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Eternity 2

~*~ für immer vielleicht?! ~*~
von

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~*~ blackout ~*~

10 ~*~ Blackout ~*~
 

Kagome Pov
 

Ayumi schüttelte immer noch den Kopf.

"Ich weiß ja, dass er dich provoziert, und ja, dass tut er wirklich...

Aber bist du wahnsinnig...?! Du kannst doch nicht so mit ihm sprechen....vorallem nicht, bevor wir herausgefunden haben ob er nicht doch eine Affäre mit dir hatte!" kam es kopfschüttelnd über ihre Lippen.

"Du musst an ihm dran bleiben, ich sage dir, er verheimlicht irgendwas!"
 

"An ihm dran bleiben?! Dein Ernst?! Ayumi, er verhöhnt mich!

Seit dem ersten Tag..!  Zuerst hat er kaum den Mund aufbekommen und dann..." ich brach ab, denn seine Veränderung kam eigentlich erst seit dem Kuss.

"Dann?! Dann, was?" hakte meine Freundin nach, schien verwirrt über meinen plötzlichen Sinneswechsel.

Den ich war wie erstarrt stehen geblieben.
 

Was wenn es meine Schuld war..?!
 

"Ich sagte dir doch, dass wir fast..." hauchte ich bebend.

Ayumi nickte eilig, sah mich abwartend an.

"Dass war am Montag nach dem Ball...ich, ich habe ihn zuerst geküsst..." gab ich kleinlaut zu.

Ayumi klappte wortwörtlich der Mund auf. "Du hast was?!" fragte sie fassungslos.

Und während ich ihr deutete ruhig zu sein, hielt ich mich eilig zurück mehr ins Detail zu gehen.
 

"Ja am Ball...ich war betrunken" gab ich zurück, obwohl ich wusste, dass dies nicht der Wahrheit entsprach.

"Am Ball?! Mensch Kagome, dass ist Tage her und du hast mir nichts gesagt?!" kam es ungläubig über

Ayumis Lippen.

"Ja, weil ich wusste dass du so austicken würdest..." meinte ich und versuchte immer noch sie auch zum Flüstern anzustiften.

"Kannst du es mir etwa verübeln?! Ich meine Ernsthaft...!"
 

Ich schwieg, besah meine beste Freundin nun eingehend.

"Das wirft die Sache doch in ein ganz anderes Licht..." meinte sie nachdenklich.

"Ich meine, du hast ihm zuerst geküsst..." wiederholte sie, schien völlig in Gedanken.
 

"Was wenn ihr eine Affäre hattet, diese aber von dir ausging...?! Was wenn er dich deswegen angefahren hat...?! Was, wenn er dich aus dem Weg räumen wollte?! Immerhin hätte eure Affäre seine Existenz bedroht...!" fuhr sie fort.

"Was?! Hörst du dir eigentlich selber zu?! Ich meine...dann dürftest du auch nix mit Nobunaga am laufen haben..!" konterte ich diastanziert.

"Und...wir hatten keine Affäre! Ich meine, ich war doch die ganze Zeit mit Hojo zusammen...oder?!"
 

"Ehrlich gesagt...Nein. Du hast doch letztes Schuljahr gesagt ihr wärt nur Freunde..." gab Ayumi zurück.
 

Was?!

Freunde..?!
 

Mein Kopf dröhnte.
 

"Freunde?" hakte ich verwirrt nach.

"Ja...und dann gab es da deinen Ed Hardy Freund...über den du geschwiegen hast..."
 

Ed Hardy Freund?!

Ich schluckte, versuchte mich zumindest an einem Teil davon zu erinnern...
 

"Du benimmst dich in letzter Zeit echt merkwürdig Kagome...

Deine Laune ist mehr als nur wechselhaft. Bist du sicher dass es nur eine Gehirnerschütterung war...?!" gab sie mir zu bedenken.
 

Und sprach damit genau meine Gedanken aus.
 

"Ich weiß es nicht! Nicht mal die Ärzte konnten mir erklären was mit mir nicht stimmt...!" sprach ich die Wahrheit aus.

Eine Wahrheit, welche ich bis jetzt vor jedem verschwiegen hatte.

Sie zog unsere Zimmertüre auf, ließmich hinein.
 

"Ich meine, Du und Mr.Diavolo...?!

Ihr seit wie Wasser und Feuer...." brachte sie ihre Zweifel auf den Punkt.
 

"In der ersten Stunde hast du sogar mit einem Pfeil auf ihn geschossen...! Aber, dann tanzt ihr, als hättet ihr den Tanz über Wochen einstudiert..." sie holte tief Luft, schüttelte ungläubig den Kopf.

"Und jetzt erklärst du mir, du hättest ihm am Ball geküsst...bevor du fast mit ihm....?!"
 

Ich schluckte, hatte es aus dieser Perspektive noch nie betrachtet...

Sie hatte Recht.
 

"Ich weiß auch nicht was mit mir los ist, seine pure Gegenwart treibt mich in den Wahnsinn!" schnaubte ich, dachte an die Begegnung im Gang zurück.
 

Was zum Teufel war nur mit mir los?!

War es wirklich seine Nähe?!

Oder waren es die Kopfschmerzen die meine sonst so gute Laune in den Keller katapultiert hatten...?!
 

"In den Wahnsinn trifft es gut..." seufzte Ayumi leise.

Meine Kopfschmerzen legten zu, als ich verzweifelt nach jeder Erinnerung griff.

"Apropo, was ist eigentlich mit dir und Hojo?!" wollte sie plötzlich wissen.

"Habt ihr schon...?!"

Ich schüttelte den Kopf, biss mir bebend auf die Lippen.

Ayumi zog überrascht die Lippen zusammen "Was?! Ich meine, du datest ihn seit gut 2 Monaten und noch nichts...?!"
 

Ich ließ mich auf mein Bett sinken, Strich über den Bezug.

"Ich weiß auch nicht...." fing ich unbeholfen an.
 

Ayumi sah mich an, schüttelte dann lächelnd den Kopf.

"Aber mit Mr.Diavolo...hättest Du fast?!"
 

Mr. Diavolo.

Alleine sein Name.
 

Gott.

Der Moment als ich seine Haut berührte....eiskalt und dennoch war es als würde ich verbrennen.
 

Ayumis Lächeln sprach Bände.

"Ayumi, dass war überhaupt nicht ich! Ich schwörre, wir hätten...wenn Kikyou nicht plötzlich dagestanden wäre..."
 

"Kikyou?! Warte, was?! Deine Cousine Kikyou hat euch erwischt?!" Ayumi schien nun völlig überfordert.

Ich biss mir auf die Lippen, hatte das Gefühl vielleicht zuviel gesagt zu haben.
 

"Deswegen seine schlechte Laune heute morgen! Ich meine, oh mein Gott, Kagome, du bist nicht nur eine Schülerin..! Du bist die Enkelin der Direktorin! Er wird haushoch rausfliegen...!"
 

Ich schwieg, schließlich hatte ich Kikyou um Verschwiegenheit gebeten.

"Nein, sie wird nichts sagen..." gab ich kleinlaut zurück.

"Was?! Wie?!"

"Ich habe Kikyou um Verschwiegenheit gebeten. Mensch, Ayumi...ich glaube so langsam...ich habe etwas in Mr.Diavolo erweckt...dass er nicht kontrollieren kann" sprach ich meine Gedanken laut aus.
 

"Und ich glaube, er hat etwas in dir geweckt...dass du nicht kontrollieren kannst! Ich meine, ich stand neben euch und ihr habt miteinander geredet...." sie brach ab schüttelte immer noch den Kopf.
 

"Kagome, so redet kein Lehrer mit einer Schülerin...ich meine, Verdammt er sagte...er würde dich am liebsten mit unter die Dusche nehmen...?!" entwich es ihr verständnislos.

"Er war stockbesoffen..." verteidigte ich ihm auch noch.

Ayumi sah mivh sprachlos an, schien am Ende ihrer Geduld.

"Ich sagte ja...du benimmst dich mehr als nur merkwürdig..."
 

~*~
 

Abwesend folgte ich meinen Freundinnen, Ayumi hatte mir zwar versprochen über all das kein Wort zu verlieren, aber ihre Worte hallten immer noch in mir nach.

Denn sie hatte Recht...
 

Ein Lehrer würde eine Schülerin nie so behandeln...
 

Beifällig griff ich nach einem Orangensaft und einer Schale Müsli.

Meine Freundinnen hingen ihren Gesprächen nach als wir zum Tisch schlenderten.

Lautlos nahm ich neben Hojo Platz, welcher mir schon beim Eintreten in den Speisesaal zugewunken hatte.

Er drehte sich zu mir um und sah mich forschend an.

"Guten Morgen, wieder schlecht geschlafen?" spielte er auf meine Alpträume an.
 

Seine Braunen trafen auf die meinen.... ich fühlte absolut nichts.

Weder das elektresierende Gefühl...welches mein Herz zum rasen brachte, noch das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen...weil man vergass zu atmen.
 

Mein Blick wanderte zum Lehrertisch.

Mr.Diavolos Platz war leer.
 

"Nein...eigentlich...ist es etwas anderes..." gab ich leise zu, überrascht zog Hojo eine Augenbraue hoch.

Eilig schüttelte den Kopf, verbannte all meine Gedanken...alle Einwände.

Zwang mich weiter zu gehen und packte die selbstbewusste Art aus...welche Ich sonst nur zeigte um Mr.Diavolo zu provozieren...
 

Ohne nachzudenken legte ich meine Lippen auf die von Hojo.

Er japste leise auf, schien völlig überfordert...hier in aller Öffentlichkeit.

Ich ignorierte die neugierigen Blicke meiner Freundinnen, oder das erstaunte Raunen von Ginta und Hakkaku.

Versuchte mich vergeblich auf meine Gefühle zu konzentrieren.

Doch...das Feuer in meiner Brust blieb erloschen...

Gerade als er anfing meinen Kuss zu erwidern...löste Ich mich von ihm.

Brachte Abstand zwischen uns.
 

"Wow Kagome!" kam es freudig von Eri und Yuka.

"Holla die Waldfee" grinste Ginta und rammte Kouga in die Seite, welcher mich genauso fassungslos anstarrte.
 

Doch ich schüttelte den Kopf.

"Hojo...ich möchte das du ehrlich zu mir bist... Waren wir wirklich ein Paar als ich den Unfall hatte...?"

Hojos Irden flackerten, genau wie Ayumis, welche den Stein ins Rollen gebracht hatte.
 

"Ähm...naja wir..." fing er unsicher an.

"Ja oder Nein...?" wollte ich nachdrücklich in Erfahrung bringen.

"Nein..."

Mein Atem stockte, das Gefühl in der Luft zu hängen war noch schlimmer als meine dröhnenden Kopfschmerzen.

"Was...?" meine Stimme bebte, all die Worte um mich bedeutungslos.

Meine Sicht verschwamm, der einzige Halt wie ein Stück Stoff zerrissen...
 

~*~
 

"Sie ist einfach umgekippt..." hörte ich die nervöse Stimme von Hojo.

"Du hättest ihr die Wahrheit sagen müssen..." erkannte ich Ayumis Stimme.

"Das sagst ausgerechnet du...!" gab Hojo zurück.

"Ich dachte du hättest es getan...!" meinte sie verstimmt.

Meine Lieder waren wie Blei...genau wie mein Körper.

Welcher unter der Psychischen Last wohl immer noch zu kämpfen hatte.
 

"Ich konnte es nicht...sie, sie war so durcheinander Ayumi..." gab Hojo leise zurück.

"Ach wo, du hast diese Situation doch hochgradig ausgenutzt...leider auf Kagomes Kosten"
 

Ich hörte wie eie Türe lautstark geschlossen wurde.

"Wärt ihr so freundlich und würdet die Türe bitte offen lassen..?" hörte ich Nazunas Stimme.

"Ich vertrage die Lautstärke gerade nicht..." kam es emotionslos zurück.
 

Mein Herz rebellierte.

Was?!

Er?!

Hier..?!
 

"Und ich vertrage eure Anwesenheit nicht..." Nazuna schien nervös.

Ich spürte einen Stich in meiner Haut.

"Wenn ihr dagegen nichts tun könnt, seit ihr hier überflüssig" gab sie zurück.

Ich wollte die Augen öffnen, doch es wollte mir einfach nicht gelingen.

"Gebt her..." hauchte er flüssig, mein Körper bebte, als ich seine Hand auf meiner Haut spürte.
 

Was zum...?!

Warum reagierte ich so auf ihn...?!

Und warum waren die Schmerzen meines Körpers wie ausgelöscht...!?
 

Er stach die Nadel in meine Haut ohne auf jeglichen Wiederstand zu stoßen.

"Dass ist nicht euer Ernst oder...?" kam es fassungslos über Nazunas Lippen.

Meine Lieder flatterten.

Seine dunklen Irden fanden die meinen, schneller als mir lieb war und doch spiegelten sie nur meine eigenen wieder.
 

Ich blinzelte benommen, als er Nazuna eine Kanüle Blut reichte.
 

"Kagome, ihr habt uns einen ordentlichen Schrecken eingejagt" meinte sie vorwurfsvoll, so als könnte ich etwas dafür.

Nazuna griff nach der Kanüle und verschwand leise hinter ihr Regenzglas.

Mr.Diavolo zog die Nadel aus meinen Arm, ohne mich dabei aus den Augen zu lassen.

Mein Blick wanderte automatisch zu dem Einstich, welcher sich sofort wieder verschloss.

Was?!

War ich etwa auf den Kopf gefallen...?!

Ich hörte Hojo und Ayumi immer noch vor der Türe streiten.

"Wollt ihr mir vielleicht sagen was passiert ist....?" kam es von Nazuna, während Mr.Diavolo sich von mir abwedete.

"Mein Kreislauf..." hauchte ich kleinlaut.

Das Läuten der Schulglocke zerriss die Stille zwischen uns.

Mr.Diavolo griff nach seiner Lederjacke, warf sie um seine Schulter.

"Die selben Werte, dass ist unglaublich" hörte ich ihre Stimme.

"Sagte ich doch..." gab Mr.Diavolo gelangweilt zurück.
 

Die selben Werte?!

Welche Werte...?!
 

"Ich muss los...Sport unterrichtet sich nicht von selbst"

Ehe er fließend den Raum verließ.

Verwirrt blickte ich ihm nach, ehe ich mich langsam aufrichtete.

Die Kopfschmerzen waren genauso verschwunden wie das Schwindelgefühl.
 

"Also mit eurem Blut ist alles in Ordnung..." meinte Nazuna nachdenklich.

"Alles in Ordnung...Natürlich..." gab ich emotionslos zurück.

"Ihr sagt mir jetzt sicher auch...ich Bilde mir das alles nur ein. Dass ist normal nach einer Gehirnerschütterung...

Aber Verdammt, mein Kreislauf war nie derart im Keller. Und dieser Schwindel...es war genau wie beim letzten mal..." spielte ich auf die Turnstunde an, in welcher ich fast ertrunken wäre.
 

Nazuna blinzelte, nahm neben mir Platz.

"Ich erkenne mich kaum wieder...ich hatte nie..."
 

Nazuna reichte mir einen Becher.

"Kannst du mir den morgen früh zurück bringen? Es reichen schon wenige Tropfen" meinte sie ausweichend.
 

Was...?!
 

Eine Urin Untersuchung...

Ernsthaft?!
 

Ich schüttelte den Kopf, setzte mich zögernd auf.
 

Bitte?!

Was...?
 

"Dass kann nicht euer Ernst sein..." murrte ich fassungslos und stand fließend auf.

Biss die Zähne zusammen, den mein Kreislauf hätte mich am liebsten erschlagen.

"Sinnlos...! Wer hat mich überhaupt hier her gebracht?!" wollte ich wissen.

"Mr.Diavolo..." gab Nazuna fließend zurück.
 

Was?!

Mr.Diavolo?!

Aber er war doch gar nicht...?!

Oder doch?!
 

~*~
 

InuYasha Pov

Völlig in Gedanken zog ich mein Shirt über den Kopf, warf es achtlos in meinen Spinnt.

Und keuchte erschrocken auf, als die Türe vor mir zuflog.
 

Was?!
 

"Was bildet ihr euch eigentlich ein?" stellte mich eine bekannte Stimme zur Rede und erweckte damit leider nicht nur meine Aufmerksamkeit.

Sprachlos sah ich sie an.
 

Warum hatte ich sie nicht bemerkt?!

Waren meine Sinne derart übermüdet...?!

Oder war ich zusehr in Gedanken...?!
 

"Wie ich sehe, geht es euch wieder gut...." gab ich leise zurück.

Ihr Duft war lähmend, zog mich erneut zu Boden.

"Das verdanke ich bestimmt nicht euch..." meinte sie schnippisch.

Und irgendwie hatte sie damit auch recht...
 

Kagomes Blick blieb an der sternförmigen Narbe hängen.

"Könnt ihr mir bitte fern bleiben..?!" raunte sie wütend.
 

Warte, ihr Fern bleiben...?!

War sie nicht gerade zu mir gekommen...?!
 

"Ich habe euch weder um eure Hilfe gebeten, noch habe ich sie gebraucht..." fuhr Kagome fort.
 

Ich spürte die verwunderten Blicke.

"Dass kann ich leider nicht..." gab ich emotionslos zurück.

"Wenn eine Schülerin umkippt, verlangt es meine Aufsichtspflicht sie zu versorgen..." meine Stimme schien sie noch mehr anzustacheln.
 

"Ach und Blutabnahmen gehört auch dazu, seit ihr jetzt auch Arzt?!" wollte sie aufgebracht wissen.
 

Doktortitel 1917...?

Sollte ich ihr dass ernsthaft sagen...?

Äh... nein.
 

"Für dich, kann ich alles sein..."hauchte Ich ihr entgegen und zog den Spinnt wieder fließend auf, sodass sie fassunglos dahinter verschwand.

"Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid?!" heizte sie die Stimmung weiter an.
 

Und ich wusste, sie sahen uns alle an.
 

"Glaubt ihr ernsthaft, diese Sprüche funktionieren?!" giftete sie wütend.
 

"Normalerweise tun sie dass..." sagte ich abwesend "Nur ihr scheint dagegen völlig immun zu sein..."

Ich zog ein schwarzes Ed Hardy Shirt über und schloss den Spinnt nun ab.

Kagomes Braune weiteten sich, ihre Wut wie ausgelöscht.
 

"Kippt ihr wieder um?" fragte ich irritiert.

Ihr lauter Herzschlag war wie eine Warnung für mich.

"Nein...ich..." fing sie plötzlich unbeholfen an, ihre Braunen flackerten als sie die meinen fanden.

Und ich mich zwang, diesen endlosen Irden sofort wieder auszuweichen.
 

Mein Körper war ausgelaugt.

Und es war nicht nur die letzte Nacht, die mir zu schaffen machte...

Es fiel mir immer schwerer normal mit ihr umzugehen.

Ihre Nähe strapazierte mich aufs Äusßerste...
 

Die Schaulustigen um uns lösten sich auf, als ich an ihr vorbei schritt und meine Tasche schulterte.
 

"Wartet...wart ihr da? Habt ihr gesehen...?" wollte sie plötzlich wissen.
 

Gesehen...?

Die Flammen unter meiner Haut flackerten.

Ihre braunen Irden suchten nach den meinen.
 

"Gesehen, wie ihr euren Freund geküsst habt...?" hakte ich nach.

Ihre Augen weiteten sich schlagartig.
 

"Jämmerlich...es war als hättet ihr euren Bruder geküsst..."  sagte ich beifällig.

Ihr Atem stockte, als ich mich von ihr abwendete.
 

"Nächstes mal solltet ihr euch mehr Mühe geben, sonst wird das nie was...

Vielleicht, kaufe ich euch diese gefakte Scheiße dann auch ab..." fuhr ich desinteressiert fort.
 

Ihre Hand legte sich so unerwartet um mein Handgelenk dass ich am liebsten laut aufgekeucht hätte.
 

Tu dass nicht...!

Bitte.
 

"Diese gefakte Scheiße?!" raunte sie aufgebracht.

"Was für eine?! Die, die Hojo mit mir abgezogen hat?! Oder die, die ihr mir auftischt...?!" wollte sie gedämpft wissen.

Meine Augen verengten sich.

Kagomes selbstbewusste Art schüchterte mich nicht nur ein, sie passte auch sogar nicht zu ihr.

Schließich war Kagome immer die Vorsichtige von uns gewesen...
 

"Ich habe keine Ahnung wovon ihr redet" versuchte ich die Aufmerksamkeit von uns abzubringen.

Doch sie folgte mir durch die Korridore.

Und ich entschied mich, für einen anderen Weg.

Ich öffnete eine Klasse und zog sie mit mir.

Mein Körper protestierte heftig, schließlich wollte ich ihre Nähe heute eigentlich meiden.

Vorallem nach dieser durchzechten Nacht...voll Alkohol.
 

Kagome japste laut auf.

Ich ließ sie los, hob meine Hand an und ging auf Abstand, nahm beifällig auf einem Tisch Platz.

Kagome sah mich fassungslos an, die Türe im Rücken.
 

"Was soll dass?!" wollte sie anklagend wissen.

Ich seufzte leise "Ihr zieht bei weitem zuviel Aufmerksamkeit auf uns..." antwortete ich genervt.

Und ja, ich war mehr als nur genervt.
 

"Ach?! Jetzt sorgt ihr euch plötzlich?!" sie wirkte völlig aufgelöst.

"Dass hat letztens ganz anders ausgesehen..." spielte sie auf unsere kleine Wette an.

Schließlich hatte meine Forderung jeder gehört.
 

"Und jetzt sagt mir endlich die Wahrheit..." betonte sie jede Silbe.

"Welche Wahrheit?! Dass, Haie nicht rückwärts schwimmen?! Dass, das Ural Gebirge Europa von Asien trennt?!

Dass, der erste Hund im Weltall Laika hieß...?"
 

Kagome klappte wortwörtlich der Mund auf.

"Ihr wisst genau was ich meine!" donnerte Sie, doch ich wollte ihr immer noch nicht folgen.
 

"Das Unglück 1959 am Berg Otorton?!"

"Was?!"
 

"Wenn ihr auf die Wahrheit hinter dem Voynich Manuskript anspielt, ich habs zwar gelesen....aber den Sinn dahinter würdet ihr nie verstehen..."
 

"Das Voynich Manuskript wurde in einer unbekannten Sprache geschrieben, ihr könnt es nicht gelesen haben!" zischte sie kopfschüttelnd.

"Oh...da hat aber jemand gut aufgepasst. Aber seit gewiss, hier auf Erden gibt es keine Sprache...die ich nicht lesen könnte..."

Sie schnaufte verärgert "Ihr haltet viel von Euch..."

"Besser eingebildet als nicht gebildet" schnurrte ich zurück.
 

"Ich kann euch, auch die Wahrheit über Jack de Ripper erzählen...aber ich weiß nicht ob ihr damit umgehen könntet" hing ich in Gedanken.
 

"Seit ihr immer noch betrunken?!" wollte sie wissen.

"Nein...aber schlecht wäre es jetzt nicht" meinte ich gelangweilt.

Kagome biss sich auf die Lippen und entfachte damit erneut mein inneres Feuer.
 

Ein Feuer welches ich nur noch schwer unter Kontrolle hielt.
 

"Warum wolltet ihr dass ich Hojo in die Wüste schicke...?" wollte sie plötzlich wissen.

"Ernsthaft?! Ihr habt gerade die Möglichkeit mir jede Wahrheit zu entlocken und dafür entscheidet ihr euch?!" seufzte ich ungläubig.

Sie ging nicht auf meine Spielchen ein, also rückte ich mit der erbarmungslosen Wahrheit heraus.
 

"Es ist richtig traurig...

Denn ihr kennt die Antwort bereits.

Wollt es aber nicht wahr haben, nicht wahr?!"
 

Sie sah mich unentwegt an.

Meine Braunen loderten.

"Ihr liebt ihm nicht..."
 

Kagomes Atem stockte, ihr Herz rebellierte.

"Wie bitte?"

"Ihr habt mich schon verstanden..." gab ich lächelnd zurück.
 

Während mich eine bekannte Kälte durch fuhr.
 

Ernsthaft?!

Hatte ich hier nicht schon mit genug Dämonen zu kämpfen...?!

Man sollte doch ernsthaft meinen, eine wütende Frau wäre ausreichend...
 

"Und woher wollt ihr dass wissen..?!" versuchte sie mich aus der Reserve zu locken.

Entriss mich meinen Gedanken.

Was auch verdammt gut funktionierte...
 

Ich rutschte von der Tischkante.

Kagome wich automatisch zurück als ich ihr Näher kam.
 

"Weil da kein Feuer ist, dass euch verzehrt...wenn ihr ihm anseht.
 

Weil es euch nicht den Atem raubt, wenn er euch berührt.
 

Weil euer Herz keinen Marathon schlägt...wenn er euch näher kommt.
 

Da..dam...da..dam..da..dam
 

Und weil er in euch, nicht diese Begierde erweckt...wenn er euch küsst"
 

Ihre dunkelbraunen Irden waren wie erstarrt, als ich vor ihr stehen blieb.
 

"Was...?" wisperte sie tonlos.

"Und jetzt entschuldigt mich...aber Ich habe noch ein Date" hauchte ich nur Millimeter von ihren Lippen entfernt.
 

Kagomes Braune flackerten, sie wich meinen Blick eilig aus, während ich mich wortlos an ihr vorbei schob...
 

Die Zeit erfror, zeichnete ihre schönsten Blumen an die Fenster, während ich die Türe fließend aufzog und lautlos hinter mir zurück ins Schloss fallen ließ.
 

Keine Sekunde zu früh, und keine Sekunde zu spät.
 

"Geht mir aus dem Weg..." kam es kampfeslustig von dem großen Mottendämon, welcher mit seinem Zauber bereits das gesamte Gebäude zum schlafen geschickt hatte.
 

Was?!

Warum hatte ich ihm erst jetzt bemerkt?!

Hatte Kagome mich wirklich derart abgelenkt?

Oder lag es an den schlaflosen Nächten?!
 

"Die Geliebte des Teufels ist mein...!" trällerte er "Meister Naraku, zahlt eine hohe Summe! Also geht mir aus dem Weg...!"
 

Die Geliebte ...?!

Meister Naraku...?!
 

Die Flammen umtanzten spielerisch meine Fingerspitzen, während ich meinen Blick zögernd anhob.

"Wo finde ich Naraku...?!" meine Stimme nur ein Flüstern.

Der Dämon sprang leichtfüßig auf mich zu, holte mit seinen mächtigen Flügeln aus.

Ich wich gelangweilt aus, seine Bewegungen viel zu träge um mir gefährlich zu werden.

"Was?" knurrte der Dämon verärgert, zog sein Schwert.

Ernsthaft?!

Ich fing seine Klinge mit nur einer Hand auf, mein Blut entflammte, verbrannte mein Shirt zu Asche.

Die leuchtenden Adern unter meinet Haut, raubten den Dämon den Atem.
 

Meine Bewegungen waren viel zu schnell für den Motten Dämon, welcher fassungslos aufkeuchte als ich ihm an der Gurgel packte.

"Sagt mir...wo ich ihm finde...!"

"Ihr seit es nicht wahr?! Ihr seit der Teufel...?" seine Stimme ehrfürchtig.

"Sagt mir wo er sich versteckt..." wiederholte ich leise.

Der Dämon röchelte, sein Grinsen wurde breiter.

"Er findet euch..." belächelte der Dämon amüsiert.

Einen Spruch, welchen ich schon vor über fünfzig Jahren zu hören bekommen hatte.

Als ich an seiner Seite gegen die Russen kämpfte....
 

"Ein Ort an dem Ihr nie suchen würdet..." grinste er.
 

Meine Züge entglitten.
 

Was?!

Ein Ort an dem ich nie suchen würde?!

Meine Augen verengten sich.

"Doch seht euch vor" japste der Motten Dämon.

"Das Juwel hat seine Kräfte mehr als nur verdoppelt..." seine Stimme verstummte, als ein heiliger Pfeil in seine Brust eindrang.
 

Warte, Was?!
 

Wütend fuhr ich herum, als der Dämon zu Staub zerfiel und der leuchtende Pfeil, zu Boden flog.

"Dein Ernst?!" meine Stimme nur ein Zischen als ich zu Kikyou herum fuhr.

Kikyou verzog keine Miene, sah mich desinteressiert an.

"Er hätte dir nicht mwhr sagen können..." gab sie zurück, ließ den Bogen sinken.

"Woher willst du dass wissen?!" knurrte ich außer mir.

"Vielleicht wäre es besser du überlässt Naraku uns.

Er hat dich schon einmal auf den falschen Weg gebracht...!"
 

"Wie bitte?! Und dich nicht?!" zischte ich ungehalten.

"Er hat dich genauso manipuliert wie mich...!"
 

Kikyous dunkle Augen suchten die meinen.

"Aber ich habe seinetwegen keinen Weltkrieg ausgelöst..." stellte sie klar.

Meine Augen verengten sich, die Flammen ungezähmter denn je,

wanderten bereits meinen tätowierten Arm hinauf.

"Nein, dich hat er nur dazu gebracht das Juwel der vier Seelen zu stehlen...

Und den Teufel zu befreien..." raunte ich sarkastisch.
 

Kikyou schürzte die Lippen.

"Zweiters war wohl der größere Fehler..."
 

Meine Eisblauen Augen loderten.

Natürlich....!
 

"Du solltest vorsichtig sein, auch wenn Kaede dir gestattet hier zu sein...

Beschützen kann sie dich nicht...." meine Stimme nur ein Flüstern.

Kikyous Braune flackerten.
 

"Du warst bei Tsubaki, nicht wahr?!" entwich es ihr plötzlich, sie hielt meinen Eisblauen Augen stand.

"Was wenn?!" erwiderte ich dunkel.

"Sie hat deine Menschlichkeit ausgeschalten, nicht wahr?! Den Schaltet umgelegt..." stellte Kikyou in den Raum.

"Das heißt...InuYasha schläft...nicht wahr...Diavolo...?"
 

Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen, als ich kopfschüttelnd an Kikyou vorbei zog...
 

"Du wirst es nie verstehen, nicht wahr...?" hauchte ich gleichgültig.

"Dass du den Teufel nicht wieder in dir versperrst?! Nein.." meinte sie schnippisch.
 

"Ich bin der Teufel, Kikyou"
 

"Nein..." sagte Kikyou barsch.

"Du warst ein Hanyou...!"
 

"Glaube weiter den Lügen der alten Zeit..." meinte ich gelangweilt, ehe ich lautlos an ihr vorbei schritt.
 

Die Flammen umtanzten mich spielerisch, ehe sie erloschen und ich die Zeit ihren Zauber entließ....
 

~*~
 

Wuhu ☺
 

Ich sag mal wieder nix und freue mich auf eure Meinungen, Fragen und Anregungen ❤



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KagomeKizu
2022-10-03T13:22:13+00:00 03.10.2022 15:22
Schön langsam wird es interessant…
Naraku wird auch bald wieder mitmischen, bin schon gespannt was er sich vom Juwel gewünscht hat bzw. was da raus entstanden ist.
Da wird Diavolo wieder einiges zu tun haben. 😉


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