Eternity 2 von Diavolo7 (~*~ für immer vielleicht?! ~*~) ================================================================================ Kapitel 27: ~*~  it's killing me... ~*~ --------------------------------------- 27 ~*~  it's killing me... ~*~ ~*~ Flashback Kagome Pov ~*~ Das helle Sonnenlicht kitzelte mich aus dem Schlaf, ich blinzelte benommen. Die Erinnerungen an die letzte Nacht kehren schlagartig zurück ließen mich hoch fahren. Was zum...?! Nein...wo?! Fassungslos wanderten meine braunen Augen durch den hellen Raum, die Architektur, die geschwungenen Fenster...nichts erinnerte mehr an das mittelalterliche Japan...! Träumte ich immer noch...?! Oder...!? Mein Atem stockte, als ich eine schwarze Feder auf der seidenen Bettdecke entdeckte. Warte?! Was...? Schwarze Schwingen...?! Chino...? Vorsichtig ergriff ich die schwarze Feder,  welche im Sonnenlicht wie funkelnde Diamanten glitzerte. Was...? Meine Gedanken fanden ein rasches Ende als eine junge Dame schwungvoll den Raum betrat. "Oh, Buongiorno Signora" kam es lächelnd über ihre Lippen, ehe sie die holzenen Fenster Läden aufzog. "Avete dormito bene?" fragte sie gut gelaunt und drehte sich zu mir um. Bitte...?! Was?! Italienisch...?! Was zum...?! "Oh entschuldigen Sie, ich vergass. Japanisch ist vermutlich besser" Meine Braunen suchten die ihren, und plötzlich war es...als wäre ich wieder in der Gegenwart... Sie war viel jünger als in meiner Erinnerung...! Aber, dass war unmöglich, oder?! "Rin..?" meine Stimme dünn, während ich die junge Frau fassungslos musterte. "Oh...ähm...nun bin ich es...die sprachlos ist" gab die junge Frau zurück, ehe sie langsam näher kam. Ich schluckte, denn es war, als wäre es erst gestern gewesen, als sie mir die japanische Schrift beigebracht hatte. "Ich hatte nicht erwartet dass Er euch von mir erzählt hat..." gab sie offen zu und nahm neben mir Platz. Von ihr erzählt?! Wer...?! Chino...?! Warum sollte er...?! "Wo bin ich...?" wollte ich ausweichend wissen, Rin hob eine Augenbraue an, strich sich ihr Tunika-ähnliches Kleid glatt ehe sie neben meinen Bett platz nahm. "Ihr seit im Kloster Novacella...in Südtirol" lächelte sie mich warm an. Warte...?! "Was?!" verdattert sah ich sie an. "Ähm ja...Miyatsu sama wird euch bestimmt alles erklären..." meinte sie ruhig, während ihre warmen braunen Augen neugierig über meinen Körper huschten. Miyatsu-sama? Warte...?! Wer...?! "Wo ist...Chino...?" fragte ich, ehe ich mich aus dem Bett zog und Rin gebannt die Luft einzog. "Chino?! Warte, Ihr...ihr seit...?" ihre Stimme brach ab als die Zirbentüren laut aufgezogen würden Zirbe?! "Rin, mein Kind, bitte bombardiere unseren Gast doch nicht so...!" die Stimme des Mannes hallte durch den Raum, ließ mich inne halten. "Verzeiht, Miyatsu sama" erwiderte Rin und stand schwungvoll von dem Stuhl auf. Miyatsu? Seine warmen braunen Augen erinnerten mich sofort an Miroku. Doch weder sein Haarschnitt noch die kleinen Falten an der Stirn hatten etwas mit meinem Lehrer gemeinsam. "Buongiorno Signora" lächelte der Mann namens Miyatsu freundlich. Er trug eine Priesterobe und stützte sich beim Gehen aur einen Gebetsstab ab, dessen goldene Ringe bei jedem Schritt klimperten. " Warum bin ich hier...?!" meine Gedanken verworren, genau wie meine Gefühlslage. "Keine Angst meine Liebe, wir sind Freunde von Chino..." Freunde vom Teufel...?! Ein Priester...?! Na klar...! "Mein Name ist Miyatsu, ich bin der Hexenmeister von Sakai" stellte er sich gut gelaunt vor. Sakai?! Die Stadt an der Bucht von Osaka? Welche in der Sengoku-Periode eine der reichsten Städte Japans war...?! Moment?! ...Hexenmeister? Sprachlos starrte ich den Mann mittleren Alters an, während er mich immer noch eingehend musterte. "Er hatte Recht...Rin. Sie ist wahrhaftig eine Higurashi..." fuhr er fort und erhoffte sich, genau wie Rin, dass ich die Kapuze lüften würde. Er...?! "Wo ist Chino..?" meine Haltung angespannt. " Keine Angst, er wird bis zum Abend wieder zurück sein. In diesen Mauern bist du sicher" erklärte Miyatsu einfühlsam. Sicher...? "Wo ist er...?!" wiederholte ich, konnte nicht glauben dass er, der Teufel, mich wirklich in ein Kloster gebracht haben sollte...! Das Mahl an meinem Hals brannte auf, während seine unglaubliche Macht mich flutete. Miyatsus Augen weiteten sich schlagartig, während er den Stab fester umfasste. "Mein Bruder hat etwas wichtiges zu erledigen...er hat euch nicht grundlos hier gelassen..." die kalte desinteressierte Stimme ließ mich aufblicken. Was?! Bruder...?! Mein Atem stockte als ich mich zu der Stimme umdrehte. Sesshoumaru...!? Nein...?! Unmöglich...?! Und doch, ich war mir sicher...?! Die goldenen Augen des Mannes verengten sich, jagten mir einen Schauer über den Rücken, als sie an dem Mahl an meinen Hals hängen blieben. Automatisch zog ich meinen Kimono darüber, wollte verstecken was sie längst zu Gesicht bekommen hatten. " Bruder...?" brachte ich leise über die Lippen, während Rin mir zunickte. "Ihr seit hier in Sicherheit..." versuchte sie lächelnd zu mir durch zu dringen. Aber auch wenn ihre Worte aufrichtig waren, meine Gedanken überschlugen sich förmlich. Vorallem nach der letzten Nacht... Ich, ich meine, ich hatte auf seine Macht zugegriffen...etwas, dass ihm gar nicht entgangen sein konnte... Was, wenn ich damit alles nur noch schlimmer gemacht hatte. Und warum war ich hier?! In Italien...!? Dachte er wirklich die Dämonenjäger würden uns über die Kontinente verfolgen...? Und wenn ja, warum Italien?! War der Vatikan nicht eigentlich für seinen Hass auf den Teufel bekannt...!? Und dann auch noch ein Kloster...?! Wo er doch eigentlich keinen Fuß hier herein setzen konnte...?! ~*~ Seufzend lehnte ich mich gegen die Steine, genoss die Wärme des warmen Wassers. Den Luxus eines richtigen Bades hatte ich in den letzten Monaten mehr als nur vermisst. Und auch wenn der See in der Nähe von Chinos Hütte von einer heißen Quelle gespeißt wurde, so war dies doch etwas ganz anderes. Nachdenklich rieb ich über das eingetrocknete Blut an meiner Brust, sowie über die Flecken an meinen Händen. Ich hatte gestern Nacht zwar niemanden getötet...aber dennoch das Blut der Männer klebte an meinen Händen. Wehmütig tauchte ich das Tuch wieder ins Wasser, strich abwesend über die deutliche Wölbung ehe ich nach dem Wasserkübel griff. Abwesend stieg ich aus dem warmen Wasser und trocknete mich ab. Hing meinen verworrenen Gedanken immer noch nach. Denn, das bevorstehende Gespräch mit Chino lag mir schwer im Magen... Was sollte ich ihm antworten...?! Wenn er mir die unausweichliche Frage stellen sollte...?! "Ich habe euch euer Bett gerichtet und euch neue Kleidung mit gebracht" wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Erschrocken fuhr ich herum, und erstarrte...genau wie Rin. Welche mich fassungslos anstarrte...und ich erkannte in ihren Augen...dass es nicht am Schwangerschaftsbauch lag.... " Kikyou....?" ihre Braunen flackerten. "Dass ist Unmöglich..." Kikyou...?! Sie kannte meine...?! Warte?! Kikyou...?! Woher kannte Rin Kikyou...?! Was?! Wie konnte dass überhaupt...?! Mein Kopf rauchte. "Ähm nein..." meinte ich, schüttelte verunsichert den Kopf. Während Rin immer noch wie angewurzelt in der Türe stand und mich musterte. "Entschuldigt, dass war unhöflich. Ich wollte nicht..." fing die junge Frau unbeholfen an. "Woher kennt ihr Kikyou?!" fragte ich offen heraus. Rins Augen weiteten sich, während sie eilig die Türe hinter sich schloss, fast als hätte sie Angst jemand würde unser Gespräch mit anhören. "Wer kennt sie nicht...?" erwiderte sie, bedacht darauf leise zu sprechen. "Vorallem nach allem was sie Inu...ich meine Chino angetan hat" Inu...? Warte...Chino angetan?! "Angetan...?" hakte ich irritiert nach, schließlich hörte ich davon zum ersten mal. Rin legte die Kleidung zögernd ab, ehe sie leise fort fuhr. "Gerade du, solltest die Geschichte kennen..." gab sie vorsichtig zurück, fast als hätte sie Angst zuviel gesagt zu haben. "Es war Kikyous Pfeil...welcher ihm zu dem machte...der er heute ist" gestand sie leise. Kikyous Pfeil?! Zu dem, der er heute ist?! Mein Atem stockte, als seine lange Narbe vor meinen Augen aufblitzte. »Halte dein Gesicht bedeckt...« hallte Tsubakis Stimme laut in mir wieder. Kikyou...?! Aber wie...!? Ich meine, dann müsste sie....fünfhundert?! "Rin...darf ich sich etwas blödes Fragen...?" meine Stimme dünn, und doch hörte man den nervösen Unterton deutlich heraus. "Ich hoffe ich kann auch ehrlich antworten..." zwinkerte sie. "Wie alt werden Hexen...?" Die Sprachlosigkeit stand ihr regelrecht ins Gesicht geschrieben...ehe sie amüsiert zu lachen begann. Fast, als würde sie denken, ich würde mir einen Spaß mit ihr erlauben. " Ich meine es ernst, Rin...." Rin hielt inne, musterte mich verwirrt. "Ich weiß nicht, was er euch erzählt hat..." sagte ich, scheute mich davor Chino beim Vornamen zu nennen. "Aber ich habe keinerlei Erinnerungen mehr..." Die Augen der jungen Frau weiteten sich schlagartig. "Ehrlich gesagt...hat er uns gar nichts gesagt...außer dass du in Gefahr wärst" entgegnete sie behutsam. Was?! Nichts...?! " Und ehrlich gesagt, waren wir mehr als überrascht dass er uns aufgesucht hat... Und vor allem dass er jemanden mit gebracht hat..." fuhr sie nachdenklich fort. Während sie die Kerzen im Raum mit nur einer Bewegung entzündet. Was?! "Aber...um auf deine Frage zurück zu kommen... Wir Hexen...altern noch langsamer als gewöhnliche Dämonen..." Warte?! Rin..?! Rin Taishou?! Eine Hexe...?! "Du bist...?!" meine Stimme verändert. Sie lächelte mich warm an, kam zögernd näher. "Ja genau wie Du... Kagome" Warte?! Was?! Woher...?! Woher kannte sie meinen Namen...?! ~*~ InuYasha Pov Die gestrige Nacht hatte mich den ganzen Tag verfolgt...und doch wurde ich einfach nicht schlau aus dem ganzen. Nein...es wurde von Minute zu Minute schlimmer. Denn...es ergab absolut keinen Sinn. Es war unmöglich... Oder?! Aber...ich hatte es gefühlt. Selbst mein Herz...welches seit Jahren verstummt war...wollte wieder... Gequält schloss ich die Lieder, denn wenn ich gewusst hätte wieviel Ärger....mir diese Frau bereiten würde... Ich ballte meine Hand zu einer Faust. Denn...Ärger...war noch unter trieben...! Ich hatte meinen Kopf auf Stand by geschalten als die angezuckerte Bergspitze vor mir auftauchte. Lautlos setzte ich am Hügelkamm des Ätnas auf, und fühlte mich sofort Jahre zurück versetzt. Damals, als ich noch ein kleiner Junge war...und hier alles in Flammen stand. Emotionslos wanderte mein Blick zum  Krater des launischen Vulkans. Die Erinnerungen klarer denn je...und doch solange her...dass ich mich kaum noch erinnern konnte. Eine Zeit...lange bevor ich den Stern nahe Yoshino gefangen hatte. Erinnerte mich an die Worte meines Vaters, der mir von Der Ätna, dessen Geschichten sich längst über die Kontinente verstreut gesetzt hatten. Einer Legende nach, wurde das Ungeheuer Typhon von Zeus höchstpersönlich unter dem Berg eingeschlossen. Typhon war der Sohn von Geia und Tartaros, eine Kreatur mit 100 Köpfen und dem Aussehen eines Drachens. Launisch und voller Groll wartet diese Kreatur seit dem auf seine Befreiung. Der grichischen Mythologie nach, hatte Geia ihren Sohn befohlen Rache an Zeus zu nehmen, da dieser ihre Kinder, die Titanen und Giganten im Kampf besiegt hatte... Ein dunkles Lächeln umspielte seine Lippen, denn die dunkle Aura des Typhon war noch heute deutlich spürbar. Meine Schwarzen Schwingen verschwanden so schmerzhaft wie sie zuvor erschienen waren. Gerade als leise Schritte hinter mir ertönten und eine Aura mich umspielte die ich lange nicht mehr gefühlt hatte. "Also, ich hatte heute ja wirklich mit viel gerechnet...aber du standest definitiv ganz unten auf meiner Liste..." ertönte die Stimme, nach der ich gesucht hatte. "Es ist lange her...InuYasha. Oder sollte ich dich lieber Diavolo nennen?" "Suche dir einen aus..." meinte ich klanglos, als ich mich zu ihm herum drehte. Der Dämon Hōsenki, welcher zu seinerzeit einer der besten Freunde meines Vaters war, sah mich neugierig an. Sein Austern Ähnliches Aussehen und das Geweih an seiner Stirn hatten ihn schon immer Respekt verschafft, genau wie diese stechenden roten Augen. "Was verschafft mir die Ehre...Sohn des Westens" hinter fragte er, legte den kahlen Schädel schief, ehe er vor mir zum Stillstand kam. Sein Adamantpanzer funkelte bedrohlich, fast noch mehr als das Funkeln in Hōsenkis Augen. Der Berg knurrte, während das Vulkangestein unter unseren Füßen erzitterte. "Typhon...lechzt nach Freiheit...er weiß dass du hier bist..." seufzte der alte Dämon kopfschüttelnd. "Aber es sieht fast so aus, als wärst du nicht hier um ihn zu befreien..." fuhr er unbeeindruckt fort. "Ich bin nicht in Stimmung..." gab ich desinteressiert zurück. Hōsenkis rote Irden durchleuchteten mich. "Was ist es...?! Dass dich zu mir getrieben hat...?" "Jabulani..." meine Stimme nur ein Flüstern. "Jabulani...? Ich habe dieses Wort Jahrhunderte nicht mehr gehört. Es ist lange her, dass es eine solche Verbindung gab..." gab er nachdenklich zurück. "Mein Vater...war an meine Mutter gebunden. Also, was weißt du darüber" Er lachte kurz auf. "Ich hatte nicht gedacht, dass du dich daran erinnerst...junger Taishou" gestand er amüsiert. "Jabulani ist ein Band, welches auf ewig zwei Seelen miteinander verbindet. Ein Abkommen so alt wie die Welt selbst. Ein Gleichgewicht, dass alles zusammen hält..." schweifte er aus. "Der Mensch, so scheint es, profitiert davon weit mehr als der Dämon selbst. Die Lebensspanne wird an die eines Dämons angepasst, der Mensch kann zu jeder Zeit auf die Kräfte des Dämons zurück greifen, auf alle Mächte..." Der Mensch?! Profitiert davon weit mehr...als der Dämon?! Warum sollte ein Dämon diesen Scheiß dann überhaupt eingehen...!? Hōsenkis rote Augen funkelten. "Genau dass ist die richtige Frage..." Ich schwieg, war überrascht dass er immer noch so mächtig war... Oder, dass er sogar in meinen Kopf ohne Probleme hinein schauen konnte...? "Auch meine Macht ist begrenzt..." lächelte Hōsenki amüsiert. " Aber...es wundert mich...dass Du zu mir kommst.... Obwohl es doch so offensichtlich für dich ist..." meinte er zweideutig. Meine eisblauen Augen weiteten sich. So offensichtlich...!? "Nicht offensichtlich.... unmöglich...!" zischte ich genervt. "Ach...ist es dass?" entgegnete Hōsenki zynisch. "Was ist unmöglich?!  Dass der Teufel  eine Hexe liebt...?! Oder dass sie an dich gebunden ist...und von deiner Macht zehrt?!" Warte?! Was...?! "Liebt...? Ich...?! Wohl kaum...!" knurrte ich wütend. "Sie kann gar nicht an mich gebunden sein.... Es ist unmöglich..." Hōsenkis Grinsen fuhr mir durch Mark und Bein. "Unmöglich...?! Sagt derjenige, der den gefallen Engel in seinen Körper trägt...? Du sagst unmöglich...und doch kannst du den Gedanken nicht loslassen...dass es doch möglich sein könnte..." Meine Züge starr. "Ich habe mich nie an jemanden gebunden..." raunte ich verstimmt. Während Hōsenki seinen Kopf drehte. "Noch nicht..." Warte...Was...?! ~*~  Flashback End Kagome Pov "Deine Tochter...lebt...Kagome" Was...?! Meine...?! Es war wie ein Klumpen in meiner Brust, der versuchte mein Herz zu zerquetschen. Ein Stich, der mir den Atem raubte... "Was?!" meine Stimme bebte. Er stand hinter der Türe seines Wagens, hielt sie mir immer noch offen, als ich kopfschüttelnd herum fuhr. "Was hast du gesagt...?" wisperte ich gebrochen, während ich vergeblich versuchte meine Tränen im Zaum zu halten. Er hielt meinen Emotionen stand, ehe er zu einer Antwort ansetzte. "Deine Tochter...lebt" wiederholte er klanglos. Meine?! "Meine...?!" meine Stimme bebte. All meine Gedanken, meine Hoffnungen, meine Ängste...überrannten mich erneut. Genau wie an dem Tag...als Er sie in die Arme gelegt bekam... An den Ausdruck in seinen Augen, bevor ich das Bewusstsein verlor, an die Verzweiflung...als ich alleine wieder aufwachte. Und nur Rin an meiner Seite war... Ich erinnerte mich an die Schmerzen, wobei die seelischen die körperlichen komplett ersetzt hatten. An Chinos Augen als er wieder kam...und Rin ihn zur Rede stellte. Weil ich es nicht konnte... "Du lügst...." raunte ich außer mir, während ich seine eisblauen Augen auf suchte. "Du hast sie umgebracht...!" Seine Irden flackerten, als er antwortete. "Das wollte ich..." hauchte er, raubte mir den Atem. "Aber...ich konnte es nicht..." Was...!? Ich spürte die Tränen hinter meinen Augen, zog die Hand zu meinen Lippen. " Du lügst..." wiederholte ich gebrochen. Das Kind....mein Baby...war bei der Geburt gestorben...! Und er hatte es zugelassen... "Verdammt....sie...sie war doch..." meine Lippen waren wie betäubt. Der Schmerz in meiner Bruat gegenwärtigen als je zuvor. Ich erinnerte mich an Rins verzweifelte Rufe, an das blaue Gesicht des kleinen Engels... Sowie an die ausdruckslose Miene vom Teufel...welcher erst kurz zuvor völlig betrunken nach Hause gekommen war. Wie so oft. "Du hast mich alleine gelassen...! Du bist gegangen...obwohl ich dich angefleht habe zu bleiben..!" meine Gedanken wurden zu Worten. All die aufgestauten Empfindungen ließen meinen Körper erzittern, und auf seine Macht zurück greifen. Chinos eisblaue Augen waren leer, als ich die Autotüre zwischen uns zuschlug. Als ich den Abstand zwischen uns verwischte... "Kagome...ich war..." erwiderte er, doch ich wollte seine Lächerliche Ausrede nicht länger hören. "Du warst nicht Du selbst?! Nein, verdammt...ich war nicht Ich selbst! Du hast mir alles genommen..!" meine Stimme entglitt mir als ich meine Faust gegen seine Brust schlug. Immer und immer wieder...während ich meine Tränen nicht länger zurück halten konnte. "Kagome...bitte" raunte Chino verstört. "Ich...ich, verdammt ich wusste nicht..." "Du lügst...wie so oft" zischte ich ausgelaugt. "Du hast es gespürt...du hast mich gespürt" "Meine Gefühle waren ausgeschalten...!" fuhr er dazwischen, fasste nach meinen Armen. "Du lügst...! Du hast es gefühlt...! Als ich auf deine Macht zurück gegriffen habe...!" Er verstummte, während ich seinen eisblauen Augen stand hielt. "Du hast es gefühlt....als ich das Band durchtrennte...ich habe es in deinem Gesicht gesehen...!" fuhr ich fort dachte an den Moment zurück, an dem ich ihn die Fesseln abgenommen hatte. "Kagome...verdammt. Ich war..." "Was warst du?!" donnerte ich verzweifelt, war es leid ihm gegenüber zu stehen. "Verdammt.... Du hast alles kaputt gemacht...siehst du das nicht?! Nichts...absolut nichts...kann dass wieder gerade biegen! Vorallem nicht diese Aussage! Meine...?! Sie war Unsere..! Und was denkst du?! Ich würde dir nach alldem noch ein Wort glauben...?!" mein Körper zitterte, als ich mich aus seinem Griff befreite. Chinos Nähe war lähmend, genau wie der Schmerz an meinen Nacken. "Verdammt. Nie zuvor hatte mich jemand so behandelt wie du es getan hast. Und dann hast du mich zurück gewiesen...als ich..." fuhr er kraftlos dazwischen. Ich verschränkte die Arme vor der Brust, hatte den strömenden Regen völlig ausgeblendet. "Darum geht es?! Weil ich dein Ego angekratzt habe...!? Darum hast du es ständig vor mir getrieben?! Darum warst du ständig betrunken?! Weil ich dein..." " ...Weil Du mich um den Verstand gebracht hat...! Deine Nähe, dein Geruch, deine Stimme...!" raunte er, während er mich fließend gegen den Apollo zurück drückte. Völlig benebelt sah er mich an, seine Hand zitterte als sie mir sanft eine nasse Strähne zurück schob. Seine Irden flackerten, fast als wäre er über sein Verhalten noch mehr schockiert als ich. Er stieß sich von mir, gab mir den nötigen Raum...während ich ihm atemlos musterte. "Verdammt. Es...ich...ich kann es nicht...." er fuhr sich hilflos durch die Strähnen, schloss gequält die Lieder. "Ich...ich habe alles versucht...um mich von dir fern zu halten. Frauen. Männer. Drogen. Alkohol. Kämpfe. Gespräche. Psychologen. Therapien. Zigaretten. Distanz. Heute wie Damals... Und trotzdem...ich sehe nur dich..." Fassungslos starrte ich auf seinen Rücken. Zog meine Hand zu meiner Brust, während die Tropfen immer lauter auf den Apollo aufschlugen. "In meiner Verzweiflung, hatte ich Dinge getan...unverzeihliche Dinge. Ich habe dir weh getan, immer und immer wieder, wollte dich von mir stößen...wollte dass du mich hasst. Aber...egal was ich auch getan habe...du...hast mich...nie so angesehen... Du hast mich nie...mehr gehasst...als ich mich selbst..." seine Stimme brach ab. Wütend biss ich mir auf die Lippen, wollte seine Worte nicht hören. Worte, welche alles aus einer anderen Sicht darstellten... Aus der eines Mannes... Der seit Jahrhunderten auf Erden verweilte...und nie an die Liebe geglaubt hatte... ...bis sie ihm den Boden unter den Füßen weggezogen hatte... Mit so einer Kraft, dass selbst der Teufel...machtlos war. ~*~ Wuhu. :)) Es bleibt spannend.... Ob Kagome einknickt...?! Oder ob der Teufel sie diesmal wirklich verliert...?! Ich bin schon sehr auf eure Meinungen gespannt :)) Lg Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)