein Zischen. Was?! "Nur mit einem Unterschied...diesmal stirbst du wirklich..." kam es eisig über meine Lippen. Diesmal?! Mr.Diavolo hielt meinen Blick stand. "Bitte...lauf...ich kann nicht..." meine Stimme gehorchte mir nur für den Bruchteil weniger Sekunden. Das dunkle Juwel um meinen Hals verzehrte mich, zog mich immer weiter in die Dunkelheit. »Töte ihn...Liebes. Dass ist es doch...was du eigentlich wolltest, nicht wahr...??!« Meine Hand zitterte. "Lauf..." wiederholte ich bebend. Doch Mr.Diavolo schüttelte den Kopf. "Nein...den Fehler mache ich nicht noch einmal. Ich lasse Dich nicht alleine...Kagome" Was...?! ~*~ Wuhu ☺❤ Drama Baby....! O.o In Deckung geh....und ciao. Ich hoffe es hat euch gefallen. Freue mich schon rießig auf euer Feedback :'D LG Diavolo Kapitel 21: ~*~ i'm faded ~*~ ----------------------------- 21 ~*~ i'm faded ~*~ InuYasha Pov Kagomes Braune flackerten, ihre Körperhaltung mehr als angespannt. Nichts an ihrem Auftritt erinnerte mehr an ihren wahren Charakter. Das schwarze Outfit lag eng an ihren Körper, Wurfmesser waren an den Seitentaschen ihrer Hose befestigt. Sie war wie ausgewechselt...?! Und das lag nicht nur daran dass sie gesteuert wurde...! Verdammt. Und dieser Auftritt...?! Fast wie...?! Ich ballte meine Hand zu einer Faust. Während Kagome die Sehne weiter zurück zog, der Pfeil zittrig auf mich gerichtet. Kagome schüttelte bebend den Kopf. "Lauf..." ihre Stimme versagte, als ihr Pfeil auf mich zuschoss. Instinktiv wich ich aus, während der leuchtende Pfeil in den Stamm hinter mir einschlug. "Ernsthaft?! ...Naraku...?! Wohl schon eine Weile her...was?!" raunte ich leise. Kagome keuchte auf, fasste krampfhaft nach einem weiteren Pfeil. "Sie ist nicht so einfach zu kontrollieren, was...?" meine Stimme nur ein verachtendes Zischen. Während ich weiter auf Kagome zuschritt, meine Hand auf die kläffende Wunde gepresst. Mein Herz rebellierte, und ich hatte fast vergessen wie schwer es war... Ein Mensch zu sein. Verdammt. Die Macht des Juwels war gewaltig...das ganze Schulhaus erneut ein Eispalast. Und mein Körper ein Sklave seiner menschlichen Hülle. Wütend wanderte mein Blick über Kagomes Hals, das dunkle Juwel schimmerte bedrohlich. Und ich war mir sicher...dass Naraku sie nur dank des Juwels zu seiner Marionette machen konnte. Verdammt. Ich musste an dieses verflixte Juwel heran kommen...! Nur so würde ich Kagome aus seiner Kontrolle befreien können. "Ist es nicht irgendwie theatralisch, dass der Teufel durch die Hand einer Frau sterben wird...?!" Kagomes Stimme war verzehrt. "Erinnert mich an deine Affäre mit Eva..." höhnte sie weiter. Meine Irden verengten sich, diese Worte aus Kagomes Mund zu hören waren mehr als nur befremdlich. Vorallem da sie wirklich alles mitbekam was Naraku mir an den Kopf warf. Dinge, die ich ihr bis jetzt verheimlicht hatte. Aber allen voran, Geschichten über mich...die kaum jemand wusste... "Warum hast du mich damals nicht schon in Polen ausgeschalten?!" zischte ich ungehalten. Während Kagome den nächsten Pfeil auf mich richtete. "Polen...? Ach, wir hatten doch eine super Zeit... Adolf war doch ganz angetan...von uns. Und von den Engländern habe ich damals einen netten Spruch gelernt... Keep your friend's close, but keep your enemies closer" kam es amüsiert zurück. Was?! Halte deine Freunde nah, aber deine Feinde näher...?! "Und außerdem...wollte ich Dich kennen lernen. Diavolo...und all deine Stärken und Schwächen" "Kennen lernen?!" meine Stimme nur ein Zischen. Schließlich hatte ich damals an Narakus Seite gekämpft...im zweiten Weltkrieg. "Damals hätte ich dich nicht besiegen können...Aber jetzt...?! An der Seite deiner...Geliebten" Kagomes Grinsen raubte mir den Atem, als sie den nächsten Pfeil abschoss. Was zum...?! Meine Reflexe waren viel zu träge um ihren Pfeil aus dieser Nähe auszuweichen. Die scharfe Spitze bohrte sich ungehindert in meine Brust, ließ mich zurück taumeln. Keuchend schloss ich die Lieder, der einsetzende Schmerz überrollte mich...ließ mich erzittern. Gott. Es war Jahre her...seit Ich das letzte mal Körperliche Schmerzen ertragen musste...und dennoch...sie waren nichts im Vergleich zu meinen seelischen... Verdammt...! Nicht...noch einmal. Nicht so.... Nicht durch...ihre Hand. "Bitte...bitte...nicht" Kagome schien verzweifelt gegen die Kontrolle anzukämpfen...als sie nach dem nächsten Pfeil fasste. Keuchend zog ich den Pfeil aus meiner Brust, wusste dass sie die wichtigen Adern nur knapp verfehlt hatte. Etwas dass ich vermutlich nur ihren inneren Wiederstand zu verdanken hatte. Meine Sicht verschwamm, die menschliche Schwäche plötzlich mein größter Feind. "Was ist Diavolo?! Zwingt dich das Juwel in die Knie?! Warum das Shiko no Tama?!"  höhnte Kagome überheblich. Verdammt. Die Macht des Juwels hatte meine dämonische Energie vollständig eliminiert, mein Körper protestierte unter dem Blutverlust. "Du enttäuscht mich Teufel... Ich hatte mehr erwartet...von dem Engel, welcher sich gegen Gott stellte... Aber das ein Juwel ausreicht..." Ein Juwel. Der Engel...der sich gegen Gott stellte...?! Mein Atem stockte. Mein Blick huschte zu dem Juwel, welches um Kagomes Hals lag. Was wenn Naraku recht hatte?! Was wenn es nie das Juwel war?! Sondern das Juwel in der Hand einer Higurashi...?! Was wenn...es immer nur die Higurashi Blutlinie war, welche mich menschlich werden ließ...?! Midorikos Fluch...?! Die einzige Chance mich zu bändigen...?! Oder... Was wenn es...meine Gefühle waren. Meine Gefühle für Kagome...welche das erste Mal aufgeflackert waren...als sie mir selbstlos das Juwel übergeben wollte. Damals im Tempel. Als sie mir sagte dass sie sich in mich verliebt hatte...in der Kirche. Was wenn...es nie das Juwel war..?!? Wenn es für mich all die Zeit nur einfacher war...es zu glauben?! Mein Blick wanderte gegen den Himmel. "Ein letztes Gebet?!" Narkus Stimme deutlich raus zu hören. "Si deus pro nobis, quis contra nos?..." die lateinischen Worte nur ein Flüstern. ...wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein...? "Was?!" kam es irritiert zurück. "Ich denke es liegt nicht nur am Juwel..." hauchte ich verstimmt, ließ meine Hand sinken, gab die blutende Wunden frei. "Nicht nur?!" Naraku schien irritiert. "Unmöglich...!" Kagomes Stimme ein Zischen, ihre Hand wanderte zittrig auf das Bissmahl. Während ich mein aufkochendes Blut unter meiner Haut spürte. Noch bevor ich meinen Gedanken zu Ende denken konnte, verschloss sich die Wunde unter meinen Rippenbogen. Kagomes Augen weiteten sich, als meine Eisblauen Seen die ihren suchten. "Was?! Wie?!" Kagomes Tonlage verändert. "Was ist?! Ich dachte du hättest mehr erwartet...?" raunte ich,. "Und jetzt...reiß ich dir dieses Verdammte Juwel vom Hals..." meine Stimme nur ein Flüstern. Während Kagome geschockt zurück wich und den nächsten Pfeil ergriff. "Das Juwel...?" wisperte sie benommen. Doch ich ließ ihr keine Zeit zum sprechen, verwischte den Abstand zwischen uns. Kagome wich eilig vor mir zurück, stolperte an die Schulmauer zurück, zog eilig eines ihrer Messer und hielt es mir drohend entgegen. "Ich töte Sie wenn du näher kommst" zischte mir Naraku durch Kagome entgegen. Kagome legte das Messer an ihre Kehle, ich spürte den dünnen Schnitt als würde sie ihn an meinen Hals setzen. Meine Augen verengten sich, während Kagomes Braune flackerten. "Ich schwörre ich werde..." "Was wirst Du?! Du denkst, du hättest alles unter Kontrolle...Diavolo?!" raunte Kagome zynisch, das Schrille Lachen fast wie jenes von Kikyou... "Dass hattest du nie. Und wirst es nie haben..." Narakus Stimme nur ein Flüstern. "Denn ich bin dir immer einen Schritt vorraus...!" "Ach bist du dass...?!" meinte ich emotionslos, während ich Kagome blitzartig das Messer aus der Hand schlug. "Sieh mich an...Kagome" raunte ich verstimmt. Kagomes Braune flackerten, als ich mich zu ihr hinab beugte. Ihr Herzschlag wie ein Trommelspiel. "Du bist stärker als dass..." Ihre lebhaften Braunen schienen in dem dunklen Meer verschwunden, spiegelten keinerlei Emotionen wieder. Mein Blick wanderte auf das dunkle Juwel, dessen Aura mehr als nur verlockend war und bereits dunkle Linien auf Kagomes Haut zeichnete. Verdammt. Ich wusste dass ich so nicht mehr zu ihr durchdringen konnte. Kagomes Bewegungen raubten mir den Atem, genauso wie das kleine Wurfmesser welches sie mir in den Hals rammte. Was zum...?! "Dein Ernst...?!" knurrte ich ungehalten. Umfasste das Wurfmesser wütend, mein Blut tropfte zu Boden. Kagomes Lächeln wurde breiter, raubte mir den letzten Funken Verstand. Verdammt. Dieser....! Kagome ging erneut in Kampfstellung, schien verwirrt als meine Wunde sich wieder verschloss. "Ich kämpfe nicht gegen dich..." zischte ich, ließ das Wurfmesser achtlos fallen. Sie schien irritiert während sie ein Katana aus der Tasche an ihrer enganliegenden Hose zog. "Kagome...bitte" hauchte ich verloren, doch sie ging erneut auf mich los. Ihre Bewegungen präzise, ohne Furcht. Verdammt. Wie konnte sie in solch kurzer Zeit...solche Techniken erlernt haben?! Techniken, welche ich seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen hatte...! "Kagome..." Gerade noch so konnte ich ihren Tritt ausweichen, hielt ihren Fuß mit einer Hand davon ab Bekanntschaft mit meiner Magengrube zu machen. "Was ist Diavolo?!" raunte sie gleichgültig. "Überfordert?!" Während ihre Wurfmesser gezielt meinen Arm erwischten. Sie befreite ihren Fuß mit einer gezielten Drehung aus meinem Griff, ging erneut in Haltung. Was zum...?! Unmöglich. Diese Technik...?! "Erkennst du es wieder...?" Narakus Stimme deutlich heraus zu hören. Kagomes Bewegungen weit schneller als die eines Dämons...! Was zum...?! Das Mahl an ihren Hals...leuchtete feuerrot auf...fast als würde das Juwel seine Macht nun aus unserer Verbindung ziehen. "Was ist Diavolo?! Erinnerst du dich nicht an sie?!" Erinnern...?! "Du hast sie selbst ausgebildet...kurz nach Kikyous Tot" Warte?! Sie ausgebildet...?! Was...?! "Tsubaki brachte sie zu dir, doch sie hielt ihr Gesicht immer Bedeckt...selbst wenn sie schlief" flötete er weiter...schickte mich fast 500 Jahre zurück. "Warte?! Was?!" meine Stimme bebte. Während ich alle Mühe hatte Kagomes Bewegungen auszuweichen. Ihre Hand schellte nach vorne, sie zog mir den Fuß weg während sie Tessaiga aus seinem Bann befreite. Fassungslos suchte ich Kagomes Irden auf. Erinnerte mich nur dunkel an die Zeit nach Kikyous Tod zurück. An das junge Mädchen welches Tsubaki zu mir brachte. An das gebrochene Mädchen...welches kaum in die Augen gesehen hatte.... Das Mädchen...welches fast zwei Jahre in meiner Nähe verbracht hatte. "Was ist Diavolo?! Erinnerst du dich...?!"  Narakus Stimme mehr als nur belustigt. Er...er war...in die Vergangenheit geflohen...?! Mit Kagome...?! Zu mir....?! "Ein Ort an dem du nie suchen würdest..." hauchte Kagome belustigt, drehte Tessaigas Griff in ihrer Hand. Die dämonische Klinge auf mich gerichtet. Was zum...?! "Die Geliebte des Teufels...nun sein größter Feind..." Alles in mir rebellierte, während ich fließend wieder auf die Beine fand. Kagome zögerte nicht, Tessaigas Klinge durchdrang meine Brust wie Butter. "Soll ich dich zurück in die Hölle schicken...Diavolo?!" Meine Lippen umspielte ein dunkles Lächeln, ich ignorierte den Schmerz. Denn, ihr in die Augen zu sehen, während sie mich hasserfüllt musterte, war weit schmerzhafter als Tessaigas Metall in mir zu spüren. "Sie zu kontrollieren ist weit einfacher als ich gedacht hatte..." flötete Naraku amüsiert weiter. "Sie macht es mir fast leichter als Kikyou...damals" Kikyou...?! "Eine Kopie ist eben nur eine Kopie" "Kagome war nie eine Kopie..." raunte ich verstimmt, während ich zurück wich und Tessaigas Klinge aus meiner Brust fiel. Kagomes Braune flackerten, blieben auf meiner Brust hängen, die alte Narbe erneut aufgerissen. "Bitte lauf....!" keuchte sie bebend, ihre Hand zitterte...fast als versuchte sie die Kontrolle wieder zu erlangen. Was ihr jedoch gänzlich missfiel. Kagome holte erneut aus, drängte mich immer weiter zurück. Sie führte Tessaiga als hätte sie nie etwas anderes getan. Verdammt. "Chino...!" Mirokus Stimme zerriss die Stille, während er und Sango näher kamen, gefolgt von Kouga. Kagomes Augen verengten sich, während aus den Wäldern hinter ihr Narakus Dämonen erschienen. Dämonen, welche sich bis jetzt herausgehalten hatten, obwohl ihre Aura die ganze Zeit spürbar gewesen war. "Kagome...?" hörte ich Sangos verblüffte Stimme. Doch Kagome reagierte überhaupt nicht, griff mich immer leichtfüßiger an. Verdammt. Das dunkle Juwel profitierte von meiner Endlosen Macht, ließ Kagome weit schneller werden als ich es selbst war. Meine Eisblauen Seen loderten, und doch kamen sie Kagomes Bewegungen kaum noch nach. Ich keuchte auf, als sie mich an den Heiligen Baum zurück drängte und Tessaigas Klinge durch meinen Körper fuhr. Bebend blickte ich hinab, Kagome drückte das Schwert weiter, ihr teuflisches Lächeln raubte mir den Atem. "Kagome sama, nicht!" Mirokus Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Der Kampf nebenbei wie ausgelöscht. Kagome hielt meinen Blick stand, während Tessaiga pulsierte und instinktiv auf mein Blut reagierte. Es wurde zu der alten rostigen Klinge, welche niemandem ein Leid zufügen konnte. "Kagome..." kam es leise über meine Lippen, während Kagome irritiert auf die rostige Klinge blickte. "Du wolltest nichts mehr fühlen oder?!" ihre Stimme nur ein Flüstern. "Tsubaki hat deine Menschlichkeit abgeschaltet... Dann lass sie uns doch wieder anstellen..." raunte sie, schien es auszunutzen dass meine Wunden sich viel zu langsam schlossen. Kagome ritzte sich mit einem Wurfmesser in die Handinnenfläche. Was?! Nein...! Nicht jetzt...! Nicht so...! Nicht mit ihrem Blut.... "Nein, nicht..." meine Stimme bebte, während ich Tessaiga völlig überfordert aus meinen Körper zog, um die Heilung meines Brustkorbes zu beschleunigen. Doch Kagomes kalte Hand umfasste mein Herz schneller als mir lieb war. Stärker als ich es ihr zugetraut hätte. Sie kam mir lächelnd näher, während ihr Blut sich mit dem meinem vereinte. "Und jetzt komm damit klar...mit allem was Du mir angetan hast..." Ihr angetan...?! Ihr Blut erweckte mein Herz zu neuen Leben.... Ihr Blut... Mit allen Momenten, Empfindungen, Augenblicken... Erinnerungen. "Kagome...?" wisperte ich, meine Augen Schock geweitet. Als mein Herz taktvoll seinen alten Klang wiederfand. Ehe ich von all den Gefühlen überwältigt wurde... Wahrscheinlich, genau wie sie...! "Ich gebe sie dir zurück... Aber, Ich denke, die letzten zwei Jahre sind leider nicht spurlos an ihr vorbei gegangen..." Warte?! Was?! Alles in mir zog sich zusammen. Zwei....?! Jahre....?! Kagomes Lächeln verschwand, als sie das Juwel umfasste und es von ihrem Hals zog. "Villeicht bringt sie dich ja doch noch um...jetzt wo sie all ihre Erinnerungen zurück erlangt hat..." giftete Naraku zynisch, während er das Juwel den Samyoshi zuwarf. Warte, was?! Doch ich konnte meine Gedanken nicht zu Ende denken... Alles in mir rebellierte, als der Schleier um Kagomes braune Irden gänzlich fiel...und sie krampfhaft nach Luft schnappte...während Tessaiga klirrend zwischen uns zu Boden fiel. Genau wie ihre Hand...an welcher mein Blut zu Boden tropfte. ~*~ Kagome Pov Mein Kopf dröhnte, während die Erinnerungen mich überschwappten...wie ein Tsunami....welcher alles mit sich riss. Der Tag...als er mir all meine Erinnerungen nahm... Verdammt. Chinos eisblaue Augen suchten die meinen, als der Marionetten Spieler sich gänzlich aus meinen Kopf zurück zog. Gefühle. Empfindungen. Hass. Wut. Trauer. Verzweiflung. Enttäuschung. Das Gefühl in meiner Brust...?! Es war wie ein Loch...! Die letzten zwei Jahre wie eine Endlosschleife. Ich war bei ihm gewesen. Hatte gesehen...zu was er im Stande war. Wie er war... Wie er mit Frauen spielte?! Ehe er sie einfach von sich stieß. Chinos eisblaue Augen...waren mir plötzlich so fremd. Sie hatten nichts mit den Goldenen gemeinsam...in welche ich mich einst verliebt hatte. Seine Augen waren wie leergefegt und doch erkannte ich mehr Emotionen dahinter als ich erwartet hatte. Er fühlte...genau wie ich. Fassungslos starrte ich auf meine Hand, welche blutverschmiert war. Sein Blut...mein Blut. Ich...ich... Bebend wich ich zurück, meine Hand blutverschmiert. Sein Blut.... Das Kampfgeschrei um uns wurde leiser, während Narakus Dämonen weniger wurden. Bebend schüttelte ich den Kopf, blickte an mir hinab. Was war nur aus mir geworden?! Die letzten zwei Jahre....war Ich jeden Hinweis nach geeilt. Wollte unbedingt meine Erinnerungen zurück...doch jetzt....?! Chinos Wunde verschloss sich nur langsam, keuchend lehnte er sich gegen den Heiligen Baum zurück, seine Lieder geschlossen. Fast...als hätte er genauso viel Angst wie ich. Ich brachte Abstand zwischen uns, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Er hatte mich die letzten zwei Jahre gelehrt wie unberechenbar er war. Meine Hand wanderte automatisch zu meinen Messern, als er mich direkt ansah und zögernd sein Gleichgewicht wieder suchte. "Sag es nicht...." meine Stimme kam der seinen vorraus, während ich eines meiner Wurfmesser umspielte. "Was...?" Er wirkte irritiert, sein Shirt hing nur noch in Fetzen an seinem makellosen Körper und auch wenn er sich schnell regeneriert...die Wunden an seiner Seele würden ihn wohl länger verfolgen. Genau wie mich. Ich biss mir auf die Lippen. Versuchte meine Emotionen herunter zu schlucken, im Zaum zu halten. Mein Kopf dröhnte...den die Erinnerungen raubten mir nun fast den Verstand. Genau wie seine Art damals, als er aus der Hölle zurück gekommen war und versucht hatte mich auf Abstand zu halten. Seine Worte. Seine Ausreden. Seine Lügen. Seine... Kopfschüttelnd wanderte mein Blick nun über das Schulgebäude, welches direkt hinter ihm lag und nur langsam wieder aus seiner Starre erwachte. "Kagome...wir" "Es gibt kein wir..." gab ich gleichgültig zurück, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Benutzte die Worte, die er selbst oft genug benutzt hatte... Wir?! Sind gestorben...als er entschieden hatte zu gehen...als es kompliziert wurde. "Kagome chan!" hörte ich die atemlose Stimme von Sango, welche mir wortwörtlich von hinten um den Hals fiel. Erschrocken ließ ich meine Messer sinken, es war immer noch viel zu Irreal wieder hier zu sein. Nach allem... "Kagome sama..." kam es nun auch von Miroku, welcher erleichtert auf uns zukam, gefolgt von Kouga, welcher mich sofort stürmisch umarmte als Sango von mir abgelassen hatte. "Wo warst du die letzten zwei Wochen?! Wir haben dich überall gesucht!" kam es vorwurfsvoll von Sango. Gesucht...?! "Hat Naraku dich verschleppt?! Denkst du, du könntest uns zu seinem Versteck führen?!" kam es euphorisch über Kougas Lippen. Warte?! Zwei Wochen...?! "Ich...was?! Zwei Wochen?! Ich war zwei Jahre weg..." ~*~ Hehe :)) Kagome auf 180. Der Teufel auf 220... Und Naraku wieder verschwunden. Na ob das gut geht?! Vorallem jetzt?! Wo Kagome die ganze Wahrheit kennt und die letzten zwei Jahre vom Teufel höchstpersönlich trainiert wurde...?! Hehe. Aja, ich bin mir sicher...es kam anders als ihr erwartet habt xD Freue mich also schon rießig auf euer Feedback.  LG Diavolo Kapitel 22: ~*~ let it all go ~*~ --------------------------------- 22 ~*~ let it all go ~*~ ~*~ Flashback Kagome Pov ~*~ "Wie bitte...?!" meine Stimme bebte. Während mich Tsubaki abschätzig musterte. "Ja mein Freund hat sich bereit erklärt dich zu trainieren..." kam es süffisant über ihre Lippen. Ihr Freund?! Warte was?! "Zu trainieren...?!" meine Stimme war verlegt. Während Tsubaki mir die Wasserkübel aus der Hand genommen hatte. "Ich habe ihn wegen deines Problemes hergebeten, also zieh dir etwas anderes an..." schnurrte sie, während sie beifällig auf meine zerschlissene Arbeitskleidung deutete. Irritiert sah ich sie an, die letzten Wochen in dieser Welt waren nicht spurlos an mir vorrüber gegangen. Meine Handinnenflächen waren rau und von Hornhaut überzogen, wenn ich nicht im Stall arbeitete spannte mich Tsubaki am Feld mit ein oder im nahegelegenen Tempel. Hinzu kam der bereits sichtbare Babybauch, welcher mir die Arbeit tagtäglich erschwerte... In welcher Woche ich war? Oder...wie lange ich schon hier war..? Ich wusste es nicht mehr. Die Tage verliefen ineinander...manchmal war ich einfach nur froh abends wieder in mein Bett aus Ästen und Zweigen zu fallen. Die Hoffnung, diesem Alptraum bald zu entfliehen, war längst erloschen. Genauso wie der Wunsch, nachts ruhig schlafen zu können. Wehmütig schüttelte ich den Kopf, versuchte die Grauetaten zu verdrängen... "Aber Tsubaki...trainieren?" wiederholte ich angespannt. Doch sie ignorierte mich in dem sie den großen Topf mit den Wasserkübeln füllte. Seufzend schritt ich die knarrende Holzleiter hinauf in das Dachgeschoss unserer kleinen Hütte. Ich wusste mittlerweile dass ich in Iya war... Das Iya sehr abgelegen in den Hügelkämmen Japans zu finden war und dass es am Fluss Yoshino lag. In meiner Zeit ist es ein sehr beliebtes Ausflugsziel, vorallem die Brücke aus Weinranken. Doch hier... Ich schluckte, hatte in den letzten Wochen nicht nur mit Menschen Bekanntschaft geschlossen. Diese Welt war voll von Geistern und Dämonen. Legenden und Geschichten welche ich mein Leben lang belächelt hatte, waren hier zur grausamen Wirklichkeit geworden. Und doch waren es die Menschen...welche Ich die letzten Nächte mehr zu fürchten gelernt hatte. Eilig schüttelte ich den Kopf. Tsubaki hatte mir erklärt dass wir in die Vergangenheit geflohen waren, dass meine Familie einen mächtigen Hexenzirkel angehöre und dass ich die letzte Hexe unserer Familie sei. Aber vorallem, hatte sie mich vor meiner Familie gewarnt und davor dieses Kind auszutragen. Eigentlich, wollte sie mir bei meinem kleinen Problem helfen, doch so wie es aussah, reichte ihre Zauberkraft dafür nicht aus. Weshalb sie nach diesem Freund geschickt hatte...welcher mich nun auch trainieren sollte?! Müde dachte ich an die letzten Wochen zurück. Mein Leben in Tokio längst verblasst...genau wie die Gedanken daran. Zögernd schlüpfte ich in mein enganliegendes Trainingsgewand. Etwas dass mich weit moderner wirken ließ als es diese Epoche zuließ. "Und Kagome...nimm den schwarzen Umhang...ich denke es ist besser wenn du dein Gesicht bedeckst" hörte ich Tsubakis Stimme von unten. Bedecken?! Ich stockte, als ich Schritte hörte und Tsubaki automatisch nach draußen schritt. Eilig tat ich was sie befohlen hatte und schritt vorsichtig die Treppe hinunter. Ich stockte als ich Tsubakis Stimme vernahm. "Es war nicht einfach dich ausfindig zu machen.." "Das sollte dir zu denken geben..." kam es distanziert zurück. Doch der Klang seiner Stimme... "Ich würde nicht grundlos nach dir schicken. Ich brauche deine Hilfe. Meine Magie stößt hier an ihre Grenzen..."  entgegnete Tsubaki ruhig. Meine Irden wanderten durch den kleinen Schlitz neben den Türvorhang. Doch alleine diese Geste reichte aus um seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Seine Goldenen Augen wie ein Schlag ins Gesicht. Was...?! Nein...! Unmöglich...!! "Du bist nicht alleine..  Tsubaki?!" knurrte er verstimmt, seine Hand war blitzschnell am Griff seines Schwertes. Er...?! Aber...wie?! Ich war völlig überfordert als Tsubaki den Vorhang beiseite zog und mich am Arm packte. Mein Atem stockte, während sich mein Herz krampfhaft zusammen zog. "Diavolo...darf ich dir meine Cousine vorstellen...?" ihre Stimme flatterte, während sie mich neben sich zog. "Eine weitere Higurashi...?" zischte er emotionslos, während sein Blick nur kurz über meinen Körper wanderte. Fast als wäre es ihm völlig egal. War das wirklich...?! Aber das war unmöglich...oder?! Meine Augen weiteten sich, denn die verschnörkelten Tätowierungen an seinen Armen waren vollständig verschwunden. Was? Aber...?! Er war es...ich meine, ich war mir absolut sicher gewesen. "Du willst dass ich eine Higurashi trainiere...?" seine Stimme ließ mich frösteln. Higurashi. Mein Name... Und die Art wie er ihn über seine Lippen brachte. Sein Blick stur auf Tsubaki gerichtet, so als würde ich ihrer Unterhaltung nicht beiwohnen. "Ja. Und vielleicht schaffst du es...ihr kleines Problem zu beheben..." Warte?! Was? Er...?! ~*~ Flashback End Eilig schüttelte ich den Kopf, während ich die Bürste zurück legte und mein Spiegelbild genauer betrachtete. Es war so irreal...nach dieser Zeit wieder hier zu sein. Hier im modernen Japan. Fernab der Haarknoten und Feuerstellen. Es war so ungewohnt...alle Erinnerungen wieder zu haben. Oder besser gesagt, mit allen Erinnerungen klar zu kommen. Vorallem jetzt, wo plötzlich alles ein Muster ergab. Wütend fuhr ich mir durch mein schwarzes Haar, zog es zu einem strengen Pferdeschwanz zurück ehe ich meine morgendlichen Liegestützen ablegte. 100 Stück um genau zu sein Etwas dass in den letzten zwei Jahren zu meinen morgendlichen Ritual gehörte... Genau wie ein 30 Minuten Lauf. Erschrocken fuhr ich hoch als das Läuten der Schulglocke ertönte. Meine Welt war mir nie zuvor so laut vorgekommen... Nein, sie war mir nie zuvor so fremd vorgekommen. Fließend erhob ich mich aus der Liegestützposition, ehe ich ohne weiter nachzudenken das Zimmer verließ. Beifällig befreite ich meine Wellen, während ich mich durch die Flure kämpfte. Ich ignorierte die verwunderten Gesichter während ich fast schwebend durch die Gänge schritt. Diese Welt...kam mir plötzlich so langsam vor...während sie auf der anderen Seite alles überholte. Die Menschen, wie seelenlose Hüllen, kaum einer ohne einem Smartphone in der Hand. "Ein bisschen Overdressed...oder?" hörte ich plötzlich eine süffisante Stimme hinter mir. Kouga?! Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen, ehe ich mich fließend zu ihm umdrehte. Er erwiederte mein Lächeln. "Overdressed?!" meinte ich kopfschüttelnd, blickte irritiert an mir hinab. Wurde mir erst jetzt bewusst dass ich immer noch in Sportklamotten war, statt der gewünschten Schuluniform. "Wobei du darin echt Verdammt sexy aussiehst..." flötete Kouga amüsiert. Während sein Blick an meinen durchtrainierten Körper hinab wanderte. "Vielleicht war genau das der Plan..." gab ich frech zurück. Kouga schüttelte ungläubig den Kopf, ehe er seinen Spinnt abschloss. "Wieviele waren es heute Nacht?" fragte ich beifällig, wusste dass Narakus Dämonen noch längst nicht abgezogen waren. Fast als würden sie jeden meiner Schritte überwachen...?! "Viele. Aber, Diavolo hat mich schon kurz vor Mitternacht abgelöst..." kam es ehrlich zurück. Chino? Schon wieder...? "Ihr solltet dringend miteinander reden...Kagome" Ich zog eine Augenbraue hoch, als Kouga mich eingehend musterte. Ich schwieg, hielt Kougas Blick stand. "Er hat seit Wochen nicht geschlafen..." "Er ist der Teufel. Er überlebts..." meinte ich zynisch, ehe ich Kouga einfach den Rücken kehrte. Vorbei an all den Schaulustigen Schülern, vorbei an Mädchen wie Akira und Ayame...welche mich früher immer gedemütigt hatten. Und auch wenn es für mich zwei Jahre waren...hier waren gerade mal 2 Wochen vergangen... ~*~ InuYasha Pov Genervt nahm ich einen weiteren Zug der Zigarette. Ignorierte die sprachlosen Gesichter der Schüler während ich mich durch die Menge bewegte. Mein Körper protestierte heftig, als mir Kagome am Gang entgegen kam. Verdammt. Das auch noch. Ihr Duft hatte bereits das ganze Gebäude geflutet, doch ihre Gleichgültigkeit die letzten Tage nagten sehr an meinen Nerven. Seit sie vor 3 Tagen wieder hier aufgetaucht war...hatte sie kein Wort mit mir gewechselt. Sie war mir aus dem Weg gegangen, immer und überall. So als wäre sie immer noch verschwunden.... Verdammt. Ihre Bewegungen... Sie hatte kaum noch etwas mit einem normalen Menschen gemeinsam. Jeder Schritt, jedes Aufsetzen...lautlos, schwerelos...fast als wäre sie immer noch im mittelalterlichen Japan. Fast...als wäre sie immer noch... Verdammt. Die Erinnerungen flackerten dunkel vor mir auf. Denn sie kam zu mir...als ich mich selbst verloren hatte... Ich ballte meine Hand zu einer Faust. Denn jetzt ergab alles einen Sinn... Ihr Geruch. Ihr Lächeln. Der Klang ihres Herzens, ihre Fürsorge..selbst ihre Stimme. Sie hat mich nie an Kikyou erinnert... Verdammt. Die Erinnerungen waren verschwommen...und doch klarer als je zuvor. ~*~ Flashback ~*~ Was hatte sich Tsubaki nur dabei gedacht. Ich wusste, dass ich in ihrer Schuld stand...aber diese so zu begleichen?! Wütend huschte mein Blick auf die junge Frau zurück, welche mir wortlos durch den Wald folgte. Und das bereits seit mehreren Stunden. Ihr müdes Keuchen war schon eine Weile zu hören, doch ich blendete es gekonnt aus. Ich hatte gehofft dass sie vor Erschöpfung umkehren würde, hatte gedacht dass meine wahre Gestalt sie verschrecken würde als ich einige Dämonen aus dem Weg räumte. Aber sie nahm dies alles hin, zeigte keinerlei Furcht. Etwas dass mich mehr als nur verwunderte...denn selbst mächtige Dämonen schreckten vor meinen Kami zurück. Aber sie...?! Untypisch für eine Higurashi. Auch wenn Tsubaki es nicht ausgesprochen hatte. Der Geruch ihres Blut hatte sie längst verraten. Wütend über mich selbst schüttelte ich den Kopf. Den gerade mit den Higurashis wollte ich absolut gar nichts mehr zu tun haben. Leises Gelächter ließ mich aufblicken, brachte meine Gedanken zum Stillstand. Die Irrlichter tanzten amüsiert durch die Baumkronen,  musterten uns neugierig. Aber vorallem die junge Frau schien ihr interesse geweckt zu haben. Schließlich traute sich kaum ein Mensch so weit in das Herz des Waldes hinein. Vermutlich hatten sie nie zuvor einen zu Gesicht bekommen. Ihr Pfeifen und Raunen war fast lauter als das Gezwitscher der Singvögel. Genervt schüttelte ich den Kopf, wartete nicht auf die junge Frau und schritt lautlos über die Felsen zum Wasser hinunter. Mit einem Katana schnitt ich beifällig ein großes Blatt ab und tauchte es in das kristallklare Wasser. Gerade als auch die junge Frau erschöpft das Ufer erreichte. Sie nahm müde auf einem Felsen Platz, rieb sich vorsichtig über die Knöchel. Auch wenn sie nichts sagte, ihre Körperhaltung sprach für sich. Beifällig wanderte mein Blick über ihre zierliche Statur, Die Kapuze ihres Umhangs hing tief, ihre Augen verborgen, fast als scheute sie sich ihr Gesicht zu zeigen. Sie schien verwundert über die kleinen Irrlichter, welche neugierig über die Äste kletterten, fast als hätte sie nie zuvor welche gesehen. Die kleinen Geister schienen kontaktfreudiger als je zuvor und kamen der jungen Frau weit näher als mir. Kopfschüttelnd tauchte ich das große Blatt in das kalte Wasser und formte es zu einer Art Schale. Ich blickte auf als die junge Frau erschrocken hoch fuhr und zurück stolperte. "Sagt bloss ihr habt noch nie Irrlichter gesehen..." meinte ich distanziert. "Irrlichter...?" wiederholte sie ungläubig, hob ihren Blick an. Ich seufzte leise, schnitt beifällig ein zweites Blatt ab und reichte es ihr. "Trinkt...heute Nacht schlafen wir dort oben..." meinte ich emotionslos und deutete auf einen entfernten Berg. "Wie bitte?!" ihre Stimme flatterte, als sie meinen Blick folgte. "Ihr könnt auch umdrehen..." gab ich emotionslos zurück, ehe ich leichtfüßig über die großen Felsen im Fluss sprang. Ohne auf eine Antwort oder Regung ihrerseits zu warten... ~*~ Es war bereits kurz vor Mitternacht als sie das Nachtlager erreichte. Und ehrlich gesagt, hatte ich nicht damit gerechnet dass sie es lebend erreichen würde. Aber vermutlich hatte mein Kami alle Dämonen in der Umgebung in die Flucht geschlagen. "Ich dachte, ihr hättet längst umgedreht..." meinte ich knapp, als sie ausgelaugt ans Feuer heran schritt. Sie schwieg, nahm mir gegenüber am Feuer platz. Zitternd legte sie Bogen und Körcher zu Boden, ihre Lippen waren blau gefärbt, während sie ihre Tasche nach vorne zog. Die Nächte im November waren eisig und sie viel zu dünn gekleidet, für diese Jahreszeit. Was war nur mit diesem Mädchen...?! Hatte sie etwa nie unter freiem Himmel übernachtet?! Sie zog ein dünne Decke heraus, fast als würde sie nach einem Rettungsanker suchen. Ihr Ernst...?! "Tsubaki kann euch offenbar nicht ausstehen..." raunte ich gleichgültig, warf noch zwei Holzscheitel ins Feuer. Das Mädchen blickte auf, ihre dunklen Augen suchten die meinen. "Genauso wie Du..." gab sie zynisch zurück. Du...?! Wie bitte?! "Bitte?!" kam es ungläubig über meine Lippen. Es war lange her, dass jemand so mit mir gesprochen hatte. Direkt. Ohne Furcht. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Warum sollte ich auch?!" erwiderte ich, während ich das Feuer mit einer Flamme aus meiner Hand weiter schürte. Sie wich meinen Goldenen aus, schüttelte schweigend ihr Haupt während sie einen ihrer Schuhe auszog. Sie keuchte leise auf, ihre Füße waren wund und ich wusste dass ich ihr zuviel zugemutet hatte. Und doch wurde ich nicht schlau aus dieser Frau...warum benutzte sie ihre Kräfte nicht...?! Ein einfacher Zauber würde ausreichen um ihre Wunden und Blasen zu heilen. Nichts...für eine Higurashi. Ich hielt inne als sie den Socken eilig wieder darüber zog, fast als wollte sie das Offensichtliche verstecken. "Warum heilt ihr das nicht einfach?" meine Stimme nur ein Flüstern. Während ich meinen Blick in den Flammen verlor. "Heilen?" ihre Stimme verlegt. Sie schien irritiert. Doch ich schwieg, hatte keine Lust mich weiter mit ihr zu unterhalten. Schließlich hatte mich ihre Anwesenheit heute, schon mehr als nur ausgelaugt. Ich war es nicht mehr gewohnt in Gesellschaft zu sein...ich meine...in solcher Gesellschaft, es war Jahre her. Wütend warf ich ein weiteres Holz ins Feuer, verlor mich ganz in den tänzelnden Flammen. Hatte die letzten Jahren niemanden an mich heran gelassen...und wusste nicht mal warum ich Tsubaki diese lächerliche Bitte erfüllte... Doch ich hatte nicht nach gehakt, schließlich war ich Tsubaki noch etwas Schuldig... Ohne ihre Hilfe würde ich immer noch in Italien festsitzen... Eilig verwarf ich die Erinnerungen an San Pietro und lehnte mich gegen die Mauer zurück... Betrachtete die junge Frau, welche wohl genauso wenig mit dieser Situation zufrieden war wie ich... ~*~ Kagome Pov Mein Körper protestierte als ich mich erneut auf quälte aber mein erfrorener Körper lechzte regelrecht nach Wärme. Das Feuer fast erloschen... Ich biss mir auf die Lippen als ich lautlos zu dem kleinen Holzhaufen Schritt. Chinos Augen waren geschlossen, auch wenn ich mir sicher war, dass er mich längst gehört hatte... Ich umfasste abwesend ein Stück Holz, und erstarrte als seine Hand blitzartig mein Handgelenk erfasste. Seine andere Hand auf den Griff seines Schwerts, seine Goldenen Eisblau. Was...?! Völlig überfordert keuchte ich auf, ließ das Holz fallen. Während er seine Angriffshaltung lockerte und mich emotionslos musterte. "Verzeiht....ich...ich wollte euch nicht" stammelte ich gebrochen, wich seinen stechenden blauen Augen eilig aus. "Macht das nie wieder..." zischte er verachtend, ehe er mein Handgelenk los ließ. Seine Reflexe waren übermenschlich schnell, seine Haltung angespannt. Fast, als wäre es nicht das erste mal gewesen dass er sich verteidigen musste wenn er schlief... Doch, seine Berührung...brachte meine  Mauer zum Wanken. Sie durchflutete mich, bis in jede Pore meines kalten Körpers. Aber wie war das möglich...?! Wie konnte er hier sein...?! Hier im Mittelalter...?! Ich schluckte...rief mir all seine Worte in Erinnerung. Geschichten...welche Ich ihm nicht annähernd abgekauft hatte. Genauso wie die Warnungen von Tsubaki. Doch nun...?! Nachdem ich diese Welt kennen gelernt hatte....?! Und nichts mehr unmöglich erschien..?! Ich verlor mich in seinen Eisblauen Augen, während mein Körper erneut vor Kälte erzitterte. "Ich...ich wollte nur..." fing ich unbeholfen an, umfasste das Holz vorsichtig. Seine Eisblauen folgten jeder kleinsten Bewegung. Er schüttelte ungläubig den Kopf, während seine Hand leise am Boden aufschlug und ein Flammenmeer sich um mein Strohbett bildete...wie ein Kreis. Was?! Fassungslos sah ich ihn an. Wie machte er dass?! Und warum brannte das Feuer so regelmäßig...?! Konnte er es etwa kontrollieren...?! Seine Eisblauen Augen wanderten in die Ferne, fast als könnte er selbst in der Dunkelheit jedes kleinste Detail erkennen. Sein Schwert lehnte immer noch an seiner Brust, bereit jederzeit gezogen zu werden. "Ich wollte euch nicht wecken..." meine Stimme nur ein Flüstern, während ich langsam auf meinem Strohbett Platz nahm, das Feuer um mich wärmend. Seine Miene blieb ausdruckslos, fast als hätte er meine Worte überhört. "Der Vater eures Ungeborenen muss verdammt mächtig sein...wenn Tsubaki euch unter meinen Schutz stellt..." Ich erstarrte, fühlte mich wie vom Zug überrollt. Mein Mund wie ausgetrocknet, als seine Blauen die meinen fanden. Was zum...? Hatte Tsubaki ihm etwa davon erzählt...?! "So mächtig, dass ihr selbst den Teufel in eurer Gegenwart erduldet..." es war als würde er mehr zu sich selbst sprechen. Während in mir alles zusammen brach. Er war es doch... Er war es...der mich alleine gelassen hatte. Meine Gedanken überschlugen sich, Wut, Trauer, Verzweiflung gingen Hand in Hand. "Ich denke, das geht euch nichts an..." fand ich meine Stimme wieder, schob den Scherbenhaufen beiseite. Der Ausdruck in seinen Augen veränderte sich. "Ihr seit verdammt Mutig..." raunte er unterkühlt. "Seit ihr es nicht gewohnt, dass man euch in die Schranken weißt?!" höhnte ich verstimmt. Das Feuer um mich erlosch, während die feurigen Linien unter seiner Haut aufleuchteten und er ohne ein weiteres Wort aus dem Höhlenvorsprung verschwand. So schnell dass ich an meiner Wahrnehmung zweifelte... Warte?! Was...?! ~*~ Erschrocken fuhr ich hoch. Blinzelte mehrmals, das Holz knarrte laut unter der Feuerlast. Was?! Irritiert schob ich eine dicke Decke zurück und setzte mich auf. Eine Decke...?! Mein Atem stockte...als mein Blick zu der Seite huschte wo er gestern noch gesessen hatte. Ungläubig richtete ich mich auf, als ich zwei nackte Frauen auf seiner Schlafstelle vorfand. Was zum...?! Ein Schauer durchfuhr mich als ich ihm im Dämmerlicht ausfindig gemacht hatte. Verdammt. Mein Herz rebellierte, meine Gedanken raubten mir fast den Verstand. Den er war splitterfasernackt und gerade dabei sich anzukleiden. Seine Eisblauen Augen fanden die meinen, als er viel zu langsam seine Hose nach oben zog. Während ich ihm einfach nur anstarrte...unfähig mit all dem Klar zu kommen. Gott. Eilig wendete ich den Blick ab, als sich ein dunkles Lächeln auf seine Lippen schlich. Verdammt. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Auch wenn mein Kopfkino mich am Rande des Wahnsinns führte. Hatte er überhaupt kein Schamgefühl?! Und zwei Frauen...?! Gott. Dieses Gefühl. Mein Herz...?! Warum war es plötzlich so schwer....?! "Was ist...Higurashi...?" seine Stimme voll Spott als mein Blick erneut über die jungen Frauen wanderte. "Soll ich euch nächstes Mal dazuholen..?" Meine Züge entglitten, der Schmerz in meinen Inneren unerträglich. "Damit könntet ihr nicht umgehen..." wisperte ich zweideutig. "Nicht umgehen..? Ihr könntet mir hundert Frauen ins Bett legen..." raunte er amüsiert, während er sein Kimonooberteil drüber zog. Ich hob meinen Blick an, erschauderte. Die Narbe auf seiner Herzseite...sichtbarer als je zuvor. "Hochmut...wird euer Fall sein" spielte ich auf eine berühmte Stelle der Bibel an, während ich so leise wie möglich Aufstand. Fast, als hätte ich Angst, die beiden Frauen zu wecken. "Das war er bereits..." kam es zischend zurück, während er näher kam. Seine Brust immer noch unbedeckt, die Tätowierungen verschwunden und doch... Verdammt. Ich biss mir auf die Lippen, als mein Herz sich krampfhaft zusammen zog. Der Gedanke...dass er sich die ganze Nacht mit den beiden Frauen vergnügt hatte....ließ mich erbeben. Mein Hals brannte schmerzhaft auf fast, als würde er in Flammen stehen. Chinos Eisblauen Augen flackerten, als hätte er etwas bemerkt dass mir verborgen blieb. "Das erklärt einiges..." meinte er knapp als er an mir vorbei schritt. "Das erklärt was?!" wollte ich wissen, hielt ihm automatisch am Handgelenk fest. Er keuchte auf, suchte fassungslos meinen Blick...fast als wäre er eine solche Berührung nicht gewohnt. Wir waren uns gerade näher als ich beabsichtigt hatte, mein Körper protestierte heftig, seine Nähe mehr als nur lähmend. Und doch...fühlte ich mich neben ihn sicherer als an jedem anderen Ort. Was eigentlich völlig absurd sein sollte. Denn...er war der Teufel. »Du musst einige Dinge über Chino Diavolo wissen...bevor du mit ihm gehst. Er ist der Leibhaftige Teufel. Und ich meine nicht eine billige Dämonische Kopie mit wahnvorstellungen. Er ist der Teufel. Und...er hat immer nur mit dir gespielt. Du warst nichts weiter als eine von vielen... Genau wie ich...vor einigen Jahren. Aber dass ist längst nicht alles, er bringt Chaos und Verderben über die Welt. Tötet wie es ihm gefällt, manipuliert und verletzt. Wir Higurashis versuchen ihm schon seit Jahren das Handwerk zu legen. Leider lässt er kaum noch jemanden in seine Nähe. Doch du bekommst eine einmalige Chance...Kagome. Studiere ihn, lerne von ihm, finde seine Schwächen. So bekommst du deine Rache. Aber halte dein Gesicht bedeckt... Denn die Ähnlichkeit zu deiner Cousine Kikyou würde dir in seiner Nähe vermutlich das Leben kosten...« Tsubakis Worte hallten in mir nach. Ihre Warnung, ihr Rat. "Wer seit ihr...?" Chinos Stimme verlegt, seine Augen gebannt auf meiner Hand. Welche ich nun ruckartig zurück zog. Der elektrische Impuls welcher mich plötzlich durchflutete war gewaltig, ließ mich erbeben. Was zum...?! Meine Hand legte sich automatisch auf meinen leicht gewölbten Bauch. Was...?! Es war wie ein Tritt...?! Seine Eisblauen Augen folgten dieser Geste und doch schien er immer noch verunsichert über meine Leichtigkeit ihm einfach am Handgelenk fest zu halten. Er schüttelte ungläubig den Kopf. "Was hab ich mir da nur eingebrockt...? Tsubaki hatte nicht erwähnt wie weit fortgeschritten euer Zustand bereits sei..." raunte er unterkühlt. Wie weit...? "Vielleicht sollten wir das lieber erledigen bevor wir...." "Erledigen...?" fragte ich irritiert, hielt mir keuchend die stechende Stelle. "Tsubaki sagte, ihr wollt Es nicht..." erwiderte er emotionslos. Während er sein Kimonooberteil verschloss. Es nicht wollen...? "Was?! Du, Du sollst es...?" mir fehlten die Worte, fassungslos sah ich ihn an. Er sollte sein eigenes....?! Chino zog eine Augenbraue nach oben, wartete darauf dass ich meine Gedanken mit ihm teilte. "Es ist keine große Sache..." gab er emotionslos zurück. Keine große Sache...?! Meine Hand zitterte auf meinen Bauch, die kleinen Tritte deutlich spürbar. "...nur solltet ihr vielleicht wissen...dass Dämonen sich nicht gerne mit Menschen einlassen... Und falls sie es doch tun, weit mehr dahinter steckt" Was...?! Mehr dahinter...? "Wie meinst du dass?" fragte ich völlig überfordert, dutzte ihm erneut. "Ist das nicht offensichtlich...?" raunte er, zog mich am Arm mit nach draußen als eine der beiden Frauen sich regte. Griff im Vorbei gehen leichtfertig mein Hab und Gut und drückte es mir in die Hand. "Offensichtlich?" "Sag mal tut ihr nur so oder habt ihr wirklich keine Ahnung?!" seufzte er genervt und fuhr sich durchs Haar als er den Weg ins Tal einschlug. "Ich erinnere mich nicht. Der D....jenige der mich geschwängert hat...hat mir all meine Erinnerungen genommen und mich alleine zurück gelassen" Chino blieb ruckartig stehen. "Eure Erinnerungen?" seine Stimme verändert. "Dann muss er tot sein...oder er ist bereits hinter uns her..." kam es distanziert über seine Lippen, während er leichtfüßig über die alten Wurzeln stieg. "Wie kommt ihr darauf?!" fragte ich barsch, schließlich wusste ich weit mehr als ich zugab. "Das Mahl an eurem Hals. Er hat euch gebissen. Unter uns Dämonen nennt man es Jabulani. Den Geschichten nach, sollte es ihm unmöglich sein euch fern zu bleiben..." Gebissen?! Bitte was...?! Unmöglich?! Automatisch fasste ich an die brennende Stelle auf meinen Hals. Was zum...?! "Unmöglich...mir fern zu bleiben?" wisperte ich...dachte an die vielen Momente zwischen uns zurück. Das Verlangen...die Sehnsucht. Er seufzte leise, während er lautlos den steilen Weg hinunter lief. Mein Blick an seinen Rücken geheftet, während ich vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzte. "Wer sagt, dass er nicht mit mir gespielt hat?!" knurrte ich ungehalten. "Jabulani bedeutet Frieden. Dämonen verlieben sich nur ein einziges Mal...und dann für immer." seine Worte ließen mich innerlich erbeben. Verlieben...?! Nur ein einziges Mal...?! "Was...?" meinte ich fassungslos. Dachte an Tsubakis Warnung zurück, dass er ein Meister im  manipulieren sei. "Das ist ein Scherz oder?!" zischte ich verstimmt. "Wieso sollte es?!" kam es provokant zurück. "Wieso?!" ich lachte empört auf "Das fragt mich der, der neben zwei Frauen aufgewacht ist?!" "Ich sagte nicht...dass jeder Dämon das Glück hat seinen Frieden zu finden..." schnurrte er zurück. "Frieden? Du bist der Teufel...und redest vom Frieden?!" meine Stimme voller Abscheu. Er blieb stehen, drehte sich langsam zu mir um. Seine Eisblauen Augen suchten die meinen, meine Kaputze hing tief. "Ihr wisst wer ich bin...? Und trotzdem...?" "Trotzdem, was?! Schenke ich euch zu wenig Respekt?" fuhr ich ihm an. Seine Augen verengten sich, seine Bewegungen viel zu schnell für meine Augen. Ich keuchte laut auf als er mich gegen die Rinde eines Baumes zurück drückte. Sein Arm an meiner Kehle. Das Mahl an meinen Hals leuchtete kurz auf, ich konnte seine Macht fühlen als wäre es meine eigene. Zehrte von dieser unglaublichen Stärke. Meine körperlichen Beschwerden plötzlich wie ausradiert, selbst die schmerzenden Füße. Eine Berührung reichte aus...brachte meine ganze Welt ins Wanken. Sprachlos starrte ich ihm an, empfand den Druck auf meiner Kehle plötzlich nur noch halb so schlimm. Sein ganzer Körper erzitterte, ehe die feurigen Linien deutlich unter seiner Haut aufleuchteten. Seine Eisblauen Augen flackerten, suchten fassungslos die meinen. "Was zum...?" raunte er, ehe er sich keuchend von mir drückte. ~*~ Ich schüttelte ungläubig den Kopf, verwarf die Erinnerungen, als ich auf die Türe des Lehrerzimmers zuschritt. Meine Sinne schärfer als je zuvor, das Mahl an meinem Hals leuchtete kurz auf, als ich die Türe des Lehrerzimmers fließend aufzog und sie genau so schnell wieder hinter mir schloss. Chinos Blaue Irden fanden die meinen, ohne dass ich nach ihnen hätte suchen müssen. Und Kouga hatte Recht...er sah furchtbar aus. Die dunklen Schatten der Schlaflosigkeit hatten sich deutlich abgezeichnet. Ich wusste, dass er mich kommen gehört hatte. Schließlich hatte er das bis jetzt immer. Doch auch die anderen Lehrer sahen mich nun neugierig an, allen voran Bankotsu, welcher gleich neben der Türe an der Kaffeemaschiene stand. "Guten Morgen, Miss Higurashi" lächelte er und betrachtete mich amüsiert. "So sportlich unterwegs?!" spielte er auf mein Bauchfreies Sporttop an. Ich konnte die neugierigen Blicke regelrecht fühlen. "Guten Morgen" kam es zögernd über meine Lippen, schließlich hatte ich nicht damit gerechnet dass soviele Lehrer hier sein würden. "Und was verschafft uns die Ehre" kam es heiter über Bankotsus Lippen. Gerade als auch Miroku hinter mir durch die Türe kam. "Oh Guten Morgen" flötete er und musterte mich begeistert. "Du kommst sicher wegen deines Religiontestes, oder?" fragte er und warf mir wortwörtlich einen Rettungsanker zu. Warum wusste Miroku dass ich diesen gerade brauchte?! Vorallem da mich wirklich alle Lehrer abwartend ansahen...denn kein Schüler kam grundlos ins Lehrerzimmer... Miroku schob mich lächelnd durchs Zimmer, zu seinem Sitzplatz. "Setz dich doch schon..." zwinkerte er mir zu. Ich erschauderte als wir neben Chino zum Stehen kamen und Miroku mir deutete Platz zunehmen. Ohne Wiederworte ließ ich mich neben Chino fallen, während die anderen Lehrer sich wieder ihren Gesprächen widmeten oder ihre Unterlagen für die bevorstehende Stunde herrichteten. Kopfschüttelnd verschränkte ich meine Arme, während Chino sich wieder dem Verbessern der Tests widmete. "Wir müssen reden..." kam es distanziert über meine Lippen. Auch wenn ich wusste, dass dies vermutlich keine gute Idee war. "Ich dachte es gäbe kein Wir..." seine Stimme nur ein Flüstern. "Gibt es auch nicht...und wird es nie mehr geben" fauchte ich ungehalten aber dennoch gezügelt. Seine dunklen Augen leer, während er die Note unter den Test setzte. "Kagome...ich weiß dass ich..." "Du weißt gar nichts..." konterte ich unterkühlt. "Du hast keine Ahnung...wie Ich mich gefühlt habe..." Die Schulglocke ertönte, zerriss die drückende Stille zwischen uns. Bankotsu, sowie auch die anderen Lehrer verließen nun das Lehrerzimmer während Chino sich wortlos den nächsten Test widmete. "Schon wieder so spät....?" kam es überfordert von Miroku als er mir den letzten Test reichte. "Danke Miroku..." seufzte ich leise, doch als ich aufstehen wollte, schüttelte Miroku den Kopf. "Ihr solltet dringend Reden...! Sieh den Test als Vorwand....Kagome. Und jetzt entschuldigt mich, ich hab leider keine Freistunde... Ich hoffe ich kann euch zwei alleine lassen?! Ohne dass ihr das Gebäude auseinander nehmt?!" schnaubte Miroku, welcher nun fließend nach seiner Tasche griff und uns abwartend musterte. Sein Ernst? Chino schwieg, während ich mich genervt zurück lehnte. "Ich meine es ernst. Ihr ignoriert euch seit Tagen.... Nicht gerade Hilfreich bei der Jagt nach Naraku" Der Jagt...?! "Naraku kann nicht gefunden werden... Er bewegt sich beliebig durch die Zeit" gab ich zu bedenken. "Genau deswegen...müsst ihr euch zusammen raufen" betonte Miroku, warf Chino einen vielsagenden Blick zu. Fast, als wäre das Vertrauensverhältnis auf seiner Seite geschwächt. Ich schnaubte, während mein Blick kurz zu Chino huschte. Welcher weit erwachsener wirkte als in meiner Erinnerung. Seine Ärmel waren hochgeschoben, mein Name unter Eternity spurlos verschwunde. "So wie es einmal war...wird es nie wieder werden..." sagte ich ruhig. Während Miroku meinen Blick suchte, hätte Chino wohl am liebsten den Raum verlassen. Auch wenn hinter Mirokus Stirn hundert Fragen warteten, wagte er nicht eine einzige zu stellen und zog eilig von danen. Während Chino und ich alleine im Lehrerzimmer zurück blieben. Seufzend lehnte ich mich zurück, scheute mich nicht länger davor ihm anzusehen. Schließlich hatte ich die letzten zwei Jahre an seiner Seite verbracht. Abseits von all den Lügen...in einer Welt...in der er einfach er selbst war... Ich wusste, dass es ihm alle Kraft kostete so nah bei mir zu sein. Schließlich hatte ich die letzten zwei Jahre, mehr von Jabulanis Macht mit bekommen als mir lieb war... Meine Emotionen waren am Brodeln. Die Wut übernahm die Überhand, das Mahl an meinem Hals brannte auf als ich meine Faust ballte und meine Stimme erhob. "Wieso...?" Ein Wort, dass all meinen Schmerz vereinte. Ein Wort, welches ich ihm schon seit meiner Rückkehr an den Kopf werfen wollte. Er schloss gequält die Lieder, der  Kugelschreiber hielt inne. "Und sag mir nicht, du wolltest mich vor der Wirklichkeit beschützen...!" höhnte ich verstimmt. "Wieso?!" wiederholte ich nachdrücklich, wollte endlich Antworten. Eine Erklärung...eine Entschuldigung... "Ich wollte dass du ein normales Leben führen kannst..." seine Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht. Ein normales Leben...?! "Dein Ernst?! Ein normales Leben?! Und trotzdem hast du das Mahl nicht rückgängig gemacht?! Ein normales Leben und trotzdem bist zu zurück gekommen...?!" knurrte ich ungehalten. "Es sollte dich beschützen..." hauchte er, seine Eisblauen Augen auf das Papier gerichtet. "Ja Verdammt...es hat mich vor Dämonen geschützt. Aber nicht vor Menschen...!" herrschte ich wütend, versuchte die anfänglichen Übergriffe im Mittelalter auszublenden. Er keuchte leise auf, fast als hätte er soetwas schon geahnt. "Kagome ich..." "Und am allerwenigsten hat es mich vor dir selbst geschützt..." fuhr ich fort. Dachte an seine nächtlichen Aktivitäten zurück, Dämoninen, Menschen...er machte keinen Unterschied... Der Unterschied war nur...dass er meinen Blick suchte...während er mit all den Frauen verkehrte. Nacht für Nacht. "Verdammt...ich wusste nicht..." raunte er bebend, suchte meinen Blick. Doch ich fiel ihm laut ins Wort...hielt seinen unergründlichen Seen stand. "Fühlt sich toll an, nicht wahr?!" "Kagome...bitte" wisperte er und ich wusste, dass ihm die Nähe zu mir den Verstand raubte. "Du hast es gefühlt...und hast dagegen angekämpft. Du hast es gespürt...und verleugnet... Du hast mich verhöhnt...immer und immer wieder" meine Wut an ihren Höhepunkt. "Kagome...verdammt. In dieser Zeit war ich nicht...ich selbst. Das war Narakus Plan...er wusste dass ich es in der Zeit selbst schaffen würde...dich für immer zu verlieren..." Ich verstummte, meine Lieder flatterten...ehe ich meine Stimme unter all den Scherben wieder fand. "Nein...das hast du nicht in dieser Zeit geschafft..." ~*~ Kapitel 23: ~*~ afraid to look behind ~*~ ----------------------------------------- 23 ~*~ afraid to look behind ~*~ Flashback Kagome Pov Ausgelaugt zog ich den nächsten Pfeil, während er seine Befehle setzte, immer und immer wieder. "So wird das nie etwas..." meinte er barsch als ich viel zu Laut aus dem Dickicht kam. Seine Laune war mehr als nur im Keller, genau wie meine eigene. Weshalb er, wie immer, einfach wortlos verschwand. Er brachte mich täglich an meine körperlichen Grenzen, manchmal wusste ich gar nicht wie ich Abends in mein Bett gekommen war. Einmal war ich sogar am Tisch eingeschlafen... Während er immer wieder kurz vorm Explodieren war...und dann für Stunden verschwand. Er sagte mir nicht wohin er ging, oder ob und wann er wieder kommen würde... Aber bis jetzt, war er immer wieder zu mir zurück gekommen. Wir bewohnten gemeinsam eine Hütte in den westlichen Hügeln Japans...weit abseits jeglicher Zivilisation. Noch abgeschiedener als das Dorf Iya. Auf Menschen traf ich hier kaum, und auch Nachts konnte ich wieder angstfrei schlafen. Zumindest seit ich hier bei ihm war... Dämonen schienen die Umgebung zu meiden, während kleine Irrlichter mich bei meinen täglichen Arbeiten durch den Wald begleiteten. Die Landschaft war wunderschön...und wenn ich nicht gerade seinen Trainingsmethoden ausgeliefert war, genoss ich die Arbeiten hier. In der Nähe der Hütte befand sich ein kristallklarer See ...welchen ich fast täglich für ein Bad nutzte. Aber auch um unsere Wasserreserven aufzustocken, oder um die Wäsche zu waschen. Chino versorgte uns mit Fisch oder Fleisch, während ich in den Wäldern nach Beeren und Wurzeln suchte. Er sagte, dass ich mich hier nicht einleben sollte, weil er selten lange an einem Ort verweilte... Meine Hand legte sich auf die deutliche Wölbung, als ein sanfter Tritt mich aus den Gedanken riss. Ich blickte nachdenklich auf den Sonnenuntergang, fragte mich...was meine Freunde wohl gerade machten. Ob sie mich wohl genauso vermissten wie ich sie...? ~*~ Am nächsten Tag, begleitete ich Chino in die nächste Stadt. Er hatte eingesehen dass ich vielleicht doch mehr als zwei Outfits benötigte. Und beschlossen mich mit sich zu nehmen. Leider waren wir dafür bis am Nachmittag unterwegs... Ich war müde, war seit ich vor einigen Wochen mit ihm gegangen war nicht mehr soviele Kilometer am Stück gelaufen... Ob wir heute wohl wieder den ganzen Weg zurück liefen...?! Mein Atem stockte als wir die Tore der Stadt passierten, die Straßen waren voller Leben. Irritiert wanderte mein Blick über die Gewehre?! Welche in dieser Epoche so fällig fehl am Platz wirkten. Ich schluckte, fühlte mich plötzlich mehr als nur Unwohl in meiner Haut. "Hey Higurashi..." raunte Chino, musterte mich kurz, fast als wäre ihm mein Unmut nicht entgangen. "Bleibt dicht hinter mir...mit den Leuten hier ist nicht zu spaßen seit die Portugiesen hier gestrandet sind..." fügte er genervt hinzu. Erstaunt musterte ich die Hafenstadt, viele Standeln säumten die Innenstadt auf welcher reges Treiben herrschte. Ein Händler überbot den anderen, die Auswahl an Stoffen und Schmuck gewaltig. Es war anders als Iya, fast als würden die Menschen und Dämonen hier aus sämtlichen Regionen stammen. Diese Welt verblüffte mich novh immer, denn vom Wasser Dämonen bis zum Waldgeist war hier alles vertreten. Wann hatten wir aufgehört neben Dämonen zu leben...?! Oder...hatten sie sich der modernen Welt wirklich so perfekt angepasst? Mein Blick wanderte auf Chinos Rücken, welcher in einer Menschenmenge nur anhand seiner Goldenen Augen auffallen würde...oder an seinen schnellen Bewegungen?! Ich blieb dich hinter ihm, während wir uns durch die vollen Gassen bewegten. Manchmal schien es als würde er jeden seiner Schritte vorraus sehen, bewegte sich fließend durch die Menge. Die Leute wichen ihm automatisch aus, während sie mich fast übersahen. Ich japste leise auf, war gerade noch ausgewichen als ein großer Bär mir den Weg abschnitt...und ich Chino in der Menge aus den Augen verlor. Verdammt...! Suchend taumelte ich nach vorne, kämpfte mich durch die Menge. Japste erschrocken auf als ich gegen einen großgewachsene Mann gestoßen wurde, welcher dabei gegen seinen Stand stieß. Etliche Äpfel fielen zu Boden während ich leise eine Entschuldigung stammelte. Etwas, das den Mann nur noch mehr zu ärgern schien, den er zog mich wütend zu sich. "Was ist Kleine?! Hast du keine Augen im Kopf?!" fauchte er mich wütend an. Sein Atem roch nach Sake, doch sein Bärenhaftes Auftreten schüchtert mich mehr ein als seine wütenden Worte. "Doch ich...es..." fing ich heißer an, war verstört wie wenig Menschen meine Hilflosigkeit zu interessieren schien. "Ihr werdet mir diesen Schaden ersetzen..." murrte er wütend, während er mich grob am Handgelenk packte. "Oder soll ich euch manieren einprügeln...?" fuhr er fort. Seine dunklen Augen eiskalt und ich wusste dass er es ernst meinte. "Es...ich...ich habe kein Geld bei mir..." gestand ich atemlos. Was den Mann noch mehr zu reizen schien... "Kein Geld?!" höhnte er, betrachtete mich eingehend. "Niemand ohne Geld, kann sich einen solch teuren Umhang aus reinster Seide leisten!" Ich japste auf, als er den Stoff durch seine Finger gleiten ließ. "Entweder ihr zahlt, oder ich Prügel das Geld aus euch heraus...!" raunte er, erhob seine Hand drohend. Ich schloss automatisch die Lieder...so wie ich es schon in Iya getan hatte als sie Nachts in Tsubakis Hütte gekommen waren.... Doch der Schlag blieb aus, während der Mann vor mir schmerzhaft aufschrie. Was?! Mein Atem stockte als ich bebend die Lieder öffnete, und der Mann vor mir einen schwarzen Pfeil aus seiner Handfläche zog. Die Menge hatte sich geteilt, mein Blick wanderte zu dem Schützen, welcher bereits den nächsten Pfeil an der Sehne hatte. Was...?! Er...? Diavolo...? "Der nächste trifft euren Kopf...wenn ihr sie nicht sofort los lässt..." seine Stimme nur ein Zischen, die Augen erneut eisblau. Die Flammen unter seiner Haut sichtbar, die Menschen wie erstarrt. Getuschel ging durch die Reihen als der Mann seine Stimme wieder fand. "Was erlaubt ihr euch?! Euer Weib hat mich um etliche Yen gebracht...!" fuhr er Chino wütend an. Euer...Weib..? "Dann solltet ihr eure Äpfel besser schlichten..." gab er emotionslos zurück, ohne auf die andere Anspielung eingegangen zu sein. Das Geflüster wurde lauter, während ich förmlich unter Chinos Aura erzitterte. "Ihr hättet diesen Trampel besser zuhause lassen sollen!" kam es erbost über die Lippen des großgewachsenen Mannes, während er mich herum drehte, sodass ich mit Chinos eisblauen Augen konfrontiert war. Ich spürte den heißen Atem des Mannes in meinen Nacken, war wie erstarrt... "Sie schuldet mir 40 Yen...aber...von mir aus könnt ihr sie auch in Rechnung stellen..." raunte der Mann amüsiert. Was? Er zog mich demonstrierend an seinen Körper zurück. Seine Blutende Hand gegen meine Brust gepresst, während ich innerlich erzitterte. "Was ist Schütze, eure große Klappe verschwunden?!" lächelte der Händler siegessicher und griff nach einem Katana, welches er mir lachend unters Kinn legte. Chinos Augen spiegelte keine Reaktion wieder, der Pfeil wie erstarrt an der Sehne. "Ich töte euch...ehe ihr den ersten Schnitt setzen könnt" schnurrte Chino warnend. Doch der Mann schien mehr als nur amüsiert, nickte einem anderen zu, welcher von hinten ein Gewehr auf Chino richtete. Was...!? Fassungslos suchte ich Chinos blaue Augen, doch er schien weiterhin die Ruhe selbst. Während der Händler siegessicher auflachte. "Ihr steht alleine...ich nicht. Und jetzt seht sie euch an...eure Liebste...! Sie wird euren Namen schreien wenn ich heute Nacht über sie herfalle...immer und immer wieder!"  Die Worte des Mannes ließen mich erzittern, während er mich zu sich zurück zog und seine Lippen genüsslich meinen Hals berührten...genau dort...wo sich das Mahl befand. Ich keuchte auf...der Schmerz fast unerträglich... »Kein Mann kann euch berühren...ohne dass er es nicht mitbekommt...« "Falsche Wahl ...?" kam es schneidend über Chinos Lippen, während der Pfeil zischend von der Sehne ging. Meine Augen waren weit aufgerissen...als der Mann hinter mir, stöhnend zu Boden ging... Während ich Chinos Bewegungen nur noch verschwommen war nahm, viel zu schnell für das Menschliche Auge schalltete er auch den Mann hinter sich aus... Alles in mir zog sich zusammen, als sich ein Schuss löste, und der Knall die Menge aufschreien ließ. Mein Blick wanderte zurück, ich  hatte die Spitze des Pfeiles an meiner Wange gefühlt...welche zielsicher in das linke Auge des Mannes eingedrungen war. Zitternd legte ich meine Hand auf den Schnitt, meine Beine wie Pudding. Die Menge um uns zerstreute sich, als ich bebend auf Chino zuschritt, welcher den Gehilfen des Mannes auch in den ewigen Schlaf verbannt hatte. Chino ließ den Bogen erst sinken als ich vor ihm zum Stillstand kam. Beschämt zog ich die Kaputze tiefer, hasste es so hilflos zu sein. Oder in seiner Schuld zu stehen...? Er hatte mich vermutlich vor etlichen blauen Flecken bewahrt oder vor schlimmeren bewahrt. "Ich hatte doch gesagt...ihr sollt bei mir bleiben...!" knurrte er, seine Stimme weit kälter als das Gefühl in meiner Brust. Mein Blick verfestigte sich auf den flammenden Linien unter seiner Haut. Hatte irgendwie das Gefühl, dass er sich kaum noch unter Kontrolle hatte. Seine Hand legte sich wütend auf meinen Arm, automatisch hob ich meinen Blick an. Hatte plötzlich Angst...dass die Kaputze zurück fallen könnte. Doch der Ausdruck in seinen Augen brachte mich wortwörtlich um den Verstand... "Danke...." hauchte ich gebrochen, hasste das Gefühl in seiner Schuld zu stehen, fast noch mehr als das Gefühl so hilflos gewesen zu sein... Er schüttelte ungläubig den Kopf, schien völlig überfordert. Schweigend drehte er sich von mir und verstaute seinen Bogen auf seinem Rücken, wo er auch zwei seiner Schwerter trug. Etwas dass ihm sichtlichen Respekt verschaffte, denn die Leute wichen nun ehrfürchtig vor ihm zurück. Ich folgte ihm, versuchte nicht noch einmal zurück zu fallen, ignorierte das rege Treiben um uns. Er führte mich quer durch die Stadt, vorbei an verschiedenen Händlern hinunter zu einem der Handelsschiffe. "Also wenn dass nicht unerwartet ist..." hörte ich eine raue Stimme und blieb neugierig hinter Chino stehen. "Ich habe heute ja mit vielem gerechnet, aber mit solch hohen Besuch...?" kam es amüsiert über die Lippen des alten Mannes, welcher gut gelaunt vom Steg seines Schiffes auf uns zu kam. "Non est amicus meus anni fuerunt. Sed et tu non dies annorum!" ruante der alte Seeman und musterte Chino begeistert. Was zum...?! Latein...? "Salve Koiji, vos estis recta. Sicut scitis, ne faciam populo" kam es leise über Chinos Lippen. Während die Irden des Mannes nun zu mir wanderten. "Du meidest die Menschen und doch tanzt du mit einer Menschlichen Frau an?" grinste er amüsiert. "Und dann noch mit solch einer Schönheit...?!" Ich errötete, sank eilig meinen Blick. Während Chino die Bemerkung völlig ignorierte. "Wie kann ich dir helfen mein Freund?" fragte der Mann namens Koiji lächelnd. "Vielleicht sollte sie dir das selbst erklären...und kannst du solange auf sie aufpassen? Ich habe noch was zu erledigen..." raubte mir Chino den Atem. Warte?! Was?! Er wollte mich hier lassen...?! Bei einem Mann, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hatte?! "Natürlich..." kam es verwundert über Koijis Lippen. "Steckt die Kleine etwa in Schwierigkeiten?" fragte er neugierig. Chino seufzte. "Kann man so sagen, halt einfach die Augen offen...und gib ihr alles was sie will..." fuhr er fort ehe er seinen Freund etliche Goldmünzen zu steckte... Fassungslos suchte ich seine Blauen, ehe er mich alleine zurück ließ. Erneut... ~*~ Koiji hatte mir während Chinos Abwesenheit seine Kajüte zur Verfügung gestellt, in welcher ich verschiedene Stoffe probieren konnte. Seine Frau Imea hatte mir die schönsten heraus gesucht und mir beim ankleiden geholfen. Sie war mehr als nur erschrocken, als sie meinen Schwangerschaftsbauch unter all dem Stoff erkannte...sagte jedoch nichts. Und vermutlich war das auch besser so. Erst als ich alleine in der Kajüte war, schob ich meine Kaputze zurück und  betrachtete mich im Spiegel. Zog beifällig das Band aus den Haaren und gab zum erste mal seit langen meine Wellen frei. Abwesend blickte ich auf das praktische Kleid, welches einen Hohen Beinausschnitt hatte, aber auch eine art Leggings darunter. Wehmütig legte ich meine Hand auf meinen Bauch, schloss gequält die Lieder. Fühlte mich immer noch hin und her gerissen. Wusste...dass Chino die Schwangerschaft nur abbrechen würde...wenn ich ihm darum bitten würde... Aber wollte ich das überhaupt noch...?! Vorallem jetzt...? Ich erstarrte als die Holztreppe knarrte, fuhr erschrocken herum und vergass dabei fast die Kapuze, welche ich gerade noch schnell genug zurück zog. Chinos Eisblaue Augen flackerten kurz und ich hatte schon Angst dass ich zu langsam gewesen war... Ein dunkles Lächeln schlich sich auf seine Lippen als er mich eingehend musterte. "Also doch...eine Frau..." kam es stichelnd über seine Lippen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals als er das Zimmer betrat ohne den Blick von mir zu nehmen. Mein dunkles Haar lag wie ein Schleier über meine Brust, welche in diesem Kleid weit mehr zur Geltung kam als in meinen Trainingsgewand. Ich erschauderte, als er den Abstand verwischte, seine Züge sanfter als noch heute Nachmittag. Und auch seine Laune schien sich gebessert zu haben...?! "Habt ihr denn bekommen wonach es euch gelüstet hat...?" hauchte er, musterte mich amüsiert. Doch es war nicht die Art wie er es sagte, sondern der Geruch seines Atems der mich stocken ließ. Hatte er etwa getrunken...?! "Für jemanden...der an einem Dämon gebunden ist...erscheint es doch...recht zugeknüpft..." raunte er spöttisch. Ich hielt seinen Eisblauen Seen stand, fühlte mich sichtlich unwohl. Denn seine launische Art, so wie die Worte die er sagte, waren gerade einfach zu viel für mich. Scheu musterte ich ihm, sein Kimonooberteil war offen, seine muskulöse Brust deutlich sichtbar...genau wie der verschmierte Lippenstift darauf. Ich biss mir instinktiv auf die Lippen, wollte mir gar nicht ausmalen wo er gewesen war....?! oder mit wem...?! "Ihr habt getrunken..." meine Stimme nur ein Flüstern. Er lachte leise auf, umspielte eine meiner Haarsträhnen und zog ihren Duft genüsslich ein. Mein Körper protestierte, während mein Herz schmerzhaft gegen meine Rippen hämmerte. "Dass macht euch Angst...?" schnurrte er, schien darüber wirklich mehr als irritiert. "Ihr habt nicht mal mit der Wimper gezuckt...als mein Pfeil euch berührte..." raunte er kühl, entließ meine Strähne der Freiheit. Ich schluckte, biss mir instinktiv auf die Lippen. "Warum hätte ich...?" gestand ich ehrlich, schaffte es seinen blauen Irden zu entkommen indem ich mich eilig von ihm drehte. Mein Herz rebellierte, während ich verzweifelt versuchte es zu beruhigen. "Ihr hattet keine Angst zu sterben...?" seine Stimme verändert. "Aber fürchtet einem Menschen...?" hauchte er gedankenverloren. Ich schluckte, seine Worte ließen mich innerlich erbeben. Denn...dass was der Mann mit mir vorhatte... "Ihr habt keine Ahnung...wie es sich anfühlt machtlos zu sein, nicht wahr?" meine Stimme flatterte. "Ich weiß wie es sich anfühlt...zu denken man wäre machtlos. Aber auf euch trifft das Gewiss nicht zu" kam es ruhig zurück. Was...?! "Ihr seit an einem Dämon gebunden...auch wenn ihr euer Schicksal selbst lenken könnt...ihr könnt jederzeit auf seine Kraft zugreifen..." Meine Gedanken überschlugen sich, während ich meine Faust ballte. "Würde der Dämon dies merken?" fragte ich heißer. "Natürlich..." gab er emotionslos zurück. "Aber es hätte euch heute viel Ärger erspart..." Ich schüttelte bebend den Kopf, drehte mich zu ihm um. "Dann ist es besser, wenn ich es nicht tue. Denn...was wenn der ...Dämon mich so finden würde?" "Das wird er sowieso, früher oder später..." Chinos Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. "Was...?" wisperte ich kaum hörbar. Seine Eisblauen Augen hielten den meinen stand. "Er hat sich an euch gebunden. Was euch mehr Vorteile schenkt als ihm. Ihr könnt zu jeder Zeit auf seine Kräfte zugreifen und wenn ihr lernt sie richtig einzusetzen...werdet ihr einen Dämon in nichts nachstehen" schnurrte er, während er sich gegen die Anrichte lehnte und die Arme vor der Brust verschränkte. Auf seine Kräfte..? "Was wenn ich sie nicht kontrollieren kann...?" wisperte ich kaum hörbar. "Ihr seit eine Higurashi..." Ein dunkles Lächeln umspielte seine Lippen. "Was macht euch so sicher? Tsubaki hatte meinen Namen nie erwähnt" Sein Lächeln blieb bestehen "So langsam, glaube ich...ihr verheimlicht mehr als ich selbst" raunte er, während meine Irden flackerten. "Was?" kam es fassungslos über meine Lippen. "Es besteht kein Zweifel daran, dass ihr wisst, wer ich bin. Und trotzdem versucht ihr eure Identität geheim zu halten...?! Euer Ernst?" seine Stimme verändert...eiskalt. "Oder wollt ihr mir erzählen, eure Ahnen hätten euch nicht vor mir gewarnt?" Gewarnt?! Meine Ahnen...? Was?! "Wovon sprecht ihr?" fragte ich völlig überfordert, seine lockere Stimmung bereits hinter den feurigen Linien verschwunden. "Willst du mich verhöhnen Higurashi?! Ich kann dein Blut in sämtliche Bestandteile zerlegen, so intensiv ist sein Geruch. Aber nicht nur dass, auch dein schneller Herzschlag..." Er klatschte zu den Schlägen meines Herzens in die Hände, während sich in mir alles zusammen zog. "Nervös? Higurashi...?" seine Stimme, ein Zischen. Er verwischte den Abstand so schnell, dass ich erschrocken gegen den Spiegel zurück stolperte. Sein Gesicht an meiner Halsbeuge. "Es gibt nichts auf der Welt...dass ich mehr hasse als Menschen...die vorgeben jemand zu sein, der sie nicht sind" Was?! Ich fasste all meinen Mut zusammen, spürte das Brennen des Mahles. "Und sowas kommt von dir?!" japste ich ungläubig auf. "Vom Teufel?! Der die Welt immer noch glauben lässt, er wäre ein einfacher Dämon...?!" Der Alkoholnebel erdrückte mich förmlich als er sein Gesicht zurück zog, nur um meine Irden zu finden. "Aber ich lüge nicht..." raunte er spöttisch. "Ich auch nicht..." trotzte ich wütend. "Tatsächlich...? Dann fang mit deinem Namen an..." ~*~ Genervt schüttelte ich den Kopf, blickte auf die Skizze in meinen Heft. Was zum...?! "Wahnsinn Kagome...ich wusste gar nicht dass du so zeichnen kannst!" kam es ungläubig über Ayumis Lippen. Verdammt. Seine schwarzen Schwingen, fast detailgetreu. Wütend zog ich mein Buch darüber, hatte zugelassen dass er sich wieder in mein Unterbewusstsein geschlichen hatte. Wie schon so oft. Mein Atem stockte, als Chino in die Klasse kam. Und es schien im völlig egal zu sein, dass sie ihm alle fassungslos anstarrten. Etwas dass vermutlich daran lag...dass er gerade erst das Tshirt über den Kopf zog. Die Mädchen blieben natürlich sofort an seiner muskulösen Brust hängen, während die Burschen sich nervöse Blicke zu warfen. Ich stockte als ich eine neue Tätowierung an seiner Leiste erkannte. Was...?! Devil?! So geschrieben dass es umgedreht Angel heißen würde?! Engel?! Sein Ernst...? So als würde er diese Seite an sich jemals akzeptieren... Ich erstarrte als auch Kikyou den Raum betrat, natürlich top gestylt wie immer. Genervt schüttelte ich den Kopf, als sie ihn umtanzte, so wie sie es früher schon getan hatte. Nur dass ich jetzt Dinge über sie wusste, die ich vorher nicht gewusst hatte. Zum Beispiel...dass er sie nie geliebt hatte... ~*~ Anders als meine Freundinnen, nutzte ich den verregneten Nachmittag um zu Trainieren. Ich hatte den Ninja Parcour meiner Oma.mit Leichtigkeit gemeistert, ehe ich mich im Schützenwald vergnügte. Meine engen Klamotten klebten durch den nieselregen noch mehr an meinen Körper, was mich aber in keinster Weise zu stören schien. Ich fokussierte meine Kräfte, auf jedes Kleinste Geräusch und legte den nächsten Pfeil an die Sehne. Das leise Prasseln an der Kleidung, die leisen Schritte am Moos, die plötzliche Stille. "Ihr seit lauter als der Teufel..." sagte ich knapp, während ich fließend herum fuhr. "Und du hast ein besseres Gehör als ich erwartet hatte" kam es fassungslos über Bankotsus Lippen. "Verändert..." fügte er schmunzelnd hinzu, hatte die Hände demonstrierend erhoben. Fast als wollte er mir zeigen, dass er unbewaffnet kam. Die kalten Regentropfen suchten sich einen Weg über meine Wange, während ich Bankotsus dunklen Irden stand hielt. "Es wäre besser nicht alleine durch die Wälder zu irren..." sagte er plörtlich. "Vorallem jetzt...da Naraku seine Dämonen noch in der Nähe hat" Wie bitte...?! "Wer lässt euch annehmen, ich wäre alleine...?" konterte ich kühl. Seine dunklen Augen weiteten sich, huschten kurz in den dunklen Wald hinter mir. Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, der Pfeil immer noch auf ihn gerichtet. "Und was lässt euch denken...ich wäre nicht in der Lage auf mich selbst aufzupassen?" Bankotsu erwiederte mein Lächeln scheu, erstarrte jedoch als die Spitze meines Pfeiles Feuer fing. "Ersparen wir uns den Smalltalk, ich weiß genau wer ihr seit...und woher ihr gekommen seit. Ihr seit einer der legendären sieben Krieger...der Geruch der Hölle haftet immer noch an euch" Bankotsus Züge rasselten in den Keller, verstört hielt er meinen Blick stand. "Woher...?" "Ich bitte euch, erspart mir das Theater. Ich bin nicht mehr die Kagome, die ich vor zwei Wochen noch war...." zischte ich gleichgültig. Während Bankotsu unsicher zurück wich. "Ihr seit schon damals gescheitert...also lasst es lieber bleiben...." fügte ich desinteressiert hinzu. Während er mich sprachlos musterte. "Was? Woher...?" japste er fassungslos auf. Ich schwieg, während die Flamme die Pfeilspitze weiter umtanzten und mich mein Gehör bereits vor einem weiteren Dämon warnte. Ich wandte Bankotsu den Rücken zu, erledigte fließend einen rießigen Dachsdämon ehe ich mit einem Rückwärtssalto auf dessen Rücken landete... "Unmöglich..." meinte er fassungslos und hatte gerade mal sein Schwert befreit. "Wie können eure Reflexe besser sein als die meinen?! Ihr seit nur eine...." Ich schüttelte seufzend den Kopf, als der Dachs in Flammen aufging und ich an Bankotsu vorbei schritt. "Passt lieber auf, aus südwestlicher Richtung wird in 30 Sekunden ein weiterer kommen, der gehört euch..." lächelte ich teuflisch. Ehe ich mich fließend Richtung Schulgebäude aufmachte und Bankotsu sprachlos zurück ließ. Meine Sinne schärfer denn je. Genau wie das Gefühl wo anders dringender gebraucht zu werden. ~*~ InuYasha Pov Verdammt. Meine Sicht verschwamm. Die Sterblichkeit raubte mir den Atem. Mein Herz rebellierte, als das eisige Metall meinen Körper verlies. Genau in dem Moment als auch Kagome um die Ecke kam und einen Pfeil auf meinen Angreifer abfeuerte. Natürlich....! Sie...wer sonst. Mein Blut tropfte zu Boden, als der Dämon vor mir zu Staub zerfiel. Kagomes Braune Irden flackerten irritiert auf. "Verschwinde hier..." knurrte ich ungehalten, schließich wusste ich...dass nur sie an all dem Schuld hatte. Verdammt. Meine Sicht verschwamm, als der nächste Dämon auf mich zusprang. Und ich ihn gerade noch so mit Tessaiga blocken konnte. Meine Eisblauen Augen loderten, als ich den Dämon zurück drückte. Die Linien flackerten kurz auf...doch es war, als würde mich die Schwerkraft zu Boden ziehen. Während Kagomes Bewegungen immer fließender wurden, sie wusste genau...wie sie das Mahl zu benutzen hatte. Und zwang so jeden Dämon in die Knie. Wütend ballte ich meine Faust, während die andere zu der langsam heilenden Wunde fuhr. Genervt schüttelte ich den Kopf, ignorierte den Blutverlust, mein Körper immer noch vom Alkohol berauscht als ich mich durch die Dämonenmenge kämpfte. Kagomes Angriffe waren präzise, immer einen Hauch schneller als die der Dämonen. Fast wie...in alten Zeiten...?! Als ich keine Ahnung hatte wer sie war. "Was zum Teufel wollt ihr noch hier?!" kam es eisig über Kagomes Lippen, welche anscheinend den Anführer ausfindig gemacht hatte. "Wir haben eine Nachricht für euch, Hexe" kam es von einem großgewachsenen Mann, der Mottenähnliche Flügel an seinem Rücken trug. Eine Nachricht...?! "Naraku hält seine Versprechen, also haltet das eure...!" Versprechen?! Was...?! ~*~*~*~ Hehehe :)) Na ob das Gut ausgeht?! Und welches Versprechen verdammt?! Und warum geht mir mein Cliffhanger gerade selber auf die Nerven?! xD LG Diavolo Kapitel 24: ~*~ the promise ~*~ ------------------------------- Vorsicht: Diese FF ist nicht grundlos ab 18.Jahren. Also alle kleinen Mädchen und Burschen, kommt später wieder! :'D Auch wenn ich mich beim tippen immer sehr zurückhalte, dass ist echt nix für euch...! :'D 24 ~*~ the promise ~*~ Kagome Pov Versprechen...?! Ich schluckte, hatte schon befürchtet dass sie nur deswegen noch hier waren... Genervt setzte ich meinen Pfeil an die Sehne, keuchte überrascht auf als Chino zwischen mich und den Dämon trat und meinen leuchtenden Pfeil im Flug abfing. "Ein Versprechen...?" raunte er eisig, mit  dem Rücken zu mir. Der Mottendämon der zuvor noch meinen Pfeil ausweichen wollte, keuchte verdattert auf, als der Pfeil in Chinos Hand Feuer fing. Ich schluckte, griff sofort nach dem nächsten Pfeil, während Chino den Mottendämon an der Kehle packte. Was?! Nein...! "Welches Versprechen...?" knurrte Chino, während der Dämon hilfesuchend gegen seinen Griff ankämpfte. "Die Hexe hat Naraku versprochen..." fing er keuchend an, während ich den nächsten Pfeil anlegte. "Was hat sie versprochen..?!" Mein Pfeil entglitt mir, streifte Chinos Wange, ehe er den Mottendämon zum schweigen brachte. Chino fuhr wütend zu mir herum, seine Emotionen ausgeprägter als je zuvor. Meine Hand zitterte kurz als ich den nächsten Pfeil anlegte. Der Kratzer an seiner Wange verblasste bereits und doch hielt er immer noch seine Hand auf eine klaffende Wunde. Er war nicht länger unsterblich...und ich wusste dass ich nicht unschuldig daran war. Er ließ zu...dass ich ihn verletzlich machte. Ich, seine einzige Schwäche. "Was hast du versprochen?! Dass du mich tötest? Dann nur zu..." raunte er eisig. Er dachte, ich hätte zugestimmt ihn zu töten? Nachdem ich unter Narakus Kontrolle so dagegen angekämpft hatte?! Ich schüttelte den Kopf, als ich auf einen Dämon hinter Chino zielte. Und mein Pfeil nur knapp an ihm vorbei zog. "Was ist mit dir, Diavolo...?! Hast du vergessen wer du bist?!" meine Stimme nur ein Zischen. Er schwieg, während die Linien unter seiner Haut aufleuchteten und sich seine Wunde verschloss. "Und du?!" kam es eisig über Chinos Lippen. "du machst Geschäfte mit Naraku?!" Meine Miene veränderte sich, auch wenn ich seit Tagen versuchte meine Emotionen im Zaum zu halten. Brachen sie nun über mir herein. "Wage es nicht...über mich zu urteilen. Dass, ist alles nur deine Schuld...!" "Meine Schuld?!" knurrte Chino ungehalten, hielt mich ruckartig am Arm fest als ich mich von ihm drehte. Mein Körper zitterte innerlich, meine Emotionen mehr als nur am Brodeln. "Du hast mir alles genommen... Mein Herz.  Mein Unschuld. Meine Erinnerungen. Meine Mächte. Meine Ehre. Mein Vertrauen. Mein Kind....! Also was willst du noch von mir?!" Seine Irden flackerten, als ich ihn all meine Gefühle an den Kopf warf. Und zum ersten Mal...sah ich etwas darin, dass er im Mittelalter gar nicht zeigen konnte... Angst. Angst...alles zu verlieren. Oder Angst...alles verloren zu haben...?! "Kagome...bitte. Ich, war nicht..." seine Stimme gebrochen. Doch ich schüttelte den Kopf, ignorierte das Brennen seiner Haut auf der meinen. Das Verlangen ihm Nahe zu sein. "Fass mich nicht an..." fauchte ich. Wusste dass uns diese Nähe die Sinne rauben würde. Erneut. Unaufhaltsam, so wie sie es immer getan hatte... ~*~ [ i] ~*~ Flashback Kagome Pov ~*~ Ich blies die letzte Kerze aus, ehe ich die hölzerne Leiter hinauf zu meiner Schlafstelle schritt. Seit dem Ausflug in die Stadt Nagasaki waren fünf Wochen vergangen. Wochen  in denen Chino wie ausgewechselt war, er mied mich noch mehr als zuvor... Ich erkannte nur an den stehen gebliebenen Sake Flaschen dass er Nachts nach Hause gekommen war. Doch, Tagsüber war er wie vom Erdboden verschluckt, ließ sogar mein Training aus. Nachdenklich dachte ich an seine Worte zurück. »Dann fangt mit euren Namen an...« Meinen Namen, welchen ich ihm nicht verraten hatte. Warum?! Ich wusste es selbst nicht so genau... Wehmütig zog ich die Decke über den Kopf, denn auch wenn ich hier in Sicherheit war und alles hatte was man sich in dieser Epoche wünschen konnte. Ich war so einsam wie nie zuvor... Das Holz zischte in der Feuerstelle, während ich es mir in meinem Heubett gemütlich machte. Abwesend tauschte ich meine Kleidung gegen ein Nachtkleid, eines das Koiji mir noch dazu gepackt hatte. Ich wickelte die Lagen um meine Brust ab, entließ meine Brüste den selbst gemachten BH und zog das Kleid zögernd über meinen entblößten Körper. Das Kleid war aus roter Seide und moderner geschnitten als ich erwartet hatte. Seufzend blickte ich an mir herab, die Wölbung bereits deutlich zu erkennen. Was sollte ich tun...?! Und konnte ich dieses Kind überhaupt austragen...? Hier...? In dieser Zeit?! Aber vor allem hier bei ihm?? Ich schluckte, war froh, dass meine Körperlichen Schmerzen die letzten Wochen wie ausradiert waren. Ob das wohl an seiner Nähe lag...? Wehmütig strich ich über meinen Bauch, dachte an die beifälligen Berührungen zurück, welche mich jedes mal wie ein Blitz durchfuhren. Und nicht nur mein Herz zum rebellieren brachten... Was wenn seine Nähe wirklich die einzige Medizin war, die mein Körper gerade brauchte? Die mein Körper brauchte, um sein Kind austragen zu können...? Das Kind...des Teufels...?! Meine Miene veränderte sich, denn vermutlich hatte Er schon Hunderte.... ~*~ Ich blinzelte benommen, wurde regelrecht aus meinen Schlaf gerissen. Die Stille war längst von anderen Geräuschen ersetzt worden. Geräusche, welche mein Herz versteinerten. Mein Körper erbebte als ich trotz meiner inneren Warnung hinunter blickte. Was zum...?! Mein Atem stockte, während mein Herz hart gehen meine Rippen hämmerte. Und ich mit einem Bild konfrontiert war dass mir den Verstand raubte. Was zum...?! Nie zuvor hatte er...jemanden mit hier her gebracht...! Und dann auch noch...?! Drei Frauen...? Aber nicht nur dass... Sie alle waren splitterfasernackt, in Stellungen die ich wohl nie wieder aus dem Kopf bekommen würde! Lüstern gaben sie sich ihren Spiel hin, zwei von ihnen küssten einander während Chino die dritte küsste und diese dabei sein pralles Glied am Eingang der anderen paltzierte. Ein teuflisches Lächeln umspielte seine Lippen, als er in die junge Dämonin vorstieß. So hart dass sie lüstern auf stöhnte, während die andere Chinos Schaft weiter massierte. Und er dabei immer wieder aus der junge Frau vor sich heraus glitt, nur um wieder mit ihr zu verschmelzen. Die Frau stöhnte immer leidenschaftlicher auf, was wohl auch daran lag, dass eine weitere sie verspielt liebkoste. Mein Unterleib zog sich bei dieser Darbietung automatisch zusammen. Fast noch mehr als mein Herz...welches nun laut in mir wiederhallte. Chino schien völlig in Extase, berührte die Frau vor sich kaum mit seinen Händen, während er immer schneller in sie vorstieß. Doch auch er nahm aktiv an dem Spiel teil, er massierte die Dämonin die zuvor seinen Schaft bearbeitet hatte. Nahm ihre Brust genüsslich in den Mund, während die dritte Frau immer noch in einem hitzigen Gefecht mit der Frau war, in welche Chino immer wieder eindrang. Verdammt. Warum konnte ich nicht weg sehen...?! Ich spürte eine Hitze in mir hochsteigen...die ich nicht zuordnen konnte. Es war nicht nur Wut...es war...eher wie...Enttäuschung...?! Oder...?! Eifersucht...?! Ich bebte innerlich, während ich meine Hand zittrig zu meinen Mund zog um nicht aufzukeuchen. Die Frauen liebkosten sich, schmiegten sich aneinander, berührten und stimulierten sich. Ich wollte meinen Blick von ihnen nehmen aber ich war wie erstarrt... Gefangen...wie in einem Alptraum aus dem ich nicht erwachen konnte! Bebend legte ich meine Hand auf das Mahl, welches plötzlich wie in Flammen stand. Und erstarrte, als Chino seinen Blick ruckartig anhob und mir seine eisblauen Augen durch die Seele fuhren... Was zum....?! Ich fuhr erschrocken zurück, mein Körper protestierte heftig, fast noch mehr als mein Herz...welches vor Schmerz am liebsten zersprungen wäre. Zitternd griff ich nach der Decke, zog sie wie ein Schutzschild um mich...welches die Laute leider nicht ausradieren konnte. Laute...welche mich bis kurz vor der Morgen Dämmerung verfolgten. Und mir eine schlaflose Nacht bereiteten... Erst als alle Laute verstummt waren...und die gleichmässigen Atemzüge zu hören waren, wagte ich es die Decke zurück zu werfen. Meine Tränen waren längst versiegt, genau wie das Zittern meines Körpers. Ich griff nach zwei Tüchern, sowie meiner Arbeitskleidung und verließ so leise wie ich konnte die Hütte. Wagte es nicht auf seinen Futon zu blicken, geschweige denn zurück zu blicken. Meine Schritte führten mich durch die Dunkelheit des Waldes, um eine Uhrzeit, welche selbst die Irrlichter nicht nach draußen zog. Meine Gedanken fuhren Achterbahn, fast noch mehr als das Gefühlschaos in meinen Inneren. Ich verspürte eine Wut die ich nicht kontrollieren konnte, einen Hass der sich nicht besänftigen ließ aber allen voran einen Schmerz...den ich am liebsten heraus gebrüllt hätte...! Völlig verstört ließ ich die Tücher fallen und entledigte mich meines dünnen Nachtkleides, ehe ich in das kalte Wasser des Sees wartete. Eine Kälte welche meinen hitzigen Körper gerade absolut nichts auszumachen schien. "Ganz schön mutig vor Sonnenaufgang alleine die Hütte zu verlassen..." hörte ich eine bekannte Stimme... Seine Stimme... Erschrocken fuhr ich herum. Etwas dass ihm nun die Sprache raubte...und mir leider viel zu spät bewusst wurde. Verdammt...! Beschämt schlang ich meine Arme um meine Brust und stolperte rückwärts ins Tiefe Gewässer. So als würde dass jetzt noch Sinn machen...! Eilig drehte ich mich von ihm, hoffte dass er mein Gesicht nicht gesehen hatte. Wie konnte ich nur so leichtsinnig sein...?! Hatte ich wirklich alles um mich ausgeblendet?! Ich meine, was wenn mir ein Dämon gefolgt wäre?? Aber...Er?! "Warum bist du mir gefolgt?! Und vorallem...seit wann redest du wieder mit mir?!" wollte ich zynisch wissen, schließlich war er mir die letzten Wochen nur aus dem Weg gegangen. Eilig versuchte ich aus seiner Sichtweite zu kommen, ein Gedanke der mir sofort völlig idiotisch schien. "Habt ihr es vermisst?" stellte er eine Gegenfrage, hob meine Kleidung beifällig vom Ufer auf und hing sie auf einen Ast. Vermisst?! Mit ihm zu reden?! Mit irgendjemandem zu reden...?! Natürlich...! "Hast du nichts besseres zu tun?! Ich glaube, die Blondine war noch nicht dran..." meinte ich knapp, wurde mein Kopfkino irgendwie nicht los... Und ließ den Respekt erneut außen vor. "Vielleicht hatte ich gehofft ihr würdet uns Gesellschaft leisten..." gab er schlagfertig zurück. Bitte?! Was?! "Was?!" japste ich, starrte ihm ungläubig  an. "Träum weiter...!" knurrte ich, während ich den Untergrund verlor. Seine Goldenen funkelten amüsiert auf, eher sie eisblau wurden. Fast als würde er den ganzen See nach gefahren durchforsten. Das Dämmerlicht ließ das Wasser unter mir tiefer und gefährlicher erscheinen als je zuvor. Die Kälte flutete mich, ließ mich noch mehr erzittern als seine Laune. "Ihr holt euch da drinnen noch den Tod..." raunte er nun gezügelter, umging meine Schnippische Antwort. "So als würde es dich stören..." murrte ich gleichgültig, während ich seinen undurchdringlichen Blick stand hielt. Erstarrte jedoch als er seine Kimonohose zu Boden fallen ließ und fast lautlos ins Wasser schritt. Warte, was?! "Dein Ernst?!" zischte ich kopfschüttelnd. Wich automatisch zurück, doch er verwischte den Abstand schneller als mir lieb war. "Ihr seit mir ein Rätsel, Higurashi..." hauchte er zweideutig, während er langsam näher kam. Ein Rätsel...? "Gut so. Dann wisst ihr endlich, wie es mir geht...!" konterte ich und spielte auf seine Launen an. Konnte nicht fassen, dass er mir selbst ins tiefe Gewässer folgte. Genervt suchte ich Halt auf den rutschigen Untergrund. Meine Haare klebten nass an meinen Körper, verdeckten meine Knospen nur dezent, als er näher kam. Und es war mehr als nur deutlich, dass es ihm schwer fiel den Blickkontakt nun aufrecht zu halten. "Wie es Euch geht?!" höhnte er, verwischte den letzten Abstand. War mir plötzlich näher als ich vertragen konnte... Seine Züge spiegelten keine Emotionen wieder und doch konnte ich die feurigen Linien unter seiner Haut kurz aufleuchten sehen. "Ich bin weder blind noch taub....Higurashi..." zischte er. "Ich habe gesehen...wie ihr mich angesehen habt....welche Begierde ich in euch geweckt habe. Wie euch, euer Herz am liebsten entflogen wäre..." Warte...?! Begierde..?! Ich war wie gelähmt. "Eine Begierde...welche ich nie zuvor, so wahr wahrgenommen hatte..." seine Worte jagten mir einen Schauer über den Rücken. Als er mich neugierig umschritt, fast wie ein Raubtier... Nie zuvor...?! So...? Wahr genommen...? Ich erschauderte, als er dicht hinter mir stehen blieb und meine nassen Haare über meine Schulter zurück schob. Das Gefühl, dass er damit auslöste war unbeschreiblich. Genau wie das Verlangen... Und obwohl ich immer noch wütend war, wollte ich plötzlich, dass er mich ansah... Mich...! Und nicht diese Dämoninnen...! Ich drehte mich zu ihm um, und auch wenn seine Minie ausdruckslos blieb, seine Augen flackerten kurz auf. Hungrig, aber vorallem ohne Schamgefühl, wanderte sein Blick an mir hinab. Seine Hand streifte meine Schulter, als er sie langsam zurück zog. Mein ganzer Körper erzitterte unter seiner Berührung. Automatisch keuchte ich auf, biss mir sofort strafend auf die Lippen. Etwas dass ihn nicht verborgen blieb. Aber, verdammt... Jede Faser meines Körpers lechzte nach mehr! "Was ist Higurashi...? Hungrig nach mehr...?" seine Stimme nur ein Flüstern. Während seine Hand meine Brust so plötzlich umfasste, dass ich erschrocken aufkeuchte. Warte...!?! Was zum?! Gott. Mein ganzer Körper rebelliert unter seiner Berührung. Es war wie ein hitziger Stoss, der alles andere bedeutungslos werden ließ... Ich hatte den Blick gesenkt, in der Hoffnung so mein Gesicht vor ihm zu verbergen. In der Hoffnung...seinen lodernden Blick zu entkommen. Der weit mehr in mir erweckte als mir lieb war. Sah zu wie er mich berührte... und war unfähig dagegen anzukämpfen. Es war wie vorhin in der Hütte...nur dass er diesmal mich berührte...! Weit sinnlicher und sanfter... Anders als er es mit den Dämoninnen getan hatte. Die Hitze in mir... verzehrte mich, Wut, Leidenschaft und Lust gingen Hand in Hand. Während seine Hand quälend langsam meinen Körper hinab glitt, genau wie seine Lippen welche zielsicher in meinen Nacken aufsetzten. "Sag mir...was ich tun soll...Higurashi" raunte er nahe an meinen Ohr. Gott....! Verdammt. Dass war nicht Echt...! Dass konnte nur ein Traum sein...! Es war als würde ich in Flammen stehen...! Während sein warmer Atem mir eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken jagte. Automatisch drückte ich mich gegen ihn, während seine Lippen meinen Hals bearbeiteten. Und quälend langsam auf das verblasste Mahl zu wanderten. Verdammt. Keuchend legte ich meine Arme um ihn, kam ihn so noch näher als ich eigentlich sollte. Als ich wollte...! Warum reagierte ich nur so intensiv auf ihn...?! Seine Hand wanderte weiter, raubte mir den Verstand. Denn er fuhr zärtlich über die kleine Wölbung, verharrte kurz, ehe seine Hand  weit tiefer glitt. Ich keuchte benommen auf, spürte seine Hand zwischen meine Beine, seine deutliche Erregung an meinen Körper. Warte?! Was...?! Er stöhnte leise auf, schien mit meiner Nähe und unserem Handeln genauso wenig klar zu kommen wie ich. Die Adern unter seiner Haut fingen Feuer, durchzogen seinen gesamten Körper. Etwas dass ich zuvor vermisst hatte, als er mit den Dämoninen... Eilig schüttelte ich den Kopf, versuchte dieser Folter zu entkommen... Doch er verstärkte seinen Druck und ich japste bebend auf, als seine Lippen sich federleicht um meine Brustwarze schlossen. Keuchend schloss ich meine Lieder, hoffte nicht zu früh aus diesem Traum zu erwachen...! Denn, verdammt. Dass konnte doch nur ein Traum sein...! Seine Zunge stupste spielerisch gegen meine Knospen, saugte daran, ehe er sie seiner Wärme entließ. Und ich so plötzlich mit seinen sinnlichen Lippen konfrontiert war, dass es mir den Atem raubte. Warte?! Was?! Seine Lippen auf den meinen...?! Hier...?! In der Vergangenheit...?! Dass....dass war so....falsch...! Und doch...wurde ich von einem Gefühl durchflutet wurde, welches alle anderen abstellte... Die Wut. Den Kummer. Die Enttäuschung. Ich wusste, dass ich es bereuen würde... Dass ich mich dafür hassen würde. Aber...es war nur ein Traum...oder?! Mein Herz rebellierte, als ich meine Arme zögernd um seinen Hals legte. Diavolo keuchte leise in den Kuss hinein, fast als wäre er überfordert dass ich seinen Kuss ohne Widerstand erwiderte. Seine Hände wanderten tiefer, umfassten meinen Arsch. Während wir uns immer hitziger in dem Kuss verloren. Ich war so von seiner Nähe berauscht dass ich automatisch meine Beine um ihn legte, als er mich hoch hob. Ich stöhnte auf als er mich langsam auf sein pralles Glied sinken ließ, krallte mich automatisch in seinen Rücken. Verdammt....! Benommen drückte ich mich gegen seine Hitze, während meine Hand in seinen Haaransatz wanderte. Gott...! Es fühlte sich so gut an...! Chino keuchte auf, fast als hätte ich ihm mit meiner Offensive überrascht. Seine blauen Augen suchten die meinen, und zum ersten Mal, konnte ich, die Emotionen darin nicht mal Ansatzweise zuordnen. Lust?! Leidenschaft?! Sinnlichkeit?! Aber auch...Unsicherheit?! Ich verwarf meine Gedanken, genoss das Gefühl ihn in mir zu spüren... Seine Hitze... Ich wartete nicht auf ihn und fing an mich gegen ihn zu reiben. Sehnte mich nach dieser Nähe, nach einer Nähe...die nur er mir geben konnte. Er knurrte leise auf, schien es nicht gewohnt zu sein Passiv zu sein... Langsam fuhren seine Hände meinen Oberschenkeln entlang, ehe er mich zusätzlich auf und ab bewegte. Rhythmischer, mal schneller mal langsamer, während er sich an unseren Anblick ergötzte. Der Anblick, mit mir zu verschmelzen. Er hob mich immer wieder an, um fast gänzlich aus mir heraus zu gleiten, nur um dann wieder in mich einzudringen. Ein Anblick, der selbst mich um den Verstand brachte. Genau wie seine Stöße, welche mich immer weiter trieben... Seine Härte, während ich mich pulsierend um ihn schloss. Immer und immer wieder... Wie in Trance hob ich sein Kinn an, verlor mich in seinen tiefblauen Augen und legte meine Lippen auf die seinen. Chino keuchte überfordert auf, erwiderte meinen Kuss aber hitzig. Er keuchte auf, als meine Hand auf seiner Brust aufsetzte. Meine Finger folgten den feuerroten Linien, welche immer offensichtlicher ans Tageslicht kamen. Er umfasste mein Handgelenk, noch bevor sie auf seinem Herz zum liegen kam. Das Gefühlschaos in meinen Inneren war gewaltig, als seine blauen Augen die meinen fanden. Und er seine Lippen erneut auf die meinen legte, ungezähmter...und sinnlicher als noch zu Beginn. Seine Hand umfasste erneut meine Brust, massierte sie, nahm sie verspielt in den Mund. Während er mich immer fester gegen sich drückte, mich ausfüllte, in mich stieß, härter und schneller als je zuvor. Gott. Meine Sicht verschwamm, immer und immer wieder. Das Mahl an meinen Hals brannte, fast als würde es nach seiner Nähe verlangen. Stöhnend drückte ich meinen Rücken durch, meine Beine zitternd um seinen Körper. Ich japste benommen auf, als seine Lippen von meiner Brust zu meinen Nacken wanderten. Er schob meine dunklen Wellen zurück, während ein Schauer nach dem anderen durch meinen Körper jagte. Und seine Zähne so blitzartig durch das Mahl stießen...dass ich an meinen Verstand zweifelte. Warte?! Was...?! Nein....! Doch mein Widerstand wurde von meinen Gefühlen überrumpelt. Seine Hand wanderte fließend in meinen Nacken, während er wortwörtlich in Flammen stand und von meinen Blut labte. Gott. Meine Sicht verschwamm... Mein Unterleib zog sich schmerzhaft zusammen, weit intensiver als je zuvor... Stöhnend drückte ich mich gegen ihn, überrumpelte ihm völlig als ich ihn, vermutlich viel zu früh mit mir in den Abgrund zog... ~*~ Keuchend fuhr ich hoch. Blinzelte benommen ins helle Tageslicht. Was zum...?! Was? Wo?! Wie...?! Völlig überfordert fuhr ich mir durch die Strähnen, richtete mich auf. Die letzte Nacht verschwommen, und doch klarer als je zuvor. Verstörrt blickte ich an mir hinab, hatte immer noch das rote Nachtkleid an. Es war ein Traum. Es musste ein Traum...gewesen sein...! Nur zögernd wagte ich einen Blick nach unten und stellte überrascht fest, dass von der gestrigen Orgie nichts mehr zu sehen war. Weder die Dämoninnen die Chino angeschleppt hatte, noch die Verwüstung die sie hinterlassen hatten... Ich schluckte, als ich Chino auf seinen Futon erkannte. Was?! Er war noch hier...?! Und schlief...?! Ein Bild, dass mir mehr als nur fremd erschien. Meine Braunen wanderten über seinen entblössten Oberkörper, welcher genauso aussah wie in der Zukunft, nur ohne all die Tätowierungen. Eine sternförmige Narbe zierte seine Brust auf der  Herzseite. Tsubaki hatte mir erzählt dass sie von meiner Vorfahrin stammt. Eine Higurashi?! Die versucht hatte ihn zu töten...? Eilig schüttelte ich den Kopf, stockte als ich bemerkte dass mein Haar immer noch feucht war?! Warte?! Was?! Ich fühlte eine Hitze in mir aufsteigen, die mich innerlich erzittern ließ. Was wenn...?! Wenn es kein Traum war...?! Bebend fuhr ich mir durch die Strähnen, biss mir nervös auf die Lippen. Was wenn...?! Ich?! Er...?!? Keuchend legte ich meine Hand auf meinen Hals, spürte den Schmerz...als hätte er seine Zähne wirklich darin....?! Was?! Nein...!? Fassungslos stand ich auf, meine Beine wie betäubt, mein ganzer Körper ausgelaugt. Das war unmöglich. Das konnte nicht. Ich meine...wir konnten nicht...! ~*~ Flashback End ~*~ "Fass mich nicht an...!" wiederholte ich bebend. Seine Züge starr, als ich meine Hand ruckartig zurück zog. Der Kampf um uns wie ausradiert. "Wir wissen beide...dass wir nur wieder im Bett landen würden!" zischte ich wütend. "Du willst wissen, was ich Naraku versprochen habe?!" raunte ich wütend. "Du willst wissen was ich Naraku versprochen habe?! Dass ich alles tun werde um diesen Band zu entkommen....!" Chinos Züge entglitten, er sah mich nicht an, er sah durch mich hindurch. "Ich habe es satt an Dich gebunden zu sein...! Und ich habe es satt, deine Hure zu sein...!" ~*~ Wuhu. :)) Und hallo zusammen. Ich hoffe euch gehts gut?! ❤ Aber jetzt zum Kapitel, Oja, hier liegt mehr als nur Streit in der Luft. No ob das noch ein gutes Ende nimmt?! Kagome scheint ja mehr als auf 180... :( Und Chino hängt irgwndwie in der Depri Phase fest...?! Ob er Kagome noch zurück gewinnen kann...?! Und holy fuck...was sollte dass in der Vergangenheit?! O.o Haben sie wirklich...?! Oder hatte Kagome nur einen verdammt heißen Traum.??! xD   Ich freue mich wie immer über eure Meinungen ❤ Und wünsche euch eine schöne Woche. ❤ Lg Diavolo Kapitel 25: ~*~ What's broken can't be whole anymore ~*~ -------------------------------------------------------- 25 ~*~ What's broken can't be whole anymore ~*~ InuYasha Pov Alles in mir zog sich zusammen. Ihre Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht. Sie wollte das Band lösen...?! "Was hast du erwartet?!" raunte Kagome wütend. "Dass wir da weiter machen, wo wir aufgehört haben?! Dass ich dir all deine Fehler verzeihe und dir vergebe?!" spottete sie, während ihre Braunen Irden den meinen stand hielten. "Ich kann weder dass eine noch das andere! Und am liebsten wäre es mir...wenn ich Dir nie begegnet wäre!" "Warum machst du dem ganzen dann nicht ein Ende...?" hauchte ich abwesend. "Wir wissen beide...dass ich sterben würde...wenn du mir dein Katana in die Brust rammst..." Ihre Augen flackerten, fast, als hätte sie dies nicht in Erwägung gezogen. "Was ist Kagome...? Es ist ganz einfach?! Wie mit dem Hasen..." kam es emotionslos über meine Lippen. Während sie mich ausdruckslos musterte und ihr Katana zog. Meine eisblauen Augen hielten den ihren stand als Kagome langsam auf mich zukam, und ihr Katana spielerisch durch ihre Finger wandern ließ. "Denkst du ich könnte es nicht..Diavolo?" ihre Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken... Doch ich hielt ihr stand, als das Messer auf meiner Brust aufsetzte und eine dünne Linie auf meiner Haut hinterließ. "Du vergisst...dass ich nicht mehr die selbe bin..." hauchte sie mir entgegen. "Du warst immer die selbe...nicht so wie ich" erwiderte ich abwesend. "Also, tue es Kagome...dann bist du frei..." raunte ich gleichgültig. Während ich mich gegen ihr Katana lehnte, und meine Hand symbolisch auf die ihre drückte. "Was?!" ihre Stimme dünn, während sie ihre Hand erschrocken zurück zog. "Töte mich Kagome..." wiederholte ich, während sie mich fassungslos musterte. Ich befreite mein Schwert ohne zu zögern, als einer der Dämonen Kagome von hinten nieder strecken wollte. Ignorierte die Tatsache dass Kagomes Katana immer noch auf mich gerichtet war, als ich sie schützend an mich zog. Ignorierte den Schmerz, als die kalte Klinge in meine Brust eindrang, während ich Tessaiga wütend in den Körper des Dämons stieß. Mein linker Arm fest um Kagomes zierlichen Körper, während der Dämon vor mir zur Staub zerfiel. Kagome japste erschrocken auf, das Mahl an ihrem Hals blitzte auf, labte sich an meiner Nähe. Meine eisblauen Augen loderten, als ich Kagome noch fester an mich drückte. Ihre Nähe war berauschend, löschte das Leid der letzten Wochen in Sekunden aus. Gequält schloss ich meine Lieder, nahm den Duft ihres Haares vollständig in mir auf. Mein Herz rebellierte, genau wie mein Körper, welcher diese Nähe auf keinen Fall mehr aufgeben wollte. Alles um uns wie ausradiert... "Verdammt...Chino du Idiot!" Kagomes Stimme riss mich aus meinen Gedanken, als sie sich keuchend von mir drückte. Ihre Hände voller Blut. Meinem Blut. Kagomes Augen flackerten, als ich ihr Katana aus meiner Brust zog und zu Boden warf. "Zu weit rechts..." sagte ich belanglos, versuchte den hohen Blutverlust gekonnt zu überspielen. Doch meine Sicht verschwamm...schneller als ich dachte und unbarmherziger als ich erwartet hatte. ~*~ Flashback Blitzartig öffnete ich meine Lieder, umfasste das Katana und fuhr aus meiner Schlafposition hoch. Verdammt. Warum war ich derart tief eingeschlafen..?!? Erstarrte als ich die junge Higurashi an der Feuerstelle erkannte, sie hatte mir den Rücken zugedreht und schien völlig davon besessen Feuer zu machen. Kopfschüttelnd ließ ich mein Katana sinken, als sie die zwei Steine wieder Gegeneinander rieb. Diese Frau...! Genervt fuhr ich mir durch die Strähnen, während mein Blick verschlafen durch die Hütte wanderte. Ich wusste gar nicht wann ich das letzte mal so tief geschlafen hatte. Noch, wann ich das letzte Mal in Gesellschaft aufgewacht war... Oder jemanden erlaubte hier zu sein...während ich schlief...?! Ich verwarf meine Gedanken als ich bemerkte dass es draußen bereits dunkel war. Warte?! Was?! Fließend setzte ich mich auf, die dicke Decke glitt lautlos von meinen Körper. Warte...Decke?! Mein Blick huschte zu der jungen Frau, welche immer noch verzweifelt versuchte das Feuer zu entzünden. Genervt stand ich auf und schritt lautlos auf sie zu, während die Flammen spielerisch um meine Finger tanzten. "Warum habt ihr mich nicht geweckt..?" meine Stimme ließ sie erschrocken  aufkeuchen. Eilig zog sie ihre Kapuze tiefer, wagte nicht mich anzusehen. Mit einer einfachen Hamdbewegung entzündete ich die Holzscheitel in der Feuerstelle und betrachtete sie kurz. " Was ist...?! Redet ihr nicht mehr mit mir...?" wollte ich amüsiert wissen, als sie schweigsam aufstand und zu dem großen Topf schritt. Irritiert blickte ich auf den vorbereiteten Eintopf. Ich schüttelte den Kopf und nahm ihr den Topf aus der Hand. Was für mich eine Kleinigkeit war, raubte ihr den Atem. Und ich wusste, dass sie für ihren Zustand viel zu viel machte. Sie hatte einen Gemüsegarten angelegt, hielt die ganze Hütte in Schuss und führte sogar Reparaturarbeiten durch. Aber warum...? Ich hing den Topf über das Feuer, während sie mich einfach nur ansah. "Von mir aus, könnt ihr mich noch länger anschweigen...aber dass wird die Sache auch nicht ungeschehen machen..." meinte ich spöttisch, obwohl ich vermutlich mehr durcheinander war als sie...?! "Können wir bitte nicht darüber reden...?" kam es flehend über ihre Lippen. Irritiert zog ich eine Augenbraue nach oben, wurde aus dieser Frau einfach nicht schlau. Sie schnitt die Kräuter, warf sie beifällig in den Topf. "Wie ihr wollt..." kam es zögernd über meine Lippen, während ich die letzte Nacht alles andere als aus dem Kopf bekam. Denn nie zuvor hatte mich jemand so leichtfertig berührt...wie sie es getan hatte. Es war...als würde sie all meine Vorlieben kennen, jede ihrer Bewegungen, jeder Laut hatte mich aufs äußerste strapaziert...und dennoch vollends befriedigt. Es war anders...denn ich hatte noch nie derart die Kontrolle über meinen Körper verloren... Oder, sie so einfach aufgegeben...? ~*~ Die nächsten Tage waren die reinste Folter für mich, vorallem da sie mich dazu überredet hatte sie weiter zu trainieren. Und verdammt...mir war nie aufgefallen wie nahe man sich bei diesen Übungen kommen konnte...! Sie zu berühren...erweckte eine Begierde in mir, die ich nie zuvor verspürt hatte. Und ihr enges Trainingsoutfit erweckte alles andere... Und verdammt. Es schien mit jeder Minute schlimmer zu werden...! Wenn ich es Anfang der Woche noch vor ihr verbergen konnte, so viel es mir nun immer schwerer. Jeder Blinde hätte vermutlich erkannt...dass ich diese Frau mehr als alles andere begehrte. Etwas, dass gegen meine ganze Natur sprach und mich von Tag zu Tag wütender machte. So wütend, dass ich jede Nacht nach einer anderen Ablenkung gierte. Und kaum noch zum Schlafen kam. "Ich bekomm das einfach nicht hin..." kam es seufzend über ihre Lippen, als sie den nächsten Pfeil im Fluss versenkte. Ich hatte sie die letzten Minuten so gut es ging ignoriert und meinen hitzigen Körper im kalten Flusswasser abgekühlt. Etwas dass leider nicht so funktionierte, wie ich es erhofft hatte. Ich zog mein nasses Shirt fließend über den Kopf und warf es achtlos vor ihr zu Boden. "Was...?" japste sie erschrocken auf, während ihr Blick auf meinen entblößten Oberkörper hängen blieb. Ehe sie sich eilig von mir drehte und ihre Kapuze tiefer zog. "Ernsthaft Higurashi?! So als gäbe es da noch etwas dass du in den letzten Wochen nicht zu Gesicht bekommen hast..." höhnte ich amüsiert, während ich ein trockenes Shirt vom Ast zog. "Manchmal könnte man meinen du wurdest in einem Tempel groß gezogen" stichelte ich weiter. Während sie sich wieder ihren Übungen widmete. "Du könntest mir ruhig mal einen Tipp geben..." wich sie meinen Spruch aus, während der nächste Pfeil in den Fluten verschwand. "Einen?!" lachte ich amüsiert, während ich meine nassen Haare aus dem Band entließ. Sie zog genervt den nächsten Pfeil auf, und war wohl kurz davor auch den Bogen ins Wasser zu schmeißen. Ich verwischte den Abstand fließend, überraschte damit auch sie... "Was...?" ihre Stimme nur ein Flüstern, als ich hinter ihr zum Stillstand kam und ihr half ihre Bogenhaltung zu verbessern. Ihr Duft war lähmend, genau wie ihre Nähe, ich legte meine Hand auf die ihre und zog die Sehne zurück. Sie erzitterte unter meiner Berührung, ließ sich aber wortlos von mir führen. Ich schloss gequält die Lieder, meine Selbstbeherrschung nur ein dünnes Band, als die junge Frau sich gegen meinen Körper lehnte. Meine Gedanken waren sofort bei der Nacht im See, und ich spielte mit dem Gedanken ihre Brüste so zu umfassen wie ich es dort getan hatte. Dachte nicht eine Sekunde länger nach, als ich meine Hand an ihre Hüfte legte und sie noch näher zu mir zurück zog. Die junge Frau japste leise auf, schien völlig überfordert von meiner plötzlichen Nähe. Oder von meiner deutlichen Erregung an ihrem Hintern...?! Nicht minder als ich selbst...! Mein Atem schlug heiß auf ihren Nacken auf, als ich ihr den Befehl gab den Pfeil loszulassen. Sie japste ungläubig auf, und ich wusste ohne hinzusehen, dass der Pfeil sein Ziel erreicht hatte. Eilig fuhr sie zu mir herum, ihr Gesicht nur wenige Zentimeter von dem meinen entfernt. In ihren Braunen Augen lagen soviele Gefühle, das sich innerlich erschauderte. Fast noch mehr, als vor meiner eigenen Begierde... Mein Kopf war wie betäubt, als ich mich zwang Abstand zwischen uns zu bringen. Etwas, dass ich so nie zuvor erlebt hatte. Denn sonst, war ich es der jegliche Nähe mied... Eilig griff ich nach ihren Köcher, wollte diesen komischen Moment entfliehen. Denn nie zuvor hatte ich versucht, mich zurück zu halten... Geschweige denn mein Verlangen zu kontrollieren... ~*~ Genervt zog ich den Schleifstein über die Pfeilspitze, nie zuvor war ich so durcheinander. Ich wurde aus dem ganzen nicht schlau. Denn nie zuvor hatte mich jemand derart fasziniert. Gleichgültig griff ich nach dem nächsten Pfeil, während die junge Higurashi ihre Haare zusammen band. Anders als ich, schien sie absolut keine Probleme mit meiner Nähe zu haben. Geschweige denn mit meiner nächtlichen Abwesenheit. "Glaubst du dass es nur an meiner Schleiftechnik gelegen hat?!" wollte sie beifällig wissen, während sie nach dem Köcher griff. "Ich glaube nicht..." meinte ich zweideutig "ich weiß es..." Sie zog eine Augenbraue nach oben "Gut du Genie...dann testen wir mal deine perfekten Exemplare" meinte sie schnippisch. Während ich irritiert den Blick anhob, als sie mir den letzten Pfeil aus der Hand nahm. Diese Frau trieb mich wortwörtlich in den  Wahnsinn....! Und dass lag nicht nur an ihrem Aussehen... Enthusiastisch legte sie den Pfeil an und schoss auf die aufgestellte Zielscheibe auf der anderen Seite des Flusses. " Wahnsinn..." kam es begeistert über ihre Lippen. "Jetzt solltet ihr es nur noch perfektionieren..." meinte ich spöttisch. Denn, der Pfeil hatte sein Ziel zwar erreicht, war aber immer noch weit von der Mitte entfernt. "Dein Ernst?! Hast du gesehen wo die Tafel steht?!" kam es entgeistert über ihre Lippen. "Da liegen über 100m dazwischen...!" "Du könntest es auch aus 200m wenn du deine Spannung halten würdest..." gab ich knapp zurück. "Oder auf die Mächte des Dämons zurück greifen würdest..." fügte ich hinzu ehe ich mich erhob und den Staub des Schleifens von meiner Hose streifte. "Ich sagte schon...dass ich das nicht tun werde..." kam es kühl zurück. "Wenn ihr Angst vor ihm haben würdet, würdet ihr sein Kind nicht austragen..." stichelte ich weiter. Ihr Herz setzte einen Tackt aus. "Ich habe euch doch gesagt...dass ich den Vater des Kindes nicht..." Doch ich fiel ihr kopfschüttelnd ins Wort. "Bullshit..." hauchte ich, die junge Frau erstarrte. "Was?" wisperte sie, schien völlig überfordert. "Ich bitte Euch. Glaubt ihr ernsthaft, ich kaufe euch dass immer noch ab?! Ihr stammt einem mächtigen Hexen Geschlecht ab...kein Dämon könnte euch manipulieren. Nicht so dass ihr nichts mehr wisst..." raunte ich genervt. Schließlich wusste ich nur zu Gut welche Mächte in der Higurashi Blutlinie verborgen lagen. "Und was soll dass überhaupt?! Ihr macht alles mit euren bloßen Händen?! Anstatt eure Magie zu benutzen...?! Wollt ihr mich verhöhnen?!" fuhr ich fort, während sie bei meinen Worten zusammen zuckte. Und ich alles von meiner Seele redete, was mich die letzten Wochen beschäftigt hatte. Ihre Braunen Irden flackerten. " Ich verstehe ja, dass eure Familie euch verbannt hat...weil ihr euch mit einem Dämon eingelassen habt, aber dass sie euch eure Kräfte nehmen?!" " Welche Kräfte?!" ihre Stimme brachte meine Gedanken zum Stillstand. Fassungslos starrte ich sie an, nicht minder als sie mich. "Eure Magie...?!" knurrte ich wütend. Doch sie sah mich immer noch verdattert an, wiederholte das Wort Magie als hätte sie es noch nie gehört. "Euer Ernst?!" meinte ich zynisch. Während sie langsam ihren Bogen sinken ließ und den Pfeil zurück in den Köcher schob. "Es ist einer Hexe untersagt, sich einer Schattenkreatur hinzugeben. Und vorallem in eurer Familie...kennt man diesbezüglich kein erbarmen" seufzte ich leise, während ich meinen eigenen Bogen wieder am Rücken verstaute. Ich war froh etwas gefunden zu haben, dass mich wenigstens etwas von ihr ablenkte. "Einer Hexe...?" wiederholte die junge Frau langgezogen, suchte instinktiv meinen Blick. Ihre Ahnungslosigkeit raubte mir den letzten funken Verstand. "Was für ein Spiel spielst du...?" entgegnete ich, wartete auf ihre Reaktion, welche leider anders ausfiel als ich erwartet hatte. "Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst..." gab sie trocken zurück. "Du hast keine Ahnung dass du eine Hexe bist?!" meine Worte ließen sie zusammen zucken. "Was?!" wisperte sie, schien nicht weniger sprachlos als ich selbst. Wie?! Sie wusste es nicht...?! "Ihr scherzt, oder?! Habt ihr mit Hades geschlafen, oder warum machen die alten Higurashis so ein Theater...?" fragte ich knapp. Die junge Frau hielt meinen Blick stand. "Hades wäre vermutlich noch die bessere Wahl gewesen..." meinte sie kalt und drehte sich von mir. Bitte..?? Schlimmer als...?! Hades...?! "Ich meine es ernst..." zischte ich gereizt, und war überrascht dass ich ihr meine Meinung derart deutlich zu verstehen gab. Denn eigentlich, sollten mir ihre Probleme egal sein...?! Und ich wusste nicht mal selbst, warum ich dieses Thema so bewusst angeschnitten hatte. Vermutlich, weil ich wusste welche Strafe sie erwarten würde, wenn ihre Familie sie in die Finger bekommen würde. Oder, gar der Dämon selbst...?! Vorallem jetzt, da sie sich scheinbar dafür entschieden hatte sein Balg auszutragen. "Pass auf Diavolo, sonst denke ich noch dass du dich um mich sorgst?" lächelte sie vorsichtig. Was?! Sprachlos starrte ich sie an, während sie nach einem weiteren Pfeil griff und die Sehne straff zog. "Ich in Sorge?!" spottete ich. "Niemals. Aber, ist es dass wert Higurashi?!" Ihr Pfeil zitterte, und ich sah wie sie tief Luft holte. "Ich meine, Ihr stellt euch gegen alle Gesetzte der Natur wenn ihr das Kind eines Dämons austrägt... Und, ich sage es nochmal, ihr wisst, dass ich euch helfen könnte...?" fügte ich nachdrücklich hinzu. War selbst überrascht dass ich ihr meine Hilfe noch einmal anbot. Die braunen Augen der jungen Frau fuhren mir in die Seele. "Jedes Kind weiß, dass es mich meine Seele kosten würde, wenn ich einen Deal mit dem Teufel abschließen würde..." hauchte sie leise... Und überraschte mich erneut. Denn bis jetzt, hatte sie es nie so offen ausgesprochen. "Was wenn der Teufel kein Interesse an eurer Seele hätte...?" meine Stimme nur ein Flüstern. Und schon wieder standen wir näher aneinander als ich vertragen konnte. "Dann würde der Teufel zum ersten mal lügen..." Was...?! Woher...?! Ihre aufrichtigen Worte raubten mir den Atem, während ich sie sprachlos anstarrte. Ihre Hand legte sich auf meinen Arm, sie schluckte kurz als die feurigen Linien unter meiner Haut aufleuchteten. Etwas dass auch für mich neu war... Denn nie zuvor hatte mein Körper so auf einen anderen reagiert... Sie biss sich kurz auf die Lippen, eine Geste die ausreichte um meinen Körper noch mehr unter Strom zu setzen. Ihre Braunen flackerten, und plötzlich schien sie genauso zu kämpfen wie ich. Nur dass ich...fast keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Oder wollte?! Meine Lippen legten sich so schnell auf die ihren, dass sie atemlos aufkeuchte. Verdammt...! Es war wie ein Schalter, denn ich nicht wieder finden konnte....! Hitzig drückte ich mich gegen sie, als sie meinen Kuss hingebungsvoll erwiderte. Fuck. Ich fackelte nicht lang, hatte mich die letzten fünf Wochen nur mit Erinnerungen an diese eine Nacht zufrieden gegeben...! Fünf Wochen, in denen ich meinen Orgasmus nur erreichte wenn ich sie ansah oder an sie dachte... Ein Gedanke der mich mehr erschreckte, als die Tatsache dass ich sie erneut wollte... Erneut?! Etwas dass ich sonst nie zuließ, geschweige denn wollte... Sie stöhnte auf, als ich ihr Oberteil aufzog und meine Lippen sofort an ihren Knospen saugten. "Wir....wir sollten dass nicht tun... Ich sollte dass nicht..." doch ihre Stimme brach ab als meine Lippen von ihren Brüsten zu ihren Hals wanderten. Ohne jegliche Zurückhaltung zog ich sie näher an meinen Körper, während meine Hand ihr enges Trainingsgewand an ihrem Körper hinunter schob. Ihre Haut brannte unter meinen Fingerspitzen, warf elektrische Impulse durch meinen ganzen Körper. Die feuerigen Linien unter meiner Haut, intensiver den je. Genau wie das Mahl an ihrem Hals...welches mich wie ein Magnet in seinen Bann zog. Die junge Frau keuchte auf, als meine Zunge darüber fuhr, so sanft, dass sie in meinen Armen erzitterte. Mein Atem stockte, als sie sich instinktiv gegen mich drückte. Ich drehte sie knurrend um, zog sie hart an mich zurück, eine Hand immer noch auf ihrer Brust. Sie keuchte benommen auf, als ich sie an ihren Zopf zu mir zurück zog. Ehe meine Lippen automatisch hinter ihrem Ohr aufsetzten. Und sich langsam zu dem Mahl vorarbeiteten...meine Sicht verschwamm. "Nein....bitte...nicht" Flashback End.~*~   Es war wie ein gewaltiger Stoss, der meinen ganzen Körper flutete. Fast, als wäre die Unsterblichkeit mit einem Fingerschnipsen in meine Knochen zurück gekehrt. Oder mit einer Berührung...? "Ich denke es wäre besser wenn ich jetzt gehe..." Eine Stimme, von der ich dachte...sie nie wieder zu hören... "Denkst du nicht, es wäre besser zu bleiben..?" kam es ruhig über Kaedes Lippen. "Nein. Nach allem was ich heute erfahren habe, sehe ich keinen Grund mehr hier zu bleiben..." "Er liebt dich Kagome..." Doch Kagome lachte nur leise auf. "Nein. Der Teufel liebt niemanden. Vermutlich nicht mal sich selbst. Für ihn...wird es immer Vielleicht sein" "Was ist mit dir passiert, Kagome?! Du hast doch immer das Licht am Horizont gesehen...?" hinterfragte Kaede vorsichtig. Und ich hoffte...dass Kagome darauf nicht antworten würde. Denn ich war mir sicher, dass ihre Antwort mich brechen würde... "Kagome, ich weiß nicht, was dir die letzten Jahre in der Vergangenheit widerfahren ist... Und ich will dir sicher nicht rein reden, aber ich will dass du weißt...dass er jede Sekunde nach dir gesucht hat" fügte Kaede aufmunternd hinzu. "Ich war bei ihm...in der Vergangenheit" Kagomes Stimme bebte, während Kaede scharf die Luft einzog. " Und nach einigen Start-Schwierigkeiten...war es eine Zeit sogar richtig schön... Bis ihm ihm zurückwies...." gestand sie zögernd. Sprach etwas aus, dass ich vor ihr nie zugegeben hätte. Noch vor jemand anderen. Doch ihre Zurückweisung war es...die mich in den Wahnsinn getrieben hatte... "Zurück gewiesen?" Kaedes Stimme verändert. "Ja und von dem Tag an...war er wie ausgewechselt... Es war als wollte er mich für etwas leiden lassen...dass er mich nicht einmal erklären ließ. Ich....ich wollte und konnte so nicht mit ihm zusammen sein...Kaede. Mit all den unausgesprochenen Sachen... Aber er gab mir keine Chance...alles zu erklären. Ich war bei ihm...als er euer Dorf nieder brannte. Als Du mich angefleht hast ihm aufzuhalten...und er mich dafür in eine Hütte sperrte. Ich war dabei, als er 666 unschuldige Menschen geopfert hatte. Nur um einem Fluch zu entkommen...den es gar nicht gab. Ich war da...als er täglich mit seinen Ablenkungen nach Hause kam, während er mir dabei ins Gesicht lächelte... Ich war da...als er sich verloren hatte. Und hatte alles versucht...um ihn wieder aufzuhelfen. Aber...er hat mich von sich gestoßen... Er hat mich alleine gelassen... Kurz vor..." sie brach ab...und ich erkannte an ihrer Stimmlage, dass sie mit den Tränen kämpfte. "Wo war er...als wir hätten eine Zukunft haben können?! Wo war er..als ich ihm am meisten gebraucht hätte?!" Mein Atem stockte, jede Faser meines Körpers schrie danach sie in meine Arme zu ziehen. "Und verdammt...selbst als er wieder da war. Er hat mir alles genommen... Er...er hat..." Kagomes Stimme brach ab. "Was hat er getan Kagome?" Kaedes Stimme nur ein Flüstern. Alles in mir rebellierte. "Er hat sie mir weggenommen...ich, ich konnte mich nicht einmal. Ich durfte sie nicht..." Kagomes Stimme nur noch ein wimmern. Und ich wusste, dass sie mir das nie verzeihen würde.... ~*~ Guten Tag ❤ Ich weiß, unverhofft kommt oft... Und das Drama hier scheint ja perfekt. Ob Kagome und InuYasha wirklich noch eine Chance haben...? Momentan siehts ja eher düster aus?! Oder?! Ich freue mich schon sehr auf eure Meinungen, Ideen und Anregungen. Beschwerden nehme ich natürlich auch an. Will ja nicht so sein :'D Lg Diavolo Kapitel 26: ~*~ help me out of this hell~*~ ------------------------------------------- 26 ~*~ help me out of this hell...! ~*~ ~*~ Flashback ~*~ Inuyasha Pov Ausgelaugt öffnete ich meine Augen, hatte mich wie so oft in den letzten Wochen im Alkohol verloren. Benommen setzte ich mich auf, ignorierte den Arm der Dämonin um meinen Körper. Ich wusste nicht einmal mehr wie sie hieß, und ehrlich gesagt war es mir auch egal. Sie diente nur meiner Ablenkung, meiner Besänftigung... Die letzten Wochen hatten mir nicht nur den Schlaf geraubt, nie zuvor hatte ich mich kraftloser gefühlt... Ich hatte Dinge getan, welche ich selbst nicht verstehen konnte. Wollte einer Last entkommen, welche ich nicht verstehen konnte. Oder akzeptieren...?! Mein Blick wanderte zögernd zu der Schlafstelle der jungen Frau, welche mich...anders als alle anderen...zurück gegewiesen hatte. Die Frau, welche ich, anders als alle anderen vor ihr...noch einmal wollte. Meine Erinnerungen an letzte Nacht waren verschwommen...und doch wusste ich, dass sie wach gewesen war als ich mit der Dämonin nachhause gekommen war. Dass sie mich um ein Gespräch gebeten hatte...welches ich lächelnd ausgeschlagen hatte. So wie ich es seit Wochen tat.... Ich trainierte sie, ohne wirklich auf sie einzugehen. Sprach kaum noch ein Wort mit ihr... Und warum...?! Ich wusste es selbst nicht.... Ihre traurigen Braunen flammten vor mir auf. Ehe ich meine Hand zu einer Faust ballte. Denn, ihre Schlafstelle war, wie sooft in letzter Zeit,  bereits verwaist. Genervt ballte ich meine Faust, denn sie kannte meine Meinung. Sie sollte nicht alleine nach draußen solange es noch Dunkel war. Vorallem jetzt, so kurz vor.... Meine Müdigkeit war wie ausradiert, als mich ein seltsames Gefühl durchfuhr. Eine Kälte, welche ich nicht annähern zuordnen konnte. Sie war lähmend, raubte mir den Atem. Mein Körper erzitterte, wie nie zuvor. Was zum...? Meine Sicht verschwamm so plötzlich, dass ich daran zweifelte wirklich wach zu sein... Und mich noch eine ganz andere Macht zu Boden zog...Bilder....eine Berührung...ihre angsterfüllten Augen... Fließend umfasste ich mein Schwert und zog mich eilig auf. Meine Gedanken überschlugen sich...als mir der Geruch ihres Blutes in die Nase stieg. Warte?! Was...?! Die Linien unter meiner Haut erwachten schneller zum Leben als je zuvor. Während mir die Kontrolle erneut...völlig entglitt. ~*~ Kagome Pov "Bitte nicht..." entwich es mir, als mich der junge Mann gegen einen Baum zurück drückte. "Seht was ich gefunden habe...!" lachte der Mann hinter mir auf. Ich schluckte, war völlig erstarrt als der alte Krieger mich herum drehte und ich mit einer ganzen Bande konfrontiert war. Was...?! Samurai?! Hier...?! Aber ihr Outfit war anders als das der traditionellen Samurai...?! "Eine Frau?!" ging es staunend durch die Runde. "Was sucht jemand wie ihr in diesen Wäldern...?" höhnte einer der Männer, während sie mich eingehend betrachteten. "Das ist reinste Seide..." kam es von einem anderen. Einer von ihnen, ich nahm an dass es ihr Anführer war setzte mir sein Katana unter dem Hals. Seine Augen fixierten mich, während einer seiner Männer mich nach Waffen absuchte. "Was wenn Sie eine Kizune ist, die sich verkleidet hat?!" kam es nachdenklich von einem Jungen. "Ein Fuchsgeist?" raunte der Anführer der Samurai nachdenklich, während er unter meine Kapuze blicken wollte. Ich ignorierte das heiße Blut, welches mir bereits über die Schläfe lief. Ignorierte die Angst in meinen Knochen, schließlich hatte ich in dieser Epoche keine guten Erfahrungen mit umherziehenden Kriegern gemacht. Mit Menschlichen noch weniger als mit dämonischen... "Sie ist sicher kein normaler Mensch...!" hörte ich einen anderen sagen. Der Anführer hob mein Kinn etwas an um mir ins Gesicht zu blicken. Während ich es bereits bereute...meinen Bogen zurück gelassen zu haben. "Wer seit ihr...?" kam es barsch über die Lippen des Samurais. "Eurer Kleidung nach zu urteilen...seit ihr keine Bäuerin. Und doch habt ihr keinerlei Wertsachen bei euch....und streift kurz vor der Dämmerung alleine durch diese dämonischen Wälder?!" Ich stockte, versuchte seinen stechenden Blick auszuweichen. Immer mehr Krieger zeigten nun ihre Anwesenheit, kamen von Bäumen oder aus Büschen. Allesamt mit etlichen Waffen ausgestattet. Sie mussten weit mächtiger sein als ich annahm, denn kaum ein Mensch traute sich in diese Wälder. Schon gar nicht nachts.   "Meister Haku...vielleicht sollten wir sie besser ziehen lassen?!" hörte ich einen älteren sagen. "Was wenn sie doch eine Dämonin ist?!" "Eine Dämonin hätte sich längst gewehrt!" kam es von einem anderen. "Meine Krieger sind müde...und hungrig von der Reise..." fuhr der Anführer fort. " Und ich bin mir sicher...ihr würdet uns gerne verköstigen..." "Oder noch viel mehr..." kam es genüsslich von dem Mann hinter mir. Angeekelt schüttelte ich den Kopf, während der Anführer barsch dazwischen fuhr. "Nago, ihr wird kein Haar gekrümmt...!" Mein Körper zitterte, auch wenn ich dankbar über das einschreiten des Anführers war. Ich war es leid keine Kontrolle zu haben. War es leid...hilflos zu sein. Das Mahl an meinem Hals brannte auf meiner Haut, fast als wollte es mich an meine Verbindung erinnern... An die Verbindung zum Teufel. Welcher erst kürzlich 666 Menschen vor meinen Augen abgeschlachtet hatte. Unschuldige Menschen... An den Teufel...welcher mir seit Wochen jeden Tag mehr mein Herz heraus riss. Der sich an meinem Leid ergötzte...und mich manchmal für Tage hier alleine ließ. Hier in dieser gefährlichen Welt. "Aber So eine Schönheit wie ihr...hier alleine...?" kam es von dem alten Mann hinter mir. Seine Hände wanderten so schnell unter meinen dünnen Kimono dass ich nach Luft schnappte. Angewidert versuchte ich seinen Berührungen zu entgehen, doch dies schien ihm noch mehr anzustacheln. "So wie es aussieht, seit ihr es gewohnt beschlafen zu werden" grinste er während er abseits über meine Wölbung fuhr... Das Brennen an meinen Hals unerträglich. Ich schluckte, als ein kalter Windhauch mich umspielte. "Lasst mich los..." überraschte damit nicht nur meinen Peiniger. Auch der Anführer dee Truppe drehte sich irritiert zu mir um. "Oder was?! Kleine?! Ihr seit uns schutzlos ausgeliefert..." höhnte der Alte schadenfroh. "Bin ich dass...?" meine Stimme gebrochen...als die kalte Aura Gestalt annahm. Instinktiv schloss ich meine Lieder, als das Blut des Mannes meinen Kimono hinunter lief und seine Hände mich bebend seinen Griff entließen. "Unmöglich..." entwich es meinen Peiniger, als dieser Blut spuckend zu Boden ging. "Was zum...?!" kam es fassungslos über die Lippen des Anführers. Doch des Teufels Bewegungen waren viel zu schnell für das Menschliche Auge...und so schaltete er einen nach den anderen aus. Ohne zu zögern, kalt und erbarmungslos. In weniger als einer Sekunde fielen etliche Krieger zu Boden, zerteilt, zerstückelt...leblos. "Diavolo...!" knurrte der Anführer und zog mich nun vor sich um mich als Schild zu nutzen. So schnell das Chino seinen letzten Streich blitzartig stoppte, die Klinge seines Schwertes nur Milimeter von meiner Brust entfernt. Seine Züge wie erstarrt, nicht minder als meine eigenen. Denn zum ersten mal seit Wochen...sah er mich wieder direkt an... Meine Braunen flackerten, wanderten sprachlos auf die Klinge seines Schwertes. Welches den seidigen Stoff bereits durchtrennt hatte. "Was zum...!" der Anführer setzte sein Katana zitternd an meinen Hals. So als würde er dem Teufel so Einhalt gebieten. Aber... Warum war Diavolo hier..?! Warum war er gekommen...?! "Lasst eure Waffe fallen...oder..." "Oder was?!" raunte Chino hasserfüllt. Während sich die verbliebenen Krieger um uns sammelten und ihre Schwerter zogen. "Oder ich töte sie...!" knurrte der Anführer drohend. Chinos Hand zitterte als er sein Schwert zurück zog, seine eisblauen Seen in den meinen ertrunken... Warum...?! Warum...war er hier..??! Fassungslos wanderte mein Blick über seinen entblössten Oberkörper, die feuerigen Linien intensiver denn je. "Lasst es fallen...Diavolo!" wiederholte der Samurai wütend, fast als würde er sich bereits in Sicherheit wissen. Drückte die Klinge instinktiv an meine Kehle. Ich keuchte heißer auf, spürte den dünnen Schnitt auf meiner Haut. "Du besorgt um eine menschliche Frau...?" höhnte der Anführer kühl, zog mich an meinen Haaren zu sich zurück. Der Schnitt an meiner Kehle brannte, nicht minder als das Mahl an meinen Nacken. Besorgt...?! Er...? Der Teufel...?! Niemals...! Vermutlich war er mir nur gefolgt um mich erneut zu verhöhnen.... "Du machst einen großen Fehler Taijiya..." kam es eisig über Chinos Lippen. Taijiya...?! Sango...?! Erschrocken blickte ich auf, als ein lautes Poltern mich aus meinen Gedanken riss. Was?!   Während sich ein dichter silberner Nebel um uns ausbreitete. Was?! Gas...?! Nein...?! ...Magie...?! Der Geruch von Weihrauch...?! "Ergreift ihn...!" knurrte der Anführer der Krieger schneidend. Fassungslos suchte ich Chinos Blick, als dieser sich an die Brust fasste. Die Linien unter seiner Haut erloschen...während er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Was...!? Er...?! Machtlos...?! "Zeit zu schlafen...Teufel" lächelte der Mann hinter mir, schien mehr als nur entzückt und ließ das Katana um meinen Hals sinken. Fassungslos starrte ich auf Chino, welcher knurrend gegen den Zauber ankämpfte. "Die Higurashis werden höchst erfreut sein...Diavolo" kam es über die Lippen des Mannes. Während er mich in die Arme seiner Krieger stieß. Was?! Die Higurashis...? "Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht... Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so einfach werden würde..." seufzte er, während er mich noch einmal  in Betracht nahm. "Und selbst jetzt...kann ich es kaum glauben..." meinte der Samurai und nahm seinen Helm ab. Mein Atem stockte. Was...?! Mr.Taijiya....?! Sangos Vater...?! Unmöglich..! "Ihr macht einen großen Fehler...Dämonenjäger" raunte Diavolo hasserfüllt. Seine übermenschliche Kraft verschwunden... "Legt ihm die Fesseln an...aber hinter seinem Rücken!" befahl der Anführer, überging Chinos Worte. Dämonenjäger...?! Fesseln...?! Chino keuchte schmerzhaft auf als sie seine Hände hinter seinem Rücken zusammen surrten. Was...? Nie zuvor hatte ich ihm derart Machtlos erlebt...! Ich war wie erstarrt, als ich sah wie die Fesseln Chinos Haut verbrannten. Während er sich knurrend gegen die Seile wehrte. "Was ist mit der Frau....?" hörte ich die Stimme hinter mir. "Sie wird uns begleiten....die junge Higurashi bestand darauf..." Die junge ...?! Kaede?! Mein Körper erzitterte innerlich, als ich mich an Kaedes Bitte zurück erinnerte. Ihre Bitte...Chino aufzuhalten...als er ihr ganzes Dorf nieder brannte. Ihr Flehen, als er 666 Menschen ihres Dorfes auf bestialische Weise abgeschlachtet hatte. Unschuldige. Frauen. Kinder. Männer. Der Tag...an dem selbst ich...jede Hoffnung verloren hatte... Und doch...war er gekommen... Gekommen um mich zu...?! Ich war wie in Trance als sie ihm auf den Wagen luden. Als die silbernen Gitter hinter ihm zu gingen... Als man von oben Wasser auf ihn kippte und er, der Teufel, machtlos zu Boden ging. Warte?! Was?! Wasser...!? Ich war völlig neben der Spur,  während die Erinnerungen an die letzten Wochen mich zum schweigen brachten. Ich zwang mich weg zu sehen.... Obwohl mein Herz am liebsten laut geschrien hätte...! Meine Gefühle fuhren Achterbahn, denn obwohl ich die letzten Wochen gelernt hatte Chino zu fürchten... Er hatte mir nie...etwas angetan. Erinnerte mich an Chinos Worte bevor er die 666 Leute umgebracht hatte. »Sie ließen mich brennen...warum sollte ich Mitleid mit ihnen haben...?« Mein Blick wanderte fluchtartig über die Leichen der Dämonenjäger. Denn auch sie... Meine Braunen huschten über das Gesicht des alten Mannes...welcher mich zuvor so unsittlich berührt hatte. Hinüber zu Chino, welcher sich keuchend aufsetzte, seine Augen geschlossen. " Denkst du wirklich dass wir es bis ins Dorf schaffen?! Es sind fünf Tagesmärsche...!" hörte ich die Stimme eines Dämonenjägers. Während ein anderer die Schale wieder mit Wasser füllte. "Er ist gebrochen...sieh in dir an. Diesmal wird er keinen Widerstand leisten.... Und mit hilfe des Weihwassers haben wir ihm vollends unter Kontrolle" kam es über Mr.Taijiyas Lippen. Gebrochen?! Diesmal...!? Keinen Widerstand?! Weihwasser...?! Wieder wanderte mein Blick zu Chino, welcher sich ausgelaugt gegen die Gitterstäbe lehnte. Mein Herz rebellierte bei seinem Anblick, seine Haut hing nur in Fetzen von seinem Körper. Diavolos Züge waren von Schmerz gezeichnet, etwas dass ich so nicht von ihm kannte. Seine Haut regenerierte sich nur langsam, war von dem heiligen Wasser komplett verätzt...?! Hilfesuchend huschte mein Blick zu Sō'unga, welches nur ein paar Schritte von mir in der Wiese lag. Es war wie ein Schalter, der sich umlegte als die Dämonenjäger mit einer weiteren Ladung Weihwasser auf Chinos Wagen zu schritten. Ein Schalter, welcher mich auf die gesamte Kraft des Teufels zugreifen ließ...und das Mahl an meinen Hals in Brand setzte. Von einer Sekunde auf die nächste... ~*~ InuYasha Pov Meine Augen weiteten sich schlagartig, während ich meine Hand keuchend zu meinem stillschweigenden Herzen zog. Dieses Gefühl...?! Was zum...?! Es war als würde mich eine Macht zu Boden ziehen, die ich bis jetzt nicht für real gehalten hatte. Meine eisblauen Irden flackerten als die junge Higurashi sich lautlos durch die Menge kämpfte. Was...!? Ihre Bewegungen nicht länger die eines Menschen... Ihr seidiger Kimono verdeckte nur noch das notwendigste als sie einen Dämonenjäger nach dem anderen aus ihren Weg räumte. Ohne einen von ihnen auch nur eine tödliche Verletzung zuzufügen. Was zum...!? Ihr Ernst...!? Meine Hände zitterten als ich mich zögernd an den Gitterstäben hoch zog. Und fassungslos zusah wie die junge Higurashi sich gegen die Dämonenjäger auflehnte. Gegen Dämonenjäger... Welche seit Jahrhunderten im Kampf geschult wurden. Doch es war nicht nur die Art, wie sie sich bewegte, jeder Schritt, jeder Sprung. Das Mahl an ihrem Hals stand in Flammen, als sie nur noch den Anführer der Taijiyas gegenüber stand. Während all seine Krieger unter Schmerzen zu Boden gingen und durch Sō'ungas dämonische Macht das Bewusstsein verloren. "Was???! Wie....?!" selbst der Anführer der Dämonenjäger schien nun völlig überfordert. Genau wie ich... Aber nicht nur dass...! Ihre Bewegungen...?! sie...?! dass war unmöglich....?! Ihre Kapuze fiel zurück als sie mit einer schnellen Bewegung zu Mr.Taijiya herumfuhr. "Das ist unmöglich..." sprach Mr.Taijiya meine Gedanken laut aus. Gebannt blickte ich auf ihren Rücken, während sie ihm das Schwert in die Schulter bohrte. "Verzeiht..."  hauchte die junge Frau schuldbewusst, ehe auch der Anführer das Bewusstsein verlor. Was....?! Schuldbewusst..!? Sie zog ihre Kapuze wieder über ihr Haupt ehe sie sich fließend zu mir umdrehte. Alles in mir zog sich zusammen, als ich mich für den Bruchteil einer Sekunde in ihren eisblauen Augen wieder spiegelte. Zittrig ließ sie das Höllenschwert Sō'unga sinken, welches sie weder verbrannt noch abgestoßen hatte...?! Niemand sonst konnte den Griff auch nur berühren...! Auch wenn es nur eine Erklärung dafür geben konnte....sie war absolut absurd...!? Zögernd kam die junge Frau auf den Wagen zu und entriegelte eilig die Gitter. Sprachlos suchte ich ihren Blick, als sie mir lautlos deutete aus dem Wagen zu steigen. "Komm...wir haben nicht viel Zeit...!" meinte sie distanziert. Fast als wüsste sie genau dass unser Zeitfenster nur begrenzt war. Ich schwieg, als ich vom Wagen sprang und ihren Blick suchte. Sie schüttelte kurz sen Kopf, schien geschockt über meine Verbrennungen und löste wortlos meine Fesseln. Ihre Berührungen brannten schlimmer als die in Weihwasser getauchten Seile. Das Mahl an ihrem Hals immer noch im Brand...anziehender als je zuvor. Verdammt. Dass konnte unmöglich. Eilig entzog ich mich ihrer Nähe, wusste dass ich mich jetzt nicht zügeln könnte. Dass ich mich nicht stoppen könnte. Die junge Frau wich meinen Blick eilig aus, während sie mir wortlos mein Schwert reichte. Nichts von all dem ergab Sinn. Nichts...! Völlig in Gedanken folgte ich ihr durch das Dickicht, weg von dem eben geschehen. Ihre Bewegungen den meinen Ebenbürtig und doch waren wir immer noch zu langsam, zu offensichtlich. Ich wusste, dass die Dämonenjäger uns finden würden, so wie sie es immer taten. Also entschied ich mich, etwas zu tun, dass ich eigentlich verabscheute. Ich blieb stehen , als die schwarzen Schwingen schmerzhaft aus meiner geschundenen Haut drangen. Ich umfasste ihr Handgelenk so schnell, dass sie keuchend nach Luft schnappte und automatisch nach der Kraft des Dämons griff... Aber nicht, nach der Macht...irgendeines Dämons... Sondern nach meiner... Mein Herz flatterte kurz, fast als würde es versuchen...wieder zu schlagen...!? Nach Jahren...?! Während meine Schwingen uns gegen den Himmel trugen...und das junge Mädchen sich haltsuchend an mich klammerte. Flashback Ende ~*~ Kagome Pov Seit dem letzten Angriff der Dämonen waren drei Tage vergangen, Tage an denen ich die Kapelle wieder als Zufluchtsort aufsuchte. Schließlich, war sie der einzige Ort an dem ich Chino nicht über den Weg laufen konnte. Seufzend zog ich die Türe hinter mir ins Schloss und kämpfte mich durch die Schülermenge. Auch wenn ich wieder einige Tage hier war, diese Welt war mir immer noch verdammt fremd. Obwohl ich sie in den letzten beiden Jahren mehr als nur vermisst hatte... Meine Gedanken fanden ein jähes Ende, als Akira mich im Türrahmen abfing. "Dann sind die Gerüchte also wahr..." raunte sie mir alles andere als begeistert entgegen. "Du bist wirklich wieder hier..." kam es missmutig über ihre Lippen. Ich hielt ihren blauen Augen stand, ehe ich mich wortlos an ihr vorbei schob und auch der rest der Klasse mich neugierig musterte. "Dann sind die Gerüchte also wahr..." wiederholte ich ihre Worte "und du hast immer noch kein neues Hobby..." gab ich trocken zurück, schob meine Sonnenbrille fließend zurück. "Wie bitte?!" kam es fassungslos über Akiras Lippen, während sie mich genauer in Betracht nahm. Ihre Irden flackerten, denn von unter durchschnittlich war ich nun weit entfernt. Etwas dass mir auch von den Jungs staunende Blicke einbrachte. Meine brauen Augen hatte ich mit einem dunklen Kayal in Szene gesetzt, doch während ich nur ein leichtes Make up aufgetragen hatte...schien es als hätte Akira sich den gesamten Schminkbeutel ins Gesicht geschmiert. Meine Lippen umspielte ein dunkles Lächeln als Akira sprachlos an mir hinab blickte. Meine schwarz schimmernde Leggings saß hauteng, während unter der weißen lockeren Bluse mein roter BH durch blitzte. Auch meine Haare trug ich...so wie ich sie öfters im Mittelalter getragen hatte, locker seitlich geflochten. "Was ist..?" meinte ich amüsiert. "Hast du vergessen was du mir sagen wolltest?" lächelte ich dunkel. Während Akira vor den Flammen in meinen Brauenen zurück wich. Die Klasse, die davon nicht mitbekam, lachte amüsiert auf. Ehe ich am Absatz kehrt machte und zu meinen Freundinnen schritt. Kikyou hielt sich wie immer streng an den Stundenplan und brachte uns mit ihrem Aufsatz Thema zum seufzen. Denn wirklich niemand wollte über die Prinzessin Kaguya schreiben. Vorallem ich nicht... Ich hatte genug von Dämonen und Geistern und war froh dass meine Freundinnen mich heute Abend in die Stadt entführen wollten. Etwas, dass mir nun gerade recht kam... ~*~ Genüsslich nahm ich einen Bissen des Sushis, während die anderen sich über den neusten Hollywood Blockbuster unterhielten. Gott, wie ich dieses Essen vermisst hatte. Oder die Leichtigkeit?! Überall Essen zu bekommen?! Ohne es zu suchen oder zu erlegen..? Geschweige denn es selbst zuzubereiten. Ayumi bestellte eine Runde Tequilla, während sie alle über die letzten Prüfungsergebnisse redeten und ihre Pläne für den bevorstehenden Sommer. Den Sommer... Nie hätte ich gedacht...je wieder hier zu sein. Aber noch mehr verwirrte mich die Tatsache...dass hier nur 2 Wochen vergangen waren... Während es für mich...ganze zwei Jahre... Ich kippte bereits den dritten Tequilla in mich hinein als der Nachtisch in Form eines Panacottas mit Fruchtspiegel serviert wurde. Während meine Freundinnen lachten und sich amüsierten wurden meine Gedanken immer dunkler. Es war als würde die Vergangenheit ihre Klauen nach mir ausstrecken... So...als würde ich nie wieder dort andocken können wo ich einst wahr. So als...wäre jeglicher versuch mein Leben zurück zu bekommen...gescheitert. Meine Sinne waren geschärft, jeder Laut wie ein Dröhnen in meinen Ohren, jedes Lachen ohrenbetäubend. "Hi Kagome, alles in Ordnung?" hörte ich Hojos Stimme heraus und erstarrte als er seine Hand auf meine Schulter legte. Alles in mir rebellierte, während ich meine Reflexe eisern herunter fuhr...denn ich war kurz davor gewesen ihn über den versammelten Tisch zu schleudern. " Ja..." kam es eilig über meine Lippen, während ich vergeblich versuchte lockerer zu werden. Was mir von Glas zu Glas auch immer besser gelang...zumindest solange bis Chino und Kikyou antanzten. Warte?! Was?! Während Kikyou blindlings an uns vorbei auf die Bar zu lief, hielt Chino kurz inne als er mich neben Hojo und Ayumi erkannte. Genervt wich ich seinen Blick aus, hatte seit Tagen weder mit ihm gesprochen noch ihm direkt angesehen. Ayumi war meinen Blick gefolgt und sah mich nun eingehend an, laut ihr...war ich seinetwegen zwei Wochen wie vom Erdboden verschluckt gewesen... Zwei Wochen. Kopfschüttelnd griff ich nach einem weiteren kurzen, während Ayumi mir sofort nach schenkte. Und auch wenn ich es nicht wollte, ich blickte Chino kurz nach als er Kikyou zur Bar folgte. "Ob die beiden wohl ein Date haben...?" kam es von Yuka, welche ebenfalls auf unsere Lehrer aufmerksam wurde. " Quatsch..." meinte Ayumi und versuchte die gute Stimmung aufrecht zu halten. "Vielleicht hat er genug von Akira..." war Eri belustigt in die Runde. Und anders als die anderen,  wusste ich,   dass Chino jedes unsere Worte hören konnte. "Dabei passt Akira so perfekt zu ihm..." meinte ich schnippisch und griff nach der Flasche um mir nun selbst nach zu schenken. Eri und Yuka sahen mich verdattert an, denn ich war ihnen beim trinken nun 4 Runden vorraus. "Du konntest Akira doch nie leiden..??" lächelte mich Eri nun verwundert an. Mein Blick blieb kurz an Chinos Rücken hängen, als Kikyou ihm einen Zettel zuschob. "Ja...und ihm auch nicht..." schnurrte ich ohne nachzudenken. "Das hat am Ball letztens aber ganz anders ausgesehen..." kam es belustigt über Yukas Lippen. Der Ball...?! Ich schluckte, die Erinnerungen verblasst. Genau wie alles andere. "Da war ich betrunken..." winkte ich ab, versuchte es als Nichtigkeit abzutun. Hojo lächelte schüchtern, während Ayumi mich irritiert musterte. Denn, sie wusste genau...dass ich vor einigen Wochen noch ganz anders darüber gesprochen hatte. Lächelnd führten wir die Gläser zusammen, ehe wir uns noch weitere Runden genehmigten... Erst als Chino nach einer Stunde eine Kellnerin abfing. Durchfuhr mich ein Schauer... Ich schüttelte bebend den Kopf hatte gehofft dass ich so etwas nie wieder mit ansehen musste. Und auch, wenn er mit der Kellnerin um die Ecke verschwunden war... Ich konnte ihre Berührungen auf meiner Hand spüren...als würde ich live dabei sein...! Mit einem aufgesetzten Lächeln verabschiedete ich mich von meinen Freunden, und verließ die Bar. Ignorierte die enttäuschten Gesichter, sowie Hojos Vorschlag mich zur Schule zurück zu begleiten. Der strömende Regen unterstrich meine Gefühlslage perfekt, genau wie der eisige Wind...welcher durch meine dünne Lederjacke fuhr. Ein Gefühl...welches mich sofort ins Mittelalter zurück versetzte. Kopfschüttelnd lief ich den Asphalt zu den Taxi Stellplätzen entlang. Erstarrte als ein Wagen vor mir plötzlich seine Türen entriegelte. Was...?! Die blauen Lichter, ließen mich inne halten, genau wie das Nummern Schild des Sportwagens. Bad One 1 Chinos Apollo Intensa...?! Mein Atem stockte, als ich mich umdrehte und er wirklich hinter mir war. Was...?! " Dein Ernst...?" wollte ich distanziert wissen, hielt meine Tasche schützend über mein Haupt. Während die Regentropfen laut am Boden aufschlugen. "Lass mich dich nach Hause fahren..." seine Stimme hatte ihren herrischen Unterton verloren als er nur langsam zu mir aufholte. Ich schüttelte automatisch den Kopf, als er näher kam. "Ich bin mir sicher, Kikyou und die Kellnerin würden Luftsprünge machen..." giftete ich kühl. Er blieb stehen, machte keinerlei Anstallten sich vor dem Regen zu schützen. "Nein danke. Ich gehe lieber zu Fuß..." fügte ich kühl hinzu, drehte mich von ihm. Seine Reflexe überraschten mich, genau wie die Tatsache dass er plötzlich vor mir stand. " Denkst du immer noch...ich gehe vor deiner Macho Masche in die Knie...Diavolo?!" meine Stimme nur ein Zischen. "Nein..." hauchte er, während er die Beifahrertüre für mich aufzog. "Aber ich hoffe...du gibst mir eine Chance...alles zu erklären" Zu erklären?! "Da gibt es nichts zu klären!" raunte ich verstimmt. "Noch wird es dass je wieder geben... Du hast mein komplettes Leben zerstört..!" fuhr ich ihm an. Seine blauen Augen hielten den meinen stand, während ich schnaubend an ihm vorbei schritt. "Moroha..." Ein Wort. Ein Name. Und alles in mir zog sich zusammen... "Deine Tochter...lebt...Kagome" ~*~ Wuhu *.* Hehehe. Na was euch wohl dazu alles einfällt?! Ich bin schon sehr auf euer Feedback gespannt *.* Lg Diavolo Kapitel 27: ~*~  it's killing me... ~*~ --------------------------------------- 27 ~*~  it's killing me... ~*~ ~*~ Flashback Kagome Pov ~*~ Das helle Sonnenlicht kitzelte mich aus dem Schlaf, ich blinzelte benommen. Die Erinnerungen an die letzte Nacht kehren schlagartig zurück ließen mich hoch fahren. Was zum...?! Nein...wo?! Fassungslos wanderten meine braunen Augen durch den hellen Raum, die Architektur, die geschwungenen Fenster...nichts erinnerte mehr an das mittelalterliche Japan...! Träumte ich immer noch...?! Oder...!? Mein Atem stockte, als ich eine schwarze Feder auf der seidenen Bettdecke entdeckte. Warte?! Was...? Schwarze Schwingen...?! Chino...? Vorsichtig ergriff ich die schwarze Feder,  welche im Sonnenlicht wie funkelnde Diamanten glitzerte. Was...? Meine Gedanken fanden ein rasches Ende als eine junge Dame schwungvoll den Raum betrat. "Oh, Buongiorno Signora" kam es lächelnd über ihre Lippen, ehe sie die holzenen Fenster Läden aufzog. "Avete dormito bene?" fragte sie gut gelaunt und drehte sich zu mir um. Bitte...?! Was?! Italienisch...?! Was zum...?! "Oh entschuldigen Sie, ich vergass. Japanisch ist vermutlich besser" Meine Braunen suchten die ihren, und plötzlich war es...als wäre ich wieder in der Gegenwart... Sie war viel jünger als in meiner Erinnerung...! Aber, dass war unmöglich, oder?! "Rin..?" meine Stimme dünn, während ich die junge Frau fassungslos musterte. "Oh...ähm...nun bin ich es...die sprachlos ist" gab die junge Frau zurück, ehe sie langsam näher kam. Ich schluckte, denn es war, als wäre es erst gestern gewesen, als sie mir die japanische Schrift beigebracht hatte. "Ich hatte nicht erwartet dass Er euch von mir erzählt hat..." gab sie offen zu und nahm neben mir Platz. Von ihr erzählt?! Wer...?! Chino...?! Warum sollte er...?! "Wo bin ich...?" wollte ich ausweichend wissen, Rin hob eine Augenbraue an, strich sich ihr Tunika-ähnliches Kleid glatt ehe sie neben meinen Bett platz nahm. "Ihr seit im Kloster Novacella...in Südtirol" lächelte sie mich warm an. Warte...?! "Was?!" verdattert sah ich sie an. "Ähm ja...Miyatsu sama wird euch bestimmt alles erklären..." meinte sie ruhig, während ihre warmen braunen Augen neugierig über meinen Körper huschten. Miyatsu-sama? Warte...?! Wer...?! "Wo ist...Chino...?" fragte ich, ehe ich mich aus dem Bett zog und Rin gebannt die Luft einzog. "Chino?! Warte, Ihr...ihr seit...?" ihre Stimme brach ab als die Zirbentüren laut aufgezogen würden Zirbe?! "Rin, mein Kind, bitte bombardiere unseren Gast doch nicht so...!" die Stimme des Mannes hallte durch den Raum, ließ mich inne halten. "Verzeiht, Miyatsu sama" erwiderte Rin und stand schwungvoll von dem Stuhl auf. Miyatsu? Seine warmen braunen Augen erinnerten mich sofort an Miroku. Doch weder sein Haarschnitt noch die kleinen Falten an der Stirn hatten etwas mit meinem Lehrer gemeinsam. "Buongiorno Signora" lächelte der Mann namens Miyatsu freundlich. Er trug eine Priesterobe und stützte sich beim Gehen aur einen Gebetsstab ab, dessen goldene Ringe bei jedem Schritt klimperten. " Warum bin ich hier...?!" meine Gedanken verworren, genau wie meine Gefühlslage. "Keine Angst meine Liebe, wir sind Freunde von Chino..." Freunde vom Teufel...?! Ein Priester...?! Na klar...! "Mein Name ist Miyatsu, ich bin der Hexenmeister von Sakai" stellte er sich gut gelaunt vor. Sakai?! Die Stadt an der Bucht von Osaka? Welche in der Sengoku-Periode eine der reichsten Städte Japans war...?! Moment?! ...Hexenmeister? Sprachlos starrte ich den Mann mittleren Alters an, während er mich immer noch eingehend musterte. "Er hatte Recht...Rin. Sie ist wahrhaftig eine Higurashi..." fuhr er fort und erhoffte sich, genau wie Rin, dass ich die Kapuze lüften würde. Er...?! "Wo ist Chino..?" meine Haltung angespannt. " Keine Angst, er wird bis zum Abend wieder zurück sein. In diesen Mauern bist du sicher" erklärte Miyatsu einfühlsam. Sicher...? "Wo ist er...?!" wiederholte ich, konnte nicht glauben dass er, der Teufel, mich wirklich in ein Kloster gebracht haben sollte...! Das Mahl an meinem Hals brannte auf, während seine unglaubliche Macht mich flutete. Miyatsus Augen weiteten sich schlagartig, während er den Stab fester umfasste. "Mein Bruder hat etwas wichtiges zu erledigen...er hat euch nicht grundlos hier gelassen..." die kalte desinteressierte Stimme ließ mich aufblicken. Was?! Bruder...?! Mein Atem stockte als ich mich zu der Stimme umdrehte. Sesshoumaru...!? Nein...?! Unmöglich...?! Und doch, ich war mir sicher...?! Die goldenen Augen des Mannes verengten sich, jagten mir einen Schauer über den Rücken, als sie an dem Mahl an meinen Hals hängen blieben. Automatisch zog ich meinen Kimono darüber, wollte verstecken was sie längst zu Gesicht bekommen hatten. " Bruder...?" brachte ich leise über die Lippen, während Rin mir zunickte. "Ihr seit hier in Sicherheit..." versuchte sie lächelnd zu mir durch zu dringen. Aber auch wenn ihre Worte aufrichtig waren, meine Gedanken überschlugen sich förmlich. Vorallem nach der letzten Nacht... Ich, ich meine, ich hatte auf seine Macht zugegriffen...etwas, dass ihm gar nicht entgangen sein konnte... Was, wenn ich damit alles nur noch schlimmer gemacht hatte. Und warum war ich hier?! In Italien...!? Dachte er wirklich die Dämonenjäger würden uns über die Kontinente verfolgen...? Und wenn ja, warum Italien?! War der Vatikan nicht eigentlich für seinen Hass auf den Teufel bekannt...!? Und dann auch noch ein Kloster...?! Wo er doch eigentlich keinen Fuß hier herein setzen konnte...?! ~*~ Seufzend lehnte ich mich gegen die Steine, genoss die Wärme des warmen Wassers. Den Luxus eines richtigen Bades hatte ich in den letzten Monaten mehr als nur vermisst. Und auch wenn der See in der Nähe von Chinos Hütte von einer heißen Quelle gespeißt wurde, so war dies doch etwas ganz anderes. Nachdenklich rieb ich über das eingetrocknete Blut an meiner Brust, sowie über die Flecken an meinen Händen. Ich hatte gestern Nacht zwar niemanden getötet...aber dennoch das Blut der Männer klebte an meinen Händen. Wehmütig tauchte ich das Tuch wieder ins Wasser, strich abwesend über die deutliche Wölbung ehe ich nach dem Wasserkübel griff. Abwesend stieg ich aus dem warmen Wasser und trocknete mich ab. Hing meinen verworrenen Gedanken immer noch nach. Denn, das bevorstehende Gespräch mit Chino lag mir schwer im Magen... Was sollte ich ihm antworten...?! Wenn er mir die unausweichliche Frage stellen sollte...?! "Ich habe euch euer Bett gerichtet und euch neue Kleidung mit gebracht" wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Erschrocken fuhr ich herum, und erstarrte...genau wie Rin. Welche mich fassungslos anstarrte...und ich erkannte in ihren Augen...dass es nicht am Schwangerschaftsbauch lag.... " Kikyou....?" ihre Braunen flackerten. "Dass ist Unmöglich..." Kikyou...?! Sie kannte meine...?! Warte?! Kikyou...?! Woher kannte Rin Kikyou...?! Was?! Wie konnte dass überhaupt...?! Mein Kopf rauchte. "Ähm nein..." meinte ich, schüttelte verunsichert den Kopf. Während Rin immer noch wie angewurzelt in der Türe stand und mich musterte. "Entschuldigt, dass war unhöflich. Ich wollte nicht..." fing die junge Frau unbeholfen an. "Woher kennt ihr Kikyou?!" fragte ich offen heraus. Rins Augen weiteten sich, während sie eilig die Türe hinter sich schloss, fast als hätte sie Angst jemand würde unser Gespräch mit anhören. "Wer kennt sie nicht...?" erwiderte sie, bedacht darauf leise zu sprechen. "Vorallem nach allem was sie Inu...ich meine Chino angetan hat" Inu...? Warte...Chino angetan?! "Angetan...?" hakte ich irritiert nach, schließlich hörte ich davon zum ersten mal. Rin legte die Kleidung zögernd ab, ehe sie leise fort fuhr. "Gerade du, solltest die Geschichte kennen..." gab sie vorsichtig zurück, fast als hätte sie Angst zuviel gesagt zu haben. "Es war Kikyous Pfeil...welcher ihm zu dem machte...der er heute ist" gestand sie leise. Kikyous Pfeil?! Zu dem, der er heute ist?! Mein Atem stockte, als seine lange Narbe vor meinen Augen aufblitzte. »Halte dein Gesicht bedeckt...« hallte Tsubakis Stimme laut in mir wieder. Kikyou...?! Aber wie...!? Ich meine, dann müsste sie....fünfhundert?! "Rin...darf ich sich etwas blödes Fragen...?" meine Stimme dünn, und doch hörte man den nervösen Unterton deutlich heraus. "Ich hoffe ich kann auch ehrlich antworten..." zwinkerte sie. "Wie alt werden Hexen...?" Die Sprachlosigkeit stand ihr regelrecht ins Gesicht geschrieben...ehe sie amüsiert zu lachen begann. Fast, als würde sie denken, ich würde mir einen Spaß mit ihr erlauben. " Ich meine es ernst, Rin...." Rin hielt inne, musterte mich verwirrt. "Ich weiß nicht, was er euch erzählt hat..." sagte ich, scheute mich davor Chino beim Vornamen zu nennen. "Aber ich habe keinerlei Erinnerungen mehr..." Die Augen der jungen Frau weiteten sich schlagartig. "Ehrlich gesagt...hat er uns gar nichts gesagt...außer dass du in Gefahr wärst" entgegnete sie behutsam. Was?! Nichts...?! " Und ehrlich gesagt, waren wir mehr als überrascht dass er uns aufgesucht hat... Und vor allem dass er jemanden mit gebracht hat..." fuhr sie nachdenklich fort. Während sie die Kerzen im Raum mit nur einer Bewegung entzündet. Was?! "Aber...um auf deine Frage zurück zu kommen... Wir Hexen...altern noch langsamer als gewöhnliche Dämonen..." Warte?! Rin..?! Rin Taishou?! Eine Hexe...?! "Du bist...?!" meine Stimme verändert. Sie lächelte mich warm an, kam zögernd näher. "Ja genau wie Du... Kagome" Warte?! Was?! Woher...?! Woher kannte sie meinen Namen...?! ~*~ InuYasha Pov Die gestrige Nacht hatte mich den ganzen Tag verfolgt...und doch wurde ich einfach nicht schlau aus dem ganzen. Nein...es wurde von Minute zu Minute schlimmer. Denn...es ergab absolut keinen Sinn. Es war unmöglich... Oder?! Aber...ich hatte es gefühlt. Selbst mein Herz...welches seit Jahren verstummt war...wollte wieder... Gequält schloss ich die Lieder, denn wenn ich gewusst hätte wieviel Ärger....mir diese Frau bereiten würde... Ich ballte meine Hand zu einer Faust. Denn...Ärger...war noch unter trieben...! Ich hatte meinen Kopf auf Stand by geschalten als die angezuckerte Bergspitze vor mir auftauchte. Lautlos setzte ich am Hügelkamm des Ätnas auf, und fühlte mich sofort Jahre zurück versetzt. Damals, als ich noch ein kleiner Junge war...und hier alles in Flammen stand. Emotionslos wanderte mein Blick zum  Krater des launischen Vulkans. Die Erinnerungen klarer denn je...und doch solange her...dass ich mich kaum noch erinnern konnte. Eine Zeit...lange bevor ich den Stern nahe Yoshino gefangen hatte. Erinnerte mich an die Worte meines Vaters, der mir von Der Ätna, dessen Geschichten sich längst über die Kontinente verstreut gesetzt hatten. Einer Legende nach, wurde das Ungeheuer Typhon von Zeus höchstpersönlich unter dem Berg eingeschlossen. Typhon war der Sohn von Geia und Tartaros, eine Kreatur mit 100 Köpfen und dem Aussehen eines Drachens. Launisch und voller Groll wartet diese Kreatur seit dem auf seine Befreiung. Der grichischen Mythologie nach, hatte Geia ihren Sohn befohlen Rache an Zeus zu nehmen, da dieser ihre Kinder, die Titanen und Giganten im Kampf besiegt hatte... Ein dunkles Lächeln umspielte seine Lippen, denn die dunkle Aura des Typhon war noch heute deutlich spürbar. Meine Schwarzen Schwingen verschwanden so schmerzhaft wie sie zuvor erschienen waren. Gerade als leise Schritte hinter mir ertönten und eine Aura mich umspielte die ich lange nicht mehr gefühlt hatte. "Also, ich hatte heute ja wirklich mit viel gerechnet...aber du standest definitiv ganz unten auf meiner Liste..." ertönte die Stimme, nach der ich gesucht hatte. "Es ist lange her...InuYasha. Oder sollte ich dich lieber Diavolo nennen?" "Suche dir einen aus..." meinte ich klanglos, als ich mich zu ihm herum drehte. Der Dämon Hōsenki, welcher zu seinerzeit einer der besten Freunde meines Vaters war, sah mich neugierig an. Sein Austern Ähnliches Aussehen und das Geweih an seiner Stirn hatten ihn schon immer Respekt verschafft, genau wie diese stechenden roten Augen. "Was verschafft mir die Ehre...Sohn des Westens" hinter fragte er, legte den kahlen Schädel schief, ehe er vor mir zum Stillstand kam. Sein Adamantpanzer funkelte bedrohlich, fast noch mehr als das Funkeln in Hōsenkis Augen. Der Berg knurrte, während das Vulkangestein unter unseren Füßen erzitterte. "Typhon...lechzt nach Freiheit...er weiß dass du hier bist..." seufzte der alte Dämon kopfschüttelnd. "Aber es sieht fast so aus, als wärst du nicht hier um ihn zu befreien..." fuhr er unbeeindruckt fort. "Ich bin nicht in Stimmung..." gab ich desinteressiert zurück. Hōsenkis rote Irden durchleuchteten mich. "Was ist es...?! Dass dich zu mir getrieben hat...?" "Jabulani..." meine Stimme nur ein Flüstern. "Jabulani...? Ich habe dieses Wort Jahrhunderte nicht mehr gehört. Es ist lange her, dass es eine solche Verbindung gab..." gab er nachdenklich zurück. "Mein Vater...war an meine Mutter gebunden. Also, was weißt du darüber" Er lachte kurz auf. "Ich hatte nicht gedacht, dass du dich daran erinnerst...junger Taishou" gestand er amüsiert. "Jabulani ist ein Band, welches auf ewig zwei Seelen miteinander verbindet. Ein Abkommen so alt wie die Welt selbst. Ein Gleichgewicht, dass alles zusammen hält..." schweifte er aus. "Der Mensch, so scheint es, profitiert davon weit mehr als der Dämon selbst. Die Lebensspanne wird an die eines Dämons angepasst, der Mensch kann zu jeder Zeit auf die Kräfte des Dämons zurück greifen, auf alle Mächte..." Der Mensch?! Profitiert davon weit mehr...als der Dämon?! Warum sollte ein Dämon diesen Scheiß dann überhaupt eingehen...!? Hōsenkis rote Augen funkelten. "Genau dass ist die richtige Frage..." Ich schwieg, war überrascht dass er immer noch so mächtig war... Oder, dass er sogar in meinen Kopf ohne Probleme hinein schauen konnte...? "Auch meine Macht ist begrenzt..." lächelte Hōsenki amüsiert. " Aber...es wundert mich...dass Du zu mir kommst.... Obwohl es doch so offensichtlich für dich ist..." meinte er zweideutig. Meine eisblauen Augen weiteten sich. So offensichtlich...!? "Nicht offensichtlich.... unmöglich...!" zischte ich genervt. "Ach...ist es dass?" entgegnete Hōsenki zynisch. "Was ist unmöglich?!  Dass der Teufel  eine Hexe liebt...?! Oder dass sie an dich gebunden ist...und von deiner Macht zehrt?!" Warte?! Was...?! "Liebt...? Ich...?! Wohl kaum...!" knurrte ich wütend. "Sie kann gar nicht an mich gebunden sein.... Es ist unmöglich..." Hōsenkis Grinsen fuhr mir durch Mark und Bein. "Unmöglich...?! Sagt derjenige, der den gefallen Engel in seinen Körper trägt...? Du sagst unmöglich...und doch kannst du den Gedanken nicht loslassen...dass es doch möglich sein könnte..." Meine Züge starr. "Ich habe mich nie an jemanden gebunden..." raunte ich verstimmt. Während Hōsenki seinen Kopf drehte. "Noch nicht..." Warte...Was...?! ~*~  Flashback End Kagome Pov "Deine Tochter...lebt...Kagome" Was...?! Meine...?! Es war wie ein Klumpen in meiner Brust, der versuchte mein Herz zu zerquetschen. Ein Stich, der mir den Atem raubte... "Was?!" meine Stimme bebte. Er stand hinter der Türe seines Wagens, hielt sie mir immer noch offen, als ich kopfschüttelnd herum fuhr. "Was hast du gesagt...?" wisperte ich gebrochen, während ich vergeblich versuchte meine Tränen im Zaum zu halten. Er hielt meinen Emotionen stand, ehe er zu einer Antwort ansetzte. "Deine Tochter...lebt" wiederholte er klanglos. Meine?! "Meine...?!" meine Stimme bebte. All meine Gedanken, meine Hoffnungen, meine Ängste...überrannten mich erneut. Genau wie an dem Tag...als Er sie in die Arme gelegt bekam... An den Ausdruck in seinen Augen, bevor ich das Bewusstsein verlor, an die Verzweiflung...als ich alleine wieder aufwachte. Und nur Rin an meiner Seite war... Ich erinnerte mich an die Schmerzen, wobei die seelischen die körperlichen komplett ersetzt hatten. An Chinos Augen als er wieder kam...und Rin ihn zur Rede stellte. Weil ich es nicht konnte... "Du lügst...." raunte ich außer mir, während ich seine eisblauen Augen auf suchte. "Du hast sie umgebracht...!" Seine Irden flackerten, als er antwortete. "Das wollte ich..." hauchte er, raubte mir den Atem. "Aber...ich konnte es nicht..." Was...!? Ich spürte die Tränen hinter meinen Augen, zog die Hand zu meinen Lippen. " Du lügst..." wiederholte ich gebrochen. Das Kind....mein Baby...war bei der Geburt gestorben...! Und er hatte es zugelassen... "Verdammt....sie...sie war doch..." meine Lippen waren wie betäubt. Der Schmerz in meiner Bruat gegenwärtigen als je zuvor. Ich erinnerte mich an Rins verzweifelte Rufe, an das blaue Gesicht des kleinen Engels... Sowie an die ausdruckslose Miene vom Teufel...welcher erst kurz zuvor völlig betrunken nach Hause gekommen war. Wie so oft. "Du hast mich alleine gelassen...! Du bist gegangen...obwohl ich dich angefleht habe zu bleiben..!" meine Gedanken wurden zu Worten. All die aufgestauten Empfindungen ließen meinen Körper erzittern, und auf seine Macht zurück greifen. Chinos eisblaue Augen waren leer, als ich die Autotüre zwischen uns zuschlug. Als ich den Abstand zwischen uns verwischte... "Kagome...ich war..." erwiderte er, doch ich wollte seine Lächerliche Ausrede nicht länger hören. "Du warst nicht Du selbst?! Nein, verdammt...ich war nicht Ich selbst! Du hast mir alles genommen..!" meine Stimme entglitt mir als ich meine Faust gegen seine Brust schlug. Immer und immer wieder...während ich meine Tränen nicht länger zurück halten konnte. "Kagome...bitte" raunte Chino verstört. "Ich...ich, verdammt ich wusste nicht..." "Du lügst...wie so oft" zischte ich ausgelaugt. "Du hast es gespürt...du hast mich gespürt" "Meine Gefühle waren ausgeschalten...!" fuhr er dazwischen, fasste nach meinen Armen. "Du lügst...! Du hast es gefühlt...! Als ich auf deine Macht zurück gegriffen habe...!" Er verstummte, während ich seinen eisblauen Augen stand hielt. "Du hast es gefühlt....als ich das Band durchtrennte...ich habe es in deinem Gesicht gesehen...!" fuhr ich fort dachte an den Moment zurück, an dem ich ihn die Fesseln abgenommen hatte. "Kagome...verdammt. Ich war..." "Was warst du?!" donnerte ich verzweifelt, war es leid ihm gegenüber zu stehen. "Verdammt.... Du hast alles kaputt gemacht...siehst du das nicht?! Nichts...absolut nichts...kann dass wieder gerade biegen! Vorallem nicht diese Aussage! Meine...?! Sie war Unsere..! Und was denkst du?! Ich würde dir nach alldem noch ein Wort glauben...?!" mein Körper zitterte, als ich mich aus seinem Griff befreite. Chinos Nähe war lähmend, genau wie der Schmerz an meinen Nacken. "Verdammt. Nie zuvor hatte mich jemand so behandelt wie du es getan hast. Und dann hast du mich zurück gewiesen...als ich..." fuhr er kraftlos dazwischen. Ich verschränkte die Arme vor der Brust, hatte den strömenden Regen völlig ausgeblendet. "Darum geht es?! Weil ich dein Ego angekratzt habe...!? Darum hast du es ständig vor mir getrieben?! Darum warst du ständig betrunken?! Weil ich dein..." " ...Weil Du mich um den Verstand gebracht hat...! Deine Nähe, dein Geruch, deine Stimme...!" raunte er, während er mich fließend gegen den Apollo zurück drückte. Völlig benebelt sah er mich an, seine Hand zitterte als sie mir sanft eine nasse Strähne zurück schob. Seine Irden flackerten, fast als wäre er über sein Verhalten noch mehr schockiert als ich. Er stieß sich von mir, gab mir den nötigen Raum...während ich ihm atemlos musterte. "Verdammt. Es...ich...ich kann es nicht...." er fuhr sich hilflos durch die Strähnen, schloss gequält die Lieder. "Ich...ich habe alles versucht...um mich von dir fern zu halten. Frauen. Männer. Drogen. Alkohol. Kämpfe. Gespräche. Psychologen. Therapien. Zigaretten. Distanz. Heute wie Damals... Und trotzdem...ich sehe nur dich..." Fassungslos starrte ich auf seinen Rücken. Zog meine Hand zu meiner Brust, während die Tropfen immer lauter auf den Apollo aufschlugen. "In meiner Verzweiflung, hatte ich Dinge getan...unverzeihliche Dinge. Ich habe dir weh getan, immer und immer wieder, wollte dich von mir stößen...wollte dass du mich hasst. Aber...egal was ich auch getan habe...du...hast mich...nie so angesehen... Du hast mich nie...mehr gehasst...als ich mich selbst..." seine Stimme brach ab. Wütend biss ich mir auf die Lippen, wollte seine Worte nicht hören. Worte, welche alles aus einer anderen Sicht darstellten... Aus der eines Mannes... Der seit Jahrhunderten auf Erden verweilte...und nie an die Liebe geglaubt hatte... ...bis sie ihm den Boden unter den Füßen weggezogen hatte... Mit so einer Kraft, dass selbst der Teufel...machtlos war. ~*~ Wuhu. :)) Es bleibt spannend.... Ob Kagome einknickt...?! Oder ob der Teufel sie diesmal wirklich verliert...?! Ich bin schon sehr auf eure Meinungen gespannt :)) Lg Diavolo Kapitel 28: ~*~  how am i supposed to love you...? ~*~ ------------------------------------------------------ 28 ~*~  how am i supposed to love you...? ~*~ [ i] ~*~  Flashback ~*~ Kagome Pov "Woher...?" meine Stimme bebte. Während Rin mich eingehend musterte. " Ich bin eine Hexe Kagome..." So als wäre dass eine Erklärung auf alles. "Könntest du...meinen Namen bitte für dich behalten...?" fragte ich, während ich die Kapuze wieder über meine schwarzen Wellen zog. "Du hast ihm deinen Namen nicht verraten?" hakte Rin nach, schien darüber mehr als nur verwirrt. Ich schwieg, zog mir beifällig die italienischen Kleider an. "Darf ich fragen...warum du, eine Higurashi...in der Nähe des Teufels bist?"  Rins Tonlage verändert. Ich suchte ihre Braunen Augen. " Wie du weißt ist deine Familie nicht sonderlich Gut auf Chino zu sprechen...genauso wie umgekehrt..." Ich biss mir auf die Lippen. Wusste, dass ich ihr nicht alles erzählen konnte. " Tsubaki...wollte, dass der Teufel sich um mein kleines Problem kümmert... Und wie du sicher weißt, ist aus meiner Familie auch auf sie niemand gut zu sprechen..." ich versuchte ein Lächeln aufzusetzen, als ich über die deutliche Wölbung strich. Rin sah mich eingehend an, kam langsam näher. "Weil es das Kind eines Dämons ist...?" hakte Rin vorsichtig nach. Ich nickte, wich ihren prüfenden Blick aus. "Das Mahl an deinem Hals...ist das Zeichen eines mächtigen Bandes..." Ich erzitterte innerlich, hatte gehofft dass sie dieses Detail auslassen würde. Ich nickte, legte meine Hand fast schützend darüber. "Jabulani..." Was?! "Jabulani bedeutet Frieden. In der Sprache der Dämonen..." sagte Rin aufmunternd. "Es ist gibt keine Liebe, die reiner ist. Kein Band das stärker ist. Denn, Dämonen verlieben sich nur ein einziges Mal in ihrem Leben. Und diese Liebe zu finden, ist wie auf einen Tropfen im Ozean zu stoßen... Die meisten finden sie nie..." Ein einziges Mal...!? Für immer...!? Fassungslos suchte ich ihren Blick. "Einmal...?" fragte ich irritiert, dachte an all die Frauen zurück...welche ständig aus Chinos Bett schlichen. "Ja. Und so eine Verbindung, ist selten. Ich habe sie selbst erst einmal zu Gesicht bekommen. Du musst wissen, dass kaum ein Dämon bereit ist...alles mit jemand anderen zu teilen. Für den dämonischen Part ist es wie ein Fluch..." "Ein Fluch?" entwich es mir gebrochen. "Ja, denn für den Dämonischen Teil heißt es für immer. Während der Mensch trotz der Stärken frei bleibt..." Ich schluckte, konnte nicht glauben, dass wir über das selbe Mahl sprachen. "Frei?" hakte ich irritiert nach. "Ja...auch wenn ihr mit ihm verbunden seit...ihr entscheidet selbst ob ihr ihm liebt... Und das Herz der Menschen ist vielseitig, die Liebe nie so echt, wie die des Dämons..." "Er muss euch sehr lieben..." lächelte Rin nun aufmunternd. "Lieben...?" meine Gedanken wurden zu Worten. "Er weiß nicht mal was das bedeutet...!" zischte ich verstimmt. Rins Braune weiteten sich. "Er hat mir alles genommen... Mein Leben, meine Erinnerungen, meinen Stolz..." fuhr ich fort. Während Rin mich ungläubig anstarrte. "Dass ist unmöglich..." meinte sie, ihre Lippen zu einer dünnen Linie verzogen. "Was?! Dass er mir mein komplettes Leben zerstört hat...?" "...solch eine Manipulation gibt es nicht. Es ist ihnen verboten...Hexen zu manipulieren... Und kein Dämon...wäre mächtig genug um..." Rins Worte verstummten. Fast als wären ihre Gedanken ihren Worten vorraus. "Dass ist unmöglich..." hauchte sie, schien plötzlich wie erstarrt. Fast als würde sie ihre Gedanken nicht glauben, geschweige denn aussprechen können. Verdammt. Meine Sicht verschwamm, so plötzlich, dass ich mich an der Mauer abstützen musste. Ich konnte seinen Schmerz spüren, als wäre es mein eigener... Was....zum...?! Mein Hals stand urplötzlich in Flammen, raubte mir meine Kraft. Ich keuchte schmerzhaft auf, presste meine Hand auf das Mahl. Spürte, des Teufels dunkle Energie, welche meinen Körper innerlich erschauern ließ. "Kagome...?" Rins schrille Stimme verstummte, als alles um mich schwarz wurde. ~*~ Es war weit nach Mitternacht, als der Wind aufheulte und ich unruhig aus meinem Schlaf hochfuhr. Ausgelaugt blinzelte ich, es war wie in einem Traum. Auf meiner erhitzten Stirn lag ein kaltes Tuch, welche mir in den Schoss fiel als ich mich aufsetzte. Neben meinem Bett stand eine Schüssel mit Wasser, der Stuhl daneben verwaist. Mein Körper war ausgelaugt, jeder Knochen schmerzte, fast als hätte man mir die ganze Kraft genommen. Fast als hätte Er...?! Ich schluckte....denn das würde bedeuten...dass er es weiß. Oder es vermutete...?! Und was wenn...er in Schwierigkeiten war und das Band sich deswegen...?! Alles in mir zog sich zusammen, als ich auf ein dumpfes Geräusch aufmerksam wurde. Es war wie das Flattern von Flügeln, Federn die gegen einen Wiederstand schlugen...? Was...?! Mein Atem stockte, als ich seine schwarzen Schwingen draußen am Balkon erkannte. Ich war wie erstarrt, denn er war Blut-überströmt. Seine Schwingen versuchten sie verzweifelt zu regenerieren, etliche Äste schienen beschädigt, genau wie die Spule auf der rechten Seite. Es sah so aus...als hätte er es nur mit letzter Kraft zurück geschafft. Ohne darüber nachzudenken, trugen mich meine Beine zu ihm nach draußen. Auch wenn mein Körper mehr als nur protestierte. Chinos Lieder waren geschlossen, er biss sich auf die Lippe als die blutigen Schwingen quälend langsam zurück in seinen Rücken verschwanden. Was zum...!?! Sein Anblick raubte mir den Atem. Das schwarzes Shirt war komplett zerrissen, die Spuren eines Kampfes mehr als nur ersichtlich. Die Wunden an seinen Körper verschlossen sich für seine Verhältnisse viel zu langsam. Tiefe Kratzspuren zierten seine Seite, sowie seinen Oberschenkel, seine Brust voller Splitter. Seine leblosen Augen fanden die meinen als ich mich neben ihm fallen ließ. Nie zuvor, hatte ich ihm in einem solchen Zustand vorgefunden... Eine tiefe Kopfverletzung aus der immer mehr Blut lief, zierte seine rechte Seite. Ich war wie in Trance, als ich neben ihm zu Boden ging. "Komm...ich" meine Stimme weit kräftiger als ich erwartet hatte. Doch er schüttelte den Kopf, zog sich  auf und lehnte sich mit schmerzverzehrten Gesicht gegen die kalten Stein. "Ich brauche deine Hilfe nicht..." knurrte er distanziert. Ich verstummte, hielt immer noch Abstand zu ihm, obwohl mein Körper mir ganz andere Anweisungen gab. "Das sieht aber ganz anders aus..." hauchte ich, als er anfing die Splitter aus seinem Bauch zu ziehen. Ich schluckte, denn es sah aus als wären es Zacken?! Keuchend warf er den ersten von gefühlten 30 zu Boden... Sein Atem stockte, fast als würde ihm ein kleines Detail erst jetzt bewusst werden... "Sie sind vergiftet...?" entwich es mir schockiert. "Keh...dieser Mistkerl..." raunte der Teufel leise, meine Sicht flackerte. Genau wie die seine... Aber er war doch...?! Seine Hände zitterten als er den zweiten Zacken heraus zog, aus dessen Schuppen die selbe Flüssigkeit strömte. " Fuck..." knurrte er fassungslos, die feuerroten Linien unter seiner Haut leuchteten kurz auf, während er scharf die Luft einzog. Erschrocken starrte ich ihm an, es war als würde sein ganzer Körper unter dem Gift rebellieren. Aber? Er war doch...unsterblich..!? Normalerweise konnte er solche Verletzungen innerhalb von Minuten heilen. Aber jetzt?! Verdammt, er war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren..! Ohne weiter nachzudenken umfasste ich einen der Zacken, und zog ihn ruckartig heraus. Er knurrte laut auf, suchte wütend meinen Blick. Doch ich schüttelte nur den Kopf, mied seinen Blick, ignorierte sein Keuchen und zog einen Zacken nach den anderen aus seinen Körper. Zacken, welche von harten Schuppen überzogen waren, fast wie jene auf dem Schwanz eines Drachens..?! Ich biss mir instinktiv auf die Lippen, als ich den untersten Zacken herauszog, welcher verdammt nahe am Bund seiner tiefliegenden Hose saß. "Ich hoffe ihr genießt es..." seine Stimme nur ein Zischen, als er darum kämpfte, nicht mit der Wimper zu zucken. Ich ignorierte seine stichelnde Bemerkung, und blickte auf den letzten...welcher genau auf der Narbe an seiner Herzseite saß. Ich wusste, dass diese Stelle für ihn weit intimer war, als jeder andere Bereich seines Körpers. Zögernd umfasste ich den Zacken und erstarrte, als Chinos Hand die meine umschloss. Seine eisblauen Augen wie leer gefegt, doch es war nicht der Ausdruck in seinen Augen...sondern seine plötzliche Berührung...die mir den Atem raubte. Mein Körper erzitterte, denn es war Wochen, vielleicht auch Monate her...seit er mich das letzte mal....berührt hatte. Ich ignorierte seinen Versuch mich zu stoppen und zog den letzten Zacken vorsichtig aus seiner Narbe. Er schloss gequält die Lieder, während seine Hand die meine frei gab und zu Boden fiel. Angeekelt warf ich den Blutverschmierten Zacken zu Boden, bemerkte erst jetzt, dass Chino bereits in einer Blutlacke lag. Was zum...!? Fsssungslos starrte ich auf die Einstichstellen, aus welchen immer noch eine grüne Flüssigkeit heraus lief. Aber... Warum heilte er nicht...!? "Warum...?! Warum heilst du nicht...?" meine Gedanken wurden zu Worten, während meine Braunen über seinen Körper huschten. Er hustete, ehe ein dunkles Lächeln seine Lippen umspielte. Geschwächt hob er seinen Blick an, und ich wusste, dass es ihm er die Schmerzen kaum noch verschleiern konnte. "Der heilige Boden..." seine Stimme nur ein Flüstern, während sich in mir alles zusammen zog. Warte?! Was...?! Der heilige...?! Natürlich...das Kloster...! "Was...!? Aber warum?! Warum bist du dann...?!"  fing ich kopfschüttelnd an. Doch er fiel mir ausgelaugt dazwischen. "Weil ich...zu euch wollte..." ...Was?! Zu mir...!? Warum...?! Mein Herz rebellierte, schlug verräterisch gegen meine Rippen. Wollte er mich etwa wegen gestern Nacht zur Rede stellen...?! Meine Gedanken stoppten sich, als er wieder zu husten begann und sich von mir drehte. Während ich fassungslos auf seine Wunden starrte, den einige Zacken hatten seinen Körper sogar völlig durchdrungen... Ich spürte seine Schwäche als wäre es meine eigene. Er musste hier sofort weg, weg von dem heiligen Boden, raus aus diesem Kloster. "Verdammt....!" wisperte ich klanglos, berührte vorsichtig einen Einstich...welcher sich weder verschloss noch anfing zu heilen. Chino keuchte laut auf, während die feurigen Linien unter meinen Fingerspitzen zum Leben erwachten. Was zum...?! Ausgehend von meiner Berührung...!? Fassungslos starrte ich auf den Einstich, welcher sich nur langsam unter meiner Handfläche verschloss. Was...?! Meine Gedanken überschlugen sich, machten mich auf etwas aufmerksam...dass ich bis jetzt nicht wahr genommen hatte. »ein mächtiges Band...« Ich war das Gegenstück... Er konnte auch auf...meine Kraft zugreifen...!? Und, auf mich hatte der heilige Boden keine Wirkung..! Chino lehnte sich ausgelaugt gegen die kalte Mauer des Balkons. "Warum bist du hier her gekommen?! Du wusstest doch...dass du dich hier nicht selbst heilen kannst!" wiederholte ich. "Ich wollte euch sehen..." seine Stimme nur ein Flüstern. Er hustete erneut, während ich völlig überfordert war. Dachte er wirklich ich würde ihm das abkaufen..?? Nach allem...!? "Warum?!" fauchte ich, war völlig überfordert... Wurde einfach nicht schlau aus seinem Verhalten, schließlich hatte er mir in den letzten Wochen deutlich zu verstehen gegeben dass ihm alles egal war. Dass ich ihm egal war. Seine bauen Augen suchten die meinen...und nie hatte ich mich klarer darin gesehen... Nie hatte er mehr Emotionen gezeigt...als in diesem Augenblick. Automatisch biss ich mir auf die Lippen, wich seinen Blick aus. "Sagt mir...Higurashi... Warum...hasst ihr mich nicht...?" Alles in mir zog sich zusammen, während seine Stimme in mir nach hallte. Wehmütig ballte ich eine Faust, als er gebrochen fort fuhr. "Jede andere würde es tun..." Ich bin nicht...jede andere...! "Ich denke nicht...dass..." fing ich unbeholfen an, doch er schüttelte den Kopf. "Ihr seit anders als alle andern..." hauchte er, während ich scharf die Luft einzog. Was?! Anders....?! ~*~ InuYasha Pov Meine Sicht verschwamm, während die Schreie meiner Opfer immer lauter wurden. Genauso wie die Erinnerungen eines jeden Kampfes...eines jeden Opfers. Ich keuchte leise auf, hatte etwas getan...dass ich selbst nicht verstehen konnte. Etwas...dass gegen alles sprach...dass mich ausmachte. Ich hatte Typhon heraus gefordert. Das Ungeheuer unter dem Berg Ätna.... Nur weil ich wütend war. Wütend...weil ich in letzter Zeit absolut keine Kontrolle über mich hatte. Wütend...weil eine Frau solche Macht auf mich ausübte. Eine Macht, welche mich täglich in den Wahnsinn trieb. Es war etwas...dass ich nicht annähernd beschreiben konnte. Ich begehrte sie...aber dass war längst noch nicht alles... Es war die Art wie sie sprach, die Gesten die sie tat, das warme Lächeln auf ihren Lippen. Und auch wenn ich mich dagegen werte, sinnlose Kämpfe führte, ziellos durch die Wälder streifte, mich mit Sake betrank...oder ich eine Frau nach der anderen beschlief.... Ich sah immer nur ihre braunen Augen vor mir.... Und ich...ich hatte sie gespürt. Ihre Schwäche...als ich verletzt wurde. Ihre Ohnmacht als Typhons Giftstacheln sich in meinen Körper bohrten. Es war...als könnte ich mit ihren Augen sehen...genau wie gestern Nacht...als sie.... Meine Gedanken verstummten. Was wenn...?! Hōsenki Recht hatte....?! Was wenn....?! Nein...ich würde niemals. Warum auch...? Sie war doch...bereits einem anderen verfallen...?! Das Mahl an ihrem Hals machte dies mehr als nur deutlich...! Und es war unmöglich... Auch wenn ich sie nur gebissen hatte um den Dämon anzulocken...meine Hibtergedanken dabei hatten mich mehr als nur erschreckt. Denn...während ich ihr Blut kostete...hatte ich mir nichts sehnlicher gewünscht...als dass sie mir gehörte. Ich erschauderte innerlich, wollte mir diesen Gedanken nicht eingestehen, geschweige denn meinen Wunsch. Nie hatte ich Augen für eine Frau gehabt, nie das Verlangen verspürt eine mit meinem Leben zu beschützen, noch den Wunsch...jemanden an meiner Seite zu haben. Anfangs dachte ich...es wäre das Verlangen, den Dämon zu verhöhnen der sie gezeichnet hatte. Zu beweisen dass selbst Jabulani...nicht so mächtig war wie der Teufel. Dass ich jede haben konnte die ich wollte. Auch jene die schon an einem anderen gebunden waren. So wie sie... Eine verstoßene Hexe der Higurashi...welche das Kind eines Dämons unter ihrem Herzen trug. Eines Dämons... Der bis heute nicht aufgetaucht war um sie zu sich zu holen...? Jener Dämon...der selbst ganz oben auf meiner Liste stand... Denn, wenn Tsubaki wirklich die Wahrheit gesagt hatte,...trug die junge Higurashi das Kind vom Prinzen unter ihrem Herzen... Der Prinz, nein...der Dämon von Himeji... "Du musst hier weg..!" katapultierte mich ihre Stimme zurück in die Wirklichkeit. Ihre Stimme, welcher voller Sorge war?! Augen, voller Angst waren. Hände, welche zitternd den Stoff des dünnen Nachtkleides umfassten. Nie hatte mich jemand so angesehen, wie sie es tat. Ich war es nicht gewohnt...dass sich jemand um mich sorgte. Es war Jahre her... Oder ich hatte es längst vergessen... "Warum solche Sorge...Higurashi...? Habt ihr vergessen? Ich bin unsterblich..." hauchte ich, musterte sie abschätzig. Die junge Frau versuchte meinen eisblauen Augen stand zu halten, schien ihre Worte zu überdenken. Fast, als würde sie etwas wichtiges verschweigen. Genau wie gestern Nacht...als sie auf die Kräfte des Dämons zurück gegriffen hatte. Und ich für einen kurzen Augenblick dachte...sie würde von meiner...?! Aber dass war unmöglich...?! Oder...?! "Nein, aber es wäre töricht von euch...hier zu bleiben. Eure Wunden würden Tage brauchen um zu verheilen..." wich sie meiner ersten Frage aus. Töricht..? Tage...?! Woher...?! "Ihr seit fast geschickter als ich...Higurashi. Wenn es darum geht, unangenehmen Fragen auszuweichen... Und so langsam frage ich mich...woher ihr euer Wissen nehmt..." "Ich hatte einen guten Lehrer..." schnurrte sie ohne über meine Frage  nachzudenke. "Tatsächlich? Leider hat er vergessen euch bei zu bringen wie man mit Dämonen spricht...!" meinte ich zynisch. Ihre Braunen flackerten, während ihre pure Anwesenheit mich dazu brachte den Verstand zu verlieren. "Wie bitte?!" trotze sie mir verständnislos. "Ihr wollt mir sagen, ich behandle euch mit zu wenig Respekt?! Wo ist eurer?!" Meine Züge starr. "Was glaubst du wer du bist..." fauchte ich, während meine innere Zerrissenheit zu Worten wurde. "Respekt?! Wofür?! Du bist nichts weiter als eine Hure...die selbst den Teufel an sich heran lässt, obwohl sie schon einem anderen gehört" Die Züge der jungen Frau waren wie erstarrt, während ich mich innerlich am liebsten über eine Klippe gestoßen hätte. Doch unsere Auseinandersetzung fand ein abruptes Ende, als Sesshoumaru wie aus dem Nichts auf dem Balkon auftauchte. Was...?! Hatte ich meine Umgebung etwa derart außer Acht gelassen...?! Fassungslos huschten Sesshoumarus Goldenen über die Blutlacke, sowie über die schuppigen Zacken. "Bist du von allen guten Geistern verlassen...?!" kam es laut über seine Lippen. Während die junge Frau aufstand und zurück wich, ihr Blick verborgen. Die Schreie meiner Opfer, welche bis jetzt wie ausradiert waren gewannen wieder an Stärke. Was...?! Meine Gedanken überschlugen sich erneut...denn entweder sie lenkte mich derart ab...oder sie hatte eine Macht auf mich welche ich nicht annähernd zuordenen konnte. Denn...es waren nicht nur die Klagerufe, die schlagartig zurückkamen...auch die Schmerzen nahmen wieder zu. Ich schwieg, widmete mich meinen Bruder, welcher mich erbost musterte. "Du hast gegen Typhon gekämpft?! Hattest du mir nicht versprochen, dass du aus einem anderen Grund hier wärst?! Ich meine, gerade du solltest wissen dass mit Ryūkotsuseis Verwandtschaft nicht zu Spaßen ist...!" zischte Sesshoumaru eisig. "Und was zur Hölle tust du hier?! Hatten wir nicht ausgemacht dass wir uns außerhalb von Novacella treffen?!" raunte er verstimmt, während sein Blick zu der jungen Frau huschte, welche ihr  Haupt immer noch gesenkt hielt. Meine Sicht flackerte, ein Gedanke überholte den anderen. Denn nichts hiervon ergab irgendeinen Sinn.... Weder meine Art ihr gegenüber...noch ihre Macht über mich. Verdammt. Was wenn...?! Was wenn ich meine Gedanken bis ganz zu Ende dachte...?! ~*~ Flashback Ende ~*~   Kagome Pov Bebend schloss ich meine Lieder, hatte den kürzesten Weg durch den Park genommen, trotzte dem peitschenden Regen. Meine Kleidung war völlig durchnässt, und ich immer noch durch den Wind. Ich hatte seine Worte ignoriert als ich ihm alleine neben seinen Wagen zurück ließ. Hatte seine Rufe ausgeblendet, als meine Schritte mich immer schneller durch die Gasse führten. Weg. Weg von ihm, weg von seiner manipulierenden Art aber vorallem weg von seinen Lügen... »Deine Tochter lebt...« Ich schüttelte keuchend den Kopf, während immer mehr Tränen über meine Wangen liefen. Tränen...?! Verdammt...ich hatte mir doch geschworen, seinetwegen nicht mehr zu weinen. ...Ihn nicht mehr an mich heran zu lassen. Mein Herz stolperte, während mich meine Füße für meinen Entschluss vermutlich am liebsten gesteinigt hätten. Der erhebliche Alkoholkonsum heute Abend...verschaffte mir nun auch keinen Vorteil. Atemlos erreichte ich das Ende des Parkes und verließ die endlose Schotterstraße durch die kahle Kirschbaum Allee. Wischte mir müde über meine Augen, was eigentlich überhaupt keinen Sinn ergab...bei dem Regen. Ich schluckte, umfasste meine Arme um mir wenigstens etwas Wärme zu schenken...in dieser kalten November Nacht.... Es waren kaum noch Menschen unterwegs und auch die Straßen wirkten wie verwaist. Warum hatte ich mir nicht einfach ein Taxi genommen...?! Mein Atem deutlich sichtbar, als der Regen erneut zunahm... Und in solchen Momenten...vermisste ich die schützenden Baumkronen des Mittelalters... Erschrocken blickte ich auf, als ein Wagen knapp an mich heran fuhr... "Steigt ein...Kagome..." Was...? Sesshoumaru...?! ~*~ Hi meine Lieben :)) Vorerst. Wahnsinn...! *.* Ich bedanke mich für das viele positive Feedback, ihr seit die Besten...!  *.* Und jetzt zum Kapitel... Kagome hat es echt nicht einfach mit unserem Teufel. Egal ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart... <.< Ob dass noch gut ausgeht...?! Und wo kommt Sesshoumaru plötzlich daher...!? O.o Ich freue mich schon auf eure Meinungen *.* Lg Diavolo Kapitel 29: ~*~ Moroha ~*~ -------------------------- 29 ~*~ Moroha ~*~ ~*~ Flashback InuYasha Pov "Es war unverantwortlich und absolut töricht im Kloster aufzukreuzen...! Du weißt doch, dass die Italiener nicht gut auf dich zu sprechen sind...! Und was hast du dir nur dabei gedacht Typhon herauszufordern?! Er ist ein Halbgott, InuYasha...! Das hätte auch anders ausgehen können...!" knurrte Sesshoumaru verstimmt, als ich mich in meinem Bett aufsetzte. InuYasha...?! Meine Muskeln verspannten sich, während die Narbe erneut Feuer fing. "Er war...ein Halbgott..." warf ich gereizt ein. Sesshoumarus Augen funkelten, ehe er verstimmt fort fuhr. "Er war...!? Du weißt dass die Götter darüber nicht erfreut sein werden...?!" Die Götter...?! "Nicht die Götter! Mein Gott...! Aber mach dir keine Sorgen, er hat nicht den Mumm um hier herunter zu kommen und mir die Leviten zu lesen..." schnurrte ich, lehnte mich rücklings gegen die Steine des Balkons. "Und es würde gegen seine Regeln verstoßen..." "Regeln...?!" Sesshoumaru schüttelte spöttisch den Kopf. "Du meinst...so wie du dich an seine hälst...?! Du bist mehr als nur leichtsinnig...seit Kikyou deine dunkle Seite erweckt hat...!" Meine Irden verengten sich, Kikyous Name ließ mich innerlich aufknurren. Ich ignorierte das Feuer in meiner Brust, während Sesshoumaru fort fuhr. "Und...was hat es mit diesem Mädchen auf sich?! Ich meine, Du...?! In der Nähe einer Higurashi?!" raunte er verachtend. Higurashi... Ihr Name löste weit mehr in mir aus als Kikyous. "Halte sie da raus..." hauchte ich klanglos. Während Sesshoumaru eine Augenbraue anhob "Warum ist sie bei dir?! Wo du doch die Nähe von Menschen verabscheust...?!" blieb er standhaft. "Hmm...? Das könnte ich zurückgeben...Bruder. Denn, wie ich sehe, hast du dich in meiner Abwesenheit gut amüsiert...oder ist die Hexe etwa wirklich nur zum lernen hier in Novacella?!" meine Stimme voller Spott. Sesshoumarus Goldene flackerten. "Also. Bruder..." betonte ich jede Silbe. " Du bist nicht der einzige...der Geheimnisse hat..." "Es hatte den Anschein, als hätte sie dir geholfen, Typhons giftige Stacheln los zu werden...was eigentlich unmöglich sein sollte..." Unmöglich...?! Für jemanden der an einem Dämonen gebunden ist...?! Ich schüttelte amüsiert den Kopf. "Sie ist weit stärker...als du ihr zugestehst..." lächelte ich dunkel. "InuYasha. Was weißt du über diese Frau?! Sie trägt ein dämonisches Kind unter ihrem Herzen...ich kann dessen Aura über die Grenzen des Klosters hinaus fühlen...!" "Ach tatsächlich...komisch, ich dachte...sie hätte nur etwas mehr auf den Rippen..." höhnte ich distanziert. "Ich meine es ernst, sie ist eine Hexe...so eine Vereinigung ist verboten..." "Genauso wie jene von dir und Rin...?!" gab ich schlagfertig zurück. Sesshoumarus Züge entglitten, während er kopfschüttend fortfuhr. "Dass tut hier nichts zu Sache...! Rin ist sich ihres Standes wohl bewusst. Genau wie ich..." "Ach tatsächlich...? Lange wirst du deine Lust jedenfalls nicht mehr, nur mit Blicken, befriedigen können....großer Bruder..." raunte ich süffisant. "Hier geht es nicht um mich...! Du bist schon einmal auf eine Higurashi herein gefallen...!" knurrte Sesshoumaru und führte mir meinen letzten Fehler in Erinnerung. "Ich denke du gehst zu weit..." raunte ich trocken, doch Sesshoumaru fuhr unbeeindruckt fort. "Eine Higurashi...die an einen Dämon gebunden ist?! Die von ihrer Familie geflohen ist...?! Ich bitte dich?! Ich kenne diese Frau nicht...und ich kenne alle Hexen der Higurashi Familie. Noch dazu, hätte solch eine Geschichte längst die Runden gemacht! Also...wer ist Sie?! Und warum ist sie bei dir!? Wenn nicht...um dich zu vernichten...!?" Mich zu vernichten...? Ich schloss ausgelaugt die Lieder. Hatte diese Fragen schon in hundert verschiedenen Theorien umgewandelt. Und doch wollte ich sie nie zu Ende denken... Denn egal wie das Ende ausfiel...es gefiel mir nicht. "Hast du das Mahl an ihrem Hals gesehen?! Sie ist nicht nur die Hure eines Dämons sondern seine Gefährtin...!"  seine Stimme voller Abscheu. Eine Hure... Genauso hatte ich sie letzte Nacht auch genannt... "Sie geht dich nichts an..." gab ich schneidend zurück, genau in dem Augenblick als Rin ins Zimmer kam. "Sagte ich nicht...du musst dich schonen...?!" meinte sie an mich gewandt. Ich rollte mit den Augen, drehte mich zu ihr herum und zog mein Shirt nach oben, während ich ihr keines Blickes würdigte. "Was? Alle verschwunden?" kam es verwundert über ihre Lippen. Während Rin mich eingehend musterte, etwas dass sie schon lange nicht mehr getan hatte... "Selbst deine Narbe ist..." fuhr sie überrascht fort. "Es ist 17 Jahre her..." erwiderte ich zynisch, ehe ich mein Shirt wieder nach unten zog. "Hast du getan worum ich dich gebeten habe...?" Rin nickte, schien völlig in Gedanken. "Ja, aber es erstellt sich als schwieriger als gedacht. Denn auch, wenn die Aura des Kindes deutlich spürbar ist..." sagte sie und suchte nach den passenden Worten. "Ich kann sie nicht untersuchen..." Nicht untersuchen...? "Nicht mal sagen ob die Kindslage richtig ist... Aber sie leidet, gestern hat sie sogar das Bewusstsein verloren..." Mein Blick wanderte in die Ferne...denn eigentlich hatte ich mir mehr Antworten erhofft. Vorallem, nachdem Tsubaki so wenig davon Preis gegeben hatte. Genauso wie Sie... "Ich denke...es wäre das Beste...wenn sie hier bleiben würde...." Was?! Hier...?! "Hier?! Hälst du das für klug, Rin?! Wer weiß welchen Dämon sie hier her locken wird...!" kam es von Sesshoumaru, welcher über diese Idee noch mehr erstaunt schien als ich. Rin biss sich kurz auf die Lippen, fast als wüsste sie weit mehr als sie zugab. " Sie könnte uns alle in Gefahr bringen. Ich meine...was wenn..." fügte mein Bruder hinzu. "Wenn was?! Dämonen können den heiligen Boden nicht betreten. Vermutlich hast du Recht..." dachte ich laut. Rin suchte meinen Blick, schien überrascht dass ich keinen Einspruch erhob. Genauso wie Sesshoumaru, welcher mich fassungslos musterte. "Was ist hier los?! Hat Typhon dir einen Schlag auf den Kopf verpasst?! Oder warum kümmert dich ein Menschen Mädchen?! Man könnte ja fast glauben du wärst für ihren Zustand verantwortlich...!" fiel Sesshoumaru mit der Türe ins Haus. "Wie bitte?!" meine Stimme kaum noch vorhanden. "Sag schon?! Was macht sie so verdammt wichtig für Dich...?!" "Sesshoumaru nicht..." versuchte Rin ihn zu zügeln doch er schaukelte sich weiter hoch. "Warum sonst lässt Du zu dass eine schwangere Hexe in deiner Nähe ist?! Was hat sie dir versprochen?! Oder hat sie dich gar mit einem Fluch belegt...?" höhnte er weiter. Mit einem Fluch...?! Sein Ernst?! "Sie ist nur bei mir weil ich Tsubaki einen Gefallen schulde..." Sesshoumarus Augen weiteten sich, genauso wie die von Rin. "Tsubaki?!" hakte er nach. "Gerade ihr solltest du nicht vertrauen...!" Während ich genervt die Arme vor der Brust verschränkte. "Was für einen Gefallen?!" hinterfragte Rin, welche Tsubaki schon weit länger kannte als ich selbst und genau die selbe Meinung von ihr hatte wie mein Bruder. Meine emotionslosen Blauen suchten die ihren. "Ich sollte der jungen Higurashi bei ihren Problem helfen. Ein uneheliches Kind...und dann auch noch das eines Dämons...kein guter Ruf für eine junge Hexe." hauchte ich klanglos. "Du hast vor das Kind zu töten...?" wisperte Rin schockiert. " Und was wenn sie dass nicht mehr möchte?! Was wenn ihr, ihr Ruf egal wäre?! Wenn sie sich wirklich für dieses Kind entschieden hat...?! Wenn sie es lieben würde?! Würdest du es ihr trotzdem nehmen...?" "Ja, der Teufel hält sein Wort" ~*~ Kagome Pov Mein Kopf dröhnte als die Glocken des Klosters die Mittagsstunde ankündigten. Appetitlos blickte ich auf mein silbernes Tablet, während sich mein Magen am liebsten umgedreht hätte. Ich war nun schon seit drei Woche hier, Wochen in denen man mich wie einen Noblen Gast behandelt hatte. Und doch, fühlte ich mich mehr als nur fehl am Platz. Chino war wie vom Erdboden verschluckt und Rin, wich meinen Fragen mehr aus als dass sie, sie beantwortete. Anders als Sesshoumaru, welcher mich mied wie die Pest. Und dass...obwohl er kaum ein Wort mit mir gewechselt hatte. Einzig und alleine Miyatsu schien meine Nähe zu suchen, und unterhielt sich manchmal Stundenlang mit mir. Seufzend schob ich das Tablet mit den unberührten Essen von mir und stand auf. Das mittelalterliche Kleid brachte meinen Zustand hauteng zur Geltung, und auch wenn ich es wollte...so war es nun wirklich nicht mehr zu verstecken. Müde fuhr ich mir durch die langen Strähnen und band sie sanft zurück, ehe ich meine Kapurze wieder aufsetzte. Auch meine körperlichen Schmerzen schienen mit jeden Tag seiner Abwesenheit schlimmer zu werden. Manchmal konnte ich kaum das Bett verlassen...an anderen Tagen plagten mich schlimme Kopfschmerzen. "Mir kam zu Ohren, dass euch das Leben am italienischen Hof zu langweilig sei... So langweilig dass ihr kaum noch eure Gemächer verlässt...?" Seine Stimme kam so unerwartet, dass mir der Handspiegel aus den Fingern glitt. Chino...?! Was?! Er...war hier...?! Amüsiert stieß er sich vom Balkongeländer ab und kam lautlos ins Innere des Zimmers. Er sah mich nicht an, als er auf mich zukam um sich nach den Scherben zu bücken. Warte? Was?! Er...hier...!? Im Kloster...?! Meine Gedanken überschlugen sich. " warte...ich..." brachte ich heraus, als ich auch in die Knie ging um die Scherben einzusammeln. Leider schneller als mein Körper vertragen konnte, weshalb ich gequält die Lippen verzog. "Nicht..." meinte er kleinlaut, überraschte mich. Ich ignorierte seine Worte, wollte mir vor ihm keine Schwäche eingestehen und sammelte eilig die Bruchstücke des Spiegels ein. Doch als unsere Hände sich berührten...war es wie ein Schlag. Es war als würde seine ganze Kraft meinen müden Körper durchfluten... fast als würde ich von ihm den nötigen Sauerstoff erhalten um zu atmen.... Erschrocken suchte ich seinen Blick, der Ausdruck in seinen Augen war den meinen gleich. Warte...?! Hatte er das etwa auch...?! Chino zog seine Hand zurück, brachte keuchend Abstand zwischen uns ohne mich aus den Augen zu lassen. Eilig schüttelte ich den Kopf, wich seinen stechenden Blick aus. "Was tust du hier...?!" meine Stimme bebte, und ich war froh dass ich überhaupt einen Satz zusammen brachte.. Schließlich hatte diese Konversation in meinen Gedanken bereits hunderte Male statt gefunden, nur dass ich ihm da etliches an den Kopf geknallt hatte. Dinge, die ich vermutlich nie sagen würde... Aber verdammt...er hatte mich Tage, nein Wochen... hier alleine gelassen..! "Habt Ihr mich etwa vermisst, Higurashi...?" seine Gegenfrage raubte mir den Atem. Ungläubig blickte ich zu ihm auf, vergass dabei völlig auf die Splitter welche ich beifällig einsammelte und stach mir in den Finger. "Verdammt..." keuchte ich beifällig, und kämpfte mich mühsam zurück auf die Beine. Chinos Haltung veränderte sich, seine Blauen starr, während die Linien unter seiner Haut kurz aufflackerten. Ich schluckte, griff eilig nach einem Tuch und band es um die Wunde. "Tollpatschig wie immer..." meinte ich mehr zu mir selbst als zu ihm. "Ich hätte nicht kommen sollen..." Was?! Irritiert fuhr ich zu ihm herum, seine Coolness war verschwunden, die Linien immer deutlicher unter seiner Haut. Blau traf Braun. "Vielleicht...wäre es besser wenn ihr heute Nacht in der Kirche schlafen würdet..." seine Worte raubten mir den Atem. "In der Kirche...?" meine Stimme dünn, während das Feuer in seinen Augen zu einem Fegesturm mutierte. Warte...?! Was...?! "Ich kann euch nicht versprechen....dass ich mich noch länger von euch fern halten kann..." seine Worte ließen mich innerlich erschauern. "Was?!" und zum ersten Mal dachte ich...er würde mich zum Narren halten. Aber seine angespannte Haltung, unterstrich die Deutlichkeit seiner Worte. Moment...? Was?! Nicht länger...? So als müsste er sich dazu zwingen...?! Wollte er mich für Blöd verkaufen?! "...Bitte was...?! Du von mir?!" schüttelte ich zynisch den Kopf, während ich das Tuch fest surrte. "Spiele deine Spiele mit jemand anderen..." "Das habe ich versucht..." gab er zurück, während die Erinnerung an die letzten Monate vor mir aufflammte. Und wie er das hatte... Immer wieder. Mit Frauen. Mit Männern. Vor meinen Augen. Immer und immer wieder. Während ich am liebsten hinaus in die Wälder geflohen wäre.... Weg von ihm. Weg von den höllischen Qualen in meiner Brust. "Verhöhnt jemand anderen...Diavolo. Ich meine...seht mich an...!" sagte ich und deutete kopfschüttelnd auf meinen Fortgeschrittenen Zustand. "Verhöhnen...?" seine Worte nur ein Flüstern. "Und das von euch?" Von mir?! "Ich habe dich nie..." fing ich unbeholfen an, wurde aus seinem Verhalten nicht schlau. Denn nie zuvor...hatte er sich derart in die Karten sehen lassen..?!  Oder?! War das vielleicht wieder eines seiner Spielchen...!? "Sagt mir die Wahrheit...Higurashi..." zischte er plötzlich. Die Wahrheit...?! Was...!? "Welche?!" keuchte ich brüchig, wich Instinktiv vor ihm zurück. Seine Blauen blitzten auf, sein Kami gewaltig. "Vielleicht die...warum ich eure Schmerzen fühlen kann..." gab er flüssig zurück. Mein Atem stockte, während er langsam näher kam. "Warum der Geruch eures Blut, oder eure Berührungen...meinen ganzen Körper in Flammen versetzen...?! Warum ich euch berühren will...obwohl es jeden Dämon unmöglich sein sollte?!" Jeden Dämon...unmöglich...?! Mein Herz beschleunigte sich, die Worte die er sagte, waren so unwirklich. Und so unpassend für jemanden wie ihn. Chino verwischte den Abstand schneller, als mir gerade lieb war. Die Dinge die er mir vor wochen an den Kopf geworfen hatten, verblassten hinter seinen Worten. Und auch wenn ich mich dafür hasste, aber auch ich sehnte mich nach seiner Nähe. Seine Anwesenheit genügen um meine Schmerzen aus zu radieren. "Ich weiß nicht..." fing ich an...doch er fiel mir erbost ins Wort. "Lügt mich nicht an...! Euer Herz hat euch längst verraten..." Erschrocken fuhr ich zusammen, hielt seinen Blick entsetzt stand. Was?! Mein Herz...?! Er drückte mich wütend zurück, während ich schmerzhaft aufkeuchte. "Chino...bitte ich..." japste ich gebrochen auf, doch er ignorierte meinen Widerstand und schob den Kragen meines Kleides herunter. Warte?! Was...!? Ich wimmerte, während sein Blick über das lichte Mahl wanderte. Sein Mahl... Nein. Bitte. Was wenn er es erkennen würde...?! Wenn er nach all den Monaten eins und eins zusammen zählen würde...! "Bitte..." wiederholte ich, war völlig überfordert von seiner plötzlichen Nähe. Eine Nähe, welche auch ihm, viel zu spät bewusst wurde... Eigentlich erst, als das kleine Geschöpf unter meinem Herzen gegen meinen Bauch trat... Und so auch gegen den Körper des Teufels. Chinos eisblaue Augen waren wie leer gefegt, als das Kind unter meinen Herzen erneut gegen sein Gefängnis trat. Nie zuvor hatte ich einen derartigen Tritt...noch solch einen Ausdruck in Chinos Augen gesehen. Knurrend ließ er mich los und drehte sich von mir, während ich meine Hand zitternd auf die Stelle legte wo die Tritte spürbar waren. "Sesshoumaru hatte Recht... Verdammt. Ich hätte nicht herkommen sollen. Ihr seit mit Abstand die Beste..." Sesshoumaru...? Die Beste...?! "Die Beste?" wiederholte ich gebrochen, scheute mich ihm anzusehen, auch wenn er mit dem Rücken zu mir stand. "Wie lange wollt ihr mich noch zum Narren halten?! Es gibt keine Higurashi....die mit einem dämonischen Kind schwanger ist...! Also...wer hat euch geschickt...?" Chinos Stimme eiskalt, während er sämtliche Gegenstände von meiner Anrichte warf. Geschickt...?! Keine Higurashi?! Sesshoumaru..?! Sesshoumaru hatte mir nachgestellt?! "Warte, Du glaubst...ich wäre hier um...?!" fügte ich die Details fassungslos zusammen, schüttelte verständnislos den Kopf, meine aufgestaute Wut deutlich spürbar. "Hörst du dir eigentlich selber zu...?!" Ich dich....?! Dann hätte ich ja Typhons Stacheln in deiner Brust lassen können..!" zischte ich fassungslos. "Oder...dich bei den Dämonenjägern lassen können..." Seine Blauen hielten den meinen stand. "Vielleicht..." hauchte er "...ist das ja euer Plan. Immerhin habt ihr es ja echt gut drauf die Unschuldige zu spielen..." Die Unschuldige?! "Und ich weiß nicht wie...aber es ist euch sogar gelungen die Schwestern des Ordens zu täuschen..." fuhr er fort. Zu täuschen...?! "Keiner hier...kann die Aura des Kindes fühlen...nicht einmal Miyatsu... Ihr sagtet...ihr hättet eure Kräfte nicht mehr, also wie ist das möglich?" Sprachlos starrte ich ihm an, während seine eisblauen Augen jede meiner Regungen beobachtete. "Ich...ich weiß nicht wovon du sprichst. Ich habe keinerlei Kräfte...!" meine Stimme kraftlos. "Keine?!" er schnaubte "ihr habt Typhons Stacheln mit euren bloßen Händen aus meiner Brust gezogen....jeden Menschen hätte das giftige Sekret die Hände veräzt..." Unsicher schluckte ich, wusste nicht was ich erwidern sollte. "Ich habe euch das Kämpfen gelernt, ich kenne eure Technik...aber als ihr gegen die Dämonenjäger gekämpft habt... Ihr habt euch bewegt wie ...Ich..." Was?! Alles in mir zog sich zusammen. Seine Worte nur Millimeter von der bitteren Wahrheit entfernt. Eilig schüttelte ich den Kopf, verschränkte die Arme vor meiner Brust. "Warum bist du gekommen?! Wenn du doch so überzeugt davon bist, dass ich dich töten möchte...!" meine Stimme bebte. Er sah mich einfach nur an. Während in mir alles an dieser Lüge festhielt. Ich durfte ihm nicht die Wahrheit sagen! Nein...ich konnte es nicht.... Ich wollte diesen Alptraum nicht wahr werden lassen..! »Sag ihm nicht deinen Namen! Halte dein Gesicht bedeckt...! Nur so kannst du die Zukunft verändern! Nur so kannst du es schaffen dass er nicht nach dir suchen wird...« Tsubakis Stimme durchfuhr mich... "Vergesst es... Es ist sowieso bedeutungslos. Ich bin nur gekommen um euch Lebwohl zu sagen..." Leb...wohl?! Was...?! "Was?!" hakte ich unsicher nach. Doch er schwieg, während mir am liebsten mein Herz entflohen wäre. "Ich habe meinen Packt erfüllt. Ihr seit hier in Sicherheit. Kein Dämon kann diese Mauern überwinden. Rin versprach mir, sich gut um euch zu kümmern..." "Was...?! Ihr wollt...?!" meine Stimme kaum hörbar. Gehen?! Er will...?! "Die Geburt steht kurz bevor... Rin meinte, es könnte sich nur noch um einige Wochen handeln... Ihr seit hier in weit besseren Händen." Ich nahm seine Worte kaum noch wahr, war wie in Trance... Die Tritte meines...unseres Ungeborenen waren wie ein Weckruf. " Bitte...bleib!" ~*~ InuYasha Pov Was?! Meine emotionslose Minie war von Fassungslosigkeit gezeichnet. »Bitte...bleib...« hallte ihre Stimme in mir nach. Während die junge Frau ihren Tränen verschleierten Blick anhob. Tränen...? Was...!? "Bitte..." wiederholte sie, ihre Hand zitternd auf ihrer deutlichen Wölbung. Alles in mir sträubte sich, lechzte nach ihrer Nähe. Und auch, wenn die Worte meines Bruders ernst und aufrichtig waren.... Alles in mir...zweifelte daran...! Seit Anfang an... Sie hatte mehr als nur einmal die Gelegenheit gehabt mich umzubringen. Das Mahl an ihren Hals flackerte kurz rot auf...fast als würde es verzweifelt nach meiner Aufmerksamkeit kämpfen. Die Wahrheit unter mauern...die sie verzweifelt verschleierte. Das Zeichen unter dem Mahl mehr als eindeutig. Die umgedrehte 8. Die Unendlichkeit oder... Die Ewigkeit... "Warum...?" fragte ich klanglos, war es nicht gewohnt...dass jemand nach meiner Nähe verlangte...ohne dabei sexuelle Hintergründe zu verfolgen. Sie schluckte, biss sich hilfesuchend auf die Lippen. Fast als würde sie erneut nach einer passenden Lüge greifen. "Ich bin hier nicht sicher...." meinte sie vorsichtig, fast als hätte sie Angst zuviel Preis zu geben. Nicht sicher?! In einem katholischen Orden...?! "Glaubt mir, das Haus Gottes...ist vermutlich der einzige Ort wo ihr..." "Nein, du verstehst das nicht....!" widersprach sie verzweifelt. Ich zog eine Augenbraue nach oben, versuchte den Abstand so gut es ging zu wahren. "Glaubt mir, ihr seit in einem Kloster, selbst wenn ihr ein Monster zur Welt bringen solltet. Hier ist jeder an ein Schweigegelübte gebunden... Und Rin wird bei euch sein..." versuchte ich zu erklären. Doch die junge Frau schüttelte stur den Kopf. "Nehmt mich mit euch..." ihre Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht. Was?! Sie mit mir nehmen...?! Auch wenn ich ihrer Bitte nicht abgeneigt war, und diese Tatsache erschreckte mich, so hatte ich nie darüber nachgedacht, was passieren würde wenn die Zeit gekommen war. Was danach passieren würde... Nach ihr... "Was wollt ihr von mir?!" raunte ich gereizt. "Habt ihr vergessen wer ich bin?!" Die braunen Augen der jungen Frau flackerten. "Nein, wie könnte ich..." wisperte sie heißer. "Ich werde euch am dritten Tag nach der Geburt hier abholen. Also schaut...dass ihr einen guten Platz für euer Kind findet... Tsubaki will dass ich euch zu ihr zurück geleite." "Was?!" ihre Stimme brach ab, geschockt musterte sie mich, strich zittrig über ihr Ungeborenes. "Ich soll mein Kind hier zurück lassen?! Das verlangst du von mir...?!" "Nicht ich. Eure Familie...falls es überhaupt eure Familie sein sollte... Eigentlich hättet ihr dieses Kind nicht austragen dürfen. Es ist einer Hexe untersagt..." "Sich einem Dämon hinzugeben...?!" fuhr sie höhnisch dazwischen. Ich hielt ihren Blick stand, fühlte ihr Leid, als wäre es mein eigenes. "Wie schon gesagt...ein Deal ist ein Deal. Und ich stehe zu meinen Wort..." "Zu deinem Wort?!" sie schüttelte verzweifelt den Kopf. "Dann halte es ein einziges Mal... für mich...!" fügte sie hinzu. Was...?! Für sie...?! Ein einziges Mal...?! Die Zweideutigkeit in ihren Worten war verstörend...selbst für mich. "Ich will...einen Deal....mit dem Teufel...!" Was...?! " Wie bitte?!" meine Stimme kaum hörbar. "Versprich mir...dass uns mit dir nimmst...!" Warte...?! Was?! Uns...?! Ihr versprechen?! Mit mir...?! "Und im Gegenzug dafür... gebe ich dir...was auch immer du willst..." "Ihr meint das ernst?!" hinterfragte ich völlig überfordert. Sie wollte lieber einen Deal mit dem Teufel?!  Als im Kloster zu verweilen?! Und wieder zu ihrer Familie zurück zu kehren?! Wegen eines Bastardes...?! Verdammt nochmal...wurde sie etwa dazu gezwungen?! Vielleicht auch um dieses Kind auszutragen...?! Die junge Frau nickte mechanisch, wischte sich eilig über ihre feuchten Augen. "Ich kann euch nicht mit mir nehmen...! Wie stellt ihr euch das vor?! Es war schon riskant genug euch zu beschützen...aber mit einem Kind?! Ich bin der Teufel, Liebes... Kein Babysitter...! Und warum wollt ihr diese Kind überhaupt haben?! Ich dachte...ihr würdet den Vater des Kindes verabscheuen, Higurashi....?!" gab ich verstimmt zurück. "Ich gebe dir alles...aber bitte...lass mich und das Kind nicht hier!" wich sie meinen Worten gekonnt aus. Alles...?! Das Flehen in ihrer Stimme war mir fremd, vorallem aus ihrem Munde. Sie...die mir bis jetzt immer getrotzt hatte..?! Sie, die als einzige Frau keinerlei Angst vor mir verspürte. "Alles...? Aber, was wenn euch meine Forderung nicht gefallen wird...?!" Sie biss sich auf die Lippen, wich meinen Blick aus während sie die Korsage ihres Kleides öffnete. Warte..! Was?! Und auch wenn mein Herz seit Jahren verstummt war...für den Bruchteil einer Sekunde glaubte ich...es würde versuchen seinen Takt wieder finden... Sie suchte meinen Blick, während das mittelalterliche Kleid lautlos an ihrem Körper hinab glitt. Mein Atem stockte, während mein Blick  über ihren nackten Körper wanderte. Gott. Ein Anblick...welcher mich, mehr als nur aufs Äußerste reizte... "Euer Ernst...?" meine Stimme viel zu dünn, aber nie zuvor hatte mich jemand mehr überrascht als sie...in diesem Augenblick. "Ist es nicht dass...was ihr wollt...?" fragte sie, während sie mich eingehend musterte. Was ich will?! Gott?! Ihr Ernst...!? Was ist nur mit dieser Frau los...?! Die Schritte am Gang wurden lauter, genauso wie das Knurren in meinem inneren. Verdammt. Mein Kami kaum noch unter Kontrolle. Etwas dass für die Katholiken vermutlich ein gefundenes Fressen wäre... " Verdammt..." keuchte ich brüchig, meine Hand krampfhaft zu meiner Brust gezogen. Die feurigen Linien unter meiner Haut waren wie die ersten Vorboten. "Zieht euch an...!" meine Stimme bebte, mein Körper kaum noch unter Kontrolle. "Was glaubt ihr eigentlich von mir?!" "Was ich von euch glaube?!" hakte sie verunsichert nach, während sie aufgelöst ihr Kleid anhob und hinein schlüpfte. "Dachtet ihr ernsthaft...ich würde über euch herfallen wie ein Tier? Dass es mich ergötzen würde, euch so zu sehen?! Dachtet ihr es würde mich erfreuen...euch gegen euren Willen...?!" "Hör auf...!" die junge Frau schüttelte verbittert den Kopf. Während sie ihr Kleid zitternd an ihren Körper presste, ihre Finger viel zu steif um die Korsage erneut zu verschließen. " Aufhören womit?! ...Genau das dachtet ihr...doch von mir...nicht wahr?!" ~*~ Flashback Ende ~*~ Kagome Pov Sesshoumarus goldenen Augen zogen mir den Boden unter den Füßen weg Er...?! Hier..?! Ernsthaft?! "Warum sollte ich...!?" meine Stimme bebte, als ich mich kopfschüttelnd von ihm drehte. Der teure Wagen schnurrte wie ein Kätzchen neben mir, verfolgte jeden meiner Schritte. "Es ist töricht es nicht zu tun... Bis zum Anwesen habt ihr noch eine Stunde, mit diesen Schuhe vielleicht auch länger..." gab er zu bedenken. Und...?! Wütend fuhr ich herum, war seine kalte distanzierte Art mehr als nur leid...vor allem nach allem was in der Vergangenheit passiert war... "Seit ihr es nicht leid?! Immer noch nach der Pfeife eures Bruders zu tanzen...?! Töricht ist es, dass Chino glaubt ich würde zu euch ins Auto steigen...!" murrte ich, während ich mich genervt vom Wagen abstieß. "Töricht ist, dass er euch nicht gefolgt ist. Narakus Dämonen sind immer noch in der Nähe..." ertönte Sesshoumarus ruhige Stimme. Was?! "Denkt ihr etwa ich würde mit Narakus Dämonen nicht klar kommen?!" wollte ich zynisch wissen. "Nicht direkt. Aber er hat es schon einmal geschafft euch zu manipulieren. Und da mein Bruder in eurer Gegenwart erneut verletzbar ist...wohl kein guter Zeitpunkt" Erneut...? "Oh wie ich sehe...hat er es bis jetzt verschwiegen...." fügte Sesshoumaru theatralische hinzu. Genervt blieb ich stehen, drehte den Kopf nach links als der Wagen neben mir zum Stillstand kam. "Ich weiß dass er mir deswegen meine Erinnerungen genommen hat..." zischte ich wütend, spielte auf die Vergangenheit an. Sesshoumarus Lippen umspielte ein dunkles Lächeln. "Ja...aber weißt du auch...dass er das schon früher war?! Dass er dich deswegen bei Rin gelassen hat...? In Italien..?! Weißt du auch, dass er dich deswegen so behandelt hat?! Die ganze Zeit über...?! Kagome...hier geht es um soviel mehr...." Deswegen?! Was?! In Italien...?! Warte...was?! Aber dass würde ja bedeuten dass.... "Ja" hörte ich Sesshoumarus Stimme, welcher wohl meine Gedanken erahnt hatte. "Er wird es wohl nie... Kommt steigt ein, es wird Zeit die ganze Wahrheit zu erfahren..." Die ganze Wahrheit...?! Von ihm...?! " Von euch?! Ihr müsst wissen...ich bin nicht sonderlich gut auf euch zu sprechen... Ihr habt mir mein Kind entrissen..." meine Stimme bebte. "Ja. Weil ich euch für eine Gefahr hielt. Und ich schütze meine Familie... Das gilt übrigens auch für meine Nichte...eure Tochter Moroha..." Moroha?! Mein Körper erstarrte, meine Beine wie angewurzelt, während meine Braunen geschockt ins Leere starrten. "Meine Tochter...? Ist tot..." wisperte ich gebrochen. Dachte an den Tag zurück...als Chino mir das Leinentuch zurück gebracht hatte. Verwaist. Der Tag an dem ich...mit meiner Tochter gestorben war. Der Tag...an dem ich mir schwor nie wieder Schwäche zu zeigen...nie wieder jemanden zu vertrauen... "Steigt ein...Kagome. Ich werde euch zu ihr bringen..." Was?! Zu ihr...? "Moroha ist tot..." wiederholte ich leise, die Erinnerungen viel zu frisch... Sesshoumaru hielt meinen Blick stand und zog etwas aus seinem Mantel dass mir den Atem raubte. Die goldene Herzkette...?! Was...?! Aber wie war...das Möglich...!? Ich gab sie meiner Tochter in der Nacht...bevor er sie holte. Bevor sie der Teufel.... "Woher...?! Woher habt ihr das?!" meine Stimme überschlug sich förmlich. "Dachtet ihr wirklich...der Teufel hätte seine eigene Tochter umgebracht...?"  "Ich weiß dass er es getan hat..." zischte ich hasserfüllt. Sesshoumaru hielt meinen Blick stand. "Warum habt ihr ihm nicht die Wahrheit gesagt...?!" stellte er mich nun an den Pranger. "Warum hätte ich?! Diavolo hat mich seit der ersten Stunde belogen..." gab ich wütend zurück. "Belogen?! Mein Bruder lügt nicht... Er verheimlicht gerne, lässt wichtige Details aus, lässt sich nicht in die Karten blicken... Aber er lügt nicht..." Ich schürzte die Lippen, funkelte ihm an. "Doch...das tut er. Seine größte Lüge war zu sagen er würde mich lieben..." ~*~ InuYasha Pov Die Reifen des Apollos quietschten auf als ich in der Marmorrierten Garage zum Stillstand kam. Meine Kleidung klebte nass an meinem Körper und doch dachte ich ich würde verglühen. Verloren fiel mein Blick nach draußen in den strömenden Regen...ich war die letzten zwei Stunden ziellos durch die Stadt gefahren hatte Kagomes Weg bis zur Schule abgefahren... Aber, ihre Hexenmächte waren nun stärker als je zuvor und Sie war selbst für jemanden wie mich unsichtbar... Mein Körper bebte. Die Distanz, die unausgesprochenen Worte, die Geheimnisse...! Am liebsten hätte ich... Verdammt...! Die Türe zur Gerage fiel laut hinter mir ins Schloss, als ich mich dagegen lehnte und mir haltsuchend durch die Strähnen fuhr. Kagome wollte nichts mehr von mir wissen, ihre Wut und ihr Hass auf mich stärker denn je. Wütend warf ich sämtliche Utensilien von der Anrichte im Vorzimmer, mein Kami gewaltig...während meine Hände bereits von Flammen gezeichnet waren. Ich ignorierte die Tatsache dass ich vermutlich das ganze Haus mit meiner Aktion wecken würde als ich auch noch die Anrichte selbst zu Boden drückte. "Meister...?!" erklang Myogas nervöse Stimme, welcher gemeinsam mit Jaken um die Ecke kam. Jakens Kopfstab drohnend erhoben, fast als hätten sie mit Angreifern gerechnet. "Meister bitte nicht...!" kam es fast schon flehend von dem alten Flohdämon, welcher alles andere als entzückt über meine Launen war. "Meister Diavolo....vielleicht wäre es besser eure Launen nicht an unseren Mobiliar auszulassen... Ich denke Sesshoumaru-sama wäre darüber alles andere als entzückt..!" rügte mich der Kobold, während er seinen Stab sinken ließ. "Und vielleicht wäre es besser etwas trockenes anzuziehen...ihr seit ja völlig durchnässt..." fuhr er kopfschüttelnd fort "Euer Ernst....?!" knurrte ich genervt, während ich an den beiden vorbei schritt. Warte..?! Was...?! Moroha...!? Hier in meinem...?! Doch als ich fassungslos herum fuhr um Jaken und Myoga zur Rede zu stellen, waren sie längst verschwunden. Was zum....?! Und wo zum Teufel war Sesshoumaru...?! "...Onkel...?" ihre kindliche Stimme riss mich aus meinen Gedanken, erstickte meine Wut in Asche. Die feurigen Linien unter meiner Haut verschwunden als ich die Türe aufschob. Die braunen müden Augen suchten die meinen, ehe sie sich langsam aufsetzte. Ich schwieg, während ich das junge Mädchen eingehend musterte. Sie sah aus wie ihre Mutter, eine Tatsache, welche mir erst vor wenigen Tagen richtig bewusst wurde. Lautlos schritt ich auf das kleine Mädchen zu, jenes Mädchen welches ich damals eigentlich hätte töten sollen. Vor all den Jahren... Müde rieb sie sich über ihre Augen, während ich mein nasses Shirt über den Kopf zog. "Du solltest längst schlafen..." meinte ich knapp ehe ich nach einem neuen Shirt fasste. "Und wo ist eigentlich Sesshoumaru?" wollte ich von der fast 6 Jährigen Dämonin wissen. Moroha gähnte und zuckte nur kurz mit den Schultern. Genervt zog ich das trockene Shirt über den Kopf, hasste es wenn Moroha unbeaufsichtigt war. Und gerade Jaken und Myoga waren hatten sich nicht gerade als Babysitter ausgezeichnet... Immerhin hatten sie es nicht mal geschafft Kagome zu bewachen. "Schlaf..." hauchte ich, ehe ich ihr sanft über den Kopf strich und die Lampe am Nachttisch dämpfte. Sie nickte gähnend, ehe sie sich wieder in das Fell der Feuerratte kuschelte und ich abseits neben dem Kamin platz nahm ohne sie aus den Augen zu lassen. Seit Moroha wieder hier war suchte sie regelrecht meine Nähe. Etwas...dass mir all die Jahre mehr als nur unangenehm war.... Schließlich hatte ich nie mit jemanden darüber gesprochen...auch wenn ich mir sicher war, dass Rin und vermutlich auch Sesshoumaru mehr wussten als sie je ausgesprochen hatten. Ich hatte Moroha mit mir genommen, als Kagome in den Wäldern war Ich wusste, dass Tsubaki an diesem Tage auftauchen würde um Kagome mir sich zu nehmen. Tsubaki sagte, sie würde Kagome zu ihrer Familie zurück schicken, welche sich schon um die junge Frau sorgte. Und doch wusste Tsubaki nicht, dass Kagomes Kind noch lebte. Ich kannte Tsubakis Forderung bezüglich des Kindes, ein Versprechen...welches ich nicht eingehalten hatte. Und nicht einmal ich konnte sagen warum....?! Oder wollte ich es mir nicht eingestehen...? Hexen war es verboten sich mit Dämonen einzulassen und dass eine Hexe von einem Dämon schwanger wurde...gab es noch nie... Der reine Körper einer Hexe nahm normalerweise keinen Samen eines Dämons in sich auf... Ich ließ der jungen Higurashi die Wahl...war allerdings überrascht als sie das Kind plötzlich behalten wollte. Obwohl mir Tsubaki versichert hatte, das anderes der Fall war. Aber, die junge Higurashi wollte dieses Kind, kämpfte dafür dass es leben durfte. Obwohl sie angab den Vater ihres Kindes nicht zu kennen. Liebte sie ihr Kind. Eine Liebe...die so rein war dass sie selbst mich, den Teufel berührte. Also entschied ich mich Moroha vor Tsubaki zu verstecken... Moroha war damals ein halbes Jahr alt, war quasi unter meinem Dach groß geworden... Zum ersten Mal in meinem bekümmerlichen Leben...hatte ich nicht die Kraft ein Leben zu nehmen. Als ich sie in meinen Arm hatte...und das hatte ich oft, wenn Kagome ein Bad nahm oder nach Beeren suchte. Und auch, wenn ich mir damals nicht sicher war, wenn ich sie in meinen Armen hielt...wusste ich es... Ich  brachte Moroha zu Rin welche mittlerweile wieder hier in Japan war, opferte ein Reh und brachte das Blutverschmierte Leinentuch zu Tsubaki. Ich log zum ersten Mal in meinem Leben...sagte Tsubaki dass ich das Kind getötet hätte... Doch das Schicksal spielte gegen mich, den auch Kagome hatte Tsubaki an diesem Morgen aufgesucht... Eilig schüttelte ich den Kopf, die Erinnerungen...welche ich Jahrhunderte verdrängt hatte nun klarer als je zuvor. Ich werde den Ausdruck in Kagomes Augen wohl nie vergessen. Sie sprach kein Wort mehr mit mir,  wollte mich nicht anhören, auch nicht als ich sie bat zu bleiben. Sie ging mit Tsubaki..und war kurz darauf spurlos verschwunden... Sie ging. Genau wie ich... Dunkel erinnerte ich mich an die Zeit zurück, an die Leere...welche die junge Frau in mir hinterlassen hatte. Eine Leere...welche mich auffrass...und schlussendlich um den Verstand gebracht hatte. Ich tötet. War bei allen Geschichtsträchtigen Kriegen dabei, gewann jede Schlacht. Und dabei war es mir völlig egal auf welcher Seite ich stand. Es war mir egal wem ich töten sollte...genauso wie es mir egal war, wer in meinem Bett schlief. Ich hatte die Erinnerungen an diese zwei Jahre in mir begraben. Genauso wie die Gefühle und meine Menschlichkeit. Ich kämpfte an der Seite meines der Rumänen gegen die einmaschierenden Türken. War bei der Belagerung Wiens in Österreich, sowie bei den Italienkriegen. Aber auch in Russland, Deutschland oder Ungarn. Ich war lange Zeit in Europa...und kam erst Anfang des zweiten Weltkriegs nach Asien zurück. Mein Körper lechzte nach Ruhe... War müde vom Krieg, ausgelaugt von den Frauen und den Geschmack des Weines satt. Anfangs kehrte ich zurück in die Hölle...ehe ich für 50 Jahre im Himalaja Gebirge im Eis schlief. Erst ein bekanntes Geräusch...erweckte mich aus dem ewigen Eis... Ein Herzschlag, ein Klang... Etwas das eigentlich hätte unmöglich sein sollen... Heute wusste ich...dass es Kagomes Herzschlag am Tag ihrer Geburt war, welcher mich aus dem Schlaf gerissen hatte. Erst Jahre nach meinen Erwachen bekam ich Besuch von meinen Bruder, welcher Moroha zu mir brachte. Er hielt es hier für zu gefährlich für sie in Japan, und ersuchte um ihre Sicherheitswillen, sie bei mir in Tibet zu behalten. Doch ich war schon nach einigen Stunden völlig überfordert damit,  konnte die Kleine kaum ansehen... Weshalb ich den Halbdämon Jinenji um Hilfe ersuchte.  Die letzten beiden Jahre verbrachte Moroha in der Nähe des Mount Everest in einem abgelegenen Dorf bei dem Riesen Jinenji und seiner Mutter. Moroha wurde seit Anfang an von meiner Familie beschützt. Sie war immer in Sicherheit. Aber sie war...meinetwegen ohne Mutter aufgewachsen...und ohne... "Dass ist unmöglich..." riss mich eine brüchige Stimme aus den Gedanken. Erschrocken fuhr ich herum, war völlig überfordert, mein Atem stockte, während mein kaltes Herz zu schlagen begann. Ihr unverkennbarer Duft unterstrich ihre Anwesenheit, während sie sich hilfesuchend gegen den Türstock lehnte. Die braunen Augen weit aufgerissen, ihre Hand zitterte. Kagome...?! ~*~ Wuhu. Ich habs geschafft *.* Ich freue mich schon auf eure Meinungen zu diesem doch sehr aufschlussreichem Kapitel. Bin schon sehr gespannt was ihr so darüber denkt :)) Und hoffe es hat euch gefallen...! Lg Diavolo Kapitel 30:   ~*~ unforgivable ~*~ ---------------------------------- 30.  ~*~ unforgivable ~*~ InuYasha Pov "Dass ist unmöglich..." wiederholte Kagome brüchig. Sie zog ihre Hand reflexartig zu den Lippen, ehe ihr Blick erneut zu dem kleinen Mädchen in meinen Bett wanderte. Und... zum ersten Mal, seit Kagome aus der Vergangenheit zurück gekehrt war, sah ich etwas anderes als Enttäuschung in ihren Augen. Die schimmernden Tränen verrieten mir, dass sie ihre Gefühle kaum noch unter Kontrolle halten konnte. Gefühle, welche sie die letzten Tage mehr als nur unter Verschluss gehalten hatte. Selbst Trauer und Wut... Ein Verhalten, dass so gar nicht zu ihr passte. Kagome biss sich auf die Lippen, ihr ganzer Körper zitterte, ehe ihre Braunen für den Bruchteil einer Sekunde zu mir wanderten...und mir wortwörtlich bis in die Seele fuhren. Verstört machte sie am Absatz kehrt, während ich wie erstarrt war. Es war wie damals...vor 500 Jahren... ~*~  Flashback ~*~ Ein Licht...in der Dunkelheit. Der Klang eines Herzens... Übertönt von den Lauten eines Neugeborenen... Warte...Was? Genervt zog ich meinen Arm von meinen Augen, als das Kind erneut los brüllte. Ein Geräusch, welches mir nach den Tagen der Abwesenheit mehr als nur fremd war. Vorallem, die Tatsache dass die junge Higurashi ihr Kind so lange schreien ließ überraschte mich...?! Ausgelaugt zog ich mich auf, während die Decke wie Seide von meinen Körper glitt. Das helle Sonnenlicht blendete mich, der Alkohol noch deutlich in meinem Blut vorhanden. Nur beifällig bekam ich mit wie die junge Dämonin von gestern Nacht ihre Kleider zusammen suchte. Warte...?! Sie war noch hier...?! "Dieses Geschrei...!" murrte diese hasserfüllt "Kann ES nicht einfach aufhören...?! Gott, dieses Balg?! Ich werde es zum Schweigen bringen...!" Zum Schweigen...? Die Schönheit der jungen Dämonin, war hinter ihren wutentbrannten Worten verschwunden, als sie knurrend auf das brüllende Kind zuschellen wollte... Die Flammen umtanzten meine Finger schneller als ich es kontrollieren konnte, genau wie meine Hand, welche den Versuch der Dämonen reflexartig vereitelte. "Fasst dieses Kind an...und ihr werdet nie wieder etwas berühren!" meine Stimme nur ein Zischen als ich sie brutal am Handgelenk zurück zog. Erschrocken fuhr die junge Dämonin zu mir herum, ihre Augen schockgeweitet. "Verzeiht...ich dachte..." fing sie unbeholfen an, spielte ihren Charme genauso aus wie gestern Nacht. Diese Art Charme, die nur für eine Sache gut war... "Ich wusste nicht, dass es eures ist..." betonte diese nun unschuldig, was mich nur noch mehr verärgerte. Mein Kopf dröhnte, die letzten Nächte wie ausradiert, ertrunken im feurigen Sake... "Verschwinde..." knurrte ich, meine Laune an ihrem Tiefpunkt. Die Dämonin verzog schmerzhaft das Gesicht als meine Hand Brandwunden auf ihrer Haut hinterließ. "Natürlich..." japste sie heißer, bevor sie ihr letztes Hab und Gut zusammen suchte und von danen zog. Verdammt... Warum war ich wieder hier?! Und warum war die Dämonin noch hier gewesen?! Wieso hatte ich derart tief geschlafen...!? Normalerweise schlief ich nie neben einer Frau... Und schon gar nicht neben irgendeiner Sexgeschichte! Die Leidenschaft der letzten Nacht nur noch eine verschwommen Erinnerung... Und wo zum Teufel war die junge Higurashi...!? Wütend wanderten meine eisblauen Augen durch die Hütte, bevor ich zögernd auf die Schlafstelle der jungen Higurashi zuschritt. Welche zu meinen Verwundern nur von dem kleinen Mädchen in Anspruch genommen wurde, welches sich bereits schreiend die Decke abgestrampelt hatte. Was...?! Ernsthaft...?! Meine Müdigkeit war wie ausradiert, während ich fassungslos zum Eingang der Hütte späte, in der Hoffnung die junge Frau draußen vorzufinden. Warte...?! Sie ließ ihr Kind einfach so hier...? Bei mir...!? Dem Teufel...? Und einer Dämonin...?! Und verdammt...ich hatte nicht einmal mit bekommen, dass sie sich davon gestohlen hatte...?! Was war in letzter Zeit nur los mit mir...!? Vor einigen Monaten war ich noch verwundert, dass ich in ihrer Gegenwart überhaupt schlafen konnte... Und nun bekam ich nicht einmal mehr mit, wenn sie die Hütte verließ...! Etwas dass so gar nicht zu meiner ausgeprägten Wahrnehmung passte... Und neben einer Dämonin aufzuwachen...!? War ich derart übermüdet gewesen...?! Ich schüttelte den Kopf, ehe ich von dem Gebrüll des Kindes wieder in die Wirklichkeit katapultiert wurde. Die Wangen des Kindes waren bereits gerötet, während sie schon fast zu Krächzen begann. Verdammt...! "Deine Mutter hat echt Nerven..." zischte ich, ehe ich gegen all meine Prinzipien verstieß und vorsichtig nach dem kleinen Bündel fasste. Das Geschrei verstummte, als ich sie zögernd in meinen Arm nahm... Was vermutlich nur an meiner Wärme lag, denn ich konnte ihren kalten Körper selbst durch das Tuch spüren. Ernsthaft...?! Kopfschüttelnd drehte ich mich zu der Feuerstelle um, bemerkte erst jetzt, dass das Feuer längst erloschen war. Was...?! Meine Gedanken überschlugen sich, denn es sah der jungen Higurashi alles andere als ähnlich ihr Kind hier zurück zu lassen. Geschweige denn, länger fort zu sein als das Brennholz zum verbrennen brauchte...?! Beifällig erfasste ich 3 Holzscheitel und entzündete den Kamin mit nur einer Handbewegung. Ehe mich ein gewaltiger Stoß durchfuhr, als das kleine Geschöpf suchend mit den Lippen gegen meinen Arm stieß. Was zum...?! Ich keuchte leise auf, als mein Herz sich zusammen zog... Mein Herz...?! Mein Arm war angespannt, als das kleine erneut dagegen stupste, fast als würde es nach der mütterlichen Brust suchen. Mein Atem stockte, während meine Irden zum ersten Mal bewusst über das Neugeborene wanderten. Verdammt...?! Wie war das nur möglich?! Dass kann unmöglich... Mein Kopf dröhnte, nichts von dem schien real. Mein Atem stockte, als der Wind den Geruch von Blut in die Hütte trug. Warte...?! Blut....?! Was?! Ihr Blut...?! Higurashi...?! Keuchend legte ich das kleine Mädchen in den Weidenkorb nahe der Feuerstelle. "Verdammt...!" knurrte ich, hatte meine andere Seite kaum noch im Zaum, als ich ohne nachzudenken eine schützende Barriere um das Kind zog. Der Geruch des Higurashi Blutes lähmte mich, fast mehr als die Kälte die sich plötzlich in meinen Körper ausbreitete... Meine Bewegungen waren fließend, trugen mich aus der Hütte direkt in den Wald hinein. Was zum...?! "Verdammt..." meine Stimme nur ein Zischen als ich mich neben sie fallen ließ. Ihre Haut war genauso kalt, wie die ihrer Tochter. Alleine ihr Anblick war zu viel für mich...! Der rest Alkohol war plötzlich wie ein Fluch, meine Sinne waren völlig überstrapaziert, mein Kami kaum noch unter Kontrolle... Ihre müden Braunen Augen suchten die meinen, als ich ihren Oberkörper anhob und an meinen Körper zog. Ihr Nachtkleid war im Bauchabwärts Blut überströmt... Rins Schnitt...er war aufgegangen...!? Was....?! Warum hatte sie ihm nicht...?! Natürlich...Rins Hexenkräfte haben keine Wirkung auf die jungen Higurashi. Die junge Frau keuchte auf, als meine Hand sich zitternd auf ihre Wunde legte. Die Erinnerung an diesen Tag keimte sofort in mir auf. Der Moment, als die junge Frau ohne Betäubung aufgeschrien hatte...während Rin das Kind aus ihrem Leib schneiden musste. Es war zu Komplikationen gekommen, solch gravierende das Rin kurz Angst hatte beide zu verlieren... Genau wie ich... "Chino..." ihre geschwächte Stimme riss mich aus den Gedanken. "Versprich mir..." "Ich verspreche gar nichts..." knurrte ich kopfschüttelnd, während ich meine Hand fester auf ihre Wunde presste. "Versprich mir...dass du dich um...Moroha...kümmern..." Moroha? Was?! Es hatte einen Namen? Ich schüttelte bebend den Kopf, als ich sie anhob und mit ihr zurück Richtung Hütte eilte. "Nein...! Du wirst es selbst tun..." raunte ich, der Schmerz in meiner Brust plötzlich gegenwärtiger als je zuvor. "Nutze die Macht des Dämons..." fauchte ich wütend, während ich dem Geruch ihres Blutes kaum noch wiederstehen konnte. Selbst jetzt...wo sie sterbend in meinen Armen lag...! Sie schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht... Es würde ihn zerstören..." Was...?! Zerstören...? Sie wollte lieber sterben als noch einmal auf die Macht des Dämons zurück zu greifen...!? "Wenn du es nicht tust, zerstört es dich" knurrte ich verachtend. Doch ich war wütender auf mich, als auf sie...! Warum hatte ich sie fast eine Woche völlig alleine gelassen...?! Warum hatte ich sie nicht angehört als sie gestern Nacht mit mir sprechen wollte?! Mein Körper rebellierte, als die junge Frau ihren Kopf gegen meinen entblössten Oberkörper lehnte. "Seit ich hier bei dir bin, bin ich jeden Tag ein bisschen gestorben..." gestand sie plötzlich. Was...? "Tsubaki hielt es für eine gute Idee..." fuhr sie leise fort, schien wie in Trance. "Aber egal, was du tust...wie du dich verhältst...wie du mich behandelst... Ich kann dich nicht hassen..." Ich zog scharf die Luft ein, auch wenn ihre Zusammenhänge wirr waren...ihre Worte fuhren mir direkt ins Herz. Schmerzhafter als es ein Pfeil je tun könnte... Mich...? Nicht hassen...? "Warum?" meine Lippen zu einer schmalen Linie verzogen. "Weil ich weiß, dass du im inneren, genauso gebrochen bist wie ich..." Was?! Fassungslos suchte ich ihren Blick, denn bis jetzt hatte es niemand gewagt hinter meine Karten zu blicken. "Belogen, betrogen...verletzt, und alleine... Es ist ein Schutzmechanismus um andere auf Abstand zu halten, um dich als unantastbar und eiskalt zu präsentieren..." ihre Stimme brach ab. "Ich bin unantastbar..." raunte ich verstimmt, war überrascht, dass sie dieses Gespräch nun führen wollte...! Vor allem da ihr Leben gerade mehr als am seidenen Faden hing. Oder gerade deswegen?! "Nein, du hast damit aufgehört..." Was...?! Aufgehört...?! Meine Sicht verschwamm, genau wie ihre...?! Warte?! Was...? Mein Blick huschte automatisch über das Mahl an ihrem Hals... Die Verbindung, welche mich eigentlich zu dem Prinzen hätte führen sollen... Dem Prinzen von Himeji... Aber...was wenn...?! Was wenn Hosenki mit seiner verkorksten Theorie Recht hatte...?! Was, wenn ich meine wirren Gedanken bis ganz zu Ende dachte...?! Was, wenn es nie der Prinz gewesen war...? Was wenn...ich...?! Wenn ich...dieser Dämon war...? Abseits des Zeitenstroms...?! Ihre Braunen suchten ängstlich die meinen "Ich lasse dich nicht sterben..." meine Stimme nur ein Flüstern. Irreal, genau wie all die Gedanken die mich die letzten Monate zerfressen hatten. Genauso wie das Verlangen, welches mich täglich um den Verstand brachte. Oder die Gefühle, welche ich eigentlich nicht hätte haben dürfen....! Verdammt. Ihre Lieder flatterten, als ich sie vorsichtig auf den Futon legte... Ihr Herzschlag die einzige Melodie, die mein Kami noch im Zaum hielt. Alles um uns war bedeutungslos, als meine Klauen ihr Nachtkleid mit einer schnellen Bewegung zerteilen. Die aufgeplatze Wunde, entzunden, der Blutverlust gewaltig. Warum...?! Warum hatte ich sie nur hier alleine gelassen?! So kurz nach dieser schwierigen Geburt? So hatte sie nicht die Möglichkeit sich zu schonen... Und warum das alles...?! Weil ich es nicht ertragen konnte, bei ihr zu sein...! Sie hatte mich zurückgewiesen... Etwas, dass mich jeden Tag mehr in den Wahnsinn getrieben hatte...! Die junge Frau keuchte schmerzhaft auf,  als ich meine Hand auf ihre Wunde legte. Während ich etwas tat, dass ich eigentlich nie wieder tun wollte... Schließlich hatte es mich schon beim letzten Mal um den Verstand gebracht. Die junge Hexe keuchte laut auf, als meine Fangzähne in das Mahl eindrangen und meine Irden feuerrot färbten. Meine Macht flutete sie, genau wie beim letzten mal... Und bei weitem stärker als es eine einfach Berührung vermochte. Und da war es...das Gefühl von Stille. Von Leichtigkeit. Von Frieden...? Meine Sicht verschwamm, der Geschmack ihres Blutes zerschlug die letzten Mauern um mein kaltes Herz. Haltsuchend drückte ich sie näher an meinen Körper, während immer mehr von meiner Energie in den ihren über ging und ihr Körper langsam wieder an Wärme gewann. Krampfhaft hielt ich mich davon ab ihr Blut zu trinken...denn ich wusste, dass ich mich dann nicht mehr unter Kontrolle halten könnte! Gott... das Verlangen wuchs mit jeder Sekunde an. Erst als ihre Hand die meine fand, ließ ich knurrend von ihr ab. Mein Körper, nein, selbst mein Geist protestierte weit intensiver als vor ein paar Monaten. Während ich gequält versuchte mich unter Kontrolle zu bringen, sah sie mich erschrocken an. Fast, als könnte sie nicht glauben, was ich gerade getan hatte. Fast, als wäre ihr nicht bewusst, dass ich sie gerade den Klauen des Todes entrissen hatte. Gerade als sie etwas sagen wollte, entließ ich sie meinen Griff. Und das, obwohl ihre Nähe mich gerade genauso am Leben erhielt wie es umgekehrt der Fall war. Meine Kontrolle an einem seidenen Faden. Abstand, die einzige Lösung...! "Wir sind quitt Higurashi..." raunte ich verstimmt, der Geschmack ihres Blutes wie eine Droge...nach der ich immer mehr gierte. Eine Droge, welche ich besser nie hätte kosten dürfen. "Quitt?" wisperte sie verstört, schien gerade ganz wo anders fest zu stecken. "Typhon..." meinte ich distanziert, wagte es nicht ihren Blick zu suchen. "Und sagt mir nicht noch einmal, dass ich mich um eure Tochter kümmern soll..." fügte ich kalt hinzu. "Sie ist eure Aufgabe. Schließlich wart ihr es, die sie haben wollte!" "Chino...ich..." ihre Stimme war dünn. "Du...du hast..." fuhr sie fort, schien völlig aus der Bahn geworfen. Während ich beifällig den Bannkreis um ihr Kind löschte und nach dem Weidenkorb griff. "Meine Nächtliche Ablenkung aus der Hütte geworfen?! Dein Kind beschützt?! Dich gerettet?! Meine Macht mit dir geteilt...?! Und all meine Prinzipien übern Haufen gehaut...?!" raunte ich verstimmt, während ich das kleine Mädchen aus dem Korb fischte. Welches Dank der Wärme wieder zur Ruhe gefunden hatte. Die junge Hexe starrte mich ungläubig an, als ich ihr Kind auf den Arm nahm und dieses beifällig neben ihr auf den Futon legte, so dass die kleine nur wenige Zentimeter von ihrer Brust entfernt war. Meine aufgesetzte Coolness nur ein Trugbild, innerlich war ich am Ende... Ihre braunen Augen suchten zögernd die meinen, als ihre Tochter hungrig zu trinken begann. Ihre Kapuze, welche sie nicht einmal beim Schlafen ablegte, saß tief. "Warum...?" hauchte sie benommen, und von allen, war gerade dass, das Wort, welches ich nicht hören wollte... Denn es lag viel zu nahe bei der Wahrheit, welche ich nun nicht mehr verschleiern konnte... Nicht länger, nicht vor ihr... "...weil ich nicht die Kraft habe...mich länger von dir fern zu halten..." ~*~ Flashback Ende Verdammt...! Nein, diesmal nicht...! Meine Bewegungen waren fließend, obwohl ich völlig überfordert von der Situation war... Ich tat etwas, dass ich schon hätte viel früher tun müssen...! "Kagome...!" meine Stimme verändert, als ich nach ihrem Handgelenk faste. Es war wie ein Schlag. Ein Schmerz, der mir den Atem raubte. Was zum...?! Kagome fuhr panisch zu mir herum, die goldene Kreuzkette wie eine Bestätigung, während ihre Hand laut auf meiner Wange aufschlug. Eine Reaktion, welche sie schon vor Jahrhunderten hätte zeigen müssen...! Und sei es nur, um mir damals die Augen zu öffnen... "Fass mich nicht an...!" raunte sie kraftlos, während ihr ganzer Körper zitterte. "Das alles...ist nur deine Schuld...!" keifte sie hasserfüllt. "Ich weiß..." meine Worte ließen sie verstummen. ~*~ Kagome Pov Er wusste...?! Meine Gefühle hatten mich wie ein Zug überrollt, während meine Beine wie Espenlaub zitterten. Chinos Kopf war zur Seite gedreht, seine Lieder geschlossen, während ich meine schmerzende Hand zurück zog. All die aufgestaute Wut, der unterdrückte Hass, sowie die aufgestaute Verzweiflung übermahnten mich...zogen mich zu Boden. Es war wie damals... Das selbe Gefühl. Als er Tsubaki das blutverschmierte Tuch entgegen geworfen hatte. Das Leinentuch...meiner... Mein Herz gebrochen, während die ersten Tränen meine Wangen hinunter liefen. Ich schluckte, die Worte schwer, während ich vergeblich versuchte meine Hexenmächte unter Kontrolle zu halten. Das Gefühl in meiner Brust war unbeschreiblich, während meine Hand immer noch zitterte. "Du verdammter..." meine Stimme brach ab, als der Teufel langsam seine Lieder öffnete. "Kagome bitte..." raunte er, fast als würde er selbst um Beherrschung kämpfen. "Bitte was?!" warf ich ihm wütend entgegen, ehe ich verzweifelt den Kopf schüttelte. Während mein Herz mir am liebsten zersprungen wäre. Seine eisblauen Augen waren leergefegt, während auch der Teufel um jede Silbe zu kämpfen schien.... "Bitte was?!" wiederholte ich, stellte ihm an den Pranger. "Verdammt! Wer ist dieses Kind?! Ich...ich weiß dass Du sie getötet hast... !" meine Stimme brach ab, wurde von den Tränen erstickt. "Ich weiß dass du sie..." Der Teufel suchte meinen Blick, spiegelte keinerlei Emotionen wieder...genau wie auch damals. "Ich habe sie nicht getötet...!" zischte er, entzog mir den letzten festen Untergrund. Was...?! Meine Sicht verschwamm, während ich keuchend eine Hand zu meinen Lippen zog. Augelaugt dachte ich an den schlimmsten Tag meines Lebens zurück, der Tag an dem mir der Teufel alles genommen hatte. "Wie hätte ich...?!" seine Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht. Wie hätte er...?! Er?! Der Teufel..?! Der Mörder von 666 Unschuldigen..?! "Ich habe deine Worte gehört, ich habe gehört was du zu Tsubaki gesagt hast...! Du hast sie umgebracht...!" Er schwieg, wich meinen Blick aus. "Wie hätte ich...?" wiederholte er distanziert. "Dein Ernst?! Du hast damals 666 Unschuldige..." "Ich hätte damals alles getan....!" raunte er verachtend, die Flammen auf seiner Brust flackerten auf. Alles?! "Nur um einen Fluch zu entkommen, den es nie gegeben hat...!?" fauchte ich achtlos zurück. "Nein, ich tat es, um meine Menschlichkeit abzuschalten... Um all die aufkeimenden Gefühlen für Dich...auszulöschen... Gefühle, welche ich nie zuvor verspürt hatte... Empfindungen, von denen ich nicht einmal wusste dass ich sie besaß...! Ich wollte frei davon sein, frei von Dir..." seine Worte raubten mir den Atem. Denn nie zuvor hatte er seine Karten so offen auf den Tisch gelegt... "Was?! Warte?! Was willst du mir damit sagen...?!"  "Ich bin das Schlimmste, dass dieser Welt wieder fahren konnte. Eine Abscheulichkeit, die während der letzten 500 Jahre nur Chaos und Verderben gebracht hatte. Und...bis zum Ende des zweiten Welt-Krieges, war es mir egal, was die Welt über mich dachte. Es kümmerte mich nicht, dass mich die Menschheit fürchtet...und die Dämonen verachteten. Mein Leben war win einziges Auf und Ab, ein Karussell ohne Ausgang. Ich hatte ewig gebraucht um dich zu vergessen...hatte mich in einem Krieg nach dem anderen gestürzt. Hatte die Welt in meinen eigenen Selbsthass ertränkt..." er hielt inne, schloss müde die Lieder. "Über viele Jahre hinweg... Mein Leben, war plötzlich so Bedeutungslos. Grau... Und nach über 500 Jahren war ich müde... Müde vom Krieg, vom Hass, vom Wein, von den Frauen... Leben konnte ich nicht. Sterben konnte ich nicht... Ich ging ins Exil, verschanzte mich vor der Welt im Himalaja Gebirge. Und hoffte dort im ewigen Eis zu schlafen... Bis ich an Tag deiner Geburt aus dem Schlaf gerissen wurde... Von deinem Herzschlag...Kagome" "Was?!" fassungslos starrte ich ihn an, konnte nicht glauben dass er mir nach all den Monaten endlich die Wahrheit sagte. Seine Geschichte, meine Geschichte, welche von anfang an verknüpft schien. Es fing an mit Kikyou. Und dem Wunsch an das Shiko no Tama... Ihr Wunsch, nach des Teufels Liebe... "Du wusstest es, und trotzdem hast du das alles getan? Trotzdem hast mir all meine Erinnerungen genommen..?!" meine Stimme gebrochen. "Ich wollte, dass du ein Leben ohne mich führst. Ein normales Leben, weit abseits von Hexen und Dämonen... Verdammt, Kagome...ich hätte dich fast verloren...! Ich hatte Angst, Angst dass du mich alleine lassen würdest, genauso wie damals...als Tsubaki dich holte. Ich wusste, dass dieser Verlust für mich weit schlimmer sein würde als neben dir zu leben ohne dich berühren zu dürfen..." Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Die Erinnerung an diesen einen Tag greifbar, lähmend. Der Tag, an dem wir Naraku alleine in die Enge getrieben hatten. Jener Tag, an dem ich fast in Chinos Armen gestorben war. "Wenn ich damals gewusst hätte...dass du schwanger bist..." er hielt inne, ballte seine Hand zu einer Faust. "Ja verdammt, wenn...wenn, wenn...! Verdammt, es lag nicht an dir, diese Entscheidung zu treffen...! Es war meine Entscheidung mit euch das Juwel zu suchen, es war meine Entscheidung...den Teufel lieben" raunte ich wütend. Verdammt. Innerlich gebrochen, fuhr ich mir durch meine Strähnen. "Es tut mir leid... Aber, ich kann dir das nicht verzeihen... Und wahrscheinlich werde ich das nie..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)