Eternity 2 von Diavolo7 (~*~ für immer vielleicht?! ~*~) ================================================================================ Kapitel 6: ~*~ dance with the devil ~*~ --------------------------------------- 6. dance with the devil Kagome Pov Abwesend blickte ich auf mein Spiegelbild, Ayumi hatte mein Abend Make up wirklich toll hinbekommen. Sogar meine blasse Haut schien völlig darunter verschwunden zu sein. Zufrieden nickte sie mir zu, während sie in ihr orangefarbenes Abendkleid stieg. Ich tat es ihr gleich und nahm mein schwarzes Vokuhila Kleid vom Haken. Das Kleid lag eng an meiner Taille an, der Ausschnitt gewagter als ich eigentlich beabsichtigt hatte. Vorne kurz hinten lang. Kaede würde mich vermutlich umbringen... Eigentlich sollte ich vor Freude strotzen, schließlich freuten wir uns seit Tagen auf den Herbstball...doch irgendwie schien mein Kreislauf alles andere als begeistert von meiner Schuhauswahl. Ich biss mir kurz auf die Lippen und schaffte es nach wenigen Sekunden mein Gleichgewicht auf den 7cm hohen Absätzen zu finden. "Wahnsinn Kagome...! Innerhalb eines Jahres vom Engel zum Teufel" grinste sie während ihre Irden über mein Extravagantes Kleid huschten. Seufzend schüttelte ich deb Kopf, bevor Ayumi nach ihrer Clutche griff, und wir zufrieden unser Zimmer verließen. Wir waren schon spät dran und es war kaum noch jemand in den Gängen unterwegs. Die Ballmusik war im ganzen Gebäude zu hören und versetzte uns bereits in Euforie. "Und du gehst wirklich mit Nobunaga?" fragte ich vorsichtig nach. Schließlich würde Ayumi sich damit zum Gesprächsthema der Schule hocharbeiten...auch wenn Nobunaga nur ein Aushilfslehrer war. Sie nickte schüchtern, bis heute hatte sie ihre Begleitung vor mir verheimlicht... Auch wenn ich es mir schon gedacht hatte, ich war wirklich überrascht darüber gewesen. Ayumi stand noch nie gerne im Mittelpunkt, also dürfte ihr wirklich etwas an dem jungen Mann liegen. "Ja...und wenn du mutig wärst, würdest du auch mit Mr.Diavolo aufkreuzen" zwinkerte sie mir zu. "Was?!" mein Herz setzte aus, während ich sie erschrocken anstarrte. "Jetzt tu nicht so unschuldig!" grinste Ayumi amüsiert. "Keine redet so viel mit ihm wie Du...!" zwinkerte sie. Reden?! Ich folgte Ayumi konzentriert über die Treppe, hatte alle Mühe mich auf diesen Schuhen zu halten. "Ayumi, ich bitte dich..." winkte ich kopfschüttelnd ab. Immerhin war er doch ständig von hundert Mädchen umzingelt...! Eine hübscher als die andere... "Hast du mal bemerkt, wie er doch ansieht...?" flötete sie weiter. Ansehen, mich?! "Ich schwörre dir, der ist völlig von dir besessen, und ich bin keine Hexe" grinste sie amüsiert. "Du bist unmöglich!" gab ich fassungslos zurück. "Und eigentlich weicht er meinen Blick mehr aus, als dass er mich direkt ansieht" warf ich ein, hatte vor lauter Reden gar nicht mitbekommen dass wir bereits vor der Turnhalle angekommen waren. "Glaub mir, er sieht dich an..." lächelte sie amüsiert, während sie mit einer knappen Kopfbewegung in die Menge deutete. Genau in dem Moment als Nobunaga auf uns zukam. Irritiert folgte ich ihren Blick und erstarrte. Denn sie hatte Recht...! Mr.Diavolo wendete seinen Blick eilig von mir ab. Was?! "Siehst du...!" kicherte Ayumi leise. "Es können hunderte sein, aber in einem Raum voller Menschen...würde er nur Dich ansehen. Das war achon letztes Jahr so..." zwitscherte sie leise. Was?! Letztes Jahr...?! Was...? Warum konnte ich mich...?! Ayumi verstummte als Nobunaga vor uns zum Stehen kam und ihr seine Hand anbot. Sie lächelte mich noch einmal an, ehe sie mit ihm in der Menge verschwand und auch Hojo vor mir auftauchte... ~*~ InuYasha Pov Meine Hand ballte sich zu einer Faust, während ich beifällig nach dem Whiskey vor mir griff. Und doch...ich Zwang mich weg zu sehen. Der Whisky brannte meine Kehle hinab, ich konnte Hojos Hand regelrecht auf der meinen fühlen. Das Band zwischen Kagome und mir...würde nun auf Ewig mein Fluch sein. Verdammt. Meine Irden flackerten als Hojo Kagome an die Bar führte um ihr einen Drink zu spendieren.  Sango, welche nur einige Meter von mir entfernt war sah mich aufmerksam an, als ich das Glas vor mir erneut befüllte, so wie ich es schon seit gut einer Stunde tat. Ginta, welcher wie auch im letzten Schuljahr hinter der Bar stand sah mich ungläubig an als in die leere Flasche vor ihm stellte. "Hast du auch was stärkeres?" wollte ich beifällig wissen und wünschte mir insgeheim das Höllenwasser zurück. "Was stärkeres?" fragte dieser unsicher, ohne zu zögern schnappte ich ihm am Kragen und zog ihn zu mir heran. "Ich schwörre dir, du stehst in Geschichte auf einer Eins wenn du was stärkeres auftreiben kannst" Seine Augen flackerten sprachlos auf, ehe er eilig nickte. Genau in dem Moment als auch Hojo an die Bar kam und zwei Martinis bei Kento bestellte. Martini? Sein Ernst?! Kagome hasste Martini. Nur widerwillig huschte mein Blick über Hojo, welcher sich heute richtig heraus geputzt hatte. Er wirkte weit reifer als noch letztes Schuljahr und schien die Ruhe selbst. Ganz anders als ich. "Mr.Diavolo" grinste Ginta plötzlich als er mir einen Jack Daniels reichte, welchen ich dankend annahm. Zufrieden machte sich Ginta nun an die anderen Getränke, während ich die Flasche öffnete und mein Glas füllte. "Vielleicht solltest du das sein lassen..." hörte ich eine bekannte Stimme. Eine Stimme, welche mich schon vor Jahrhunderten zähmen wollte. "Vielleicht solltest du dich um deine eigenen Probleme kümmern" schnurrte ich zurück und trank das erste Glas auf Ex. "Du bist mein Problem" entgegnete sie und lehnte sich neben mir an die Bar, allerdings so dass sie die Menge im Augen behalten konnte. "Dann hat sich ja nichts geändert" meinte ich gelangweilt, konnte Hojos Berührung wieder auf meiner Haut fühlen. Der Teufel in mir tobte. Während ich mir nicht mehr die Mühe machte mein Glas zu füllen, sondern die Flasche gleich an meine Lippen setzte. "Kaede meinte, du könntest einen Babysitter gebrauchen" gestand Kikyou und schien nun auch überzeugt davon. "Einen Babysitter...?" raunte ich dunkel. "Wenn ihr euren Job richtig gemacht hättet...hätte ich nicht so früh zurück kommen müssen" meine Stimme nur ein Zischen während ich Kikyou den Kopf zudrehte und sie zum ersten Mal direkt ansah. "Also bist du doch ihretwegen zurück gekommen...?!" schlussfolgerte sie. Ich war genervt. Mehr als nur genervt, Kikyous Art, der Ball, Hojos Gehabe, Kagomes Anwesenheit.... "Ich bin hier um Naraku das Licht auszupusten..." "Mit Whisky?" hakte sie nach. "Wenn es funktioniert..." lächelte ich teuflisch und trank die Flasche aus als wäre es Wasser. Laut stellte ich die halbleere Flasche zurück an die Bar und stand auf. "Was hast du vor?" fragte Kikyou irritiert. "Für dich reicht auch ein Fragezeichen..." raunte ich süffisant  und setzte meinen Weg durch die Menge fort, vorbei an all den hormongesteuerten Jugendlichen welche sich rhythmisch zu der Tanzmusik bewegten. Auch wenn ich vor Kikyou den Schein wahren konnte, ich hatte mein Kami kaum noch unter Kontrolle. Gequält schloss ich meine Lieder, mein Körper bebte. Als ich mich durch den überfüllten Raum bewegte, es war zwei Jahre her...seit ich einer solchen Geräuschkulisse ausgesetzt war... Zwei Jahre...in denen ich mein wahres Ich vor niemanden verstecken musste. Meine Schritte trugen mich auf die große Terasse vor der Turnhalle, auf welcher wir uns auch vor den Sportstunden versammelten. Meine Goldenen veränderten schneller ihre Farbe als mir Lieb war. Mein Körper bebte, kämpfte, bettelte um Befreiung. Doch mein wahres Ich zu entfesseln...hier, jetzt...würde all meine Pläne zunichte machen und denen Genugtuung geben, die wussten dass mich Kagomes Nähe mehr als nur um den Verstand brachte. Verdammt. Immer noch konnte ich Hojos Berührungen spüren... Warum tat ich mir das hier an?! Mein Herz rebellierte, schmerzte in meiner Brust. Ein Schmerz, welchen ich nie zuvor verspürt hatte. Verdammt. Ich dachte ich wäre stark genug...diesem Fluch zu trotzen. Stark genug um Jabulani zu kontrollieren... Ausgelaugt entfachte ich eine Zigarette, ließ die Flammen um meine Hand tänzeln, verlor mich in der Anziehungskraft des Feuers. Ich nahm verloren den ersten Zug der beruhigenden Droge, lehnte mich gegen die kalten Steine. Auch wenn mein Kopf sich beruhigen ließ, mein Herz protestierte heftig. Meine Menschlichkeit, welche nur erwachte wenn Kagome in meiner Nähe war. Angeekelt über mich selbst schloss ich die Lieder. Ich musste Tsubaki finden, bevor es zu spät war. Das Feuer in meiner Handfläche erlosch, als ich Schritte hinter mir hörte. "Hast du wirklich nichts besseres zu tun...?" hakte ich nach ohne mich umzudrehen. Schließlich hatte iht Duft sie schon beim ersten Schritt verraten. "Denkst du wirklich, ich würde so einfach die Kontrolle verlieren?" "Es wäre nicht das erste Mal..." gab Kikyou zynisch zurück. Ich nahm einen weiteren Zug und drehte mich fließend zu ihr herum. "Du meinst, seit du den Teufel in mir, mit deinem Pfeil befreit hast?" konterte ich distanziert. Sie blieb stehen, ließ Luft zwischen uns und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Ihr weißes Kleid, mit tiefen Rückenausschnitt schmeichelte ihrer adretten Art. Doch nichts an ihrem Auftritt...wirkte anziehend auf mich. "Nein, seit ich dich kenne" erwiderte sie kühl. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Züge. "Was ist so lustig?" hakte Kikyou irritiert nach. "Du hast mich nie gekannt..." hauchte ich dunkel als ich mich knapp an ihr vorbei schob. Ehe ich zurück in die Turnhalle schritt um mich meinen eigenen Dämonen zu stellen. Mein Kopf war wie leergefegt als ich mich durch die tanzende Menge bewegte. Meine Gedanken schienen völlig vom Whisky berauscht, welcher erst jetzt etwas Wirkung zeigte. Oder ob es an den Drogen lag...? Bebe Rexa ertönte. "You can't Stop the Girl" Meine Eisblauen Augen flackerten,  nahmen jedes Detail war. Meine Sinne überstrapaziert, genau wie mein lauter Herzschlag... Ich keuchte leise auf, als mir ein bekannter Duft den Atem raubte. Kagomes Körper viel zu nahe an dem meinen. Entschuldigend fuhr sie zu mir herum, ihre braunen Irden weiteten sich erschrocken als sie erkannte gegen wenn sie rücklings gestolpert war. "Chino..." ihre Stimme bebte. Alles in mir zog sich zusammen. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Denn, seit ich wieder hier war...hatte sie mich nicht bei meinem Vornamen angesprochen. Warum jetzt...?! "Verzeiht..." kam es verstörrt über ihre Lippen, mein Körper bebte, gierte nach ihrer Nähe. Verdammt. "Oh entschuldigt!" kam es nun von Hojo, welcher Kagome anscheinend ungeschickt über die Fläche führte. "Wir versuchen zu tanzen" gab er redselig von sich, während Kagome mich immer noch eingehend musterte. "Ihr versucht... Kagome kann tanzen" gab ich fließend von mir, zog ihren Blick nun vollends auf mich. "Würdet ihr also entschuldigen?" fuhr ich fort, reichte Kagome meine Hand ohne auf Hojos Erlaubnis zu warten. Zögernd ergriff sie meine Hand, während Hojo sprachlos zurück blieb. Genau in dem Moment, als auch das neue Lied ansetzte. Natürlich wieder eines...dass wie die Faust aufs Auge passte. "Give me Love" von Ed Sheeran. Gib mir Liebe?! Nicht euer Ernst... Wer zum Teufel ist für diese Musik verantwortlich?! Kagome schien völlig überfordert als  ich sie an meinen Körper zog und  schneller über den Hallenboden manovrierte als sie bis jetzt gewohnt war. Ich ignorierte die Blicke um uns herum, bemerkte nicht als uns die anderen neugierig auswichen. Give me love like her 'Cause lately I've been waking up alone Paint splattered teardrops on my shirt Told you I'd let them go And that I'll fight my corner Maybe tonight I'll call ya After my blood turns into alcohol No, I just wanna hold ya Ich hielt Kagomes dunkelbraunen Augen stand, als wir uns durch die Menge bewegten. Nichts davon...hatte sich verändert. Jede ihrer Bewegungen war den meinen ebenbürtig, jeder ihrer Schritte synchron mit den meinen. Das Gefühl in meinen Inneren überwältigte einfach alles, berauschte mich...mehr als es der Alkohol je tun könnte. Lächelnd drehte ich sie von mir, ohne sie auch nur meinen Irden zu entlassen. Give a little time to me or burn this out We'll play hide and seek to turn this around All I want is the taste that your lips allow My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love Kagome keuchte benebelt auf als ich sie gegen meine Brust zurück zog, ihre Hände zitterten als sie auf meinen Muskeln aufsetzten. Genau wie ihr Blick, als sie ihr Kinn anhob um mir erneut in die Augen zu sehen. Meine Irden loderten, genau wie das Feuer in meiner Brust, welches von ihrer Nähe zehrte. Ja, lass uns Verstecken spielen...und alles umdrehen. Give me love like never before 'Cause lately I've been craving more And it's been a while but I still feel the same Maybe I should let you go You know I'll fight my corner And that tonight I'll call ya After my blood is drowning in alcohol No I just wanna hold ya Eine Weile...? Es war wie eine Ewigkeit...! Ich drehte sie um, nur um ihr nicht länger in die Augen sehen zu müssen, verbarg mein Gesicht in ihren Haaren. Mein ganzer Körper erbebte unter dieser Folter. Das Mahl an ihrem Hals blass, aber anziehender als je zuvor. Ihr Körper lehnte sich an den meinen, ließ sich von mir führen wie eine Marionette. Alles um mich herum wie ausradiert... Eilig brachte ich Abstand zwischen uns, drehte sie um, ehe wir schnellen Schrittes in der Melodie folgten. Give a little time to me or burn this out We'll play hide and seek to turn this around All I want is the taste that your lips allow My, my, my, my, oh give me love Give a little time to me, or burn this out We'll play hide and seek to turn this around All I want is the taste that your lips allow My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My, my, my, my, oh give me love My my, my, my, oh give me love Gib mir etwas Zeit...?! Mein Kopf war wie leergefegt, als ich sie ein letztes Mal an mich zurück zog. Leidenschaftlicher und intensiver als die Male davor. Ihr Keuchen ließ mich innerlich erbeben, genau wie ihr Augenaufschlag. Die Hitze in mir, einen Vulkan ebenbürtig. Ihre Hand bebte auf meiner Brust. Die Menge jubelte um uns, brachte uns in die Wirklichkeit zurück als Ed Sheeran von The Venice Connection abgelöst wurde. Verstörrt ließ ich Kagomes Hand los, wich zurück. Ihr Zauber hatte mir mehr als nur den Boden unter den Boden weggezogen. "The Time of our Lives" brachte die Musik von 2020 zurück in den Saal und ließ die Teenager freudig um uns herum springen. "Wartet..." Kagomes Stimme war verzehrt, als ich mich wortlos umdrehte und durch die Menge bewegte. Eilig forderte ich einen weiteren Bourbon an und fuhr mir hilfesuchend durch die gelösten Strähnen. Ich war überrascht als Kagome neben mir an der Bar erschien. War sie mir etwa gefolgt?! Hatte sie nichts besseres zu tun?! "Ihr schuldet mir eine Erklärung..." ihre Stimme brach ab, als Ginta mir eine Flasche reichte. "Ich schulde euch gar nichts..." meinte ich emotionslos. "Oh doch!" gab Kagome verbittert zurück und stopte mich als ich die Flasche zu meinen Lippen setzen wollte. "Ernsthaft?!" fragte ich dunkel. Ihre Hand zitterte, als ich ihren Blick suchte. "Warum wollt ihr euch betrinken?" "Weil ich euch nüchtern nicht ertragen kann..." entgegente ich, ihre Augen weiteten sich. "Was?!" "Ihr habt mich schon verstanden" raunte ich gleichgültig. "Ich glaube euch nicht..." gab sie schlagfertig zurück. "Glaubt was ihr wollt..." meinte ich, ehe ich die Flasche fließend zu meinen Lippen zog und gierig einen Schluck nahm. "Good for you" von Selena Gomez ertönte. Konnte dieser Abend eigentlich noch schlimmer werden...?! Oder lachte sich Gott da oben schon ins Fäustchen...?! ~*~ Kagome Pov Mein Herz schlug mir immer noch bis zum Hals. Nie zuvor hatte mich jemand so über eine Tanzfläche geführt, nie hatte mich jemand so leichtfertig berührt und es doch nicht getan. Ich konnte dieses Verlangen in seinen Augen sehen, welches mir wortwörtlich den Atem geraubt hatte. Ich verspürte eine Sehnsucht, wie ich sie nie zuvor verspürt hatte. Eine einzige Berührung hatte ausgereicht...um meine Kopfschmerzen komplett auszulöschen. Und so langsam glaubte ich, dass dies nicht nur eines meiner Hirngespinnste war. Unsere Bewegungen waren völlig synchron, es war als würde ich jeden seiner Schritte wissen...bevor er ihn setze. Wie war dass nur Möglich?! "Bitte, sagt es mir..." meine Stimme nur ein Flüstern. Seine Eisblauen Augen fuhren mir durch Mark und Bein. Warte?! Eisblau?! "Was wollt ihr von mir hören, Liebes?" schnurrte er amüsiert. Und stellte die Flasche ab, von welcher er bereits mehr als die Hälfte mit nur einen Schluck vernichtet hatte. Warte?! Mehr als die Hälfte...?! Ich schluckte, seine Art plötzlich wie ausgewechselt. Fast als wäre seine Mauer während des Tanzes eingebrochen gewesen. Ich biss mir auf die Lippen, das Gefühl in meinen Inneren überwältigte mich regelrecht. Stachelte mich an, sein Verhalten zu hinterfragen. Ich griff ohne zu zögern nach seiner Flasche, setzte sie genauso an meine Lippen wie er zuvor. Der Bourbon brannte auf meinen Lippen, der süßliche Geschmack unverkennbar. Ein Schauer durchfuhr mich als seine Hand die meine berührte und mir seine Flasche wieder entzog. "Was ist?! Denkt ihr eine Frau verträgt diesen Teufelsdrink nicht?!" wollte ich von ihm wissen. Unsere Blicke verhakten sich. "Ich denke es sieht nicht gut aus, wenn eine Schülerin sich in meiner Anwesenheit die Kante gibt..." gab er monoton zurück. Seine Haut war eiskalt und denoch... Mein Herz hatte noch nie so schnell geschlagen! Wie in Trance, besah ich seine Hand, welche sanft, fast vorsichtig über meinen Handrücken strich. Was...?! Mein Körper protestierte, reagierte sofort auf diese kleine Geste. Ich war wie in Trance, bekam gar nicht mehr mit dass ich unsere Hände mittig Richtung Bar schob. Seine dunklen Irden fanden die meinen als ich nach vorne schellte und meine Lippen auf die seinen legte. Gott. Nichts war dem hier ebenbürtig. Mr.Diavolo keuchte auf, schien völlig überrumpelt als ich den Abstand völlig verwischte. Meine linke wanderte in seinen Nacken, während meine Lippen regelrecht um Einlass bettelten. Welchen er mir erst gewährte, als ich ihn gegen die Bar zurück drückte. Verdammt?! Was zum Teufel...?! Hitzig und ohne Zurückhaltung erwiederte er meinen Kuss. Das entfesselte Gefühl in mir schien all meine Einwände in Asche zu ersticken. Mein Nacken brannte, als würde er in Flammen stehen. Er zog mich haltsuchend an sich, schien der Wirklichkeit entflogen, genau wie ich... Immer sinnlicher fanden unsere Lippen zusammen, der Trubel um uns wie ausgelöscht... Mein Körper bebte, drückte sich haltsuchend gegen den seinen. Er keuchte in den Kuss hinein, fast als versuchte er verzweifelt seine Beherrschung wieder zu finden...oder sie vollkommen aufzugeben?! "Kagome..." keuchte er atemlos, drückte mich von sich. Es war wie eine Seifenblase welche ohne Vorwarnung lautlos zerplatzte. Schneller als mir lieb war und erbarmungsloser als ich gedacht hatte. Was zum...?! Verdammt. Ich hatte meinen Lehrer geküsst. Völlig von Sinnen... "Was sollte dass...?!" seine Stimme bebte, klang jedoch weit weniger vorwurfsvoll als ich befürchtet hatte. Was zum Teufel war nur in mich gefahren?! Ich erkannte mich kaum wieder...?! Und doch...dieses Gefühl...schien meinen ganzen Körper beflügelt zu haben. Die Schmerzen waren wie ausgelöscht. Ob es an dem Alkohol lag?! Mr.Diavolo wendete sich kopfschüttelnd von mir ab, schien noch mehr durcheinander als ich. "Ich...es" fing ich unbeholfen an, während er zielgerichtet nach der Flasche griff und sie erneut an seine Lippen setzte. Seine Lippen...welche gerade zuvor die meinen sinnlich berührt hatten... Doch die Wahrheit war, Verdammt ich bereute es absolut nicht. Und hätte diesen Kuss am liebsten länger aufrecht gehalten...! Meine Gedanken erschreckten mich. Doch sein Handeln noch mehr, denn er stellte die leere Flasche vor sich zurück und ging...ohne ein weiteres Wort. Ohne eine Erklärung. Oder ohne eine Erklärung meinerseits. Fast, als hätte dieser flüchtige Moment zwischen uns...nie statt gefunden... ~*~ Wuhu *.* Kagome hat die Initiative ergriffen & Chino geküsst ?! Oh yes *.* Hehehe :D Ich bin schon sehr auf eure Meinungen & Beschwerden gespannt :'D Und wünsche euch eine schöne Woche! LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)