Eternity 2 von Diavolo7 (~*~ für immer vielleicht?! ~*~) ================================================================================ Kapitel 4: ~*~ let go ~*~ ------------------------- 4. Let go InuYasha Pov Das Blut in meinen Adern kochte, als ich völlig überfordert das Schulgebäude erreichte. Verdammt. Hundert Fragen kreisten durch meine Gedanken. Hundert verschiedene Versionen... Und doch, ihre Lippen auf den meinen...! Fuck. Ich ballte meine Hand zu einer Faust, während die Schule unter meiner Aura erzitterte. Die Zeit gefror schneller als ich blinzeln konnte....entglitt mir... Ich lehnte mich gegen die Türe, besah die erstarrte Welt um mich herum. Menschen, welche wie Skulpturen im Gang standen und Fenster, welche von Eisblumen gezeichnet waren. "Sieht nicht nach eurem Besten Tag aus..." hörte ich eine schneidende Stimme. Meine Blauen Irden loderten gefährlich auf, während ein junger Mann lächelnd auf mich zugeschnitten kam. Ein überhebliches Lächeln umspielte sein markelloses Gesicht, seine dunklen Augen blitzten mir amüsiert entgegen. "Ich glaube, Wir sind uns noch nicht vorgestellt worden" meinte er hochmütig. Irgendwie, wusste ich vom ersten Augenblick an, dass ich seine Visage nicht ausstehen konnte... "Mein Name ist Bankotsu, und es ist mir eine Ehre, den leibhaftigen Teufel endlich persönlich kennen zu lernen" lächelte er blieb nur wenige Meter vor mir stehen. Meine eigenen Sorgen waren wie verblasst, als er seinen Namen ausgesprochen hatte. "Wie kann es sein, dass du hier bist?" schnurrte ich zynisch und musterte den jungen Dämon eingehend. "Ach, ihr wisst also wer ich bin" schmunzelte er amüsiert. Seine schwarzen Haare waren zurück gebunden und genau wie ich, hatte er sich dieser modernen Welt gänzlich angepasst. "Wisst ihr, als ihr der Hölle damals den Rücken gekehrt habt... Haben einige von uns ein Schlupfloch entdeckt. Gefährlich aber nicht unmöglich..." gestand er ehrlich. Überraschte mich, schließlich hatte nicht jeder die Eier in der Hose mir einen Fehler zu unterstellen. "Tatsächlich?" raunte ich leise, während ich mich lässig von der Türe abstieß und ihn wie ein Raubtier umzingelte. "Ich wusste gar nicht, dass Kaede, es gut heißt jemanden aus der Hölle einzustellen" raunte ich dunkel. Was Bankotsu mit einem überheblichen Lächeln quittierte. "Warum seit ihr dann hier?!" stellte er seine Frage. Meine Augen verengten sich. "Anders als Ihr, habe ich mir bis jetzt nichts zu Schulden kommen lassen..." fügte er genüsslich hinzu. "Ihr solltet vorsichtig sein..." warnte ich ihm eisig, hatte in meinem Leben viel zu lange mit dieser Art von Arroganz zu tun gehabt. Genervt wendete ich mich von ihm ab und entließ die Zeit meinen Zauber. "Danke, aber ich denke, man hat mich genug vor Euch gewarnt" hörte ich seine zufriedene Stimme, vermischt mit all den Geräuschen welche wieder zum Leben erwacht waren... ~*~ "Ihr habt einen der Sieben Krieger eingestellt?!" raunte ich dunkel als ich in die Direktion stolperte. Kaedes Augen fanden erschrocken die meinen, zögernd legte sie dass Dokument vor sich zur Seite. "Erklärt dies, deinen Wutausfall von vorhin?" hinterfragte die alte Hexe unbeeindruckt, spielte auf die erfrorene Zeit an. Meine Augen verengten sich. "Nein..." raunte ich, wich ihren Blick aus und ließ mich ihr Gegenüber auf den Sessel fallen. "Was ist los Chino?! Ist dir der Unterricht doch zuviel?! Oder liegt es an Kagomes Nähe?" wollte sie wissen, während sie mich eingehend musterte. "Weder noch" log ich ungehalten. "Es sind eher eure Entscheidungen die mich wütend machen" knurrte ich. "Ja, du hast Recht. Ich ärger mich auch sehr oft über mich..." meinte sie zynisch und schien auf meine Wiedereinstellung anzuspielen. "Ich hörte, du hast Kagome heute Mund zu Mund beatmet. Nicht wirklich dass was du unter Abstand halten verstehst, oder?!" kam es schnippisch über ihre Lippen. Ich rollte mit den Augen, lehnte mich zurück. "Was hätte ich tun sollen, Kaede?! Warten bis sie wie von Geisterhand vor allen wieder zu sich kommt?!" meine Stimme nur ein Zischen. Kaede hob eine Augenbraue, musterte mich nachdenklich. "Hmm..." meinte sie knapp, schon ihre Brille zurück auf die Nase und lehnte sich auch zurück. "Viel mehr würde mich interessieren wie es zu dieser Situation kam..." ihre Stimme bebte. Meine dunklen Irden loderten. "Eure Enkelin hat sich übernommen" raunte ich unterkühlt. Versuchte all meine Emotionen unter dieser Gefühlskalten Maske zu verstecken, welche ich all die Jahre perfektioniert hatte. "Übernommen?!" Kaede schüttelte ungläubig den Kopf. Widmete sich schnaubend ihren Unterlagen. "Ich hatte gehört, dass du die Schüler an ihre Grenzen getrieben hast. Es waren einige Schüler hier, die sich über deine strengen Unterrichtsstunden beschwert haben" fügte Kaede erbost hinzu. "Tatsächlich?" schnurrte ich zynisch. Doch Kaede fuhr ungehalten fort. "Du bist nicht mehr in der Hölle, Chino. Hier gelten meine Regeln. Wenn du dich nicht kontrollieren kannst...dann" "Dann was?" meine Stimme bebte. "Denkst du, ich wäre wegen dieser lächerlichen Unterrichtsstunden zurück gekommen?!" Kaede japste leise auf, während die Flammen meinen Arm hinauf tänzelten. "Ich bin nicht mehr der Babysitter eurer Enkelin! Diesen Fluch habe ich gebrochen, als ich meinen eigenen erlegen bin! Ich bin hier, weil du sagtest, Naraku wäre unser gemeinsamer Feind und würde hier zuerst wieder auftauchen!" raunte ich dunkel. Kaede trotzte mir verärgert. "Erlegen?! Und doch möchtest du Kagome meiden wie die Pest! Sie war heute in ernster Gefahr!" "Gefahr?!" wiederholte ich höhnisch. "Letztes Jahr war sie in Gefahr... Denn da hätte ich sie schon am Ersten Tag am liebsten getötet...!" Kaede war wie erstarrt, ihre Züge entglitten. "Und jetzt verzeiht, aber ich muss mich wichtigeren Dingen widmen!" fügte ich eisig hinzu, ehe ich schwungvoll den Raum verließ. Und zum dritten Mal an diesem Tag...am liebsten alles verbrannt hätte... ~*~ Kagome Pov Müde wanderte mein Blick durch die Krankenstation, Ayumi saß immer noch neben mir, war völlig in eine ihrer Romanzen vertieft. Während ich meinen Gedanken nach ging. Knapp vor einem Jahr war ich das letzte Mal hier, damals hatte mich Mr.Diavolo hier her gebracht. Die Erinnerungen waren verschwommen, aber dennoch klarer als alles was danach passiert ist... Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Nazuna herein kam. "Du hattest Glück, deine Lungen haben durch diesen kleinen Unfall keinen Schaden genommen" meinte Nazuna zufrieden und deutete auf die Aufnahme in ihrer Hand. "Und auf Absprache mit deiner Oma, darf ich dich entlassen. Aber du musst dich schonen! Kein Sport für die nächsten zwei Wochen! Deine Gehirnerschütterung ist noch zu frisch, du merkst ja, auch dein Kreislauf spielt da nicht mit..." fügte Nazuna ruhig hinzu. Erleichtert stand ich auf. "Dass war's?!" kam es verdattert von Ayumi welche Nazuna ungläubig musterte, als diese mir die Entschuldigung für Sport in die Hand drückte. Nazuna hob eine Augenbraue, sah Ayumi fragend an. "Hallo Kagome ist fast gestorben!" meinte meine beste Freundin fassungslos "Und sie tun dass mit Kreislauf Problemen ab?! Wollen Sie ihr nicht mal Blutabnehmen?!" Nazunas Irden flackerten kurz, ehe ihr Blick zu mir wanderte. "Wenn Sie dass möchten können wir gerne morgen Früh noch zusätzlich einen Bluttest anfordern, aber dazu sollten sie Nüchtern sein..." erklärte Nazuna zögernd. Ich nickte kopfschüttelnd, fand Ayumis Ängste übertrieben. "Es geht mir gut" seufzte ich und legte Ayumi meine Hand auf die Schulter. "Jaja, die Leier kenne ich schon...!" konterte meine Freundin hartnäckig "Dass war jetzt das I-Tüpfelchen" fügte sie hinzu. Nazuna sah mich nun irritiert an. "Möchtest du mir noch etwas sagen, Kagome?" hakte sie daher nach. "Nein...es ist" fing ich leise an doch Ayumi fiel mir ins Wort. "Erinnerungen, die wie Bilder plötzlich ihr ganzes Sehvermögen lahm legen!" sprach sie meine gestrigen Worte laut aus. Innerlich klatschte ich mir vor den Kopf. Nazunas Augen weiteten sich. "Erinnerungen?" wiederholte sie ungläubig. "Ja, aber es ist...." versuchte ich erneut doch Ayumi schüttelte ungläubig den Kopf. "Diese Bilder kommen blitzartig, wirr, ohne Zusammenhänge...aber...ich bin dann quasi für Sekunden blind" gab ich vorsichtig zu. "Blind?" fing Nazuna eines meiner Wörter heraus. "Ja, haben sie sowas schon mal gehört?!" hinterfragte Ayumi. "Ich meine, dass war auch der Grund warum sie auf den Sprossen das Gleichgewicht verloren hat!" Ich schwieg, wich Nazunas prüfenden Blick aus. "Vielleicht wäre es doch besser, noch ein paar Test's zu machen..." gab sie nun zu. Während Ayumi neben mir zustimmend nickte. Doch, was sollte bei diesem Test schon heraus kommen?! Außer, dass mein Kopf bei dem Unfall vielleicht doch mehr Schaden genommen hatte als alle dachten...?! ~*~ Mein Atem ging stoßweise. Der dunkle Raum endlos. Meine Schritte kaum hörbar. Rote Augen funkelten mir vernichtend entgegen. Und wieder dieses Feuer...! Flammen welche mich von hinten umschlossen... Atemlos fuhr ich aus meinen Alptraum hoch, mein Puls raste. Während die Bilder langsam verschwanden, und zu einer weiteren Erinnerung wurden. Was zum...?! Was hatte dass alles zu bedeuten?! Und warum schienen sie mit jeden Tag schlimmer zu werden...? Ausgelaugt setzte ich mich auf. Die Dämmerung warf ein trübes Licht in unser Zimmer, während ich lautlos aufstand. Ayumi schlief noch tief und fest, während ich einen dünnen Hoodie aus dem Schrank zog. Ich faste mir gähnend in den Nacken, als ich unsere Zimmertüre öffnete und auf den Gang hinaus schritt. Mittlerweile war ich es schon gewohnt so früh aufzustehen, schließlich rissen mich diese Träume des öfteren um diese Zeit aus dem Bett. Lautlos huschte ich über den Flur, bedacht darauf niemanden zu wecken. Mein Atem stockte, als plötzlich ein seltsamenes Gefühl in der Magengegend verspührte. Es fühlte sich so an...als würde jemand dicht hinter mir...stehen! Ein Schauer durchfuhr mich, ließ mich erzittern, während ich keuchend herum fuhr. Aber... Zu meiner Erleichterung war der Gang hinter mir leer.... Oder?! Stechende Rote Augen flackerten plötzlich am hintersten Ende auf. Warte, was?! Nein...unmöglich. Die roten Augen loderten, kamen näher. Eilig lief ich los, Verdammt. Es war wie in einem meiner Träume...! Unmöglich, oder?! So schnell ich konnte, eilte ich den Flur entlang und kreischte panisch auf, als sich eine eiskalte Hand um mein Handgelenk schloss.... Keuchend fuhr ich in die Höhe. Was zum...?! Verdammt?! Nie zuvor waren sie so real gewesen?! Mein Körper bebte, einige Schweißperlen liefen meine Schläfen hinab während meine Irden hilfesuchend zum Wecker huschten. Erleichtert stellte ich fest, dass es bereits nach 5 Uhr morgens war, und mein Wecker sowieso halb läuten würde... Lautlos schlug ich die Decke zurück und stand langsam auf, tapste vorsichtig über den Flur, bedacht darauf Ayumi nicht zu wecken. Was war dass nur für ein merkwürdiger Traum...? Nie zuvor war er mir so real erschienen?! Ich biss mir verstörrt auf die Lippen. Schließlich war diese Situation meinen Traum sehr ähnlich... Ich hatte geträumt, dass mich auch im Traum diese Alpträume verfolgten... Beifällig griff ich nach meiner Kosmetiktasche und beschloss die Gemeindschaftsduschen aufzusuchen, bevor das ganze Gebäude erwachte. Früh morgens einen Platz in einer freien Duschkabine zu ergattern war äußerst schwierig. Leise zog ich die Türe auf, schritt hinaus ins den leeren Gang, hoffte dies zumindest. Denn ich hatte echt nicht die Nerven diesen stechenden roten Augen aus meinen Alpträumen erneut gegenüber zu  stehen... ~*~ Die ersten beiden Unterrichtsstunden bei Kikyou nagten echt an meinen Nerven. Es schien fast, als wäre sie noch strenger als Kagura. Denn nach vier Arbeitsblättern ließ sie uns einen 3 Seitigen Text abschreiben. Neugierig verfolgte ich die alte Legende über einen Knochenfressenden Brunnen, welcher angeblich hier auf dem Grund der Schule gestanden haben soll. Denn von diesem Brunnen, hatte ich noch nie zuvor gehört. Und ich kannte fast alle Geschichten um dieses Gemäuer... Während den Pausen wurde ich von meinen Klassenkollegen belagert, welche meistens wissen wollten ob es mir eh wieder gut ginge. Gut..? Mein Kopf dröhnte, als ich an diesen flüchtigen Moment gestern zurück dachte...welcher leider viel zu verschwommen in Erinnerung geblieben war. "Also ich glaube, wenn ich wüsste, dass Mr.Diavolo mich wiederbeleben würde, würde ich auch unabsichtlich schwimmen gehen..." hörte ich die schnippische Stimme von Akira, welche anders als die anderen mehr als nur erbost über meinen kleinen Unfall schien und wenig Interesse an meiner Gesundheit zeigte. Kikyous Blick traf den meinen und kurz sah ich darin mehr als nur Erstaunen. Hatte diese Geschichte doch noch nicht alle Ohren erreicht?! "Du tust so, ala hätte Kagome absichtlich das Bewusstsein verloren..." kam es verärgert über Eris Lippen, welche Akira wütend anfunkelte. "Ach, hat sie nicht?!" gab Akira zynisch retour. Ich schüttelte genervt den Kopf, das Unwohlsein war auch heute mehr als nur spürbar. Immer wieder huschten Bilder durch meine Gedanken, welche ich weder zuordnen noch beschreiben konnte. Welche jedoch ruckartig stoppten als Mr.Diavolo den Raum betrat, genau wie der Zickenterror hinter mir... Kikyou, welche immer noch dabei war ihre Tasche zu packen blickte erst von mir weg als Mr.Diavolo neben ihren Tisch stehen blieb. Eigentlich scheute ich mich davor ihm anzusehen, vorallem nach dem was gestern angeblich passiert war. Weshalb ich meinen Blick fluchtartig in eine andere Richtung steuerte, doch sein Auftritt war auch mir nicht entgangen. Mr.Diavolo hatte seine Sonnenbrille nicht abgelegt, und hielt ein Packerl Kakao in der Hand, welches er genau wie ein Schüler mit einem Strohhalm trank. Sein Ernst...?! Wie alt war er nochmal?! Einige Schüler kicherten bereits als Kikyou ihn sprachlos ansah, ehe sie verwirrt den Kopf schüttelte. "Kann ich dich kurz sprechen?" fragte sie als er desinteressiert seine Brille zurück schob. Sein leises "Nope..." ließ die Klasse neugierig aufblicken. Kikyou sah ihn vermutlich genauso perplex an, wie der Rest von uns. Doch er schob sich einfach an Kikyou vorbei und griff nach dem IPad in der Ladestation. Hatte ich schon gefragt, wie alt er war?! Ich meine, dieses Verhalten legten normalerweise Jungs in meinem Alter an den Tag... "Chino, ich meine es Ernst" kam es nun schneidend über Kikyous Lippen. Während er leise summend das Ipad hochfuhr, und wortwörtlich keinerlei Interesse an ihre Worte verschwendete. Die Mädchen kicherten leise, genossen es regelrecht, dass er Kikyou so eiskalt abblitzen ließ. Kikyous Augen verengten sich, während das Licht im Raum kurz aufflackerte, fast als könnte es die negativen Schwingungen zwischen ihnen wahrnehmen...?! Das Läuten der Schulglocke schien wie eine Symphonie in Mr.Diavolos Gedanken zu sein, denn erst mit ihrem Ertönen wendete er sich Kikyou zu und machte eine süffisante Handbewegung. Bitte?! Ernsthaft?! Er warf sie aus dem Raum?! Wie alt war er nochmal?! "So und wir waren..." hauchte er leise, während er das virtuelle Geschichtsbuch auf die Leinwand hinter ihm projizierte. Das Gekicher der Mädchen verstummte als Kikyou kopfschüttelnd den Raum verließ, ohne sich dabei zu scheuen mich noch einmal direkt anzusehen. Eilig wich ich Kikyous Blick aus, fühlte mich immer noch mehr als seltsam, wenn sie mich so ansah... Was war nur mit dieser Frau los?! "Also, wer ließt den ersten Absatz vor?" er hatte nicht mal zu Ende gesprochen als schon fast alle Mädchenhände in der Luft waren. Seufzend schüttelte ich den Kopf und verwarf meine Mutmassungen über Kikyous Verhalten, genauso wie über das seine. Und war froh, dass ich so von der Wiederbelebungsgeschichte abkam.... Wegen der ich ihm kaum in die Augen sehen konnte... Wir waren mittlerweile beim Trojanischen Krieg angekommen, und Ai las den ersten Absatz laut und deutlich vor. "Und dass alles nur wegen einer Frau?!" kam es schnaubend von Ginta, als ein Ai mit dem Text fertig war. "Ja, hätte er sich keine andere suchen können...?!" kam es nun von Hakkaku. "Ihr versteht echt nichts von Romantik!" kam es nun vorwurfsvoll von Kari. "So als könnte man selbst bestimmen, in wem man sich verliebt!" "Der hätte doch jede haben können, warum dann auf eine fixieren?!" meinte Hakkaku kopfschüttelnd. Einige Mädchen japsten erbost auf, während Mr.Diavolo schweigend den Text weiter scrollte. "Also, für mich wäre keine Affäre es wert einen Krieg zu beginnen" stichelte Ginta amüsiert. "Weshalb du nie eine abbekommen wirst!" kam es zynisch von Akira. "Eine Affäre?" ich war selbst überrascht über meine Worte, hatte nicht beabsichtigt sie laut auszusprechen. "Was soll es sonst gewesen sein?! Herzal in den Augen?!" entgegnete nun Kimbo aus der ersten Reihe. Was es war?! meine Gedanken rotierten, eigentlich wollte ich nicht zum Mittelpunkt dieses Themas werden. Immerhin kannte ich nur die Theorie. Meine Theorie... "Sie haben sich geliebt...." trotzte ich dieser Affären Theorie. Einige Jungs lachten nun amüsiert auf. "Ihr Frauen glaubt auch, jeder würde einen Krieg für euch führen, was?!" lachte Ginta ungehalten. Eri schnaubte "Für die wahre Liebe würde jeder sterben..." "Wahre Liebe..." Mr.Diavolo lachte dunkel auf, während er sich zurück lehnte und ein Bild der schönen Helena öffnete. "Sagen sie bloss, sie sind auch kein Romantiker?!" kam es unsicher über Ais Lippen. "Ich will euch eure Fantasie ja nicht zerstören.... Aber, Liebe ist ein Traum, eine schöne Illusion für alle die daran festhalten wollen, aber sie existiert nicht..." seine Worte waren kühl und ohne jegliche Emotionen. Die halbe Klasse sah ihn fassungslos an. Während Ginta schadenfroh "Sehr ihr!" grinste. Ich schüttelte irritiert den Kopf, war überrascht über Mr.Diavolos Ansicht. Welche ich gestern anders eingeschätzt hatte...? "Ich hoffe Sie ändern ihre Einstellung, wenn ihnen einmal die richtige begegnet..." meine klare Stimme riss nicht nur Mr.Diavolo aus seinen Gedanken. Seine dunklen Irden spiegelten keinerlei Emotionen wieder als sie die meinen fanden. "Die richtige?!" hauchte er zynisch, schien amüsiert über meine Wortwahl, schüttelte den Kopf. "Wie schon gesagt..." wich er meiner Ansage aus "Ich will euch eure Fantasie nicht zerstörren..." Ehe er sich wieder den Text widmete und Ayumi laut zu lesen begann. ~*~ Mein Kopf spielte wieder verrückt, als ich an der Essensauagabe neben Hojo stand und ihm rede und Antwort über meinen Schwächeanfall gestern stehen musste. "Du solltest dich schonen Kagome, ein paar Tage Auszeit hätten dir sicher nicht geschadet" meinte er warm, legte seine Hand auf meinen Arm. "Dem kann ich nur zustimmen!" vernahm ich die strenge Stimme von Kouga, welcher direkt vor mir mit seinen Kumpels stand. "Nicht du auch noch..." meinte ich geschlagen und griff genau wie die anderen nach einem Tablet. "Dein Freund hat Recht, Kagome" betonte Kouga ruhig und sah mich eingehend an. Freund?! Seit wann betonte er dies so?! Und, war es ihm lerztes Jahr nicht noch gegen den Strich gegangen, wenn Hojo in meiner Nähe war?! Hojo schien über Kougas Sinneswandel nicht minder überrascht als ich selbst. "Hat Nazuna Dir nicht weitere Untersuchungen angeboten?" fragte Kouga neugierig. Ich nickte ausgelaugt, Bilder huschten durch meinen Kopf, blitzartig und unaufhaltsam. Leider zu schnell um etwas darauf erkennen zu können. Reflexartig hielt ich mich bei Hojo fest, welcher mich sofort besorgt musterte. "Alles gut, nur mein Kreislauf spinnt in letzter Zeit..." gab ich geknickt zu. Was leider auch nicht ganz gelogen war. Kouga musterte mich eingehend, fast als hätte er eine Röntgenbrille aufgesetzt. Und irgendwie war mir die Art wie er mich ansah, mehr als nur unangenehm. "Hast du denn genug getrunken?" kam es nun von Hojo. "Ähm ja..." meinte ich kleinlaut, obwohl ich gar nicht mehr wusste, wann ich das letzte Mal getrunken hatte. Abwesend ergriff ich nun einen Teller, gesellte einen Salat und ein Glas wasser dazu und folgte den anderen zu unserem Tisch. Versuchte so gut es ging, den Gesprächen meiner Freunde zu folgen und meinen dröhnenden Kopf zu ignorieren. Auch wenn ich am liebsten, schreiend aus dem Raum getürmt wäre...nur um diese verdammten Bilder endlich los zu werden.... ~*~ InuYasha Pov Kougas Worte hallten in mir nach. Erweckten erneut dieses Feuer in meiner Brust. Ihr Freund?! Sein teuflisches Lächeln sprach Bände als er sich amüsiert zu mir umgedreht hatte. Fast, als wüsste er dass diese Worte mich immer noch hart traffen. Ich schloss meine Lieder, wollte ihm nicht die Genugtuung geben nach der er strebte. Meine Klauen bohrten sich schmerzhaft in meine Handfläche. Hojo lächelte sie warm an, als sie sich krampfhaft an den Tisch setzte. Angeekelt stellte ich meine Cola zurück auf den Tisch, gerade als Kagomes Blick durch den Raum huschte. Fast als würde sie jemanden suchen...?! Unsere Irden kreuzten sich kurz, sie schien wie paralysiert...bis Hojo sie am Arm berührte. Ein Schauer durchfuhr mich. Denn...ich konnte seine Hand regelrecht auf meiner Haut fühlen. Gequält schloss ich die Lieder, es war immer noch da... Aber, warum war Kagome so durch den Wind...? Und was zum Teufel hatte es mit diesem Schwächeanfall auf sich gehabt...?! Fließend stand ich auf und verließ den Raum, wusste dass es in diesem Haus nur eine Person gab...die mir all meine Fragen beantworten konnte. Meine Bewegungen passten sich meiner Umgebung an, wie ich es schon letztes Schuljahr perfektioniert hatte. Ich konnte den Herzschlag den ich suchte, von Hunderten unterscheiden zog fließend die alte Türe des Krankenflügels auf. Nazuna fuhr erschrocken zu mir herum, schließlich hielt ich meine wahre Gestalt vor ihr nicht länger im Verborgenen. Verachtend hielt sie meinen Blick stand, als ich sie leichtfertig gegen die Mauer zurück drückte. "Ich hatte mich schon gefragt, wann du hier auftauchen würdest..." gab sie kühl von sich. Während ihre dunklen Augen den meinen trotzten. Meine Eisblauen Irden analysierten Sie, jede kleinste Regung. "Und ich bin ehrlich überrascht" fügte sie leise hinzu. Während ich den Druck auf ihre Brust lockerte und meinen Ellbogen zurück zog. "Ach bist du dass?" raunte ich dunkel. "Ja, denn ich dachte da Sie dir nun egal ist, würdest du dir mehr Zeit lassen" kam es zynisch über ihre Lippen. Meine Augen verengten sich. "Angst, Diavolo?" lächelte Nazuna frech als sie sich von mir abwendete um mir einen Umschlag zu geben. "Dass solltest du auch haben..." Verachtend hielt ich ihren Blick stand. Ließ es normalerweise nicht zu, dass jemand so mit mir sprach. Lautlos zog ich die Laborergebnisse aus dem Umschlag, gefolgt von MRT Aufnahmen. "Ich habe keine Ahnung was du getan hast, aber ihr Körper wehrt sich dagegen" kam es erklärend von Nazuna. Wehrt sich?! "Dass ist Unmöglich" meine Stimme nur ein Zischen. Niemand konnte meinen Manipulationskünsten entgehen... "Nein, unmöglich ist es, ihr Blut abzunehmen. Keine meiner Nadeln kann durch ihre Haut dringen" entgegnete Nazuna unterkühlt. Blut?! "Sie ist immer noch mit dir Verbunden, nicht wahr?" kam es neugierig von Nazuna. Ich schwieg, während ich Kagomes Untersuchungsergebnisse auf den Tisch legte. "Also, wenn du möchtest, dass deine Manipulation endgültig ist...gib sie frei" ~*~ Wuhu unverhofft kommt oft, genau wie das neue Kapitel :)) Ich hoffe es hat euch gefallen ❤ LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)