Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 20: Kapitel 20 ---------------------- „Und er kommt dich echt abholen? Du weißt schon, dass das alle mitbekommen werden?! Dann geht das ganze Getuschel wieder los…“ sprach Ayumi zu Kagome. „Ja ich weiß, aber ich denken ein Protest hätte ihn davon nicht abbringen können…“ murmelte Kagome und schrieb noch einige Notizen auf. Nun war es Freitag und sie saß in der letzten Vorlesung für heute. “Es ist doch okay, wenn wir dich begleiten oder?” hakte Ayumi nochmal nach. “Ich denke, dass das kein Problem ist. Aber benehmt euch bitte.” tadelte Kagome sie. Ayumi nickte und zwinkerte Kagome zu. Naja, das kann ja was werden, dachte sich Kagome. Der Professor beendete die Vorlesung. Schnell hatten die beiden Frauen ihre Sachen zusammengepackt. Auf dem Flur trafen sie dann auch noch Yuka und Eri. “Können wir dann?” fragten die drei synchron, was Kagome seufzen ließ. Hoffentlich würden ihre Freundinnen sie wirklich nicht blamieren mit irgendwelchen Fragen. Somit liefen die vier Frauen zum Unieingang. Es entging ihnen natürlich nicht, dass sich dort eine Masse an Studenten, egal ob männlich oder weiblich, gebildete hatte. “Ich kann mir schon denken, wen genau sie da eingekesselt haben” kicherte Eri. Kagome schloss genervt die Augen. Natürlich war es klar, dass Sesshomaru niemand unbekanntes war und auch deshalb jede Form von Aufmerksamkeit bekam. Aber das genau jetzt alle hier stehen mussten und somit mitbekommen würden das er ihretwegen hier war, war nicht gerade das was sie wollte. Nachdem Kagome noch einmal tief ein und aus geatmet hatte drängelte sie sich durch die Menge. “Darf ich mal durch?” fragte sie patzig und genervt, da an vorderster Front nur Frauen waren und Sesshomaru anhimmelten. Die Studentinnen sahen sie böse an und weigerten sich platz zu machen. Plötzlich wurde Kagome am Handgelenk durch die restliche Masse gezogen und landete an etwas Festem. Verwirrt schaute sie nach oben und erblickte seine goldenen Augen “Danke” murmelte sie leicht rot um die Nase. Ihre Hände lagen auf seiner Brust. Selbst durch den Stoff merkte sie, wie durchtrainiert seine Muskeln waren. Sesshomaru Mundwinkel zuckte kurz, eher einen Finger unter ihr Kinn legte, somit ihr Gesicht noch mehr zu sich drehte und seine Lippen auf ihre legte. Um die beiden herum wurde es plötzlich still. So still, dass man sogar gehört hätte, wie ein Blatt auf dem Boden aufkäme. Kagome hatte genüsslich die Augen geschlossen, um sich herum alles ausgeblendet. Die Lippen der beiden lösten sich und sie sahen sich kurz einfach nur an, bevor Sesshomaru fragte “Bist du bereit?” Zögerlich nickte Kagome und da fiel erst diese Stille um sie herum auf. Langsam ließ sie ihren Blick schweifen und sah in teilweise schockierte und eifersüchtige Gesichter. Ihre Freundinnen dagegen hatten quasi Herzchen Augen. “Na dann wollen wir mal.” lenkte Sesshomaru wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Er öffnete die Autotür seines Pagani Huayra für Kagome und half ihr einzusteigen. Schweigend ging er um das Auto herum und stieg natürlich auch ein. “Wir müssten nur bei mir vorbeifahren. Ich wollte die ganzen Sachen nicht mit in die Uni nehmen” erklärte Kagome und sah sich im Auto um. “Sag mal, wie viele Autos hast du eigentlich?” setzte sie die Frage noch hinterher. “Wir werden deine Sachen noch holen, obwohl es sicherlich auch nichts machen würde, wenn du keine dabeihast.” dabei lächelte er ihr zweideutig entgegen. Kagome wurde augenblicklich rot und sah auf ihre Beine. “Hey, ich mach nur Spaß. Ich werde dich zu nichts zwingen” erklärte er ihr dann sachlich. “Und auf deine Frage, wie viele Autos ich besitze, ist leicht zu antworten. Zu viele.” sprach er monoton und verließ langsam das Unigelände, fädelte sich ruhig in den fließenden Verkehr ein. Mit einem leisen “Aha” zeigte Kagome ihm, dass sie ihm zugehört hatte. Schnell waren die beiden am Schrein angekommen. Kagome verließ schon fluchtartig den Wagen, mit den Worten “Warte ruhig. Ich bin gleich wieder da. Es dauert wirklich nicht lange.” Sesshomaru nickte stumm. Also lief Kagome die Treppen nach oben, aber Sesshomaru kam ihr schließlich doch hinter her. Er sah wie Kagome das Haus betrat und fing an, sich etwas auf dem Gelände umzusehen. Er ließ sein Yoki schweifen, tastete damit nach der Barriere, die er schon einmal gespürt hatte. Das Yoki, das diese Barriere errichtet hatte, kam ihm sehr bekannt vor. Aber seine Gedanken drehten sich nicht nur darum. Sesshomaru hatte schon, für sich, Verdächtige herausgesucht. Was ihm aber immer noch leichte Kopfschmerzen Verursachte war, wenn Kagome von einer Miko und von einem Yokai abstammte, warum hatte sie dann ausschließlich Mikokräfte, aber nichts von einem Yokai? “Ist alles okay, Sesshomaru?” riss Kagomes Stimme ihn aus seinen Gedanken. Er drehte sich zu ihr um “Es ist nichts. Ich dachte nur...” Er stoppte mitten im Satz, als er sah, dass Kagome einen Koffer bei sich trug. Typisch Frau, dachte sich Sesshomaru, konnte dabei ein Schmunzeln nicht verkneifen. “Was ist so lustig auf einmal?” hakte Kagome skeptisch nach. “Das ist für das Wochenende?” fragte Sesshomaru und deutete auf ihren Koffer. “Ja. Schließlich hast du mir nicht gesagt wohin wir fahren. Und ich möchte nicht unvorbereitet sein.” erklärte Kagome. Aber Kagome musste zugeben, dass ihr Koffer wohl doch etwas zu vollgepackt war. Er war ziemlich schwer und deshalb stellte sie ihn für einen kurzen Augenblick ab. Sesshomaru war es nicht entgangen, dass ihr das Gepäck zu schwer wurde. Er ging auf sie zu und nahm den Koffer an sich. Kurz beugte er sich zu ihr runter und flüsterte ihr ins Ohr “Das kostet extra, kleine Miko.” Kagome spürte seinen warmen Atem an ihrem Ohr. Die Worte, die er ihr zugeflüstert hat, jagten ihr einen Schauer über den Rücken und gleichzeitig schossen ihr die verrücktesten Bilder in den Kopf. Leicht schluckte sie und sah nur aus den Augenwinkeln, dass Sesshomaru erneut lächelte. Machte er sich etwa lustig über sie? Zog er sie damit auf? Wenn das der Fall wäre, könnte er sich warm anziehen. Sie besaß die Waffen einer Frau und wusste diese auch einzusetzen. Naja, zumindest hoffte sie das. Die beiden waren wieder im Auto und fuhren durch die Stadt. “Gibst du mir einen Tipp, wohin wir fahren?” fragte Kagome sichtlich neugierig. Kurz brummte Sesshomaru, denn er musste solche Fragen schon die ganze Zeit ertragen “Na gut. Wir fahren nicht.” War das Einzige, was er ihr antwortete. Verwirrt sah Kagome zu ihm “Wie, wir fahren nicht?” “Mehr Tipps gibt es nicht. Das würde ja nur die Überraschung verderben.” erwiderte Sesshomaru. Also überlegte Kagome angestrengt, doch ihr wollte einfach nichts einfallen. Sie war so in ihre Gedanken vertieft das sie nicht bemerkte, dass sie an dem ersten Ziel ankamen. Erst als der Wagen hielt sah sie aus dem Fenster. “Wir werden doch etwa nicht...?!” hauchte Kagome mit großen Augen. “Doch, wir werden fliegen.” beantwortete Sesshomaru ihre Frage. Die beiden stiegen aus dem Wagen. Kagome sah sich um, während Sesshomaru ihren Koffer an sich nahm. Nun betraten sie den Flughafen. Kagome schluckte nervös den dicken Kloß in ihrem Hals herunter. “Warum so nervös?” hakte Sesshomaru nach. Leicht stotternd antwortete Kagome “Also... Ich... Ich bin noch nie geflogen...” Während sie Sesshomaru das erzählte liefen sie an einigen Terminals vorbei, durch einen separaten Eingang. “Aber Sesshomaru... Müssen wir nicht erst noch die Tickets oder so holen?” fragte Kagome und blieb stehen. “Brauchen wir nicht. Wir fliegen nicht mit einer Airline. Wir haben unser eigenes Flugzeug.” erklärte er, als wäre es das Normalste der Welt. “Ein eigenes? Also ein Privatjet?” Kagome lief weiter hinter ihm her. Sesshomaru nickte nur. Sie kamen an einem schwarzen Wagen an, der sie zum Flugzeug brachte. “Es freut mich sie wiederzusehen, Herr Taisho.” wurde Sesshomaru begrüßt. Dieser nickte nur. “Willkommen, Frau Higurashi. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Flug.” begrüßte man auch Kagome. Ist das das Personal, das uns begleiten wird? , fragte sich Kagome. Es waren vier Männer und eine Frau. Natürlich waren es Yokai. Mit einer Verbeugung bedankte sich Kagome und betrat mit Sesshomaru den Flieger. Zwei der Männer nahmen mit ihnen hinten Platz, während die anderen beiden ins Cockpit verschwanden. Auch die Frau begab sich in ein kleines separates Abteil. Kagome nahm Platz und spielte nervös mit ihren Fingern. “Wird der Flug lange dauern?” fragte sie und sah aus dem Fenster. Noch hatten sie festen Boden unter den Füßen und sie könnte einen Rückzieher machen. Sesshomaru durchschaute das natürlich sehr schnell. “Der Flug wir um die drei Stunden dauern. Also keine Panik. Aber nun schnall dich an. Oder brauchst du Hilfe?” Sein zweideutiges Lächeln war für Kagome eindeutig. Also wank sie schnell ab “Nein, nein. Das bekomme ich sicherlich noch allein hin.” Kagome fummelte eine ganze Weile an dem Gurt. Eigentlich war es ja auch nicht schwer, wie sie dann sehen durfte, aber sie war einfach nervös. Allein mit Sesshomaru über das ganze Wochenende. Dazu kamen jetzt noch diese komischen Typen. Und dann kamen noch diese eindeutig zweideutigen Anmerkungen von Sesshomaru. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit es immer noch nicht geschafft hatte sich anzuschnallen, half Sesshomaru kurzer Hand. Danach belächelte er die Situation “Ist nicht schwer oder?” Kagome verschränkte die Arme vor der Brust und sah aus dem Fenster. Auf ihre Antwort könnte er lange warten. Die Stimme einer der Piloten waren zu hören. Er kündigte lediglich den Start an. Dabei nannte er auch das Ziel. “Wir fliegen nach Ishigaki?” fragte Kagome aufgeregt. Ihre Augen begannen zu leuchten, was bei Sesshomaru wieder ein Gefühl auslöste, was er nicht einordnen konnte oder wollte?! “Ich war noch nie dort, habe aber gehört, dass es dort sehr schön sein soll. Vor allem die Tempel und anderen Sehenswürdigkeiten. Aber soll auch schöne Badebuchten dort geben.” Erzählte Kagome eifrig. Sesshomaru sah sie einfach nur an und hörte zu. Kagome schien gar nicht mehr aufzuhören zu reden. Sein Blick glitt zu seinem Sicherheitschef, der nicht weit entfernt von ihm saß, genau wie der andere Herr, der ebenfalls als Sicherheitspersonal arbeitete. Kasuto und Akihiko müssten die beiden begleiten. Und den beiden schien das nicht sonderlich zu passen. Sesshomaru konnte noch keinem von beiden ansehen, wer der Vater von Kagome sein könnte. Das Pokerface der beiden war perfekt. “Hast du was Bestimmtes geplant?” holte Kagome Sesshomaru aus seinen Gedanken zurück. “Nicht direkt. Nur für heute, also die Ankunft. Wir haben ja morgen den ganzen Tag und den Sonntag im Prinzip auch. Also ist genug Zeit für alles. Und wenn es dir hier wirklich so gefällt, können wir ja wiederkommen.” sprach Sesshomaru und sah aus dem Fenster. Kagome nickte eifrig. “Fliegen ist wirklich nicht so schlimm, wie ich dachte” sprach Kagome und sah dann auch aus dem Fenster. “Ist es auch nicht. Mit diesen Maschinen ist es heute zwar umständlicher als damals, aber wir müssen uns auch in einer gewissen Weise fügen.” sprach Sesshomaru nachdenklich. “Wie meinst du das? Umständlicher als früher?” hakte Kagome nach. Sesshomaru gefiel diese Neugier auf irgendeine Weise sehr. “Einigen Yokais ist es möglich eigenständig zu fliegen. So wie uns Inuyokai” erklärte Sesshomaru kurz. “Wirklich? Das ist bestimmt ein tolles Gefühl” träumte Kagome vor sich hin. “Wir setzten gleich zur Landung an.” ertönte plötzlich die Stimme des Piloten. “So schnell sind drei Stunden vergangen?” Kagome sah auf ihr Handy. Tatsächlich waren sogar schon mehr als drei Stunden vergangen. Nachdem das Flugzeug sanft auf dem Flughafengelände zum Stillstand kam, stürmte Kagome schon fast aus dem Flugzeug. Ihr wurde die Tür geöffnet und als sie nach draußen trat genoss sie die mehr als warmen Sonnenstrahlen. Anders als in Tokyo war es hier noch sehr warum für den Herbst. So warm, dass man problemlos in den tollen Badebuchten schwimmen konnte. Sesshomaru schritt hinter sie. Ihr Reki pulsierte aufgeregt, aber sanft. Er ließ seinem Yoki etwas Freilauf und stupste sie an. Kagome reagierte sofort und drehte sich um. “Entschuldige bitte, aber ich konnte einfach nicht anders” Leicht verbeugte sie sich. “Du brauchst dich nicht entschuldigen. Geh einfach weiter bis zum Auto, damit auch wir endlich mal hier rauskommen.” dabei deutet Sesshomaru auf seine Männer. Peinlich berührt und rot um die Nase, lief Kagome zum Auto, was schon bereitstand. Schließlich fanden alle im Auto einen Platz und es ging weiter. “Bevor du fragst, wohin wir jetzt fahren, erzähle ich es dir.” begann Sesshomaru zu sprechen. Kagome sah in an und hörte aufmerksam zu, lächelte dabei bis über beide Ohren. “Wir werden erstmal in das Haus fahren, das wir bewohnen werden für dieses Wochenende. Und dann werden wir erstmal etwas essen, bevor wir irgendwo hingehen. Schließlich sollst du nicht umkippen” erklärte er kurz und knapp. “Okay. So können wir das gerne machen. Da es noch so früh ist würde ich gerne nachher noch schwimmen. Oder ist das eher etwas für morgen?” fragte Kagome und sah schon fast mit einem Hundeblick zu Sesshomaru. “Wenn du das willst, machen wir das.” erwiderte er darauf. Kagome klatschte vor Freude in die Hände. Das wird sicherlich ein tolles Wochenende, ging es ihr durch den Kopf. Doch eine Frage beschäftigte sie dann doch noch. Erwartete Sesshomaru wirklich nicht von ihr mit ihm zu schlafen, obwohl er ihr unmissverständlich gesagt hatte, dass er sehr auf das Körperliche fixiert war? Und vor allem, war sie denn überhaupt schon dazu bereit? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)